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Park & Bellheimer AG

Annual Report May 18, 2012

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Annual Report

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PARK & Bellheimer AG

Pirmasens

Konzernabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011

BERICHT ÜBER DIE LAGE DER GESELLSCHAFT UND DES KONZERNS FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2011

Geschäft und Rahmenbedingungen

Die PARK & Bellheimer AG und ihre Tochtergesellschaften bilden eine Unternehmensgruppe, die sich mit der Produktion und dem Vertrieb von unter- und obergärigem Bier und Biermischgetränken sowie von alkoholfreien Getränken befasst. Darüber hinaus wird die Verwaltung der im Eigentum befindlichen Grundstücke und Gebäude betrieben, die zum Teil für die betrieblichen Zwecke der Produktion und des Vertriebs von Bier- und alkoholfreien Getränken genutzt, zum Teil aber auch nicht betriebsnotwendiges Vermögen darstellen und für Vermietungs- und Wertsteigerungszwecke verwendet werden.

Die PARK & Bellheimer AG ist die Muttergesellschaft des Konzerns. Sie hält 100 % der Kommanditanteile der PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG. Des Weiteren ist sie zu 100 % an der Bellheimer Mineralquellen GmbH und der PARK & Bellheimer Brauereien Verwaltung GmbH beteiligt. Letztere hält die Komplementäranteile der PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG.

Der Vorstand der PARK & Bellheimer AG besteht derzeit aus einer Person, Herrn Roald Pauli. Der Aufsichtsrat besteht satzungsgemäß aus sechs Mitgliedern. Der Aufsichtsrat ist beschlussfähig, wenn mindestens drei Mitglieder, darunter der Vorsitzende oder dessen Stellvertreter, anwesend sind. Die Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit gefasst.

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Der Aufholprozess der deutschen Wirtschaft setzte sich nach dem Konjunktureinbruch im Jahr 2009 auch im abgelaufenen Jahr 2011 fort. Nach 3,7 % im Vorjahr konnte das Bruttoinlandsprodukt in 2011 preisbereinigt um 3,0 % zulegen. Dabei hat der Aufschwung im abgelaufenen Jahr deutlich an Breite gewonnen. Wichtigste Wachstumstreiber waren demnach die Binnenwirtschaft und der Außenhandel. Die privaten Konsumausgaben blieben mit einer Zuwachsrate von 1,5 % deutlich hinter der Gesamtentwicklung zurück.

Von der insgesamt erfreulichen Konjunkturentwicklung profitierte der Arbeitsmarkt mit einem Rekordniveau von über 41 Mio. Beschäftigten.

Die deutschen Brauereien konnten im Jahr 2011 wiederum nicht an ihren Vorjahresabsatz anknüpfen. Insgesamt sank der Bierabsatz im laufenden Jahr um - 0,1 % auf 98,2 Mio. Hektoliter. Dadurch verringerte sich auch der Pro-Kopf-Verbrauch an Bier auf 107,2 Liter.

Bei den bestehenden Produktionsüberkapazitäten und dem tendenziell rückläufigen deutschen Biermarkt kann der Absatz- und Preisdruck in unserem Marktsegment nicht abnehmen.

Ein unverändert harter Preis- und Verdrängungswettbewerb bestimmt damit weiterhin das Bild der deutschen Brauwirtschaft.

Der Absatz an alkoholfreien Getränken (AfG) in Deutschland nahm im Jahr 2011 im Vergleich zum Vorjahr um 2,4 % zu. Diese Zunahme wurde ausschließlich durch die überproportionale Entwicklung des PET-Einweg-Gebindes getragen. Alle übrigen Gebindeformen haben dagegen im Jahr 2011 an Marktanteile verloren.

Geschäftsverlauf unserer Unternehmensgruppe

Im Berichtsjahr wurden Lohnbrauaufträge an ehemalige verbundene Unternehmen mit einem Volumen von 7,5 THL nicht mehr gefertigt. Dadurch verringerte sich der Gesamtabsatz im Berichtsjahr um 5,6 THL auf 275,7 THL.

Bei den alkoholfreien Getränken sind wir mit unserer Marke Bellaris nur mit der Glas-Mehrweg-Verpackung vertreten. Diese Verpackungsart verliert in Deutschland weiterhin Marktanteile zugunsten der PET-Gebinde. Der Absatz unserer eigenen alkoholfreien Getränke konnten wir gegen den Trend um 5,8 % gegenüber dem Vorjahr erhöhen.

Konzernergebnis und Ergebnis je Aktie

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Berichtsjahr Vorjahr
TEUR TEUR
--- --- ---
EBIT* 717 718
EBITDA** 2,052 1,920
Zinsergebnis -199 -100
Ergebnis vor Steuern (EBT) 518 618
+/- Steuern 0 -67
Konzernjahresüberschuss 518 551
Anzahl Aktien 5.000.000 5.000.000
Ergebnis je Aktie EUR 0,10 EUR 0,11

* definiert als Ergebnis vor Ertragsteuern - Erträge aus Ausleihungen - Zinserträge + Zinsaufwendungen

** definiert als EBIT + Abschreibungen auf immaterielle, Sach- und Finanzanlagen

Ertragslage Konzern

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Berichtsjahr Vorjahr
TEUR TEUR
--- --- ---
Umsatzerlöse 17.832 18.054
+/- Bestandsveränderungen -36 135
+ Sonstige betriebliche Erträge 1.568 1.637
- Materialaufwand -4.930 -5.189
Rohergebnis 14.434 14.637
- Planmäßige Abschreibungen -1.205 -1.005
- Personalaufwand und sonstige betriebliche Aufwendungen -12.382 -12.716
Betriebsergebnis 847 916
- Finanzergebnis -329 -298
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 518 618
+/- Steuern 0 -67
Unternehmensergebnis 518 551

Die Umsatzerlöse enthalten keine Verbrauchsteuern. Die im Berichtsjahr, wie auch im Vorjahr, angefallene Biersteuer wird mit den Umsatzerlösen verrechnet. Der Rückgang der Umsatzerlöse im Berichtsjahr um 1,2 % resultiert aus dem Wegfall von Lohnbraufertigungen für fremde Brauereien. Die Umsatzerlöse werden dabei überwiegend in unseren regionalen Kernabsatzgebieten erzielt. Der Auslandsanteil an den Umsatzerlösen lag im Berichtsjahr bei rund 6 %.

Die sonstigen betrieblichen Erträge des Berichtsjahres umfassen im Wesentlichen Erträge aus gewährten Lieferrechten und Schadenserstattungen, Erträge aus Zuschreibungen zu finanziellen Vermögenswerten, periodenfremde Erträge sowie Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen.

Die Materialaufwandsquote verringerte sich im Berichtsjahr um 1,1 Prozentpunkte.

Die betrieblichen Aufwendungen beinhalten überwiegend die Vertriebskosten, Kosten für Wartung und Instandhaltung sowie Verwaltungskosten.

Ertragslage Einzelabschluss

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Berichtsjahr Vorjahr
TEUR TEUR
--- --- ---
Umsatzerlöse 276 120
+ Sonstige betriebliche Erträge 32 31
Rohergebnis 308 151
- Personalaufwand und sonstige betriebliche Aufwendungen -422 -265
Betriebsergebnis -114 -114
- Finanzergebnis 31 -1
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -83 -115
- Ertragsteuern 1 -66
Jahresfehlbetrag -82 -181

Die Umsatzerlöse im Berichtsjahr in Höhe von TEUR 276 resultieren ausschließlich aus entsprechenden Umsatzerlösen mit der PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG aus erbrachten Dienstleistungen von zentralen Funktionen des Rechnungswesens. Die sonstigen betrieblichen Erträge des Berichtsjahres erfassen ausschließlich Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen. Die Position „Personalaufwand und sonstige betriebliche Aufwendungen" wird wie folgt aufgegliedert:

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Berichtsjahr Vorjahr
TEUR TEUR
--- --- ---
Personalaufwand 255 89
Abschlussprüfung inkl. Konzernabschluss 75 22
Aufsichtsratstantiemen 38 38
Anwalts- und Gerichtskosten 4 17
Aufwendungen für Hauptversammlung 15 51
Aufwendungen für Gebühren 1 6
Übrige Aufwendungen 34 42
Summe betriebliche Aufwendungen 422 265

Vermögens- und Finanzlage Konzern

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31.12.2011 31.12.2010
TEUR % TEUR %
--- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte 631 3,5 565 3,3
Sachanlagen 7.305 40,3 6.324 36,8
Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 992 5,5 992 5,8
Andere finanzielle Vermögenswerte 2.158 11,9 2.605 15,1
Summe langfristiger Vermögenswerte 11.086 61,2 10.486 61,0
Vorräte 2.404 13,2 2.433 14,2
Forderungen und sonstige Vermögenswerte 1.949 10,7 2.187 12,7
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 2.705 14,9 2.083 12,1
Summe kurzfristiger Vermögenswerte 7.058 38,8 6.703 39,0
Summe Vermögenswerte 18.144 100,0 17.189 100,0
Eigenkapital 7.983 44,0 7.465 43,4
Langfristige Schulden 5.157 28,4 3.754 21,9
Kurzfristige Schulden 5.004 27,6 5.970 34,7
Summe Eigenkapital und Schulden 18.144 100,0 17.189 100,0

Die Investitionen des Geschäftsjahres in Höhe von TEUR 2.726 verteilen sich mit TEUR 151 auf immaterielle Vermögenswerte, mit TEUR 2.126 auf Sachanlagen und mit TEUR 449 auf andere finanzielle Vermögenswerte. Schwerpunkt der Investitionstätigkeit bildete wie im Vorjahr die Anschaffung neuer Emballagen im Zuge der Modernisierung unserer gesamten Mehrweggebinde. Der Anteil der langfristigen Vermögenswerte am Gesamtvermögen erhöhte sich im Berichtsjahr geringfügig um 0,2 % auf 61,2 %.

Innerhalb der kurzfristigen Vermögensgegenstände erhöhten sich die Zahlungsmittel gegenüber dem Vorjahresvergleichsstichtag um TEUR 622. Diese betragen zum Berichtsstichtag nunmehr TEUR 2.705 bzw. 14,9 % des Gesamtvermögens und sind damit Ausdruck einer soliden Barliquidität.

Zusammen mit dem Periodenergebnis des Geschäftsjahres 2011 erhöhte sich das Eigenkapital zum 31. Dezember 2011 auf TEUR 7.983 und die Eigenkapitalquote um 0,6 Prozentpunkte auf 44,0 %.

Im Berichtsjahr wurden der Park & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG zwei langfristige Darlehen gewährt. Hierdurch erhöhten sich die Langfristigen Schulden zum 31. Dezember 2011 auf TEUR 5.157.

Das Eigenkapital finanziert die langfristigen Vermögenswerte zu 72,0 % (Vorjahr: 71,2 %). Das Eigenkapital deckt zusammen mit den langfristigen Schulden die langfristigen Vermögenswerte zu 118,5 % (Vorjahr: 107,0 %).

Die Finanzlage der PARK & Bellheimer-Gruppe stellt sich anhand der Zahlungsströme aus der Zusammenfassung der Kapitalflussrechnung wie folgt dar:

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Berichtsjahr Vorjahr
TEUR TEUR
--- --- ---
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 751 2.892
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -1.609 -2.259
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 1.480 958
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes 622 1.591
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 2.083 492
Finanzmittelbestand am Ende der Periode 2.705 2.083

Der positive Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit von TEUR 751 deckt zusammen mit dem Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit in Höhe von TEUR 1.480 den Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit von TEUR 1.609 und erhöht darüber hinaus den Finanzmittelbestand zum 31. Dezember 2011 um TEUR 622 auf TEUR 2.705.

Im Vorjahr wurden Forderungen gegenüber dem Altgesellschafter in Höhe von TEUR 2.656 zurückgeführt, die den Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit des Jahres 2010 entsprechend positiv beeinflusst haben.

Der Finanzmittelbestand am Abschlussstichtag in Höhe von TEUR 2.705 setzt sich zusammen aus den Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von TEUR 2.686 sowie dem Scheck- und Kassenbestand von TEUR 19.

Vermögens- und Finanzlage Einzelabschluss

Vermögens- und Finanzlage der PARK & Bellheimer AG

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31.12.2011 31.12.2010
TEUR % TEUR %
--- --- --- --- ---
Aktiva
Finanzanlagen 3.330 75,3 3.330 67,4
Anlagevermögen 3.330 75,3 3.330 67,4
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1.085 24,6 1.604 32,5
Liquide Mittel 4 0,1 4 0,1
Umlaufvermögen 1.089 24,7 1.608 32,6
Summe Vermögenswerte 4.419 100,0 4.938 100,0
Passiva
Eigenkapital 4.175 94,5 4.257 86,2
Kurzfristige Verbindlichkeiten und
Rückstellungen 244 5,5 681 13,8
Summe Eigenkapital und Schulden 4.419 100,0 4.938 100,0

Nach Verrechnung des Jahresfehlbetrages von TEUR 82 ergibt sich ein Eigenkapital zum 31. Dezember 2011 von TEUR 4.175.

Von den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen zum 31. Dezember 2011 in Höhe von TEUR 1.085 betreffen TEUR 1.071 Forderungen gegenüber der Park & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG.

Die kurzfristigen Verbindlichkeiten und Rückstellungen zum 31. Dezember 2011 in Höhe von TEUR 244 erfassen im Wesentlichen Verpflichtungen aus Steuern, gegenüber dem Aufsichtsrat sowie aus der Abschlussprüfung.

Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

Die wesentlichen durch den Konzern verwendeten finanziellen Verbindlichkeiten umfassen Bankdarlehen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie gewährte Darlehen. Der Hauptzweck dieser finanziellen Verbindlichkeiten ist die Finanzierung des Anlagevermögens und der Geschäftstätigkeit des Konzerns.

Der Konzern verfügt über verschiedene finanzielle Vermögenswerte wie zum Beispiel Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Zahlungsmittel, die unmittelbar aus seiner Geschäftstätigkeit resultieren. Des Weiteren verfügt der Konzern auch über derivative Finanzinstrumente. Hierzu gehört ein Zinsswap. Zweck dieses Zinsswaps ist die Absicherung gegen Zinsrisiken, die aus der Finanzierung des Konzerns resultieren.

Die sich aus den Finanzinstrumenten ergebenden wesentlichen Risiken des Konzerns umfassen zinsbedingte Cashflow-Risiken sowie Liquiditäts- und Kreditrisiken. Die Unternehmensleitung beschließt Strategien und Verfahren zur Steuerung einzelner Risikoarten, die im Folgenden dargestellt werden.

Zinsrisiko

Das Risiko von Schwankungen der Marktzinssätze, dem der Konzern ausgesetzt ist, resultiert überwiegend aus den langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten mit einem variablen Zinssatz. Die Steuerung des Zinsaufwands des Konzerns erfolgt durch eine Kombination von festverzinslichem und variabel verzinslichem Fremdkapital. Zum Bilanzstichtag weist der Konzern ein Darlehen aus, das einem variablen Zinssatz unterliegt. Darüber hinaus bestehen ausschließlich festverzinsliche langfristige Darlehen. Zur Absicherung des Cashflow-Risikos hat der Konzern einen Zinsswap abgeschlossen. Zinssensitivitäten sind damit im Wesentlichen ausgeschlossen. Zinssatzänderungen von +1- 1 Prozent resultieren in Schwankungen des Zinsertrags bzw. des Zinsaufwands in Höhe von ca. +1- TEUR 15 (Vorjahr: TEUR 18).

Währungsrisiko

Da der Konzern seine Geschäftsbeziehungen ausschließlich in Euro abwickelt, bestehen am Bilanzstichtag keine Währungsrisiken.

Kreditrisiko

Der Konzern schließt Geschäfte ausschließlich mit kreditwürdigen Dritten ab. Alle Kunden, die mit dem Konzern Geschäfte auf Kreditbasis abschließen möchten, werden einer sorgfältigen Prüfung unterzogen. Zudem werden die Forderungsbestände laufend überwacht, sodass der Konzern keinem wesentlichen Ausfallrisiko ausgesetzt ist. Für darüber hinaus bestehende Risiken werden entsprechende Einzelwertberichtigungen quantifiziert.

Zweifelhafte finanzielle Vermögenswerte, bei denen mit hoher Wahrscheinlichkeit die Uneinbringlichkeit festgestellt wurde oder die tatsächlich ausfallen, werden zum Abschlussstichtag vollständig abgeschrieben. Bestehen an der Einbringlichkeit Zweifel, wird dem Ausfallrisiko durch eine entsprechende Wertberichtigung auf den wahrscheinlich realisierbaren Wert Rechnung getragen. Zusätzlich wird eine aus Erfahrungswerten abgeleitete Wertberichtigung auf Portfoliobasis gebildet. Die Entscheidung, ob ein Ausfallrisiko mittels eines Wertberichtigungskontos oder über eine direkte Minderung der Forderung berücksichtigt wird, hängt ebenso wie der Verbrauch von Beträgen zulasten des Wertberichtigungskontos vom Grad der Verlässlichkeit der Beurteilung der Risikosituation ab. Bei hohem Grad der Verlässlichkeit wird eine direkte Abschreibung vorgenommen, bei niedrigem Grad der Verlässlichkeit wird das Ausfallrisiko über Wertberichtigungskonten abgebildet. Entfallen die Gründe für eine Wertberichtigung, erfolgt eine entsprechende Zuschreibung.

Bei sonstigen finanziellen Vermögenswerten des Konzerns, wie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente und bestimmten derivativen Finanzinstrumenten, entspricht das maximale Kreditrisiko bei Ausfall des Kontrahenten dem Buchwert dieser Instrumente.

Rohstoffpreisrisiko

Für das Geschäftsjahr 2012 hat die Gesellschaft die wesentlichen Grundstoffe für den Produktionsbetrieb über Lieferkontrakte gesichert. Über die damit in der Regel verbundenen Festpreise wird darüber hinaus die Materialpreisplanung für diesen Zeitraum abgesichert. Das Beschaffungsrisiko wird dadurch minimiert.

Finanzierungs- und Liquiditätsrisiko

Der Konzern überwacht laufend das Risiko eines Liquiditätsengpasses mittels eines Liquiditätsplanungs-Tools. Dieses Tool berücksichtigt die Laufzeiten der Finanzinvestitionen und der finanziellen Vermögenswerte (z. B. Forderungen, sonstige finanzielle Vermögenswerte) sowie erwartete Cashflows aus der Geschäftstätigkeit.

Das Ziel des Konzerns ist es, ein Gleichgewicht zwischen der kontinuierlichen Deckung des Finanzmittelbedarfs und Sicherstellung der Flexibilität durch die Nutzung von Kontokorrentkrediten, Darlehen sowie Finanzierungs-Leasingverhältnissen zu wahren.

Aufgrund der liquiden Mittel zum Bilanzstichtag in Höhe von EUR 2,7 Mio. wird zum 31. Dezember 2011 kein Liquiditätsrisiko gesehen.

Kapitalsteuerung

Die Gesellschaft unterliegt über die aktienrechtlichen Bestimmungen hinaus keinen weitergehenden satzungsmäßigen oder vertraglichen Verpflichtungen zum Kapitalerhalt. Die im Rahmen der Unternehmenssteuerung von der Gesellschaft herangezogenen Finanzkennzahlen sind überwiegend erfolgsorientiert. Ziele, Methoden und Prozesse des Kapitalmanagements sind den erfolgsorientierten Finanzkennzahlen untergeordnet.

Mitarbeiter

Im Konzern standen im Geschäftsjahresdurchschnitt 140 Mitarbeiter, davon drei Mitarbeiter bei der PARK & Bellheimer AG, in einem Beschäftigungsverhältnis. Darüber hinaus befanden sich im Berichtsjahr 7 Personen in einer Berufsausbildung.

Wir möchten allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die gezeigte Einsatzbereitschaft zur Bewältigung der Aufgaben in dem schwierigen Wettbewerbsumfeld unseren besonderen Dank aussprechen.

Unser Dank gilt auch unseren Arbeitnehmervertretungen für die Zusammenarbeit zum Wohle der Beschäftigten und des Unternehmens.

Übernahmerelevante Angaben

Zum 31. Dezember 2011 beträgt das gezeichnete Kapital der PARK & Bellheimer AG 5.000.000,00 Euro, eingeteilt in 5.000.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien. Jede Aktie gewährt in der Hauptversammlung eine Stimme Stimmrechts- und Übertragungsbeschränkungen bestehen nicht. Für die Bestellung und die Abberufung der Mitglieder des Vorstandes gelten die gesetzlichen Bestimmungen der §§ 84 und 85 AktG.

Für Satzungsänderungen gelten die gesetzlichen Bestimmungen der §§ 179 bis 181 AktG. Gemäß § 20 der Satzung stehen Satzungsänderungen, die nur die Fassung betreffen, dem Aufsichtsrat zu.

Bezüglich der direkten und indirekten Beteiligungen am Kapital, die zehn von Hundert der Stimmrechte überschreiten, verweisen wir auf die Angaben über die Mitteilungen gem. § 21 WpHG im Anhang und Konzernanhang der Gesellschaft.

Es bestehen keine Entschädigungsvereinbarungen mit dem Vorstand oder den Arbeitnehmern für den Fall eines Übernahmeangebotes für die Gesellschaft.

Internes Kontroll- und Risikomanagementsystem bezogen auf den Konzernrechnungslegungsprozess

Die PARK & Bellheimer AG bedient sich zur Sicherung einer den gesetzlichen Anforderungen entsprechenden Rechnungslegung interner Kontrollen.

Der Konzernrechnungslegungsprozess wird bei der PARK & Bellheimer AG durch einheitliche Leitungsmaßnahmen und Vorschriften sowie klar definierte Prozessabläufe gesteuert. Es bestehen dazu ein einheitlicher Kontenrahmen und Buchungsanweisungen für die zu differenzierenden Geschäftsvorfälle. Zusätzlich erfolgt die Steuerung durch eine klare Zuordnung der Funktionen der verschiedenen Rechnungslegungsprozesse.

Für den Konzernrechnungslegungsprozess kann auf alle Buchhaltungen der zu konsolidierenden Unternehmen zugegriffen werden, und es bestehen automatisierte Excel Konsolidierungshilfen, in denen automatische Kontrollen hinterlegt sind.

Zur Überwachung der Einhaltung der gegebenen Vorschriften stützt sich die Park & Bellheimer AG im Wesentlichen auf prozessintegrierte Überwachungsmaßnahmen. Diese werden bei der PARK & Bellheimer AG unterschieden nach laufenden automatischen Kontrollen wie bspw. der Funktionstrennung und der Zugriffsbeschränkung auf Buchungskreise für nicht autorisierte Mitarbeiter sowie in die Arbeitsabläufe integrierte Kontrollen. Diese werden durch bspw. Automatikbuchungen und fest hinterlegte Schlüssel gewährleistet, aber auch durch automatisierte Buchungsabläufe und Übernahmen des gesamten Umsatzprozesses.

Eine interne Revision wird von der PARK & Bellheimer AG in der Weise durchgeführt, dass das interne Berichtssystem sich unmittelbar aus der Datenbasis der Rechnungslegung bedient und dadurch in die Controllingprozesse einbezogen ist. Wichtige Rechnungslegungsprozesse finden zudem unter Einbindung des Vorstandes statt und werden darüber hinaus gegebenenfalls durch die Hinzuziehung von externen Beratern überprüft.

Das konzernrechnungslegungsbezogene Risikomanagementsystem bei der PARK & Bellheimer AG ist in der Weise geregelt, dass Risiken der Falschdarstellung vor allem aus neuen Geschäftsprozessen oder aber aus gesetzlichen Änderungen entstehen können. Diese Risiken werden dadurch begrenzt, dass Buchungssachverhalte aus ungewöhnlichen Geschäftsvorfällen grundsätzlich auf Leitungsebene entschieden werden. Auf Leitungsebene erfolgt ein permanenter Fortbildungsprozess in Bezug auf Änderungen von Rechnungslegungsvorschriften. Dazu werden externe Dienstleister zur zeitnahen Übermittlung von Literaturgrundlagen sowie im Zweifelsfall externe Berater zur Umsetzung von Änderungen und Integration in bestehende Prozesse herangezogen.

Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289a HGB

1. Entsprechenserklärung

Die PARK & Bellheimer AG sieht sich den Regelungen des Deutschen Corporate Governance Kodex in seiner jeweils aktuellen Form verbunden. Die vom Vorstand und Aufsichtsrat am 27. Juni 2011 abgegebene Entsprechenserklärung zu den Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex in der Fassung vom 26. Mai 2010 finden sich unter www.park-bellheimer.de.

2. Angaben zu Unternehmensführungspraktiken

Die PARK & Bellheimer AG ist eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Deutschland. Der Gestaltungsrahmen für die Corporate Governance ergibt sich somit aus dem deutschen Recht, insbesondere dem Aktien- und dem Kapitalmarktrecht.

Die Aktionäre nehmen ihre Rechte in der Hauptversammlung wahr, welche plangemäß innerhalb der ersten acht Monate des Geschäftsjahres stattfindet.

Es ist das Ziel von Vorstand und Aufsichtsrat, die Aktionäre jederzeit einheitlich, zeitnah und umfassend zu informieren und ihnen die Ausübung ihrer Rechte auf der Hauptversammlung zu erleichtern.

Aufgrund der Größe und der Struktur der PARK & Bellheimer AG werden von dem Vorstand keine über die Anforderungen des deutschen Rechts hinausgehenden Unternehmensführungspraktiken für notwendig erachtet.

3. Arbeitsweise von Vorstand und Aufsichtsrat sowie Zusammensetzung und Arbeitsweise von deren Ausschüssen

Aufsichtsrat und Vorstand arbeiten zum Wohle des Unternehmens eng zusammen. Die Aufgaben des Aufsichtsrats ergeben sich neben dem Gesetz auch aus der Satzung sowie einer sich selbst gegebenen Geschäftsordnung. Der Aufsichtsrat hat insbesondere die Geschäftsführung durch den Vorstand zu überwachen. Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat den Vorstand durch seinen Rat zu unterstützen und die Ziele des Unternehmens zu fördern.

Der Aufsichtsrat bestellt den Vorstand und bestimmt die Zahl der Vorstandsmitglieder. Im Geschäftsjahr 2011 bestand der Vorstand der PARK & Bellheimer AG aus einer Person.

Für die folgenden Geschäfte bedarf der Vorstand neben den gesetzlich vorgesehenen Zustimmungserfordernissen einer Einwilligung des Aufsichtsrates:

a) Geschäfte, die die Grundsätze der Geschäftspolitik betreffen
b) Abschluss von Bierlieferungsverträgen mit einem Finanzierungsvolumen über TEUR 200
c) Wesentliche Anschaffungen oder Veräußerungen von Anlagevermögen
d) Bestimmte Personalangelegenheiten, u.a. die Bestellung, Abberufung und Entlassung von Prokuristen

Der Aufsichtsrat besteht satzungsgemäß aus sechs Mitgliedern. Der Aufsichtsrat ist beschlussfähig, wenn alle Mitglieder an der Beschlussfassung teilnehmen. Die Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit gefasst.

Zu den Sitzungen wird mit einer Frist von zehn Tagen unter Beifügung der vorgeschlagenen Tagesordnung sowie der Tagungsunterlagen einberufen. Außerordentliche Sitzungen werden vom Aufsichtsratsvorsitzenden nach Bedarf einberufen. Telefonkonferenzen werden in Ausnahmefällen bei eilbedürftigem Entscheidungs- und Diskussionsbedarf abgehalten.

Auch außerhalb der regulären Sitzungen findet ein Austausch zwischen den Mitgliedern des Aufsichtsrats untereinander sowie mit dem Vorstand statt.

Die Größe und das bearbeitete Geschäftsvolumen der PARK & Bellheimer AG sowie vor allem die Anzahl der Mitglieder des Aufsichtsrats machen derzeit die Bildung von separaten Ausschüssen entbehrlich.

Der Aufsichtsrat überprüft einmal jährlich die Effizienz seiner Tätigkeit auf formalem Weg in Form einer Selbstevaluierung.

Vergütungsbericht

Vergütung des Vorstandes

Das Vorstandsmitglied erhält eine jährliche ergebnisunabhängige Gesamtvergütung von EUR 84.000,00.

Vergütung des Aufsichtsrates

Jedes Mitglied des Aufsichtsrates erhält gemäß § 14 der Satzung neben dem Ersatz seiner Auslagen eine jährliche feste Vergütung in Höhe von EUR 5.000,00. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates erhält den doppelten, dessen Stellvertreter den eineinhalbfachen Betrag.

Die Gesamtvergütung des Aufsichtsrates für die Tätigkeit im Geschäftsjahr 2011 beläuft sich in der PARK & Bellheimer AG und im Konzern auf EUR 37.500,00. Auf die einzelnen Mitglieder des Aufsichtsrates entfallen die folgenden Beträge:

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Berichtsjahr

TEUR
Michael Kranich
Aufsichtsratsvorsitzender 10.000,00
Eric Schäffer
Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender 7.500,00
Dr. Bernhard Matheis
Mitglied des Aufsichtsrats 5.000,00
Oliver Sandoz
Mitglied des Aufsichtsrats 5.000,00
Dr. Fritz Brechtel
Mitglied des Aufsichtsrats 5.000,00
Michael Reichling
Mitglied des Aufsichtsrats 5.000,00
Summe 37.500,00

Darüber hinaus erhielten die Mitglieder des Aufsichtsrates für ihre Tätigkeit im Aufsichtsrat der Gesellschaft keine Vergütung.

Risikobericht

Börsennotierte Kapitalgesellschaften sind verpflichtet, ein Risikomanagementsystem einzurichten, damit Entwicklungen, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden könnten, möglichst frühzeitig erkannt werden.

Die Organisation des Risikomanagementsystems der PARK & Bellheimer-Gruppe wurde in einer Risikorichtlinie zusammengefasst. Anhand eines Risikokataloges und jährlicher Risikoinventuren wird das Risikoportfolio aktualisiert. Die Risiken werden anhand einer Skalierung mit Bruttoschaden und Eintrittswahrscheinlichkeit bewertet. Der Bruttoschaden ist als negativer Ergebniseffekt auf das EBIT definiert. Die Eintrittswahrscheinlichkeit ergibt sich als subjektive Einschätzung über den Risikoeintritt in den beiden folgenden Geschäftsjahren. Die Risiken werden anhand einer Risikokennzahl als Produkt von Bruttoschaden und Eintrittswahrscheinlichkeit einer Risikokategorie zugeordnet, aus der sich die Überwachungsbedürftigkeit und die Maßnahmenstrategie eines Risikos ergeben.

Die PARK & Bellheimer-Gruppe ist in der Herstellung von Bier und alkoholfreien Getränken tätig. Beide Produktkategorien werden nach wie vor mit einem veränderten Verbraucherverhalten konfrontiert. Risiken in der Geschäftsentwicklung sehen wir daher in der zunehmenden Nachfrage nach Produkten im unteren Preissegment, die zu Lasten der Entwicklung ertragsstarker Markenartikel gehen. Der Verlust an Wertschöpfung kann die Folge solcher Konsumverschiebungen sein. Aus den unverändert hohen Produktionsüberkapazitäten der Brauindustrie wird auch in der Zukunft unsere Branche einem starken Preis- und Verdrängungswettbewerb ausgesetzt bleiben.

Aus der Zusammenarbeit mit den von rückläufigen Umsätzen betroffenen Betrieben der Gastronomie können finanzielle Risiken aus der längerfristigen Anpachtung dieser Objekte entstehen. Um die Risiken in diesem Bereich zu reduzieren, werden nur in Ausnahmefällen Gastronomieobjekte durch die PARK & Bellheimer-Gruppe angepachtet.

Dem mit der Absatzsicherung verbundenen allgemeinen Investitionsrisiko aus der Vergabe von Darlehen beziehungsweise Gewährung sonstiger Finanzierungshilfen an die Gastronomie begegnen wir durch die sorgfältige Prüfung unserer Vertragspartner. Dennoch lassen sich Risiken in diesem Bereich nicht vollständig ausschließen; diese halten wir jedoch für vertretbar.

Im Bereich der Materialbeschaffung sind die wesentlichen Grundstoffe für den Produktionsbetrieb über mittelfristige Lieferkontrakte für das Geschäftsjahr 2012 weitestgehend gesichert. Über die damit in der Regel verbundenen Festpreise wird darüber hinaus die Materialpreisplanung für diesen Zeitraum abgesichert. Das Beschaffungsrisiko wurde dadurch reduziert.

Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung und Ausblick

Die deutsche Wirtschaft zeigte sich zu Beginn des Jahres 2012 unbeeindruckt von den Sorgen der Rezession im Euroraum sowie dem Schuldenschnitt in Griechenland. Dennoch wird sich die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland im Jahr 2012 aller Voraussicht nach abkühlen. Prognosen zufolge darf für Deutschland im Jahr 2012 mit einer Steigerung des Bruttoinlandsproduktes von 1 % gerechnet werden. In der gleichen Größenordnung soll auch der private Verbrauch zulegen.

Risiken in der zukünftigen Geschäftsentwicklung gehen dabei unverändert von den bestehenden hohen Produktionsüberkapazitäten der Brauwirtschaft mit dem einhergehenden Preisdruck auf die Absatzmärkte aus. Notwendige Abgabenpreiserhöhungen zum Ausgleich der allgemeinen Preiserhöhung der Rohstoffe lassen sich daher nur schwer umsetzen. Aus den steigenden Preisaktionsanteilen von Bier im Lebensmittelhandel resultiert darüber hinaus nicht nur ein Verlust an Wertschöpfung, auch die Markentreue und Markenidentität kann entsprechenden Schaden erleiden.

Die Geschäftsentwicklung der PARK & Bellheimer AG hängt wesentlich von der 100 %igen Tochtergesellschaft, PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG, ab.

Neben dem branchenbedingten Risiko bei der Beurteilung der zukünftigen Geschäftsentwicklung sehen wir für die kommenden beiden Jahre Potenzial für organisches Wachstum unseres Unternehmens.

Als Basis unserer Unternehmenstätigkeit haben wir frühzeitig den nachhaltigen Trend „Regionalität" aufgegriffen. Dieser Trend nimmt zwischenzeitlich in der Bedeutung den Spitzenplatz im Lebensmittelhandel noch vor „Bio" ein. Regionalität wird von den Verbrauchern mit den Attributen „Frische," „Heimat", "Qualität", „Nachhaltigkeit" und „Tradition" in Verbindung gebracht.

Diese Anforderungen setzen wir authentisch sowohl im Unternehmen und im Herstellungsprozess als auch in unserer Markenkommunikation noch stärker um. Bei der Umsetzung unserer Vertriebsstrategie legen wir einen besonderen Focus auf die Wachstumsbereiche Weizenbier, alkoholfreie Biere und alkoholfreie Erfrischungsgetränke. Dabei werden auch bestehende Distributionslücken bestehenden Kundschaft mit diesen drei Segmenten geschlossen.

Als Komplettanbieter von hochwertigen Bieren, Bierspezialitäten sowie alkoholfreien Erfrischungsgetränken können wir unsere Kunden mit einem breiten, qualitativ hochwertigen, regionalen Sortiment bedienen.

Wir sind daher überzeugt, dass sich auf Basis unserer Unternehmensstrategie unser Brauereiunternehmen in der angestammten Region „Pfalz" auch in der Zukunft positiv und erfolgreich entwickeln wird.

Nach umfassenden Investitionsmaßnahmen in den Jahren 2010 und 2011 wird das Investitionsvolumen im Jahr 2012 mit rund 1,7 Mio. Euro niedriger als in den beiden Vorjahren ausfallen.

Für die Jahre 2012 und 2013 rechnen wir mit moderat höheren Umsatzerlösen aus eigenen Erzeugnissen und mit Jahresergebnissen auf dem Niveau des Jahres 2011.

Nachtragsbericht

Zwischen Bilanzstichtag und Erstellungsdatum dieses Berichts gab es keine wesentlichen berichtspflichtigen Ereignisse.

Pirmasens, den 10. April 2012

Der Vorstand

Roald Pauli

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2011

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31.12.2011 31.12.2010
Anhang EURO EURO
--- --- --- ---
3.1. Immaterielle Vermögenswerte 630.821 565.376
3.2. Sachanlagen 7.305.471 6.323.625
3.3. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 991.500 991.500
3.4. Andere finanzielle Vermögenswerte 2.158.079 2.605.596
Langfristige Vermögenswerte 11.085.870 10.486.097
3.5. Vorräte 2.403.971 2.433.372
3.6. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen und Vermögenswerte 1.948.829 2.187.137
3.7. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 2.705.401 2.082.832
Kurzfristige Vermögenswerte 7.058.201 6.703.342
Summe Vermögenswerte 18.144.071 17.189.438
31.12.2011 31.12.2010
Anhang EURO EURO
3.8. Gezeichnetes Kapital 5.000.000 5.000.000
Kapitalrücklage 5.650.582 5.650.582
Gewinnrücklage 357.703 357.703
Kumulierte Periodenergebnisse der Vorjahre -3.543.263 -4.094.022
Periodenergebnis 518.291 550.760
Eigenkapital 7.983.313 7.465.022
3.10. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 329.045 379.547
3.11. Sonstige Rückstellungen 41.538 44.827
3.12. Finanzschulden 2.526.257 1.400.000
3.16. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter 2.060.026 1.929.948
3.15. Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 200.000 0
Latente Steuerschulden 0 0
Langfristige Schulden 5.156.866 3.754.322
3.11. Sonstige Rückstellungen 2.000.092 2.360.114
3.12. Finanzschulden 572.248 423.222
3.14. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.098.087 1.351.901
3.13. Sonstige Verbindlichkeiten 1.333.464 1.834.857
Kurzfristige Schulden 5.003.892 5.970.094
Summe Eigenkapital und Schulden 18.144.071 17.189.438

Konzern-Gesamtergebnisrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2011

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Anhang 01.01.-31.12.2011 Vorjahr
EURO EURO EURO
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4.1. Umsatzerlöse 17.832.225 18.054.238
Bestandsveränderungen -35.927 134.673
4.2. Sonstige betriebliche Erträge 1.567.949 1.636.553
1.532.022 1.771.226
4.3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für bezogene Waren 4.685.711 4.966.369
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 243.977 222.196
4.4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter 6.043.839 5.764.144
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung 1.315.427 1.265.215
4.5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 1.205.014 1.004.741
4.6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 5.023.259 5.687.095
Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern 847.019 915.704
4.7. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 43.238 46.228
4.7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 64.440 22.578
4.7. Abschreibungen auf Finanzanlagen 129.934 197.941
4.7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 306.472 168.978
Ergebnis vor Ertragsteuern 518.291 617.591
4.8. Tatsächliche Ertragsteuern 0 66.831
4.8. Latente Steuern 0 0
Periodenergebnis 518.291 550.760
Sonstiges Ergebnis 0 0
Konzern - Gesamtergebnis 518.291 550.760
Ergebnis je Aktie
- unverwässert und verwässert, bezogen auf den den Stammaktionären des Mutterunternehmens zurechenbaren Periodengewinn 0,10 0,11

Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung zum 31. Dezember 2011

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Anhang 3.8. 3.8.
Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklage kumuliertes Konzerngesamtergebnis Konzerneigenkapital
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TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- --- ---
Stand 1. Januar 2010 5.000 2.749 358 -4.094 4.013
Einzahlung in die Kapitalrücklage 1.500 1.500
Einlage aus Modifikation des Gesellschafterdarlehens 1.401 1.401
Konzern-Gesamtergebnis 551 551
Stand 31. Dezember 2010 5.000 5.650 358 -3.543 7.465
Konzern-Gesamtergebnis 518 518
Stand 31. Dezember 2011 5.000 5.650 358 -3.025 7.983

Konzern-Kapitalflussrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2011

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Anhang 2011 2010
TEUR TEUR
--- --- --- ---
Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit
Periodenergebnis nach Steuern 518 551
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen 1.205 1.005
Abschreibungen auf finanzielle Vermögenswerte 130 198
Zuschreibungen auf finanzielle Vermögenswerte -253 -429
Wertänderungen der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien 0 -114
Veränderung der langfristigen Rückstellungen -52 20
Veränderung der sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten (Gesellschafterdarlehen) 130 0
Gewinn aus Anlagenabgängen -73 -84
Cash Earnings nach DVFA/SG 1.605 1.147
Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen -360 -658
Veränderungen des Nettoumlaufvermögens -494 2.403
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 751 2.892
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 98 91
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -2.126 -2.924
Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten 0 5
Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte -151 -35
Auszahlungen für Investitionen in finanzielle Vermögenswerte -449 -598
Einzahlungen aus Abgängen von finanziellen Vermögenswerten 1.019 1.202
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -1.608 -2.259
Einzahlung aus der Aufnahme von Finanzkrediten 1.740 0
Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzkrediten -460 -350
Einzahlung aus der Aufnahme von sonstigen Finanzverbindlichkeiten 200 0
Auszahlungen aus der Tilgung von Schulden aus Finanzierungsleasing 0 -21
Auszahlungen aus der Tilgung von sonstigen Verbindlichkeiten 0 -171
Einzahlungen in die Kapitalrücklage 0 1.500
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 1.480 958
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes 622 1.591
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 2.083 492
Finanzmittelbestand am Ende der Periode 2.705 2.083
Zusatzangaben:
Gezahlte Zinsen 143 138
Erhaltene Zinsen 64 23
Gezahlte Ertragsteuern 0 0

Der Finanzmittelbestand entspricht den Guthaben bei Kreditinstituten, dem Scheck- und Kassenbestand abzüglich kurzfristiger Kontokorrentverbindlichkeiten.

KONZERNANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2011

1.1. Allgemeine Angaben

Die PARK & Bellheimer AG („die Gesellschaft") hat ihren Sitz in 66953 Pirmasens, Deutschland, Zweibrücker Straße 4; sie ist im Handelsregister von Zweibrücken unter HRB Nr. 21001 eingetragen. Die in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen befassen sich mit der Produktion und dem Vertrieb von unter- und obergärigem Bier und Biermischgetränken sowie von alkoholfreien Getränken (AfG). Darüber hinaus wird die Verwaltung der im Eigentum befindlichen Grundstücke und Gebäude betrieben.

Oberstes Mutterunternehmen, das den Konzernabschluss für den größten Kreis der Unternehmen aufstellt, ist die PARK & Bellheimer AG.

Maßgeblicher Gesellschafter der PARK & Bellheimer AG ist aufgrund der Stimmrechtsmitteilung vom 15. Juli 2010 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG Herr Roald Pauli mit einem Stimmrechtsanteil von mehr als 75 Prozent.

Der Konzernabschluss der PARK & Bellheimer AG zum 31. Dezember 2011 wurde gemäß § 315a Abs. 1 HGB in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt. Die IFRS umfassen die International Financial Reporting Standards (IFRS) – vormals International Accounting Standards (IAS) – sowie die Auslegungen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) – vormals Standing Interpretations Committee (SIC).

Abschlussstichtag der PARK & Bellheimer AG und aller in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften ist der 31. Dezember des jeweils geltenden Kalenderjahres.

Für die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt. Es ist geplant, dass der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2011 nach Genehmigung des Aufsichtsrates auf der Sitzung vom 24. April 2012 zur Veröffentlichung freigegeben wird.

1.2. Konsolidierungskreis und Konsolidierungsmethoden

In den vorliegenden Konzernabschluss werden neben der PARK & Bellheimer AG alle Unternehmen einbezogen, die die PARK & Bellheimer AG direkt oder indirekt beherrscht.

Auf dieser Grundlage wurden neben dem Konzernmutterunternehmen die folgenden Tochterunternehmen in den Konzernabschluss einbezogen:

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Name und Sitz der Gesellschaft Anteile am Kapital für Konsolidierungszeitraum

in %
PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG, Pirmasens 100,00
PARK & Bellheimer Brauereien Verwaltung GmbH, Pirmasens 100,00
Bellheimer Mineralquellen GmbH, Bellheim 100,00

Über das Vermögen nachfolgender Tochtergesellschaft wurde in der Vergangenheit das Insolvenzverfahren eröffnet. Wegen erheblicher und andauernder Beschränkung der Rechte der Muttergesellschaft wird diese Gesellschaft bereits seit Beginn des ersten Konzerngeschäftsjahres der PARK & Bellheimer AG (1. Januar 2007) nicht in den Konzernabschluss einbezogen.

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Name und Sitz der Gesellschaft Anteile am Kapital
in %
--- ---
Bellheimer Privatbrauerei K. Silbernagel AG i.I., Bellheim 100,00

1.3. Veränderungen des Konsolidierungskreises

Gegenüber dem Vorjahr haben sich keine Veränderungen hinsichtlich der in den Konzernabschluss einzubeziehenden Gesellschaften ergeben.

2. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE

2.1. Grundlagen der Erstellung

Der Konzernabschluss wird in Euro aufgestellt. Die Währungsumrechnung des Konzerns erfolgt auf der Grundlage des Konzepts der funktionalen Währung nach IAS 21. Alle einbezogenen Unternehmen besitzen als funktionale Währung den EURO. Transaktionen in fremder Währung werden mit dem Kurs am Tag der Transaktion in die funktionale Währung umgerechnet. Am Abschlussstichtag werden monetäre Posten zum Stichtagskurs umgerechnet, nicht monetäre Posten werden mit dem Kurs am Tag der Transaktion umgerechnet. Umrechnungsdifferenzen werden erfolgswirksam erfasst. Sofern nichts anderes angegeben ist, werden sämtliche Werte in Tausend Euro (TEUR) gerundet.

2.2. Konsolidierungsgrundsätze

Der Konzernabschluss umfasst den Abschluss der PARK & Bellheimer AG und ihrer Tochterunternehmen. Die Abschlüsse der Tochterunternehmen werden unter Anwendung einheitlicher Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden zum gleichen Bilanzstichtag aufgestellt wie der Abschluss des Mutterunternehmens.

Die Kapitalkonsolidierung aller Gesellschaften erfolgt nach der Erwerbsmethode gemäß IFRS 3 durch Verrechnung der Anschaffungskosten des Unternehmenszusammenschlusses mit dem anteiligen Eigenkapital der in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung. Zur Bestimmung des anteiligen Eigenkapitals zum Erwerbszeitpunkt erfolgt eine Bewertung der erworbenen identifizierbaren Vermögenswerte und der übernommenen identifizierbaren Schulden und Eventualschulden mit den beizulegenden Zeitwerten zum Erwerbszeitpunkt. Die Einbeziehung in den Konzernabschluss endet, sobald die Beherrschung durch das Mutterunternehmen nicht mehr besteht.

Alle konzerninternen Salden, Transaktionen, Erträge und Aufwendungen, Gewinne und Verluste aus konzerninternen Transaktionen, die im Buchwert von Vermögenswerten enthalten sind, werden in voller Höhe eliminiert.

2.3. Wesentliche Ermessensentscheidungen und Schätzungen

Bei der Anwendung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden werden von der Unternehmensleitung Ermessensentscheidungen getroffen, die die Beträge im Abschluss beeinflussen. Diese Ermessensentscheidungen werden bei den jeweiligen Bilanzpositionen erläutert. Wesentliche Ermessensentscheidungen waren im Geschäftsjahr 2011 nicht zu treffen.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses werden von der Unternehmensleitung Annahmen getroffen und Schätzungen verwendet, die sich auf Ausweis und Höhe der Bilanzierung von Vermögenswerten, Schulden, Erträgen, Aufwendungen sowie der Angabe von Eventualforderungen und -schulden ausgewirkt haben. Diese Annahmen und Schätzungen beziehen sich im Wesentlichen auf die konzerneinheitliche Festlegung wirtschaftlicher Nutzungsdauern, die Marktbewertung der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien, die Annahmen bezüglich der Werthaltigkeit des Sachanlagevermögens sowie die Bewertung von Pensions- und sonstigen Rückstellungen. Die Art des Vermögenswertes und der Schulden, deren Buchwerte am Bilanzstichtag sowie die getroffenen Schätzungen sind aus den Angaben in den jeweiligen Erläuterungen in diesem Anhang ersichtlich.

Die tatsächlichen Werte können in Einzelfällen von den getroffenen Annahmen und Schätzungen abweichen. Änderungen werden zum Zeitpunkt einer besseren Kenntnis erfolgswirksam berücksichtigt.

2.4. Immaterielle Vermögenswerte

Einzeln erworbene immaterielle Vermögenswerte werden beim erstmaligen Ansatz zu Anschaffungskosten bewertet. Nach erstmaligem Ansatz werden immaterielle Vermögenswerte mit ihren Anschaffungskosten angesetzt, abzüglich der kumulierten planmäßigen linearen Abschreibungen und aller kumulierten Wertminderungsaufwendungen. Hierbei werden die geschätzten wirtschaftlichen Nutzungsdauern zugrunde gelegt.

Es liegen keine immateriellen Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer vor. Abschreibungsperiode und Abschreibungsmethode werden für einen immateriellen Vermögenswert mit einer begrenzten Nutzungsdauer mindestens zum Ende eines jeden Geschäftsjahres überprüft. Soweit notwendig, werden Wertminderungsaufwendungen (Impairment Losses) berücksichtigt. Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte werden unter dem Aufwandsposten „Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen" ausgewiesen.

Aktivierte Bierlieferungsrechte werden über die vereinbarte Vertragslaufzeit von drei bis zehn Jahren linear abgeschrieben. Software wird über einen Zeitraum von fünf bis neun Jahren, sonstige Rechte über eine Laufzeit von 25 Jahren abgeschrieben.

2.5. Sachanlagen

Sachanlagen, mit Ausnahme der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien, werden gemäß IAS 16.30 zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich kumulierter planmäßiger linearer Abschreibungen sowie kumulierter Wertminderungsaufwendungen (Impairment Losses) bilanziert.

Den planmäßigen linearen Abschreibungen liegen folgende geschätzte konzerneinheitliche wirtschaftliche Nutzungsdauern zugrunde:

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Gebäude 30 bis 50 Jahre
Technische Anlagen und Maschinen 10 bis 20 Jahre
Betriebs- und Geschäftsausstattung 4 bis 10 Jahre

Vermögenswerte mit einem Anschaffungswert bis EUR 150,00, mit Ausnahme von Emballagen (Flaschen, Kästen, Fässern und Paletten) sowie von Absatzstättenausstattungen, werden im Jahr der Anschaffung in voller Höhe als Betriebsaufwand erfasst.

Die Abschreibung der Emballagen erfolgt im Wesentlichen planmäßig linear über einen Zeitraum von drei bis zehn Jahren, die Absatzstättenausstattung über einen Zeitraum von fünf bis sieben Jahren.

Die Buchwerte der Sachanlagen werden auf Wertminderung überprüft, sobald Indikatoren dafür vorliegen, dass der Buchwert eines Vermögenswertes seinen erzielbaren Betrag übersteigt.

Bei Durchführung einer größeren Wartung werden die Kosten im Buchwert der Sachanlagen als Ersatz erfasst, sofern die Ansatzkriterien erfüllt sind.

Eine Sachanlage wird entweder beim Abgang ausgebucht oder dann, wenn aus der weiteren Nutzung oder Veräußerung des Vermögenswertes kein wirtschaftlicher Nutzen mehr erwartet wird. Die aus der Ausbuchung des Vermögenswertes resultierenden Gewinne oder Verluste werden als Differenz zwischen den Nettoveräußerungserlösen und dem Buchwert ermittelt und in der Periode, in der der Posten ausgebucht wurde, erfolgswirksam in den sonstigen betrieblichen Erträgen bzw. Aufwendungen erfasst.

Die Restwerte der Vermögenswerte, die Nutzungsdauern und die Abschreibungsmethoden werden am Ende eines jeden Geschäftsjahres überprüft und gegebenenfalls angepasst.

Fremdkapitalkosten sind Zinsen und sonstige Kosten, die einem Unternehmen im Zusammenhang mit der Aufnahme von Fremdkapital entstehen. Fremdkapitalkosten, die direkt dem Erwerb, dem Bau oder der Herstellung eines Vermögenswertes zugeordnet werden können und für einen beträchtlichen Zeitraum erforderlich sind, um ihn in seinen beabsichtigten gebrauchs- oder verkaufsfähigen Zustand zu versetzen, werden als Teil der Anschaffungs- oder Herstellungskosten des entsprechenden Vermögenswertes aktiviert. Alle sonstigen Fremdkapitalkosten werden in der Periode als Aufwand erfasst, in der sie angefallen sind.

Geleaste Sachanlagen, die aufgrund der Klassifikation des jeweiligen Leasingvertrages als Finanzleasingvertrag als wirtschaftliches Eigentum der Gesellschaft aktiviert werden, werden gemäß IAS 17 bilanziert und in den Folgeperioden gemäß planmäßiger Abschreibung über die erwartete wirtschaftliche Nutzungsdauer oder die kürzere Mindestleasingperiode fortgeführt. Weitere Erläuterungen sind bei der Darstellung der Leasingverhältnisse gegeben.

Die Vermögenswerte werden gemäß den Regularien des IAS 36 einem Impairment-Test auf der Ebene der maßgeblichen zahlungsmittelgenerierenden Einheit (Cash Generating Unit) des Konzerns unterzogen. Zu diesem Zweck wird für jede zahlungsmittelgenerierende Einheit an jedem Bilanzstichtag beurteilt, ob Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass die Vermögenswerte wertgemindert sein könnten. Liegen solche Anhaltspunkte vor, nimmt die Gesellschaft eine Schätzung des erzielbaren Betrags vor. Sobald der Buchwert der Vermögenswerte seinen erzielbaren Betrag übersteigt, wird eine Wertminderung grundsätzlich ergebniswirksam bilanziert. Der erzielbare Betrag einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit ist der höhere der beiden Beträge aus beizulegendem Zeitwert abzüglich der Veräußerungskosten und dem Nutzungswert. Zur Ermittlung des Nutzungswertes werden die geschätzten künftigen Cashflows unter Zugrundelegung eines Abzinsungssatzes vor Steuern, der die aktuellen Markterwartungen hinsichtlich des Zinseffektes und der spezifischen Risiken der zahlungsmittelgenerierenden Einheit widerspiegelt, auf ihren Barwert abgezinst. Der beizulegende Zeitwert abzüglich der Veräußerungskosten wird auf Basis von Markttransaktionen oder von geschätzten künftigen Cashflows unter Zugrundelegung eines Abzinsungssatzes vor Steuern ermittelt. Ergibt die Überprüfung der Wertansätze, dass bilanzierte Wertminderungen in der Vergangenheit nicht mehr fortbestehen, so erfolgt eine Zuschreibung bis zu den Wertansätzen, die sich unter Verwendung planmäßiger Abschreibungen ergeben hätten.

2.6. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien

Die als Finanzinvestitionen gemäß IAS 40 gehaltenen Immobilien umfassen zwei Objekte, die zur Erzielung langfristiger Mieteinnahmen und der Unterstützung des Vertriebs dienen. Darüber hinaus werden eine Wohn- und eine ehemalige Brauereiimmobilie unter diesem Posten ausgewiesen, die als nicht betriebsnotwendiges Vermögen an konzernexterne Parteien vermietet oder zu Zwecken der Wertsteigerung gehalten werden.

Die Immobilien werden zum Abschlussstichtag mit ihrem beizulegenden Zeitwert angesetzt. Der beizulegende Zeitwert spiegelt die Marktbedingungen am Bilanzstichtag wider. Gewinne oder Verluste aus Änderungen der beizulegenden Zeitwerte von als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien werden in den sonstigen betrieblichen Erträgen bzw. Aufwendungen im Jahr ihrer Entstehung erfasst.

Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien werden ausgebucht, wenn sie abgehen oder wenn sie dauerhaft nicht mehr genutzt werden und kein künftiger wirtschaftlicher Nutzen bei ihrer Veräußerung erwartet wird. Gewinne oder Verluste aus der Stilllegung oder dem Abgang einer als Finanzinvestition gehaltenen Immobilie werden im Jahr der Stilllegung oder der Veräußerung erfasst.

2.7. Leasingverhältnisse

Die Feststellung, ob eine Vereinbarung ein Leasingverhältnis enthält, wird auf Basis des wirtschaftlichen Gehalts der Vereinbarung zum Zeitpunkt des Abschlusses der Vereinbarung getroffen und fordert eine Einschätzung, ob die Erfüllung der vertraglichen Vereinbarung von der Nutzung eines bestimmten Vermögenswertes oder bestimmter Vermögenswerte abhängig ist und ob die Vereinbarung ein Recht auf die Nutzung des Vermögenswertes einräumt.

Das wirtschaftliche Eigentum an Leasinggegenständen wird in Übereinstimmung mit IAS 17 beurteilt.

Konzern als Leasingnehmer

Leasingverhältnisse werden als Finance Lease klassifiziert, wenn alle wesentlichen Chancen und Risiken, die mit dem Eigentum des Gegenstandes verbunden sind, auf den Leasingnehmer übertragen werden, unabhängig davon, ob auch das Eigentumsrecht übertragen wird.

Vermögenswerte aus einem Finance Lease werden zu Beginn des Leasingverhältnisses mit ihrem beizulegenden Zeitwert oder, wenn geringer, mit dem Barwert der Mindestleasingzahlungen im Anlagevermögen aktiviert und planmäßig über den kürzeren der beiden Zeiträume aus der Laufzeit des Leasingverhältnisses oder der wirtschaftlichen Nutzungsdauer des Leasingobjektes abgeschrieben. Ebenfalls in Höhe des Barwerts der Mindestleasingzahlungen wird eine Verbindlichkeit passiviert. Leasingverbindlichkeiten werden unter "Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten" bzw. "Sonstige langfristige Verbindlichkeiten" ausgewiesen. Die Leasingzahlungen werden vom Leasingnehmer als Kapitalrückzahlung und Finanzaufwand behandelt.

Verbleiben Risiken und Chancen im Wesentlichen beim Leasinggeber, so handelt es sich um ein Operating Lease-Verhältnis. Der Leasingnehmer bilanziert nicht das Leasingobjekt, sondern berücksichtigt lediglich die Leasingzahlungen als Aufwand. Alle zu leistenden Zahlungen werden grundsätzlich linear über die Laufzeit des Leasingverhältnisses als Aufwand erfasst, es sei denn eine andere Systematik entspricht eher dem zeitlichen Verlauf des Nutzens für den Leasingnehmer.

Konzern als Leasinggeber

Leasingverhältnisse, bei denen nicht im Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen Chancen und Risiken vom Konzern auf den Leasingnehmer übertragen werden, werden als Operating-Leasingverhältnis klassifiziert. Anfängliche direkte Kosten, die bei den Verhandlungen und dem Abschluss eines Operating-Leasingvertrags entstehen, werden dem Buchwert des Leasinggegenstands hinzugerechnet und über die Laufzeit des Leasingverhältnisses korrespondierend zu den Mieterträgen als Aufwand erfasst. Bedingte Mietzahlungen werden in der Periode als Ertrag erfasst, in der sie erwirtschaftet werden.

2.8. Finanzinstrumente

Die Ausleihungen sind zu Anschaffungskosten beziehungsweise zu fortgeführten Buchwerten bewertet. Dem mit den Ausleihungen verbundenen Ausfallrisiko wird durch entsprechende Einzelwertberichtigungen auf den wahrscheinlich realisierbaren Wert Rechnung getragen. Eine Wertberichtigung wird vorgenommen, wenn ein objektiver substanzieller Hinweis vorliegt, dass der Konzern nicht in der Lage sein wird, die Ausleihung in voller Höhe einzuziehen. Ausleihungen werden ausgebucht, sobald sie uneinbringlich sind.

Finanzielle Vermögenswerte im Sinne von IAS 39 werden als finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, als Darlehen und Forderungen, als bis zur Endfälligkeit gehaltene Investitionen oder als zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte klassifiziert. Bei dem erstmaligen Ansatz von finanziellen Vermögenswerten werden diese zu ihrem beizulegenden Zeitwert bewertet. Im Falle von finanziellen Vermögenswerten, für die keine erfolgswirksame Bewertung zum beizulegenden Zeitwert erfolgt, werden darüber hinaus Transaktionskosten einbezogen, die direkt dem Erwerb des finanziellen Vermögenswerts zuzurechnen sind. Der Konzern legt die Klassifizierung seiner finanziellen Vermögenswerte mit dem erstmaligen Ansatz fest und überprüft diese Zuordnung am Ende eines jeden Geschäftsjahres, soweit dies zulässig und angemessen ist. Zum Abschlussstichtag lagen keine bis zur Endfälligkeit gehaltene Investitionen oder als zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte vor. Die Option Vermögenswerte beim erstmaligen Ansatz „als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert zu bewerten" einzustufen, wurde nicht in Anspruch genommen

Bei marktüblichen Käufen und Verkäufen von finanziellen Vermögenswerten erfolgt die Bilanzierung zum Handelstag, d. h. zu dem Tag, an dem das Unternehmen die Verpflichtung zum Kauf des Vermögenswerts eingegangen ist. Marktübliche Käufe oder Verkäufe sind Käufe oder Verkäufe von finanziellen Vermögenswerten, die die Lieferung der Vermögenswerte innerhalb eines durch Marktvorschriften oder -konventionen festgelegten Zeitraums vorschreiben.

Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte

Finanzielle Vermögenswerte, die als zu Handelszwecken gehalten klassifiziert sind, sind in der Kategorie „erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte" enthalten. Finanzielle Vermögenswerte werden als zu Handelszwecken gehalten klassifiziert, wenn sie für Zwecke der Veräußerung in der nahen Zukunft erworben werden. Derivative Finanzinstrumente werden auch als zu Handelszwecken gehalten klassifiziert, es sei denn, es handelt sich hierbei um Derivate, die als Sicherungsinstrument eingestuft wurden und als solche effektiv sind. Gewinne oder Verluste aus finanziellen Vermögenswerten, die zu Handelszwecken gehalten werden, werden erfolgswirksam erfasst.

Kredite und Forderungen

Kredite und Forderungen sind nicht derivative finanzielle Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren Zahlungen, die nicht in einem aktiven Markt notiert sind. Diese Vermögenswerte werden zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode bewertet. Gewinne und Verluste werden im Periodenergebnis erfasst, wenn die Kredite und Forderungen ausgebucht oder wertgemindert sind sowie im Rahmen von Amortisationen.

Finanzschulden werden grundsätzlich zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Transaktionskosten im Zusammenhang mit der Aufnahme der Finanzschulden werden hierbei berücksichtigt und mittels der Effektivzinsmethode über die Laufzeit der zugrunde liegenden Schuld amortisiert. Die Fair Value Option wird bezüglich finanzieller Schulden nicht angewandt.

2.9. Vorräte

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie die Handelswaren werden mit dem niedrigeren Wert aus den Anschaffungskosten und Nettoveräußerungswert angesetzt.

Unfertige und fertige Erzeugnisse werden unter Berücksichtigung niedrigerer Nettoveräußerungswerte mit ihren Herstellungskosten in Ansatz gebracht; diese enthalten neben den direkt zurechenbaren Einzelkosten auch die Gemeinkosten der produktionsbezogenen Kostenstellen.

Der Nettoveräußerungserlös ist der geschätzte, im normalen Geschäftsgang erzielbare Verkaufserlös abzüglich der geschätzten Kosten bis zur Fertigstellung und der geschätzten notwendigen Vertriebskosten.

2.10. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen und Vermögenswerte

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden gemäß IAS 39 als vom Unternehmen ausgereichte Kredite und Forderungen qualifiziert und mit den Anschaffungskosten bilanziert.

Unter den sonstigen Forderungen und Vermögenswerten werden unter anderem Pfandforderungen, Ansprüche aus Zinsabrechnungen, sowie Steuer- und Schadenserstattungsansprüche erfasst. Der Ansatz dieser Vermögenswerte erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten bzw. zum Nennwert. Erkennbaren Ausfallrisiken wird durch den Ansatz von Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen. Eine Wertberichtigung wird vorgenommen, wenn ein objektiver substanzieller Hinweis vorliegt, dass der Konzern nicht in der Lage sein wird, die Forderung in voller Höhe einzuziehen. Forderungen werden ausgebucht, sobald sie uneinbringlich sind.

2.11. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

Zahlungsmittel in der Bilanz umfassen den Kassenbestand und Bankguthaben. Der Finanzmittelfonds in der Konzern-Kapitalflussrechnung enthält neben dem Kassenbestand und den Bankguthaben auch die gegebenenfalls in Anspruch genommenen Kontokorrentkredite.

2.12. Steueransprüche und Steuerschulden

Die tatsächlichen Steuererstattungsansprüche und Steuerschulden für die laufende Periode und für frühere Perioden sind mit dem Betrag zu bewerten, in dessen Höhe eine Erstattung von den Steuerbehörden bzw. eine Zahlung an die Steuerbehörden erwartet wird. Der Berechnung des Betrages werden die Steuersätze und Steuergesetze zugrunde gelegt, die zum Bilanzstichtag gelten.

Aktive und passive latente Steuern werden entsprechend IAS 12 nach der bilanzorientierten Verbindlichkeitsmethode für sämtliche temporäre Differenzen zwischen den IFRS-Wertansätzen und den steuerlichen Wertansätzen gebildet. Steueransprüche, die sich aus der erwarteten Nutzung von abzugsfähigen temporären Differenzen und bestehender Verlustvorträge in den Folgejahren durch Verrechnung mit passiven latenten Steuern oder zukünftigen positiven steuerlichen Einkommen ergeben, werden bilanziert. Bei der Verrechnung mit passiven Differenzen wird berücksichtigt, dass manche Verlustvorträge aufgrund des Konzeptes der Mindestbesteuerung nur beschränkt in der Zukunft verrechnet werden können. Für die Realisierung von aktiven latenten Steuern aus Verlustvorträgen wird ein Planungshorizont von fünf Jahren zugrunde gelegt.

Nicht berücksichtigt werden bei der Ermittlung der latenten Steuern temporäre Differenzen, die im Zusammenhang mit Beteiligungen an Tochterunternehmen stehen, wenn der zeitliche Verlauf der Umkehrung der temporären Differenzen gesteuert werden kann und es wahrscheinlich ist, dass sich die temporären Unterschiede in absehbarer Zeit nicht umkehren werden.

Der Buchwert der latenten Steueransprüche wird an jedem Bilanzstichtag überprüft und in dem Umfang reduziert, in dem es nicht mehr wahrscheinlich ist, dass ein ausreichendes zu versteuerndes Einkommen zur Verfügung stehen wird, gegen das der latente Steueranspruch zumindest teilweise verwendet werden kann. Nicht angesetzte latente Steueransprüche werden an jedem Bilanzstichtag überprüft und in dem Umfang angesetzt, in dem es wahrscheinlich geworden ist, dass ein künftiges zu versteuerndes Ergebnis die Realisierung des latenten Steueranspruchs ermöglicht.

Zum Ansatz kommen die kombinierten Ertragsteuersätze, deren Gültigkeit für die Periode, in der sich die jeweiligen temporären Differenzen umkehren, erwartet wird. Dabei werden die Steuersätze zugrunde gelegt, welche für die einzelnen Gesellschaften zum Bilanzstichtag gelten oder in Kürze gelten werden.

Latente Steuern, die sich auf Posten beziehen, die direkt im Eigenkapital erfasst werden, werden nicht in der Gewinn- und Verlustrechnung, sondern im Eigenkapital erfasst.

Latente Steueransprüche und latente Steuerschulden werden miteinander verrechnet, wenn der Konzern einen einklagbaren Anspruch auf Aufrechnung der tatsächlichen Steuererstattungsansprüche gegen tatsächliche Steuerschulden hat und diese sich auf Ertragsteuern des gleichen Steuersubjektes beziehen, die von derselben Steuerbehörde erhoben werden.

Umsatzerlöse, Aufwendungen und Vermögenswerte werden nach Abzug der Umsatzsteuer erfasst, mit Ausnahme folgender Fälle: Wenn die beim Kauf von Vermögenswerten oder Dienstleistungen angefallene Umsatzsteuer nicht von der Steuerbehörde eingefordert werden kann, wird die Umsatzsteuer als Teil der Herstellungskosten des Vermögenswerts bzw. als Teil der Aufwendungen erfasst.

Forderungen und Schulden werden mitsamt dem darin enthaltenen Umsatzsteuerbetrag angesetzt.

Umsatzerlöse werden nach Abzug der Biersteuer erfasst

Der Umsatzsteuerbetrag, der von der Steuerbehörde erstattet oder an diese abgeführt wird, wird in der Konzern-Bilanz unter sonstige Forderungen bzw. Schulden erfasst.

2.13. Pensionsrückstellungen

Die versicherungsmathematische Bewertung der Pensionsrückstellungen erfolgt nach IAS 19.

Die Rückstellung wird nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren unter Anwendung der sogenannten Korridormethode gemäß IAS 19.93 gebildet. Danach werden versicherungsmathematische Gewinne und Verluste nur dann als Aufwand oder Ertrag erfasst, wenn der Saldo der kumulierten, nicht erfassten versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste für jeden einzelnen Pensionsplan zum Ende der vorherigen Berichtsperiode den höheren der Beträge aus 10 % der leistungsorientierten Verpflichtung oder aus 10 % des beizulegenden Zeitwerts des Planvermögens zu diesem Zeitpunkt übersteigt. Diese übersteigenden Gewinne oder Verluste werden über die erwartete durchschnittliche Restlebensarbeitszeit der berechtigten Mitarbeiter verteilt, bei einem ausschließlichen Rentnerbestand direkt aufwandswirksam erfasst. Der im Versorgungsaufwand enthaltene Zinsanteil wird als Personalaufwand in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen.

Der nachzuverrechnende Dienstzeitaufwand wird linear über den durchschnittlichen Zeitraum bis zum Eintritt der Unverfallbarkeit der Anwartschaft verteilt. Soweit Anwartschaften sofort nach Einführung oder Änderung eines Pensionsplanes unverfallbar sind, ist der nachzuverrechnende Dienstzeitaufwand sofort erfolgswirksam zu erfassen.

2.14. Sonstige Rückstellungen

Sonstige Rückstellungen werden dann angesetzt, wenn aus einem Ereignis der Vergangenheit eine gegenwärtige Verpflichtung gegenüber Dritten besteht, der Vermögensabfluss aus dieser Verpflichtung wahrscheinlich ist und sich zuverlässig ermitteln beziehungsweise schätzen lässt. In Bezug auf erkennbare Risiken und ungewisse Verpflichtungen erfolgt der Ansatz als Rückstellung unter Berücksichtigung der Höhe ihres wahrscheinlichen Eintritts. Ist die Wirkung des Zinseffektes wesentlich, werden Rückstellungen mit einem Zinssatz vor Steuern abgezinst, der gegebenenfalls die für die Schuld spezifischen Risiken widerspiegelt. Im Falle einer Abzinsung wird die durch Zeitablauf bedingte Erhöhung der Rückstellungen als Finanzaufwand erfasst.

2.15. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern

Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern werden bei der erstmaligen Erfassung mit dem beizulegenden Zeitwert der erhaltenen Gegenleistung abzüglich der mit der Kreditaufnahme verbundenen Transaktionskosten bewertet. Nach der erstmaligen Erfassung werden diese unter Anwendung der Effektivzinsmethode zu fortgeführten

Anschaffungskosten bewertet. Gewinne und Verluste werden erfolgswirksam erfasst, wenn die Verbindlichkeiten ausgebucht werden, sowie im Rahmen von Amortisationen.

2.16. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten (einschließlich aufgenommener Kredite, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Verbindlichkeiten) werden gemäß der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.

Die Effektivzinsmethode ist eine Methode zur Berechnung der fortgeführten Anschaffungskosten einer finanziellen Verbindlichkeit und der Zuordnung von Zinsaufwendungen auf die jeweiligen Perioden. Der Effektivzinssatz ist derjenige Zinssatz, mit dem die geschätzten künftigen Auszahlungen (einschließlich Transaktionskosten und anderen Agien oder Disagien) über die erwartete Laufzeit des Finanzinstruments oder eine kürzere Periode, sofern zutreffend, auf den Nettobuchwert aus der erstmaligen Erfassung abgezinst wird.

2.17. Ertragserfassung

Erträge werden erfasst, wenn es wahrscheinlich ist, dass der wirtschaftliche Nutzen an den Konzern fließen wird und die Höhe der Erträge verlässlich bestimmt werden kann. Skonti, Rabatte sowie Umsatzsteuer und Biersteuer bleiben unberücksichtigt.

Werbekostenzuschüsse werden nur dann als Vertriebsaufwand ausgewiesen, wenn die PARK & Bellheimer-Gruppe einen identifizierbaren, von den verkauften Produkten abgrenzbaren Vorteil für seine Zahlungen erhält und die PARK & Bellheimer-Gruppe den beizulegenden Wert der erhaltenen Leistungen verlässlich bestimmen kann. Sind diese Kriterien nicht erfüllt, wird vermutet, dass die Zuwendungen an den Kunden eine Kürzung des Verkaufspreises darstellen und werden dann als Umsatzkürzung ausgewiesen. Darüber hinaus müssen zur Realisation der Erträge die folgenden Ansatzkriterien erfüllt sein:

Verkauf von Waren und Erzeugnissen

Erträge werden erfasst, wenn die mit dem Eigentum an den verkauften Waren und Erzeugnissen verbundenen maßgeblichen Risiken und Chancen auf den Käufer übergegangen sind.

Zinserträge

Erträge werden erfasst, wenn die Zinsen entstanden sind (unter Verwendung der Effektivzinsmethode, d. h. des Kalkulationszinssatzes, mit den geschätzten künftigen Zahlungsmittelzuflüssen, die über die erwartete Laufzeit des Finanzinstruments auf den Nettobuchwert des finanziellen Vermögenswerts abgezinst werden).

Mieterträge

Mieterträge aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien werden über die Laufzeit der Mietverhältnisse monatlich erfasst.

2.18. Derivative Finanzinstrumente und Sicherungsbeziehungen

Der Konzern verwendet derivative Finanzinstrumente, wie beispielsweise Zinsswaps, um sich gegen Zinsrisiken abzusichern. Diese derivativen Finanzinstrumente werden zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses zum beizulegenden Zeitwert angesetzt und in den Folgeperioden mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Derivative Finanzinstrumente werden als Vermögenswerte angesetzt, wenn ihr beizulegender Zeitwert positiv ist, und als Schulden, wenn ihr beizulegender Zeitwert negativ ist.

Gewinne oder Verluste aus Änderungen des beizulegenden Zeitwerts aus derivativen Finanzinstrumenten, die nicht die Kriterien für die Bilanzierung als Sicherungsbeziehungen erfüllen, werden sofort erfolgswirksam erfasst.

Der beizulegende Zeitwert von Zinsswapkontrakten wird unter Bezugnahme auf die Marktwerte ähnlicher Instrumente ermittelt.

Zum Zwecke der Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen werden Sicherungsinstrumente wie folgt klassifiziert:

als Absicherung des beizulegenden Zeitwerts, wenn es sich um eine Absicherung des Risikos einer Änderung des beizulegenden Zeitwerts eines bilanzierten Vermögenswertes oder einer bilanzierten Schuld oder einer nicht bilanzierten festen Verpflichtung (außer Währungsrisiko) handelt, oder
als Absicherung von Cashflows, wenn es sich um eine Absicherung des Risikos von Schwankungen der Cashflows handelt, das dem mit einem bilanzierten Vermögenswert, einer bilanzierten Schuld oder mit einer höchstwahrscheinlich eintretenden künftigen Transaktion verbundenen Risiko oder dem Währungsrisiko einer nicht bilanzierten festen Verpflichtung zugeordnet werden kann.

Zum Bilanzstichtag bestanden keine Sicherungsbeziehungen.

2.19 Auswirkungen neuer bzw. geänderter IFRS-Standards

2.19.1 In 2011 umgesetzte Rechnungslegungsstandards

Zum 1. Januar 2011 sind die nachfolgenden Standards und Interpretationen im Konzernabschluss der Gruppe erstmalig anzuwenden:

Änderung von IAS 1 Darstellung des Abschlusses (im Rahmen der Jährlichen Verbesserungen (2010))
IAS 24 Anhang über Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen (in 2009 überarbeitet)
Änderungen an IFRS 3 Unternehmenszusammenschlüsse im Rahmen der Jährlichen Verbesserungen (2010)
Änderungen an IAS 32 Klassifizierung von Bezugsrechten
Änderungen an IRFIC 14 Beitragsvorauszahlungen bei bestehenden Mindestdotierungsverpflichtungen
IFRIC 19 Tilgung finanzieller Verbindlichkeiten mit Eigenkapitalinstrumenten
Jährliche Verbesserungen (2010)

Die folgenden neuen oder geänderten Standards und Interpretationen, die vom International Accounting Standards Board herausgegeben wurden, sind im aktuellen Geschäftsjahr erstmalig angewendet worden. Sofern aus der Anwendung eines Standards oder einer Interpretation Auswirkungen auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns resultieren können, werden diese Auswirkungen nachfolgend näher erläutert.

Änderung von IAS 1 Darstellung des Abschlusses (im Rahmen der Jährlichen Verbesserungen (2010))

Die Änderungen an IAS 1 stellen klar, dass ein Unternehmen zwischen der Angabe einer Aufgliederung des sonstigen Gesamtergebnisses nach Posten in der Eigenkapitalveränderungsrechnung oder dem Anhang wählen kann. Im aktuellen Geschäftsjahr hat der Konzern die Angabe der Aufgliederung in Anhang gewählt und das sonstige Gesamtergebnis als eigenständigen Posten in der Eigenkapitalveränderungsrechnung gezeigt.

Der Konzern hat festgestellt, dass diese Änderungen sich nicht auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage auswirken, da im Konzern kein sonstiges Gesamtergebnis ausgewiesen wird.

IAS 24 Anhang über Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen (in 2009 überarbeitet)

IAS 24 (2009) wurde im Hinblick auf die folgenden zwei Aspekte überarbeitet:

(a) In IAS 24 (2009) wurde die Definition eines nahe stehenden Unternehmens bzw. einer nahe stehenden Person geändert.
(b) IAS (2009) führt eine Ausnahme für definierte Angabepflichten für Unternehmen, die von einer öffentlichen Stelle kontrolliert, gemeinschaftlich geleitet oder maßgeblich beeinflusst werden, ein.

Das Unternehmen und seine Töchter werden von keiner öffentlichen Stelle kontrolliert, gemeinschaftlich geleitet oder maßgeblich beeinflusst. Die Anwendung der überarbeiteten Definition nahe stehender Unternehmen und Personen hat im aktuellen Geschäftsjahr zur keiner zusätzlichen Identifikation von nahe stehenden Unternehmen und Personen geführt, die nach der vorherigen Version des Standards nicht hierunter fielen.

Änderungen an IFRS 3 Unternehmenszusammenschlüsse (im Rahmen der Jährlichen Verbesserungen (2010))

IFRS 3 wurde im Rahmen der Jährlichen Verbesserungen (2010) geändert. Das bislang geltende Bewertungswahlrecht von nicht-beherrschenden Anteilen zum Akquisitionszeitpunkt ist nur für solche nicht-beherrschenden Anteile verfügbar, die gegenwärtige Eigentumsanteile darstellen und die Inhaber zu einem anteiligen Wert am Nettovermögen am Falle einer Liquidation berechtigen. Alle anderen nichtbeherrschenden Anteile werden zum Akquisitionszeitpunkt zum beizulegenden Zeitwert bewertet, wenn nicht ein anderer Standard eine andere Bewertung vorsieht. Darüber hinaus wurde IFRS 3 geändert, um die Bilanzierung von anteilsbasierten Vergütungsprogrammen, die von Mitarbeitern des erworbenen Unternehmens gehalten werden, zu verdeutlichen. Die Änderungen präzisieren insbesondere, dass anteilsbasierte Vergütungstransaktionen des erworbenen Unternehmens, welche nicht ersetzt werden, im Erwerbszeitpunkt gemäß IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung zu bewerten sind („marktbasierter Wert").

Die Änderung der Rechnungslegungsmethoden wird prospektiv angewandt und hatte keine Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.

Änderungen an IAS 32 Klassifizierung von Bezugsrechten

Die Änderungen betreffen die Klassifikation bestimmter, in Fremdwährung begebener Bezugsrechte entweder als Eigenkapitalinstrumente oder als finanzielle Verbindlichkeit. Aufgrund der Änderungen an IAS 32 sind nunmehr Rechte, Optionen oder Optionsscheine, die zum Erwerb einer festen Anzahl Eigenkapitalisierungsinstrumenten des Unternehmens zu einem festen Betrag in beliebiger Währung berechtigen, dann als Eigenkapitalinstrumente zu klassifizieren, wenn das Unternehmen sie pro rata allen aktuellen Eigentümern von nicht-derivativen Eigenkapitalinstrumenten derselben Klasse anbietet. Vor dieser Änderung von IAS 32 waren Rechte, Optionen oder Optionsscheine, die zum Erwerb einer festen Anzahl von Eigenkapitalinstrumenten des Unternehmens zu einem festen Betrag in beliebiger Währung berechtigen, als Derivate zu klassifizieren. Die Änderungen erfordern eine rückwirkende Anwendung.

Die Anwendung der Änderungen hatte keine Auswirkungen auf das laufende oder vorherige Geschäftsjahr, da der Konzern keine Instrumente dieser Art begeben hat.

Änderungen an IRFIC 14 Beitragsvorauszahlungen bei bestehenden Mindestdotierungsverpflichtungen

IFRIC 14 befasst sich mit der Frage, unter welchen Voraussetzungen Rückerstattungen oder Minderungen künftiger Beitragszahlungen als verfügbar im Sinne von IAS 19.58 zu erachten sind; wie Mindestdotierungsverpflichtungen Minderungen künftiger Beitragszahlungen beeinflussen können und unter welchen Umständen Mindestdotierungsverpflichtungen den Ansatz einer Verbindlichkeit erfordern. Die Änderungen erlauben nunmehr den Ansatz eines Vermögenswerts in Form einer vorausgezahlten Mindestdotierung. Die Anwendung der Änderung hatte keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss.

IFRIC 19 – Tilgung finanzieller Verbindlichkeiten mit Eigenkapitalinstrumenten

IFRIC 19 regelt die Bilanzierung bei Erfüllung finanzieller Verbindlichkeiten durch Ausgabe von Eigenkapitalinstrumenten. Insbesondere würde das Eigenkapitalinstrument gemäß IFRIC 19 zum beizulegenden Zeitwert bewertet und jegliche Differenz zwischen dem Buchwert der getilgten finanziellen Verbindlichkeit und der Gegenleistung in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

Die Anwendung von IFRIC 19 hatte keine Auswirkungen auf den Konzern im aktuellen Geschäftsjahr und vorherigen Perioden, da keine derartigen Transaktionen durchgeführt wurden.

Jährliche Verbesserungen (2010)

Außer den Änderungen an IFRS 3 und IAS 1, die bereits in Abschnitt 2.1 beschrieben wurden, hatte die Anwendungen der jährlichen Verbesserungen der IFRS (2010) keine wesentlichen Auswirkungen auf die im Konzernabschluss dargestellten Beträge.

2.19.2 Nicht umgesetzte Standards

Der International Accounting Standars Board (IASB) hat nachfolgend aufgelistete Standards und Interpretationen veröffentlicht, die in der Berichtsperiode noch nicht verpflichtend anzuwenden beziehungsweise von der Europäischen Union noch nicht anerkannt sind. Der Konzern wendet diese Standards und Interpretationen nicht vorzeitig an. Diese Standards und Interpretationen werden zum Zeitpunkt der verpflichtenden Anwendung im Konzernabschluss umgesetzt.

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• Änderungen an IFRS 7 Angaben – Übertragung finanzieller Vermögenswerte 1
• IFRS 9 Finanzinstrumente 2
• IFRS 10 Konzernabschlüsse 2
• IFRS 11 Gemeinsame Vereinbarungen 2
• IFRS 12 Angaben zu Beteiligungen an anderen Unternehmen 2
• IFRS 13 2 Bemessung des beizulegenden Zeitwertes
• Änderungen an IAS 1 Darstellung von Posten des sonstigen Gesamtergebnisses 3
• Änderungen an IAS 12 Latente Steuern — Rückgewinnung der zugrunde liegenden Vermögenswerte 4
• IAS 19 (2011) Leistungen an Arbeitnehmer 2
• IAS 27 (2011) Einzelabschlüsse 2
• IAS 28 (2011) Anteile an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures 2

1 Anzuwenden für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Juli 2011 beginnen.

2 Anzuwenden für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen.

2 Anzuwenden für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen.

3 Anzuwenden für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1 Juli 2012 beginnen.

4 Anzuwenden für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1 Januar 2012 beginnen.

Die Änderungen an IFRS 7 (Angaben Übertragung finanzieller Vermögenswerte) erweitern die Angabepflichten zu Transaktionen, die Übertragungen finanzieller Vermögenswerte beinhalten. Die Änderungen sollen die Risikoexposition in den Fällen transparenter machen, in denen finanzielle Vermögenswerte übertragen werden, der Übertragende aber einen gewissen Grad an Risiken aus den finanziellen Vermögenwerten zurückbehält. Mit den Änderungen werden auch zusätzliche Angaben gefordert, wenn Übertragungen von finanziellen Vermögenswerten nicht gleichmäßig während des Geschäftsjahres anfallen.

Aus den Änderungen werden keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss erwartet.

Der im November 2009 veröffentlichte IFRS 9 Finanzinstrumente beinhaltet neue Klassifizierungs- Bewertungsregelungen für finanzielle Vermögenswerte. Der im Oktober 2010 geänderte IFRS 9 umfasst weiterhin Regelungen zur Klassifizierung und Bewertung von finanziellen Verbindlichkeiten sowie zur Ausbuchung. Die zentralen Anforderungen von IFRS 9 sind wie folgt:

Nach IFRS 9 werden alle finanziellen Vermögenswerte, die derzeit in den Anwendungsbereich von IAS 39 fallen, entweder zu fortgeführten Anschaffungskosten oder zum beizulegenden Zeitwert folgebewertet. Schuldtitel, die im Rahmen eines Geschäftsmodells gehalten werden, dessen Zielsetzung es ist, die vertraglichen Zahlungsströme zu vereinnahmen, und dessen vertragliche Zahlungsströme ausschließlich Zins- und Tilgungszahlungen auf den ausstehen den Kapitalbetrag darstellen, sind in den Folgeperioden zu fortgeführten Anschaffungskosten zu bilanzieren. Alle anderen Instrumente müssen erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden.
Im Oktober 2010 wurde IFRS 9 (überarbeitet) veröffentlicht, in den die Vorschriften für die Klassifizierung und Bewertung finanzieller Verbindlichkeiten integriert wurden. Eine wesentliche Änderung stellt die Erfassung von Veränderungen im beizulegenden Zeitwert finanzieller Verbindlichkeiten (die als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet designiert wurden) dar, welche auf Veränderungen des eigenen Ausfallrisikos des Unternehmens zurückgehen. Designiert ein Unternehmen einen Schuldtitel als erfolgswirksam zum beizuliegenden Zeitwert bewertet, sind die Veränderungen des beizulegenden Zeitwerts, die sich aus Veränderungen des eigenen Ausfallrisikos des Unternehmens ergeben, im sonstigen Ergebnis auszuweisen, außer die Erfassung von Änderungen im eigenen Ausfallrisiko der Verbindlichkeit im sonstigen Ergebnis führt zur Entstehung oder Vergrößerung Rechnungslegungsanomalie im Gewinn oder Verlust. Veränderungen des beizulegenden Zeitwertes aufgrund der Veränderung des eigenen Ausfallrisikos dürfen später nicht in das Periodenergebnis umgebucht werden. IAS 39 sieht derzeit eine vollständige Erfassung der Veränderungen des beizulegenden Zeitwertes für Schuldtitel, die als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet designiert wurden, im Gewinn oder Verlust vor.

IFRS 9 ist für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen, anzuwenden, eine frühere Anwendung ist erlaubt.

Die Geschäftsführung geht davon aus, dass die Anwendung von IFRS 9 im Konzernabschluss für Geschäftsjahre, die am 1. Januar 2013 beginnen, die Abbildung finanzieller Vermögenswerte und finanzieller Verbindlichkeiten des Konzerns wesentlich beeinflussen können. Allerdings kann eine vernünftige Abschätzung der Auswirkungen erst vorgenommen werden, wenn eine detaillierte Analyse durchgeführt wurde.

Im Mai 2011 wurde durch das IASB ein Paket von fünf Standards veröffentlicht, die sich mit der Konsolidierung (IFRS 10), mit gemeinsamen Vereinbarungen (IFRS 11), mit Angaben zu Beteiligungen an anderen Unternehmen (IFRS 12), mit Einzelabschlüssen (IAS 27 (2011)) und Anteilen an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures (IAS 28 (2011)) befassen.

Die wesentlichen Anforderungen der neuen Standards stellen sich wie folgt dar:

IFRS 10 ersetzt die Regelung über Konzernabschlüsse in IAS 27 Konzern- und Einzelabschlüsse. Auch SIC-12 Konsolidierung Zweckgesellschaften wird durch IFRS 10 ersetzt. Mit IFRS 10 schreibt das IASB den Beherrschungsansatz nunmehr als einheitliches Prinzip fest. Beherrschung liegt nach IFRS 10 dann vor, wenn die folgenden drei Voraussetzungen erfüllt kumulativ erfüllt sind: (a) Ein Unternehmen muss Macht über das Beteiligungsunternehmen ausüben können; (b) es muss schwankenden Renditen aus seiner Beteiligung ausgesetzt sein und (c) es muss die Renditen aufgrund seiner Machtfülle der Höhe nach beeinflussen können. Weiterhin enthält der Standard umfangreiche Leitlinien zur Umsetzung komplexer Sachverhalte.

IFRS 11 ersetzt IAS 11 Anteile an Gemeinschaftsunternehmen sowie SIC-13 Gemeinschaftlich geführte Einheiten Nicht-monetäre Einlagen durch Partnerunternehmen. IFRS 11 regelt die Klassifizierung von gemeinsamen Vereinbarungen. Eine gemeinsame Vereinbarung wird als eine vertragliche Übereinkunft definiert, bei der zwei oder mehr Parteien gemeinschaftlich Führung über etwas ausüben. Gemeinschaftliche Führung kann sich auf eine gemeinsame Geschäftstätigkeit oder eine Gemeinschaftsunternehmen erstrecken. Die Bilanzierung gemeinschaftlich beherrschter Vermögenswerte wird im Gegensatz zu IAS 31 in IFRS 11 nicht mehr separat adressiert; hier kommen die Regelungen für gemeinsame Geschäftstätigkeit zur Anwendung. Die Klassifizierung einer gemeinsamen Vereinbarung als gemeinsame Geschäftstätigkeit zur Anwendung. Die Klassifizierung einer gemeinsamen Vereinbarung als gemeinsame Geschäftstätigkeit oder als Gemeinschaftsunternehmen hängt von den Rechten und Pflichten ab, die den Parteien der Vereinbarung zuwachsen.

Ferner muss nach IFRS 11 für die Einbeziehung von Gemeinschaftsunternehmen die Equity-Methode angewandt werden, während nach IAS 31 für gemeinschaftliche geführte Unternehmen entweder die Quotenkonsolidierung oder die Equity-Methode zulässig ist.

IFRS 12 ist ein Standard zu Anhangangaben. Er ist anwendbar auf Unternehmen, die an Tochterunternehmen, gemeinsamen Vereinbarungen (gemeinschaftliche Tätigkeiten oder Gemeinschaftsunternehmen), assoziierten Unternehmen und/oder nicht konsolidierten strukturierten Einheiten beteiligt sind. Grundsätzlich sind die in IFRS 12 geforderten Angaben deutlich weitgehender als nach den derzeit gültigen Standards.

Die fünf neuen Standards sind für die Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen, anzuwenden. Eine frühere Anwendung ist erlaubt, sofern sämtliche fünf Standards vorzeitig angewandt werden.

Die Geschäftsführung geht davon aus, dass die fünf Standards erstmalig im Konzernabschluss für das am 1. Januar 2013 beginnende Geschäftsjahr angewendet werden. Aus der erstmaligen Anwendung werden sich keine wesentlichen Änderungen der Vermögens-,Finanz- und Ertragslage ergeben.

In IFRS 13 werden einheitliche Leitlinien hinsichtlich der Bewertung zum beizulegenden Zeitwert sowie zu den damit verbundenen Angaben gebündelt. Der Standard definiert den Begriff des beizulegenden Zeitwerts, streckt einen Rahmen zur Bemessung des beizulegenden Zeitwertes ab und schreibt Angeben zur Bemessung des beizulegenden Zeitwerts vor. Der Anwendungsbereich von IFRS 13 ist weitgehend und umfassend sowohl finanzielle als auch nicht-finanzielle Posten. IFRS 13 gelangt mit gewissen Ausnahmen immer dann zur Anwendung, wenn ein anderer IFRS eine Bewertung zum beizulegenden Zeitwert vorschreibt oder gestattet bzw. Angaben über die Bemessung des beizulegenden Zeitwertes verlangt werden. Die Angabepflichten nach IFRS 13 sind in der Regel weitreichender als nach den aktuell gültigen Standards. Ausgeweitet werden beispielsweise die quantitativen und qualitativen Angaben auf der Grundlage der dreistufigen Fair-Value-Hierarchie. Diese sind derzeit ausschließlich für Finanzinstrumente nach IFRS 7 Finanzinstrumente: Angaben gefordert und werden durch IFRS 13 auf sämtliche Vermögenswerte und Schulden, die im Anwendungsbereich des Standards liegen, ausgedehnt.

IFRS 13 ist für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen, anzuwenden; eine frühere Anwendung ist zulässig.

Die Geschäftsführung geht davon aus, dass IFRS 13 erstmalig im Konzernabschluss für das am 1. Januar 2013 beginnende Geschäftsjahr angewendet wird. Die Anwendung kann Einfluss auf die Wertansätze im Konzernabschluss haben und zu weitreichende Angaben führen.

Beibehalten wird in IAS 1 auch nach Änderungen des Standards - das Wahlrecht, den Gewinn- oder Verlust sowie das übrige sonstige Ergebnis in einer einzelnen Gesamtergebnisrechnung (one statement approach) oder in zwei voneinander getrennten, aber direkt aufeinander folgend anzuordnenden Darstellungen (two statement approch) zu zeigen. Aus den Änderungen ergeben sich jedoch zusätzliche Angabepflichten zum sonstigen Ergebnis dahin gehend, dass die Posten in zwei Kategorien zu gliedern sind: (a) in Posten, die bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden und (b) in Posten, die auch zukünftig nicht mehr erfolgswirksam erfasst werden. Der gleichen Logik folgend sind auch die auf die Posten des sonstigen Ergebnisses entfallenden Ertragsteuern zu verteilen.

Die Änderungen an IAS 1 sind für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Juli 2012 beginnen, anzuwenden. Die Darstellung von Posten des sonstigen Ergebnisses wird bei Anwendung der Änderung in künftigen Perioden entsprechend angepasst.

Die Änderung an IAS 12 enthalten eine Ausnahme vom Grundprinzip des IAS 12, nach dem die Bewertung von aktiven und passiven latenten Steuern grundsätzlich die steuerlichen Auswirkungen widerspiegeln soll, welche von der Art und Weise (Nutzung oder Veräußerung), in der der Buchwert eines Vermögenswerts realisiert werden soll, abhängig sind. Insbesondere wird bei als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien, die nach IAS 40 zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, unterstellt, dass dieser Wert durch Veräußerung realisiert wird, sofern im konkreten Einzelfall nicht eine Widerlegung dieser Annahme möglich ist.

Die Änderungen an IAS 12 sind für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2012 beginnen, anzuwenden. Die Geschäftsführung geht davon aus, dass die Anwendung der Änderungen des IAS 12 in folgenden Geschäftsjahren dazu führen kann, dass sich die Höhe passiver latenter Steuern, die in vorherigen Geschäftsjahren erfasst worden sind, ändert, sofern sie aus als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien des Konzerns resultieren, deren Buchwert durch Veräußerung realisiert werden soll.

Gleichwohl hat die Geschäftsführung bisher noch keine detaillierte Analyse der Auswirkungen aus der Anwendung der Änderungen an IAS 12 vorgenommen Daher ist auch noch keine Quantifizierung des Ausmaßes der Auswirkungen erfolgt.

Die Überarbeitung von IAS 19 ändert die Behandlung von leistungsorientierten Versorgungsplänen und Leistungen aus Anlass der Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Die bedeutendste Neuerung bezieht sich auf die bilanzielle Abbildung von Veränderungen leistungsorientierter Verpflichtungen und des Planvermögens. Die Neuregelungen erfordert die sofortige Erfassung von Änderungen der leistungsorientierten Verpflichtungen und des beizulegenden Zeitwertes des Planvermögens im Zeitpunkt ihres Auftretens. Der nach dem bislang gültigen IAS 19 mögliche „Korridor"-Ansatz wurde abgeschafft. Weiterhin erfolgt eine beschleunigte

Erfassung von nachzuverrechnendem Dienstzeitaufwand. Sämtliche

versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste sind unmittelbar im Jahr des Auftretens im sonstigen Gesamtergebnis zu verbuchen. Somit zeigt die Nettopreispensionsverbindlichkeit bzw. der Nettopensionsvermögenswert in der Bilanz die volle Unter- bzw. Überdeckung.

Der geänderte IAS 19 ist für die Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen, anzuwenden. Die Regelungen sind (von Ausnahmen abgesehen) rückwirkend anzuwenden.

Die Geschäftsführung geht davon aus, dass der geänderte IAS 19 erstmals im Konzernabschluss des Geschäftsjahres, das am 1. Januar 2013 beginnt, Anwendung finden wird. Weiter wird angenommen, dass die Anwendung zu einer Anpassung bei den leistungsorientierten Versorgungsplänen führen könnte.

Gleichwohl hat die Geschäftsführung bisher noch keine detaillierte Analyse der Auswirkungen aus der Anwendung der Änderungen an IAS 19 vorgenommen Daher ist auch noch eine Qualifizierung des Ausmaßes der Auswirkungen erfolgt.

3. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

3.1. Immaterielle Vermögenswerte

Die Entwicklung der immateriellen Vermögenswerte stellt sich wie folgt dar:

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Software Bierlieferungs- und sonstige Rechte Summe
TEUR TEUR TEUR
--- --- --- ---
Anschaffungskosten am 1.1.2010 261 2.320 2.581
Zugänge 35 0 35
Abgänge 0 17 17
Anschaffungskosten am 31.12.2010 296 2.303 2.599
Zugänge 142 10 152
Abgänge 0 0 0
Anschaffungskosten am 31.12.2011 438 2.313 2.751
Abschreibungen am 1.1.2010 130 1.849 1.979
Abschreibungen Geschäftsjahr 2010 37 30 67
Abgänge 0 12 12
Abschreibungen am 31.12.2010 167 1.867 2.034
Abschreibungen Geschäftsjahr 2011 58 28 86
Abgänge 0 0 0
Abschreibungen am 31.12.2011 225 1.895 2.120
Buchwerte am 31.12.2010 129 436 565
Buchwerte am 31.12.2011 213 418 631

Zum Bilanzstichtag bestanden ebenso wie im Vorjahr keine wesentlichen Verpflichtungen in Bezug auf den Erwerb immaterieller Vermögenswerte.

Die Abschreibungen der immateriellen Vermögenswerte sind in der Gewinn- und Verlustrechnung in der Position „Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen" enthalten.

3.2. Sachanlagen

Die Entwicklung des Sachanlagevermögens stellt sich wie folgt dar:

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Grundstücke und Gebäude Techn. Anlagen und Maschinen Andere Anlagen, Betr.-u. Gesch.ausst. Gel. Anzahlungen u. Anlagen i. Bau Summe
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- ---
Anschaffungskosten am 1.1.2010 19.026 16.989 20.733 5 56.753
Zugänge 46 82 2.739 57 2.924
Abgänge 0 0 134 0 134
Umbuchungen 0 0 0 0 0
Anschaffungskosten am 31.12.2010 19.072 17.071 23.338 62 59.543
Zugänge 5 97 2.023 0 2.125
Abgänge 0 0 130 0 130
Umbuchungen 0 57 0 -57 0
Anschaffungskosten am 31.12.2011 19.077 17.225 25.231 5 61.538
Abschreibungen am 1.1.2010 17.782 15.809 18.821 0 52.412
Abschreibungen Geschäftsjahr 2010 41 128 768 0 937
Abgänge 0 0 130 0 130
Abschreibungen am 31.12.2010 17.823 15.937 19.459 0 53.219
Abschreibungen Geschäftsjahr 2011 27 117 975 0 1.119
Abgänge 0 0 105 0 105
Abschreibungen am 31.12.2011 17.850 16.054 20.329 0 54.233
Buchwerte am 31.12.2010 1.249 1.134 3.879 62 6.324
Buchwerte am 31.12.2011 1.227 1.171 4.902 5 7.305

Zum Bilanzstichtag bestanden keine wesentlichen Verpflichtungen in Bezug auf den Erwerb von Sachanlagen.

Die Abschreibungen der Sachanlagen sind in der Gewinn- und Verlustrechnung in der Position „Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen" enthalten.

3.3. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien

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31.12.2011 31.12.2010
TEUR TEUR
--- --- ---
Stand 1. Januar 992 878
Nettogewinn aus der Anpassung auf den beizulegenden Zeitwert 0 114
Stand 3 1. Dezember 992 992

Bei den als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien handelt es sich wie im Vorjahr um:

eine stillgelegte Betriebsstätte in Zweibrücken mit einer Grundstücksfläche von 33.685 qm,
eine vermietete Brauereigaststätte mit einer Grundstücksfläche von 1.710 qm,
zwei Wohnhäuser, davon ein Wohnhaus mit Gaststätte, mit einer Grundstücksfläche von zusammen 2.725 qm
sowie landwirtschaftlich genutzte Flächen von 16.604 qm.

Die als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien werden mit dem beizulegenden Zeitwert zum jeweiligen Bilanzstichtag angesetzt. Dabei erfolgte die Bewertung zu den Stichtagen 31. Dezember 2011 und 31. Dezember 2010 zum Zeitwert auf der Grundlage eigener Berechnungen.

Die Bestimmung der Zeitwerte der Mietwohngrundstücke sowie der vermieteten Brauereigaststätte zu den jeweiligen Bilanzstichtagen erfolgte anhand des Ertragswertverfahrens, indem mittels vertraglich vereinbarter Mieten, am Standort erzielbarer Marktmieten, der Schätzung der Restnutzungsdauer der Immobilien und unter Berücksichtigung eines risikoadäquaten Marktzinssatzes eine Abzinsung der zukünftig zu erzielenden Mieteinnahmen aus den bewerteten Immobilien auf den Bilanzstichtag zur Bestimmung des Ertragswerts vorgenommen wurde. Dabei erfolgte die Bestimmung der Bewertungsparameter weitestgehend auf beobachtbaren und vergleichbaren Marktdaten. Der Berechnung wurde wie im Vorjahr ein Zinssatz zwischen 6,0 % und 6,5 % zugrundegelegt.

Die zum 31. Dezember 2011 bilanzierten als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien in Zweibrücken wurden anhand von Bodenrichtwertauskünften seitens des zuständigen Gutachterausschusses unter Berücksichtigung von Erschließungs- sowie ggf. von Abrisskosten bewertet. Hierzu wurden wie im Vorjahr folgende Annahmen verwendet:

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Bodenrichtwerte für allgemeines Wohngebiet / voll erschlossenes Bauland: EUR 95/m2
Bodenrichtwerte für gemischte Baufläche: EUR 85/ m2
Bodenrichtwerte für Gründfläche / Wald: EUR 0,40/ m2
Bodenrichtwerte für unerschlossenes Bauerwartungsland: 35% des Bodenrichtwertes
für voll erschlossenes Bauland und somit EUR 33 / m
Erschließungskosten: EUR 15/m bzw. 20 % des Bodenrichtwertes
Abbruchkosten: EUR 10/m3

In den verwandten Parametern (z. B. Mieterträge und Diskontierungszinssätze) sind Ermessensspielräume enthalten, die bei anderer Einschätzung zu abweichenden beizulegenden Zeitwerten führen können.

Die aus den als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien erzielten Erträge und Aufwendungen stellen sich für die Geschäftsjahre 2011 und 2010 wie folgt dar:

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2011 2010
TEUR TEUR
--- --- ---
Mieteinnahmen 97 96
Betriebliche Aufwendungen (inklusive Instandhaltungskosten), die den als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien direkt zugerechnet werden können, mit denen im Geschäftsjahr Mieteinnahmen erzielt wurden 44 38
53 58

Zum Geschäftsjahresende bestehen auf mehreren Immobilien Grundschulden in Höhe des valutierenden Darlehensbetrages von TEUR 1.400 (Vorjahr: TEUR 1.750), zu denen unter anderen als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien, die mit einem Marktwert von TEUR 823 (Vorjahr: TEUR 823) zum Bilanzstichtag bewertet wurden, zählen.

3.4. Andere finanzielle Vermögenswerte

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31.12.2011 31.12.2010
TEUR TEUR
--- --- ---
Sonstige Ausleihungen 2.158 2.606

Die sonstigen Ausleihungen betreffen überwiegend Finanzierungsleistungen für Absatzstätten. Diese haben wie im Vorjahr eine übliche Darlehenslaufzeit von 10 Jahren und werden im Durchschnitt mit einem Zins von 1,8 % (Vorjahr: 1,7 %) verzinst.

Die ausgewiesenen Ausleihungen zum Bilanzstichtag haben zu den ausgewiesenen Zeitpunkten folgende Überfälligkeiten:

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Bruttowert der Sonstigen Ausleihungen vor Wert-

berichtigungen
abzgl. einzelwert-

berichtigte Ausleihungen
zum Abschluss-

stichtag nicht wertgeminderte Ausleihungen
davon: zum Abschluss-

stichtag weder wertgemindert noch überfällig
davon: zum Abschlussstichtag nicht wertgemindert und in den folgenden Zeitbändern überfällig:
überfällig 1 bis 30 Tage überfällig 31 bis 60 Tage überfällig 61 bis 90 Tage überfällig 91 bis 180 Tage überfällig über 180 Tage
--- --- --- --- --- --- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- --- --- --- --- ---
31.12.2011 2.691 -882 1.809 1.791 2 0 0 0 16
31.12.2010 3.262 -1.053 2.209 2.199 9 0 1 0 0

Hinsichtlich des nicht wertgeminderten Bestandes der Ausleihungen deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden. Das maximale Ausfallrisiko entspricht dem Buchwert der Ausleihungen.

Insbesondere im Rahmen der Vergabe von Kundendarlehen hat das Unternehmen branchenübliche Sicherheiten in Form von Grundschulden, Sicherungsübereignungen und anderen Vermögenswerten erhalten. Darüber hinaus bestehen Eigentumsvorbehaltsklauseln. Weitere wesentliche, das Ausfallrisiko mindernde Vereinbarungen existieren nicht. Im Berichtsjahr hat die PARK & Bellheimer-Gruppe keine nennenswerten Sicherungsinventarien erworben.

Die Wertberichtigungen auf sonstige Ausleihungen haben sich wie folgt entwickelt:

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2011 2010
TEUR TEUR
--- --- ---
Stand Wertberichtigungen am 1. Januar 656 886
Zuführungen 130 198
Verbrauch -106 -191
Auflösungen -147 -237
Stand Wertberichtigungen am 31. Dezember 533 656

Nachfolgend sind die Aufwendungen und Erträge zusammengestellt:

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2011 2010
TEUR TEUR
--- --- ---
Zuführungen zu Einzelwertberichtigungen -130 -198
Summe Aufwendungen -130 -198
Zinserträge Ausleihungen 43 46
Erträge aus Auflösungen von Wertberichtigungen 147 237
Erträge aus dem Zahlungseingang von abgeschriebenen Forderungen 81 86
Summe Erträge 271 369
Nettogewinn Ausleihungen 141 171

3.5. Vorräte

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31.12.2011 31.12.2010
TEUR TEUR
--- --- ---
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe (bewertet zu Anschaffungskosten) 1.330 1.325
Unfertige Erzeugnisse (bewertet zu Anschaffungs- bzw Herstellungskosten) 376 365
Fertige Erzeugnisse (bewertet zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten) 698 743
Summe der Vorräte (bewertet zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten) 2.404 2.433

Im Geschäftsjahr 2011 so wie im Vorjahr sind keine Wertminderungen auf Vorräte ergebniswirksam erfasst worden. Die zum Stichtag bilanzierten Vorräte wurden während des Geschäftsjahres an die VR-Bank Südpfalz sicherungsübereignet. Zum Abschlussstichtag beläuft sich der Buchwert der übereigneten Vorräte, die als Sicherheiten für ein Darlehen gestellt wurden, auf TEUR 1.596. Der Buchwert der diesen Vorräten gegenüberstehenden Verbindlichkeit beläuft sich auf TEUR 1.330.

3.6. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen und Vermögenswerte

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Forderungen setzen sich wie folgt zusammen:

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31.12.2011 31.12.2010
TEUR TEUR
--- --- ---
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.132 1.362
Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 817 825
1.949 2.187

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthalten neben Forderungen aus Getränkelieferungen auch Miet- und Pachtforderungen.

Die ausgewiesenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind zum 31. Dezember 2011 wie auch zum 31. Dezember 2010 in voller Höhe innerhalb eines Jahres fällig. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden wie folgt aufgegliedert:

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Bruttowert der Forderungen vor Wertberichtigung abzgl. einzelwert-

berichtigte Forderungen
zum Abschluss-

stichtag nicht wertgeminderte Forderungen
davon: zum Abschluss-

stichtag weder wertgemindert noch überfällig
davon: zum Abschlussstichtag nicht wertgemindert und in den folgenden Zeitbändern überfällig:
weniger als 30 Tage zwischen 31 und 60 Tagen zwischen 61 und 90 Tagen zwischen 91 und 180 Tagen mehr als 180 Tage
--- --- --- --- --- --- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- --- --- --- --- ---
31.12.2011 1.267 -228 1.039 563 350 41 43 42 0
31.12.2010 1.729 -466 1.263 692 435 40 28 0 68

Hinsichtlich des nicht wertgeminderten Bestands der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden.

Den wahrscheinlich eintretenden Forderungsausfällen wurde zum 31. Dezember 2011 mit Einzelwertberichtigungen in Höhe von TEUR 155 (31. Dezember 2010: TEUR 367) Rechnung getragen.

Während des Geschäftsjahres wurden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im Rahmen einer Globalabtretung an die VR-Bank Südpfalz als Sicherheit für ein Darlehen abgetreten. Zum Abschlussstichtag beläuft sich der Buchwert der abgetretenen Forderungen TEUR 1.596. Der Buchwert der diesen Forderungen gegenüberstehenden Verbindlichkeit beläuft sich auf TEUR 1.330.

Die Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben sich wie folgt entwickelt:

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2011 2010
TEUR TEUR
--- --- ---
Stand Wertberichtigungen am 1. Januar 367 150
Zuführungen 28 313
Verbrauch -214 -73
Auflösungen -26 -23
Stand Wertberichtigungen am 31. Dezember 155 367

Nachfolgend sind die Aufwendungen und Erträge zusammengestellt:

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2011 2010
TEUR TEUR
--- --- ---
Zuführungen zu Einzelwertberichtigungen -28 -313
Summe Aufwendungen -28 -313
Erträge aus Auflösungen von Wertberichtigungen 26 23
Erträge aus dem Zahlungseingang von abgeschriebenen Forderungen 0 0
Summe Erträge 26 23
Nettoverlust/-gewinn Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -2 -290

Sonstige Forderungen und Vermögenswerte

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31.12.2011 31.12.2010
TEUR TEUR
--- --- --- --- ---
vor Wertberichtigung Wertberichtigung vor Wertberichtigung Wertberichtigung
--- --- --- --- ---
Erstattungsansprüche aus sonstigen Steuern 542 430 567 430
Forderungen Ausgleichsbetrag Mindermengen 296 55 213 66
Vergütungsvorauszahlungen 7 161
Pfandforderungen Handelsware 140 117
Debitorische Kreditoren 197 87
Zinsforderungen auf Ausleihungen 35 17 53 28
Übrige 102 151
1.319 502 1.349 524

Bei den sonstigen Forderungen und Vermögenswerten werden zum 31. Dezember 2011 Einzelwertberichtigungen in Höhe von TEUR 502 (31. Dezember 2010: TEUR 524) angesetzt. Diese werden direkt auf den jeweiligen Forderungskonten erfasst.

In den sonstigen Forderungen und Vermögenswerten sind keine solchen enthalten, die überfällig und nicht wertberichtigt sind. Mit Ausnahme der Erstattungsansprüche aus sonstigen Steuern sind sämtliche sonstigen Forderungen und Vermögenswerte von TEUR 705 finanzielle Vermögenswerte (Vorjahr: TEUR 688).

Die Wertberichtigungen auf die sonstigen Forderungen und Vermögenswerte haben sich wie folgt entwickelt:

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2011 2010
TEUR TEUR
--- --- ---
Stand Wertberichtigungen am 1. Januar 524 721
Zuführungen 28 30
Verbrauch -30 -49
Auflösungen -20 -178
Stand Wertberichtigungen am 31. Dezember 502 524

3.7. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

Die Zahlungsmittel bestehen überwiegend aus Guthaben bei Kreditinstituten.

3.8. Grundkapital und Kapitalrücklage

Das Grundkapital beträgt gegenüber dem Vorjahr unverändert EUR 5.000.000,00 und ist eingeteilt in 5.000.000 Aktien ohne Nennbetrag (Stückaktien), die voll eingezahlt wurden und auf den Inhaber lauten.

Die Kapitalrücklage zum 31. Dezember 2011 von TEUR 5.651 hat sich im Berichtsjahr nicht verändert.

Die Gewinnrücklage beinhaltet die gesetzliche Rücklage der PARK & Bellheimer AG.

Die Gesellschaft hat während des Geschäftsjahres keine Dividende vorgeschlagen, beschlossen oder ausgeschüttet.

3.9. Ergebnis je Aktie

Bei der Berechnung des unverwässerten Ergebnisses je Aktie wird das den Inhabern von Stammaktien des Mutterunternehmens zuzurechnende Ergebnis durch die gewichtete durchschnittliche Anzahl an während des Jahres sich im Umlauf befindenden Stammaktien geteilt. Bei der Berechnung des verwässerten Ergebnisses je Aktie wird das den Inhabern von Stammaktien des Mutterunternehmens zuzurechnende Ergebnis (nach Abzug der Zinsen auf die wandelbaren, nicht kumulierenden rückzahlbaren Vorzugsaktien) durch die gewichtete durchschnittliche Anzahl an während des Jahres sich im Umlauf befindenden Stammaktien zuzüglich der gewichteten durchschnittlichen Anzahl an Stammaktien, welche nach der Umwandlung aller potenziellen Stammaktien mit Verwässerungseffekten in Stammaktien ausgegeben würden, geteilt. Da es bei der PARK & Bellheimer AG keine potenziellen Stammaktien gibt, ist das unverwässerte und verwässerte Ergebnis gleich.

Die folgende Tabelle enthält die bei der Berechnung der unverwässerten und verwässerten Ergebnisse je Aktie zugrunde gelegten Beträge:

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2011 2010
TEUR TEUR
--- --- ---
Den Inhabern von Stammaktien des
Mutterunternehmens zuzurechnendes Ergebnis 518 551

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Stück in Tausend Stück in Tausend
Gewichtete durchschnittliche Anzahl an Stammaktien zur Berechnung des unverwässerten und verwässerten Ergebnisses je Aktie 5.000 5.000

* zu Einzelheiten siehe Punkt 2.19.3

In der Zeit zwischen dem Bilanzstichtag und der Aufstellung des Konzernabschlusses haben keine Transaktionen der Gesellschaft mit Stammaktien oder potenziellen Stammaktien stattgefunden.

3.10. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Die Rückstellungen für Pensionen enthalten die Zusagen für die betriebliche Altersversorgung ausgewählter anspruchsberechtigter Personen oder deren Hinterbliebener aufgrund einzelvertraglicher Versorgungszusagen. Die begünstigten Personen haben in der Regel Anspruch auf eine von der Betriebszugehörigkeit abhängige Altersrente bei Erreichen des Ruhestandsalters von 65 Jahren. Sonstige Leistungen werden nach Beendigung der Arbeitsverhältnisse nicht gewährt.

Die bis zum 31. August 2003 bestehenden unverfallbaren Versorgungsanwartschaften und -verpflichtungen wurden vom Pensions-Sicherungs-Verein aufgrund der Insolvenz der Gesellschaft übernommen Damit verblieben im Konzern die Pensionsanwartschaften aktiver Mitarbeiter, die zum 31. August 2003 die Unverfallbarkeitsfristen noch nicht erfüllt hatten, sowie die ab dem 31. August 2003 entstehenden Pensionsanwartschaften aktiver Mitarbeiter, deren unverfallbare Anwartschaften bis zum 31. August 2003 vom Pensions-Sicherungs-Verein übernommen wurden.

Der Bewertung liegen die Generationstafeln 2005G von Prof. Dr. Klaus Heubeck sowie nachfolgend dokumentierte Rechnungsparameter zu Grunde:

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Angaben in % 2011 2010
Rechnungszinsfuß 5,00 4,86
Erwartete Rentenentwicklung 1,50 1,50

Da es sich bei den Rentenzusagen durchweg um Festbetragszusagen handelt, wurden Anwartschaftssteigerungen bei der Ermittlung der Pensionsrückstellungen nicht berücksichtigt.

Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden unter Anwendung der 10 %-Korridorregel nicht erfolgswirksam berücksichtigt, soweit sie für alle Pensionsberechtigten des jeweiligen Pensionsplans 10 % des Barwerts der leistungsorientierten Versorgungsverpflichtung des jeweiligen Pensionsplans (Defmed Benefit Obligation) nicht übersteigen. Der den Korridor übersteigende Betrag wird über die durchschnittliche Restdienstzeit der aktiven Mitarbeiter des jeweiligen Pensionsplans ergebniswirksam verteilt. Bilanzielle Verpflichtungen, die Entwicklung des Anwartschaftsbarwertes und der Pensionsaufwand stellen sich wie folgt dar:

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Angaben in TEUR Verpflichtungen aus unmittelbaren Versorgungszusagen
31.12.2011 31.12.2010 31.12.2009 31.12.2008
--- --- --- --- ---
Bilanzielle Verpflichtung:
Anwartschaftsbarwert der Versorgungszusagen (DBO) 278 348 296 378
Nicht berücksichtigte versicherungsmathematische Gewinne 51 32 62 66
In der Bilanz ausgewiesene Rückstellung 329 380 358 444

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Angaben in TEUR Verpflichtungen aus unmittelbaren Versorgungszusagen
31.12.2011 31.12.2010 31.12.2009 31.12.2008
--- --- --- --- ---
Leistungsorientierte Verpflichtung 278 348 296 378
Unterdeckung 278 348 296 378
Erfahrungsbedingte Anpassung der Planschulden 20 47 2 21

Der Anwartschaftsbarwert aus Versorgungszusagen in Höhe von TEUR 278 (Vorjahr: TEUR 348) betrifft unverfallbare Versorgungszusagen.

Der Ausweis in der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt für die im Geschäftsjahr erworbenen Versorgungsansprüche (Service Costs), den nachzuverrechnenden Dienstzeitaufwand (Past Service Costs) sowie fir die Zinskomponente im „Personalaufwand".

Der im Berichtsjahr im Personalaufwand erfasste Versorgungsaufwand gliedert sich wie folgt:

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2011 2010
TEUR TEUR
--- --- ---
Laufender Dienstzeitaufwand 7 8
Zinsaufwand 14 17
Versorgungsaufwand 21 25

Ferner wurden im Geschäftsjahr versicherungsmathematische Gewinne in Höhe von TEUR 1 (Vorjahr: TEUR 2) amortisiert und im Personalaufwand erfasst.

Die Barwerte der leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen haben sich im Verlauf des Jahres wie folgt entwickelt:

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2011 2010
TEUR TEUR
--- --- ---
Stand am 1. Januar 348 296
Laufender Dienstzeitaufwand 7 8
Zinsaufwand 14 17
Abfindungen -75 0
versicherungsmathematische Gewinne/Verluste -16 27
Stand am 31. Dezember 278 348

3.11. Sonstige Rückstellungen

Die Entwicklung der sonstigen Rückstellungen in den Geschäftsjahren 2010 und 2011 stellt sich wie folgt dar:

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Stand am 01.01.2011 Inanspruchnahme Zuführungen Auflösungen Stand am 31.12.2011
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- ---
Personalrückstellungen 45 3 0 0 42
Summe langfristige Rückstellungen 45 3 0 0 42
Pfandrückstellungen 1.524 1.524 1.486 0 1.486
Restrukturierung 700 388 0 15 297
Kundenrückvergütungen 0 0 174 0 174
Bodensanierung 50 8 0 5 37
Pacht- u. Prozessrisiken 64 40 0 18 6
Personalrückstellungen 22 12 0 10 0
Summe kurzfristige Rückstellungen 2.360 1.972 1.660 48 2.000
Summe Rückstellungen 2.405 1.975 1.660 48 2.042

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Stand am 01.01.2010 Inanspruchnahme Zuführungen Auflösungen Stand am 31.12.2010
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- ---
Personalrückstellungen 47 2 0 0 45
Summe langfristige Rückstellungen 47 2 0 0 45
Pfandrückstellungen 1.304 1.304 1.524 0 1.524
Restrukturierung 1.300 669 69 0 700
Bodensanierung 268 0 0 218 50
Pacht- u. Prozessrisiken 60 0 10 6 64
Personalrückstellungen 12 0 10 0 22
Sonstige 74 74 0 0 0
Summe kurzfristige Rückstellungen 3.018 2.047 1.613 224 2.360
Summe Rückstellungen 3.065 2.049 1.613 224 2.405

Die Pfandrückstellungen beinhalten das zum Bilanzstichtag absehbare Risiko zukünftiger Zahlungen aus am Abschlussstichtag bestehenden Pfandverpflichtungen. Die Höhe der Rückstellungen wurde anhand von Absatzstatistiken für eigenes Mehrweggebinde entsprechend dem Pfandwert und den zugrunde liegenden Umlaufgeschwindigkeiten ermittelt. Der Rückstellungsverbrauch wird im Wesentlichen im nächsten Geschäftsjahr anfallen.

Die Rückstellung für Restrukturierung deckt überwiegend die Restzahlungen für Abfindungen aus einem Mitarbeiterabbau ab.

Die Rückstellung für Bodensanierung betrifft Kosten der Altlastenbeseitigung auf der ehemaligen Betriebstankstelle der PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG.

3.12. Finanzschulden

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31.12.2011 31.12.2010
TEUR TEUR
--- --- ---
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
davon in 1 bis 5 Jahren fällig 1.638 1.400
davon nach 5 Jahren fällig 888 0
Summe langfristige Finanzschulden 2.526 1.400
Summe kurzfristige Finanzschulden 572 423
Summe Finanzschulden 3.098 1.823

In den Finanzschulden sind folgende Bankdarlehen enthalten:

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Finanzierende Bank Bilanzierter Betrag Tilgung p.a. in TEUR Effektiver Zinssatz Fälligkeit
in TEUR
--- --- --- --- --- ---
31.12.2011 31.12.2010
--- --- --- --- --- ---
Commerzbank
- Ratentilgungsdarlehen 1.400 1.750 350 EURIBOR + 1,0 % 31.12.2015
VR - Bank Südpfalz
- Ratentilgungsdarlehen 1.330 0 154 3,65% 30.09.2020
Investitions- und Strukturbank
Rheinland-Pfalz 300 0 Endfällig 4% 31.03.2021

Für das Ratentilgungsdarlehen der Commerzbank ist eine vierteljährliche Verzinsung auf Basis des EURIBOR zuzüglich einer Marge von 1 % vereinbart.

Dieses Darlehen ist über Grundschulden auf verschiedenen Grundstücken gesichert, deren Buchwerte inklusive der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien zum 31. Dezember 2011 TEUR 2.073 (Vorjahr: TEUR 2.072) betragen.

Für das Ratentilgungsdarlehen der Commerzbank wurde im Dezember 2005 zur Absicherung des Zinsrisikos aus dem variablen Zinssatz eine Vereinbarung über einen Zinsswap mit einer Laufzeit bis zum 31.12.2015 abgeschlossen. Der Zinsswap hat zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2011 einen Zeitwert von TEUR -68 (Vorjahr: TEUR -73). Aus Veränderungen des beizulegenden Zeitwerts ergab sich somit im Geschäftsjahr 2011 ein Ertrag in Höhe von TEUR 5 (Vorjahr: TEUR 5).

Im Rahmen der Mittelstandsförderung über die Investitions- und Strukturbank Rheinland Pfalz wurde im Berichtsjahr ein längerfristiges Darlehen von der VR Bank Südpfalz in Höhe von TEUR 1.500 mit einem Festzinssatz von 2,75 % und einem Disagio von 4 % aufgenommen Als Sicherheiten liegen dieser Darlehensvereinbarung eine Globalzession der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die Sicherungsübereignung von Vorräten zugrunde. Der Buchwert der als Sicherheiten gewährten Vermögensgegenstände beträgt TEUR 1.596. Darüber hinaus hat die Investitions- und Strukturbank Rheinland Pfalz eine Ausfallbürgschaft in Höhe von 80 % gestellt.

Ein weiteres Darlehen von TEUR 300 wurde uns im Berichtsjahr von der Investitionsund Strukturbank Rheinland Pfalz im Rahmen ihres Mitarbeiterbeteiligungsprogrammes gewährt. Das Darlehen wird mit 4 % verzinst und ist zum 31. März 2021 endfällig. Über den Darlehensbetrag wurde von der ISB ein Rangrücktritt gegenüber allen Gläubigern der Gesellschaft erklärt.

3.13. Sonstige Verbindlichkeiten

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31.12.2011 31.12.2010
TEUR TEUR
--- --- ---
Kreditorische Debitoren 472 499
Resturlaubsansprüche 273 258
Ausstehende Rechnungen 60 237
Weihnachtsgeld 0 130
Biersteuer 111 94
Überstunden- und Gleitzeitguthaben 82 76
Sonstige Steuern 179 129
Aufsichtsratsvergütungen 38 58
Sonstiges 118 354
Kurzfristige sonstige Verbindlichkeiten 1.333 1.835
Summe sonstige Verbindlichkeiten 1.333 1.835

Mit Ausnahme der Steuerverpflichtungen sind sämtliche sonstige Verbindlichkeiten finanzielle Verbindlichkeiten ( TEUR 1.043, Vorjahr: TEUR 1.612).

3.14. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen erfassen den offenen Verpflichtungsumfang aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr.

3.15. Sonstige langfristige Verbindlichkeiten

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31.12.2011 31.12.2010
TEUR TEUR
--- --- ---
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 200 0

Die langfristigen Verbindlichkeiten zum 31. Dezember 2011 in Höhe von TEUR 200 bestehen ausschließlich gegenüber Mitarbeitern.

Die Mittel wurden von den Mitarbeitern im Rahmen des Mitarbeiterbeteiligungsprogrammes der Investitions- und Kreditbank Rheinland Pfalz dem Unternehmen bis zum 31. März 2021 zur Verfügung gestellt. Im Berichtsjahr wurden diese Verbindlichkeiten mit 5 % verzinst. Über den Gesamtbetrag in Höhe von TEUR 200 bestehen Rangrücktrittvereinbarungen der Mitarbeiter gegenüber sämtlichen Gläubigern der Gesellschaft.

3.16. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern

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31.12.2011 31.12.2010
TEUR TEUR
--- --- ---
langfristige Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 2.060 1.930

Im Rahmen des Management-Buy-Outs wurden Forderungen der Actris Brauereibetriebsveräußerungs AG (vormals: Eichbaum-Brauereien AG) in Höhe von TEUR 3.300 durch Herrn Roald Pauli erworben. Diese Forderung wird mit 1 % verzinst. Über den Forderungsbetrag von TEUR 3.300 nebst Zinsen bis zum 31. Dezember 2011 in Höhe von TEUR 41 wurde ein Rangrücktritt bis zum 30.09.2020 gegenüber sämtlichen Gläubigern der PARK & Bellheimer GmbH & Co. KG erklärt.

Aufgrund der Modifikation des Gesellschafterdarlehens wurde die Verbindlichkeit zum beizulegenden Zeitwert zum Zeitpunkt der Modifikation in Höhe von TEUR 1.899 eingebucht. Der beizulegende Zeitwert wurde durch Abzinsung des Darlehens unter Zugrundelegung eines Zinssatzes von 6,74 % ermittelt. Der Differenzbetrag zwischen beizulegendem Zeitwert und ursprünglichem Buchwert in Höhe von TEUR 1.401 wurde gem. IAS 1.109 in die Kapitalrücklage eingestellt. Im Berichtsjahr wurde die Verbindlichkeit mit TEUR 130 aufgezinst.

3.17. Sonstige finanzielle Verpflichtungen, Eventualforderungen und -verbindlichkeiten

Leasing

Verpflichtungen aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen und Mietkaufverträgen

Der Konzern hat zum 31.12.2011 keine Gegenstände des Anlagevermögens im Leasingbestand.

Verpflichtungen aus Operating-Leasingverhältnissen

Konzern als Leasingnehmer

Der Konzern hat für verschiedene Kraftfahrzeuge Leasingverträge abgeschlossen. Die Leasingverträge haben eine durchschnittliche Laufzeit zwischen 3 und 5 Jahren und enthalten keine Verlängerungsoptionen.

Beim Operating-Leasing werden die Leasingraten in der Gewinn- und Verlustrechnung als sonstige betriebliche Aufwendungen erfasst.

Zum Bilanzstichtag bestehen folgende zukünftige Mindestleasingzahlungsverpflichtungen aufgrund von unkündbaren Operating-Leasingverhältnissen:

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2011 2010
TEUR TEUR
--- --- ---
Innerhalb eines Jahres 102 109
Zwischen einem und fünf Jahren 84 147
186 256

Im Geschäftsjahr 2011 sind Zahlungen aus Operating-Leasingverhältnissen in Höhe von TEUR 106 (Vorjahr: TEUR 119) geleistet worden.

Verpflichtungen /Ansprüche aus Mietverträgen Konzern als Leasingnehmer und Leasinggeber

Im Rahmen der üblichen Geschäftstätigkeit unserer Branche bestehen finanzielle Verpflichtungen aus der Anpachtung von einer Gaststätte.

Das angepachtete Objekt wird an einen Betreiber vermietet und dient dem Vertriebsweg Gastronomie zur Absatzsicherung.

Zum Bilanzstichtag bestehen nachfolgend ausgewiesene Vertragsverpflichtungen / Ansprüche aus der Anpachtung des Gaststättenobjektes:

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Mietaufwendungen Mieterträge Mietaufwendungen Mieterträge
2011 2010
--- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- ---
Innerhalb eines Jahres 20 20 20 20
Zwischen einem und fünf Jahren 46 0 66 0
66 20 86 20

Im Geschäftsjahr wurden Zahlungen aus Mietverhältnissen in Höhe von TEUR 21 (Vorjahr: TEUR 23) als Aufwand erfasst. Ferner hat der Konzern Zahlungen aus Untermietverhältnissen in Höhe von TEUR 21 (Vorjahr: TEUR 21) erfolgswirksam vereinnahmt.

Verpflichtungen aus Rohstoffkontrakten

Der Malz- und Hopfenbedarf des Brauereibetriebes wird über Lieferkontrakte gesichert.

Am Bilanzstichtag bestanden folgende Vertragsverpflichtungen:

Vertragsverpflichtungen aus Lieferungen:

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31.12.2011 31.12.2010
TEUR TEUR
--- --- ---
Innerhalb eines Jahres 1.039 841
Zwischen einem und fünf Jahren 40 84
1.079 925

4. ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

4.1. Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt:

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2011 2010
TEUR TEUR
--- --- ---
Bier abzüglich Biersteuer 13.685 13.995
alkoholfreie Getränke 3.717 3.583
Sonstige Erlöse 430 476
17.832 18.054

Unter den sonstigen Erlösen im Konzern werden im Wesentlichen Mieterlöse sowie Erlöse aus Anfallerzeugnissen des Brauereibetriebes erfasst.

Nach geografisch bestimmten Märkten verteilen sich die Umsatzerlöse wie folgt:

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2011 2010
TEUR TEUR
--- --- ---
Inland 16.780 17.096
Ausland 1.052 958
17.832 18.054

Die Steuerung des Unternehmens erfolgt in einer Geschäftseinheit mit einem Betätigungsfeld. Die primären Steuerungsgrößen, die der Vorstand zu Entscheidungen heranzieht, sind das Betriebsergebnis, der Getränkeausstoß und die Umsatzerlöse. Über die Ressourcenallokation in der Produktion wird basierend auf der gesamten Kapazität der Abfüllanlagen entschieden. Die Umsatzerlöse werden ausschließlich durch die Tätigkeit als Getränkehersteller erwirtschaftet. Sie beinhalten Erlöse aus dem Verkauf von Bier (Eigenbier, Lohnbrau, Handelsware) sowie von AfG (Mineralwasser, Süßgetränke, Handelsware), die in Deutschland und im Ausland generiert werden. Da sämtliche Abfüllanlagen je nach Bedarf für das gesamte Getränkesortiment zum Einsatz kommen können, gibt es kein angemessenes Aufteilungskriterium, um die Vermögenswerte, Schulden, Erträge und Aufwendungen z.B. Kundengruppen oder Getränkearten zuzuordnen. Damit entfällt die Segmentberichterstattung, da das Unternehmen als ein Ein-Segment-Unternehmen geführt wird.

Eine besondere Abhängigkeit von wichtigen Großkunden ist nicht gegeben.

4.2. Sonstige betriebliche Erträge

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2011 2010
TEUR TEUR
--- --- ---
Erträge aus Minderbezug 206 251
Erträge aus Zuschreibungen von finanziellen Vermögenswerten 147 237
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 48 224
Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen des Umlaufvermögens 46 201
Erträge aus Wertänderungen der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien 0 114
Mietverträge 146 96
Erträge aus dem Zahlungseingang von abgeschriebenen Forderungen 81 86
Buchgewinn aus Anlageabgängen 75 84
Periodenfremde Erträge 329 19
Übrige betriebliche Erträge 490 325
1.568 1.637

Die Erträge aus Zuschreibungen von finanziellen Vermögenswerten erfassen ausschließlich die Auflösung von Einzelwertberichtigungen auf Ausleihungen.

Unter dem Posten „Übrige betriebliche Erträge" werden vor allem Erträge aus der kurzfristigen Überlassung von Gegenständen der Betriebs- und Geschäftsausstattung im Rahmen von Veranstaltungen, aperiodische Erträge sowie Erträge aus verschiedenen anderen Leistungen zusammengefasst.

4.3. Materialaufwand

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2011 2010
TEUR TEUR
--- --- ---
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 4.686 4.966
Aufwendungen für bezogene Leistungen 244 222
4.930 5.188

Die Position Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe erfasst die Aufwendungen für sämtliche Braustoffe, die Betriebsstoffe für die Energieversorgung, die Aufwendungen für Abfüllmaterialien, für den Bezug von fremden Waren sowie die Aufwendungen für die Herstellung von Süßgetränken.

Die Aufwendungen für bezogene Leistungen enthalten Lohnverarbeitungen von Dritten und Aufwendungen für die Anmietung von Absatzstätten.

4.4. Personalaufwand und Mitarbeiter

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2011 2010
TEUR TEUR
--- --- ---
Löhne und Gehälter 6.044 5.764
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung 1.315 1.265
7.359 7.029

Der Arbeitgeberanteil zu der gesetzlichen Rentenversicherung betrug im Berichtsjahr TEUR 616 (Vorjahr: TEUR 613).

Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter stellt sich wie folgt dar (Quartalsdurchschnitt):

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2011 2010
Gewerbliche Arbeitnehmer 93 93
Angestellte 47 47
140 140
Auszubildende 7 4
147 144

4.5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenwerte und auf Sachanlagen

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2011 2010
TEUR TEUR
--- --- ---
Planmäßige Abschreibungen 1.205 1.005
1.205 1.005

4.6. Sonstige betriebliche Aufwendungen

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2011 2010
TEUR TEUR
--- --- ---
Vertriebskosten 2.191 2.087
Wartung und Instandhaltung 914 1.044
Verwaltungskosten 799 777
Sonstige Fremdleistungen 365 609
Abschreibungen Warenforderungen 80 313
Betriebsstoffe Fuhrpark 367 298
Mietaufwendungen für Inventar und Geschäftsausstattung 159 179
Sonstige Steuern 124 102
Aufwendungen für Restrukturierung 0 69
Übrige 25 209
5.024 5.687

4.7. Finanzergebnis

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2011 2010
TEUR TEUR
--- --- ---
Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 43 46
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 64 23
Abschreibungen auf Finanzanlagen -130 -198
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -306 -169
-329 -298

Die Abschreibungen auf Finanzanlagen betreffen ausschließlich Kundenausleihungen. Die Zinsaufwendungen enthalten im Wesentlichen Aufwendungen für Bankdarlehen in Höhe von 80 (Vorjahr: EUR 55), Zinsaufwendungen aus dem Zinssicherungsgeschäft in Höhe von 35 (Vorjahr: TEUR 54) sowie den Zinsaufwand aus der Aufzinsung des Gesellschafterdarlehens von 130 (Vorjahr: TEUR 31).

4.8. Ertragsteuern

Für die Ermittlung der latenten Steueransprüche und -schulden werden die im Geschäftsjahr 2011 gültigen Steuersätze zugrunde gelegt. Bei der Berechnung der latenten Steuern wird ein kombinierter Ertragsteuersatz für Körperschaftsteuer, Gewerbeertragsteuer und Solidaritätszuschlag berücksichtigt. In Bezug auf die Gewerbeertragsteuer wurde ein gewichteter Hebesatz der Gemeinden für die beiden Produktionsstandorte in Bellheim und Pirmasens bestimmt. Der für die Bewertung der latenten Steuern zugrunde gelegte Steuersatz beläuft sich wie im Vorjahr auf 28,7 %

Die laufenden Steuern enthalten periodenfremde Steueraufwendungen in Höhe von TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 67).

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2011 2010
TEUR TEUR
--- --- ---
Laufende Steuererträge (-)/-aufwendungen (+)
des Geschäftsjahres 0 0
aus Vorjahren 0 67
0 67
Latente Steuererträge (-)/-aufwendungen (+)
aus bilanziellen Veränderungen +426 +76
aus Verlustvorträgen -426 -76
0 0
Steueraufwand (+)/-ertrag (-) in der Gewinn- und Verlustrechnung 0 67

Die Überleitungsrechnung zwischen dem Ertragsteueraufwand und dem Produkt aus bilanziellem Periodenergebnis und dem anzuwendenden Steuersatz des Konzerns für das Geschäftsjahr 2011 und das Vorjahr setzt sich wie folgt zusammen:

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2011 2010
TEUR TEUR
--- --- ---
Jahresergebnis vor Ertragsteuern 518 618
Erwarteter Steueraufwand 28,7 %
(Vorjahr: Steuerertrag 28,7 %) -149 -177
Veränderungen der nicht aktivierten latenten Steuern auf temporäre Differenzen -102 0
Nicht aktivierte latente Steuern auf permanente Differenzen 37 7
Latente Steuerertrag für vorangegangene Geschäftsjahre 0 168
Nichtansatz von Verlustvorträgen 222 18
Nicht abzugsfähige Betriebsausgaben Hinzurechnungen -8 -4
Laufender Steueraufwand für vorangegangene Geschäftsjahre 0 -67
Übrige 0 -12
0 -67

Zum 31. Dezember 2011 bestehen innerhalb des Konzerns Verlustvorträge in Höhe von TEUR 39 für körperschaftsteuerliche Zwecke (Vorjahr TEUR 12), für die keine latenten Steueransprüche angesetzt werden. Alle Verlustvorträge des Konzerns haben nach der aktuellen Steuergesetzgebung einen unbeschränkten Verlustvortragszeitraum.

Die PARK & Bellheimer-Gruppe hat keine latenten Steuern auf steuerliche Verlustvorträge über den Betrag des passivischen Überhangs der sonstigen Steuerlatenzen hinaus gebildet.

Die latenten Steuern zum 31. Dezember 2011 und zum 31. Dezember 2010 haben sich aus den folgenden Bilanzpositionen abgeleitet:

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Akt. latente Steuern 31.12.2011 Pas. latente Steuern 31.12.2011 Akt. latente Steuern 31.12.2010 Pas. latente Steuern 31.12.2010 Steuer- aufwand (-) / -ertrag (+)
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte 23 26 3
Sachanlagen 491 238 -253
Andere finanziellen Vermögenswerte 1 2 3
Vorräte
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 3 5 2
Rückstellungen für Pensionen 36 37 -1
Sonstige Rückstellungen 3 46 -49
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 0 69 -69
Sonstige Verbindlichkeiten 37 22 15
Derivative Finanzinstrumente 20 21 -1
Steuerliche Verlustvorträge 426 76 350
520 520 271 271
-520 -520 -271 -271
0 0

Eine Saldierung der aktiven und passiven latenten Steuern wurde nur vorgenommen, sofern es sich um die gleiche Steuerart und um den gleichen Steuerschuldner handelt.

5. SONSTIGE ANGABEN

5.1. Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG

Vorstand und Aufsichtsrat der PARK & Bellheimer AG haben zu den Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex in der Fassung vom 26. Mai 2010 Stellung genommen und die Entsprechenserklärung auf der Internetseite der Gesellschaft (www.park-bellheimer.de) dauerhaft zugänglich gemacht.

5.2. Beziehungen zu nahestehenden Personen

Konditionen der Geschäftsvorfälle mit nahestehenden Unternehmen und Personen

Verkäufe an und Käufe von sowie Dienstleistungen von bzw. für nahestehende Unternehmen und Personen erfolgen zu marktüblichen Konditionen. Die zum Geschäftsjahresende bestehenden offenen Posten sind nicht besichert und werden durch Barzahlung beglichen. Für Forderungen oder Schulden gegen nahestehende Unternehmen und Personen bestehen keinerlei Garantien. Für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2011 bestehen keine Forderungen gegen nahestehende Unternehmen und Personen.

Vergütungen der Personen in Schlüsselpositionen des Managements

Schlüsselpositionen des Managements betreffen ausschließlich den Vorstand. Herr Roald Pauli erhält als Mitglied des Vorstands von der PARK & Bellheimer AG insgesamt eine Vergütung in Höhe von TEUR 84 p.a. Bei der Vergütung handelt es sich ausschließlich um eine erfolgsunabhängige Vergütung. Im Geschäftsjahr 2011 wurden an den Vorstand Euro 84.000,-- vergütet.

Transaktionen mit anderen nahestehenden Unternehmen und Personen

Verträge mit dem Gesellschafter

Die Verbindlichkeit gegenüber dem Gesellschafter Herrn Roald Pauli in Höhe von EUR 3.300.000,-- wird mit 1 % verzinst. Hierfür sind im Geschäftsjahr 2011 Zinsen in Höhe von EUR 33.083,-- angefallen. Über den Gesamtbetrag nebst Zinsen von EUR 3.341.333,-- wurde von Herrn Pauli ein Nachrang bis zum 30.09.2020 gegenüber allen anderen Gläubigern erklärt.

Darüber hinaus gab es keine weiteren Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen im Geschäftsjahr 2011.

Gesamtbezüge des Aufsichtsrats

Die an die Mitglieder des Aufsichtsrats entrichteten Vergütungen für das Berichtsjahr belaufen sich im PARK & Bellheimer-Konzern auf EUR 37.500,-- (Vorjahr: TEUR 38).

5.3. Mitteilungen nach § 21 WpHG

Gemäß § 25 Abs. 1 WpHG wurden im Vorjahr folgende Mitteilungen veröffentlicht:

„Herr Berthold Wipfler, Walldorf, hat uns am 15. Juli 2010 gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der PARK & Bellheimer AG am 9. Juli 2010 die Schwelle von 75 %, 50 %, 30 %, 25 %, 20 %, 15 %, 10 %, 5 % und 3 % unterschritten hat und nun 0,00 % beträgt.

Ferner teilte uns Herr Berthold Wipfler am 15. Juli 2010 gem. § 21 Abs. 1 WpHG im Namen der RMN-Beteiligungs GdbR Berthold Wipfler und Daniel Hopp mit, dass der Stimmrechtsanteil der RMN-Beteiligungs GdbR Berthold Wipfler und Daniel Hopp an der PARK & Bellheimer AG am 9. Juli 2010 die Schwellen von 75 %, 50 %, 30 %, 25 %, 20 %, 15 %, 10 %, 5 % und 3 % unterschritten hat und nun 0,00 % beträgt."

„Frau Dr. Corinna Mickel, Mannheim, hat uns legitimiert durch die Vollmacht von Herrn Dietmar Hopp im Namen der RMN Holding GmbH (vormals firmierend unter RMN Rhein-Main-Neckar Brauerei Holding GmbH) am 15. Juli 2010 gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der RMN Holding GmbH an der PARK & Bellheimer AG am 9. Juli 2010 die Schwellen von 75 %, 50 %, 30 %, 25 %, 20 %, 15 %, 10 %, 5 % und 3 % unterschritten hat und nun 0,00 % beträgt."

„Frau Dr. Corinna Mickel, Mannheim, hat uns legitimiert durch die Vollmacht von Herrn Dietmar Hopp im Namen der ACTRIS Beteiligungsverwaltung GmbH am 15. Juli 2010 gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der ACTRIS Beteiligungsverwaltung GmbH an der PARK & Bellheimer AG am 9. Juli 2010 die Schwellen von 75 %, 50 %, 30 %, 25 %, 20 %, 15 %, 10 %, 5 % und 3 % unterschritten hat und nun 0,00 % beträgt."

„Frau Dr. Corinna Mickel, Mannheim, hat uns legitimiert durch die Vollmacht von Herrn Dietmar Hopp im Namen der ACTRIS Beteiligungs GmbH & Co. KG am 15. Juli 2010 gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der ACTRIS Beteiligungs GmbH & Co. KG an der PARK & Bellheimer AG am 9. Juli 2010 die Schwellen von 75 %, 50 %, 30 %, 25 %, 20 %, 15 %, 10 %, 5 % und 3 % unterschritten hat und nun 0,00 % beträgt."

„Frau Dr. Corinna Mickel, Mannheim, hat uns legitimiert durch die Vollmacht von Herrn Dietmar Hopp im Namen von Herrn Dietmar Hopp am 15. Juli 2010 gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil von Herrn Dietmar Hopp an der PARK & Bellheimer AG am 9. Juli 2010 die Schwellen von 75 %, 50 %, 30 %, 25 %, 20 %, 15 %, 10 %, 5 % und 3 % unterschritten hat und nun 0,00 % beträgt.”

„Die Actris AG, Mannheim, hat uns am 15. Juli 2010 gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der PARK & Bellheimer AG am 9. Juli 2010 die Schwelle von 75 %, 50 %, 30 %, 25 %, 20 %, 15 %, 10 %, 5 % und 3 % unterschritten hat und nun 0,00 % beträgt."

„Herr Roald Pauli, Hockenheim, hat uns am 15. Juli 2010 gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der PARK & Bellheimer AG am 9. Juli 2010 die Schwelle von 3 %, 5 %, 10 %, 15 %, 20 %, 25 %, 30 %, 50 % oder 75 % überschritten hat und nun 81,29 % beträgt."

„Herr Roald Pauli, Hockenheim, hat uns am 15. Juli 2010 gem. § 27a WpHG

mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der PARK & Bellheimer AG am 9. Juli 2010 die Schwelle von 3 %, 5 %, 10 %, 15 %, 20 %, 25 %, 30 %, 50 % oder 75 % überschritten hat und nun 81,29 % beträgt. Unter Bezugnahme auf die gemeldete Schwellenüberschreitung erklärte Herr Roald Pauli, dass

er ein langfristiges strategisches Engagement beim Emittenten anstrebt und nicht an der Erzielung kurzfristiger Handelsgewinne interessiert ist,
er derzeit keine konkreten Pläne hat, innerhalb der nächsten zwölf Monate weitere Stimmrechte durch Erwerb oder auf sonstige Weise zu erlangen, aber grundsätzlich an einer Weiterentwicklung der PARK & Bellheimer AG interessiert ist, weshalb er sich bietende strategische Optionen, die das Unternehmen und/oder seine Produkte betreffen, prüfen und dabei ggf. auch Änderungen seiner Beteiligung sowie im Falle sich bietender Gelegenheiten ggf. auch Zukäufe abwägen wird,
er selbst dem Vorstand angehört und darüber hinaus die mit der gemeldeten Beteiligung verbundenen Einflussnahmemöglichkeiten auf die Besetzung von Verwaltungs-, Leistungs- und Aufsichtsorganen des Emittenten wahrnehmen möchte,
er derzeit keine wesentliche Änderung der Kapitalstruktur der Gesellschaft, insbesondere im Hinblick auf das Verhältnis von Eigen- und Fremdfinanzierung und die Dividendenpolitik, anstrebt, wobei auch hier gilt, dass er grundsätzlich an einer Weiterentwicklung der PARK & Bellheimer AG interessiert ist, weshalb er sich bietende strategische Optionen, die das Unternehmen und/oder seine Produkte betreffen, prüfen und dabei ggf. auch Änderungen der Kapitalstruktur abwägen wird, und dass
der Erwerb der Stimmrechte durch Eigenmittel finanziert wurde."

5.4. Honorare des Abschlussprüfers

Für das Geschäftsjahr 2011 wurde für den Abschlussprüfer und seine inländischen verbundenen Unternehmen ein Gesamthonorar von TEUR 55 (Vorjahr: TEUR 88) als Aufwand erfasst, welches sich wie folgt aufteilt:

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2011

TEUR
2010

TEUR
Abschlussprüfungsleistungen 55 62
Andere Bestätigungsleistungen 0 0
Steuerberatungsleistungen 0 26
Sonstige Leistungen 0 0
Summe 55 88

5.5. Befreiung einer Personenhandelsgesellschaft

Die PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG, die eine Personenhandelsgesellschaft i.S.d. § 264a (1) HGB ist und die in den Abschluss der PARK & BellheimerKonzern einbezogen wird, hat die Befreiungsoption nach § 264b HGB in Anspruch genommen

5.6. Zielsetzungen und Methoden des Finanzrisikomanagements

Die wesentlichen durch den Konzern verwendeten finanziellen Verbindlichkeiten umfassen Bankdarlehen und Kontokorrentkredite, Schulden aus Lieferungen und Leistungen sowie gewährte Darlehen. Der Hauptzweck dieser finanziellen Verbindlichkeiten ist die Finanzierung der Geschäftstätigkeit des Konzerns.

Der Konzern verfügt über verschiedene finanzielle Vermögenswerte wie zum Beispiel Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Zahlungsmittel, die unmittelbar aus seiner Geschäftstätigkeit resultieren. Des Weiteren verfügt der Konzern auch über derivative Finanzinstrumente. Hierzu gehört ein Zinsswap. Zweck dieses Zinsswaps ist die Absicherung gegen Zinsrisiken, die aus der Finanzierung des Konzerns resultieren.

Die sich aus den Finanzinstrumenten ergebenden wesentlichen Risiken des Konzerns umfassen zinsbedingte Cashflow-Risiken sowie Liquiditäts- und Kreditrisiken. Die Unternehmensleitung beschließt Strategien und Verfahren zur Steuerung einzelner Risikoarten, die im Folgenden dargestellt werden.

Zinsrisiko

Das Risiko von Schwankungen der Marktzinssätze, dem der Konzern ausgesetzt ist, resultiert überwiegend aus den langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten mit einem variablen Zinssatz. Die Steuerung des Zinsaufwands des Konzerns erfolgt durch eine Kombination von festverzinslichem und variabel verzinslichem Fremdkapital. Zum Bilanzstichtag weist der Konzern ein Darlehen aus, das einem variablen Zinssatz unterliegt. Darüber hinaus bestehen ausschließlich festverzinsliche langfristige Darlehen. Zur Absicherung des Cashflow-Risikos hat der Konzern einen Zinsswap abgeschlossen. Zinssatzänderungen von +1- 1 % resultieren in Schwankungen des beizulegenden Zeitwerts dieses Zinsswaps in Höhe von +TEUR 34 bzw. -TEUR 37 (Vorjahr: +TEUR 39 bzw. -TEUR 42).

Währungsrisiko

Da der Konzern seine Geschäftsbeziehungen ausschließlich in Euro abwickelt, bestehen am Bilanzstichtag keine Währungsrisiken.

Kreditrisiko

Der Konzern schließt Geschäfte ausschließlich mit kreditwürdigen Dritten ab. Alle Kunden, die mit dem Konzern Geschäfte auf Kreditbasis abschließen möchten, werden einer sorgfältigen Prüfung unterzogen. Zudem werden die Forderungsbestände laufend überwacht, sodass der Konzern keinem wesentlichen Ausfallrisiko ausgesetzt ist. Für darüber hinaus bestehende Risiken werden entsprechende Einzelwertberichtigungen quantifiziert.

Zweifelhafte finanzielle Vermögenswerte, bei denen mit hoher Wahrscheinlichkeit die Uneinbringlichkeit festgestellt wurde oder die tatsächlich ausfallen, werden zum Abschlussstichtag vollständig abgeschrieben. Bestehen an der Einbringlichkeit Zweifel, wird dem Ausfallrisiko durch eine entsprechende Wertberichtigung auf den wahrscheinlich realisierbaren Wert Rechnung getragen. Zusätzlich wird eine aus Erfahrungswerten abgeleitete Wertberichtigung auf Portfoliobasis gebildet. Die Entscheidung, ob ein Ausfallrisiko mittels eines Wertberichtigungskontos oder über eine direkte Minderung der Forderung berücksichtigt wird, hängt ebenso wie der Verbrauch von Beträgen zulasten des Wertberichtigungskontos vom Grad der Verlässlichkeit der Beurteilung der Risikosituation ab. Bei hohem Grad der Verlässlichkeit wird eine direkte Abschreibung vorgenommen, bei niedrigem Grad der Verlässlichkeit wird das Ausfallrisiko über Wertberichtigungskonten abgebildet. Entfallen die Gründe für eine Wertberichtigung, erfolgt eine entsprechende Zuschreibung.

Bei sonstigen finanziellen Vermögenswerten des Konzerns, wie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente und bestimmten derivativen Finanzinstrumenten, entspricht das maximale Kreditrisiko bei Ausfall des Kontrahenten dem Buchwert dieser Instrumente.

Rohstoffpreisrisiko

Für das Geschäftsjahr 2012 hat die Gesellschaft die wesentlichen Grundstoffe für den Produktionsbetrieb über Lieferkontrakte gesichert. Über die damit in der Regel verbundenen Festpreise wird darüber hinaus die Materialpreisplanung für diesen Zeitraum abgesichert. Das Beschaffungsrisiko wird dadurch minimiert.

Liquiditätsrisiko

Der Konzern überwacht laufend das Risiko eines Liquiditätsengpasses mittels eines Liquiditätsplanungs-Tools. Dieses Tool berücksichtigt die Laufzeiten der Finanzinvestitionen und der finanziellen Vermögenswerte (z. B. Forderungen, sonstige finanzielle Vermögenswerte) sowie erwartete Cashflows aus der Geschäftstätigkeit.

Das Ziel des Konzerns ist es, ein Gleichgewicht zwischen der kontinuierlichen Deckung des Finanzmittelbedarfs und Sicherstellung der Flexibilität durch die Nutzung von Darlehen sowie Finanzierungs-Leasingverhältnissen zu wahren.

Zum 31. Dezember 2011 und zum 31. Dezember 2010 weisen die finanziellen Verbindlichkeiten des Konzerns nachfolgend dargestellte Fälligkeiten auf. Die Angaben erfolgen auf Basis der vertraglichen, nicht abgezinsten Zahlungen.

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Fälligkeit
Geschäftsjahr zum 31.12.2011 bis 1 Jahr 1 bis 2 Jahre 2 bis 3 Jahre 3 bis 4 Jahre 4 bis 5 Jahre mehr als 5 Jahre Gesamt
--- --- --- --- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- --- --- ---
Finanzschulden 498 498 498 498 147 891 3030
Zinsen auf Finanzschulden* 105 85 65 46 31 87 419
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter 0 0 0 0 0 3.300 3.300
Zinsen auf Verbindlichkeiten Gesellschafter 0 0 0 0 0 345 345
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1098 0 0 0 0 0 1.098
Sonstige Verbindlichkeiten 1333 0 0 0 0 200 1.533
Zinsen auf so. Verbindlichkeiten 13 13 13 13 13 55 120

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Geschäftsjahr zum 31.12.2010 Fälligkeit
bis 1 Jahr 1 bis 2 Jahre 2 bis 3 Jahre 3 bis 4 Jahre 4 bis 5 Jahre mehr als 5 Jahre Gesamt
--- --- --- --- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- --- --- ---
Finanzschulden 350 350 350 350 350 0 1750
Zinsen auf Finanzschulden* 78 62 47 31 16 0 234
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter 0 0 0 0 0 3.300 3.300
Zinsen auf Verbindlichkeiten Gesellschafter 0 0 0 0 0 345 345
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.352 0 0 0 0 0 1.352
Sonstige Verbindlichkeiten 1.612 0 0 0 0 0 1.612
Zinsen auf so. Verbindlichkeiten 0 0 0 0 0 0 0

* unter Berücksichtigung des abgeschlossenen Zinsswaps

Kapitalsteuerung

Die Gesellschaft unterliegt über die aktienrechtlichen Bestimmungen hinaus keinen weitergehenden satzungsmäßigen oder vertraglichen Verpflichtungen zum Kapitalerhalt. Die im Rahmen der Unternehmenssteuerung von der Gesellschaft herangezogenen Finanzkennzahlen sind überwiegend erfolgsorientiert. Ziele, Methoden und Prozesse des Kapitalmanagements sind den erfolgsorientierten Finanzkennzahlen untergeordnet.

5.7. Finanzinstrumente

Die nachfolgende Tabelle zeigt Buchwerte und beizulegende Zeitwerte sämtlicher im Konzernabschluss erfasster Finanzinstrumente zum 31. Dezember 2011 beziehungsweise zum 31. Dezember 2010.

Geschäftsjahr zum 31.12.2011

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Bewertung nach IAS 39
nach Bewertungskategorie IAS 39 Buchwert 31.12.2011 fortgeführte Anschaffungskosten 31.12.2011 Zeitwert 31.12.2011 Verbindlichkeiten aus Finanzierungs-Leasing 31.12.2011 beizulegender Zeitwert 31.12.2011
--- --- --- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- --- ---
Finanzielle Vermögenswerte
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente lar 2.705 2.705 2.705
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Forderungen und Vermögenswerte lar 1.837 1.837 1.837
Andere finanzielle Vermögenswerte Ausleihungen lar 2.158 2.158 2.158
Finanzielle Verbindlichkeiten
Finanzschulden flac 3.030 3.030 3.030
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter flac 2.060 2.060 2.060
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen flac 1.098 1.098 1.098
Sonstige Verbindlichkeiten flac 1.043 1.043 1.043
Derivative Finanzinstrumente fvtpl 68 68 68
Davon aggregiert nach Bewertungskategorien:
Forderungen und Kredite lar 6.700 6.700
(lar: Loans-and-Receivables)
Finanzielle Verbindlichkeiten, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden (fvtpl: Financial liabilities at Fair Value Through Profit or Loss) fvtpl 68 68 68
Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert werden (flac: Financial liabilities Measured at amortised Cost) flac 7.231 7.231

Geschäftsjahr zum 31.12.2010

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Bewertung nach IAS 39
nach Bewertungskategorie IAS 39 Buchwert 31.12.2010 fortgeführte Anschaffungskosten 31.12.2010 Zeitwert 31.12.2010 Verbindlichkeiten aus Finanzierungs-Leasing 31.12.2010 beizulegender Zeitwert 31.12.2010
--- --- --- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- --- --- ---
Finanzielle Vermögenswerte
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente lar 2.083 2.083 2.083
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Forderungen und Vermögenswerte lar 2.050 2.050 2.050
Andere finanzielle Vermögenswerte Ausleihungen lar 2.606 2.606 2.606
Finanzielle Verbindlichkeiten
Finanzschulden flac 1.750 1.750 1.750
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern flac 1.930 1.930 1.930
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen flac 1.352 1.352 1.352
Sonstige Verbindlichkeiten flac 1.612 1.612 0 1.612
Derivative Finanzinstrumente fvtpl 73 73 73
Davon aggregiert nach Bewertungskategorien:
Forderungen und Kredite (lar: Loans-and-Receivables) lar 6.739 6.739 6.739
Finanzielle Verbindlichkeiten, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden (fvtpl: Financial liabilities at Fair Value Through Profit or Loss) fvtpl 73 73 73
Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert werden (flac... Financial liabilities Measured at amortised Cost) flac 6.644 6.644 0 6.644

Beizulegender Zeitwert

Die zur Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte angewandten Methoden und Annahmen stellen sich wie folgt dar:

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Sonstigen Forderungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und Sonstige Verbindlichkeiten entsprechen hauptsächlich aufgrund der kurzen Laufzeit dieser Instrumente ihrem Buchwert.

Für derivative Finanzinstrumente werden die Marktwerte mit Barwert- und Optionspreismodellen berechnet. Als Eingangsparameter für diese Modelle werden die am Bilanzstichtag festgestellten relevanten Marktpreise und Zinssätze verwendet, die von anerkannten externen Quellen bezogen werden.

Die beizulegenden Zeitwerte der langfristigen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden als Barwerte der zukünftig erwarteten Cashflows ermittelt. Zur Diskontierung werden marktübliche Zinssätze, bezogen auf die entsprechenden Fristigkeiten, verwendet. Zum 31. Dezember 2011 entsprachen die Buchwerte der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten ihren beizulegenden Zeitwerten.

Der beizulegende Zeitwert der zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte wird, sofern verfügbar, auf der Grundlage von Börsenpreisen auf aktiven Märkten ermittelt. In bestimmten Fällen wird der beizulegende Zeitwert unter Anwendung einer Bewertungsmethode ermittelt.

In der Bilanz zum 31.12.2011 wurden ausschließlich derivative finanzielle Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 68 (Vorjahr: TEUR 73) mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts dieser Verbindlichkeiten erfolgte auf Basis von Inputfaktoren, die sich direkt (zum Beispiel Preise) oder indirekt (zum Beispiel abgeleitet aus Preisen) beobachten lassen. Diese Bewertung zum beizulegenden Zeitwert ist daher der Stufe 2 der hierarchischen Einstufung nach IFRS 7 zuzuordnen. Die Stufen der Fair-Value Hierarchie sind im Folgenden beschrieben:

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Stufe 1: Notierte Marktpreise für identische Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten an aktiven Märkten
Stufe 2: Andere Informationen als notierte Marktpreise, die direkt (zum Beispiel Preise) oder indirekt (zum Beispiel abgeleitet aus Preisen) beobachtbar sind.
Stufe 3: Informationen für Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die nicht auf beobachtbaren Marktdaten basieren.

5.8. Organe der Gesellschaft

AUFSICHTSRAT:

DIPL.-KFM. MICHAEL KRANICH,

Aufsichtsratsvorsitzender der PARK & Bellheimer AG

Kaufmann,

Executive Director der aeris CAPITAL AG, Pfäffikon (Schweiz) (seit 31.12.2011)

Managing Director der aeris CAPITAL AG, Pfäffikon (Schweiz) (seit 01.01.2012)

Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats bei folgenden Gesellschaften:

ZetVisions AG, Heidelberg
Leonardo Venture GmbH & KGaA, Mannheim

Aufsichtsratsmitglied bei folgenden Gesellschaften:

JK Wohnbau AG, München
VRMagic Holding AG, Mannheim

Vorsitzender des Beirats bei folgender Gesellschaft:

Epple Holding GmbH, Heidelberg

Mitglied des Beirats bei folgender Gesellschaft:

Joimax GmbH, Karlsruhe

ERIC SCHÄFFER,

stellv. Aufsichtsratsvorsitzender der PARK & Bellheimer AG

Geschäftsführender Gesellschafter der Oppacher Mineralquellen GmbH & Co. KG, Oppach

Geschäftsführender Gesellschafter der Privatbrauerei Schwerter Meißen GmbH, Meißen

DR. BERNHARD MATHEIS

Mitglied des Aufsichtsrats der PARK & Bellheimer AG

Oberbürgermeister der Stadt Pirmasens

Vorsitzender des Aufsichtsrates bei folgenden Gesellschaften:

PLUB GmbH, Pirmasens
Rheinberger Besitz GmbH, Pirmasens
Rheinberger Verwaltungs GmbH, Pirmasens
Stadtentwicklung Pirmasens GmbH, Pirmasens
Stadtwerke Holding GmbH, Pirmasens
Stadtwerke Pirmasens Verkehrs GmbH, Pirmasens
Stadtwerke Pirmasens Versorgungs GmbH, Pirmasens

Aufsichtsratsmitglied bei folgenden Gesellschaften:

Pfalzenergie GmbH, Kaiserslautern
Volksbank, Pirmasens
Krankenhausgesellschaft DRK Rheinland Pfalz GmbH, Mainz
Rettungsdienst GmbH Südpfalz, Landau

DR. FRITZ BRECHTEL,

Mitglied des Aufsichtsrats der PARK & Bellheimer AG

Landrat des Landkreises Germersheim, Rülzheim

Aufsichtsratsmitglied bei folgenden Gesellschaften:

Karlsruher Verkehrsverbund (KVV), Karlsruhe
Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN), Mannheim
Wohnbau Wörth, Wörth

Verwaltungsratvorsitzender bei folgender Gesellschaft:

Sparkasse Germersheim-Kandel, Kandel

Verwaltungsratmitglied bei folgenden Gesellschaften:

Verband Region Rhein-Neckar, Mannheim
Pfälzische Pensionsanstalt, Bad Dürkheim

MICHAEL REICHLING, *)

Mitglied des Aufsichtsrats der PARK & Bellheimer AG Elektromeister

OLIVER SANDOZ *)

Mitglied des Aufsichtsrats der PARK & Bellheimer AG Brauer und Mälzer

*) Arbeitnehmervertreter

Die an die Mitglieder des Aufsichtsrats entrichteten Vergütungen für das Berichtsjahr betragen TEUR 38 (Vorjahr: TEUR 35).

Vorstand

ROALD PAULI, Kaufmann

5.9. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Zwischen Bilanzstichtag und Erstellungsdatum dieses Berichts gab es keine wesentlichen berichtspflichtigen Ereignisse.

Pirmasens, den 10. April 2012

Der Vorstand

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den von der PARK & Bellheimer AG, Pirmasens, aufgestellten Konzernabschluss bestehend aus Bilanz, Gesamtergebnisrechnung, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung und Anhang sowie den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung des gesetzlichen Vertreters der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des gesetzlichen Vertreters sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz-und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Freising-Weihenstephan, den 23. April 2012

**Landestreuhand Weihenstephan GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**

A. Funken, Wirtschaftsprüfer

J. Welter, Wirtschaftsprüfer

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