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MPH Health Care

Quarterly Report Sep 14, 2016

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Quarterly Report

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ZWI SCHENBERICHT 2016

Die M1 KLINIKEN AG ist einer der führenden privaten Anbieter von Gesundheitsdienstleistungen im Schönheitsbereich. Die Unternehmensgruppe bietet mit ihren Produkten und Services "Made in Germany" Kunden deutschlandweit ein breites Spektrum an ästhetischen und chirurgischen Behandlungen an. Durch das erfahrene und hochspezialisierte Team aus Fachärzten werden unter der Verwendung von hochwertigen Produkten und modernster Medizintechnik minimal-invasive und operative Eingriffe bei höchsten qualitativen Standards durchgeführt.

Kennzahlen der M1 KLINIKEN AG

KONZERNKENNZAHLEN (IFRS) IN TEUR

Konzern-Gesamtergebnisrechnung 01.01. - 30.06.2016 01.01. - 31.12.2015
Umsatzerlöse 18.498 34.926
EBIT 3.046 7.016
Periodenüberschuss 2.893 6.631
Konzernbilanz 30.06.2016 31.12.2015
Kurzfristige Vermögenswerte 16.844 19.605
Langfristige Vermögenswerte 14.025 13.582
Eigenkapital 28.143 29.750
Kurzfristige Verbindlichkeiten 2.726 3.425
Langfristige Verbindlichkeiten 1 13
Bilanzsumme 30.869 33.187
Eigenkapitalquote 91,1 % 89,6 %
Dividendenausschüttung (30 Cent / Aktie) 4.500.000,00 -

KENNZAHLEN ZUR AKTIE

Aktiengattungen Inhaber Aktie
Anzahl Stammaktien 15.000.000 Stück
WKN / ISIN A0STSQ / DE000A0STSQ8
Börsenkürzel M12
Handelsplätze Xetra, Frankfurt
Marktsegment Entry Standard (Open Market)
Designated Sponsor, Listing Partner Dero Bank AG
Coverage First Berlin Equity Research GmbH

Aktienkursverlauf der M1 KLINIKEN AG

Die HAEMATO AG ist ein börsennotiertes pharmazeutisches Unternehmen. Unsere Geschäftsaktivitäten konzentrieren sich auf Wachstumsmärkte patentfreier und patentgeschützter Arzneimittel.

Schwerpunkte bilden die Therapiebereiche Onkologie, HIV/AIDS, Neurologie, Herz-Kreislauf- und anderer chronischer Erkrankungen. Einen weiteren Bereich bildet der margenstarke Markt der Privatzahler. Hier setzt die HAEMATO AG mit ihrem Angebot von Hyaluronsäure und Botulinumtoxin ihren Fokus auf den Markt der schnell wachsenden ästhetischen Medizin.

Der Bedarf an preiswerten Medikamenten, die in höchster Qualität geliefert werden und jederzeit dem Anspruch an eine zuverlässige und umfassende medizinische Versorgung gerecht werden, wird mit zunehmender Lebenserwartung der Bevölkerung in den kommenden Jahren weiter steigen. Mit unserem Produktportfolio von patentfreien und patentgeschützten Medikamenten unterstützen wir die Optimierung einer effizienten Arzneimittelversorgung und dadurch die Kostensenkung für Krankenkassen und somit auch für Patienten.

KONZERNKENNZAHLEN (IFRS) IN TEUR

Konzern-Gesamtergebnisrechnung 01.01. - 30.06.2016 01.01. - 30.06.2015
Umsatzerlöse 142.275 101.477
EBIT 5.931 4.211
Periodenüberschuss 4.490 2.768
Konzernbilanz 30.06.2016 30.06.2015
Kurzfristige Vermögenswerte 63.944 52.712
Langfristige Vermögenswerte 56.090 51.946
Eigenkapital 56.544 55.517
Verbindlichkeiten 63.490 49.141
Bilanzsumme 120.034 104.658
Eigenkapitalquote 47,1 % 53,0 %
Dividendenausschüttung (30 Cent / Aktie) 6.234 6.234

KENNZAHLEN ZUR AKTIE

Aktiengattungen Inhaber Aktie o.N.
Anzahl Stammaktien 20.778.898 Stück
WKN / ISIN 619070 / DE0006190705
Börsenkürzel HAE
Handelsplätze Xetra, Frankfurt
Marktsegment Entry Standard (Open Market)
Designated Sponsor, Listing Partner ODDO SEYDLER BANK AG
Coverage GBC AG, First Berlin Equity Research GmbH

Leitbild

Als Investmentgesellschaft liegt der strategische Fokus unserer Aktivitäten auf Unternehmen in wachstumsstarken Segmenten des Gesundheitsmarktes. Dies schließt sowohl versicherungsfinanzierte als auch privatfinanzierte Segmente ein.

Vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung, einer immer älter werdenden Gesellschaft sowie einem damit einhergehenden steigenden Gesundheits- und Körperbewusstsein wächst der Gesundheitsmarkt in den kommenden Jahren. Und diese Potentiale wollen wir nutzen.

Dabei arbeiten wir partnerschaftlich mit unseren Portfolio-Unternehmen zusammen. Ziel ist es, durch aktive Weiterentwicklung ein profitables Wachstum der Unternehmen zu generieren und damit nicht nur den Wert des Portfoliounternehmens selbst, sondern auch den Unternehmenswert der MPH AG zu steigern.

Die MPH AG beschränkt sich jedoch nicht nur auf den Gesundheitsmarkt. Denn auch abseits des Gesundheitsmarktes finden sich Beteiligungsmöglichkeiten aus wachstumsstarken Branchen, deren Potentiale wir nutzen und ausbauen möchten.

MPH Mittelständische Pharma Holding AG Innerer Wert 153,0 Mio. Euro - 3,58 Euro/Aktie per 30.06.2016

in Euro Anzahl Aktien /
Geschäftsanteile
Kurs Kurswert
in EUR
Fair Value
in EUR
M1 Kliniken AG 12.857.195 7,049 90.630.367,56
HAEMATO AG 10.417.673 4,746 49.442.276,06
CR Capital Real Estate AG 11.625.503 1,170 13.601.838,51
TOTAL
Börsenkurs bewertete Aktien
153.674.482,12
Nicht börsennotierte Beteiligungen 5.870.000,01
Liquide Mittel 702.558,79
Übrige Aktiva 5.071.639,69
Mittelverwendung 165.318.680,61
Eigenkapital 153.498.365,70 3,58 Euro/Aktie
Zinstragendes Fremdkapital 7.019.303,74
Übriges Fremdkapital 4.801.011,17
Mittelherkunft 165.318.680,61
XETRA SCHLUSSKURS 30.06.2016 2,56 Euro/Aktie

Abschlag -28,5%

Die Aktie

Aktiengattungen Inhaber-Stammaktien
Anzahl Stammaktien 42.813.842
WKN / ISIN A0L1H3 / DE000A0L1H32
Börsenkürzel 93M
Handelsplätze Xetra, Frankfurt
Marktsegment Entry Standard (Open Market)
Designated Sponsor, Listing Partner ODDO SEYDLER BANK AG
Coverage GBC AG, First Berlin Equity Research GmbH

Methodik:

Die in der Bilanz der MPH Mittelständische Pharma Holding AG ausgewiesenen Finanzanlagen werden mit dem Börsenwert/Fairen Wert bewertet. Übrige Aktiva und Verpflichtungen werden zum Nominalwert angesetzt.

MPH Mittelständische Pharma Holding AG am Kapitalmarkt

Das wachsende Misstrauen der Anleger am Aktienmarkt wurde zu Beginn des Jahres insbesondere durch weltpolitische Unsicherheiten wie das Referendum der Briten gegen einen EU-Verbleib, dem Verfall des Ölpreises, Sorgen über die Konjunkturentwicklung oder das Abflauen des Wirtschaftswachstums Chinas geschürt. In Folge herrschte eine hohe Volatilität der Kurse am deutschen Aktienmarkt. Der DAX, der die Entwicklung der 30 größten und umsatzstärksten Unternehmen in Deutschland umfasst, hatte mit dem schwächsten Handelsstart seit 1988 und im Februar mit einem Tief von 8752 Punkten zu kämpfen. An das erfolgreiche Börsenjahr 2015 mit einem Zuwachs um 9,56 % und einem Hoch von 11606 Punkten im Augst konnte der deutsche Leitindex in diesem Jahr bislang nicht anknüpfen.

Nach einem Handelsstart mit einem Wert von 2,16 € geriet auch die MPH-Aktie zunächst unter Druck und es konnte in den ersten Monaten des neuen Jahres zunächst nur eine geringe Steigerung des Aktienkurses erzielt werden. Dies änderte sich aber bereits ab Mitte März signifikant und es konnte ein höchster Xetra-Schlusskurs von 2,70 Euro im Mai verzeichnet werden. Die positive Unternehmensentwicklung und die weiterhin sehr guten Zukunftsaussichten des Unternehmens stärkten das Vertrauen der Anleger in die MPH-Aktie, was mit einem Schlusskurs von 2,56 € zum Ende des Halbjahres und somit einer Steigerung von 18,5% gegenüber dem Handelsstart belohnt wurde.

Das weiterhin sehr hohe Wachstumspotenzial der MPH-Aktie spiegelt das Rating mehrerer Analysehäuser wider: Im Juni 2016 empfahl die First Berlin Equity Research GmbH die Aktie mit einem Kursziel von 4,90 Euro zum Kauf. Die Analysten der GBC AG prognostizierten im Juli 2016 ein Kursziel von 4,62 Euro und bewerteten die Aktien ebenfalls mit "Buy".

Die ordentliche Hauptversammlung der MPH Mittelständischen Pharma Holding AG fand am 29. Juni 2016 in Berlin statt. Sämtliche Beschlussfassungen wurden mit 99,9% der Stimmen der stimmberechtigten Präsenz beschlossen. Die Aktionäre beschlossen eine Ausschüttung von EUR 0,12 je dividendenberechtigter Stückaktie.

Aktienkursverlauf der MPH AG 2016

Inhalt

fBrief an die Aktionäre 2
fKonzernlagezwischenbericht 4
I.
Grundlagen des Unternehmens
4
II. Wirtschaftsbericht 5
1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen 5
2. Geschäftsverlauf 9
3. Lage 10
4. Finanzielle Leistungsindikatoren des MPH-Konzerns (IFRS) 11
III.Nachtragsbericht 11
IV. Prognosebericht 11
fKonzernzwischenabschluss 13
Konzernbilanz - Aktiva 14
Konzernbilanz - Passiva 15
Konzern - Gesamtergebnisrechnung 16
Konzern - Kapitalflussrechnung 17
Konzern - Eigenkapitalveränderungsrechnung
Konzern - Entwicklung des Anlagevermögens
18
19
fVerkürzter Konzernanhang 20
fAuszug AG-Zwischenabschluss 23
Bilanz 24
Gewinn- und Verlustrechnung 26
fWeitere Informationen 27
Angaben über Mitglieder der Unternehmensorgane 28
Glossar 29
Quellen 30
Impressum 31

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, sehr geehrte Damen und Herren,

die Investments der MPH erarbeiteten erfreuliche Ergebnisse im ersten Halbjahr 2016.

Der HAEMATO-Konzern erzielte im ersten Halbjahr 2016 einen Umsatz in Höhe von 142,27 Mio. Euro und damit rund 40% mehr als in der Vorjahresperiode in Höhe von 101,48 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) wurde gegenüber der Vorjahresperiode ebenfalls um rund 40% von 4,2 Mio. Euro auf 5,93 Mio. Euro gesteigert.

Der M1-Konzern erreichte im ersten Halbjahr 2016 einen Umsatz in Höhe von 18,49 Mio. Euro und steigerte den Umsatz der Vorjahresperiode in Höhe von 10,16 Mio. Euro um rund 82%. Das operative Ergebnis (EBIT) wurde gegenüber der Vorjahresperiode von -0,19 Mio. Euro auf 3,05 Mio. Euro erhöht.

Beide Investments bezahlten im Juni 2016 an ihre Aktionäre eine Dividende von jeweils 30 Cent je Aktie. Die Aktienkurse von HAEMATO und M1 entwickelten sich erfreulich. Der innere Wert der MPH stieg im Jahr 2015 bereits beträchtlich auf 3,25 Euro / Aktie per 31.12.2015.

Im ersten Halbjahr 2016 ist der innere Wert der MPH weiter gestiegen auf nun 3,58 Euro / Aktie zum 30.06.2016.

Wir danken unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für Ihr Engagement im ersten Halbjahr 2016. Unser Dank gilt ebenfalls dem Aufsichtsrat. Im ersten Halbjahr 2016 erlebten wir weiterhin eine konstruktive Zusammenarbeit.

Wir sind zuversichtlich für die weitere Entwicklung im zweiten Halbjahr.

Patrick Brenske Vorstand

Dr. Christian Pahl Vorstand

Konzernlagezwischenbericht

I. Grundlagen des Unternehmens 4
II. Wirtschaftsbericht 5
1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen 5
2. Geschäftsverlauf 9
3. Lage 10
4. Finanzielle Leistungsindikatoren des MPH-Konzerns (IFRS) 11
III.Nachtragsbericht 11
IV. Prognosebericht 11

Konzernlagezwischenbericht

I. Grundlagen des Unternehmens

Die MPH Mittelständische Pharma Holding AG ist eine an der Frankfurter Wertpapierbörse gelistete Investmentgesellschaft mit Sitz in Berlin. Ihre Geschäftstätigkeit besteht in der Beteiligung an Unternehmen mit dem Ziel des Vermögenszuwachses.

Der strategische Fokus der Aktivitäten liegt auf dem Ankauf und Aufbau von Unternehmen und Unternehmensanteilen insbesondere aus Wachstumssegmenten des Gesundheitsmarktes. Dies schließt sowohl versicherungsfinanzierte als auch privatfinanzierte Segmente ein. Aber auch außerhalb des Gesundheitsmarktes nutzt die MPH Potentiale aus wachstumsstarken Branchen. Ziel ist es, durch aktive Weiterentwicklung ein profitables Wachstum der Unternehmen zu generieren und den Unternehmenswert der MPH zu fördern.

II. Wirtschaftsbericht

Die wesentlichen Beteiligungen der MPH, HAEMA-TO (142,27 Mio. Euro; +40%) und M1 (18,49 Mio. Euro; +82%), erzielten im Vergleich zur Vorjahresperiode hohes Wachstum im ersten Halbjahr und schütteten jeweils eine Dividende von 30 Cent pro Aktie aus.

Die MPH erzielte im ersten Halbjahr 2016 Erträge aus Beteiligungen in Höhe von 7,48 Mio. Euro. Die Dividendenausschüttung der MPH im Juni 2016 betrug 5,14 Mio. Euro.

1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen

a. Globales wirtschaftliches Umfeld

Nach der mäßigen Expansion der Weltwirtschaft um 3,0% im vergangenen Jahr sowie der insbesondere im Winterhalbjahr verzeichneten Schwäche hat die Weltkonjunktur im Frühjahr 2016 wieder an Fahrt gewonnen. Im ersten Quartal war der Zuwachs des globalen Bruttoinlandsproduktes mit 0,6% zwar nochmals etwas geringer als gegen Jahresende 2015, doch mehrten sich die Anzeichen für eine Festigung der Konjunktur, beispielsweise durch die Erhöhung der Rohstoffpreise, Erholung der Aktienkurse, sowie eine Erhöhung der Volatilität an den Finanzmärkten.1

In den fortgeschrittenen Volkswirtschaften expandierte die Wirtschaft in der Grundtendenz weiter in mäßigem Tempo. Während sich in den Vereinigten Staaten und im Vereinigten Königreich das Expansionstempo gegenüber dem Vorquartal verringerte, zog es im Euroraum und in Japan an. In den Vereinigten Staaten verlangsamte sich der bereits im vierten Quartal 2015 sehr mäßige Produktionsanstieg nochmals auf eine Rate von lediglich 0,2 Prozent. Maßgeblich für die Abschwächung war der Rückgang der Unternehmensinvestitionen, der abermals zum erheblichen Teil auf Kürzungen der Ausgaben in der Ölindustrie zurückgeführt werden kann.2

In Brasilien und in Russland, die eine besonders tiefe Rezession durchlaufen, ging das Bruttoinlandsprodukt zwar auch nach der Jahreswende weiter zurück, doch in einem stark verringerten Tempo. Die Aufhellung der Stimmung in diesen Ländern zeigt sich auch an den Finanzmärkten, wo Aktienkurse und Außenwert der Währung seit Januar deutlich zugelegt haben.3 Auch in China mehren sich die Anzeichen, dass die wirtschaftliche Expansion dank kräftiger geld- und fiskalpolitischer Impulse wieder angezogen hat.4

Die monatlichen Indikatoren zur Lage der Weltwirtschaft deuten weiter nur auf ein moderates Wachstum hin. Während das Institut für Weltwirtschaft im Juni einen Anstieg der Weltproduktion um 3,1% für das gesamte Jahr 2016 sowie um 3,5% für 2017 vorhersagte,5 senkte der Internationale Währungsfond im Juli seine Prognose für das Wachstum der globalen Wirtschaftsleistung von 3,4% auf 3,2% für 2016, sowie von 3,6% auf 3,5% für 2017 herab.6 Begründet wird dies mit der befürchteten wirtschaftlichen Abschwächung im Vereinigten Königreich, die auf den Euroraum ausstrahlt. Allerdings sind die wirtschaftlichen Effekte des Brexits derzeit schwerlich abzuschätzen.7

b. Wirtschaftliches Umfeld Deutschland

Die deutsche Wirtschaft ist kraftvoll in das neue Jahr gestartet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte im ersten Quartal 2016 um 0,7% im Vergleich zum Vorquartal zu. In den Sommermonaten des Vorjahres hatte sich die wirtschaftliche Entwicklung infolge fehlender Impulse vom Außenhandel und nachlassender Unternehmensinvestitionen zwar etwas abgeschwächt, gegen Ende des Jahres 2015 nahmen die industrielle Nachfrage und auch die Investitionsbereitschaft der Unternehmen wieder etwas zu.8

Auf der Entstehungsseite des Bruttoinlandsproduktes war die preisbereinigte Bruttowertschöpfung zum Jahresbeginn 2016 in allen Wirtschaftsbereichen höher als im Vorjahr, insgesamt um 1.0%. Die Wirtschaftsleistung wurde dabei mit 43,1 Millionen Erwerbstätigen von 1,3% mehr Personen als ein Jahr zuvor erbracht. Angetrieben von der günstigen Einkommensentwicklung infolge des anhaltenden Aufwärtstrends auf dem Arbeitsmarkt bildeten im Vorquartalsvergleich vor allem die erhöhten Konsumausgaben privater Haushalte (+0,4%) und des Staates (+0,5%), beispielsweise für die Unterbringung und Integration Hunderttausender Flüchtlinge, positive Impulse. Auch gesteigerte Ausrüstungsinvestitionen mit einem Zuwachs von 1,9%, sowie die durch milde Witterung begünstigten Bauinvestitionen (+2,3%) trugen im Frühjahr zu der positiven Entwicklung bei.9

Weitere Triebfeder der deutschen Wirtschaft bildeten die Exporte, die um 1,0% gegenüber dem Vorquartal stiegen. Allerdings erhöhten sich die durch die starke Binnenkonjunktur angekurbelten Importe im selben Zeitraum mit +1,4% etwas stärker, so dass im ersten Quartal lediglich ein rechnerisches Wirtschaftswachstum von -0,1% erzielt werden konnte.10

Auch vor dem Hintergrund weltwirtschaftlicher Turbulenzen prognostiziert das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung ein insgesamtes Wachstum der deutschen Wirtschaft um 1,9 Prozent in diesem Jahr, sowie um 2,1% in 2017. Die Prognose stützt sich dabei auf den anhaltenden Beschäftigungsaufbau, Lohnzuwächse sowie eine abzusehende gesteigerte Industrieproduktion.11

Weltweites Bruttoinlandsprodukt (BIP) in jeweiligen Preisen von 2006 bis 2016

in Billionen US-Dollar

Quelle: IMF *Schätzung

c. Globaler Gesundheitsmarkt

Das weltweit steigende Einkommen ist neben der Alterung ein wesentlicher Grund für den Anstieg der Gesundheitsausgaben, die den Anteil der Gesundheitsindustrie am Bruttoinlandsprodukt ankurbeln. Das Wachstum der Gesundheitsmärkte wird dabei nicht nur durch individuelle Konsumentscheidungen verursacht, sondern nicht zuletzt auch durch den Ausbau sozialer Sicherungssysteme, der sich vor allem in Staaten mit mittleren Einkommen beobachten lässt.12

Auch der globale Pharmamarkt, als ein Teil des Gesundheitsmarktes, konnte in den letzten Jahren ein stärkeres Wachstum verbuchen als die allgemeine Wirtschaft. 2015 legte der weltweite Umsatz mit Arzneimitteln um 1,08% auf 954,1 Mrd. US-Dollar zu.13 Dabei zeigt der Trend weiter nach oben. Laut der aktuellen Studie von IMS Institute for Healthcare Informatics werden die Ausgaben für Arzneimittel zwischen 2015 und 2020 global um bis zu 30 % steigen. Maßgeblich für diese Entwicklung sind das Wachstum des Arzneimittelvolumens in einigen Schwellenländern wie Brasilien, China, Russland und Indien sowie ein Volumenanstieg von Spezialmedikamenten und Originalpräparaten in den Industriestaaten.14

Neben der demografischen Entwicklung, dem medizinisch-technischen Fortschritt, und schließlich auch durch das Gesundheitsverständnis der Bevölkerung sorgen steigende Einkommen in den Haushalten der fortgeschrittenen Volkswirtschaften dafür, dass zunehmend Produkte und Leistungen nachgefragt werden, die lebensverlängernd wirken bzw. die Lebensqualität verbessern. Daher erfährt auch der medizinisch-ästhetische Markt vor allem in den Industriestaaten, aber auch in einigen Schwellenländern starkes Wachstum.15

Weltweit wurden im Jahr 2015 rund 12 Millionen chirurgische sowie 9 Millionen nicht-chirurgische Schönheitsoperationen durchgeführt.16 Bis 2019 soll die Anzahl der Behandlungen jährlich um 5,2 % steigen. Der Umsatz mit ästhetischen Produkten wird mit einer jährlichen Steigerungsrate von 11,8 % sogar ein noch stärkeres Wachstum bis 2019 auf insgesamt 11,9 Mrd. Euro erfahren.17

Der demografische Trend, ein verbesserter medizinischer Zugang in den Schwellenländern und technische Innovationen werden die weltweite Gesundheitsbranche auch künftig stark wachsen lassen. Steigende Einkommen gepaart mit einem sich verändernden Gesundheits- und Körperbewusstsein führen insbesondere in den Industrienationen zu einer steigenden Bedeutung des Zweiten Gesundheitsmarktes (Selbstzahler). Insgesamt sollen die Gesundheitsausgaben jüngsten Prognosen zufolge in den nächsten zehn Jahren jährlich um etwa 6 % steigen.18

d. Gesundheitsmarkt Deutschland

Der deutsche Gesundheitsmarkt hat eine erhebliche ökonomische Bedeutung für den Standort Deutschland und befindet sich auf stetigem Expansionskurs. Die Bruttowertschöpfung der Gesundheitswirtschaft ist im Zeitraum von 2007 bis 2013 jährlich im Schnitt um 3,5 Prozent gestiegen - deutlich schneller als die Gesamtwirtschaft mit 2,4 Prozent Wachstum.19 Wachstumsmotoren sind neben der demografische Entwicklung und der damit einhergehenden erhöhten Nachfrage nach Gesundheitsleistungen auch der technologische Fortschritt und eine steigende Gesundheitspräferenz der Bevölkerung.20

Im kumulierten Zeitraum der ersten fünf Monate 2016 wuchs der Umsatz des Pharma-Gesamtmarktes als Teil der Gesundheitswirtschaft um 4%. Das Umsatzvolumen des Apothekenmarktes beläuft sich in diesem Zeitraum auf 13,3 Mrd Euro und liegt um 3% über dem Vorjahreswert. 85% des Umsatzes entfallen auf rezeptpflichtige Präparate, die ebenfalls um 3% zulegten.21

Eine erhöhtes Interesse der Bevölkerung an bewusster Ernährung, ganzheitlichem Umgang mit Lebensmitteln, aber auch ein wachsendes Körperund Gesundheitsbewusstsein sorgen für eine erhöhte Nachfrage an herkömmlichen professionellen Dienstleistungen in den Bereichen Gesundheit, Pflege und Betreuung, aber auch zu erhöhtem Konsum von Produkten und Dienstleistungen des zweiten Gesundheitsmarktes (Selbstzahler). Mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 5,5 % seit 2010 konnte der zweite Gesundheitsmarkt bis 2015 auf rund 86 Mrd. Euro wachsen.22

Im Zuge dieser Entwicklung verändert sich die Wahrnehmung und der Anspruch gegenüber der Gesundheit: Die immer älter werdende und länger fit bleibende Gesellschaft möchte ihrem gefühlten Alter entsprechend auch aussehen. Aufgrund dieses Aspekts sowie der erhöhten gesellschaftlichen Akzeptanz der Schönheitsmedizin ist auch der Schönheitsmarkt eine der wachsenden Branchen innerhalb der Gesundheitswirtschaft.23 In Europa ist Deutschland der führende Markt für medizinisch-ästhetische Behandlungen. Ca. 617.408 medizinische Schönheitsbehandlungen wurden im Jahr 2015 durchgeführt.24 Im Bereich der operativen Eingriffe sind besonders Augenlidkorrekturen (54.907 Eingriffe), Brustvergrößerungen (53.376) und Fettabsaugung (40.065) beliebt.25 Bei den nicht-invasiven Eingriffen nehmen nach wie vor insbesondere Botulinumtoxin- und Hyaluronsäurebehandlungen stetig zu.26

Deutschland verfügt insgesamt über eines der besten medizinischen Versorgungssysteme mit einem umfassenden Leistungskatalog, einem offenen Zugang zur Versorgung und geringer Selbstbeteiligung. Nicht zuletzt durch die weiter voranschreitende demografische Entwicklung, den medizinisch-technischen Fortschritt und das wachsende Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung bietet der Gesundheitsmarkt jetzt und für die Zukunft vielfältige Chancen für Wachstum und Beschäftigung sowie für Innovationen.

2. Geschäftsverlauf

Die MPH Mittelständische Pharma Holding AG hat gemäß IFRS 10 den Status einer Investmentgesellschaft erworben und diese Änderung seines Statuses prospektiv auf den 31.12.2015 bilanziert. Im Rahmen der Umstellung wurden alle Investments entkonsolidiert und nach IFRS 9 ergebniswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet.

Als Investmentgesellschaft liegt der strategische Fokus unserer Aktivitäten auf Unternehmen in wachstumsstarken Segmenten des Gesundheitsmarktes. Dies schließt sowohl versicherungsfinanzierte als auch privatfinanzierte Segmente ein.

Die wesentlichen Beteiligungen der MPH, Haemato und M1, erzielten ein hohes Wachstum im ersten Halbjahr 2016 und schütteten jeweils eine Dividende von 30 Cent pro Aktie aus. Die MPH erzielte im ersten Halbjahr 2016 Erträge aus Beteiligungen in Höhe von 7,48 Mio. Euro. Die Dividendenausschüttung der MPH im Juni 2016 betrug 5,14 Mio. Euro..

3. Lage

a. Ertragslage des MPH-Konzerns (IFRS)

Die MPH Mittelständische Pharma Holding AG erlangte im Geschäftsjahr 2015 den Status einer Investmentgesellschaft. Eine Investmentgesellschaft hat die Anteile an einem Tochterunternehmen ergebniswirksam zum beizulegenden Zeitwert zu bewerten. Aus der Anwendung der Bewertung der Finanzanlagen per 30.06.2016 ergibt sich ein Ergebnisbeitrag in Höhe von TEUR 21.973 für die Periode 01.01. - 30.06.2016. Der Periodenüberschuss für das erste Halbjahr 2016 betrug TEUR 19.616.

b. Finanzlage des MPH-Konzerns (IFRS)

Unsere Finanzlage ist als sehr stabil zu bezeichnen. Unser Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen.

Unsere Kapitalstruktur ist gut. Das Eigenkapital stieg von TEUR 139.020 TEUR per 31.12.2015 auf TEUR 153.498 zum 30.06.2016. Die Eigenkapitalquote stieg von 92,0 % in 2015 auf 92,8 % zum Ende des ersten Halbjahres 2016.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten machen 4,2 % der Bilanzsumme aus. Die MPH und die Beteiligungsunternehmen bedienen sich der eingeräumten Kreditlinien verschiedener Banken, um den Geschäftserfolg zu fördern. Unsere Beteiligungen verfügen über höhere Kreditlinien als durchschnittlich in Anspruch genommen werden. Zum Bilanzstichtag nutzen unsere Beteiligungen TEUR 2.899 der eingeräumten Kreditlinien nicht. Im ersten Halbjahr 2016 führte die MPH Mittelständische Pharma Holding AG ein Darlehen in Höhe von insgesamt TEUR 2.880 zurück. Die Liquiditätslage ist zufriedenstellend.

Die MPH hat im ersten Halbjahr 2016 TEUR 1.989 in den Erwerb von Beteiligungen investiert. Die Einzahlungen aus der Veräußerung von Investments belaufen sich auf TEUR 6.164.

Die finanzielle Entwicklung des MPH-Konzerns stellt sich im Berichtszeitraum anhand der Kapitalflussrechnung bei indirekter Ermittlung der Cashflows aus laufender Geschäftstätigkeit wie folgt dar:

01.01. 01.01.
- 30.06. - 30.06.
2016 2015
Cashflows aus TEUR TEUR
laufender Geschäftstätig
keit 1.219 288
Investitionstätigkeit 4.175 -1.959
Finanzierungstätigkeit -5.220 4.652
Konsolidierungskreis
bedingte Veränderung des
Finanzmittelbestandes 0,00 2.966
Cash Flow 175 5.947

c. Vermögenslage des MPH-Konzerns (IFRS)

Die Vermögenslage des MPH-Konzerns ist gut. Die Vermögenslage des MPH-Konzerns ist von gestiegenen Finanzanlagen (von TEUR 150.360 in 2015 auf TEUR 159.544 zum 30.06.2016) gekennzeichnet.

III. Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten.

4. Finanzielle Leistungsindikatoren des MPH-Konzerns (IFRS) IV. Prognosebericht

Wir ziehen für unsere interne Unternehmenssteuerung die Kennzahl Jahresergebnis/Periodenergebnis sowie die Entwicklung des Eigenkapitals heran. Das Eigenkapital stieg um TEUR 14.478 von TEUR 139.020 (31.12.2015) auf TEUR 153.498 (30.06.2016). Das Periodenergebnis beträgt TEUR 19.616 (VJ TEUR 84.101). Der MPH-Konzern arbeitet insgesamt profitabel und die wirtschaftliche Lage kann insgesamt als gut bezeichnet werden.

Wir beurteilen die voraussichtliche Entwicklung des MPH-Konzerns positiv.

Der Gesundheitsmarkt bietet ein großes Wachstumspotential für das Angebot von patentfreien und patentgeschützten Arzneimitteln und die Herstellung von Medikationen für Therapien bei Krebs, HIV und anderen chronischen Krankheiten, sowie medizinische Beauty-Lifestyle-Leistungen für Selbstzahler.

Die wesentlichen Beteiligungen HAEMATO (+40%) und M1 (+82%) erwirtschafteten im ersten Halbjahr 2016 eine Steigerung des Umsatzvolumens gegenüber der Vorjahresperiode. Für das zweite Halbjahr 2016 dürfen wir einen positiven Fortgang der geschäftlichen Entwicklung erwarten. Wir gehen davon aus, dass die weitere Expansion der Beteiligungsunternehmen einen positiven Einfluss auf die Entwicklung der Marktpreise der Investments haben wird und somit auch positiv auf die Ertragssituation der MPH wirken wird. Wir werden auch zukünftig immer in der Lage sein, unseren Zahlungsverpflichtungen fristgerecht nachzukommen.

Konzernzwischenabschluss

Konzernbilanz - Aktiva 14
Konzernbilanz - Passiva 15
Konzern - Gesamtergebnisrechnung 16
Konzern - Kapitalflussrechnung 17
Konzern - Eigenkapitalveränderungsrechnung 18
Konzern - Entwicklung des Anlagevermögens 19

Konzernbilanz - Aktiva

Bilanzierung nach IFRS

30.06.2016 31.12.2015
EUR TEUR
Liquide Mittel 702.558,79 528
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.037,70 8
Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 4.975.248,48 0
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 21.567,77 68
Forderungen aus Ertragsteuern 22.255,06 81
Kurzfristige Vermögenswerte 5.722.667,80 685
Immaterielle Vermögenswerte 21.193,50 24
Sachanlagen 8.488,00 14
Finanzanlagen 159.544.482,13 150.360
Sonstige langfristige Vermögenswerte 21.849,18 22
Langfristige Vermögenswerte 159.596.012,81 150.420
SUMME AKTIVA 165.318.680,61 151.105

Konzernbilanz - Passiva

Bilanzierung nach IFRS

30.06.2016 31.12.2015
EUR TEUR
Rückstellungen 276.283,00 54
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0,00 61
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 7.799,48 638
Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten 3.103.179,71 205
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 22.072,49 10
Kurzfristige Verbindlichkeiten 3.409.334,68 968
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 7.019.303,74 9.989
Latente Steuern 1.391.676,49 1.127
Langfristige Verbindlichkeiten 8.410.980,23 11.116
Gezeichnetes Kapital 42.813.842,00 42.814
Kapitalrücklage 2.688.175,47 2.688
Gewinnrücklagen 107.996.348,23 93.518
Eigenkapital 153.498.365,70 139.020
SUMME PASSIVA 165.318.680,61 151.105

Konzern - Gesamtergebnisrechnung

Bilanzierung nach IFRS

01.01.- 01.01.-
30.06.2016 31.12.2015*
EUR TEUR
Umsatzerlöse 6.042.372,28 262.887
Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen
Erzeugnissen 0,00 -3.720
Sonstige betriebliche Erträge 9.408,36 9.978
Materialaufwand
Aufwendungen -6.875.779,00 -231.704
Personalaufwand
Löhne und Gehälter -408.086,48 -7.011
Soziale Abgaben -7.575,14 -1.315
-415.661,62 -8.326
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstän
de des Anlagevermögens und Sachanlagen -9.881,50 -4.490
Wertminderungen Vorräte und Forderungen 0,00 -704
Sonstige betriebliche Aufwendungen -243.736,01 -10.771
Operatives Ergebnis -1.493.277,49 13.151
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 182.760,91 223
Erträge aus Beteiligungen
Abschreibungen auf Finanzanlagen
7.482.460,40
-7.746.742,42
0,00
-6.417
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -517.610,95 -2.223
Ergebnisse aus der Entkonsolidierung 0,00 7.860
Ergebnisse aus der Bewertung der Finanzanlagen 21.972.956,91 74.707
Finanzergebnis 21.373.824,85 74.151
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 19.880.547,36 87.302
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -264.531,11 -3.177
Sonstige Steuern -212,50 -23
Jahresergebnis /
Gesamtergebnis der Berichtsperiode 19.615.803,75 84.101
Ergebnis je Aktie 0,46 1,96

*Da die Bilanzierung als Investmentgesellschaft gemäß IFRS 10.27 erstmalig per 31.12.2015 erfolgte, wurde auf die nicht vergleichbaren Vorjahreswerte für das erste Halbjahr 2015 verzichtet.

Konzern - Kapitalflussrechnung

Bilanzierung nach IFRS

01.01.- 01.01.-
30.06.2016 31.12.2015
EUR TEUR
Laufende Geschäftstätigkeit
1.
Jahresergebnis vor Steuern vom Einkommen und Ertrag abzüglich
sonstiger Steuern 19.880.334,86 87.278
2.
Abschreibungen
7.756.623,92 10.896
3.
Veränderung der langfristigen Rückstellungen
0,00 32
4.
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge
0,00 -7.860
5.
Veränderungen aus Zeitbewertungen
-21.972.956,91 -81.551
6.
Gewinn / Verlust aus dem Abgang von Anlagevermögen und dem Ver
kauf von Tochterunternehmen 865.500,00 -7.480
7.
Zins- und Beteiligungserträge
-182.760,91 -223
8.
Zinsaufwendungen
517.610,95 2.223
9.
Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und
sonstigen Vermögenswerten -4.863.489,37 -21
10. Veränderung der Vorräte 0,00 -5.138
11. Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und
sonstigen Verbindlichkeiten sowie kurzfristigen Rückstellungen -446.696,47 4.594
11. Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit 1.554.166,07 2.749
12. Erhaltene Zinsen / Beteiligungserträge 182.760,91 223
13. Gezahlte Zinsen -517.610,95 -2.223
14. Gezahlte Ertragsteuern 0,00 -406
15. Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit 1.219.316,03 343
Investitionstätigkeit
1.
Einzahlungen aus dem Verkauf von Anlagevermögen und aus dem
Verkauf von Anteilen an Tochterunternehmen
6.164.000,00 18.624
2.
Auszahlungen für den Erwerb von Anlagevermögen und den Ankauf
von Anteilen an Tochterunternehmen -1.988.930,14 -26.814
3. Cash Flow aus Investitionstätigkeit 4.175.069,86 -8.190
Finanzierungstätigkeit
1. Ein- und Auszahlungen aus dem Kauf und Verkauf von eigenen Aktien 0,00 3.652
2. Gezahlte Dividenden -2.189.348,88 -8.223
3. Veränderung von Bankverbindlichkeiten -3.030.519,83 6.741
4. Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit -5.219.868,71 2.171
Konsolidierungskreisbedingte Veränderung des
Finanzmittelbestandes 0,00 -3.912
Cash Flow 174.517,18 -9.589
Liquide Mittel
1. 30. Juni 2016 / 31. Dezember 2015 702.558,79 528
2. 31. Dezember 2015 / 31. Dezember 2014 528.041,61 10.117
174.517,18 -9.589
g
n
u
n
h
c
e
sr
g
n
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er
d
n
ä
er
v
al
pit
a
k
n
e
g
Ei
n -
er
z
n
o
K

zum 30.06.2016*

Erworbene Kapital Andere Gesellschafter Nicht beherr
Gezeichnetes eigene Kapital rücklage für Gewinn Zwischen des Mutterun schende Gesell Eigenkapital
Kapital Anteile rücklagen eigene Anteile rücklagen Gewinnrücklagen summe ternehmens schafter gesamt
EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR
1. Stand 31. Dezember 2014
42.813.842,00 -8.190,00 2.686.476,99 -10.422,27 2.567.738,07 20.721.345,24 68.770.790,03 68.770.790,03 25.959.190,73 94.729.980,76
2. Dividenden 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 -5.137.661,04 -5.137.661,04 -5.137.661,04 -3.085.355,10 -8.223.016,14
3. Jahresergebnis / Gesamt
ergebnis
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 82.588.498,00 82.588.498,00 82.588.498,00 1.512.592,62 84.101.090,62
4. Erstkonsolidierungen
Umbuchungen /
0,00 8.190,00 1.698,48 10.422,27 -2.567.738,07 -4.653.976,68 -7.201.404,00 -7.201.404,00 -24.386.428,25 -31.587.832,25
5. Stand 31. Dezember 2015 42.813.842,00 0,00 2.688.175,47 0,00 0,00 93.518.205,52 139.020.222,99 139.020.222,99 0,00 139.020.222,99
6. Dividenden 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 -5.137.661,04 -5.137.661,04 -5.137.661,04 0,00 -5.137.661,04
7. Jahresergebnis / Gesamter
gebnis
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 19.615.803,75 19.615.803,75 19.615.803,75 0,00 19.615.803,75
8. Umbuchungen / Erstkonso
lidierungen
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
9. Stand 30.06.2016 42.813,842,00 0,00 2.688.175,47 0,00 0,00 107.996.348,23 153.498.365,70 153.498.365,70 0,00 153.498.365,70

* Bilanzierung nach IFRS

Eigenkapital der

Konzern - Entwicklung des Anlagevermögens

zum 30.06.2016*

Anschaffungs- und Herstellungskosten Kumulierte Abschreibungen Buchwerte
Abschrei
Stand Zugang/ Abgang/ Stand Stand bungen/ Stand Stand Stand
01.01.2016 Umbg. Umbg. 30.06.2016 01.01.2016 Zugang Zuschreibun 30.06.2016 30.06.2016 31.12.2015
EUR EUR EUR EUR EUR (+) gen EUR EUR EUR
I. Immaterielle Vermögenswerte 29.061,50 1.290,00 0,00 30.351,50 4.773,50 4.384,50 0,00 9.158,00 21.193,50 24.288,00
II. Sachanlagen 73.582,43 0,00 0,00 73.582,43 59.597,43 5.497,00 0,00 65.094,43 8.488,00 13.985,00
III. Finanzanlagen 81.859.412,09 1.987.640,14 4.191.852,95 79.655.199,28 -68.500.715,41 7.746.742,42 19.135.309,86 -79.889.282,85 159.544.482,13 150.360.127,50
INSGESAMT 81.962.056,02 1.988.930,14 4.191.852,95 79.759.133,21 -68.436.344,48 7.765.623,92 19.135.309,86 -79.815.030,42 159.574.163,63 150.398.400,50

* Bilanzierung nach IFRS

Verkürzter Konzernanhang (Notes)

zum 30.06.2016 (ungeprüft)

1. Allgemeine Angaben

Die MPH Mittelständische Pharma Holding AG wurde im Geschäftsjahr 2008 gegründet. Die Gesellschaft ist im Handelsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg unter HRB 116425 eingetragen und hat ihren Sitz in der Grünauer Straße 5, 12557 Berlin. Die MPH Mittelständische Pharma Holding AG ist eine Investmentgesellschaft im Sinne des IFRS 10.27. Ihre Geschäftstätigkeit besteht in der Beteiligung an Unternehmen mit dem Ziel des Vermögenszuwachses.

Der Konzernzwischenabschluss für die Zeit vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2016 der MPH Mittelständische Pharma Holding AG wurde nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB), und den Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) unter Beachtung von IAS 34 "Zwischenberichterstattung" erstellt, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, freiwillig aufgestellt. Die Zahlen sind ungeprüft.

Hinsichtlich der angewandten Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsmethoden sowie der Ausübung der in den IFRS enthaltenen Wahlrechte verweisen wir auf den Anhang des Konzernjahresabschlusses zum 31. Dezember 2015.

2. Konsolidierungskreis

Der Konzernabschluss der MPH ist auf die MPH Mittelständischen Pharma Holding AG als Muttergesellschaft aufgestellt.

Die MPH Mittelständische Pharma Holding AG erfüllte zum vorangegangenen Bilanzstichtag erstmals die Kriterien einer Investmentgesellschaft im Sinne des IFRS 10.27, so das zum 31.12.2015 die bis dahin vollkonsolidierten Tochterunternehmen entkonsolidiert wurden.

Veränderungen fanden im Berichtszeitraum nicht statt. Wir verweisen auf unsere Darstellung im Konzernjahresabschluss zum 31.12.2015.

3. Ausgewählte Angaben zur Konzern-Bilanz und Konzern-Gesamtergebnisrechnung

Die liquiden Mittel, die sich insgesamt auf TEUR 703 (31.12.2015: TEUR 528) belaufen, umfassen im Wesentlichen Bankguthaben und sind mit ihren Nominalwerten erfasst.

Bei den sonstigen kurzfristigen finanziellen Vermögensgegenständen, welche sich auf TEUR 4.975 (31.12.2015 TEUR 0) belaufen, handelt es sich um zu marktüblichen Konditionen ausgegebene Darlehen an verbundene Unternehmen.

Unter den Finanzanlagen, die sich insgesamt auf TEUR 159.544 (31.12.2015: TEUR 150.360) belaufen, werden Anteile an börsennotierten Gesellschaften sowie weitere Investments ausgewiesen. Diese finanziellen Vermögenswerte werden sowohl im Zeitpunkt der erstmaligen Erfassung als auch bei der Folgebewertung mit ihrem Fair Value angesetzt.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen die sich insgesamt auf TEUR 244 (01.01.-31.12.2015: TEUR 10.771) belaufen, beinhalten eine Vielzahl von Einzelpositionen, wie Miete, Werbe- und Reisekosten, Rechts- und Beratungskosten usw.

Bei den Abschreibungen auf Finanzanlagen handelt es sich um Aufwendungen aus der Bewertung der Finanzanlagen zum Zeitwert. Sie belaufen sich auf TEUR 7.747 (Vorjahr: TEUR 6.417).

Die Ergebnisse aus der Bewertung auf Finanzanlagen beinhalten Erträge aus den zum Zeitwert bewerteten Finanzlagen. Sie betragen TEUR 21.973 (Vorjahr: TEUR 74.707).

4. Dividende

Für das Geschäftsjahr 2015 wurde in 2016 eine Dividende in Höhe von 0,12 € je dividendenberechtigter Stückaktie ausgeschüttet.

5. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Gegenüber der Investitionsbank des Landes Brandenburg hat die Gesellschaft am 30.07.2010 eine selbstschuldnerische Höchstbetragsbürgschaft (TEUR 1.478,4) zur Sicherung der Forderungen aus dem Subventionsverhältnis zwischen der Bank und der Enkelgesellschaft HAEMATO PHARM GmbH übernommen.

Gegenüber der UniCredit Bank AG haftet die Gesellschaft gesamtschuldnerisch mit der Tochtergesellschaft HAEMATO AG und der Enkelgesellschaft HAEMATO PHARM GmbH als Darlehensnehmer in Höhe der gewährten Darlehen und Kontokorrentlinien in Höhe von maximal 12 Mio. EUR.

Gegenüber der apoBank haftet die Gesellschaft gesamtschuldnerisch mit der Enkelgesellschaft HAE-MATO PHARM GmbH als Darlehensnehmer in Höhe der gewährten Darlehen und Kontokorrentlinien in Höhe von maximal 8 Mio. EUR.

Gegenüber der Landesbank Baden-Württemberg haftet die Gesellschaft gesamtschuldnerisch mit der Tochtergesellschaft HAEMATO AG und der Enkelgesellschaft HAEMATO PHARM GmbH als Darlehensnehmer in Höhe der gewährten Darlehen und Kontokorrentlinien in Höhe von maximal 5 Mio. EUR.

Gegenüber der HYPO NOE Gruppe Bank AG haftet die MPH Mittelständischen Pharma Holding AG als gemeinsamer Darlehensnehmer mit der HAE-MATO AG im Zusammenhang mit einem Schuldscheindarlehen über Mio. EUR 7.

Gegenüber HYPO NOE Gruppe Bank AG haftet die MPH Mittelständischen Pharma Holding AG als gemeinsamer Darlehensnehmer mit der HAEMATO AG im Zusammenhang mit weiteren Schuldscheindarlehen über Mio. EUR 3.

Gegenüber Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG haftet die MPH Mittelständischen Pharma Holding AG als gemeinsamer Darlehensnehmer mit der HAEMATO AG im Zusammenhang mit einem Schuldscheindarlehen über Mio. EUR 4. Die Inanspruchnahme aus Haftungsverhältnissen schätzen wir aufgrund der gegenwärtigen Bonität und des bisherigen Zahlungsverhaltens der Begünstigten als gering ein. Erkennbare Anhaltspunkte, die eine andere Beurteilung erforderlich machen würden, liegen uns nicht vor.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen:

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen liegen im Rahmen des üblichen Geschäftsverkehrs.

6. Wesentliche Ereignisse nach dem 30.06.2016

Nach dem Stichtag 30.06.2016 sind bis zum Termin der Veröffentlichung dieses Berichts keine wesentlichen Ereignisse eingetreten.

Schönefeld, den 30. August 2016

Patrick Brenske Vorstand

Dr. Christian Pahl Vorstand

Bilanz24
Gewinn- und Verlustrechnung26

Bilanzierung nach HGB

e30.06.2016 e31.12.2015
EUR EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
˃ entgeldlich erworbene Konzessionen, erwerbliche
Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie
Lizenzen an solchen Rechten und Werten 21.193,50 24.288,00
II. Sachanlagen
˃ andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 8.488,00 13.985,00
III. Finanzanlagen
˃ Anteile an verbundenen Unternehmen 67.304.118,57 75.652.894,36
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
˃ unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 8.721,00 0,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
˃ Forderungen gegen verbundene Unternehmen 4.689.557,09 8.025,43
˃ sonstige Vermögensgegenstände 331.064,30 165.221,63
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 702.558,79 528.041,61
C. Rechnungsabgrenzungsposten 21.336,80 5.221,76
SUMME AKTIVA 73.087.038,05 76.397.677,79

Bilanz - Passiva

Bilanzierung nach HGB

e30.06.2016 e31.12.2015
EUR EUR
A. Eigenkapital 62.649.678,63 65.440.135,23
I. Gezeichnetes Kapital 42.813.842,00 42.813.842,00
II. Kapitalrücklage 2.688.175,47 2.688.175,47
III. Gewinnrücklagen
˃ gesetzliche Rücklage 1.761.622,14 1.761.622,14
˃ andere Gewinnrücklagen 582.143,81 582.143,81
IV. Bilanzgewinn 14.803.895,21 17.594.351,81
B. Rückstellungen
˃ sonstige Rückstellungen 276.283,00 54.185,00
C. Verbindlichkeiten
˃ Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 7.019.303,74 10.049.823,57
˃ Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 7.799,48 37.222,99
˃ Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unterneh
men
0,00 600.933,92
˃ sonstige Verbindlichkeiten 3.133.973,20 215.377,08
SUMME PASSIVA 73.087.038,05 76.397.677,79

Gewinn- und Verlustrechnung

Bilanzierung nach HGB

01.01.- 01.01.-
30.06.2016 31.12.2015
EUR EUR
Umsatzerlöse 6.042.372,28 0,00
Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen
Erzeugnissen 8.721,00 0,00
Sonstige betriebliche Erträge 9.408,36 5.293.006,87
Materialaufwand
˃ Aufwendungen 4.046.852,95 0,00
Personalaufwand
˃ Löhne und Gehälter 408.086,48 245.380,91
˃ Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersver
sorgung und für Unterstützung 7.575,14 3.993,14
415.661,62 249.374,05
Abschreibungen
˃ Abschreibungen auf immaterielle Vermögensge
genstände 9.881,50 14.551,95
Sonstige betriebliche Aufwendungen 243.736,01 2.121.202,93
Erträge aus Beteiligungen 7.482.460,40 7.288.273,16
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 182.760,91 456.508,29
Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpa
piere des Umlaufvermögens 6.144.562,98 6.206.517,73
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 517.610,95 463.351,28
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 2.347.416,94 3.982.790,38
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0,00 -28.045,06
sonstige Steuern 212,50 486,29
Jahresüberschuss 2.347.204,44 4.010.349,15
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 12.456.690,77 13.584.002,66
Bilanzgewinn 14.803.895,21 17.594.351,81

Weitere Informationen

Angaben über Mitglieder der Unternehmensorgane 28
Glossar 29
Quellen 30
Impressum 31

Angaben über Mitglieder der Unternehmensorgane

Vorstand

Name Funktion / Vertretungsbefugnis Beruf
Patrick Brenske Vorstand Master of Banking & Finance
(ab 23.01.2009) Alleinvertretungsberechtigt
Dr. Christian Pahl Vorstand Diplom-Kaufmann
(ab 17.05.2010) Gemeinschaftlich mit einem
anderen Vorstand

Aufsichtsrat

Name Funktion / Vertretungsbefugnis Beruf
Andrea Grosse Vorsitzende Rechtsanwältin
Prof. Dr. Dr. Sabine Meck stellv. Vorsitzende Hochschullehrerin und
Wissenschaftsjournalistin
Dr. Marion Braun Mitglied Ärztin

Glossar

AMNOG

Deutsches Gesetz zur Neuregelung des Arzneimittelmarktes. Zum 01.01.2011 in Kraft getreten.

Bilanzgewinn

Saldo aus Jahresüberschuss des Geschäftsjahres, Gewinn- oder Verlustvortrag und Ergebnisverwendung.

Cash Flow

Eine wirtschaftliche Messgröße, die etwas über die Liquidität eines Unternehmens aussagt. Stellt den während einer Periode erfolgten Zufluss an liquiden Mitteln dar.

DAX

Der DAX ist der wichtigste deutsche Aktienindex. In diesem Börsenverzeichnis sind die jeweils 30 größten und umsatzstärksten deutschen Aktien eingetragen.

Dividende

Der Gewinnanteil je Aktie einer Aktiengesellschaft, der an die Aktionäre ausgeschüttet wird.

EBIT

engl. bedeutet earnings before interest and taxes: der Gewinn vor Zinsen und Steuern. Sagt etwas über den betrieblichen Gewinn eines Unternehmens in einem bestimmten Zeitraum aus.

EBITDA

engl. bedeutet earnings before interest, taxes, depreciation and amortization: zum Ergebnis vor Zinsen und Steuern werden die Abschreibungen auf Wertgegenstände und immaterielle Vermögenswerte hinzuaddiert.

Ergebnis je Aktie

Das Ergebnis je Aktie ergibt sich aus der Division des Konzernergebnisses durch die gewichtete durchschnittliche Anzahl der Aktien. Die Berechnung erfolgt nach IAS 33.

GuV

Gewinn- und Verlustrechnung.

Patent

In Anwendung auf den Pharmamarkt: Gewerbliches Schutzrecht für einen neu entwickelten pharmazeutischen Wirkstoff. In der EU beträgt die zeitlich begrenzte Marktexklusivität 20 Jahre.

Patentfreie Wirkstoffe

Patentfreie Wirkstoffe werden auch als Generikum bezeichnet. Ein Generikum ist ein Arzneimittel, das eine wirkstoffgleiche Kopie eines bereits unter Markennamen auf dem Markt befindlichen Medikaments ist. Generika sind therapeutisch äquivalent zum Originalpräparat.

Patentgeschützte Wirkstoffe

Marken-Arzneimittel, welche zum einen vom Patentinhaber vermarktet werden und zum anderen als EU-Importarzneimittel basierend auf der rechtlichen Grundlage des Imports, innerhalb der EU Mitgliedsstaaten kostengünstiger eingekauft werden.

Onkologie

Wissenschaft, die sich mit Krebserkrankungen beschäftigt.

Zulassung

Eine behördlich erteilte Genehmigung, die erforderlich ist, um ein industriell hergestelltes, verwendungsfertiges Arzneimittel anbieten, vertreiben oder abgeben zu können.

Quellen

  • Vgl. IfW Institut für Weltwirtschaft: Kieler Konjunkturberichte Nr. 7 (2016/Q2). Weltkonjunktur im Sommer 2016, 15.06.2016, S. 2 ff.
  • Vgl. ebd.
  • Vgl. ebd.
  • Vgl. ebd.
  • Vgl. ebd.
  • Vgl. International Monetary Fund: World Economic Outlook Update: Uncertainty in the Aftermath of the U.K. Referendum. 19.07.2016, S. 9.
  • Vgl. Bundesministerium für Wirtschaft und Energie: Schlaglichter der Wirtschaftspolitik. Monatsbericht August 2016, S. 33.
  • Vgl. Statistisches Bundesamt. Pressemitteilung vom 24. Mai 2016 171/16, S. 1 ff.
  • Vgl. ebd.
  • Vgl. ebd.
  • Vgl. IfW Institut für Weltwirtschaft: Kieler Konjunkturberichte Nr. 7 (2016/Q2). Deutsche Konjunktur im Sommer 2016, 16.05.2016, S. 6 f.
  • Vgl. Kartte, Dr. Joachim; Neumann, Dr. Karsten: Weltweite Gesundheitswirtschaft- Chancen für Deutschland. Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. S. 9 ff.
  • Vgl. IMS Health: IMS Health Marktbericht. Entwicklung des deutschen Pharmamarktes im Mai 2016. Juli 2016, Frankfurt am Main, S. 3 ff.
  • Vgl. IMS Institute for Healthcare Informatics: Global Medicines Use in 2020. Outlook and implications. November 2015, USA, S. 6, 9.
  • Vgl. The Carlyle Group: 2016 Global Health Care Outlook. Reconciling Rapid Growth & Cost Consciousness. Washington, November 2015, S. 1.
  • Vgl. ISAPS International Survey on Aesthetic/Cosmetic: Procedures Performed in 2015. Juli 2016, New York, S. 3
  • Vgl. Medical Insight, Inc.: THE Global Aesthetic Market Study: Version XIII, May 2015, S. 28.
  • Vgl. The Carlyle Group: 2016 Global Health Care Outlook. Reconciling Rapid Growth & Cost Consciousness. Washington, November 2015, S. 1.
  • Vgl. Bundesministerium für Gesundheit: Bedeutung der Gesundheitswirtschaft. Bonn, August
  • Vgl. Hamburgisches WeltWirtschafts Institut; Berenberg Bank: Strategie 2030 Gesundheit. Hamburg, 2012, S. 27-30.
  • Vgl. IMS Health Marktbericht. Entwicklung des deutschen Pharmamarktes im Mai 2016. S. 3 ff.
  • Vgl. Dr. Neumann, Karsten: The cross-industry significance of the secondary healthcare market. Keynote presentation. Roland Berger Strategy Consultants, ISPO, Januar 2012, S. 4.
  • Vgl. Deutsche Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie: DGÄPC-MAGAZIN: Zahlen, Fakten und Trends in der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie 2015, S. 8.
  • Vgl. ISAPS International Survey on Aesthetic/Cosmetic: Procedures Performed in 2015. Juli 2016, New York, S. 3 ff.
  • Deutsche Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie: DGÄPC-MAGAZIN: Zahlen, Fakten und Trends in der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie 2015, S. 4f.
  • Vgl. ISAPS: ISAPS International Survey on Aesthetic/Cosmetic. Procedures Performed in 2014. 2015, S.12; Deutsche Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie: DGÄPC-MAGAZIN: Zahlen, Fakten und Trends in der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie 2015, S. 5.

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