Annual Report • Jul 18, 2016
Annual Report
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MPC Capital ist ein unabhängiger Asset- und Investment-Manager spezialisiert auf sachwertbasierte Investitionen und Kapitalanlagen sowie deren Management und Verwaltung in den drei Kernsegmenten Real Estate, Shipping und Infrastructure.
Gemeinsam mit seinen Tochterunternehmen entwickelt, vertreibt und managt das Unternehmen sachwertbasierte Investitionen und Kapitalanlagen für nationale und internationale institutionelle Investoren, Family Offices, dritte Unternehmen und Privatanleger.
MPC Capital bietet dabei alle Leistungen aus einer Hand - von der Initiierung und Strukturierung eines Investments in Sachwerte über das Management und die Verwaltung bis hin zur Entwicklung und Umsetzung einer optimalen Exit-Strategie im Sinne der Investoren und Anleger.
Die MPC Capital AG ist seit dem Jahr 2000 an der Börse notiert und wird seit Juni 2012 im Börsensegment Entry Standard der Deutschen Börse in Frankfurt gelistet.
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| Ergebnis | 1.1. - 31.12.15 | 1.1. - 31.12.14 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse in Tsd. EUR | 47.763 | 34.518 |
| Ergebnis der gew. Geschäftstätigkeit (EBT) in Tsd. EUR | 11.380 | 6.160 |
| Konzern-Ergebnis in Tsd. EUR | 7.468 | 4.220 |
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| Bilanz | 31.12.15 | 31.12.14 |
|---|---|---|
| Bilanzsumme in Tsd. EUR | 80.169 | 60.484 |
| Eigenkapital in Tsd. EUR | 33.898 | 12.621 |
| Eigenkapitalquote in % | 42,3 | 20,9 |
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| Aktie | 31.12.15 | 31.12.14 |
|---|---|---|
| Ergebnis je Aktie in EUR | 0,34 | 0,24 |
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| Mitarbeiter | 31.12.15 | 31.12.14 |
|---|---|---|
| im Jahresdurchschnitt | 220 | 165 |
| Personalaufwand in Tsd. EUR | 20.693 | 16.126 |
| Personalaufwandsquote in % | 43,3 | 46,7 |
Immobilien, Schiffe, Windparks und Industrieanlagen sind reale, solide und beständige Werte. Sie sind essentiell, um die Herausforderungen moderner Megatrends wie Bevölkerungswachstum, steigender Energiebedarf und wachsender Wohlstand nachhaltig bewältigen zu können. Der Investitionsbedarf ist daher immens.
Die Beteiligung an Sachwerten ermöglicht es, an dieser spannenden und positiven Entwicklung teilzuhaben. Gleichzeitig besteht die Chance, in den nächsten Jahrzehnten von Wertzuwächsen und kontinuierlichen Renditen zu profitieren, und dabei nahezu unabhängig von Geldwertschwankungen zu sein. Wir ermöglichen Investoren Zugang zu langfristigen, effizienten Sachwertinvestitionen.
Im Fokus unserer Aktivitäten steht die Identifizierung und Wertsteigerung geeigneter Assets und Anlagestrategien. Unsere zentrale Expertise ist das Zusammenbringen von Investoren und Investitionsmöglichkeiten sowie das Management der Assets von der Entwicklung bis hin zum Ende der jeweiligen Lebensdauer. Investoren können je nach Bedarf den gesamten Investitions- und Wertschöpfungsprozess mit uns gemeinsam gehen - oder sich flexibel in einzelnen Phasen beteiligen. Unsere Leistung besteht dabei darin, sachwertbasierte Anlagen von der Auswahl über die (Weiter-) Entwicklung bis hin zu einem erfolgreichen Exit optimal zu managen und hierdurch ihren Wert zu maximieren.
Bei der Auswahl der Assets orientieren wir uns an langfristigen Nachfragetrends. Auf diese Weise haben wir Marktnischen wie Micro Living im Immobilien-Segment, Feeder-Containerschiffe im maritimen Sektor oder Anlagenbau in bestimmten Schwellenländern identifiziert und bereits zum Teil erfolgreich besetzt. Wir schaffen guten und bezahlbaren Wohnraum für Studenten in Deutschland, leisten einen Beitrag zur Energiewende und verhelfen Entwicklungsländern zu einer größeren Industriellen Wertschöpfung. Für unsere Investoren besteht die Chance, im Vergleich zum Gesamtmarkt überdurchschnittliche Renditen zu erzielen.
Warum wir das alles können? Weil wir seit über 20 Jahren im Bereich alternativer Assets aktiv und tief verwurzelt sind. Wir haben eine hohe Kenntnis der jeweiligen Märkte, eine fundierte Meinung zu deren Entwicklungspotenzial, exklusive Zugänge zu den interessanten Assets, ein breites Netzwerk an renommierten Partnern sowie das notwendige Know-how zur Strukturierung, Finanzierung, dem Management und der Verwaltung von sachwertbasierten Investitionen und Kapitalanlagen.
Unsere Erfahrung basiert auf mehr als 300 Projekten und Sachwerten mit einem gesamten Investitionsvolumen von rund EUR 19 Milliarden, die wir seit der Gründung von MPC Capital im Jahr 1994 realisiert haben. Wir wollen sie mit unserer Erfahrung, unserer Qualität, unserer Professionalität, unserer Zuverlässigkeit und unserer Einzigartigkeit überzeugen und Deutschlands größter unabhängiger Investment Manager für sachwertbasierte Investitionen und Kapitalanlagen in den drei Kernsegmenten Real Estate, Shipping und Infrastructure werden.
Vorstandsvorsitzender
CEO, Strategische Ausrichtung, Mergers & Acquisitions
Ulf Holländer arbeitet seit Anfang 2000 für die MPC Capital und wurde im Juli 2000 zum Vorstand bestellt und im April 2015 zum Vorstandsvorsitzenden. Zuvor war er in leitenden Positionen bei der Reederei Hamburg-Süd und deren Tochtergesellschaften in Australien und den USA tätig.
CSO, Chief Sales and Product Officer
Dr. Roman Rocke ist seit Juni 2013 Mitglied des Vorstands der MPC Capital AG. Er ist seit dem Jahr 2000 in den Bereichen Mergers & Akquisitionen und internationale Finanzierungen sowie in der strategischen Beratung, unter anderem bei McKinsey, tätig. Roman Rocke hält einen Doktor der Wirtschaftswissenschaften und war bis zu seinem Wechsel zur MPC Capital AG Vorstandsvorsitzender der KBR Finance-Gruppe in Frankfurt/Main. Bei MPC Capital ist er maßgeblich für den Aufbau des institutionellen Geschäfts verantwortlich.
CFO, Chief Financial Officer
Constantin Baack wurde im April 2015 zum Vorstand der MPC Capital AG bestellt. Er ist seit 2008 für die MPC Capital in unterschiedlichen leitenden Positionen tätig. Zuletzt verantwortete er als Geschäftsführer der Ahrenkiel Steamship die Zusammenführung der Schifffahrtsaktivitäten der MPC Gruppe. Herr Baack hält einen Master Abschluss der Wirtschaftswissenschaften der Universität von Sydney. Vor seiner Zeit bei MPC Capital arbeitete er u.a. in Sydney bei der Reederei Hamburg Süd und für eine der größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften.
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
in der Neuausrichtung unseres Geschäfts auf institutionelle Kunden haben wir im vergangenen Jahr erste wegweisende Erfolge erzielt. Unsere Micro-Living-Plattform Staytoo, diverse Immobilientransaktionen in den Niederlanden, die Integration der Reederei Ahrenkiel Steamship und der Chartering-Gesellschaft Contchart oder der Windpark "ANCORA" in Portugal stehen dabei stellvertretend für einen gelungenen Neustart der MPC Capital-Gruppe mit einer deutlich erweiterten Wertschöpfung in den drei Asset-Bereichen Real Estate, Shipping und Infrastructure.
Auch die finanziellen Eckdaten des abgelaufenen Geschäftsjahres bestätigen, dass der eingeschlagene Weg der richtige ist: Die Umsätze stiegen im Geschäftsjahr 2015 um 38 % auf EUR 47,8 Mio., das Konzernergebnis erhöhte sich um 77 % auf EUR 7,5 Mio. und die Eigenkapitalquote konnte auf 42 % verdoppelt werden. Darüber hinaus haben wir in 2015 mit der Rückführung der letzten Bankverbindlichkeiten aus der Sanierungsphase die Restrukturierung der MPC Capital-Gruppe vollständig abgeschlossen, womit wir uns nun mit voller Kraft auf den Ausbau unseres neuen Geschäftsmodells konzentrieren können.
Was sind die Eckpfeiler dieses neuen Geschäftsmodells ?
| ― | Wir verbinden Asset und Investor. Wir haben mehr als 20 Jahre Erfahrung im Anbinden von Assets. Wir sind in Marktnischen aktiv, in denen wir unsere Wettbewerbsvorteile ausspielen können. In diesen wachstums- und renditestarken Nischen strukturieren wir Projekte, die sich an den Bedürfnissen der Investoren ausrichten. |
| ― | Wir sind Dienstleister. Wir partizipieren mit unseren Dienstleistungen an möglichst vielen Teilen der Wertschöpfungskette einer Sachwertinvestition. Ob in der Entwicklungsphase eines Immobilienprojekts, bei der technischen Bereederung eines Containerschiffs oder mit dem Verkauf eines Windparks - unser Ziel ist es, langfristig stabile Erlöse zu generieren. |
| ― | Wir bieten eine solide Basis. Wir verfügen über das notwendige Know-how und alle erforderlichen Lizenzen, um eine geeignete Struktur für ein Sachwertinvestment zu schaffen. Für jede Asset-Strategie haben wir eine Plattform entwickelt, die eine Skalierung unserer Dienstleistungen möglich macht. Hierdurch können wir unsere Ressourcen effizient einsetzen. |
| ― | Unsere Bilanz ist "Asset light". Wir nehmen keine Assets auf unsere Bilanz, sondern höchstens ein Co-Investment von durchschnittlich 1-2 %. Damit sind wir unabhängiger von Marktschwankungen, die die Bewertung der Assets beeinflussen können. Diese Abkopplung wirkt sich nachhaltig auf die Stabilisierung unserer Erträge aus. |
In das neue Geschäftsjahr 2016 starten wir mit einer gut gefüllten Projekt-Pipeline. Besondere Wachstumsimpulse erwarten wir dabei aus den Bereichen Real Estate und Infrastructure. Im Zuge der Neuausrichtung unseres Unternehmens werden wir auch den Dialog mit dem Kapitalmarkt wieder intensivieren. Die erfreuliche Kursentwicklung in den letzten Monaten gibt uns hierfür Rückenwind.
Gemeinsam freuen wir uns auf die Aufgaben der kommenden Monate und blicken mit großer Zuversicht in die Zukunft der MPC Capital AG.
Es grüßt Sie der Vorstand der MPC Capital AG
Vorsitzender
Ulf Holländer
Dr. Roman Rocke
Constantin Baack
Aufsichtsratsvorsitzender
Bereits seit 1990 ist Dr. Axel Schroeder für die MPC-Gruppe im in- und Ausland tätig. Seit der Gründung der MPC Capital im Jahre 1994 gestaltet er die Geschicke des Unternehmens aktiv mit. Den Vorstandsvorsitz übernahm er 1999 und führte die MPC Capital AG im September 2000 an die Börse. Dr. Axel Schroeder ist seit April 2015 zum Aufsichtsratsvorsitzenden bestellt.
James Kirk verfügt über einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften der Princeton University und ist seit nunmehr acht Jahren bei Corsair Capital tätig. Als Direktor für die Akquisition, die Auswahl und Bewertung von Investments verfügt er über langjährige Markt- und Unternehmenskenntnisse. James Kirk wurde von der Hauptversammlung vom 11. Juni 2013 in den Aufsichtsrat der MPC Capital AG gewählt.
Joachim Ludwig ist Mitglied des Vorstands der Ferrostaal AG (heute Ferrostaal GmbH). Seit dem Jahr 2007 ist er in leitenden Positionen für unterschiedliche Unternehmen der Ferrostaal Gruppe tätig, vor seiner Vorstandstätigkeit beispielsweise als Geschäftsführer der MAN Ferrostaal Piping Supply GmbH und Senior Vice President der Ferrostaal AG. Joachim Ludwig ist seit April 2015 zum Aufsichtsrat der MPC Capital AG bestellt.
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
die MPC Capital AG hat im zurückliegenden Geschäftsjahr 2015 wichtige Erfolge in ihrer strategischen Neuausrichtung erzielt. Durch die Integration der Reedereiaktivitäten der Ahrenkiel Steamship und des Chartering-Unternehmens Contchart hat die MPC Capital AG ihre Wertschöpfung in der Asset-Klasse Shipping erheblich ausgeweitet. Mit einem deutlichen Jahresüberschuss, der Rückführung sämtlicher Bankdarlehen aus der Restrukturierungsphase und einer auf 42 % verbesserten Eigenkapitalquote hat die Gesellschaft zudem eine gute Ausgangsbasis für ihr weiteres Wachstum geschaffen, das von der Neupositionierung als Asset- und Investment-Manager im institutionellen Umfeld geprägt sein wird.
Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2015 die ihm nach Gesetz und Satzung der MPC Capital AG obliegenden Kontroll- und Beratungsaufgaben mit großer Sorgfalt wahrgenommen. Dabei hat der Aufsichtsrat den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens beraten und dessen Handlungen und Tätigkeiten regelmäßig und prüfend überwacht. Der Aufsichtsrat stand dabei im kontinuierlichen Austausch mit dem Vorstand und wurde von diesem durch mündliche und schriftliche Berichte regelmäßig, zeitnah und umfassend über die aktuelle Lage des Unternehmens informiert. Über zeitkritische Maßnahmen oder Entscheidungen wurde der Aufsichtsrat auch zwischen den Sitzungen ausführlich unterrichtet. Der Vorstand hat sich darüber hinaus mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats regelmäßig über die aktuelle Geschäftslage sowie über wesentliche Geschäftsvorgänge im Unternehmen ausgetauscht und beraten.
Im Berichtszeitraum fanden insgesamt vier Aufsichtsratssitzungen im Beisein des Vorstands statt. Der Vorstand stand dem Aufsichtsrat dabei zur Erörterung und zur Beantwortung von weitergehenden Fragen zur Verfügung. Gegenstand dieser regelmäßigen Beratungen waren unter anderem die Geschäftsentwicklung sowie die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Konzerns, die Sachkapitalerhöhung zum Erwerb der Mehrheitsanteile an der Reederei Ahrenkiel Steamship GmbH & Co. KG und der Chartering-Gesellschaft Contchart Hamburg / Leer GmbH & Co. KG, die organisatorischen und gesellschaftsrechtlichen Anpassungen im Zuge der Neuausrichtung der MPC Capital-Gruppe sowie das Risikomanagement. Der Aufsichtsrat hat sich zudem mit den Maßnahmen zur Wiederbelebung der Kapitalmarktfähigkeit der MPC Capital AG befasst. Zu einzelnen Geschäftsvorgängen hat der Aufsichtsrat seine Zustimmung erteilt, soweit dies nach Gesetz oder Satzung erforderlich war.
Die Zusammensetzung des Aufsichtsrats hat sich im Berichtszeitraum verändert. Herr Axel Schroeder sen. und Dr. Michael Lichtenauer haben ihre Aufsichtsratsmandate mit Wirkung zum 1. April 2015 niedergelegt und sind entsprechend aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Ihre reguläre Amtszeit hätte mit Ablauf der Hauptversammlung geendet, die über die Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2017 beschließt. Auf Antrag des Vorstands hatte das Amtsgericht Hamburg mit Beschlüssen vom 15. April 2015 Dr. Axel Schroeder und Joachim Ludwig jeweils befristet bis zur Ordentlichen Hauptversammlung 2015 zu Mitgliedern des Aufsichtsrats bestellt. Dr. Axel Schroeder wurde zum neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt.
Die Nachwahl von Dr. Axel Schroeder und Joachim Ludwig in den Aufsichtsrat der MPC Capital AG erfolgte auf der Hauptversammlung am 25. Juni 2015.
Joachim Ludwig ergänzt mit seinem Know-how unser Gremium in hervorragender Weise, denn er verfügt als langjähriges Mitglied der Geschäftsführung der Ferrostaal GmbH über umfassende Kenntnisse im Infrastrukturbereich. Dieses Marktsegment wird in der Zukunft der MPC Capital AG an Bedeutung gewinnen. Seit dem Jahr 2007 ist Joachim Ludwig in leitenden Positionen für unterschiedliche Unternehmen der Ferrostaal Gruppe tätig, vor seiner jetzigen Tätigkeit unter anderem als Geschäftsführer der MAN Ferrostaal Piping Supply GmbH und Senior Vice President der damaligen Ferrostaal AG.
Zum Abschlussprüfer für den Jahres- und Konzernabschluss wurde die BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, durch Beschluss der Hauptversammlung vom 25. Juni 2015 bestellt und vom Aufsichtsrat beauftragt. Die BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat den Jahresabschluss der MPC Capital AG und den MPC Capital-Konzernabschluss unter Einbeziehung der Buchführung sowie des zusammengefassten Lageberichts geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Jahresabschluss sowie der Konzernabschluss wurden nach den Vorgaben des deutschen Handelsgesetzbuchs (HGB) aufgestellt. Der Abschlussprüfer hat die Prüfung unter der Beachtung der vom Institut für Wirtschaftsprüfer (IDW) festgesetzten Deutschen Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung sowie unter ergänzender Beachtung der International Standards on Auditing (ISA) vorgenommen. Die Jahresabschlüsse, der zusammengefasste Lagebericht sowie die vollständigen Prüfungsberichte der BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft für das Geschäftsjahr 2015 haben allen Mitgliedern des Aufsichtsrats vorgelegen. Der Aufsichtsrat ist dabei seinen Prüfungs- und Überwachungsaufgaben vollumfänglich nachgekommen.
In der bilanzfeststellenden Aufsichtsratssitzung am 5. Februar 2016 waren unter Anwesenheit des Vorstands und der Abschlussprüfer die Prüfungsberichte sowie der Jahres- und Konzernabschluss Gegenstand intensiver Beratungen. Die Abschlussprüfer berichteten dabei ausführlich über ihre Prüfungsergebnisse und standen für ergänzende Auskünfte zur Verfügung.
Nach eingehender Prüfung hat der Aufsichtsrat der MPC Capital AG dem Jahresabschluss und dem Konzernabschluss inklusive des zusammengefassten Lageberichts sowie des jeweiligen Prüfungsberichts zugestimmt und den Jahres- beziehungsweise Konzernabschluss zum 31. Dezember 2015 gebilligt. Der Jahresabschluss ist damit festgestellt.
Der Vorstand der MPC Capital AG hat für das abgelaufene Geschäftsjahr gemäß § 312 AktG einen Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen erstellt. Dieser wurde von dem Abschlussprüfer uneingeschränkt bestätigt und der Abschlussprüfer hat folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:
"Nach unserer pflichtgemäßen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass
1) die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind;
2) bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war."
Der Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen wurde vom Aufsichtsrat geprüft. Aufgrund seiner eigenen Prüfung schließt sich der Aufsichtsrat der Beurteilung des Abschlussprüfers an und erhebt gegen den Bericht sowie die Schlusserklärung des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen keine Einwendungen.
Den Mitgliedern des Vorstands sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dankt der Aufsichtsrat für ihr großes Engagement und ihre herausragenden Leistungen im zurückliegenden Geschäftsjahr.
Hamburg, den 5. Februar 2016
Der Aufsichtsrat
Dr. Axel Schroeder, Vorsitzender
MPC Capital partizipiert im Bereich Real Estate entlang der gesamten Wertschöpfungskette eines Immobilieninvestments. Beispiel Micro Living: Von der Idee über die Umsetzung und das Management bis hin zum Verkauf eines STAYTOO-Immobilienprojekts bietet MPC Capital alle Leistungen aus einer Hand. Zunächst wird auf Ebene der Projektanbahnung über Akquisition oder Erstellung eines STAYTOO-Apartmentgebäudes entschieden. Im Anschluss wird das Objekt entwickelt, was sich bei Bestandsobjekten auf die Finanzierung und Strukturierung sowie bei Neubauten auch auf die Erstellung bezieht. Das Investmentobjekt wird dann über die Laufzeit des Investmentvehikels aktiv gemanagt und administriert bevor es schließlich verkauft wird. Auch danach steht MPC Capital weiterhin als Asset Manager zur Verfügung. Jede Wertschöpfungsstufe erzielt dabei eigene Einnahmen, die sich damit über die ganze Länge des Investmentzyklus erstrecken.
im Segment Real Estate und insbesondere im Bereich der Büroimmobilien verfügt MPC Capital über einen langen und erfolgreichen Track Record. Über eine eigene Immobilientochter in den Niederlanden bildet MPC Capital alle Glieder der Wertschöpfungskette für Immobilieninvestments in Bürogebäuden im Nachbarland ab. Von der Identifikation über die Finanzierung und das Management bis hin zum Verkauf eines Objektes oder eines Gebäudeensembles nutzen die Experten vor Ort das Know-how der MPC Capital-Gruppe. Ob als Einzelinvestor oder mit strategischen Partnern, jeweils sorgt die Kombination aus attraktiven Gebäuden in strategisch günstigen, verkehrsreichen Lagen und der soliden Vermietungsstruktur für gute Investitionsmöglichkeiten über alle Wertschöpfungsstufen.
Mit strategischen Investitionen und Übernahmen hat sich MPC Capital Teilhabe an der gesamten Wertschöpfungskette im maritimen Bereich gesichert. Beginnend mit dem Investment Management zeichnet MPC Capital verantwortlich für die Auswahl der Assets und die Strukturierung der Finanzierung. Mit der Ahrenkiel Steamship verfügt die MPC Capital-Gruppe seit 2015 zudem über einen erfahrenen Schiffsmanager, der die technische und kommerzielle Bereederung der Flotte übernimmt. Die Einnahmesituation der Schiffe sichert die Charter-Gesellschaft Contchart. Entlang der Wertschöpfungskette werden so während des gesamten Investitionsverlaufs kontinuierlich Einnahmen generiert.
im noch jungen Segment Infrastructure hat sich MPC Capital eine Wertschöpfungskette von der Assetauswahl über das Management bis zum Verkauf aufgebaut. Für den Bereich Industries beginnt das mit der Suche nach geeigneten Industrieanlagen in Schwellenländern. In dieser Assetklasse vertraut MPC Capital auf die Industrie-Expertise von Ferrostaal, einem weltweit tätigen Anbieter von industriellen Dienstleistungen. In enger Zusammenarbeit entwerfen sie gemeinsam das Fondskonzept, strukturieren die Finanzierung und managen die Assets während der gesamten Fondslaufzeit. Den Abschluss bildet der Verkauf des Fondsobjekts. Einnahmen erzielt MPC Capital im Rahmen aller Wertschöpfungsstufen während des Investmentzyklus.
Der Bereich Renewables, also Erneuerbare Energien, im Segment Infrastructure ist ein weiteres Beispiel für die tiefe Wertschöpfung von MPC Capital. Das Unternehmen identifiziert attraktive Erneuerbare-Energien-Projekte, wie Windkraft- oder Solaranlagen. Relevante Standorte sind dabei vor allem Länder mit überdurchschnittlichem Entwicklungspotential. Auch hier arbeitet MPC Capital eng mit dem Industriekonzern Ferrostaal zusammen. MPC Capital zeichnet in der Kooperation für die Finanzierungsstruktur und das Investment Management verantwortlich. Den letzten Teil des Investmentzyklus bildet der Verkauf der Assets. So generiert MPC Capital über alle Wertschöpfungsstufen in Zusammenarbeit mit strategischen Partnern nachhaltige Einnahmen.
Nach einem geringen Plus von 2,7 % im Jahr 2014 haben deutsche Aktien 2015 wieder eine insgesamt bessere, wenn auch sehr volatile Entwicklung gezeigt. Der deutsche Aktienindex DAX startete erfolgreich ins Börsenjahr und markierte am 10. April 2015 mit 12.391 Punkten ein neues Allzeithoch. Im Sog einer sich abzeichnenden Wirtschaftsschwäche Chinas und dem starken Ölpreisverfall sank auch der Dax kontinuierlich bis Ende September auf den Jahrestiefststand von 9.325 Punkten. Danach konnte er sich wieder leicht erholen und beendete das Börsenjahr 2015 mit einem Plus von 9,6 % bei 10.743 Punkten.
Noch besser entwickelten sich die Nebenwerteindizes MDAX ( + 22,7 %) und SDAX ( + 26,6 %).
Die MPC Capital-Aktie hat sich im Laufe des Jahres 2015 sehr positiv entwickelt. Beflügelt von einer Reihe positiver Nachrichten und einer Wiederbelebung der Kapitalmarktaktivitäten im Herbst, ist die Aktie um 277 % gestiegen. Die Aktie startete mit einem Kurs von EUR 1,23 in das Börsenjahr 2015, der auch gleichzeitig den Jahrestiefststand markierte. Anfang November erreichte die Aktie mit EUR 5,70 ihr Jahreshoch und schloss am letzten Handelstag 2015 mit EUR 4,63. Das durchschnittliche Handelsvolumen der MPC Capital-Aktie hat sich gegenüber dem Vorjahr leicht erhöht und lag bei ca. 5.000 Aktien pro Tag (Vorjahr: ca. 3.100). Die Marktkapitalisierung des Unternehmens lag zum Stichtag 31. Dezember 2015 bei rund EUR 102 Mio. (Vorjahr: EUR 22 Mio).
Zur Finanzierung der Übernahme der Mehrheitsanteile an der Reederei Ahrenkiel Steamship und der Charter-Gesellschaft Contchart hat der Vorstand mit Beschluss vom 26. März 2015 mit Zustimmung des Aufsichtsrats eine Sachkapitalerhöhung aus dem genehmigten Kapital unter Ausschluss des Bezugsrechts durchgeführt. Insgesamt wurden 4.518.655 neue Aktien ausgegeben. Das Grundkapital der MPC Capital AG erhöhte sich demnach von EUR 17.610.739,00 auf EUR 22.129.394,00. Die Anzahl der Aktien erhöhte sich entsprechend von 17.610.739 Stück auf 22.129.394 Stück. Die Kapitalerhöhung wurde mit der Eintragung ihrer Durchführung im Handelsregister der MPC Capital AG am 31. März 2015 wirksam.
Durch die Einbringung ihrer Anteile an der Ahrenkiel Steamship sind die Thien & Heyenga Bereederungs- und Befrachtunsges. m.b.H. ("Thien & Heyenga") mit rund 12 % und die MPC Shipping Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG ("MPC Shipping") mit rund 9 % als neue Aktionäre der MPC Capital AG hinzugekommen.
Im Rahmen der Neuordnung der MPC Group - des Mutterkonzerns der MPC Capital AG - wurden Ende 2015 sämtliche Aktien der MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH an der MPC Capital AG in der neu gegründeten Gesellschaft MPC Participia GmbH gebündelt. Darüber hinaus ist die MPC Group seit der Sachkapitalerhöhung im März 2015 indirekt über die MPC Shipping an der MPC Capital AG beteiligt. Der langjährige Gesellschafter Corsair Capital hat in 2015 einen Teil seines Aktienbestands an die MPC Group veräußert und hält noch rund 8 % der Stimmrechtsanteile. In Summe verfügt die MPC Group per Ende Februar 2016 über rund 65 % der Aktien.
Die MPC Capital AG hält 0,3 % eigene Aktien. Der Streubesitz liegt bei rund 15 %.
Die ordentliche Hauptversammlung der MPC Capital AG fand am 25. Juni 2015 in Hamburg statt. Allen Vorschlägen wurde mit Quoten von über 99 % zugestimmt. Die Präsenz und Abstimmungsergebnisse sowie alle weiteren
Unterlagen zur Hauptversammlung sind auf der Investor Relations-Internetseite der MPC Capital AG (www.mpc-capital.de/HV) dauerhaft abrufbar.
Die MPC Capital AG wird ihre Kapitalmarktaktivitäten wieder verstärken. Erstmals im Herbst 2015 hat sich MPC Capital im Rahmen des Deutschen Eigenkapitalforums in Frankfurt wieder institutionellen Investoren präsentiert und das neue Geschäftsmodell als Asset- und Investment-Manager für alternative Investments vorgestellt. Im Frühjahr 2016 diskutierte der Vorstand die Neupositionierung des Unternehmens im Rahmen einer Roadshow in Frankfurt, Zürich und London mit einer Reihe von Fondsmanagern. Seit Februar 2016 wird die MPC Capital AG auch wieder gecovert:
Die renommierten Analyse-Häuser Baader Helvea und Warburg Research nahmen die Coverage der MPC Capital AG jeweils mit einer Kaufempfehlung auf.
Die Maßnahmen zur Reaktivierung der Kapitalmarktaktivitäten zeigen bereits erste Früchte: Die Aktie erreichte Ende Januar 2016 mit einem Kurs von EUR 6,38 ein Dreijahreshoch und eine Marktkapitalisierung von rund EUR 140 Mio. Auch das Xetra-Handelsvolumen liegt seit Anfang Januar wieder bei durchschnittlich über 20.000 pro Tag gehandelten Stücken.
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| WKN | A1TNWJ |
| ISIN | DE000A1TNWJ4 |
| Aktiengattung | Inhaber-Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von je EUR 1,00 |
| Handelsplätze | Open Market in Frankfurt/Main; elektronischer Handel über Xetra; Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hannover, München und Stuttgart |
| Marktsegment | Entry Standard |
| Designated Sponsor & Listing Partner | Oddo Seydler Bank AG |
| Erster Handelstag | 28. September 2000 |
| Reuterskürzel | MPCG.DE |
| Bloomberg | MPC GR |
| Datastream | D:MPC |
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| KENNZAHLEN DER MPC CAPITAL-AKTIE | 2013 | 2014 | 2015 |
|---|---|---|---|
| Ergebnis pro Aktie in EUR | -1,37 | 0,24 | 0,34 |
| Kurs zum Jahresende in EUR (XETRA) | 1,37 | 1,26 | 4,63 |
| Höchstkurs in EUR (Xetra) | 8,10 | 1,70 | 5,70 |
| Tiefstkurs in EUR (XETRA) | 1,00 | 1,19 | 1,23 |
| Anzahl Aktien | 17.610.739 | 17.610.739 | 22.129.394 |
| Marktkapitalisierung* in Mio. EUR | 24 | 22 | 102 |
* Bezogen auf den Jahresendkurs
MPC Capital AG, Investor Relations
Stefan Zenker
Palmaille 67, 22767 Hamburg
Tel.: +49 (0) 40 380 22 4347
Fax: +49 (0) 40 380 22 4878
Email: [email protected]
Der MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzern ("MPC Capital", "MPC Capital-Konzern", "MPC Capital-Gruppe") ist ein unabhängiger Asset- und Investment-Manager für sachwertbasierte Kapitalanlagen. Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG ("MPC Capital AG") ist die Konzernobergesellschaft der Gruppe. Sie ist seit dem Jahr 2000 börsennotiert und wird seit Juni 2012 im Entry Standard der Deutschen Börse in Frankfurt gelistet.
Gemeinsam mit ihren Tochterunternehmen entwickelt und managt MPC Capital sachwertbasierte Investitionen und Kapitalanlagen für internationale institutionelle Investoren, Family Offices und professionelle Anleger.
MPC Capital bietet dabei alle Leistungen aus einer Hand - von der Auswahl, Initiierung und Strukturierung eines Investments in Sachwerte über das aktive Management und die Verwaltung der Anlage bis hin zur Entwicklung und Umsetzung einer optimalen Exitstrategie im Sinne der Investoren.
Das Produkt- und Dienstleistungsangebot konzentriert sich dabei auf die drei Kernsegmente Real Estate, Shipping und Infrastructure. Mit einem umfassenden internationalen Netzwerk an Partnern und seiner langjährigen Expertise verfügt MPC Capital über einen exzellenten Marktzugang, um Marktchancen zu identifizieren sowie Investitionsobjekte und Investoren zusammenzuführen.
MPC Capital bietet darüber hinaus ein umfassendes Dienstleistungsangebot für das Management und die Verwaltung neu initiierter sowie bestehender Kapitalanlagen an. Neben langjährigen und fundierten Kenntnissen in der Treuhandtätigkeit für Anleger ist MPC Capital über ihre Tochtergesellschaft DSC Deutsche SachCapital GmbH im Besitz einer Genehmigung für die Tätigkeit als Kapitalverwaltungsgesellschaft.
Mit dem Erwerb der Mehrheitsanteile an der Reederei Ahrenkiel Steamship GmbH & Co. KG ("Ahrenkiel Steamship") und der Chartering-Gesellschaft Contchart Hamburg / Leer GmbH & Co. KG ("Contchart") im März 2015 hat die MPC Capital-Gruppe ihre Wertschöpfungskette im Bereich Shipping um technisches und kommerzielles Schiffsmanagement erweitert und damit ihre Position in der Asset-Klasse Shipping gestärkt. Gleichzeitig erhält die Reederei mit der Eingliederung in die MPC Capital-Gruppe Zugang zum Kapitalmarkt für die Finanzierung des weiteren Wachstums.
Die Geschäftsaktivitäten der MPC Capital-Gruppe sind in produktgenerierende Einheiten ("Asset Units") sowie in Dienstleistungs- und Managementeinheiten ("Support Units") gegliedert. In der Konzernobergesellschaft MPC Capital AG sind die zentralen Funktionen der Unternehmensführung und der Stabsbereiche organisiert ("Corporate Center"). Diese sind, ebenso wie die Regulierungs- und Serviceeinheit "Regulation & Investment Services" sowie der Vertriebsbereich "Sales & Trading", als Querschnittsfunktionen übergreifend für alle Asset Units tätig.
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| MPC Münchmeyer Petersen Capital AG | ||
|---|---|---|
| Vorstand, Stabsbereiche | ||
| --- | --- | --- |
| Real Estate | Shipping | Infrastructure |
| Asset Screening, Strukturierung und Management von Anlagen im Immobiliensegment | Asset Screening, Strukturierung und Management von Anlagen im Schifffahrtsbereich | Asset Screening, Strukturierung und Management von Anlagen im Infrastruktursegment |
| Regulation & Investment Services | ||
| Kapitalverwaltungsgesellschaft nach KAGB und AIFM, After Sales Services | ||
| Sales & Trading | ||
| Vertrieb (Institutional Investors, Family Offices, Private Investors) |
Die Asset Unit Real Estate ist das Kompetenzcenter für Immobilien innerhalb des MPC Capital-Konzerns. Die Unternehmenseinheit ist für die Identifizierung von chancenreichen Investitionsobjekten und Marktopportunitäten sowie für deren Strukturierung und Konzeptionierung als Investitionen und Kapitalanlagen zuständig. Darüber hinaus managt und verwaltet der Bereich zahlreiche Bestandsfonds.
Der Bereich konzentriert sich dabei auf drei wesentliche Investmentstrategien: Deutsche Office-Immobilien (Core/Core+), niederländische Office-Immobilien (Manage-to-Core/Core) und Micro Living (Studentisches Wohnen).
Darüber hinaus übernimmt MPC Capital mit der GFR Geschlossene Fonds Restrukturierung GmbH & Co. KG das Management von sanierungsbedürftigen geschlossenen Fonds. Basierend auf einer detaillierten Bestandsaufnahme und Bewertung entwickelt GFR Handlungsalternativen zur Optimierung eines Fonds.
In der Asset Unit Shipping sind die Projektfinanzierungs- und Konzeptionskompetenz im Schifffahrtssektor in der MPC Capital-Gruppe gebündelt. Die Einheit entwickelt maritime Investitionen und Kapitalanlagen für institutionelle Investoren, Family Offices und andere professionelle Anleger. Sie profitiert dabei von einem Team mit langjähriger Erfahrung, einem hervorragenden Marktzugang und einem umfassenden weltweiten Netzwerk an Partnern. Darüber hinaus managt und verwaltet der Bereich zahlreiche Bestandsfonds.
Die MPC Capital AG hat Ende März 2015 die Mehrheit der Anteile an der Reederei Ahrenkiel Steamship und der Chartering-Gesellschaft Contchart übernommen. Zur Finanzierung der Transaktion hat der Vorstand mit Beschluss vom 26.03.2015 mit Zustimmung des Aufsichtsrats eine Sachkapitalerhöhung aus dem genehmigten Kapital unter Ausschluss des Bezugsrechts durchgeführt. In diesem Rahmen haben die Thien & Heyenga Bereederungs- und Befrachtungsges. m.b.H. sowie die MPC Shipping Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG ihre Anteile an der Ahrenkiel Steamship einschließlich der zuvor in die Ahrenkiel Steamship eingebrachten Anteile an der Contchart als Sacheinlage gegen Ausgabe neuer Aktien der MPC Capital AG eingebracht.
Insgesamt wurden 4.518.655 neue auf den Inhaber lautende Stammaktien ohne Nennwert (Stückaktien) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von je EUR 1,00 ausgegeben. Das Grundkapital der MPC Capital AG erhöhte sich demnach von EUR 17.610.739,00 auf EUR 22.129.394,00. Die Anzahl der Aktien erhöhte sich entsprechend von 17.610.739 Stück auf 22.129.394 Stück. Die Thien & Heyenga Bereederungs- und Befrachtungsges. m.b.H. hält nun 11,5 Prozent und die MPC Shipping Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG 8,9 Prozent der Anteile an der MPC Capital AG.
Die Kapitalerhöhung wurde mit der Eintragung ihrer Durchführung im Handelsregister der MPC Capital AG am 31. März 2015 wirksam.
Für Investments in erneuerbare Energien und Industrieanlagen hat MPC Capital gemeinsam mit der Ferrostaal GmbH, Essen, die MPC Ferrostaal Infrastructure Holding GmbH gegründet. Die Ferrostaal-Gruppe ist ein international aufgestellter Industriedienstleister mit rund 3.600 Mitarbeitern und Gesellschaften in rund 40 Ländern. Aktuell hält die Holding zwei wesentliche Beteiligungen: die Ferrostaal Capital GmbH und die MPC Industrial Projects GmbH. Durch die Bündelung der Ressourcen von Ferrostaal und MPC Capital erhalten die Gesellschaften auf der einen Seite Zugriff auf eine große Bandbreite von attraktiven Assets und das Know-How eines weltweit agierenden Industriedienstleisters sowie auf der anderen Seite Zugang zu Investoren und Finanzierungs- und Strukturierungskompetenz eines erfahrenen Investment Managers.
Seit Inkrafttreten des Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB) im Juli 2013 müssen fondsbasierte Sachwertbeteiligungen - sowohl für institutionelle als auch private Investoren - als "Alternative Investment Funds" von einer regulierten Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) emittiert, gemanagt und verwaltet werden. Innerhalb des MPC Capital-Konzerns wird diese Funktion von der DSC Deutsche SachCapital GmbH wahrgenommen.
Dienstleistungen und treuhänderische Aufgaben im Zusammenhang mit Kapitalanlagen und Investitionen übernehmen innerhalb des MPC Capital-Konzerns die MPC Investment Services GmbH sowie die TVP Treuhand- und Verwaltungsgesellschaft für Publikumsfonds mbH & Co. KG. Diese Einheiten agieren gemeinsam als zentrale Schnittstelle zwischen Anleger, Investmentgesellschaft und dem jeweiligen Initiator. Zum Aufgabengebiet gehören die Anlegerbetreuung und Kommunikation von in- und Auslandsfonds und die Erstellung von Treuhand- und Geschäftsberichten für die Fondsgesellschaften.
Abhängig von Art und Struktur der Anlage entwickelt die Sales- und Trading-Einheit der MPC Capital geeignete Vertriebskonzepte. Ein internationales Team aus erfahrenen Investmentspezialisten analysiert fortlaufend Marktgegebenheiten und verfolgt das Ziel, die Anforderungen der Investoren mit den passenden Assets zusammenzuführen.
Das Sales-Team wurde vor dem Hintergrund der Neupositionierung der MPC Capital-Gruppe im institutionellen Umfeld im Laufe des Jahres 2015 weiter verstärkt, um eine noch größere geografische Abdeckung und eine individuellere Investorenbetreuung zu erzielen.
MPC Capital verfolgt das Ziel, zu den führenden unabhängigen Asset- und Investment-Managern für sachwertbasierte Kapitalanlagen und Investitionen zu gehören. Zum 31.12.2015 verwaltete MPC Capital Sachwerte mit einem Gesamtvolumen von rund EUR 5,5 Mrd. ("Assets under Management"). Ziel ist es, die Assets under Management über die Realisierung von neuen Investitionsprojekten mittel- bis langfristig auf EUR 10 Mrd. auszubauen.
Die Erwirtschaftung nachhaltiger Cashflows, eine solide Unternehmensfinanzierung und damit insbesondere eine gute Liquiditäts- und Eigenkapitalausstattung sind wichtige Eckpfeiler der Unternehmensstrategie.
Im Fokus der Aktivitäten steht die Identifizierung und Wertsteigerung geeigneter Anlageziele. Die zentrale Expertise der MPC Capital ist das Zusammenbringen von Investoren und Investitionsmöglichkeiten sowie das Management der Assets bis hin zum Exit. Die Kunden können je nach Bedarf den gesamten Investitions- und Wertschöpfungsprozess mit MPC Capital gemeinsam gehen - oder flexibel einzelne Leistungen für ihre Investitions- und Geschäftstätigkeit abrufen. Die Leistung von MPC Capital besteht dabei darin, sachwertbasierte Anlagen aus den drei Asset-Bereichen von der Auswahl über die aktive Weiterentwicklung bis hin zum erfolgreichen Exit optimal zu managen und hierdurch ihren Wert zu maximieren. Ziel ist es, das Asset und das verwaltete Kapital auch nach einem Exit ganz oder in Teilen weiter zu managen.
In den vergangenen Jahren hat MPC Capital seine Wertschöpfung in den Kern-Asset-Bereichen stetig erweitert. Mit der Übernahme der Mehrheitsanteile an der Ahrenkiel Steamship und der Contchart konnte MPC Capital zuletzt im maritimen Bereich zusätzliche Erlösquellen erschließen, die stabile und werthaltige Cashflows generieren.
Bei der Auswahl der Assets orientiert sich MPC Capital an aktuellen Marktbedürfnissen und arbeitet intensiv daran, Markttrends frühzeitig zu erkennen. Auf diese Weise hat MPC Capital Marktnischen wie Micro Living im Immobilien-Segment, Feeder-Containerschiffe im maritimen Sektor oder Anlagenbau in Schwellenländern für sich identifizert und teilweise bereits erfolgreich besetzt. In allen Nischen besteht die Chance, im Vergleich zum Gesamtmarkt überdurchschnittliche Renditen zu erzielen.
Zum Gleichlauf der Interessen von Investoren und Fondsmanager, investiert MPC Capital selbst einen Teil des Eigenkapitals ("Co-Investment"). Das Co-Investment liegt je nach Volumen und Art des Assets bei bis zu zehn Prozent bezogen auf das Eigenkapital des jeweiligen Investmentvehikels und wird unter Finanzanlagen als sonstige Beteiligung bilanziert.
Die Art des Investmentvehikels - ob deutscher Alternativer Investmentfonds, Luxemburg-AIF oder ein anderes rechtliches Konstrukt - richtet sich nach der Strategie des jeweiligen Investors. Bei Bedarf wird das Investmentvehikel von der Konzerngesellschaft DSC Deutsche SachCapital GmbH strukturiert.
Vertrieblich richtet sich MPC Capital primär an internationale institutionelle Kunden, Family Offices und andere professionelle Investoren. Zum weiteren Kundenkreis zählen Drittunternehmen sowie vermögende Privatanleger, Bestandskunden und Vertriebspartner. Dabei kommen für die verschiedenen Phasen eines Asset-Zyklus' Investorentypen mit jeweils unterschiedlichem Risikoprofil in Frage: Während beispielsweise für die Entwicklungsphase eines Projekts Investoren mit höheren Renditeerwartungen und ausgeprägtem Risikoprofil in Frage kommen, beteiligen sich an etablierten Projekten mit stabilen Cashflows in der Regel Investoren mit geringeren Renditeanforderungen und einem ausgewogenen Risikoprofil.
Die Wettbewerbsvorteile von MPC Capital liegen zum einen in dem tiefgehenden und langjährigen Knowhow in den Kern-Asset-Bereichen und zum anderen in einem weit verzweigten Partner-Netzwerk, das einen hervorragenden Zugang zu attraktiven Sachwerten ermöglicht. Besonders hervorzuheben ist hierbei die Kooperation mit der Essener Ferrostaal GmbH.
Die Steuerung des MPC Capital-Konzerns ist auf eine nachhaltige Wertsteigerung ausgerichtet. Zentrale Steuerungsgrößen sind dabei die Umsatzerlöse, die sich aus wiederkehrenden Erträgen aus dem Management und der Verwaltung der Bestandsfonds, dem Asset Management, der Beratung und Vermittlung im Zusammenhang mit Sachwertinvestitionen sowie aus Projekt- und Transaktionserlösen und Erträgen im Rahmen von Exit-Strategien bestehender Fonds und Investments zusammensetzen. Ein weiterer finanzieller Leistungsindikator ist das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. Das im Vorjahr noch als finanzieller Leistungsindikator herangezogene Betriebsergebnis beinhaltet nicht die in Zukunft stärker an Bedeutung zunehmenden Erträge aus Beteiligungen und Equity-Ergebnisse assoziierter Unternehmen.
Grundlage einer soliden und nachhaltigen unternehmerischen Planung sind darüber hinaus eine angemessene Eigenkapitalausstattung sowie das Vorhalten ausreichender Liquidität im Unternehmen über einen angemessenen Planungszeitraum.
Nicht-finanzielle Leistungsindikatoren werden nicht zur internen Steuerung herangezogen.
Die Initiierung, Steuerung sowie die Einhaltung und Überwachung der unternehmerischen Aktivitäten obliegen auf Konzernebene dem Vorstand; auf operativer Ebene kommt diese Funktion den Geschäftsführern der jeweiligen Tochtergesellschaften zu. Das Steuerungssystem ist zudem Bestandteil der Controlling- und Planungsprozesse im MPC Capital-Konzern.
Der Konzernabschluss sowie der Einzelabschluss der MPC Capital AG wurden auf Basis des deutschen Handelsgesetzbuches erstellt.
Das globale Finanzsystem war im Jahr 2015 zwei wesentlichen Stresssituationen ausgesetzt. Im Jahresverlauf stieg die Unsicherheit der Marktteilnehmer über einen Verbleib Griechenlands im Euro-Raum. Eine zweite Belastungsprobe folgte, als im Nachgang deutlicher Korrekturen am chinesischen Aktienmarkt und an den weltweiten Rohstoffmärkten die Wachstumsperspektiven Chinas und anderer bedeutender Schwellenländer hinterfragt wurden. Allerdings beruhigte sich die Lage an den Finanzmärkten jeweils recht schnell, und es entwickelte sich keine destabilisierende Krisendynamik.
In seiner Winterprognose vom 14. Dezember 2015 rechnet das Institut für Weltwirtschaft in Kiel (IfW) mit einem weltweiten Wirtschaftswachstum für 2015 in Höhe von 3,1 %.
Die Kombination aus moderatem Weltwirtschaftswachstum und die unverändert expansive Geldpolitik der amerikanischen Notenbank FED und der Europäischen Zentralbank EZB, kommen riskanteren Vermögenswerten wie Aktien zugute. Allerdings haben die Bewertungen vieler Unternehmen nach Ansicht von Marktbeobachtern bereits ein faires Niveau erreicht.
Das historisch niedrige Zinsniveau, verbunden mit steigenden Cash-Reserven, stellt Investoren vor signifikante Herausforderungen. Institutionelle Investoren benötigen zunehmend Alternativen, um ihre Renditeziele zu erreichen. Das von europäischen Asset Managern verwaltete Vermögen ist seit 2008 um rund 75 % auf EUR 19 Billionen in 2014 angestiegen.
Die Mehrheit der institutionellen Investoren überdenkt ihre Asset-Allokation, um die Leistungsfähigkeit ihrer Portfolios sicherzustellen. Laut einer aktuellen Studie von Towers Watson haben Pensionsfonds ihre Fixed Income- und Cash-Allokation seit 1995 reduziert und zeitgleich die Asset-Klasse Alternativer Investments von 5 % auf 25 % signifikant erhöht. Auch Staatsfonds beabsichtigen laut einer Studie von Invesco, Anlagen in Alternative Investments wie Immobilien oder Infrastruktur deutlich überzugewichten.
Der Verlauf des Geschäftsjahres 2015 hat die Erwartungen des Managements erfüllt. Der Umsatz lag mit rund EUR 47,8 Mio. Euro 38 % über dem Vorjahreswert. Auch das Konzernergebnis in Höhe von EUR 7,5 Mio. entspricht der Prognose von einem "Jahresüberschuss von mindestens EUR 5,0 Mio.".
MPC Capital hat im Geschäftsjahr 2015 seine Zusammenarbeit mit einer dänischen Pensionskasse im Bereich studentisches Wohnen weiter ausgebaut. Das im Juli 2014 gegründete Joint Venture hat in 2015 für den Spezial-AIF "MPC Student Housing I" Eigenkapital in Höhe von rund 66 Mio. Euro eingeworben. Das gesamte Investitionsvolumen soll bei rund EUR 150 Mio. liegen. Erste Grundstücke und Gebäude wurden in Nürnberg, Bonn und Kaiserslautern angekauft. Unter der Marke "Staytoo" sollen die ersten Apartments zum Wintersemester 2016/17 bezugsfertig sein. Darüber hinaus prüft MPC Capital deutschlandweit weitere Standorte und den Eintritt in weitere europäische Länder, darunter Österreich, die Schweiz und die Niederlande.
Im deutschen Büroimmobilienmarkt entwickelt MPC Capital einen "AB-BA"-Fonds, der in A-Immobilien an B-Standorten und B-Immobilien in A-Standorten investiert. Der Spezial-AIF soll sich ausschließlich an professionelle Investoren richten.
Ergänzt wird diese Strategie von einem Joint Venture mit der Hamburger BECKEN Group, das die Strukturierung von regulierten Investmentfonds mit einer Core/ Core+-Investmentstrategie mit dem Schwerpunkt auf Büroimmobilien in Deutschland zum Ziel hat. Der Immobilienspezialist BECKEN bringt seine rund 30-jährige Erfahrung in der Identifizierung und Entwicklung von Immobilienprojekten an den Top-7-Standorten in Deutschland in das Joint Venture ein. MPC Capital steuert seine Strukturierungs- und Regulierungskompetenz sowie den Zugang zu Investoren bei.
In den Niederlanden hat das MPC Capital-Team das Geschäft weiter ausbauen können. So wurde unter anderem eine Büro-Immobilie in Amsterdam für einen spanischen Investor erworben. Darüber hinaus konnten zwei Einkaufszentren aus einem ABN AMRO-Portfolio sowie ein weiteres Bürogebäude mit über 50.000 m2 veräußert werden.
In 2015 konnte MPC Capital zudem von einer positiven Entwicklung der Immobilienmärkte in Japan und den USA profitieren. Co-Investments in opportunistischen Fonds haben in der Folge zu signifikanten Erträgen im siebenstelligen Euro-Bereich geführt.
Ende Februar 2015 hat die Reederei Ahrenkiel Steamship im Zuge einer Portfolio-Transaktion das Management von acht Container-Schiffen aus dem Kreditportfolio der HSH Nordbank übernommen. Das Gesamtvolumen der Transaktion lag im dreistelligen Millionen-US-Dollar-Bereich. Das aus dem Finanzierungsmodell "Nautilus" der HSH Nordbank AG Stammende Portfolio besteht aus vier sogenannten Baby-Panamaxschiffen in der Größe 4.300 TEU sowie vier Feederschiffen zwischen 1.300 und 2.500 TEU. Für die Finanzierung des Portfolio-Deals hat MPC Capital institutionelle Investoren gewinnen können, die den Großteil des Eigenkapitals zur Verfügung stellen. Ahrenkiel Steamship ist als Co-Investor und Vertragsreeder für die Flotte selbst an der Transaktion beteiligt.
Ende September haben Ahrenkiel Steamship und das in Hamburg ansässige Schifffahrtsunternehmen H. Vogemann die Gründung eines Pools für Massengutschiffe der Supramax-Klasse gestartet. Mit der Allianz zielen die Pool-Partner auf eine deutlich effizientere Kostenstruktur ab: Durch die Synergieeffekte und die langjährige Erfahrung im Befrachtungs- und Bereederungsgeschäft rechnen die beiden Partner mit Chartererlösen, die spürbar über den entsprechenden Notierungen des Baltic Supramax Index (BSI) liegen.
In Portugal entsteht derzeit eines der größten europäischen Infrastrukturprojekte für erneuerbare Energien. Das Projekt "ANCORA" umfasst die Errichtung von vier Windparks mit einer Gesamtleistung von rund 172 Megawatt. Bis Ende 2016 sollen alle 84 Windkraftanlagen ihre Arbeit aufgenommen haben. Die Finanzierung des Projekts wurde von Ferrostaal Capital strukturiert, einer Tochtergesellschaft der von MPC Capital und Ferrostaal gegründeten MPC Ferrostaal Infrastructure Holding GmbH. Das Gesamtinvestitionsvolumen von "ANCORA" liegt bei EUR 220 Mio. Darüber hinaus befindet sich Ferrostaal Capital derzeit in Verhandlungen über die Finanzierung einer Reihe von weiteren Projekten im Bereich der regenerativen Energie.
Im Geschäftsjahr 2015 haben die MPC Capital AG und die Ferrostaal GmbH ihre Zusammenarbeit weiter ausgedehnt. Mit der Gründung einer weiteren Gesellschaft, der MPC Industrial Projects GmbH, haben die Unternehmen den Grundstein für die Finanzierung von zahlreichen Industrieprojekten gelegt. Aktuell arbeitet das Team an der Strukturierung eines Spezial-AIF, der Öl-, Gas- und petrochemische Anlagen sowie Raffinerien vornehmlich in Schwellenländern finanzieren soll. Der Fonds soll dabei sowohl in bereits realisierte Anlagen als auch in Neuprojekte investieren.
Neben langjährigen und fundierten Kenntnissen in der Treuhandtätigkeit für Anleger verfügt MPC Capital über ihre Tochtergesellschaft DSC Deutsche SachCapital GmbH über eine Genehmigung für die Tätigkeit als Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG). Als Service-KVG verwaltet die Deutsche SachCapital die Produkte von drei externen Mandanten. Darüber hinaus betreut sie auch eigene KAGB-konforme Fonds des MPC Capital-Konzerns.
Die Umsatzerlöse des MPC Capital-Konzerns stiegen im Geschäftsjahr 2015 insbesondere durch die Integration der Ahrenkiel Steamship und der Contchart sowie durch großvolumige Transaktionen im Immobilienbereich um 38 % auf EUR 47,8 Mio. (2014: EUR 34,5 Mio.). Die Erlöse aus dem Fondsmanagement und der Verwaltung gingen durch das abschmelzende frühere Bestandsgeschäft erwartungsgemäß um 21 % auf EUR 20,1 Mio. zurück (2014: EUR 25,4 Mio.). Die Erlöse aus Asset Management und Transaktionsdienstleistungen stiegen wiederum von EUR 9,0 Mio. In 2014 um 205 % auf EUR 27,3 Mio. in 2015. Etwa EUR 8,6 Mio. hiervon resultierten aus Vergütungen für das technische und kommerzielle Schiffsmanagement der zum 1. April 2015 erstmalig konsolidierten Ahrenkiel Steamship und der Contchart. Darüber hinaus trug die erfolgreiche Umsetzung von Immobilienprojekten in Nordamerika und Japan zu der deutlichen Steigerung bei.
Die sonstigen betrieblichen Erträge lagen im Geschäftsjahr 2015 bei EUR 9,0 Mio. (2014: EUR 20,6 Mio.) und resultierten im Wesentlichen aus der Veräußerung von wertberichtigten Forderungen sowie aus Wechselkursänderungen, insbesondere infolge der starken Aufwertung des US-Dollars und des kanadischen Dollars. Im Vorjahr waren die sonstigen betrieblichen Erträge durch Gewinne aus Entkonsolidierung in Höhe von EUR 9,3 Mio. geprägt.
Der Personalaufwand stieg im Wesentlichen aufgrund der Integration der Ahrenkiel Steamship und der Contchart (EUR 5,5 Mio.) auf EUR 20,7 Mio. (2014: EUR 16,1 Mio.). Insgesamt wurden 93 Mitarbeiter übernommen. Trotz der Integration des personalintensiveren Reederei- und Chartergeschäfts verringerte sich die Personalaufwandsquote im Konzern durch die positive Umsatzentwicklung auf 43 % (2014: 47 %).
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich um 24 % auf EUR 29,5 Mio. (2014: EUR 23,8 Mio.).
Der Anstieg resultierte zum einen aus der insgesamt erhöhten Kostenbasis durch die Integration der Ahrenkiel Steamship und der Contchart (EUR 4,2 Mio.) und zum anderen aus erhöhten Beratungskosten im Zusammenhang mit der Neuausrichtung des Geschäftsmodells, Abschreibungen auf Forderungen, Wechselkursänderungen sowie aus Kosten im Rahmen des Abschlusses der Sanierung.
Die Beteiligungserträge stiegen deutlich von EUR 1,2 Mio. im Vorjahr auf EUR 5,9 Mio. Im Geschäftsjahr 2015. Das starke Wachstum resultierte primär aus der positiven Entwicklung von Co-Investments in Immobilien-Fonds in den USA und Japan. Das Equity-Ergebnis assoziierter Unternehmen stieg durch die überwiegend positive Entwicklung der Beteiligungen ebenfalls deutlich von EUR -1,3 Mio. im Vorjahr auf EUR 3,6 Mio. im Geschäftsjahr 2015.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg von EUR 6,2 Mio. im Vorjahr um 85 % auf EUR 11,4 Mio. im Geschäftsjahr 2015.
Das Konzernergebnis stieg von EUR 4,2 Mio. im Vorjahr um 77 % auf EUR 7,5 Mio. im Geschäftsjahr 2015.
Das Ergebnis je Aktie lag 2015 bei Euro 0,34 (2014: EUR 0,24).
Aus Umlagen auf Konzerngesellschaften, die vor allem administrative Dienstleistungen der MPC Capital AG als Holding gegenüber den Tochtergesellschaften betreffen, erzielte die MPC Capital AG im Geschäftsjahr 2015 Umsätze in Höhe von EUR 8,2 Mio. (2014: EUR 8,0 Mio.).
Die sonstigen betrieblichen Erträge lagen 2015 bei EUR 8,4 Mio. (2014: EUR 5,4 Mio.) und resultierten zum Großteil aus Wertberichtigungen und Forderungsabschreibungen sowie aus Wechselkursänderungen.
Darüber hinaus erzielte die AG Beteiligungserträge in Höhe von EUR 1,7 Mio. (2014: EUR 11,3 Mio.), Erträge aus Ergebnisabführungsverträgen in Höhe von EUR 2,5 Mio. (2014: EUR 7,2 Mio.) sowie aus Zinsen und ähnlichen Erträgen in Höhe von EUR 1,6 Mio. (2014: EUR 1,1 Mio.). Die Anzahl der Mitarbeiter der MPC Capital AG erhöhte sich infolge der Neuausrichtung des Konzerns von 39 auf 49 Arbeitnehmer. Entsprechend stieg der Personalaufwand auf EUR 6,7 Mio. (2014: 5,6 Mio.).
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen konnten gegenüber dem Vorjahr noch einmal leicht verringert werden und beliefen sich im Geschäftsjahr 2015 auf EUR 14,4 Mio. (2014: EUR 15,4 Mio.). Größten Anteil hieran hatten Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen in Höhe von EUR 4,2 Mio. (2014: EUR 8,3 Mio.) sowie Rechts- und Beratungskosten in Höhe von EUR 2,3 Mio. (2014: EUR 2,6 Mio.).
Das Betriebsergebnis der AG war mit EUR -4,6 Mio. (2014: EUR -7,8 Mio.) erneut negativ, was jedoch im Wesentlichen in der Natur des Geschäftsmodells liegt, da die AG Erträge verstärkt über Beteiliungen und Ergebnisabführungen erzielt.
Insgesamt erzielte die MPC Capital AG im Geschäftsjahr 2015 einen Jahresüberschuss in Höhe von EUR 573 Tsd. Im Vorjahr lag das Jahresergebnis bei EUR 73 Tsd. Durch die Verrechnung des Bilanzverlusts mit der Kapitalrücklage betrug das Bilanzergebnis für das Geschäftsjahr 2015 EUR 0,00.
Durch die erstmalige Konsolidierung der Ahrenkiel Steamship und der Contchart zum 1. April 2015 sind folgende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten zugegangen:
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| Zugänge durch die Erstkonsolidierung Ahrenkiel Steamship / Contchart | 01.04.2015 Tsd. EUR |
|---|---|
| A. Anlagevermögen | 11.207 |
| B. Umlaufvermögen | 2.622 |
| Aktiva | 13.829 |
| A. Anlagevermögen | 12.640 |
| B. Umlaufvermögen | 527 |
| C. Verbindlichkeiten | 662 |
| Passiva | 13.829 |
Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich zum 31. Dezember 2015 gegenüber dem 31. Dezember 2014 im Wesentlichen durch die Konsolidierung der Ahrenkiel Steamship und der Contchart von EUR 60,5 Mio. auf EUR 80,2 Mio. Der Geschäfts- oder Firmenwert (Goodwill) wurde im Zuge der Erstkonsolidierung mit EUR 10,7 Mio. aktiviert und lag zum 31. Dezember 2015 bei EUR 9,8 Mio.
Das Anlagevermögen erhöhte sich zum 31. Dezember 2015 auf EUR 35,2 Mio. (31. Dezember 2014: EUR 26,5 Mio.). Das Finanzanlagevermögen, das im Wesentlichen Beteiligungen an Joint Ventures, assoziierten Unternehmen und sonstigen Beteiligungen umfasst, lag mit EUR 25,0 Mio. etwa EUR 1 Mio. unter dem Vorjahr (31. Dezember 2014: EUR 26,0 Mio.).
Das Umlaufvermögen stieg von EUR 33,9 Mio. zum Jahresende 2014 auf EUR 44,9 Mio. zum 31. Dezember 2015. Dabei konnten Forderungen gegen Beteiligungsunternehmen in Höhe von EUR 6,1 Mio. abgebaut werden. Der Anstieg der zweckbestimmten Bankguthaben von EUR 3,1 Mio. auf EUR 7,5 Mio. resultierte aus bereits realisierten Beteiligungserträgen, die aufgrund von Sicherungsrechten Dritter noch nicht liquiditätswirksam vereinnahmt werden können.
Die Liquidität im Konzern (Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten) verbesserte sich durch den positiven Cashflow im Geschäftsjahr 2015 sowie durch die Konsolidierung der Ahrenkiel Steamship und der Contchart um EUR 9,6 Mio. auf EUR 16,9 Mio. (31. Dezember 2014: EUR 7,3 Mio.).
Auf der Passivseite führte die Sachkapitalerhöhung zur Übernahme der Mehrheitsanteile an der Ahrenkiel Steamship und der Contchart sowie das positive Konzernergebnis zu einem deutlichen Anstieg des Eigenkapitals von EUR 12,6 Mio. zum 31. Dezember 2014 auf EUR 33,9 Mio. zum 31. Dezember 2015. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich entsprechend von 20,9 % auf 42,3 %, womit sich der Handlungsspielraum für die Finanzierung des weiteren Wachstums der MPC Capital wieder spürbar verbessert hat.
Rückstellungen waren zum 31. Dezember 2015 in Höhe von EUR 32,7 Mio. gebildet (31. Dezember 2014: EUR 27,6 Mio.). Größten Anteil hieran hatten Rückstellungen für Rechts- und Beratungskosten im Zusammenhang mit der Neuausrichtung des Konzerns und der Integration der Reedereiaktivitäten mit EUR 7,3 Mio. (31. Dezember 2014: EUR 3,9 Mio.), Rückstellungen für Kosten im Zusammenhang mit der abgeschlossenen Sanierung in Höhe von EUR 6,8 Mio. (31. Dezember 2014: EUR 8,1 Mio) sowie Rückstellungen für drohende Verluste mit EUR 6,7 Mio. (31. Dezember 2014: EUR 5,7 Mio.).
Die Verbindlichkeiten konnten durch die Rückführung von Darlehen deutlich um EUR 6,5 Mio. auf EUR 12,1 Mio. (31. Dezember 2014: EUR 18,6 Mio.) reduziert werden. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten gingen von EUR 8,8 Mio. auf EUR 2,2 Mio. zurück und umfassen noch Bankdarlehen für rückgriffsfreie Projektfinanzierungen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungsunternehmen in Höhe von EUR 5,0 Mio. (31. Dezember 2014: EUR 4,6 Mio.) enthalten primär noch nicht abgerufene Kapitalzusagen für Co-Investments sowie erhaltene Ausschüttungen.
Der MPC Capital-Konzern wies im Berichtszeitraum einen positiven Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von EUR 13,7 Mio. (2014: EUR -1,3 Mio.) aus. Der Anstieg ist maßgeblich geprägt von dem deutlich gestiegenen Konzern-Gewinn Veränderungen der sonstigen Rückstellungen. Der Cashflow aus Investitionstätigkeit belief sich im Berichtszeitraum auf EUR 0,6 Mio. (2014: EUR 1,9 Mio). Auszahlungen für Investitionen in Finanzanlagen beliefen sich auf EUR 3,5 Mio. (2014: EUR 5,7 Mio.), Einzahlungen aus dem Abgang von Finanzanlagen auf EUR 4,2 Mio. (2014: EUR 4,7 Mio.).
Durch die Rückführung von Darlehen ergab sich im Jahr 2015 ein Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit in Höhe von EUR 6,2 Mio. (2014: EUR +0,3 Mio.).
Insgesamt erhöhte sich der Zahlungsmittelbestand zum Ende des Jahres auf EUR 16,9 Mio. (2014:EUR 7,3 Mio.).
Die Bilanzsumme der MPC Capital AG hat sich zum 31. Dezember 2015 im Wesentlichen durch die Erstkonsolidierung der Ahrenkiel Steamship und der Contchart auf EUR 62,6 Mio. erhöht (31. Dezember 2014: EUR 56,8 Mio.). Das Anlagevermögen, das im Wesentlichen Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen (Finanzanlagen) sowie im geringen Umfang Sachanlagen umfasst, erhöhte sich auf EUR 38,5 Mio. (31. Dezember 2014: EUR 28,1 Mio.).
Das Umlaufvermögen umfasst Forderungen in Höhe von EUR 17,1 Mio. (31. Dezember 2014: EUR 27,0 Mio.), die sich im Wesentlichen gegen verbundene Unternehmen und gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, richten. Der Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten erhöhte sich von EUR 1,7 Mio. im Vorjahr auf EUR 7,0 Mio. zum 31. Dezember 2014.
Auf der Passivseite der Bilanz erhöhte sich das Eigenkapital durch die Sachkapitalerhöhung zur Übernahme der Mehrheitsbeteiligung an der Ahrenkiel Steamship und der Contchart sowie durch den Jahresüberschuss auf EUR 28,9 Mio. (31. Dezember 2014: EUR 15,9 Mio.). Die Eigenkapitalquote verbesserte sich von 28,0 % auf 46,2 %.
Die Rückstellungen haben sich nur geringfügig verändert und lagen zum Bilanzstichtag bei EUR 18,8 Mio. (31. Dezember 2014: EUR 19,1 Mio.). Sie betreffen im Wesentlichen Steuerrückstellungen sowie Rückstellungen für drohende Verluste und Sanierungskosten. Die Verbindlichkeiten konnten deutlich von EUR 21,7 Mio. im Vorjahr auf EUR 14,8 Mio. reduziert werden. Insbesondere die Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sanken im Zuge der Rückführung von Darlehen signifikant von EUR 8,8 Mio. im Vorjahr auf EUR 2,2 Mio. zum 31. Dezember 2015.
Ziel des Finanzmanagements der MPC Capital AG ist die Sicherstellung der finanziellen Stabilität und des unternehmerischen Handlungsspielraums der Gruppe. Das Liquiditätsmanagement des MPC Capital-Konzerns bildet auf Basis eines Planungsmodells den kurz- und langfristigen Liquiditätsbedarf des Konzerns ab. Die Liquiditätsplanung und die Liquiditätslage nehmen einen zentralen Stellenwert innerhalb des Risikomanagements des MPC Capital-Konzerns ein.
Die finanziellen Leistungsindikatoren haben sich im Berichtszeitraum wie folgt entwickelt:
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| 2015 | 2014 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| in EUR Tsd. | in % | ||
| --- | --- | --- | --- |
| Umsatz | 47.763 | 34.518 | +38 % |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) | 11.380 | 6.160 | +85 % |
| Konzernergebnis | 7.468 | 4.220 | + 7 % |
| Eigenkapitalquote | 42 % | 21 % | + 21 pps |
Eine Analyse der nicht-finanziellen Leistungsfaktoren erfolgt nicht, da sie nicht zur internen Steuerung herangezogen werden.
Im Geschäftsjahr 2015 erzielte der MPC Capital-Konzern ein Umsatzwachstum von rund 38 Prozent auf EUR 47,8 Mio. Das Konzernergebnis stieg deutlich überproportional um 77 % auf EUR 7,5 Mio. Die Bilanzqualität verbesserte sich noch einmal durch eine Erhöhung der Eigenkapitalquote von 21 % im Vorjahr auf 42 % zum Bilanzstichtag 2015.
Insgesamt hat sich die wirtschaftliche Lage der MPC Capital-Gruppe im Geschäftsjahr 2015 weiter deutlich verbessert. Durch die Rückführung der letzten bankenfinanzierten Sanierungsdarlehen hat die Gesellschaft darüber hinaus wieder eine höhere Flexibilität in der Finanzierung ihres weiteren Wachstums erreicht.
Die wesentliche Herausforderung besteht darin, dass es dem MPC Capital-Konzern auch weiterhin gelingt, die rückläufigen Erlöse aus dem Bestandsgeschäft mit Umsätzen aus der Neupositionierung im institutionellen Umfeld zu kompensieren. In 2015 realisierte und bereits initiierte Projekte sowie eine gut gefüllte Projekt-Pipeline deuten jedoch auf eine anhaltend positive Entwicklung hin.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des MPC Capital-Konzerns haben im Geschäftsjahr 2015 mit ihrem hohen Engagement zu dem erfolgreichen Geschäftsverlauf beigetragen. Eine langfristige Bindung der hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist die Basis für eine nachhaltig erfolgreiche Entwicklung des MPC Capital-Konzerns. MPC Capital verfolgt dabei das Ziel, sowohl über erfolgsabhängige Vergütungsbestandteile als auch über nicht-finanzielle Anreize die Bindung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter zu stärken und deren Leistungsbereitschaft auf einem hohen Niveau zu halten. Nichtmonetäre Maßnahmen betreffen unter anderem die Arbeitszeitflexibilisierung sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Im Durchschnitt des Geschäftsjahres 2015 waren 220 Mitarbeiter (2014: 165 Mitarbeiter) im MPC Capital-Konzern beschäftigt. Im Zuge der Integration der Ahrenkiel Steamship und der Contchart wurden 93 Mitarbeiter übernommen; zum Jahresende waren 95 Mitarbeiter in den beiden Gesellschaften beschäftigt.
In der MPC Capital AG waren im Durchschnitt des Geschäftsjahres 45 Mitarbeiter tätig (2014: 39 Mitarbeiter).
Im Zuge der strategischen Neuausrichtung der MPC Capital AG kam es zum 1. April 2015 auch zu personellen Veränderungen im Vorstand und Aufsichtsrat der Gesellschaft.
Dr. Axel Schroeder hat sich entschieden, die Position des Vorstandsvorsitzenden abzugeben und aus dem Vorstand auszuscheiden. Ulf Holländer, seit dem Jahr 2000 Finanzvorstand der MPC Capital AG, wurde zum neuen CEO und zum Vorstandsvorsitzenden berufen. Neuer Finanzvorstand ist Constantin Baack, der zuletzt als Managing Director der Ahrenkiel Steamship die Integration der Reedereiaktivitäten vorantrieb. Constantin Baack war bereits seit 2008 in verschiedenen leitenden Positionen für die MPC-Gruppe tätig. Zuvor arbeitete er unter anderem für eine der vier großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften.
Der Mitbegründer der MPC Capital AG, Axel Schroeder sen., und Dr. Michael Lichtenauer haben ihre Aufsichtsratsmandate mit Wirkung zum 1. April 2015 niedergelegt und sind entsprechend aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Ihre reguläre Amtszeit hätte mit Ablauf der Hauptversammlung geendet, die über die Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2017 beschließt. Auf Antrag des Vorstands hatte das Amtsgericht Hamburg mit Beschlüssen vom 15. April 2015 Dr. Axel Schroeder und Joachim Ludwig, jeweils befristet bis zur Ordentlichen Hauptversammlung 2015 zu Mitgliedern des Aufsichtsrats bestellt. Dr. Axel Schroeder wurde zum neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt.
Die Nachwahl von Dr. Axel Schroeder und Joachim Ludwig in den Aufsichtsrat der MPC Capital AG erfolgte schließlich auf der Hauptversammlung am 25. Juni 2015.
Joachim Ludwig ist Mitglied der Geschäftsführung der Ferrostaal GmbH. Seit dem Jahr 2007 ist er in leitenden Positionen für unterschiedliche Unternehmen der Ferrostaal Gruppe tätig, vor seiner jetzigen Tätigkeit unter anderem als Geschäftsführer der MAN Ferrostaal Piping Supply GmbH und Senior Vice President der damaligen Ferrostaal AG.
Die MPC Capital AG war im Geschäftsjahr 2015 ein von der MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH, Hamburg, Deutschland, abhängiges Unternehmen i. S. d. § 312 AktG. Der Vorstand der MPC Capital AG hat deshalb gemäß § 312 Abs. 1 AktG einen Bericht des Vorstands über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgestellt, der die folgende Schlusserklärung enthält:
"Der Vorstand der MPC Capital AG erklärt hiermit, dass die Gesellschaft bei den im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 nach den Umständen, die dem Vorstand in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten hat und nicht in irgendeiner Weise benachteiligt worden ist. Es sind keine Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse des herrschenden oder eines mit ihm verbundenen Unternehmens getroffen oder unterlassen worden."
Im Jahr 2005 hat das Unternehmen eine Stiftung gegründet, die sich dafür engagiert, die Bildungschancen und die Startbedingungen in das Berufsleben für Hamburger Jugendliche zu verbessern. Um dieser Initiative noch mehr Gewicht zu verleihen, wird die MPC Capital Stiftung zum 1. Januar 2016 in "Elbstiftung" umbenannt.
Neben einem Lern- und Beratungsangebot rund um die Themen Bildung, Ausbildung und Berufsorientierung stärkt und fördert die Stiftung mit dem Programm der "Elbstation Akademie" vor allem die sprachlichen, sozialen sowie interkulturellen Fähigkeiten und Kenntnisse der Jugendlichen.
Seit dem 31. Dezember 2015 sind keine weiteren Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des MPC Capital-Konzerns haben dürften.
Unsere Risikopolitik entspricht unserem Bestreben, nachhaltig zu wachsen sowie den Unternehmenswert zu steigern und dabei unangemessene Risiken zu steuern beziehungsweise zu vermeiden. Unser Risikomanagement ist ein integraler Bestandteil der Planung und Umsetzung unserer Geschäftsstrategien, wobei die grundsätzliche Risikopolitik durch den Vorstand vorgegeben wird.
Das Risikomanagement beschäftigt sich mit der Identifikation der Risiken im MPC Capital-Konzern, deren Analyse und Bewertung, Überwachung und Steuerung.
In regelmäßigen Abständen, mindestens jedoch einmal pro Jahr wird im Rahmen des Risikomanagements eine konzernweite Risikoinventur durchgeführt. Die Risikoinventur erfolgt nach einem "Bottom-up-Prinzip" durch die einzelnen Geschäftseinheiten. Verantwortlich dafür sind Risikomanagement-Verantwortliche innerhalb der jeweiligen Einheiten, die den potenziellen Risiken Eintrittswahrscheinlichkeiten und Schadenshöhen zuordnen müssen. Diese Informationen werden im Bereich Konzern-Controlling aggregiert und im Rahmen eines Berichtswesens erfasst und wiedergegeben.
Durch das integrierte, regelmäßige Berichtswesen werden Geschäfts- und Stabsbereiche sowie der Vorstand über die Entwicklung der Risikosituation der einzelnen Einheiten und des gesamten MPC Capital-Konzerns informiert. Bei außergewöhnlichen und außerplanmäßigen Veränderungen der Risikoposition ist der Vorstand zudem unverzüglich zu informieren; dieser muss auch den Aufsichtsrat umgehend über die Veränderung der Risikosituation in Kenntnis setzen.
Das Risikomanagementsystem des MPC Capital-Konzerns ermöglicht eine konzernweite, systematische Risikosteuerung und eine frühzeitige und ausreichende Risikovorsorge. Das Risikomanagement ist ein dynamischer und sich weiterentwickelnder Prozess. Erkenntnisse, die im täglichen Umgang mit Risiken und der Risikovorsorge gewonnen werden, leisten einen wichtigen Beitrag zur kontinuierlichen Optimierung des Systems.
Die Kategorisierung der wesentlichen Chancen und Risiken des MPC Capital-Konzerns entspricht der für Zwecke des Risikomanagements intern vorgegebenen Struktur und folgt der Bruttobetrachtung. Die MPC Capital AG ist als Mutterunternehmen des MPC Capital-Konzerns in das Risikomanagementsystem eingebunden. Die Angaben gelten grundsätzlich auch für den Jahresabschluss der MPC Capital AG.
Folgende wesentliche Chancen und Risiken für das Geschäft des MPC Capital-Konzerns wurden identifiziert:
Mit der anhaltenden Niedrigzinspolitik der Notenbanken steigt die Attraktivität von Investitionen in Sachwerte wie Immobilien, schiffe oder Infrastrukturprojekte. Gleichzeitig bleibt die Nachfrage nach zinsgebundenen Kapitalanlagen gering. Die bereits stark gestiegenen Wertpapierkurse an den internationalen Börsen schränken zudem den Spielraum für weitere Kurssteigerungen ein. Marktteilnehmer sprechen von fair bewerteten Unternehmen.
Demgegenüber steht ein hoher Anlagebedarf von institutionellen Investoren weltweit und von privaten Anlegern. Aufgrund der gestiegenen Renditeanforderungen nimmt die Bedeutung von Sachwertinvestitionen für institutionelle Investoren generell zu.
MPC Capital sieht daher ein großes Marktpotenzial für sachwertbasierte Kapitalanlagen und Investitionen sowie die intelligente Zusammenführung von Investoren und Investitionsobjekten und deren langfristige Unterstützung und Begleitung.
Im maritimen Sektor zählen zu den wesentlichen Chancen die Steigerung des Unternehmenswerts durch zusätzliches Ertragswachstum und die Wiederbelebung der Schifffahrtsmärkte, insbesondere im Feedersegment, auf das sich Ahrenkiel Steamship mit ihrer Flotte konzentriert. Die Kombination der drei nicht korrelierten Asset-Bereiche Real Estate, Shipping und Infrastructure ermöglicht es, Risiken zu streuen, Skaleneffekte zu realisieren und damit die Profitabilität der MPC Capital zu stärken.
Mit Inkrafttreten des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) ist der Markt für sachwertbasierte Kapitalanlagen und Investitionen nahezu vollständig reguliert. Damit können sich auch neue Absatzmärkte ergeben, insbesondere bei institutionellen Anlegern und Family Offices, die strengen Investitionskriterien oder klar definierten Investitionsplänen unterliegen und die bisher nicht in den unregulierten Markt sachwertbasierter Kapitalanlagen und Investitionen investieren konnten. Gleichzeitig erfüllt MPC Capital als Unternehmen im Entry Standard der Deutschen Börse wesentliche Transparenzanforderungen, die für viele dieser Investoren weitere Investitionskriterien darstellen.
MPC Capital ist heute ein unabhängiger Asset und Investment Manager, spezialisiert auf sachwertbasierte Investitionen, Kapitalanlagen und deren Management. Gemeinsam mit verschiedenen Tochterunternehmen werden dabei individuelle Investitionsmöglichkeiten und Dienstleistungen für nationale und internationale institutionelle Investoren, Family Offices und dritte Unternehmen entwickelt und angeboten. Das Produkt- und Dienstleistungsangebot konzentriert sich dabei konsequent auf die drei Kernsegmente Real Estate, Shipping und Infrastructure. Vor allem in den beiden Segmenten Real Estate und Shipping verfügt das Unternehmen dabei über einen nachweisbaren, umfassenden Track Record. Durch die enge Zusammenarbeit mit der zum Unternehmensverbund der MPC gehörenden Ferrostaal kann MPC Capital auch auf eine über mehrere Jahrzente aufgebaute Expertise im Infrastrukturbereich zugreifen.
Bei der Sicherung attraktiver Projekte sowie deren Umsetzung kann sich das Unternehmen zudem auf ein breites internationales Netzwerk aus Geschäftspartnern und Partnerunternehmen stützen.
Damit besetzt das Unternehmen eine klare Nischenstrategie mit exklusiven Marktzugängen, einer ausgewiesenen Expertise und langjähriger Erfahrung sowie spezialisierten Leistungen und Dienstleistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Bereich des Asset- und Investmentmanagements.
Der wirtschaftliche Erfolg des MPC Capital-Konzerns ist stark von den Entwicklungen auf den globalen Finanz- und Kapitalmärkten abhängig. Starke Marktverwerfungen, wie sie zuletzt im Rahmen der Finanzkrise infolge der Lehman-Pleite auftraten, können Unternehmen wie MPC Capital in ihrer Existenz bedrohen. Negative Entwicklungen können dabei nicht nur die Initiierung neuer Investmentprojekte und Dienstleistungen gefährden, sondern auch den Verlauf bestehender sachwertbasierter Kapitalanlagen und Investitionen beeinträchtigen und die Reputation der Marke MPC Capital schädigen.
Derzeit sind keine Anzeichen eines erneuten massiven Einbruchs der globalen Konjunkturentwicklung oder Verwerfungen an den Finanz- und Kapitalmärkten erkennbar. MPC Capital entgegnet den marktbezogenen Risiken, indem bei der Identifizierung von Anlagezielen stets auch Argumente der Diversifikation und Zyklik berücksichtigt werden. Allein durch die stärkere Gleichgewichtung der drei Asset-Klassen Real Estate, Shipping und Infrastructure reduziert MPC Capital seine marktbezogenen Risiken im Verhältnis zu branchenfokussierten Sektorspezialisten.
Ferner hat die MPC Capital-Gruppe durch ihre Restrukturierung und ihren Umgang mit den Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise gezeigt, dass sie auch mit schwierigen Marktsituationen umgehen kann und hat sich daher, nach eigener Einschätzung, bei den Anlegern und insbesondere bei institutionellen Investoren einen Ruf als zuverlässiger Partner im Bereich der sachwertbasierten Investitionen und Kapitalanlagen erworben.
Als Investment Manager für sachwertbasierte Kapitalanlagen und Investitionen ist MPC Capital auf eine geeignete Auswahl an attraktiven Sachwerten in den Kernsegmenten Real Estate, Shipping und Infrastructure angewiesen. Weltwirtschaftliche und regulatorische Veränderungen können hier einen wesentlichen Einfluss auf die Verfügbarkeit haben. Durch Diversifikation auf drei Segmente, ein umfangreiches Portfolio an Bestandsfonds, ein breites Netzwerk an Partnern und gute Marktzugänge kann das Risiko einer Produktunterversorgung bei MPC Capital als gering eingestuft werden.
Die MPC Capital-Gruppe ist von der künftigen Entwicklung der Nachfrage nach sachwertbasierten Kapitalanlagen abhängig. Ein Rückgang der Nachfrage nach sachwertbasierten Kapitalanlagen, der beispielsweise aus einer Anhebung der Leitzinsen in den USA und den EURO-Staaten resultieren könnte, könnte die Entwicklung der MPC Capital-Gruppe beeinträchtigen.
Die regulatorischen Risiken haben sich gegenüber dem Vorjahr wieder deutlich abgeschwächt. Nach einer längeren Phase der Unsicherheit über die konkrete Ausgestaltung der Umsetzung der AIFM-Richtlinie in deutsches Recht ist mit Vorlage des KAGB und der Erteilung der ersten KVG-Lizenzen wieder ein - wenn auch geringes - Mindestmaß an Planungssicherheit in den Markt zurückgekehrt. Weitere tiefgreifende Vorhaben zur weiteren Regulierung der Finanzmärkte seitens des Gesetzgebers sind aktuell nicht zu erkennen.
MPC Capital hat den Anspruch, zu den führenden unabhängigen Asset und Investment Managern für sachwertbasierte Kapitalanlagen und Investitionen zu gehören. Dabei steht das Unternehmen im Wettbewerb mit anderen Anbietern sachwertbasierter Finanzprodukte und Dienstleistungen. Durch die Ausrichtung der Vertriebsaktivitäten auf internationale institutionelle Investoren, Family Offices und dritte Unternehmen hat sich der Kreis der Wettbewerber um vergleichbare international operierende Unternehmen erweitert. Auf der anderen Seite sind durch die regulatorischen Veränderungen frühere Wettbewerber aus dem Bereich der Emissionshäuser weggefallen.
Grundsätzlich besteht ein unternehmerisches Risiko, dass es MPC Capital nicht in ausreichendem Maße gelingt, sich im Rahmen der strategischen Neuausrichtung bei den neuen Kundengruppen zu positionieren, zu etablieren sowie zielgruppenorientierte Produkte und Dienstleistungen anzubieten und nachhaltig Erträge zu erwirtschaften.
MPC Capital begegnet diesem Risiko mit einer Konzentration auf sachwertbasierte Produkte und Dienstleistungen in speziellen Nischenmärkten innerhalb seiner Kernsegmente. Durch die Diversifikation in verschiedene Asset-Klassen kann das Risiko einer zyklischen Abhängigkeit von einem einzelnen Segment gemindert werden. Die spezielle im Unternehmen gehaltene Expertise und Erfahrung, das breite Netzwerk über Großaktionäre, Geschäftspartner und innerhalb der MPC Capital-Gruppe sowie eine gezielte personelle Verstärkung um Personen mit langjährigen Erfahrungen insbesondere im Geschäft mit institutionellen Investoren haben dazu beigetragen, dieses Risiko zu verringern und den Einstieg in das Geschäft mit institutionellen Kunden zu ermöglichen.
Im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2015 wurden Rückstellungen für Rechts- und Beratungskosten in Höhe von rund EUR 7,4 Mio. (31. Dezember 2014: EUR 3,9 Mio.) gebildet. Die Rückstellungen bilden eine angemessene Risikovorsorge für gegen die MPC Capital-Gruppe anhängige Rechtsrisiken.
Im Zusammenhang mit Private Placements, für die keine Verkaufsprospekte zu erstellen sind, bestehen Risiken der Inanspruchnahme wegen der Verletzung vorvertraglicher Informationspflichten, für die jedoch angesichts des erfahrenen Investorenkreises geringere Anforderungen anzunehmen sind.
Die MPC Capital-Gruppe versucht vorhersehbare Risiken, unter anderem Haftungsrisiken aus ihrer Tätigkeit als Asset Manager, durch Versicherungsschutz zu decken. Dieser Versicherungsschutz könnte jedoch möglicherweise die Risiken, denen die MPC Capital-Gruppe ausgesetzt ist, nicht vollständig abdecken.
Für den Vertrieb der von MPC Capital initiierten Fonds werden Verkaufsprospekte erstellt. Es besteht die Möglichkeit, dass der MPC Capital-Konzern als Herausgeber dieser Verkaufsprospekte bei unsachgemäßen oder unvollständigen Angaben haftbar gemacht wird. Darüber hinaus hat die im Durchschnitt seit Ende des Jahres 2008 gestiegene Platzierungsdauer von sachwertbasierten Beteiligungen die Wahrscheinlichkeit von Nachträgen, aufgrund einer wesentlichen Veränderung von dem Prospekt zugrundeliegenden Tatsachen, erhöht. Aus nicht oder nicht rechtzeitig oder nicht vollständig zur Verfügung gestellten Nachträgen können Haftungsrisiken entstehen.
MPC Capital wirkt diesen Risiken mit entsprechenden Kontrollen und hohen Qualitätsansprüchen an die Prospekterstellung und Folgepflichten entgegen. Die Verkaufsprospekte werden gemäß den "Grundsätzen ordnungsgemäßer Beurteilung von Prospekten über öffentlich angebotene Kapitalanlagen" (IDW s 4), einem Standard des Instituts der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V., erstellt. Auf Grundlage dieses Standards begutachtet ein Wirtschaftsprüfer die Verkaufsprospekte. Bei der Erstellung der Nachträge geht MPC Capital mit der gleichen Sorgsamkeit und Qualität vor, wie dies bei der Erstellung der Prospekte der Fall ist.
Seit dem 22. Juli 2013 werden die Anforderungen an den Verkaufsprospekt sowie die Inhalte der Wesentlichen Anlegerinformation (WAI) durch die Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) bestimmt. Die im KAGB enthaltenen Angaben dazu stellen für das Unternehmen keine wesentlichen Änderungen an die Verkaufsprospektanforderung dar.
Die zukünftige Entwicklung und die Neupositionierung von MPC Capital hängen in besonderem Maße an der im Unternehmen vorhandenen Expertise und Erfahrung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab. Trotz eines schwierigen Marktumfelds und einer andauernden Reorganisation gilt es, insbesondere Schlüsselpersonen an das Unternehmen zu binden. MPC Capital ist dies nicht zuletzt durch eine partnerschaftliche Unternehmenskultur und verschiedene, im Wesentlichen nicht-finanzielle Anreize gelungen. Ein Abgang wesentlicher Schlüsselpersonen konnte vermieden werden.
Bei der Planung und Entwicklung entstehen der MPC Capital-Gruppe Kosten durch die suche geeigneter Anlageobjekte, die Untersuchung der Chancen und Risiken der Anlageobjekte und die Strukturierung der sachwertbasierten Kapitalanlage. Diese Kosten entstehen zum einen durch den Einsatz eigener Mitarbeiter und zum Teil durch den Einsatz externer Dienstleister und Berater. Ein Großteil dieser Kosten der MPC Capital-Gruppe wird erst dann kompensiert, wenn eine bestimmte Kapitalanlage realisiert wird und die MPC Capital-Gruppe die entsprechenden Gebühren vereinnahmt. Wird eine sachwertbasierte Kapitalanlage nicht realisiert, so sind die während der Planung und Entwicklung angefallenen Kosten von der MPC Capital-Gruppe selbst zu tragen.
Die MPC Capital-Gruppe initiiert insbesondere in den Bereichen Real Estate und Infrastructure Projekte mit bekannten und zuverlässigen Partnern und beteiligt sich an diesen Projekten oftmals als Minderheitsgesellschafter. Die Partner könnten einen erhöhten Co-Investmentanteil der MPC Capital-Gruppe fordern, eine negative Entwicklung der Projekte könnte Verluste der MPC Capital-Gruppe zur Folge haben und ein Verlust dieser Partner könnte sich negativ auf die Fähigkeit der MPC Capital-Gruppe zur Akquisition geeigneter Anlageobjekte auswirken.
Aufgrund des Managements von Kapitalanlagen aus dem Bereich Immobilien und auch aufgrund ihrer Beteiligung mit Co-Investments an Kapitalanlagen aus dem Immobilienbereich ist die MPC Capital-Gruppe baulichen und umweltrechtlichen Risiken ausgesetzt. Die Entwicklung von Projekten im Immobilienbereich erfordert schon im Stadium der Planung und der Umsetzung die Einhaltung einer Vielzahl von Vorschriften und ist vom Erhalt verschiedener Genehmigungen abhängig und kann selbst während der Realisierungsphase noch an gesetzlichen und behördlichen Anforderungen scheitern oder diese können zu Verzögerungen, Änderungsbedarf und erheblichen Kostensteigerungen führen.
Die MPC Capital-Gruppe ist zur Projektfinanzierung teilweise auf Finanzierung durch Kreditinstitute angewiesen und könnte nicht in der Lage sein, künftig ausreichende Finanzierung durch Kreditinstitute oder Anschlussfinanzierungen für auslaufende Finanzierungen durch Kreditinstitute zu erhalten.
In der Asset-Klasse Shipping resultieren Risiken aus dem operativen Betrieb (Ausfälle, Schäden, Havarien) und einer mangelnden Auslastung der Schiffe, was zu geringeren Vergütungen oder sogar zum Verlust des Charter-/ Bereederungsvertrags führen könnte. Beide Risiken werden aufgrund der langjährigen Managementerfahrung der Teams als gering eingeschätzt.
Der MPC Capital-Konzern hält verschiedene Beteiligungen an Unternehmen und Gesellschaften sowie Vermögensgegenständen. Im Rahmen eines umfassenden und regelmäßigen Risikomanagements prüft MPC Capital die Werthaltigkeit dieser Beteiligungen und/oder Vermögensgegenstände und justiert gegebenenfalls die in der Bilanz der MPC Capital AG dafür aufgeführten Wertansätze.
Die Überwachung des Liquiditätsrisikos wird im MPC Capital-Konzern zentral gemanagt. Zur Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit werden ausreichende Liquiditätsreserven vorgehalten, um konzernweit Zahlungsverpflichtungen zur jeweiligen Fälligkeit nachkommen zu können.
Der MPC Capital-Konzern verfügt über eine angemessene Liquiditätsausstattung. Die zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2015 zur Verfügung stehende Liquidität und die im Konzern am Stichtag bestehenden finanziellen Verbindlichkeiten werden inklusive einer Laufzeitangabe im Konzern-Anhang ausgewiesen.
Risiken aus Zinsveränderungen sind für den MPC Capital-Konzern als gering einzustufen. Zinssicherungsgeschäfte hat das Unternehmen zum Bilanzstichtag nicht abgeschlossen.
Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Finanzverwaltung im Rahmen künftiger steuerlicher Außenprüfungen zu einer anderen Bewertung von Sachverhalten als die MPC Capital-Gruppe kommt und Steuernachforderungen für vergangene Veranlagungszeiträume geltend macht. Entsprechendes gilt auch für folgende Veranlagungszeiträume. Mit dem Risiko von Steuernachzahlungen ist zugleich ein Zinsrisiko in nicht unerheblicher Höhe verbunden, da verspätete Steuernachzahlungen in Deutschland grundsätzlich mit 6,0 % p.a. zu verzinsen sind.
Der MPC Capital-Konzern unterliegt im Rahmen seiner Geschäftstätigkeit Währungsrisiken. Diese ergeben sich aus Kursveränderungen zwischen der Unternehmenswährung Euro und Fremdwährungen. Sie stehen damit vor allem im Zusammenhang mit einer möglichen deutlichen Kräftigung des EUR/USD-Wechselkurses.
Ahrenkiel Steamship und Contchart realisieren einen Großteil ihrer Umsätze in USD. Die Ausgaben fallen dagegen im Wesentlichen in EUR an, so dass sich ändernde Wechselkurse das Ergebnis wesentlich beeinflussen können.
Eine Steigerung bzw. Verminderung von 10 % des von dem MPC Capital-Konzern angenommenen EUR/USD-Wechselkurses hätte einen Effekt von rund 2 % auf den prognostizierten Umsatz für das Geschäftsjahr 2016.
Die TVP Treuhand und Verwaltungsgesellschaft für Publikumsfonds mbH & Co. KG ("TVP") hält bei zahlreichen Fonds im großen Volumen für Anleger Kommanditanteile treuhänderisch und ist als Kommanditistin im Handelsregister eingetragen. Sofern in der Vergangenheit Auszahlungen an die Anleger geleistet wurden, die nicht durch handelsrechtliche Gewinne gedeckt waren, kann dies ein Haftungsrisiko für die Treuhandgesellschaft darstellen. Im Falle von notleidenden beziehungsweise von einer Insolvenz betroffenen Fondsgesellschaften können Gläubiger diese nicht gewinngedeckten Auszahlungen von den Gesellschaften wieder einfordern und sich aufgrund der Treuhänderstellung dabei an die Treuhandgesellschaft selbst wenden. Die Treuhandgesellschaft trägt dann das Risiko, die sich aus dem Treuhandvertrag ergebenen Regressansprüche gegenüber den jeweiligen Fondsanlegern individuell geltend zu machen. Eine kumulierte Inanspruchnahme aus dieser Haftungssituation könnte die Liquiditätsposition des MPC Capital-Konzerns deutlich belasten. Die TVP hat zwar mit Gläubigern von Fondsgesellschaften Vereinbarungen geschlossen, nach denen die Gläubiger vorrangig die Anleger in Anspruch nehmen. Allerdings kann nicht ausgeschlossen werden, dass Gläubiger die Vereinbarung beenden. Außerdem gibt es diese Vereinbarungen nicht für alle Fondsgesellschaften, und es ist unsicher, ob Gläubiger auch dieser Fondsgesellschaften eine entsprechende Vereinbarung schließen werden.
Die Geschäftstätigkeit des MPC Capital-Konzerns umfasst auch Finanzierungs- und Managementleistungen für Fonds- und Tochtergesellschaften. In diesem Zusammenhang hat MPC Capital Forderungen aufgebaut. MPC Capital prüft die Werthaltigkeit dieser Forderungen regelmäßig. Wertminderungen werden buchhalterisch erfasst und in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen, sie beliefen sich zum 31. Dezember 2015 auf rund EUR 1,7 Mio. (2014: EUR 7,0 Mio.).
Aufgrund der anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, insbesondere auf den Schifffahrtsmärkten, kann nicht ausgeschlossen werden, dass MPC Capital auch zukünftig Forderungen wertberichtigen muss.
Zum 31. Dezember 2015 bestanden Eventualverbindlichkeiten nach § 251 HGB in Höhe von insgesamt EUR 24,1 Mio. (31. Dezember 2014: EUR 20,5 Mio.), die im Wesentlichen aus selbstschuldnerischen Bürgschaften und Garantien resultieren. Derzeit gibt es keine Hinweise auf eine Inanspruchnahme. Das wirtschaftliche Risiko wird vom Vorstand der MPC Capital AG daher als gering eingestuft.
Sollte entgegen der Einschätzung des Vorstands die Gesellschaft aus einer oder mehreren Eventualverbindlichkeiten in Anspruch genommen werden, hätte dies einen erheblichen Einfluss auf die finanzielle Lage des MPC Capital-Konzerns.
Die Gesamtrisiko- und Chancensituation ergibt sich für den MPC Capital-Konzern aus den zuvor dargestellten Einzelrisiken und Chancen. Um die Beherrschung dieser Risiken zu gewährleisten, hat die Gesellschaft ein umfangreiches Risikomanagementsystem geschaffen.
Die Risikosituation der MPC Capital-Gruppe hat sich gegenüber dem Vorjahr im Wesentlichen durch die Integration der Ahrenkiel Steamship und der Contchart verändert. Insbesondere betrifft dies Währungsrisiken.
Nach den uns heute bekannten Informationen bestehen keine Risiken, die den Fortbestand wesentlicher Konzerngesellschaften oder des gesamten MPC Capital-Konzerns gefährden könnten
Im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess ist das Risikomanagementsystem auf die Einhaltung rechtlicher und branchenüblicher Standards, die korrekte bilanzielle Erfassung von Sachverhalten sowie die angemessene Bewertung und Berücksichtigung von bilanziellen Risiken ausgerichtet. Das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess hat daher zum Ziel, die Ordnungsmäßigkeit der Buchführung und Rechnungslegung sowie die Verlässlichkeit der finanziellen Berichterstattung sicher zu stellen.
Die fortlaufende Überwachung erfolgt über ein internes rechnungslegungsbezogenes Kontrollsystem (IKS), das einen integralen Part des Risikomanagementsystems darstellt. Das IKS beinhaltet rechtliche und interne Grundsätze, Verfahren sowie präventive und aufdeckende Kontrollen. Als integraler Bestandteil des Konzernrechnungslegungsprozesses umfasst es präventive, überwachende und aufdeckende Sicherungs- und Kontrollmaßnahmen im Rechnungswesen.
Die integrierten Sicherungsmaßnahmen sollen Fehler verhindern. Durch die Kontrollen soll die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Fehlern in Arbeitsabläufen vermindert beziehungsweise Fehler aufgedeckt werden. Zu den Maßnahmen zählen insbesondere Funktionstrennungen, Genehmigungsprozesse wie das Vier-Augen-Prinzip, IT-Kontrollen, Zugriffsbeschränkungen und Berechtigungskonzepte im IT-System.
Qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Verwendung branchenüblicher Software sowie klare unternehmensinterne und gesetzliche Vorgaben bilden dabei die wesentlichen Grundlagen für einen einheitlichen und kontinuierlichen Rechnungslegungsprozess innerhalb des MPC Capital-Konzerns.
Die MPC Capital AG ist als Mutterunternehmen des MPC Capital-Konzerns in das oben dargestellte rechnungslegungsbezogene interne Kontrollsystem eingebunden. Die oben gemachten Angaben gelten grundsätzlich auch für den Jahresabschluss der MPC Capital AG.
In den folgenden Prognosen sind Annahmen enthalten, deren Eintritt nicht sicher ist. Sofern eine oder mehrere Annahmen nicht eintreffen, können die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen wesentlich von den dargestellten Prognosen abweichen.
Im Herbst 2015 haben sich die kurzfristigen Aussichten für die Weltwirtschaft eingetrübt. Unter dem Eindruck zunehmender Unsicherheit über die konjunkturelle Entwicklung in China hat die Volatilität an den Finanzmärkten weltweit deutlich zugenommen. Die Weltwirtschaft expandierte im Jahr 2015 verlangsamt.
Nach Ansicht des Instituts für Weltwirtschaft, Kiel, wird sie sich in den kommenden beiden Jahren zwar allmählich beleben, aber vorerst nur wenig Schwung entwickeln. Der Anstieg der Weltproduktion wird sich von 3,1 % in 2015 auf 3,4 % bzw. 3,8 % in den Jahren 2016 und 2017 erhöhen.
Die Niedrigzinspolitik der internationalen Notenbanken wird sich kurzfristig wohl nicht wesentlich ändern. Die Leitzinsen dürften in 2016 daher auf einem niedrigen Niveau bleiben, auch wenn die US-amerikanische Notenbank FED vor dem Hintergrund einer sich erholenden US-Wirtschaft erste Gegenmaßnahmen eingeleitet hat.
Die Europäische Zentralbank kündigte Anfang Dezember 2015 an, ihr Programm der quantitativen Lockerung bis mindestens März 2017 zu verlängern und die Bandbreite der kauffähigen Aktiva zu vergrößern, um Inflation und Wirtschaft in der EU anzukurbeln. Das Volumen der monatlichen Käufe bleibt unverändert bei EUR 60 Mrd., aber das Programm wird ausgeweitet und umfasst nun auch Papiere, die von regionalen und kommunalen Gebietskörperschaften der Währungsunion begeben wurden. Bislang lag der Schwerpunkt auf dem flächendeckenden Ankauf von Staatsanleihen, mit dem Liquidität ins Finanzsystem gepumpt wurde.
Die Kombination aus anhaltend niedrigem Zinsniveau, fair bewerteten Börsen und hoher Liquidität im Markt wird die Nachfrage nach Alternativen Investments aller Voraussicht nach weiter fördern und das Marktumfeld für MPC Capital positiv beeinflussen.
Mit einem positiven Geschäftsverlauf im Jahr 2015, einer verbesserten Eigenkapitalquote und der Rückführung von Darlehen kann sich MPC Capital mit einer soliden Bilanz präsentieren. Zudem wurde in 2015 die Neuausrichtung in den drei Asset-Klassen Real Estate, Shipping und Infrastructure auch gesellschaftsrechtlich nachvollzogen, womit der Konzern mit einer auf die Marktbedürfnisse zugeschnittenen Struktur in das neue Geschäftsjahr 2016 starten kann.
Aus heutiger Sicht sind bereits gut zwei Drittel der für das Geschäftsjahr 2016 geplanten Umsätze kontrahiert; hierzu zählen laufende Einnahmen aus der Fonds- und Asset-Verwaltung (Asset Management Fees), Erlöse aus dem technischen und kommerziellen Schiffsmanagement sowie Development Fees aus der Entwicklung von Projekten. Zudem verfügt MPC Capital über eine gut gefüllte Pipeline an Projekten, die schon initiiert wurden oder sich in der Vorbereitungsphase befinden.
So arbeitet im Segment Real Estate aktuell das Micro-Living-Team an der Auflage eines zweiten Student-Housing-Fonds, mit dem die Entwicklung von weiteren Apartmentanlagen für kleinteiliges Wohnen finanziert werden soll. Darüber hinaus ist mit ersten Transaktionserfolgen des Joint Ventures BMF Real Estate Partners zu rechnen. Weitere geplante Projekte aus dem Real-Estate-Segment betreffen Office-Portfolios in Deutschland und den Niederlanden.
Im Bereich Shipping ist das Team mit der Strukturierung weiterer Portfolio-Transaktionen befasst. Ziel ist es, die von Ahrenkiel Steamship gemanagte Flotte weiter zu stärken und die Marktposition in der Feeder-Klasse mit der Aufnahme weiterer Containerschiffe mit einer Kapazität von 1.000 bis 5.000 TEU auszubauen. Darüber hinaus prüft MPC Capital auch einzelne opportunistische Anlageziele, von denen aufgrund der vorherrschenden Marktbedingungen überdurchschnittliche Renditechancen ausgehen.
Der Infrastructure-Bereich wird sich 2016 voraussichtlich besonders dynamisch entwickeln. Nach der ersten erfolgreichen Zusammenarbeit mit der Ferrostaal GmbH im Windparkprojekt "ANCORA", stehen für 2016 die Finanzierung und Strukturierung einer Reihe von weiteren Projekten auf der Agenda. Neben Projekten aus dem Bereich der erneuerbaren Energien, plant MPC Capital gemeinsam mit der Ferrostaal GmbH die Strukturierung eines großvolumigen Industrial Funds. Dieser soll primär in Green- und Brownfield-Industrieanlagen in Schwellenländern investieren, die stabile langfristige Cashflows generieren.
Insgesamt geht der Vorstand für das Geschäftsjahr 2016 von einem Umsatzanstieg gegenüber 2015 von mindestens 10 % aus. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit dürfte durch die verbesserte Kostenbasis und aufgrund von Skaleneffekten überproportional steigen.
Für die Konzernobergesellschaft wird mit einem leicht über dem Vorjahr liegenden Jahresüberschuss gerechnet.
Hamburg, den 4. Februar 2016
Ulf Holländer Vorsitzender
Dr. Roman Rocke
Constantin Baack
Wir versichern nach bestem Wissen, dass der Konzernabschluss gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzern-Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, und die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.
Hamburg, den 4. Februar 2016
Ulf Holländer Vorsitzender
Dr. Roman Rocke
Constantin Baack
Aktiva
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| 31.12.2015 Tsd. EUR |
31.12.2014 Tsd. EUR |
|
|---|---|---|
| A. Anlagevermögen | 35.246 | 26.511 |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | 9.818 | 32 |
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und Software | 45 | 29 |
| 2. Geschäfts- oder Firmenwert | 9.773 | 2 |
| II. Sachanlagen | 415 | 463 |
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 39 | 64 |
| 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 376 | 399 |
| III. Finanzanlagen | 25.013 | 26.017 |
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 361 | 462 |
| 2. Beteiligungen | 21.474 | 22.917 |
| 3. Sonstige Ausleihungen | 3.179 | 2.638 |
| B. Umlaufvermögen | 44.870 | 33.924 |
| I. Vorräte | ||
| Unfertige Leistungen | 0 | 33 |
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 27.934 | 26.574 |
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 2.792 | 1.161 |
| 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 121 | 104 |
| 3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 11.986 | 17.947 |
| 4. Sonstige Vermögensgegenstände | 13.036 | 7.362 |
| III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 16.935 | 7.317 |
| C. Aktive Rechnungsabgrenzungsposten | 53 | 48 |
| Summe Aktiva | 80.169 | 60.484 |
| Passiva | ||
| 31.12.2015 TSD. EUR |
31.12.2014 TSD. EUR |
|
| A. Eigenkapital | 33.898 | 12.621 |
| I. Gezeichnetes Kapital* | 22.070 | 17.551 |
| 1. Grundkapital | 22.129 | 17.611 |
| 2. Nennbetrag eigene Aktien | -59 | -59 |
| II. Kapitalrücklage | 6.855 | 11.048 |
| III. Bilanzgewinn/-verlust | 2.743 | -16.677 |
| IV. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung | 65 | 130 |
| V. Anteile anderer Gesellschafter | 2.165 | 569 |
| B. Passiver Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung | 1.465 | 1.465 |
| C. Rückstellungen | 32.609 | 27.626 |
| 1. Steuerrückstellungen | 5.549 | 5.330 |
| 2. Sonstige Rückstellungen | 27.061 | 22.297 |
| D. Verbindlichkeiten | 12.108 | 18.644 |
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 2.195 | 8.809 |
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 423 | 1.153 |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 291 | 201 |
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 5.007 | 4.639 |
| 5. Sonstige Verbindlichkeiten | 4.191 | 3.844 |
| E. Passive Rechnungsabgrenzungsposten | 89 | 127 |
| Summe Passiva | 80.169 | 60.484 |
* = bedingtes Kapital zum 31. Dezember 2015 in Hohe von Tsd. EUR 11.065 (Vj. Tsd. EUR 0)
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
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| 2015 Tsd. EUR |
2014 Tsd. EUR |
|
|---|---|---|
| 1. Umsatzerlöse | 47.763 | 34.518 |
| 2. Sonstige betriebliche Erträge | 8.604 | 20.631 |
| 3. Materialaufwand: Aufwendungen für bezogene Leistungen | -1.066 | -2.689 |
| 4. Personalaufwand | -20.693 | -16.126 |
| a) Löhne und Gehälter | -18.184 | -14.039 |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | -2.509 | -2.087 |
| 5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | -1.332 | -207 |
| 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen | -29.503 | -23.762 |
| 7. Betriebsergebnis | 3.773 | 12.366 |
| 8. Erträge aus Beteiligungen | 5.856 | 1.246 |
| 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 1.924 | 858 |
| 10. Abschreibungen auf Finanzanlagen | -1.125 | -5.451 |
| 11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -2.655 | -1.543 |
| 12. Equity-Ergebnis assoziierter Unternehmen | 3.606 | -1.315 |
| 13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 11.380 | 6.160 |
| 14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -3.910 | -1.861 |
| 15. Sonstige Steuern | -2 | -79 |
| 16. Konzern-Gewinn | 7.468 | 4.220 |
| 17. Anteile anderer Gesellschafter | -187 | -11 |
| 18. Verlustvortrag | -16.677 | -20.886 |
| 19. Entnahme aus Kapitalrücklage | 12.138 | 0 |
| 20. Bilanzgewinn (Vj. Bilanzverlust) | 2.743 | -16.677 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
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| Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens zustehendes Kapital und Rücklagen | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Grundkapital Tsd. EUR |
Eigene Anteile zum Nennwert Tsd. EUR |
Kapitalrücklage Tsd. EUR |
Bilanzgewinn Tsd. EUR |
Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung Tsd. EUR |
Eigenkapital Tsd. EUR |
|
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand 1. Januar 2015 | 17.611 | -59 | 11.048 | -16.677 | 129 | 12.052 |
| Kapitalerhöhung | 4.518 | 0 | 7.945 | 0 | 0 | 12.463 |
| Entnahme aus der Kapitalrücklage | 0 | 0 | -12.138 | 12.138 | 0 | 0 |
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Konzern-Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 7.281 | 0 | 7.281 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 0 | 0 | 0 | 0 | -64 | -64 |
| Konzern-Gesamtergebnis | 0 | 0 | 0 | 7.281 | -64 | 7.217 |
| Stand 31. Dezember 2015 | 22.129 | -59 | 6.855 | 2.743 | 65 | 31.732 |
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| Anteile anderer Gesellschafter | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Grundkapital Tsd. EUR |
Kapitalrücklage Tsd. EUR |
Bilanzverlust Tsd. EUR |
Eigenkapital Tsd. EUR |
Konzerneigenkapital Tsd. EUR |
|
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand 1. Januar 2015 | 7 | 853 | -291 | 569 | 12.621 |
| Kapitalerhöhung | 0 | 0 | 0 | 0 | 12.463 |
| Entnahme aus der Kapitalrücklage | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 381 | 969 | 59 | 1.409 | 1.409 |
| Konzern-Ergebnis | 0 | 0 | 187 | 187 | 7.468 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 0 | 0 | 0 | 0 | -64 |
| Konzern-Gesamtergebnis | 0 | 0 | 187 | 187 | 7.404 |
| Stand 31. Dezember 2015 | 388 | 1.822 | -45 | 2.165 | 33.898 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
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| Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens zustehendes Kapital und Rücklagen | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Grundkapital Tsd. EUR |
Eigene Anteile zum Nennwert Tsd. EUR |
Kapitalrücklage Tsd. EUR |
Bilanzverlust Tsd. EUR |
Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung Tsd. EUR |
Eigenkapital Tsd. EUR |
|
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand 1. Januar 2014 | 17.611 | -59 | 11.048 | -23.692 | 1.178 | 6.086 |
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 0 | 0 | 0 | 2.807 | 0 | 2.807 |
| Konzern-Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 4.208 | 0 | 4.208 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 0 | 0 | 0 | 0 | -1.049 | -1.049 |
| Konzern-Gesamtergebnis | 0 | 0 | 0 | 4.208 | -1.049 | 3.159 |
| Stand 31. Dezember 2014 | 17.611 | -59 | 11.048 | -16.677 | 129 | 12.052 |
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| Anteile anderer Gesellschafter | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Grundkapital Tsd. EUR |
Kapitalrücklage Tsd. EUR |
Bilanzverlust Tsd. EUR |
Eigenkapital Tsd. EUR |
Konzerneigenkapital Tsd. EUR |
|
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand 1. Januar 2014 | 0 | 0 | 0 | 0 | 6.086 |
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 7 | 853 | -303 | 557 | 3.364 |
| Konzern-Ergebnis | 0 | 0 | 12 | 12 | 4.220 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 0 | 0 | 0 | 0 | -1.049 |
| Konzern-Gesamtergebnis | 0 | 0 | 12 | 12 | 3.171 |
| Stand 31. Dezember 2014 | 7 | 853 | -291 | 569 | 12.621 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
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| 2015 Tsd. EUR |
2014 Tsd. EUR |
|
|---|---|---|
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 13.653 | -1.262 |
| Konzern-Gewinn | 7.468 | 4.220 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen | 1.332 | 207 |
| Abschreibungen auf Finanzanlagen | 1.125 | 5.451 |
| Equity-Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | -3.606 | 1.315 |
| Gewinn/Verlust aus dem Abgang von immateriellen Vermögensgegenständen und Sachanlagen | -7 | -8 |
| Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Finanzanlagen | 115 | -2.173 |
| Effekte aus der Veränderung des Konsolidierungskreises | 0 | -9.083 |
| Veränderungen der Vorräte, der Forderungen/Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva und Passiva | 960 | -359 |
| Veränderungen der sonstigen Rückstellungen | 4.764 | 1.045 |
| Ertragsteueraufwand/-ertrag | 3.910 | 1.861 |
| Gezahlte Ertragsteuern | -3.619 | -375 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge | 1.211 | -3.363 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | 646 | 1.937 |
| Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen | -50 | -72 |
| Auszahlungen für Investitionen in Finanzanlagen | -3.529 | -5.654 |
| Einzahlungen aus dem Abgang von immateriellen Vermögensgegenständen und Sachanlagen | 18 | 9 |
| Einzahlungen aus dem Abgang von Finanzanlagen | 4.207 | 4.722 |
| Effekte aus der Veränderung des Konsolidierungskreises | 0 | 2.932 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -6.151 | 325 |
| Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten | 924 | 675 |
| Tilgung von Finanzverbindlichkeiten | -7.075 | -350 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds | 8.148 | 1.000 |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 7.317 | 6.317 |
| Konsolidierungskreisbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds | 1.470 | 0 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 16.935 | 7.317 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
Der Finanzmittelfonds entspricht dem Bilanzposten "Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten".
Die konsolidierungskreisbedingten Änderungen des Finanzmittelfonds resultieren aus dem Kauf der Mehrheitsanteile an der Reederei Ahrenkiel Steamship GmbH & Co. KG sowie an der Chartering-Gesellschaft Contchart Hamburg/Leer GmbH & Co. KG, der mittels Sachkapitalerhöhung aus dem Genehmigten Kapital 2013 finanziert wurde.
Der MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzern ("MPC Capital", "MPC Capital-Konzern", "MPC Capital-Gruppe") ist ein unabhängiger Asset- und Investment-Manager für sachwertbasierte Kapitalanlagen. Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG ("MPC Capital AG") ist die Konzernobergesellschaft der Gruppe. Gemeinsam mit ihren Tochterunternehmen entwickelt und managt MPC Capital sachwertbasierte Investitionen und Kapitalanlagen für internationale institutionelle Investoren, Family Offices und professionelle Anleger.
Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG ("MPC Capital AG") ist im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg, Abteilung B, unter der Nummer 72691 eingetragen und seit dem 28. Juni 2012 im Entry Standard, einem Teilsegment des Open Markets der Deutschen Börse AG gelistet.
Der Sitz der Gesellschaft ist Hamburg, Deutschland.
Die Anschrift lautet: MPC Münchmeyer Petersen Capital AG, Palmaille 67, 22767 Hamburg, Deutschland.
Der vorliegende Konzernabschluss wurde am 4. Februar 2016 vom Vorstand genehmigt und zur Veröffentlichung freigegeben.
Der Lagebericht des MPC Capital-Konzerns wurde in Anwendung von § 315 (3) HGB in Verbindung mit § 298 (3) HGB mit dem Lagebericht der MPC Capital AG zusammengefasst.
Die wesentlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, die bei der Erstellung des vorliegenden Konzernabschlusses angewendet wurden, sind im Folgenden dargestellt. Die beschriebenen Methoden wurden stetig auf die dargestellten Berichtsperioden angewendet, sofern nichts anderes angegeben ist.
Der Konzernabschluss des MPC Capital-Konzerns für das Geschäftsjahr 2015 wurde gemäß den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Vorschriften des Aktiengesetzes aufgestellt.
Die Abschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen erstellt. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden von Tochtergesellschaften wurden zur Gewährleistung einer konzerneinheitlichen Bilanzierung, sofern notwendig, geändert.
Das Realisations- und Imparitätsprinzip wurde beachtet, Vermögensgegenstände bewerten wir höchstens zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten.
Der Konzernabschluss wurde in Euro aufgestellt. Soweit nicht anders dargestellt, werden alle Beträge in Tausend Euro angegeben. Bei der Rundung von Einzelpositionen und Prozentangaben wurde eine kaufmännische Rundung vorgenommen. Dadurch kann es zu geringfügigen Rundungsdifferenzen kommen.
Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.
Zur Klarheit und Übersichtlichkeit des Konzernabschlusses haben wir die für einzelne Posten der Konzernbilanz und Konzerngewinn- und Verlustrechnung geforderten Zusatzangaben in den Anhang übernommen.
Das Geschäftsjahr des vorliegenden Konzernabschlusses entspricht dem Kalenderjahr.
Mit seinem spezialisierten Angebot an Leistungen und Dienstleistungen deckt MPC Capital die gesamte Wertschöpfungskette im Bereich sachwertbasierter Kapitalanlagen und Investitionen ab. In den drei Kernsegmenten Real Estate, Shipping und Infrastructure verfügt das Unternehmen über relevante Marktzugänge, eine ausgewiesene Expertise und einen exklusiven Zugriff auf ein breites, internationales Netzwerk an Partnerunternehmen.
Aus diesem Grund hat sich MPC Capital im Berichtszeitraum insbesondere auf die Erschließung neuer Kundengruppen konzentriert. Im Vordergrund stand dabei der Ausbau des Netzwerkes und der Geschäftsbeziehungen zu nationalen und internationalen institutionellen Investoren, Family Offices und dritten Unternehmen. In diesem Zusammenhang wurde das Produkt- und Serviceangebot von MPC Capital angepasst und die organisatorische und personelle Aufstellung des Konzerns entsprechend der neuen strategischen Ausrichtung optimiert.
in den Konzernabschluss werden alle in- und ausländischen Unternehmen einbezogen, bei denen der MPC Capital-Konzern mittelbar oder unmittelbar über die Möglichkeit verfügt, die Finanz- und Geschäftspolitik zu bestimmen.
Tochterunternehmen: Tochterunternehmen sind alle Unternehmen (inklusive Zweckgesellschaften), bei denen der MPC Capital-Konzern die Kontrolle über die Finanz- und Geschäftspolitik inne hat. Dies wird regelmäßig begleitet von einem Stimmrechtsanteil von mehr als 50 %. Tochterunternehmen werden von dem Zeitpunkt an in den Konzernabschluss einbezogen (Vollkonsolidierung), an dem die Kontrolle auf den MPC Capital-Konzern übergegangen ist. Sie werden zu dem Zeitpunkt entkonsolidiert, an dem die Kontrolle endet.
Die Kapitalkonsolidierung für von der MPC Capital gegründete oder von fremden Dritten erworbene Unternehmen, die im Rahmen der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogen werden, erfolgte zum Erwerbszeitpunkt nach der Erwerbsmethode gemäß § 301 HGB. Bei der dabei verwendeten Neubewertungsmethode werden die Anschaffungskosten der erworbenen Anteile mit dem darauf entfallenden Anteil der zum Zeitwert bewerteten Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten und Sonderposten des Tochterunternehmens zum Erwerbszeitpunkt verrechnet. Ein hieraus resultierender positiver Unterschiedsbetrag, soweit werthaltig, wird als derivativer Geschäfts- oder Firmenwert aktiviert. Negative Unterschiedsbeträge, die aus der Kapitalkonsolidierung zum Erwerbszeitpunkt entstehen, werden nach dem Eigenkapital als Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung ausgewiesen.
Zweckgesellschaften - Special Purpose Entities (SPE): Eine SPE stellt ein Unternehmen dar, das für einen klar definierten und eingegrenzten Zweck gegründet wird. Sofern der MPC Capital-Konzern bei für seine eng begrenzten und genau definierten Zwecke gegründeten Gesellschaften die Mehrheit der Chancen und Risiken trägt, erfolgt gemäß § 290 (2) Nr. 4 HGB eine Vollkonsolidierung dieser Gesellschaften.
Anteile anderer Gesellschafter: Gemäß § 307 HGB wird für Anteile an einem in den Konzernabschluss einzubeziehenden Tochterunternehmen, die von konzernfremden Gesellschaftern gehalten werden, ein Ausgleichsposten im Eigenkapital in Höhe des anteiligen Eigenkapitals gebildet, der in den Folgejahren fortgeschrieben wird.
Assoziierte Unternehmen: Assoziierte Unternehmen sind solche Unternehmen, auf die MPC Capital maßgeblichen Einfluss ausübt, aber keine Kontrolle besitzt, regelmäßig begleitet von einem Stimmrechtsanteil zwischen 20 und 50 %. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen werden gemäß § 312 HGB unter Anwendung der Equity-Methode bilanziert und mit ihren fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Der Anteil des MPC Capital-Konzerns an assoziierten Unternehmen beinhaltet den beim Erwerb entstandenen Geschäfts- oder Firmenwert (nach Berücksichtigung kumulierter Wertminderungen).
Der Anteil des MPC Capital-Konzerns an Gewinnen und Verlusten von assoziierten Unternehmen wird vom Zeitpunkt des Erwerbs an in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Wenn der Verlustanteil des MPC Capital-Konzerns an einem assoziierten Unternehmen dem Anteil des MPC Capital-Konzerns an diesem Unternehmen entspricht bzw. diesen übersteigt, erfasst der MPC Capital-Konzern keine weiteren Verluste, es sei denn, er ist für das assoziierte Unternehmen Verpflichtungen eingegangen oder hat für das assoziierte Unternehmen Zahlungen geleistet.
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden assoziierter Unternehmen werden - sofern notwendig - angepasst, um eine konzerneinheitliche Bilanzierung zu gewährleisten. Verwässerungsgewinne und -verluste, die aus Anteilen an assoziierten Unternehmen resultieren, werden ergebniswirksam erfasst.
In den Konsolidierungskreis wurden neben der MPC Capital AG 174 (Vorjahr: 178) inländische und 14 (Vorjahr: 11) ausländische Tochterunternehmen einbezogen.
In der folgenden Übersicht sind sämtliche vollkonsolidierten Gesellschaften gemäß § 313 (2) Nr. 1 Satz 1 HGB enthalten:
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| Beteiligungen | Anteil |
|---|---|
| Administration Solarpark Campanet S.L., Campanet / Spanien | 100,00 % |
| Ahrenkiel Steamship GmbH & Co. KG, Hamburg | 92,25 %2 |
| AIP Alternative Invest Management GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Anteil Austria an der Verwaltung Vierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Beteiligungsverwaltungsgesellschaft MPC Solarpark mbH, Hamburg | 100,00 % |
| Cairn KS Management Services B.V., Amsterdam / Niederlande | 60,00 %2 |
| Cairn Real Estate B.V., Amsterdam / Niederlande (vormals: MPC Münchmeyer Petersen Real Estate Services B.V., Amsterdam / Niederlande) | 100,00 % |
| Contchart Hamburg / Leer GmbH & Co. KG, Hamburg | 66,67 %2 |
| CPM Anlagen Vertriebs GmbH i.L., Wien / Österreich | 100,00 % |
| Deepsea Oil Explorer Plus GmbH & Co. KG, Hamburg | 100,00 % |
| Deutsche SachCapital GmbH, Hamburg (vormals: MPC Capital Concepts GmbH, Hamburg) | 100,00 % |
| ELG Erste Liquidationsmanagement GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| GFR Beteiligungs GmbH, Hamburg | 100,00 %2 |
| GFR Geschlossene Fonds Restrukturierung GmbH & Co. KG | 100,00 %2 |
| IAK Fonds Management GmbH, Hamburg, (vormals: Verwaltung Zweite Sachwert Rendite-Fonds GmbH, Hamburg) | 100,00 % |
| Immobilienmanagement MPC Student Housing Venture GmbH, Quickborn | 100,00 % |
| Immobilienmanagement Sachwert Rendite-Fonds GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Managementgesellschaft Deepsea Oil Explorer Protect mbH i. L., Hamburg | 50,00 % |
| Managementgesellschaft Ikura Investment GmbH, Hamburg (vormals: Verwaltung Zwanzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg) | 100,00 % |
| Managementgesellschaft MPC Bioenergie mbH, Hamburg | 100,00 % |
| Managementgesellschaft MPC Global Maritime Opportunity Private Placement mbH, Hamburg | 100,00 % |
| Managementgesellschaft MPC Solarpark mbH, Hamburg | 100,00 % |
| Managementgesellschaft Oil Rig Plus mbH, Hamburg | 100,00 % |
| Managementgesellschaft Sachwert Rendite-Fonds Indien mbH, Hamburg | 100,00 % |
| MIG Maritime Invest GmbH & Co. KG, Hamburg | 100,00 % |
| MIG Maritime Invest Managementgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00 % |
| MIG Maritime Invest Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00 % |
| MPC Achte Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00 % |
| MPC Achte Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00 % |
| MPC Best Select company Plan Managementgesellschaft mbH, Quickborn | 100,00 % |
| MPC Capital Fund Management GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| MPC Capital Investments GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| MPC Dritte Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00 % |
| MPC Elfte Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00 % |
| MPC Erste Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH, Quickborn | 100,00 % |
| MPC Fünfte Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00 % |
| MPC Investment Services GmbH, Hamburg (vormals: TVP Service GmbH, Hamburg) | 100,00 %1 |
| MPC Maritime Investments GmbH, Hamburg (vormals: MPC Capital Maritime GmbH, Hamburg) | 100,00 % |
| MPC Maritime Holding GmbH, Hamburg | 100,00 %2 |
| MPC Microliving Development GmbH, Hamburg (vormals: MPC Real Estate Development GmbH, Hamburg) | 100,00 % |
| MPC Microliving Services GmbH, Hamburg (vormals: MPC Real Estate Service GmbH, Hamburg) | 100,00 % |
| MPC Multi Asset Schiff Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00 % |
| MPC Multi Asset Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00 % |
| MPC Münchmeyer Petersen Capital Suisse AG, Rapperswil-Jona SG / Schweiz | 100,00 % |
| MPC Münchmeyer Petersen Real Estate Consulting GmbH, Hamburg | 100,00 %1 |
| MPC Neunte Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00 % |
| MPC Real Estate Holding GmbH, Hamburg | 100,00 %2 |
| MPC Real Value Fund Verwaltungsgesellschaft mbH, Quickborn | 100,00 % |
| MPC Rendite-Fonds Leben plus Management GmbH, Quickborn | 100,00 % |
| MPC Sechste Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00 % |
| MPC Siebte Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00 % |
| MPC Student Housing Beteiligungs UG & Co. KG, Quickborn | 100,00 % |
| MPC Venture Invest AG, Wien / Österreich | 100,00 % |
| MPC Vermögensstrukturfonds Managementgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00 % |
| MPC Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00 % |
| MPC Vierte Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00 % |
| MPC Zehnte Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00 % |
| MPC Zweite Holland Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00 % |
| MPC Zweite Vermögensstrukturfonds Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg | 100,00 % |
| Mokum Invest B.V., Amsterdam / Niederlande | 51,90 %2 |
| Mokum Invest C.V., Amsterdam / Niederlande | 61,52 %2 |
| PB BS GMO Verwaltungs GmbH, Pinneberg | 100,00 % |
| Real Estate Growth Fund Management B.V., Amsterdam / Niederlande | 100,00 % |
| Real Estate Management B.V., Amsterdam / Niederlande | 60,00 % |
| RES Fund Management B.V., Amsterdam / Niederlande | 60,00 % |
| RES GF Fund Management B.V., Amsterdam / Niederlande | 100,00 % |
| RES Participations B.V., Amsterdam / Niederlande | 100,00 % |
| Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Salmon Investment Beteiligungs GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| TVP Treuhand- und Verwaltungsgesellschaft für Publikumsfonds mbH & Co. KG, Hamburg (vormals: TVP Treuhand- und Verwaltungsgesellschaft für Publikumsfonds mbH, Hamburg) | 100,00 %1 |
| TVP Trustmaatschappij B.V., Amsterdam / Niederlande | 100,00 % |
| Verwaltung Achte Sachwert Rendite-Fonds Canada GmbH, Quickborn | 100,00 % |
| Verwaltung Achte Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Achte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Achtunddreißigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Achtundsechzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Achtundvierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Achtundzwanzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung AIP Alternative Invest Private Equity GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Asien Opportunity Real Estate GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Beteiligungsgesellschaft Reefer-Flottenfonds mbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Beteiligungsgesellschaft Vorzugskapital Rio-Schiffe mbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Dreißigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Dreiundfünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Dreiundvierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Dreiundzwanzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Dritte MPC Sachwert Rendite-Fonds Opportunity Amerika GmbH, Quickborn | 100,00 % |
| Verwaltung Dritte Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Dritte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Einunddreißigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Einundfünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Einundsiebzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Elfte Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Elfte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Erste Sachwert Rendite-Fonds Canada GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Erste Sachwert Rendite-Fonds USA GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Fünfte Sachwert Rendite-Fonds Canada GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Fünfte Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Fünfte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Fünfunddreißigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Fünfzehnte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Fünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung MPC Bioenergie Brasilien GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung MPC Global Maritime Private Placement GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung MPC Real Estate Opportunity Private Placement Amerika GmbH, Quickborn | 100,00 % |
| Verwaltung MPC Sachwert Rendite-Fonds Opportunity Amerika GmbH, Quickborn | 100,00 % |
| Verwaltung MPC Sachwert Rendite-Fonds Opportunity Asien GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung MPC Solarpark GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung MPC Student Housing Beteiligung UG, Quickborn | 100,00 % |
| Verwaltung MPC Student Housing Venture GmbH, Quickborn | 100,00 % |
| Verwaltung Neunte Sachwert Rendite-Fonds Canada GmbH, Quickborn | 100,00 % |
| Verwaltung Neunte Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Neunte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Neunundfünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Neunundsechzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Neunundzwanzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Private Placement Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Reefer-Flottenfonds GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Sachwert Rendite-Fonds England GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Sachwert Rendite-Fonds Europa GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Sachwert Rendite-Fonds Indien 2 GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Sachwert Rendite-Fonds Indien GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Sachwert Rendite-Fonds Japan GmbH, Quickborn | 100,00 % |
| Verwaltung Sachwert Rendite-Fonds Österreich GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Sechste Sachwert Rendite-Fonds Deutschland (Private Placement) GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Sechste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Sechsunddreißigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Sechsundfünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Sechsundsechzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Sechsundvierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Sechsundzwanzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Sechzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung SHV Management Participation GmbH, Quickborn | 100,00 % |
| Verwaltung Siebenunddreißigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Siebenundfünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Siebenundsechzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Siebenundvierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Siebte Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Siebte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Siebzehnte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Siebzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung TVP Treuhand GmbH, Hamburg | 100,00 %2 |
| Verwaltung Vierte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Vierundfünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Vierundvierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Vierzehnte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Vierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Zehnte Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Zehnte Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Zweite MPC Real Estate Opportunity Private Placement Amerika GmbH, Quickborn | 100,00 % |
| Verwaltung Zweite MPC Sachwert Rendite-Fonds Opportunity Amerika GmbH, Quickborn | 100,00 % |
| Verwaltung Zweite Reefer-Flottenfonds GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Zweite Sachwert Rendite-Fonds Canada GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Zweite Sachwert Rendite-Fonds Deutschland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Zweite Sachwert Rendite-Fonds England GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Zweiundreißigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Zweiundsiebzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Zweiundvierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltung Zweiundzwanzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltungsgesellschaft Achte MPC Global Equity mbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltungsgesellschaft Deepsea Oil Explorer Protect mbH, Hamburg | 50,00 % |
| Verwaltungsgesellschaft Dritte MPC Rendite-Fonds Britische Leben plus mbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltungsgesellschaft Elfte Private Equity GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltungsgesellschaft Jüngerhans-MPC mbH, Hamburg | 50,00 % |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Global Equity Step by Step II mbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Global Equity Step by Step III mbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Global Equity Step by Step IV mbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Global Equity Step by Step mbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Britische Leben plus II mbH, Quickborn | 100,00 % |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Britische Leben plus mbH, Quickborn | 100,00 % |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus II mbH, Quickborn | 100,00 % |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus III mbH, Quickborn | 100,00 % |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus IV mbH, Quickborn | 100,00 % |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus mbH, Quickborn | 100,00 % |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus spezial II mbH, Quickborn | 100,00 % |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus spezial III mbH, Quickborn | 100,00 % |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus spezial IV mbH, Quickborn | 100,00 % |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus spezial mbH, Quickborn | 100,00 % |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus spezial V mbH, Quickborn | 100,00 % |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus spezial VI mbH, Quickborn | 100,00 % |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus V mbH, Quickborn | 100,00 % |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus VI mbH, Quickborn | 100,00 % |
| Verwaltungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus VII mbH, Quickborn | 100,00 % |
| Verwaltungsgesellschaft Neunte Global Equity mbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltungsgesellschaft Oil Rig Plus mbH, Hamburg | 100,00 % |
| Verwaltungsgesellschaft Siebte MPC Global Equity mbH, Hamburg | 100,00 % |
| Zweite MPC Best Select Company Plan Managementgesellschaft mbH, Quickborn | 100,00 % |
1) Diese Gesellschaften machen von den Befreiungsvorschriften des § 264 Abs. 3 bzw. § 264b HGB Gebrauch.
2) Erstmalig im Geschäftsjahr vollkonsolidierte Gesellschaften
Nicht in den Konzernabschluss einbezogen wurden insgesamt 8 (Vorjahr: 3) inländische und 1 (Vorjahr: 6) ausländische Tochterunternehmen. Diese sind auch bei zusammengefasster Betrachtung für die Darstellung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des MPC Capital-Konzerns entsprechend § 296 (2) HGB von untergeordneter Bedeutung und werden daher zu Anschaffungskosten bilanziert.
in der folgenden Übersicht sind sämtliche nicht konsolidierten Gesellschaften gemäß § 313 (2) Nr. 1 Satz 2 HGB enthalten.
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| Beteiligungen | Anteil |
|---|---|
| Asien Opportuntity Real Estate GmbH & Co. KG, Hamburg | 100,00 % |
| Cansquere (Canada 8) GP Limited, Toronto / Kanada | 100,00 % |
| Emerald Beteiligungsmanagement GmbH, Quickborn | 100,00 % |
| Emerald Verwaltungsgesellschaft mbH, Quickborn | 100,00 % |
| MPC Ferrostaal Infrastructure Holding GmbH, Hamburg | 50,00 % |
| MPC Investment Partners GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| MPC Real Estate Management Services GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| MPC Real Estate Solutions GmbH, Hamburg | 100,00 % |
| Talleur GmbH, Hamburg | 50,10 % |
Die folgenden Gesellschaften sind assoziierte Unternehmen und werden gemäß §312 HGB at equity konsolidiert:
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| Beteiligungen | Anteil |
|---|---|
| BHK Bioenergie Holding GmbH & Co. KG, Hamburg | 20,00 %1 |
| BMF Real Estate Partners GmbH, Hamburg | 50,00 % |
| Ferrostaal Capital GmbH, Hamburg | 47,50 % |
| Global Vision AG Private Equity Partners, Rosenheim | 33,61% |
| Ikura Investment GmbH & Co. KG, Hamburg | 38,65 % |
| MPC Bioenergie GmbH & Co. KG, Hamburg | 33,33 %1 |
| MPC Global Maritime Opportunities S.A., SICAF, Luxemburg | 12,31 % |
| MPC Münchmeyer Petersen Steamship Beteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg | 25,10 % |
| MPC Münchmeyer Petersen Steamship GmbH & Co. KG, Hamburg | 25,10 % |
| MPC Synergy Real Estate AG, Jona / Schweiz | 49,80 % |
| Verwaltung MPC Bioenergie GmbH, Hamburg | 20,00 %1 |
| Zweite MPC Bioenergie Brasilien GmbH & Co. KG, Hamburg | 33,33 %1 |
1) Diese Gesellschaften werden gemäß §311 Abs. 2 HGB zu Anschaffungskosten in den Konzernabschluss einbezogen
Folgende Gesellschaften wurden im Geschäftsjahr erstmalig vollkonsolidiert:
| ― | Ahrenkiel Steamship GmbH & Co. KG, Hamburg (Beteiligungsquote: 92,25 %) |
| ― | Cairn KS Management Services B.V., Amsterdam (Beteiligungsquote: 60,00 %) |
| ― | Contchart Hamburg /Leer GmbH & Co. KG, Hamburg (Beteiligungsquote: 66,67 %) |
| ― | GFR Beteiligungs GmbH, Hamburg (Beteiligungsquote: 100,00 %) |
| ― | GFR Geschlossene Fonds Restrukturierung GmbH & Co. KG, Hamburg (Beteiligungsquote: 100,00 %) |
| ― | MPC Maritime Holding GmbH, Hamburg (Beteiligungsquote: 100,00 %) |
| ― | MPC Real Estate Holding GmbH, Hamburg (Beteiligungsquote: 100,00 %) |
| ― | Mokum Invest B.V., Amsterdam / Niederlande (Beteiligungsquote: 51,90 %) |
| ― | Mokum Invest C.V., Amsterdam / Niederlande (Beteiligungsquote: 61,52 %) |
| ― | Verwaltung TVP Treuhand GmbH, Hamburg (Beteiligungsquote. 100,00 %) |
Die folgende Aufstellung zeigt die im Rahmen der Erstkonsolidierung zugegangenen Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten:
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| Tsd. EUR |
|
|---|---|
| A. Anlagevermögen | 12.512 |
| B. Umlaufvermögen | 2.624 |
| Aktiva | 15.136 |
| A. Eigenkapital | 13.658 |
| B. Rückstellungen | 527 |
| C. Verbindlichkeiten | 951 |
| Passiva | 15.136 |
Das Anlagevermögen beinhaltet im Wesentlichen den aus der Erstkonsolidierung der Ahrenkiel Steamship GmbH & Co. KG, Hamburg resultierenden Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von EUR 10,7 Mio.
Folgende Umfirmierungen wurden im Geschäftsjahr vorgenommen:
| ― | Cairn Real Estate B.V., Amsterdam / Niederlande (vormals: MPC Münchmeyer Petersen Real Estate Services B.V., Amsterdam / Niederlande) |
| ― | IAK Fonds Management GmbH, Hamburg (vormals: Verwaltung Zweite Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH, Hamburg) |
| ― | MPC Microliving Development GmbH, Hamburg (vormals: MPC Real Estate Development GmbH, Hamburg) |
| ― | MPC Microliving Services GmbH, Hamburg (vormals: MPC Real Estate Services GmbH, Hamburg) |
| ― | MPC Investment Services GmbH, Hamburg (vormals: TVP Services GmbH, Hamburg) |
| ― | MPC Maritime Investments GmbH, Hamburg (vormals: MPC Capital Maritime GmbH, Hamburg) |
| ― | TVP Treuhand- und Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg (vormals: TVP Treuhand- und Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg) |
Forderungen und Verbindlichkeiten, Umsätze sowie Aufwendungen und Erträge innerhalb des Konsolidierungskreises wurden eliminiert. Wesentliche Zwischenergebnisse aus Geschäftsvorfällen zwischen einbezogenen Unternehmen bestanden nicht.
Geschäftsvorfälle, die in fremder Währung anfallen, werden mit dem Wechselkurs zum Transaktionszeitpunkt in die Berichtswährung umgerechnet.
Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr werden gemäß § 256a HGB mit dem Jeweiligen Devisenkassamittelkurs des Bilanzstichtags bewertet. Daraus resultierende Umrechnungsdifferenzen werden als Sonstige betriebliche Erträge bzw. Sonstige betriebliche Aufwendungen der Berichtsperiode erfasst. Für alle Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr erfolgt die Währungsumrechnung grundsätzlich unter Beachtung des Realisationsprinzips (§ 252 (1) Nr. 4 2. Halbsatz HGB) und des Anschaffungskostenprinzips (§ 253 (1) HGB).
Bei der Umrechnung von Abschlüssen von Tochterunternehmen, deren Währung nicht dem Euro entspricht, kommt gemäß § 308a HGB die modifizierte Stichtagskursmethode zur Anwendung. Dabei werden Vermögens- und Schuldposten mit dem Jeweiligen Devisenkassamittelkurs des Bilanzstichtags, die Aufwands- und Ertragsposten mit dem Durchschnittskurs umgerechnet. Die Posten des Eigenkapitals werden mit den historischen Kursen, die zum Zeitpunkt der erstmaligen Konsolidierung galten, umgerechnet. Die bilanziellen Währungsumrechnungsdifferenzen werden bis zur Veräußerung des ausländischen Geschäftsbetriebes erfolgsneutral im Eigenkapital nach den Rücklagen unter dem Posten "Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung" erfasst.
Bei der Umrechnung von Abschlüssen ausländischer Unternehmen, die nach der Equity-Methode bewertet werden, finden die gleichen Grundsätze Anwendung wie bei konsolidierten Tochterunternehmen.
Wechselkurse der für den MPC Capital-Konzern bedeutenden Währungen:
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| Stichtagskurs | Jahresdurchschnittskurs | |||
|---|---|---|---|---|
| 31.12.2015 je EUR |
31.12.2014 je EUR |
2015 je EUR |
2014 je EUR |
|
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Britisches Pfund Sterling | 0,7368 | 0,7797 | 0,7267 | 0,8055 |
| Kanadischer Dollar | 1,5128 | 1,4085 | 1,4189 | 1,4656 |
| Schweizer Franken | 1,0827 | 1,2024 | 1,0703 | 1,2140 |
| US-Dollar | 1,0907 | 1,2142 | 1,1100 | 1,3277 |
Es handelt sich dabei um die Interbankenrate zum 31. Dezember 2015 bzw. 31. Dezember 2014.
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände mit zeitlich befristeter Nutzungsdauer sind mit den Anschaffungskosten angesetzt. Sie werden entsprechend ihrer jeweiligen Nutzungsdauer planmäßig abgeschrieben. Die Abschreibung dieser immateriellen Vermögensgegenstände, mit Ausnahme von Firmenwerten, erfolgt linear über einen Zeitraum von drei bis 20 Jahren. Wertminderungen werden durch außerplanmäßige Abschreibungen berücksichtigt. Bei Fortfall der Gründe für außerplanmäßige Abschreibungen werden entsprechende Zuschreibungen auf die Werte der betreffenden immateriellen Vermögensgegenstände, mit Ausnahme der Firmenwerte, bis maximal zur Höhe der fortgeführten Anschaffungskosten vorgenommen.
Der Geschäfts- oder Firmenwert stellt den Überschuss der Anschaffungskosten des Unternehmenserwerbs über den beizulegenden Zeitwert der Anteile des Konzerns am Nettovermögen des erworbenen Unternehmens zum Erwerbszeitpunkt dar. Ein durch Unternehmenserwerb entstandener Geschäfts- oder Firmenwert wird unter den immateriellen Vermögensgegenständen bilanziert und entsprechend seiner erwarteten Nutzungsdauer jährlich abgeschrieben. Sofern Anzeichen für eine voraussichtlich dauerhafte Wertminderung vorliegen, werden außerplanmäßige Abschreibungen gemäß § 309 (1) i. V. m. § 253 (3) S. 3 HGB vorgenommen. Wertaufholungen sind entsprechend § 309 (1) i. V. m. § 253 (5) S. 2 HGB unzulässig.
Software-Lizenzen werden mit den Anschaffungskosten erfasst.
Erworbene Softwarelizenzen werden auf Basis der Kosten aktiviert, die beim Erwerb sowie für die Vorbereitung der Software auf ihre beabsichtigte Nutzung anfallen. Diese Kosten werden über eine geschätzte Nutzungsdauer von drei bis fünf Jahren abgeschrieben.
Grundstücke werden zu Anschaffungskosten, vermindert um kumulierte planmäßige und gegebenenfalls außerplanmäßige Abschreibungen, ausgewiesen. Die planmäßige Abschreibung erfolgt in der Regel linear über die erwartete betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer des Vermögensgegenstands. Die erwartete betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer beträgt bei Gebäuden 25 bis 50 Jahre und bei Betriebs- und Geschäftsausstattung drei bis zehn Jahre.
Einbauten in gemieteten Räumen werden linear über den kürzeren Zeitraum von Mietdauer und erwarteter betriebsgewöhnlicher Nutzungsdauer der Einbauten, in der Regel drei bis 15 Jahre, abgeschrieben.
Die Abschreibungen der Gebäude sowie der Betriebs- und Geschäftsausstattung sind in den Abschreibungen ausgewiesen. Kosten für Instandhaltung und Reparaturen werden zum Zeitpunkt der Entstehung als Aufwand erfasst. Gewinne und Verluste aus Verkäufen werden in den Sonstigen betrieblichen Erträgen bzw. Sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen.
Finanzanlagen sind nicht abnutzbar und deshalb nicht planmäßig abzuschreiben. Außerplanmäßige Wertberichtigungen werden aufgrund von Anhaltspunkten für eine Wertminderung vorgenommen.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zu Nennwerten sowie gegebenenfalls unter Abzug von Wertminderungen für Einzelrisiken bewertet.
Eine Wertminderung auf Forderungen für Einzelrisiken wird dann erfasst, wenn objektive Hinweise dafür vorliegen, dass die fälligen Forderungsbeträge eines Schuldners nicht vollständig einbringlich sind. Erhebliche finanzielle Schwierigkeiten, eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass ein Schuldner in Insolvenz oder ein sonstiges Sanierungsverfahren geht, gelten als Indikatoren für das Vorhandensein einer Wertminderung. Wertminderungen auf Forderungen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung in den Sonstigen betrieblichen Aufwendungen als Wertberichtigungen auf Forderungen erfasst.
Sofern eine Forderung uneinbringlich geworden ist, wird sie ausgebucht und der Aufwand als Forderungsabschreibung in den Sonstigen betrieblichen Aufwendungen dargestellt. Nachträgliche Zahlungseingänge auf vormals ausgebuchte Beträge werden erfolgswirksam in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung in den Sonstigen betrieblichen Erträgen als Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen oder Erträge aus abgeschriebenen Forderungen erfasst.
Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand werden zum Nominalwert angesetzt.
Rechnungsabgrenzungsposten wurden für Ausgaben bzw. Einnahmen vor dem Bilanzstichtag, die Aufwand bzw. Ertrag für die Zeit nach dem Abschlussstichtag darstellen, gebildet.
Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken, ungewissen Verpflichtungen sowie drohende Verluste aus schwebenden Geschäften.
Sie werden nach § 253 (1) S.2 HGB in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags bewertet.
Langfristige Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden gemäß § 253 (2) S.1 HGB mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst. Aus der Aufzinsung resultierende Erhöhungen der Rückstellungsbeträge werden erfolgswirksam im Zinsergebnis erfasst.
Verbindlichkeiten werden entsprechend § 253 (1) S. 2 HGB mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt.
Der Steueraufwand umfasst laufende und latente Steuern.
Ein latenter Steueraufwand oder -ertrag wird für temporäre Differenzen zwischen den Wertansätzen in der Steuerbilanz und den Wertansätzen im HGB-Konzernabschluss sowie für steuerliche Verlustvorträge angesetzt. Latente Steueransprüche werden angesetzt, sofern es wahrscheinlich ist, dass ein zu versteuerndes Ergebnis verfügbar sein wird, gegen das die abzugsfähige temporäre Differenz verwendet werden kann. Latente Steuerverbindlichkeiten, die durch temporäre Differenzen im Zusammenhang mit Beteiligungen an Tochterunternehmen und assoziierten Unternehmen entstehen, werden angesetzt, es sei denn, dass der Zeitpunkt der Umkehrung der temporären Differenzen vom MPC Capital-Konzern bestimmt werden kann und es wahrscheinlich ist, dass sich die temporären Differenzen in absehbarer Zeit aufgrund dieses Einflusses nicht umkehren werden.
Latente Steuern werden unter Anwendung der Steuersätze und Steuervorschriften bewertet, die am Bilanzstichtag gelten oder im Wesentlichen gesetzlich verabschiedet sind und deren Geltung zum Zeitpunkt der Realisierung der latenten Steueransprüche beziehungsweise der Begleichung der latenten Steuerverbindlichkeit erwartet wird. Das Wahlrecht zum Ansatz aktiver latenter Steuern wurde nicht wahrgenommen.
Die Entwicklung der Posten der immateriellen Vermögensgegenstände des MPC Capital-Konzerns ist im Konzern-Anlagespiegel dargestellt.
Bei den immateriellen Vermögensgegenständen handelt es sich überwiegend um den Geschäfts- oder Firmenwert, der sich durch die Integration der Ahrenkiel Steamship GmbH & Co. KG im Rahmen der Erstkonsolidierung ergeben hat. Dieser Geschäfts- oder Firmenwert wird mit einer Nutzungsdauer von sieben Jahren planmäßig abgeschrieben, da sich dieser voraussichtlich über diesen Zeitraum amortisieren wird.
Die Entwicklung der Sachanlagen ist im Konzern-Anlagespiegel dargestellt.
Bei den Sachanlagen handelt es sich überwiegend um Betriebs- und Geschäftsausstattungen.
Die Beteiligungen setzen sich wie folgt zusammen:
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| 31.12.2015 Tsd. EUR |
31.12.2014 Tsd. EUR |
|
|---|---|---|
| 1. Beteiligungen an Gemeinschaftsunternehmen | 12 | 0 |
| BMF Real Estate Partners GmbH | 12 | 0 |
| 2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | 1.257 | 1.872 |
| MPC Global Maritime Opportunities S.A., SICAF | 526 | 0 |
| Global Vision AG | 496 | 447 |
| Ferrostaal Capital GmbH | 168 | 153 |
| Ikura Investment GmbH & Co. KG | 54 | 1.026 |
| MPC Münchmeyer Petersen Steamship Beteiligungsgesellschaft mbH | 13 | 13 |
| GFR Beteiligungs GmbH* | 0 | 232 |
| 3. Sonstige Beteiligungen | 20.204 | 21.045 |
| HCI Deepsea Oil Explorer GmbH & Co. KG und MPC Deepsea Oil Explorer GmbH & Co. KG | 9.620 | 9.595 |
| MPC Student Housing Venture I geschl. Investment-GmbH & Co. KG | 4.001 | 3.001 |
| Mr. T. Holding B.V. | 1.439 | 0 |
| Stille Beteiligungen MPC IT Services GmbH & Co. KG | 680 | 680 |
| Zestien B.V. | 600 | 400 |
| Opportunity Partners | 487 | 667 |
| Taconic Property Fund LP | 0 | 2.491 |
| Mokum Invest CV * | 0 | 281 |
| Übrige Beteiligungen, insbesondere diverse Fondsgesellschaften | 3.377 | 3.930 |
| Beteiligungen | 21.474 | 22.917 |
* = Diese Beteiligungen werden erstmals im Geschäftsjahr 2015 vollkonsolidiert
Der Rückgang bei den Beteiligungen resultiert Im Wesentlichen aus Kapitalrückzahlungen. Gegenläufig wirkten sich Investitionen in ein niederländisches Immobilienprojekt sowie die von der MPC Student Housing Venture I geschlossene Investment-GmbH & Co. KG durchgeführte Kapitalerhöhung aus, welche zu einer Erhöhung der Anschaffungskosten führte.
Die folgende Übersicht zeigt die aggregierten Kennzahlen der nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogenen assoziierten Unternehmen:
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| 2015 Tsd. EUR |
|
|---|---|
| A. Anlagevermögen | 77.195 |
| b. Umlaufvermögen | 17.430 |
| Aktiva | 94.625 |
| A. Eigenkapital | 13.827 |
| B. Rückstellungen | 939 |
| c. Verbindlichkeiten | 79.859 |
| Passiva | 94.625 |
| Umsatzerlöse | 7.114 |
| Erträge | 16.750 |
| Aufwendungen | -15.258 |
| Ergebnis | 8.606 |
Bei den sonstigen Ausleihungen handelt es sich überwiegend um mittelfristige Darlehen mit einer Laufzeit von bis zu fünf Jahren.
Der Forderungsspiegel setzt sich wie folgt zusammen:
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| Fälligkeiten | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Gesamt Tsd. EUR |
bis zu 1 Jahr Tsd. EUR |
1 bis zu 5 Jahren Tsd. EUR |
mehr als 5 Jahre Tsd. EUR |
||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 31.12.15 | 2.792 | 2.640 | 152 | 0 |
| 31.12.14 | 1.161 | 1.161 | 0 | 0 | |
| Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 31.12.15 | 121 | 121 | 0 | 0 |
| 31.12.14 | 104 | 104 | 0 | 0 | |
| Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 31.12.15 | 11.986 | 8.862 | 481 | 2.643 |
| 31.12.14 | 17.947 | 15.623 | 473 | 1.851 | |
| davon gegen Gemeinschaftsunternehmen | 31.12.15 | 14 | 14 | 0 | 0 |
| 31.12.14 | 3 | 3 | 0 | 0 | |
| davon gegen assoziierte Beteiligungen | 31.12.15 | 1.784 | 1.784 | 0 | 0 |
| 31.12.14 | 589 | 589 | 0 | 0 | |
| davon gegen Fondsgesellschaften | 31.12.15 | 9.876 | 6.752 | 481 | 2.643 |
| 31.12.14 | 17.137 | 15.032 | 254 | 1.851 | |
| davon gegen sonstige Beteiligungen | 31.12.15 | 312 | 312 | 0 | 0 |
| 31.12.14 | 219 | 0 | 219 | 0 | |
| Sonstige Vermögensgegenstände | 31.12.15 | 13.036 | 11.316 | 1.720 | 0 |
| 31.12.14 | 7.362 | 7.362 | 0 | 0 | |
| Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 31.12.15 | 27.934 | 22.939 | 2.353 | 2.643 |
| 31.12.14 | 26.574 | 24.250 | 473 | 1.851 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
Bei den Forderungen gegen Fondsgesellschaften handelt es sich im Wesentlichen um Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Darlehen und Verauslagungen.
Die sonstigen Vermögensgegenstände setzen sich wie folgt zusammen:
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| 31.12.2015 Tsd. EUR |
31.12.2014 Tsd. EUR |
|
|---|---|---|
| Gesperrtes Bankguthaben aufgrund von Enthaftungsvereinbarungen | 7.528 | 3.133 |
| Darlehensforderungen | 1.248 | 1.023 |
| Forderungen aus Steuern vom Einkommen und Ertrag | 671 | 743 |
| Verauslagungen | 492 | 782 |
| Debitorische Kreditoren | 271 | 105 |
| Übrige Vermögensgegenstände | 2.826 | 1.576 |
| Sonstige Vermögensgegenstände | 13.036 | 7.362 |
Die gesperrten Bankguthaben dürfen aufgrund von Enthaftungsvereinbarungen lediglich zur Begleichung bestimmter Zahlungsverpflichtungen genutzt werden. Deren Anstieg resultiert insbesondere aus weiteren Ausschüttungen der betreffenden opportunistischen US-Beteiligungen im Geschäftsjahr.
Die Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestände setzen sich wie folgt zusammen:
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| 31.12.2015 Tsd. EUR |
31.12.2014 Tsd. EUR |
|
|---|---|---|
| Guthaben bei Kreditinstituten | 16.931 | 7.315 |
| Kassenbestand | 4 | 3 |
| Guthaben bei Kreditinstituten, Kassenbestand | 16.935 | 7.317 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
Eine detaillierte Analyse der Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente ist der Konzern-Kapitalflussrechnung zu entnehmen.
Die detaillierten Veränderungen des Eigenkapitals sind in der Konzern-Eigenkapitalentwicklung dargestellt.
Die MPC Capital AG hat Ende des ersten Quartals 2015 die Mehrheit der Anteile an der Reederei Ahrenkiel Steamship GmbH & Co. KG sowie an der Chartering-Gesellschaft Contchart Hamburg/Leer GmbH & Co. KG übernommen. Zur Finanzierung dieser Transaktion hat der Vorstand der MPC Capital AG mit Beschluss vom 26. März 2015 und mit Zustimmung des Aufsichtsrats eine Sachkapitalerhöhung aus dem Genehmigten Kapital 2013 unter Ausschluss des Bezugsrechts durchgeführt ("Kapitalerhöhung 2015"). In diesem Rahmen haben die Thien & Heyenga Bereederungs- und Befrachtungsges. m.b.H. sowie die MPC Shipping Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG ihre Anteile an der Ahrenkiel Steamship GmbH & Co. KG einschließlich der zuvor in diese Gesellschaft eingebrachten Anteile an der Contchart Hamburg/Leer GmbH & Co. KG als Sacheinlage gegen Ausgabe neuer Aktien der MPC Capital AG eingebracht.
Insgesamt wurden somit 4.518.655 neue auf den Inhaber lautende Stammaktien ohne Nennwert (Stückaktien) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von je EUR 1,00 ausgegeben. Das Grundkapital erhöhte sich von EUR 17,6 Mio. auf EUR 22,1 Mio. und besteht nun aus 22.129.394 Stück (31. Dezember 2014: 17.610.739 Stück) nennwertlosen voll eingezahlten Aktien im rechnerischen Nennwert von je EUR 1,00.
Die Kapitalerhöhung wurde mit der Eintragung ihrer Durchführung im Handelsregister der MPC Capital AG am 31. März 2015 wirksam.
Der Vorstand war gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 10. Juni 2013 ermächtigt, bis zum 10. Juni 2018 das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats einmal oder mehrfach um bis zu insgesamt EUR 8.805.369,00 durch Ausgabe von bis zu 8.805.369 neuer Stückaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2013).
Ausgegeben werden durften jeweils Stammaktien und/oder stimmrechtslose Vorzugsaktien. Der Vorstand war jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen. Ein Bezugsrechtsausschluss ist jedoch nur in folgenden Fällen zulässig:
(i) bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Erwerb von Unternehmen, Unternehmensteilen, Beteiligungen oder Wirtschaftsgütern;
(ii) soweit es erforderlich ist, um den Inhabern von Wandelschuldverschreibungen oder Wandelgenussrechten oder Optionsrechten ein Bezugsrecht in dem Umfang einzuräumen, wie es ihnen nach Ausübung des Wandlungsrechts bzw. Optionsrechts bzw. nach Erfüllung ihrer Wandlungspflicht als Aktionär zustehen würde
(iii) für Spitzenbeträge;
(iv) wenn die Aktien zu einem Ausgabebetrag ausgegeben werden, der den Börsenpreis nicht wesentlich unterschreitet und der insgesamt 10 % des Grundkapitals nicht überschreitet. Auf diese Begrenzung sind Aktien anzurechnen, die aufgrund anderer Ermächtigungen in unmittelbarer oder entsprechender Anwendung von § 186 Abs. 3 S. 4 AktG unter Bezugsrechtsausschluss veräußert oder ausgegeben wurden.
Aufgrund der im ersten Halbjahr durchgeführten Sachkapitalerhöhung reduzierte sich das Genehmigte Kapital 2013 auf EUR 4.286.714,00.
Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 25. Juni 2015 wurde diese Ermächtigung des Vorstands zur Ausgabe neuer Aktien aus dem Genehmigten Kapital 2013 aufgehoben. Gleichzeitig wurde der Vorstand von der Hauptversammlung per Beschluss dazu ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 24. Juni 2020 einmal oder mehrfach um insgesamt bis zu EUR 11.064.697,00 durch Ausgabe von bis zu 11.064.697 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2015).
Bei einer Kapitalerhöhung ist den Aktionären grundsätzlich ein Bezugsrecht einzuräumen. Ein Bezugsrechtsausschluss ist jedoch in folgenden Fällen zulässig:
(i) bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Erwerb von Unternehmen, Unternehmensteilen, Beteiligungen oder Wirtschaftsgütern;
(ii) soweit es erforderlich ist, um den Inhabern von Schuldverschreibungen mit Wandlungs- oder Optionsrechten bzw. mit Wandlungspflichten auf Aktien der Gesellschaft, die von der Gesellschaft oder deren nachgeordneten Konzernunternehmen bereits zuvor ausgegeben wurden, ein Bezugsrecht in dem Umfang einzuräumen, wie es ihnen nach Ausübung des Wandlungsrechts bzw. Optionsrechts bzw. nach Erfüllung ihrer Wandlungspflicht als Aktionär zustehen würde;
(iii) für Spitzenbeträge;
(iv) wenn die Aktien zu einem Ausgabebetrag ausgegeben werden, der den Börsenpreis nicht wesentlich unterschreitet, und die Kapitalerhöhung insgesamt 10 % des Grundkapitals nicht überschreitet, und zwar weder im Zeitpunkt des Wirksamwerdens noch im Zeitpunkt der Ausübung dieser Ermächtigung. Auf diese Begrenzung ist die Anzahl veräußerter eigener Aktien anzurechnen, sofern die Veräußerung während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG erfolgt. Ferner sind auf diese Begrenzung diejenigen Aktien anzurechnen, die zur Bedienung von Schuldverschreibungen mit Wandlungs- oder Optionsrechten bzw. einer Wandlungspflicht ausgegeben wurden bzw. auszugeben sind, sofern die Schuldverschreibungen während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts in entsprechender Anwendung des § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgegeben wurden.
Die MPC Capital AG besitzt am 31. Dezember 2015 insgesamt 59.299 (31. Dezember 2014: 59.299) eigene Anteile mit einem rechnerischen Nennwert von EUR 59.299,00 (31. Dezember 2014: EUR 59.299,00). Der Anschaffungswert für die in 2007 und 2008 gesamten 593.000 erworbenen Aktien beträgt - bei einem durchschnittlichen Anschaffungskurs von EUR 47,15 - EUR 28,0 Mio. und repräsentiert einen Anteil von 0,27 % am Grundkapital der Gesellschaft.
Die eigenen Anteile wurden zu dem Zweck erworben, die Aktien als Akquisitionswährung zu sichern und die Flexibilität bei der Realisierung von alternativen Wachstumsstrategien zu erhöhen.
Die eigenen Anteile werden mit ihrem Nennbetrag entsprechend § 272 (1a) HGB offen vom gezeichneten Kapital abgesetzt. Die Differenz zwischen deren Nennbetrag und deren Anschaffungskosten wurden in den genannten Geschäftsjahren mit der Kapitalrücklage verrechnet.
Das Agio aus der Sachkapitalerhöhung durch die Einlage der Anteile an der Reederei Ahrenkiel Steamship GmbH & Co. KG und an der Chartering-Gesellschaft Contchart Hamburg/Leer GmbH & Co. KG in Höhe von insgesamt EUR 8,0 Mio. wurde in die Kapitalrücklage eingestellt. Durch eine Entnahme in Höhe von EUR 12,1 Mio. reduzierte sich die Kapitalrücklage zum 31. Dezember 2015 auf EUR 6,9 Mio. (31. Dezember 2014: EUR 11,0 Mio.).
Im Geschäftsjahr haben sich Vorstand und Aufsichtsrat dazu entschlossen, einen Aktienoptionsplan für gewinnbeteiligte Arbeitnehmer der MPC Capital bzw. der mit ihr verbundenen Unternehmen aufzulegen ("Aktienoptionsprogramm 2015"). Das Aktienoptionsprogramm 2015 dient vor allem dazu, die Bindung von Arbeitnehmern (insbesondere von Führungskräften) an das Unternehmen zu erhöhen, sie zu motivieren und ihnen eine direkte Beteiligung am Unternehmenserfolg zu ermöglichen. Ziel des Programms ist, weiterhin die Attraktivität der MPC Capital AG für qualifizierte Arbeitnehmer zu steigern.
Die Zustimmung durch die Gesellschafter erfolgte im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung. Zudem wurde der Vorstand durch die Hauptversammlung ermächtigt, bis zum Ablauf des 24. Juni 2018 weitere Bezugsrechte bis zu einem Gesamtvolumen von insgesamt 666.581 mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von insgesamt bis zu EUR 666.581,00 auszugeben, wobei ein Bezugsrecht jeweils zum Erwerb einer auf den Inhaber lautenden Stückaktie berechtigt.
Zur Bedienung des Aktienoptionsprogramms 2015 wurde ein weiteres bedingtes Kapital in Höhe von EUR 666.581,00 durch Ausgabe von 666.581 neuen, auf den Inhaber lautenden Aktien geschaffen ("Bedingtes Kapital 2015/II"). Nach dieser neuen Ermächtigung sollen die insgesamt bis zu 666.581 Aktienoptionen zu den nachfolgenden Bestimmungen ausgegeben werden können.
Nachfolgend werden die wesentlichen Bestimmungen und Bedingungen dieses Aktienoptionsprogramms erläutert:
Im Rahmen des Aktienoptionsprogramm 2015 können Bezugsrechte an Arbeitnehmer der MPC Capital AG bzw. Arbeitnehmer von mit ihr verbundenen Unternehmen ("Bezugsberechtigte") ausgegeben werden. Die Bezugsrechte teilen sich wie folgt zwischen diesen beiden Gruppen an Bezugsberechtigten auf:
(i) Arbeitnehmer der MPC Capital AG: höchstens 222.194 Bezugsrechte.
(ii) Arbeitnehmer von mit der MPC Capital AG verbundenen Unternehmen: höchstens 444.387 Bezugsrechte.
Die Bezugsrechte konnten den Bezugsberechtigten seit dem 15. Februar 2015 aufschiebend bedingt auf das Zustandekommen dieses Beschlusses gewährt werden. Weitere Bezugsrechte können bis zum Ablauf des 24. Juni 2018 gewährt werden.
Die im Rahmen des Aktienoptionsprogramms 2015 gewährten Bezugsrechte können erstmalig am vierten Jahrestag ihres Erwerbs durch den jeweiligen Bezugsberechtigten ausgeübt werden ("Wartezeit"). Nach dem Ende der Wartezeit ist eine Ausübung bis zum fünften Jahrestag ihres Erwerbs zulässig ("Ausübungszeitraum"). Während des Ausübungszeitraums können die Bezugsrechte nur während bestimmter Perioden ausgeübt werden ("Ausübungsperioden"). Eine Ausübungsperiode beginnt jeweils am elften Bankarbeitstag in Hamburg ("Bankarbeitstag") nach der Veröffentlichung eines Quartals-, Halbjahres- oder Jahresfinanzberichts der Gesellschaft und endet mit dem Ablauf des zehnten Bankarbeitstags nach diesem Zeitpunkt. Sofern die Gesellschaft keine Quartals- oder Halbjahresfinanzberichte veröffentlicht, verringert sich die Zahl an Ausübungsperioden innerhalb des Ausübungszeitraums entsprechend. Sollte innerhalb einer Ausübungsperiode die Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung aufgrund nationaler oder europäischer Rechtsnormen, die dem derzeitigen § 15 WpHG entsprechen, oder diesen Normen nachgebildeten börsenrechtlichen Regelungen (z.B. in den Freiverkehrsbedingungen der Frankfurter Wertpapierbörse) unmittelbar bevorstehen, kann die Gesellschaft die Annahme von Ausübungserklärungen der Bezugsberechtigten verweigern. Die Ausübungserklärung gilt in diesen Fällen einen Tag nach der Veröffentlichung der Ad-hoc-Mitteilung als angenommen. Der Ausübungszeitraum verlängert sich um einen Tag, wenn der Ausübungszeitraum an dem Tag abläuft, an dem die Annahme aufgrund einer Ad-hoc-Meldung durch die Gesellschaft verweigert wird.
Der Ausübungsbetrag eines Bezugsrechts entspricht dem Mittelwert der Schlusskurse für Aktien der Gesellschaft gleicher Gattung im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) der Frankfurter Wertpapierbörse in den drei Monaten vor dem Zeitpunkt des Abschlusses der Aktienoptionsvereinbarung. Der Mindestausübungsbetrag beträgt EUR 1,00.
Die Bezugsrechte können nur ausgeübt werden, wenn sich der dem Ausübungsbetrag entsprechende Börsenkurs im Vergleich zu dem Mittelwert der Schlusskurse für Aktien der Gesellschaft gleicher Gattung im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) der Frankfurter Wertpapierbörse innerhalb von drei Monaten vor dem Zeitpunkt der Ausübung des Bezugsrechts mindestens verdoppelt hat.
Bis zum 31. Dezember 2015 wurden insgesamt 210.069 (Vorjahr: 0) Bezugsrechte vergeben.
Der passive Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung wird erst aufgelöst, wenn mit ausreichender Sicherheit davon ausgegangen werden kann, dass die damit einhergehenden zukünftigen Aufwendungen nicht höher als prognostiziert ausfallen werden.
Die Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:
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| 31.12.2015 Tsd. EUR |
31.12.2014 Tsd. EUR |
|
|---|---|---|
| 1. Steuerrückstellungen für laufende Steuern | 5.549 | 5.330 |
| 2. Sonstige Rückstellungen | 27.061 | 22.296 |
| a) Rückstellungen für Rechts- u. Beratungskosten | 7.225 | 3.865 |
| b) Rückstellungen für Sanierungskosten | 6.829 | 8.146 |
| c) Rückstellungen für drohende Verluste | 6.733 | 5.697 |
| d) Rückstellungen für Personalkosten | 3.011 | 1.489 |
| e) Rückstellungen für ausstehende Rechnungen | 1.029 | 388 |
| f) Rückstellungen für Provisionen | 398 | 357 |
| g) Rückstellungen für Jahresabschlussprüfung | 291 | 242 |
| h) Rückstellungen für Aufsichtsratsvergütungen | 143 | 107 |
| i) übrige Rückstellungen | 1.402 | 2.005 |
| Rückstellungen | 32.609 | 27.626 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
Die Fälligkeiten der Verbindlichkeiten ergeben sich aus dem nachfolgenden Verbindlichkeitenspiegel:
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| Fälligkeiten | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Gesamt Tsd. EUR |
bis zu 1 Jahr Tsd. EUR |
1 bis zu 5 Jahre Tsd. EUR |
mehr als 5 Jahre Tsd. EUR |
||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 31.12.15 | 2.195 | 7 | 2.188 | 0 |
| 31.12.14 | 8.809 | 3 | 8.806 | 0 | |
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 31.12.15 | 423 | 423 | 0 | 0 |
| 31.12.14 | 1.153 | 1.153 | 0 | 0 | |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 31.12.15 | 291 | 291 | 0 | 0 |
| 31.12.14 | 201 | 201 | 0 | 0 | |
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 31.12.15 | 5.007 | 5.007 | 0 | 0 |
| 31.12.14 | 4.639 | 4.639 | 0 | 0 | |
| 5. Sonstige Verbindlichkeiten | 31.12.15 | 4.191 | 3.267 | 924 | 0 |
| 31.12.14 | 3.843 | 3.843 | 0 | 0 | |
| davon aus Steuern | 31.12.15 | 545 | 545 | 0 | 0 |
| 31.12.14 | 778 | 778 | 0 | 0 | |
| davon im Rahmen der sozialen Sicherheit | 31.12.15 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 31.12.14 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Verbindlichkeiten | 31.12.15 | 12.108 | 9.495 | 2.612 | 0 |
| 31.12.14 | 18.644 | 9.839 | 8.806 | 0 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
Die Bankverbindlichkeiten bestehen aus Darlehen zur Projektfinanzierung in Höhe von insgesamt EUR 2,2 Mio.
Der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr ist im Wesentlichen durch die Rückführung der bankenfinanzierten Sanierungsdarlehen begründet.
Zahlungsansprüche gegenüber der MPC Erste Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH mit Blick auf die Projektlinie US Opportunity sind an die finanzierenden Banken zur Besicherung verpfändet.
Die Sicherheiten haben eine Laufzeit bis zur vollständigen Rückführung dieser Darlehen.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen beinhalten im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus dem laufenden Reedereibetrieb.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, resultieren insbesondere aus ausstehenden Einlagen gegenüber Fondsgesellschaften sowie aus erhaltenen Ausschüttungen.
Die sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:
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| 31.12.2015 Tsd. EUR |
31.12.2014 Tsd. EUR |
|
|---|---|---|
| Verbindlichkeiten aus Darlehen zur Projektfinanzierung | 1.983 | 650 |
| Verbindlichkeiten aus Lohnsteuer | 426 | 351 |
| Verbindlichkeiten aus Umsatzsteuer | 119 | 428 |
| Zahlungsverpflichtungen aus Enthaftungsvereinbarungen | 0 | 1.790 |
| Übrige | 1.663 | 625 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 4.191 | 3.844 |
Aktive latente Steuern in Höhe von EUR 2,5 Mio. ergeben sich im Wesentlichen aus folgenden Bilanzposten:
a) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (EUR 0,4 Mio.)
b) Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht (EUR 0,1 Mio.)
c) Sonstige Rückstellungen (EUR 2,0 Mio.)
Die Wertberichtigungen des Berichtsjahres auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, beziehen sich wie im Vorjahr im Wesentlichen auf zukünftig abzugsfähige temporäre Differenzen aus der unterschiedlichen Bewertung. Zudem resultieren temporäre Differenzen aus der Bildung von Rückstellungen für drohende Verluste.
Wesentliche temporäre Differenzen, die zu passiven latenten Steuern führen, gibt es wie im Vorjahr keine.
Die Aktivierung latenter Steuern unterbleibt in Ausübung des dafür bestehenden handelsrechtlichen Ansatzwahlrechts.
Zum Bilanzstichtag bestanden keine wesentlichen derivativen Finanzinstrumente.
Es bestehen Eventualverbindlichkeiten entsprechend § 251 HGB. Hierbei handelt es sich um Ausfallgarantien und Höchstbetragsbürgschaften.
Es bestehen Bürgschaften und Garantien von insgesamt EUR 24,1 Mio. (Vorjahr: EUR 20,5 Mio.), die im Wesentlichen aus selbstschuldnerischen Bürgschaften und Garantien resultieren. Eine Inanspruchnahme hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab.
Derzeit gibt es keine Hinweise auf die Inanspruchnahme des MPC Capital-Konzerns aus den bestehenden Eventualverbindlichkeiten. Eine Inanspruchnahme aus einer oder mehreren Eventualverbindlichkeiten hätte einen erheblichen Einfluss auf die finanzielle Lage des MPC Capital-Konzerns.
Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen betreffen Miet- und Leasingverpflichtungen in Höhe von EUR 7,8 Mio. (Vorjahr: EUR 7,7 Mio.). Die zukünftigen Mindestleasingzahlungen aus unkündbaren Operating-Leasingverhältnissen betragen:
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| 31.12.2015 Tsd. EUR |
31.12.2014 Tsd. EUR |
|
|---|---|---|
| innerhalb eines Jahres fällig | 1.833 | 1.549 |
| Fälligkeit zwischen einem und fünf Jahren | 4.172 | 3.881 |
| Fälligkeit länger als fünf Jahre | 1.820 | 2.295 |
| Miet- und Leasingverpflichtungen | 7.825 | 7.725 |
Das Unternehmen mietet im Rahmen unterschiedlicher Mietverhältnisse Fahrzeuge an. Diese Verträge enden zwischen 2016 und 2019 und beinhalten keine Verlängerungsoptionen.
Treuhänderisch gehaltene Kommanditeinlagen belaufen sich auf EUR 2.007,9 Mio. (Vorjahr: EUR 2.245,6 Mio.). Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um die Beträge, mit denen die TVP Treuhand- und Verwaltungsgesellschaft für Publikumsfonds GmbH & Co. KG, Hamburg, im Handelsregister eingetragen ist. Sofern und soweit auf diese treuhänderisch gehaltenen Kommanditeinlagen fondsseitig Auszahlungen geleistet werden, die nicht gewinngedeckt sind, besteht das Risiko einer Inanspruchnahme in den Grenzen des § 172 (4) HGB. Für den überwiegenden Teil dieser Eventualverbindlichkeiten hat die TVP Rückgriffsmöglichkeiten gegenüber den jeweiligen Treugebern. Zusätzlich verwaltet die TVP treuhänderisch Bankguthaben in Höhe von EUR 30,0 Mio. (Vorjahr: EUR 25,2 Mio.).
Die Umsatzerlöse resultieren im Wesentlichen aus der Erbringung von Dienstleistungen.
Eine Aufgliederung nach Segmenten und Regionen ist der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen:
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| 2015 Tsd. EUR |
2014 Tsd. EUR |
||
|---|---|---|---|
| nach Segmenten | |||
| Asset Management und Transaktionsdienstleistungen | 27.335 | 8.952 | |
| Fundmanagement und Verwaltung | 20.129 | 25.390 | |
| Kapitalbeschaffung | 163 | 176 | |
| Übrige | 136 | 0 | |
| Umsatzerlöse | 47.763 | 34.518 | |
| nach Regionen | |||
| Deutschland | 52.302 | 37.889 | |
| Niederlande | 4.285 | 3.973 | |
| Spanien | 161 | 129 | |
| Österreich | 33 | 2.092 | |
| Brasilien | 0 | 573 | |
| Konsolidierung | -9.018 | -10.138 | |
| Umsatzerlöse | 47.763 | 34.518 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
Der Anstieg der Umsatzerlöse ergab sich insbesondere aus Vergütungen im Bereich Asset Management und Beratung. Hier konnten insbesondere einmalige Vergütungen für Beratungsleistungen im Immobilienbereich realisiert werden. Zudem werden aufgrund der Erstkonsolidierung der Ahrenkiel Steamship GmbH & Co. KG und der Contchart Hamburg/Leer GmbH & Co. KG erstmals auch Vergütungen aus der Bereederung und der Befrachtung von Handelschiffen als Erlöse aus dem Asset Management ausgewiesen.
Die Sonstigen betrieblichen Erträge setzen sich wie folgt zusammen:
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| 2015 Tsd. EUR |
2014 Tsd. EUR |
|
|---|---|---|
| Erträge aus Wechselkursänderungen | 2.122 | 3.372 |
| nicht realisierte Erträge aus Wechselkursänderungen | 1.185 | 2.784 |
| realisierte Erträge aus Wechselkursänderungen | 937 | 589 |
| Erträge aus dem Verkauf von Forderungen | 2.016 | 0 |
| Erträge aus Forderungsabtretungen | 1.968 | 0 |
| Erträge aus der Auflösung von Forderungswertberichtigungen | 1.156 | 544 |
| Periodenfremde Erträge | 589 | 455 |
| Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen | 474 | 2.702 |
| Erträge aus Anlageabgängen | 12 | 2.181 |
| Gewinne aus Entkonsolidierung | 0 | 9.284 |
| Erträge aus Forderungsverzicht | 0 | 1.871 |
| Übrige | 267 | 223 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 8.604 | 20.631 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
In diesem Posten werden insbesondere Kosten zur Verwaltung und Instandhaltung von Immobilien erfasst. Im Vorjahr wurden hier zudem einmalige Kosten, die im Zusammenhang mit dem Verkauf des Millennium Towers in Wien an ein internationales Konsortium entstanden sind, ausgewiesen
Der Personalaufwand setzt sich wie folgt zusammen:
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| 2015 Tsd. EUR |
2014 Tsd. EUR |
|
|---|---|---|
| Löhne und Gehälter | -18.184 | -14.039 |
| Soziale Abgaben | -2.509 | -2.087 |
| Personalaufwand | -20.693 | -16.126 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl betrifft ausschließlich Angestellte und setzt sich wie folgt zusammen:
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| Jahresdurchschnitt 2015 | Jahresdurchschnitt 2014 | |
|---|---|---|
| Deutschland | 209 | 141 |
| Niederlande | 10 | 10 |
| Österreich | 1 | 14 |
| Mitarbeiter | 220 | 165 |
Zum 31. Dezember 2015 waren 235 (Vorjahr: 148) Mitarbeiter beschäftigt. Dieser Anstieg resultiert im Wesentlichen aus der erstmaligen Konsolidierung der Ahrenkiel Steamship GmbH & Co. KG und der Contchart Hamburg /Leer GmbH & Co. KG.
Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen:
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| 2015 Tsd. EUR |
2014 Tsd. EUR |
|
|---|---|---|
| Rechts- und Beratungskosten | -8.619 | -5.999 |
| Aufwendungen aus Freihalteverpflichtungen | 5.489 | -174 |
| Raumkosten | -1.904 | 1.556 |
| Wertberichtigungen auf Forderungen | 1.744 | -7.046 |
| EDV-Kosten | -1.631 | -981 |
| Aufwand aus Kostenübernahmen | -1.615 | 0 |
| Aufwendungen aus Währungsumrechnungsdifferenzen | -1.264 | 1.141 |
| Servicedienstleistungen | -1.105 | 643 |
| Versicherungen und Beiträge | -1.017 | -995 |
| Periodenfremde Aufwendungen | -259 | -380 |
| Übrige | -4.855 | -4.847 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -29.503 | -23.762 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
Die Erträge aus Beteiligungen in Höhe von EUR 5.856 Tsd. (Vorjahr: EUR 1.246 Tsd.) resultieren insbesondere aus Gewinnausschüttungen eines US-amerikanischen Immobilienfonds.
Die sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträge ergeben sich im Wesentlichen aus Darlehen und Verauslagungen in Höhe von EUR 1.129 Tsd. (Vorjahr: EUR 492 Tsd.) sowie aus Auf- bzw. Abzinsungseffekten langfristiger Forderungen und Rückstellungen in Höhe von insgesamt EUR 795 Tsd. (Vorjahr: EUR 366 Tsd.).
Die Abschreibungen auf Finanzanlagen setzen sich wie nachfolgend dargestellt zusammen:
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| 2015 Tsd. EUR |
2014 Tsd. EUR |
|
|---|---|---|
| Anteile an diversen FondsKG-Beteiligungen | -1.125 | -3.188 |
| HCI Deepsea Oil Explorer GmbH & Co. KG und MPC Deepsea Oil Explorer GmbH & Co. KG | 0 | -2.000 |
| Übrige | 0 | -263 |
| Abschreibungen auf Finanzanlagen | -1.125 | -5.451 |
Insbesondere bei diversen Schiffskommanditgesellschaften, an denen Konzerngesellschaften der MPC Capital AG als Gründungskommanditisten beteiligt sind, mussten aufgrund der im Geschäftsjahr weiterhin angespannten Marktsituation für Containerschiffe Wertberichtigungen vorgenommen werden, da bei diesen Beteiligungen von einer dauerhaften Wertminderung auszugehen ist.
Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen Kosten für die Refinanzierung einzelner Projekte in Höhe von EUR 2.144 Tsd. (Vorjahr: EUR 485 Tsd.) sowie Abzinsungseffekte langfristiger Forderungen bzw. Aufzinsungseffekte langfristiger Rückstellungen in Höhe von EUR 511 Tsd. (Vorjahr: EUR 1.059 Tsd.).
Das Equity-Ergebnis aus assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen setzt sich wie folgt zusammen:
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| 2015 Tsd. EUR |
2014 Tsd. EUR |
|
|---|---|---|
| IKURA Investment GmbH & Co. KG | 2.823 | 1 |
| MPC Global Maritime Opportunities S.A., SICAF | 526 | -1.302 |
| Global Vision Private Equity Partners AG | 176 | 0 |
| Übrige | 81 | -14 |
| Equity-Ergebnis assoziierter Unternehmen | 3.606 | -1.315 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
Als Ertragsteuern sind die in den einzelnen Ländern gezahlten oder geschuldeten Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sowie die latenten Steuern ausgewiesen.
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag teilen sich auf das In- und Ausland wie folgt auf:
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| 2015 Tsd. EUR |
2014 Tsd. EUR |
|
|---|---|---|
| Tatsächliche Steuern | -3.910 | -1.861 |
| Deutschland | -1.593 | -1.697 |
| Ausland | -2.317 | -164 |
| Latente Steuern | 0 | 0 |
| Deutschland | 0 | 0 |
| Ausland | 0 | 0 |
Im Geschäftsjahr 2015 unterlag eine in Deutschland ansässige Kapitalgesellschaft der Körperschaftsteuer in Höhe von 15 %, dem Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5 % auf die Körperschaftsteuer sowie der Gewerbesteuer, deren Höhe sich nach den unterschiedlichen Hebesätzen der einzelnen Gemeinden richtet.
Zudem unterliegen die Konzern-Ertragsteuern dem Einfluss der in Deutschland unter bestimmten Voraussetzungen bestehenden Möglichkeit, beim Betrieb von Handelsschiffen im internationalen Verkehr den Gewinn pauschal aufgrund der Nettoraumzahl des Schiffes und nicht durch Betriebsvermögensvergleich zu ermitteln.
Der Konzernsteuersatz entspricht dem deutschen Steuersatz der Muttergesellschaft MPC Capital AG und beläuft sich auf 32,28 % (Vorjahr 32,28 %). Dieser Steuersatz setzt sich aus Körperschaftsteuer in Höhe von 15 %, Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5 % auf die Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer mit einem Hebesatz von 470 % zusammen. Die Anwendung des Ertragsteuersatzes des Konzernunternehmens von 32,28 % auf das Konzernergebnis vor Ertragsteuern würde zu einem erwarteten Steueraufwand von EUR 3,7 Mio. (Vorjahr: Steuerertrag von EUR 2,0 Mio.) führen. Die Differenz zwischen diesem Betrag und dem effektiven Steueraufwand von EUR 3,9 Mio. (Vorjahr: Steueraufwand EUR 1,9 Mio.) ist aus der folgenden Überleitungsrechnung ersichtlich.
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| 2015 Tsd. EUR |
2014 Tsd. EUR |
|
|---|---|---|
| Konzernergebnis vor Steuern | 11.380 | 6.160 |
| Erwartete Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (32,28 % (Vorjahr: 32,28 %)) | -3.673 | -1.988 |
| Abweichende Steuersätze | 1.496 | 366 |
| Temporäre Differenzen und Verlustvorträge, für die keine aktiven latenten Steuern angesetzt wurden | -936 | -4.704 |
| Steuerlich nicht abziehbare Aufwendungen | -126 | -132 |
| Steuerfreie Erträge | 293 | 1.473 |
| Abweichung der gewerbesteuerlichen Bemessungsgrundlage | 680 | 91 |
| Effekte aus Änderungen des Konsolidierungskreises | 0 | 2.765 |
| Tatsächliche Steuern vom Einkommen und vom Ertrag für Vorjahre | 683 | 58 |
| Quellensteuer | -2.278 | 0 |
| Sonstige Abweichungen | -49 | 210 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -3.910 | -1.861 |
Die Abweichungen, die unter der Position "Abweichende Steuersätze" ausgewiesen sind, resultieren aus den vom Steuersatz der MPC Capital AG abweichenden Steuersätzen der in- und ausländischen Konzerngesellschaften.
Vorstand, Hamburg, (Vorsitzender)
(CEO; strategische Ausrichtung, Merger & Acquisitions)
Vorsitzender und Mitglied des Vorstands bis zum 31. März 2015
Vorstand, Hamburg, (Vorsitzender)
(CEO; strategische Ausrichtung, Merger & Acquisitions)
Vorsitzender des Vorstands seit 1. April 2015, vormals CFO der MPC Capital AG
Vorstand, Hamburg,
(CFO; Finanz- und Rechnungswesen, Controlling, Risikomanagement, Recht und Steuern)
Mitglied des Vorstands seit 1. April 2015
Vorstand, Hamburg
(CSO; Vertrieb, Produktstrategie und Marketing)
Geschäftsführender Gesellschafter der MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH, Hamburg
Vorsitzender und Mitglied des Aufsichtsrats bis zum 31. März 2015
Geschäftsführender Gesellschafter der MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH, Hamburg
Mitglied und Vorsitzender des Aufsichtsrats seit 15. April 2015
Geschäftsführer der Ferrostaal GmbH, Essen
Mitglied des Aufsichtsrats seit 15. April 2015
Präsident Corsair Capital, New York
Rechtsanwalt, Hamburg
Mitglied des Aufsichtsrats bis zum 31. März 2015
Für das Geschäftsjahr 2015 wurden den Vorständen der MPC Capital AG Gesamtbezüge in Höhe von EUR 1.982 Tsd. (Vorjahr: EUR 1.681 Tsd.) bewilligt.
Den Aufsichtsräten wurden im selben Zeitraum Gesamtbezüge in Höhe von brutto EUR 143 Tsd. (Vorjahr: EUR 107 Tsd.) bewilligt.
Sämtliche Organbezüge sind kurzfristig fällig.
1. Die Corsair III Investments (Luxembourg) S.à r.l., 6, Rue Eugene Ruppert, L-2453 Luxembourg, hat uns gemäß § 20 Abs. 5 AktG am 26. März 2015 mit einem Schreiben mitgeteilt, dass ihr nicht länger mehr als der vierte Teil der Aktien der MPC Capital AG gehört.
Damit gelten auch die nachfolgenden Personen und Gesellschaften, welche mit Corsair III Investments (Luxembourg) S.à.r.l. verbunden sind, nicht mehr als Unternehmen, denen mehr als der vierte Teil der Aktien der MPC Capital AG gehört:
| ― | Nicholas B. Paumgarten, geschäftsansässig 717 Fifth Avenue, 24th Floor, New York, NY 10022, USA, mit beherrschendem Einfluss über Maximilian Management LLC, c/o The Corporation Trust Company, 1209 Orange Street, City of Wilmington, County of New Castle, DE 19801, USA; |
| ― | Maximilian Management LLC, mit beherrschendem Einfluss über Corsair Capital LLC, c/o The Corporation Trust Company, 1209 Orange Street, City of Wilmington, County of New Castle, DE 19801, USA; |
| ― | Corsair Capital LLC, als herrschendes Unternehmen über Corsair III Offshore Management L.P., c/o M&C Corporate Services Limited, PO Box 309 GT, Ugland House, George Town, Grand Cayman, Cayman Islands als deren General Partner; |
| ― | Corsair III Offshore Management L.P., Corsair III Financial Services Offshore Capital Partners L.P., c/o M&C Corporate Services Limited, PO Box 309 GT, Ugland House, George Town, Grand Cayman, Cayman Islands als deren General Partner; |
| ― | Corsair III Financial Services Offshore Capital Partners L.P., als herrschendes Unternehmen über |
| ― | Corsair III Finance Europe S.à r.l., 6, Rue Eugene Ruppert, L-2453 Luxembourg; |
| ― | Corsair III Finance Europe S.à.r.l., als herrschendes Unternehmen über Corsair III Investments International S.à r.l., 6, Rue Eugene Ruppert, L-2453 Luxembourg; |
| ― | Corsair III Investments International S.à r.l., als herrschendes Unternehmen über Corsair III Participations S.à r.l., 6, Rue Eugene Ruppert, L-2453 Luxembourg; |
| ― | Corsair III Participations S.à r.l., als herrschendes Unternehmen über Corsair III Benelux Investments S.à r.l., 6, Rue Eugene Ruppert, L-2453 Luxembourg; |
| ― | Corsair III Benelux Investments S.à r.l., als herrschendes Unternehmen über Corsair III European Investments S.à r.l., 6, Rue Eugene Ruppert, L-2453 Luxembourg; |
| ― | Corsair III European Investments S.à r.l., als herrschendes Unternehmen über Corsair III Investments (Luxembourg) S.à.r.l. |
2. Herr Axel Schroeder hat uns gemäß § 20 Abs. 1 AktG am 22. April 2015 mit einem Schreiben mitgeteilt, dass ihm mittelbar mehr als der vierte Teil der Aktien der MPC Capital AG gehört, da ihm die Beteiligung der von ihm abhängigen MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH, Hamburg, Deutschland an der MPC Capital AG und die Beteiligungen weiterer, nicht ihrerseits mitteilungspflichtiger Personen an der MPC Capital AG nach § 16 Abs. 4 AktG zuzurechnen ist.
Weiter hat uns Axel Schroeder gemäß § 20 Abs. 4 AktG mitgeteilt, dass ihm an der MPC Capital AG mittelbar eine Mehrheitsbeteiligung gehört, da ihm die Beteiligung der von ihm abhängigen MPC Holding an der MPC Capital AG und die Beteiligungen weiterer, nicht ihrerseits mitteilungspflichtiger Personen an der MPC Capital AG nach § 16 Abs. 4 AktG zuzurechnen sind.
3. Die MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH, Hamburg, Deutschland, hat uns gemäß § 20 Abs. 4 AktG am 26. Oktober 2015 mit einem Schreiben mitgeteilt, dass ihr unmittelbar eine Mehrheitsbeteiligung an der MPC Capital AG gehört.
4. Die MPC Capital and Shipping GmbH, Palmaille 67, 22767 Hamburg, Deutschland (inzwischen firmierend unter MPC Participia GmbH), hat uns gemäß § 20 Abs. 1, 2 AktG am 8. Dezember 2015 mit einem Schreiben mitgeteilt, dass ihr - unter Berücksichtigung der Zurechnung gemäß § 20 Abs. 2 AktG - mehr als der vierte Teil der Aktien der MPC Capital AG gehört.
5. Die MPC Industries GmbH, Palmaille 67, 22767 Hamburg, Deutschland, hat uns gemäß § 20 Abs. 1, 2 AktG in Verbindung mit § 16 Abs. 4 AktG am 8. Dezember 2015 mit einem Schreiben mitgeteilt, dass ihr - unter Berücksichtigung der Zurechnung gemäß § 20 Abs. 2 AktG und § 16 Abs. 4 AktG - (mittelbar) mehr als der vierte Teil der Aktien der MPC Capital AG gehört.
6. Die Quintance GmbH, Palmaille 67, 22767 Hamburg, Deutschland, hat uns gemäß § 20 Abs. 1, 2 AktG in Verbindung mit § 16 Abs. 4 AktG am 8. Dezember 2015 mit einem Schreiben mitgeteilt, dass ihr - unter Berücksichtigung der Zurechnung gemäß § 20 Abs. 2 AktG und § 16 Abs. 4 AktG - (mittelbar) mehr als der vierte Teil der Aktien der MPC Capital AG gehört.
7. Die MPC Capital and Shipping GmbH, Palmaille 67, 22767 Hamburg, Deutschland (inzwischen firmierend unter MPC Participia GmbH), hat uns gemäß § 20 Abs. 3, 4 AktG am 10. Dezember 2015 mit einem Schreiben mitgeteilt, dass ihr - auch ohne Zurechnung gemäß § 20 Abs. 2 AktG - die Mehrheit der Aktien und der Stimmrechte an der MPC Capital AG gehört.
8. Die MPC Industries GmbH, Palmaille 67, 22767 Hamburg, Deutschland, hat uns gemäß § 20 Abs. 3, 4 AktG in Verbindung mit § 16 Abs. 4 AktG am 10. Dezember 2015 mit einem Schreiben mitgeteilt, dass ihr - unter Berücksichtigung der Zurechnung gemäß § 16 Abs. 4 AktG - auch ohne Zurechnung gemäß § 20 Abs. 2 AktG (mittelbar) die Mehrheit der Aktien und der Stimmrechte an der MPC Capital AG gehört.
9. Die Quintance GmbH, Palmaille 67, 22767 Hamburg, Deutschland, hat uns gemäß § 20 Abs. 3, 4 AktG in Verbindung mit § 16 Abs. 4 AktG am 10. Dezember 2015 mit einem Schreiben mitgeteilt, dass ihr - unter Berücksichtigung der Zurechnung gemäß § 16 Abs. 4 AktG - auch ohne Zurechnung gemäß § 20 Abs. 2 AktG (mittelbar) die Mehrheit der Aktien und der Stimmrechte an der MPC Capital AG gehört.
10. Die MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH, Palmaille 67, 22767 Hamburg, Deutschland, hat uns gemäß § 20 Abs. 5 AktG in Verbindung mit § 16 Abs. 4 AktG am 10. Dezember 2015 mit einem Schreiben mitgeteilt, dass ihr keine Mehrheitsbeteiligung an der MPC Capital AG mehr gehört und ihr auch nicht mehr mehr als der vierte Teil der Aktien der MPC Capital AG gehört.
Das Honorar des Abschlussprüfers stellt sich wie folgt dar:
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| 2015 Tsd. EUR |
2014 Tsd. EUR |
|
|---|---|---|
| Abschlussprüfungsleistungen | 189 | 149 |
| Steuerberatungsleistungen | 169 | 79 |
| Sonstige Bestätigungs- und Beratungsleistungen | 1 | 34 |
Hamburg, den 4. Februar 2016
Ulf Holländer, Vorsitzender
Dr. Roman Rocke
Constantin Baack
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| Anschaffungs- und Herstellungskosten | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 01.01.2015 Tsd. EUR |
Zugänge Tsd. EUR |
Abgänge Tsd. EUR |
Veränderung Konsolidierungskreis Tsd. EUR |
Umbuchungen Tsd. EUR |
Währungsumrechnung Tsd. EUR |
Stand am 31.12. 2015 Tsd. EUR |
|
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und Software | 2.071 | 10 | 4 | 42 | 0 | 1 | 2.120 |
| 2. Geschäfts- oder Firmenwert | 15.700 | 0 | 0 | 10.916 | 0 | 0 | 26.616 |
| 17.771 | 10 | 4 | 10.958 | 0 | 1 | 28.736 | |
| II. Sachanlagen | |||||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 1.157 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1.157 |
| 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 2.642 | 40 | 78 | 183 | 0 | 10 | 2.797 |
| 3.799 | 40 | 78 | 183 | 0 | 10 | 3.954 | |
| III. Finanzanlagen | |||||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 12.282 | 424 | 7.948 | -456 | 0 | 0 | 4.302 |
| 2. Beteiligungen | 50.673 | 7.128 | 11.560 | -235 | 312 | 0 | 46.318 |
| 3. Sonstige Ausleihungen | 2.638 | 895 | 42 | 0 | -312 | 0 | 3.179 |
| 65.593 | 8.447 | 19.550 | -691 | 0 | 0 | 53.799 | |
| Anlagevermögen | 87.163 | 8.497 | 19.632 | 10.450 | 0 | 11 | 86.489 |
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| Abschreibungen | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 01.01.2015 Tsd. EUR |
Zugänge Tsd. EUR |
Abgänge Tsd. EUR |
Veränderung Konsolidierungskreis Tsd. EUR |
Währungsumrechnung Tsd. EUR |
Stand am 31.12.2015 Tsd. EUR |
|
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und Software | 2.042 | 22 | 1 | 11 | 1 | 2.075 |
| 2. Geschäfts- oder Firmenwert | 15.697 | 1.146 | 0 | 0 | 0 | 16.843 |
| 17.739 | 1.168 | 1 | 11 | 1 | 18.918 | |
| II. Sachanlagen | ||||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 1.093 | 25 | 0 | 0 | 0 | 1.118 |
| 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 2.242 | 139 | 70 | 100 | 10 | 2.421 |
| 3.335 | 164 | 70 | 100 | 10 | 3.539 | |
| III. Finanzanlagen | ||||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 11.820 | 0 | 7.879 | 0 | 0 | 3.941 |
| 2. Beteiligungen | 27.756 | 1.125 | 4.037 | 0 | 0 | 24.844 |
| 3. Sonstige Ausleihungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 39.576 | 1.125 | 11.916 | 0 | 0 | 28.785 | |
| Anlagevermögen | 60.650 | 2.457 | 11.987 | 111 | 11 | 51.242 |
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| Buchwert | ||
|---|---|---|
| am 31.12.2015 Tsd. EUR |
am 31.12.2014 Tsd. EUR |
|
| --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und Software | 45 | 29 |
| 2. Geschäfts- oder Firmenwert | 9.773 | 2 |
| 9.818 | 32 | |
| II. Sachanlagen | ||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 39 | 64 |
| 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 376 | 399 |
| 415 | 463 | |
| III. Finanzanlagen | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 361 | 462 |
| 2. Beteiligungen | 21.474 | 22.917 |
| 3. Sonstige Ausleihungen | 3.179 | 2.638 |
| 25.013 | 26.017 | |
| Anlagevermögen | 35.246 | 26.511 |
Anmerkung: Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
Wir haben den von der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG, Hamburg, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel - und den Konzernlagebericht, der mit dem Lagebericht der Gesellschaft zusammengefasst ist, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2015 bis zum 31. Dezember 2015 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und zusammengefasstem Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den zusammengefassten Konzernlagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den zusammengefassten Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und zusammengefasstem Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Rechnungslegungsinformationen der in den Konzernabschluss einbezogenen Teilbereiche, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der zusammengefasste Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Hamburg, 4. Februar 2016
**BDO AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**
gez. Glaser, Wirtschaftsprüfer
gez. Kaletta, Wirtschaftsprüfer
Die MPC Capital AG ist die Muttergesellschaft der MPC Capital-Gruppe. Das nachfolgende Schaubild gibt einen Überblick über einige ausgewählte Tochtergesellschaften der MPC Capital-Gruppe (Stand: Februar 2016).
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| MPC Münchmeyer Petersen Capital AG | |||
|---|---|---|---|
| REAL ESTATTE | SHIPPING | INFRASTRUCTURE | CORPORATE CENTER |
| --- | --- | --- | --- |
| 100 % | 100 % | 50 % | 100 % |
| MPC Real Estate Holding GmbH | MPC Maritime Holding GmbH | MPC Ferrostaal Infrastructure Holding GmbH | MPC Investment Services GmbH |
| 100 % | 100 % | 95 % | 100 % |
| MPC Real Estate Solutions GmbH | MPC Maritime Investments GmbH | Ferrostaal Capital GmbH | TVP Treuhand- und Verwaltungsgesellschaft für Publikumsfonds mbH & Co. KG |
| 100 % | 92,25% | 100 % | 100 % |
| MPC Micro Living Development GmbH | Ahrenkiel Steamship GmbH & Co. KG | MPC Industrial Projects GmbH | DSC Deutsche SachCapital GmbH |
| 100 % | 66,67 % | 100 % | |
| MPC Micro Living Services GmbH | Contchart Hamburg / Leer GmbH & Co. KG | MPC Investment Partners GmbH | |
| 100 % | 100 % | ||
| CAIRN Real Estate B.V. | MPC Capital Investments GmbH | ||
| 100 % | 100 % | ||
| MPC Real Estate Management Services GmbH | Weitere Beteiligungsgesellschaften | ||
| 100 % | |||
| GFR Geschlossene Fonds Restrukturierung GmbH & Co. KG | |||
| 100 % | |||
| ELG Erste Liquidationsmanagement GmbH | |||
| 100 % | |||
| Weitere Beteiligungsgesellschaften |
Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2015
Hauptversammlung der MPC Capital AG
Veröffentlichung des Halbjahresfinanzberichts 2016
MPC Münchmeyer Petersen Capital AG
Palmaille 67
D-22767 Hamburg
Investor Relations
Tel.: +49 (0)40 380 22-4347
Fax: +49 (0)40 380 22-4878
E-Mail: [email protected]
www.mpc-capital.de/ir
WKN A1TNWJ
ISIN DE000A1TNWJ4
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