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Regenbogen AG

Quarterly Report Sep 10, 2015

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Quarterly Report

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BERICHT DER REGENBOGEN AG

zum 1. Halbjahr 2015

Kennzahlen 1. Halbjahr 2015

im ersten Halbjahr 2015 haben wir uns wie angekündigt verstärkt auf die Umsetzung mehrerer Investitionsvorhaben fokussiert. Nach dem Brand des Wellness-Gebäudes in Göhren im März 2014 und der anschließenden Errichtung eines Provisoriums innerhalb von nur 11 Wochen Bauzeit kann die Regenbogen AG mit der Fertigstellung ihrer neuen Premium-Wellnessanlage SilencioSpa ihren Besuchern nun ein vielfältiges Wellness-Angebot bieten: Auf 600 m² stehen unseren Besuchern seit dem 18. Juli 2015 Massagen und Beautysitzungen jeder Art, eine Saunalandschaft und ein Schwimmbad zum Entspannen zur Verfügung. Natürlich haben wir auch in Erweiterungen bzw. Verbesserungen bei anderen Ferienanlagen investiert, wenngleich die Wellnessanlage in Göhren mit TEUR 706 die größte Einzelinvestition darstellte. In Nonnevitz heben 12 neue Mietwohnwagen unseren Vermietungsstandard, darüber hinaus wurde das dortige Sanitärgebäude nach vollständiger Entkernung umfangreich saniert. In Boltenhagen erweiterten wir mit dem Bau vier weiterer Tipis® die Anzahl an Unterkünften. Der Unterhaltungswert für unsere kleinen Gäste wurde in Nonnevitz, Boltenhagen und Prerow durch neue Spielplatzanlagen gesteigert.

Obwohl sich das Wetter im ersten Halbjahr 2015 sehr durchwachsen zeigte, gelang es uns, die Umsatzerlöse um TEUR 130 auf TEUR 4.218 zu erhöhen. Besonders stark entwickelten sich unsere Ferienanlagen auf Rügen und Boltenhagen mit einem Umsatzplus von durchschnittlich 9,2 %. Positive Impulse gingen darüber hinaus vorrangig von der guten Auslastung beim langfristigen Vermietungsgeschäft und bei festen und mobilen Mietobjekten, von den Restaurants und den Wellnessbereichen aus. Das Geschäft mit den Kurzurlaubern litt hingegen unter der ungewöhnlichen Witterung, vor allem im Juni 2015. Einem analog zu 2014 sehr warmen und vielerorts zu trockenem Frühjahr folgte ein äußerst kalter und wechselhafter Juni, der mit spürbaren Temperaturrückgängen kein Sommerfeeling aufkommen ließ. Infolgedessen gingen die Umsatzerlöse mit den Kurzurlaubern im ersten Halbjahr 2015 um rund 5 % zurück. Die deutliche Reduzierung der sonstigen betrieblichen Erträge von TEUR 1.877 auf TEUR 730 ist auf die im Vorjahr enthaltenen Sondereffekte aufgrund des Brands in Göhren zurückzuführen.

Auf der Kostenebene zeigten sich bis auf den Personalaufwand, der auch infolge des am 1. Januar 2015 in Kraft getretenen gesetzlichen Mindestlohns stieg, alle weiteren Aufwandspositionen rückläufig. So nahmen der Materialaufwand um rund 6 %, die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um fast ein Viertel (aufgrund der durch den Brand in Göhren bedingten Sondereffekte aus dem Vorjahr) und der Abschreibungsaufwand um knapp 4 % ab.

Um Sondereffekte bereinigt hat sich unser operatives Betriebsergebnis (EBIT) leicht verbessert. Nach einem um 13 % erhöhten Finanzergebnis und gegenüber Vorjahr leicht verringerten Steuern betrug das Periodenergebnis EUR -1,3 Mio. nach EUR -1,2 Mio. im Vorjahreszeitraum.

Weitere Einzelheiten zum Geschäftsverlauf können Sie den folgenden Seiten entnehmen. Für die Geschäftsentwicklung im Gesamtjahr 2015 ist der Verlauf der Monate Juli bis September entscheidend, da die Sommerferien dieses Jahr sehr spät gestartet sind und teilweise bis Mitte September andauern. Der Vorstand der Regenbogen AG erwartet für 2015 ein operatives Ergebnis auf dem guten Niveau des Vorjahres.

Rüdiger Voßhall Vorstand der Regenbogen AG

SEHR GEEHRTE AKTIONÄRINNEN UND AKTIONÄRE, LIEBE FREUNDE DER REGENBOGEN AG,

Grußwort des Vorstands Seite 03
Zwischenlagebericht zum 30.06.2015 Seite 04
Finanzdaten
· Bilanz Seite 07
· Kapitalflussrechnung Seite 08
· Gewinn- und Verlustrechnung Seite 09
Verkürzter Anhang Seite 10
News Seite 11

Regenbogen AG

in TEUR 1. Halbjahr
2015
1. Halbjahr
2014
Differenz in
TEUR
Differenz in
%
Umsatzerlöse 4.218 4.088 130 3
Aufwendungen 5.882 6.817 -936 -14
Betriebsergebnis -910 -766 -144 -19
Periodenergebnis -1.298 -1.199 -99 -8
Cash Flow -648 -620 -28 -5

Konjunktur- und Branchenentwicklung

Nach einem schwachen Jahresbeginn stabilisierte sich die Weltwirtschaft zuletzt. Die Industrieproduktion hat sich dabei etwas erhöht, dennoch blieb die Dynamik noch verhalten. In China fiel das Wachstum im zweiten Quartal erneut schwach aus, ferner bedeutet der anhaltend niedrige Ölpreis für die rohstoffexportierenden Länder eine Belastung. Die Industrieproduktion in den USA konnte sich auch im zweiten Quartal nicht durchgreifend erholen. Der Internationale Währungsfonds (IWF) geht für 2015 von einem globalen Wachstum in Höhe von 3,3 % und für 2016 von 3,8 % aus. Die Erholung im Euroraum setzt sich trotz der Entwicklungen in Griechenland in moderatem Tempo fort, allerdings sehr heterogen. In Griechenland war das BIP im ersten Quartal rückläufig, während es in Spanien deutlich anstieg. Trotz der nach wie vor andauernden politischen Unsicherheiten dürfte sich insgesamt die Konjunktur im Euroraum im Verlauf des Jahres weiter beleben. Der IWF hat seine Wachstumserwartungen für das Jahr 2015 zuletzt unverändert bei 1,5 % belassen. Für das Jahr 2016 erwartet der IWF eine leichte Beschleunigung des Wirtschaftswachstums auf 1,7 %.

Die deutsche Wirtschaft befindet sich zur Jahresmitte in einem gemäßigten, aber soliden Aufschwung. Die Bestellungen aus dem Ausland nahmen überdurchschnittlich zu. Hier halfen die Belebung im übrigen Euroraum sowie der niedrige Eurowechselkurs. Wichtigste Triebfeder für die Konjunktur bleibt der private Konsum. Dank der positiven Entwicklung der Beschäftigung und der Einkommen befindet sich die Anschaffungsneigung der Verbraucher auf hohem Niveau.

Der Tourismus in Deutschland weist gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Plus von 3,2 % bei den Übernachtungen auf. Bei Hotels, Gasthöfen und Pensionen beträgt die Steigerung 3,9 %, während bei Ferienhäusern und –wohnungen die Übernachtungen um 3,2 % angestiegen sind. Die Campingbranche verzeichnete einen nur leichten Anstieg der Übernachtungen von 0,4 %.

Unternehmenssituation und Geschäftsverlauf

Konsolidierungskreis

Eine Einbeziehung der 100 %igen Tochtergesellschaft Regenbogen Sverige AB mit ihren Ferienanlagen in Åhus und Mönsterås sowie der 76 %igen Tochtergesellschaft Voßhall Marketing GmbH in die operativen Zahlen der Regenbogen AG unterbleibt, da Regenbogen gemäß § 293 HGB von der Erstellung eines Konzernabschlusses und damit der Konsolidierung von Tochtergesellschaften befreit ist.

Umsatz- und Ergebnisentwicklung

Die Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Vorjahr war wesentlich durch den Brand des Wellness-Gebäudes in Göhren und die damit einhergehenden Sondereffekte aus Anlagenabgang, Auflösung des Sonderpostens und Versicherungserstattungen geprägt. Hierzu verweisen wir auf unsere Ausführungen im Geschäftsbericht zum 31.12.2014 sowie im Halbjahresbericht 2014.

Im ersten Halbjahr 2015 sind die Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahreszeitraum um TEUR 130 auf TEUR 4.218 gestiegen. Die Ferienanlagen auf Rügen sowie in Boltenhagen haben sich dabei mit Wachstumsraten von durchschnittlich 9,2 % sehr positiv entwickelt. Seit dem 18.07. ist der neue Spa-Bereich SilencioSpa in Göhren in Betrieb und erfreut sich großer Beliebtheit. Damit können auch wieder diverse Paketangebote von unseren Gästen gebucht werden. Eine finale Abrechnung des Betriebsunterbrechungsschadens in Göhren wird für den September 2015 erwartet. Im Juni litten unsere Ferienanlagen in Mecklenburg-Vorpommern unter dem sehr kalten Wetter. Mecklenburg-Vorpommern war in diesem Monat das zweitkühlste Bundesland: 14,9°C wurden im Flächenmittel gemessen. Dazu summierte sich die Niederschlagsmenge auf rund 40 l / m². Besonders viele Sonnenstunden gab es abermals auf Rügen, wo Arkona rund 260 Stunden schaffte.

UMSATZENTWICKLUNG (OHNE ERLÖSSCHMÄLERUNGEN) DER DEUTSCHEN FERIENANLAGEN

€ Mio. 2015 2014
Prerow 1,1 1,1
Göhren 0,9 0,8
Boltenhagen 0,8 0,7
Tecklenburg 0,5 0,5
Nonnevitz 0,3 0,3
Ladbergen 0,3 0,3
Born 0,2 0,2
Bad Bederkesa 0,2 0,2
Egestorf 0,0 0,0
Deutschland (gesamt) 4,2 4,1

Bei Betrachtung der monatlichen Entwicklung der Umsatzerlöse fällt die Verteilung der gesetzlichen Feiertage ins Gewicht. Während Pfingsten im Jahr 2014 in den Juni gefallen ist, lag der Feiertag in 2015 im Mai. Im Juni gab es gar keinen Feiertag. Entsprechend sind die Umsatzerlöse im Mai gegenüber dem Vorjahr deutlich angestiegen, während Sie im Juni deutlich unter dem Vorjahreswert liegen. Die Sommerferien in Deutschland wiederum fangen in den meisten Bundesländer frühestens im Juli an.

Die sonstigen betrieblichen Erträge weisen eine deutliche Verringerung von EUR 1,1 Mio. auf. Dies beruht insbesondere auf im Vorjahr gebuchten Versicherungserstattungen im Zusammenhang mit dem Brand in Göhren in Höhe von EUR 1,4 Mio., die in 2015 entsprechend nicht mehr angefallen sind. Im Vorjahr ist ferner der dem vom Brand betroffenen Gebäude zuzurechnende Teil des Sonderpostens aufgelöst worden. Im ersten Halbjahr 2015 sinken die Erlöse aus der Auflösung des Sonderpostens gegenüber dem Vorjahreszeitraum entsprechend um TEUR 105.

Der Materialaufwand sinkt um TEUR 10 auf TEUR 145 insbesondere aufgrund verringerter Aufwendungen für den Einkauf von Waren für die Restaurants.

Der Personalaufwand der Regenbogen AG ist leicht um 1,6 % auf TEUR 2.127 angestiegen. Der seit dem 1. Januar 2015 in Deutschland gültige Mindestlohn in Höhe von 8,50 EUR je Stunde hat zu Kostensteigerungen geführt, die teilweise durch eine optimierte Personaleinsatzplanung und flexible Arbeitszeitmodelle kompensiert werden konnten.

Der sonstige betriebliche Aufwand hat sich deutlich um TEUR 925 auf TEUR 2.858 verringert. Auch hier sind im Vorjahr Sondereffekte aus dem Brand in Göhren verbucht gewesen, vor allem der Anlagenabgang des Gebäudes. Zu operativ bedingten Einsparungen kam es insbesondere bei den Energiekosten (TEUR -27) und abermals bei den KFZ-Kosten (TEUR -21). Kostensteigerungen betreffen hauptsächlich die Marketingaufwendungen (TEUR +20) sowie die Rechts- und Beratungskosten (TEUR +21).

Das Betriebsergebnis (EBIT) sinkt aufgrund der oben dargestellten Effekte insgesamt um TEUR 144 gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Bei einem um TEUR 30 verbesserten Finanzergebnis und einem um TEUR 15 verringerten Steueraufwand beträgt das Periodenergebnis TEUR -1.298.

Die schwedische Tochtergesellschaft Regenbogen Sverige AB weist zum 30. Juni 2015 ein Betriebsergebnis in Höhe von SEK -2,1 Mio. aus (Vorjahr: SEK -1,8 Mio.). Beide Anlagen in Åhus und Mönsterås waren wie auch im Vorjahr in den Wintermonaten geschlossen. Aufgrund der auch in Schweden sehr kalten Temperaturen im Juni sinken die Umsatzerlöse um rund 6 %. Die Aufwendungen sind um TSEK 32 gesunken, insbesondere der Personalaufwand konnte um TSEK 127 reduziert werden. Bei einem um TSEK 211 verbesserten Finanzergebnis beträgt das Periodenergebnis der Regenbogen Sverige AB SEK -2,9 Mio. (Vorjahr: SEK -2,8 Mio.).

Finanzlage

Der Cashflow hat sich gegenüber dem Vorjahreswert trotz des niedrigeren Periodenergebnisses weiter verbessert. Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit erhöhte sich von TEUR 623 auf TEUR 874. Grund hierfür ist vor allem ein deutlich verringerter Anstieg der sonstigen Vermögensgegenstände sowie deutlich gestiegene passive Rechnungsabgrenzungsposten gegenüber der Entwicklung im Vorjahreszeitraum.

Investitionen im Bereich des immateriellen Anlagevermögens (TEUR 29) betreffen die Einführung einer neuen Buchungssoftware für die Ferienanlagen und die zentrale Reservierung in Kiel. Die Investitionen in das Sachanlagevermögen betreffen im Wesentlichen das neue Wellness-Gebäude in Göhren (TEUR 706), den Bau von neuen Tipi®-Ferienhäusern in Boltenhagen (TEUR 241), den Umbau des Rezeptionsgebäudes in Boltenhagen (TEUR 52), die Anschaffung von neuen Nutzfahrzeugen (TEUR 52) sowie die Sanierung des Sanitärgebäudes in Nonnevitz (TEUR 43).

Der Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit sinkt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf TEUR -171. TEUR 211 gingen in die Tilgung von Finanzverbindlichkeiten, TEUR 40 wurden als neue Darlehen für die Finanzierung von zwei Nutzfahrzeugen aufgenommen.

Das saisonbedingt cash-arme erste Halbjahr schloss mit einer Abnahme des Finanzmittelfonds von TEUR 390 (2014: TEUR +128). Der Bestand des verfügbaren Finanzmittelfonds am Ende der Periode beträgt TEUR -218 (Vorjahr: TEUR -457). Die Liquidität ist jederzeit gesichert, da in ausreichendem Umfang Kontokorrentlinien zur Verfügung stehen. Zusätzliche Mittelzuflüsse aus dem operativen Geschäft werden im Verlaufe der Saison erwartet.

Vermögens- und Kapitalstruktur

Die Bilanzsumme verringerte sich um TEUR 429 auf TEUR 24.007. Das Anlagevermögen steigt primär aufgrund der Investitionstätigkeit in Göhren um TEUR 502.

Das Umlaufvermögen verringerte sich leicht um TEUR 165 auf TEUR 3.050. Ursächlich hierfür ist überwiegend das Absinken der liquiden Mittel um TEUR 192 aufgrund der typischen Vorfinanzierung für die Saison 2015.

Das Eigenkapital verringerte sich im Vergleich zum 31.12.2014 in Höhe des negativen Periodenergebnisses von TEUR -1.298. Während der Sonderposten um TEUR 102 und die langfristgen Bankverbindlichkeiten um TEUR 211 zurückgeführt wurden, stiegen die übrigen kurzfristigen Verbindlichkeiten um TEUR 987. Dies beruht insbesondere auf den saisonbedingt hohen Verbindlichkeiten gegenüber Ferienhauseigentümern und aus der Kurtaxe.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Im ersten Halbjahr 2015 waren bei Regenbogen durchschnittlich 155 Mitarbeiter beschäftigt, gegenüber 129 im Vorjahr. Um der unternehmerischen Verantwortung gegenüber jungen Menschen gerecht zu werden und gleichzeitig in Zukunft auf hochqualifizierte Mitarbeiter zurückgreifen zu können, sind bei Regenbogen zurzeit 9 Auszubildende tätig.

Regenbogen Sverige AB beschäftigte am 30.06.2014 insgesamt 32 Mitarbeiter.

Chancen- und Risikobericht

Die Risikostruktur des Unternehmens hat sich gegenüber der Darstellung im Geschäftsbericht zum 31.12.2014 nicht verändert. Die Risiken sowie der Umgang mit ihnen sind im Geschäftsbericht 2014 auf den Seiten 15 bis 17 dargestellt.

Prognosebericht: Ausblick

Aufgrund der in diesem Jahr sehr späten Sommerferien ist die Entwicklung von Juli bis September entscheidend. Insgesamt geht der Vorstand davon aus, dass das operative Ergebnis zum Ende des Geschäftsjahres gegenüber dem Vorjahr auf einem konstanten Niveau bleibt.

Kiel, den 28. August 2015 Rüdiger Voßhall

in TEUR

Regenbogen AG

AKTIVA
Anlagevermögen 20.695 86,2 20.193 81,9
Firmenwerte 208 252
Immaterielle Vermögensgegenstände 283 289
Sachanlagen 17.628 17.076
Finanzanlagen 2.576 2.576
Umlaufvermögen 3.050 12,7 3.215 16,8
Vorräte 283 254
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 737 710
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 1.365 1.298
Sonstige Vermögensgegenstände 542 638
Flüssige Mittel 123 315
Rechnungsabgrenzungsposten 262 1,1 170 1,4

PASSIVA

30.06.2015 % 31.12.2014 %
AKTIVA
Anlagevermögen 20.695 86,2 20.193 81,9
Firmenwerte 208 252
Immaterielle Vermögensgegenstände 283 289
Sachanlagen 17.628 17.076
Finanzanlagen 2.576 2.576
Umlaufvermögen 3.050 12,7 3.215 16,8
Vorräte 283 254
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 737 710
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 1.365 1.298
Sonstige Vermögensgegenstände 542 638
Flüssige Mittel 123 315
Rechnungsabgrenzungsposten 262 1,1 170 1,4
24.007 100,0 23.578 100,0
PASSIVA
Eigenkapital 2.676 11,1 3.974 10,5
Gezeichnetes Kapital 2.300 2.300
Kapitalrücklage 753 753
Gewinnrücklage 31 31
Bilanzverlust -408 890
Stille Beteiligung 350 0,0 0 1,0
Sonderposten mit Rücklageanteil 2.704 11,3 2.805 11,9
Rückstellungen 505 2,1 678 1,0
Steuerrückstellungen 144 142
Sonstige Rückstellungen 362 537
Verbindlichkeiten 13.093 54,5 12.079 59,0
Wandelanleihe 5.500 5.500
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 5.059 5.383
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 0 0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen 724 358
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 0 39
Sonstige Verbindlichkeiten 1.460 800
Rechnungsabgrenzungsposten 4.820 20,1 3.833 17,6
Passive latente Steuern 209 0,9 209
24.007 100,0 23.578 100,0
Eigenkapital 2.676 11,1 3.974 10,5
Gezeichnetes Kapital 2.300 2.300
Kapitalrücklage 753 753
Gewinnrücklage 31 31
Bilanzverlust -408 890
Stille Beteiligung 350 0,0 0 1,0
Sonderposten mit Rücklageanteil 2.704 11,3 2.805 11,9
Rückstellungen 505 2,1 678 1,0
Steuerrückstellungen 144 142
Sonstige Rückstellungen 362 537
Verbindlichkeiten 13.093 54,5 12.079 59,0
Wandelanleihe 5.500 5.500
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 5.059 5.383
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 0 0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen 724 358
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 0 39

Gewinn- und Verlustrechnung vom 01. Januar bis 30. Juni 2015 Kapitallussrechnung vom 01. Januar bis 30. Juni 2015

Regenbogen AG

in TEUR 01.01. –
30.06.2015
01.01. –
30.06.2014
Veränderung
in %
Umsatzerlöse 4.218 4.088 3
Andere aktivierte Eigenleistungen 24 86
Sonstige betriebliche Erträge 730 1.877
Materialaufwand -145 -155
Personalaufwand
Löhne und Gehälter -1.814 -1.792
soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und Unterstützung
-313 -303
Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen
-751 -785
Sonstige betriebliche Aufwendungen -2.858 -3.783
Betriebsergebnis (EBIT) -910 -766 -19
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 11 18
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -335 -372
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -1.235 -1.120 -10
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -37 -52
Sonstige Steuern -26 -26
Periodenergebnis -1.298 -1.199 -8
in TEUR 01.01. –
30.06.2015
01.01. –
30.06.2014
Periodenergebnis vor Verwendung -1.298 -1.199
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 751 785
Verminderung des Sonderpostens mit Rücklageanteil -102 -207
Cashflow -648 -620
Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens -161 767
Abnahme / Zunahme der Vorräte, Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva
-118 -884
Zunahme der Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva
1.801 1.361
Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit (A) 874 623
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 254 0
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -1.317 -419
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen -29 -36
Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit (B) -1.093 -455
Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten 40 2.416
Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten -211 -2.456
Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit (C) -171 -40
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds -390 128
Finanzmittel am Anfang der Periode 172 -586
Finanzmittelfonds am Ende der Periode -218 -457
Zahlungsmittel / Cash 123 174
Bankverbindlichkeiten -341 -631
Finanzmittelfonds am Ende des Berichtszeitraums -218 -457

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der vorliegende verkürzte Zwischenabschluss ist nach den Rechnungslegungsvorschriften des HGB und des AktG aufgestellt. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt. Von der Erleichterungsvorschrift des § 288 Abs. 2 HGB wurde Gebrauch gemacht.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Zwischenabschlusses waren unverändert die folgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend:

1. Immaterielle Vermögensgegenstände

Die immateriellen Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bewertet und werden über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer planmäßig linear abgeschrieben.

Die erworbenen Geschäfts- bzw. Firmenwerte resultieren aus den Käufen der Ferienanlagen Prerow (1998), Born (2001), Tecklenburg (2002) und Nonnevitz (2003). Der Geschäfts- bzw. Firmenwert der Ferienanlage Prerow bezieht sich auf langfristige Nutzungsverträge, die insbesondere das Alleinstellungsmerkmal der Ferienanlagen, nämlich die Dünennutzung beinhaltet. Bei den Ferienanlagen Born und Nonnevitz bezieht sich der Geschäfts- bzw. Firmenwert auf die Übernahme der lukrativen Pachtverträge und der bereits hervorragenden Reputation der bestehenden Ferienanlagen. Der Geschäfts- bzw. Firmenwert der Ferienanlage Tecklenburg besteht lediglich in Höhe eines Erinnerungswertes. Auf Grund der Laufzeit der Verträge sieht die Regenbogen AG eine Nutzungsdauer von 15 Jahren vor, in der die Geschäfts- bzw. Firmenwerte linear abgeschrieben werden.

2. Sachanlagen

Der Wertansatz der Sachanlagen erfolgt bei Fremdbezug zu Anschaffungskosten. Selbsterstellte Anlagen werden zu Herstellungskosten aktiviert. Die aktivierten Herstellungskosten für die selbst erstellten Anlagen in Göhren beinhalten Fremdkapitalzinsen.

Die Abschreibungen werden entsprechend der festgelegten betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer linear vorgenommen.

Die geringwertigen Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens, deren Einzelanschaffungskosten mindestens EUR 150,00 netto, aber EUR 1.000,00 nicht übersteigen, werden bei ihrer Anschaffung in einem Sammelposten zusammengefasst und jährlich mit jeweils einem Fünftel gewinnmindernd aufgelöst. Beim Ausscheiden eines solchen Wirtschaftsgutes wird der Sammelposten nicht vermindert.

3. Finanzanlagen

Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten ausgewiesen.

4. Vorräte

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind unter Beachtung des Niederstwertprinzips zu Anschaffungskosten oder zu den gesunkenen Wiederbeschaffungskosten bewertet.

Die fertigen Erzeugnisse und Waren werden unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder zu den gesunkenen Wiederbeschaffungskosten bzw. niedrigeren Verkaufswerten angesetzt.

5. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich mit ihren Nominalwerten abzüglich angemessener Abschläge für erkennbare Risiken (Einzel- und Pauschalwertberichtigung) aktiviert.

Fremdwährungsforderungen sind grundsätzlich mit dem Kurs am Tag ihrer Entstehung bzw. dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.

6. Liquide Mittel

Die liquiden Mittel werden mit den Nennwerten angesetzt.

7. Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital entspricht dem Grundkapital laut Satzung sowie der Handelsregistereintragung und ist voll eingezahlt.

8. Sonderposten für Zuwendungen

Der Sonderposten wird in Höhe der erhaltenen Zuschüsse für gefördertes Anlagevermögen gebildet und korrespondierend mit den Abschreibungen über den Zeitraum der jeweils maßgeblichen Restnutzungsdauer aufgelöst.

9. Rückstellungen

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten und sind mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt.

10. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten sind grundsätzlich mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt. Fremdwährungsverbindlichkeiten werden grundsätzlich mit dem Umrechnungskurs zum Entstehungszeitpunkt oder dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.

11. Rechnungsabgrenzung

Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Stichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Auf der Passivseite werden Einnahmen vor dem Stichtag ausgewiesen, soweit sie Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Kiel, den 28. August 2015 Rüdiger Voßhall

REGENBOGEN AG · Kaistrasse 101 · 24114 Kiel Tel +49 (0)431 - 23 7 230 · Fax +49 (0)431 - 23 7 23 10 [email protected] · www.regenbogen-ag.de

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