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Rosenbauer International AG

Interim Report Aug 8, 2025

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Interim Report

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VERTRAUEN. LEISTUNG. SICHERHEIT.

HALBJAHRESFINANZBERICHT 2025

KONZERNKENNZAHLEN

Finanzkennzahlen 1-6/2023 1-6/2024 1-6/2025
Umsatzerlöse Mio € 460,5 534,6 604,7
EBITDA Mio € 15,1 29,3 28,2
Operatives Ergebnis (EBIT) Mio € 0,7 14,4 7,4
EBT Mio € –11,2 –3,0 –10,5
Periodenergebnis Mio € –11,6 –5,2 –18,7
Cashflow aus der operativen Tätigkeit Mio € –139,7 –50,0 –23,8
Investitionen1 Mio € 6,0 9,0 12,3
Bilanzsumme Mio € 1.122,5 1.302,4 1.293,8
Eigenkapital in % der Bilanzsumme 15,8% 13,5% 23,6%
Capital Employed (Durchschnitt) Mio € 642,2 733,6 693,0
Return on Capital Employed 0,1% 2,0% 1,1%
Return on Equity –6,2% –1,7% –4,1%
Nettoverschuldung Mio € 466,1 501,5 314,3
Trade Working Capital Mio € 475,5 536,1 477,4
Gearing Ratio 263,6% 285,5% 102,8%
Leistungskennzahlen 1-6/2023 1-6/2024 1-6/2025
Auftragsbestand zum 30.06. Mio € 1.687,6 2.017,2 2.351,5
Auftragseingang Mio € 664,8 744,2 705,2
Mitarbeiter zum 30.06. 4.159 4.398 4.668
Börsekennzahlen 1-6/2023 1-6/2024 1-6/2025
Schlusskurs (Ultimo) 30,4 35,2 45,6
Anzahl der Aktien Mio Stück 6,8 6,8 10,2
Marktkapitalisierung Mio € 206,7 239,4 465,1
Gewinn je Aktie –1,8 –1,0 –2,0

1 Die Investitionen beziehen sich auf Rechte und Sachanlagen (ohne Nutzungsrechte gemäß IFRS 16)

INHALT

ZWISCHEN-KONZERNLAGEBERICHT

ZWISCHEN-KONZERNABSCHLUSS

ZWISCHEN-KONZERNLAGEBERICHT

Wirtschaftliches Umfeld1

Die globale Konjunktur zeigt sich zur Jahresmitte 2025 trotz anhaltender geopolitischer Spannungen und handelspolitischer Unsicherheiten widerstandsfähig. Das geht aus dem jüngsten Update zum World Economic Outlook des Internationalen Währungsfonds (IWF) hervor. Demnach soll die Weltwirtschaft im laufenden Jahr um 3,0 % wachsen - eine leichte Erhöhung gegenüber der April-Prognose, die durch ein robusteres erstes Quartal bedingt ist. Diese Entwicklung ist dabei unter anderem auf ein sogenanntes "Frontloading" von Investitionen und Importen im Vorfeld befürchteter Zollerhöhungen zurückzuführen.

In den entwickelten Volkswirtschaften wird 2025 ein durchschnittliches Wachstum von 1,5 % erwartet. Die US-Wirtschaft dürfte trotz eines schwachen ersten Quartals um 1,9 % expandieren, unterstützt durch Investitionen und die Effekte des im Juli verabschiedeten "One Big Beautiful Bill Act". Die Eurozone wird nach wie vor von moderatem Wachstum geprägt sein, die Prognose wurde leicht auf 1,0 % angehoben. In China wird ein Wachstum von 4,8 % erwartet und Indien behauptet sich mit einem Plus von 6,4 %.

Parallel dazu verlangsamt sich der Rückgang der globalen Inflation, verläuft jedoch insgesamt im Einklang mit den Erwartungen. Für 2025 rechnet der IWF mit einem Anstieg von 4,2 % und einer weiteren Abnahme auf 3,6 % im Jahr 2026. In den USA dürfte die Inflation aufgrund von zollbedingten Effekten und höherer Nachfrage über dem 2 %-Ziel bleiben.

Umsatz- und Ergebnisentwicklung

Umsatzentwicklung

Der Rosenbauer Konzern erzielte im ersten Halbjahr 2025 Umsatzerlöse in Höhe von 604,7 Mio € (1–6/2024: 534,6 Mio €). Das Geschäftsvolumen der Unternehmensgruppe lag damit im ersten Halbjahr um 13,1 % über der Vergleichsperiode des Vorjahres. Die Gründe dafür sind eine höhere Anzahl an Fahrzeugauslieferungen sowie mehr Geschäft mit Ausrüstung, Komponenten und Service. So hat allein der Umsatz des Produktsegmentes Fahrzeuge um 18,2 % zugelegt.Der Umsatz im Vorbeugenden Brandschutz hat sich gleichzeitig gegenüber dem Vorjahr mehr als halbiert.

Der Konzernumsatz verteilt sich aktuell wie folgt auf die verschiedenen Vertriebsregionen: 44,4 % Area Europe, 10,8 % Area Middle East & Africa, 11,4 % Area Asia-Pacific, 31,9 % Area Americas sowie 1,5 % auf das Segment Vorbeugender Brandschutz.

Die Umsatzkosten sind im Berichtszeitraum um 12,8 % auf 503,7 Mio € (1–6/2024: 446,7 Mio €) gestiegen. Das Bruttoergebnis belief sich folglich auf 101,0 Mio € (1–6/2024: 87,8 Mio €). Die Bruttoergebnismarge erhöhte sich auf 16,7 % (1–6/2024: 16,4 %).

Ertragslage

Das operative Ergebnis wird im ersten Halbjahr 2025 durch einmalige Sonderbelastungen (Area Americas, Vorbeugender Brandschutz) gemindert. So ging das EBITDA gegenüber der Vergleichsperiode (1-6/2024: 29,3 Mio €) auf 28,2 Mio € zurück. Das EBIT belief sich auf 7,4 Mio € (1-6/2024: 14,4 Mio €).

Das Finanzergebnis ist wegen einer nachteiligen Wechselkursentwicklung des US-Dollars gegenüber dem Stichtag 31. Dezember 2024 geringfügig von -17,4 Mio € auf -17,9 Mio € angestiegen. Das Konzern-EBT lag am Ende der Berichtsperiode bei -10,5 Mio € (1–6/2024: -3,0 Mio €).

Auftragslage

Der Rosenbauer Konzern verzeichnete von Jänner bis Juni 2025 einen weiterhin sehr starken Auftragseingang von 705,2 Mio € (1–6/2024: 744,2 Mio €). Dabei ist es zwei von fünf Segmenten gelungen, ihren Auftragseingang zu steigern. In den USA hat die Diskussion über Zölle und Gegenzölle das Bestellverhalten der Händler ungünstig beeinflusst. Der Auftragsbestand ist weiter gewachsen und betrug zum Ende des ersten Halbjahres 2025 2.351,5 Mio € (30. Juni 2024: 2.017,2 Mio €). Mit diesem Orderbuch verfügt der Rosenbauer Konzern über eine starke Basis für weiteres profitables Umsatzwachstum.

Segmententwicklung

Die Segmentberichterstattung erfolgt nach vier definierten Vertriebsregionen: Area Europe, Area Middle East & Africa, Area Asia-Pacific und Area Americas. Zusätzlich wird der Vorbeugende Brandschutz (Preventive Fire Protection; PFP) als eigenes Segment dargestellt.

Segment Area Europe

Die Area Europe umfasst die europäischen Länder, mit der D-A-CH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) als historischem Heimmarkt.

Zur Area Europe gehören die Konzerngesellschaften Rosenbauer International und Rosenbauer Österreich mit Sitz in Leonding, Rosenbauer Deutschland in Luckenwalde, Rosenbauer Karlsruhe (Deutschland), Rosenbauer Slowenien in Radgona, Rosenbauer Italia in Andrian, Rosenbauer Rovereto (Italien), Rosenbauer Schweiz in Oberglatt und Rosenbauer Polska in Lomianki, Rosenbauer Española in Madrid (Spanien), Rosenbauer France in Meyzieu (Frankreich) und Rosenbauer UK in Meltham (Großbritannien).

Die Werke in der Area Europe (Leonding, Neidling, Karlsruhe, Radgona und Rovereto) produzieren für alle Areas, das Werk Luckenwalde hauptsächlich für den deutschen Markt.

Geschäftsentwicklung

Der Umsatz des Segments Area Europe lag mit 268,6 Mio € am Ende des Berichtszeitraumes leicht über der entsprechenden Vorjahresperiode (1-6/2024: 263,6 Mio €). Das EBIT war mit 12,5 Mio € (1–6/2024: 10,1 Mio €) höher.

1 Internationaler Währungsfonds, World Economic Outlook, Update 29. Juli 2025.

Segment Area Middle East & Africa

Die Area Middle East & Africa umfasst geografisch den Nahen und Mittleren Osten sowie Afrika.

Zur Area Middle East & Africa gehören die Konzerngesellschaften Rosenbauer South Africa in Johannesburg (Südafrika), Rosenbauer Saudi Arabia mit Sitz in Riad (Saudi-Arabien) einschließlich der Produktionsstätte in der King Abdullah Economic City und die Rosenbauer MENA Trading - FZE (Dubai) mit einem Tochterunternehmen in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate).

Geschäftsentwicklung

Das Segment Area Middle East & Africa verzeichnete mit 65,3 Mio € einen im Periodenvergleich deutlich höheren Umsatz (1–6/2024: 41,0 Mio €). Das EBIT erreichte 3,9 Mio € (1–6/2024: -0,3 Mio €).

Segment Area Asia-Pacific

Die Area Asia-Pacific umfasst die gesamte ASEAN-Pazifik-Region, Japan, Indien, China, die GUS-Staaten und die Türkei.

Zur Area Asia-Pacific gehören die Konzerngesellschaften S. K. Rosenbauer in Singapur, Rosenbauer Australia mit Sitz in Brisbane und Rosenbauer Fire Fighting Technology (Yunnan) in China. Weitere Vertriebs- und Servicestandorte gibt es in Brunei und auf den Philippinen.

Das Werk Singapur produziert Fahrzeuge für den südostasiatischen Markt.

Geschäftsentwicklung

Das Segment Area Asia-Pacific steigerte den Umsatz auf 69,0 Mio € gegenüber dem Vorjahr (1–6/2024: 41,9 Mio €). Das EBIT verbesserte sich auf 4,4 Mio € (1–6/2024: 3,8 Mio €).

Segment Area Americas

Die Area Americas umfasst Nord- und Südamerika sowie die Karibik.

Neben der Holdinggesellschaft Rosenbauer America mit Sitz in Lyons gehören die Produktionsgesellschaften Rosenbauer Minnesota und Rosenbauer Motors in Wyoming (Minnesota), Rosenbauer South Dakota in Lyons (South Dakota) und Rosenbauer Aerials in Fremont (Nebraska) zur Area.

Geschäftsentwicklung

Der Umsatz des Segments Area Americas erhöhte sich in den ersten sechs Monaten dieses Jahres auf 193,1 Mio € (1–6/2024: 166,9 Mio €). Das EBIT war mit -4,8 Mio € (1–6/2024: 1,5 Mio €) negativ.

Segment Vorbeugender Brandschutz (PFP)

Der Vorbeugende Brandschutz befasst sich mit der Planung, Errichtung und Wartung von ortsfesten Lösch- und Brandmeldeanlagen. Das Segment wird von den beiden Konzerngesellschaften Rosenbauer Brandschutz mit Sitz in Leonding und Rosenbauer Brandschutz Deutschland in Mogendorf bearbeitet, hinzu kommen Standorte in Gladbeck, Hilden und Haltersheim. Rosenbauer ist damit in diesem Bereich Komplettanbieter.

Geschäftsentwicklung

Das Segment PFP erzielte in der Berichtsperiode mit 8,7 Mio € einen klar niedrigeren Umsatz im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum (1–6/2024: 21,2 Mio €). Wegen der verschlechterten Ergebnisprognose wurde eine nicht cash-wirksame Abschreibung auf den Firmenwert der Rosenbauer Brandschutz Deutschland in Höhe von 4,1 Mio € vorgenommen und in der Konzerngewinn- und Verlustrechnung unter sonstige Aufwendungen ausgewiesen. Das EBIT des Segments PFP belief sich auf -8,6 Mio € (1–6/2024: -0,6 Mio €).

Finanz- und Vermögenslage

Die Bilanzsumme verringerte sich im Periodenvergleich auf 1.293,8 Mio € (30. Juni 2024: 1.302,4 Mio €). Die größte Veränderung weist dabei das kurzfristige Vermögen aus. Dieses sank bis zum Stichtag auf 1.013,3 Mio € (30. Juni 2024: 1.033,0 Mio €). Die Vorräte reduzierten sich auf 684,8 Mio € (30. Juni 2024: 704,6 Mio €). Die Forderungen und sonstigen Vermögenswerte lagen mit 298,8 Mio € über dem Wert der Vorjahresperiode (30. Juni 2024: 274,4 Mio €).

Die Nettoverschuldung sank im Periodenvergleich von 501,5 Mio € auf 314,3 Mio €. Das spiegelt zum einen den Mittelzufluss aus der erfolgreich abgeschlossenen Kapitalerhöhung und zum anderen die weitere Verbesserung beim Trade Working Capital wider.

Das Trade Working Capital lag bei 477,4 Mio € (1–6/2024: 536,1 Mio €).

Der Cashflow aus der operativen Tätigkeit war im Berichtszeitraum mit -23,8 Mio € (1–6/2024: -50,0 Mio €) negativ, was deutlich mehr als eine Halbierung verglichen mit der Vorjahresperiode ist. Für das Gesamtjahr 2025 wird von einem positiven Cashflow aus der operativen Tätigkeit ausgegangen.

Investitionen

Die Investitionen2 betrugen in der Berichtsperiode 12,3 Mio € (1– 6/2024: 9,0 Mio €). Wichtig sind insbesondere die Fertigstellung der laufenden Investitionsvorhaben sowie der weitere Rollout von SAP S4/ HANA.

Ausblick

Für das Jahr 2025 erwartet der IWF ein moderates, aber breit abgestütztes globales Wirtschaftswachstum von 3,0 %, gefolgt von 3,1 % in 2026. Die aktuell höhere Prognose gegenüber dem Frühjahr spiegelt vor allem vorgezogene Investitionen im internationalen Handel sowie eine temporäre Entspannung der Zollpolitik wider. Diese positiven Impulse dürften im weiteren Jahresverlauf jedoch an Kraft verlieren, da der "Frontloading"-Effekt ausläuft und neue Unsicherheiten drohen.

Die Feuerwehrbranche profitiert von gut gefüllten Auftragsbüchern. Verbesserte Lieferketten ermöglichen eine beschleunigte Produktion und Auslieferung von Fahrzeugen und Ausrüstung, was 2025 steigende Herstellerumsätze unterstützen sollte. Dabei lässt sich noch nicht beurteilen, wie sich die neuen Importzölle der USA für Waren aus Europa, die mit 7. August 2025 in Kraft getreten sind, auswirken werden.

Dank einer weiterhin starken Nachfrage verfügt der Rosenbauer Konzern über einen soliden Auftragsbestand. Vorausgesetzt, dass es im US-Geschäft zu keine weiteren negativen Auswirkungen infolge der Zolldiskussionen kommt, erwartet der Konzernvorstand 2025 einen Umsatz von rund 1,5 Mrd €. Die EBIT-Marge soll angesichts der einmaligen Sonderbelastungen des ersten Halbjahres bei rund 5,5 % liegen.

2 Die Investitionen beziehen sich auf Rechte und Sachanlagen (ohne Nutzungsrechte gemäß IFRS 16).

ZWISCHEN-KONZERNABSCHLUSS

Konzernbilanz

VERMÖGEN (in T€) 30.06.2024 31.12.2024 30.06.2025
A. Langfristiges Vermögen
I. Sachanlagen 150.646 151.372 150.609
II. Immaterielle Vermögenswerte 60.662 64.820 61.946
III. Nutzungsrechte 33.505 33.587 33.165
IV. Wertpapiere 94 163 163
V. Anteile an equity-bilanzierten Unternehmen 2.063 1.773 1.793
VI. Aktive latente Steuer 22.481 35.227 32.752
269.451 286.942 280.428

B. Kurzfristiges Vermögen

I.
Vorräte
704.551 602.170 684.808
II.
Forderungen und sonstige Vermögenswerte
274.351 332.558 298.762
III.
Forderungen aus Ertragsteuern
904 2.250 279
IV. Kassenbestand und kurzfristige Finanzmittel 53.191 33.069 29.491
1.032.997 970.047 1.013.340
EIGENKAPITAL UND SCHULDEN (in T€) 30.06.2024 31.12.2024 30.06.2025
A. Eigenkapital
I. Grundkapital 13.600 13.600 20.400
II. Kapitalrücklagen 23.703 23.703 133.417
III. Andere Rücklagen 19.106 17.910 19.589
IV. Kumulierte Ergebnisse 117.014 149.834 129.376
Den Aktionären des Mutterunternehmens
zurechenbares Eigenkapital
173.423 205.047 302.782
V. Anteile ohne beherrschenden Einfluss 2.230 3.028 2.858
Summe Eigenkapital 175.653 208.075 305.640
B. Langfristige Schulden
I. Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten 405.150 2.115 185.434
II. Langfristige Leasingverbindlichkeiten 28.108 27.408 26.337
III. Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 1.644 1.701 1.228
IV. Langfristige Rückstellungen 25.994 28.886 28.451
V. Passive latente Steuer 5.974 6.165 7.538
466.870 66.275 248.988
C. Kurzfristige Schulden
I. Kündbare Anteile ohne beherrschenden Einfluss 15.446 16.287 16.174
II. Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten 114.323 388.179 123.264
III. Kurzfristige Leasingverbindlichkeiten 7.195 8.043 8.953
IV. Vertragsverbindlichkeiten 294.143 327.705 347.764
V. Lieferverbindlichkeiten 106.473 111.020 100.002
VI. Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 95.403 91.467 104.234
VII. Steuerschulden 3.747 10.252 11.194
VIII. Sonstige Rückstellungen 23.195 29.686 27.555
659.925 982.639 739.140
Summe EIGENKAPITAL UND SCHULDEN 1.302.448 1.256.989 1.293.768

Konzerngewinn- und Verlustrechnung

in T€ 1-6 2024 1-6 2025 4-6 2024 4-6 2025
1.
Umsatzerlöse
534.552 604.704 308.986 341.089
2.
Umsatzkosten
–446.724 –503.701 –257.286 –290.292
3. Bruttoergebnis 87.828 101.003 51.700 50.797
4. Sonstige Erträge 3.494 5.192 997 2.459
5.
F&E, Produktmanagement
–11.548 –14.059 –6.154 –9.051
6.
Vertriebsaufwendungen
–29.261 –32.468 –14.367 –18.138
7.
Verwaltungsaufwendungen
–35.858 –46.068 –17.960 –22.129
8.
Sonstige Aufwendungen
–207 –6.175 –99 –5.490
9.
Operatives Ergebnis (EBIT)
14.448 7.425 14.117 –1.552
10.
Zinsen und ähnliche Erträge
469 585 337 411
11.
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
–18.071 –18.489 –8.545 –11.108
12.
Anteil am Ergebnis an equity-bilanzierten Unternehmen
159 19 117 –28
13.
Finanzergebnis
–17.443 –17.885 –8.091 –10.725
14.
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT)
–2.995 –10.460 6.026 –12.277
15.
Ertragsteuern
–2.184 –8.226 –2.141 –6.461
16.
Periodenergebnis
–5.179 –18.686 3.885 –18.738
davon Anteile ohne beherrschenden Einfluss 1.285 1.688 1.012 1.037
davon Aktionäre des Mutterunternehmens –6.464 –20.374 2.873 –19.775
Durchschnittliche Zahl ausgegebener Aktien 6.800.000 10.200.000 6.800.000 10.200.000
Unverwässertes Ergebnis je Aktie –0,95 –2,00 0,42 –1,94
Verwässertes Ergebnis je Aktie –0,95 –2,00 0,42 –1,94

Darstellung des Konzerngesamtperiodenerfolgs

in T€ 1-6 2024 1-6 2025 4-6 2024 4-6 2025
Periodenergebnis –5.179 –18.686 3.885 –18.738
Neubewertungen gemäß IAS 19 25 13 13 7
darauf entfallende latente Steuern –6 –3 –3 –2
Änderung des beizulegenden Zeitwerts finanzieller Verbindlichkeiten, die auf eine Änderung des Ausfallsrisikos zurückzuführen ist –146 –456 –146 0
darauf entfallende latente Steuern 34 105 34 0
Summe der im Eigenkapital erfassten Wertänderungen, die anschließend nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung
umgegliedert werden.
–92 –341 –103 5
Gewinne/Verluste aus der Währungsumrechnung 1.931 –3.828 2.622 –2.885
Gewinne/Verluste aus der Währungsumrechnung von equity-bilanzierten Unternehmen 0 0 0 0
Gewinne/Verluste aus Cashflow Hedge
Veränderung der unrealisierten Gewinne/Verluste –507 5.839 –196 2.133
darauf entfallende latente Steuern 246 –1.135 85 –511
Realisierte Gewinne/Verluste 76 270 40 114
darauf entfallende latente Steuern –19 –157 –10 –118
Summe der im Eigenkapital erfassten Wertänderungen, die anschließend in die Gewinn- und Verlustrechnung
umgegliedert werden, sofern bestimmte Bedingungen erfüllt sind.
1.727 989 2.540 –1.268
Sonstiges Ergebnis 1.635 648 2.438 –1.262
Konzerngesamtperiodenerfolg nach Ertragsteuern –3.544 –18.038 6.323 –20.000
davon entfallen auf:
Anteile ohne beherrschenden Einfluss 1.488 656 1.055 275
Aktionäre des Mutterunternehmens –5.032 –18.694 5.267 –20.276

Entwicklung des Konzerneigenkapitals

Den Aktionären des Mutterunternehmens zurechenbar
Andere Rücklagen
in T€ Grundkapital Kapitalrücklage Währungs
umrechnung
Neubewertungen
gemäß IAS 19
Zeitwert
rücklage
Hedging
Rücklage
kumulierte
Ergebnisse
Zwischensumme Anteile ohne
beherrschenden
Einfluss
Konzern
eigenkapital
Stand 1.1.2025 13.600 23.703 22.873 –5.115 351 –199 149.834 205.047 3.028 208.075
Sonstiges Ergebnis 0 0 –2.796 10 –351 4.817 0 1.680 –1.032 648
Periodenergebnis 0 0 0 0 0 0 –20.374 –20.374 1.688 –18.686
Konzern
gesamtperiodenerfolg
0 0 –2.796 10 –351 4.817 –20.374 –18.694 656 –18.038
Kapitalerhöhung 6.800 112.200 0 0 0 0 0 119.000 0 119.000
Transaktionskosten der
Kapitalerhöhung
0 –2.486 0 0 0 0 0 –2.486 0 –2.486
Veränderung von
kündbaren Anteilen ohne
beherrschenden Einfluss
0 0 0 0 0 0 –85 –85 198 113
Ausschüttung 0 0 0 0 0 0 0 0 –1.024 –1.024
Stand 30.06.2025 20.400 133.417 20.077 –5.105 0 4.617 129.375 302.782 2.858 305.640
Stand 01.01.2024 13.600 23.703 21.018 –3.838 482 12 125.917 180.894 2.206 183.100
Sonstiges Ergebnis 0 0 1.728 20 –112 –204 0 1.432 203 1.635
Periodenergebnis 0 0 0 0 0 0 –6.464 –6.464 1.285 –5.179
Konzern
gesamtperiodenerfolg
0 0 1.728 20 –112 –204 –6.464 –5.032 1.488 –3.544
Veränderung von
kündbaren Anteilen ohne
beherrschenden Einfluss
0 0 0 0 0 0 –2.439 –2.439 –576 –3.015
Ausschüttung 0 0 0 0 0 0 0 0 –887 –887
Stand 30.06.2024 13.600 23.703 22.746 –3.818 370 –192 117.014 173.423 2.230 175.653

Konzerngeldflussrechnung

in T€ 1-6 2024 1-6 2025
Ergebnis vor Ertragsteuern –2.995 –10.460
+ Abschreibungen 14.866 20.742
± Verluste/Gewinne aus equity-bilanzierten Unternehmen –159 –19
Gewinne aus dem Abgang von Sachanlagen, immateriellen Vermögenswerten und Wertpapieren –199 129
+ Zinsaufwendungen 18.071 18.489
Zinsertrag und Wertpapiererträge –469 –585
± Sonstige nicht zahlungswirksame Aufwendungen und Erträge 3.074 –6.166
± Veränderung von Vorräten –106.693 –109.851
± Veränderung von Forderungen aus Leistungen und Auftragsfertigungen 8.394 57.993
± Veränderung von Lieferverbindlichkeiten und Vertragsverbindlichkeiten 25.775 10.424
± Veränderung von sonstigen Verbindlichkeiten 9.186 17.194
± Veränderung von Rückstellungen (ohne Rückstellungen von Ertragsteuern) 60 –1.853
Aus laufender Geschäftstätigkeit erwirtschaftete Zahlungsmittel –31.088 –3.964
Gezahlte Zinsen –17.766 –18.164
+ Erhaltene Zinsen und Wertpapiererträge 469 585
Gezahlte Ertragsteuern –1.591 –2.285
Nettogeldfluss aus der operativen Tätigkeit –49.976 –23.829
Einzahlungen/Auszahlungen aus dem Verkauf/Erwerb von Sachanlagen, immateriellen Vermögenswerten und Wertpapieren –10.683 –12.276
Erträge aus der Aktivierung von Entwicklungskosten –3.327 –2.268
Nettogeldfluss aus der Investitionstätigkeit –14.010 –14.544
+ Einzahlungen aus der Kapitalerhöhung 0 119.000
Zahlungen für Transaktionskosten aus der Kapitalerhöhung 0 –1.319
Ausbezahlte Gewinnanteile an Anteilen ohne beherrschenden Einfluss –887 –1.024
± Aufnahme/Tilgung von verzinslichen Verbindlichkeiten 86.538 –79.707
Tilgung von Leasingverbindlichkeiten –2.922 –3.584
Nettogeldfluss aus der Finanzierungstätigkeit 82.729 33.366
+ Nettoveränderung der liquiden Mittel
Liquide Mittel am Beginn der Periode
18.743
34.863
–5.007
33.069
± Anpassung aus der Währungsumrechnung –415 1.429
Liquide Mittel am Ende der Periode 53.191 29.491

ERLÄUTERNDE ANGABEN (NOTES)

1. Informationen zum Unternehmen und Grundlagen der Abschlusserstellung

Der Rosenbauer Konzern ist eine international tätige Unternehmensgruppe mit Sitz der Muttergesellschaft, Rosenbauer International AG, in Österreich. Der Schwerpunkt umfasst die Produktion von Feuerwehrfahrzeugen, die Entwicklung und Fertigung von Feuerlöschsystemen, die Ausrüstung von Fahrzeugen und Mannschaften sowie den vorbeugenden Brandschutz. Die Konzernzentrale befindet sich in 4060 Leonding, Paschinger Straße 90, Österreich. Die Gesellschaft ist beim Landesgericht Linz unter der Firmenbuchnummer FN 78543 f registriert und notiert im Prime Market der Wiener Börse.

Der verkürzte Zwischen-Konzernabschluss für den Zeitraum von 1. Jänner 2025 bis 30. Juni 2025 wurde in Übereinstimmung mit IAS 34 (Zwischenberichterstattung) erstellt. Dieser steht im Einklang mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind. Der Zwischen-Konzernabschluss ist auf Basis der zum 31. Dezember 2024 angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt. Daher enthält der verkürzte Zwischen-Konzernabschluss nicht sämtliche Informationen und erläuternde Angaben, die gemäß IFRS für einen Konzernabschluss zum Ende des Geschäftsjahres erforderlich sind, sondern ist in Verbindung mit dem von der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2024 veröffentlichten IFRS-Konzernabschluss zu lesen. Der Zwischen-Konzernabschluss ist in tausend Euro (t€) aufgestellt (funktionale Währung der Rosenbauer International AG), die Werte in den erläuternden Angaben erfolgen in t€, sofern nichts anderes angegeben ist.

Die mit 1. Jänner 2025 erstmalig anzuwendenden und für den Rosenbauer Konzern relevanten Rechnungslegungsstandards haben auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Rosenbauer Konzerns zum 30. Juni 2025 keine wesentlichen Auswirkungen.

2. Konsolidierungskreis

Unter Anwendung von IFRS 10 sind zum 30. Juni 2025 vier inländische (31. Dezember 2024: vier) und 26 ausländische Tochterunternehmen (31. Dezember 2024: 26) einbezogen, die unter der rechtlichen und faktischen Kontrolle der Rosenbauer International AG stehen und somit vollkonsolidiert werden.

Nach der Equity-Methode wurde der Anteil an dem gemeinsam mit dem Miteigentümer und Geschäftsführer der Rosenbauer Española gegründeten Gemeinschaftsunternehmen in Spanien (Rosenbauer Ciansa S.L.; Rosenbauer Anteil 50 %) bilanziert.

3. Saisonale Schwankungen

Durch die hohe Abhängigkeit von öffentlichen Auftraggebern ist es in der Feuerwehrbranche üblich, einen sehr hohen Anteil der Auslieferungen in der zweiten Jahreshälfte, insbesondere im letzten Quartal, durchzuführen. Daher können sich erhebliche Unterschiede — Umsatz und Ergebnis betreffend — in den jeweiligen Zwischenberichtsperioden ergeben.

4. Schätzungsunsicherheiten und Ermessensentscheidungen

Bei der Erstellung des Zwischen-Konzernabschlusses wurden vom Vorstand Annahmen getroffen und Schätzungen sowie Ermessensentscheidungen vorgenommen, welche einen erheblichen Einfluss auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns haben. Ausführliche Erläuterungen zu den Annahmen, Schätzungen und Ermessensentscheidungen können aus dem Konzernabschluss der Rosenbauer International AG zum 31. Dezember 2024 entnommen werden.

5. Segmentberichterstattung

Gemäß IFRS 8 ("Geschäftssegmente") sind die Segmentabgrenzung und die offenzulegenden Segmentinformationen an der internen Steuerung und Berichterstattung auszurichten. Daraus ergibt sich eine Darstellung, die gemäß dem Management-Approach der internen Berichterstattung entspricht.

Die Steuerung des Konzerns erfolgt von den Hauptentscheidungsträgern nach Absatzmärkten. Im internen Reporting kommt der Entwicklung der Marktsegmente besondere Bedeutung zu. Die Segmentierung basiert auf der Aufteilung der von den Hauptentscheidungsträgern festgelegten Absatzregionen ("Areas"). Zusätzlich zu den nach Absatzmärkten gesteuerten Segmenten ("Areas") wird das Segment PFP ("Preventive Fire Protection") in der internen Berichterstattung als weiteres Segment dargestellt.

Das EBIT der Areas wird von den Hauptentscheidungsträgern getrennt überwacht, um Entscheidungen über die Verteilung der Ressourcen zu fällen und um die Ertragskraft der Einheiten zu bestimmen. Die Entwicklung der Segmente wird anhand des EBIT in Übereinstimmung mit dem EBIT im Konzernabschluss bewertet. Die Ertragsteuern werden jedoch konzerneinheitlich gesteuert und nicht den einzelnen Geschäftssegmenten zugeordnet.

Die Segmentberichterstattung bezieht sich auf Umsätze und Ergebnisse, die von den einzelnen Areas sowohl am jeweiligen Absatzmarkt als auch im Export erwirtschaftet werden.

Geschäftssegmente in T€
1-6 2024
Außenumsatz
Area Europe 263.574 268.583
Area Middle East & Africa 41.002 65.314
Area Asia-Pacific 41.864 68.981
Area Americas 166.890 193.141
PFP1 21.222 8.685
Konzern 534.552 604.704
Operatives Ergebnis (EBIT)
Area Europe 10.086 12.518
Area Middle East & Africa –326 3.875
Area Asia-Pacific 3.791 4.409
Area Americas 1.475 –4.820
PFP1 –578 –8.557
Operatives Ergebnis (EBIT) vor Anteil an equity-bilanzierten Unternehmen 14.448 7.425
Finanzierungsaufwendungen –18.071 –18.489
Finanzerträge 469 585
Anteil am Ergebnis an equity-bilanzierten Unternehmen 159 19
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) –2.995 –10.460
Bilanzsumme 31.12.2024 30.06.2025
Area Europe 727.746 831.200
Area Middle East & Africa 91.478 95.996
Area Asia-Pacific 66.936 36.199
Area Americas 313.311 288.790
PFP1 57.518 41.583
Konzern 1.256.989 1.293.768

1 Preventive Fire Protection

Geschäftsbereiche in T€ 1-6 2024 1-6 2025 Vorräte
Außenumsatz
Fahrzeuge 392.394 463.959
Ausrüstung 49.739 54.525
Vorbeugender Brandschutz (PFP1
)
21.222 8.685
Customer Service 51.667 56.263
Sonstige 19.531 21.272
Konzern 534.552 604.704

1 Preventive Fire Protection

6. Weitere Erläuterungen zum Zwischen-Konzernabschluss

Immaterielle Anlagen und Sachanlagen

In den ersten 6 Monaten im Geschäftsjahr 2025 wurden Entwicklungskosten (im Wesentlichen Produktentwicklungen) in Höhe von t€ 2.791 (30. Juni 2024: t€ 3.328) aktiviert.

Die Firmenwerte haben sich im Wesentlichen aufgrund von Wertminderungen und Währungsumrechnungsdifferenzen von t€ 5.331 auf t€ 1.181 verringert.

Wertminderungstests für immaterielle Anlagen, Sachanlagen, Nutzungsrechte Leasing und zahlungsmittelgenerierende Einheiten (CGUs)

Zur Durchführung von Werthaltigkeitstests werden Firmenwerte den "Cash Generating Units" zugeordnet, die vom Unternehmenserwerb den Erwartungen zufolge profitieren werden. Als maßgebliches Kriterium zur Qualifikation einer Erzeugungseinheit als "Cash Generating Unit" wird deren technische und wirtschaftliche Eigenständigkeit zur Erzielung von Einnahmen herangezogen. Der Wertminderungsbedarf der "Cash Generating Unit" wird durch Gegenüberstellung des bisher fortgeführten Buchwerts (inklusive des zugeordneten Firmenwerts) mit dem Nutzungswert errechnet. Der Nutzungswert wird als Barwert der zugehörigen zukünftigen Ein- und Auszahlungen aufgrund der Daten einer mittelfristigen Unternehmensplanung ermittelt.

Die Rosenbauer Brandschutz Deutschland GmbH hat sich im ersten Halbjahr 2025 nicht wie erwartet entwickelt und es wurde aufgrund der signifikanten negativen Abweichungen hinsichtlich des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (EBIT) zum Budget ein "triggering event" ausgelöst. Es wurde der Buchwert dem erzielbaren Betrags (Nutzungswert) gegenüberstellt und eine Wertminderung in Höhe von t€ 4.146 erfasst. Der Firmenwert der Rosenbauer Brandschutz Deutschland GmbH wurde zur Gänze wertgemindert. Die Wertminderung wurde in der Konzerngewinn- und Verlustrechnung unter den sonstigen Aufwendungen ausgewiesen.

Zum 30. Juni 2025 haben sich die Wertberichtigungen auf den Nettoveräußerungswert von Vorräten um t€ 1.361 erhöht.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Die Factoring-Vereinbarung hat zum 30. Juni 2025 ein maximal ausnutzbares Nominalvolumen von insgesamt t€ 35.000 (31. Dezember 2024: t€ 35.000). Die Factoring Vereinbarung besteht zwischen ausgewählten österreichischen und deutschen Tochtergesellschaften der Rosenbauer International AG und einem deutschen Kreditinstitut. Es handelt sich hierbei um ein monatlich revolvierendes Factoring. Der Factor kaufte zum Stichtag Forderungen in Höhe von 35.767 t€ (31. Dezember 2024: 52.692 t€ ) an und übernimmt das Delkrededererisiko für alle diese Forderungen. Es werden 10 % der angekauften Forderungen als Sicherheitseinbehalt seitens Factor einbehalten. Die Beurteilung der aus den verkauften Forderungen resultierenden Risiken basiert grundsätzlich auf dem Kreditausfallrisiko und dem Zahlungszeitpunktrisiko (Spätzahlungsrisiko). Da alle mit den verkauften Forderungen verbundenen Chancen und Risiken weder übetragen noch zurückbehalten wurden, wurden im Geschäftsjahr 2025 die Forderungen nicht vollständig ausgebucht. Auf Basis des Zahlungszeitpunktrisikos werden weiterhin angekaufte Forderungen in Höhe ihres anhaltenen Engagements (Continuing Involvement) von t€ 393 (31. Dezember 2024: t€ 680) bilanziert sowie eine korrespondierende, als Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, ausgewiesene Verbindlichkeit passiviert.

Eigenkapital

In der Hauptversammlung vom 14. Mai 2024 wurde die Schaffung eines "Genehmigten Kapitals" unter Wahrung des gesetzlichen Bezugsrechts, auch im Sinne des mittelbaren Bezugsrechts gemäß § 153 Abs 6 AktG, aber auch mit der Ermächtigung des Vorstands mit Zustimmung des Aufsichtsrats Bezugsrechte der Aktionäre gänzlich oder teilweise auszuschließen, auch mit der Möglichkeit zur Ausgabe der neuen Aktien gegen Sacheinlagen, beschlossen. Der Vorstand hat eine Kapitalerhöhung im Ausmaß von 50 % des bestehenden Grundkapitals, somit 3.400.000 neue auf den Inhaber lautende Stückaktien unter dem Ausschluss des Bezugsrechts im Geschäftsjahres 2024 beschlossen. Die Kapitalerhöhung wurde am 27. Februar 2025 mit Eintragung im Firmenbuch abgeschlossen. Die Einbeziehung der neuen Aktien in den Amtlichen Handel der Wiener Börse wurde gemäß den Bestimmungen des § 119 BörseG 2018 beantragt und mit 6. Juni 2025 zugelassen. Aufgrund der Kapitalerhöhung hat sich das Grundkapital von t€ 13.600 auf t€ 20.400 und die Anzahl der Stückaktien von 6.800.000 auf 10.200.000 erhöht.

Die mit der Ausgabe von Eigenkapital direkt verbundenen Transaktionskosten sind gemäß IAS 32.35 unmittelbar vom zugegangenen Eigenkapital zu kürzen. Im Geschäftsjahr 2024 und 2025 sind Kosten in Höhe von t€ 2.486 (davon t€ 1.319 cashwirksam im Geschäftsjahr 2025) angefallen. Bei diesen Kosten handelt es sich im Wesentlichen um rechtliche und steuerliche Beratungskosten, angefallene Kosten im Zuge der Investorensuche sowie um Emissionsgebühren.

In der am 8. Mai 2025 stattgefundenen Hauptversammlung wurde beschlossen, für das Geschäftsjahr 2024 keine Dividende auszuschütten (2023: 0,0 Euro je Aktie).

Darüber hinaus wurden keine Anhaltspunkte für eine Wertminderung festgestellt.

Drohverlustrückstellung

Die Drohverlustrückstellung beträgt zum 30. Juni 2025 t€ 1.862 (31. Dezember 2024: t€ 1.842).

Steuerabgrenzung und laufende Steuern

Gemäß IAS 34 wird die Ermittlung des Ertragsteueraufwandes für den verkürzten Zwischen-Konzernabschluss auf Basis des durchschnittlichen jährlichen Steuersatzes, der für das gesamte Geschäftsjahr erwartet wird, geschätzt. Zum 30. Juni 2025 werden des Weiteren auch Sachverhalte berücksichtigt, wie zum Beispiel die Einschätzung hinsichtlich Werthaltigkeit von Verlustvorträgen sowie von temporären Differenzen. Im Steueraufwand sind im Wesentlichen Veränderungen aus Wertberichtigungen von Steueraktivposten enthalten.

Finanzierungsvereinbarungen

Es wurde im März 2024 von allen beteiligten Parteien eine Multilaterale Refinanzierungsvereinbarung (MRFV) unterzeichnet. Die MRFV beinhaltete, dass alle wesentlichen Finanzierungsinstrumente (Schuldscheindarlehen, syndizierter Kredit, Finanzierungsvereinbarung für den Erwerb von Minderheitenanteilen in den USA und zudem weitere unkommittierte und kommittierte Kreditlinien) bis 3. November 2025 verlängert werden. Im Zuge der Verlängerung der Finanzierungen wurden zusätzliche Gebühren und eine Erhöhung der Zinsmargen vereinbart. Die MRFV enthielt neue Financial Covenants, die für das Geschäftsjahr 2024 die Erreichung einer Konzerneigenkapitalquote nach IFRS von mindestens 20 Prozent (einschließlich der Kapitalerhöhung) und ein Verhältnis von Nettoverschuldung zu EBITDA unter dem Faktor 5 vorsahen. Die Nichteinhaltung der vorstehend genannten Financial Covenants zum 31.12.2024, nach Vorlage und auf Basis des geprüften Konzernabschlusses, berechtigten die Kreditgeber zur Kündigung der Finanzierungsvereinbarung.

Darüber hinaus hat sich die Rosenbauer International AG in der MRFV zur Einhaltung von weiteren Verpflichtungen, zur Gläubigergleichbehandlung, sowie der Verpfändung ihrer Anteile an der Rosenbauer Deutschland GmbH, der Rosenbauer Karlsruhe GmbH sowie der Rosenbauer Holdings Inc. an die Kreditgeber verpflichtet. Die wesentlichen weiteren Bestimmungen sahen eine Kapitalerhöhung im Geschäftsjahr 2024 und zudem eine Aussetzung von Dividendenzahlungen vor. Ein Teil der Erlöse aus der Kapitalerhöhung war im Geschäftsjahr 2024 als Sondertilgung an die Vertragspartner der Finanzierungsvereinbarung zu leisten. Darüber hinaus sollte mit der Kapitalerhöhung das Eigenkapital der Rosenbauer International AG nachhaltig gestärkt und das weitere Wachstum der Gruppe unterstützt werden.

In der Hauptversammlung vom 14. Mai 2024 wurde die Schaffung eines "Genehmigten Kapitals" unter Wahrung des gesetzlichen Bezugsrechts, auch im Sinne des mittelbaren Bezugsrechts gemäß § 153 Abs 6 AktG, aber auch mit der Ermächtigung des Vorstands mit Zustimmung des Aufsichtsrats Bezugsrechte der Aktionäre gänzlich oder teilweise auszuschließen, auch mit der Möglichkeit zur Ausgabe der neuen Aktien gegen Sacheinlagen, beschlossen. Der Vorstand hat eine Kapitalerhöhung im Ausmaß von 50 % des bestehenden Grundkapitals, somit 3.400.000 neue auf den Inhaber lautende Stückaktien unter dem Ausschluss des Bezugsrechts im Geschäftsjahres 2024 beschlossen.

Die Gremien der Rosenbauer International AG beschlossen in Folge zum Zweck der Durchführung der Kapitalerhöhung sämtliche 3.400.000 neue auf den Inhaber lautende Stückaktien zu einem Ausgabepreis von € 35 je Stück durch einen neuen Investor zeichnen zu lassen. Eine entsprechende Vereinbarung zwischen der bisherigen Mehrheitseigentümerin der Rosenbauer Beteiligungsverwaltung GmbH ("BVG") und dem neuen Investor wurde im Juni 2024 unterschrieben. Bei dem neuen Investor handelt es sich um die Robau Beteiligungsverwaltung GmbH ("Robau"), an der neben der Pierer Industrie AG und der Mark Mateschitz Beteiligungs GmbH (jeweils über die PiMA Beteiligungsverwaltung GmbH) auch die Raiffeisen Beteiligungsholding GmbH und die Invest Unternehmensbeteiligungs AG beteiligt sind.

Im August 2024 wurde seitens der Robau mitgeteilt, dass sie neben der Zeichnung der Kapitalerhöhung von der bisherigen Mehrheitseigentümerin BVG ein Rosenbauer-Aktienpaket von 25,15 % mittelbar erwerben wird, dies erfolgte im März 2025. Somit erwarb die Robau durch diese beiden Transaktionen eine kontrollierende Beteiligung in Höhe von 50,1 % an der Rosenbauer International AG. Aufgrund der vorgenannten Transaktionen wurde seitens Robau auch ein antizipatorisches Übernahmeangebot an die weiteren Aktionäre vorgelegt.

In Folge der Verzögerung der Kapitalerhöhung von geplant Ende 2024 in das Geschäftsjahr 2025 wurde aufgrund der Verpflichtungen der MRFV ein Waiver für die Durchführung der Kapitalerhöhung nach dem 31.12.2024 sowie der Unterschreitung der Eigenkapitalquote zum 31.12.2024 seitens der MRFV Vertragsparteien genehmigt.

Die Kapitalerhöhung wurde am 27. Februar 2025 mit Eintragung im Firmenbuch abgeschlossen. Die Einbeziehung der neuen Aktien in den Amtlichen Handel der Wiener Börse wurde gemäß den Bestimmungen des § 119 BörseG 2018 beantragt und mit Juni zum Handel zugelassen. Parallel zur Kapitalerhöhung wurde mit den wesentlichen Finanzierungspartnern eine Refinanzierungsvereinbarung (Syndicated Loan) zur Ablösung der MRFV getroffen. Es wurde ein Finanzierungsvolumen in Höhe von 330 Mio € mit Laufzeit bis Februar 2028 und Verlängerungsmöglichkeiten um weitere 2 Jahre (1+1) mit 11. März 2025 abgeschlossen. Somit wurde die MRFV durch den Syndicated Loan und die Weiterführung bestimmter Kredite, die zuvor in der MRFV enthalten waren, abgelöst.

Die Financial Covenants wurden für die Geschäftsjahre ab 2025 neu vereinbart. Der Syndicated Loan sieht für das Geschäftsjahr 2025 die Erreichung einer Konzerneigenkapitalquote nach IFRS von mindestens 22,5 % (2026: 25 % und 2027: 25 %) und ein Verhältnis von Nettoverschuldung1 zu EBITDA2 unter dem Faktor 3,5 (2026: 3 und 2027: 3) vor. Darüber hinaus darf das Verhältnis EBITDA zu Zinsaufwand minus Zinserträge den Faktor 2 nicht unterschreiten. Zum 30. Juni 2025 ist die Erreichung einer Konzerneigenkapitalquote nach IFRS von mindestens 20 % (2026: 22,5 % und 2027: 25 %) und ein Verhältnis EBITDA unter dem Faktor 5 (2026: 4,5 und 2027: 4) vorgesehen. Darüber hinaus darf das Verhältnis EBITDA zu Zinsaufwand minus Zinserträge den Faktor 2 nicht unterschreiten. Die Nichteinhaltung der vorstehend genannten Financial Covenants, nach Vorlage und auf Basis des geprüften Konzernabschlusses, sowie weiterer vertraglicher Verpflichtungen aus dem Syndicated Loan berechtigen die Kreditgeber zur Kündigung der Finanzierungsvereinbarung. Die Financial Covenants werden laufend durch Rosenbauer überwacht.

7. Angaben zu Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Der Kreis der nahestehenden Unternehmen und Personen hat sich gegenüber dem 31. Dezember 2024 aufgrund der neuen Eigentümerstruktur verändert. Im Berichtszeitraum wurden folgende Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen durchgeführt.

Gemeinschafts
unternehmen
1–6/2024 1–6/2025
20 27
351 869
in t€ 31.12.2024 30.6.2025
Forderungen 155 14
Verbindlichkeiten 572 496
Gegebenes Darlehen 1.000 1.000

Mit der Raiffeisen Landesbank Oberösterreich AG bestehen marktübliche Finanzierungsvereinbarungen, Garantielinien sowie Veranlagungen. Es besteht ein Finanzierungsrahmen in Höhe von 43 Mio € (30. Juni 2025 in Höhe von 22,6 Mio € ausgenutzt) sowie ein Rahmen für Garantielinien in Höhe von 39,4 Mio € (30. Juni 2025 in Höhe von 23,6 Mio € ausgenutzt).

Mit der abatec GmbH bestehen marktübliche Geschäftsbeziehungen hinsichtlich der Lieferung von Waren. Es wurden im Berichtszeitraum Waren in der Höhe von t€ 2.115 bezogen, zum 30. Juni 2025 bestehen Verbindlichkeiten in Höhe von t€ 235.

8. Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Es sind nach dem Bilanzstichtag zum 30. Juni 2025 keine Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten, die zu einer Änderung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage geführt hätten.

1 Nettoverschuldung: verzinsliche Verbindlichkeiten und Leasingvebindlichkeiten abzüglich Kassenbestand und kurzfristige Finanzmittel abzüglich Wertpapiere

2 EBITDA (Earnings before interest and taxes, depreciation and amortization): Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände

9. Angaben zu Finanzinstrumenten

Zur Absicherung gegen Zins- und Währungsrisiken werden derivative Finanzinstrumente eingesetzt. Diese werden zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses zunächst mit ihren beizulegenden Zeitwerten angesetzt und nachfolgend mit ihren beizulegenden Zeitwerten neu bewertet.

Die in der nachfolgenden Tabelle als Level 1 ausgewiesenen zur Veräußerung verfügbaren Finanzinvestitionen beinhalten börsennotierte Aktien und Fondsanteile. Die Ermittlung des Fair Values der Devisentermingeschäfte und der Zinssicherungsgeschäfte, die als Level 2 gezeigt werden, resultieren aus Bankbewertungen, denen anerkannte finanzmathematische Bewertungsmodelle zugrunde liegen (Discounted Cash-Flow Verfahren auf Basis von aktuellen Zins- und Fremdwährungsterminkurven basierend auf Interbank-Mittelkurspreisen am Abschlussstichtag). Die Zinssicherung zum 31. Dezember 2024 betrifft die Absicherung von Teilen der Schuldscheindarlehenszinsen, welches im Frühjahr 2025 rückgeführt wurde. Aus der Rückführung des

Schuldscheindarlehens und der Beendigung des zugehörigen Zinsswaps ergab sich insgesamt ein Nettoeffekt im Finanzergebnis von t€ –803. Dabei wurde ein Aufwand in Höhe von t€ 1.104 aus der Anpassung des Fair Values des Schuldscheindarlehens erfasst, dem ein positiver Ertrag von t€ 456 aus der erfolgswirksamen Umbuchung der im Eigenkapital erfassten Bewertungskomponente des eigenen Kreditrisikos gegenüberstand. Zusätzlich wurden Kosten für die vorzeitige Beendigung des Zinsswaps in Höhe von t€ 788 aufwandswirksam erfasst, während der zum Zeitpunkt der Glattstellung bestehende positive Fair Value des Swaps in Höhe von t€ 633 ebenfalls ergebniswirksam ausgebucht wurde. Es wird dazu weiters auf Kapitel 6. Weitere Erläuterungen zum Zwischen-Konzernabschluss - Finanzierungsvereinbarungen verwiesen.

Im Jahr 2025 gab es – wie im Vorjahr – keinen Wechsel zwischen Level 1 und Level 2 beziehungsweise umgekehrt. Es erfolgte keine Änderung der Bewertungsmethode. Bei sämtlichen Klassen von Finanzinstrumenten außer bei den langfristigen Kreditverbindlichkeiten entspricht der Buchwert dem beizulegendem Zeitwert.

in T€ Level 1 Level 2 Level 3
31.12.2024 30.06.2025 31.12.2024 30.06.2025 31.12.2024 30.06.2025
Devisentermingeschäfte ergebniswirksam
Positiver Fair Value 21 798
Negativer Fair Value 925 0
Devisentermingeschäfte ergebnisneutral
Positiver Fair Value 941 6.142
Negativer Fair Value 948 225
Zinssicherungsgeschäfte
Positiver Fair Value 0 0
Negativer Fair Value 633 0
Verzinsliche Verbindlichkeit erfolgswirksam designiert
zum beizulegenden Zeitwert bewertet
Positiver Fair Value 1.104 0
Negativer Fair Value 0 0
Wertpapiere verpflichtend erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet
Positiver Fair Value 163 163
Negativer Fair Value
Kündbare Anteile ohne beherrschenden Einfluss erfolgsneutral designiert
zum beizulegenden Zeitwert bewertet
Positiver Fair Value
Negativer Fair Value 16.287 16.174
Derivative Finanzinstrumente Erfolgswirksam
designiert zum
beizulegenden
Zeitwert bewertet
Verpflichtend
erfolgswirksam
zum beizulegen
den Zeitwert
bewertet
Erfolgsneutral
zum beizulegen
den Zeitwert
bewertet
Zu fortgeführten
Anschaffungskos
ten bewertet
Kein
Finanzinstrument
Buchwert Fair Value
Trading in einer Siche
rungsbeziehung
30.06.2025 30.06.2025
AKTIVA
Sonstige langfristige Vermögenswerte 0 0 0 163 0 0 0 163 163
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 0 0 0 0 8.657 231.696 0 240.353 240.353
Forderungen aus Ertragsteuern 0 0 0 0 0 0 279 279 279
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 0 6.940 0 0 0 31.796 19.673 58.409 58.409
Kassenbestand und kurzfristige Finanzmittel 0 0 0 0 0 29.491 0 29.491 29.491
PASSIVA
Verzinsliche langfristige Verbindlichkeiten 0 0 0 0 0 185.434 0 185.434 185.434
Langfristige Leasingverbindlichkeiten 0 0 0 0 0 26.337 0 26.337 26.337
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 0 0 0 0 0 –162 1.390 1.228 1.228
Kündbare Anteile ohne beherrschenden Einfluss 0 0 0 0 16.174 0 0 16.174 16.174
Verzinsliche kurzfristige Verbindlichkeiten 0 0 0 0 0 123.264 0 123.264 123.264
Kurzfristige Leasingverbindlichkeiten 0 0 0 0 0 8.953 0 8.953 8.953
Lieferverbindlichkeiten 0 0 0 0 0 100.002 0 100.002 100.002
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 0 225 0 0 0 51.001 53.008 104.234 104.234
Derivative Finanzinstrumente Erfolgswirksam
designiert zum
beizulegenden
Zeitwert bewertet
Verpflichtend
erfolgswirksam
zum beizulegen
den Zeitwert
bewertet
Erfolgsneutral
zum beizulegen
den Zeitwert
bewertet
Zu fortgeführten
Anschaffungskos
ten bewertet
Kein
Finanzinstrument
Buchwert Fair Value
Trading in einer Siche
rungsbeziehung
31.12.2024 31.12.2024
AKTIVA
Sonstige langfristige Vermögenswerte 0 0 0 163 0 0 0 163 163
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 0 0 0 0 16.981 244.048 0 261.030 261.030
Forderungen aus Ertragsteuern 0 0 0 0 0 0 2.250 2.250 2.250
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 0 961 0 0 0 60.303 10.264 71.528 71.528
Kassenbestand und kurzfristige Finanzmittel 0 0 0 0 0 33.069 0 33.069 33.069
PASSIVA
Verzinsliche langfristige Verbindlichkeiten 0 0 0 0 0 2.115 0 2.115 2.061
Langfristige Leasingverbindlichkeiten 0 0 0 0 0 27.408 0 27.408 27.408
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 0 0 0 0 0 190 1.511 1.701 1.701
Kündbare Anteile ohne beherrschenden Einfluss 0 0 0 0 16.287 0 0 16.287 16.287
Verzinsliche kurzfristige Verbindlichkeiten 0 0 18.896 0 0 369.283 0 388.179 388.179
Kurzfristige Leasingverbindlichkeiten 0 0 0 0 0 8.043 0 8.043 8.043
Lieferverbindlichkeiten 0 0 0 0 0 111.020 0 111.020 111.020
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 633 1.873 0 0 0 38.183 50.778 91.467 91.467

Finanzielle Verbindlichkeiten aus kündbaren Anteilen ohne beherrschenden Einfluss werden zum beizulegenden Zeitwert (Level 3) erfasst. Die kündbaren Anteile ohne beherrschenden Einfluss enthalten die jederzeit ausübbaren Andienungsrechte des US-amerikanischen Minderheitsgesellschafters Rosenbauer Aerials LLC., Nebraska in Höhe von t€ 16.174 (31. Dezember 2024 t€ 16.287). Der Wert berechnet sich aus dem Barwert der Zahlungsverpflichtung aus einer Kaufpreisformel, die die Ertragswerte von 2 vergangenen und einem zukünftigen Jahr berücksichtigt und des Eigenkapitalwerts.

Zur Absicherung von Zinsrisiken wurden derivative Finanzinstrumente wie Zinsswaps eingesetzt. Absicherung werden zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses zunächst mit ihren beizlegenden Zeitwerten angesetzt und nachfolgend mit ihren beizulegenden Zeitwerten neu bewertet. Zum 30. Juni 2025 bestehen keine Absicherungen von Zinsrisiken.

10. Eventualforderungen und Eventualverbindlichkeiten

Die Rosenbauer International AG hat keine Haftungserklärungen zugunsten konzernfremder Dritter gegeben. Auch gibt es wie zum Jahresende keine Eventualforderungen und Eventualverbindlichkeiten, aus denen wesentliche Forderungen und Verbindlichkeiten entstehen werden.

11. Organe der Gesellschaft

Es wurde eine außerordentliche Hauptversammlung für den 1. April 2025 einberufen. Es gab einen Tagesordnungspunkt hinsichtlich der Wahlen von Mitgliedern des Aufsichstrates. Es wurden Gernot Hofer, Florian Hutter und Friedrich Roithner neu in den Aufsichtsrat gewählt. Jörg Astalosch, Bernhard Matzner und Martin Zehnder haben den Aufsichtsrat verlassen. Christian Reisinger ist seit 1. April 2025 Vorsitzender des Aufsichtsrates und Gernot Hofer ist seit 1. April 2025 Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates.

Der Aufsichtsrat der Rosenbauer International AG hat in seiner Sitzung vom 10. April 2025 Robert Ottel zum Vorstandsvorsitzenden der Rosenbauer International AG bestellt. Er folgt in dieser Funktion auf Sebastian Wolf, der mit 25. April 2025 aus dem Konzern ausgeschieden ist. Robert Ottel hat sein Mandat am 22. April 2025 angetreten.

Der Aufsichtsrat der Rosenbauer International AG hat mit 1. Juni 2025 Thomas Biringer zum Technik-Vorstand bestellt.

Mit 30. Juni 2025 ist Herr Markus Richter als Vorstandsmitglied der Rosenbauer International AG ausgeschieden.

Die Zusammensetzung des Vorstandes und Aufsichtsrates hat sich ansonsten im Vergleich zum 31. Dezember 2024 nicht geändert.

Leonding, am 8. August 2025

Robert Ottel eh Andreas Zeller eh Thomas Biringer eh CEO / Interim CFO CSO CTO

ERKLÄRUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER

Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte verkürzte Zwischen-Konzernabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Zwischen-Konzernlagebericht ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Zwischen-Konzernabschluss, bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen sechs Monaten des Geschäftsjahres und bezüglich der offen zu legenden wesentlichen Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen vermittelt.

Im vorliegenden Bericht wurde auf die Durchführung einer Prüfung bzw. einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer verzichtet.

Leonding, am 8. August 2025

Resources, Preventive Fire Order Center and Sales Protection Coordination, Fire & Safety

Group Controlling, Group Accounting & Tax, Group IT, Group Legal & Compliance, Group Audit, Group Treasury & Insurance

Robert Ottel eh Andreas Zeller eh Thomas Biringer eh CEO / Interim CFO CSO CTO Konzernfunktionen: Konzernfunktionen: Konzernfunktionen: Global Marketing, Global Area Organisation Production Units, Product Management & Europe, Middle East & Production Scheduling Innovation, Group Africa, Asia-Pacific, Supply Chain Management, Communication, Investor Americas, Customer Quality Management, Central Relations & CSR, Human Service, Digital Solutions, Technics, Product Development

Equipment

KONTAKT UND FINANZKALENDER

Investor Relations

Tiemon Kiesenhofer Telefon: +43 732 6794-568 E-Mail: [email protected] www.rosenbauer.com/group

Kapitalmarktkalender

8. August 2025 Veröffentlichung Halbjahresfinanzbericht 2025
14. November 2025 Veröffentlichung Zwischenmitteilung Q3/2025

Details zur Rosenbauer Aktie

ISIN AT0000922554 Reuters RBAV.VI Bloomberg ROS AV Aktiengattung Stückaktien lautend auf Inhaber oder Namen ATX Prime-Gewichtung 0,22 %

Herausgeber

Rosenbauer International AG, Paschinger Straße 90, 4060 Leonding, Österreich

Die Rosenbauer International AG übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in diesem Bericht geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden. Gendersensible Kommunikation ist uns ebenso wichtig wie die Lesefreundlichkeit unserer Texte. Daher verwenden wir weibliche und männliche bzw. geschlechtsneutrale Begriffe. Zugunsten der besseren Lesbarkeit kommt vereinzelt das generische Maskulin zum Einsatz, das alle Geschlechter miteinbezieht. Durch die kaufmännische Rundung von Einzelpositionen und Prozentangaben in diesem Bericht kann es zu geringfügigen Rechendifferenzen kommen. Diese Zwischenmitteilung ist in deutscher und englischer Version erhältlich. Druck- und Satzfehler vorbehalten.

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