AI Terminal

MODULE: AI_ANALYST
Interactive Q&A, Risk Assessment, Summarization
MODULE: DATA_EXTRACT
Excel Export, XBRL Parsing, Table Digitization
MODULE: PEER_COMP
Sector Benchmarking, Sentiment Analysis
SYSTEM ACCESS LOCKED
Authenticate / Register Log In

Porr AG

Quarterly Report Nov 29, 2017

755_10-q_2017-11-29_4f4741fb-d67a-474a-8389-6ab1e7a3d706.pdf

Quarterly Report

Open in Viewer

Opens in native device viewer

Bericht zum 3. Quartal 2017

1–3 Das ist porr

  • 1 Kennzahlen
  • 2 Vorwort des Vorstands
  • 3 Die PORR an der Börse

4–8

Lagebericht

  • 4 Wirtschaftliches Umfeld
  • 4 Leistungsentwicklung
  • 5 Auftragsentwicklung
  • 5 Ertragslage
  • 5 Vermögens- und Finanzlage, Cashflow
  • 6 Investitionen
  • 6 Chancen- und Risikomanagement
  • 6 Mitarbeiter
  • 6 Prognosebericht
  • 7 Segmentberichterstattung

10–15

Konzernzwischenabschluss

  • 10 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
  • 11 Konzern-Gesamtergebnisrechnung
  • 12 Konzernbilanz
  • 13 Konzern-Cashflow-Rechnung
  • 14 Entwicklung des Konzerneigenkapitals
  • 16 Impressum

Kennzahlen

in EUR Mio. 1–9/2017 1–9/2016 Veränderung
Leistungskennzahlen
Produktionsleistung 3.343 2.788 19,9 %
Auslandsanteil 53,3 % 46,5 % 6,8 PP
Umsatzerlöse 3.015 2.484 21,4 %
Auftragsbestand 5.808 5.181 12,1 %
Auftragseingang 4.347 3.390 28,2 %
Mitarbeiter (Durchschnitt) 17.279 14.941 15,6 %
in EUR Mio. 1–9/2017 1–9/2016 Veränderung
Ertragskennzahlen
EBITDA 110,8 112,4 -1,4 %
EBIT 33,1 49,2 -32,8 %
EBT 28,4 40,8 -30,3 %
Periodenergebnis 21,3 30,7 -30,4 %
Ergebnis je Aktie (in EUR) 0,66 0,99 -33,3 %
in EUR Mio. 30.9.2017 31.12.2016 Veränderung
Bilanzkennzahlen
Bilanzsumme 2.821 2.362 19,4 %
Eigenkapital (inkl. Anteile anderer Ges.) 554,1 440,9 25,7 %
Eigenkapitalquote 19,6 % 18,7 % 0,9 PP
Liquide Mittel 92 476 -80,6 %
Nettoverschuldung/Net Cash -501 53 > -100,0 %
Gearing Ratio 0,9 -0,12 > -100,0 %
Capital Employed 996 331 > 100,0 %
in EUR Mio. 1–9/2017 1–9/2016 Veränderung
Cashflow und Investitionen
Cashflow aus dem Ergebnis 60 84 -28,4 %
Cashflow aus der Betriebstätigkeit -371 -207 79,1 %
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -219 -126 73,6 %
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 207 -52 > -100,0 %
Investitionen -124 -120 3,0 %
Abschreibungen -79 -64 23,9 %

Die Kennzahlen wurden summenerhaltend gerundet. Absolute Veränderungen werden von den gerundeten Werten berechnet, relative Veränderungen (in Prozent) von den genauen Werten.

Vorwort des Vorstands

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, geschätzte Geschäftsfreunde unseres Unternehmens,

das Jahr 2017 ist für die PORR ein Jahr des Luftholens. Nach fünf Jahren des kontinuierlichen Wachstums bei Leistung und Ergebnis wurden in den vergangenen Monaten sowohl operativ als auch organisatorisch wichtige Weichen gestellt. Unser Ziel ist es, die PORR für die kommenden Jahre optimal aufzustellen und den nachhaltigen Wachstumskurs erfolgreich fortzusetzen.

Operativ konnte die PORR mit Stichtag 30. September an die Erfolge der Vorjahre anschließen. Die Produktionsleistung stieg sowohl durch organisches Wachstum als auch durch Zukäufe um 19,9 % auf EUR 3.343 Mio. Mit einem Rekordauftragsbestand von EUR 5.808 Mio. und damit einem Zuwachs von 12,1 % wurde die Basis für den weiteren Erfolg des Unternehmens gelegt. Auch für das Gesamtjahr 2017 erwarten wir einen neuerlichen Höchststand in der Produktionsleistung.

Ergebnisseitig erwarten wir, dass bei unveränderten Rahmenbedingungen das Ergebnis des Gesamtjahres etwas unter jenem des Vorjahres liegen wird. In Deutschland führten der rasche Ausbau der Marktposition, die damit einhergehenden Integrationsmaßnahmen sowie höhere Gestehungskosten bei Nachunternehmern zu einem Kostenanstieg. In Katar resultierten die politischen Turbulenzen in einer Steigerung der Logistik- und Beschaffungskosten, wobei alle Projekte dessen ungeachtet plangemäß laufen.

Das Intelligente Wachstum ist und bleibt das zentrale Element unserer Unternehmensstrategie – in Österreich und Deutschland wurde das Portfolio der PORR im Berichtszeitraum um wichtige Sparten und Regionen verstärkt. Mit der Übernahme von Franki Grundbau und Heijmans Oevermann haben wir ein wichtiges Ziel erreicht: die Erschließung des mittel- und norddeutschen Infrastrukturmarkts mit qualifiziertem Eigenpersonal. Damit können wir die Anforderungen des Flächengeschäfts und bei Großprojekten durch unsere eigene Mannschaft abdecken. In Österreich stellt die Hinteregger-Gruppe mit ihrem Know-how im Tiefbau-Flächengeschäft und in Spezialbereichen wie dem Tunnelbau eine ideale Ergänzung unseres Leistungsportfolios dar.

Organisatorisch ist das Jahr 2017 von der Integration der neuen Konzerntöchter geprägt. Darüber hinaus stellt sich die PORR für die Zukunft optimal auf. Schwerpunkte sind neben der Digitalisierungsoffensive insbesondere auch unsere Roadmap 2020. Diese Maßnahmen werden die PORR im gesamten Jahresverlauf 2018 beschäftigen und ein nachhaltiges Wachstum und die Ergebnissteigerung in den kommenden Jahren entscheidend prägen.

Am 15. November erfolgte die Bekanntgabe von CFO Christian B. Maier, seine Funktion als Finanzvorstand der PORR AG mit Wirkung zum 31. Dezember 2017 zurückzulegen. Er wird sich künftig verstärkt der privaten Vermögensverwaltung sowie dem Ausbau seiner Beteiligungsgesellschaften widmen. Interimistisch übernimmt Karl-Heinz Strauss seine Funktion.

Der Nominierungsausschuss des Aufsichtsrats hat Andreas Sauer per 1. Februar 2018 zum Mitglied des Vorstands und neuen CFO der PORR AG nominiert. Die entsprechenden Beschlüsse sollen in der Aufsichtsratssitzung am 6. Dezember 2017 gefasst werden. Andreas Sauer (49) absolvierte ein Wirtschaftsstudium an der Universität Mannheim und arbeitete zuletzt als operativer CFO von Nokia Mobile Networks. Sauer verfügt über umfassende Erfahrung in den Bereichen Integration, Transformation und Projektmanagement.

Wien, im November 2017

Der Vorstand

Ing. Karl-Heinz Strauss, MBA Vorstandsvorsitzender

Dipl.-Ing. J. Johannes Wenkenbach Vorstandsdirektor

Die PORR an der Börse

Hohe Dynamik an den internationalen Märkten

Aufgrund der günstigen Konjunkturlage und der Aussicht auf anhaltend niedrige Zinsniveaus setzte sich die positive Entwicklung an den internationalen Börsen auch im dritten Quartal 2017 fort. Der MSCI World Index stieg um 4,4 % und legte gegenüber dem Jahresendstand 2016 sogar um 14,2 % zu. Auch an den US-Börsen befeuerten die kräftig gewachsenen Unternehmensgewinne und die verringerten Inflationserwartungen die Kursentwicklung. Der Gesamtzuwachs des Dow Jones Industrial erreichte im dritten Quartal 4,9 %, der Composite stieg um 5,8 %. Im Gesamtjahr lagen die Zuwächse bei 13,4 % bzw. 20,7 %. An den europäischen Börsen führten der Anstieg des Eurokurses und die Sorge vor einer restriktiveren Politik der Europäischen Zentralbank ab Mitte des zweiten Quartals zu einer rückläufigen Kursentwicklung. Günstige makroökonomische Daten und vor allem positive Nachrichten aus den Unternehmen wirkten jedoch ab August erneut kurssteigernd, sodass der gesamteuropäische Index EURO STOXX 50 das dritte Quartal mit einem Zuwachs von 4,4 % schloss und den Anstieg im laufenden Jahr sogar auf 9,2 % ausbauen konnte.

Mit einer Steigerung des Leitindex ATX um 6,7 % im dritten Quartal setzte auch die Wiener Börse ihre gute Kursentwicklung fort. Höhere Unternehmensgewinne und die generell günstigen Konjunkturdaten ließen die Umsätze in den ersten drei Quartalen 2017 stark ansteigen.1

PORR Aktie mit Verlusten

Nach einem Kursanstieg von 42,2 % im Jahr 2016 und einer volatilen Entwicklung im ersten Halbjahr 2017 hielt der rückläufige Trend der PORR Aktie auch im dritten Quartal an, der Tiefststand wurde am 13. September mit einem Kurs von EUR 22,80 erreicht. Die PORR Aktie schloss das dritte Quartal mit EUR 26,73 und verlor damit im Vergleich zum Jahresultimo 2016 rund 31 % (Kurs am 30.12.2016: EUR 38,92). Das Handelsvolumen betrug im dritten Quartal durchschnittlich 121.445 Aktien pro Tag, die Marktkapitalisierung erreichte per 29. September 2017 EUR 777,6 Mio.

Breite internationale Aktionärsstruktur

Der größte Anteil der ausstehenden Aktien in Höhe von 53,7 % wird vom Syndikat bestehend aus der Strauss- und der IGO-Ortner-Gruppe gehalten. Die übrigen Aktien sind laut der zu Jahresanfang 2017 durchgeführten Analyse breit gestreut. Der Hauptteil davon entfällt auf institutionelle Investoren, regional liegen die Schwerpunkte auf Österreich (38,3 %), UK (13,7 %), Deutschland (9,5 %) und den USA (2,4 %).

Investor Relations

Mit dem Wechsel im Vorstand wird die PORR auch den Bereich Investor Relations neu ordnen. Ab 1. Jänner 2018 wird Milena Ioveva die Leitung Strategie und Investor Relations mit direkter Berichtslinie zum CEO übernehmen. Ioveva war zuletzt Head of Investor Relations bei UBM Development AG. Zuvor war sie in der PORR während der langjährigen Aufwärtsphase der Aktie für die Beziehungen zum Kapitalmarkt verantwortlich. Die PORR Aktie wird derzeit von sechs Brokern gecovert: ERSTE Group, Berenberg Bank, Hauck & Aufhäuser, Raiffeisen Centrobank, Kepler Cheuvreux und SRC Research.

PORR Aktie ■ ATX – Austrian Traded Index ■ Handelsvolumen PORR Aktie

1 Wiener Börse AG

Lagebericht

Wirtschaftliches Umfeld

Positive Stimmung in Europa

Das globale Wachstum gewinnt weiter an Dynamik, wobei der Wachstumsanstieg sowohl von den Industriestaaten als auch von den Schwellen- und Entwicklungsländern getragen wird. Der Internationale Währungsfonds (IWF) geht unverändert von einem BIP-Wachstum in Höhe von 3,5 % für 2017 und 3,6 % für 2018 aus.1

In den USA führten die Unsicherheiten in Bezug auf die angekündigte expansive Fiskalpolitik zu einer Abwärtsrevision der Prognose für das Jahresende 2017.2 Während sich die Wirtschaft der USA demnach bereits in einem deutlich fortgeschrittenen Stadium des Konjunkturaufschwungs befindet, verstärkt sich in Europa der positive Trend. Der Aufschwung gewinnt sowohl regional als auch sektoral weiter an Breite. Im Vergleich zur Vorperiode wuchs das BIP im Euroraum im dritten Quartal um 0,6 %,3 das Wachstum hat mittlerweile die meisten europäischen Länder erreicht. Trotz der Euroaufwertung und der leichten Abschwächung der Dynamik in Drittländern sollte sich die Wirtschaft aufgrund der vorteilhaften Geld- und Fiskalpolitik der EZB auch 2018 günstig entwickeln.4

In einigen osteuropäischen Ländern hielt die kräftige Dynamik des ersten Halbjahres an und verstärkte sich sogar weiter – besonders dynamisch entwickelten sich dabei die Tschechische Republik und Rumänien. Das Wachstum wurde vor allem von der Binnennachfrage getragen, wobei sowohl der private Konsum als auch die Investitionen deutlich zulegten.5

Die österreichische Wirtschaft befindet sich seit der zweiten Jahreshälfte 2016 in einem Konjunkturaufschwung, der auf breiter Basis steht.6 Die günstige Exportentwicklung liefert wichtige Impulse für die heimische Industrie, die zusätzlich von einer starken Inlandsnachfrage profitiert. Für die zweite Jahreshälfte 2017 lassen die positiven Umfragewerte auf eine Fortsetzung der starken Industriekonjunktur schließen. Die Österreichische Nationalbank (OeNB) erwartet im Rahmen ihres Konjunkturindikators vom August für das dritte und vierte Quartal 2017 ein Wachstum des realen BIP von 0,7 % bzw. 0,6 % gegenüber dem Vorquartal.7 Neben der konjunktursensiblen Warenproduktion wird das Wachstum vor allem von der Bauwirtschaft, dem Handel und den unternehmensnahen Dienstleistungen getragen. Auch die Lage auf dem Arbeitsmarkt bessert sich in Österreich im Zuge der kräftigen

3 Eurostat: Pressemitteilung Eurodindikatoren, 14.11.2017

Wirtschaftsbelebung. Die 2017 forcierte Beschäftigungsausweitung wird auch 2018 kaum an Dynamik verlieren.

Unterschiedliche Signale in der Bauwirtschaft

Die Erholung der europäischen Wirtschaft stärkt auch das Wachstum der Bauwirtschaft. So wird für 2017 ein Wachstum von 2,9 % und für 2018 von 2,4 % erwartet. Besonders hoch sind die Zuwachsraten in Ost- und Südeuropa. Diese positive Entwicklung muss jedoch differenziert betrachtet werden, spiegelt sie doch – mit Blick auf die Finanzkrise – nicht notwendigerweise eine realistische Entwicklung der Baumärkte wider. Die hohen Zuwachsraten in den genannten Regionen gehen teilweise von historisch niedrigen absoluten Bauvolumina aus. Die meisten Länder mit einer Produktion über oder nahe dem Vorkrisenniveau – wie Österreich, Deutschland aber auch die Schweiz – weisen durchschnittliche Wachstumsraten von höchstens 2 % auf.8

Leistungsentwicklung

Die für das Jahr 2017 erwartete deutliche Leistungsausweitung spiegelte sich in den Zahlen zum dritten Quartal wider. Die Produktionsleistung erreichte EUR 3.343 Mio., ein Zuwachs um EUR 555 Mio. oder 19,9 %. Neben dem organischen Wachstum war der Zuwachs insbesondere auf die neu übernommenen Gesellschaften zurückzuführen. In Deutschland entfielen rund EUR 200 Mio. der Produktionsleistung auf die Zukäufe. Da das Closing zur Übernahme der Hinteregger Gruppe erst Anfang September erfolgte, wurden aus diesem Zukauf noch kaum Leistungen verbucht.

Wichtigste Märkte blieben auch mit Stichtag 30. September die fünf Heimmärkte – Österreich, Deutschland, die Schweiz, Polen und Tschechien. Rund 86 % der Produktionsleistung wurde in diesen Märkten erzielt. Der mit Abstand wichtigste Markt war erneut Österreich, der für rund 47 % der Produktionsleistung verantwortlich zeichnete. Deutlich gewachsen ist der Anteil Deutschlands an der Gesamtleistung, dieser beträgt mittlerweile 24,7 %.

Nach Segmenten verzeichneten alle operativen Einheiten in den ersten drei Quartalen 2017 eine Leistungssteigerung im zweistelligen Prozentbereich. Das stärkste prozentuelle Wachstum erzielte die Business Unit 2 – Deutschland, sowohl aufgrund der Übernahmen als auch auf Basis des organischen Wachstums mit Schwerpunkt Tiefbau. Das Wachstum in der Business Unit 1 – A/CH/CZ war neben der positiven Entwicklung in Österreich den hohen Zuwächsen bei den Großpro-

OeNB Konjunkturbericht Aktuell/September 2017

2 ebenda

4 WIFO-Monatsberichte, 9/2017

5 OeNB Konjunkturbericht Aktuell/September 2017

6 WIFO Monatsbericht, 9/2017

7 OeNB Konjunkturbericht Aktuell/September 2017

8 Presseaussendung von Euroconstruct http://www.euroconstruct.org/jart/prj3/wifo/

main.jart?rel=euroconstruct_en&content-id=1496906589254&reserve-mode=active

jekten Hochbau, in Wien und dem Industriebau geschuldet. Generell wuchs der Hochbau stärker als der Tiefbau. Über beinahe alle Einheiten hinweg stieg die Produktionsleistung auch in der Business Unit 3 – International deutlich mit rund 19 %, den größten Zuwachs verzeichneten die Märkte Polen und Katar. Die Business Unit 4 – Umwelttechnik, Healthcare & Services profitierte von der guten Auslastung der PORR Umwelttechnik und der ALU-SOMMER.

Auftragsentwicklung

Neben der Produktionsleistung wuchsen sowohl Auftragsbestand als auch Auftragseingang deutlich. Der Auftragsbestand erreichte EUR 5.808 Mio., ein Zuwachs um EUR 627 Mio. oder 12,1 %. Noch stärker stieg der Auftragseingang. Dieser lag mit EUR 4.347 Mio. um EUR 957 Mio. oder 28,2 % über dem Vorjahreswert. Der Zuwachs im Auftragsbestand war zu rund zwei Drittel auf die Übernahmen zurückzuführen.

Der größte Auftragseingang 2017 war mit Stichtag 30. September das deutsche Industriegroßprojekt für BMW in München-Freimann, das gemeinsam mit dem Auftraggeber nach modernsten BIM- und Lean-Standards umgesetzt wird. Zu den weiteren Großakquisitionen zählen die neue Bahnstrecke LK 354 Poznań–Piła in Polen und der Bau eines Teilabschnitts der Stadtbahnlinie U5 in Frankfurt. In Polen wurde das Straßenprojekt E30 Kędzierzyn–Opole akquiriert, in der Slowakei die Straße D3 Čadca. Besonders erfreulich waren in Norwegen die Akquisitionen der drei Neuprojekte E18 Varodd Brücke, E18 Rugtvedt–Dørdal und das Kläranlagenprojekt Bekkelaget bei Oslo. Die größten neuen Aufträge in Österreich waren die Arge Murkraftwerk Graz, die Wohnhausanlage Leopold-Böhm-Straße in Wien und der PPP Schulcampus Berresgasse. In der Schweiz wurden zwei weitere Hochbauprojekte am Zürcher Hauptbahnhof akquiriert.

Ertragslage

Die Umsatzerlöse konnten in den ersten drei Quartalen 2017 auf EUR 3.015,1 Mio. deutlich gesteigert werden, ein Plus von 21,4 % gegenüber dem Vergleichszeitraum 2016. Während die Aufwendungen für Material gemeinsam mit den Aufwendungen für Personal insgesamt leicht überproportional zum Umsatz anstiegen (23,1 %), entwickelten sich die Aufwendungen für bezogene Leistungen mit 20,2 % unterproportional. Damit ist der Anteil der Aufwendungen im Zusammenhang mit der Erbringung der Leistungen mit eigenem Personal stärker angestiegen, als die Aufwendung für Subunternehmerleistungen. Insgesamt erhöhte sich der Anteil der Aufwendungen für Material und bezogene Herstellungsleistungen am Umsatz um 2,1 %, während der Anteil der Personalkosten am Umsatz leicht rückläufig war (-1,8 PP). Dieser Effekt wurde durch die erstmalige Einbeziehung von materialintensiven Gesellschaften des Tiefbaus in den Konsolidierungskreis verstärkt. Darüber hinaus verursachten Projekte in Katar aufgrund der schwierigen politischen Situation nicht geplante Aufwendungen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich mit EUR 257,6 Mio. ebenfalls überproportional (EUR +64,0 Mio., d. s. 33,0 % gegenüber dem Vorjahr). In allen Aufwandspositionen sind Aufwendungen für Deutschland enthalten, die in Folge des raschen Ausbaus von Strukturen noch nicht zu adäquaten Leistungen geführt haben.

Diese Entwicklung führte zu einer Reduktion des EBIDTA um EUR 1,6 Mio. auf nunmehr EUR 110,8 Mio. Aufgrund des Anstiegs der Abschreibungen (EUR +14,6 Mio. auf EUR 77,7 Mio.) in den ersten drei Quartalen 2017 reduzierte sich das Betriebsergebnis (EBIT) auf EUR 33,1 Mio. und lag damit um EUR 16,1 Mio. unter dem Vorjahreswert.

Die Finanzierungsaufwendungen lagen mit EUR 15,1 Mio. um EUR 1,4 Mio. bzw. 8,3 % unter dem Vergleichswert der Vorperiode (EUR 16,5 Mio.). Gleichzeitig führten die höheren Zinserträge zu einem Anstieg der Erträge aus Finanzanlage- und Finanzumlaufvermögen um EUR 2,4 Mio. auf EUR 10,4 Mio., womit sich der Ergebnisbeitrag aus den Finanzierungspositionen um EUR 3,7 Mio. verbesserte. Insgesamt führte dies zu einem um EUR 12,4 Mio. geringeren Ergebnis vor Steuern (EBT) von EUR 28,4 Mio. und – bei konstanter Steuerquote von 24,8 % (Vorjahr: 24,7 %) – zu einem um EUR 9,3 Mio. geringeren Periodenergebnis von EUR 21,3 Mio.

Vermögens- und Finanzlage, Cashflow

Die Bilanzsumme betrug zum 30. September 2017 EUR 2.820,9 Mio. und erhöhte sich somit gegenüber dem Vergleichsstichtag 31. Dezember 2016 um EUR 458,8 Mio.

Die langfristigen Vermögenswerte stiegen vor allem durch Akquisitionen und Investitionen in den ersten drei Quartalen 2017 (EUR +212,9 Mio.), die kurzfristigen Vermögenswerten erhöhten sich insgesamt aufgrund des saisonal bedingten bzw. akquisitionsbedingten Abbaus des hohen Liquiditätsbestands vom 31. Dezember 2016 und dem gleichzeitigen umsatzbedingten Aufbau der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um insgesamt EUR 245,9 Mio. Der bilanzverlängernde Effekt durch Akquisitionen wurde im dritten Quartal durch den Zukauf der Hinteregger-Gruppe verstärkt.

Das Eigenkapital verbesserte sich zum 30. September 2017 deutlich gegenüber dem Jahresultimo 2016 aufgrund der Begebung eines Hybridkapitals (EUR +123,8 Mio.). Einen gegenläufigen Effekt hatte die Ausschüttung der Dividende an Aktionäre und Genussrechtskapitalinhaber (EUR -35,5 Mio.). Das Eigenkapital betrug zum Stichtag EUR 554,1 Mio., die Eigenkapitalquote verbesserte sich auf 19,6 % im Vergleich zu 18,7 % per 31. Dezember 2016.

Bei den Verbindlichkeiten kam es vor allem bei den kurzfristigen Verbindlichkeiten zu einem Anstieg in Höhe von EUR 229,5 Mio. Dies resultierte aus der Ausweitung der Geschäftstätigkeit, die sowohl zu einem Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (EUR +187,7 Mio.) als auch durch die Aufnahme von Bankkrediten zu einem Anstieg der Finanzverbindlichkeiten (EUR +49,3 Mio.) führte. Die erhaltenen Anzahlungen verringerten sich durch fortschreitende Bauprojekte (EUR -88,7 Mio.). Die langfristigen Verbindlichkeiten erhöhten sich vor allem durch Kreditaufnahmen um EUR 116,2 Mio. auf EUR 678,9 Mio.

Die Net Debt stiegen aufgrund der Reduzierung der liquiden Mittel und der Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten zum 30. September 2017 um EUR 553,8 Mio. auf EUR 500,5 Mio. an (Net Cash-Position zum 31. Dezember 2016: EUR 53,3 Mio.).

Der um EUR -23,9 Mio. geringere Cashflow aus dem Ergebnis in Höhe von EUR 60,4 Mio. resultierte im Wesentlichen aus dem niedrigen Periodenergebnis in den ersten drei Quartalen 2017, sowie der höheren, nicht Cash-wirksamen Auflösung von latenten Steuerrückstellungen. Dieser Effekt wird jedoch durch die Dotierung laufender Steuerrückstellungen im Cashflow aus der Betriebstätigkeit großteils kompensiert.

Der Cashflow aus der Betriebstätigkeit lag zum dritten Quartal 2017 mit EUR -371,0 Mio. um EUR -163,8 Mio. unter dem Vergleichswert des Vorjahres, da zum 30. September 2017 mehr Mittel im Working Capital gebunden waren als zum Vergleichszeitpunkt des Vorjahres. Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit ist aufgrund hoher Cash-Abflüsse für Akquisitionen von Tochterunternehmen, kurzfristiger Finanzinvestitionen und höherer Investitionen ins Sachanlagevermögen um EUR 93,0 Mio. geringer als im Vergleichszeitraum des Vorjahres und betrug EUR -219,3 Mio.

Im Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit zeigte sich der Mittelzufluss aus der Aufnahme eines Hybridkapitals (EUR 123,4 Mio.) sowie von Kreditfinanzierungen (EUR 165,9 Mio.) und der Mittelabfluss aus Kredittilgungen (EUR -46,7 Mio.) und Dividendenzahlungen (EUR -35,5 Mio.).

Die liquiden Mittel zum 30. September 2017 betrugen EUR 92,5 Mio.

Investitionen

In den ersten drei Quartalen 2017 wurden neben den üblichen, hohen Ersatz- und Neuinvestitionen für Baugeräte und Baustellenausrüstungen keine darüber hinausführenden, signifikanten Sachinvestitionen getätigt. Der strikten Kostenkontrolle im gesamten Konzern wird damit weiter Rechnung getragen.

Chancen- und Risikomanagement

Das Risikomanagement umfasst die Schwerpunkte Projekt-, Compliance-, Kreditoren- und Debitoren-, Beschaffungs-, Währungs- und Zinsänderungsmanagement sowie die stetige Beschäftigung mit Markt- und Konjunkturrisiken. Die Hauptaufgabe des Chancen- und Risikomanagements der PORR ist es, Prozesse so festzulegen, dass Chancen und Risiken frühzeitig erkannt und geeignete Maßnahmen rasch ergriffen werden können. Das Chancen- und Risikomanagement der PORR wurde im letzten Jahr organisatorisch und personell gestärkt und das Frühwarnsystem ausgebaut.

Mitarbeiter

In den ersten neun Monaten 2017 beschäftigte die PORR durchschnittlich 17.279 Mitarbeiter – ein Anstieg um 2.338 Personen oder 15,6 %. Im Vergleich zur Leistungsentwicklung stellte dies ein deutlich unterproportionales Wachstum dar. Hauptverantwortlich für den Zuwachs waren neben dem organischen Wachstum in Deutschland und Polen insbesondere die getätigten Akquisitionen.

Prognosebericht

Die PORR stellt heuer die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft. Operativ bedeutet das eine Leistungsausweitung, die sowohl organisch als auch durch die jüngsten Unternehmenszukäufe getrieben ist. Mit dem deutschen Spezialtiefbau-Unternehmen Franki Grundbau und dem Flächenanbieter Heijmans Oevermann im Großraum Münster wurden die Aktivitäten in Deutschland hervorragend ergänzt. Mit diesen Akquisitionen wird die PORR das Ziel, den mittelund norddeutschen Infrastrukturmarkt mit qualifiziertem Eigenpersonal erschließen zu können, erreichen.

In Österreich stellt die Hinteregger-Gruppe eine ideale Ergänzung dar. Mit ihrem Know-how im Tiefbau-Flächengeschäft und in Spezialbereichen wie dem Tunnelbau ergänzt die Hinteregger-Gruppe in ausgezeichneter Weise das Geschäft der PORR in Österreich und bei komplexen Infrastrukturprojekten. Weitere Akquisitionen zur reinen Expansion stehen derzeit nicht im Fokus, sich bietende Gelegenheiten zur punktuellen Ergänzung von Spezial-Know-how werden aber auch weiterhin selektiv geprüft.

Organisatorisch ist das Jahr 2017 von der Integration der neuen Konzerntöchter geprägt. Darüber hinaus stellt sich die PORR für die Zukunft optimal auf. Schwerpunkte sind neben der Digitalisierungsoffensive insbesondere auch unsere Roadmap 2020. Diese Maßnahmen werden die PORR im gesamten Jahresverlauf 2018 beschäftigen und ein nachhaltiges Wachstum und die Ergebnissteigerung in den kommenden Jahren entscheidend prägen.

Für das Gesamtjahr 2017 erwartet der Vorstand ein Ergebnis, das trotz stark wachsender Produktionsleistung etwas unter dem Vorjahreswert liegen wird. Dieser Rückgang wird – wie bereits zum Halbjahr berichtet – vor allem aus schwächeren Ergebnisbeiträgen in Deutschland und in Katar resultieren. In Katar führen die politischen Turbulenzen zu erhöhten Kosten durch komplexere Logistik- und Beschaffungsprozesse, wobei alle Projekte plangemäß laufen. In Deutschland führen der rasche Ausbau einer flächendeckenden Präsenz und die damit einhergehenden Integrationsmaßnahmen, sowie höhere Gestehungskosten bei Nachunternehmern zu einem Anstieg der Kosten.

Segmentberichterstattung

Business Unit 1 – Österreich, Schweiz, Tschechien

Kennzahlen
in EUR Mio. 1–9/2017 1–9/2016 Veränderung
Produktionsleistung 1.710 1.529 11,8 %
Auftragsbestand 2.098 1.881 11,6 %
Auftragseingang 2.066 1.845 12,0 %
Durchschnittliche Beschäftigte 7.719 7.520 2,6 %

Im Segment Business Unit 1 – A/CH/CZ (BU 1) sind die Aktivitäten der PORR in den Flächenmärkten Österreich, Schweiz und Tschechien zusammengefasst. Dies beinhaltet die Bereiche Hoch- und Tiefbau, Ingenieur- und Grundbau, das Rohstoffgeschäft in diesen Märkten sowie diverse Beteiligungen. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Wohnungsbau, Bürohausbau, Industrie- und Straßenbau. Zusätzlich in diesem Bereich enthalten sind die Großprojekte Hochbau – auch in den internationalen Märkten.

Die BU 1 wächst weiter und konnte ihre Produktionsleistung auch mit Stichtag 30. September deutlich steigern. Die Leistung erreichte EUR 1.710 Mio., ein Zuwachs um EUR 181 Mio. oder 11,8 %. Das Wachstum verteilte sich über beinahe alle Märkte und Einheiten, mit wenigen Ausnahmen wie etwa Tschechien. Erfreulich war auch der Ausbau der Auftragslage: Während Auftragsbestand und Auftragseingang zum Halbjahr noch hinter dem Vorjahr zurücklagen, wurden im dritten Quartal – nicht zuletzt durch die Übernahme der Hinteregger-Gruppe – deutliche Zuwächse verzeichnet. Trotz dem zweistelligen Wachstum in der Produktionsleistung konnte der Auftragsbestand ebenfalls auf EUR 2.098 Mio. gesteigert werden – eine Zunahme um EUR 217 Mio. oder 11,6 %. Auch der Auftragseingang entwickelte sich positiv und erreichte EUR 2.066 Mio., ein Zuwachs um EUR 221 Mio. oder 12,0 %.

Für das Gesamtjahr 2017 erwartet die BU 1 eine Bestätigung des Wachstumskurses der ersten neun Monate. Neben dem organischen Wachstum wird sich im vierten Quartal die Übernahme der Hinteregger-Gruppe in den Geschäftszahlen deutlich niederschlagen. Die Bonitätsstärke sowohl der öffentlichen als auch der privaten Auftraggeber in Österreich und der Schweiz bildet das Fundament der wirtschaftlichen Entwicklung der PORR.

Business Unit 2 – Deutschland

Kennzahlen
in EUR Mio. 1–9/2017 1–9/2016 Veränderung
Produktionsleistung 536 317 68,9 %
Auftragsbestand 1.077 786 37,0 %
Auftragseingang 952 414 > 100,0 %
Durchschnittliche Beschäftigte 1.899 1.033 83,8 %

Das Segment Business Unit 2 – Deutschland (BU 2) umfasst die Aktivitäten der PORR im Heimmarkt Deutschland – vom Hoch- und Tiefbau bis zum Grund- und Ingenieurbau – und trägt der großen Bedeutung des zweitwichtigsten Marktes der PORR Rechnung. Einen besonderen Schwerpunkt bildet unter anderem der private Hochbau, in dem sich die PORR als verlässlicher Partner der deutschen Industrie etabliert hat.

Das Jahr 2017 steht im Zeichen der getätigten Zukäufe – insbesondere des Pfahlbauspezialisten Franki Grundbau und des mittelständischen Unternehmens Heijmans Oevermann in Münster, sowie des Nischenanbieters BBGS. Hinzu kommt die Abarbeitung des hohen Auftragsbestands, der in den vergangenen Quartalen aufgebaut wurde. Mit den Übernahmen und der eigenen Akquisitionstätigkeit setzt die BU 2 den angekündigten, nachhaltigen Ausbau der Marktposition der PORR in Deutschland um. Die Produktionsleistung stieg vor diesem Hintergrund mit Stichtag 30. September auf EUR 536 Mio., ein Zuwachs um EUR 219 Mio. oder 68,9 %. Trotz dieses Leistungsanstiegs legten auch Auftragsbestand und Auftragseingang zu. Der Auftragsbestand erreichte EUR 1.077 Mio., ein Zuwachs um EUR 291 Mio. oder 37,0 %. Der Auftragseingang betrug zum Stichtag EUR 952 Mio., ein Zuwachs um EUR 538 Mio.

Die BU 2 hat im dritten Quartal jene kritische Größe erreicht, die für eine nachhaltige Geschäftsentwicklung in Deutschland erforderlich ist. In den kommenden Monaten wird der Schwerpunkt auf der qualitätsvollen Abwicklung der bestehenden Projekte und einer nachhaltigen Verbesserung der Ergebnissituation liegen. Die erfolgreiche Integration der akquirierten Unternehmen wird die künftige Geschäftstätigkeit auf wertvolle Weise verstärken.

Business Unit 3 – International

Kennzahlen
in EUR Mio. 1–9/2017 1–9/2016 Veränderung
Produktionsleistung 911 768 18,7 %
Auftragsbestand 2.408 2.321 3,7 %
Auftragseingang 1.092 891 22,5 %
Durchschnittliche Beschäftigte 5.034 4.024 25,1 %

Im Segment Business Unit 3 – International (BU 3) ist die projektgetriebene Geschäftstätigkeit in Polen, der nordischen Region, Katar, der Slowakei, Rumänien, Bulgarien, UK sowie in ausgesuchten Zielländern zusammengefasst. Hinzu kommen die Kompetenzen im Tunnel-, Bahn- und Brückenbau. In Polen und Rumänien verantwortet die BU 3 den Hoch- und Tiefbau, in Polen ist die PORR zusätzlich auch im Grundbau tätig.

Auch die BU 3 erreichte in den ersten neun Monaten 2017 ein zweistelliges Wachstum der Produktionsleistung. Die Leistung lag bei EUR 911 Mio., ein deutlicher Zuwachs um EUR 143 Mio. oder 18,7 %. Mit Ausnahme des Bahnbaus verteilte sich dieses Wachstum über alle Einheiten, besonders deutlich war der Anstieg in Polen. Auch in Katar wurde die Leistung deutlich ausgebaut – trotz der berichteten politischen Turbulenzen und der damit einhergehenden komplexeren Logistik- und Beschaffungsprozesse. Alle Projekte in Katar liefen plangemäß weiter. Auch die Auftragslage stellte sich für die BU 3 erfreulich dar. Der Auftragsbestand erreichte EUR 2.408 Mio., ein Zuwachs um EUR 87 Mio. oder 3,7 %. Der Auftragseingang stieg auf EUR 1.092 Mio., eine Zunahme um EUR 201 Mio. oder 22,5 %. Die Anzahl der Mitarbeiter erhöhte sich durch den Fortschritt bei den Projekten in Katar plangemäß deutlich.

Durch den hohen Auftragsbestand sind beinahe alle Kapazitäten der BU 3 voll ausgelastet, die Neuakquisition von Projekten erfolgt daher sehr selektiv mit Blick auf die Margen. Dennoch konnte der Auftragspolster weiter ausgebaut werden und liegt deutlich über einer Jahresproduktionsleistung. Den im Großprojektgeschäft üblichen unterjährigen Schwankungen begegnet die BU 3 mit einem besonderen Fokus auf das Risikomanagement.

Business Unit 4 – Umwelttechnik, Healthcare & Services

Kennzahlen

in EUR Mio. 1–9/2017 1–9/2016 Veränderung
Produktionsleistung 163 137 19,9 %
Auftragsbestand 124 141 -12,7 %
Auftragseingang 171 197 -13,4 %
Durchschnittliche Beschäftigte 1.460 1.306 11,8 %

Die Business Unit 4 – Umwelttechnik, Healthcare & Services (BU 4) ergänzt die Bauleistung der PORR mit ihrer Kompetenz in Nischensparten und verlängert damit die Wertschöpfungskette über den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks. Neben der PORR Umwelttechnik GmbH sind in der BU 4 die Beteiligungsunternehmen Prajo, TKDZ und PWW, hospitals, PORREAL und Strauss-Property-Management, Thorn, ALU-SOMMER sowie die Aktivitäten im Bereich PPP zusammengefasst.

Auch die BU 4 entwickelte sich in den ersten neun Monaten 2017 erfreulich und konnte die Produktionsleistung deutlich ausbauen. Mit Stichtag 30. September erwirtschaftete das Segment eine Produktionsleistung von EUR 163 Mio., die damit um EUR 26 Mio. oder 19,9 % über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres lag. Das Wachstum verteilte sich auf beinahe alle Sparten der BU 4. Unter dem Vorjahreswert blieben hingegen der Auftragsbestand und der Auftragseingang. Durch das projektgetriebene Geschäft der Einheit hospitals und die Akquisition einiger REHA-Projekte in Österreich war im Vorjahr ein hoher Einmaleffekt aufgetreten. Die PORR Umwelttechnik (PUT) konnte ihren Auftragsbestand deutlich ausbauen. Der Auftragsbestand erreichte insgesamt EUR 124 Mio., ein Rückgang um EUR 17 Mio. oder 12,7 %. Der Auftragseingang reduzierte sich auf EUR 171 Mio., ein Minus von EUR 26 Mio. oder 13,4 %.

Die Entwicklung der BU 4 mit ihrer Kompetenz in Nischensparten erweist sich insgesamt als sehr zufriedenstellend. Nischen wie Umwelttechnik, Projektentwicklung oder Zusatzleistungen wie Fassaden oder Kanaltechnik werden auch in Zukunft konsequent ausgebaut, um Chancen insbesondere im GU/TU-Bereich nutzen zu können.

… baut auf innovative Lösungen.

Intelligentes Bauen baut auf innovative Lösungen.

Die Welt von heute ist digital. Dies gilt auch für den Bausektor. Analoge Technologien werden von Tablet und Cloud-Computing abgelöst, die gesamte Wertschöpfungskette, vom Auftragseingang bis zur Produktion und Umsetzung, wird mit funktionsübergreifenden Gesamtlösungen digitalisiert. Die PORR hat mit BIM (Building Information Modeling) die Weichen in Richtung Zukunft gestellt. Heute entwickeln unsere Spezialisten 5D-Lösungen und integrieren die Dimensionen Zeit und Baustellenlogistik. Das Ergebnis: Eine überzeugende Optimierung aller bisher üblichen Prozesse.

Konzernzwischenabschluss zum 30. September 2017

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

in TEUR 1–9/2017 1–9/2016 7–9/2017 7–9/2016
Umsatzerlöse 3.015.093 2.483.719 1.243.878 974.476
Im Anlagevermögen aktivierte Eigenleistungen 3.283 557 1.904 225
Ergebnis aus at-equity bilanzierten Unternehmen 31.298 30.571 12.680 11.430
Sonstige betriebliche Erträge 110.805 86.750 33.718 27.786
Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen -2.043.002 -1.632.036 -859.365 -665.466
Personalaufwand -749.039 -663.529 -281.408 -245.856
Sonstige betriebliche Aufwendungen -257.610 -193.637 -97.512 -58.089
Ergebnis (EBITDA) 110.828
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -77.737 -63.174 -29.220 -23.473
Betriebsergebnis (EBIT) 33.091 49.221 24.675 21.033
Erträge aus Finanzanlage- und Finanzumlaufvermögen 10.446 8.053 3.445 3.319
Finanzierungsaufwand -15.148 -16.524 -3.701 -5.025
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 28.389 40.750 24.419 19.327
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -7.049 -10.084 -6.030 -4.927
Periodenergebnis gesamt 21.340 30.666 18.389 14.400
davon Anteil der Aktionäre des Mutterunternehmens am
Periodenergebnis 18.977 28.383 15.916 13.322
davon Anteil der Genussrechtskapitalinhaber 1.998 1.998 666 666
davon Anteile der nicht kontrollierenden Gesellschafter von
Tochterunternehmen 365 285 307 412
(Un-)verwässertes Ergebnis je Aktie (in EUR) 0,66 0,99 0,61 0,46

Konzern-Gesamtergebnisrechnung

in TEUR 1–9/2017 1–9/2016 7–9/2017 7–9/2016
Periodenergebnis 21.340 30.666 18.389 14.400
Sonstiges Ergebnis
Ergebnis aus der Neubewertung von Sachanlagen - - 454 -
Remeasurement aus leistungsorientierten Verpflichtungen 4.669 -11.103 9 -
Auf das sonstige Ergebnis entfallender Ertragsteueraufwand/-ertrag -1.162 2.863 -2 -
Sonstiges Ergebnis, welches nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung
umgegliedert werden kann (nicht recyclingfähig)
3.507 -8.240 461 -
Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung -2.692 -456 -2.240 980
Zeitwertbewertung von Wertpapieren 764 762 865 887
Ergebnis aus Cashflow-Hedges
Ergebnis im Geschäftsjahr 29 -620 -145 193
in den Gewinn oder Verlust umgebucht - - - -
Auf das sonstige Ergebnis entfallender Ertragsteueraufwand/-ertrag -198 -36 -180 -270
Sonstiges Ergebnis, welches in die Gewinn- und Verlustrechnung
umgegliedert werden kann (recyclingfähig)
-2.097 -350 -1.700 1.790
Sonstiges Ergebnis des Jahres (other comprehensive income) 1.410 -8.590 -1.239 1.790
Gesamtergebnis der Periode 22.750 22.076 17.150 16.190
davon Anteile der nicht kontrollierenden Gesellschafter von
Tochterunternehmen
340 297 393 427
Anteil der Aktionäre des Mutterunternehmens und der
Genussrechtskapitalinhaber
22.410 21.779 16.757 15.763
davon Anteil der Genussrechtskapitalinhaber 1.998 1.998 666 666
Anteil der Aktionäre des Mutterunternehmens am Periodenergebnis 20.412 19.781 16.091 15.097

Konzernbilanz

in TEUR 30.9.2017 31.12.2016
Aktiva
Langfristige Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte 147.385 62.597
Sachanlagen 596.144 522.709
Finanzimmobilien 73.454 43.453
Beteiligungen an at-equity bilanzierten Unternehmen 54.161 43.286
Ausleihungen 24.461 23.157
Übrige Finanzanlagen 92.769 89.912
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 9.626 7.638
Latente Steueransprüche 16.142 8.528
1.014.142 801.280
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorräte 88.657 73.274
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.431.321 930.029
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 173.589 70.999
Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 20.519 6.019
Liquide Mittel 92.497 476.430
Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte 132 4.024
1.806.715 1.560.775
Aktiva gesamt 2.820.857 2.362.055
Passiva
Eigenkapital
Grundkapital 29.095 29.095
Kapitalrücklagen 251.287 251.287
Hybridkapital 154.865 25.303
Hybridkapital 154.865 25.303
Andere Rücklagen 72.973 89.335
Anteile der Aktionäre des Mutterunternehmens 508.220 395.020
Genussrechtskapital 41.958 42.624
Anteile der nicht kontrollierenden Gesellschafter von Tochterunternehmen 3.882 3.228
554.060 440.872
Langfristige Verbindlichkeiten
Anleihen und Schuldscheindarlehen 301.136 300.662
Rückstellungen 147.562 134.455
Finanzverbindlichkeiten 198.587 78.463
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 5.796 3.176
Latente Steuerschulden 25.775 45.947
678.856 562.703
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Rückstellungen 123.297 120.058
Finanzverbindlichkeiten 93.316 43.993
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 973.377 785.630
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 29.989 19.232
Übrige Verbindlichkeiten 313.838 368.933
Steuerschulden 54.124 20.634
1.587.941 1.358.480
Passiva gesamt 2.820.857 2.362.055

Konzern-Cashflow-Rechnung

in TEUR 1–9/2017 1–9/2016
Periodenergebnis 21.340 30.666
Abschreibungen/Zuschreibungen auf das Anlagevermögen und Finanzanlagen 79.049 63.797
Zinserträge/Zinsaufwendungen 4.436 8.200
Ergebnis aus at-equity bilanzierten Unternehmen -11.570 -5.947
Dividenden aus at-equity bilanzierten Unternehmen 1.976 1.905
Verlust/Gewinne aus Anlagenabgängen -10.186 -10.036
Abnahme der langfristigen Rückstellungen -665 -1.392
Latente Ertragsteuer -24.000 -2.890
Cashflow aus dem Ergebnis 60.380 84.303
Abnahme/Zunahme der kurzfristigen Rückstellungen -28.073 4.618
Zunahme der Steuerrückstellungen 28.873 11.133
Zunahme der Vorräte -8.649 -15.268
Zunahme der Forderungen -462.914 -264.061
Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten (ohne Bankverbindlichkeiten) 39.831 -31.009
Erhaltene Zinsen 10.994 9.517
Gezahlte Zinsen -8.736 -6.964
Sonstige zahlungsunwirksame Vorgänge -2.736 536
Cashflow aus der Betriebstätigkeit -371.030 -207.195
Einzahlungen aus dem Abgang von immateriellen Vermögenswerten 28 62
Einzahlungen aus Sachanlageabgängen und Abgängen aus Finanzimmobilien 36.707 20.108
Einzahlungen aus Finanzanlageabgängen 120 426
Einzahlungen aus der Tilgung von Ausleihungen 121 125
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte -5.850 -1.305
Investitionen in das Sachanlagevermögen und Finanzimmobilien -116.970 -83.458
Investitionen in das Finanzanlagevermögen -370 -13.274
Investitionen in Ausleihungen -556 -22.078
Auszahlungen für Finanzinvestitionen -45.000 -24.832
Einzahlungen aus dem Verkauf konsolidierter Unternehmen - 468
Auszahlungen für den Erwerb von Tochterunternehmen abzüglich liquider Mittel -87.543 -2.566
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -219.313 -126.324
Dividenden -34.430 -45.949
Ausschüttung an nicht kontrollierende Gesellschafter von Tochterunternehmen -1.020 -354
Einzahlungen Scrip Dividende - 10.230
Einzahlung aus Hybridkapital 123.412 -
Einzahlung aus Schuldscheindarlehen - 14.500
Rückzahlung von Anleihen - -3.122
Aufnahme von Krediten und anderen Finanzierungen 165.915 19.628
Tilgung von Krediten und anderen Finanzierungen -46.714 -47.359
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 207.163 -52.426
Cashflow aus der Betriebstätigkeit -371.030 -207.195
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -219.313 -126.324
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 207.163 -52.426
Veränderung Liquider Mittel -383.180 -385.945
Liquide Mittel am 1.1. 476.430 647.243
Währungsdifferenzen -753 -339
Liquide Mittel am 30.9. 92.497 260.959
Bezahlte Steuern 2.090 1.650

Entwicklung des Konzerneigenkapitals

Remeasurement
aus leistungs
Fremdwährungs
in TEUR Grundkapital Kapitalrücklage Neubewertungs
rücklage
orientierten
Verpflichtungen
umrechnungs
rücklage
Stand 1.1.2016 29.095 249.014 13.417 -25.540 3.190
Konzernergebnis - - - - -
Sonstiges Ergebnis - - -443 -8.240 -754
Gesamtergebnis des Jahres - - -443 -8.240 -754
Dividendenzahlungen - - - - -
Einzahlungen aus Sachdividende Eigene Aktien - - - - -
Ertragsteuern auf Zinsen für Hybrid-/
Genussrechtskapitalinhaber
- - - - -
Veränderung Konsolidierungskreis/
Erwerb von Minderheitsanteilen
- - - - -
Stand 30.9.2016 29.095 249.014 12.974 -33.780 2.436
Stand 1.1.2017 29.095 251.287 12.767 -30.767 2.156
Konzernergebnis - - - - -
Sonstiges Ergebnis - - -341 3.505 -2.070
Gesamtergebnis des Jahres - - -341 3.505 -2.070
Dividendenzahlungen - - - - -
Hybridkapital - - - - -
Ertragsteuern auf Zinsen für Hybrid-/
Genussrechtskapitalinhaber
- - - - -
Veränderung Konsolidierungskreis/
Erwerb von Minderheitsanteilen
- - - - -
Stand 30.9.2017 29.095 251.287 12.426 -27.262 86
Anteile der nicht
kontrollierenden
Gesellschafter
von Tochter
unternehmen
Gesamt
Genussrechts
kapital
Anteile der
Aktionäre des
Mutterunter
nehmens
Gewinnrücklage
und Bilanzgewinn
Hybridkapital Rücklage für
Cashflow-Hedges
Zur Veräußerung
verfügbare
Wertpapiere:
Zeitwertrücklage
-150
412.118
43.160 369.108 76.080 25.303 -806 -645
285
30.666
1.998 28.383 27.117 1.266 - -
12
-8.590
- -8.602 729 - -465 571
297
22.076
1.998 19.781 27.846 1.266 -465 571
-354
-46.303
-3.200 -42.749 -42.749 - - -
-
10.230
- 10.230 10.230 - - -
- - 816 816 - - -
-63 - 142 142 - - -
-270
399.016
41.958 357.328 72.365 26.569 -1.271 -74
3.228
440.872
42.624 395.020 106.106 25.303 -655 -272
365
21.340
1.998 18.977 13.224 5.753 - -
-25 - 1.435 -254 - 22 573
340
22.750
1.998 20.412 12.970 5.753 22 573
-1.020
-35.450
-2.664 -31.766 -31.766 - - -
-
123.809
- 123.809 - 123.809 - -
- - 500 500 - - -
1.334 - 245 245 - - -
3.882
554.060
41.958 508.220 88.055 154.865 -633 301

Impressum

Medieninhaber

PORR AG 1100 Wien, Absberggasse 47 T nat. 050 626-0 T int. +43 50 626-0 [email protected] porr-group.com

Konzept, Text, Gestaltung und Redaktion

PORR AG Unternehmenskommunikation be.public Corporate & Financial Communications, Wien Rosebud

Fotos Astrid Knie (Handfotografie)

Weitere Informationen

PORR AG Unternehmenskommunikation 1100 Wien, Absberggasse 47 [email protected]

Der Quartalsbericht kann bei der Gesellschaft, 1100 Wien, Absberggasse 47, unentgeltlich angefordert werden und steht auf der Website porr-group.com/konzernberichte zum Download bereit.

Disclaimer

Dieser Quartalsbericht enthält auch zukunftsbezogene Aussagen, die auf gegenwärtigen, nach bestem Wissen vorgenommenen Einschätzungen und Annahmen des Managements beruhen. Angaben unter Verwendung der Worte "Erwartung" oder "Ziel" oder ähnliche Formulierungen deuten auf solche zukunftsbezogenen Aussagen hin.

Die Kennzahlen wurden summenerhaltend gerundet. Absolute Veränderungen werden von den gerundeten Werten berechnet, relative Veränderungen (in Prozent) von den genauen Werten.

Die Prognosen, die sich auf die zukünftige Entwicklung des Unternehmens beziehen, stellen Einschätzungen dar, die auf Basis der zum Zeitpunkt der Drucklegung des Quartalsberichts vorhandenen Informationen gemacht wurden. Sollten die den Prognosen zugrundeliegenden Annahmen nicht eintreffen oder Risiken in nicht kalkulierbarer Höhe eintreten, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den Prognosen abweichen.

Zugunsten der besseren Lesbarkeit wurde im Quartalsbericht auf die gleichzeitige Verwendung weiblicher und männlicher Personenbegriffe verzichtet und die männliche Form angeführt. Gemeint und angesprochen sind jedoch immer beide Geschlechter.

Der Quartalsbericht wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt, um die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben in allen Teilen sicherzustellen. Rundungs-, Satz- und Druckfehler können dennoch nicht ausgeschlossen werden.

PORR AG

Absberggasse 47 1100 Wien T nat. 050 626-0 T int. +43 50 626-0 porr-group.com

Talk to a Data Expert

Have a question? We'll get back to you promptly.