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SAP SE

Quarterly Report Oct 29, 2010

365_10-q_2010-10-29_4b41acba-c7a0-40b9-90c7-f810c9cb3daa.pdf

Quarterly Report

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INHALTSVERZEICHNIS ZWISCHENBERICHT JANUAR BIS SEPTEMBER 2010

Vorbemerkungen 3
Quartalsfinanzbericht (verkürzt und ungeprüft)
Konzernzwischenlagebericht 4
IFRS-Konzernzwischenabschluss 17
Weitere Finanzinformationen (verkürzt und ungeprüft)
IFRS- und Non-IFRS-Finanzinformationen 41
Erläuterungen zu Non-IFRS-Finanzinformationen 46
Mehrquartalsübersicht 50
Weitere Informationen
Finanzkalender, Services für Aktionäre, Adressen und Impressum
51
----------------------------------------------------------------------

Vorbemerkungen

Der Konzernzwischenbericht ist unter Beachtung der Vorschriften des Deutschen Rechnungslegungsstandards Nr. 16 "Zwischenberichterstattung" (DRS 16) erstellt. Die Finanzdaten im Abschnitt "Quartalsbericht (verkürzt und ungeprüft)" der SAP AG und ihrer Tochterunternehmen haben wir nach den Vorschriften der International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB) sowie den diesbezüglichen Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC), wie sie in der Europäischen Union (EU) zum 30. September 2010 anzuwenden sind, erstellt. Der Teil "Weitere Finanzinformationen" enthält Finanzinformationen auf Basis der IFRS- und Non-IFRS-Finanzinformationen.

Alle Informationen in diesem Zwischenbericht sind ungeprüft, das heißt, sie wurden weder von einem Abschlussprüfer geprüft noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.

KONZERNZWISCHENLAGEBERICHT (UNGEPRÜFT)

VORAUSSCHAUENDE AUSSAGEN

Dieser Quartalsbericht enthält vorausschauende Aussagen und Informationen, die auf den Ansichten und Annahmen der Geschäftsleitung beruhen. Diese stützen sich ihrerseits auf die Informationen, die der Geschäftsleitung gegenwärtig zur Verfügung stehen. Sämtliche im Zwischenbericht enthaltenen Aussagen, die keine vergangenheitsbezogenen Tatsachen darstellen, sind vorausschauende Aussagen im Sinne des USamerikanischen "Private Securities Litigation Reform Act" von 1995. Solche zukunftsbezogenen Aussagen resultieren aus unseren aktuellen Erwartungen, Annahmen und Prognosen im Hinblick auf zukünftige Umstände und Ereignisse. Folglich unterliegen diese vorausschauenden Aussagen und Informationen verschiedenen Risiken und Unsicherheiten, von denen viele außerhalb unseres Einflussbereichs liegen. Daher könnten unsere tatsächlichen Ergebnisse erheblich von den Erwartungen abweichen, die die vorausschauenden Aussagen explizit oder implizit beinhalten. Zu den Risiken und Unsicherheiten gehören unter anderem: gegen uns gerichtete Ansprüche und Gerichtsverfahren; unsere Fähigkeit, unser geistiges Eigentum sowie von Dritten lizenziertes geistiges Eigentum zu nutzen; unsere Fähigkeit, Kunden, insbesondere unseren Bestandskunden, zusätzliche Softwareprodukte zu verkaufen, Wartungsverträge zu verlängern und Beratungsleistungen zu verkaufen; die allgemeine ökonomische und branchenbezogene Entwicklung, insbesondere die aktuelle globale wirtschaftliche Lage, sowie andere Risiken und Unsicherheiten. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Abschnitt "Risikomanagement und Risikofaktoren" beziehungsweise in den dort genannten Quellen beschrieben. Wörter wie "erwarten", "glauben", "rechnen mit", "fortführen", "schätzen", "voraussagen", "beabsichtigen", "zuversichtlich sein", "davon ausgehen", "planen", "vorhersagen", "sollen", "sollten", "können", "könnten", "werden", "Ausblick" und "Ziele" sowie ähnliche Begriffe in Bezug auf SAP sollen solche vorausschauenden Aussagen anzeigen. Zu den vorausschauenden Aussagen und Informationen gehören unter anderem der Abschnitt "Risiken", unser Ausblick sowie weitere zukunftsorientierte Darstellungen innerhalb dieses Konzernzwischenberichts. Auf die Faktoren, die unsere zukünftigen Ergebnisse beeinflussen könnten, gehen wir ausführlicher in den bei der US-amerikanischen "Securities and Exchange Commission" (SEC) hinterlegten Unterlagen ein, unter anderem im Jahresbericht Form 20-F für das Jahr 2009. Die vorausschauenden Aussagen geben die Sicht zu dem Zeitpunkt, zu dem sie getätigt wurden, wieder. Dem Leser wird empfohlen, diesen Aussagen kein unangemessen hohes Vertrauen zu schenken. Abgesehen von rechtlichen Veröffentlichungspflichten übernehmen wir keine Verpflichtung gegenüber der Öffentlichkeit, vorausschauende Aussagen aufgrund neuer Informationen oder Umständen, die sich nach dem Datum der Veröffentlichung ergeben, aufgrund künftiger Ereignisse oder aus anderen Gründen zu aktualisieren oder zu korrigieren.

NON-IFRS-KENNZAHLEN

Für die Überleitung sowie die Erläuterungen von Non-IFRS-Kennzahlen auf IFRS-Kennzahlen verweisen wir auf den Abschnitt "Weitere Finanzinformationen".

GESCHÄFTSENTWICKLUNG IN DEN ERSTEN NEUN MONATEN 2010

Weltwirtschaftliche Lage

Im dritten Quartal 2010 setzte sich der weltweite wirtschaftliche Aufschwung des ersten Halbjahres in allen Regionen fort und fiel deutlicher aus als von renommierten Wirtschaftsforschungsinstituten erwartet. Allerdings ist in diesem Zusammenhang eine geringere Dynamik mit leicht rückläufigen Wachstumsraten zu verzeichnen, da wirtschaftspolitische Stützungsmaßnahmen nach und nach auslaufen.

Wie schon in den vergangenen Quartalen führten die Schwellenländer den weltweiten Aufschwung an. In vielen Industrieländern wirkte sich vor allem die immer noch hohe Arbeitslosigkeit auf das durchschnittliche verfügbare Einkommen privater Haushalte sowie auf den privaten Konsum aus und verzögerte dadurch eine nachhaltige wirtschaftliche Erholung.

Die Investitionstätigkeit der Unternehmen nahm dagegen in den vergangenen Monaten auch in den Industrieländern erstmals seit Beginn der Rezession wieder zu. Dies ist vor allem auf die Belebung der gesamtwirtschaftlichen Aktivitäten sowie weniger restriktive Finanzierungskonditionen zurückzuführen.

Lage des IT-Marktes

Die IT-Ausgaben übertrafen im bisherigen Verlauf des Jahres 2010 weltweit die Erwartungen. Das USamerikanische Marktforschungsunternehmen International Data Corporation (IDC) führt dies vor allem auf die Erholung der Weltwirtschaft seit Jahresbeginn zurück.

In einzelnen Marktsegmenten, etwa bei Smartphones, stiegen die Investitionen stärker als auf dem IT-Markt insgesamt. In den Bereichen Software und Services war laut IDC bisher in 2010 ein weniger starkes Wachstum im Vergleich zum gesamten IT-Markt zu verzeichnen, jedoch ein stärkerer Zuwachs als bisher erwartet.

Weltweit nahmen dabei die Investitionen in Mobile Computing (On-Device-Software) und SaaS (Software as a Service/On-Demand-Software) mit einem zweistelligen Wachstum stärker zu als im Bereich Software insgesamt. Der Bereich SaaS profitierte dabei laut IDC von einer weiterhin eher restriktiven Kreditvergabe an Unternehmen, was sich darin wiederspiegelte, dass sich die Unternehmen eher für die Nutzung von Software gegen monatliche Zahlungen (Subskription) als für den Erwerb von Lizenzen mit entsprechend hohen Anfangsinvestitionen entschieden.

In der Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA) lagen die IT-Investitionen laut IDC seit Jahresbeginn ebenfalls

über den Erwartungen. Dennoch wuchs diese Region im weltweiten Vergleich – trotz überdurchschnittlicher Steigerungsraten in Mittel- und Osteuropa, im Nahen Osten und in Afrika – am wenigsten.

Die Region Amerika ist laut IDC die einzige, in der das Wachstum der IT-Ausgaben seit Jahresbeginn unter den Erwartungen blieb. Lediglich im Bereich Software entsprach das tatsächliche Wachstum den bisherigen Prognosen des Instituts.

Die Region mit dem stärksten IT-Wachstum seit Anfang 2010 war Asien-Pazifik-Japan. Sowohl für Japan als auch für die asiatischen Schwellenländer wurden die Prognosen von IDC für die Bereiche Software und Services übertroffen.

BEITRAG DES 3. QUARTALS UND DER ERSTEN NEUN MONATE 2010 ZUR ZIELERREICHUNG (NON-IFRS)

Operative Ziele 2010 (Non-IFRS)

Anfang 2010 haben wir unsere parallele US-GAAP- und IFRS-Berichterstattung beendet und berichten seitdem ausschließlich nach IFRS. Im Zuge dieser Umstellung haben wir unsere interne Steuerung und unsere operativen Ertragsziele sowie den veröffentlichten Ausblick auf Non-IFRS-Kennzahlen ausgerichtet, die aus IFRS-Kennzahlen abgeleitet sind. Daher greifen wir in diesem Abschnitt zur Erläuterung des Beitrags der ersten neun Monate zur Zielerreichung ausschließlich auf diese Non-IFRS-Kennzahlen zurück. Die Erläuterungen zur Ertragslage im nachstehenden Abschnitt beschränken sich dagegen auf IFRS-Zahlen, die daher nicht explizit als solche gekennzeichnet sind. Für die Überleitung von IFRS-Kennzahlen auf Non-IFRS-Kennzahlen sowie entsprechende Erläuterungen verweisen wir auf den Abschnitt "Weitere Finanzinformationen".

Im April 2010 bestätigten wir unseren Ausblick vom Jahresanfang für das Gesamtjahr 2010, dass die operative Marge (Non-IFRS) ohne Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse zwischen 30 % und 31 % liegen wird. Wir bestätigten auch, dass die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse (Non-IFRS) für das Geschäftsjahr 2010 ohne Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse um 4 % bis 8 % steigen werden (2009: 8,2 Mrd. €).

Im Juli 2010 änderten wir unseren Ausblick für das Geschäftsjahr 2010, um die Akquisition von Sybase zu berücksichtigen. SAP erwartet, dass die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse (Non-IFRS) für das Geschäftsjahr 2010 ohne Berücksichtigung der Wechselkurse um 9 % bis 11 % steigen werden (2009: 8,2 Mrd. €). Das SAP-Geschäft ohne den Beitrag von Sybase wird voraussichtlich 6 bis 8 Prozentpunkte zu diesem Wachstum beitragen. SAP erwartet, dass die operative Marge (Non-IFRS) für das Geschäftsjahr 2010 ohne Berücksichtigung der Wechselkurse in einer Spanne von 30 % bis 31 % liegen wird (2009: 27,4 %).

Im Oktober 2010 bestätigten wir unseren Ausblick vom Juli 2010.

Kennzahlen SAP-Konzern 3. Quartal 2010 (Non-IFRS)

Mio. €, falls nicht anders bezeichnet 1.7.–30.9.
2010
1.7.–30.9.
2009
Veränderung Veränderung
in %
Non-IFRS-Software- und softwarebezogene Serviceerlöse
(währungsbereinigt)
2.185 1.937 248 13
Non-IFRS-Umsatzerlöse (währungsbereinigt) 2.824 2.508 316 13
Non-IFRS-Betriebsergebnis (währungsbereinigt) 797 687 110 16
Non-IFRS-operative Marge in % (währungsbereinigt) 28,2 27,4 0,8Pp 3
Non-IFRS-Ergebnis je Aktie – unverwässert in € 0,51 0,42 0,09 21

Kennzahlen SAP-Konzern in den ersten neun Monaten 2010 (Non-IFRS)

Mio. €, falls nicht anders bezeichnet 1.1.–30.9. 1.1.–30.9. Veränderung Veränderung
Non-IFRS-Software- und softwarebezogene Serviceerlöse 2010
6.208
2009
5.643
565 in %
10
(währungsbereinigt)
Non-IFRS-Umsatzerlöse (währungsbereinigt) 7.998 7.493 505 7
Non-IFRS-Betriebsergebnis (währungsbereinigt) 2.129 1.792 337 19
Non-IFRS-operative Marge in % (währungsbereinigt) 26,6 23,9 2,7Pp 11
Non-IFRS-Ergebnis je Aktie – unverwässert in € 1,34 1,04 0,30 29

Im dritten Quartal 2010 stiegen die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse (Non-IFRS) um 21 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 2.352 Mio. € (2009: 1.937 Mio. €). Ohne Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse bedeutet dies einen Anstieg um 13 %. Von diesem Wachstum entfallen 15 Prozentpunkte auf das

SAP-Geschäft ohne den Beitrag von Sybase (7 Prozentpunkte ohne Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse). In den ersten neun Monaten 2010 stiegen die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse (Non-IFRS) um 16 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 6.557 Mio. € (2009: 5.643 Mio. €). Ohne Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse bedeutet dies einen Anstieg um 10 %. Von diesem Wachstum entfallen 14 Prozentpunkte auf das SAP-Geschäft ohne den Beitrag von Sybase (8 Prozentpunkte ohne Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse).

Die operative Marge (Non-IFRS) stieg im dritten Quartal 2010 im Vergleich zum Vorjahreswert um 1,7 Prozentpunkte auf 29,1 % (2009: 27,4 %). Ohne Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse stieg die operative Marge (Non-IFRS) um 0,8 Prozentpunkte auf 28,2 %. Die operative Marge (Non-IFRS) stieg in den ersten neun Monaten 2010 um 3,7 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahresquartal auf 27,6 % (2009: 23,9 %). Ohne Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse stieg sie um 2,7 Prozentpunkte auf 26,6 %. In den ersten neun Monaten 2009 war die operative Marge (Non-IFRS) durch Restrukturierungskosten um 2,5 Prozentpunkte negativ beeinflusst. Im Gegensatz dazu waren die ersten neun Monate 2010 nur unwesentlich durch Restrukturierungskosten beeinflusst. In den ersten neun Monaten 2010 beeinflussten Abfindungszahlungen in Höhe von 45 Mio. € (2009: 11 Mio. €) und 8 Mio. € (2009: 5 Mio. €) für nicht genutzte gemietete Büroflächen die operative Marge (Non-IFRS) um 0,6 Prozentpunkte (2009: 0,2 Prozentpunkte) negativ.

GESCHÄFTSENTWICKLUNG IM 3. QUARTAL

Kennzahlen SAP-Konzern 3. Quartal 2010 (IFRS)

Mio. €, falls nicht anders bezeichnet 1.7.–30.9. 1.7.–30.9. Veränderung Veränderung
2010 2009 in %
Softwareerlöse 656 525 131 25
Supporterlöse 1.559 1.333 226 17
Software- und softwarebezogene Serviceerlöse 2.316 1.937 379 20
Umsatzerlöse 3.003 2.508 495 20
Betriebsergebnis 716 619 97 16
Operative Marge in % 23,8 24,7 -0,9 Pp -4
Gewinn vor Steuern 689 562 127 23
Gewinn nach Steuern 501 447 54 12
Mitarbeiter, umgerechnet in Vollzeitbeschäftigte (30.9.) 52.921 47.810 5.111 11
Außenstandsdauer der Forderungen in Tagen (Days of Sales 70 78 -8 -10
Outstanding, 30.9.)
Unverwässertes Ergebnis je Aktie, in € 0,42 0,38 0,04 11

In den folgenden Abschnitten wird die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage analysiert. Dabei muss berücksichtigt werden, dass die Softwareumsätze von Sybase zwar in den Zahlen für 2010, nicht aber in den Vorjahreszahlen enthalten sind.

ERTRAGSLAGE (IFRS)

Umsätze (IFRS)

Unsere Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse stiegen im dritten Quartal 2010 um 20 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 2.316 Mio. € (2009: 1.937 Mio. €). Von diesem Wachstum entfielen 15 Prozentpunkte auf das SAP-Geschäft ohne den Beitrag von Sybase.

Die Softwareerlöse erhöhten sich um 25 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 656 Mio. € (2009: 525 Mio. €).

Der Gesamtumsatz stieg um 20 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 3.003 Mio. € (2009: 2.508 Mio. €).

Im dritten Quartal 2010 haben wir bedeutende Verträge mit zahlreichen Unternehmen unterzeichnet oder angekündigt. In der Region EMEA: SAP: Eskom Holdings Limited, TNK-BP, Nedbank Group Limited, Standard Bank of South Africa Limited, Mercuria Energy Group Holding, Iberdrola, Stadt Johannesburg; Sybase: BNP Paribas, Commerzbank, Cogetech, Ericsson. In der Region Amerika: SAP: Fifth Third Processing Solutions, Intermec Technologies Corporation, Applied Industrial Technologies, Fossil, Marisol S.A., Indumotora Automotriz S.A. Hasbro, Inc., American Express; Sybase: Banco Popular Dominicano, Rite Aid, GlobeOp Financial, Symphony Technology. In der Region Asien-Pazifik-Japan: SAP: Jiangsu Electric Power Corp., China Central Television, Chemical Company of Malaysia Berhad, Pacific Pipe Co., Ltd., Punjab State Power Corporation Ltd., Sharp Corporation, Eros International Media; Sybase: New Zealand Customs, NTT Data Group.

In Bezug auf unser Produkt SAP Business ByDesign haben wir ebenfalls wichtige Verträge abgeschlossen, unter anderem mit: Anthesis, Frankfurter Fondsbank, Hangzhou Permanent Magnet Group, KunShan Taidah Chemical und RJT Compuquest.

Ergebnisse (IFRS)

Das Betriebsergebnis stieg im dritten Quartal 2010, um 16 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 716 Mio. € (2009: 619 Mio. €). Im dritten Quartal 2010 war das Betriebsergebnis negativ beeinflusst durch die Erhöhung der Rückstellung von 100 Mio. US\$ auf 160 Mio. US\$, die wir im Zusammenhang mit unserer nicht fortgeführten Tomorrow-Now-Geschäftstätigkeit gebildet haben. Im Gegensatz hierzu war das Betriebsergebnis im dritten Quartal 2009 durch Restrukturierungskosten in Höhe von 10 Mio. € im Zusammenhang mit der Reduzierung von Stellen negativ beeinflusst.

Unsere operative Marge ist um 0,9 Prozentpunkte auf 23,8 % (2009: 24,7 %) gesunken. Im dritten Quartal 2010 hatten akquisitionsbedingte Aufwendungen sowie Effekte aus nicht fortgeführten Geschäftstätigkeiten einen Einfluss von 4,4 % auf unsere operative Marge. Im dritten Quartal 2009 war die operative Marge durch Restrukturierungskosten um 0,4 Prozentpunkte negativ beeinflusst.

Der Gewinn nach Steuern stieg um 12 % auf 501 Mio. € (2009: 447 Mio. €). Das Ergebnis je Aktie stieg um 11 % auf 0,42 € je Aktie (2009: 0,38 € je Aktie). Im dritten Quartal 2010 hatten akquisitionsbedingte Aufwendungen sowie Effekte aus nicht fortgeführten Geschäftstätigkeiten einen Einfluss von 0,07 € auf unser Ergebnis je Aktie. Der Nettoeffekt aus Restrukturierungskosten im Zusammenhang mit der Reduzierung von Stellen im dritten Quartal 2009 auf das Ergebnis je Aktie war nicht wesentlich.

Die effektive Steuerquote für das dritte Quartal 2010 betrug 27,3 % (2009: 20,5 %). Die vergleichsweise niedrige effektive Steuerquote im Vorjahreszeitraum resultierte im Wesentlichen aus einmaligen akquisitionsbedingten Effekten.

GESCHÄFTSENTWICKLUNG IN DEN ERSTEN NEUN MONATEN 2010

Mio. €, falls nicht anders bezeichnet 1.1.–30.9. 1.1.–30.9. Veränderung Veränderung
2010 2009 in %
Softwareerlöse 1.757 1.487 270 18
Supporterlöse 4.479 3.922 557 14
Software- und softwarebezogene Serviceerlöse 6.521 5.632 889 16
Umsatzerlöse 8.406 7.482 924 12
Betriebsergebnis 2.047 1.567 480 31
Operative Marge in % 24,4 20,9 3,5 Pp 17
Gewinn vor Steuern 1.886 1.445 441 31
Gewinn nach Steuern 1.379 1.069 310 29
Unverwässertes Ergebnis je Aktie, in € 1,16 0,90 0,26 29

Kennzahlen SAP-Konzern in den ersten neun Monaten 2010 (IFRS)

ERTRAGSLAGE (IFRS)

Umsätze (IFRS)

Unsere Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse stiegen in den ersten neun Monaten 2010 um 16 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 6.521 Mio. € (2009: 5.632 Mio. €). Von diesem Wachstum entfielen 14 Prozentpunkte auf das SAP-Geschäft ohne den Beitrag von Sybase.

Die Softwareerlöse erhöhten sich um 18 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 1.757 Mio. € (2009: 1.487 Mio. €).

Der Gesamtumsatz stieg um 12 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 8.406 Mio. € (2009: 7.482 Mio. €).

Ergebnisse (IFRS)

Das Betriebsergebnis stieg in den ersten neun Monaten 2010 um 31 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 2.047 Mio. € (2009: 1.567 Mio. €). Im dritten Quartal 2010 war das Betriebsergebnis negativ beeinflusst durch die Erhöhung der Rückstellung von 100 Mio. US\$ auf 160 Mio. US\$, die wir im Zusammenhang mit unserer nicht fortgeführten Tomorrow-Now-Geschäftstätigkeit gebildet haben. Im Gegensatz hierzu war das Betriebsergebnis in den ersten neun Monaten 2009 durch Restrukturierungskosten in Höhe von 193 Mio. € im Zusammenhang mit der Reduzierung von Stellen negativ beeinflusst.

Unsere operative Marge stieg um 3,5 Prozentpunkte auf 24,4 % (2009: 20,9 %). In den ersten neun Monaten 2010 hatten akquisitionsbedingte Aufwendungen sowie Effekte aus nicht fortgeführten Geschäftstätigkeiten einen Einfluss von 3,0 % auf unsere operative Marge. In den ersten neun Monaten 2009 war die operative Marge durch Restrukturierungskosten um 2,6 Prozentpunkte negativ beeinflusst. Im Gegensatz dazu waren die ersten neun Monate 2010 nur unwesentlich durch Restrukturierungskosten beeinflusst. Abfindungszahlungen in Höhe von 45 Mio. € (2009: 11 Mio. €) und Kosten für ungenutzte Mietflächen in Höhe von 8 Mio. € (2009: 5 Mio. €) beeinflussten die operative Marge negativ um 0,6 Prozentpunkte (2009: 0,2 Prozentpunkte).

Der Gewinn nach Steuern stieg um 29 % auf 1.379 Mio. € (2009: 1.069 Mio. €). Das Ergebnis je Aktie stieg um 29 % auf 1,16 € je Aktie (2009: 0,90 € je Aktie). Der Nettoeffekt aus Abfindungszahlungen und ungenutzten Mietflächen in den ersten neun Monaten 2010 auf das Ergebnis je Aktie betrug 0,03 € (2009: 0,01 €). In den ersten neun Monaten 2010 hatten akquisitionsbedingte Aufwendungen sowie Effekte aus nicht fortgeführten Geschäftstätigkeiten einen Einfluss von 0,16 € auf unser Ergebnis je Aktie. Der Nettoeffekt aus Restrukturierungskosten im Zusammenhang mit der angekündigten Reduzierung von Stellen in den ersten neun Monaten 2009 auf das Ergebnis je Aktie betrug 0,11 €.

Die effektive Steuerquote für die ersten neun Monate 2010 betrug 26,9 % (2009: 26,0 %). Die vergleichsweise niedrige effektive Steuerquote im Vorjahreszeitraum resultierte im Wesentlichen aus einmaligen akquisitionsbedingten Effekten.

VERMÖGENS- UND FINANZLAGE (IFRS)

Wir erzielten in den ersten neun Monaten 2010 einen operativen Cashflow von 2.062 Mio. € (2009: 2.362 Mio. €).

Im dritten Quartal 2010 zeichnet sich eine positive Entwicklung ab, die sich in einem gegenüber dem Vorjahresquartal höheren Cashflow im dritten Quartal niederschlägt. Gründe für diesen Anstieg sind neben der Akquisition von Sybase und einer höheren Profitabilität bei gestiegenen Umsätzen auch ein effizientes Working

Capital Management, das sich unter anderem in der Verringerung der DSO (Days Sales Outstanding) von 79 Tagen zum 31. Dezember 2009 auf 70 Tage zum 30. September 2010 widerspiegelt.

Dass der Cashflow in den ersten neun Monaten 2010 trotzdem noch unter dem entsprechenden Vorjahreswert liegt, resultiert insbesondere daraus, dass es 2009 zu hohen Kundenzahlungen kam, die Ende 2008 von den Kunden angesichts des Ausbruchs der Finanzkrise zurückgehalten worden waren. Im Jahr 2010 hat sich die zeitliche Verteilung der Cashflows dagegen wieder normalisiert. Daneben gab es im ersten Halbjahr 2010 erfolgsneutrale Nettozahlungsausgänge für derivative Finanzinstrumente zur Sicherung von Fremdwährungsrisiken, die höher ausfielen als im Vorjahreszeitraum.

Konzernliquidität des SAP-Konzerns

Mio. € 30. Sep 31. Dezem Verände
tember 2010 ber 2009 rung
Zahlungsmittel und 2.828 1.884 944
Zahlungsmitteläquivalente
Kurzfristige Wertpapiere 0 400 -400
und sonstige Geldanlagen
Konzernliquidität - brutto 2.828 2.284 544
Kurzfristige 97 4 93
Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten
Nettoliquidität 1. Grades 2.731 2.280 451
Langfristige 1.472 2 1.470
Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten
Schuldscheindarlehen 697 697 0
Anleihe 2.200 0 2.200
Nettoliquidität 2. Grades -1.638 1.581 -3.219

Der Anstieg der langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und des Anleihenbestands im Vergleich zum 31. Dezember 2009 ergibt sich im Wesentlichen aus den Finanzierungsaktivitäten, die im Rahmen der Akquisition von Sybase durchgeführt wurden. Im Juli 2010 wurde die Durchführung der Akquisition durch ein syndiziertes Bankdarlehen über 2,75 Mrd. € sichergestellt. Davon wurden 1,2 Mrd. € durch die Ausgabe von öffentlichen Anleihen am Euro-Anleihe-Markt refinanziert und ein Teil getilgt. Der noch ausstehende Bestand aus dem syndizierten Bankdarlehen per 30. September 2010 beträgt ca. 1,4 Mrd. €.

Die zur Finanzierung der Akquisition von der SAP AG platzierten Anleihen umfassen eine 18-Monats-Tranche mit einem Volumen von 600 Mio. € sowie eine dreijährige Tranche mit einem Volumen von 600 Mio. €. Die 18Monats-Tranche, die zu einem Ausgabekurs von 99,863 % begeben wurde, weist einen Kupon von 1,75 % aus. Die dreijährige Tranche, die zu einem Ausgabekurs von 99,857 % begeben wurde, weist einen Kupon von 2,25 % aus.

Zum Zweck der allgemeinen Unternehmensfinanzierung emittierte die SAP AG im April 2010 ihre ersten öffentlichen Anleihen. Die Emission umfasste eine vierjährige und eine siebenjährige Anleihe mit einem Volumen von jeweils 500 Mio. €. Die vierjährige Tranche, die zu einem Ausgabekurs von 99,755 % begeben wurde, weist einen Kupon von 2,50 % aus. Die siebenjährige Tranche, die zu einem Ausgabekurs von 99,780 % begeben wurde, weist einen Kupon von 3,50 % aus.

Am 14. Oktober 2010 haben wir in den USA erfolgreich eine Privatplatzierung mit einem Volumen von 500 Mio. US\$ abgeschlossen. Durch die Erweiterung der Investorenbasis und die Verlängerung des Laufzeitprofils verbessert die Transaktion die finanzielle Flexibilität des Konzerns. Der Platzierungserlös wird zur Rückzahlung bestehender Finanzierungsverpflichtungen eingesetzt, die zur Finanzierung der Sybase Akquisition eingegangen wurden. Eine Gruppe von 20 institutionellen Investoren partizipierte an den beiden Tranchen über 300 Mio. US\$ mit fünf Jahren und 200 Mio. US\$ mit sieben Jahren Laufzeit. Beide Tranchen erzielten Kupons unter 3 %.

Die Konzernbilanzsumme belief sich zum 30. September 2010 auf 19.086 Mio. € und ist im Vergleich zum 31. Dezember 2009 mit 13.374 Mio. € um 43 % gestiegen, was insbesondere durch die Akquisition von Sybase und die zusätzliche Aufnahme von Fremdkapital bedingt ist. Die Eigenkapitalquote fiel von 63 % zum 31. Dezember auf 48 % am 30. September 2010.

FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG (IFRS)

Unsere Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen erhöhten sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2010 um 11 % auf 1.242 Mio. € im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Jahres 2009, auch durch die Akquisition von Sybase. Trotz geringerer Personalkosten aufgrund der Reduzierung der Mitarbeiter im Vergleich zum Vorjahr ergab sich insgesamt eine Erhöhung der Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen. Diese resultierte im Wesentlichen aus Aufwendungen für Abfindungen, Gehaltssteigerungen sowie einem Anstieg der Reisekosten, resultierend aus der Zunahme der Geschäftsaktivitäten in den ersten neun Monaten. Die Einsparungen durch die Reduzierung der Mitarbeiter konnten diese Effekte nicht vollständig kompensieren.

Die F&E-Quote – also der Anteil der Aufwendungen für Forschung und Entwicklung am Gesamtumsatz – lag in

den ersten neun Monaten bei 14,8 % (30. September 2009: 15,0 %) und verbesserte sich somit um 0,2 Prozentpunkte.

Die Zahl der in der Forschung und Entwicklung beschäftigten Mitarbeiter (umgerechnet in Vollzeitbeschäftigte) stieg zum 30. September 2010 im Vergleich zum 30. September des Vorjahres um 6 % auf 15.775 (30. September 2009:14.888; 31. Dezember 2009: 14.813). Der Anstieg ist im Wesentlichen durch die Akquisition von Sybase bedingt.

AKQUISITIONEN

Im Juli 2010 übernahmen wir Sybase, Inc., einen USamerikanischen Anbieter von Unternehmens- und Mobilitätssoftware für das Management, die Analyse und Mobilisierung von Informationen. Im Hinblick auf Performance gilt Sybase in den datenintensivsten Branchen sowie allen gängigen Systemen, Netzwerken und Endgeräten weltweit als führend. Mit der Akquisition schaffen wir die Voraussetzung für unsere Vision eines "kabellosen" Unternehmens und erhalten die nötigen Technologien, um eine führende Plattform für Mobil-Anwendungen auf Basis offener Standards zu liefern. Die Plattform wird auf allen großen mobilen Betriebssystemen laufen und alle wesentlichen Endgeräte unterstützen. Gemeinsam werden SAP und Sybase Kunden eine komplette, optimierte und leistungsstarke Infrastruktur für Datenanalysen bieten und eine durchgehende Funktionalität gewährleisten – von der Suche (Enterprise Information Management) über die Speicherung (Berechnungsfunktionen und Speicher-Engine für Transaktionen, Data Marts, Data Warehouse) hin zur Nutzung (Berichte und Analysen zu Abfragen, Scorecards, Dashboards, OLAP-Tools, mobile Business Intelligence). Darüber hinaus sollen die SAP Business Suite und andere Lösungen für die Datenmanagement-Server von Sybase portiert, zertifiziert und optimiert werden. Kunden haben dadurch eine größere Auswahl an Datenbankplattformen für ihre SAP-Anwendungen.

Ebenfalls im Juli übernahmen wir das deutsche Unternehmen TechniData AG. Damit setzen wir unser Engagement fort, Unternehmen bei der Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsstrategien zu unterstützen. TechniData ist Weltmarktführer bei Lösungen für Produktsicherheit sowie Umwelt-, Gesundheits- und Arbeitsschutz (Environment, Health & Safety, EHS). Das Leistungsportfolio von TechniData umfasst Software, Systemintegration, die Durchführung von EHS-Diensten (Managed Services) sowie die Bereitstellung von Gesetzesdaten, um Unternehmen die Einhaltung relevanter gesetzlicher Auflagen zu erleichtern.

Für weitere Informationen zu den Akquisitionen verweisen wir auf Textziffer (4) im Anhang zum Konzernzwischenabschluss.

PRODUKTE UND LÖSUNGSANGEBOT

Kern unserer Produktstrategie ist es, Kunden jederzeit und überall Zugang zu ihrer Unternehmenssoftware zu ermöglichen – ob sie fest installierte Lösungen einsetzen (On Premise), Software bei Bedarf über das Internet abrufen (On Demand) oder mobile Endgeräte nutzen (On Device). Mit SAP-Software können Menschen im Büro oder unterwegs effizienter arbeiten und geschäftliche Informationen effektiver für sich nutzen. Sie schafft damit in Unternehmen jeder Größenordnung die Voraussetzungen für profitables und nachhaltiges Wachstum.

On Premise

Im März gaben wir die neue Version von SAP Business One, der integrierten Unternehmenslösung für kleinere Unternehmen, bekannt. Die neue Version wurde in enger Zusammenarbeit mit kleinen und mittelständischen Unternehmen entwickelt. Sie lässt sich leichter an die Anforderungen des jeweiligen Kunden anpassen und enthält Innovationen im Hinblick auf den Funktionsumfang, die Leistungsfähigkeit und die Anwenderfreundlichkeit. Die Lösung soll zu einer höheren Produktivität der SAP-Kunden beitragen.

Im September kündigten wir ein neues innovatives Konzept für Analyselösungen an, die Mitarbeiter im gesamten Unternehmen mit wichtigen, branchenspezifischen Informationen versorgen sollen – zu jedem beliebigen Zeitpunkt und in der jeweils gewünschten Form. In einem ersten Schritt brachten wir im Rahmen dieser Strategie die SAP BusinessObjects Analytics Applications auf den Markt. Die Lösungsfamilie ist speziell für die heutigen Informationsanforderungen einzelner Branchen und Geschäftsbereiche konzipiert.

Bei der SAP World Tour in Chicago stellten wir im September 2010 die SAP Rapid Deployment Solutions vor. Die Softwarelösungen sind auf die Bedürfnisse einzelner Geschäftsbereiche zugeschnitten und lassen sich in nur zwölf Wochen installieren. Sie setzen sich aus Software, klar umrissenen Services und vorkonfigurierten Inhalten zusammen, sind sofort einsatzbereit und zum Festpreis erhältlich. Die ersten verfügbaren Lösungen beruhen auf Anwendungen der SAP Business Suite für das Kundenund Lieferantenbeziehungsmanagement sowie für die Steuerung der Unternehmenskommunikation.

On Demand

Im Januar brachten wir die neueste Version der Lösung SAP Sourcing OnDemand auf den Markt. Die flexible und kostengünstige Lösung unterstützt Kunden bei der strategischen Beschaffung, der Vertragsverwaltung und dem Lieferantenmanagement.

Im Februar kündigten wir die Lösung SAP BusinessObjects BI OnDemand an. Sie richtet sich an Anwender, die nur gelegentlich Business-Intelligence-Funktionen (BI-Funktionen) benötigen und bisher keine passenden Produkte am Markt gefunden haben. Die Lösung umfasst ein vollständiges Paket von BI-Werkzeugen. SAP BusinessObjects BI OnDemand ist leicht zu bedienen, sodass sie auch Anwender ohne Erfahrung oder spezielle Schulung nutzen können. Für den Zugriff auf Daten aus beliebigen Quellen und die Navigation setzt SAP BusinessObjects BI OnDemand die Software SAP BusinessObjects Explorer ein.

Im März gaben wir die allgemeine Verfügbarkeit der Anwendung SAP StreamWork bekannt. SAP StreamWork verbindet Menschen, Informationen und bewährte Methoden und bietet Teams dadurch neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit, um gemeinsame Ziele und Ergebnisse zu erreichen.

Im August kündigten wir Neuerungen in der Lösung SAP Business ByDesign an. Mit dem neuen Feature Pack können Anwender mit In-Memory Analytics komplexe Analysen in Echtzeit durchführen. Die Anwenderfreundlichkeit der Lösung wurde durch individuell anpassbare Berichte, Formulare und Benutzeroberflächen erhöht. Darüber hinaus können Mitarbeiter im Außendienst nun auch Geschäftsprozesse über ihre Mobilgeräte anstoßen.

Im September stellten wir eine erweiterte Version der Lösung SAP Carbon Impact OnDemand vor. Unternehmen können mit der Lösung ihren Energieverbrauch und die Kohlendioxidemissionen in allen Bereichen des eigenen Betriebs sowie in ihrer globalen Produktlieferkette reduzieren. Dadurch können sie dem wachsenden globalen Druck, ihre Energiekosten zu senken und ihre Umweltbilanz zu verbessern, begegnen. Für SAP Carbon Impact OnDemand ist beim Kunden keine Softwareinstallation erforderlich.

On Device

Bereits im März, und damit im Rahmen unserer Kooperation vor der Übernahme von Sybase, kündigten wir zusammen mit Sybase zwei neue mobile Softwarelösungen speziell für den Einsatz auf dem iPhone und auf mobilen Endgeräten unter Windows Mobile an. Die neuen Lösungen bieten Außendienstmitarbeitern Zugriff auf zentrale Geschäftsprozesse und Abläufe für das Kundenbeziehungsmanagement (CRM). Beide laufen auf der führenden Sybase Unwired Platform und erweitern die Funktionen der SAP-Business-Suite-Anwendungen, darunter SAP Customer Relationship Management (SAP CRM).

Orchestrierung

Im Mai stellten wir die neueste Version von SAP Net-Weaver Composition Environment vor. Orchestrierungstechnologien für Geschäftsprozesse bündeln Kompositions-, Integrations- und echtzeitbasierte Business-Intelligence-Angebote. Damit können Unternehmen ihre Geschäftsabläufe über Anwendungs- und Unternehmensgrenzen hinweg besser integrieren und optimieren. Darüber hinaus erhalten Kunden leichter Einblicke in ihre aktuelle Geschäftslage und können dadurch Geschäftschancen besser für sich nutzen.

Sybase

Im August präsentierten SAP und Sybase ihre künftige gemeinsame Produktstrategie und geplante Innovationen in den drei Kernbereichen Unternehmensmobilität, Geschäftsanalysen und Informationsmanagement im Unternehmen (Enterprise Information Management, EIM). Zu den ersten Meilensteinen gehört die Entwicklung einer mobilen Plattform. Daneben sollen die Anwendungen der SAP Business Suite und andere SAP-Lösungen für die Datenmanagement-Server von Sybase portiert, zertifiziert und optimiert werden. Außerdem werden wir eine komplette, optimierte und leistungsstarke Infrastruktur für Business Analytics aufbauen und In-Memory-Technologie in alle Datenmanagement-Angebote von SAP und Sybase integrieren.

Service und Support

Im Januar führten wir weltweit ein gestaffeltes Modell für den Support von SAP-Software ein. Unsere Kunden können seitdem zwischen dem umfassenden Supportangebot SAP Enterprise Support und dem Basisangebot SAP Standard Support entscheiden und damit das Support-Modell wählen, das am besten ihren individuellen Anforderungen entspricht. Für Kunden mit weitergehenden Support-Anforderungen bieten wir weiterhin zusätzliche Angebote wie SAP MaxAttention oder SAP Safeguarding.

Strategische Partnerschaften

Wie SAP und ClickSoftware Technologies Ltd. im Januar ankündigten, erzielt die Anwendung SAP Workforce Scheduling and Optimization by ClickSoftware im Markt sehr gute Erfolge. Die über SAP angebotene Lösung unterstützt die Entscheidungsfindung und die Optimierung der Personaleinsatzplanung und hilft so Unternehmen, die Produktivität der Mitarbeiter im mobilen Außendienst sowie die betriebliche Effizienz zu steigern.

Im Februar gaben wir bekannt, unsere Vertriebspartnerschaft mit Open Text um die Lösung Open Text Digital Asset Management zu erweitern. Dabei handelt es sich um die dritte große Erweiterung der bereits erfolgreichen strategischen Partnerschaft. Im Rahmen der neuen globalen Vereinbarung wird die Lösung künftig von SAP

unter dem Namen SAP Digital Asset Management Application by Open Text angeboten.

Bei der Kundenmesse SAPPHIRE NOW im Mai 2010 unterstrich die SAP ihren Einsatz dafür, gemeinsam mit Partnern Innovationen zu entwickeln, um die Vorteile von Virtualisierung und Cloud Computing nutzen zu können. Hierbei streben wir Fortschritte in den Bereichen Flexibilität und Senkung der Gesamtbetriebskosten an, von denen Kunden profitieren, die auf die Rechenzentren-Architekturen der nächsten Generation setzen. Im Rahmen der von Cisco, EMC und VMWare gebildeten Allianz "Virtual Computing Environment" (VCE) haben die Partner Vblock-Infrastrukturpakete entwickelt, die sie nun in eine umfassende und langfristige Innovationskooperation mit SAP einbringen. Ziel dieser Initiative ist es, die Vorteile von Virtualisierungstechnologien zu erschließen und Unternehmen eine schnellere Einführung von Private-Cloud-Infrastrukturen zu ermöglichen.

Ebenfalls bei der SAPPHIRE NOW gaben SAP und EMC die Erweiterung ihrer bestehenden Partnerschaft (Global Strategic Alliance) bekannt. Diese umfasst eine Vertriebsvereinbarung, verstärkte Technologieintegration sowie gemeinsame Vertriebs- und Marketingaktivitäten. Im Rahmen der Vereinbarung wird SAP neu entwickelte Softwarelösungen aus den Produktreihen EMC Documentum Enterprise Content Management, EMC Captiva Intelligent Enterprise Capture und EMC Document Sciences Customer Communications Management anbieten. Den Anfang macht die Lösung SAP Insurance Broker Statement Processing by EMC.

Im August gaben SAP and StreamServe bekannt, die führende StreamServe-Lösung für Dokumentenautomatisierung ab sofort als Lösungserweiterung (Solution Extension) von SAP anzubieten. SAP Document Presentment Application by StreamServe ist eine innovative Lösung, mit der Dokumente wie zum Beispiel Rechnungen voll automatisch und personalisiert erstellt werden können, und zwar aus mehreren Unternehmensanwendungen heraus und in unterschiedlichen Formaten – sei es als gedrucktes Dokument, als E-Mail, Fax oder als Datei für den mobilen Gebrauch.

Einschätzungen von Branchenanalysten

Mitte Juni positionierte Gartner SAP im Magic Quadrant for Utilities Customer Information Systems (CIS) ebenfalls als führend bei Kundeninformationssystemen für Energieversorger. Der jährliche Bericht zeigt Veränderungen im Markt für Kundeninformationssysteme auf und analysiert die Marktdynamik. Die Aufnahme in den Magischen Quadranten hängt von den Anforderungen und Wünschen der Kunden im CIS-Markt ab. Gemeinsam mit sechs anderen CIS-Anbietern wurde die SAP als beispielhaft im Hinblick auf "Vision" und "Umsetzungsfähigkeit" bewertet.

Im September wurde die SAP vom Analystenunternehmen Gartner als führend im Magic Quadrant für International Retail Core Banking (internationales Privatkundengeschäft von Banken) eingestuft. SAP erhielt die beste Platzierung in der Kategorie "Vision" und konnte darüber hinaus seine Position in der Kategorie "Umsetzungsfähigkeit" verbessern.

Laut Gartners Market Share Report 2009 ist SAP Marktführer für Business-Intelligence-, Analytics- und Performance-Management-Software. Mit einem Anteil von 22,4 % am weltweiten Markt belegt SAP den Spitzenplatz in dem Bericht. Darüber hinaus stufte Gartner SAP als führend im Magic Quadrant for Corporate Performance Management (CPM) Suites ein.

NACHHALTIGKEIT

Im vierten Jahr in Folge bleibt SAP führendes Unternehmen in der Kategorie der Softwareunternehmen der Dow-Jones-Nachhaltigkeitsindizes (DJSI). In der Softwarebranche wurden insgesamt 30 Unternehmen bewertet, wobei SAP in 11 von 20 Bewertungskategorien die beste Platzierung erreichte. Zudem ist SAP für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2010 in der Kategorie "Nachhaltigste Zukunftsstrategien" nominiert.

Im dritten Quartal hat sich die Ökobilanz gegenüber dem zweiten Quartal leicht verschlechtert. Die vorläufigen, ungeprüften CO2-Emissionen im dritten Quartal 2010 lagen bei 115.000 Tonnen. Die leichte Zunahme der Emissionen resultiert aus einer erhöhten Anzahl von Geschäftsflügen und Firmenwagen. Gleichzeitig konnten wir die Emissionen von Gebäuden weiter senken.

MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

Zum Ende des dritten Quartals 2010 beschäftigten wir umgerechnet in Vollzeitbeschäftigte 52.921 Mitarbeiter weltweit (30. September 2009: 47.810, 31. Dezember 2009: 47.584). Davon waren 15.464 in Deutschland beschäftigt (30. September 2009: 15.043, 31. Dezember 2009: 14.925) und 10.098 in den USA (30. September 2009: 8.158; 31. Dezember 2009: 8.101). Von den Neuzugängen entfallen 3.817 auf Zugänge durch das im Juli 2010 erworbene Unternehmen Sybase.

UNTERNEHMENSSTRUKTUR UND -ORGANISATION

In den ersten neun Monaten 2010 gab es verschiedene wesentliche Änderungen in unserer Unternehmensstruktur und -organisation:

Im Februar 2010 gab die SAP bekannt, dass der Aufsichtsrat sich mit Vorstandssprecher Léo Apotheker einvernehmlich darauf verständigt hat, dessen Vertrag als Vorstandsmitglied nicht zu verlängern. Léo Apotheker legte sein Vorstandsmandat mit sofortiger Wirkung nieder.

Im Februar 2010 wurden Bill McDermott (verantwortlich für den Vertrieb) und Jim Hagemann Snabe (verantwortlich für die Produktentwicklung) zu gleichberechtigten Vorstandssprechern ernannt. Ebenfalls im Februar 2010 berief der Aufsichtsrat Vishal Sikka, Chief Technology Officer, mit sofortiger Wirkung als neues Mitglied in den Vorstand und Gerhard Oswald, der als Vorstandsmitglied den Bereich Global Service & Support verantwortet, übernahm zusätzlich die Aufgabe des Chief Operating Officer. In dieser Funktion ersetzt er Erwin Gunst, der krankheitsbedingt aus dem Unternehmen ausgeschieden ist.

Im Februar 2010 hat John Schwarz sein Vorstandsmandat mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Er war verantwortlich für SAP BusinessObjects, das Partnergeschäft und die strategische Unternehmensentwicklung.

Im April 2010 hat der Aufsichtsrat der SAP der Nominierung von Angelika Dammann als weiteres Mitglied des SAP-Vorstands zugestimmt. Sie leitet seit Juli 2010 den Vorstandsbereich Personal und hat die Funktion der Arbeitsdirektorin übernommen.

AKTIE UND MARKTKAPITALISIERUNG

Die Stammaktien der SAP AG sind an der Frankfurter Wertpapierbörse sowie an verschiedenen anderen deutschen Börsenplätzen notiert. An der New York Stock Exchange (NYSE) werden die American Depositary Receipts (ADRs) unter der Kennung "SAP" gehandelt. Ein American Depositary Receipt entspricht einer Stammaktie. SAP ist unter anderem im DAX und im Dow Jones EURO STOXX 50 Index gelistet.

Die SAP-Aktie schloss am 30. September 2010 im XETRA-Handel bei 36,29 €. Somit betrug die Marktkapitalisierung der SAP AG auf der Basis von 1.227 Millionen Stück ausstehenden Aktien zum Stichtag rund 44,5 Mrd. €. SAP war damit am 30. September 2010 gemessen am Börsenwert - das drittwertvollste Unternehmen Deutschlands. Der Kurs der SAP-Aktie gewann damit 10,0 % gegenüber dem Jahresende 2009. Im

Vergleich dazu legte der DAX in den ersten neun Monaten 2010 lediglich um 4,6 % zu, während der Dow Jones EURO STOXX 50 sogar um 7,3 % zurückfiel. Der S&P North Software-Software Index stieg im gleichen Zeitraum um 10,7 %, während der Tech PGI Index um 0,9 % zunahm.

In den ersten neun Monaten 2010 haben wir 6,38 Millionen SAP-Aktien zurückgekauft und 2,42 Millionen eigene Aktien an Mitarbeiter ausgegeben, die Aktienoptionen im Rahmen von aktienorientierten Vergütungsprogrammen ausübten. Aufgrund der Teilnahme am Aktiensparplan und am Share Matching Plan haben wir weitere 1,79 Millionen eigene Aktien an Mitarbeiter ausgegeben.

Am 8. Juni 2010 beschloss die Hauptversammlung der SAP AG für das Geschäftsjahr 2009 eine Dividende in Höhe von 0,50 € je Stammaktie auszuschütten. Dies entspricht der Dividende im Vorjahr. Damit betrug die Gesamtausschüttung an die Aktionäre etwa 594 Mio. € (Vorjahr: 594 Mio. €), basierend auf der Anzahl ausstehender Aktien zum 8. Juni 2010. Die Dividende entspricht einer Ausschüttungsquote von 34 % (Vorjahr: 32 %).

Weitere Informationen zur SAP-Aktie sind bei Bloomberg unter der Kennung "SAP GR", bei Reuters unter "SAPG.F" und bei Quotron unter "SAGR.EU" sowie auf der Internetseite der SAP unter der Adresse www.sap.com erhältlich.

WICHTIGE EREIGNISSE NACH QUARTALSENDE

Am 14. Oktober 2010 hat SAP in den USA erfolgreich eine Privatplatzierung mit einem Volumen von 500 Mio. US\$ abgeschlossen.

Für weitere Informationen zur Privatplatzierung in den USA verweisen wir auf das Kapitel "Vermögens- und Finanzlage" in diesem Konzernzwischenlagebericht.

RISIKEN

SAP verfügt über ein Risikomanagement-System, das sowohl die frühzeitige Erkennung und Analyse von Risiken als auch die Ergreifung entsprechender Maßnahmen ermöglicht. Für Veränderungen innerhalb der Rechtsrisiken gegenüber der letzten Jahresberichterstattung verweisen wir auf Textziffer (15) im Anhang zum Konzernzwischenabschluss. Die anderen Risikofaktoren haben sich gegenüber dem Berichtsjahr 2009 nicht signifikant verändert und sind im Geschäftsbericht 2009 sowie im Jahresbericht "Form 20-F" für das Jahr 2009 ausführlich erläutert.

Durch die Akquisition von Sybase entstehen Akquisitions- und Integrationsrisiken. Zur grundsätzlichen Beschreibung dieser Risiken verweisen wir auf unseren Geschäftsbericht 2009.

AUSBLICK

Voraussichtliche weltwirtschaftliche Entwicklung Nach Einschätzung renommierter Wirtschaftsforschungsinstitute wird sich der weltweite wirtschaftliche Aufschwung in diesem und im kommenden Jahr fortsetzen. Eine besondere Dynamik erwarten sie bei der wirtschaftlichen Entwicklung der Schwellenländer.

Gleichzeitig gehen die Institute davon aus, dass die Geschwindigkeit des Aufschwungs bis zum Ende des Jahres 2010 abnimmt und die Unsicherheit der privaten Haushalte hinsichtlich der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung wieder zunimmt. Für 2011 rechnen sie insgesamt mit einem geringeren Wirtschaftswachstum als 2010.

Das wichtigste Hindernis für eine stärkere konjunkturelle Erholung bleibt die hohe Arbeitslosigkeit mit entsprechenden Auswirkungen auf die Ausgaben privater Haushalte. Staatliche Investitionsprogramme haben diesem Effekt bisher entgegengewirkt, laufen aber zunehmend aus.

Nach Einschätzung der Wirtschaftsforschungsinstitute sind Wachstumsvorhersagen für das kommende Jahr im Vergleich zu früheren Perioden mit einer noch größeren Unsicherheit behaftet. Die weitere Entwicklung hängt unter anderem davon ab, wie sich der Welthandel weiter entwickelt, ob es zu neuen Spannungen an den Finanzmärkten kommt, wie sich die Rohstoffpreise entwickeln und wie einzelne etablierte Volkswirtschaften die Auswirkungen der Wirtschaftskrise bewältigen.

Voraussichtliche Entwicklung des IT-Marktes

Im weiteren Verlauf des Jahres 2010 sowie 2011 wird der IT-Markt nach Angaben von IDC ähnlich wachsen wie seit Anfang 2010. Das Wachstum der Bereiche Software und Services wird demnach leicht unter dem Durchschnitt im gesamten IT-Markt liegen.

Für die Segmente SaaS und Mobile Computing erwartet IDC ein signifikantes Wachstum. Das Institut rechnet zudem mit einem dauerhaften Wandel im Softwarebereich: Unternehmen werden sich demnach zukünftig zunehmend für On-Demand- und On-Device-Lösungen entscheiden.

Für die Region EMEA geht IDC bis Ende 2011 zwar von einem klaren Wachstum des IT-Marktes aus, jedoch weniger ausgeprägt als in den übrigen Regionen. Der Anteil der Region EMEA am weltweiten SaaS-Markt soll dagegen in den kommenden Jahren deutlich zunehmen, da Unternehmen verstärkt in SaaS-Lösungen und weniger in Softwarelizenzen investieren.

In der Region Amerika erwartet IDC bis Ende 2011 ein etwas stärkeres Wachstum des IT-Marktes als in der Region EMEA. Wachstumsschwerpunkt ist dort Lateinamerika. Investitionen in Mobile Computing werden auch in der Region Amerika deutlich zunehmen, jedoch – wie auch bei SaaS – weniger stark als im weltweiten Durchschnitt.

Die Region Asien-Pazifik-Japan wird laut IDC von einem langsamen Wachstum des IT-Marktes in Japan und einem deutlich stärkeren Wachstum in den Schwellenländern geprägt bleiben. Der Anteil der Region am weltweiten SaaS-Markt soll in den kommenden Jahren ebenfalls zunehmen.

Auch die Prognosen von IDC sind im Vergleich zu früheren Perioden mit mehr Unsicherheiten behaftet: Die Entwicklung der IT-Investitionen hängt dabei insbesondere vom weiteren Verlauf der wirtschaftlichen Erholung ab. Eine erneute Rezession hält das Institut für möglich, etwa falls sich eine Krise des westeuropäischen Bankensektors auf andere Regionen auswirkt oder staatliche Maßnahmen zur Stützung der Wirtschaft weiter reduziert werden. Das Vertrauen von Unternehmen und privaten Haushalten in einen nachhaltigen wirtschaftlichen Aufschwung ist bisher noch nicht gegeben und auch die hohe Arbeitslosigkeit in vielen Ländern kann eine weiterhin positive Entwicklung des IT-Marktes beeinträchtigen.

Künftige Entwicklung der SAP

Ausblick

Die SAP bestätigt den Ausblick vom Juli 2010 für das Geschäftsjahr 2010, der nun die Akquisition von Sybase berücksichtigt wie folgt:

SAP erwartet, dass die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse (Non-IFRS) für das Geschäftsjahr 2010 ohne Berücksichtigung der Wechselkurse um 9 % bis 11 % steigen werden (2009: 8,2 Mrd. €). Das SAP-Geschäft ohne den Beitrag von Sybase wird voraussichtlich 6 bis 8 Prozentpunkte zu diesem Wachstum beitragen.

SAP erwartet, dass die operative Marge (Non-IFRS) für das Geschäftsjahr 2010 ohne Berücksichtigung der Wechselkurse in einer Spanne von 30 % bis 31 % liegen wird (2009: 27,4 %).

SAP rechnet für das Geschäftsjahr 2010 mit einer effektiven Steuerquote (basierend auf IFRS) von 27,5 % bis 28,5 % (2009: 28,1 %).

Um mittelfristig eine Non-IFRS–operative Marge von 35 % zu erreichen, ist es unsere Ambition, unsere Non-IFRS-operative Marge jährlich um 100 Basispunkte zu verbessern.

Die für das Jahr 2010 geplanten Sachinvestitionen ohne Akquisitionen, die voll aus dem operativen Cashflow gedeckt werden können, umfassen vor allem die Fertigstellung neuer Bürogebäude an verschiedenen Standorten sowie IT-Hardware.

Der Ausblick basiert unter anderem auf den dargestellten Prämissen der konjunkturellen Entwicklung und berücksichtigt keine Effekte aus weiteren möglichen Akquisitionen.

KONZERNZWISCHENABSCHLUSS – IFRS (UNGEPRÜFT)

KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 19
KONZERNGESAMTERGEBNISRECHNUNG 21
KONZERNBILANZ 23
KONZERNEIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG 24
KONZERNKAPITALFLUSSRECHNUNG 25

ANHANG ZUM KONZERNZWISCHENABSCHLUSS

(1) Allgemeine Grundlagen 26
(2) Konsolidierungskreis 26
(3) Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 26
(4) Akquisitionen 27
(5) Aufwendungen nach Funktionsbereich und Zahl der Mitarbeiter 30
(6) Restrukturierung 31
(7) Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 32
(8) Ergebnis je Aktie 32
(9) Sonstige finanzielle Vermögenswerte 33
(10) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen 33
(11) Finanzielle Verbindlichkeiten 34
(12) Eigenkapital 34
(13) Aktienorientierte Vergütung 34
(14) Haftungsverhältnisse 35
(15) Schwebende Rechtsstreitigkeiten und Schadenersatzansprüche 35
(16) Sonstige Finanzinstrumente 37
(17) Segmentinformation 37
(18) Transaktionen mit nahestehenden Personen 40
(19) Ereignisse nach Quartalsende 40

KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG DES SAP-KONZERNS

Berichtszeitraum 1. Juli – 30. September

Mio. €, falls nicht anders bezeichnet Anhang 2010 2009 Veränderung
in %
Softwareerlöse 656 525 25
Supporterlöse 1.559 1.333 17
Subskriptions- und sonstige softwarebezogene Serviceerlöse 101 79 28
Software- und softwarebezogene Serviceerlöse 2.316 1.937 20
Beratungserlöse 565 484 17
Sonstige Serviceerlöse 122 87 40
Beratungs- und sonstige Serviceerlöse 687 571 20
Umsatzerlöse 3.003 2.508 20
Software- und softwarebezogene Servicekosten -514 -414 24
Beratungs- und sonstige Servicekosten -530 -436 22
Forschungs- und Entwicklungskosten -453 -382 19
Vertriebs- und Marketingkosten -642 -515 25
Allgemeine Verwaltungskosten -157 -133 18
Restrukturierungskosten (6) 2 -10 <-100
Sonstige betriebliche Aufwendungen und Erträge, netto 7 1 >100
Operative Aufwendungen -2.287 -1.889 21
Betriebsergebnis 716 619 16
Sonstige Aufwendungen und Erträge, netto -13 -39 -67
Finanzierungserträge 16 9 78
Finanzierungsaufwendungen -35 -26 35
Sonstige finanzielle Aufwendungen und Erträge, netto 5 -1 <-100
Finanzergebnis, netto -14 -18 -22
Gewinn vor Steuern 689 562 23
Ertragsteueraufwand (7) -188 -115 63
Gewinn nach Steuern 501 447 12
– Gewinn, der den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen ist 1 0 N/A
– Gewinn, der den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnen ist 500 447 12
Unverwässertes Ergebnis je Aktie, in € (8) 0,42 0,38 12
Verwässertes Ergebnis je Aktie, in € (8) 0,42 0,38 12

KONZERNGESAMTERGEBNISRECHNUNG DES SAP-KONZERNS

Berichtszeitraum 1. Juli – 30. September

Mio. € 2010 2009
Gewinn nach Steuern 501 447
Gewinne/Verluste aus Umrechnungsdifferenzen aus der Währungsumrechnung, vor Steuern -270 18
Umgliederungsbeträge für Umrechnungsdifferenzen aus der Währungsumrechnung, vor Steuern 11 0
Umrechnungsdifferenzen aus der Währungsumrechnung -259 18
Gewinne/Verluste aus der Neubewertung von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen 6 1
Vermögenswerten, vor Steuern
Umgliederungsbeträge für zur Veräußerung verfügbare Vermögenswerte, vor Steuern 0 0
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 6 1
Gewinne/Verluste aus Absicherungen von Zahlungsströmen, vor Steuern 6 -11
Umgliederungsbeträge für die Absicherung von Zahlungsströmen, vor Steuern 31 22
Absicherungen von Zahlungsströmen 37 11
Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aus leistungsorientierten Plänen, vor Steuern 7 3
Sonstiges Ergebnis vor Steuern -209 33
Ertragsteuern in Zusammenhang mit Bestandteilen des sonstigen Ergebnisses -13 -5
Sonstiges Ergebnis nach Steuern -222 28
Gesamtergebnis 279 475
– Ergebnis, das den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen ist 1 0
– Ergebnis, das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnen ist 278 475

KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG DES SAP-KONZERNS

Berichtszeitraum 1. Januar – 30. September

Mio. €, falls nicht anders bezeichnet Anhang 2010 2009 Veränderung
in %
Softwareerlöse 1.757 1.487 18
Supporterlöse 4.479 3.922 14
Subskriptions- und sonstige softwarebezogene Serviceerlöse 285 223 28
Software- und softwarebezogene Serviceerlöse 6.521 5.632 16
Beratungserlöse 1.572 1.554 1
Sonstige Serviceerlöse 313 296 6
Beratungs- und sonstige Serviceerlöse 1.885 1.850 2
Umsatzerlöse 8.406 7.482 12
Software- und softwarebezogene Servicekosten -1.328 -1.200 11
Beratungs- und sonstige Servicekosten -1.478 -1.423 4
Forschungs- und Entwicklungskosten -1.242 -1.120 11
Vertriebs- und Marketingkosten -1.858 -1.590 17
Allgemeine Verwaltungskosten -461 -395 17
Restrukturierungskosten (6) 1 -193 <-100
Sonstige betriebliche Aufwendungen und Erträge, netto 7 6 17
Operative Aufwendungen -6.359 -5.915 8
Betriebsergebnis 2.047 1.567 31
Sonstige Aufwendungen und Erträge, netto -136 -62 >100
Finanzierungserträge 38 27 41
Finanzierungsaufwendungen -67 -79 -15
Sonstige finanzielle Aufwendungen und Erträge, netto 4 -8 <-100
Finanzergebnis, netto -25 -60 -58
Gewinn vor Steuern 1.886 1.445 31
Ertragsteueraufwand (7) -507 -376 35
Gewinn nach Steuern 1.379 1.069 29
– Gewinn, der den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen ist 2 1 100
– Gewinn, der den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnen ist 1.377 1.068 29
Unverwässertes Ergebnis je Aktie, in € (8) 1,16 0,90 29
Verwässertes Ergebnis je Aktie, in € (8) 1,16 0,90 29

KONZERNGESAMTERGEBNISRECHNUNG DES SAP-KONZERNS

Berichtszeitraum 1. Januar – 30. September

Mio. € 2010 2009
Gewinn nach Steuern 1.379 1.069
Gewinne/Verluste aus Umrechnungsdifferenzen aus der Währungsumrechnung, vor Steuern 2 53
Umgliederungsbeträge für Umrechnungsdifferenzen aus der Währungsumrechnung, vor Steuern -6 0
Umrechnungsdifferenzen aus der Währungsumrechnung -4 53
Gewinne/Verluste aus der Neubewertung von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen 5 2
Vermögenswerten, vor Steuern
Umgliederungsbeträge für zur Veräußerung verfügbare Vermögenswerte, vor Steuern 0 0
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 5 2
Gewinne/Verluste aus Absicherungen von Zahlungsströmen, vor Steuern -66 -33
Umgliederungsbeträge für die Absicherung von Zahlungsströmen, vor Steuern 47 65
Absicherungen von Zahlungsströmen -19 32
Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aus leistungsorientierten Plänen, vor Steuern -3 5
Sonstiges Ergebnis vor Steuern -21 92
Ertragsteuern in Zusammenhang mit Bestandteilen des sonstigen Ergebnisses 9 -11
Sonstiges Ergebnis nach Steuern -12 81
Gesamtergebnis 1.367 1.150
– Ergebnis, das den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen ist 2 1
– Ergebnis, das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnen ist 1.365 1.149

KONZERNBILANZ DES SAP-KONZERNS

zum 30. September 2010 und zum 31. Dezember 2009

Mio. €
Anhang
2010 2009 Veränderung
in %
AKTIVA
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 2.828 1.884 50
Sonstige finanzielle Vermögenswerte
(9)
258 486 -47
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen
(10)
2.382 2.546 -6
Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte 223 147 52
Tatsächliche Steuererstattungsansprüche 311 192 62
Summe kurzfristiger Vermögenswerte 6.002 5.255 14
Geschäfts- oder Firmenwert 8.285 4.994 66
Immaterielle Vermögenswerte 2.400 894 >100
Sachanlagen 1.415 1.371 3
Sonstige finanzielle Vermögenswerte
(9)
374 284 32
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen
(10)
68 52 31
Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte 31 35 -11
Tatsächliche Steuererstattungsansprüche 120 91 32
Latente Steueransprüche 391 398 -2
Summe langfristiger Vermögenswerte 13.084 8.119 61
Summe Vermögenswerte 19.086 13.374 43
Mio. €
Anhang
2010 2009 Veränderung
in %
PASSIVA
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten 766 638 20
Tatsächliche Steuerschulden 136 125 9
Finanzielle Verbindlichkeiten
(11)
238 146 63
Sonstige nicht finanzielle Verbindlichkeiten 1.187 1.577 -25
Rückstellungen 389 332 17
Passive Rechnungsabgrenzung 1.334 598 >100
Summe kurzfristiger Schulden 4.050 3.416 19
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten 54 35 54
Tatsächliche Steuerschulden 359 239 50
Finanzielle Verbindlichkeiten
(11)
4.422 729 >100
Sonstige nicht finanzielle Verbindlichkeiten 21 12 75
Rückstellungen 270 198 36
Latente Steuerschulden 605 190 >100
Passive Rechnungsabgrenzung 94 64 47
Summe langfristiger Schulden 5.825 1.467 >100
Summe Schulden 9.875 4.883 >100
Gezeichnetes Kapital 1.227 1.226 0
Eigene Aktien -1.391 -1.320 5
Agien 333 317 5
Gewinnrücklagen 9.356 8.571 9
Sonstige Eigenkapitalbestandteile -331 -317 4
Eigenkapital, das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnen ist 9.194 8.477 8
Nicht beherrschende Anteile 17 14 21
Summe des Eigenkapitals
(12)
9.211 8.491 8
Summe Eigenkapital und Schulden 19.086 13.374 43

KONZERNEIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG DES SAP-KONZERNS

Berichtszeitraum 1. Januar – 30. September
Mio. € Gezeich- Agien Gewinn Sonstige Eigenkapitalbestandteile Eigene
Eigenkapital, das
Nicht Summe
netes
Kapital
rückla
gen
Währungs
umrech
nungs
differenzen
Zur Veräußerung
verfügbare
finanzielle
Vermögenswerte
Cashflow
Hedges
Aktien den Eigentümern
des Mutter
unternehmens
zuzuordnen ist
beherr
schende
Anteile
des
Eigen
kapitals
1.1.2009 1.226 320 7.423 -395 -1 -42 -1.362 7.169 2 7.171
Gewinn nach Steuern 1.068 1.068 1 1.069
Im Eigenkapital erfasste 3 53 1 25 82 82
Wertänderungen
Aktienorientierte -4 -4 -4
Vergütungsprogramme
Dividendenzahlung -594 -594 -594
Veränderung eigener Aktien -5 36 31 31
Ausübung von Aktienoptionen und 5 5 5
Wandlungsrechten aus
Wandelschuldverschreibungen
Übrige Veränderungen 1 1 10 11
30.9.2009 1.226 316 7.901 -342 0 -17 -1.326 7.758 13 7.771
1.1.2010 1.226 317 8.571 -319 13 -11 -1.320 8.477 14 8.491
Gewinn nach Steuern 1.377 1.377 2 1.379
Im Eigenkapital erfasste 2 -4 4 -14 -12 -12
Wertänderungen
Aktienorientierte 0 0
Vergütungsprogramme
Dividendenzahlung -594 -594 -594
Veränderung eigener Aktien -4 -157 -161 -161
Ausübung von Aktienoptionen und 1 20 86 107 107
Wandlungsrechten aus
Wandelschuldverschreibungen
Übrige Veränderungen 0 1 1
30.9.2010 1.227 333 9.356 -323 17 -25 -1.391 9.194 17 9.211

KONZERNKAPITALFLUSSRECHNUNG DES SAP-KONZERNS

Berichtszeitraum 1. Januar – 30. September

Mio. € 2010 2009
Gewinn nach Steuern 1.379 1.069
Anpassungen bei der Überleitung vom Gewinn nach Steuern
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 370 375
Gewinne/Verluste aus der Veräußerung von langfristigen Vermögenswerten 2 4
Gewinne/Verluste aus der Veräußerung von finanziellen Vermögenswerten -7 0
Anpassungen für den Wertminderungsaufwand auf finanzielle Vermögenswerte, der im Gewinn
erfasst wird
0 8
Erhöhung/Minderung der Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -9 91
Andere Anpassungen für zahlungsunwirksame Posten 33 7
Erhöhung/Minderung der latenten Steuern 13 -84
Erhöhung/Minderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 515 967
Erhöhung/Minderung sonstiger Vermögenswerte -350 16
Erhöhung/Minderung von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Rückstellungen
und sonstigen Verbindlichkeiten
-437 -612
Erhöhung/Minderung des passiven Rechnungsabgrenzungspostens 553 521
Cashflows aus der betrieblichen Tätigkeit 2.062 2.362
Erwerb konsolidierter Unternehmen abzüglich übernommener Zahlungsmittel und
Zahlungsmitteläquivalente
-4.184 -65
Auszahlungen aus dem Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen -200 -169
Einzahlungen aus dem Verkauf von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen 23 19
Auszahlungen für den Erwerb von Eigenkapital- oder Schuldinstrumenten anderer Unternehmen -687 -576
Einzahlungen aus der Veräußerung von Eigenkapital- oder Schuldinstrumenten anderer 1.248 324
Unternehmen
Cashflows aus Investitionstätigkeiten -3.800 -467
Dividendenausschüttung -594 -594
Auszahlungen zum Erwerb oder Rückkauf von eigenen Anteilen -220 0
Einzahlungen aus der Ausgabe von Anteilen 109 20
Einzahlungen aus der Ausgabe von Anteilen (anteilsbasierte Vergütungen) 26 4
Einzahlungen aus Ausleihungen 5.019 697
Rückzahlungen der Fremdkapitalaufnahmen -1.721 -902
Erwerb von derivativen Eigenkapitalinstrumenten (Absicherung von anteilsbasierten -14 0
Vergütungsprogrammen mit Barausgleich)
Einzahlungen aus der Ausübung derivativer Eigenkapitalinstrumente 4 4
Cashflows aus Finanzierungstätigkeiten 2.609 -771
Auswirkung von Wechselkursänderungen auf Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 73 10
Nettoerhöhung/-verringerung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 944 1.134
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zu Beginn der Periode 1.884 1.280
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende der Periode 2.828 2.414

Anhang zum Zwischenabschluss

A. GRUNDLAGEN

(1) Allgemeine Grundlagen

Der verkürzte Zwischenabschluss der SAP AG und ihrer Tochterunternehmen (zusammen "wir", "uns", "unser(e)", "SAP", "der Konzern" oder "das Unternehmen") wurde nach den Vorschriften der International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt. Die Bezeichnung "IFRS" umfasst alle vom International Accounting Standards Board (IASB) veröffentlichten Standards sowie die diesbezüglichen Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC). Die bestehenden Abweichungen zwischen den anzuwendenden IFRS in der vom IASB verabschiedeten Form und der von der EU übernommenen Form sind ohne Relevanz für diesen Abschluss. Der Zwischenabschluss zum 30. September 2010 ist unter Beachtung der Regelungen des International Accounting Standard (IAS) 34 aufgestellt worden.

Verschiedene Informationen und Anhangsangaben, die normalerweise zu einem nach IFRS erstellten Konzernjahresabschluss gehören, wurden verkürzt dargestellt oder weggelassen. Wir sind jedoch der Überzeugung, dass die dargestellten Informationen und Anhangsangaben geeignet sind, ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild zu vermitteln.

Unsere Geschäftstätigkeit unterliegt dem Einfluss von bestimmten saisonalen Schwankungen. In der Vergangenheit waren die Umsatzerlöse im vierten Quartal tendenziell am höchsten. Daher können die Zwischenergebnisse nur eingeschränkt als Indikator für die Ergebnisse des gesamten Geschäftsjahres herangezogen werden.

Als Folge der Akquisition von Sybase erzielt SAP Umsatzerlöse aus Messaging-Services und erwartet auch künftig derartige Erlöse. Diese Erlöse sind in der Umsatzzeile Sonstige Serviceerlöse unter den Beratungs-, und sonstigen Serviceerlösen enthalten. Darüber hinaus wurden die Schulungserlöse sowie die sonstigen Erlöse in die Umsatzzeile Sonstige Serviceerlöse integriert. Diese Anpassung trägt dazu bei, unsere Gewinnund Verlustrechnung weiterhin übersichtlich zu halten. Die Vorjahreszahlen wurden an die neue Darstellung angepasst.

Wir erwarten derzeit keine weiteren Änderungen unserer Gewinn- und Verlustrechnung durch die Akquisition von Sybase.

Dieser verkürzte und ungeprüfte Zwischenabschluss sollte zusammen mit dem geprüften IFRS-

Konzernabschluss der SAP zum 31. Dezember 2009 gelesen werden.

Aufgrund von Rundungen können sich im vorliegenden Bericht bei Summenbildungen und bei der Berechnung von Prozentangaben geringfügige Abweichungen ergeben.

(2) Konsolidierungskreis

Die Änderungen des Konsolidierungskreises im Betrachtungszeitraum sind in folgender Tabelle dargestellt:

Voll konsolidierte Tochterunternehmen

Inland Ausland Gesamt
1. Januar 2009 22 165 187
Zugänge 1 11 12
Abgänge -4 -32 -36
31. Dezember 2009 19 144 163
Zugänge 3 54 57
Abgänge -2 -10 -12
30. September 2010 20 188 208

Die Zugänge zum Konsolidierungskreis resultieren aus Gründungen und Akquisitionen, insbesondere aus dem Erwerb von Sybase Inc., Dublin, Kalifornien (USA). Die Abgänge stehen im Zusammenhang mit Verschmelzungen beziehungsweise mit der Liquidation erworbener nicht operativer Gesellschaften.

Die Änderungen des Konsolidierungskreises im dritten Quartal 2010 haben einen Einfluss auf die Vergleichbarkeit mit Vorjahren und Vorquartalen. Hintergrund ist unsere Akquisition von Sybase im dritten Quartal 2010, die für einige unserer Posten im Konzernabschluss signifikant ist. Weitere Informationen zu unseren Akquisitionen entnehmen Sie bitte Textziffer (4).

(3) Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Zwischenabschluss wurde unter Beachtung derselben Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt, die auch dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2009 zugrunde lagen und im dortigen Anhang ausführlich erläutert sind. Weitergehende Informationen entnehmen Sie bitte Textziffer (3) unseres Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2009.

Anwendung von neuen Rechnungslegungsvorschriften

Die in den ersten neun Monaten 2010 erstmals anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften hatten keinen wesentlichen Einfluss auf unseren Konzernabschluss.

Neue, noch nicht in Kraft getretene Rechnungslegungsvorschriften

Im Mai 2010 veröffentlichte der IASB im Rahmen seines Annual-Improvements-Prozesses Verbesserungen der IFRS – eine Reihe von Änderungen zu mehreren International Financial Reporting Standards. Mit diesem Prozess sollen notwendige, aber nicht dringende Änderungen von Standards vorgenommen werden, die nicht Teil eines anderen größeren Projekts sind. Die daraus resultierenden Änderungen sind überwiegend für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2011 beginnen, wobei eine vorzeitige Anwendung erlaubt ist. Die Europäische Union hat diese Verbesserungen noch nicht in europäisches Recht übernommen. Wir evaluieren derzeit die Auswirkungen dieser Änderungen auf unsere Konzernrechnungslegung.

(4) Akquisitionen

2010 haben wir die folgende Unternehmen akquiriert:

Erworbene Unternehmen

Erworbene
Unterneh
men
Sektor Akquisi
tionsart
Erwor
bene
Stimm
rechte
Erwerbs
datum
Sybase
Inc., Dublin,
CA (USA)
Börsennotiertes
Unternehmen,
spezialisiert auf
Datenbanken und
Lösungen für mobile
Anwendungen
Anteils
erwerb
100 % 26. Juli
2010
Technidata
AG,
Markdorf
(Deutsch
land)
Unternehmen im
Privatbesitz,
Anbieter von EHS
Lösungen,
Systemintegration,
Gesetzesdaten,
EHS-Diensten
(Managed Services)
sowie Software zur
Einhaltung
gesetzlicher
Auflagen
Anteils
erwerb
100 % 27. Juli
2010

Die erworbenen Unternehmen entwickeln oder verkaufen Software in bestimmten Bereichen, die für uns von strategischem Interesse sind. Dabei ist Sybase eine für SAP wesentliche Akquisition.

Sybase, mit Hauptsitz in Dublin, Kalifornien, USA, bietet zahlreiche Lösungen, um Kundeninformationen sicher zu verarbeiten und mobil zur Verfügung zu stellen. Dazu gehören festinstallierte und mobile Datenbanken, Middleware, Synchronisation, Software für Verschlüsselung und Endgeräte-Verwaltung sowie mobile MessagingServices. Bis zum Zeitpunkt der Übernahme wurden die Aktien von Sybase an der New York Stock Exchange gehandelt (NYSE: SY).

Auf der Grundlage des Erwerbsangebots für Sybase, das wir am 12. Mai ankündigten, reichte die SAP am 26. Mai Angebotsunterlagen bei der U.S. Securities and Exchange Commission ("SEC") ein. Gemäß den Bedingungen der Übernahmevereinbarung unterbreitete die SAP ein Angebot zum Erwerb aller ausstehenden Aktien von Sybase zum Preis von 65,00 US\$ pro Aktie, was einem Unternehmenswert von 5,8 Mrd. US\$ entspricht. Nach Erhalt der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden wurde die Übernahme am 26. Juli mit dem Erwerb aller angebotenen Aktien (92,1 % der ausstehenden Sybase-Aktien beziehungsweise 91,8 % ermittelt auf einer vollständig verwässerten Basis) erfolgreich abgeschlossen. Anschließend übte die SAP ihr Recht zum Erwerb der verbleibenden Aktien gemäß geltendem Gesellschaftsrecht aus, der am 29. Juli 2010 abgeschlossen wurde. Die verbleibenden Aktien wurden ebenfalls zum Barpreis von 65,00 US\$ pro Aktie erworben.

Der Kaufpreis pro Aktie lag 44 % über dem durchschnittlichen Aktienkurs von Sybase in den vergangenen drei Monaten.

Der gesamte Kaufpreis unserer Akquisitionen betrug nach Abzug der erworbenen Barmittel 4.185 Mio. € (davon entfielen 4.124 Mio. € auf Sybase) und wurde bar beglichen.

Die Transaktion wurde aus liquiden Mitteln der SAP und über ein durch Banken arrangiertes und garantiertes Darlehen in Höhe von 2,75 Mrd. € finanziert.

Die folgende Tabelle zeigt, in welche Komponenten sich der für Sybase gezahlte Kaufpreis aufgliedert.

Akquisitionskosten für Sybase

Mio. € 2010
Wert der ausstehenden Aktien 4.322
Wert der übernommenen Optionen, 229
Wertsteigerungsrechte und aktienorientierten
Mitarbeiterbeteiligungen
Summe 4.551
Erworbene Barmittel 427
Nettokaufpreis 4.124

Nachstehende Tabelle zeigt die vorläufige Zuweisung der Akquisitionskosten zu den beizulegenden Zeitwerten der erworbenen Aktiva und übernommenen Passiva zum Erwerbszeitpunkt sowie die jeweiligen unmittelbar vor dem Erwerbszeitpunkt ermittelten Buchwerte:

Buchwert vor
Erwerb
Anpassungen an
den beizulegenden
Wert
Eröffnungs
bilanzwerte
Mio. € Gesamt davon Sy
base
Gesamt davon
Sybase
Gesamt davon
Sybase
Zahlungsmittel und
Zahlungsmitteläquivalente
446 427 0 0 446 427
Sonstige finanzielle 190 190 20 19 210 209
Vermögenswerte
Forderungen 175 164 6 6 181 170
Sonstige nicht finanzielle 49 48 -25 -25 24 23
Vermögenswerte
Sachanlagen 55 53 -30 -30 25 23
Immaterielle 131 129 1.596 1.581 1.727 1.710
Vermögenswerte
Firmenwert 414 413 2.985 2.934 3.399 3.347
Tatsächliche und latente 52 51 -29 -29 23 22
Steueransprüche
Summe Vermögenswerte 1.512 1.475 4.523 4.456 6.035 5.931
Verbindlichkeiten aus 22 20 0 0 22 20
Lieferungen und
Leistungen
Darlehen, finanzielle 264 259 218 218 482 477
Verpflichtungen
Latente und andere 85 85 517 513 602 598
Steuerschulden
Rückstellungen und 192 183 29 27 221 210
sonstige nicht finanzielle
Verbindlichkeiten
Passive 181 178 -104 -103 77 75
Rechnungsabgrenzungs
posten
Summe Schulden 744 725 660 655 1.404 1.380
Nettovermögen 768 750 3.863 3.801 4.631 4.551
Anschaffungskosten 4.631 4551
Erworbene Barmittel 446 427
Nettokaufpreis 4.185 4.124

Die in obiger Tabelle genannten Eröffnungsbilanzwerte für Forderungen setzen sich wie folgt zusammen:

davon Sybase
174
4
170

Wir haben die Kaufpreisallokation der von uns durchgeführten Akquisitionen noch nicht endgültig abgeschlossen, da wir die Beurteilung unserer Annahmen zum beizulegenden Zeitwert noch validieren.

Die akquisitionsbedingten Kosten für unsere 2010 getätigten Akquisitionen, die in den allgemeinen Verwaltungskosten erfasst werden, belaufen sich auf 14 Mio. €.

Die erworbenen Aktiva und Passiva sind in der Konzernbilanz mit ihrem geschätzten Marktwert zum Datum der Übernahme angesetzt. Der Überschuss der Akquisitionskosten über den geschätzten beizulegenden Zeitwert der erworbenen identifizierbaren Netto-Vermögensgegenstände wurde als Geschäfts- oder Firmenwert angesetzt. Zum Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von 3,4 Mrd. € (davon entfallen 3,3 Mrd. € auf Sybase) trugen insbesondere die erwarteten Synergieeffekte aus der Zusammenlegung der Geschäftsaktivitäten bei sowie nicht identifizierbare immaterielle Vermögenswerte, die nicht separat vom Geschäftsoder Firmenwert aktiviert werden können (zum Beispiel der Qualifikations- und Bildungsstand der Mitarbeiter). SAP und Sybase profitieren von Synergien über Produktlinien und Märkte hinweg. SAP kann ihre führende Unternehmenssoftware schneller auf mobilen Endgeräten anbieten und die Umsetzung ihrer In-Memory-Strategie beschleunigen. Zudem ermöglicht die innovative mobile Plattform von Sybase, alle Arten von Anwendungen und Daten (SAP und andere) zu integrieren und über mobile Endgeräte darauf zuzugreifen. SAP, Sybase und ihre Kunden können künftig das Messaging Network von Sybase nutzen.

Der in unseren Gewinn des dritten Quartals und der ersten neun Monate 2010 nach Steuern eingeflossene Verlust nach Steuern des Sybase-Teilkonzerns belief sich auf 3 Mio. €. Dabei enthält dieser Verlust nach Steuern Abschreibungen auf im Rahmen der Akquisition von Sybase erworbene immaterielle Vermögensgegenstände und Verminderungen der abgegrenzten Umsätze sowie weitere aus der Kaufpreisallokation resultierende Effekte.

Einfluss der Akquisitionen auf das SAP-Ergebnis Die Akquisition von Sybase hatte den folgenden Einfluss auf unseren Umsatz und Gewinn nach Steuern:

Effekt von Sybase auf das SAP-Ergebnis

Mio. € 1.1.-
30.09.2010
wie
berichtet
davon
Sybase
Umsatz 8.406 131
Gewinn nach Steuern 1.379 -3

Hätten wir Sybase zu Beginn des Geschäftsjahres 2010 erworben, so ergäbe sich ein Pro-Forma-Umsatz von 8.888 Mio. € und ein Pro-Forma-Ergebnis nach Steuern von 1.291 Mio. €. Diese Pro-Forma-Ergebnisse wurden ausschließlich zu Vergleichszwecken erstellt. Sie geben weder zuverlässigen Aufschluss über die operativen Ergebnisse, die tatsächlich erzielt worden wären, wenn die Übernahme zu Beginn der jeweiligen Perioden erfolgt wäre, noch über zukünftige Ergebnisse.

Im Hinblick auf die Akquisition von Technidata würden sich unser Umsatz und unser Ergebnis nicht wesentlich von den in unserem Konzernabschluss ausgewiesenen Beträgen unterscheiden, wäre das Akquisitionsdatum für Technidata der 1. Januar 2010 gewesen. Grund

hierfür ist, dass wir in der Regel unsere erworbenen Unternehmen sehr schnell in unser gesamtes operatives Geschäft integrieren, und wir mit Technidata bereits Geschäftsbeziehungen vor dem Erwerb hatten.

Die folgenden Beträge entfielen auf identifizierbare immaterielle Vermögenswerte:

Im Jahr 2010 durch Unternehmenszusammenschlüsse erworbene identifizierbare immaterielle Vermögenswerte

Gesamt in
Mio. €
davon
Sybase
Geschätzte
Nutzungsdauer (in
Jahren)
1.091 1.088 3 bis 13
Kundenverträge
Rechte an 518 518 5 bis 7
geistigem
Eigentum
Vertriebsrechte 12 0 6
Markennamen 47 47 7
Nicht 44 44 Abschreibung
abgeschlossene über
Forschungs- und Nutzungsdauer im
Entwicklungspro Anschluss an
jekte Fertigstellung
Sonstige 15 10 2 bis 5
immaterielle
Vermögenswerte
Identifizierbare 1.727 1.707
immaterielle
Vermögenswerte

Alle identifizierbaren immateriellen Vermögenswerte wurden separat angesetzt.

Der für unsere 2010 getätigten Akquisitionen angesetzte Geschäfts- oder Firmenwert wurde noch nicht auf Segmente verteilt.

Wir gehen davon aus, dass im Jahr 2010 angesetzte Geschäfts- oder Firmenwerte steuerlich nicht abziehbar sein werden.

Akquisitionen des Vorjahres sind in unserem Konzernabschluss 2009 aufgeführt.

B. ZUSAMMENGEFASSTE ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERNBILANZ UND KONZERN-GEWINN-UND VERLUSTRECHNUNG

(5) Aufwendungen nach Funktionsbereichen und Zahl der Mitarbeiter

Mitarbeitervergütung

Die Aufwendungen für Mitarbeitervergütung setzen sich wie folgt zusammen:

Mitarbeitervergütung

Mio. € 3. Quartal 1.1.- 3. Quartal 1.1.-
2010 30.9.2010 2009 30.9.2009
Gehälter 1.104 3.115 916 2.838
Soziale Abgaben 142 447 123 416
Aufwendungen für Altersversorgung 36 122 37 124
Aufwendungen für aktienorientierte Vergütungsprogramme 31 49 40 60
Aufwendungen für Abfindungen 6 41 3 6
Aufwendungen für mitarbeiterbezogene Restrukturierungsaufwendungen 0 1 11 183
Mitarbeitervergütung 1.319 3.775 1.130 3.627

Zahl der Mitabeiter (umgerechnet in Vollzeitbeschäftigte)

Die Zahl der Mitarbeiter zum 30. September – umgerechnet in Vollzeitbeschäftigte – ist in nachstehender Tabelle

nach Funktionsbereichen und Regionen gegliedert dargestellt:

Mitarbeiter nach Regionen und Funktionsbereichen

30. September 2010 30. September 2009
Vollzeitbeschäftigte EMEA Amerika Asien
Pazifik
Japan
Gesamt EMEA Amerika Asien
Pazifik
Japan
Gesamt
Software- und softwarebezogene Services 3.729 1.743 2.234 7.706 3.211 1.252 1.862 6.325
Beratungs- und sonstige Services 6.772 3.904 2.348 13.024 6.704 3.509 2.277 12.490
Forschung und Entwicklung 8.511 3.156 4.108 15.775 8.554 2.525 3.809 14.888
Vertrieb und Marketing 4.547 4.148 2.163 10.858 4.222 3.560 1.763 9.545
Allgemeine Verwaltung 2.037 997 527 3.561 1.965 736 415 3.116
Infrastruktur 1.134 594 269 1.997 873 395 178 1.446
SAP-Konzern (30.9) 26.730 14.542 11.649 52.921 25.529 11.977 10.304 47.810
SAP-Konzern (Durchschnitt der ersten
neun Monate)
25.668 12.723 10.640 49.031 26.199 12.528 10.734 49.461

Sybase Mitarbeiter nach Regionen und Funktionsbereichen

30.09.2010
Vollzeitbeschäftigte EMEA Amerika Asien
Pazifik
Japan
Gesamt
Software- und
softwarebezogene
Services
126 273 88 487
Beratungs- und sonstige
Services
205 253 129 587
Forschung und
Entwicklung
81 608 416 1.105
Vertrieb und Marketing 277 352 276 905
Allgemeine Verwaltung 97 276 96 469
Infrastruktur 39 127 62 228
Sybase (30.9) 825 1.889 1.067 3.781

(6) Restrukturierung

Unsere Restrukturierungsaufwendungen 2010 beziehen sich auf Restrukturierungsprogramme der vergangenen Jahre, insbesondere den 2009 beschlossenen Abbau von 2.983 Stellen. Als Resultat der reduzierten Mitarbeiteranzahl haben wir einige gemietete Standorte aufgegeben.

2008 haben wir im Rahmen der Akquisition von Business Objects ein Restrukturierungprogramm durchgeführt, das zu Mitarbeiterabfindungen und zur Schließung von Standorten führte.

Die Anpassung der Rückstellungen, basierend auf aktualisierten Annahmen haben zu einem Ertrag in Höhe von 1 Mio. € geführt.

Aus der folgenden Tabelle ergibt sich die Entwicklung unserer Restrukturierungsrückstellungen.

Entwicklung der Restrukturierungsrückstellung

Mio. € Mitarbeiter
bezogene
Aufwen
dungen
Aufwen
dungen für
ungenutzte
Miet
flächen
Gesamt
1.1.2010 16 28 44
Zuführung 1 6 7
Änderung Konsoli
dierungskreis
0 0 0
Inanspruchnahme -10 -17 -27
Auflösung -3 -5 -8
Währungseffekt 1 3 4
30.9.2010 5 15 20

Wir erwarten, dass die verbleibenden Rückstellungen für mitarbeiterbezogene Restrukturierungsaufwendungen weitgehend im Jahr 2010 verbraucht werden. Die Inanspruchnahme der Rückstellungen für ungenutzte Mietflächen hängt von der Laufzeit des Mietvertrags ab. Die Rückstellung hat eine langfristige Komponente von 7 Mio. €.

(7) Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sowie die Steuerquote entwickelten sich im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten 2010 im Vergleich mit den entsprechenden Vorjahreszeiträumen wie folgt:

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
3. Quartal 1.1.- 3. Quartal 1.1.-
30.9.2009
1.445
-188 -507 -115 -376
26,0
2010
689
27,3
30.9.2010
1.886
26,9
2009
562
20,5

(8) Ergebnis je Aktie

In die Berechnung der verwässerten Ergebnisse je Aktie haben wir Wandelschuldverschreibungen und Aktienoptionen, die im Zusammenhang mit dem LTI-Plan 2000 oder dem Stock Option Plan 2002 gewährt wurden und die zum 30. September 2010 zum Bezug von 21,4 Millionen SAP-Aktien sowie zum 30. September 2009 zum Bezug von 36,0 Millionen SAP-Aktien berechtigten, nicht einbezogen, da die Ausübungspreise der Wandelschuldverschreibungen und Aktienoptionen über den durchschnittlichen Börsenkursen der SAP-Aktie in diesen Perioden lagen.

Seit dem dritten Quartal 2010 haben wir bei der Berechnung des verwässerten Ergebnisses je Aktie den erwarteten Effekt von zu gewährenden Bonusaktien aus dem Share Matching Plan 2010 ebenfalls berücksichtigt.

Ergebnis je Aktie

Mio. €, falls nicht anders bezeichnet 3. Quartal 1.1.- 3. Quartal 1.1.-
2010 30.9.2010 2009 30.9.2009
Den Gesellschaftern der SAP AG zustehender Gewinn nach Steuern 500 1.377 447 1.068
Grundkapital 1.227 1.226 1.226 1.226
Eigene Anteile -39 -38 -38 -38
Gewichtete durchschnittliche Anzahl der Aktien in Mio. – unverwässert 1.188 1.188 1.188 1.188
Verwässernde Aktienoptionen in Mio. 0 1 1 1
Gewichtete durchschnittliche Anzahl der Aktien in Mio. – verwässert 1.188 1.189 1.189 1.189
Ergebnis je Aktie, das den Gesellschaftern der SAP AG zusteht –
unverwässert in €
0,42 1,16 0,38 0,90
Ergebnis je Aktie, das den Gesellschaftern der SAP AG zusteht –
verwässert in €
0,42 1,16 0,38 0,90

(9) Sonstige finanzielle Vermögenswerte

Die sonstigen finanziellen Vermögenswerte setzen sich wie folgt zusammen:

Sonstige finanzielle Vermögenswerte

30. September 2010
Mio. € Kurzfristig Langfristig Gesamt
Ausleihungen und 32 231 263
sonstige finanzielle
Forderungen
Schuldinstrumente 0 8 8
Eigenkapitalinstrumente 0 100 100
Zur Veräußerung 0 108 108
verfügbare finanzielle
Vermögenswerte
Derivate 227 0 227
Anteile an assoziierten 0 35 35
Unternehmen
Summe 259 374 633
31. Dezember 2009
Mio. € Kurzfristig Langfristig Gesamt
Ausleihungen und 422 168 590
sonstige finanzielle
Forderungen
Schuldinstrumente 0 0 0
Eigenkapitalinstrumente
0 87 87
Zur Veräußerung 0 87 87
verfügbare finanzielle
Vermögenswerte
Derivate 64 2 66
Anteile an assoziierten 0 27 27

(10) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen

Summe 486 284 770

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen setzen sich wie folgt zusammen:

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen

30. September 2010
Mio. € Kurzfristig Lang
fristig
Gesamt
Forderungen aus
Lieferungen
und Leistungen, netto
2.331 1 2.332
Sonstige Forderungen 51 67 118
Summe 2.382 68 2.450
31. Dezember 2009
Mio. € Kurzfristig Lang
fristig
Gesamt
Forderungen aus
Lieferungen
und Leistungen, netto
2.507 1 2.508
Sonstige Forderungen 39 51 90

Der Bruttobuchwert der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und die zugehörigen Wertberichtigungen ergaben sich wie folgt:

Buchwerte der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Mio. € 30. 31.
Septem Dezember
ber 2010 2009
Bruttobuchwert 2.523 2.698
Wertberichtigungen wegen -150 -142
Erlösschmälerungen
Aufwandswirksame -41 -48
Wertberichtigungen auf zweifelhafte
Forderungen
Nettobuchwert Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen
2.332 2.508

Wertberichtigungen auf Basis homogener Forderungsklassen werden in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen und Erträgen erfasst. Wertberichtigungen für einzelne Kunden werden hingegen in den Software- und softwarebezogenen Servicekosten oder den Beratungsund sonstigen Servicekosten erfasst, jeweils in Abhängigkeit vom zugrunde liegenden Geschäftsvorgang. Erlösschmälerungen werden mit dem entsprechenden Erlösposten in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung verrechnet.

(11) Finanzielle Verbindlichkeiten

Die finanziellen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:

Finanzielle Verbindlichkeiten

30. September 2010
Mio. € Kurzfristig Lang
fristig
Gesamt
Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten
96 1.464 1.560
Schuldscheindarlehen 0 696 696
Anleihen 0 2.190 2.190
Sonstige finanzielle
Verbindlichkeiten
142 72 214
Finanzielle
Verbindlichkeiten
238 4.422 4.660
31. Dezember 2009
Mio. € Kurzfristig Lang
fristig
Gesamt
Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten
4 2 6
Schuldscheindarlehen 0 697 697
Anleihen 0 0 0
Sonstige finanzielle
Verbindlichkeiten
142 30 172
Finanzielle
Verbindlichkeiten
146 729 875

(12) Eigenkapital

Grundkapital

Die Anzahl der zum 30. September 2010 ausgegebenen nennwertlosen Stammaktien belief sich auf 1.226.664.560 (31. Dezember 2009: 1.226.039.608). Auf jede Aktie entfällt ein rechnerischer Nennwert von 1 €.

Aufgrund der Ausübung von Bezugsrechten im Rahmen von aktienorientierten Vergütungsprogrammen erhöhte sich die Anzahl der Aktien in den ersten neun Monaten 2010 um 624.952, davon um 428 Aktien im dritten Quartal 2010 (erste neun Monate 2009: 234.096; Q3 2009: 38.160).

Eigene Aktien

Zum 30. September 2010 befanden sich 39 Millionen eigene Aktien im Bestand der SAP. Diese entsprachen einem Anteil am Grundkapital in Höhe von 39 Mio. € oder 3,2 %.

In den ersten neun Monaten 2010 haben wir 6,4 Millionen Aktien (Q3 2010: 2,9 Millionen) zu einem Kurs von durchschnittlich 34,46 € (Q3 2010: 35,05 €) pro Aktie erworben und 4,2 Millionen (Q3 2010: 1,6 Millionen) Aktien zu Anschaffungskosten mit einem durchschnittlichen Kurs von 35,36 € (Q3 2010: 35,28 €) pro Aktie abgegeben.

In den ersten neun Monaten 2009 haben wir keine SAP-Aktien erworben und 1,0 Millionen (Q3 2009: 0,4 Millionen) Aktien zu Anschaffungskosten mit einem durchschnittlichen Kurs von 35,43 € (Q3 2009: 35,43 €) pro Aktie abgegeben.

Uns stehen aus eigenen Aktien keine Dividenden- oder Stimmrechte zu. In den ersten neun Monaten 2010 und in den ersten neun Monaten 2009 wurden keine American Depositary Receipts (ADRs) erworben. Zum 30. September 2010 und 2009 befanden sich jeweils keine ADRs in unserem Bestand.

(13) Aktienorientierte Vergütung

Eine detaillierte Beschreibung unserer aktienorientierten Vergütungsprogramme findet sich unter Textziffer (28) in unserem Konzernabschluss 2009, der in unserem Geschäftsbericht 2009 und in unserem Jahresbericht Form 20-F für das Jahr 2009 abgedruckt ist.

Im September 2010 haben wir die folgenden Aktienoptionsprogramme an unsere Mitarbeiter sowie Vorstandsmitglieder ausgegeben:

Unter dem neuen Share Matching Plan 2010 (SMP 2010) hat SAP den Mitarbeitern die Möglichkeit angeboten, SAP-Aktien zu einem Rabatt von 40 % zu kaufen. Die maximale Anzahl von Aktien, die ein Mitarbeiter kaufen konnte, war auf einen Prozentsatz seines Gehalts limitiert. Nach einer Haltefrist von drei Jahren erhalten die Mitarbeiter für drei gehaltene Aktien jeweils eine Bonusaktie. Die Bedingungen für die Mitglieder des Senior Leadership Teams (SLT) weichen davon ab. Diese Mitarbeiter erhalten keinen Rabatt auf die erworbenen SAP-Aktien. Stattdessen erhalten sie für drei erworbene und über einen Dreijahreszeitraum gehaltene Aktien zwei Bonusaktien. Insgesamt haben die Teilnehmer 1,6 Mio. SAP-Aktien zu einem verbilligten Preis von 21,07 € erworben. Der Rabatt in Höhe von 25,8 Mio. € wurde sofort als Aufwand erfasst. Der Wert des Anspruchs auf eine Bonus-Aktie wurde mit 33,71 € pro Aktie unter Berücksichtigung eines risikofreien Zinssatzes von 0,82 %, einer Dividende von 1,65 % und einer erwarteten Laufzeit von drei Jahren berechnet.

Unter dem Stock Option Plan 2010 (SOP 2010) haben wir den Mitgliedern des SLT, den SAP Top Rewards

(Top Talents und sonstige Leistungsträger ) sowie den Vorstandsmitgliedern insgesamt 5,4 Mio. virtuelle Aktienoptionen mit Barausgleich gewährt.

Für die Mitglieder des SLT und die Top Rewards ist eine Dienstzeitperiode von 3 Jahren vorgesehen und eine Laufzeit des Programms von 6 Jahren. Der Ausübungspreis liegt bei 39,09 € pro Option. Zum Ausgabezeitpunkt lag der Wert bei 6,40 €.

Für die Vorstandsmitglieder ist eine Dienstzeitperiode von 4 Jahren vereinbart und eine Laufzeit des Programms von 7 Jahren. Der Ausübungspreis liegt bei 40,80 € pro Option. Zum Ausgabezeitpunkt lag der Wert pro Option bei 7,00 €.

Im Zusammenhang mit der Akquisition von Sybase (siehe Textziffer 4) haben wir 35,7 Millionen Restricted Stock Awards übernommen, die zum Zeitpunkt der Akquisition noch nicht vollständig erdient waren. Diese wurden zum Zeitpunkt der Akquisition in das Recht umgewandelt, zu den ursprünglich vereinbarten Zeitpunkten einen fixen Betrag zu erhalten. Dieser berechnet sich aus der Anzahl der Optionen multipliziert mit 65,00 US\$ pro Option (der von SAP gezahlte Kaufpreis der Sybase-Anteile zum Zeitpunkt der Akquisition).

Die Anzahl der ausstehenden Optionen (mit Ausgleich durch Eigenkapitalinstrumente) und der Wandelschuldverschreibungen beträgt:

Ausstehende Optionen, Wandelschuldverschreibungen und Bonusaktien

Anzahl in Tausend 30.
September
2010
31. Dezem
ber 2009
Stock Option Plan 2002 5.409 13.256
Long-Term Incentive 2000 Plan
(Wandelschuldverschreibungen )
16.043 22.533
Long-Term Incentive 2000 Plan
(Optionen)
1.915 2.235
Share Matching Plan 2010
(Bonusaktien)
565 0

Die aktienorientierten Vergütungen entfallen wie folgt auf die verschiedenen Aufwandspositionen:

Aktienorientierte Vergütungen

Mio. € 1.1.-
30.9.2010
1.1.-
30.9.2009
Software- und software
bezogene Servicekosten
-4 -5
Beratungs- und sonstige
Servicekosten
-9 -10
Forschungs- und Entwicklungskosten -19 -20
Vertriebs- und Marketingkosten -10 -15
Allgemeine Verwaltungskosten -7 -10
Aktienorientierte Vergütung -49 -60

(C) ZUSATZINFORMATIONEN

(14) Haftungsverhältnisse

Eine detaillierte Beschreibung unserer Haftungsverhältnisse findet sich unter Textziffer (23) in unserem Konzernabschluss 2009. Seit 31. Dezember 2010 haben sich keine wesentlichen Änderungen bezüglich unserer Haftungsverhältnisse ergeben.

Angaben zu Haftungsverhältnissen im Zusammenhang mit Rechtsstreitigkeiten finden sich unter Textziffer (15).

(15) Schwebende Rechtsstreitigkeiten und Schadenersatzansprüche

Wir sind im Rahmen unserer gewöhnlichen Geschäftsaktivitäten mit einer Vielfalt von Klagen und Gerichtsverfahren konfrontiert, einschließlich Klagen und Prozesse, in welche von uns erworbene Unternehmen involviert sind, sowie Klagen von Kunden auf Freistellung von Ansprüchen, die gegen diese erhoben worden sind, weil sie SAP-Software nutzen. Wir werden uns weiterhin gegen alle gegen uns erhobenen Vorwürfe und Rechtsstreitigkeiten entschieden wehren. Wir bilden für solche Fälle Rückstellungen, wenn es wahrscheinlich ist, dass wir eine Verpflichtung haben, die aus einem Ereignis der Vergangenheit entstanden ist und verlässlich schätzbar ist und deren Erfüllung wahrscheinlich zum Abfluss von Ressourcen mit wirtschaftlichem Nutzen führt. Derzeit sind wir der Ansicht, dass der Ausgang aller gegen uns vorgebrachten Klagen und Prozesse, sowohl einzeln als auch insgesamt, keine wesentliche nachteilige Auswirkung auf unsere Geschäftstätigkeit, Vermögenslage, Ertragslage und unseren Cashflow haben wird. Die gebildeten Rückstellungen sind daher auch weder einzeln noch insgesamt wesentlich.

Allerdings sind diese Rechtsstreitigkeiten mit Risiken behaftet und es könnten sich daraus für die beteiligten Parteien erhebliche finanzielle Verluste und Rufschädigungen ergeben. Angesichts der mit diesen Vorgängen verbundenen erheblichen Unsicherheiten kann nicht garantiert werden, dass daraus keine wesentlichen nachteiligen Auswirkungen auf unsere Geschäftstätigkeit, Vermögenslage, Ertragslage und unseren Cashflow resultieren werden. Zudem können wir keine verlässliche Aussage zur maximalen Höhe des möglichen Verlusts machen, der sich bei einem negativen Ausgang dieser Vorgänge einstellen würde.

Zu diesen Klagen und Gerichtsverfahren gehören unter anderem:

Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit geistigem Eigentum

Im Oktober 2006 reichte Sky Technologies LLC mit Sitz in den USA (Sky) eine Klage gegen uns und Oracle in den USA ein. Sky behauptet, dass Produkte der SAP jeweils einen oder mehrere Ansprüche seiner fünf Patente verletzen. Die Klage lautet auf die Zahlung eines nicht konkretisierten Schadenersatzes und eine dauerhafte Unterlassung. SAP und Sky haben im September 2010 den Rechtsstreit gegen Zahlung eines Betrags beigelegt, der keine wesentliche nachteilige Auswirkung auf unsere Geschäftstätigkeit, Vermögenslage, Ertragslage und unseren Cashflow hat.

Im Januar 2007 reichte die deutsche CSB-Systems AG (CSB) eine Klage gegen uns in Deutschland ein. CSB behauptet, dass Produkte der SAP einen oder mehrere Ansprüche eines deutschen Patents und eines deutschen Gebrauchsmusters der CSB verletzen. Die Klage lautet auf Zahlung eines vorläufigen Schadenersatzes in Höhe von 1 Mio. € und eine dauerhafte Unterlassung. CSB kann die Schadenersatzforderung im Rahmen des Verfahrens erhöhen. Im Juli 2007 hat die SAP ihre Klageerwiderung eingereicht, mit der auch die Nichtigkeit des Patents und das Verfahren zur Löschung des Gebrauchsmusters beantragt worden sind. In der Verhandlung hinsichtlich der Nichtigkeit des Patents im Januar 2009 wurde das Patent für ungültig erklärt. Die Verhandlung über die Nichtigkeitsklage gegen das Gebrauchsmuster fand im Mai 2009 statt und das Gebrauchsmuster wurde für nichtig erklärt. Gegen diese Entscheidungen hat CSB Rechtsmittel eingelegt. Die Verhandlung über den Verletzungsvorwurf ist bis zu den Entscheidungen über die Rechtsmittel ausgesetzt worden.

Im Mai 2010 reichte die CSB-Systems International, Inc. (CSB) eine Klage gegen uns in den USA ein. CSB behauptet, dass Produkte der SAP einen oder mehrere Ansprüche eines Patents der CSB verletzen. CBS macht die Zahlung eines nicht konkretisierten Schadenersatzes geltend und verlangt eine dauerhafte Unterlassung. Es ist noch kein Gerichtstermin anberaumt worden.

Im März 2007 reichten die Oracle Corporation mit Sitz in den USA und einige ihrer Tochtergesellschaften (Oracle) eine Klage gegen TomorrowNow, Inc. und ihre Mutterunternehmen SAP America, Inc. und SAP AG (SAP) in den USA ein. Im Juni 2007, im Juli 2008, im Oktober 2008 sowie im August 2009 hat Oracle die Klage jeweils geändert. SAP und TomorrowNow haben die letzte Klageänderung, vorbehaltlich einer Entscheidung des Gerichts auf Abweisung der dritten Klageänderung, erwidert. Gemäß der geänderten Klage werden Urheberrechtsverstöße, Verstöße gegen den Federal Computer Fraud and Abuse Act und den California Computer Data Access and Fraud Act sowie unlauterer Wettbewerb, vorsätzliche und fahrlässige Störung in Aussicht stehender wirtschaftlicher Vorteile und zivilrechtliche Verschwörung behauptet. In der Klage wird behauptet, dass SAP proprietäre und urheberrechtlich geschützte Softwareprodukte und anderes vertrauliches Material, das Oracle zur Dienstleistungserbringung für eigene Kunden entwickelt hat, unerlaubt kopiert und sich diese widerrechtlich angeeignet hat. Die Klage lautet auf den Erlass einer vorläufigen Verfügung auf Unterlassung und die Zahlung eines Schadenersatzes einschließlich der Zahlung eines Strafschadenersatzes in einem von Oracle behaupteten Umfang von mehreren Milliarden US-Dollar. Aufgrund von verschiedenen Entscheidungen des Gerichts im Vorfeld des Gerichtstermins und verschiedenen Vereinbarungen der Parteien verbleiben als noch im Verfahren zu entscheidenden Ansprüche auf Schadensersatz und Abschöpfung von angeblichen Gewinnen der SAP aus der Verletzung, Ansprüche aus angeblichen Unterstützungshandlungen von Seiten der SAP AG und SAP America sowie Strafschadensersatz gegen TomorrowNow. Der Gerichtstermin ist auf November 2010 verschoben worden. Im Juni 2007 wurde SAP außerdem davon in Kenntnis gesetzt, dass das US-Justizministerium eine Untersuchung hinsichtlich der genannten Punkte eingeleitet und von SAP und TomorrowNow Unterlagen angefordert hat. SAP und TomorrowNow kooperieren und beantworten die ursprünglichen und zusätzlichen Fragen und Dokumentenanforderungen des Justizministeriums. Im September 2010 fand eine Vergleichsverhandlung statt, die jedoch ergebnislos geblieben ist.

SAP hat für diesen Fall eine Rückstellung gebildet, soweit der entsprechende Aufwand wahrscheinlich und zuverlässig schätzbar ist. Im dritten Quartal 2010 haben wir diese Rückstellung von 100 Mio. US\$ auf 160 Mio. US\$ erhöht.

Im April 2007 reichte die Versata Software, Inc., vormals Trilogy Software Inc. (Versata), mit Sitz in den USA eine Klage gegen uns in den USA ein. In der Klage behauptet Versata, dass Produkte und Dienstleistungen der SAP einen oder mehrere Ansprüche von fünf von Versata gehaltenen Patenten verletzen. Mit der Klage macht Versata einen nicht konkretisierten Schadenersatz und eine dauerhafte Unterlassung geltend. Im August 2009 fand ein Gerichtstermin statt. In diesem hat die Jury eine Entscheidung zugunsten Versatas getroffen und Versata einen Schadenersatz in Höhe von 138,6 Mio. US\$ zugesprochen. Einschließlich vorprozessualer Zinsen sind ungefähr 167 Mio. US\$ streitig. Die Parteien haben nach dem Urteil beim Gericht Anträge gestellt. Im März und April 2010 fanden Verhandlungen zu diesen Anträgen statt.

Im August 2007 reichte die elcommerce. com, Inc. (elcommerce) mit Sitz in den USA gegen uns in den USA eine Klage ein. elcommerce behauptet, dass Produkte und Dienstleistungen der SAP einen oder mehrere Ansprüche eines von elcommerce gehaltenen Patents verletzen. Mit der Klage macht elcommerce einen nicht konkretisierten Schadenersatz und eine dauerhafte Unterlassung geltend. Das angerufene Gericht im südlichen Bezirk von Texas hat dem Antrag der SAP, den Rechtstreit an ein Gericht in Pennsylvania zu verweisen, stattgegeben. Die Gerichtsverhandlung in Pennsylvania ist noch nicht terminiert worden.

Im Mai 2008 reichte die InfoMentis, Inc. (InfoMentis) mit Sitz in den USA eine Klage gegen uns in den USA ein. InfoMentis behauptet die Verletzung von Urheberrecht und unlauteren Wettbewerb. Mit der Klage macht InfoMentis einen nicht konkretisierten Schadenersatz und eine dauerhafte Unterlassung geltend. Die SAP hat ihre Klageerwiderung im August 2008 eingereicht. Der für den März 2010 festgesetzte Gerichtstermin ist ohne Bestimmung eines neuen Termins abgesagt worden. SAP und InfoMentis haben den Rechtsstreit im August 2010 gegen Zahlung eines Betrags, der keine wesentliche nachteilige Auswirkung auf unsere Geschäftstätigkeit, Vermögenslage, Ertragslage und unseren Cashflow hat, beigelegt.

Im Februar 2010 reichte TecSec, Inc. mit Sitz in den USA eine Klage gegen die SAP, Sybase, IBM sowie diverse weitere Beklagte in den USA ein. TecSec behauptet, dass Produkte der SAP einen oder mehrere Ansprüche von fünf ihrer Patente verletzen. Mit der Klage macht TecSec einen nicht konkretisierten Schadenersatz und eine dauerhafte Unterlassung geltend. Es ist noch kein Gerichtstermin anberaumt worden. Die Verfahren sind bis auf eines gegen IBM ausgesetzt worden.

Im April 2010 hat SAP in den USA eine Feststellungsklage gegen Wellogix Inc. und Wellogix Technology Licensing LLC (Wellogix) eingereicht. Mit der Klage soll festgestellt werden, dass fünf von Wellogix gehaltene Patente nichtig sind und/oder nicht von SAP verletzt werden. Es ist noch kein Gerichtstermin anberaumt worden.

Andere Rechtsstreitigkeiten

Im April 2008 reichte die Systems Applications Consultants (PTY) Limited mit Sitz in Südafrika (Securinfo) eine Klage gegen uns in Südafrika ein. Mit der Klage macht Securinfo wegen eines behaupteten Verleitens zum Vertragsbruch eines Vertriebsvertrags zwischen einer Tochtergesellschaft der SAP und Securinfo gegenüber SAP einen Schadenersatz in Höhe von rund 610 Mio. € nebst Zinsen geltend. Im September 2009 hat SAP einen Antrag auf Klageabweisung gestellt. Der Gerichtstermin ist auf Juni 2011 festgesetzt worden.

Im März 2008 reichten Waste Management, Inc. und USA Waste Management Resources L.L.C. (Waste Management) mit Sitz in den USA eine Klage gegen die SAP in den USA ein. Waste Management brachte mehrere Klagegründe vor, darunter arglistige Täuschung, fahrlässige Vorspiegelung falscher Tatsachen und Vertragsverletzung. Im April 2010 haben SAP und Waste Management den Rechtsstreit gegen Zahlung eines Betrags, der keine wesentliche nachteilige Auswirkung auf unsere Geschäftstätigkeit, Vermögenslage, Ertragslage und unseren Cashflow hat, beigelegt.

(16) Sonstige Finanzinstrumente

Einen detaillierten Überblick über unsere sonstigen Finanzinstrumente, über die finanziellen Risikofaktoren und das Management finanzieller Risiken geben wir in den Textziffern (25) bis (27) unseres Konzernabschlusses 2009, der in unserem Geschäftsbericht 2009 und unserem Jahresbericht Form 20-F für das Jahr 2009 abgedruckt ist.

(17) Segmentinformation

Weitere Informationen zu den Grundlagen der Segmentberichterstattung der SAP sowie Erläuterungen zu den operativen Segmenten entnehmen Sie bitte Textziffer (29) unseres Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2009. Beginnend mit dem ersten Quartal des Geschäftsjahres 2010 basieren die Rechnungslegungsmethoden, die in der internen Berichterstattung an unsere Hauptentscheidungsträger angewendet werden, nicht länger auf US-GAAP, sondern auf den Vorschriften der IFRS. Für Vergleichszwecke haben wir die Vorjahreszahlen in den dargestellten Tabellen angepasst.

Die Akquisition von Sybase Inc. (Sybase) führte auch zu einer Änderung in unserer internen Berichterstattung an unseren Vorstand, der als Hauptentscheidungsträger (Chief Operating Decision Maker, CODM) für den Erfolg der verschiedenen Geschäftsbereiche und die Allokation der Ressourcen verantwortlich ist.

In unserer internen Berichterstattung haben wir neben den bereits bestehenden Segmenten Produkt, Beratung und Schulung ein neues berichtspflichtiges Segment bestimmt. Obwohl dieses Segment die Bezeichnung Sybase trägt, ist es nicht identisch mit dem übernommenen Sybase-Geschäft, da Teile davon in die bereits bestehenden Segmente integriert und deshalb auch dort erfasst wurden.

In den nachstehenden Tabellen sind sowohl die Segmentumsätze und Segmentergebnisse als auch Überleitungen von der Summe der Segmentumsätze und der Summe der Segmentergebnisse auf die in der IFRS-Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen Umsatzerlöse beziehungsweise den in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen Gewinn vor Steuern dargestellt.

Wir haben Sybase zum 26. Juli 2010 übernommen. Daher beinhalten die nachfolgend für Sybase gezeigten Umsatz- und Ergebniszahlen lediglich die Monate August und September:

Umsatzerlöse und Ergebnisse der operativen Segmente

3. Quartal 2010
Mio. € Produkt Beratung Schulung Sybase Gesamt
Umsatzerlöse
der operativen
Segmente
2.096 688 84 155 3.023
Segment
ergebnis der
operativen
Segmente
1.234 200 30 55 1.519
Den
Segmenten
zugeordnete
Abschrei
bungen
-4 -2 -1 -3 -10
3. Quartal 2009
Mio. € Produkt Beratung Schulung Gesamt
Umsatzerlöse
der operativen
1.844 587 75 0 2.506
Segmente
Segment 1.114 183 22 0 1.319
ergebnis der
operativen
Segmente
Den -13 -2 0 0 -15
Segmenten
zugeordnete
Abschrei
bungen 1.1.-30.9.2010
Produkt Schulung
Mio. €
Beratung Sybase Gesamt
Umsatzerlöse 6.064 1.934 249 155 8.402
der operativen
Segmente
Segment 3.489 513 89 55 4.146
ergebnis der
operativen
Segmente
Den -12 -5 -2 -3 -22
Segmenten
zugeordnete
Abschrei
bungen
1.1.-30.9.2009
Mio. € Produkt Beratung Schulung Gesamt
Umsatzerlöse
der operativen
Segmente
5.413 1.839 238 0
7.490
Segment
ergebnis der
operativen
Segmente
3.157 541 73 0
3.771
Den
Segmenten
zugeordnete
Abschrei
bungen
-40 -5 -2 0
-47

Überleitung der Segmentumsätze und -ergebnisse

Mio. € 3. Quartal
2010
1.1.-30.9.2010 3. Quartal
2009
1.1.-30.9.2009
Umsatzerlöse der operativen Segmente 3.023 8.402 2.506 7.490
Umsatzerlöse der übrigen Unternehmensteile 16 40 2 3
Anpassung Supporterlöse -36 -36 0 -11
Umsatzerlöse 3.003 8.406 2.508 7.482
Segmentergebnis der operativen Segmente 1.519 4.146 1.319 3.771
Umsatzerlöse der übrigen Unternehmensteile 16 40 2 3
Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen, die nicht den Segmenten
zugeordnet wurden – aus Management-Sicht
-434 -1.317 -431 -1.269
Verwaltungs- und sonstige Aufwendungen, die nicht den Segmenten
zugeordnet wurden – aus Management-Sicht
-189 -487 -153 -459
Restrukturierungsaufwendungen 2 1 -10 -193
Aktienorientierte Vergütungsprogramme -31 -49 -40 -60
Anpassung Supporterlöse -36 -36 0 -11
Akquisitionsbedingte Aufwendungen -86 -204 -66 -207
Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftstätigkeiten -45 -47 -2 -8
Betriebsergebnis 716 2.047 619 1.567
Sonstige Aufwendungen und Erträge, netto -13 -136 -39 -62
Finanzergebnis, netto -14 -25 -18 -60
Gewinn vor Steuern 689 1.886 562 1.445

Geografische Angaben

Die in den nachfolgenden Tabellen dargestellten Werte der Umsatzerlöse nach Regionen werden nach dem Sitz des Kunden ermittelt.

Softwareerlöse nach Regionen

Mio. € 3. Quartal
2010
1.1.-
30.9.2010
3. Quartal
2009
1.1.-
30.9.2009
EMEA1) 287 747 254 726
Amerika 253 694 180 496
APJ2) 116 317 91 265
SAP-Konzern 656 1.757 525 1.487

1) Europa, Naher Osten, Afrika

2) Asien-Pazifik-Japan

Software- und softwarebezogene Serviceerlöse nach Regionen

Mio. € 3. Quartal
2010
1.1.-
30.9.2010
3. Quartal
2009
1.1.-
30.9.2009
Deutschland 369 1.040 342 948
Übriges EMEA 788 2.197 695 2.002
EMEA 1.158 3.237 1.037 2.950
USA 606 1.693 476 1.417
Übriges
Amerika
200 599 167 479
Amerika 806 2.292 643 1.896
Japan 107 315 89 292
Übriges APJ 246 678 168 494
APJ 352 993 257 786
SAP-Konzern 2.316 6.521 1.937 5.632

Umsatz nach Regionen

Mio. € 3. Quartal
2010
1.1.-
30.9.2010
3. Quartal
2009
1.1.-
30.9.2009
Deutschland 521 1.470 481 1.376
Übriges
EMEA
975 2.718 858 2.531
EMEA 1.496 4.189 1.339 3.907
USA 810 2.231 628 1.941
Übriges
Amerika
268 790 222 647
Amerika 1.078 3.021 850 2.588
Japan 125 361 102 348
Übriges APJ 304 835 216 639
APJ 429 1.196 319 987
SAP-Konzern 3.003 8.406 2.508 7.482

(18) Transaktionen mit nahestehenden Personen

Einige Mitglieder des Vorstands sowie des Aufsichtsrats der SAP AG sind oder waren in verantwortungsvollen und einflussreichen Positionen in anderen Unternehmen tätig, zu denen wir gewöhnliche Geschäftsbeziehungen unterhalten (siehe Textziffer (30) im Konzernabschluss 2009). Der Verkauf und Kauf von Produkten und Dienstleistungen erfolgt dabei zu Konditionen wie mit fremden Dritten.

Während des Berichtszeitraums haben keine Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen stattgefunden, die einen wesentlichen Einfluss auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in diesem Zeitraum hatten.

Weitere Informationen zu Transaktionen mit nahestehenden Personen entnehmen Sie bitte Textziffer (31) in unserem Konzernabschluss 2009.

(19) Ereignisse nach Quartalsende

Am 14. Oktober 2010 hat SAP in den USA erfolgreich eine Privatplatzierung mit einem Volumen von 500 Mio. US\$ abgeschlossen.

Für weitere Informationen zur Privatplatzierung in den USA verweisen wir auf das Kapitel "Vermögens- und Finanzlage" in unserem Konzernzwischenlagebericht.

Freigabe des Konzernabschlusses

Der Finanzvorstand der SAP AG hat stellvertretend für den Vorstand der SAP AG den Konzernzwischenabschluss für das dritte Quartal 2010 am 27. Oktober 2010 zur Vorlage an den Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats sowie zur anschließenden Veröffentlichung freigegeben.

WEITERE FINANZINFORMATIONEN IFRS- UND NON-IFRS-FINANZINFORMATIONEN

(VERKÜRZT UND UNGEPRÜFT)

ÜBERLEITUNGSRECHNUNG VON NON-IFRS ZU IFRS

Die nachfolgenden Tabellen stellen Überleitungen unserer Non-IFRS-Umsatz- und Ergebnisgrößen (einschließlich unserer währungsbereinigten Non-IFRS-Zahlen) auf die jeweils nächsten, durch IFRS-Rechnungslegungsstandards definierten Kennzahlen dar. Bitte beachten Sie, dass unsere Non-IFRS-Umsatz- und Ergebnisgrößen nicht auf der Basis einheitlicher Rechnungslegungsstandards ermittelt werden.

Mio. €, falls nicht anders bezeichnet Berichtszeitraum 1. Juli - 30. September
2010 2009 Veränderung in %
IFRS Anp. Non-IFRS Währungs einfluss** Non-IFRS
währungs
bereinigt**
IFRS Anp.* Non-IFRS* IFRS Non-IFRS* Non-IFRS
währungs
bereinigt**
Non-IFRS-Umsatz
Softwareerlöse 656 0 656 -52 604 525 0 525 25 25 15
Supporterlöse 1.559 36 1.595 -109 1.486 1.333 0 1.333 17 20 11
Subskriptions- und sonstige softwarebezogene
Serviceerlöse
101 0 101 -6 95 79 0 79 28 28 20
Software- und softwarebezogene Serviceerlöse 2.316 36 2.352 -167 2.185 1.937 0 1.937 20 21 13
- davon SAP ohne Sybase 2.228 0 2.228 -158 2.070 1.937 0 1.937 15 15 7
Beratungserlöse 565 0 565 -40 525 484 0 484 17 17 8
Sonstige Serviceerlöse 122 0 122 -8 114 87 0 87 40 40 31
Beratungs- und sonstige Serviceerlöse 687 0 687 -48 639 571 0 571 20 20 12
Umsatzerlöse 3.003 36 3.039 -215 2.824 2.508 0 2.508 20 21 13
Non-IFRS-operative Aufwendungen
Software- und softwarebezogene Servicekosten -514 100 -414 -414 48 -366 24 13
Beratungs- und sonstige Servicekosten -530 3 -527 -436 1 -435 22 21
Forschungs- und Entwicklungskosten -453 1 -452 -382 1 -381 19 19
Vertriebs- und Marketingkosten -642 24 -618 -515 18 -497 25 24
Allgemeine Verwaltungskosten -157 5 -152 -133 2 -131 18 16
Restrukturierungsaufwendungen 2 -3 -1 -10 -1 -11 <-100 -91
Sonstige betriebliche Aufwendungen und Erträge, netto 7 0 7 1 -1 0 >100 N/A
Operative Aufwendungen -2.287 131 -2.157 130 -2.027 -1.889 68 -1.821 21 18 11
Non-IFRS-Ergebnisse
Betriebsergebnis 716 167 883 -86 797 619 68 687 16 29 16
Sonstige Aufwendungen/Erträge, netto -13 -8 -21 -39 0 -39 -67 -46
Finanzierungserträge 16 0 16 9 0 9 78 78
Finanzierungsaufwendungen -35 0 -35 -26 0 -26 35 35
Sonstige finanzielle Erträge und Aufwendungen, netto 5 0 5 -1 0 -1 <-100 <-100
Finanzergebnis, netto -14 0 -14 -18 0 -18 -22 -22
Gewinn vor Steuern 689 159 848 562 68 630 23 35
Ertragsteueraufwand -188 -55 -243 -115 -16 -131 63 85
Gewinn nach Steuern 501 104 605 447 52 499 12 21
Gewinn, der den nicht beherrschenden Anteilen
zuzurechnen ist
1 0 1 0 0 0 N/A N/A
Gewinn, der den Eigentümern des Mutterunternehmens
zuzurechnen ist
500 104 604 447 52 499 12 21
Non-IFRS-Kennzahlen
Operative Marge in % 23,8 29,1 28,2 24,7 27,4 -0,9Pp 1,7Pp 0,8Pp
Ertragsteuerquote in % 27,3 28,7 20,5 20,8 6,8Pp 7,9Pp
Unverwässertes Ergebnis je Aktie, in € 0,42 0,51 0,38 0,42 11 21
Mio. €, falls nicht anders bezeichnet Berichtszeitraum 1. Januar - 30. September
2010 2009 Veränderung in %
IFRS Anp. Non-IFRS Währungs einfluss** Non-IFRS
währungs
bereinigt**
IFRS Anp.* Non-IFRS* IFRS Non-IFRS* Non-IFRS
währungs
bereinigt**
Non-IFRS-Umsatz
Softwareerlöse 1.757 0 1.757 -133 1.624 1.487 0 1.487 18 18 9
Supporterlöse 4.479 36 4.515 -207 4.308 3.922 11 3.933 14 15 10
Subskriptions- und sonstige softwarebezogene
Serviceerlöse
285 0 285 -8 277 223 0 223 28 28 24
Software- und softwarebezogene Serviceerlöse 6.521 36 6.557 -349 6.208 5.632 11 5.643 16 16 10
- davon SAP ohne Sybase 6.433 0 6.433 -340 6.093 5.632 11 5.643 14 14 8
Beratungserlöse 1.572 0 1.572 -81 1.491 1.554 0 1.554 1 1 -4
Sonstige Serviceerlöse 313 0 313 -15 298 296 0 296 6 6 1
Beratungs- und sonstige Serviceerlöse 1.885 0 1.885 -96 1.789 1.850 0 1.850 2 2 -3
Umsatzerlöse 8.406 36 8.442 -444 7.998 7.482 11 7.493 12 13 7
Non-IFRS-operative Aufwendungen
Software- und softwarebezogene Servicekosten -1.328 181 -1.147 -1.200 147 -1.053 11 9
Beratungs- und sonstige Servicekosten -1.478 5 -1.473 -1.423 3 -1.420 4 4
Forschungs- und Entwicklungskosten -1.242 4 -1.238 -1.120 3 -1.117 11 11
Vertriebs- und Marketingkosten -1.858 51 -1.807 -1.590 55 -1.535 17 18
Allgemeine Verwaltungskosten -461 14 -447 -395 2 -393 17 14
Restrukturierungsaufwendungen 1 -3 -2 -193 5 -188 <-100 -99
Sonstige betriebliche Aufwendungen und Erträge, netto 7 0 7 6 0 6 17 17
Operative Aufwendungen -6.359 251 -6.108 239 -5.869 -5.915 215 -5.700 8 7 3
Non-IFRS-Ergebnisse
Betriebsergebnis 2.047 288 2.334 -205 2.129 1.567 226 1.792 31 30 19
Sonstige Aufwendungen/Erträge, netto -136 9 -127 -62 0 -62 >100 >100
Finanzierungserträge 38 0 38 27 0 27 41 41
Finanzierungsaufwendungen -67 0 -67 -79 0 -79 -15 -15
Sonstige finanzielle Erträge und Aufwendungen, netto 4 0 4 -8 0 -8 <-100 <-100
Finanzergebnis, netto -25 0 -25 -60 0 -60 -58 -58
Gewinn vor Steuern 1.886 297 2.183 1.445 226 1.671 31 31
Ertragsteueraufwand -507 -85 -592 -376 -56 -432 35 37
Gewinn nach Steuern 1.379 212 1.591 1.069 170 1.239 29 28
Gewinn, der den nicht beherrschenden Anteilen
zuzurechnen ist
2 0 2 1 0 1 100 100
Gewinn, der den Eigentümern des Mutterunternehmens 1.377 212 1.589 1.068 170 1.238 29 28
zuzurechnen ist
Non-IFRS-Kennzahlen
Operative Marge in % 24,4 27,6 26,6 20,9 23,9 3,5Pp 3,7Pp 2,7Pp
Ertragsteuerquote in % 26,9 27,1 26,0 25,9 0,9Pp 1,2Pp
Unverwässertes Ergebnis je Aktie, in € 1,16 1,34 0,90 1,04 29 29

* Anpassungen beim Umsatz beziehen sich auf Supporterlöse, welche übernommene Unternehmen als eigenständige Unternehmen ausgewiesen hätten. SAP ist es aufgrund der IFRS-Rechnungslegungsvorschriften nicht erlaubt, diese Erlöse in voller Höhe auszuweisen. Aufwandsanpassungen beziehen sich auf akquisitionsbedingte Aufwendungen und nicht fortgeführte Geschäftstätigkeiten. Für Details siehe Erläuterungen zu Non-IFRS-Finanzinformationen.

** Währungsbereinigte Umsatz- und Ergebniszahlen werden berechnet, indem Umsatz und Ergebnis der aktuellen Berichtsperiode mit den durchschnittlichen Wechselkursen der Vorjahresperiode anstatt der laufenden Periode umgerechnet werden. Währungsbereinigte Periodenveränderungen werden berechnet durch den Vergleich der währungsbereinigten Non-IFRS-Zahlen der Berichtsperiode mit den Non-IFRS-Zahlen der Vorjahresperiode. Für Details siehe Erläuterungen zu Non-IFRS-Finanzinformationen.

UMSATZ NACH REGIONEN

In den nachfolgenden Tabellen sind unsere IFRS- und Non-IFRS-Umsätze nach Regionen basierend auf dem Sitz des Kunden dargestellt. Die Tabellen enthalten zudem eine Überleitung unserer Non-IFRS-Umsatzerlöse (einschließlich unserer währungsbereinigten Non-IFRS-Umsatzerlöse) auf die nächsten, durch IFRS-Rechnungslegungsstandards definierten Umsatzzahlen. Bitte beachten Sie, dass unsere Non-IFRS-Umsatzzahlen nicht auf der Basis einheitlicher Rechnungslegungsstandards ermittelt werden.

Mio. € Berichtszeitraum 1. Juli - 30. September
2010 2009 Veränderung in %
IFRS Anp.* Non-IFRS* Währungs
einfluss**
Non-IFRS
währungs
bereinigt**
IFRS Anp.* Non-IFRS* IFRS Non-IFRS* Non-IFRS
währungs
bereinigt**
Softwareerlöse nach Regionen
Region EMEA 287 0 287 -11 276 254 0 254 13 13 9
Region Amerika 253 0 253 -24 229 180 0 180 41 41 27
Region Asien-Pazifik-Japan 116 0 116 -17 99 91 0 91 27 27 9
Softwareerlöse 656 0 656 -52 604 525 0 525 25 25 15
Software- und softwarebezogene
Serviceerlöse nach Regionen
Deutschland 369 0 369 0 369 342 0 342 8 8 8
Übrige Region EMEA 788 10 798 -34 764 695 0 695 13 15 10
Region EMEA 1.158 10 1.167 -34 1.133 1.037 0 1.037 12 13 9
USA 606 21 627 -60 567 476 0 476 27 32 19
Übrige Region Amerika 200 2 203 -18 185 167 0 167 20 22 11
Region Amerika 806 24 830 -79 751 643 0 643 25 29 17
Japan 107 1 108 -19 89 89 0 89 20 21 0
Übrige Region Asien-Pazifik-Japan 246 1 247 -36 211 168 0 168 46 47 26
Region Asien-Pazifik-Japan 352 3 355 -55 300 257 0 257 37 38 17
Software- und softwarebezogene
Serviceerlöse
2.316 36 2.352 -167 2.185 1.937 0 1.937 20 21 13
Umsatzerlöse nach Regionen
Deutschland 521 0 521 0 521 481 0 481 8 8 8
Übrige Region EMEA 975 10 985 -42 943 858 0 858 14 15 10
Region EMEA 1.496 10 1.506 -42 1.464 1.339 0 1.339 12 12 9
USA 810 21 831 -81 750 628 0 628 29 32 19
Übrige Region Amerika 268 2 271 -26 245 222 0 222 21 22 10
Region Amerika 1.078 24 1.101 -106 995 850 0 850 27 30 17
Japan 125 1 127 -22 105 102 0 102 23 25 3
Übrige Region Asien-Pazifik-Japan 304 1 305 -45 260 216 0 216 41 41 20
Region Asien-Pazifik-Japan 429 3 432 -67 365 319 0 319 34 35 14
Umsatzerlöse 3.003 36 3.039 -215 2.824 2.508 0 2.508 20 21 13
Mio. € Berichtszeitraum 1. Januar - 30. September
2010 2009 Veränderung in %
IFRS Anp.* Non-IFRS* Währungs
einfluss**
Non-IFRS
währungs
bereinigt**
IFRS Anp. Non-IFRS IFRS Non-IFRS* Non-IFRS
währungs
bereinigt**
Softwareerlöse nach Regionen
Region EMEA 747 0 747 -26 721 726 0 726 3 3 -1
Region Amerika 694 0 694 -65 629 496 0 496 40 40 27
Region Asien-Pazifik-Japan 317 0 317 -43 274 265 0 265 20 20 3
Softwareerlöse 1.757 0 1.757 -133 1.624 1.487 0 1.487 18 18 9
Software- und softwarebezogene
Serviceerlöse nach Regionen
Deutschland 1.040 0 1.040 0 1.040 948 0 948 10 10 10
Übrige Region EMEA 2.197 10 2.207 -79 2.128 2.002 4 2.006 10 10 6
Region EMEA 3.237 10 3.246 -78 3.168 2.950 4 2.954 10 10 7
USA 1.693 21 1.714 -83 1.631 1.417 6 1.423 19 20 15
Übrige Region Amerika 599 2 601 -63 538 479 0 479 25 25 12
Region Amerika 2.292 24 2.315 -147 2.168 1.896 6 1.902 21 22 14
Japan 315 1 316 -32 284 292 0 292 8 8 -3
Übrige Region Asien-Pazifik-Japan 678 1 679 -91 588 494 0 494 37 37 19
Region Asien-Pazifik-Japan 993 3 996 -124 872 786 1 787 26 27 11
Software- und softwarebezogene
Serviceerlöse
6.521 36 6.557 -349 6.208 5.632 11 5.643 16 16 10
Umsatzerlöse nach Regionen
Deutschland 1.470 0 1.470 0 1.470 1.376 0 1.376 7 7 7
Übrige Region EMEA 2.718 10 2.728 -98 2.630 2.531 4 2.535 7 8 4
Region EMEA 4.189 10 4.199 -99 4.100 3.907 4 3.911 7 7 5
USA 2.231 21 2.253 -108 2.145 1.941 6 1.947 15 16 10
Übrige Region Amerika 790 2 793 -88 705 647 0 647 22 23 9
Region Amerika 3.021 24 3.045 -195 2.850 2.588 6 2.594 17 17 10
Japan 361 1 362 -37 325 348 0 348 4 4 -7
Übrige Region Asien-Pazifik-Japan 835 1 836 -113 723 639 0 639 31 31 13
Region Asien-Pazifik-Japan 1.196 3 1.198 -150 1.048 987 1 988 21 21 6
Umsatzerlöse 8.406 36 8.442 -444 7.998 7.482 11 7.493 12 13 7

* Anpassungen beim Umsatz beziehen sich auf Supporterlöse, welche übernommene Unternehmen als eigenständige Unternehmen ausgewiesen hätten. SAP ist es aufgrund der IFRS-Rechnungslegungsvorschriften nicht erlaubt, diese Erlöse in voller Höhe auszuweisen. Für Details siehe Erläuterungen zu Non-IFRS-Finanzinformationen.

** Währungsbereinigte Umsatzzahlen werden berechnet, indem die Umsätze der aktuellen Berichtsperiode mit den durchschnittlichen Wechselkursen der Vorjahresperiode anstatt der laufenden Periode umgerechnet werden. Währungsbereinigte Periodenveränderungen werden berechnet durch den Vergleich der währungsbereinigten Non-IFRS-Zahlen der Berichtsperiode mit den Non-IFRS-Zahlen der Vorjahresperiode.

FREE CASHFLOW

Mio. € Berichtszeitraum 1. Januar - 30. September
2010 2009 Veränderung in %
Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit 2.062 2.362 -13
Zugänge von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen ohne -200 -169 18
Zugänge aus Akquisitionen
Free Cashflow 1.862 2.193 -15

AUßENSTANDSDAUER DER FORDERUNGEN (DAYS SALES OUTSTANDING, DSO)

zum 30. September 2010 und zum 31. Dezember 2009
2010
2009
Veränderung in Tagen
Außenstandsdauer der Forderungen (DSO) in Tagen* 70 79 -9

*Die Außenstandsdauer der Forderungen bezeichnet die durchschnittliche Anzahl von Tagen, die von der Rechnungsstellung bis zum Zahlungseingang vergehen. Die DSO wird bei SAP auf Basis eines rollierenden 12-Monatsdurchschnitts von Forderungen und Umsätzen berechnet.

ERLÄUTERUNGEN ZU NON-IFRS-FINANZINFORMATIONEN

Dieser Bericht enthält bereinigte Kennzahlen. Hierzu gehören insbesondere Kennzahlen wie Non-IFRS-Umsatz, Non-IFRS-Aufwendungen, Non-IFRS-Betriebsergebnis, Non-IFRS-operative Marge, Non-IFRS-Konzernergebnis, Non-IFRS-Ergebnis je Aktie, Free Cashflow sowie Angaben zu währungsbereinigten Umsätzen und Betriebsergebnis. Unsere bereinigten Kennzahlen werden nicht auf der Basis von IFRS-Rechnungslegungsstandards ermittelt und sind daher keine IFRS-Kennzahlen. Wie nachfolgend erläutert können sich diese bereinigten Kennzahlen von den bereinigten Kennzahlen anderer Unternehmen unterscheiden. Kennzahlen dieser Art sollten deshalb nicht als Ersatz oder höherwertig gegenüber Umsatz, Betriebsergebnis, Cashflow, operativer Marge oder anderen IFRS-Kennzahlen gesehen werden, sondern stets als Zusatzinformation. Im vorangegangenen Abschnitt "IFRS- und Non-IFRS-Finanzinformationen (verkürzt und ungeprüft)" werden unsere Non-IFRS-Kennzahlen auf die jeweils nächste durch IFRS-Rechnungslegungsstandards definierte Kennzahl übergeleitet.

Wir glauben, dass es für Investoren von Interesse ist, ergänzende Informationen zu vergangenen und zukunftsorientierten Non-IFRS-Finanzdaten zu erhalten, die unser Management zur Steuerung unseres Unternehmens und für finanzielle, strategische und operative Entscheidungen einsetzt – ergänzend zu den Finanzdaten, die gemäß IFRS berichtet werden. Unsere vergangenen und zukünftigen Ergebnisse sollen dadurch besser nachvollziehbar sein. Bis zur Einstellung unserer US-GAAP-Berichterstattung Anfang 2010 verwendeten wir Non-GAAP-Kennzahlen, die durch die nachfolgend definierten Non-IFRS-Kennzahlen ersetzt wurden. Diese Non-IFRS-Kennzahlen verwenden wir konsistent für unsere Planung, unsere Prognosen, unsere Berichterstattung, unsere Vergütung und die externe Kommunikation. Insbesondere ist Folgendes zu beachten:

  • Unser Management greift bei finanziellen, strategischen und operativen Entscheidungen primär auf Non-IFRS-Kennzahlen als Entscheidungsgrundlage zurück, nicht auf IFRS-Kennzahlen.
  • Die variablen Gehaltsbestandteile unserer Vorstandsmitglieder und Mitarbeiter sind an Non-IFRS-Umsatz und Non-IFRS-Betriebsergebnis gekoppelt und nicht an entsprechende IFRS-Kennzahlen.
  • Für den jährlichen Budgetprozess, in den alle Managementeinheiten einbezogen sind, werden der Non-IFRS-Umsatz und das Non-IFRS-Betriebsergebnis herangezogen, nicht die IFRS-Kennzahlen, wobei die Aufwendungen für aktienorientierte Vergütungen

und Restrukturierungen nur auf Gesamtunternehmensebene berücksichtigt werden.

  • Sämtliche Überprüfungen der erzielten Ergebnisse sowie Prognosen, die weltweit mit allen leitenden Angestellten monatlich durchgeführt werden, beruhen auf diesen Non-IFRS-Kennzahlen, nicht auf IFRS-Kennzahlen.
  • Sowohl unsere unternehmensinternen Zielvereinbarungen als auch die den Kapitalmärkten übermittelten Zielvorgaben beruhen auf dem Non-IFRS-Umsatz und Non-IFRS-Ergebnis, nicht auf IFRS-Kennzahlen.

Wir glauben, dass Non-IFRS-Kennzahlen für Investoren aus folgenden Gründen von Interesse sind:

  • Durch Non-IFRS-Kennzahlen erhalten Investoren einen Überblick über die Entscheidungsfindungsprozesse der Unternehmensleitung, da unser Management zur Steuerung unseres Unternehmens und für finanzielle, strategische und operative Entscheidungen Non-IFRS-Kennzahlen einsetzt.
  • Die Non-IFRS-Kennzahlen liefern Investoren Zusatzinformationen, die um bestimmte direkte Auswirkungen von Akquisitionen bereinigt sind und dadurch den Vergleich der operativen Ergebnisse mit Vergleichsjahren erlauben.

Unsere Non-IFRS-Finanzkennzahlen sind hinsichtlich der folgenden Positionen sowie der zugehörigen Steuereffekte bereinigt:

Non-IFRS-Umsatz

Umsatzzahlen in diesem Bericht, die als Non-IFRS-Umsatz ausgewiesen sind, unterscheiden sich von den entsprechenden Angaben nach IFRS durch eine Einbeziehung der Supporterlöse, die als Folge eines "Fair Value Accounting" für die im Rahmen der Akquisition übernommenen Supportverträge gemäß IFRS nicht berichtet werden dürfen.

Nach IFRS weisen wir die im Rahmen der Akquisition übernommenen Supportverträge ab dem Zeitpunkt der Akquisition zum Fair Value aus. Als Folge hiervon beinhalten unsere IFRS-Supporterlöse, unsere IFRS-Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse und unsere IFRS-Umsatzerlöse für die auf die Akquisition folgenden Perioden nicht in voller Höhe die Supporterlöse, die diese übernommenen Unternehmen ausgewiesen hätten, wenn sie eigenständig geblieben wären. Die Anpassung der Umsatzzahlen hinsichtlich dieses Einflusses (falls signifikant) verbessert die Vergleichbarkeit unserer Ergebnisse von Periode zu Periode.

Non-IFRS-operative Aufwendungen

Die wie folgt definierten akquisitionsbedingten Aufwendungen werden bei unseren Angaben zu Non-IFRSoperativen Aufwendungen nicht berücksichtigt:

  • Akquisitionsbedingte Aufwendungen
  • o Abschreibungen auf im Rahmen von Unternehmensakquisitionen erworbene identifizierbare immaterielle Vermögenswerte und separat erworbenes geistiges Eigentum (einschließlich Aufwand aus erworbener, in der Entwicklung befindlicher Forschung und Entwicklung)
  • o im Zusammenhang mit Unternehmenserwerben anfallende Restrukturierungsaufwendungen und Abfindungsaufwendungen für vor Erwerb bereits bestehende Geschäftsbeziehungen mit akquirierten Unternehmen
  • o Anschaffungsnebenkosten
  • Veräußerungsaktivitäten: Ergebnisse aus nicht fortgeführten Geschäftstätigkeiten, die gemäß IFRS sämtliche Kriterien für eine solche Klassifizierung erfüllen, bis auf die Tatsache, dass sie keinen abtrennbaren größeren Geschäftszweig darstellen.

Non-IFRS-Betriebsergebnis, Non-IFRS-operative Marge, Non-IFRS-Konzernergebnis und Non-IFRS-Ergebnis je Aktie

Angaben zum Betriebsergebnis, zur operativen Marge, zum Konzernergebnis und zum Ergebnis je Aktie, die in diesem Bericht als Non-IFRS-Betriebsergebnis, Non-IFRS-operative Marge, Non-IFRS-Konzernergebnis und Non-IFRS-Ergebnis je Aktie ausgewiesen werden, unterscheiden sich vom entsprechenden Betriebsergebnis, der operativen Marge, dem Konzernergebnis und vom Ergebnis je Aktie nach IFRS durch eine Bereinigung des oben genannten Non-IFRS-Umsatzes beziehungsweise der Non-IFRS-Aufwendungen.

Bei der Berechnung des Non-IFRS-Betriebsergebnisses, der Non-IFRS-operativen Marge, des Non-IFRS-Konzernergebnisses und des Non-IFRS-Ergebnisses je Aktie, die wir zur Evaluierung unseres laufenden operativen Ergebnisses nutzen, werden akquisitionsbedingte Aufwendungen eliminiert. Grund dafür ist, dass es der Unternehmensleitung im Allgemeinen nicht möglich ist, diese Aufwendungen nach erfolgter Übernahme zu verändern oder zu beeinflussen, außer durch die Veräußerung der erworbenen Vermögenswerte. Da die Führungsebenen unterhalb des SAP-Vorstands keinerlei Einfluss auf diese Aufwendungen haben, werden sie bei der Bewertung des Ergebnisses einzelner Geschäftseinheiten generell nicht berücksichtigt.

Bei Entscheidungen über die Zuteilung von Ressourcen rechnen wir daher die oben genannten Umsätze ein beziehungsweise eliminieren die Aufwendungen, sowohl

auf Gesamtunternehmensebene als auch auf den nachgeordneten Ebenen. Darüber hinaus verwenden wir diese Non-IFRS-Kennzahlen, um die operative Leistung des Unternehmens besser über bestimmte Vergleichszeiträume beurteilen zu können. Wir gehen davon aus, dass unsere Non-IFRS-Kennzahlen insbesondere aus den folgenden Gründen nur begrenzt aussagefähig sind:

  • Die eliminierten Beträge sind möglicherweise für SAP wesentlich.
  • Die Non-IFRS-Kennzahlen deuten nur dann auf unsere gegenwärtigen und zukünftigen Ergebnisse hin, wenn sie in Verbindung mit den entsprechenden IFRS-Kennzahlen analysiert werden. Dies sind die wichtigsten Gründe dafür:
  • o Während unsere Non-IFRS-Ergebniszahlen um bestimmte akquisitionsbedingte Aufwendungen bereinigt sind, erfolgt keine Bereinigung um die zusätzlichen Umsätze oder sonstigen Erträge aus diesen Akquisitionen.
  • o Die akquisitionsbedingten Aufwendungen, um die wir unsere Non-IFRS-Ergebniszahlen bereinigen, werden voraussichtlich wiederkehren, falls SAP in der Zukunft wesentliche Übernahmen tätigt.
  • o Die akquisitionsbedingten Abschreibungen, um die wir unsere Non-IFRS-Ergebniszahlen bereinigen, sind wiederkehrende Aufwendungen, die sich auf unser Ergebnis in den kommenden Jahren auswirken werden.
  • o Die Umsatzanpassung, die aufgrund eines Fair Value Accounting für übernommene Supportverträge im Zusammenhang mit einer Akquisition erforderlich ist, und die Aufwandsanpassung für akquisitionsbedingte Aufwendungen basieren nicht auf einem gemeinsamen Konzept: Durch die Umsatzanpassung sollen die erste Periode nach der Akquisition und die zukünftigen Perioden besser vergleichbar sein, während durch die Aufwandsanpassung die Perioden vor und nach der Akquisition besser vergleichbar sein sollen. Dies sollte besonders bei der Bewertung unserer Non-IFRS-Angaben zum Betriebsergebnis und zur operativen Marge berücksichtigt werden, da diese die Non-IFRS-Umsätze und Non-IFRS-Aufwendungen miteinander verbinden, obwohl sie nicht auf einem gemeinsamen Konzept beruhen.

Darüber hinaus wurden unsere Non-IFRS-Kennzahlen gegenüber den betreffenden IFRS-Kennzahlen um die Ergebnisse der nicht fortgeführten Geschäftstätigkeiten bereinigt, die sämtliche Kriterien für eine solche Klassifizierung erfüllen, bis auf die Tatsache, dass sie keinen abtrennbaren größeren Geschäftszweig darstellen. Wir bezeichnen diese Geschäftstätigkeiten als "Veräußerungsaktivitäten". Gemäß der bis einschließlich 2009 verwendeten Finanzberichterstattung nach US-GAAP wurde die Geschäftseinheit TomorrowNow unter den nicht fortgeführten Geschäftstätigkeiten ausgewiesen. Nach IFRS dürfen die Ergebnisse aus nicht fortgeführten Aktivitäten nur dann als nicht fortgeführte Geschäftstätigkeiten ausgewiesen werden, wenn es sich dabei um einen separaten wesentlichen Geschäftszweig oder geografischen Geschäftsbereich handelt. Die Geschäftseinheit TomorrowNow war kein separater wesentlicher Geschäftszweig und erfüllt daher nicht die Anforderungen für den gesonderten Ausweis gemäß IFRS. Wir halten diese weitere Bereinigung unserer IFRS-Kennzahlen um die Ergebnisse unserer nicht fortgeführten Geschäftseinheit TomorrowNow aus den folgenden Gründen für unsere Investoren für sinnvoll:

  • Trotz der Umstellung von US-GAAP auf IFRS behandeln wir die aufgegebene Geschäftseinheit TomorrowNow unternehmensintern auch weiter als nicht fortgeführte Geschäftstätigkeit; das heißt potenzielle künftige Ergebnisse von TomorrowNow, die vor allem Aufwendungen aus den Rechtsstreitigkeiten mit Oracle beinhalten werden, berücksichtigen wir auch weiterhin nicht in unserer internen Berichterstattung, Planung, bei Prognosen und bei der Vergütung. Die Bereinigung der Non-IFRS-Kennzahlen um die Ergebnisse der nicht fortgeführten TomorrowNow-Geschäftstätigkeiten erhöht daher die Aussagekraft der Finanzkennzahlen, die SAP verwendet.
  • Durch die Bereinigung um die Ergebnisse der nicht fortgeführten Geschäftseinheit TomorrowNow sind die Non-IFRS-Kennzahlen außerdem besser mit den Non-GAAP-Kennzahlen vergleichbar, die SAP bis Ende 2009 verwendet hat. Dies ermöglicht eine bessere Vergleichbarkeit der SAP-Kennzahlen vor und nach der IFRS-Umstellung.

Dennoch betrachten wir die Darstellung der Non-IFRS-Kennzahlen in Verbindung mit den entsprechenden IFRS-Kennzahlen sowie auch die relevante Überleitung als nützliche Zusatzinformationen für Investoren und die Unternehmensleitung hinsichtlich aktueller und zukünftiger Geschäftsentwicklungen mit Bezug auf die finanzielle Lage und das Betriebsergebnis unseres Unternehmens. Daher beurteilen wir unser Wachstum und unsere Ergebnisse grundsätzlich unter Berücksichtigung sowohl der Non-IFRS- als auch der relevanten IFRS-Kennzahlen. Wir empfehlen den Lesern dieses Berichts, eine vergleichbare Vorgehensweise zu wählen und unsere Non-IFRS-Angaben nur als Ergänzung und nicht als Ersatz oder höherwertig gegenüber den Umsätzen oder anderen Finanzkennzahlen, die wir entsprechend den IFRS-Rechnungslegungsvorschriften berichten, zu verstehen.

Free Cashflow

Wir nutzen die Kennzahl Free Cashflow, um die Finanzmittelveränderung eines Unternehmens nach Abzug aller Auszahlungen, die zur organischen Erhaltung oder Erweiterung des Unternehmens getätigt wurden, zu ermitteln. Dadurch erhält die Unternehmensführung zusätzliche Informationen zur Beurteilung unserer Anforderungen hinsichtlich der Liquidität. Wir berechnen den Free Cashflow als den Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit abzüglich sämtlicher Zugänge von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen ohne die Zugänge aus Akquisitionen. Free Cashflow ist nicht als Ersatz oder höherwertige Kennzahl, sondern stets als Zusatz zum Cashflow gemäß Konzernkapitalflussrechnung, zu anderen Liquiditätskennzahlen sowie sonstigen gemäß IFRS ermittelten Kennziffern aufzufassen.

Währungsbereinigte Veränderungen

Informationen über die Umsatzerlöse der SAP erachten wir als eine der zentralen Größen für unsere Investoren. Über diese Veränderung geben Umsatzgrößen auf Basis von IFRS zwar Aufschluss, Veränderungen gegenüber dem Vorjahr werden in diesen Umsatzzahlen jedoch sowohl durch das Mengenwachstum als auch durch Währungseffekte beeinflusst. Da wir keine mengenmäßig standardisierten Produkte und Dienstleistungen verkaufen, können wir nicht durch Angaben zur Anzahl der verkauften Produkt- und Dienstleistungseinheiten über die mengenmäßige Umsatzveränderung informieren. Um trotzdem entscheidungs-relevante Informationen zur Beurteilung der Umsatzveränderung zu vermitteln, geben wir die um Währungseffekte bereinigte Umsatzveränderung an. Ebenso veröffentlichen wir Daten zu bestimmten währungsbereinigten operativen Ergebnisgrößen und -komponenten. Solche währungsbereinigten Veränderungen von Umsatz- und Ergebnisgrößen basieren auf den Werten, die sich ergeben würden, wenn die in den Konzernabschluss einbezogenen Fremdwährungsabschlüsse nicht mit den Durchschnittskursen des aktuellen Berichtsjahres, sondern mit den entsprechenden Durchschnittskursen des Vorjahres umgerechnet würden.

Informationen zu währungsbereinigten Veränderungen von Umsatz- und Ergebnisgrößen sind mit Einschränkungen verbunden, insbesondere da die eliminierten Währungseffekte einen wesentlichen Bestandteil unseres Umsatzes und unserer Kosten bilden und unsere Ertragskraft wesentlich beeinflussen können. Daher beschränken wir die Verwendung der währungsbedingten Veränderungsdaten auf die Analyse der Mengenveränderung als eines Elementes der Gesamtveränderung einer Finanzkennzahl. Wir beurteilen unsere Ergebnisse und unsere Ertragskraft nicht ohne Berücksichtigung sowohl der währungsbereinigten Veränderungen im Non-IFRS-Umsatz und Non-IFRS-Betriebsergebnis als auch der Veränderungen von Umsatz, Aufwendungen,

Ergebnissen und anderen Kennzahlen, wie sich diese auf Basis von IFRS ergeben. Eine solche Vorgehensweise empfehlen wir den Lesern dieses Berichts. Dabei sind währungsbereinigte Veränderungen von Finanzkennzahlen nicht als Ersatz oder höherwertige Finanzkennzahlen, sondern stets als Zusatzinformation zu Umsatz, Aufwendungen und Konzernergebnis oder anderen IFRS-Kennzahlen anzusehen.

MEHRQUARTALSÜBERSICHT

(IFRS und Non-IFRS)

Mio. €, falls nicht anders bezeichnet 3. Quartal 2010 2. Quartal 2010 1. Quartal 2010 4. Quartal 2009 3. Quartal 2009 2. Quartal 2009 1. Quartal 2009
Softwareerlöse (IFRS) 656 637 464 1.120 525 543 418
Umsatzanpassung* 0 0 0 0 0 0 0
Softwareerlöse (Non-IFRS) 656 637 464 1.120 525 543 418
Supporterlöse (IFRS) 1.559 1.526 1.394 1.364 1.333 1.337 1.252
Umsatzanpassung* 36 0 0 0 0 0 11
Supporterlöse (Non-IFRS) 1.595 1.526 1.394 1.364 1.333 1.337 1.263
Subskriptions- und softwarebezogene
Serviceerlöse (IFRS)
101 95 89 82 79 73 71
Umsatzanpassung* 0 0 0 0 0 0 0
Subskriptions- und softwarebezogene
Serviceerlöse (Non-IFRS)
101 95 89 82 79 73 71
Software- und softwarebezogene Serviceerlöse
(IFRS)
2.316 2.258 1.947 2.566 1.937 1.953 1.741
Umsatzanpassung* 36 0 0 0 0 0 11
Software- und softwarebezogene Serviceerlöse
(Non-IFRS)
2.352 2.258 1.947 2.566 1.937 1.953 1.752
Umsatzerlöse (IFRS) 3.003 2.894 2.509 3.190 2.508 2.576 2.397
Umsatzanpassung* 36 0 0 0 0 0 11
Umsatzerlöse (Non-IFRS) 3.039 2.894 2.509 3.190 2.508 2.576 2.408
Betriebsergebnis (IFRS) 716 774 557 1.022 619 641 307
Umsatzanpassung* 36 0 0 0 0 0 11
Aufwandsanpassung* 131 66 54 113 68 69 78
Betriebsergebnis (Non-IFRS) 883 840 612 1.134 687 710 396
Operative Marge (IFRS) in % 23,8 26,7 22,2 32,0 24,7 24,9 12,8
Operative Marge (Non-IFRS) in % 29,1 29,0 24,4 35,5 27,4 27,6 16,4
Ertragsteuerquote (IFRS) 27,3 27,4 25,7 31,1 20,5 28,5 31,7
Ertragsteuerquote (Non-IFRS) 28,7 26,8 25,3 30,5 21,0 28,1 30,1
Unverwässertes Ergebnis je Aktie, in € (IFRS) 0,42 0,41 0,33 0,57 0,38 0,36 0,17
Unverwässertes Ergebnis je Aktie, in € (Non-IFRS) 0,51 0,46 0,37 0,64 0,42 0,40 0,22
Mitarbeiter** 52.921 48.021 47.598 47.584 47.810 48.567 49.922

* Anpassungen beim Umsatz beziehen sich auf Supporterlöse, welche übernommene Unternehmen als eigenständige Unternehmen ausgewiesen hätten. SAP ist es aufgrund der IFRS-Rechnungslegungsvorschriften nicht erlaubt, diese Erlöse in voller Höhe auszuweisen. Aufwandsanpassungen beziehen sich auf akquisitionsbedingte Aufwendungen und nicht fortgeführte Geschäftstätigkeiten. Für Details siehe Erläuterungen zu Non-IFRS-Finanzinformationen.

** Umgerechnet in Vollzeitbeschäftigte, zum Stichtag

WEITERE INFORMATIONEN

FINANZKALENDER

  1. Oktober 2010 Vorläufige Ergebnisse zum dritten Quartal, Telefonkonferenz

  2. Januar 2011 Vorläufige Ergebnisse zum vierten Quartal und zum Geschäftsjahr, Analystenkonferenz

  3. April 2011 Vorläufige Ergebnisse zum ersten Quartal, Telefonkonferenz

  4. Mai 2011 Hauptversammlung, Mannheim

  5. Juli 2011 Vorläufige Ergebnisse zum zweiten Quartal, Telefonkonferenz

  6. Oktober 2011 Vorläufige Ergebnisse zum dritten Quartal, Telefonkonferenz

SERVICES FÜR AKTIONÄRE

Nützliches rund um die Aktie finden SAP-Aktionäre auch im Internet. Unter www.sap.de/investor stellen wir verschiedene Dienste bereit, damit sich Investoren schnell informieren können. Dazu zählen unter anderem ein E-Mail- und ein SMS-Benachrichtigungsservice.

Den SAP-Geschäftsbericht 2009 und den Jahresbericht "Form 20-F" für das Geschäftsjahr 2009 finden Sie auf unserer Internetseite unter "Finanzberichte" als Online-Version und als PDF-Dokument zum Herunterladen.

Dort haben Sie auch Zugriff auf unseren interaktiven Online-Nachhaltigkeitsbericht. Die gedruckten Ausgaben der Berichte (mit Ausnahme des Nachhaltigkeitsberichts) und das Aktionärsmagazin SAP INVESTOR können telefonisch, schriftlich sowie im Internet angefordert werden. Sie erreichen uns über unser Anlegertelefon unter 06227 7-67336, per Fax unter 06227 7-40805 oder per E-Mail unter der Adresse [email protected].

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SAP AG Corporate Financial Reporting Dieser Zwischenbericht liegt unter www.sap.com/investor auch in englischer Sprache vor.

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