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SAP SE

Quarterly Report Jul 27, 2010

365_ip_2010-07-27_f0914ebb-a041-43f5-b763-39062e2d3e62.pdf

Quarterly Report

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Zweites Quartal & erstes Halbjahr 2010

Veröffentlichung der vorläufigen Ergebnisse

SAP AG Walldorf Dienstag, 27. Juli 2010

Safe-Harbor-Statement

Sämtliche in diesem Dokument enthaltenen Aussagen, die keine vergangenheitsbezogenen Tatsachen darstellen, sind vorausschauende Aussagen wie in dem USamerikanischen Private Securities Litigation Reform Act von 1995 festgelegt. Worte wie "erwarten", "glauben", "rechnen mit", "fortführen", "schätzen", "voraussagen", "beabsichtigen", "zuversichtlich sein", "davon ausgehen", "planen", "vorhersagen", "sollen", "sollten", "können" und "werden" sowie ähnliche Begriffe in Bezug auf die SAP sollen solche vorausschauenden Aussagen anzeigen. SAP übernimmt keine Verpflichtung gegenüber der Öffentlichkeit, vorausschauende Aussagen zu aktualisieren oder zu korrigieren. Sämtliche vorausschauenden Aussagen unterliegen unterschiedlichen Risiken und Unsicherheiten, durch die die tatsächlichen Ergebnisse von den Erwartungen abweichen können. Auf die Faktoren, welche die zukünftigen Ergebnisse der SAP beeinflussen können, wird ausführlicher in den bei der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission hinterlegten Unterlagen eingegangen, unter anderem im aktuellsten Jahresbericht Form 20-F. Die vorausschauenden Aussagen geben die Sicht zu dem Zeitpunkt wieder, zu dem sie getätigt wurden. Dem Leser wird empfohlen, diesen Aussagen kein übertriebenes Vertrauen zu schenken.

1. Gewinn- und Verlustrechnung

    1. Bilanz und Cashflow
    1. Mitarbeiter
    1. Ausblick

Kennzahlen Zweites Quartal 2010

* Ohne Berücksichtigung der Wechselkurse

© SAP 2010, Investor Relations, Vorläufige Ergebnisse Q2 und H1 2010 / Seite 4

1) beinhaltet einen negativen Effekt von 0,7 PP (IFRS) und 0,7 PP (Non-IFRS) aufgrund von Restrukturierungskosten 2) beinhaltet einen negativen Effekt von 0,01 € (IFRS) and 0,01 € (Non-IFRS) aufgrund von Restrukturierungskosten

Kennzahlen Erstes Halbjahr 2010

* Ohne Berücksichtigung der Wechselkurse

© SAP 2010, Investor Relations, Vorläufige Ergebnisse Q2 und H1 2010 / Seite 5

1) beinhaltet einen negativen Effekt von 3,7 PP (IFRS) und 3,6 PP (Non-IFRS) aufgrund von Restrukturierungskosten 2) beinhaltet einen negativen Effekt von 0,11 € (IFRS) and 0,11 € (Non-IFRS) aufgrund von Restrukturierungskosten

Gewinn- und Verlustrechnung – Übersicht Zweites Quartal 2010 (IFRS und Non-IFRS)

IFRS Non-IFRS
Mio. €, falls nicht anders bezeichnet Q2
2010
Q2
2009
¨% Q2
2010
Q2
2009
¨% ¨%
währungs
bereinigt
Softwareerlöse 637 543 17 637 543 17 5
Supporterlöse 1.526 1.337 14 1.526 1.337 14 8
Subskriptions- und SW-bez. Serviceerl. 95 73 30 95 73 30 26
SW und SW-bez. Serviceerlöse 2.258 1.953 16 2.258 1.953 16 8
Beratungserlöse 528 517 2 528 517 2 -5
Schulungserlöse 71 70 1 71 70 1 -4
Sonstige Serviceerlöse 18 23 -22 18 23 -22 -26
Beratg./Schul./sonst. Serviceerlöse 617 610 1 617 610 1 -6
Sonstige Erlöse 19 13 46 19 13 46 38
Umsatzerlöse 2.894 2.576 12 2.894 2.576 12 5
Operative Aufwendungen -2.120 -1.935 10 -2.054 -1.866 10 4
Betriebsergebnis 774 641 21 840 710 18 5
Gewinn nach Steuern 491 426 15 551 478 15
Basic earnings per share, in € 0,41 0,36 14 0,46 0,40 15

Gewinn- und Verlustrechnung – Übersicht Erstes Halbjahr 2010 (IFRS und Non-IFRS)

IFRS Non-IFRS
Mio. €, falls nicht anders bezeichnet 6M
2010
6M
2009
¨% 6M
2010
6M
2009
¨% ¨%
währungs
bereinigt
Softwareerlöse 1.101 962 14 1.101 962 14 6
Supporterlöse 2.920 2.589 13 2.920 2.600 12 9
Subskriptions- und SW-bez. Serviceerl. 184 144 28 184 144 28 26
SW und SW-bez. Serviceerlöse 4.205 3.695 14 4.205 3.706 13 9
Beratungserlöse 1.007 1.071 -6 1.007 1.071 -6 -10
Schulungserlöse 130 142 -8 130 142 -8 -12
Sonstige Serviceerlöse 37 47 -21 37 47 -21 -21
Beratg./Schul./sonst. Serviceerlöse 1.174 1.260 -7 1.174 1.260 -7 -10
Sonstige Erlöse 24 19 26 24 19 26 21
Umsatzerlöse 5.403 4.974 9 5.403 4.985 8 4
Operative Aufwendungen -4.072 -4.026 1 -3.951 -3.879 2 -1
Betriebsergebnis 1.331 948 40 1.452 1.106 31 20
Gewinn nach Steuern 878 622 41 986 740 33
Basic earnings per share, in € 0,74 0,52 42 0,83 0,62 34

Umsatz (IFRS) nach Regionen Zweites Quartal 2010

Serviceerlöse nach Regionen*

Umsatz (IFRS) nach Regionen Erstes Halbjahr 2010

Mio. € | Veränderung gegenüber Vorjahr in %

* Nach Sitz des Kunden

Umsatz (Non-IFRS) nach Regionen Zweites Quartal 2010

* Wachstum währungsbereinigt ** Nach Sitz des Kunden

Umsatz (Non-IFRS) nach Regionen Erstes Halbjahr 2010

* Wachstum währungsbereinigt ** Nach Sitz des Kunden Mio. € | Veränderung ggü. Vorjahr in % | Veränderung ggü. Vorjahr in % ohne Berücksichtigung der Wechselkurse Software- und softwarebezogene Serviceerlöse nach Regionen** Gesamtumsatz nach Regionen** EMEA 2.079 9% 6%* davon Deutschland: 671 11% 11%* davon übrige Region EMEA: 1.409 7% 4%* Amerika 1.485 18% 13%* 13% 9%* davon USA: 1.087 15% 12%* davon übr. Region Amerika 399 28% 13%* Asien-Pazifik-Japan 641 21% 8%* davon Japan: 208 2% -5%* davon übrige Region APJ 432 32% 16%* Gesamt 4.205 EMEA 2.692 5% 2%* davon Deutschland: 949 6% 6%* davon übrige Region EMEA: 1.743 4% 1%* Amerika 1.944 11% 6%* 8% 4%* davon USA: 1.422 8% 6%* davon übr. Region Amerika 522 23% 8%* Asien-Pazifik-Japan 767 15% 2%* davon Japan: 235 -4% -11%* davon übrige Region APJ 531 26% 9%* Gesamt 5.403

© SAP 2010, Investor Relations, Vorläufige Ergebnisse Q2 und H1 2010 / Seite 11

Analyse von Brutto- und operativer Marge Zweites Quartal 2010 (IFRS und Non-IFRS)

Analyse von Brutto- und operativer Marge Erstes Halbjahr 2010 (IFRS und Non-IFRS)

    1. Gewinn- und Verlustrechnung
  • 2. Bilanz und Cashflow
    1. Mitarbeiter
    1. Ausblick

Bilanz (IFRS) 30. Juni 2010

Aktiva

Mio. € 30.06.2010 31.12.2009
Zahlungsmittel, -äquivalente
& sonst. fin. Vermögensw. 4.179 2.370
Forderungen aus L&L und
sonstige Forderungen 2.768 2.546
Sonst. Vermögenswerte
und Steuererstattungsansp. 419 339
Kurzfristige
Vermögenswerte 7.366 5.255
Geschäfts- oder
Firmenwert 5.136 4.994
Immaterielle
Vermögensgegenstände 829 894
Sachanlagen 1.415 1.371
Sonstige langfristige
Vermögenswerte 926 860
Langfristige
Vermögenswerte 8.306 8.119
Vermögenswerte 15.672 13.374

Passiva

Mio. € 30.06.2010 31.12.2009
Finanzielle
Verbindlichkeiten 219 146
Passive
Rechnungsabgrenzung 1.919 598
Sonstige Verbindlichkeiten 2.045 2.672
Kurzfristige Schulden 4.183 3.416
Finanzielle
Verbindlichkeiten 1.764 729
Rückstellungen 224 198
Sonstige langfristige
Verbindlichkeiten 530 540
Langfristige Schulden 2.518 1.467
Schulden 6.701 4.883
Eigenkapital 8.971 8.491
Eigenkapital und
Schulden 15.672 13.374

Analyse von Bilanz, Cashflow und Liquidität 30. Juni 2010

30.06.2010 31.12.2009 ¨
1)
Nettoliquidität (Mio. €)
2.194 1.581 613
Außenstandsdauer der Forderungen (DSO) 73 79 -6 Tage
Eigenkapitalquote 57% 63% -6PP
Mio. €, falls nicht anders bezeichnet 6M 2010 6M 2009 ¨
Operativer Cashflow aus fortgeführten Geschäftsaktivitäten 1.282 1.823 -30%
- Investitionen -125 -106 18%
Free Cashflow 1.157 1.717 -33%
Free Cashflow in % der Umsatzerlöse 21% 35% -13pp
Operativer Cashflow in % des Gewinns nach Steuern 146% 293% -147pp

Entwicklung der Gruppenliquidität 2)

© SAP 2010, Investor Relations, Vorläufige Ergebnisse Q2 und H1 2010 / Seite 16 1) Definiert als Zahlungsmittel und –äquivalente und kurzfristige Geldanlagen abzüglich Bankdarlehen und Überziehungskrediten 2) Definiert als Zahlungsmittel und –äquivalente und kurzfristige Geldanlagen

    1. Gewinn- und Verlustrechnung
    1. Bilanz und Cashflow
  • 3. Mitarbeiter
    1. Ausblick

30. Juni 2010

Vollzeitbeschäftigte | Veränderung ggü. Vorjahresende | Veränderung ggü. Vorjahresende in %

Mitarbeiter nach Regionen Mitarbeiter nach Bereichen

Mitarbeiter

    1. Gewinn- und Verlustrechnung
    1. Bilanz und Cashflow
    1. Mitarbeiter
  • 4. Ausblick

Ausblick

Für das Geschäftsjahr 2010 gibt SAP den folgenden Ausblick, der

nun die Akquisition von Sybase berücksichtigt:

  • ŶSAP erwartet, dass die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse (1) (Non-IFRS) für das Geschäftsjahr 2010 ohne Berücksichtigung der Wechselkurse um 9 % bis 11 % steigen werden (2009: 8,2 Mrd. €). Das SAP-Geschäft ohne den Beitrag von Sybase wird voraussichtlich 6 bis 8 Prozentpunkte zu diesem Wachstum beitragen.
  • ŶSAP erwartet, dass die operative Marge (Non-IFRS) für das Geschäftsjahr 2010 ohne Berücksichtigung der Wechselkurse in einer Spanne von 30 % bis 31 % liegen wird (2009: 27,4 %).
  • ŶSAP rechnet für das Geschäftsjahr 2010 mit einer effektiven Steuerrate (basierend auf IFRS) von 27,5 % bis 28,5 % (2009: 28,1 %).

(1) Wie bisher beinhalten die Erlöse aus Software und softwarebezogenen Services lediglich Software sowie Services, die sich direkt auf Software beziehen. Die Erlöse aus allen anderen Services (einschließlich Beratung, Schulung und Messaging-Services von Sybase) fließen weiterhin in die Beratungs-, Schulungs- und sonstigen Serviceerlöse ein.

ANHANG

© SAP 2010, Investor Relations, Vorläufige Ergebnisse Q2 und H1 2010 / Seite 21

Non-IFRS-Finanzinformationen, Free Cashflow und währungsbereinigte Veränderungen

Erläuterungen zu Non-IFRS-Finanzinformationen

Dieses Dokument enthält bereinigte Kennzahlen. Hierzu gehören insbesondere Kennzahlen wie Non-IFRS-Umsatz, Non-IFRS-Aufwendungen, Non-IFRS-Betriebsergebnis, Non-IFRS-operative Marge, Non-IFRS-Konzernergebnis, Non-IFRS-Ergebnis je Aktie, Free Cashflow sowie Angaben zu währungsbereinigten Umsätzen und Betriebsergebnis. Unsere bereinigten Kennzahlen werden nicht auf der Basis von IFRS-Rechnungslegungsstandards ermittelt und sind daher keine IFRS-Kennzahlen. Wie nachfolgend erläutert können sich diese bereinigten Kennzahlen von den bereinigten Kennzahlen anderer Unternehmen unterscheiden. Kennzahlen dieser Art sollten deshalb nicht als Ersatz oder höherwertig gegenüber Umsatz, Betriebsergebnis, Cashflow, operativer Marge oder anderen IFRS-Kennzahlen gesehen werden, sondern stets als Zusatzinformation. Unsere Non-IFRS-Kennzahlen, die in diesem Dokument enthalten sind, werden in den Tabellen auf den Seiten F4 bis F7 auf die jeweils nächste, durch IFRS-Rechnungslegungsstandards definierte Kennzahl übergeleitet.

Wir glauben, dass es für Investoren von Interesse ist, ergänzende Informationen zu vergangenen und zukunftsorientierten Non-IFRS-Finanzdaten zu erhalten, die unser Management zur Steuerung unseres Unternehmens und für finanzielle, strategische und operative Entscheidungen einsetzt – ergänzend zu den Finanzdaten, die gemäß IFRS berichtet werden. Unsere vergangenen und zukünftigen Ergebnisse sollen dadurch besser nachvollziehbar sein. Bis zur Einstellung unserer US-GAAP-Berichterstattung verwendeten wir Non-GAAP-Kennzahlen, die durch die nachfolgend definierten Non-IFRS-Kennzahlen ersetzt wurden. Diese Non-IFRS-Kennzahlen verwenden wir konsistent für unsere Planung, unsere Prognosen, unsere Berichterstattung, unsere Vergütung und die externe Kommunikation. Insbesondere ist Folgendes zu beachten:

  • z Unser Management greift bei finanziellen, strategischen und operativen Entscheidungen primär auf Non-IFRS-Kennzahlen als Entscheidungsgrundlage zurück, nicht auf IFRS-Kennzahlen.
  • z Die variablen Gehaltsbestandteile unserer Vorstandsmitglieder und Mitarbeiter, die von Umsatz und Betriebsergebnis abhängen, sind an Non-IFRS-Umsatz und Non-IFRS-Betriebsergebnis gekoppelt und nicht an entsprechende IFRS-Kennzahlen.
  • z Für den jährlichen Budgetprozess, in den alle Managementeinheiten einbezogen sind, werden der Non-IFRS-Umsatz und das Non-IFRS-Betriebsergebnis herangezogen, nicht die IFRS-Kennzahlen, wobei die Aufwendungen für aktienorientierte Vergütungen und Restrukturierungen nur auf Gesamtunternehmensebene berücksichtigt werden.
  • z Sämtliche Überprüfungen der erzielten Ergebnisse sowie Prognosen, die weltweit mit allen leitenden Angestellten monatlich durchgeführt werden, beruhen auf diesen Non-IFRS-Kennzahlen, nicht auf IFRS-Kennzahlen.
  • z Sowohl unsere unternehmensinternen Zielvereinbarungen als auch die den Kapitalmärkten übermittelten Zielvorgaben beruhen auf dem Non-IFRS-Umsatz und Non-IFRS-Ergebnis, nicht auf IFRS-Kennzahlen.

Wir glauben, dass Non-IFRS-Kennzahlen für Investoren aus folgenden Gründen von Interesse sind:

  • z Durch Non-IFRS-Kennzahlen erhalten Investoren einen Überblick über die Entscheidungsfindungsprozesse der Unternehmensleitung, da unser Management zur Steuerung unseres Unternehmens und für finanzielle, strategische und operative Entscheidungen Non-IFRS-Kennzahlen einsetzt.
  • z Die Non-IFRS-Kennzahlen liefern Investoren Zusatzinformationen, die um bestimmte direkte Auswirkungen von Akquisitionen bereinigt sind und dadurch den Vergleich der operativen Ergebnisse mit Vergleichsjahren erlauben.

Unsere Non-IFRS-Finanzkennzahlen sind hinsichtlich der folgenden Positionen sowie der zugehörigen Steuereffekte bereinigt:

Non-IFRS-Umsatz

Umsatzzahlen in diesem Dokument, die als Non-IFRS-Umsatz ausgewiesen sind, unterscheiden sich von den entsprechenden Angaben nach IFRS durch eine Einbeziehung der Supporterlöse, die als Folge eines "Fair Value Accounting" für die im Rahmen einer Akquisition übernommenen Supportverträge gemäß IFRS nicht berichtet werden dürfen.

Nach IFRS weisen wir die im Rahmen einer Akquisition übernommenen Supportverträge ab dem Zeitpunkt der Akquisition zum Fair Value aus. Als Folge hiervon beinhalten unsere IFRS-Supporterlöse, unsere IFRS-Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse und unsere IFRS-Umsatzerlöse für die auf die Akquisition folgenden Perioden nicht in voller Höhe die Supporterlöse, die das übernommene Unternehmen ausgewiesen hätte, wenn es eigenständig geblieben wäre. Die Anpassung der Umsatzzahlen hinsichtlich dieses Einflusses (falls signifikant) verbessert die Vergleichbarkeit unserer Ergebnisse von Periode zu Periode.

Non-IFRS-operative Aufwendungen:

Die wie folgt definierten akquisitionsbedingten Aufwendungen werden bei unseren Angaben zu Non-IFRS-operativen Aufwendungen nicht berücksichtigt:

  • z Akquisitionsbedingte Aufwendungen
  • o Abschreibungen auf im Rahmen von Unternehmensakquisitionen erworbene identifizierbare immaterielle Vermögenswerte und separat erworbenes geistiges Eigentum (einschließlich Aufwand aus erworbener, in der Entwicklung befindlicher Forschung und Entwicklung)
  • o im Zusammenhang mit Unternehmenserwerben anfallende Restrukturierungsaufwendungen und Abfindungsaufwendungen für vor Erwerb bereits bestehende Geschäftsbeziehungen mit akquirierten Unternehmen

o Anschaffungsnebenkosten

z Veräußerungsaktivitäten: Ergebnisse aus nicht fortgeführten Geschäftstätigkeiten, die gemäß IFRS sämtliche Kriterien für eine solche Klassifizierung erfüllen, bis auf die Tatsache, dass sie keinen abtrennbaren größeren Geschäftszweig darstellen.

Non-IFRS-Betriebsergebnis, Non-IFRS-operative Marge, Non-IFRS-Konzernergebnis und Non-IFRS-Ergebnis je Aktie

Angaben zum Betriebsergebnis, zur operativen Marge, zum Konzernergebnis und zum Ergebnis je Aktie, die in diesem Dokument als Non-IFRS-Betriebsergebnis, Non-IFRS-operative Marge, Non-IFRS-Konzernergebnis und Non-IFRS-Ergebnis je Aktie ausgewiesen werden, unterscheiden sich vom entsprechenden Betriebsergebnis, der operativen Marge, dem Konzernergebnis und vom Ergebnis je Aktie nach IFRS durch eine Bereinigung des oben genannten Non-IFRS-Umsatzes beziehungsweise der Non-IFRS-Aufwendungen.

Non-IFRS-Finanzinformationen, Free Cashflow und währungsbereinigte Veränderungen

Bei der Berechnung des Non-IFRS-Betriebsergebnisses, der Non-IFRS-operativen Marge, des Non-IFRS-Konzernergebnisses und des Non-IFRS-Ergebnisses je Aktie, die wir zur Evaluierung unseres laufenden operativen Ergebnisses nutzen, werden akquisitionsbedingte Aufwendungen eliminiert. Grund dafür ist, dass es der Unternehmensleitung im Allgemeinen nicht möglich ist, diese Aufwendungen nach erfolgter Übernahme zu verändern oder zu beeinflussen, außer durch die Veräußerung der erworbenen Vermögenswerte. Da die Führungsebenen unterhalb des SAP-Vorstands keinerlei Einfluss auf diese Aufwendungen haben, werden sie bei der Bewertung des Ergebnisses einzelner Geschäftseinheiten generell nicht berücksichtigt.

Bei Entscheidungen über die Zuteilung von Ressourcen rechnen wir daher die oben genannten Umsätze ein beziehungsweise eliminieren die Aufwendungen, sowohl auf Gesamtunternehmensebene als auch auf den nachgeordneten Ebenen. Darüber hinaus verwenden wir diese Non-IFRS-Kennzahlen, um die operative Leistung des Unternehmens besser über bestimmte Vergleichszeiträume beurteilen zu können. Wir gehen davon aus, dass unsere Non-IFRS-Kennzahlen insbesondere aus den folgenden Gründen nur begrenzt aussagefähig sind:

  • z Die eliminierten Beträge sind möglicherweise für SAP wesentlich.
  • z Die Non-IFRS-Kennzahlen deuten nur dann auf unsere gegenwärtigen und zukünftigen Ergebnisse hin, wenn sie in Verbindung mit den entsprechenden IFRS-Kennzahlen analysiert werden. Dies sind die wichtigsten Gründe dafür:
  • Während unsere Non-IFRS-Ergebniszahlen um bestimmte akquisitionsbedingte Aufwendungen bereinigt sind, erfolgt keine Bereinigung um die zusätzlichen Umsätze oder sonstigen Erträge aus diesen Akquisitionen.
  • Die akquisitionsbedingten Aufwendungen, um die wir unsere Non-IFRS-Ergebniszahlen bereinigen, werden voraussichtlich wiederkehren, falls SAP in der Zukunft wesentliche Übernahmen tätigt.
  • Die akquisitionsbedingten Abschreibungen, um die wir unsere Non-IFRS-Ergebniszahlen bereinigen, sind wiederkehrende Aufwendungen, die sich auf unser Ergebnis in den kommenden Jahren auswirken werden.
  • Die Umsatzanpassung, die aufgrund eines Fair Value Accounting für übernommene Supportverträge im Zusammenhang mit einer Akquisition erforderlich ist, und die Aufwandsanpassung für akquisitionsbedingte Aufwendungen basieren nicht auf einem gemeinsamen Konzept: Durch die Umsatzanpassung sollen die erste Periode nach der Akquisition und die zukünftigen Perioden besser vergleichbar sein, während durch die Aufwandsanpassung die Perioden vor und nach der Akquisition besser vergleichbar sein sollen. Dies sollte besonders bei der Bewertung unserer Non-IFRS-Angaben zum Betriebsergebnis und zur operativen Marge berücksichtigt werden, da diese die Non-IFRS-Umsätze und Non-IFRS-Aufwendungen miteinander verbinden, obwohl sie nicht auf einem gemeinsamen Konzept beruhen.

Darüber hinaus wurden unsere Non-IFRS-Kennzahlen gegenüber den betreffenden IFRS-Kennzahlen um die Ergebnisse der nicht fortgeführten Geschäftstätigkeiten bereinigt, die sämtliche Kriterien für eine solche Klassifizierung erfüllen, bis auf die Tatsache, dass sie keinen abtrennbaren größeren Geschäftszweig darstellen. Wir bezeichnen diese Geschäftstätigkeiten künftig als "Veräußerungsaktivitäten". Gemäß der bis einschließlich 2009 verwendeten Finanzberichterstattung nach US-GAAP wurde die Geschäftseinheit TomorrowNow unter den nicht fortgeführten Geschäftstätigkeiten ausgewiesen.. Nach IFRS dürfen die Ergebnisse aus nicht fortgeführten Aktivitäten nur dann als nicht fortgeführte Geschäftstätigkeiten ausgewiesen werden, wenn es sich dabei um einen separaten wesentlichen Geschäftszweig oder geografischen Geschäftsbereich handelt. Die Geschäftseinheit TomorrowNow war kein separater wesentlicher Geschäftszweig und erfüllte daher nicht die Anforderungen für den gesonderten Ausweis gemäß IFRS. Wir halten diese weitere Bereinigung unserer IFRS-Kennzahlen um die Ergebnisse unserer nicht fortgeführten Geschäftseinheit TomorrowNow aus den folgenden Gründen für unsere Investoren für sinnvoll:

  • z Trotz der Umstellung von US-GAAP auf IFRS werden wir die aufgegebene Geschäftseinheit TomorrowNow unternehmensintern auch weiter unter den nicht fortgeführten Geschäftstätigkeiten zeigen; das heißt potenzielle künftige Ergebnisse von TomorrowNow, die vor allem Aufwendungen aus den Rechtsstreitigkeiten mit Oracle beinhalten werden, berücksichtigen wir auch weiterhin nicht in unserer internen Berichterstattung, Planung, bei Prognosen und bei der Vergütung. Die Bereinigung der Non-IFRS-Kennzahlen um die Ergebnisse der nicht fortgeführten TomorrowNow-Geschäftstätigkeiten erhöht daher die Aussagekraft der Finanzkennzahlen, die SAP ab der Umstellung auf die IFRS-Rechnungslegung Anfang 2010 intern verwendet.
  • z Durch die Bereinigung um die Ergebnisse der nicht fortgeführten Geschäftseinheit TomorrowNow sind die Non-IFRS-Kennzahlen außerdem besser mit den Non-GAAP-Kennzahlen vergleichbar, die SAP bis Ende 2009 verwendet hat. Dies ermöglicht eine bessere Vergleichbarkeit der SAP-Kennzahlen vor und nach der IFRS-Umstellung.

Dennoch betrachten wir die Darstellung der Non-IFRS-Kennzahlen in Verbindung mit den entsprechenden IFRS-Kennzahlen sowie auch die relevante Überleitung als nützliche Zusatzinformationen für Investoren und die Unternehmensleitung hinsichtlich aktueller und zukünftiger Geschäftsentwicklungen mit Bezug auf die finanzielle Lage und das Betriebsergebnis unseres Unternehmens. Daher beurteilen wir unser Wachstum und unsere Ergebnisse grundsätzlich unter Berücksichtigung sowohl der Non-IFRS- als auch der relevanten IFRS-Kennzahlen. Wir empfehlen den Lesern dieses Dokuments, eine vergleichbare Vorgehensweise zu wählen und unsere Non-IFRS-Angaben nur als Ergänzung und nicht als Ersatz oder höherwertig gegenüber den Umsätzen oder anderen Finanzkennzahlen, die wir entsprechend den IFRS-Rechnungslegungsvorschriften berichten, zu verstehen.

Non-IFRS-Finanzinformationen, Free Cashflow und währungsbereinigte Veränderungen

Free Cashflow

Wir nutzen unsere Kennzahl Free Cashflow um die Finanzmittelveränderung eines Unternehmens nach Abzug aller Auszahlungen, die zur organischen Erhaltung oder Erweiterung des Unternehmens getätigt wurden, zu ermitteln. Dies unterstützt die Unternehmensführung mit zusätzlichen Informationen zur Beurteilung unserer Anforderungen hinsichtlich der Liquidität. Wir berechnen den Free Cashflow als den Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit abzüglich sämtlicher Zugänge von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen ohne die Zugänge aus Akquisitionen. Der Free Cashflow ist nicht als Ersatz oder höherwertige Kennzahl, sondern stets als Zusatz zum Cashflow gemäß Konzernkapitalflussrechnung, zu anderen Liquiditätskennzahlen sowie sonstigen gemäß IFRS ermittelten Kennziffern aufzufassen.

Währungsbereinigte Veränderungen

Informationen über die Umsatzerlöse der SAP erachten wir als eine der zentralen Größen für unsere Investoren. Über diese Veränderung geben Umsatzgrößen auf Basis von IFRS zwar Aufschluss, Veränderungen gegenüber dem Vorjahr werden in diesen Umsatzzahlen jedoch sowohl durch das Mengenwachstum als auch durch Währungseffekte beeinflusst. Da wir keine mengenmäßig standardisierten Produkte und Dienstleistungen verkaufen, können wir nicht durch Angaben zur Anzahl der verkauften Produkt- und Dienstleistungseinheiten über die mengenmäßige Umsatzveränderung informieren. Um trotzdem entscheidungsrelevante Informationen zur Beurteilung der Komponenten der Umsatzveränderung zu vermitteln, geben wir die um Währungseffekte bereinigte Umsatzveränderung an. Ebenso veröffentlichen wir Daten zu bestimmten währungsbereinigten operativen Ergebnisgrößen und -komponenten. Solche währungsbereinigten Veränderungen von Umsatz- und Ergebnisgrößen basieren auf den Werten, die sich ergeben würden, wenn die in den Konzernabschluss einbezogenen Fremdwährungsabschlüsse nicht mit den Durchschnittskursen des aktuellen Berichtsjahres, sondern mit den entsprechenden Durchschnittskursen des Vorjahres umgerechnet würden.

Informationen zu währungsbereinigten Veränderungen von Umsatz- und Ergebnisgrößen sind mit Einschränkungen verbunden, insbesondere da die eliminierten Währungseffekte einen wesentlichen Bestandteil unseres Umsatzes und unserer Kosten bilden und unsere Ertragskraft wesentlich beeinflussen können. Daher beschränken wir die Verwendung der währungsbedingten Veränderungsdaten auf die Analyse der Mengenveränderung als eines Elements der Gesamtveränderung einer Finanzkennzahl. Wir beurteilen unsere Ergebnisse und unsere Ertragskraft in Non-IFRS-Betriebsergebnis nicht ohne Berücksichtigung sowohl der währungsbereinigten Veränderungen als auch der Veränderungen von Umsatz, Aufwendungen, Ergebnissen und anderen Kennzahlen, wie sich diese auf Basis von IFRS ergeben. Eine vergleichbare Vorgehensweise empfehlen wir den Lesern dieses Dokuments. Dabei sind währungsbereinigte Veränderungen von Finanzkennzahlen nicht als Ersatz oder höherwertige Finanzkennzahlen, sondern stets als Zusatzinformation zu Umsatz, Aufwendungen und Konzernergebnis oder anderen IFRS-Kennzahlen anzusehen.

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