Quarterly Report • Sep 26, 2019
Quarterly Report
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zum 1. Halbjahr 2019
| Grußwort des Vorstands Seite 04 | |
|---|---|
| Zwischenlagebericht zum 30.06.2019 Seite 06 | |
| Finanzdaten | |
| · Bilanz Seite 10 | |
| · Gewinn- und Verlustrechnung Seite 11 | |
| · Anhang Seite 12 | |
| · Kapitalflussrechnung Seite 13 | |
| News Seite 14 | |
|---|---|
| ---------------- | -- |
| in T€ | 1. Hj. 2019 | 1. Hj. 2018 | Differenz in T€ |
Differenz in % |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 4.771 | 4.438 | 333 | 8 |
| Aufwendungen | 7.335 | 6.504 | 831 | 13 |
| Betriebsergebnis | -1.528 | -1.468 | -60 | -4 |
| Periodenergebnis | -1.977 | -1.921 | -56 | -3 |
| Cashflow | -1.206 | -1.313 | 107 | 8 |
| Bilanzsumme | 23.854 | 23.323 | 531 | 2 |
| Verantwortlich | Konzeption & Gestaltung | Verwaltung | Kontakt Investor Relations und Presse |
|---|---|---|---|
| Regenbogen AG | Voßhall Marketing GmbH | Regenbogen AG Kaistraße 101 24114 Kiel Tel +49 (0)431 - 23 7 230 Fax +49 (0)431 - 23 7 23 10 [email protected] www.regenbogen-ag.de |
UBJ. GmbH Kapstadtring 10 22297 Hamburg Tel +49 (0)40 - 63785410 Fax +49 (0)40 -63785423 [email protected] |
| $C0$ ita $C0$ |
|---|
Impressum
der Sommer und damit unsere Hauptsaison hat in diesem Jahr früh mit warmen und sonnenscheinreichen Tagen bereits zu Ostern begonnen. Bei über 25 C° haben uns doppelt so viele Gäste wie im Vorjahr auf unseren Ferienanlagen besucht. Im wärmsten jemals gemessenen Monat Juni konnten wir zu Himmelfahrt und Pfingsten sogar neue Rekordergebnisse aufstellen.
Dies spiegelte sich im ersten Halbjahr 2019 in um 8 % auf T€ 4.771 (Vj. T€ 4.438) erhöhten Umsatzerlösen wider. Die sichtliche Umsatzsteigerung hängt neben den guten Wetterbedingungen und der verhältnismäßig späten Lage der Feiertage vor allem auch mit deutlich verstärkten Marketing- und Vertriebsaktivitäten (Online-Marketing, Channel Management, Direktmailings, Ausbau Online Buchung) sowie Änderungen im Portfolio der betriebenen Ferienanlagen zusammen. Besonders unseren großen Ferienanlagen Prerow und Göhren gelang mit +9,9 % bzw. +6,6 % ein starkes Umsatzwachstum.
Leider schlug das Umsatzplus nicht auf unser Halbjahresergebnis durch. So verzeichneten unsere größten Kostenpositionen zum Teil deutliche Ausweitungen – der seit mehreren Jahren anhaltende Kostendruck hat weiter an Dynamik gewonnen. Der Personalaufwand nahm um T€ 217 auf T€ 2.544 zu, forciert durch den seit Jahresbeginn angehobenen Mindestlohn in Deutschland. Ferner weist der zum 15. April 2019 übernommene Campingplatz "Harz-Camp" in Göttingerode (dazu an späterer Stelle mehr) eine höhere Personalintensität auf und im Servicecenter Kiel haben wir eine eigene Abteilung für die Planung und Durchführung von Bauvorhaben eingerichtet.
Der sonstige betriebliche Aufwand legte um T€ 212 auf T€ 3.355 zu. So waren wir im operativen Bereich mit einer Vielzahl von Kostenerhöhungen konfrontiert. Hierzu zählten die um T€ 57 verteuerten Stromkosten aufgrund höherer Bezugsmengen und Preise, des Weiteren die planmäßig auf T€ 202 verdoppelten Leasingkosten aufgrund der Kosten für das neue Sanitärgebäude III in Nonnevitz sowie neue Mitarbeiterunterkünfte in Göhren oder auch unsere ausgeweiteten Marketingaktivitäten (+ T€ 55).
Sodann kam leider ein außerordentlicher Faktor dazu, den Sie im Abschreibungsaufwand wiederfinden. Am 18. Juni 2019 brannte es verheerend im Schwimmbad Tecklenburg. Die Rauchsäule war kilometerweit zu sehen. Der Großbrand hat das Hallenbad und die Technik des angrenzenden Freibadbereiches zerstört und auch der Wellnessbereich wurde in Mitleidenschaft gezogen. Seitdem kann das Schwimmbad nicht mehr von unseren Gästen genutzt werden. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, unseren Gästen alsbald möglich einen adäquaten Ersatz bieten zu können. Dieser Brandschaden ist umso bedauerlicher und trifft uns besonders, da wir hier gerade kurz zuvor umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen mit Investitionen von mehr als 2 Mio. € abgeschlossen hatten. Seien Sie aber unbesorgt, es sind keine Personen zu Schaden gekommen und wir genießen vollständigen Versicherungsschutz, auch eine Ertragsausfallversicherung für 12 Monate. Dennoch wird die Ertragskraft der Ferienanlage in den kommenden zwei Jahren erheblich beeinträchtigt werden, da das Schwimmbad ein wichtiger Anziehungspunkt für unsere Gäste war. Der Brand hat im ersten Halbjahr 2019 zu außerplanmäßigen Abschreibungen in Höhe von T€ 499 geführt.
In Summe haben die Kostenerhöhungen das erfreuliche Umsatzplus überkompensiert. So ist unser operatives Ergebnis (EBIT) auf T€ -1.528 (Vj. T€ -1.468) gesunken. Nach einem leicht um T€ 11 verbesserten Finanzergebnis betrug das Periodenergebnis T€ -1.977 (Vj. T€ -1.921). Mit Blick auf diese Halbjahresentwicklung müssen wir unsere Prognose für das Gesamtjahr 2019 anpassen. Wir gehen unverändert von gegenüber Vorjahr stabilen Umsatzerlösen aus. Wegen der späten Lage der Sommerferien ist die Entwicklung der Monate Juli bis September entscheidend, hier wurde ein Großteil der Übernachtungen bereits frühzeitig reserviert. Die Wetterlage hat also nur noch Auswirkung auf die Umsatzerlöse mit Spontanurlaubern. Im Juli hatte das kalte und nasse Wetter der ersten beiden Wochen an der Ostseeküste zu gegenüber Vorjahr verringerten Umsatzerlösen geführt. Auch im August konnten wir nicht an den Vorjahreswert anknüpfen. Durch den Schwimmbad-Brand in Tecklenburg ist die Ertragskraft dieser Anlage geschwächt und es ist aktuell noch nicht absehbar, in welchem Umfang die weiteren erwarteten Versicherungsentschädigungen noch für 2019 zahlungswirksam werden. Kostenseitig werden wir so die deutlichen Steigerungen aus dem ersten Halbjahr 2019 nicht mehr kompensieren können. Insgesamt erwarten wir daher für 2019 nun ein deutliches, statt nur etwas verschlechtertes operatives Ergebnis.
Zum Start der 2019er Campingsaison haben wir das "Harz-Camp" in Göttingerode in Bad Harzburg im Nordwestharz übernommen. Diese fünf Hektar umfassende und ganzjährig geöffnete Anlage passt bestens in unser Portfolio, welches um über 160 Touristen- und 120 Dauercamperstellplätze erweitert wird – Erholung, umgeben von schönster Natur. Im Sommer fokussiert sich die Anlage vor allem auf Wander- und Radfahrgäste. Den Standort machen auch die unmittelbare Nähe zu
Goslar und die hervorragende Verkehrsanbindung attraktiv. Den Gästen des Campingplatzes und den Tagesgästen stehen ferner ein großer und moderner Wellnessbereich sowie ein einladendes Restaurant zur Verfügung.
Zugleich haben wir mit Wirkung zum 1. Mai 2019 unsere Ferienanlage in Bad Bederkesa verpachtet.
Ein weiteres außerhalb der normalen operativen Tätigkeiten aber erwähnenswertes Thema ist die Rückzahlung der an die First Camp Sverige Holding AB vergebenen Darlehen an die Regenbogen AG in Höhe von 4 Mio. € unter Zahlung einer Vorfälligkeitsentschädigung in Höhe von T€ 400. Damit sind wir auch nicht mehr finanziell in Skandinavien engagiert, zugleich bleibt unsere gute Kooperation mit First Camp bestehen.
In Göhren haben wir mit unseren fünf neuen Strandhotelzimmern unser erstes vollwertiges Hotelprodukt im Produktportfolio. Jedes dieser Zimmer liegt direkt an der Strandpromenade mit Blick auf die Ostsee. Ein absolutes Premium-Produkt, welches bislang auch sehr gut von unseren Gästen angenommen wird. Weitere Investitionen in Göhren betreffen die vollständige Erneuerung der Wege auf dem gesamten Caravanplatz 1 mit Pflastersteinen.
In Born wurden im Rahmen der dort stattfindenden Umbaumaßnahmen der Ferienanlage bislang über T€ 200 investiert. Des Weiteren ist auch dort ein neues Sanitärgebäude eingeweiht worden im Wert von rund T€ 500.
Zum Schluss möchte ich noch einen besonderen Dank an die rund 60 Feuerwehr-Einsatzkräfte richten, die im Juni 2019 den Großbrand in Tecklenburg gelöscht haben. Mein Dank gilt auch unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf allen Regenbogen Ferienanlagen für Ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle und zur bestmöglichen Erholung unserer Gäste.
Mit freundlichen Grüßen aus Kiel
Rüdiger Voßhall Vorstand der Regenbogen AG
Rüdiger Voßhall, Vorstand der Regenbogen AG
Die Umsatzerlöse konnten im ersten Halbjahr 2019 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum insgesamt um T€ 333 auf € 4,8 Mio (7,5 %) gesteigert werden. Neben einer günstigen Lage der Feiertage und einer guten Wetterlage kann diese Entwicklung insbesondere auf eine deutlich stärkere Marketingaktivität und Änderungen im Portfolio der betriebenen Ferienanlagen zurückgeführt werden.
Lag zu Ostern 2018 noch flächendeckend Schnee bis ins Flachland, mit entsprechend frostigen Temperaturen, so verzeichnet der Deutsche Wetterdienst dieses Jahr zu Ostern die ersten Sommertage mit über 25 Grad. Dies nutzten doppelt so viele Gäste wie in 2018 zu einem Urlaub auf unseren Ferienanlagen. Insgesamt zeigte sich der Frühling sonnenreich und mit weniger Extremen als noch im Vorjahr. Der diesjährige Juni war der wärmste und sonnigste seit der Aufnahme der systematischen Wetter-aufzeichnungen. Dies waren ideale Voraussetzungen um durch deutlich stärkere Marketingaktivitäten die besten Feiertagsergebnisse für Himmelfahrt und Pfingsten in der Unternehmensgeschichte zu erzielen.
Diese Effekte zeigen sich deutlich in der unterjährigen Entwicklung der Umsatzerlöse. Das April-Ergebnis 2018 war durch das schlechte Wetter zu Ostern belastet. Der Rückgang im Mai ist auf die Lage von Himmelfahrt zurückzuführen. 2019 fallen die Umsätze aufgrund der handelsrechtlichen Umsatzrealisierung nach Abreise des Gastes in den Juni und nicht wie 2018 in den Mai.
(OHNE SONSTIGE UMSATZERLÖSE)
Auch wenn sämtliche Ferienanlagen von der günstigen Wetterlage, sowie den günstig gelegenen Feiertagen profitieren konnten, spiegeln sich insbesondere in den Ergebnissen der beiden großen Ostseeanlagen in Prerow und Göhren mit Zuwächsen in Höhe von +9,9 % und +6,6 % die vermehrten Marketingaktivitäten wider. Die seit dem vergangenen Jahr von uns betriebene Ferienanlage in Husum profitiert überdurchschnittlich und verdoppelt ihre Erträge im Vergleich zum ersten Halbjahr 2018.
| € Mio. | 2019 | 2018 |
|---|---|---|
| Prerow | 1,3 | 1,2 |
| Göhren | 1,0 | 1,0 |
| Boltenhagen | 1,0 | 0,9 |
| Nonnevitz | 0,4 | 0,3 |
| Tecklenburg | 0,3 | 0,3 |
| Ladbergen | 0,2 | 0,2 |
| Born | 0,2 | 0,2 |
| Bad Harzburg | 0,1 | 0,0 |
| Bad Bederkesa | 0,1 | 0,2 |
| Husum | 0,1 | 0,0 |
| Egestorf | 0,0 | 0,0 |
| Gesamt | 4,7 | 4,3 |
Neben den wetterbedingten Effekten treiben auch Änderungen bei den betriebenen Ferienanlagen die Umsatzentwicklung. Seit dem 15. April betreibt die Regenbogen AG den Campingplatz Harz-Camp Göttingerode im Harz. Die bislang durch uns betriebene Ferienanlage in Bad Bederkesa ist seit dem 1. Mai verpachtet und wird nicht mehr durch Regenbogen betrieben. Insgesamt ergibt sich aus den Veränderungen ein positiver Ergebniseffekt in Höhe von T€ 82.
Betrachten wir die Umsatzentwicklung in den einzelnen Sparten, so zeigt sich, dass der wesentliche Treiber die Umsatzerlöse im Kurzcampingbereich (+24,1 %) sind. Die Umsätze mit Mietobjekten und aus dem gastronomischen Angebot entwickeln sich mit gleichbleibender Dynamik positiv und trugen 6,4 % zum Umsatzwachstum bei.
Die Regenbogen AG ist ein etablierter Anbieter im gehobenen Camping- und Ferienanlagen-Segment. An der deutschen Ostseeküste hat sich die Regenbogen AG erfolgreich als mit Abstand größtes Unternehmen der Branche positioniert. Mit umfangreichen Investitionen in den Komfort und die Ausstattung der 10 Ferienanlagen wurden neue Trends und Standards gesetzt.
€ 4,8 Mio. Umsatzerlöse steigen um T€ 333
€ -1,5 Mio. Rückgang des EBIT um 4 %
T€ -1.977 Ergebnis sinkt um T€ 56
Die Regenbogen AG ist zu 100 % an der Regenbogen Touristik und Immobilien Verwaltungs GmbH, Kiel und der Regenbogen Touristik und Immobilien Harz GmbH & Co. KG, Kiel beteiligt. Des Weiteren besteht eine 76 %ige Beteiligung an der Voßhall Marketing GmbH, Kiel.
Die Regenbogen AG ist gemäß § 293 HGB von der Erstellung eines Konzernabschlusses und damit der Konsolidierung von Tochtergesellschaften befreit, da die Größenkriterien nicht überschritten werden.
Die Weltwirtschaft hat seit Ende 2018 an Dynamik verloren. Insbesondere die eskalierenden Handelsstreitigkeiten und wachsende politische Risiken, wie zum Beispiel der "Brexit" drosseln das Wachstum. Die OECD geht in ihrer Prognose vom Mai nun von einem Anstieg des globalen BIP von 3,2 % in diesem Jahr und von 3,4 % im nächsten Jahr aus und hat damit die Wachstumserwartungen deutlich gesenkt. Die OECD prognostiziert eine Zunahme des Bruttoinlandsprodukts für das Eurogebiet in Höhe von lediglich 1,2 % im Jahr 2019 und 1,4 % für 2020. Die Prognose für Deutschland wurde für 2019 deutlich nach unten korrigiert und liegt bei 0,7 % für das Gesamtjahr.
Die deutsche Wirtschaft kann die dynamische Entwicklung der vergangenen Jahre im ersten Halbjahr 2019 nicht fortsetzen. So schrumpfte die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal 2019 um 0,1 % nach einem Wachstum von 0,4 % im ersten Quartal. 2018 konnte die deutsche Wirtschaft in den beiden ersten Quartalen noch mit 0,4 % und 0,5% wachsen.
Das Wachstum im ersten Quartal wurde dabei insbesondere durch Effekte aus dem Inland getrieben. Die privaten Haushalte steigerten ihre Konsumausgaben weiter deutlich und die erheblich gestiegenen Investitionen durch den Staat stützten das Wirtschaftswachstum. Neben sinkenden Ausgaben für Bauinvestitionen führten insbesondere die rückläufigen Exporte zur Eintrübung der gesamtwirtschaftlichen Lage im zweiten Quartal 2019. Die gleichzeitige Steigerung der Erwerbstätigkeiten um 1 % stützt die Konsumnachfrage.
Der Tourismus in Deutschland weist gegenüber dem Vorjahreszeitraum Januar bis Juni 2018 ein Plus von 3,8 % bei den Übernachtungen auf. Bei Hotels, Gasthöfen und Pensionen beträgt die Steigerung 3,2 %, während bei Ferienhäusern und -wohnungen die Übernachtungen um 15,1 % angestiegen sind. Die Campingbranche verzeichnete einen deutlichen Anstieg der Übernachtungen von 6,8 %.
In den ersten 6 Monaten des Geschäftsjahres 2019 wurden bei der Regenbogen AG vielfältige Entwicklungen angestoßen oder abgeschlossen:
Am 7. März 2019 wurden unter Zahlung einer Vorfälligkeitsentschädigung in Höhe von T€ 400 die beiden langfristig an die First Camp Sverige Holding AB vergebenen Darlehen an die Regenbogen AG zurückgezahlt.
Zum 15. April 2019 übernahm die Regenbogen AG den Betrieb des Campingplatzes "Harz-Camp" in Göttingerode. In diesem Zuge wurden zwei neue Tochtergesellschaften als GmbH & Co. KG-Konstrukt gegründet. Deren Geschäftszweck ist die Verwaltung und Verpachtung der erworbenen Grundstücke an die Regenbogen AG.
Mit Wirkung zum 1. Mai wurde der Betrieb der Ferienanlage in Bad Bederkesa auf Pachtbasis abgegeben. Zum 1. Mai 2021 ist der Verkauf an den Pächter vertraglich vereinbart.
Am 18. Juni 2019 kam es zu einem verheerenden Großbrand im Schwimmbad der Ferienanlage Tecklenburg. Dabei wurden das Hallenbad und die Technik des angrenzenden Freibadbereichs zerstört. Ob der ebenfalls in Mitleidenschaft gezogene Wellnessbereich weiter genutzt werden kann unterliegt derzeit der Prüfung. Die Geschäftsleitung geht davon aus, dass vollständiger Versicherungsschutz besteht. Neben dem Gebäude und dessen Inhalt besteht eine Ertragsausfallversicherung für 12 Monate. Trotzdem wird die Ertragskraft der Ferienanlage in den kommenden 2 Jahren nicht unerheblich beeinträchtigt.
Die sonstigen betrieblichen Erträge steigen um T€ 400 auf T€ 965 an. Hierin ist eine Vorfälligkeitsentschädigung in Höhe von T€ 400 für die vorzeitige Rückzahlung zweier langfristig vergebener Darlehen, welche an die First Camp Sverige Holding AB ausgegeben wurden, enthalten.
Des Weiteren ist eine erste Teilzahlung der Versicherung in Höhe von T€ 300 für den Brandschaden in Tecklenburg enthalten. Im Vorjahr waren T€ 211 Versicherungserstattungen für den Wasserschaden am Sanitärgebäude II erfasst.
Der Materialaufwand sinkt leicht um T€ 59 auf T€ 276. Der Rückgang resultiert aus geringeren weiterbelastbaren Kosten, welche analog zu den korrespondierenden Umsatzerlösen sinken.
Der Personalaufwand der Regenbogen AG ist um T€ 217 (9,3 %) gestiegen. Dieser deutliche Anstieg resultiert im Wesentlichen aus den folgenden 3 Effekten:
Die Personalbeschaffungskosten verdoppelten sich auf T€ 24, da es aufgrund der positiven Lage am Arbeitsmarkt immer schwieriger wird, freie Stellen vollständig und rechtzeitig adäquat zu besetzen.
Aufgrund des verheerenden Brandes im Schwimmbad Tecklenburg werden außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von T€ 499 erfasst.
Der sonstige betriebliche Aufwand ist deutlich um T€ 212 auf T€ 3.355 angestiegen.
Die Gesellschaft ist im operativen Bereich mit vielfältigen Kostensteigerungen konfrontiert. So stiegen die Stromkosten aufgrund höherer Bezugsmengen und Preiserhöhungen, bei gleichzeitig sinkenden Netzentgeltrückerstattungen deutlich an (+T€ 57), des Weiteren verdoppelten sich die Leasingkosten auf T€ 202 planmäßig aufgrund der Kosten für das Sanitärgebäude III in Nonnevitz sowie für neue Mitarbeiterunterkünfte in Göhren, welche im Laufe des vergangenen Jahres angeschafft wurden. Die Ausgaben für laufende Werbemaßnahmen wurden im ersten Halbjahr um T€ 55 angehoben. Im Zuge des in diesem Jahr beginnenden Digitalisierungsprojektes steigen die Beratungskosten um weitere T€ 47 an. Im Vorjahr waren noch T€ 175 an außerordentlichen Aufwendungen für die Beseitigung des Wasserschadens im Sanitärgebäude II erfasst. Der Brandschaden in Tecklenburg führte zum Stichtag neben den Sonderabschreibungen noch zu keinen nennenswerten Aufwendungen.
Das Betriebsergebnis (EBIT) sinkt aufgrund der oben dargestellten Effekte insgesamt um T€ 60 gegenüber dem Vorjahres-
zeitraum. Bei einem um T€ 11 verbesserten Finanzergebnis und einem um T€ 7 erhöhten Steueraufwand beträgt das Periodenergebnis T€ -1.977.
Das im Vergleich zum Vorjahr gestiegene Periodenergebnis (bereinigt um Effekte des Brandschadens Tecklenburg) verbessert den Cashflow des ersten Halbjahres.
Im ersten Halbjahr 2019 konnte ein deutlich positiver Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit gezogen werden. Neben dem, um die Effekte des Brandschadens bereinigten, deutlich besseren Periodenergebnisses trug insbesondere der Anstieg des passiven Rechnungsabgrenzungspostens zur positiven Entwicklung bei.
Die Rückzahlung der beiden an die First Camp Sverige Holding AB ausgegebenen Darlehen führt zunächst zu einem außerordentlichen Mittelzufluss aus Investitionstätigkeiten in Höhe von € 4 Mio. Dem stehen Investitionen in das Sachanlagevermögen in Höhe von € 1,8 Mio gegenüber. Weiter sind T€ 362,5 als Stammbzw. Kommanditkapital in die beiden neu gegründeten Tochtergesellschaften eingelegt worden. € 2 Mio wurden in einem kurzfristig verfügbaren Wertpapierdepot investiert. T€ 750 wurden kurzfristig als Darlehen an die Regenbogen Touristik und Immobilien Harz GmbH & Co. KG ausgegeben. Insgesamt ergibt sich ein Mittelabfluss in Höhe von T€ 949.
Die Mittelabflüsse aus der Finanzierungstätigkeit ergeben sich ausschließlich aus den gezahlten Dividenden und Zinsen, sowie der planmäßigen Tilgung der bestehenden langfristigen Darlehen.
Der Finanzmittelfond, bestehend aus den Bankguthaben und Kassenbeständen, abzüglich kurzfristiger Bankverbindlichkeiten, ist somit in den ersten beiden Quartalen 2019 um T€ 859 gesunken und beträgt zum 30.06.2019 T€ 937. Die Liquidität ist durch den hohen Bestand an liquiden und kurzfristig verfügbaren Mitteln, sowie durch ausreichende Kontokorrentlinien fortdauernd gesichert. Aus dem operativen Geschäft wird mit weiteren Mittelzuflüssen saisonbedingt im zweiten Halbjahr gerechnet.
Die Bilanzsumme ist im Vergleich zum 31.12.2018 um T€ 439 auf T€ 23.854 gesunken.
Die immateriellen Vermögensgegenstände verringern sich aufgrund der planmäßigen Abschreibungen um T€ 43.
Investitionen in das Sachanlagevermögen in Höhe von T€ 1.845 standen planmäßige Abschreibungen in Höhe von T€ 618 und außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von T€ 499 gegenüber. Die Investitionen betreffen neben einem Grundstück in Prerow,
die "Strand-Hotelzimmer" in Göhren und die Erneuerung von Wegen in Göhren als größte Einzelmaßnahmen. In Born wurden im Rahmen der dort stattfindenden Umbaumaßnahmen der Ferienanlage bislang über T€ 200 in den Neu- und Ausbau der Sanitärgebäude investiert. Die außerplanmäßigen Abschreibungen betreffen ausschließlich den Schwimmbad- und Wellnesskomplex in Tecklenburg.
Durch die vorzeitige Rückzahlung der beiden langfristig an die First Camp Sverige Holding AB ausgegebenen Darlehen in Höhe von € 4 Mio verringert sich das langfristig gebundene Finanzanlagevermögen deutlich. Gegenläufig wirken die Einzahlungen des Stamm- bzw. Kommanditkapitals in die neu gegründeten Tochtergesellschaften in Höhe von zusammen T€ 362,5.
Insgesamt verringert sich durch die dargestellten Effekte das langfristig gebundene Vermögen um T€ 2.952.
Die vollständige Rückzahlung der an die First Camp Sverige Holding AB in Höhe von € 4 Mio führt zu einem erheblichen Anstieg des Umlaufvermögens. € 2 Mio hiervon sind in einem Wertpapierdepot angelegt und kurzfristig verfügbar. An die Regenbogen Touristik und Immobilien Harz GmbH & Co. KG wurde weiterhin ein Darlehen in Höhe von T€ 750 ausgegeben. Unter den sonstigen Vermögensgegenständen sind darüber hinaus Forderungen gegenüber Versicherungen in Höhe von T€ 300 für Versicherungserstattungen ausgewiesen, die den Brandschaden in Tecklenburg betreffen und zwischen dem 30. Juni und dem Erstellungszeitpunkt dieses Berichtes vereinnahmt werden konnten.
Die liquiden Mittel verringerten sich infolge der hohen Investitionen und der planmäßigen Tilgung der Finanzverbindlichkeiten um T€ 839.
Die Passivseite ist gegenüber dem 31.12. des Vorjahres geprägt von einem deutlich reduzierten Eigenkapital aufgrund des negativen Periodenergebnisses in Höhe T€ 1.977. Die Gewinnrücklage wurde gemäß dem Gewinnverwendungsbeschluss der Hauptversammlung im Mai 2019 um € 0,5 Mio erhöht. Der Sonderposten wurde analog der Abschreibungen des geförderten Anlagevermögens aufgelöst. Die Rückstellungen für Steuern sowie sonstige, insbesondere personalbezogene Rückstellungen, wurden im ersten Halbjahr 2019 überwiegend planmäßig verbraucht, T€ 14 konnten wegen nicht mehr bestehenden Risiken erfolgswirksam vereinnahmt werden. Der Anstieg der übrigen kurzfristigen Verbindlichkeiten beruht insbesondere auf den saisonbedingt hohen Verbindlichkeiten gegenüber Ferienhauseigentümern und stichtagsbedingt höheren Lieferantenverbindlichkeiten.
Im ersten Halbjahr 2019 waren bei Regenbogen durchschnittlich 176 Mitarbeiter beschäftigt, gegenüber 163 im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der deutliche Anstieg resultiert insbesondere aus der Übernahme der Ferienanlage in Bad Harzburg.
Um der gesellschaftlichen Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeitern gerecht zu werden und gleichzeitig in Zukunft auf hochqualifizierte Mitarbeiter zurückgreifen zu können, wurden diverse Fortbildungen im ersten Halbjahr 2019 durch Regenbogen unterstützt und finanziert. Das Fortbildungsbudget
wurde dabei verdreifacht.
40 - 50 % der vorgesehenen Lehrstellen im Unternehmen konnten bislang mangels geeigneter Bewerber*Innen nicht besetzt werden.
Die Risikostruktur des Unternehmens hat sich gegenüber der Darstellung im Geschäftsbericht zum 31.12.2018 nicht verändert. Die Risiken sowie der Umgang mit ihnen sind im Geschäftsbericht 2018 auf den Seiten 14 bis 16 dargestellt.
Aufgrund der — in diesem Jahr späten — Sommerferien ist die Entwicklung von Juli bis September entscheidend. Ein Großteil der Übernachtungen wurde bereits frühzeitig reserviert, sodass die Wetterlage nur noch Auswirkungen auf die Umsätze mit den Spontanurlaubern hat. Das Wetter im Juli zeigte sich in den ersten beiden Juliwochen an der Ostseeküste jedoch kühl und verregnet. Dies resultiert im Juli in einem geringen Umsatzrückgang. Auch im August konnte der Vorjahresumsatz nicht erreicht werden. Des Weiteren ist durch den Brand in Tecklenburg die dortige Ferienanlage in Ihrer Ertragskraft deutlich geschwächt und es ist nicht absehbar, in welchem Umfang die weiteren erwarteten Versicherungsentschädigungen noch für 2019 zahlungswirksam werden. Dieser Entwicklung stehen die deutlichen Kostensteigerungen im ersten Halbjahr entgegen, welche in der zweiten Hälfte des Jahres nicht mehr kompensiert werden können. Insgesamt geht der Vorstand daher davon aus, dass sich das operative Ergebnis 2019 deutlich verschlechtern wird.
Kiel, im September 2019
Rüdiger Voßhall Vorstand der Regenbogen AG
| in T€ | 01.01. – 30.06.2019 |
01.01. – 30.06.2018 |
Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 4.771 | 4.438 | 8 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 71 | 33 | |
| Sonstige betriebliche Erträge | 965 | 565 | |
| Materialaufwand | -276 | -335 | |
| Personalaufwand | |||
| Löhne und Gehälter | -2.176 | -1.985 | |
| soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung |
-368 | -342 | |
| Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen |
-1.160 | -699 | |
| davon außerplanmäßig gem. § 253 Abs. 3 S.5 | -499 | 0 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -3.355 | -3.143 | |
| Betriebsergebnis (EBIT) | -1.528 | -1.468 | -4 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 10 | 21 | |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -247 | -269 | |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -177 | -151 | |
| Ergebnis nach Steuern | -1.942 | -1.867 | -4 |
| Sonstige Steuern | -35 | -54 | |
| Periodenergebnis | -1.977 | -1.921 | -3 |
| in T€ | 30.06.2019 | % | 30.06.2018 | % |
|---|---|---|---|---|
| AKTIVA | ||||
| Anlagevermögen | 18.268 | 76,6 | 21.367 | 91,6 |
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 82 | 161 | ||
| Sachanlagen | 17.804 | 17.187 | ||
| Finanzanlagen | 382 | 4.019 | ||
| Umlaufvermögen | 5.306 | 22,2 | 1.673 | 7,2 |
| Vorräte | 272 | 444 | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 548 | 634 | ||
| Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 750 | 0 | ||
| Sonstige Vermögensgegenstände | 2779 | 337 | ||
| Liquide Mittel | 957 | 258 | ||
| Rechnungsabgrenzungsposten | 280 | 1,2 | 283 | 1,2 |
| 23.854 | 100,0 | 23.323 | 100,0 | |
| PASSIVA Eigenkapital |
3.980 | 16,7 | 3.557 | 15,3 |
| Gezeichnetes Kapital | 2.300 | 2.300 | ||
| Kapitalrücklage | 753 | 753 | ||
| Gewinnrücklage | 2.746 | 2.246 | ||
| Bilanzgewinn | -1.820 | -1.743 | ||
| Stille Beteiligung | 350 | 1,5 | 350 | 1,5 |
| Sonderposten mit Rücklageanteil | 1.946 | 8,2 | 2.123 | 9,1 |
| Rückstellungen | 121 | 0,5 | 222 | 1,0 |
| Steuerrückstellungen | 3 | 70 | ||
| Sonstige Rückstellungen | 118 | 152 | ||
| Verbindlichkeiten | 11.434 | 47,9 | 11.362 | 48,7 |
| Anleihe | 5.500 | 5.500 | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 3.888 | 3.977 | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen | 713 | 685 | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 42 | 27 | ||
| Sonstige Verbindlichkeiten | 1.291 | 1.173 | ||
| Rechnungsabgrenzungsposten | 5.809 | 24,4 | 5.487 | 23,5 |
| Passive latente Steuern | 214 | 0,9 | 222 | |
| 23.854 | 100,0 | 23.323 | 100,0 |
| in T€ | 01.01. – 30.06.2019 |
01.01. – 30.06.2018 |
|---|---|---|
| Periodenergebnis vor Verwendung | -1.977 | -1.921 |
| Forderungen auf Versicherungserstattungen | -300 | 0 |
| außerplanmäßige Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 499 | 0 |
| Periodenergebnis bereinigt | -1.778 | -1.921 |
| planmäßige Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 661 | 699 |
| Verminderung des Sonderpostens mit Rücklageanteil | -89 | -91 |
| Cashflow | -1.206 | -1.313 |
| Zinssaldo | 237 | 248 |
| Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens | -1 | -2 |
| Abnahme der Rückstellungen | -390 | -433 |
| Zunahme der Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva | -300 | -374 |
| Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva | 2.397 | 1.730 |
| Mittelzufluss/-abfluss aus laufender Geschäftstätigkeit (A) | 737 | -144 |
| Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens | 1 | 2 |
| Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens | 4.000 | 0 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen | -1.843 | -1.382 |
| Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen | -2 | -15 |
| Auszahlungen für Zugänge zum Konsolidierungskreis Regenbogen Touristik und Immobilien Verwaltung GmbH |
-13 | 0 |
| Auszahlungen für Zugänge zum Konsolidierungskreis Regenbogen Touristik und Immobilien Harz GmbH & Co. KG |
350 | 0 |
| Auszahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition |
-2.752 | 0 |
| Erhaltene Zinsen | 10 | 21 |
| Mittelzufluss/-abfluss aus Investitionstätigkeit (B) | -949 | -1.374 |
| Auszahlung Dividende | -161 | -161 |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten | 0 | 881 |
| Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten | -239 | -181 |
| Gezahlte Zinsen | -247 | -269 |
| Mittelabfluss/-zufluss aus Finanzierungstätigkeit (C) | -647 | 270 |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds | -859 | -1.248 |
| Finanzmittel am Anfang der Periode | 1.796 | 1.317 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 937 | 69 |
| Zahlungsmittel / Cash | 957 | 258 |
| Bankverbindlichkeiten | -20 | -189 |
| Finanzmittelfonds am Ende des Berichtszeitraums | 937 | 69 |
Der vorliegende verkürzte Zwischenabschluss ist in Anlehnung an die Rechnungslegungsvorschriften des HGB und des AktG aufgestellt. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.
Für die Aufstellung des Zwischenabschlusses waren unverändert die folgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend:
Die immateriellen Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bewertet und werden über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer planmäßig linear abgeschrieben.
Der Wertansatz der Sachanlagen erfolgt bei Fremdbezug zu Anschaffungskosten. Selbsterstellte Anlagen werden zu Herstellungskosten aktiviert. Die Herstellungskosten enthalten die aktivierungspflichtigen Bestandteile des § 255 Abs. 2 HGB.
Die Abschreibungen werden entsprechend der festgelegten betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer linear vorgenommen.
Die geringwertigen Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens, deren Einzelanschaffungskosten mindestens € 250,00 netto betragen, aber € 1.000,00 nicht übersteigen, werden bei ihrer Anschaffung in einem Sammelposten zusammengefasst und jährlich mit jeweils einem Fünftel gewinnmindernd aufgelöst. Beim Ausscheiden eines solchen Wirtschaftsgutes wird der Sammelposten nicht vermindert.
Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten ausgewiesen.
Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind unter Beachtung des Niederstwertprinzips zu Anschaffungskosten oder zu den gesunkenen Wiederbeschaffungskosten bewertet.
Die fertigen Erzeugnisse und Waren werden unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder zu den gesunkenen Wiederbeschaffungskosten bzw. niedrigeren Verkaufswerten angesetzt.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich mit ihren Nominalwerten abzüglich angemessener Abschläge für erkennbare Risiken (Einzel- und Pauschalwertberichtigung) aktiviert.
Fremdwährungsforderungen sind grundsätzlich mit dem Kurs am Tag ihrer Entstehung bzw. dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.
Die liquiden Mittel werden mit den Nennwerten angesetzt.
Das gezeichnete Kapital entspricht dem Grundkapital laut Satzung sowie der Handelsregistereintragung und ist voll eingezahlt.
Der Sonderposten wird in Höhe der erhaltenen Zuschüsse für gefördertes Anlagevermögen gebildet und korrespondierend mit den Abschreibungen über den Zeitraum der jeweils maßgeblichen Restnutzungsdauer aufgelöst.
Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten und sind mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt.
Die Verbindlichkeiten sind grundsätzlich mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt. Fremdwährungsverbindlichkeiten werden grundsätzlich mit dem Umrechnungskurs zum Entstehungszeitpunkt oder dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.
Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Stichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen. Auf der Passivseite werden Einnahmen vor dem Stichtag ausgewiesen, soweit sie Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.
Kiel, im September 2019
Vorstand der Regenbogen AG
Rüdiger Voßhall Vorstand der Regenbogen AG
REGENBOGEN AG · KAISTR. 101 · 24114 KIEL · 01-19 · REDAKTIONELLE FEHLER VORBEHALTEN
REGENBOGEN AG Kaistrasse 101 · 24114 Kiel Tel +49 431 - 23 7 230 · Fax +49 431 - 23 7 23 10 [email protected] · www.regenbogen-ag.de
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