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Plan Optik AG

Quarterly Report Aug 29, 2016

5445_10-q_2016-08-29_b09fb905-854a-4595-9092-c90ba38d7594.pdf

Quarterly Report

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HalbjaHresbericHt 1. januar – 30. juni 2016

Inhalt

Seite
Das Halbjahr im Überblick
Plan Optik Konzern 3
Plan Optik AG 4
Vorwort des Vorstandes 5-6
Zwischenlagebericht & Konzern-Zwischenlagebericht 7-12
Plan Optik Konzern
Bilanz 14-15
Gewinn- und Verlustrechnung 16
Anhang 17-22
Anlagespiegel 23-24
Kapitalflussrechnung 25
Eigenkapitalveränderungsrechnung 26
Plan Optik aG
Bilanz 28-29
Gewinn- und Verlustrechnung 30
Anhang 31-35

Anlagespiegel 36-37

Das Halbjahr im Überblick

Plan Optik Konzern

1. Halbjahr
2016
(TEUR)
1. Halbjahr
2015
(TEUR)
Umsatzerlöse 3.560 3.609
Gesamtleistung 3.747 3.654
EBITDA 385 406
EBIT 70 72
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) 35 32
Konzernperiodenergebnis 16 11
30.06.2016
(TEUR)
31.12.2015
(TEUR)
Bilanzsumme 8.892 8.841
Eigenkapital 6.447 6.431
Mitarbeiter (Anzahl) 76 70

Plan Optik AG

1. Halbjahr
2016
(TEUR)
1. Halbjahr
2015
(TEUR)
Umsatzerlöse 3.084 3.154
Gesamtleistung 3.193 3.210
EBITDA 304 226
EBIT 3 -100
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) -32 -138
Periodenergebnis -36 -142
30.06.2016
(TEUR)
31.12.2015
(TEUR)
Bilanzsumme 7.961 8.025
Grundkapital 4.275 4.275
Eigenkapital 5.748 5.785
Mitarbeiter (Anzahl) 64 60

Vorwort des Vorstandes

Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

die ersten sechs Monate 2016 sind für die Plan Optik Gruppe weitestgehend planmäßig verlaufen. Infolge der weiter verbesserten operativen Effizienz und der guten Auftragslage konnten wir Umsätze und Erträge weiter stabilisieren und auch der Nettozahlungsmittelzufluss aus betrieblicher Tätigkeit war durch den anhaltenden Erfolg der kostensenkenden Maßnahmen sowie der strukturellen Fortschritte erneut deutlich positiv. Zudem konnte die Bilanzstruktur mit einer Eigenkapitalquote in Höhe von rund 72,5% weiter stabilisiert werden.

Soweit die positive Gesamtentwicklung. Dass wir mit dem ersten Halbjahr trotzdem nicht vollends zufrieden sind liegt daran, dass wir uns nach der erfolgreichen Konsolidierung der vergangenen beiden Jahre für 2016 wieder ambitioniertere Ziele gesetzt haben. Ein Umsatzwachstum von 5 bis 10 Prozent und eine EBIT-Marge im mittleren einstelligen Bereich sind die ausgerufenen Ziele. Nach dem ersten Halbjahr sind wir von diesen Zielen noch ein gutes Stück entfernt, auch wenn die Weichen durch den sichtbaren Auftragsanstieg gestellt sind.

Zurückzuführen ist die momentane Diskrepanz in erster Linie auf einen ungewöhnlich hohen Krankheitsstand im zweiten Quartal. Dadurch fehlten Kapazitäten zur Bearbeitung der bestehenden Aufträge, wodurch sich ein Teil der für das erste Halbjahr geplanten Umsätze auf das zweite Halbjahr verschoben hat. Insbesondere das Geschäft der Tochtergesellschaft Little Things Factory GmbH war davon betroffen, so dass der ungebrochen dynamische Trend im Bereich Mikrofluidik durch die Halbjahreszahlen nicht wirklich abgebildet wird.

Dies ist aber nur eine stichtagsbedingte Momentaufnahme. Für das zweite Halbjahr erwarten wir entsprechende Nachholeffekte. Denn eines ist klar: Der Bedarf an lösungsorientierten Anwendungen mit höherer Wertschöpfung nimmt zu. Und als Technologieführer und einer der wenigen Anbieter, der alle wesentlichen Verfahren in der Herstellung glasbasierter Wafer beherrscht, verfügt die Plan Optik Gruppe über eine hervorgehobene Marktpositionierung mit der wir uns vom Wettbewerb differenzieren.

Zusammen mit unseren Kunden sowie verschiedenen Forschungseinrichtungen arbeiten wir beständig an der lösungsbasierten Entwicklung neuer Verfahren und Produkte. So werden aktuell beispielsweise gemeinsam mit dem Helmholtz-Institut Sensoren mit optischer Messung für die Automobilindustrie entwickelt. Und auch für andere Anwendungen bietet der wachsende Automotive-Bereich besondere Chancen. Beispielsweise bei der Luftqualität. Erfolgreiche Produktentwicklungen wie AIRTUNE zeigen, dass unser Angebot den veränderten Markterfordernissen gerecht wird und die Wünsche unserer Kunden erfüllt.

Wie Sie sehen, sind wir vom Erfolg unserer Strategie überzeugt, auch wenn in der zweiten Hälfte des Jahres noch viel Arbeit vor uns liegt. Doch dank des Einsatzes unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und im vertrauensvollen Zusammenspiel mit unseren Kunden und Partnern sowie unseren Aktionärinnen und Aktionären sind wir sicher, alle Herausforderungen erfolgreich zu meistern.

Elsoff, im August 2016 Michael Schilling I Vorstand

Vorstand Michael Schilling

Zwischenlagebericht & Konzern-Zwischenlagebericht

1. Grundlagen des Konzerns

1.1. Konzernstruktur

Die Plan Optik-Gruppe besteht aus der Plan Optik AG (Elsoff), die sowohl operative Tätigkeiten als auch eine Holdingfunktion ausübt, sowie den beiden 100-prozentigen Tochtergesellschaften Little Things Factory GmbH (Elsoff) und MMT GmbH (Siegen).

1.2. Geschäftsmodell

Die Plan Optik AG liefert als Technologieführerin in der Herstellung strukturierter Wafer die aktiven Elemente für zahlreiche Anwendungen der Mikrosystemtechnik in unterschiedlichen Branchen. Die Wafer aus Glas, Glas-Silizium oder Quarz werden in Durchmessern bis zu 300 mm angeboten. Insbesondere in den Bereichen Health Care (Mikrodosiersysteme, Lab on Chips), Automotive (Sensoren für Fahrerassistenzsysteme und Motorsteuerung), Luft- und Raumfahrt (Stell- und Lagesensoren) sowie Consumer Electronics basieren innovative Lösungen auf mikrostrukturierten Bauteilen der Plan Optik AG. Die Durchkontaktierungswafer der Gesellschaft vereinen den hermetisch dichten Schutz und die elektrische Kontaktierung der Bauteile in einem Schritt und garantieren so Performance und Langlebigkeit der mikroelektrisch-mechanischen Systeme (MEMS).

Die MMT GmbH entwickelt und fertigt Komponenten und Anlagen in der Mikrosystemtechnik. Unter anderem mit Hilfe von Rapid-Prototyping (3D-Druck) und Spritz-Guss-Technologien. Dazu zählen beispielsweise Mikrodosierpumpen, komplexe Mikrofluidanlagen, Mikrosensoren und Mikroventile. Für Kunden, unter anderem aus den Branchen Bio- und Nanotechnologie sowie der chemischen und pharmazeutischen Industrie, arbeitet MMT zudem als Entwicklungs- und Integrationspartner, um Steuerungen, Sensoren oder Signalübertragungen zu miniaturisieren und in mikromechanische und mikrofluide Prozesse zu integrieren.

Die Little Things Factory GmbH entwickelt und produziert als führender Anbieter in den Bereichen Fluidik und Mikroreaktion hochwertige Komponenten und Systemlösungen aus Glas, Quarz und Glas-Silizium-Verbundwerkstoffen für zahlreiche Branchen. Typische Anwendungen in den Bereichen Life Science, Chemie sowie Forschung & Entwicklung sind Lab-onchip-Produkte sowie Mikroreaktoren, wie sie im Bereich der Diagnostik, Medikamentendistribution und Implantologie oder der Herstellung von Spezialchemikalien benötigt werden.

1.3. Organe der Gesellschaft

Vorstand

Seit ihrer Gründung besitzt die Gesellschaft nur ein Vorstandsmitglied, Herrn Michael Schilling. Herr Schilling ist von den Beschränkungen der Mehrfachvertretung gem. § 181 BGB befreit. Er ist unter der Geschäftsadresse der Gesellschaft erreichbar.

aufsichtsrat

Der Aufsichtsrat besteht satzungsgemäß aus drei Mitgliedern, die alle von den Aktionären gewählt werden. Die Bestellung des Aufsichtsrats erfolgt für die Zeit bis zur Beendigung der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das vierte Geschäftsjahr nach Beginn der Amtszeit beschließt. Hierbei wird das Geschäftsjahr, in dem die Wahl erfolgt, nicht mitgerechnet. Für ein oder mehrere Aufsichtsratsmitglieder können Ersatzmitglieder gewählt werden. Die Mandate der von der Hauptversammlung am 24. Juni 2015 gewählten unten genannten Aufsichtsratsmitglieder enden mit Ablauf der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr 2020 zu beschließen hat.

Der Aufsichtsrat setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen:

Achim Geyer, Vorsitzender, Dipl. Ing. Maschinenbau, Helmenzen;

Dr. Thomas Kritzler, stellvertretender Vorsitzender, Financial Advisor, München;

Dr. Thomas Fries, Geschäftsführer der Fries Research & Technology GmbH, Bergisch Gladbach.

Außerdem wurde Frau Bärbel Schilling, kaufmännische Angestellte, Elsoff, zum Ersatzmitglied für alle Aufsichtsratsmitglieder gewählt.

1.4. Forschung und entwicklung

Innovationsfähigkeit schafft Vorsprung im Wettbewerb und ist somit zentraler Baustein zur Stärkung der Ertragskraft und Sicherung des zukünftigen wirtschaftlichen Erfolges der Plan Optik AG. Wir haben den Anspruch, intelligente Produkte und Lösungen zu entwickeln, die gezielt Nutzen für unsere Kunden schaffen. In eigenen Testreihen, aber auch im Rahmen von Kooperationen mit renommierten wissenschaftlichen Instituten (u.a. mehreren Fraunhofer Instituten) sowie namhaften Industriepartnern betreiben wir neben der angewandten Entwicklung dabei auch Grundlagenforschung, um unseren Vorsprung durch Wissen weiter zu festigen und auszubauen. Forschung und Entwicklung besitzen bei Plan Optik einen sehr hohen Stellenwert, denn nur so ist die Technologieführerschaft langfristig sicherzustellen. Die Forschungsund Entwicklungsaktivitäten sind ein sichtbares Zeichen langfristiger Unternehmenspolitik und permanenter Investitionen in die Zukunft.

Die Entwicklungstätigkeiten konzentrierten sich auf ps-Laserstrukturierung, Prozessverkürzung Waferfertigung, Tiefziehen von Glaswafern, Entwicklung von neuartigen mikrofluidischen und TGV-Strukturen in Glas und mikrofluidischen Separatoren.

2. Wirtschaftsbericht

2.1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene rahmenbedingungen

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) sieht die deutsche Wirtschaft im ersten Halbjahr 2016 gestützt von einer soliden Binnenkonjunktur weiterhin im Aufwärtstrend und erwartet für das Gesamtjahr 2016 ein Wachstum von 1,7%. Ein Risikofaktor für die weitere Entwicklung der deutschen Wirtschaft ist jedoch das Votum der britischen Bevölkerung gegen den Verbleib in der Europäischen Union. Die mittel- bis langfristigen Auswirkungen auf die wirtschaftlichen Beziehungen sind derzeit jedoch nur schwer abschätzbar. Mit Blick auf die Weltwirtschaft, sieht das DIW insbesondere in Europa eine robuste Nachfrage. Wichtige Absatzmärkte in Schwellenländern entwickeln sich hingegen nur verhalten: In China müssen weiter Überkapazitäten abgebaut werden, was das Wachstum verlangsamt, und Brasilien und Russland befinden sich nach wie vor in der Rezession. Daher erwartet das DIW in diesem Jahr für die Weltwirtschaft ein Wachstum von 3,2% und für den Euroraum ein Wachstum von 1,6%.

Der Markt für mikroelektromechanische Systemtechnologien (MEMS) entwickelt sich weiterhin positiv. Bis 2018 rechnet der Research-Anbieter IHS mit einem durchschnittlichen jährlichen Anstieg des Marktvolumens um 6,5% auf über USD 12 Mrd. Der größte Anteil entfällt dabei auf den Bereich "Consumer and Mobile", der rund ein Drittel des Marktes ausmacht und für den der IHS bis 2018 ein überdurchschnittliches Wachstum von 10% pro Jahr erwartet. Dahinter folgen die Bereiche Automotive, Data Processing, Industry und Medical Electronics. Besonders starkes Wachstum wird in den kommenden Jahren für hochwertige und lösungsorientierte MEMS-Anwendungen erwartet, die aktuell ein Marktvolumen von rund USD 1,8 Mrd. ausmachen. Hier rechnet das IHS bis 2018 mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 9,4% auf rund USD 2,4 Mrd. Die wichtigsten Anwendungsgebiete liegen dabei in den Bereichen Test & Measurement, Medical Electronics, Aerospace und Wired Communications. Bei einigen Anwendungen, wie insbesondere Smartphones, geht der Volumenzuwachs allerdings mit einem deutlichen Preisverfall einher.

Neue Impulse kommen zunehmend von Megatrends wie der fortschreitenden Digitalisierung und dem sogenannten "Internet der Dinge". Die MEMS-Industrie nimmt an dieser Entwicklung direkt mit Sensoren für Asset Tracking, Smart Homes oder Smart Grid teil, sowie indirekt über Applikationen zur Unterstützung der Infrastruktur in den Datenzentren. Waren diese beiden Bereiche mit einem Marktvolumen von rund USD 63 Mio. im Jahr 2014 noch relativ klein, erwarten die IHS-Experten bis 2018 einen überproportionalen Anstieg auf rund USD 334 Mio. Insgesamt geht der Trend in der MEMS-Industrie zu immer komplexeren Systemen mit noch besserer Genauigkeit und einer steigenden Anzahl an Funktionalitäten. Neue Technologien und Materialien wie piezoelektrische Dünnfilm für Mikrophone oder Autofokus gewinnen an Bedeutung und die Geräte werden immer kleiner. So finden nanoelektromechanische Systeme (NEMS) in bestimmten chemischen Sensoren und Inertialsensoren bereits heute Anwendung. Insgesamt steigt der Bedarf an lösungsorientierten Anwendungen mit höherer Wertschöpfung.

2.2. Wesentliche ereignisse im berichtszeitraum

Ereignisse von wesentlicher Bedeutung für die Gesellschaft traten im Berichtszeitraum nicht ein.

2.3. ertrags-, Vermögens- und Finanzlage

2.3.1. Gesamtdarstellung

Infolge der weiter verbesserten operativen Effizienz sowie der guten Auftragslage konnte die Plan Optik-Gruppe Umsätze und Erträge im Berichtszeitraum weiter stabilisieren. Durch einen ungewöhnlich hohen Krankheitsstand im zweiten Quartal fehlten zwischenzeitlich allerdings Kapazitäten, so dass es zu Auftragsverschiebungen kam. Infolgedessen lagen die Umsätze in den ersten sechs Monaten etwas unterhalb der Erwartungen. Ertragsseitig konnte erneut ein kleiner Periodenüberschuss erzielt werden. Auch der Nettozahlungsmittelzufluss aus betrieblicher Tätigkeit war durch den anhaltenden Erfolg der kostensenkenden Maßnahmen sowie der strukturellen Fortschritte weiterhin deutlich positiv. Die Bilanzstruktur der Plan Optik konnte mit einer Eigenkapitalquote in Höhe von rund 72,5% bei hohem Ausgangswert weiter stabilisiert werden.

2.3.2. ertragslage

Umsatzentwicklung

Im Vorjahresvergleich sanken die Umsätze im Konzern im ersten Halbjahr 2016 leicht um 1,4% auf EUR 3,56 Mio. (Vorjahreszeitraum [VJ] EUR 3,61 Mio.). Die Gesamtleistung (Umsatzerlöse zzgl. Bestandsveränderungen und andere aktivierte Eigenleistungen) erhöhte sich aufgrund von Investitionen insbesondere für den Vertriebsausbau des innovativen Geruchsbeseitigungskonzepts AIRTUNE hingegen um 2,6% auf EUR 3,75 Mio. (VJ EUR 3,65 Mio.). Während sich die Inlandsumsätze deutlich erholten (+38%) und auch die Umsätze im EU-Ausland anstiegen (+6%), waren die Umsätze mit Drittländern im Berichtszeitraum klar rückläufig (-26%). Die jeweiligen Umsatzanteile betrugen 30,6% (Inland), 35,0% (EU-Ausland) bzw. 34,3% (Drittländer).

Der leichte Konzernumsatzrückgang im Berichtszeitraum ist in erster Linie auf einen ungewöhnlich hohen Krankheitsstand im zweiten Quartal zurückzuführen. Dadurch fehlten Kapazitäten zur Bearbeitung der bestehenden Aufträge, wodurch sich ein Teil der für das erste Halbjahr geplanten Umsätze auf das zweite Halbjahr verschoben haben. Insbesondere das Geschäft der Tochtergesellschaft Little Things Factory GmbH war davon betroffen, so dass die positive Gesamtentwicklung im Bereich Mikrofluidik durch die Halbjahreszahlen nicht vollständig abgebildet wird. Insgesamt stiegen die Auftragseingänge auf Konzernebene gegenüber dem Vorjahreszeitraum von EUR 3,62 Mio. auf EUR 4,03 Mio.

Ein ähnliches Bild zeigt sich im ersten Halbjahr 2016 auch auf Ebene der Plan Optik AG: Während die Auftragseingänge von EUR 2,60 Mio. auf EUR 2,65 Mio. zunahmen, verringerten sich die Umsätze um 2,2% auf EUR 3,08 Mio. (VJ EUR 3,15 Mio.).

Damit entfielen rund 78% (VJ 75%) der Konzernumsätze (Umsätze bereinigt um innerhalb der Gruppengesellschaften getätigte Geschäfte) auf den in der AG gebündelten Bereich Mikrosystemtechnik, die übrigen rund 22% (VJ 25%) entfielen auf den Bereich Mikrofluidik (unbereinigt 85% (VJ 86%) bzw. 15% (VJ 14%)).

entwicklung der aufwendungen

Kostenseitig führte Plan Optik die im Vorjahr eingeleiteten Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und Erhöhung des Anteils an Produkten mit hoher Fertigungstiefe weiter fort. Entsprechend blieb die Materialaufwandsquote im Konzern mit 18,8% auf dem niedrigen Niveau des Vorjahres, und die Personalaufwandsquote (jeweils gemessen an der Gesamtleistung) konnte von 40,4% auf 38,4% verringert werden. Auch auf AG-Ebene konnten im Berichtszeitraum sowohl die Materialaufwandsquote von 28,6% auf 25,9% als auch die Personalaufwandsquote von 35,8% auf 34,4% im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015 reduziert werden. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Relation zur Gesamtleistung erhöhten sich im Berichtszeitraum gegenüber dem ersten Halbjahr 2015 auf Konzernebene hingegen von 31,9% auf 35,0% und auf AG-Ebene von 31,3% auf 33,6%. Dies war in erster Linie auf den Anstieg der übrigen sonstigen betrieblichen Aufwendungen von TEUR 26 auf TEUR 174 zurückzuführen. Hierin enthalten sind insbesondere Kosten für Leiharbeiter (2015 wurden keine Leiharbeiter beschäftigt).

ergebnisentwicklung

Vor dem Hintergrund weiterhin niedriger Materialkosten und verringerter Personalkosten konnte die Plan Optik AG die Ertragsentwicklung im Konzern trotz der gestiegenen sonstigen Aufwendungen sowie des leichten Konzernumsatzrückgangs stabil halten. War das EBITDA im ersten Halbjahr 2016 mit EUR 0,38 Mio. noch etwas niedriger als in den ersten sechs Monaten 2015 (VJ EUR 0,41 Mio.), so lagen das EBIT mit EUR 0,07 Mio. (2015: EUR 0,07 Mio.) und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) mit EUR 0,03 Mio. (2015: EUR 0,03 Mio.) im Berichtszeitraum auf dem Niveau des Vorjahres. Dies ging einher mit Margen in Höhe von 10,8% (EBIT-DA), 2,0% (EBIT) und 1,0% (EBT). Unter dem Strich stand im ersten Halbjahr 2016 ein Konzernjahresüberschuss in Höhe von EUR 0,02 Mio. (VJ EUR 0,01 Mio.).

Auf AG-Ebene stand im ersten Halbjahr 2016 ein gegenüber dem Vorjahreszeitraum verringerter Periodenfehlbetrag in Höhe von EUR -0,04 Mio. (VJ EUR -0,14 Mio.), das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit war mit EUR -0,03 Mio. ebenfalls nur noch leicht negativ (VJ EUR -0,14 Mio.).

2.3.3. Vermögenslage

Die Vermögenslage im Konzern stellte sich zum 30.06.2016 wie folgt dar: Die Bilanzsumme betrug EUR 8,89 Mio. gegenüber EUR 8,84 Mio. zum 31.12.2015 und hat sich damit leicht erhöht. Nennenswerte Veränderungen auf der Aktivseite ergaben sich lediglich bei den liquiden Mitteln (EUR -0,14 Mio.). Die aktiven latenten Steuern (EUR 0,17 Mio.) resultieren aus steuerlich verwertbaren Verlustvorträgen. Auf der Passivseite der Konzernbilanz konnten die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten im Vergleich zum 31.12.2015 um EUR 0,15 Mio. reduziert werden, ansonsten ergaben sich keine wesentlichen Veränderungen bei einzelnen Bilanzposten.

Die Bilanzsumme der Plan Optik AG verringerte sich gegenüber dem 31.12.2015 (EUR 8,03 Mio.) geringfügig auf EUR 7,96 Mio. Auf der Aktivseite nahm innerhalb der Sachanlagen der Posten technische Anlagen und Maschinen um EUR 0,14 Mio. ab, während der Posten geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau um EUR 0,21 Mio. anstieg. Auf der Passivseite reduzierten sich die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten analog zur Konzernbilanz.

2.3.4. Finanzlage

Kapitalflussrechnung und liquidität

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit lag im Berichtszeitraum recht stabil im positiven Bereich und betrug EUR 0,32 Mio. (VJ EUR 0,35 Mio.). Der leichte Rückgang gegenüber den ersten sechs Monaten 2015 resultierte in erster Linie aus der Zunahme des Vorratsvermögens gegenüber einer Abnahme im Vorjahreszeitraum.

Weil die Mittelabflüsse aus Investitionstätigkeit sowie aus Finanzierungstätigkeit mit EUR 0,32 Mio. (VJ EUR 0,07 Mio.) bzw. EUR 0,15 Mio. (VJ EUR 0,01 Mio.) deutlich über den jeweiligen Vorjahreswerten lagen, betrug der Gesamtcashflow EUR -0,14 Mio. (VJ EUR 0,26 Mio.), einhergehend mit einer Verringerung des Finanzmittelfonds auf EUR 0,99 Mio. zum 30.06.2016 (31.12.2015: EUR 1,20 Mio.).

Aufgrund der jetzigen Finanzierungsstruktur und der auch künftig verfügbaren Mittel ist sowohl im Konzern als auch auf AG-Ebene für die nächsten Jahre von einer ausreichenden Liquidität auszugehen.

EUR 0,84 Mio. der Gesamtverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben eine Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren; die langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten werden planmäßig getilgt. Die bei der Hausbank bestehende Kontokorrentlinie in Höhe von EUR 0,25 Mio. musste am Bilanzstichtag nicht beansprucht werden.

investitionen

Konzernweit wurden im ersten Halbjahr 2016 EUR 0,33 Mio. (VJ EUR 0,07 Mio.) in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände investiert. Davon entfielen EUR 0,21 Mio. (VJ EUR 0,05 Mio.) auf geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau. Darüber hinaus tätigte der Konzern im Berichtszeitraum Leasinggeschäfte in Höhe von EUR 0,16 Mio. (VJ EUR 0,29 Mio.) zur Nutzung weiterer Maschinen. Die Investitionen wurden überwiegend durch die Plan Optik AG getätigt. Zum Teil wurden Maschinen in Eigenbau realisiert, um den größtmöglichen Know-how-Schutz im Bereich des Kerngeschäftes sicher zu stellen.

2.3.5. auftragslage

Der Auftragseingang im ersten Halbjahr 2016 betrug EUR 4,03 Mio. im Konzern (VJ EUR 3,62 Mio.). Der Auftragseingang der Plan Optik AG betrug im Berichtszeitraum EUR 2,65 Mio. (VJ 2,60 Mio.). Um die Umsätze auch im Bereich MEMS auf AG-Ebene wieder zu stabilisieren und die Abhängigkeit von einzelnen Großaufträgen weiter zu reduzieren, treibt die Plan Optik AG die Diversifizierung des Kundenportfolios kontinuierlich voran.

2.3.6. Personalentwicklung

Im ersten Halbjahr 2016 beschäftigte die Plan Optik-Gruppe durchschnittlich 74 Mitarbeiter (VJ 73 Mitarbeiter) und 5 Leiharbeiter (VJ keine Leiharbeiter). Davon waren bei der Plan Optik AG 63 Mitarbeiter und 5 Leiharbeiter beschäftigt (VJ 64 Mitarbeiter, keine Leiharbeiter).

2.4. leistungsindikatoren

Bedeutsamste finanzielle Leistungsindikatoren zur Steuerung der Plan Optik-Gruppe sind operative Kennzahlen der Gewinn- und Verlustrechnung (z.B. Umsatz, EBITDA, EBIT, EBT absolut und relativ), der Bilanz (z.B. Eigenkapitalquote) sowie Kennzahlen zur Liquiditätslage (z.B. Liquiditätsbestand, Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit, Liquiditätsreserven).

Finanzielle leistungsindikatoren

1.HJ 2016 1.HJ 2015 1.HJ 2014
Konzernumsatz 3.560 3.609 3.901
EBITDA (TEUR) 385 406 250
EBITDA-Marge (%) 10,8 11,3 6,2
EBIT (TEUR) 70 72 -93
EBIT-Marge (%) 2,0 2,0 -2,3
EBT (TEUR) 35 32 -119
EBT-Marge (%) 1,0 0,9 -2,9
Eigenkapitalquote (%) 72,5 70,7 73,8
Liquide Mittel
Cash Flow aus der laufenden
994 1.197 934
Geschäftstätigkeit 322 347 176

3. Nachtragsbericht

Ereignisse und Entwicklungen, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Plan Optik Konzerns haben, sind nach dem 30.06.0216 nicht eingetreten.

4. risiko- und chancenbericht

Die Chancen und Risiken aus unternehmerischer Tätigkeit werden vom Vorstand laufend definiert, bewertet und, so weit möglich und unternehmerisch sinnvoll, minimiert oder auf Dritte verlagert. Im Geschäftsbericht 2015 wird innerhalb des Konzernlageberichts unter der Ziffer 4 "Risiko- und Chan cenbericht" ausführlich auf Risiken, die den Geschäftserfolg der Plan Optik AG gefährden könnten sowie Geschäftspoten ziale hingewiesen. Im Berichtszeitraum gab es keine wesent lichen Veränderungen im Risiko- und Chancenprofil der Plan Optik AG.

5. Prognosebericht

Insgesamt verlief das Geschäftsjahr 2016 in den ersten knapp sechs Monaten bei guter Auftragslage plangemäß. Durch einen ungewöhnlich hohen Krankheitsstand im zweiten Quartal fehlten allerdings Kapazitäten zur Bearbeitung der bestehenden Aufträge. Dies führt dazu, dass sich insbesonde re die Umsätze im Bereich Mikrofluidik im Berichtszeitraum nicht so dynamisch entwickeln konnten wie erwartet, weil sich ein Teil der für das erste Halbjahr geplanten Umsätze auf das zweite Halbjahr verschoben haben.

Basierend auf der nach wie vor guten Auftragslage erwartet der Vorstand für das Gesamtjahr jedoch sowohl umsatz- als auch ergebnisseitig unverändert Wachstum und geht unter Voraussetzung eines stabilen wirtschaftlichen Umfelds aus heutiger Sicht von einem Konzernumsatzwachstum am unteren Ende der prognostizierten Spanne in Höhe von 5 bis 10 Prozent sowie einem sichtbar positiven Ergebnis mit einer EBIT-Marge im mittleren einstelligen Bereich aus. Die Errei chung dieser Ziele geht mit der personellen Stärkung des Vertriebs und der weiteren Diversifizierung des Kundenport folios einher, um noch unabhängiger von einzelnen Großauf trägen zu werden. Beispielsweise werden derzeit gemein sam mit dem Helmholtz-Institut Sensoren mit optischer Messung für die Mikrofluidik entwickelt.

Elsoff, im August 2016 Michael Schilling I Vorstand

Plan Optik Konzern

Bilanz

aKtiVa 31.12.2015
31.12.2011
(EUR)
(EUR)
(EUR)
(EUR)
a. anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie
Lizenzen an solchen Rechten und Werten 151.670,32
136.508,00
147.119,00
159.631,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2.555.958,59
2.278.556,40
2.345.947,50
2.629.524,10
2. Technische Anlagen und Maschinen 1.446.862,41
1.783.958,05
1.895.274,00
1.598.056,17
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 210.125,48
182.602,21
197.871,36
221.265,36
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 228.753,34
302.667,60
255.767,97
91.245,33
4.547.784,26 4.530.338,19
4.839.853,90
4.684.292,26
4.677.457,19
5.119.740,88
b. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 580.309,12
775.703,65
766.569,41
557.108,71
2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 684.267,07
501.925,38
445.668,70
674.429,62
3. Fertige Erzeugnisse und Waren 1.387.888,74
694.817,21
1.373.206,03
664.904,01
4. Geleistete Anzahlungen 1.576,73
344,82
0,00
3.462,08
1.960.970,13
2.665.862,59
2.588.906,22
1.896.442,34
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 136.776,81
254.335,07
186.817,54
124.119,30
2. Sonstige Vermögensgegenstände 92.711,10
42.668,91
58.252,34
99.336,23
182.214,45
297.003,98
245.069,88
129.644,45
411.702,36 353.099,98
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 840.161,77
994.774,79
585.815,52
1.136.491,96
3.212.834,26
3.957.641,36
3.970.468,06
2.835.357,84
c. rechnungsabgrenzungsposten 81.085,83 37.287,43
D. aktive latente steuern 169.270,33 156.218,62
aktiva gesamt 8.892.289,78 8.841.431,30
PassiVa 30.06.2016
30.06.2012
31.12.2015
31.12.2011
(EUR)
(EUR)
(EUR)
(EUR)
a. eigenkapital
Gezeichnetes Kapital 4.275.000,00
4.275.000,00
4.275.000,00
Rechnerischer Wert eigener Anteile -7.875,00
-7.875,00
-7.875,00
-7.875,00
I. Ausgegebenes Kapital 4.267.125,00
4.267.125,00
4.267.125,00
4.267.125,00
II. Kapitalrücklage 860.512,68
860.512,68
860.512,68
860.512,68
III. Gewinnrücklagen
1. Andere Gewinnrücklagen 780.293,80
7.651,80
780.293,80
7.651,80
IV. Bilanzgewinn 538.956,88 522.581,34
6.446.888,36
1.006.168,38
6.430.512,82
1.137.124,30
6.141.457,86 6.272.413,78
b. rückstellungen
1. Steuerrückstellungen 50.651,81
61.36794
61.367,94
31.921,97
2. Sonstige Rückstellungen 238.486,03
247.355,71
164.907,14
200.155,64
298.007,52 232.077,61
299.853,97 226.275,08
c. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.015.615,00
1.677.834,38
1.138.137,00
1.826.046,52
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 17.358,43
50.076,46
11.586,13
43.400,61
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 211.705,88
3.232,04
115.041,62
215,15
4. Sonstige Verbindlichkeiten 142.527,34
207.777,18
174.807,46
194.352,12
1.688.006,39
2.147.393,90
1.525.072,86
2.178.840,87
Passiva gesamt 8.892.289,78 8.841.431,30

Gewinn- und Verlustrechnung

01.01.2016 –
01.01.2012 –
30.06.2016
30.06.2012
(EUR)
(EUR)
01.01.2011 –
01.01.2015 –
30.06.2011
30.06.2015
(EUR)
(EUR)
1. Umsatzerlöse 3.560.473,94
2.911.320,00
3.487.300,03
3.609.357,33
2. Erhöhung (VJ Verminderung) des Bestands an fertigen und
unfertigen Erzeugnissen
72.491,74
39.882,55
-19.587,16
-978,27
3. Andere aktivierte Eigenleistungen 114.520,77
15.306,43
46.697,08
45.645,63
4. Sonstige betriebliche Erträge 192.146,24
89.975,24
105.985,19
79.745,84
5. Materialaufwand -703.225,23
-796.074,16
-1.146.805,29
-686.362,71
6. Personalaufwand -1.438.759,84
-1.097.954,13
-1.180.638,27
-1.476.039,09
7. Abschreibungen -314.425,71
-323.253,90
-350.912,48
-334.538,22
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.310.852,35
-1.036.333,35
-1.129.339,64
-1.165.119,80
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 5.472,51
56,31
5.993,02
58,76
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -35.353,66
-39.242,67
-54.128,71
-39.987,94
11. ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 34.901,21
-128.730,
-235.436,23
31.781,53
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -14.050,14
0,00
-15.980,79
1.582,19
13. Sonstige Steuern -4.435,54
-2.225,44
-2.445,27
-4.763,38
14. Konzernperiodenüberschuss -130.955,92
16.415,53
-236.299,31
11.037,36

Anhang

a. allgemeine angaben und erläuterungen

1. allgemeine angaben

Der Konzern-Halbjahresabschluss zum 30.06.2016 der Plan Optik AG wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) unter Beachtung der vom Deutsches Rechnungslegungs Standards Committee (DRSC) herausgegebenen Deutsche Rechnungslegungs Standards (DRS) aufgestellt. Darüber hinaus waren die Vorschriften des Aktiengesetzes (AktG) zu beachten.

Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Auf eine Prüfung bzw. eine prüferische Durchsicht des Halbjahresabschlusses wurde verzichtet.

2. Konsolidierung

Konsolidierungskreis

Der Konzern-Halbjahresabschluss zum 30.06.2016 der Plan Optik AG umfasst die vollkonsolidierten Tochtergesellschaften, bei denen die Plan Optik AG einen beherrschenden Einfluss ausüben kann. Folgende Unternehmen wurden auf Basis der Vollkonsolidierung miteinbezogen:

Name sitz Kapitalanteil
Plan Optik AG
(Mutterunternehmen)
Elsoff,
Deutschland
Little Things Factory GmbH Elsoff,
Deutschland
100,00%
MMT GmbH Siegen,
Deutschland
100,00%

Konsolidierungsgrundsätze

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Neubewertungsmethode. Hierbei werden die dem Mutterunternehmen gehörenden Anteile an dem Tochterunternehmen mit dem auf diese Anteile entfallenden Anteil des Eigenkapitals des Tochterunternehmens verrechnet, wobei das Eigenkapital mit dem Betrag anzusetzen ist, der dem Zeitwert des Reinvermögens des Tochterunternehmens zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung entspricht. Zeitpunkt der Erstkonsolidierung ist der Zeitpunkt, zu dem das Unternehmen erstmals in den Konzernabschluss einbezogen wird. Die sich aus der Kapitalkonsolidierung ergebenden Unterschiedsbeträge waren unwesentlich.

Zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen bestehende Forderungen und Verbindlichkeiten wurden eliminiert. Ebenso wurden Erträge und Aufwendungen aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen eliminiert. Konzerninterne Zwischengewinne lagen nicht in wesentlichem Umfang vor.

3. bilanzierungs- und bewertungsmethoden

Immaterielle Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen bewertet.

Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungsoder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen.

Die Nutzungsdauer beträgt bei immateriellen Vermögensgegenständen überwiegend 3 Jahre, bei Maschinen und technischen Anlagen überwiegend 5 bis 10 Jahre und bei der Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 bis 10 Jahre. Die Nutzungsdauer der Betriebsgebäude beträgt 25 Jahre (Altgebäude) bzw. 33 Jahre (Neubau); Außenanlagen und Einbauten haben eine Nutzungsdauer von 10 bis 15 Jahren. Die Abschreibung des Anlagevermögens erfolgt linear.

Zugänge an beweglichen Sachanlagegütern werden pro rata temporis abgeschrieben. Geringwertige Anlagegüter mit Einzelwerten bis zu 410,00 EUR werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben.

Die selbsterstellten Anlagen sind mit den Herstellungskosten gemäß § 255 Abs. 2 HGB bewertet. Angemessene Teile der notwendigen Material-, Fertigungs- und die Verwaltungsgemeinkosten sowie Abschreibungen des Anlagevermögens werden hinzugerechnet.

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind unter der Annahme bewertet, dass die zuerst gelieferten Materialien auch zuerst verbraucht wurden.

Die Bewertung der fertigen und unfertigen Erzeugnisse ist mit den Herstellungskosten vorgenommen worden, wobei angemessene Teile der notwendigen Material-, Fertigungsund die Verwaltungsgemeinkosten sowie Abschreibungen des Anlagevermögens einbezogen wurden.

Der Ausweis der eigenen Aktien erfolgt durch offenen Abzug vom gezeichneten Kapital.

Forderungen, flüssige Mittel und Rechnungsabgrenzungsposten sind zum Nominalbetrag angesetzt.

Die Forderungen werden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet. Die Einzelrisiken werden durch entsprechende Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Kreditrisiko wird durch eine Pauschalwertberichtigung angemessen Rechnung getragen.

Das in den Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesene Disagio wird linear über den Zeitraum der Zinsbindung des entsprechenden Darlehens abgeschrieben.

Bei den latenten Steuern handelt es sich in voller Höhe um Latenzen aus steuerlichen Verlustvorträgen.

Die Rückstellungen werden in Übereinstimmung mit § 253

Abs. 1 HGB in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abzuzinsen.

Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten wurden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet.

b. angaben und erläuterungen zu Positionen der bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung

1. angaben zu den Positionen der bilanz

anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist im Konzern-Anlagespiegel (vgl. Anlage zum Konzernanhang) dargestellt.

Umlaufvermögen

Die Restlaufzeiten der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände betragen weniger als ein Jahr.

rechnungsabgrenzungsposten

In dem Rechnungsabgrenzungsposten ist ein Disagio in Höhe von 2 TEUR (31.12.2015 4 TEUR) enthalten.

eigenkapital

Das Grundkapital ist eingeteilt in 4.275.000 nennwertlose auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil von je 1,00 EUR. Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 27.06.2012 wurde der Vorstand ermächtigt, bis zum 20.06.2017 das Grundkapital der Gesellschaft einmalig oder mehrmals um insgesamt bis zu 2.000.000,00 EUR gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen (genehmigtes Kapital 2012). Kapitalerhöhungen wurden aus diesem genehmigten Kapital im ersten Halbjahr 2016 nicht beschlossen.

Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 29.06.2016 wurde das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu 34.000,00 EUR durch Ausgabe von bis zu 34.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien bedingt erhöht (bedingtes Kapital 2016). Das bedingte Kapital 2016 dient ausschließlich der Sicherung von Bezugsrechten, die aufgrund der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 29.06.2016 im Rahmen des Aktienoptionsprogramms 2016 in der Zeit bis einschließlich zum 25.06.2021 an Mitglieder des Vorstands, Mitglieder der Geschäftsführung verbundener Unternehmen und Arbeitnehmer der Gesellschaft ausgegeben werden. Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie Bezugsrechte ausgegeben werden und deren Inhaber von ihrem Bezugsrecht auf Aktien der Gesellschaft Gebrauch machen und die Gesellschaft nicht in Erfüllung der Bezugsrechte eigene Aktien gewährt. Kapitalerhöhungen wurden aus diesem bedingten Kapital im ersten Halbjahr 2016 nicht durchgeführt.

Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 23.06.2010 wurde der Vorstand bis zum 01.06.2015 ermächtigt, eigene Aktien der Gesellschaft zu erwerben. Die Ermächtigung beschränkte sich auf insgesamt 10% des Grundkapitals der Gesellschaft. Unter teilweiser Ausnutzung dieser Vorstandsermächtigung erfolgte im September 2011 ein Hinzuerwerb von 875 eigenen Aktien.

Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 24.06.2015 wurde der Vorstand erneut ermächtigt, eigene Aktien der Gesellschaft zu erwerben; die Ermächtigung wurde zum 25.06.2015 wirksam und gilt bis zum 01.06.2020. Die Ermächtigung beschränkt sich auf insgesamt 10% des Grundkapitals der Gesellschaft. Ein Hinzuerwerb unter Ausnutzung dieser Vorstandsermächtigung erfolgte im ersten Halbjahr 2016 nicht.

Am Bilanzstichtag verfügte die Gesellschaft damit über einen Bestand von 7.875 eigenen Aktien (nennwertlose auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil von je 1,00 EUR); dies entspricht einem prozentualen Anteil am Grundkapital von 0,184%.

Der rechnerische Betrag der eigenen Anteile wird in einer Vorspalte offen vom gezeichneten Kapital abgesetzt.

rückstellungen

Die Entwicklung der sonstigen Rückstellungen ergibt sich wie folgt:

01.01.2016 Verbrauch auflösung Zuführung 30.06.2016
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
Urlaub/Überstunden 73 73 0 154 154
Tantieme/Boni 11 11 0 3 3
Jahresabschlusserstellung
und -prüfung 37 32 0 20 25
Gewährleistung 38 0 0 0 38
Ausstehende Rechnungen 12 12 0 2 2
Archivierung 9 0 0 0 9
Übrige 20 19 1 16 16
200 147 1 195 247

Verbindlichkeiten

Die Restlaufzeit der Verbindlichkeiten ergibt sich aus nachfolgendem Verbindlichkeitenspiegel:

stand am
30.06.2016
restlaufzeit
bis zu 1 J.
restlaufzeit
> 1 bis 5 J.
restlaufzeit
> 5 J.
TEUR TEUR TEUR TEUR
Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten
1.678 242 592 844
Erhaltene Anzahlungen auf
Bestellungen
50 50 0 0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen
212 212 0 0
Sonstige Verbindlichkeiten 208 208 0 0
2.148 712 592 844

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundschulden sowie Sicherungsübereignungen besichert. Für die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen die branchenüblichen Eigentumsvorbehalte.

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von 68 TEUR (31.12.2015 58 TEUR) enthalten. Die Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit betrugen 4 TEUR (31.12.2015 5 TEUR).

2. angaben zu Positionen der Gewinnund Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Aufteilung nach Absatzgebieten:

1. Hj 2016 1. Hj 2015
TEUR TEUR
Inland 1.090 791
Drittland 1.223 1.645
EU 1.247 1.173
3.560 3.609

steuern vom einkommen und vom ertrag

In den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind latente Steuererträge aus dem Zugang aktiver latenter Steuern auf steuerliche Verlustvorträge in Höhe von 13 TEUR enthalten. Die Bewertung der latenten Steuer erfolgt auf Basis der Steuersätze im Zeitpunkt ihrer voraussichtlichen Nutzung.

3. Nicht in der bilanz enthaltene Geschäfte

Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte bestehen aus Mietund Leasingverträgen für Maschinen, Kfz, Büroausstattung und Büroräume mit künftigen Verpflichtungen in Höhe von nominal 903 TEUR (Restlaufzeit bis zu einem Jahr 399 TEUR; Restlaufzeit über ein Jahr 504 TEUR).

4. Haftungsverhältnisse im sinne des § 251 HGb

Es liegen keine Haftungsverhältnisse im Sinne des § 251 HGB vor.

c. ergänzende angaben

1. Kapitalflussrechnung

Die Kapitalflussrechnung wurde nach der indirekten Methode aufgestellt. Der Finanzmittelfonds beinhaltet Guthaben bei Kreditinstituten, Kassenbestände und – sofern vorhanden – kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

2. Personal

Im ersten Halbjahr 2016 wurden durchschnittlich 74 Personen beschäftigt (Vorjahreszeitraum 73 Personen). Diese Zahl teilt sich wie folgt auf:

1. Hj 2016 1. Hj 2015
Angestellte 30 26
Gewerbliche Arbeitnehmer 38 42
Aushilfen 06 05

3. Gesellschaftsorgane

Vorstand

Michael Schilling, Dipl. Ing. Ingenieurwissenschaften, Elsoff. Die Gesamtbezüge des Vorstands betrugen im ersten Halbjahr 2016 95 TEUR.

aufsichtsrat

Aufsichtsratsvorsitzender: Achim Geyer, Dipl. Ing. Maschinenbau, Helmenzen

Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Thomas Kritzler, Financial Advisor, München Aufsichtsratsmitglied: Dr. Thomas Fries, Geschäftsführer der Fries Research & Technology GmbH, Bergisch Gladbach

Die Bezüge des Aufsichtsrats beliefen sich für das erste Halbjahr 2016 auf 13 TEUR.

Zur Deckung der zivilrechtlichen Haftung von Organmitgliedern wurde eine D&O-Versicherung abgeschlossen.

Elsoff, im August 2016 Michael Schilling I Vorstand

Anlagespiegel

anschaffungs- und Herstellungskosten
Hist. aK/HK Zugänge Umb. abgänge stand
01.01.2016
EUR
2016
EUR
2016
EUR
2016
EUR
30.06.2016
EUR
i. immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen,
gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte sowie Lizenzen an
solchen Rechten und Werten
379.467,09 0,00 0,00 0,00 379.467,09
ii. sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte
und Bauten einschließlich der Bauten auf
fremden Grundstücken
2. Technische Anlagen und Maschinen
4.256.600,23
6.650.235,15
0,00
91.284,93
0,00
0,00
0,00
3.941,50
4.256.600,23
6.737.578,58
3. Andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen
1.166.749,89 22.271,58 0,00 0,00 1.189.021,47
im Bau 91.245,33
12.164.830,60
211.422,27
324.978,78
0,00
0,00
0,00 302.667,60
3.941,50 12.485.867,88
12.544.297,69 324.978,78 0,00 3.941,50 12.865.334,97

Anlagespiegel

kumulierte abschreibungen restbuchwerte
stand Zugänge abgänge stand stand stand
01.01.2016
EUR
2016
EUR
2016
EUR
30.06.2016
EUR
30.06.2016
EUR
31.12.2015
EUR
i. immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen,
gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte sowie Lizenzen an
solchen Rechten und Werten
232.348,09 10.611,00 0,00 242.959,09 136.508,00 147.119,00
ii. sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte
und Bauten einschließlich der Bauten auf
fremden Grundstücken 1.910.652,73 67.391,10 0,00 1.978.043,83 2.278.556,40 2.345.947,50
2. Technische Anlagen und Maschinen
3. Andere Anlagen, Betriebs- und
4.754.961,15 198.882,88 223,50 4.953.620,53 1.783.958,05 1.895.274,00
Geschäftsausstattung
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen
968.878,53 37.540,73 0,00 1.006.419,26 182.602,21 197.871,36
im Bau 0,00
7.634.492,41
0,00
303.814,71
0,00 0,00 302.667,60
223,50 7.938.083,62 4.547.784,26 4.530.338,19
91.245,33
7.866.840,50 314.425,71 223,50 8.181.042,71 4.684.292,26 4.677.457,19

Kapitalflussrechnung

01.01.2013 –
01.01.2016 –
30.06.2012
30.06.2016
(TEUR)
(EUR)
01.01.2011 –
01.01.2015 –
30.06.2011
30.06.2015
(TEUR)
(EUR)
1. Konzernperiodenergebnis -131
16
-236
11
2. + Abschreibungen auf immaterielle VG und Sachanlagen 323
314
351
335
3. +/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen 74
66
-29
54
4. +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge -9
-57
-45
-86
5. -/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 0
-6
-37
0
6. -/+ Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen sowie anderer Aktiva -123
-129
214
93
7. +/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen, geg. verbundenen Unt. sowie anderer Passiva 285
117
-356
-59
8. = cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 419
322
-138
348
9. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen
des Anlagevermögens 37
9
0
10. - Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen -51
-325
-260
-74
11. = cash Flow aus der investitionstätigkeit -42
-316
-223
-74
12. - Auszahlungen an Unternehmenseigner (Dividenden) -123
0
-148
0
13. + Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten -123
0
-148
99
14. - Auszahlungen für die Tilgung von (Finanz-) Krediten -148 -110
254 -509
15. = cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit -148 -11
16. Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds
(summe der Zeilen 8, 11 und 15) -142 263
17. + Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 1.136 934
18. = Finanzmittelfonds am ende der Periode 994 1.197

Finanzmittelfonds: Liquide Mittel lt. Konzernbilanz

Eigenkapitalveränderungsrechnung

ausgegebenes
Kapital
Kapital-
rücklage
Gewinn-
rücklagen
Gewinn-
vortrag
Konzern
ergebnis
bilanz-
gewinn
eigen
kapital
gesamt
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
Eigenkapital zum 01.01.2015
Ergebnisverwendung 2014
4.267 861 780 910 -427 483 6.391
Vortrag auf neue Rechnung -427 427 0 0
Konzernperiodenergebnis
eigenkapital zum 30.06.2015
4.267 861 780 483 11
11
11
494
11
6.402
Eigenkapital zum 01.01.2015 4.267 861 780 910 -427 483 6.391
Ergebnisverwendung 2014
Vortrag auf neue Rechnung -427 427 0 0
Konzernperiodenergebnis 39 39 39
eigenkapital zum 31.12.2015 4.267 861 780 483 39 522 6.430
Eigenkapital zum 01.01.2016 4.267 861 780 483 39 522 6.430
Ergebnisverwendung 2015
Vortrag auf neue Rechnung 39 -39 0 0
Konzernperiodenergebnis 16 16 16
eigenkapital zum 30.06.2016 4.267 861 780 522 16 538 6.446

Plan Optik AG

AG

Bilanz

aKtiVa 30.06.2016
30.06.2013
31.12.2015
31.12.2012
(EUR)
(EUR)
(EUR)
(EUR)
a. anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie
Lizenzen an solchen Rechten und Werten 98.545,50
135.599,98
108.708,00
159.631,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2.278.556,40
2.555.958,59
2.345.947,50
2.629.524,10
2. Technische Anlagen und Maschinen 1.701.020,00
1.446.862,41
1.840.000,00
1.598.056,17
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 175.012,16
210.125,48
191.255,36
221.265,36
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 302.667,60
228.753,34
91.245,33
255.767,97
4.457.256,16
4.441.699,82
4.468.448,19
4.704.613,60
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 28.266,50
28.266,50
28.266,50
28.266,50
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 7.098,11
218.217,26
18.501,06
227.229,78
35.364,61
246.483,76
46.767,56
255.496,28
4.591.166,27
4.839.853,90
4.623.923,75
5.119.740,88
b. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 637.789,56
580.309,12
617.984,60
557.108,71
2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 395.427,27
684.267,07
393.080,61
674.429,62
3. Fertige Erzeugnisse und Waren 1.268.437,11
694.817,21
1.248.497,98
664.904,01
4. Geleistete Anzahlungen 69,95
1.576,73
3.000,00
0,00
2.301.723,89
1.960.970,13
2.262.563,19
1.896.442,34
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 155.584,55
136.776,81
119.224,78
124.119,30
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 25.190,16
92.711,10
95.577,92
99.336,23
3. Sonstige Vermögensgegenstände 12.144,33
182.214,45
17.439,40
129.644,45
192.919,04
411.702,36
232.242,10
353.099,98
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 808.460,09
840.161,77
892.689,99
585.815,52
3.303.103,02
3.212.834,26
3.387.495,28
2.835.357,84
c. rechnungsabgrenzungsposten 67.141,48 13.663,00
7.961.410,77 8.025.082,03
aktiva gesamt 76.630,06 68.663,00

AG

PassiVa 30.06.2016
30.06.2012
31.12.2015
31.12.2011
(EUR)
(EUR)
(EUR)
(EUR)
a. eigenkapital
Gezeichnetes Kapital 4.275.000,00
4.275.000,00
4.275.000,00
Rechnerischer Wert eigener Anteile -7.875,00
-7.875,00
-7.875,00
-7.875,00
I. Ausgegebenes Kapital 4.267.125,00
4.267.125,00
4.267.125,00
4.267.125,00
II. Kapitalrücklage 860.512,68
860.512,68
860.512,68
860.512,68
III. Gewinnrücklagen
1. Andere Gewinnrücklagen 780.293,80
7.651,80
780.293,80
7.651,80
IV. Bilanzgewinn -159.490,37 -123.128,08
6.141.457,86
5.748.441,11
6.272.413,78
5.784.803,40
b. rückstellungen
1. Sonstige Rückstellungen 203.877,54
61.367,94
166.711,02
61.367,94
299.853,97 226.275,08
c. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.015.615,00
1.677.834,38
1.138.137,00
1.826.046,52
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 29.548,96
17.358,43
11.586,13
17.583,56
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 143.633,97 83.486,83
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 3.232,04
6.987,00
215,15
0,00
5. Sonstige Verbindlichkeiten 142.527,34
151.087,81
174.807,46
146.450,70
2.009.092,12 2.073.567,61
Passiva gesamt 7.961.410,77 8.025.082,03

Gewinn- und Verlustrechnung

01.01.2016 –
01.01.2012 –
30.06.2016
30.06.2012
(EUR)
(EUR)
01.01.2015 –
01.01.2011 –
30.06.2015
30.06.2011
(EUR)
(EUR)
1. Umsatzerlöse 2.911.320,00
3.083.825,48
3.487.300,03
3.154.446,36
2. Erhöhung des Bestands an fertigen
und unfertigen Erzeugnissen
39.882,55
23.915,50
-19.587,16
9.599,12
3. Andere aktivierte Eigenleistungen 15.306,43
84.803,51
46.697,08
45.645,63
4. Sonstige betriebliche Erträge 192.146,24
108.960,26
105.985,19
86.257,08
5. Materialaufwand -796.074,16
-826.289,24
-1.146.805,29
-917.622,85
6. Personalaufwand -1.097.954,13
-1.097.946,02
-1.180.638,27
-1.147.693,33
7. Abschreibungen -323.253,90
-300.778,23
-350.912,48
-325.450,84
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.036.333,35
-1.073.644,86
-1.129.339,64
-1.004.853,77
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 5.472,51
315,51
5.993,02
1.534,81
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -39.242,67
-35.353,66
-54.128,71
-39.975,94
11. ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -128.730,48
-32.191,75
-235.436,23
-138.113,73
12. Sonstige Steuern -2.225,44
-4.170,54
-2.445,27
-4.223,38
13. Periodenfehlbetrag 130.955,92
-36.362,29
-236.299,31
-142.337,11

Anhang

a. allgemeine angaben und erläuterungen

1. allgemeine angaben

Der Halbjahresabschluss zum 30.06.2016 der Plan Optik AG wurde nach den Vorschriften des 3. Buches des Handelsgesetzbuches (§§ 238 ff. HGB) aufgestellt. Insbesondere waren die ergänzenden Vorschriften für Kapitalgesellschaftern (§§ 264 ff. HGB) zu beachten. Darüber hinaus waren die Vorschriften des Aktiengesetzes (AktG) zu beachten.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Die Gesellschaft ist eine mittelgroße Kapitalgesellschaft i.S.d. § 267 Abs. 2 HGB.

2. bilanzierungs- und bewertungsmethoden

Immaterielle Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen bewertet.

Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungsoder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen.

Die Nutzungsdauer beträgt bei immateriellen Vermögensgegenständen überwiegend 3 Jahre, bei Maschinen und technischen Anlagen überwiegend 5 bis 10 Jahre und bei der Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 bis 10 Jahre. Die Nutzungsdauer der Betriebsgebäude beträgt 25 Jahre (Altgebäude) bzw. 33 Jahre (Neubau); Außenanlagen und Einbauten haben eine Nutzungsdauer von 10 bis 15 Jahren. Die Abschreibung des Anlagevermögens erfolgt linear.

Zugänge an beweglichen Sachanlagegütern werden pro rata temporis abgeschrieben.

Geringwertige Anlagegüter mit Einzelwerten bis zu 410,00 EUR werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben.

Die selbsterstellten Anlagen sind mit den Herstellungskosten gemäß § 255 Abs. 2 HGB bewertet. Angemessene Teile der notwendigen Material-, Fertigungs- und die Verwaltungsgemeinkosten sowie Abschreibungen des Anlagevermögens werden hinzugerechnet.

Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten angesetzt.

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind unter der Annahme bewertet, dass die zuerst gelieferten Materialien auch zuerst verbraucht wurden.

Die Bewertung der fertigen und unfertigen Erzeugnisse ist mit den Herstellungskosten vorgenommen worden, wobei angemessene Teile der notwendigen Material-, Fertigungsund die Verwaltungsgemeinkosten sowie Abschreibungen des Anlagevermögens einbezogen wurden.

Der Ausweis der eigenen Aktien erfolgt durch offenen Abzug vom gezeichneten Kapital.

Forderungen, flüssige Mittel und Rechnungsabgrenzungsposten sind zum Nominalbetrag angesetzt.

Die Forderungen werden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet. Die Einzelrisiken werden durch entsprechende Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Kreditrisiko wird durch eine Pauschalwertberichtigung angemessen Rechnung getragen.

Das in den Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesene Disagio wird linear über den Zeitraum der Zinsbindung des entsprechenden Darlehens abgeschrieben.

Die Rückstellungen werden in Übereinstimmung mit § 253 Abs. 1 HGB in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abzuzinsen.

Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten wurden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet.

Die Bilanzierungs-, Bewertungs- und Ausweismethoden sind gegenüber dem Jahresabschluss zum 31.12.2015 unverändert.

b. angaben und erläuterungen zu Positionen der bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung

1. angaben zu den Positionen der bilanz

anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist im Anlagespiegel (vgl. Anlage zum Anhang) dargestellt.

Finanzanlagen

Es besteht eine 100%-ige Beteiligung an der Little Things Factory GmbH, Elsoff. Zum 30.06.2016 betrug das Eigenkapital der Little Things Factory GmbH 222 TEUR. Das Ergebnis des ersten Halbjahres 2016 der Gesellschaft betrug -16 TEUR. Des Weiteren besteht eine 100%-ige Beteiligung an der MMT GmbH, Siegen. Zum 30.06.2016 betrug das Eigenkapital der MMT GmbH 335 TEUR. Das Ergebnis des ersten Halbjahres 2016 der Gesellschaft betrug 55 TEUR.

Umlaufvermögen

Die Restlaufzeiten der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände betragen weniger als ein Jahr.

rechnungsabgrenzungsposten

In dem Rechnungsabgrenzungsposten ist ein Disagio in Höhe von 2 TEUR (31.12.2015 4 TEUR) enthalten.

eigenkapital

Die Zusammensetzung und Entwicklung des Eigenkapitals ergibt sich wie folgt:

01.01.2016
teUr
Veränderung
teUr
30.06.2016
teUr
Gezeichnetes Kapital 4.267 0 4.267
Kapitalrücklage 861 0 861
Gewinnrücklagen
Andere Gewinnrücklagen
780
780
0
0
780
780
Bilanzverlust -123 -36 -159
5.785 -36 5.749

Das Grundkapital ist eingeteilt in 4.275.000 nennwertlose auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil von je 1,00 EUR.

Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 27.06.2012 wurde der Vorstand ermächtigt, bis zum 20.06.2017 das Grundkapital der Gesellschaft einmalig oder mehrmals um insgesamt bis zu 2.000.000,00 EUR gegen Baroder Sacheinlagen zu erhöhen (genehmigtes Kapital 2012). Kapitalerhöhungen wurden aus diesem genehmigten Kapital im ersten Halbjahr 2016 nicht beschlossen.

Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 29.06.2016 wurde das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu 34.000,00 EUR durch Ausgabe von bis zu 34.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien bedingt erhöht (bedingtes Kapital 2016). Das bedingte Kapital 2016 dient ausschließlich der Sicherung von Bezugsrechten, die aufgrund der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 29.06.2016 im Rahmen des Aktienoptionsprogramms 2016 in der Zeit bis einschließlich zum 25.06.2021 an Mitglieder des Vorstands, Mitglieder der Geschäftsführung verbundener Unternehmen und Arbeitnehmer der Gesellschaft ausgegeben werden. Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie Bezugsrechte ausgegeben werden und deren Inhaber von ihrem Bezugsrecht auf Aktien der Gesellschaft Gebrauch machen und die Gesellschaft nicht in Erfüllung der Bezugsrechte eigene Aktien gewährt. Kapitalerhöhungen wurden aus diesem bedingten Kapital im ersten Halbjahr 2016 nicht durchgeführt.

Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 23.06.2010 wurde der Vorstand bis zum 01.06.2015 ermächtigt, eigene Aktien der Gesellschaft zu erwerben. Die Ermächtigung beschränkte sich auf insgesamt 10% des Grundkapitals der Gesellschaft. Unter teilweiser Ausnutzung dieser Vorstandsermächtigung erfolgte im September 2011 ein Hinzuerwerb von 875 eigenen Aktien.

Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 24.06.2015 wurde der Vorstand erneut ermächtigt, eigene Aktien der Gesellschaft zu erwerben; die Ermächtigung wurde zum 25.06.2015 wirksam und gilt bis zum 01.06.2020. Die Ermächtigung beschränkt sich auf insgesamt 10% des Grundkapitals der Gesellschaft. Ein Hinzuerwerb unter Ausnutzung dieser Vorstandsermächtigung erfolgte im ersten Halbjahr 2016 nicht.

Am Bilanzstichtag verfügte die Gesellschaft damit über einen Bestand von 7.875 eigenen Aktien (nennwertlose auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil von je 1,00 EUR); dies entspricht einem prozentualen Anteil am Grundkapital von 0,184%.

Der rechnerische Betrag der eigenen Anteile wird in einer Vorspalte offen vom gezeichneten Kapital abgesetzt.

Die Entwicklung der sonstigen Rückstellungen ergibt sich wie folgt:

01.01.2016 Verbrauch auflösung Zuführung 30.06.2016
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
Urlaub/Überstunden 65 65 0 131 131
Jahresabschlusserstellung
und -prüfung 32 32 0 17 17
Gewährleistung 29 0 0 0 29
Ausstehende Rechnungen 12 12 0 2 2
Archivierung 9 0 0 0 9
Übrige 20 19 1 16 16
167 128 1 166 204

Verbindlichkeiten

Die Restlaufzeit der Verbindlichkeiten ergibt sich aus nachfolgendem Verbindlichkeitenspiegel:

stand am
30.06.2016
TEUR
restlaufzeit
bis zu 1 J.
TEUR
restlaufzeit
> 1 bis 5 J.
TEUR
restlaufzeit
> 5 J.
TEUR
Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten
1.678 242 592 844
Erhaltene Anzahlungen auf
Bestellungen
29 29 0 0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen
144 144 0 0
Verbindlichkeiten gegenüber
verbundenen Unternehmen
7 7 0 0
Sonstige Verbindlichkeiten 151 151 0 0
2.009 573 592 844

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundschulden sowie Sicherungsübereignungen besichert. Für die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen die branchenüblichen Eigentumsvorbehalte.

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von 44 TEUR (31.12.2015 43 TEUR) enthalten. Die Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit betrugen 5 TEUR (31.12.2015 4 TEUR).

2. angaben zu Positionen der Gewinnund Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Aufteilung nach Absatzgebieten:

1. Hj 2016 1. Hj 2015
TEUR TEUR
Inland 999 902
Drittland 891 1.121
EU 1.194 1.132
3.084 3.155

Periodenfremde aufwendungen und erträge

Periodenfremde Aufwendungen und Erträge liegen nicht in wesentlichem Umfang vor.

3. Nicht in der bilanz enthaltene Geschäfte

Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte bestehen aus Mietund Leasingverträgen für Maschinen, Kfz, Büroausstattung und Büroräume mit künftigen Verpflichtungen in Höhe von nominal 800 TEUR (Restlaufzeit bis zu einem Jahr 296 TEUR; Restlaufzeit über ein Jahr 504 TEUR).

4. Haftungsverhältnisse im sinne des § 251 HGb

Es liegen keine Haftungsverhältnisse im Sinne des § 251 HGB vor.

c. ergänzende angaben

1. Personal

Im ersten Halbjahr 2016 wurden durchschnittlich 63 Personen beschäftigt (Vorjahreszeitraum 64 Personen). Diese Zahl teilt sich wie folgt auf:

1. Hj 2016 1. Hj 2015
Angestellte 20 19
Gewerbliche Arbeitnehmer 38 41
Aushilfen 55 4

2. Gesellschaftsorgane

Vorstand

Michael Schilling, Dipl. Ing. Ingenieurwissenschaften, Elsoff.

Die Gesamtbezüge des Vorstands betrugen im ersten Halbjahr 2016 95 TEUR.

aufsichtsrat

Aufsichtsratsvorsitzender:

Achim Geyer, Dipl. Ing. Maschinenbau, Helmenzen Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Thomas Kritzler, Financial Advisor, München Aufsichtsratsmitglied:

Dr. Thomas Fries, Geschäftsführer der Fries Research & Technology GmbH, Bergisch Gladbach

Die Bezüge des Aufsichtsrats beliefen sich für das erste Halbjahr 2016 auf 13 TEUR.

Zur Deckung der zivilrechtlichen Haftung von Organmitgliedern wurde eine D&O-Versicherung abgeschlossen.

Elsoff, August 2016 Michael Schilling I Vorstand

anschaffungs- und Herstellungskosten
Hist. aK/HK Zugänge Umb. abgänge stand
01.01.2016 2016 2016 2016 30.06.2016
EUR EUR EUR EUR EUR
i. immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen,
gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte sowie Lizenzen an
solchen Rechten und Werten
333.299,09 0,00 0,00 0,00 333.299,09
ii. sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte
und Bauten einschließlich der Bauten auf
fremden Grundstücken 4.256.600,23 0,00 0,00 0,00 4.256.600,23
2. Technische Anlagen und Maschinen 6.525.929,13 53.559,86 0,00 3.941,50 6.575.547,49
3. Andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung 1.132.578,06 18.159,57 0,00 0,00 1.150.737,63
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen
im Bau 91.245,33 211.422,27 0,00 0,00 302.667,60
12.006.352,75 283.141,70 0,00 3.941,50 12.285.552,95
iii. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 28.266,50 0,00 0,00 0,00 28.266,50
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 18.501,06 0,00 0,00 11.402,95 7.098,11
46.767,56 0,00 0,00 11.402,95 35.364,61
12.386.419,40 283.141,70 0,00 15.344,45 12.654.216,65

Anlagespiegel

kumulierte abschreibungen restbuchwerte
stand Zugänge abgänge stand stand stand
01.01.2016 2016 2016 30.06.2016 30.06.2016 31.12.2015
EUR EUR EUR EUR EUR EUR
i. immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen,
gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte sowie Lizenzen an
solchen Rechten und Werten
224.591,09 10.162,50 0,00 234.753,59 98.545,50 108.708,00
ii. sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte
und Bauten einschließlich der Bauten auf
fremden Grundstücken 1.910.652,73 67.391,10 0,00 1.978.043,83 2.278.556,40 2.345.947,50
2. Technische Anlagen und Maschinen
3. Andere Anlagen, Betriebs- und
4.685.929,13 188.821,86 223,50 4.874.527,49 1.701.020,00 1.840.000,00
Geschäftsausstattung 941.322,70 34.402,77 0,00 975.725,47 175.012,16 191.255,36
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen
im Bau
0,00 0,00 0,00 0,00 302.667,60 91.245,33
7.537.904,56 290.615,73 223,50 7.828.296,79 4.457.256,16 4.468.448,19
iii. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0,00 0,00 0,00 28.266,50 28.266,50
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 0,00 0,00 0,00 0,00 7.098,11 18.501,06
0,00 0,00 0,00 0,00 35.364,61 46.767,56
7.762.495,65 300.778,23 223,50 8.063.050,38 4.591.166,27 4.623.923,75

Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen

Die Plan Optik AG möchte mit folgender Erklärung zur Vorsicht mahnen. Bei bestimmten Aussagen dieses Zwischenberichtes, die weder ausgewiesene finanzielle Ergebnisse noch sonstige Ist-Angaben sind, handelt es sich um die Zukunft betreffende Darstellungen, d.h. insbesondere um Vorhersagen zukünftiger Vorgänge, Trends, Pläne oder Ziele beziehungsweise entsprechender Hinweise. Diesen Aussagen sollte keine übersteigerte Bedeutung beigemessen werden, weil sie schon auf Grund ihres Charakters bekannten und unbekannten Risiken und Unwägbarkeiten ausgesetzt sind und möglicherweise von sonstigen Faktoren beeinflusst werden, die bewirken können, dass sich die tatsächlichen Ergebnisse und die Pläne und Ziele des Unternehmens wesentlich von denen (auch von bisherigen Ergebnissen) unterscheiden, die in den die zukünftige Entwicklung betreffenden Aussagen zum Ausdruck kommen oder darin impliziert werden. Derartige Diskrepanzen können unter anderem durch folgende Faktoren verursacht werden: Das Vorgehen der Wettbewerber der Gesellschaft oder die Frage, ob sich die Nachfrage nach ihren Produkten wie erwartet entwickelt oder nicht, wie auch die gesetzgeberischen oder ordnungspolitischen sowie allgemeinen Veränderungen in den Märkten, in denen die Plan Optik AG tätig ist.

Impressum

Plan Optik AG Über der Bitz 3 56479 Elsoff Germany

T +49 2664 5068 10 F +49 2664 5068 91 [email protected] www.planoptik.de

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