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Regenbogen AG

Interim / Quarterly Report Aug 20, 2013

5452_10-q_2013-08-20_fd3d0747-e9e2-447f-b4cd-08248077208b.pdf

Interim / Quarterly Report

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bericht der regenbogen ag

zum 1. Halbjahr 2013

Inhaltsverzeichnis

Grusswort des Vorstands seite 3
Zwischenlagebericht zum 30.06.2013 seite 4
Finanzdaten
• Bilanz seite 7
• Kapitalflussrechnung seite 8
• Gewinn- und verlustrechnung seite 9
Verkürzter Anhang seite 10
News seite 11

Kennzahlen 1. halbjahr 2013

Regenbogen AG Differenz in Differenz
in TEUR 1. Hj. 2013 1. Hj. 2012 TEUR in %
Umsatzerlöse 4.203 4.268 -65 -1
Aufwendungen 6.020 5.974 46 1
Betriebsergebnis -1.355 -1.365 10 1
Periodenergebnis -1.823 -1.876 54 3
Cash Flow -1.112 -1.165 53 5
Bilanzsumme 24.842 25.532 -690 -3

Grußwort des Vorstands

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, liebe Freunde der Regenbogen AG,

Sie wissen, nichts ist wichtiger für den Erfolg eines Unternehmens aus der Tourismusbranche, als das Lächeln der Mitarbeiter. Als wir 1991 mit der Ferienanlage Prerow unsere ersten Schritte machten, bestand Regenbogen aus einem überschaubaren Team von großartigen Menschen. Mit der Entwicklung zu einer Gruppe mit mehr als zehn verschiedenen Standorten in Deutschland und in Schweden habe ich damals noch nicht gerechnet. Umso mehr bestätigt das die anfängliche These der lächelnden Mitarbeiter. Deswegen möchte ich mich heute auch auf diesem Wege bei den im Sommer mittlerweile mehr als 200 Mitarbeitern der Regenbogen Gruppe bedanken. Jeder Einzelne von Ihnen trägt zum gesamten Erfolg unseres Unternehmens bei.

Doch auch die Besten unserer Mitarbeiter können zwei Faktoren, die für den Erfolg unserer Gruppe besonders wichtig sind, nicht beeinflussen: Das Wetter und die Lage der Feiertage und Ferienzeiten. Im Folgenden möchte ich Ihnen kurz darlegen, wie diese Faktoren bislang in 2013 unser Geschäft beeinflusst haben.

Der deutsche Frühling 2013 war kühl, niederschlagsreich und vor allem aber extrem sonnenscheinarm. Unter dem Strich gehörten die ersten fünf Monate des Jahres zu den drei trübsten Jahresanfängen seit Beginn der Sonnenscheinmessung 1951. Bereits der Winter wollte nicht richtig loslassen, und so hatten wir bis in den April hinein eine winterliche Witterung. Der Mai hingegen war der zweitnasseste seit Beginn der Messungen im Jahr 1881 (rund 78 Prozent über dem Soll). Auch im Juni kehrte keine Ruhe an der Wetterfront ein. Insbesondere die extremen Dauerniederschläge in den ersten Junitagen und das folgenschwere Hochwasser an Donau und Elbe werden Ihnen noch im Gedächtnis sein. Das für uns wichtige Bundesland Mecklenburg-Vorpommern gehörte im Juni 2013 noch zu den warmen und vergleichsweise trockenen Regionen und war mit 252 Stunden sogar das sonnenscheinreichste Bundesland. Zusammenfassend waren die Wetterbedingungen im ersten Halbjahr leider nicht wie erhofft.

Die Lage der Feiertage war ebenfalls nicht optimal, gerade bei den vorgenannten Wetterbedingungen. Die Ostertage fielen dieses Jahr in den winterhaften März. Die umsatzstarken Feiertage Himmelfahrt und Pfingsten lagen entsprechend früh Anfang und Mitte Mai (zweitnassester Monat).

Trotz der vorgenannten Voraussetzungen haben sich unsere Umsatzerlöse nur geringfügig um 1,5 % auf TEUR 4.203 verringert. Das EBIT und das Periodenergebnis konnten dabei sogar um TEUR 10 bzw. TEUR 54 gesteigert werden. Diese Entwicklung sehen wir als deutliches Zeichen, dass sich unsere Strategie der Diversifizierung weiterhin positiv auswirkt. Im Juli hat sich der Sommer außerdem von seiner besten Seite gezeigt. Erste von uns vorgenommene Auswertungen zeigen einen deutlichen Umsatzanstieg gegenüber dem Vorjahr, was auch Auswirkungen auf das Gesamtjahr haben wird.

Weitere Einzelheiten zum Geschäftsverlauf haben wir auf den folgenden Seiten für Sie dargestellt.

Rüdiger Voßhall Vorstand der Regenbogen AG

Zwischenlagebericht zum 30.06.2013

Konjunktur- und Branchenentwicklung

Die Weltwirtschaft zeigt schon seit einem längeren Zeitraum regional stark unterschiedliche Entwicklungen. Während in den Vereinigten Staaten eine leichte Erholung einsetzte, konnte der Euroraum von April bis Juni 2013 erstmals seit mehr als einem Jahr mit einem Plus von 0,3 % aus der Rezession gelangen. Die großen Volkswirtschaften in Asien hingegen weisen ein geringeres Wirtschaftswachstum aus als ursprünglich erwartet. Insbesondere aufgrund der konjunkturell insgesamt schwächeren Entwicklung der Schwellenländer hat der IWF seine jüngsten Prognosen für die Weltwirtschaft für das laufende Jahr um 0,2 % auf 3,1 % abgesenkt.

Die deutsche Wirtschaft zeigt hingegen eine deutliche Belebung und beweist sich unverändert als Motor der konjunkturellen Entwicklung im Euroraum. Während das Wachstum im ersten Quartal witterungsbedingt unter den Erwartungen geblieben war, konnte die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal mit einem starken Anstieg um 0,7 % die Prognosen sämtlicher Experten übertreffen. Mit zunehmenden Konsumausgaben sowie Investitionen kamen die Impulse hierbei hauptsächlich aus dem Inland. Das Bundesministerium für Wirtschaft geht auch im weiteren Jahresverlauf angesichts der positiven Stimmung bei Unternehmern und Verbrauchern von einer Fortsetzung der konjunkturellen Erholung in Deutschland aus.

Der Tourismus in Deutschland weist gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein konstantes Niveau bei den Zahlen der Übernachtungen auf. Im gesamten Bundesgebiet sind die Übernachtungen von Januar bis Mai gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,2 % gestiegen. Bei Hotels, Gasthöfen und Pensionen beträgt die Steigerung 1,1 %. Demgegenüber musste die Campingbranche mit knapp 5 Mio. Übernachtungen einen Einbruch von 10,0 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Januar bis Mai) verkraften. Der lange und kalte Winter hat seine Spuren deutlich hinterlassen. Ebenso gab es Ausfälle und Stornierungen aufgrund der Hochwasserkatastrophe im Juni dieses Jahres.

Unternehmenssituation und Geschäftsverlauf

Konsolidierungskreis

Eine Einbeziehung der 100 %igen Tochtergesellschaft Regenbogen Sverige AB mit ihren Camps in Åhus und Mönsterås in die operativen Zahlen der Regenbogen AG unterbleibt, da Regenbogen gemäß § 293 HGB von der Erstellung eines Konzernabschlusses und damit der Konsolidierung von Tochtergesellschaften befreit ist.

Umsatz- und Ergebnisentwicklung

Die Umsatzerlöse (ohne Erlösschmälerungen) sind gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht um 1,7 % auf TEUR 4.209 gesunken. Dies hat drei wesentliche Ursachen. Zum einen fielen die sonst umsatzstarken Feiertage des ersten Halbjahres auf deutlich frühere Kalendertage als im letzten Jahr. Ostern war bereits Ende März, dementsprechend fanden Pfingsten und Himmelfahrt auch vergleichsweise

0

Monatsentwicklung der umsätze zum 30.06.2013

Jan Feb Mrz Apr Mai Jun

2012 2013 2012 Sverige AB 2013 Sverige AB

Umsätze nach Sparten

Zwischenlagebericht zum 30.06.2013

früh im Jahr statt. Zum anderen war der Winter deutlich kälter und langanhaltender als im Vorjahr. Die durchschnittliche Temperatur von Januar bis April lag deutlich unter dem Durchschnitt der vergangenen 20 Jahre. Darüber hinaus fiel im Mai überdurchschnittlich viel Regen. Kumuliert betrug der Rückstand der Umsatzerlöse (ohne Erlösschmälerungen) zum Zeitpunkt Mai gegenüber dem Vorjahreszeitraum deswegen bereits TEUR 175 (- 6,1 %). Es gelang hiervon im Juni bereits TEUR 100 wieder aufzuholen. Ursächlich war zudem auch der Verkauf der Ferienanlage in Bad Liebenzell zum 1. April 2013. In den Monaten April bis Juni 2012 wurden dort Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 48 erzielt, die im zweiten Quartal 2013 entsprechend nicht mehr angefallen sind.

Insgesamt konnte Regenbogen die Aufwendungen mit TEUR 6.020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stabil halten, allerdings ergaben sich zum Teil stark gegenläufige Entwicklungen der einzelnen Aufwandsposten. So hat sich insbesondere die Wareneinsatzquote der Gastronomie mit 37 % (Vorjahr: 39 %) positiv entwickelt. Weitere Einsparungen ergaben sich bei den Raum- und Platzkosten (TEUR - 27), bei den Fuhrparkkosten (TEUR - 19) sowie bei den Instandhaltungen und Reparaturen (TEUR - 37), da viele für das Frühjahr geplante Arbeiten aufgrund der Wetterverhältnisse nicht durchgeführt werden konnten. Die Reduzierung der Abschreibungen (TEUR - 11) sowie Mieten und Pachten (TEUR - 7) beruhen insbesondere auf der Veräußerung der Ferienanlage Bad Liebenzell. Auch die Forderungsverluste sind deutlich um TEUR 75 zurückgegangen. Kostensteigerungen verzeichnete die Regenbogen AG im Personalaufwand (TEUR + 189) sowie bei den Energiekosten (TEUR + 38). Hier entstanden vor allem durch die Erhöhung der EEG-Abgabe sowie durch die kalten Wintermonate zusätzliche Belastungen.

Das Betriebsergebnis (EBIT) konnte insgesamt um TEUR 10 gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert werden. Hierin enthalten ist unter den sonstigen betrieblichen Erträgen ein Gewinn aus dem Verkauf des Anlagevermögens in Bad Liebenzell in Höhe von TEUR 121. Bei einem stabilen Finanzergebnis (TEUR - 6) und einem um TEUR 50 verringerten Steueraufwand konnte ein um TEUR 54 verbessertes Periodenergebnis erwirtschaftet werden.

Die schwedische Tochtergesellschaft Regenbogen Sverige AB weist zum 30.6. ein Betriebsergebnis in Höhe von SEK - 2,6 Mio. aus. Da die Anlagen in Åhus und Mönsterås auch in den Wintermonaten geöffnet waren, belasten insbesondere die um SEK 0,6 Mio. gestiegenen Personalaufwendungen sowie die um TSEK 120 erhöhten Energiekosten das Ergebnis. Auch hier konnten aber ebenso weitere Einsparungen realisiert werden, u.a. in den Wareneinsätzen (TSEK - 113), Mieten und Pachten (TSEK - 28), Marketing (TSEK - 88) und Rechtsund Beratungskosten (TSEK - 223). Bei einem um TSEK 244 verbesserten Finanzergebnis beträgt das Periodenergebnis der Regenbogen Sverige AB SEK - 3,7 Mio. (Vorjahr: SEK - 3,6 Mio.). Wir gehen davon aus, dass wir auch in diesem Jahr das Ergebnis deutlich verbessern können.

Umsätze der einzelnen Camps (ohne Erlösschmälerung)

in TEUR 1. Hj. 2012 1. Hj. 2013 Veränderung
Prerow 1.089 1.141 52 4,7%
Göhren 988 991 3 0,3%
Boltenhagen 690 701 11 1,7%
Nonnevitz 294 284 -10 -3,4%
Tecklenburg 457 419 -38 -8,4%
Born 195 192 -3 -1,5%
Ladbergen 263 267 3 1,3%
Bad Bederkesa 181 155 -25 -14%
Bad Liebenzell 71 29 -42 -59%
Egestorf 56 28 -28 -49,5%
Sverige AB 417 448 31 7,5%

Finanzlage

Der Cashflow hat sich gegenüber dem Vorjahreswert aufgrund des höheren Periodenergebnisses leicht verbessert. Der Mittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit verringerte sich von TEUR - 338 auf TEUR - 75. Grund hierfür war vor allem ein deutlicher Rückgang der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber dem 31.12.2012.

Bei weitgehender Investitionszurückhaltung drehte sich der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit von TEUR - 296 auf TEUR 125. Es wurden lediglich kleinere Projekte begonnen oder weitergeführt, so z.B. die Errichtung von Familienbädern in Born (TEUR 34). Dem stehen Erlöse aus der Veräußerung von Anlagegegenständen der Ferienanlage in Bad Liebenzell in Höhe von TEUR 300 gegenüber.

Der Mittelzufluss aus der Finanzierungstätigkeit drehte sich von TEUR 434 auf jetzt TEUR - 235. Zwar stiegen die Tilgungen von Krediten im ersten Halbjahr von TEUR 202 auf TEUR 235 geringfügig an, jedoch wurden zur Refinanzierung der Investitionen keine weiteren langfristigen Darlehen aufgenommen.

Das saisonbedingt cash-arme erste Halbjahr schloss daher mit einem Finanzmittelverbrauch von nur TEUR 185 (2012: TEUR 200). Dieser Wert dokumentiert, im Vergleich mit den Vorjahren, eine sehr erfreuliche Entwicklung. Auch die Zurückhaltung bei neuen Investitionen hat sich deutlich ausgewirkt. Der Bestand der verfügbaren Finanzmittelfonds verringerte sich damit auf TEUR - 690 (Vorjahr: TEUR - 600). Die Liquidität ist gesichert, da in ausreichendem Umfang Kontokorrentlinien zur Verfügung stehen. Zusätzliche Mittelzuflüsse aus dem operativen Geschäft werden im Verlaufe der Saison erwartet.

Zwischenlagebericht zum 30.06.2013

Vermögens- und Kapitalstruktur

Die Bilanzsumme verringerte sich um TEUR 690 auf TEUR 24.842. Das Anlagevermögen sank im Wesentlichen abschreibungsbedingt und aufgrund der Veräußerung der Ferienanlage in Bad Liebenzell um TEUR 1.472 auf TEUR 21.781. Das Umlaufvermögen erhöhte sich um TEUR 798 auf TEUR 2.759.

Das Eigenkapital erhöhte sich durch die Gewinnentwicklung geringfügig um TEUR 74 auf TEUR 1.419. Während der Sonderposten um TEUR 305 und die Bankverbindlichkeiten um TEUR 1.092 zurückgeführt wurden, stiegen die übrigen kurzfristigen Verbindlichkeiten um TEUR 864.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Im ersten Halbjahr 2013 waren bei Regenbogen durchschnittlich 153 Mitarbeiter beschäftigt, gegenüber 156 im Vorjahr. Um der unternehmerischen Verantwortung gegenüber jungen Menschen gerecht zu werden und gleichzeitig in Zukunft auf hochqualifizierte Mitarbeiter zurückgreifen zu können, sind bei Regenbogen zurzeit 12 Auszubildende tätig, davon 4 in der Kieler Servicezentrale.

Regenbogen Sverige AB beschäftigte am 30.06.2013 insgesamt 37 Mitarbeiter.

Chancen- und Risikobericht

Die Risikostruktur des Unternehmens hat sich gegenüber der Darstellung im Geschäftsbericht zum 31.12.2012 nicht verändert. Die Risiken sowie der Umgang mit ihnen sind im Geschäftsbericht 2012 auf den Seiten 15 bis 17 dargestellt.

Prognosebericht: Ausblick

Der Bundesverband der Campingwirtschaft in Deutschland e.V. geht auch in seiner letzten Pressemitteilung vom 31. Juli dieses Jahres insgesamt von einem Wachstum der Übernachtungszahlen für 2013 in Höhe von 2 % aus. Dies ist im Wesentlichen durch das erfreuliche Sommerwetter im Juli 2013 begründet, wodurch die gesamte Campingbranche den Umsatzrückstand vom ersten Halbjahr vollständig aufholen konnte.

Auch die Regenbogen AG hat im Juli 2013 deutlich von den warmen und sonnenreichen Tagen profitiert und konnte den Vorjahresumsatz sehr deutlich übertreffen. Deswegen geht der Vorstand weiterhin davon aus, dass das Ergebnis zum Ende des Geschäftsjahres gegenüber dem Vorjahr verbessert wird, selbst wenn für die verbleibenden Monate die Wetterverhältnisse nicht optimal sein sollten.

Kiel, den 13. August 2013 Rüdiger Voßhall

Bilanz

zum 30. Juni 2013

Regenbogen AG
in TEUR 30.06.2013 % 30.06.2012 %
AKTIVA
Anlagevermögen 21.781 87,7 23.253 91,1
Firmenwerte 393 520
Immaterielle Vermögensgegenstände 302 319
Sachanlagen 18.847 20.173
Finanzanlagen 2.240 2.240
Umlaufvermögen 2.759 11,1 1.961 7,7
Vorräte 347 165
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 780 975
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 894 161
Sonstige Vermögensgegenstände 587 485
Flüssige Mittel 152 176
Rechnungsabgrenzungsposten 301 1,2 317 1,2
24.842 100,0 25.532 100,0
PASSIVA
Eigenkapital 1.419 5,7 1.345 5,3
Gezeichnetes Kapital 2.300 2.300
Kapitalrücklage 753 753
Gewinnrücklage 31 31
Bilanzverlust -1.666 -1.739
Stille Beteiligung 250 1,0 250 1,0
Sonderposten mit Rücklageanteil 3.261 13,1 3.566 14,0
Rückstellungen 231 0,9 394 1,5
Steuerrückstellungen 88 120
Sonstige Rückstellungen 143 274
Verbindlichkeiten 15.915 64,1 16.143 63,2
Wandelanleihe 5.500 5.500
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 7.864 8.956
Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen 1.150 672
Sonstige Verbindlichkeiten 1.401 1.015
Rechnungsabgrenzungsposten 3.767 15,2 3.834 15,0
24.842 100,0 25.532 100,0

Kapitallussrechnung

vom 01. januar bis 30. Juni 2013

in TEUR 01.01.-
30.06.2013
01.01.-
30.06.2012
Periodenergebnis vor Verwendung -1.823 -1.876
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 858 869
Verminderung des Sonderpostens mit Rücklageanteil -147 -158
Cashflow -1.112 -1.165
Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens -118 0
Abnahme/ Zunahme der Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen sowie anderer Aktiva
591 -37
Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen sowie anderer Passiva
564 864
Mittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit (A) -75 -338
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 300 0
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -169 -242
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen -6 -54
Mittelzufluss/-abfluss aus Investitionstätigkeit (B) 125 -296
Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten 0 636
Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten -235 -202
Mittelabfluss/-zufluss aus Finanzierungstätigkeit (C) -235 434
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds -185 -200
Finanzmittel am Anfang der Periode -504 -400
Finanzmittelfonds am Ende der Periode -690 -600
Zahlungsmittel / Cash 152 176
Bankverbindlichkeiten -842 -776
Finanzmittelfonds am Ende des Berichtszeitraums -690 -600

Gewinn- und Verlustrechnung

vom 01. januar bis 30. Juni 2013

Regenbogen AG Veränderung
in TEUR 01.01.-
30.06.13
01.01.-
30.06.12
in %
Umsatzerlöse 4.203 4.268 -2
Andere aktivierte Eigenleistungen 52 37
Sonstige betriebliche Erträge 410 304
Materialaufwand -153 -171
Personalaufwand
Löhne und Gehälter -2.064 -1.901
soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung
und Unterstützung
-350 -324
Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
-858 -869
Sonstige betriebliche Aufwendungen -2.595 -2.709
Betriebsergebnis (EBIT) -1.355 -1.365 1
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 16 11
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -463 -451
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -1.802 -1.805 0
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 20 -43
Sonstige Steuern -41 -28
Periodenergebnis -1.823 -1.876 3

Verkürzter Anhang für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2013 der Regenbogen AG, Kiel

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der vorliegende Jahresabschluss ist nach den Rechnungslegungsvorschriften des HGB und des AktG aufgestellt. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt. Von der Erleichterungsvorschrift des § 288 Abs. 2 HGB wurde Gebrauch gemacht.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Zwischenabschlusses waren unverändert die folgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend:

1. Immaterielle Vermögensgegenstände

Die immateriellen Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bewertet und werden über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer planmäßig linear abgeschrieben.

Die erworbenen Geschäfts- bzw. Firmenwerte resultieren aus den Käufen der Camps Prerow (1998), Born (2001), Tecklenburg (2002) und Nonnevitz (2003). Der Geschäfts- bzw. Firmenwert des Camps Prerow bezieht sich auf langfristige Nutzungsverträge, die insbesondere das Alleinstellungsmerkmal des Camps, nämlich die Dünennutzung beinhaltet. Bei den Camps Born und Nonnevitz bezieht sich der Geschäfts- bzw. Firmenwert auf die Übernahme der lukrativen Pachtverträge und der bereits hervorragenden Reputation der bestehenden Camps. Der Geschäfts- bzw. Firmenwert des Camps Tecklenburg besteht lediglich in Höhe eines Erinnerungswertes. Auf Grund der Laufzeit der Verträge sieht die Regenbogen AG eine Nutzungsdauer von 15 Jahren vor, in der die Geschäfts- bzw. Firmenwerte linear abgeschrieben werden.

2. Sachanlagen

Der Wertansatz der Sachanlagen erfolgt bei Fremdbezug zu Anschaffungskosten. Selbst erstellte Anlagen werden zu Herstellungskosten aktiviert. Die aktivierten Herstellungskosten für die selbst erstellten Anlagen in Göhren beinhalten Fremdkapitalzinsen.

Die Abschreibungen werden entsprechend der festgelegten betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer linear vorgenommen.

Die geringwertigen Gegenstände des Anlagevermögens, deren Einzelanschaffungskosten mindestens EUR 150,00 netto, aber EUR 1.000,00 nicht übersteigen, werden bei ihrer Anschaffung in einem Sammelposten zusammengefasst und jährlich mit jeweils einem Fünftel gewinnmindernd aufgelöst. Beim Ausscheiden eines solchen Wirtschaftsgutes wird der Sammelposten nicht vermindert.

3. Finanzanlagen

Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten ausgewiesen.

4. Vorräte

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind unter Beachtung des Niederstwertprinzips zu Anschaffungskosten oder zu den gesunkenen Wiederbeschaffungskosten bewertet.

Die fertigen Erzeugnisse und Waren werden unter Beachtung des

Niederstwertprinzips zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder zu den gesunkenen Wiederbeschaffungskosten bzw. niedrigeren Verkaufswerten angesetzt.

5. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich mit ihren Nominalwerten abzüglich angemessener Abschläge für erkennbare Risiken (Einzel- und Pauschalwertberichtigung) aktiviert.

Fremdwährungsforderungen sind grundsätzlich mit dem Kurs am Tag ihrer Entstehung bzw. dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.

6. Liquide Mittel

Die liquiden Mittel werden mit den Nennwerten angesetzt.

7. Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital entspricht dem Grundkapital laut Satzung sowie der Handelsregistereintragung und ist voll eingezahlt.

8. Sonderposten für Zuwendungen

Der Sonderposten wird in Höhe der erhaltenen Zuschüsse für gefördertes Anlagevermögen gebildet und korrespondierend mit den Abschreibungen über den Zeitraum der jeweils maßgeblichen Restnutzungsdauer aufgelöst.

9. Rückstellungen

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten und sind mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt.

10. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten sind grundsätzlich mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt. Fremdwährungsverbindlichkeiten werden grundsätzlich mit dem Umrechnungskurs zum Entstehungszeitpunkt oder dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.

11. Rechnungsabgrenzung

Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Stichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Auf der Passivseite werden Einnahmen vor dem Stichtag ausgewiesen, soweit sie Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Kiel, den 13. August 2013 Rüdiger Voßhall

News

Hervorragende Kooperation mit schwedischen Campingclubs

Um den Bekanntheitsgrad der Marke Regenbogen in Schweden weiter zu steigern, haben wir diverse größere Projekte mit schwedischen Campingclubs gestartet.

Bei den Schweden sind Gewinnspiele jeder Art sehr beliebt. So haben auch wir in Zusammenarbeit mit unserem Partner "Sveriges Camping- & stugföretagares Riksorganisation" (SCR) ein Gewinnspiel ausgearbeitet, bei dem es zehnmal eine Woche Camping-Urlaub in unseren Ferienanlagen in Åhus oder Mönsterås zu gewinnen gab. Der SCR verschickte einen Newsletter an seine über 100.000 Abonnenten, in dem auf unser Gewinnspiel hingewiesen wur-

de. Das Besondere daran: Regenbogen sicherte sich mit einem Stand Alone Newsletter den Vorteil als exklusiven Werbekunden. Durch diese Aktion kamen wir ins Gespräch, generierten vermehrt Traffic auf unserer Website und konnten zusätzlich auf unseren eigenen Newsletter hinweisen, für den wir ebenfalls nachhaltig Kundenkontakte via Newsletterabonnement generieren konnten.

Eine weitere Kooperation kam mit dem "Caravan Club of Sweden" (CCS) zustande – mit über 30.000 Mitgliedsfamilien einer der größten Caravan- und Campingclubs in Schweden. Aufgrund der positiven Zusammenarbeit in der Vergangenheit haben wir nun einen neuen gemeinsamen Vertriebsweg erschlossen. Auf der Internetseite des CCS haben wir ein Banner geschaltet, in dem ein attraktives Nebensaison-Angebot exklusiv für CCS-Vereinsmitglieder präsentiert wird. Im Vereinsmagazin des CCS werden wir im Laufe des Jahres mehrfach mit einer ganzseitigen Anzeige vertreten sein, in der jeweils verschiedene exklusive Angebote für CCS-Mitglieder präsentiert werden. In der aktuellen Anzeige bieten wir Vereinsmitgliedern einen vergünstigten Stellplatzpreis in Åhus oder Mönsterås inklusive freien Eintritt in den Wellnessbereich für einen Zeitraum von rund sechs Wochen.

Mit Sicherheit werden wir die Kooperationen mit den Campingclubs in den kommenden Monaten vertiefen und festigen, um weiterhin kompetente Unterstützung und das einheimische Knowhow bei unserer Geschäftstätigkeit in Schweden zu erhalten.

Urlaub im Ferienhaus: Innovative & lexible Vermarktungsideen

"Die Überraschung: Ihr Urlaubsziel. Jetzt schon sicher: Ihr Traumurlaub!" Noch bevor der Sommer 2013 seinen Höhepunkt erreicht hatte, begannen wir mit diesem Slogan die Nachsaison zu bewerben.

Die Regenbogen Urlaubsüberraschung.

Die Idee: Der Gast nennt uns eine Woche, in der er seinen Urlaub plant. Wir entscheiden, wo der Urlaub hingeht. Zur Auswahl stehen unsere 4 Premium-Ferienanlagen Göhren, Boltenhagen, Åhus und Mönsterås. Gegen einen Aufpreis von 50 Euro pro Ferienanlage können die Gäste maximal zwei Anlagen ausschließen und somit die Auswahl etwas einschränken. Dieses Angebot beinhaltet 7 Übernachtungen im Ferienhaus und kostet den Gast lediglich 349 Euro.

Das Besondere daran: Die Flexibilität. Wir können ganz flexibel entscheiden, wo der Gast seinen Urlaub verbringen wird. Zudem können wir mit dieser Aktion die Aufmerksamkeit einer neuen Zielgruppe erreichen: Den spontanen Urlauber, der die Unbeschwertheit liebt, und der sich einfach nicht entscheiden kann, wo er am liebsten seinen Traum-Urlaub verbringen möchte. Sein Vorteil: Diese Entscheidung nehmen wir ihm ab. Der Gast selbst braucht sich um nichts zu kümmern; er braucht noch nicht einmal Prospekte durchzublättern. Er sagt uns einfach seinen gewünschten Urlaubszeitraum und wir erledigen den Rest. 10 Tage vor Urlaubsantritt erfährt der Gast schließlich sein Reiseziel.

Diese Aktion läuft noch bis Anfang November und wird in den verschiedensten Kanälen, etwa via Newsletter, Postkarten-Mailing, PR-Aktionen, Banner im Internet, Anzeigenschaltung, Facebook und über unsere Internetseite vermarktet.

Titelbild des Postmailings "Urlaubsüberraschung"

www.regenbogen-ag.de

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