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Porr AG

Quarterly Report May 28, 2018

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Quarterly Report

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Bericht zum 1. Quartal 2018

Kennzahlen

in EUR Mio. 1–3/2018 1–3/2017 Veränderung2
Leistungskennzahlen
Produktionsleistung1 1.017 768 32,4 %
Auslandsanteil 63,4 % 56,1 % 7,3 PP
Auftragsbestand 6.700 5.527 21,2 %
Auftragseingang 1.350 1.491 -9,5 %
Mitarbeiter (Durchschnitt) 17.464 15.228 14,7 %
1–3/2018 1–3/2017 Veränderung2
Ertragskennzahlen
Umsatzerlöse 907,6 663,3 36,8 %
EBITDA 20,0 15,1 32,7 %
EBIT -8,2 -8,2 -0,3 %
EBT -13,0 -11,0 -18,4 %
Periodenergebnis -9,8 -8,1 -20,1 %
31.3.2018 31.12.2017 Veränderung2
Bilanzkennzahlen
Bilanzsumme 2.788 2.885 -3,3 %
Eigenkapital (inkl. Anteile anderer Ges.) 578 597 -3,1 %
Eigenkapitalquote 20,8 % 20,7 % 0,1 PP
Nettoverschuldung -345 -147 134,2 %
1–3/2018 1–3/2017 Veränderung2
Cashflow und Investitionen
Cashflow aus der Betriebstätigkeit -165,8 -285,9 42,0 %
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -18,7 -86,4 78,4 %
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 52,6 123,8 -57,5 %
CAPEX3 25,8 26,2 -1,5 %
Abschreibungen 28,2 23,3 21,3 %
31.3.2018 31.12.2017 Veränderung2
Aktienrelevante Kennzahlen
Anzahl der Aktien (in Stück, gewichteter
Durchschnitt) 29.095.000 29.095.000 -
Marktkapitalsierung (in EUR Mio.) 813,2 810,0 0,4 %

1 Die Produktionsleistung entspricht den Leistungen aller Gesellschaften sowie Arbeitsgemeinschaften (vollkonsolidiert, at-equity, quotal oder untergeordnet)

entsprechend der Höhe der Beteiligung der PORR AG. 2

Kennzahlen wurden summenerhaltend gerundet. Relative Veränderungen wurden von den genauen Werten berechnet.

3 Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte

Q1 auf einen Blick

  • 2018: Fokus auf operative Exzellenz und Konsolidierung
  • EBT Marge verbessert, branchentypisch negativ im ersten Quartal
  • Rekordhoch im Auftragsbestand mit EUR 6,7 Mrd.
  • Saisonaler Anstieg der Nettoverschuldung auf EUR 345 Mio.
  • Ausblick 2018 bestätigt

Inhalt

  • 2 Vorwort des Vorstands
  • 3 Die PORR an der Börse
  • 4 Konzernlagebericht
  • 7 Segmentberichterstattung
  • 10 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
  • 11 Konzern-Gesamtergebnisrechnung
  • 12 Konzernbilanz
  • 13 Konzern-Cashflow-Rechnung
  • 14 Entwicklung des Konzerneigenkapitals
  • 16 Impressum

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

die PORR ist gut in das Geschäftsjahr 2018 gestartet. Unser Auftragsbestand erreichte im ersten Quartal EUR 6.700 Mio. – ein neuer Bestwert in der PORR Geschichte. Unser Ergebnis vor Steuern lag zwar branchentypisch negativ bei EUR -13 Mio., doch konnten wir unsere Marge verbessern. Das bestätigt uns: Die PORR ist auf Kurs.

Die Produktionsleistung haben wir im ersten Quartal mit 32 % auf EUR 1.017 Mio. weiter gesteigert. Wir profitieren sowohl vom guten Marktumfeld als auch von den Zukäufen, die wir letztes Jahr getätigt haben. Durch die Wertschöpfungstiefe und die langjährige Infrastruktur-Kompetenz konnten wir weitere komplexe Großprojekte wie den Beschleunigerkomplex FAIR in Darmstadt, den Design-Build-Auftrag für Nowe Miasto Lubawskie oder den Franklinturm in der Schweiz akquirieren. Noch dazu sorgt das hohe Auftragsniveau für eine überdurchschnittliche Kapazitätsauslastung über 2018 hinaus.

Für das Jahr 2018 haben wir das Wachstumstempo entschleunigt. Im Mittelpunkt steht unser Fokus auf operative Exzellenz und Konsolidierung. Parallel arbeiten wir an neuen, branchenverändernden Standards und Technologien. Dies soll die PORR nicht nur unternehmerisch stärken, es liegt im Interesse aller Stakeholder. Ganz nach dem Motto: zusammen . wachsen.

Ing. Karl-Heinz Strauss, MBA, FRICS Vorstandsvorsitzender

Wien, im Mai 2018 Der Vorstand

Dipl.-Kfm. Andreas Sauer Vorstandsdirektor

Dipl.-Ing. J. Johannes Wenkenbach Vorstandsdirektor

Die PORR an der Börse

Hohe Volatilität an internationalen Börsen

Das Börsenjahr 2018 startete an den internationalen Finanzmärkten sehr erfreulich. Die Steuerreform in den USA ging mit Erwartungen auf steigende Gewinne einher, wodurch die wichtigsten Aktienindizes neue Höchststände erreichten. Bereits Ende Jänner trübte sich die Stimmung an den Aktienmärkten allerdings spürbar ein, die Volatilität stieg markant an. Sorgen vor steigenden Zinsen sowie die im März angedrohten Strafzölle in den USA dämpften die positive Entwicklung – trotz anhaltend guter volkswirtschaftlicher Daten. Vor diesem Hintergrund schloss der Dow Jones Industrial Average (DJI) das erste Quartal um 2,5 % unter dem Ultimowert 2017.

Ausgehend vom US-Markt gerieten auch Europas Aktienmärkte unter Druck. Ein zusätzlicher Belastungsfaktor war im Berichtszeitraum der starke Euro. Der gesamteuropäische Index EURO STOXX 50 sank im ersten Quartal um 4,1 %. Mit einem Rückgang von 6,4 % musste auch der exportlastige deutsche Aktienindex (DAX) seit dem Jahresende 2017 eine besonders schwache Entwicklung hinnehmen. Die Wiener Börse hielt sich trotz schwierigem Umfeld stabil, der Leitindex ATX stieg im ersten Quartal 2018 um 0,2 % im Vergleich zum Ultimostand 2017.

PORR Aktie mit stabiler Entwicklung

Die Aktien der PORR AG sind im prime market der Wiener Börse gelistet und im ATX Family Index enthalten. Die PORR Aktie startete dynamisch ins Börsenjahr 2018 und erreichte bereits am 9. Jänner 2018 mit EUR 30,50 ihren Höchststand. Analog zu den europäischen Indizes geriet auch die PORR Aktie unter Druck und erreichte ihren Quartals-Tiefststand am 6. Februar 2018. In weiterer Folge bewegte sich die Aktie parallel zum Markt. Die PORR Aktie schloss das erste Quartal mit EUR 27,95 und erreichte damit einen leichten Zuwachs von 0,4 % gegenüber dem Ultimo 2017. Das durchschnittliche tägliche Handelsvolumen betrug 22.682 Stück. Die Marktkapitalisierung stieg zum Stichtag 31. März 2018 auf EUR 813,2 Mio.

Breite internationale Aktionärsstruktur

Das Syndikat (Strauss-Gruppe, IGO-Ortner-Gruppe) hielt mit 53,7 % den Großteil der ausgegebenen Aktien. Der Streubesitz in Höhe von 46,3 % verteilte sich vor allem auf Österreich (29,0 %) und Großbritannien (17,7 %). Daneben hielten US-Investoren 11,0 %, während sich 14,8 % der Aktien im Streubesitz in Deutschland und Frankreich befanden.

Kursentwicklung und Handelsvolumen der PORR Aktie im ersten Quartal 2018 (Index)

■ PORR Aktie ■ ATX – Austrian Traded Index ■ Handelsvolumen PORR Aktie

Konzernlagebericht

Wirtschaftliches Umfeld

Verhaltenes Wachstum der Weltwirtschaft

Im ersten Quartal 2018 setzte sich der Aufwärtstrend der Weltwirtschaft fort – wenngleich mit geringerer Dynamik als im Vorjahr. Für das laufende Jahr rechnet der Internationale Währungsfonds (IWF) mit einem globalen Wachstum von 3,9 %. In den USA sorgten die Impulse der Ende 2017 beschlossenen Steuerreform für Optimismus. Das BIP legte in den ersten drei Monaten um 2,3 % annualisiert gegenüber dem Vorquartal zu. Der wirtschaftliche Aufschwung hielt unverändert an, auch wenn die Risiken einer Konjunkturabschwächung allmählich zunehmen.

Das Wirtschaftswachstum in der Eurozone hat sich zu Jahresbeginn etwas abgekühlt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wuchs im ersten Quartal um 0,4 % im Vergleich zum Vorquartal. Die Europäische Kommission rechnet für 2018 im Euroraum mit einem BIP-Wachstum von 2,3 %. Der Zuwachs war durch die anhaltend expansive Geldpolitik, den starken Außenhandel und eine kräftige Inlandsnachfrage gestützt. Deutschlands BIP wuchs im ersten Quartal um 0,3 %. Auch in den ost- und mitteleuropäischen Ländern entwickelte sich die Wirtschaft weiterhin rasant.

Die österreichische Wirtschaft befindet sich in einer Phase der Hochkonjunktur. Sie verzeichnete im ersten Quartal 2018 ein kräftiges Wachstum von 0,8 % gegenüber dem Vorquartal. Sowohl die Binnennachfrage als auch der Außenhandel wirkten sich positiv aus. Aufgrund der hohen Dynamik zum Start des Jahres sollte die österreichische Wirtschaft 2018 insgesamt um 3,2 % wachsen.

Bausektor auf Kurs

Der europäische Bausektor profitiert von der guten Konjunktur in Europa und befindet sich weiterhin auf Wachstumskurs. Für 2018 erwarten die Experten von Euroconstruct ein Wachstum von 2,6 %, bis 2020 ist mit einem kumulierten Anstieg von 6 % zu rechnen. Unterschiedlich verläuft jedoch die Entwicklung im Sektorenvergleich. Während im Wohnbau sowie im sonstigen Hochbau mit geringeren Zuwachsraten gerechnet wird, sollte der Tiefbau mittelfristig stark anziehen. Für 2018 und 2019 sind hier Zuwächse von jeweils rund 4 % prognostiziert. Unterstützt durch die lebhafte Binnenkonjunktur im ersten Quartal 2018 rechnet die Wirtschaftskammer Österreich (WKO) auch in Österreich mit einem anhaltend positiven Umfeld für Bauinvestitionen in 2018.

Leistungsentwicklung

Die PORR konnte im ersten Quartal 2018 an die gute Leistungsentwicklung des Vorjahres anknüpfen. Mit einer Produktionsleistung von EUR 1.017 Mio. erzielte sie eine Steigerung von 32,4 % oder einen Anstieg von EUR 249 Mio. gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres. Die aktuellen Leistungszuwächse kamen insbesondere aus Deutschland – teils getrieben durch die Neu-Akquisitionen – sowie aus Österreich, Polen und Rumänien. Alle Business Units trugen zum Anstieg der Produktionsleistung bei.

Mit einer Leistung von EUR 424 Mio. verzeichnete die Business Unit 1 – A/CH/CZ einen Zuwachs von 22,1 %. Dieser war insbesondere auf die Großprojekte Hochbau und den Industriebau Deutschland zurückzuführen. In Österreich zeigten vor allem Salzburg, Wien, Oberösterreich und die Steiermark die stärkste Entwicklung.

Mit einem Anstieg von 54,7 % erzielte die Business Unit 2 – Deutschland eine Leistung von EUR 180 Mio. Der kräftige Schub war eine Folge der Expansionsdynamik des letzten Jahres.

Die Business Unit 3 – International konnte ihre Produktionsleistung auf EUR 353 Mio. oder um 43,4 % steigern. Polen, Deutschland und Rumänien trugen maßgeblich zu dieser Entwicklung bei.

Auch die Business Unit 4 – Umwelttechnik, Healthcare & Services konnte mit EUR 51 Mio. den Wert des Vorjahres um 2,0 % leicht ausbauen. Den größten Anteil an der Leistung hatte hier weiterhin die PORR Umwelttechnik.

Rund 85 % der Produktionsleistung entfiel im ersten Quartal auf die fünf Heimmärkte Österreich, Deutschland, die Schweiz, Polen und Tschechien. Mit einem Anteil von 36,6 % blieb Österreich der wichtigste Markt. Deutschland erhöhte seinen Anteil an der Gesamtleistung auf 31,6 %. Polen und Tschechien wiesen anteilig jeweils 12,0 % bzw. 2,0 % auf, während die Schweiz (3,3 %) währungsbedingt unter dem Niveau des Vorjahres blieb.

Auftragsentwicklung

Mit einem Auftragsbestand von EUR 6.700 Mio. verzeichnete die PORR ein neues Rekordhoch und einen Zuwachs von 21,2 % im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres. Der Auftragseingang erreichte EUR 1.350 Mio. und lag um EUR 141 Mio. oder 9,5 % unter dem sehr hohen Vorjahreswert. Dies reflektiert den strategischen Fokus der PORR, eine dem Marktumfeld angepasste, selektive Akquisitionspolitik zu verfolgen. Somit wiesen sowohl BU 2 – Deutschland als auch BU 3 – International niedrigere Auftragseingänge als im Vorjahrsvergleich auf.

Der größte Auftragseingang im ersten Quartal war der Beschleunigerkomplex FAIR in Darmstadt, Deutschland. In Polen wurde als Design-Build-Auftrag der Bau der 18 km langen Umfahrungsstraße für Nowe Miasto Lubawskie akquiriert. Ein bedeutender Hochbau-Auftrag in der Schweiz wurde mit dem 80 Meter hohen Franklinturm auf dem Areal des neuen Bahnhofs Zürich Oerlikon gewonnen. Im deutschen Industriebau erhielt die PORR den Auftrag für den Neuzubau einer Halbleiterfabrik von Bosch Dresden sowie den Bau der Produktionsanlage DeBeukelaer/Griesson in Thüringen. Größte neue Aufträge in Österreich waren mehrere Wohnhausanlagen in Wien, das Projekt A2-Südautobahn Grimmenstein und die Sanierung des Parlamentsgebäudes in Wien.

Ertragslage

Die Bauindustrie unterliegt branchentypischen saisonalen Schwankungen. Das erste Quartal ist traditionell das schwächste Quartal des Jahres und weist in der Regel negative Ergebnisbeiträge auf. Zurückzuführen ist dies auf die in den Wintermonaten schwächere Bauleistung, die auch die Ertragslage beeinflusst.

Die Umsatzerlöse erreichten im ersten Quartal 2018 mit EUR 907,6 Mio. einen deutlichen Anstieg von 36,8 % gegenüber dem Vergleichszeitraum 2017. Während die Aufwendungen für bezogene Leistungen überproportional zum Umsatz anstiegen (44,3 %), erhöhten sich die Aufwendungen für Material gemeinsam mit den Aufwendungen für Personal proportional zum Umsatz (34,2 %). Damit stiegen die Aufwendungen für die bezogenen Leistungen im ersten Quartal wesentlich stärker als die Aufwendungen für Eigenleistungen. Insgesamt legte der Anteil der Aufwendungen für Material und bezogene Herstellungsleistungen am Umsatz zu (4,4 %), während der Anteil der Personalkosten am Umsatz rückläufig war (-2,9 %). Das EBITDA verbesserte sich um EUR 4,9 Mio. auf nunmehr EUR 20,0 Mio. Die Abschreibungen stiegen im ersten Quartal 2018 um EUR 4,9 Mio. auf EUR 28,2 Mio. und führten zu einem Betriebsergebnis (EBIT) zum 31. März 2018, das auf dem Vorjahresniveau von EUR -8,2 Mio. lag.

Höhere Finanzierungsaufwendungen sowie leicht gesunkene Zinserträge aufgrund bereits getilgter Finanzinvestitionen resultierten in einem Rückgang des Finanzerfolgs um EUR -2,0 Mio. auf EUR -4,8 Mio. (Vorjahr: EUR -2,8 Mio.). Insgesamt führte dies zu einem um EUR -2,0 Mio. geringeren Ergebnis vor Steuern (EBT) von EUR -13,0 Mio. Aufgrund eines verbesserten Steuerergebnisses lag das Periodenergebnis im ersten Quartal 2018 mit EUR -9,8 Mio. um EUR 1,6 Mio. unter dem Vergleichswert des Vorjahres (EUR -8,1 Mio.).

Vermögens- und Finanzlage, Cashflow

Die Bilanzsumme betrug zum 31. März 2018 EUR 2.788,4 Mio. und reduzierte sich somit gegenüber dem Vergleichsstichtag zum 31. Dezember 2017 um EUR 96,4 Mio.

Während die langfristigen Vermögenswerte nahezu konstant blieben, reduzierten sich die kurzfristigen Vermögenswerte aufgrund des saisonal bedingten Abbaus des hohen Liquiditätsbestands vom 31. Dezember 2017 um insgesamt EUR 96,0 Mio.

Das Eigenkapital sank im ersten Quartal aufgrund von Zahlungen für das Hybridkapital und des dem üblichen Geschäftsverlauf entsprechenden, leicht negativen Periodenergebnisses. Die Eigenkapitalquote betrug am 31. März 2018 20,8 % und blieb damit im Vergleich zum 31. Dezember 2017 konstant (20,7 %).

Bei den Verbindlichkeiten kam es vor allem bei den kurzfristigen Verbindlichkeiten zu einer Reduktion von EUR -127,9 Mio. Hier wurde einerseits der hohe Liquiditätsstand vom 31. Dezember 2017 zur Tilgung von kurzfristigen Verbindlichkeiten im ersten Quartal 2018 genutzt, andererseits verringerten sich die erhaltenen Anzahlungen durch fortschreitende Bauprojekte. Die langfristigen Verbindlichkeiten erhöhten sich – insbesondere aufgrund der Aufnahme von langfristigen Kreditfinanzierungen – um EUR 50,0 Mio. auf EUR 637,1 Mio.

Die Nettoverschuldung stieg saisonal bedingt aufgrund der Reduzierung der liquiden Mittel und der Aufnahme von Kreditfinanzierungen zum 31. März 2018 um EUR 197,8 Mio. auf EUR 345,2 Mio. (31. Dezember 2017: EUR 147,4 Mio.).

Der um EUR 13,5 Mio. höhere Cashflow aus dem Ergebnis von EUR 11,1 Mio. resultierte im Wesentlichen aus der geringeren, nicht cash-wirksamen Auflösung von latenten Steuerrückstellungen. Dieser Effekt wurde jedoch durch die ebenfalls geringere Dotierung laufender Steuerrückstellungen im Cashflow aus der Betriebstätigkeit kompensiert.

Der Cashflow aus der Betriebstätigkeit war mit EUR -165,8 Mio. um EUR 120,1 Mio. deutlich besser als in der Vergleichsperiode 2017, da im ersten Quartal 2018 der Mittelabfluss des Working Capital wesentlich geringer ausfiel als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Auch der Cashflow aus der Investitionstätigkeit verbesserte sich aufgrund geringerer Cash-Abflüsse für Akquisitionen von Tochterunternehmen und kurzfristige Finanzinvestitionen um EUR 67,7 Mio.

Im Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit zeigte sich der Mittelzufluss aus der Aufnahme von Kreditfinanzierungen (EUR +135,9 Mio.) und der Mittelabfluss aus Kredittilgungen (EUR -76,3 Mio.) sowie die Zahlungen für das Hybridkapital (EUR -6,9 Mio.).

Die liquiden Mittel betrugen zum Stichtag 31. März 2018 EUR 226,1 Mio.

Investitionen

Im ersten Quartal 2018 wurden neben den üblichen, hohen Ersatz- und Neuinvestitionen für Baugeräte und Baustellenausrüstungen keine darüber hinausführenden, signifikanten Sachinvestitionen getätigt. Der strikten Kostenkontrolle im gesamten Konzern wird damit weiter Rechnung getragen.

Chancen- und Risikomanagement

Das Risikomanagement umfasst die Schwerpunkte Projekt-, Kreditoren- und Debitoren-, Beschaffungs-, Währungs- und Zinsänderungsmanagement sowie die stetige Beschäftigung mit Markt- und Konjunkturrisiken. Die Hauptaufgabe des Chancen- und Risikomanagements der PORR Gruppe ist es, Prozesse so festzulegen, dass Chancen und Risiken frühzeitig erkannt und geeignete Maßnahmen rasch ergriffen werden können. Das Chancen- und Risikomanagement der PORR wurde im letzten Jahr organisatorisch und personell gestärkt und das Frühwarnsystem ausgebaut.

Mitarbeiter

Im ersten Quartal 2018 beschäftigte die PORR durchschnittlich 17.464 Mitarbeiter – ein Anstieg von 14,7 %. Diese Zunahme war vor allem auf die im letzten Jahr getätigten Zukäufe bzw. auf die Leistungssteigerung in Deutschland zurückzuführen.

Prognosebericht

Der europäische Bausektor profitiert von der guten Konjunktur in Europa und befindet sich auf moderatem Wachstumskurs. Bis 2020 erwartet Euroconstruct einen kumulierten Anstieg von 6 %. Unverändert positiv sind die Rahmenbedingungen auch in den Heimmärkten der PORR. Durch den Bundesverkehrsplan 2030 sollen die Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur in Deutschland in den nächsten Jahren angekurbelt werden. Sowohl beim Wohnungsbau aus auch beim Wirtschaftsbau erwartet der deutsche Baugewerbeverband für 2018 weitere Investitionen. Für Österreich wird in 2018 ebenfalls mit einer anhaltend positiven Marktsituation gerechnet. In der Schweiz gehen Experten von einem moderaten Wachstum aus. In den ost- und mitteleuropäischen Ländern wächst die Wirtschaft weiterhin rasant. Auch in Polen und Norwegen bleiben die Aussichten für Infrastrukturprojekte gut.

Unverändert gilt für die PORR die Strategie des "Intelligenten Wachstums" – der klare Fokus auf den fünf Heimmärkten Österreich, Deutschland, die Schweiz, Polen und Tschechien. Wirtschaftlich steht das Unternehmen mit einer Überdeckung des Auftragsbestands verglichen mit der Jahresproduktionsleistung gut da. In diesem Umfeld konzentriert sich die PORR auf operative Exzellenz und eine möglichst konsequente Umsetzung der Konsolidierung der im letzten Jahr getätigten Akquisitionen.

Unter Annahme eines stabilen wirtschaftlichen Umfelds sowie auf Basis eines rekordhohen Auftragsbestands erwartet der Vorstand für 2018 eine Produktionsleistung von etwa EUR 5 Mrd. Dies entspricht einer Steigerung von 5,5 % gegenüber 2017. Diese Prognose unterliegt allerdings branchentypisch, aufgrund der hohen Dynamik der Baumärkte, einer deutlichen Schwankungsbreite.

Segmentberichterstattung

Business Unit 1 – Österreich, Schweiz, Tschechien

Kennzahlen
in EUR Mio. 1–3/2018 1–3/2017 Veränderung
Produktionsleistung 424 347 22,1 %
Auftragsbestand 2.433 1.938 25,5 %
Auftragseingang 760 621 22,4 %
Durchschnittliche Beschäftigte 7.032 6.510 8,0 %

Im Segment Business Unit 1 – A/CH/CZ (BU 1) sind die Aktivitäten der PORR in den Heimmärkten Österreich, Schweiz und Tschechien zusammengefasst. Diese beinhalten die Bereiche Hoch- und Tiefbau, Ingenieur- und Grundbau, das Rohstoffgeschäft in diesen Märkten sowie diverse Beteiligungen. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Wohnungsbau, Bürohausbau, Industrie- und Straßenbau. Zusätzlich in diesem Bereich enthalten sind die Großprojekte Hochbau – auch in den internationalen Märkten.

Die Produktionsleistung der BU 1 erreichte im ersten Quartal 2018 EUR 424 Mio., ein Zuwachs um EUR 77 Mio. oder 22,1 %. Besonders stark entwickelten sich die Bundesländer Salzburg, Wien, Oberösterreich und Steiermark. Die Auftragslage konnte in den ersten drei Monaten des Jahres weiter ausgebaut werden. Der Auftragsbestand betrug EUR 2.433 Mio., ein Zuwachs um EUR 495 Mio. oder 25,5 %. Auch der Auftragseingang verzeichnete eine Steigerung von EUR 139 Mio. oder 22,4 %. Zu den größten Auftragseingängen zählten das Bürogebäude Franklinturm in Zürich, der Neuzubau der Bosch Halbleiterfabrik in Dresden, zwei Wohnhausanlagen in Wien sowie das Projekt A2-Südautobahn Grimmenstein.

Aufgrund der guten Auftragslage in den Heimmärkten Österreich, Schweiz und Tschechien ist die BU 1 auch für das Jahr 2018 optimistisch. Mit ihrer flächendeckenden Präsenz hat die PORR vor allem in Österreich eine sehr gute Position aufgebaut. Auch Tschechien und die Schweiz haben weiterhin interessantes Potenzial. Im Risikomanagement legt die BU 1 weiterhin ihr Hauptaugenmerk auf selektive Projekt-Akquisitionen sowie auf die Vermeidung möglicher Zahlungsausfälle bei Auftraggebern, ARGE-Partnern und Subunternehmen.

Business Unit 2 – Deutschland

Kennzahlen
in EUR Mio. 1–3/2018 1–3/2017 Veränderung
Produktionsleistung 180 117 54,7 %
Auftragsbestand 1.638 1.003 63,3 %
Auftragseingang 319 381 -16,3 %
Durchschnittliche Beschäftigte 2.354 1.312 79,4 %

Das Segment Business Unit 2 – Deutschland (BU 2) umfasst die Aktivitäten der PORR im Heimmarkt Deutschland – vom Hoch- und Tiefbau bis zum Grund- und Ingenieurbau. Deutschland ist der zweitwichtigste Markt der PORR. Durch die Übernahme von Franki Grundbau, dem Spezialanbieter BBGS und Heijmans Oevermann hat die PORR 2017 den mittel- und norddeutschen Infrastrukturmarkt verstärkt und ist mit qualifiziertem Eigenpersonal nunmehr auch den Anforderungen von Großprojekten gewachsen.

Zum Stichtag 31. März 2018 erreichte die Produktionsleistung EUR 180 Mio., ein Zuwachs von EUR 63 Mio. oder 54,7 %. Auch der Auftragsbestand verzeichnete mit 63,3 % einen starken Anstieg und betrug EUR 1.638 Mio., ein Zuwachs von EUR 635 Mio. Der Auftragseingang lag mit EUR 319 Mio. um EUR 62 Mio. oder 16,3 % unter dem sehr hohen – bedingt durch die Zukäufe im letzten Jahr – Vergleichswert des Vorjahres. Mit einem Auftragswert von EUR 207 Mio. stellte das Projekt Beschleunigerkomplex FAIR in Darmstadt den größten Auftragseingang der Berichtsperiode dar. Zu den weiteren Top-Auftragseingängen zählten die Autobahn A31 Dörpen, das Studentenwohnheim Vaihingen sowie die ARGE Generalsanierung der Start- und Landebahn am Flughafen Köln.

Durch die Akquisitionen der letzten Jahre hat die PORR in Deutschland eine entscheidende Größe erreicht. Der Fokus im Jahr 2018 ist auf die Konsolidierung der Geschäftsaktivitäten sowie auf selektive Projekt-Akquisitionen und ein gezieltes Risikomanagement gerichtet. Der deutsche Markt hat nicht nur als Investitionsstandort stark an Attraktivität gewonnen, er ist politisch stabil und hat bonitätsstarke Auftraggeber. Die PORR konzentriert sich auf das Projektgeschäft, d. h. auf Bereiche mit eindeutigem Wettbewerbsvorteil. So ist das Unternehmen bei komplexen Infrastruktur- und Tiefbauprojekten stark vertreten. Im Hochbau werden die Aktivitäten mit mittlerem Volumen forciert.

Business Unit 3 – International

Kennzahlen
in EUR Mio. 1–3/2018 1–3/2017 Veränderung
Produktionsleistung 353 246 43,4 %
Auftragsbestand 2.418 2.383 1,5 %
Auftragseingang 211 402 -47,4 %
Durchschnittliche Beschäftigte 5.335 4.831 10,4 %

Im Segment Business Unit 3 – International (BU 3) ist die projektgetriebene Geschäftstätigkeit in Polen, der nordischen Region, Katar, der Slowakei, Rumänien, Bulgarien, UK sowie in weiteren künftigen Zielländern zusammengefasst. Hinzu kommen die Kompetenzen im Tunnel-, Bahn- und Brückenbau. In Polen und Rumänien verantwortet die BU 3 den Hoch- und Tiefbau, in Polen ist die PORR zusätzlich auch im Grundbau tätig.

Die BU 3 konnte ihre Produktionsleistung in den ersten drei Monaten 2018 deutlich steigern. Sie erreichte EUR 353 Mio., ein Zuwachs um EUR 107 Mio. oder 43,4 %. Insbesondere Polen und Rumänien verzeichneten starke Leistungszuwächse. Der Auftragsbestand stieg auf EUR 2.418 Mio., ein Zuwachs um EUR 35 Mio. oder 1,5 %. Der Auftragseingang erreichte EUR 211 Mio. und lag um EUR 191 Mio. unter dem Vorjahreswert. Die PORR startete das Jahr mit einem Großauftrag aus Polen: das Design-Build-Projekt zur Umfahrungsstraße Nowe Miasto Lubawskie.

Mit einem sehr hohen Auftragsbestand konzentriert sich die BU 3 im laufenden Geschäftsjahr auf klar definierte Zielprojekte mit eindeutigem Mehrwert. Der Fokus liegt auf Projekten, in denen die PORR ihre Kernkompetenzen hat: internationaler Tunnelbau, Bahnbau und im Heimmarkt Polen als Kompetenzzentrum für Großprojekte. Insbesondere in Polen aber auch in Norwegen werden weitere Projekte im Tiefbau erwartet. Auch der Infrastrukturbau in Großbritannien könnte in den kommenden Jahren attraktiv bleiben.

Business Unit 4 – Umwelttechnik, Healthcare & Services

Kennzahlen in EUR Mio. 1–3/2018 1–3/2017 Veränderung Produktionsleistung 51 50 2,0 % Auftragsbestand 143 101 41,3 % Auftragseingang 70 35 100,5 % Durchschnittliche Beschäftigte 1.446 1.443 0,2 %

In der Business Unit 4 – Umwelttechnik, Healthcare & Services (BU 4) sind neben der PORR Umwelttechnik GmbH auch die Beteiligungsunternehmen Prajo, TKDZ und PWW, hospitals, PORREAL und Strauss-Property-Management, Thorn, ALU-SOMMER sowie die Aktivitäten im Bereich PPP zusammengefasst.

Die BU 4 baute ihre Produktionsleistung im ersten Quartal 2018 leicht aus und verzeichnete einen Zuwachs um 2,0 % oder EUR 1 Mio. Auch Auftragsbestand und Auftragseingang konnten im ersten Quartal gesteigert werden. Die Auftragslage erreichte EUR 143 Mio., ein Zuwachs um EUR 42 Mio. oder 41,3 %. Der Auftragseingang stieg ebenfalls um EUR 35 Mio. oder 100,5 %. Der größte Auftragseingang im ersten Quartal der BU4 war die Sanierung des A12 Milser Tunnels in Tirol.

Mit dem Portfolio der BU 4 verlängert die PORR ihre Wertschöpfungskette über das reine Baugeschäft hinaus. Die BU 4 definiert sich als konzernweiter Spezialist in Nischen wie Umwelttechnik, Projektentwicklung oder bei Zusatzleistungen wie Fassadenbau oder Kanaltechnik und stärkt die PORR über ihre Kernkompetenzen hinaus. Zudem bieten die meisten Nischen die Möglichkeit, höhere Margen zu erzielen als im klassischen Baugeschäft. Einen unverändert positiven Ausblick erwartet die BU 4 für das Jahr 2018.

Konzernzwischenabschluss zum 31. März 2018

Der vorliegende Konzernzwischenabschluss des PORR Konzerns wurde entsprechend dem Regelwerk der Wiener Börse unter Anwendung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2017 sowie der seit 1. Jänner 2018 erstmals anzuwendenden Standards, insbesondere von IFRS 15 und IFRS 9, aufgestellt und besteht aus jeweils einer verkürzten Bilanz, einer Gewinn- und Verlustrechnung, einer Gesamtergebnisrechnung, einer Cashflow-Rechnung sowie einer verkürzten Eigenkapitalveränderungsrechnung.

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

in TEUR 1–3/2018 1–3/2017
Umsatzerlöse 907.575 663.295
Im Anlagevermögen aktivierte Eigenleistungen 1.023 982
Ergebnis aus at-equity bilanzierten Unternehmen 7.957 5.641
Sonstige betriebliche Erträge 46.701 35.868
Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen -608.732 -415.890
Personalaufwand -238.182 -193.075
Sonstige betriebliche Aufwendungen -96.350 -81.752
Ergebnis (EBITDA) 19.992 15.069
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -28.214 -23.265
Betriebsergebnis (EBIT) -8.222 -8.196
Erträge aus Finanzanlage- und Finanzumlaufvermögen 1.851 2.079
Finanzierungsaufwand -6.672 -4.904
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) -13.043 -11.021
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 3.276 2.886
Periodenergebnis gesamt -9.767 -8.135
davon Anteil der Aktionäre des Mutterunternehmens -10.492 -8.751
davon Anteil der Genussrechtskapitalinhaber 666 666
davon Anteile der nicht kontrollierenden Gesellschafter von Tochterunternehmen 59 -50
(Un-)verwässertes Ergebnis je Aktie (in EUR) -0,36 -0,30

Konzern-Gesamtergebnisrechnung

in TEUR 1–3/2018 1–3/2017
Periodenergebnis gesamt -9.767 -8.135
Sonstiges Ergebnis
Bewertung von Eigenkapitalinstrumenten -76 -
Auf das sonstige Ergebnis entfallender Ertragsteueraufwand (-ertrag) 19 -
Sonstiges Ergebnis, welches nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung
umgegliedert werden kann (nicht recyclingfähig)
-57 -
Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung -1.039 1.388
Zeitwertbewertung von Wertpapieren - -3
Ergebnis aus Cashflow-Hedges
Ergebnis im Geschäftsjahr 16 157
in den Gewinn oder Verlust umgebucht - -
Auf das sonstige Ergebnis entfallender Ertragsteueraufwand/-ertrag -4 -38
Sonstiges Ergebnis, welches in die Gewinn- und Verlustrechnung
umgegliedert werden kann (recyclingfähig)
-1.027 1.504
Sonstiges Ergebnis des Jahres (other comprehensive income) -1.084 1.504
Gesamtergebnis der Periode -10.851 -6.631
davon Anteile der nicht kontrollierenden Gesellschafter von Tochterunternehmen 51 -16
Anteil der Aktionäre des Mutterunternehmens und der Genussrechtskapitalinhaber -10.902 -6.615
davon Anteil der Genussrechtskapitalinhaber 666 666
Anteil der Aktionäre des Mutterunternehmens am Periodenergebnis -11.568 -7.281

Konzernbilanz

in TEUR 31.3.2018 31.12.2017
Aktiva
Langfristige Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte 140.438 139.916
Sachanlagen 610.739 612.760
Finanzimmobilien 70.415 70.259
Beteiligungen an at-equity bilanzierten Unternehmen 62.003 61.818
Ausleihungen 23.186 23.792
Übrige Finanzanlagen 96.107 94.557
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 23.198 24.555
Latente Steueransprüche 10.638 9.487
1.036.724 1.037.144
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorräte 93.002 74.739
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.304.555 1.301.576
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 109.733 97.924
Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 12.691 9.136
Liquide Mittel 226.098 358.707
Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte 5.564 5.564
1.751.643 1.847.646
Aktiva gesamt 2.788.367 2.884.790
Passiva
Eigenkapital
Grundkapital 29.095 29.095
Kapitalrücklagen 251.287 251.287
Hybridkapital 150.526 155.318
Andere Rücklagen 99.844 115.466
Anteile der Aktionäre des Mutterunternehmens 530.752 551.166
Genussrechtskapital 43.290 42.624
Anteile der nicht kontrollierenden Gesellschafter von Tochterunternehmen 4.415 3.248
578.457 597.038
Langfristige Verbindlichkeiten
Anleihen und Schuldscheindarlehen 233.706 233.639
Rückstellungen 146.140 146.410
Finanzverbindlichkeiten 204.055 147.096

Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 5.839 4.433 Latente Steuerschulden 47.362 55.486

Anleihen und Schuldscheindarlehen 67.766 67.663 Rückstellungen 130.770 130.339 Finanzverbindlichkeiten 65.819 57.738 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 948.574 1.032.040 Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 20.145 21.372 Übrige Verbindlichkeiten 311.924 367.572 Steuerschulden 27.810 23.964

637.102 587.064

1.572.808 1.700.688

Passiva gesamt 2.788.367 2.884.790

Kurzfristige Verbindlichkeiten

Konzern-Cashflow-Rechnung

in TEUR 1–3/2018 1–3/2017
Periodenergebnis -9.767 -8.135
Abschreibungen/Zuschreibungen auf das Anlagevermögen und Finanzanlagen 28.459 23.271
Zinserträge/Zinsaufwendungen 4.540 2.076
Ergebnis aus at-equity bilanzierten Unternehmen -237 -574
Dividenden aus at-equity bilanzierten Unternehmen 275 -
Verlust/Gewinne aus Anlagenabgängen -2.789 -4.169
Abnahme der langfristigen Rückstellungen -954 -93
Latente Ertragsteuer -8.415 -14.759
Cashflow aus dem Ergebnis 11.112 -2.383
Zunahme der kurzfristigen Rückstellungen 332 5.031
Zunahme der Steuerrückstellungen 4.546 11.594
Zunahme der Vorräte -18.300 -3.974
Zunahme der Forderungen -21.793 -92.807
Abnahme der Verbindlichkeiten (ohne Bankverbindlichkeiten) -139.358 -198.549
Erhaltene Zinsen 2.133 1.540
Gezahlte Zinsen -4.834 -3.151
Sonstige zahlungsunwirksame Vorgänge 365 -3.220
Cashflow aus der Betriebstätigkeit -165.797 -285.919
Einzahlungen aus dem Abgang von immateriellen Vermögenswerten 1 2
Einzahlungen aus Sachanlageabgängen und Abgängen aus Finanzimmobilien 5.415 7.463
Einzahlungen aus Finanzanlageabgängen 1.639 1
Einzahlungen aus der Tilgung von Ausleihungen 1.950 45
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte -570 -5.468
Investitionen in das Sachanlagevermögen und Finanzimmobilien -22.847 -37.109
Investitionen in das Finanzanlagevermögen -4.107 -121
Investitionen in Ausleihungen -142 -170
Auszahlungen für Finanzinvestitionen - -45.000
Einzahlungen aus dem Verkauf konsolidierter Unternehmen -66 -
Auszahlungen für den Erwerb von Tochterunternehmen abzüglich liquider Mittel 30 -6.043
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -18.697 -86.400
Dividenden -6.875 -
Aufnahme von Krediten und anderen Finanzierungen 135.882 12.232
Tilgung von Krediten und anderen Finanzierungen -76.322 -11.880
Hybridkapital - 123.472
Erwerb von Minderheitsanteilen -115 -
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 52.570 123.824
Cashflow aus der Betriebstätigkeit -165.797 -285.919
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -18.697 -86.400
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 52.570 123.824
Veränderung Liquider Mittel -131.924 -248.495
Liquide Mittel am 1.1. 358.707 476.430
Währungsdifferenzen -685 3.162
Liquide Mittel am 31.3. 226.098 231.097
Bezahlte Steuern
567 9

Entwicklung des Konzerneigenkapitals

Remeasurement
in TEUR Grundkapital Kapitalrücklage Neubewertungs
rücklage
aus leistungs
orientieren
Verpflichtungen
Bewertung von
Eigenkapital
instrumenten
Fremdwährungs
umrechnungs
rücklage
Stand 1.1.2017 29.095 251.287 12.767 -30.767 - 2.156
Konzernergebnis - - - - - -
Sonstiges Ergebnis - - - - - 1.255
Gesamtergebnis der Periode - - - - - 1.255
Ertragsteuern auf Zinsen für Hybrid-/
Genussrechtskapitalinhaber
- - - - - -
Hybridkapital - - - - - -
Stand 31.3.2017 29.095 251.287 12.767 -30.767 - 3.411
Stand 31.12.2017 29.095 251.287 7.723 -27.286 - 1.240
Anpassung auf Grund erstmaliger
Anwendung IFRS 9
- - - - - -
Anpassung auf Grund erstmaliger
Anwendung IFRS 15
- - - - - -
Stand 1.1.2018 29.095 251.287 7.723 -27.286 - 1.240
Konzernergebnis - - - - - -
Sonstiges Ergebnis - - - - -57 -1.248
Gesamtergebnis der Periode - - - - -57 -1.248
Dividendenzahlungen - - - - - -
Ertragsteuern auf Zinsen für Hybrid-/
Genussrechtskapitalinhaber
- - - - - -
Kapitalerhöhung - - - - - -
Veränderung Konsolidierungskreis/
Erwerb von Minderheitsanteilen
- - - - - -
Stand 31.3.2018 29.095 251.287 7.723 -27.286 -57 -8
Anteile der
Aktionäre des
Rücklage für
Gewinnrücklage
Mutterunter
Cashflow Hedges
Hybridkapital
und Bilanzgewinn
nehmens
Anteile der nicht
kontrollierenden
Genussrechts
kapital
Gesellschafter
von Tochter
unternehmen
Gesamt
-655
25.303
106.106
395.020
42.624 3.228
440.872
-
1.472
-10.223
-8.751
666 -50
-8.135
118
-
99
1.470
- 34
1.504
118
1.472
-10.124
-7.281
666 -16
-6.631
-
-
167
167
- -
167
-
123.472
-
123.472
- -
123.472
-537
150.247
96.149
511.378
43.290 3.212
557.880
-629
155.318
132.681
551.166
42.624 3.248
597.038
-
-
1.737
-
- -
-
-
-2.613
-2.613
- -
-2.613
-629
155.318
131.805
548.553
42.624 3.248
594.425
-
2.083
-12.575
-10.492
666 59
-9.767
12
-
217
-1.076
- -8
-1.084
12
2.083
-12.358
-11.568
666 51
-10.851
-
-6.875
-
-6.875
- -
-6.875
-
-
687
687
- -
687
-
-
-
-
- 1.194
1.194
-
-
-45
-45
- -78
-123
-617
150.526
120.089
530.752
43.290 4.415
578.457

Finanzkalender 2018

29.5.2018 138. ordentliche Hauptversammlung
5.6.2018 Handel ex-Dividende
6.6.2018 Record Date Dividende
7.6.2018 Zahlung der Dividende für das Geschäftsjahr 2017
29.8.2018 Halbjahresfinanzbericht 2018
29.11.2018 3. Quartalsbericht 2018

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Dieser Quartalsbericht enthält auch zukunftsbezogene Aussagen, die auf gegenwärtigen, nach bestem Wissen vorgenommenen Einschätzungen und Annahmen des Managements beruhen. Angaben unter Verwendung der Worte "Erwartung" oder "Ziel" oder ähnliche Formulierungen deuten auf solche zukunftsbezogenen Aussagen hin. Die Prognosen, die sich auf die zukünftige Entwicklung des Unternehmens beziehen, sind Einschätzungen, die auf Basis der zur Drucklegung des Quartalsberichts vorhandenen Informationen gemacht wurden. Sollten die den Prognosen zugrunde liegenden Annahmen nicht eintreffen oder Risiken in nicht kalkulierbarer Höhe eintreten, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den Prognosen abweichen.

Zugunsten der besseren Lesbarkeit wurde im Quartalsbericht auf die gleichzeitige Verwendung weiblicher und männlicher Personenbegriffe verzichtet und die männliche Form angeführt. Gemeint und angesprochen sind jedoch immer beide Geschlechter.

Der Quartalsbericht wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt, um die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben in allen Teilen sicherzustellen. Die Kennzahlen wurden kaufmännisch gerundet. Rundungs-, Satz- und Druckfehler können dennoch nicht ganz ausgeschlossen werden.

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