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Porr AG

Quarterly Report Nov 29, 2018

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Quarterly Report

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Kennzahlen

in EUR Mio. 1–9/2018 1–9/2017 Veränderung2
Leistungskennzahlen
Produktionsleistung1 4.055 3.343 21,3 %
Auslandsanteil 58,5 % 53,3 % 5,2 PP
Auftragsbestand 6.837 5.808 17,7 %
Auftragseingang 4.525 4.347 4,1 %
Durchschnittliche Beschäftigte 18.802 17.279 8,8 %
1–9/2018 1–9/2017 Veränderung2
Ertragskennzahlen
Umsatzerlöse 3.644,4 3.015,1 20,9 %
EBITDA 130,3 110,8 17,6 %
EBIT 42,6 33,1 28,8 %
EBT 31,2 28,4 9,9 %
Periodenergebnis 23,3 21,3 9,1 %
30.9.2018 31.12.2017 Veränderung2
Bilanzkennzahlen
Bilanzsumme 3.250 2.885 12,6 %
Eigenkapital (inkl. Anteile anderer Ges.) 579 597 -3,0 %
Eigenkapitalquote 17,8 % 20,7 % -2,9 PP
Nettoverschuldung -460 -147 > 100,0 %
1–9/2018 1–9/2017 Veränderung2
Cashflow und Investitionen
Cashflow aus der Betriebstätigkeit -189,0 -371,0 -49,1 %
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -28,3 -219,3 -87,1 %
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 21,6 207,2 -89,6 %
CAPEX3 129,0 127,9 0,8 %
Abschreibungen -87,7 -77,7 12,8 %
1–9/2018 1–9/2017 Veränderung2
Aktienrelevante Kennzahlen
Anzahl der Aktien (in Stück, gewichteter
Durchschnitt) 29.095.000 29.095.000 -
Marktkapitalisierung per 30.9. (in EUR Mio.) 741,9 777,6 -4,6 %

1 Die Produktionsleistung entspricht den Leistungen aller Gesellschaften sowie Arbeitsgemeinschaften (vollkonsolidiert, at-equity, quotal oder untergeordnet)

entsprechend der Höhe der Beteiligung der PORR AG. 2

Kennzahlen wurden summenerhaltend gerundet. Relative Veränderungen wurden von den genauen Werten berechnet.

3 Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte

Q1–3 auf einen Blick

Nachfrage im Bau ungebrochen PORR solide aufgestellt

Produktionsleistung um 21 % gewachsen Aufwärtstrend erwartungsgemäß fortgesetzt

Rekord-Auftragsbestand erreicht Selektive Projektakquisitionen angepeilt

EBT um 10 % erhöht Trotz herausforderndem Marktumfeld gehalten

Nettoverschuldung verbessert Working Capital proaktiv gemanagt

Ausblick 2018 angepasst Ein gutes Jahr erwartet

Inhalt

  • 3 Vorwort des Vorstands
  • 5 Die PORR an der Börse
  • 6 Highlights
  • 9 Konzernlagebericht
  • 12 Segmentberichterstattung
  • 16 Konzernzwischenabschluss zum 30. September 2018
  • 22 Finanzkalender
  • 22 Kontakt
  • 22 Impressum

wachsen . zusammen . wachsen . zusammen . wachsen . zusammen . wachsen . zusammen . wachsen . zusammen . wachsen

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, geschätzte Geschäftspartner,

auch in den ersten neun Monaten 2018 bleibt die PORR solide aufgestellt. Es ist uns wiederholt gelungen, einen Höchstwert sowohl bei der Produktionsleistung als auch beim Auftragsbestand zu erreichen. Neben der starken Marktposition in unseren Heimmärkten und der ungebrochen starken Nachfrage nach Bauleistungen trugen insbesondere die 2017 getätigten Akquisitionen zur positiven Geschäftsentwicklung bei.

Die Produktionsleistung stieg in den ersten drei Quartalen um 21,3 % auf EUR 4,1 Mrd. Alle vier Business Units konnten zu diesem Zuwachs beitragen. Der Auftragsbestand stieg im Berichtszeitraum um 17,7 % und erreichte mit EUR 6,8 Mrd. ebenfalls einen neuen Höchststand. Aus einer Position der Stärke können wir damit noch selektiver für Projekte anbieten. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) stieg trotz eines herausfordernden Marktumfelds um 9,9 % auf EUR 31,2 Mio.

Wir setzen weiterhin auf unsere Strategie des Intelligenten Wachstums. Die Akquisitionen des Jahres 2017, die vor allem unsere Marktposition in Deutschland deutlich verbessert haben, lieferten einen positiven Ergebnisbeitrag. Zusätzlich verstärkten wir uns im Berichtszeitraum mit der Akquisition der Tunnel- & Traffic Consulting GmbH – nunmehr PORR Infra GmbH – sowie der ALPINE Bau CZ a.s. Diese Akquisitionen sichern uns weitere strategische Vorteile in einem anspruchsvollen Umfeld. Die Neuausrichtung in Deutschland greift und erzielt bereits erste Erfolge. Wir entwickelten uns wachstumsseitig über dem Markt, konnten uns aber zum Teil dem allgemeinen Branchentrend nicht entziehen. Denn auch die PORR ist zunehmend mit einem Fachkräftemangel und einem hohen Preisdruck bei Rohstoffen, Subunternehmern und Logistik konfrontiert.

Für die weitere Entwicklung der PORR sind wir voller Zuversicht. Unsere Strategie ist auf die fünf stabilen Heimmärkte ausgerichtet, die klare Wachstumsperspektiven aufzeigen. Die Auftragsbücher sind voll gefüllt. Mit unserem Geschäftsmodell decken wir alles ab, was im Baugeschäft gefordert wird. So können wir komplexe Infrastruktur-Vorhaben aus eigener Kraft ausführen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt im laufenden Geschäftsjahr auf der Optimierung interner Prozessabläufe und den damit verbundenen Effizienzsteigerungen. Für das Gesamtjahr rechnet die PORR mit einer Produktionsleistung von mindestens EUR 5,3 Mrd. und einem guten Ergebnis. Wir bleiben auch weiterhin unserem Commitment am Kapitalmarkt treu, ein zuverlässiger Dividendentitel zu sein.

Wien, im November 2018 Der Vorstand

Dipl.-Kfm. Andreas Sauer Vorstandsdirektor

Ing. Karl-Heinz Strauss, MBA, FRICS Vorstandsvorsitzender

Dipl.-Ing. J. Johannes Wenkenbach Vorstandsdirektor

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Die PORR an der Börse

Weltweite Volatilität hält an

Im dritten Quartal 2018 setzten politische Unsicherheiten den internationalen Finanzmärkten weiter zu und sorgten weltweit für erhöhte Volatilität. Der sich verschärfende Handelskonflikt zwischen den USA und China blieb im Fokus der Investoren. Europa wurde zusätzlich von den stockenden Brexit-Verhandlungen und dem Budgetentwurf Italiens belastet. Zinsseitig erhöhte die US-Notenbank mit Ende September zum dritten Mal im laufenden Jahr die Leitzinsen. Die EZB setzte ihren geldpolitischen Kurs fort und beließ alles unverändert.

Insgesamt zeigten die Aktienmärkte ein heterogenes Bild. Während der US-Leitindex Dow Jones Industrial (DJI) – dank Rückenwind aus guten Unternehmens- und Konjunkturdaten – mit einem Plus von 7,0 % gegenüber dem Jahresultimo 2017 schloss, bremste der schwebende Handelsstreit zwischen den USA und der EU das exportorientierte Europa deutlich stärker. Trotz des Wachstums im dritten Quartal verzeichnete der gesamteuropäische EURO STOXX 50 seit Jahresultimo 2017 einen Rückgang von 3,0 %. Gleichermaßen musste der DAX einen Verlust von 5,2 % hinnehmen. Auch der österreichische Leitindex ATX konnte die negative Entwicklung der ersten Jahreshälfte nicht kompensieren und beendete die ersten neun Monate 2018 mit einem Minus von 2,2 %, trotz kräftiger Kurserholung im dritten Quartal.

PORR Aktie mit volatiler Entwicklung

Die PORR Aktie bewegte sich aus Gesamtjahressicht im Einklang mit dem Bausektor. Nachdem sie ihren Höchststand von EUR 34,50 im Mai 2018 erreicht hatte und damit vom Schwung aus der Veröffentlichung der Jahreszahlen 2017 profitieren konnte, schwächte sich das Momentum analog zu den europäischen Kapitalmärkten im dritten Quartal 2018 ab. Politische Risiken dominierten das Marktgeschehen im Juli und im August. In diesem Umfeld erreichte die PORR Aktie zum 28. September 2018 einen Kurs von EUR 25,50, der damit um 8,4 % unter dem Wert zum Ultimo 2017 lag. Die Marktkapitalisierung betrug zum Ende des dritten Quartals EUR 741,9 Mio.

Internationale Investorenbasis

Das Syndikat (Strauss-Gruppe, IGO-Ortner-Gruppe) hält mit 53,7 % den Großteil der ausstehenden Aktien. Der Streubesitz in Höhe von 46,3 % verteilte sich laut der letzten Analyse von Mai vor allem auf Österreich (30,2 %) und Großbritannien (15,3 %). Daneben hielten US-Investoren 12,0 %, Investoren aus Deutschland 11,4 %.

Kursentwicklung und Handelsvolumen der PORR Aktie in den ersten drei Quartalen 2018 (Index)

■ PORR Aktie ■ ATX – Austrian Traded Index ■ Handelsvolumen PORR Aktie

Highlights

Jänner

Infrastrukturaufträge in Polen

Mit zwei neuen Aufträgen in Polen und einem Gesamtauftragsvolumen von EUR 148 Mio. startet die PORR in das Jahr 2018. Das Design-Build-Projekt S7 umfasst einen 21,5 km langen Abschnitt einer Schnellstraße im Norden des Landes. Die S7 soll nach Fertigstellung die Großräume der Städte Danzig, Warschau und Krakau verbinden. Ebenso gewinnt die PORR einen Auftrag zur Errichtung eines Hochwasserrückhaltebeckens im Flussgebiet Nysa Kłodzka.

Februar

Umfahrungsstraße in Polen

Die Umfahrungsstraße für Nowe Miasto Lubawskie wird als Design-Build-Auftrag umgesetzt und hat ein Auftragsvolumen von EUR 62,1 Mio. Das 18 km lange Teilstück der Nationalstraße Nr. 15 soll ab 2020 die Verkehrssituation entlang der Transitroute und in der Stadt deutlich verbessern.

Franklinturm am Bahnhof Zürich-Oerlikon

Die PORR SUISSE baut einen 80 m hohen Turm am sechstgrößten Bahnhof der Schweiz. Das ehemalige Industriequartier soll zu einem attraktiven Dienstleistungszentrum umgebaut werden. Das Auftragsvolumen liegt bei rund EUR 61 Mio.

Beschleunigerkomplex FAIR in Darmstadt

Die PORR setzt eines der weltweit größten Bauvorhaben zur physikalischen Grundlagenforschung um. Der Bau des Teilchenbeschleunigers FAIR in Darmstadt erfordert höchste Expertise sowohl im Tief- als auch im Hochbau. Herzstück der neuen Anlage ist ein 1,1 km langer Ringbeschleuniger, der 17 m tief unter der Erde verläuft.

März

Halbleiterfabrik für Bosch in Dresden

Die PORR gewinnt den Auftrag für den Neuzubau der Halbleiterfabrik für Bosch in Dresden. Die Produktionsanlage wird im Jahr 2019 fertiggestellt und hat ein Auftragsvolumen von EUR 41,2 Mio.

April

Wohnbau in Berlin

Im April erhielt die PORR den Zuschlag für das Projekt "immergrün" – den Bau von sechs Wohnhäusern an der Berliner Thulestraße. Auf einer Bruttogeschossfläche von ca. 59.000 m² werden rund 400 Wohneinheiten errichtet.

In Danzig entsteht die Umfahrungsstrasse S7.

Mai

Gaspipeline in Polen

Ein Konsortium bestehend aus der PORR und aus Denys NV gewinnt den Auftrag für die Tworóg-Tworzeń Gaspipeline als Teil des Nord-Süd-Gaskorridors, der bis Kroatien reicht. Das gesamte Projektvolumen beträgt EUR 68 Mio. und wird von der EU kofinanziert.

Juni

Büros im Wiener Quartier Belvedere

Das Büroprojekt QBC 1+2 ist ein Teil des aufstrebenden Stadtviertels Quartier Belvedere in Wien. Neben drei achtgeschossigen Hochbauten erweitert die PORR unter anderem die Tiefgarage des Wiener Hauptbahnhofs.

August

Schnellstraße S61 in Polen

Der letzte Teilabschnitt der Schnellstraße S61 wird von einem Konsortium der PORR und der UNIBEP S.A. errichtet. Die 23 km lange Strecke von Szczuczyn nach Ełk wird als Design– Build–Projekt umgesetzt und hat ein Auftragsvolumen von EUR 92,7 Mio.

Akquisition der ALPINE Bau CZ a.s.

Mit der Akquisition der ALPINE Bau CZ a.s. stärkt die PORR ihre Marktposition in Tschechien und sichert sich wichtige strategische Vorteile – vor allem im Straßenbau.

Bahnbauauftrag in Polen

Die PORR wurde von PKP PLK S.A. mit der Modernisierung der bedeutenden Eisenbahnstrecke Oświęcim–Czechowice– Dziedzice in Südpolen beauftragt. Mit einem Auftragswert von rund EUR 116 Mio. handelt es sich dabei um den bis heute größten Bahnbauauftrag für die PORR in Polen.

Größtes Tunnelprojekt Österreichs

Die PORR erhält als Teil eines Konsortiums den Zuschlag für den größten Tunnelbauauftrag Österreichs – den Brenner Basistunnel. Dieser ist zugleich der größte Auftrag des Unternehmens im laufenden Geschäftsjahr. Das rund 18 km lange Baulos entspricht einem anteiligen Auftragsvolumen von rund EUR 531 Mio.

September

PORR Ausbildungscampus

Im September erfolgt die Grundsteinlegung für den PORR Ausbildungscampus in Wien Simmering. Mit diesem richtungsweisenden Pilotprojekt will die PORR dem aktuellen Facharbeitermangel entgegenwirken und das gewerbliche Personal durch attraktive Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen langfristig binden.

Hochbau in Wien

Der Wohnbau boomt in Wien. Die PORR gewinnt den Auftrag für die Errichtung des Wohnkomplexes Korso mit einzelnen gewerblichen Räumlichkeiten. Das Projekt umfasst auch den Bau einer Volksschule sowie einer Tiefgarage.

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Konzernlagebericht

Wirtschaftliches Umfeld

Das Wachstum der Weltwirtschaft verlangsamte sich im dritten Quartal angesichts zunehmender geopolitischer Unsicherheiten, blieb aber weiterhin auf hohem Niveau. Der Internationale Währungsfonds (IWF) reduzierte seine Wachstumsprognosen für 2018 und 2019 auf jeweils 3,7 %.

In den USA wuchs die Wirtschaft erneut kräftig – das reale BIP-Wachstum erreichte im dritten Quartal annualisierte 3,5 %. Wesentliche Impulse kamen dabei von den privaten Konsumausgaben und der letzten Steuerreform. Die US-Notenbank hob aufgrund der stabilen Wirtschaftslage den Leitzins erneut an.

In Europa blieb die Konjunktur weiterhin verhalten. Die politische Situation in Italien, die anhaltende Brexit-Unsicherheit sowie der Handelsdisput mit den USA trübten die Wirtschaftslage und verunsicherten sowohl Unternehmen als auch Konsumenten. Die Europäische Zentralbank (EZB) beließ die Leitzinsen erwartungsgemäß unverändert, stellte aber das Ende des Anleihen-Ankaufsprogramms in Aussicht. Im Oktober reduzierte der IWF seine Wachstumsprognose für die Eurozone auf jeweils 2,0 % für die Jahre 2018 und 2019. Im exportorientierten Deutschland zeichnet sich mit einem erwarteten BIP-Wachstum von 1,6 % für 2018 eine erste konjunkturelle Abkühlung ab.

Erhöht wurde allerdings die Prognose für die österreichische Wirtschaft. Das BIP-Wachstum soll 2018 2,8 % erreichen und damit deutlich über dem EU-Durchschnitt liegen. Angesichts steigender Konsumausgaben, der guten Lage am Arbeitsmarkt, höherer Löhne und nachhaltiger Investitionen bleibt die Inlandsnachfrage der Haupttreiber des Wachstums.

Polen bleibt 2018 laut IWF mit 4,4 % der Wachstumsmotor der CEE-Region, der akute Mangel an Fachkräften sowie steigende Produktionskosten dürften diese Entwicklung jedoch in Folge verlangsamen. Auch für Tschechien wird ein Anstieg von rund 3 % erwartet.

Bausektor in Europa

Die europäische Bauwirtschaft befindet sich nach wie vor in einer Wachstumsphase, verlangsamt sich aber gegenüber dem Vorjahr. Kapazitätsengpässe bei Fachpersonal und hohe Baukosten dämpften zuletzt die Erwartungen. Zudem erhöhten sich die Material- und Energiekosten mehrfach im Vergleich zur Vorjahresperiode. Positive Effekte kommen dagegen vom anhaltend niedrigen Zinsniveau und einer verstärkten Zu- und Binnenwanderung. Vor diesem Hintergrund rechnen die Experten von Euroconstruct mit einem Wachstum von 2,7 % für das Jahr 2018, bis 2020 kumuliert mit 6,0 %. Wesentliche Impulse werden vor allem im Tiefbau erwartet, der deutlich an Fahrt gewinnen sollte. Insbesondere im Bereich der Verkehrsinfrastruktur – in erster Linie im Straßenbau und bei Schienenwegen – wird mit weiteren Investitionen gerechnet. Mit einem Plus von 4,4 % sollte der Tiefbau 2018 erstmals seit Jahren stärker wachsen als der Hochbau (2,3 %).

Leistungsentwicklung

Die PORR erwirtschaftete in den ersten neun Monaten 2018 eine Produktionsleistung von EUR 4.055 Mio. Erwartungsgemäß lag diese um EUR 712 Mio. oder 21,3 % über dem Vergleichswert des Vorjahres. Den mit Abstand größten Anteil an der Produktionsleistung (48,5 %) erbrachte die BU 1 – Österreich, Schweiz, Tschechien. Die Produktionsleistung konnte in allen Business Units gesteigert werden.

Die BU 1 – Österreich, Schweiz, Tschechien erreichte eine Produktionsleistung von EUR 1.966 Mio. Das Wachstum von EUR 256 Mio. bzw. 15,0 % war sowohl auf die starke Marktposition in Österreich als auch auf den hohen Leistungsanstieg bei Großprojekten im Hochbau zurückzuführen. In Österreich konnten die Bundesländer Wien, Salzburg und Steiermark am stärksten zulegen. Während Tschechien insbesondere im Tiefbau kräftig wuchs, war der Leistungsanstieg in der Schweiz vor allem auf Hochbauprojekte zurückzuführen.

Mit einer Produktionsleistung von EUR 678 Mio. konnte die BU 2 – Deutschland den Wert des Vorjahreszeitraums um EUR 142 Mio. bzw. 26,6 % übertreffen. Auf sehr hohem Niveau blieben in den ersten neun Monaten weiterhin der Ingenieur- und der Verkehrswegebau.

Die BU 3 – International erreichte im Berichtszeitraum eine Produktionsleistung von EUR 1.190 Mio. Somit belief sich der Anstieg auf EUR 279 Mio. oder 30,5 %. Die PORR profitierte von einem soliden Wachstum in Polen aufgrund des Mittelzuflusses aus dem EU-Kohäsionsfonds sowie aus Leistungszuwächsen im Bereich Tunnelbau.

Die Produktionsleistung der BU 4 – Umwelttechnik, Healthcare & Services erreichte EUR 179 Mio. und wuchs damit um EUR 16 Mio. bzw. 9,5 %. Den größten Anteil erwirtschaftete die PORR Umwelttechnik.

Auf Länderebene entfielen rund 41 % der Gesamtleistung auf Österreich, dem wichtigsten Heimmarkt der PORR. Daneben wurden knapp 28 % der Leistung in Deutschland und rund 12 % in Polen erwirtschaftet. Tschechien und die Schweiz erreichten jeweils 3,4 % bzw. 3,7 %. Insgesamt erwirtschafteten die Heimmärkte erneut rund 88 % der Gesamtleistung.

Auftragsentwicklung

Mit einem Auftragsstand von EUR 6.837 Mio. erreichte die PORR in den ersten neun Monaten 2018 ein neues Rekordhoch. Dies entspricht einem Zuwachs von 17,7 % zum Vergleichsstichtag des Vorjahres. Auch die Auftragseingänge lagen – anders als noch im ersten Halbjahr – mit EUR 4.525 Mio. um EUR 178 Mio. oder 4,1 % über dem Vorjahreswert. Den stärksten Zuwachs wies die BU 3 – International auf, was einerseits auf den Einmaleffekt der Großprojekt-Akquisition "Brenner Basistunnel" und andererseits auf das starke Wachstum in Polen zurückzuführen war. Über alle Business Units hinweg setzt die PORR weiterhin auf eine sehr selektive Auftragsakquisition.

Der größte Auftragseingang im laufenden Geschäftsjahr war der Zuschlag für den größten Tunnelbauauftrag in der Geschichte Österreichs im August – der Brenner Basistunnel. Das rund 18 km lange Baulos entspricht einem anteiligen Auftragsvolumen von EUR 531 Mio. Weitere wesentliche Projekte in Österreich waren das Büroprojekt QBC 1+2, zahlreiche Wohnbauprojekte sowie der Straßenbauauftrag der A2 Südautobahn bei Grimmenstein. In Deutschland wurden neben dem Beschleunigerkomplex FAIR in Darmstadt mehrere Projekte im Wohnbau sowie im Industriebau akquiriert. Unter anderen erfolgten der Zuschlag für den Zubau der Halbleiterfabrik für Bosch in Dresden und der Auftrag zur Errichtung der Produktionsanlage von DeBeukelaer/Griesson in Kahla. Polen verzeichnete einen kräftigen Schub durch attraktive Infrastrukturaufträge, die im dritten Quartal gewonnen werden konnten. Dazu zählten unter anderem die Modernisierung der Bahnlinie LK93 zwischen Czechowice Dziedzice und Oświęcim sowie der Neubau der Schnellstraße S61 zwischen Szczuczyn und Ełk.

Ertragslage

Die Umsatzerlöse konnten im Berichtszeitraum auf EUR 3.644,4 Mio. erneut gesteigert werden. Dies entspricht einem Umsatzanstieg von 20,9 % bzw. EUR 629,4 Mio. gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Verbesserung der Ergebnisse aus den at-equity bilanzierten Unternehmen um EUR 25,5 Mio. resultierte vor allem aus höheren Ergebnissen aus Argen (EUR +25,2 Mio.) Die Erhöhung der Summe aus Material- und Personalaufwand lag mit 19,9 % trotz gestiegener Materialkosten (+23,7 %) unter der Umsatzsteigerung. Andererseits entwickelten sich die Aufwendungen für bezogene Leistungen mit einer Steigerung von 25,2 % gegenüber dem Vorjahr überproportional. Insgesamt stieg der Anteil der Aufwendungen für Material und bezogene Herstellungsleistungen am Umsatz um 2,2 PP. Eine wesentliche Verbesserung in der Aufwandsstruktur betraf die Personalaufwendungen, die mit EUR 874,6 Mio. zwar um EUR 125,6 Mio. über dem Vergleichswert des Vorjahres lagen, deren Anteil am Umsatz aber um 0,8 PP auf 24,0 % sank. Zusätzlich entwickelten sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen mit einer Steigerung von 11,7 % unterproportional zum Umsatz. Diese anteilige Aufwandsreduktion führte zu einem um EUR 19,5 Mio. höheren EBITDA von nunmehr EUR 130,3 Mio. (+17,6 % gegenüber dem Vorjahreswert). Trotz des Anstiegs der Abschreibungen (EUR +10,0 Mio. auf EUR 87,7 Mio.) erhöhte sich das Betriebsergebnis (EBIT) in den ersten neun Monaten 2018 auf EUR 42,6 Mio. und lag damit um EUR 9,5 Mio. bzw. 28,8 % über dem Vorjahreswert.

Die Finanzierungsaufwendungen lagen mit EUR 17,7 Mio. leicht (EUR +2,6 Mio.) über dem Wert der ersten drei Quartale 2017 (EUR 15,1 Mio.). Geringere Zinserträge, insbesondere aufgrund der Rückzahlung einer Finanzinvestition, führten zu einem Rückgang der Erträge aus Finanzanlage- und Finanzumlaufvermögen um EUR 4,2 Mio. auf EUR 6,3 Mio. Insgesamt verringerte sich der Finanzerfolg um EUR 6,7 Mio. auf EUR -11,4 Mio. Trotz dieser Entwicklung konnte ein um EUR 2,8 Mio. verbessertes Ergebnis vor Steuern (EBT) in Höhe von EUR 31,2 Mio. erzielt werden.

Vermögens- und Finanzlage, Cashflow

Zum 30. September 2018 betrug die Bilanzsumme EUR 3.249,7 Mio. und erhöhte sich somit gegenüber dem Vergleichsstichtag 31. Dezember 2017 um EUR 364,9 Mio. Die langfristigen Vermögenswerte stiegen vor allem durch die laufenden Investitionen in das Sachanlagevermögen (EUR +37,6 Mio.) sowie durch die Akquisition einer Beteiligung, wodurch der Wert der Beteiligungen an at-equity bilanzierten Unternehmen um EUR 21,0 Mio. höher lag als zum 31. Dezember 2017. Die Rückzahlung einer Finanzinvestition (UBM Mezzanindarlehen) in Höhe von EUR 51,3 Mio. aus der Position übrige Finanzanlagen führte zu einer adäquaten Reduktion dieser Vermögenswerte. Die kurzfristigen Vermögenswerte erhöhten sich aufgrund des saisonal bedingten Abbaus des hohen Liquiditätsbestands vom 31. Dezember 2017 und des gegenläufigen, umsatzbedingten Aufbaus der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die aus der Ausweitung der Geschäftstätigkeit um insgesamt EUR 357,5 Mio. resultierten.

Das Eigenkapital reduzierte sich im Berichtszeitraum aufgrund der Ausschüttung der Dividende an Aktionäre und Genussrechtskapitalinhaber (EUR -42,5 Mio.) sowie eines geringen Effekts aus der Erstanwendung von IFRS 15 (EUR -2,6 Mio.). Die Eigenkapitalquote betrug am 30. September 2018 17,8 %.

Durch die Ausweitung der Geschäftstätigkeit lagen die langfristigen Verbindlichkeiten zum 30. September 2018 bei EUR 672,8 Mio. und damit um EUR 85,8 Mio. über dem Jahresultimo 2017. Dabei wirkte sich insbesondere die Aufnahme von Krediten ( EUR +97,6 Mio.) erhöhend aus. Ebenso stiegen die kurzfristigen Verbindlichkeiten operativ bedingt um EUR 297,3 Mio. deutlich an. Die größte Einzelposition waren die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, die ebenso aufgrund einer erhöhten Geschäftstätigkeit um EUR 230,4 Mio. auf EUR 1.262,5 Mio. ausgeweitet wurden.

Die Nettoverschuldung stieg infolge der Ausweitung der Geschäftstätigkeit und der saisonalen Rahmenbedingungen um EUR 312,8 Mio. auf EUR 460,3 Mio. (31. Dezember 2017: EUR 147,4 Mio.).

Der um EUR 30,2 Mio. höhere Cashflow aus dem Ergebnis in Höhe von EUR 90,6 Mio. resultierte im Wesentlichen aus dem höheren Periodenergebnis der ersten drei Quartale 2018 sowie aus den höheren, nicht cash-wirksamen Positionen im Zinsergebnis, im Ergebnis aus at-equity bilanzierten Unternehmen und aus latenten Steuern.

Der Cashflow aus der Betriebstätigkeit entwickelte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres positiv und lag mit EUR -189,0 Mio. um EUR 182,1 Mio. höher als in der Vergleichsperiode 2017. Diese Verbesserung resultierte sowohl aus dem höheren Cashflow aus dem Ergebnis als auch insbesondere aus der Ausweitung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen zum 30. September 2018.

Des Weiteren verbesserte sich der Cashflow aus der Investitionstätigkeit deutlich und erreichte im Berichtszeitraum 2018 EUR -28,3 Mio. (30. September 2017: EUR -219,3 Mio.). Der Cashflow der ersten drei Quartale 2017 war aufgrund hoher Cash-Abflüsse für Akquisitionen von Tochterunternehmen und kurzfristige Finanzinvestitionen wesentlich durch Einmaleffekte belastet. Des Weiteren wirkte sich die Rückzahlung des UBM Mezzanindarlehens im Berichtszeitraum 2018 in Höhe von EUR 50,0 Mio. positiv im Cashflow aus.

Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit verringerte sich, da in der Vergleichsperiode 2017 ein hoher Mittelzufluss aus der Aufnahme von Hybridkapital (EUR +123,4 Mio.) gegeben war. In der Berichtsperiode 2018 zeigten sich der Mittelzufluss aus der Aufnahme von Kreditfinanzierungen (EU +347,2 Mio.) und eines Schuldscheindarlehens (EUR +40,0 Mio.) sowie der Mittelabfluss aus Kredittilgungen (EUR -259,9 Mio.), der vorzeitigen Rückzahlung von Schuldscheindarlehen (EUR -63,0 Mio.) und Dividendenzahlungen (EUR -41,3 Mio.). Die liquiden Mittel zum 30. September 2018 betrugen EUR 164,2 Mio. (30. September 2017: EUR 92,5 Mio.).

Investitionen

In den ersten neun Monaten 2018 wurde neben den üblichen, hohen Ersatz- und Neuinvestitionen für Baugeräte und Baustellenausrüstungen eine größere Investition in eine Schotterreinigungsmaschine getätigt. Die detaillierte Prüfung des Investitionsbedarfs im gesamten Konzern wird weiter konsequent fortgeführt.

Chancen- und Risikomanagement

Das Risikomanagement umfasst die Schwerpunkte Projekt-, Kreditoren- und Debitoren-, Beschaffungs-, Personal-, Währungs- und Zinsänderungsmanagement sowie das stetige Monitoring von Markt- und Konjunkturrisiken. Die Hauptaufgabe des Chancen- und Risikomanagements der PORR Gruppe ist es, Prozesse so festzulegen, dass Chancen und Risiken frühzeitig erkannt und geeignete Maßnahmen rasch ergriffen werden können.

Seit dem Geschäftsbericht 2017 haben sich hinsichtlich des Chancen-/Risikoprofils keine wesentlichen Änderungen ergeben, aus denen sich neue oder veränderte Risiken für die PORR ableiten lassen. Die Darstellung im Risikobericht des Geschäftsberichts 2017 gilt daher weiterhin.

Mitarbeiter

Im Berichtszeitraum beschäftigte die PORR durchschnittlich 18.802 Personen. Der Zuwachs von 1.523 Personen oder 8,8 % gegenüber dem Vorjahr beruhte vor allem auf Akquisitionen und dem hohen Auftragsbestand am Ende des dritten Quartals. Die PORR fördert aktiv eine nachhaltige Personalentwicklung. Ein erklärtes Ziel bleibt, qualifizierte und motivierte Mitarbeiter für das Unternehmen zu gewinnen, zu fördern und langfristig an das Unternehmen zu binden. Mit der "PORR Academy" bietet die PORR eine konzernweite Plattform mit einem umfassenden Zugang zu E-Learning-Kursen sowie internen und externen Schulungen und Weiterbildungsmöglichkeiten. Zusätzlich zum trialen Ausbildungssystem "Baustelle, Schule, Bauakademie" stellt der neu gegründete "PORR Ausbildungscampus" in Wien-Simmering ein einzigartiges Angebot für gewerbliche Mitarbeiter und Lehrlinge in Österreich dar.

Prognosebericht

Die Nachfrage im europäischen Bausektor bleibt weiter dynamisch. Hierfür sprechen die hohen Auftragsbestände in der Bauwirtschaft sowie der anhaltende Anstieg der Beschäftigungszahlen. In Deutschland sollte der Bundesverkehrsplan 2030 in den nächsten Jahren weitere Impulse durch Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur setzen. Während in Österreich und der Schweiz mit einem moderaten Wachstum gerechnet wird, sollte das Bauvolumen in den ost- und mitteleuropäischen Ländern weiterhin rasant steigen.

Trotz kräftigem Rückenwind in der Auftragslage gestalten sich die Rahmenbedingungen in Europa zunehmend schwieriger. Der anhaltende Fachkräftemangel, die Engpässe bei Nachunternehmern sowie steigende Baupreise und Lohnkosten dämpfen die Erwartungen – dies gilt für alle Heimmärkte der PORR. Dieser Trend verstärkt sich vor allem in Polen. So führte die Überhitzung am Arbeitsmarkt in den ersten neun Monaten 2018 zu erheblichen Lohnkostensteigerungen sowie Engpässen in der Logisitik, die Preise für Rohstoffe und Baumaterialien erhöhten sich zum Teil im zweistelligen Prozentbereich. Auf Basis eines hohen Auftragsstands konnte die PORR ihre Produktionsleistung in Polen im Berichtszeitraum beinahe verdoppeln. Zudem reflektieren die neuen Aufträge bereits das aktuelle Preisniveau und bilden damit eine gesunde Auftragssituation für die Zukunft ab. Allerdings kann sich die PORR dem negativen Branchentrend nicht gänzlich entziehen, Altaufträge in Polen wirken sich daher negativ auf das Ergebnis aus.

Auf Basis der dargestellten Annahmen in den Heimmärkten der PORR sowie eines hohen Auftragsbestands rechnet der Vorstand mit einem Anstieg der Produktionsleistung in 2018 auf mindestens EUR 5,3 Mrd. Vor dem Hintergrund der angeführten Herausforderungen erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2018 ein gutes Ergebnis. Aus heutiger Sicht geht der Vorstand davon aus, für das laufende Geschäftsjahr eine stabile Dividende auszuschütten. Der tatsächliche Geschäftsverlauf kann allerdings, abhängig von exogenen politischen und wirtschaftlichen Faktoren sowie der Saisonalität der Baubranche, von den aktuellen Erwartungen abweichen.

Segmentberichterstattung

Business Unit 1 – Österreich, Schweiz, Tschechien

Kennzahlen
in EUR Mio. 1–9/2018 1–9/2017 Veränderung
Produktionsleistung 1.966 1.710 15,0 %
Auftragsbestand 2.188 2.098 4,3 %
Auftragseingang 2.057 2.066 -0,5 %
Durchschnittliche Beschäftigte 8.259 7.719 7,0 %

Im Segment Business Unit 1 – Österreich, Schweiz, Tschechien (BU 1) sind die Aktivitäten der PORR in den Heimmärkten Österreich, Schweiz und Tschechien zusammengefasst. Diese beinhalten die Bereiche Hoch- und Tiefbau, Ingenieur- und Grundbau, das Rohstoffgeschäft in diesen Märkten sowie diverse Beteiligungen. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Wohnungsbau, Bürohausbau, Industrie- und Straßenbau. Zusätzlich enthalten sind die Großprojekte Hochbau über alle internationalen Märkte der PORR hinweg.

Die BU 1 steigerte die Produktionsleistung in den ersten neun Monaten 2018 auf EUR 1.966 Mio., ein Zuwachs von 15,0 % oder EUR 256 Mio. In Österreich trugen die Bundesländer Wien, Salzburg und Steiermark am stärksten zu diesem Anstieg bei. Ebenso deutlich wuchsen im Vergleich zum Vorjahr die Leistung im Industriebau Deutschland und bei Großprojekten im Hochbau sowie die Leistung in Tschechien. Der Auftragsbestand der BU 1 erreichte mit EUR 2.188 Mio. erneut ein sehr hohes Niveau. Er stieg im Vergleich zum Vorjahr um 4,3 % oder EUR 90 Mio. Wesentliche Impulse kamen vor allem aus Österreich und Tschechien sowie aus dem Bereich Ingenieurbau. Weiterhin lag der Fokus auf einer dem Marktumfeld angepassten, selektiven Akquisitionspolitik. Der Auftragseingang betrug im Berichtszeitraum EUR 2.057 Mio. und lag damit um 0,5 % oder EUR 9 Mio. nur leicht unter dem Vorjahr. Zu den wesentlichen Projekten der ersten neun Monate zählten unter anderem das Bürogebäude Franklinturm in Zürich, der im Juni akquirierte Generalunternehmerauftrag für das Büroprojekt QBC 1+2 und mehrere Wohnbaukomplexe in Wien.

Die gute Auftragslage in den drei Heimmärkten Österreich, Schweiz und Tschechien sowie die starke Marktposition in Österreich stimmen die BU 1 für das laufende Jahr 2018 optimistisch. Durch die Akquisition der ALPINE Bau CZ a.s. und hiermit erworbene Asphaltmischanlagen konnte die PORR wichtige strategische Vorteile in Tschechien erschließen. Gleichzeitig gelang es der PORR, qualifiziertes Personal zu gewinnen, um in Zukunft von Opportunitäten im Verkehrswegebau verstärkt zu profitieren. Der angespannten Marktlage, die durch den zunehmenden Fachkräftemangel sowie durch steigende Baukosten weiter anhält, begegnet die PORR mit einer selektiven Projektakquisition und einer – vor dem Vertragsabschluss mit dem Kunden – frühzeitigen Sicherung von Subunternehmern.

Business Unit 2 – Deutschland

Kennzahlen
in EUR Mio. 1–9/2018 1–9/2017 Veränderung
Produktionsleistung 678 536 26,6 %
Auftragsbestand 1.609 1.077 49,4 %
Auftragseingang 788 952 -17,2 %
Durchschnittliche Beschäftigte 2.408 1.899 26,8 %

Das Segment Business Unit 2 – Deutschland (BU 2) umfasst die Aktivitäten der PORR im Heimmarkt Deutschland – vom Hoch- und Tiefbau bis zum Grund- und Ingenieurbau. Deutschland ist der zweitwichtigste Markt der PORR. Durch die 2017 getätigten Akquisitionen in Deutschland hat sich die PORR im mittel- und norddeutschen Infrastrukturmarkt verstärkt und ist nunmehr mit qualifiziertem Eigenpersonal den Anforderungen von Großprojekten gewachsen.

Die Produktionsleistung der BU 2 erreichte im Berichtszeitraum EUR 678 Mio. und lag damit um EUR 142 Mio. oder 26,6 % über dem Vorjahreswert. Hier spiegelte sich vor allem der hohe Auftragsbestand zum Ultimo 2017 wider, die Leistungszunahmen kamen insbesondere vom Ingenieurbau und PORR Oevermann. Auch alle anderen Regionszentren trugen zum Anstieg der Leistung bei.

Die BU 2 wies erneut einen deutlich höheren Auftragsbestand von EUR 1.609 Mio. aus, der zum Teil durch die Zukäufe des Vorjahres bedingt war. Mit 49,4 % oder EUR 532 Mio. lag dieser erheblich über dem Vorjahr. Der Auftragseingang erreichte EUR 788 Mio. und reduzierte sich um 17,2 % oder EUR 164 Mio. Die PORR akquirierte wesentliche Aufträge wie den Beschleunigerkomplex FAIR in Darmstadt, zahlreiche Wohnbauprojekte in München, Berlin und Erfurt sowie den Bau der A31 bei Dörpen.

Trotz steigender Auftragslage verschärft sich das Marktumfeld in der Bauwirtschaft zunehmend. Einerseits befindet sich die Nachfrage nach Bauleistungen auf einem sehr hohen Niveau – es besteht ein erheblicher Investitionsstau im Verkehrswegebau und das anhaltende Niedrigzinsumfeld begünstigt den Bauboom weiter. Andererseits limitieren der Fachkräftemangel sowie die Engpässe bei Subunternehmern das weitere Wachstum. Zudem macht sich am Arbeitsmarkt ein erhöhter Preisdruck bemerkbar. Im ersten Halbjahr 2018 waren die deutschen Bruttolöhne im Bau um bis zu 6,6 % gestiegen – der stärkste Zuwachs seit 2007. Um dieser Entwicklung entgegenzusteuern, leitete die PORR in Deutschland eine Neuausrichtung ein, die bereits zu greifen beginnt. Im Mai wurden die Hochbauaktivitäten nach dem Regionalprinzip gebündelt. Im Fokus stehen dabei die Effizienzverbesserung der operativen Abläufe sowie schlankere Führungsstrukturen. Neben einer selektiven Auswahl von neuen Projekten setzt die PORR auch in der Projektabwicklung auf eine kontinuierliche Risikoanalyse, um eine nachhaltige Performance zu gewährleisten.

Business Unit 3 – International

Kennzahlen
in EUR Mio. 1–9/2018 1–9/2017 Veränderung
Produktionsleistung 1.190 911 30,5 %
Auftragsbestand 2.775 2.408 15,3 %
Auftragseingang 1.405 1.092 28,6 %
Durchschnittliche Beschäftigte 5.381 5.034 6,9 %

Das Segment Business Unit 3 – International (BU 3) umfasst die Märkte Polen, die nordische Region, Katar, die Slowakei, Rumänien und UK sowie Projekte in weiteren künftigen Zielländern. Hinzu kommen die Kompetenzen für Tunnel-, Bahnund Brückenbau. In Polen und Rumänien verantwortet die BU 3 den Hoch- und Tiefbau, in Polen ist die PORR zusätzlich auch im Grundbau tätig.

Die Produktionsleistung der BU 3 stieg auf EUR 1.190 Mio. und lag damit um EUR 279 Mio. oder 30,5 % deutlich über dem Vorjahreswert. Die wesentlichen Treiber waren Polen und der Bereich Tunnelbau, die auch den größten Anteil an der Leistung aufwiesen. Der Auftragsbestand erhöhte sich auf EUR 2.775 Mio., ein Zuwachs von 15,3 % oder EUR 367 Mio. Der Auftragseingang stieg um 28,6 % oder EUR 313 Mio. auf EUR 1.405 Mio. Im dritten Quartal erhielt die PORR in einem Konsortium den Zuschlag für das größte Baulos in der Geschichte Österreichs – den Brenner Basistunnel. Dazu kamen zwei Großaufträge im Verkehrswegebau: die Schnellstraße S61 sowie die Eisenbahnstrecke Oświęcim–Czechowice-Dziedzice in Südpolen.

Die Nachfrage in Polen bleibt insbesondere durch die EU-Kohäsionspolitik ungebrochen. Allerdings ist die Region unter allen Heimmärkten der PORR am stärksten vom Kostendruck sowie dem akuten Mangel an Ressourcen betroffen. Die Überhitzung am Arbeitsmarkt treibt das Lohnkostenwachstum, die Material- und Logistikkosten steigen laufend und teilweise zweistellig. Dies bleibt die größte Herausforderung der BU 3. Der hohe Auftragsbestand ermöglicht es jedoch, für neue Projekte nur sehr selektiv anzubieten. In Katar bleibt die PORR weiter engagiert und verfolgt vorsichtig aufkommende Marktpotenziale.

Business Unit 4 – Umwelttechnik, Healthcare & Services

Kennzahlen
in EUR Mio. 1–9/2018 1–9/2017 Veränderung
Produktionsleistung 179 163 9,5 %
Auftragsbestand 202 124 63,4 %
Auftragseingang 256 171 50,5 %
Durchschnittliche Beschäftigte 1.487 1.460 1,8 %

In der Business Unit 4 – Umwelttechnik, Healthcare & Services (BU 4) sind neben der PORR Umwelttechnik auch die Beteiligungsunternehmen Prajo, TKDZ und PWW, hospitals, PORREAL und STRAUSS PROPERTY MANAGEMENT, Thorn, ALU-SOMMER sowie die Aktivitäten im Bereich PPP zusammengefasst.

Die Produktionsleistung der BU 4 stieg in den ersten neun Monaten 2018 auf EUR 179 Mio. und erzielte damit einen Anstieg von 9,5 % oder EUR 16 Mio. gegenüber dem Vorjahr. Der Auftragsbestand entwickelte sich mit EUR 202 Mio. bzw. einem Plus von 63,4 % sehr erfreulich und auch der Auftragseingang lag mit EUR 256 Mio. deutlich über dem Vorjahr. Der Zuwachs betrug 50,5 % oder EUR 85 Mio. Einer der größten Auftragseingänge waren die Abbrucharbeiten an der A1 Rheinbrücke sowie die Umweltschutzmaßnahmen rund um den Semmering Basistunnel.

Mit der BU 4 verlängert die PORR ihre Wertschöpfungskette über das reine Baugeschäft hinaus. Sie definiert sich als konzernweiter Spezialist in Nischen wie Umwelttechnik, Projektentwicklung oder bei Zusatzleistungen wie Fassaden. So können Chancen insbesondere im GU/TU-Bereich vermehrt genutzt werden.

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Konzernzwischenabschluss zum 30. September 2018

Der vorliegende Konzernzwischenabschluss des PORR Konzerns wurde entsprechend dem Regelwerk der Wiener Börse unter Anwendung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2017 sowie der seit 1. Jänner 2018 erstmals anzuwendenden Standards, insbesondere von IFRS 15 und IFRS 9, aufgestellt und besteht aus jeweils einer verkürzten Bilanz, einer Gewinn- und Verlustrechnung, einer Gesamtergebnisrechnung, einer Cashflow-Rechnung sowie einer verkürzten Eigenkapitalveränderungsrechnung.

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

in TEUR 1–9/2018 1–9/2017 7–9/2018 7–9/2017
Umsatzerlöse 3.644.443 3.015.093 1.421.205 1.243.878
Im Anlagevermögen aktivierte Eigenleistungen 2.783 3.283 1.968 1.904
Ergebnis aus at-equity bilanzierten Unternehmen 56.831 31.298 32.113 12.680
Sonstige betriebliche Erträge 136.702 110.805 41.298 33.718
Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen -2.548.054 -2.043.002 -1.049.148 -859.365
Personalaufwand -874.602 -749.039 -318.550 -281.408
Sonstige betriebliche Aufwendungen -287.789 -257.610 -70.985 -97.512
Ergebnis (EBITDA) 130.314 110.828 57.901 53.895
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -87.687 -77.737 -29.925 -29.220
Betriebsergebnis (EBIT) 42.627 33.091 27.976 24.675
Erträge aus Finanzanlage- und Finanzumlaufvermögen 6.282 10.446 1.454 3.445
Finanzierungsaufwand -17.714 -15.148 -4.840 -3.701
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 31.195 28.389 24.590 24.419
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -7.908 -7.049 -6.863 -6.030
Periodenergebnis gesamt 23.287 21.340 17.727 18.389
davon Anteil der Aktionäre des Mutterunternehmens 20.518 18.977 16.614 17.416
davon Anteil der Genussrechtskapitalinhaber 1.998 1.998 666 666
davon Anteile der nicht kontrollierenden Gesellschafter
von Tochterunternehmen 771 365 447 307
(Un-)verwässertes Ergebnis je Aktie (in EUR) 0,71 0,66 0,57 0,61

Konzern-Gesamtergebnisrechnung

in TEUR 1–9/2018 1–9/2017 7–9/2018 7–9/2017
Periodenergebnis 23.287 21.340 17.727 18.389
Sonstiges Ergebnis
Bewertung von Eigenkapitalinstrumenten -1.274 - 91 -
Auf das sonstige Ergebnis entfallender Ertragsteueraufwand/-ertrag 319 -1.162 -22 -2
Sonstiges Ergebnis, welches nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung
umgegliedert werden kann (nicht recyclingfähig) -955 3.507 69 461
Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung 1.567 -2.692 1.947 -2.240
Zeitwertbewertung von Wertpapieren - 764 - 865
Ergebnis aus Cashflow-Hedges
Ergebnis im Geschäftsjahr 48 29 229 -145
In den Gewinn oder Verlust umgebucht - - - -
Auf das sonstige Ergebnis entfallender Ertragsteueraufwand/-ertrag -12 -198 -57 -180
Sonstiges Ergebnis, welches in die Gewinn- und Verlustrechnung
umgegliedert werden kann (recyclingfähig) 1.603 -2.097 2.119 -1.700
Sonstiges Ergebnis der Periode (Other Comprehensive Income) 648 1.410 2.188 -1.239
Gesamtergebnis der Periode 23.935 22.750 19.915 17.150
davon Anteile der nicht kontrollierenden Gesellschafter von
Tochterunternehmen 753 340 461 393
Anteil der Aktionäre des Mutterunternehmens und der
Genussrechtskapitalinhaber 23.182 22.410 19.454 16.757
davon Anteil der Genussrechtskapitalinhaber 1.998 1.998 666 666
Anteil der Aktionäre des Mutterunternehmens am Periodenergebnis 21.184 20.412 18.788 16.091

Konzernbilanz

in TEUR 30.9.2018 31.12.2017
Aktiva
Langfristige Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte 136.212 139.916
Sachanlagen 650.392 612.760
Finanzimmobilien 70.715 70.259
Beteiligungen an at-equity bilanzierten Unternehmen 82.778 61.818
Ausleihungen 26.421 23.792
Übrige Finanzanlagen 41.941 94.557
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 20.239 24.555
Latente Steueransprüche 15.860 9.487
1.044.558 1.037.144
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorräte 86.470 74.739
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.791.713 1.301.576
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 124.242 97.924
Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 32.875 9.136
Liquide Mittel 164.248 358.707
Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte 5.563 5.564
2.205.111 1.847.646
Aktiva gesamt 3.249.669 2.884.790
Passiva
Eigenkapital
Grundkapital 29.095 29.095
Kapitalrücklagen 251.287 251.287
Hybridkapital 154.819 155.318
Andere Rücklagen 97.747 115.466
Anteile der Aktionäre des Mutterunternehmens 532.948 551.166
Genussrechtskapital 41.958 42.624
Anteile der nicht kontrollierenden Gesellschafter von Tochterunternehmen 3.957 3.248
578.863 597.038
Langfristige Verbindlichkeiten
Anleihen und Schuldscheindarlehen 230.817 233.639
Rückstellungen 145.620 146.410
Finanzverbindlichkeiten 244.743 147.096
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 2.893 4.433
Latente Steuerschulden 48.768 55.486
672.841 587.064
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Anleihen und Schuldscheindarlehen 47.959 67.663
Rückstellungen 113.762 130.339
Finanzverbindlichkeiten 100.988 57.738
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.262.480 1.032.040
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 37.096 21.372
Übrige Verbindlichkeiten 396.456 367.572
Steuerschulden 39.224 23.964
1.997.965 1.700.688
Passiva gesamt 3.249.669 2.884.790

Konzern-Cashflowrechnung

in TEUR 1–9/2018 1–9/2017
Periodenergebnis 23.287 21.340
Abschreibungen/Zuschreibungen auf das Anlagevermögen und Finanzanlagen 87.968 79.049
Zinserträge/Zinsaufwendungen 12.947 4.436
Ergebnis aus at-equity bilanzierten Unternehmen -11.854 -11.570
Dividenden aus at-equity bilanzierten Unternehmen 7.399 1.976
Verlust/Gewinn aus Anlagenabgängen -12.320 -10.186
Abnahme der langfristigen Rückstellungen -4.733 -665
Latente Ertragsteuer -12.072 -24.000
Cashflow aus dem Ergebnis 90.622 60.380
Abnahme der kurzfristigen Rückstellungen -16.071 -28.073
Zunahme der Steuerrückstellungen 17.322 28.873
Zunahme der Vorräte -11.768 -8.649
Zunahme der Forderungen -544.841 -462.914
Zunahme der Verbindlichkeiten (ohne Bankverbindlichkeiten) 275.963 39.831
Erhaltene Zinsen 8.370 10.994
Gezahlte Zinsen -10.145 -8.736
Sonstige zahlungsunwirksame Vorgänge 1.592 -2.736
Cashflow aus der Betriebstätigkeit -188.956 -371.030
Einzahlungen aus dem Abgang von immateriellen Vermögenswerten 38 28
Einzahlungen aus Sachanlageabgängen und Abgängen aus Finanzimmobilien 21.177 36.707
Einzahlungen aus Finanzanlageabgängen 2.011 120
Einzahlungen aus der Tilgung von Ausleihungen 802 121
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte -693 -5.850
Investitionen in das Sachanlagevermögen und Finanzimmobilien -80.957 -116.970
Investitionen in das Finanzanlagevermögen -17.658 -370
Investitionen in Ausleihungen -3.434 -556
Auszahlungen für Finanzinvestitionen - -45.000
Rückzahlung übrige Finanzanlagen 50.000 -
Einzahlungen aus dem Verkauf konsolidierter Unternehmen 1.392 -
Auszahlungen für den Erwerb von Tochterunternehmen abzüglich liquider Mittel -970 -87.543
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -28.292 -219.313
Dividenden -41.305 -34.430
Ausschüttung an nicht kontrollierende Gesellschafter von Tochterunternehmen -1.160 -1.020
Einzahlung aus Schuldscheindarlehen 40.000 -
Rückzahlung von Schuldscheindarlehen -63.000 -
Aufnahme von Krediten und anderen Finanzierungen 347.153 165.915
Tilgung von Krediten und anderen Finanzierungen -259.926 -46.714
Hybridkapital - 123.412
Erwerb von Minderheitsanteilen -115 -
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 21.647 207.163
Cashflow aus der Betriebstätigkeit -188.956 -371.030
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -28.292 -219.313
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 21.647 207.163
Veränderung Liquider Mittel -195.601 -383.180
Liquide Mittel am 1.1. 358.707 476.430
Währungsdifferenzen -1.173 -753
Veränderung Liquider Mittel aufgrund von Konsolidierungskreisänderungen 2.315 -
Liquide Mittel am 30.9. 164.248 92.497
Bezahlte Steuern 2.589 2.090

Entwicklung des Konzerneigenkapitals

in TEUR Grundkapital Kapitalrücklage Neubewertungs
rücklage
Remeasurement
aus leistungs
orientieren
Verpflichtungen
Bewertung von
Eigenkapital
instrumenten
Fremdwährungs
umrechnungs
rücklage
Stand 1.1.2017 29.095 251.287 12.767 -30.767 - 2.156
Konzernergebnis - - - - - -
Sonstiges Ergebnis - - -341 3.505 - -2.070
Gesamtergebnis der Periode - - -341 3.505 - -2.070
Dividendenzahlungen - - - - - -
Ertragsteuern auf Zinsen für Hybrid-/
Genussrechtskapitalinhaber
- - - - - -
Hybridkapital - - - - - -
Veränderung Konsolidierungskreis/
Erwerb von Minderheitsanteilen
- - - - - -
Stand 30.9.2017 29.095 251.287 12.426 -27.262 - 86
Stand 31.12.2017
Anpassung aufgrund erstmaliger
29.095 251.287 7.723 -27.286 - 1.240
Anwendung IFRS 9
Anpassung aufgrund erstmaliger
Anwendung IFRS 15
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Stand 1.1.2018 29.095 251.287 7.723 -27.286 - 1.240
Konzernergebnis - - - - - -
Sonstiges Ergebnis - - 94 - 37 1.370
Gesamtergebnis der Periode - - 94 - 37 1.370
Dividendenzahlungen - - - - - -
Ertragsteuern auf Zinsen für Hybrid-/
Genussrechtskapitalinhaber
- - - - - -
Kapitalerhöhung - - - - - -
Veränderung Konsolidierungskreis/
Erwerb von Minderheitsanteilen
- - - - - -
Stand 30.9.2018 29.095 251.287 7.817 -27.286 37 2.610
Anteile der nicht
Anteile der kontrollierenden
Aktionäre des
Gewinnrücklage
Mutterunter
Genussrechts
Gesellschafter
Rücklage für
von Tochter
und Bilanzgewinn
nehmens
kapital
Cashflow Hedges
Hybridkapital
unternehmen
Gesamt
25.303
106.106
395.020
42.624
-655 3.228
440.872
5.753
13.224
18.977
1.998
- 365
21.340
-
-254
-
1.435
22 -25
1.410
5.753
12.970
20.412
1.998
22 340
22.750
-
-31.766
-2.664
-31.766
- -1.020
-35.450
-
500
-
500
- -
123.809
-
123.809
-
- -
123.809
-
245
-
245
- 1.334
154.865
88.055
508.220
41.958
-633 3.882
554.060
155.318
132.681
551.166
42.624
-629 3.248
597.038
-
1.737
-
-
- -
-
-2.613
-2.613
-
- -
155.318
131.805
548.553
42.624
-629 3.248
594.425
6.376
14.142
20.518
1.998
- 771
-
-871
-
666
36 -18
6.376
13.271
21.184
1.998
36 753
23.935
-6.875
-31.766
-2.664
-38.641
- -1.160
-42.465
-
-
2.093
-
2.093
-
-
-
-
-
- 1.194
-
-241
-
-241
- -78

Finanzkalender

29.11.2018 Veröffentlichung 3. Quartalsbericht 2018
6.2.2019 Zinszahlung PORR Corporate Bond 2014/2 (Hybrid-Anleihe)
29.4.2019 Veröffentlichung Geschäftsbericht 2018
29.4.2019 Pressekonferenz zum Geschäftsbericht 2018
28.5.2019 Veröffentlichung 1. Quartalsbericht 2019
29.5.2019 139. ordentliche Hauptversammlung
4.6.2019 Handel ex-Dividende an der Wiener Börse
5.6.2019 Record Date Dividende
6.6.2019 Zahlung der Dividende für das Geschäftsjahr 2018
29.8.2019 Veröffentlichung Halbjahresfinanzbericht 2019
28.10.2019 Zinszahlung und Tilgung PORR Corporate Bond 2014/1 (Senior-Anleihe)
28.10.2019 Zinszahlung PORR Corporate Bond 2014/2 (Hybrid-Anleihe)
28.11.2019 Veröffentlichung 3. Quartalsbericht 2019

Kontakt

Investor Relations und Strategie [email protected] Unternehmenskommunikation [email protected]

Der Quartalsbericht kann bei der Gesellschaft, 1100 Wien, Absberggasse 47, unentgeltlich angefordert werden und steht auf der Website porr-group.com/konzernberichte zum Download bereit.

Impressum

Medieninhaber

PORR AG 1100 Wien, Absberggasse 47 T +43 50 626-0 [email protected] porr-group.com

Konzept, Text, Gestaltung und Redaktion

PORR AG Investor Relations und Strategie Unternehmenskommunikation be.public Corporate & Financial Communications, Wien

Fotos PORR AG

Disclaimer

Dieser Quartalsbericht enthält auch zukunftsbezogene Aussagen, die auf gegenwärtigen, nach bestem Wissen vorgenommenen Einschätzungen und Annahmen des Managements beruhen. Angaben unter Verwendung der Worte "Erwartung" oder "Ziel" oder ähnliche Formulierungen deuten auf solche zukunftsbezogenen Aussagen hin. Die Prognosen, die sich auf die zukünftige Entwicklung des Unternehmens beziehen, sind Einschätzungen, die auf Basis der zur Drucklegung des Quartalsberichts vorhandenen Informationen gemacht wurden. Sollten die den Prognosen zugrunde liegenden Annahmen nicht eintreffen oder Risiken in nicht kalkulierbarer Höhe eintreten, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den Prognosen abweichen.

Zugunsten der besseren Lesbarkeit wurde im Quartalsbericht auf die gleichzeitige Verwendung weiblicher und männlicher Personenbegriffe verzichtet und die männliche Form angeführt. Gemeint und angesprochen sind jedoch immer beide Geschlechter.

Der Quartalsbericht wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt, um die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben in allen Teilen sicherzustellen. Die Kennzahlen wurden kaufmännisch gerundet. Rundungs-, Satz- und Druckfehler können dennoch nicht ganz ausgeschlossen werden.

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