Annual / Quarterly Financial Statement • Nov 30, 2018
Annual / Quarterly Financial Statement
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AKTIVA
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| siehe Anhang | 30.09.2017 TEUR |
30.09.2016 TEUR |
||
|---|---|---|---|---|
| A. Anlagevermögen | ||||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | (1) | |||
| 1. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 97 | 78 | ||
| 2. Geleistete Anzahlungen | 88 | 0 | ||
| 185 | 78 | |||
| II. Sachanlagen | (1) | |||
| 1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 13.611 | 14.187 | ||
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 2.992 | 3.474 | ||
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 995 | 1.299 | ||
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 16 | 72 | ||
| 17.614 | 19.032 | |||
| III. Finanzanlagen | (2) | |||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 7.104 | 381 | ||
| 7.104 | 381 | |||
| 24.903 | 19.491 | |||
| B. Umlaufvermögen | ||||
| I. Vorräte | ||||
| 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 4.794 | 4.766 | ||
| 2. Unfertige Erzeugnisse | 3.400 | 2.004 | ||
| 3. Fertige Erzeugnisse | 5.779 | 6.440 | ||
| 13.973 | 13.210 | |||
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | (3) | 7.987 | 12.208 | |
| 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | (4) | 3.671 | 9.556 | |
| 3. Sonstige Vermögensgegenstände | (3) | 461 | 519 | |
| 12.119 | 22.283 | |||
| III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 7.010 | 2.594 | ||
| 33.102 | 38.087 | |||
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | (5) | 445 | 393 | |
| D. Latente Steuern | (6) | 1.444 | 0 | |
| AKTIVA | 59.894 | 57.971 | ||
| PASSIVA | ||||
| siehe Anhang | 30.09.2017 TEUR |
30.09.2016 TEUR |
||
| A. Eigenkapital | ||||
| I. Gezeichnetes Kapital | (7) | 13.271 | 13.271 | |
| ./. rechnerischer Wert eigener Anteile | -128 | -128 | ||
| Ausgegebenes Kapital | 13.143 | 13.143 | ||
| II. Kapitalrücklage | 1.250 | 1.250 | ||
| III. Gesetzliche Rücklage | 77 | 77 | ||
| IV. Bilanzgewinn | 18.739 | 22.863 | ||
| 33.209 | 37.333 | |||
| B. Rückstellungen | ||||
| 1. Steuerrückstellungen | 0 | 69 | ||
| 2. Sonstige Rückstellungen | (8) | 5.482 | 4.290 | |
| 5.482 | 4.359 | |||
| C. Verbindlichkeiten | (9) | |||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 18.410 | 12.494 | ||
| 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 16 | 1 | ||
| 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.839 | 2.793 | ||
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 136 | 67 | ||
| 5. Sonstige Verbindlichkeiten | 802 | 922 | ||
| 21.203 | 16.277 | |||
| D. Passive latente Steuern | 0 | 2 | ||
| PASSIVA | 59.894 | 57.971 |
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| Geschäftsjahr | |||
|---|---|---|---|
| siehe Anhang | 01.10.2016- 30.09.2017 TEUR |
01.10.2015- 30.09.2016 TEUR |
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| --- | --- | --- | --- |
| 1. Umsatzerlöse | (10) | 62.867 | 76.695 |
| 2. Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | 736 | 2.534 | |
| 3. Sonstige betriebliche Erträge | (12,15) | 726 | 2.037 |
| 4. Materialaufwand | 30.689 | 39.150 | |
| a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren | 29.933 | 37.471 | |
| b) Aufwendungen für bezogene Leistungen | 756 | 1.679 | |
| 5. Personalaufwand | 22.506 | 23.195 | |
| a) Löhne und Gehälter | 19.372 | 19.925 | |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung | 3.134 | 3.270 | |
| davon für Altersversorgung TEUR 60 (i.Vj.: TEUR 68) | |||
| 6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | 2.194 | 2.242 | |
| 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen | (11,12,15) | 14.280 | 15.694 |
| 8. Abschreibungen auf Finanzanlagen | 4 | 0 | |
| 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 335 | 324 | |
| 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (Ertrag, i.Vj. Aufwand) | -1.590 | 307 | |
| a) Laufende Steuern | -144 | 309 | |
| b) Latente Steuern | (9,14) | -1.446 | -2 |
| 11. Ergebnis nach Steuern | -4.089 | 354 | |
| 12. Sonstige Steuern | 35 | 35 | |
| 13. Jahresfehlbetrag (i.Vj.: -überschuss) | -4.124 | 319 | |
| 14. Gewinnvortrag | 22.863 | 22.544 | |
| 15. Bilanzgewinn | 18.739 | 22.863 |
Das Geschäftsjahr der MOBOTIX AG umfasst den Zeitraum vom 1. Oktober eines Jahres bis zum 30. September des Folgejahres.
Der Jahresabschluss der MOBOTIX AG wurde auf Grundlage der Vorschriften des Handelsgesetzbuchs und des Aktiengesetzes aufgestellt. Dabei wurde das HGB nach der Einarbeitung der Änderungen durch das Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRUG) vom 17. Juli 2015 beachtet.
Im Vorjahr wurden bereits die geänderten Vorschriften zu den Größenklassen und der Definition der Umsatzerlöse nach Art. 75 EGHGB angewendet.
Die Gesellschaft wird unter der Firma MOBOTIX AG beim Amtsgericht in Kaiserslautern unter HRB Nr. 3724 geführt.
Die Vermögensgegenstände und Schulden wurden unter der Annahme der Unternehmensfortführung angesetzt und bewertet.
Für die Gewinn- und Verlustrechnung haben wir wie im Vorjahr das Gesamtkostenverfahren angewendet.
Aus der Darstellung der Zahlen in TEUR und den vorgenommenen Rundungen können Differenzen in Höhe von +/- einer Einheit (EUR,%) auftreten.
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen, die der voraussichtlichen Nutzungsdauer zwischen 1 und 5 Jahren entsprechen, bewertet.
Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen, die der voraussichtlichen Nutzungsdauer zwischen 3 und 33 Jahren entsprechen, bewertet. Erhaltene Fördermittel werden aktivisch abgesetzt.
Die Herstellungskosten selbst erstellter Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens beinhalten neben den Material- und Fertigungseinzelkosten angemessene Teile der notwendigen Material- und Fertigungsgemeinkosten einschließlich der Abschreibungen des Anlagevermögens, soweit sie durch die Fertigung veranlasst sind.
Die Anteile an verbundenen Unternehmen werden mit den Anschaffungskosten bewertet. Bei dauerhaften Wertminderungen werden Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen. Sofern die Gründe für diese Abschreibungen nicht mehr bestehen, werden Zuschreibungen gemäß § 253 Abs. 5 HGB vorgenommen.
Bei den Vorräten werden Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe zu Durchschnittspreisen unter Berücksichtigung der Verwertbarkeit am Bilanzstichtag sowie des Niederstwertprinzips angesetzt. Die unfertigen Erzeugnisse und fertigen Erzeugnisse werden zu Herstellungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips bewertet. Die Herstellungskosten enthalten die Material- und Fertigungseinzelkosten, die angemessenen Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie den Werteverzehr des Anlagevermögens, soweit dieser durch die Fertigung veranlasst ist.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden mit dem Nennwert unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.
Aktive latente Steuern werden für Differenzen zwischen Handelsbilanz und Steuerbilanz bzw. steuerliche Verlustvorträge angesetzt, soweit sich in späteren Geschäftsjahren daraus eine Steuerentlastung ergibt.
Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen in angemessenem Umfang alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen; sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt, sofern ausreichend objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.
Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag bilanziert.
Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten werden zum Devisenkassamittelkurs zum Bilanzstichtag umgerechnet, da sämtliche Fremdwährungsposten Restlaufzeiten von weniger als einem Jahr aufweisen. § 253 Abs. 1 Satz 1 und § 252 Abs. 1 Nr. 4 Halbsatz 2 HGB werden insoweit nicht angewendet.
Passive latente Steuern werden für Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten angesetzt, soweit sich in späteren Geschäftsjahren daraus eine Steuerbelastung ergibt.
Die Entwicklung der in der Bilanz ausgewiesenen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens ist in dem Anlagenspiegel (Anlage zum Anhang) dargestellt.
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| Name und Sitz des Unternehmens | Anteil am Kapital in v. H. | Eigenkapital | Ergebnis in 2016/17 |
|---|---|---|---|
| MOBOTIX CORP, New York, USA | 100,0 | 630 TUSD | -2.296 TUSD |
| MOBOTIX LIMITED, Nottingham, Großbritannien*) | 100,0 | 1 Brit. Pfund | 0 Brit. Pfund |
| MOBOTIX DO BRASIL SERVICOS EM SYSTEMAS DE SEGURANCA LTDA., Sao Paulo, Brasilien | 99,99 | -22 TBrasil. Real | 0 TBrasil. Real |
| MOBOTIX SINGAPORE PTE. LTD., Singapur | 100,0 | 76 TSGD | 25 TSGD |
| MOBOTIX AUSTRALIA PTY LTD, Sydney | 100,0 | 60 TAUD | 48 TAUD |
*) nicht operativ aktiv
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und die sonstigen Vermögensgegenstände haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von TEUR 3.671 (i.Vj. TEUR 9.556) enthalten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegen die MOBOTIX CORP, New York, USA, in Höhe von TEUR 3.516 (i.Vj. TEUR 9.556). Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.
Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten enthielt im Vorjahr Disagien auf fünf Darlehen in Höhe von TEUR 97.
Die aktiven latenten Steuern in Höhe von TEUR 1.444 (i.Vj. TEUR 0) resultieren aus steuerlichen Verlustvorträgen, die im Geschäftsjahr 2016/17 entstanden sind. Der Bildung der aktiven latenten Steuern ist ein Steuersatz von 28,6 % zu Grunde gelegt.
Das gezeichnete Kapital entspricht dem Grundkapital der MOBOTIX AG zu dem jeweiligen Bilanzstichtag.
Zum Bilanzstichtag hat die Gesellschaft 13.271.442 Stammaktien, davon befinden sich 13.143.308 Aktien im Umlauf, ausgegeben. Zum 30. September 2017 werden 128.134 Aktien als eigene Aktien gehalten. Die Aktien sind ohne Nennbetrag (Stückaktien) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital zu je EUR 1,00. Das Grundkapital ist voll eingezahlt.
Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 20. Dezember 2013 wurde der Vorstand erneut ermächtigt, bis zum 19. Dezember 2018 unter Wahrung des Gleichbehandlungsgrundsatzes (§53a Aktiengesetz) eigene Aktien der Gesellschaft bis zu insgesamt 10% des bestehenden Grundkapitals der Gesellschaft zu erwerben. Dabei dürfen auf die aufgrund dieser Ermächtigung erworbenen Aktien zusammen mit anderen Aktien der Gesellschaft, welche die Gesellschaft bereits erworben hat oder noch besitzt oder ihr gemäß §§ 71d, 71e AktG zuzurechnen sind, zu keinem Zeitpunkt mehr als 10% des jeweiligen Grundkapitals der Gesellschaft entfallen.
Der Erwerb kann als Kauf über die Börse oder mittels eines öffentlichen Kaufangebots an alle Aktionäre durchgeführt werden. Sofern bei einem öffentlichen Kaufangebot die Anzahl der angedienten Aktien die von der Gesellschaft insgesamt zum Erwerb vorgesehene Aktienzahl übersteigt, kann der Erwerb unter Ausschluss des Andienungsrechts der Aktionäre nach dem Verhältnis der jeweils angedienten Aktien erfolgen, um das Erwerbsverfahren zu vereinfachen.
Dieser Vereinfachung dient auch die Möglichkeit - ebenfalls unter Ausschluss des Andienungsrechts der Aktionäre - einer bevorrechtigten Annahme geringer Stückzahlen bis zu 300 Stück zum Erwerb angedienter Aktien je Aktionär.
Darüber hinaus ist der Vorstand ermächtigt, die nach Maßgabe der Ermächtigung erworbenen eigenen Aktien mit Zustimmung des Aufsichtsrats auch für Zwecke zu verwenden, für die das Bezugsrecht der Aktionäre ausgeschlossen wird.
Im Geschäftsjahr 2016/17 hat die Gesellschaft keine eigenen Anteile erworben. Der auf die eigenen Anteile entfallende Betrag des Grundkapitals beträgt TEUR 128.
Die Kapitalrücklage besteht aus Agien verschiedener durchgeführter Kapitalerhöhungen.
Die gesetzliche Rücklage nach § 150 Abs. 1 AktG wurde in Vorjahren gemäß § 150 Abs. 2 AktG in Höhe von TEUR 77 gebildet.
Der Bilanzgewinn umfasst die aufgelaufenen, nicht ausgeschütteten Jahresergebnisse. Gemäß § 268 Abs. 8 HGB sind die aufgelaufenen Gewinne in Höhe der aktiven latenten Steuern ausschüttungsgesperrt.
Im Posten "Sonstige Rückstellungen" sind im Wesentlichen die nachfolgenden Rückstellungsarten enthalten.
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| - Rückstellungen für ausstehende Rechnungen | 1.740 TEUR |
| - Rückstellung für Restrukturierung | 1.500 TEUR |
| - Rückstellungen für Tantiemen und Vertriebsprovisionen | 472 TEUR |
| - Rückstellungen für Weihnachtsgeld | 383 TEUR |
Die nachfolgende Darstellung zeigt Restlaufzeiten und Sicherungsrechte der in der Bilanz aufgeführten Verbindlichkeiten (in TEUR; Vorjahreszahlen in Klammern).
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| Laufzeit | davon gesichert | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Verbindlichkeiten | Gesamt | bis 1 Jahr | 1 bis 5 Jahre | über 5 Jahre | Betrag | Vermerk |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| gegenüber Kreditinstituten | 18.410 | 1.420 | 16.990 | 0 | 3.210 | 1 |
| (12.494) | (5.765) | (6.465) | (264) | (6.844) | ||
| aus erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen | 16 | 16 | 0 | 0 | 0 | |
| (1) | (1) | (0) | (0) | (0) | ||
| aus Lieferungen und Leistungen | 1.839 | 1.839 | 0 | 0 | 0 | |
| (2.793) | (2.793) | (0) | (0) | (0) | ||
| gegenüber verbundenen Unternehmen | 136 | 136 | 0 | 0 | 0 | |
| (67) | (67) | (0) | (0) | (0) | ||
| sonstige Verbindlichkeiten | 802 | 802 | 0 | 0 | 0 | |
| (922) | (922) | (0) | (0) | (0) | ||
| Gesamt | 21.203 | 4.213 | 16.990 | 0 | 3.210 | |
| (16.277) | (9.548) | (6.465) | (264) | (6.844) |
1 = Grundschulden
Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit in Höhe von TEUR 99 (i.Vj. TEUR 97) und aus Steuern in Höhe von TEUR 329 (i.Vj. TEUR 591).
Die Umsatzerlöse enthalten Erlöse aus dem Verkauf von Bauteilen an externe Fertiger in Höhe von TEUR 2.448 (i.Vj. TEUR 6.832) und Erlöse aus der Konzernumlage in Höhe von TEUR 230 (i.Vj. TEUR 254). Die Umsatzerlöse ohne Erlöse aus dem Verkauf von Bauteilen und aus der Konzernumlage entfallen mit TEUR 22.220 (i.Vj. TEUR 24.657) auf Deutschland und mit TEUR 20.211 (i.Vj. TEUR 23.698) auf das übrige Europa sowie mit TEUR 17.758 (i.Vj. TEUR 21.508) auf den Rest der Welt.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten Aufwendungen für die Zuführungen zur Restrukturierungsrückstellung in Höhe von TEUR 1.500. Davon entfallenTEUR 1.435 auf personalbezogene Aufwendungen.
Unter den sonstigen betrieblichen Erträgen werden periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 114 (i.Vj. TEUR 60) und unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen werden periodenfremde Aufwendungen in Höhe von TEUR TEUR 164 (i.Vj. TEUR 152) ausgewiesen.
Sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen lediglich im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit zur Zahlung von Mieten, Leasing und Materialbezug.
Die Steuern vom Einkommen und Ertrag enthalten latente Steuern im Zusammenhang mit der Zuführung zur Rückstellung für Restrukturierung in Höhe von TEUR 429.
Unter den sonstigen betrieblichen Erträgen werden Erträge aus der Währungsumrechnung in Höhe von TEUR 164 (i.Vj. TEUR 199) und unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen werden Aufwendungen aus der Währungsumrechnung in Höhe von TEUR 145 (i.Vj. TEUR 274) ausgewiesen.
Das Vertragsverhältnis mit dem Generalunternehmer für den Neubau (Bauabschnitt I) in Langmeil wurde im Jahr 2009 vor Beendigung der Fertigstellung außerordentlich gekündigt. Der Generalunternehmer hat seine Schlussrechnung in Höhe von TEUR 2.262 (netto) im Jahr 2009 vorgelegt. Diese wird von MOBOTIX bestritten, da Gegenforderungen aus Vertragsstrafen, Mängeln und Minderleistungen in mindestens gleicher Höhe vorliegen. Das Gerichtsverfahren ist in erster Instanz derzeit anhängig. Der Sachverhalt wurde entsprechend der Risikoeinschätzung des Vorstands im Abschluss durch eine Aktivierung im Sachanlagevermögen und Passivierung einer entsprechenden Rückstellung gegenüber dem Vorjahr unverändert berücksichtigt. Ein Liquiditätsabfluss aus der nicht anerkannten Schlusszahlung ist dementsprechend nicht erfolgt.
Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen (ohne Vorstand, Auszubildende und Aushilfen) waren während des Geschäftsjahres 2016/17 im Unternehmen beschäftigt:
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| vollzeitbeschäftigte Mitarbeiter | 305,4 |
| teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter | 17,1 |
Die Gesamtzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer beträgt damit 322,5 (i.Vj. 336,2).
Für den Wirtschaftsprüfer der MOBOTIX AG, die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, sind im Geschäftsjahr die folgenden Aufwendungen nach § 285 Nr. 17 HGB angefallen:
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| Honorare | ||
|---|---|---|
| Leistungen | 2016/17 TEUR |
2015/16 TEUR |
| --- | --- | --- |
| Abschlussprüfungsleistungen | ||
| in Rechnung gestellt | 48 | 43 |
| aus Rückstellungsbildung | 72 | 60 |
| Steuerberatungsleistungen | ||
| in Rechnung gestellt | 49 | 0 |
| Sonstige Leistungen | ||
| in Rechnung gestellt | 9 | 0 |
| Summe | 178 | 103 |
| ― | Thomas Lausten, Master of Business Administration, Hellebaek, Dänemark (Vorstandsvorsitzender seit dem 27. März 2017; Dienstbeginn 15. Juni 2017) |
| ― | Dr. Oliver Gabel, Diplom-Ingenieur, Weilerbach (Vorstand Technik bis 30. November 2017) |
| ― | Dr. Tristan Haage, Diplom-Physiker, Bolanden (Vorstand Vertrieb bis 31. Oktober 2017) |
| ― | Klaus Kiener, Diplom-Betriebswirt, Wiesbaden (Vorstand Finanzen) |
Die Bezüge der Mitglieder des Vorstands beliefen sich auf TEUR 951. Diese bestehen ausschließlich aus kurzfristigen Leistungen. Die Bezüge im Geschäftsjahr 2016/17 enthalten Zuführungen nur Rückstellung für Abfindungszahlungen in Höhe von TEUR 315.
| ― | Yuji Ichimura, Executive Officer and Executive General Manager of Business Development der Konica Minolta, Inc., Tokyo, Japan (Vorsitzender) |
| ― | Sabine Hinkel, Diplom-Betriebswirtin (BA), Höringen |
| ― | Kunihiro Koshizuka, Director and Senior Executive Officer der Konica Minolta, Inc., Tokyo, Japan |
Jedes Mitglied des Aufsichtsrats erhält für seine Tätigkeit eine feste jährliche Vergütung in Höhe von TEUR 10. Zusätzlich erhält jedes Mitglied des Aufsichtsrats für seine Tätigkeit eine variable Vergütung in Höhe von EUR 75,00 je EUR 0,01 des sich aus dem HGB-Konzernabschluss ergebenden und nach den Grundsätzen der deutschen Vereinigung für Finanzanalyse und Asset-Management (DVFA) berechneten Ergebnisses je Aktie der Gesellschaft (basierend auf einem Grundkapital in Höhe von EUR 13.271.442,00 eingeteilt in 13.271.442 Stückaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 1,00 je Aktie). Der Vorsitzende des Aufsichtsrats erhält das Doppelte der fixen und der variablen Vergütung.
Die Bezüge der Mitglieder des Aufsichtsrats beliefen sich im Geschäftsjahr 2016/17 auf TEUR 40 (i.Vj. TEUR 40).
Der Vertriebsvorstand Herr Dr. Tristan Haage ist auf eigenen Wunsch aus persönlichen Gründen als Vorstandsmitglied mit Wirkung zum 31. Oktober 2017 in einvernehmlicher Abstimmung mit dem Aufsichtsrat und dem Vorstand bei der MOBOTIX AG ausgeschieden, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu widmen. Die Leitung des Vertriebsressort erfolgt bis auf Weiteres durch den Vorstandsvorsitzenden Thomas Lausten.
Herr Dr. Oliver Gabel, Vorstand Technik (CTO), ist auf eigenen Wunsch aus persönlichen Gründen als Vorstandsmitglied mit Wirkung zum 30. November 2017 in einvernehmlicher Abstimmung mit dem Aufsichtsrat und dem Vorstand bei der MOBOTIX AG ausgeschieden, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu widmen. Die Leitung des Ressorts Technik erfolgt bis auf Weiteres durch den Vorstandsvorsitzenden Thomas Lausten. Das Unternehmen wird die Position des CTO schnellstmöglich neu besetzen.
Die am 15. August 2017 begonnenen Gespräche mit dem Betriebsrat über das Restrukturierungsprogramm "Fit for the Future" konnten am 23. Oktober 2017 mit Unterzeichnung eines Teil-Interessenausgleiches und einer Betriebsvereinbarung über das "Freiwilligenprogramm" abgeschlossen werden. Außerdem konnte Einigkeit über wesentliche Rahmenbedingungen für einen dem Freiwilligenprogramm nachgelagerten Sozialplan erzielt werden.
Das Restrukturierungsprogramm umfasst vor allem Investitionen zur Stärkung der IT Infrastruktur (Implementierung eines ERP/CRM Systems), eine Stärkung der Produktentwicklung und stärkere Fokussierung der Vertriebsstruktur auf Wachstumsmärkte sowie eine Verschlankung und effizientere Gestaltung der Arbeitsprozesse und der Betriebsorganisation insgesamt. Im Rahmen der Verschlankung der Betriebsorganisation ist auch eine Reduzierung um bis zu 60 Arbeitsplätze vorgesehen, die jedoch möglichst sozialverträglich und soweit möglich im Rahmen des Freiwilligenprogramms gestaltet werden soll. Zum Zeitpunkt der Jahresabschlusserstellung waren 26 Aufhebungsverträge unterzeichnet und 24 Mitarbeiter sind zusätzlich unabhängig von dem Freiwilligenprogramm aus dem Unternehmen ausgeschieden, deren Stellen vorerst nicht wieder besetzt werden.
Die MOBOTIX AG ist ein Tochterunternehmen der Konica Minolta, Inc., Tokio, Japan, die wiederum ein Tochterunternehmen der Konica Minolta Holdings, Inc., Tokio, Japan, ist.
Die Konica Minolta Holdings, Inc., Tokio, Japan stellt den Konzernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen auf. Dieser wird in die deutsche Sprache überesetzt und im Bundesanzeiger veröffentlicht und ist auf Anforderung bei der Gesellschaft erhältlich. Die MOBOTIX AG, Langmeil, stellt den Konzernabschluss für den kleinsten Kreis von Unternehmen auf, der im Bundesanzeiger veröffentlicht wird und auf Anforderung bei der Gesellschaft erhältlich ist.
Herr Dr. Ralf Hinkel, Höringen, Deutschland, teilte uns mit Schreiben vom 1. April 2008 gemäß § 21 Abs. 1a WpHG mit, dass ihm am 28. März 2008 50,14% aller Stimmrechte (entsprechend 2.218.134 Stimmrechten) an der MOBOTIX AG zustanden.
Die Dr. Ralf Hinkel Holding GmbH, Am Stundenstein 2, 67722 Winnweiler, Deutschland, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 29. Juni 2010 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der MOBOTIX AG, Winnweiler-Langmeil, Deutschland, ISIN: DE0005218309, WKN: 521830 am 29.06.2010 die Schwelle von 3%, 5%, 10%, 15%, 20%, 25%, 30% und 50% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 50,14% (das entspricht 2.218.134 Stimmrechten) betragen hat.
Die Dr. Ralf Hinkel Holding GmbH, Winnweiler, Deutschland, hat uns gemäß § 27a Abs. 1 WpHG am 08.07.2010 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der MOBOTIX AG, Winnweiler-Langmeil, Deutschland, ISIN: DE0005218309, WKN: 521830 am 29.06.2010 die Schwelle von 3%, 5%, 10%, 15%, 20%, 30% und 50% überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 50,14% (entsprechend 2.218.134 Stimmrechten) betrug.
Hinsichtlich der mit dem angezeigten Erwerb der Stimmrechte verfolgten Ziele und der Herkunft der für den Erwerb verwendeten Mittel wurde Folgendes mitgeteilt:
"1. Wir streben ein langfristiges strategisches Engagement bei der MOBOTIX AG an. Bei dem Aktienerwerb handelte es sich um eine interne Umstrukturierung durch den Mehrheitsaktionär Dr. Ralf Hinkel, die an der langfristigen Ausrichtung der Beteiligung nichts geändert hat.
2. Wir beabsichtigen derzeit nicht, innerhalb der nächsten zwölf Monate weitere Stimmrechte an der MOBOTIX AG durch Erwerb oder auf sonstige Weise zu erlangen.
3. Wir streben aktuell nicht an, Einfluss auf die Besetzung des Aufsichtsrats der MOBOTIX AG zu nehmen. Wir beabsichtigen allerdings, das satzungsmäßige Entsenderecht, das zugunsten von Herrn Dr. Hinkel persönlich sowie für von ihm beherrschte oder unter seiner Leitung stehende Unternehmen besteht, zugunsten der Dr. Ralf Hinkel Holding GmbH zu ändern. Dies erfordert eine Satzungsänderung, der die Hauptversammlung der MOBOTIX AG zustimmen muss.
4. Wir streben keine wesentliche Änderung der Kapitalstruktur der MOBOTIX AG, insbesondere im Hinblick auf das Verhältnis von Eigen- und Fremdfinanzierung, sowie der Dividendenpolitik an.
5. Die Stimmrechte wurden unentgeltlich erworben. Hintergrund der Transaktion ist eine interne Umstrukturierung des Mehrheitsaktionärs Dr. Ralf Hinkel und die damit verbundene Einbringung der von Herrn Dr. Ralf Hinkel persönlich an der MOBOTIX AG gehaltenen Aktien im Wege der Sachgründung in die Dr. Ralf Hinkel Holding GmbH zum Buchwert. Herr Dr. Ralf Hinkel ist alleiniger Gesellschafter der Dr. Ralf Hinkel Holding GmbH."
Die unter Nr. 3 der vorstehenden Mitteilung erwähnte Änderung des satzungsmäßigen Entsenderechts wurde in der Hauptversammlung am 28. Oktober 2010 vollzogen.
Die Dr. Ralf Hinkel Holding GmbH hat am 23. Dezember 2013 dem Unternehmen mitgeteilt, dass sie sich aktuell von Teilen ihrer Aktien trennt, die Meldeschwelle von 50% unterschritten hat, und weitere Aktienverkäufe plant.
Die Dr. Ralf Hinkel Holding GmbH, Kaiserslautern, hat uns mit Schreiben vom 13. Mai 2016 gemäß § 20 Abs. 5 AktG mitgeteilt, dass ihr seit dem 10. Mai 2016 nicht länger gemäß § 20 Abs. 4 AktG die Mehrheit der Aktien und Stimmrechte (Mehrheitsbeteiligung) an der MOBOTIX AG gehört.
Mit demselben Schreiben hat uns die Dr. Ralf Hinkel Holding GmbH, Kaiserslautern, mitgeteilt, dass ihr seit dem 10. Mai 2016 nicht länger gemäß § 20 Abs. 1 AktG mehr als der vierte Teil der Aktien der MOBOTIX AG - auch nicht unter Hinzurechung von Aktien (§ 20 Abs. 2 AktG) - gehört.
Die Konica Minolta, Inc., Tokio, Japan, hat uns mit Schreiben vom 10. Mai 2016 gemäß § 20 Abs. 1 und 3 AktG mitgeteilt, dass ihr mehr als der vierte Teil der Aktien der MOBOTIX AG - auch ohne Hinzurechung von Aktien (§ 20 Abs. 2 AktG) - gehört.
Mit demselben Schreiben hat uns die Konica Minolta, Inc., Tokio, Japan gemäß § 20 Abs. 4 AktG mitgeteilt, dass ihr die Mehrheit der Aktien und Stimmrechte (Mehrheitsbeteiligung) an der MOBOTIX AG gehört.
Winnweiler-Langmeil, den 29. Dezember 2017
Der Vorstand
Thomas Lausten, CEO
Klaus Kiener, CFO
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| Stand 01.10.16 TEUR |
Zugänge TEUR |
Abgänge TEUR |
Umbuchungen TEUR |
Stand 30.09.17 TEUR |
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|---|---|---|---|---|---|
| Anschaffungs-/Herstellungskosten | |||||
| Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||
| Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 1.462 | 168 | -1.021 | 0 | 609 |
| Geleistete Anzahlungen | 0 | 88 | 0 | 0 | 88 |
| Summe immaterielle Vermögensgegenstände | 1.462 | 256 | -1.021 | 0 | 697 |
| Sachanlagen | |||||
| Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 18.170 | 18 | 0 | 0 | 18.188 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 13.284 | 515 | -1.648 | 72 | 12.223 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 7.496 | 85 | -1.601 | 0 | 5.980 |
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 195 | 16 | 0 | -72 | 139 |
| Summe Sachanlagen | 39.145 | 634 | -3.249 | 0 | 36.530 |
| Finanzanlagen | |||||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 381 | 6.727 | 0 | 0 | 7.108 |
| Summe Finanzanlagen | 381 | 6.727 | 0 | 0 | 7.108 |
| Kumulierte Abschreibungen | |||||
| Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||
| Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 1.384 | 148 | -1.020 | 0 | 512 |
| Summe immaterielle Vermögensgegenstände | 1.384 | 148 | -1.020 | 0 | 512 |
| Sachanlagen | |||||
| Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 3.983 | 594 | 0 | 0 | 4.577 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 9.809 | 1.068 | -1.647 | 0 | 9.231 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 6.197 | 385 | -1.597 | 0 | 4.985 |
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 123 | 0 | 0 | 0 | 123 |
| Summe Sachanlagen | 20.112 | 2.047 | -3.244 | 0 | 18.916 |
| Finanzanlagen | |||||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 0 | 4 | 0 | 0 | 4 |
| Summe Finanzanlagen | 0 | 4 | 0 | 0 | 4 |
| Nettobuchwerte | |||||
| Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||
| Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 78 | 97 | |||
| Geleistete Anzahlungen | 0 | 88 | |||
| Summe immaterielle Vermögensgegenstände | 78 | 185 | |||
| Sachanlagen | |||||
| Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 14.187 | 13.611 | |||
| Technische Anlagen und Maschinen | 3.474 | 2.992 | |||
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 1.299 | 995 | |||
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 72 | 16 | |||
| Summe Sachanlagen | 19.032 | 17.614 | |||
| Finanzanlagen | |||||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 381 | 7.104 | |||
| Summe Finanzanlagen | 381 | 7.104 |
Die MOBOTIX AG ist ein Systemanbieter von digitalen, hochauflösenden und netzwerkbasierten Video-Sicherheitssystemen und vertreibt ihre Lösungen über Distributoren und qualifizierte Vertriebspartner in der ganzen Welt.
Bei der von MOBOTIX entwickelten dezentralen Systemarchitektur findet die Auswertung nicht in einem zentralen PC, sondern in den Kameras selbst statt. Sie detektieren so eigenständig Bewegungen im Bild, speichern diese in einer Datenbank und signalisieren das Ereignis via Email oder VoIP-Telefonanrufe. Diese dezentrale Struktur entlastet das Netzwerk und das zentrale Videomanagement, ermöglicht höhere Bildraten und reduziert bei der Aufzeichnung von hochauflösenden Videosequenzen die Anzahl der Speichersysteme um ein Vielfaches. Die Video-Sicherheitssysteme von MOBOTIX eignen sich aufgrund der kostengünstigen dezentralen Architektur für sehr unterschiedliche Anwendungen, von Kleinstanlagen mit einigen Kameras via Internet bis zu großen Objektüberwachungen mit hunderten von Kameras und zentralen Leitständen. Anwendungsbeispiele finden sich in Flughäfen, Bahnhöfen, Universitäten, Logistikunternehmen, aber auch in der Industrie zur Fernwartung und Automation. Weltweit sind bereits mehr als 1.000.000 MOBOTIX Kameras im Einsatz.
Ein wichtiger Baustein im Produktportfolio der MOBOTIX AG ist die Videomanagement-Software MxManagementCenter (MxMC). Im Geschäftsjahr 2016/17 konnte die Benutzerfreundlichkeit basierend auf dem Feedback des Marktes deutlich verbessert und die Performance auf Windows- und Macintosh-Systemen gesteigert werden. Zudem wurde der Funktionsumfang erweitert.
Neben Video-Komplettlösungen, die auf vertikale Fokusmärkte zugeschnitten sind, stellt die Erweiterung des MOBOTIX Systems um mittlerweile etablierte Standards wie beispielsweise ONVIF und H.264 einen wesentlichen Schwerpunkt der laufenden Entwicklung dar. Sowohl MxMC als auch die aktuellen MOBOTIX Kameraserien werden ONVIF und H.264 unterstützen. Ein weiterer Schwerpunkt bildet die Integration von MOBOTIX Kameras in das Video-Managementsystem der Firma Genetec, die neben Milestone zu den weltweit führenden Anbietern von Video-Managementsystemen zählt. Dabei wird die Integration über den MOBOTIX eigenen Video-Codec MxPEG umgesetzt. Mit der Adaption von Industrie-Standards und der verbesserten Integration in Fremdsysteme wird die Erschließung bislang nicht zugänglicher Marktpotentiale angestrebt.
Auf die wachsende Nachfrage nach fehlerfreien Alarmsystemen zur lückenlosen Perimetersicherung reagiert MOBOTIX mit der konsequenten Weiterentwicklung des Activity Sensors 2.1 und einer Verknüpfung der Auswerteergebnisse mit zusätzlichen Auswertesystemen wie z.B. LIDAR zu einer hocheffizienten Gesamtlösung. Als Software-Plattform dient das MxManagementCenter.
Im März 2017 wurde die Mx6-Kameralinie mit den Outdoor-Dualkameras M16, D16, S16 und V16 am Markt eingeführt. Diese nutzt eine neue, leistungsstärkere CPU, die bei gleicher Auflösung bis zu zweimal mehr Bilder pro Sekunde liefert. So können bis zu 34 Bilder pro Sekunde in Full HD erreicht und schnelle Bewegungen noch besser erfasst werden. Die Mx6-Kameralinie liefert zeitgleich Videoströme in bis zu drei verschiedenen Formaten: MxPEG, MJPEG und erstmals auch in H.264. So können Anwender den passenden Codec auswählen und zum Beispiel mit MxPEG die Anforderungen an eine hohe Bildqualität oder aber mit H.264 die Kompatibilität mit dem Industriestandard erfüllen. Zudem bieten die Mx6-Kameras bereits Grundfunktionen des globalen, offenen Schnittstellenstandards ONVIF. Somit werden unseren Partnern und Endkunden durch die neue Mx6-Kameralinie mit H.264/ONVIF neue Anwendungs- und Integrationsmöglichkeiten eröffnet.
Mit der Indoor-Kameralinie, der Outdoor-Kameralinie und der Thermal-Kameralinie verfügt MOBOTIX über ein breites Angebot an hochleistungsfähigen, dezentralen IP-Kamerasystemen. Alle optischen Kamerasysteme verfügen über sehr lichtempfindliche "Moonlight" 6 Megapixel-Sensoren.
Aufgrund ihres dezentralen, nicht alltäglichen Technologiekonzepts bieten MOBOTIX Systeme eine Vielzahl besonders effizienter Schutzmaßnahmen gegen Hackerangriffe. Das umfangreiche Maßnahmenpaket, welches MOBOTIX zur Gewährleistung der Cyber Security seiner Hard- und Softwarelösungen entwickelt hat und ständig weiter optimiert, wird nun unter dem aufmerksamkeitsstarken Begriff "Cactus Concept" in einer multimedialen Kampagne vermarktet.
Die Indoor-Kameralinie umfasst die Produktlinien i26 (Wall-Hemispheric Kamera), c26 (Ceiling-Hemispheric Kamera), p26 (Ceiling Kamera) und v26 (Allround-Indoor-Kamera). Die v26 ist durch das klassische Dome-Design hauptsächlich für eine Deckenmontage geeignet. Sie verfügt über einen neigbaren Objektivträger und ist optional mit Vandalismusschutz (Edelstahlring und verstärkter Dome-Kuppel) erhältlich.
Die Outdoor-Kameralinie umfasst die Produktlinien M16 (AllroundDual Kamera), S16 (FlexMount als Mono- und Dualkamera), D15 (DualDome Kamera), V16 (Vandalism Kamera), Q26 (Hemispheric Kamera), M25 (Allround Kamera), D26 (MonoDome Kamera) sowie die IP-basierte Türstation T25.
Die Thermal-Kameralinie umfasst die Produktlinien M16D-Thermal und S16D-Thermal. Die Dual-Thermal-Kamerasysteme sind wahlweise auch als Thermal-Radiometrie-Modelle mit kalibrierten High-End-Wärmebildsensoren verfügbar.
Zu allen Kameralinien sowie zur IP-basierten Türstation bietet MOBOTIX umfangreiches Zubehör und leistungsfähige Softwarelösungen an.
Die MOBOTIX-Gruppe besteht aus der MOBOTIX AG, Winnweiler-Langmeil, der MOBOTIX CORP, New York, der MOBOTIX LIMITED, Nottingham, der MOBOTIX DO BRASIL SERVICOS EM SISTEMAS DE SEGURANCA LTDA., Sao Paulo, der MOBOTIX SINGAPORE PTE. LTD., Singapur, sowie der MOBOTIX AUSTRALIA PTY LTD, Sydney. Die MOBOTIX LIMITED, Nottingham, die MOBOTIX DO BRASIL SERVICOS EM SISTEMAS DE SEGURANCA LTDA., Sao Paulo, die MOBOTIX SINGAPORE PTE. LTD., Singapur, und die MOBOTIX AUSTRALIA PTY LTD, Sydney, werden als Servicegesellschaften von untergeordneter Bedeutung nicht in den Konzernabschluss einbezogen.
Die Produktion und Entwicklung neuer Produkte sowie die Steuerung des weltweiten Vertriebs erfolgen ausschließlich am Standort Winnweiler-Langmeil.
Die in den Konzernabschluss einbezogene Tochtergesellschaft MOBOTIX CORP ist eine reine Vertriebsgesellschaft für den amerikanischen Markt. Die Geschäftsführer der MOBOTIX CORP, New York, USA, sind Thomas Lausten (CEO) und Klaus Kiener (CFO).
Der Vertrieb der MOBOTIX-Produkte erfolgt in Deutschland über zertifizierte Partner, Sicherheits- und IT-Errichter sowie den Elektrogroßhandel.
Der internationale Vertrieb der MOBOTIX-Produkte erfolgt primär über Distributoren mit nachgeschalteten, qualifizierten Systemintegratoren und Resellern. Die Distributoren werden in den meisten Regionen durch vor Ort ansässige und bei der MOBOTIX-Gruppe direkt angestellte Business Development Manager und Technical Project Engineers betreut.
In den USA vertreibt die Gesellschaft Produkte über die eigene Vertriebstochter MOBOTIX CORP.
Desweiteren bestehen mit einzelnen regionalen Gesellschaften der Konica Minolta Gruppe Distributionsverträge.
Der Exportanteil lag im Geschäftsjahr 2016/17 bei 65% (Vorjahr: 66%).
Zum 30. September 2017 beschäftigte die MOBOTIX-Gruppe 63 Mitarbeiter (nach Köpfen) in der Entwicklungsabteilung. Aufgabenschwerpunkte der Entwicklung lagen hierbei, wie auch in den Vorjahren, in der Entwicklung neuer Hard- und Softwareprodukte sowie der weiteren Optimierung der Produktfunktionalität.
Die Entwicklungsaktivitäten finden im Wesentlichen intern statt. Eine Fremdvergabe von Entwicklungstätigkeiten erfolgt in geringem Maße lediglich in den Bereichen Werkzeugkonstruktion, Linsendesign und Platinenlayout.
MOBOTIX konnte im Geschäftsjahr 2016/17 erneut zahlreiche Produktinnovationen und Evolutionen präsentieren.
Im März 2017 startete MOBOTIX mit der Serienfertigung der neuen, zusätzlichen Kameralinie Mx6 mit hochperformanten Outdoor-, Indoor- und Wärmebildkameras. Der Wechsel auf die Dual Core Mikroprozessortechnik ermöglicht einen generellen Zuwachs an Leistung, der allen rechenintensiven Bildanalysefunktionen wie MxAnalytics zu Gute kommt und höhere Bildraten ermöglicht. Mit der neuen Plattformtechnologie kommen zahlreiche technische Neuerungen bei MOBOTIX zum Einsatz. Mx6-Kameras sind grundsätzlich ONVIF-fähig und erfüllen bereits jetzt viele Grundfunktionen des globalen, offenen Schnittstellenstandards. Mit einem für das 1. Quartal 2018 geplanten Firmware-Update wird die vollständige ONVIF Kompatibilität angestrebt. Das macht MOBOTIX Partner und Kunden deutlich flexibler und effizienter bei der Planung von Sicherheitslösungen aus individuell kombinierten Einzelkomponenten (Kamera, Aufzeichnungsgeräte, Zubehör, VM-Software).
Unsere weiter entwickelte, auf einfache Bedienbarkeit fokussierte Video-Management-Software MxManagementCenter (MxMC) hat sich im Praxiseinsatz bei unseren Kunden bereits bewährt und konnte wieder um einige neue Funktionen und nützliche Performance-Verbesserungen erweitert werden.
Ab der im Mai 2017 eingeführten Version MxMC 1.4 ist eine ausklappbare Geräteleiste verfügbar, die per übersichtlicher Baumstruktur auch die gleichzeitige Auswahl und Verwaltung mehrerer Videoquellen und Kameragruppen schnell und einfach ermöglicht. Im Dialogfeld zur Benutzerverwaltung wurde der Abschnitt zur Eingabe eines Benutzer-Passworts um zusätzliche Passwort-Optionen, die die Datensicherheit weiter erhöhen, erweitert. Als besonderer Vorteil bei der Benutzung gegenüber anderen Video-Managementsystemen erfolgt in MxMC die Anordnung bzw. Verteilung der Kamerabilder in einem Grid-Layout auf dem Monitor - abhängig von der aktuell gewählten Fenstergröße - völlig automatisch. Als extrem flexibles System ist MxMC sowohl für Einsteiger als auch Sicherheitsprofis aller Branchen bestens geeignet und wird sich zukünftig noch um hochwertige anwendungsspezifische Zusatzfunktionen individuell erweitern lassen.
Mit dem im Mai 2017 vorgestellten PoE-versorgten Netzwerkgerät MxThinClient bietet MOBOTIX eine besonders einfache und kompakte Lösung, um das Livebild einer MOBOTIX Kamera auf einem Monitor oder TV-Gerät mit HDMI-Anschluss anzuzeigen. MxThinClient ist lizenz- und wartungsfrei, benötigt nur 2 Watt Leistung, lässt sich über den PoE-Switch einfach mit Notstrom versorgen und ist bootstabil (schneller und zuverlässiger Autostart nach einer Stromunterbrechung). Das Netzwerkgerät wird durch Aus- und Einstecken des versorgenden Ethernet-Patchkabels deaktiviert/aktiviert. Durch den Wegfall jeglicher Bedienelemente wie Tastatur und Maus bieten sich ganz besondere Einsatzmöglichkeiten wie beispielsweise im Eingangsbereich eines Shops zum Hinweis auf die vorhandene Videoüberwachung (Prävention von Diebstählen); oder als einfache und lizenzfreie Umsetzung von Sicherheitsanwendungen und Monitorwänden, wenn nur Kameralivebilder angezeigt werden sollen.
Im Sommer 2017 wurde eine dank PoE-Versorgung kostengünstig und umweltfreundlich zu betreibende Infrarotstrahler-Serie vorgestellt. Diese kann - mit der ebenfalls neuen MxSplitProtect Installations-Box - zudem noch einfach, schnell und dank elegantem Design auch optisch sehr ansprechend installiert werden.
Ende des Geschäftsjahres 2017 wurde unser bewährter Video Codec MxPEG mit der Einführung des MxPEG+ Codecs für die Mx6 Kameralinie nochmals wesentlich verbessert und reduziert nun im Mittel die erforderliche Netzwerk-Bandbreite und damit Speicherkapazität um ca. 25% im Vergleich zum bisherigen MxPEG Encoders.
Ebenfalls zum Ende des Geschäftsjahres 2017 wurde schließlich noch MxBell als kostenfreie App sowohl für mobile iOS- als auch Android-Geräte fertiggestellt. Unsere Kunden verfügen damit jetzt über einen sehr einfach zu bedienenden mobilen Begleiter mit weltweiten Zugriff auf ihre MOBOTIX IP-Video-Türstation und Kameras zuhause - inklusive Push-Benachrichtigungen beim Klingeln.
Zahlreiche weitere Entwicklungsprojekte wurden erfolgreich fortgeführt oder initiiert.
MOBOTIX ist im Markt für Video-Sicherheitssysteme tätig. Der Markt für Video-Sicherheitssysteme umfasst analoge Video-Sicherheitssysteme und Netzwerkkamerasysteme sowie Video-Management-Software und Zubehör. Das für die MOBOTIX relevante Marktsegment ist das Marktsegment der Netzwerkkamerasysteme.
Das Wettbewerbsumfeld ist weltweit vergleichsweise homogen - ca. 80% der großen Hauptwettbewerber gleichen sich in allen globalen Teilmärkten. Das Marktforschungsunternehmen IHS Research geht in seiner Marktstudie vom August 2017 davon aus, dass die Umsätze im Markt für Netzwerkkamerasysteme weltweit von 2016 bis 2021 um jährlich durchschnittlich ca. 4% wachsen werden. Das Wachstumspotenzial wird vor allem in den Teilmärkten Americas und Asien als überdurchschnittlich erwartet.
Die zunehmende Wettbewerbsintensität im Marktsegment der hochauflösenden Netzwerkkameras zeichnet sich nicht zuletzt durch einen sich verstärkenden Preisdruck aus. Das Marktforschungsunternehmen IHS Research gibt in der zitierten Marktstudie an, dass im Kalenderjahr 2016 die Videokamera-Preise um rund 18% gefallen sind und sich dieser Trend auch im Segment der hochauflösenden Netzwerkkameras bis 2021 fortsetzt.
Im Geschäftsjahr 2016/17 sind die Umsatzerlöse der MOBOTIX-Gruppe gegenüber dem Vorjahr um 17,7% von 79,6 Mio. EUR im Vorjahr auf 65,5 Mio. EUR zurückgegangen. Die Umsatzerlöse enthalten Erlöse aus Bauteileverkäufen an Auftragsfertiger in Höhe von 2,4 Mio. EUR (Vorjahr: 6,8 Mio. EUR). Ohne Bauteilverkäufe ergibt sich ein Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr um 9,7 Mio. EUR (-13,3%). Der Umsatzrückgang resultiert im Wesentlichen aus dem Rückgang der Anzahl der verkauften Kamerasysteme (-21%). Der Rückgang der Absatzmenge ist auf Grund des verschärften Wettbewerbs, insbesondere durch chinesische Kameraanbieter, aber auch durch von Partnern und Endkunden nicht erfüllte Erwartungen hinsichtlich der Leistungsfähigkeit der im März 2017 neueingeführten Mx6-Kameralinie verzeichnet. Dabei fiel der prozentuale Absatzrückgang der Outdoor-Kameras deutlich geringer aus als der Absatzrückgang der Indoor-Kameras, so dass der Umsatzrückgang abgeschwächt werden konnte. Insbesondere in Europa inkl. Deutschland, in der MEA Region und auf dem amerikanischen Markt mussten überdurchschnittliche Rückgänge der Absatzmenge verzeichnet werden.
Die Gesamtleistung (Umsatzerlöse, Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen) ist um 18,9% gegenüber dem Vorjahr von 81,9 Mio. EUR auf 66,4 Mio. EUR zurückgegangen. Bereinigt um die Erlöse aus Bauteileverkäufen an Auftragsfertiger ist die Gesamtleistung um 14,8% gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Der deutliche Rückgang des Rohertrags bedingt durch den Umsatzrückgang konnte durch Kosteneinsparungen nur noch teilweise kompensiert werden, so dass ein Jahresfehlbetrag von 6,3 Mio EUR (Vorjahr: -1,7 Mio. EUR) zu verzeichnen war. Das EBITDA (Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) des Geschäftsjahres von -5,3 Mio. EUR liegt um 6,6 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert (Vorjahr: 1,3 Mio. EUR) und das Jahresergebnis hat sich mit -6,3 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr (Jahresfehlbetrag: 1,7 Mio. EUR) um 4,6 Mio. EUR verschlechtert. Die eingeleiteten Maßnahmen zur Senkung weiterer Sachkosten wurden nochmals verschärft. Sie werden aber zusammen mit den ebenfalls eingeleiteten Maßnahmen zur Optimierung der Strukturen in den Vertriebsregionen im Wesentlichen erst ab dem Geschäftsjahr 2017/18 zu einer verbesserten Geschäftsentwicklung beitragen.
Aufgrund des negativen Geschäftsverlaufs hat die MOBOTIX AG im letzten Quartal des Geschäftsjahres 2016/17 begonnen ein umfassendes Restrukturierungsprogramm unter der Bezeichnung "Fit for the Future" vorzubereiten und die Kostenstruktur anzupassen sowie insbesondere die Produktentwicklung und das Marketing zu stärken und die Vertriebsstruktur auf Wachstumsmärkte zu fokussieren.
Grundpfeiler hierfür sollen eine verschlankte und somit effizientere Betriebsorganisation, angepasste Stellenprofile, effizientere Arbeitsprozesse sowie Investitionen in die IT Infrastruktur (SAP/ERP und SAP/ CRM Implementierung) sein.
Damit geht auch der Wegfall von Arbeitsplätzen einher, der allerdings möglichst sozialverträglich gestaltet werden soll. Deshalb soll in einem ersten Schritt zur möglichst weitgehenden Vermeidung betriebsbedingter Beendigungskündigungen versucht werden, die Personalanpassung auf Grundlage eines "Freiwilligenprogramms" herbeizuführen.
Die am 15. August 2017 begonnenen Gespräche mit dem Betriebsrat über das Restrukturierungsprogramm "Fit for the Future" konnten am 23. Oktober 2017 mit Unterzeichnung des Teil-Interessenausgleiches und der Betriebsvereinbarung zum "Freiwilligenprogramm" abgeschlossen werden. Ferner wurde Einigkeit über Rahmenbedingungen eines Sozialplans für einen dem "Freiwilligenprogramm" nachgelagerten Sozialplan erzielt.
Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2016/2017 wird durch das Restrukturierungsprogramm "Fit for the Future" in einer Größenordnung von 1,8 Mio. EUR im Rahmen einer Restrukturierungsrückstellung vor Steuern belastet. Wesentlicher Bestandteil der Rückstellung sind geplante Abfindungszahlungen in Höhe von rund 1,4 Mio. € für das "Freiwilligenprogramm". Ferner sind in der Rückstellung 0,3 Mio. EUR für die Beendigung eines Mietverhältnisses und 0,1 Mio. EUR für Rechts- und Beratungskosten im Zusammenhang mit der Restrukturierung enthalten.
Im Geschäftsjahr 2016/17 ist der Umsatz der MOBOTIX-Gruppe um 17,7% von 79,6 Mio. EUR im Vorjahr auf 65,5 Mio. EUR zurückgegangen. Die Umsatzerlöse enthalten Erlöse aus Bauteileverkäufen an Auftragsfertiger in Höhe von 2,4 Mio. EUR (Vorjahr: 6,8 Mio. EUR). Der Umsatzrückgang resultiert neben den geringeren Erlösen aus Bauteileverkäufen im Wesentlichen auf Absatzschwächen in verschiedenen Vertriebsregionen.
Die Exportquote (ohne Bauteileverkäufe) betrug im Geschäftsjahr 2016/17 insgesamt 64,8% (Vorjahr: 66,1%). Die Umsatzerlöse in Deutschland ohne Erlöse aus dem Verkauf von Bauteilen sind von 24,7 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2015/16 auf 22,2 Mio. EUR (-9,9%) gesunken. Auf das übrige Europa (ohne Deutschland) entfallen 20,2 Mio. EUR (Vorjahr: 23,7 Mio. EUR). Der Umsatz im Rest der Welt ging um 15,5% von 24,4 Mio. EUR im Vorjahr auf 20,6 Mio. EUR im Berichtsjahr zurück.
Die Gesamtleistung (Umsatzerlöse, Erhöhung bzw. Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen) ist um 18,9% von 81,9 Mio. EUR im Vorjahr auf 66,4 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2016/17 zurückgegangen. Dies ist maßgeblich auf den Umsatzrückgang zurückzuführen.
Die sonstigen betrieblichen Erträge sind um 1,1 Mio. EUR auf 0,7 Mio. EUR zurückgegangen. Die sonstigen betrieblichen Erträge enthielten im Vorjahr Buchgewinne aus dem Verkauf von Gold in Höhe von 1,1 Mio. EUR.
Die Materialeinsatzquote (Materialaufwand ohne Materialaufwand für Bauteileverkäufe, bereinigt um die Bestandsveränderungen, im Verhältnis zu den Umsatzerlösen ohne Bauteileverkäufe) ist gegenüber dem Vorjahr im Geschäftsjahr 2016/17 auf 43,1% (i.Vj. 41,2%) angestiegen.
Der Anstieg der Personalaufwandsquote (Personalaufwand im Verhältnis zu der Gesamtleistung ohne Bauteileverkäufe) im Geschäftsjahr 2016/17 auf 38,3% (Vorjahr: 34,0%) ist im Wesentlichen auf den Rückgang der Umsatzerlöse zurückzuführen. Die Personalaufwendungen im Geschäftsjahr 2016/17 sind gegenüber dem Vorjahr um 1,0 Mio. EUR (3,9%) zurückgegangen. Ursächlich ist im Wesentlichen die gesunkene durchschnittliche Mitarbeiterzahl, auch bedingt durch den Übergang der australischen Mitarbeiter in die nicht konsolidierte MOBOTIX AUSTRALIA PTY LTD, Sydney. Die Aufwendungen für die australischen Mitarbeiter sind indirekt im Jahresabschluss der MOBOTIX AG in den unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesenen Servicekosten enthalten.
Die Abschreibungen sind im Geschäftsjahr 2016/17 mit 2,2 Mio. EUR (Vorjahr: 2,3 Mio. EUR) in etwa auf dem Vorjahresniveau.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von 17,4 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2016/17 (i.Vj. 17,8 Mio. EUR) sind bereinigt um die Zuführung zur Restrukturierungsrückstellung in Höhe von 1,8 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr um 2,2 Mio. EUR (-12,4%) zurückgegangen. Der Rückgang der sonstigen betrieblichen Aufwendungen beruht im Wesentlichen auf die bereits im 2. Halbjahr des Geschäftsjahres 2015/16 begonnenen Kosteneinsparungen, insbesondere bei den Marketingkosten, den Kosten der Warenabgabe und den Reisekosten sowie den Kosten für Leiharbeiter. So konnten zum Beispiel die Aufwendungen für Marketing um 3,0 Mio. EUR reduziert werden. Die umsatzbezogenen Aufwendungen für die Warenabgabe reduzierten sich um 0,7 Mio EUR. Dagegen erhöhten sich die Aufwendungen für Rechts- und Beratungskosten im Zusammenhang mit dem Restrukturierungsprogramm "Fit for the Future", Klagen der Hauptversammlung, Schiedsgerichtsverfahren um 0,6 Mio. EUR sowie Währungsverluste um 0,5 Mio. EUR. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten zudem Aufwendungen für die Wertberichtigung auf Forderungen aus der Türkei und aus Saudi Arabien in Höhe von 1,1 Mio. EUR (i.Vj.: 0,6 Mio. EUR).
Das EBITDA (-8,3% der Gesamtleistung ohne Bauteileverkäufe; Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) beträgt -5,3 Mio. EUR (2015/16: 1,3 Mio. EUR). Das EBIT (-11,8% der Gesamtleistung ohne Bauteileverkäufe; Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern) beträgt -7,6 Mio. EUR (2015/16: -1,0 Mio. EUR). Das Geschäftsjahr 2016/17 endete mit einem Jahresfehlbetrag von 6,3 Mio. EUR (2015/16: Jahresfehlbetrag von 1,7 Mio. EUR) und einer negativen Umsatzrendite (ohne Bauteileverkäufe) von -10,0% (2015/16: -2,3%).
Das Anlagevermögen reduzierte sich um 1,4 Mio. EUR (-7,1%) auf 17,9 Mio. EUR. Den Investitionen in das Anlagevermögen in Höhe von 0,9 Mio. EUR stehen Abschreibungen in Höhe von 2,2 Mio. EUR gegenüber. Hierbei betreffen die Investitionen im Wesentlichen Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände und in technische Anlagen und Maschinen sowie in Betriebs- und Geschäftsausstattung. Die Investitionen in technische Anlagen und Maschinen beinhalten zu großen Teilen Investitionen in Spritzgusswerkzeuge sowie EDV-Geräte.
Die Vorräte, insbesondere die unfertigen Erzeugnisse, sind bedingt durch die Einführung der neuen Mx6-Kameralinie von 14,4 Mio. EUR auf 15,4 Mio. EUR angestiegen.
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen reduzierten sich zum 30. September 2017 im Vergleich zum Geschäftsjahresbeginn um 5,4 Mio. EUR auf 10,0 Mio. EUR aufgrund des geringeren Umsatzvolumens im September 2017 im Vergleich zum September 2016. Im Geschäftsjahr 2016/17 wurden zusätzliche Wertberichtigungen in Höhe von 1,1 Mio. EUR gebildet.
Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 30. September 2017 erhöhten sich gegenüber dem Geschäftsjahresbeginn um 4,4 Mio. EUR auf 7,5 Mio. EUR (30. September 2016: 3,1 Mio. EUR).
Das Eigenkapital ist aufgrund des Jahresfehlbetrages in Höhe von 6,3 Mio. EUR auf 26,3 Mio. EUR (30.09.2016: 32,1 Mio. EUR) zurückgegangen. Die Eigenkapitalquote hat sich bei einer um 0,4 Mio. EUR (0,7%) auf 53,6 Mio. EUR gestiegenen Bilanzsumme (30. September 2016: 53,2 Mio. EUR) von 60,4% auf 49,0% reduziert. Der Bestand an eigenen Aktien beträgt zum 30. September 2017 insgesamt 128.134 Aktien.
Der Anstieg der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten resultiert aus der Aufnahme mittelfristiger Darlehen in Höhe von 14,5 Mio. Mittelfristige Darlehen und langfristige Darlehen aus der Finanzierung der Firmengebäude wurden insgesamt in Höhe von 4,6 Mio. EUR planmäßig bzw. außerplanmäßig getilgt. Die kurzfristigen Geldmarktkredite konnten in voller Höhe (4,0 Mio. EUR) zurückgeführt werden.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind gegenüber dem 30. September 2016 um 1,0 Mio. EUR auf 2,0 Mio. EUR (30.09.2016: 3,0 Mio. EUR) zurückgegangen.
Der operative Cashflow vor Working-Capital-Veränderungen belief sich im Geschäftsjahr 2016/17 auf -4,0 Mio. EUR (Vorjahr: 1,3 Mio. EUR). Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr ist insbesondere auf das verschlechterte Jahresergebnis vor Ertragsteuern zurückzuführen.
Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit vor Ertragsteuern lag im Geschäftsjahr 2016/17 bei -0,5 Mio. EUR (Vorjahr: 4,9 Mio. EUR). Ausgehend von einem operativen Cashflow vor Working-Capital-Veränderungen von -4,0 Mio. EUR führten insbesondere die Abnahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (5,4 Mio. EUR) zu einer Verbesserung des negativen Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit vor Ertragsteuern. Gegenläufig dazu hat sich die Erhöhung der Vorräte (1,0 Mio. EUR) und die Reduktion der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (-1,0 Mio. EUR) ausgewirkt.
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit betrug -0,9 Mio. EUR (Vorjahr: -1,0 Mio. EUR) und ist im Wesentlichen auf Investitionen in das Sachanlagevermögen zurückzuführen.
Der positive Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit in Höhe von 9,7 Mio. EUR (Vorjahr: -5,2 Mio. EUR) resultiert insbesondere aus der Aufnahme zweier mittelfristiger Darlehen in Höhe von insgesamt 14,5 Mio. EUR (Vorjahr: 3,0 Mio. EUR). Demgegenüber stehen Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzkrediten in Höhe von 4,6 Mio. EUR (Vorjahr: 1,3 Mio. EUR).
Aus der Entwicklung der einzelnen Cashflows ergibt sich zum Stichtag 30. September 2017 ein Finanzmittelfonds von 7,5 Mio. EUR (30. September 2016: -0,9 Mio. EUR).
Die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft war im Geschäftsjahr 2016/17 jederzeit gewährleistet. Aufgrund der Bonität der Gesellschaft stehen weiterhin Finanzierungsoptionen zur Auswahl. Zurzeit stehen der MOBOTIX-Gruppe von mehreren Kreditinstituten eingeräumte kurzfristige Kreditlinien in Höhe von insgesamt 20,5 Mio. EUR zur Verfügung, die zum Bilanzstichtag nicht in Anspruch genommen worden sind.
Die mittel- und langfristigen Verbindlichkeiten haben sich gegenüber dem 30. September 2016 um 10,3 Mio. EUR auf 17,0 Mio. EUR erhöht. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten haben sich von 9,7 Mio. EUR auf 4,4 Mio. EUR reduziert. Der Anteil der mittel- und langfristigen Verbindlichkeiten an der Bilanzsumme der MOBOTIX-Gruppe erhöhte sich von 12,6% auf 31,7%. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten einschließlich Rückstellungen entsprechen zum Stichtag einem Anteil an der Bilanzsumme von 19,3% gegenüber 27,0% zum 30. September 2016.
Im Geschäftsjahr 2016/17 ist der Umsatz der MOBOTIX AG um 18,0% von 76,7 Mio. EUR im Vorjahr auf 62,9 Mio. EUR zurückgegangen. Die Umsatzerlöse enthalten Erlöse aus Bauteileverkäufen an Auftragsfertiger in Höhe von 2,4 Mio. EUR (Vorjahr: 6,8 Mio. EUR). Der Umsatzrückgang resultiert neben den geringeren Erlösen aus Bauteileverkäufe im Wesentlichen auf Absatzschwächen in einzelnen Vertriebsregionen.
Die Exportquote (ohne Bauteileverkäufe) betrug im Geschäftsjahr 2016/17 insgesamt 63,2% (Vorjahr: 64,7%). Die Umsatzerlöse in Deutschland ohne Erlöse aus dem Verkauf von Bauteilen sind von 24,7 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2015/16 auf 22,2 Mio. EUR (-9,9%) gesunken. Auf das übrige Europa (ohne Deutschland) entfallen 20,2 Mio. EUR (Vorjahr: 23,7 Mio. EUR). Der Umsatz im Rest der Welt ging um 17,4% von 21,5 Mio. EUR im Vorjahr auf 17,8 Mio. EUR im Berichtsjahr zurück.
Die Gesamtleistung (Umsatzerlöse, Erhöhung bzw. Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen) ist um 19,7% von 79,2 Mio. EUR im Vorjahr auf 63,6 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2016/17 zurückgegangen. Dies ist maßgeblich auf den Umsatzrückgang zurückzuführen.
Die sonstigen betrieblichen Erträge sind um 1,3 Mio. EUR auf 0,7 Mio. EUR zurückgegangen. Die sonstigen betrieblichen Erträge enthielten im Vorjahr Gewinne aus dem Verkauf von Gold in Höhe von 1,1 Mio. EUR.
Die Materialeinsatzquote (Materialaufwand ohne Materialaufwand für Bauteileverkäufe, bereinigt um die Bestandsveränderungen, im Verhältnis zu den Umsatzerlösen ohne Bauteileverkäufe) ist gegenüber dem Vorjahr im Geschäftsjahr 2016/17 auf 45,5% (i.Vj. 42,6%) angestiegen.
Der Anstieg der Personalaufwandsquote (Personalaufwand im Verhältnis zu der Gesamtleistung ohne Bauteileverkäufe) im Geschäftsjahr 2016/17 auf 36,8% (Vorjahr: 32,0%) ist im Wesentlichen auf den Rückgang der Umsatzerlöse zurückzuführen. Die Personalaufwendungen im Geschäftsjahr 2016/17 sind gegenüber dem Vorjahr um 0,7 Mio. EUR (3,0%) zurückgegangen. Ursächlich ist im Wesentlichen die gesunkene durchschnittliche Mitarbeiterzahl.
Die Abschreibungen sind im Geschäftsjahr 2016/17 mit 2,2 Mio. EUR (Vorjahr: 2,2 Mio. EUR) auf dem Vorjahresniveau.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von 14,3 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2016/17 sind bereinigt um die Zuführung zur Restrukturierungsrückstellung in Höhe von 1,5 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr um 2,9 Mio. EUR zurückgegangen. Der Rückgang der sonstigen betrieblichen Aufwendungen beruht im Wesentlichen auf den bereits im 2. Halbjahr des Geschäftsjahres 2015/16 begonnenen Kosteneinsparungen, insbesondere bei den Marketingkosten, den Kosten der Warenabgabe und den Reisekosten sowie den Kosten für Leiharbeiter. So konnten zum Beispiel die Aufwendungen für Marketing um 2,7 Mio. EUR reduziert werden. Die umsatzbezogenen Aufwendungen für die Warenabgabe reduzierten sich um 0,4 Mio EUR. Dagegen erhöhten sich die Aufwendungen für Rechts- und Beratungskosten um 0,2 Mio. EUR im Zusammenhang mit dem Restrukturierungprogramm "Fit for the Future", Klagen der Hauptversammlung und Schiedsgerichtsverfahren. Die Servicekosten erhöhten sich ebenfalls um 0,6 Mio. EUR. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten zudem Aufwendungen für die Wertberichtigung auf Forderungen in Höhe von 1,0 Mio. EUR (i.Vj. 0,6 Mio. EUR).
Das EBITDA (-5,2% der Gesamtleistung ohne Bauteileverkäufe; Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) beträgt -3,2 Mio. EUR (2015/16: 3,2 Mio. EUR). Das EBIT (-8,8% der Gesamtleistung ohne Bauteileverkäufe; Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern) beträgt -5,4 Mio. EUR (2015/16: 1,0 Mio. EUR). Das Geschäftsjahr 2016/17 endete mit einem Jahresfehlbetrag von 4,1 Mio. EUR (2015/16: Jahresüberschuss von 0,3 Mio. EUR) und einer negativen Umsatzrendite (ohne Bauteileverkäufe) von -6,8% (2015/16: 0,5%).
Das Sachanlagevermögen reduzierte sich um 1,4 Mio. EUR (-7,5%) auf 17,6 Mio. EUR. Den Investitionen in das Sachanlagevermögen in Höhe von 0,6 Mio. EUR stehen Abschreibungen in Höhe von 2,0 Mio. EUR gegenüber. Hierbei betreffen die Investitionen im Wesentlichen Investitionen in technische Anlagen und Maschinen sowie in Betriebs- und Geschäftsausstattung. Die Investitionen in technische Anlagen und Maschinen beinhalten zu großen Teilen Investitionen in Spritzgusswerkzeuge sowie EDV-Geräte.
Der Anstieg der Finanzanlagen um 6,7 Mio. EUR resultiert aus der bei der MOBOTIX CORP zur Stärkung des US-Geschäfts durchgeführten Kapitalerhöhung.
Die Vorräte, insbesondere die unfertigen Erzeugnisse, sind bedingt durch die Einführung der neuen Mx6-Kameralinie von 13,2 Mio. EUR auf 14,0 Mio. EUR angestiegen.
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen reduzierten sich zum 30. September 2017 im Vergleich zum Geschäftsjahresbeginn um 4,2 Mio. EUR auf 8,0 Mio. EUR aufgrund des geringeren Umsatzvolumen im September 2017 im Vergleich zum September 2016. Im Geschäftsjahr 2016/17 wurden Wertberichtigungen in Höhe von 1,0 Mio. EUR gebildet.
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen reduzierten sich zum 30. September 2017 im Vergleich zum Geschäftsjahresbeginn um 5,9 Mio. EUR auf 3,7 Mio. EUR. Der Rückgang der Forderungen gegen verbundene Unternehmen resultiert im Wesentlichen aus der Begleichung der Forderungen der MOBOTIX CORP in Folge der durchgeführten Kapitalerhöhung.
Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 30. September 2017 erhöhten sich gegenüber dem Geschäftsjahresbeginn um 4,4 Mio. EUR auf 7,0 Mio. EUR (30. September 2016: 2,6 Mio. EUR).
Das Eigenkapital ist aufgrund des Jahresfehlbetrages in Höhe von 4,1 Mio. EUR auf 33,2 Mio. EUR (30.09.2016: 37,3 Mio. EUR) zurückgegangen. Die Eigenkapitalquote hat sich bei einer um 1,9 Mio. EUR (3,3%) auf 59,9 Mio. EUR gestiegenen Bilanzsumme (30. September 2016: 58,0 Mio. EUR) von 64,4% auf 55,4% reduziert. Der Bestand an eigenen Aktien beträgt zum 30. September 2017 insgesamt 128.134 Aktien.
Der Anstieg der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um 5,9 Mio. EUR auf 18,4 Mio. EUR resultiert aus der Aufnahme mittelfristiger Darlehen in Höhe von 14,5 Mio. Mittelfristige Darlehen und langfristige Darlehen aus der Finanzierung der Firmengebäude wurden insgesamt in Höhe von 4,6 Mio. EUR planmäßig bzw. außerplanmäßig getilgt. Die kurzfristigen Geldmarktkredite konnten in voller Höhe (4,0 Mio. EUR) zurückgeführt werden.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind gegenüber dem 30. September 2016 um 1,0 Mio. EUR auf 1,8 Mio. EUR (30.09.2016: 2,8 Mio. EUR) zurückgegangen.
Der operative Cashflow vor Working-Capital-Veränderungen belief sich im Geschäftsjahr 2016/17 auf -2,0 Mio. EUR (Vorjahr: 3,2 Mio. EUR). Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr ist insbesondere auf das verschlechterte Jahresergebnis vor Ertragsteuern zurückzuführen.
Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit vor Ertragsteuern lag im Geschäftsjahr 2016/17 bei 6,3 Mio. EUR (Vorjahr: 4,8 Mio. EUR). Ausgehend von einem operativen Cashflow vor Working-Capital-Veränderungen von -2,0 Mio. EUR führten insbesondere die Abnahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (4,2 Mio. EUR) und die Abnahme der Forderungen gegen verbundene Unternehmen (5,9 Mio. EUR) zu einem Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit vor Ertragsteuern in Höhe von 6,3 Mio. EUR. Gegenläufig dazu hat sich die Erhöhung der Vorräte (0,8 Mio. EUR) und die Reduktion der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (-1,0 Mio. EUR) ausgewirkt.
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit betrug -7,6 Mio. EUR (Vorjahr: -1,0 Mio. EUR) und ist im Wesentlichen auf die Kapitalerhöhung der MOBOTIX CORP in Höhe von 6,7 Mio. EUR zurückzuführen.
Der positive Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit in Höhe von 9,7 Mio. EUR (Vorjahr: -5,2 Mio. EUR) resultiert insbesondere aus der Aufnahme zweier mittelfristiger Darlehen in Höhe von insgesamt 14,5 Mio. EUR (Vorjahr: 3,0 Mio. EUR). Demgegenüber stehen Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzkrediten in Höhe von 4,6 Mio. EUR (Vorjahr: 1,3 Mio. EUR).
Aus der Entwicklung der einzelnen Cashflows ergibt sich zum Stichtag 30. September 2017 ein Finanzmittelfonds von 7,0 Mio. EUR (30. September 2016: -1,4 Mio. EUR).
Die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft war im Geschäftsjahr 2016/17 jederzeit gewährleistet. Aufgrund der Bonität der Gesellschaft stehen weiterhin viele Finanzierungsoptionen zur Auswahl. Zurzeit stehen der MOBOTIX-Gruppe von mehreren Kreditinstituten eingeräumte Kreditlinien in Höhe von insgesamt 20,5 Mio. EUR zur Verfügung, die zum Bilanzstichtag nicht in Anspruch genommen worden sind.
Die mittel- und langfristigen Verbindlichkeiten haben sich gegenüber dem 30. September 2016 um 10,3 Mio. EUR auf 17,0 Mio. EUR erhöht. Der Anteil der mittel- und langfristigen Verbindlichkeiten an der Bilanzsumme der MOBOTIX AG erhöhte sich von 11,6% auf 28,4%. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten einschließlich Rückstellungen entsprechen zum Stichtag einem Anteil an der Bilanzsumme von 16,2% gegenüber 24,0% zum 30. September 2016.
Die Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im Geschäftsjahr 2016/17 spiegelt in keinster Weise die Erwartungen des Managements an die Geschäftsentwicklung in diesem Geschäftsjahr wider.
Die Erwartungen an einen Umsatz auf Vorjahresniveau waren im Wesentlichen an eine deutliche Erholung der Umsätze in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 2016/17 geknüpft. Diese Erholung blieb allerdings aus. Im Gegenteil, der Umsatzrückgang setzte sich auch im zweiten Halbjahr 2016/17 fort. Unter Berücksichtigung des Umsatzrückgangs von 17,7% konnten die Erwartungen an ein leicht positives EBIT nicht mehr erzielt werden. Die vorgenommen Kosteneinsparungen konnten lediglich die im Geschäftsjahr 2016/17 aufgelaufenen Verluste begrenzen. Eine deutliche Verbesserung der Ertragssituation kann auf diesem Umsatzniveau nur über ein umfassendes Restrukturierungsprogramm, mit dem bereits im letzten Quartal des Geschäftsjahres 2016/17 begonnen wurde, erreicht werden.
Die MOBOTIX-Gruppe war am 30. September 2017 mit einer Eigenkapitalquote von 49,0%, einem Eigenkapital in Höhe von 26,3 Mio. EUR sowie Zahlungsmitteln bzw. Zahlungsmitteläquivalenten in Höhe von 7,5 Mio. EUR finanziell zufriedenstellend ausgestattet, um das Restrukturierungsprogramm "Fit for the Future" im Geschäftsjahr 2017/18 erfolgreich fortzusetzen. Schwerpunkte sind insbesondere die Investitionen in die IT Infrastruktur (SAP/ERP und SAP/CRM) sowie die Produktentwicklung und das Marketing zu stärken und die Vertriebsstruktur auf Wachstumsmärkte zu fokussieren.
Die am 15. August 2017 begonnenen Gespräche mit dem Betriebsrat über das Restrukturierungsprogramm "Fit for the Future" konnten am 23. Oktober 2017 mit Unterzeichnung eines Teil-Interessenausgleiches und einer Betriebsvereinbarung über das "Freiwilligenprogramm" abgeschlossen werden. Außerdem konnte Einigkeit über wesentliche Rahmenbedingungen für einen dem Freiwilligenprogramm nachgelagerten Sozialplan erzielt werden.
Das Restrukturierungsprogramm umfasst vor allem Investitionen zur Stärkung der IT Infrastruktur (Implementierung eines ERP/CRM Systems), eine Stärkung der Produktentwicklung und stärkere Fokussierung der Vertriebsstruktur auf Wachstumsmärkte sowie eine Verschlankung und effizientere Gestaltung der Arbeitsprozesse und der Betriebsorganisation insgesamt. Im Rahmen der Verschlankung der Betriebsorganisation ist auch eine Reduzierung um bis zu 60 Arbeitsplätze vorgesehen, die jedoch möglichst sozialverträglich und soweit möglich im Rahmen des Freiwilligenprogramms gestaltet werden soll. Zum Zeitpunkt der Jahresabschlusserstellung waren 26 Aufhebungsverträge unterzeichnet und 24 Mitarbeiter sind zusätzlich unabhängig von dem Freiwilligenprogramm aus dem Unternehmen ausgeschieden, deren Stellen vorerst nicht wieder besetzt werden.
Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres 2016/17 sind nicht eingetreten.
Der Aufsichtsrat der MOBOTIX AG hat in seiner Sitzung vom 27. März 2017 Herrn Thomas Lausten als Vorstandsmitglied und Vorstandsvorsitzenden für die Dauer von drei Jahren bestellt. Dienstbeginn von Herrn Lausten war am 15. Juni 2017.
Der Vertriebsvorstand Herr Dr. Tristan Haage (CSO) ist auf eigenen Wunsch aus persönlichen Gründen als Vorstandsmitglied mit Wirkung zum 31. Oktober 2017 in einvernehmlicher Abstimmung mit dem Aufsichtsrat und dem Vorstand bei der MOBOTIX AG ausgeschieden, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu widmen. Die Leitung des Vertriebsressort erfolgt bis auf Weiteres durch den Vorstandsvorsitzenden Thomas Lausten.
Herr Dr. Oliver Gabel, Vorstand Technik (CTO), scheidet auf eigenen Wunsch aus persönlichen Gründen als Vorstandsmitglied mit Wirkung zum 30. November 2017 in einvernehmlicher Abstimmung mit dem Aufsichtsrat und dem Vorstand bei der MOBOTIX AG aus, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu widmen. Die Leitung des Ressorts Technik erfolgt bis auf Weiteres durch den Vorstandsvorsitzenden Thomas Lausten. Das Unternehmen wird die Position des CTO schnellstmöglich neu besetzen.
Der MOBOTIX AG ist am 9. März 2017 zur Kenntnis gelangt, dass drei Aktionäre gegen die in der Hauptversammlung der MOBOTIX AG vom 12. Januar 2017 gefassten Beschlüsse zu den Tagesordnungspunkten 2 bis 6, d. h. insbesondere gegen den Beschluss zur Thesaurierung des Bilanzgewinns zum 30. September 2016 (Tagesordnungspunkt 2) und zur Neuwahl von zwei Aufsichtsratsmitgliedern (Tagesordnungspunkt 6), beim Landgericht Kaiserslautern Anfechtungs- und Nichtigkeitsklage eingereicht haben.
Die MOBOTIX AG hält die Klagen für unbegründet und hat rechtliche Schritte eingeleitet.
Die MOBOTIX-Gruppe hat ein Risikomanagementsystem als Teil der Unternehmenssteuerung implementiert, welches sicherstellt, dass Risiken (vor Berücksichtigung von Risikobegrenzungsmaßnahmen) frühzeitig erkannt und adressiert werden. Es setzt sich dabei aus den Bestandteilen Risikofrüherkennung, Controlling- und Planungsprozesse, dem Berichtswesen sowie einem internen Kontrollsystem zusammen. Entsprechende Grundsätze und Festlegungen zum Risikomanagementsystem sind in einem Risikomanagementhandbuch dokumentiert. Es wird kontinuierlich weiterentwickelt und optimiert.
Das Risikomanagementsystem des Konzerns dient der Identifizierung, Kontrolle und Steuerung eingegangener Risiken. Über bestandsgefährdende Risiken hinaus werden auch solche Aktivitäten, Ereignisse und Entwicklungen erfasst, die in Zukunft den Geschäftserfolg signifikant beeinflussen können. Im Rahmen des Risikomanagements werden operative Chancen und Risiken über einen Zeitraum von ein bis drei Jahren identifiziert und gesteuert. Für strategische Chancen und Risiken wird ein entsprechend längerer Prognosezeitraum herangezogen.
Die Ergebnisrisiken werden mit Hilfe einer Risikomatrix analysiert. Dabei werden zum einen Eintrittswahrscheinlichkeit und zum anderen die potenzielle Schadenshöhe erfasst. Soweit Risiken nicht quantitativ messbar sind, werden sie hinsichtlich ihrer Auswirkung qualitativ eingeschätzt.
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| Eintrittswahrscheinlichkeit | Mögliche Auswirkungen (EUR) | ||
|---|---|---|---|
| gering | < 25% | gering | < 0,1 Mio. EUR |
| mittel | 25% - 50% | mittel | 0,1 Mio. EUR - 0,2 Mio. EUR |
| hoch | 50% - 75% | hoch | 0,2 Mio. EUR - 0,7 Mio. EUR |
| sehr hoch | > 75% | sehr hoch | > 0,7 Mio. EUR |
Zur Steuerung der typischen Geschäftsrisiken der MOBOTIX-Gruppe, deren Eintritt einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns haben können, haben wir das unter 6.2 beschriebene interne Kontrollsystem eingerichtet.
Auf Basis der derzeit vorliegenden Informationen bestehen für die MOBOTIX-Gruppe aktuell keine dominanten Einzelrisiken, die für sich genommen mit einer überwiegenden Wahrscheinlichkeit den Fortbestand der MOBOTIX-Gruppe gefährden könnten.
Die MOBOTIX-Gruppe verfügt über ein umfangreiches System an Prozesskontrollen. Zielsetzung des Kontrollsystems ist es, auf unterschiedlichen Prozessebenen mögliche Defizite in den Unternehmensprozessen aufzudecken, entsprechende Gegenmaßnahmen auszulösen und durch regelmäßige Überprüfung der Methoden die Effektivität der Identifikation und Analyse von Risiken sicherzustellen und kontinuierlich zu verbessern. Die Aufgaben des Kontrollsystems werden durch die Mitglieder des Managements und durch zentral in der Organisationsabteilung angesiedelte Mitarbeiter übernommen, die Teilaufgaben einer internen Revision übernehmen. Die Organisationsabteilung berichtet direkt an den Vorstand. Die Mitarbeiter dieser Abteilung stehen den verschiedenen Abteilungsleitern als Berater zur Verfügung und prüfen dabei unter anderem die Funktionsfähigkeit des internen Kontrollsystems. Ein wesentlicher Bestandteil ist dabei die ordnungsgemäße Einhaltung und Umsetzung der Richtlinien. Nach Wichtigkeit kategorisierte Empfehlungen sowie eventueller Anpassungsbedarf in den Richtlinien werden direkt an die Verantwortlichen der geprüften Einheiten sowie an den Vorstand berichtet.
In Ad-hoc-Audits werden zeitnah aktuelle Sonderthemen aufgegriffen und untersucht. Hieraus resultieren bei Bedarf umgehende Prozessänderungen, die darauf abzielen, die Prozessqualität kontinuierlich zu verbessern. Im Anschluss daran erfolgen Follow-up-Prüfungen, in denen die Umsetzung der Prozessänderungen überprüft wird. Über Abweichungen wird dem Vorstand zeitnah berichtet.
Das interne Kontrollsystem ist ein wesentlicher Bestandteil der Konzern-Risikoüberwachung. Grundlage des internen Kontrollsystems sind, neben definierten präventiven und überwachenden Kontrollmechanismen wie systematische und manuelle Abstimmungsprozesse, vordefinierte Genehmigungsprozesse, die Trennung von Funktionen und die Einhaltung von Richtlinien. Dabei spielt das Vier-Augen-Prinzip eine zentrale Rolle. Durch die konsequente Anwendung risikopolitischer Grundsätze und Weisungen wird ein Großteil der Risiken bereits vermieden oder zumindest in ihren Auswirkungen gemindert.
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| Eintrittswahrscheinlichkeit | Mögliche Auswirkung | |
|---|---|---|
| Marktrisiken | ||
| Absatzrisiken/Wettbewerbssituation | sehr hoch | sehr hoch |
| Beschaffungsrisiken | mittel | mittel |
| Finanzwirtschaftliche Risiken | ||
| Forderungsausfallrisiko | mittel | mittel |
| Währungsrisiken | mittel | gering |
| Politische und rechtliche Risiken | ||
| Gesetzliche und regulatorische Risiken | mittel | mittel |
| Risiken aus Patentstreitigkeiten | mittel | mittel |
| Operative Risiken | ||
| Personalrisiken | mittel | mittel |
| Gewährleistungsrisiken | gering | mittel |
MOBOTIX-Produkte werden als Videosicherheitslösung in den verschiedensten Bereichen wie zum Beispiel dem Transportwesen (Busse, Bahnhöfe, Flughäfen, Verkehrsüberwachung, etc.), im Einzelhandel, in der Industrie sowie zur Gebäude- und Perimeterabsicherung eingesetzt. In den vergangenen Jahren konnte sich MOBOTIX durch hochauflösende und durch hemisphärische Kameratechnik von vielen Wettbewerbern abheben.
Externe Marktstudien zeigen, dass im Bereich digitaler IP-Video-Sicherheitssysteme auch in den kommenden Jahren Wachstum zu erwarten ist, die zu erzielenden Durchschnittspreise jedoch deutlich sinken. Konkret wird ein verschärfter Wettbewerb insbesondere im Segment der hochauflösenden Netzwerkkameras erwartet, in dem MOBOTIX bislang eine starke Position eingenommen hat.
Zudem bestehen weitere Risiken aufgrund politischer Veränderungen in einzelnen Regionen (z.B. Brexit und politische Situation in der Türkei). Der Vorstand schätzt daher das Marktumfeld mit einem zunehmenden Risiko ein.
Beschaffungsmarktrisiken werden durch den Vorstand grundsätzlich als branchenüblich eingeschätzt. Marktschwankungen können grundsätzlich zu Veränderungen der Verfügbarkeit von Komponenten führen. Hiermit in Verbindung stehenden drohenden längeren Lieferzeiten wird grundsätzlich durch eine vertraglich zugesicherte erhöhte Lagerbestandsführung der Komponenten bei den Auftragsfertigern und der Fertigwaren Rechnung getragen. Derzeit sind keine Beschaffungsengpässe mit Auswirkungen auf die Produktverfügbarkeit zu verzeichnen, diese können aber grundsätzlich nicht ausgeschlossen werden.
Ein kurzfristiger Ausfall kritischer Lieferanten bspw. für die Prozessoren, der zu erheblichen Produktionsstörungen führen könnte, wird für weniger wahrscheinlich gehalten.
Im Zusammenhang mit der Bonität der Gesellschaft und der existierenden Kreditzusagen bestehen derzeit keine wesentlichen Finanzierungsrisiken. Währungsrisiken bestehen im Wesentlichen im Zusammenhang mit dem operativen Geschäft in den USA und dem Einkaufsbedarf der MOBOTIX AG in US-Dollar. Ein Zinsänderungsrisiko ist derzeit nicht wesentlich. Bestehende Fremdfinanzierungen wurden mit fixer Verzinsung abgeschlossen. Forderungsausfallrisiken werden durch ein effizientes Debitorenmanagement inklusive Mahnwesen und Inkasso mit einer restriktiven Gewährung von Zahlungszielen begrenzt.
Grundsätzlich hat sich die öffentliche Wahrnehmung in Bezug auf Video-Überwachung weiterhin sehr positiv entwickelt. Eine vorhandene Video-Überwachung steigert das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung und stößt damit zunehmend auf Akzeptanz. Es sind verstärkt politische Initiativen zu verzeichnen, die auf eine Qualitätsverbesserung von Überwachungssystemen in öffentlichen Bereichen hinwirken. Sollten sich im Bereich Public Security die Normen zugunsten hochauflösender Systeme ändern, kann MOBOTIX als ein wesentlicher Hersteller solcher Systeme davon zusätzlich profitieren. Andererseits werden durch verschiedene Gesetze und Verordnungen wie z.B. die EU-Datenschutz-Grundverordnung der Video-Überwachung Grenzen gesetzt.
In der Video-Sicherheitsindustrie nimmt die Anzahl der Patentstreitigkeiten spürbar zu. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die MOBOTIX-Gruppe in Patentverletzungsverfahren einbezogen wird und diese eine spürbare finanzielle Auswirkung haben könnten.
Aufgrund des veränderten Markt- und Wettbewerbsumfeldes besteht weiterer Anpassungsbedarf der Organisation. Hieraus ergeben sich Risiken grundsätzlicher Art, denen das Unternehmen durch eine Anpassung der personellen Ressourcen, die Optimierung der Prozesse und der Steuerungssysteme sowie die Erneuerung der IT-Infrastruktur (insbesondere ERP und CRM) begegnet.
Grundsätzlich bestehen bei der Produktion und dem Vertrieb von technischen Produkten Gewährleistungsrisiken. Diese werden im Rahmen der Abschlusserstellung durch Bildung entsprechender Rückstellungen berücksichtigt. Darüber hinaus wurde eine Produkthaftpflichtversicherung abgeschlossen, um mögliche Schäden und Risiken abzusichern.
Sofern sich aus Entwicklungen an den weltweiten Finanz- und Realmärkten eine globale, gegebenenfalls flächendeckende Rezession ergeben sollte, hätte dies naturgemäß spürbare Auswirkungen auf das relevante Marktumfeld der MOBOTIX-Gruppe.
Die Gesellschaft sieht aktuell und für die Zukunft keine bestandsgefährdenden oder die Entwicklung wesentlich beeinträchtigenden Risiken. Für den nachhaltigen Erfolg der Unternehmensgruppe sind technologische Innovationen und der weitere Ausbau des Vertriebs von großer Bedeutung.
MOBOTIX bewegt sich in dem weiterhin wachsenden Markt für Videoüberwachungssysteme. Das Wachstum wird hauptsächlich durch ein steigendes Sicherheitsbedürfnis getrieben.
Grundsätzlich geht der Vorstand davon aus, dass technologische Markttreiber, wie steigende Bildauflösungen der Video-Systeme und cloudbasierte Installationen, den dezentralen Technologieansatz begünstigen werden und sich MOBOTIX damit auch bei deutlich steigendem Wettbewerbsdruck behaupten kann.
MOBOTIX wird in den kommenden Monaten intelligente IP Videolösungen für ausgewählte Marktsegmente mit einem eindeutigen Wettbewerbsvorteil (z.B. aufgrund der Systemarchitektur oder des robusten Designs) entwickeln und entsprechende Kundenprojekte über einen Key-Account-Vertrieb und das weltweite Netzwerk zertifizierter Partner forcieren. Dabei sollen die robusten Outdoor-Kameras auch verstärkt als Sensoren in der industriellen Automation etwa zur Überwachung von temperaturkritischen Prozessen zum Einsatz kommen.
Aktuell verfügt MOBOTIX über ein breites Angebot an IP-Video-Kameras inklusive Zubehör sowie eine eigene Video-Management-Software. Ziel ist es, mit ergänzenden Software-Applikationen und durch die Erweiterung des Angebotes um periphäre Komponenten (Switch, IR Strahler etc.) ein Komplettsystem aus einer Hand anbieten und sich damit noch besser vom Wettbewerb abheben zu können.
Weitere Chancen ergeben sich aus den deutlich erweiterten Integrationsmöglichkeiten durch Adaption von Standards wie ONVIF und H.264 sowie aus der Integration von MOBOTIX Kameras in führende Videomanagementsysteme von Genetec und Milestone.
Der Vorstand prüft auch das Ertragsmodell der MOBOTIX durch eine Monetarisierung der Video-Management-Software MxMC zum Beispiel über Lizenzmodelle zu optimieren. Mit MxMC1.7 wird im Frühjahr 2018 erstmalig neben der weiterhin kostenlos verfügbaren MxMC Version eine lizenzpflichtige Variante freigegeben die im ersten Schritt eine Überstürzung von Vectron Kassensystemen im Management Center unterstützt.
Zukünftig wird sich MOBOTIX noch stärker auf Technologie-Partnerschaften fokussieren um auf die vielfältigen Anforderungen in den Vertikalen Märken mit optimal zugeschnittenen Gesamtlösungen zu reagieren.
Darüber hinaus bietet bereits heute die Kooperation mit Konica Minolta mittelfristig Wachstumschancen.
Die für das Geschäftsjahr 2017/18 geplante Umsatzsteigerung der MOBOTIX-Gruppe liegt bei rund 3 % gegenüber dem Geschäftsjahr 2016/17 und führt zu geplanten Umsatzerlösen (ohne Bauteileverkäufe) von rund 65 Mio. EUR für das Geschäftsjahr 2017/18. Das geplante EBIT für das Geschäftsjahr 2017/18 liegt entsprechend bei rund 0,7 Mio. EUR. Für die MOBOTIX AG rechnet der Vorstand mit Umsatzerlösen von rund 62 Mio. EUR und ebenfalls mit einem positiven EBIT, das leicht über dem EBIT der MOBOTIX-Gruppe liegt.
Die vorstehend gemachten zukunftsbezogenen Aussagen sind prognostisch.
Für das Geschäftsjahr 2016/17 wurde nach § 312 AktG ein Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen erstellt. Zu den berichtspflichtigen Vorgängen wird darin erklärt: "Der Vorstand erklärt, dass die Gesellschaft bei den im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften und Maßnahmen nach den Umständen, die uns in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen oder die Maßnahmen getroffen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten hat und durch die getroffenen Maßnahmen nicht benachteiligt wurde. Es sind keine Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse des herrschenden oder eines mit ihm verbundenen Unternehmens unterlassen worden."
Winnweiler-Langmeil, den 29. Dezember 2017
Der Vorstand
Thomas Lausten, CEO
Klaus Kiener, CFO
Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und ihren Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns der MOBOTIX AG, Winnweiler-Langmeil, für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2016 bis 30. September 2017 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und zusammengefasstem Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den zusammengefassten Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den zusammengefassten Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und im zusammengefassten Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der MOBOTIX AG. Der zusammengefasste Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Saarbrücken, den 22. Februar 2018
**KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**
Geis-Sändig, Wirtschaftsprüfer
Palm, Wirtschaftsprüfer
Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte Aktionäre,
entgegen den Erwartungen sind im Berichtsjahr 2016/17 die Umsätze der MOBOTIX Gruppe von 79,6 Mio. EUR auf 65,5 Mio. EUR gesunken und die Gesamtleistung hat sich um 18,9% von 81,9 Mio. EUR auf 66,4 Mio. EUR vermindert. Die Umsätze enthalten Erlöse aus Bauteileverkäufen an Auftragsfertiger in Höhe von 2,4 Mio. EUR. Im Vorjahr waren Erlöse aus Bauteileverkäufen an Auftragsfertiger in Höhe von 6,8 Mio. EUR in den Umsatzerlösen enthalten.
Die Anzahl der verkauften Kamerasysteme ist um 21% zurückgegangen, was wesentlichen Einfluss auf den Umsatzrückgang hatte. Dabei ist die Anzahl verkaufter Indoor-Kameras mit niedrigeren Deckungsbeiträgen deutlich stärker zurückgegangen als die Anzahl verkaufter Outdoor-Kameras mit höheren Deckungsbeiträgen, wodurch die Umsatz- und die Ergebnisauswirkung abgeschwächt wurde.
Der starke Umsatzrückgang (-13,3%) - ohne Berücksichtigung der Erlöse aus Bauteileverkäufen - ist maßgeblich auf den verschärften Wettbewerb durch chinesische Kameraanbieter zurückzuführen. Auch wurden die Erwartungen der Partner und Endkunden hinsichtlich der Leistungsfähigkeit der im März 2017 neueingeführten Mx6-Kameralinie nicht erfüllt. Insbesondere die Umsätze in Europa inkl. Deutschland, den USA und in der MEA Region sind stark zurückgegangen und nicht zufriedenstellend. Der Geschäftsverlauf der MOBOTIX Gruppe entsprach in keinster Weise den Erwartungen des Vorstands und des Aufsichtsrats, insbesondere vor dem Hintergrund der branchenbezogenen Rahmenbedingungen. Das EBITDA ist mit -8,3% der Gesamtleistung negativ und beträgt -5,3 Mio. EUR. Das EBIT fiel im Vergleich zum Vorjahr nochmals von -1,0 auf -7,6 Mio. EUR und beträgt jetzt rund -11,8% der Gesamtleistung (ohne Bauteileverkäufe). Das Jahresergebnis nach Steuern ist weiterhin negativ und beträgt -6,3 Mio. EUR.
Die Gesamtverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betragen 14,5 Mio. EUR. Zum Bilanzstichtag wurden keine kurzfristigen Kreditlinien in Anspruch genommen, da diese vollständig zurückgeführt wurden. Die langfristigen Verbindlichkeiten aus der Finanzierung der Firmengebäude sind planmäßig bzw. außerplanmäßig um 4,6 Mio. EUR getilgt worden. Mit einem Eigenkapital von rund 26 Mio. EUR beträgt die Eigenkapitalquote 49,0% im Vergleich zu 60,4% im Vorjahr. Die MOBOTIX AG ist trotz der negativen Geschäftsentwicklung finanziell zufriedenstellend ausgestattet.
Die wesentliche Aufgabe und Herausforderung des neuen Jahres ist die Fortführung des im Berichtsjahr gestarteten, umfassenden Restrukturierungsprogramms "Fit for the Future", das die Kostenstruktur optimieren, die Produktentwicklung stärken und die Vertriebsstruktur auf Wachstumsmärkte fokussieren soll. Zudem stellt die Implementierung eines SAP ERP- und CRM-Systems die Weichen für effektivere und effizientere Prozesse. Auf der Weiterentwicklung und Monetarisierung der Video-Management-Software MxManagementCenter als Kernprodukt der MOBOTIX AG liegt ebenfalls ein Fokus.
Das Wachstumspotential im Bereich digitaler IP-Video-Sicherheitssysteme wird von den Marktforschungsunternehmen in allen weltweiten Teilmärkten weiterhin als vergleichsweise hoch eingeschätzt. Insbesondere in Americas und Asien wird mit 4% ein überdurchschnittliches Wachstum erwartet. Die Attraktivität des Marktumfelds hat zu einem verschärften Wettbewerb vor allem durch chinesische Anbieter geführt, die verstärkt mit günstigen Produkten in das Marktsegment der hochauflösenden Netzwerkkameras drängen und die Wettbewerbsintensität sowie den Preisdruck deutlich erhöhen. Das Marktforschungsunternehmen IHS Research gibt an, dass im Kalenderjahr 2016 die IP-Videokamera-Preise um rund 18% gefallen sind - damit stärker als im Vorjahr. Dieser Trend setzt sich bis ins Jahr 2021 fort. MOBOTIX begegnet dem schwierigeren Wettbewerbsumfeld unter anderem mit der Einführung neuer wettbewerbsfähiger Produkte, mit der Adaption von Industrie-Standards und der verbesserten Integration in Fremdsysteme, wodurch der Zugang zu neuen Marktsegmenten ermöglicht wird. Als Technologieunternehmen mit hoher Innovationskraft differenziert sich MOBOTIX von seinen Wettbewerbern vor allem über sein komplettes Systemlösungsangebot und die auf vertikale Fokusmärkte zugeschnittenen Lösungen.
Konica Minolta ist seit 2016 strategischer Investor von MOBOTIX mit dem Ziel, die führende Kameratechnologie von MOBOTIX durch Innovationen wie neue hochauflösende Bildsensoren und qualitativ hochwertige Linsen weiter zu verbessern sowie den Vertriebsbereich global zu stärken. Beispielsweise ist auf der CeBit im Juni 2018 in Hannover das MOBOTIX Produktportfolio auf dem Stand von Konica Minolta vertreten. Die strategische Partnerschaft zwischen Konica Minolta und MOBOTIX in der globalen Distribution und Technologie gilt es im kommenden Geschäftsjahr weiter auszubauen.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr begleitete der Aufsichtsrat den Vorstand beratend und prüfend vor allem bei wirtschaftlichen Fragestellungen mit den Schwerpunkten Vertriebs- und Produktentwicklungsaktivitäten sowie Unternehmensorganisation und Personalmaßnahmen. Wir haben alle uns nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben sorgfältig und gewissenhaft vorgenommen und das Geschäftsgeschehen kontinuierlich und mit größtmöglicher Sorgfalt überwacht. Dabei haben wir uns von der Rechtmäßigkeit, Zweckmäßigkeit und Ordnungsmäßigkeit, die nicht zu beanstanden waren, überzeugt.
Wir haben im Berichtsjahr die Arbeit des Vorstands intensiv begleitet. Die Zusammenarbeit mit dem Vorstand war stets eng und vertrauensvoll im Sinne eines kooperativen und konstruktiven Miteinanders. Der Aufsichtsrat wurde vom Vorstand in sämtliche Entscheidungen, die für das Unternehmen von wesentlicher Bedeutung waren, immer frühzeitig und umfassend eingebunden. Nach eingehender Beratung und Prüfung der uns vom Vorstand übergebenen ausführlichen Unterlagen haben wir zu einzelnen Geschäftsvorgängen unsere Zustimmung erteilt, soweit dies rechtlich erforderlich war.
Der Aufsichtsrat schließt sich dem Vorschlag des Vorstands an, eine Mindestdividende im Sinne des §254 AktG i.H.v. EUR 530.857,68 auszuschütten. Der verbleibende Bilanzgewinn wird unter Berücksichtigung einer weiteren Mindestdividende für das nächste Geschäftsjahr den Gewinnrücklagen zugeführt. Der Hauptversammlung wird ein entsprechender Gewinnverwendungsvorschlag unterbreitet.
Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat in seinen Sitzungen regelmäßig, umfassend und zeitnah über die Lage des Unternehmens, insbesondere über die Technologiestrategie, die Produktentwicklung, die Geschäftsentwicklung, die Finanzlage, die Personalsituation, laufende und neue Investitionsvorhaben sowie über alle für das Unternehmen wichtigen Entscheidungen und Geschäftsvorgänge.
Abweichungen des Geschäftsverlaufs von den Planungen, die uns der Vorstand stets umgehend und ausführlich erläutert hat, wurden vom Aufsichtsrat intensiv behandelt.
Zur Vorbereitung der Aufsichtsratssitzungen erhielten wir vom Vorstand regelmäßig ausführliche schriftliche Berichte. Wir hatten somit stets die Möglichkeit, uns mit den Berichten und Beschlussvorschlägen des Vorstands kritisch auseinander zu setzen und Anregungen einzubringen, bevor wir nach sorgfältiger Prüfung und Beratung Beschlüsse fassten. In den Aufsichtsratssitzungen stand der Vorstand zur Beantwortung unserer Fragen zur Verfügung.
Der Vorstand unterrichtete den Aufsichtsrat auch außerhalb der Sitzungen mittels regelmäßiger Berichte über die aktuelle Geschäftslage und wichtige finanzielle und unternehmensinterne Entwicklungen. Bei zustimmungspflichtigen Geschäften, wie beispielsweise die Entwicklungsrahmenvereinbarung mit Konica Minolta, die Einführung eines SAP ERP- und CRM-Systems, das Restrukturierungsprogramm "Fit for the Future", die Refinanzierung der MOBOTIX AG oder die Kapitalerhöhung der MOBOTIX CORP, hat der Aufsichtsrat den vom Vorstand vorgeschlagenen Maßnahmen - nach eingehender Prüfung und Erörterung -zugestimmt. Die vom Vorstand erteilten Informationen haben wir dabei kritisch gewürdigt, konkret hinterfragt und auf Plausibilität geprüft.
Der Aufsichtsrat hat sich während des gesamten Jahres von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung überzeugt. Interessenskonflikte sind im Aufsichtsrat im Geschäftsjahr 2016/17 nicht aufgetreten. Bei den Mitgliedern des Vorstands gab es ebenfalls keine Interessenskonflikte.
Die unterjährigen Berichte des Vorstands vermittelten ein gutes Bild von der Geschäftsentwicklung und decken sich mit dem Bild, das der Jahresabschluss 2016/17 vermittelt. Zusätzlich setzte der Vorstand den Vorsitzenden des Aufsichtsrats auch zwischen den Sitzungen in regelmäßigen Gesprächen über alle wichtigen Entwicklungen und anstehenden Entscheidungen in Kenntnis.
Von der Möglichkeit, die Bücher und Schriften der Gesellschaft einzusehen oder für bestimmte Aufgaben besondere Sachverständige zu beauftragen (§ 111 Abs. 2 AktG), hat der Aufsichtsrat für das Berichtsjahr keinen Gebrauch gemacht. Ausschüsse hat der Aufsichtsrat bislang nicht gebildet, da sie aufgrund der Größe und Struktur der Gesellschaft nicht zur Steigerung der Effizienz beigetragen hätten. In allen Belangen hat sich stets der gesamte Aufsichtsrat mit anstehenden Themen und Entscheidungen beschäftigt.
Im Geschäftsjahr 2016/17 trat der Aufsichtsrat insgesamt zu zehn Aufsichtsratssitzungen zusammen. Bei Bedarf tagte der Aufsichtsrat ohne Beisein des Vorstands. Alle Mitglieder des Aufsichtsrats waren bei sämtlichen Sitzungen anwesend.
Gegenstand unserer ersten Sitzung im Oktober 2016 war der Abschluss einer Vertriebsvereinbarung zwischen Konica Minolta Europa und MOBOTIX. Der Aufsichtsrat erteilte hierzu seine Zustimmung.
In unserer zweiten Sitzung, ebenfalls im Oktober, befassten wir uns mit einem ersten Finanzbericht des Geschäftsjahres 2015/16. Weitere Themen waren die Vertriebsstrategie und die Monetarisierung des Videomanagementsystems MxManagementCenter.
In unseren Sitzungen im November 2016 fassten wir die Beschlüsse zum Jahresabschluss 2015/16 und beschlossen die der Hauptversammlung zu unterbreitenden Beschlussvorschläge, einschließlich des Gewinnverwendungsvorschlags. Nach eingehenden Beratungen stimmten wir der vom Vorstand vorgelegten Budget- und Investitionsplanung 2016/17 zu und erteilten die Zustimmung zum Abschluss eines Global Sales Agreement zwischen Konica Minolta und MOBOTIX.
In der Januarsitzung 2017 wählte der Aufsichtsrat Herrn Yuji Ichimura zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates.
In unserer Sitzung am 27. März wurde Herr Thomas Lausten zum Mitglied des Vorstands mit Wirkung zum 1. Juli 2017 (spätestens) für die Dauer von drei Jahren bestellt sowie seine Ernennung zum Vorstandsvorsitzenden beschlossen.
Am 30. März 2017 berichtete der Vorstand über den Geschäftsverlauf des ersten Halbjahres 2016/17. Der Aufsichtsrat stimmte dem Abschluss einer bereits seit längerem diskutierten Vertriebsvereinbarung zwischen der MOBOTIX Corporation und Konica Minolta zu.
In unserer Aprilsitzung befassten wir uns intensiv mit der Analyse der Geschäftsentwicklung der MOBOTIX Gruppe in den ersten beiden Quartalen des Berichtsjahres bzw. der erforderlichen Maßnahmen und Aktionen. Weitere Themen waren unter anderem die mögliche Rückholung der externen Produktion sowie die Einführung eines SAP ERP- und CRM-Systems.
Im Mai stimmte der Aufsichtsrat nach eingehender Beratung und Prüfung dem Abschluss einer Entwicklungsrahmenvereinbarung zwischen Konica Minolta und MOBOTIX zu.
In der letzten Sitzung des Berichtsjahres im August 2017 beschäftigen wir uns vor allem mit den Themen Vertriebs-, Produkt- und Marketingstrategie, Organisation und Restrukturierung. Außerdem wurden eine mögliche Kapitalerhöhung der MOBOTIX CORP und eine Geschäftsordnung für den Vorstand diskutiert.
Ganzjährig wurde über die aktuelle Unternehmensentwicklung, den Status der Produktentwicklung und die Produkteinführungsplanung beraten. Der Aufsichtsrat befasste sich zudem intensiv mit der Frage der Personal-, Finanzierungs- und der Liquiditätsplanung sowie mit dem Status der Prozess- und Strukturoptimierungen. Die Entwicklung der Tochtergesellschaft in den USA wurde laufend erörtert und Maßnahmen zur personellen Umstrukturierung verabschiedet.
Die Hauptversammlung der Gesellschaft hat am 12. Januar 2017 die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Zweigniederlassung Saarbrücken, zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr zum 30. September 2017 gewählt. Aktionäre der Gesellschaft haben u.a. gegen diesen in der Hauptversammlung gefassten Beschluss beim Landgericht Kaiserslautern, Kammer für Handelssachen, Anfechtungs- und Nichtigkeitsklagen erhoben. Die Klagen sind anhängig aber noch nicht entschieden. Bis zur Entscheidung bleibt der Beschluss der Hauptversammlung wirksam. Die Gesellschaft hat vorsorglich einen Antrag auf gerichtliche Bestellung der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Zweigniederlassung Saarbrücken, zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer gestellt. Das Verfahren ist vor dem Oberlandesgericht Zweibrücken anhängig, aber noch nicht entschieden. Auf Grundlage des Beschusses der Hauptversammlung ist die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Zweigniederlassung Saarbrücken, mit der Prüfung des Jahresabschlusses und des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2016/17 beauftragt worden. Im Vorfeld wurde vom Wirtschaftsprüfer eine Unabhängigkeitserklärung eingeholt, die zu keinen Beanstandungen führte. Der Aufsichtsrat geht derzeit davon aus, dass das Oberlandesgerichts Zweibrücken die Bestellung bestätigen wird.
Der Abschlussprüfer hat den Jahresabschluss und den Lagebericht der MOBOTIX AG nach HGB sowie den Konzernabschluss und den zusammengefassten Lagebericht nach HGB zum 30. September 2017 jeweils mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Wesentliche Schwächen des Risikomanagementsystems wurden nicht festgestellt".
Der vom Vorstand vorgelegte Bericht der MOBOTIX AG über Beziehungen mit verbundenen Unternehmen gemäß § 312 AktG (Abhängigkeitsbericht) für den Zeitraum vom 1. Oktober 2016 bis zum 30. September 2017 wurde ebenfalls vom Abschlussprüfer geprüft und mit folgendem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen:
"Einwendungen im Sinne von § 313 Abs. 4 AktG sind nach dem abschließenden Ergebnis unserer Prüfung gegen den Bericht des Vorstands über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen nicht zu erheben. Wir erteilen daher dem Bericht des Vorstands über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen der MOBOTIX AG, Winnweiler-Langmeil, für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2016 bis 30. September 2017 gemäß Anlage 1 den folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk gemäß § 313 Abs. 3 AktG:
Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass
1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind,
2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war.
Saarbrücken, den 22. Februar 2018
**KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft"**
Die Abschlussunterlagen und der Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands sowie die Prüfungsberichte des Abschlussprüfers haben dem Aufsichtsrat rechtzeitig zur Prüfung vorgelegen. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss, den Konzernabschluss, den zusammengefassten Lagebericht, den Abhängigkeitsbericht gemäß § 312 AktG, den Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands sowie den Prüfungsbericht des Abschlussprüfers eingehend geprüft und erörtert. An diesen Beratungen hat der Abschlussprüfer teilgenommen, stand für Fragen zur Verfügung und hat über wesentliche Ergebnisse der Prüfung berichtet.
Der Aufsichtsrat hat sich nach Abschluss seiner eigenen Prüfung dem Ergebnis des Abschlussprüfers angeschlossen und festgestellt, dass Einwendungen, auch gegen die Erklärung des Vorstands am Schluss des Abhängigkeitsberichts:
"Der Vorstand erklärt, dass die Gesellschaft bei den im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften und Maßnahmen nach den Umständen, die uns in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen oder die Maßnahmen getroffen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten hat und durch die getroffenen Maßnahmen nicht benachteiligt wurde. Es sind keine Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse des herrschenden oder eines mit ihm verbundenen Unternehmens unterlassen worden.
Winnweiler-Langmeil, den 29. Dezember 2017
Der Vorstand"
nicht zu erheben sind.
In seiner Sitzung am 27. März 2018 hat der Aufsichtsrat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss und den Konzernabschluss der MOBOTIX AG gebilligt. Der Jahresabschluss ist damit festgestellt.
Mit dem Vorstand haben wir seinen Gewinnverwendungsvorschlag, der eine Mindestdividende vorsieht, intensiv diskutiert und diesem im Hinblick auf die derzeitige und künftig zu erwartende finanzielle Lage des Unternehmens zugestimmt.
Im Berichtszeitraum gab es im Aufsichtsrat keine personelle Veränderung. Die Amtszeit von Frau Sabine Hinkel endet turnusgemäß mit der ordentlichen Hauptversammlung zum 30. September 2020. Die Amtszeit der Herren Yuji Ichimura und Kunihiro Koshizuka endet turnusgemäß mit der ordentlichen Hauptversammlung zum 30. September 2021.
Der Vorstand bestand im abgelaufenen Geschäftsjahr zunächst aus drei und ab dem 15. Juni 2017 aus vier Mitgliedern. Der Vertriebsvorstand Herr Dr. Tristan Haage ist dann mit Wirkung zum 31. Oktober 2017 und der Vorstand Technik Herr Dr. Oliver Gabel mit Wirkung zum 30. November 2017 in einvernehmlicher Abstimmung mit dem Aufsichtsrat und Vorstand ausgeschieden. Der neu bestellte Vorstandsvorsitzende Thomas Lausten hat sich in seine Rolle schnell und reibungslos eingefunden.
Der Aufsichtsrat bedankt sich herzlich bei allen weltweit tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den Mitgliedern des Vorstands für die im Geschäftsjahr 2016/17 geleistete Arbeit und ihren großen persönlichen Einsatz und den Arbeitnehmervertretern für die vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Wir sind überzeugt, dass die MOBOTIX in Kooperation mit Konica Minolta strategisch gut für die Zukunft aufgestellt ist, um im Geschäftsjahr 2017/18 und darüber hinaus profitabel zu wachsen. Wir wünschen dem Management und den Mitarbeitern viel Erfolg für die Herausforderungen des nächsten Jahres. Ein besonderer Dank geht an die Kunden, Partner und Aktionäre der MOBOTIX AG für ihr wohlwollendes Vertrauen.
Winnweiler-Langmeil, den 9. April 2018
Für den Aufsichtsrat
Ihr Yuji Ichimura
Der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft, die über die Verwendung des Bilanzgewinns für das Geschäftsjahr zum 30. September 2017 beschließt, soll folgender Gewinnverwendungsvorschlag vorgelegt werden:
"Der Bilanzgewinn zum 30. September 2017 in Höhe von EUR 18.739.242,36 wird für eine Dividendenausschüttung in Höhe von EUR 530.857,68 verwendet. Die Einstellung in die Gewinnrücklage beträgt EUR 17.677.527,00 und der Gewinnvortrag somit EUR 530.857,68.
Die von der Gesellschaft im Rahmen ihres Aktienrückkaufprogramms bis zum Tag der Hauptversammlung (einschließlich) erworbenen eigenen Aktien sind nicht dividendenberechtigt."
Dieser Gewinnverwendungsvorschlag ist unverzüglich, zusammen mit dem vom Vorstand erstellten Jahresabschluss und Konzernabschluss sowie dem zusammengefassten Lagebericht an den Aufsichtsrat weiterzuleiten.
Winnweiler-Langmeil, den 20. März 2018 / 20 March 2018
Thomas Lausten Vorstandsvorsitzender (CEO) / Chairman of the Management Board (CEO
Klaus Kiener Mitglied des Vorstands (CFO) Member of the Management Board (CFO
Die ordentliche Hauptversammlung der MOBOTIX AG vom 28. Mai 2018 hat beschlossen, den Bilanzgewinn des Geschäftsjahres zum 30. September 2017 wie folgt zu verwenden:
Der Bilanzgewinn zum 30. September 2017 in Höhe von EUR 18.739.242,36 wird für eine Dividendenausschüttung in Höhe von EUR 530.857,68 verwendet. Die Einstellung in die Gewinnrücklage beträgt EUR 17.677.527,00 und der Gewinnvortrag somit EUR 530.857,68.
Die von der Gesellschaft im Rahmen ihres Aktienrückkaufprogramms bis zum Tag der Hauptversammlung (einschließlich) erworbenen eigenen Aktien sind nicht dividendenberechtigt.
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