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MPC Münchmeyer Petersen Capital AG

Interim / Quarterly Report Sep 2, 2013

5424_10-q_2013-09-02_0e825f50-74fa-430c-a9f4-fa16eb12349e.pdf

Interim / Quarterly Report

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MPC Capital AG

Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2013

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1 MPC CAPITAL AG HALBJAHRESFINANZBERICHT ZUM 30. JUNI 2013

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MPC CAPITAL-AKTIE

Die MPC Capital-Aktie stand in der ersten Jahreshälfte 2013 ganz im Zeichen der in diesem Zeitraum durchgeführten Kapitalmaßnahmen, einer Kapitalherabsetzung sowie einer Kapitalerhöhung. Im Rahmen der Kapitalherabsetzung wurde das Grundkapital der Gesellschaft von EUR 29.845.390,00 auf EUR 2.984.539,00 herabgesetzt und die Aktien im Verhältnis 10:1, das heißt zehn alte Aktien wurden zu einer neuen Aktie, konvertiert. Die Zusammenlegung erfolgte nach Börsenschluss am 19. März 2013. Seither werden im Entry Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse ausschließlich die neuen, konvertierten Aktien der MPC Capital AG unter der neuen Wertpapierkennnummer (WKN) A1TNWJ beziehungsweise der International Securities Identification Number (ISIN) DE000A1TNMJ4 gehandelt.

Bis zur Kapitalherabsetzung notierte die MPC Capital-Aktie vom 1. Januar bis 19. März 2013 bei durchschnittlich rund EUR 0,42. Nach der Kapitalherabsetzung notierten die konvertierten Aktien vom 20. März 2013 bis 30. Juni 2013 bei durchschnittlich EUR 1,38. Umgerechnet notierte die MPC Capital Aktie damit im ersten Halbjahr 2013 im Durchschnitt bei rund EUR 2,60. Zum Stichtag notierte die Aktie bei EUR 1,10 (28. Juni 2013). Im März 2013 erreichten die gehandelten Stückzahlen mit über 360.000 einen monatlichen Umsatzrekord. Im Durchschnitt wurden im Berichtszeitraum monatlich jeweils mehr als 10.000 Stück der MPC Capital-Aktie gehandelt.

KAPITALMASSNAHMEN

Mit dem erfolgreichen Abschluss der Restrukturierungsvereinbarung im Dezember 2012 hat MPC Capital eine umfassende und nachhaltige Entschuldung und Enthaftung mit den Banken und Finanzierungspartnern vereinbart. Bestandteil dieser Vereinbarung war, dass auch die Großgesellschafter, MPC Holding sowie Corsair Capital einen Beitrag zur langfristigen finanziellen Stärkung des Unternehmens beitragen. Mit der festen Zusage, eine Kapitalerhöhung in Höhe von mindestens EUR 14 Millionen sicherzustellen, haben sich die Großgesellschafter zu einem entsprechendem Beitrag verpflichtet und damit ihr langfristiges Vertrauen in das Unternehmen erneut zum Ausdruck gebracht.

Kapitalherabsetzung

In Vorbereitung der Kapitalerhöhung wurde zunächst eine Kapitalherabsetzung durchgeführt und das Grundkapital der Gesellschaft von EUR 29.845.390,00 auf EUR 2.984.539,00 eingeteilt in 2.984.539 nennwertlose, auf den Inhaber lautende Stückaktien zu je EUR 1,00, herabgesetzt. Die Herabsetzung wurde am 28. Februar 2013 in das Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg eingetragen. Der notwendige Beschluss für die Kapitalherabsetzung wurde auf der außerordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft am 21. Februar 2013 mit großer Mehrheit eingeholt.

Kapitalerhöhung

MPC Capital hat das Bezugsangebot für die Barkapitalerhöhung in Höhe von rund EUR 17 Millionen am 26. April 2013 veröffentlicht. Die Großgesellschafter hatten dabei eine Kapitalerhöhung von mindestens EUR 14 Millionen bereits im Vorfeld zugesagt. Die neuen Aktien wurden den Aktionären im Verhältnis 1:5 zu einem Bezugspreis von EUR 1,17 pro neue Aktie öffentlich angeboten. Das Bezugsangebot sowie der entsprechende Wertpapierprospekt waren in diesem Zeitraum auf der Investor-Relations Homepage der Gesellschaft für Anleger mit Sitz in Deutschland öffentlich zugänglich gemacht worden. Die Kapitalerhöhung wurde vollständig aus dem genehmigten Kapital 2011 - gemäß der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 30. August 2011 - durchgeführt.

MPC Capital konnte die Kapitalerhöhung am 15. Mai 2013 erfolgreich abschließen. Im Rahmen der Kapitalerhöhung wurden insgesamt 14.626.200 neue, auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von jeweils EUR 1,00 ausgegeben. Die Aktionäre der Gesellschaft haben alle neuen Aktien bezogen. Damit belief sich der Mittelzufluss für die Gesellschaft auf rund 17,1 Millionen, wovon rund EUR 2,8 Millionen über den Streubesitz eingeworben werden konnten. Das Grundkapital der Gesellschaft hat sich entsprechend von EUR 2.984.539,00 um EUR 14.626.200,00 auf EUR 17.610.739,00, eingeteilt in 17.610.739 nennwertlose, auf den Inhaber lautende Stückaktien zu je EUR 1,00, erhöht.

AKTIONÄRSSTRUKTUR DER MPC CAPITAL AG

Die Aktionärsstruktur zum 30. Juni 2013 stellt sich wie folgt dar: MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH ("MPC Holding") 47,58% (8.379.245 Aktien), Corsair III Investments (Luxembourg) S.à.r.l. ("Corsair Capital ") 31,39% (5.527.428 Aktien). Auf den Free-Float entfallen 20,70% (3.644.767 Aktien).

AUSSERORDENTLICHE HAUPTVERSAMMLUNG

Die MPC Capital AG hat am 21. Februar 2013 eine außerordentliche Hauptversammlung durchgeführt. Anlass dieser außerordentlichen Hauptversammlung war zum einen das Anliegen des Vorstandes, die Aktionäre über die im Dezember 2012 abgeschlossene Vereinbarung zur Enthaftung und Entschuldung der Gesellschaft ausführlicher zu informieren und zum anderen, die bevorstehenden Kapitalmaßnahmen und deren strategische Bedeutung für das Unternehmen zu erläutern und den entsprechenden Beschluss zur Kapitalherabsetzung einzuholen.

Mehr als 200 Aktionärinnen und Aktionäre nahmen an der Veranstaltung sowie der Generaldebatte teil. Dem zur Abstimmung gestellten Tagesordnungspunkt zur Kapitalherabsetzung wurde mit einer großen Mehrheit von über 99 Prozent zugestimmt. Die Unterlagen zur außerordentlichen Hauptversammlung stehen auf der Homepage der MPC Capital AG unter www.mpc-capital.de/ir/hv dauerhaft zum Abruf zur Verfügung.

ORDENTLICHE HAUPTVERSAMMLUNG

Die ordentliche Hauptversammlung der MPC Capital AG fand am 11. Juni 2013 in Hamburg statt. Mehr als 300 Aktionärinnen und Aktionäre folgten der Einladung der Gesellschaft und nahmen an der Veranstaltung sowie der Generaldebatte teil. Der Vorstand informierte die Aktionärinnen und Aktionäre dabei über das Ergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahres 2012 und die zukünftige strategische Ausrichtung des Unternehmens. Den zur Abstimmung gestellten Tagesordnungspunkten wurde jeweils mit einer großen Mehrheit von über 99% zugestimmt. Die Unterlagen zur außerordentlichen Hauptversammlung stehen auf der Homepage der MPC Capital AG unter www.mpc-capital.de/ir/hv dauerhaft zum Abruf zur Verfügung.

PERSONELLE VERÄNDERUNGEN

Im Verlauf des ersten Halbjahres 2013 ist es zu Veränderungen in den Führungs- und Kontrollgremien gekommen.

Aufsichtsrat

Auf der ordentlichen Hauptversammlung der MPC Capital AG wurden Axel Schroeder, geschäftsführender Gesellschafter der MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH mit Sitz in Hamburg, James E. Kirk, Principal bei Corsair Capital mit Sitz in New York, USA, sowie Dr. Michael Lichtenauer, Rechtsanwalt in Hamburg ordnungsgemäß in den Aufsichtsrat der Gesellschaft für eine Amtszeit von fünf Jahren gewählt.

Die bisherigen Aufsichtsräte John Botts sowie D. T. Ignacio Jayanti standen nicht mehr zur Wahl. Vorsitzender des Aufsichtsrats bleibt Axel Schroeder.

Vorstand

Im Rahmen der strategischen und organisatorischen Neuaufstellung des Unternehmens kam es im Berichtszeitraum auch zu personellen Veränderungen im Vorstand der MPC Capital AG. Alexander Betz schied zum 30. April aus dem Vorstand der MCP Capital AG aus. Er übernahm zum 1. Mai 2013 als Geschäftsführer die Leitung der künftigen Kapitalverwaltungsgesellschaft der MPC Capital, die Deutsche SachCapital, und wird deren Positionierung und Etablierung am Markt forcieren. Eine Kapitalverwaltungsgesellschaft ist nach der Regulierung zukünftig bis auf wenige Ausnahmen die Voraussetzung dafür, Investmentvermögen für institutionelle und private Anleger emittieren zu können.

Mit Wirkung zum 1. Juni 2013 wurde Dr. Roman Rocke in den Vorstand der MPC Capital AG berufen. Dr. Rocke leitet seither die Vorstandsresorts Produktstrategie und Vertrieb und ist unter anderem verantwortlich für den Ausbau des institutionellen Geschäfts von MPC Capital.

3 MPC CAPITAL AG HALBJAHRESFINANZBERICHT ZUM 30. JUNI 2013

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  1. Halbjahr 2013

GESCHÄFT UND RAHMENBEDINGUNGEN

Geschäft des MPC Capital-Konzerns

MPC Capital entwickelt, initiiert und vertreibt seit 1994 sachwertbasierte Kapitalanlagen und begleitet sie als Fondsmanager aktiv über den gesamten Produktzyklus. Als größtes börsennotiertes Emissionshaus für geschlossene Fonds in Deutschland hat MPC Capital bis heute 326 Kapitalanlagen aufgelegt. Über 180.000 Kunden haben dabei mehr als EUR 7,9 Milliarden in die Produktwelt der MPC Capital investiert und damit Investitionen in Höhe von EUR 18,9 Milliarden ermöglicht.

Das Unternehmen führt unter der starken Marke MPC Capital in allen Kernsegmenten – Immobilie, Schiff und Energie/Rohstoffe – zukunftsweisende Ideen zur Marktreife und vertreibt sie als renditestarke und nachhaltige Investmentkonzepte über ein leistungsstarkes Netzwerk. MPC Capital ist damit für institutionelle Investoren, Family Offices, Firmenkunden und Vertriebspartner seit Jahren ein leistungsstarker und verlässlicher Produktlieferant.

MPC Capital hat den Anspruch die Zukunft sachwertbasierter Investitionen aktiv zu gestalten und branchenweit Maßstäbe zu setzen. Dieser Anspruch umfasst dabei die Produkte selbst sowie die Prozesse, den Service und die Erschließung neuer Kundengruppen.

WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN

Schwächeres Weltwirtschaftswachstum

Der Kurs der Weltwirtschaft blieb im ersten Halbjahr 2013 uneinheitlich. Während sich die Spekulationen um die Zukunft des Euro im ersten Halbjahr 2013 etwas beruhigten und sich auch aus den USA eine Stabilisierung des wirtschaftlichen Erholungskurses abzeichnete, vermeldeten insbesondere die Entwicklungs- und Schwellenländer wie zum Beispiel Brasilien aber auch die Volksrepublik China eine leichte Abkühlung der wirtschaftlichen Dynamik. Die Weltwirtschaft wird nach Schätzungen des Internationalen Währungsfonds im Jahr 2013 um voraussichtlich rund 3,3% wachsen und damit in etwa das Wachstumsniveau des Vorjahres (2012: 3,2%) erreichen.

EZB senkt Leitzins auf Rekordtief

Die Europäische Zentralbank (EZB) bleibt bei ihrer expansiven Geldpolitik und hat dies im Mai 2013 mit der Senkung des Hauptrefinanzierungssatzes um 25 Basispunkte von 0,75 auf 0,50 Prozent noch einmal verdeutlicht. Begründet wurde dieser Schritt unter anderem mit der anhaltend schwachen Konjunktur in der Eurozone bei nahezu stabilen Preisen. Bankvolkswirte rechnen erst Anfang des Jahres 2016 wieder mit einer ersten Erhöhung der Leitzinsen in der Eurozone.

Auch die US-Notenbank, die Federal Reserve Bank (Fed), behält angesichts der schwachen konjunkturellen Entwicklung in den USA und einer stabilen Kerninflation ihren expansiven Kurs fort. Die Fed beließ auch im ersten Halbjahr 2013 den Leitzins (Federal Funds Rate) innerhalb eines Zinskorridors von 0,00 bis 0,25 %.

Euro gegenüber dem US-Dollar stabil

Der Euro erwies sich gegenüber dem US-Dollar im Berichtszeitraum als relativ stabil. Im Durchschnitt mussten für 1 Euro 1,31 USD aufgebracht werden. Dies entsprach in etwa dem Kursverhältnis zum Jahresende 2012. Sein Tiefstand erreichte der Euro im März 2013 bei rund 1,27 USD/EUR und sein Periodenhoch im Februar 2013 mit 1,36 USD/EUR. Am Stichtag, dem 30. Juni 2013, stand der Kurs des Euro bei 1,30 USD/EUR.

Markt für geschlossene Beteiligung bleibt schwach

Der Markt für geschlossene Beteiligungen bleibt schwach. Anhaltende negative Meldungen über Schiffsbeteiligungen sowie deutlich gestiegene aufsichtsrechtliche Anforderungen für die Auflegung und den Vertrieb von Fonds belasteten die Nachfrage. Insgesamt konnte die Branche nach Angaben des Bundesverband Sachwerte und Investmentvermögen e.V. (bsi) im ersten Halbjahr 2013 Eigenkapital in Höhe von EUR 1,3 Milliarden einwerben (1. Halbjahr 2012: EUR 1,8 Mrd.); dies entspricht einem Rückgang gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um rund ein Viertel. Gleichwohl erwies sich das zweite Quartal 2013 bereits wieder etwas stärker als das Vergleichsquartal des Jahres 2012; sofern sich diese Entwicklung fortsetzt könnte sich das Platzierungsvolumen im Gesamtjahr in etwa auf dem schwachen Vorjahresniveau stabilisieren. Immobilien blieben im ersten Halbjahr 2013 mit einem Anteil von über 60 Prozent am Gesamtmarkt erneut die begehrteste Anlageklasse. Dabei konnten insbesondere im zweiten Quartal Fonds mit Immobilien im Ausland wieder zulegen. Auch Investitionen in Energiefonds (rund 16%) und Flugzeugfonds (12%) blieben in etwa gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum stabil. Bei den Schiffsbeteiligungen (2%) wurden keine neuen Fonds initiiert, das registrierte Eigenkapital ist im Wesentlichen auf Kapitalerhöhungen bei Bestandsfonds zurückzuführen.

GESCHÄFTSVERLAUF 1. HALBJAHR 2013

MPC Capital – Konzentration auf strategische und organisatorische Neuausrichtung

Vor dem Hintergrund eines schwachen Marktumfeldes und der anstehenden Regulierung des Marktes durch das Inkrafttreten des Kapitalanlagegesetzbuches zum 22. Juli 2013 hat MPC Capital im ersten Halbjahr 2013 kein neues Produkt im Retail-Segment auf den Markt gebracht. In der Folge konnte in diesem Zeitraum entsprechend auch kein Platzierungsvolumen verbucht werden. MPC Capital hat sich im Berichtszeitraum vor allem auf die drei Bereiche Bestandsgeschäft, Ausbau des institutionellen Geschäfts sowie die Umsetzung der neuen gesetzlichen Anforderungen mit der Einführung des Kapitalanlagengesetzbuches (KAGB) zum 22. Juli 2013 konzentriert.

  • x Das Bestandsgeschäft und die damit im Zusammenhang stehenden Management- und Treuhandvergütungen bleiben eine wesentliche Stütze für den Umsatz von MPC Capital. Das Unternehmen hat im Bestandsgeschäft im Berichtszeitraum Arbeitsprozesse weiter optimiert und organisatorische Anpassungen vorgenommen; das professionelle Management der Fonds und Assets sowie die Verwaltung der Fonds wurden fortgesetzt.
  • x Die Nachfrage von Privatanlegern nach langfristigen Kapitalanlageprodukten ist in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen. Gleichzeitig hat sich der Anlagebedarf von institutionellen und professionellen Investoren in alternative Asset-Klassen nicht zuletzt auf Grund des niedrigen Zinsniveaus erhöht. Vor diesem Hintergrund hat der Vorstand den Aufund Ausbau des institutionellen Geschäfts sowie des Geschäfts mit professionellen Investoren wie Firmenkunden und Family Offices zum zentralen Kern der Unternehmensstrategie erklärt. Im Berichtszeitraum wurden hierfür weitere organisatorische und personelle Anpassungen vorgenommen. Ziel ist der Aufbau einer weiteren nachhaltigen Ertragssäule für den MPC Capital-Konzern, um unabhängiger von der Entwicklung des Bestandsgeschäftes sowie des Retail-Geschäfts zu werden. MPC Capital wird für institutionelle und professionelle Investoren individuelle Produktkonzepte und Lösungen entwickeln sowie Managementdienstleistungen anbieten. Dabei konzentriert sich das Unternehmen auf die drei Segmente Immobilien, Schiff und Infrastruktur. Alle drei Segmente werden durch eigene, spezialisierte Kompetenzcenter im Unternehmen vertreten. Die Kompetenzcenter wurden dabei gezielt auch personell verstärkt; die ausgewählten Persönlichkeiten verfügen über langjährige Erfahrungen im Geschäft mit institutionellen und professionellen Investoren und ermöglichen so einen rascheren Zugang zu dieser Investorengruppe.

Als Vorstandsmitglied ist Dr. Roman Rocke seit Juni 2013 unter anderem für den Aus- und Aufbau des institutionellen Geschäfts verantwortlich. Dr. Rocke war zuvor viele Jahre als Berater für institutionelle Kunden tätig und verfügt damit nicht nur über ein breites Netzwerk an Kontakten in diesem Geschäftsumfeld, sondern ist mit den Bedürfnissen institutioneller und professioneller Investoren bestens vertraut.

Am 22. Juli 2013 ist das Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) in Kraft getreten welches unter anderem strengere Regulierungsvorschriften hinsichtlich sachwertbasierter Investitionen beinhaltet. So können künftig nur noch von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) lizensierte und beaufsichtigte Kapitalverwaltungsgesellschaften (KVG) Investmentvermögen in Form von geschlossenen Fonds auflegen und verwalten. MPC Capital hat sich frühzeitig und intensiv mit diesen Veränderungen auseinandergesetzt; entsprechend zeitnah mit dem Aufbau einer eigenen Service-Kapitalverwaltungsgesellschaft ("Deutsche SachCapital") innerhalb des MPC Capital-Konzerns begonnen. Gemäß den Vorgaben des Kapitalanlagegesetzbuches hat MPC Capital als eines der ersten Unternehmen am 22. Juli 2013 den Erlaubnisantrag für den Betrieb einer Kapitalverwaltungsgesellschaft nach dem Kapitalanlagegesetzbuch gestellt. Die "Deutsche SachCapital" soll Asset Managern und Emissionshäusern zukünftig ermöglichen, ihre Investitionsprojekte als Invest-

mentvermögen unter dem Kapitalanlagegesetzbuch zu initiieren ohne eine eigene Lizenz beantragen zu müssen. Informationen zur Deutschen SachCapital stehen auch unter www.deutsche-sachcapital.de zur Verfügung.

ERTRAGS-, FINANZ- UND VERMÖGENSLAGE

Der MPC Capital-Konzern erwirtschaftete mit der Initiierung, dem Vertrieb, der Verwaltung und dem Management von sachwertbasierten Kapitalanlagen und Investmentkonzepten im ersten Halbjahr 2013 Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 14.391 (1. Halbjahr 2012: TEUR 19.802). Der Rückgang gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum ist insbesondere darauf zurückzuführen, dass im Berichtszeitraum keine neuen Produkte initiiert wurden und entsprechend weniger Umsätze aus der Projektierung und Kapitalbeschaffung realisiert werden konnten. Einen Rückgang gab es auch bei den Fondsliquidationen, so dass die damit im Zusammenhang stehenden Vergütungen ebenfalls geringer ausfielen. Nahezu 97 Prozent der Umsatzerlöse sind im Berichtszeitraum demnach dem Bestandsgeschäft aus Management und Verwaltung zuzuordnen. Der Personalaufwand (TEUR 7.877) konnte noch einmal um rund vier Prozent verringert werden und spiegelte damit unter anderem Anpassungen in der Personalstärke wider. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beliefen sich auf TEUR 8.167 (1. Halbjahr 2012: TEUR 8.777). Hier konnte bei nahezu allen Positionen eine Reduzierung der Kosten erreicht werden, lediglich die Rechts- und Beratungskosten erhöhten sich aufgrund gestiegenen Beratungsbedarfs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Betriebsergebnis (EBIT) fiel mit knapp EUR -1 Millionen nahezu ausgeglichen aus (1. Halbjahr 2012: TEUR -2.576).

Mit der Sanierungsvereinbarung vom Dezember 2012 und der umfassenden Entschuldung wurde das Unternehmen auch dauerhaft von wesentlichen Zins- und Tilgungsaufwendungen befreit. Entsprechend übertrafen im Berichtszeitraum die Zinsen und ähnlichen Erträge (TEUR 919) den Aufwand aus Zinsen und ähnlichen Aufwendungen (TEUR 322). Auch die Erträge aus Beteiligungen lieferten im Berichtszeitraum einen positiven Ergebnisbeitrag in Höhe von TEUR 717. Wesentlicher Belastungsfaktor für das Konzernergebnis im ersten Halbjahr 2013 war das Equity-Ergebnis assoziierter Unternehmen mit TEUR -3.777 (1. Halbjahr 2012: TEUR 1.808). Auf Grund der anhaltend schwierigen Lage auf den internationalen Schifffahrtsmärkten mussten hier besonders hohe Belastungen aus einer, in die Schifffahrt investierten Beteiligung verbucht werden; allein TEUR 3.288 des Equity-Ergebnisses assoziierter Unternehmen sind dieser Beteiligung zuzuordnen.

Damit ergab sich für das erste Halbjahr 2013 ein Konzern-Verlust in Höhe von TEUR 3.754 (1. Halbjahr 2012: TEUR -1.674).

Vermögenslage und Bilanz

Die Bilanz des MPC Capital-Konzerns hat sich gegenüber dem 31. Dezember 2012 noch einmal leicht von TEUR 100.893 auf TEUR 97.458 verkürzt. Dabei reduzierten sich insbesondere die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit der vertragsgemäßen Rückführung eines Teils des Sanierungsdarlehens in Höhe von rd. EUR 5 Millionen. Zudem konnte durch den Verkauf der Anteile an der HCI Capital AG, Hamburg das Darlehen in Höhe von rund EUR 3 Millionen zurückgeführt werden. Die Rückführung der Sanierungsdarlehen sowie die gezahlten Enthaftungsgebühren wurden unter anderem aus den Mittelzuflüssen der erfolgreichen Kapitalerhöhung vom Mai 2013 in Höhe von gut EUR 17 Millionen bedient. Die Mittel aus der Kapitalerhöhung wurden dem Eigenkapital zugeführt, welches sich in der Folge zum Stichtag auf TEUR 26.361 (31. Dezember 2012: TEUR 13.226) erhöhte und damit einer Eigenkapitalquote von 27,0% (31. Dezember 2012: 13,1%) entspricht.

Der stichtagsbezogene Zahlungsbestand des MPC Capital-Konzerns belief sich zum 30. Juni 2013 auf TEUR 6.801.

MITARBEITER

Zum 30. Juni 2013 waren im MPC Capital-Konzern 183 Mitarbeiter (1. Halbjahr 2012: 199 Mitarbeiter).

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Seit dem 30. Juni 2012 sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des MPC Capital-Konzerns haben dürften.

RISIKOBERICHT

Grundzüge des Risikomanagementsystems

Nachfolgend werden die wesentlichen Veränderungen in der Risiken- und Chancenposition des MPC Capital-Konzerns zum Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2012 aufgeführt. Ein umfassender Risiko- und Chancenbericht befindet sich im Geschäftsbericht des MPC Capital-Konzerns ab Seite 56 ff. Der Geschäftsbericht gibt darüber hinaus auch einen detaillierten Überblick über die Grundzüge und Werte des Risikomanagementsystems innerhalb des MPC Capital-Konzerns.

Chancen

Eine vollständige Übersicht der Chancen, die sich für die Geschäftstätigkeit des MPC Capital-Konzerns ergeben, finden sich im Risiko- und Chancenbericht des Geschäftsberichts für das Geschäftsjahr 2012 auf den Seiten 56 ff. Nachfolgend sind daher nur die wesentlichen Aspekte aufgeführt, bei denen eine Veränderung oder Aktualisierung gegenüber den grundsätzlichen Chancen im Risiko- und Chancenbericht des Geschäftsberichts 2012 eingetreten sind. Im Wesentlichen wurden im Berichtszeitraum bestehende Risiken weiter abgebaut.

Führend in der Umsetzung der neuen regulatorischen Vorgaben

Zum Zeitpunkt der Erstellung des Geschäftsberichts 2012 waren die Details der Umsetzung der europäischen Alternative Investment Fund Manager (AIFM) Richtlinie in deutsches Recht trotz fortgeschrittener Entwürfe des Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB) noch mit verschiedenen Unsicherheiten behaftet. Dies galt auch hinsichtlich der Vorgaben und Angaben für einen Erlaubnisantrag zur Gründung einer Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) ohne die - nach dem KAGB - die Initiierung und Verwaltung von neuen Fonds sowohl im Retail- als auch im institutionellen Geschäft nach dem Inkrafttreten des Gesetzes zum 22. Juli 2013 nicht mehr möglich ist. MPC Capital hat bereits direkt am 22. Juli 2013 einen entsprechenden Erlaubnisantrag bei der BaFin eingerichtet und ist zuversichtlich, damit eines der ersten Unternehmen der Branche mit einer eigenen KVG zu sein. Damit hat MPC Capital seine führende Position bei der Umsetzung der neuen Transparenz- und Regulierungsvorschriften erneut ausbauen können.

Veräußerung der Anteile an der HCI Capital AG

Am 17. April 2013 ist es der MPC Capital AG gelungen, ihre Anteile an der HCI Capital AG in Höhe von insgesamt 25,58 Prozent (9.384.565 Aktien) vollständig an dritte Investoren zu veräußern. Der Verkaufserlös steht dabei den finanzierenden Banken zu, die im Gegenzug auf die im Rahmen der ursprünglichen Finanzierung der Anteile an der HCI Capital AG von MPC Capital aufgenommenen Darlehen verzichten. Der Verkauf der Anteile an der HCI Capital AG erfolgt daher für MPC Capital ergebnisneutral und das Unternehmen ist abschließend von allen finanziellen Risiken im Zusammenhang mit der Beteiligung an der HCI Capital AG befreit.

Stärkung der Finanzierungsposition

Mit der Vereinbarung vom Dezember 2012 über eine umfassende Enthaftung und Entschuldung hat MPC Capital wesentliche Finanzierungsrisiken abbauen können und das finanzielle Fundament des Unternehmens maßgeblich gestärkt. Teil dieser Vereinbarung war auch die Durchführung einer Kapitalerhöhung unter fester Beteiligung der Großgesellschafter. Diese hatten eine Beteiligung in Höhe von rund EUR 14 Millionen bereits im Vorfeld zugesichert. Mit dem erfolgreichen Abschluss der Kapitalerhöhung konnte MPC Capital einen Brutto-Mittelzufluss in Höhe von insgesamt rund EUR 17,1 Millionen realisieren. Nach vertraglich vereinbarter Rückführung eines Teils der bestehenden Sanierungsdarlehen sowie der Begleichung der ersten Tranche der Enthaftungsprämie gingen dem Unternehmen aus der Kapitalerhöhung rund EUR 8 Millionen an Barmitteln zu, die zu einer Stärkung der Eigenkapital- und Liquiditätsposition des Unternehmens beigetragen haben. Gleichzeitig reduzierten sich mit der teilweisen Rückführung der Sanierungsdarlehen und Enthaftungsprämien der Gesellschaft deren finanzielle Verbindlichkeiten weiter. Das Eigenkapital des MPC Capital-Konzerns lag zum Stichtag, den 30. Juni 2013, bei rund EUR 26,4 Millionen (31. Dezember 2012: EUR 13,1 Mio.), dies entspricht einer Eigenkapitalquote von 27,0% (31. Dezember 2012: 13,1%).

PROGNOSEBERICHT

In den folgenden Prognosen sind Annahmen enthalten, deren Eintritt nicht sicher ist. Sofern eine oder mehrere Annahmen nicht eintreffen, können die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen wesentlich von den dargestellten Prognosen abweichen.

Weltwirtschaft 2013/2014

Nach voraussichtlich rund 3,3% Wachstum der Weltwirtschaft im laufenden Jahr gehen Experten von einer weiteren Belebung und einem höheren Wachstum von rund 4% für das Jahr 2014 aus. Dazu dürfte unter anderem auch die Stabilisierung in der Eurozone beitragen, die bereits im zweiten Quartal 2013 ein positives BIP-Wachstum verbuchen konnte. Auch die stetige Erholung in den USA dürfte sich im Laufe des Jahres 2013 und 2014 fortsetzen. Für die Entwicklungs- und Schwellenländer gehen die Experten ebenfalls von einem Wiederanziehen der Wachstumsdynamik im Jahr 2014 aus.

Geschäftsentwicklung

Das eingetrübte Weltwirtschaftsklima sowie die anhaltende Verunsicherung der privaten Haushalte werden auf mittelfristige Sicht nicht zu einem deutlichen Anziehen der Nachfrage nach sachwertbasierten Kapitalanlagen im Retail-Segment führen. MPC Capital konzentriert sich in den kommenden Monaten daher mit ganzer Kraft darauf, das Geschäft mit institutionellen und professionellen Investoren auf- beziehungsweise auszubauen. Dabei werden aktuell unter anderem im Segment Schiff Gespräche über die direkte Beteiligung von institutionellen und professionellen Investoren an Assets geführt und im Segment Immobilien verschiedene Projekte im Bereich studentisches Wohnen geprüft und weiter entwickelt. Im Retail-Geschäft beobachtet MPC Capital die zukünftige Entwicklung des Marktes intensiv, um von einer Belebung frühzeitig profitieren zu können.

MPC Capital Ausblick 2013/2014

Ergebniswirksame Beiträge aus der Neupositionierung des Unternehmens dürften sich im laufenden Geschäftsjahr 2013 nur in geringem Maße einstellen, ohne Einmal- und Sondereffekte dürften die Einnahmen aus dem Bestandsgeschäft dennoch zu einem in etwa neutralen operativen Ergebnis führen. Das Konzern-Ergebnis dürfte hingehen leicht negativ ausfallen. Im Geschäftsjahr 2014 geht das Management von ersten Ergebnisbeiträgen aus dem Geschäft mit institutionellen und professionellen Investoren sowie dem Dienstleistungsangebot für Dritte aus, so dass das operative Ergebnis positiv ausfallen sollte.

Hamburg, 26. August 2013

Der Vorstand

Dr. Axel Schroeder(Vorsitzender)

Ulf Holländer

Dr. Roman Rocke

VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Hamburg, den 26. August 2013

Der Vorstand

Dr. Axel Schroeder(Vorsitzender)

Ulf Holländer

Dr. Roman Rocke

Konzern-Bilanz

30.6.2013 31.12.2012
Aktiva Tsd. FUR Tsd. FUR
А. Anlagevermögen 38.619 43.510
L Immaterielle Vermögensgegenstände 54 146
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und
1.
Software 53 145
Geschäfts- oder Firmenwert
2.
$\mathbf{1}$ 1
Ш. Sachanlagen 964 1.058
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich
1.
der Bauten auf fremden Grundstücken 316 344
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
2.
648 714
Ш. Finanzanlagen 37.601 42.307
Anteile an verbundenen Unternehmen
1
3.798 3.842
2.
Beteiligungen
33.716 38.376
Sonstige Ausleihungen
3.
87 88
В. Umlaufvermögen 58.579 57.288
L Vorräte 19.435 19.466
Unfertige Leistungen
1.
40 71
2.
Geleistete Anzahlungen
19.395 19.395
Ш. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 32.329 30.470
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
1.
1.334 1.333
Forderungen gegen verbundene Unternehmen
2.
82 $\mathfrak{p}$
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein
3.
Beteiligungsverhältnis besteht 24.720 24.299
Sonstige Vermögensgegenstände
4.
6.193 4.836
Ш. Wertpapiere
Sonstige Wertpapiere 14 2.923
IV. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 6.801 4.429
C. Aktive Rechnungsabgrenzungsposten 261 96
Summe Aktiva 97.458 100.893

Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.

30.6.2013 31.12.2012
Passiva Tsd. EUR Tsd. FUR
A. Eigenkapital 26.361 13.226
Gezeichnetes Kapital 17.551 29.252
Grundkapital
1.
17611 29.845
2.
Nennbetrag eigene Aktien
$-59$ $-593$
н. Kapitalrücklage 11.052 8.562
ш Bilanzverlust $-3.428$ $-26.000$
IV Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung 1.186 1.412
В. Rückstellungen 20.931 28.335
1. Steuerrückstellungen 3.581 3.555
Sonstige Rückstellungen 17.350 24.780
C. Verbindlichkeiten 50.166 59.332
1 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 40.551 48.609
$\mathfrak{D}$ Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.235 1.900
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 3.222 3.332
4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein
Beteiligungsverhältnis besteht 1.817 1.765
5. Sonstige Verbindlichkeiten 3.343 3.726
Summe Passiva 97.458 100.893

Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2013

1. Halbjahr 2013 1. Halbjahr 2012
Tsd. EUR Tsd. EUR
1. Umsatzerlöse 14.391 19.802
$\overline{2}$ Verminderung (Vj. Erhöhung) des Bestands an unfertigen Leistungen $-31$ 53
3. Sonstige betriebliche Erträge 1.677 2.501
4. Materialaufwand: Aufwendungen für bezogene Leistungen $-806$ $-2.617$
5. Personalaufwand $-7.877$ $-8.170$
a) Löhne und Gehälter $-6.699$ $-6.986$
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für
Unterstützung $-1.178$ $-1.184$
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen $-180$ $-217$
7 1 Sonstige betriebliche Aufwendungen $-8.167$ $-8.777$
8. Betriebsergebnis $-993$ 2.576
9. Erträge aus Beteiligungen 717 1.733
10 1 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 919 1.339
11. Abschreibungen auf Finanzanlagen $-42$ $-1.869$
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen $-322$ $-4.328$
13. Equity-Ergebnis assoziierter Unternehmen $-3.777$ $-1.808$
14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit $-3.498$ $-2.357$
15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag $-209$ 493
16. Sonstige Steuern $-47$ 190
17. Konzern-Verlust $-3.754$ $-1.674$
18. Anteile anderer Gesellschafter $\Omega$ 1.833
19. Verlustvortrag $-26.000$ $-34.459$
20. Ertrag aus der Kapitalherabsetzung 26.326 $\Omega$
21. Bilanzverlust $-3.428$ $-34.300$

Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.

Konzern-Anlagespiegel

Anschaffungs- und Herstellungskosten
Stand am
01 01 2013
Zugänge Abgänge Veränderung
Konsolidierungs-
kreis
Um-
buchungen
Währungs-
umrechnung
Stand am
30.06.2013
Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd FUR
ı. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene
Konzessionen,gewerbliche Schutzrechte und
Software 2 1 4 9 3 90 $\Omega$ $\mathbf 0$ $\Omega$ 2.061
2. Geschäfts- oder Firmenwert 15 698
17.847
$\Omega$
3
$\Omega$
90
$\Omega$
0
$\Omega$
$\mathbf 0$
$\Omega$
0
15 698
17.760
н. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und
Bauten einschließlich der Bauten auf fremden
Grundstücken
1.402 0 21 $\mathbf 0$ $\mathbf 0$ $\mathbf 0$ 1.381
2. Andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung 2987
4.388
46
46
69
90
$^{\circ}$
0
$\mathbf 0$
$\mathbf 0$
$-3$
$\cdot$ 3
2.960
4.341
Ш. Finanzanlagen
1 Anteile an verbundenen Unternehmen 15.662 156 200 $^{\circ}$ $\mathbf 0$ $\Omega$ 15.618
$\overline{2}$ . Beteiligungen 56 159 17 859 $\Omega$ $\Omega$ $\Omega$ 55.317
3. Sonstige Ausleihungen 88
71.909
$\Omega$
173
1
1.060
$\Omega$
0
$\Omega$
$\mathbf 0$
0
0
87
71.022
Anlagevermögen 94.145 222 1.240 $\mathbf 0$ $\mathbf 0$ -4 93.122

Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.

Abschreibungen Buchwert
Stand am
01.01.2013
Zugänge Abgänge Veränderung
Konsolidierungs-
kreis
Währungs-
umrechnung
Stand am
30.06.2013
am
30.06.2013
am
31.12.2012
Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR
2.004
15.697
60
$\mathbf 0$
56
0
$\mathbf 0$
$\mathbf 0$
$\mathbf 0$
0
2.008 53 145
17.702 60 56 $\mathbf 0$ 0 15.697
17.705
1
54
$\overline{1}$
145
1.058 15 8 $\mathbf 0$ $\mathbf 0$ 1.065 316 344
2.273 105 63 0 $-3$ 2.312 648 714
3.331 120 71 $\mathbf 0$ $-3$ 3.377 964 1.058
11.820 $\mathbf 0$ 0 0 0 11.820 3.798 3.842
17.782 3.819 0 0 0 21.601 33.716 38.376
$\mathbf 0$ $\mathbf 0$ 0 $\mathbf 0$ $\mathbf 0$ $\mathbf{0}$ 87 88
29.602 3.819 0 0 0 33.421 37.601 42.307
50.635 3.999 12R $\mathbf{0}$ $-2$ 54.503 38.619 43.510

Konzern-Eigenkapitalentwicklung

vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2013

1. Halbjahr 2013 Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens
zustehendes Kapital und Rücklagen
Grundkapital
Tsd. FUR
Eigene
Anteile zum
Nennwert
Tsd. EUR
Kapital-
rücklage
Tsd. EUR
Ergebnis
Tsd. EUR
Stand 1. Januar 2013 29.845 $-593$ 8.562 $-26.000$
Kapitalherabsetzung $-26.860$ 534 0 26.326
Kapitalerhöhung 14.626 0 2.490 $\Omega$
Änderungen des Konsolidierungskreises 0 0 0 $\Omega$
Übrige Veränderungen 0 $\Omega$ 0 $\Omega$
Konzern-Gewinn 0 0 0 $-3.754$
Währungsumrechnungsdifferenzen 0 0 $\Omega$ $\Omega$
Konzern-Gesamtergebnis 0 0 0 $-3.754$
Stand 30, Juni 2013 17.611 -59 11.052 $-3.428$

-
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.

vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2012

Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens
2012 zustehendes Kapital und Rücklagen
Grundkapital
Tsd. EUR
Eigene
Anteile
zum
Nennwert
Tsd. EUR
Kapital-
rücklage
Tsd. EUR
Ergebnis
Tsd. EUR
Stand 1. Januar 2012 29.845 $-593$ 8.562 $-34.459$
Übrige Veränderungen 0 $\Omega$ $\Omega$ 0
Konzern-Gewinn 0 $\mathbf 0$ $\Omega$ 159
Währungsumrechnungsdifferenzen 0 $\Omega$ $\Omega$ $\Omega$
Konzern-Gesamtergebnis 0 0 0 159
Stand 30, Juni 2012 29.845 $-593$ 8.562 $-34.300$

Den Gesellschaftern des

Mutterunternehmens zustehendes

Kapital und Rücklagen Anteile anderer Gesellschafter
Eigenkapital-
differenz aus
Währungs-
umrechnung
Tsd. EUR
Eigenkapital
Tsd. EUR
Gezeichnetes
Kapital
Tsd. EUR
Ergebnis
Tsd. EUR
Eigenkapital-
differenz aus
Währungs-
umrechnung
Tsd. EUR
Konzern-
eigenkapital
Tsd. EUR
1.412 13.226 0 0 $\mathbf 0$ 13.226
0 $\Omega$ $\mathbf 0$ $\Omega$
0 17.116 $\Omega$ $\mathbf 0$ $\Omega$ 17.116
$\Omega$ $\mathbf 0$ $\mathbf 0$ $\Omega$
$\Omega$ $\Omega$ $\Omega$ $\Omega$
$\Omega$ $-3.754$ $\Omega$ $\Omega$ $\Omega$ $-3.754$
$-227$ $-227$ $\Omega$ $\Omega$ $\Omega$ $-227$
$-227$ $-3.981$ 0 0 $\mathbf 0$ $-3.981$
1.185 26.361 ٥ 0 0 26.361

Den Gesellschaftern des

Mutterunternehmens zustehendes

Kapital und Rücklagen
Anteile anderer Gesellschafter
Eigenkapital-
differenz aus
Währungs-
Gezeichnetes Eigenkapital-
differenz aus
Währungs-
Konzern-
umrechnung Eigenkapital Kapital Ergebnis umrechnung eigenkapital
Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR
1.809 5.164 9.005 $-7.189$ ο 6.980
0 $-8$ $-494$ $\Omega$ $-502$
0 159 0 $-1.833$ $\Omega$ $-1.674$
105 105 0 $\Omega$ $\Omega$ 105
105 264 $\mathbf 0$ $-1.833$ 0 $-1.569$
1.914 5.428 8.997 $-9.516$ O 4.909

Konzern-Kapitalflussrechnung

vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2013 1. HJ 2012
Tsd. FUR Tsd. EUR
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit $-7.629$ $-1.898$
Konzern-Gewinn $-3.754$ $-1.674$
Ertragsteuerertrag / -aufwand 209 $-493$
Abschreibungen und Wertminderungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 180 217
Ergebnis aus dem Abgang von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten 18 $-72$
Abschreibungen und Wertminderungen auf Finanzanlagen 42 1.869
Equity-Ergebnis aus assoziierten Unternehmen 3.777 1.808
Zinserträge/-aufwendungen $-598$ 2.989
Veränderungen der Rückstellungen $-7.404$ $-2.776$
Veränderungen von Posten der betrieblichen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten 548 $-1.344$
Sonstige zahlungsunwirksame Vorgänge $-187$ $-726$
Erhaltene Zinsen 202 181
Gezahlte Zinsen $-286$ $-1.648$
Gezahlte Ertragsteuern $-376$ $-229$
Cashflow aus Investitionstätigkeit 869 458
Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte $-3$ $-14$
Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen $-46$ $-22$
Auszahlungen für Investitionen in Anteile an Tochterunternehmen und sonstigen Beteiligungen $-173$ $-1.307$
Auszahlungen für Investitionen in Anteile an assoziierten Unternehmen $\Omega$ $-596$
Einzahlungen aus dem Abgang von immateriellen Vermögenswerten 34 0
Einzahlungen aus dem Abgang von Sachanlagen $\overline{2}$ 82
Einzahlungen aus dem Abgang von Anteilen an Tochterunternehmen und sonstigen Beteiligungen 1.055 2.188
Einzahlungen aus dem Abgang von Anteilen an assoziierten Unternehmen $\Omega$ 127
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 9.132 $-957$
Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten 134 827
Tilgung von Finanzverbindlichkeiten $-8.118$ $-1.784$
Kapitalerhöhung der MPC Capital AG 17.112 0
Kapitalerhöhungen anderer konsolidierter Gesellschaften 4 0
Nettoabnahme/-zunahme an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten 2.372 $-2.397$
Zahlungsmittelbestand am Anfang der Periode 4.429 6.822
Zahlungsmittelbestand am Ende der Periode 6.801 4.425

Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen

Anhang zum Konzern-Zwischenabschluss

der MPC Münchmever Petersen Capital AG, Hamburg, zum 30. Juni 2013

1. Grundlegende Informationen

Der in Deutschland, den Niederlanden und Österreich tätige MPC Münchmever Petersen Capital-Konzern entwickelt und vermarktet innovative und qualitativ hochwertige Kapitalanlagen. Seit Aufnahme der Geschäftstätigkeit im Jahr 1994 (noch unter der Firmierung MPC Münchmeyer Petersen Capital Vermittlung GmbH & Co. KG) hat der MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzern Eigenkapital in den Produktbereichen Schiffsfonds, Immobilienfonds, Private-Equity-Fonds, Energiefonds, Lebensversicherungsfonds, sonstige unternehmerische Beteiligungen, Strukturierte Produkte und Investmentfonds platziert.

Die MPC Münchmever Petersen Capital AG ist im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg. Abteilung B. unter der Nummer 72691 eingetragen.

Der Sitz der Gesellschaft ist Hamburg, Deutschland.

Die Anschrift lautet: MPC Münchmever Petersen Capital AG, Palmaille 67, 22767 Hamburg, Deutschland,

Der vorliegende Konzern-Zwischenabschluss wurde am 26. August 2013 vom Vorstand genehmigt und zur Veröffentlichung freigegeben.

Der Konzern-Zwischenabschluss wurde weder einer prüferischen Durchsicht noch einer Prüfung nach § 317 HGB durch den Abschlussprüfer unterzogen.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Konzern-Zwischenabschluss zum 30. Juni 2013 des MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzerns wurde gemäß §§ 290 ff. HGB und den ergänzenden Vorschriften des Aktiengesetzes sowie unter Annahme der Unternehmensfortführung aufgestellt.

Dem vorliegenden Konzern-Zwischenabschluss wurden dieselben Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2012 zu Grunde gelegt. Gleiches gilt für die Konsolidierungsgrundsätze und -methoden.

Veränderungen im Konsolidierungskreis

Der Konsolidierungskreis hat sich seit dem 31. Dezember 2012 nicht verändert.

3. Erläuterungen zur Konzern-Bilanz

3.1 Immaterielle Vermögensgegenstände

Die Entwicklung der Posten der immateriellen Vermögenswerte des MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzerns ist im Konzern-Anlagespiegel dargestellt.

Bei den immateriellen Vermögensgegenständen handelt es sich überwiegend um Software, welche über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer abgeschrieben wird.

3.2 Sachanlagen

Die Entwicklung der Sachanlagen ist im Konzern-Anlagespiegel dargestellt.

Bei den Sachanlagen handelt es sich überwiegend um Betriebs- und Geschäftsausstattungen

3.3 Finanzanlagen

3.3.1 Anteile an verbundenen Unternehmen

Die Position beinhaltet die Beteiligungen an den Komplementärgesellschaften. Die Anteilsverhältnisse liegen zwischen 50% und 100%. Die Gesellschaften werden zu Anschaffungskosten bilanziert.

3.3.2 Beteiligungen

Die Beteiligungen setzen sich wie folgt zusammen:

30.6.2013 31.12.2012
Tsd. EUR Tsd. EUR
1. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 4.362 8.140
MPC Global Maritime Opportunities S.A. 2.592 5.879
eFonds Solutions AG 826 932
Engel & Völkers AG 449 747
Global Vision AG 430 440
Ferrostaal Capital AG 52 75
MPC Münchmeyer Petersen Steamship Beteiligungsgesellschaft mbH 13 13
MPC Synergy Real Estate AG $\Omega$ 54
2. Sonstige Beteiligungen 29.354 30.236
HCI Deepsea Oil Explorer KG und MPC Deepsea Oil Explorer KG 16.992 16.992
Taconic Property Fund LP 2.491 2.491
Opportunity Partners 2 903 903
Opportunity Partners 778 778
Stille Beteiligungen MPC IT Services GmbH & Co. KG 680 680
Opportunity Partners 3 576 576
Opportunity Partners Private Placement 121 121
Übrige Beteiligungen an Fonds-KGs 6.812 7.694
Beteiligungen 33.716 38.376

3.3.3 Sonstige Ausleihungen

Bei den sonstigen Ausleihungen handelt es sich überwiegend um mittelfristige Darlehen mit einer Laufzeit von bis zu fünf Jahren.

3.4 Vorräte

Die geleisteten Anzahlungen resultieren aus Anzahlungen für Komponenten zum Bau von Biokraftwerken in Brasilien. Diese werden aufgrund der geplanten Veräußerung im Umlaufvermögen ausgewiesen.

Des Weiteren beinhaltet diese Position die zum Stichtag abgegrenzten unfertigen Leistungen.

3.5 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Der Forderungsspiegel setzt sich wie folgt zusammen:

Fälligkeiten
30.6.2013 $<$ 1 Jahr - 5 Jahrel
1
> 5 Jahre 31.12.2012
Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.334 1.334 1.333
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 82 82 O 2
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein
Beteiligungsverhältnis besteht 24.720 22.399 31 2.291 24.299
davon gegen Fondsgesellschaften 24,102 21.780 .31 2291 24.054
davon gegen Gemeinschaftsunternehmen 447 447 Ω Ω 114
davon gegen assoziierte Beteiligungen 172 172 Ω Ω 131
davon gegen sonstige Beteiligungen Ω Ω $\Omega$ $\Omega$
Sonstige Vermögensgegenstände 6.193 4.808 1.385 4.836
Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
32.329 28.623 1.415 2.291 30.469 *

-
------------------------------------

6RQVWLJH9HUP¸JHQVJHJHQVW¦QGH

Die sonstigen Vermögensgegenstände setzen sich wie folgt zusammen:




Tsd
. EUR




Tsd
. EUR
*HV
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HJH
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Die sonstigen Vermögensgegenstände bestehen in Höhe von EUR 3,2 Mio. aus Bankguthaben, die aufgrund von Enthaftungsvereinbarungen lediglich zur Begleichung bestimmter Zahlungsverpflichtungen genutzt werden dürfen.

:HUWSDSLHUH

Die Anteile an der HCI Capital AG, Hamburg, wurden im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres veräußert.

*XWKDEHQEHL.UHGLWLQVWLWXWHQ.DVVHQEHVWDQG

Die Guthaben bei Kreditinstituten und die Kassenbestände setzen sich wie folgt zusammen:




Tsd.
EUR




Tsd
. EUR
*XW
KDE
HQE
HL.
UHGL
WLQV
WLWXW
HQ


.DV
EHV
WDQG
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*XW
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GLWL
WLW
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Q.
HQE
HV W
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HQ
QV
DV V


Eine detaillierte Analyse der Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente ist der Konzern-Kapitalflussrechnung zu entnehmen.

(LJHQNDSLWDO

Die detaillierten Veränderungen des Eigenkapitals sind in der Konzern-Eigenkapitalentwicklung dargestellt.

Gezeichnetes Kapital

Das gezeichnete Kapital beträgt EUR 17,6 Mio. (Vorjahr: EUR 29,8 Mio.) und besteht aus 17.551.440 Stück (Vorjahr: 29.845.397 Stück) nennwertlosen voll eingezahlten Aktien im rechnerischen Nennwert von je EUR 1,00.

Der Vorstand war gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 30. August 2011 ermächtigt, bis zum 29. August 2016 das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats einmal oder mehrfach um bis zu insgesamt EUR 14.922.698,00 durch Ausgabe von bis zu 14.922.698 neuen Stückaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2011). Ausgegeben werden durften jeweils Stammaktien und/oder stimmrechtslose Vorzugsaktien. Der Vorstand war jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen. Ein Bezugsrechtsausschluss ist jedoch nur in folgenden Fällen zulässig:

  • i. bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Erwerb von Unternehmen, Unternehmensteilen, Beteiligungen oder Wirtschaftsgütern;
  • ii. soweit es erforderlich ist, um den Inhabern von Wandelschuldverschreibungen oder Wandelgenussrechten oder Optionsrechten ein Bezugsrecht in dem Umfang einzuräumen, wie es ihnen nach Ausübung des Wandlungsrechts bzw. Optionsrechts bzw. nach Erfüllung ihrer Wandlungspflicht als Aktionär zustehen würde;
  • iii. für Spitzenbeträge;
  • iv. wenn die Aktien zu einem Ausgabebetrag ausgegeben werden, der den Börsenpreis nicht wesentlich unterschreitet und der insgesamt 10% des Grundkapitals nicht überschreitet. Auf diese Begrenzung sind Aktien anzurechnen, die aufgrund anderer Ermächtigungen in unmittelbarer oder entsprechender Anwendung von § 186 Abs. 3 S. 4 AktG unter Bezugsrechtsausschluss veräußert oder ausgegeben wurden.

Mit dem erfolgreichen Abschluss der Restrukturierungsvereinbarung im Dezember 2012 hat MPC Capital eine umfassende Entschuldung und Enthaftung mit den Banken und Finanzierungspartnern vereinbart. Teil dieser Vereinbarung war auch, dass die Großgesellschafter ebenfalls einen Beitrag zur langfristigen finanziellen Stärkung des Unternehmens beitragen. Hierzu wurden nachfolgende Kapitalmaßnahmen im ersten Halbjahr 2013 durchgeführt:

1.) Kapitalherabsetzung

In Vorbereitung der Kapitalerhöhung wurde zunächst am 28. Februar 2013 eine Kapitalherabsetzung durchgeführt und das Grundkapital der Gesellschaft von EUR 29,8 Mio. auf EUR 3,0 Mio. herabgesetzt. Der hierzu notwendige Beschluss wurde auf der außerordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft am 21. Februar 2013 gefasst.

2.) Kapitalerhöhung

Die Kapitalerhöhung wurde vollständig aus dem genehmigten Kapital 2011 gemäß der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 30. August 2011 durchgeführt. MPC Capital hat das Bezugsangebot für die Barkapitalerhöhung in Höhe von rund EUR 17 Mio. am 26. April 2013 veröffentlicht. Die Großgesellschafter hatten dabei eine Kapitalerhöhung von mindestens EUR 14 Mio. bereits im Vorfeld sichergestellt. Die neuen Aktien wurden den Aktionären im Verhältnis 1:5 zu einem Bezugspreis von EUR 1,17 pro neue Aktie öffentlich angeboten. MPC Capital konnte die Kapitalerhöhung am 15. Mai 2013 erfolgreich durchführen und dabei insgesamt 14.626.200 neue und auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von jeweils EUR 1,00 ausgegeben. Die Aktionäre der Gesellschaft haben alle neuen Aktien bezogen und erworben. Damit belief sich der Mittelzufluss für die Gesellschaft auf rund EUR 17,1 Mio., wovon rund EUR 2,8 Mio. über den Streubesitz eingeworben werden konnten. Das Grundkapital der Gesellschaft hat sich entsprechend von EUR 3,0 Mio. um EUR 14,6 Mio. auf EUR 17,6 Mio. erhöht.

Eigene Anteile zu Anschaffungskosten

Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG besitzt am 30. Juni 2013 insgesamt 59.299 (Vorjahr: 593.000) eigene Anteile mit einem rechnerischen Nennwert von EUR 59.299,00 (Vorjahr: EUR 593.000,00). Der Anschaffungswert für die in 2007 und 2008 gesamten 593.000 erworbenen Aktien beträgt, bei einem durchschnittlichen Anschaffungskurs von EUR 47,15, EUR 28,0 Mio. und repräsentiert einen Anteil von 0,34% am Grundkapital der Gesellschaft.

Die eigenen Anteile wurden zu dem Zweck erworben, die Aktien als Akquisitionswährung zu sichern und die Flexibilität bei der Realisierung von alternativen Wachstumsstrategien zu erhöhen.

23 MPC CAPITAL AG HALBJAHRESFINANZBERICHT ZUM 30. JUNI 2013

Die eigenen Anteile werden mit ihrem Nennbetrag entsprechend § 272 (1a) HGB offen vom gezeichneten Kapital abgesetzt. Die Differenz zwischen deren Nennbetrag und deren Anschaffungskosten wurden in den genannten Geschäftsjahren mit der Kapitalrücklage verrechnet.

Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage zum 30. Juni 2013 beläuft sich auf EUR 11,1 Mio. (Vorjahr: EUR 8,6 Mio.). Die Kapitalrücklage resultiert aus dem Aufgeld des Börsenganges des Jahres 2000 und aus den durchgeführten Kapitalerhöhungen.

.RQ]HUQU¾FNVWHOOXQJVVSLHJHO

Eine Entwicklung der Rückstellungen kann dem folgenden Konzernrückstellungsspiegel entnommen werden:

Rüc kste
llun
gen
28.3
35
7.70
5
668 976 0 -7 20.9
31
24.7
80
7.60
0
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Die Steuerrückstellungen resultieren insbesondere aus Betriebsprüfungen für Gewerbe- und Körperschaftsteuern, deren Prüfungszeitraum die Jahre 1994 bis 2002 umfasst.

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Der Rückgang bei den sonstigen Rückstellungen resultiert im Wesentlichen aus im ersten Halbjahr geleisteten Zahlungen von Enthaftungsgebühren, die Bestandteil der Sanierungsvereinbarung vom 20. Dezember 2012 sind.

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Die Fälligkeiten der Verbindlichkeiten ergeben sich aus dem nachfolgenden Verbindlichkeitenspiegel:

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Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.

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Die Bankverbindlichkeiten bestehen im Wesentlichen aus Darlehen zur Projektfinanzierung in Höhe von EUR 34,2 Mio. sowie aus Sanierungsdarlehen in Höhe von insgesamt EUR 6,4 Mio.

Die Sanierungsdarlehen konnten aufgrund der im Mai durchgeführten Kapitalerhöhung mit EUR 5,1 Mio. getilgt werden und reduzierten sich daher entsprechend.

Das Darlehen zur Finanzierung der Anteilskäufe an der HCI Capital AG in Höhe von EUR 2,9 Mio. konnte im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres durch den Verkauf der Aktien an der HCI Capital AG zurückgeführt werden.

Gestellte Sicherheiten

Zahlungsansprüche gegenüber der MPC Erste Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH mit Blick auf die Projektlinie US Opportunity sind an die finanzierenden Banken zur Besicherung verpfändet.

Weiterhin sind die Anteile an der TVP Treuhand- und Verwaltungsgesellschaft für Publikumsfonds mbH an die finanzierenden Banken der Sanierungsdarlehen verpfändet, im zweiten Rang an die Banken der Restrukturierungsvereinbarung zur Besicherung der aus der Restrukturierungsvereinbarung resultierenden Ansprüche (Enthaftungsprämien). In gleicher Weise wurden auch Beteiligungen an Fondsgesellschaften verpfändet.

Die Sicherheiten haben eine aufzeit bis zur vollständigen Rückführung der Sanierungsdarlehen und der Enthaftungsprämien.

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Die Verbindlichkeiten aus ieferungen und eistungen beinhalten im Wesentlichen Verbindlichkeiten aufgrund von Vertriebsprovisionen sowie Rechts- und Beratungskosten.

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Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen im Wesentlichen aus Darlehen von nicht konsolidierten Tochtergesellschaften an den MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzern.

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Die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, resultieren insbesondere aus ausstehenden Einlagen gegenüber Fondsgesellschaften sowie aus erhaltenen Ausschüttungen.

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Die sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:




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Die sonstigen Verbindlichkeiten bestehen in Höhe von EUR 1,7 Mio. aus einer Zahlungsverpflichtung, die im Zusammenhang mit der Enthaftung der MPC Capital-Gruppe begründet worden ist. Die Zahlungsverpflichtung wird fällig in Abhängigkeit der Entwicklung von Rückflüssen und möglichen Kapitalabrufen bezüglich einer opportunistischen US-Beteiligung.

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Zum 30. Juni 2013 bestanden keine derivativen Finanzinstrumente.

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Es bestehen Eventualverbindlichkeiten entsprechend § 251 HGB. Hierbei handelt es sich um Ausfallgarantien, Höchstbetragsbürgschaften sowie Haftungsrisiken für die Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten.

Es bestehen selbstschuldnerische Bürgschaften und Garantien von insgesamt EUR 107,6 Mio. (31. Dezember 2012: EUR 108,5 Mio.). Die größte Einzelposition stellte eine Garantie gegenüber einem Gesellschafter der MPC Global Maritime Opportunity SA

SICAF in Höhe von EUR 69,2 Mio. dar. Die Inanspruchnahme hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Gegenwärtig wird nicht von einer Inanspruchnahme ausgegangen.

Derzeit gibt es keine Hinweise auf die Inanspruchnahme des MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzerns aus den bestehenden Eventualverbindlichkeiten. Eine Inanspruchnahme aus einer oder mehreren Eventualverbindlichkeiten hätte Einfluss auf die finanzielle age des MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzerns.

Die Gesellschaft rechnet derzeit nicht mit einer Inanspruchnahme aus den genannten Haftungsverhältnissen.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen betreffen Miet- und Leasingverpflichtungen in Höhe von EUR 11,7 Mio. (31. Dezember 2012: EUR 8,0 Mio.). Die zukünftig zu erhaltenden Mindestleasingzahlungen aus unkündbaren Operating-Leasingverhältnissen betragen:




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Der Anstieg der Miet- und Leasingverpflichtungen resultiert im Wesentlichen aus der Verlängerung von Mietverträgen.

Treuhänderisch gehaltene Kommanditeinlagen belaufen sich auf EUR 2.647 Mio. (31. Dezember 2012: EUR 2.690 Mio.). Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um die Beträge, mit denen die TVP Treuhand- und Verwaltungsgesellschaft für Publikumsfonds mbH, Hamburg, im Handelsregister eingetragen ist. Sofern und soweit auf diese treuhänderisch gehaltenen Kommanditeinlagen fondsseitig Auszahlungen geleistet werden, die nicht gewinngedeckt sind, besteht das Risiko einer Inanspruchnahme in den Grenzen des § 172 (4) HGB. Für den überwiegenden Teil dieser Eventualverbindlichkeiten hat die TVP Treuhand- und Verwaltungsgesellschaft für Publikumsfonds mbH Rückgriffsmöglichkeiten gegenüber den jeweiligen Treugebern. Zusätzlich verwaltet die TVP Treuhand- und Verwaltungsgesellschaft für Publikumsfonds mbH, Hamburg, treuhänderisch Bankguthaben in Höhe von EUR 20,9 Mio.

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Die Umsatzerlöse resultieren im Wesentlichen aus der Erbringung von Dienstleistungen.

Eine Aufgliederung nach Segmenten und Regionen ist der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen:

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Die Veränderung des Bestands an unfertigen Leistungen beinhaltet die Veränderungen der aktivierten Projektkosten der am Bilanzstichtag noch nicht vollständig eingeworbenen Fonds.

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Die Sonstigen betrieblichen Erträge setzen sich wie folgt zusammen:

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In dieser Position werden unter anderem die Provisionszahlungen an Vertriebspartner sowie die Aufwendungen aus Platzierungsund Prospektkosten erfasst.

Der Rückgang dieser Aufwandsposition im Vergleich zum Vorjahr resultiert aus der deutlich geringeren Vertriebstätigkeit im Bereich der geschlossenen Fonds.

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Der Personalaufwand setzt sich wie folgt zusammen:

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Zum 30. uni 2013 wurden 13 (Vorjahr: 199) Mitarbeiter beschäftigt.

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Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen:

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Die Erträge aus Beteiligungen setzen sich wie nachfolgend dargestellt zusammen:

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Die sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträge ergeben sich im Wesentlichen aus Aufzinsungseffekten in Höhe von EUR 722 Tsd. (1. Halbjahr 2012: EUR 1.140 Tsd.) sowie aus Darlehen und Verauslagungen in Höhe von EUR 197 Tsd. (1. Halbjahr 2012: EUR 19 Tsd.).

4.9 Abschreibungen auf Finanzanlagen

Im 1. Halbjahr 2013 lagen keine entscheidenden neuen Kenntnisse vor, die zu wesentlichen au erplanmä igen Abschreibungen auf Finanzanlagen führen würden.

4.10 Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Die mit Wirkung zum 2. Dezember 2012 geschlossene Sanierungsvereinbarung umfasste insbesondere die Entschuldung von Finanzyerbindlichkeiten sowie den Verzicht auf ausstehende Zinsforderungen aus diesen Finanzyerbindlichkeiten und führte zu einem deutlichen Rückgang der Zinsaufwendungen.

4.11 Equity-Ergebnis assoziierter Unternehmen

Das E uit -Ergebnis aus assoziierten Unternehmen setzt sich wie folgt zusammen:

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Erträge aus assoziierten Unternehmen O 16
MPC Global Maritime Opportunities S.A., SICAF $-3.288$ $-1.032$
Engel & Völkers Capital AG $-298$ $-202$
eFonds Solutions AG $-105$ $-268$
MPC Synergy Real Estate AG $-54$ $-31$
Ferrostaal Capital GmbH $-23$ $\Omega$
Global Vision Private Equity Partners AG $-9$ $\Omega$
HCI Capital AG $\Omega$ $-291$
Aufwendungen aus assoziierten Unternehmen $-3.777$ $-1.824$
Equity-Ergebnis assoziierter Unternehmen $-3.777$ $-1.808$

Die Anteile an der H I apital AG, Hamburg, wurden im ersten Halbjahr 2013 veräu ert.

Hamburg, den 26. August 2013

Der Vorstand

A. Shoeder

Dr. A el Schroeder(Vorsitzender)

Ulf Mollier

Ulf Holländer

Bar

Dr. Roman Rocke

Kontakt

MPC Canital AG Palmaille 67 D-22767 Hamburg

Ansprechpartner Investor Relations:

Till Gießmann Tel.: +49 (0)40 380 22-4347 Fax: +49 (0)40 380 22-4878 E-Mail: [email protected] www.mpc-capital.de/ir

WKN A1TNWJ ISIN DE000 A1TNWJ4

www.mpc-capital.de

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