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Panamax AG

Annual Report Feb 11, 2015

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Annual Report

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Bilanz der Panamax Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main

zum 31. Dezember 2013

A k t i v a Stand am Stand am P a s s i v a Stand am Stand am
31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012
EUR EUR EUR EUR
A.
Anlagevermögen
A.
Eigenkapital
Finanzanlagen I.
Gezeichnetes Kapital
1.579.160,00 7.895.806,00
Wertpapiere des Anlagevermögens 0,00 0,00 Bedingtes Kapital EUR 789.580,00
0,00 0,00 II.
Kapitalrücklage
132.650,74 0,00
III.
Bilanzverlust
-356.370,79 -6.229.164,39
B.
Umlaufvermögen
1.355.439,95 1.666.641,61
I.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
B.
Rückstellungen
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 672.289,58 0,00
2. Sonstige Vermögensgegenstände 7.283,93 17.356,14
II.
Guthaben bei Kreditinstituten
1.437.182,82 1.749.038,44 Sonstige Rückstellungen 485.669,00 72.159,63
2.116.756,33 1.766.394,58 485.669,00 72.159,63
C.
Rechnungsabgrenzungsposten
339,00 250,00 C.
Verbindlichkeiten
I.
Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen 22.132,82 27.843,34
II.
Sonstige Verbindlichkeiten
253.853,56 0,00
31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012
EUR EUR EUR EUR
0,00 0,00 II.
Kapitalrücklage
132.650,74 0,00
III.
Bilanzverlust
-356.370,79 -6.229.164,39
2.116.756,33 1.766.394,58 485.669,00 72.159,63
I.
Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen 22.132,82 27.843,34
II.
Sonstige Verbindlichkeiten
253.853,56 0,00
275.986,38 27.843,34
2.117.095,33 1.766.644,58 2.117.095,33 1.766.644,58

Gewinn- und Verlustrechung der Panamax Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main

für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2013

2013
EUR
2012
EUR
1. Sonstige betriebliche Erträge 263.192,19 0,00
2. Personalaufwand -47.896,08 0,00
3. Abschreibungen auf immaterielle Vermögens
gegenstände des Anlagevermögens und
Sachanlagen
0,00 -1.284,12
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen -568.288,05 -196.829,12
-352.991,94 -198.113,24
5. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 41.810,74 0,00
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -20,46 0,00
41.790,28 0,00
7. Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit
-311.201,66 -198.113,24
8. Jahresfehlbetrag -311.201,66 -198.113,24
9. Verlustvortrag -6.229.164,39 -6.031.051,15
10. Einstellung in die Kapitalrücklage aus der
Kapitalherabsetzung durch Einziehung von
Aktien (§ 237 Abs. 5 AktG)
-6,00 0,00
11. Einstellung in die Kapitalrücklage nach den
Vorschriften über die vereinfachte
Kapitalherabsetzung
-132.644,74 0,00
12. Ertrag aus der unentgeltlichen Überlassung von Aktien 6,00 0,00
13. Ertrag aus der vereinfachten Kapitalherabsetzung 6.316.640,00 0,00
14. Bilanzverlust -356.370,79 -6.229.164,39

Panamax Aktiengesellschaft Frankfurt am Main Anhang für das Geschäftsjahr 2013

I. Allgemeine Angaben

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und 264 ff. HGB sowie nach den Sondervorschriften des AktG aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften, da es sich bei der Gesellschaft um eine kapitalmarktorientierte Kapitalgesellschaft gemäß § 264 d HGB handelt. Die Gesellschaft ist am regulierten Markt der Wertpapierbörsen in Frankfurt, Berlin, Stuttgart und Düsseldorf im Segment "General Standard" unter der Wertpapierkennnummer "A1R1C8" gelistet.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Gemäß § 264 Abs. 1 HGB wurde der Jahresabschluss um eine Kapitalflussrechnung und einen Eigenkapitalspiegel erweitert.

Seit dem Beschluss der Hauptversammlung vom 14. August 2007 befand sich die Gesellschaft in Liquidation.

Am 7. November 2012 entschieden die Organe der Gesellschaft nach der Übernahme der Aktienmehrheit durch die Deutsche Balaton Aktiengesellschaft, Heidelberg, eine Hauptversammlung einzuberufen, in der die Fortsetzung der Gesellschaft nach § 274 AktG beschlossen werden sollte.

In der Hauptversammlung vom 3. Januar 2013 wurde demgemäß die Fortsetzung der Gesellschaft beschlossen. Der Fortsetzungsbeschluss wurde am 20. Februar 2013 in das Handelsregister der Gesellschaft eingetragen.

Der vorliegende Jahresabschluss wurde daher unter der Prämisse der Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufgestellt. Ferner wurden in der Hauptversammlung u. a. die Verlegung des Sitzes der Gesellschaft nach Heidelberg sowie die Änderung des Unternehmensgegenstandes der Gesellschaft zu einer Beteiligungsgesellschaft sowie weitere Satzungsänderungen beschlossen. Die Änderungen der Satzung sowie die Sitzverlegung wurden am 16. Juli 2013 in das Handelsregister beim Amtsgericht Mannheim unter HRB 717365 eingetragen. Die Geschäftsanschrift der Gesellschaft wurde nach Frankfurt am Main verlegt und am 28. Januar 2014 im Handelsregister eingetragen.

Satzungsmäßiger Unternehmensgegenstand ist die Gründung von Kapital- und Personengesellschaften sowie der Erwerb, die Verwaltung und die Veräußerung von Beteiligungen an Kapital- und Personengesellschaften, ausschließlich im eigenen Namen und mit eigenem Vermögen. Die Gesellschaft ist berechtigt, ihr eigenes Vermögen zu verwalten und dazu alle Arten von Finanzgeschäften und Geschäften mit Finanzinstrumenten im eigenen Namen und für eigenes wirtschaftliches Risiko vorzunehmen sowie Sachwerte einschließlich Immobilien und Schiffen zu erwerben und zu veräußern.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Nachfolgend dargestellt sind die grundsätzlich von der Gesellschaft angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, wobei im vorliegenden Abschluss zum 31. Dezember 2013 nicht alle Posten relevant sind.

Die immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um lineare Abschreibungen vermindert. Soweit erforderlich, werden außerplanmäßige Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen.

Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten von mehr als € 150 bis zu € 1.000 werden in einem jahresbezogenen Sammelposten zusammengefasst und über die Dauer von 5 Jahren linear abgeschrieben. Geringwertige Wirtschaftsgüter bis € 150 werden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben und als Abgang ausgewiesen.

Das Finanzanlagevermögen wird zu Anschaffungskosten bewertet. Bei voraussichtlich dauernden Wertminderungen werden außerplanmäßige Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert am Abschlussstichtag vorgenommen.

Forderungen gegen verbundenen Unternehmen, sonstige Vermögensgegenstände und Guthaben bei Kreditinstituten werden zum Nennwert angesetzt.

Die Rechnungsabgrenzungsposten werden zur periodengerechten Abgrenzung von Aufwendungen und Erträgen gebildet.

Die Rückstellungen tragen allen erkennbaren Risiken angemessen Rechnung. Sie sind in der Höhe des voraussichtlichen Erfüllungsbetrages angesetzt.

Die Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Die Bewertung von Forderungen, Guthaben bei Kreditinstituten und Verbindlichkeiten in Fremdwährungen erfolgt grundsätzlich zu den im Anschaffungszeitpunkt geltenden Umrechnungskursen. § 256a HGB wird beachtet.

Erläuterungen zur Bilanz

1. Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Berichtszeitraumes im Anlagenspiegel als Anlage zu diesem Anhang dargestellt. Im Geschäftsjahr besaß die Gesellschaft keine immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen.

2. Umlaufvermögen

.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

31.12.2013 31.12.2012
T€ T€
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 672 0
Sonstige Vermögensgegenstände 7 17

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen enthalten Forderungen gegendie Mehrheitsaktionärin Guoshi Assets Investment Management Limited (T€ 672) als Ausgleichsanspruch für von der Mehrheitsaktionärin im Geschäftsjahr 2013 veranlasste Maßnahmen, die zu finanziellen Abflüssen bei der Gesellschaft im Geschäftsjahr 2013 bzw. 2014 führten. Die Forderungen gegen die Mehrheitsaktionärin wurden im Geschäftsjahr 2014 durch Zahlung ausgeglichen.

Guthaben bei Kreditinstituten

Die bisherigen Konten bei der Sparkasse Kufstein und Münchner Bank wurden aufgelöst und die bestehenden Guthaben auf ein neues Konto bei der Bethmann Bank übertragen, das ein Guthaben zum 31. Dezember 2013 in Höhe von T€ 1.437 ausweist.

3. Eigenkapital

Gezeichnetes Kapital

Das gezeichnete Kapital beträgt € 1.579.160,00 und besteht aus 1.579.160 auf den Inhaber lautenden Stammaktien in Form von nennwertlosen Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von je € 1,00. Das gezeichnete Kapital ist voll eingezahlt.

In der Hauptversammlung vom 3. Januar 2013 wurde die Herabsetzung des Grundkapitals im Wege der vereinfachten Einziehung nach § 237 Abs. 3 Nr. 1 AktG von unentgeltlich zur Verfügung gestellten eigenen Aktien von € 7.895.806,00 um € 6,00 auf € 7.895.800,00 sowie die anschließende Herabsetzung des Grundkapitals in vereinfachter Form zum Zwecke des Ausgleichs von Wertminderungen und der Deckung von Verlusten und der Einstellung von Beträgen in die Kapitalrücklage durch Zusammenlegung von Aktien von € 7.895.800,00 um € 6.316.640,00 auf € 1.579.160,00 beschlossen. Die Kapitalrücklage beläuft sich nach der Kapitalherabsetzung auf € 132.650,74 (Vorjahr: € 0,00).

Weiterhin wurde der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates bis zum 2. Januar 2018 das Grundkapital der Gesellschaft einmalig oder in Teilbeträgen mehrmals um bis zu insgesamt € 789.580,00 durch Ausgabe neuer auf den Inhaber lautender Stückaktien gegen Bar- und/ oder Sacheinlage zu erhöhen (genehmigtes Kapital 2013). Die neuen Aktien sind ab dem Beginn des Geschäftsjahres, in dem sie ausgegeben werden, gewinnberechtigt. Dabei ist den Aktionären ein Bezugsrecht einzuräumen. Der Vorstand ist mit Zustimmung des Aufsichtsrates berechtigt, das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre unter bestimmten Voraussetzungen auszuschließen.

Ferner wurde der Vorstand zur Ausgabe von Options- und Wandelschuldverschreibungen sowie auch von Pflichtschuldverschreibungen, Genussrechten und/ oder Gewinnschuldverschreibungen (oder einer Kombination dieser Finanzinstrumente) im Gesamtnennbetrag von bis zu € 50 Mio. unter Bezugsrechtsausschluss bis zum 2. Januar 2018 ermächtigt. In diesem Zusammenhang wurde ein bedingtes Kapital in Höhe von bis zu € 789.580,00 geschaffen.

Sämtliche Kapitalmaßnahmen sind im Handelsregister am 16. Juli 2013 eingetragen.

Bilanzverlust

Der sich aus dem Abschluss zum 31. Dezember 2013 ergebende Jahresfehlbetrag in Höhe von € 311.201,66 (Vorjahr: Jahresfehlbetrag von € 198.113,24) wird mit dem bestehenden Verlustvortrag in Höhe von € 45.169,13 verrechnet. Dieser Verlustvortrag ergibt sich wiederum nach Verrechnung des Vorjahresverlusts in Höhe von € 6.229.164,39 mit dem Zugang aus der Kapitalherabsetzung in Höhe von € 6.183.995,26. Somit verbleibt ein Bilanzverlust in Höhe von € 356.370,79.

Die Entwicklung des Eigenkapitals der Gesellschaft im Berichtsjahr wird in dem als Anlage 5 beigefügten Eigenkapitalspiegel dargestellt.

4. Rückstellungen

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen wurden im Wesentlichen für ausstehende Rechnungen gebildet, die eine Rechnung in Höhe von T€ 80 für die Vernichtung der eingezogenen Aktien und darüber hinaus überwiegend Beratungsleistungen betreffen.

Die Kosten für die Abschlusserstellung, Prüfung des Jahresabschlusses und des Abhängigkeitsberichts sowie für Steuerberatung wurden mit T€ 113 berücksichtigt. Für von der Mehrheitsaktionärin verursachte Sonderaufwendungen für rechtliche Beratung sowie für zusätzliche Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Erstellung und Prüfung des Jahresabschlusses 31. Dezember 2013 sind weitere T€ 200 zurückgestellt, wobei korrespondierend in gleicher betraglicher Höhe eine Forderung gegen verbundene Unternehmen ausgewiesen ist.

5. Verbindlichkeiten

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten sind im Verbindlichkeitenspiegel im Einzelnen dargestellt. Sicherheiten für Verbindlichkeiten wurden nicht gestellt.

Verbindlichkeitenspiegel in T€

31.12.2013 31.12.2012
Art der Verbindlichkeit Restlaufzeit
bis 1 Jahr
gesamt gesichert
mit
Restlaufzeit
bis 1 Jahr
gesamt
Verbindlichkeiten aus Lie
ferungen und Leistungen
22 22 - 28 28
Sonstige Verbindlichkeiten 254 254 - 0 0
Gesamt 276 276 - 28 28

Verbindlichkeiten aus Steuern bestehen in Höhe von € 1.853,56 (Vorjahr: € 0,00)

6. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Zum Bilanzstichtag bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen der Gesellschaft in Höhe von T€ 480. Die Verpflichtungen resultieren aus Ansprüchen ausländischer Gesellschaften, die gegen die Panamax AG geltend gemacht werden. Der Vorstand weist diese Ansprüche entschieden zurück. Eine Prüfung dieser Ansprüche durch eine Rechtsanwaltskanzlei hat ergeben, dass eine Durchsetzung gegen die Panamax höchst unwahrscheinlich ist.

Für den Fall, dass entgegen den Erwartungen des Managements die Ansprüche ganz oder zum Teil durchgesetzt werden können, hat die Mehrheitsaktionärin eine Freistellungserklärung abgegeben. Zusätzlich hat der Gesellschafter der Guoshi (gleichzeitig Vorstand der Panamax AG), Herr Zhao Xu, eine persönliche Freistellungserklärung abgegeben.

Haftungsverhältnisse liegen am Bilanzstichtag nicht vor.

7. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten in Höhe von T€ 200 einen Ertrag aus dem Ausgleichsanspruch gegen die Mehrheitsaktionärin für die Folgekosten insbesondere im Zusammenhang mit der rechtlichen Beratung und der Erstellung des Jahresabschlusses 2013, die aufgrund der nachteiligen Weisungen durch die Mehrheitsaktionärin entstanden sind. Daneben sind hierin periodenfremde Erträge in Höhe von T€ 36 aus einer Kostenerstattung wegen der Kündigung einer Vereinbarung über die Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen sowie aus der Auflösung von Rückstellungen (T€ 12) enthalten.

Personalaufwand

Ausgewiesen werden die Vorstandsvergütungen inkl. ggf. noch anfallender Lohnsteuer in Höhe von T€ 8.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen Aufwendungen für Rechts- und Beratungskosten (T€ 34), Aufwendungen für die Vernichtung der eingezogenen Aktien (T€ 80), Buchführungs-, Abschluss- und Prüfungskosten (T€ 116), Aufwendungen für Aufsichtsratsvergütungen (T€ 19) sowie Aufwendungen für die Konzernumlage der vorherigen Mehrheitsgesellschafterin Deutsche Balaton AG (T€ 9). Die Aufwendungen für Archivierungskosten betrugen T€ 8, Miete T€ 1, Aufwendungen für die Hauptversammlung T€ 26 sowie Versicherungen T€ 10 und schließlich sonstige Verwaltungskosten T€ 65.

Über diese Aufwendungen hinaus sind in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen weitere T€ 200 ausgewiesen, die als Folgekosten für von der Mehrheitsaktionärin im Dezember 2013 erteilten Weisungen an die Gesellschaft insbesondere für rechtliche und steuerliche Beratung sowie für die Erstellung des Jahresabschlusses angefallen sind.

8. Sonstige Angaben

Maßnahmen/Geschäfte mit nahestehenden Personen zu nicht marktüblichen Bedingungen

Die Mehrheitsaktionärin Guoshi hat Ende 2013 Maßnahmen veranlasst, nämlich die Erfüllung von Verbindlichkeiten der Mehrheitsaktionärin. Die Gesamtvolumen belief sich betraglich auf T€ 472, wovon T€ 220 im Geschäftsjahr 2013 liquiditätswirksam abgeflossen sind, und weitere T€ 252 als Verbindlichkeit zum 31.12.2013 ausgewiesen sind und 2014 zu einem Zahlungsabfluss geführt haben. Die Mehrheitsaktionärin hat den Gesamtbetrag zuzüglich Zinsen 2014 ausgeglichen.

Aus der Veranlassung durch die Mehrheitsaktionärin sind Mehraufwendungen in Höhe von T€ 200 für die rechtliche Beratung in diesem Zusammenhang sowie die dadurch erforderlichen zusätzlichen Tätigkeiten bei der Erstellung sowie der Prüfung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2013 entstanden. Diese sind im Jahresabschluss zum 31.12.2013 als Rückstellungen erfasst und führten 2014 zu Auszahlungen. Auch dieser Betrag wurde 2014 durch die Mehrheitsaktionärin ausgeglichen.

Geschäftsführung

Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 3. Januar 2013 wurde die Fortsetzung der Gesellschaft gem. § 274 AktG beschlossen. Damit endete das Amt des Abwicklers, Herrn Georg Marsmann, München, automatisch. Vor diesem Hintergrund hat der Aufsichtsrat die Bestellung von Herrn Rolf Birkert zum Vorstand mit Wirkung zum Zeitpunkt der Eintragung des Fortsetzungsbeschlusses im Handelsregister beschlossen. Die Eintragung des Fortsetzungsbeschlusses erfolgte am 20. Februar 2013.

Herr Rolf Birkert, Diplom-Kaufmann, Frankfurt am Main, war im Geschäftsjahr 2013 Mitglied im Aufsichtsrat folgender Gesellschaften:

  • ABC Beteiligungen AG, Heidelberg (bis 9. Juli 2013) Aufsichtsrat, Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender (ab 15. Januar 2013)
  • CARUS AG, Heidelberg Aufsichtsratsvorsitzender
  • Strawtec Group AG, Heidelberg (ab 4. Juli 2013) Aufsichtsrat, Aufsichtsratsvorsitzender (ab 2. September 2013)
  • Prisma Equity AG (bis 15. Januar 2013 firmierend unter CornerstoneCapital AG), Heidelberg (bis 30. April 2013)
  • Mistral Media AG, Köln Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender
  • Papierwerke Lenk AG, Kappelrodeck (bis 10. Januar 2013) Aufsichtsratsvorsitzender
  • Deutsche Balaton Immobilien I AG, Heidelberg (ab 4. Juli 2013) Aufsichtsratsvorsitzender

Die Berufung des Herrn Rolf Birkert zum alleinigen Vorstand endete in der Sitzung des Aufsichtsrates vom 4. Dezember 2013. Als Folge der Veräußerung der Beteiligung an der in Panamax Aktiengesellschaft umfirmierten Gesellschaft seitens des bisherigen Mehrheitsaktionärs Deutsche Balaton Aktiengesellschaft an die Guoshi Assets Investment Management Limited legte Herr Rolf Birkert sein Amt als Vorstand nieder. Zu neuen Vorstandsmitgliedern wurden mit Wirkung ab 5. Dezember 2013 bestellt:

    1. Herr Xu Zhao, Investment Manager, wohnhaft in Suzhou, China
    1. Herr Kai-Shing Ng, Finanzberater, wohnhaft in Hongkong (bis 30. November 2014)
    1. Herr Zhenyu Zhao, Investment Manager, wohnhaft in Suzhou, China

Herr Kai-Shing Ng vertritt die Gesellschaft stets einzeln. Herr Xu Zhao und Herr Zhenyu Zhao vertreten die Gesellschaft gemeinschaftlich oder durch ein Vorstandsmitglied in Gemeinschaft mit einem Prokuristen. Ist nur einer von ihnen Mitglied des Vorstands, vertritt er die Gesellschaft allein. Zum Vorsitzenden des Vorstands wurde das Vorstandsmitglied Xu Zhao durch Beschluss des Aufsichtsrates vom 21. Februar 2014 gewählt.

Herr Xu Zhao nahm keine Aufsichtsmandate wahr. Herr Kai-Shing Ng nahm keine Aufsichtsmandate wahr. Herr Zhenyu Zhao nahm keine Aufsichtsmandate wahr. Am 20. Oktober 2014 wurde der Beschluss in der Sitzung des Aufsichtsrates gefasst dass das Vorstandsmitglied Kai-Shing Ng nicht mehr einzelvertretungsberechtigt ist.

Am 26. November 2014 wurde der Beschluss in der Sitzung des Aufsichtsrates gefasst, dass Kai-Shing Ng nicht mehr Mitglied des Vorstands ist. Die Vorstandsmitglieder Zhao, Xu und Zhao, Zhenyu (Richard) sind jeweils von den Beschränkungen des § 181 BGB bereit.

Aufsichtsrat

Mitglieder des Aufsichtsrats im Berichtsjahr 2013 waren:

Herr Manfred Wissmann, Rechtsanwalt, (Vorsitzender) (bis zum 20. April 2013) Herr Stefan J. Weidner, Diplom-Kaufmann, (Stellvertreter) (bis zum 20. April 2013) Herr Michael Ganslmeier, Rechtsanwalt, (bis zum 20. April 2013)

Herr Manfred Wissmann nahm keine weiteren Aufsichtsmandate wahr. Herr Stefan J. Weidner nahm keine weiteren Aufsichtsmandate wahr. Herr Michael Ganslmeier nahm keine weiteren Aufsichtsmandate wahr.

Frau Prof. Dr. Karin Lergenmüller, Professorin, Hochschullehrerin, (Vorsitzende) (vom 21. April 2013 bis zum 31. Dezember 2013)

Frau Eva Katheder Diplom-Kauffrau, (stellvertretende Vorsitzende) (vom 21. April 2013 bis zum 31. Dezember 2013)

Frau Francella Mvurah, Düren (vom 21. April 2013 bis zum 31. Dezember 2013)

Frau Prof. Dr. Karin Lergenmüller war im Geschäftsjahr 2013 Mitglied im Aufsichtsrat folgender Gesellschaften:

  • Kingstone Europe AG, Königstein
  • Goldrooster AG, Berlin (seit 27.08.2013)

Frau Eva Katheder war im Geschäftsjahr 2013 Mitglied im Aufsichtsrat folgender Gesellschaften:

  • Fidelitas Deutsche Industrie Holding AG, Heidelberg (21.05.2013 16.07.2013)
  • Carus AG, Heidelberg, Stv. Vorsitzende
  • Stratec Grundbesitz AG, Mannheim, Vorsitzende (bis 04.09.2013)
  • AEE Ahaus-Enscheder AG (ehem. Meravest Capital AG), Ahaus, Vorsitzende (seit 28.08.2013)
  • Mistral Media AG, Köln
  • Investunity AG, München (seit 24.09.2013)
  • Kremlin AG, Hamburg
  • Papierwerke Lenk AG,Kappelrodeck (bis 08.01.2013)

Frau Francella Mvurah nimmt keine weiteren Aufsichtsmandate wahr.

Auf Antrag des Vorstands vom 4. Dezember 2013 und 10. Januar 2014 wurden durch Beschluss vom 7. Februar 2014 des Amtsgerichts Mannheim folgende Personen zu Mitgliedern des Aufsichtsrates bestellt:

Frau Sandra Vagliani (Vorsitzende), Kauffrau, Bülach, Schweiz

Herr Man Chau (Michael) Choi (stellvertretender Vorsitzender), Public Accountant, Hongkong

Herr Xingyu Jing, Finanzberater, Beijing, China

Zur Aufsichtsratsvorsitzenden wurde Frau Sandra Vagliani und zum stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrates Herr Man Chau (Michael) Choi gewählt. Zum Bilanzstichtag sind die drei Aufsichtsräte in keinen weiteren Aufsichtsräten tätig.

Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrats beliefen sich im Berichtszeitraum auf T€ 19.

Vorstandsvergütung

Die Vergütung des Vorstands belief sich im Geschäftsjahr 2013 auf insgesamt T€ 48. Auf den alten Vorstand entfallen T€ 18, auf den neuen Vorstand T€ 21

Mitarbeiter

Im Berichtsjahr wie auch im Vorjahr beschäftigte die Gesellschaft keine Arbeitnehmer.

Veröffentlichung nach § 21 Abs. WpHG

Anteilsbesitz über 3% der Anteile an der Panamax Aktiengesellschaft / Stimmrechtsmitteilungen nach § 21 Abs. 1 WpHG

Aktionär 31.12.2013
Aktien in %
Guoshi Assets Investment Management Limited, Road
Town, Tortola, Britische Jungferninseln
66,62 %

Im Geschäftsjahr 2013 sind der Panamax Aktiengesellschaft nachfolgende Stimmrechtsmitteilungen nach §§ 21 Abs. 1 und 25 Abs. 1 WpHG zugegangen:

    1. Herr Wilhelm Konrad Thomas Zours, Deutschland, hat der Panamax Aktiengesellschaft gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 05.12.2013 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der Panamax Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main (vormals Heidelberg), Deutschland, am 04.12.2013 die Schwelle von 50%, 30%, 25%, 20%, 15%, 10%, 5% und 3% der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 0% (das entspricht 0 Stimmrechten) betragen hat.
    1. Die DELPHI Unternehmensberatung Aktiengesellschaft, Heidelberg, Deutschland, hat der Panamax Aktiengesellschaft gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 05.12.2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Panamax Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main (vormals Heidelberg), Deutschland, am 04.12.2013 die Schwelle von 50%, 30%, 25%, 20%, 15%, 10%, 5% und 3% der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 0% (das entspricht 0 Stimmrechten) betragen hat.
    1. Die VV Beteiligungen Aktiengesellschaft, Heidelberg, Deutschland, hat der Panamax Aktiengesellschaft gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 05.12.2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Panamax Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main (vormals Heidelberg), Deutschland, am 04.12.2013 die Schwelle von 50%, 30%, 25%, 20%, 15%, 10%, 5% und 3% der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 0% (das entspricht 0 Stimmrechten) betragen hat.
    1. Die Deutsche Balaton Aktiengesellschaft, Heidelberg, Deutschland, hat der Panamax Aktiengesellschaft gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 05.12.2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Panamax Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main (vormals Heidelberg), Deutschland, am 04.12.2013 die Schwelle von 50%, 30%, 25%, 20%, 15%, 10%, 5% und 3% der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 0% (das entspricht 0 Stimmrechten) betragen hat.
    1. Die Guoshi Assets Investment Management Limited, Road Town, Tortola, Britische Jungferninseln, hat der Panamax Aktiengesellschaft gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 05.12.2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Panamax Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main (vormals Heidelberg), Deutschland, am 04.12.2013 die Schwelle von 3%, 5%, 10%, 15%, 20%, 25%, 30% und 50% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 66,62% (das entspricht 1.052.048 Stimmrechten) betragen hat.
    1. Herr Zhao Xu, Volksrepublik China, hat der Panamax Aktiengesellschaft gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 05.12.2013 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der Panamax Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main (vormals Heidelberg), Deutschland, am 04.12.2013 die Schwelle von 3%, 5%, 10%, 15%, 20%, 25%, 30% und 50% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 66,62% (das entspricht 1.052.048 Stimmrechten) betragen hat. 66,62% der Stimmrechte (das entspricht 1.052.048 Stimmrechten) sind Herrn Zhao Xu gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG von der Guoshi Assets Investment Management Limited, Britische Jungferninseln, zuzurechnen.

Erklärung zum Corporate Governance Kodex

Vorstand und Aufsichtsrat haben die Entsprechenserklärung im Sinne von § 161 AktG abgegeben und den Aktionären auf der Homepage der Panamax Aktiengesellschaft unter www.panamax-ag.com zugänglich gemacht.

Kapitalflussrechnung

Für die Darstellung der Kapitalflussrechnung wird auf die Anlage 4 verwiesen.

Angaben über die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Die PKF Deutschland GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt a. M., ist mit der Abschlussprüfung für das Geschäftsjahr 2013 beauftragt.

Das Gesamthonorar für 2013 gliedert sich wie folgt auf:

2013
TEUR
Abschlussprüfung 21
Abschlussprüfung (Sonderaufwand) 29
Steuerberatungsleistungen 0
Sonstige Leistungen 0
Gesamt 50

Segmentberichterstattung

Wegen des erst im Aufbau befindlichen operativen Geschäfts liegen keine Ergebnisbestandteile in geographische und geschäftsfeldbezogene Berichtssegmente vor.

Konzernverhältnisse

Die Gesellschaft war bis zum 4. Dezember 2013 Tochtergesellschaft der Deutsche Balaton AG, Heidelberg. Mit Übernahme ihrer Beteiligung von 66,62% durch die Guoshi Assets Investment Management Limited am 4. Dezember 2013 wurde der Konzernumlagevertrag zwischen der Gesellschaft und der Deutsche Balaton AG beendet.

Frankfurt am Main, den 16. Januar 2015


Xu Zhao Zhenyu Zhao

Entwicklung des Anlagevermögens der Panamax Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main

zum 31. Dezember 2013

Anschaffungs-/Herstellungskosten Kumulierte Abschreibungen Buchwerte
Stand am
01.01.2013
Zugänge Abgänge Stand am
31.12.2013
Stand am
01.01.2013
Zugänge Abgänge Stand am
31.12.2013
Stand am
31.12.2013
Stand am
31.12.2012
EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR
Finanzanlagen
Wertpapiere
des Anlagevermögens 0,00 1.000.000,00 1.000.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
0,00 1.000.000,00 1.000.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00

Kapitalflussrechnung der Panamax Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main

für die Zeit vom 1. Januar 2013 bis 31. Dezember 2013

2013
TEUR
2012
TEUR
Periodenfehlbetrag -311 -198
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 0 1
Zunahme / Abnahme der Rückstellungen 214 -495
Zunahme / Abnahme anderer Aktiva
Abnahme / Zunahme der
10 35
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva -5 28
Cash flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit -92 -629
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des
-1.000 0
Finanzanlagevermögens 1.000 0
Cash flow aus der Investitionstätigkeit 0 0
Auszahlungen für die Mehrheitsaktionärin -220 0
Cash flow aus der Finanzierungstätigkeit -220 0
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds -312 -629
Finanzmittelfonds am Anfang des Geschäftsjahres 1.749 2.378
Finanzmittelfonds am Ende des Geschäftsjahres 1.437 1.749
Zusammensetzung des Finanzmittelfonds
Liquide Mittel 1.437 1.749
gezahlte Zinsen 0 0
gezahlte (-) / erhaltene Steuern (+) 0 13

Eigenkapitalspiegel der Panamax Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main

zum 31. Dezember 2013

Summe
Gezeichnetes Kapital Kapital- Bilanzverlust Eigen
Aktien Betrag rücklage kapital
Stück TEUR TEUR TEUR TEUR
Stand zum 31. Dezember 2011 7.895.806 7.896 - -
6.031
1.865
Jahresfehlbetrag - - - -
198
-
198
Stand zum 31. Dezember 2012 7.895.806 7.896 - -
6.229
1.667
Kapitalherabsetzung/ Einziehung von Aktien -6.316.646 - 6.317 -
6.317
Verlustausgleich 6.184 6.184
Einstellung in die Kapitalrücklage 132 132
Jahresfehlbetrag -
311
-
311
Stand zum 31. Dezember 2013 1.579.160 1.579 132 -
356
1.355

Panamax Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main Lagebericht das Geschäftsjahr 2013

1. Grundlagen des Unternehmens

Allgemein

Seit dem Beschluss der Hauptversammlung vom 14. August 2007 befand sich die früher unter PANDATEL AG firmierende Gesellschaft in Liquidation. Die Änderung der Firma in Panamax AG wurde in der Hauptversammlung vom 29. August 2013 beschlossen und am 1. Oktober 2013 im Handelsregister eingetragen.

Am 7. November 2012 entschieden die Organe der Gesellschaft nach der Übernahme der Aktienmehrheit durch die Deutsche Balaton Aktiengesellschaft, Heidelberg, eine Hauptversammlung einzuberufen, auf der unter anderem über die Fortsetzung der Gesellschaft nach § 274 AktG beschlossen werden sollte.

In der Hauptversammlung vom 3. Januar 2013 wurde demgemäß die Fortsetzung der Gesellschaft beschlossen. Herr Rolf Birkert wurde zum alleinigen Vorstand bestellt. Der Fortsetzungsbeschluss wurde am 20. Februar 2013 in das Handelsregister der Gesellschaft eingetragen.

Der vorliegende Jahresabschluss wurde daher unter der Prämisse der Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufgestellt. Ferner wurde in der Hauptversammlung u. a. die Verlegung des Sitzes der Gesellschaft nach Heidelberg sowie die Änderung des Unternehmensgegenstandes der Gesellschaft zu einer Beteiligungsgesellschaft sowie weitere Satzungsänderungen beschlossen. Die Änderungen der Satzung sowie die Sitzverlegung wurden am 16. Juli 2013 im Handelsregister eingetragen. Die Geschäftsanschrift der Gesellschaft wurde nach Frankfurt am Main verlegt und am 28. Januar 2014 im Handelsregister eingetragen

Geschäftsmodell

In den Hauptversammlungen vom 3. Januar und 29. August 2013 wurde ferner die Änderung des Unternehmensgegenstandes in die Gründung von Kapital- und Personengesellschaften sowie den Erwerb, die Verwaltung und die Veräußerung von Beteiligungen an Kapital- und Personengesellschaften, ausschließlich in eigenem Namen und mit eigenem Vermögen, beschlossen. Weiterhin ist die Gesellschaft berechtigt, ihr eigenes Vermögen zu verwalten und dazu alle Arten von Finanzgeschäften und Geschäften mit Finanzinstrumenten im eigenen Namen und für eigenes wirtschaftliches Risiko vorzunehmen sowie Sachwerte einschließlich Immobilien und Schiffe zu erwerben und zu veräußern.

Nach der Übernahme von 66,62% der Anteile durch die neue Mehrheitsaktionärin, die Guoshi Assets Investment Management Limited, Road Town, Tortola, Britische Jungferninseln, Anfang Dezember 2013 wird sich die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft zukünftig in erster Linie dahin ausrichten, in China geeignete Investitionen zu identifizieren, die sich innerhalb einer mittleren Laufzeit nachhaltig amortisieren. Investitionen in diesem Sinne werden Beteiligungen an chinesischen Gesellschaften sein, insbesondere in solchen Industriezweigen, die von der chinesischen Regierung gefördert werden. Die Aktivitäten konzentrieren sich mittlerweile auf die Branchen Umwelttechnik, IT, E-Business, Gesundheitsprodukte sowie Dienstleistungen und Produkte für Kleinkinder und Babys. Mit Investitionen dieser Art kann frühestens in der ersten Jahreshälfte 2015 gerechnet werden. Der Vorstand ist bemüht, entsprechende Zielgesellschaften auszuwählen und auf ihre Geeignetheit hin zu untersuchen. Zudem diente das 2014 und wird auch 2015 noch dazu dienen, die Gesellschaft zu konsolidieren und die Möglichkeiten der Kapitalstärkung zu eruieren, um die Ziele der Gesellschaft bestmöglich verwirklichen zu können.

Steuerungssystem

Die Gesellschaft befindet sich nach Übernahme durch die neue Mehrheitsaktionärin Guoshi Assets Investment Management Limited, Road Town, Tortola, Britische Jungferninseln, in einer Übergangsphase. Während dieser Zeit erfolgt die Steuerung ausschließlich durch die drei – bzw. aktuell zwei - chinesischen Vorstände, die sich zur Auswahl und Bewertung künftiger Investments überwiegend im Zielmarkt China aufhalten.

Das Steuerungssystem beschränkt sich momentan noch auf die Überwachung der finanziellen Situation in Form der verfügbaren Liquidität der Gesellschaft. Als zentrales Steuerungsinstrument dienen monatliche Auswertungen der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft, die zeitnah von einem Dienstleister in Hongkong erstellt werden. Durch eine beauftragte deutsche Anwaltskanzlei wird der Vorstand laufend über relevante rechtliche Aspekte informiert. Über eine beauftragte Steuerberatungsgesellschaft erfolgt die laufende Buchführung in Deutschland sowie die Information des Vorstandes u.a. über steuerliche Sachverhalte.

Steuerungsmechanismen hinsichtlich der Ertragslage der Gesellschaft sind zurzeit noch nicht eingerichtet, jedoch zur laufenden Überwachung künftiger Investments vorgesehen.

Bis zur Übernahme durch die neue Mehrheitsaktionärin lag der Schwerpunkt des Steuerungssystems darin, die verfügbaren liquiden Mittel zu verwalten und ertragsbringend zu verzinsen.

2. Wesentliche Ereignisse im Berichtszeitraum

Die wesentlichen Ereignisse des Geschäftsjahres 2013 sind nachfolgend dargestellt:

• In der Hauptversammlung vom 3. Januar 2013 wurde die Herabsetzung des Grundkapitals im Wege der vereinfachten Einziehung von unentgeltlich zur Verfügung gestellten eigenen Aktien von € 7.895.806,00 auf € 7.895.800,00 sowie die anschließende Herabsetzung des Grundkapitals in vereinfachter Form zum Zwecke des Ausgleichs von Wertminderungen und der Deckung von Verlusten und der Einstellung von Beträgen in die Kapitalrücklage durch Zusammenlegung von Aktien von € 7.895.800,00 um € 6.316.640,00 auf € 1.579.160,00 beschlossen. Die Kapitalrücklage beläuft sich nach der Kapitalherabsetzung auf € 132.650,74.

Weiterhin wurde der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates bis zum 2. Januar 2018 das Grundkapital der Gesellschaft einmalig oder in Teilbeträgen mehrmals um bis zu insgesamt € 789.580,00 durch Ausgabe neuer auf den Inhaber lautender Stückaktien gegen Bar- und/ oder Sacheinlage zu erhöhen (genehmigtes Kapital 2013). Die neuen Aktien sind ab dem Beginn des Geschäftsjahres, in dem sie ausgegeben werden, gewinnberechtigt. Dabei ist den Aktionären ein Bezugsrecht einzuräumen. Der Vorstand ist mit Zustimmung des Aufsichtsrats berechtigt, das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre unter bestimmten Voraussetzungen auszuschließen.

Ferner wurde der Vorstand zur Ausgabe von Options- und Wandelschuldverschreibungen sowie auch von Pflichtschuldverschreibungen, Genussrechten und/ oder Gewinnschuldverschreibungen (oder einer Kombination dieser Finanzinstrumente) im Gesamtnennbetrag von bis zu € 50 Mio. unter Bezugsrechtsausschluss bis zum 2. Januar 2018 ermächtigt. In diesem Zusammenhang wurde ein bedingtes Kapital in Höhe von bis zu € 789.580,00 geschaffen.

Sämtliche Kapitalmaßnahmen sind im Handelsregister am 16. Juli 2013 eingetragen worden.

  • Mit Beschluss des Amtsgerichts München vom 2. Mai 2013 wurden Frau Prof. Dr. Lergenmüller, Frau Eva Katheder und Frau Francelle Mvurah zu Mitgliedern des Aufsichtsrats gerichtlich bestellt. Zuvor hatten sämtliche Mitglieder des Aufsichtsrats der Gesellschaft, Herr Manfred Wissmann, Herr Michael Ganslmeier und Herr Stefan Weidner, ihre Ämter als Mitglieder des Aufsichtsrats der Gesellschaft mit Wirkung zum 20. April 2013 niedergelegt.
  • Die Berufung von Herrn Rolf Birkert zum alleinigen Vorstand am 3. Januar 2013 endete mit dem Beschluss des Aufsichtsrates vom 4. Dezember 2013. Als Folge der Veräußerung der Beteiligung an der nunmehr als Panamax Aktiengesellschaft firmierenden Gesellschaft, seitens der bisherigen Mehrheitsaktionärin Deutsche Balaton Aktiengesellschaft an die Guoshi Assets Investment Management Limited legte Herr Rolf Birkert sein Amt als Vorstand nieder. Zu neuen Vorstandsmitgliedern wurden mit Wirkung ab 5. Dezember 2013 bestellt:
    1. Herr Xu Zhao, wohnhaft in Suzhou, China
    1. Herr Kai-Shing Ng, wohnhaft in Hongkong (bis 30. November 2014)
    1. Herr Zhenyu Zhao, wohnhaft in Suzhou, China

Auf Antrag des Vorstands vom 4. Dezember 2013 und 10. Januar 2014 wurden durch Beschluss vom 7. Februar 2014 des Amtsgerichts Mannheim folgende Personen zu neuen Mitgliedern des Aufsichtsrats bestellt:

Frau Sandra Vagliani (Vorsitzende), Bülach, Schweiz Herr Man Chau (Michael) Choi (stellvertretender Vorsitzender), Hongkong Herr Xingyu Jing, Beijing, China

• Änderung in der Aktionärsstruktur:

Aktionär 31.12.2013
Aktien in %
Guoshi Assets Investment Management Limited, Road
Town, Tortola, Britische Jungferninseln
66,62 %

Im Geschäftsjahr 2013 sind der Panamax Aktiengesellschaft nachfolgende Stimmrechtsmitteilungen nach §§ 21 Abs. 1 zugegangen:

  • Herr Wilhelm Konrad Thomas Zours, Deutschland, hat der Panamax Aktiengesellschaft gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 05.12.2013 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der Panamax Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main (vormals Heidelberg), Deutschland, am 04.12.2013 die Schwelle von 50%, 30%, 25%, 20%, 15%, 10%, 5% und 3% der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 0% (das entspricht 0 Stimmrechten) betragen hat.
  • Die DELPHI Unternehmensberatung Aktiengesellschaft, Heidelberg, Deutschland, hat der Panamax Aktiengesellschaft gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 05.12.2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Panamax Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main (vormals Heidelberg), Deutschland, am 04.12.2013 die Schwelle von 50%, 30%, 25%, 20%, 15%, 10%, 5% und 3% der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 0% (das entspricht 0 Stimmrechten) betragen hat.
  • Die VV Beteiligungen Aktiengesellschaft, Heidelberg, Deutschland, hat der Panamax Aktiengesellschaft gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 05.12.2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Panamax Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main (vormals Heidelberg), Deutschland, am 04.12.2013 die Schwelle von 50%, 30%, 25%, 20%, 15%, 10%, 5% und 3% der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 0% (das entspricht 0 Stimmrechten) betragen hat.
  • Die Deutsche Balaton Aktiengesellschaft, Heidelberg, Deutschland, hat der Panamax Aktiengesellschaft gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 05.12.2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Panamax Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main (vormals Heidelberg), Deutschland, am 04.12.2013 die Schwelle von 50%, 30%, 25%, 20%, 15%, 10%, 5% und 3% der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 0% (das entspricht 0 Stimmrechten) betragen hat.

  • Die Guoshi Assets Investment Management Limited, Road Town, Tortola, Britische Jungferninseln, hat der Panamax Aktiengesellschaft gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 05.12.2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Panamax Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main (vormals Heidelberg), Deutschland, am 04.12.2013 die Schwelle von 3%, 5%, 10%, 15%, 20%, 25%, 30% und 50% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 66,62% (das entspricht 1052048 Stimmrechten) betragen hat.

  • Herr Zhao Xu, Volksrepublik China, hat der Panamax Aktiengesellschaft gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 05.12.2013 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der Panamax Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main (vormals Heidelberg), Deutschland, am 04.12.2013 die Schwelle von 3%, 5%, 10%, 15%, 20%, 25%, 30% und 50% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 66,62% (das entspricht 1052048 Stimmrechten) betragen hat. 66,62% der Stimmrechte (das entspricht 1052048 Stimmrechten) sind Herrn Zhao Xu gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG von der Guoshi Assets Investment Management Limited, Britische Jungferninseln, zuzurechnen.

3. Wirtschaftsbericht

Geschäftsverlauf

Der Geschäftsverlauf zu Beginn des Geschäftsjahres war zunächst gekennzeichnet vom Übergang von einer in Liquidation befindlichen Gesellschaft zu einem wieder operativ tätigen Unternehmen auf der Grundlage des oben auf Seite 1 dargestellten neuen Geschäftsmodells. Neben der Verwaltung des Vermögens wurden erste operative Tätigkeiten geplant und teilweise ausgeführt. In der Hauptversammlung vom 29. August 2013 wurde der Unternehmensgegenstand auf An- und Verkauf von Immobilien und Schiffen erweitert, ohne dass es bislang zu entsprechenden An- und Verkaufsgeschäften kam.

In der Aufsichtsratssitzung vom 4. Dezember 2013 berichtete der Vorstand über die an diesem Tage vollzogene Veräußerung der Mehrheitsbeteiligung an der Panamax AG durch die Deutsche Balaton AG an die Guoshi Assets Investment Management Limited und legte sein Amt als Vorstand nieder. Der aus drei Mitgliedern bestehende neue Vorstand wurde mit Wirkung ab 5. Dezember 2013 bestellt. Ferner wurde in dieser Aufsichtsratssitzung der Veräußerung der von der Panamax AG gehaltenen Anleihen, insbesondere an der ALPHA SHIP GmbH & Co. KG MS SIRIUS im Nennbetrag von € 1 Mio. zzgl. Stückzinsen sowie an der Anleihe 8,25% CapFlow Inhaber-Teilschuldverschreibung im Nennbetrag von insgesamt T€ 400 zzgl. Stückzinsen zugestimmt.

In Folge des erneuten Wechsels der Mehrheitsbeteiligung an der Panamax AG von der Deutsche Balaton AG auf die Guoshi Assets Investment Management Limited und der damit verbundenen Bestellung neuer Vorstandsmitglieder ist es erneut zu einer neuen Ausrichtung des Unternehmens mit Wirkung ab 5. Dezember 2013 gekommen, die auf Beteiligungen an chinesische Gesellschaften zielt, insbesondere in solchen Industriezweigen, die von der chinesischen Regierung gefördert werden wie z.B. Umwelttechnik, IT, E-Business, Gesundheitsprodukte sowie Dienstleistungen und Produkte für Kleinkinder und Babys. Mit Investitionen dieser Art kann frühestens in der ersten Jahreshälfte 2015 gerechnet werden. Bereits seit Amtsantritt Ende 2013 ist der Vorstand bemüht, entsprechende Zielgesellschaften auszuwählen und ihre Eignung als Kapitalanlage zu untersuchen. Insgesamt ist das Geschäftsjahr von Verwaltungskosten geprägt.

Das im Vorjahr für das Geschäftsjahr 2013 prognostizierte leicht negative Ergebnis konnte nicht erreicht werden, sondern fiel mit € 311.201,66 deutlich negativer aus. Ursächlich hierfür war im Wesentlichen der Wechsel der Mehrheitsaktionärin und die in der Folge entstandenen höheren Verwaltungskosten, die auf Beratungsleistungen zurückzuführen sind und durch das letztjährige Management nicht prognostiziert werden konnten.

Die Gesellschaft hat Ende 2013 und Anfang 2014 Beratungsrechnungen ausländischer Gesellschaften in Höhe von insgesamt T€ 472 bezahlt. Diese Rechnungszahlungen waren durch die Mehrheitsaktionärin Guoshi veranlasst und wurden von dieser 2014 rückerstattet, da diesen keine Leistungen an die Gesellschaft zugrunde lagen. Der hieraus entstandene Ausgleichsanspruch gegen die Mehrheitsaktionärin sowohl aus den bezahlten Rechnungen als auch aus den daraus resultierenden Folgeaufwendungen (T€ 200) ist in der Bilanz zum 31. Dezember 2013 als Forderung ausgewiesen.

Darüber hinaus wurde die Gesellschaft mit weiteren Forderungen ausländischer Gesellschaften in Höhe von T€ 480 konfrontiert, welche der Vorstand mit aller Entschiedenheit zurückweist. Da auch nach Einschätzung des rechtlichen Beraters der Panamax eine Zahlungsverpflichtung höchst unwahrscheinlich ist, erfolgte für diese Rechnungen keine Bilanzierung im Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013. Die Mehrheitsaktionärin Guoshi hat für den unwahrscheinlichen Fall einer Zahlungspflicht der Gesellschaft eine Erklärung abgegeben, wonach sie die Gesellschaft von dieser freistellt. Zusätzlich hat der Gesellschafter der Guoshi (gleichzeitig Vorstand der Panamax AG), Herr Zhao Xu, eine persönliche Freistellungserklärung abgegeben.

Im Zusammenhang mit den an die Panamax AG adressierten Rechnungen sind der Gesellschaft Folgeaufwendungen in Höhe von T€ 200 entstanden, die durch die Mehrheitsaktionärin 2014 ebenfalls durch Zahlung rückerstattet worden sind.

Aufgrund der oben beschriebenen besonderen Umstände kann sich die Darstellung der Erläuterung der gesamtwirtschaftlichen und branchenbezogenen Rahmenbedingungen nur auf die zum Ende des Geschäftsjahres 2013 beschlossene Neuausrichtung konzentrieren. Die Gesellschaft schätzt die Weltkonjunktur, insbesondere die Konjunktur in China als Hauptziel ihrer Investitionen positiv ein. Die staatliche Förderung im Gesundheitsbereich für Kleinkinder und Babys wird im Hinblick auf ein mögliches Umdenken der Regierung bezüglich der geltenden Beschränkung von Geburten als besonders wachstumsstärkend in diesem Segment eingeschätzt. Die neuen Vorstandsmitglieder verfügen über Expertise und Erfahrungen im chinesischen Markt einschließlich Hongkong, die der Gesellschaft den Zugang in diesen Markt erleichtern dürfte und damit die Chancen für erfolgversprechende Investitionen erhöhen könnten.

Mitarbeiter

Zum 31. Dezember 2013 beschäftigte die Panamax AG keine Mitarbeiter.

Ertragslage

Im Geschäftsjahr vom 1. Januar 2013 bis zum 31. Dezember 2013 erzielte die Gesellschaft einen Jahresfehlbetrag in Höhe von T€ 311 (Vorjahr: Jahresfehlbetrag in Höhe von T€ 198).

Die sonstigen betrieblichen Erträge sind wesentlich beeinflusst durch einen Ertrag in Höhe von T€ 200 als Folge der Erfassung des Ausgleichsanspruchs aus den Folgeaufwendungen im Zusammenhang mit den durch die Mehrheitsaktionärin veranlassten Zahlungen an dritte Berater, denen jedoch keine Leistung an die Panamax AG gegenüberstand. Diese Mehraufwendungen sind entstanden für die rechtliche Beratung in diesem Zusammenhang sowie die dadurch erforderlichen zusätzlichen Tätigkeiten bei der Erstellung sowie der Prüfung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2013.

Aus der Verwaltung des eigenen Vermögens wurden sonstige betriebliche Erträge in Höhe von T€ 15 erzielt. Es handelt sich um Veräußerungsgewinne aus dem Verkauf von kurzfristig gehaltenen Anleihen der MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG (T€ 14) sowie am Fußballklub Gelsenkirchen-Schalke 04 e.V. (T€ 1).

Im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit wurden weiterhin Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen erzielt (T€ 12) sowie eine Rückvergütung von Kosten für die Einlagerung aufbewahrungspflichtiger Geschäftsunterlagen, die in den Vorjahren ergebniswirksam für den gesamten Aufbewahrungszeitraum erfasst wurden, vereinnahmt (T€ 36).

Die Personalaufwendungen weisen die Vorstandsgehälter (inkl. ggf. noch anfallender Lohnsteuer in Höhe von T€ 8) aus.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen (T€ 568) beinhalten neben den allgemeinen Verwaltungskosten (T€ 76) insbesondere Aufwendungen für die Vernichtung der eingezogenen Aktien (T€ 80), Buchführungs- Abschlusserstellungs- und prüfungskosten (T€ 116) sowie Rechts- und Beratungskosten (T€ 34).

Nach der Übernahme im Dezember 2013 entstand mit dem neuem Vorstand in China ein erhöhter Kommunikations- und Abstimmungsbedarf, weil das Management nunmehr zwischen Deutschland und China über Länder- und Sprachgrenzen hinweg erfolgen musste. Dieser Mehrbedarf schlug sich in unerwartet höheren Kosten nieder.

Desweiteren sind in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen aufgrund der zuvor dargestellten Sachverhalte Sonderaufwendungen in Höhe von T€ 200 enthalten, insbesondere für die rechtliche und steuerliche Beratung sowie Abschlusserstellung und -prüfung, im Zusammenhang mit den durch die Mehrheitsaktionärin veranlassten an die Panamax AG gerichteten Rechnungen ausländischer Unternehmen. Durch Erfassung der korrespondierenden Ausgleichsforderung bzw. des entsprechenden Ertrags sind diese Sonderaufwendungen ergebniswirksam ausgeglichen und die Ertragslage der Gesellschaft ist insoweit bereinigt.

Das Finanzergebnis (T€ 42) enthält nahezu ausschließlich Zinserträge, die im Wesentlichen aus Anleihen und Schuldverschreibungen erzielt wurden (T€ 40).

Vermögens- und Finanzlage

Die Vermögenslage der Gesellschaft zum Stichtag ist gekennzeichnet von der Herabsetzung des Grundkapitals im Wege der vereinfachten Einziehung von unentgeltlich zur Verfügung gestellten Aktien im Nennwert von 6,00 von € 7.895.806,00 auf € 7.895.800,00 und die anschließende Herabsetzung des Grundkapitals in vereinfachter Form zum Zwecke des Ausgleichs von Wertminderungen und der Deckung von Verlusten und der Einstellung von Beträgen in die Kapitalrücklage durch Zusammenlegung von Aktien von € 7.895.800,00 um € 6.316.640,00 auf € 1.579.160,00. Die Kapitalrücklage beläuft sich nach der Kapitalherabsetzung auf € 132.650,74.

Weiterhin wurde der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates bis zum 2. Januar 2018 das Grundkapital der Gesellschaft einmalig oder in Teilbeträgen mehrmals um bis zu insgesamt € 789.580,00 durch Ausgabe neuer auf den Inhaber lautender Stückaktien gegen Bar- und/ oder Sacheinlage zu erhöhen (genehmigtes Kapital 2013). Die neuen Aktien sind ab dem Beginn des Geschäftsjahres, in dem sie ausgegeben werden, gewinnberechtigt. Dabei ist den Aktionären ein Bezugsrecht einzuräumen. Der Vorstand ist mit Zustimmung des Aufsichtsrats berechtigt, das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre unter bestimmten Voraussetzungen auszuschließen.

Ferner wurde der Vorstand zur Ausgabe von Options- und Wandelschuldverschreibungen sowie auch von Pflichtschuldverschreiben, Genussrechten und/ oder Gewinnschuldverschreibungen (oder einer Kombination dieser Finanzinstrumente) im Gesamtnennbetrag von bis zu € 50 Mio. unter Bezugsrechtsausschluss bis zum 2. Januar 2018 ermächtigt. In diesem Zusammenhang wurde ein bedingtes Kapital in Höhe von bis zu € 789.580,00 geschaffen.

Sämtliche Kapitalmaßnahmen sind im Handelsregister am 16. Juli 2013 eingetragen.

Zum Stichtag beläuft sich das gezeichnete Kapital auf T€ 1.579 und die Kapitalrücklage auf T€ 133. Dem gegenüber steht der Bilanzverlust in Höhe von T€ 356. Somit ergibt sich ein Nettoeigenkapital nach Verlustabzug in Höhe von T€ 1.356.

Die Vermögenslage ist auf der Aktivseite neben dem Bestand an flüssigen Mitteln in Höhe von T€ 1.437 (Vorjahr T€ 1.749) geprägt von Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von T€ 672 (Vorjahr T€ 0), die Forderungen gegen die Mehrheitsaktionärin betreffen. Der Rückgang der liquiden Mittel spiegelt den negativen Cashflow wider, der primär aus den aufgrund der Weisung der Mehrheitsaktionärin geleisteten Zahlungen im Dezember 2013 resultiert.

Die liquiden Mittel umfassen ein Kontokorrentguthaben in Höhe von T€ 1.437 (Vorjahr T€ 85), Tages- und Termingelder bestehen nicht mehr (Vorjahr T€ 1.664).

Das Eigenkapital beläuft sich auf T€ 1.356 (Vorjahr T€ 1.667) und hat sich damit im Vergleich zum 31. Dezember 2012 als Folge des Jahresfehlbetrags um T€ 311 verringert. Die Eigenkapitalquote ist von 94,3% im Vorjahr auf aktuell 72,7% gesunken.

Die sonstigen Rückstellungen haben sich von T€ 72 um T€ 414 auf T€ 486 erhöht. Dieser Anstieg ist hauptsächlich durch die Sonderaufwendungen für Leistungen im Zusammenhang mit den zuvor beschriebenen Sachverhalten bedingt. Neben diesen Sonderaufwendungen (T€ 200) setzt sich der ausgewiesene Betrag im Wesentlichen aus Aufwendungen für ausstehende Rechnungen (T€ 110), die Erstellung, Prüfung und Offenlegung des Jahresabschlusses (T€ 80), für Steuerberatung (T€ 33), noch nicht ausgezahlte Vorstandsgehälter (T€ 30) sowie die Durchführung der Hauptversammlung (T€ 25) zusammen

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen haben sich von T€ 28 auf T€ 22 verringert und betreffen mehrere Verbindlichkeiten von jeweils unter T€ 10 aus dem laufenden Geschäftsverkehr, die sich im Folgejahr ausgleichen.

Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten in Höhe von T€ 252 die als Folge der Weisung der Mehrheitsaktionärin bestehende Verpflichtung zum Ausgleich von Fremdrechnungen, wobei die Zahlung 2014 erfolgt ist.

Die Bilanzsumme hat sich von T€ 1.767 zum 31. Dezember 2012 auf T€ 2.117zum 31. Dezember 2013 erhöht.

Im Berichtsjahr vom 1. Januar 2013 bis zum 31. Dezember 2013 nahm die Gesellschaft aufgrund der Neuausrichtung der geschäftlichen Aktivitäten noch keine strategischen Investitionen vor. Eine während des Geschäftsjahres erworbene Finanzanlage über nominal T€ 1.000 wurde unterjährig wieder veräußert.

Das Ziel des Finanzmanagements bestand bis zum Wechsel der Mehrheitsaktionärin und dem damit verbundenen Wechsel im Management in der Mehrung der liquiden Mittel durch ertragsbringende Finanzanlagen. Das neue Management verfolgt das Ziel, die finanzielle Flexibilität bis zum Erwerb erster Beteiligungen zu sichern. Zu diesem Zweck ist eine Liquiditätsplanung eingerichtet, die laufend aktualisiert wird und den vorab festgelegten Planzahlen die aktuellen freien finanziellen Mitteln gegenüberstellt.

Die Gesellschaft konnte ihren Zahlungsverpflichtungen jederzeit während des abgelaufenen Geschäftsjahres nachkommen.

Die Kapitalstruktur ist gekennzeichnet von einem Eigenkapital in Höhe von T€ 1.355. Die entspricht einer Eigenkapitalquote von ca. 64,0%.

In der Übergangsphase bis zum Verkauf der Aktienmehrheit hatte das frühere Management Anleihen erworben, insbesondere an der ALPHA SHIP GmbH & Co. KG, die zwischenzeitlich veräußert wurden.

Zusammenfassend entsprach die Geschäftsentwicklung während des Zeitraums bis zum Einstieg des neuen Mehrheitsaktionärs im Wesentlichen den Erwartungen. Durch nach Einstieg des Mehrheitsaktionärs entstandene Aufwendungen wurde das ursprünglich leicht negativ geplante Ergebnis jedoch nicht erreicht, sondern es wurde ein Fehlbetrag in Höhe von T€ 311 erzielt. Für die Zeit nach Übernahme der Anteile durch die neue Mehrheitsaktionärin konnten die beabsichtigten Investitionen noch nicht vorgenommen werden, mit denen frühestens in der ersten Jahreshälfte 2015 gerechnet werden kann..

Zusammensetzung des Eigenkapitals

Das Aktienkapital in Höhe von € 1.579.160,00 besteht aus Stammaktien. Es gibt keine Vorzugsaktien oder Aktien mit besonderen Rechten oder Pflichten. Auch bestehen keine Beschränkungen, die die Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien betreffen. Es gibt keine Inhaber von Aktien mit Sonderrechten, die Kontrollbefugnisse verleihen.

Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Zentraler Leistungsindikator der Gesellschaft ist der Bestand an liquiden Mitteln.

Als für die zukünftige Geschäftstätigkeit bedeutsamen finanziellen Leistungsindikatoren der Gesellschaft als Kapitalanlagegeschäft sind insbesondere die Eigenkapitalrentabilität, Gesamtkapitalrentabilität, Umsatzrendite, Cashflow, Working Capital und Investitionen denkbare Größen. Im Hinblick darauf, dass die Gesellschaft noch keine operative Tätigkeit seit der am 5. Dezember 2013 beschlossenen Neuausrichtung entfaltet hat, sind die vorgenannten Kennziffern bis auf die Darstellung des Cashflows in Anlage 4 zum Jahresabschluss nicht aussagefähig. Jedoch soll der Fokus der Gesellschaft in Zukunft auf die kontinuierliche Überwachung und Optimierung sowie Darstellung und Analyse der vorgenannten Kennziffern liegen.

Zu den nicht finanziellen Leistungsindikatoren gehören insbesondere die im Gesetz genannten Beispiele "Umwelt– und Arbeitnehmerbelange". Derartige Indikatoren sind für die Gesellschaft gegenwärtig mangels umweltbeeinflussender Tätigkeit und fehlender Arbeitnehmerschaft nicht relevant.

4. Nachtragsbericht

Investitionen wurden im Geschäftsjahr 2014 noch nicht getätigt. Die Ertragslage der Gesellschaft ist daher weiterhin von Verwaltungskosten geprägt. Zum Ende des Geschäftsjahres 2014 summiert sich der vorläufige Fehlbetrag auf T€ 680. Wesentliche Aufwandspositionen sind die Gehaltsaufwendungen des Vorstands in Höhe von T€ 192 sowie Beratungsaufwendungen.

Die Finanzlage hat sich durch ein Darlehen der Mehrheitsaktionärin entspannt. Der Bestand an liquiden Mittel beträgt zum 9. Januar 2015 T€ 1.215, wodurch die Fortführung der Geschäftstätigkeit der Panamax AG zunächst gesichert ist.

Auf Antrag des Vorstands vom 4. Dezember 2013 und 10. Januar 2014 wurden durch Beschluss vom 7. Februar 2014 des Amtsgerichts Mannheim zu neuen Mitgliedern des Aufsichtsrats bestellt:

Frau Sandra Vagliani (Vorsitzende), Bülach, Schweiz Herr Man Chau (Michael) Choi (stellvertretender Vorsitzender), Hongkong Herr Xingyu Jing, Beijing, China

Investitionen wurden bislang noch nicht getätigt.

Die Mehrheitsgesellschafterin Guoshi Assets Investment Management Limited hat das Pflichtangebot an die außenstehenden Aktionäre der Panamax AG inzwischen abgegeben, der Angebotsprozess ist beendet. Die Gesamtzahl der Panamax Aktien, für die das Pflichtangebot angenommen wurde, zuzüglich der Panamax Aktien, die von der Guoshi Assets Investment Management Limited bereits vorher gehalten wurden, beläuft sich auf 1.289.526 Aktien (81,66% des Grundkapitals und der Stimmrechte).

Wegen der gegen die Panamax gerichteten Forderungen über T€ 480 verweisen wir auf die Ausführungen auf Seite 7/8.

Mit Wirkung zum 30. November 2014 ist das Vorstandsmitglied Kai-shing Ng als Vorstandsmitglied ausgeschieden. Ein weiteres Vorstandsmitglied wurde nicht bestellt.

Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind, haben sich nicht ergeben.

5. Prognose-, Chancen- und Risikobericht

Ausblick

Nach der erfolgten Herabsetzung des Grundkapitals und der Neuausrichtung der Gesellschaft als Beteiligungsgesellschaft hat die Gesellschaft nach Übernahme der Mehrheitsbeteiligung durch die Guoshi Assets Investment Management Limited eingehende Vorbereitungen für den Aufbau der operativen Tätigkeit im Geschäftsjahr 2014 vorgenommen.

Für die Gesellschaft sind zwei strategische Phasen vorgesehen. In einer ersten strategischen Phase wird die Gesellschaft in Beteiligungen an ausgewählte Firmen investieren mit dem primären Ziel der Gewinnbeteiligung, d.h. Dividenden. In der zweiten strategischen Phase werden Firmen hinsichtlich möglicher Beteiligungen sondiert. Hierzu werden vorrangig Unternehmen nach folgenden Kriterien validiert: Wachstumsaussichten und Förderung durch Regierungsprogramme. Gegenwärtig hat die Gesellschaft diese Phase noch nicht abgeschlossen; die Aktivitäten konzentrieren sich mittlerweile aber auf die Branchen IT, E-Business, Luxus-Konsumgüter, Umweltschutztechnik sowie Produkte für Kleinkinder und Babys.

Langfristige Chancen werden aber auch darin gesehen, über die Beteiligung die Unternehmen und Branchen zu beeinflussen. Zu diesem Zweck wurde bereits jetzt ein internationales, professionelles Management-Team mit lokaler Beteiligungs-Erfahrung aufgestellt. Die Unternehmen sollen dahingehend beraten und gesteuert werden, dass sie in ihren jeweiligen Märkten rentabler werden und wachsen. Zudem soll darauf geachtet werden, dass die Unternehmen, an denen sich die Gesellschaft beteiligen, alle für die jeweiligen Branchen relevanten Förderprogramme der Chinesischen Regierung kennen und ausschöpfen. Langfristig soll den Unternehmen außerdem Zugang zu internationalen Kapitalmärkten verschafft werden. Die Gesellschaft selbst ist bereits an der Frankfurter Börse notiert und kann deshalb dabei eine vermittelnde Funktion übernehmen.

Hinsichtlich der aktuell zentralen finanziellen Steuerungsgröße Liquidität hat der neue Vorstand im Sommer 2014 begonnen, diese aktiv zu steuern, da erkannt wurde, dass sich Kapitalmaßnahmen verzögern und somit auch aktive Investitionen zunächst verschoben werden müssen. Die Liquiditätsplanung für das aktuell abgelaufene Jahr 2014 sah einen Bestand an liquiden Mitteln in Höhe von Mio € 1,0 vor. Dieser Wert wurde per Ende Dezember 2014 mit T€ 1.234 leicht überschritten. Für das kommende Geschäftsjahr 2015 plant der Vorstand einen weiteren Verbrauch an liquiden Mitteln in Höhe von rd. Mio € 0,7, so dass die Gesellschaft weiterhin über ausreichend finanzielle Reserven verfügen und das Ziel, finanziell flexibel zu bleiben, voraussichtlich erreichen wird.

Risikomanagementsystem

Nach Übernahme der Mehrheit an der Panamax AG durch die Guoshi Assets Investment Management Limited und die damit einhergehende Neuausrichtung der Gesellschaft, befindet sich das Risikomanagementsystem im Umbau bzw. in einem Anpassungsprozess auf das neue Geschäftsmodell.

Während dieser Übergangsphase erfolgt das Risikomanagement noch nicht nach einem allgemein anerkannten Rahmenkonzept, sondern beschränkt sich auf einzelne ausgewählte Teilaspekte, die einen strukturierten und zugleich effizienten Umgang mit den Risiken sicherstellen sollen.

Ziel des verfolgten Risikomanagement ist die Minimierung aller von der Panamax AG selbst zu tragenden Risiken. Die Unternehmensleitung ist zunächst bestrebt, Risiken für die Panamax AG zu vermeiden und ggf. zu vermindern. Der Risikotransfer, d.h. die Überwälzung von Risiken auf Dritte, der verbliebenen Risiken stellt ein weiteres Ziel des Managements dar.

Mit diesem Risikomanagementsystem verfolgt die Panamax AG die Strategie, mögliche Gefährdungspotenziale zu vermeiden oder zu verringern und den Bestand sowie die erfolgreiche Weiterentwicklung der Gesellschaft sicherzustellen.

Die Struktur des Risikomanagementsystems ist zurzeit noch ganz wesentlich von dem zuvor beschriebenen Umbauprozess der Gesellschaft bzw. der Neuausrichtung der Geschäftstätigkeit beeinflusst. Alle Aufgaben und Prozesse werden durch den Vorstand selbst wahrgenommen, die Kontrollfunktion wird durch den Aufsichtsrat ausgeführt.

Die Teilprozesse des Risikomanagement bestehen in der Identifikation, Bewertung, Steuerung und Kontrolle der Risiken sowie der laufenden Überwachung und ggf. Anpassung des Risikomanagementsystems selbst.

Wichtigstes Instrument des Risikomanagements in der aktuellen Phase der Neuausrichtung ist der laufende Abgleich der aktuellen Finanz- und Vermögenslage mit den Planzahlen. Besondere Berücksichtigung findet dabei die Kontrolle der liquiden Mittel und die Analyse wesentlicher Abweichungen von den Soll-Werten.

Risiken

Im Rahmen einer vorläufigen Risikoinventur wurden zunächst die wesentlichen Geschäftsrisiken identifiziert:

• Risiken aus geringen Barmittelreserven: Die verbleibenden Barmittel benötigt die Gesellschaft primär, um die Börsennotierung aufrecht zu erhalten. Weiterhin werden die Barmittel zukünftig zur Fortführung der Gesellschaft benötigt. Auf Basis der bestehenden Kostenstruktur ist die Finanzierung für das Geschäftsjahr 2015 gesichert. Sofern derzeit nicht erwartete, betraglich wesentliche Liquiditätsabflüsse erfolgen sollten, wird es u.U. einer zusätzlichen externen Finanzierung bedürfen. Für die Umsetzung der beabsichtigten Investitionen wird die Gesellschaft externe Finanzmittelzuführungen benötigen

  • Gesamtwirtschaftliche Risiken: Für die Gesellschaft sind insbesondere die aus der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung resultierenden Risiken aus Zinssatzänderungen sowie die generelle Preisentwicklung von hoher Bedeutung. Die entsprechenden Entwicklungen werden laufend verfolgt und in ihren Auswirkungen analysiert.
  • Risiken aus Rechtsstreitigkeiten: Es sind keine Rechtsstreitigkeiten anhängig. Kosten für abgeschlossene Rechtsstreitigkeiten sind im Abschluss zum 31. Dezember 2013 berücksichtigt.
  • Steuerliche Risiken: Das Besteuerungsverfahren der Gesellschaft wurde für den Liquidationszeitraum vom 1. März 2009 bis zum 30. Juni 2012 grundsätzlich abgeschlossen. Aufgrund der Fortführung der Gesellschaft ist eine steuerliche Re-Registrierung der Gesellschaft erfolgt.

Risiken aus der Inanspruchnahme von Forderungen ausländischer Gesellschaften, die jedoch entschieden zurückgewiesen werden. Da auch nach Einschätzung des rechtlichen Beraters der Panamax eine Zahlungsverpflichtung höchst unwahrscheinlich ist, erfolgte für diese Rechnungen keine Bilanzierung im Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013. Die Mehrheitsaktionärin Guoshi hat für den unwahrscheinlichen Fall einer Zahlungspflicht der Gesellschaft eine Erklärung abgegeben, wonach sie die Gesellschaft von dieser freistellt. Zusätzlich hat der Gesellschafter der Guoshi (gleichzeitig Vorstand der Panamax AG), Herr Zhao Xu, eine persönliche Freistellungserklärung abgegeben. Maßnahmen zur Risikobegrenzung werden fallweise durch den Vorstand vorgenommen.

Chancen

Chancen der Unternehmensentwicklung sieht der Vorstand insbesondere in zukünftigen Investitionen in Beteiligungsunternehmen. Voraussetzung hierfür wird eine zusätzliche Kapitalausstattung der Gesellschaft sein.

Gesamtbewertung der Risikolage

Das Gesamtbild der Risikolage setzt sich aus den Einzelrisiken dar. Alle zuvor beschriebenen Einzelrisiken sind aus gegenwärtiger Sicht beherrschbar und stellen nach Überzeugung des Vorstands keine absehbaren Risiken dar, die den Fortbestand der Panamax AG gefährden. Für den Fall, dass die beabsichtigten Kapitalerhöhungen in naher Zukunft durchgeführt werden, dürfte der Fortbestand der Gesellschaft gesichert sein und sich daraus zusätzlich Investitionsmöglichkeiten ergeben.

6. Vergütungsbericht

Aufsichtsrat

Zu den Veränderungen im Aufsichtsrat wird bereits unter dem Abschnitt wesentliche Ereignisse im Berichtszeitraum berichtet, auf die Bezug genommen wird.

In der Hauptversammlung vom 3. Januar 2013 wurde eine neue Regelung für die Vergütung des Aufsichtsrats beschlossen. Demnach erhält jedes Mitglied des Aufsichtsrats ab dem Geschäftsjahr 2013 für jedes volle Geschäftsjahr eine Vergütung in Höhe von € 5.000,00. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats erhält den anderthalbfachen Betrag.

Es haben sich demnach für den alten Aufsichtsrat (bis zum 20. April 2013) folgende Vergütungen ergeben:

Herr Manfred Wissmann 2.419,01
Herr Michael Ganslmeier 216,60
Herr Stefan Weidner 1.866,20

Für den neuen Aufsichtsrat (21. April 2013 bis 31. Dezember 2013) haben sich folgende Vergütungen ergeben

Frau Prof. Dr. Lergenmüller, 6.235,27
Frau Eva Katheder 4.140,55
Frau Francelle Mvurah 3.714,15

In der Hauptversammlung vom 4. Dezember 2013 wurde anlässlich der Neubestellung des Aufsichtsrats keine neue Vergütungsregelung beschlossen.

Vorstand

Die Gesamtbezüge des Vorstands betrugen T€ 39. Auf den alten Vorstand, Herrn Rolf Birkert, entfallen T€ 18, auf den neuen Vorstand T€ 21:

Herr Xu Zhao 6.000,00
Herr Kai-Shing Ng 9.278,41
Herr Zhenyu Zhao 6.000,00

Es handelt sich ausschließlich um fixe Vergütungen. Variable Vergütungsbestandteile sind nicht vereinbart.

7. Übernahmerelevante Angaben nach § 289 Abs. 4 HGB

Nach der 2013 erfolgten Kapitalherabsetzung beträgt das Grundkapital der Panamax AG zum 31.12.2013 € 1.579.160,00. Es ist eingeteilt in 1.579.160 Stückaktien mit einem Nennbetrag von € 1,00. Jede Aktie vermittelt ein Stimmrecht.

Beschränkungen hinsichtlich der Ausübung von Stimmrechten oder der Übertragung von Aktien sind dem Vorstand nicht bekannt.

Die Deutsche Balaton Aktiengesellschaft hat ihre Beteiligung von 66,62% an der Gesellschaft an Guoshi Assets Investment Management Limited verkauft. Darüber hinaus sind dem Vorstand keine Anteilseigner, die eine Beteiligung von mehr als 10% Aktien der Gesellschaft halten, bekannt. Im Übrigen wird auf die Darstellung der Änderungen in der Aktionärsstruktur unter dem Abschnitt "wesentliche Ereignisse im Berichtszeitraum" Bezug genommen

Aktien mit Sonderrechten, die ihren Inhabern Kontrollbefugnisse verleihen, existieren nicht.

Mitarbeiterbeteiligungsprogramme bestehen nicht.

Vorstandsmitglieder werden vom Aufsichtsrat bestellt und abberufen. Der Vorstandsvorsitzende wird vom Aufsichtsrat benannt. Das Höchstalter der Vorstandsmitglieder ist laut Satzung auf 68 Jahre begrenzt. Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, Änderungen der Satzung, die nur die Fassung betreffen, zu beschließen. Ansonsten gelten für Änderungen der Satzung die gesetzlichen Vorschriften (§§ 133, 179 AktG).

Der Vorstand ist befugt, Aktien auszugeben oder zurückzukaufen.

Wesentliche Vereinbarungen der Panamax AG, die unter der Bedingung eines Kontrollwechsels im Falle eines Übernahmeangebots stehen, existieren nicht.

Entschädigungsvereinbarungen der Panamax AG mit den Mitgliedern des Vorstands oder Arbeitsnehmern für den Fall eines Übernahmeangebots sind nicht getroffen.

8. Internes Kontrollsystem und Risikomanagementsystem im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess (§ 289 Abs. 5 HGB)

Das rechnungslegungsbezogene interne Kontroll- und Risikomanagementsystem hat zum Ziel die Übereinstimmung des Jahresabschlusses und des Lageberichts mit allen einschlägigen Vorschriften sicherzustellen. Die Verantwortung für die Einrichtung und wirksame Unterhaltung angemessener Kontrollen über die Finanzberichterstattung liegt beim Vorstand der Gesellschaft, der zu jedem Geschäftsjahresende die Angemessenheit und Wirksamkeit des Kontrollsystems beurteilt.

Der Aufsichtsrat ist ebenfalls in das Kontrollsystem eingebunden und arbeitet mit dem Vorstand zum Wohle des Unternehmens eng zusammen. Das Risikomanagement der Panamax AG hat das Ziel, wesentliche Risiken aus der Geschäftstätigkeit jederzeit identifizieren, einschätzen und steuern zu können und so jederzeit einen Überblick über die Risiken zu gewährleisten und im Rahmen einer Risikovermeidung bzw. Risikominimierung durch eine angemessene Chancen-/Risikoverteilung den Unternehmenserfolg zu optimieren.

Der Vorstand unterrichtete den Aufsichtsrat regelmäßig über die Entwicklung der Liquidität und des Ergebnisses der Panamax AG. Der Aufsichtsrat hat sich fortlaufend über die Unternehmensplanung, die strategische Weiterentwicklung sowie wesentliche Projekte informieren lassen und steht dem Vorstand beratend zur Seite.

Das rechnungslegungsbezogene interne Kontrollsystem der Panamax umfasst Regeln und Verfahren zur Sicherung der Wirksamkeit von Kontrollen im Rechnungslegungsprozess. Ziel ist die Normenkonformität des Jahresabschlusses und des Lageberichts und die Verlässlichkeit der finanziellen Berichterstattung der Panamax AG. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist das Kontrollsystem nach den Grundsätzen der Wirtschaftlichkeit und der Wirksamkeit auf den im Aufbau befindlichen Geschäftsbetrieb der Panamax AG zugeschnitten. Insbesondere sind wesentliche Elemente des Rechnungslegungsprozesses auf externe Berater ausgelagert.

Die Erstellung monatlicher Reportings erfolgt durch ein Buchhaltungsbüro in Hongkong und dient zunächst dem Vorstand als Instrument zur Überwachung der vollständigen Erfassung aller Geschäftsvorfälle sowie der Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Die Erstellung der Monats-, Quartals- und Jahresabschlüsse erfolgt durch eine deutsche Wirtschaftsprüfung- und Steuerberatungsgesellschaft nach den Grundsätzen des HGB. Dabei dienen neben den Originalbelegen auch die monatlichen Reportings, wodurch eine erneute Kontrolle der Geschäftstätigkeit und der monatlichen Ergebnisse erfolgt.

Im Hinblick auf das Risikomanagement erfolgt im Rahmen des Rechnungslegungsprozesses eine ständige Neubewertung des Liquiditätsrisikos der Panamax AG. Im Zusammenhang mit den monatlichen Reportings erfolgt in einem 1. Schritt die Überwachung des Bestands an liquiden Mitteln, während im Rahmen der Monatsabschlüsse in einem 2. Schritt die Identifizierung von Abweichungen bezogen auf einzelne Mittelabflüsse bzw. Aufwandspositionen erfolgt. Zugleich erfolgt eine Prognose der zukünftigen Finanzlage anhand einer ständigen Anpassung der Planzahlen über einen Zeitraum von 12 Monaten.

Über die Überwachung und Steuerung des Liquiditätsrisikos hinaus erfolgt anhand der monatlichen Rechnungslegung eine ständige Neubewertung aller identifizierten Einzelrisiken, soweit sich diese in der Rechnungslegung abbilden, sowie ggf. die laufende Überwachung in den Stadien der Risikoverminderung und des Risikotransfers.

Maßnahmen zur Steuerung und Begrenzung des Liquiditätsrisikos werden fallweise durch den Vorstand, ggf. unter Einbezug externer Berater, eingeleitet.

9. Sonstige Angaben

Corporate Governance

Im Sinne einer regelmäßigen und offenen Kommunikation setzt die Panamax Aktiengesellschaft die Empfehlungen und Anregungen des Deutschen Corporate Governance Kodex weitgehend um. In dem Kodex sind die in Deutschland geltenden Regeln für eine verantwortungsbewusste Leitung und gleichzeitige Überwachung eines Unternehmens zusammengefasst. Ziel ist, diese Regeln für nationale und internationale Investoren transparent zu machen und das Vertrauen in die Unternehmensführung deutscher Gesellschaften zu stärken. Wir richten uns weitgehend nach den Empfehlungen in der jeweils aktuellsten Form und setzen sie entsprechend in der Panamax Aktiengesellschaft um. Abweichungen zu den Empfehlungen erläutert die Panamax Aktiengesellschaft in der Entsprechenserklärung, die sich zumeist aus Gegebenheiten im Unternehmen herleiten. Die Entsprechenserklärung von Abwickler und Aufsichtsrat hat die Panamax Aktiengesellschaft auf ihrer Homepage unter www.panamax-ag.com veröffentlicht.

10. Erklärung zur Unternehmensführung

Die Erklärung zur Unternehmensführung ist auf der Internetseite der schaft, www.panamax-ag.com, öffentlich zugänglich.

11. Abhängigkeitsbericht

Aufgrund der bestehenden Mehrheitsbeteiligung durch die Deutsche Balaton Aktiengesellschaft ab dem 28. September 2012 bis zum Verkauf ihrer Mehrheitsbeteiligung an Guoshi Assets Investment Management Limited ergibt sich für die Panamax AG nach § 312 AktG die Verpflichtung zur Erstellung eines Abhängigkeitsberichts für das gesamte Geschäftsjahr 2013.

Der Vorstand der PANAMAX AG hat im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen der Panamax AG, Frankfurt a.M. die folgende Schlusserklärung gegeben:

"Wir erklären dass die Gesellschaft bei jedem Rechtsgeschäft mit der Deutsche Balaton AG bzw. einem mit dieser verbundenen Unternehmen nach den Umständen, die in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem das jeweilige Rechtsgeschäft vorgenommen wurde, eine angemessene Gegenleistung erhalten hat.

Wir erklären weiterhin, dass der Gesellschaft durch von Guoshi Assets Investment Management Limited veranlasste Maßnahmen Nachteile in Höhe von EUR 672.289,58 entstanden sind, die im Geschäftsjahr 2013 nicht ausgeglichen wurden.

Wir erklären weiterhin, dass Guoshi die vorgenannten Nachteile im Geschäftsjahr 2014 ausgeglichen hat."

Frankfurt am Main, den 16. Januar 2015


Xu Zhao Zhenyu Zhao

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers:

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalspiegel sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Panamax Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2013 bis 31. Dezember 2013 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt.

Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Frankfurt am Main, den 26. Januar 2015

PKF Deutschland GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

gez. M. Jüngling gez. T. Drosch Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

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