Quarterly Report • Aug 29, 2016
Quarterly Report
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HalbjaHresbericHt 1. januar – 30. juni 2016
| Seite | |
|---|---|
| Das Halbjahr im Überblick | |
| Plan Optik Konzern | 3 |
| Plan Optik AG | 4 |
| Vorwort des Vorstandes | 5-6 |
| Zwischenlagebericht & Konzern-Zwischenlagebericht | 7-12 |
| Plan Optik Konzern | |
| Bilanz | 14-15 |
| Gewinn- und Verlustrechnung | 16 |
| Anhang | 17-22 |
| Anlagespiegel | 23-24 |
| Kapitalflussrechnung | 25 |
| Eigenkapitalveränderungsrechnung | 26 |
| Plan Optik aG | |
| Bilanz | 28-29 |
| Gewinn- und Verlustrechnung | 30 |
| Anhang | 31-35 |
Anlagespiegel 36-37
| 1. Halbjahr 2016 (TEUR) |
1. Halbjahr 2015 (TEUR) |
|
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 3.560 | 3.609 |
| Gesamtleistung | 3.747 | 3.654 |
| EBITDA | 385 | 406 |
| EBIT | 70 | 72 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) | 35 | 32 |
| Konzernperiodenergebnis | 16 | 11 |
| 30.06.2016 (TEUR) |
31.12.2015 (TEUR) |
|
| Bilanzsumme | 8.892 | 8.841 |
| Eigenkapital | 6.447 | 6.431 |
| Mitarbeiter (Anzahl) | 76 | 70 |
| 1. Halbjahr 2016 (TEUR) |
1. Halbjahr 2015 (TEUR) |
|
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 3.084 | 3.154 |
| Gesamtleistung | 3.193 | 3.210 |
| EBITDA | 304 | 226 |
| EBIT | 3 | -100 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) | -32 | -138 |
| Periodenergebnis | -36 | -142 |
| 30.06.2016 (TEUR) |
31.12.2015 (TEUR) |
|
| Bilanzsumme | 7.961 | 8.025 |
| Grundkapital | 4.275 | 4.275 |
| Eigenkapital | 5.748 | 5.785 |
| Mitarbeiter (Anzahl) | 64 | 60 |
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
die ersten sechs Monate 2016 sind für die Plan Optik Gruppe weitestgehend planmäßig verlaufen. Infolge der weiter verbesserten operativen Effizienz und der guten Auftragslage konnten wir Umsätze und Erträge weiter stabilisieren und auch der Nettozahlungsmittelzufluss aus betrieblicher Tätigkeit war durch den anhaltenden Erfolg der kostensenkenden Maßnahmen sowie der strukturellen Fortschritte erneut deutlich positiv. Zudem konnte die Bilanzstruktur mit einer Eigenkapitalquote in Höhe von rund 72,5% weiter stabilisiert werden.
Soweit die positive Gesamtentwicklung. Dass wir mit dem ersten Halbjahr trotzdem nicht vollends zufrieden sind liegt daran, dass wir uns nach der erfolgreichen Konsolidierung der vergangenen beiden Jahre für 2016 wieder ambitioniertere Ziele gesetzt haben. Ein Umsatzwachstum von 5 bis 10 Prozent und eine EBIT-Marge im mittleren einstelligen Bereich sind die ausgerufenen Ziele. Nach dem ersten Halbjahr sind wir von diesen Zielen noch ein gutes Stück entfernt, auch wenn die Weichen durch den sichtbaren Auftragsanstieg gestellt sind.
Zurückzuführen ist die momentane Diskrepanz in erster Linie auf einen ungewöhnlich hohen Krankheitsstand im zweiten Quartal. Dadurch fehlten Kapazitäten zur Bearbeitung der bestehenden Aufträge, wodurch sich ein Teil der für das erste Halbjahr geplanten Umsätze auf das zweite Halbjahr verschoben hat. Insbesondere das Geschäft der Tochtergesellschaft Little Things Factory GmbH war davon betroffen, so dass der ungebrochen dynamische Trend im Bereich Mikrofluidik durch die Halbjahreszahlen nicht wirklich abgebildet wird.
Dies ist aber nur eine stichtagsbedingte Momentaufnahme. Für das zweite Halbjahr erwarten wir entsprechende Nachholeffekte. Denn eines ist klar: Der Bedarf an lösungsorientierten Anwendungen mit höherer Wertschöpfung nimmt zu. Und als Technologieführer und einer der wenigen Anbieter, der alle wesentlichen Verfahren in der Herstellung glasbasierter Wafer beherrscht, verfügt die Plan Optik Gruppe über eine hervorgehobene Marktpositionierung mit der wir uns vom Wettbewerb differenzieren.
Zusammen mit unseren Kunden sowie verschiedenen Forschungseinrichtungen arbeiten wir beständig an der lösungsbasierten Entwicklung neuer Verfahren und Produkte. So werden aktuell beispielsweise gemeinsam mit dem Helmholtz-Institut Sensoren mit optischer Messung für die Automobilindustrie entwickelt. Und auch für andere Anwendungen bietet der wachsende Automotive-Bereich besondere Chancen. Beispielsweise bei der Luftqualität. Erfolgreiche Produktentwicklungen wie AIRTUNE zeigen, dass unser Angebot den veränderten Markterfordernissen gerecht wird und die Wünsche unserer Kunden erfüllt.
Wie Sie sehen, sind wir vom Erfolg unserer Strategie überzeugt, auch wenn in der zweiten Hälfte des Jahres noch viel Arbeit vor uns liegt. Doch dank des Einsatzes unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und im vertrauensvollen Zusammenspiel mit unseren Kunden und Partnern sowie unseren Aktionärinnen und Aktionären sind wir sicher, alle Herausforderungen erfolgreich zu meistern.
Elsoff, im August 2016 Michael Schilling I Vorstand
Vorstand Michael Schilling
Die Plan Optik-Gruppe besteht aus der Plan Optik AG (Elsoff), die sowohl operative Tätigkeiten als auch eine Holdingfunktion ausübt, sowie den beiden 100-prozentigen Tochtergesellschaften Little Things Factory GmbH (Elsoff) und MMT GmbH (Siegen).
Die Plan Optik AG liefert als Technologieführerin in der Herstellung strukturierter Wafer die aktiven Elemente für zahlreiche Anwendungen der Mikrosystemtechnik in unterschiedlichen Branchen. Die Wafer aus Glas, Glas-Silizium oder Quarz werden in Durchmessern bis zu 300 mm angeboten. Insbesondere in den Bereichen Health Care (Mikrodosiersysteme, Lab on Chips), Automotive (Sensoren für Fahrerassistenzsysteme und Motorsteuerung), Luft- und Raumfahrt (Stell- und Lagesensoren) sowie Consumer Electronics basieren innovative Lösungen auf mikrostrukturierten Bauteilen der Plan Optik AG. Die Durchkontaktierungswafer der Gesellschaft vereinen den hermetisch dichten Schutz und die elektrische Kontaktierung der Bauteile in einem Schritt und garantieren so Performance und Langlebigkeit der mikroelektrisch-mechanischen Systeme (MEMS).
Die MMT GmbH entwickelt und fertigt Komponenten und Anlagen in der Mikrosystemtechnik. Unter anderem mit Hilfe von Rapid-Prototyping (3D-Druck) und Spritz-Guss-Technologien. Dazu zählen beispielsweise Mikrodosierpumpen, komplexe Mikrofluidanlagen, Mikrosensoren und Mikroventile. Für Kunden, unter anderem aus den Branchen Bio- und Nanotechnologie sowie der chemischen und pharmazeutischen Industrie, arbeitet MMT zudem als Entwicklungs- und Integrationspartner, um Steuerungen, Sensoren oder Signalübertragungen zu miniaturisieren und in mikromechanische und mikrofluide Prozesse zu integrieren.
Die Little Things Factory GmbH entwickelt und produziert als führender Anbieter in den Bereichen Fluidik und Mikroreaktion hochwertige Komponenten und Systemlösungen aus Glas, Quarz und Glas-Silizium-Verbundwerkstoffen für zahlreiche Branchen. Typische Anwendungen in den Bereichen Life Science, Chemie sowie Forschung & Entwicklung sind Lab-onchip-Produkte sowie Mikroreaktoren, wie sie im Bereich der Diagnostik, Medikamentendistribution und Implantologie oder der Herstellung von Spezialchemikalien benötigt werden.
Seit ihrer Gründung besitzt die Gesellschaft nur ein Vorstandsmitglied, Herrn Michael Schilling. Herr Schilling ist von den Beschränkungen der Mehrfachvertretung gem. § 181 BGB befreit. Er ist unter der Geschäftsadresse der Gesellschaft erreichbar.
Der Aufsichtsrat besteht satzungsgemäß aus drei Mitgliedern, die alle von den Aktionären gewählt werden. Die Bestellung des Aufsichtsrats erfolgt für die Zeit bis zur Beendigung der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das vierte Geschäftsjahr nach Beginn der Amtszeit beschließt. Hierbei wird das Geschäftsjahr, in dem die Wahl erfolgt, nicht mitgerechnet. Für ein oder mehrere Aufsichtsratsmitglieder können Ersatzmitglieder gewählt werden. Die Mandate der von der Hauptversammlung am 24. Juni 2015 gewählten unten genannten Aufsichtsratsmitglieder enden mit Ablauf der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr 2020 zu beschließen hat.
Der Aufsichtsrat setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen:
Achim Geyer, Vorsitzender, Dipl. Ing. Maschinenbau, Helmenzen;
Dr. Thomas Kritzler, stellvertretender Vorsitzender, Financial Advisor, München;
Dr. Thomas Fries, Geschäftsführer der Fries Research & Technology GmbH, Bergisch Gladbach.
Außerdem wurde Frau Bärbel Schilling, kaufmännische Angestellte, Elsoff, zum Ersatzmitglied für alle Aufsichtsratsmitglieder gewählt.
Innovationsfähigkeit schafft Vorsprung im Wettbewerb und ist somit zentraler Baustein zur Stärkung der Ertragskraft und Sicherung des zukünftigen wirtschaftlichen Erfolges der Plan Optik AG. Wir haben den Anspruch, intelligente Produkte und Lösungen zu entwickeln, die gezielt Nutzen für unsere Kunden schaffen. In eigenen Testreihen, aber auch im Rahmen von Kooperationen mit renommierten wissenschaftlichen Instituten (u.a. mehreren Fraunhofer Instituten) sowie namhaften Industriepartnern betreiben wir neben der angewandten Entwicklung dabei auch Grundlagenforschung, um unseren Vorsprung durch Wissen weiter zu festigen und auszubauen. Forschung und Entwicklung besitzen bei Plan Optik einen sehr hohen Stellenwert, denn nur so ist die Technologieführerschaft langfristig sicherzustellen. Die Forschungsund Entwicklungsaktivitäten sind ein sichtbares Zeichen langfristiger Unternehmenspolitik und permanenter Investitionen in die Zukunft.
Die Entwicklungstätigkeiten konzentrierten sich auf ps-Laserstrukturierung, Prozessverkürzung Waferfertigung, Tiefziehen von Glaswafern, Entwicklung von neuartigen mikrofluidischen und TGV-Strukturen in Glas und mikrofluidischen Separatoren.
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) sieht die deutsche Wirtschaft im ersten Halbjahr 2016 gestützt von einer soliden Binnenkonjunktur weiterhin im Aufwärtstrend und erwartet für das Gesamtjahr 2016 ein Wachstum von 1,7%. Ein Risikofaktor für die weitere Entwicklung der deutschen Wirtschaft ist jedoch das Votum der britischen Bevölkerung gegen den Verbleib in der Europäischen Union. Die mittel- bis langfristigen Auswirkungen auf die wirtschaftlichen Beziehungen sind derzeit jedoch nur schwer abschätzbar. Mit Blick auf die Weltwirtschaft, sieht das DIW insbesondere in Europa eine robuste Nachfrage. Wichtige Absatzmärkte in Schwellenländern entwickeln sich hingegen nur verhalten: In China müssen weiter Überkapazitäten abgebaut werden, was das Wachstum verlangsamt, und Brasilien und Russland befinden sich nach wie vor in der Rezession. Daher erwartet das DIW in diesem Jahr für die Weltwirtschaft ein Wachstum von 3,2% und für den Euroraum ein Wachstum von 1,6%.
Der Markt für mikroelektromechanische Systemtechnologien (MEMS) entwickelt sich weiterhin positiv. Bis 2018 rechnet der Research-Anbieter IHS mit einem durchschnittlichen jährlichen Anstieg des Marktvolumens um 6,5% auf über USD 12 Mrd. Der größte Anteil entfällt dabei auf den Bereich "Consumer and Mobile", der rund ein Drittel des Marktes ausmacht und für den der IHS bis 2018 ein überdurchschnittliches Wachstum von 10% pro Jahr erwartet. Dahinter folgen die Bereiche Automotive, Data Processing, Industry und Medical Electronics. Besonders starkes Wachstum wird in den kommenden Jahren für hochwertige und lösungsorientierte MEMS-Anwendungen erwartet, die aktuell ein Marktvolumen von rund USD 1,8 Mrd. ausmachen. Hier rechnet das IHS bis 2018 mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 9,4% auf rund USD 2,4 Mrd. Die wichtigsten Anwendungsgebiete liegen dabei in den Bereichen Test & Measurement, Medical Electronics, Aerospace und Wired Communications. Bei einigen Anwendungen, wie insbesondere Smartphones, geht der Volumenzuwachs allerdings mit einem deutlichen Preisverfall einher.
Neue Impulse kommen zunehmend von Megatrends wie der fortschreitenden Digitalisierung und dem sogenannten "Internet der Dinge". Die MEMS-Industrie nimmt an dieser Entwicklung direkt mit Sensoren für Asset Tracking, Smart Homes oder Smart Grid teil, sowie indirekt über Applikationen zur Unterstützung der Infrastruktur in den Datenzentren. Waren diese beiden Bereiche mit einem Marktvolumen von rund USD 63 Mio. im Jahr 2014 noch relativ klein, erwarten die IHS-Experten bis 2018 einen überproportionalen Anstieg auf rund USD 334 Mio. Insgesamt geht der Trend in der MEMS-Industrie zu immer komplexeren Systemen mit noch besserer Genauigkeit und einer steigenden Anzahl an Funktionalitäten. Neue Technologien und Materialien wie piezoelektrische Dünnfilm für Mikrophone oder Autofokus gewinnen an Bedeutung und die Geräte werden immer kleiner. So finden nanoelektromechanische Systeme (NEMS) in bestimmten chemischen Sensoren und Inertialsensoren bereits heute Anwendung. Insgesamt steigt der Bedarf an lösungsorientierten Anwendungen mit höherer Wertschöpfung.
Ereignisse von wesentlicher Bedeutung für die Gesellschaft traten im Berichtszeitraum nicht ein.
Infolge der weiter verbesserten operativen Effizienz sowie der guten Auftragslage konnte die Plan Optik-Gruppe Umsätze und Erträge im Berichtszeitraum weiter stabilisieren. Durch einen ungewöhnlich hohen Krankheitsstand im zweiten Quartal fehlten zwischenzeitlich allerdings Kapazitäten, so dass es zu Auftragsverschiebungen kam. Infolgedessen lagen die Umsätze in den ersten sechs Monaten etwas unterhalb der Erwartungen. Ertragsseitig konnte erneut ein kleiner Periodenüberschuss erzielt werden. Auch der Nettozahlungsmittelzufluss aus betrieblicher Tätigkeit war durch den anhaltenden Erfolg der kostensenkenden Maßnahmen sowie der strukturellen Fortschritte weiterhin deutlich positiv. Die Bilanzstruktur der Plan Optik konnte mit einer Eigenkapitalquote in Höhe von rund 72,5% bei hohem Ausgangswert weiter stabilisiert werden.
Im Vorjahresvergleich sanken die Umsätze im Konzern im ersten Halbjahr 2016 leicht um 1,4% auf EUR 3,56 Mio. (Vorjahreszeitraum [VJ] EUR 3,61 Mio.). Die Gesamtleistung (Umsatzerlöse zzgl. Bestandsveränderungen und andere aktivierte Eigenleistungen) erhöhte sich aufgrund von Investitionen insbesondere für den Vertriebsausbau des innovativen Geruchsbeseitigungskonzepts AIRTUNE hingegen um 2,6% auf EUR 3,75 Mio. (VJ EUR 3,65 Mio.). Während sich die Inlandsumsätze deutlich erholten (+38%) und auch die Umsätze im EU-Ausland anstiegen (+6%), waren die Umsätze mit Drittländern im Berichtszeitraum klar rückläufig (-26%). Die jeweiligen Umsatzanteile betrugen 30,6% (Inland), 35,0% (EU-Ausland) bzw. 34,3% (Drittländer).
Der leichte Konzernumsatzrückgang im Berichtszeitraum ist in erster Linie auf einen ungewöhnlich hohen Krankheitsstand im zweiten Quartal zurückzuführen. Dadurch fehlten Kapazitäten zur Bearbeitung der bestehenden Aufträge, wodurch sich ein Teil der für das erste Halbjahr geplanten Umsätze auf das zweite Halbjahr verschoben haben. Insbesondere das Geschäft der Tochtergesellschaft Little Things Factory GmbH war davon betroffen, so dass die positive Gesamtentwicklung im Bereich Mikrofluidik durch die Halbjahreszahlen nicht vollständig abgebildet wird. Insgesamt stiegen die Auftragseingänge auf Konzernebene gegenüber dem Vorjahreszeitraum von EUR 3,62 Mio. auf EUR 4,03 Mio.
Ein ähnliches Bild zeigt sich im ersten Halbjahr 2016 auch auf Ebene der Plan Optik AG: Während die Auftragseingänge von EUR 2,60 Mio. auf EUR 2,65 Mio. zunahmen, verringerten sich die Umsätze um 2,2% auf EUR 3,08 Mio. (VJ EUR 3,15 Mio.).
Damit entfielen rund 78% (VJ 75%) der Konzernumsätze (Umsätze bereinigt um innerhalb der Gruppengesellschaften getätigte Geschäfte) auf den in der AG gebündelten Bereich Mikrosystemtechnik, die übrigen rund 22% (VJ 25%) entfielen auf den Bereich Mikrofluidik (unbereinigt 85% (VJ 86%) bzw. 15% (VJ 14%)).
Kostenseitig führte Plan Optik die im Vorjahr eingeleiteten Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und Erhöhung des Anteils an Produkten mit hoher Fertigungstiefe weiter fort. Entsprechend blieb die Materialaufwandsquote im Konzern mit 18,8% auf dem niedrigen Niveau des Vorjahres, und die Personalaufwandsquote (jeweils gemessen an der Gesamtleistung) konnte von 40,4% auf 38,4% verringert werden. Auch auf AG-Ebene konnten im Berichtszeitraum sowohl die Materialaufwandsquote von 28,6% auf 25,9% als auch die Personalaufwandsquote von 35,8% auf 34,4% im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015 reduziert werden. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Relation zur Gesamtleistung erhöhten sich im Berichtszeitraum gegenüber dem ersten Halbjahr 2015 auf Konzernebene hingegen von 31,9% auf 35,0% und auf AG-Ebene von 31,3% auf 33,6%. Dies war in erster Linie auf den Anstieg der übrigen sonstigen betrieblichen Aufwendungen von TEUR 26 auf TEUR 174 zurückzuführen. Hierin enthalten sind insbesondere Kosten für Leiharbeiter (2015 wurden keine Leiharbeiter beschäftigt).
Vor dem Hintergrund weiterhin niedriger Materialkosten und verringerter Personalkosten konnte die Plan Optik AG die Ertragsentwicklung im Konzern trotz der gestiegenen sonstigen Aufwendungen sowie des leichten Konzernumsatzrückgangs stabil halten. War das EBITDA im ersten Halbjahr 2016 mit EUR 0,38 Mio. noch etwas niedriger als in den ersten sechs Monaten 2015 (VJ EUR 0,41 Mio.), so lagen das EBIT mit EUR 0,07 Mio. (2015: EUR 0,07 Mio.) und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) mit EUR 0,03 Mio. (2015: EUR 0,03 Mio.) im Berichtszeitraum auf dem Niveau des Vorjahres. Dies ging einher mit Margen in Höhe von 10,8% (EBIT-DA), 2,0% (EBIT) und 1,0% (EBT). Unter dem Strich stand im ersten Halbjahr 2016 ein Konzernjahresüberschuss in Höhe von EUR 0,02 Mio. (VJ EUR 0,01 Mio.).
Auf AG-Ebene stand im ersten Halbjahr 2016 ein gegenüber dem Vorjahreszeitraum verringerter Periodenfehlbetrag in Höhe von EUR -0,04 Mio. (VJ EUR -0,14 Mio.), das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit war mit EUR -0,03 Mio. ebenfalls nur noch leicht negativ (VJ EUR -0,14 Mio.).
Die Vermögenslage im Konzern stellte sich zum 30.06.2016 wie folgt dar: Die Bilanzsumme betrug EUR 8,89 Mio. gegenüber EUR 8,84 Mio. zum 31.12.2015 und hat sich damit leicht erhöht. Nennenswerte Veränderungen auf der Aktivseite ergaben sich lediglich bei den liquiden Mitteln (EUR -0,14 Mio.). Die aktiven latenten Steuern (EUR 0,17 Mio.) resultieren aus steuerlich verwertbaren Verlustvorträgen. Auf der Passivseite der Konzernbilanz konnten die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten im Vergleich zum 31.12.2015 um EUR 0,15 Mio. reduziert werden, ansonsten ergaben sich keine wesentlichen Veränderungen bei einzelnen Bilanzposten.
Die Bilanzsumme der Plan Optik AG verringerte sich gegenüber dem 31.12.2015 (EUR 8,03 Mio.) geringfügig auf EUR 7,96 Mio. Auf der Aktivseite nahm innerhalb der Sachanlagen der Posten technische Anlagen und Maschinen um EUR 0,14 Mio. ab, während der Posten geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau um EUR 0,21 Mio. anstieg. Auf der Passivseite reduzierten sich die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten analog zur Konzernbilanz.
Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit lag im Berichtszeitraum recht stabil im positiven Bereich und betrug EUR 0,32 Mio. (VJ EUR 0,35 Mio.). Der leichte Rückgang gegenüber den ersten sechs Monaten 2015 resultierte in erster Linie aus der Zunahme des Vorratsvermögens gegenüber einer Abnahme im Vorjahreszeitraum.
Weil die Mittelabflüsse aus Investitionstätigkeit sowie aus Finanzierungstätigkeit mit EUR 0,32 Mio. (VJ EUR 0,07 Mio.) bzw. EUR 0,15 Mio. (VJ EUR 0,01 Mio.) deutlich über den jeweiligen Vorjahreswerten lagen, betrug der Gesamtcashflow EUR -0,14 Mio. (VJ EUR 0,26 Mio.), einhergehend mit einer Verringerung des Finanzmittelfonds auf EUR 0,99 Mio. zum 30.06.2016 (31.12.2015: EUR 1,20 Mio.).
Aufgrund der jetzigen Finanzierungsstruktur und der auch künftig verfügbaren Mittel ist sowohl im Konzern als auch auf AG-Ebene für die nächsten Jahre von einer ausreichenden Liquidität auszugehen.
EUR 0,84 Mio. der Gesamtverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben eine Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren; die langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten werden planmäßig getilgt. Die bei der Hausbank bestehende Kontokorrentlinie in Höhe von EUR 0,25 Mio. musste am Bilanzstichtag nicht beansprucht werden.
Konzernweit wurden im ersten Halbjahr 2016 EUR 0,33 Mio. (VJ EUR 0,07 Mio.) in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände investiert. Davon entfielen EUR 0,21 Mio. (VJ EUR 0,05 Mio.) auf geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau. Darüber hinaus tätigte der Konzern im Berichtszeitraum Leasinggeschäfte in Höhe von EUR 0,16 Mio. (VJ EUR 0,29 Mio.) zur Nutzung weiterer Maschinen. Die Investitionen wurden überwiegend durch die Plan Optik AG getätigt. Zum Teil wurden Maschinen in Eigenbau realisiert, um den größtmöglichen Know-how-Schutz im Bereich des Kerngeschäftes sicher zu stellen.
Der Auftragseingang im ersten Halbjahr 2016 betrug EUR 4,03 Mio. im Konzern (VJ EUR 3,62 Mio.). Der Auftragseingang der Plan Optik AG betrug im Berichtszeitraum EUR 2,65 Mio. (VJ 2,60 Mio.). Um die Umsätze auch im Bereich MEMS auf AG-Ebene wieder zu stabilisieren und die Abhängigkeit von einzelnen Großaufträgen weiter zu reduzieren, treibt die Plan Optik AG die Diversifizierung des Kundenportfolios kontinuierlich voran.
Im ersten Halbjahr 2016 beschäftigte die Plan Optik-Gruppe durchschnittlich 74 Mitarbeiter (VJ 73 Mitarbeiter) und 5 Leiharbeiter (VJ keine Leiharbeiter). Davon waren bei der Plan Optik AG 63 Mitarbeiter und 5 Leiharbeiter beschäftigt (VJ 64 Mitarbeiter, keine Leiharbeiter).
Bedeutsamste finanzielle Leistungsindikatoren zur Steuerung der Plan Optik-Gruppe sind operative Kennzahlen der Gewinn- und Verlustrechnung (z.B. Umsatz, EBITDA, EBIT, EBT absolut und relativ), der Bilanz (z.B. Eigenkapitalquote) sowie Kennzahlen zur Liquiditätslage (z.B. Liquiditätsbestand, Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit, Liquiditätsreserven).
| 1.HJ 2016 | 1.HJ 2015 | 1.HJ 2014 | |
|---|---|---|---|
| Konzernumsatz | 3.560 | 3.609 | 3.901 |
| EBITDA (TEUR) | 385 | 406 | 250 |
| EBITDA-Marge (%) | 10,8 | 11,3 | 6,2 |
| EBIT (TEUR) | 70 | 72 | -93 |
| EBIT-Marge (%) | 2,0 | 2,0 | -2,3 |
| EBT (TEUR) | 35 | 32 | -119 |
| EBT-Marge (%) | 1,0 | 0,9 | -2,9 |
| Eigenkapitalquote (%) | 72,5 | 70,7 | 73,8 |
| Liquide Mittel Cash Flow aus der laufenden |
994 | 1.197 | 934 |
| Geschäftstätigkeit | 322 | 347 | 176 |
Ereignisse und Entwicklungen, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Plan Optik Konzerns haben, sind nach dem 30.06.0216 nicht eingetreten.
Die Chancen und Risiken aus unternehmerischer Tätigkeit werden vom Vorstand laufend definiert, bewertet und, so weit möglich und unternehmerisch sinnvoll, minimiert oder auf Dritte verlagert. Im Geschäftsbericht 2015 wird innerhalb des Konzernlageberichts unter der Ziffer 4 "Risiko- und Chan cenbericht" ausführlich auf Risiken, die den Geschäftserfolg der Plan Optik AG gefährden könnten sowie Geschäftspoten ziale hingewiesen. Im Berichtszeitraum gab es keine wesent lichen Veränderungen im Risiko- und Chancenprofil der Plan Optik AG.
Insgesamt verlief das Geschäftsjahr 2016 in den ersten knapp sechs Monaten bei guter Auftragslage plangemäß. Durch einen ungewöhnlich hohen Krankheitsstand im zweiten Quartal fehlten allerdings Kapazitäten zur Bearbeitung der bestehenden Aufträge. Dies führt dazu, dass sich insbesonde re die Umsätze im Bereich Mikrofluidik im Berichtszeitraum nicht so dynamisch entwickeln konnten wie erwartet, weil sich ein Teil der für das erste Halbjahr geplanten Umsätze auf das zweite Halbjahr verschoben haben.
Basierend auf der nach wie vor guten Auftragslage erwartet der Vorstand für das Gesamtjahr jedoch sowohl umsatz- als auch ergebnisseitig unverändert Wachstum und geht unter Voraussetzung eines stabilen wirtschaftlichen Umfelds aus heutiger Sicht von einem Konzernumsatzwachstum am unteren Ende der prognostizierten Spanne in Höhe von 5 bis 10 Prozent sowie einem sichtbar positiven Ergebnis mit einer EBIT-Marge im mittleren einstelligen Bereich aus. Die Errei chung dieser Ziele geht mit der personellen Stärkung des Vertriebs und der weiteren Diversifizierung des Kundenport folios einher, um noch unabhängiger von einzelnen Großauf trägen zu werden. Beispielsweise werden derzeit gemein sam mit dem Helmholtz-Institut Sensoren mit optischer Messung für die Mikrofluidik entwickelt.
Elsoff, im August 2016 Michael Schilling I Vorstand
Plan Optik Konzern
| aKtiVa | 31.12.2015 31.12.2011 |
||
|---|---|---|---|
| (EUR) (EUR) |
(EUR) (EUR) |
||
| a. anlagevermögen | |||
| I. | Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche | |||
| Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie | |||
| Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 151.670,32 136.508,00 |
147.119,00 159.631,00 |
|
| II. | Sachanlagen | ||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten | |||
| einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 2.555.958,59 2.278.556,40 |
2.345.947,50 2.629.524,10 |
|
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 1.446.862,41 1.783.958,05 |
1.895.274,00 1.598.056,17 |
|
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 210.125,48 182.602,21 |
197.871,36 221.265,36 |
|
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 228.753,34 302.667,60 |
255.767,97 91.245,33 |
|
| 4.547.784,26 | 4.530.338,19 | ||
| 4.839.853,90 4.684.292,26 |
4.677.457,19 5.119.740,88 |
||
| b. Umlaufvermögen | |||
| I. | Vorräte | ||
| 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 580.309,12 775.703,65 |
766.569,41 557.108,71 |
|
| 2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen | 684.267,07 501.925,38 |
445.668,70 674.429,62 |
|
| 3. Fertige Erzeugnisse und Waren | 1.387.888,74 694.817,21 |
1.373.206,03 664.904,01 |
|
| 4. Geleistete Anzahlungen | 1.576,73 344,82 |
0,00 3.462,08 |
|
| 1.960.970,13 2.665.862,59 |
2.588.906,22 1.896.442,34 |
||
| II. | Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 136.776,81 254.335,07 |
186.817,54 124.119,30 |
|
| 2. Sonstige Vermögensgegenstände | 92.711,10 42.668,91 |
58.252,34 99.336,23 |
|
| 182.214,45 297.003,98 |
245.069,88 129.644,45 |
||
| 411.702,36 | 353.099,98 | ||
| III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 840.161,77 994.774,79 |
585.815,52 1.136.491,96 |
|
| 3.212.834,26 3.957.641,36 |
3.970.468,06 2.835.357,84 |
||
| c. | rechnungsabgrenzungsposten | 81.085,83 | 37.287,43 |
| D. aktive latente steuern | 169.270,33 | 156.218,62 | |
| aktiva gesamt | 8.892.289,78 | 8.841.431,30 |
| PassiVa | 30.06.2016 30.06.2012 |
31.12.2015 31.12.2011 |
|
|---|---|---|---|
| (EUR) (EUR) |
(EUR) (EUR) |
||
| a. eigenkapital | |||
| Gezeichnetes Kapital | 4.275.000,00 4.275.000,00 |
4.275.000,00 | |
| Rechnerischer Wert eigener Anteile | -7.875,00 -7.875,00 |
-7.875,00 -7.875,00 |
|
| I. | Ausgegebenes Kapital | 4.267.125,00 4.267.125,00 |
4.267.125,00 4.267.125,00 |
| II. | Kapitalrücklage | 860.512,68 860.512,68 |
860.512,68 860.512,68 |
| III. Gewinnrücklagen | |||
| 1. Andere Gewinnrücklagen | 780.293,80 7.651,80 |
780.293,80 7.651,80 |
|
| IV. Bilanzgewinn | 538.956,88 | 522.581,34 | |
| 6.446.888,36 1.006.168,38 |
6.430.512,82 1.137.124,30 |
||
| 6.141.457,86 | 6.272.413,78 | ||
| b. rückstellungen | |||
| 1. Steuerrückstellungen | 50.651,81 61.36794 |
61.367,94 31.921,97 |
|
| 2. Sonstige Rückstellungen | 238.486,03 247.355,71 |
164.907,14 200.155,64 |
|
| 298.007,52 | 232.077,61 | ||
| 299.853,97 | 226.275,08 | ||
| c. | Verbindlichkeiten | ||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 1.015.615,00 1.677.834,38 |
1.138.137,00 1.826.046,52 |
|
| 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 17.358,43 50.076,46 |
11.586,13 43.400,61 |
|
| 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 211.705,88 3.232,04 |
115.041,62 215,15 |
|
| 4. Sonstige Verbindlichkeiten | 142.527,34 207.777,18 |
174.807,46 194.352,12 |
|
| 1.688.006,39 2.147.393,90 |
1.525.072,86 2.178.840,87 |
||
| Passiva gesamt | 8.892.289,78 | 8.841.431,30 |
| 01.01.2016 – 01.01.2012 – 30.06.2016 30.06.2012 (EUR) (EUR) |
01.01.2011 – 01.01.2015 – 30.06.2011 30.06.2015 (EUR) (EUR) |
||
|---|---|---|---|
| 1. | Umsatzerlöse | 3.560.473,94 2.911.320,00 |
3.487.300,03 3.609.357,33 |
| 2. | Erhöhung (VJ Verminderung) des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen |
72.491,74 39.882,55 |
-19.587,16 -978,27 |
| 3. | Andere aktivierte Eigenleistungen | 114.520,77 15.306,43 |
46.697,08 45.645,63 |
| 4. | Sonstige betriebliche Erträge | 192.146,24 89.975,24 |
105.985,19 79.745,84 |
| 5. | Materialaufwand | -703.225,23 -796.074,16 |
-1.146.805,29 -686.362,71 |
| 6. | Personalaufwand | -1.438.759,84 -1.097.954,13 |
-1.180.638,27 -1.476.039,09 |
| 7. | Abschreibungen | -314.425,71 -323.253,90 |
-350.912,48 -334.538,22 |
| 8. | Sonstige betriebliche Aufwendungen | -1.310.852,35 -1.036.333,35 |
-1.129.339,64 -1.165.119,80 |
| 9. | Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 5.472,51 56,31 |
5.993,02 58,76 |
| 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -35.353,66 -39.242,67 |
-54.128,71 -39.987,94 |
|
| 11. ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 34.901,21 -128.730, |
-235.436,23 31.781,53 |
|
| 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -14.050,14 0,00 |
-15.980,79 1.582,19 |
|
| 13. Sonstige Steuern | -4.435,54 -2.225,44 |
-2.445,27 -4.763,38 |
|
| 14. Konzernperiodenüberschuss | -130.955,92 16.415,53 |
-236.299,31 11.037,36 |
Anhang
Der Konzern-Halbjahresabschluss zum 30.06.2016 der Plan Optik AG wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) unter Beachtung der vom Deutsches Rechnungslegungs Standards Committee (DRSC) herausgegebenen Deutsche Rechnungslegungs Standards (DRS) aufgestellt. Darüber hinaus waren die Vorschriften des Aktiengesetzes (AktG) zu beachten.
Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Auf eine Prüfung bzw. eine prüferische Durchsicht des Halbjahresabschlusses wurde verzichtet.
Der Konzern-Halbjahresabschluss zum 30.06.2016 der Plan Optik AG umfasst die vollkonsolidierten Tochtergesellschaften, bei denen die Plan Optik AG einen beherrschenden Einfluss ausüben kann. Folgende Unternehmen wurden auf Basis der Vollkonsolidierung miteinbezogen:
| Name | sitz | Kapitalanteil |
|---|---|---|
| Plan Optik AG (Mutterunternehmen) |
Elsoff, Deutschland |
|
| Little Things Factory GmbH | Elsoff, Deutschland |
100,00% |
| MMT GmbH | Siegen, Deutschland |
100,00% |
Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Neubewertungsmethode. Hierbei werden die dem Mutterunternehmen gehörenden Anteile an dem Tochterunternehmen mit dem auf diese Anteile entfallenden Anteil des Eigenkapitals des Tochterunternehmens verrechnet, wobei das Eigenkapital mit dem Betrag anzusetzen ist, der dem Zeitwert des Reinvermögens des Tochterunternehmens zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung entspricht. Zeitpunkt der Erstkonsolidierung ist der Zeitpunkt, zu dem das Unternehmen erstmals in den Konzernabschluss einbezogen wird. Die sich aus der Kapitalkonsolidierung ergebenden Unterschiedsbeträge waren unwesentlich.
Zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen bestehende Forderungen und Verbindlichkeiten wurden eliminiert. Ebenso wurden Erträge und Aufwendungen aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen eliminiert. Konzerninterne Zwischengewinne lagen nicht in wesentlichem Umfang vor.
Immaterielle Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen bewertet.
Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungsoder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen.
Die Nutzungsdauer beträgt bei immateriellen Vermögensgegenständen überwiegend 3 Jahre, bei Maschinen und technischen Anlagen überwiegend 5 bis 10 Jahre und bei der Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 bis 10 Jahre. Die Nutzungsdauer der Betriebsgebäude beträgt 25 Jahre (Altgebäude) bzw. 33 Jahre (Neubau); Außenanlagen und Einbauten haben eine Nutzungsdauer von 10 bis 15 Jahren. Die Abschreibung des Anlagevermögens erfolgt linear.
Zugänge an beweglichen Sachanlagegütern werden pro rata temporis abgeschrieben. Geringwertige Anlagegüter mit Einzelwerten bis zu 410,00 EUR werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben.
Die selbsterstellten Anlagen sind mit den Herstellungskosten gemäß § 255 Abs. 2 HGB bewertet. Angemessene Teile der notwendigen Material-, Fertigungs- und die Verwaltungsgemeinkosten sowie Abschreibungen des Anlagevermögens werden hinzugerechnet.
Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind unter der Annahme bewertet, dass die zuerst gelieferten Materialien auch zuerst verbraucht wurden.
Die Bewertung der fertigen und unfertigen Erzeugnisse ist mit den Herstellungskosten vorgenommen worden, wobei angemessene Teile der notwendigen Material-, Fertigungsund die Verwaltungsgemeinkosten sowie Abschreibungen des Anlagevermögens einbezogen wurden.
Der Ausweis der eigenen Aktien erfolgt durch offenen Abzug vom gezeichneten Kapital.
Forderungen, flüssige Mittel und Rechnungsabgrenzungsposten sind zum Nominalbetrag angesetzt.
Die Forderungen werden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet. Die Einzelrisiken werden durch entsprechende Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Kreditrisiko wird durch eine Pauschalwertberichtigung angemessen Rechnung getragen.
Das in den Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesene Disagio wird linear über den Zeitraum der Zinsbindung des entsprechenden Darlehens abgeschrieben.
Bei den latenten Steuern handelt es sich in voller Höhe um Latenzen aus steuerlichen Verlustvorträgen.
Die Rückstellungen werden in Übereinstimmung mit § 253
Abs. 1 HGB in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abzuzinsen.
Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.
Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten wurden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet.
Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist im Konzern-Anlagespiegel (vgl. Anlage zum Konzernanhang) dargestellt.
Die Restlaufzeiten der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände betragen weniger als ein Jahr.
In dem Rechnungsabgrenzungsposten ist ein Disagio in Höhe von 2 TEUR (31.12.2015 4 TEUR) enthalten.
Das Grundkapital ist eingeteilt in 4.275.000 nennwertlose auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil von je 1,00 EUR. Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 27.06.2012 wurde der Vorstand ermächtigt, bis zum 20.06.2017 das Grundkapital der Gesellschaft einmalig oder mehrmals um insgesamt bis zu 2.000.000,00 EUR gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen (genehmigtes Kapital 2012). Kapitalerhöhungen wurden aus diesem genehmigten Kapital im ersten Halbjahr 2016 nicht beschlossen.
Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 29.06.2016 wurde das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu 34.000,00 EUR durch Ausgabe von bis zu 34.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien bedingt erhöht (bedingtes Kapital 2016). Das bedingte Kapital 2016 dient ausschließlich der Sicherung von Bezugsrechten, die aufgrund der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 29.06.2016 im Rahmen des Aktienoptionsprogramms 2016 in der Zeit bis einschließlich zum 25.06.2021 an Mitglieder des Vorstands, Mitglieder der Geschäftsführung verbundener Unternehmen und Arbeitnehmer der Gesellschaft ausgegeben werden. Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie Bezugsrechte ausgegeben werden und deren Inhaber von ihrem Bezugsrecht auf Aktien der Gesellschaft Gebrauch machen und die Gesellschaft nicht in Erfüllung der Bezugsrechte eigene Aktien gewährt. Kapitalerhöhungen wurden aus diesem bedingten Kapital im ersten Halbjahr 2016 nicht durchgeführt.
Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 23.06.2010 wurde der Vorstand bis zum 01.06.2015 ermächtigt, eigene Aktien der Gesellschaft zu erwerben. Die Ermächtigung beschränkte sich auf insgesamt 10% des Grundkapitals der Gesellschaft. Unter teilweiser Ausnutzung dieser Vorstandsermächtigung erfolgte im September 2011 ein Hinzuerwerb von 875 eigenen Aktien.
Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 24.06.2015 wurde der Vorstand erneut ermächtigt, eigene Aktien der Gesellschaft zu erwerben; die Ermächtigung wurde zum 25.06.2015 wirksam und gilt bis zum 01.06.2020. Die Ermächtigung beschränkt sich auf insgesamt 10% des Grundkapitals der Gesellschaft. Ein Hinzuerwerb unter Ausnutzung dieser Vorstandsermächtigung erfolgte im ersten Halbjahr 2016 nicht.
Am Bilanzstichtag verfügte die Gesellschaft damit über einen Bestand von 7.875 eigenen Aktien (nennwertlose auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil von je 1,00 EUR); dies entspricht einem prozentualen Anteil am Grundkapital von 0,184%.
Der rechnerische Betrag der eigenen Anteile wird in einer Vorspalte offen vom gezeichneten Kapital abgesetzt.
Die Entwicklung der sonstigen Rückstellungen ergibt sich wie folgt:
| 01.01.2016 | Verbrauch | auflösung | Zuführung | 30.06.2016 | |
|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Urlaub/Überstunden | 73 | 73 | 0 | 154 | 154 |
| Tantieme/Boni | 11 | 11 | 0 | 3 | 3 |
| Jahresabschlusserstellung | |||||
| und -prüfung | 37 | 32 | 0 | 20 | 25 |
| Gewährleistung | 38 | 0 | 0 | 0 | 38 |
| Ausstehende Rechnungen | 12 | 12 | 0 | 2 | 2 |
| Archivierung | 9 | 0 | 0 | 0 | 9 |
| Übrige | 20 | 19 | 1 | 16 | 16 |
| 200 | 147 | 1 | 195 | 247 |
Die Restlaufzeit der Verbindlichkeiten ergibt sich aus nachfolgendem Verbindlichkeitenspiegel:
| stand am 30.06.2016 |
restlaufzeit bis zu 1 J. |
restlaufzeit > 1 bis 5 J. |
restlaufzeit > 5 J. |
|
|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
1.678 | 242 | 592 | 844 |
| Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen |
50 | 50 | 0 | 0 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
212 | 212 | 0 | 0 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 208 | 208 | 0 | 0 |
| 2.148 | 712 | 592 | 844 |
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundschulden sowie Sicherungsübereignungen besichert. Für die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen die branchenüblichen Eigentumsvorbehalte.
In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von 68 TEUR (31.12.2015 58 TEUR) enthalten. Die Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit betrugen 4 TEUR (31.12.2015 5 TEUR).
Aufteilung nach Absatzgebieten:
| 1. Hj 2016 | 1. Hj 2015 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Inland | 1.090 | 791 |
| Drittland | 1.223 | 1.645 |
| EU | 1.247 | 1.173 |
| 3.560 | 3.609 |
In den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind latente Steuererträge aus dem Zugang aktiver latenter Steuern auf steuerliche Verlustvorträge in Höhe von 13 TEUR enthalten. Die Bewertung der latenten Steuer erfolgt auf Basis der Steuersätze im Zeitpunkt ihrer voraussichtlichen Nutzung.
Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte bestehen aus Mietund Leasingverträgen für Maschinen, Kfz, Büroausstattung und Büroräume mit künftigen Verpflichtungen in Höhe von nominal 903 TEUR (Restlaufzeit bis zu einem Jahr 399 TEUR; Restlaufzeit über ein Jahr 504 TEUR).
Es liegen keine Haftungsverhältnisse im Sinne des § 251 HGB vor.
Die Kapitalflussrechnung wurde nach der indirekten Methode aufgestellt. Der Finanzmittelfonds beinhaltet Guthaben bei Kreditinstituten, Kassenbestände und – sofern vorhanden – kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Im ersten Halbjahr 2016 wurden durchschnittlich 74 Personen beschäftigt (Vorjahreszeitraum 73 Personen). Diese Zahl teilt sich wie folgt auf:
| 1. Hj 2016 | 1. Hj 2015 | ||
|---|---|---|---|
| Angestellte | 30 | 26 | |
| Gewerbliche Arbeitnehmer | 38 | 42 | |
| Aushilfen | 06 | 05 |
Michael Schilling, Dipl. Ing. Ingenieurwissenschaften, Elsoff. Die Gesamtbezüge des Vorstands betrugen im ersten Halbjahr 2016 95 TEUR.
Aufsichtsratsvorsitzender: Achim Geyer, Dipl. Ing. Maschinenbau, Helmenzen
Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Thomas Kritzler, Financial Advisor, München Aufsichtsratsmitglied: Dr. Thomas Fries, Geschäftsführer der Fries Research & Technology GmbH, Bergisch Gladbach
Die Bezüge des Aufsichtsrats beliefen sich für das erste Halbjahr 2016 auf 13 TEUR.
Zur Deckung der zivilrechtlichen Haftung von Organmitgliedern wurde eine D&O-Versicherung abgeschlossen.
Elsoff, im August 2016 Michael Schilling I Vorstand
| anschaffungs- und Herstellungskosten | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Hist. aK/HK | Zugänge | Umb. | abgänge | stand | |
| 01.01.2016 EUR |
2016 EUR |
2016 EUR |
2016 EUR |
30.06.2016 EUR |
|
| i. immaterielle Vermögensgegenstände 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche |
|||||
| Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten |
379.467,09 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 379.467,09 |
| ii. sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte |
|||||
| und Bauten einschließlich der Bauten auf | |||||
| fremden Grundstücken 2. Technische Anlagen und Maschinen |
4.256.600,23 6.650.235,15 |
0,00 91.284,93 |
0,00 0,00 |
0,00 3.941,50 |
4.256.600,23 6.737.578,58 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen |
1.166.749,89 | 22.271,58 | 0,00 | 0,00 | 1.189.021,47 |
| im Bau | 91.245,33 12.164.830,60 |
211.422,27 324.978,78 |
0,00 0,00 |
0,00 | 302.667,60 3.941,50 12.485.867,88 |
| 12.544.297,69 | 324.978,78 | 0,00 | 3.941,50 12.865.334,97 |
| kumulierte abschreibungen | restbuchwerte | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| stand | Zugänge | abgänge | stand | stand | stand | ||
| 01.01.2016 EUR |
2016 EUR |
2016 EUR |
30.06.2016 EUR |
30.06.2016 EUR |
31.12.2015 EUR |
||
| i. immaterielle Vermögensgegenstände 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche |
|||||||
| Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten |
232.348,09 | 10.611,00 | 0,00 | 242.959,09 | 136.508,00 | 147.119,00 | |
| ii. sachanlagen | |||||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf |
|||||||
| fremden Grundstücken | 1.910.652,73 | 67.391,10 | 0,00 1.978.043,83 2.278.556,40 2.345.947,50 | ||||
| 2. Technische Anlagen und Maschinen 3. Andere Anlagen, Betriebs- und |
4.754.961,15 | 198.882,88 | 223,50 4.953.620,53 1.783.958,05 1.895.274,00 | ||||
| Geschäftsausstattung 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen |
968.878,53 | 37.540,73 | 0,00 1.006.419,26 | 182.602,21 | 197.871,36 | ||
| im Bau | 0,00 7.634.492,41 |
0,00 303.814,71 |
0,00 | 0,00 | 302.667,60 223,50 7.938.083,62 4.547.784,26 4.530.338,19 |
91.245,33 | |
| 7.866.840,50 | 314.425,71 | 223,50 8.181.042,71 4.684.292,26 4.677.457,19 |
| 01.01.2013 – 01.01.2016 – 30.06.2012 30.06.2016 (TEUR) (EUR) |
01.01.2011 – 01.01.2015 – 30.06.2011 30.06.2015 (TEUR) (EUR) |
|||
|---|---|---|---|---|
| 1. | Konzernperiodenergebnis | -131 16 |
-236 11 |
|
| 2. | + | Abschreibungen auf immaterielle VG und Sachanlagen | 323 314 |
351 335 |
| 3. | +/- | Zunahme/Abnahme der Rückstellungen | 74 66 |
-29 54 |
| 4. | +/- | Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge | -9 -57 |
-45 -86 |
| 5. | -/+ | Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens | 0 -6 |
-37 0 |
| 6. | -/+ | Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen | ||
| und Leistungen sowie anderer Aktiva | -123 -129 |
214 93 |
||
| 7. | +/- | Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und | ||
| Leistungen, geg. verbundenen Unt. sowie anderer Passiva | 285 117 |
-356 -59 |
||
| 8. | = | cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 419 322 |
-138 348 |
| 9. | + | Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen | ||
| des Anlagevermögens | 37 9 |
0 | ||
| 10. - | Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen | -51 -325 |
-260 -74 |
|
| 11. = | cash Flow aus der investitionstätigkeit | -42 -316 |
-223 -74 |
|
| 12. - | Auszahlungen an Unternehmenseigner (Dividenden) | -123 0 |
-148 0 |
|
| 13. + | Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten | -123 0 |
-148 99 |
|
| 14. - | Auszahlungen für die Tilgung von (Finanz-) Krediten | -148 | -110 | |
| 254 | -509 | |||
| 15. = | cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit | -148 | -11 | |
| 16. | Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds | |||
| (summe der Zeilen 8, 11 und 15) | -142 | 263 | ||
| 17. + | Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 1.136 | 934 | |
| 18. = | Finanzmittelfonds am ende der Periode | 994 | 1.197 |
Finanzmittelfonds: Liquide Mittel lt. Konzernbilanz
| ausgegebenes Kapital |
Kapital- rücklage |
Gewinn- rücklagen |
Gewinn- vortrag |
Konzern ergebnis |
bilanz- gewinn |
eigen kapital gesamt |
|
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Eigenkapital zum 01.01.2015 Ergebnisverwendung 2014 |
4.267 | 861 | 780 | 910 | -427 | 483 | 6.391 |
| Vortrag auf neue Rechnung | -427 | 427 | 0 | 0 | |||
| Konzernperiodenergebnis eigenkapital zum 30.06.2015 |
4.267 | 861 | 780 | 483 | 11 11 |
11 494 |
11 6.402 |
| Eigenkapital zum 01.01.2015 | 4.267 | 861 | 780 | 910 | -427 | 483 | 6.391 |
| Ergebnisverwendung 2014 | |||||||
| Vortrag auf neue Rechnung | -427 | 427 | 0 | 0 | |||
| Konzernperiodenergebnis | 39 | 39 | 39 | ||||
| eigenkapital zum 31.12.2015 | 4.267 | 861 | 780 | 483 | 39 | 522 | 6.430 |
| Eigenkapital zum 01.01.2016 | 4.267 | 861 | 780 | 483 | 39 | 522 | 6.430 |
| Ergebnisverwendung 2015 | |||||||
| Vortrag auf neue Rechnung | 39 | -39 | 0 | 0 | |||
| Konzernperiodenergebnis | 16 | 16 | 16 | ||||
| eigenkapital zum 30.06.2016 | 4.267 | 861 | 780 | 522 | 16 | 538 | 6.446 |
Plan Optik AG
| AG | |
|---|---|
| aKtiVa | 30.06.2016 30.06.2013 |
31.12.2015 31.12.2012 |
|
|---|---|---|---|
| (EUR) (EUR) |
(EUR) (EUR) |
||
| a. anlagevermögen | |||
| I. | Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche | |||
| Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie | |||
| Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 98.545,50 135.599,98 |
108.708,00 159.631,00 |
|
| II. | Sachanlagen | ||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten | |||
| einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 2.278.556,40 2.555.958,59 |
2.345.947,50 2.629.524,10 |
|
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 1.701.020,00 1.446.862,41 |
1.840.000,00 1.598.056,17 |
|
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 175.012,16 210.125,48 |
191.255,36 221.265,36 |
|
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 302.667,60 228.753,34 |
91.245,33 255.767,97 |
|
| 4.457.256,16 4.441.699,82 |
4.468.448,19 4.704.613,60 |
||
| III. Finanzanlagen | |||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 28.266,50 28.266,50 |
28.266,50 28.266,50 |
|
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 7.098,11 218.217,26 |
18.501,06 227.229,78 |
|
| 35.364,61 246.483,76 |
46.767,56 255.496,28 |
||
| 4.591.166,27 4.839.853,90 |
4.623.923,75 5.119.740,88 |
||
| b. Umlaufvermögen | |||
| I. | Vorräte | ||
| 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 637.789,56 580.309,12 |
617.984,60 557.108,71 |
|
| 2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen | 395.427,27 684.267,07 |
393.080,61 674.429,62 |
|
| 3. Fertige Erzeugnisse und Waren | 1.268.437,11 694.817,21 |
1.248.497,98 664.904,01 |
|
| 4. Geleistete Anzahlungen | 69,95 1.576,73 |
3.000,00 0,00 |
|
| 2.301.723,89 1.960.970,13 |
2.262.563,19 1.896.442,34 |
||
| II. | Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 155.584,55 136.776,81 |
119.224,78 124.119,30 |
|
| 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 25.190,16 92.711,10 |
95.577,92 99.336,23 |
|
| 3. Sonstige Vermögensgegenstände | 12.144,33 182.214,45 |
17.439,40 129.644,45 |
|
| 192.919,04 411.702,36 |
232.242,10 353.099,98 |
||
| III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 808.460,09 840.161,77 |
892.689,99 585.815,52 |
|
| 3.303.103,02 3.212.834,26 |
3.387.495,28 2.835.357,84 |
||
| c. | rechnungsabgrenzungsposten | 67.141,48 | 13.663,00 |
| 7.961.410,77 | 8.025.082,03 | ||
| aktiva gesamt | 76.630,06 | 68.663,00 |
AG
| PassiVa | 30.06.2016 30.06.2012 |
31.12.2015 31.12.2011 |
|
|---|---|---|---|
| (EUR) (EUR) |
(EUR) (EUR) |
||
| a. eigenkapital | |||
| Gezeichnetes Kapital | 4.275.000,00 4.275.000,00 |
4.275.000,00 | |
| Rechnerischer Wert eigener Anteile | -7.875,00 -7.875,00 |
-7.875,00 -7.875,00 |
|
| I. | Ausgegebenes Kapital | 4.267.125,00 4.267.125,00 |
4.267.125,00 4.267.125,00 |
| II. | Kapitalrücklage | 860.512,68 860.512,68 |
860.512,68 860.512,68 |
| III. Gewinnrücklagen | |||
| 1. Andere Gewinnrücklagen | 780.293,80 7.651,80 |
780.293,80 7.651,80 |
|
| IV. Bilanzgewinn | -159.490,37 | -123.128,08 | |
| 6.141.457,86 5.748.441,11 |
6.272.413,78 5.784.803,40 |
||
| b. rückstellungen | |||
| 1. Sonstige Rückstellungen | 203.877,54 61.367,94 |
166.711,02 61.367,94 |
|
| 299.853,97 | 226.275,08 | ||
| c. | Verbindlichkeiten | ||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 1.015.615,00 1.677.834,38 |
1.138.137,00 1.826.046,52 |
|
| 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 29.548,96 17.358,43 |
11.586,13 17.583,56 |
|
| 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 143.633,97 | 83.486,83 | |
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 3.232,04 6.987,00 |
215,15 0,00 |
|
| 5. Sonstige Verbindlichkeiten | 142.527,34 151.087,81 |
174.807,46 146.450,70 |
|
| 2.009.092,12 | 2.073.567,61 | ||
| Passiva gesamt | 7.961.410,77 | 8.025.082,03 |
| 01.01.2016 – 01.01.2012 – 30.06.2016 30.06.2012 (EUR) (EUR) |
01.01.2015 – 01.01.2011 – 30.06.2015 30.06.2011 (EUR) (EUR) |
||
|---|---|---|---|
| 1. | Umsatzerlöse | 2.911.320,00 3.083.825,48 |
3.487.300,03 3.154.446,36 |
| 2. | Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen |
39.882,55 23.915,50 |
-19.587,16 9.599,12 |
| 3. | Andere aktivierte Eigenleistungen | 15.306,43 84.803,51 |
46.697,08 45.645,63 |
| 4. | Sonstige betriebliche Erträge | 192.146,24 108.960,26 |
105.985,19 86.257,08 |
| 5. | Materialaufwand | -796.074,16 -826.289,24 |
-1.146.805,29 -917.622,85 |
| 6. | Personalaufwand | -1.097.954,13 -1.097.946,02 |
-1.180.638,27 -1.147.693,33 |
| 7. | Abschreibungen | -323.253,90 -300.778,23 |
-350.912,48 -325.450,84 |
| 8. | Sonstige betriebliche Aufwendungen | -1.036.333,35 -1.073.644,86 |
-1.129.339,64 -1.004.853,77 |
| 9. | Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 5.472,51 315,51 |
5.993,02 1.534,81 |
| 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -39.242,67 -35.353,66 |
-54.128,71 -39.975,94 |
|
| 11. ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | -128.730,48 -32.191,75 |
-235.436,23 -138.113,73 |
|
| 12. Sonstige Steuern | -2.225,44 -4.170,54 |
-2.445,27 -4.223,38 |
|
| 13. Periodenfehlbetrag | 130.955,92 -36.362,29 |
-236.299,31 -142.337,11 |
Der Halbjahresabschluss zum 30.06.2016 der Plan Optik AG wurde nach den Vorschriften des 3. Buches des Handelsgesetzbuches (§§ 238 ff. HGB) aufgestellt. Insbesondere waren die ergänzenden Vorschriften für Kapitalgesellschaftern (§§ 264 ff. HGB) zu beachten. Darüber hinaus waren die Vorschriften des Aktiengesetzes (AktG) zu beachten.
Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Die Gesellschaft ist eine mittelgroße Kapitalgesellschaft i.S.d. § 267 Abs. 2 HGB.
Immaterielle Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen bewertet.
Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungsoder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen.
Die Nutzungsdauer beträgt bei immateriellen Vermögensgegenständen überwiegend 3 Jahre, bei Maschinen und technischen Anlagen überwiegend 5 bis 10 Jahre und bei der Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 bis 10 Jahre. Die Nutzungsdauer der Betriebsgebäude beträgt 25 Jahre (Altgebäude) bzw. 33 Jahre (Neubau); Außenanlagen und Einbauten haben eine Nutzungsdauer von 10 bis 15 Jahren. Die Abschreibung des Anlagevermögens erfolgt linear.
Zugänge an beweglichen Sachanlagegütern werden pro rata temporis abgeschrieben.
Geringwertige Anlagegüter mit Einzelwerten bis zu 410,00 EUR werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben.
Die selbsterstellten Anlagen sind mit den Herstellungskosten gemäß § 255 Abs. 2 HGB bewertet. Angemessene Teile der notwendigen Material-, Fertigungs- und die Verwaltungsgemeinkosten sowie Abschreibungen des Anlagevermögens werden hinzugerechnet.
Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten angesetzt.
Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind unter der Annahme bewertet, dass die zuerst gelieferten Materialien auch zuerst verbraucht wurden.
Die Bewertung der fertigen und unfertigen Erzeugnisse ist mit den Herstellungskosten vorgenommen worden, wobei angemessene Teile der notwendigen Material-, Fertigungsund die Verwaltungsgemeinkosten sowie Abschreibungen des Anlagevermögens einbezogen wurden.
Der Ausweis der eigenen Aktien erfolgt durch offenen Abzug vom gezeichneten Kapital.
Forderungen, flüssige Mittel und Rechnungsabgrenzungsposten sind zum Nominalbetrag angesetzt.
Die Forderungen werden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet. Die Einzelrisiken werden durch entsprechende Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Kreditrisiko wird durch eine Pauschalwertberichtigung angemessen Rechnung getragen.
Das in den Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesene Disagio wird linear über den Zeitraum der Zinsbindung des entsprechenden Darlehens abgeschrieben.
Die Rückstellungen werden in Übereinstimmung mit § 253 Abs. 1 HGB in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abzuzinsen.
Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.
Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten wurden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet.
Die Bilanzierungs-, Bewertungs- und Ausweismethoden sind gegenüber dem Jahresabschluss zum 31.12.2015 unverändert.
b. angaben und erläuterungen zu Positionen der bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung
Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist im Anlagespiegel (vgl. Anlage zum Anhang) dargestellt.
Es besteht eine 100%-ige Beteiligung an der Little Things Factory GmbH, Elsoff. Zum 30.06.2016 betrug das Eigenkapital der Little Things Factory GmbH 222 TEUR. Das Ergebnis des ersten Halbjahres 2016 der Gesellschaft betrug -16 TEUR. Des Weiteren besteht eine 100%-ige Beteiligung an der MMT GmbH, Siegen. Zum 30.06.2016 betrug das Eigenkapital der MMT GmbH 335 TEUR. Das Ergebnis des ersten Halbjahres 2016 der Gesellschaft betrug 55 TEUR.
Die Restlaufzeiten der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände betragen weniger als ein Jahr.
In dem Rechnungsabgrenzungsposten ist ein Disagio in Höhe von 2 TEUR (31.12.2015 4 TEUR) enthalten.
Die Zusammensetzung und Entwicklung des Eigenkapitals ergibt sich wie folgt:
| 01.01.2016 teUr |
Veränderung teUr |
30.06.2016 teUr |
|
|---|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | 4.267 | 0 | 4.267 |
| Kapitalrücklage | 861 | 0 | 861 |
| Gewinnrücklagen Andere Gewinnrücklagen |
780 780 |
0 0 |
780 780 |
| Bilanzverlust | -123 | -36 | -159 |
| 5.785 | -36 | 5.749 |
Das Grundkapital ist eingeteilt in 4.275.000 nennwertlose auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil von je 1,00 EUR.
Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 27.06.2012 wurde der Vorstand ermächtigt, bis zum 20.06.2017 das Grundkapital der Gesellschaft einmalig oder mehrmals um insgesamt bis zu 2.000.000,00 EUR gegen Baroder Sacheinlagen zu erhöhen (genehmigtes Kapital 2012). Kapitalerhöhungen wurden aus diesem genehmigten Kapital im ersten Halbjahr 2016 nicht beschlossen.
Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 29.06.2016 wurde das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu 34.000,00 EUR durch Ausgabe von bis zu 34.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien bedingt erhöht (bedingtes Kapital 2016). Das bedingte Kapital 2016 dient ausschließlich der Sicherung von Bezugsrechten, die aufgrund der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 29.06.2016 im Rahmen des Aktienoptionsprogramms 2016 in der Zeit bis einschließlich zum 25.06.2021 an Mitglieder des Vorstands, Mitglieder der Geschäftsführung verbundener Unternehmen und Arbeitnehmer der Gesellschaft ausgegeben werden. Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie Bezugsrechte ausgegeben werden und deren Inhaber von ihrem Bezugsrecht auf Aktien der Gesellschaft Gebrauch machen und die Gesellschaft nicht in Erfüllung der Bezugsrechte eigene Aktien gewährt. Kapitalerhöhungen wurden aus diesem bedingten Kapital im ersten Halbjahr 2016 nicht durchgeführt.
Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 23.06.2010 wurde der Vorstand bis zum 01.06.2015 ermächtigt, eigene Aktien der Gesellschaft zu erwerben. Die Ermächtigung beschränkte sich auf insgesamt 10% des Grundkapitals der Gesellschaft. Unter teilweiser Ausnutzung dieser Vorstandsermächtigung erfolgte im September 2011 ein Hinzuerwerb von 875 eigenen Aktien.
Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 24.06.2015 wurde der Vorstand erneut ermächtigt, eigene Aktien der Gesellschaft zu erwerben; die Ermächtigung wurde zum 25.06.2015 wirksam und gilt bis zum 01.06.2020. Die Ermächtigung beschränkt sich auf insgesamt 10% des Grundkapitals der Gesellschaft. Ein Hinzuerwerb unter Ausnutzung dieser Vorstandsermächtigung erfolgte im ersten Halbjahr 2016 nicht.
Am Bilanzstichtag verfügte die Gesellschaft damit über einen Bestand von 7.875 eigenen Aktien (nennwertlose auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil von je 1,00 EUR); dies entspricht einem prozentualen Anteil am Grundkapital von 0,184%.
Der rechnerische Betrag der eigenen Anteile wird in einer Vorspalte offen vom gezeichneten Kapital abgesetzt.
Die Entwicklung der sonstigen Rückstellungen ergibt sich wie folgt:
| 01.01.2016 | Verbrauch | auflösung | Zuführung | 30.06.2016 | |
|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Urlaub/Überstunden | 65 | 65 | 0 | 131 | 131 |
| Jahresabschlusserstellung | |||||
| und -prüfung | 32 | 32 | 0 | 17 | 17 |
| Gewährleistung | 29 | 0 | 0 | 0 | 29 |
| Ausstehende Rechnungen | 12 | 12 | 0 | 2 | 2 |
| Archivierung | 9 | 0 | 0 | 0 | 9 |
| Übrige | 20 | 19 | 1 | 16 | 16 |
| 167 | 128 | 1 | 166 | 204 |
Die Restlaufzeit der Verbindlichkeiten ergibt sich aus nachfolgendem Verbindlichkeitenspiegel:
| stand am 30.06.2016 TEUR |
restlaufzeit bis zu 1 J. TEUR |
restlaufzeit > 1 bis 5 J. TEUR |
restlaufzeit > 5 J. TEUR |
|
|---|---|---|---|---|
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
1.678 | 242 | 592 | 844 |
| Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen |
29 | 29 | 0 | 0 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
144 | 144 | 0 | 0 |
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen |
7 | 7 | 0 | 0 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 151 | 151 | 0 | 0 |
| 2.009 | 573 | 592 | 844 |
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundschulden sowie Sicherungsübereignungen besichert. Für die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen die branchenüblichen Eigentumsvorbehalte.
In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von 44 TEUR (31.12.2015 43 TEUR) enthalten. Die Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit betrugen 5 TEUR (31.12.2015 4 TEUR).
Aufteilung nach Absatzgebieten:
| 1. Hj 2016 | 1. Hj 2015 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Inland | 999 | 902 |
| Drittland | 891 | 1.121 |
| EU | 1.194 | 1.132 |
| 3.084 | 3.155 |
Periodenfremde Aufwendungen und Erträge liegen nicht in wesentlichem Umfang vor.
Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte bestehen aus Mietund Leasingverträgen für Maschinen, Kfz, Büroausstattung und Büroräume mit künftigen Verpflichtungen in Höhe von nominal 800 TEUR (Restlaufzeit bis zu einem Jahr 296 TEUR; Restlaufzeit über ein Jahr 504 TEUR).
Es liegen keine Haftungsverhältnisse im Sinne des § 251 HGB vor.
Im ersten Halbjahr 2016 wurden durchschnittlich 63 Personen beschäftigt (Vorjahreszeitraum 64 Personen). Diese Zahl teilt sich wie folgt auf:
| 1. Hj 2016 | 1. Hj 2015 | |
|---|---|---|
| Angestellte | 20 | 19 |
| Gewerbliche Arbeitnehmer | 38 | 41 |
| Aushilfen | 55 | 4 |
Michael Schilling, Dipl. Ing. Ingenieurwissenschaften, Elsoff.
Die Gesamtbezüge des Vorstands betrugen im ersten Halbjahr 2016 95 TEUR.
Aufsichtsratsvorsitzender:
Achim Geyer, Dipl. Ing. Maschinenbau, Helmenzen Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Thomas Kritzler, Financial Advisor, München Aufsichtsratsmitglied:
Dr. Thomas Fries, Geschäftsführer der Fries Research & Technology GmbH, Bergisch Gladbach
Die Bezüge des Aufsichtsrats beliefen sich für das erste Halbjahr 2016 auf 13 TEUR.
Zur Deckung der zivilrechtlichen Haftung von Organmitgliedern wurde eine D&O-Versicherung abgeschlossen.
Elsoff, August 2016 Michael Schilling I Vorstand
| anschaffungs- und Herstellungskosten | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Hist. aK/HK | Zugänge | Umb. | abgänge | stand | |
| 01.01.2016 | 2016 | 2016 | 2016 | 30.06.2016 | |
| EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | |
| i. immaterielle Vermögensgegenstände | |||||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten |
333.299,09 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 333.299,09 |
| ii. sachanlagen | |||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf |
|||||
| fremden Grundstücken | 4.256.600,23 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 4.256.600,23 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 6.525.929,13 | 53.559,86 | 0,00 | 3.941,50 | 6.575.547,49 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und | |||||
| Geschäftsausstattung | 1.132.578,06 | 18.159,57 | 0,00 | 0,00 | 1.150.737,63 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen | |||||
| im Bau | 91.245,33 | 211.422,27 | 0,00 | 0,00 | 302.667,60 |
| 12.006.352,75 | 283.141,70 | 0,00 | 3.941,50 12.285.552,95 | ||
| iii. Finanzanlagen | |||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 28.266,50 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 28.266,50 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 18.501,06 | 0,00 | 0,00 | 11.402,95 | 7.098,11 |
| 46.767,56 | 0,00 | 0,00 | 11.402,95 | 35.364,61 | |
| 12.386.419,40 | 283.141,70 | 0,00 | 15.344,45 12.654.216,65 |
Anlagespiegel
| kumulierte abschreibungen | restbuchwerte | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| stand | Zugänge | abgänge | stand | stand | stand | |
| 01.01.2016 | 2016 | 2016 | 30.06.2016 | 30.06.2016 | 31.12.2015 | |
| EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | |
| i. immaterielle Vermögensgegenstände | ||||||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten |
224.591,09 | 10.162,50 | 0,00 | 234.753,59 | 98.545,50 | 108.708,00 |
| ii. sachanlagen | ||||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf |
||||||
| fremden Grundstücken | 1.910.652,73 | 67.391,10 | 0,00 1.978.043,83 2.278.556,40 2.345.947,50 | |||
| 2. Technische Anlagen und Maschinen 3. Andere Anlagen, Betriebs- und |
4.685.929,13 | 188.821,86 | 223,50 4.874.527,49 1.701.020,00 1.840.000,00 | |||
| Geschäftsausstattung | 941.322,70 | 34.402,77 | 0,00 | 975.725,47 | 175.012,16 | 191.255,36 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau |
0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 302.667,60 | 91.245,33 |
| 7.537.904,56 | 290.615,73 | 223,50 7.828.296,79 4.457.256,16 4.468.448,19 | ||||
| iii. Finanzanlagen | ||||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 28.266,50 | 28.266,50 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 7.098,11 | 18.501,06 |
| 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 35.364,61 | 46.767,56 | |
| 7.762.495,65 | 300.778,23 | 223,50 8.063.050,38 4.591.166,27 4.623.923,75 |
Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen
Die Plan Optik AG möchte mit folgender Erklärung zur Vorsicht mahnen. Bei bestimmten Aussagen dieses Zwischenberichtes, die weder ausgewiesene finanzielle Ergebnisse noch sonstige Ist-Angaben sind, handelt es sich um die Zukunft betreffende Darstellungen, d.h. insbesondere um Vorhersagen zukünftiger Vorgänge, Trends, Pläne oder Ziele beziehungsweise entsprechender Hinweise. Diesen Aussagen sollte keine übersteigerte Bedeutung beigemessen werden, weil sie schon auf Grund ihres Charakters bekannten und unbekannten Risiken und Unwägbarkeiten ausgesetzt sind und möglicherweise von sonstigen Faktoren beeinflusst werden, die bewirken können, dass sich die tatsächlichen Ergebnisse und die Pläne und Ziele des Unternehmens wesentlich von denen (auch von bisherigen Ergebnissen) unterscheiden, die in den die zukünftige Entwicklung betreffenden Aussagen zum Ausdruck kommen oder darin impliziert werden. Derartige Diskrepanzen können unter anderem durch folgende Faktoren verursacht werden: Das Vorgehen der Wettbewerber der Gesellschaft oder die Frage, ob sich die Nachfrage nach ihren Produkten wie erwartet entwickelt oder nicht, wie auch die gesetzgeberischen oder ordnungspolitischen sowie allgemeinen Veränderungen in den Märkten, in denen die Plan Optik AG tätig ist.
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