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Rosenbauer International AG

Quarterly Report Nov 23, 2007

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Quarterly Report

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QUARTALSBERICHT 1-3/2007

WIRTSCHAFTLICHES UMFELD

Auch im dritten Quartal 2007 setzte sich die positive Entwicklung auf den wichtigsten Märkten der Feuerwehrbranche fort. Durch das gesteigerte Sicherheitsbewusstsein aufgrund der Terrorgefahr wie auch Naturkatastrophen bewegt sich die internationale Nachfrage im Bereich des abwehrenden Brand- und Katastrophenschutzes auf hohem Niveau. Darüber hin aus hat der starke internationale Flugverkehr zu einer gesteigerten Nachfrage nach Flughafenlöschfahrzeugen geführt.

Der US-Dollar verlor in den letzten Monaten gegenüber dem Euro an Wert und lag Ende September 2007 fast bei 1,42. Mit der internationalen Ausrichtung hat sich der Rosenbauer Konzern mit Produktions stätten im Euro- wie auch im Dollar-Raum strategisch gut aufgestellt und ist damit in der Lage, Wechselkursschwankungen zu einem wesentlichen Teil auszugleichen.

UMSATZ- UND ERGEBNISENTWICKLUNG

1

Das dritte Quartal war für den Rosenbauer Konzern von weiterem Wachstum geprägt, sowohl umsatz- wie auch ergebnisseitig konnte eine erfreuliche Verbesserung erzielt werden. Der Konzernumsatz stieg somit gegenüber den ersten drei Quartalen 2006 um 21,3 % auf 277,1 m€ (1-9/2006: 228,5 m€). Das internationale Exportgeschäft sowie das US-Geschäft leisten weiterhin den wesentlichen Beitrag zum Unternehmenswachstum. Auf Basis der Umsatzerhöhung stieg auch das operative Ergebnis (EBIT) um 26,1 % auf 15,0 m€ (1-9/2006: 11,9 m€), die Rentabilität (EBIT-Marge) lag mit 5,4 % (1-9/2006: 5,2 %) leicht über dem Niveau des Vorjahres.

Aufgrund der Kundenstruktur wird im laufenden Geschäftsjahr – wie auch in den Vorjahren – der wesentliche Anteil der Auslieferungen zum Jahresende abgewickelt. Somit wird der Hauptteil des Umsatzes und des Ergebnisses erst in den letzten Monaten des Geschäftsjahres realisiert.

Das Finanzergebnis verschlechterte sich aufgrund des gestiegenen Finanzierungsbedarfes zur Abwicklung des hohen Auftragsbestandes sowie der massiv gestiegenen Zinsen auf -3,6 m€ (1-9/2006: -2,7 m€). Das anteilige Ergebnis aus dem Joint Venture in China belief sich auf -0,2 m€ (1-9/2006: 0,0 m€). Damit betrug das EBT in den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres 11,2 m€ (1-9/2006: 9,1 m€).

Die quartalsweise Betrachtung zeigt, dass im üblicherweise schwächeren 3. Quartal sowohl der Konzernumsatz mit 98,8 m€ (7-9/2006: 81,1 m€) wie auch das EBIT mit 6,2 m€ (7-9/2006: 4,5 m€) gegenüber den Vergleichswerten des Vorjahres gesteigert werden konnten.

SEGMENTENTWICKLUNG

Die Segmentdarstellung bezieht sich auf die Umsätze und Ergebnisse, die von den einzelnen Gesellschaften sowohl am lokalen Markt als auch im Export erwirtschaftet werden.

Österreich

Der Umsatz der österreichischen Konzerngesellschaften stieg aufgrund verstärkter Exportauslieferungen um 36,1 % auf 161,0 m€ (1-9/2006: 118,3 m€). Mit einem EBIT von 8,7 m€ (1-9/2006: 5,7 m€) trugen die österreichischen Standorte wesentlich zum Konzernergebnis bei. Das internationale Geschäft ist weiterhin ein wichtiger Faktor für das kontinuierliche Umsatz- und Ergebniswachstum. Die starke internationale Position des Rosenbauer Konzerns sowie die Technologieführerschaft bei Spezialfahrzeugen tragen vor allem zu dieser positiven Entwicklung bei.

Die anhaltend starke Nachfrage führt weiterhin zu hohen Kapazitätsauslastungen in den Produktionsstätten in Leonding und Neidling/St. Pölten. Die in den Vorjahren durchgeführten Kapazitätserweiterungen sind auf Basis des anhaltend hohen Auftragsbestandes und unter Berücksichtigung der in der Branche üblichen Lieferzeiten bereits vollständig ausgenützt.

Ein wesentliches Kriterium zur Erfüllung der prognostizierten Umsatz- und Ergebnisziele ist die reibungslose Material- und Fahrgestellversorgung, die aufgrund der starken internationalen Konjunktur eine Herausforderung darstellt. Die Bereitstellung externer Kapazitäten zur Abdeckung des massiv gestiegenen Ausliefervolumens wird das Ergebniswachstum verflachen.

USA

Trotz einer in den letzten Monaten ver haltenen Nachfrage nach Kommunalfahr zeugen konnte Rosenbauer am US-Markt die gute Marktstellung weiter festigen und den Umsatz auf 79,7 m€ (1-9/2006: 74,9 m€) steigern. Das EBIT des US- Segments blieb mit 6,2 m€ (1-9/2006: 6,4 m€) trotz des US-Dollar-Verfalls auf dem Niveau des ausgezeichneten Vor jahres.

Deutschland

Das deutsche Segment – mit den Gesellschaften Metz Aerials in Karlsruhe, Rosenbauer Feuerwehrtechnik in Luckenwalde und Rosenbauer Deutschland in Passau – konnte den Umsatz um 20,9 % auf 53,8 m€ (1-9/2006: 44,5 m€) steigern. In den ersten drei Quartalen erreichte das deutsche Segment aufgrund der Auslieferstruktur bei Metz Aerials mit -1,9 m€ (1-9/2006: -1,6 m€) noch kein posi tives Ergebnis. Mit der Präsentation der neuen Metz Drehleiter mit absenkbarem Korbsegment L32 A im Oktober vor dem Fachpublikum wurde die im Vorjahr gestartete Produktoffensive der Metz Aerials konsequent fortgeführt.

Spanien

Das spanische Segment erzielte aufgrund des weiterhin hohen Ausliefervolumens von Großaufträgen in den ersten drei Quar talen mit 16,3 m€ (1-9/2006: 16,9 m€) einen Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres. Durch eine verbesserte Auftragsstruktur konnte ein gesteigertes EBIT von 1,4 m€ (1-9/2006: 0,4 m€) erreicht werden.

Schweiz

Das Segment Schweiz besteht aus der Vertriebsgesellschaft Rosenbauer AG in Oberglatt, die aufgrund verstärkten Wettbewerbs am Markt in den ersten drei Quartalen mit einem leicht reduzierten Umsatz von 4,3 m€ (1-9/2006: 4,7 m€) bislang nur ein EBIT von 0,0 m€ (1-9/2006: 0,2 m€) erreichte.

Asien

Das Segment Asien, bestehend aus den Gesellschaften SK Fire, Singapur sowie der Eskay Rosenbauer, Brunei erzielte bei einem Umsatz von 7,3 m€ (1-9/2006: 8,6 m€) ein EBIT von 0,6 m€ (1-9/2006: 0,7 m€).

FINANZ- UND VERMÖGENSLAGE

Die Finanz- und Vermögenslage des Konzerns wurde in den ersten drei Quartalen 2007 stark durch das gestiegene Fertigungs- und Ausliefervolumen bestimmt. Der Anstieg der Bilanzsumme von 235,4 m€ (30.09.2006) auf 268,7 m€ ist auf auslieferbedingte höhere Forderungen sowie höhere Bestände an Fertigungsaufträgen zurückzuführen. Die kurzfristigen verzinslichen Verbindlichkeiten erhöhten sich aufgrund der zur Abwicklung des gestiegenen Liefervolumens erforderlichen Fremdfinanzierungsmittel auf 78,8 m€ (30.09.2006: 63,5 m€). Der Cashflow aus der operativen Tätigkeit, der die Veränderungen im Umlaufvermögen abbildet, betrug im Berichtszeitraum -37,1 m€ (1-9/2006: -37,8 m€). Der erhöhte Finanzierungsbedarf spiegelt das aktuell starke Unternehmenswachstum wider.

INVESTITIONEN

Die Investitionen in das Sachanlagevermögen reduzierten sich in der Berichts periode auf 5,1 m€ (1-9/2006: 7,8 m€). Die hohen Investitionen der Vorjahres periode sind auf das in 2006 in Betrieb genommene Logistikzentrum am Standort Leonding zurückzuführen.

MITARBEITER

Zum Ende des 3. Quartals waren im Konzern insgesamt 1.637 Mitarbeiter tätig (30.09.2006: 1.498 Mitarbeiter). Die Steigerung von 9 % ist im Wesentlichen auf die Zunahme von Mitarbeitern im Fertigungsbereich in Österreich und den USA zurückzuführen und reflektiert das laufende Unternehmenswachstum des Konzerns. 50 Mitarbeiter wurden in Österreich und 89 in den ausländischen Gesellschaften – insbesondere in den USA – angestellt.

AUFTRAGSLAGE

Der ausgezeichnete Auftragseingang des Vorjahres konnte auch in den ersten drei Quartalen 2007 mit 328,0 m€ (1-9/2006: 337,7 m€) fortgesetzt werden.Der Auftragsbestand zum 30. September 2007 erhöhte sich – vor allem aufgrund des starken Auf tragseinganges im letzten Quartal des Jahres 2006 – auf 395,2 m€ (30.09.2006: 337,6 m€). Damit verfügt der Rosenbauer Konzern über eine gute Visibilität in Bezug auf die Umsatzentwicklung in den nächsten Monaten.

AUSBLICK

Für die kommenden Monate erwartet der Rosenbauer Konzern weiterhin eine gute Entwicklung auf den relevanten Märkten. Es wird erwartet, dass sich das Markt volumen in der Feuerwehrbranche weiterhin auf hohem Niveau bewegt.

Auf Basis der Ergebnisse der ersten drei Quartale und der planmäßigen Abwicklung des hohen Liefervolumens wird für das Geschäftsjahr 2007 ein Rekordjahr angestrebt. Auf Grundlage der hohen Kapazitätsauslastung der Produktionsgesellschaften, der Zusammensetzung des bestehenden Auftragsbestandes sowie einer termingerechten Verfügbarkeit der Fertigungsmaterialien erwartet das Management des Rosenbauer Konzerns für das Jahr 2007 weiterhin eine Umsatz- und EBIT-Steigerung von mindestens 10 %.

WEITERE EREIGNISSE

Der in der Hauptversammlung beschlossene Aktiensplit im Verhältnis 1:4 wurde mit 3. Juli 2007 umgesetzt. Damit stieg die Anzahl der Aktien von 1,7 Millionen auf 6,8 Millionen. Trotz der turbulenten Entwicklung der Kapitalmärkte verzeichnet die Rosenbauer Aktie eine solide Performance.

Der Vertrieb von Feuerwehrfahrzeugen erfolgt in den USA zum überwiegenden Teil über Dealer. Damit werden fast 80 % der Beschaffungen über Vertriebspartner der Hersteller abgewickelt. Im September 2007 tagte das Rosenbauer US-Dealer Council erstmals in Österreich. Im Rahmen dieses Meetings wurden die US-Dealer über die strategische Ausrichtung

des Konzerns sowie die europäische Produkttechnologie mit dem Ziel informiert, sie stärker in die künftige Unternehmensentwicklung einzubinden.

WESENTLICHE RISIKEN UND UNGEWISSHEITEN IN DEN ERSTEN DREI QUARTALEN 2007

Als international tätiges Unternehmen ist Rosenbauer im Rahmen seiner Geschäftstätigkeit unterschiedlichen Risken ausgesetzt. Grundsätzlich werden Risken bei Rosenbauer als mögliche Abweichungen von Unternehmenszielen gesehen, dies beinhaltet neben der Möglichkeit eines Verlustes auch den Entgang potenzieller Chancen. Mit den strategischen und operativen Risken setzt sich Rosenbauer permanent auseinander. Das Risikomanagement des Rosenbauer Konzerns sowie die wichtigsten Risikogruppen – strategische und betriebliche Risken, Wettbewerbs-, Markt- und Produktrisken, personelle und finanzwirtschaftliche Risken – sind im Geschäftsbericht 2006 ausführlich erläutert (siehe Geschäftsbericht 2006, Rosen bauer Konzern, Seiten 23 und 24).

Für die weitere positive Geschäftsentwicklung im laufenden Geschäftsjahr sieht Rosenbauer die wesentlichsten Risken in der Bereitstellung der erforderlichen Ressourcen für das weitere Wachstum – insbesondere der Material- und Fahrgestellversorgung – sowie in der künftigen Wechselkurs- und Zinsentwicklung. Wegen der stark gesteigerten Produktionsleistung wurden zur Absicherung der hohen Kundenerwartungen beson dere Maßnahmen getroffen.

Das Risikomanagementsystem ist integraler Bestandteil des Führungs-, Planungs- und Controllingprozesses. Durch das konsequente Berichtswesen des Controllings können etwaige größere Risken mit hoher Wahrscheinlichkeit schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt identifiziert und Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.

Auf Grundlage der heute bekannten In formationen bestehen keine bestandsgefährdenden Einzelrisken, welche die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entscheidend belasten könnten.

KONZERNBILANZ

in t€ 30.09.2007 31.12.2006 30.09.2006
VERMÖGEN
A. Langfristiges Vermögen
I.
Sachanlagen
40.714,5 39.731,1 38.381,4
II.
Immaterielle Vermögenswerte
467,3 483,6 598,0
III. Wertpapiere 221,8 202,5 1.603,5
IV. Joint Venture 2.153,6 2.014,0 2.120,8
V.
Forderungen
1.151,4 1.221,0 500,0
VI. Aktive latente Steuer 5.038,8 5.845,6 6.194,8
49.747,4 49.497,8 49.398,5
B.
Kurzfristiges Vermögen
I.
Vorräte
93.049,0 80.860,3 104.976,6
II.
Fertigungsaufträge
35.336,8 23.709,4 19.120,1
III. Forderungen 80.627,3 48.188,2 50.324,4
IV. Kassenbestand und kurzfristige Finanzmittel 9.936,2 3.945,6 11.624,3
218.949,3 156.703,5 186.045,4
SUMME VERMÖGEN 268.696,7 206.201,3 235.443,9
EIGENKAPITAL UND SCHULDEN
A.
Eigenkapital
I.
Grundkapital
13.600,0 12.359,0 12.359,0
II.
Kapitalrücklagen
23.703,4 24.944,4 24.944,4
III. Andere Rücklagen 178,5 144,8 220,8
IV. Kumulierte Ergebnisse 15.934,9 15.039,0 6.310,0
53.416,8 52.487,2 43.834,2
V.
Anteile anderer Gesellschafter
11.324,7 10.884,4 10.715,3
Summe Eigenkapital 64.741,5 63.371,6 54.549,5
B.
Nachrangiges Genussrechtskapital
0,0 0,0 7.497,1
C.
Andere langfristige Schulden
I.
Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten
19.239,5 13.761,2 10.916,4
II.
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten
845,5 1.453,9 830,2
III. Langfristige Rückstellungen 19.627,2 19.388,4 20.232,6
IV. Passive latente Steuer 348,7 632,9 555,0
40.060,9 35.236,4 32.534,2
D. Kurzfristige Schulden
I.
Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten
78.832,6 29.091,8 63.546,4
II.
Erhaltene Anzahlungen von Kunden
15.891,5 10.747,2 11.160,1
III. Lieferverbindlichkeiten 28.239,7 30.218,4 27.329,6
IV. Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 27.802,5 25.387,8 21.951,7
V.
Steuerrückstellungen
471,6 517,5 635,0
VI. Sonstige Rückstellungen 12.656,4 11.630,6 16.240,3
163.894,3 107.593,3 140.863,1
SUMME EIGENKAPITAL UND SCHULDEN 268.696,7 206.201,3 235.443,9

KONZERNGEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

in t€ 1-9/2007 1-9/2006 7-9/2007 7-9/2006
1. Umsatzerlöse 277.113,0 228.529,1 98.755,2 81.053,6
2. Sonstige Erträge 1.774,8 1.694,5 800,0 626,8
3. Veränderung des Bestandes
an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 13.105,7 15.920,6 2.776,2 7.947,0
4. Aufwendungen für Material und
sonstige bezogene Herstellungsleistungen -188.692,3 -153.394,4 -66.248,9 -57.838,9
5. Personalaufwand -62.936,2 -56.469,2 -21.915,3 -19.236,3
6. Abschreibungen auf immaterielle Ver
mögenswerte und Sachanlagen -3.796,1 -3.805,1 -1.241,7 -1.292,8
7. Wertminderungen Geschäfts-(Firmenwert) 0,0 0,0 0,0 0,0
8. Sonstige Aufwendungen -21.581,3 -20.616,4 -6.733,4 -6.730,0
9. Operatives Ergebnis (EBIT) vor Ergebnisanteil
am Joint Venture 14.987,6 11.859,1 6.192,1 4.529,4
10. Finanzierungsaufwendungen -4.254,1 -3.335,9 -1.254,7 -1.206,9
11. Finanzerträge 686,3 588,7 265,5 150,6
12. Anteil am Ergebnis am Joint Venture -234,8 -14,0 -78,3 -38,9
13. Ergebnis vor Steuern (EBT) 11.185,0 9.097,9 5.124,6 3.434,2
14. Ertragsteuern -2.100,0 -2.191,2 -768,6 -827,9
15. Konzernergebnis 9.085,0 6.906,7 4.356,0 2.606,3
davon entfallen auf
Gewinne/Verluste Minderheiten 3.400,7 3.241,1 1.462,1 1.411,2
Gewinne/Verluste Mutterunternehmen 5.684,3 3.665,6 2.893,9 1.195,1
Durchschnittliche Zahl ausgegebener Aktien 6.800.000,0 1.700.000,0 6.800.000,0 1.700.000,0
Unverwässertes Ergebnis je Aktie 0,84 € 2,16 € 0,43 € 0,70 €
Verwässertes Ergebnis je Aktie 0,84 € 2,16 € 0,43 € 0,70 €

KONZERNGELDFLUSSRECHNUNG

in t€ 1-9/2007 1-9/2006
Netto-Geldfluss aus der operativen Tätigkeit -37.149,3 -37.768,6
Netto-Geldfluss aus der Investitionstätigkeit -5.097,5 -7.814,6
Netto-Geldfluss aus der Finanzierungstätigkeit 48.324,9 49.829,4
Netto-Veränderung der liquiden Mittel 6.078,1 4.246,2
Liquide Mittel am Beginn der Periode 3.945,6 7.596,6
Anpassung aus der Währungsumrechnung -87,5 -218,5
Liquide Mittel am Ende der Periode 9.936,2 11.624,3

ENTWICKLUNG DER KONZERNEIGENMITTEL

Den Aktionären des Mutterunternehmens zurechenbar
Andere Rücklagen
Grund- Kapital- Währungs- Neubewert- Hedging kumulierte Zwischen- Anteile Min- Eigen
in t€ kapital rücklage umrechnung ungsrücklage Rücklage Ergebnisse summe derheiten kapital
Stand 01.01.2007 13.600,0 23.703,4 -341,2 0,0 486,0 15.039,0 52.487,2 10.884,4 63.371,6
Summe erfolgsneutral
erfasste Ergebnisse -453,3 0,0 487,0 -28,4 5,3 -826,2 -820,9
Konzernergebnis 5.684,3 5.684,3 3.400,7 9.085,0
Summe erfolgsneutral und er
folgswirksam erfasste Ergebnisse -453,3 0,0 487,0 5.655,9 5.689,6 2.574,5 8.264,1
Ausschüttung -4.760,0 -4.760,0 -2.134,2 -6.894,2
Stand 30.09.2007 13.600,0 23.703,4 -794,5 0,0 973,0 15.934,9 53.416,8 11.324,7 64.741,5
Stand 01.01.2006 12.359,0 24.944,4 317,0 83,5 -267,6 5.317,6 42.753,9 11.991,2 54.745,1
Summe erfolgsneutral
erfasste Ergebnisse -452,2 -23,5 563,6 726,8 814,7 -1.452,0 -637,3
Konzernergebnis 3.665,6 3.665,6 3.241,1 6.906,7
Summe erfolgsneutral und er
folgswirksam erfasste Ergebnisse -452,2 -23,5 563,6 4.392,4 4.480,3 1.789,1 6.269,4
Ausschüttung -3.400,0 -3.400,0 -3.065,0 -6.465,0
Stand 30.09.2006 12.359,0 24.944,4 -135,2 60,0 296,0 6.310,0 43.834,2 10.715,3 54.549,5

SEGMENTBERICHTERSTATTUNG

Umsatz Umsatz EBIT EBIT
in t€ 1-9/2007 1-9/2006 1-9/2007 1-9/2006
Österreich 160.957,2 118.295,7 8.651,0 5.690,1
Amerika 79.701,2 74.911,4 6.245,5 6.390,4
Deutschland 53.775,2 44.476,2 -1.854,4 -1.586,9
Spanien 16.309,2 16.914,3 1.379,0 426,8
Schweiz 4.266,9 4.699,0 -37,9 201,1
Asien 7.265,1 8.641,7 604,4 737,6
Konsolidierung -45.161,8 -39.409,2
Konzern konsolidiert 277.113,0 228.529,1 14.987,6 11.859,1

ERKLÄRUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER

Der in Einklang mit IFRS (wie sie in der Europäischen Region anzuwenden sind) aufgestellte verkürzte Zwischen-Konzernabschluss zum 30. September 2007 der Rosenbauer International Aktiengesellschaft vermittelt nach unserem besten Wissen ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesamtheit der in die Konsolidierung einbezogenen Unternehmen.

Der Lagebericht vermitteltein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage bezüglich der nach § 87 Abs 2 und 4 Börsegesetz geforderten Informationen.

Im vorliegenden Bericht wurde auf die Durchführung einer Prüfung beziehungsweise einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer verzichtet.

Leonding, 23. November 2007 Vorstand der Rosenbauer International AG

ERLÄUTERNDE ANGABEN ZUM FINANZBERICHT ZUM 30. SEPTEMBER 2007

1. Informationen zum Unternehmen und Grundlagen der Abschlusserstellung

Der Rosenbauer Konzern ist eine international tätige Unternehmensgruppe mit Sitz der Muttergesellschaft, Rosenbauer International AG, in Österreich. Der Schwerpunkt umfasst die Produktion von Feuerwehrfahrzeugen, die Entwicklung und Fertigung von Feuerlöschsystemen sowie die Ausrüstung von Fahrzeugen und Mannschaften. Die Konzernzentrale befindet sich in 4060 Leonding, Paschinger Straße 90, Österreich.

Der vorliegende ungeprüfte Zwischenabschluss zum 30. September 2007 ist in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), insbesondere des IAS 34 (Zwischenberichterstattung), erstellt. Daher enthält der verkürzte Zwischenabschluss nicht sämtliche Informationen und Anhangsangaben, die gemäß IFRS für einen Konzernabschluss zum Ende des Geschäftsjahres erforderlich sind, sondern ist in Verbindung mit dem von der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2006 veröffentlichten IFRS-Konzernabschluss zu lesen.

Der Zwischenabschluss ist in tausend EURO (t€) aufgestellt, die Werte in den erläuternden Angaben erfolgen in t€ sofern nichts anderes angegeben ist.

2. Wesentliche Auswirkungen von neuen Rechnungslegungsstandards

Der Zwischenabschluss ist mit Ausnahme neu anzuwendender Standards auf Basis der zum 31. Dezember 2006 angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt. Es wurden weder neue Standards frühzeitig angewandt, noch werden aus heutiger Sicht wesentliche Auswirkungen dieser auf den Konzernabschluss erwartet.

3. Konsolidierungskreis

Unter Anwendung von IAS 27 sind unverändert zum 31. Dezember 2006 zwei inländische und 17 ausländische Tochterunternehmen einbezogen, die unter der rechtlichen und faktischen Kontrolle der Rosenbauer International AG stehen und somit vollkonsolidiert werden. Das seit dem Jahr 2005 bestehende Joint Venture in China (Rosenbauer YongQiang Fire Fighting Vehicles Ltd., China) wird nach der Equity Methode bilanziert.

4. Saisonale Schwankungen

Durch die hohe Abhängigkeit von öffentlichen Auftraggebern ist es in der Feuerwehrbranche üblich, einen sehr hohen Anteil der Auslieferungen in der zweiten Jahreshälfte, insbesondere im letzten Quartal durchzuführen. Daher können sich erhebliche Unterschiede - Umsatz und Ergebnis betreffend - in den jeweiligen Zwischenberichtsperioden ergeben. In der aktuellen Berichtsperiode gab es keine über die branchenbedingte saisonale Schwankung hinausgehenden ungewöhnlichen Entwicklungen. Nähere Informationen zur Entwicklung der aktuellen Berichtsperiode sind dem Lagebericht zu entnehmen.

5. Wesentliche Auswirkungen von Schätzungen

Bei der Erstellung des Konzernabschlusses wurden vom Vorstand Annahmen getroffen und Schätzungen vorgenommen, welche die Höhe und den Ausweis der Vermögenswerte und Schulden sowie der Erträge und Aufwendungen des Berichtszeitraums beeinflussen. Die tatsächlich anfallenden Beträge können von diesen Schätzungen abweichen. In der Berichtsperiode hatten Schätzungsabweichungen keine wesentlichen Auswirkungen auf den Abschluss.

6. Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Der Kreis der nahestehenden Personen blieb gegenüber dem 31. Dezember 2006 unverändert. Im Berichtszeitraum wurden folgende Transaktionen mit nahestehenden Personen durchgeführt.

in t€ 1-9/2007 1-9/2006
Verkauf von Waren 45,4 7,7
Kauf von Waren 1.431,1 1.012,0
Mietvereinbarung Grundstück 452,6 475,3
Mietvereinbarung Büro 44,6 50,2

Mit dem Joint Venture in China wurden folgende Transaktionen getätigt:

Verkauf von Waren 551,9 1.404,0
Kauf von Waren 930,2 28,7
Forderungen 1.245,5 519,2
Verbindlichkeiten 166,5 34,1

7. Ertragsteuer

Der Ertragsteueraufwand wird in der Berichtsperiode auf der Grundlage der besten Schätzung des gewichteten durchschnittlichen jährlichen Ertragsteuersatzes erfasst, der für das gesamte Geschäftsjahr erwartet wird. Der Ertragsteueraufwand 1-9/2007 gliedert sich mit 1.729,9 t€ (1-9/2006: 1.511,1 t€) in den Aufwand für laufende Ertragsteuern und mit 370,1 t€ (1-9/2006: 680,1 t€) in die Veränderung der latenten Ertragsteuern.

8. Segmentberichterstattung

Im internen Reporting kommt der Entwicklung der Konzerngesellschaften besondere Bedeutung zu. Aus diesem Grund stellen die geografischen Segmente im Rosenbauer Konzern die übergeordnete Segmentierungsebene dar. Die gemäß IAS 34 verkürzte Darstellung dieser Segmente sowie Erläuterungen zur Entwicklung der Segmente sind dem Lagebericht zu entnehmen.

9. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Bis zur Aufstellung des Quartalsabschlusses sind keine wesentlichen Ereignisse eingetreten.

10. Eventualforderungen und Eventualverbindlichkeiten

Die Rosenbauer International Aktiengesellschaft hat keine Haftungserklärungen zugunsten konzernfremder Dritter gegeben. Auch gibt es wie zum Jahresende keine Eventualforderungen und Eventualverbindlichkeiten, aus denen wesentliche Forderungen und Verbindlichkeiten entstehen werden.

11. Beschlüsse in der Hauptversammlung

Die 15. Hauptversammlung der Rosenbauer International AG hat am 25. Mai 2007 stattgefunden.

In der Hauptversammlung erfolgte der Beschluss über die Erhöhung des Grundkapitals aus Gesellschaftsmitteln von EUR 12.359.000 um 1.241.000 € auf 13.600.000 € durch Umwandlung des entsprechenden Teilbetrages der gebundenen Kapitalrücklage ohne Ausgabe neuer Aktien.

Weiters erfolgte der Beschluss über eine Aktienteilung (Aktiensplit) im Verhältnis 1:4, wodurch die Anzahl der Aktien auf 6.800.000 Stück erhöht wird und auf jede Stückaktie künftig ein anteiliger Betrag am Grundkapital von 2,0 € entfällt. Der Beschluss über die entsprechende Satzungsänderung wurde ebenfalls gefasst.

Sowohl die Erhöhung des Grundkapitals als auch der Aktiensplit wurden im 3. Quartal durchgeführt.

12. Sonstige Angaben

Zur Absicherung gegen Zins- und Währungsrisken werden derivative Finanzinstrumente wie Devisentermingeschäfte sowie Zins-Cap Instrumente eingesetzt. Der Fair Value der erfolgswirksamen Sicherungsgeschäfte betrug zum 30. September 2007 1.130,6 t€ (30.09.2006: 10,7 t€), jener der erfolgsneutralen Sicherungsgeschäfte 1.297,3 t€ (30.09.2006: 394,6 t€).

KENNZAHLEN

1-9/2007 1-9/2006 1-9/2005
Rosenbauer Umsatzerlöse m€ 277,1 228,5 211,8
Konzern davon Österreich m€ 27,3 27,9 30,6
davon international m€ 249,8 200,6 181,2
Operatives Ergebnis (EBIT) m€ 15,0 11,9 9,7
EBIT Marge 5,4% 5,2% 4,6%
EBT m€ 11,2 9,1 7,8
Konzernergebnis1) m€ 9,1 6,9 5,8
Cash-Flow aus der operativen Tätigkeit m€ -37,1 -37,8 -4,0
Investitionen m€ 5,1 7,8 3,9
Auftragsbestand zum 30.09. m€ 395,2 337,6 218,4
Auftragseingang m€ 328,0 337,7 243,1
Mitarbeiter (Jahresdurchschnitt) 1.552 1.473 1.417
davon Österreich 738 702 724
davon international 814 771 693
Mitarbeiter (Stichtag) 1.637 1.498 1.426
davon Österreich 772 722 726
davon international 865 776 700
Bilanzkennzahlen Bilanzsumme m€ 268,7 235,4 194,2
Eigenkapital2) in %der Bilanzsumme 24,1% 26,4% 28,7%
Capital employed (Durchschnitt) m€ 153,4 125,7 107,9
Return on capital employed 9,8% 9,4% 9,0%
Return on equity2) 17,5% 14,6% 14,0%
Nettoverschuldung m€ 87,9 61,2 30,5
Gearing ratio 57,6% 49,7% 35,4%
Börsekennzahlen Höchstkurs 39,9 21,33) 18,13)
Tiefstkurs 30,2 15,43) 14,43)
Schlusskurs (Ultimo) 39,4 20,53) 15,13)
Anzahl der Aktien m Stück 6,8 1,7 1,7
Marktkapitalisierung m€ 267,9 139,4 102,9
Gewinn je Aktie 0,8 2,2 1,3

1) vor Gewinne/Verluste Minderheiten

2) incl. Anteile anderer Gesellschafter und nachrangigem Genussrechtskapital (Genussrechtskapital 2005)

3) Höchstkurs, Tiefstkurs und Schlusskurs für die Quartale 1-9/2006 und 1-9/2005 wurden auf Basis des Aktiensplits im Verhältnis 1:4 umgerechnet

KAPITALMARKTKALENDER 2008

27. Februar 2008 Veröffentlichung der vorläufigen Ergebnisse 2007
25. April 2008 Bilanzpressekonferenz - Jahresabschluss 2007
27. Mai 2008 Veröffentlichung Quartalsbericht 1/2008
30. Mai 2008 Hauptversammlung, Beginn: 14.00 Uhr
Altes Rathaus (Gemeinderatssaal)
Hauptplatz 1, 4020 Linz
09. Juni 2008 Ex-Dividenden-Tag
22. August 2008 Veröffentlichung Halbjahresbericht 2008
21. November 2008 Veröffentlichung Quartalsbericht 1-3/2008

DETAILS ZUR ROSENBAUER AKTIE

ISIN AT0000922554
Reuters RBAV.VI
Bloomberg ROSB AV
Aktiengattung Stückaktien lautend auf Inhaber
ATX-Prime-Gewichtung 0,1 %

Herausgeber

Rosenbauer International Aktiengesellschaft, Paschinger Straße 90, A-4060 Leonding

Information

Mag. Gerda Königstorfer, Telefon: +43 732 6794-568, Fax: +43 732 6794-89 E-Mail: [email protected], Website: www.rosenbauer.com

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