Annual Report • May 24, 2007
Annual Report
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GESCHÄFTSBERICHT 2006
| m€ | 2006 | 2005 | 2004 | ||
|---|---|---|---|---|---|
| Rosenbauer Konzern |
Umsatzerlöse | m€ | 372,0 | 321,3 | 299,4 |
| davon Österreich | m€ | 40,6 | 43,8 | 48,2 | |
| davon international | 331,4 | 277,5 | 251,2 | ||
| Operatives Ergebnis (EBIT) | m€ | 25,1 | 19,6 | 13,7 | |
| EBIT Marge | 6,8 % | 6,1 % | 4,6 % | ||
| EBT | m€ | 22,0 | 15,9 | 10,5 | |
| Konzernergebnis | m€ | 18,4 | 12,0 | 11,7 | |
| Cashflow aus der operativen Tätigkeit |
m€ | –1,4 | 21,9 | 16,4 | |
| Investitionen | m€ | 11,2 | 7,9 | 5,6 | |
| Auftragsbestand zum 31.12. | m€ | 354,1 | 243,1 | 226,1 | |
| Auftragseingang | m€ | 485,9 | 377,0 | 337,0 | |
| Mitarbeiter | 1.452 | 1.407 | 1.376 | ||
| davon international | 742 | 685 | 665 | ||
| Bilanzkennzahlen | Bilanzsumme | m€ | 206,2 | 168,8 | 161,3 |
| Eigenkapital1) in % der Bilanzsumme |
30,7 % | 36,9 % | 34,4 % | ||
| Capital employed (Durchschnitt) | m€ | 111,2 | 97,9 | 99,1 | |
| Return on capital employed | 22,6 % | 20,1 % | 13,8 % | ||
| Return on equity1) | 35,1 % | 27,0 % | 19,7 % | ||
| Nettoverschuldung | m€ | 38,7 | 9,0 | 15,2 | |
| Gearing ratio2) | 37,9 % | 12,6 % | 21,5 % | ||
| Börsekennzahlen | Höchstkurs | € | 100,1 | 72,5 | 66,5 |
| Tiefstkurs | € | 61,4 | 57,5 | 43,6 | |
| Schlusskurs (Ultimo) | € | 100,0 | 63,0 | 64,0 | |
| Anzahl der Aktien | Mio Stück | 1,7 | 1,7 | 1,7 | |
| Marktkapitalisierung | m€ | 170,0 | 107,1 | 108,8 | |
| Dividende | m€ | 4,83) | 3,4 | 3,4 | |
| Dividende je Aktie | € | 2,83) | 2,0 | 2,0 | |
| Dividendenrendite | 2,8 % | 3,2 % | 3,1 % | ||
| Gewinn je Aktie | € | 8,0 | 4,1 | 5,1 | |
| Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) | 12,5 | 15,4 | 12,5 |
1) inklusive Anteile anderer Gesellschafter und nachrangigem Genussrechtskapital 2004 und 2005
2) Die Kennzahlenberechnung wurde internationalen Standards entsprechend ab 1. Jänner 2004 geändert.
3) Vorschlag an die Hauptversammlung
Weitere Informationen zur Rosenbauer Aktie:
Mag. Gerda Königstorfer Telefon: +43 732 6794-568, Fax: +43 732 6794-94568 [email protected], www.rosenbauer.com
| 02 | Unternehmensprofil |
|---|---|
Der Rosenbauer Konzern ist ein weltweit führender Hersteller von Feuerwehrfahrzeugen. Als Vollsortimenter bietet Rosenbauer den Feuerwehren in über 100 Ländern der Welt eine breite Palette an Produkten und Dienstleistungen. Die umfassenden Baureihen an Löschfahrzeugen und Hubrettungsgeräten werden auf drei Kontinenten nach europäischen sowie US-Normen gefertigt. Mit rund 1.450 Mitarbeitern erwirtschaftete der Konzern zuletzt einen Umsatz von über 370 m€.
| SEGMENT | PROFIL |
|---|---|
| Fahrzeuge | ROSENBAUER ■ Produktionsstandorte in Europa, USA und Asien ■ Weltgrößter Exporteur von Feuerwehrfahrzeugen ■ Technologie- und Innovationsführer der Branche |
| Hubrettungsgeräte | METZ AERIALS ■ Moderner Hubrettungsgerätehersteller mit Sitz in Karlsruhe ■ Lieferungen in die ganze Welt RK AERIALS ■ Innovativer Hersteller nach US-Standards |
| Feuerlöschsysteme | ROSENBAUER ■ Führender Löschtechnik-Systemanbieter ■ Individuelle Lösungen für komplexe Anforderungen ■ Weltweiter Partner für Aufbauhersteller |
| Ausrüstung | ROSENBAUER ■ Komplettanbieter von Feuerwehrausrüstung ■ Rosenbauer Produkte für höchste Ansprüche ■ Internationaler Ausrüster der Feuerwehren |
| Service, Ersatzteile und Sonstige | ROSENBAUER ■ Internationales Service- und Ersatzteil-Netzwerk ■ Umfassendes Schulungs- und Trainingsprogramm ■ Kompetenter Partner – auch nach 30 Jahren! |
| PRODUKT- UND LEISTUNGSSPEKTRUM | KENNZAHLEN | 2006 | 2005 |
|---|---|---|---|
| ■ Kommunalfeuerwehrfahrzeuge, | Auftragseingang | 342,1 m€ | 253,6 m€ |
| ■ Flughafen- und Industrielöschfahrzeuge | Umsatz | 247,4 m€ | 218,2 m€ |
| ■ nach europäischen und US-Normen | Segmentvermögen | 148,2 m€ | 120,6 m€ |
| Investitionen | 7,2 m€ | 5,2 m€ | |
| ■ Drehleitern und Hubrettungsbühnen | Auftragseingang | 55,8 m€ | 46,3 m€ |
| ■ mit Rettungshöhen von 20 bis 53 m | Umsatz | 45,9 m€ | 35,8 m€ |
| Segmentvermögen | 31,8 m€ | 22,4 m€ | |
| Investitionen | 0,9 m€ | 0,5 m€ | |
| ■ Drehleitern und Leiterbühnen ■ mit Rettungshöhen von 60 bis 109 ft |
|||
| ■ Einbaupumpen und Löschanlagen, | Auftragseingang | 19,3 m€ | 17,2 m€ |
| ■ Schaumzumischsysteme und Werfer, | Umsatz | 14,8 m€ | 15,4 m€ |
| ■ Elektronische Steuerungen der | Segmentvermögen | 7,3 m€ | 5,7 m€ |
| ■ Löschtechnik und Tragkraftspritzen | Investitionen | 1,7 m€ | 0,6 m€ |
| ■ Persönliche Schutzausrüstung | Auftragseingang | 49,4 m€ | 39,0 m€ |
| ■ Geräte für technische Hilfeleistungen | Umsatz | 45,4 m€ | 35,2 m€ |
| ■ Spezialausrüstungen für | Segmentvermögen | 9,8 m€ | 5,6 m€ |
| ■ Chemie- und Umwelteinsätze | Investitionen | 0,2 m€ | 0,6 m€ |
| ■ 24-Stunden-Service weltweit | Auftragseingang | 19,3 m€ | 20,9 m€ |
| ■ Refurbishment von | Umsatz | 18,5 m€ | 16,7 m€ |
| ■ Feuerwehrfahrzeugen | Segmentvermögen | 5,3 m€ 1,2 m€ |
4,8 m€ 1,0 m€ |
| ■ Anwender-, Reparatur- und ■ Wartungsschulungen |
Investitionen | ||
das 140. Jahr war das bisher erfolgreichste in der Geschichte unseres Unternehmens. Gegenüber dem Vorjahr wurde eine weitere Steigerung des Umsatzes und eine signifikante Verbesserung des Ertrages erreicht. Voll Stolz präsentieren wir Ihnen heute den Geschäftsbericht 2006.
Das positive Klima in der Feuerwehrbranche setzte sich auch im Jahr 2006 fort. Das internationale Projektgeschäft stabilisierte sich auf hohem Niveau. Verantwortlich dafür sind die rege Nachfrage nach Flughafenlöschfahrzeugen, die gestiegene Kaufkraft der erdölexportierenden Länder und das erhöhte Sicherheitsbedürfnis in vielen Ländern, das durch terroristische Bedrohungen zum einen aber auch durch zunehmende Naturkatastrophen getrieben wird.
Erfreulich verlief die Entwicklung 2006 auch am größten europäischen Markt, der Bundesrepublik Deutschland. Erstmals nach Jahren des Rückganges und der Stagnation ist dieser Markt
wieder um über 10 % gewachsen. Ob es sich hier um einen Einmaleffekt wegen der Erhöhung der Mehrwertsteuer zum 1. Jänner 2007 handelt, wird erst im Laufe der kommenden Jahre beurteilt werden können.
Erfolgreich verliefen im abgelaufenen Jahr die Sanierungsmaßnahmen bei der Metz Aerials GmbH & Co. KG. Wir konnten nicht nur ein deutlich positives Ergebnis erwirtschaften, sondern auch die ersten Erfolge unserer verstärkten Forschungs- und Entwicklungstätigkeit präsentieren. Das Volumsprodukt, die Drehleiter L32, wurde komplett überarbeitet, mit neuer Hydraulik und einer zuverlässigen CAN-Bus-Steuerung ausgestattet sowie nach ergonomischen Gesichtspunkten neu designt. Hinsichtlich Performance und Optik kann die neue Leiter als Spitzenprodukt der Branche bezeichnet werden.
In den USA konnten wir das Händlernetz weiter ausbauen und sehr leistungsfähige Partner in die Organisation einbinden. Damit ist es gelungen, weitere Marktanteilsgewinne am lokalen Markt zu realisieren. Rosenbauer America bedient heute über 13 % des lokalen amerikanischen Marktes und ist damit zur Nummer 2 in Amerika aufgestiegen.
Österreichische Konzepte in der Pumpentechnologie und der Steuerungstechnik werden von den amerikanischen Kunden in verstärktem Maße akzeptiert, sodass sich hier weitere Synergiepotenziale zwischen Österreich und den USA ergeben.
Die dynamische Entwicklung am chinesischen Markt setzt sich fort. Mit den Produkten unseres Joint Ventures gelingt es zusehends, die chinesischen Kunden von der Rosenbauer Topqualität, die in China produziert wird, zu überzeugen. Das im abgelaufenen Jahr produzierte Volumen im Joint Venture verfehlte die Break-Even-Schwelle knapp, für das laufende Jahr erwarten wir eine positive Aufwärtsentwicklung.
Das große Investitionsprogramm in der Leondinger Konzernzentrale wurde 2006 planmäßig abgeschlossen. Es umfasste die Erweiterung der Fertigungsflächen auf der einen, und die Zusammenfassung aller logistischen Aktivitäten in einem neu errichteten Logistikzentrum auf der anderen Seite. Damit haben wir rechtzeitig alle Maßnahmen abgeschlossen, um der erhöhten Nachfrage nach Produkten aus der Fertigung in Leonding gerecht werden zu können. Im Rahmen unseres 140-jährigen Jubiläums übergaben wir im September 2006 die neuen Räumlichkeiten ihrer Bestimmung.
Mitte des Jahres 2006 konnten wir ein wichtiges Projekt im Personalmanagement erfolgreich abschließen: Seit 1. Juli 2006 gilt am Standort Leonding ein neues Entgeltsystem. Es ermöglicht eine faire, den Anforderungen jedes Arbeitsplatzes gerechte Einstufung, berücksichtigt die persönliche Leistung und Qualifikation der einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und garantiert für alle eine am Unternehmensergebnis orientierte Gewinnbeteiligung. Mit diesem modernen Entgeltsystem ist Rosenbauer für die Zukunft bestens gerüstet.
Die positive Entwicklung des Jahres 2006 und die Bereinigung der Eigentümerstruktur Anfang des Jahres trugen dazu bei, dass sich der Kurs der Rosenbauer Aktie überdurchschnittlich gut entwickelte. Wir freuen uns, dass unser Engagement am Kapitalmarkt durch das steigende Interesse internationaler Investoren honoriert wird.
Die gute Geschäftsentwicklung des Jahres 2006 veranlasst das Management, der Hauptversammlung eine signifikante Erhöhung der Dividende auf 2,80 € pro Aktie vorzuschlagen. Wir wollen damit unserem Bekenntnis, ein attraktives Dividendenpapier zu sein, weiterhin Rechnung tragen.
An dieser Stelle möchte ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im In- und Ausland für ihren hervorragenden Einsatz und die exzellenten Leistungen sehr herzlich danken. Der Erfolg des Unternehmens ist der Erfolg jeder einzelnen Mitarbeiterin und jedes einzelnen Mitarbeiters, die auf das Erreichte sehr stolz sein können.
Für das laufende Jahr erwarten wir eine Fortsetzung des positiven Trends der Vorjahre. Wir konnten mit dem höchsten Auftragsbestand in der Unternehmensgeschichte in das Jahr 2007 starten. Die Dynamik des Auftragseinganges setzt sich auch in den ersten Monaten des laufenden Jahres fort, sodass wir mit weiter steigendem Umsatz und Ertrag rechnen.
Julian Wagner
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VORSITZENDER DES VORSTANDES Geschäftsbereich: Hubrettungsgeräte
Geboren 1950, Eintritt bei Rosenbauer 1968
Unternehmensstrategie, Personal- und Sozialmanagement, Unternehmenskommunikation, Revision
MITGLIED DES VORSTANDES Geschäftsbereiche: Sonderfahrzeuge, Ausrüstung und USA
Geboren 1946, Eintritt bei Rosenbauer 1993
Konzernfunktionen: Marketing, Internationaler Vertrieb, Kundendienst
MITGLIED DES VORSTANDES Ressort Finanzen
Geboren 1949, Eintritt bei Rosenbauer 1983
Bilanzen und Controlling, Konzernfinanzierung, Informationstechnologie, Risikomanagement, Investor Relations
MITGLIED DES VORSTANDES Geschäftsbereiche: Kommunalfahrzeuge und Feuerlöschsysteme
Geboren 1960, Eintritt bei Rosenbauer 1995
Technische Konzernkoordination, Logistik, Innovationsmanagement, Qualitätsmanagement, Umweltmanagement
Das Börsenumfeld. Für das Jahr 2006 kann einmal mehr eine überaus positive Bilanz gezogen werden: Der ATX legte im abgelaufenen Jahr um 21,7 % zu und schloss zum Jahresultimo mit einem Allzeithoch. Sechs neue internationale Handelsteilnehmer konnten für den direkten Handel an der Wiener Börse gewonnen werden. Mittlerweile entfallen rund 56 % der Umsätze auf ausländische Handelsteilnehmer.
Rosenbauer Aktie. Die Rosenbauer Aktie verzeichnete im abgelaufenen Geschäftsjahr eine sehr erfreuliche Entwicklung. Zu Beginn des Berichtszeitraumes profitierte sie von der erfolgreichen Umplatzierung des 28%igen Aktienpaketes, das bis dahin von der Cross Industries gehalten wurde. Anfang Februar wurde dieses Paket im Rahmen von Roadshows bei Investoren in Österreich, Deutschland, der Schweiz, Großbritannien und Frankreich platziert.
Die Nachfrage nach Rosenbauer Aktien wurde durch die positive Berichterstattung über den Jahresabschluss 2005 unterstützt. Die in der zweiten Jahreshälfte vorgelegten Ergebniszahlen wie auch -prognosen veranlassten Finanzanalysten sowie Investoren, die Kursziele mehrmals hinaufzusetzen. In der Folge wurden neue Mehrjahres-Höchststände erreicht, die Aktie schloss zum Jahresultimo mit einem Allzeithoch von 100,0 €. Mit einer
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59%igen Kurssteigerung zum Jahresultimo 2005 konnte sich die Rosenbauer Aktie somit als attraktives Investment durchsetzen und sich zwischenzeitlich auch auf dem höheren Bewertungsniveau etablieren.
Erhöhung der Dividende. Der Vorstand sowie der Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung vor, für das Geschäftsjahr 2006 eine um 0,8 € auf 2,8 € erhöhte Dividende je Aktie (2005: 2,0 €) auszuschütten. Mit der Entscheidung zur Erhöhung der Dividende verfolgt Rosenbauer auf Basis der nachhaltig positiven Geschäftsentwicklung des Konzerns das Ziel einer investorenfreundlichen Dividendenpolitik.
Das Ausschüttungsvolumen für 1,7 Millionen Stückaktien beträgt 4,8 m€ (2005: 3,4 m€). Dies entspricht auf Basis des Schlusskurses von 100,0 € einer attraktiven Dividendenrendite von 2,8 %.
struktur. Die Rosenbauer International AG notiert seit 1994 mit 1,7 Millionen Stückaktien (Inhaberaktien) im "Prime Market" der Wiener Börse.
Im abgelaufenen Jahr konnte die Aktionärsstruktur deutlich internationaler ausgerichtet werden. 51% der Aktien befinden sich in der von den Familiengesellschaftern gegründeten Rosenbauer Beteiligungsverwaltung GmbH. Der von ausländischen institutionellen Investoren gehaltene Anteil am Gesamtkapital beträgt mehr als 10 %. Der verbleibende Anteil befindet sich im Streubesitz.
39 % Streubesitz
51% Rosenbauer Beteiligungsverwaltung GmbH
Investor Relations. Die Anforderungen an die Kapitalmarktkommunikation bei Rosenbauer sind mit der Erhöhung des Streubesitzes der Aktie gestiegen. Aus diesem Grund wurden die Investor Relations personell verstärkt und die Aktivitäten inhaltlich weiter ausgebaut.
Bei Veranstaltungen am Produktionsstandort in Leonding wurden Privatanleger, Bankenvertreter und Interessenten über die jeweils aktuellen Entwicklungen im Konzern sowie über die neuesten Produkte informiert. Im Rahmen von Einzel- und Gruppengesprächen sowie von Investorenkonferenzen an allen bedeutenden internationalen Börseplätzen wurde
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eine Vielzahl von Kapitalmarktteilnehmern und Interessenten umfassend über Rosenbauer informiert. Das Unternehmen legt großen Wert auf eine konsistente, transparente und schnelle Kommunikation mit allen Teilnehmern des Kapitalmarktes. Diesem Grundsatz folgend, werden neben den Pflichtveröffentlichungen wie Geschäftsbericht und Quartalsbericht auch weiterführende Informationen auf der Homepage www.rosenbauer.com publiziert.
Das Management der Rosenbauer International AG verpflichtet sich, den neuen österreichischen Corporate Governance Kodex in der Fassung vom Jänner 2006 einzuhalten. Der Corporate Governance Kodex ist ein wichtiger Beitrag zur Stärkung des Vertrauens der Anleger in das Unternehmen.
Als börsenotierte Gesellschaft und international tätiges Unternehmen verfolgt Rosenbauer die Strategie zur nachhaltigen Steigerung des Unternehmenswertes und steht damit im Einklang mit dem Kodex, wobei alle C-Regeln ("Comply or Explain") eingehalten werden.
Die im Rahmen des Kodex geforderten Erklärungen sind im Geschäftsbericht bzw. auf der Website www.rosenbauer.com veröffentlicht:
Regel 49: Zustimmungspflichtige Verträge. Im abgelaufenen Jahr bestanden keine zustimmungspflichtigen Verträge gemäß L-Regel 48 mit Mitgliedern des Aufsichtsrates oder mit Unternehmen, an denen ein Aufsichtsratsmitglied ein erhebliches wirtschaftliches Interesse hat.
Regel 53: Unabhängigkeit des Aufsichtsrates. Grundsätzlich gilt: Ein Aufsichtsratsmitglied ist als unabhängig anzusehen, wenn es in keiner geschäftlichen oder persönlichen Beziehung zu der Gesellschaft oder deren Vorstand steht, die einen materiellen Interessenkonflikt begründet und daher geeignet ist, das Verhalten des Mitgliedes zu beeinflussen. Auf Grundlage dieser Generalklausel hat der Aufsichtsrat gemäß Regel 53 die Kriterien der Unabhängigkeit wie folgt festgelegt:
❚ Das Aufsichtsratsmitglied soll zu der Gesellschaft oder einem Tochterunternehmen der Gesellschaft kein Geschäftsverhältnis in einem für das Aufsichtsratsmitglied bedeutenden Umfang unterhalten oder im letzten
Jahr unterhalten haben. Dies gilt auch für Geschäftsverhältnisse mit Unternehmen, an denen das Aufsichtsratsmitglied ein erhebliches wirtschaftliches Interesse hat.
❚ Das Aufsichtsratsmitglied soll in den letzten drei Jahren nicht Abschlussprüfer der Gesellschaft oder Beteiligter oder Angestellter der prüfenden Prüfungsgesellschaft gewesen sein.
❚ Das Aufsichtsratsmitglied soll nicht Vorstandsmitglied in einer anderen Gesellschaft sein, in der ein Vorstandsmitglied der Gesellschaft Aufsichtsratsmitglied ist.
Unter Berücksichtigung der Generalklausel sowie der Kriterien sind die Aufsichtsratsmitglieder Peter Louwerse (Vorsitzender), Dr. Alfred Hutterer (Stellvertretender Vorsitzender) und Dr. Christian Reisinger als unabhängig anzusehen.
Regel 54: Aufsichtsräte mit einer Beteiligung von mehr als 10 %. Keines der gewählten Aufsichtsratsmitglieder verfügt über eine Beteiligung an der Rosenbauer International AG von mehr als 10 % oder vertritt die Interessen eines Anteilseigners, der eine Beteiligung von mehr als 10 % hält.
ISIN AT0000922554 27. April Ergebnis für das Geschäftsjahr 2006 Aktiengattung Stückaktien lautend auf Inhaber 24. Mai Ergebnis für das erste Quartal 2007 Grundkapital 12.359.000 € 25. Mai Hauptversammlung Handelsumsatz 2006 78.280.481 € Börsensäle Wien Handelsumsatz 2005 20.468.035 € Wipplingerstraße 34, 1010 Wien Stückumsatz 2006 1.091.414 Stück 4. Juni Ex-Dividenden-Tag Stückumsatz 2005 326.136 Stück 24. August Ergebnis für das erste Halbjahr 2007 ATX-Prime-Gewichtung 0,1% 23. November Ergebnis für die ersten drei Quartale 2007
Details zur Aktie Kapitalmarktkalender 2007
Weltwirtschaft wächst moderat. 2006 befand sich die Weltwirtschaft im dritten Jahr eines globalen Konjunkturaufschwungs. Trotz Ölpreisrekord zur Jahresmitte lag das weltweite Wachstum bei real 3,7 % (nach 4 % im Jahr 2005) und damit deutlich über der Trendwachstumsrate. Für 2007 prognostizieren die Volkswirte eine Abschwächung der Weltwirtschaft auf hohem Niveau. Sie erwarten ein annualisiertes Wachstum von rund 2,9 %, wobei die Rolle der Wachstumslokomotive heuer erstmals nicht die USA, sondern Schwellenländer wie China, Indien und Russland übernehmen könnten.
US-Wirtschaft zeigt Schwäche. Das Wachstum der US-Wirtschaft ist 2006 von 5,6 % im ersten auf 1,6 % im dritten Quartal zurückgegangen. Im vierten Quartal legte das BIP aufgrund niedrigerer Ölpreise und milden Wetters wieder auf 3,5 % zu. Den USA gelang damit die klassische sanfte Landung. Die seit Sommer 2006 spürbare Abkühlung der Konjunktur – vor allem die Industrieproduktion erlitt Einbußen – drückt auf die Prognose für das Jahr 2007. Erwartet wird mehrheitlich ein BIP-Zuwachs von 2,3 %, das bedeutet gegenüber 2006 einen Rückgang von rund einem Prozentpunkt.
US-Dollar stabilisiert. Der US-Dollar hat im Laufe des Jahres 2006 gegenüber dem Euro rund 10 % verloren. Dies war in erster Linie auf das starke Wirtschaftswachstum in der Euro-Zone und das große US-Handelsbilanzdefizit zum Jahresende zurückzuführen. Seit Anfang 2007 hat sich das Wechselkursverhältnis wieder stabilisiert.
Solides Wachstum in Europa. Die Euro-Wirtschaft wuchs 2006 um 2,7 % (2,9 % in der EU) und damit fast doppelt so schnell wie im Vorjahr. Treibende Kraft für das höchste Wachstum seit 2000 war ein extrem dynamischer Außenhandel, wobei vor allem die Exporte in den asiatischen Raum stark zugenommen haben. Aber auch die EU-Binnennachfrage hat im Vorjahr dank gestiegener Investitionen und erhöhter Konsumausgaben deutlich angezogen. Allein im Dezember 2006 stieg die Industrieproduktion im Euro-Raum um 1% gegenüber dem Vormonat, die Arbeitsmarktdaten haben sich ebenfalls verbessert.
Mit Rückenwind ging die europäische Wirtschaft auch in das Jahr 2007. Laut Prognose der Europäischen Kommission wird sich die Konjunktur im Euro-Raum von der US-Wirtschaft weiter abkoppeln können und bis zum Sommer nur leicht abschwächen. Für das laufende Jahr wird mit einem Wachstum von 2,7 % in der Europäischen Union und 2,4 % in den 13 Staaten der Euro-Zone gerechnet.
Deutsche Wirtschaft im Aufschwung. Die generell wieder positive Stimmung in Deutschland sowie deutliche Verbesserung am Arbeitsmarkt haben zu einer Wende geführt. Nach jahrelanger Zurückhaltung sind die Unternehmensinvestitionen 2006 wieder angestiegen, der private Konsum wurde vor allem in der zweiten Jahreshälfte durch signifikante Vorzieheffekte aus der angekündigten Mehrwertsteuererhöhung um drei Prozentpunkte angekurbelt. Basis für ein weiteres Wachstum im Jahr 2007 sind die in den letzten Jahren gesunkenen Lohnstückkosten, die den Standort Deutschland wieder attraktiv erscheinen lassen sowie die bis Ende 2007 erhöhten Abschreibungsmöglichkeiten.
CEE-Staaten weiterhin attraktiv.
Nach einem sehr guten Jahr 2006 sollte die wirtschaftliche Dynamik in den CEE-Ländern auch 2007 anhalten. Die starke Inlandsnachfrage sowie eine rege Investitionstätigkeit werden durch positive Exportdaten und verbesserte Wettbewerbsfähigkeit ergänzt. Nach einem durchschnittlichen Wachstum von 6 % für 2006 werden 5,4 % für 2007 prognostiziert.
meister auf. Die chinesische Wirtschaft legte 2006 um 10,7 % zu. Damit hat China den Rang der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaft erneut souverän verteidigt. Für 2007 rechnet die Weltbank mit einem Wachstum von 9,6 %, wobei die Exporte mit 19,6 % deutlich stärker steigen sollen als die Importe.
Die Wirtschaftsentwicklung der letzten Jahre in den wichtigsten Märkten USA, Europa und Asien haben die Rahmenbedingungen in der Feuerwehrbranche verbessert.
Insgesamt nimmt der Weltmarkt pro Jahr Feuerwehrfahrzeuge im Gesamtwert von rund 2.400 m€ ab. Mehr als 90 % davon gehen in die Regionen NAFTA, Westeuropa, Naher Osten sowie Zentral-, Süd- und Ostasien. Feuerwehrtechnische Ausrüstung ist in diesem Volumen nicht enthalten.
In Nordamerika, Europa, Russland und Zentralasien wird der überwiegende Bedarf traditionell durch lokale Hersteller abgedeckt. Auch in Südostasien kann in den letzten Jahren ein verstärkter Trend zu lokaler Wertschöpfung festgestellt werden.
heit. Die gute Nachfrage am weltweit größten Einzelmarkt hat auch im Jahr 2006 angehalten. Weiterhin stehen erhöhte Budgetmittel für den Ausbau der Sicherheitsinfrastruktur des Landes zur Verfügung. In diesem Zusammenhang wurde auch in den abwehrenden Brand- und Katastrophenschutz investiert. Insbesondere Pierce Oshkosh, der führende Hersteller in den USA, und Rosenbauer konnten die Marktschwäche von etablierten Feuerwehrfahrzeugherstellern für sich nutzen und zusätzliche Marktanteile gewinnen.
Europa stabilisiert. In Deutschland – dem größten Einzelmarkt Europas – waren nach Jahren des Rückganges bzw. der Stagnation erstmals wieder deutlich positive Signale zu erkennen. So nahm 2006 das Absatzvolumen bei Löschfahrzeugen – dem größten Marktsegment – um mehr als 10 % zu. Ein Teil dieser Beschaffungen waren sicherlich Vorziehkäufe aufgrund der zum Jahreswechsel erfolgten Mehrwertsteuererhöhung. Es kann daher noch nicht von einer nachhaltigen Trendwende am deutschen Feuerwehrmarkt gesprochen werden. Wie hoch das Beschaffungsvolumen im laufenden Jahr ausfällt, wird davon abhängen, ob die Mehrwertsteuererhöhung wie angekündigt zu wesentlichen Teilen den kommunalen Budgets zugeführt wird.
Die Nachfrage in den CEE-Staaten hat sich weiter positiv entwickelt. Während hochentwickelte Fahrzeuge noch überwiegend von renommierten, internationalen Herstellern geliefert werden, kommen einfachere Löschfahrzeuge zusehends von neuen Anbietern vor Ort. Es ist abzusehen, dass diese in den kommenden Jahren den Wettbewerb auf den heiß umkämpften mitteleuropäischen Märkten weiter verschärfen werden.
In Südeuropa wird die Beschaffung weiterhin durch Zentralausschreibungen dominiert, wodurch diese Märkte zunehmend Spot-Charakter bekommen.
Rege Nachfrage in Asien. Der chinesische Feuerwehrmarkt hat sich als der führende Wachstumsmarkt Asiens etabliert. Die chinesische Regierung unternimmt zurzeit große Anstrengungen, die Infrastruktur des Landes auszubauen. Neu eingeführte Zertifizierungsvorschriften sorgen dafür, dass auch bei lokal gefertigten Löschfahrzeugen die Qualitätsstandards steigen.
Durch den boomenden Flugverkehr in Asien verzeichnet die Nachfrage nach Flughafenlöschfahrzeugen einen starken Aufwärtstrend. Verschärfte Sicherheitsvorschriften der Internationalen Zivilluftfahrtgesellschaft ICAO und neue Großflugzeuge machen auf vielen Flughäfen die Stationierung neuer, größerer Fahrzeuge mit erhöhtem Löschvolumen erforderlich.
Nahost setzt auf Hightech. Der massive Ausbau der Infrastruktur sowie das erhöhte Sicherheitsbedürfnis haben zu einer regen Nachfrage nach Hightech-Brandschutzeinrichtungen geführt. Der hohe Ölpreis und die dadurch gestiegenen Budgetmittel unterstützen diese Entwicklung.
Die Märkte in Südamerika sowie in Afrika sind durch Spot-Projekte geprägt, die auf zentralen Beschaffungsprogrammen mit zum Teil mehrjährigen Vorlaufzeiten basieren. Sie sind daher nur schwer prognostizierbar.
Erfolgreiches Jahr 2006. Das Geschäftsjahr 2006 war das bisher erfolgreichste in der Unternehmensgeschichte. Der Rosenbauer Konzern konnte das Geschäftsvolumen deutlich steigern und den Wachstumskurs fortsetzen. Getragen wurde diese Entwicklung vom positiven Marktumfeld, den neuen Produktentwicklungen, dem Turnaround des Hubrettungsgeräteherstellers Metz Aerials sowie der kontinuierlichen Steigerung der Produktivität. Der Erfolg des Jahres 2006 basiert auch auf der konsequenten Umsetzung der Internationalisierungsstrategie.
Der Konzernumsatz stieg im abgelaufenen Jahr auf 372,0 m€ (2005: 321,3 m€) und damit auf den höchsten jemals erreichten Wert. Zu der Umsatzsteigerung von 50,7 m€ haben alle Segmente beigetragen. Hervorzuheben sind die internationalen Exporte aus Österreich, die erhöhten Hubrettungsgerätelieferungen aus Karlsruhe, der verstärkte Absatz am spanischen Markt sowie das steigende US-Geschäft (Details dazu in der Segmentberichterstattung).
Der wichtigste Umsatzbringer war auch 2006 mit 180,5 m€ (2005: 155,2 m€) die Rosenbauer International AG. Sie
ist die größte Produktionsgesellschaft im Konzern und weist mit 86 % (2005: 83 %) eine hohe Exportquote aus.
Ausgewogene Umsatzverteilung. Das Produktsegment Fahrzeuge war mit 67 % (2005: 68 %) das umsatzstärkste Segment im Konzern. Der Bereich Hubrettungsgeräte kam auf einen Umsatz von 45,9 m€ (2005: 35,8 m€), was einem Anteil am Gesamtumsatz von 12 % (2005: 11%) entspricht. Die Segmente Ausrüstung mit 12 % (2005: 11%) sowie Feuerlöschsysteme mit 4 % (2005: 5 %) lagen auf dem Niveau des Vorjahres. Die Umsätze Service, Ersatzteile und Sonstige beliefen sich 2006 auf 5 % (2005: 5 %).
NAFTA stark steigend. Wie in den Vorjahren waren West- und Osteuropa auch 2006 die stärksten Absatzregionen für Rosenbauer. Rund 48 % (2005: 51%) des Konzernumsatzes bzw. 177,4 m€ (2005: 163,1 m€) wurden auf diesen Märkten erzielt. Aufgrund der Zuwächse am US-Markt behaupteten die NAFTA-Länder mit 86,8 m€ (2005: 68,1 m€) bzw. 23 % (2005: 21%) den zweiten Platz im Umsatzranking. Dahinter folgten mit 29,3 m€ (2005: 34,6 m€) Asien und Ozeanien und der arabische Raum mit 44,0 m€ (2005: 35,5 m€). Die sonstigen Länder stiegen vor allem aufgrund von Auslieferungen nach Lateinamerika von 6 % (2005) auf 9 %.
Rekord-Auftragslage. Der Auftragseingang im Konzern lag 2006 mit 485,9 m€ (2005: 377,0 m€) deutlich über dem Niveau der beiden letzten Jahre. Daraus ergibt sich im laufenden Geschäftsjahr eine stark gestiegene Kapazitätsauslastung in den Produktionsstätten.
Auch der Auftragsbestand zum Jahresultimo 2006 erreichte mit 354,1 m€ (2005: 243,1 m€) ein neues Rekordniveau.
Ausgezeichnete Ertragslage. Die internationalen Exporterfolge der Rosenbauer International AG, der Turnaround bei Metz Aerials sowie die massiv gestiegene Produktionsleistung haben maßgeblich dazu beigetragen, dass das operative Ergebnis (EBIT) um 28 % auf 25,1 m€ (2005: 19,6 m€) verbessert werden konnte.
Die international anerkannte Marke Rosenbauer, die gleichermaßen für innovative Produkte, Qualität und hohen technischen Anspruch steht, hat verbunden mit einem positiven Marktumfeld das weltweite Exportgeschäft unterstützt.
Nach der im Jahr 2005 mit einem Aufwand von 3,6 m€ durchgeführten Restrukturierung der Metz Aerials in Karlsruhe konnte in der Berichtsperiode ein deutlich positives Ergebnis erreicht werden. Die Restrukturierung basierte auf einer Straffung der
9 % Sonstige Länder 12 % Arabische Länder 48 % West-/Osteuropa 8 % Asien/Ozeanien 23 % NAFTA
Kostenstruktur durch Reduktion der Sach- und Personalaufwendungen im administrativen Bereich, einer Anpassung der operativen Kapazitäten an die Marktlage sowie der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit durch Produktneu- und weiterentwicklungen verbunden mit Produktwertanalysen. Damit wurde die Basis geschaffen, wieder in die Gewinnzone zu kommen, woraus ein wesentlicher Beitrag zur Steigerung des Konzernergebnisses resultiert.
Die Summe aus Finanzierungsaufwendungen und -erträgen lag mit 3,0 m€ (2005: 3,3 m€) in der Dimension des Vorjahreswertes. Das anteilige Ergebnis (50 %) des seit 2005 at-equitybilanzierten Joint Ventures Rosenbauer YongQiang in der chinesischen Provinz Guangdong betrug im abgelaufenen Jahr –0,1 m€ (2005: –0,5 m€).
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) erhöhte sich analog zum EBIT auf 22,0 m€ (2005: 15,9 m€). Die Steuerquote reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr von 24,3 % auf 16,4 %. Der Hauptgrund dieses Rückganges liegt in der
Verwertung bisher nicht aktivierter Verlustvorträge, resultierend aus der Metz Aerials. Damit blieb der ausgewiesene Steueraufwand mit 3,6 m€ (2005: 3,9 m€) unter dem Vorjahreswert. Das Konzernergebnis erhöhte sich auf 18,4 m€ (2005: 12,0 m€).
Der Gewinnanteil der Minderheiten, gehalten von den Mitgesellschaftern der Rosenbauer America sowie der Rosenbauer Española, betrug im Berichtsjahr 4,7 m€ (2005: 5,0 m€).
Joint Venture China läuft planmäßig. Das im Mai 2005 in Betrieb genommene 50%-Joint-Venture Rosenbauer YongQiang Fire Fighting Vehicles Ltd. in Dongguan ist im Jahr 2006 voll angelaufen. Die neu gebaute Produktionsstätte verfügt über 15.000 m2 Produktions- und Verwaltungsflächen und beschäftigte zum Jahresende 129 Mitarbeiter. In der Berichtsperiode wurde bei einem Gesamtumsatz von 6,1 m€ (2005: 0,5 m€) ein anteiliges Ergebnis von –0,1 m€ (2005: –0,5 m€) erzielt.
Der chinesische Feuerwehrmarkt ist auch 2006 weiter gewachsen. Das Ziel des Joint Ventures ist es, den Bedarf an hochwertigen Feuerwehrfahrzeugen nach dem letzten Stand der Technologie aus lokaler Wertschöpfung zu decken. Nach intensiver Einschulung durch Produktionsspezialisten aus Österreich erfüllen die in China produzierten Fahrzeuge nunmehr die hohen technischen und qualitativen Konzernstandards. Damit ist Rosenbauer YongQiang in der Lage, im Bereich der lokal gefertigten Hightech-Fahrzeuge eine Vorreiterrolle einzunehmen.
Branchenbedingt ist die Bilanzstruktur des Rosenbauer Konzerns zum Jahresende durch eine hohe Umlaufvermögensintensität geprägt. Diese resultiert aus einer mehrmonatigen Durchlaufzeit der in Fertigung befindlichen Fahrzeuge. Die Finanz- und Vermögenslage des Konzerns war im
| 5 % Service, Ersatzteile und Sonstige | |
|---|---|
| 4 % Feuerlöschsysteme | |
| 12 % Ausrüstung | 67 % Fahrzeuge |
| 12 % Hubrettungsgeräte |
abgelaufenen Jahr in erster Linie von dem im Vergleich zum Vorjahr massiv gestiegenen Fertigungs- und Ausliefervolumen geprägt.
Die Bilanzsumme des Konzerns ist zum Jahresultimo 2006 – vor allem aufgrund der auftragsbedingten Bestandserhöhung – auf 206,2 m€ (2005: 168,8 m€) gestiegen.
Die Gesamtinvestitionen des Geschäftsjahres beliefen sich auf 11,2 m€ (2005: 7,9 m€) und überstiegen aufgrund des Neubaus des Logistikzentrums sowie der Erweiterung der Produktionskapazitäten in Leonding die laufenden Abschreibungen.
Die Position Aktive latente Steuern ist mit 5,8 m€ (2005: 6,7 m€) gegenüber dem Vorjahr leicht zurückgegangen.
Die Vorräte stiegen gegenüber dem Vorjahr aufgrund der massiv gestiegenen Produktionsleistung auf 80,9 m€ (2005: 57,1 m€). Bei den kurzfristigen Forderungen ist ebenfalls ein Zuwachs um 13 % auf 48,2 m€ (2005: 42,7 m€) zu verzeichnen.
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Trotz der Rückführung des Nachrangigen Genussrechtskapitals vor Jahresende konnte die Eigenmittelausstattung aufgrund des gestiegenen Ergebnisses auf 63,4 m€ (2005: 62,2 m€ inklusive der Position Nachrangiges Genussrechtskapital) erhöht werden. Aufgrund der gestiegenen Bilanzsumme blieb die Eigenkapitalquote des Konzerns nach Rückführung des Genussrechtes mit 30,7 % unter dem Vorjahreswert (2005: 36,9 % inklusive Nachrangigem Genussrechtskapital).
Zur Finanzierung des hohen Produktionsvolumens mussten zusätzliche verzinsliche Fremdfinanzierungen in Anspruch genommen werden. Daher stiegen die verzinslichen Verbindlichkeiten von 18,2 m€ (2005) auf 42,9 m€.
Durch eine neben der Steigerung der kurzfristigen verzinslichen Verbindlichkeiten volumensbedingte Erhöhung der Lieferverbindlichkeiten ist die Summe der kurzfristigen Schulden auf 107,6 m€ (2005: 81,1 m€) gestiegen.
Die Nettoverschuldung des Konzerns erhöhte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr aufgrund des gestiegenen Finanzmittelbedarfes auf 38,7 m€ (2005: 9,0 m€). Damit reduzierte sich auch das Gearing auf 37,9 % (2005: 12,6 %).
Der Netto-Geldfluss aus der operativen Tätigkeit reduzierte sich im abgelaufenen Jahr auf –1,4 m€ (2005: 21,9 m€). Die Verschlechterung ist trotz des deutlich erhöhten Ergebnisses vor allem auf die vor Jahresende zur Abwicklung des Auftragsbestandes angeschafften Vorräte – insbesonders die Fahrgestelle für das Flughafenlöschfahrzeug Panther – sowie auf das zum Jahresende gegenüber dem Vorjahr erhöhte Forderungsvolumen zurückzuführen.
Ausbau der weltweiten Kapazitäten. In das Sachanlagevermögen des Konzerns wurden im Berichtsjahr 10,9 m€ (2005: 7,7 m€) investiert. Der größte Teil davon entfiel auf Kapazitätserweiterungen (65 %), 26 % wurden für Ersatzinvestitionen und Behördenvorschreibungen, 9 % für Rationalisierungsmaßnahmen aufgewendet.
Im Jahr 2005 wurde am Standort Leonding mit dem Bau eines neuen Logistikzentrums begonnen, im zweiten Quartal 2006 konnte es in Betrieb genommen werden. Auf einer Gesamtfläche von 5.500 m2 sind nun sämtliche logistische Aktivitäten konzentriert. Neben einem neuen Hochregal- und Kleinteilelager sowie einem auf 600 m2 vergrößerten Verpackungsbereich wurde auch ein Parkdeck mit 110 Stellflächen für die Mitarbeiter geschaffen. Gleichzeitig wurde aus sicherheitstechnischen Gründen das gesamte Werksgelände mit einem neuen Zutrittssystem gesichert. Die Gesamtkosten des Logistikzentrums einschließlich der Lagereinrichtungen beliefen sich auf 6,5 m€, wovon in der Berichtsperiode 3,6 m€ (2005: 2,9 m€) aufgewendet wurden.
| 2006 | 2005 | 2004 | ||
|---|---|---|---|---|
| Capital employed (Durchschnitt) | in m€ | 111,2 | 97,9 | 99,1 |
| Return on capital employed (ROCE) | in % | 22,6 | 20,1 | 13,8 |
| Return on equity (ROC)1) | in % | 35,1 | 27,0 | 19,7 |
| Return on sales (ROS) | in % | 5,9 | 4,9 | 3,5 |
1) inkl. Anteile anderer Gesellschafter und Genussrechtskapital 2004 und 2005
nach Übersiedelung des ehemaligen Hauptlagers ins neue Logistikzentrum frei gewordene Werkshalle wurde mit einem Aufwand von 1,9 m€ modernisiert. Die Produktionsfläche für Flughafenlöschfahrzeuge in Leonding konnte dadurch um rund 3.000 m2 erweitert werden.
Gleichzeitig wurde ein neues Fertigungskonzept entwickelt, welches nun auch bei Flughafenlöschfahrzeugen eine Linienmontage ermöglicht. Beide Maßnahmen zusammen – Vergrößerung der Fertigungsfläche und Optimierung des Montageablaufes – erhöhen die Produktionskapazitäten in Leonding analog zur deutlich gestiegenen, internationalen Nachfrage nach Rosenbauer Flughafenlöschfahrzeugen.
Empfang modernisiert. Im Zuge der umfangreichen Um- und Neubauaktivitäten wurde auch der Eingangsbereich der Konzernzentrale modernisiert und mit einer neuen Glasfassade versehen. Für dieses Vorhaben wurde insgesamt ein Betrag von 480 t€ aufgewendet.
Gussteile. In der Berichtsperiode wurde in Leonding ein neues, vollautomatisches Bearbeitungszentrum zur Fertigung von Gussteilen für Pumpen und anderen löschtechnischen Komponenten im Wert von 950 t€ in Betrieb genommen. Diese – nach dem letzten Stand der Technik ausgerüstete – Fertigungszelle ermöglicht das gleichzeitige Rüsten sowie Bearbeiten von Teilen und verfügt, im Vergleich zur bisher eingesetzten Maschine, über eine mehr als dreifache Geschwindigkeit bei der Teilefertigung.
In der Berichtsperiode wurden im Rosenbauer Konzern 7,4 m€ (2005: 5,8 m€) in Forschung und Entwicklung investiert. Das sind 3,4 % (2005: 2,9 %) der relevanten Nettoerlöse der Eigenproduktion. Rund 67 % (2005: 74 %) der Entwicklungskosten (5,0 m€; 2005: 4,3 m€) entfielen auf die Rosenbauer International AG, das konzernweite Kompetenzzentrum für Spezialfahrzeuge und Feuerlöschsysteme.
Rosenbauer Produkte entstehen in enger Zusammenarbeit mit den Feuerwehren auf der ganzen Welt. Nur so wird gewährleistet, dass jedes neue Produkt nicht nur auf dem neuesten Stand, sondern auch ergonomisch exakt den spezifischen Anforderungen der Einsatzkräfte entspricht. Ein starkes Innovationsmanagement bildet den erforderlichen Rahmen für die permanente Entwicklungstätigkeit. Unterstützt wird das Innovationsmanagement durch die vielen Mitarbeiter im Unternehmen, die selbst in Feuerwehren tätig sind und ihr praktisches Know-how unmittelbar in die Entwicklungsarbeit einbringen.
Innovatives Highlight des vergangenen Jahres ist die neue Drehleiter L32. Darüber hinaus stand das Jahr ganz im Zeichen der Serienüberleitung und Markteinführung jener 18 Produktinnovationen, die Rosenbauer 2005 erstmals auf der internationalen Feuerwehrmesse "Roter Hahn" präsentierte. Der seither stark gestiegene Auftragseingang bestätigt den Erfolg der Entwicklungsarbeit und damit die Innovationsführerschaft des Hauses in der Branche.
Neue Metz Drehleiter L32. Mit der Drehleiter L32 hat Metz Aerials 2006 ein neues, revolutionäres Hubrettungsgerät vorgestellt, das Spitzentechnologie mit zukunftsweisendem Design vereint. Durch den Einsatz eines neuen Hochleistungshydrauliksystems ist es gelungen, die Bewegungsgeschwindigkeit der Drehleiter um 25 % zu erhöhen und die Rüstzeit auf weniger als die Hälfte der EU-Normvorgabe zu reduzieren.
So wie bei allen anderen Neuentwicklungen sorgt auch bei der L32 die CAN-Bus-Technologie für ein deutlich verbessertes Bedienerhandling, indem zum Beispiel alle relevanten Informationen einsatz- und situationsgerecht dem Bediener über Farbdisplays zur Verfügung gestellt werden. Das CAN-Bus-System erlaubt zudem die Verwendung eines konzernweiten Servicetools sowie die Anbindung an das im Vorjahr für die Feuerwehren neu entwickelte Online-Serviceportal service4fire.
wehren. 2006 ist Rosenbauer als erster Feuerwehrausstatter der Welt mit einem Serviceportal für die automatische und aktive Zustandsüberwachung von Feuerwehrfahrzeugen online gegangen. Dieses Tool erfasst die Betriebs- und Maschinendaten von Feuerwehrfahrzeugen und meldet außergewöhnliche Zustände automatisch via Mail sowohl an den Kundendienst als auch an den Kunden selbst. Die Online-Zustandsüberwachung ist eine zuverlässige Methode zur frühzeitigen Fehlererkennung, wodurch die Verfügbarkeit und Sicherheit von
Feuerwehrfahrzeugen erhöht werden sowie deren laufende Instandhaltung besser planbar wird.
Über 1.000 Betriebsdaten werden durch ein Telematikmodul im Fahrzeug erfasst und via GPRS während jedem Einsatz an das Portal www.service4fire.com gesendet. Das System führt somit ein durchgängiges Logbuch über alle Einsätze und erstellt einen individuellen Lebenslauf für jedes CAN-Bus-gesteuerte Feuerwehrfahrzeug auf der ganzen Welt. Der Kunde hat jederzeit die Möglichkeit, die gesamte Fahrzeug-History abzurufen. Durch den Einsatz des Online-Serviceportals werden somit unvorhergesehene Ausfallzeiten deutlich reduziert und eine pro-aktive Wartung unterstützt.
Brandschutz auf Bohrinseln. Das Rosenbauer Feuerlöschsystem POLY CAFS Twin Agent wurde speziell für den Einsatz auf Hubschrauberlandeplätzen unbemannter Bohrinseln entwickelt. Das System vereint eine Pulverlösch- mit einer CAFS-Schaumlöschanlage, wobei beide Löschmedien je nach Bedarf gemeinsam oder getrennt ausgebracht werden können.
Weitere Besonderheiten der Anlage sind die vergrößerte Wurfweite und eine extrem vereinfachte Bedienerführung. Dadurch kann die Löschmannschaft, die im Bedarfsfall mit einem Hubschrauber zur Bohrinsel gebracht wird, sofort mit der Brandbekämpfung beginnen.
Nachhaltiger Schutz der Umwelt. Die effiziente Verwendung der eingesetzten Ressourcen sowie der nachhaltige Schutz der Umwelt sind für den Rosenbauer Konzern als weltweit tätiges Produktions- und Handelsunternehmen unabdingbar. Das seit Jahren bestehende Umweltmanagementsystem (UMS) schafft die Voraussetzungen für eine kontinuierliche Verbesserung der Umweltbilanz, indem es sämtliche Prozesse der Umwelt- und Arbeitssicherheit in einem einheitlichen Kennzahlensystem abbildet.
ben. Am Standort Leonding wird seit 2005 ein Programm zur Optimierung des Energieeinsatzes betrieben. Dieses basiert auf einer EDV-unterstützten Energieregelungs- und einer effizienten Wärmerückgewinnungsanlage. Die Maßnahmen haben zu einer erheblichen Reduktion der CO2-Emissionen, einer effizienteren Energienutzung und – angesichts der steigenden Energiekosten – zu einer Kosteneinsparung von über 50 t€ pro Jahr geführt.
Sicherheitsfaktor Qualität. Die persönliche Sicherheit des Feuerwehrmannes ist in hohem Maße von der Qualität und Zuverlässigkeit seiner Ausrüstung, der eingesetzten Fahrzeuge und Geräte abhängig. Qualität
wird daher bei Rosenbauer nicht nur als funktionales Produkt- und Leistungsmerkmal definiert, sondern immer auch als entscheidender Sicherheitsfaktor verstanden. Dieses erweiterte Verständnis ist durch die konzernweite Qualitätspolitik, die als Steuerungsinstrument zentral in der Unternehmensorganisation verankert ist, abgesichert.
Die Gestaltung der wichtigen Unternehmensprozesse wurde nach Qualitätskriterien ausgerichtet, dabei können Prozessabweichungen frühzeitig erkannt und korrigiert werden.
Die konsequente Umsetzung der Qualitätspolitik spiegelt sich nicht zuletzt in der Entwicklung der Qualitätskosten wider. So konnten diese – bezogen auf die Herstellkosten – auch im Geschäftsjahr 2006 trotz der hohen Kapazitätsauslastung sowie der Vielzahl an neuen Produkten auf dem Niveau des Vorjahres gehalten werden. Die aktuelle Qualitätskostenkennzahl lautet 1,92 % für das Geschäftsjahr 2006 – im Vergleich dazu 2,04 % für 2005.
Konzernübergreifendes Managementsystem. Die aus dem Leitbild abgeleitete Qualitäts- und Umweltpolitik bildet die Grundlage für das qualitäts- und sicherheitsbewusste Handeln. Das davon abgeleitete Managementsystem dient als Ordnungswerkzeug insbesondere für konzernübergreifende Regelungen.
Das Managementsystem des Rosenbauer Konzerns ist einheitlich aufgebaut und im Extranet dokumentiert. Es besteht aus dem QMS (Qualitätsmanagement), UMS (Umweltmanagement) sowie den Richtlinien für die Arbeitssicherheit und die Hygienevorschriften. Die Auswirkungen der einzelnen Prozesse auf Qualität, Umwelt sowie Arbeitssicherheit werden in einem System von Kennzahlen abgebildet.
In der Berichtsperiode wurde das Rosenbauer Managementsystem für die Standorte Leonding, Neidling, Karlsruhe und Luckenwalde auf Basis der EN ISO 9001:2000 sowie für die österreichischen Standorte nach der Umweltnorm EN ISO 14001:2004 durch ein kombiniertes Verlängerungsund Zertifizierungsaudit bestätigt.
Klar definierte Risken. Risikomanagement ist die systematische Vorgehensweise, potenzielle Risken zu identifizieren, zu bewerten sowie zu überwachen. Das Risikomanagementsystem ist integraler Bestandteil des Führungs-, Planungs- und Controllingprozesses. Rosenbauer hat die risikopolitischen Grundsätze schriftlich festgelegt und in das konzernübergreifende Managementsystem integriert.
Als international tätiges Unternehmen ist Rosenbauer einer Vielzahl von Risken ausgesetzt. Grundsätzlich werden Risken als mögliche Abweichungen von Unternehmenszielen gesehen, der Risikobegriff beinhaltet daher neben der Möglichkeit eines Verlustes auch den Entgang potenzieller Chancen oder eines zusätzlichen Gewinnes.
Die unmittelbare Verantwortung für das Risikomanagement liegt bei der Führung der jeweiligen operativen Einheiten. Auf dieser Ebene erfolgen die regelmäßige Behandlung der Risikothemen sowie die jährliche Risikoinventur. Die Gesamtverantwortung für das operative Risikomanagement liegt beim Vorstand. Die Ergebnisse der Risikoinventur werden durch das zentrale Risikomanagement zusammengefasst, dem Aufsichtsrat jährlich präsentiert und mit ihm diskutiert.
Der Planungs- und Controllingprozess stellt das wichtigste Instrument zur Risikoüberwachung dar. Durch das konsequente Berichtswesen können nicht nur etwaige Risikopositionen, sondern auch Chancen frühzeitig erkannt und gezielt wahrgenommen bzw. optimiert werden.
Strategische Risken. Die von der Konzernstrategie abgeleitete Fünfjahresplanung wurde in der Berichtsperiode überarbeitet und dem Aufsichtsrat zur Genehmigung vorgelegt. Die jährliche Businessplanung, die revolvierend für einen Dreijahreszeitraum erfolgt, umfasst einen nach Geschäftsbereichen gegliederten Zielkatalog, der als Steuerungsinstrument dient. Durch diese Systematik können eventuelle strategische Risken frühzeitig erkannt bzw. weitgehend vermieden werden.
Wettbewerbsrisken. Durch die Vielzahl an Herstellern besteht auf den meisten Märkten in der Feuerwehrbranche ein intensiver Wettbewerb. Bei internationalen Ausschreibungen treten die großen, renommierten Anbieter und viele kleinere lokale Karosseriebetriebe auf. Durch den Umstand, dass der überwiegende Anteil der Beschaffungen ausgeschrieben wird und der Großteil der Kunden öffentliche Abnehmer sind, wird der Druck auf die Margen erhöht. Rosenbauer begrenzt
diese Risken durch kontinuierliche Neuentwicklungen, modulare Produktkonzepte sowie laufende Effizienzsteigerungen der Prozesse.
Betriebliche Risken. Eine Reihe von Risken, die Einfluss auf den Ertrag haben, ergeben sich aus der betrieblichen Tätigkeit des Unternehmens. Wegen des breit gefächerten Spektrums an Zukaufteilen kommt dem Beschaffungsmanagement eine wichtige Rolle zu. Um die termin- und qualitätskonforme Versorgung der Produktion sicherzustellen, werden die wichtigsten Zulieferpartner laufend auditiert. Dadurch kann das Risiko von Produktionsausfällen deutlich reduziert werden. Auch das internationale Netzwerk eigener Produktionsstätten trägt dazu bei, betriebliche Risken zu minimieren.
Produktionsüberkapazitäten können sich sowohl auf die Fixkosten als auch auf die Spannen negativ auswirken. Die Kapazitäten werden daher im Rahmen des jährlichen Planungsprozesses analysiert und gegebenenfalls durch entsprechende Maßnahmen angepasst.
Darüber hinaus werden Ertragsrisken, die sich aufgrund von Störungen in der Produktion ergeben könnten, durch entsprechende Produktionsausfallsversicherungen abgedeckt. Eine angemessene Versicherungsdeckung besteht zusätzlich für Kosten im Zusammenhang mit Feuer, Explosionen und ähnlichen Vorkommnissen.
Zur Reduktion der Risken im IT-Bereich wurde 2006 ein Audit durch ein unabhängiges Beratungsunternehmen durchgeführt. Ziel des Audits war, die bislang gesetzten Maßnahmen zur Vermeidung von Datenverlusten, zur Sicherstellung einer möglichst hohen Verfügbarkeit der IT-Systeme sowie zur Vermeidung von Zugriffen durch
nicht autorisierte Personen zu erheben und Verbesserungsvorschläge aufzuzeigen. Die Beurteilung ergab – insbesondere im Bereich nicht autorisierter Zugriffe – ein positives Bild, ein Maßnahmenkatalog zur weiteren Optimierung wurde erstellt und wird laufend abgearbeitet.
Mit Ausnahme von Schadenersatzansprüchen im Zusammenhang mit der im Jahr 2000 erfolgten Insolvenz der niederländischen Konzerngesellschaft Rosenbauer BV bestehen keine wesentlichen Rechtsansprüche bzw. Prozessrisken. Zur Vorsorge von etwaigen Prozessrisken werden entsprechende Rückstellungen gebildet.
Umweltrisken sowie Risken im Zusammenhang mit der Rohstoff- und Energieversorgung sind aufgrund der Art der Fertigung sowie der Vielzahl an Anbietern von untergeordneter Bedeutung.
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Produktrisken. Rosenbauer lebt ein konsequentes Qualitätsmanagement zur Vermeidung von Produkthaftungsfällen. Haftungsfälle können aber trotz ständiger Verbesserung und Kontrolle der Produktqualität nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Zur Minimierung des – vor allem im angloamerikanischen Raum – möglichen monetären Risikos wird im gesamten Konzern das Instrument der Produkthaftpflicht-Versicherung eingesetzt.
Personelle Risken. Rosenbauer sieht seine Mitarbeiter als einen der wichtigsten Erfolgsfaktoren. Hohes feuerwehrspezifisches Fachwissen ist gerade in der kundenorientierten Fertigung ein essenzielles Kriterium. Konsequente Personalentwicklung
mit institutionalisierten Mitarbeitergesprächen und ein neues, leistungsorientiertes Entlohnungssystem sind die zentralen Instrumente bei Rosenbauer, um qualifizierte und motivierte Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden. Die vergleichsweise geringe Fluktuation der letzten Jahre wurde durch den erfolgreichen Einsatz personalpolitischer Instrumente maßgeblich beeinflusst.
Finanzwirtschaftliche Risken. Der Bonität des Konzerns und damit der Sicherstellung der Liquidität kommt entscheidende Bedeutung zu. Daher führt das Finanzmanagement jährlich mit den betreuenden Banken Ratinggespräche, aus denen die Position des Konzerns auf dem Finanzmarkt abgeleitet wird.
Aufgrund des überwiegenden Anteils öffentlicher Abnehmer ist das Zahlungsausfallsrisiko stark begrenzt. Bei Lieferungen in Länder außerhalb der OECD werden zur Absicherung der politischen Risken in der Regel staatliche und private Exportversicherungen in Anspruch genommen.
Zur Begrenzung und Steuerung von Zins- und Währungsrisken werden derivative Finanzinstrumente eingesetzt. In diesem Zusammenhang wird auf die Ausführungen in den Erläuternden Angaben verwiesen.
Marktrisken. Rosenbauer hat durch die konsequent umgesetzte Internationalisierungsstrategie sowie das weltweite Vertriebsnetzwerk eine im Wettbewerbsvergleich ausgewogene Marktposition erreicht. Da die Zahl der kommunalen Feuerwehren weitgehend konstant bleibt, ist langfristig gesehen auch der Bedarf stabil. Budgetbedingte Schwankungen, die
mehrere Jahre andauern können, treten jedoch auch auf diesem Markt immer wieder auf. Im Bereich der Spezialfahrzeuge für Flughäfen und Industrien ist die Marktentwicklung dynamischer und daher auch größeren Schwankungen unterworfen.
Risken, die sich für das Feuerwehrgeschäft aufgrund politisch oder rechtlich veränderter Rahmenbedingungen ergeben, sind in der Regel nicht zu vermeiden. In einigen europäischen Ländern beeinflusst zum Beispiel die Veränderung von Steuern auf die Feuerversicherung die Finanzierungsgebarung der Feuerwehren.
Gesamtrisiko. Die jährlich durchgeführte Evaluierung der Konzerngesellschaften ergab keine maßgeblich neuen oder unerfassten Risken. Darüber hinaus bestehen auf Grundlage der heute bekannten Informationen keine bestandsgefährdenden Einzelrisken, welche die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entscheidend belasten könnten.
Gestiegenes Zukaufsvolumen. Im vergangenen Geschäftsjahr betrug das Einkaufsvolumen im Konzern an Produktionsmaterialien, Investitionsgütern und Handelswaren 276,6 m€ (2005: 213,0 m€). Dies entspricht einem 74%igen Anteil an den Umsatzerlösen des Konzerns und ist auf das branchenspezifisch hohe Zukaufsvolumen zurückzuführen. 85 % des Einkaufsvolumens der Rosenbauer International AG werden in Europa beschafft, der Rest stammt überwiegend aus den USA.
Die Produktionsgesellschaften in den USA und Deutschland decken ihren Bedarf zum Großteil auf den jeweiligen lokalen Beschaffungsmärkten. Den größten Anteil am Konzern-Einkaufsvolumen haben mit 25 % die Fahrgestelle für Feuerwehrfahrzeuge. Die wichtigsten Fahrgestelllieferanten kommen aus Deutschland, Österreich, Schweden und den USA. Die Fahrgestelle für das Flughafenlöschfahrzeug Panther 4x4 und 6x6 werden in der konzerneigenen Gesellschaft Rosenbauer Motors in Wyoming, Minnesota, USA gefertigt.
gen. Zur Auswahl und Entwicklung geeigneter Lieferanten sowie bei der Gestaltung langfristiger Lieferantenbeziehungen werden Rahmenlieferverträge forciert. Die laufenden Lieferabrufe erfolgen durch die Prozessteams in den jeweiligen Fertigungen. Dadurch kann sich das zentrale Beschaffungsmanagement stärker auf seine strategischen Aufgaben konzentrieren.
Gemeinsame Werte. Der Erfolg des Konzerns basiert in hohem Maße auf der positiv gelebten Unternehmenskultur und der damit verbundenen Identifikation der Mitarbeiter mit den gemeinsamen Werten. Werte wie Hilfsbereitschaft, Kameradschaft, Zuverlässigkeit, die das Feuerwehrwesen auf der ganzen Welt prägen,
sind auch in der Rosenbauer Unternehmenskultur verankert. Dies zeigt sich nicht zuletzt daran, dass viele Mitarbeiter selbst bei Freiwilligen Feuerwehren aktiv sind.
Mehr Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2006 waren im Rosenbauer Konzern durchschnittlich 1.452 Mitarbeiter (2005: 1.407) beschäftigt, davon 710 (2005: 722) in Österreich und 742 (2005: 685) im Ausland. Die Gesamtzahl gliedert sich in 846 (2005: 803) Arbeiter, 520 (2005: 522) Angestellte und 86 (2005: 82) Lehrlinge (davon 57 in Österreich).
Das Durchschnittsalter der Rosenbauer Mitarbeiter in Österreich liegt bei 36,6 (Arbeiter) bzw. 37,9 (Angestellte) Jahren, die durchschnittliche Zugehörigkeitsdauer zum Unternehmen beträgt bei Arbeitern 13,7 und bei Angestellten 14,6 Jahre; die niedrige Fluktuationsrate von 4,0 % (Arbeiter) bzw. 6,5 % (Angestellte) ist ein Maßstab für die Stabilität des Unternehmens.
46 % Österreich
25
11 % Restliches Europa 28 % Deutschland
| 2006: 1.452 | ||
|---|---|---|
| 710 | 742 | |
| 2005: 1.407 | ||
| 722 | 685 | |
| 2004: 1.376 | ||
| 711 | 665 |
Beschaffungsvolumen der Rosenbauer International AG 2006
Neues Entgeltsystem. Mit dem neuen Entgeltsystem am Standort Leonding wurde ein modernes Instrument der Lohn- und Gehaltspolitik geschaffen, das dem Grundsatz einer weitgehenden Harmonisierung von Arbeitern und Angestellten folgt.
Das System berücksichtigt sowohl die Leistung als auch das Engagement des Einzelnen und sichert allen Mitarbeitern eine Prämie zu, deren Höhe vom Betriebserfolg und der individuellen Leistung abhängt. Damit schafft das System einen Anreiz zur kontinuierlichen Verbesserung der persönlichen Qualifikation und steigert die Motivation der Mitarbeiter. Außerdem bildet es sowohl Fach- als auch Führungskarrieren adäquat ab.
Basierend auf einem fixen Grundentgelt, das aus einem funktions- und personenbezogenen Anteil besteht, erhält der Mitarbeiter zusätzlich einen variablen leistungs- und ergebnisbezogenen Anteil. Im Vergleich zu der bisherigen, historisch gewachsenen Struktur schafft das neue Entgeltsystem deutlich mehr Transparenz in der Entgeltfindung.
Standort- und länderübergreifendes Arbeiten ist für die Internationalisierung des Konzerns von entscheidender Bedeutung. In den letzten beiden Jahren wurden verstärkt jüngere Mitarbeiter über längere Zeiträume ins Ausland entsandt. Zielländer waren dabei vor allem Deutschland, China
und die USA. Der Fokus lag in der Übertragung technischer und organisatorischer Kompetenzen sowie in der Weiterentwicklung der multikulturellen Zusammenarbeit.
Karriere bei Rosenbauer. Die gezielte Kompetenzentwicklung der Mitarbeiter ist ein zentrales Anliegen der Personalpolitik im Konzern. Dazu wurde ein institutionalisiertes Programm zur Förderung von Nachwuchsführungskräften und hochqualifizierten Spezialisten entwickelt, welches sowohl die fachlich methodische als auch die Persönlichkeitsentwicklung umfasst.
Ein weiterer Schwerpunkt bei Rosenbauer ist die Lehrlingsaus- und Weiterbildung. Durch ein spezielles Traineeprogramm werden junge Mitarbeiter nach dem Lehrabschluss zu universell einsetzbaren Fachkräften ausgebildet.
Ergänzt werden diese Programme durch ein breites Angebot von internen Weiterbildungsveranstaltungen, die über das Intranet allen Mitarbeitern zur Information wie auch zur direkten Anmeldung zur Verfügung stehen. Die Aufwendungen für Aus- und Weiterbildung im Konzern betrugen im abgelaufenen Jahr 356,0 t€ (2005: 327,3 t€).
Darüber hinaus steht den Mitarbeitern in der Konzernzentrale eine eigene Mediathek zur Verfügung, die im Zuge der Umbaumaßnahmen 2006 modernisiert und deutlich erweitert wurde. Mehr als 25.000 Bücher, zahlreiche Fach- und Publikumszeitschriften
sowie elektronische Medien können in der Mediathek entliehen werden – ein Service, das rege genutzt wird.
140 Jahre im Dienste der Feuerwehren. Mehr als 100 Mitarbeiter haben aktiv am Gelingen der 140-Jahrfeier im September 2006 mitgewirkt – ein Zeichen von Identifikation mit dem Unternehmen. Sie haben dabei nicht nur organisatorische Aufgaben übernommen, sondern bei zahlreichen Führungen und Sonderschauen ihre Produkte präsentiert und ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt.
Kunden, Feuerwehrfunktionäre, Geschäftspartner und Mitarbeiter aus aller Welt nahmen an der zweitägigen Veranstaltung teil. Sie feierten gemeinsam mit Rosenbauer die seit 15 Jahren erfolgreiche Internationalisierung, als deren sichtbares Zeichen das neue Logistikzentrum feierlich eröffnet wurde.
Gemeinsam in die Zukunft. In einer globalisierten und schnelllebigen Welt ist nichts so sicher wie die Veränderung. Für die Bereitschaft, diese Veränderung als Herausforderung zu sehen, mit Mut, Begeisterung und einem hohen Engagement an einer erfolgreichen Zukunft zu arbeiten, sei an dieser Stelle allen Mitarbeitern besonders gedankt. Gleichermaßen gebührt den Arbeitnehmervertretungen in den Konzerngesellschaften im In- und Ausland Dank für die konstruktive Zusammenarbeit. Gemeinsam haben sie das Unternehmen dorthin gebracht, wo es heute steht.
2 % Asien 23 % NAFTA 49 % Österreich 26 % Restliches Europa
Rosenbauer gibt in seinem Leitbild ein mehrfaches Bekenntnis zur Nachhaltigkeit ab. Als weltweit tätiger Konzern im mobilen, abwehrenden Brand- und Katastrophenschutz strebt Rosenbauer danach, langfristig die beste Gruppe mit Spitzenleistungen in allen wesentlichen Unternehmensbereichen zu sein.
Im wirtschaftlichen, sozialen, ökologischen und kulturellen Umfeld will Rosenbauer ein fairer Partner für alle Ansprechpartner sein. Die Werte Vertrauen und Respekt sowie die Weiterentwicklung der Mitarbeiterqualifikation sind ein zentrales Anliegen der Unternehmensführung.
Mit den im Konzern produzierten Produkten leistet das Unternehmen einen wesentlichen Beitrag zur Rettung von Menschenleben und zur Sicherung von Vermögenswerten.
Attraktiver Arbeitgeber. Die Entwicklung und Produktion von Spitzentechnologie setzt Mitarbeiter voraus, die Talent, Kreativität und Engagement gleichermaßen einbringen. Gefördert wird diese Haltung durch die permanente Weiterentwicklung der Unternehmenskultur und die Schaffung eines positiven Arbeitsund Betriebsklimas. Ein wichtiges Ziel der Kommunikationsarbeit ist es, als zukunftsorientierter, innovativer und damit attraktiver Arbeitgeber gesehen zu werden.
Die Mitwirkung in einer Freiwilligen Feuerwehr ist ein willkommenes Aufnahmekriterium für neue Mitarbeiter. Feuerwehrleute in den eigenen
Reihen leisten aufgrund ihrer Praxiserfahrung einen wichtigen Beitrag bei der Umsetzung von Kundenanforderungen in leistungsfähige Produkte. Sie stehen aber auch für die Werterhaltung im Hause Rosenbauer, indem sie sich in den Dienst der Allgemeinheit stellen.
Gesundheit und Arbeitssicherheit haben bei Rosenbauer einen hohen Stellenwert. Als alkoholfreies Unternehmen bietet Rosenbauer an den österreichischen Standorten Rahmenbedingungen für ein gesundes Arbeitsumfeld. Ältere Mitarbeiter haben die Möglichkeit, im Rahmen der Aktion 45+ an gesundheitsfördernden Programmen teilzunehmen, um sich für die vielfältigen Herausforderungen der modernen Arbeitswelt fit zu halten. Einen weiteren Beitrag leistet der seit Jahrzehnten bestehende Rosenbauer Sportverein. Hier können Mitarbeiter insgesamt sieben Sportarten ausüben und somit auch in ihrer Freizeit etwas für Gesundheit und Fitness tun.
Rosenbauer ermöglicht an den europäischen Standorten über 80 jungen Menschen eine Ausbildung. Damit wird eine im Industrievergleich außergewöhnlich hohe Lehrlingsquote erreicht. Im Rahmen der Ausbildung durchlaufen die Lehrlinge alle relevanten Unternehmensbereiche und bleiben zum Großteil langfristig im Konzern tätig.
Durch die Beschäftigung einer Reihe kleinerer Zulieferbetriebe spielt das Unternehmen eine aktive Rolle in der Schaffung und Erhaltung regionaler Arbeitsplätze sowie Wirtschaftsstrukturen.
Absolute Kundenorientierung. Die vielfältigen Aufgaben der Feuerwehren bedingen ein hohes Maß an individueller Umsetzung in der Ausführung maßgeschneiderter Produkte. Dazu gehört beispielsweise ein eigenständiges Erscheinungsbild der Fahrzeuge oder die Beladung nach ganz spezifischen Vorgaben. Diesem Kundenwunsch kommt Rosenbauer insofern nach, indem die industriell gefertigten Produkte stets nach den individuellen Vorstellungen der jeweiligen Feuerwehr ausgestattet werden. Dieses Service trägt nicht unerheblich zu einer nachhaltigen Kundenbindung bei.
Ein weiterer, wichtiger Beitrag im Sinne der Nachhaltigkeit ist das After-Sales-Service. Dazu zählt beispielsweise die Einsatzbereitschaft des Kundendienstes rund um die Uhr, welche durch ein weltweites Netz an Servicestationen gewährleistet wird. Dazu gehört aber auch das sogenannte Refurbishment, bei dem ältere Fahrzeuge zur Gänze saniert und wieder auf den aktuellen Stand der Technik gebracht werden.
Feuerwehrtechnische Geräte müssen über Jahre und Jahrzehnte zuverlässig funktionieren, deshalb sichert Rosenbauer die nachhaltige Qualität seiner Produkte durch ein systematisches Qualitätsmanagement im Haus. Das Qualitätsmanagement ist nach EN ISO 9001:2000 zertifiziert und wird bei Rosenbauer als dynamischer Prozess gelebt.
Die Einsatzbedingungen der Feuerwehren haben sich in den letzten Jahren deutlich verändert. Durch das institutionalisierte Innovationsmanagement werden die Voraussetzungen geschaffen, die Produktentwicklung gezielt auf die spezifischen Anforderungen der Feuerwehren auszurichten.
Im Berichtsjahr wurde der Rosenbauer Panther, das Topmodell bei Flughafenlöschfahrzeugen, mit dem Innovationspreis des Landes Oberösterreich ausgezeichnet. Mit der Verleihung des oberösterreichischen Innovationspreises erhielt Rosenbauer auch die Nominierung für den "Österreichischen Staatspreis Innovation".
Darüber hinaus wurde der Panther 2006 mit den begehrten Qualitätssiegeln für Design "iF design award", "red dot", "Focus Energy Gold" und dem silbernen deutschen Staatspreis für Design ausgezeichnet.
Ressourcenschonung, Energieeffizienz und umfassendes Umweltmanagement sind bei Rosenbauer Teil der Unternehmenskultur. Die kontinuierliche Verbesserung der Umweltbilanz ist ein deklariertes Ziel. Das nach ISO 14001 zertifizierte Umweltmanagement ist in ein integriertes Managementsystem eingebunden. Die bei der Produktion verwendeten Technologien sind vor allem die klassischen Verfahren des Maschinen- und Spezialfahrzeugbaus bzw. der Metallund Kunststoffbearbeitung. Da es sich primär um Montagetätigkeiten handelt, sind die Auswirkungen auf die Umwelt vergleichsweise gering.
Das Grundkapital der Rosenbauer International AG setzt sich aus 1.700.000 nennbetragslosen Stückaktien zusammen. Die Rosenbauer Beteiligungsverwaltung GmbH hält 51% der Anteile an der Rosenbauer International AG. Es liegen keine Beschränkungen, die Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien betreffend, vor.
Soweit der Gesellschaft bekannt ist, gibt es keine Inhaber von Aktien mit besonderen Kontrollrechten, dies betrifft auch Arbeitnehmer, die Aktien der Rosenbauer International AG besitzen.
In der Satzung der Rosenbauer International AG § 7 Abs 3 und § 9 Abs 4 sind die Bestimmungen über die Ernennung und Abberufung der Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates festgelegt. Zum Mitglied des Vorstandes kann nur bestellt werden, wer das 65. Lebensjahr zum Zeitpunkt der Bestellung noch nicht vollendet hat. Die Bestellung einer Person zum Mitglied des Vorstandes, die zum Zeitpunkt der Bestellung das 65. Lebensjahr bereits vollendet hat, ist jedoch zulässig, wenn mit Beschluss der Hauptversammlung, welcher mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen zu fassen ist, hiefür die Zustimmung erteilt wird.
In den Aufsichtsrat kann nur gewählt werden, wer das 70. Lebensjahr zum Zeitpunkt der Wahl noch nicht vollendet hat. Die Wahl einer Person zum Mitglied des Aufsichtsrates, die zum Zeitpunkt der Wahl das 70. Lebensjahr bereits vollendet hat, ist jedoch zulässig, wenn der entsprechende Beschluss der Hauptversammlung mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen gefasst wird.
Es besteht derzeit kein genehmigtes Kapital. In der 14. ordentlichen Hauptversammlung erfolgte die Beschlussfassung über die Verlängerung der Ermächtigung zum Erwerb (Rückkauf) eigener Aktien gemäß § 65 Abs 1 Z 8 AktG um weitere 18 Monate bis zum 24. November 2007.
Es gibt keine bedeutsamen Vereinbarungen, an denen die Gesellschaft beteiligt ist, die bei einem Kontrollwechsel in der Gesellschaft in Folge eines Übernahmeangebotes wirksam werden, sich wesentlich ändern oder enden.
Für den Fall eines öffentlichen Übernahmeangebotes gibt es keine Entschädigungsvereinbarungen zwischen der Gesellschaft und ihren Vorstandsund Aufsichtsratsmitgliedern oder Arbeitnehmern.
Nach dem Bilanzstichtag sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten, die zu einer anderen Darstellung der Vermögens-, Finanzund Ertragslage geführt hätten.
Gute Branchenkonjunktur. Trotz der prognostizierten leichten Abschwächung der Weltwirtschaft wird für 2007 eine weiterhin positive Entwicklung der Rahmenbedingungen auf den wichtigsten Märkten der Feuerwehrbranche erwartet. Durch das gesteigerte Sicherheitsbewusstsein für die zunehmende Terrorgefahr aber auch für Naturkatastrophen aufgrund des Klimawandels stehen erhöhte Budgetmittel für Investitionen im Bereich des abwehrenden Brand- und Katastrophenschutzes zur Verfügung.
Das starke Anwachsen der Billigfluglinien hat eine neue Klientel vor allem für den Kurz- und Mittelstreckentourismus mit sich gebracht. Dadurch und durch das steigende Passagieraufkommen im weltweiten Business-Flugverkehr verzeichnet die Nachfrage nach Flughafenlöschfahrzeugen einen starken Aufwärtstrend. Verstärkt wird dieser Trend durch neue Flughäfen, insbesondere im asiatischen Raum. Darüber hinaus erfordern neue Großflugzeuge ein erhöhtes Löschvolumen und damit größere Fahrzeuge.
Rosenbauer ist rechtzeitig mit dem neuen Panther diesem Trend gefolgt. Nach dem gestiegenen Produktionsvolumen des abgelaufenen Geschäftsjahres ist auch für 2007 erneut eine Erhöhung von über 50 % geplant.
Dynamik in den CEE-Ländern. Im laufenden Geschäftsjahr sollte die starke wirtschaftliche Dynamik in den CEE-Ländern weiterhin anhalten. Das lässt ein ähnlich hohes Projektvolumen wie in den vergangenen beiden Jahren auch für 2007 erwarten.
Boomendes Exportgeschäft. Der Auftragsbestand im internationalen Geschäft – insbesondere aus dem Nahen und Fernen Osten – lag zum Jahreswechsel auf Rekordniveau. Durch das hohe, in Bearbeitung befindliche Projektvolumen wird auch für 2007 ein starker Auftragseingang erwartet. Damit ist eine weiter steigende Auslastung des überwiegend für den exportproduzierenden Standortes Leonding sichergestellt.
Erholung in Deutschland. Der europäische Markt bleibt weiterhin sehr kompetitiv. In Deutschland – dem größten Einzelmarkt Europas – kam es 2006 nach Jahren der Stagnation erstmals wieder zu einer Absatzsteigerung im Bereich der Löschfahrzeuge um mehr als 10 %. Es muss abgewartet werden, ob das erhöhte Beschaffungsniveau auch im Jahr 2007 aufrecht bleiben wird.
Nach der Anpassung der Kapazitäten hat die Tochtergesellschaft Metz Aerials 2006 den Turnaround geschafft. Auch für 2007 wird mit einem positiven Ergebnis gerechnet. Insbesondere die 2006 gestartete Produktoffensive mit der neuen Drehleiter L32 und der Hubrettungsbühne B32 sollte dazu beitragen, dass im heurigen Jahr Umsatz und Ertrag weiter gesteigert werden können.
Vertriebsverstärkung in Nordamerika. Wie in den vergangenen Jahren wird auch 2007 auf dem mit über 5.000 Fahrzeugen pro Jahr weltweit größten Einzelmarkt die Nachfrage auf hohem Niveau bleiben. Unterstützt durch den Ausbau des Vertriebsnetzes konnte Rosenbauer America in der Berichtsperiode den Marktanteil weiter ausbauen. Der hohe Auftragseingang am lokalen Markt lässt auch für das kommende Jahr eine Umsatz- und Ergebnissteigerung erwarten.
China im Aufwind. Das im Jahr 2006 voll angelaufene Joint Venture Rosenbauer YongQiang in Dongguan kann sich im Wettbewerb durch eine konsequente Produkt- und Qualitätspolitik behaupten und erwartet für 2007 erstmals das Überschreiten der Break-even-Schwelle.
Weiteres Unternehmenswachs-
tum. Basierend auf dem hohen Auftragsbestand zum Jahresende 2006 sowie den positiven Prognosen für die wichtigsten Märkte erwartet das Management für das laufende Jahr ein weiteres Umsatz- und Ertragswachstum. Eine wichtige Voraussetzung wird dabei die reibungslose Abwicklung des hohen Liefervolumens – vor allem zum Jahresende 2007 – sein.
Die Darstellung der regionalen Segmente ist nach den Standorten der Konzerngesellschaften unterteilt. Die Segmentberichterstattung bezieht sich auf die Umsätze und Ergebnisse, die von den einzelnen Gruppen sowohl am lokalen Markt als auch im Export erwirtschaftet werden.
34
Das Segment Österreich besteht aus der Rosenbauer International AG, die den überwiegenden Teil der Umsätze im Export erzielt, sowie der Vertriebsgesellschaft Rosenbauer Österreich GmbH, die ausschließlich den österreichischen Markt beliefert.
Der Umsatz der Rosenbauer International AG, der größten Produktionsgesellschaft im Konzern, stieg im Berichtsjahr um 16 % auf 180,5 m€ (2005: 155,2 m€). Diese deutliche Erhöhung ist vor allem auf Mehrumsätze im Nahen Osten sowie Südostasien zurückzuführen. Die Umsatzsteigerung wurde im Wesentlichen mit Flughafenlöschfahrzeugen, insbesondere mit dem Topmodell Panther erzielt.
Die Vertriebsgesellschaft Rosenbauer Österreich GmbH verzeichnete aufgrund des verschärften Wettbewerbes im kommunalen Fahrzeuggeschäft am österreichischen Markt einen Umsatzrückgang auf 40,6 m€ (2005: 43,8 m€). Die Gesellschaft steuert diesem Rückgang durch eine innovative Produktpolitik sowie den gezielten Ausbau der Serviceaktivitäten entgegen.
Das Segment Österreich konnte 2006 sowohl den Umsatz mit 194,6 m€ (2005: 172,0 m€) als auch das EBIT in der Höhe von 11,0 m€ (2005: 10,0 m€) um mehr als 10 % steigern.
Die US-Gesellschaft Rosenbauer America LLC. konnte mit ihren vier Unternehmensbereichen General Division, Central Division, Rosenbauer Aerials Division und Rosenbauer Motors LLC. im abgelaufenen Jahr in Folge des Auslaufens eines Großauftrages nicht ganz an das Ergebnis des Jahres 2005 anschließen.
Die Vereinigten Staaten sind der größte Einzelmarkt der Welt. Rosenbauer hat hier in den letzten 12 Jahren ein überaus beachtliches Wachstum erzielt und 2006 einen Marktanteil von über 13 % erreicht.
General Division konnte im Berichtsjahr den Umsatz massiv von 19,7 m€ (2005) auf 29,4 m€ steigern. Hauptgründe dafür waren die starke Inlandsnachfrage nach Kommunalfahrzeugen sowie der Erfolg des Flughafenlöschfahrzeuges Panther, dessen Absatz aus US-Fertigung im Berichtsjahr ebenfalls wesentlich gesteigert werden konnte. Das Unternehmen fertigt vor allem Speziallöschfahrzeuge für Flughäfen und Kommunen und ist sowohl am US-Markt als auch auf ausgewählten Exportmärkten tätig.
Central Division blickt trotz Wegfall eines im Vorjahr abgewickelten Großauftrages auf ein sehr gutes Jahr zurück. Das Geschäft auf dem lokalen Markt konnte durch die Verstärkung des Vertriebes weiter ausgebaut werden, wodurch die Umsatzauswirkungen des Großauftrages weitgehend kompensiert wurden. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielte Central Division einen Umsatz von 66,6 m€ (2005: 70,2 m€). Vergleicht man diesen mit dem Umsatz des Jahres 2004 (45,7 m€), wird durch die 46%ige Steigerung das Wachstum auf dem Heimmarkt deutlich sichtbar.
Rosenbauer Aerials Division produziert hydraulische Drehleitern und Leiterbühnen nach US-Standards. Diese werden sowohl an die US-Gesellschaf-
| Umsatz | EBIT | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2006 | 2005 | 2004 | 2006 | 2005 | 2004 | |
| m€ | m€ | m€ | t€ | t€ | t€ | |
| Österreich | 194,6 | 172,0 | 174,0 | 11.038,4 | 9.960,9 | 6.037,5 |
| Amerika | 109,7 | 97,8 | 66,7 | 8.392,3 | 8.562,3 | 5.397,2 |
| Deutschland | 84,7 | 72,6 | 76,6 | 2.655,4 | 2.873,01) | 124,1 |
| Spanien | 31,8 | 16,7 | 10,4 | 1.859,2 | 817,4 | 428,3 |
| Schweiz | 6,8 | 7,3 | 7,3 | 392,8 | 396,8 | 291,6 |
| Asien | 11,6 | 7,0 | 8,8 | 687,6 | 413,6 | 650,0 |
| Konsolidierung | –67,2 | –52,1 | –44,4 | 110,3 | –3.394,7 | 745,8 |
| Konzern konsolidiert | 372,0 | 321,3 | 299,4 | 25.136,0 | 19.629,3 | 13.674,5 |
1) einschließlich Zuschuss der Rosenbauer International AG an die Metz Aerials GmbH & Co. KG in Höhe von 3,6 m€
ten des Konzerns als auch an andere Aufbauhersteller in den USA geliefert. Im Jahr 2005 wurde die Produktionskapazität des Standortes in Fremont, Nebraska verdoppelt, wodurch die Anzahl der produzierten Hubrettungsgeräte weiter gesteigert werden konnte. Das Unternehmen erzielte im vergangenen Jahr eine Umsatzsteigerung um 73 % auf 6,9 m€ (2005: 4,0 m€).
Rosenbauer Motors produziert Chassis für das Flughafenlöschfahrzeug Panther ausschließlich für die eigene Aufbaufertigung in den USA und in Österreich. Aufgrund der hohen Nachfrage nach dem Erfolgsmodell sowohl im internationalen Geschäft als auch in den USA konnte im Jahr 2006 der Umsatz von 7,7 m€ auf 10,8 m€ gesteigert werden.
Das Segment Amerika konnte im abgelaufenen Jahr – trotz des Wegfalls eines im Jahr 2005 abgewickelten Großauftrages – eine Umsatzsteigerung von 97,8 m€ auf 109,7 m€ erzielen. Mit einem EBIT von 8,4 m€ wurde das Rekordergebnis des Jahres 2005 (8,6 m€) nur knapp verfehlt. Dieser Erfolg bestätigt die gemeinsam mit den Partnern verfolgte Strategie am amerikanischen Markt.
In Deutschland – dem größten Einzelmarkt Europas – waren nach Jahren des Rückganges und der Stagnation erstmals wieder positive Signale zu erkennen. Der Absatz von Löschfahrzeugen – das wichtigste Marktsegment – stieg 2006 um mehr als 10 %. Trotz der Markterholung ist die Wettbewerbssituation in Deutschland nach wie vor sehr kompetitiv, was eine Verbesserung der nicht zufriedenstellenden Verkaufspreise bisher verhindert hat.
Nach der Anpassung der Kapazitäten in Karlsruhe ist der Metz Aerials GmbH & Co. KG im Berichtsjahr der Turnaround gelungen. Mit wesentlichen Einsparungen sowohl bei den Sachkosten als auch bei den Personalkosten im administrativen Bereich wurde die Wettbewerbsfähigkeit des Herstellers von Hubrettungsgeräten nach der DIN-Norm gestärkt. Darüber hinaus wurde 2006 mit der neuen Drehleiter L32 sowie der Hubrettungsbühne B32 eine entscheidende Produktoffensive gestartet, die zu einer nachhaltig positiven Unternehmensentwicklung beitragen wird.
Metz Aerials konnte 2006 eine Umsatzsteigerung um über 20 % auf 41,1 m€ (2005: 34,1 m€) erzielen. Diese Umsatzsteigerung ist auf eine Erhöhung der Stückzahlen im Hubrettungsbühnenbereich sowie einer Erhöhung des Anteiles größerer Drehleitern zurückzuführen.
Die Rosenbauer Feuerwehrtechnik GmbH (Hersteller von Normlöschfahrzeugen für Kommunen) erreichte eine Umsatzsteigerung um 13 % auf 30,9 m€ (2005: 27,3 m€).
Die Vertriebsgesellschaft Rosenbauer Deutschland GmbH erzielte im Berichtsjahr einen Umsatz von 13,0 m€ (2005: 11,4 m€). Sie beliefert den deutschen Markt mit Industrie- und Flughafenlöschfahrzeugen aus österreichischer Produktion.
Der Umsatz des deutschen Segments konnte im Geschäftsjahr 2006 mit 84,7 m€ (2005: 72,6 m€) gegenüber dem Vorjahr um 17 % gesteigert werden. Das EBIT betrug im abglaufenen Geschäftsjahr 2,7 m€ (2005: 2,9 m€). Zu berücksichtigen ist, dass das aufgrund der Restrukturierung der Metz Aerials negative Vorjahres-EBIT des Segmentes Deutschland durch einen Zuschuss der Rosenbauer International AG in Höhe von 3,6 m€ verbessert wurde.
Das Segment Spanien besteht aus der Konzerngesellschaft Rosenbauer Española, die auf ein ausgezeichnetes Jahr 2006 zurückblickt. Im Berichtsjahr konnten eine größere Zahl von Flughafenlöschfahrzeugen des Typs Panther sowohl an die spanische Luftfahrtgesellschaft als auch in andere Länder geliefert werden.
Mit 31,8 m€ (2005: 16,7 m€) erreichte die Rosenbauer Española im Berichtsjahr den höchsten Umsatz in der Geschichte des Unternehmens. Damit konnte das EBIT des Vorjahres von 0,8 m€ auf 1,9 m€ gesteigert werden.
11 % Umsatz in Österreich
29 % Export aus Österreich
60 % Tochtergesellschaften im Ausland
Die in Bearbeitung befindlichen Projekte lassen erwarten, dass die spanische Konzerngesellschaft auch 2007 wieder größere Exportaufträge realisieren wird.
Das Segment Schweiz besteht aus der Vertriebsgesellschaft Rosenbauer AG, die im abgelaufenen Jahr trotz des verstärkten Wettbewerbes am Markt mit einem Umsatz von 6,8 m€ (2005: 7,3 m€) ein EBIT von 392,8 t€ (2005: 396,8 t€) erreichte.
36
Das Asien-Segment besteht aus den Gesellschaften SK Fire PTE Ltd., Singapur, und der Eskay Rosenbauer Sdn Bhd, Brunei. Mit Löschfahrzeugen und Aufbauten für Hubrettungsgeräte, die nach Hongkong, Singapur und in die umliegenden Länder geliefert wurden, erreichte die SK Fire 2006 eine Umsatzsteigerung von 63 % auf 11,4 m€ (2005: 7,0 m€). Die Eskay
Gelieferte Fahrzeuge (in Stück)
Rosenbauer vertreibt Löschfahrzeuge für den lokalen Markt und erzielte im abgelaufenen Jahr einen Umsatz von 1,2 m€ (2005: 558,4 t€).
Das Segment Asien erzielte 2006 bei einem Umsatz von 11,6 m€ (2005: 7,0 m€) ein EBIT in der Höhe von 687,6 t€ (2005: 413,6 t€).
Das Produktsegment Fahrzeuge war im Berichtsjahr mit 247,4 m€ (2005: 218,2 m€) bzw. mit einem Anteil von 67 % (2005: 68 %) das umsatzstärkste im Konzern. Insgesamt wurden 1.593 Fahrzeuge einschließlich Hubrettungsfahrzeuge (2005: 1.513) ausgeliefert. 76 % (2005: 77 %) des Fahrzeugumsatzes wurden mit Kommunalfahrzeugen, 20 % (2005: 19 %) mit Flughafenlöschfahrzeugen und 4 % (2005: 4 %) mit Industriefahrzeugen erwirtschaftet.
Rosenbauer entwickelt, produziert und vertreibt Kommunal- sowie Spezialfahrzeuge für Industriebetriebe und Flughäfen. Die Produktionsstätten befinden sich in Österreich, den USA, Deutschland, Spanien, Singapur und seit Mitte 2005 auch in China. Die größten Produzenten im Konzern sind die Rosenbauer International AG in Österreich und die Central Division in den USA.
Die wichtigsten Rosenbauer Märkte im Fahrzeuggeschäft waren im Jahr 2006 die USA, die Bundesrepublik Deutschland und Österreich.
Mit 4 % (2005: 5 %) haben die Feuerlöschsysteme einen vergleichsweise geringen Anteil am Umsatzvolumen im Konzern. Zu berücksichtigen ist dabei allerdings, dass Pumpenanlagen bzw. Löschsysteme/-komponenten im Wert von 20,3 m€ (2005: 14,5 m€) nicht in diesem Segment enthalten sind. Diese werden in Leonding und bei den anderen Produktionsstätten
1.459
4 % Industriefahrzeuge
20 % Flughafenfahrzeuge
76 % Kommunalfahrzeuge
KONZERNLAGEBERICHT
in Fahrzeuge eingebaut und zum Segment Fahrzeuge gezählt.
Das Produktsegment Feuerlöschsysteme umfasst in erster Linie die "Herzstücke" der Feuerwehrfahrzeuge. Dazu zählen wasserhydraulische Pumpen und Pumpenanlagen, Tragkraftspritzen, Schaumzumischsysteme, Werfer sowie deren elektronische Steuerungen samt der dazugehörigen Systemtechnik. Ebenfalls zu diesem Produktsegment gezählt werden mobile und stationäre Schaumlöschanlagen (POLY- bzw. CAF-Systeme). Die Rosenbauer Feuerlöschsysteme werden am Standort Leonding entwickelt, produziert und von dort weltweit an die Konzerngesellschaften, an ausgewählte Aufbauhersteller und an Endkunden geliefert. Im Jahr 2006 wurden insgesamt 1.225 Einbaupumpenaggregate (2005: 1.314) und 977 Tragkraftspritzen (2005: 669) erzeugt.
Im Produktsegment Ausrüstung bietet Rosenbauer das komplette Sortiment für jede Art von Feuerwehreinsatz. Die Angebotspalette reicht von der persönlichen Schutzausrüstung über
Geräte für die technische Hilfeleistung bis hin zu Spezialausrüstungen für den Einsatz bei Gefahrgutunfällen und Umweltkatastrophen. Mit einem gesteigerten Umsatz von 45,4 m€ (2005: 35,2 m€) wurde im Jahr 2006 ein Anteil am Konzernumsatz von 12 % (2005: 11%) erzielt.
Mit Hubrettungsgeräten wurde im Jahr 2006 ein Umsatz von 45,9 m€ (2005: 35,8 m€) erzielt, das entspricht 12 % (2005: 11%) des Konzernumsatzes.
Im Produktsegment Hubrettungsgeräte sind Feuerwehrdrehleitern und hydraulische Rettungsbühnen zusammengefasst. Das Kompetenzzentrum für Fahrzeuge nach europäischer Norm ist die Metz Aerials in Karlsruhe, Fahrzeuge nach der US-Norm werden bei der Rosenbauer Aerials Division in Fremont, Nebraska gefertigt.
Der Hauptanteil des Segmentumsatzes entfiel auf Drehleitern aus der Produktion der Metz Aerials und der Rosenbauer Aerials Division in den USA. Geräte anderer Hersteller wurden von der Muttergesellschaft in Leonding sowie den Tochtergesellschaften in Singapur und der Schweiz ausgeliefert.
Der Bereich Service und Ersatzteile wies 2006 einen Umsatzanteil von 5 % (2005: 4 %) aus und ist trotz des geringen Prozentanteiles am gesamten Konzernvolumen ein strategisch wichtiger Geschäftszweig.
Wegen der reduzierten Budgets der Feuerwehren in vielen Ländern kommt dem Refurbishment, der technischen Modernisierung von im Einsatz stehenden Feuerwehrfahrzeugen, wachsende Bedeutung zu. Um diese Chance gezielt zu nutzen, wurde ein spezielles Refurbishment-Programm entwickelt, das von der Generalüberholung der Feuerlöschsysteme bis hin zu vollständig neuen Fahrzeugaufbauten reicht.
Die sonstigen Umsätze haben keinen ursächlichen Zusammenhang mit der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit des Konzerns und sind daher keinem Produktsegment direkt zurechenbar. Sie haben im Regelfall keinen wesentlichen Einfluss auf das Unternehmensergebnis und betrugen im abgelaufenen Geschäftsjahr 1,6 m€ (2005: 2,5 m€).
v FOX Tragkraftspritze: Für den Einsatz von Tragkraftspritzen sind Leistung, Tragbarkeit, einfache Bedienung und Zuverlässigkeit entscheidend. Die dritte FOX-Generation setzt in all diesen Punkten neue Maßstäbe. Die FOX ist mit einer Leistung von 1.600 l/min bei 10 bar und 1.000 l/min bei 15 bar die stärkste Tragkraftspritze ihrer Klasse.
k Feuerwehrhelm HEROS®-xtreme: Der von Rosenbauer als Helmsystem entwickelte HEROS zählt zu den besten und komfortabelsten Feuerwehrhelmen der Welt. Mit dem HEROS®-xtreme ist der Feuerwehrmann für jeden Einsatz bestens gerüstet und das auch in Extremsituationen.
v Löschfahrzeug PANTHER 6x6: Der Panther 6x6 wird auf das bei Rosenbauer Motors in den USA gefertigte 705-PS-Heckmotor-Fahrgestell aufgebaut und ist der Trendsetter unter den Flughafenlöschfahrzeugen. Mit einem Einsatzgewicht von 34 Tonnen und über 12.000 Litern Löschmittel, einer Höchstgeschwindigkeit von 115 km/h und vielen High-Tech-Lösungen ist der Panther das innovativste Löschfahrzeug moderner Flughäfen.
v Metz Drehleiter L32: Mit der L32 hat Metz Aerials ein revolutionäres Hubrettungsgerät vorgestellt, das Spitzentechnologie mit zukunftsweisendem Design vereint. Durch den Einsatz eines neuen Hochleistungshydrauliksystems ist es gelungen, die Bewegungsgeschwindigkeit der Drehleiter um 25 % zu erhöhen und die Rüstzeit auf weniger als die Hälfte der EU-Normvorgabe zu reduzieren.
k Mini Pumper: Maximale Leistung in einer kompakten Größe bietet der Mini Pumper von Central Division. Mit einem Aufbau aus Aluminium-Extrusionsprofilen bietet das Fahrzeug bei niedrigem Gewicht eine äußerst robuste Bauweise.
k Mehr über die faszinierende Welt von Rosenbauer finden Sie unter www.rosenbauer.com
Der Aufsichtsrat wurde vom Vorstand in seinen Sitzungen während des Geschäftsjahres 2006 regelmäßig über die Entwicklung der Geschäfte und die Lage des Unternehmens informiert. Der Bericht des Vorstandes hierüber sowie über die wichtigsten Geschäftsfälle wurde zur Kenntnis genommen.
Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr vier Sitzungen abgehalten. Zusätzlich fanden regelmäßige Sitzungen der Kapitalvertreter des Aufsichtsrates statt, in denen Fragen der operativen und strategischen Unternehmensführung mit dem Vorstand besprochen wurden. Die Aufsichtsräte haben im Jahr 2006 an insgesamt 17 Sitzungen des Aufsichtsrates und seiner Ausschüsse teilgenommen. Eine Sitzung wurde am österreichischen Fertigungsstandort in Neidling abgehalten.
Der Prüfungsausschuss traf sich im April 2007 zur Prüfung und Vorbereitung des Jahresabschlusses 2006, zur Ausarbeitung eines Vorschlages für die Bestellung des Abschlussprüfers und dessen Bestellung, sowie zur Beratung in allen Fragen der Rechnungslegung des Konzerns. Eine weitere Sitzung hatte die Beurteilung des Risikomanagementsystems des Konzerns zum Inhalt. Die Mitglieder des Prüfungsausschusses waren Peter Louwerse (Vorsitzender), Dr. Dieter Siegel und Ing. Rudolf Aichinger.
Der Jahresabschluss und der Lagebericht wurden von der Ernst & Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbH entsprechend den gesetzlichen Vorschriften geprüft.
Die Prüfung hat nach ihrem abschließenden Ergebnis keinen Anlass zu Beanstandungen gegeben. Der Jahresabschluss und der Lagebericht wurden demnach mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der hierüber erstattete Bericht des Abschlussprüfers wurde gemäß § 273 Abs 3 HGB den Mitgliedern des Aufsichtsrates vorgelegt.
Der Aufsichtsrat billigt den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2006, der damit gemäß § 125 AktG festgestellt ist und nimmt den Konzernabschluss zur Kenntnis. Dem Vorschlag des Vorstandes über die Verwendung des Gewinnes schließt sich der Aufsichtsrat an und beantragt eine Beschlussfassung der Hauptversammlung in diesem Sinne.
Leonding, im April 2007
Peter Louwerse Vorsitzender des Aufsichtsrates
42
| Erläuterung Nr. | 31.12. 2006 | 31.12. 2005 | ||
|---|---|---|---|---|
| VERMÖGEN | in t€ | in t€ | ||
| A. | Langfristiges Vermögen | |||
| I. Sachanlagen |
(1) | 39.731,1 | 34.393,1 | |
| II. Immaterielle Vermögenswerte |
(1) | 483,6 | 628,0 | |
| III. Wertpapiere | (2) | 202,5 | 1.601,0 | |
| IV. Joint Venture | (3) | 2.014,0 | 2.135,3 | |
| V. Forderungen |
(7) | 1.221,0 | 2.226,3 | |
| VI. Aktive latente Steuer | (4) | 5.845,6 | 6.671,5 | |
| 49.497,8 | 47.655,2 | |||
| B. | Kurzfristiges Vermögen | |||
| I. Vorräte |
(5) | 80.860,3 | 57.058,4 | |
| II. Fertigungsaufträge |
(6) | 23.709,4 | 13.779,5 | |
| III. Forderungen | (7) | 48.188,2 | 42.712,9 | |
| IV. Kassenbestand und kurzfristige Finanzmittel | (8) | 3.945,6 | 7.596,6 | |
| 156.703,5 | 121.147,4 | |||
| Summe Vermögen | 206.201,3 | 168.802,6 |
| 31.12. 2006 | 31.12. 2005 | |
|---|---|---|
| EIGENKAPITAL UND SCHULDEN | in t€ | in t€ |
| A. Eigenkapital |
||
| I. Grundkapital (9) |
12.359,0 | 12.359,0 |
| II. Kapitalrücklagen (9) |
24.944,4 | 24.944,4 |
| III. Andere Rücklagen (9) |
144,8 | 132,9 |
| IV. Kumulierte Ergebnisse (9) |
15.039,0 | 5.317,6 |
| 52.487,2 | 42.753,9 | |
| V. Anteile anderer Gesellschafter (10) |
10.884,4 | 11.991,2 |
| 63.371,6 | 54.745,1 | |
| B. Nachrangiges Genussrechtskapital (11) |
0,0 | 7.488,2 |
| C. Andere langfristige Schulden |
||
| I. Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten (12) |
13.761,2 | 5.199,1 |
| II. Sonstige langfristige Verbindlichkeiten (13) |
1.453,9 | 950,8 |
| III. Langfristige Rückstellungen (14) |
19.388,4 | 18.911,2 |
| IV. Passive latente Steuer (4) |
632,9 | 391,5 |
| 35.236,4 | 25.452,6 | |
| D. Kurzfristige Schulden |
||
| I. Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten (15) |
29.091,8 | 12.969,3 |
| II. Erhaltene Anzahlungen von Kunden |
10.747,2 | 11.054,1 |
| III. Lieferverbindlichkeiten (16) |
30.218,4 | 18.295,4 |
| IV. Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten (17) |
25.387,8 | 26.574,9 |
| V. Steuerrückstellungen (18) |
517,5 | 543,7 |
| VI. Sonstige Rückstellungen (18) |
11.630,6 | 11.679,3 |
| 107.593,3 | 81.116,7 | |
| Summe Eigenkapital und Schulden | 206.201,3 | 168.802,6 |
| Erläuterung Nr. | 2006 | 2005 | ||
|---|---|---|---|---|
| in t€ | in t€ | |||
| 11. | Umsatzerlöse | (19) | 371.966,0 | 321.335,5 |
| 12. | Sonstige Erträge | (20) | 3.656,0 | 4.024,8 |
| 13. | Veränderung des Bestandes | |||
| an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | 10.324,1 | 4.497,5 | ||
| 14. | Aufwendungen für Material und | |||
| sonstige bezogene Herstellungsleistungen | –252.348,3 | –206.177,0 | ||
| 15. | Personalaufwand | (31) | –77.223,6 | –71.619,0 |
| 16. | Abschreibungen auf immaterielle | |||
| Vermögenswerte und Sachanlagen | –5.308,5 | –4.771,5 | ||
| 17. | Wertminderungen Geschäfts(-Firmen)wert | (1) | 0,0 | –136,2 |
| 18. | Sonstige Aufwendungen | (21) | –25.929,7 | –27.524,8 |
| 19. | Operatives Ergebnis (EBIT) | |||
| vor Anteil am Ergebnis am Joint Venture | 25.136,0 | 19.629,3 | ||
| 10. | Finanzierungsaufwendungen | (22) | –4.418,2 | –4.415,7 |
| 11. | Finanzerträge | (23) | 1.427,2 | 1.138,6 |
| 12. | Anteil am Ergebnis am Joint Venture | (3) | –124,5 | –471,8 |
| 13. | Ergebnis vor Steuern (EBT) | 22.020,5 | 15.880,4 | |
| 14. | Ertragsteuern | (24) | –3.620,1 | –3.854,3 |
| 15. | Konzernergebnis | 18.400,4 | 12.026,1 | |
| davon entfallen auf | ||||
| – Gewinne/Verluste Minderheiten | 4.726,0 | 4.992,3 | ||
| – Gewinne/Verluste Mutterunternehmen | 13.674,4 | 7.033,8 | ||
| Durchschnittliche Zahl ausgegebener Aktien | (32) | 1.700.000,0 | 1.700.000,0 | |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie | (32) | 8,04 € | 4,14 € | |
| Verwässertes Ergebnis je Aktie | (32) | 8,04 € | 4,14 € |
| ZUM 31. DEZEMBER 2006 | Den Aktionären des Mutterunternehmens zurechenbar | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Andere Rücklagen | ||||||
| Grund- | Kapital- | Währungs- | Neubewertungs- | Hedging | ||
| in t€ | kapital | rücklage | umrechnung | rücklage | Rücklage | |
| Stand 01.01.2006 | 12.359,0 | 24.944,4 | 317,0 | 83,5 | –267,6 | |
| Währungsdifferenzen | 0,0 | 0,0 | –661,4 | 0,0 | 0,0 | |
| Erfolgsneutral erfasste Beträge | ||||||
| betreffend Joint Venture | 0,0 | 0,0 | 3,2 | 0,0 | 0,0 | |
| Bewertung Wertpapiere | 0,0 | 0,0 | 0,0 | –111,4 | 0,0 | |
| Bewertung Sicherungsgeschäfte | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 1.004,8 | |
| Erwerb Minderheitenanteile | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | |
| Direkt mit dem Eigenkapital | ||||||
| verrechnete Steuern | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 27,9 | –251,2 | |
| Summe erfolgsneutral | ||||||
| erfasste Ergebnisse | 0,0 | 0,0 | –658,2 | –83,5 | 753,6 | |
| Konzernergebnis | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | |
| Summe erfolgsneutral und | ||||||
| erfolgswirksam erfasste Ergebnisse | 0,0 | 0,0 | –658,2 | –83,5 | 753,6 | |
| Ausschüttung | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | |
| Stand 31.12. 2006 | 12.359,0 | 24.944,4 | –341,2 | 0,0 | 486,0 |
| 12.359,0 | 24.944,4 | –267,6 | |||
|---|---|---|---|---|---|
| 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | |
| 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | |
| 0,0 | 0,0 | 1.240,0 | 47,5 | –420,8 | |
| 0,0 | 0,0 | 0,0 | –27,9 | 89,3 | |
| 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | –510,1 | |
| 0,0 | 0,0 | 0,0 | 75,4 | 0,0 | |
| 0,0 | 0,0 | 10,1 | 0,0 | 0,0 | |
| 0,0 | 0,0 | 1.229,9 | 0,0 | 0,0 | |
| 12.359,0 | 24.944,4 | –923,0 | 36,0 | 153,2 | |
| kapital | rücklage | umrechnung | rücklage | Rücklage | |
| Grund- | Kapital- | Währungs- | Neubewertungs- | Hedging | |
| Andere Rücklagen | |||||
| 0,0 | 0,0 | 1.240,0 | 47,5 317,0 83,5 |
–420,8 |
| Kumulierte | Zwischen- | Anteile | Eigen |
|---|---|---|---|
| Ergebnisse | summe | Minderheiten | kapital |
| 5.317,6 | 42.753,9 | 11.991,2 | 54.745,1 |
| –291,2 | –952,6 | –854,1 | –1.806,7 |
| 0,0 | 3,2 | 0,0 | 3,2 |
| 0,0 | –111,4 | 0,0 | –111,4 |
| 0,0 | 1.004,8 | 0,0 | 1.004,8 |
| –261,8 | –261,8 | –695,9 | –957,7 |
| 0,0 | –223,3 | 0,0 | –223,3 |
| –553,0 | –541,1 | –1.550,0 | –2.091,1 |
| 13.674,4 | 13.674,4 | 4.726,0 | 18.400,4 |
| 13.121,4 | 13.133,3 | 3.176,0 | 16.309,3 |
| –3.400,0 | –3.400,0 | –4.282,8 | –7.682,8 |
| 15.039,0 | 52.487,2 | 10.884,4 | 63.371,6 |
| Eigen | Anteile | Zwischen- | Kumulierte |
|---|---|---|---|
| kapital | Minderheiten | summe | Ergebnisse |
| 47.977,6 | 9.724,2 | 38.253,4 | 1.683,8 |
| 2.153,1 | 923,2 | 1.229,9 | 0,0 |
| 10,1 | 0,0 | 10,1 | 0,0 |
| 75,4 | 0,0 | 75,4 | 0,0 |
| –510,1 | 0,0 | –510,1 | 0,0 |
| 61,4 | 0,0 | 61,4 | 0,0 |
| 1.789,9 | 923,2 | 866,7 | 0,0 |
| 12.026,1 | 4.992,3 | 7.033,8 | 7.033,8 |
| 13.816,0 | 5.915,5 | 7.900,5 | 7.033,8 |
| –7.048,5 | –3.648,5 | –3.400,0 | –3.400,0 |
| 54.745,1 | 11.991,2 | 42.753,9 | 5.317,6 |
46
| Erläuterung Nr. | 2006 | 2005 | ||
|---|---|---|---|---|
| in t€ | in t€ | |||
| Ergebnis vor Steuern | 22.020,5 | 15.880,4 | ||
| + | Abschreibungen | 5.308,5 | 4.907,7 | |
| – | Erträge aus der Auflösung von Investitionszuschüssen | –87,5 | –87,5 | |
| + | Verluste aus Joint Venture | 124,5 | 377,0 | |
| +/– | Aufwendungen/Erträge aus der Bewertung | |||
| von derivativen Finanzinstrumenten | –531,5 | 198,6 | ||
| – | Gewinne aus dem Abgang von Sachanlagen, | |||
| immateriellen Vermögenswerten und Wertpapieren | –105,1 | –52,4 | ||
| + | Zinsaufwendungen | 3.621,4 | 3.495,9 | |
| – | Zinsertrag | –1.280,4 | –923,9 | |
| –/+ | Nicht realisierte Gewinne/Verluste | |||
| aus der Fremdwährungsumrechnung | 567,5 | –586,1 | ||
| +/– | Veränderung von Vorräten | –23.801,9 | –703,7 | |
| +/– | Veränderung von Forderungen | |||
| aus Leistungen und Auftragsfertigungen | –14.031,6 | –485,1 | ||
| +/– | Veränderung der sonstigen Forderungen | 778,1 | –1.185,4 | |
| +/– | Veränderung von Lieferverbindlichkeiten/erhaltenen Anzahlungen | 11.616,1 | 1.321,1 | |
| +/– | Veränderung von sonstigen Verbindlichkeiten | –1.504,7 | 1.693,7 | |
| +/– | Veränderung von Rückstellungen | |||
| (ohne Rückstellungen von Ertragsteuern) | 428,5 | 3.563,9 | ||
| = | Aus laufender Geschäftstätigkeit | |||
| erwirtschaftete Zahlungsmittel | 3.122,4 | 27.414,2 | ||
| – | Gezahlte Zinsen | (25) | –3.681,0 | –2.974,0 |
| + | Erhaltene Zinsen | (25) | 782,0 | 832,0 |
| – | Gezahlte Ertragsteuern | –1.641,0 | –3.356,0 | |
| = | Netto-Geldfluss aus der operativen Tätigkeit | –1.417,6 | 21.916,2 | |
| – | Auszahlungen aus dem Erwerb von (Anteilen an) | |||
| Tochterunternehmen/Joint Ventures abzüglich | ||||
| erworbener Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | (25) | –1.876,2 | –1.583,4 | |
| – | Auszahlungen aus dem Erwerb von Sachanlagen, | |||
| immateriellen Vermögenswerten und Wertpapieren | –11.444,4 | –8.099,9 | ||
| + | Einzahlungen aus dem Verkauf von Sachanlagen, | |||
| immateriellen Vermögenswerten und Wertpapieren | 1.898,9 | 1.607,2 | ||
| = | Netto-Geldfluss aus der Investitionstätigkeit | –11.421,7 | –8.076,1 | |
| – | Gezahlte Dividenden | (25) | –3.400,0 | –3.400,0 |
| – | Ausbezahlte Gewinnanteile anderer Gesellschafter | –4.282,8 | –3.648,5 | |
| + | Aufnahme von verzinslichen Verbindlichkeiten | 18.481,2 | 11.770,7 | |
| – | Tilgung von verzinslichen Verbindlichkeiten | –1.296,6 | –18.821,1 | |
| = | Netto-Geldfluss aus der Finanzierungstätigkeit | 9.501,8 | –14.098,9 | |
| Netto-Veränderung der liquiden Mittel | –3.337,5 | –258,8 | ||
| + | Liquide Mittel am Beginn der Periode | 7.596,6 | 7.381,4 | |
| +/– | Anpassung aus der Währungsumrechnung | –313,5 | 474,0 | |
| = | Liquide Mittel am Ende der Periode | (25) | 3.945,6 | 7.596,6 |
| Stand | Währungs- | Stand | Zuweisung | Verbrauch | Auflösung | Stand | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| in t€ | 31.12.2005 | differenzen | 01.01.2006 | 31.12.2006 | |||
| Kurzfristig | |||||||
| Personalrückstellungen | 829,3 | 0,0 | 829,3 | 96,0 | –383,2 | 0,0 | 542,1 |
| Gewährleistungen | 4.976,7 | –91,0 | 4.885,7 | 5.418,4 | –4.610,1 | –281,7 | 5.412,3 |
| Drohende Verluste | 2.004,1 | –1,4 | 2.002,7 | 1.396,7 | –1.128,6 | –874,1 | 1.396,7 |
| Ertragsteuern | 543,7 | –15,6 | 528,1 | 474,2 | –484,8 | 0,0 | 517,5 |
| Sonstige | 3.869,2 | –0,6 | 3.868,6 | 1.330,8 | –835,5 | –84,4 | 4.279,5 |
| 12.223,0 | –108,6 | 12.114,4 | 8.716,1 | –7.442,2 | –1.240,2 | 12.148,1 | |
| Langfristig | |||||||
| Rückstellung für | |||||||
| Jubiläumsgelder | 1.977,5 | 0,0 | 1.977,5 | 3,2 | –11,4 | 0,0 | 1.969,3 |
| Übrige langfristige | |||||||
| Rückstellungen | 439,5 | 0,0 | 439,5 | 19,5 | 0,0 | –306,0 | 153,0 |
| 2.417,0 | 0,0 | 2.417,0 | 22,7 | –11,4 | –306,0 | 2.122,3 | |
| Summe | 14.640,0 | –108,6 | 14.531,4 | 8.738,8 | –7.453,6 | –1.546,2 | 14.270,4 |
Die Entwicklung der Abfertigungs- und Pensionsrückstellungen ist in den Erläuternden Angaben unter Punkt 14. "Langfristige Rückstellungen" dargestellt.
| ZUM 31. DEZEMBER 2006 | Anschaffungs- oder Herstellungskosten | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand | Währungs- | Um- | Stand | |||||
| in t€ | 01.01.2006 | differenzen | Zugänge | Abgänge | buchungen | 31.12.2006 | ||
| I. | Sachanlagen | |||||||
| 1. | Bebaute Grundstücke | |||||||
| a) Grundwert |
2.806,8 | –42,8 | 39,5 | 0,0 | 0,0 | 2.803,5 | ||
| b) Geschäfts- und Fabriksgebäude |
24.207,3 | –648,2 | 4.672,5 | 76,7 | 2.921,7 | 31.076,6 | ||
| c) Außenanlagen |
1.935,7 | 0,0 | 1.048,6 | 68,0 | 0,0 | 2.916,3 | ||
| d) Investitionen in fremden Gebäuden |
2.143,1 | –11,4 | 186,6 | 0,0 | 13,7 | 2.332,0 | ||
| 2. | Unbebaute Grundstücke | 1.967,6 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 1.967,6 | |
| 3. | Technische Anlagen und Maschinen | 15.989,4 | –252,3 | 1.192,1 | 284,7 | 0,0 | 16.644,5 | |
| 4. | Andere Anlagen, | |||||||
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 23.368,0 | –130,5 | 3.734,4 | 1.541,3 | 36,6 | 25.467,2 | ||
| 5. | Geleistete Anzahlungen | |||||||
| und Anlagen in Bau | 2.972,0 | 0,0 | 25,6 | 0,0 | –2.972,0 | 25,6 | ||
| 75.389,9 | –1.085,2 | 10.899,3 | 1.970,7 | 0,0 | 83.233,3 | |||
| II. | Immaterielle Vermögenswerte | |||||||
| 1. | Rechte | 3.466,3 | –9,2 | 311,3 | 14,5 | 0,0 | 3.753,9 | |
| 2. | Geschäfts(-Firmen)wert | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | |
| 3.466,3 | –9,2 | 311,3 | 14,5 | 0,0 | 3.753,9 | |||
| III. Wertpapiere | 2.144,8 | 0,0 | 233,9 | 1.870,7 | 0,0 | 508,0 | ||
| IV. Joint Venture | 2.135,3 | 3,2 | –124,5 | 0,0 | 0,0 | 2.014,0 | ||
| 83.136,3 | –1.091,2 | 11.320,0 | 3.855,9 | 0,0 | 89.509,2 |
| ZUM 31. DEZEMBER 2005 Anschaffungs- oder Herstellungskosten |
||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| in t€ | Stand 01.01.2005 |
Währungs- differenzen |
Zugänge | Abgänge | Um- buchungen |
Stand 31.12.2005 |
||
| I. | Sachanlagen | |||||||
| 1. | Bebaute Grundstücke | |||||||
| a) Grundwert |
2.780,6 | 26,2 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 2.806,8 | ||
| b) Geschäfts- und Fabriksgebäude |
22.322,0 | 618,7 | 1.189,3 | 14,9 | 92,2 | 24.207,3 | ||
| c) Außenanlagen |
1.769,8 | 0,0 | 170,2 | 4,3 | 0,0 | 1.935,7 | ||
| d) Investitionen in fremden Gebäuden |
2.065,5 | 0,0 | 134,7 | 57,1 | 0,0 | 2.143,1 | ||
| 2. | Unbebaute Grundstücke | 1.967,6 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 1.967,6 | |
| 3. | Technische Anlagen und Maschinen | 14.922,6 | 314,1 | 852,2 | 99,5 | 0,0 | 15.989,4 | |
| 4. | Andere Anlagen, | |||||||
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 22.257,9 | 174,0 | 2.352,1 | 1.465,9 | 49,9 | 23.368,0 | ||
| 5. | Geleistete Anzahlungen | |||||||
| und Anlagen in Bau | 142,1 | 0,0 | 2.972,0 | 0,0 | –142,1 | 2.972,0 | ||
| 68.228,1 | 1.133,0 | 7.670,5 | 1.641,7 | 0,0 | 75.389,9 | |||
| II. | Immaterielle Vermögenswerte | |||||||
| 1. | Rechte | 3.625,5 | 12,0 | 216,5 | 387,7 | 0,0 | 3.466,3 | |
| 2. | Geschäfts(-Firmen)wert | 1.378,9 | 0,0 | 0,0 | 1.378,9 | 0,0 | 0,0 | |
| 5.004,4 | 12,0 | 216,5 | 1.766,6 | 0,0 | 3.466,3 | |||
| Beteiligungen | 44,0 | 6,7 | 0,0 | 50,7 | 0,0 | 0,0 | ||
| III. Wertpapiere | 3.679,5 | 0,0 | 212,9 | 1.747,6 | 0,0 | 2.144,8 | ||
| IV. Joint Venture | 0,0 | 10,1 | 2.125,2 | 0,0 | 0,0 | 2.135,3 | ||
| 76.956,0 | 1.161,8 | 10.225,1 | 5.206,6 | 0,0 | 83.136,3 |
| Netto-Buchwerte | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand | Währungs- | Wertmindg. | Um- | Stand | Stand | Stand | ||
| 01.01.2006 | differenzen | Zugänge | (IAS 36) | Abgänge | buchungen | 31.12.2006 | 31.12.2006 | 31.12.2005 |
| 12,2 | 0,0 | 1,8 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 14,0 | 2.789,5 | 2.794,6 |
| 10.679,8 | –264,3 | 1.045,1 | 0,0 | 41,7 | 0,0 | 11.418,9 | 19.657,7 | 13.527,5 |
| 1.412,4 | 0,0 | 163,6 | 0,0 | 65,6 | 0,0 | 1.510,4 | 1.405,9 | 523,3 |
| 1.206,5 | –0,5 | 180,8 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 1.386,8 | 945,2 | 936,6 |
| 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 1.967,6 | 1.967,6 |
| 11.380,5 | –173,3 | 953,1 | 0,0 | 276,4 | 0,0 | 11.883,9 | 4.760,6 | 4.608,9 |
| 16.305,4 | –110,5 | 2.508,7 | 0,0 | 1.415,4 | 0,0 | 17.288,2 | 8.179,0 | 7.062,6 |
| 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 25,6 | 2.972,0 |
| 40.996,8 | –548,6 | 4.853,1 | 0,0 | 1.799,1 | 0,0 | 43.502,2 | 39.731,1 | 34.393,1 |
| 2.838,3 | –8,9 | 455,4 | 0,0 | 14,5 | 0,0 | 3.270,3 | 483,6 | 628,0 |
| 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| 2.838,3 | –8,9 | 455,4 | 0,0 | 14,5 | 0,0 | 3.270,3 | 483,6 | 628,0 |
| 543,8 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 238,3 | 0,0 | 305,5 | 202,5 | 1.601,0 |
| 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 2.014,0 | 2.135,3 |
| 44.378,9 | –557,5 | 5.308,5 | 0,0 | 2.051,9 | 0,0 | 47.078,0 | 42.431,2 | 38.757,4 |
| Netto-Buchwerte | Kumulierte Abschreibung | |||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand | Stand | Stand | Um- | Wertmindg. | Währungs- | Stand | ||||
| 31.12.2004 | 31.12.2005 | 31.12.2005 | buchungen | Abgänge | (IAS 36) | Zugänge | differenzen | 01.01.2005 | ||
| 2.770,1 | 2.794,6 | 12,2 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 1,7 | 0,0 | 10,5 | ||
| 12.677,6 | 13.527,5 | 10.679,8 | 0,0 | 8,3 | 0,0 | 841,1 | 202,6 | 9.644,4 | ||
| 428,4 | 523,3 | 1.412,4 | 0,0 | 0,6 | 0,0 | 71,6 | 0,0 | 1.341,4 | ||
| 1.002,1 | 936,6 | 1.206,5 | 0,0 | 54,8 | 0,0 | 197,9 | 0,0 | 1.063,4 | ||
| 1.967,6 | 1.967,6 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | ||
| 4.620,0 | 4.608,9 | 11.380,5 | 0,0 | 54,8 | 0,0 | 910,9 | 221,8 | 10.302,6 | ||
| 7.023,4 | 7.062,6 | 16.305,4 | 0,0 | 1.305,2 | 0,0 | 2.240,3 | 135,8 | 15.234,5 | ||
| 142,1 | 2.972,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | ||
| 30.631,3 | 34.393,1 | 40.996,8 | 0,0 | 1.423,7 | 0,0 | 4.263,5 | 560,2 | 37.596,8 | ||
| 973,0 | 628,0 | 2.838,3 | 0,0 | 333,4 | 0,0 | 508,0 | 11,2 | 2.652,5 | ||
| 136,2 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 1.378,9 | 136,2 | 0,0 | 0,0 | 1.242,7 | ||
| 1.109,2 | 628,0 | 2.838,3 | 0,0 | 1.712,3 | 136,2 | 508,0 | 11,2 | 3.895,2 | ||
| 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 50,7 | 0,0 | 0,0 | 6,7 | 44,0 | ||
| 2.671,6 | 1.601,0 | 543,8 | 0,0 | 464,1 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 1.007,9 | ||
| 0,0 | 2.135,3 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | ||
| 34.412,1 | 38.757,4 | 44.378,9 | 0,0 | 3.650,8 | 136,2 | 4.771,5 | 578,1 | 42.543,9 |
Die Segmentberichterstattung bezieht sich auf Umsätze und Ergebnisse, die von den einzelnen Segmenten sowohl am lokalen Markt als auch im Export erwirtschaftet werden.
| in t€ | Österreich | Amerika | Deutschland | |
|---|---|---|---|---|
| Außenumsatz | 148.722,3 | 96.904,2 | 76.479,8 | |
| Innenumsatz | 45.897,8 | 12.841,4 | 8.243,9 | |
| Umsatz gesamt | 194.620,1 | 109.745,6 | 84.723,7 | |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | ||||
| vor Anteil am Ergebnis am Joint Venture | 11.038,4 | 8.392,3 | 2.655,4 | |
| Segmentvermögen | 123.039,9 | 38.373,2 | 40.016,2 | |
| Segmentschulden | 59.827,8 | 14.525,0 | 39.387,2 | |
| Investitionen | 8.930,9 | 901,9 | 1.228,7 | |
| Abschreibung | 3.620,2 | 563,9 | 829,9 | |
| Sonstige unbare Erträge/Aufwendungen | 887,3 | 0,0 | 383,3 | |
| Anteil am Ergebnis am Joint Venture | –124,5 | 0,0 | 0,0 | |
| Buchwert Joint Venture | 2.014,0 | 0,0 | 0,0 | |
| Mitarbeiter | 710 | 340 | 339 |
| in t€ | Österreich | Amerika | Deutschland | |
|---|---|---|---|---|
| Außenumsatz | 141.603,4 | 87.750,6 | 63.485,4 | |
| 50 Innenumsatz |
30.420,5 | 10.080,3 | 9.163,5 | |
| Umsatz gesamt | 172.023,9 | 97.830,9 | 72.648,9 | |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | ||||
| vor Anteil am Ergebnis am Joint Venture | 9.960,9 | 8.562,3 | 2.873,01) | |
| Segmentvermögen | 101.008,3 | 28.973,1 | 31.532,7 | |
| Segmentschulden | 53.719,2 | 13.525,9 | 36.358,1 | |
| Investitionen | 6.275,2 | 827,6 | 696,5 | |
| Abschreibung | 3.146,3 | 521,2 | 916,9 | |
| Sonstige unbare Erträge/Aufwendungen | 663,4 | 0,0 | 76,5 | |
| Anteil am Ergebnis am Joint Venture | 0,0 | 0,0 | 0,0 | |
| Buchwert Joint Venture | 2.135,3 | 0,0 | 0,0 | |
| Mitarbeiter | 722 | 286 | 337 |
1) einschließlich Zuschuss der Rosenbauer International AG an die Metz Aerials GmbH & Co. KG in Höhe von 3,6 m€
| SEKUNDÄRSEGMENT | Umsatz | ||
|---|---|---|---|
| in m€ | 2006 | 2005 | |
| Fahrzeuge | 247,4 | 218,2 | |
| Feuerlöschsysteme | 14,8 | 15,4 | |
| Ausrüstung | 45,4 | 35,2 | |
| Hubrettungsgeräte | 45,9 | 35,8 | |
| Service/Ersatzteile | 16,9 | 14,2 | |
| Sonstige | 1,6 | 2,5 | |
| Konsolidierung | 0,0 | 0,0 | |
| Konzern | 372,0 | 321,3 |
| Spanien | Schweiz | Asien | Konsolidierung | Konzern |
|---|---|---|---|---|
| 31.478,7 | 6.798,2 | 11.582,8 | 0,0 | 371.966,0 |
| 327,5 | 0,0 | 17,6 | –67.328,2 | 0,0 |
| 31.806,2 | 6.798,2 | 11.600,4 | –67.328,2 | 371.966,0 |
| 1.859,2 | 392,8 | 687,6 | 110,3 | 25.136,0 |
| 18.241,8 | 4.273,0 | 6.641,2 | –36.391,6 | 194.193,7 |
| 18.269,4 | 789,5 | 1.404,3 | –35.376,9 | 98.826,3 |
| 8,2 | 43,2 | 97,7 | 0,0 | 11.210,6 |
| 38,0 | 162,8 | 93,7 | 0,0 | 5.308,5 |
| 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 1.270,6 |
| 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | –124,5 |
| 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 2.014,0 |
| 13 | 15 | 35 | 0 | 1.452 |
| Spanien | Schweiz | Asien | Konsolidierung | Konzern |
|---|---|---|---|---|
| 14.174,0 | 7.339,7 | 6.982,4 | 0,0 | 321.335,5 |
| 2.486,7 | 0,0 | 7,7 | –52.158,7 | 0,0 |
| 16.660,7 | 7.339,7 | 6.990,1 | –52.158,7 | 321.335,5 |
| 817,4 | 396,8 | 413,6 | –3.394,7 | 19.629,3 |
|---|---|---|---|---|
| 12.747,1 | 4.523,6 | 4.651,8 | –32.638,4 | 150.798,2 |
| 12.926,1 | 1.772,9 | 1.405,7 | –32.242,1 | 87.465,8 |
| 9,6 | 41,4 | 36,7 | 0,0 | 7.887,0 |
| 39,5 | 168,8 | 115,0 | 0,0 | 4.907,7 |
| –60,6 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 679,3 |
| 0,0 | 0,0 | –471,8 | 0,0 | –471,8 |
| 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 2.135,3 |
| 14 | 15 | 33 | 0 | 1.407 |
| Segmentvermögen | Investitionen | ||
|---|---|---|---|
| 2006 | 2005 | 2006 | 2005 |
| 148,2 | 120,6 | 7,2 | 5,2 |
| 7,3 | 5,7 | 1,7 | 0,6 |
| 9,8 | 5,6 | 0,2 | 0,6 |
| 31,8 | 22,4 | 0,9 | 0,5 |
| 0,3 | 0,3 | 0,0 | 0,0 |
| 5,0 | 4,5 | 1,2 | 1,0 |
| –8,2 | –8,3 | 0,0 | 0,0 |
| 194,2 | 150,8 | 11,2 | 7,9 |
Der Rosenbauer Konzern ist eine international tätige Unternehmensgruppe mit Sitz der Muttergesellschaft, Rosenbauer International AG, in Österreich. Der Schwerpunkt umfasst die Produktion von Feuerwehrfahrzeugen, die Entwicklung und Fertigung von Feuerlöschsystemen sowie die Ausrüstung von Fahrzeugen und Mannschaften. Die Konzernzentrale befindet sich in 4060 Leonding, Paschinger Straße 90, Österreich. Die Gesellschaft ist beim Landesgericht Linz unter der Firmenbuchnummer FN 78543 f registriert.
Der vorliegende Konzernabschluss der Rosenbauer International AG und ihrer Tochtergesellschaften für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2006 wurde nach den Grundsätzen der International Financial Reporting Standards (IFRSs) erstellt und wird in der voraussichtlich im April 2007 stattfindenden Sitzung durch den Aufsichtsrat zur Veröffentlichung freigegeben.
Der Konzernabschluss ist in tausend Euro (t€) aufgestellt, die Werte in den Erläuternden Angaben erfolgen in tausend Euro, sofern nichts Anderes angegeben ist.
Die Erstellung des Konzernabschlusses erfolgt grundsätzlich unter Anwendung des Anschaffungskostenprinzips. Hiervon ausgenommen sind die als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien, Grundstücke und Gebäude, derivative Finanzinstrumente und zur Veräußerung verfügbare Finanzinvestitionen, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden. Die Buchwerte der in der Bilanz erfassten Vermögenswerte und Schulden, die Grundgeschäfte im Rahmen von Absicherungen des beizulegenden Zeitwerts darstellen, werden aufgrund von Änderungen der beizulegenden Zeitwerte, die auf die abgesicherten Risken zurückgeführt werden können, angepasst.
Die im Jahr 2006 angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen grundsätzlich den im Vorjahr angewandten Methoden. Zusätzlich wurden im Konzern die neuen/überarbeiteten Standards angewandt, welche für die am oder nach dem 1. Jänner 2006 beginnenden Geschäftsjahres verbindlich sind.
Der Konzern hat die Änderungen von IAS 19 erstmals zum 1. Jänner 2006 angewandt. Die Anwendung des neuen IAS 19 resultierte allein in den zusätzlichen Angaben für die Geschäftsjahre 2006 und 2005. Sie führte nicht zu einer Änderung von angewandten Bilanzierungs- oder Bewertungsmethoden.
Nachstehende Änderungen des IAS 39 hatten für den Rosenbauer Konzern keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss.
Finanzgarantien, die keine Versicherungsverträge sind, sind bei der erstmaligen Erfassung mit dem beizulegenden Zeitwert anzusetzen und in den Folgejahren mit dem höheren Betrag aus dem nach IAS 37 (Rückstellungen, Eventualschulden und Eventualforderungen) anzusetzenden Wert und dem Zugangswert abzüglich der kumulierten, in Übereinstimmung mit IAS 18 (Erträge) bereits erfolgswirksam erfassten Amortisation (fortgeführte Anschaffungskosten) zu bewerten. Die Anwendung dieser Änderung hatte keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss.
Bezüglich der Bilanzierung der Absicherung erwarteter konzerninterner Transaktionen gestattet diese Neuregelung des IAS 39, das Währungsrisiko einer mit hoher Wahrscheinlichkeit eintretenden künftigen konzerninternen Transaktion als Grundgeschäft eines Cashflow-Hedge im Konzernabschluss zu designieren, sofern die Transaktion auf eine andere Währung lautet als die funktionale Währung des Unternehmens, das diese Transaktion abwickelt, und das Währungsrisiko sich auf die konsolidierte Gewinnund Verlustrechnung auswirkt. Es ergaben sich aus dieser Änderung des IAS 39 keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss.
Durch die Neuregelung der Fair-Value-Option wird die Möglichkeit, jeden finanziellen Vermögenswert oder jede finanzielle Verbindlichkeit erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert zu bewerten, eingeschränkt. Da der Konzern die Fair-Value-Option nicht anwendet, ergaben sich aus dieser Änderung des IAS 39 keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss.
Der Konzern hat die Änderungen von IAS 21 erstmals zum 1. Jänner 2006 angewandt. Infolgedessen werden alle Umrechnungsdifferenzen aus einem monetären Posten, der Teil einer Nettoinvestition des Konzerns in einem ausländischen Geschäftsbetrieb ist, als separater Bestandteil des Eigenkapitals im Konzernabschluss erfasst. Dies gilt unabhängig davon, auf welche Währung der monetäre Posten lautet. Die Anwendung dieses Standards hatte keinen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zum 31. Dezember 2006 und zum 31. Dezember 2005.
Der Konzern hat IFRIC 4 erstmals zum 1. Jänner 2006 angewandt. Diese Interpretation enthält Leitlinien zur Ermittlung, ob eine Vereinbarung ein Leasingverhältnis enthält, auf das die Bilanzierungsvorschriften für Leasingverhältnisse anzuwenden sind. Diese Änderung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden hatte keinen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns zum 31. Dezember 2006 und zum 31. Dezember 2005.
IFRIC 5 ist erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Jänner 2006 beginnen, und regelt die Bilanzierung von Anteilen an Fonds zur Finanzierung der Entsorgung von Vermögenswerten. Daraus ergaben sich für den Konzernabschluss keine Auswirkungen.
IFRIC 6 ist erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Jänner 2006 beginnen, und regelt die Erfassung einer Schuld für die Entsorgung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten entsprechend den Bestimmungen der EU-Richtlinie über Elektro- und Elektronik-Altgeräte. Aus IFRIC 6 ergaben sich für den Konzernabschluss keine Auswirkungen.
IFRIC 8 regelt die Anwendung von IFRS 2 auf alle Vereinbarungen, bei denen der beizulegende Zeitwert einer Gegenleistung geringer ist als der beizulegende Zeitwert der durch das Unternehmen gewährten Eigenkapitalinstrumente. Diese Interpretation wurde nicht vorzeitig angewandt.
Aus der Änderung von IAS 1 resultieren neue Angaben, die es den Abschlussadressaten ermöglichen, die Ziele, Methoden und Prozesse des Konzerns zum Kapitalmanagement zu beurteilen. Die Änderung von IAS 1 wurde nicht vorzeitig angewandt.
Weiters wurde IFRS 7 (Financial Instruments: Disclosure), der den Berichtsumfang von Finanzinstrumenten für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Jänner 2007 beginnen, erweitert, nicht vorzeitig angewandt.
IFRIC 9 wurde im März 2006 veröffentlicht und ist erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Juni 2006 beginnen. Diese Interpretation bestimmt, dass die Beurteilung, ob ein eingebettetes Derivat vom Basisvertrag zu trennen und als Derivat zu bilanzieren ist, zum Zeitpunkt vorzunehmen ist, wenn ein Unternehmen erstmals Vertragspartei wird, und eine spätere Neubeurteilung nur dann vorgenommen werden darf, wenn eine Änderung von Vertragsbedingungen zu einer erheblichen Änderung der Cashflows führt. Die Auswirkungen aus der Anwendung dieser Interpretation werden untersucht. Der Konzern erwartet derzeit keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss aus der Anwendung dieser Interpretation für das Geschäftsjahr 2007.
Die in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen sind in der Aufstellung der Beteiligungsgesellschaften angeführt.
Tochterunternehmen sind alle Unternehmen, bei denen die Muttergesellschaft die Beherrschung über die Finanz- und Geschäftspolitik innehat. Eine Beherrschung wird dann angenommen, wenn das Mutterunternehmen direkt oder indirekt über Tochterunternehmen über mehr als die Hälfte der Stimmrechte eines Unternehmens verfügt. Eine Beherrschung wird ebenfalls angenommen, wenn kraft einer mit anderen Anteilseignern abgeschlossenen Vereinbarung die Möglichkeit besteht, über mehr als die Hälfte der Stimmrechte zu verfügen.
Bei jenen Tochterunternehmen, über die die Rosenbauer International AG direkt oder indirekt nicht mehr als die Hälfte der Stimmrechte verfügt, besteht eine vertraglich abgesicherte Beherrschungsmöglichkeit.
Dementsprechend sind unter Anwendung von IAS 27 zwei inländische und 17 ausländische Tochterunternehmen einbezogen, die unter der rechtlichen und faktischen Kontrolle der Rosenbauer International AG stehen.
Die erstmalige Einbeziehung eines Tochterunternehmens erfolgt zu dem Zeitpunkt, an dem die Kontrolle über das Vermögen und die Geschäfte dieser Gesellschaft tatsächlich an das jeweilige Mutterunternehmen übertragen wird. Alle einbezogenen Tochterunternehmen werden vollkonsolidiert.
Ein Joint Venture ist eine vertragliche Vereinbarung, in der zwei oder mehrere Partner eine wirtschaftliche Tätigkeit durchführen, die einer gemeinschaftlichen Führung unterliegt. Die Beteiligung wird nach der Equity-Methode bilanziert und im Zuge der Erstbewertung mit ihren Anschaffungskosten angesetzt. In der Folge erhöht oder verringert sich der Buchwert der Anteile entsprechend dem Anteil am Ergebnis des Beteiligungsunternehmens. Der Anteil des Konzerns an Gewinnen und Verlusten des Beteiligungsunternehmens wird vom Zeitpunkt des Erwerbs an in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
In den Konzernabschluss ist seit dem 26. August 2005 ein Joint Venture (Rosenbauer YongQiang Fire Fighting Vehicles Ltd., China) einbezogen.
| Vollkonsolidierte | "At equity"-konsolidierte | |
|---|---|---|
| Unternehmen | Unternehmen | |
| 01.01.2006 | 20 | 1 |
| Akquisitionen | 0 | 0 |
| Gründungen | 1 | 0 |
| Abgänge | 1 | 0 |
| Fusionen | 0 | 0 |
| 31.12. 2006 | 20 | 1 |
| Datum | Geschäftstätigkeit | |
| Gründungen | ||
| Rosenbauer South Africa (PTY) Ltd., Südafrika | 01.01.2006 | Reparatur und Service |
| Abgänge |
Rosenbauer New England LLC., USA 31.12.2006 Reparatur und Service
Die Kapitalkonsolidierung erworbener Tochterunternehmen erfolgt auf Grundlage der Erwerbsmethode durch Verrechnung der Anschaffungskosten der Beteiligungen mit dem auf sie entfallenden Eigenkapitalanteil zum Erwerbszeitpunkt.
Ein sich ergebender passivischer Unterschiedsbetrag wird nach erneuter Beurteilung der identifizierten Vermögenswerte, Schulden und Eventualschulden gemäß IFRS 3 sofort erfolgswirksam erfasst. Den Jahresabschlüssen der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen liegen einheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze zugrunde. Die Einzelabschlüsse der einbezogenen Unternehmen sind zum Stichtag des Konzernabschlusses aufgestellt. Alle Forderungen und Verbindlichkeiten, Aufwendungen und Erträge aus der Verrechnung zwischen Unternehmen des Konsolidierungskreises werden eliminiert. Zwischenergebnisse aus konzerninternen Lieferungen werden ebenfalls ausgeschieden.
Minderheitsanteile stellen den Anteil des Ergebnisses und des Nettovermögens dar, der nicht dem Konzern zuzurechnen ist. Minderheitsanteile werden in der Konzerngewinn- und Verlustrechnung und in der Konzernbilanz gesondert ausgewiesen. Der Ausweis in der Konzernbilanz erfolgt innerhalb des Eigenkapitals, getrennt vom auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallenden Eigenkapital. Der Erwerb von Minderheitsanteilen wird nach der Entity-Concept-Methode bilanziert. Dabei wird die Differenz zwischen dem Kaufpreis und dem Buchwert des anteiligen erworbenen Nettovermögens mit vorhandenen Rücklagen verrechnet.
Die Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen und in ausländischer Währung bilanzierenden Unternehmen werden gemäß IAS 21 nach dem Konzept der funktionalen Währung in Euro umgerechnet. Bei sämtlichen Gesellschaften ist dies die jeweilige Landeswährung, da die Gesellschaften ihre Geschäfte in finanzieller, wirtschaftlicher und organisatorischer Hinsicht selbständig betreiben. Sämtliche Vermögenswerte und Schulden werden deshalb zum jeweiligen Devisenmittelkurs am Bilanzstichtag bzw. die Aufwendungen und Erträge mit Jahresdurchschnittskursen umgerechnet.
Unterschiedsbeträge aus der Währungsumrechnung bei den Vermögens- und Schuldposten gegenüber der Umrechnung des Vorjahres sowie Umrechnungsdifferenzen zwischen der Konzernbilanz und der Konzerngewinn- und Verlustrechnung werden erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst.
Die aus der Fortschreibung des Eigenkapitals entstehende Umrechnungsdifferenz im Vergleich zur Erstkonsolidierung wird erfolgsneutral mit den Konzernrücklagen verrechnet. Im Berichtsjahr wurden Stichtagsumrechnungsdifferenzen von –1.806,7 t€ (2005: 2.153,1 t€) ergebnisneutral in das Eigenkapital eingestellt.
Die für die Währungsumrechnung zugrunde gelegten Wechselkurse haben sich wie folgt entwickelt:
| Stichtagskurs | Jahresdurchschnittskurs | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| in € | 31.12.2006 | 31.12.2005 | 31.12.2006 | 31.12.2005 | |
| 100 US-Dollar | 75,8725 | 84,5309 | 79,5603 | 80,3229 | |
| 100 Schweizer Franken | 62,2123 | 64,3418 | 63,5062 | 64,6223 | |
| 100 Singapur Dollar | 49,5295 | 50,7743 | 50,1449 | 48,2659 | |
| 100 Brunei Dollar | 49,5295 | 50,7743 | 50,1449 | 48,2659 | |
| 100 Chinesische Renminbi | 9,7339 | 10,4753 | 9,9879 | 9,8077 | |
| 100 Südafrikanische Rand | 10,8578 | 13,3779 | 11,6956 | 12,6781 |
Durch konzernweit geltende Richtlinien wird dem Grundsatz der einheitlichen Bilanzierung und Bewertung Rechnung getragen.
Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen und kumulierte Wertminderungsaufwendungen (Anmerkung: Grundstücke werden nicht planmäßig abgeschrieben) oder dem niedrigeren erzielbaren Betrag. Die planmäßigen Abschreibungen werden nach der linearen Methode ermittelt und erfolgen ab dem Zeitpunkt, in dem sich die Vermögenswerte im betriebsbereiten Zustand befinden. Die Anschaffungs- oder Herstellungskosten ergeben sich aus dem zum Erwerb oder Herstellung eines Vermögenswertes entrichteten Betrages an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten oder aus dem beizulegenden Zeitwert einer anderen Entgeltform zum Zeitpunkt des Erwerbs oder der Herstellung.
Folgende planmäßige Abschreibungssätze kommen zur Anwendung:
| Geschäfts- und Fabriksgebäude und andere Baulichkeiten | 2,00 % – 20,00 % |
|---|---|
| Technische Anlagen und Maschinen | 10,00 % – 25,00 % |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 10,00 % – 33,33 % |
Die Restbuchwerte, Abschreibungsmethode und wirtschaftlichen Nutzungsdauern werden zu jedem Bilanzstichtag überprüft und gegebenenfalls angepasst.
Zum 31. Dezember 2006 sind wie im Vorjahr keine gemieteten Sachanlagen, bei denen im Wesentlichen alle Risken und Chancen, die sich aus dem Eigentum an einem Vermögenswert ergeben, übertragen wurden (Finanzierungsleasing) sowie als Finanzinvestition gehaltene Immobilien, die zur Erzielung von Mieteinnahmen und/oder zum Zwecke der Wertsteigerung gehalten werden, vorhanden. Fremdkapitalkosten werden in der Periode als Aufwand erfasst, in der sie angefallen sind.
Immaterielle Vermögenswerte werden nach der linearen Methode planmäßig abgeschrieben. Die Abschreibungssätze liegen zwischen 25,0 % und 33,3 %. Immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer werden nicht planmäßig abgeschrieben, sondern jährlich zum 31. Dezember einem Wertminderungstest unterzogen. Die Überprüfung wird in Abhängigkeit des Einzelfalles für den einzelnen Vermögenswert oder auf der Ebene der zahlungsmittelgenerierenden Einheit durchgeführt. Die Nutzungsdauer und die Abschreibungsmethode werden im Fall von immateriellen Vermögenswerten mit einer begrenzten Nutzungsdauer mindestens zum Ende eines jeden Geschäftsjahres überprüft. Die Abschreibung der immateriellen Vermögenswerte ist in der Position "Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen" enthalten.
Forschungskosten werden im Sinne von IAS 38 (Intangible Assets) nicht aktiviert und fließen dementsprechend unmittelbar und zur Gänze in die Gewinn- und Verlustrechnung ein (2006: 7.434,0 t€; 2005: 5.771,1 t€). Entwicklungskosten werden nur insoweit aktiviert, als die notwendigen Voraussetzungen gemäß IAS 38 gegeben sind. Zum 31. Dezember 2006 bestehen keine aktivierten Entwicklungskosten.
Treten bei nicht finanziellen Vermögenswerten Hinweise für Wertminderungen auf und liegt der erzielbare Betrag – dieser entspricht dem höheren Betrag aus dem Barwert der zukünftigen Einzahlungsüberschüsse ("Value in use") oder dem Nettoveräußerungspreis ("Net selling price") – unter dem jeweiligen Buchwert, erfolgt gemäß IAS 36 (Impairment of Assets) eine Wertminderung auf den erzielbaren Betrag. Wenn die Gründe für eine im Vorjahr vorgenommene Wertminderung entfallen, wird eine entsprechende Zuschreibung vorgenommen. Eine Ausbuchung des Vermögenswertes erfolgt dann, wenn die vertraglichen Rechte an den Zahlungsströmen, die mit den jeweiligen Vermögenswerten verbunden sind, auslaufen bzw. wegfallen.
Kann der erzielbare Betrag für einen Vermögenswert nicht ermittelt werden, so wird der Vermögenswert im Rahmen einer Cash Generating Unit (CGU) einbezogen und einem Wertminderungstest unterzogen, wobei in der Regel der Nutzungswert als erzielbarer Betrag herangezogen wird. Im Rosenbauer Konzern bilden die rechtlich selbständigen Unternehmenseinheiten jeweils eine Cash Generating Unit.
Ein zuvor erfasster Wertminderungsaufwand wird nur dann rückgängig gemacht, wenn sich seit der Erfassung des letzten Wertminderungsaufwandes eine Änderung in den Schätzungen ergeben hat, die bei der Bestimmung des erzielbaren Betrages herangezogen wurde. Ist dies der Fall, so wird der Buchwert des Vermögenswertes auf seinen erzielbaren Betrag erhöht. Dieser Betrag darf jedoch nicht den Buchwert übersteigen, der sich nach Berücksichtigung der Abschreibungen ergeben würde, wenn in den früheren Jahren kein Wertminderungsaufwand für den Vermögenswert erfasst worden wäre. Eine solche Wertaufholung wird sofort im Jahresergebnis erfasst.
Der Konzern ermittelt an jedem Bilanzstichtag, ob eine Wertminderung eines finanziellen Vermögenswertes oder einer Gruppe von finanziellen Vermögenswerten vorliegt.
Besteht ein objektiver Hinweis, dass eine Wertminderung bei mit fortgeführten Anschaffungskosten bilanzierten Krediten und Forderungen eingetreten ist, ergibt sich die Höhe des Verlustes als Differenz zwischen dem Buchwert des Vermögenswertes und dem Barwert der erwarteten künftigen Cashflows (mit Ausnahme erwarteter künftiger, noch nicht eingetretener Kreditausfälle), abgezinst mit dem ursprünglichen Effektivzinssatz des finanziellen Vermögenswertes (das heißt, dem bei erstmaligem Ansatz ermittelten Effektivzinssatz). Der Buchwert des Vermögenswertes wird unter Verwendung eines Wertberichtigungskontos reduziert. Der Wertminderungsverlust wird ergebniswirksam erfasst.
Es wird zunächst festgestellt, ob ein objektiver Hinweis auf Wertminderung bei finanziellen Vermögenswerten, die für sich gesehen bedeutsam sind, individuell und bei finanziellen Vermögenswerten, die für sich gesehen nicht bedeutsam sind, individuell oder zusammen besteht. Stellt der Konzern fest, dass für einen individuell untersuchten finanziellen Vermögenswert, sei er bedeutsam oder nicht, kein objektiver Hinweis auf Wertminderung vorliegt, ordnet er den Vermögenswert einer Gruppe finanzieller Vermögenswerte mit vergleichbaren Ausfallrisikoprofilen zu und untersucht sie zusammen auf Wertminderung. Vermögenswerte, die individuell auf Wertminderung untersucht werden und für die eine Wertberichtigung erfasst wird, werden nicht in die pauschale Wertminderungsbeurteilung auf Portfoliobasis einbezogen.
Kredite und Forderungen werden zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode abzüglich Wertberichtigungen für Wertminderungen bewertet. Gewinne und Verluste werden im Periodenergebnis erfasst, wenn die Kredite und Forderungen ausgebucht oder wertgemindert sind. Forderungen in Fremdwährung werden mit dem Devisenmittelkurs zum Bilanzstichtag bewertet.
Derivative Finanzinstrumente werden in der Regel unter Anwendung der Hedge-Accounting-Bestimmungen des IAS 39 (Financial Instruments) erfolgsneutral mit dem Zeitwert erfasst, wenn die Finanzinstrumente im Zusammenhang mit einer bilanziellen Sicherungsbeziehung stehen. Ist die Sicherungsbeziehung nicht effektiv, erfolgt eine erfolgswirksame Erfassung in der Gewinnund Verlustrechnung. Die Ausbuchung erfolgt mit dem Verlust der Verfügungsmacht. Die Sicherungspolitik sowie die zum Bilanzstichtag bestehenden Finanzinstrumente werden unter Punkt D.27. "Risikomanagement" näher erläutert.
Die Wertpapiere und andere Anteile werden der Kategorie "Available for sale" zugeordnet. Nach der erstmaligen Erfassung werden zur Veräußerung gehaltene finanzielle Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert bewertet, wobei die nicht realisierten Gewinne oder Verluste direkt im Eigenkapital, in der Rücklage für nicht realisierte Gewinne, erfasst werden. Bei Abgang von Finanzinvestitionen wird der zuvor im Eigenkapital erfasste kumulierte Gewinn oder Verlust erfolgswirksam in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht. Erhaltene oder gezahlte Zinsen aus Finanzinvestitionen werden als Zinserträge oder Zinsaufwendungen ausgewiesen.
Latente Steuern sind auf alle zu versteuernden temporären Unterschiede zwischen dem Wert in der IFRS-Konzernbilanz und dem steuerlichen Wert zu bilanzieren. Ihre Ermittlung erfolgt in Übereinstimmung mit IAS 12 nach der Balance-Sheet-Liability-Methode. Passive latente Steuern werden für alle zu versteuernden temporären Differenzen erfasst, mit Ausnahme der passiven latenten Steuer aus dem erstmaligen Ansatz eines Geschäfts- oder Firmenwertes oder eines Vermögenswertes oder einer Schuld bei einem Geschäftsvorfall, der kein Unternehmenszusammenschluss ist und der zum Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls weder das handelsrechtliche Jahresergebnis noch das zu versteuernde Ergebnis beeinflusst.
Weiters werden keine passiven latenten Steuern aus zu versteuernden temporären Differenzen erfasst, die im Zusammenhang mit Beteiligungen an Tochterunternehmen, assoziierten Unternehmen und Anteilen an Joint Ventures stehen, wenn der zeitliche Verlauf der Umkehrung der temporären Differenzen gesteuert werden kann und es wahrscheinlich ist, dass sich die temporären Unterschiede in absehbarer Zeit nicht umkehren werden.
Die tatsächlichen Steuererstattungsansprüche und Steuerschulden für die laufende und die früheren Perioden werden mit dem Betrag bemessen, in dessen Höhe eine Erstattung von der Steuerbehörde bzw. eine Zahlung an die Steuerbehörde erwartet wird. Tatsächliche Steuern, die sich auf Posten beziehen, die direkt im Eigenkapital erfasst werden, werden nicht in der Gewinnund Verlustrechnung, sondern im Eigenkapital erfasst.
Aktive latente Steuern auf Verlustvorträge wurden insoweit gebildet, als mit einem Verbrauch innerhalb eines überschaubaren Zeitraums gerechnet werden kann. 58
Der Buchwert der latenten Steueransprüche wird an jedem Bilanzstichtag überprüft und in dem Umfang reduziert, in dem es nicht mehr wahrscheinlich ist, dass ein ausreichendes zu versteuerndes Ergebnis zur Verfügung stehen wird, gegen das der latente Steueranspruch zumindest teilweise verwendet werden kann. Nicht angesetzte latente Steueransprüche werden an jedem Bilanzstichtag überprüft und in dem Umfang angesetzt, in dem es wahrscheinlich geworden ist, dass ein künftig zu versteuerndes Ergebnis die Realisierung des latenten Steueranspruchs ermöglicht.
Latente Steueransprüche und -schulden werden anhand der Steuersätze bemessen, deren Gültigkeit für die Periode, in der ein Vermögenswert realisiert wird oder eine Schuld erfüllt wird, erwartet wird.
Der Berechnung der latenten und tatsächlichen Steuern werden die Steuersätze und Steuergesetze zugrunde gelegt, die zum Bilanzstichtag gelten.
Die Vorräte werden mit den Anschaffungs- und Herstellungskosten bzw. zum niedrigeren erzielbaren Nettoveräußerungswert (Marktpreis) am Bilanzstichtag bewertet. Die Ermittlung der Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten erfolgt für gleichartige Vermögenswerte nach dem gleitenden Durchschnittspreisverfahren bzw. nach ähnlichen Verfahren. In die Herstellungskosten werden nur die direkt zurechenbaren Kosten und anteilige Gemeinkosten unter Annahme einer Normalauslastung einbezogen. Zinsen für Fremdkapital werden nicht angesetzt.
Langfristige Fertigungsaufträge, bei denen die Voraussetzung für eine zuverlässige Gewinnschätzung gegeben ist, werden zu anteiligen Verkaufspreisen ("Percentage of completion method") bewertet. Dabei erfolgt die Abschätzung des Leistungsfortschrittes nach dem Verhältnis der angefallenen Kosten zu den erwarteten Gesamtkosten ("Cost to cost"). Kann das Ergebnis eines Fertigungsauftrages nicht zuverlässig geschätzt werden, sind die Auftragserlöse nur in Höhe der angefallenen Auftragskosten zu erfassen, die wahrscheinlich wieder erzielbar sind. Ist es wahrscheinlich, dass die gesamten Auftragskosten die gesamten Auftragserlöse übersteigen, wird der erwartete Verlust sofort als Aufwand erfasst.
Die Aktivierung der Liefer- und sonstigen Forderungen erfolgt zu Anschaffungskosten. Wertminderungen werden bei Vorliegen objektiver Hinweise in Übereinstimmung mit IAS 39 berücksichtigt. Wertminderungen werden ausgebucht, wenn die zugrunde liegenden Forderungen als uneinbringlich eingestuft werden.
Die unter dem Posten Kassenbestand und kurzfristige Finanzmittel ausgewiesenen Zahlungsmittel und -äquivalente wie Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten werden zum Tageswert am Bilanzstichtag bewertet.
Monetäre Posten in einer Fremdwährung werden zum Bilanzstichtag mit dem Kurs des Abschlussstichtages in die funktionale Währung umgerechnet; nicht monetäre Posten, die nach dem Anschaffungskostenprinzip bilanziert wurden, werden unverändert mit dem Kurs der Erstbuchung ausgewiesen. Die Währungsdifferenzen aus der Umrechnung monetärer Posten werden erfolgswirksam erfasst. Hiervon ausgenommen sind Währungsdifferenzen aus Fremdwährungskrediten, soweit sie zur Sicherung einer Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb eingesetzt werden.
Ein finanzieller Vermögenswert (bzw. ein Teil eines finanziellen Vermögenswertes oder ein Teil einer Gruppe ähnlicher finanzieller Vermögenswerte) wird ausgebucht, wenn eine der drei folgenden Voraussetzungen erfüllt ist:
a) PENSIONEN UND ANDERE LEISTUNGEN NACH BEENDIGUNG DES ARBEITSVERHÄLTNISSES
Aufgrund gesetzlicher Verpflichtungen erhalten Mitarbeiter österreichischer Konzerngesellschaften mit Eintrittsdatum bis 31. Dezember 2002 im Kündigungsfall bzw. zum Pensionsantrittszeitpunkt eine einmalige Abfertigung. Diese ist von der Anzahl der Dienstjahre und des bei Abfertigungsanfall maßgeblichen Bezuges abhängig. Die Rückstellungen für Abfertigungen werden zum Bilanzstichtag einheitlich nach der Projected-Unit-Credit-Methode unter Anwendung eines Rechnungszinssatzes von 4,75 % p.a. (2005: 4,5 % p.a.) und unter Einbeziehung eines Dynamiksatzes für künftige Bezugserhöhungen von 3,5 % p.a. (2005: 3,5 % p.a.) ermittelt. Wenn der Saldo der kumulierten nicht erfassten versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste zum Ende der vorherigen Berichtsperiode 10 % des Barwertes der leistungsorientierten Verpflichtung übersteigt (Korridormethode), erfolgt für diesen Teil eine über die durchschnittliche Restlebensarbeitszeit der vom Leistungsplan erfassten Arbeitnehmer verteilte erfolgswirksame Erfassung.
Ein nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand wird linear über den durchschnittlichen Zeitraum bis zum Eintritt der Unverfallbarkeit der Anwartschaften verteilt. Soweit Anwartschaften sofort nach Einführung oder Änderung eines Pensionsplanes unverfallbar sind, ist der nachzuverrechnende Dienstzeitaufwand sofort erfolgswirksam zu erfassen.
Neben den Invalidisierungs- und Sterberaten (Basis: Rechnungsgrundlagen Pagler & Pagler) und der Beendigung des Dienstverhältnisses mit dem Erreichen des Pensionsalters wurde die jährliche Rate für vorzeitige Beendigungen des Dienstverhältnisses mit Abfertigungsanspruch mit 1,5 % angesetzt. Die Berechnung basiert auf dem individuellen Pensionsantrittsalter gemäß der österreichischen Pensionsreform unter Berücksichtigung der schrittweisen Annäherung des Pensionsantrittsalters.
Weiters wurden Fluktuationsabschläge abhängig von der Anzahl der Dienstjahre berücksichtigt und zwar im ersten Dienstjahr 5 %, im zweiten Dienstjahr 2 % und im dritten bis fünften Dienstjahr 0,25 %. Den Leistungsverpflichtungen stehen entsprechende, nach versicherungsmathematischen Grundsätzen ermittelte Rückstellungen gegenüber. Die in der Bilanz angesetzte Rückstellung für leistungsorientierte Pläne entspricht dem Barwert der leistungsorientierten Verpflichtung (DBO) am Bilanzstichtag, angepasst um kumulierte nicht erfasste versicherungsmathematische Gewinne und Verluste und nicht erfassten nachzuverrechnenden Dienstzeitaufwand.
Bei bestehenden Pensionszusagen, die im Rahmen von Betriebsvereinbarungen festgelegt wurden, richtet sich der Leistungsumfang nach den anrechnungsfähigen Dienstjahren in Form eines Fixbetrages pro Jahr. Dieser Fixbetrag wird auf Basis des rentenfähigen Individualeinkommens bei Pensionseintritt modifiziert. Laufende Renten unterliegen zur Wertsicherung regelmäßigen Anpassungsprüfungen. Laufende Pensionen kommen vierzehnmal jährlich zur Auszahlung, wobei teilweise eine Witwen-/Witwer-Übergangsregelung im Ausmaß von 50 % besteht.
Der Ermittlung der Pensionsverpflichtung werden folgende Parameter zugrunde gelegt:
| Zinssatz | Bezugserhöhung | Pensionserhöhung | |
|---|---|---|---|
| Österreich | 4,75 % | 3,5 % | 3,0 % |
| Deutschland | 4,75 % | 1,5 % | 1,5 % |
Neben dem leistungsorientierten System gibt es für Dienstnehmer in Österreich, die ab dem 1. Jänner 2003 eingetreten sind, einen beitragsorientierten Versorgungsplan. In eine Mitarbeitervorsorgekasse ist ein gesetzlich vorgeschriebener Betrag in Höhe von 1,53 % der Bruttogehaltssumme zu entrichten, der im Personalaufwand erfasst wird. Details sind den Ausführungen unter Punkt D.31. "Personalaufwand und Angaben über Organe und Arbeitnehmer" zu entnehmen. Die Verpflichtung einer Rückstellungsbildung ist für diese Mitarbeiter folglich nicht gegeben.
Die übrigen langfristigen bzw. kurzfristigen Rückstellungen beinhalten alle bis zur Bilanzaufstellung erkennbaren Risken aus ungewissen Verpflichtungen aus vergangenen Ereignissen und werden mit jenem Betrag angesetzt, der sich bei sorgfältiger Prüfung des Sachverhalts als der wahrscheinlichste ergibt.
Sofern der Konzern für eine passivierte Rückstellung zumindest teilweise eine Rückerstattung erwartet (wie zum Beispiel bei einem Versicherungsvertrag), wird die Erstattung als gesonderter Vermögenswert erfasst, sofern der Zufluss der Erstattung so gut wie sicher ist. Der Aufwand zur Bildung der Rückstellung wird in der Gewinn- und Verlustrechnung abzüglich der Erstattung ausgewiesen. Ist der aus der Diskontierung resultierende Zinseffekt wesentlich, werden Rückstellungen zu einem Zinssatz vor Steuern abgezinst, der, sofern im Einzelfall erforderlich, die für die Schuld spezifischen Risken widerspiegelt. Im Falle einer Abzinsung wird die durch Zeitablauf bedingte Erhöhung der Rückstellungen als Finanzaufwand erfasst.
Verbindlichkeiten werden mit den Anschaffungskosten angesetzt. Verbindlichkeiten in Fremdwährung werden mit dem Devisenmittelkurs zum Bilanzstichtag bewertet.
Zuwendungen der öffentlichen Hand werden erfasst, wenn eine hinreichende Sicherheit dafür besteht, dass die Zuwendungen gewährt werden und das Unternehmen die damit verbundenen Bedingungen erfüllt. Aufwandsbezogene Zuwendungen werden planmäßig als Ertrag über den Zeitraum erfasst, der erforderlich ist, um sie mit den entsprechenden Aufwendungen, die sie kompensieren sollen, zu verrechnen. Zuwendungen für einen Vermögenswert, werden in der Konzernbilanz als passivischer Abgrenzungsposten dargestellt. Der passivische Abgrenzungsposten wird über die erwartete Nutzungsdauer des betreffenden Vermögenswertes in gleichen jährlichen Raten erfolgswirksam aufgelöst. Weitere Details sind dem Punkt D.1. sowie dem Punkt D.27. "Risikomanagement" zu entnehmen.
Langfristige Mittel, die von Forschungsförderungsfonds zur Verfügung gestellt wurden und eine Zinsbegünstigung enthalten, werden nach IAS 20 als Beihilfe der öffentlichen Hand behandelt, weshalb der Zinsvorteil nicht zu qualifizieren ist.
Eine finanzielle Verbindlichkeit wird ausgebucht, wenn die dieser Verbindlichkeit zugrunde liegende Verpflichtung erfüllt oder gekündigt oder erloschen ist. Wird eine bestehende finanzielle Verbindlichkeit durch eine andere finanzielle Verbindlichkeit desselben Kreditgebers mit substanziell verschiedenen Vertragsbedingungen ausgetauscht oder werden die Bedingungen einer bestehenden Verbindlichkeit wesentlich geändert, wird ein solcher Austausch oder eine solche Änderung als Ausbuchung der ursprünglichen Verbindlichkeit und Ansatz einer neuen Verbindlichkeit behandelt. Die Differenz zwischen den jeweiligen Buchwerten wird erfolgswirksam erfasst.
Erlöse aus dem Verkauf von Erzeugnissen und Waren werden im Zeitpunkt des Übergangs der Risken und Chancen auf den Käufer realisiert. Zinserträge werden zeitproportional unter Berücksichtigung der Effektivverzinsung des Aktivums realisiert. Dividendenerträge werden mit der Entstehung des Rechtsanspruchs ausgewiesen. Erträge aus Mietverhältnissen werden linear über die Laufzeit der Mietverhältnisse erfasst. Bei langfristigen Aufträgen, die sich über den Bilanzstichtag erstrecken, erfolgt die Ertragsrealisierung gemäß Leistungsfortschritt ("Percentage of completion method").
Im Konzernabschluss müssen zu einem gewissen Grad Schätzungen vorgenommen und Annahmen getroffen werden, die die bilanzierten Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die Angabe von sonstigen Verpflichtungen am Bilanzstichtag und den Ausweis von Erträgen und Aufwendungen während der Berichtsperiode beeinflussen. Die sich in der Zukunft tatsächlich ergebenden Beträge können von den Schätzungen abweichen.
Die wichtigsten zukunftsbezogenen Annahmen, die ein signifikantes Risiko in Form einer wesentlichen Anpassung der Buchwerte von Vermögenswerten und Schulden innerhalb des nächsten Geschäftsjahres mit sich bringen können, werden im Folgenden erläutert.
Der Konzern überprüft mindestens einmal jährlich, ob Geschäfts- oder Firmenwerte wertgemindert sind. Dabei werden voraussichtliche zukünftige Cashflows aus den zahlungsmittelgenerierenden Einheiten, denen der Geschäfts- oder Firmenwert zugeordnet ist, geschätzt. Weiters wird ein angemessener Zinssatz (2006: 6,0 %; 2005: 5,7 %) gewählt, um den Barwert dieser Cashflows zu ermitteln. Zum 31. Dezember 2006 sind keine Geschäfts- und Firmenwerte vorhanden.
Bei den Personalrückstellungen bedient sich der Rosenbauer Konzern versicherungsmathematischer Berechnungen von Aktuaren. Die Berechnungen beruhen auf Annahmen über den Abzinsungssatz sowie Erhöhungen bezüglich der Bezüge und Pensionen. Der Abzinsungssatz orientiert sich an landesspezifischen erstklassigen Industrieobligationen. Die bilanzierte Rückstellung zum 31. Dezember 2006 beträgt bei den Abfertigungen 12.501,7 t€ (2005: 11.752,3 t€) und bei den Pensionen 4.764,4 t€ (2005: 4.741,9 t€). Weiterführende Informationen zu den Personalrückstellungen sind der Beschreibung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie den Berechnungen unter Punkt D.14. "Langfristige Rückstellungen" zu entnehmen.
Als Basis für die Aktivierung von aktiven latenten Steuern werden unter Zugrundelegung der von den Tochtergesellschaften erstellten Businessplänen Steuerplanungsrechnungen herangezogen. Wird ein bestehender Verlustvortrag auf Basis dieser Zukunftsprognosen voraussichtlich nicht in einem angemessenen Zeitraum von drei bis fünf Jahren verbraucht, erfolgt keine Aktivierung dieses Verlustvortrages. Die Höhe der nicht aktivierten Verlustvorträge ist unter Punkt D.4. "Latente Steuerabgrenzung" angegeben.
Bei den Vorjahreszahlen wurden von den kurzfristigen Personalrückstellungen Umgliederungen zu den sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten in Höhe von 2.596,2 t€ vorgenommen.
Die Aufgliederung der in der Konzernbilanz zusammengefassten Anlageposten und ihre Entwicklung ist im Konzernanlagenspiegel auf den Seiten 48 bis 49 dargestellt. Die Sachanlagen enthalten wie im Vorjahr keine gemieteten Anlagegüter und keine als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien.
Die zukünftigen Aufwendungen aus Operating-Lease-Verträgen, die ausschließlich die Sachanlagen betreffen, stellen sich wie folgt dar:
| in t€ | 31.12.2006 | 31.12.2005 |
|---|---|---|
| Bis zu 1 Jahr | 1.359,2 | 1.560,2 |
| Länger als 1 Jahr und bis zu 5 Jahren | 4.373,0 | 4.971,5 |
| Länger als 5 Jahre | 2.232,0 | 4.617,9 |
Zahlungen aus operativen Leasingverhältnissen, die im Periodenergebnis enthalten sind, betrugen 1.501,4 t€ (2005: 1.585,4 t€).
Die Feststellung, ob eine Vereinbarung ein Leasingverhältnis enthält, wird auf Basis des wirtschaftlichen Gehalts der Vereinbarung zum Zeitpunkt des Abschlusses der Vereinbarung getroffen und erfordert eine Einschätzung, ob die Erfüllung der vertraglichen Vereinbarung von der Nutzung eines bestimmten Vermögenswertes oder bestimmter Vermögenswerte abhängig ist und ob die Vereinbarung ein Recht auf die Nutzung des Vermögenswertes einräumt.
Zum 31. Dezember 2006 bestanden im Konzern vertragliche Verpflichtungen zum Kauf von Sachanlagen in Höhe von 350,7 t€ (2005: 212,5 t€). Im Geschäftsjahr 2006 wurden keine außerplanmäßigen Abschreibungen auf Sachanlagen vorgenommen (2005: 0,0 t€). Es erfolgten keine Zuschreibungen (2005: 0,0 t€).
Für Investitionen in das Sachanlagevermögen wurden Zuwendungen der öffentlichen Hand gewährt. Zum 31. Dezember 2006 ist als Passivposten ein Zuschuss von 407,3 t€ (2005: 494,8 t€) eingestellt, der in den sonstigen Verbindlichkeiten enthalten ist. Die Zuschüsse sind nicht rückzahlbar.
Anlagen in Bau sind in Höhe von 25,6 t€ (2005: 2.972,0 t€) im Konzernanlagenspiegel ausgewiesen. Im Jahre 2005 war im Wesentlichen ein neues Logistikzentrum in Österreich enthalten, welches 2006 in Betrieb genommen wurde.
Als Sicherheiten für Verbindlichkeiten wurden Sachanlagen in Höhe von 2.488,5 t€ (2005: 2.573,7 t€) verpfändet. Es bestehen keine Beschränkungen von Verfügungsrechten.
In den immateriellen Vermögenswerten sind in Höhe von 483,6 t€ (2005: 628,0 t€) Software-Lizenzen und Rechte enthalten. Die Abschreibung des laufenden Geschäftsjahres betrug 455,4 t€ (2005: 508,0 t€). Zum 31. Dezember 2006 waren wie im Vorjahr im Konzern keine Firmenwerte vorhanden.
Die im Konzernabschluss ausgewiesenen Wertpapiere in Höhe von 202,5 t€ (2005: 1.601,0 t€) sind der Kategorie "Available for sale" zugeordnet. Die deutliche Reduktion gegenüber dem Vorjahr ist auf den Wegfall der in Österreich bis 2005 notwendigen gesetzlich vorgeschriebenen Deckung der Vorsorge für Abfertigungen und Pensionen zurückzuführen.
Das im Jahr 2005 neu gegründete Joint Venture in China (Rosenbauer YongQiang Fire Fighting Vehicles Ltd.) wurde "at equity" in den Konzernabschluss einbezogen und stellt sich wie folgt dar:
| in t€ | 2006 | 2005 |
|---|---|---|
| Beginn des Jahres | 2.135,3 | 0,0 |
| Kapitaleinzahlung | 0,0 | 2.597,0 |
| Anteil am Verlust/Gewinn | –124,5 | –471,8 |
| Währungsdifferenzen | 3,2 | 10,1 |
| Ende des Jahres | 2.014,0 | 2.135,3 |
| in t€ | 2006 | 2005 |
|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | 2.118,3 | 2.304,9 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 2.547,4 | 2.481,3 |
| Kurzfristige Schulden | 2.802,8 | 2.650,9 |
| Erlöse | 3.070,6 | 225,2 |
| Aufwendungen | 3.195,1 | 697,0 |
Zum 31. Dezember 2006 besteht eine noch offene Kapitalverpflichtung in Höhe von 1,0 Mio USD gegenüber dem Joint Venture China.
Die Unterschiede zwischen den Wertansätzen in der Steuer- und in der IFRS-Konzernbilanz resultieren aus folgenden Unterschiedsbeträgen bzw. wirken sich mit folgender Steuerlatenz aus:
| Latente Steuern Aktiv/Passiv | ||||
|---|---|---|---|---|
| 2006 | 2005 | |||
| in t€ | Aktiv | Passiv | Aktiv | Passiv |
| Offene Siebtelabschreibungen gemäß §12 (3) KStG | 1.440,0 | 0,0 | 1.979,6 | 0,0 |
| Devisentermingeschäfte, Wertpapiere (erfolgsneutral) | 7,1 | 169,1 | 91,9 | 30,5 |
| Devisentermingeschäfte, Wertpapiere (erfolgswirksam) | 20,7 | 185,0 | 148,6 | 79,3 |
| Bewertungsunterschiede der Forderungen | 37,4 | 58,6 | 35,6 | 40,5 |
| Gewinnrealisierung durch Fertigungsaufträge | 0,0 | 880,8 | 0,0 | 689,7 |
| Aktivierte Verlustvorträge | 2.890,3 | 0,0 | 2.971,7 | 0,0 |
| Steuerliche Sonderabschreibung | 0,0 | 210,1 | 0,0 | 214,4 |
| Bewertungsunterschiede der | ||||
| Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 2.345,0 | 0,0 | 1.909,3 | 1,5 |
| Sonstige | 286,0 | 310,2 | 568,6 | 369,4 |
| Aktive/passive Steuerabgrenzung | 7.026,5 | 1.813,8 | 7.705,3 | 1.425,3 |
| Saldierung aktiver und passiver Steuerabgrenzungen | –1.180,9 | –1.180,9 | –1.033,8 | –1.033,8 |
| 5.845,6 | 632,9 | 6.671,5 | 391,5 |
Aktive latente Steuern im Ausmaß von 2.379,5 t€ (2005: 2.455,3 t€) für Verlustvorträge wurden nicht angesetzt, da ihre Wirksamkeit als endgültige Steuerentlastung noch nicht ausreichend gesichert ist.
| 64 |
|---|
| 80.860,3 | 57.058,4 | |
|---|---|---|
| Geleistete Anzahlungen | 155,5 | 174,3 |
| Waren unterwegs | 2.580,5 | 1.593,5 |
| Fertige Erzeugnisse | 12.440,0 | 8.217,3 |
| Unfertige Erzeugnisse | 30.976,4 | 20.186,1 |
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 34.707,9 | 26.887,2 |
| in t€ | 31.12.2006 | 31.12.2005 |
Die Vorräte enthalten kumulierte Wertminderungen in Höhe von 3.599,5 t€ (2005: 4.774,7 t€). Der Betrag an Wertminderungen des laufenden Jahres ist in der Gewinn- und Verlustrechnung in Höhe von 1.107,9 t€ im Materialaufwand enthalten. Im laufenden Geschäftsjahr gab es keine Wertaufholungen (2005: 0,0 t€). Auch wurden keine Vorräte als Sicherheiten für Verbindlichkeiten verpfändet. Der Bilanzwert der Vorräte entspricht dem niedrigeren Wert aus Anschaffungs-/Herstellungskosten und Nettoveräußerungspreis.
| in t€ | 31.12.2006 | 31.12.2005 |
|---|---|---|
| Fertigungsaufträge | ||
| bis zum Stichtag angefallene Kosten | 23.988,2 | 13.259,8 |
| bis zum Stichtag angefallene Gewinne | 4.037,1 | 2.858,2 |
| hierauf erhaltene Anzahlungen | –4.315,9 | –2.338,5 |
| 23.709,4 | 13.779,5 |
Alle Fertigungsaufträge haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr. In den Umsatzerlösen sind Erlöse aus Fertigungsaufträgen in Höhe von 12.735,4 t€ (2005: 666,5 t€) enthalten.
| 7.308,0 | 6.939,0 |
|---|---|
| 42.101,2 | 38.000,2 |
| 31.12.2006 | 31.12.2005 |
Die sonstigen Forderungen mit einer Laufzeit zwischen einem und fünf Jahren betrugen 2006 1.221,0 t€ (2005: 2.226,3 t€). Mit einer Laufzeit von über fünf Jahren waren 2006 wie im Vorjahr keine Forderungen vorhanden.
Zum 31. Dezember 2006 betrug der Stand an aufgelaufenen Wertminderungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie auf sonstige Forderungen 1.015,5 t€ (2005: 1.252,0 t€). Die Wertminderungen des laufenden Jahres werden in Höhe von 365,4 t€ in den sonstigen Aufwendungen erfasst.
| in t€ | 31.12.2006 | 31.12.2005 |
|---|---|---|
| Kassenbestand und kurzfristige Finanzmittel | 3.945,6 | 7.596,6 |
Verfügungsbeschränkungen über die in diesem Posten enthaltenen Beträge waren zum Bilanzstichtag nicht vorhanden.
Das Grundkapital des Rosenbauer Konzerns setzt sich aus 1.700.000 Stück nennbetragslosen Stückaktien zusammen. In der 14. ordentlichen Hauptversammlung erfolgte die Beschlussfassung über die Verlängerung der Ermächtigung zum Erwerb (Rückkauf) eigener Aktien gemäß § 65 Abs 1 Z 8 AktG um weitere 18 Monate bis zum 24. November 2007.
Die Kapitalrücklage stammt aus den im Jahr 1994 über die Wiener Börse ausgegebenen jungen Aktien und stellt eine gebundene Kapitalrücklage dar, die nicht zur Ausschüttung zur Verfügung steht. Basis für den Vorschlag für die Gewinnverwendung ist der nach den Vorschriften des österreichischen HGB erstellte Einzelabschluss der Gesellschaft.
In der Position "Andere Rücklagen" ist der Ausgleichsposten für die Währungsumrechnung, die Neubewertungsrücklage sowie die Hedging-Rücklage enthalten. Der Ausgleichsposten für die Währungsumrechnung enthält die aus der Fortschreibung des Eigenkapitals entstehende erfolgsneutrale Umrechnungsdifferenz im Vergleich zur Erstkonsolidierung. Weiters sind in dieser Position Unterschiedsbeträge aus der Währungsumrechnung bei den Vermögens- und Schuldposten gegenüber der Umrechnung des Vorjahres sowie Umrechnungsdifferenzen zwischen der Konzernbilanz und der Konzerngewinn- und Verlustrechnung enthalten.
Die Veränderung der Hedging-Rücklage ergibt sich aus der erfolgsneutralen Bewertung von Devisentermingeschäften unter Zugrundelegung von IAS 39.
Details zu den Rücklagen sind der "Entwicklung der Konzerneigenmittel" auf den Seiten 44 bis 45 zu entnehmen.
Die Position "Anteile anderer Gesellschafter" beinhaltet Konzernfremden gehörende Eigenmittel von Tochterunternehmen. An konzernfremde Gesellschafter von Tochterunternehmen wurden 2006 4.282,8 t€ (2005: 3.648,5 t€) ausgeschüttet. Andere Gesellschafter bestehen bei folgenden Tochtergesellschaften:
| 2006 | 2005 | |
|---|---|---|
| Rosenbauer AG, Oberglatt, Schweiz1) | 0 % | 30 % |
| Rosenbauer Española S.A., Madrid, Spanien | 37,89 % | 37,89 % |
| Rosenbauer America LLC., Lyons, USA | 50 % | 50 % |
| Eskay Rosenbauer Sdn Bhd, Brunei | 20 % | 20 % |
1) Am 29. Juni 2006 erwarb die Muttergesellschaft, Rosenbauer International AG, weitere 30 % an der Rosenbauer AG, Schweiz, wodurch der Anteil auf 100 % erhöht wurde. Der gezahlte Kaufpreis belief sich auf 957,5 t€. Der Buchwert der zusätzlich erworbenen Anteile betrug 695,7 t€. Die Differenz in Höhe von 261,8 t€ wurde mit vorhandenen Rücklagen verrechnet.
Das in der Bilanz zum 31. Dezember 2005 ausgewiesene Genussrechtskapital in Höhe von 7.488,2 t€ wurde am 29. Dezember 2006 zur Gänze zurückgezahlt. Diese Rückführung erfolgte in Absprache mit dem Genussrechtsgeber unter Nutzung einer Ausstiegsoption.
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Diese Position enthält alle verzinslichen Bankverbindlichkeiten sowie Verbindlichkeiten gegenüber Forschungsförderungsfonds mit einer Restlaufzeit (RLZ) von mehr als einem Jahr. Details sind der Aufstellung der Finanzverbindlichkeiten unter Punkt D.27. "Risikomanagement" zu entnehmen.
| in t€ | 31.12.2006 | 31.12.2005 |
|---|---|---|
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | ||
| und Forschungsförderungsfonds | ||
| davon mit RLZ zwischen 1 und 5 Jahren | 13.761,2 | 5.199,1 |
| davon mit RLZ von mehr als 5 Jahren | 0,0 | 0,0 |
| 13.761,2 | 5.199,1 |
| in t€ | 31.12.2006 | 31.12.2005 |
|---|---|---|
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | ||
| davon mit RLZ zwischen 1 und 5 Jahren | 714,2 | 335,4 |
| davon mit RLZ von mehr als 5 Jahren | 739,7 | 615,4 |
| 1.453,9 | 950,8 |
Bei den langfristigen Verbindlichkeiten für das Jahr 2006 handelt es sich im Wesentlichen um Exportfinanzierungsverbindlichkeiten.
Details zu den Abfertigungsrückstellungen sind der Beschreibung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden zu entnehmen. Die Überleitung der Barwerte zu den in der Konzernbilanz ausgewiesenen Abfertigungsrückstellungen lässt sich wie folgt darstellen:
| in t€ | 2006 | 2005 |
|---|---|---|
| Barwert der Verpflichtung | 13.398,2 | 12.271,8 |
| Noch nicht erfasste | ||
| versicherungsmathematische Verluste | 896,5 | 519,5 |
| Rückstellung zum 31.12. | 12.501,7 | 11.752,3 |
| in t€ | 2006 | 2005 |
| Rückstellung zum 01.01. | 11.752,3 | 11.610,7 |
| Dienstzeitaufwand | 633,9 | 610,7 |
| Zinsaufwand | 564,9 | 665,8 |
| Erfasste versicherungsmathematische Verluste | 4,5 | 0,0 |
| Laufende Zahlungen | –453,9 | –1.134,9 |
| Rückstellung zum 31.12. | 12.501,7 | 11.752,3 |
Der Barwert der leistungsorientierten Verpflichtung für das laufende Geschäftsjahr und die vorangegangenen Geschäftsjahre stellt sich wie folgt dar:
| in t€ | 2006 | 2005 | 2004 | 2003 | 2002 |
|---|---|---|---|---|---|
| Barwert der Verpflichtung | |||||
| zum 31.12. | 13.398,2 | 12.271,8 | 11.938,7 | 11.587,1 | 67 9.319,7 |
Details zu den Pensionsrückstellungen sind der Beschreibung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden zu entnehmen. Die Überleitung der Barwerte zu den in der Konzernbilanz ausgewiesenen Pensionsrückstellungen lässt sich wie folgt darstellen:
| in t€ | 2006 | 2005 |
|---|---|---|
| Barwert der Verpflichtung | 4.979,1 | 5.311,2 |
| Noch nicht erfasste | ||
| versicherungsmathematische Verluste | 214,7 | 569,3 |
| Rückstellung zum 31.12. | 4.764,4 | 4.741,9 |
| in t€ | 2006 | 2005 |
| Rückstellung zum 01.01. | 4.741,9 | 4.741,0 |
| Dienstzeitaufwand | 40,8 | 32,7 |
| Zinsaufwand | 231,9 | 254,0 |
| Erfasste versicherungsmathematische Verluste | 27,3 | 0,0 |
| Laufende Zahlungen | –277,5 | –285,8 |
| Rückstellung zum 31.12. | 4.764,4 | 4.741,9 |
Der Barwert der leistungsorientierten Verpflichtung für das laufende Geschäftsjahr und die vorangegangenen Geschäftsjahre stellt sich wie folgt dar:
| in t€ | 2006 | 2005 | 2004 | 2003 | 2002 |
|---|---|---|---|---|---|
| Barwert der Verpflichtung | |||||
| zum 31.12. | 4.979,1 | 5.311,2 | 4.790,9 | 4.620,5 | 4.693,2 |
| in t€ | 31.12.2006 | 31.12.2005 |
|---|---|---|
| Rückstellungen für Jubiläumsgelder | 1.969,3 | 1.977,5 |
| Übrige langfristige Rückstellungen | 153,0 | 439,5 |
| 2.122,3 | 2.417,0 |
Die Veränderung der unter Punkt C. angeführten langfristigen Rückstellungen für das Jahr 2006 ist der "Entwicklung der Rückstellungen" auf Seite 47 zu entnehmen.
Diese beinhalten neben Produktions- und Investitionskrediten auch die laufenden Kontokorrentüberziehungen zum 31. Dezember des jeweiligen Bilanzstichtages. Details sind der Aufstellung der Finanzverbindlichkeiten unter Punkt D.27. "Risikomanagement" zu entnehmen.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 30.218,4 t€ (2005: 18.295,4 t€) sind innerhalb eines Jahres fällig.
| in t€ | 31.12.2006 | 31.12.2005 |
|---|---|---|
| Verbindlichkeiten aus Steuern | 3.565,1 | 3.413,5 |
| Verbindlichkeiten aus sozialer Sicherheit | 850,7 | 1.186,0 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 20.972,0 | 21.975,4 |
| 25.387,8 | 26.574,9 |
Die sonstigen Verbindlichkeiten beinhalten im überwiegenden Ausmaß Provisionsverpflichtungen der international ansässigen Handelsvertretungen sowie Personalverpflichtungen.
| in t€ | 31.12.2006 | 31.12.2005 |
|---|---|---|
| Steuerrückstellungen | 517,5 | 543,7 |
| Kurzfristige Rückstellungen | 11.630,6 | 11.679,3 |
| 12.148,1 | 12.223,0 |
Die sonstigen Rückstellungen enthalten Vorsorgen für Gewährleistungen und Risken im Absatzbereich sowie Rückstellungen aus dem Personalbereich. Die übrigen kurzfristigen Rückstellungen für das Jahr 2006 sind der "Entwicklung der Rückstellungen" auf Seite 47 zu entnehmen.
Die Umsatzerlöse betreffen im Wesentlichen Erlöse aus der Auftragsfertigung. Bezüglich der Zusammensetzung der Umsatzerlöse verweisen wir auf die Angaben zu den Produktsegmenten sowie der Segmentberichterstattung auf den Seiten 50 bis 51.
| in t€ | 31.12.2006 | 31.12.2005 |
|---|---|---|
| Erträge aus dem Abgang von Sachanlagen | 24,0 | 52,4 |
| Aktivierte Eigenleistungen | 16,3 | 56,1 |
| Übrige Erträge | 3.615,7 | 3.916,3 |
| 3.656,0 | 4.024,8 |
Die übrigen Erträge beinhalten überwiegend Kostenweiterbelastungen an Dritte.
| in t€ | 31.12.2006 | 31.12.2005 |
|---|---|---|
| Steuern, soweit sie nicht unter Ertragsteuern fallen | 259,2 | 197,2 |
| Verwaltungsaufwand | 15.498,9 | 16.219,4 |
| Vertriebsaufwand | 10.171,6 | 11.108,2 |
| 25.929,7 | 27.524,8 |
Dieser Posten beinhaltet wie im Vorjahr Aufwendungen für Instandhaltungen, Rechts,- Prüfungs- und Beratungskosten, fremde Dienstleistungen, Aufwendungen für Veranstaltungen, Mieten und Pachten sowie die Kosten der Marketing- und Vertriebsabteilung.
| in t€ | 31.12.2006 | 31.12.2005 |
|---|---|---|
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 3.621,4 | 3.495,9 |
| Zinsen auf langfristige Personalrückstellungen | 796,8 | 919,8 |
| 4.418,2 | 4.415,7 |
| in t€ | 31.12.2006 | 31.12.2005 |
|---|---|---|
| Wertpapiererträge | 65,7 | 90,1 |
| Erträge aus dem Abgang von Wertpapieren | 81,1 | 124,6 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 1.280,4 | 923,9 |
| 1.427,2 | 1.138,6 |
| in t€ | 2006 | 2005 |
|---|---|---|
| Aufwand für laufende Ertragsteuern | 2.776,2 | 3.508,8 |
| Veränderung latenter Ertragsteuern | 843,9 | 345,5 |
| 3.620,1 | 3.854,3 |
Die Ursachen für den Unterschied zwischen dem sich rechnerisch ergebenden Ertragsteueraufwand und dem effektiven Steueraufwand im Konzern stellen sich folgendermaßen dar:
| in t€ | 2006 | 2005 |
|---|---|---|
| Gewinn vor Ertragsteuern | 22.020,5 | 15.880,4 |
| davon 25 % (2005: 25 %) rechnerischer | ||
| Ertragsteueraufwand | 5.505,1 | 3.970,1 |
| Permanente Differenzen | –498,4 | 735,4 |
| Effekt unterschiedlicher Steuersätze | 1.278,0 | 719,3 |
| Auswirkung Steuersatzänderung | 19,2 | –122,0 |
| Verbrauch nicht berücksichtigter Verlustvorträge | –99,6 | 0,0 |
| Steuerentlastung Personengesellschaften1) | –1.507,0 | –1.183,9 |
| Aktivierung Verlustvorträge, für die bisher | ||
| keine latenten Steuern angesetzt wurden | –1.077,2 | –1.429,1 |
| Steuern aus Vorjahren, Quellensteuern, Mindeststeuern | 0,0 | 1.164,5 |
| Effektiver Steuerertrag (–)/-aufwand (+) | 3.620,1 | 3.854,3 |
1) Steuern, die auf Minderheitsgesellschafter entfallen
Die Darstellung der Konzerngeldflussrechnung erfolgt nach der indirekten Methode. Der Finanzmittelfonds umfasst ausschließlich den Kassenbestand und die Bankguthaben. Die Zinsein- und -auszahlungen werden der laufenden Geschäftstätigkeit zugeordnet. Die Dividendenzahlungen werden als Teil der Finanzierungstätigkeit ausgewiesen. Es gab keine wesentlichen nicht zahlungswirksamen Transaktionen.
Im Jahr 2006 wurde für das in China 2005 gegründete Joint Venture eine Kapitaleinzahlung in Höhe von 918,7 t€ geleistet, die bereits im Geschäftsjahr 2005 als Verbindlichkeit erfasst war. Weiters wurde der Anteil an der Rosenbauer AG, Schweiz, von 70 % auf 100 % erhöht. Der gezahlte Kaufpreis belief sich auf 957,5 t€.
Für nähere Angaben wird auf die Konzerngeldflussrechnung auf Seite 46 verwiesen.
Im internen Reporting kommt der Entwicklung der Konzerngesellschaften besondere Bedeutung zu. Aus diesem Grund erfolgt die primäre Segmentberichterstattung nach dem Standort der Vermögenswerte der Rosenbauer Konzerngesellschaften, die sekundäre nach Produktsegmenten.
Die Verrechnungspreise zwischen den Segmenten basieren auf vergleichbaren marktüblichen Konditionen.
Die Segmentberichterstattung bezieht sich auf Umsätze und Ergebnisse, die von den einzelnen Segmenten sowohl am lokalen Markt als auch im Export erwirtschaftet werden. Segmentvermögen und Segmentschulden betreffen ausschließlich die betrieblichen Vermögenswerte beziehungsweise die Segmentschulden, die von einem Segment für dessen betriebliche Tätigkeiten genutzt werden. Verzinsliches Vermögen beziehungsweise verzinsliche Schulden sind nicht enthalten.
Der Konzernumsatz 2006 in Höhe von 372,0 m€ (2005: 321,3 m€) verteilt sich auf West- und Osteuropa mit 177,4 m€ (2005: 163,1 m€), die NAFTA-Länder mit 86,8 m€ (2005: 68,1 m€), den arabischen Raum mit 44,0 m€ (2005: 35,5 m€), Asien und Ozeanien mit 29,3 m€ (2005: 34,6 m€) sowie mit 34,5 m€ (2005: 20,0 m€) auf sonstige Länder.
Die im Vorjahr unter "Sonstige" ausgewiesenen Nebenerlöse in Höhe von 17,4 m€, das ausgewiesene Segmentvermögen in Höhe von 7,5 m€ bzw. Investitionen in Höhe 3,5 m€ wurden im Berichtsjahr den jeweiligen Segmenten zugeordnet. Das Vorjahr wurde entsprechend angepasst.
Die zahlenmäßige Darstellung der Segmente kann aus den Tabellen "Primärsegmente" und "Sekundärsegmente" für die Jahre 2005 und 2006 auf den Seiten 50 bis 51 entnommen werden.
Der Rosenbauer Konzern agiert global und ist daher zwangsläufig Preis-, Zins- und Wechselkursschwankungen ausgesetzt. Es ist Unternehmenspolitik, unter genauer Beobachtung der vorhandenen Risikopositionen und der Marktentwicklung die vorhandenen Risken soweit wie möglich intern auszugleichen sowie Nettopositionen ergebnisoptimal zu steuern und, wo sinnvoll, abzusichern. Zielsetzung der Absicherung des Währungsrisikos ist die Schaffung einer abgesicherten Kalkulationsbasis für die Auftragsfertigung.
Gesamtbeurteilung: Die jährlich durchgeführte Evaluierung der Konzerngesellschaften ergab keine maßgeblich neuen oder bisher unerfassten Risken. Darüber hinaus bestehen auf Grundlage der heute bekannten Informationen keine bestandsgefährdenden Einzelrisken, welche die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entscheidend belasten könnten.
Einen wichtigen Bereich bei der Absicherung der Risken stellen die Finanzinstrumente dar. Finanzinstrumente sind auf zivilrechtlichen Verträgen basierende wirtschaftliche Vorgänge, die zahlungswirksam sind. Gemäß IAS 32 gehören dazu einerseits originäre Finanzinstrumente wie Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, sowie Finanzforderungen und Finanzschulden. Andererseits gehören dazu auch die derivativen Finanzinstrumente, die als Sicherungsgeschäfte zur Absicherung gegen Risken aus Änderungen von Wechselkursen und Zinssätzen eingesetzt werden. Im Folgenden wird über beide Kategorien von Finanzinstrumenten berichtet.
Alle marktüblichen Käufe und Verkäufe von finanziellen Vermögenswerten werden am Handelstag, das heißt am Tag, an dem das Unternehmen die Verpflichtung zum Kauf des Vermögenswertes eingegangen ist, bilanziell erfasst. Marktübliche Käufe und Verkäufe sind Käufe oder Verkäufe von finanziellen Vermögenswerten, die die Lieferung der Vermögenswerte innerhalb eines durch Marktvorschriften oder -konventionen festgelegten Zeitraumes vorschreiben.
Der Marktwert der flüssigen Mittel und kurzfristigen Veranlagungen, kurzfristigen Forderungen und Verbindlichkeiten entspricht aufgrund der täglichen bzw. kurzfristigen Fälligkeiten im Wesentlichen dem Buchwert. Die Wertpapiere des langfristigen Vermögens werden größtenteils im Rahmen von Portfoliomanagement von Banken verwaltet. Die Wertpapiere wurden am Bilanzstichtag mit dem Marktwert von 202,5 t€ (2005: 1.601,0 t€) bewertet.
Das Risiko bei Forderungen kann aufgrund der Kundenstruktur bzw. der Absicherungspolitik von Kreditrisken als durchwegs gering eingeschätzt werden, wobei die ausgewiesenen Beträge gleichzeitig auch das maximale Bonitäts- und damit Ausfallrisiko darstellen. Die ausgewiesenen Buchwerte entsprechen im Wesentlichen den Zeitwerten.
Innerhalb der Europäischen Union bestehen Forderungen größtenteils gegenüber kommunalen Rechtsträgern. Handelt es sich um privatwirtschaftliche Abnehmer minderer oder unbekannter Bonität, werden jene Forderungen – wie zum Beispiel in Österreich – über die Österreichische Kreditversicherung Coface AG versichert.
Forderungen gegenüber Kunden außerhalb der Europäischen Union mit geringer Bonität – selbst bei staatlichen Abnehmern – werden mittels Dokumentenakkreditiv oder Bankgarantien besichert, gegebenenfalls werden alternativ, aber auch kumulativ, Versicherungen bei einer der staatlichen Versicherungsgesellschaften abgeschlossen. In Österreich erfolgt dies bei der Österreichischen Kontrollbank AG (Risikoabsicherung außerhalb der OECD) und der Österreichischen Kreditversicherung Coface AG (Risikoabsicherung innerhalb der OECD).
Zins- bzw. Zinsänderungsrisken liegen vor allem bei Verbindlichkeiten mit Laufzeiten über einem Jahr vor.
Bei den Vermögenswerten besteht ein Zinsänderungsrisiko lediglich bei den in den Finanzanlagen enthaltenen Wertpapieren. Die Wertpapiere wurden am Bilanzstichtag mit dem Marktwert bewertet. Durch regelmäßige Beobachtung der Zinsentwicklung und der daraus abzuleitenden Umschichtung der Wertpapierbestände, sind die Reduktion des Zinsänderungsrisikos und eine Optimierung der Erträge möglich.
Langfristige Verbindlichkeiten gegenüber Banken bestehen aus Krediten für diverse Investitionen in das operative Geschäft. Die Zinssätze wurden zur mittelfristigen Sicherung durch Zins-Cap-Instrumente abgesichert.
Bei Wertpapieren des langfristigen Vermögens erfolgt die Veranlagung nahezu ausschließlich im eigenen Währungsraum der veranlagenden Konzerngesellschaften, weshalb hier kein Währungsrisiko besteht.
Währungsrisken auf der Aktivseite bestehen nahezu zu 100 % in US-Dollar, resultierend aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen an internationale Kunden. In den meisten anderen Märkten wird in Euro fakturiert. Auf der Passivseite bestehen mit Ausnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen keine nennenswerten Währungsrisken, da die laufende Finanzierung des operativen Geschäftes durch die Konzerngesellschaften in der jeweils lokalen Währung erfolgt. Eventuelle Währungsrisken aus kurzfristigen Spitzen werden selbst getragen. Neben der Absicherung durch derivative Finanzinstrumente ergibt sich eine Absicherung durch natürlich geschlossene Positionen, bei denen zum Beispiel USD-Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen USD-Forderungen gegenüberstehen.
Zur Absicherung gegen Zins- und Währungsrisken werden derivative Finanzinstrumente wie Devisentermingeschäfte sowie Zins-Cap-Instrumente eingesetzt. Diese werden zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses zunächst mit ihren beizulegenden Zeitwerten angesetzt und nachfolgend mit ihren beizulegenden Zeitwerten neu bewertet.
Die Wertänderungen der als Cashflow-Hedge eingesetzten Sicherungsinstrumente werden zunächst erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst und in der Entwicklung der Konzerneigenmittel gesondert dargestellt. Zum Zeitpunkt der Realisierung des Grundgeschäftes wird der Erfolgsbeitrag des Sicherungsgeschäftes in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
Einige Geschäfte stellen wirtschaftlich betrachtet eine Absicherung dar, erfüllen aber die Anforderungen für Hedge-Accounting nach IAS 39 nicht. Die Fair-Value-Änderungen dieser Finanzinstrumente werden sofort erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung berücksichtigt.
Zum Bilanzstichtag hatte der Rosenbauer Konzern nachstehend angeführte Sicherungsgeschäfte im Bestand, wobei die Nominalwerte in der jeweiligen Landeswährung ausgewiesen wurden.
| in 1.000 | Nominalwert | |||
|---|---|---|---|---|
| Währung | 31.12.2006 | Währung | 31.12.2006 | |
| Devisentermingeschäft | SGD | 5.032,8 | SGD (€) | 113,5 (56,9) |
| Devisentermingeschäft | USD | 371,8 | USD (€) | 12,1 (9,7) |
| Devisentermingeschäft | € | 12.498,0 | € | 340,1 |
| Zinssicherungsgeschäft | € | 36.534,9 | € | 124,8 |
| Nominalwert | Fair Value | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| in 1.000 | Währung | 31.12.2005 | Währung | 31.12.2005 | |
| Devisentermingeschäft | SGD | 3.047,8 | SGD (€) | –20,1 (–9,7) | |
| Devisentermingeschäft | USD | 1.369,9 | USD (€) | –71,1 (–57,1) | |
| Devisentermingeschäft | CHF | 2.583,0 | CHF (€) | 48,8 (31,5) | |
| Devisentermingeschäft | € | 5.456,8 | € | –118,7 | |
| Zinssicherungsgeschäft | € | 17.000,0 | € | –41,0 |
| Nominalwert | Fair Value | |||
|---|---|---|---|---|
| in 1.000 | Währung | 31.12.2006 | Währung | 31.12.2006 |
| Devisentermingeschäft | € | 21.376,1 | € | 648,0 |
| Nominalwert | Fair Value | |||
| in 1.000 | Währung | 31.12.2005 | Währung | 31.12.2005 |
| Devisentermingeschäft | € | 13.720,3 | € | –284,9 |
| Zinssicherungsgeschäft | € | 23.000,0 | € | –72,0 |
Im Geschäftsjahr wurden –267,6 t€ aus dem Eigenkapital in das Periodenergebnis umgebucht.
74
Die Liquidität im Konzern wird durch eine entsprechende Liquiditätsplanung am Jahresbeginn, durch ausreichende unterjährige Finanzmittelbestände sowie durch kurzfristige Kreditrahmen sichergestellt. Die nachstehende Aufstellung zeigt die Struktur der verzinslichen Finanzverbindlichkeiten zum 31. Dezember 2006.
| Verbindlichkeit | Zinsen | Zinsen | 31.12.2006 | 31.12.2005 | |||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| in 1.000 | Währung | 31.12.2006 | Endfälligkeit | in % | variabel/fix | in t€ | in t€ |
| Verzinsliche | |||||||
| Finanzverbindlichkeiten | |||||||
| Produktionsfinanzierung | SGD | 4.809 | 2007 | Sibor+1,25 | variabel | 2.382,0 | 2.054,6 |
| Produktionsfinanzierung | USD | 1.000 | 2007 | 6,150 | variabel | 758,7 | 0,0 |
| Produktionsfinanzierung | USD | 307 | 2007 | 5,810 | variabel | 232,7 | 0,0 |
| Produktionsfinanzierung | USD | 8.550 | 2007 | 7,250 | variabel | 6.487,1 | 0,0 |
| Produktionsfinanzierung | CHF | 1.700 | 2007 | Libor+1,50 | variabel | 1.057,6 | 965,1 |
| Produktionsfinanzierung | € | 2.000 | 2007 | 4,133 | variabel | 2.000,0 | 1.500,0 |
| Produktionsfinanzierung | € | 2.100 | 2007 | 4,188 | variabel | 2.100,0 | 1.700,0 |
| Produktionsfinanzierung | € | 2.847 | 2007 | 4,640 | variabel | 2.847,2 | 2.087,1 |
| Produktionsfinanzierung | € | 96 | 2007 | 6,830 | fix | 95,9 | 95,9 |
| Forschungsförderungsfond | € | 180 | 2007 | 2,500 | fix | 180,0 | 0,0 |
| Investitionskredit | € | 0 | 2006 | 4,000 | fix | 0,0 | 94,5 |
| Investitionskredit | € | 174 | 2007 | 1,500 | fix | 174,4 | 174,4 |
| Kontokorrentkredite | € | 10.776,2 | 4.297,7 | ||||
| Summe kurzfristig | 29.091,8 | 12.969,3 | |||||
| Produktionsfinanzierung | USD | 0 | 2007 | 6,150 | variabel | 0,0 | 1.690,5 |
| Produktionsfinanzierung | USD | 43 | 2009 | 5,810 | variabel | 32,8 | 0,0 |
| Produktionsfinanzierung | € | 983 | 2010 | 6,830 | fix | 982,6 | 1.078,5 |
| Forschungsförderungsfond | € | 0 | 2007 | 2,500 | fix | 0,0 | 180,0 |
| Forschungsförderungsfond | € | 382 | 2008 | 2,000 | fix | 382,4 | 382,4 |
| Investitionskredit | USD | 3.000 | 2010 | 5,750 | variabel | 2.276,2 | 1.606,1 |
| Investitionskredit | € | 10.000 | 2011 | 4,250 | variabel | 10.000,0 | 0,0 |
| Investitionskredit | € | 87 | 2008 | 1,500 | fix | 87,2 | 261,6 |
| Summe langfristig | 13.761,2 | 5.199,1 | |||||
| Verzinsliche Verbindlichkeiten | 42.853,0 | 18.168,4 |
Von den langfristigen verzinslichen Krediten sind 565,5 t€ zwischen einem und zwei Jahren, 128,7 t€ zwischen zwei und drei Jahren, 3.067,0 t€ zwischen drei und vier Jahren und 10.000,0 t€ zwischen vier und fünf Jahren fällig. Die ausgewiesenen Buchwerte entsprechen im Wesentlichen den Zeitwerten.
Die gesamten verzinslichen Finanzverbindlichkeiten betragen 42.853,0 t€ (2005: 18.168,4 t€). Die für die verzinslichen Finanzverbindlichkeiten angefallenen Zinsen betragen 2.735,9 t€ (2005: 2.367,3 t€), das entspricht im Durchschnitt 5,0 % (2005: 5,6 %). Den langfristig variabel verzinsten Verbindlichkeiten liegen Zinsanpassungsvereinbarungen auf Basis des 3-Monats- bzw. 6-Monats-Euribor/US-Libor zugrunde.
Bis zur Aufstellung des Konzernabschlusses sind keine wesentlichen Ereignisse eingetreten.
Die Rosenbauer International AG hat keine Haftungserklärungen zugunsten konzernfremder Dritter gegeben. Auch gibt es keine weiteren Eventualverbindlichkeiten, aus denen wesentliche Verbindlichkeiten entstehen werden.
| Währungs- | Eigenkapital | Beteiligungs- | Ergebnis2) | Konsolidie | |
|---|---|---|---|---|---|
| in 1.000 | einheit | anteil1) | rungsart | ||
| Rosenbauer Österreich GmbH, | |||||
| Österreich, Leonding | € | 2.951 | 100 % | 03) | KV |
| Rosenbauer Management Services GmbH, | |||||
| Österreich, Leonding | € | 77 | 100 % | 0 | KV |
| Rosenbauer Holding GmbH & Co. KG, | |||||
| Deutschland, Karlsruhe | € | 6.087 | 100 % | 42 | KV |
| Rosenbauer Deutschland GmbH, | |||||
| Deutschland, Passau | € | 823 | 100 % | 152 | KV |
| Rosenbauer Feuerwehrtechnik GmbH, | |||||
| Deutschland, Luckenwalde | € | 4.314 | 100 % | 257 | KV |
| Metz Aerials Management GmbH, | |||||
| Deutschland, Karlsruhe | € | 24 | 100 % | 1 | KV |
| Metz Aerials GmbH & Co. KG, | |||||
| Deutschland, Karlsruhe | € | 4.163 | 100 % | 988 | KV |
| Rosenbauer Finanzierung GmbH, | |||||
| Deutschland, Passau | € | 38 | 100 % | 1 | KV |
| Rosenbauer AG, | |||||
| Schweiz, Oberglatt | CHF | 3.872 | 100 % | 495 | KV |
| Rosenbauer Española S.A., | |||||
| Spanien, Madrid | € | 3.453 | 62,11% | 1.141 | KV |
| General Safety Equipment LLC., | |||||
| USA, Minnesota4) | USD | 14.044 | 50 % | 1.691 | KV |
| Central States Fire Apparatus LLC., | |||||
| USA, South Dakota4) | USD | 51.034 | 50 % | 8.097 | KV |
| Rosenbauer Holdings Inc., | |||||
| USA, South Dakota | USD | 14.883 | 100 % | 3.340 | KV |
| Rosenbauer America LLC., | |||||
| USA, South Dakota4) | USD | 73.321 | 50 % | 9.357 | KV |
| RK Aerials LLC., | |||||
| USA, Nebraska4) | USD | 6.035 | 25% | 1.178 | KV |
| Rosenbauer Motors LLC., | |||||
| USA, Minnesota4) | USD | 283 | 50 % | 190 | KV |
2) Jahresgewinn nach Rücklagenbewegung AE = At equity-bewertete Gesellschaften
3) Ergebnisabführungsvertrag mit Rosenbauer International AG
4) Dirimierungsrecht für Rosenbauer International AG
1) Mittelbarer Beteiligungsanteil KV = Vollkonsolidierte Gesellschaften
| Währungs- | Eigenkapital | Beteiligungs- | Ergebnis2) | Konsolidie | |
|---|---|---|---|---|---|
| in 1.000 | einheit | anteil1) | rungsart | ||
| SK Fire PTE Ltd., | |||||
| Singapur | SGD | 5.412 | 100 % | 967 | KV |
| Rosenbauer YongQiang Fire Fighting | |||||
| Vehicles Ltd., China, Dongguan | CNY | 38.275 | 50 % | –2.493 | AE |
| Eskay Rosenbauer Sdn Bhd, | |||||
| Brunei | BND | 2 | 80 % | 5 | KV |
| Rosenbauer South Africa (PTY) Ltd., | |||||
| Südafrika, Pretoria | ZAR | 384 | 100 % | 383 | KV |
2) Jahresgewinn nach Rücklagenbewegung AE = At equity-bewertete Gesellschaften
1) Mittelbarer Beteiligungsanteil KV = Vollkonsolidierte Gesellschaften
Die folgenden Geschäfte wurden mit nahestehenden Personen getätigt. Bei den angeführten Käufen von Waren handelt es sich insbesondere um Fahrzeuglieferungen einer spanischen Gesellschaft, deren Eigentümer in einem Verwandtschaftsverhältnis mit dem Management der Tochtergesellschaft steht, an die spanische Tochtergesellschaft. Das angeführte Darlehen im Jahr 2005 wurde von einem leitenden Angestellten an eine amerikanische Tochtergesellschaft gewährt. Die nachstehend angeführte Mietvereinbarung über die Nutzung eines Grundstückes besteht zwischen dem Manager und einer amerikanischen Gesellschaft. Die Mietvereinbarung über ein Büro in Peking besteht zwischen dem Geschäftsführer des Joint Ventures und der Rosenbauer International Aktiengesellschaft.
| in t€ | 31.12.2006 | 31.12.2005 |
|---|---|---|
| Verkauf von Waren | 9,0 | 20,8 |
| Kauf von Waren | 1.441,1 | 2.833,4 |
| Darlehen von nahestehenden Personen | 0,0 | 1.014,4 |
| Mietvereinbarung Grundstück | 923,7 | 970,9 |
| Mietvereinbarung Büro | 103,4 | 104,4 |
Mit dem Joint Venture in China wurden folgende Transaktionen getätigt:
| in t€ | 31.12.2006 | 31.12.2005 |
|---|---|---|
| Verkauf von Waren | 1.545,7 | 560,5 |
| Kauf von Waren | 882,0 | 1,2 |
| Forderungen | 656,9 | 560,5 |
| Verbindlichkeiten | 842,3 | 918,7 |
Die Bezüge der Mitglieder des Vorstandes der Rosenbauer International Aktiengesellschaft betrugen 2006 in Summe 2.753,4 t€ (2005: 2.533,4 t€) und gliedern sich in Grundbezug (2006: 982,4 t€; 2005: 982,4 t€), Tantieme (2006: 1.603,0 t€; 2005: 1.383,0 t€) und Bezugsbestandteile zum selbständigen Aufbau einer Alters- und Hinterbliebenenversorgung (2006: 168,0 t€; 2005: 168,0 t€). Die Abfertigungsrückstellung der Mitglieder des Vorstandes beträgt zum 31. Dezember 2006 1.723,2 t€. Die Gesamtleistungen an Mitglieder des Vorstandes, die sich aus den Bezügen sowie der Veränderung der Abfertigungsrückstellung zusammensetzen, betrugen 2006 2.349,4 t€. Nach Beendigung des Dienstverhältnisses erwachsen dem Unternehmen aus dem Titel der betrieblichen Altersversorgung der Vorstandsmitglieder keine zukünftigen Lasten.
Die Tantieme wird als Prozentsatz des Konzernergebnisses der Gewinn- und Verlustrechnung vor Ertragsteuern und "Anderen Gesellschaftern zustehender Anteil am Ergebnis" ermittelt, wobei der Prozentsatz mit steigendem Konzernergebnis stufenweise reduziert wird.
| in t€ | 2006 | 2005 |
|---|---|---|
| Löhne | 31.863,8 | 28.039,3 |
| Gehälter | 30.449,0 | 28.569,9 |
| Aufwendungen für Abfertigungen | ||
| und für Altersversorgung | 1.043,9 | 1.976,0 |
| Aufwendungen für die betriebliche | ||
| Mitarbeitervorsorgekasse | 83,2 | 67,0 |
| Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene | ||
| Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige | ||
| Abgaben und Pflichtbeiträge | 12.778,5 | 12.143,8 |
| Sonstige Sozialaufwendungen | 1.005,2 | 823,0 |
| 77.223,6 | 71.619,0 | |
| Durchschnittliche Anzahl der Arbeitnehmer | 2006 | 2005 |
| Arbeiter | 846 | 803 |
| Angestellte | 520 | 522 |
| Lehrlinge | 86 | 82 |
| 1.452 | 1.407 |
Der Gewinn je Aktie wird gemäß IAS 33 (Earnings per Share) ermittelt, indem das Konzernergebnis nach Abzug von Minderheitenanteilen durch die Anzahl der ausgegebenen Aktien dividiert wird. Da im abgelaufenen Geschäftsjahr keine "verwässernd wirkenden potenziellen Stammaktien" im Umlauf waren, entspricht das "verwässerte Ergebnis je Aktie" dem "unverwässerten Ergebnis je Aktie". Die Berechnung stellt sich wie folgt dar:
| 2006 | 2005 | ||
|---|---|---|---|
| Konzernergebnis nach Abzug von Minderheitenanteilen | in t€ | 13.674,4 | 7.033,8 |
| Durchschnittliche Anzahl ausgegebener Aktien | in Stück | 1.700.000 | 1.700.000 |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie | in €/Stück | 8,04 | 4,14 |
| Verwässertes Ergebnis je Aktie | in €/Stück | 8,04 | 4,14 |
Im Zeitraum zwischen dem Bilanzstichtag und der Aufstellung des Konzernabschlusses haben keine Transaktionen mit potenziellen Stammaktien stattgefunden.
Basis für den Vorschlag für die Gewinnverwendung ist der nach den Vorschriften des österreichischen HGB erstellte Einzelabschluss der Gesellschaft. Im Einzelabschluss der Rosenbauer International AG wird für das Geschäftsjahr 2006 ein Bilanzgewinn in Höhe von 4.862.934,65 € ausgewiesen. Der Vorstand schlägt vor, diesen Bilanzgewinn wie folgt zu verwenden: Ausschüttung einer Dividende p.a. von 2,8 € (2005: 2,0 €) je Aktie (das sind 4.760.000,00 € für 1.700.000 Stückaktien). Vortrag auf neue Rechnung: 102.934,65 €.
Dem Aufsichtsrat wurden im Geschäftsjahr 2006 Vergütungen in Höhe von 175,4 t€ (2005: 159,9 t€) gewährt. Die Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder gliedert sich in ein Fixum und einen variablen Teil. Die variable Vergütung wird als Prozentsatz des Konzernergebnisses der Gewinn- und Verlustrechnung vor Ertragsteuern und "Anderen Gesellschaftern zustehender Anteil am Ergebnis" ermittelt, wobei der Prozentsatz mit steigendem Konzernergebnis stufenweise reduziert wird.
Vom Betriebsrat in den Aufsichtsrat delegiert:
VORSTAND
KommR Julian Wagner Mag. Manfred Schwetz Vorsitzender des Vorstandes Mitglied des Vorstandes
Mag. Robert Kastil DI Gottfried Brunbauer Mitglied des Vorstandes Mitglied des Vorstandes
Leonding, am 23. März 2007
Der Vorstand
Wagner Schwetz Kastil Brunbauer
Wir haben den beigefügten Konzernabschluss der Rosenbauer International AG, Leonding, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2006 bis 31. Dezember 2006 geprüft. Dieser Konzernabschluss umfasst die Konzernbilanz zum 31. Dezember 2006, die Konzerngewinn- und Verlustrechnung, die Konzerngeldflussrechnung und die Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für das am 31. Dezember 2006 endende Geschäftsjahr sowie eine Zusammenfassung der wesentlichen angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und sonstige erläuternde Angaben.
Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Aufstellung eines Konzernabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind, vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung eines Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, damit dieser Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen, sei es aufgrund beabsichtigter oder unbeabsichtigter Fehler, ist; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.
Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und der vom International Auditing and Assurance Standards Board (IAASB) der International Federation of Accountants (IFAC) herausgegebenen International Standards on Auditing (ISAs) durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Konzernabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers, unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es aufgrund beabsichtigter oder unbeabsichtigter Fehler. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzungen berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem soweit es für die Aufstellung eines Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems des Konzerns abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen, wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses.
Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2006 sowie der Ertragslage und der Zahlungsströme des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2006 bis 31. Dezember 2006 in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind.
Der Konzernlagebericht ist aufgrund der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Konzernlagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage des Konzerns erwecken.
Der Konzernlagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Konzernabschluss.
Wien, am 23. März 2007
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbH
80 Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüferin
Mag. Gerhard Schwartz e.h. Mag. Johanna Hobelsberger-Gruber e.h.
Bei Veröffentlichung oder Weitergabe des Konzernabschlusses in einer von der bestätigten (ungekürzten deutschsprachigen) Fassung abweichenden Form (zum Beispiel verkürzte Fassung oder Übersetzung) darf ohne unsere Genehmigung weder der Bestätigungsvermerk zitiert noch auf unsere Prüfung verwiesen werden.
Berechnung einschließlich Fracht- und Provisionsumsätzen
Eigenkapital plus zinsforderndes Fremdkapital minus verzinsliches Vermögen
Cashflow und Netto-Geldfluss synonym verwendet
Konzernergebnis nach Abzug von Minderheitenanteilen dividiert durch die Anzahl der ausgegebenen Aktien
Ergebnis vor Zinsen und Steuern
EBT (Earnings before tax) Ergebnis vor Steuern
Grundkapital plus Kapitalrücklagen, Rücklagen, kumulierte Ergebnisse und Anteile anderer Gesellschafter (bis 2005 inklusive nachrangiges Genussrechtskapital)
Nettoverschuldung dividiert durch zinsforderndes Kapital
Zugänge des Jahres zu den Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten
Schlusskurs zum Ultimo dividiert durch Gewinn je Aktie
Schlusskurs zum Ultimo mal begebene Aktien
Durchschnittlicher Mitarbeiterstand des Jahres
Ein auf unbefristete Zeit gegenüber übrigen Gläubigern der Rosenbauer International AG eingezahltes nachrangiges Kapital. Mit dem Genussrecht sind keine Gesellschafts- oder Stimmrechte verbunden.
Verzinsliche Verbindlichkeiten abzüglich Kassenbestand und kurzfristige Finanzmittel abzüglich Wertpapiere
EBIT dividiert durch das durchschnittliche Capital employed
EBT dividiert durch die Umsatzerlöse
Ergebnis vor Steuern der Gewinn- und Verlustrechnung dividiert durch das durchschnittliche Eigenkapital
Langfristige und kurzfristige verzinsliche Schulden
Eigenkapital plus verzinsliche Verbindlichkeiten abzüglich Kassenbestand und kurzfristige Finanzmittel abzüglich Wertpapiere
82
| Rosenbauer International AG Paschinger Straße 90 4060 Leonding, Österreich |
T +43 732 6794 0 F +43 732 6794 89 |
[email protected] www.rosenbauer.com |
|---|---|---|
| Rosenbauer Österreich GmbH Paschinger Straße 90 4060 Leonding, Österreich |
T +43 732 6794 0 F +43 732 6794 84 |
[email protected] www.rosenbauer.com |
| Rosenbauer Deutschland GmbH Bahnhofstraße 16b 94032 Passau, Deutschland |
T +49 851 6096 0 F +49 851 72221 |
[email protected] www.rosenbauer.com |
| Rosenbauer Feuerwehrtechnik GmbH Rudolf-Breitscheid-Straße 79 14943 Luckenwalde, Deutschland |
T +49 3371 6905 870 F +49 3371 6905 38 |
[email protected] www.rosenbauer.com |
| Metz Aerials GmbH & Co. KG Carl-Metz-Straße 9 76185 Karlsruhe, Deutschland |
T +49 721 5965 0 F +49 721 5965 238 |
[email protected] www.metz-online.de |
| Rosenbauer AG Eichweg 4 8154 Oberglatt, Schweiz |
T +41 43 41112 12 F +41 43 41112 20 |
[email protected] www.rosenbauer.com |
| Rosenbauer Española S.A. Marqués de Monteagudo 24 28028 Madrid, Spanien |
T +34 91 5939 822 F +34 91 4468 883 |
[email protected] www.rosenbauer.com |
| Rosenbauer America LLC. | T +1 605 543 5591 | [email protected] |
|---|---|---|
| 100 Third Street Lyons, SD 57041, USA |
F +1 605 543 5074 | www.rosenbaueramerica.com |
| Central States Fire Apparatus LLC. | T +1 605 543 5591 | [email protected] |
| 100 Third Street Lyons, SD 57041, USA |
F +1 605 543 5074 | www.rosenbaueramerica.com |
| General Safety Equipment LLC. | T +1 651 462 1000 | [email protected] |
| 5181 260th Street Wyoming, MN 55092, USA |
F +1 651 462 1700 | www.rosenbaueramerica.com |
| RK Aerials LLC. | T +1 402 721 7622 | [email protected] |
| 870 South Broad Street Fremont, NE 68025-6099, USA |
F +1 402 721 7622 | www.rosenbaueramerica.com |
| Rosenbauer Motors LLC. | T +1 651 462 1000 | [email protected] |
| 5181 260th Street Wyoming, MN 55092, USA |
F +1 651 462 1700 | www.rosenbaueramerica.com |
| SK Fire PTE Ltd. | T +65 68623 155 | [email protected] |
| 8, Tuas Drive 2 Singapore 638643, Singapur |
F +65 68620 273 | www.skfire.com |
| Rosenbauer YongQiang Fire Fighting Vehicles Ltd. 523407 Tangchun Industrial Estate, Liaobu Dongguan, Guangdong, China |
T +86 769 8326 9778 F +86 769 8326 9758 |
[email protected] www.rosenbauer.com |
| Eskay Rosenbauer Sdn Bhd Unit 18, Ground Floor Bangunan Desa Delima Simpang 44, Jalan Muara BB4713 Brunei Darussalam |
T +673 234 5670 | [email protected] www.skfire.com |
| Rosenbauer South Africa (PTY) Ltd. Unit 10 997, Richards Drive Half Way House 1685 South Africa |
T +27 11 805 7912 F +27 680 511 6082 |
www.rosenbauer.com |
Rosenbauer International AG A-4060 Leonding, Paschinger Straße 90
Rosenbauer International AG Investor Relations Mag. Gerda Königstorfer Telefon: +43 732 6794-568 Fax: +43 732 6794-94568 E-Mail: [email protected] Website: www.rosenbauer.com
Rosenbauer International AG
Detaildesign Kreativstudio Marchesani
Fotos Gerhard Heller
Dieser Geschäftsbericht ist in deutscher und englischer Version erhältlich.
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