Interim / Quarterly Report • Sep 19, 2024
Interim / Quarterly Report
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ALLES FÜR MEINE ERHOLUNG

| in TEUR | Regenbogen AG | Veränderung | ||
|---|---|---|---|---|
| 1.Hj. 2024 | 1. Hj. 2023 | in TEUR | in \% | |
| Umsatzerlöse | 7.516 | 7.980 | $-464$ | $-6$ |
| Aufwendungen | $-9.531$ | $-9.828$ | 297 | $-3$ |
| Betriebsergebnis | $-1.122$ | $-1.623$ | 501 | $-31$ |
| Periodenergebnis | $-1.628$ | $-2.264$ | 636 | $-28$ |
| Bilanzsumme | 39.711 | 39.783 | $-72$ | 0 |
Impressum:
Regenbogen AG
Pahlblöken 3
24232 Schönkirchen
0431/237230
[email protected]
www.regenbogen.ag
Kontakt Investor Relations und Presse:
UBJ. GmbH
Kapstadtring 10
22297 Hamburg
040/63785410
[email protected]
www.ubj.de
KENNZAHLEN DER REGENBOGEN AG ZUM 1. HALBJAHR 2024 ..... 2
GRUßWORT DES VORSTANDS ..... 4
ZWISCHENLAGEBERICHT FÜR DAS 1. HALBJAHR 2024 ..... 6
BILANZ ZUM 30. JUNI 2024 ..... 12
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DAS 1. HALBJAHR 2024 ..... 13
ANHANG FÜR DAS 1. HALBJAHR 2024 ..... 14
KAPITALFLUSSRECHNUNG FÜR DAS 1. HALBJAHR 2024 ..... 16
NOTIZEN ..... 17
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, liebe Freunde der Regenbogen AG,
im ersten Halbjahr 2024 haben wir trotz eines leichten Umsatzrückgangs um $6 \%$ auf TEUR 7.516 unser typischerweise saisonal schwächeres Halbjahresergebnis deutlich verbessern können: Regenbogens Periodenergebnis stieg um $28 \%$ auf TEUR -1.628.
Hervorzuheben ist, dass unsere Umsatzerlöse des Vorjahres von einem Sondereffekt geprägt gewesen waren. Bereinigt um die im Vorjahr getätigten Weiterberechnungen im Rahmen von Sale-and-leaseback-Geschäften (u.a. Verkauf von Mobilheimen an eine Leasinggesellschaft) würde sich für das erste Halbjahr 2024 stattdessen ein Umsatzwachstum in Höhe von 3,9 \% ergeben.
Auch wenn das Frühjahr und der Sommer 2024 dem Deutschen Wetterdienst nach insgesamt zu warm waren, ist uns allen eher das sehr wechselhafte Wetter mit teils Extremniederschlägen in Erinnerung geblieben. Entsprechend verbuchten wir auf unseren Ferienanlagen in den Monaten Januar bis April unter dem Vorjahresniveau liegende Umsatzerlöse (auch in Verbindung mit dem genannten Sondereffekt), während die Monate Mai und Juni kumuliert ein Umsatzplus aufwiesen.
Neben dem im Herbst 2023 eröffneten Schwimmbad in Tecklenburg haben insbesondere ergriffene Potentialoptimierungsmaßnahmen einen positiven Effekt auf die Umsatzentwicklung gehabt. Dazu zählten u.a. Buchungsrestriktionen für eine verbesserte Auslastung freier Kapazitäten und auch Marketingkampagnen, schwerpunktmäßig handelte es sich hierbei um die Werbung von Sommerangeboten.
Die sonst umsatzstärkste Anlage Prerow (1,6 Mio. EUR) wurde im ersten Halbjahr 2024 mit leichtem Vorsprung vom Standort Göhren abgelöst, welche Umsatzerlöse in Höhe von 1,7 Mio. EUR erwirtschaftete. Bezüglich Prerow gehen wir mit Blick auf den zu erwartenden lang andauernden Rechtsstreit (mit dem Bundesland Mecklenburg-Vorpommern und der landeseigenen Stiftung für Umwelt und
Naturschutz) unverändert von einer Fortsetzung des operativen Betriebs über 2024 hinaus aus.
Die im Jahr 2023 übernommenen Ferienanlagen an der Nordsee in der Gemeinde Butjadingen und notwendige Preisanhebungen führten zu einer Erhöhung der Umsätze mit der langfristigen Vermietung (Dauercamping) um 3,7\%. Sehr positiv entwickelten sich auch die Sparten Vermietung fester Unterkünfte ( $+9,6 \%$; Ferienhäuser, Tipi, Holli etc.), selbst betriebene Restaurants ( $+7,8 \%$ ) sowie Wellness ( $+28,8 \%$ ). Die Reiselust der touristischen Camper wurde dagegen durch die Schlechtwetterphasen geschmälert (Spartenerlöse: -1,2 \%).
Hinzu kamen ausgeweitete sonstige betriebliche Erträge in Höhe von TEUR 893 (Vorjahr: TEUR 192), deren Zuwachs im Wesentlichen in Anlagenverkäufen (TEUR 237), einer Restzahlung aus der Überbrückungshilfe III Plus (TEUR 201) und Versicherungsentschädigungen (TEUR 145) begründet ist.
Auf der Kostenseite verzeichneten wir im ersten Halbjahr 2024 insgesamt einen Rückgang um TEUR 297 auf TEUR 9.531.
Im auf TEUR 340 (Vorjahr: TEUR 1.013) gesunkenen Materialaufwand spiegeln sich wie auch in den Umsatzerlösen die im Vorjahr getätigten Weiterberechnungen im Zusammenhang mit Sale-and-leaseback-Geschäften wider.
Auch unser Personalaufwand ist um TEUR 241 auf TEUR 3.181 gesunken. Der Fachkräftemangel hat es uns im ersten Halbjahr 2024 erschwert, offene Stellen mit der notwendigen Anzahl an Angestellten zu besetzen, weshalb wir vermehrt auf den Einsatz geringfügig Beschäftigter zurückgreifen mussten. Das hat zwar die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter auf 188 (Vorjahr: 171) angehoben, jedoch die Personalkosten gesenkt. Auch auf der Ausbildungsseite gestaltet sich die Besetzung offener Plätze dieses Jahr leider schwierig. Nur eine der vorgesehenen Ausbildungsplätze konnte besetzt werden.
Kostensteigerungen verzeichneten wir dagegen insbesondere in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen, die um TEUR 420 auf TEUR 4.985 zugelegt
haben. So waren wir vor allem Preissteigerungen im Bereich der Reinigungskosten ausgesetzt. Und wie eingangs erwähnt haben wir bewusst auch mehr Ausgaben für Marketing getätigt, was sich umsatzseitig positiv bemerkbar machte.
Auch die planmäßigen Abschreibungen legten im Rahmen des Neubaus unseres Bürogebäudes in Schönkirchen sowie des neu errichteten Schwimmbads in Tecklenburg zu (+ TEUR 197 auf TEUR 1.025).
Bilanzseitig sind eine stichtagsbedingte gute Liquiditätssituation (+ TEUR 1.412 auf TEUR 4.630) sowie eine nach wie vor komfortable Eigenkapitalquote von 28,9 \% (31. Dezember 2023: 33,0 \%) zu nennen.
Die im ersten Halbjahr 2024 umgesetzten Maßnahmen zur umsatzseitigen Potentialoptimierung sowie die Verbesserung unserer Kostenstruktur werden wir fortführen und beständig an neue Rahmenbedingungen anpassen. Dabei werden wir weiterhin gezielte Investitionen in die Modernisierung unserer Anlagen und in die Stärkung unseres Angebotsportfolios tätigen. Im ersten Halbjahr 2024 betraf dies einerseits eine Ausweitung unseres gastronomischen Angebots, so können wir durch neue Partner unseren Gästen in Bad Bederkesa und Bad Gendersheim nun italienische und gutbürgerliche Küche mit frischen regionalen Zutaten anbieten, andererseits sind auf Butjadingen (Burhave, Tossens und Fedderwardersiel) neue Pay\&Park-Wohnmobilhäfen sowie komfortable Kassettenreinigungsautomaten entstanden.
Unsere Investitionsentscheidungen treffen wir auch unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten. Zuletzt haben wir in zwei Sanitäranlagen und einer Kinderanimation die Heizungsanlagen durch Wärmepumpen ersetzt. Bei neuen Projekten stehen
energieeffiziente Heizungsformen sowie Bauweisen im Fokus. So entspricht das im Vorjahr eröffnete Schwimmbad in Tecklenburg den neuestens Standards im Hinblick auf Energieeffizienz. In unserem Fuhrpark setzen wir vermehrt E-Fahrzeuge oder Hybridfahrzeuge ein.
Die aktuelle Buchungslage für unsere Anlagen bis Dezember 2024 zeigen eine positive Entwicklung auf. Dennoch werden wir im Jahr 2024 nicht an das von Sondereffekten geprägte Umsatzniveau des Vorjahres (s. zuvor die genannten Sale-and-lease-back-Geschäfte) anknüpfen können. Hinzu kommen witterungsbedingte Erlöseinbußen aus dem kalten und verregneten wichtigen Ferienmonat Juli 2024. In Summe gehen wir daher nun davon aus, dass die Umsatzerlöse leicht um 1 bis $3 \%$ gegenüber 2023 sinken werden. Trotzdem wird sich unser Jahresergebnis - diese Tendenz hat ja auch das erste Halbjahr 2024 eindeutig gezeigt - deutlich verbessern.
Trotz der erwarteten Ergebnisverbesserung haben wir aus Vorsichtsgründen - da leider noch immer keine Lösung für die Situation des Regenbogencamps in Prerow vorliegt - der ordentlichen Hauptversammlung am 17. September 2024 keine Ausschüttung einer Dividende vorgeschlagen, und stattdessen den 2023er Jahresüberschuss in kompletter Höhe auf neue Rechnung vorgetragen. Wir werden Sie bezüglich der Prerow-Situation auf dem Laufenden halten.
Mit freundlichen Grüßen aus Schönkirchen,
Regenbogen AG
Marc Voßhall
Vorstand
Patrick Voßhall
Vorstand
Die Regenbogen AG, Schönkirchen, ist ein etablierter Anbieter im gehobenen Camping- und Ferienan-lagen-Segment. An der deutschen Ostseeküste hat sich die Regenbogen AG erfolgreich als mit Abstand größtes Unternehmen der Branche positioniert. Mit umfangreichen Investitionen in den Komfort und die Ausstattung der Ferienanlagen wurden neue Trends und Standards gesetzt.
Trotz des Umsatzrückgangs hat sich das Halbjahresergebnis deutlich verbessert.
Umsatzerlöse sinken leicht um TEUR 464 (- 6 \%)
EBIT verbessert sich in Höhe von TEUR 501 (+ 31 \%)
Jahresergebnis verbessert sich ebenfalls um TEUR 636 (+ 28 \%)
Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im 2. Quartal 2024 gegenüber dem 1. Quartal 2024 -preis-, saison- und kalenderbereinigt - um 0,1 \% gesunken. Auslaufende Energiepreisbremsen dämpften den Ausgabenanstieg.
Der Deutschlandtourismus legt jedoch weiter zu: Die Hotels, Ferienhäuser und Campingplätze in Deutschland verbuchten mehr Übernachtungen als vor der Corona-Pandemie. So verzeichnete die Tourismusbranche in Deutschland im ersten Halbjahr 2024 einen neuen Übernachtungsrekord. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) stiegen die Übernachtungszahlen im Vergleich zum bisherigen Spitzenwert aus dem ersten Halbjahr 2019 um 868.000 auf insgesamt 224,1 Mio. - ein Zuwachs von 0,4\%. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 1,2 \% auf 185,7 Mio. Bei den Gästen aus dem Ausland nahm die Übernachtungszahl um 7,1 \% auf 37,5 Mio. zu. Dies kann im Wesentlichen
auf den „EM-Effekt" zurückgeführt werden. Auch im Juli 2024 setzte sich dieser positive Trend fort - die Zahl der Übernachtungen in- und ausländischer Gäste weitete sich um 1,0\% gegenüber dem Vorjahr aus.
Trotz der vergleichsweisen negativen Aussichten auf die wirtschaftliche Lage sind die Urlaubspläne der Deutschen also positiv. Der Deutsche Reiseverband (DRV) schätzt für das Touristikjahr 2023/2024 (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) die Reiseausgaben (Urlaubs- und Privatreisen) auf EUR 80 Mrd. ein, was einem Wachstum von $6 \%$ entspricht. Das bereits jetzt sehr gute Frühbucheraufkommen lässt für die Wintersaison 2024/25 (1. November 2024 bis 30. April 2025) auf einen weiteren Umsatzanstieg von $4 \%$ auf EUR 25 Mrd. schließen.
Die Regenbogen AG ist zu 100 \% an der
Des Weiteren besteht eine 50 \%-ige Beteiligung an der Tourismus \& Immobilien Bad Gandersheim GmbH, Bad Gandersheim.
Die Regenbogen AG ist gemäß § 293 HGB von der Erstellung eines Konzernabschlusses und damit der Konsolidierung von Tochtergesellschaften befreit, da die Größenkriterien nicht überschritten werden.
Die VOV Vermögensverwaltung GmbH \& Co. KG, Heikendorf, hält 53,3 \% der Aktien der Regenbogen AG. Damit ist die Regenbogen AG abhängiges Unternehmen und die VOV Vermögensverwaltung GmbH \& Co. KG beherrschendes Unternehmen im Sinne von § 17 AktG.
Die Umsatzerlöse sind im 1. Halbjahr 2024 um 5,8 \% bzw. um TEUR 464 auf TEUR 7.516 gesunken. Mit der Neutralisierung des Sondereffekts aus dem Vorjahr aus der Weiterberechnung aufgrund von dem Verkauf von u.a. Mobilheimen an eine Leasinggesellschaft im Rahmen eines sogenannten Sale-and-lease-back-Geschäfts (SLB) (in Höhe von TEUR 745) würde sich ein Umsatzanstieg in Höhe von TEUR 281 (+ 3,9 \%) ergeben.
Die touristischen Umsatzerlöse (ohne langfristige Vermietung, sonstige Erlöse, SLB-Geschäfte und Erlösschmälerungen) steigen um TEUR 175 (+ 4,0 \%).
An den wichtigen Feiertagen Ostern, Himmelfahrt und Pfingsten waren alle Ferienanlagen geöffnet. Die Auswertung nach den einzelnen Monaten zeigt im Vorjahresvergleich einen Rückgang für den Zeitraum Januar bis April. Im Wesentlichen liegt das an dem oben beschriebenen Sondereffekt aus dem Vorjahr. Zusätzlich führten Schlechtwetterphasen zu teilweise freien Kapazitäten.
In den Monaten Mai und Juni liegt der Umsatz kumuliert über dem Vorjahresniveau (2024: TEUR 3.586; Vorjahr: TEUR 3.316). Dazu beigetragen haben die Eröffnung des Schwimmbades in Tecklenburg im vergangenen Herbst sowie eine konsequente Umsetzung von aufgesetzten Potentialoptimierungsmaßnahmen in den Bereichen Buchungsrestriktion und Marketingkampagnen. Als flexibles familiengeführtes Unternehmen werden Arbeitsabläufe stetig an sich ändernden Rahmenbedingungen angepasst.
Im Monatsvergleich stellt sich die Umsatzentwicklung wie folgt dar:
(ohne langfristige Vermietung, sonstige Erlöse und Erlösschmälerungen)

Die Ostseeanlagen entwickeln sich weiterhin positiv
Die Ferienanlagen mit Ostseelage (+ EUR 0,5 Mio.) sowie die Binnenlandanlagen (+ EUR 0,2 Mio.) konnten sich leicht verbessern. Die Ferienanlagen an der Nordsee in der Gemeinde Butjadingen mussten einen leichten Umsatzrückgang (- EUR 0,6 Mio.) verzeichnen. Der Rückgang ist ebenfalls auf den oben beschriebenen Sondereffekt (SLB) zurückzuführen. Die Ferienanlage mit dem größten Umsatzanteil zum 1. Halbjahr 2024 ist Gähren mit rund EUR 1,7 Mio.
Umsätze der Regenbogen Ferienanlagen (ohne Erlösschmälerungen)
| EUR Mio. | 2024 | 2023 |
|---|---|---|
| Gähren | 1,7 | 1,4 |
| Prerow | 1,6 | 1,6 |
| Boltenhagen | 1,3 | 1,3 |
| Nonnevitz | 0,6 | 0,5 |
| Suhrendorf | 0,4 | 0,5 |
| Wendtorf | 0,4 | 0,4 |
| Born | 0,4 | 0,4 |
| Tecklenburg | 0,4 | 0,3 |
| Bad Bederkesa | 0,3 | 0,2 |
| Ladbergen | 0,2 | 0,3 |
| Dransfeld | 0,2 | 0,2 |
| Bad Harzburg | 0,2 | 0,2 |
| Burhave Strand | 0,1 | 0,6 |
| Tossens | 0,1 | 0,2 |
| Bad Gandersheim | 0,1 | 0,1 |
| Husum | 0,1 | 0,1 |
| Burhave-Siel | 0,0 | 0,0 |
| Egestorf | 0,0 | 0,0 |
| Fedderwardersiel | 0,0 | 0,0 |
| Summe | $\mathbf{8 , 1}$ | $\mathbf{8 , 1}$ |
Stabile Entwicklung der Sparten in einem schwierigen Marktumfeld
Die Umsatzsteigerungen betreffen im 1. Halbjahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr die langfristige Vermietung (Dauercamping). Der Umsatz dieser Sparte legte um 3,7\% zu. Dies liegt zum einen an den im Jahr 2023 neu übernommenen Ferienanlagen an der Nordsee in der Gemeinde Butjadingen, zum anderen an notwendigen Preisanhebungen. Des Weiteren konnte der Umsatz mit der Vermietung von festen Unterkünften (Ferienhäuser, Tipi, Holli etc.) um 9,6 \% gesteigert werden. Die selbst betriebenen
Restaurants konnten den Umsatz ebenfalls um 7,8 \% erhöhen. Die Outlets Wellness und Konzessionäre verzeichneten auch einen sichtlich positiven Anstieg der Umsätze (+ 31,8 \%).
Die Umsätze in der Sparte Kurzurlauber verringerten sich leicht über die Gesamtbetrachtung des 1. Halbjahres 2024 um 1,2 \% im Vergleich zum Vorjahr. Ein wesentlicher Faktor, der die Reiselust der Gäste im Juni negativ beeinflusst hat, war das Wetter, geprägt durch teils heftige Schlechtwetterphasen. Das Temperaturmittel lag bei nur 16,8" C (Vorjahr: $18,5^{\circ} \mathrm{C}$ ). Es fielen im Durchschnitt rund 91 Liter Regen pro Quadratmeter (Vorjahr: 51 Liter pro Quadratmeter).
Der deutliche Rückgang in den übrigen Umsatzerlösen resultiert im Wesentlichen aus dem im Vorjahr durchgeführten Sale-and-lease-back-Geschäften für u.a. Mobilheime. Neben den Umsatzerlösen fallen aufgrund des Sondereffekts im Vorjahr auch die Materialaufwendungen deutlich niedriger aus.
Umsatzsparten im Monatsvergleich (ohne Erlösschmälerungen)

Die sonstigen betrieblichen Erträge haben sich im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 701 auf TEUR 893 erhöht. Der Anstieg ist im Wesentlichen auf Anlagenverkäufe (TEUR 237), eine Restzahlung aus der Überbrückungshilfe III Plus (TEUR 201) und Versicherungsentschädigungen (TEUR 145) zurückzuführen.
Insgesamt reduzierten sich die gesamten Aufwendungen (Materialaufwand, Personalaufwand, Abschreibungen und sonstige betriebliche
Aufwendungen) unter den angestrebten Kostensenkungsmaßnahmen im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 297 auf TEUR 9.531.
Der Materialaufwand sank um TEUR 673 auf TEUR 340 aufgrund von im Vorjahr getätigten Weiterberechnungen im Zusammenhang mit Sale-and-lease-back-Geschäften.
Der Personalaufwand hat sich im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 241 auf TEUR 3.181 verringert. Der Rückgang ist im Wesentlichen auf diverse offene Stellen, die nicht besetzt werden konnten, sowie auf den Einsatz von geringfügig Beschäftigten, anstatt Angestellten, zurückzuführen. Der Fachkräftemangel bleibt weiterhin eine große Herausforderung.
Bei den Abschreibungen handelt es sich ausschließlich um planmäßige Abschreibungen, die aufgrund des erhöhten Investitionsvolumens angestiegen sind. Im Wesentlichen ist der Neubau des Bürogebäudes in Schönkirchen und das Schwimmbad in Tecklenburg zu erwähnen.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen haben sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 420 auf TEUR 4.985 erhöht. Ursächlich hierfür sind im Wesentlichen Reinigungsaufwendungen (+ TEUR 188), bei denen deutliche Preissteigerungen zu verzeichnen waren. Außerdem wurden auch die neuen Ferienanlagen an der Nordsee durch Fremdfirmen gereinigt. Des Weiteren haben sich die Instandhaltungskosten u.a. aufgrund zusätzlicher Aufwendungen zur Sicherstellung der Wasserqualität bei den Sanitäranlagen in Prerow um TEUR 116 ausgeweitet.
Die Marketingkosten sind deutlich um TEUR 74 für verschiedene Marketingkampagnen angestiegen.
Das Betriebsergebnis hat sich deutlich auf TEUR -1.122 (Vorjahr: TEUR -1.623) verbessert.
Das Periodenergebnis hat sich ebenfalls erheblich auf TEUR -1.628 (Vorjahr: TEUR -2.264) verbessert.
Vermögens- und Kapitalstruktur
Im Vergleich zum 31. Dezember 2023 verringert sich die Bilanzsumme zum 30. Juni 2024 um TEUR 72.
Anlagevermögen sinkt auf TEUR 28.237 (31. Dezember 2023: TEUR 28.723)
Die immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen reduzierten sich um TEUR 487 aufgrund der planmäßigen Abschreibungen und dem Wegfall von Großprojekten des Vorjahres.
Umlaufvermögen weitet sich auf TEUR 11.036 aus (31. Dezember 2023: TEUR 10.929)
Die Vorräte liegen mit TEUR 182 auf dem Vorjahresniveau (31. Dezember 2023).
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind aufgrund eines aktiven Forderungsmanagements sowie der saisonalen Betrachtung im Vergleich zum 31. Dezember 2023 deutlich um TEUR 1.317 auf TEUR 765 gesunken.
Die sonstigen Vermögensgegenstände nahmen leicht auf TEUR 890 zu (31. Dezember 2023: TEUR 859).
Die liquiden Mittel steigen aufgrund der saisonalen Betrachtung zum 30. Juni 2024 auf TEUR 4.630 (31. Dezember 2023: TEUR 3.218).
Weiterhin hohe Eigenkapitalquote von 28,9 \% (31. Dezember 2023: 33,0 \%)
Das Eigenkapital der Regenbogen AG hat sich aufgrund des für das erste Halbjahr typischerweise negativen Periodenergebnisses um TEUR 1.624 auf TEUR 11.492 rückläufig entwickelt. Veränderungen am Gezeichneten Kapital von TEUR 2.300 gab es keine.
Die stille Beteiligung wurde planmäßig um TEUR 70 zurückgeführt und ist per 30. Juni 2024 vollständig zurückgeführt.
Der Sonderposten wurde analog zu den Abschreibungen des geförderten Anlagevermögens aufgelöst.
Die Rückstellungen für Steuern sowie sonstige Rückstellungen, insbesondere personalbezogene Rückstellungen, wurden im ersten Halbjahr 2024 überwiegend planmäßig verbraucht. Insgesamt nahmen die Rückstellungen auf TEUR 412 (31. Dezember 2023: TEUR 735) ab.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sanken deutlich um TEUR 645 auf TEUR 11.462 aufgrund planmäßiger Tilgungen. Dies entspricht einem Anteil von 28,9 \% der Bilanzsumme.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie die Verbindlichkeiten gegenüber der Verbundunternehmen unterlagen den üblichen stichtagsbedingten Schwankungen und sanken zusammen um TEUR 139 gegenüber dem 31. Dezember 2023.
Die sonstigen Verbindlichkeiten erhöhen sich stichtagsbedingt um TEUR 494 aufgrund von Verrechnungskonten die unterjährig bebucht werden müssen.
In Summe gingen die Verbindlichkeiten zum 30. Juni 2024 auf TEUR 15.381 (31. Dezember 2023: TEUR 15.671) zurück.
Im Anstieg des passiven Rechnungsabgrenzungspostens, im Vergleich zum 31. Dezember 2023, spiegelt sich die gute Vorausbuchungslage für das 2. Halbjahr 2024 wider. Ein Großteil der Anzahlungen dient den Reisebuchungen für die Sommermonate Juli und August.
Der für das erste Halbjahr saisonbedingt typisch negative Cash-Flow verbessert sich auf TEUR -670 aufgrund des verbesserten Periodenergebnisses.
Der Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit des ersten Halbjahres war deutlich positiv (TEUR 2.658) und hat sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 2.069 verbessert, insbesondere aufgrund der Abnahme des Forderungsbestands.
Die Mittelabflüsse aus Investitionstätigkeit sind aufgrund der hohen Investitionen im Vorjahr auf TEUR 277 gesunken.
Die Mittelabflüsse aus der Finanzierungstätigkeit (TEUR 970) ergeben sich aus der planmäßigen Tilgung der Darlehen, der stillen Beteiligung und der gezahlten Fremdkapitalzinsen. Weiterhin wurde im ersten Halbjahr 2024 keine Dividende ausgeschüttet.
Der Finanzmittelfond, bestehend aus den Bankguthaben, Kassenbeständen und Wertpapieren, ist somit im ersten Halbjahr 2024 deutlich um TEUR 1.411 gestiegen und beträgt zum 30. Juni 2024 TEUR 5.195. Die Liquidität ist durch den hohen Bestand an liquiden und kurzfristig verfügbaren Mitteln, sowie durch ausreichende Kontokorrentlinien fortdauernd gesichert. Aus dem operativen Geschäft wird mit weiteren Mittelzuflüssen saisonbedingt im zweiten Halbjahr 2024 gerechnet.
Im ersten Halbjahr 2024 waren bei der Regenbogen AG durchschnittlich 188 Mitarbeiter beschäftigt, gegenüber 171 im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Hintergrund ist ein Anstieg der geringfügig Beschäftigten.
Davon waren durchschnittlich 72 gewerbliche Mitarbeiter (Vorjahr: 68). In der Saison wurden 30 Saisonkräfte (Vorjahr: 22) eingesetzt.
Weiterhin wurden diverse Fortbildungen im ersten Halbjahr 2024 durch die Regenbogen AG unterstützt und finanziert. Nur einer der vorgesehenen Ausbildungsplätze konnten mangels geeigneter Bewerber*Innen besetzt werden.
Die Risikostruktur des Unternehmens hat sich gegenüber der Darstellung im Geschäftsbericht zum 31. Dezember 2023 nicht wesentlich verändert.
Aktuell werden mehrere Rechtsstreitigkeiten bezüglich des zukünftigen Betriebes der Ferienanlage in Prerow („Regenbogen-Camp") mit dem Land Mecklenburg-Vorpommern als auch mit der landeseigenen Stiftung für Umwelt und Naturschutz (StUN) geführt.
Der Vorstand geht von einem lang andauernden Rechtsstreit - und damit einer Fortsetzung des operativen Betriebs über das Jahr 2024 hinaus - aus. Prerow war in der Vergangenheit für die Regenbogen AG der umsatzstärkste Standort, auf den
Umsatz und das Ergebnis der Regenbogen AG des laufenden Jahres hat der Vorgang keine Auswirkungen.
Die weiteren unveränderten Risiken und der Umgang mit ihnen sind im Geschäftsbericht 2023 auf den Seiten 14 bis 17 dargestellt.
Darüber hinaus werden die Ferienanlagen durch Schaffung von neuen Rahmenbedingungen weiterhin aufgewertet. In Bad Bederkesa und Bad Gandersheim wurden Pächter für die Restaurants gefunden, in denen italienische und gutbürgerliche Küche mit Zutaten aus der Region angeboten werden. Auf Butjadingen (Burhave, Tossens und Fedderwardersiel) sind neue Pay\&Park-Wohnmobilhäfen entstanden.
Entgegen der Prognose in der Darstellung im Geschäftsbericht zum 31. Dezember 2023 geht der Vorstand zwar weiterhin von einer wesentlichen Steigerung des Jahresergebnisses im Vergleich zum Vorjahr aus, jedoch nicht von einer Umsatzsteigerung.
Hintergründe sind der Sondereffekt aus dem Vorjahr in Höhe von TEUR 745 aus der Weiterberechnung aufgrund von dem Verkauf von u.a. Mobilheimen an eine Leasinggesellschaft im Rahmen eines sogenannten Sale-and-lease-back-Geschäfts und das sehr verregnete und kalte Wetter im Juli 2024. Häufige Starkregenfälle und heftige Gewitter führten zu geringeren Auslastungen.
Die Vorausbuchungslage für die Monate August bis Dezember 2024 zeigen trotz der aktuellen Unsicherheiten eine positive Entwicklung.
Insgesamt sind wir für das Geschäftsjahr 2024 jedoch verhalten optimistisch und rechnen mit einem leichten Rückgang der Umsatzerlöse in einer Größenordnung von $1 \%$ bis $3 \%$.
Basis für die weitere Entwicklung wird ein ausgeprägtes Kostenbewusstsein sowie die Stärkung des Angebotsportfolios sein. Im Rahmen dessen wird die Gesellschaft, die sich abzeichnende Konjunkturlage aufmerksam weiterverfolgen, um zeitnah und konsequent auf Marktveränderungen reagieren zu können. Eine immer stärkere Bedeutung werden dabei auch Nachhaltigkeitsüberlegungen haben, denen durch entsprechende Berücksichtigung in der
Zwischenlagebericht
Entwicklung der Ferienanlagen und der Unternehmenskommunikation Rechnung getragen wird.
Schönkirchen, den 18. September 2024
Regenbogen AG


Gewinn- und Verlustrechnung für das 1. Halbjahr 2024
| in TEUR | $\begin{gathered} 01.01 .- \ 30.06 .2024 \end{gathered}$ | $\begin{gathered} 01.01 .- \ 30.06 .2023 \end{gathered}$ | Veränderung in TEUR |
|---|---|---|---|
| 1. Umsatzerlöse | 7.516 | 7.980 | $-464$ |
| 2. Andere aktivierte Eigenleistungen | 0 | 33 | $-33$ |
| 3. Sonstige betriebliche Erträge | 893 | 192 | 701 |
| 4. Materialaufwand | $-340$ | $-1.013$ | 673 |
| 5. Personalaufwand | |||
| a) Löhne und Gehälter | $-2.650$ | $-2.930$ | 280 |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen | |||
| für Altersversorgung und für | $-531$ | $-492$ | $-39$ |
| Unterstützung | |||
| 6. Abschreibungen auf immaterielle | |||
| Vermögensgegenstände des | $-1.025$ | $-828$ | $-197$ |
| Anlagevermögens und Sachanlagen | |||
| 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen | $-4.985$ | $-4.565$ | $-420$ |
| 8. Betriebsergebnis (EBIT) | $-1.122$ | $-1.623$ | 501 |
| 9. Erträge aus Beteiligungen | 0 | 0 | 0 |
| 10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 27 | 35 | $-8$ |
| 11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | $-255$ | $-206$ | $-49$ |
| 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | $-215$ | $-414$ | 199 |
| 13. Ergebnis nach Steuern | $-1.565$ | $-2.208$ | 643 |
| 14. Sonstige Steuern | $-61$ | $-52$ | $-9$ |
| 15. Aufgrund von | |||
| Teilgewinnabführungsverträgen | $-2$ | $-4$ | 2 |
| abgeführte Gewinne | |||
| 16. Jahresergebnis | $-1.628$ | $-2.264$ | 636 |
Der vorliegende verkürzte Zwischenabschluss ist in Anlehnung an die Rechnungslegungsvorschriften des HGB und des AktG aufgestellt. Für die Gewinnund Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.
Die Gesellschaft ist beim Amtsgericht Kiel im Handelsregister, Abteilung B, unter der Nummer 26128 KI eingetragen.
Die Gesellschaft ist eine mittelgroße Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 2 und 4 HGB.
Für die Aufstellung des Zwischenabschlusses waren die folgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend:
Die immateriellen Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bewertet und werden über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer planmäßig linear abgeschrieben.
Der Wertansatz der Sachanlagen erfolgt bei Fremdbezug zu Anschaffungskosten. Selbsterstellte Anlagen werden zu Herstellungskosten aktiviert. Die Herstellungskosten enthalten die aktivierungspflichtigen Bestandteile des § 255 Abs. 2 HGB.
Die Abschreibungen werden entsprechend der festgelegten betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer linear vorgenommen.
Hierbei werden folgende Abschreibungsdauern zu Grunde gelegt:
Gebäude
Infrastruktur
(Straßen, Grünanlagen, o.ä.)
Mobilheime/Wohnwagen
Fahrzeuge
sonstige BGA
EDV / Software
33 1/3 Jahre
10 - 25 Jahre
8 - 10 Jahre
$6-10$ Jahre
$5-10$ Jahre
$3-10$ Jahre
Die geringwertigen Gegenstände des Anlagevermögens, deren Einzelanschaffungskosten mindestens EUR 250,00 netto aber EUR 1.000,00 nicht übersteigen, werden bei ihrer Anschaffung in einem Sammelposten zusammengefasst und jährlich mit jeweils einem Fünftel gewinnmindernd aufgelöst. Hierbei wird im Anlagengitter der Totalabgang nach Ablauf von 5 Jahren unterstellt. Vermögenswerte bis EUR 250,00 werden sofort aufwandswirksam erfasst.
Bei voraussichtlicher dauerhafter Wertminderung werden außerplanmäßige Abschreibungen auf den zum Bilanzstichtag niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen.
Unter den Finanzanlagen sind die Anteile an verbundenen Unternehmen zu Anschaffungskosten ausgewiesen.
Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind unter Beachtung des Niederstwertprinzips zu Anschaffungskosten oder zu den gesunkenen Wiederbeschaffungskosten bewertet.
Die fertigen Erzeugnisse und Waren werden unter Beachtung des Niederstwertprinzips zu Anschaf-fungs- bzw. Herstellungskosten oder zu den gesunkenen Wiederbeschaffungskosten bzw. niedrigeren Verkaufswerten angesetzt. Die Herstellungskosten enthalten die nach § 255 Abs. 2 HGB aktivierungspflichtigen Bestandteile.
Ungängige Vorratsbestände werden abgewertet.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich mit ihren Nominalwerten abzüglich angemessener Abschläge für erkennbare Risiken (Einzel- und Pauschalwertberichtigung) aktiviert.
Wertpapiere des Umlaufvermögens werden zu Anschaffungskosten bilanziert. In Fällen von dauerhaften oder vorübergehenden Wertminderungen werden Abschreibungen auf den beizulegenden Zeitwert durchgeführt. Besteht der Grund für eine vorübergehende Wertminderung nicht mehr fort, so werden Zuschreibungen bis zur Höhe der ursprünglichen Anschaffungskosten vorgenommen.
Die liquiden Mittel werden mit den Nennwerten angesetzt.
Das gezeichnete Kapital entspricht dem Grundkapital laut Satzung sowie der Handelsregistereintragung und ist voll eingezahlt.
Der Sonderposten wird in Höhe der erhaltenen Zuschüsse für gefördertes Anlagevermögen gebildet und korrespondierend mit den Abschreibungen über den Zeitraum der jeweils maßgeblichen Restnutzungsdauer aufgelöst.
Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten und sind mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt.
Die Verbindlichkeiten sind grundsätzlich mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt. Liegt zum Bilanzstichtag eine Aufrechnungslage gemäß § 387 BGB vor, werden Forderungen und Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen saldiert ausgewiesen.
Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Stichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.
Auf der Passivseite werden Einnahmen vor dem Stichtag ausgewiesen, soweit sie Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.
Bestehen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen Differenzen, die sich in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich abbauen so wird eine sich daraus ergebene zukünftige Steuerbelastung als passive latente Steuer ausgewiesen. Ergibt sich eine zukünftige Steuerentlastung wird das Wahlrecht nach § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB ausgeübt und entsprechende aktive latente Steuern angesetzt. Der Ausweis erfolgt saldiert.
Gemäß §274 Abs. 2 HGB erfolgt die Bewertung zum unternehmensindividuellen Steuersatz zum Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen und wird nicht abgezinst.
Schönkirchen, den 18. September 2024
Regenbogen AG

| In TEUR | $\begin{gathered} 01.01 .- \ 30.06 .2024 \end{gathered}$ | $\begin{gathered} 01.01 .- \ 30.06 .2023 \end{gathered}$ |
|---|---|---|
| Periodenergebnis | $-1.628$ | $-2.264$ |
| + Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 1.025 | 828 |
| - Abnahme des Sonderpostens mit Rücklageanteil | $-67$ | $-62$ |
| Cashflow | $-670$ | $-1.498$ |
| + Zinssaldo | 228 | 171 |
| - Abnahme der Rückstellungen | $-323$ | $-396$ |
| + Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva | 1.005 | 13 |
| + Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva | 2.653 | 2.299 |
| - Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens | $-235$ | 0 |
| + Ertragsteuersaldo | 215 | 0 |
| - Ertragsteuerzahlungen | $-215$ | 0 |
| = Mittelzufluss/-abfluss aus laufender Geschäftstätigkeit | 2.658 | 589 |
| - Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen | $-556$ | $-3.481$ |
| - Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen | $-115$ | $-41$ |
| + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens | 267 | 0 |
| + Erhaltene Zinsen | 27 | 35 |
| = Mittelzufluss/-abfluss aus Investitionstätigkeit | $-277$ | $-3.487$ |
| - Auszahlung aus Rückführung der stillen Beteiligung | $-70$ | $-70$ |
| - Auszahlung Dividende | 0 | 0 |
| + Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten | 0 | 1.675 |
| - Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten | $-645$ | $-490$ |
| - Auszahlungen aus Tilgung von Anleihen | 0 | 0 |
| - Gezahlte Zinsen | $-255$ | $-206$ |
| = Mittelzufluss/-abfluss aus Finanzierungstätigkeit | $-970$ | 909 |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds | 1.411 | $-1.989$ |
| + Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 3.784 | 6.264 |
| = Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 5.195 | 4.275 |
| + Zahlungsmittel/ Cash | 4.630 | 2.304 |
| + Wertpapiere des Umlaufvermögens | 565 | 1.971 |
| Finanzmittelfonds am Ende des Berichtszeitraums | 5.195 | 4.275 |
Notizen
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