Annual Report • Dec 17, 2012
Annual Report
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Die Plan Optik AG liefert als Technologieführerin in der Herstellung strukturierter Wafer die aktiven Elemente für zahlreiche Anwendungen der Mikro-Systemtechnik in unterschiedlichen Branchen. Die von uns hergestellten Wafer aus Glas, Glas-Silizium oder Quarz werden in Durchmessern bis zu 300 mm angeboten. Insbesondere in den Bereichen Health Care (Mikrodosiersysteme, Lab an Chips), Automotive (Sensoren für Fahrerassistenzsysteme und Motorsteuerung), Luft- und Raumfahrt (Stell-und Lagesensoren) sowie Consumer Electronics basieren innovative Lösungen auf mikrostrukturierten Bauteilen von Plan Optik. Unsere Durchkontaktierungswafer vereinen den hermetisch dichten Schutz und die elektrische Kontaktierung der Bauteile in einem Schritt und garantieren so Performance und Langlebigkeit der mikro-elektrisch-mechanischen Systeme (MEMS).
Wafer von Plan Optik finden in der Halbleitertechnik als Trägermaterial (sog. Carrier) zunehmende Verbreitung.
Die Plan Optik-Gruppe besteht aktuell aus der Plan Optik AG und den beiden 100%-igen Tochtergesellschaften MMT GmbH und Little Things Factory GmbH. Diese beiden Gesellschaften sind inzwischen eng in das Hochtechnologie-Netzwerk der Plan Optik AG eingebunden.
Die MMT GmbH entwickelt und fertigt Komponenten und Anlagen in der Mikrosystemtechnik. Dazu zählen beispielsweise Mikrodosierpumpen, komplexe Mikrofluidanlagen, aktive Biochips, Mikrosensoren und Mikroventile. Für Kunden unter anderem in den Branchen Bio- und Nanotechnologie sowie der chemischen und pharmazeutischen Industrie arbeitet MMT zudem als Entwicklungs- und Integrationspartner, um Steuerungen, Sensoren oder Signalübertragungen zu miniaturisieren und in mikromechanische und mikrofluide Prozesse zu integrieren.
Die Little Things Factory GmbH entwickelt und produziert als führender Anbieter in den Bereichen Fluidik und Mikroreaktion hochwertige Komponenten und Systemlösungen aus Glas, Quarz und Glas-Silizium-Verbundwerkstoffen für zahlreiche Branchen. Typische Anwendungen in den Bereichen Life Science, Chemie sowie Forschung & Entwicklung sind Lab-on-chip-Produkte sowie Mikroreaktoren, wie sie im Bereich der Diagnostik, Medikamentendistribution und Implantologie oder der Herstellung von Spezialchemikalien benötigt werden. Das langjährige Know-how der Little Things Factory GmbH in der Ausgestaltung und Anwendung optischer, elektronischer oder chemischer Funktionen innerhalb eines Wafers als Grundlage mikrostrukturierter Prozesse hat das Unternehmen zu einem gefragten Partner gleichermaßen von Technologieunternehmen, Forschungsgesellschaften und Universitäten werden lassen.
Die Umsätze der Plan Optik AG gingen in 2011 mit 6,021 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr (7,315 Mio. EUR) deutlich zurück (-17,7%). Die Gesamtleistung (Umsatzerlöse zzgl. Bestandsveränderungen und andere aktivierte Eigenleistungen) verringerte sich auf 6,000 Mio. EUR (Vorjahr 8,310 Mio. EUR). Der Umsatzrückgang war im Wesentlichen auf die Auftragsstornierung eines Großkunden zurückzuführen.
Wie im Vorjahr verteilt sich der Umsatz zu 91% auf das Geschäftsfeld Mikrosystemtechnik und zu 9% auf das Geschäftsfeld Optoelektronik.
Ca. 54% (Vorjahr 42%) unseres Umsatzes entfällt auf den außereuropäischen Raum, insbesondere Asien und USA.
Die Umsatzerlöse der MMT GmbH betrugen in 2011 0,923 Mio. EUR; die Umsatzerlöse der Little Thing Factory GmbH betrugen 0,220 Mio. EUR (Vorjahr 0,238 Mio. EUR).
Der Auftragseingang im Geschäftsjahr 2011 betrug 6,0 Mio. EUR. Zwar lag der Vorjahreswert mit 10,5 Mio. EUR deutlich darüber, jedoch war hierin auch das Auftragsvolumen der später stornierten Großkundenaufträge enthalten.
Innovationsfähigkeit schafft Vorsprung im Wettbewerb und ist somit zentraler Baustein zur Stärkung der Ertragskraft und Sicherung des zukünftigen wirtschaftlichen Erfolges der Plan Optik AG. Wir haben den Anspruch, intelligente Produkte und Lösungen zu entwickeln, die gezielt Nutzen für unsere Kunden schaffen. In eigenen Testreihen, aber auch im Rahmen von Kooperationen mit renommierten wissenschaftlichen Instituten (u.a. mehreren Fraunhofer Instituten) sowie namhaften Industriepartnern betreiben wir neben der angewandten Entwicklung dabei auch Grundlagenforschung, um unseren Vorsprung durch Wissen weiter zu festigen und auszubauen. Forschung und Entwicklung besitzen bei Plan Optik einen sehr hohen Stellenwert, denn nur so ist die Technologieführerschaft langfristig sicherzustellen. Die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sind ein sichtbares Zeichen langfristiger Unternehmenspolitik und permanenter Investitionen in die Zukunft.
Durch die Übernahme der wesentlichen Bestandteile des materiellen und immateriellen Vermögens der MMT Micro Mechatronic Technologies GmbH, Siegen, in die neue 100%-ige Tochtergesellschaft MMT GmbH im Januar 2011 konnte Plan Optik seine Aktivitäten im Bereich Mikrofluidiksysteme stärken. MMT verfügt über ein umfangreiches Produktportfolio in den Bereichen Mikrodosierpumpen und spezifisches Know-how zur Herstellung von aktiven Biochips und komplexen Mikrofluidanlagen. Durch den Erwerb des MMT-Know-hows können eigene Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen in erheblichem Umfang eingespart werden.
Zur Sicherung des langfristigen Unternehmenswachstums wurden im Geschäftsjahr 229 TEUR (Vorjahr 875 TEUR) in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände investiert. Davon entfielen 108 TEUR (Vorjahr 471 TEUR) auf geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau. Die übrigen Investitionen entfielen auf sonstige materielle Vermögensgegenstände.
Darüber hinaus wurden im Rahmen von Leasinggeschäften für 571 TEUR (Vorjahr 447 TEUR) weitere Maschinen genutzt.
Zum Teil wurden Maschinen in Eigenbau realisiert, um den größtmöglichen Know-how-Schutz im Bereich des Kerngeschäftes sicher zu stellen.
Die Investitionen in Finanzanlagen stehen im Wesentlichen im Zusammenhang mit dem Aufbau des Bereichs Mikrofluidiksysteme (MMT).
Gegenüber dem Vorjahresstichtag (8,875 Mio. EUR) hat sich die Bilanzsumme zum 31.12.2011 auf jetzt 8,024 Mio. EUR verringert.
Die Verringerung auf der Aktivseite der Bilanz entfällt in Höhe von 269 TEUR auf das Anlagevermögen — die Abschreibungen lagen in 2011 deutlich über den Neuinvestitionen - und in Höhe von 586 TEUR auf das Umlaufvermögen — dies infolge des verringerten Geschäftsvolumens.
Die Passivseite der Bilanz zeigt insbesondere eine Verringerung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (-568 TEUR), der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (-270 TEUR) und der Rückstellungen (-312 TEUR). Das Eigenkapital ist trotz des Jahresfehlbetrags für 2011 infolge der im Oktober 2011 durchgeführten Kapitalerhöhung angestiegen (+318 TEUR).
Aufgrund der jetzigen Finanzierungsstruktur und der künftig verfügbaren flüssigen Mitteln ist auch für die nächsten Jahre von einer ausreichenden Liquidität auszugehen.
Die langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten werden planmäßig getilgt.
Die bei der Hausbank bestehende Kontokorrentlinie von 250 TEUR musste am Bilanzstichtag nicht beansprucht werden.
Das Jahresergebnis betrug -393 TEUR (Vorjahr 476 TEUR), das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -468 TEUR (Vorjahr 625 TEUR).
Die im Vergleich zum Vorjahr verbesserte Materialaufwandsquote ist dadurch begründet, dass die Umsätze, bei denen in erheblichem Umfang Aufwendungen für bezogene Leistungen erforderlich sind, in 2011 deutlich zurückgingen. Des Weiteren waren die Auswirkungen verbesserter Produktionsabläufe spürbar.
Infolge des Umsatzrückgangs ist die Personalaufwandsquote mit 36,4% im Vergleich zum Vorjahr (25,5%) deutlich angestiegen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betrugen 35,0% (Vorjahr 28,0%) in Relation zur Gesamtleistung; in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind auch die Kosten für Leiharbeiter enthalten (s. Abschnitt 8.).
Aufgrund der negativen Ergebnissituation wurde in 2011 kein Mitarbeiterbonus ausgezahlt.
Das Jahresergebnis der MMT GmbH betrug 13 TEUR, das Jahresergebnis der Little Things GmbH 11 TEUR (Vorjahr 29 TEUR).
Im Geschäftsjahr 2011 beschäftigte die Plan Optik AG durchschnittlich 63 Mitarbeiter (Vorjahr 58 Mitarbeiter).
Der gesunkenen Auslastung ab dem zweiten Quartal 2011 wurde durch die vollständige Reduzierung von Leiharbeitskräften begegnet. Die Kosten für Leiharbeiter betrugen in 2011 93 TEUR (Vorjahr 304 TEUR).
Die Inanspruchnahme von Kurzarbeit war nicht erforderlich.
Vorstand
Seit ihrer Gründung besitzt die Gesellschaft nur ein Vorstandsmitglied, Herrn Michael Schilling. Herr Schilling ist von den Beschränkungen der Mehrfachvertretung gern. § 181 BGB befreit. Er ist unter der Geschäftsadresse der Gesellschaft erreichbar.
Aufsichtsrat
Der Aufsichtsrat besteht satzungsgemäß aus drei Mitgliedern, die alle von den Aktionären gewählt werden. Die Bestellung des Aufsichtsrats erfolgt für die Zeit bis zur Beendigung der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das vierte Geschäftsjahr nach Beginn der Amtszeit beschließt. Hierbei wird das Geschäftsjahr, in dem die Wahl erfolgt, nicht mitgerechnet. Für ein oder mehrere Aufsichtsratsmitglieder können Ersatzmitglieder gewählt werden. Die Mandate der von der Hauptversammlung am 23. Juni 2010 gewählten unten genannten Aufsichtsratsmitglieder enden mit Ablauf der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr 2014 beschließt.
Die Mitglieder des Aufsichtsrats sind zum 31.12.2011:
| Ulf Meyer-Kessel, Vorsitzender, Rechtsanwalt und Steuerberater, Hamburg; | |
| Achim Geyer, stellvertretender Vorsitzender, Dipl. Ing. Maschinenbau, Helmenzen; | |
| Stefan Thoma, Dipl.-Volkswirt, Vorstand der Deutsche Technologie Beteiligungen AG, Utting. |
Außerdem wurde Frau Bärbel Schilling, kaufmännische Angestellte, Elsoff, zum Ersatzmitglied für alle Aufsichtsratsmitglieder gewählt.
Die Risiken aus unternehmerischer Tätigkeit werden vom Vorstand laufend definiert, bewertet und, soweit möglich und unternehmerisch sinnvoll, minimiert oder auf Dritte verlagert.
Risiken aus den Absatzmärkten
Die Plan Optik AG konnte in den vergangenen Jahren das Kundenportfolio erfolgreich diversifizieren. Entfiel in 2010 einmalig ca. ein Drittel auf einen einzigen Kunden, gab es in 2011 nach der Stornierung von Großaufträgen dieses Kunden keinen Abnehmer in einer vergleichbaren Größenordnung. Ca. 80% der Umsätze verteilten sich auf 18 Abnehmer. Der restliche Umsatz wird mit einer Vielzahl von Kunden generiert.
Sollte die Gesellschaft mit ihrer Forderung gegen einen Hauptkunden eines bestimmten Jahres ausfallen, so hätte dies erhebliche negative Auswirkungen auf die Ertragslage. Aus diesem Grund werden Forderungsausfallrisiken im europäischen, amerikanischen und seit 2010 auch im asiatischen Markt durch Factoring abgefangen. Die restlichen Auslandsforderungen sind über Kreditversicherungen abgedeckt.
Im Geschäftsjahr 2011 wurden ca. 54% des Umsatzes der Plan Optik AG außerhalb Europas, insbesondere in Asien und den USA, erwirtschaftet. Für die Zukunft plant die Gesellschaft einen weiteren Ausbau des Auslandsgeschäfts insbesondere in asiatischen Ländern. Ein erheblicher Teil des Umsatzes unterliegt daher unter anderem folgenden Risiken:
| ― | Unerwartete Änderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen im In- und Ausland; |
| ― | Wechselkursschwankungen; |
| ― | Zölle und andere Handelsbeschränkungen; |
| ― | Politische und wirtschaftliche Krisen; |
| ― | Militärische Auseinandersetzungen; |
| ― | Schwierigkeiten bei der Durchsetzung von Forderungen; |
| ― | Lange Zahlungsfristen; |
| ― | Schwierigkeiten mit Kooperationspartnern und Handelsvertretern.; |
| ― | Naturkatastrophen mit anschließenden technischen Katastrophen. |
Im Falle der Abwertung einer ausländischen Währung werden die Produkte in diesem Land teurer. Gleichzeitig können schwierige Wirtschaftsbedingungen die Investitionen und das Bestellverhalten von Kunden in diesen Ländern negativ beeinflussen. Diese Umstände könnten dazu führen, dass die Kunden möglicherweise ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen, Bestellungen kündigen oder Liefertermine verlegen und keine neuen Produkte mehr bestellen.
Nach wie vor kann die weltweite wirtschaftliche Lage aktuell nicht zuverlässig beurteilt werden. Durch die globale Finanz- und Wirtschaftskrise befinden sich die wichtigen Industrieländer weiterhin in einer Rezession, deren Dauer noch nicht absehbar ist. Die Plan Optik AG verfolgt die Wirtschaftslage aufmerksam.
Risiken aus Unternehmensfinanzierung
Der Wegfall von kurzfristigen Finanzierungsmöglichkeiten wie z.B. Factoring oder Reduzierung von Limits im Rahmen der Kreditausfallversicherung kann zu ungeplanten Liquiditätsschwierigkeiten führen.
Risiken aus Betriebsunterbrechung
Die Plan Optik AG verfügt für jedes produzierte Produkt lediglich über einen Produktionsstandort in Elsoff. Eine großflächige Zerstörung des Betriebsgeländes, z.B. durch Feuer, und der damit verbundene längerfristige Produktionsausfall könnten zu einem Abwandern der Kunden und damit zu Folgeschäden führen, die durch die vorhandene Betriebsunterbrechungsversicherung nicht abgedeckt werden. Das Gleiche könnte u.U. auch passieren, wenn Maschinen ausfallen und über mehrere Tage keine Ersatzteile beschafft werden könnten. Der Verlust der Kunden könnte negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens haben.
Abhängigkeit von wichtigen Lieferanten
Die hergestellten Produkte bestehen zu mehr als 70% aus Glas. Hierbei handelt es sich um Spezialgläser, für die es zum Teil nur eine begrenzte Anzahl von möglichen Lieferanten gibt. Auch wenn grundsätzlich ausreichende Mengen an Glas verfügbar sind, so sind doch üblicherweise mit den Abnehmern der Plan Optik-Produkte bestimmte Spezifikationen für die zu verwendenden Gläser vertraglich vereinbart, die einen kurzfristigen Austausch von Material ausschließen. Dies führt dazu, dass jeder Lieferantenwechsel vorab mit dem Abnehmer abzustimmen ist, was eines Zeitvorlaufs von drei bis sechs Monaten bedarf.
Sollte ein Lieferant kurzfristig nicht lieferfähig sein, so führt dies dazu, dass auch die Gesellschaft nicht lieferfähig ist. Auch wenn normalerweise keine Vertragsstrafen mit den Abnehmern vereinbart sind, so kann ein Produktionsausfall erhebliche negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft haben.
Risiken auf Grund von Wechselkursschwankungen
Als international tätiges Unternehmen ist die Plan Optik AG in mehrfacher Hinsicht Wechselkursschwankungen ausgesetzt, insbesondere in Bezug auf den Euro/US-Dollar-Kurs.
Ein erheblicher Teil der Umsätze wird in US-Dollar fakturiert, während der überwiegende Teil der Vertriebs- und Produktionskosten in Euro anfällt. Wechselkursschwankungen zwischen dem Euro und dem US-Dollar können das Betriebsergebnis der Gesellschaft beeinflussen. Eine Abwertung des US-Dollars kann dazu führen, dass die Gewinnspanne für Plan Optik-Produkte geringer oder ihr Preis höher ist im Vergleich zu Produkten von US-amerikanischen Herstellern, bei denen Kosten und Umsätze ausschließlich in US-Dollar anfallen.
In 2011 hat sich die Euro/US-Dollar-Relation leicht zugunsten der Gesellschaft entwickelt.
Risiken, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden können, sind nicht erkennbar.
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres liegen nicht vor.
Der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr ist positiv.
Die in den vergangenen Jahren unternommenen Entwicklungsanstrengungen in unseren neuen Geschäftsfeldern führen dazu, dass wir zahlreiche Serienprodukte bei unseren Großkunden einführen können. Unsere aktuelle Planung geht für 2012 zur Zeit von einem Umsatzanstieg bei einem positiven Jahresergebnis aus, wenngleich wir noch einen verhaltenen Start für das erste Halbjahr 2012 sehen. Die nach wie vor mit Unsicherheiten behaftete weltwirtschaftliche Lage kann aber die Planung erheblich beeinflussen.
Für unsere Tochtergesellschaften erwarten wir für 2012 ebenfalls Umsatzsteigerungen bei positiven Jahresergebnissen.
Für Ende 2012 planen wir die Gründung unseres ersten Auslandsstandorts in Asien - im ersten Schritt als Vertriebs- und Logistikgesellschaft -, um unsere asiatischen Kunden besser und schneller bedienen zu können.
Aufgrund unserer langfristig ausgerichteten Unternehmensstrategie gehen wir davon aus, dass wir bestens in unserem Marktsegment aufgestellt sind.
Elsoff, den 21. März 2012
Michael Schilling, Vorstand
AKTIVA
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| 31.12.2011 | 31.12.2010 | ||
|---|---|---|---|
| EUR | EUR | EUR | |
| --- | --- | --- | --- |
| A. Anlagevermögen | |||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||
| 1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 159.631,00 | 173.764,00 | |
| II. Sachanlagen | |||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 2.629.524,10 | 2.731.897,10 | |
| 2. technische Anlagen und Maschinen | 1.598.056,17 | 1.596.025,14 | |
| 3. andere Anlagen, Betriebs-und Geschäftsausstattung | 221.265,36 | 248.903,36 | |
| 4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 255.767,97 | 520.864,20 | |
| 4.704.613,60 | 5.097.689,80 | ||
| III. Finanzanlagen | |||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 28.266,50 | 266,50 | |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 227.229,78 | 117.000,00 | |
| 255.496,28 | 117.266,50 | ||
| 5.119.740,88 | 5.388.720,30 | ||
| B. Umlaufvermögen | |||
| I. Vorräte | |||
| 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 557.108,71 | 569.523,00 | |
| 2. unfertige Erzeugnisse , unfertige Leistungen | 674.429,62 | 827.391,85 | |
| 3. fertige Erzeugnisse und Waren | 664.904,01 | 595.551,79 | |
| 4. geleistete Anzahlungen | 0,00 | 45.835,77 | |
| 1.896.442,34 | 2.038.302,41 | ||
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | |||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 124.119,30 | 134.096,75 | |
| 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 99.336,23 | 111.421,12 | |
| 3. sonstige Vermögensgegenstände | 129.644,45 | 347.209,39 | |
| 353.099,98 | 592.727,26 | ||
| III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 585.815,52 | 790.167,27 | |
| 2.835.357,84 | 3.421.196,94 | ||
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | 68.663,00 | 64.923,48 | |
| 0. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung | 0,00 | 293,96 | |
| 8.023.761,72 | 8.875.134,68 | ||
| PASSIVA | |||
| 31.12.2011 | 31.12.2010 | ||
| EUR | EUR | EUR | |
| A. Eigenkapital | |||
| Gezeichnetes Kapital | 4.275.000,00 | 3.800.000,00 | |
| Rechnerischer Wert eigener Anteile | -7.875,00 | -7.000,00 | |
| I. Ausgegebenes Kapital | 4.267.125,00 | 3.793.000,00 | |
| II. Kapitalrücklage | 860.512,68 | 623.012,68 | |
| III. Gewinnrücklagen | |||
| 1. Andere Gewinnrücklagen | 7.651,80 | 8.089,30 | |
| IV. Bilanzgewinn | 1.137.124,30 | 1.529.973,02 | |
| 6.272.413,78 | 5.954.075,00 | ||
| B. Rückstellungen | |||
| 1. Steuerrückstellungen | 61.367,94 | 303.870,37 | |
| 2. sonstige Rückstellungen | 164.907,14 | 234.410,63 | |
| 226.275,08 | 538.281,00 | ||
| C. Verbindlichkeiten | |||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 1.138.137,00 | 1.408.181,00 | |
| 2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 11.586,13 | 29.032,59 | |
| 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 200.327,12 | 768.095,55 | |
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 215,15 | 0,00 | |
| 5. sonstige Verbindlichkeiten | 174.807,46 | 175.476,65 | |
| 1.525.072,86 | 2.380.785,79 | ||
| D. Passive latente Steuern | 0,00 | 1.992,89 | |
| 8.023.761,72 | 8.875.134,68 |
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| 2011 | 2010 | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| EUR | EUR | EUR | |||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 1. Umsatzerlöse | 6.021.288,40 | 100,4 | 7.315.287,10 | 88,0 | |
| 2. Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | -84.635,12 | -1,4 | 711.982,15 | 8,6 | |
| 3. andere aktivierte Eigenleistungen | 63.229,56 | 1,1 | 282.691,01 | 3,4 | |
| Gesamtleistung | 5.999.882,84 | 100,0 | 8.309.960,26 | 100,0 | |
| 4. sonstige betriebliche Erträge | 270.274,47 | 4,5 | 278.028,75 | 3,3 | |
| 5. Materialaufwand | |||||
| a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren | -1.051.925,52 | -1.483.427,24 | |||
| b) Aufwendungen für bezogene Leistungen | -675.280,90 | -1.359.696,88 | |||
| -1.727.206,42 | -28,8 | -2.843.124,12 | -34,2 | ||
| 6. Personalaufwand | |||||
| a) Löhne und Gehälter | -1.842.834,69 | -1.796.688,25 | |||
| b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung, davon für Altersversorgung -3.522,00 EUR (Vorjahr -3.845,78 EUR) | -343.674,59 | -318.372,29 | |||
| -2.186.509,28 | -36,4 | -2.115.060,54 | -25,5 | ||
| 7. Abschreibungen | |||||
| a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und auf Sachanlagen | -636.517,39 | -10,6 | -585.395,18 | -7,0 | |
| 8. sonstige betriebliche Aufwendungen | -2.102.253,54 | -35,0 | -2.329.494,34 | -28,0 | |
| 9. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge davon aus verbundenen Unternehmen 9.464,82 EUR (Vorjahr 8.190,00 EUR) | 11.494,03 | 0,2 | 9.723,55 | 0,1 | |
| 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -97.282,07 | -1,6 | -100.074,14 | -1,2 | |
| 11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | -468.117,36 | -7,8 | 624.564,24 | 7,5 | |
| 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag davon Ertrag aus der Veränderung bilanzierter latenter Steuern 1.992,89 EUR (Vorjahr -1.582,19 EUR) | 80.742,53 | 1,3 | -143.526,47 | -1,7 | |
| 13. sonstige Steuern | -5.473,89 | -0,1 | -5.305,55 | -0,1 | |
| 14. Jahresfehlbetrag (Vj. Jahresüberschuss) | -392.848,72 | -6,5 | 475.732,22 | 5,7 | |
| 15. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr | 1.529.973,02 | 1.054.240,80 | |||
| 16. Bilanzgewinn | 1.137.124,30 | 1.529.973,02 |
1. Allgemeine Angaben
Der Jahresabschluss der Plan Optik AG wurde nach den Vorschriften des 3. Buches des Handelsgesetzbuches (§§ 238 ff. HGB) in der Fassung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) aufgestellt. Insbesondere waren die ergänzenden Vorschriften für Kapitalgesellschaftern (§§ 264 ff. HGB) zu beachten. Darüber hinaus waren die Vorschriften des Aktiengesetzes (AktG) zu beachten.
Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Die Gesellschaft ist eine mittelgroße Kapitalgesellschaft i.S.d. § 267 Abs. 2 HGB.
2. Bilanzierungs- und Bewertungs- und Ausweismethoden
Immaterielle Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen bewertet.
Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen.
Die Nutzungsdauer beträgt bei immateriellen Vermögensgegenständen überwiegend 3 Jahre, bei Maschinen und technischen Anlagen überwiegend 5 bis 10 Jahre und bei der Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 bis 10 Jahre. Die Nutzungsdauer der Betriebsgebäudes beträgt 25 Jahre (Altgebäude) bzw. 33 Jahre (Neubau); Außenanlagen und Einbauten haben eine Nutzungsdauer von 10 bis 15 Jahren. Die Abschreibung des Anlagevermögens erfolgt linear.
Zugänge an beweglichen Sachanlagegütern werden pro rata temporis abgeschrieben.
Geringwertige Anlagegüter mit Einzelwerten bis zu 410,00 EUR werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben.
Geringwertige Vermögensgegenstände mit einem Anschaffungswert über 150,00 EUR und unter 1.000,00 EUR, die zwischen dem 1. Januar 2008 und dem 31. Dezember 2009 angeschafft wurden, werden über einen Sammelposten über die Zeit von 5 Jahren linear weiter abgeschrieben.
Die selbsterstellten Anlagen sind mit den Herstellungskosten gemäß § 255 Abs. 2 HGB bewertet. Angemessene Teile der notwendigen Material-, Fertigungs- und die Verwaltungsgemeinkosten sowie Abschreibungen des Anlagevermögens werden hinzugerechnet.
Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten angesetzt.
Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind unter der Annahme bewertet, dass die zuerst gelieferten Materialien auch zuerst verbraucht wurden.
Die Bewertung der fertigen und unfertigen Erzeugnisse ist mit den Herstellungskosten vorgenommen worden, wobei angemessene Teile der notwendigen Material-, Fertigungs- und die Verwaltungsgemeinkosten sowie Abschreibungen des Anlagevermögens einbezogen wurden.
Der Ausweis der eigenen Aktien erfolgt durch offenen Abzug vom gezeichneten Kapital.
Forderungen, flüssige Mittel und Rechnungsabgrenzungsposten sind zum Nominalbetrag angesetzt.
Die Forderungen werden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet. Die Einzelrisiken werden durch entsprechende Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Kreditrisiko wird durch eine Pauschalwertberichtigung angemessen Rechnung getragen.
Das in den Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesene Disagio wird linear über den Zeitraum der Zinsbindung des entsprechenden Darlehens abgeschrieben.
Die Rückstellungen werden in Übereinstimmung mit § 253 Abs. 1 HGB in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abzuzinsen.
Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.
Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten wurden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet.
Die Bilanzierungs-, Bewertungs- und Ausweismethoden sind gegenüber dem Vorjahr unverändert.
1. Angaben zu den Positionen der Bilanz
Anlagevermögen
Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist im Anlagespiegel (vgl. Anlage zum Anhang) dargestellt.
Finanzanlagen
Es besteht eine 100%-ige Beteiligung an der Little Things Factory GmbH, Ilmenau/Thüringen. Zum Bilanzstichtag betrug das Eigenkapital der Little Things Factory GmbH 12 TEUR. Das Jahresergebnis 2011 der Gesellschaft betrug 11 TEUR. Im Januar 2012 erfolgte der Umzug der Gesellschaft von Ilmenau/Thüringen nach Elsoff.
Seit Januar 2011 besteht eine 100%-ige Beteiligung an der MMT GmbH, Siegen. Zum Bilanzstichtag betrug das Eigenkapital der MMT GmbH 38 TEUR. Das Jahresergebnis 2011 der Gesellschaft betrug 13 TEUR.
Umlaufvermögen
Die Restlaufzeiten der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände betragen weniger als ein Jahr.
Rechnungsabgrenzungsposten
In dem Rechnungsabgrenzungsposten ist ein Disagio in Höhe von 20 TEUR (Vorjahr 24 TEUR) enthalten.
Eigenkapital
Die Zusammensetzung und Entwicklung des Eigenkapitals ergibt sich wie folgt:
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| 1.1.2011 | Veränderung | 31.12.2011 | |
|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- |
| Gezeichnetes Kapital | 3.793 | 474 | 4.267 |
| Kapitalrücklage | 623 | 238 | 861 |
| Gewinnrücklagen | 8 | 0 | 8 |
| Andere Gewinnrücklagen | 8 | 0 | 8 |
| Bilanzgewinn | 1.530 | -393 | 1.137 |
| 5.954 | 319 | 6.273 |
Das Grundkapital ist eingeteilt in 4.275.000 nennwertlose auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil von je 1,00 EUR.
Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 25. Juni 2008 wurde der Vorstand ermächtigt, für einen Zeitraum von fünf Jahren nach Eintragung der Ermächtigung in das Handelsregister mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft einmalig oder mehrmals um insgesamt bis zu 1.000.000,00 EUR gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen (genehmigtes Kapital 2008).
Der Vorstand der Plan Optik AG hat am 16. Juni 2009 mit Zustimmung des Aufsichtsrats vom selben Tag unter teilweiser Ausnutzung des genehmigten Kapitals 2008 die Erhöhung des Grundkapitals gegen Bareinlagen von 3.500.000,00 EUR um 300.000,00 EUR auf 3.800.000,00 EUR beschlossen. Die Erhöhung erfolgte durch Ausgabe von 300.000 nennwertlosen auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil von je 1,00 EUR. Die neuen Aktien wurden zu einem Ausgabebetrag von 1,25 EUR je Aktie ausgegeben und sind ab dem 1. Januar 2009 gewinnberechtigt.
Der Vorstand der Plan Optik AG hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats im September 2011 unter teilweiser Ausnutzung des genehmigten Kapitals 2008 die Erhöhung des Grundkapitals gegen Bareinlagen von 3.800.000,00 EUR um 475.000,00 EUR auf 4.275.000,00 EUR beschlossen. Die Erhöhung erfolgte durch Ausgabe von 475.000 nennwertlosen auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil von je 1,00 EUR. Die neuen Aktien wurden zu einem Ausgabebetrag von 1,50 EUR je Aktie ausgegeben und sind ab dem 1. Januar 2011 gewinnberechtigt.
Mit Beschluss der Hauptversammlung der Plan Optik AG vom 23. Juni 2010 wurde der Vorstand bis zum 1. Juni 2015 ermächtigt, eigene Aktien der Gesellschaft zu erwerben. Die Ermächtigung beschränkt sich auf insgesamt 10% des Grundkapitals der Gesellschaft.
Unter teilweiser Ausnutzung dieser Vorstandsermächtigung erfolgte im September 2011 ein Hinzuerwerb von 875 eigenen Aktien. Am Bilanzstichtag verfügte die Gesellschaft damit über einen Bestand von 7.875 eigenen Aktien (nennwertlose auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil von je 1,00 EUR); dies entspricht einem prozentualen Anteil am Grundkapital von 0,184%.
Der rechnerische Betrag der eigenen Anteile wird in einer Vorspalte offen vom gezeichneten Kapital abgesetzt.
Rückstellungen
Die Entwicklung der sonstigen Rückstellungen ergibt sich wie folgt:
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| 1.1.2011 | Verbrauch | Auflösung | Zuführung | 31.12.2011 | |
|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Urlaub/Überstunden | 66 | 66 | 0 | 66 | 66 |
| Jahresabschlusserstellung u. -prüfung | 32 | 31 | 1 | 32 | 32 |
| Tantiemen | 49 | 49 | 0 | 0 | 0 |
| Gewährleistung | 36 | 6 | 0 | 0 | 30 |
| Ausstehende Rechn. | 2 | 2 | 0 | 1 | 1 |
| Archivierung | 9 | 0 | 0 | 0 | 9 |
| Übrige | 41 | 41 | 0 | 27 | 27 |
| 235 | 195 | 1 | 126 | 165 |
Verbindlichkeiten
Die Restlaufzeit der Verbindlichkeiten ergibt sich aus nachfolgendem Verbindlichkeitenspiegel:
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| Stand am 31.12.2011 |
Restlaufzeit bis zu 1 J. |
Restlaufzeit > 1 bis 5 J. |
Restlaufzeit > 5 J. |
|
|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 1.138 | 245 | 839 | 54 |
| erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 12 | 12 | 0 | 0 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 200 | 200 | 0 | 0 |
| sonstige Verbindlichkeiten | 175 | 175 | 0 | 0 |
| 1.525 | 632 | 839 | 54 |
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundschulden, Pfandrechte an Festgeldkonten sowie Sicherungsübereignungen besichert.
Für die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen die branchenüblichen Eigentumsvorbehalte.
In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von 47 TEUR (Vorjahr 56 TEUR) enthalten. Die Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit betrugen 4 TEUR (Vorjahr 17 TEUR).
2. Angaben zu Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung
Umsatzerlöse
Aufteilung nach Absatzgebieten:
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| 2011 | 2010 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Inland | 892 | 1.926 |
| Drittland | 3.273 | 3.108 |
| EU | 1.856 | 2.281 |
| 6.021 | 7.315 |
3. Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte
Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte bestehen aus Leasingverträgen für Maschinen, Kfz und Büroausstattung mit künftigen Verpflichtungen in Höhe von nominal 1.672 TEUR (Restlaufzeit bis zu einem Jahr 711 TEUR; Restlaufzeit über ein Jahr 961 TEUR).
4. Haftungsverhältnisse im Sinne des § 251 HGB
Es liegen keine Haftungsverhältnisse im Sinne des § 251 HGB vor.
1. Personal
Im Jahr 2011 wurden durchschnittlich 63 Personen beschäftigt (Vorjahr 58 Personen). Diese Zahl teilt sich wie folgt auf:
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| 2011 | 2010 | |
|---|---|---|
| Angestellte | 21 | 21 |
| gewerbliche Arbeitnehmer | 41 | 36 |
| Aushilfen | 1 | 1 |
2. Gesellschaftsorgane
Vorstand
| Michael Schilling, Dipl. Ing. Ingenieurwissenschaften, Elsoff. |
Die Gesamtbezüge des Vorstands betrugen im Jahr 2011 200 TEUR.
Aufsichtsrat
| Aufsichtsratsvorsitzender: Ulf Meyer-Kessel, Rechtsanwalt und Steuerberater, Hamburg. | |
| Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender: Achim Geyer, Dipl. Ing. Maschinenbau, Helmenzen. | |
| Aufsichtsratsmitglied: Stefan Thoma, Dipl.-Volkswirt, Vorstand der Deutsche Technologie Beteiligungen AG, Utting. |
Die Bezüge des Aufsichtsrats beliefen sich für 2011 auf 12 TEUR.
Zur Deckung der zivilrechtlichen Haftung von Organmitgliedern wurde eine D&O-Versicherung abgeschlossen.
3. Angaben gemäß § 160 (1) Nr. 8 AktG
Die Deutsche Technologie Beteiligungen AG, Gräfelfing, hat uns mit Schreiben vom 17.10.2011 gemäß § 20 (1) AktG mitgeteilt, dass eine meldepflichtige Beteiligung in Höhe von mehr als dem vierten Teil der Aktien an der Plan Optik AG besteht.
4. Bilanzgewinn/Gewinnverwendung
Der Jahresabschluss der Plan Optik AG weist zum 31. Dezember 2011 einen Bilanzgewinn in Höhe von 1.137.124,30 EUR aus. Der Vorstand schlägt vor, den Bilanzgewinn auf neue Rechnung vorzutragen.
Elsoff, den 21. März 2012
Plan Optik AG, Elsoff
Michael Schilling, Vorstand
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| Anschaffungs- und Herstellungskosten | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Hist. AK/HK 01.01.2011 |
Zugänge 2011 |
Umb. 2011 |
Abgänge 2011 |
Stand 31.12.2011 |
|
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 306.388,79 | 3.028,00 | 0,00 | 0,00 | 309.416,79 |
| II. Sachanlagen | |||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 4.029.231,40 | 18.334,71 | 0,00 | 0,00 | 4.047.566,11 |
| 2. technische Anlagen und Maschinen | 4.330.096,20 | 47.093,44 | 373.077,52 | 67.504,37 | 4.682.762,79 |
| 3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 872.050,41 | 52.871,75 | 0,00 | 0,00 | 924.922,16 |
| 4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 520.864,20 | 107.981,29 | -373.077,52 | 0,00 | 255.767,97 |
| 9.752.242,21 | 226.281,19 | 0,00 | 67.504,37 | 9.911.019,03 | |
| III. Finanzanlagen | |||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 266,50 | 28.000,00 | 0,00 | 0,00 | 28.266,50 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 117.000,00 | 130.000,00 | 0,00 | 19.770,22 | 227.229,78 |
| 117.266,50 | 158.000,00 | 0,00 | 19.770,22 | 255.496,28 | |
| 10.175.897,50 | 387.309,19 | 0,00 | 87.274,59 | 10.475.932,10 |
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| kumulierte Abschreibungen | ||||
|---|---|---|---|---|
| Stand 01.01.2011 |
Zugänge 2011 |
Abgänge 2011 |
Stand 31.12.2011 |
|
| --- | --- | --- | --- | --- |
| EUR | EUR | EUR | EUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 132.624,79 | 17.161,00 | 0,00 | 149.785,79 |
| II. Sachanlagen | ||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 1.297.334,30 | 120,707,71 | 0,00 | 1.418.042,01 |
| 2. technische Anlagen und Maschinen | 2.734.071,06 | 418.138,93 | 67.503,37 | 3.084.706,62 |
| 3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 623.147,05 | 80.509,75 | 0,00 | 703.656,80 |
| 4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 4.654.552,41 | 619.356,39 | 67.503,37 | 5.206.405,43 | |
| III. Finanzanlagen | ||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| 4.787.177,20 | 636.517,39 | 67.503,37 | 5.356.191,22 |
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| Restbuchwerte | ||
|---|---|---|
| Stand 31.12.2011 |
Stand 31.12.2010 |
|
| --- | --- | --- |
| EUR | EUR | |
| --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 159.631,00 | 173.764,00 |
| II. Sachanlagen | ||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 2.629.524,10 | 2.731.897,10 |
| 2. technische Anlagen und Maschinen | 1.598.056,17 | 1.596.025,14 |
| 3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 221.265,36 | 248.903,36 |
| 4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 255.767,97 | 520.864,20 |
| 4.704.613,60 | 5.097.689,80 | |
| III. Finanzanlagen | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 28.266,50 | 266,50 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 227.229,78 | 117.000,00 |
| 255.496,28 | 117.266,50 | |
| 5.119.740,88 | 5.388.720,30 |
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Plan Optik AG für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2011 bis 31. Dezember 2011 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft, sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeiten des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in der Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Gießen, den 21. März 2012
**LAHN-DILL-GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**
J. Janisch, Wirtschaftsprüfer
TOP 2
Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns für das Geschäftsjahr 2011
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den ausgewiesenen Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2011 in Höhe von 1.137.124,30 € in voller Höhe vorzutragen.
ERGEBNIS TOP 2
Zu Tagesordnungspunkt 2:
Ich stelle fest und verkünde, dass der Beschluss über die Verwendung des Bilanzgewinns entsprechend dem Vorschlag der Verwaltung mit dem im elektronischen Bundesanzeiger vom 15. Mai 2012 bekannt gemachten Wortlaut
bei einer Präsenz von 2.188.986 gültigen Stimmen, das sind
| 100 % des vertretenen Grundkapitals und | |
| 51,204 % des gesamten Grundkapitals | |
| mit 2.173.631 Ja-Stimmen = 99,2985 % | |
| gegen 15.355 Nein-Stimmen = 0,000 % | |
| bei 0 Stimmenthaltungen | |
| gesperrte Stimmen 0 | |
| und damit mit der erforderlichen Mehrheit gefasst worden ist. |
Mit dem vorliegenden Bericht möchte der Aufsichtsrat der Plan Optik AG für das Geschäftsjahr 2011 über seine Tätigkeit, über die Zusammenarbeit mit und die Kontrolle über den Vorstand der Gesellschaft sowie seine Einschätzung über dessen Arbeit informieren.
Der Aufsichtsrat hat die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Er stand und steht im kontinuierlichen Dialog mit dem Vorstand der Gesellschaft, den er bei der Leitung des Unternehmens sowohl beraten als auch gemäß § 111 Aktiengesetz überwacht hat. Dabei haben sich aus der Tätigkeit des Vorstandes und insbesondere aus der Überwachung der Geschäftsführung keine Beanstandungen ergeben. Der Aufsichtsrat wird auch deshalb in der Hauptversammlung die Entlastung des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2011 vorschlagen.
Der Vorstand hat stets an den Sitzungen des Aufsichtsrats teilgenommen und den Aufsichtsrat darüber hinaus über alle Sitzungen und die wesentlichen Beschlussfassungen auf der Ebene der Geschäftsleitung der Plan Optik AG unterrichtet. Daneben informierte der Vorstand den Aufsichtsrat sowohl schriftlich als auch mündlich regelmäßig, zeitnah und umfassend über alle relevanten Fragen der Unternehmensplanung und der strategischen Weiterentwicklung, über die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage sowie über die aktuelle Geschäftslage.
Zu den Berichten und Beschlussvorschlägen des Vorstands hat der Aufsichtsrat, soweit dies nach Gesetz oder Satzung erforderlich war, nach gründlicher Prüfung und Beratung sein Votum abgegeben. Interessenkonflikte von Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern, die dem Aufsichtsrat gegenüber unverzüglich offen zu legen sind und über die die Hauptversammlung zu informieren ist, traten nicht auf.
Der Aufsichtsrat war auf diese Weise in alle Entscheidungen von grundlegender Bedeutung eingebunden.
Im vergangenen Geschäftsjahr hat sich der Aufsichtsrat zu vier Sitzungen am 31. März, 06. Mai, 12. September und 13. Dezember 2011 zusammengefunden, an denen jeweils alle Mitglieder des Aufsichtsrats teilgenommen haben. Auch zwischen diesen Sitzungen stand der Aufsichtsrat im regelmäßigen Kontakt mit dem Vorstand.
Die Arbeit des Aufsichtsrats begegnete dabei im Berichtsjahr einer Vielzahl von Themenschwerpunkten. Hierzu gehörten — auch außerhalb von Sitzungen des Gremiums — regelmäßige Gespräche mit dem Vorstand, die Prüfungs- und Schlussbesprechung sowie die Bilanzsitzung mit dem Abschlussprüfer unter Einbeziehung der Konzerngesellschaften, ferner die Überwachung der Abschlussprüfung und seiner Unabhängigkeit und die Besprechung der Halbjahresergebnisse vor ihrer Veröffentlichung. Die Vorbereitung, Begleitung und Nachbereitung der Hauptversammlung vom 21. Juni 2011 bildete ebenfalls einen Schwerpunkt.
Weiteres Thema war die Notwendigkeit und die Durchführung der im Jahr 2011 schließlich erfolgten Kapitalerhöhung aus dem genehmigten Kapital. Wir haben hierüber mit dem Vorstand rechtzeitig und eingehend diskutiert und, nach sorgfältiger Prüfung, unsere Zustimmung zu dieser Kapitalmaßnahme gegeben.
Ferner haben wir uns intensiv mit der Geschäftstätigkeit und Entwicklung der zum Jahreswechsel 2010 akquirierten MMT GmbH und der weiteren im Besitz der Gesellschaft stehenden Little Things Factory GmbH beschäftigt. Sehr ausführlich haben wir mit dem Vorstand Stand, Fortschritt und Aussichten sowohl der laufenden als auch neuer Projekte diskutiert. Schließlich hat der Aufsichtsrat den Vorstand und die Geschäftsleitung in Finanzierungsfragen nicht nur kontrolliert, sondern intensiv beraten.
Die LAHN-DILL GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Gießen, hat den Jahresabschluss und den Lagebericht der Plan Optik AG zum 31. Dezember 2011 geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Den Prüfungsauftrag hatte der Aufsichtsrat entsprechend dem Beschluss der Hauptversammlung vom 21. Juni 2011 vergeben.
Der Jahresabschluss und der Lagebericht der Plan Optik AG sowie der Vorschlag des Vorstands für die Verwendung des Bilanzgewinns sind vom Vorstand rechtzeitig an uns verteilt worden. Vorgelegt wurde uns ebenfalls der Prüfungsbericht der LAHN-DILL GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Jahresabschluss, Lagebericht und Prüfungsbericht wurden in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats am 18. April 2012 umfassend behandelt. In dieser Sitzung hat zudem der Vorstand den Abschluss erläutert und Umfang, Schwerpunkte und Kosten der Abschlussprüfung dargestellt.
Wir haben mit dem Abschlussprüfer über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung gesprochen, ihm ergänzende Fragen gestellt und ihn insbesondere nach etwaigen Kritikpunkten an der Aufstellung der geprüften Unterlagen und seiner Meinung zur Rechtmäßigkeit und Ordnungsmäßigkeit der Unternehmensführung befragt. Die Prüfung durch den Jahresabschlussprüfer kommt nach unserer Auffassung zu dem richtigen Ergebnis und entspricht den gesetzlichen Anforderungen.
Nach eigener Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes haben wir uns deshalb dem Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer angeschlossen. Einwendungen waren nicht zu erheben. Die vom Vorstand in seinem Lagebericht getroffenen Aussagen stimmen mit den Einschätzungen des Aufsichtsrats überein. Wir haben den vom Vorstand aufgestellten Abschluss in der Sitzung vom 18. April 2012 gebilligt; er ist damit festgestellt.
Dem Vorschlag des Vorstandes, den ausgewiesenen Bilanzgewinn in voller Höhe vorzutragen, haben wir uns angeschlossen.
Auch im Jahr 2011 haben der Vorstand, die Geschäftsführung und die gesamte Mitarbeiterschaft der Plan Optik AG wieder hervorragende Arbeit geleistet und sich häufig weit mehr als geschuldet für das Fortkommen des Unternehmens und seiner Tochtergesellschaften eingesetzt. Der Aufsichtsrat bedankt sich einmal mehr mit Respekt und Anerkennung für diese großartige Leistung.
18. April 2012
Für den Aufsichtsrat:
Ulf Meyer-Kessel, Vorsitzender
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