Annual Report • Apr 24, 2009
Annual Report
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| 2008 | 2007 | 2006 | |||
|---|---|---|---|---|---|
| Rosenbauer | Umsatzerlöse | m€ | 500,3 | 426,1 | 372,0 |
| Konzern | davon Österreich | m€ | 54,1 | 41,4 | 40,6 |
| davon international | m€ | 446,2 | 384,7 | 331,4 | |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | m€ | 39,9 | 30,8 | 25,1 | |
| EBIT-Marge | 8,0 % | 7,2 % | 6,8 % | ||
| EBT | m€ | 32,3 | 25,4 | 22,0 | |
| Konzernergebnis | m€ | 25,1 | 19,9 | 18,4 | |
| Cashfl ow aus der | |||||
| operativen Tätigkeit | m€ | 20,4 | 24,1 | –1,4 | |
| Investitionen | m€ | 12,2 | 7,1 | 11,2 | |
| Auftragsbestand zum 31.12. | m€ | 459,2 | 375,4 | 354,1 | |
| Auftragseingang | m€ | 556,7 | 458,7 | 485,9 | |
| Mitarbeiter (Durchschnitt) | 1.722 | 1.593 | 1.452 | ||
| Mitarbeiter zum 31.12. | 1.795 | 1.651 | 1.517 | ||
| Bilanzkennzahlen | Bilanzsumme | m€ | 251,0 | 228,8 | 206,2 |
| Eigenkapital | |||||
| in % der Bilanzsumme | 36,7 % | 31,8 % | 30,7 % | ||
| Capital employed (Durchschnitt) | m€ | 139,0 | 127,7 | 111,2 | |
| Return on capital employed | 28,7 % | 24,1 % | 22,6 % | ||
| Return on equity | 39,2 % | 37,4 % | 35,1 % | ||
| Nettoverschuldung | m€ | 31,3 | 30,6 | 38,7 | |
| Working capital | m€ | 77,3 | 60,7 | 49,1 | |
| Gearing ratio | 34,1 % | 42,1 % | 61,1 % | ||
| Börsekennzahlen1) | Höchstkurs | € | 35,4 | 39,9 | 25,0 |
| Tiefstkurs | € | 16,6 | 24,0 | 15,4 | |
| Schlusskurs (Ultimo) | € | 22,0 | 32,8 | 25,0 | |
| Anzahl der Aktien | |||||
| vor Aktiensplit | m Stück | – | – | 1,7 | |
| nach Aktiensplit | m Stück | 6,8 | 6,8 | – | |
| Marktkapitalisierung | m€ | 149,6 | 223,0 | 170,0 | |
| Dividende | m€ | 5,42) | 4,8 | 4,8 | |
| Dividende je Aktie | € | 0,82) | 0,7 | 0,7 | |
| Dividendenrendite | 3,6 % | 2,1 % | 2,8 % | ||
| Gewinn je Aktie | € | 2,9 | 2,2 | 2,0 | |
| Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) | 7,6 | 14,9 | 12,5 |
1) Das Jahr 2006 wurde entsprechend dem Aktiensplit umgerechnet (1:4)
2) Vorschlag an die Hauptversammlung
Mag. Gerda Königstorfer Telefon: +43 732 6794-568, Fax: +43 732 6794-89 [email protected], www.rosenbauer.com
| Weltwirtschaft | Das Jahr 2008 war geprägt von der fortschreitenden Finanzkrise und massiven Übertrei bungen an den Rohstoff märkten, insbesondere beim Erdölpreis. In der zweiten Jahres hälfte griff die Finanzkrise schrittweise auf die Realwirtschaft über und führte zu einem abrupten Rückgang der bis dahin vorherrschenden infl ationären Tendenzen sowie der Rohstoff preise. |
|---|---|
| Die Aussichten für das Jahr 2009 sind düster. Die schwerste Finanzkrise seit mehr als 75 Jahren hat die Weltwirtschaft ausgebremst; die USA, Westeuropa und Japan sind in eine Rezes sion geschlittert. Viele Produzenten sind weltweit unter Druck geraten und haben mit drastischen Kapazitätsanpassungen reagiert. |
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| Die Prognosen für das Jahr 2009 sind noch mit großen Unsicherheiten verbunden. Viel wird davon abhängen, wie die Finanzkrise – die Hauptantriebskraft des Abschwungs – in den einzelnen Wirtschaftsräumen bewältigt wird. |
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| Nordamerika | Nach dem Zusammenbruch von mehr als 20 Banken, Millionen von Hauspfändungen und angesichts des dramatischen Überlebenskampfes der Automobilhersteller befi n den sich die USA in einer "Krise historischen Ausmaßes". Deshalb hat die US-Regie rung neben der bisher einzigartigen Rettungsaktion für die Finanzinstitutionen weitere Konjunkturpakete beschlossen. Damit will sie die wachsende Krise in den Griff bekom men und die Wirtschaft ankurbeln. Gleichzeitig soll der drohende Verlust von Millionen Arbeitsplätzen abgewendet werden. Bis Ende 2009 erwarten Experten einen Anstieg der Arbeitslosenquote von 7,2 % (Dezember 2008) auf 9 %. |
| Auch der US-Dollar spiegelt die realwirtschaftliche Entwicklung wider. Während sich im ersten Halbjahr der Wertverfall zum Euro fortsetzte, stieg der US-Dollar im dritten Quartal von 1,6 auf 1,25 an. Dieser massive Anstieg wurde durch die Wirtschaftskrise in der Euro-Zone mit verursacht. |
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| Europa | Nach der Finanzkrise, die Bankenhilfspakete in bislang nicht gekanntem Ausmaß not wendig machte, hat ab der zweiten Jahreshälfte 2008 auch die realwirtschaftliche Krise Europa erreicht. Die Wirtschaftsprognosen wurden seither mehrfach nach unten korri giert. Erwartete die OECD Mitte 2008 noch ein BIP-Wachstum von 1 % für die 15 Länder der Euro-Zone, lagen ihre Vorhersagen zuletzt nur mehr bei –1,5 %. Zur Stützung der Wirtschaft hat die EU-Kommission daher bereits zum Jahresende 2008 ein 130 Mrd. € schweres Konjunkturpaket beschlossen. |
| Die deutsche Wirtschaft, insbesondere die exportorientierte Industrie, ist Ende 2008 in eine Rezession eingetreten. Der Geschäftsklimaindex des Münchner ifo-Instituts fi el mit 85,5 Punkten auf den niedrigsten Stand seit Februar 1993 – auch damals befand sich Deutschland in einer Rezession. Den jüngsten Prognosen zufolge wird die deutsche Wirtschaftsleistung im kommenden Jahr um bis zu 3 % schrumpfen – nach einem realen BIP-Wachstum von 1,3 % im Jahr 2008. |
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| Während die Erwartungen für den privaten Konsum und am Arbeitsmarkt für 2009 eher optimistisch ausfallen, ist bei den von der Weltkonjunktur stärker abhängigen Expor ten mit deutlichen Einbrüchen zu rechnen. |
Auch China wurde in der zweiten Jahreshälfte von der weltweiten Wirtschaftskrise erfasst, da insbesondere die Exporte in die USA und nach Europa massiv eingebrochen sind. Mit einem Konjunkturpaket von umgerechnet 470 Mrd. € hat die chinesische Administration Ende 2008 auf diese Bedrohung reagiert. Für das Jahr 2009 wird zwar mit einem markanten Wachstumsrückgang gerechnet, die erwartete Steigerung der Wirtschaftsleistung um 6 % bis 7 % ist jedoch immer noch weit von der rezessiven Entwicklung der westlichen Industriestaaten entfernt.
In der Feuerwehrbranche war das Jahr 2008 trotz stärker werdender regionaler Schwankungen von einer in Summe stabilen Gesamtentwicklung geprägt. Welches Abnahmeund Entwicklungspotenzial einzelne Märkte und Regionen aufweisen, hängt entscheidend davon ab, in welcher Form die Finanzierung der Feuerwehren erfolgt:
In entwickelten Regionen, wie zum Beispiel in Westeuropa, werden die Beschaff ungen in erster Linie über Steuereinnahmen fi nanziert. Hier ist bei sinkenden Steuereinnahmen von einer zeitlichen Verzögerung der Auswirkungen auf die Branche von ein bis zwei Jahren auszugehen. In Regionen, in denen derzeit stark in Infrastrukturprojekte – unter anderem mittels Sonderfi nanzierungen – investiert wird, kann es zu einer zeitlichen Verschiebung geplanter Projekte kommen. In Regionen, deren Konjunktur primär von Rohstoff exporten abhän gig ist, ist das Beschaff ungsverhalten oftmals von der Entwicklung der internationalen Konjunktur abgekoppelt und orientiert sich überwiegend am Ausmaß der Exporteinnahmen.
Der Weltmarkt für Feuerwehrfahrzeuge über 7,5 t Gesamtgewicht ist im Jahr 2008 weiter gewachsen, das Absatzvolumen des Jahres 2007 (letzte verfügbare UN-Statistik) kann mit rund 2.800 m€ angesetzt werden. Kleinfahrzeuge sowie feuerwehrtechnische Ausrüstung sind in diesem Volumen nicht enthalten. Mehr als 90 % der Fahrzeuge gehen in die Regionen NAFTA, Westeuropa, Naher Osten und Asien.
In Nordamerika, Europa, Russland und Asien wird der überwiegende Bedarf an Kommu nal fahrzeugen traditionell durch lokale Hersteller abgedeckt.
Im Jahr 2008 ist das Absatzvolumen auf dem größten Einzelmarkt der Welt um 10 % auf rund 5.100 Feuerwehrfahrzeuge gestiegen. Mehrere US-Hersteller hatten mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen und haben Marktanteile verloren. Die Auswirkungen der allgemeinen Wirtschaftskrise und die im Jahr 2007 rückläufi ge Marktentwicklung haben zu einem verschärften Preiswettbewerb geführt.
Europa Auf dem größten Einzelmarkt Europas, dem deutschen Markt, stieg das Absatzvolumen im Vergleich zum Vorjahr um 10 % und lag mit rund 2.000 neu zugelassenen Fahrzeugen auf dem durchschnittlichen Niveau der letzten fünf Jahre.
Im Durchschnitt beträgt das Alter deutscher Feuerwehrfahrzeuge 17 Jahre, woraus zu schließen ist, dass alte Fahrzeuge trotz Neuanschaff ungen oftmals nicht ausgemustert werden. Ein Indiz dafür ist auch die Entwicklung des gesamten Feuerwehrfahr zeugbestandes in Deutschland, der zwischen 1987 und 2008 von 45.000 auf 76.000 Stück um rund 70 % angestiegen ist.
China
Nordamerika
Auf den umkämpften osteuropäischen Märkten hat sich der Wettbewerb weiter verschärft. Hoch entwickelte Fahrzeuge werden zwar noch bei renommierten internationalen Herstellern beschaff t, einfachere Löschfahrzeuge kommen zusehends von neuen Anbietern vor Ort. In Südeuropa wird das Beschaff ungswesen weiterhin von Zentralausschreibungen dominiert, wodurch diese Märkte weitgehend Spot-Charakter haben.
Asien
Die größten Feuerwehrmärkte Asiens sind China, Indien und Japan. Das geschätzte jährliche Absatzvolumen in China liegt bei rund 3.000 Fahrzeugen, in Indien wird von rund 1.500 Stück ausgegangen. In beiden Märkten dominieren niedrigpreisige Kommunalfahrzeuge mit geringem Qualitäts- und Technologieanspruch, die in erster Linie von lokalen Anbietern produziert werden. Für etablierte Hersteller ist vor allem der Bereich Sonderfahrzeuge für Flughäfen und Industriebetriebe von Interesse, da dieser ein Technologie- und Qualitätsniveau erfordert, das von lokalen Anbietern nicht erreicht wird.
Die Länder des Nahen Ostens haben den erforderlichen Nachholbedarf für Infrastruktur, insbesondere für Sicherheitseinrichtungen, erkannt und in den letzten Jahren ihre Investitionstätigkeit in diesem Segment verstärkt. Schwerpunkte der Beschaff ung waren qualitativ und technisch hoch entwickelte Fahrzeuge aller Kategorien sowie das gesamte Ausrüstungssortiment. Auch im Nahen Osten hat die Attraktivität des Marktes neue Wettbewerber angezogen, wodurch sich der Druck auf die etablierten Hersteller verstärkte.
Sonstige Märkte
Die Märkte in Lateinamerika und Afrika sind durch Spot-Projekte geprägt, die auf zentralen Beschaff ungsprogrammen mit zum Teil mehrjährigen Vorlaufzeiten basieren. Sie sind daher nur schwer prognostizierbar.
Der Rosenbauer Konzern erzielte 2008 im Umsatz wie auch im Ertrag zum dritten Mal in Folge Rekordwerte. Dieser Erfolg ist vor allem auf die in den letzten Jahren erreichte starke internationale Position des Unternehmens zurückzuführen. Mit dem Ausbau der Fertigungskapazitäten in den USA und in Österreich hat Rosenbauer rechtzeitig die Voraussetzungen zur Bewältigung des hohen Produktionsvolumens geschaff en. Somit konnte der Wachstumskurs der vergangenen Jahre erfolgreich fortgesetzt werden.
Der Konzernumsatz stieg im abgelaufenen Jahr auf 500,3 m€ (2007: 426,1 m€). Mit 74,2 m€ konnte – ausschließlich durch organisches Wachstum – die mit Abstand höchs te Umsatzsteigerung in der Geschichte des Unternehmens erzielt werden. Getragen wurde diese Entwicklung vor allem vom Exportgeschäft der Rosenbauer International AG sowie dem Segment Deutschland.
Der wichtigste Umsatzbringer war auch 2008 mit 280,1 m€ (2007: 228,7 m€) die Rosenbauer International AG. Mit einer Exportquote von 88 % (2007: 89 %) und Lieferungen in über 100 Länder weist sie die größte internationale Ausrichtung der Branche auf.
Das Produktsegment Fahrzeuge war mit 70 % (2007: 68 %) das umsatzstärkste im Konzern. Der Bereich Hubrettungsgeräte kam auf einen Umsatz von 60,7 m€ (2007: 55,7 m€), was einem Anteil von 12 % (2007: 13 %) am Gesamtumsatz entspricht. Die Segmente Ausrüstung mit 9 % (2007: 10 %) sowie Löschsysteme mit 4 % (2007: 4 %) lagen auf dem Niveau des Vorjahres. Die Umsätze Service, Ersatzteile und Sonstige beliefen sich 2008 auf 5 % (2007: 5 %).
Wie in den Vorjahren war Europa die stärkste Absatzregion für Rosenbauer. Rund 46 % (2007: 44 %) des Konzernumsatzes bzw. 228,0 m€ (2007: 188,8 m€) wurde auf diesem Markt erzielt. Aufgrund der starken Position auf dem US-Markt behaupteten die NAFTA-Länder mit 100,2 m€ (2007: 97,2 m€) bzw. 20 % (2007: 23 %) den zweiten Platz im Umsatzranking. Aufgrund verstärkter Auslieferungen nach Australien lag die Region Asien und Ozeanien mit 76,4 m€ (2007: 47,5 m€) bzw. mit 15 % (2007: 11 %) auf Platz drei. Der arabische Raum erreichte mit 59,5 m€ (2007: 63,9 m€) einen 12%igen Anteil am Konzernumsatz. Die Umsätze in den sonstigen Län dern beliefen sich auf 7 % (2007: 7 %).
Der Auftragseingang des Rosenbauer Konzerns erhöhte sich auf 556,7 m€ und lag um 98,0 m€ bzw. 21 % über dem des Vorjahres (2007: 458,7 m€). Starke Zuwächse erzielten vor allem das internationale sowie das US-Geschäft.
Der Auftragsbestand zum Ende 2008 erreichte aufgrund der guten Auftragseingangsentwicklung im letzten Quartal des Berichtsjahres mit 459,2 m€ (2007: 375,4 m€) ein neues Rekordniveau. Daraus ergibt sich auch für 2009 eine anhaltend hohe Kapazitätsauslastung der Produktionsstätten.
Das operative Ergebnis (EBIT) konnte im abgelaufenen Jahr um 30 % auf den höchsten bisher erreichten Wert von 39,9 m€ (2007: 30,8 m€) gesteigert werden. Die Hauptergebnisträger waren die Rosenbauer International AG mit einer erneuten Verbesserung im Exportgeschäft sowie die US-Gesellschaften. Das strategische Ziel, die EBIT-Marge kontinuierlich zu steigern, konnte auch im Jahr 2008 erreicht werden. So wurde die EBIT-Marge von 7,2 % (2007) auf 8,0 % verbessert.
Die starke internationale Position des Konzerns, der weitere Ausbau des internationalen Vertriebes sowie die Markteinführung einer Reihe neuer Produkte haben den Wachstumskurs 2008 maßgeblich vorangetrieben. Die Marke Rosenbauer steht heute mehr denn je für innovative Produkte, anerkannte Qualität und hohen technischen Anspruch.
Das Finanzergebnis verbesserte sich trotz des gesteigerten Abwicklungsvolumens von –5,4 m€ auf –4,8 m€. Der reduzierte Finanzierungsbedarf resultiert aus der hohen Cash fl ow-Generierung im Laufe des Jahres sowie erheblich höheren Kundenanzahlungen. Außerdem sind durch die im vierten Quartal 2008 deutlich niedrigeren Zinsen die Finanzierungskosten an den europäischen Standorten gesunken.
Bei der Finanzierung der Betriebsmittel überwiegen die kurzfristigen Verbindlichkeiten, für die sowohl in Österreich als auch in Deutschland zu einem wesentlichen Teil Zinscaps abgeschlossen wurden. Diese dienen der Begrenzung des Zinsrisikos und schützen vor Zinssteigerungen während der Laufzeit. Den langfristigen Verbindlichkeiten liegen Zinsanpassungsvereinbarungen auf Basis des 3-Monats- bzw. 6-Monats-Zinssatzes zugrunde. Die für die gesamten verzinslichen Finanzverbindlichkeiten angefallenen Zinsen betrugen in der Berichtsperiode 3,9 m€ (2007: 4,9 m€). Dies entspricht einem Durchschnittszinssatz von 6,9 % (2007: 6,1 %).
Im Dezember 2008 wurde ein Transfer Agreement abgeschlossen, mit dem verein bart wurde, 2009 die Anteile am 2005 gegründeten 50-%-Joint-Venture Rosenbauer Yong-Qiang an den bisherigen chinesischen Partner abzugeben. Der Verkauf ist voraussichtlich im ersten Quartal 2009 wirksam. Trotz intensiver Bemühungen war es nicht gelungen, mit lokal produzierten Kommunallöschfahrzeugen im erforderlichen Maß auf dem Markt Fuß zu fassen. Die Kunden konnten nicht ausreichend davon überzeugt werden, dass ein Mehr an Qualität auch einen entsprechenden Mehrpreis erfordert.
Zusätzlich haben die Auswirkungen der Wirtschaftskrise den Preisdruck auf dem chinesischen Feuerwehrmarkt weiter erhöht, sodass die strategisch vorgegebenen Gewinnerwartungen unter Beibehaltung des Joint-Venture-Geschäftsmodells nicht realisierbar waren. Durch die Abgabe der Anteile um 1,0 € wurde dem chinesischen Partner die Möglichkeit gegeben, die Produktion ohne Verwendung des Markennamens Rosenbauer weiterzuführen. Rosenbauer wird weiterhin die seit Jahren erfolgreich durchgeführten Exporte von Spezialfahrzeugen für Flughäfen und Industrien, feuerwehrtechnischen Komponenten sowie Hubrettungsgeräten aus Österreich und Deutschland nach China fortsetzen.
Zum 31. Dezember 2008 wird das Joint Venture in der Konzernbilanz mit 1,0 € als ein "zur Veräußerung gehaltener Vermögenswert" dargestellt. In der Konzerngewinn- und Verlustrechnung erfolgt eine Abschreibung zum Fair Value abzüglich Veräußerungskosten in Höhe von 2,8 m€, die in der Position "Anteil am Ergebnis/Wertminderung Joint Venture" ausgewiesen ist.
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) stieg gegenüber dem Vorjahr auf 32,3 m€ (2007: 25,4 m€). Die Steuerquote blieb mit 22,3 % (2007: 21,7 %) auf dem Niveau des Vorjahres. Der ausgewiesene Steueraufwand betrug 7,2 m€ (2007: 5,5 m€). Nach Abzug der Ertragsteuern ergibt sich ein um 26,1 % gesteigertes Konzernergebnis von 25,1 m€ (2007: 19,9 m€).
Der Gewinnanteil der Minderheiten, gehalten von den Mitgesellschaftern der Rosenbauer America sowie der Rosenbauer Española, betrug im Berichtsjahr 5,5 m€ (2007: 4,8 m€).
Bislang wurde der Rosenbauer Konzern von den Auswirkungen der aktuellen Finanzund Wirtschaftskrise nicht nennenswert getroff en. Die Finanzierungsstrategie des Konzerns ist seit Jahren nach konservativen Grundsätzen ausgerichtet, die der Erhaltung einer gesicherten Liquidität sowie einer möglichst hohen Eigenmittelausstattung Vorrang einräumen.
Trotz mehrerer bedeutender Akquisitionen seit dem Börsegang im Jahr 1994 hat Rosenbauer keinen Goodwill in der Konzernbilanz ausgewiesen. Somit ist kein Risiko einer möglichen Wertminderung auf einen vorhandenen Goodwill gegeben.
Durch nachhaltige Geschäftsbeziehungen mit mehreren Banken – die über ein ausgezeichnetes Rating verfügen – wird die Erhaltung der hohen Finanzkraft des Konzerns gesichert. Jährliche Ratinggespräche sowie ein off ener Dialog mit den Banken unterstreichen die gute Bonität des Konzerns und stellen ein wichtiges Mittel zur Sicherung der Liquidität dar. Trotz des organischen Wachstums verfügt der Konzern auch weiterhin über einen Finanzierungsrahmen, der das benötigte Ausmaß deutlich übersteigt.
Branchenbedingt ist die Bilanzstruktur des Rosenbauer Konzerns zum Jahresende durch ein hohes Working Capital geprägt. Dieses resultiert aus einer mehrmonatigen Durchlaufzeit der in Fertigung befi ndlichen Fahrzeuge.
Der Anstieg der Bilanzsumme auf 251,0 m€ (2007: 228,8 m€) war im Wesentlichen durch das organische Wachstum des Konzerns bedingt. Die Investitionen stiegen in der Berichtsperiode aufgrund der Kapazitätserweiterungen an den Standorten Leonding, Neidling, Lyons und Wyoming von 7,1 m€ auf 12,2 m€ und überstiegen die laufenden Abschreibungen von 5,4 m€ (2007: 5,1 m€).
Die Vorräte konnten im Vergleich zur Vorjahresperiode auf 84,9 m€ reduziert werden (2007: 102,2 m€). Diese Reduktion ist zum einen auf verstärkte Auslieferungen zum Jahresende zurückzuführen, zum anderen konnte ein höherer Anteil der Vorräte durch den gegenüber dem Vorjahr höheren Anarbeitungsgrad als Fertigungsaufträge dargestellt werden (2008: 48,1 m€; 2007: 24,4 m€). Aufgrund des hohen Ausliefervolumens im vierten Quartal 2008 stiegen die kurzfristigen Forderungen um 33 % auf 63,5 m€ (2007: 47,7 m€).
Die Eigenmittelausstattung des Konzerns konnte im Geschäftsjahr 2008 mit einer Erhöhung um 27 % auf 92,0 m€ (2007: 72,7 m€) weiter gesteigert werden. Dieser Anstieg ist auf das nochmals verbesserte Konzernergebnis zurückzuführen. Damit konnte trotz gestiegener Bilanzsumme die Eigenkapitalquote des Konzerns von 31,8 % auf 36,7 % verbessert und das langfristige Ziel einer Eigenkapitalquote von 35 % übertroff en werden.
Die zur Finanzierung des hohen Produktionsvolumens benötigten verzinslichen Verbindlichkeiten konnten vor allem aufgrund von höheren Kundenanzahlungen von 37,1 m€ auf 32,7 m€ reduziert werden. Die kurzfristigen Schulden blieben mit 120,3 m€ (2007: 119,8 m€) auf dem Niveau des Vorjahres.
Die Nettoverschuldung des Konzerns, somit der Saldo aus verzinslichen Verbindlichkeiten abzüglich Zahlungsmitteln und Wertpapieren, konnte im abgelaufenen Jahr bei ge stiegenen Finanzmitteln mit 31,3 m€ (2007: 30,6 m€) in der Dimension des Vorjah res gehalten werden. Die Gearing ratio erreicht mit 34,1 % (2007: 42,1 %) einen Wert, der die gute Finanzbasis des Konzerns untermauert.
Der Nettogeldfl uss aus der operativen Tätigkeit betrug im abgelaufenen Jahr 20,4 m€ (2007: 24,1 m€). Die Reduktion ist im Wesentlichen auf das Mehr an gezahlten Steuern zurückzuführen.
| Rentabilitätskennzahlen | 2008 | 2007 | 2006 | |
|---|---|---|---|---|
| Capital employed (Durchschnitt) | in m€ | 139,0 | 127,7 | 111,2 |
| Return on capital employed (ROCE) | in % | 28,7 | 24,1 | 22,6 |
| Return on equity (ROE) | in % | 39,2 | 37,4 | 35,1 |
Die Investitionen des Jahres 2008 waren von dem starken Unternehmenswachstum geprägt und daher im Wesentlichen auf die Erweiterung der Produktionskapazitäten aus gerichtet. Maßnahmen zur Erhöhung des Fertigungsvolumens wurden an den Produktionsstandorten Leonding und Neidling (Österreich), Luckenwalde (Deutschland), Lyons und Wyoming (USA) gesetzt.
Im Konzern wurden im Berichtsjahr 12,2 m€ (2007: 7,1 m€) investiert. Der größte Teil davon entfi el auf den weiteren Ausbau der Produktionskapazitäten sowie die damit verbundene Verbesserung der Produktivität (52 %), 35 % wurden für Ersatzinvestitionen und Behördenvorschreibungen, 13 % für Rationalisierungsmaßnahmen aufgewendet.
Seit 2005 liegen die Investitionen deutlich über den Abschreibungen, der Zielsetzung eines verstärkten Wachstums entsprechend. Die Abschreibungen betrugen im Berichtsjahr 5,4 m€ (2007: 5,1 m€).
Nach der Standorterweiterung in den Jahren 2005/2006 ist aufgrund der anhaltend hohen Auslastung der nächste Ausbauschritt im Stammwerk Leonding erforderlich geworden. Im September 2008 wurde begonnen, auf einer Fläche von 2.760 m² eine weitere Produktionshalle sowie ein neues Service- und Kundenzentrum zu errichten. Auf vier Montagelinien können ab dem dritten Quartal 2009 zusätzlich bis zu 150 Fahrzeuge pro Jahr in Modulbauweise gefertigt werden.
Der nach modernen Grundsätzen gestaltete neue Service- und Abnahmebereich wird über fünf geräumige Übergabestationen verfügen und eine ungestörte Präsentation und Abnahme der Fahrzeuge ermöglichen.
Das neue Gebäude wurde auf dem Gelände des bisherigen Mitarbeiterparkplatzes errichtet. Als Ersatz wurde für die Mitarbeiter auf einem gepachteten Nachbargrundstück ein neuer Parkplatz mit rund 30 % mehr Stellplätzen errichtet.
Das gesamte Investitionsvolumen der Standorterweiterung wird rund 6,0 m€ betragen, wovon 3,2 m€ bereits in der Berichtsperiode angefallen sind.
Aufgrund des gestiegenen Auftragsvolumens wurde die Anschaff ung von zwei hoch automatisierten Maschinen notwendig. In der mechanischen Fertigung wurde ein neues Dreh- und Fräszentrum eingerichtet, das um rund 40 % leistungsfähiger und vielseitiger ist als das Vorgängermodell aus dem Jahr 1992. Außerdem wurde wegen der verstärkten Verwendung von Aluminiumbauteilen aus gelaserten und gekanteten Blechen ein zusätz liches Laserschneidzentrum mit automatisierter Blechzuführung angeschaff t. Diese Investitionen betrugen im Berichtsjahr zusammen 1,8 m€.
Investitionen in die Fertigung Leonding
| Ausbau Standort Neidling | Der Standort Neidling in Niederösterreich ist das Kompetenzzentrum für die Fertigung von Fahrzeugen von bis zu 11 t, Innenaufbauteilen wie Drehfächern oder Geräteräumen sowie unterschiedlichsten Halterungssystemen für Ausrüstungsgegenstände im Fahr zeug. Das bereits im Jahr 2007 gestartete Ausbauprogramm erfolgt in mehreren Teil schritten. Im Berichtsjahr wurde eine Hallenerweiterung um insgesamt 2.100 m² vor genommen. Mit dieser Erweiterung wird die Kapazität des Standortes um bis zu 50 % erhöht. Das auf das Jahr 2008 entfallende Investitionsvolumen beträgt 2,5 m€. |
|---|---|
| Neustrukturierung Standort Luckenwalde |
Der Produktionsstandort Luckenwalde nahe Berlin fertigt Kommunalfahrzeuge für den deutschen Markt und Fahrzeuge für den internationalen Export. Im Berichtsjahr wurde mit einem Investitionsbudget von 0,6 m€ die Infrastruktur des Werkes zur Optimierung der Abläufe neu ausgerichtet. Außerdem wurden der Fahrzeugübergabebereich moder nisiert und vergrößert sowie die Kapazitäten für Service und Reparaturen ausgebaut. |
| Ausbau Standort Lyons | Die in Lyons, South Dakota, angesiedelte Central Division produziert Kommunalfahr zeuge für den US-Markt wie auch für den internationalen Export. Die kontinuierliche Steigerung der Marktanteile in den USA hat einen weiteren Ausbau der Produktions kapazitäten notwendig gemacht. Im Berichtsjahr wurden eine neue Fertigungshalle, ein Kundenzentrum und neue Büros mit einer Fläche von rund 3.000 m² errichtet. Die Ge samtinvestition betrug 2,2 m€. |
| Ausbau Standort Wyoming | Das wachsende Geschäft mit Flughafenlöschfahrzeugen hat auch am Standort Wyoming, Minnesota, eine Erweiterung der Fertigungskapazitäten notwendig gemacht. Dafür wurde eine benachbarte Produktionshalle mit einer Fläche von rund 5.000 m² ange mietet und mit einem Investitionsaufwand von 0,7 m€ adaptiert. In der neuen Halle werden seit dem dritten Quartal 2008 die Chassis der Rosenbauer Motors gefertigt. Die Fahrgestelle sind für die eigene Aufbaufertigung am Standort sowie für die öster rei chische Produktion des Flughafenlöschfahrzeuges PANTHER bestimmt. In derselben Halle erfolgt auch die Aufbaufertigung und Montage des Flughafenlöschfahrzeuges PANTHER. |
In der Berichtsperiode wurden im Rosenbauer Konzern 6,8 m€ (2007: 7,0 m€) in Forschung und Entwicklung investiert, das sind 2,1 % (2007: 2,6 %) der relevanten Nettoerlöse der Eigenproduktion. Rund 75 % (2007: 66 %) der Entwicklungskosten (5,1 m€; 2007: 4,6 m€) entfi elen auf die Rosenbauer International AG, das konzernweite Kompetenzzentrum für Spezialfahrzeuge, Feuerlöschsysteme und Ausrüstung.
Rosenbauer gilt in der Branche als Innovationsführer. Basis für die permanente Entwicklungstätigkeit ist ein starkes Innovationsmanagement. Zur systematischen Unterstützung der Innovationstätigkeit im Konzern wurden an mehreren Standorten Innovationsteams geschaff en, die in strukturierter Weise Ideen generieren, die Realisierbarkeit prüfen und den wirtschaftlichen Nutzen bewerten. Die besten Innovationen werden in der Folge ausgewählt und von Projektteams bis zur Serienreife umgesetzt.
Unterstützt wird das Innovationsmanagement durch zahlreiche Mitarbeiter, die selbst in Feuerwehren tätig sind und ihre praktischen Erfahrungen unmittelbar in die Entwicklungsarbeit einbringen. So wird gewährleistet, dass jedes neue Produkt nicht nur auf dem neuesten technischen Stand ist, sondern auch praxisgerecht den spezifi schen Anforderungen der Einsatzkräfte entspricht. In der Berichtsperiode wurden folgende Innovationen auf dem Markt vorgestellt:
Um den Bedarf nach noch leistungsfähigeren Flughafenlöschfahrzeugen zu decken, hat Rosenbauer für den PANTHER 8x8 ein größeres Chassis entwickelt. Durch verstärkte Achsen und weitere Optimierungen wurde eine Erhöhung der Tankkapazität erreicht. Basierend auf dem Konzept des erfolgreichen PANTHER-Modells wurden zwei umweltfreundliche (Euro-4-)Antriebsmotoren im Heck platziert, die das Fahrzeug über zwei Automatikgetriebe in 23 Sekunden von 0 auf 80 km/h beschleunigen. Die beiden Antriebsmotoren sind über ein spezielles Getriebe miteinander gekoppelt und die Leistung wird auf alle vier Achsen verteilt. Im Löscheinsatz werden die Motoren entkoppelt, einer ver sorgt weiterhin den Antriebsstrang, der andere treibt die Pumpenanlage an. Mit diesem innovativen Flughafenlöschfahrzeug – dem größten der Welt – hat Rosenbauer seine Position als Technologieführer erneut untermauert.
Rosenbauer hat Mitte Oktober 2008 den neuen Feuerwehrstiefel TWISTER auf den Markt gebracht. Das Besondere am TWISTER ist sein absolut neuartiges Verschlusssystem: Der Stiefel wird nicht mit Schuhbändern, sondern durch ein besonders reißfestes Edelstahlseil geschlossen. Dieses Stahlseil wird über robuste Führungsteile ge lenkt und in einem Drehknopf aufgewickelt und fi xiert. Durch das Herausziehen des Drehknopfes wird die Fixierung wieder gelöst, was einen sehr schnellen Einstieg in und Ausstieg aus dem Stiefel ermöglicht. Mit dem neuen Verschlusssystem bietet der neue Feuerwehrstiefel einen bisher unerreichten Tragekomfort.
Der HEROS-XT ist der bislang einzige in Europa gefertigte Feuerwehrhelm, der nach der US-Norm (NFPA) entwickelt und zertifi ziert wurde. Der neue Helm basiert auf dem international erfolgreichen Helmsystem HEROS-xtreme und hat mit seiner einzigartigen Helmschale aus Polyamid/Fiberglas eine besonders hohe Widerstandsfähigkeit gegen Hitzeeinwirkung. Mit dieser innovativen Entwicklung eröff nen sich für Rosenbauer neue Marktchancen.
Der neue Teleskoplöscharm STINGER wurde speziell für den Einsatz bei Flugzeugbränden entwickelt. Herzstück des STINGER ist die mit einer Löschdüse ausgestattete Durchstichlanze (Piercing Tool). Die Lanze wird mittels eines hydraulischen Antriebes geschoß artig durch die Flugzeughaut gestochen, um das Löschmittel im Innern gezielt auszubringen. Die Positionen, an denen das Flugzeug durchbohrt werden kann, um eine optimale Löschwirkung zu erzielen, lassen sich vorprogrammieren. Der STINGER war eine konzernübergreifende Entwicklung von RK Aerials mit der Rosen bauer International AG.
HEROS-XT Helmsystem für den US-Markt
STINGER – US-Teleskoplöscharm
| Die jüngste Entwicklung der weltweiten Finanzmärkte und die daraus resultierenden Auswirkungen auf die Realwirtschaft haben gezeigt, welche Konsequenzen aus kurz fristig ausgerichteten Unternehmensentscheidungen entstehen können. |
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|---|---|
| Das Denken in Quartalsergebnissen gehört bei Rosenbauer nicht zur unternehmeri schen Grundhaltung. Vielmehr sind es nachhaltige Managemententscheidungen und eine bewusst wahrgenommene Verantwortung gegenüber allen Stakeholdern und dem gesellschaftlichen Umfeld, die als Voraussetzung für den künftigen Erfolg angesehen werden. |
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| Als weltweit tätiger Konzern im mobilen abwehrenden Brand- und Katastrophenschutz richtet Rosenbauer sein Handeln nach ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspek ten aus. Im Leitbild des Rosenbauer Konzerns bildet die Verantwortung gegenüber Kunden, Mitarbeitern, Gesellschaft und Umwelt eine wesentliche Grundlage für das unternehmerische Handeln. |
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| Verantwortung gegenüber Kunden |
Langlebige Produkte und die entsprechende Verfügbarkeit der Ersatzteile sind eine wichtige Forderung der Kunden. Deshalb betreibt der Rosenbauer Kundendienst ein weltweites Netz an Servicestationen und ist rund um die Uhr einsatzbereit. Zur Nach haltigkeit trägt auch das Refurbishment bei: Ältere Fahrzeuge werden komplett saniert und wieder auf den aktuellen Stand von Technik und Sicherheit gebracht. |
| Feuerwehrtechnische Geräte müssen über Jahre und Jahrzehnte zuverlässig funktio nieren, deshalb sichert Rosenbauer die nachhaltige Qualität seiner Produkte durch ein systematisches Qualitätsmanagement im Haus. Das Qualitätsmanagement ist nach EN ISO 9001:2000 zertifi ziert und wird bei Rosenbauer als dynamischer Prozess gelebt. |
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| Die Anforderungen an die Feuerwehren verändern sich laufend. Dies erfordert eine permanente Innovationsarbeit am Puls des Einsatzgeschehens. Durch das institutiona lisierte Innovationsmanagement werden die Voraussetzungen geschaff en, die Produkt entwicklung gezielt auf die spezifi schen Anforderungen der Feuerwehren auszurichten. |
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| Verantwortung gegenüber Mitarbeitern |
Die Verantwortung des Managements gegenüber den Mitarbeitern ist in den Führungs grundsätzen des Konzerns schriftlich festgelegt: Wir gehen konsequent, ehrlich und fair miteinander um. |
| Die Entwicklung und Produktion von Spitzentechnologie setzt Mitarbeiter voraus, die Talent, Kreativität und Engagement gleichermaßen einbringen. Gefördert wird diese Haltung durch die permanente Weiterentwicklung der Unternehmenskultur und die Schaff ung eines positiven Arbeits- und Betriebsklimas. |
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| Im Rahmen des Personalmanagements haben die Mitarbeiterentwicklung, die Mitarbei terführung sowie die Themen Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz besonderes Gewicht. |
Im Rahmen der Mitarbeiterentwicklung wird ein umfangreiches Ausbildungs- und Trainingspro gramm angeboten, das von der Persönlichkeitsentwicklung über Fremdsprachen und Teamarbeit bis zu fachspezifi schen technischen und kaufmännischen Inhalten reicht.
Mit einer im Industrievergleich außergewöhnlich hohen Lehrlingsquote ermöglicht Rosenbauer an den europäischen Standorten über 100 jungen Menschen eine Ausbildung. Diese fundierte Ausbildung sichert den Nachwuchs und wirkt dem Fachkräftemangel entgegen. Viele junge Mitarbeiter bleiben nach der Lehre dem Unternehmen erhalten.
Die Mitwirkung in einer freiwilligen Feuerwehr ist ein willkommenes Aufnahmekriterium für neue Mitarbeiter. Feuerwehrleute in den eigenen Reihen leisten aufgrund ihrer Praxiserfahrung einen wichtigen Beitrag bei der Umsetzung von Kundenanforderungen in leistungsfähige Produkte. Sie stehen aber auch für die Werthaltung im Hause Rosenbauer, indem sie sich in den Dienst der Allgemeinheit stellen.
Im Bereich der Gesundheitsvorsorge bietet Rosenbauer ein breites Portfolio von Leistungen: Der seit Jahrzehnten bestehende Sportverein fördert mit insgesamt sieben Sportarten die Fitness und damit die Gesundheit der Mitarbeiter. Hinzu kommen Impfaktionen gegen Grippe und Vergünstigungen bei FSME-Impfungen. Mit dem Angebot von Seminaren zur Unterstützung von Mitarbeitern, die das Rauchen aufgeben wollen, sowie den alkoholfreien Standorten Leonding und Neidling leistet Rosenbauer einen wesentlichen Beitrag zu einem gesunden Arbeitsumfeld.
Rosenbauer stellt den Mitarbeitern moderne, neuen Sicherheitsstandards entsprechende Kleidung, Werkzeuge und Schutzvorrichtungen zur Verfügung, um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten. Regelmäßige systematische Betriebsrundgänge und interne SOS-Audits dienen dem Ziel, Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit im gesamten Unternehmen ständig zu erhöhen. Diese Überprüfungen erfolgen nach defi nierten Schwerpunkten, wobei off ene Punkte gelistet und in der Folge einer Verbesserung zugeführt werden. Durch die laufende Optimierung der Montagearbeitsplätze wird ein weiterer Beitrag zur Hebung der Arbeitssicherheit geleistet.
Rosenbauer erzeugt Produkte für die Feuerwehren in aller Welt, deren Hauptaufgabe die Rettung von Menschen und die Sicherung von Vermögenswerten ist.
An den Fertigungsstandorten beschäftigt Rosenbauer einen hohen Anteil an qualifi zierten Mitarbeitern und stellt damit in der jeweiligen Region einen wichtigen Arbeitgeber dar. Rosenbauer hat im Umkreis der Produktionsstandorte ein Netzwerk von Zulieferbetrieben aufgebaut und mit den Partnern langfristige Kooperationen vereinbart. Damit nimmt Rosenbauer auch eine aktive Rolle in der Schaff ung und Erhaltung regionaler Wirtschaftsstrukturen wahr.
Ressourcenschonung, Energieeffi zienz und umfassendes Umweltmanagement sind bei Rosenbauer fi x in der Unternehmenskultur verankert. Die bei der Produktion verwendeten Technologien sind vor allem die klassischen Verfahren des Maschinen- und Spezialfahrzeugbaus bzw. der Metall- und Kunststoff bearbeitung. Da es sich primär um Montagetätigkeiten handelt, sind die Auswirkungen auf die Umwelt vergleichsweise gering.
Verantwortung für die Umwelt
| Die kontinuierliche Verbesserung der Umweltbilanz ist ein deklariertes Ziel. Das nach ISO 14001 zertifi zierte Umweltmanagement ist in ein integriertes Managementsystem eingebunden. Das Umweltmanagementsystem (UMS) schaff t die Voraussetzungen für eine kontinuierliche Verbesserung der Umweltbilanz, indem es sämtliche Prozesse der Umwelt- und Arbeitssicherheit in einem einheitlichen Kennzahlensystem abbildet. Der Schutz der Umwelt ist für den Rosenbauer Konzern als weltweit tätiges Produktions und Handelsunternehmen die Basis für nachhaltiges Wirtschaften. |
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| Zur Fertigung von Feuerwehrfahrzeugen sind nach wie vor lösemittelhaltige Lacksysteme erforderlich. Lacke auf Wasserbasis sind nur bedingt einsetzbar, da die schaumbasier ten Löschmittel Inhaltsstoff e aufweisen, die Wasserlacke zersetzen können. Durch eine permanente Optimierung der Lackierprozesse gelingt es dennoch, die Lösemittel anteile immer weiter zu reduzieren und damit zur Schonung der Umwelt beizutragen. |
| Sowohl am Fertigungsstandort Neidling als auch in Leonding wurde ein mehrjähriges Gebäudesanierungsprogramm gestartet, das zum Ziel hat, durch Erneuerung der Dächer, der Fenster sowie durch entsprechende Dämmmaßnahmen die Energieeffi zienz der Gebäude zu erhöhen. |
QUALITÄTSMANAGEMENT
Das Qualitätsmanagement (QMS) ist bei Rosenbauer ein zentrales Steuerungsinstrument. Die Gestaltung wichtiger Unternehmensprozesse wurde nach Qualitätskrite rien ausgerichtet, dadurch können Prozessabweichungen frühzeitig erkannt und korrigiert werden.
Die konsequente Umsetzung der Qualitätspolitik spiegelt sich nicht zuletzt in der Entwicklung der Qualitätskosten wider. Trotz der hohen Produktionsleistung und der Vielzahl neuer Produkte konnten die Kosten im Geschäftsjahr 2008 sogar leicht reduziert werden. Sie betrugen – bezogen auf die Herstellkosten ohne Fahrgestelle – 1,90 % gegenüber 1,94 % im Jahr 2007.
Das Managementsystem des Rosenbauer Konzerns ist einheitlich aufgebaut und auf der internen Web-Plattform als zentrales Steuerungs- und Ordnungswerkzeug abgebildet. Es besteht aus dem QMS (Qualitätsmanagementsystem), UMS (Umweltmanagementsystem) sowie einem neuen Arbeits- und Gesundheitsschutzmanagement nach OHSAS 18001:2007, das 2009 erstmals zertifi ziert wird. Die Auswirkungen der einzelnen Prozesse auf Qualität, Umwelt sowie Arbeitssicherheit werden in einem System von Kennzahlen abgebildet.
In der Berichtsperiode wurde das übergreifende Rosenbauer Managementsystem in einem kombinierten Überwachungsaudit erneut bestätigt, und zwar für die Standorte Leonding, Neidling, Graz, Telfs, Karlsruhe, Passau und Luckenwalde auf Basis der EN ISO 9001:2000 sowie für die österreichischen Standorte zusätzlich nach der Umweltnorm EN ISO 14001:2004.
Durch die wachsende internationale Geschäftstätigkeit des Rosenbauer Konzerns sind das frühzeitige Erkennen von Risiken und die daraus abzuleitenden Gegenmaßnahmen ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensführung. In diesem Sinne besteht das Ziel des Chancen- und Risikomanagements bei Rosenbauer in der Übernahme angemessener und beherrschbarer Risiken sowie im verantwortungsvollen Umgang mit diesen.
Die Grundsätze und Vorgehensweisen des Risikomanagements sind in einer konzernweiten Risikostrategie festgelegt. Die Funktionsfähigkeit und die Wirksamkeit der Risikoerfassung und -überwachung sind Gegenstand der jährlichen Bilanzausschusssitzung.
Das Risikomanagement greift grundsätzlich auf die im Konzern vorhandenen Organisations-, Berichts- und Führungsstrukturen zurück und ergänzt diese um spezifi sche Elemente, die zur ordnungsgemäßen Risikobeurteilung erforderlich sind. Die kontinuierliche Identifi zierung, Bewertung und Steuerung von Risiken ist daher integraler Bestandteil des Führungs-, Planungs- und Controllingprozesses. Im Kern besteht das Risikomanagement aus fünf Elementen:
Die unmittelbare Verantwortung für das Risikomanagement liegt bei der Geschäftsleitung der jeweiligen operativen Einheit. Auf dieser Ebene erfolgen die regelmäßige Behandlung der Risikothemen sowie die jährliche Risikoinventur. Die Gesamtverantwortung für das operative Risikomanagement liegt beim Vorstand. Die Ergebnisse der Risikoinventur werden vom zentralen Risikomanagement zusammengefasst und jährlich mit dem Aufsichtsrat diskutiert.
Ein wesentliches Element der laufenden Überwachung der wirtschaftlichen Risiken stellt das Berichtswesen dar. Durch konsequente Umsetzung können nicht nur etwaige Risikopositionen, sondern auch Chancen frühzeitig erkannt und gezielt wahrgenommen bzw. optimiert werden. Die operative Umsetzung des Risikomanagements erfolgt durch die Interne Revision.
Mit dem Unternehmensrechtsänderungsgesetz (URÄG) 2008 wurde die 8. EU-Richtlinie in österreichisches Recht übernommen. Nach diesem Gesetz müssen kapitalmarktorientierte Gesellschaften im Konzernlagebericht neben dem Risikomanagement nunmehr auch die wichtigsten Merkmale des IKS im Hinblick auf den Rechnungs legungsprozess darstellen.
Rosenbauer erarbeitet daher eine Dokumentation der wichtigsten internen Kontrollen und wird diese im Frühjahr 2010 erstmals dem Prüfungsausschuss (Audit Committee) zur Beurteilung vorlegen.
Grundsätze des Risikomanagements
Branchen- und unternehmensspezifi sche Risiken
Die für Rosenbauer maßgebliche Risikolandschaft wird geprägt von einer wachsenden Wettbewerbsintensität in der Feuerwehrbranche, der rezessiven Entwicklung der Weltkonjunktur und vor allem von den daraus resultierenden Budgetmöglichkeiten der öff entlichen Haushalte. Weitere Einfl ussfaktoren stellen terroristische Bedrohungen, Naturkatastrophen sowie die unzureichende Infrastruktur in aufstrebenden Regionen dar.
Die Feuerwehrbranche blieb bis Ende 2008 von der sich ausbreitenden Finanz- und Wirtschaftskrise noch verschont. Grundsätzlich ist die Entwicklung der verschiedenen Feuerwehrmärkte abhängig davon, in welcher Form die Finanzierungsmittel zur Beschaffung von Fahrzeugen und Ausrüstung bereitgestellt werden.
Zur Absicherung eines nachhaltigen Wachstums hat Rosenbauer die Internationalisierungsstrategie konsequent umgesetzt und neben neun Produktionsstandorten in drei Kontinenten ein weltweites Vertriebsnetz aufgebaut. Damit konnte eine Marktposition erreicht werden, die es erlaubt, Absatzschwankungen in einzelnen Märkten auszugleichen.
Risiken, die sich für das Feuerwehrgeschäft aufgrund politisch oder rechtlich veränder ter Rahmenbedingungen ergeben, sind in der Regel nicht zu vermeiden. Durch politische Krisen und allfällige Embargobestimmungen kann der Zugang zu bestimmten Märkten verhindert werden.
Die jährliche Businessplanung wird von der mehrjährigen Konzernstrategie abgeleitet und umfasst einen nach Geschäftsbereichen gegliederten Zielkatalog, der als Steuerungsinstrument dient. Durch diese Systematik können eventuelle strategische Risiken frühzeitig erkannt bzw. weitgehend vermieden werden.
Ein Übergreifen der Wirtschaftskrise auf die Feuerwehrbranche ist mit einer zeitlichen Verzögerung zu erwarten und wird den Wettbewerb weiter intensivieren. Durch diese verstärkte Konkurrenz wird der Druck auf die Margen erhöht. Rosenbauer begegnet diesem Margenrisiko durch kontinuierliche Neuentwicklungen, modulare Produktkonzepte sowie laufende Effi zienzsteigerung der Prozesse.
Die Produktionstätigkeit bedingt eine intensive Auseinandersetzung mit den Risiken entlang der Wertschöpfungskette. Im Zuge der sich verkürzenden Innovationszyklen kommt der Forschungs- und Entwicklungsarbeit zunehmende Bedeutung zu.
Im Falle eines deutlichen Rückganges des Produktionsvolumens als Konsequenz der aktuellen Wirtschaftskrise wurden bereits Maßnahmen defi niert, die gegebenenfalls kurzfristig umgesetzt werden:
Zunächst kann durch Rücknahme von Zeitarbeit das Produktionsstundenvolumen verringert werden, ohne Stammmitarbeiter abbauen zu müssen. Weitere Kürzungen von Produktions stunden können durch das Hereinholen von extern vergebenen Lohnaufträgen abgefedert werden. Damit sollte es möglich sein, das Risiko einer Unterauslastung der Produktion im Falle eines deutlichen Marktrückganges in überschaubaren Grenzen zu halten.
Die Risikominimierung auf der Beschaff ungsseite erfolgt durch ständige Beobachtung der relevanten Märkte sowie durch entsprechende Vertragsgestaltung und Sicherungsmaßnahmen. Um die termin- und qualitätskonforme Versorgung der Produktion sicherzustellen, werden die wichtigsten Zulieferpartner laufend auditiert. Dadurch kann das Risiko von Produktionsausfällen deutlich reduziert werden. Auch das internationale Netzwerk eigener Produktionsstätten trägt dazu bei, betriebliche Risiken zu minimieren, wobei jedoch Zulieferrisiken aus möglichen Insolvenzen infolge der aktuellen Wirtschaftskrise nicht vollständig ausgeschlossen werden können.
Die Rohstoff nachfrage an den Weltmärkten ist im zweiten Halbjahr 2008 zurückgegangen. Damit verbunden war ein massiver Rückgang der Rohstoff preise. Da Rosenbauer als vorwiegendes Montageunternehmen keine oder nur geringe Prozessenergie benötigt, spielen Energieversorgungsengpässe eine untergeordnete Rolle.
Darüber hinaus werden Ertragsrisiken, die sich aufgrund von Störungen in der Produktion ergeben könnten, durch entsprechende Produktionsausfallsversicherungen abgedeckt. Eine angemessene Versicherungsdeckung besteht zusätzlich für Kosten im Zusammenhang mit Feuer, Explosionen und ähnlichen elementaren Gefahren.
IT-Risiken bestehen darin, dass Netzwerke ausfallen und Daten durch Bedien- oder Programmfehler sowie externe Einfl üsse verfälscht oder zerstört werden können. Diesen Risiken wird durch regelmäßige Investitionen in Hard- und Software, den Einsatz von Virenscannern, Firewall-Systemen sowie strukturierten Zugangs- und Zugriff skontrollen begegnet.
In der Berichtsperiode bestanden keine wesentlichen Rechtsansprüche bzw. Prozessrisiken. Zur Vorsorge gegen etwaige Prozessrisiken werden gegebenenfalls entsprechende Rückstellungen gebildet.
Umweltrisiken sowie Risiken im Zusammenhang mit der Rohstoff - und Energieversorgung sind aufgrund der Art der Fertigung sowie der Vielzahl an Anbietern von untergeordneter Bedeutung.
Rosenbauer lebt ein konsequentes Qualitätsmanagement zur Vermeidung von Produkthaftungsfällen. Haftungsfälle können trotz ständiger Verbesserung und Kontrolle der Produktqualität nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Zur Minimierung des – vor allem im angloamerikanischen Raum – möglichen monetären Risikos wird im gesamten Konzern das Instrument der Produkthaftpfl ichtversicherung eingesetzt.
Personelle Risiken Personalrisiken ergeben sich im Wesentlichen durch die Fluktuation von Mitarbeitern in Schlüsselpositionen sowie bei der Beschaff ung, Entwicklung und Freisetzung von Personal. Konsequente Personalentwicklung mit institutionalisierten Mitarbeitergesprächen und ein leistungsorientiertes Entlohnungssystem sind die zentralen Instrumente bei Rosenbauer, um qualifi zierte und motivierte Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden.
Der Finanzkraft des Konzerns und damit der Sicherstellung der Liquidität kommt gerade in einer Finanzkrise entscheidende Bedeutung zu. Aufgrund der guten Eigenmittelausstattung und der daraus resultierenden Bonität des Konzerns geht das Management davon aus, dass sich durch die derzeitige Entwicklung der Kapitalmärkte und des Zinsniveaus keine gravierenden Beeinträchtigungen ergeben.
Zur Sicherung einer möglichst hohen Unabhängigkeit der Unternehmensfi nanzierung wird diese über mehrere Banken abgewickelt, wobei Finanzgeschäfte ausschließlich mit Kreditinstituten getätigt werden, die über ein ausgezeichnetes Rating verfügen. Darüber hinaus führt das Finanzmanagement jährlich mit den betreuenden Banken Ratinggespräche, aus denen die Position des Konzerns auf dem Finanzmarkt abgeleitet wird.
Finanzwirtschaftliche Risiken
Produktrisiken
| Zins- und Währungsrisiken wird durch regelmäßige, intensive Beobachtung eines Bün dels an Einfl ussfaktoren sowie den Einsatz von entsprechenden Absicherungsinstru menten begegnet. Die aus der Veränderung von Zinssätzen und Währungskursen ent stehenden operativen Risiken werden durch derivative Finanzinstrumente wie zum Beispiel Devisentermingeschäfte und -optionen sowie Zinssicherungsgeschäfte abge sichert. Diese Transaktionen werden ausschließlich zur Sicherung von Risiken, nicht aber zu Handels- oder Spekulationszwecken durchgeführt. In diesem Zusammenhang wird auf die Ausführungen in den Erläuternden Angaben verwiesen. |
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| Kreditrisiken, die sich aus Zahlungsausfällen ergeben können, werden gering einge schätzt, da der überwiegende Anteil der Kunden öff entliche Abnehmer sind. Bei Liefe rungen in Länder außerhalb der OECD werden zur Absicherung der politischen Risiken in der Regel staatliche und private Exportversicherungen in Anspruch genommen. |
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| Beurteilung des Gesamtrisikos | Aus der Analyse der derzeit erkennbaren Einzelrisiken sind keine Anhaltspunkte ersicht lich, die – für sich genommen oder in Kombination mit anderen Risiken – den Fortbe stand des Rosenbauer Konzerns gefährden könnten. Dies gilt sowohl für die Ergebnisse der abgeschlossenen wirtschaftlichen Tätigkeit als auch für Aktivitäten, die geplant oder bereits eingeleitet sind. Rosenbauer sieht sich gut aufgestellt, um die Anforde rungen, die von Markt und Wettbewerb an das Unternehmen gestellt werden, auch künftig zu erfüllen. |
| Durch die schwierig einzuschätzende Auswirkung der globalen Finanz- und Wirtschafts krise auf die Feuerwehrbranche ist für den Auftragseingang des Jahres 2009 mit einer |
reduzierten Wachstumsdynamik zu rechnen.
Im Bereich der Beschaff ung hat Rosenbauer die enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Zulieferfi rmen weiter intensiviert. Das konzernweite Einkaufsvolumen an Produktionsmaterialien und Handelswaren betrug 346,9 m€ (2007: 312,3 m€). Dies entspricht einem 69%igen Anteil an den Umsatzerlösen im Konzern und ist auf das branchenspezifi sch hohe Zukaufsvolumen zurückzuführen.
92 % des Einkaufsvolumens der Rosenbauer International AG werden in Europa beschaff t, der Rest stammt überwiegend aus den USA. Die wichtigsten Zulieferer kommen aus Deutschland, Österreich und den USA. Den größten Anteil am Konzern-Einkaufs volumen haben mit 28 % die Fahrgestelle für Feuerwehrfahrzeuge. Bei Feuerwehr fahrzeugen,
die auf kommerziellen Chassis aufgebaut werden, sind Daimler Benz und MAN die europäischen Hauptzulieferer, Freightliner, International und Ford die amerikanischen. In den USA werden rund 37 % der Feuerwehrfahrzeuge auf "customized" Chassis aufgebaut, das sind Fahrgestelle, die ausschließlich für Feuerwehrfahrzeuge gefertigt werden. Die Fahrgestelle für die Flughafenlöschfahrzeuge PANTHER 4x4 und 6x6 werden überwiegend in der konzerneigenen Gesellschaft Rosenbauer Motors in Wyoming, Minnesota, gefertigt.
Die konzernweite Produktionsleistung konnte im Vorjahr deutlich gesteigert werden. Trotz der regen Bautätigkeit an den meisten Standorten in Europa und den USA wurden die Fahrzeuge weitgehend termingerecht an die Kunden übergeben. Einer der Hauptgründe dafür war die reibungslose Versorgung der Produktion durch das Beschaff ungsmanagement, obwohl einzelne Zulieferer, insbesondere Chassishersteller, mit Kapazitäts engpässen zu kämpfen hatten.
Die Wirtschaftskrise wird auch im Jahr 2009 nicht ohne Folgen für die Zulieferer der Feuerwehrbranche bleiben. Das internationale Beschaff ungsmanagement orientiert sich daher verstärkt am Aufbau zusätzlicher Zulieferer, um kurzfristigen Ausfällen besser begegnen zu können.
Im Berichtsjahr war Energie so teuer wie nie zu vor. Trotzdem gelang es, die Energieversorgung aller Produktionsstandorte sicherzustellen und den Kostenzuwachs zu begrenzen. Ende 2008 sind die Energiekosten-Indizes wieder gefallen, weshalb für 2009 mit Energiepreisen auf dem Niveau der Vorjahre gerechnet werden kann.
Die Preise wesentlicher Rohstoff e und Zukaufmaterialen – das sind vor allem Aluminium für den Aufbau und Kunststoff e für Tanks und Verkleidungen – stiegen bis zum Herbst massiv an. Beim Einkauf von Aluminium wird seit Jahren eine konsequente Einkaufspolitik angewendet, durch die es gelungen ist, massive Preisspitzen zu glätten.
Im letzten Quartal 2008 kam es zu einem dramatischen Rückgang der Rohstoff preise. So verlor der internationale Rohstoffi ndex CRB (Commodity Research Bureau) innerhalb weniger Monate rund 50 % im Vergleich zum zuvor erreichten Höchststand.
Aufgrund der branchenbedingten langen Vorlaufzeiten ergaben sich daraus noch keine Auswirkungen auf die Beschaff ungskosten des Jahres 2008. Für 2009 sind bei einem Anhalten dieser Entwicklung allerdings entsprechende Kostenreduktionen zu erwarten.
Als mehrheitlich im Familienbesitz stehendes Unternehmen setzt Rosenbauer auch in der Personalpolitik auf Kontinuität und langjährige Zusammenarbeit mit seinen Mitarbeitern.
Die Rosenbauer Unternehmenskultur ist von denselben Werten geprägt wie die Welt der Feuerwehren: Hilfsbereitschaft, Kameradschaft, Zuverlässigkeit. Der vertrauensvolle Umgang im Haus führt zu einer starken Identifi kation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen. Teamwork auf allen Ebenen hat entscheidend dazu beigetragen, dass das ambitionierte Lieferprogramm 2008 selbst unter enormem Termindruck erfolgreich bewältigt werden konnte.
Einführungsprogramm für neue Mitarbeiter
Zum Jahresende 2008 beschäftigte der Rosenbauer Konzern insgesamt 1.795 (2007: 1.651) Mitarbeiter. Das sind 144 mehr als im Vorjahr. Vor allem in der Fertigung und in den produktionsnahen Bereichen wurde die Personalstärke erhöht. In Österreich wuchs die Belegschaft um 9 % auf 854 Mitarbeiter, im Ausland um 8 % auf 941.
Die Gesamtzahl gliedert sich in 1.040 (2007: 975) Arbeiter, 649 (2007: 574) Angestellte und 106 (2007: 102) Lehrlinge (davon 80 in Österreich). Zusätzliche Beschäftigung in Österreich und Deutschland schuf das Unternehmen auch über den Einsatz von 189 (2007:130) Leiharbeitskräften.
Das Durchschnittsalter der Rosenbauer Mitarbeiter in Österreich lag 2008 bei 37,6 Jahren (Arbeiter) bzw. 38,5 Jahren (Angestellte). Die durchschnittliche Zugehörigkeitsdauer zum Unternehmen betrug bei Arbeitern 12,4 und bei Angestellten 13,3 Jahre; die niedrige Fluktuationsrate von 2,2 % (Arbeiter) bzw. 3,4 % (Angestellte) ist ein Maßstab für die Stabilität des Unternehmens.
In den letzten Jahren ist der Mitarbeiterstand im Konzern dank des erfreulichen Unternehmenswachstums stark angestiegen. Zur Unterstützung einer raschen Integration wurde in Österreich ein standardisiertes Einführungsprogramm für neue Mitarbeiter entwickelt. Anhand systematischer Checklisten werden sie mit dem Unternehmen vertraut gemacht und durch unternehmens- und arbeitsplatzspezifi sche Schulungen auf den erforderlichen Wissensstand gebracht.
Aus- und Weiterbildung Die Qualifi kation der Mitarbeiter stellt im Rosenbauer Konzern ein zentrales Element des Personalmanagements dar. Die Aufwendungen für Aus- und Weiterbildung im Konzern stiegen im abgelaufenen Jahr auf 557,0 t€ (2007: 362,0 t€) und haben sich damit gegenüber dem Vorjahr um 54 % erhöht.
Einen Schwerpunkt des Aus- und Weiterbildungsprogramms bildeten im Berichtsjahr die Schulungen rund um die Einführung des neuen Projektmanagements. Dieses basiert auf einheitlichen, praxisorientierten Projektmanagement-Tools, mit denen eine strukturierte Projektabwicklung unter Berücksichtigung der Schnittstellen zu anderen Prozessen, Abläufen und Verfahren sichergestellt werden kann. Das neue Projektmanage ment wird künftig bei allen größeren Projekten im Bereich der Organisation und Infra struktur sowie bei Kunden- und Entwicklungsprojekten eingesetzt.
Darüber hinaus bietet der Rosenbauer Ausbildungskatalog jährlich ein breites Angebot von internen und externen Weiterbildungsveranstaltungen. Dieses reicht von Sprachschulungen über Technikertrainings, Sicherheitsschulungen, EDV-Kursen bis hin zu Seminaren zu Teamarbeit und Führungstrainings.
Rosenbauer bildet jedes Jahr eine hohe Zahl von Lehrlingen aus und sichert sich dadurch die Fachkräfte für die Zukunft. Allein an den österreichischen Standorten standen im Berichtsjahr 80 Lehrlinge in Ausbildung, für 2009 ist eine Erhöhung der Lehrstellen um 15 % geplant.
Rosenbauer bildet junge Menschen in zahlreichen Berufen aus: Maschinenbautechniker, Mechatroniker, Elektroanlagentechniker, Zerspanungstechniker, Konstrukteure, Industrie- und Bürokaufl eute, EDV-Techniker, Einkäufer u. a. In einem speziellen Traineeprogramm können sich junge Mitarbeiter nach dem Lehrabschluss zu universell einsetzbaren Fachkräften weiterqualifi zieren.
Im zunehmenden Wettbewerb um die besten Mitarbeiter hat sich Rosenbauer eine gute Ausgangsposition geschaff en. Während viele andere Unternehmen kaum geeignete Fach kräfte fanden, konnte Rosenbauer zahlreiche Bewerber aufnehmen. Die Mitarbeiter schätzen die anerkannt hohe Innovationskraft des Unternehmens, die umfangreiche Produktpalette sowie das moderne Entgeltsystem. Letzteres sichert jedem Mitarbeiter eine Prämie zu, deren Höhe vom Betriebserfolg und der individuellen Leistung abhängt.
Im vergangenen Jahr wurden in Ergänzung zum Leitbild und zur Unternehmenspolitik neue Führungsgrundsätze erarbeitet. Dabei hat das Rosenbauer Management schriftlich festgelegt, nach welchen Grundsätzen das Unternehmen geführt und der Umgang mit den Mitarbeitern gepfl egt werden soll. Ein wesentliches Prinzip ist die systematische Mitarbeiterentwicklung – dazu gehört, dass Ziele im jährlichen Mitarbeitergespräch vereinbart werden und deren Erreichung gemeinsam evaluiert wird. Zur Erhebung der Qualität des Umganges miteinander und somit als Maßstab für die Mitarbeiterzufriedenheit wird auf Basis der Mitarbeitergespräche jährlich ein Klimaindex zur gemeinsamen Standortbestimmung erstellt. Die selbstständige Arbeitsgestaltung sowie die Zusammenarbeit mit Vorgesetzten und Kollegen wurden dabei besonders positiv bewertet.
Die führende Position des Rosenbauer Konzerns im internationalen Feuerwehrfahrzeuggeschäft ist in erster Linie dem großen Engagement der Mitarbeiter zu verdanken. Ihnen gebührt Dank für die ausgezeichnete Leistung im abgelaufenen Jahr, das von einem außergewöhnlich hohen Arbeitspensum geprägt war. Der Dank geht auch an die Arbeitnehmervertretungen der Konzerngesellschaften im In- und Ausland für die konstruktive Zusammenarbeit.
Das Grundkapital der Rosenbauer International AG beträgt 13,6 m€ und ist geteilt in 6.800.000 auf Inhaber lautende Stückaktien, die jeweils einen anteiligen Betrag am Grundkapital von 2,0 € verbriefen.
Die Rosenbauer Beteiligungsverwaltung GmbH hält 51 % der Anteile an der Rosenbauer International AG. Es liegen keine Beschränkungen, die Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien betreff end, vor. Ein Gesellschafter der Rosenbauer Beteiligungsverwaltung GmbH hält indirekt durchgerechnet 11,85 % Anteile an der Rosenbauer International AG.
Soweit der Gesellschaft bekannt ist, gibt es keine Inhaber von Aktien mit besonderen Kontrollrechten. Die Arbeitnehmer üben ihre Stimmrechte direkt aus.
In der Satzung der Rosenbauer International AG § 7 Abs. 3 und § 9 Abs. 4 sind die Bestimmungen über die Ernennung und Abberufung der Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates festgelegt. Zum Mitglied des Vorstandes kann nur bestellt werden, wer das 65. Lebensjahr zum Zeitpunkt der Bestellung noch nicht vollendet hat. Die Bestellung einer Person zum Mitglied des Vorstandes, die zum Zeitpunkt der Bestellung das 65. Lebensjahr bereits vollendet hat, ist jedoch zulässig, wenn durch einen entsprechenden Beschluss der Hauptversammlung mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen die Zustimmung erteilt wird.
In den Aufsichtsrat kann nur gewählt werden, wer das 70. Lebensjahr zum Zeitpunkt der Wahl noch nicht vollendet hat. Die Wahl einer Person zum Mitglied des Aufsichtsrates, die zum Zeitpunkt der Wahl das 70. Lebensjahr bereits vollendet hat, ist jedoch zulässig, wenn der entsprechende Beschluss der Hauptversammlung mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen gefasst wird.
Es besteht derzeit kein genehmigtes Kapital. In der 16. ordentlichen Hauptversammlung wurde der Beschluss vom 25. Mai 2007 zum Aktienrückkauf aufgehoben und dafür der Vorstand ermächtigt, Aktien (Rückkauf) nach § 65 Abs. 1 Z 4 und 8 AktG zu erwer ben: "Die Hauptversammlung ermächtigt den Vorstand, auf Inhaber lautende Stückaktien der Rosenbauer International AG zu erwerben, wobei der Anteil der zu erwerbenden und der bereits erworbenen Aktien am Grundkapital mit 10 % begrenzt ist. Die Ermächtigung gilt für eine Dauer von 30 Monaten ab dem Tag dieser Beschlussfassung, somit bis zum 30. November 2010."
Es gibt keine bedeutsamen Vereinbarungen, die bei einem Kontrollwechsel in der Gesellschaft infolge eines Übernahmeangebotes wirksam werden, sich wesentlich ändern oder enden.
Für den Fall eines öff entlichen Übernahmeangebotes gibt es keine Entschädigungsvereinbarungen zwischen der Gesellschaft und ihren Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern oder Arbeitnehmern.
Anfang Januar 2009 wurde gemeinsam mit dem Miteigentümer und Geschäftsführer der Rosenbauer Española die Rosenbauer Ciansa S.L. gegründet. Die neue Produktionsgesellschaft hat ihren Sitz in Linares, 300 km südlich von Madrid, und wird zu je 50 % von den beiden Eigentümern gehalten. Sie übernimmt die komplette spanische Produktion. Der bisherige Fertigungsstandort, der zur Gänze im Besitz des spanischen Gesellschafters stand, wird aufgelassen. Die Bauarbeiten für den neuen Standort beginnen im Frühjahr 2009, die Inbetriebnahme ist für Anfang 2010 geplant. Die Rosenbauer International AG hat als Gründungskapital 1,5 m€ in die neue Produktionsgesellschaft eingebracht.
Ende Januar 2009 erhielt die Rosenbauer International AG von der General Authority of Civil Aviation (GACA), der Betreibergesellschaft der saudi-arabischen Flughäfen, den Auftrag zur Lieferung von insgesamt 220 Feuerwehr- und Rettungsfahrzeugen. Der Auftragswert beläuft sich auf rund 100 m€, was diesen Auftrag zum größten in der Geschichte von Rosenbauer macht.
Der Lieferumfang beinhaltet verschiedene Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge sowie ein umfassendes Sortiment an persönlicher Schutzausrüstung. Die Fertigung der Fahrzeuge erfolgt zum überwiegenden Teil an den österreichischen Produktionsstandorten, die hydraulischen Hubrettungsgeräte werden bei der 100-%-Tochtergesellschaft Metz Aerials gefertigt. Kleinlöschfahrzeuge werden in der Central Division von Rosenbauer America produziert. Die Lieferung und Inbetriebnahme der Fahrzeuge ist in mehreren Tranchen bis Ende 2012 vorgesehen.
Die weltweit um sich greifende Finanzkrise hat das internationale Bankensystem tief erschüttert. Hinzu kommt ein beträchtlicher Verlust an Vertrauen und Glaubwürdigkeit. Die Finanzkrise hat gravierende Auswirkungen auf die Realwirtschaft, die Entwicklung auf den Güter- und Dienstleistungsmärkten wird erheblich belastet. Im Jahr 2009 werden sich eine Reihe wichtiger Länder mit einem Rezessionsszenario auseinandersetzen müssen.
Von dieser Entwicklung werden auch die bisherigen Wachstumsmärkte Asien, Mittelund Osteuropa sowie Südamerika nicht verschont bleiben. Auch ihr Wachstum wird sich 2009 spürbar verlangsamen.
Vor dem Hintergrund der internationalen Wirtschaftskrise steigt die Unsicherheit über die weitere Entwicklung auf wichtigen Absatzmärkten der Feuerwehrbranche. Größere Beschaff ungen basieren in vielen Fällen auf einer langfristigen Finanzierung, die in Zeiten der Finanz- und Bankenkrise möglicherweise nicht durchführbar ist bzw. auf einen späteren Zeitpunkt verschoben wird. In entwickelten Ländern, wie zum Beispiel in West europa und den USA, werden die Beschaff ungen in erster Linie über Steuereinnahmen fi nanziert. Hier ist bei sinkenden Steuern von einer zeitlichen Verzögerung der Auswirkungen auf die Branche von ein bis zwei Jahren auszugehen.
Gesamtwirtschaftliche Entwicklung
Perspektiven auf den Absatzmärkten
Das in Bearbeitung befi ndliche Projektvolumen im Rosenbauer Konzern lässt für das Jahr 2009 einen Auftragseingang in der Dimension der beiden ausgezeichneten Vorjahre erwarten. Die generelle Marktentwicklung des Jahres 2010 ist aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht zuverlässig einschätzbar.
Nordamerika Europa Rosenbauer America konnte im Berichtsjahr eine Steigerung der Auftragseingänge verzeichnen. Insbesondere im letzten Quartal 2008 stiegen die Aufträge stark an, was auf die bevorstehende Einführung neuer Abgasnormen in den USA zurückzuführen ist. Für 2009 geht das Management in den USA davon aus, dass durch ein verstärktes Händlernetz der Marktanteil weiter ausgebaut werden kann, wodurch ein eventueller Einbruch im Marktvolumen teilweise kompensiert werden kann. Infrastrukturprogramme der EU zur Stützung der geschwächten Konjunktur, der langfristige Charakter größerer Beschaff ungsprojekte sowie die generell zeitlich verzögerte Reaktion im Feuerwehrgeschäft lassen für 2009 ein Marktvolumen in der Größenordnung der Vorjahre erwarten. Dennoch ist damit zu rechnen, dass es auf einzelnen Märkten – insbesondere in den CEE-Staaten – zu fi nanzierungsbedingten Verzögerungen bei der Beschaff ung kommen wird. Auf dem größten Einzelmarkt Europas, dem deutschen Markt, legte 2008 das Kommunalfahrzeuggeschäft im Vergleich zum Vorjahr um 10 % zu. Die im Jahr 2009 stattfi ndenden Wahlen sowie bereits beschlossene Infrastrukturbeschaff ungen lassen auch für
das laufende Jahr keinen Rückgang der Auftragsvergaben erwarten. Langfristige Beschaff ungs- und Ausbauprogramme einiger Flughäfen reduzieren auch im Bereich der Feuerwehrsonderfahrzeuge die Konjunkturabhängigkeit. Auswirkungen der Wirtschaftskrise sind insbesondere in der Stahl- und Automobilindustrie zu erkennen, die einen Großteil der Investitionsvorhaben zurückgestellt haben.
Internationales Exportgeschäft Asien und der arabische Raum, die beiden Hauptexportregionen des Konzerns, haben in den letzten Jahren ein starkes Wachstum gezeigt.
Die Ausbauprogramme internationaler Flughäfen in diesen Regionen führen zu einem Fortbestand der starken Nachfrage nach leistungsfähigen Flughafenlöschfahrzeugen. Hinzu kommt die verstärkte Überwachung der internationalen Sicherheitsbestimmungen durch die ICAO (International Civil Aviation Organization), die zusätzliche Investitionen bzw. Ersatzbeschaff ungen unabhängig von der aktuellen Wirtschaftskrise notwendig macht.
Im kommunalen Feuerwehrgeschäft basieren die Beschaff ungen vor allem auf öff entlichen Budgets bzw. bei größeren Stückzahlen auf Sonderfi nanzierungen. Angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise sind verzögerte Budgetfreigaben wie auch fi nanzierungsbedingte Verschiebungen auf einzelnen Märkten zu erwarten, was insbesondere 2010 zu größeren Schwankungen im Auftragseingang führen kann.
Um die Auswirkungen solcher Schwankungen zu kompensieren, forciert Rosenbauer den Ausbau des internationalen Vertriebs in jenen Märkten, die künftig ein erhöhtes Beschaff ungspotenzial erwarten lassen. Mit dieser Maßnahme wird die globale Präsenz des Rosenbauer Konzerns weiter ausgebaut und die führende Wettbewerbsposition gefestigt.
Aufgrund der Vielzahl der in Bearbeitung befi ndlichen Projekte und der verstärkten Vertriebstätigkeit wird trotz der Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise für 2009 im internationalen Exportgeschäft mit einem Auftragseingang auf hohem Niveau gerechnet.
Das im Berichtsjahr begonnene Ausbauprogramm der Fertigungskapazitäten im Konzern wird auch im Jahr 2009 mit unverminderter Intensität fortgeführt. Das geplante Investitionsvolumen in Höhe von rund 12 m€ wird dabei deutlich über dem Niveau der voraussichtlichen Abschreibungen liegen.
Schwerpunkte des Investitionsprogramms sind die Kapazitätserweiterung an den österreichischen Standorten Leonding und Neidling. Hier werden zusätzliche Montagelinien für die Fahrzeugproduktion sowie verbesserte Kunden- und Servicebereiche geschaffen. In Spanien wird der derzeitige Produktionsstandort aufgelassen und eine neue Fertigung aufgebaut.
Die zusätzlichen Fertigungskapazitäten – insbesondere in Österreich – werden auch einen weiteren Mitarbeiterzuwachs mit sich bringen. Die neuen Stellen werden vorzugsweise mit Lehrlingen, die im eigenen Haus ausgebildet wurden, besetzt. Darüber hinaus wird der Bedarf über Fixanstellungen von Leasingmitarbeitern gedeckt.
Die Finanzierungsstrategie des Konzerns ist nach konservativen Grundsätzen ausgerichtet und räumt der Erhaltung einer gesicherten Liquidität sowie einer möglichst hohen Eigenmittelausstattung Vorrang ein.
Trotz des organischen Wachstums und des hohen Investitionsvolumens erfolgt die Finanzierung des Rosenbauer Konzerns auf einer gesicherten Basis, wobei die Finanzierungsrahmen das benötigte Ausmaß deutlich übersteigen.
Umsatz- und Ertragslage Auch für das Geschäftsjahr 2009 rechnet das Management damit, dass sich der Trend der vorangegangenen Jahre fortsetzen wird. Auf Basis des hohen Auftragsbestandes wird davon ausgegangen, dass die positive Entwicklung bei Konzernumsatz und EBIT fortgesetzt werden kann.
Die Kunden wählen Rosenbauer, weil sie auf die Qualität und technische Leistungsfähigkeit des Konzerns vertrauen. Das technische Know-how und die Innovationskraft kombiniert mit der langjährigen Erfahrung im abwehrenden Brandschutz stellen die Basis für das weitere Konzernwachstum dar.
Finanz- und Liquiditätslage
Österreich
Die Darstellung der regionalen Segmente ist nach den Standorten der Konzerngesellschaften unterteilt und nicht nach Absatzmärkten. Die Segmentberichterstattung bezieht sich somit auf die Umsätze und Ergebnisse, die von den einzelnen Gesellschaften sowohl auf dem lokalen Markt als auch im Export erwirtschaftet werden.
Das Segment Österreich setzt sich aus der Rosenbauer International AG, die den überwiegenden Teil der Umsätze im Export erzielt, sowie der Vertriebsgesellschaft Rosenbauer Österreich GmbH zusammen.
Das Segment Österreich konnte 2008 aufgrund des stark gewachsenen Exportgeschäftes der Rosenbauer International AG den Umsatz um 24 % auf 300,9 m€ (2007: 243,2 m€) steigern. Auch das EBIT erhöhte sich um 44 % auf 22,6 m€ (2007: 15,7 m€).
Die Rosenbauer International AG ist mit Fertigungen in Leonding und Neidling die größte Produktionsgesellschaft des Konzerns. Der Standort Leonding ist das Kompetenz zentrum für Industrie- und Flughafenlöschfahrzeuge, Löschsysteme und Ausrüstung. Des Weiteren erfolgt am Standort Leonding die Entwicklung und Produktion des Kommunallöschfahrzeuges "AT" (Aufbau in Aluminium-Technologie), das vorwiegend auf den hoch entwickelten Feuerwehrmärkten Mitteleuropas abgesetzt wird. Rosenbauer International
Der Produktionsstandort Neidling/St. Pölten ist das Kompetenzzentrum für Kompaktfahrzeuge bis ca. 11 t Gesamtgewicht. Darüber hinaus ist der Standort Neidling zuständig für die Entwicklung und Fertigung von Innenaufbaukomponenten und Halterungssystemen, mit denen vorwiegend die europäischen Konzerngesellschaften beliefert werden.
Der Umsatz der Rosenbauer International AG legte im Berichtsjahr um mehr als 22 % auf 280,1 m€ (2007: 228,7 m€) zu. Dieses Wachstum ist vor allem auf verstärkte Exporte zurückzuführen. Insgesamt wurden 88 % des Umsatzes der Rosenbauer International AG im Export erwirtschaftet.
Die Fertigungsstandorte Leonding und Neidling sind aufgrund des hohen Auftragsvolumens nach wie vor voll ausgelastet. Aus diesem Grund wurden an beiden Standorten Ausbauprogramme zur Erhöhung der Produktionskapazität in Angriff genommen, die im Jahr 2009 abgeschlossen werden.
Die Rosenbauer Österreich GmbH mit Sitz in Leonding ist die Vertriebs- und Servicegesellschaft für den österreichischen Markt. Die Gesellschaft verkauft Feuerwehrfahrzeuge und -ausrüstung und betreibt Serviceniederlassungen in Leonding, Neidling, Telfs und Graz. Die Fahrzeuge werden mit Ausnahme der Hubrettungsgeräte an den Produktionsstandorten Leonding und Neidling gefertigt.
Ein erhöhtes Marktvolumen sowie die bessere Verfügbarkeit von Fahrgestellen bedingt durch Modellwechsel im Vorjahr haben zu einer deutlichen Umsatzsteigerung geführt. So konnte der Umsatz der Rosenbauer Österreich GmbH von 41,4 m€ (2007) um 31 % auf 54,1 m€ erhöht werden. Mit dem gezielten Ausbau der Serviceaktivitäten und einer innovativen Produktpolitik konnte die Rosenbauer Österreich ihre Position auf dem Markt weiter stärken.
| Segmentkennzahlen Österreich | 2008 | 2007 | |
|---|---|---|---|
| Umsatz | in m€ | 300,9 | 243,2 |
| EBIT | in m€ | 22,6 | 15,7 |
| Investitionen | in m€ | 9,2 | 4,5 |
| Mitarbeiter (Durchschnitt) | 811 | 753 |
Das US-Segment besteht aus der Holding-Gesellschaft Rosenbauer America LLC. sowie den operativen Unternehmensbereichen General Division, Central Division, Rosen bauer Aerials Division und Rosenbauer Motors.
Das US-Segment konnte in der Berichtsperiode den Umsatz auf 122,1 m€ (2007: 119,5 m€) steigern. Mit einem EBIT von 10,3 m€ (2007: 9,2 m€) gelang den amerikanischen Gesellschaften erneut eine Ergebnisverbesserung gegenüber dem Vorjahr. Dies ist vor allem auf die Prozessoptimierung an den Fertigungsstandorten, das erwei terte und zunehmend erfolgreiche Dealer-Network sowie ertragreiche Exportaufträge zurückzuführen.
Rosenbauer konnte in der Berichtsperiode die Marktanteile auf dem größten Einzelmarkt der Welt weiter ausbauen, wobei wirtschaftliche Schwierigkeiten einiger Mitbewerber diesen Prozess unterstützt haben. Rosenbauer ist heute der zweitgrößte Hersteller von Feuerwehrfahrzeugen in den USA. Damit wird das Engagement in den USA, das 1995 begann, eindrucksvoll bestätigt.
Die General Division mit Sitz in Wyoming, Minnesota, produziert Industrie- und Flughafenlöschfahrzeuge sowie kundenspezifi sche Kommunalfahrzeuge für Berufs- und freiwillige Feuerwehren. Das Unternehmen ist sowohl auf dem US-Markt als auch in ausgewählten Exportmärkten tätig. General Division
Das wachsende Geschäft mit Flughafenlöschfahrzeugen hat am Standort Wyoming eine Erweiterung der Fertigungskapazitäten notwendig gemacht. Dafür wurde von der General Division eine benachbarte Produktionshalle mit einer Fläche von rund 5.000 m² angemietet. In der neuen Halle werden seit dem dritten Quartal 2008 Flughafenlöschfahrzeuge des Typs PANTHER gefertigt. Darüber hinaus erfolgt in dieser Halle die Assemblierung des PANTHER-Fahrgestells, und zwar sowohl für die eigene Aufbaufertigung als auch für die österreichische Produktion.
Rosenbauer Österreich
USA
Aufgrund der starken Position bei Spezialfahrzeugen konnte die General Division im Be richtsjahr – trotz des allgemeinen Marktrückganges – den Umsatz von 31,7 m€ auf 38,3 m€ steigern. Die Central Division hat ihren Sitz in Lyons, South Dakota, und produziert Feuerwehrfahrzeuge für alle Einsatzbereiche. Die große Stärke des Unternehmens liegt in der industriellen Fertigung der Fahrzeuge. Hauptkunden sind in erster Linie die freiwilligen Feuerwehren in den USA. Darüber hinaus hat die Central Division in den vergangenen Jahren das Exportgeschäft stark forciert und liefert Fahrzeuge in jene Länder, in denen US-Normen nachgefragt werden. Die kontinuierliche Steigerung der Marktanteile machte auch in der Central Division einen Ausbau der Produktionskapazitäten notwendig. So wurden im Berichtsjahr auf 3.000 m² eine neue Fertigungshalle, ein Kundenzentrum und neue Bürofl ächen errichtet. Mit einer Gebäudefl äche (inklusive Verwaltung) von insgesamt 13.000 m² hat sich die Central Division in den letzten Jahren zur fl ächenmäßig zweitgrößten Produktionsstätte im Konzern entwickelt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte eine weitere Umsatzsteigerung auf 74,8 m€ (2007: 73,2 m€) erreicht werden. Damit wird erneut die gute strategische Ausrichtung der Central Division bestätigt. Rosenbauer Aerials Division mit Sitz in Fremont, Nebraska, produziert hydraulische Drehleitern und Leiterbühnen nach US-Normen. Diese werden sowohl an die US-Ge sellschaften des Konzerns als auch an andere Aufbauhersteller in den USA geliefert. Das Unternehmen erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 6,5 m€ (2007: 6,5 m€). Die Rosenbauer Motors produziert am Standort der General Division in Wyoming, Minnesota, Chassis für das Flughafenlöschfahrzeug PANTHER. Diese gehen ausschließlich an die eigene Aufbaufertigung in den USA und in Österreich. Aufgrund der hohen Nachfrage nach dem Erfolgsmodell wurde im Berichtsjahr die Fertigungsfl äche durch Anmietung einer zusätzlichen Produktionshalle erweitert. Der Umsatz im Jahr 2008 be trug 12,1 m€ (2007: 15,3 m€). Segmentkennzahlen USA 2008 2007 Central Division Rosenbauer Aerials Division Rosenbauer Motors
Umsatz in m€ 122,1 119,5 EBIT in m€ 10,3 9,2 Investitionen in m€ 1,6 1,0 Mitarbeiter (Durchschnitt) 451 417
Der Umsatz des deutschen Segments konnte im Geschäftsjahr 2008 mit 114,8 m€ (2007: 92,2 m€) gegenüber dem Vorjahr um 25 % gesteigert werden. Diese Verbesserung ist vor allem auf das deutlich verbesserte Geschäft der Rosenbauer Deutschland mit Sonderfahrzeugen und Kommunalfahrzeugen der Baureihe "Aluminium-Techno logie" sowie auf verstärkte internationale Lieferungen der Metz Aerials und der Rosenbauer Feuerwehrtechnik zurückzuführen. Das EBIT des deutschen Segments stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 4,7 m€ (2007: 2,8 m€).
Metz Aerials
Die Metz Aerials GmbH & Co. KG, Karlsruhe, ist das europäische Kompetenzzentrum für Hubrettungsgeräte. Die Gesellschaft produziert vollautomatische hydraulische Drehleitern und Feuerwehrbühnen von 20 bis 56 m Einsatzhöhe. Metz Aerials konnte 2008 eine Umsatzsteigerung um über 12 % auf 55,3 m€ (2007: 49,3 m€) erzielen. Das Umsatz plus resultiert aus einer Erhöhung der Stückzahlen bei Hubrettungsgeräten im internationalen Geschäft.
Die Rosenbauer Feuerwehrtechnik GmbH produziert Feuerwehrfahrzeuge nach DIN/ EU-Norm. Die Gesellschaft beliefert mit der ES-Baureihe (EuroSystem) Kunden auf der ganzen Welt und fungiert als Lieferant von Fahrzeugen und Aufbaumodulen für die Muttergesellschaft in Österreich. Sie stellt mit acht externen und zwei eigenen Servicestandorten eine fl ächendeckende Betreuung des deutschen Kommunalmarktes sicher. Im Jahr 2008 gelang es, durch die Fertigung größerer Stückzahlen für die Rosenbauer International AG eine Umsatzsteigerung auf 38,8 m€ (2007: 30,9 m€) zu erreichen. Rosenbauer Feuerwehrtechnik
Die Rosenbauer Deutschland GmbH ist die Vertriebs- und Servicegesellschaft für In dustrie- und Flughafenlöschfahrzeuge auf dem deutschen Markt, die Fahrzeuge werden von der Rosenbauer International AG am Standort Leonding gefertigt. Darüber hinaus liefert die Gesellschaft die Kommunalfahrzeuge des Typs "AT" (Aluminium-Technologie) und "CL" (CompactLine) an deutsche Abnehmer. Die Vertriebsgesellschaft steigerte im Berichtsjahr den Umsatz von 12,3 m€ (2007) auf 21,6 m€. Rosenbauer Deutschland
| Segmentkennzahlen Deutschland | 2008 | 2007 | |
|---|---|---|---|
| Umsatz | in m€ | 114,8 | 92,2 |
| EBIT | in m€ | 4,7 | 2,8 |
| Investitionen | in m€ | 1,3 | 1,5 |
| Mitarbeiter (Durchschnitt) | 396 | 360 |
Das Segment Spanien erzielte in der Berichtsperiode mit 23,9 m€ (2007: 28,9 m€) einen gegenüber dem Vorjahr geringeren Umsatz. Der Umsatzrückgang ist auf reduzierte Exportlieferungen sowie einen abgeschwächten spanischen Markt zurückzuführen. Die Gesellschaft erreichte dadurch nur ein EBIT von 1,0 m€ (2007: 2,3 m€).
Die Rosenbauer Española S.A. befi ndet sich in Madrid. Das Produktsortiment umfasst Kommunalfahrzeuge, Waldbrandlöschfahrzeuge sowie Industrie- und Flughafenlöschfahrzeuge auf Serienfahrgestellen.
Anfang Januar 2009 wurde gemeinsam mit dem Miteigentümer und Geschäftsführer der Rosenbauer Española die Rosenbauer Ciansa S.L. gegründet. Die neue Produktionsgesellschaft hat ihren Sitz in Linares, 300 km südlich von Madrid, und wird zu je 50 % von den beiden Eigentümern gehalten. Sie übernimmt die komplette spanische Produktion, der bisherige Fertigungsstandort, der zur Gänze im Besitz des spanischen Gesellschafters stand, wird aufgelassen. Die Bauarbeiten für das neue Werk beginnen im Frühjahr 2009, die Inbetriebnahme ist für Anfang 2010 geplant. Die Rosenbauer International AG hat als Gründungskapital 1,5 m€ in die neue Produktionsgesellschaft eingebracht.
Spanien
| Segmentkennzahlen Spanien | 2008 | 2007 | |
|---|---|---|---|
| Umsatz | in m€ | 23,9 | 28,9 |
| EBIT | in m€ | 1,0 | 2,3 |
| Investitionen | in m€ | 0,0 | 0,1 |
| Mitarbeiter (Durchschnitt) | 16 | 14 |
Die Rosenbauer AG, Schweiz, ist die Vertriebs- und Serviceorganisation für den Schweizer Markt mit Sitz in Oberglatt bei Zürich. Angeboten werden die komplette Rosenbauer Produktpalette sowie Hubarbeitsbühnen in unterschiedlichen Höhen.
Das Segment Schweiz erzielte im Berichtsjahr bei einem Umsatz von 9,9 m€ (2007: 6,5 m€) eine EBIT-Steigerung von 217,2 t€ (2007) auf 838,5 t€. Diese Verbesserung ist auf den Mehrumsatz sowie auf positive Eff ekte aus der Währungsumrechnung zurückzuführen.
| Segmentkennzahlen Schweiz | 2008 | 2007 | |
|---|---|---|---|
| Umsatz | in m€ | 9,9 | 6,5 |
| EBIT | in m€ | 0,8 | 0,2 |
| Investitionen | in m€ | 0,0 | 0,0 |
| Mitarbeiter (Durchschnitt) | 16 | 15 |
Asien
Das Asien-Segment besteht aus den Gesellschaften SK Fire PTE Ltd., Singapur, und der Eskay Rosenbauer Sdn Bhd, Brunei. Dieses Segment erzielte 2008 bei einem Umsatz von 8,8 m€ (2007: 11,6 m€) ein EBIT in der Höhe von 937,0 t€ (2007: 976,9 t€).
SK Fire produziert Feuerwehrfahrzeuge und Aufbauten für Hubrettungsgeräte, die nach Hongkong, Singapur und in die umliegenden Länder geliefert werden. Der Umsatz der SK Fire betrug im Berichtsjahr 8,6 m€ (2007: 11,6 m€), das hohe Niveau des Vor jahres konnte nicht gehalten werden. Eskay Rosenbauer vertreibt Löschfahrzeuge auf dem lokalen Markt und erzielte im abgelaufenen Jahr einen Umsatz von 1,5 m€ (2007: 0,0 m€).
| Segmentkennzahlen Asien | 2008 | 2007 | |
|---|---|---|---|
| Umsatz | in m€ | 8,8 | 11,6 |
| EBIT | in m€ | 0,9 | 1,0 |
| Investitionen | in m€ | 0,0 | 0,0 |
| Mitarbeiter (Durchschnitt) | 32 | 34 |
Das Produktsegment Fahrzeuge war im Berichtsjahr mit 352,3 m€ (2007: 287,1 m€) bzw. einem Anteil von 70 % das umsatzstärkste im Konzern. Der Fahrzeugbereich wuchs damit gegenüber dem Vorjahr um mehr als 20 %. Wesentlich dazu beigetragen haben die Ausweitung des internationalen Exportgeschäftes sowie steigende Umsätze auf den Heimmärkten Österreich und USA. Im Rosenbauer Konzern wurden in der Berichtsperiode insgesamt 2.018 Fahrzeuge (2007: 1.789 Fahrzeuge) weltweit ausge liefert.
Fahrzeuge
Die Hauptkategorien von Feuerwehrfahrzeugen sind die Kommunal-, Flughafen- und Industrielöschfahrzeuge. Die Produktionsstätten befi nden sich in Österreich, den USA, Deutschland, Spanien und Singapur. Die größten Produzenten im Konzern sind die Rosenbauer International AG in Österreich und die Central Division in den USA. Die Kernmärkte im Fahrzeuggeschäft waren im Jahr 2008 die USA, Deutschland und Österreich.
Rosenbauer produziert alle Typen von Feuerwehrfahrzeugen sowohl nach europäischen als auch nach US-Normen. Die beiden Normenwelten unterscheiden sich in mehrfacher Hinsicht: Die Fahrgestelle folgen divergierenden Anforderungen und sind daher optisch, technisch und vor allem hinsichtlich Abmessung und Gewicht komplett verschieden. Während in Europa in vielen Fällen kombinierte Normal- und Hochdrucklösch systeme (von 10 bis 40 bar) Anwendung fi nden, ist in den USA das Löschen mit Hochdrucksystemen kaum gebräuchlich. Da sich auch die Gebäudestruktur und damit die Löschtaktik deutlich unterscheiden, werden in den USA vorwiegend Normaldruckpumpen mit einer wesentlich größeren Fördermenge als in Europa eingesetzt.
| Segmentkennzahlen Fahrzeuge | 2008 | 2007 | |
|---|---|---|---|
| Auftragseingang | in m€ | 401,7 | 312,5 |
| Umsatz | in m€ | 352,3 | 287,1 |
| Investitionen | in m€ | 8,9 | 4,9 |
Mit einem Umsatz von 17,8 m€ (2007: 19,1 m€) haben die Feuerlöschsysteme einen Anteil von 4 % (2007: 4 %) am Umsatzvolumen des Konzerns. Die Pumpenanlagen, Löschsysteme und -komponenten, die in Fahrzeuge aus der Konzernproduktion eingebaut werden, sind im Umsatz des Segments Fahrzeuge enthalten.
Zu Rosenbauers wichtigsten Kernkompetenzen zählt die Entwicklung und Fertigung von Feuerlöschsystemen und löschtechnischen Komponenten. Auf diesem Gebiet blickt Rosenbauer auf eine mehr als 100-jährige Erfahrung zurück. Viele andere Fahrzeughersteller müssen die "Herzstücke" ihrer Fahrzeuge zukaufen, nur einige wenige produzieren eigene Löschsysteme.
Zum Produktsegment Feuerlöschsysteme zählen Pumpen und Pumpenanlagen, Tragkraftspritzen, Schaumzumischsysteme, Werfer sowie deren elektronische Steuerungen. Ebenfalls zu diesem Segment gezählt werden mobile und stationäre Schaumlöschanlagen (POLY- bzw. CAF-Systeme). Rosenbauer entwickelt und produziert die gesamte Palette an Feuerlöschsystemen am Standort Leonding. Geliefert werden diese an die Konzerngesellschaften, ausgewählte Aufbauhersteller und Endkunden. Im Jahr 2008 wurden insgesamt 1.567 Einbaupumpenaggregate (2007: 1.618), 724 Pumpenanlagen (2007: 784), 959 Werfer (2007: 741) und 1.206 Tragkraftspritzen (2007: 1.126) erzeugt.
| Einbaupumpen | Tragkraftspritzen | |||
|---|---|---|---|---|
| 2008 | 1.567 Stk. | 1.206 Stk. | ||
| 2007 | 1.618 Stk. | 1.126 Stk. | ||
| 2006 | 1.225 Stk. | 977 Stk. | ||
| Segmentkennzahlen Feuerlöschsysteme | 2008 | 2007 | ||
|---|---|---|---|---|
| Auftragseingang | in m€ | 19,3 | 21,3 | |
| Umsatz | in m€ | 17,8 | 19,1 | |
| Investitionen | in m€ | 1,1 | 0,5 |
Im Produktsegment Ausrüstung wurde 2008 ein Umsatz von 45,7 m€ (2007: 43,5 m€) erzielt. Dies ergibt einen Anteil von 9 % (2007: 10 %) am Konzernumsatz.
Rosenbauer bietet den Feuerwehren ein komplettes Sortiment an Ausrüstung für jede Art von Einsatz. Die Angebotspalette reicht von der persönlichen Schutzausrüstung über Geräte für die technische Hilfeleistung bis hin zu Spezialausrüstungen für den Einsatz bei Gefahrgutunfällen und Umweltkatastrophen.
Zusätzlich zu dem im Feuerwehrhandel üblichen Standardprogramm hat Rosenbauer in den letzten Jahren eine Palette an innovativen Eigenprodukten entwickelt, die sich durch hohe Qualität, funktionales Design sowie ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis auszeichnet. Durch die weltweite Vertriebsorganisation werden hohe Stückzahlen im Verkauf erreicht, was eine wirtschaftliche und nach industriellen Maßstäben ausgerichtete Produktion ermöglicht. Der Anteil der Eigenprodukte am Ausrüstungsumsatz betrug in der Berichtsperiode mehr als 30 %, über 50 % dieser Eigenentwicklungen sind jünger als fünf Jahre.
| Segmentkennzahlen Ausrüstung | 2008 | 2007 | |
|---|---|---|---|
| Auftragseingang | in m€ | 48,1 | 37,3 |
| Umsatz | in m€ | 45,7 | 43,5 |
| Investitionen | in m€ | 0,0 | 0,0 |
Mit Hubrettungsgeräten wurde im Jahr 2008 ein Umsatz von 60,7 m€ (2007: 55,7 m€) erzielt, das entspricht 12 % (2007: 13 %) vom Konzernumsatz. Das Umsatzplus resultiert aus dem verstärkten Absatz im internationalen Geschäft.
Im Produktsegment Hubrettungsgeräte sind Feuerwehrdrehleitern und hydraulische Rettungsbühnen zusammengefasst. Das Kompetenzzentrum für Hubrettungsgeräte nach europäischer Norm ist Metz Aerials in Karlsruhe. Geräte nach der US-Norm werden bei der Rosenbauer Aerials Division in Fremont, Nebraska, gefertigt.
Der Hauptanteil des Segmentumsatzes entfi el auf Drehleitern und Hubrettungsbühnen aus der Produktion von Metz Aerials und der Rosenbauer Aerials Division in den USA. Geräte anderer Hersteller wurden von der Muttergesellschaft in Leonding sowie den Tochtergesellschaften in Singapur und der Schweiz ausgeliefert.
| Segmentkennzahlen Hubrettungsgeräte | 2008 | 2007 | ||
|---|---|---|---|---|
| Auftragseingang | in m€ | 65,6 | 66,5 | |
| Umsatz | in m€ | 60,7 | 55,7 | |
| Investitionen | in m€ | 0,6 | 0,9 |
Der Bereich Service und Ersatzteile wies im Jahr 2008 mit 20,8 m€ (2007: 18,7 m€) einen Umsatzanteil von 4 % (2007: 4 %) aus und ist trotz des geringen Prozentanteils am gesamten Konzernvolumen ein strategisch wichtiger Geschäftszweig.
Der vergleichsweise geringe Umsatz des Service- und Ersatzteilgeschäftes ist darauf zurückzuführen, dass der überwiegende Teil der Service- und Reparaturleistungen von den in über 100 Ländern tätigen Rosenbauer-Servicepartnern erbracht wird.
Wegen der knappen Budgets der Feuerwehren in vielen Ländern kommt dem Refurbishment, der technischen Modernisierung von im Einsatz stehenden Feuerwehrfahrzeugen, wachsende Bedeutung zu. Um diese Chance gezielt zu nutzen, wurde ein spezielles Refurbishment-Programm entwickelt, das von der Generalüberholung der Löschsysteme bis hin zu vollständig neuen Fahrzeugaufbauten reicht.
Die sonstigen Umsätze haben keinen ursächlichen Zusammenhang mit der gewöhn lichen Geschäftstätigkeit des Konzerns und sind daher keinem Produktsegment direkt zurechenbar. Sie haben im Regelfall keinen wesentlichen Einfl uss auf das Unter nehmensergebnis und betrugen im abgelaufenen Geschäftsjahr 3,0 m€ (2007: 2,0 m€).
| Segmentkennzahlen Service & Ersatzteile und Sonstige | 2008 | 2007 | |
|---|---|---|---|
| Auftragseingang | in m€ | 22,0 | 21,1 |
| Umsatz | in m€ | 23,8 | 20,7 |
| Investitionen | in m€ | 1,6 | 0,8 |
Hubrettungsgeräte
Der Aufsichtsrat wurde vom Vorstand in seinen Sitzungen während des Geschäftsjahres 2008 regelmäßig über die Entwicklung der Geschäfte und die Lage des Unternehmens informiert. Der Bericht des Vorstandes hierüber sowie über die wichtigsten Geschäfts fälle wurde zur Kenntnis genommen.
Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr vier ordentliche Sitzungen abgehalten. Zusätzlich fanden regelmäßige Sitzungen der Kapitalvertreter des Aufsichts rates statt, in denen Fragen der operativen und strategischen Unternehmensführung mit dem Vorstand besprochen wurden. Die Aufsichtsräte haben im Jahr 2008 an insgesamt 13 Sitzungen des Aufsichtsrates, seiner Ausschüsse und sonstigen Sitzungen teilgenommen.
Der Prüfungsausschuss traf sich im April 2009 zur Prüfung und Vorbereitung des Jahresabschlusses 2008, zur Ausarbeitung eines Vorschlages für die Bestellung des Abschlussprüfers sowie zur Beratung in allen Fragen der Rechnungslegung des Konzerns. Eine weitere Sitzung hatte die Beurteilung der Revision und des Risikomanagementsystems des Kon zerns zum Inhalt. Die Mitglieder des Prüfungsausschusses waren Dr. Alfred Hutterer (Vor sitzender), Dr. Dieter Siegel und Ing. Rudolf Aichinger.
Der Jahresabschluss und der Lagebericht wurden von der Ernst & Young Wirtschaftsprü fungsgesellschaft mbH entsprechend den gesetzlichen Vorschriften geprüft.
Die Prüfung hat nach ihrem abschließenden Ergebnis keinen Anlass zu Beanstandungen gegeben. Der Jahresabschluss und der Lagebericht wurden demnach mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der hierüber erstattete Bericht des Abschluss prüfers wurde gemäß § 273 Abs. 3 UGB den Mitgliedern des Aufsichtsrates vorgelegt.
Der Aufsichtsrat billigt den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2008, der damit gemäß § 125 Aktiengesetz festgestellt ist, und nimmt den Konzernabschluss zur Kenntnis. Dem Vorschlag des Vorstandes über die Verwendung des Gewinnes schließt sich der Aufsichts rat an und beantragt eine Beschlussfassung der Hauptversammlung in diesem Sinne.
Leonding, im April 2009
Dr. Alfred Hutterer Vorsitzender des Aufsichtsrates
| 31.12. 2008 | 31.12. 2007 | ||
|---|---|---|---|
| VERMÖGEN | Erläuternde Angaben | in t€ | in t€ |
| A. Langfristiges Vermögen | |||
| I. Sachanlagen |
(D.1) | 48.478,2 | 41.253,1 |
| II. Immaterielle Vermögenswerte | (D.1) | 328,4 | 370,5 |
| III. Wertpapiere | (D.2) | 169,2 | 213,6 |
| IV. Joint Venture | (D.3) | 0,0 | 2.447,7 |
| V. Forderungen | (D.4) | 1.818,7 | 1.370,9 |
| VI. Aktive latente Steuer | (D.5) | 2.598,2 | 2.582,1 |
| 53.392,7 | 48.237,9 | ||
| B. Kurzfristiges Vermögen | |||
| I. Vorräte |
(D.6) | 84.858,1 | 102.175,3 |
| II. Fertigungsaufträge | (D.7) | 48.115,3 | 24.386,7 |
| III. Forderungen | (D.8) | 63.467,5 | 47.674,7 |
| IV. Kassenbestand und kurzfristige Finanzmittel | (D.9) | 1.199,8 | 6.314,5 |
| V. Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | (D.3) | 0,0 | 0,0 |
| 197.640,7 | 180.551,2 | ||
| Summe Vermögen | 251.033,4 | 228.789,1 |
| 31.12. 2008 | 31.12. 2007 | |||
|---|---|---|---|---|
| EIGENKAPITAL UND SCHULDEN | Erläuternde Angaben | in t€ | in t€ | |
| A. Eigenkapital | ||||
| I. Grundkapital |
(D.10) | 13.600,0 | 13.600,0 | |
| II. Kapitalrücklagen | (D.10) | 23.703,4 | 23.703,4 | |
| III. Andere Rücklagen | (D.10) | 1.263,1 | –549,9 | |
| IV. Kumulierte Ergebnisse | (D.10) | 40.485,1 | 24.876,4 | |
| 79.051,6 | 61.629,9 | |||
| V. Anteile anderer Gesellschafter | (D.11) | 12.977,9 | 11.026,8 | |
| 92.029,5 | 72.656,7 | |||
| B. Langfristige Schulden | ||||
| I. | Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten | (D.12) | 15.065,0 | 13.533,2 |
| II. Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | (D.13) | 1.743,1 | 1.997,0 | |
| III. Langfristige Rückstellungen | (D.14) | 20.406,7 | 20.107,0 | |
| IV. Passive latente Steuer | (D.5) | 1.478,0 | 660,4 | |
| 38.692,8 | 36.297,6 | |||
| C. Kurzfristige Schulden | ||||
| I. | Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten | (D.15) | 17.640,7 | 23.571,4 |
| II. Erhaltene Anzahlungen von Kunden | 24.959,2 | 22.159,6 | ||
| III. Lieferverbindlichkeiten | (D.16) | 35.801,0 | 31.417,4 | |
| IV. Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | (D.17) | 29.977,2 | 30.685,3 | |
| V. Steuerrückstellungen | (D.18) | 1.021,2 | 1.143,5 | |
| VI. Sonstige Rückstellungen | (D.18) | 10.911,8 | 10.857,6 | |
| 120.311,1 | 119.834,8 | |||
| Summe Eigenkapital und Schulden | 251.033,4 | 228.789,1 |
| 2008 | 2007 | |||
|---|---|---|---|---|
| Erläuternde Angaben | in t€ | in t€ | ||
| 1. | Umsatzerlöse | (D.19) | 500.349,3 | 426.128,3 |
| 2. | Sonstige Erträge | (D.20) | 3.364,2 | 4.706,9 |
| 3. | Veränderung des Bestandes | |||
| an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | –18.216,7 | 18.008,3 | ||
| 4. | Aufwendungen für Material und | |||
| sonstige bezogene Herstellungsleistungen | –318.324,6 | –301.519,3 | ||
| 5. | Personalaufwand | (D.21) | –90.779,0 | –83.287,7 |
| 6. | Abschreibungen auf immaterielle | |||
| Vermögenswerte und Sachanlagen | –5.415,9 | –5.136,3 | ||
| 7. | Sonstige Aufwendungen | (D.22) | –31.089,0 | –28.069,4 |
| 8. | Operatives Ergebnis (EBIT) | |||
| vor Anteil am Ergebnis am Joint Venture | 39.888,3 | 30.830,8 | ||
| 9. | Finanzierungsaufwendungen | (D.23) | –5.938,5 | –6.369,6 |
| 10. Finanzerträge | (D.24) | 1.109,4 | 967,7 | |
| 11. Anteil am Ergebnis/Wertminderung Joint Venture | (D.3) | –2.770,0 | 4,8 | |
| 12. Ergebnis vor Steuern (EBT) | 32.289,2 | 25.433,7 | ||
| 13. Ertragsteuern | (D.25) | –7.221,0 | –5.505,8 | |
| 14. Konzernergebnis | 25.068,2 | 19.927,9 | ||
| davon entfallen auf | ||||
| – Gewinne Minderheiten | 5.533,6 | 4.787,5 | ||
| – Gewinne Aktionäre des Mutterunternehmens | 19.534,6 | 15.140,4 | ||
| Durchschnittliche Zahl ausgegebener Aktien | (D.33) | 6.800.000,0 | 6.800.000,0 | |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie | (D.33) | 2,87 € | 2,23 € | |
| Verwässertes Ergebnis je Aktie | (D.33) | 2,87 € | 2,23 € |
| 2008 | Den Aktionären des Mutterunternehmens zurechenbar | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Andere Rücklagen | ||||||
| Grund- | Kapital- | Währungs- | Neubewertungs- | Hedging | ||
| in t€ | kapital | rücklage | umrechnung | rücklage | rücklage | |
| Stand 01. 01. 2008 | 13.600,0 | 23.703,4 | –1.112,1 | –8,2 | 570,4 | |
| Währungsdiff erenzen | 0,0 | 0,0 | 136,9 | 0,0 | 0,0 | |
| Bewertung Wertpapiere | 0,0 | 0,0 | 0,0 | –4,8 | 0,0 | |
| Bewertung Sicherungsgeschäfte | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 2.239,6 | |
| Direkt mit dem Eigenkapital | ||||||
| verrechnete Steuern | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 1,2 | –559,9 | |
| Summe erfolgsneutral | ||||||
| erfasste Ergebnisse | 0,0 | 0,0 | 136,9 | –3,6 | 1.679,7 | |
| Konzernergebnis | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | |
| Summe erfolgsneutral und | ||||||
| erfolgswirksam erfasste Ergebnisse | 0,0 | 0,0 | 136,9 | –3,6 | 1.679,7 | |
| Ausschüttung | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | |
| Stand 31.12. 2008 | 13.600,0 | 23.703,4 | –975,2 | –11,8 | 2.250,1 |
2007 Den Aktionären des Mutterunternehmens zurechenbar
| Andere Rücklagen | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in t€ | Grund- kapital |
Kapital- rücklage |
Währungs- umrechnung |
Neubewertungs- rücklage |
Hedging rücklage |
|
| Stand 01. 01. 2007 | 12.359,0 | 24.944,4 | –341,2 | 0,0 | 486,0 | |
| Währungsdiff erenzen | 0,0 | 0,0 | –784,2 | 0,0 | 0,0 | |
| Erfolgsneutral erfasste Beträge | ||||||
| betreff end Joint Venture | 0,0 | 0,0 | 13,3 | 0,0 | 0,0 | |
| Bewertung Wertpapiere | 0,0 | 0,0 | 0,0 | –10,3 | 0,0 | |
| Bewertung Sicherungsgeschäfte | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 112,6 | |
| Direkt mit dem Eigenkapital | ||||||
| verrechnete Steuern | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 2,1 | –28,2 | |
| Summe erfolgsneutral | ||||||
| erfasste Ergebnisse | 0,0 | 0,0 | –770,9 | –8,2 | 84,4 | |
| Konzernergebnis | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | |
| Summe erfolgsneutral und | ||||||
| erfolgswirksam erfasste Ergebnisse | 0,0 | 0,0 | –770,9 | –8,2 | 84,4 | |
| Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln | 1.241,0 | –1.241,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | |
| Ausschüttung | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | |
| Stand 31.12. 2007 | 13.600,0 | 23.703,4 | –1.112,1 | –8,2 | 570,4 |
| Kumulierte | Zwischen- | Anteile | Eigen |
|---|---|---|---|
| Ergebnisse | summe | Minderheiten | kapital |
| 24.876,4 | 61.629,9 | 11.026,8 | 72.656,7 |
| 834,1 | 971,0 | 593,0 | 1.564,0 |
| 0,0 | –4,8 | 0,0 | –4,8 |
| 0,0 | 2.239,6 | 0,0 | 2.239,6 |
| 0,0 | –558,7 | 0,0 | –558,7 |
| 834,1 | 2.647,1 | 593,0 | 3.240,1 |
| 19.534,6 | 19.534,6 | 5.533,6 | 25.068,2 |
| 20.368,7 | 22.181,7 | 6.126,6 | 28.308,3 |
| –4.760,0 | –4.760,0 | –4.175,5 | –8.935,5 |
| 40.485,1 | 79.051,6 | 12.977,9 | 92.029,5 |
| Eigen | Anteile | Zwischen- | Kumulierte |
|---|---|---|---|
| kapital | Minderheiten | summe | Ergebnisse |
| 63.371,6 | 10.884,4 | 52.487,2 | 15.039,0 |
| –2.141,5 | –814,4 | –1.327,1 | –542,9 |
| 13,2 | 0,0 | 13,2 | –0,1 |
| –10,3 | 0,0 | –10,3 | 0,0 |
| 112,6 | 0,0 | 112,6 | 0,0 |
| –26,1 | 0,0 | –26,1 | 0,0 |
| –2.052,1 | –814,4 | –1.237,7 | –543,0 |
| 19.927,9 | 4.787,5 | 15.140,4 | 15.140,4 |
| 17.875,8 | 3.973,1 | 13.902,7 | 14.597,4 |
| 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| –8.590,7 | –3.830,7 | –4.760,0 | –4.760,0 |
| 72.656,7 | 11.026,8 | 61.629,9 | 24.876,4 |
| 2008 | 2007 | |||
|---|---|---|---|---|
| Erläuternde Angaben | in t€ | in t€ | ||
| Ergebnis vor Steuern | 32.289,2 | 25.433,7 | ||
| + | Abschreibungen | 5.415,9 | 5.136,3 | |
| – | Erträge aus der Aufl ösung von Investitionszuschüssen | –87,5 | –87,5 | |
| ± | Verluste/Gewinne aus Joint Venture | 2.770,0 | –4,8 | |
| ± | Aufwendungen/Erträge aus der Bewertung | |||
| von derivativen Finanzinstrumenten | 498,0 | –328,4 | ||
| – | Gewinne aus dem Abgang von Sachanlagen, | |||
| immateriellen Vermögenswerten und Wertpapieren | –103,5 | –145,3 | ||
| + | Zinsaufwendungen | 4.981,8 | 5.490,9 | |
| – | Zinsertrag | –1.109,4 | –958,1 | |
| ± | Nicht realisierte Gewinne/Verluste | |||
| aus der Fremdwährungsumrechnung | 780,0 | –1.470,1 | ||
| ± | Veränderung von Vorräten | 17.317,2 | –21.315,0 | |
| ± | Veränderung von Forderungen | |||
| aus Leistungen und Auftragsfertigungen | –35.223,9 | –1.579,6 | ||
| ± | Veränderung der sonstigen Forderungen | –1.997,8 | 126,1 | |
| ± | Veränderung von Lieferverbindlichkeiten/ | |||
| erhaltenen Anzahlungen | 7.183,2 | 12.611,4 | ||
| ± | Veränderung von sonstigen Verbindlichkeiten | –2.355,4 | 6.178,7 | |
| ± | Veränderung von Rückstellungen | |||
| (ohne Rückstellungen von Ertragsteuern) | 353,9 | –54,4 | ||
| = | Aus laufender Geschäftstätigkeit | |||
| erwirtschaftete Zahlungsmittel | 30.711,7 | 29.033,9 | ||
| – | Gezahlte Zinsen | (D.26) | –4.821,9 | –5.685,0 |
| + | Erhaltene Zinsen | (D.26) | 1.700,7 | 786,0 |
| + | Erhaltene Ertragsteuern | 0,0 | 2.249,0 | |
| – | Gezahlte Ertragsteuern | –7.150,6 | –2.237,0 | |
| = | Netto-Geldfl uss aus der operativen Tätigkeit | 20.439,9 | 24.146,9 | |
| – | Auszahlungen aus dem Erwerb von (Anteilen an) | |||
| Tochterunternehmen abzüglich erworbener | ||||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | ||||
| und aus der Kapitalerhöhung am Joint Venture | (D.26) | –322,3 | –429,0 | |
| – | Auszahlungen aus dem Erwerb von Sachanlagen, | |||
| immateriellen Vermögenswerten und Wertpapieren | –12.262,1 | –7.125,6 | ||
| + | Einzahlungen aus dem Verkauf von Sachanlagen, | |||
| immateriellen Vermögenswerten und Wertpapieren | 305,3 | 166,0 | ||
| = | Netto-Geldfl uss aus der Investitionstätigkeit | –12.279,1 | –7.388,6 | |
| – | Gezahlte Dividenden | (D.26) | –4.760,0 | –4.760,0 |
| – | Ausbezahlte Gewinnanteile anderer Gesellschafter | –4.175,5 | –3.830,7 | |
| + | Aufnahme von verzinslichen Verbindlichkeiten | 19.172,5 | 23.343,4 | |
| – | Tilgung von verzinslichen Verbindlichkeiten | –23.571,4 | –29.091,8 | |
| = | Netto-Geldfl uss aus der Finanzierungstätigkeit | –13.334,4 | –14.339,1 | |
| Netto-Veränderung der liquiden Mittel | –5.173,6 | 2.419,2 | ||
| + | Liquide Mittel am Beginn der Periode | 6.314,5 | 3.945,6 | |
| ± | Anpassung aus der Währungsumrechnung | 58,9 | –50,3 | |
| Liquide Mittel am Ende der Periode | (D.26) | 1.199,8 | 6.314,5 |
| Stand | Währungs- | Stand | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in t€ | 01. 01. 2008 | diff erenzen | Zuweisung | Verbrauch | Aufl ösung | 31.12. 2008 |
| Kurzfristig | ||||||
| Personalrückstellungen | 546,1 | 0,0 | 144,9 | –134,0 | 0,0 | 557,0 |
| Gewährleistungen | 6.710,8 | 73,7 | 6.937,3 | –6.294,2 | –490,2 | 6.937,4 |
| Drohende Verluste | 1.430,7 | 0,0 | 1.276,0 | –1.206,7 | –224,0 | 1.276,0 |
| Ertragsteuern | 1.143,5 | 16,3 | 935,3 | –1.016,7 | –57,2 | 1.021,2 |
| Sonstige | 2.170,0 | 6,4 | 1.576,2 | –587,7 | –1.023,5 | 2.141,4 |
| 12.001,1 | 96,4 | 10.869,7 | –9.239,3 | –1.794,9 | 11.933,0 | |
| Langfristig | ||||||
| Rückstellung für Jubiläumsgelder | 1.957,0 | 0,0 | 176,7 | 0,0 | 0,0 | 2.133,7 |
| Übrige langfristige Rückstellungen | 162,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | –14,0 | 148,0 |
| 2.119,0 | 0,0 | 176,7 | 0,0 | –14,0 | 2.281,7 | |
| 14.120,1 | 96,4 | 11.046,4 | –9.239,3 | –1.808,9 | 14.214,7 |
| 14.270,4 | –135,9 | 9.906,9 | –8.846,7 | –1.074,6 | 14.120,1 | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2.122,3 | 0,0 | 16,3 | –19,0 | –0,6 | 2.119,0 | |
| Übrige langfristige Rückstellungen | 153,0 | 0,0 | 12,0 | –3,0 | 0,0 | 162,0 |
| Rückstellung für Jubiläumsgelder | 1.969,3 | 0,0 | 4,3 | –16,0 | –0,6 | 1.957,0 |
| Langfristig | ||||||
| 12.148,1 | –135,9 | 9.890,6 | –8.827,7 | –1.074,0 | 12.001,1 | |
| Sonstige | 4.279,5 | –16,0 | 555,5 | –2.259,9 | –389,1 | 2.170,0 |
| Ertragsteuern | 517,5 | –20,3 | 1.093,6 | –447,3 | 0,0 | 1.143,5 |
| Drohende Verluste | 1.396,7 | 0,0 | 1.430,7 | –828,3 | –568,4 | 1.430,7 |
| Gewährleistungen | 5.412,3 | –99,6 | 6.710,8 | –5.196,2 | –116,5 | 6.710,8 |
| Personalrückstellungen | 542,1 | 0,0 | 100,0 | –96,0 | 0,0 | 546,1 |
| Kurzfristig | ||||||
| in t€ | 01. 01. 2007 | diff erenzen | Zuweisung | Verbrauch | Aufl ösung | 31.12. 2007 |
| Stand | Währungs- | Stand | ||||
| 2007 |
Die Entwicklung der Abfertigungs- und Pensionsrückstellungen ist in den Erläuternden Angaben unter Punkt D.14. "Langfristige Rückstellungen" dargestellt.
| 2008 | Anschaff ungs- oder Herstellungskosten | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand | Währungs- | Stand | ||||||
| in t€ | 01. 01. 2008 | diff erenzen | Zugänge | Abgänge Umbuchungen | 31.12. 2008 | |||
| I. | Sachanlagen | |||||||
| 1. Bebaute Grundstücke | ||||||||
| a) Grundwert | 2.906,8 | 76,5 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 2.983,3 | ||
| b) Geschäfts- und Fabriksgebäude | 31.358,8 | 807,9 | 3.638,4 | 36,9 | 314,0 | 36.082,2 | ||
| c) Außenanlagen | 2.976,5 | 0,0 | 772,8 | 306,6 | 0,0 | 3.442,7 | ||
| d) Investitionen in fremden Gebäuden | 2.446,0 | 5,5 | 44,8 | 30,7 | 0,0 | 2.465,6 | ||
| 2. Unbebaute Grundstücke | 2.595,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 2.595,0 | ||
| 3. Technische Anlagen und Maschinen | 16.319,2 | 139,2 | 1.847,8 | 874,7 | 496,6 | 17.928,1 | ||
| 4. Andere Anlagen, | ||||||||
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 26.870,3 | 107,6 | 3.812,9 | 1.773,8 | 304,1 | 29.321,1 | ||
| 5. Geleistete Anzahlungen | ||||||||
| und Anlagen in Bau | 1.098,7 | 18,9 | 1.914,7 | 0,0 | –1.114,7 | 1.917,6 | ||
| 86.571,3 | 1.155,6 | 12.031,4 | 3.022,7 | 0,0 | 96.735,6 | |||
| II. Immaterielle Vermögenswerte | ||||||||
| Rechte | 3.746,9 | 4,2 | 177,8 | 52,7 | 0,0 | 3.876,2 | ||
| III. Wertpapiere | 527,3 | 0,0 | 52,9 | 112,5 | 0,0 | 467,7 | ||
| IV. Joint Venture | 2.447,7 | 0,0 | 322,3 | 0,0 | 0,0 | 2.770,0 | ||
| 93.293,2 | 1.159,8 | 12.584,4 | 3.187,9 | 0,0 | 103.849,5 |
| 2007 | Anschaff ungs- oder Herstellungskosten | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand | Währungs- | Stand | |||||
| in t€ | 01. 01. 2007 | diff erenzen | Zugänge | Abgänge Umbuchungen | 31.12. 2007 | ||
| I. | Sachanlagen | ||||||
| 1. Bebaute Grundstücke | |||||||
| a) Grundwert | 2.803,5 | –37,7 | 141,0 | 0,0 | 0,0 | 2.906,8 | |
| b) Geschäfts- und Fabriksgebäude | 31.076,6 | –658,7 | 1.021,3 | 80,4 | 0,0 | 31.358,8 | |
| c) Außenanlagen | 2.916,3 | 0,0 | 71,5 | 11,3 | 0,0 | 2.976,5 | |
| d) Investitionen in fremden Gebäuden | 2.332,0 | –13,6 | 144,2 | 16,6 | 0,0 | 2.446,0 | |
| 2. Unbebaute Grundstücke | 1.967,6 | 0,0 | 627,4 | 0,0 | 0,0 | 2.595,0 | |
| 3. Technische Anlagen und Maschinen | 16.644,5 | –266,8 | 735,2 | 793,7 | 0,0 | 16.319,2 | |
| 4. Andere Anlagen, | |||||||
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 25.467,2 | –121,2 | 3.131,4 | 1.632,7 | 25,6 | 26.870,3 | |
| 5. Geleistete Anzahlungen | |||||||
| und Anlagen in Bau | 25,6 | 0,0 | 1.098,7 | 0,0 | –25,6 | 1.098,7 | |
| 83.233,3 | –1.098,0 | 6.970,7 | 2.534,7 | 0,0 | 86.571,3 | ||
| II. Immaterielle Vermögenswerte | |||||||
| Rechte | 3.753,9 | –8,5 | 135,6 | 134,1 | 0,0 | 3.746,9 | |
| III. Wertpapiere | 508,0 | 0,0 | 19,3 | 0,0 | 0,0 | 527,3 | |
| IV. Joint Venture | 2.014,0 | –0,1 | 433,8 | 0,0 | 0,0 | 2.447,7 | |
| 89.509,2 | –1.106,6 | 7.559,4 | 2.668,8 | 0,0 | 93.293,2 |
| Kumulierte Abschreibung | Netto-Buchwerte | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand | Währungs- | Stand | Stand | Stand | ||
| 01. 01. 2008 | diff erenzen | Zugänge | Abgänge | 31.12. 2008 | 31.12. 2008 | 31.12. 2007 |
| 15,8 | 0,0 | 1,7 | 0,0 | 17,5 | 2.965,8 | 2.891,0 |
| 12.157,3 | 450,2 | 1.172,0 | 20,6 | 13.758,9 | 22.323,3 | 19.201,5 |
| 1.663,5 | 0,0 | 204,2 | 306,6 | 1.561,1 | 1.881,6 | 1.313,0 |
| 1.547,5 | 1,1 | 178,9 | 30,0 | 1.697,5 | 768,1 | 898,5 |
| 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 2.595,0 | 2.595,0 |
| 11.832,8 | 106,9 | 986,2 | 874,7 | 12.051,2 | 5.876,9 | 4.486,4 |
| 18.101,3 | 100,9 | 2.652,9 | 1.683,9 | 19.171,2 | 10.149,9 | 8.769,0 |
| 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 1.917,6 | 1.098,7 |
| 45.318,2 | 659,1 | 5.195,9 | 2.915,8 | 48.257,4 | 48.478,2 | 41.253,1 |
| 3.376,4 | 4,1 | 220,0 | 52,7 | 3.547,8 | 328,4 | 370,5 |
| 313,7 | 0,0 | 2,4 | 17,6 | 298,5 | 169,2 | 213,6 |
| 0,0 | 0,0 | 2.770,0 | 0,0 | 2.770,0 | 0,0 | 2.447,7 |
| 49.008,3 | 663,2 | 8.188,3 | 2.986,1 | 54.873,7 | 48.975,8 | 44.284,9 |
| Kumulierte Abschreibung | Netto-Buchwerte | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand | Währungs- | Stand | Stand | Stand | ||
| 01. 01. 2007 | diff erenzen | Zugänge | Abgänge | 31.12. 2007 | 31.12. 2007 | 31.12. 2006 |
| 14,0 | 0,0 | 1,8 | 0,0 | 15,8 | 2.891,0 | 2.789,5 |
| 11.418,9 | –277,0 | 1.090,0 | 74,6 | 12.157,3 | 19.201,5 | 19.657,7 |
| 1.510,4 | 0,0 | 164,4 | 11,3 | 1.663,5 | 1.313,0 | 1.405,9 |
| 1.386,8 | –1,5 | 178,7 | 16,5 | 1.547,5 | 898,5 | 945,2 |
| 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 2.595,0 | 1.967,6 |
| 11.883,9 | –193,8 | 936,2 | 793,5 | 11.832,8 | 4.486,4 | 4.760,6 |
| 17.288,2 | –85,2 | 2.517,6 | 1.619,3 | 18.101,3 | 8.769,0 | 8.179,0 |
| 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 1.098,7 | 25,6 |
| 43.502,2 | –557,5 | 4.888,7 | 2.515,2 | 45.318,2 | 41.253,1 | 39.731,1 |
| 3.270,3 | –8,6 | 247,6 | 132,9 | 3.376,4 | 370,5 | 483,6 |
| 305,5 | 0,0 | 8,2 | 0,0 | 313,7 | 213,6 | 202,5 |
| 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 2.447,7 | 2.014,0 |
| 47.078,0 | –566,1 | 5.144,5 | 2.648,1 | 49.008,3 | 44.284,9 | 42.431,2 |
| in t€ | Österreich | USA | Deutschland | |
|---|---|---|---|---|
| Außenumsatz | 263.760,4 | 111.833,5 | 89.366,1 | |
| Innenumsatz | 37.139,2 | 10.299,9 | 25.424,1 | |
| Umsatz gesamt | 300.899,6 | 122.133,4 | 114.790,2 | |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | ||||
| vor Anteil am Ergebnis am Joint Venture | 22.590,8 | 10.285,7 | 4.712,6 | |
| Segmentvermögen | 164.588,5 | 47.803,1 | 48.403,8 | |
| Segmentschulden | 84.982,2 | 17.332,9 | 42.704,1 | |
| Investitionen | 9.231,2 | 1.574,2 | 1.317,3 | |
| Abschreibung | 3.715,4 | 498,5 | 935,5 | |
| Sonstige unbare Erträge/Aufwendungen | 113,7 | –1.212,1 | 734,0 | |
| Wertminderung Joint Venture | –2.770,0 | 0,0 | 0,0 | |
| Buchwert Joint Venture | 0,0 | 0,0 | 0,0 | |
| Mitarbeiter (Durchschnitt) | 811 | 451 | 396 | |
| PRIMÄRSEGMENT FÜR 20071) in t€ |
Österreich | USA | Deutschland | |
| Außenumsatz | 203.876,8 | |||
| Innenumsatz | 39.289,6 | 103.796,4 | 74.148,3 | |
| Umsatz gesamt | 15.683,9 | 18.028,2 | ||
| Operatives Ergebnis (EBIT) | 243.166,4 | 119.480,3 | 92.176,5 | |
| vor Anteil am Ergebnis am Joint Venture Segmentvermögen |
15.662,0 134.463,1 |
9.177,7 48.001,7 |
2.764,8 46.603,2 |
|
| Segmentschulden | 74.744,9 | 16.167,9 | 46.595,1 | |
| Investitionen | 4.524,9 | 951,2 | 1.521,8 | |
| Abschreibung | 3.508,0 | 465,4 | 913,1 | |
| Sonstige unbare Erträge/Aufwendungen | –862,5 | 0,0 | 579,3 | |
| Anteil am Ergebnis am Joint Venture | 4,8 | 0,0 | 0,0 | |
| Buchwert Joint Venture | 2.447,7 | 0,0 | 0,0 |
1) Die Segmentberichterstattung bezieht sich auf Umsätze und Ergebnisse, die von den einzelnen Segmenten sowohl am lokalen Markt als auch im Export erwirtschaftet werden.
| SEKUNDÄRSEGMENT | Umsatz | ||
|---|---|---|---|
| in m€ | 2008 | 2007 | |
| Fahrzeuge | 352,3 | 287,1 | |
| Feuerlöschsysteme | 17,8 | 19,1 | |
| Ausrüstung | 45,7 | 43,5 | |
| Hubrettungsgeräte | 60,7 | 55,7 | |
| Service/Ersatzteile | 20,8 | 18,7 | |
| Sonstige | 3,0 | 2,0 | |
| Konsolidierung | 0,0 | 0,0 | |
| Konzern | 500,3 | 426,1 |
| Spanien | Schweiz | Asien | Konsolidierung | Konzern |
|---|---|---|---|---|
| 16.913,8 | 9.796,1 | 8.679,4 | 0,0 | 500.349,3 |
| 6.977,5 | 90,7 | 126,9 | –80.058,3 | 0,0 |
| 23.891,3 | 9.886,8 | 8.806,3 | –80.058,3 | 500.349,3 |
| 1.033,8 | 838,5 | 937,0 | –510,1 | 39.888,3 |
| 9.779,4 | 5.283,2 | 4.229,9 | –33.021,7 | 247.066,2 |
| 9.007,9 | 1.477,0 | 993,5 | –32.698,6 | 123.799,0 |
| 15,2 | 30,8 | 40,5 | 0,0 | 12.209,2 |
| 35,1 | 139,1 | 92,3 | 0,0 | 5.415,9 |
| 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | –364,4 |
| 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | –2.770,0 |
| 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| 16 | 16 | 32 | 0 | 1.722 |
| Schweiz | Asien | Konsolidierung | Konzern |
|---|---|---|---|
| 6.471,5 | 11.563,2 | 0,0 | 426.128,3 |
| 72,6 | 9,3 | –75.744,8 | 0,0 |
| 6.544,1 | 11.572,5 | –75.744,8 | 426.128,3 |
| 2.258,9 | 217,2 | 976,9 | –226,7 | 30.830,8 |
|---|---|---|---|---|
| 18.628,4 | 5.313,0 | 6.185,3 | –41.963,5 | 217.231,2 |
| 16.194,9 | 3.050,7 | 1.282,4 | –40.812,1 | 117.223,8 |
| 52,1 | 10,8 | 45,5 | 0,0 | 7.106,3 |
| 37,2 | 125,6 | 87,0 | 0,0 | 5.136,3 |
| 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | –283,2 |
| 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 4,8 |
| 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 2.447,7 |
| 14 | 15 | 34 | 0 | 1.593 |
| Segmentvermögen | Investitionen | ||
|---|---|---|---|
| 2008 | 2007 | 2008 | 2007 |
| 194,2 | 168,3 | 8,9 | 4,9 |
| 7,5 | 10,2 | 1,1 | 0,5 |
| 11,2 | 10,3 | 0,0 | 0,0 |
| 38,0 | 36,2 | 0,6 | 0,9 |
| 0,5 | 0,2 | 0,0 | 0,0 |
| 6,4 | 5,3 | 1,6 | 0,8 |
| –10,7 | –13,3 | 0,0 | 0,0 |
| 247,1 | 217,2 | 12,2 | 7,1 |
Der Rosenbauer Konzern ist eine international tätige Unternehmensgruppe mit Sitz der Muttergesellschaft, Rosenbauer International AG, in Österreich. Der Schwerpunkt umfasst die Produktion von Feuerwehrfahrzeugen, die Entwicklung und Fertigung von Feuerlöschsystemen sowie die Ausrüstung von Fahrzeugen und Mannschaften. Die Konzernzentrale befi ndet sich in 4060 Leonding, Paschinger Straße 90, Österreich. Die Gesellschaft ist beim Landesgericht Linz unter der Firmenbuchnummer FN 78543 f registriert.
Der vorliegende Konzernabschluss der Rosenbauer International AG und ihrer Tochtergesellschaften für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2008 wurde nach den Grundsätzen der International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie von der EU übernommen wurden, erstellt, und wird in der voraussichtlich im April 2009 stattfi ndenden Sitzung durch den Aufsichtsrat zur Veröff entlichung freigegeben.
Der Konzernabschluss ist in tausend Euro (t€) aufgestellt, die Werte in den Erläuternden Angaben erfolgen in t€, sofern nichts anderes angegeben ist.
Die Erstellung des Konzernabschlusses erfolgt grundsätzlich unter Anwendung des Anschaff ungskostenprinzips. Hiervon ausgenommen sind die als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien, derivative Finanzinstrumente und zur Veräußerung verfügbare Finanzinvestitionen, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden. Die Buchwerte der in der Bilanz erfassten Vermögenswerte und Schulden, die Grundgeschäfte im Rahmen von Absicherungen des beizulegenden Zeitwerts darstellen, werden aufgrund von Änderungen der beizulegenden Zeitwerte, die auf die abgesicherten Risiken zurückgeführt werden können, angepasst.
Die im Jahr 2008 angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen grundsätzlich den im Vorjahr angewandten Methoden. Zusätzlich wurden im Konzern die neuen/überarbeiteten Standards angewandt.
Der im November 2006 veröff entlichte IFRIC 11 (Konzerninterne Geschäfte und Geschäfte mit eigenen Anteilen nach IFRS 2) befasst sich mit der Fragestellung, wie IFRS 2 auf aktienbasierte Vergütungsvereinbarungen anzuwenden ist, bei denen Eigenkapitalinstrumente des Unternehmens oder Eigenkapitalinstrumente einer anderen Gesellschaft innerhalb des Konzerns ge währt werden. IFRIC 11 ist für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. März 2007 beginnen, und hat keine Auswirkung auf den Konzernabschluss, da der damit verbundene IFRS 2 im Konzern nicht angewandt wird.
Im Juli 2007 wurde IFRIC 14 (IAS 19 – The Limit on a Defi ned Benefi t Asset, Minimum Funding Requirements and their Interaction), der für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2008 beginnen, anzuwenden ist, herausgegeben. Diese Interpretation regelt, wie die "Asset ceiling"-Vorschrift auf Planvermögen, das die Höhe der Pensionsverpfl ichtungen überschreitet, anzuwenden ist. Diese Interpretation hatte auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns keine Auswirkungen.
Im Oktober 2008 hat das IASB Änderungen an IAS 39 beschlossen, die Unternehmen nunmehr erlauben, bestimmte Finanzinstrumente umzuklassifi zieren, aus der Kategorie der ergebniswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Finanzinstrumente in andere Kategorien, bei denen die Bewertung zu fortgeführten Anschaff ungskosten nebst Wertminderungstest erfolgt. Die Änderung trat rückwirkend zum 1. Juli 2008 in Kraft und hatte keine Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Konzerns.
Zum Zeitpunkt der Freigabe dieses Abschlusses zur Veröff entlichung waren neben den vom Konzern bereits angewandten Standards und Interpretationen die folgenden Standards und Interpretationen bereits veröff entlicht, jedoch noch nicht verpfl ichtend anzuwenden.
Im Mai 2008 wurden mit IFRS 1 und IAS 27 zwei Standards geändert, um die Art und Weise, nach der die Anschaff ungskosten einer Beteiligung bei erstmaliger Anwendung der IFRS bewertet werden, zu ändern. Diese Änderung ist erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2009 beginnen. Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns werden nicht erwartet.
Im Januar 2008 wurde eine Änderung zu IFRS 2 veröff entlicht, worin die Defi nition von Ausübungsbedingungen präzisiert und die bilanzielle Behandlung von annullierten Zusagen geregelt wird. Diese Änderung ist erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2009 beginnen. Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns werden nicht erwartet.
Im November 2006 wurde IFRS 8 (Operating Segments) veröff entlicht, der den bisherigen Standard zur Segmentberichterstattung, IAS 14 (Segment Reporting), ersetzen wird. Die Änderung erfolgt dahingehend, dass die zu veröff entlichenden Segmentinformationen aus den für die interne Beurteilung der Segmentleistung relevanten Informationen abgeleitet werden. Anzuwenden ist dieser Standard erstmals für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2009 beginnen. Die Auswirkungen auf die Darstellung werden derzeit evaluiert.
Im November 2006 wurde IFRIC 12 veröff entlicht, der die Bilanzierung von Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen beim Konzessionsnehmer in Hinblick auf die eingegangenen Verpfl ichtungen und erhaltenen Rechte regelt. Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns werden nicht erwartet.
Im Juni 2007 hat das IFRIC die Interpretation IFRIC 13 (Customer Loyalty Programmes) zur bilanziellen Abgrenzung von Aufwendungen und zur Erfassung von Erträgen aus Kundenbindungsprogrammen herausgegeben. Anzuwenden ist diese Interpretation erstmals für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Juli 2008 beginnen. Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns werden nicht erwartet.
Im September 2007 wurde IAS 1 (Darstellung des Abschlusses) überarbeitet. IAS 1 ist für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2009 beginnen. Der Standard verlangt separate Darstellungen für Eigenkapitalveränderungen, die aus Transaktionen mit den Anteilseignern in ihrer Eigenschaft als Eigenkapitalgeber entstehen, und sonstige Eigenkapitalveränderungen. Außerdem führt der Standard eine Darstellung des Gesamtperiodenerfolgs ein, in der sämtliche in der Gewinnund Verlustrechnung erfassten Ertrags- und Aufwandsposten sowie alle ergebnisneutral im Eigenkapital erfassten Erfolgsbestandteile wahlweise in einer einzigen Aufstellung oder in zwei miteinander verbundenen Aufstellungen dargestellt werden. Die Auswirkungen auf die Darstellung werden derzeit evaluiert.
Im April 2007 wurde eine Änderung zu IAS 23 veröff entlicht, die erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden ist, die am oder nach dem 1. Januar 2009 beginnen. Der überarbeitete IAS 23 verlangt die Aktivierung von Fremdkapitalkosten, die direkt dem Erwerb, dem Bau oder der Herstellung eines qualifi zierten Vermögenswerts zugerechnet werden können. Die Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage werden derzeit evaluiert.
Im Februar 2008 wurden die Änderungen zu IAS 32 veröff entlicht, die Lösungen anbieten, um bestimmte bislang nicht als Eigenkapital klassifi zierte Einlagen im Eigenkapital ausweisen zu können. Diese Änderungen sind erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2009 beginnen. Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns werden nicht erwartet.
Im Mai 2008 wurde erstmals ein Sammelstandard zur Änderung verschiedener IFRS-Standards veröff entlicht. Das primäre Ziel dieses Sammelstandards ist es, Inkonsistenzen zu beseitigen und Formulierungen klarzustellen. Grundsätzlich anzuwen den ist dieser Standard erstmals für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2009 beginnen, zusätzlich gibt es jedoch für jeden Standard spezifi sche Übergangsregelungen. Die Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage werden derzeit evaluiert.
Die in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen sind in der Aufstellung der Beteiligungsgesellschaften angeführt.
Tochterunternehmen sind alle Unternehmen, bei denen die Muttergesellschaft die Möglichkeit zur Beherrschung über die Finanz- und Geschäftspolitik innehat. Eine Beherrschung wird dann angenommen, wenn das Mutterunternehmen direkt – oder indirekt über Tochterunternehmen – über mehr als die Hälfte der Stimmrechte eines Unternehmens verfügt. Eine Beherrschung wird ebenfalls angenommen, wenn kraft einer mit anderen Anteilseignern abgeschlossenen Vereinbarung die Möglichkeit besteht, über mehr als die Hälfte der Stimmrechte zu verfügen.
Bei jenen Tochterunternehmen, bei denen die Rosenbauer International AG direkt oder indirekt nicht über mehr als die Hälfte der Stimmrechte verfügt, besteht eine vertraglich abgesicherte Beherrschungsmöglichkeit.
Dementsprechend sind unter Anwendung von IAS 27 zwei inländische und 17 ausländische Tochterunternehmen einbe zogen, die unter der rechtlichen und faktischen Kontrolle der Rosenbauer International AG stehen.
Die erstmalige Einbeziehung eines Tochterunternehmens erfolgt zu dem Zeitpunkt, an dem die Möglichkeit zur Beherrschung über das Vermögen und die Geschäfte dieser Gesellschaft besteht. Alle einbezogenen Tochterunternehmen werden vollkonsolidiert.
Ein Joint Venture ist eine vertragliche Vereinbarung, in der zwei oder mehrere Partner eine wirtschaftliche Tätigkeit durchführen, die einer gemeinschaftlichen Führung unterliegt. Die Beteiligung wird nach der Equity-Methode bilanziert und im Zuge der Erstbewertung mit ihren Anschaff ungskosten angesetzt. In der Folge erhöht oder verringert sich der Buchwert der Anteile entsprechend dem Anteil am Ergebnis des Beteiligungsunternehmens. Der Anteil des Konzerns an Gewinnen und Verlusten des Beteiligungsunternehmens wird vom Zeitpunkt des Erwerbes an in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
In den Konzernabschluss war seit dem 26. August 2005 ein Joint Venture (Rosenbauer YongQiang Fire Fighting Vehicles Ltd., China) als "at equity" konsolidiertes Unternehmen einbezogen. Im Dezember 2008 wurde ein Transfer Agreement abgeschlossen, in dem vereinbart wurde, 2009 den Joint-Venture-Anteil an den bisherigen chinesischen Partner abzugeben. Zum 31. Dezember 2008 wird das Joint Venture in der Konzernbilanz mit 1,0 € als ein "zur Veräußerung gehaltener Vermögenswert" dargestellt.
| Vollkonsolidierte | "At equity" konsolidierte | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Unternehmen | Unternehmen | ||||
| 2008 | 2007 | 2008 | 2007 | ||
| Stand am 01. 01. | 20 | 20 | 1 | 1 | |
| Akquisitionen | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Gründungen | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Abgänge | 0 | 0 | 1 | 0 | |
| Fusionen | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Stand am 31.12. | 20 | 20 | 0 | 1 |
Die Kapitalkonsolidierung erworbener Tochterunternehmen erfolgt auf Grundlage der Erwerbsmethode durch Verrechnung der Anschaff ungskosten der Beteiligungen mit dem auf sie entfallenden Eigenkapitalanteil zum Erwerbszeitpunkt.
Ein sich ergebender passivischer Unterschiedsbetrag wird nach erneuter Beurteilung der identifi zierten Vermögenswerte, Schulden und Eventualschulden gemäß IFRS 3 sofort erfolgswirksam erfasst. Der Firmenwert aus einer Kaufpreisallokation wird nicht jährlich abgeschrieben, sondern jährlich einem Wertminderungstest unterzogen. Zum 31. Dezember 2008 ist kein Firmenwert vorhanden. Den Jahresabschlüssen der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen liegen einheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze zugrunde. Die Einzelabschlüsse der einbezogenen Unternehmen sind
zum Stichtag des Konzernabschlusses aufgestellt. Alle Forderungen und Verbindlichkeiten, Aufwendungen und Erträge aus der Verrechnung zwischen Unternehmen des Konsolidierungskreises werden eliminiert. Zwischenergebnisse aus konzerninternen Lieferungen werden ebenfalls ausgeschieden.
Minderheitsanteile stellen den Anteil des Ergebnisses und des Nettovermögens dar, der nicht dem Konzern zuzurechnen ist. Minderheitsanteile werden in der Konzerngewinn- und Verlustrechnung und in der Konzernbilanz gesondert ausgewiesen. Der Ausweis in der Konzernbilanz erfolgt innerhalb des Eigenkapitals, getrennt vom auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallenden Eigenkapital. Der Erwerb von Minderheitsanteilen wird nach der "Entity-Concept-Methode" bilanziert. Dabei wird die Diff erenz zwischen dem Kaufpreis und dem Buchwert des anteilig erworbenen Nettovermögens mit vorhandenen Rücklagen verrechnet.
Die Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen und in ausländischer Währung bilanzierenden Unternehmen werden gemäß IAS 21 nach dem Konzept der funktionalen Währung in Euro umgerechnet. Bei sämtlichen Gesellschaften ist dies die jeweilige Landeswährung, da die Gesellschaften ihre Geschäfte in fi nanzieller, wirtschaftlicher und organisatorischer Hinsicht selbständig betreiben. Sämtliche Vermögenswerte und Schulden werden deshalb zum jeweiligen Devisenmittelkurs am Bilanzstichtag bzw. die Aufwendungen und Erträge mit Jahresdurchschnittskursen umgerechnet.
Unterschiedsbeträge aus der Währungsumrechnung bei den Vermögens- und Schuldposten gegenüber der Umrechnung des Vorjahres sowie Umrechnungsdiff erenzen zwischen der Konzernbilanz und der Konzerngewinn- und Verlustrechnung werden erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst.
Die aus der Fortschreibung des Eigenkapitals entstehende Umrechnungsdiff erenz im Vergleich zur Erstkonsolidierung wird erfolgsneutral mit den Konzernrücklagen verrechnet. Im Berichtsjahr wurden Stichtagsumrechnungsdiff erenzen von 1.564,0 t€ (2007: –2.141,5 t€) ergebnisneutral in das Eigenkapital eingestellt.
Die für die Währungsumrechnung zugrunde gelegten Wechselkurse haben sich wie folgt entwickelt:
| Stichtagskurs | Jahresdurchschnittskurs | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| in € | 31.12. 2008 | 31.12. 2007 | 31.12. 2008 | 31.12. 2007 | |
| 100 US-Dollar | 71,1744 | 67,9348 | 67,6685 | 72,8637 | |
| 100 Schweizer Franken | 67,2721 | 60,4230 | 63,0651 | 60,8334 | |
| 100 Singapur-Dollar | 49,5050 | 47,3037 | 48,1016 | 48,4422 | |
| 100 Brunei-Dollar | 49,5050 | 47,3037 | 48,1016 | 48,4422 | |
| 100 Chinesische Renminbi | 10,3359 | 9,3058 | 9,7345 | 9,5898 | |
| 100 Südafrikanische Rand | 7,6046 | 10,0010 | 8,3534 | 10,3711 |
Durch konzernweit geltende Richtlinien wird dem Grundsatz der einheitlichen Bilanzierung und Bewertung Rechnung getragen.
Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaff ungs- oder Herstellungskosten, vermindert um Abschreibungen und kumulierte Wertminderungsaufwendungen, oder zum niedrigeren erzielbaren Betrag. Die Abschreibungen werden nach der linearen Methode ermittelt und erfolgen ab dem Zeitpunkt, zu dem sich die Vermögenswerte im betriebsbereiten Zustand befi nden. Die Anschaff ungs- oder Herstellungskosten ergeben sich aus dem zum Erwerb oder zur Herstellung eines Vermögens wertes entrichteten Betrag an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten oder aus dem beizulegenden Zeitwert einer anderen Entgeltform zum Zeitpunkt des Erwerbes oder der Herstellung.
Folgende Abschreibungssätze kommen zur Anwendung:
| Geschäfts- und Fabriksgebäude und andere Baulichkeiten | 2,00 % – 10,00 % |
|---|---|
| Technische Anlagen und Maschinen | 10,00 % – 25,00 % |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 10,00 % – 33,33 % |
Die Restbuchwerte, Abschreibungsmethode und wirtschaftlichen Nutzungsdauern werden zu jedem Bilanzstichtag überprüft und gegebenenfalls angepasst.
Zum 31. Dezember 2008 sind wie im Vorjahr keine gemieteten Sachanlagen, bei denen im Wesentlichen alle Risiken und Chancen, die sich aus dem Eigentum an einem Vermögenswert ergeben, übertragen wurden (Finanzierungsleasing) sowie als Finanzinvestition gehaltene Immobilien, die zur Erzielung von Mieteinnahmen und/oder zum Zwecke der Wertsteigerung gehalten werden, vorhanden. Fremdkapitalkosten werden in der Periode als Aufwand erfasst, in der sie angefallen sind.
Immaterielle Vermögenswerte werden nach der linearen Methode abgeschrieben. Die Abschreibungssätze liegen zwischen 25,0 % und 33,3 %. Immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer werden nicht abgeschrieben, sondern jährlich zum 31. Dezember einem Wertminderungstest unterzogen. Die Überprüfung wird in Abhängigkeit vom Einzelfall für den einzelnen Vermögenswert oder auf der Ebene der zahlungsmittelgenerierenden Einheit durchgeführt. Die Nutzungsdauer und die Abschreibungsmethode werden im Fall von immateriellen Vermögenswerten mit einer begrenzten Nutzungsdauer mindestens zum Ende eines jeden Geschäftsjahres überprüft. Die Abschreibung der immateriellen Vermögenswerte ist in der Position "Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen" enthalten.
Forschungskosten werden im Sinne von IAS 38 (Intangible Assets) nicht aktiviert und fl ießen dementsprechend unmittelbar und zur Gänze in die Gewinn- und Verlustrechnung ein (2008: 6.817,7 t€; 2007: 7.038,0 t€). Entwicklungskosten werden nur insoweit aktiviert, als die notwendigen Voraussetzungen gemäß IAS 38 gegeben sind. Zum 31. Dezember 2008 bestehen keine aktivierten Entwicklungskosten (2007: 0,0 t€).
Treten bei nicht fi nanziellen Vermögenswerten Hinweise für Wertminderungen auf und liegt der erzielbare Betrag – dieser entspricht dem höheren Betrag aus dem Barwert der zukünftigen Einzahlungsüberschüsse ("Value in use") oder dem Nettoveräußerungspreis ("Net selling price") – unter dem jeweiligen Buchwert, erfolgt gemäß IAS 36 (Impairment of Assets) eine Wertminderung auf den erzielbaren Betrag. Wenn die Gründe für eine im Vorjahr durchgeführte Wertminderung entfallen, wird eine entsprechende Zuschreibung vorgenommen. Eine Ausbuchung des Vermögenswertes erfolgt dann, wenn die vertraglichen Rechte an den Zahlungsströmen, die mit den jeweiligen Vermögenswerten verbunden sind, auslaufen bzw. wegfallen.
Kann der erzielbare Betrag für einen Vermögenswert nicht ermittelt werden, so wird der Vermögenswert im Rahmen einer Cash Generating Unit (CGU) einbezogen und einem Wertminderungstest unterzogen, wobei in der Regel der Nutzungswert als erzielbarer Betrag herangezogen wird. Im Rosenbauer Konzern bilden die rechtlich selbständigen Unternehmenseinheiten jeweils eine CGU.
Ein zuvor erfasster Wertminderungsaufwand wird nur dann rückgängig gemacht, wenn sich seit der Erfassung des letzten Wertminderungsaufwandes eine Änderung in den Schätzungen ergeben hat, die bei der Bestimmung des erzielbaren Betrages herangezogen wurde. Ist dies der Fall, so wird der Buchwert des Vermögenswertes auf seinen erzielbaren Betrag erhöht. Dieser Betrag darf jedoch nicht den Buchwert übersteigen, der sich nach Berücksichtigung der Abschreibungen ergeben würde, wenn in den früheren Jahren kein Wertminderungsaufwand für den Vermögenswert erfasst worden wäre. Eine solche Wertaufholung wird sofort im Jahresergebnis erfasst.
Der Konzern ermittelt an jedem Bilanzstichtag, ob eine Wertminderung eines fi nanziellen Vermögenswertes oder einer Gruppe von fi nanziellen Vermögenswerten vorliegt.
Besteht ein objektiver Hinweis, dass eine Wertminderung bei mit fortgeführten Anschaff ungskosten bilanzierten Krediten und Forderungen eingetreten ist, ergibt sich die Höhe des Verlustes als Diff erenz zwischen dem Buchwert des Vermögenswertes und dem Barwert der erwarteten künftigen Cashfl ows (mit Ausnahme erwarteter künftiger, noch nicht eingetretener Kreditausfälle), abgezinst mit dem ursprünglichen Eff ektivzinssatz des fi nanziellen Vermögenswertes (das heißt, dem bei erstmaligem Ansatz ermittelten Eff ektivzinssatz). Der Buchwert des Vermögenswertes wird unter Verwendung eines Wertberichtigungskontos reduziert. Der Wertminderungsverlust wird ergebniswirksam erfasst.
Es wird zunächst festgestellt, ob ein objektiver Hinweis auf Wertminderung bei fi nanziellen Vermögenswerten, die für sich gesehen bedeutsam sind, individuell und bei fi nanziellen Vermögenswerten, die für sich gesehen nicht bedeutsam sind, individuell oder zusammen besteht. Stellt der Konzern fest, dass für einen individuell untersuchten fi nanziellen Vermögenswert, sei er bedeutsam oder nicht, kein objektiver Hinweis auf Wertminderung vorliegt, ordnet er den Vermögenswert einer Gruppe fi nanzieller Vermögenswerte mit vergleichbaren Ausfallrisikoprofi len zu und untersucht sie zusammen auf Wertminderung. Vermögenswerte, die individuell auf Wertminderung untersucht werden und für die eine Wertberichtigung erfasst wird, werden nicht in die pauschale Wertminderungsbeurteilung auf Portfoliobasis einbezogen.
Ein fi nanzieller Vermögenswert (bzw. ein Teil eines fi nanziellen Vermögenswertes oder ein Teil einer Gruppe ähnlicher fi nanzieller Vermögenswerte) wird ausgebucht, wenn eine der drei folgenden Voraussetzungen erfüllt ist:
Finanzielle Vermögenswerte werden bei der erstmaligen Erfassung zum beizulegenden Zeitwert bewertet.
Kredite und Forderungen werden zu fortgeführten Anschaff ungskosten unter Anwendung der Eff ektivzinsmethode abzüglich Wertberichtigungen für Wertminderungen bewertet. Gewinne und Verluste werden im Periodenergebnis erfasst, wenn die Kredite und Forderungen ausgebucht oder wertgemindert sind. Forderungen in Fremdwährung werden mit dem Devisenmittelkurs zum Bilanzstichtag bewertet.
Derivative Finanzinstrumente werden in der Regel unter Anwendung der Hedge-Accounting-Bestimmungen des IAS 39 (Financial Instruments) erfolgsneutral mit dem Zeitwert erfasst, wenn die Finanzinstrumente in Zusammenhang mit einer bilanziellen Sicherungsbeziehung stehen. Gewinne und Verluste aus Änderungen des beizulegenden Zeitwerts von derivativen Finanzinstrumenten während des Geschäftsjahres, die nicht die Kriterien für die Bilanzierung als Sicherungsbeziehung erfüllen, und der unwirksame Teil eines wirksamen Sicherungsinstruments werden sofort erfolgswirksam erfasst. Die Ausbuchung erfolgt mit dem Verlust der Verfügungsmacht. Derivate mit positivem beizulegendem Zeitwert zum Abschlussstichtag werden unter den kurzfristigen Forderungen, solche mit negativem beizulegendem Zeitwert unter den sonstigen kurzfristigen Verbind lichkeiten ausgewiesen. Die Sicherungspolitik sowie die zum Bilanzstichtag bestehenden Finanzinstrumente werden unter Punkt D.29. "Risikomanagement" näher erläutert.
Wertpapiere werden der Kategorie "Available for sale" zugeordnet. Nach der erstmaligen Erfassung werden zur Veräußerung gehaltene fi nanzielle Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert bewertet, wobei die nicht realisierten Gewinne oder Verluste direkt im Eigenkapital, in der Rücklage für nicht realisierte Gewinne, erfasst werden. Beim Abgang von Finanzinvestitionen wird der zuvor im Eigenkapital erfasste kumulierte Gewinn oder Verlust erfolgswirksam in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht. Wenn ein zur Veräußerung gehaltener fi nanzieller Vermögenswert wertgemindert ist, wird der zuvor direkt im Eigenkapital erfasste kumulierte Verlust erfolgswirksam erfasst. Erhaltene oder gezahlte Zinsen aus Finanzinvestitionen werden als Zinserträge oder Zinsaufwendungen ausgewiesen.
Die Bewertung der Lieferforderungen erfolgt zu fortgeführten Anschaff ungskosten. Wertminderungen werden bei Vorliegen objektiver Hinweise in Übereinstimmung mit IAS 39 berücksichtigt. Wertminderungen werden ausgebucht, wenn die zugrunde liegenden Forderungen als uneinbringlich eingestuft werden. Sonstige Forderungen werden grundsätzlich zu fortge führten Anschaff ungskosten bewertet. Diese beinhalten jedoch neben anderen sonstigen Forderungen sowohl derivative Finanzinstrumente mit Hedge-Beziehung als auch derivative Finanzinstrumente, für die das Hedge-Accounting nicht anwendbar ist.
Die unter dem Posten Kassenbestand und kurzfristige Finanzmittel ausgewiesenen Zahlungsmittel und -äquivalente wie Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten werden zum Tageswert am Bilanzstichtag bewertet.
Der beizulegende Zeitwert von fi nanziellen Vermögenswerten, die auf organisierten Märkten gehandelt werden, wird durch den am Bilanzstichtag notierten Marktpreis (Geldkurs) bestimmt.
Latente Steuern sind auf alle zu versteuernden temporären Unterschiede zwischen dem Wert in der IFRS-Konzernbilanz und dem steuerlichen Wert zu bilanzieren. Ihre Ermittlung erfolgt in Übereinstimmung mit IAS 12 nach der "Balance sheet liability method". Passive latente Steuern werden für alle zu versteuernden temporären Diff erenzen erfasst, mit Ausnahme der passiven latenten Steuer aus dem erstmaligen Ansatz eines Geschäfts- oder Firmenwertes oder eines Vermögenswertes oder einer Schuld bei einem Geschäftsvorfall, der kein Unternehmenszusammenschluss ist und der zum Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls weder das Jahresergebnis noch das zu versteuernde Ergebnis beeinfl usst.
Darüber hinaus werden keine passiven latenten Steuern aus zu versteuernden temporären Diff erenzen erfasst, die im Zusammenhang mit Beteiligungen an Tochterunternehmen, assoziierten Unternehmen und Anteilen an Joint Ventures stehen, wenn der zeitliche Verlauf der Umkehrung der temporären Diff erenzen gesteuert werden kann und es wahrscheinlich ist, dass sich die temporären Unterschiede in absehbarer Zeit nicht umkehren werden.
Die tatsächlichen Steuererstattungsansprüche und Steuerschulden für die laufende und früheren Perioden werden mit dem Betrag bemessen, in dessen Höhe eine Erstattung von der Steuerbehörde bzw. eine Zahlung an die Steuerbehörde er wartet wird. Tatsächliche Steuern, die sich auf Posten beziehen, die direkt im Eigenkapital erfasst werden, sind nicht in der Gewinnund Verlustrechnung, sondern im Eigenkapital erfasst.
Aktive latente Steuern auf Verlustvorträge wurden insoweit gebildet, als mit einem Verbrauch innerhalb eines überschaubaren Zeitraums gerechnet werden kann.
Der Buchwert der latenten Steueransprüche wird an jedem Bilanzstichtag überprüft und in dem Umfang reduziert, in dem es nicht mehr wahrscheinlich ist, dass ein ausreichendes zu versteuerndes Ergebnis zur Verfügung stehen wird, gegen das der latente Steueranspruch zumindest teilweise verwendet werden kann. Nicht angesetzte latente Steueransprüche werden an jedem Bilanzstichtag überprüft und in dem Umfang angesetzt, in dem es wahrscheinlich geworden ist, dass ein künftig zu versteuerndes Ergebnis die Realisierung des latenten Steueranspruchs ermöglicht.
Latente Steueransprüche und -schulden werden anhand der Steuersätze bemessen, deren Gültigkeit für die Periode, in der ein Vermögenswert realisiert wird oder eine Schuld erfüllt wird, zu erwarten ist.
Der Berechnung der latenten und tatsächlichen Steuern werden die Steuersätze und Steuergesetze zugrunde gelegt, die zum Bilanzstichtag gelten.
Die Vorräte werden mit den Anschaff ungs- und Herstellungskosten bzw. zum niedrigeren erzielbaren Nettoveräußerungswert (Marktpreis) am Bilanzstichtag bewertet. Die Ermittlung der Anschaff ungs- bzw. Herstellungskosten erfolgt für gleichartige Vermögenswerte nach dem gleitenden Durchschnittspreisverfahren bzw. nach ähnlichen Verfahren. In die Herstellungskosten werden nur die direkt zurechenbaren Kosten und anteiligen Gemeinkosten unter Annahme einer Normalauslastung einbezogen. Zinsen für Fremdkapital werden nicht angesetzt.
Fertigungsaufträge, bei denen die Voraussetzung für eine zuverlässige Gewinnschätzung gegeben ist, werden zu anteiligen Verkaufspreisen ("Percentage of completion method") bewertet. Dabei erfolgt die Abschätzung des Leistungsfortschrittes nach dem Verhältnis der angefallenen Kosten zu den erwarteten Gesamtkosten ("Cost to cost"). Kann das Ergebnis eines Fertigungsauftrages nicht zuverlässig geschätzt werden, sind die Auftragserlöse nur in Höhe der angefallenen Auftragskosten zu erfassen, die wahrscheinlich wieder erzielbar sind. Ist es wahrscheinlich, dass die gesamten Auftragskosten die gesamten Auftragserlöse übersteigen, wird der erwartete Verlust sofort als Aufwand erfasst.
Aufgrund gesetzlicher Verpfl ichtungen erhalten Mitarbeiter österreichischer Konzerngesellschaften mit Eintrittsdatum bis 31. Dezember 2002 im Kündigungsfall bzw. zum Pensionsantrittszeitpunkt eine einmalige Abfertigung. Diese ist von der Anzahl der Dienstjahre und des bei Abfertigungsanfall maßgeblichen Bezuges abhängig. Die Rückstellungen für Abfertigungen werden zum Bilanzstichtag einheitlich nach der "Projected unit credit method" unter Anwendung eines Rechnungszinssatzes von 6,0 % p.a. (2007: 5,0 % p.a.) und unter Einbeziehung eines Dynamiksatzes für künftige Bezugserhöhungen von 4,0 % p.a. (2007: 3,5 %) ermittelt. Wenn der Saldo der kumulierten nicht erfassten versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste zum Ende der vorherigen Berichtsperiode 10 % des Barwertes der leistungsorientierten Verpfl ichtung übersteigt (Korridormethode), erfolgt für diesen Teil eine über die durchschnittliche Restlebensarbeitszeit der vom Leistungsplan erfassten Arbeitnehmer verteilte erfolgswirksame Erfassung.
Ein nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand wird linear über den durchschnittlichen Zeitraum bis zum Eintritt der Unverfallbarkeit der Anwartschaften verteilt. Soweit Anwartschaften sofort nach Einführung oder Änderung eines Pensionsplanes unverfallbar sind, ist der nachzuverrechnende Dienstzeitaufwand sofort erfolgswirksam zu erfassen.
Neben den Invalidisierungs- und Sterberaten (Basis: Rechnungsgrundlagen Pagler & Pagler) und der Beendigung des Dienstverhältnisses mit dem Erreichen des Pensionsalters wurde die jährliche Rate für vorzeitige Beendigungen des Dienstverhältnisses mit Abfertigungsanspruch mit 1,5 % angesetzt. Die Berechnung basiert auf dem individuellen Pensionsantrittsalter gemäß der österreichischen Pensionsreform unter Berücksichtigung der schrittweisen Annäherung an das Pensionsantrittsalter.
Darüber hinaus wurden Fluktuationsabschläge abhängig von der Anzahl der Dienstjahre berücksichtigt, und zwar im ersten Dienstjahr 5 %, im zweiten Dienstjahr 2 % und im dritten bis fünften Dienstjahr 0,25 %. Den Leistungsverpfl ichtungen stehen entsprechende nach versicherungsmathematischen Grundsätzen ermittelte Rückstellungen gegenüber. Die in der Bilanz ange setzte Rückstellung für leistungsorientierte Pläne entspricht dem Barwert der leistungsorientierten Verpfl ichtung (DBO) am Bilanzstichtag, angepasst um kumulierte nicht erfasste versicherungsmathematische Gewinne und Verluste und nicht erfassten nachzuverrechnenden Dienstzeitaufwand.
Bei bestehenden Pensionszusagen, die im Rahmen von Betriebsvereinbarungen festgelegt wurden, richtet sich der Leistungsumfang nach den anrechnungsfähigen Dienstjahren in Form eines Fixbetrages pro Jahr. Dieser Fixbetrag wird auf Basis des rentenfähigen Individualeinkommens bei Pensionseintritt modifi ziert. Laufende Renten unterliegen zur Wertsicherung regelmäßigen Anpassungsprüfungen. Laufende Pensionen kommen vierzehnmal jährlich zur Auszahlung.
Der Ermittlung der Pensionsverpfl ichtung werden folgende Parameter zugrunde gelegt:
| Zinssatz | Bezugserhöhung | Pensionserhöhung | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2008 | 2007 | 2008 | 2007 | 2008 | 2007 | ||
| Österreich | 6,0 % | 5,0 % | 3,5 % | 3,5 % | 3,0 % | 3,0 % | |
| Deutschland | 6,0 % | 5,0 % | 1,5 % | 1,5 % | 1,5 % | 1,5 % |
Neben dem leistungsorientierten System gibt es für Dienstnehmer in Österreich, die nach dem 1. Januar 2003 eingetreten sind, einen beitragsorientierten Versorgungsplan. In eine Mitarbeitervorsorgekasse ist ein gesetzlich vorgeschriebener Betrag in Höhe von 1,53 % der Bruttogehaltssumme zu entrichten, der im Personalaufwand erfasst wird. Details sind den Ausführungen in den Erläuternden Angaben Punkt D.21. "Personalaufwand und Angaben über Arbeitnehmer" zu entnehmen. Die Verpfl ichtung einer Rückstellungsbildung ist für diese Mitarbeiter folglich nicht gegeben.
Die übrigen langfristigen bzw. kurzfristigen Rückstellungen beinhalten alle bis zur Bilanzaufstellung erkennbaren Risiken aus ungewissen Verpfl ichtungen aus vergangenen Ereignissen und werden mit jenem Betrag angesetzt, der sich bei sorgfältiger Prüfung des Sachverhalts als der wahrscheinlichste ergibt.
Sofern der Konzern für eine passivierte Rückstellung zumindest teilweise eine Rückerstattung erwartet (wie zum Beispiel bei einem Versicherungsvertrag), wird die Erstattung als gesonderter Vermögenswert erfasst, sofern der Zufl uss der Erstattung so gut wie sicher ist. Der Aufwand zur Bildung der Rückstellung wird in der Gewinn- und Verlustrechnung abzüglich der Erstattung ausgewiesen. Ist der aus der Diskontierung resultierende Zinseff ekt wesentlich, werden Rückstellungen zu einem Zinssatz vor Steuern abgezinst, der, sofern im Einzelfall erforderlich, die für die Schuld spezifi schen Risiken widerspiegelt. Im Falle einer Abzinsung wird die durch Zeitablauf bedingte Erhöhung der Rückstellungen als Finanzaufwand erfasst.
Verbindlichkeiten werden mit den Anschaff ungskosten (entsprechen dem Fair Value) angesetzt. Verbindlichkeiten in Fremdwährung werden mit dem Devisenmittelkurs zum Bilanzstichtag bewertet.
Eine fi nanzielle Verbindlichkeit wird ausgebucht, wenn die dieser Verbindlichkeit zugrunde liegende Verpfl ichtung erfüllt, gekündigt oder erloschen ist. Wird eine bestehende fi nanzielle Verbindlichkeit durch eine andere fi nanzielle Verbindlichkeit desselben Kreditgebers mit substanziell verschiedenen Vertragsbedingungen ausgetauscht oder werden die Bedingungen einer bestehenden Verbindlichkeit wesentlich geändert, wird ein solcher Austausch oder eine solche Änderung als Ausbuchung der ursprünglichen Verbindlichkeit und Ansatz einer neuen Verbindlichkeit behandelt. Die Diff erenz zwischen den jeweiligen Buchwerten wird erfolgswirksam erfasst.
Zuwendungen der öff entlichen Hand werden erfasst, wenn eine hinreichende Sicherheit dafür besteht, dass die Zuwendungen gewährt werden und das Unternehmen die damit verbundenen Bedingungen erfüllt. Aufwandsbezogene Zuwendungen werden planmäßig als Ertrag über den Zeitraum erfasst, der erforderlich ist, um sie mit den entsprechenden Aufwendungen, die sie kompensieren sollen, zu verrechnen. Zuwendungen für einen Vermögenswert werden in der Konzernbilanz als passivi scher Abgrenzungsposten dargestellt. Der passivische Abgrenzungsposten wird über die erwartete Nutzungsdauer des betreff enden Vermögenswertes in gleichen jährlichen Raten erfolgswirksam aufgelöst. Weitere Details sind dem Punkt D.1. sowie dem Punkt D.29. "Risikomanagement" zu entnehmen.
Langfristige Mittel, die von Forschungsförderungsfonds zur Verfügung gestellt wurden und eine Zinsbegünstigung enthalten, werden nach IAS 20 als Beihilfe der öff entlichen Hand behandelt, weshalb der Zinsvorteil nicht zu qualifi zieren ist.
Monetäre Posten in einer Fremdwährung werden zum Bilanzstichtag mit dem Kurs des Abschlussstichtages in die funktionale Währung umgerechnet. Nicht monetäre Posten, die nach dem Anschaff ungskostenprinzip bilanziert wurden, werden unverändert mit dem Kurs der Erstbuchung ausgewiesen. Nicht monetäre Posten, die mit ihrem beizulegenden Zeitwert in einer Fremdwährung bewertet werden, werden mit dem Kurs umgerechnet, der zum Zeitpunkt der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts gültig ist. Die Währungsdiff erenzen aus der Umrechnung monetärer Posten werden erfolgswirksam er fasst. Hiervon ausgenommen sind Währungsdiff erenzen aus Fremdwährungskrediten, soweit sie zur Sicherung einer Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb eingesetzt werden.
Erlöse aus dem Verkauf von Erzeugnissen und Waren werden im Zeitpunkt des Übergangs der Risiken und Chancen auf den Käufer realisiert. Zinserträge werden zeitproportional unter Berücksichtigung der Eff ektivverzinsung des Aktivums realisiert. Dividendenerträge werden mit der Entstehung des Rechtsanspruchs ausgewiesen. Erträge aus Mietverhältnissen werden linear über die Laufzeit der Mietverhältnisse erfasst. Bei langfristigen Aufträgen, die sich über den Bilanzstichtag erstrecken, erfolgt die Ertragsrealisierung gemäß Leistungsfortschritt ("Percentage of completion method").
Im Konzernabschluss müssen zu einem gewissen Grad Schätzungen vorgenommen und Annahmen getroff en werden, die die bilanzierten Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die Angabe von sonstigen Verpfl ichtungen am Bilanzstichtag und den Ausweis von Erträgen und Aufwendungen während der Berichtsperiode beeinfl ussen. Die sich in der Zukunft tatsächlich ergebenden Beträge können von den Schätzungen abweichen.
Die wichtigsten zukunftsbezogenen Annahmen, die ein signifi kantes Risiko in Form einer wesentlichen Anpassung der Buchwerte von Vermögenswerten und Schulden innerhalb des nächsten Geschäftsjahres mit sich bringen können, werden im Folgenden erläutert.
Bei den Personalrückstellungen bedient sich der Rosenbauer Konzern versicherungsmathematischer Berechnungen von Aktuaren. Die Berechnungen beruhen auf Annahmen über den Abzinsungssatz sowie Erhöhungen bezüglich der Bezüge und Pensionen. Der Abzinsungssatz orientiert sich an erstklassigen Industrieobligationen. Die bilanzierte Rückstellung zum 31. Dezember 2008 beträgt bei den Abfertigungen 13.501,8 t€ (2007: 13.352,5 t€) und bei den Pensionen 4.623,2 t€ (2007: 4.635,4 t€), der Barwert der Verpfl ichtung zum 31. Dezember beträgt bei den Abfertigungen 14.140,1 t€ und bei den Pensionen 4.375,3 t€. Die Verringerung des Abzinsungssatzes von 6 % auf 5 % würde einen Barwert der Verpfl ichtung bei den Abfertigungen von 15.495,1 t€ und bei den Pensionen von 4.870,5 t€ ergeben. Weiterführende Informationen zu den Personalrückstellungen sind der Beschreibung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie den Berechnungen unter Punkt D.14. "Langfristige Rückstellungen" zu entnehmen.
Als Basis für die Aktivierung von aktiven latenten Steuern werden unter Zugrundelegung der von den Tochtergesellschaften erstellten Businesspläne Steuerplanungsrechnungen herangezogen. Wird ein bestehender Verlustvortrag auf Basis dieser Zukunftsprognosen voraussichtlich nicht in einem angemessenen Zeitraum von drei bis fünf Jahren verbraucht, erfolgt keine Aktivierung dieses Verlustvortrages. Die Höhe der nicht aktivierten Verlustvorträge ist unter Punkt D.5. "Latente Steuerabgrenzung" angegeben.
Die Aufgliederung der in der Konzernbilanz zusammengefassten Anlageposten und ihre Entwicklung ist im Konzernanlagenspiegel auf den Seiten 70 bis 71 dargestellt. Die Sachanlagen enthalten wie im Vorjahr keine gemieteten Anlagegüter und keine als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien.
Die zukünftigen Aufwendungen aus Operating-Lease-Verträgen, die ausschließlich die Sachanlagen betreff en, stellen sich wie folgt dar:
| in t€ | 31.12. 2008 | 31.12. 2007 |
|---|---|---|
| Bis zu 1 Jahr | 1.443,4 | 1.259,7 |
| Länger als 1 Jahr und bis zu 5 Jahren | 5.297,1 | 4.174,9 |
| Länger als 5 Jahre | 2.261,8 | 2.124,9 |
Zahlungen aus operativen Leasingverhältnissen, die im Periodenergebnis enthalten sind, betrugen 1.384,6 t€ (2007: 1.232,4 t€).
Die Feststellung, ob eine Vereinbarung ein Leasingverhältnis enthält, wird auf Basis des wirtschaftlichen Gehalts der Vereinbarung zum Zeitpunkt des Abschlusses der Vereinbarung getroff en und erfordert eine Einschätzung, ob die Erfüllung der vertraglichen Vereinbarung von der Nutzung eines bestimmten Vermögenswertes oder bestimmter Vermögenswerte abhängig ist und ob die Vereinbarung ein Recht auf die Nutzung des Vermögenswertes einräumt.
Zum 31. Dezember 2008 bestanden im Konzern vertragliche Verpfl ichtungen zum Kauf von Sachanlagen in Höhe von 4.304,2 t€ (2007: 1.585,1 t€). Im Geschäftsjahr 2008 wurden keine Wertminderungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte vorgenommen (2007: 0,0 t€). Es erfolgten keine Zuschreibungen (2007: 0,0 t€).
Für Investitionen in das Sachanlagevermögen wurden Zuwendungen der öff entlichen Hand gewährt. Zum 31. Dezember 2008 ist als Passivposten ein Zuschuss von 232,3 t€ (2007: 319,8 t€) eingestellt, der in den sonstigen Verbindlichkeiten enthalten ist. Die Zuschüsse sind nicht rückzahlbar.
Anlagen in Bau in Höhe von 1.917,6 t€ (2007: 1.098,7 t€) sind im Konzernanlagenspiegel ausgewiesen. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Kapazitätserweiterungen (Bau einer Produktionshalle und Abnahmehalle in Österreich), die 2009 in Betrieb genommen werden.
2008 wurden keine Sachanlagen als Sicherheiten für Verbindlichkeiten verpfändet (2007: 0,0 t€). Es bestehen keine Beschränkungen von Verfügungsrechten.
In den immateriellen Vermögenswerten sind in Höhe von 328,4 t€ (2007: 370,5 t€) Software-Lizenzen und Rechte enthalten. Die Abschreibung des laufenden Geschäftsjahres betrug 220,0 t€ (2007: 247,6 t€). Zum 31. Dezember 2008 waren wie im Vorjahr im Konzern keine Firmenwerte vorhanden.
Die im Konzernabschluss ausgewiesenen Wertpapiere in Höhe von 169,2 t€ (2007: 213,6 t€) sind der Kategorie "Available for sale" zugeordnet.
Im Dezember 2008 wurde ein Transfer Agreement abgeschlossen, in dem vereinbart wurde, 2009 den Joint-Venture-Anteil an der Rosenbauer YongQiang Fire Fighting Vehicles Ltd. an den bisherigen chinesischen Partner um 1,0 € abzugeben. Der Verkauf ist voraussichtlich im ersten Quartal 2009 wirksam. Zum 31. Dezember 2008 wird das Joint Venture in der Konzernbilanz mit 1,0 € als ein "zur Veräußerung gehaltener Vermögenswert" dargestellt. In der Konzerngewinn- und Verlustrechnung erfolgt eine Abschreibung zum Fair Value abzüglich Veräußerungskosten in Höhe von 2.770 t€.
| in t€ | 31.12. 2008 | 31.12. 2007 |
|---|---|---|
| Sonstige Forderungen | 1.818,7 | 1.370,9 |
Die sonstigen Forderungen mit einer Laufzeit von zwischen einem und fünf Jahren betrugen 2008 1.818,7 t€ (2007: 1.264,2 t€). Mit einer Laufzeit von über fünf Jahren sind 2008 sonstige Forderungen in Höhe von 0,0 t€ (2007: 106,7 t€) vorhanden.
Die Unterschiede zwischen den Wertansätzen in der Steuer- und in der IFRS-Konzernbilanz resultieren aus folgenden Unterschiedsbeträgen bzw. wirken sich mit folgender Steuerlatenz aus:
| Latente Steuern aktiv/passiv | ||||
|---|---|---|---|---|
| 2008 | 2007 | |||
| in t€ | Aktiv | Passiv | Aktiv | Passiv |
| Off ene Siebtelabschreibungen gemäß § 12 (3) KStG | 833,3 | 0,0 | 316,5 | 0,0 |
| Devisentermingeschäfte, Wertpapiere | ||||
| (erfolgsneutral) | 328,0 | 1.081,0 | 2,9 | 195,1 |
| Devisentermingeschäfte, Wertpapiere | ||||
| (erfolgswirksam) | 206,8 | 310,2 | 9,5 | 235,3 |
| Bewertungsunterschiede der Forderungen | 23,5 | 47,9 | 57,8 | 38,2 |
| Gewinnrealisierung durch Fertigungsaufträge | 0,0 | 1.234,2 | 0,0 | 658,2 |
| Aktivierte Verlustvorträge | 0,0 | 0,0 | 559,8 | 0,0 |
| Steuerliche Sonderabschreibung | 0,0 | 200,8 | 0,0 | 204,3 |
| Bewertungsunterschiede der | ||||
| Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 2.509,2 | 0,0 | 2.307,3 | 0,0 |
| Sonstige | 306,2 | 212,7 | 268,6 | 269,6 |
| Aktive/passive Steuerabgrenzung | 4.207,0 | 3.086,8 | 3.522,4 | 1.600,7 |
| Saldierung aktiver und | ||||
| passiver Steuerabgrenzungen | –1.608,8 | –1.608,8 | –940,3 | –940,3 |
| 2.598,2 | 1.478,0 | 2.582,1 | 660,4 |
Aktive latente Steuern im Ausmaß von 1.332,0 t€ (2007: 1.158,2 t€) für Verlustvorträge wurden nicht angesetzt, da ihre Wirksamkeit als endgültige Steuerentlastung noch nicht ausreichend gesichert ist.
| in t€ | 31.12. 2008 | 31.12. 2007 |
|---|---|---|
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoff e | 27.690,6 | 25.040,5 |
| Fahrgestelle | 21.461,7 | 25.024,6 |
| Unfertige Erzeugnisse | 17.607,9 | 33.410,7 |
| Fertige Erzeugnisse | 12.522,1 | 12.047,3 |
| Waren unterwegs | 4.235,8 | 4.787,7 |
| Geleistete Anzahlungen | 1.340,0 | 1.864,5 |
| 84.858,1 | 102.175,3 |
Die Vorräte enthalten kumulierte Wertminderungen in Höhe von 4.429,8 t€ (2007: 4.596,7 t€). Der Betrag an Wertminderungen des laufenden Jahres ist in der Gewinn- und Verlustrechnung in Höhe von 1.126,3 t€ im Materialaufwand enthalten. Im laufenden Geschäftsjahr gab es keine Wertaufholungen (2007: 0,0 t€). Auch wurden keine Vorräte als Sicherheiten für Verbindlichkeiten verpfändet. Der Bilanzwert der Vorräte entspricht dem niedrigeren Wert aus Anschaff ungs-/Herstellungskosten und Nettoveräußerungspreis.
| in t€ | 31.12. 2008 | 31.12. 2007 |
|---|---|---|
| Fertigungsaufträge | ||
| – bis zum Stichtag angefallene Kosten | 49.883,5 | 25.321,3 |
| – bis zum Stichtag angefallene Gewinne | 5.547,6 | 3.151,4 |
| – hierauf erhaltene Anzahlungen | –7.315,8 | –4.086,0 |
| 48.115,3 | 24.386,7 |
Alle Fertigungsaufträge haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr. In den Umsatzerlösen sind Erlöse aus Fertigungsaufträgen in Höhe von 25.994,8 t€ (2007: 1.895,0 t€) enthalten.
| in t€ | 31.12. 2008 | 31.12. 2007 |
|---|---|---|
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 53.902,5 | 42.761,4 |
| Forderungen aus Finanzinstrumenten | 5.480,8 | 1.665,8 |
| Forderungen aus Steuern | 1.896,1 | 672,5 |
| Sonstige Forderungen | 2.188,1 | 2.575,0 |
| 63.467,5 | 47.674,7 |
Zum 31. Dezember 2008 betrug der Stand an aufgelaufenen Wertminderungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie auf sonstige Forderungen 956,0 t€ (2007: 729,1 t€). Die Wertminderungen des laufenden Jahres werden in Höhe von 648,4 t€ in den sonstigen Aufwendungen erfasst. Es handelt sich hierbei ausschließlich um Einzelwertberichtigungen.
Die Wertberichtigungen der Forderungen beziehen sich ausschließlich auf die im Rahmen der kurzfristigen Forderungen erfassten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Bei den übrigen Finanzinstrumenten sind keine Wertminderungen eingetreten.
| in t€ | 2008 | 2007 |
|---|---|---|
| Stand Wertberichtigungen am 01. 01. | 729,1 | 1.015,5 |
| Zuführungen | 648,4 | 400,9 |
| Verbrauch | –357,2 | –361,1 |
| Aufl ösungen | –64,3 | –326,2 |
| Stand Wertberichtigungen am 31.12. | 956,0 | 729,1 |
In der folgenden Tabelle sind die Aufwendungen für die vollständige Ausbuchung von Forderungen sowie die Erträge aus dem Eingang auf ausgebuchte Forderungen dargestellt:
| in t€ | 31.12. 2008 | 31.12. 2007 |
|---|---|---|
| Aufwendungen für die Ausbuchung von Forderungen | 206,9 | 423,3 |
| Erträge aus dem Eingang auf ausgebuchte Forderungen | 0,0 | 2,5 |
| in t€ | 31.12. 2008 | 31.12. 2007 |
|---|---|---|
| Kassenbestand und kurzfristige Finanzmittel | 1.199,8 | 6.314,5 |
Verfügungsbeschränkungen über die in diesem Posten enthaltenen Beträge waren zum Bilanzstichtag nicht vorhanden.
In der 16. ordentlichen Hauptversammlung erfolgte die Beschlussfassung über die Aufhebung des Beschlusses der Hauptversammlung über die Ermächtigung des Vorstands zum Erwerb (Rückkauf) eigener Aktien vom 25. Mai 2007 und gleichzeitige Beschlussfassung über die Ermächtigung des Vorstands zum Erwerb (Rückkauf) eigener Aktien nach § 65 Abs. 1 Z 4 und Z 8 AktG für 30 Monate.
Die Kapitalrücklage stammt aus den im Jahr 1994 über die Wiener Börse ausgegebenen jungen Aktien und stellt eine gebundene Kapitalrücklage dar, die nicht zur Ausschüttung zur Verfügung steht. Basis für den Vorschlag für die Gewinnverwendung ist der nach den Vorschriften des österreichischen UGB erstellte Einzelabschluss der Gesellschaft.
In der Position "Andere Rücklagen" ist der Ausgleichsposten für die Währungsumrechnung, die Neubewertungsrücklage so wie die Hedging-Rücklage enthalten. Der Ausgleichsposten für die Währungsumrechnung enthält die aus der Fortschreibung des Eigenkapitals entstehende erfolgsneutrale Umrechnungsdiff erenz im Vergleich zur Erstkonsolidierung. Darüber hinaus sind in dieser Position Unterschiedsbeträge aus der Währungsumrechnung bei den Vermögens- und Schuldposten gegenüber der Umrechnung des Vorjahres sowie Umrechnungsdiff erenzen zwischen der Konzernbilanz und der Konzerngewinnund Verlustrechnung enthalten.
Die Veränderung der Hedging-Rücklage ergibt sich aus der erfolgsneutralen Bewertung von Devisentermingeschäften unter Zugrundelegung von IAS 39.
Details zu den Rücklagen sind der "Entwicklung der Konzerneigenmittel" auf den Seiten 66 bis 67 zu entnehmen.
Die Position "Anteile anderer Gesellschafter" beinhaltet Konzernfremden gehörende Eigenmittel von Tochterunternehmen. An konzernfremde Gesellschafter von Tochterunternehmen wurden 2008 4.175,5 t€ (2007: 3.830,7 t€) ausgeschüttet. Andere Gesellschafter bestehen bei folgenden Tochtergesellschaften:
| 2008 | 2007 | |
|---|---|---|
| Rosenbauer Española S.A., Spanien, Madrid | 37,89 % | 37,89 % |
| Rosenbauer America LLC., USA, Lyons | 50,00 % | 50,00 % |
| Eskay Rosenbauer Sdn Bhd, Brunei | 20,00 % | 20,00 % |
Diese Position enthält alle verzinslichen Bankverbindlichkeiten sowie Verbindlichkeiten gegenüber Forschungsförderungsfonds mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr. Details sind der Aufstellung der Finanzverbindlichkeiten unter Punkt D.29. "Risikomanagement" zu entnehmen.
| in t€ | 31.12. 2008 | 31.12. 2007 |
|---|---|---|
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | ||
| und Forschungsförderungsfonds | 15.065,0 | 13.533,2 |
| in t€ | 31.12. 2008 | 31.12. 2007 |
|---|---|---|
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 1.743,1 | 1.997,0 |
Bei den langfristigen Verbindlichkeiten für das Jahr 2008 handelt es sich im Wesentlichen um Exportfi nanzierungsverbindlichkeiten.
Details zu den Abfertigungsrückstellungen sind der Beschreibung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden zu entnehmen. Die Überleitung der Barwerte zu den in der Konzernbilanz ausgewiesenen Abfertigungsrückstellungen lässt sich wie folgt darstellen:
| in t€ | 2008 | 2007 |
|---|---|---|
| Barwert der Verpfl ichtung | 14.140,1 | 14.350,2 |
| Noch nicht erfasste versicherungsmathematische Verluste | 638,3 | 997,7 |
| Rückstellung zum 31.12. | 13.501,8 | 13.352,5 |
| in t€ | 2008 | 2007 |
| Rückstellung zum 01. 01. | 13.352,5 | 12.501,7 |
| Dienstzeitaufwand | 648,7 | 646,0 |
| Zinsaufwand | 722,1 | 648,8 |
| Erfasste versicherungsmathematische Verluste | 4,1 | 4,0 |
| Laufende Zahlungen | –1.225,6 | –448,0 |
| Rückstellung zum 31.12. | 13.501,8 | 13.352,5 |
Der Barwert der leistungsorientierten Verpfl ichtung für das laufende Geschäftsjahr und die vorangegangenen Geschäftsjahre stellt sich wie folgt dar:
| in t€ | 2008 | 2007 | 2006 | 2005 | 2004 |
|---|---|---|---|---|---|
| Barwert der Verpfl ichtung | |||||
| zum 31.12. | 14.140,1 | 14.350,2 | 13.398,2 | 12.271,8 | 11.938,7 |
Die erfahrungsbedingten Anpassungen des Barwertes der Verpfl ichtungen betrugen 2008 –3,9 % (2007: –3,0 %; 2006: –5,6 %).
Details zu den Pensionsrückstellungen sind der Beschreibung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden zu entnehmen. Die Überleitung der Barwerte zu den in der Konzernbilanz ausgewiesenen Pensionsrückstellungen lässt sich wie folgt darstellen:
| in t€ | 2008 | 2007 |
|---|---|---|
| Barwert der Verpfl ichtung | 4.375,3 | 4.834,8 |
| Noch nicht erfasste versicherungsmathematische Gewinne/Verluste | –247,9 | 199,3 |
| Rückstellung zum 31.12. | 4.623,2 | 4.635,5 |
| in t€ | 2008 | 2007 |
| Rückstellung zum 01. 01. | 4.635,5 | 4.764,4 |
| Dienstzeitaufwand | 33,6 | 37,5 |
| Zinsaufwand | 234,6 | 229,9 |
| Erfasste versicherungsmathematische Gewinne | –8,7 | –127,2 |
| Laufende Zahlungen | –271,8 | –269,1 |
| Rückstellung zum 31.12. | 4.623,2 | 4.635,5 |
Der Barwert der leistungsorientierten Verpfl ichtung für das laufende Geschäftsjahr und die vorangegangenen Geschäftsjahre stellt sich wie folgt dar:
| in t€ | 2008 | 2007 | 2006 | 2005 | 2004 |
|---|---|---|---|---|---|
| Barwert der Verpfl ichtung | |||||
| zum 31.12. | 4.375,3 | 4.834,8 | 4.979,1 | 5.311,2 | 4.790,9 |
Die erfahrungsbedingten Anpassungen des Barwertes der Verpfl ichtungen betrugen 2008 0,4 % (2007: 0,0 %, 2006: 4,8 %).
| in t€ | 31.12. 2008 | 31.12. 2007 |
|---|---|---|
| Rückstellungen für Jubiläumsgelder | 2.133,7 | 1.957,0 |
| Übrige langfristige Rückstellungen | 148,0 | 162,0 |
| 2.281,7 | 2.119,0 |
Die Veränderung der unter Buchstabe c) angeführten langfristigen Rückstellungen für das Jahr 2008 ist der "Entwicklung der Rück stellungen" auf Seite 69 zu entnehmen.
Diese beinhalten neben Produktions- und Investitionskrediten auch die laufenden Kontokorrentüberziehungen zum 31. Dezember des jeweiligen Bilanzstichtages. Details sind der Aufstellung der Finanzverbindlichkeiten unter Punkt D.29. "Risikomanagement" zu entnehmen.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 35.801,0 t€ (2007: 31.417,4 t€) sind innerhalb eines Jahres fällig.
| in t€ | 31.12. 2008 | 31.12. 2007 |
|---|---|---|
| Verbindlichkeiten aus Steuern | 2.288,8 | 3.068,8 |
| Verbindlichkeiten aus sozialer Sicherheit | 1.018,0 | 902,4 |
| Verbindlichkeiten aus Finanzinstrumenten | 2.118,7 | 45,5 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 24.551,7 | 26.668,6 |
| 29.977,2 | 30.685,3 |
Die sonstigen Verbindlichkeiten beinhalten im überwiegenden Ausmaß Provisionsverpfl ichtungen der international ansässigen Handelsvertretungen sowie Personalverpfl ichtungen.
Die sonstigen Rückstellungen enthalten Vorsorgen für Gewährleistungen und Risiken im Absatzbereich sowie Rückstellungen aus dem Personalbereich. Die übrigen kurzfristigen Rückstellungen für das Jahr 2008 sind der "Entwicklung der Rückstellungen" auf Seite 69 zu entnehmen.
Die Umsatzerlöse betreff en im Wesentlichen Erlöse aus der Auftragsfertigung. Bezüglich der Zusammensetzung der Umsatz erlöse verweisen wir auf die Angaben zu den Produktsegmenten sowie der Segmentberichterstattung auf den Seiten 72 bis 73.
| in t€ | 2008 | 2007 |
|---|---|---|
| Erträge aus dem Abgang von Sachanlagen | ||
| und immateriellen Vermögenswerten | 103,5 | 145,3 |
| Aktivierte Eigenleistungen | 61,7 | 157,1 |
| Kostenweiterbelastungen an Dritte | 705,2 | 977,4 |
| Staatliche Zuschüsse | 559,4 | 708,0 |
| Erträge aus Mieten und Versicherungen | 535,3 | 294,4 |
| Kursgewinne | 393,4 | 1.076,4 |
| Übrige Erträge | 1.005,7 | 1.348,3 |
| 3.364,2 | 4.706,9 |
| in t€ | 2008 | 2007 |
|---|---|---|
| Löhne | 37.413,1 | 35.396,0 |
| Gehälter | 36.056,0 | 32.001,2 |
| Aufwendungen für Abfertigungen und für Altersversorgung | 1.078,9 | 1.285,0 |
| Aufwendungen für die betriebliche Mitarbeitervorsorgekasse | 169,0 | 116,2 |
| Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben | ||
| sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pfl ichtbeiträge | 14.562,1 | 13.266,2 |
| Sonstige Sozialaufwendungen | 1.499,9 | 1.223,1 |
| 90.779,0 | 83.287,7 |
| 2008 | 2007 | |
|---|---|---|
| Arbeiter | 1.005 | 944 |
| Angestellte | 626 | 564 |
| Lehrlinge | 91 | 85 |
| 1.722 | 1.593 |
| in t€ | 2008 | 2007 |
|---|---|---|
| Steuern, soweit sie nicht unter Ertragsteuern fallen | 318,1 | 254,2 |
| Verwaltungsaufwand | 17.828,9 | 15.900,2 |
| Vertriebsaufwand | 12.942,0 | 11.915,0 |
| 31.089,0 | 28.069,4 |
Dieser Posten beinhaltet wie im Vorjahr Aufwendungen für Instandhaltungen, Rechts-, Prüfungs- und Beratungskosten, fremde Dienstleistungen, Aufwendungen für Veranstaltungen, Mieten und Pachten sowie die Kosten der Marketing- und Ver triebsabteilung. Die im Jahr 2008 erfolgswirksam erfassten Währungsdiff erenzen betragen 172,5 t€ (2007: 263,9 t€).
| in t€ | 2008 | 2007 |
|---|---|---|
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 4.981,8 | 5.490,9 |
| Zinsen auf langfristige Personalrückstellungen | 956,7 | 878,7 |
| 5.938,5 | 6.369,6 |
| in t€ | 2008 | 2007 |
|---|---|---|
| Wertpapiererträge | 9,2 | 9,6 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 1.100,2 | 958,1 |
| 1.109,4 | 967,7 |
| in t€ | 2008 | 2007 |
|---|---|---|
| Aufwand für laufende Ertragsteuern | 6.980,3 | 2.239,9 |
| Veränderung latenter Ertragsteuern | 240,7 | 3.265,9 |
| 7.221,0 | 5.505,8 |
Die Ursachen für den Unterschied zwischen dem sich rechnerisch ergebenden Ertragsteueraufwand und dem eff ektiven Steueraufwand im Konzern stellen sich folgendermaßen dar:
| in t€ | 2008 | 2007 |
|---|---|---|
| Gewinn vor Ertragsteuern | 32.289,2 | 25.433,7 |
| davon 25 % (2007: 25 %) rechnerischer Ertragsteueraufwand | 8.072,3 | 6.358,4 |
| Permanente Diff erenzen | –357,4 | –548,9 |
| Eff ekt unterschiedlicher Steuersätze | 661,1 | 509,1 |
| Auswirkung Steuersatzänderung | –1,3 | 102,8 |
| Verbrauch nicht berücksichtigter Verlustvorträge | –17,0 | –112,9 |
| Aufl ösung weggefallener Aktivposten | 0,0 | 891,9 |
| Steuerentlastung Personengesellschaften1) | –1.389,0 | –1.055,6 |
| Rücknahme Aktivierung/Aktivierung Verlustvorträge, | ||
| für die bisher keine latenten Steuern angesetzt wurden | 173,7 | –498,0 |
| Steuern aus Vorjahren, Quellensteuern, Mindeststeuern | 78,6 | –141,0 |
| Eff ektiver Steuerertrag (–)/-aufwand (+) | 7.221,0 | 5.505,8 |
1) Steuern, die auf Minderheitsgesellschafter entfallen
Die Darstellung der Konzerngeldfl ussrechnung erfolgt nach der indirekten Methode. Der Finanzmittelfonds umfasst ausschließlich den Kassenbestand und die Bankguthaben. Die Zinsein- und Zinsauszahlungen werden der laufenden Geschäftstätigkeit zugeordnet. Die Dividendenzahlungen werden als Teil der Finanzierungstätigkeit ausgewiesen. Im Rahmen der Investitions- und Finanzierungstätigkeit gab es keine wesentlichen nicht zahlungswirksamen Transaktionen.
Anfang 2008 wurde für das 2005 in China gegründete Joint Venture eine Kapitaleinzahlung in Höhe von 322,3 t€ geleistet. Im Dezember 2008 wurde ein Transfer Agreement abgeschlossen, in dem vereinbart wurde, 2009 den Joint-Venture-Anteil an der Rosenbauer YongQiang Fire Fighting Vehicles Ltd. an den bisherigen chinesischen Partner um 1,0 € abzugeben. Bis zum 31. Dezember 2008 haben sich aus dieser Transaktion keine cashwirksamen Auswirkungen ergeben.
Im internen Reporting kommt der Entwicklung der Konzerngesellschaften besondere Bedeutung zu. Aus diesem Grund erfolgt die primäre Segmentberichterstattung nach dem Standort der Vermögenswerte der Rosenbauer Konzerngesellschaften, die sekundäre nach Produktsegmenten.
Die Verrechnungspreise zwischen den Segmenten basieren auf vergleichbaren marktüblichen Konditionen.
Die Segmentberichterstattung bezieht sich auf Umsätze und Ergebnisse, die von den einzelnen Segmenten sowohl am lokalen Markt als auch im Export erwirtschaftet werden. Segmentvermögen und Segmentschulden betreff en ausschließlich die betrieblichen Vermögenswerte beziehungsweise die Segmentschulden, die von einem Segment für dessen betriebliche Tätigkeiten genutzt werden. Verzinsliches Vermögen beziehungsweise verzinsliche Schulden sind nicht enthalten.
Der Konzernumsatz 2008 in Höhe von 500,3 m€ (2007: 426,1 m€) verteilt sich auf West- und Osteuropa mit 228,0 m€ (2007: 188,8 m€), die NAFTA-Länder mit 100,2 m€ (2007: 97,2 m€), Asien und Ozeanien mit 76,4 m€ (2007: 47,5 m€), den arabischen Raum mit 59,5 m€ (2007: 63,9 m€) sowie mit 36,2 m€ (2007: 28,7 m€) auf sonstige Länder.
Die zahlenmäßige Darstellung der Primär- und Sekundärsegmente für die Jahre 2007 und 2008 kann den Seiten 72 bis 73 entnommen werden.
Vorrangiges Ziel der Kapitalsteuerung des Konzerns ist es sicherzustellen, dass zur Unterstützung der Geschäftstätigkeit ein hohes Bonitätsrating und eine gute Eigenkapitalquote aufrechterhalten werden. Ziel ist es, mittels einer langfristigen Kapitalplanung, die auf rollierender Basis durchgeführt wird, eine Mindesteigenkapitalquote von 30 % zu gewährleisten. Diese Planung wird mit der Ausschüttungs- und Investitionspolitik harmonisiert und ist ein wichtiges Instrument für die mit den fi nanzierenden Banken jährlich geführten Ratinggespräche.
Zur Optimierung der Eigenkapitalquote dient darüber hinaus das Bilanzsummenmanagement, das mit einer kontinuierlichen Überwachung der Produktionsbestände und Lieferforderungen eine Optimierung des gebundenen Umlaufvermögens sicherstellt.
Zusätzlich wird das Kapital mithilfe der sogenannten Gearing ratio, dem Verhältnis von Nettoverschuldung zu Eigenkapital, überwacht.
Der Rosenbauer Konzern agiert global und ist daher zwangsläufi g Preis-, Zins- und Wechselkursschwankungen ausgesetzt. Es ist Unternehmenspolitik, unter genauer Beobachtung der vorhandenen Risikopositionen und der Marktentwicklung die vorhandenen Risiken so weit wie möglich intern auszugleichen sowie Nettopositionen ergebnisoptimal zu steuern und, wo sinnvoll, abzusichern. Zielsetzung der Absicherung des Währungsrisikos ist die Schaff ung einer abgesicherten Kalkulationsbasis für die Auftragsfertigung.
Gesamtbeurteilung: Die jährlich durchgeführte Evaluierung der Konzerngesellschaften ergab keine maßgeblichen neuen oder bisher unerfassten Risiken. Darüber hinaus bestehen auf Grundlage der heute bekannten Informationen keine bestandsge fährdenden Einzelrisiken, die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entscheidend belasten könnten.
Einen wichtigen Bereich bei der Absicherung der Risiken stellen die Finanzinstrumente dar. Finanzinstrumente sind Verträge, die gleichzeitig bei einem Unternehmen zu einem fi nanziellen Vermögenswert und bei einem anderen Unternehmen zu einer fi nanziellen Verbindlichkeit oder zu einem Eigenkapitalinstrument führen. Gemäß IFRS 7 gehören dazu einerseits originäre Finanzinstrumente wie Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie Finanzforde rungen und Finanzschulden. Andererseits gehören dazu auch die derivativen Finanzinstrumente, die als Sicherungs geschäfte zur Absicherung gegen Risiken aus Änderungen von Wechselkursen und Zinssätzen eingesetzt werden. Im Folgenden wird sowohl über originäre als auch derivative Finanzinstrumente berichtet.
Alle marktüblichen Käufe und Verkäufe von fi nanziellen Vermögenswerten werden am Handelstag, das heißt am Tag, an dem das Unternehmen die Verpfl ichtung zum Kauf des Vermögenswertes eingegangen ist, bilanziell erfasst. Marktübliche Käufe und Verkäufe sind Käufe oder Verkäufe von fi nanziellen Vermögenswerten, die die Lieferung der Vermögenswerte innerhalb eines durch Marktvorschriften oder -konventionen festgelegten Zeitraums vorschreiben.
Der Marktwert der fl üssigen Mittel und kurzfristigen Veranlagungen, kurzfristigen Forderungen und Verbindlichkeiten entspricht aufgrund der täglichen bzw. kurzfristigen Fälligkeiten im Wesentlichen dem Buchwert. Die Wertpapiere des langfristigen Vermögens werden größtenteils im Rahmen des Portfoliomanagements von Banken verwaltet. Die Wertpapiere wurden am Bilanzstichtag mit dem Marktwert von 169,2 t€ (2007: 213,6 t€) bewertet.
Das Risiko bei Forderungen kann aufgrund der Kundenstruktur bzw. der Absicherungspolitik von Kreditrisiken als durchwegs gering eingeschätzt werden. Zudem werden alle Kunden, die mit dem Konzern Geschäfte auf Kreditbasis abschließen möchten, einer Bonitätsprüfung unterzogen. Auch werden die Forderungsbestände laufend überwacht, sodass der Konzern keinem wesentlichen Ausfallrisiko ausgesetzt ist. Die ausgewiesenen Bilanzwerte betreff end Forderungen (Details siehe D.4. und D.8.) stellen gleichzeitig auch das maximale Bonitäts- und damit Ausfallrisiko dar. Die ausgewiesenen Buchwerte entsprechen im Wesentlichen den Zeitwerten.
Innerhalb der Europäischen Union bestehen Forderungen größtenteils gegenüber kommunalen Rechtsträgern. Handelt es sich um privatwirtschaftliche Abnehmer minderer oder unbekannter Bonität, werden diese Forderungen – wie zum Beispiel in Österreich – über die Österreichische Kreditversicherung Coface AG versichert.
Forderungen gegenüber Kunden außerhalb der EU mit geringer Bonität – selbst bei staatlichen Abnehmern – werden mittels Dokumentenakkreditiven oder Bankgarantien besichert. Gegebenenfalls werden alternativ, aber auch kumulativ, Versicherungen bei einer der staatlichen Versicherungsgesellschaften abgeschlossen. In Österreich erfolgt dies bei der Österreichischen Kontrollbank AG (Risikoabsicherung außerhalb der OECD) und der Österreichischen Kreditversicherung Coface AG (Risikoabsicherung innerhalb der OECD).
Die Analyse der überfälligen, nicht wertgeminderten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie der sonstigen Forderungen zum 31. Dezember stellt sich wie folgt dar:
| Weder über- | Überfällig, aber nicht wertgemindert | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| fällig noch | ||||||
| in t€ | Gesamt | wertgemindert | Bis 90 Tage | 91–180 Tage 181–360 Tage Über 360 Tage | ||
| Forderungen 2008 | ||||||
| Forderungen aus | ||||||
| Lieferungen und Leistungen | 53.902,5 | 41.296,7 | 7.214,0 | 1.823,2 | 2.852,2 | 716,4 |
| Sonstige Forderungen | ||||||
| (kurz- und langfristig) | 4.006,8 | 4.006,8 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| 57.909,3 | 45.303,5 | 7.214,0 | 1.823,2 | 2.852,2 | 716,4 | |
| Forderungen 2007 | ||||||
| Forderungen aus | ||||||
| Lieferungen und Leistungen | 42.761,4 | 28.936,1 | 10.012,4 | 2.981,8 | 689,9 | 141,2 |
| Sonstige Forderungen | ||||||
| (kurz- und langfristig) | 3.945,9 | 3.945,9 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| 46.707,3 | 32.882,0 | 10.012,4 | 2.981,8 | 689,9 | 141,2 |
Bei dem weder wertgeminderten noch in Zahlungsverzug befi ndlichen Bestand der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie der sonstigen Forderungen deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpfl ichtungen nicht nachkommen werden.
Zins- bzw. Zinsänderungsrisiken liegen vor allem bei Verbindlichkeiten mit Laufzeiten über einem Jahr vor.
Bei den Vermögenswerten besteht ein Zinsänderungsrisiko lediglich bei den in den Finanzanlagen enthaltenen Wertpapieren. Die Wertpapiere wurden am Bilanzstichtag mit dem Marktwert bewertet. Durch regelmäßige Beobachtung der Zinsentwicklung und die daraus abzuleitende Umschichtung der Wertpapierbestände sind die Reduktion des Zinsänderungsrisikos und eine Optimierung der Erträge möglich.
Langfristige Verbindlichkeiten gegenüber Banken bestehen aus Krediten für diverse Investitionen in das operative Geschäft. Die Zinssätze wurden zur mittelfristigen Sicherung durch Zins-Cap-Instrumente abgesichert. Länger andauernde negative Marktpreisänderungen können jedoch die Ertragslage verschlechtern. Eine Zinsänderung um ± 1 % hätte bei dem zum Stichtag vorhandenen Kreditportfolio zu einem um 300 t€ geringeren beziehungsweise höheren Ergebnis geführt.
Bei Wertpapieren des langfristigen Vermögens erfolgt die Veranlagung nahezu ausschließlich im eigenen Währungsraum der veranlagenden Konzerngesellschaften, weshalb hier kein Währungsrisiko besteht.
Währungsrisiken auf der Aktivseite bestehen nahezu zu 100 % in US-Dollar, resultierend aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen an internationale Kunden. In den meisten anderen Märkten wird in Euro fakturiert. Auf der Passivseite bestehen mit Ausnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen keine nennenswerten Währungsrisiken, da die laufende Finanzierung des operativen Geschäftes durch die Konzerngesellschaften in der jeweils lokalen Währung erfolgt. Eventuelle Währungsrisiken aus kurzfristigen Spitzen werden selbst getragen. Neben der Absicherung durch derivative Finanzinstrumente ergibt sich eine Absicherung durch natürlich geschlossene Positionen, bei denen zum Beispiel US-Dollarverbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen US-Dollarforderungen gegenüberstehen.
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Sensitivität des Konzernergebnisses vor Steuern (aufgrund der Änderungen von beizulegenden Zeitwerten der monetären Vermögenswerte und Schulden) und des Eigenkapitals des Konzerns (aufgrund der Änderungen von beizulegenden Zeitwerten der Devisenterminkontrakte) gegenüber einer nach vernünftigem Ermessen grundsätzlich möglichen Wechselkursänderung der für den Konzern hauptsächlich relevanten Währungen. Alle anderen Variablen bleiben konstant.
| Auswirkung auf das | Auswirkung auf das | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Kurs- | Ergebnis vor Steuern | Eigenkapital | |||
| in t€ | entwicklung | 2008 | 2007 | 2008 | 2007 |
| US-Dollar | +10 % | –872,6 | –317,9 | –10.409,0 | –3.197,2 |
| –10 % | 872,6 | 317,9 | 8.914,4 | 3.056,8 | |
| Singapur-Dollar | +10 % | –2,8 | 0,2 | 30,8 | –166,6 |
| –10 % | 2,8 | –0,2 | –30,8 | 166,6 | |
| Schweizer Franken | +10 % | 2,6 | 14,3 | 63,1 | 129,0 |
| –10 % | –2,6 | –14,3 | –63,1 | –129,0 |
Zur Absicherung gegen Zins- und Währungsrisiken werden derivative Finanzinstrumente wie Devisentermingeschäfte sowie Zins-Cap-Instrumente eingesetzt. Diese werden zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses zunächst mit ihren beizulegenden Zeitwerten angesetzt und nachfolgend mit ihren beizulegenden Zeitwerten neu bewertet.
Einige Geschäfte stellen wirtschaftlich betrachtet eine Absicherung dar, erfüllen aber die Anforderungen für Hedge-Accounting nach IAS 39 nicht. Die Fair-Value-Änderungen dieser Finanzinstrumente werden sofort erfolgswirksam in der Gewinnund Verlustrechnung berücksichtigt.
| Nominalwert | Fair Value | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| in t€ | 31.12. 2008 | 31.12. 2007 | 31.12. 2008 | 31.12. 2007 | |
| Devisentermingeschäfte | 31.301,0 | 6.892,3 | 379,9 | 613,9 | |
| Zinssicherungsgeschäfte | 22.206,7 | 22.414,5 | –18,0 | 246,0 |
Der Fair Value der Devisentermingeschäfte in der Höhe von 379,9 t€ (2007: 613,9 t€) zum Abschlussstichtag setzt sich zusammen aus Derivaten mit positivem Fair Value von 1.252,4 t€ (2007: 633,4 t€) und Derivaten mit negativem Fair Value von 872,5 t€ (2007: 19,5 t€). Der Fair Value der Zinssicherungsgeschäfte in der Höhe von –18,0 t€ (2007: 246,0 t€) zum Abschlussstichtag setzt sich zusammen aus Derivaten mit positivem Fair Value von 28,3 t€ (2007: 260,5 t€) und Derivaten mit negativem Fair Value von 46,3 t€ (2007: 14,5 t€).
Derivate, die die Anforderungen für das Hedge-Accounting nach IAS 39 erfüllen, werden ausschließlich als Sicherungsinstrumente zur Absicherung künftiger Cashfl ows erfolgsneutral als Cashfl ow-Hedge eingesetzt und in der Entwicklung der Konzerneigenmittel gesondert dargestellt. Zum Zeitpunkt der Realisierung des Grundgeschäftes wird der Erfolgsbeitrag des Sicherungsgeschäftes in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
| Nominalwert | Fair Value | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| in t€ | 31.12. 2008 | 31.12. 2007 | 31.12. 2008 | 31.12. 2007 | |
| Devisentermingeschäfte | 99.533,8 | 14.459,7 | 3.000,2 | 760,4 |
Der Fair Value der Devisentermingeschäfte in der Höhe von 3.000,2 t€ (2007: 760,4 t€) zum Abschlussstichtag setzt sich zusammen aus Derivaten mit positivem Fair Value von 4.312,1 t€ (2007: 772,0 t€) und Derivaten mit negativem Fair Value von 1.311,9 t€ (2007: 11,6 t€).
Im Geschäftsjahr 2008 wurden 352,3 t€ (2007: 568,6 t€) aus dem Eigenkapital in das Periodenergebnis umgebucht.
Beim Liquiditätsrisiko handelt es sich um das Risiko, fällige Verbindlichkeiten fristgerecht begleichen zu können. Die Liquidität im Konzern wird durch eine entsprechende Liquiditätsplanung am Jahresbeginn, durch ausreichende unterjährige Finanzmittelbestände sowie durch kurzfristige Kreditrahmen sichergestellt. Nachstehende Aufstellungen zeigen die Struktur der verzinslichen Finanzverbindlichkeiten per 31. Dezember 2008 sowie die Struktur der Lieferverbindlichkeiten und sonstigen Verbindlichkeiten.
Die gesamten verzinslichen Finanzverbindlichkeiten betragen 32.705,7 t€ (2007: 37.104,6 t€). Die für die verzinslichen Finanzverbindlichkeiten angefallenen Zinsen betragen 3.944,5 t€ (2007: 4.897,9 t€), das entspricht im Durchschnitt 6,9 % (2007: 6,1 %). Die ausgewiesenen Buchwerte entsprechen im Wesentlichen den Zeitwerten. Da die Nebenkosten der in nachstehender Tabelle mit den Nominalzinssätzen angeführten Finanzverbindlichkeiten niedrig sind, entspricht der Nominalzinssatz dem eff ektiven Zinssatz, wodurch sich keine Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ergibt.
Den langfristig variabel verzinsten Verbindlichkeiten liegen Zinsanpassungsvereinbarungen auf Basis des 3-Monats- bzw. 6-Monats-Euribor/US-Libor zugrunde.
| Verbindlichkeit | Zinsen | Zinsen | 31.12. 2008 | 31.12. 2007 | |||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| in 1.000 | Währung | 31.12. 2008 | Endfälligkeit | in % | fi x/variabel | in t€ | in t€ |
| Verzinsliche | |||||||
| Finanzverbindlichkeiten | |||||||
| Produktionsfi nanzierung | SGD | 1.856 | 2009 | Sibor+1,25 | variabel | 918,6 | 2.396,6 |
| Produktionsfi nanzierung | USD | 5.150 | 2009 | 2,250 | variabel | 3.665,5 | 5.434,8 |
| Produktionsfi nanzierung | USD | 0 | 2008 | 7,250 | variabel | 0,0 | 2.717,4 |
| Produktionsfi nanzierung | USD | 3.719 | 2009 | 1,750 | variabel | 2.646,6 | 3.376,5 |
| Produktionsfi nanzierung | USD | 0 | 2008 | 6,500 | variabel | 0,0 | 3,0 |
| Produktionsfi nanzierung | USD | 1.000 | 2009 | 2,185 | variabel | 711,7 | 1.019,0 |
| Produktionsfi nanzierung | USD | 0 | 2008 | 5,581 | variabel | 0,0 | 339,7 |
| Produktionsfi nanzierung | CHF | 500 | 2009 | 2,000 | fi x | 336,4 | 0,0 |
| Produktionsfi nanzierung | € | 0 | 2008 | 5,900 | variabel | 0,0 | 1.000,0 |
| Produktionsfi nanzierung | € | 692 | 2009 | 4,240 | variabel | 692,0 | 0,0 |
| Produktionsfi nanzierung | € | 393 | 2009 | Euribor+0,65 | variabel | 393,2 | 74,6 |
| Produktionsfi nanzierung | € | 96 | 2009 | 6,830 | fi x | 95,9 | 95,9 |
| Forschungsförderungsfonds | € | 0 | 2008 | 2,000 | fi x | 0,0 | 382,4 |
| Investitionskredit | € | 0 | 2008 | 1,500 | fi x | 0,0 | 87,2 |
| Kontokorrentkredite | € | 8.180,8 | 6.644,3 | ||||
| Summe kurzfristig | 17.640,7 | 23.571,4 | |||||
| Produktionsfi nanzierung | USD | 0 | 2028 | 6,500 | variabel | 0,0 | 268,7 |
| Produktionsfi nanzierung | € | 791 | 2010 | 6,830 | fi x | 790,9 | 886,8 |
| Investitionskredit | € | 498 | 2012 | 5,850 | fi x | 498,0 | 0,0 |
| Investitionskredit | € | 929 | 2012 | 5,250 | fi x | 929,1 | 0,0 |
| Investitionskredit | USD | 4.000 | 2010 | 1,950 | variabel | 2.847,0 | 2.377,7 |
| Investitionskredit | € | 10.000 | 2011 | 3,470 | variabel | 10.000,0 | 10.000,0 |
| Summe langfristig | 15.065,0 | 13.533,2 | |||||
| Verzinsliche Verbindlichkeiten | 32.705,7 | 37.104,6 | |||||
| Fälligkeitsstruktur | |||||||
| in t€ | Gesamt | Bis 1 Jahr | 1–2 Jahre | 2–3 Jahre | 3–4 Jahre | 4–5 Jahre | Über 5 Jahre |
| Verzinsliche | |||||||
| Verbindlichkeiten | |||||||
| (kurz- und langfristig) | |||||||
| 2008 | 34.388,8 | 18.391,2 | 4.573,8 | 10.838,8 | 585,0 | 0,0 | 0,0 |
| 2007 | 40.985,5 | 25.354,6 | 845,3 | 3.842,8 | 10.551,4 | 23,9 | 367,5 |
| Liefer | |||||||
| verbindlichkeiten | |||||||
| 2008 | 35.801,0 | 35.801,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| 2007 | 31.417,4 | 31.417,4 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| Sonstige | |||||||
| Verbindlichkeiten | |||||||
| (kurz- und langfristig) | |||||||
| 2008 | 31.720,3 | 29.977,2 | 202,6 | 202,6 | 202,6 | 202,6 | 932,7 |
| 2007 | 32.682,3 | 30.685,3 | 138,5 | 138,5 | 138,5 | 138,3 | 1.443,2 |
Die Überleitung der Buchwerte je Klasse gemäß IAS 39 stellt sich wie folgt dar:
| Zu fortgeführten | Zum Fair Value | Fair Value | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Anschaff ungs- | erfolgs- | erfolgs- | der Finanz- | Kein Finanz | ||
| in t€ | Buchwert | kosten | neutral | wirksam | instrumente | instrument |
| 31.12. 2008 | ||||||
| Wertpapiere | 169,2 | 0,0 | 169,2 | 0,0 | 169,2 | 0,0 |
| Forderungen | 65.286,2 | 57.909,3 | 4.312,1 | 1.168,7 | 63.390,1 | 1.896,1 |
| Kassenbestand und | ||||||
| kurzfristige Finanzmittel | 1.199,8 | 1.199,8 | 0,0 | 0,0 | 1.199,8 | 0,0 |
| Verzinsliche Verbindlichkeiten | 32.705,7 | 32.705,7 | 0,0 | 0,0 | 32.705,7 | 0,0 |
| Lieferverbindlichkeiten | 35.801,0 | 35.801,0 | 0,0 | 0,0 | 35.801,0 | 0,0 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 31.720,3 | 26.294,8 | 1.311,9 | 806,8 | 28.413,5 | 3.306,8 |
| 31.12. 2007 | ||||||
| Wertpapiere | 213,6 | 0,0 | 213,6 | 0,0 | 213,6 | 0,0 |
| Forderungen | 49.045,6 | 46.707,3 | 771,9 | 893,9 | 48.373,1 | 672,5 |
| Kassenbestand und | ||||||
| kurzfristige Finanzmittel | 6.314,5 | 6.314,5 | 0,0 | 0,0 | 6.314,5 | 0,0 |
| Verzinsliche Verbindlichkeiten | 37.104,6 | 37.104,6 | 0,0 | 0,0 | 37.104,6 | 0,0 |
| Lieferverbindlichkeiten | 31.417,4 | 31.417,4 | 0,0 | 0,0 | 31.417,4 | 0,0 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 32.682,3 | 28.665,6 | 11,5 | 34,0 | 28.711,1 | 3.971,2 |
Die Überleitung der Buchwerte je Kategorie gemäß IAS 39 stellt sich wie folgt dar:
| Zur Veräußerung | Zum | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| verfügbare | Derivate | Fair Value | Fair Value | ||||
| Kredite und | Finanz- | mit Hedge- | erfolgs- | der Finanz- | Kein Finanz | ||
| in t€ | Buchwert | Forderungen | investitionen | Beziehung | wirksam | instrumente | instrument |
| 31.12. 2008 | |||||||
| Wertpapiere | 169,2 | 0,0 | 169,2 | 0,0 | 0,0 | 169,2 | 0,0 |
| Forderungen | 65.286,2 | 57.909,3 | 0,0 | 4.312,1 | 1.168,7 | 63.390,1 | 1.896,1 |
| Kassenbestand und | |||||||
| kurzfristige Finanzmittel | 1.199,8 | 1.199,8 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 1.199,8 | 0,0 |
| Verzinsliche | |||||||
| Verbindlichkeiten | 32.705,7 | 32.705,7 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 32.705,7 | 0,0 |
| Lieferverbindlichkeiten | 35.801,0 | 35.801,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 35.801,0 | 0,0 |
| Sonstige | |||||||
| Verbindlichkeiten | 31.720,3 | 26.294,8 | 0,0 | 1.311,9 | 806,8 | 28.413,5 | 3.306,8 |
| 31.12. 2007 | |||||||
| Wertpapiere | 213,6 | 0,0 | 213,6 | 0,0 | 0,0 | 213,6 | 0,0 |
| Forderungen | 49.045,6 | 46.707,3 | 0,0 | 771,9 | 893,9 | 48.373,1 | 672,5 |
| Kassenbestand und | |||||||
| kurzfristige Finanzmittel | 6.314,5 | 6.314,5 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 6.314,5 | 0,0 |
| Verzinsliche | |||||||
| Verbindlichkeiten | 37.104,6 | 37.104,6 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 37.104,6 | 0,0 |
| Lieferverbindlichkeiten | 31.417,4 | 31.417,4 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 31.417,4 | 0,0 |
| Sonstige | |||||||
| Verbindlichkeiten | 32.682,3 | 28.665,6 | 0,0 | 11,5 | 34,0 | 28.711,1 | 3.971,2 |
| Wert- | Währungs- | Netto | ||
|---|---|---|---|---|
| in t€ | Zinsen | berichtigung | umrechnung | ergebnis |
| 31.12. 2008 | ||||
| Kredite und Forderungen | –3.881,6 | –584,1 | 160,8 | –4.304,9 |
| Zur Veräußerung verfügbare | ||||
| Finanzinvestitionen | 9,2 | 0,0 | 0,0 | 9,2 |
| –3.872,4 | –584,1 | 160,8 | –4.295,7 | |
| 31.12. 2007 | ||||
| Kredite und Forderungen | –4.532,8 | 286,4 | 812,5 | –3.433,9 |
| Zur Veräußerung verfügbare | ||||
| Finanzinvestitionen | 9,6 | 0,0 | 0,0 | 9,6 |
| –4.523,2 | 286,4 | 812,5 | –3.424,3 |
In der Position Kredite und Forderungen sind die Nettoergebnisse von Forderungen, kurzfristigen Finanzmitteln, verzinslichen Verbindlichkeiten, Lieferverbindlichkeiten sowie sonstigen Verbindlichkeiten zusammengefasst.
Anfang Januar 2009 wurde gemeinsam mit dem Miteigentümer und Geschäftsführer der Rosenbauer Española die Rosenbauer Ciansa S.L. gegründet. Die neue Produktions gesellschaft hat ihren Sitz in Linares, 300 km südlich von Madrid, und wird zu je 50 % von den beiden Eigentümern gehalten. Sie übernimmt die komplette spanische Produk tion. Der bisherige Fertigungsstandort, der zur Gänze im Besitz des spanischen Gesell schafters stand, wird aufgelassen. Die Bauarbeiten für den neuen Standort beginnen im Frühjahr 2009, die Inbetriebnahme ist für Anfang 2010 geplant. Die Rosenbauer International AG hat als Gründungskapital 1,5 m€ in die neue Produktionsgesellschaft eingebracht.
Ende Januar 2009 erhielt die Rosenbauer International AG von der General Authority of Civil Aviation (GACA), der Betreibergesellschaft der saudi-arabischen Flughäfen, den Auftrag zur Lieferung von insgesamt 220 Feuerwehr- und Rettungsfahrzeugen. Der Auftragswert beläuft sich auf rund 100 m€, was diesen Auftrag zum größten Einzelauftrag in der Geschichte von Rosenbauer macht.
Die Rosenbauer International AG hat keine Haftungserklärungen zugunsten konzernfremder Dritter gegeben. Auch gibt es keine weiteren Eventualverbindlichkeiten, aus denen wesentliche Verbindlichkeiten entstehen werden.
| Währungs- | Beteiligungs- | Konsolidie | |||
|---|---|---|---|---|---|
| in 1.000 | einheit | Eigenkapital | anteil1) | Ergebnis2) | rungsart |
| Rosenbauer Österreich GmbH, | |||||
| Österreich, Leonding | € | 2.951 | 100 % | 03) | KV |
| Rosenbauer Management Services GmbH, | |||||
| Österreich, Leonding | € | 85 | 100 % | 3 | KV |
| Rosenbauer Holding GmbH & Co. KG, | |||||
| Deutschland, Karlsruhe | € | 5.979 | 100 % | –7 | KV |
| Rosenbauer Deutschland GmbH, | |||||
| Deutschland, Passau | € | 1.331 | 100 % | 660 | KV |
| Rosenbauer Feuerwehrtechnik GmbH, | |||||
| Deutschland, Luckenwalde | € | 5.142 | 100 % | 1.074 | KV |
| Metz Aerials Management GmbH, | |||||
| Deutschland, Karlsruhe | € | 26 | 100 % | 1 | KV |
| Metz Aerials GmbH & Co. KG, | |||||
| Deutschland, Karlsruhe | € | 5.621 | 100 % | 1.002 | KV |
| Rosenbauer Finanzierung GmbH, | |||||
| Deutschland, Passau | € | 41 | 100 % | 1 | KV |
| Rosenbauer AG, | |||||
| Schweiz, Oberglatt | CHF | 4.626 | 100 % | 1.054 | KV |
| Rosenbauer Española S.A., | |||||
| Spanien, Madrid | € | 3.191 | 62,11 % | 559 | KV |
| General Safety Equipment LLC.4), | |||||
| USA, Minnesota | USD | 7.242 | 50 % | 2.785 | KV |
| Central States Fire Apparatus LLC.4), | |||||
| USA, South Dakota | USD | 17.960 | 50 % | 11.656 | KV |
| Rosenbauer Holdings Inc., | |||||
| USA, South Dakota | USD | 19.802 | 100 % | 4.597 | KV |
| Rosenbauer America LLC.4), | |||||
| USA, South Dakota | USD | 41.071 | 50 % | 14.297 | KV |
| RK Aerials LLC.4), | |||||
| USA, Nebraska | USD | 2.222 | 25 % | 1.315 | KV |
| Rosenbauer Motors LLC.4), | |||||
| USA, Minnesota | USD | 1.103 | 50 % | 737 | KV |
| SK Fire PTE Ltd., | |||||
| Singapur | SGD | 6.923 | 100 % | 1.757 | KV |
| Eskay Rosenbauer Sdn Bhd, | |||||
| Brunei | BND | 54 | 80 % | 141 | KV |
| Rosenbauer South Africa (PTY) Ltd., | |||||
| Südafrika, Halfway House | ZAR | –72 | 100 % | –300 | KV |
1) Mittelbarer Beteiligungsanteil KV = Vollkonsolidierte Gesellschaften
2) Jahresgewinn nach Rücklagenbewegung
3) Ergebnisabführungsvertrag mit Rosenbauer International AG
4) Dirimierungsrecht für Rosenbauer International AG
Die folgenden Geschäfte wurden mit nahestehenden Personen getätigt. Bei den angeführten Käufen von Waren handelt es sich insbesondere um Fahrzeuglieferungen einer spanischen Produktionsgesellschaft an die spanische Tochtergesellschaft, wobei der Manager der spanischen Tochtergesellschaft gleichzeitig im Management der spanischen Produktionsgesellschaft ist. Die nachstehend angeführte Mietvereinbarung über die Nutzung eines Grundstückes besteht zwischen dem Manager und einer amerikanischen Gesellschaft. Die Mietvereinbarung 2007 über ein Büro in Peking bestand zwischen dem Geschäftsführer des Ende 2008 abgegebenen Joint Ventures und der Rosenbauer International AG.
| in t€ | 31.12. 2008 | 31.12. 2007 |
|---|---|---|
| Verkauf von Waren | 42,9 | 53,7 |
| Kauf von Waren | 3.789,3 | 2.314,9 |
| Forderungen | 0,0 | 9,5 |
| Verbindlichkeiten | 1.714,1 | 1.017,7 |
| Mietvereinbarung Grundstück | 1.053,8 | 823,0 |
| Mietvereinbarung Büro | 0,0 | 90,2 |
Die Bezüge der Mitglieder des Vorstandes der Rosenbauer International AG betrugen 2008 in Summe 3.335,8 t€ (2007: 2.974,9 t€) und gliedern sich in Grundbezug (2008: 1.125,2 t€; 2007: 1.053,8 t€), Tantieme (2008: 2.017,4 t€; 2007: 1.740,5 t€) und Bezugsbestandteile zum selbständigen Aufbau einer Alters- und Hinterbliebenenversorgung (2008: 193,2 t€; 2007: 180,6 t€). Die Abfertigungsrückstellung der Mitglieder des Vorstandes beträgt zum 31. Dezember 2008 2.421,4 t€ (2007: 2.048,3 t€). Die Gesamtleistungen an Mitglieder des Vorstandes, die sich aus den Bezügen sowie der Veränderung der Abfer ti gungsrückstellungen zusammensetzen, betrugen 2008 3.708,9 t€ (2007: 3.300,1 t€). Nach Beendigung des Dienstverhältnisses erwachsen dem Unternehmen aus dem Titel der betrieblichen Altersversorgung der Vorstandsmitglieder keine zukünf tigen Lasten.
Die Tantieme wird als Prozentsatz des Konzernergebnisses der Gewinn- und Verlustrechnung vor Ertragsteuer und anderen Gesellschaftern zustehendem Anteil am Ergebnis ermittelt, wobei der Prozentsatz mit steigendem Konzernergebnis stufenweise reduziert wird.
Der Gewinn je Aktie wird gemäß IAS 33 (Earnings per Share) ermittelt, indem das Konzernergebnis nach Abzug von Minderheitenanteilen durch die Anzahl der ausgegebenen Aktien dividiert wird. Da im abgelaufenen Geschäftsjahr keine "verwässernd wirkenden potenziellen Stammaktien" im Umlauf waren, entspricht das "verwässerte Ergebnis je Aktie" dem "unverwässerten Ergebnis je Aktie". Die Berechnung stellt sich wie folgt dar:
| 2008 | 2007 | ||
|---|---|---|---|
| Konzernergebnis | |||
| nach Abzug von Minderheitenanteilen | in t€ | 19.534,6 | 15.140,4 |
| Durchschnittliche Anzahl ausgegebener Aktien | in Stück | 6.800.000 | 6.800.000 |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie | in €/Stück | 2,87 | 2,23 |
| Verwässertes Ergebnis je Aktie | in €/Stück | 2,87 | 2,23 |
Im Zeitraum zwischen dem Bilanzstichtag und der Aufstellung des Konzernabschlusses haben keine Transaktionen mit potenziellen Stammaktien stattgefunden.
Basis für den Vorschlag für die Gewinnverwendung ist der nach den Vorschriften des österreichischen UGB erstellte Einzelabschluss der Gesellschaft. Im Einzelabschluss der Rosenbauer International AG wird für das Geschäftsjahr 2008 ein Bilanzgewinn in Höhe von 5.624.253,34 € ausgewiesen. Der Vorstand schlägt vor, diesen Bilanzgewinn wie folgt zu verwenden: Ausschüttung einer Dividende p.a. von 0,8 € (2007: 0,7 €) je Aktie (das sind 5.440.000,00 € für 6.800.000 Stückaktien). Vortrag auf neue Rechnung: 184.253,34 €.
Dem Aufsichtsrat wurden im Geschäftsjahr 2008 Vergütungen in Höhe von 202,3 t€ (2007: 184,3 t€) gewährt. Die Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder gliedert sich in ein Fixum und einen variablen Teil. Die variable Vergütung wird als Prozentsatz des Konzernergebnisses der Gewinn- und Verlustrechnung vor Ertragsteuer und anderen Gesellschaftern zustehendem Anteil am Ergebnis ermittelt, wobei der Prozentsatz mit steigendem Konzernergebnis stufenweise reduziert wird.
Vom Betriebsrat in den Aufsichtsrat delegiert:
Leonding, am 20. März 2009
Wagner Schwetz Kastil Brunbauer
Wir haben den beigefügten Konzernabschluss der ROSENBAUER INTERNATIONAL Aktienge sellschaft, Leonding, für das Geschäfts jahr vom 1. Januar 2008 bis 31. Dezember 2008 geprüft. Dieser Konzernabschluss umfasst die Konzernbilanz zum 31. Dezember 2008, die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, die Konzerngeldfl ussrechnung und die Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für das am 31. Dezember 2008 endende Geschäftsjahr sowie eine Zusammenfassung der wesentlichen angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und sonstige erläuternde Angaben.
Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Aufstellung eines Konzernab schlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind, vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung eines Konzernabschlus ses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, damit dieser Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen, sei es aufgrund beabsichtigter oder unbeabsichtigter Fehler, ist; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vor nahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingun gen angemessen erscheinen.
Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzern abschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und der vom International Auditing and Assurance Standards Board (IAASB) der International Federation of Accoun tants (IFAC) herausgegebenen International Standards on Auditing (ISAs) durch geführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Konzernabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pfl ichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers, unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es aufgrund beabsichtigter oder unbeabsichtigter Fehler. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzungen be rücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem soweit es für die Aufstellung eines Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems des Konzerns abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen, wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses.
Wir sind der Auff assung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzern zum 31. Dezember 2008 sowie der Ertragslage und der Zahlungsströme des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2008 bis 31. Dezember 2008 in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind.
Der Konzernlagebericht ist aufgrund der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Konzernlagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage des Konzerns erwecken.
Der Konzernlagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Konzernabschluss.
Wien, am 20. März 2009
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H.
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüferin
Mag. Gerhard Schwartz e. h. Mag. Johanna Hobelsberger-Gruber e. h.
Bei Veröff entlichung oder Weitergabe des Jahresabschlusses in einer von der bestätigten (ungekürzten deutschsprachigen) Fassung abweichenden Form (z. B. verkürzte Fassung oder Übersetzung) darf ohne unsere Genehmigung weder der Bestätigungsvermerk zitiert noch auf unsere Prüfung verwiesen werden.
Der in Einklang mit IFRS (wie sie in der Europäischen Region anzuwenden sind) aufgestellte Konzernabschluss zum 31. Dezember 2008 der Rosenbauer International Aktiengesellschaft vermittelt nach unserem besten Wissen ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesamtheit der in der Konsolidierung einbezogenen Unternehmen.
Der Lagebericht vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage und gibt Auskunft über den Geschäftsverlauf des Rosenbauer Konzerns.
Leonding, am 20. März 2009
Der Vorstand
KommR Julian Wag ner
Mag. Manfred Schwetz
Mag. Robert Kastil
DI Gottfried Brunbauer
Jahresabschluss
zum 31. Dezember 2008 der
ROSENBAUER INTERNATIONAL Aktiengesellschaft, Leonding
$B_1 L A N Z$ zum 31. Dezember 2008
| PASSIVA | 30.12.2007 Stand 30,12,2009 EUR Starte |
TEUR | 22.703 31.453 13.500 23,703,398,02 13.600.000,00 |
4.904 2.50 83,180,409,10 5.624.253.34 40.252.757.74 |
799 789.997.76 |
ă 11.259 $\bar{a}$ 221,000,00 11,262,000,00 |
17.056 151 图 29.709.926,98 631.803.00 17,595,123,98 |
10,399 12.465 12.766 6.254 2,144,820,80 15.746.763.03 12.848.093.42 18.417.088.61 |
17110 59.494 57,897,910,08 8.741.144.22 |
163,304 171,578,243,92 |
19.078 1.6174377 |
||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| $\frac{\kappa}{\omega}$ | i. Grundkapital A. EIGENKAPITAL |
davon Gewinnvortrag EUR 144.286.65 (2006 TEUR 103) III. Gewinmucklagen (Freie Rücklagen) (L Kapitalrücklagen (gebundene) IV. Bilanzgewinn |
Bewertungsreserve auf Grund von Sonderabschreibungen B. UNVERSTEUERTE RÜCKLAGEN |
1. Rückstellungen für Abfertigungen C. RÜCKSTELLUNGEN |
2. Rückstellungen für Pensionen 4. Sonstige Rückstellungen 3. Steuemückstellung |
3. Verbindlichkeiten aus Liefenungen und Leistungen 1. Verbindlichkeiten gegenüber Krediünstiluten 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen D. VERBINDLICHKEITEN |
4, Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 5, Sonstige Verbindlichkeiten davon aus Sleuern EUR 93.516,47 (2007 TEUR 72) davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 940.006,45 (2007 TEUR 833) |
HAFTUNGSVERHÄLTNISSE | |||||||
| Ĕ z $\frac{11}{2}$ |
31,12,2007 TEUR Stand 31.12.2008 Stard |
EUR $\frac{\alpha}{\overline{\omega}}$ |
$\circ$ 249 249 229.763,00 힆 |
5,595 o 3,384 16,213 림. |
649 26.841 32.278.195,17 |
213 24.582 3.025 54.911 77.821 57 255 136 03 24.747.177.86 $\frac{8}{10}$ |
25.818 | 2572 27,886 19,262 $-6.555$ |
62.006 12,185 25.315 $rac{22}{3}$ $^{132}$ 56.942.431,95 545.499.37 |
28.770 3,749 20.835.558.19 |
1,585 iz1 40,331 45.561.306,89 g 2.097.339.57 |
$\frac{166}{1}$ o 5.890 108.22 114,103,339,18 219.768.71 1,599,599.33 $\frac{8}{100}$ |
163.304 171.578.243.92 |
||
| ă 뜲 |
229.762.00 | 4.531.754,00 18.448.232.80 |
7480.612,00 1.817.595.37 |
165.417.16 24,581.759,70 |
22.388.138,74 36,843,116,76 29.677.380.45 7,289,241.71 |
3,200.081.75 32,898,227,15 7,810.484.94 3.944.899.60 |
22,628.409.13 | ||||||||
| AKIIVA | I. Immaterielle Vermögensgegenstände 2. Geschäfts(Firmen)wert 1. Konzessionen, Rechte A. ANLAGEVERMÖGEN |
davon Grundwert EUR 4.142.930.80 (2007 TEUR 4.143) 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Baufen. einschließlich der Bauten auf fremdem Grund II. Sachanlagen |
4, Andere Anlagen, Belriebs- und Geschäftsausstattung 5, Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 3. Technische Anlagen und Maschinen 2. Investitionen in fremden Gebäuden |
3. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2. Betelligungen III. Finanzanlagen |
B. UMLAUFVERMÖGEN | 1. Roh-, Hills- und Betriebsstoffe Erhaltene Anzahlungen I Vorråte |
3. Fertige Erzeugnisse und Waren Erhallene Anzahlungen 2. Untertige Erzeugnisse |
it. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 4, Ware unterwegs 5, Geleistete Anzahlungen |
2. Fordarungen gegenüber verbundenen Unternehmen 4. Sonslige Forderungen und Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 3. Forderungen gegenüber Unternehmen, |
IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Anteile an verbundenen Unternehmen III. Wertpapiere und Anteile |
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN |
$\label{eq:convergence} \begin{minipage}{0.9\textwidth} \begin{minipage}{0.9\textwidth} \centering \begin{minipage}{0.9\textwidth} \centering \end{minipage} \begin{minipage}{0.9\textwidth} \centering \end{minipage} \begin{minipage}{0.9\textwidth} \centering \begin{minipage}{0.9\textwidth} \centering \end{minipage} \begin{minipage}{0.9\textwidth} \centering \end{minipage} \begin{minipage}{0.9\textwidth} \centering \end{minipage} \begin{minipage}{0.9\textwidth} \centering \end{minipage} \begin{minipage}{0.9\textwidth} \centering \end{$
$\biggl| \biggl|$
$\frac{1}{2}$ , $\frac{1}{2}$
Beilage I
| 2007 | ||||
|---|---|---|---|---|
| 2008 | ||||
| EUR | EUR | TEUR | TEUR | |
| 267.156.848.67 | 224.492 | |||
| 1. Umsatzerlöse 2. Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen sowie an noch nicht abrechenbaren Leistungen |
2.771.266,16 6,974,18 |
11,995 9. |
||
| 3. Andere aktivierte Eigenleistungen | ||||
| 4. Sonstige betriebliche Erträge | ||||
| a) Erträge aus dem Abgang vom Anlagevermögen mit Ausnahme der Finanzanlagen |
77,602,51 | 116 519 |
||
| b) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen | 1,265.158,60 2,161.087,83 |
3,503,848,94 | 4.117 | 4.752 |
| c) Ubrige 5. Aufwendungen für Material und sonstige |
||||
| bezogene Herstellungsleistungen | -179.863.132,43 | $-159.192$ | ||
| a) Materialaufwand | -185.195.949,18 | $-4,183$ | $-163,375$ | |
| b) Aufwendungen für bezogene Leistungen | -5,332.816,75 | |||
| 6. Personalaufwand | -18,351.874,06 | $-17.248$ | ||
| a) Löhne | -21.530.279.78 | $-19.494$ | ||
| b) Gehälter | ||||
| c) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen |
-1.325.414.21 -14,567.62 |
$-1,693$ $-17$ |
||
| d) Aufwendungen für Altersversorgung | ||||
| e) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige |
-9,491.597.42 | $-8.649$ | ||
| Abgaben und Pflichtbeiträge | -304,556,00 | -51.018.289.09 | -261 | -47,362 |
| f) Sonstige Sozialaufwendungen | $-3.338$ | |||
| 7. Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen |
-3,531.461,52 | |||
| 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen | -86.628,65 | $-54$ | ||
| a) Steuern, soweit sie nicht unter Z 18 fallen | -17.919.193,09 | -18,005,821.74 | $-15,162$ | $-15.216$ |
| b) Übrige | 15.687.416,42 | 11.957 5.141 |
||
| 9. Zwischensumme aus Z 1 bis 8 (Betriebserfolg) | 7.218.087.53 | |||
| 10. Erträge aus Beteiligungen davon aus verbundenen Unternehmen EUR 7.218.087,53 (2007 TEUR 5.142) |
9 | |||
| 11. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens davon aus verbundenen Unternehmen |
9.198,85 | 999 | ||
| EUR 0,00 (2007 TEUR 0) 12. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge davon aus verbundenen Unternehmen |
1.061.661,22 | |||
| EUR 525,227,96 (2007 TEUR 512) 13. Aufwendungen aus Finanzanlagen und aus Wertpapieren des Umlaufvermögens |
-8 | |||
| a) Abschreibungen | $-8,595,11$ | -3.356.853,69 | -8 0 |
|
| b) Aufwendungen aus beteiligte Unternehmen | -3.348,258,58 | -1.969.653,64 | $-3.122$ | |
| 14. Zinsen und ähnliche Aufwendungen davon betreffend verbundene Unternehmen |
3.019 | |||
| EUR 237.900,00 (2007 TEUR 139) 15. Zwischensumme aus Z 10 bis 15 (Finanzerfolg) |
2.962,440,27 | 14.976 | ||
| 16. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 18.649.856,69 | -484 | ||
| 17. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -4.378,578,00 | 14.492 | ||
| 14 271 278,69 | 9 | |||
| 18. Jahresüberschuss 19. Auflösung unversteuerter Rücklagen |
8,688,00 | -9.700 | ||
| 20. Zuweisung zu Gewinnrücklagen | -8,800,000,00 | 4.801 | ||
| 5.479.966,69 144,286,65 |
103 | |||
| Jahresgewinn 21. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr |
5.624.253,34 | 4.904 |
Die Bilanzierung, die Bewertung und der Ausweis der einzelnen Positionen des Jahresabschlusses wurde nach den allgemeinen Bestimmungen der §§ 189 bis 211 UGB in Sondervorschriften unter Berücksichtigung der Fassung geltenden der Kapitalgesellschaften der §§ 222 bis 243 UGB vorgenommen.
Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt.
Bei der Erstellung des Jahresabschlusses wurde der Grundsatz der Vollständigkeit eingehalten. Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist in Staffelform und nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Bei Vermögensgegenständen und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung angewandt.
Dem Vorsichtsgrundsatz wurde Rechnung getragen, indem insbesondere nur die am Abschlussstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen werden. Alle erkennbaren Risken und drohenden Verluste, die im Geschäftsjahr 2008 oder in einem früheren Geschäftsjahr entstanden sind, wurden berücksichtigt.
Immaterielle Vermögensgegenstände werden, soweit gegen Entgelt erworben, zu Anschaffungskosten aktiviert und in längstens 4 Jahren abgeschrieben. Der entgeltlich erworbene Firmenwert wird linear über 3 Jahre abgeschrieben.
Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet. Die Anschaffungs- und Herstellungskosten der Gegenstände des Sachanlagevermögens beziehen sich bei Anschaffungen der Konrad Rosenbauer KG auf den Stichtag der Einbringung der Konrad Rosenbauer KG in die Rosenbauer International AG (vormals Ges.m.b.H.) zum 1. Juli 1987. Geringwertige Vermögensgegenstände werden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben.
Außerplanmäßige Abschreibungen werden vorgenommen, soweit der Ansatz mit einem niedrigeren Wert erforderlich ist.
Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten oder, falls ihnen ein niedrigerer Wert beizumessen ist, mit diesem angesetzt.
Die Bewertung der Vorräte erfolgt zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips.
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und Waren sind zu Anschaffungskosten, die aufgrund des gleitenden Durchschnittspreisverfahrens (§ 209 Abs. 2 UGB) ermittelt werden, angesetzt.
Die fertigen und unfertigen Erzeugnisse werden zu Herstellungskosten angesetzt. Die Herstellungskosten umfassen die Material- und Fertigungseinzelkosten sowie angemessene Teile der Materialgemeinkosten und der Fertigungsgemeinkosten.
Aufwendungen der allgemeinen Verwaltung werden nicht aktiviert.
Sind die Herstellungskosten höher als die zu Vertragspreisen errechnete Leistung, so wird zu Vertragspreisen bewertet. Erkennbaren Risken im weiteren Ablauf bis zur Fertigstellung wird durch gesonderte Rückstellungen Rechnung getragen.
Unter Beachtung des Niederstwertprinzips wurden entsprechende Abwertungen wegen übermäßiger Lagerdauer und zur verlustfreien Bewertung durchgeführt.
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen werden offen vom Posten "Vorräte" abgesetzt, soweit diesen bereits Anschaffungs- bzw. Herstellkosten gegenüberstehen.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind mit dem Nennbetrag angesetzt. Fremdwährungsforderungen werden mit dem Devisenmittelkurs bzw. abgesicherten Kurs zum Bilanzstichtag bewertet. Für erkennbare Risken werden Einzelwertberichtigungen gebildet.
Die Wertpapiere des Umlaufvermögens werden zu Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert bewertet.
Bei der Bemessung der Rückstellungen ist entsprechend den gesetzlichen Erfordernissen allen erkennbaren Risken und ungewissen Verbindlichkeiten ausreichend Rechnung getragen worden.
Die Abfertigungsrückstellungen werden gemäß den Bestimmungen des § 211 Abs. 2 UGB gebildet. Die Rückstellung wird nach dem finanzmathematischen Teilwertverfahren berechnet. Der Zinssatz beträgt 4,0 % (2007: 4,0 %). Das Pensionsantrittsalter beträgt 60 Jahre bei Frauen und 65 Jahre bei Männern (2007: 59 Jahre bei Frauen und 64 Jahre bei Männern). Der Fluktuationszinssatz beträgt 0%.
Die Jubiläumsgeldrückstellung wird nach finanzmathematischen Grundsätzen gebildet. Als Rechnungszinssatz wurden 4,0 % (2007: 4%) verwendet und von einem Pensionsalter von 60 Jahren (2007: 59 Jahren) bei Frauen und 65 Jahren (2007: 64 Jahren) bei Männern ausgegangen. Der Fluktuationsabschlag betrug abhängig von der Dienstzeit zwischen 0,25% und 5%.
Die Rückstellung für laufende Pensionen wird nach den anerkannten Regeln der Versicherungsmathematik unter Zugrundelegung eines Zinssatzes von 4,0 % (2007: 4,0 %) nach dem Gegenwartswertverfahren errechnet. Es wurden die Sterbetafeln von Pagler & Pagler zugrunde gelegt. Die Rückstellung betrifft eine Person, welche bereits in Pension ist.
angesetzt. Rückzahlungsbetrag ihrem mit Fremdwährungsverbindlichkeiten werden mit dem Devisenmittelkurs zum Bilanzstichtag sind bewertet.
Die Aufgliederung des Anlagevermögens und seine Entwicklung im Berichtsjahr ist im Anlagenspiegel (siehe Beilage 17) angeführt.
Die Bewertung der Wertpapiere zum 31.12.2008 stellt sich wie folgt dar.
165.417,16 Euro (2007: TEUR 212,7) Buchwert: 169.219,98 Euro (2007: TEUR 212,7) Marktwert:
Aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen besteht aufgrund von langfristigen Miet-, Pacht- und Leasingverträgen für das folgende Geschäftsjahr eine Verpflichtung von TEUR 99,1 (2007: TEUR 13,5). Der Gesamtbetrag der Verpflichtungen für die nächsten 5 Jahre beträgt TEUR 484,0 (2007: TEUR 50,6).
Aufgliederung siehe Seite 10 und 11.
Das Grundkapital betrug per Ende 2008 13.600.000 EUR und war zerlegt auf 6.800.000 Stückaktien. Die Aktien lauten auf Inhaber.
In der im Mai 2007 stattgefundenen 15. ordentlichen Hauptversammlung erfolgte der Beschluss über die Erhöhung des Grundkapitals aus Gesellschaftsmitteln von 12.359.000 EUR um 1.241.000 EUR auf 13.600.000 EUR durch Umwandlung des entsprechenden Teilbetrages der gebundenen Kapitalrücklage ohne Ausgabe neuer Aktien.
Bei den Gewinnrücklagen der Rosenbauer International AG handelt es sich um andere (freie) Rücklagen.
Die Aufgliederung der unversteuerten Rücklagen und ihre Entwicklung im Berichtsjahr wird gesondert dargestellt (siehe Seite 12).
Die sonstigen Rückstellungen bestehen insbesondere für:
Beilage III/4
| Rosenbauer International AG | |||
|---|---|---|---|
| ----------------------------- | -- | -- | -- |
| 31.12.2008 EUR |
31.12.2007 EUR |
|
|---|---|---|
| Personalaufwendungen, Jubiläumsgelder und |
11.923.408,50 | |
| nicht konsumierte Urlaube | 12.699.718,50 | 2.229.079,28 |
| Gewährleistungen | 2.297.079,28 | 162.000,00 |
| Exportausfallsrisken | 148,000,00 | |
| Drohende Verluste aus schwebenden Geschäften |
1.018.974,20 | 1.027.859,84 |
| Übrige Rückstellungen | 1.431.352,00 | 1.714.048,60 17.056.396,22 |
| 17.595.123,98 |
Aufgliederung siehe Seite 13 und 14. In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Provisionsguthaben der ausländischen Vertretungen in der Höhe von TEUR 4.971,7 (2007: TEUR 5.947,4) sowie Sozialversicherungsabgaben des Monats Dezember in Höhe von TEUR 940,0 (2007: TEUR 832,8) enthalten.
| 31.12.2008 EUR |
31.12.2007 EUR |
|||
|---|---|---|---|---|
| Stand | davon gegenüber verbundenen Unternehmen |
Stand | davon gegenüber verbundenen Unternehmen |
|
| Bürgschaften | 4.360.000,00 | 4.360.000,00 | 4.360.000,00 | 4.360.000,00 |
| Garantien | 16.500.000,00 | 16.500.000,00 | 22.859.800,00 | 22,859.800,00 |
| Patronatserklärungen | 10.211.743,77 | 10.211.743,77 | 11.858.695,65 | 11.858.695,65 39.078.495,65 |
| 31.071.743,77 | 31.071.743,77 | 39.078.495,65 |
und Fahrzeugder Fabrikationsumsätze aus enthalten Komponentenproduktion, Handelswarenumsätze sowie Reparatur- und Service Umsätze und Umsätze aus Ersatzteilverkäufen. Weiters sind unter dieser Position Erlöse aus Dienstleistungen für die Rosenbauer Österreich GmbH enthalten. Die Aufgliederung nach Inlands- und Auslandserlösen ist auf Seite 15 dargestellt.
| für Aufwand |
Abfertigung | und. | Leistungen | an | betriebliche |
|---|---|---|---|---|---|
| Posten Der Mitarbeitervorsorgekassen enthält: |
2008 | 2007 | |||
| Aufwendungen für Abfertigungen Aufwendungen für Mitarbeitervorsorge |
1.162.062,60 160.351,61 1 322.414.21 |
1,583,315,85 109.220,15 1,692.536,00 |
Der Steueraufwand ist ausschließlich dem ordentlichen Ergebnis zuzuordnen. Die Auflösung von unversteuerten Rücklagen führte bei der Rosenbauer International AG insgesamt zu einer Erhöhung der Ertragsteuern im Ausmaß von TEUR 2,1 (2007: TEUR 2,1). Der nicht aktivierte Betrag für aktive latente Steuern gemäß § 198 Abs 10 HGB idF des EU-GesRÄG 1996 beträgt für das Geschäftsjahr TEUR 1.539,1 (2007: TEUR 999,0). Im Jahr 2008 beinhaltete der Steueraufwand für Körperschaftsteuer aufgrund der abgeschlossenen Betriebsprüfung bzw. aufgrund der Veranlagung von Vorjahren einen Betrag von TEUR 340,0 (2007: TEUR -188,0) der Vorjahre betrifft.
Die Rosenbauer International AG als Gruppenträger bildet mit der Rosenbauer Österreich GmbH und der Rosenbauer Management Service GmbH als Gruppenmitglieder eine Unternehmensgruppe iSd § 9 KStG. Die Steuerumlagevereinbarung besteht grundsätzlich in der Belastungsmethode mit der Vereinbarung des Schlussausgleichs über in der Gruppe noch nicht verwendete Verlustvorträge.
| 14. Zahl der Mitarbeiter | 2007 | |
|---|---|---|
| (Jahresdurchschnitt) | 2008 | |
| 408 | 383 | |
| Arbeiter | 296 | 274 |
| Angestellte | 70. | 61 |
| Lehrlinge | 774 | 718 |
Zur Absicherung von Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten (überwiegend USD) werden derivative Finanzinstrumente wie Devisentermingeschäfte eingesetzt, um den Kalkulationskurs des Geschäftes abzusichern.
Zum Bilanzstichtag hatte die Rosenbauer International AG überwiegend Mikro-Hedging-Transaktionen (ein Devisentermingeschäft für genau ein Grundgeschäft) mit überwiegend unterjähriger Laufzeit im Bestand. Terminkäufe werden nicht mit Terminverkäufen aufgerechnet sondern im gesamten Marktwert additiv dargestellt. Der Fair Value leitet sich aus den Beträgen ab, zu denen die betreffenden Finanzgeschäfte am Bilanzstichtag gehandelt werden, ohne Berücksichtigung gegenläufiger Wertentwicklungen aus den Grundgeschäften.
Der Marktwert (Fair Value) der derivativen Finanzinstrumente beträgt laut Bankbestätigung zum 31.12.2008 Euro 2.920.920,46 (2007: TEUR 1.302,8), der Buchwert zum Stichtag wie im Vorjahr Euro 0,-.
Zins- bzw. Zinsänderungsrisken liegen vor allem bei Forderungen und Verbindlichkeiten mit Laufzeiten über einem Jahr vor.
Aktivseitig besteht ein Zinsänderungsrisiko lediglich bei den in den Finanzanlagen enthaltenen Wertpapieren. Durch regelmäßige Beobachtung der Zinsentwicklung und der daraus abzuleitenden Umschichtung der Wertpapierbestände, sind die Reduktion des Zinsänderungsrisikos und eine Optimierung der Erträge möglich.
Langfristige Verbindlichkeiten gegenüber Banken bestehen aus Krediten für diverse Investitionen in das operative Geschäft. Die Zinssätze wurden zur mittelfristigen Sicherung durch Zins-Cap Instrumente abgesichert.
Der Marktwert (Fair Value) der Zinsinstrumente beträgt laut Bankbestätigung zum 31.12.2008 Euro -9.633,53 (2007: TEUR 97,4), der Buchwert zum Stichtag beträgt wie im Vorjahr Euro 0,-.
siehe Seite 16
Die Aufwendungen für Abfertigungen inkl. Mitarbeitervorsorgekassen und Pensionen teilen sich wie folgt auf:
| ICIICII SINII MIN'ING INGLESIA | 2008 EUR |
2007 EUR |
|---|---|---|
| Vorstand und leitende Mitarbeiter |
643.058,29 | 617.748,28 |
| andere Arbeitnehmer | 696.923,54 1.339.981,83 |
1.091.910,17 1.709.658,45 |
Die Bezüge der Mitglieder des Vorstandes der Rosenbauer International AG betrugen 2008 in Summe 3.335,8 t€ (2007: 2.974,9 t€) und gliedern sich in Grundbezug (2008: 1.125,2 t€; 2007: 1.053,8 t€), Tantieme (2008: 2.017,4 t€; 2007: 1.740,5 t€) und Bezugsbestandteile zum selbständigen Aufbau einer Alters- und Hinterbliebenenversorgung (2008: 193,2 t€; 2007: 180,6 t€).
Das Geschäftsjahr 2008 schließt mit einem Bilanzgewinn von 5.624.253,34 EUR. Der Vorstand schlägt vor, diesen Bilanzgewinn wie folgt zu verwenden: Ausschüttung einer Dividende p.a. von 0,8 EUR (2007: 0,7 EUR) je Aktie (das sind 5.440.000,00 EUR für 6.800.000 Stückaktien). Vortrag auf neue Rechnung: 184.253,34 EUR.
Beilage III/8
Dr. Alfred Hutterer Vorsitzender
Dr. Christian Reisinger Stellvertreter des Vorsitzenden
Dr. Dieter Siegel
DI Karl Ozlsberger
Dem Aufsichtsrat wurden im Geschäftsjahr 2008 Vergütungen in der Höhe von TEUR 202,3 (2007: TEUR 184,3) gewährt.
Alfred Greslehner Ing. Rudolf Aichinger
KommR Julian Wagner Vorsitzender des Vorstandes
Mag. Manfred Schwetz Mitglied des Vorstandes
Mag. Robert Kastil Mitglied des Vorstandes
DI Gottfried Brunbauer Mitglied des Vorstandes
Beilage III/9
Die Rosenbauer International AG mit Sitz in Leonding/Linz, Paschinger Straße 90, ist ein Konzernabschluss beim konzernabschlusserstellendes Mutterunternehmen, dessen Landesgericht Linz (FN 78543 f) aufliegt.
Beginnend mit 1. Jänner 2003 wurde mit der Rosenbauer Österreich GmbH auf bestimmte Dauer ein Ergebnisabführungsvertrag abgeschlossen.
Leonding, am 20. Februar 2009
Der Vorstand:
Schwetz
Kastı
Brunbauer
Beilage III/10
Rosenbauer International AG
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen
Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen
Finanzierungs-
forderungen
18.302.367,27 6.705.411,89 2.533.190,92 22.064.240,05 31.12.2007 EUR 31.12.2008 EUR
ergen
20.835.558,19 28.769.651,94
$\ddot{\phantom{0}}$
Rosenbauer International AG
Gesamtübersicht über die Fälligkeiten der Forderungen
| 31.12.2007 | 9.748.502,90 EUR |
28.769.651,94 | 127.059,84 | 1.684.750,71 | 40.329 965,39 | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2008 | EUR | 22.628.409,13 | 20.835.558,19 | 0,00 | 2.097.339,57 | 45.561.306,89 |
| zeit von mehr mit Restlauf- als 1 Jahr |
EUR | 8.00 | 13.204.653,52 | 0,00 | 725.912,10 | 13.930.565,62 |
| Lieferungen und Leistungen Forderungen aus |
verbundenen Unternehmen Forderungen gegenüber |
denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Forderungen gegen Unternehmen, mit |
und Vermögensgegenstände Sonstige Forderungen |
Forderung gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis betrifft zur Gänze Lieferungen und Leistungen.
Beilage III/12
$\ddot{\phantom{0}}$
Die Gewinnrücklagen und die unter B. angeführten unversteuerten Rücklagen haben sich wie folgt entwickelt:
| Stand 31.12.08 | 40.252.757,74 | 746.149,73 | 43.848,03 | 789.997,76 | |
|---|---|---|---|---|---|
| Verbrauch Auflösung/ |
oo O |
0,00 | 0.00 | 8. O.O |
|
| Auflösung wegen Zeitablauf |
$\frac{0}{0}$ | 8,688,00 | $\frac{0}{0}$ | 8.688,00 | |
| Zuweisung | 8.800.000,00 | 8 0,0 |
80 0.00 |
oo O |
|
| Stand 1.1.08 | 31.452.757,74 | 754.837,73 | 43 848,03 | 798.685,76 | |
| 1. Andere (freie) Rücklagen GEWINNRUCKLAGEN |
š 1. Bewertungsreserve aufgrund UNVERSTEUERTE RÜCKLAGEN |
1988 a) Übertragene stille Rücklagen gem. § 12 EStG 1972 u. Sonderabschreibungen |
b) Abschreibungen zu Auslands- beteiligungen gem. § 6 Z 7 |
ESIG 1988 |
$\ddot{\phantom{0}}$
ł,
$\frac{1}{2}$
$\bar{z}$
$\frac{1}{2}$ i.
「一」「一」「一」「一」「一」「一」「一」「一」「一」「「一」「一」「一」「「一」「一」
$\ddot{\phantom{0}}$
Ŷ,
| Gesamtübersicht über die Fälligkeiten der Verbindlichkeiten | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| mit Restlaufzeit | Gesamt | Gesamt | |||
| $< 1$ Jahr | 1 - 5 Jahre | > 5 Jahre | 31.12.2008 | 31.12.2007 | |
| EUR E |
EUR | EUR | EUR | EUR | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
1.118,33 12.846.975,09 | 8 0,0 |
12.848.093,42 | 12.464.924,80 | |
| Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen |
18.417.088,61 | 8 o |
0,00 | 18.417.088,61 | 12.766.150,47 |
| Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten aus |
15.746.763,03 | 0,00 | 0,00 | 15.746.763,03 | 10.898.261,62 |
| Verbindlichkeiten gegenüber | 2.144.820,80 | oo o |
0,00 | 2.144.820,80 | 6.254.060,02 |
| verbundenen Unternehmen Sonstige Verbindlichkeiten |
7.831.804,10 | 41.352,00 | 867.988,12 | 8.741.144,22 | 17.110.058,23 |
| 44159487 12.888.327,09 | 867 988,12 | 57.897.910,08 | 59.493.455,14 |
44.141.594,87 12.888.327,09 ll
in den sonstigen Verbindlichkeiten der Rosenbauer International AG sind Aufwendungen in der Höhe von TEUR 2.750,4
(2007: TEUR 2.839,4) enthalten, die erst nach dem Abschlussstichtag zahlungswirksam werden.
k)
M
Beilage III/13
Rosenbauer International AG
Die Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen betreffen
| 31.12.2007 31.12.2008 |
EUR EUR H |
632.318,01 656.351,50 |
1.488.469,30 5.621.742,01 | ייי לשטט טט פיטבע עלט עס |
|---|---|---|---|---|
| Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten aus |
verbindlichkeiten Finanzierungs- |
$2.144.820,80$ 6.254.060.02
$\ddot{\cdot}$
ł,
Beilage III/15
| ningtiederung nach Inlands- und Auslandserlösen, |
|---|
| 2007 | 2008 | EUR E EUR |
27.667.767,28 33.381.701,60 |
52.829.998,00 | 63.178.857,28 | 39.709.681,00 62.357.069,44 |
19.248.808,00 24.475.126,07 |
64.604.818,00 54.412.573,66 |
20.431.102.27 29.351.520,62 |
224.492.174,55 267.156.848,67 |
|
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| ייני ייני ופנוטווייט פונט בינט |
Österreich | Europäische Union | Asien / Ozeanien | Osteuropa | Naher Osten | Sonstige | UMSATZERLÖSE |
$\ddot{\phantom{0}}$
| י בשומשים |
||
|---|---|---|
| 2008 | 2007 | |
| EUR | EUR B |
|
| 141.531.158,18 | ||
| Fahrzeuge | 10.311.417,74 179.744.717,15 |
8.528.920,29 |
| Hubrettungsgeräte | 27 676 007,42 | 29.538.057,52 |
| Komponenten | 34.878.241,04 | 34.061.057,61 |
| Ausrüstung | 5.357.879,28 | 5,681.998,50 |
| Ersatzteile, Reparatur und Service | 9.188.586,04 | 5.150.982,45 |
| Sonstige | ||
| UMSATZERLÖSE | 267.156.848,67 | 224.492.174,55 |
$\overline{\phantom{a}}$
| Eigenkapital | Beteil.- | Ergebnis | Konsolidie- | ||
|---|---|---|---|---|---|
| $\overline{(\text{in }1.000)}$ | Anteil 1) | 2) | rungsart | ||
| ℅ | |||||
| Rosenbauer Österreich GmbH, | 100 | O 3 | KV | ||
| Österreich, Leonding | EUR | 2.951 | |||
| Rosenbauer Management Services GmbH, | 85 | 100 | 3 | KV | |
| Österreich, Leonding | EUR | ||||
| Rosenbauer Holding GmbH & Co. KG, | 5.979 | 100 | -7 | KV | |
| Deutschland, Karlsruhe | EUR | ||||
| Rosenbauer Deutschland GmbH, | 1.331 | 100 | 660 | ΚV | |
| Deutschland, Passau | EUR | ||||
| Rosenbauer Feuerwehrtechnik GmbH, | 5.142 | 100 | 1.074 | KV | |
| Deutschland, Luckenwalde | EUR | ||||
| Metz Aerials Management GmbH, | 26 | 100 | 1 | KV | |
| Deutschland, Karlsruhe | EUR | ||||
| Metz Aerials GmbH & Co. KG, | 5.621 | 100 | 1.002 | KV | |
| Deutschland, Karlsruhe | EUR | ||||
| Rosenbauer Finanzierung GmbH, | 41 | 100 | ΚV | ||
| Deutschland, Passau | EUR | ||||
| Rosenbauer AG, | 4.626 | 100 | 1054 | KV | |
| Schweiz, Oberglatt | CHF | ||||
| Rosenbauer Espanola S.A., | 3.191 | 62,11 | 559 | KV | |
| Spanien, Madrid | EUR | ||||
| G.C.I. Saval Kronenburg SA 4) | 481 | 100 | KO $\mathbf 0$ |
||
| Huesca, Spanien | EUR | ||||
| General Safety Equipment LLC., 5) | 7,242 | 2.785 50 |
KV | ||
| USA, Minnesota | USD | ||||
| Central States Fire Apparatus LLC., 5) | USD | 17.960 | 11.656 50 |
KV | |
| USA, South Dakota | |||||
| Rosenbauer Holdings Inc., | USD | 19.802 | 4.597 100 |
KV | |
| USA, South Dakota | |||||
| Rosenbauer America LLC., 5) | USD | 41.071 | 14.297 50 |
KV | |
| USA, South Dakota | |||||
| RK Aerials LLC., 5) | ∣USD | 2.222 | 1.315 25 |
KV | |
| USA, Nebraska | |||||
| Rosenbauer Motors LLC. 5) | USD | 1 103 | 50 | KV 737 |
|
| USA, Minnesota | |||||
| SK Fire PTE Ltd., | SGD | 6923 | 1.757 100 |
KV | |
| Singapur | |||||
| Rosenbauer YongQiang Fire Fighting Vehicles Ltd., 6) | CNY | 47.542 | 50 | AE 101 |
|
| CHINA, Dongguan | |||||
| Eskay Rosenbauer Sdn Bhd, | BND | 54 | 80 | К 141 |
|
| Brunei | |||||
| Rosenbauer South Africa (PTY) Ltd., | ZAR | $-72$ | 100 | К $-300$ |
|
| Südafrika, Halfway House |
1) mittelbarer Beteiligungsanteil
2) Jahresgewinn nach Rücklagenbewegung
3) Ergebnisabführungsvertrag mit Rosenbauer Intern. AG
4) in Liquidation
5) Dirimierungsrecht für die RBI
6) Werte per 31.12.2007
KV = Vollkonsolidierte Gesellschaften
KO = nicht einbezogene Gesellschaften
(Verzicht auf die Einbeziehung
gemäß § 249 (2) UGB)
AE = At Equity bewertete Gesellschaften
Beilage III/17
Rosenbauer International AG
ROSENBAUER INTERNATIONAL Aktiengesellschaft, Leonding
| i |
|---|
| l |
| ĺ |
| ı l |
| LOSCITELLUMENT des Geschäfts- jahres EUR . |
|
|---|---|
| 31.12.2007 Buchwert EJR EJ |
|
| 31.12.2008 Buchwert EUR B |
|
bschreibungen kumuliert |
EUR |
| 31.12.2008 Stand |
EUR |
| Abgänge | EUR |
| ~ chaffungs- bzw. Herstellungskosten Zugänge Umbuchungen |
EUR |
| o C |
EUR |
| Vortrag | 1,2008 |
| ۱ |
|---|
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, Rechte
Geschäfts(Firmen)wert
II. Sachanlagen
a) Bebaute Grundstücke
mit Geschäfts- oder Fabriksgebäuden
oder anderen Baulichkeiten
Grundwert
Gebäudewert
b) Unbebaute Grundstücke Außenanlagen
Investitionen in fremden Gebäuden
Technische Anlagen und Maschinen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 2. Beteiligungen
Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens
6.888.315.21
3,356,853,69
54.911.724.62 27.821.331.69
$14.729.116.02$ $24.747.177.86$ 46.411.850,55 57.255.136.03
39.476.293,88 103.666.986.58
$112.542.31$ 2.527.286.51
$\frac{50}{2}$ 읽 0,00
9.380.144.66 375.199,90
96.814.128.43
112.542,31
52.945.00
3:026.004,68 527.429.76 39.213.636.29
467.832.45
| 663 692,23 0,00 8 0.0 784,395,09 184.732,18 599.662,91 |
0.00 3.378.647,72 0.930.560,40 |
3.348.258,58 8.595,11 c c |
3356.853.69 | |
|---|---|---|---|---|
| 3,383.866,00 1.107.244,00 2.595.046,20 10,962.795,00 |
26.841.180.93 649 614,13 6.594.730,00 |
3.026.004,68 11.078.442.15 24.581.759.70 24.581.759.70 213.567.31 |
The same can | |
| 8.325.260,90 18.448.232,80 16.212.969,80 $0.00$ $1.54/0.04$ $1.54/0.00$ 4.531.754,00 $0.00 - 2.595.046.20$ ី ក 6.863.384,38 12.648.520,00 1,656.782.00 |
28.940.965.10 32.278.195.17 7,480,612,00 1,817 595,37 |
e 1 |
165.417.16 | |
| 7316.139,47 1,461,876,52 584,00 |
8.00 13,298.980,73 |
3.348.258,58 | 302.415.29 | |
| 26773.49370 58500 19.511.904,38 3.118.658,52 2.595.046.20 1547884.60 |
11.847.893,47 20.779.592,73 $0.00$ 1.8 $1.595.32$ |
61.219.160.27 | 35,660.201,85 3,348.259,58 |
467.832.45 |
| 0.00 28.632,00 o.o 335,273,00 8 0 306.641,00 |
636.374.00 1,390,408,99 |
0,00 2.362.055.99 | g S 8 S |
いいじ ドイム |
| ទី ១ 3 oo O 8 0 g o |
153.027,63 649.614,13 496.586.50 |
o.oo 8 0,00 |
||
| 3.029.730,09 80.0 0.00 734.278,18 0,00 2.295.451.91 |
649.614.13 1.817.595.37 | 8 0 |
322.254,90 | |
| 24.079.036,61 585,00 2.691.021,34 1,547.884,60 2.595.046,20 17.245.084,47 |
10.672.681,24 1.314.999,73 19.307.728,32 2.709.245,77 |
54,709.645,30 8.871.570.95 | 35,660.201,85 | 3:026.004.68 |
0.00
1,547,884,60
1.547.884,60 $\ddot{\cdot}$
0.00
$rac{8}{10}$ 152.813,80
152.813,80
249.211,00
229.762,00 $1,00$ 229.763.00
2,359,396,78
2.589.158,78 382 373,65 2.971.532.43
52.688,21 0.00 52,688.21
0,00
133.373,80 0,00 133 373,80
$2508.473,19$
2.890.846.84 382.373,65
$\frac{5}{2}$ $\frac{5}{2}$
2741.769.43 382.372.65
249.212.00 $\frac{5}{2}$
$-46-$
"Wir haben den Jahresabschluss der ROSENBAUER INTERNATIONAL Aktiengesellschaft, Leonding, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2008 bis 31. Dezember 2008 unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Die Buchführung, die Aufstellung und der Inhalt dieses Jahresabschlusses sowie des Lageberichtes in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung und einer Aussage, ob der Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss steht.
Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass ein hinreichend sicheres Urteil darüber abgegeben werden kann, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist und eine Aussage getroffen werden kann, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang steht. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Unternehmens sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Nachweise für Beträge und sonstige Angaben in der Buchführung und im Jahresabschluss überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen, wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse, entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Unternehmens zum 31. Dezember 2008 sowie der Ertragslage des Unternehmens für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2008 bis 31. Dezember 2008 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss.11
Wien, am 20. Februar 2009
Ernst & Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H. Mag. Võhanna Hobelsbi Mag. Gerhard Schwartz Wirtschaftsprüferin Wirtschaftsprüfer
*) Bei Veröffentlichung oder Weitergabe des Jahresabschlusses in einer von der bestätigten (ungekürzten deutsch sprachigen) Fassung abweichenden Form (zB verkürzte Fassung oder Übersetzung) darf ohne unsere Genehmigung weder der Bestätigungsvermerk zitiert noch auf unsere Prüfung verwiesen werden.
Das Jahr 2008 war geprägt von der fortschreitenden Finanzkrise und massiven Übertreibungen an den Rohstoffmärkten, insbesondere beim Erdölpreis. In der zweiten Jahreshälfte griff die Finanzkrise schrittweise auf die Realwirtschaft über und führte zu einem abrupten Rückgang der bis dahin vorherrschenden inflationären Tendenzen sowie der Rohstoffpreise.
Die Aussichten für das Jahr 2009 sind düster. Die schwerste Finanzkrise seit 75 Jahren hat die Weltwirtschaft ausgebremst, die USA, Westeuropa und Japan sind in eine Rezession geschlittert. Viele Produzenten sind weltweit unter Druck geraten und haben mit drastischen Kapazitätsanpassungen reagiert.
Die Prognosen für das Jahr 2009 sind noch mit großen Unsicherheiten verbunden. Viel wird davon abhängen, wie die Finanzkrise - die Hauptantriebskraft des Abschwungs in den einzelnen Wirtschaftsräumen bewältigt wird.
Nach dem Zusammenbruch von mehr als 20 Banken, Millionen von Hauspfändungen und angesichts des dramatischen Überlebenskampfes der Automobilhersteller befinden sich die USA in einer "Krise historischen Ausmaßes". Deshalb hat die US-Regierung neben der bisher einzigartigen Rettungsaktion für die Finanzinstitutionen weitere Konjunkturpakete beschlossen. Damit will sie die wachsende Krise in den Griff bekommen und die Wirtschaft ankurbeln. Gleichzeitig soll der drohende Verlust von Millionen Arbeitsplätzen abgewendet werden. Bis Ende 2009 erwarten Experten einen Anstieg der Arbeitslosenquote von 7,2 % (Dezember 2008) auf 9 %.
Auch der US-Dollar spiegelt die realwirtschaftliche Entwicklung wider. Während sich im ersten Halbjahr der Wertverfall zum Euro fortsetzte, stieg der US-Dollar im dritten Quartal von 1,6 auf 1,25 an. Dieser massive Anstieg wurde durch die Wirtschaftskrise in der Euro-Zone mit verursacht.
Nach der Finanzkrise, die Bankenhilfspakete in bislang nicht gekanntem Ausmaß notwendig machte, hat ab der 2. Jahreshälfte 2008 auch die realwirtschaftliche Krise Europa erreicht. Die Wirtschaftsprognosen wurden seither mehrfach nach unten korrigiert. Erwartete die OECD Mitte 2008 noch ein BIP-Wachstum von einem Prozent für die 15 Länder der Euro-Zone, lagen ihre Vorhersagen zuletzt nur mehr bei minus 1,5 %. Zur Stützung der Wirtschaft hat die EU-Kommission daher bereits zum Jahresende 2008 ein 130 Milliarden Euro schweres Konjunkturpaket beschlossen
Die deutsche Wirtschaft, insbesondere die exportorientierte Industrie, ist Ende 2008 in eine Rezession eingetreten. Der Geschäftsklimaindex des Münchner ifo Instituts fiel mit 85,5 Punkte auf den niedrigsten Stand seit Februar 1993 - auch damals befand sich Deutschland in einer Rezession. Den jüngsten Prognosen zufolge wird die deutsche Wirtschaftsleistung im kommenden Jahr um bis zu drei Prozent schrumpfen - nach einem realen BIP-Wachstum von 1,3 % im Jahr 2008.
Während die Erwartungen für den privaten Konsum und am Arbeitsmarkt für 2009 eher optimistisch ausfallen, ist bei den von der Weltkonjunktur stärker abhängigen Exporten mit deutlichen Einbrüchen zu rechnen.
Auch China wurde in der zweiten Jahreshälfte von der weltweiten Wirtschaftskrise getroffen, weil insbesondere der Export in die USA und nach Europa massiv eingebrochen ist. Mit einem Konjunkturpaket von umgerechnet 470 Milliarden Euro hat die chinesische Administration Ende 2008 auf diese Bedrohung reagiert. Für das Jahr 2009 wird zwar mit einem markanten Wachstumsrückgang gerechnet, die erwartete Steigerung der Wirtschaftsleistung um 6 bis 7 % ist jedoch immer noch weit von der rezessiven Entwicklung der westlichen Industriestaaten entfernt.
In der Feuerwehrbranche war das Jahr 2008 trotz stärker werdender regionaler Schwankungen von einer in Summe stabilen Gesamtentwicklung geprägt. Welches Abnahme- und Entwicklungspotenzial einzelne Märkte und Regionen aufweisen, hängt entscheidend davon ab, in welcher Form die Finanzierung der Feuerwehren erfolgt:
In entwickelten Regionen, wie zum Beispiel in Westeuropa, werden die Beschaffungen in erster Linie über Steuereinnahmen finanziert. Hier ist bei sinkenden Steuereinnahmen von einer zeitlichen Verzögerung der Auswirkungen auf die Branche von ein bis zwei Jahren auszugehen. In Regionen, in denen derzeit stark in Infrastrukturprojekte - unter anderem mittels Sonderfinanzierungen - investiert wird, kann es zu einer zeitlichen Verschiebung geplanter Projekte kommen. In Regionen, Rohstoffexporten abhängig primär von Konjunktur Beschaffungsverhalten oftmals von der Entwicklung der internationalen Konjunktur abgekoppelt und orientiert sich überwiegend am Ausmaß der Exporteinnahmen.
Der Weltmarkt für Feuerwehrfahrzeuge über 7,5 t Gesamtgewicht ist im Jahr 2008 weiter gewachsen, das Absatzvolumen des Jahres 2007 (letzte verfügbare UN-Statistik) kann mit rund 2.800 m€ angesetzt werden. Kleinfahrzeuge sowie feuerwehrtechnische Ausrüstung sind in diesem Volumen nicht enthalten. Mehr als 90 % der Fahrzeuge gehen in die Regionen NAFTA, Westeuropa, Naher Osten und Asien.
In Nordamerika, Europa, Russland und Asien wird der überwiegende Bedarf an Kommunalfahrzeugen traditionell durch lokale Hersteller abgedeckt.
Im Jahr 2008 ist das Absatzvolumen auf dem größten Einzelmarkt der Welt um 10 % auf rund 5.100 Feuerwehrfahrzeuge gestiegen. Mehrere US-Hersteller hatten mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen und haben Marktanteile verloren. Die Auswirkungen der allgemeinen Wirtschaftskrise und die im Jahr 2007 rückläufige Marktentwicklung haben zu einem verschärften Preiswettbewerb geführt.
Auf dem größten Einzelmarkt Europas, dem deutschen Markt, stieg das Absatzvolumen im Vergleich zum Vorjahr um 10 % und lag mit rund 2.000 zugelassenen Fahrzeugen auf dem durchschnittlichen Niveau der letzten fünf Jahre.
Das durchschnittliche Alter deutscher Feuerwehrfahrzeuge beträgt 17 Jahre, woraus zu schließen ist, dass alte Fahrzeuge trotz Neuanschaffungen oftmals nicht ausgemustert werden. Ein Indiz dafür ist auch die Entwicklung des gesamten Feuerwehrfahrzeugbestandes in Deutschland, der zwischen 1987 und 2008 von 45.000 auf 76.000 Stück um rund 70 % angestiegen ist.
Auf den umkämpften osteuropäischen Märkten hat sich der Wettbewerb weiter verschärft. Hoch entwickelte Fahrzeuge werden zwar noch bei renommierten internationalen Herstellern beschafft, einfachere Löschfahrzeuge kommen zusehends von neuen Anbietern vor Ort. In Südeuropa wird das Beschaffungswesen weiterhin von Zentralausschreibungen dominiert, wodurch diese Märkte weitgehend Spot-Charakter haben.
Die größten Feuerwehrmärkte Asiens sind China, Indien und Japan. Das geschätzte jährliche Absatzvolumen in China liegt bei rund 3.000 Fahrzeugen, in Indien wird von rund 1.500 Stück ausgegangen. In beiden Märkten dominieren niedrigpreisige Kommunalfahrzeuge mit geringem Qualitäts- und Technologieanspruch, die in erster Linie von lokalen Anbietern produziert werden. Für etablierte Hersteller ist vor allem der Bereich Sonderfahrzeuge für Flughäfen und Industriebetriebe von Interesse, da dieser ein Technologie- und Qualitätsniveau fordert, das von lokalen Anbietern nicht geboten wird.
Die Länder des Nahen Ostens haben den erforderlichen Nachholbedarf für Infrastruktur, insbesondere für Sicherheitseinrichtungen, erkannt und in den letzten Jahren ihre Investitionstätigkeit in diesem Segment verstärkt. Schwerpunkte der Beschaffung waren qualitativ und technisch noch entwickelte Fahrzeuge aller Kategorien sowie das gesamte Ausrüstungssortiment. Auch im Nahen Osten hat die Attraktivität des Marktes neue Wettbewerber angezogen, wodurch sich der Druck auf die etablierten Hersteller verstärkte.
Die Märkte in Lateinamerika und Afrika sind durch Spot-Projekte geprägt, die auf zentralen Beschaffungsprogrammen mit zum Teil mehrjährigen Vorlaufzeiten basieren. Sie sind daher nur schwer prognostizierbar.
Die Rosenbauer International erzielte 2008 im Umsatz wie auch im Ertrag zum dritten Mal in Folge Rekordwerte. Dieser Erfolg ist vor allem auf die in den letzten Jahren erreichte, starke internationale Position des Unternehmens zurückzuführen. Mit dem Ausbau der Fertigungskapazitäten in Österreich hat Rosenbauer rechtzeitig die Voraussetzungen zur Bewältigung des hohen Produktionsvolumens geschaffen. Somit konnte der Wachstumskurs der vergangenen Jahre erfolgreich fortgesetzt werden.
Der Umsatz stieg im abgelaufenen Jahr auf 267,2 m€ (2007: 224,5 m€). Getragen wurde diese Entwicklung vom Exportgeschäft. Mit einer Exportquote von 88 % (2007: 89 %) und Lieferungen in über 100 Länder weist sie die größte internationale Ausrichtung der Branche auf.
Das Produktsegment Fahrzeuge war mit 67 % (2007: 63 %) das umsatzstärkste Segment. Der Bereich Ausrüstung kam auf einen Umsatz von 34,9 m€ (2007: 34,1 m€), was einem Anteil von 13 % (2007: 15 %) am Gesamtumsatz entspricht. Die Segmente Löschsysteme mit 11 % (2007: 13 %) sowie Hubrettungsgeräte mit 4 % (2007: 4 %) lagen auf dem Niveau des Vorjahres. Die Umsätze Service, Ersatzteile und Sonstige beliefen sich 2008 auf 5 % (2007: 5 %).
Wie in den Vorjahren waren West- und Osteuropa die stärksten Absatzregionen für Rosenbauer. Rund 45 % (2007: 44 %) des Umsatzes bzw. 121,0 m€ (2007: 99,7 m€) wurden auf diesen Märkten erzielt. Aufgrund der Zuwächse in Asien/Ozeanien erreichte diese Region mit 62,4 m€ (2007: 39,7 m€ bzw. 23 % (2007: 18 %)) den zweiten Platz im Umsatzranking. Dahinter folgte mit 54,4 m€ (2007: 64,6 m€) der Nahe Osten. Die Umsätze in den Sonstigen Ländern betrugen 29,4 m€ (2007: 20,5 m€).
Der Auftragseingang der Rosenbauer International AG erhöhte sich auf 277,7 m€ (2007: 223,6 m€). Der Auftragsbestand zum Ende 2008 erreichte aufgrund der guten Auftragseingangsentwicklung im letzten Quartal des Berichtsjahres mit 233,5 m€ (2007: 178,3 m€) ein neues Rekordniveau. Daraus ergibt sich auch für 2009 eine anhaltend hohe Kapazitätsauslastung am Standort Leonding.
Der Betriebserfolg konnte im abgelaufenen Jahr um 30 % auf den höchsten bisher erreichten Wert von 15,7 m€ (2007: 12,0 m€) gesteigert werden. Der Hauptergebnisträger war das erneut gesteigerte Exportgeschäft. Die starke internationale Position des Unternehmens, der weitere Ausbau des internationalen Vertriebes sowie die Markteinführung einer Reihe neuer Produkte haben den Wachstumskurs 2008 maßgeblich vorangetrieben. Die Marke Rosenbauer steht heute mehr denn je für innovative Produkte, anerkannte Qualität und hohen technischen Anspruch.
Das Finanzergebnis blieb trotz des gesteigerten Abwicklungsvolumens mit 3,0 m€ (2007: 3,0 m€) auf dem Niveau des Vorjahres. Der reduzierte Finanzierungsbedarf resultiert aus der hohen Cashflow-Generierung im Laufe des Jahres sowie erheblich höheren Kundenanzahlungen.
Im Dezember 2008 wurde ein Transfer Agreement abgeschlossen, mit welchem vereinbart wurde, in 2009 die Anteile am 2005 gegründeten 50-%-Joint-Venture Rosenbauer YongQiang an den bisherigen chinesischen Partner abzugeben. Der Verkauf ist voraussichtlich im 1. Quartal 2009 wirksam. Trotz intensiver Bemühungen war es nicht gelungen, mit lokal produzierten Kommunallöschfahrzeugen im erforderlichen Maß auf dem Markt Fuß zu fassen. Die Kunden konnten nicht ausreichend davon überzeugt werden, dass ein Mehr an Qualität auch einen entsprechenden Mehrpreis erfordert.
Zusätzlich haben die Auswirkungen der Wirtschaftskrise den Preisdruck auf dem chinesischen Feuerwehrmarkt weiter erhöht, sodass die strategisch vorgegebenen
Gewinnerwartungen unter Beibehaltung des Joint-Venture-Geschäftsmodells nicht realisierbar waren. Durch die Abgabe der Anteile um einen Euro wurde dem chinesischen Partner die Möglichkeit gegeben, die Produktion ohne Verwendung des Markennamens Rosenbauer weiterzuführen. Rosenbauer wird weiterhin die seit Jahren erfolgreich durchgeführten Exporte von Spezialfahrzeugen für Flughäfen und Industrien, feuerwehrtechnischen Komponenten sowie Hubrettungsgeräten aus Österreich und Deutschland nach China fortsetzen.
In der Gewinn- und Verlustrechnung wurde eine Abschreibung des Joint Venture in Höhe von 3,3 m€ vorgenommen. Somit wird das Joint Venture in der Bilanz zum 31. Dezember 2008 mit einem Buchwert von 1 Euro dargestellt, welcher - wie oben beschrieben - dem Verkaufswert der Anteile entspricht.
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) stieg gegenüber dem Vorjahr auf 18,6 m€ (2007: 15,0 m€). Der ausgewiesene Steueraufwand betrug -4,4 m€ (2007: -0,5 m€). Nach Abzug der Ertragssteuern ergibt sich damit ein Jahresüberschuss von 14,3 m€ (2007: 14,5 $m\in$ ).
Die Darstellung der regionalen Segmente ist nach den Standorten der Konzerngesellschaften unterteilt und nicht nach Absatzmärkten. Die Segmentberichterstattung bezieht sich somit auf die Umsätze und Ergebnisse, die von den einzelnen Gesellschaften sowohl auf dem lokalen Markt als auch im Export erwirtschaftet werden.
Die Umsätze der österreichischen Gesellschaften wurden nach dem österreichischen Unternehmensgesetz ermittelt. Die Umsätze der ausländischen Gesellschaften sowie die Umsätze und Ergebnisse der Segmente sind zur besseren Vergleichbarkeit nach IFRS dargestellt.
Das Segment Österreich setzt sich aus der Rosenbauer International AG, die den überwiegenden Teil der Umsätze im Export erzielt, sowie der Vertriebsgesellschaft Rosenbauer Österreich GmbH zusammen.
Das Segment Österreich konnte 2008 aufgrund des stark gewachsenen Exportgeschäftes der Rosenbauer International AG den Umsatz um 24 % auf 300,9 m€ (2007: 243,2 m€) steigern. Auch das EBIT erhöhte sich um 44 % auf 22,6 m€ (2007: 15.7 m€).
Die Rosenbauer International AG ist mit Fertigungen in Leonding und Neidling die größte Produktionsgesellschaft des Konzerns. Der Standort Leonding ist das Kompetenzzentrum für Industrie- und Flughafenlöschfahrzeuge, Löschsysteme und Ausrüstung. Des Weiteren erfolgt am Standort Leonding die Entwicklung und Produktion des Kommunallöschfahrzeuges "AT" (Aufbau in Aluminium-Technologie), das vorwiegend auf den hoch entwickelten Feuerwehrmärkten Mitteleuropas abgesetzt wird.
Der Produktionsstandort Neidling/St. Pölten ist das Kompetenzzentrum für Kompaktfahrzeuge bis ca. 11 Tonnen Gesamtgewicht. Darüber hinaus ist der Standort zuständig für die Entwicklung und Fertigung von Innenaufbaukomponenten und Halterungssystemen, mit denen vorwiegend die europäischen Konzerngesellschaften beliefert werden
Der Umsatz der Rosenbauer International AG legte im Berichtsjahr um mehr als 19 % auf 267,2 m€ (2007: 224,5 m€) zu. Dieses Wachstum ist vor allem auf verstärkte Exporte zurückzuführen.
Die Fertigungsstandorte Leonding und Neidling sind aufgrund des hohen Auftragsvolumens nach wie vor voll ausgelastet. Aus diesem Grund wurden an beiden Standorten Ausbauprogramme zur Erhöhung der Produktionskapazität in Angriff genommen, die im Jahr 2009 abgeschlossen werden.
Die Rosenbauer Österreich GmbH mit Sitz in Leonding ist die Vertriebs- und Servicegesellschaft für den österreichischen Markt. Die Gesellschaft verkauft Feuerwehrfahrzeuge und -ausrüstung und betreibt Serviceniederlassungen in Leonding, Neidling, Telfs und in Graz. Die Fahrzeuge werden mit Ausnahme der Hubrettungsgeräte an den Produktionsstandorten Leonding und Neidling gefertigt.
Ein erhöhtes Marktvolumen sowie die bessere Verfügbarkeit von Fahrgestellen bedingt durch Modellwechsel im Vorjahr haben zu einer deutlichen Umsatzsteigerung geführt. So konnte der Umsatz der Rosenbauer Österreich GmbH von 41,4 m€ (2007) um 31 % auf 54,1 m€ erhöht werden. Mit dem gezielten Ausbau der Serviceaktivitäten und einer innovativen Produktpolitik konnte die Rosenbauer Österreich ihre Position auf dem Markt weiter stärken.
Das US-Segment besteht aus der Holding-Gesellschaft Rosenbauer America LLC, sowie den operativen Unternehmensbereichen General Division, Central Division, Rosenbauer Aerials Division und Rosenbauer Motors.
Das US-Segment konnte in der Berichtsperiode den Umsatz auf 122,1 m€ (2007:119,5 m€) steigern. Mit einem EBIT von 10,3 m€ (2007: 9,2 m€) gelang den amerikanischen Gesellschaften erneut eine Ergebnisverbesserung gegenüber dem Jahr 2007. Dies ist vor allem auf die Prozessoptimierung an den Fertigungsstandorten, das erweiterte und erfolgreiche Dealer-Network sowie ertragreiche Exportaufträge zunehmend zurückzuführen.
Rosenbauer konnte in der Berichtsperiode die Marktanteile am größten Einzelmarkt der Welt weiter ausbauen, wobei wirtschaftliche Schwierigkeiten einiger Mitbewerber diesen Prozess unterstützt haben. Rosenbauer ist heute der zweitgrößte Hersteller von Feuerwehrfahrzeugen in den USA. Damit wird das Engagement in den USA, das 1995 begann, eindrucksvoll bestätigt.
Die General Division, mit Sitz in Wyoming, Minnesota, produziert Industrie- und Flughafenlöschfahrzeuge sowie kundenspezifische Kommunalfahrzeuge für Berufsund freiwillige Feuerwehren. Das Unternehmen ist sowohl auf dem US-Markt als auch in ausgewählten Exportmärkten tätig.
Das wachsende Geschäft mit Flughafenlöschfahrzeugen hat am Standort Wyoming eine Erweiterung der Fertigungskapazitäten notwendig gemacht. Dafür wurde von der General Division eine benachbarte Produktionshalle mit einer Fläche von rund 5.000 m2 angemietet. In der neuen Halle werden seit dem 3. Quartal 2008 Flughafenlöschfahrzeuge des Typs PANTHER nach US-Normen gefertigt. Darüber hinaus erfolgt in dieser Halle die Assemblierung des PANTHER-Fahrgestells, und zwar sowohl für die eigene Aufbaufertigung als auch für die österreichische Produktion.
Aufgrund der starken Position bei Spezialfahrzeugen konnte die General Division im Berichtsjahr – trotz des allgemeinen Marktrückganges – den Umsatz von 31,7 m€ auf 38,3 m€ steigern.
Die Central Division hat ihren Sitz in Lyons, South Dakota, und produziert Feuerwehrfahrzeuge für alle Einsatzbereiche. Die große Stärke des Unternehmens liegt in der industriellen Fertigung der Fahrzeuge. Hauptkunden sind in erster Linie die freiwilligen Feuerwehren in den USA. Darüber hinaus hat die Central Division in den vergangenen Jahren das Exportgeschäft stark forciert und liefert Fahrzeuge in jene Länder, in denen US-Standards nachgefragt werden.
Die kontinuierliche Steigerung der Marktanteile machte auch in der Central Division einen Ausbau der Produktionskapazitäten notwendig. So wurden im Berichtsjahr auf 3.000 m2 eine neue Fertigungshalle, ein Kundenzentrum und neue Büroflächen
errichtet. Mit einer Gebäudefläche (inkl. Verwaltung) von insgesamt 13.000 m2 hat sich die Central Division in den letzten Jahren zur flächenmäßig zweitgrößten Produktionsstätte im Konzern entwickelt.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte eine weitere Umsatzsteigerung auf 74,8 m€ (2007: 73,2 m€) erreicht werden. Damit wird erneut die gute strategische Ausrichtung der Central Division bestätigt.
Rosenbauer Aerials Division mit Sitz in Fremont, Nebraska, produziert hydraulische Drehleitern und Leiterbühnen nach US-Standards. Diese werden sowohl an die US-Gesellschaften des Konzerns als auch an andere Aufbauhersteller in den USA geliefert. Das Unternehmen erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 6,5 m€ $(2007; 6, 5 \text{ mE}).$
Die Rosenbauer Motors produziert am Standort der General Division in Wyoming, Minnesota, Chassis für das Flughafenlöschfahrzeug PANTHER. Diese gehen ausschließlich an die eigene Aufbaufertigung in den USA und in Österreich. Aufgrund der hohen Nachfrage nach dem Erfolgsmodell wurde im Berichtsjahr die Fertigungsfläche durch Anmietung einer zusätzlichen Produktionshalle erweitert. Der Umsatz im Jahr 2008 betrug 12,1 m€ (2007: 15,3 m€).
Der Umsatz des deutschen Segments konnte im Geschäftsjahr 2008 mit 114,8 m€ (2007: 92,2 m€) gegenüber dem Vorjahr um 25 % gesteigert werden. Diese Verbesserung ist vor allem auf das deutlich verbesserte Geschäft der Rosenbauer Deutschland mit Sonderfahrzeugen und Kommunalfahrzeugen der Baureihe "Aluminium-Technologie" sowie auf verstärkte internationale Lieferungen der Metz Aerials und der Rosenbauer Feuerwehrtechnik zurückzuführen. Das EBIT des deutschen Segments stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 4,7 m€ (2007: 2,8 m€).
Die Metz Aerials GmbH & Co. KG, Karlsruhe, ist das europäische Kompetenzzentrum für Hubrettungsgeräte. Die Gesellschaft produziert vollautomatische hydraulische Drehleitern und Feuerwehrbühnen von 20 bis 56 Meter Einsatzhöhe. Metz Aerials konnte 2008 eine Umsatzsteigerung um über 12 % auf 55,3 m€ (2007: 49,3 m€) erzielen. Das Umsatzplus resultiert aus einer Erhöhung der Stückzahlen bei Hubrettungsgeräten im internationalen Geschäft.
Die Rosenbauer Feuerwehrtechnik GmbH produziert Feuerwehrfahrzeuge nach DIN/EU-Norm. Die Gesellschaft beliefert mit der ES-Baureihe (EuroSystem) Kunden auf der ganzen Welt und fungiert als Lieferant von Fahrzeugen und Aufbaumodulen für die Muttergesellschaft in Österreich. Sie stellt mit acht externen und zwei eigenen Servicestandorten eine flächendeckende Betreuung des deutschen Kommunalmarktes sicher. Im Jahr 2008 gelang es, durch die Fertigung größerer Stückzahlen für die Rosenbauer International AG eine Umsatzsteigerung auf 38,8 m€ (2007: 30,9 m€) zu erreichen.
Die Rosenbauer Deutschland GmbH ist die Vertriebs- und Servicegesellschaft für Industrie- und Flughafenlöschfahrzeuge auf dem deutschen Markt, die Fahrzeuge werden von der Rosenbauer International AG am Standort Leonding gefertigt. Darüber hinaus liefert die Gesellschaft die Kommunalfahrzeuge des Typs "AT" (Aluminium-Abnehmer deutsche an (CompactLine) "CL" und Technologie) Vertriebsgesellschaft steigerte im Berichtsjahr den Umsatz von 12,3 m€ (2007) auf 21.6 m€.
Das Segment Spanien erzielte in der Berichtsperiode mit 23,9 m€ (2007: 28,9 m€) einen gegenüber dem Vorjahr geringeren Umsatz. Der Umsatzrückgang ist auf reduzierte Exportlieferungen sowie einen abgeschwächten spanischen Markt zurückzuführen. Die Gesellschaft erreichte dadurch nur ein EBIT von 1,0 m€ (2007: 2,3 m€).
Die Rosenbauer Española S.A. befindet sich in Madrid. Das Produktsortiment umfasst Kommunalfahrzeuge, Waldbrandlöschfahrzeuge sowie Industrie- und Flughafenlöschfahrzeuge auf Serienfahrgestellen.
Anfang Januar 2009 wurde gemeinsam mit dem Miteigentümer und Geschäftsführer der Rosenbauer Española die Rosenbauer Ciansa S.L. gegründet. Die neue Produktionsgesellschaft hat ihren Sitz in Linares, 300 km südlich von Madrid, und wird zu je 50 % von den beiden Eigentümern gehalten. Sie übernimmt die komplette spanische Produktion, der bisherige Fertigungsstandort, der zur Gänze im Besitz des spanischen Gesellschafters stand, wird aufgelassen. Die Bauarbeiten für das neue Werk beginnen im Frühjahr 2009, die Inbetriebnahme ist für Anfang 2010 geplant. Die contracted international AG hat als Gründungskapital 1,5 m€ in die neue Produktionsgesellschaft eingebracht.
Die Rosenbauer Schweiz AG ist die Vertriebs- und Serviceorganisation für den Schweizer Markt mit Sitz in Oberglatt bei Zürich. Angeboten werden die komplette Rosenbauer Produktpalette sowie Hubarbeitsbühnen in unterschiedlichen Höhen.
Das Segment Schweiz erzielte im Berichtsjahr bei einem Umsatz von 9,9 m€ (2007: 6,5 m€) eine EBIT-Steigerung von 217,2 t€ (2007) auf 838,5 t€. Diese Verbesserung ist auf den Mehrumsatz sowie auf positive Effekte aus der Währungsumrechnung zurückzuführen.
Das Asien-Segment besteht aus den Gesellschaften SK Fire PTE Ltd., Singapur und der Eskay Rosenbauer Sdn Bhd, Brunei. Dieses Segment erzielte 2008 bei einem Umsatz von 8,8 m€ (2007: 11,6 m€) ein EBIT in der Höhe von 937,0 t€ (2007: 976,9 t€).
SK Fire produziert Feuerwehrfahrzeuge und Aufbauten für Hubrettungsgeräte, die nach Hongkong, Singapur und in die umliegenden Länder geliefert werden. Der Umsatz der SK Fire betrug im Berichtsjahr 8,6 m€ (2007: 11,6 m€), das hohe Niveau des Vorjahres konnte nicht gehalten werden. Eskay Rosenbauer vertreibt Löschfahrzeuge auf dem lokalen Markt und erzielte im abgelaufenen Jahr einen Umsatz von 1,5 m€ $(2007:0,0 \text{ mE}).$
Branchenbedingt ist die Bilanzstruktur der Rosenbauer International AG zum Jahresende durch ein hohes Working Capital geprägt. Dieses resultiert aus einer mehrmonatigen Durchlaufzeit der in Fertigung befindlichen Fahrzeuge.
Der Anstieg der Bilanzsumme auf 171,6 m€ (2007: 163,3 m€) war im Wesentlichen durch das organische Wachstum der Rosenbauer International AG bedingt. Die Investitionen stiegen in der Berichtsperiode aufgrund der Kapazitätserweiterungen an den Standorten Leonding und Neidling von 4,3 m€ auf 9,0 m€ und überstiegen die laufenden Abschreibungen von 3,5 m€ (2007: 3,3 m€).
Die Vorratserhöhung von 62,0 m€ auf 66,9 m€ war notwendig, um das im Jahr 2008 gestiegene Geschäftsvolumen zu bewältigen und die Fortsetzung des hohen Produkaufgrund der verstärkten Ausdene commencie de servicionement 45,6 m€ (2007: 40,3 m€) ebenfalls über dem Vorjahreswert.
Die Eigenmittelausstattung konnte im Geschäftsjahr 2008 auf 84,0 m€ (2007: 74,5 m€) weiter gesteigert werden. Wesentlicher Faktor für den Anstieg war das nochmals verbesserte Ergebnis. Damit konnte trotz der gestiegenen Bilanzsumme die Eigenkapitalquote der Rosenbauer International AG auf 49 % (2007: 46 %) gesteigert werden.
Die Verbindlichkeiten reduzierten sich in der Berichtsperiode von 59,5 € auf 57,9 m€ trotz höherer erhaltener Kundenanzahlungen, da die in der Vorjahressperiode überdurchschnittlich hohen sonstigen Verbindlichkeiten wieder auf ein Normalmaß zurückgingen.
Der Netto-Geldfluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit reduzierte sich im Jahr 2008 aufgrund von niedrigeren Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber verbundenen Unternehmen sowie niedrigeren sonstigen Verbindlichkeiten von 29,4 m€ auf -0,1 m€. Der Netto-Geldfluss aus der Investitionstätigkeit hingegen stieg durch einen Rückgang der Darlehensverbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen von -10,6 m€ auf 0,2 m€. Der Netto-Geldfluss aus der Finanzierungstätigkeit betrug -4,4 m€ (2007: -13,4 m€). In Summe betrug die Veränderung des Finanzmittelbestandes -4,3 m€ (2007: 5,4 m€).
Die Investitionen des Jahres 2008 waren von dem starken Unternehmenswachstum geprägt und daher im Wesentlichen auf die Erweiterung der Produktionskapazitäten ausgerichtet. Maßnahmen zur Erhöhung des Fertigungsvolumens wurden an den Produktionsstandorten Leonding und Neidling gesetzt.
In der Rosenbauer International AG wurden im Berichtsjahr 9,0 m€ (2007: 4,3 m€) investiert. Der größte Teil davon entfiel auf den weiteren Ausbau der Produktionskapazitäten sowie die damit verbundene Verbesserung der Produktivität (61 %), 36 % wurden für Ersatzinvestitionen und Behördenvorschreibungen, 3 % für Rationalisierungsmaßnahmen aufgewendet.
Seit 2005 liegen die Investitionen deutlich über den Abschreibungen, der Zielsetzung eines verstärkten Wachstums entsprechend. Die Abschreibungen in der Rosenbauer International AG betrugen im Berichtsjahr 3,5 m€ (2007: 3,3 m€).
Nach der Standorterweiterung in den Jahren 2005/2006 ist aufgrund der anhaltend hohen Auslastung der nächste Ausbauschritt im Stammwerk Leonding erforderlich geworden. Im September 2008 wurde begonnen, auf einer Fläche von 2.760 m2 eine weitere Produktionshalle sowie ein neues Service- und Kundenzentrum zu errichten. Auf vier Montagelinien können ab dem 3. Quartal 2009 zusätzlich bis zu 150 Fahrzeuge pro Jahr in Modulbauweise gefertigt werden.
Der nach modernen Grundsätzen gestaltete neue Service- und Abnahmebereich wird über fünf geräumige Übergabestationen verfügen und eine ungestörte Präsentation und Abnahme der Fahrzeuge ermöglichen.
Das neue Gebäude wurde auf dem Gelände des bisherigen Mitarbeiterparkplatzes errichtet. Als Ersatz wurde für die Mitarbeiter auf einem gepachteten Nachbargrundstück ein neuer Parkplatz mit rund 30 % mehr Stellplätzen errichtet.
Das gesamte Investitionsvolumen der Standorterweiterung wird rund 6,0 m€ betragen, wovon 3,2 m€ bereits in der Berichtsperiode angefallen sind.
Aufgrund des gestiegenen Auftragsvolumens wurde die Anschaffung von zwei hoch automatisierten Maschinen notwendig. In der mechanischen Fertigung wurde ein neues Dreh- und Fräszentrum eingerichtet, das um rund 40 % leistungsfähiger und vielseitiger ist als das Vorgängermodell aus dem Jahr 1992. Außerdem wurde wegen der verstärkten Verwendung von Aluminiumbauteilen aus gelaserten und gekanteten Blechen ein zusätzliches Laserschneidzentrum mit automatisierter Blechzuführung angeschafft. Diese Investitionen haben im Berichtsjahr zusammen 1,8 m€ ausgemacht.
Der Standort Neidling in Niederösterreich ist das Kompetenzzentrum für die Fertigung von Fahrzeugen bis zu 11 t, Innenaufbauteilen wie Drehfächern oder Geräteräumen sowie unterschiedlichsten Halterungssystemen für Ausrüstungsgegenstände im Fahrzeug. Das bereits im Jahr 2007 gestartete Ausbauprogramm erfolgt in mehreren Teilschritten. Im Berichtsjahr wurde eine Hallenerweiterung um insgesamt 2.100 m2 vorgenommen. Mit dieser Erweiterung wird die Kapazität des Standortes um bis zu 50 % erhöht. Das auf das Jahr 2008 entfallende Investitionsvolumen beträgt 2,5 m€.
In der Berichtsperiode wurden in der Rosenbauer International AG 5,1 m€ (2007: 4,6 m€) in Forschung und Entwicklung investiert. Das sind 3,1 % (2007: 3,7 %) der relevanten Nettoerlöse der Eigenproduktion.
Rosenbauer gilt in der Branche als Innovationsführer. Basis für die permanente Entwicklungstätigkeit ist ein starkes Innovationsmanagement. Zur systematischen wurden an Innovationstätigkeit Innovationsteams geschaffen, die in strukturierter Weise Ideen generieren, die Unterstützung Realisierbarkeit prüfen und den wirtschaftlichen Nutzen bewerten. Die besten Innovationen werden in der Folge ausgewählt und von Projektteams bis zur Serienreife umgesetzt.
Unterstützt wird das Innovationsmanagement durch zahlreiche Mitarbeiter, die selbst in Feuerwehren tätig sind und ihre praktischen Erfahrungen unmittelbar in die Entwicklungsarbeit einbringen. So wird gewährleistet, dass jedes neue Produkt nicht nur auf dem neuesten technischen Stand ist, sondern auch praxisgerecht den spezifischen Anforderungen der Einsatzkräfte entspricht. In der Berichtsperiode wurden folgende Innovationen auf dem Markt vorgestellt:
Um den Bedarf nach noch leistungsfähigeren Flughafenlöschfahrzeugen zu decken, hat Rosenbauer für den PANTHER 8x8 ein noch größeres Chassis entwickelt. Durch verstärkte Achsen und weitere Optimierungen wurde eine Erhöhung der Tankkapazität erreicht.
Basierend auf dem Konzept des erfolgreichen PANTHER-Modells wurden zwei umweltfreundliche (EURO-4-)Antriebsmotoren im Heck platziert, die das Fahrzeug über zwei Automatikgetriebe in 23 Sekunden von 0 auf 80 km/h beschleunigen. Die beiden Antriebsmotoren sind über ein spezielles Getriebe miteinander gekoppelt und die Leistung wird auf alle vier Achsen verteilt. Im Löscheinsatz werden die Motoren entkoppelt, einer versorgt weiterhin den Antriebsstrang, der andere treibt die Pumpenanlage an.
Mit diesem innovativen Flughafenlöschfahrzeug - dem größten der Welt - hat Rosenbauer seine Position als Technologieführer erneut untermauert.
Rosenbauer hat Mitte Oktober 2008 den neuen Feuerwehrstiefel TWISTER auf den Markt gebracht. Das Besondere am TWISTER ist sein absolut neuartiges Verschlusssystem: Der Stiefel wird nicht mit Schuhbändern, sondern durch ein besonders reißfestes Edelstahlseil geschlossen. Dieses Stahlseil wird über robuste Führungsteile gelenkt und in einem Drehknopf aufgewickelt und fixiert. Durch Herausziehen des Drehknopfes wird die Fixierung wieder gelöst, was einen sehr schnellen Ein- und Ausstieg aus dem Stiefel ermöglicht. Mit dem neuen Verschlusssystem bietet der neue Feuerwehrstiefel einen bisher unerreichten Tragekomfort.
Der HEROS-XT ist der bislang einzige, in Europa gefertigte Feuerwehrhelm, der nach der US-Norm (NFPA) entwickelt und zertifiziert wurde. Der neue Helm basiert auf dem international erfolgreichen Helmsystem HEROS-xtreme und hat mit seiner besonders Polyamid/Fiberglas eine Helmschale aus einzigartigen Widerstandsfähigkeit gegen Hitzeeinwirkung. Mit dieser innovativen Entwicklung eröffnen sich für Rosenbauer neue Marktchancen.
Die kontinuierliche Verbesserung der Umweltbilanz ist ein deklariertes Ziel. Das nach ISO 14001 zertifizierte Umweltmanagement ist in ein integriertes Managementsystem eingebunden. Das Umweltmanagementsystem (UMS) schafft die Voraussetzungen für eine kontinuierliche Verbesserung der Umweltbilanz, indem es sämtliche Prozesse der Umwelt- und Arbeitssicherheit in einem einheitlichen Kennzahlensystem abbildet. Der Schutz der Umwelt ist für Rosenbauer als weltweit tätiges Produktions- und Handelsunternehmen die Basis für nachhaltiges Wirtschaften.
Zur Fertigung von Feuerwehrfahrzeugen sind nach wie vor lösemittelhaltige Lacksysteme erforderlich. Lacke auf Wasserbasis sind nur bedingt einsetzbar, da die schaumbasierten Löschmittel Inhaltsstoffe aufweisen, die Wasserlacke zersetzen können. Durch eine permanente Optimierung der Lackierprozesse gelingt es dennoch, die Lösemittelanteile immer weiter zu reduzieren und damit zur Schonung der Umwelt beizutragen.
Sowohl am Fertigungsstandort in Neidling als auch in Leonding wurde ein mehrjähriges Gebäudesanierungsprogramm gestartet, das zum Ziel hat, durch Erneuerung der der Fenster sowie durch entsprechende Dämmmaßnahmen Dächer. Energieeffizienz der Gebäude zu erhöhen.
zentrales Rosenbauer ein ist bei $(QMS)$ Qualitätsmanagement Steuerungsinstrument. Die Gestaltung der wichtigen Unternehmensprozesse wurde nach Qualitätskriterien ausgerichtet, dadurch können Prozessabweichungen frühzeitig erkannt und korrigiert werden.
Die konsequente Umsetzung der Qualitätspolitik spiegelt sich nicht zuletzt in der Entwicklung der Qualitätskosten wider. Trotz der hohen Produktionsleistung und der Linwicklung der studingischweiter wieder Holle der Hollen Froduktionensiellerung der Son
Vielzahl neuer Produkte konnten die Kosten im Geschäftsjahr 2008 sogar leicht relation notice. In the month of the theorem in the cool and the Fahrgestelle -
reduziert werden. Sie betrugen – bezogen auf die Herstellkosten ohne Fahrgestelle – 1,90 % gegenüber 1,94 % im Jahr 2007.
Das Managementsystem der Rosenbauer International AG ist einheitlich aufgebaut und auf der internen Web-Plattform als zentrales Steuerungs- und Ordnungswerkzeug abgebildet. Es besteht aus dem QMS (Qualitätsmanagementsystem), und einem Gesundheitsschutzmanagement nach OHSAS 18001:2007, das 2009 erstmals zertifiziert wird. Die Auswirkungen der einzelnen Prozesse auf Qualität, Umwelt sowie Arbeitssicherheit werden in einem System von Kennzahlen abgebildet.
In der Berichtsperiode wurde das übergreifende Rosenbauer Managementsystem in einem kombinierten Überwachungsaudit erneut bestätigt, und zwar für die Standorte Leonding, Neidling, Graz, Telfs, Karlsruhe, Passau und Luckenwalde auf Basis der EN ISO 9001:2000 sowie für die österreichischen Standorte zusätzlich nach der Umweltnorm EN ISO 14001:2004.
Durch die wachsende internationale Geschäftstätigkeit von Rosenbauer sind die frühzeitige Erkennung von Risiken und die daraus abzuleitenden Gegenmaßnahmen ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensführung. In diesem Sinne besteht das Ziel des Chancen- und Risikomanagements bei Rosenbauer in der Übernahme angemessener und beherrschbarer Risiken sowie im verantwortungsvollen Umgang mit diesen.
Die Grundsätze und Vorgehensweisen des Risikomanagements sind in einer konzernweiten Risikostrategie festgelegt. Die Funktionsfähigkeit und die Wirksamkeit sind Gegenstand der jährlichen und -überwachung der Risikoerfassung Bilanzausschusssitzung
Das Risikomanagement greift grundsätzlich auf die im Unternehmen vorhandenen Organisations-, Berichts- und Führungsstrukturen zurück und ergänzt diese um spezifische Elemente, die zur ordnungsgemäßen Risikobeurteilung erforderlich sind. Die kontinuierliche Identifizierung, Bewertung und Steuerung von Risiken ist daher integraler Bestandteil des Führungs-, Planungs- und Controllingprozesses. Im Kern besteht das Risikomanagement aus fünf Elementen:
der schriftlichen Risikostrategie sowie der ergänzenden Risikopolitik, einzelnen den Risikomanagementbeauftragten, Geschäftsbereichen und operativen Einheiten von den Risikoverantwortlichen dem unterstützt wird,
der bereichsweisen Risikoerfassung und -bewertung, der bereichsinternen und -übergreifenden Reportingstruktur des Konzerns und dem Risikobericht auf Geschäftsbereichs- und Einzelgesellschaftsebene.
Die unmittelbare Verantwortung für das Risikomanagement liegt bei der Geschäftsleitung der jeweiligen operativen Einheit. Auf dieser Ebene erfolgen die
regelmäßige Behandlung der Risikothemen sowie die jährliche Risikoinventur. Die Gesamtverantwortung für das operative Risikomanagement liegt beim Vorstand. Die zentralen Risikomanagement der Risikoinventur werden vom Ergebnisse zusammengefasst und jährlich mit dem Aufsichtsrat diskutiert.
Ein wesentliches Element der laufenden Überwachung der wirtschaftlichen Risiken stellt das Berichtswesen dar. Durch konsequente Umsetzung können nicht nur etwaige erkannt und sondern auch Chancen frühzeitig Risikopositionen. Umsetzung des operative Die optimiert werden. wahrgenommen bzw. Risikomanagements erfolgt durch die Interne Revision.
Mit dem Unternehmensrechtsänderungsgesetz (URÄG) 2008 wurde die 8. EU-Richtlinie in österreichisches Recht übernommen. Nach diesem Gesetz müssen kapitalmarktorientierte Gesellschaften im Lagebericht neben dem Risikomanagement nunmehr auch die wichtigsten Merkmale des IKS im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess darstellen.
Rosenbauer erarbeitet daher eine Dokumentation der wichtigsten internen Kontrollen und wird diese im Frühjahr 2010 erstmals dem Prüfungsausschuss (Audit Committee) zur Beurteilung vorlegen.
Branchen- und unternehmensspezifische Risiken
Die für Rosenbauer maßgebliche Risikolandschaft wird geprägt von einer wachsenden Wettbewerbsintensität in der Feuerwehrbranche, der rezessiven Entwicklung der Weltkonjunktur und vor allem von den daraus resultierenden Budgetmöglichkeiten der öffentlichen Haushalte. Weitere Einflussfaktoren stellen terroristische Bedrohungen, Naturkatastrophen sowie die unzureichende Infrastruktur in aufstrebenden Regionen dar.
Die Feuerwehrbranche blieb bis Ende 2008 von der sich ausbreitenden Finanz- und Wirtschaftskrise noch verschont. Grundsätzlich ist die Entwicklung der verschiedenen Feuerwehrmärkte abhängig davon, in welcher Form die Finanzierungsmittel zur Beschaffung von Fahrzeugen und Ausrüstung bereitgestellt werden.
Rosenbauer die Wachstums hat nachhaltigen eines Absicherung neun Zur neben und umgesetzt konsequent Internationalisierungsstrategie Produktionsstandorten in drei Kontinenten ein weltweites Vertriebsnetz aufgebaut. Damit konnte eine Marktposition erreicht werden, die es erlaubt, Absatzschwankungen in einzelnen Märkten auszugleichen.
Risiken, die sich für das Feuerwehrgeschäft aufgrund politisch oder rechtlich veränderter Rahmenbedingungen ergeben, sind in der Regel nicht zu vermeiden. Durch politische Krisen und allfällige Embargobestimmungen kann der Zugang zu bestimmten Märkten verhindert werden.
Die jährliche Businessplanung wird von der mehrjährigen Unternehmensstrategie abgeleitet und umfasst einen nach Geschäftsbereichen gegliederten Zielkatalog, der als Steuerungsinstrument dient. Durch diese Systematik können eventuelle strategische Risiken frühzeitig erkannt bzw. weitgehend vermieden werden.
Ein Übergreifen der Wirtschaftskrise auf die Feuerwehrbranche ist mit einer zeitlichen Line Service and the service and the contribution of the service service service service service service of the
Verzögerung zu erwarten und wird den Wettbewerb weiter intensivieren. Durch diese verstärkte Konkurrenz wird der Druck auf die Margen erhöht. Rosenbauer begegnet kontinuierliche durch Produktkonzepte sowie laufende Effizienzsteigerung der Prozesse. Margenrisiko diesem
Die Produktionstätigkeit bedingt eine intensive Auseinandersetzung mit den Risiken entlang der Wertschöpfungskette. Im Zuge der sich verkürzenden Innovationszyklen kommt der Forschungs- und Entwicklungsarbeit zunehmende Bedeutung zu.
Im Falle eines deutlichen Rückganges des Produktionsvolumens als Konsequenz der aktuellen Wirtschaftskrise wurden bereits Maßnahmen definiert, die gegebenenfalls kurzfristig umgesetzt werden:
Zunächst kann durch Rücknahme von Zeitarbeit das Produktionsstundenvolumen Verringert werden, ohne Stammmitarbeiter abbauen zu müssen. Weitere Kürzungen der Produktionsstunden können durch das Hereinholen von extern vergebenen Lohnaufträgen abgefedert werden. Damit sollte es möglich sein, das Risiko einer Unterauslastung der Produktion im Falle eines deutlichen Marktrückganges in überschaubaren Grenzen zu halten.
Die Risikominimierung auf der Beschaffungsseite erfolgt durch ständige Beobachtung der relevanten Märkte sowie durch entsprechende Vertragsgestaltung und Sicherungsmaßnahmen. Um die termin- und qualitätskonforme Versorgung der Produktion sicherzustellen, werden die wichtigsten Zulieferpartner laufend auditiert. Dadurch kann das Risiko von Produktionsausfällen deutlich reduziert werden. Auch das internationale Netzwerk eigener Produktionsstätten trägt dazu bei, betriebliche Risiken zu minimieren, wobei jedoch Zulieferrisiken aus möglichen Insolvenzen infolge der aktuellen Wirtschaftskrise nicht vollständig ausgeschlossen werden können.
Die Rohstoffnachfrage an den Weltmärkten ist im zweiten Halbjahr 2008 zurückgegangen. Damit verbunden war ein massiver Rückgang der Rohstoffpreise. Da Rosenbauer als vorwiegendes Montageunternehmen keine oder nur geringe Prozessenergie benötigt, spielen Energieversorgungsengpässe eine untergeordnete Rolle.
Darüber hinaus werden Ertragsrisiken, die sich aufgrund von Störungen in der Produktion ergeben könnten, durch entsprechende Produktionsausfallsversicherungen abgedeckt. Eine angemessene Versicherungsdeckung besteht zusätzlich für Kosten im Zusammenhang mit Feuer, Explosionen und ähnlichen elementaren Gefahren.
IT-Risiken bestehen darin, dass Netzwerke ausfallen und Daten durch Bedien- oder Programmfehler sowie externe Einflüsse verfälscht oder zerstört werden können. Diesen Risiken wird durch regelmäßige Investitionen in Hard- und Software, den Einsatz von Virenscannern, Firewall-Systemen sowie strukturierten Zugangs- und Zugriffskontrollen begegnet.
In der Berichtsperiode bestanden keine wesentlichen Rechtsansprüche bzw. Prozessrisiken. Zur Vorsorge von etwaigen Prozessrisiken werden gegebenenfalls entsprechende Rückstellungen gebildet.
Umweltrisiken sowie Risiken im Zusammenhang mit der Rohstoff- und Energieversorgung sind aufgrund der Art der Fertigung sowie der Vielzahl an Anbietern von untergeordneter Bedeutung.
Rosenbauer lebt ein konsequentes Qualitätsmanagement zur Vermeidung von Produkthaftungsfällen. Haftungsfälle können trotz ständiger Verbesserung und Kontrolle der Produktqualität nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Zur Minimierung des - vor allem im angloamerikanischen Raum - möglichen monetären Risikos wird im gesamten Unternehmen das Instrument der Produkthaftpflichtversicherung eingesetzt.
Personalrisiken ergeben sich im Wesentlichen durch die Fluktuation von Mitarbeitern in Schlüsselpositionen sowie bei der Beschaffung, Entwicklung und Freisetzung von institutionalisierten mit Personalentwicklung Konsequente Mitarbeitergesprächen und ein leistungsorientiertes Entlohnungssystem sind die Personal. zentralen Instrumente bei Rosenbauer, um qualifizierte und motivierte Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden.
Der Finanzkraft des Unternehmens und damit der Sicherstellung der Liquidität kommt gerade in einer Finanzkrise entscheidende Bedeutung zu. Aufgrund der guten Eigenmittelausstattung und der daraus resultierenden Bonität der Rosenbauer International AG geht das Management davon aus, dass sich durch die derzeitige Entwicklung der Kapitalmärkte und des Zinsniveaus keine gravierenden Beeinträchtigungen ergeben.
Zur Sicherung einer möglichst hohen Unabhängigkeit der Unternehmensfinanzierung wird diese über mehrere Banken dargestellt, wobei Finanzgeschäfte ausschließlich mit Kreditinstituten getätigt werden, die über ein ausgezeichnetes Rating verfügen. Darüber hinaus führt das Finanzmanagement jährlich mit den betreuenden Banken Ratinggespräche, aus denen die Position des Unternehmens auf dem Finanzmarkt abgeleitet wird.
Zins- und Währungsrisiken werden durch regelmäßige, intensive Beobachtung eines Bündels an Einflussfaktoren sowie den Einsatz von entsprechenden Absicherungsvon Zinssätzen und Veränderung instrumenten begegnet. Die aus der Währungskursen entstehenden operativen Risiken werden durch derivative Finanzinstrumente wie zum Beispiel Devisentermingeschäfte und -optionen sowie Zinssicherungsgeschäfte abgesichert. Diese Transaktionen werden ausschließlich zur Sicherung von Risiken nicht aber zu Handels- oder Spekulationszwecken durchgeführt. In diesem Zusammenhang wird auf die Ausführungen in den Erläuternden Angaben verwiesen.
Kreditrisiken, die sich aus Zahlungsausfällen ergeben können, werden gering eingeschätzt, da der überwiegende Anteil der Kunden öffentliche Abnehmer sind. Bei Lieferungen in Länder außerhalb der OECD werden zur Absicherung der politischen Risiken in der Regel staatliche und private Exportversicherungen in Anspruch genommen.
Aus der Analyse der derzeit erkennbaren Einzelrisiken sind keine Anhaltspunkte ersichtlich, die - für sich genommen oder in Kombination mit anderen Risiken - den Protonom, die national sensimient des informations in distribution and des Unternehmens gefährden könnten. Dies gilt sowohl für die Ergebnisse der abgeschlossenen wirtschaftlichen Tätigkeit als auch für Aktivitäten, die geplant oder bereits eingeleitet sind. Rosenbauer sieht sich gut aufgestellt, um die Anforderungen, die von Markt und Wettbewerb an das Unternehmen gestellt werden, auch künftig zu erfüllen.
Durch die schwierig einzuschätzende Auswirkung der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise auf die Feuerwehrbranche ist für den Auftragseingang des Jahres 2009 mit einer reduzierten Wachstumsdynamik zu rechnen.
Im Bereich der Beschaffung hat Rosenbauer die enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Lieferanten weiter intensiviert. Das Einkaufsvolumen an ------------------------------------entspricht einem 75%igen Anteil an den Umsatzerlösen und ist auf das branchenspezifisch hohe Zukaufsvolumen zurückzuführen.
92 % des Einkaufsvolumens der Rosenbauer International AG werden in Europa beschafft, der Rest stammt überwiegend aus den USA. Die wichtigsten Lieferanten kommen aus Deutschland, Österreich und den USA.
Die Wirtschaftskrise wird auch im Jahr 2009 nicht ohne Folgen für die Lieferanten der Feuerwehrbranche bleiben. Das internationale Beschaffungsmanagement orientiert sich daher verstärkt am Aufbau zusätzlicher Lieferanten, um kurzfristigen Ausfällen besser begegnen zu können.
Im Berichtsjahr war Energie so teuer wie nie zu vor. Trotzdem gelang es, die Energieversorgung aller Produktionsstandorte sicherzustellen und den Kostenzuwachs zu begrenzen. Ende 2008 sind die Energiekosten-Indizes wieder gefallen, weshalb für 2009 mit Energiepreisen auf dem Niveau der Vorjahre gerechnet werden kann.
Die Preise wesentlicher Rohstoffe und Zukaufmaterialen - das sind vor allem Aluminium für den Aufbau und Kunststoffe für Tanks und Verkleidungen - stiegen bis zum Herbst massiv an. Beim Einkauf von Aluminium wird seit Jahren eine konsequente Einkaufsstrategie angewendet, durch die es gelungen ist, massive Preisspitzen zu glätten.
Im letzten Quartal 2008 kam es zu einem dramatischen Rückgang der Rohstoffpreise. So verlor der internationale Rohstoffindex CRB (Commodity Research Bureau) innerhalb weniger Monate rund 50 % im Vergleich zum zuvor erreichten Höchststand.
Aufgrund der branchenbedingten langen Vorlaufzeiten ergaben sich daraus noch keine Auswirkungen auf die Beschaffungskosten des Jahres 2008. Für 2009 sind bei einem Anhalten dieser Entwicklung allerdings entsprechende Kostenreduktionen zu erwarten.
Als mehrheitlich im Familienbesitz stehendes Unternehmen setzt Rosenbauer auch in der Personalpolitik auf Kontinuität und langjährige Zusammenarbeit mit seinen Mitarbeitern.
Die Rosenbauer Unternehmenskultur ist von denselben Werten geprägt wie die der Feuerwehren: Hilfsbereitschaft, Kameradschaft, Zuverlässigkeit. Der vertrauensvolle Umgang im Haus führt zu einer starken Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen. Teamwork auf allen Ebenen hat entscheidend dazu beigetragen, dass das ambitionierte Lieferprogramm 2008 selbst unter Termindruck erfolgreich bewältigt werden konnte.
Zum Jahresende 2008 beschäftigte die Rosenbauer International AG insgesamt 817 (2007: 746) Mitarbeiter. Das sind 71 mehr als im Vorjahr. Vor allem in der Fertigung und in den produktionsnahen Bereichen wurde die Personalstärke erhöht.
Die Gesamtzahl gliedert sich in 425 (2007: 393) Arbeiter, 312 (2007: 279) Angestellte und 80 (2007: 74 Lehrlinge). Zusätzliche Beschäftigung schuf das Unternehmen auch über den Einsatz von 165 (2007: 117) Leiharbeitskräften.
Das Durchschnittsalter der Rosenbauer Mitarbeiter in Österreich lag 2008 bei 37,6 (Angestellte). Die durchschnittliche Jahren (Arbeiter) 38,5 bzw. Jahren Zugehörigkeitsdauer zum Unternehmen betrug bei Arbeitern 12,4 und bei Angestellten 13,3 Jahre; die niedrige Fluktuationsrate von 2,2 % (Arbeiter) bzw. 3,4 % (Angestellte) ist ein Maßstab für die Stabilität des Unternehmens.
In den letzten Jahren ist der Mitarbeiterstand in der Rosenbauer International AG dank des erfreulichen Unternehmenswachstums stark angestiegen. Zur Unterstützung einer raschen Integration wurde in Österreich ein standardisiertes Einführungsprogramm für neue Mitarbeiter entwickelt. Anhand systematischer Checklisten werden sie mit dem Unternehmen vertraut gemacht und durch unternehmens- und arbeitsplatzspezifische Schulungen auf den erforderlichen Wissensstand gebracht.
Die Qualifikation der Mitarbeiter stellt im Rosenbauer International AG ein zentrales Element des Personalmanagements dar. Die Aufwendungen für Aus- und Weiterbildung stiegen im abgelaufenen Jahr auf 364,0 t€ (2007: 216,0 t€) und haben sich damit gegenüber dem Vorjahr um 69 % erhöht.
Einen Schwerpunkt des Aus- und Weiterbildungsprogramms bildeten im Berichtsjahr die Schulungen rund um die Einführung des neuen Projektmanagements. Dieses basiert auf einheitlichen, praxisorientierten Projektmanagement-Tools, mit denen eine strukturierte Projektabwicklung unter Berücksichtigung der Schnittstellen zu anderen Prozessen, Abläufen und Verfahren sichergestellt werden kann. Das neue Projektmanagement wird künftig bei allen größeren Projekten im Bereich der Organisation und Infrastruktur sowie bei Kunden- und Entwicklungsprojekten eingesetzt.
Darüber hinaus bietet der Rosenbauer Ausbildungskatalog jährlich ein breites Angebot von internen und externen Weiterbildungsveranstaltungen. Dieses reicht von Sprachschulungen über Technikertrainings, Sicherheitsschulungen, EDV-Kursen bis hin zu Seminaren zu Teamarbeit und Führungstrainings.
Rosenbauer bildet jedes Jahr eine hohe Zahl von Lehrlingen aus und sichert sich dadurch die Fachkräfte für die Zukunft. Allein an den österreichischen Standorten standen im Berichtsjahr 80 Lehrlinge in Ausbildung, für 2009 ist eine Erhöhung der Lehrstellen um 15 % geplant.
aus: Berufen zahlreichen in. Menschen junge bildet Zerspanungs-Mechatroniker, Elektroanlagentechniker, Rosenbauer Maschinenbautechniker, techniker, Konstrukteure, Industrie- und Bürokaufmann, EDV-Techniker, Einkäufer u.a. In einem speziellen Traineeprogramm können sich junge Mitarbeiter nach dem Lehrabschluss zu universell einsetzbaren Fachkräften weiterqualifizieren.
Im zunehmenden Wettbewerb um die besten Mitarbeiter hat sich Rosenbauer eine gute Ausgangsposition geschaffen. Während viele andere Unternehmen kaum geeignete Fachkräfte fanden, konnte Rosenbauer zahlreiche Bewerber aufnehmen. Die Mitarbeiter schätzen die anerkannt hohe Innovationskraft des Unternehmens, die umfangreiche Produktpalette sowie das moderne Entgeltsystem. Letzteres sichert jedem Mitarbeiter eine Prämie zu, deren Höhe vom Betriebserfolg und der individuellen Leistung abhängt.
Im vergangenen Jahr wurden in Ergänzung zum Leitbild und zur Unternehmenspolitik neue Führungsgrundsätze erarbeitet. Dabei hat das Rosenbauer Management schriftlich festgelegt, nach welchen Grundsätzen das Unternehmen geführt und der Umgang mit den Mitarbeitern gepflegt werden soll. Ein wesentliches Prinzip ist die systematische Mitarbeiterentwicklung - dazu gehört, dass Ziele im jährlichen Mitarbeitergespräch vereinbart werden und deren Erreichung gemeinsam evaluiert wird. Zur Erhebung der Qualität des Umganges miteinander und somit als Maßstab für die Mitarbeiterzufriedenheit wird auf Basis der Mitarbeitergespräche jährlich ein Klimaindex zur gemeinsamen Standortbestimmung erstellt. Die selbstständige Arbeitsgestaltung sowie die Zusammenarbeit mit Vorgesetzten und Kollegen wurden dabei besonders positiv bewertet.
Die führende Position von Rosenbauer im internationalen Feuerwehrfahrzeuggeschäft ist in erster Linie dem großen Engagement der Mitarbeiter zu verdanken. Ihnen gebührt Dank für die ausgezeichnete Leistung im abgelaufenen Jahr, das von einem außergewöhnlich hohen Arbeitspensum geprägt war. Der Dank geht auch an die Arbeitnehmervertretungen für die konstruktive Zusammenarbeit.
Das Grundkapital der Rosenbauer International AG beträgt 13,6 m€ und ist geteilt in 6.800.000 auf Inhaber lautende Stückaktien, die jeweils einen anteiligen Betrag am Grundkapital von 2,0 € verbriefen.
Die Rosenbauer Beteiligungsverwaltung GmbH hält 51 % der Anteile an der Rosenbauer International AG. Es liegen keine Beschränkungen, die Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien betreffend, vor. Ein Gesellschafter der Rosenbauer
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Beteiligungsverwaltung GmbH hält indirekt durchgerechnet 11,85 % Anteile an der Rosenbauer International AG.
Soweit der Gesellschaft bekannt ist, gibt es keine Inhaber von Aktien mit besonderen Kontrollrechten. Die Arbeitnehmer üben ihre Stimmrechte direkt aus.
In der Satzung der Rosenbauer International AG § 7 Abs. 3 und § 9 Abs. 4 sind die Bestimmungen über die Ernennung und Abberufung der Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates festgelegt. Zum Mitglied des Vorstandes kann nur bestellt werden, wer das 65. Lebensjahr zum Zeitpunkt der Bestellung noch nicht vollendet hat. Die Bestellung einer Person zum Mitglied des Vorstandes, die zum Zeitpunkt der Bestellung das 65. Lebensjahr bereits vollendet hat, ist jedoch zulässig, wenn mit entsprechendem Beschluss der Hauptversammlung mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen die Zustimmung erteilt wird.
In den Aufsichtsrat kann nur gewählt werden, wer das 70. Lebensjahr zum Zeitpunkt der Wahl noch nicht vollendet hat. Die Wahl einer Person zum Mitglied des Aufsichtsrates, die zum Zeitpunkt der Wahl das 70. Lebensjahr bereits vollendet hat, ist jedoch zulässig, wenn der entsprechende Beschluss der Hauptversammlung mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen gefasst wird.
besteht derzeit kein genehmigtes Kapital. In der ordentlichen $16.$ Hauptversammlung wurde der Beschluss vom 25. Mai 2007 zum Aktienrückkauf aufgehoben und dafür der Vorstand ermächtigt, Aktien (Rückkauf) nach § 65 Abs. 1 Z 4 und 8 AktG zu erwerben: "Die Hauptversammlung ermächtigt den Vorstand, auf Inhaber lautende Stückaktien der Rosenbauer International AG zu erwerben, wobei der Anteil der zu erwerbenden und der bereits erworbenen Aktien am Grundkapital mit 10 % begrenzt ist. Die Ermächtigung gilt für eine Dauer von 30 Monaten ab dem Tag dieser Beschlussfassung, somit bis zum 30. November 2010."
Es gibt keine bedeutsamen Vereinbarungen, die bei einem Kontrollwechsel in der Gesellschaft infolge eines Übernahmeangebotes wirksam werden, sich wesentlich ändern oder enden.
keine es Übernahmeangebotes gibt öffentlichen Entschädigungsvereinbarungen zwischen der Gesellschaft und ihren Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern oder Arbeitnehmern.
Anfang Januar 2009 wurde gemeinsam mit dem Miteigentümer und Geschäftsführer der Rosenbauer Española die Rosenbauer Ciansa S.L. gegründet. Die neue Produktionsgesellschaft hat ihren Sitz in Linares, 300 km südlich von Madrid, und wird zu je 50 % von den beiden Eigentümern gehalten. Sie übernimmt die komplette spanische Produktion. Der bisherige Fertigungsstandort, der zur Gänze im Besitz des spanischen Gesellschafters stand, wird aufgelassen. Die Bauarbeiten für den neuen Standort beginnen im Frühjahr 2009, die Inbetriebnahme ist für Anfang 2010 geplant. Die Rosenbauer International AG hat als Gründungskapital 1,5 m€ in die neue Produktionsgesellschaft eingebracht.
Ende Januar 2009 erhielt die Rosenbauer International AG von der General Authority of Civil Aviation (GACA), der Betreibergesellschaft der saudi-arabischen Flughäfen, den Auftrag zur Lieferung von insgesamt 220 Feuerwehr- und Rettungsfahrzeugen.
Der Auftragswert beläuft sich auf rund 100 m€ und ist damit der größte Einzelauftrag in der Geschichte von Rosenbauer.
Der Lieferumfang beinhaltet verschiedene Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge sowie ein umfassendes Sortiment an persönlicher Schutzausrüstung. Die Fertigung der überwiegenden Produktionsstandorten, die hydraulischen Hubrettungsgeräte werden bei der 100-%-Tochtergesellschaft Metz Aerials gefertigt. Kleinlöschfahrzeuge werden in der Central Division von Rosenbauer America produziert. Die Lieferung und Inbetriebnahme der Fahrzeuge ist in mehreren Tranchen bis Ende 2012 vorgesehen.
Die weltweit um sich greifende Finanzkrise hat das internationale Bankensystem tief erschüttert. Hinzu kommt ein beträchtlicher Verlust an Vertrauen und Glaubwürdigkeit. Die Finanzkrise hat gravierende Auswirkungen auf die Realwirtschaft, die Entwicklung auf den Güter- und Dienstleistungsmärkten wird erheblich belastet. Im Jahr 2009 werden sich eine Reihe wichtiger Länder mit einem Rezessionsszenario auseinandersetzen müssen.
Von dieser Entwicklung werden auch die bisherigen Wachstumsmärkte Asien, Mittelund Osteuropa sowie Südamerika nicht verschont bleiben. Auch ihr Wachstum wird sich 2009 spürbar verlangsamen.
Vor dem Hintergrund der internationalen Wirtschaftskrise steigt die Unsicherheit über die weitere Entwicklung auf wichtigen Absatzmärkten der Feuerwehrbranche. Größere Beschaffungen basieren in vielen Fällen auf einer langfristigen Finanzierung, die in Zeiten der Finanz- und Bankenkrise möglicherweise nicht darstellbar ist bzw. auf einen späteren Zeitpunkt verschoben wird. In entwickelten Ländern, wie zum Beispiel in Westeuropa und den USA, werden die Beschaffungen in erster Linie über Steuereinnahmen finanziert. Hier ist bei sinkenden Steuern von einer zeitlichen Verzögerung der Auswirkungen auf die Branche von ein bis zwei Jahren auszugehen.
Das in Bearbeitung befindliche Projektvolumen in der Rosenbauer International AG lässt für das Jahr 2009 einen Auftragseingang in der Dimension der beiden ausgezeichneten Vorjahre erwarten. Die generelle Marktentwicklung des Jahres 2010 ist aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht zuverlässig einschätzbar.
Asien und der arabische Raum, die beiden Hauptexportregionen des Unternehmens, haben in den letzten Jahren ein starkes Wachstum gezeigt.
Die Ausbauprogramme internationaler Flughäfen in diesen Regionen führen zu einem Fortbestand der starken Nachfrage nach leistungsfähigen Flughafenlöschfahrzeugen. Überwachung verstärkte Sicherheitsbestimmungen durch die ICAO (International Civil Aviation Organization), Hinzu die zusätzliche Investitionen bzw. Ersatzbeschaffungen unabhängig von der aktuellen Wirtschaftskrise notwendig macht.
Im kommunalen Feuerwehrgeschäft basieren die Beschaffungen vor allem auf öffentlichen Budgets bzw. bei größeren Stückzahlen auf Sonderfinanzierungen. Angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise sind verzögerte Budgetfreigaben wie auch finanzierungsbedingte Verschiebungen auf einzelnen Märkten zu erwarten, was insbesondere 2010 zu größeren Schwankungen im Auftragseingang führen kann. Um die Auswirkungen solcher Schwankungen zu kompensieren, forciert Rosenbauer den Ausbau des internationalen Vertriebs in jenen Märkten, die künftig ein erhöhtes Beschaffungspotenzial erwarten lassen. Mit dieser Maßnahme wird die globale Präsenz von Rosenbauer weiter ausgebaut und die führende Wettbewerbsposition gefestigt.
Aufgrund der Vielzahl der in Bearbeitung befindlichen Projekte und der verstärkten Vertriebstätigkeit wird trotz der Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise für 2009 im internationalen Exportgeschäft mit einem Auftragseingang auf hohem Niveau gerechnet.
· Das im Berichtsjahr begonnene Ausbauprogramm der Fertigungskapazitäten wird auch im Jahr 2009 mit unverminderter Intensität fortgeführt. Schwerpunkte des Investitionsprogramms sind die Kapazitätserweiterung an den österreichischen Standorten Leonding und Neidling. Hier werden zusätzliche Montagelinien für die Fahrzeugproduktion sowie verbesserte Kunden- und Servicebereiche geschaffen. In Spanien wird der derzeitige Produktionsstandort aufgelassen und eine neue Fertigung aufgebaut. Die zusätzlichen Fertigungskapazitäten - insbesondere in Österreich werden auch einen weiteren Mitarbeiterzuwachs mit sich bringen. Die neuen Stellen werden vorzugsweise mit Lehrlingen, die im eigenen Haus ausgebildet wurden, besetzt. Darüber hinaus wird der Bedarf über Fixanstellungen von Leasingmitarbeitern aedeckt.
Die Finanzierungsstrategie von Rosenbauer ist nach konservativen Grundsätzen ausgerichtet und räumt der Erhaltung einer gesicherten Liquidität sowie einer möglichst hohen Eigenmittelausstattung Vorrang ein. Trotz des organischen Wachstums und des hohen Investitionsvolumens erfolgt die Finanzierung auf einer gesicherten Basis, wobei die Finanzierungsrahmen das benötigte Ausmaß deutlich übersteigen.
Auch für das Geschäftsjahr 2009 rechnet das Management damit, dass sich der Trend der vorangegangenen Jahre fortsetzen wird. Auf Basis des hohen Auftragsbestandes wird davon ausgegangen, dass die positive Entwicklung bei Umsatz und EBIT fortgesetzt werden kann.
Die Kunden wählen Rosenbauer, weil sie auf die Qualität und technische Leistungsfähigkeit des Unternehmens vertrauen. Das technische Know-how und die Innovationskraft kombiniert mit der langjährigen Erfahrung im abwehrenden Brandschutz stellen die Basis für das weitere Wachstum dar.
Kasti
onding, am 20. Februar@009 Schwetz
annhamm
Brunbauer
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