Quarterly Report • May 15, 2014
Quarterly Report
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| Rosenbauer Konzern | 1-3/2014 | 1-3/2013 | 1-3/2012 | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | Mio € | 147,9 | 154,8 | 115,6 |
| Operatives Ergebnis (EBIT ) |
Mio € | 4,7 | 3,7 | 3,7 |
| EBIT -Marge |
3,2 % | 2,4 % | 3,2 % | |
| EBT | Mio € | 5,0 | 3,4 | 4,6 |
| Periodenergebnis | Mio € | 4,1 | 1,2 | 3,8 |
| Cashflow aus der operativen Tätigkeit | Mio € | -75,7 | -31,3 | -32,3 |
| Investitionen | Mio € | 6,2 | 5,2 | 2,0 |
| Auftragsbestand zum 31. März | Mio € | 607,5 | 707,0 | 734,2 |
| Auftragseingang | Mio € | 139,1 | 274,8 | 154,7 |
| Mitarbeiter (Durchschnitt)1) | 2.677 | 2.452 | 2.160 | |
| Mitarbeiter zum 31. März | 2.692 | 2.456 | 2.195 | |
| Bilanzkennzahlen | 1-3/2014 | 1-3/2013 | 1-3/2012 | |
| Bilanzsumme | Mio € | 499,6 | 462,3 | 393,0 |
| Eigenkapital in % der Bilanzsumme | 38,2 % | 35,7 % | 38,3 % | |
| Capital Employed (Durchschnitt) | Mio € | 318,4 | 309,3 | 259,7 |
| Return on Capital Employed | 1,5 % | 1,2 % | 1,4 % | |
| Return on Equity | 2,6 % | 2,0 % | 3,1 % | |
| Nettoverschuldung | Mio € | 131,6 | 130,7 | 95,8 |
| Working Capital | Mio € | 118,6 | 113,4 | 116,9 |
| Gearing Ratio | 69,0 % | 79,2 % | 63,7 % | |
| Börsekennzahlen | 1-3/2014 | 1-3/2013 | 1-3/2012 | |
| Schlusskurs (Ultimo) | € | 67,6 | 52,5 | 38,6 |
| Anzahl der Aktien | m Stück | 6,8 | 6,8 | 6,8 |
| Marktkapitalisierung | Mio € | 459,7 | 357,0 | 262,5 |
| Gewinn je Aktie | € | 0,4 | 0,1 | 0,4 |
1) Durchschnittlicher Mitarbeiterstand der Quartale.
Die Märkte der Feuerwehrbranche werden auch 2014 von unterschiedlichen Herausforderungen geprägt sein. Für 2014 wird in Summe keine markante Verbesserung erwartet, wenngleich in einzelnen Märkten Anzeichen eines Aufschwungs bemerkbar sind. Wie sich die Feuerwehrmärkte im Detail entwickeln werden, hängt vielfach von der Verfügbarkeit der öffentlichen Budgets ab. Eine genaue Prognose ist hier schwer abzugeben.
Nach vier Jahren rückläufiger Marktentwicklung legte der größte Einzelmarkt der Welt, die USA, erstmals wieder zu. Für das Jahr 2014 sollte der US-Feuerwehrmarkt – wie auch die amerikanische Wirtschaft – weiter an Fahrt gewinnen. Der europäische Feuerwehrmarkt ist lange nicht so homogen wie der in den Vereinigten Staaten, entsprechend differenziert ist die Entwicklung in den einzelnen Ländern zu sehen. In den hoch industrialisierten Märkten scheint der Abschwung beendet und eine wirtschaftliche Erholung in Sicht. Daher wird erwartet, dass sich aufgrund der wirtschaftlichen Erholung sowie infolge von Sparprogrammen aufgeschobener Investitionen das Beschaffungsverhalten der öffentlichen Haushalte entsprechend stabilisieren wird.
Die Feuerwehrbranche wächst vor allem in Ländern mit erhöhtem Sicherheitsbedarf sowie in aufstrebenden Märkten mit verstärkten Infrastrukturinvestitionen. Geografisch gesehen wird im Jahr 2014 das stärkste Wachstum in Asien erwartet, allen voran in China. Die voranschreitende Urbanisierung in den asiatischen Ländern erfordert auch in den kommenden Jahren umfangreiche Investitionen in die Sicherheitstechnik und den Brandschutz.
Der Rosenbauer Konzern konnte im 1. Quartal 2014 einen leicht reduzierten Konzernumsatz von 147,9 Mio € (1-3/2013: 154,8 Mio €) ausweisen. Die ersten drei Monate waren geprägt von der Verlagerung der Fertigung der Fahrzeuglinien PANTHER und AT, die sich in einem geringeren Umsatzvolumen des Segments Österreich widerspiegelt.
Das im Vergleich zum Jahresvolumen geringere Ausliefervolumen im 1. Quartal ist für die Feuerwehrbranche typisch. Dies liegt daran, dass der überwiegende Teil der Auslieferungen üblicherweise in der zweiten Jahreshälfte erfolgt. Zentral gesteuerte Beschaffungen, die sich nicht an den kameralistischen Budgets der öffentlichen Haushalte orientieren, glätten jedoch teilweise diese unterjährige Saisonalität.
Das EBIT lag mit 4,7 Mio € über dem Vorjahresniveau (1-3/2013: 3,7 Mio €). Diese Steigerung ist neben aktivierten Entwicklungskosten auf ein deutlich gestiegenes Ergebnis des US-Segments sowie der Ergebnisverbesserung des deutschen Segments zurückzuführen. Aufgrund der auslieferungsbedingt geringeren Fixkostendeckung blieb die EBIT-Marge im 1. Quartal mit 3,2 % (1-3/2013: 2,4 %) noch unter dem Durchschnittsniveau der vergangenen Geschäftsjahre. Das Finanzergebnis hat sich gegenüber dem Vorjahr auf -0,3 Mio € (1-3/2013: -1,2 Mio €) verbessert, die Gewinne der Joint Ventures haben sich durch ein reduziertes Ergebnis des Joint Venture Russland auf 0,6 Mio € (1-3/2013: 0,9 Mio €) verringert. Das EBT im ersten Quartal betrug 5,0 Mio € (1-3/2013: 3,4 Mio €).
Wegen eines Großauftrages lag der Konzern-Auftragseingang der Vorjahresberichtsperiode mit 274,8 Mio € deutlich über dem Niveau der letzten Jahre. Der Auftragseingang des ersten Quartals 2014 mit 139,1 Mio € erreichte einen zufriedenstellenden Wert, der den im April 2014 erhaltenen Großauftrag zur Lieferung von Einsatzgeräten für den saudi-arabischen Zivilschutz im Wert von 150 Mio € noch nicht berücksichtigt. Der Auftragsbestand zum 31. März 2014 liegt trotz der starken Auslieferungen zum Jahresende mit 607,5 Mio € (31. März 2013: 707,0 Mio €) weiterhin auf hohem Niveau. Damit verfügt der Rosenbauer Konzern über eine gesicherte Auslastung der Fertigungsstätten sowie eine gute Visibilität in Bezug auf die Umsatzentwicklung des laufenden Jahres.
Die Segmentdarstellung bezieht sich auf die Umsätze und Ergebnisse, die von den einzelnen Gesellschaften sowohl am lokalen Markt als auch im Export erwirtschaftet werden.
Der Umsatz der österreichischen Konzerngesellschaften lag im 1. Quartal 2014 mit 94,3 Mio € (1-3/2013: 110,7 Mio €) auslieferbedingt unter dem hohen Volumen des Vorjahres. Daraus resultiert auch ein reduziertes EBIT von 2,7 Mio € (1-3/2013: 4,5 Mio €).
Richtungsweisend in diesem Zusammenhang ist der Fertigungsanlauf des neuen Werkes in Leonding in den ersten Monaten des laufenden Jahres. Dieser Standort bringt nicht nur eine deutliche Vergrößerung der Produktionsflächen, sondern auch eine komplette Neuausrichtung der Fertigungslinien der beiden Baureihen AT und PANTHER mit sich. Sämtliche Maßnahmen rund um das Werk II Leonding zielen letztlich darauf ab, die Profitabilität der Produkte zu verbessern. Es wird mehr Platz in der Fertigung geschaffen, die Effizienz in den Fertigungslinien gesteigert, die Infrastruktur optimiert und es werden die vorgelagerten Abwicklungsprozesse vereinfacht.
Der Umsatz des US-Segments konnte im 1. Quartal 2014 von 42,4 Mio € auf 44,3 Mio € gesteigert werden. Im Gesamtjahr ist bei den US-Gesellschaften mit einem anhaltenden Umsatz- und Ergebniswachstum zu rechnen, welche auf Exportaufträge sowie die gute Marktpositionierung am Heimmarkt zurückzuführen sind. Trotz des schwächeren US-Dollars konnte das EBIT durch weitere Optimierungen der Fahrgestellfertigung auf 2,7 Mio € (1-3/2013: 1,8 Mio €) gesteigert werden.
Das deutsche Segment – mit den Gesellschaften Metz Aerials in Karlsruhe und Rosenbauer Deutschland in Luckenwalde – erzielte im 1. Quartal 2014 einen Umsatz von 30,8 Mio € (1-3/2013: 22,5 Mio €). Die Umsatzsteigerung resultiert aus einer höheren Betriebsleistung der Rosenbauer Deutschland. Das EBIT des deutschen Segments ist mit -1,5 Mio € (1-3/2013: - 2,9 Mio €) bedingt durch eine geringe Fixkostendeckung in den ersten drei Monaten noch negativ.
Das Segment Übriges Europa besteht aus den Gesellschaften Rosenbauer Española S.A., Rosenbauer Schweiz AG sowie Rosenbauer d.o.o. in Slowenien. Der Umsatz des Segments betrug im 1. Quartal 2014 12,3 Mio € (1-3/2013: 10,1 Mio €), das EBIT belief sich auf 656,8 T€ (1-3/2013: 399,1 T€). Trotz der nach wie vor schwierigen wirtschaftlichen Situation der öffentlichen Hand konnte die spanische Gesellschaft durch Exportlieferungen den Einbruch kompensieren und weist in den ersten drei Monaten
2014 einen Umsatz von 9,4 Mio € (1-3/2013: 4,9 Mio €) aus. Auslieferbedingt erzielte die Vertriebsgesellschaft Rosenbauer Schweiz AG in Zürich in den ersten drei Monaten einen reduzierten Umsatz von 1,4 Mio € (1-3/2013: 4,5 Mio €). In der slowenischen Gesellschaft Rosenbauer d.o.o. wurde im 1. Quartal 2014 ein Umsatz von 1,5 Mio € (1-3/2013: 0,7 Mio €) erzielt.
Das Segment Asien erzielte im 1. Quartal aufgrund verstärkter Auslieferungen der S.K. Rosenbauer in Singapur sowie der Rosenbauer Saudi Arabia bei einem gesteigerten Umsatz von 6,5 Mio € (1-3/2013: 1,9 Mio €) ein EBIT von 197,3 T€ (1-3/2013: -102,3 T€).
Branchenbedingt ist die Bilanzstruktur unterjährig durch ein hohes Working Capital geprägt. Dieses resultiert aus einer mehrmonatigen Durchlaufzeit der in Fertigung befindlichen Fahrzeuge. Zudem ist die Steigerung der Bilanzsumme auf 499,6 Mio € (31. März 2013: 462,3 Mio €) auf das hohe Produktionsvolumen zurückzuführen.
Aufgrund des hohen geplanten Ausliefervolumens im laufenden Jahr stiegen die Vorräte auf 184,6 Mio € (31. März 2013: 175,5 Mio €) an. Die Fertigungsaufträge blieben mit 66,5 Mio € (31. März 2013: 64,5 Mio €) weiterhin auf hohem Niveau. Auch die Forderungen erreichten einen Höchststand von 127,9 Mio € (31. März 2013: 123,1 Mio €), was auf verstärkte Lieferungen kurz vor dem Quartalsende zurückzuführen ist.
Aufgrund der massiven Veränderung des Working Capitals – insbesonders der Forderungen – reduzierte sich der Cashflow aus der operativen Tätigkeit im Berichtszeitraum auf -75,7 Mio € (1-3/2013: - 31,3 Mio €).
Die Investitionen betrugen in der Berichtsperiode 6,2 Mio € (1-3/2013: 5,2 Mio €). Zur Erfüllung der mittelfristigen Unternehmensstrategie sowie zur Abwicklung des hohen Auftragsbestandes wird ein Kapazitätserweiterungsprogramm – vor allem an den Standorten in Österreich und Deutschland – umgesetzt, das in Summe ein zusätzliches mehrjähriges Investitionsvolumen von rund 30 Mio € mit sich bringen wird. Damit werden die Gesamtinvestitionen auch im Jahr 2014 mit über 20 Mio € auf hohem Niveau liegen.
Zum Ende des 1. Quartals beschäftigte der Rosenbauer Konzern insgesamt 2.692 Mitarbeiter (31. März 2013: 2.456 Mitarbeiter). Der um 10 % gestiegene Personalstand ist vor allem auf zusätzliche Mitarbeiter in der Fertigung und in produktionsnahen Bereichen insbesondere an den Standorten in Österreich, den USA und Deutschland zurückzuführen. Dazu kommen die Mitarbeiter der Gesellschaften in Frankreich und Saudi-Arabien.
Auf Basis des gesamtwirtschaftlichen und branchenspezifischen Ausblicks für die Feuerwehrbranche sowie der speziellen Wachstumsaussichten für die Märkte, in denen Rosenbauer tätig ist, sollte die Entwicklung der vorangegangenen Jahre weiter fortgesetzt werden können. Mit der guten Auftragslage, den Perspektiven im Projektgeschäft und den erweiterten Produktionskapazitäten erwartet das Management für das laufende Geschäftsjahr einen Umsatz auf Vorjahresniveau.
Die hohen Investitionen in die Zukunft, die Kosten für die Errichtung der beiden neuen Fertigungslinien im Werk II Leonding sowie der weiterhin verschärfte Preiswettbewerb am Markt werden jedoch auf die Ergebnisse drücken. Durch die Erweiterung der Fertigungsflächen und ein im Jahr 2012 gestartetes Optimierungsprogramm in den wichtigsten Produktionsbereichen wird dieser Margenentwicklung gegengesteuert. Das Management strebt eine Verbesserung der im Jahr 2013 erreichten EBIT-Marge von 5,7 % an.
Im April hat die Rosenbauer International AG einen Vertrag zum Anteilserwerb von 75 % an dem britischen Partner North Fire plc mit Sitz in Holmfirth unterfertigt. Das Unternehmen mit einem Umsatz von rund 3,5 Mio. € und rund 10 Mitarbeitern war in der Vergangenheit exklusiver Vertriebs- und Servicepartner von persönlicher Schutzausrüstung, Komponenten, Hubrettungsgeräten sowie Kommunalfahrzeugen. Durch die Eingliederung in das globale Vertriebs- und Servicenetzwerk von Rosenbauer können Kunden zukünftig direkt betreut und ein weiterer wichtiger Kommunalfahrzeugmarkt mit einem eigenen Standort bedient werden.
Nach dem Bilanzstichtag sind bis zur Erstellung dieses Berichtes keine weiteren Vorgänge von besonderer Bedeutung für den Konzern eingetreten, die zu einer Änderung der Vermögens-, Finanzund Ertragslage geführt hätten.
Rosenbauer ist in seinem weltweiten unternehmerischen Handeln unterschiedlichen Chancen und Risiken ausgesetzt. Die kontinuierliche Identifizierung, Bewertung und Steuerung der Risiken ist integraler Bestandteil des Führungs-, Planungs- und Controllingprozesses. Das Risikomanagement greift dabei auf die im Konzern vorhandenen Organisations-, Berichts- und Führungsstrukturen zurück und ergänzt diese um spezifische Elemente, die zur ordnungsgemäßen Risikobeurteilung erforderlich sind. Eine detaillierte Darstellung der Chancen und Risiken des Konzerns ist dem Geschäftsbericht 2013 zu entnehmen.
Branchen- und unternehmensspezifische Risiken Risiken, die sich für das Feuerwehrgeschäft aufgrund politisch oder rechtlich veränderter Rahmenbedingungen ergeben, sind in der Regel nicht zu vermeiden. Aufgrund der überwiegend öffentlichen Abnehmer kommt es allerdings nur in Ausnahmefällen zu Stornierungen von Aufträgen oder Zahlungsausfällen. Durch politische Krisen und allfällige Embargobestimmungen kann der Zugang zu bestimmten Märkten vorübergehend eingeschränkt werden.
Die Produktionstätigkeit erfordert eine intensive Auseinandersetzung mit den Risiken entlang der Wertschöpfungskette. Im Zuge sich verkürzender Innovationszyklen kommt der Forschungs- und Entwicklungsarbeit dabei zunehmende Bedeutung zu. Die auf– tretenden Produktionsrisiken werden über eine Reihe von Kennzahlen (Produktivität, Montage- und Durchlaufzeiten, Produktionsstückzahlen etc.) permanent überwacht.
Das zentrale Steuerungselement in der Fahrzeugfertigung ist die "mitlaufende Kalkulation", bei der im Soll-Ist-Vergleich die Herstellkosten jedes Einzelauftrages überwacht werden. Zur Abfederung von Veränderungen in der Auslastung einzelner Standorte fertigt Rosenbauer im Konzernverbund und vergibt Fertigungsaufträge auch an externe Partner. Dadurch wird das Risiko einer Unterauslastung der Produktion im Falle eines deutlichen Marktrückganges in überschaubaren Grenzen gehalten. Aufgrund der guten Auftragslage sind die Produktionsstätten für das laufende Jahr 2014 ausgelastet.
Die Rosenbauer International AG und ihre Tochtergesellschaften sind im Rahmen der Geschäftstätigkeit mit rechtlichen Verfahren konfrontiert. Vor Drucklegung des Berichtes ist gegen eine Gesellschaft des Rosenbauer Konzerns eine wettbewerbsrechtliche Klage eingereicht worden. Für den Fall, dass dieser Klage stattgegeben werden würde, könnten sich hierdurch Schadenssowie Strafzahlungen ergeben. Da eine konkrete Einschätzung der Angelegenheit derzeit nicht möglich ist, wurde aus Sicht des Konzerns keine Rückstellung gebildet. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt erwartet Rosenbauer jedoch aus dieser Rechtsstreitigkeit keine wesentlichen negativen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.
Im Zusammenhang mit dem Löschfahrzeugkartell erhalten die betroffenen Kommunen von den Herstellern Magirus, Rosenbauer und Schlingmann einen finanziellen Ausgleich. Bis zu 6,7 Mio € stehen über einen Regulierungsfonds dafür zur Verfügung. Das Regulierungsverfahren konnte im Januar 2014 auf Basis einer außergerichtlichen Einigung im Wesentlichen abgeschlossen werden. Die Rücklaufquote der gutachterlich geschätzten schadenbetroffenen Löschfahrzeuge betrug 66,1 %.
Die Rosenbauer Deutschland GmbH leistete mit 1,3 Mio € einen wesentlichen Beitrag zur Abwicklung des Schadensausgleichs zwischen den Kommunen und den Herstellern. Ob darüber hinaus und in welcher Höhe weitere Schadenersatzansprüche gerichtlich durchgesetzt und damit bilanziell wirksam werden können, kann derzeit nicht abschließend beurteilt werden.
Die kommunalen Spitzenverbände haben auch im Drehleiterkartell mit den beteiligten Unternehmen Magirus GmbH und Metz Aerials GmbH & Co. KG eine Einigung erzielt. Es wird auch hier eine außergerichtliche Schadensregulierung geben, der Abschluss des Verfahrens wird im ersten Halbjahr 2014 erwartet. Der von Rosenbauer zu leistende Schadensausgleich wurde mit 3,2 Mio € in der Bilanz bereits rückgestellt.
Aus den internationalen Aktivitäten entstehen zins- und währungsbedingte Risiken, die durch den Einsatz entsprechender Sicherungsinstrumente abgedeckt werden. Dabei regelt eine konzernweit geltende Finanzierungsrichtlinie, welche Instrumente zulässig sind.
Die operativen Risiken werden durch derivative Finanzinstrumente wie zum Beispiel Devisentermingeschäfte und -optionen sowie Zinssicherungsgeschäfte abgesichert. Diese Transaktionen werden ausschließlich zur Absicherung von Risiken, nicht hingegen zu Handels- oder Spekulationszwecken durchgeführt. In diesem Zusammenhang wird auf die Ausführungen in den Erläuternden Angaben aus dem Geschäftsbericht 2013 verwiesen.
Rosenbauer sieht sich weiterhin gut aufgestellt, um die Anforderungen, die vom Markt, vom wirtschaftlichen Umfeld und im internationalen Wettbewerb an das Unternehmen gestellt werden, auch künftig zu erfüllen. Aus der Analyse der derzeit erkennbaren Einzelrisiken ergeben sich keine Anhaltspunkte, die – für sich genommen oder in Kombination mit anderen Risiken – den Fortbestand des Rosenbauer Konzerns gefährden könnten. Dies gilt sowohl für die Ergebnisse der abgeschlossenen wirtschaftlichen Tätigkeit als auch für Aktivitäten, die geplant oder bereits eingeleitet sind.
| in T€ | 31.03. 2014 | 31.12. 2013 | 31. 03. 2013 |
|---|---|---|---|
| Vermög en |
|||
| A. Langfristiges Vermögen | |||
| I . S achanlagen |
89.256,9 | 86.435,7 | 74.902,4 |
| II . I mmaterielle Vermögenswerte |
4.489,3 | 3.999,4 | 1.759,8 |
| III . Wertpapiere |
230,5 | 235,1 | 209,4 |
| I V. Anteile an assoziierten Unternehmen |
8.381,9 | 7.786,7 | 9.976,1 |
| V. Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 61,5 | 60,5 | 204,4 |
| VI. Aktive latente Steuer | 3.932,9 | 2.806,2 | 4.462,1 |
| 106.353,0 | 101.323,6 | 91.514,2 | |
| B. Kurzfristiges Vermögen | |||
| I Vorräte |
184.567,6 | 167.883,3 | 175.503,9 |
| II Fertigungsaufträge |
66.482,7 | 45.198,1 | 64.541,0 |
| III . Forderungen und sonstige Vermögenswerte |
127.942,9 | 86.799,1 | 123.088,6 |
| I V. Forderungen aus Ertragsteuern |
0,0 | 636,8 | 410,0 |
| V. Kassenbestand und kurzfristige Finanzmittel | 14.263,2 | 13.805,8 | 7.253,8 |
| 393.256,4 | 314.323,1 | 370.797,3 |
Summe Vermögen 499.609,4 415.646,7 462.311,5
| in T€ | 31.03. 2014 | 31.12. 2013 | 31. 03. 2013 |
|---|---|---|---|
| Eigenk apital und Schulden |
|||
| A. Eigenkapital | |||
| I Grundkapital |
13.600,0 | 13.600,0 | 13.600,0 |
| II Kapitalrücklagen |
23.703,4 | 23.703,4 | 23.703,4 |
| III . Andere Rücklagen |
127,6 | 431,1 | -4.522,6 |
| I V. Kumulierte Ergebnisse |
134.173,1 | 131.720,2 | 114.295,3 |
| D en Aktionären des Mutterunternehmens |
|||
| zurechenbares Eigenkapital | 171.604,1 | 169.454,7 | 147.076,1 |
| V. Anteile ohne beherrschenden Einfluss | 18.999,9 | 18.455,0 | 18.040,9 |
| 190.604,0 | 187.909,7 | 165.117,0 | |
| B. Langfristige Schulden | |||
| I . L angfristige verzinsliche Verbindlichkeiten |
506,0 | 674,8 | 10.797,0 |
| II . S onstige langfristige Verbindlichkeiten |
3.617,0 | 3.414,0 | 3.213,4 |
| III . Langfristige Rückstellungen |
26.181,4 | 25.934,1 | 24.393,1 |
| I V. Passive latente Steuer |
4.008,3 | 2.829,1 | 1.439,6 |
| 34.312,7 | 32.852,0 | 39.843,1 | |
| C. Kurzfristige Schulden | |||
| I Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten |
145.554,2 | 62.127,5 | 127.392,4 |
| II . E rhaltene Anzahlungen von Kunden |
25.770,0 | 30.937,3 | 21.461,9 |
| III . Lieferverbindlichkeiten |
55.771,1 | 39.885,8 | 49.636,0 |
| I V. Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten |
35.875,5 | 46.031,1 | 45.619,8 |
| V. Steuerrückstellungen | 306,3 | 1.967,4 | 1.025,1 |
| VI. Sonstige Rückstellungen | 11.415,6 | 13.935,9 | 12.216,2 |
| 274.692,7 | 194.885,0 | 257.351,4 | |
| Summe Eigenkapital und Schulden | 499.609,4 | 415.646,7 | 462.311,5 |
| in T€ | 1-3/2014 | 1-3/2013 | |
|---|---|---|---|
| 1. U | msatzerlöse | 147.877,0 | 154.810,3 |
| 2. S | onstige Erträge | 2.245,6 | 1.266,5 |
| 3. | Veränderung des Bestandes | ||
| an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | 12.889,2 | 8.656,7 | |
| 4. A | ktivierte Entwicklungskosten | 613,7 | 0,0 |
| 5. A | ufwendungen für Material und | ||
| sonstige bezogene Herstellungsleistungen | -104.894,3 | -112.023,5 | |
| 6. | Personalaufwand | -36.737,5 | -33.290,6 |
| 7. A | bschreibungen auf immaterielle | ||
| Vermögenswerte und Sachanlagen | -2.718,6 | -2.354,2 | |
| 8. S | onstige Aufwendungen | -14.573,0 | -13.350,7 |
| 9. O | peratives Ergebnis (EBIT) | ||
| vor Anteil am Ergebnis an assoziierten Unternehmen | 4.702,1 | 3.714,5 | |
| 10. | Finanzierungsaufwendungen | -1.504,7 | -1.441,3 |
| 11. | Finanzerträge | 1.196,8 | 220,4 |
| 12. A | nteil am Ergebnis an assoziierten Unternehmen | 600,0 | 914,7 |
| 13. Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | 4.994,2 | 3.408,3 | |
| 14. E | rtragsteuern | -912,7 | -2.170,5 |
| 15. Periodenergebnis | 4.081,5 | 1.237,8 | |
| davon entfallen auf: | |||
| — Anteile ohne beherrschenden Einfluss | 1.628,6 | 496,1 | |
| — Aktionäre des Mutterunternehmens | 2.452,9 | 741,7 | |
| Durchschnittliche Zahl ausgegebener Aktien | 6.800.000 | 6.800.000 | |
| U | nverwässertes Ergebnis je Aktie | 0,36 € | 0,11 € |
| Verwässertes Ergebnis je Aktie | 0,36 € | 0,11 € |
| in T€ | 1-3/2014 | 1-3/2013 |
|---|---|---|
| Periodenergebnis | 4.081,5 | 1.237,8 |
| Neubewertungen gemäß IAS 19 |
-0,3 | 446,1 |
| – darauf entfallende latente Steuern | 0,1 | -112,7 |
| Summe der im Eigenkapital erfassten | ||
| Wertänderungen, die anschließend nicht | ||
| in die Gewinn- und Verlustrechnung | ||
| umgegliedert werden. | -0,2 | 333,4 |
| Gewinne/Verluste aus der Währungsumrechnung | -81,2 | 919,2 |
| Gewinne/Verluste aus der Währungsumrechnung | ||
| von assoziierten Unternehmen | -4,9 | 9,3 |
| Gewinne/Verluste aus Available-for-Sale-Wertpapieren | ||
| Veränderung der unrealisierten Gewinne/Verluste | 2,9 | 1,7 |
| – darauf entfallende latente Steuern | -0,7 | -0,4 |
| Gewinne/Verluste aus Cashflow Hedge | ||
| Veränderung der unrealisierten Gewinne/Verluste | 135,7 | -6.681,7 |
| – darauf entfallende latente Steuern | -33,9 | 1.670,4 |
| R ealisierte Gewinne/Verluste |
-609,6 | 212,5 |
| – darauf entfallende latente Steuern | 152,4 | -53,1 |
| Summe der im Eigenkapital erfassten Wert | ||
| änderungen, die anschließend in die Gewinn | ||
| und Verlustrechnung umgegliedert werden, | ||
| sofern bestimmte Bedingungen erfüllt sind. | -439,3 | -3.922,1 |
| Sonstiges Ergebnis | -439,5 | -3.588,7 |
| Konzerngesamtperiodenerfolg | ||
| nach Ertragsteuern | 3.642,0 | -2.350,9 |
| davon entfallen auf: | ||
| – Anteile ohne beherrschenden Einfluss | 1.492,6 | 955,0 |
| – Aktionäre des Mutterunternehmens | 2.149,4 | -3.305,9 |
| Den Aktionären des Mutterunter- | ||||
|---|---|---|---|---|
| A | ndere Rücklagen | |||
| in T€ | N G rund- kapital |
Kapital- rücklage |
Währungs- umrechnung |
Neubewertungen gemäß IAS 19 |
| Stand 01.01.2014 | 13.600,0 | 23.703,4 | 1.179,7 | -4.482,6 |
| Sonstiges Ergebnis | 49,9 | -0,2 | ||
| Periodenergebnis | ||||
| Konzerngesamtperiodenerfolg | 0,0 | 0,0 | 49,9 | -0,2 |
| Ausschüttung | 0,0 | 0,0 | 0,0 | |
| Stand 31.03.2014 | 13.600,0 | 23.703,4 | 1.229,6 | -4.482,8 |
| Stand 01.01.2013 | 13.600,0 | 23.703,4 | 2.912,8 | -4.219,2 |
| Sonstiges Ergebnis | 469,6 | 333,4 | ||
| Periodenergebnis | ||||
| Konzerngesamtperiodenerfolg | 0,0 | 0,0 | 469,6 | 333,4 |
| Erwerb von Tochterunternehmen | ||||
| Ausschüttung | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| Stand 31.03.2013 | 13.600,0 | 23.703,4 | 3.382,4 | -3.885,8 |
| Konzern | nteile ohne beherrschenden |
wischen- | Kumulierte Z | edging- | eu- A bewertungs- H |
|---|---|---|---|---|---|
| eigenkapital | Einfluss | summe | rgebnisse | Rücklage E | rücklage |
| 187.909,7 | 18.455,0 | 169.454,7 | 131.720,2 | 3.728,3 | 5,7 |
| -439,5 | -136,0 | -303,5 | 0,0 | -355,4 | 2,2 |
| 4.081,5 | 1.628,6 | 2.452,9 | 2.452,9 | ||
| 3.642,0 | 1.492,6 | 2.149,4 | 2.452,9 | -355,4 | 2,2 |
| -947,7 | -947,7 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| 190.604,0 | 18.999,9 | 171.604,1 | 134.173,1 | 3.372,9 | 7,9 |
| 167.820,6 | 17.438,6 | 150.382,0 | 113.553,6 | 825,5 | 5,9 |
| -3.588,7 | 458,9 | -4.047,6 | 0,0 | -4.851,9 | 1,3 |
| 1.237,8 | 496,1 | 741,7 | 741,7 | ||
| -2.350,9 | 955,0 | -3.305,9 | 741,7 | -4.851,9 | 1,3 |
| 350,2 | |||||
| -702,9 | -702,9 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| 165.117,0 | 18.040,9 | 147.076,1 | 114.295,3 | -4.026,4 | 7,2 |
| Umsatz U | msatz | EBIT EBIT | ||
|---|---|---|---|---|
| in T€ | 1-3/2014 | 1-3/2013 | 1-3/2014 | 1-3/2013 |
| Österreich | 94.338,8 | 110.665,1 | 2.660,2 | 4.538,7 |
| USA | 44.287,0 | 42.437,4 | 2.672,8 | 1.770,3 |
| Deutschland | 30.798,5 | 22.492,0 | -1.485,0 | -2.891,3 |
| Übriges Europa | 12.313,9 | 10.140,3 | 656,8 | 399,1 |
| Asien | 6.564,8 | 1.913,0 | 197,3 | -102,3 |
| Konsolidierung | -40.426,0 | -32.837,5 | 0,0 | 0,0 |
| Konzern | 147.877,0 | 154.810,3 | 4.702,1 | 3.714,5 |
| in T€ | 1-3/2014 | 1-3/2013 |
|---|---|---|
| Netto-Geldfluss aus der operativen Tätigkeit | -75.652,1 | -31.325,1 |
| Netto-Geldfluss aus der Investitionstätigkeit | -6.177,9 | -5.235,2 |
| Netto-Geldfluss aus der Finanzierungstätigkeit | 82.310,2 | 30.126,8 |
| Netto-Veränderung der liquiden Mittel | 480,2 | -6.433,5 |
| + L iquide Mittel am Beginn der Periode |
13.805,8 | 13.608,7 |
| -/+ Anpassung aus der Währungsumrechnung | -22,8 | 78,6 |
| Liquide Mittel am Ende der Periode | 14.263,2 | 7.253,8 |
Der Rosenbauer Konzern ist eine international tätige Unternehmensgruppe mit der Muttergesellschaft Rosenbauer International AG, in Österreich. Der Schwerpunkt umfasst die Produktion von Feuerwehrfahrzeugen, die Entwicklung und Fertigung von Feuerlöschsystemen sowie die Ausrüstung von Fahrzeugen und Mannschaften. Die Konzernzentrale befindet sich in 4060 Leonding, Paschinger Straße 90, Österreich.
Der vorliegende ungeprüfte Zwischen-Konzernabschluss zum 31. März 2014 ist in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), insbesondere des IAS 34 (Zwischenberichterstattung), wie sie von der EU übernommen wurden, erstellt. Daher enthält der verkürzte Zwischen-Konzernabschluss nicht sämtliche Informationen und erläuternde Angaben, die gemäß IFRS für einen Konzernabschluss zum Ende des Geschäftsjahres erforderlich sind, sondern ist in Verbindung mit dem von der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2013 veröffentlichten IFRS-Konzernabschluss zu lesen. Der Zwischen-Konzernabschluss ist mit Ausnahme neu anzuwendender Standards auf Basis der zum 31. Dezember 2013 angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt.
Der Zwischen-Konzernabschluss ist in tausend Euro (T€) aufgestellt, die Werte in den erläuternden Angaben erfolgen in T€, sofern nichts anderes angegeben ist.
Es wurden keine neuen Standards frühzeitig angewandt, noch werden aus heutiger Sicht wesentliche Auswirkungen dieser auf den Konzernabschluss erwartet.
Unter Anwendung von IAS 27 sind zum 31. März 2014 zwei inländische und 18 ausländische Tochterunternehmen einbezogen, die unter der rechtlichen und faktischen Kontrolle der Rosenbauer International AG stehen und somit vollkonsolidiert werden. Nach der Equity-Methode wurde das mit russischen Partnern gegründete Produktions-Joint Venture in Russland (PA "Fire-fighting special technics" LLC.; Rosenbauer-Anteil 49 %) sowie das gemeinsam mit dem Miteigentümer und Geschäftsführer der Rosenbauer Española gegründete Joint Venture in Spanien (Rosenbauer Ciansa S.L.; Rosenbauer-Anteil 50 %) bilanziert.
Durch die hohe Abhängigkeit von öffentlichen Auftraggebern ist es in der Feuerwehrbranche üblich, einen sehr hohen Anteil der Auslieferungen in der zweiten Jahreshälfte, insbesondere im letzten Quartal, durchzuführen. Daher können sich erhebliche Unterschiede - Umsatz und Ergebnis betreffend - in den jeweiligen Zwischenberichtsperioden ergeben. In der aktuellen Berichtsperiode gab es keine über die branchenbedingte saisonale Schwankung hinausgehenden ungewöhnlichen Entwicklungen. Nähere Informationen zur Entwicklung der aktuellen Berichtsperiode sind dem Zwischen-Konzernlagebericht zu entnehmen.
Bei der Erstellung des Zwischen-Konzernabschlusses wurden vom Vorstand Annahmen getroffen und Schätzungen vorgenommen, welche die Höhe und den Ausweis der Vermögenswerte und Schulden sowie der Erträge und Aufwendungen des Berichtszeitraums beeinflussen. Die tatsächlich anfallenden Beträge können von diesen Schätzungen abweichen. In der Berichtsperiode hatten Schätzungsabweichungen keine wesentlichen Auswirkungen auf den Abschluss.
Der Kreis der nahestehenden Personen blieb gegenüber dem 31. Dezember 2013 unverändert. Im Berichtszeitraum wurden folgende Transaktionen mit nahestehenden Personen durchgeführt.
| Assoziierte A | ssoziierte | |||
|---|---|---|---|---|
| Unternehmen | Unternehmen M | anagement M | anagement | |
| in T€ | 1-3/2014 | 1-3/2013 | 1-3/2014 | 1-3/2013 |
| Verkauf von Waren | 0,1 | 3,1 | ||
| Kauf von Waren | 924,3 | 553,8 | ||
| Forderungen | 0,1 | 0,0 | 652,5 | 685,5 |
| Verbindlichkeiten | 1.121,9 | 670,9 | ||
| Miete Grundstück | 146,3 | 157,6 |
Der Ertragsteueraufwand wird in der Berichtsperiode auf der Grundlage der besten Schätzung des gewichteten durchschnittlichen jährlichen Ertragsteuersatzes erfasst, der für das gesamte Geschäftsjahr erwartet wird. Der Ertragsteueraufwand 1-3/2014 gliedert sich mit 742,4 T€ (1-3/2013: 2.030,5 T€) in den Aufwand für laufende Ertragsteuern und mit 170,3 T€ (1-3/2013: 140,0 T€) in die Veränderung der latenten Ertragsteuern. Der im Vergleich zum Ergebnis hohe Steueraufwand des Vorjahres resultiert aus Steuernachzahlungen aus nicht abzugsfähigen Aufwendungen in der Höhe von 855,3 T€ aus den Jahren 2000 und 2001 der spanischen Gesellschaft Rosenbauer Española S.A.
Gemäß IFRS 8 (Geschäftssegmente) sind die Segmentabgrenzung und die offenzulegenden Segmentinformationen an der internen Steuerung und Berichterstattung auszurichten. Daraus ergibt sich eine Darstellung, die gemäß dem Management-Approach der internen Berichterstattung entspricht.
Im internen Reporting kommt der Entwicklung der Konzerngesellschaften besondere Bedeutung zu. Aus diesem Grund erfolgt die Darstellung der berichtspflichtigen Geschäftssegmente nach dem Standort der Vermögenswerte der Rosenbauer Konzerngesellschaften. Die folgenden Bereiche wurden entsprechend dem internen Managementinformationssystem festgelegt: Österreich, USA, Deutschland, Slowenien, Spanien, Schweiz, Singapur, Brunei, Saudi-Arabien, Südafrika. Zur Bildung der voranstehenden berichtspflichtigen Geschäftssegmente wurden die Geschäftssegmente Slowenien, Spanien und Schweiz zum Geschäftssegment "Übriges Europa", die Geschäftssegmente Singapur, Brunei und Saudi-Arabien zum Geschäftssegment "Asien" zusammengefasst. Die Gesellschaft Südafrika wurde aufgrund der Unwesentlichkeit dem Geschäftssegment Österreich zugeordnet. Das EBIT der Geschäftseinheiten wird vom Management getrennt überwacht, um Entscheidungen über die Verteilung der Ressourcen zu fällen und um die Ertragskraft der Einheiten zu bestimmen. Die Entwicklung der Segmente wird anhand des EBIT bewertet und wird in Übereinstimmung mit dem EBIT im Konzernabschluss bewertet. Die Konzernfinanzierung (einschließlich Finanzaufwendungen und -erträge) sowie die Ertragsteuern werden jedoch konzerneinheitlich gesteuert und nicht den einzelnen Geschäftssegmenten zugeordnet. Die Verrechnungspreise zwischen den Segmenten basieren auf vergleichbaren marktüblichen Konditionen. Die gemäß IAS 34 verkürzte Darstellung dieser Geschäftsegmente sowie weitere Erläuterungen zur Zusammensetzung und Entwicklung der Geschäftssegmente sind dem Zwischen-Konzernlagebericht zu entnehmen.
Im April hat die Rosenbauer International AG einen Vertrag zum Anteilserwerb von 75 % an dem britischen Partner North Fire plc mit Sitz in Holmfirth unterfertigt. Das Unternehmen mit einem Umsatz von rund 3,5 Mio. € und rund 10 Mitarbeitern war in der Vergangenheit exklusiver Vertriebs- und Servicepartner von persönlicher Schutzausrüstung, Komponenten, Hubrettungsgeräten sowie Kommunalfahrzeugen. Durch die Eingliederung in das globale Vertriebs- und Servicenetzwerk von Rosenbauer können Kunden zukünftig direkt betreut und ein weiterer wichtiger Kommunalfahrzeugmarkt mit einem eigenen Standort bedient werden. Bis zur Aufstellung des Quartalsabschlusses sind keine weiteren wesentlichen Ereignisse eingetreten.
Die Rosenbauer International AG hat keine Haftungserklärungen zugunsten konzernfremder Dritter gegeben. Auch gibt es wie zum Jahresende keine Eventualforderungen und Eventualverbindlichkeiten, aus denen wesentliche Forderungen und Verbindlichkeiten entstehen werden.
Zur Absicherung gegen Zins- und Währungsrisiken werden derivative Finanzinstrumente wie Devisentermingeschäfte sowie Zins-Cap-Instrumente eingesetzt. Einige Geschäfte stellen wirtschaftlich betrachtet eine Absicherung dar, erfüllen aber die Anforderungen für Hedge-Accounting nach IAS 39 nicht. Die Fair-Value-Änderungen dieser Finanzinstrumente werden sofort erfolgswirksam in der Konzerngewinn- und -verlustrechnung berücksichtigt. Derivate, die die Anforderungen für das Hedge-Accounting nach IAS 39 erfüllen, werden ausschließlich als Sicherungsinstrumente zur Absicherung künftiger Cashflows als Cashflow-Hedge eingesetzt und im sonstigen Ergebnis der Konzerngesamtperiodenerfolgsrechnung gesondert dargestellt. Der Fair Value der erfolgswirksamen Derivate betrug zum 31. März 2014 720,7 T€ (31. März 2013: 44,4 T€), jener der erfolgsneutralen Sicherungsgeschäfte T€ 4.497,2 (31. März 2013: -5.368,5 T€).
Im Konzernabschluss werden folgende Hierarchien zur Bestimmung und zum Ausweis beizulegender Zeitwerte von Finanzinstrumenten je Bewertungsverfahren verwendet:
Die als Level 1 ausgewiesenen zur Veräußerung verfügbaren Finanzinvestitionen beinhalten börsenotierte Aktien und Fondsanteile. Die Ermittlung des Fair Values der Devisentermingeschäfte und die Zinssicherungsgeschäfte, welche als Level 2 gezeigt werden, resultieren aus Bankbewertungen, denen anerkannte finanzmathematische Bewertungsmodelle zugrunde liegen (Discounted Cash-Flow Verfahren auf Basis von aktuellen Zins- und Fremdwährungsterminkurven basierend auf Interbank-Mittelkurspreisen am Abschlussstichtag).
| Level 1 | Level 2 | |||
|---|---|---|---|---|
| in T€ | 1-3/2014 | 1-3/2013 | 1-3/2014 | 1-3/2013 |
| Devisentermingeschäfte | ||||
| ohne Sicherungsbeziehung | ||||
| Positiver Fair Value | 783,4 | 216,4 | ||
| Negativer Fair Value | 151,9 | 172,5 | ||
| Devisentermingeschäfte | ||||
| mit Sicherungsbeziehung | ||||
| Positiver Fair Value | 4.570,4 | 285,3 | ||
| Negativer Fair Value | 73,2 | 5.653,8 | ||
| Zinssicherungsgeschäfte | ||||
| Positiver Fair Value | 89,2 | 0,5 | ||
| Negativer Fair Value | 0,0 | 0,0 | ||
| Zur Veräußerung verfügbare Finanzinvestitionen | ||||
| Positiver Fair Value | 230,5 | 209,4 | ||
| Negativer Fair Value |
Der in Einklang mit den IFRS (wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind) aufgestellte verkürzte Zwischen-Konzernabschluss zum 31. März 2014 der Rosenbauer International AG vermittelt nach unserem besten Wissen ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesamtheit der in die Konsolidierung einbezogenen Unternehmen.
Der Lagebericht vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage bezüglich der nach § 87 Abs. 2 und 4 Börsegesetz geforderten Informationen.
Im vorliegenden Bericht wurde auf die Durchführung einer Prüfung beziehungsweise einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer verzichtet.
Leonding, 15. Mai 2014 Rosenbauer International AG
Dr. Dieter Siegel DI Gottfried Brunbauer Mag. Günter Kitzmüller Vorsitzender des Vorstandes, CEO Mitglied des Vorstandes, CTO Mitglied des Vorstandes, CFO Geschäftsbereiche: Geschäftsbereiche: Geschäftsbereich: Ausrüstung, Sonderfahrzeuge, USA Kommunalfahrzeuge, Hubrettungsgeräte, Business Development Feuerlöschsysteme, Customer Service
| 23. Mai 2014 H | auptversammlung | |||
|---|---|---|---|---|
| Beginn: 10.00 Uhr | ||||
| Palais Kaufmännischer Verein | ||||
| Bismarckstraße 1 | ||||
| 4020 Linz | ||||
| 2. Juni 2014 | Dividendenzahltag | |||
| 26. August 2014 | Veröffentlichung Halbjahresfinanzbericht 2014 | |||
| 20. November 2014 | Veröffentlichung Quartalsbericht 3/2014 |
| ISIN : |
AT0000922554 |
|---|---|
| Reuters RBA | V.VI |
| Bloomberg | ROS AV |
| Aktiengattung S | tückaktien lautend auf Inhaber |
ATX Prime-Gewichtung 0,47 %
Die Rosenbauer International AG übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in diesem Quartalsbericht geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden.
Personenbezogene Begriffe wie "Mitarbeiter" oder "Arbeitnehmer" werden aus Gründen der Lesbarkeit geschlechtsneutral verwendet. Durch die kaufmännische Rundung von Einzelpositionen und Prozentangaben in diesem Bericht kann es zu geringfügigen Rechendifferenzen kommen.
Der Quartalsbericht ist in deutscher und englischer Version erhältlich.
Rosenbauer International AG, Paschinger Straße 90, 4060 Leonding, Österreich
Rosenbauer International AG, Investor Relations Mag. Gerda Königstorfer, Telefon: +43 732 6794-568, Fax: +43 732 6794-89 E-Mail: [email protected], www.rosenbauer.com
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