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OVB Holding AG

Interim / Quarterly Report Nov 13, 2015

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Interim / Quarterly Report

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OVB Holding AG

Köln

Neunmonatsbericht 2015 - 1. Januar bis 30. September 2015

Konzern-Zwischenlagebericht der OVB Holding AG

Geschäftstätigkeit

OVB steht für eine langfristig angelegte, themenübergreifende und kompetente Finanzberatung vornehmlich privater Haushalte in Europa. Das Leitbild von OVB lautet: Allfinanz einfach besser! OVB bedient mit wettbewerbsfähigen Produkten über 100 leistungsstarker Produktgeber die individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden bei der Existenzsicherung und Altersvorsorge, dem Vermögensaufbau, der Vermögenssicherung sowie beim Vermögensausbau.

Die Basis der themenübergreifenden lebensbegleitenden Kundenberatung durch OVB bildet das ABS-System (Analyse, Beratung und Service). Grundlage der Beratung sind die Aufnahme und Analyse der finanziellen Situation des Kunden. Insbesondere erfragt der Finanzvermittler die Wünsche und Ziele des Kunden und entwickelt daraus vor dem Hintergrund der persönlichen finanziellen Möglichkeiten eine individuell passende Lösung, die langfristig trägt, bezahlbar und ausreichend flexibel ist. OVB begleitet ihre Kunden über viele Jahre. Durch regelmäßige Überprüfungen und Anpassungen der Finanzentscheidungen an Veränderungen der Kundenbedürfnisse entstehen so für die Kunden bedarfsgerechte, an die jeweilige Lebensphase angepasste Vorsorgekonzepte.

OVB ist derzeit in 14 Ländern Europas aktiv. 5.086 hauptberufliche OVB Finanzvermittler betreuen 3,29 Millionen Kunden. Die breite europäische Aufstellung des Konzerns stabilisiert den Geschäftsverlauf und eröffnet vielfältige Wachstumspotenziale. Die 14 OVB Ländermärkte unterscheiden sich hinsichtlich Struktur, Entwicklungsstand und Größe. OVB nimmt in einer Reihe von Ländern eine führende Marktposition ein. Vor dem Hintergrund einer in allen OVB Märkten vergleichbaren demografischen Entwicklung und der dringend notwendigen Entlastung staatlicher Fürsorgesysteme ergeben sich noch erhebliche Potenziale für die Dienstleistung von OVB.

Der OVB Konzern beschäftigte Ende September 2015 insgesamt 430 Angestellte (Vorjahr: 423 Angestellte) in der Holding, in den Hauptverwaltungen der Landesgesellschaften und in den Servicegesellschaften. Auf Basis effizienter Strukturen und Prozesse steuern und verwalten sie den Konzern und die Tochtergesellschaften und erbringen Marketing- und IT-Dienstleistungen.

Rahmenbedingungen

Der Absatz von Finanzprodukten in Europa trifft weiterhin auf ein herausforderndes Umfeld. Strukturelle Probleme in einigen Volkswirtschaften, die sich beispielsweise in sehr hohen Arbeitslosenquoten äußern, führen zu einer angespannten finanziellen Lage vieler privater Haushalte, die kaum Raum für private finanzielle Vorsorge lässt.

Ein anhaltend belastender Faktor besteht in dem durch die Notenbanken künstlich niedrig gehaltenen Zinsniveau, was den Zinsaufwand der hoch verschuldeten Staaten verringert, den Aufbau privaten Vorsorgevermögens aber erschwert. Viele Finanzprodukte weisen derzeit nur eine minimale Rendite auf, die zudem von der Teuerung ganz oder teilweise aufgezehrt wird. Speziell für die Vermittlung von Finanzprodukten ist auch die fortwährende Diskussion um die Provisions- oder Honorarvergütung ebenfalls nicht hilfreich. Gleichwohl lassen ein kaum überschaubares Produktangebot, nur schwer verständliche staatliche Förderungsmodalitäten sowie die Notwendigkeit, einmal getroffene Finanzentscheidungen mit Blick auf sich verändernde Bedürfnisse und Lebenssituationen regelmäßig zu überprüfen, den Bedarf an themenübergreifender persönlicher Beratung steigen. Damit bietet der Markt der privaten Vorsorge aus OVB Sicht, trotz des gegenwärtig herausfordernden Umfelds, langfristiges Marktpotenzial und Wachstumschancen.

Veränderungen der Einkommenssituation der privaten Haushalte, die Lage auf dem Arbeitsmarkt und die gesamtwirtschaftliche Entwicklung üben Einfluss auf den Geschäftsverlauf von OVB aus. Von besonderer Bedeutung sind zudem Veränderungen der Rahmenbedingungen für die persönliche Finanzplanung, wie zum Beispiel Veränderungen in der Steuergesetzgebung und Gesundheits- oder Pensionsreformen.

Mittel- und Osteuropa

Das OVB Segment Mittel- und Osteuropa umfasst die Ländermärkte Kroatien, Polen, Rumänien, Slowakei, Tschechien, Ukraine und Ungarn; hier erzielte der Konzern 2014 die Hälfte der Gesamtvertriebsprovisionen. Die Wirtschaftsentwicklung in den meisten dieser Länder stellt sich gegenwärtig positiv dar: Die für 2015 erwartete reale Zuwachsrate der gesamtwirtschaftlichen Leistung liegt bei 3,0 Prozent oder darüber. Neben einer lebhaften Nachfrage aus dem In- und Ausland unterstützen die niedrigen Rohstoff- und Energiepreise die Konjunktur. Abweichend davon leidet die Wirtschaft in Kroatien unter strukturellen Problemen, in der Ukraine herrscht eine schwere Rezession wegen der anhaltenden politischen und militärischen Auseinandersetzungen. Grundsätzlich sind die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen - insbesondere die steigenden Realeinkommen der privaten Haushalte -für die private Altersvorsorge in der Region günstig.

Volkswirtschaftliche Eckdaten Mittel- und Osteuropa

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Reales BIP Veränderung in % Verbraucherpreise Veränderung in % Budgetsaldo der öffentlichen Haushalte (in % des BIP)
2015e 2016f 2015e 2016f 2015e 2016f
--- --- --- --- --- --- ---
Kroatien 0,5 1,0 0,0 1,4 -5,4 -5,0
Polen 3,7 3,6 -0,6 1,5 -2,7 -2,3
Rumänien 3,5 3,5 -0,5 -0,2 -2,0 -3,0
Slowakei 3,3 3,5 -0,2 0,7 -2,5 -1,9
Tschechien 4,3 2,4 0,4 1,6 -2,1 -1,5
Ukraine -10,0 1,5 53,7 14,0 -7,0 -5,5
Ungarn 3,0 2,5 0,1 2,2 -2,6 -2,5

e = estimated (geschätzt); f = forecast (Prognose)

Quelle: Raiffeisen RESEARCH, Strategie Österreich & CEE, 4. Quartal 2015

Deutschland

Auf den deutschen Markt entfielen 2014 29 Prozent der OVB Gesamtvertriebsprovisionen. Die deutsche Wirtschaft befindet sich auf einem moderaten Wachstumskurs: Sie wird im laufenden Jahr voraussichtlich um 1,8 Prozent wachsen, im Jahr 2016 um 1,9 Prozent. Die gute Lage am Arbeitsmarkt und eine niedrige Inflation stützen die Kaufkraft der privaten Haushalte und den Konsum. Auch der Spielraum für private finanzielle Vorsorgemaßnahmen hat sich grundsätzlich erweitert. Allerdings besteht hier eine spürbare Zurückhaltung der Verbraucher, was zum einen auf eine verunsichernde Berichterstattung der Medien zurückzuführen ist. Zum anderen ist die Wirtschaftsentwicklung nicht frei von Risiken, beispielsweise hinsichtlich einer Wachstumsabschwächung in den Schwellenländern oder einer Zinswende, ausgehend von den USA.

Süd- und Westeuropa

Die Ländermärkte Frankreich, Griechenland, Italien, Österreich, Schweiz und Spanien bilden das Segment Süd- und Westeuropa, das 2014 rund 21 Prozent zu den Gesamtvertriebsprovisionen des OVB Konzerns beisteuerte. Diese Länder gehören - mit Ausnahme der Schweiz - der Eurozone an. Im laufenden Jahr zeichnet sich in diesem Währungsraum mit 1,4 Prozent wieder ein etwas stärkeres Wirtschaftswachstum ab; 2016 soll das Plus sogar 1,9 Prozent betragen.

Volkswirtschaftliche Eckdaten Süd- und Westeuropa

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Reales BIP Veränderung in % Verbraucherpreise Veränderung in % Budgetsaldo der öffentlichen Haushalte (in % des BIP)
2015e 2016f 2015e 2016f 2015e 2016f
--- --- --- --- --- --- ---
Frankreich 1,0 1,5 0,2 1,1 -3,8 -3,5
Griechenland -1,5 -1,0 -1,0 0,3 -4,3 -3,5
Italien 0,8 1,5 0,2 1,0 -2,6 -1,8
Österreich 0,7 1,8 1,0 1,6 -1,9 -1,8
Schweiz 0,9 1,7 -1,2 -0,1 0,2 0,3
Spanien 3,1 2,6 -0,4 1,3 -4,2 -3,4

e = estimated (geschätzt); f = forecast (Prognose)

Quelle: Raiffeisen RESEARCH, Strategie Globale Märkte, 4. Quartal 2015

Vor allem Spanien profitiert von Strukturreformen und Sparmaßnahmen früherer Jahre. Der Aufschwung hat den spanischen Arbeitsmarkt zwar erreicht, das Niveau der Arbeitslosigkeit ist mit einer Quote von rund 22 Prozent aber immer noch sehr hoch. In Frankreich, Italien und Österreich ist die Wirtschaftsbelebung 2015 nur schwach ausgeprägt, 2016 wird mit höheren Wachstumsraten gerechnet. Die griechische Volkswirtschaft verharrt bis auf weiteres in der Rezession. Die hohe Bewertung des Franken gegenüber dem Euro bremst vorübergehend die Wirtschaftsentwicklung in der Schweiz. Trotz dieses gemischten gesamtwirtschaftlichen Bildes erzielt OVB in einigen Ländern des Segments hervorragende Geschäftsergebnisse. Auch in schwieriger wirtschaftlicher Lage sind Kunden also bereit, in ihre persönliche finanzielle Vorsorge zu investieren.

Geschäftsentwicklung

Die Gesamtvertriebsprovisionen des OVB Konzerns erreichten im Zeitraum Januar bis September 2015 insgesamt 165,7 Mio. Euro. Dies entspricht einem Anstieg um 6,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 156,0 Mio. Euro. In zahlreichen Ländermärkten war eine erfreuliche Geschäftsentwicklung zu verzeichnen. Ende September betreute OVB in 14 Ländern Europas 3,29 Mio. Kunden (Vorjahr: 3,15 Mio. Kunden). Die Gesamtzahl der für OVB tätigen Finanzvermittler verringerte sich geringfügig von 5.231 Außendienstmitarbeitern im Vorjahreszeitraum um 2,8 Prozent auf 5.086 Finanzvermittler in der Berichtsperiode. Die Struktur des Neugeschäfts blieb gegenüber dem Vorjahreszeitraum weitgehend unverändert und ist nach wie vor sachwertorientiert. Die Produktnachfrage konzentrierte sich mit 53,0 Prozent der Neuverträge (Vorjahr: 57,3 Prozent) vor allem auf fondsgebundene Vorsorgeprodukte.

Zusammensetzung des Neugeschäfts 1-9/2015 (1-9/2014)

Mittel- und Osteuropa

Die Erträge aus Vermittlungen erhöhten sich im Segment Mittel- und Osteuropa im Berichtszeitraum um 0,9 Prozent auf 80,7 Mio. Euro (Vorjahr: 80,0 Mio. Euro). Besonders erfreulich entwickelte sich das Geschäft in der Slowakei und in Rumänien. Die Zahl der in den Ländermärkten dieses Segments für OVB tätigen Finanzvermittler verringerte sich von 3.284 zum Vorjahresstichtag um 5,9 Prozent auf 3.091 Finanzvermittler zum 30. September 2015. Sie betreuten 2,25 Mio. Kunden (Vorjahr: 2,17 Mio. Kunden). Der Produktfokus der Kundennachfrage lag weiterhin mit 66,4 Prozent des Neugeschäfts (Vorjahr: 74,5 Prozent) auf fondsgebundenen Vorsorgeprodukten. Während der Neugeschäftsanteil von Krankenversicherungen sank, weitete sich der Anteil der anderen Produktgattungen jeweils aus.

Deutschland

Die im Segment Deutschland erzielten Gesamtvertriebsprovisionen erhöhten sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 44,2 Mio. Euro um 7,2 Prozent auf 47,4 Mio. Euro. Der Kundenbestand weitete sich im Stichtagsvergleich per 30. September von 628.867 um 2,6 Prozent auf 645.079 Kunden aus. Fondsgebundene Vorsorgeprodukte bestritten mit 35,3 Prozent (Vorjahr: 30,5 Prozent) den größten Teil des Neugeschäfts, gefolgt von sonstigen Vorsorgeprodukten mit 26,3 Prozent (Vorjahr: 29,8 Prozent) sowie Sach-, Rechtsschutz- und Unfallversicherungen mit 14,1 Prozent (Vorjahr: 15,1 Prozent). Die Zahl der für OVB tätigen Finanzvermittler blieb mit 1.367 Vermittlern nahezu konstant (Vorjahr: 1.371 Finanzvermittler).

Süd- und Westeuropa

Im Berichtszeitraum expandierte das Geschäftsvolumen im Segment Süd- und Westeuropa weiter: Die Gesamtvertriebsprovisionen nahmen von 31,8 Mio. Euro im Vorjahr um 18,3 Prozent auf 37,6 Mio. Euro zu. Die Landesgesellschaften in Spanien, Österreich und der Schweiz steigerten ihre Erträge aus Vermittlungen jeweils signifikant. Parallel dazu erhöhte sich die Zahl der betreuten Kunden um 10,0 Prozent auf 388.543 Kunden (Vorjahr: 353.253 Kunden), die Zahl der Finanzvermittler um 9,0 Prozent auf 628 Vermittler (Vorjahr: 576 Finanzvermittler). Das Interesse der Kunden richtete sich vor allem auf drei Produktgattungen: Fondsgebundene Vorsorgeprodukte (35,9 Prozent des Neugeschäfts; Vorjahr: 40,9 Prozent), Produkte der betrieblichen Altersvorsorge (27,6 Prozent; Vorjahr: 21,6 Prozent) und sonstige Vorsorgeprodukte (22,3 Prozent; Vorjahr: 24,4 Prozent).

Gesamtvertriebsprovisionen

nach Regionen

Mio. Euro, Zahlen gerundet

Ergebnis vor Zinsen und Steuern

(EBIT) nach Segmenten

Mio. Euro, Zahlen gerundet

Ertragslage

In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2015 erzielte der OVB Konzern Gesamtvertriebsprovisionen in Höhe von 165,7 Mio. Euro. Die Vertriebsleistung lag damit 6,2 Prozent über dem Vorjahresvergleichswert von 156,0 Mio. Euro. Die Provisionsanteile, die auf direkten Vertragsbeziehungen zwischen Produktgebern und dem Außendienst beruhen und einzig im Segment Deutschland anfallen, beliefen sich im Berichtszeitraum auf 11,1 Mio. Euro, nach 12,1 Mio. Euro im Vorjahr. Die in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen Erträge aus Vermittlungen erhöhten sich im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahreswert von 143,9 Mio. Euro um 7,4 Prozent auf 154,6 Mio. Euro. Die sonstigen betrieblichen Erträge nahmen im Periodenvergleich auf 6,4 Mio. Euro zu (Vorjahr: 5,3 Mio. Euro).

Die Aufwendungen für Vermittlungen erhöhten sich von 93,9 Mio. Euro um 9,0 Prozent auf 102,4 Mio. Euro. Der Personalaufwand für die Angestellten des Konzerns nahm sehr verhalten auf 19,9 Mio. Euro zu (Vorjahr: 19,3 Mio. Euro). Die Abschreibungen stiegen auf 2,5 Mio. Euro (Vorjahr: 2,3 Mio. Euro). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen blieben in der Berichtsperiode im Vergleich zum Vorjahr (25,4 Mio. Euro) mit 25,7 Mio. Euro nahezu stabil.

Das operative Ergebnis des OVB Konzerns erreichte in der Berichtsperiode 10,3 Mio. Euro, nach 8,3 Mio. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Zu der Ergebnissteigerung um 24,9 Prozent trug vor allem das Segment Süd - und Westeuropa bei, dessen Ergebnis dynamisch um 43,4 Prozent auf 4,8 Mio. Euro wuchs (Vorjahr: 3,4 Mio. Euro). Auch die Ergebnisbeiträge der anderen beiden Segmente nahmen geringfügig zu: In Mittel- und Osteuropa erhöhte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) gegenüber dem Vorjahr von 7,0 Mio. Euro auf 7,1 Mio. Euro, in Deutschland legte das Ergebnis von 4,6 Mio. Euro auf 4,8 Mio. Euro zu. Zudem verringerte sich der Ergebnisfehlbetrag der Zentralbereiche aufgrund eines straffen Kostenmanagements sowie höherer sonstiger betrieblicher Erträge von 6,7 Mio. Euro auf 6,4 Mio. Euro. In Summe verbesserte sich die EBIT-Marge des Konzerns bezogen auf die Gesamtvertriebsprovisionen von 5,3 Prozent im Vorjahr auf 6,2 Prozent im Berichtszeitraum.

Niedrigere Finanzerträge führten zu einem Rückgang des Finanzergebnisses von 0,5 Mio. Euro auf 0,3 Mio. Euro.

Demgegenüber nahmen die Ertragsteuern von 2,3 Mio. Euro auf 3,1 Mio. Euro zu. Somit ergab sich für den Zeitraum Januar bis September 2015 ein Konzernergebnis nach Minderheiten von 7,3 Mio. Euro, das um 13,4 Prozent über dem Wert der Vorjahresperiode von 6,5 Mio. Euro liegt. Entsprechend stieg das Ergebnis je Aktie - jeweils berechnet auf Basis von 14.215.314 Stückaktien - von 0,45 Euro auf 0,51 Euro.

Finanzlage

Der Cashflow des OVB Konzerns aus laufender Geschäftstätigkeit lag im Berichtszeitraum mit 12,7 Mio. Euro nahezu auf dem Vorjahresniveau von 12,6 Mio. Euro. Dabei glichen sich zwei gegenläufige Effekte weitgehend aus: Der Zunahme des Konzernergebnisses um 1,1 Mio. Euro stand ein um 1,0 Mio. Euro verringerter Zuwachs der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva gegenüber.

Beim Cashflow aus Investitionstätigkeit war in der Berichtsperiode ein Mittelabfluss von 2,6 Mio. Euro zu verzeichnen; im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren 6,2 Mio. Euro abgeflossen. Zum einen verringerten sich im Periodenvergleich die Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen. Zum anderen entwickelte sich die Zunahme des Bestands an Wertpapieren und übrigen kurzfristigen Kapitalanlagen deutlich verhaltener.

Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit, der sich im Berichtszeitraum auf -8,6 Mio. Euro und in der Vorjahresperiode auf -7,9 Mio. Euro belief, wurde in beiden Fällen weitestgehend von der Auszahlung der Dividenden an die Aktionäre bestimmt. Der Finanzmittelbestand erhöhte sich im Stichtagsvergleich per 30. September von 36,6 Mio. Euro auf 41,8 Mio. Euro.

Vermögenslage

Die Bilanzsumme der OVB Holding AG erhöhte sich von 151,9 Mio. Euro zum Jahresultimo 2014 auf 153,9 Mio. Euro zum Berichtsstichtag. Dabei sanken die langfristigen Vermögenswerte durch planmäßige Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte um 1,1 Mio. Euro auf 20,0 Mio. Euro. Die kurzfristigen Vermögenswerte nahmen dagegen um 3,1 Mio. Euro auf 133,9 Mio. Euro zu, im Wesentlichen bedingt durch erhöhte Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie Wertpapiere und übrige Kapitalanlagen. Ein Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen hielt sich mit einer Abnahme der Forderungen und sonstigen Vermögenswerte nahezu die Waage.

Auf der Passivseite nahmen die kurzfristigen Schulden - die typischerweise der Finanzierung der Geschäftstätigkeit dienen - durch Ausweitung der Aktivitäten um 3,7 Mio. Euro auf 70,0 Mio. Euro zu. Dagegen sanken die langfristigen Schulden weiter auf lediglich 1,1 Mio. Euro. Es bestehen keinerlei langfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten. Das Eigenkapital des OVB Konzerns verringerte sich in der Berichtsperiode - durch Auskehrung der Dividende aus dem Bilanzgewinn bei gegenläufig zunehmend positivem Periodenergebnis - von 83,6 Mio. Euro auf 82,8 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote der Gesellschaft belief sich zum 30. September 2015 auf 53,8 Prozent, nach 55,0 Prozent zum Jahresultimo 2014.

Nachtragsbericht

Vorgänge und Ereignisse, die für die Beurteilung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des OVB Konzerns von Bedeutung wären, sind nach dem 30. September 2015 nicht eingetreten.

Chancen und Risiken

Den Gesellschaften des OVB Konzerns bieten sich vielfältige geschäftliche Chancen, ebenso sind sie naturgemäß verschiedenen Risiken ausgesetzt. Seit der Aufstellung des Jahresabschlusses 2014 haben sich mit Ausnahme sich abzeichnender regulatorischer Veränderungen im wichtigen Ländermarkt Tschechien die Chancen und Risiken nicht grundlegend verändert. Diese sind im Geschäftsbericht 2014 ausführlich dargestellt, insbesondere in dem Kapitel "Chancen- und Risikobericht". Aus heutiger Sicht sind weder Einzelrisiken noch Risiken aus der Gesamtrisikoposition des OVB Konzerns bestandsgefährdend.

In der Tschechischen Republik zeichnen sich Veränderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen ab, die sich voraussichtlich nachteilig auf die Geschäftstätigkeit von Finanzvermittlern auswirken werden. So ist beispielsweise geplant, die heutige Abschlussprovision in Zukunft über fünf Jahre zu gleichen Teilen auszuzahlen. Im Weiteren ist eine Ausdehnung des Haftungszeitraums vorgesehen. Tschechien ist für OVB ein wichtiger Absatzmarkt. Die vorgesehenen Änderungen werden sich ab 2016 negativ auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung in diesem Ländermarkt auswirken. Die breite internationale Aufstellung des OVB Konzerns in Europa, die Marktrisiken und Rückgänge einzelner Länder mit den Chancen anderer Märkte kompensieren kann, sowie die breite Kundenbasis wirken auf Ebene des Gesamtkonzerns tendenziell ausgleichend.

Seit 45 Jahren basieren Geschäftsmodell und Erfolg von OVB auf der europaweit hohen Bedeutung privater Vorsorge, der finanziellen Absicherung und des Vermögensaufbaus. Nach Einschätzungen von OVB wird daher die Nachfrage nach den Dienstleistungen und den vom OVB Vertrieb vermittelten Finanz- und Versicherungsprodukten anhalten. Einerseits ist die Bedeutung privater Vorsorge den Bürgern weiterhin bewusst, andererseits wird dies allerdings durch die allgemeine Sparfähigkeit beziehungsweise den allgemeinen Sparwillen begrenzt.

Aufgrund der Verknüpfung niedriger Geburtenraten in vielen Ländern mit einer generell steigenden Lebenserwartung wird die Aufrechterhaltung umlagefinanzierter sozialer Sicherungssysteme erschwert; somit steigt grundsätzlich der Bedarf an privater Vorsorge. Chancen für eine vertiefte Marktdurchdringung sieht OVB in allen Märkten, in denen der Konzern bereits tätig ist; von diesem Wachstumspotenzial will OVB konsequent Gebrauch machen. OVB wird neben der Ausweitung der Geschäftstätigkeit in bereits erschlossenen Märkten in neue vielversprechende Märkte expandieren, wenn geeignete Rahmenbedingungen vorliegen. Weitere Geschäftschancen bestehen bei der Konsolidierung der Branche, wobei OVB eine aktive Rolle spielen will.

Es war nie wichtiger, private finanzielle Vorsorgemaßnahmen zu treffen und eine begleitende Beratung zu erhalten. Der Bedarf für private Vorsorgemaßnahmen wird derzeit allerdings von politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Faktoren überschattet, die die dringend notwendigen Sparbemühungen der privaten Haushalte negativ beeinflussen. Zu nennen sind hier insbesondere:

ein anhaltendes Misstrauen gegenüber Finanzdienstleistern und ihren Produkten;
das durch die Notenbanken künstlich niedrig gehaltene Zinsniveau;
eine unsachliche und überzogene Kritik an provisionsbasierter Finanzvermittlung;
eine übertriebene und häufig kontraproduktiv wirkende staatliche Regulierung.

Die genannten Einflüsse behindern die Vermittlung von Finanzprodukten unnötig und verstärken das Risiko von Unterversorgung und Altersarmut breiter Bevölkerungsschichten. OVB Finanzvermittler stehen daher weiterhin vor der Herausforderung, gegen diese belastenden Faktoren anzuarbeiten. Dennoch ist OVB davon überzeugt, dass gesamtwirtschaftliche und gesellschaftliche Bedürfnisse zu verstärkten Investitionen in die private Altersvorsorge führen werden.

Die Situation in der Ukraine sowie die Schuldenkrise Griechenlands verfolgt OVB intensiv. Die geschäftlichen Aktivitäten von OVB in beiden Ländern sind allerdings von nachgeordneter Bedeutung. Auch eine weitere Verschlechterung der politischen und wirtschaftlichen Situation in den beiden Krisenländern hätte keinen wesentlichen Einfluss auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des OVB Konzerns.

Ausblick

Die Rahmenbedingungen für die geschäftlichen Aktivitäten von OVB bleiben im weiteren Jahresverlauf voraussichtlich stabil. Aufgrund dieser Einschätzung und angesichts der Geschäftsergebnisse in den ersten neun Monaten 2015 erwartet OVB für das Gesamtjahr gegenüber 2014 leicht steigende Umsatzerlöse sowie ein operatives Ergebnis, das gegenüber dem deutlich verbesserten Resultat 2014 nochmals spürbar zulegen könnte.

Köln, den 30. Oktober 2015

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Michael Rentmeister Oskar Heitz Mario Freis Thomas Hücker
CEO CFO CSO COO

Konzernbilanz

der OVB Holding AG nach IFRS zum 30. September 2015

Aktiva

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in TEUR 30.09.2015 31.12.2014
Langfristige Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte 10.120 11.132
Sachanlagen 4.414 4.430
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilie 577 577
Finanzanlagen 223 321
Aktive latente Steuer 4.631 4.641
Kurzfristige Vermögenswerte 19.965 21.101
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 23.533 21.777
Forderungen und sonstige Vermögenswerte 23.368 25.019
Forderungen aus Ertragsteuern 1.222 1.798
Wertpapiere und übrige Kapitalanlagen 43.999 42.310
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 41.807 39.882
133.929 130.786
Summe der Vermögenswerte 153.894 151.887

Passiva

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in TEUR 30.09.2015 31.12.2014
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital 14.251 14.251
Kapitalrücklage 39.342 39.342
Eigene Anteile 0 0
Gewinnrücklagen 13.805 13.785
Sonstige Rücklagen 811 552
Anteile anderer Gesellschafter 343 153
Bilanzgewinn 14.279 15.530
82.831 83.613
Langfristige Schulden
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0 219
Rückstellungen 854 1.552
Andere Verbindlichkeiten 124 115
Passive latente Steuer 82 80
1.060 1.966
Kurzfristige Schulden
Steuerrückstellungen 1.348 827
Andere Rückstellungen 28.310 27.118
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 1.643 1.440
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 7.629 7.008
Andere Verbindlichkeiten 31.073 29.915
70.003 66.308
Summe Eigenkapital und Schulden 153.894 151.887

Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung

der OVB Holding AG nach IFRS für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. September 2015

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in TEUR 01.07.-30.09.2015 01.07.-30.09.2014 01.01.-30.09.2015 01.01.-30.09.2014
Erträge aus Vermittlungen 51.469 48.221 154.559 143.943
Sonstige betriebliche Erträge 1.719 1.742 6.373 5.335
Gesamtertrag 53.188 49.963 160.932 149.278
Aufwendungen für Vermittlungen -33.726 -31.285 -102.407 -93.935
Personalaufwand -6.327 -6.536 -19.924 -19.339
Abschreibungen -846 -857 -2.542 -2.293
Sonstige betriebliche Aufwendungen -8.019 -7.741 -25.732 -25.442
Operatives Ergebnis (EBIT) 4.270 3.544 10.327 8.269
Finanzerträge 102 154 434 573
Finanzaufwendungen -75 -25 -102 -81
Finanzergebnis 27 129 332 492
Konzernergebnis vor Ertragsteuern 4.297 3.673 10.659 8.761
Ertragsteuern -1.138 -988 -3.149 -2.338
Konzernergebnis 3.159 2.685 7.510 6.423
Auf Minderheiten entfallende Ergebnisanteile -34 -13 -190 34
Konzernergebnis nach Minderheiten 3.125 2.672 7.320 6.457
Ergebnis je Aktie unverwässert/verwässert in EUR 0,22 0,19 0,51 0,45

Gesamtergebnisrechnung

der OVB Holding AG nach IFRS für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. September 2015

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in TEUR 01.07.-30.09.2015 01.07.-30.09.2014 01.01.-30.09.2015 01.01.-30.09.2014
Konzernergebnis 3.159 2.685 7.510 6.423
Veränderung der Neubewertungsrücklage -120 64 65 100
Veränderung der latenten Steuern auf nicht realisierte Gewinne und Verluste auf Kapitalanlagen 12 1 -8 0
Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung -92 -10 202 -142
Sonstiges Ergebnis, das anschließend in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert wird -200 55 259 -42
Gesamtergebnis Minderheiten -34 -13 -190 34
Gesamtergebnis 2.925 2.727 7.579 6.415

Konzern-Kapitalflussrechnung

der OVB Holding AG nach IFRS für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. September 2015

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in TEUR 01.01.-30.09.2015 01.01.-30.09.2014
Konzernergebnis (vor Ergebnisanteilen von Minderheitsgesellschaftern) 7.510 6.423
-/+ Zunahme / Abnahme der Minderheitenanteile -190 34
+/- Abschreibungen und Wertminderungen / Zuschreibungen und Wertaufholungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 2.542 2.293
-/+ Unrealisierte Währungsgewinne/-verluste -258 181
+/- Zuführung/Auflösung Wertberichtigungen auf Forderungen 1.857 2.255
-/+ Zunahme/Abnahme der aktiven Steuerabgrenzungen 10 -133
+/- Zunahme/Abnahme der passiven Steuerabgrenzungen 2 -34
- Übrige Finanzerträge -93 -120
- Zinserträge -341 -453
+/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen 1.015 1.055
+/- Zunahme/Abnahme der nicht realisierten Gewinne/Verluste im Eigenkapital (netto) 57 100
+/- Aufwendungen/Erträge aus dem Abgang von

immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen (netto)
-38 -21
+/- Abnahme/Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva -1.387 -2.013
+/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva 2.011 3.046
\= Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 12.697 12.613
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens und des immateriellen Anlagevermögens 78 446
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens 153 301
- Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -918 -764
- Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen -596 -2.815
- Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen -53 -146
+/- Abnahme/Zunahme des Bestands an Wertpapieren und übrigen kurzfristigen Kapitalanlagen -1.689 -3.776
+ Übrige Finanzerträge 93 120
+ Erhaltene Zinsen 341 453
\= Cashflow aus der Investitionstätigkeit -2.591 -6.181
- Gezahlte Dividenden -8.551 -7.838
+/- Zunahme / Abnahme der Minderheitenanteile 190 -34
+/- Einzahlungen/Rückzahlung aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-)Krediten -219 -16
\= Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -8.580 -7.888
Gesamtübersicht:
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 12.697 12.613
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -2.591 -6.181
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -8.580 -7.888
\= Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands 1.526 -1.456
Wechselkursbedingte Veränderung des Finanzmittelbestands 420 -300
+ Finanzmittelbestand zum Ende des Vorjahres 39.845 38.370
\= Finanzmittelbestand zum Ende der Periode 41.791 36.614
Gezahlte Ertragsteuern 3.309 2.950
Gezahlte Zinsen 20 29

Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung

der OVB Holding AG nach IFRS zum 30. September 2015

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in TEUR Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnvortrag Gesetzliche Rücklage Andere Gewinnrücklagen Available-for-Sale-Rücklage/ Neubewertungsrücklage
Stand 31.12.2014 14.251 39.342 6.809 2.653 11.132 327
Konzerngewinn 8.721
Eigene Anteile
Kapitalmaßnahmen
Gezahlte Dividenden -8.551
Veränderung der Available-for-Sale-Rücklage 65
Einstellung in andere Rücklagen -20 20
Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung
Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen
Konzernergebnis
Stand 30.09.2015 14.251 39.342 6.959 2.673 11.132 392

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in TEUR Rücklage aus Rückstellungen für Pensionen Latente Steuern auf nicht realisierte Gewinne/Verluste Rücklage aus Währungsumrechnung Summe im Eigenkapital erfasster Ergebnisse Konzernergebnis Gesamtergebnis
Stand 31.12.2014 -556 112 669 8.721
Konzerngewinn -8.721
Eigene Anteile
Kapitalmaßnahmen
Gezahlte Dividenden
Veränderung der Available-for-Sale-Rücklage -8 57 57
Einstellung in andere Rücklagen
Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung 202 202 202
Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen
Konzernergebnis 7.320 7.320
Stand 30.09.2015 -556 104 871 259 7.320 7.579

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in TEUR Anteile anderer Gesellschafter Gesamt
Stand 31.12.2014 153 83.613
Konzerngewinn
Eigene Anteile
Kapitalmaßnahmen
Gezahlte Dividenden -8.551
Veränderung der Available-for-Sale-Rücklage 57
Einstellung in andere Rücklagen
Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung 202
Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen
Konzernergebnis 190 7.510
Stand 30.09.2015 343 82.831

Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung

der OVB Holding AG nach IFRS zum 30. September 2014

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in TEUR Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnvortrag Gesetzliche Rücklage Andere Gewinnrücklagen Available-for-Sale-Rücklage/ Neubewertungsrücklage
Stand 31.12.2013 14.251 39.342 6.626 2.653 11.132 183
Konzerngewinn 8.021
Eigene Anteile
Kapitalmaßnahmen
Gezahlte Dividenden -7.838
Veränderung der Available-for-Sale-Rücklage 100
Einstellung in andere Rücklagen -35 35
Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung
Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen
Konzernergebnis
Stand 30.09.2014 14.251 39.342 6.774 2.653 11.167 283

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in TEUR Rücklage aus Rückstellungen für Pensionen Latente Steuern auf nicht realisierte Gewinne/Verluste Rücklage aus Währungsumrechnung Summe im Eigenkapital erfasster Ergebnisse Konzernergebnis Gesamtergebnis
Stand 31.12.2013 -259 53 888 8.021
Konzerngewinn -8.021
Eigene Anteile
Kapitalmaßnahmen
Gezahlte Dividenden
Veränderung der Available-for-Sale-Rücklage 100 100
Einstellung in andere Rücklagen
Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung -142 -142 -142
Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen
Konzernergebnis 6.457 6.457
Stand 30.09.2014 -259 53 746 -42 6.457 6.415

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in TEUR Anteile anderer Gesellschafter Gesamt
Stand 31.12.2013 152 83.042
Konzerngewinn
Eigene Anteile
Kapitalmaßnahmen
Gezahlte Dividenden -7.838
Veränderung der Available-for-Sale-Rücklage 100
Einstellung in andere Rücklagen
Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung -142
Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen
Konzernergebnis -34 6.423
Stand 30.09.2014 118 81.585

Anhang zum 30. September 2015

I. Allgemeine Angaben

1. Allgemeine Angaben zum OVB Konzern

Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss für das dritte Quartal 2015 wird zum 13. November 2015 durch heutigen Beschluss des Vorstands zur Veröffentlichung freigegeben.

Die Muttergesellschaft des OVB Konzerns (nachfolgend OVB) ist die OVB Holding AG, Köln. Beim Amtsgericht Köln, Reichenspergerplatz 1, 50670 Köln, wird sie im Handelsregister unter der Nummer HRB 34649 geführt. Die Geschäftsanschrift der OVB Holding AG lautet Heumarkt 1, 50667 Köln.

2. Rechnungslegungsgrundsätze

Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss für das dritte Quartal 2015 wurde gemäß IAS 34 "Zwischenberichterstattung" unter Anwendung der International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind und wie sie vom International Accounting Standards Board (IASB) veröffentlicht wurden, aufgestellt und ist in Verbindung mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014 zu lesen.

Für die Aufstellung des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses wurden, soweit nicht anders angegeben, die Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsmethoden sowie die angewandten Standards, die im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014 angewandt und veröffentlicht wurden, unverändert übernommen.

Sämtliche Buchwerte der finanziellen Vermögenswerte entsprechen den beizulegenden Zeitwerten. Die Wertpapiere werden unverändert gem. IFRS 13 mit Stufe 1, dem Börsen- bzw. Marktwert bewertet.

Die Aufstellung des Konzern-Zwischenabschlusses erfolgt in Euro (EUR). Sofern nichts anderes angegeben ist, werden sämtliche Werte entsprechend kaufmännischer Rundung auf Tausend Euro (TEUR) gerundet dargestellt. Aufgrund der Darstellung in vollen TEUR-Beträgen können vereinzelt Rundungsdifferenzen bei der Addition der dargestellten Einzelwerte auftreten.

II. Wesentliche Ereignisse der Zwischenberichtsperiode

Wesentliche, nach IAS 34 berichtspflichtige Ereignisse (z.B. für die Geschäftstätigkeit ungewöhnliche Sachverhalte, eingeleitete Restrukturierungsmaßnahmen, Aufgabe von Geschäftsbereichen) sind nicht zu berichten.

III. Erläuterungen zur Bilanz und Kapitalflussrechnung

1. Wertpapiere und übrige Kapitalanlagen

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in TEUR 30.09.2015 31.12.2014
Wertpapiere AfS 5.286 5.940
Übrige Kapitalanlagen L+R 38.713 36.370
43.999 42.310

AfS = Available-for-Sale (zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte)

L+R = Loans and Receivables (Kredite und Forderungen)

2. Finanzmittelbestand

Für Zwecke der Konzern-Kapitalflussrechnung setzt sich der Finanzmittelbestand wie folgt zusammen:

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in TEUR 30.09.2015 30.09.2014
Zahlungsmittel 36 62
Zahlungsmitteläquivalente 41.771 36.553
Kurzfristige Bankverbindlichkeiten -16 -1
41.791 36.614

Zahlungsmittel sind die Kassenbestände der Konzerngesellschaften am Quartalsstichtag in inländischer und in ausländischen Währungen umgerechnet in Euro.

Zahlungsmitteläquivalente sind Vermögenswerte, die sofort in Zahlungsmittel umgetauscht werden können. Sie beinhalten Bankbestände in inländischer- und in ausländischen Währungen mit einer Laufzeit von nicht mehr als drei Monaten, Schecks und Wertzeichen. Die Bewertung erfolgt zum Nominalwert, Fremdwährungen werden zum Stichtagskurs in Euro bewertet. Jederzeit fällige Bankverbindlichkeiten werden in den Finanzmittelbestand der Kapitalflussrechnung einbezogen.

3. Grundkapital

Unverändert zum 31. Dezember 2014 beträgt das gezeichnete Kapital (Grundkapital) der OVB Holding AG EUR 14.251.314,00. Es ist eingeteilt in 14.251.314 nennwertlose Inhaberstammaktien (Stückaktien).

4. Dividende

Die ausschüttungsfähigen Beträge beziehen sich auf den Bilanzgewinn der OVB Holding AG, der gemäß deutschem Handelsrecht ermittelt wird.

Die Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns des Geschäftsjahres 2014 der OVB Holding AG erfolgte durch die ordentliche Hauptversammlung am 3. Juni 2015.

Am 5. Juni 2015 wurde eine Dividende in Höhe von TEUR 8.551 an die Aktionäre ausgeschüttet, was EUR 0,60 je Stückaktie (Vorjahr EUR 0,55 je Stückaktie) entspricht.

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in TEUR
Verteilung an die Aktionäre 8.551
Gewinnvortrag 6.127
Bilanzgewinn 14.678

5. Eigene Aktien

Zum Berichtsstichtag hielt die OVB Holding AG keine eigenen Aktien. In der Zeit zwischen dem Quartalsstichtag und der Aufstellung des Konzern-Zwischenabschlusses haben keine Transaktionen mit eigenen Stammaktien oder Bezugsrechten für eigene Stammaktien stattgefunden.

Die Hauptversammlung der OVB Holding AG vom 3. Juni 2015 hat den Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats, in der Zeit bis zum 10. Juni 2020 einmal oder mehrmals auf den Inhaber lautende Aktien der Gesellschaft bis zu einer Gesamtzahl von 300.000 Stück zu erwerben. Die aufgrund dieses Beschlusses erworbenen Aktien können auch eingezogen werden.

IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

1. Erträge und Aufwendungen

Umsatzerlöse werden grundsätzlich dann erfasst, wenn die vereinbarten Lieferungen und Leistungen erfüllt sind und ein Auszahlungsanspruch gegenüber den Produktpartnern entstanden ist. Bei Unsicherheiten hinsichtlich der Umsatzrealisierung wird der tatsächliche Zahlungszufluss herangezogen. Für den Fall etwaiger Rückerstattungen von Provisionen an die Produktpartner werden basierend auf historischen Erfahrungswerten entsprechende Rückstellungen gebildet (Stornorisikorückstellung). Die Veränderung der Stornorisikorückstellung erfolgt zu Lasten wie auch zu Gunsten der Umsatzerlöse.

Bei ratierlich vereinnahmten Provisionen kann in den Folgejahren nach Vertragsabschluss mit nachlaufenden Provisionen gerechnet werden. Diese Provisionen werden bei Entstehen des Auszahlungsanspruchs mit der erhaltenen oder zu beanspruchenden Leistung aktiviert.

Erträge und Aufwendungen werden periodengerecht abgegrenzt.

2. Erträge aus Vermittlungen

Als Erträge aus Vermittlungen werden sämtliche Erträge von Produktpartnern erfasst. Diese umfassen neben den Provisionen auch Bonifikationen und andere umsatzbezogene Leistungen der Produktpartner sowie Veränderungen der Stornorisikorückstellungen.

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in TEUR 01.01.-30.09.2015 01.01.-30.09.2014
Erträge aus Vermittlungen 154.559 143.943

3. Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge umfassen u.a. Erstattungen von Finanzvermittlern für Seminarteilnahmen, Materialüberlassung und Leasing von EDV-Geräten, Kostenerstattungen von Partnergesellschaften sowie alle anderen betrieblichen Erträge, die nicht als Erträge aus Vermittlungen zu erfassen sind.

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in TEUR 01.01. -30.09.2015 01.01. -30.09.2014
Sonstige betriebliche Erträge 6.373 5.335

Der Anstieg ist auf Lizenzerlöse einer Servicegesellschaft für EDV-Dienstleistungen, die Auflösung von Rückstellungen sowie höhere Kostenzuschüsse der Partnergesellschaften zurückzuführen.

4. Aufwendungen für Vermittlungen

Unter den Aufwendungen für Vermittlungen werden alle direkten Leistungen an die Finanzvermittler erfasst. Dabei werden als laufende Provisionen alle direkt leistungsabhängigen Provisionen, d.h. Abschluss-, Dynamik- und Bestandspflegeprovisionen ausgewiesen. Als sonstige Provisionen werden alle anderen Provisionen berücksichtigt, die mit einer Zweckbestimmung, z. B. andere erfolgsabhängige Vergütungen, gegeben werden.

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in TEUR 01.01. -30.09.2015 01.01. -30.09.2014
Laufende Provisionen 92.209 84.692
Sonstige Provisionen 10.198 9.243
102.407 93.935

5. Personalaufwand

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in TEUR 01.01. -30.09.2015 01.01. -30.09.2014
Löhne und Gehälter 16.703 16.180
Soziale Abgaben 2.979 2.945
Aufwendungen für Altersversorgung 242 214
19.924 19.339

6. Abschreibungen

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in TEUR 01.01. -30.09.2015 01.01. -30.09.2014
Abschreibungen auf immaterielles Vermögen 1.620 1.320
Abschreibungen auf Sachanlagen 922 973
2.542 2.293

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen

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in TEUR 01.01. -30.09.2015 01.01. -30.09.2014
Vertriebsaufwendungen 11.768 12.256
Verwaltungsaufwendungen 11.695 11.448
Ertragsunabhängige Steuern 2.084 1.401
Übrige Betriebsaufwendungen 185 337
25.732 25.442

8. Ertragsteuern

Die Berechnung der tatsächlichen und der latenten Steuern erfolgt mit den jeweiligen landesspezifischen Ertragsteuersätzen. Die tatsächlichen Ertragsteuern wurden auf der Grundlage der besten Schätzung des gewichteten durchschnittlichen jährlichen Ertragsteuersatzes erfasst, der für das Gesamtjahr erwartet wird. Die latenten Steuern wurden mit dem voraussichtlich zukünftig geltenden Steuersatz berechnet.

Die wesentlichen Bestandteile des Ertragsteueraufwands setzen sich in der Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung wie folgt zusammen:

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in TEUR 01.01. -30.09.2015 01.01. -30.09.2014
Tatsächliche Ertragsteuern 3.115 2.509
Latente Ertragsteuern 34 -171
3.149 2.338

9. Ergebnis je Aktie

Die Berechnung des unverwässerten/verwässerten Ergebnisses je Aktie basiert auf den folgenden Daten:

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in TEUR 01.01. -30.09.2015 01.01. -30.09.2014
Ergebnis der Berichtsperiode nach Minderheiten
Basis für das unverwässerte/verwässerte Ergebnis je Aktie (auf die Aktionäre des Mutterunternehmens entfallender Anteil am Ergebnis der Berichtsperiode) 7.320 6.457

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01.01. -30.09.2015 01.01. -30.09.2014
Anzahl der Aktien
Gewichteter Durchschnitt der Anzahl von Aktien für das unverwässerte/verwässerte Ergebnis je Aktie 14.251.314 14.251.314
Unverwässertes/verwässertes Ergebnis je Aktie in EUR 0,51 0,45

V. Erläuterungen zur Segmentberichterstattung

Die wesentliche Geschäftstätigkeit der operativen Gesellschaften der OVB besteht in der Beratung von Kunden bei der Gestaltung ihrer Finanzen und damit verbunden in der Vermittlung verschiedener Finanzprodukte von Versicherungen und anderen Unternehmen. Eine Untergliederung der Betreuung der Kunden nach Produktarten ist sinnvoll nicht möglich. Innerhalb der Konzerngesellschaften lassen sich unterscheidbare, auf Konzernebene wesentliche Teilaktivitäten nicht identifizieren. Insbesondere ist die Darstellung von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten nicht auf der Grundlage der vermittelten Produkte möglich. Daher sind die einzelnen Gesellschaften jeweils als Ein-Produkt-Unternehmen zu qualifizieren. Die Segmentierung erfolgt demnach ausschließlich nach geografischen Gesichtspunkten, da auch das interne Reporting an die Unternehmensleitung sowie die Unternehmenssteuerung ausschließlich nach diesen Kriterien erfolgt. Hierbei stellen die vermittelnden Konzerngesellschaften operative Segmente im Sinne des IFRS 8 dar, die in drei berichtspflichtige Segmente aggregiert wurden. Alle nicht operativ vermittelnden Gesellschaften stellen das Segment Zentralbereich dar. Hierbei wurden die Aggregationskriterien des IFRS 8.12 berücksichtigt. Das interne Reporting an die Unternehmensleitung ist, in Übereinstimmung mit den IFRS, eine verdichtete Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung, die in erweiterter Form in der Segmentberichterstattung dargestellt wird. Das Ergebnis der Gesellschaften wird von der Unternehmensleitung getrennt überwacht, um die Ertragskraft messen und beurteilen zu können. In der Darstellung der Segmentberichterstattung wurde gemäß IFRS 8.23 auf die Darstellung des Segmentvermögens und der Segmentverbindlichkeiten verzichtet, da diese nicht Bestandteil des internen Reportings sind.

Das Segment "Mittel- und Osteuropa" umfasst: OVB Vermögensberatung A.P.K. Kft., Budapest; OVB Allfinanz a.s., Prag; OVB Allfinanz Slovensko a.s., Bratislava; OVB Allfinanz Polska Spotka Finansowa Sp. z.o.o., Warschau; OVB Allfinanz Romania Broker de Asigurare S.R.L., Cluj; OVB Imofinanz S.R.L., Cluj; OVB Allfinanz Croatia d.o.o., Zagreb; OVB Allfinanz Zastupanje d.o.o., Zagreb und TOB OVB Allfinanz Ukraine, Kiew. Einen wesentlichen Beitrag an den Erträgen aus Vermittlung des Segments "Mittel- und Osteuropa" erwirtschaften die OVB Allfinanz a.s., Prag, mit TEUR 29.851 (30. September 2014: TEUR 32.495) und die OVB Allfinanz Slovensko a.s., Bratislava, mit TEUR 27.846 (30. September 2014: TEUR 24.038).

Zum Segment "Deutschland" zählen: OVB Vermögensberatung AG, Köln; Advesto GmbH, Köln, und Eurenta Holding GmbH, Köln. Die Erträge aus Vermittlungen werden in diesem Segment hauptsächlich durch die OVB Vermögensberatung AG, Köln, erwirtschaftet.

Segmentberichterstattung

der OVB Holding AG nach IFRS für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. September 2015

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in TEUR Mittel- und Osteuropa Deutschland Süd-und Westeuropa Zentralbereiche Konsolidierung Konsolidiert
Segmenterträge
Erträge mit Dritten
- Erträge aus Vermittlungen 80.749 36.187 37.623 0 0 154.559
Sonstige betriebliche Erträge 1.051 2.590 1.373 1.352 7 6.373
Erträge mit anderen Segmenten 28 815 3 5.625 -6.471 0
Summe Segmenterträge 81.828 39.592 38.999 6.977 -6.464 160.932
Segmentaufwendungen
Aufwendungen für Vermittlungen
- Laufende Provisionen Außendienst -52.198 -18.696 -21.316 0 0 -92.210
- Sonstige Provisionen Außendienst -4.880 -2.707 -2.610 0 0 -10.197
Personalaufwand -5.131 -5.588 -3.096 -6.109 0 -19.924
Abschreibungen -636 -405 -258 -1.243 0 -2.542
Sonstige betriebliche Aufwendungen -11.866 -7.395 -6.887 -6.044 6.460 -25.732
Summe Segmentaufwendungen -74.711 -34.791 -34.167 -13.396 6.460 -150.605
Operatives Ergebnis (EBIT) 7.117 4.801 4.832 -6.419 -4 10.327
Zinserträge 121 116 67 105 -68 341
Zinsaufwendungen -11 -88 -13 -3 68 -47
Sonstiges Finanzergebnis 1 -6 11 32 0 38
Ergebnis vor Steuern (EBT) 7.228 4.823 4.897 -6.285 -4 10.659
Ertragsteuern -1.488 -3 -1.554 -104 0 -3.149
Minderheitenanteil 0 0 0 -190 0 -190
Segmentergebnis 5.740 4.820 3.343 -6.579 -4 7.320
Zusätzliche Angaben
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und das Sachanlagevermögen 428 90 486 510 0 1.514
Wesentliche nicht zahlungswirksame Aufwendungen (-) und Erträge (+) 438 120 -31 744 0 1.271
Wertminderungsaufwand -679 -1.330 -427 -12 0 -2.448
Wertaufholung 30 401 179 54 0 664

Segmentberichterstattung

der OVB Holding AG nach IFRS für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. September 2014

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in TEUR Mittel- und Osteuropa Deutschland Süd- und Westeuropa Zentralbereiche Konsolidierung Konsolidiert
Segmenterträge
Erträge mit Dritten
- Erträge aus Vermittlungen 80.031 32.122 31.790 0 0 143.943
Sonstige betriebliche Erträge 793 2.576 1.061 836 69 5.335
Erträge mit anderen Segmenten 10 739 1 5.171 -5.921 0
Summe Segmenterträge 80.834 35.437 32.852 6.007 -5.852 149.278
Segmentaufwendungen
Aufwendungen für Vermittlungen
- Laufende Provisionen Außendienst -51.744 -14.666 -18.282 0 0 -84.692
- Sonstige Provisionen Außendienst -4.569 -2.530 -2.144 0 0 -9.243
Personalaufwand -4.987 -5.874 -2.648 -5.830 0 -19.339
Abschreibungen -602 -454 -187 -1.050 0 -2.293
Sonstige betriebliche Aufwendungen -11.921 -7.310 -6.221 -5.829 5.839 -25.442
Summe Segmentaufwendungen -73.823 -30.834 -29.482 -12.709 5.839 -141.009
Operatives Ergebnis (EBIT) 7.011 4.603 3.370 -6.702 -13 8.269
Zinserträge 169 138 73 163 -90 453
Zinsaufwendungen -29 -109 -21 -7 90 -76
Sonstiges Finanzergebnis 0 41 17 57 0 115
Ergebnis vor Steuern (EBT) 7.151 4.673 3.439 -6.489 -13 8.761
Ertragsteuern -1.249 26 -1.102 -13 0 -2.338
Minderheitenanteil 0 0 0 34 0 34
Segmentergebnis 5.902 4.699 2.337 -6.468 -13 6.457
Zusätzliche Angaben
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und das Sachanlagevermögen 693 252 281 2.353 0 3.579
Wesentliche nicht zahlungswirksame Aufwendungen (-) und Erträge (+) 924 429 -324 -3 0 1.026
Wertminderungsaufwand -770 -1.692 -347 -32 0 -2.841
Wertaufholung 63 607 7 59 0 736

Im Segment "Süd- und Westeuropa" sind folgende Gesellschaften enthalten: OVB Allfinanzvermittlungs GmbH, Wals bei Salzburg; OVB Vermögensberatung (Schweiz) AG, Cham; OVB-Consulenza Patrimoniale SRL, Verona; OVB Allfinanz España S.A., Madrid; OVB (Hellas) Allfinanz Vermittlungs GmbH & Co. KG, Bankprodukte, Athen; OVB Hellas Allfinanzvermittlungs GmbH, Athen; OVB Conseils en patrimoine France Sàrl., Straßburg, und Eurenta Hellas Monoprosopi EPE Asfalistiki Praktores, Athen.

Im Segment "Zentralbereich" werden zusammengefasst: OVB Holding AG, Köln; Nord-Soft EDV-Unternehmensberatung GmbH, Horst; Nord-Soft Datenservice GmbH, Horst; OVB Informatikai Kft., Budapest; MAC Marketing und Consulting GmbH, Salzburg; EF-CON Insurance Agency GmbH, Wien, und OVB SW Services s.r.o., Prag. Die Gesellschaften des Segments Zentralbereich vermitteln keine Produkte, sondern sind überwiegend mit Dienstleistungen für den OVB Konzern tätig. Das Leistungsspektrum umfasst dabei insbesondere Management- und Beratungsleistungen, Software und IT-Services sowie Marketingdienstleistungen.

Die einzelnen Segmente in der Segmentberichterstattung werden nach intersegmentärer Zwischenergebniseliminierung sowie Aufwands- und Ertragskonsolidierung dargestellt. Konzerninterne Dividendenausschüttungen werden nicht berücksichtigt. Die Überleitung der Segmentwerte zu den Konzerndaten wird unmittelbar in der Konsolidierungsspalte der Segmentberichterstattung vorgenommen. Ansatz, Ausweis und Bewertung der konsolidierten Werte in der Segmentberichterstattung stimmen mit den in der Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung, Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Kapitalflussrechnung sowie den im Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellten Werten überein. Bei Konzernumlagen wird auf die angefallenen Einzelkosten ein angemessener Gemeinkostenzuschlag erhoben.

VI. Sonstige Angaben zum Konzern-Zwischenabschluss

1. Eventualverbindlichkeiten

Die OVB Holding AG und einige ihrer Tochtergesellschaften haben Bürgschaften und Haftungsübernahmen für Finanzvermittler abgegeben, die sich aus der normalen Geschäftstätigkeit ergeben. Sofern aus diesen Geschäftsvorfällen Verpflichtungen resultieren, deren Höhe zuverlässig geschätzt werden kann, sind diese Risiken in den anderen Rückstellungen berücksichtigt. Wesentliche Veränderungen im Vergleich zum 31. Dezember 2014 haben sich nicht ergeben.

Einige Konzerngesellschaften sind gegenwärtig in verschiedene Rechtsstreitigkeiten verwickelt, die sich aus der normalen Geschäftstätigkeit, hauptsächlich im Zusammenhang mit der Abwicklung der Vermittlung durch Finanzvermittler, ergeben. Das Management vertritt die Ansicht, dass eventuellen Forderungen aus diesen Bürgschaften, Haftungsübernahmen und Rechtsstreitigkeiten bereits ausreichend durch die Bildung von Rückstellungen Rechnung getragen wurde und sich darüber hinaus keine wesentlichen Auswirkungen auf die Finanz-, Vermögens- und Ertragslage des Konzerns ergeben.

2. Mitarbeiter

Der OVB Konzern beschäftigt zum 30. September 2015 insgesamt 430 kaufmännische Arbeitnehmer (31. Dezember 2014: 428), davon 46 (31. Dezember 2014: 42) in leitender Funktion.

3. Geschäftsvorfälle mit nahestehenden Unternehmen und Personen

Geschäftsvorfälle zwischen der Gesellschaft und ihren Tochterunternehmen, die als nahestehende Unternehmen anzusehen sind, sind durch die Konsolidierung eliminiert worden und werden in diesem Anhang nicht erläutert.

Mit den nahestehenden Unternehmen der SIGNAL IDUNA Gruppe, des Baloise Konzerns und des Generali Konzerns hat die OVB Verträge über die Vermittlung von Finanzprodukten geschlossen.

Wesentliche Anteilseigner sind zum 30. September 2015 Unternehmen

der SIGNAL IDUNA Gruppe,
des Baloise Konzerns und
des Generali Konzerns.

Die SIGNAL IDUNA Gruppe stellt einen Gleichordnungsvertragskonzern dar. Die Obergesellschaften des Gleichordnungsvertragskonzerns sind:

SIGNAL Krankenversicherung a. G., Dortmund
IDUNA Vereinigte Lebensversicherung aG für Handwerk, Handel und Gewerbe, Hamburg
SIGNAL Unfallversicherung a. G., Dortmund
Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a. G., Hamburg.

Die IDUNA Vereinigte Lebensversicherung aG für Handwerk, Handel und Gewerbe, Hamburg, hielt zum 30. September 2015 Aktien der OVB Holding AG, die 31,67 Prozent der Stimmrechte gewährten. Die dem Gleichordnungsvertragskonzern zugehörige Balance Vermittlungs- und Beteiligungs-AG, Hamburg, hielt zum 30. September 2015 Aktien der OVB Holding AG, die 17,54 Prozent der Stimmrechte gewährten. Der Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a.G., Hamburg, hielt zum 30. September 2015 Aktien der OVB Holding AG, die 3,74 Prozent der Stimmrechte gewährten. Aus Verträgen mit Unternehmen der SIGNAL IDUNA Gruppe wurden in den ersten drei Quartalen 2015 Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 9.677 (30. September 2014: TEUR 10.467), bzw. Gesamtvertriebsprovisionen in Höhe von TEUR 13.444 (30. September 2014: TEUR 13.219) erzielt. Es bestehen Forderungen in Höhe von TEUR 785 (31. Dezember 2014: TEUR 553).

In der Position Wertpapiere und übrige Kapitalanlagen sind Wertpapiere der SIGNAL IDUNA Gruppe i.H.v. TEUR 1.373 (31. Dezember 2014: TEUR 1.358) enthalten.

Die Basler Beteiligungsholding GmbH, Hamburg, hielt zum 30. September 2015 Aktien der OVB Holding AG, die 32,57 Prozent der Stimmrechte gewährten. Diese Gesellschaft ist Konzernunternehmen des Baloise Konzerns, dessen Mutterunternehmen die Baloise Holding AG, Basel, ist. Aus Verträgen mit dem Baloise Konzern wurden in den ersten drei Quartalen 2015 Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 16.678 (30. September 2014: TEUR 14.431), bzw. Gesamtvertriebsprovisionen in Höhe von TEUR 21.811 (30. September 2014: TEUR 18.227) im Wesentlichen im Segment Deutschland erzielt. Es bestehen Forderungen in Höhe von TEUR 3.110 (31. Dezember 2014: TEUR 2.337).

In der Position Wertpapiere und übrige Kapitalanlagen sind Wertpapiere der Baloise Holding AG i.H.v. TEUR 728 (31. Dezember 2014: TEUR 709) enthalten.

Die Generali Lebensversicherung AG, München, hielt zum 30. September 2015 Aktien der OVB Holding AG, die 11,48 Prozent der Stimmrechte gewährten. Sie ist Konzernunternehmen des Generali Konzerns, dessen deutsches Mutterunternehmen die Generali Deutschland Holding AG, Köln, ist. Aus Verträgen mit dem Generali Konzern wurden in den ersten drei Quartalen 2015 Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 24.842 (30. September 2014: TEUR 21.869), bzw. Gesamtvertriebsprovisionen in Höhe von TEUR 26.275 (30. September 2014: TEUR 22.720) erzielt. Es bestehen Forderungen in Höhe von TEUR 3.193 (31. Dezember 2014: TEUR 3.232). Die Bedingungen der mit nahestehenden Personen geschlossenen Vermittlungsverträge sind mit den Bedingungen vergleichbar, welche die OVB in Verträgen mit Anbietern von Finanzprodukten vereinbart hat, die keine nahestehenden Personen/Unternehmen sind. Die zum 30. September 2015 bestehenden offenen Posten sind nicht besichert, unverzinslich und werden durch Zahlung beglichen. Für Forderungen oder Verbindlichkeiten gegen nahestehende Unternehmen bestehen keine Garantien.

4. Ereignisse nach der Berichtsperiode

In der Tschechischen Republik zeichnen sich zu Beginn des vierten Quartals 2015 Veränderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen ab. Wir verweisen an dieser Stelle auf den Abschnitt "Chancen und Risiken" des Lageberichts.

5. Angaben zum Vorstand und zum Aufsichtsrat

Vorstandsmitglieder der OVB Holding AG:

Herr Michael Rentmeister, Vorsitzender des Vorstands
Herr Oskar Heitz, Vorstand Finanzen
Herr Mario Freis, Vorstand Vertrieb
Herr Thomas Hücker, Vorstand Operations

Aufsichtsratsmitglieder der OVB Holding AG:

Herr Michael Johnigk, (Vorsitzender des Aufsichtsrats); Mitglied des Vorstands Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a.G., Hamburg; SIGNAL Krankenversicherung a. G., Dortmund; IDUNA Vereinigte Lebensversicherung aG für Handwerk, Handel und Gewerbe, Hamburg; SIGNAL Unfallversicherung a. G., Dortmund; SIGNAL IDUNA Allgemeine Versicherung AG, Dortmund; SIGNAL IDUNA Holding AG, Dortmund
Herr Dr. Thomas A. Lange, (stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats); Vorsitzender des Vorstands der NATIONAL-BANK AG, Essen
Herr Jan De Meulder (bis 3. Juni 2015), Versicherungsmathematiker i. R., zuvor Vorstandsvorsitzender der Basler Lebensversicherungs-AG, Hamburg, und der Basler Sachversicherungs-AG, Bad Homburg; Hauptbevollmächtigter der Basler Leben AG Direktion für Deutschland und der Basler Versicherung AG Direktion für Deutschland, Bad Homburg; Geschäftsführer der Basler Saturn Management B.V. in der Eigenschaft als Komplementärin der Basler Versicherung Beteiligungen B.V. & Co.KG, Hamburg; Mitglied der Konzernleitung der Baloise Group, Basel, Schweiz
Herr Markus Jost, Mitglied des Vorstands der Basler Securitas Versicherungs-AG, Bad Homburg; Basler Lebensversicherungs-AG, Hamburg; Basler Sachversicherungs-AG, Hamburg; Geschäftsführer der Basler Saturn Management B.V. in der Eigenschaft als Komplementärin der Basler Versicherung Beteiligungen B.V. & Co.KG, Hamburg
Herr Wilfried Kempchen; Kaufmann i. R., Düren
Herr Winfried Spies, Diplom-Mathematiker i. R., zuvor Vorsitzender des Vorstands Generali Versicherung AG, München, Generali Lebensversicherung AG, München, Generali Beteiligungs- und Verwaltungs AG, München
Herr Dr. Alexander Tourneau (seit 3. Juni 2015), Mitglied des Vorstands der Basler Lebensversicherungs-AG, Hamburg, der Basler Sachversicherungs-AG, Bad Homburg, und der Basler Sach Holding AG, Hamburg; Geschäftsführer der Basler Saturn Management B.V. in der Eigenschaft als Komplementärin der Basler Versicherung Beteiligungen B.V. & Co.KG, Hamburg

Köln, den 30. Oktober 2015

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Michael Rentmeister Oskar Heitz Mario Freis Thomas Hücker

Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht

An die OVB Holding AG, Köln

Wir haben den verkürzten Konzern-Zwischenabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Gesamtergebnisrechnung, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzern-Zwischenlagebericht der OVB Holding AG, Köln, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. September 2015, die Bestandteile des Quartalsfinanzberichts nach § 37X Abs. 3 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzern-Zwischenlageberichts nach den für Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzern-Zwischenabschluss und dem Konzern-Zwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses und des Konzern-Zwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen sowie unter ergänzender Beachtung des International Standard on Review Engagements "Review of Interim Financial Information Performed by the Independent Auditor of the Entity" (ISRE 2410) vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit.

Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.

Düsseldorf, den 30. Oktober 2015

PricewaterhouseCoopers

Aktiengesellschaft

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

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Christian Sack ppa. Thomas Bernhardt
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

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