Annual / Quarterly Financial Statement • Jul 22, 2015
Annual / Quarterly Financial Statement
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AKTIVA
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| 31.12.2014 | Vorjahr | |||
|---|---|---|---|---|
| EUR | EUR | EUR | EUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| A. ANLAGEVERMÖGEN | ||||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und Software | 25.183,00 | 19.937,00 | ||
| II. Sachanlagen | ||||
| 1. Mietereinbauten | 39.420,00 | 56.532,00 | ||
| 2. Betriebs- und Geschäftsausstattung | 387.340,19 | 499.016,19 | ||
| 426.760,19 | 555.548,19 | |||
| III. Finanzanlagen | ||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 17.820.946,62 | 21.111.946,63 | ||
| 2. Beteiligungen | 7.221.367,00 | 6.612.987,55 | ||
| 3. Sonstige Ausleihungen | 2.577.146,76 | 0,00 | ||
| 27.619.460,38 | 27.724.934,18 | |||
| 28.071.403,57 | 28.300.419,37 | |||
| B. UMLAUFVERMÖGEN | ||||
| I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||||
| 1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 14.593.145,42 | 25.337.765,80 | ||
| 2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 10.353.951,50 | 3.543.746,30 | ||
| 3. Sonstige Vermögensgegenstände | 2.074.275,42 | 4.834.259,23 | ||
| 27.021.372,34 | 33.715.771,33 | |||
| II. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 1.663.087,91 | 882.171,22 | ||
| 28.684.460,25 | 34.597.942,55 | |||
| C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN | 3.700,00 | 41.591,29 | ||
| 56.759.563,82 | 62.939.953,21 | |||
| Passiva | ||||
| 31.12.2014 | Vorjahr | |||
| EUR | EUR | EUR | ||
| A. EIGENKAPITAL | ||||
| I. Gezeichnetes Kapital | ||||
| Grundkapital | 17.610.739,00 | 17.610.739,00 | ||
| Nennbetrag eigene Aktien | -59.299,00 | -59.299,00 | ||
| Ausgegebenes Kapital | 17.551.440,00 | 17.551.440,00 | ||
| II. Kapitalrücklage | 17.754.265,09 | 17.754.265,09 | ||
| III. Bilanzverlust | -19.417.769,85 | -19.490.879,84 | ||
| 15.887.935,24 | 15.814.825,25 | |||
| B. RÜCKSTELLUNGEN | ||||
| 1. Steuerrückstellungen | 3.581.673,27 | 1.693.898,25 | ||
| 2. Sonstige Rückstellungen | 15.544.172,58 | 16.134.198,33 | ||
| 19.125.845,85 | 17.828.096,58 | |||
| C. VERBINDLICHKEITEN | ||||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 8.805.643,73 | 10.706.619,39 | ||
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 466.313,02 | 54.376,08 | ||
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 7.021.290,42 | 17.685.939,84 | ||
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 3.212.802,62 | 250.822,94 | ||
| 5. Sonstige Verbindlichkeiten | 2.239.732,94 | 599.273,13 | ||
| - davon aus Steuern: EUR 978.044,87 (Vorjahr: EUR 569.735,13) - | ||||
| 21.745.782,73 | 29.297.031,38 | |||
| 56.759.563,82 | 62.939.953,21 |
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| 2014 | Vorjahr | ||
|---|---|---|---|
| EUR | EUR | EUR | |
| --- | --- | --- | --- |
| 1. Umsatzerlöse | 7.958.095,11 | 8.806.721,66 | |
| 2. Sonstige betriebliche Erträge | 5.388.879,00 | 1.746.924,72 | |
| - davon aus der Währungsumrechnung: EUR 578.271,42 (Vorjahr: EUR 360.769,31) - | |||
| 3. Personalaufwand | |||
| a) Löhne und Gehälter | 4.985.615,43 | 4.866.126,38 | |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | 619.341,09 | 5.604.956,52 | 568.674,39 |
| - davon für Altersversorgung: EUR 3.007,48 (Vorjahr: EUR 3.273,38) - | |||
| 4. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | 170.614,47 | 249.301,75 | |
| 5. Sonstige betriebliche Aufwendungen | 15.380.931,32 | 20.553.228,98 | |
| - davon aus der Währungsumrechnung: EUR 515.658,13 (Vorjahr: EUR 384.029,71) - | |||
| 6. Erträge aus Beteiligungen | 11.309.771,31 | 0,00 | |
| - davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 11.309.771,31 (Vorjahr: EUR 0,00) - | |||
| 7. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen | 6.338.385,99 | 4.664.623,65 | |
| - davon aus Steuerumlagen: EUR 2.283.569,10 (Vorjahr: EUR 1.726.133,43) - | |||
| 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 1.112.024,86 | 3.284.329,50 | |
| - davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 643.044,40 (Vorjahr: EUR 614.710,08) - | |||
| 9. Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens | 6.920.823,90 | 7.733.014,86 | |
| 10. Aufwendungen aus Verlustübernahme | 3.383,05 | 273.600,04 | |
| 11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 2.108.481,44 | 2.016.529,86 | |
| - davon an verbundene Unternehmen: EUR 651.166,31 (Vorjahr: EUR 601.059,28) - | |||
| 12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 1.917.965,57 | -17.757.876,73 | |
| 13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 1.844.855,58 | 988.291,61 | |
| 14. Sonstige Steuern | 0,00 | 250,00 | |
| 15. Jahresüberschuss/-fehlbetrag | 73.109,99 | -18.746.418,34 | |
| 16. Ertrag aus der Kapitalherabsetzung | 0,00 | 26.327.157,00 | |
| 17. Verlustvortrag | -19.490.879,84 | -27.071.618,50 | |
| 18. Bilanzverlust | -19.417.769,85 | -19.490.879,84 |
Der Jahresabschluss ist nach den Vorschriften des deutschen Handelsgesetzbuches (HGB) und des Aktiengesetzes (AktG) aufgestellt.
Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG (MPC Capital AG) ist eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne von § 267 Abs. 3 HGB.
Der Lagebericht der MPC Capital AG wurde in Anwendung von § 315 Absatz 3 HGB i. V. m. § 298 Absatz 3 HGB mit dem Lagebericht des MPC Capital AG-Konzerns zusammengefasst.
Mit seinem spezialisierten Angebot an Leistungen und Dienstleistungen deckt die MPC Capital AG die gesamte Wertschöpfungskette im Bereich sachwertbasierter Kapitalanlagen und Investitionen ab. In den drei Kernsegmenten Immobilie, Maritime Investments und Infrastruktur verfügt das Unternehmen über relevante Marktzugänge, eine ausgewiesene Expertise und einen exklusiven Zugriff auf ein breites, internationales Netzwerk an Partnerunternehmen, die die Neuausrichtung zum Investment Manager erleichtern.
Aus diesem Grund hat sich die MPC Capital AG im Berichtszeitraum insbesondere auf die Erschließung neuer Kundengruppen konzentriert. Im Vordergrund stand dabei der Ausbau des Netzwerkes und der Geschäftsbeziehungen zu nationalen und internationalen institutionellen Investoren, Family Offices und dritten Unternehmen. In diesem Zusammenhang wurde das Produkt- und Serviceangebot von MPC Capital angepasst und die organisatorische und personelle Aufstellung des Konzerns entsprechend der neuen strategischen Ausrichtung optimiert.
Der Vorstand geht für das Geschäftsjahr 2015 davon aus, dass die Maßnahmen zur Neuausrichtung des Geschäftsmodels hin zum Investment Manager erfolgreich abgeschlossen werden.
Die MPC Capital AG hat den Jahresabschluss daher auf Basis der Unternehmensfortführung aufgestellt.
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind gegenüber dem Vorjahr unverändert geblieben.
Die Bilanzierung und Bewertung im Jahresabschluss wurde unter der Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit vorgenommen.
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten angesetzt und planmäßig linear über ihre voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben.
Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen. Die Abschreibungen der Vermögensgegenstände wurden linear vorgenommen.
Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen sind mit den Anschaffungskosten oder, bei voraussichtlich dauerhafter Wertminderung, mit den niedrigeren beizulegenden Werten bilanziert. Wurden in Vorjahren Wertberichtigungen vorgenommen und sind die Gründe für die Wertminderung in der Zwischenzeit ganz oder teilweise entfallen, erfolgte eine Wertaufholung höchstens bis zu den Anschaffungskosten.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden mit dem Nennwert nach Abzug erforderlicher Wertberichtigungen bilanziert. Die Höhe der Wertberichtigungen richtet sich nach dem wahrscheinlichen Ausfallrisiko. Unverzinsliche Forderungen mit einer Fälligkeit von mehr als einem Jahr sind mit dem Barwert bilanziert. Die Ermittlung der Barwerte für die zugeordneten Darlehensbestände bzw. Forderungen erfolgt auf der Basis des DCF-Verfahrens unter Anwendung der aktuellen restlaufzeitkongruenten Zinssätze.
Die Guthaben bei Kreditinstituten wurden zu Nominalwerten angesetzt.
Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten enthält Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, die Aufwendungen für bestimmte Zeiträume nach dem Bilanzstichtag darstellen.
Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Die Bewertung erfolgt gemäß § 253 Abs. 1 HGB jeweils in Höhe des Erfüllungsbetrages, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich ist, um zukünftige Zahlungsverpflichtungen abzudecken. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt, sofern ausreichende objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden gemäß § 253 Abs. 2 HGB mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.
Die Verbindlichkeiten wurden nach § 253 Abs.1 HGB mit dem Erfüllungsbetrag bewertet.
Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten werden gemäß § 256a HGB mit dem jeweiligen Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag bewertet. Die sich aus der Bewertung ergebenden Gewinne werden nur berücksichtigt, soweit sie Forderungen und Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr betreffen.
Die Währungskurse betrugen zum 31. Dezember 2014:
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| 1 EUR | \= 1,4085 CAD |
| 1 EUR | \= 1,2142 USD |
| 1 EUR | \= 0,7797 GBP |
| 1 EUR | \= 1,2025 CHF |
| 1 EUR | \= 3,2268 BRL. |
Latente Steuern werden nach § 274 Abs. 1 HGB für Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen gebildet, die sich in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich abbauen. Steuerliche Verlustvorträge und Zinsvorträge werden bei der Berechnung aktiver latenter Steuern in Höhe der innerhalb der nächsten fünf Jahre zu erwartenden Verrechnung berücksichtigt. Zur Ermittlung der latenten Steuern wurden die Steuersätze angewendet, die nach der derzeitigen Rechtslage für den Zeitpunkt gültig oder angekündigt sind, zu dem sich die temporären Differenzen wahrscheinlich abbauen werden. Die Bewertung der Bilanzdifferenzen erfolgte mit dem unternehmensindividuellen Steuersatz von 32,28%. Dieser setzt sich zusammen aus 15% Körperschaftsteuer, 5,5% Solidaritätszuschlag sowie 16,45% Gewerbesteuer. Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG ist Organträger einer ertragsteuerlichen Organschaft. Die laufenden und latenten Steuern der Organschaft werden beim Organträger ausgewiesen (formale Betrachtungsweise). Der Ausweis der latenten Steuern in der Bilanz erfolgt saldiert (§ 274 Abs. 1 Satz 3 HGB). Soweit sich insgesamt eine Steuerentlastung ergibt (Aktivüberhang) wird das Aktivierungswahlrecht nach § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB nicht ausgeübt. Eine sich ergebende Steuerbelastung wird als Passive latente Steuer in der Bilanz ausgewiesen. In der Gewinn- und Verlustrechnung ist die Veränderung der latenten Steuern unter dem Posten "Steuern vom Einkommen und vom Ertrag" gesondert ausgewiesen.
Passive latente Steuern aus Beteiligungen wurden mit aktiven latenten Steuern aus abzugsfähigen zeitlich begrenzten Differenzen aus Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, sowie Verlustvorträgen verrechnet.
Für die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.
Die Ausweismethoden sind gegenüber dem Vorjahr unverändert geblieben.
Die Entwicklung des Anlagevermögens ist in dem nachfolgend aufgeführten Anlagenspiegel dargestellt.
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| Anschaffungs- und Herstellungskosten | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 01.01.2014 TEUR |
Zugänge TEUR |
Abgänge TEUR |
Umbuchungen TEUR |
Stand am 31.12.2014 TEUR |
|
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE | |||||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und Software | 648 | 22 | 0 | 0 | 669 |
| SACHANLAGEN | |||||
| 1. Mietereinbauten | 1.114 | 0 | 0 | 0 | 1.114 |
| 2. Betriebs- und Geschäftsausstattung | 2.495 | 25 | -54 | 0 | 2.466 |
| 3.609 | 25 | -54 | 0 | 3.580 | |
| FINANZANLAGEN | |||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 42.406 | 99 | 0 | 25 | 42.530 |
| 2. Beteiligungen | 27.460 | 4.389 | -7.746 | -25 | 24.078 |
| 3. Sonstige Ausleihungen | 0 | 2.577 | 0 | 0 | 2.577 |
| 69.867 | 7.065 | -7.746 | 0 | 69.186 | |
| 74.123 | 7.112 | -7.801 | 0 | 73.435 |
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| Abschreibungen | ||||
|---|---|---|---|---|
| Stand am 01.01.2014 TEUR |
Zugänge TEUR |
Abgänge TEUR |
Stand am 31.12.2014 TEUR |
|
| --- | --- | --- | --- | --- |
| IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE | ||||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und Software | 628 | 16 | 0 | 644 |
| SACHANLAGEN | ||||
| 1. Mietereinbauten | 1.058 | 17 | 0 | 1.075 |
| 2. Betriebs- und Geschäftsausstattung | 1.996 | 137 | -54 | 2.079 |
| 3.053 | 154 | -54 | 3.153 | |
| FINANZANLAGEN | ||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 21.295 | 3.415 | 0 | 24.710 |
| 2. Beteiligungen | 20.847 | 3.506 | -7.496 | 16.857 |
| 3. Sonstige Ausleihungen | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 42.142 | 6.921 | -7.496 | 41.566 | |
| 45.823 | 7.091 | -7.551 | 45.364 |
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| Buchwert am 31.12.2013 TEUR |
Buchwert am 31.12.2014 TEUR |
|
| --- | --- | --- |
| IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE | ||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und Software | 20 | 25 |
| SACHANLAGEN | ||
| 1. Mietereinbauten | 57 | 39 |
| 2. Betriebs- und Geschäftsausstattung | 499 | 387 |
| 556 | 427 | |
| FINANZANLAGEN | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 21.112 | 17.821 |
| 2. Beteiligungen | 6.613 | 7.221 |
| 3. Sonstige Ausleihungen | 0 | 2.577 |
| 27.725 | 27.619 | |
| 28.300 | 28.071 |
Es kann zu rundungsbedingten Abweichungen kommen.
Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen betragen insgesamt EUR 14.593 Tsd. Darin enthalten sind mit EUR 14.540 Tsd. Darlehen aus dem sonstigen Verrechnungs- und Finanzverkehr in laufender Rechnung.
Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, betragen insgesamt EUR 10.354 Tsd. Darin sind im Wesentlichen Darlehen in Höhe von EUR 8.397 Tsd. enthalten.
Die sonstigen Vermögensgegenstände in Höhe von insgesamt EUR 2.074 Tsd. beinhalten im Wesentlichen mit EUR 1.194 Tsd. Bankguthaben, die aufgrund von Enthaftungsvereinbarungen des Jahres 2012 lediglich zur Begleichung einer bestimmten Zahlungsverpflichtung genutzt werden dürfen, mit EUR 415 Tsd. Darlehensforderungen und mit EUR 317 Tsd. Forderungen aus Verauslagungen.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben folgende Fristigkeiten:
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| davon mit einer Restlaufzeit | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Art der Forderung | Höhe der Forderung TEUR |
bis 1 Jahr TEUR |
1 bis zu 5 Jahren TEUR |
mehr als 5 Jahren TEUR |
|
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 1. Forderungen gegen verbundenen Unternehmen | 31.12.2014 | 14.593 | 14.593 | 0 | 0 |
| 31.12.2013 | 25.338 | 25.338 | 0 | 0 | |
| 2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 31.12.2014 | 10.354 | 10.354 | 0 | 0 |
| 31.12.2013 | 3.544 | 3.544 | 0 | 0 | |
| 3. Sonstige Vermögensgegenstände | 31.12.2014 | 2.073 | 2.073 | 0 | 0 |
| 31.12.2013 | 4.834 | 3.089 | 1.745 | 0 | |
| Gesamt | 31.12.2014 | 27.020 | 27.020 | 0 | 0 |
| 31.12.2013 | 33.716 | 31.971 | 1.745 | 0 |
Es kann zu rundungsbedingten Differenzen kommen.
Das gezeichnete Kapital beträgt EUR 17.610.739,00 und besteht aus 17.610.739 Stück nennwertlosen Aktien im rechnerischen Nennbetrag von je EUR 1,00.
Der zum 31. Dezember 2014 auf die eigenen Anteile entfallende Betrag des gezeichneten Kapitals beträgt EUR 59.299,00. Das entspricht einem Anteil am Grundkapital in Höhe von 0,34%. Die eigenen Anteile wurden 2007 und 2008 zu dem Zweck erworben, die Aktien als Akquisitionswährung zu sichern und die Flexibilität bei der Beurteilung von alternativen Wachstumsstrategien zu erhöhen.
Nach Abzug der eigenen Anteile verbleibt ein gezeichnetes Kapital in Höhe von EUR 17.551.440,00.
Der Vorstand ist gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 11. Juni 2013 ermächtigt, bis zum 10. Juni 2018 das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats einmal oder mehrfach um bis zu insgesamt EUR 8.805.369,00 durch Ausgabe von bis zu 8.805.369 neuen Stückaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2013). Ausgegeben werden dürfen jeweils Stammaktien und/oder stimmrechtslose Vorzugsaktien. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen. Ein Bezugsrechtsausschluss ist jedoch nur in folgenden Fällen zulässig:
i. bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Erwerb von Unternehmen, Unternehmensteilen, Beteiligungen oder Wirtschaftsgütern;
ii. soweit es erforderlich ist, um den Inhabern von Wandelschuldverschreibungen oder Wandelgenussrechten oder Optionsrechten ein Bezugsrecht in dem Umfang einzuräumen, wie es ihnen nach Ausübung des Wandlungsrechts bzw. Optionsrechts bzw. nach Erfüllung ihrer Wandlungspflicht als Aktionär zustehen würde;
iii. für Spitzenbeträge;
iv. wenn die Aktien zu einem Ausgabebetrag ausgegeben werden, der den Börsenpreis nicht wesentlich unterschreitet, und der insgesamt 10% des Grundkapitals nicht überschreitet, und zwar weder im Zeitpunkt des Wirksamwerdens noch im Zeitpunkt der Ausübung dieser Ermächtigung. Auf diese Begrenzung ist die Anzahl veräußerter eigener Aktien anzurechnen, sofern die Veräußerung während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 186 Abs. 3 S. 4 AktG erfolgt. Ferner sind auf diese Begrenzung diejenigen Aktien anzurechnen, die zur Bedienung von Schuldverschreibungen mit Wandlungs- oder Optionsrechten bzw. einer Wandlungspflicht ausgegeben wurden bzw. auszugeben sind, sofern die Schuldverschreibungen während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts in entsprechender Anwendung des § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgegeben wurden.
Die Kapitalrücklage zum 31. Dezember 2014 beläuft sich auf EUR 17.754 Tsd (Vorjahr: EUR 17.754 Tsd.).
Der Bilanzverlust hat sich wie folgt entwickelt:
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| TEUR | |
|---|---|
| 1. Januar 2014 | -19.491 |
| Jahresüberschuss 2014 | 73 |
| 31. Dezember 2014 | -19.418 |
In den sonstigen Rückstellungen sind folgende Posten enthalten:
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| TEUR | |
|---|---|
| Sanierungskosten | 8.146 |
| Drohende Verluste | 4.306 |
| Rechts- und Beratungskosten | 1.431 |
| Personalkosten | 1.040 |
| Übrige | 622 |
| 15.544 |
In den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind Darlehen enthalten, die zur Finanzierung von Finanzanlagevermögen sowie zur Sanierung aufgenommen worden sind.
Für die Sanierungsdarlehen wurden 2009 Anteile an der TVP Treuhand- und Verwaltungsgesellschaft für Publikumsfonds mbH den finanzierenden Banken zur Besicherung abgetreten.
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betragen insgesamt EUR 7.021 Tsd. (Vorjahr: 17.686 Tsd.). Darin enthalten sind Darlehen in Höhe von EUR 3.247 Tsd. (Vorjahr: 10.671 Tsd.) und Verbindlichkeiten aus dem sonstigen Verrechnungs- und Finanzverkehr in Höhe von EUR 3.694 Tsd. (Vorjahr: 7.015 Tsd.).
Die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, betragen EUR 3.213 Tsd. und betreffen im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus ausstehenden Einlagen in Höhe von EUR 2.955 Tsd. gegenüber Fondsgesellschaften.
Die sonstigen Verbindlichkeiten betragen EUR 2.240 Tsd. und betreffen mit EUR 840 Tsd. Verbindlichkeiten aus Umsatzsteuer und mit EUR 138 Tsd. Verbindlichkeiten aus Lohn- und Kirchensteuer.
Die Verbindlichkeiten haben folgende Fristigkeiten:
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| davon mit einer Restlaufzeit von | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Art der Verbindlichkeit | Höhe der Verbindlichkeit TEUR |
bis zu 1 Jahr TEUR |
1 bis zu 5 Jahren TEUR |
mehr als 5 Jahren TEUR |
|
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 31.12.2014 | 8.806 | 2.413 | 6.392 | 0 |
| 31.12.2013 | 10.707 | 35 | 10.672 | 0 | |
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 31.12.2014 | 466 | 466 | 0 | 0 |
| 31.12.2013 | 54 | 54 | 0 | 0 | |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 31.12.2014 | 7.021 | 7.021 | 0 | 0 |
| 31.12.2013 | 17.686 | 17.686 | 0 | 0 | |
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 31.12.2014 | 3.213 | 3.213 | 0 | 0 |
| 31.12.2013 | 251 | 251 | 0 | 0 | |
| 5. Sonstige Verbindlichkeiten | 31.12.2014 | 2.240 | 1.565 | 675 | 0 |
| 31.12.2013 | 599 | 599 | 0 | 0 | |
| davon aus Steuern: | 31.12.2014 | 978 | 978 | 0 | 0 |
| 31.12.2013 | 570 | 570 | 0 | 0 | |
| Gesamt | 31.12.2014 | 21.746 | 14.678 | 7.067 | 0 |
| 31.12.2013 | 29.297 | 18.625 | 10.672 | 0 |
Es kann zu rundungsbedingten Differenzen kommen.
Danach bestehen zum Bilanzstichtag noch Bürgschaftsverpflichtungen in Höhe von EUR 3.610 Tsd. und aus Garantieverpflichtungen in Höhe von EUR 10.610 Tsd. Die größte Einzelposition stellte eine Garantie gegenüber der Erste Abwicklungsanstalt (ehemals West/LB) in Höhe von EUR 6.000 Tsd. dar.
Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG hat gegenüber verbundenen Unternehmen Rangrücktrittserklärungen in Höhe von EUR 31.870 Tsd. sowie gegenüber Beteiligungen in Höhe von EUR 2.652 Tsd. abgegeben.
Des Weiteren wurden Patronatserklärungen gegenüber CPM Anlagen Vertriebs GmbH in Liquidation und MPC Venture Invest AG abgegeben.
Sofern eine Zahlungsverpflichtung aus den abgegebenen Bürgschaften und Garantien erwartet wird, wurden entsprechende Rückstellungen gebildet.
Die Gesellschaft rechnet derzeit nicht mit einer Inanspruchnahme für nach § 251 HGB unter der Bilanz oder für die nach § 319 Nr. 19 HGB im Anhang ausgewiesenen Haftungsverhältnisse, da bei den entsprechenden Gesellschaften derzeit Finanzierungssicherheit besteht.
Die Umsatzerlöse setzen sich wie folgt zusammen:
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| TEUR | |
|---|---|
| Konzernumlagen | 7.691 |
| Anlageberatungsgebühren und sonstige Beratungsleistungen | 267 |
| 7.958 |
Die sonstigen betrieblichen Erträge setzen sich wie folgt zusammen:
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| TEUR | |
|---|---|
| Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen | 2.383 |
| Erträge aus dem Teilverzicht eines projektbezogenen Darlehens | 1.871 |
| Erträge aus Wechselkursänderungen | 578 |
| Periodenfremde Erträge | 314 |
| Erträge aus abgeschriebenen Forderungen | 174 |
| Erträge aus Abgang von Anlagevermögen | 7 |
| Übrige | 61 |
| 5.389 |
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen:
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| TEUR | |
|---|---|
| Wertberichtigungen und Abschreibungen auf Forderungen | 8.335 |
| Rechts- und Beratungskosten | 1.590 |
| Raumkosten | 886 |
| Versicherungen, Beiträge | 720 |
| Kosten für Verwaltungstätigkeiten | 535 |
| Aufwendungen aus Kursdifferenzen | 516 |
| Aufwand aus Freihalteverpflichtungen | 366 |
| EDV-Kosten | 351 |
| Personalnebenkosten | 185 |
| Spenden | 161 |
| Reise- und Bewirtungskosten | 148 |
| Periodenfremde Aufwendungen | 137 |
| Werbung, Veranstaltungen | 125 |
| Aufsichtsratsvergütungen | 107 |
| Übrige | 1.220 |
| 15.381 |
Die Steuern vom Einkommen und Ertrag setzen sich wie folgt zusammen:
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| TEUR | |
|---|---|
| Gewerbesteuer | 993 |
| Körperschaftssteuer | 805 |
| Solidaritätszuschlag zur Körperschaftsteuer | 47 |
| 1.845 |
Davon entfallen EUR 43 Tsd. auf Vorjahre.
Im Geschäftsjahr waren durchschnittlich 39 (Vorjahr: 37) Arbeitnehmer beschäftigt .
Es handelt sich hierbei ausschließlich um Angestellte.
Vorstände der Gesellschaft im Berichtsjahr waren:
Herr Dr. Axel Schroeder, Vorstand, Hamburg, (Vorsitz), (CEO; strategische Ausrichtung, Merger & Acquisitions),
Herr Ulf Holländer, Vorstand, Hamburg, (CFO; Finanz- und Rechnungswesen, Controlling, Risikomanagement, Recht und Steuern),
Herr Dr. Roman Rocke, Vorstand, Hamburg (CSO; Vertrieb, Produktstrategie und Marketing)
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| Herr Axel Schroeder | (Vorsitz) |
| Geschäftsführender Gesellschafter der MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH, Hamburg, | |
| Herr James E. Kirk | Principal Corsair Capital, New York |
| Herr Dr. Michael Lichtenauer | Rechtsanwalt, Hamburg. |
Die gemäß § 285 S. 1 Nr. 11 HGB verlangten Angaben wurden in der auf der nächsten Seite erfassten gesonderten Aufstellung des Anteilsbesitzes gemacht.
Auf die Angaben wurde verzichtet, wenn sie für die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG nach § 264 Abs. 2 HGB von untergeordneter Bedeutung sind (§ 286 Abs 3 Nr. 1 HGB).
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| Gesellschaftsname | Sitz | Kapitalanteil in % |
Jahresergebnis in Euro |
Eigenkapital in Euro |
Fußnote |
|---|---|---|---|---|---|
| I. DIREKTE BETEILIGUNGEN | |||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | |||||
| MPC Achte Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00% | 200.863,52 | -14.905.926,14 | 1) |
| DSC Deutsche SachCapital GmbH | Hamburg | 100,00% | 0,00 | 1.630.580,88 | 5) |
| MPC Capital Fund Management GmbH | Hamburg | 100,00% | -284.455,41 | -1.060.411,22 | 1) |
| MPC Capital Investments GmbH | Hamburg | 100,00% | -4.207.162,63 | -3.414.179,41 | 1) |
| MPC Capital Maritime GmbH | Hamburg | 100,00% | -1.169.208,00 | -10.762.922,80 | 1) |
| CPM Anlagen Vertriebs GmbH i.L. | Wien | 100,00% | -1.170.094,41 | -4.303.527,19 | 1) |
| MPC Münchmeyer Petersen Capital Suisse AG | Rapperswil | 100,00% | 452.317,67 | 1.017.507,93 | 1) |
| MPC Münchmeyer Petersen Real Estate Consulting GmbH | Hamburg | 100,00% | 0,00 | 52.000,70 | 5) |
| MPC Münchmeyer Petersen Real Estate Services B.V. | Amsterdam | 100,00% | 2.155.682,05 | 1.995.276,16 | 1) |
| MPC Venture Invest AG | Wien | 100,00% | -54.337,42 | -40.814,26 | 1) |
| TVP Treuhand- und Verwaltungsgesellschaft für Publikumsfonds mbH | Hamburg | 100,00% | 0,00 | 52.000,22 | 5) |
| MIG Maritime Invest GmbH & Co. KG | Hamburg | 99,99% | -6.654.558,83 | 9.580.619,37 | 1) |
| TVP Service GmbH | Hamburg | 100,00% | -645,00 | 23.263,83 | 1) |
| Immobilienmanagement MPC Student Housing Verwaltungs GmbH | Quickborn | 100,00% | -1.536,69 | 23.463,31 | 1) |
| MPC Student Housing Beteiligung UG & Co. KG | Quickborn | 100,00% | -285,96 | 19.714,04 | 1) |
| ELG Erste Liquidationsmanagement GmbH | Hamburg | 100,00% | 27.099,18 | 52.086,26 | 1) |
| MPC Real Estate Services B.V. | Amsterdam | 100,00% | 2.155.682,05 | 1.995.276,16 | 1) |
| 2. Beteiligungen | |||||
| a) Anteile an assoziierten Unternehmen | |||||
| MPC Steamship Beteiligungsgesellschaft mbH | Hamburg | 25,10% | 1.587,67 | 62.693,90 | 3) |
| MPC Münchmeyer Petersen Steamship GmbH & Co. KG | Hamburg | 25,10% | 621.425,13 | 2.274.809,06 | 2) |
| Ferrostaal Capital GmbH | Hamburg | 47,50% | -73.230,62 | 244.518,71 | 1) |
| Ikura Investment GmbH & Co. KG | Hamburg | 38,63% | 3.466,50 | 2.656.466,50 | 1) |
| b) Anteile an Gemeinschaftsunternehmen | |||||
| MPC Synergy Real Estate AG i.L. | Rapperswil | 49,80% | -4.998,27 | -326.849,46 | 1) |
| GFR Beteiligungs GmbH | Hamburg | 50,00% | -1.454,69 | 150.845,31 | 1) |
| GFR Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00% | 3.907,90 | 29.112,21 | 1) |
| II. INDIREKTE BETEILIGUNGEN | |||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | |||||
| 105 Commerce Valley Drive (Canada 8) GP Limited | Toronto | 100,00% | -89,45 | 82,36 | 2) |
| 55/165 Commerce Valley Drive (Canada 8) GP Limited | Toronto | 100,00% | -430,39 | 82,36 | 2) |
| Administracion Solarpark Campanet S.L. | Campanet | 100,00% | -22.713,96 | 10.099,02 | 1) |
| Beteiligungsverwaltungsgesellschaft MPC Solarpark mbH | Hamburg | 100,00% | 10.561,04 | 86.697,53 | 1) |
| Cansquere (Canada 8) GP Limited | Toronto | 100,00% | -139,22 | -407,68 | 2) |
| Eglinton (Canada 3) GP Limited | Toronto | 100,00% | 283,03 | 82,36 | 2) |
| Immobilienmanagement Sachwert Rendite-Fonds GmbH | Hamburg | 100,00% | 11.815,70 | 139.141,16 | 1) |
| Kommanditgesellschaft MS San Adriano Offen-Reederei GmbH & Co. | Hamburg | 67,01% | 2.147.718,44 | -12.197.510,21 | 2) |
| Kommanditgesellschaft MS San Alessio Offen-Reederei GmbH & Co. | Hamburg | 67,01% | 1.083.730,31 | -12.816.066,37 | 2) |
| Kommanditgesellschaft MS San Aurelio Offen-Reederei GmbH & Co. | Hamburg | 67,01% | 1.632.425,04 | -12.951.550,59 | 2) |
| MPC Erste Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH | Quickborn | 100,00% | -307.757,62 | -3.444.413,52 | 1) |
| Ontario/Yonge (Canada 3) GP Limited | Toronto | 100,00% | 0,00 | 82,36 | 2) |
| Talleur GmbH | Hamburg | 50,10% | 158.516,88 | 614.114,00 | 4) |
| TVP Trustmaatschappij B.V. | Amsterdam | 100,00% | -11.009,12 | 16.005,61 | 1) |
| MPC Real Estate Service GmbH | Hamburg | 100,00% | -8.183,72 | 14.032,86 | 1) |
| MPC Real Estate Development GmbH | Hamburg | 100,00% | -308.319,12 | 38.389,58 | 1) |
| RES Fund Management B.V. | Amsterdam | 60,00% | 1.417.612,16 | 1.422.612,16 | 1) |
| Real Estate Management B.V. | Amsterdam | 60,00% | -176.577,23 | 1.711.534,27 | 1) |
| RES GF Fund Management B.V. | Amsterdam | 100,00% | 1.935.746,61 | 1.940.746,61 | 1) |
| Real Estate Growth Fund Management B.V. | Amsterdam | 100,00% | 47.850,33 | 1.935.961,83 | 1) |
| RES Participations B.V. | Amsterdam | 100,00% | -11.676,67 | -6.676,67 | 1) |
| 2. Beteiligungen | |||||
| a) Anteile an assoziierten Unternehmen | |||||
| Global Vision AG Private Equity Partners | Rosenheim | 30,25% | 7.569,09 | 1.467.528,76 | 2) |
| Rio Lawrence Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 80,80% | 6.232.406,15 | -18.727.833,21 | 2) |
| GFR Geschlossene Fonds Restrukturierung GmbH & Co. KG | Hamburg | 20,00% | 261.662,00 | 416.616,51 | 1) |
| BHK Bioenergie Holding GmbH & Co. KG (vormals: MPC Bioenergie Sao Borja GmbH & Co. KG) | Hamburg | 20,00% | -1.951,29 | -1.077,16 | 3) |
| MPC Bioenergie GmbH & Co. KG | Hamburg | 33,33% | 1.455.654,91 | -107.242,90 | 1) |
| Zweite MPC Bioenergie Brasilien GmbH & Co. KG | Hamburg | 33,33% | -176,29 | -9.349,54 | 1) |
| b) Anteile an Fondsgesellschaften | |||||
| Deepsea Oil Explorer Plus GmbH & Co. KG | Hamburg | 99,96% | -2.009.625,54 | 11.488.143,67 | 1) |
| HCI Deepsea Oil Explorer GmbH & Co. KG | Hamburg | 22,49% | -30.516.825,99 | 23.112.552,69 | 2) |
| MS Jacob Schulte Shipping GmbH & Co. KG | Hamburg | 45,83% | -576.047,42 | -1.675.336,16 | 4) |
| MS Julius Schulte Shipping GmbH & Co. KG | Hamburg | 45,83% | -575.136,28 | -1.385.086,04 | 4) |
| MS Polaris J Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Haren | 50,00% | -4.073.190,01 | -9.897.533,91 | 3) |
| Neunte Sachwert Rendite-Fonds Canada GmbH & Co. KG i.L. | Quickborn | 100,00% | -3.675,52 | 8.242,58 | 3) |
| Rio Angelina Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 73,33% | -511.126,12 | -1.931.934,80 | 4) |
| Rio Anna Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 73,33% | 15.950.528,62 | -62.779,78 | 2) |
| Rio Delaware Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 42,35% | 5.238.254,80 | -1.134,27 | 3) |
| Rio Manaus Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 77,26% | 15.986.867,74 | 4.874.488,45 | 2) |
| Rio Montevideo Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 83,34% | 16.795.596,17 | 2.227.394,66 | 2) |
| Schifffahrtsgesellschaft Merkur Harbour mbH & Co. KG | Bremen | 66,67% | -2.256.778,68 | -11.534.053,17 | 2) |
| c) sonstige Beteiligungen | |||||
| Taconic Property Fund LP | Delaware | 20,03% | 776.333,39 | 22.923.176,58 | 2) |
1) laut Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1.1.-31.12.2014
2) laut Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1.1.-31.12.2013
3) laut Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1.1.-31.12.2012
4) laut Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1.1.-31.12.2011
5) es besteht ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG
Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG ist als Mutterunternehmen nach § 290 HGB verpflichtet, einen Konzernabschluss aufzustellen.
Dieser wurde gem. den nach § 290 ff. HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellt. Der Konzernabschluss wird im Bundesanzeiger bekannt gemacht.
Das Mutterunternehmen der MPC Capital AG, das den Konzernabschluss für den größten Konsolidierungskreis aufstellt, ist die MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH, Hamburg.
Der Konzernabschluss der MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH wird beim Bundesanzeiger unter der Nummer HRB 49420 zur Offenlegung eingereicht.
Die Corsair III Investments (Luxembourg) S.à.r.l., 65, Boulevard Grande Duchesse, L-1331 Luxembourg hat der MPC Capital AG gemäß § 20 AktG am 28. April 2014 mit einem Schreiben mitgeteilt, dass sie mehr als 25% des Grundkapitals der MPC Capital AG hält.
Gemäß § 20 Absatz 1 Satz 2 i.V.m. § 16 Absatz 4 AktG halten auch die folgenden Gesellschaften, welche mit Corsair III Investments (Luxembourg) S.à.r.l. verbunden sind mehr als 25% des Grundkapitals der MPC Capital AG.
| ― | Corsair Capital LLC, c/o The Corporation Trust Company, 1209 Orange Street, City of Wilmington, County of New Castle, DE 19801, USA, als herrschendes Unternehmen über Corsair III Offshore Management L.P., c/o M&C Corporate Services Limited, PO Box 309 GT, Ugland House, George Town, Grand Cayman, Cayman Islands als deren General Partner |
| ― | Corsair III Offshore Management L.P., als herrschendes Unternehmen über Corsair III Financial Services Offshore Capital Partners L.P., c/o M&C Corporate Services Limited, PO Box 309 GT, Ugland House, George Town, Grand Cayman, Cayman Islands als deren General Partner |
| ― | Corsair III Financial Services Offshore Capital Partners L.P., als herrschendes Unternehmen über Corsair III Finance Europe S.à.r.l., 65, Boulevard Grande Duchesse Charlotte, L-1331 Luxembourg |
| ― | Corsair III Finance Europe S.à.r.l., als herrschendes Unternehmen über Corsair III Investments International S.à.r.l., 65, Boulevard Grande Duchesse Charlotte, L-1331 Luxembourg |
| ― | Corsair III Investments International S.à.r.l., als herrschendes Unternehmen über Corsair III Participations S.à.r.l., 65, Boulevard Grande Duchesse Charlotte, L-1331 Luxembourg |
| ― | Corsair III Participations S.à.r.l., als herrschendes Unternehmen über Corsair III Benelux Investments S.à.r.l., 65, Boulevard Grande Duchesse Charlotte, L-1331 Luxembourg |
| ― | Corsair III Benelux Investments S.à.r.l., als herrschendes Unternehmen über Corsair III European Investments S.à.r.l. Corsair III Investments (Luxembourg) S.à.r.l. , 65, Boulevard Grande Duchesse Charlotte, L-1331 Luxembourg |
| ― | Corsair III European Investments S.à.r.l. als herrschendes Unternehmen über Corsair III Investments (Luxembourg) S.à.r.l., 65, Boulevard Grande Duchesse Charlotte, L-1331 Luxembourg |
| ― | Nicholas B. Paumgarten, 717 Fifth Avenue, 24th Floor, New York, NY 10022 USA als verbundenes Unternehmen der Corsair III Investments (Luxembourg) S.à.r.l., 65, Boulevard Grande Duchesse Charlotte, L-1331 Luxembourg |
| ― | Maximilian Management LLC, c/o The Corporation Trust Company, 1209 Orange Street, City of Washington, County of New Castle, DE 19801, USA, als verbundenes Unternehmen der Corsair III Investments (Luxembourg) S.à.r.l., 65, Boulevard Grande Duchesse Charlotte, L-1331 Luxembourg |
Die MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH (MPC Holding), Hamburg, Deutschland, hat der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG gemäß § 20 AktG mit einem Schreiben vom 20. Februar 2013 mitgeteilt, dass die Gesellschaft 25,25% beziehungsweise 7.534.703 Stimmrechte an der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG ("MPC Capital AG") hält und der MPC Holding damit mehr als der vierte Teil der Aktien der MPC Capital AG gehört.
Eine Aufschlüsselung der Honorare wurde gem. § 285 Nr. 17 HGB nicht vorgenommen, da entsprechende Angaben im Konzernabschluss, in den die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG einbezogen wird, enthalten sind.
Hamburg, den 20. Februar 2015
Dr. Axel Octavio Schroeder, Vorstandsvorsitzender
Ulf Holländer, Vorstand
Dr. Roman Rocke, Vorstand
Der MPC Münchmeyer Petersen Capital-Konzern ("MPC Capital", "MPC Capital-Konzern", "MPC Capital-Gruppe") ist ein unabhängiger Asset- und Investment-Manager, spezialisiert auf sachwertbasierte Investitionen und Kapitalanlagen sowie deren Management und Verwaltung. Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG ("MPC Capital AG") ist die Konzernobergesellschaft der Gruppe. Sie ist seit dem Jahr 2000 börsennotiert und wird seit Juni 2012 im Entry Standard der Deutschen Börse in Frankfurt gelistet.
Gemeinsam mit verschiedenen Tochterunternehmen entwickelt, vertreibt und managt das Unternehmen sachwertbasierte Investitionen und Kapitalanlagen für nationale und internationale institutionelle Investoren, Family Offices und Privatanleger.
MPC Capital bietet dabei alle Leistungen aus einer Hand - von der Auswahl, Initiierung und Strukturierung eines Investments in Sachwerte über das aktive Management und die Verwaltung bis hin zur Entwicklung und Umsetzung einer optimalen Exit-Strategie im Sinne der Investoren.
Das Produkt- und Dienstleistungsangebot konzentriert sich dabei auf die drei Kernsegmente Immobilien, Maritime Investments und Infrastruktur. Mit einem umfassenden internationalen Netzwerk an Partnern und seiner langjährigen Expertise verfügt MPC Capital über einen exzellenten Marktzugang, um Marktchancen zu identifizieren sowie Investitionsobjekte und Investoren zusammenzuführen.
MPC Capital bietet darüber hinaus ein umfassendes Dienstleistungsangebot für das Management und die Verwaltung neu initiierter sowie bestehender Kapitalanlagen an. Neben langjährigen und fundierten Kenntnissen in der Treuhandtätigkeit für Anleger ist MPC Capital seit dem 20. Februar 2014 über ihre Tochtergesellschaft DSC Deutsche SachCapital GmbH im Besitz einer Genehmigung für die Tätigkeit als Kapitalverwaltungsgesellschaft.
Seit 1994 hat MPC Capital 326 Kapitalanlagen aufgelegt. Mehr als 180.000 Kunden haben rund 8 Milliarden Euro in unsere Produkte investiert. Das Gesamtinvestitionsvolumen beläuft sich auf rund 19 Milliarden Euro.
Die Geschäftsaktivitäten der MPC Capital-Gruppe sind in produktgenerierende Einheiten ("Asset Units") sowie in Dienstleistungs- und Managementeinheiten ("Support Units") gegliedert. In der Konzernobergesellschaft MPC Capital AG sind die zentralen Funktionen der Unternehmensführung und der Stabsbereiche organisiert ("Corporate"). Diese sind, ebenso wie die Regulierungs- und Serviceeinheit "Regulation & Investment Services" sowie der Vertriebsbereich "Sales & Trading", als Querschnittsfunktionen übergreifend für alle Asset Units tätig.

Die Asset Unit Real Estate ist das Kompetenzcenter für Immobilien innerhalb des MPC Capital-Konzerns. Die Unternehmenseinheit ist für die Identifizierung von chancenreichen Investitionsobjekten und Marktopportunitäten sowie für deren Strukturierung und Konzeptionierung als Investitionen und Kapitalanlagen zuständig.
Die MPC Real Estate konzentriert sich dabei auf ausgewählte Investitionen in Nischenmärkten, wie beispielsweise den Wachstumsmarkt Studentisches Wohnen.
In der Asset Unit Maritime Investments sind die Projektfinanzierungs- und Konzeptionskompetenz im Schifffahrtssektor in der MPC Capital-Gruppe gebündelt. Die Einheit entwickelt maritime Investitionen und Kapitalanlagen für institutionelle Investoren, Family Offices und private Anleger. Sie profitiert dabei von einem exzellenten Marktzugang und einem umfassenden weltweiten Netzwerk an Partnern.
Mit der Übernahme der Ahrenkiel-Gruppe im April 2014, die zu gleichen Teilen durch die MPC-Gruppe und die Thien & Heyenga Bereederungs- und Befrachtungsgesellschaft mbH erfolgte, ist eine wettbewerbsfähige Reedereigruppe endstanden, die mit technischem Management, Befrachtung, Restrukturierung und Finanzierung Leistungen über die gesamte Wertschöpfungskette anbietet. Der Zusammenschluss der Reedereien liefert wertvolle Impulse für die Entwicklung neuer anspruchsvoller maritimer Investments bei MPC Capital. Gleichzeitig erhöht die Stärkung der Reedereisparte innerhalb der MPC-Gruppe die Wahrnehmung von MPC Capital als Experte für die Strukturierung von Transaktionen im Schifffahrtsbereich bei institutionellen Investoren.
Für Investments in die Segmente Infrastruktur und erneuerbare Energien hat MPC Capital gemeinsam mit der Ferrostaal GmbH, Essen, die Ferrostaal Capital GmbH gegründet. Die Ferrostaal-Gruppe ist ein international aufgestellter Industriedienstleister mit Niederlassungen in rund 40 Ländern. Durch die Kooperation beider Unternehmen hat die Ferrostaal Capital auf der einen Seite Zugriff auf die Expertise und das Know-how eines weltweit agierenden Industriedienstleisters und Projektmanagers und auf der anderen Seite auf die Finanzierungs- und Strukturierungskompetenz eines erfahrenen Investment Managers. Ferrostaal Capital kann hierdurch Marktzugänge realisieren, die für andere Investoren nur schwer zugänglich sind.
Die Ferrostaal Capital entwickelt maßgeschneiderte Produktlösungen für sachwertbasierte Investitionen und Kapitalanlagen in dem Segment Infrastruktur, zu dem auch der Bereich erneuerbare Energien zählt.
Seit Inkrafttreten des Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB) im Juli 2013 müssen Fonds-basierte Sachwertbeteiligungen - sowohl für institutionelle als auch private Investoren - als "Alternative Investment Funds" von einer regulierten Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) emittiert, gemanagt und verwaltet werden.
Innerhalb des MPC Capital-Konzerns wird diese Funktion von der DSC Deutsche SachCapital GmbH wahrgenommen, die auch Drittanbietern als Service-KVG mit ihren Dienstleistungen zur Verfügung steht. Die Genehmigung für die Tätigkeit als Kapitalverwaltungsgesellschaft wurde der Deutsche SachCapital von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) am 20. Februar 20141 erteilt.
Treuhänderische Aufgaben im Zusammenhang mit Kapitalanlagen und Investitionen übernimmt innerhalb des MPC Capital-Konzerns die TVP Treuhand- und Verwaltungsgesellschaft mbH. Sie agiert als zentrale Schnittstelle zwischen Anleger, Investmentgesellschaft und dem jeweiligen Initiator. Zum Aufgabengebiet der TVP gehören die Anlegerbetreuung und Kommunikation von In- und Auslandsfonds und die Erstellung von Treuhand- und Geschäftsberichten für die Fondsgesellschaften. Die Dienstleistungen der TVP stehen auch Drittanbietern zur Verfügung.
Gemeinsam mit einem unabhängigen Restrukturierungsberater hat MPC Capital die GFR Geschlossene Fonds Restrukturierung GmbH & Co. KG gegründet. Die GFR übernimmt das Management von sanierungsbedürftigen geschlossenen Fonds ("Distressed Funds"). Basierend auf einer detaillierten Bestandsaufnahme und Bewertung entwickelt GFR Handlungsalternativen zur Optimierung eines Fonds.
1 a) Pressemitteilung MPC Capital vom 25.02.2014 / b) DSC Erlaubnisbescheid BaFin
Abhängig von Art und Struktur der Anlage entwickelt die Sales- und Trading-Einheit der MPC Capital geeignete Vertriebskonzepte. Ein internationales Team aus erfahrenen Investmentspezialisten analysiert fortlaufend Marktgegebenheiten und verfolgt das Ziel, die Anforderungen der Investoren mit den passenden Assets zusammenzuführen.
MPC Capital verfolgt das Ziel, zu den führenden unabhängigen Asset- und Investment-Managern für sachwertbasierte Kapitalanlagen und Investitionen zu gehören.
Nach der umfassenden und erfolgreichen Restrukturierung verfügt MPC Capital heute über eine finanzielle und strukturelle Basis, die den Ausgangspunkt für die Neuausrichtung des Konzerns bildet.
MPC Capital bietet ein breites Portfolio von Leistungen und Dienstleistungen rund um sachwertbasierte Investitionen aus den drei Kernsegmenten Immobilien, Maritime Investments und Infrastruktur.
Vertrieblich orientiert sich MPC Capital dabei primär an internationalen und nationalen Institutionellen Kunden, Family Offices und dritten Unternehmen sowie vermögenden Privatanlegern, Bestandskunden und Vertriebspartnern. Im Fokus der Aktivitäten steht die Identifizierung und Wertsteigerung geeigneter Anlageziele. Die Leistung von MPC Capital besteht dabei darin, sachwertbasierte Anlagen aus den drei Asset-Bereichen von der Auswahl über die aktive Weiterentwicklung bis hin zum erfolgreichen Exit optimal zu managen und hierdurch ihren Wert zu maximieren. Die Wettbewerbsvorteile von MPC Capital liegen zum einen in dem umfassenden und langjährigen Know-how in den drei Asset-Bereichen und zum anderen in einem weit verzweigten Partner-Netzwerk, das einen hervorragenden Zugang zu attraktiven Sachwerten ermöglicht.
Die Steuerung des MPC Capital-Konzerns ist auf eine nachhaltige Wertsteigerung ausgerichtet. Zentrale Steuerungsgrößen sind dabei wiederkehrende Erträge aus dem Management und der Verwaltung der Fonds und Assets sowie Projekterlöse und Erträge im Rahmen von Exit-Strategien bestehender Fonds und Investments. Ein weiterer finanzieller Leistungsindikator ist das Betriebsergebnis. Grundlage einer soliden und nachhaltigen unternehmerischen Planung sind darüber hinaus eine angemessene Eigenkapitalausstattung sowie das Vorhalten ausreichender Liquidität im Unternehmen über einen angemessenen Planungszeitraum.
Nicht-finanzielle Leistungsindikatoren werden nicht zur internen Steuerung herangezogen.
Die Initiierung, Steuerung sowie die Einhaltung und Überwachung der unternehmerischen Aktivitäten obliegt auf Konzernebene dem Vorstand; auf operativer Ebene kommt diese Funktion den Geschäftsführern der jeweiligen Tochtergesellschaften zu. Das Steuerungssystem ist zudem Bestandteil der Controlling- und Planungsprozesse im MPC Capital-Konzern.
Der Konzernabschluss sowie der Einzelabschluss der MPC Capital AG wurden auf Basis des deutschen Handelsgesetzbuches erstellt.
Die deutsche Wirtschaft ist nach Angaben des statistischen Bundesamtes im Jahr 2014 um 1,5 % gewachsen. Neben einem hohen Beschäftigungsgrad und steigenden Löhnen lieferte vor allem eine starke Binnennachfrage positive Impulse für das Wachstum.2 Weltweit hat die Wirtschaft nach Informationen der Weltbank um 2,6 % zugelegt.3 Eine schwache Binnennachfrage in China, ein strenger Winter in den USA sowie die politischen Krisenherde in Nahost und der Ukraine haben Anfang 2014 zu einer Abkühlung der Konjunktur geführt.
Die Finanz- und Kapitalmärkte haben sich 2014 unter dem Eindruck der Nachwehen der schwersten Finanzkrise seit den 1930er Jahren sehr volatil entwickelt. Zentralbanken fluteten die Märkte mit günstigem Geld, was die Attraktivität der Aktienanlage beflügelte und die Aktienindizes auf neue Höchststände trieb. Der deutsche Leitindex DAX testete 2014 gleich mehrfach die Rekordmarke von 10.000 Punkten -allerdings verlief die Entwicklung sehr volatil, so dass erst zum Jahresende die wichtige psychologische Hürde erfolgreich überschritten werden konnte.
Der Markt für Realkapitalanlagen war im Jahr 2014 weiterhin stark geprägt von regulatorischen Veränderungen, der Schwäche der Schifffahrtsmärkte und dem Vertrauensverlust der Anleger gegenüber dem Marktsegment. Positive Impulse lieferten dagegen die Stärke der Immobilienmärkte sowie die anhaltend hohe Nachfrage nach Infrastrukturprojekten, besonders im Bereich der erneuerbaren Energien.
Mit der Umsetzung der AIFM-Richtlinie in nationales Recht müssen seit 2013 Fonds-basierte Sachwertanlagen - sowohl für institutionelle als auch private Investoren - als "Alternative Investment Funds" (AIF) von einer regulierten Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) emittiert, gemanagt und verwaltet werden. Die hiermit verbundenen aufsichtsrechtlichen Auflagen und die hohen Kosten für den KVG-Genehmigungsprozess haben in den vergangenen zwei Jahren zu einer Konsolidierung des Marktes für Anbieter von Sachwertanlagen geführt. Die Zahl neuer Produkte ist auf ein Minimum zurückgegangen; das in Publikumsfonds platzierte Eigenkapital sank nach Angaben des Branchenverbands BSI im Geschäftsjahr 2014 auf EUR 81 Mio.4
2 Pressemitteilung Statistisches Bundesamt, 15.01.2015
3 Spiegel online, 13.01.2015
4 Bsi Pressemitteilung vom 03.02.2015
Insgesamt hat der Verlauf des Geschäftsjahres 2014 die Erwartungen des Managements erfüllt. Der Umsatz lag mit rund EUR 34,5 Mio. sogar knapp 15 % über der Prognose von EUR 30 Mio. Das operative Ergebnis (Betriebsergebnis abzgl. Sondereffekte) lag mit EUR 4,6 Mio. im erwarteten Bereich. Auch das Konzernergebnis in Höhe von EUR 4,2 Mio. entspricht der Prognose von einem "positiven Ergebnis im niedrigen einstelligen Millionenbereich".
| ― | Im Bereich Immobilien hat MPC Capital mit dem dänischen Immobilieninvestor Sparinvest im Juli 2014 ein Joint Venture zur Entwicklung von studentischen Wohnkonzepten gegründet. Die gemeinsame Unternehmung investiert in Objekte an verschiedenen attraktiven Universitäts-Standorten in Deutschland. Ende 2014 wurden die ersten Grundstücke erworben. Nach einer Revitalisierung der Bestandsgebäude soll im Laufe des Jahres 2015 mit der Vermarktung der ersten Appartmentanlagen begonnen werden. Aufgrund von steigender Bildungsbeteiligung und wachsender Internationalisierung sind die Prognosen für die langfristige Entwicklung der Studentenzahlen positiv; für das Jahr 2025 werden ca. 2,5 Mio. Studenten in Deutschland erwartet. Gleichzeitig wächst aufgrund des demographischen Trends zur Singularisierung der Bedarf an kleinteiligem Wohnraum, der bereits jetzt das Angebot nachhaltig übersteigt.5 |
MPC Capital sieht hierin die große Chance, sowohl über die Strukturierung der Investments als auch über die Entwicklung und die dauerhafte Betreuung der Projekte an dem wachsenden Markt für studentisches Wohnen zu partizipieren. Die Projektentwicklung und das Management der Objekte werden von den Immobilienexperten der MPC Capital-Gruppe übernommen.
In den Niederlanden hat die MPC Capital-Tochter ihr Geschäft weiter ausgebaut und Immobilienprojekte mit insgesamt knapp 100.000 m2 Bürofläche gemanagt. Nach einer längeren Abschwungphase sieht MPC Capital in dem niederländischen Büroimmobilienmarkt wieder attraktive Investitionsmöglichkeiten.
In erstklassiger Lage von Rotterdam hat die MPC Real Estate Services B.V. gemeinsam mit institutionellen Investoren eine Büroimmobilie mit 15.000 m2 Mietfläche erworben. Das 14-stöckige "Blaak 16" liegt im Zentrum der Hafenstadt und wird vollständig renoviert und neu entwickelt.6 Ein weiteres Revitalisierungsprojekt realisierte MPC Real Estate gemeinsam mit einem US-amerikanischen Investor in Amsterdam: Das Bürogebäudeensemble "La Guardia Plaza" mit insgesamt 60.000 m2 Mietfläche befindet sich in verkehrsgünstiger Lage zwischen der Innenstadt von Amsterdam und dem Flughafen Schiphol.7 Nach dem Ankauf der Immobilien im Sommer 2014 hat das Team der MPC Real Estate zahlreiche Einzelmaßnahmen zur Wertsteigerung des Objekts und Reduzierung des Leerstands eingeleitet. Ein weiteres Projekt mit über 20.000 m2 Bürofläche befindet sich ebenfalls in einem attraktiven Geschäftsviertel von Amsterdam in unmittelbarer Nähe des Amstel-Bahnhofs.
In Österreich hat die MPC Capital-Tochter MPC Real Estate Consulting GmbH den Millennium Tower und die Millennium City in Wien an ein internationales Konsortium verkauft. Der Handel zählte 2014 zu den größten Transaktionen in Europa. Die Objekte waren 2003 von einem Publikumsfonds der MPC Capital erworben worden.8
| ― | Im Bereich Maritime Investments profitiert MPC Capital von dem Ausbau der Reedereisparte der MPC-Gruppe. Anfang April meldete das Mutterhaus den Zusammenschluss der zur MPC-Gruppe gehörenden MPC Münchmeyer Petersen Steamship GmbH & Co. KG mit den Aktivitäten der C.F. Ahrenkiel-Gruppe. Mit der Übernahme der Ahrenkiel-Gruppe, die zu gleichen Teilen durch die MPC-Gruppe und die Thien & Heyenga Bereederungs- und Befrachtungsgesellschaft mbH erfolgte, ist eine wettbewerbsfähige Reedereigruppe entstanden, die mit technischem Management, Befrachtung, Restrukturierung und Finanzierung Leistungen über die gesamte Wertschöpfungskette anbietet. Der Zusammenschluss der Reedereien liefert wertvolle Impulse für die Entwicklung neuer anspruchsvoller maritimer Investments bei MPC Capital. Gleichzeitig erhöht die Stärkung der Reedereisparte innerhalb der MPC-Gruppe die Wahrnehmung von MPC Capital als Experte für die Strukturierung von Transaktionen im Schifffahrtsbereich bei institutionellen Investoren. |
| ― | Mit der Gründung des Gemeinschaftsunternehmens Ferrostaal Capital GmbH im Jahr 2013 hat MPC Capital ein neues Kompetenzcenter für den Bereich Infrastruktur im Konzern aufgestellt. Einen wegweisenden Erfolg, der die Neuausrichtung der MPC Capital-Gruppe konsequent unterstreicht, erzielte Ferrostaal Capital Ende 2014: Für die Ferrostaal GmbH und ein Konsortium aus portugiesischen Energie- und Maschinenbauunternehmen hat das Team der Ferrostaal Capital die Finanzierung eines der größten Windenergieprojekte Europas strukturiert. Das Investitionsvolumen für das Projekt "Ancora", das aus insgesamt vier Windparks im Norden Portugals besteht und eine Gesamtleistung von 171,6 Megawatt erzielen soll, beträgt rund EUR 220 Mio. Neben der Finanzierung ist Ferrostaal Capital auch im Sinne eines aktiven Asset-Managements stark in die operative Umsetzung des Projekts involviert. Das Ancora-Projekt verdeutlicht die Strategie des MPC Capital-Konzerns, Assets über die gesamte Wertschöpfungsphase eng zu begleiten, um optimale Voraussetzungen für einen späteren erfolgreichen Exit zu schaffen. |
| ― | In Bereich der Regulation & Investment Services hat sich die MPC Capital-Gruppe im Geschäftsjahr 2014 weiterhin intensiv mit den Bestandsfonds beschäftigt. Primäres Ziel war die Optimierung der Performance der Produkte über ein aktives Fondsmanagement und eine Minimierung der Risiken. Das Team der TVP Treuhand- und Verwaltungsgesellschaft für Publikumsfonds mbH konzentrierte sich mit hohem Engagement auf die Betreuung der Bestandskunden und Vertriebspartner. Insgesamt zahlte TVP im Geschäftsjahr 2014 über EUR 290 Mio. an die Anleger aus. Um zukünftig die neuen regulatorischen Anforderungen des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) für den Ausbau des Geschäfts nutzen zu können, hat MPC Capital die Deutsche SachCapital etabliert. Bereits am Tag des Inkrafttretens des KAGBs wurde der Erlaubnisantrag auf Genehmigung zur Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin) eingereicht. Die entsprechende Genehmigung wurde am 20. Februar 2014 erteilt. Seit Erhalt der Genehmigung hat die Deutsche SachCapital als Service-KVG mittlerweile Verträge zur Verwaltung der Produkte von vier externen Mandanten abgeschlossen. Im November erhielt die Deutsche SachCapital die Bafin-Erlaubnis für den Multi-Asset-Fonds "abakus balance 7 Sachwerteportfolio".9 Darüber hinaus betreut die Deutsche SachCapital auch eigene KAGB-konforme Fonds des MPC Capital-Konzerns. |
5 Pressemitteilung MPC Capital vom 09.07.2014
6 Pressemitteilung MPC Capital vom 12.03.2014
7 Transaction Summary Acquisition LaGuardia, August 2014
8 Pressemitteilung MPC Capital vom 30.07.2014
9 DSC Pressemitteilung vom 20.11.2014
Die Umsatzerlöse des MPC Capital-Konzerns stiegen im Geschäftsjahr 2014 um 17,2 % auf EUR 34.518 Tsd. (2013: EUR 29.449 Tsd.). Während die wiederkehrenden Erlöse aus der Fonds-Verwaltung erwartungsgemäß aufgrund der anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für viele Asset-Bereiche um 8,6 % auf EUR 25.390 Tsd. (2013: EUR 27.791 Tsd.) zurückgingen, konnten die Erlöse aus Liquidation und Beratungsleistungen deutlich erhöht werden. So konnte MPC Capital im Geschäftsjahr 2014 EUR 8.006 Tsd. für die Strukturierung von Transaktionen im Schifffahrts- und Immobilienumfeld realisieren. Im Vorjahr waren es EUR 1.352 Tsd.
Die sonstigen betrieblichen Erträge lagen im Geschäftsjahr 2014 bei EUR 20.631 Tsd. (2013: EUR 6.096 Tsd.). EUR 9.284 Tsd. (2013: EUR 0 Tsd.) resultierten dabei aus Gewinnen aus der Entkonsolidierung von Anteilen an den Projektgesellschaften, die für den Bau von Biomassekraftwerken in Brasilien gegründet wurden. Zusätzliche Erträge in Höhe von EUR 2.702 Tsd. stammten aus der Auflösung von Rückstellungen, die primär auf der konkreten Absicht der Gesellschaft basieren, das Sanierungsdarlehen vorzeitig in 2015 zurückzuführen.
Der Aufwand für bezogene Leistungen erhöhte sich im Wesentlichen durch Vermittlungsnebenkosten im Zusammenhang mit dem Verkauf des Millienium Towers in Wien von EUR 1.662 Tsd. im Vorjahr auf EUR 2.689 Tsd. Der Personalaufwand konnte infolge der Restrukturierung des Konzerns noch einmal leicht um 5,9 % auf EUR 16.126 Tsd. (2013: EUR 17.142 Tsd.) reduziert werden. Bezogen auf die Umsatzerlöse sank die Personalaufwandsquote auf 47 % (2013: 58 %).
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen konnten deutlich um 16,9 % auf EUR 23.762 Tsd. (2013: EUR 28.606 Tsd.) reduziert werden. Größten Anteil hatten mit EUR 7.046 Tsd. (2013: EUR 6.820 Tsd.) Wertberichtigungen auf Forderungen, die aufgrund der angespannten wirtschaftlichen Situation in einzelnen Fondsgesellschaften vorgenommen wurden. Während die Rechts- und Beratungskosten infolge der Zunahme von rechtlichen Auseinandersetzungen von EUR 5.787 Tsd. im Vorjahreszeitraum auf EUR 6.693 Tsd. im Geschäftsjahr 2014 stiegen, konnten andere Aufwandspositionen wie EDV-Kosten, Kommunikationskosten oder Aufwendungen für Werbung und Veranstaltung zum Teil erheblich reduziert werden.
Durch die Erhöhung der Umsatzerlöse und die Reduzierung wesentlicher Kostenpositionen ist es MPC Capital gelungen, das Betriebsergebnis gegenüber dem Vorjahr deutlich zu verbessern. Unter zusätzlicher Berücksichtigung der sonstigen betrieblichen Erträge lag das Betriebsergebnis im Geschäftsjahr 2014 bei EUR 12.366 Tsd. (2013: EUR -12.213 Tsd.)
Die Erträge aus Beteiligungen lagen im Geschäftsjahr 2014 bei EUR 1.246 Tsd. und fielen leicht höher aus als im Vorjahr (2013: EUR 923 Tsd.). Die Position enthält im Wesentlichen Erträge aus der Beteiligung an Fondsgesellschaften.
Das Zinsergebnis sowie das Ergebnis ähnlicher Erträge und Aufwendungen belief sich im Geschäftsjahr 2014 saldiert auf EUR -685 Tsd. (2013: EUR +2.017 Tsd.). Finanzanlagen wurden in Höhe von EUR 5.451 Tsd. (2013: EUR 7.813 Tsd.) abgeschrieben. Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um Beteiligungen an Kommanditgesellschaften im maritimen Bereich. Das Equity-Ergebnis assoziierter Unternehmen lag bei EUR -1.315 Tsd. (2013: EUR -5.537 Tsd.), wovon der Großteil in Höhe von EUR -1.302 Tsd. (2013: EUR -4.577 Tsd.) auf die Beteiligung an der MPC Global Maritime Opportunities S.A. entfiel.
Insgesamt ergab sich für das Geschäftsjahr 2014 ein Konzerngewinn nach Steuern in Höhe von EUR 4.220 Tsd. (2013: EUR -24.018 Tsd.).
Die MPC Capital AG generierte im Geschäftsjahr 2014 Erträge primär über Erträge aus Beteiligungen (EUR 11.310 Tsd.), Ergebnisabführungsverträgen (EUR 6.388 Tsd.), sowie aus Zinsen und ähnlichen Erträgen (EUR 1.112 Tsd.). Im Vorjahr lagen die Erträge bei EUR 7.949 Tsd. Aus Umlagen auf Konzerngesellschaften, die vor allem administrative Dienstleistungen der MPC Capital AG als Holding gegenüber den Tochtergesellschaften betreffen, erzielte die MPC Capital AG im Geschäftsjahr 2014 Umsätze in Höhe von EUR 7.958 Tsd. (2013: EUR 8.807 Tsd.). Die sonstigen betrieblichen Erträge lagen 2014 bei EUR 5.389 Tsd. (2013: EUR 1.747 Tsd.) und resultierten zum Großteil aus der Auflösung von Rückstellungen (EUR 2.383 Tsd.) sowie aus Wechselkursänderungen (EUR 578 Tsd.), periodenfremden Erträgen (EUR 314 Tsd.) und Erträgen aus bereits abgeschriebenen Forderungen (EUR 174 Tsd.). EUR 1.871 Tsd. stammten aus dem Teilverzicht eines projektbezogenen Darlehens.
Die Anzahl der Mitarbeiter der MPC Capital AG erhöhte sich leicht von 37 auf 39 Arbeitnehmer. Entsprechend stieg der Personalaufwand geringfügig auf EUR 5.605 Tsd. (2013: 5.435 Tsd.)
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen verringerten sich gegenüber dem Vorjahr um rund ein Viertel und beliefen sich im Geschäftsjahr 2014 auf EUR 15.381 Tsd. (2013: EUR 20.553 Tsd.). Größten Anteil hieran hatten Wertberichtigungen und Abschreibungen auf Forderungen in Höhe von EUR 8.335 Tsd. (2013: EUR 8.493 Tsd.) sowie Rechts- und Beratungskosten in Höhe von EUR 1.590 Tsd. (2013: EUR 2.299 Tsd.). Der Großteil der weiteren Aufwandspositionen konnte zum Teil deutlich reduziert werden.
Die Abschreibungen auf Finanzanlagen lagen im Geschäftsjahr 2014 aufgrund des anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Umfelds, vor allem im Bereich der Schifffahrt, mit EUR 6.921 Tsd. auf einem weiterhin hohen Niveau. Gegenüber dem Vorjahr (EUR 7.733 Tsd.) konnten sie jedoch reduziert werden.
Insgesamt erzielte die MPC Capital AG im Geschäftsjahr 2014 einen leichten Jahresüberschuss in Höhe von EUR 73 Tsd. Im Vorjahr lag das Jahresergebnis bei EUR -18.747 Tsd.
Die Bilanzsumme des Konzerns verringerte sich zum 31. Dezember 2014 gegenüber dem 31. Dezember 2013 deutlich von EUR 78.000 Tsd. auf EUR 60.484 Tsd. Während sich das Anlagevermögen nur geringfügig veränderte, reduzierte sich das Umlaufvermögen durch den Verkauf der Anteile an Projektgesellschaften zur Errichtung von Biomassekraftwerken deutlich.
Auf der Passivseite führte im Wesentlichen der verringerte Bilanzverlust zu einer Erhöhung des per 31. Dezember 2014 ausgewiesenen Eigenkapitals in Höhe von EUR 12.621 Tsd. (31. Dezember 2013: EUR 6.086 Tsd.). Die Eigenkapitalquote erhöhte sich von 7,8 % im Vorjahr auf 20,9 % zum 31. Dezember 2014. Die Rückstellungen wurden von EUR 25.714 Tsd. auf EUR 27.626 Tsd. erhöht, womit insbesondere dem zu erwartenden Anstieg von Rechts- und Beratungskosten Rechnung getragen wird. Demgegenüber steht eine Reduzierung der Rückstellungen für Sanierungskosten von EUR 10.126 Tsd. im Vorjahr auf EUR 8.146 Tsd. zum 31. Dezember 2014.
Die Verbindlichkeiten reduzierten sich erheblich und lagen zum 31. Dezember 2014 bei EUR 18.644 Tsd. (31. Dezember 2013: EUR 46.101 Tsd.). Der Rückgang resultiert im Wesentlichen aus der Entkonsolidierung von Projektgesellschaften, die für die Errichtung von Biomassekraftwerken in Brasilien gegründet wurden.
Die verbleibenden Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von EUR 8.809 Tsd. betreffen zum Großteil Sanierungsdarlehen.
Der MPC Capital-Konzern wies im Geschäftsjahr 2014 einen Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von EUR -1.262 Tsd. (2013: EUR -6.519 Tsd.) aus. Der Cashflow aus Investitionstätigkeit belief sich im Berichtszeitraum auf EUR 1.937 Tsd. (2013: EUR -415 Tsd.). EUR 5.654 Tsd. flossen als Investitionen in Finanzanlagen (2013: EUR 1.665 Tsd.). Aus dem Abgang von Finanzanlagen resultierte ein Zufluss in Höhe von EUR 4.722 Tsd. (2013: EUR 1.263 Tsd.)
Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit lag 2014 bei EUR 325 Tsd. Der Vorjahreswert in Höhe von EUR 8.822 Tsd. war stark geprägt von der Kapitalerhöhung der MPC Capital AG, mit der unter anderem Finanzverbindlichkeiten im Rahmen der Restrukturierungsvereinbarung getilgt wurden.
Insgesamt erhöhte sich der Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten um EUR 1.000 Tsd. auf EUR 7.317 Tsd. Im Vorjahr nahm der Bestand um EUR 1.888 Tsd. auf EUR 6.317 Tsd. zu.
Die Bilanzsumme der MPC Capital AG hat sich zum 31. Dezember 2014 leicht auf EUR 56.760 Tsd. verringert (31. Dezember 2013: EUR 62.940 Tsd.). Das Anlagevermögen, das im Wesentlichen Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen (Finanzanlagen) sowie im geringen Umfang Sachanlagen umfasst, verringerte sich geringfügig auf EUR 28.071 Tsd. (31. Dezember 2013: EUR 28.300 Tsd.).
Das Umlaufvermögen umfasst Forderungen in Höhe von EUR 27.021 Tsd. (31. Dezember 2013: EUR 33.716 Tsd.), die sich im Wesentlichen gegen verbundene Unternehmen und gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, richten. Der Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten erhöhte sich von EUR 882 Tsd. im Vorjahr auf EUR 1.663 Tsd. zum 31. Dezember 2014.
Auf der Passivseite der Bilanz erhöhte sich das Eigenkapital durch den Jahresüberschuss geringfügig auf EUR 15.888 Tsd. (31. Dezember 2013: EUR 15.815 Tsd.). Durch die Verkürzung der Bilanz ergibt sich somit eine Verbesserung der Eigenkapitalquote von 25,1 % auf 28,0 %.
Die Rückstellungen stiegen im Wesentlichen aufgrund einer Erhöhung der Steuerrückstellungen von EUR 17.828 Tsd. im Vorjahr auf EUR 19.126 Tsd. zum Bilanzstichtag 2014. Die Verbindlichkeiten konnten insgesamt von EUR 29.297 Tsd. im Vorjahr auf EUR 21.746 Tsd. reduziert werden. Die Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitute in Höhe von EUR 8.806 Tsd. (31. Dezember 2013: EUR 10.707 Tsd.) umfassen im Wesentlichen die Sanierungsdarlehen.
Ziel des Finanzmanagements der MPC Capital AG ist die Sicherstellung der finanziellen Stabilität und des unternehmerischen Handlungspielraums der Gruppe. Das Liquiditätsmanagement des MPC Capital-Konzerns bildet auf Basis eines Planungsmodells den kurz- und langfristigen Liquiditätsbedarf des Konzerns ab. Die Liquiditätsplanung und die Liquiditätslage nehmen einen zentralen Stellenwert innerhalb des Risikomanagements des MPC Capital-Konzerns ein.
Die finanziellen Leistungsindikatoren haben sich im Berichtszeitraum wie folgt entwickelt:
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| in EUR Tsd. | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Umsatz | 34.518 | 29.449 |
| EBIT Betriebsergebnis | 12.365 | -12.213 |
| Betriebsergebnis | ||
| Konzernergebnis | 4.220 | -24.018 |
| Eigenkapitalquote | 20,9 % | 7,8 % |
Eine Analyse der nicht-finanziellen Leistungsfaktoren erfolgt nicht, da sie nicht zur internen Steuerung herangezogen werden.
Im Geschäftsjahr 2014 erzielte der MPC Capital-Konzern ein Umsatzwachstum von rund 15 Prozent auf EUR 34,5 Mio.. Trotz erhöhter Investitionen in die Neuausrichtung der MPC Capital-Gruppe konnte das Geschäftsjahr 2014 mit einem positiven Konzernergebnis in Höhe von EUR 4,2 Mio. deutlich über dem Vorjahresniveau abgeschlossen werden. Auch die Bilanzqualität verbesserte sich spürbar: Die Eigenkapitalquote erhöhte sich von acht Prozent im Vorjahr auf 21 Prozent in 2014.
Insgesamt ergibt sich für das Geschäftsjahr 2014 ein gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessertes Bild der wirtschaftlichen Lage. Die wesentliche Herausforderung besteht darin, dass es dem MPC Capital-Konzern auch weiterhin gelingt, die rückläufigen Erlöse aus dem Bestandsgeschäft mit Umsätzen aus der Neupositionierung im institutionellen Umfeld zu kompensieren. Aktuelle Vorhaben und eine gut gefüllte Projekt-Pipeline deuten jedoch auf eine anhaltend positive Entwicklung hin.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des MPC Capital-Konzerns haben im Geschäftsjahr 2014 mit ihrem hohen Engagement zu dem erfolgreichen Geschäftsverlauf beigetragen. Eine langfristige Bindung der hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist die Basis für eine nachhaltig erfolgreiche Entwicklung des MPC Capital-Konzerns. MPC Capital verfolgt dabei das Ziel, sowohl über erfolgsabhängige Vergütungsbestandteile als auch über nicht-finanzielle Anreize die Bindung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter zu stärken und deren Leistungsbereitschaft auf einem hohen Niveau zu halten. Nicht-monetäre Maßnahmen betreffen unter anderem die Arbeitszeitflexibilisierung sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Im Durchschnitt des Geschäftsjahres 2014 waren 165 Mitarbeiter (2013: 184 Mitarbeiter) im MPC Capital-Konzern beschäftigt. Der Großteil des Rückgangs resultiert aus dem Verkauf des Wiener Millenium Towers, für dessen Betrieb und Verwaltung zum Zeitpunkt der Veräußerung 25 Mitarbeiter tätig waren.
In der MPC Capital AG waren im Durchschnitt des Geschäftsjahres 39 Mitarbeiter tätig (2013: 37 Mitarbeiter).10
10 MA-Zahlen B1-12-2014
Die MPC Capital AG war im Geschäftsjahr 2014 ein von der MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH, Hamburg, Deutschland, abhängiges Unternehmen i. S. d. § 312 AktG. Der Vorstand der MPC Capital AG hat deshalb gemäß § 312 Abs. 1 AktG einen Bericht des Vorstands über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgestellt, der die folgende Schlusserklärung enthält:
"Der Vorstand der MPC Capital AG erklärt hiermit, dass die Gesellschaft bei den im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 nach den Umständen, die dem Vorstand in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten hat und nicht in irgendeiner Weise benachteiligt worden ist. Es sind keine Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse des herrschenden oder eines mit ihm verbundenen Unternehmens getroffen oder unterlassen worden."
Im Jahr 2005 hat das Unternehmen die MPC Capital Stiftung gegründet, die sich mit dem Projekt "Elbstation Akademie" dafür engagiert, die Bildungschancen und die Startbedingungen in das Berufsleben für Hamburger Jugendliche zu verbessern.
Neben einem Lern- und Beratungsangebot rund um die Themen Bildung, Ausbildung und Berufsorientierung stärkt und fördert die MPC Capital Stiftung mit dem Programm der "Elbstation Akademie" insbesondere vor allem die sprachlichen, sozialen sowie interkulturellen Fähigkeiten und Kenntnisse der Jugendlichen.
Mittlerweile haben über rund 200 Jugendliche am Projekt der Elbstation Akademie teilgenommen. Das entspricht acht Jahrgängen, der neunte mit 23 Teilnehmern läuft aktuell. Zudem werden über 30 Jugendliche im Ehemaligenprogramm bis zum Einstieg in die Berufsausbildung bzw. beim Übergang zum Studium, weiter begleitet.
Die MPC Capital Stiftung war von Anfang an vom Konzept der Elbstation Akademie überzeugt, in den vergangenen Jahren wurde das Engagement der Elbstation auch durch andere erneut bestätigt. So wurde die Arbeit der Elbstation mehrfach ausgezeichnet mit:
2011: "MIXED UP-Preis" der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) sowie des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
2013: "Bildungsidee 2013" im Bundeswettbewerb Ideen für die Bildungsrepublik
2013: 1. Platz beim Audio-Wettbewerb des Hamburger Straßenmagazins Hinz & Kunz
2013: Landesfilmpreis Rheinland-Pfalz e.V. in der Kategorie Medienpädagogische Projekte
2014: Landesfilmpreis Rheinland-Pfalz e.V. in der Kategorie Medienpädagogische Projekte
Erfolgreich ist ein Konzept wie das der Elbstation jedoch nur dann, wenn es die Bildungsverläufe der Jugendlichen tatsächlich positiv verändert. Dass dies in den letzten acht Jahren erreicht werden konnte,belegt eine Befragung unter den Teilnehmern der ersten sechs Jahrgänge. Dabei kam heraus, dass Jugendliche, die am Programm "Alumni an Bord" teilnehmen, höhere Schulabschlüsse anstreben und beider Ausbildungssuche erfolgreicher sind. Zudem erhielten in den vergangenen Jahren fünf Elbstation-Teilnehmer aufgrund ihrer hervorragenden Leistungen begehrte Schülerstipendien. Dieser Erfolg und die Ergebnisse der Befragung spiegeln die wichtige Rolle des Alumni-Programms wider.
Der MPC Capital-Konzern hat sein gesellschaftliches Engagement auch in den vergangenen Jahren kontinuierlich fortgesetzt. Das Unternehmen sowie zahlreiche Mitarbeiter des MPC Capital-Konzerns unterstützen die MPC Capital Stiftung und deren Projekte finanziell sowie durch Sachspenden und der Übernahme fachlicher und ehrenamtlicher Tätigkeiten.
Unternehmen und Geschäftspartner sind dazu eingeladen, diesem Beispiel zu folgen und die MPC Capital-Stiftung und das Projekt Elbstation Akademie weiter zu unterstützen (www.mpc-capital-stiftung.de).
Seit dem 31. Dezember 2014 sind keine weiteren Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des MPC Capital-Konzerns haben dürften.
Unsere Risikopolitik entspricht unserem Bestreben, nachhaltig zu wachsen sowie den Unternehmenswert zu steigern und dabei unangemessene Risiken zu steuern beziehungsweise zu vermeiden. Unser Risikomanagement ist ein integraler Bestandteil der Planung und Umsetzung unserer Geschäftsstrategien, wobei die grundsätzliche Risikopolitik durch den Vorstand vorgegeben wird.
Das Risikomanagement beschäftigt sich mit der Identifikation der Risiken im MPC Capital-Konzern, deren Analyse und Bewertung, Überwachung und Steuerung.
In regelmäßigen Abständen, mindestens jedoch einmal pro Jahr wird im Rahmen des Risikomanagements eine konzernweite Risikoinventur durchgeführt. Die Risikoinventur erfolgt nach einem "Bottom-up-Prinzip" durch die einzelnen Geschäftseinheiten. Verantwortlich dafür sind Risikomanagement-Verantwortliche innerhalb der jeweiligen Einheiten, die den potenziellen Risiken Eintrittswahrscheinlichkeiten und Schadenshöhen zuordnen müssen. Diese Informationen werden im Bereich Konzern-Controlling aggregiert und im Rahmen eines Berichtswesens erfasst und wiedergegeben.
Durch das integrierte, regelmäßige Berichtswesen werden Geschäfts- und Stabsbereiche sowie der Vorstand über die Entwicklung der Risikosituation der einzelnen Einheiten und des gesamten MPC Capital-Konzerns informiert. Bei außergewöhnlichen und außerplanmäßigen Veränderungen der Risikoposition ist der Vorstand zudem unverzüglich zu informieren; dieser muss auch den Aufsichtsrat umgehend über die Veränderung der Risikosituation in Kenntnis setzen.
Das Risikomanagementsystem des MPC Capital-Konzerns ermöglicht eine konzernweite, systematische Risikosteuerung und eine frühzeitige und ausreichende Risikovorsorge. Das Risikomanagement ist ein dynamischer und sich weiterentwickelnder Prozess. Erkenntnisse, die im täglichen Umgang mit Risiken und der Risikovorsorge gewonnen werden, leisten einen wichtigen Beitrag zur kontinuierlichen Optimierung des Systems.
Die Kategorisierung der wesentlichen Chancen und Risiken des MPC Capital-Konzerns entspricht der für Zwecke des Risikomanagements intern vorgegebenen Struktur und folgt der Bruttobetrachtung. Die MPC Capital AG ist als Mutterunternehmen des MPC Capital-Konzerns in das Risikomanagementsystem eingebunden. Die Angaben gelten grundsätzlich auch für den Jahresabschluss der MPC Capital AG.
Folgende wesentliche Chancen und Risiken für das Geschäft des MPC Capital-Konzerns wurden identifiziert:
Mit der anhaltenden Niedrigzinspolitik der Notenbanken steigt die Attraktivität von Investitionen in Sachwerte wie Immobilien, Schiffe oder erneuerbare Energien. Gleichzeitig bleibt die Nachfrage nach zinsgebundenen Kapitalanlagen gering. Die bereits stark gestiegenen Wertpapierkurse an den internationalen Börsen schränken zudem den Spielraum für weitere Kurssteigerungen ein.
Demgegenüber steht ein hoher Anlagebedarf von institutionellen Investoren weltweit und von privaten Anlegern. Aufgrund der gestiegenen Renditeanforderungen nimmt die Bedeutung von Sachwertinvestitionen für institutionelle Investoren generell zu.
MPC Capital sieht daher ein großes Marktpotenzial für sachwertbasierte Kapitalanlagen und Investitionen sowie die intelligente Zusammenführung von Investoren und Investitionsobjekten und deren langfristige Unterstützung und Begleitung.
Die Nachfrageschwäche bei den Privatanlegern, die im wesentlich mit der Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2009 begonnen hat, hat dazu geführt, das sich etliche Anbieter aus dem Markt zurückgezogen haben. Gleichzeitig haben sich mit den gestiegenen regulatorischen Anforderungen an die Anbieter durch das KAGB auch die Markteintrittsbarrieren erhöht. Es besteht daher die Chance, dass bestehende Anbieter, die die regulatorischen Anforderungen erfüllen, ihren Marktanteil selbst in einem stabilen oder noch weiter abnehmenden Marktumfeld vergrößern können.
Mit der neuen Regulierung schließt der vormals sogenannte "graue Kapitalmarkt" zu den bereits regulierten Märkten für Finanz- und Kapitalanlagen, dem "weißen Kapitalmarkt", auf. Es bestehen gute Chancen, dass dies mittel- bis langfristig zu einer Stärkung des Vertrauens der Anleger und Investoren in sachwertbasierte Kapitalanlagen und Investitionen beiträgt.
Mit Inkrafttreten des KAGBs ist die Branche für sachwertbasierte Kapitalanlagen und Investitionen nahezu vollständig reguliert. Damit können sich auch neue Absatzmärkte ergeben, insbesondere bei institutionellen Anlegern und Family Offices, die strengen Investitionskriterien oder klar definierten Investitionsplänen unterliegen und die bisher nicht in den unregulierten Markt sachwertbasierter Kapitalanlagen und Investitionen investieren konnten. Gleichzeitig erfüllt MPC Capital als Unternehmen im Entry Standard der Deutschen Börse wesentliche Transparenzanforderungen, die für viele dieser Investoren weitere Investitionskriterien darstellen. Darüber hinaus profitiert MPC Capital im Auf- und Ausbau des Geschäfts mit institutionellen Investoren, Family Offices und dritten Unternehmen von einer starken Vernetzung innerhalb der MPC Capital-Gruppe, von Vertretungen in Wien und Amsterdam sowie von Schlüsselpersonen, die bereits über entsprechende Netzwerke und Kontakte verfügen und diese in das Unternehmen einbringen.
Klassische sachwertbasierte Kapitalanlagen für Privatanleger waren in der Regel als geschlossener Fonds strukturiert, die eine geplante Laufzeit von zehn oder mehr Jahren aufweisen können. Mit dem freiwilligen oder auch notwendigen Ausstieg von Marktanbietern besteht ein Bedarf, die noch bestehenden Fonds weiter zu managen und zu verwalten. Gemeinsam mit den auf diese Geschäftsbereiche spezialisierten Tochtergesellschaften bietet MPC Capital diese Management- und Verwaltungsleistungen dritten Unternehmen und Fondsgesellschaften aktiv an. Die langjährigen und umfangreichen Erfahrungen von MPC Capital in der Verwaltung und dem Management von sachwertbasierten Investitionen und Kapitalanlagen sind dabei ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil des Unternehmens.
Zahlreiche Fonds und Investitionen, insbesondere im Schifffahrtssegment, stehen angesichts der schwachen Märkte weiterhin vor großen Herausforderungen. Viele Anbieter verfügen nicht über die notwendige Größe und die damit einhergehende Verhandlungsmacht sowie über ein breites Netzwerk an Partnern, die notwendig wären, um diesen Fonds und Investitionen dennoch zu einem bestmöglichen Abschluss zu verhelfen. Zur Wahrung der Kundeninteressen und zur Vorbeugung von Reputationsschäden besteht die Möglichkeit, das Management dieser Fonds an Spezialisten auszulagern. MPC Capital hat zu diesem Zweck mit der GFR eine eigene spezialisierte Einheit geschaffen.
MPC Capital ist heute ein unabhängiger Asset und Investment Manager, spezialisiert auf sachwertbasierte Investitionen, Kapitalanlagen und deren Management. Gemeinsam mit verschiedenen Tochterunternehmen werden dabei individuelle Investitionsmöglichkeiten und Dienstleistungen für nationale und internationale institutionelle Investoren, Family Offices, dritten Unternehmen und Privatanleger entwickelt und angeboten. Das Produkt- und Dienstleistungsangebot konzentriert sich dabei konsequent auf die drei Kernsegmente Immobilien, Maritime Investments und Infrastruktur. In allen drei Kernsegmenten verfügt das Unternehmen dabei über einen nachweisbaren, umfassenden Track Record.
Bei der Sicherung attraktiver Projekte sowie deren Umsetzung kann sich das Unternehmen zudem auf ein breites internationales Netzwerk aus Geschäftspartnern und Partnerunternehmen verlassen.
Damit besetzt das Unternehmen eine klare Nischenstrategie mit exklusiven Marktzugängen, einer ausgewiesenen Expertise und langjähriger Erfahrung sowie spezialisierten Leistungen und Dienstleistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Bereich des Asset- und Investmentmanagements.
Der wirtschaftliche Erfolg des MPC Capital-Konzerns ist stark von den Entwicklungen auf den globalen Finanz- und Kapitalmärkten abhängig. Starke Marktverwerfungen, wie sie zuletzt im Rahmen der Finanzkrise infolge der Lehman-Pleite auftraten, können Unternehmen wie MPC Capital in ihrer Existenz bedrohen. Negative Entwicklungen können dabei nicht nur die Initiierung neuer Investmentprojekte und Dienstleistungen gefährden, sondern auch den Verlauf bestehender sachwertbasierter Kapitalanlagen und Investitionen beeinträchtigen und die Reputation der Marke MPC Capital schädigen.
Derzeit sind keine Anzeichen eines erneuten massiven Einbruchs der globalen Konjunkturentwicklung oder Verwerfungen an den Finanz- und Kapitalmärkten erkennbar. Um den Anforderungen veränderter Märkte gerecht zu werden, werden die Bestandsfonds von MPC Capital aktiv gemanagt.
MPC Capital entgegnet den marktbezogenen Risiken, indem bei der Identifizierung von Anlagezielen stets auch Argumente der Diversifikation und Zyklik berücksichtigt werden. Allein durch die stärkere Gleichgewichtung der drei Asset-Klassen Immobilien, Infrastruktur und maritime Investments reduziert MPC Capital seine marktbezogenen Risiken im Verhältnis zu branchenfokussierten Sektorspezialisten.
Als Investment Manager für sachwertbasierte Kapitalanlagen und Investitionen ist MPC Capital auf eine geeignete Auswahl an attraktiven Sachwerten in den Kernsegmenten Immobilien, Maritime Investments und Infrastruktur angewiesen. Weltwirtschaftliche und regulatorische Veränderungen können hier einen wesentlichen Einfluss auf die Verfügbarkeit haben. Durch Diversifikation auf drei Segmente, ein umfangreiches Portfolio an Bestandsfonds, ein breites Netzwerk an Partnern und gute Marktzugänge kann das Risiko einer Produktunterversorgung bei MPC Capital als gering eingestuft werden.
Die regulatorischen Risiken haben sich gegenüber dem Vorjahr wieder deutlich abgeschwächt. Nach einer längeren Phase der Unsicherheit über die konkrete Ausgestaltung der Umsetzung der AIFM-Richtlinie in deutsches Recht ist mit Vorlage des KAGB und der Erteilung der ersten KVG-Lizenzen wieder ein - wenn auch geringes - Mindestmaß an Planungssicherheit in den Markt zurückgekehrt. Weitere tiefgreifende Vorhaben zur weiteren Regulierung der Finanzmärkte seitens des Gesetzgebers sind aktuell nicht zu erkennen.
MPC Capital hat den Anspruch, zu den führenden unabhängigen Asset und Investment Managern für sachwertbasierte Kapitalanlagen und Investitionen zu gehören. Dabei steht das Unternehmen im Wettbewerb mit anderen Anbietern sachwertbasierter Finanzprodukte und Dienstleistungen. Durch die Ausweitung der Vertriebsaktivitäten auf internationale institutionelle Investoren, Family Offices und dritte Unternehmen hat sich der Kreis der Wettbewerber um vergleichbare international operierende Unternehmen erweitert. Auf der anderen Seite sind durch die regulatorischen Veränderungen frühere Wettbewerber aus dem Bereich der Emissionshäuser weggefallen.
Grundsätzlich besteht ein unternehmerisches Risiko, dass es MPC Capital nicht in ausreichendem Maße gelingt, sich im Rahmen der strategischen Neuausrichtung bei den neuen Kundengruppen zu positionieren, zu etablieren sowie zielgruppenorientierte Produkte und Dienstleistungen anzubieten und nachhaltig Erträge zu erwirtschaften.
MPC Capital begegnet diesem Risiko mit einer Konzentration auf sachwertbasierte Produkte und Dienstleistungen in speziellen Nischenmärkten innerhalb seiner Kernsegmente. Durch die Diversifikation in verschiedene Asset-Klassen kann das Risiko einer zyklischen Abhängigkeit von einem einzelnen Segment gemindert werden. Die spezielle im Unternehmen gehaltene Expertise und Erfahrung, das breite Netzwerk über Großaktionäre, Geschäftspartner und innerhalb der MPC Capital-Gruppe sowie eine gezielte personelle Verstärkung um Personen mit langjährigen Erfahrungen insbesondere im Geschäft mit institutionellen Investoren haben dazu beigetragen, dieses Risiko zu verringern und den Einstieg in das Geschäft mit institutionellen Kunden zu ermöglichen.
Im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014 wurden Rückstellungen für Rechts- und Beratungskosten in Höhe von rund EUR 3,9 Mio. (31. Dezember 2013: EUR 1,3 Mio.) gebildet. Die Rückstellungen bilden eine angemessene Risikovorsorge für gegen die MPC Capital-Gruppe anhängige Rechtsrisiken.
Für den Vertrieb der von MPC Capital initiierten Fonds werden Verkaufsprospekte erstellt. Es besteht die Möglichkeit, dass der MPC Capital-Konzern als Herausgeber dieser Verkaufsprospekte bei unsachgemäßen oder unvollständigen Angaben haftbar gemacht wird. Darüber hinaus hat die im Durchschnitt seit Ende des Jahres 2008 gestiegene Platzierungsdauer von sachwertbasierten Beteiligungen die Wahrscheinlichkeit von Nachträgen, aufgrund einer wesentlichen Veränderung von dem Prospekt zugrundeliegenden Tatsachen, erhöht. Aus nicht oder nicht rechtzeitig oder nicht vollständig zur Verfügung gestellten Nachträgen können Haftungsrisiken entstehen.
MPC Capital wirkt diesen Risiken mit entsprechenden Kontrollen und hohen Qualitätsansprüchen an die Prospekterstellung und Folgepflichten entgegen. Die Verkaufsprospekte werden gemäß den "Grundsätzen ordnungsgemäßer Beurteilung von Prospekten über öffentlich angebotene Kapitalanlagen" (IDW S 4), einem Standard des Instituts der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V., erstellt. Auf Grundlage dieses Standards begutachtet ein Wirtschaftsprüfer die Verkaufsprospekte. Bei der Erstellung der Nachträge geht MPC Capital mit der gleichen Sorgsamkeit und Qualität vor, wie dies bei der Erstellung der Prospekte der Fall ist.
Seit dem 22. Juli 2013 werden die Anforderungen an den Verkaufsprospekt sowie die Inhalte der Wesentlichen Anlegerinformation (WAI) durch die Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) bestimmt. Die im KAGB enthaltenen Angaben dazu stellen für das Unternehmen keine wesentlichen Änderungen an die Verkaufsprospektanforderung dar.
Die zukünftige Entwicklung und die Neupositionierung von MPC Capital hängen in besonderem Maße an der im Unternehmen vorhandenen Expertise und Erfahrung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab. Trotz eines schwierigen Marktumfelds und einer andauernden Reorganisation gilt es, insbesondere Schlüsselpersonen an das Unternehmen zu binden. MPC Capital ist dies nicht zuletzt durch eine partnerschaftliche Unternehmenskultur und verschiedene, im Wesentlichen nicht-finanzielle Anreize gelungen. Ein Abgang wesentlicher Schlüsselpersonen konnte vermieden werden.
Der MPC Capital-Konzern hält verschiedene Beteiligungen an Unternehmen und Gesellschaften sowie Vermögensgegenständen. Im Rahmen eines umfassenden und regelmäßigen Risikomanagements prüft MPC Capital die Werthaltigkeit dieser Beteiligungen und/oder Vermögensgegenstände und justiert gegebenenfalls die in der Bilanz der MPC Capital AG dafür aufgeführten Wertansätze.
Die Überwachung des Liquiditätsrisikos wird im MPC Capital-Konzern zentral gemanagt. Zur Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit werden ausreichende Liquiditätsreserven vorgehalten, um konzernweit Zahlungsverpflichtungen zur jeweiligen Fälligkeit nachkommen zu können.
Der MPC Capital-Konzern verfügt über eine angemessene Liquiditätsausstattung. Die zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2014 zur Verfügung stehende Liquidität und die im Konzern am Stichtag bestehenden finanziellen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten werden inklusive einer Laufzeitangabe im Konzern-Anhang ausgewiesen.
Risiken aus Zinsveränderungen sind für den MPC Capital-Konzern als gering einzustufen. Zinssicherungsgeschäfte hat das Unternehmen zum Bilanzstichtag nicht abgeschlossen.
Der MPC Capital-Konzern unterliegt im Rahmen seiner Geschäftstätigkeit Währungsrisiken. Diese ergeben sich aus Kursveränderungen zwischen der Unternehmenswährung Euro und Fremdwährungen. Sie stehen damit vor allem im Zusammenhang mit einer möglichen deutlichen Abschwächung des USD/EUR-Wechselkurses. Sicherungsgeschäfte zur Begrenzung dieser Risiken wurden nicht eingegangen. Das Gesamtrisiko aus Wechselkursveränderungen ist insgesamt als eher gering einzustufen.
Die TVP Treuhand und Verwaltungsgesellschaft für Publikumsfonds mbH hält bei zahlreichen Fonds im großen Volumen für Anleger Kommanditanteile treuhänderisch und ist als Kommanditistin im Handelsregister eingetragen. Sofern in der Vergangenheit Auszahlungen an die Anleger geleistet wurden, die nicht durch handelsrechtliche Gewinne gedeckt waren, kann dies ein Haftungsrisiko für die Treuhandgesellschaft darstellen. Im Falle von notleidenden beziehungsweise von einer Insolvenz betroffenen Fondsgesellschaften können Gläubiger diese nicht gewinngedeckten Auszahlungen von den Gesellschaften wieder einfordern und sich aufgrund der Treuhänderstellung dabei an die Treuhandgesellschaft selbst wenden. Die Treuhandgesellschaft trägt dann das Risiko, die sich aus dem Treuhandvertrag ergebenen Regressansprüche gegenüber den jeweiligen Fondsanlegern individuell geltend zu machen. Eine kumulierte Inanspruchnahme aus dieser Haftungssituation könnte die Liquiditätsposition des MPC Capital-Konzerns deutlich belasten. Insgesamt beliefen sich die potentiellen Haftungen in diesem Zusammenhang auf bis zu EUR 61 Mio. (2013: EUR 115 Mio.). Gegenüber dem Vorjahr konnte MPC Capital diese Summe durch Haftungs- und Forderungsbeschränkungsabkommen mit den Finanzierungspartnern weiter senken. Die Verhandlungen werden im kommenden Geschäftsjahr fortgesetzt. Darüber hinaus reduziert sich die potenzielle Haftungssumme um zahlreiche Fonds, deren wirtschaftliche Verhältnisse als stabil einzustufen sind. MPC Capital geht von keinem wesentlichen Risiko aus der Haftung der Treuhandkommanditistin mehr aus.
Die Geschäftstätigkeit des MPC Capital-Konzerns umfasst auch Finanzierungs- und Managementleistungen für Fonds- und Tochtergesellschaften. In diesem Zusammenhang hat MPC Capital Forderungen aufgebaut. MPC Capital prüft die Werthaltigkeit dieser Forderungen regelmäßig. Wertminderungen werden buchhalterisch erfasst und in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen, sie beliefen sich zum 31. Dezember 2014 auf rund EUR 7,0 Mio. (2013: EUR 6,8 Mio.).
Aufgrund der anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen kann nicht ausgeschlossen werden, dass MPC Capital auch zukünftig Forderungen wertberichtigen muss.
Im Dezember 2012 hat MPC Capital mit den Finanzierungs- und Geschäftspartnern eine weitreichende Restrukturierungsvereinbarung abgeschlossen, aufgrund derer das Unternehmen aus allen wesentlichen Eventualverbindlichkeiten entlassen wurde. Weitere Angaben zu den Eventualverbindlichkeiten sind im Konzern-Anhang zum Konzernabschluss 2014 aufgeführt.
Das wirtschaftliche Risiko aus den verbleibenden Eventualverbindlichkeiten wird vom Vorstand der MPC Capital AG als gering eingestuft.
Die Gesamtrisiko- und Chancensituation ergibt sich für den MPC Capital-Konzern aus den zuvor dargestellten Einzelrisiken und Chancen. Um die Beherrschung dieser Risiken zu gewährleisten, haben wir ein umfangreiches Risikomanagementsystem geschaffen. Insgesamt hat sich die Risikosituation der MPC Capital-Gruppe gegenüber dem Vorjahr weiter entspannt. Im Konzern hat sich die Liquididitätsausstattung durch signifikante Projekterlöse weiter verbessert, womit die Abhängigkeit des MPC Capital-Geschäftsmodells von Erträgen aus dem klassischen Fondsmanagement weiter reduziert werden konnte.
Nach den uns heute bekannten Informationen bestehen keine Risiken, die den Fortbestand wesentlicher Konzerngesellschaften oder des gesamten MPC Capital-Konzerns gefährden könnten.
Im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess ist das Risikomanagementsystem auf die Einhaltung rechtlicher und branchenüblicher Standards, die korrekte bilanzielle Erfassung von Sachverhalten sowie die angemessene Bewertung und Berücksichtigung von bilanziellen Risiken ausgerichtet. Das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess hat daher zum Ziel, die Ordnungsmäßigkeit der Buchführung und Rechnungslegung sowie die Verlässlichkeit der finanziellen Berichterstattung sicher zu stellen.
Die fortlaufende Überwachung erfolgt über ein internes rechnungslegungsbezogenes Kontrollsystem (IKS), das einen integralen Part des Risikomanagementsystems darstellt. Das IKS beinhaltet rechtliche und interne Grundsätze, Verfahren sowie präventive und aufdeckende Kontrollen. Als integraler Bestandteil des Konzernrechnungslegungsprozesses umfasst es präventive, überwachende und aufdeckende Sicherungs- und Kontrollmaßnahmen im Rechnungswesen.
Die integrierten Sicherungsmaßnahmen sollen Fehler verhindern. Durch die Kontrollen soll die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Fehlern in Arbeitsabläufen vermindert beziehungsweise Fehler aufgedeckt werden. Zu den Maßnahmen zählen insbesondere Funktionstrennungen, Genehmigungsprozesse wie das Vier-Augen-Prinzip, IT-Kontrollen, Zugriffsbeschränkungen und Berechtigungskonzepte im IT-System.
Qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Verwendung branchenüblicher Software sowie klare unternehmensinterne und gesetzliche Vorgaben bilden dabei die wesentlichen Grundlagen für einen einheitlichen und kontinuierlichen Rechnungslegungsprozess innerhalb des MPC Capital-Konzerns.
Die MPC Capital AG ist als Mutterunternehmen des MPC Capital-Konzerns in das oben dargestellte rechnungslegungsbezogene interne Kontrollsystem eingebunden. Die oben gemachten Angaben gelten grundsätzlich auch für den Jahresabschluss der MPC Capital AG.
In den folgenden Prognosen sind Annahmen enthalten, deren Eintritt nicht sicher ist. Sofern eine oder mehrere Annahmen nicht eintreffen, können die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen wesentlich von den dargestellten Prognosen abweichen.
Trotz günstiger Ölpreise und der konjunkturellen Erholung in den Vereinigten Staaten wird die Weltwirtschaft im Jahr 2015 nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) langsamer als bisher erwartet wachsen. Der IWF schraubte seinen Konjunkturausblick für das globale Wachstum um 0,3 Punkte auf 3,5 Prozent nach unten. Die Weltwirtschaft profitiere zwar von den niedrigen Ölpreisen, doch werden die Vorteile durch schwächere Aussichten in China, Russland, Japan und im Euro-Raum wieder aufgehoben. Für den Währungsraum erwartet der IWF 2015 nur noch einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 1,2 (1,4) Prozent. Für Deutschland sagt der IWF nur noch ein Plus von 1,3 (1,5) Prozent voraus.11
Die europäische und die US-amerikanische Notenbank (Fed) werden ihre Niedrigzinspolitik kurzfristig nicht wesentlich ändern. Die Leitzinsen dürften im Jahresverlauf 2015 daher auf ihrem derzeitigen niedrigen Niveau bleiben. Allerdings ist im ersten Halbjahr 2015 mit ersten Gegenmaßnahmen der Fed zu rechnen, da sich die Wirtschaft in den USA nachhaltig positiv zu entwickeln scheint und reduzierte Anleihekäufe der Fed auf eine Wende in der Geldpolitik hindeuten. In Europa hatte wiederum zuletzt die Europäische Zentralbank angekündigt, bis mindestens September 2016 weitere 1,16 Billionen Euro über den flächendeckenden Ankauf von Staatsanleihen in das Finanzsystem zu pumpen, um Inflation und Wirtschaft in der EU anzukurbeln.
11 FAZ, 20.01.2015
Die Organisationsstruktur der MPC Capital-Gruppe sieht vor, dass in den drei produktgenerierenden Einheiten Immobilien, maritime Investments und Infrastruktur jeweils alle Asset-bezogenen Aufgaben über die gesamte Wertschöpfungskette von der Identifikation über ein aktives Management bis zu einem erfolgreichen Exit unter einer einheitlichen Leitung zusammengefasst werden. Dies stellt sowohl eindeutige Verantwortlichkeiten für das jeweilige Asset über die gesamte Lebensdauer als auch die Gesamtübersicht und -steuerung innerhalb der drei Asset-Klassen sicher.
Durch diese klare Struktur werden die Transparenz der Gruppe und ihre Attraktivität für Kapitalgeber deutlich erhöht. Die börsennotierte MPC Capital AG kann über ihren Zugang zum Kapitalmarkt Finanzmittel für den Auf- und Ausbau der einzelnen Bereiche zielgenauer zur Verfügung stellen. Schon heute verfügt MPC Capital über attraktive Zugänge zu den jeweiligen Märkten, die sie über Beteiligungen an verschiedenen Entwicklungs- und Projektierungsgesellschaften aus dem Immobilien- und Infrastruktursektor bedient. Insbesondere aus diesen beiden Asset-Klassen erwartet MPC Capital in den nächsten Monaten wichtige Impulse für die weitere Entwicklung der Gruppe.
Große Chancen - aber auch Herausforderungen - sieht MPC Capital in der voranschreitenden Konsolidierung auf den internationalen Schifffahrtsmärkten. Von der insgesamt zunehmenden Dynamik der Weltwirtschaft in den Jahren 2015 und 2016 wird nach Einschätzung des Instituts für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) auch der containerisierte Warenhandel profitieren. Mit einer Zunahme von 5,7 % im Jahr 2015 dürfte der Containerumschlag in den weltweiten Häfen so stark ansteigen, wie seit dem Jahr 2010 nicht mehr. Im Jahr 2016 soll sich neben der Weltwirtschaft dem IWF zufolge vor allem der Welthandel lebhafter zeigen: erwartet wird ein Wachstum von 5,3 %. Daraus abgeleitet geht das ISL für das Jahr 2016 von einem globalen Containerumschlagwachstum von 6,5 % aus.12
Mit der Übernahme der Ahrenkiel Steamship hat die MPC Holding - das Mutterhaus der MPC Capital -bereits einen wichtigen Schritt vollzogen und mit rund 60 Schiffen eine der größten Container-Flotten in Deutschland formiert. Damit hat Ahrenkiel eine kritische Größe erreicht, um im Wettbewerb bestehen zu können. Für die weitere Entwicklung der Ahrenkiel Steamship ist eine enge Zusammenarbeit mit MPC Capital von eminent hoher Bedeutung: Sie soll ein nachhaltiges Wachstum sicherstellen, um in einem sich stark verändernden, wettbewerbsintensiven Schifffahrtsmarkt auch langfristig erfolgreich zu sein. Dem organischen Wachstum sind dabei marktbedingte Grenzen gesetzt - derzeit befindet sich die Branche (noch) in einer Konsolidierungsphase. Der Fokus muss daher zunächst auf anorganisches Wachstum gelegt werden, um eine kritische Unternehmensgröße zu erreichen. Für die Identifizierung von Marktopportunitäten und die Finanzierung von Asset-Zukäufen bringen die MPC Capital-Töchter das nötige Know-how mit.
Der Vorstand des MPC Capital-Konzerns geht davon aus, dass das Geschäftsjahr 2015 von der Neuausrichtung des Geschäftsmodells als Investment Manager geprägt sein wird. Die Umsatzerlöse aus der Verwaltung von Publikums-Fonds werden weiter rückläufig sein, während neue Umsatzquellen mit der Produktentwicklung für institutionelle Investoren und der Verwaltung von KAGB-konformen Alternativen Investment Fonds (AIF) von dritten Unternehmen erschlossen werden.
Im Bereich Immobilien treibt MPC Capital mit Hochdruck die ersten Projekte für studentisches Wohnen voran. Die niederländische Tochtergesellschaft strukturiert aktuell eine weitere bedeutende Transaktion im Büroimmobilienumfeld, womit sie ihre Position in dem für die MPC Capital-Gruppe bedeutenden niederländischen Markt weiter festigen wird. Vor dem Hintergrund der Stärkung der MPC-Gruppe im Reedereiumfeld und einem gestiegenen Interesse institutioneller Investoren für die Schifffahrtsmärkte plant MPC Capital neue Anlageprodukte und nachgelagerte Dienstleistungen im Bereich Maritime Investments. Mit der Ferrostaal Capital wird MPC Capital weitere Projekte im Bereich Infrastruktur innerhalb Europas prüfen und institutionellen Investoren anbieten. Der Schwerpunkt liegt derzeit jedoch auf der Realisierung des "Arcona"-Projektes in Portugal.
Die Deutsche SachCapital wird ihre Dienstleistungen als Service-KVG für Drittunternehmen weiter ausbauen. Aktuell hat die MPC Capital-Tochter Verträge zur Verwaltung von vier Fremd-Fonds abgeschlossen. Als eine der ersten voll lizenzierten KVG ist die Deutsche SachCapital optimal aufgestellt, um weitere Mandate hinzuzugewinnen.
Insgesamt geht der Vorstand für das Geschäftsjahr 2015 von Umsatzerlösen auf dem Niveau des Vorjahres und einem gegenüber 2014 leicht steigenden Konzernergebnis aus. Für die AG wird ebenfalls mit einem leicht über dem Vorjahr liegenden Ergebnis gerechnet.
12 Bericht zur Lage auf den Containerschifffahrtsmärkten Anfang 2015, ISL, 27.01.2015 (Entwurfsfassung)
Hamburg, den 20. Februar 2015
Dr. Axel Schroeder, Vorsitzender
Ulf Holländer
Dr. Roman Rocke
An die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG
Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang -unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG, Hamburg, der mit dem Konzernlagebericht zusammengefasst ist, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2014 bis zum 31. Dezember 2014 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und zusammengefasstem Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den zusammengefassten Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach i 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den zusammengefassten Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und zusammengefasstem Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der zusammengefasste Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Hamburg, 26. Februar 2015
**BDO AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**
gez. Glaser, Wirtschaftsprüfer
gez. Rettkowski, Wirtschaftsprüfer
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre der MPC Capital AG,
die vorliegenden Abschlüsse unserer Gesellschaft zeigen, dass sich die MPC Capital AG auf einem guten Weg aus der Finanz- und Wirtschaftskrise befindet. Die erneut deutlich reduzierte Bilanzsumme und das positive Jahresergebnis sind das Ergebnis der erfolgreichen Neuaufstellung des Unternehmens in den letzten beiden Jahren. Dabei sind die strategischen Erfolge, wie zum Beispiel der Aufbau der Plattform für studentisches Wohnen, der Verkauf des Millennium-Towers oder das Windpark-Projekt Ancora in Portugal, genauso hervorzuheben wie die solide wirtschaftliche Performance der MPC Capital in 2014. Trotzdem bleibt die Situation an den Finanzmärkten herausfordernd - und dem kann sich auch die MPC Capital nicht vollständig entziehen. Die Gesellschaft ist heute jedoch gut aufgestellt, um diese Aufgabe zu meistern.
Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2014 die ihm nach Gesetz und Satzung der MPC Capital AG obliegenden Kontroll- und Beratungsaufgaben mit großer Sorgfalt wahrgenommen. Dabei hat der Aufsichtsrat den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens beraten und dessen Handlungen und Tätigkeiten regelmäßig und prüfend überwacht. Der Aufsichtsrat stand dabei im kontinuierlichen Austausch mit dem Vorstand und wurde von diesem durch mündliche und schriftliche Berichte regelmäßig, zeitnah und umfassend über die aktuelle Lage des Unternehmens informiert. Über zeitkritische Maßnahmen oder Entscheidungen wurde der Aufsichtsrat auch zwischen den Sitzungen ausführlich unterrichtet. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats ließ sich darüber hinaus auch außerhalb der Aufsichtsratssitzungen regelmäßig über die aktuelle Geschäftslage sowie wesentliche Geschäftsvorgänge im Unternehmen informieren.
Im Berichtszeitraum fanden insgesamt vier Aufsichtsratssitzungen im Beisein des Vorstandes statt. Der Vorstand stand dem Aufsichtsrat dabei zur Erörterung und zur Beantwortung von weitergehenden Fragen zur Verfügung. Gegenstand dieser regelmäßigen Beratungen waren unter anderem die Geschäftsentwicklung sowie die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Konzerns, die Neupositionierung des Unternehmens im institutionellen Umfeld sowie die damit verbundenen organisatorischen und administrativen Anpassungen. Der Aufsichtsrat hat sich zudem mit den Auswirkungen der veränderten regulatorischen Rahmenbedingungen und dem Marktumfeld, in dem die Gesellschaften der MPC Capital-Gruppe aktiv sind, befasst. Zu einzelnen Geschäftsvorgängen hat der Aufsichtsrat seine Zustimmung erteilt, soweit dies nach Gesetz oder Satzung erforderlich war.
MPC Münchmeyer Petersen Capital AG
Palmaille 67 • 22767 Hamburg • Telefon +49 (0)40 38022-4242 • Fax +49 (0)40 38022-4196 • [email protected] • www.mpc-capital.de
Vorsitzender des Aufsichtsrates: Axel Schroeder
Mitglieder des Vorstandes: Dr. Axel Schroeder (Vorsitzender), Ulf Holländer, Dr. Roman Rocke
Sitz und Registergericht: Hamburg, HRB 72691 • Ust.-ID-Nr.: DE812987508
UniCredit Bank AG, Kto.-Nr. 303172, BLZ 200 300 00, SWIFT HYVEDEMM300, IBAN: DE85 2003 0000 0000 3031 72
Zum Abschlussprüfer für den Jahres- und Konzernabschluss wurde die BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, durch Beschluss der Hauptversammlung vom 8. Juli 2014 bestellt und vom Aufsichtsrat beauftragt. Die BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat den Jahresabschluss der MPC Capital AG und den MPC Capital-Konzernabschluss unter Einbeziehung der Buchführung sowie des zusammengefassten Lageberichtes geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Jahresabschluss sowie der Konzernabschluss wurden nach den Vorgaben des deutschen Handelsgesetzbuches (HGB) aufgestellt. Der Abschlussprüfer hat die Prüfung unter der Beachtung der vom Institut für Wirtschaftsprüfer (IDW) festgesetzten Deutschen Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung sowie unter ergänzender Beachtung der International Standards on Auditing (ISA) vorgenommen.
Die Jahresabschlüsse, der zusammengefasste Lagebericht sowie die vollständigen Prüfungsberichte der BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft für das Geschäftsjahr 2014 haben allen Mitgliedern des Aufsichtsrats vorgelegen. Der Aufsichtsrat ist dabei seinen Prüfungs- und Überwachungsaufgaben vollumfänglich nachgekommen.
In der bilanzfeststellenden Aufsichtsratssitzung am 27. Februar 2015 waren unter Anwesenheit des Vorstands und der Abschlussprüfer die Prüfungsberichte sowie der Jahres- und Konzernabschluss Gegenstand intensiver Beratungen. Die Abschlussprüfer berichteten dabei ausführlich über ihre Prüfungsergebnisse und standen für ergänzende Auskünfte zur Verfügung.
Nach eingehender Prüfung hat der Aufsichtsrat der MPC Capital AG dem Jahresabschluss und dem Konzernabschluss inklusive des zusammengefassten Lageberichts sowie des jeweiligen Prüfungsberichts zugestimmt und den Jahres- beziehungsweise Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014 gebilligt. Der Jahresabschluss ist damit festgestellt.
Der Vorstand der MPC Capital AG hat für das abgelaufene Geschäftsjahr gemäß § 312 AktG einen Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen erstellt. Dieser wurde von dem Abschlussprüfer uneingeschränkt bestätigt und der Abschlussprüfer hat folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:
"Nach unserer pflichtgemäßen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass
1) die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind;
2) bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war."
Der Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen wurde vom Aufsichtsrat geprüft. Aufgrund seiner eigenen Prüfung schließt sich der Aufsichtsrat der Beurteilung des Abschlussprüfers an und erhebt gegen den Bericht sowie die Schlusserklärung des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen keine Einwendungen.
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr außerordentliches Engagement im abgelaufenen Geschäftsjahr.
Hamburg, den 27. Februar 2015
Der Aufsichtsrat
Axel Schroeder, Vorsitzender
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