Interim / Quarterly Report • Aug 5, 2019
Interim / Quarterly Report
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1. Januar bis 30. Juni 2019
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| 01.04. - 30.06. 20191 | 01.04. - 30.06. 2018 | 01.01. - 30.06. 20191 | 01.01. - 30.06. 2018 | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatz | 85,2 | 91,8 | 172,6 | 185,8 |
| Cloud | 10,2 | 8,1 | 20,9 | 15,2 |
| Consulting | 10,6 | 9,4 | 21,5 | 19,2 |
| Outsourcing | 17,0 | 23,9 | 35,9 | 47,6 |
| Telekommunikation | 47,4 | 50,4 | 94,3 | 103,8 |
| EBITDA | 129,9 | 9,0 | 145,8 | 18,2 |
| Abschreibungen2 | 14,53 | 6,8 | 29,03 | 13,6 |
| EBIT | 115,5 | 2,3 | 116,8 | 4,6 |
| Konzernergebnis | 106,1 | 0,4 | 105,8 | 1,3 |
| Ergebnis je Aktie4 (in €) | 0,85 | 0,00 | 0,85 | 0,01 |
| Free Cashflow | 156,7 | 3,6 | 152,0 | 2,8 |
| Investitionen | 5,77 | 5,0 | 10,07 | 7,9 |
| Investitionsquote (in %) | 6,7 | 5,4 | 5,8 | 4,2 |
| Liquidität | 81,95 | 53,66 | ||
| Eigenkapital | 193,45 | 90,16 | ||
| Langfristige Schulden | 21,45 | 109,36 | ||
| Kurzfristige Schulden | 51,35 | 82,16 | ||
| Bilanzsumme | 266,15 | 281,56 | ||
| Eigenkapitalquote (in %) | 72,75 | 32,06 | ||
| Xetra-Schlusskurs zum 30. Juni (in €) | 1,36 | 1,40 | ||
| Anzahl der Aktien zum 30. Juni (in Stück) | 124.172.487 | 124.172.487 | ||
| Marktkapitalisierung zum 30. Juni | 168,9 | 173,8 | ||
| Mitarbeiter zum 30. Juni | 1.286 | 1.305 |
1 Erstmalige Anwendung von IFRS 16.
2 Inklusive nicht zahlungswirksamer aktienbasierter Vergütung.
3 Beinhaltet Abschreibungen auf Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen (IFRS 16).
4 Verwässert und unverwässert.
5 Zum 30. Juni 2019.
6 Zum 31. Dezember 2018.
7 Ohne Berücksichtigung von IFRS 16.
Bereits zum 30. Juni 2019, und damit früher als geplant, wurde der Verkauf der Telekommunikationstochter Plusnet an die EnBW Telekommunikations GmbH abgeschlossen. Nach Erreichen dieses Meilensteins beginnt für QSC nun eine neue Ära.
Für das Jahr 2022 plant QSC mit einem Umsatz von 200 Mio. €, einer EBITDA-Marge von mehr als 10 % sowie einem positiven Free Cashflow. Den Weg zu zweistelligen Umsatzzuwächsen ab 2020 eröffnet die Wachstumsstrategie "2020plus" mit ihren Eckpfeilern attraktives Portfolio, Top-Innovationen und schlagkräftiges Go-to-Market.
Im zweiten Quartal 2019 erzielte QSC einen Umsatz von 85,2 Mio. €, ein EBITDA von 129,9 Mio. € und einen Free Cashflow von 156,7 Mio. €. Der vorliegende Abschluss ist durch die Plusnet-Transaktion und die damit verbundene Entkonsolidierung der bisherigen Tochter zum 30. Juni 2019 geprägt.

Erfolgreicher Plusnet-Verkauf prägt Halbjahresbericht. Der vollständige Verkauf der Telekommunikationstochter Plusnet GmbH markiert für QSC einen Meilenstein auf dem Weg in eine neue Ära. Am 6. Mai 2019 schloss das Unternehmen mit der EnBW Telekommunikation GmbH, einer Tochter der EnBW Energie Baden-Württemberg AG, einen entsprechenden Vertrag. Nach der Zustimmung durch das Bundeskartellamt wurde die Transaktion bereits zum 30. Juni 2019 vollzogen - und damit einen Monat früher, als noch im Mai geplant.
Mit Plusnet verkauft QSC ein Unternehmen, das im Jahr 2018 einen Umsatz von 231,5 Mio. € erzielte. Diese Umsätze entfielen zu 79 % auf das Segment Telekommunikation, zu 18 % auf das Segment Outsourcing (VPN-Geschäft) und zu 3 % auf das Segment Cloud (Cloud-Telefonie).
Vorstellung der Wachstumsstrategie "2020plus". Mit dem Verkaufserlös wird QSC ihre Wachstumsstrategie "2020plus" beschleunigt umsetzen. Dazu wird das Unternehmen das bestehende Cloud-, SAP- und IoT-Portfolio weiter ausbauen und um Softwareentwicklungen mit steigender Wertschöpfungstiefe erweitern. Dabei konzentriert sich QSC auf die drei Branchen Handel, produzierendes Gewerbe und Energie, um hier die spezifischen Herausforderungen und Geschäftsmodelle gezielt zu unterstützen. Die standardisierten Produkte richten sich weiterhin an Geschäftskunden aller Branchen. Starke Wachstumsimpulse wird auch ein offensives Go-to-Market setzen. Insbesondere der Ausbau strategischer Partnerschaften mit SAP, Microsoft und weiteren Spezialisten wird den Marktangang verbreitern und multiplizieren. Darüber hinaus nutzte QSC den Verkaufserlös in Höhe von 229 Mio. € (Equity-Value) bzw. 205 Mio. € (Enterprise-Value), um ihre noch Ende 2018 bestehende externe Verschuldung in Höhe von 120,0 Mio. € vollständig zurückzuführen. Dies steigert die finanzielle Unabhängigkeit und Flexibilität.
Erwartungsgemäße Umsatzentwicklung im zweiten Quartal 2019. Im zweiten Quartal 2019 erzielte QSC einen Umsatz von 85,2 Mio. € im Vergleich zu 91,8 Mio. € im Vorjahr. Nach sechs Monaten summierten sich die Umsätze auf 172,6 Mio. € gegenüber 185,8 Mio. € im Vorjahr. Während das Cloud- und das Consultinggeschäft mit zweistelligen Zuwachsraten zulegten, gingen die Outsourcing- und TK-Umsätze wie erwartet zurück.
Anhaltend hohes Wachstum im Cloud-Geschäft. Die Umsätze im Segment Cloud stiegen im zweiten Quartal 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 26 % auf 10,2 Mio. €. Beim ausgewiesenen Umsatz des zweiten Quartals 2018 ist eine Anpassung gemäß IAS 8 in Höhe von 0,3 Mio. € zu berücksichtigen, die im Anhang zum Konzernzwischenabschluss unter Ziffer 3 erläutert wird. Für das Gesamtjahr 2018 beläuft sich der Effekt aus dem geänderten Ausweis auf 3,5 Mio. €.

Die hohe Wachstumsdynamik im Segment Cloud beruht derzeit vor allem auf dem hohen Interesse bestehender und neuer Kunden an Cloud-Services. So beauftragte unter anderem der Schweizer Stahlkonzern Schmolz + Bickenbach im abgelaufenen Quartal QSC mit dem Aufbau einer Multi-Cloud. In einem ersten Schritt werden dazu für vier der insgesamt sieben Business-Units verschiedene IT-Systeme in die QSC-eigene Pure Enterprise Cloud migriert. Danach folgen die weiteren Geschäftseinheiten, wobei auch verschiedene Public-Cloud-Services zum Einsatz kommen. Einen weiteren Erfolg verbuchte die IoT-Tochtergesellschaft Q-loud, die künftig im Auftrag eines Gebäudedienstleisters eine der größten IoT-Plattformen Deutschlands für das intelligente Energiemanagement betreiben wird.
Schrittweise Einführung von Cloud-Services bei Outsourcing-Kunden. Der Outsourcing-Umsatz belief sich im zweiten Quartal 2019 auf 17,0 Mio. € nach 23,9 Mio. € im Vorjahr. Der Rückgang ergibt sich aus dem frühzeitig angekündigten Auslaufen der Verträge mit zwei großen Kunden sowie der fortlaufenden Migration von Leistungen für bestehende Kunden in die Cloud. Deren Zufriedenheit mit den IT- und Cloud-Services von QSC unterstreicht die Tatsache, dass in den vergangenen 18 Monaten alle ansonsten auslaufenden Outsourcing-Verträge verlängert und zum Teil sogar erweitert wurden.

Zweistelliger Zuwachs im Consulting. Das Segment Consulting steigerte im zweiten Quartal 2019 den Umsatz um 13 % auf 10,6 Mio. € im Vergleich zu 9,4 Mio. € im Vorjahr. Der Großteil der Umsätze stammte aus Betriebs- und Beratungsleistungen rund um SAP-Software, wobei die Einführung der neuen Generation S/4HANA fortwährend an Bedeutung gewinnt. So erhielt QSC im zweiten Quartal 2019 den Auftrag, S/4HANA bei der schnell wachsenden Baumarktkette Fishbull einzuführen. Überzeugt wurde das Unternehmen, das mittlerweile über mehr als 250 Filialen verfügt, unter anderem von dem über Jahre aufgebauten Know-how von QSC im Handel mit Kunden wie Fressnapf und SportScheck.

TK-Geschäft mit erwartungsgemäß rückläufigem Umsatz. Die TK-Umsätze blieben im zweiten Quartal 2019 mit 47,4 Mio. € unter der Vorjahresgröße von 50,4 Mio. €. Diese Entwicklung beruht insbesondere auf der Normalisierung der Nachfrage im internationalen Terminierungsgeschäft mit Wiederverkäufern; im Vorjahr hatte QSC hier vorübergehend von einer günstigen Marktkonstellation profitiert. Nach dem Verkauf von Plusnet verbleibt in diesem Segment das stabile Colocation-Geschäft rund um Rechenzentrumsdienstleistungen.

Schwache Konjunktur, starke Cloud-Nachfrage. Konjunkturprognosen gehen für 2019 nur von einem schwachen Wachstum der deutschen Wirtschaft aus; auch die Dynamik im IT-Markt dürfte dem Branchenverband Bitkom zufolge abnehmen. Dessen ungeachtet läuft die Digitalisierung der Unternehmen quer durch alle Branchen auf Hochtouren. Als Motor dafür sieht die Mehrzahl der Betriebe nach Angaben des aktuellen KPMG-Cloud-Monitors die Cloud. Danach nutzen mittlerweile 73 % der Unternehmen Cloud-Lösungen; vor drei Jahren waren es erst 54 %. Dabei wächst sowohl die Popularität von Private- als auch Public-Cloud-Lösungen. Mit ihrer Multi-Cloud-Kompetenz entspricht QSC diesen Anforderungen des Marktes. Quer durch alle Branchen beschäftigen sich Unternehmen darüber hinaus immer stärker mit der Integration von IoT-Anwendungen in die Cloud. Auch auf diesem Gebiet zählt QSC zu den Vorreitern auf dem deutschen Markt und vernetzt bereits ihre Cloud-, IoT- und SAP-Kompetenz in Kundenprojekten.
Anwendung von IFRS 16 beeinflusst Bruttogewinn. Die Kosten der umgesetzten Leistungen sanken parallel zu den Umsätzen im zweiten Quartal 2019 auf 62,2 Mio. € nach 68,5 Mio. € im Vorjahresquartal. Der Bruttogewinn blieb mit 23,0 Mio. € nahezu auf dem Vorjahresniveau von 23,3 Mio. €. Beim Vergleich der Quartalszahlen ist zu berücksichtigen, dass QSC im laufenden Geschäftsjahr erstmals den neuen Leasingstandard IFRS 16 anwendet. Ihm zufolge wird das operative Leasing, wie es QSC bislang vor allem im TK-Geschäft nutzte, beim Leasingnehmer bilanziell erfasst und wie jede Investition abgeschrieben. Unter sonst gleichen Bedingungen steigen damit Abschreibungen und Zinsen, während der operative Aufwand und damit auch die Kosten der umgesetzten Leistungen entsprechend sinken.
Die Marketing- und Vertriebskosten erhöhten sich im zweiten Quartal 2019 auf 8,5 Mio. € nach 7,8 Mio. € im Vorjahr. Die allgemeinen Verwaltungskosten stiegen im abgelaufenen Quartal einmalig auf 16,8 Mio. € nach 6,4 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Der Anstieg resultierte aus Transaktions- sowie Beratungskosten für den Plusnet-Verkauf und Migrationskosten für die Anpassung der Verwaltung an die neue Größe von QSC.
Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von 135,9 Mio. € enthalten im Wesentlichen das Ergebnis aus der Entkonsolidierung von Plusnet. Der Großteil dieser einmaligen Erträge beruht auf Buchgewinnen aus der Differenz zwischen dem vereinbarten Kaufpreis sowie den bilanzierten Werten für Vermögens- und Firmenwerte. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von -3,7 Mio. € nach -0,4 Mio. € im zweiten Quartal 2018 erklären sich ebenfalls aus einmaligen Kosten im Umfeld der Plusnet-Transaktion.
EBITDA erreicht einmalig 129,9 Mio. €. Die hohen sonstigen betrieblichen Erträge führten im zweiten Quartal 2019 zu einem Anstieg des EBITDA auf 129,9 Mio. € im Vergleich zu 9,0 Mio. € im zweiten Quartal 2018. Im ersten Halbjahr 2019 summierte sich das EBITDA auf 145,8 Mio. € gegenüber 18,2 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Das EBITDA wird definiert als Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Amortisierung von abgegrenzter nicht zahlungswirksamer aktienbasierter Vergütung sowie Abschreibungen und außerplanmäßiger Wertminderung auf kundenbezogenes Vorratsvermögen und Amortisierung von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten.

Die Abschreibungen erhöhten sich im zweiten Quartal 2019 auf 14,5 Mio. € nach 6,8 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Darin enthalten sind 8,2 Mio. € für Abschreibungen auf Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen nach IFRS 16.
Konzerngewinn steigt durch Plusnet-Verkauf auf 106,1 Mio. €. Das operative Ergebnis (EBIT) wird wie das EBITDA durch die einmalig hohen sonstigen betrieblichen Erträge geprägt. Das EBIT belief sich im zweiten Quartal 2019 auf 115,5 Mio. € nach 2,3 Mio. € im Vorjahr. Die Finanzierungsaufwendungen in Höhe von -4,0 Mio. € nach -1,1 Mio. € im Vorjahresquartal enthalten im Wesentlichen einmalige Kosten im Umfeld der Rückführung der externen Verschuldung sowie darüber hinaus kalkulatorische Zinsaufwendungen aus Leasingverhältnissen nach IFRS 16. Der Steueraufwand stieg im zweiten Quartal 2019 einmalig auf -5,4 Mio. € nach -0,7 Mio. € im Vorjahr und enthält im Wesentlichen transaktionsbedingte Steuern. Daraus ergibt sich ein Konzernergebnis von 106,1 Mio. € nach 0,4 Mio. € im Vorjahresquartal. Für das erste Halbjahr 2019 beläuft sich der Konzerngewinn auf 105,8 Mio. € nach 1,3 Mio. € im Vorjahreszeitraum.

Ausbau der Kapazitäten im Cloud-Geschäft. Das hohe Umsatzwachstum im Cloud-Geschäft mit seinen beiden Standbeinen Cloud-Services und IoT erfordert einen kontinuierlichen Ausbau der Kapazitäten. Vor diesem Hintergrund stiegen die Kosten der umgesetzten Leistungen im zweiten Quartal 2019 auf 8,2 Mio. € im Vergleich zu 5,2 Mio. € ein Jahr zuvor. Zugleich wurden die Marketing- und Vertriebsaktivitäten weiter gestärkt. Der Segmentbeitrag belief sich daher im zweiten Quartal 2019 auf 0,1 Mio. € im Vergleich zu 1,3 Mio. € im Vorjahr; ohne Berücksichtigung des IFRS-16-Effekts lag diese Größe bei -0,4 Mio. €. Auch in den kommenden Quartalen wird QSC in künftiges Wachstum investieren und die Kapazitäten für Cloud-Services und IoT-Lösungen weiter ausbauen.
Outsourcing senkt weiter Kosten. Angesichts rückläufiger Umsätze setzte QSC im zweiten Quartal 2019 den Umbau im Outsourcing fort; binnen eines Jahres sanken die Kosten der umgesetzten Leistungen von 18,8 Mio. € im zweiten Quartal 2018 auf 13,1 Mio. €. Diese Größe beinhaltet auch Rückstellungen für den weiteren Umbau im zweiten Halbjahr 2019. Zugleich verstärkt das Outsourcing unter neuer Führung seine Marketing- und Vertriebsanstrengungen, da im Mittelstand unverändert IT-Services von externen Dienstleistern gefragt sind; die entsprechenden Kosten stiegen auch deshalb im zweiten Quartal 2019 auf 2,9 Mio. € nach 1,6 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Der Segmentbeitrag blieb vor diesem Hintergrund mit 1,1 Mio. € unter der Vorjahresgröße von 3,4 Mio. €; ohne den IFRS-16-Effekt belief sich diese Größe im zweiten Quartal 2019 auf -1,3 Mio. €.
Consultinggeschäft expandiert. Im zweiten Quartal 2019 konnte das Consulting die Umsätze um 13 % auf 10,6 Mio. € steigern. Damit einher ging ein Ausbau der Personalkapazitäten, die Kosten der umgesetzten Leistungen stiegen daher auf 9,6 Mio. € nach 7,7 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Unter Berücksichtigung leicht höherer Marketing- und Vertriebskosten ergibt sich daraus mit und ohne IFRS-16-Effekt ein Segmentbeitrag von 0,5 Mio. € nach 1,3 Mio. € im Vorjahr.
Segment Telekommunikation mit hohem IFRS-16-Effekt. Trotz eines Umsatzrückgangs von 3,0 Mio. € im Quartalsvergleich steigerte QSC den Segmentbeitrag des TK-Geschäfts binnen Jahresfrist um 3,4 Mio. € auf 12,9 Mio. €. Da das TK-Segment wesentlich mehr als andere Segmente das operative Leasing nutzt, macht sich hier der IFRS-16-Effekt besonders bemerkbar. Ohne diesen Effekt belief sich der Segmentbeitrag im zweiten Quartal 2019 auf 8,0 Mio. €.
QSC erwirtschaftet Free Cashflow von 156,7 Mio. €. Der vom Plusnet-Verkauf geprägte Free Cashflow belief sich im zweiten Quartal 2019 auf 156,7 Mio. € gegenüber 3,6 Mio. € im Vorjahr; nach sechs Monaten lag diese Kennzahl bei 152,0 Mio. € nach 2,8 Mio. € im ersten Halbjahr 2018. QSC berechnet diese Größe aus der Veränderung der Nettoliquidität/-verschuldung vor Akquisitionen und Ausschüttungen. Die nachfolgende Tabelle zeigt die relevanten Einflussgrößen an den beiden Stichtagen 30. Juni 2019 und 31. Dezember 2018:
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| In Mio. € | 30.06.2019 | 31.12.2018 |
|---|---|---|
| Liquidität | 81,9 | 53,6 |
| Langfristige andere finanzielle Verbindlichkeiten | - | -100,0 |
| Kurzfristige andere finanzielle Verbindlichkeiten | - | -20,0 |
| Zinstragende Finanzierungsschulden | - | -120,0 |
| Nettoliquidität/-verschuldung | 81,9 | -66,4 |
Der Plusnet-Verkauf führte zu einem Anstieg der liquiden Mittel um 28,3 Mio. € auf 81,9 Mio. € zum 30. Juni 2019. Wie angekündigt nutzte QSC den Kaufpreis auch zur Rückzahlung sämtlicher zinstragender Finanzierungsschulden; zum 31. Dezember 2018 wies QSC noch lang- und kurzfristige andere finanzielle Verbindlichkeiten in Höhe von insgesamt 120,0 Mio. € aus. Die Nettoliquidität/-verschuldung veränderte sich damit in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 148,3 Mio. €. Da der Free Cashflow die Finanzkraft des operativen Geschäfts darstellt, bereinigt QSC diese Größe um Auszahlungen für Akquisitionen und Ausschüttungen. Die Ausschüttung der Dividende von 0,03 € je Aktie nach der Hauptversammlung am 29. Mai 2019 führte zu einem Mittelabfluss in Höhe von 3,7 Mio. €. Daraus ergab sich für die ersten sechs Monate 2019 ein Free Cashflow in Höhe von 152,0 Mio. €.
Mehr Investitionen in Zukunftstechnologien. Im zweiten Quartal 2019 investierte QSC 5,7 Mio. € im Vergleich zu 5,0 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Während die kundenbezogenen Investitionen im Vergleich zum Vorjahr rückläufig waren, stieg der Technikanteil deutlich an. Diese Gewichtsverschiebung wird sich in den kommenden Quartalen fortsetzen, da künftig die im TK-Geschäft üblichen Investitionen zur Anschaltung neuer Kunden wegfallen. Vor diesem Hintergrund geht QSC für das zweite Halbjahr 2019 von insgesamt geringeren Investitionen aus. Der Ausweis der Investitionen erfolgt weiterhin ohne Berücksichtigung des nach IFRS 16 ebenfalls als Investition zu behandelnden operativen Leasings.
Erste Konzernbilanz nach Plusnet-Verkauf. Die Konzernbilanz zum 30. Juni 2019 stellt die Vermögenslage nach der Entkonsolidierung der TK-Tochter Plusnet dar. Da vor allem Plusnet das operative Leasing nutzte, bleiben anders als noch in der Konzernbilanz zum 31. März 2019 die Auswirkungen der Anwendung von IFRS 16 begrenzt. Die nachfolgende Analyse konzentriert sich auf einen Vergleich der Zahlen zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2018 - und damit vor der erstmaligen Anwendung von IFRS 16 - und der Zahlen nach der Entkonsolidierung von Plusnet zum 30. Juni 2019.
Danach reduzierte sich infolge des Plusnet-Verkaufs sowie laufender Abschreibungen der Wert der langfristigen Vermögenswerte auf 138,1 Mio. € nach 166,6 Mio. € zum 31. Dezember 2018. Der Wert der kurzfristigen Vermögenswerte stieg demgegenüber auf 128,0 Mio. € zum 30. Juni 2019 gegenüber 114,9 Mio. € zum Bilanzstichtag Ende 2018. Während die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen durch den Plusnet-Verkauf um 15,1 Mio. € auf 38,7 Mio. € zum 30. Juni 2019 zurückgingen, erhöhte sich der Wert der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente um 28,3 Mio. € auf 81,9 Mio. €.
Eigenkapitalquote steigt auf 73 %. Auf der Passivseite führt der Plusnet-Verkauf und der damit zusammenhängende hohe Konzerngewinn zu einer deutlichen Erhöhung des Eigenkapitals. Zum 30. Juni 2019 lag das ausgewiesene Eigenkapital mit 193,4 Mio. € mehr als doppelt so hoch wie noch zum 31. Dezember 2018 mit 90,1 Mio. €. Die Eigenkapitalquote stieg auf 73 % zum 30. Juni 2019.
Vollständige Rückführung der Bankverbindlichkeiten. Die Konzernbilanz zum 30. Juni 2019 weist nur noch Schulden in Höhe von 72,7 Mio. € aus im Vergleich zu 191,4 Mio. € zum 31. Dezember 2018. Wie angekündigt nutzte QSC den Plusnet-Kaufpreis für eine vollständige Rückführung ihrer Bankverbindlichkeiten. Zum 31. Dezember 2018 enthielt die Konzernbilanz noch langfristige andere finanzielle Verbindlichkeiten in Höhe von 100,0 Mio. € und kurzfristige andere finanzielle Verbindlichkeiten von 20,0 Mio. €.
Die größte Bilanzposition unter den langfristigen Schulden bilden nun IFRS-16-bedingte Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 15,3 Mio. €. Zum 31. März 2019 wies QSC inklusive Plusnet noch entsprechende Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 93,4 Mio. € aus, da das TK-Geschäft das operative Leasing mit Abstand am häufigsten nutzte. Bei den kurzfristigen Schulden dominieren die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten; sie summierten sich zum 30. Juni 2019 auf 33,0 Mio. € im Vergleich zu 56,0 Mio. € zum Bilanzstichtag 2018.
Knapp 900 Beschäftigte nach Plusnet-Verkauf. Nach der Entkonsolidierung von Plusnet beschäftigte QSC zum 30. Juni dieses Jahres 884 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; 402 Beschäftigte gingen mit dem Plusnet-Verkauf an den Erwerber über. Zum Vorjahresstichtag hatte QSC insgesamt 1.305 Angestellte.
Keine wesentliche Änderung der Chancen- und Risikolage. Im ersten Halbjahr 2019 gab es keine wesentlichen Veränderungen bei den im Geschäftsbericht 2018 dargestellten Chancen und Risiken. Das dort dargestellte Risiko "Umsatzrückgang im konventionellen TK-Geschäft" besteht nach dem Verkauf der TK-Tochter Plusnet nicht mehr. Sämtliche im Geschäftsbericht aufgeführten Risiken könnten ebenso wie andere Risiken oder fehlerhafte Annahmen aber dazu führen, dass künftige tatsächliche Ergebnisse von den Erwartungen von QSC abweichen. Sämtliche Angaben in diesem ungeprüften Konzernzwischenbericht sind, soweit sie keine historischen Tatsachen darstellen, sogenannte zukunftsbezogene Angaben. Sie basieren auf aktuellen Erwartungen und Prognosen zukünftiger Ereignisse und können sich daher im Zeitverlauf ändern.
Prognose berücksichtigt vorzeitigen Abschluss der Plusnet-Transaktion. Nach dem vorzeitigen Abschluss des Plusnet-Verkaufs zum 30. Juni 2019 hat QSC ihre Prognose für das Gesamtjahr 2019 noch einmal aktualisiert. Das Unternehmen erwartet nun für das Gesamtjahr 2019 einen Umsatz von mehr als 235 Mio. €, ein EBITDA von mehr als 140 Mio. € sowie einen Free Cashflow von mehr als 130 Mio. €. Die am 23. Mai 2019 veröffentlichte erste Prognose nach dem Vertragsabschluss mit einem Umsatz von mehr als 255 Mio. €, einem EBITDA von mehr als 145 Mio. € und einem Free Cashflow von mehr als 130 Mio. € war noch von einer Entkonsolidierung zum 31. Juli 2019 ausgegangen. Diese Prognose hatte die am 27. Februar 2019 veröffentlichte ersetzt, die noch die Geschäftstätigkeit von Plusnet für das gesamte Jahr 2019 berücksichtigt hatte.
Eurobeträge in Tausend (T €)
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| 01.04. - 30.06. 2019 | 01.04. - 30.06. 2018 | 01.01. - 30.06. 2019 | 01.01. - 30.06. 2018 | |
|---|---|---|---|---|
| angepasst* | angepasst* | |||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | 85.194 | 91.761 | 172.589 | 185.840 |
| Kosten der umgesetzten Leistungen | -62.194 | -68.490 | -119.932 | -141.174 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 23.000 | 23.271 | 52.657 | 44.666 |
| Marketing- und Vertriebskosten | -8.450 | -7.763 | -15.667 | -13.772 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | -16.763 | -6.422 | -23.131 | -12.393 |
| Abschreibungen (inklusive nicht zahlungswirksamer aktienbasierter Vergütung) | -14.459 | -6.758 | -29.017 | -13.595 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 135.866 | 299 | 136.179 | 580 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -3.707 | -371 | -4.190 | -850 |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | 115.487 | 2.256 | 116.831 | 4.636 |
| Finanzerträge | 14 | 20 | 22 | 92 |
| Finanzierungsaufwendungen | -3.957 | -1.086 | -5.810 | -2.165 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 111.544 | 1.190 | 111.043 | 2.563 |
| Ertragsteuern | -5.445 | -744 | -5.249 | -1.265 |
| Konzernergebnis | 106.099 | 446 | 105.794 | 1.298 |
| Zuordnung des Konzernergebnisses | ||||
| Eigentümer des Mutterunternehmens | 106.143 | 509 | 105.870 | 1.425 |
| Nicht beherrschende Anteile | -44 | -63 | -76 | -127 |
| Ergebnis je Aktie (unverwässert) in € | 0,85 | 0,00 | 0,85 | 0,01 |
| Ergebnis je Aktie (verwässert) in € | 0,85 | 0,00 | 0,85 | 0,01 |
* Siehe Anhang Ziffer 3.
Eurobeträge in Tausend (T €)
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| 01.04. - 30.06. 2019 | 01.04. - 30.06. 2018 | 01.01. - 30.06. 2019 | 01.01. - 30.06. 2018 | |
|---|---|---|---|---|
| angepasst* | angepasst* | |||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Konzernergebnis | 106.099 | 446 | 105.794 | 1.298 |
| Im Eigenkapital erfolgsneutral erfasste Wertänderungen | ||||
| Posten, die nicht in die Gewinn-und-Verlust-Rechnung umgegliedert werden | ||||
| Versicherungsmathematische Gewinne (Verluste) aus leistungsorientierten Pensionsplänen | ||||
| Steuereffekt | - | - | - | - |
| Posten, die nicht in die Gewinn-und-Verlust-Rechnung | - | - | - | - |
| umgegliedert werden | - | - | - | - |
| Posten, die anschließend möglicherweise in die Gewinn-und-Verlust-Rechnung umgegliedert werden | ||||
| Zeitwertbewertung Cashflow-Hedge | 291 | 207 | 313 | 402 |
| Steuereffekt | -94 | -67 | -101 | -130 |
| Posten, die anschließend möglicherweise in die Gewinn-und-Verlust-Rechnung umgegliedert werden |
197 | 140 | 212 | 272 |
| Sonstiges Ergebnis | 197 | 140 | 212 | 272 |
| Gesamtergebnis | 106.296 | 586 | 106.006 | 1.570 |
| Zuordnung des Gesamtergebnisses | ||||
| Eigentümer des Mutterunternehmens | 106.340 | 649 | 106.082 | 1.697 |
| Nicht beherrschende Anteile | -44 | -63 | -76 | -127 |
* Siehe Anhang Ziffer 3.
Eurobeträge in Tausend (T €)
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| 30.06.2019 (ungeprüft) | 31.12.2018 (geprüft) | |
|---|---|---|
| angepasst* | ||
| --- | --- | --- |
| VERMÖGENSWERTE | ||
| Langfristige Vermögenswerte | ||
| Sachanlagen | 32.574 | 50.211 |
| Grundstücke und Bauten | 21.896 | 22.291 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | 32.537 | 55.568 |
| Vermögenswerte aus Nutzungsrechten | 19.221 | - |
| Andere immaterielle Vermögenswerte | 17.394 | 24.411 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.936 | 1.953 |
| Vorauszahlungen | 2.247 | 3.353 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 2.061 | 430 |
| Aktive latente Steuern | 8.223 | 8.417 |
| Langfristige Vermögenswerte | 138.089 | 166.634 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 38.720 | 53.822 |
| Vorauszahlungen | 5.352 | 5.828 |
| Vorratsvermögen | 455 | 670 |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 1.594 | 959 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 81.921 | 53.618 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 128.042 | 114.897 |
| BILANZSUMME | 266.131 | 281.531 |
* Siehe Anhang Ziffer 3.
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| 30.06.2019 (ungeprüft) | 31.12.2018 (geprüft) | |
|---|---|---|
| angepasst* | ||
| --- | --- | --- |
| EIGENKAPITAL UND SCHULDEN | ||
| Eigenkapital | ||
| Gezeichnetes Kapital | 124.172 | 124.172 |
| Kapitalrücklage | 144.266 | 144.119 |
| Sonstige Rücklagen | -1.271 | -1.531 |
| Konzernbilanzverlust | -73.738 | -175.883 |
| Eigenkapital der Eigentümer des Mutterunternehmens | 193.429 | 90.877 |
| Nicht beherrschende Anteile | - | -780 |
| Eigenkapital | 193.429 | 90.097 |
| Schulden | ||
| Langfristige Schulden | ||
| Leasingverbindlichkeiten | 15.337 | - |
| Andere finanzielle Verbindlichkeiten | 32 | 100.036 |
| Pensionsrückstellungen | 5.329 | 5.545 |
| Sonstige Rückstellungen | 440 | 2.922 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten | 100 | 454 |
| Passive latente Steuern | 129 | 352 |
| Langfristige Schulden | 21.367 | 109.309 |
| Kurzfristige Schulden | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten | 33.003 | 56.042 |
| Leasingverbindlichkeiten | 5.308 | - |
| Andere finanzielle Verbindlichkeiten | - | 20.013 |
| Sonstige Rückstellungen | 7.117 | 2.655 |
| Steuerrückstellungen | 5.208 | 1.631 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 699 | 1.784 |
| Kurzfristige Schulden | 51.335 | 82.125 |
| Schulden | 72.702 | 191.434 |
| BILANZSUMME | 266.131 | 281.531 |
* Siehe Anhang Ziffer 3.
Eurobeträge in Tausend (T €)
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| Auf die Anteilseigner der QSC AG entfallendes Eigenkapital | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Sonstige Rücklagen | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Versicherungs- mathematische Gewinne (Verluste) |
Cashflow-Hedge-Rücklage | Konzernbilanzverlust | Gesamt | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Saldo zum 1. Januar 2019 (vor Korrektur) | 124.172 | 144.119 | -1.319 | -212 | -175.819 | 90.941 |
| Korrektur | - | - | - | - | -64 | -64 |
| Saldo zum 1. Januar 2019 (nach Korrektur) | 124.172 | 144.119 | -1.319 | -212 | -175.883 | 90.877 |
| Konzernergebnis | - | - | - | - | 105.870 | 105.870 |
| Erfolgsneutral erfasstes sonstiges Ergebnis | ||||||
| nach Ertragsteuern | - | - | - | 212 | - | 212 |
| Gesamtergebnis | - | - | - | 212 | 105.870 | 106.082 |
| Änderung Konsolidierungskreis | - | - | 48 | - | - | 48 |
| Dividendenausschüttung | - | - | - | - | -3.725 | -3.725 |
| Nicht zahlungswirksame aktienbasierte Vergütung | - | 147 | - | - | - | 147 |
| Saldo zum 30. Juni 2019 | 124.172 | 144.266 | -1.271 | -73.738 | 193.429 | |
| Saldo zum 1. Januar 2018 | 124.172 | 143.787 | -1.350 | -931 | -175.612 | 90.066 |
| Konzernergebnis | - | - | - | - | 1.425 | 1.425 |
| Erfolgsneutral erfasstes sonstiges Ergebnis | ||||||
| nach Ertragsteuern | - | - | - | 272 | - | 272 |
| Gesamtergebnis | - | - | - | 272 | 1.425 | 1.697 |
| Nicht zahlungswirksame aktienbasierte Vergütung | - | 184 | - | - | - | 184 |
| Saldo zum 30. Juni 2018* | 124.172 | 143.971 | -1.350 | -659 | -174.187 | 91.947 |
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| Nicht beherrschende Anteile | Gesamtes Eigenkapital | |
|---|---|---|
| Saldo zum 1. Januar 2019 (vor Korrektur) | -780 | 90.161 |
| Korrektur | - | -64 |
| Saldo zum 1. Januar 2019 (nach Korrektur) | -780 | 90.097 |
| Konzernergebnis | -76 | 105.794 |
| Erfolgsneutral erfasstes sonstiges Ergebnis | ||
| nach Ertragsteuern | - | 212 |
| Gesamtergebnis | -76 | 106.006 |
| Änderung Konsolidierungskreis | 856 | 904 |
| Dividendenausschüttung | - | -3.725 |
| Nicht zahlungswirksame aktienbasierte Vergütung | - | 147 |
| Saldo zum 30. Juni 2019 | 193.429 | |
| Saldo zum 1. Januar 2018 | -538 | 89.528 |
| Konzernergebnis | -127 | 1.298 |
| Erfolgsneutral erfasstes sonstiges Ergebnis | ||
| nach Ertragsteuern | - | 272 |
| Gesamtergebnis | -127 | 1.570 |
| Nicht zahlungswirksame aktienbasierte Vergütung | - | 184 |
| Saldo zum 30. Juni 2018* | -665 | 91.282 |
* Siehe Anhang Ziffer 3.
Eurobeträge in Tausend (T €)
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| 01.01. - 30.06. 2019 | 01.01. - 30.06. 2018 | |
|---|---|---|
| angepasst* | ||
| --- | --- | --- |
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | ||
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 111.043 | 2.563 |
| Abschreibungen auf das Anlagevermögen | 12.080 | 13.411 |
| Abschreibungen auf Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen (IFRS 16) | 16.789 | - |
| Weitere nicht zahlungswirksame Erträge und Aufwendungen | 425 | 919 |
| Gewinn aus Verkauf von Tochterunternehmungen | -135.253 | - |
| Verlust (Gewinn) aus Anlagenabgang | 237 | -28 |
| Gezahlte Ertragsteuern | -1.298 | -459 |
| Erhaltene Ertragsteuern | 61 | 9 |
| Erhaltene Zinsen | 8 | 77 |
| Gezahlte Zinsen im Rahmen von Leasingverhältnissen (IFRS 16) | -1.910 | - |
| Nettofinanzierungsaufwendungen | 5.788 | 2.073 |
| Veränderung der Rückstellungen | 1.764 | -4.936 |
| Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 7.416 | 3.098 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | -28.838 | 684 |
| Veränderung der sonstigen Vermögenswerte und Schulden | 4.689 | -4.247 |
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | -6.999 | 13.164 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | ||
| Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögenswerten | -3.794 | -3.568 |
| Auszahlungen für den Erwerb von Sachanlagen | -6.436 | -4.822 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von Anlagevermögen | - | 19 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von Tochterunternehmungen nach Abzug liquider Mittel | 185.813 | |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | 175.583 | -8.371 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | ||
| Auszahlungen der Dividende | -3.725 | - |
| Rückzahlungen von Wandelschuldverschreibungen | -4 | -1 |
| Einzahlung Darlehen ehemaliges Tochterunternehmen | 3.430 | - |
| Aufnahme von Darlehen | 23.000 | - |
| Rückzahlungen von Darlehen | -142.000 | -5.911 |
| Gezahlte Zinsen | -4.672 | -2.631 |
| Auszahlung aus der Tilgung von Verbindlichkeiten | ||
| aus Leasingverhältnissen (IFRS 16) (2018: Tilgung von Schulden | ||
| aus Finanzierungs- und Finanzierungsleasingverträgen) | -16.310 | -147 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -140.281 | -8.690 |
| Veränderung Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 28.303 | -3.897 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 1. Januar | 53.618 | 61.881 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 30. Juni | 81.921 | 57.984 |
* Siehe Anhang Ziffer 3.
Die QSC AG ist der Digitalisierer für den deutschen Mittelstand. Mit jahrzehntelanger Erfahrung und Kompetenz in den Bereichen Cloud, Internet of Things, Consulting, Telekommunikation und Colocation begleitet QSC ihre Kunden sicher in das digitale Zeitalter. Eine cloudbasierte Bereitstellung sämtlicher Services bietet erhöhte Schnelligkeit, Flexibilität und Verfügbarkeit. Eigene TÜV- und ISO-zertifizierte Rechenzentren in Deutschland sowie das bundesweite All-IP-Netz der QSC AG bilden dabei die Grundlage für höchste Ende-zu-Ende-Qualität und Sicherheit. Die Kunden profitieren von innovativen Produkten und Dienstleistungen aus einer Hand, die sowohl im Direktvertrieb als auch über Partner vermarktet werden.
QSC ist eine in der Bundesrepublik Deutschland eingetragene Aktiengesellschaft. Der Sitz befindet sich in 50829 Köln, Mathias-Brüggen-Straße 55. Im Handelsregister des Amtsgerichts Köln wird die Gesellschaft unter der Nummer HRB 28281 geführt. Seit dem 19. April 2000 ist QSC an der Deutschen Börse und seit Anfang 2003 im Prime Standard notiert.
Dieser zusammengefasst dargestellte Konzernzwischenabschluss der QSC AG und ihrer Tochtergesellschaften wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), soweit diese von der EU angenommen wurden, und den Auslegungen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) unter Berücksichtigung von International Accounting Standard (IAS) 34 "Zwischenberichterstattung" erstellt. Der Konzernzwischenabschluss enthält nicht sämtliche für den Abschluss des Geschäftsjahres vorgeschriebenen Erläuterungen und Angaben und sollte in Zusammenhang mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 gelesen werden.
Der Konzernzwischenabschluss enthält nach Einschätzung des Vorstands alle Anpassungen, die für eine den tatsächlichen Verhältnissen entsprechende Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns notwendig sind. Die Ergebnisse der zum 30. Juni 2019 endenden Berichtsperiode lassen nicht notwendigerweise Rückschlüsse auf die Entwicklung künftiger Ergebnisse zu.
Die bei der Erstellung dieses Konzernzwischenabschlusses angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen mit Ausnahme des ab dem 1. Januar 2019 anzuwendenden IFRS 16 Leasingverhältnisse grundsätzlich den bei der Erstellung des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2018 angewandten Methoden.
Die Ermittlung des Ertragsteueraufwands in der Zwischenberichtsperiode erfolgt auf der Basis des effektiven Steuersatzes, der für das gesamte Geschäftsjahr erwartet wird. Änderungen in den IFRS, die ab dem Geschäftsjahr 2019 verpflichtend anzuwenden sind, hatten mit Ausnahme von IFRS 16 Leasingverhältnisse keine Auswirkungen auf den Zwischenabschluss zum 30. Juni 2019.
Im Rahmen der Aufstellung des Zwischenabschlusses gemäß den IFRS müssen zu einem gewissen Grad Schätzungen und Beurteilungen vorgenommen werden, die die bilanzierten Vermögenswerte und Schulden sowie die Angaben zu Eventualforderungen und -schulden am Stichtag betreffen; die sich tatsächlich einstellenden Beträge können von den Schätzungen abweichen. Gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 haben sich mit Ausnahme der im Anhang unter Ziffer 3 beschriebenen Fehlerkorrekturen keine wesentlichen Änderungen der Einschätzungen des Vorstands im Zusammenhang mit der Anwendung von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden ergeben.
Sofern nicht anders angegeben, werden sämtliche Beträge auf Tausend Euro (T €) auf- oder abgerundet.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss einschließlich des Konzernzwischenlageberichts wurde weder nach § 317 HGB geprüft noch einer prüferischen Durchsicht durch eine zur Abschlussprüfung befähigte Person unterzogen.
Neuer Rechnungslegungsstandard IFRS 16 Leasingverhältnisse. Der Standard ist erstmals in der ersten Berichtsperiode eines am oder nach dem 1. Januar 2019 beginnenden Geschäftsjahres anzuwenden. Die Erstanwendung des IFRS 16 erfolgt unter Anwendung der modifizierten retrospektiven Methode. Aus diesem Grund wird der kumulative Effekt aus der Anwendung von IFRS 16 als eine Anpassung der Eröffnungsbilanzwerte zum 1. Januar 2019 erfasst ohne eine Anpassung der Vergleichsinformationen.
Im Rahmen einer umfassenden Vertragsanalyse wurde der Gesamtumfang der nach IFRS 16 zu bewertenden Verträge identifiziert, nach der Vertragsart gruppiert und entsprechend der Vertragslaufzeit aufgeteilt. Für die Erfassung der Leasingverhältnisse wurde eine neue Vertragsdatenbank und für die Abbildung und Bewertung eine neue Software implementiert. Die Untersuchung umfasste alle wesentlichen Verträge, die der Definition eines Leasingverhältnisses gemäß IFRS 16 unterliegen.
Folgende Vertragsarten wurden identifiziert:
| ― | Mietverträge für Teilnehmeranschlussleitungen |
| ― | Mietverträge für Dark-Fibre-Leitungen |
| ― | Mietverträge für Richtfunkantennen |
| ― | Mietverträge für Kollokationsflächen |
| ― | Mietverträge für Rechenzentrumsflächen |
| ― | Mietverträge für Pkw |
| ― | Mietverträge für Hardware |
| ― | Mietverträge für Büroräume und Pkw-Stellplätze |
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Eröffnungswerte, die Zu- und Abgänge sowie die Abschreibungsbeträge für das nach den jeweiligen Klassen zugrunde liegende Nutzungsrecht.
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| In T € | Immobilien | Technische Anlagen | Betriebs- und Geschäftsausstattung | Summe |
|---|---|---|---|---|
| Bruttowert 01.01.2019 | 51.951 | 58.224 | 1.088 | 111.263 |
| Zugänge | 860 | 6.623 | 100 | 7.583 |
| Abgänge | -1.353 | -4.529 | -20 | -5.902 |
| Abgänge ehemalige Tochterunternehmen | -31.233 | -61.001 | -601 | -92.835 |
| Umbuchungen | - | 1.739 | - | 1.739 |
| Bruttowert 30.06.2019 | 20.225 | 1.056 | 567 | 21.848 |
| Abschreibungen und Wertberichtigungen 01.01.2019 | - | - | - | - |
| Zugänge | 4.070 | 12.472 | 247 | 16.789 |
| Abgänge | -85 | -8 | -4 | -97 |
| Abgänge ehemalige Tochterunternehmen | -1.585 | -13.166 | -120 | -14.871 |
| Umbuchungen | - | 806 | - | 806 |
| Abschreibungen und Wertberichtigungen 30.06.2019 | 2.400 | 104 | 123 | 2.627 |
| Buchwert zum 31.12.2018 | ||||
| Buchwert zum 30.06.2019 | 17.825 | 952 | 444 | 19.221 |
Zu den Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing verweisen wir auf Ziffer 8 "Cashflow aus Finanzierungstätigkeit". Die Zinsaufwendungen aus Finanzierungsleasing betrugen für die ersten sechs Monate T € 1.910.
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| In T € | |
|---|---|
| Weitere Erläuterungen | |
| Aufwendungen für kurzfristige Leasingverhältnisse | 19 |
| Aufwendungen für Leasingverhältnisse von geringem Wert | 65 |
| Aufwand für variable Leasingzahlungen, die nicht in die Bewertung | |
| von Leasingverbindlichkeiten einbezogen wurden | 206 |
Korrektur der Umsatzerlöse und der Kosten der umgesetzten Leistungen. Im Zuge einer internen Überprüfung wurde festgestellt, dass im Segment Cloud fälschlicherweise Umsatzerlöse erfasst wurden, die die Voraussetzungen für die Umsatzlegung nicht erfüllen. Daher wurden im Geschäftsjahr 2018 Umsatzerlöse in Höhe von insgesamt T € 3.457 sowie korrespondierende Kosten der umgesetzten Leistungen in Höhe von T € 3.393 zu hoch ausgewiesen.
QSC korrigiert diesen Fehler aus dem Geschäftsjahr 2018 nach IAS 8 im Rahmen der Erstellung des Halbjahresfinanzberichts 2019 rückwirkend und passt die vergleichenden Beträge für die früher dargestellten Perioden (Halbjahr zum 30. Juni 2018 und Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2018) an. Für das gesamte Geschäftsjahr 2018 ergab sich aufgrund des Fehlers eine seinerzeit unzutreffend erfasste positive Ergebniswirkung von T € 64, die zu einer Erhöhung des Konzerneigenkapitals in entsprechender Höhe führte. Von den oben genannten Effekten auf das gesamte Geschäftsjahr entfielen auf das erste Halbjahr 2018 ein zu hoher Umsatz von T € 325 und zu hohe Kosten der umgesetzten Leistung in Höhe von T € 318 mit einem positiven Gesamtergebniseffekt von T € 7. Die verbleibenden Effekte entfallen auf das zweite Halbjahr des Geschäftsjahres 2018. Weitere Angaben enthalten die nachfolgenden Tabellen:
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| In T € | 01.01. - 31.12.2018 | ||
|---|---|---|---|
| Ursprünglich berichtet | Fehlerkorrektur | Berichtigter Wert | |
| --- | --- | --- | --- |
| VERMÖGENSWERTE | |||
| Langfristige Vermögenswerte | 166.634 | 166.634 | |
| Kurzfristige Vermögenswerte | |||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 56.057 | -2.235 | 53.822 |
| Vorauszahlungen | 5.657 | 171 | 5.828 |
| Übrige kurzfristige Vermögenswerte | 55.247 | - | 55.247 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 116.961 | -2.064 | 114.897 |
| VERMÖGENSWERTE | 283.595 | -2.064 | 281.531 |
| Eigenkapital | |||
| Konzernbilanzverlust | -175.819 | -64 | -175.883 |
| Übriges Eigenkapital | 266.760 | - | 266.760 |
| Eigenkapital der Eigentümer des Mutterunternehmens | 90.941 | -64 | 90.877 |
| Nicht beherrschende Anteile | -780 | - | -780 |
| EIGENKAPITAL | 90.161 | -64 | 90.097 |
| Schulden | |||
| Langfristige Schulden | 109.309 | - | 109.309 |
| Kurzfristige Schulden | |||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten | 58.042 | -2.000 | 56.042 |
| Übrige kurzfristige Schulden | 26.083 | - | 26.083 |
| Kurzfristige Schulden | 84.125 | -2.000 | 82.125 |
| SCHULDEN | 193.434 | -2.000 | 191.434 |
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| In T € | 01.01. - 30.06.2018 | 01.01. - 31.12.2018 | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Ursprünglich berichtet | Fehlerkorrektur | Berichtigter Wert | Ursprünglich berichtet | Fehlerkorrektur | Berichtigter Wert | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | 186.165 | -325 | 185.840 | 366.843 | -3.457 | 363.386 |
| Kosten der umgesetzten Leistungen | -141.492 | 318 | -141.174 | -298.821 | 3.393 | -295.428 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 44.673 | -7 | 44.666 | 68.022 | -64 | 67.958 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 2.570 | -7 | 2.563 | 4.109 | -64 | 4.045 |
| Ertragsteuern | -1.265 | - | -1.265 | -833 | - | -833 |
| Konzernergebnis | 1.305 | -7 | 1.298 | 3.276 | -64 | 3.212 |
| Zuordnung des Konzernergebnisses | ||||||
| Eigentümer des Mutterunternehmens | 1.432 | -7 | 1.425 | 3.518 | -64 | 3.454 |
| Nicht beherrschende Anteile | -127 | - | -127 | -242 | - | -242 |
| Ergebnis je Aktie in € (auf €-Cent gerundet) | ||||||
| Ergebnis je Aktie (unverwässert) in € | 0,01 | 0,00 | 0,01 | 0,03 | 0,00 | 0,03 |
| Ergebnis je Aktie (verwässert) in € | 0,01 | 0,00 | 0,01 | 0,03 | 0,00 | 0,03 |
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| In T € | 01.01. - 30.06.2018 | 01.01. - 31.12.2018 | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Ursprünglich berichtet | Fehlerkorrektur | Berichtigter Wert | Ursprünglich berichtet | Fehlerkorrektur | Berichtigter Wert | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Konzernergebnis | 1.305 | -7 | 1.298 | 3.276 | -64 | 3.212 |
| Sonstiges Ergebnis | 272 | - | 272 | 750 | - | 750 |
| Gesamtergebnis | 1.577 | -7 | 1.570 | 4.026 | -64 | 3.962 |
| Zuordnung des Gesamtergebnisses | ||||||
| Eigentümer des Mutterunternehmens | 1.704 | -7 | 1.697 | 4.268 | -64 | 4.204 |
| Nicht beherrschende Anteile | -127 | - | -127 | -242 | - | -242 |
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| In T € | 01.01. - 30.06.2018 | 01.01. - 31.12.2018 | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Ursprünglich berichtet | Fehlerkorrektur | Berichtigter Wert | Ursprünglich berichtet | Fehlerkorrektur | Berichtigter Wert | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | ||||||
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 2.570 | -7 | 2.563 | 4.109 | -64 | 4.045 |
| Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 2.773 | 325 | 3.098 | -3.767 | 2.235 | -1.532 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.002 | -318 | 684 | 9.832 | -2.000 | 7.832 |
| Veränderung der sonstigen Vermögenswerte und Schulden | -4.247 | - | -4.247 | 682 | -171 | 511 |
| Weitere Cashflows | 11.066 | - | 11.066 | 23.269 | - | 23.269 |
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | 13.164 | - | 13.164 | 34.125 | - | 34.125 |
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| Auf die Anteilseigner der QSC AG entfallendes Eigenkapital | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Sonstige Rücklagen | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Versicherungs- mathematische Gewinne (Verluste) |
Cashflow-Hedge-Rücklage | Konzernbilanzverlust | Gesamt | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Saldo zum 1. Januar 2018 | 124.172 | 143.787 | -1.350 | -931 | -175.612 | 90.066 |
| Konzernergebnis (korrigiert) | - | - | - | - | 3.454 | 3.454 |
| Erfolgsneutral erfasstes sonstiges Ergebnis nach Ertragsteuern | - | - | 31 | 719 | - | 750 |
| Gesamtergebnis | - | - | 31 | 719 | 3.454 | 4.204 |
| Dividendenausschüttung | - | - | - | - | -3.725 | -3.725 |
| Nicht zahlungswirksame aktienbasierte Vergütung | - | 332 | - | - | - | 332 |
| Saldo zum 31. Dezember 2018 (korrigiert) | 124.172 | 144.119 | -1.319 | -212 | -175.883 | 90.877 |
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| Nicht beherrschende Anteile | Gesamtes Eigenkapital | |
|---|---|---|
| Saldo zum 1. Januar 2018 | -538 | 89.528 |
| Konzernergebnis (korrigiert) | -242 | 3.212 |
| Erfolgsneutral erfasstes sonstiges Ergebnis nach Ertragsteuern | - | 750 |
| Gesamtergebnis | -242 | 3.962 |
| Dividendenausschüttung | - | -3.725 |
| Nicht zahlungswirksame aktienbasierte Vergütung | - | 332 |
| Saldo zum 31. Dezember 2018 (korrigiert) | -780 | 90.097 |
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| Auf die Anteilseigner der QSC AG entfallendes Eigenkapital | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Sonstige Rücklagen | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Versicherungsmathematische Gewinne (Verluste) | Cashflow-Hedge-Rücklage | Konzernbilanzverlust | Gesamt | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Saldo zum 1. Januar 2018 | 124.172 | 143.787 | -1.350 | -931 | -175.612 | 90.066 |
| Konzernergebnis (korrigiert) | - | - | - | - | 1.425 | 1.425 |
| Erfolgsneutral erfasstes sonstiges Ergebnis nach Ertragsteuern | - | - | - | 272 | - | 272 |
| Gesamtergebnis | - | - | - | 272 | 1.425 | 1.697 |
| Nicht zahlungswirksame aktienbasierte Vergütung | - | 184 | - | - | - | 184 |
| Saldo zum 30. Juni 2018 (korrigiert) | 124.172 | 143.971 | -1.350 | -659 | -174.187 | 91.947 |
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| Nicht beherrschende Anteile | Gesamtes Eigenkapital | |
|---|---|---|
| Saldo zum 1. Januar 2018 | -538 | 89.528 |
| Konzernergebnis (korrigiert) | -127 | 1.298 |
| Erfolgsneutral erfasstes sonstiges Ergebnis nach Ertragsteuern | - | 272 |
| Gesamtergebnis | -127 | 1.570 |
| Nicht zahlungswirksame aktienbasierte Vergütung | - | 184 |
| Saldo zum 30. Juni 2018 (korrigiert) | -665 | 91.282 |
Der Konsolidierungskreis umfasst neben der QSC AG alle von ihr beherrschten Tochterunternehmen. Diese Tochterunternehmen werden voll konsolidiert.
Mit Kaufvertrag vom 6. Mai 2019 wurde mit der EnBW Telekommunikation GmbH, einem Tochterunternehmen der EnBW Energie Baden-Württemberg AG, ein Vertrag über den vollständigen Verkauf der Plusnet GmbH geschlossen. Der Vollzug der Transaktion erfolgte am 30. Juni 2019.
Für den Verkauf der Anteile wurde insgesamt folgen der Kaufpreis vereinnahmt:
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| In T € | |
|---|---|
| In bar | 224.385 |
| Im Einzelnen wurden folgende Vermögenswerte und Schulden veräußert: | |
| Sachanlagen | -16.390 |
| Vermögenswerte aus Nutzungsrechten | - 77.964 |
| Andere immaterielle Vermögenswerte | -5.593 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | -35.339 |
| Vorauszahlungen | -2.387 |
| Sonstige Vermögenswerte | -1.303 |
| Vorratsvermögen | -95 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | -38.573 |
| Leasingverbindlichkeiten | 78.049 |
| Andere finanzielle Verbindlichkeiten | 2.569 |
| Pensionsrückstellungen | 63 |
| Sonstige Rückstellungen | 2.730 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten | 25.869 |
| Passive latente Steuern | 417 |
| Steuerrückstellungen | 102 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 1.744 |
| Abgang Geschäfts- oder Firmenwert | -23.031 |
| Gewinn aus Verkauf | 135.253 |
| In der Kapitalflussrechnung ist die Veräußerung der Plusnet GmbH nebst ihren Tochterunternehmen wie folgt berücksichtigt: | |
| In bar zu entrichtender Kaufpreis | 224.385 |
| Abzüglich veräußerter liquider Mittel | -38.573 |
| Zufluss von Zahlungsmitteln | 185.813 |
Angaben zur Bilanz. Es werden keine separaten Angaben zu den jeweiligen Zeitwerten gemacht, weil die Buchwerte im Wesentlichen den Marktwerten entsprechen.
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| In T € | Buchwert | Fortgeführte Anschaffungskosten | Beizulegender Zeitwert - erfolgsneutral | Beizulegender Zeitwert - Sicherungsinstrumente | Beizulegender Zeitwert - erfolgswirksam | Sonstige finanzielle Schulden |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 30. Juni 2019 | ||||||
| Vermögenswerte nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet | ||||||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 81.921 | x | ||||
| Langfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.936 | x | ||||
| Kurzfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 38.720 | x | ||||
| Verbindlichkeiten zum beizulegenden Zeitwert bewertet | ||||||
| Zinsswaps - Sonstige | 332 | x | ||||
| Verbindlichkeiten nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet | ||||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten | 24.833 | x | ||||
| Leasingverbindlichkeiten | 20.645 | x | ||||
| Andere finanzielle Verbindlichkeiten | 32 | x |
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| In T € | Buchwert | Fortgeführte Anschaffungskosten | Beizulegender Zeitwert - erfolgsneutral | Beizulegender Zeitwert - Sicherungsinstrumente | Beizulegender Zeitwert - erfolgswirksam | Sonstige finanzielle Schulden |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 31. Dezember 2018 | ||||||
| Vermögenswerte nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet | ||||||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 53.618 | x | ||||
| Langfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.953 | x | ||||
| Kurzfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 53.822 | x | ||||
| Verbindlichkeiten zum beizulegenden Zeitwert bewertet | ||||||
| Zinsswaps - Hedge-Accounting | 354 | x | ||||
| Zinsswaps - Sonstige | 318 | x | ||||
| Verbindlichkeiten nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet | ||||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | ||||||
| und sonstige Verbindlichkeiten* | 47.198 | x | ||||
| Andere finanzielle Verbindlichkeiten | 120.048 | x |
* Siehe Ziffer 3 "Fehlerkorrekturen".
Angaben zum beizulegenden Zeitwert bei wiederkehrender Bemessung. Die QSC AG stellt zum Ende der Berichtsperiode fest, ob Umgruppierungen zwischen den Stufen der Bewertungshierarchien erforderlich sind. Im Berichtszeitraum 1. Januar 2019 bis 30. Juni 2019 erfolgte eine Umgruppierung der kurzfristigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von der Kategorie FVOCI zu den fortgeführten Anschaffungskosten, da jene zum 30. Juni 2019 nicht mehr zum Verkauf angeboten werden.
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| Klasse | Stufe der Bewertungshierarchie | Buchwert in T € zum 30.06.2019 | Beizulegender Zeitwert in T € zum 30.06.2019 | Beschreibung der Bewertungstechnik |
|---|---|---|---|---|
| Langfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 2 | 1.936 | 1.936 | Die Bewertung erfolgt, indem die erwarteten Zahlungsströme auf der Basis der vertraglichen Regelungen zunächst prognostiziert und dann risikoadjustiert diskontiert werden. Der Zeitwert entspricht näherungsweise dem Buchwert. |
| Leasingverbindlichkeiten und andere finanzielle Verbindlichkeiten | 2 | 20.677 | 20.677 | Die Bewertung der Leasingverbindlichkeiten erfolgt, indem die erwarteten Zahlungsströme auf der Basis der vertraglichen Regelungen zunächst prognostiziert und dann risikoadjustiert diskontiert werden. Der Zeitwert entspricht näherungsweise dem Buchwert. |
| Zinsswaps - ohne Hedge-Accounting | 2 | 332 | 332 | Der beizulegende Zeitwert von Zinsderivaten wird auf der Basis von Barwertmodellen unter Einbeziehung von Marktinformationen (Zinsstrukturkurven) ermittelt. Die Marktwertbewertung für die Zinsswaps wurde von der vermittelnden Bank vorgenommen; die Marktbewertung leitet sich entweder vom Mid-Market-Preis ab oder, wenn als Geld- und Briefkurs ausgedrückt, vom indikativen Preis, zu dem die Bank das Finanzinstrument zum Geschäfts-schluss des jeweiligen Bewertungsstichtages am relevanten Marktplatz beendet und abgeschlossen bzw. zurückgekauft und verkauft hätte. |
Aufgliederung der Umsatzerlöse. In den nachfolgenden Tabellen werden die Umsatzerlöse nach geografischen Regionen und nach Vertriebskanälen unterteilt. Ferner erfolgt eine Überleitung der aufgegliederten Umsätze nach den Segmenten, die unter Ziffer 7 behandelt werden.
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| In T € | Geografische Region | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Deutschland | Außerhalb Deutschlands | Gesamt | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 01.01. - 30.06. 2019 | 01.01. - 30.06. 2018 | 01.01. - 30.06. 2019 | 01.01. - 30.06. 2018 | 01.01. - 30.06. 2019 | 01.01. - 30.06. 2018 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Segmente | ||||||
| Telekommunikation | 90.100 | 97.990 | 4.206 | 5.843 | 94.306 | 103.833 |
| Outsourcing | 35.382 | 47.240 | 515 | 338 | 35.897 | 47.578 |
| Consulting | 20.322 | 18.398 | 1.179 | 785 | 21.501 | 19.183 |
| Cloud* | 19.216 | 15.055 | 1.669 | 191 | 20.885 | 15.246 |
| 165.020 | 178.683 | 7.569 | 7.157 | 172.589 | 185.840 |
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| In T € | Vertriebskanal | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Endkunde | Wiederverkäufer | Gesamt | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 01.01. - 30.06. 2019 | 01.01. - 30.06. 2018 | 01.01. - 30.06. 2019 | 01.01. - 30.06. 2018 | 01.01. - 30.06. 2019 | 01.01. - 30.06. 2018 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Segmente | ||||||
| Telekommunikation | 39.502 | 42.140 | 54.804 | 61.693 | 94.306 | 103.833 |
| Outsourcing | 35.897 | 47.578 | - | - | 35.897 | 47.578 |
| Consulting | 21.501 | 19.183 | - | - | 21.501 | 19.183 |
| Cloud* | 20.885 | 15.246 | - | - | 20.885 | 15.246 |
| 117.785 | 124.147 | 54.804 | 61.693 | 172.589 | 185.840 |
* Siehe Ziffer 3 "Fehlerkorrekturen".
Die Grundlage für die Bestimmung der Segmente ist entsprechend den Vorschriften des IFRS 8 die interne Organisationsstruktur des Unternehmens, die von der Unternehmensleitung für betriebswirtschaftliche Entscheidungen und Leistungsbeurteilungen zugrunde gelegt wird. Daraus resultieren die Segmente Cloud, Outsourcing, Consulting und Telekommunikation.
Cloud. Im Segment Cloud fasst QSC sämtliche Aktivitäten rund um die Pure Enterprise Cloud (PEC) sowie das Internet of Things (IoT) zusammen. Die seit 2015 selbst entwickelte Pure Enterprise Cloud beruht auf einem modularen Baukastensystem aus Cloud-Technologien, Softwarelösungen und Servicekomponenten sowie Netzwerk- und Infrastrukturdiensten. Weiterhin gehören die in der QSC-Tochter Q-loud gebündelten IoT-Geschäftsaktivitäten zum Segment Cloud. Q-loud bietet Unternehmen ein umfangreiches Produkt- und Serviceangebot zur Realisierung der Vernetzung von Geräten sowie von digitalen Geschäftsmodellen im Internet der Dinge. Das Ende-zu-Ende-Angebot umfasst Transformationsberatung, Software- und Hardwarekompetenz, Standardhardware, eine eigene IoT-Plattform, Sicherheitslösungen sowie die Fertigung sogenannter Smart Products.
Outsourcing. Das Segment Outsourcing umfasst die herkömmliche Auslagerung von IT-Dienstleistungen und Datenspeicherung von Unternehmen an QSC. Soweit Outsourcing-Leistungen aus der Cloud erbracht werden, erfolgt die Zuordnung zum Segment Cloud. Neben den angebotenen IT-Leistungen werden im Segment Outsourcing auch die zugrunde liegenden IP-VPNs miteinbezogen, die für die Sicherstellung einer Ende-zu-Ende-Qualität erforderlich sind.
Consulting. QSC berät Unternehmen bei der Optimierung von Geschäftsprozessen mit den beiden Schwerpunkten SAP und Microsoft. Als SAP-Full-Service-Dienstleister erbringt QSC in diesem Segment Leistungen in den Bereichen Basisbetrieb, Application-Management, Implementierung, Anwendersupport und Wartung sowie bei der Verwaltung der notwendigen Softwarelizenzen. Das Leistungsspektrum der Microsoft-Beratung erstreckt sich von der Anforderungsanalyse über die Beratung, Konzeption und Implementierung bis hin zum Betrieb und zur laufenden Optimierung.
Telekommunikation (TK). QSC deckt in diesem Segment ein breites Spektrum von Lösungen für die Sprach- und Datenkommunikation ab. Dazu gehören Internetanbindung mit asymmetrischen ADSL2+-Leitungen oder symmetrischen SDSL-Leitungen sowie Premiumzugänge über Richtfunknetze. QSC bietet in diesem Segment sogenannte All-IP-Telefonieanschlüsse (Voice over IP) und entsprechende Telefonanlagen an. Weitere Formen der Sprachtelefonie, darunter Open-Call-by-Call- und Preselect-Angebote sowie Mehrwertdienste, runden das Angebot ab.
Als zentrale Steuerungsgröße der Segmente dient dem Management der Segmentbeitrag. Dieser ist definiert als EBITDA vor allgemeinen Verwaltungskosten und dem sonstigen betrieblichen Ergebnis. Im Rahmen der Ergebnisrechnung werden somit die Kosten der umgesetzten Leistungen sowie die Marketing- und Vertriebskosten vollständig dem jeweiligen Segment zugeordnet. Die direkte und indirekte Zuordnung der Kosten auf die einzelnen Segmente entspricht der internen Berichterstattung und Steuerungslogik.
Die indirekte Zuordnung der Kosten erfolgt primär auf der Basis der Inanspruchnahme der Ressourcen durch die jeweiligen Segmente. Der Vorstand erhält keine regelmäßigen Informationen zu segmentspezifischen Investitionen, Vermögen und Schulden sowie allgemeinen Verwaltungskosten, Abschreibungen und dem sonstigen betrieblichen Ergebnis als Bestandteil der Segmentergebnisgröße.
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| In T € | Telekommunikation | Outsourcing | Consulting | Cloud | Konzern |
|---|---|---|---|---|---|
| 01.04. - 30.06.2019 | |||||
| Umsatzerlöse | 47.418 | 16.956 | 10.574 | 10.246 | 85.194 |
| Kosten der umgesetzten Leistungen | -31.335 | -13.050 | -9.596 | -8.213 | -62.194 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 16.083 | 3.906 | 978 | 2.033 | 23.000 |
| Marketing- und Vertriebskosten | -3.180 | -2.850 | -483 | -1.937 | -8.450 |
| Segmentbeitrag | 12.903 | 1.056 | 495 | 96 | 14.550 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | -16.763 | ||||
| Abschreibungen (inklusive nicht zahlungswirksamer aktienbasierter Vergütung) | -14.459 | ||||
| Sonstiges betriebliches Ergebnis | 132.159 | ||||
| Operatives Ergebnis (EBIT) | 115.487 | ||||
| Finanzerträge | 14 | ||||
| Finanzierungsaufwendungen | -3.957 | ||||
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 111.544 | ||||
| Ertragsteuern | -5.445 | ||||
| Konzernergebnis | 106.099 |
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| In T € | Telekommunikation | Outsourcing | Consulting | Cloud angepasst* | Konzern |
|---|---|---|---|---|---|
| 01.04. - 30.06.2018 | |||||
| Umsatzerlöse | 50.431 | 23.853 | 9.356 | 8.121 | 91.761 |
| Kosten der umgesetzten Leistungen | -36.777 | -18.819 | -7.675 | -5.219 | -68.490 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 13.654 | 5.034 | 1.681 | 2.902 | 23.271 |
| Marketing- und Vertriebskosten | -4.186 | -1.592 | -371 | -1.614 | -7.763 |
| Segmentbeitrag | 9.468 | 3.442 | 1.310 | 1.288 | 15.508 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | -6.422 | ||||
| Abschreibungen (inklusive nicht zahlungswirksamer aktienbasierter Vergütung) | -6.758 | ||||
| Sonstiges betriebliches Ergebnis | -72 | ||||
| Operatives Ergebnis (EBIT) | 2.256 | ||||
| Finanzerträge | 20 | ||||
| Finanzierungsaufwendungen | -1.086 | ||||
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 1.190 | ||||
| Ertragsteuern | -744 | ||||
| Konzernergebnis | 446 |
* Siehe Ziffer 3 "Fehlerkorrekturen".
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| In T € | Telekommunikation | Outsourcing | Consulting | Cloud | Konzern |
|---|---|---|---|---|---|
| 01.01. - 30.06.2019 | |||||
| Umsatzerlöse | 94.306 | 35.897 | 21.501 | 20.885 | 172.589 |
| Kosten der umgesetzten Leistungen | -60.540 | -24.558 | -18.932 | -15.902 | -119.932 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 33.766 | 11.339 | 2.569 | 4.983 | 52.657 |
| Marketing- und Vertriebskosten | -6.338 | -4.658 | -994 | -3.677 | -15.667 |
| Segmentbeitrag | 27.428 | 6.681 | 1.575 | 1.306 | 36.990 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | -23.131 | ||||
| Abschreibungen (inklusive nicht zahlungswirksamer aktienbasierter Vergütung) | -29.017 | ||||
| Sonstiges betriebliches Ergebnis | 131.989 | ||||
| Operatives Ergebnis (EBIT) | 116.831 | ||||
| Finanzerträge | 22 | ||||
| Finanzierungsaufwendungen | -5.810 | ||||
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 111.043 | ||||
| Ertragsteuern | -5.249 | ||||
| Konzernergebnis | 105.794 |
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| In T € | Telekommunikation | Outsourcing | Consulting | Cloud angepasst* | Konzern |
|---|---|---|---|---|---|
| 01.01. - 30.06.2018 | |||||
| Umsatzerlöse | 103.833 | 47.578 | 19.183 | 15.246 | 185.840 |
| Kosten der umgesetzten Leistungen | -76.222 | -38.975 | -15.392 | -10.585 | -141.174 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 27.611 | 8.603 | 3.791 | 4.661 | 44.666 |
| Marketing- und Vertriebskosten | -7.842 | -2.602 | -463 | -2.865 | -13.772 |
| Segmentbeitrag | 19.769 | 6.001 | 3.328 | 1.796 | 30.894 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | -12.393 | ||||
| Abschreibungen (inklusive nicht zahlungswirksamer aktienbasierter Vergütung) | -13.595 | ||||
| Sonstiges betriebliches Ergebnis | -270 | ||||
| Operatives Ergebnis (EBIT) | 4.636 | ||||
| Finanzerträge | 92 | ||||
| Finanzierungsaufwendungen | -2.165 | ||||
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 2.563 | ||||
| Ertragsteuern | -1.265 | ||||
| Konzernergebnis | 1.298 |
* Siehe Ziffer 3 "Fehlerkorrekturen".
Die Entwicklung der Finanzverbindlichkeiten stellt sich wie folgt dar:
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| In T € | 01.01.2019 | Zahlungswirksame Veränderungen | Nicht zahlungswirksame Veränderungen | Entkonsolidierung | 30.06.2019 | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Zuführung | Beizulegender Zeitwert | |||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Finanzverbindlichkeiten | ||||||
| Langfristiges Darlehen | 100.000 | -100.000 | - | - | - | - |
| Kurzfristiges Darlehen | 19.000 | -19.000 | - | - | - | - |
| Leasingverbindlichkeiten | 111.323 | -18.220 | 5.591 | - | -78.049 | 20.645 |
| Vermögenswerte zur Absicherung von langfristigen Darlehen | -212 | 212 | ||||
| Finanzverbindlichkeiten | 230.111 | -137.220 | 5.591 | 212 | -78.049 | 20.645 |
Auf der Hauptversammlung der QSC AG am 29. Mai 2019 wurde die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,03 € je dividendenberechtigter Stückaktie beschlossen. Die Dividende in Höhe von insgesamt 3.725.174,61 € wurde am 4. Juni 2019 durch die depotführenden Kreditinstitute ausgezahlt.
Weder die QSC AG noch ihre Konzerngesellschaften sind an Gerichts- oder Schiedsverfahren beteiligt, die einen erheblichen Einfluss auf die wirtschaftliche Lage haben können.
In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2019 unterhielt QSC Geschäftsbeziehungen zu Gesellschaften, bei denen Mitglieder des Managements und des Aufsichtsrats Gesellschafter sind. Als nahe stehende Personen im Sinne des IAS 24 gelten Personen und Unternehmen, wenn eine der Parteien über die Möglichkeit verfügt, die andere Partei zu beherrschen oder einen maßgeblichen Einfluss auszuüben. Alle Verträge mit diesen Gesellschaften unterliegen der Zustimmungspflicht des Aufsichtsrats und erfolgen zu marktüblichen Konditionen. Es haben sich bis zum 30. Juni 2019 keine wesentlichen Änderungen ergeben. Somit verweisen wir auf den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018.
Die folgende Tabelle informiert individualisiert über die Anzahl der Aktien und Wandlungsrechte der Vorstandsmitglieder:
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| Aktien | Wandlungsrechte | |||
|---|---|---|---|---|
| 30.06.2019 | 30.06.2018 | 30.06.2019 | 30.06.2018 | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Jürgen Hermann | 670.000 | 500.000 | 150.000 | 350.000 |
| Stefan A. Baustert | 40.000 | 40.000 | 200.000 | 200.000 |
Die folgende Tabelle informiert individualisiert über die Anzahl der Aktien und Wandlungsrechte der Aufsichtsratsmitglieder:
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| Aktien | Wandlungsrechte | |||
|---|---|---|---|---|
| 30.06.2019 | 30.06.2018 | 30.06.2019 | 30.06.2018 | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Dr. Bernd Schlobohm, Vorsitzender | 15.769.910 | 15.519.910 | - | 132.000 |
| Dr. Frank Zurlino, stellv. Vorsitzender | 10.000 | 10.000 | - | - |
| Gerd Eickers | 15.777.484 | 15.577.484 | - | - |
| Ina Schlie | - | - | - | - |
| Cora Hödl1 (bis 30. Juni 2019) | - | - | 4.1002 | 4.100 |
| Matthias Galler1 (ab 12. Juli 2018) | - | - | 2.700 | - |
| Anne-Dore-Ahlers1 (bis 12. Juli 2018) | - | - | - | 2.700 |
1 Arbeitnehmervertreter.
2 Bestand zum Zeitpunkt des Ausscheidens aus dem Aufsichtsrat.
Es liegen keine berichtspflichtigen Tatsachen vor.
Köln, im August 2019
QSC AG
Der Vorstand
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| Jürgen Hermann | Stefan A. Baustert |
| Vorstandsvorsitzender | Vorstand Finanzen |
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der verkürzte Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Köln, im August 2019
QSC AG
Der Vorstand
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| Jürgen Hermann | Stefan A. Baustert |
| Vorstandsvorsitzender | Vorstand Finanzen |
11. November 2019
Arne Thull
Leiter Investor Relations
Mathias-Brüggen-Straße 55
50829 Köln
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F +49 221 669 - 8009
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