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Mobimo Holding AG

Annual Report Feb 9, 2018

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Annual Report

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GESCHÄFTSBERICHT 2017

KOMMEN, UM ZU BLEIBEN

«Wir kommen, um zu bleiben, und übernehmen Verantwortung für das, was wir gestalten.» Das Credo von Mobimo prägt die gesamte Planung und Umsetzung eines Immobilienprojekts. Wer so denkt und handelt, setzt sich vertieft mit dem Standort auseinander, lernt die lokalen Gegebenheiten kennen und wählt den jeweils besten Architekten aus. Wer kommt, um zu bleiben, gestaltet den Freiraum ebenso sorgfältig wie den bebauten Raum. Denn nur so entstehen Orte, an denen Menschen sich wohlfühlen. Das beliebte Quartier du Flon im Herzen von Lausanne ist so ein Ort. Und mit dem Aarauer Aeschbachquartier und dem Krienser Mattenhof sind derzeit zwei Quartiere im Entstehen, die als lebendige und durchmischte Wohn- und Arbeitsorte bald einen wichtigen Stellenwert in unserem Portfolio einnehmen werden. Im vorliegenden Geschäftsbericht beleuchten wir einige Facetten unserer vielfältigen Quartierentwicklung.

EINE FRAGE DER BALANCE

Architekt Kees Christiaanse entwickelte die städtebaulichen Leitlinien des Aeschbachquartiers. Seite 10

WENN EIN QUARTIER ERWACHT

Feyza Ciritoglu, Leiterin Verkauf und Erstvermietung, sucht die neuen Bewohner des Aeschbachquartiers. Seite 18

WILLKOMMEN IM CLUB D'ART

In der jüngsten Galerie des kunstaffinen Flon-Quartiers sind auch Kinder willkommen. Seite 30

DIE VERKEHRSZUKUNFT VORHERSAGEN

Verkehrsplaner Guido Gisler über alles, was sich künftig im und um den Mattenhof bewegen wird. Seite 54

Bereichern das Flon-Quartier: Les Garages. Mehr Infos auf Seite 30.

AUSGEWÄHLTE KENNZAHLEN 2017

Mobimo zeigte im Jahr 2017 eine sehr gute operative Leistung. Der Erfolg aus Verkauf Promotion und Entwicklungsdienstleistungen konnte gesteigert werden, die Mieteinnahmen waren trotz einzelner Verkäufe stabil und die Leerstandsquote blieb auf tiefem Niveau. Der Erfolg aus Neubewertung ist erneut positiv.

Gewinn den Aktionären der MOH zurechenbar CHF Mio. 2016: 158,7

Gesamtwert des Portfolios

¢¢ Anlageobjekte

Gewinn den Aktionären der MOH zurechenbar inkl. und exkl. Neubewertung

Ertrag und Erfolg aus Vermietung und Leerstandsquote CHF Mio./%

¢¢ Mieterfolg

Leerstandsquote

Ertrag und Erfolg aus Verkauf Promotion (Liegenschaften) und Entwicklungsdienstleistungen CHF Mio.

Erfolg aus Vermietung
CHF Mio.
94,1
96,2
–2,2
Erfolg aus Verkauf Promotion (Liegenschaften)
und Entwicklungsdienstleistungen
CHF Mio.
24,7
23,9
3,5
Erfolg aus Verkauf Anlageliegenschaften
CHF Mio.
27,5
34,9
–21,4
Erfolg aus Neubewertung
CHF Mio.
27,3
80,7
–66,2
Betriebsergebnis (EBIT)
CHF Mio.
142,3
200,3
–29,0
Betriebsergebnis (EBIT) exkl. Neubewertung
CHF Mio.
115,0
119,6
–3,8
Gewinn
CHF Mio.
91,5
159,4
–42,6
Gewinn den Aktionären der MOH zurechenbar
CHF Mio.
91,6
158,7
–42,2
Gewinn den Aktionären der MOH zurechenbar exkl. Neubewertung
CHF Mio.
71,9
99,4
–27,7
Bilanz
Einheit
2017
2016
Veränderung in %
Bilanzsumme
CHF Mio.
3 195,7
3 031,7
5,4
Eigenkapital
CHF Mio.
1399,1
1366,3
2,4
Eigenkapitalquote
%
43,8
45,1
–2,9
Eigenkapitalrendite
%
7,0
13,1
–46,6
Eigenkapitalrendite exkl. Neubewertung
%
5,5
8,2
–32,9
Zinspflichtiges Fremdkapital
CHF Mio.
1512,8
1349,4
12,1
Ø Zinssatz der Finanzverbindlichkeiten (Periode)
%
2,17
2,38
–8,8
Ø Restlaufzeit der Finanzverbindlichkeiten
Jahre
6,5
6,9
–5,8
Net Gearing
%
91,2
86,0
6,0
Immobilienportfolio
Einheit
2017
2016
Veränderung in %
Wert Gesamtportfolio
CHF Mio.
2 799
2 766
1,2
Wert Anlageobjekte
CHF Mio.
2 112
2 112
0,0
Wert Entwicklungsobjekte
CHF Mio.
687
654
5,1
Bruttorendite Anlageobjekte
%
5,1
5,3
–3,8
Nettorendite Anlageobjekte
%
4,0
4,1
–2,4
Leerstand Anlageobjekte
%
4,9
4,8
2,1
Ø Diskontierungssatz für Neubewertung (nominal)1
%
4,1
n/a
n/a
Ø Kapitalisierungssatz (real)1
%
3,6
n/a
n/a
EPRA
Einheit
2017
2016
Veränderung in %
EPRA-Gewinn
CHF Mio.
50,0
51,4
–2,6
EPRA-NAV pro Aktie
CHF
259.94
258.53
0,5
EPRA-Mietertragswachstum like for like
%
–0,4
0,4
nmf
EPRA-Leerstandsquote
%
4,9
4,8
2,1
Mitarbeitende
Einheit
2017
2016
Veränderung in %
Ø Mitarbeitende der Periode (Vollzeitäquivalente)
Anzahl
137,3
126,2
8,8
Mitarbeitende am Stichtag (Vollzeitäquivalente)
Anzahl
141,4
135,7
4,2
Aktie
Einheit
2017
2016
Veränderung in %
Ausstehende Aktien2
Anzahl
6 217 669
6 216 126
0,0
Nominalwert je Aktie
CHF
29.00
29.00
0,0
NAV je Aktie (verwässert)
CHF
222.58
217.33
2,4
Gewinn je Aktie
CHF
14.74
25.52
–42,2
Gewinn je Aktie exkl. Neubewertung
CHF
11.56
15.99
–27,7
Ausschüttung je Aktie3
CHF
10.00
10.00
0,0
Ergebnis Einheit 2017 2016 Veränderung in %
Ausschüttungsrendite % 3,8 3,9 –2,6
Börsenkurs der Aktie am 31.12.
CHF
261.50
254.75
2,6

1 Für die durch Jones Lang LaSalle AG bewerteten Liegenschaften betrug der durchschnittliche kapitalgewichtete nominale Diskontierungszinssatz per 31. Dezember 2016 4,06%, der durchschnittliche kapitalgewichtete reale Kapitalisierungszinssatz betrug 3,56%. Für die durch Wüest Partner AG bewerteten Liegenschaften betrug der durchschnittliche kapitalgewichtete reale Diskontierungszinssatz per 31. Dezember 2016 3,78%.

2 Anzahl ausgegebener Aktien 6 218 170 minus Bestand eigener Aktien von 501 = Anzahl ausstehender Aktien 6 217 669.

3 Ausschüttung von CHF 10.00, davon CHF 4.40 als Ausschüttung von Kapitaleinlagen und CHF 5.60 in Form einer Nennwertreduktion, für das Geschäftsjahr 2017 gemäss Antrag an die Generalversammlung vom 27. März 2018. Für die Ausschüttung von Kapitaleinlagen stehen per 31. Dezember 2017 noch rund CHF 27,5 Mio. zur Verfügung.

Die langfristige Entwicklung der wesentlichen Mobimo-Kennzahlen ist auf der Seite 144 des Geschäftsberichts zu finden (5-Jahres-Übersicht).

INHALT

MOBIMO IM ÜBERBLICK 2
Unser Profil 2
Highlights 2017 3
Brief an die Aktionäre 4
Mobimo am Kapitalmarkt 6
IMMOBILIENPORTFOLIO 10

Aeschbachquartier 12 Portfolio im Überblick 14

KONZERNLAGEBERICHT 18

Strategie und Geschäftsmodell 20
Geschäftsentwicklung Konzern 22
Nachhaltigkeit und Corporate Responsibility 26
Risikobericht 28

CORPORATE GOVERNANCE-UND VERGÜTUNGSBERICHT 30

Corporate Governance-Bericht 32
Vergütungsbericht 48
Bericht der Revisionsstelle zum Vergütungsbericht 53

FINANZBERICHT 54

Konzernrechnung 56
Detailangaben zum Immobilienportfolio 108
Bericht der Revisionsstelle zur Konzernrechnung 118
Bericht des unabhängigen Schätzungsexperten 124
Jahresrechnung der Mobimo Holding AG 130
Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung 137
EPRA-Performance-Kennzahlen 140
5-Jahres-Übersicht 144
Glossar 145

UNSER PROFIL

Die Mobimo Holding AG wurde 1999 in Luzern gegründet und ist seit 2005 an der SIX Swiss Exchange kotiert. Mit einem Immobilienportfolio im Gesamtwert von CHF 2,8 Mrd. gehört die Gruppe zu den führenden Immobiliengesellschaften der Schweiz. Das Portfolio von Mobimo besteht aus Wohn- und Geschäftsliegenschaften an erstklassigen Standorten in der Deutsch- und der Westschweiz.

Die Anlageobjekte zeichnen sich durch einen ausgewogenen Nutzungsmix und eine sorgfältige Bewirtschaftung aus und garantieren stabile Erträge. Mit ihren Entwicklungsprojekten schafft die Gesellschaft Wertsteigerungs- und Gewinnpotenzial für das eigene Portfolio und für Dritte. Der Auf- und Ausbau ganzer Areale zu belebten, gemischt genutzten Quartieren ist eine Kernkompetenz von Mobimo.

Der kontinuierliche Ausbau der Marktposition schafft langfristig Mehrwert für Aktionäre, Kunden und Partner. Mobimo verfolgt eine nachhaltige Strategie, verfügt über ein solides Geschäftsmodell und beschäftigt hochqualifizierte und motivierte Mitarbeitende.

HIGHLIGHTS 2017

ERFOLGREICHES PROJEKT IN BAD ZURZACH

97 Mietwohnungen und 21 Stockwerkeigentumseinheiten umfasst das Projekt Salzturm im aargauischen Bad Zurzach. Das Ensemble aus fünf Mehrfamilienhäusern fügt sich harmonisch in die durch die historischen Salzbohrtürme geprägte Umgebung ein. Das vom Projektentwickler BSS&M, an dem Mobimo eine Mehrheitsbeteiligung hält, verantwortete Projekt im Auftrag eines institutionellen Investors stiess auf viel Interesse. Alle Wohnungen sind bereits verkauft bzw. alle Mietwohnungen der ersten Bauetappe vermietet und bezogen. Die zweite Bauphase wird im April 2018 abgeschlossen sein. Die Vermietung dafür läuft erfreulich.

VON DER FABRIK ZUM GEWERBE- UND DIENSTLEISTUNGSZENTRUM

Einst war das Grob-Areal Sitz einer Textilmaschinenfabrik, bald öffnet hier ein aussergewöhnliches Gewerbe- und Dienstleistungszentrum auf rund 15 000 m2 seine Tore: Die Seehallen Horgen. In die grosszügigen ehemaligen Produktionshallen mit Sicht auf den Zürichsee und besonderem industriellem Charakter kommt dank Mietern aus Branchen wie Versicherung, Gastronomie, Dienstleistung, Detailhandel oder Fitness wieder Leben. Der Vermarktungsstand beträgt bereits gut 60%. Der sanfte Umbau wird im ersten Quartal 2018 abgeschlossen.

ERÖFFNUNG DER ESPLANADE DU FLON

Sie ist der neue Treffpunkt im Herzen von Lausanne: Die Esplanade du Flon. Der neu gestaltete Platz wurde Anfang Oktober offiziell eröffnet und feierlich eingeweiht: mit Musik, Tanz und einem atemberaubenden akrobatischen Spektakel hoch über den Köpfen der zahlreichen Gäste. Die neue Esplanade verfügt über einen Boden aus grauem Kalkstein, 16 schattenspendende Eichen, ein eigens für sie gestaltetes Mobiliar, eine modulierbare Beleuchtung sowie einen grosszügigen Brunnen mit einem Kunstwerk des Künstlers Vincent Kohler.

EINE STARKE OPERATIVE LEISTUNG IM JAHR 2017

Gewinn CHF Mio. 2016: 159,4 Eigenkapitalrendite % 2016: 13,1 Mietertrag CHF Mio. 2016: 114,7 111,0 91,5 7,0

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre

Mobimo blickt erneut auf ein gutes Geschäftsjahr zurück. Das Ergebnis 2017 ist wieder stärker geprägt durch die operative Leistung, während in den Rekordjahren 2015 und 2016 die Erträge aus dem Verkauf von Anlageliegenschaften, hohe marktbedingte Aufwertungen und ein Sondereffekt im Bereich der latenten Steuern im Vordergrund standen. Mobimo erzielte einen den Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbaren Gewinn von CHF 91,6 Mio. inklusive Neubewertung bzw. von CHF 71,9 Mio. exklusive Neubewertung (Vorjahr CHF 158,7 Mio. bzw. CHF 99,4 Mio.). Der entsprechende Gewinn pro Aktie beläuft sich auf CHF 14.74 bzw. CHF 11.56 (Vorjahr CHF 25.52 bzw. CHF 15.99). Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung 2018 erneut eine Ausschüttung von CHF 10.00 pro Aktie vorschlagen.

Aktives Portfoliomanagement

Mobimo erwarb im Jahr 2017 eine Parzelle in Meggen am Vierwaldstättersee sowie ein unmittelbar am Bahnhofplatz Lausanne gelegenes Geschäftshaus. In Meggen plant das Unternehmen rund 30 Eigentumswohnungen im weiterhin stark nachgefragten mittleren Preissegment. Der Baustart wird voraussichtlich im Jahr 2019 erfolgen. Das grosse Potenzial des voll vermieteten Gebäudes in Lausanne soll im Rahmen einer Objektentwicklung realisiert werden. Der Erfolg aus dem Verkauf von vier Anlageliegenschaften, darunter drei Büro- und Gewerbeliegenschaften, beläuft sich auf CHF 27,5 Mio. (Vorjahr CHF 34,9 Mio). Mobimo wird auch künftig im Rahmen ihrer Portfoliostrategie attraktive Transaktionsgelegenheiten zur Optimierung ihres Bestands nutzen.

Stabile Mieteinnahmen bei weiterhin tiefer Leerstandsquote

Mobimo verzeichnete mit CHF 111,0 Mio. (Vorjahr CHF 114,7 Mio.) trotz der erwähnten Verkäufe Mieteinnahmen im Bereich des Vorjahres. Die Leerstandsquote blieb mit 4,9% (Vorjahr 4,8%) auf tiefem Niveau. Die Aufwandquote des direkten Aufwands aus Vermietung konnte von 16% im Vorjahr auf 15% reduziert werden. Die Jahre 2017 und 2018 wiesen bzw. weisen etwas höhere Vertragsfälligkeiten aus als üblich. Vor diesem Hintergrund und angesichts des zunehmend kompetitiven Umfelds im Markt der kommerziellen Flächen erachtet Mobimo die hauseigene Bewirtschaftung und das Facility Management sowie die langjährige Entwicklungserfahrung als wertvolle Voraussetzungen für Investitionen in die langfristige Mieterbindung und die Erhaltung eines hohen Vermietungsgrads.

Erfreuliches Ergebnis aus Promotion und Entwicklung

Der Erfolg aus Verkauf Promotion (Liegenschaften) und Entwicklungsdienstleistungen beläuft sich auf CHF 24,7 Mio. (Vorjahr CHF 23,9 Mio.). Dazu beigetragen haben die Eigentumsübertragungen der Stockwerkeigentumseinheiten im Aarauer Aeschbachquartier. Die Projekte in Luzern (Am Meggerwald) und in Feldmeilen (Flair) konnten im Jahr 2017 mit dem Verkauf der letzten Wohnungen abgeschlossen werden. Der Geschäftsbereich Entwicklung Dritte steuerte mit dem Verkauf eines Gebäudes auf dem Zürcher Labitzke-Areal und dem erfolgreichen Abschluss der ersten Etappe des Projekts in Bad Zurzach bedeutend zum erfreulichen Ergebnis bei.

Realisierung auf Kurs

Im Entwicklungsgeschäft ist Mobimo bei der Realisierung der Grossprojekte Mattenhof, Labitzke und Aeschbachquartier auf Kurs. Mit der Labitzke-Überbauung entsprach Mobimo offensichtlich der hohen Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum in einem urbanen Umfeld: Die Wohnungen sind vier Monate vor Bezug zu 100% vermietet, die Gewerbeflächen zu 75%. Die Vermarktung der Flächen im Aeschbachquartier und im Mattenhof wird trotz überzeugendem Produkt und Preis-Leistungs-Verhältnis anspruchsvoller sein.

Verjüngung der Geschäftsleitung

Mobimo geht mit einer leicht veränderten Organisation in das neue Geschäftsjahr. Mit der Berufung von Vinzenz Manser und Marco Tondel konnte die Geschäftsleitung mit zwei langjährigen Kadermitarbeitenden verjüngt und verstärkt werden. Vinzenz Manser trägt als Leiter Realisierung die Verantwortung für die kosten- und termingerechte Realisierung der Bauvorhaben, die Qualitätssicherung sowie die reibungslose Übergabe an die Mieter bzw. Käufer. Marco Tondel leitet die Entwicklungstätigkeit des Unternehmens. Andreas Hämmerli, bisheriger Leiter Entwicklung, schied per 1. Januar 2018 aus der Geschäftsleitung aus. Für seine fast zehnjährige erfolgreiche Tätigkeit für Mobimo sei ihm an dieser Stelle herzlich gedankt.

Ausblick

Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung erwarten, dass sich der Schweizer Immobilienmarkt im Jahr 2018 weiterhin robust zeigen wird. Mit der Konsumentenstimmung, dem Einkaufsmanagerindex und dem KOF-Barometer sind die wesentlichen Indikatoren für den Markt positiv. Im Jahr 2017 schwächte sich zudem der Franken ab. Die Hypothekarzinssätze verharrten auch 2017 auf rekordtiefem Niveau, was zu einer Senkung des Referenzzinssatzes auf 1,5% führte. Das erwartete Wirtschaftswachstum könnte im OECD-Raum zu Zinsanpassungen führen, was auch der Schweizerischen Nationalbank wieder mehr zinspolitischen Spielraum verschaffen würde. Trotzdem ist im Jahr 2018 weiterhin mit tiefen Zinsen zu rechnen. Die Immobilienpreise dürften somit stabil bleiben. Die erfreulichen Konjunkturaussichten werden sich auf den Büroflächenmarkt tendenziell positiv auswirken, wobei Lage und Produkt die Erfolgsfaktoren bleiben. Dies gilt auch für den Markt der Mietwohnungen. Die hohe Wohnbautätigkeit führt in peripheren Gebieten zu höheren Leerständen, während in Zentren und zentrumsnahen Pendlergemeinden die Nachfrage nach Wohnraum ungebrochen hoch bleibt. Das gilt in entsprechend angepasster Form auch für die Nachfrage nach Stockwerkeigentum. Dank des qualitativ hochstehenden Portfolios mit Immobilien an sehr guten Lagen und der attraktiven Pipeline ist Mobimo bestens vorbereitet, um die künftigen Herausforderungen im Markt zu meistern. Das Unternehmen wird an der bewährten Strategie und dem flexiblen Geschäftsmodell, die attraktive Ausschüttungen an die Aktionärinnen und Aktionäre ermöglichen sollen, festhalten und blickt optimistisch in die Zukunft.

Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen in Mobimo.

Georges Theiler Dr. Christoph Caviezel Präsident des Verwaltungsrats CEO

MOBIMO AM KAPITALMARKT

Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung für das Geschäftsjahr 2017 erneut eine Ausschüttung von CHF 10.00 pro Aktie vorschlagen. Die Mobimo-Aktie notierte per Ende Jahr bei CHF 261.50. Der Gewinn pro Aktie beläuft sich auf CHF 14.74.

Die Namenaktien der Mobimo Holding AG werden an der SIX Swiss Exchange in Zürich gehandelt und sind gemäss dem Standard für Immobiliengesellschaften kotiert.

Valorensymbol
Valorennummer
MOBN
1110887
¢¢ Gewinn je Aktie inkl. Neubewertung
¢¢ Gewinn je Aktie exkl. Neubewertung
ISIN-Code CH0011108872 Ausschüttung je Aktie
Bloomberg MOBN SW Equity
Reuters MOBN.S
Gewinn pro Aktie exklusive Neubewertung CHF 11.56

Aktienperformance (indexiert) im Vergleich zu SPI und SXI %

  • Dividendenadjustierte Steigerung des Aktienkurses im 5-Jahres-Vergleich um rund 41%. Swiss Performance Index (SPI) und SXI Real Estate Shares Index legten im gleichen Zeitraum um 71% bzw. 43% zu.
  • Jährliche Performance (Total Return) von durchschnittlich 6,4% seit Börsengang im Juni 2005.
  • Erhöhung des Aktienkurses um 2,6% von CHF 254.75 zum Jahresbeginn auf CHF 261.50 zum Jahresende.
  • Gesamtrendite der Aktie (inkl. Kursveränderung) im Jahr 2017 von 6,6%.

¢¢ Gewinn je Aktie exkl. Neubewertung

  • (Vorjahr CHF 15.99). Gewinn pro Aktie inklusive Neubewertung CHF 14.74 (Vorjahr CHF 25.52).
  • Ausschüttung pro Aktie für Geschäftsjahr soll CHF 10.00 betragen (Vorjahr CHF 10.00), vorbehältlich der Zustimmung der Generalversammlung.
  • Ausschüttungsrendite bezogen auf Jahresendkurs 2017 beträgt 3,8%.
  • Durchschnittliche jährliche Ausschüttungsrendite rund 4,4%, berechnet aus jeweiligem Jahresendkurs der Aktie über die letzten fünf Jahre.
  • Weiterhin langfristig orientierte und aktionärsfreundliche Ausschüttungspolitik. Attraktive Ausschüttung pro Aktie in Form einer verrechnungssteuerfreien und steuerfreien Nennwertrückzahlung bzw. Kapitalrückzahlung für Privatpersonen seit Börsengang im 2005.

Ausschüttung je Aktie

  • Net Asset Value (NAV) pro Aktie betrug am 31. Dezember 2017 CHF 222.58 (Vorjahr CHF 217.33). Verwässerter NAV pro Aktie belief sich auf CHF 222.58 (Vorjahr CHF 217.33). Differenz zum Vorjahr 2,4%.
  • Per 31. Dezember 2017 lag Aktienkurs der Mobimo Holding AG mit CHF 261.50 um 17,5% über dem verwässerten NAV von CHF 222.58.
  • Im Durchschnitt wurden täglich 7 516 Aktien gehandelt (Vorjahr 10 035 Aktien). Umsatz pro Tag von durchschnittlich rund CHF 2,0 Mio. (Vorjahr CHF 2,2 Mio.).
  • Handelsvolumen im Jahr 2017 von insgesamt CHF 497,3 Mio. (Vorjahr CHF 581,2 Mio.).

Per 31. Dezember 2017 halten folgende Aktionäre 3% oder mehr des Aktienkapitals:

  • BlackRock, Inc., 4,41%,
  • Zuger Pensionskasse, 3,38%,
  • Norges Bank (the Central Bank of Norway), 3,14%,
  • Credit Suisse Funds AG, 3,10%.

Der Free Float beträgt gemäss Definition der SIX Swiss Exchange per 31.Dezember 2017 100%.

  • Viertgrösste Schweizer Immobiliengesellschaft gemessen an Portfoliogrösse und Börsenkapitalisierung per 31. Dezember 2017.
  • Börsenkapitalisierung erhöhte sich im Zeitraum von Dezember 2005 bis Dezember 2017 von CHF 490 Mio. auf CHF 1626 Mio.
  • Erhöhung der Börsenkapitalisierung um 2,6% im Jahresverlauf.
  • Börsenkapitalisierung betrug per Jahresende CHF 1626 Mio. (Vorjahr CHF 1584 Mio.).

Börsenkapitalisierung im Branchenvergleich per 31.12.2017 CHF Mio.

Kennzahlen der Mobimo-Aktie

Einheit 2013 2014 2015 2016 2017
Angaben zur Aktie per 31.12.
Aktienkapital CHF Mio. 180,2 180,3 180,3 180,3 180,3
Ausgegebene Namenaktien Anzahl 6 214 478 6 216 606 6 218 170 6 218 170 6 218 170
Davon eigene Aktien Anzahl 2 148 1 623 1247 2 044 501
Ausstehende Namenaktien Anzahl 6 212 330 6 214 983 6 216 923 6 216 126 6 217 669
Nennwert pro Namenaktie CHF 29.00 29.00 29.00 29.00 29.00
Kennzahlen der Aktie per 31.12.
Gewinn je Aktie CHF 13.14 10.00 16.72 25.52 14.74
Gewinn je Aktie
exkl. Neubewertung CHF 10.09 9.69 12.65 15.99 11.56
NAV je Aktie (verwässert) CHF 200.01 195.93 202.45 217.33 222.58
Ausschüttung je Aktie1 CHF 9.50 9.50 10.00 10.00 10.00
Ausschüttungsrendite % 5,1 4,8 4,5 3,9 3,8
Ausschüttungsquote % 72,3 95,0 59,8 39,2 67,8
Kurs der Aktie
Börsenkurs – Höchst CHF 221.10 200.70 229.40 254.75 279.25
Börsenkurs – Tiefst CHF 182.80 182.00 190.50 206.10 250.25
Börsenkurs der Aktie am 31.12. CHF 186.10 199.20 222.70 254.75 261.50
Durchschnittlich gehandelte
Aktien pro Tag Anzahl 11132 8 672 11638 10 035 7 516
Börsenkapitalisierung am
Jahresende
CHF Mio. 1 156,5 1 238,3 1 384,8 1 584,1 1 626,1

1 Soll-Ausschüttung von CHF 10.00, davon CHF 4.40 als Ausschüttung von Kapitaleinlagen und CHF 5.60 in Form einer Nennwertreduktion, für das Geschäftsjahr 2017 gemäss Antrag an die Generalversammlung vom 27. März 2018.

Eckdaten zu den Mobimo-Anleihen

Ausgabedatum 29.10.2013 19.5.2014 16.9.2014 20.3.2017
Valorensymbol MOB13 MOB14 MOB141 MOB17
Valorennummer 22492349 24298406 25237980 35483611
ISIN-Code CH0224923497 CH0242984067 CH0252379802 CH0354836113
Ausgabevolumen CHF 165 Mio. CHF 200 Mio. CHF 150 Mio. CHF 225 Mio.
Bloomberg MOBN SW MOBN SW MOBN SW MOBN SW
Reuters 785VD6 792ZMZ 797G6K 844KJX
Zinssatz 1,500% 1,625% 1,875% 0,750%
Laufzeit 5 Jahre 7 Jahre 10 Jahre 9 Jahre
Verfall 29.10.2018 19.5.2021 16.9.2024 20.3.2026
Kurs am 31.12.2017 CHF 101.46 CHF 104.85 CHF 108.95 CHF 100.65
Rendite auf Verfall –0,256% 0,188% 0,518% 0,669%

Kursentwicklung der Obligationenanleihen CHF

Wichtige Kapitalmarkttransaktionen und Akquisitionen

2016

Vollständige Integration der FM Service &Dienstleistungs AG Mehrheitsbeteiligung an der BSS&M Real Estate AG

2014

Emission Obligationenanleihe im September: CHF 150 Mio.

Emission Obligationenanleihe im Mai: CHF 200 Mio.

2011

Kapitalerhöhung: rund CHF 193 Mio., Emission neuer Namenaktien

2009

Akquisition LO Holding Lausanne-Ouchy SA, Erhöhung des Aktienkapitals um CHF 27 Mio.

2006

Kapitalerhöhung: CHF 143 Mio.

2000

Privatplatzierung, Aktienkapital: CHF 181 Mio.

  • Langfristige Finanzierung des Immobilienportfolios und Diversifizierung der Finanzinstrumente durch Ausgabe von Obligationenanleihen.
  • Nutzung des attraktiven Zinsniveaus.
  • Platzierung einer Anleihe von CHF 225 Mio. mit einem Coupon von 0,75% und einer Laufzeit von neun Jahren im März 2017.
  • Handel der insgesamt vier Anleihen an der SIX Swiss Exchange.
  • Gesamtes Anleihenvolumen beträgt CHF 740 Mio.

Emission Obligationenanleihe im März: CHF 225 Mio.

2015

2017

Mehrheitsbeteiligung an der Dual Real Estate Investment SA

2013

Emission Obligationenanleihe im Oktober: CHF 165 Mio.

2010

Platzierung Wandelanleihe: CHF 175 Mio.

2007

Kapitalerhöhung: CHF 149 Mio.

2005

Börsengang Mobimo Holding AG, Emissionsvolumen: CHF 112 Mio.

1999

Gründung Mobimo Holding AG, Aktienkapital: CHF 73 Mio.

EINE FRAGE DER BALANCE

Das renommierte Architekturbüro KCAP Architects&Planners des holländischen Architekten und ETH-Professors Kees Christiaanse prägt die städtebaulichen Leitlinien im Aeschbachquartier.

Herr Professor Christiaanse, Ihr Siegerprojekt des Studienauftrags überzeugte die Jury unter anderem mit seiner Öffnung zur Umgebung. Was waren Ihre Beweggründe für die Öffnung?

Wenn ein Quartier ein integraler Bestandteil einer Stadt sein will, dann muss es durchlässig sein. Lärmschutz erreichen Sie auch durch die Anordnung und die Bauweise der Gebäude. Aber die Öffnung zu den gewachsenen Strukturen rund herum, die ist vital für ein neues Quartier.

Drei verschiedene Architekturbüros entwarfen die Gebäude des Aeschbachquartiers. Trotzdem weist das Quartier eine architektonische Einheit auf. Wie ist das gelungen?

Wir haben die städtebaulichen Leitlinien des Aeschbachquartiers entworfen und davon Regeln, beispielsweise für die Materialien, die Farbgebung oder für die Sockel der Gebäude, abgeleitet. Es geht um die richtige Balance zwischen architektonischer Individualität und städtebaulichem Zusammenhang.

Die zwölf Townhouses im Aeschbachquartier sind eine Reminiszenz an Ihre holländische Heimat. Was schätzen Sie an diesem Haustyp?

Reihenhäuser in einem städtischen Umfeld haben in Holland und England eine lange Tradition. Das Verhältnis zwischen Preis und Wohnqualität ist bei Reihenhäusern bestechend. Bewohner eines Townhouse haben keine Nachbarn oben und unten, einen direkten Zugang zum Erdgeschoss und viel Flexibilität.

Blick auf die Wohneinheiten im Stockwerkeigentum. Mehr Infos auf Seite 12.

IMMOBILIEN-PORTFOLIO

WOHNEIGENTUM IM AESCHBACHQUARTIER

92 Eigentumswohnungen befinden sich im Aeschbachquartier. Das Angebot an Wohnungen ist vielfältig: Die neuen Quartierbewohner leben im eleganten Parkappartement direkt am Park, im Reihenhaus im holländischen Stil mit eigenem Garten, im geräumigen Duplexappartement oder aber im hellen Stadtappartement.

TOWNHOUSES

Verkaufsvolumen CHF 16 Mio.
Wohnungstypen Reihenhäuser mit Garten und
5,5 oder 7,5 Zimmern
Anzahl Häuser 12
Architekt KCAP

PARKAPPARTEMENTS

Verkaufsvolumen CHF 49 Mio.
Wohnungstypen Stadtvillen sowie Loftwohnungen mit
1,5 bis 4,5 Zimmern
Anzahl Wohnungen 63
Architekt Schneider & Schneider
STADT
APPARTEMENTS
Verkaufs CHF 7 Mio.
Verkaufs
volumen
CHF 7 Mio.
Wohnungs 2,5- bis
typen 5,5-Zimmer
Wohnungen
Anzahl 9
Wohnungen
Architekt KCAP

DUPLEXAPPARTEMENTS

Verkaufsvolumen CHF 8 Mio.
Wohnungstypen Maisonettewohnungen mit
4,5 oder 6,5 Zimmern
Anzahl Wohnungen 8
Architekt KCAP

MEILENSTEINE DER QUARTIERENTWICKLUNG

PORTFOLIO IM ÜBERBLICK

Der Schwerpunkt des Portfolios von Mobimo liegt auf den Wirtschaftsräumen Zürich und Lausanne/Genf. Aus der eigenen Entwicklung stammende Objekte sowie fokussierte Optimierungen im Bestand steigern die Qualität des Portfolios laufend.

Per 31. Dezember 2017 umfasst das Immobilienportfolio von Mobimo 142 Liegenschaften. Das Portfolio setzt sich aus Anlageobjekten im Wert von CHF 2 112 Mio. und Entwicklungsobjekten im Wert von CHF 687 Mio. zusammen.

Verteilung Immobilienportfolio nach Wirtschaftsräumen1

%

  • ¢ Westschweiz ¢ Zürich
  • ¢ Nordwestschweiz
  • ¢ Zentralschweiz
  • ¢ Ostschweiz
  • 1 Aufteilung Markt-/Buchwerte der Liegenschaften nach Wirtschaftsräumen (Gesamtportfolio).

Kennzahlen zum Portfolio

Gesamtwert des
Portfolios
CHF Mio.
2799
2016: 2 766
Liegenschaften
Anzahl
2016: 148
142
Anteil Anlageobjekte am
Immobilienportfolio
75
%
2016: 76
CHF Mio. 2017 % 2016 %
Gesamtwert des Portfolios 2 799 100 2 766 100
Anlageobjekte 2 112 75 2 112 76
Geschäftsliegenschaften1 1381 49 1388 50
Wohnliegenschaften 731 26 724 26
Entwicklungsobjekte 687 25 654 24
Geschäftsliegenschaften
(Anlage)
268 10 209 8
Wohnliegenschaften
(Anlage)
217 8 140 5
Geschäftsliegenschaften
(Promotion)
55 2 59 2
Wohnliegenschaften
(Promotion)
147 5 246 9

1 Inkl. selbst genutzte Liegenschaften.

Anlageobjekte

75% des Immobilienportfolios bestehen aus Anlageobjekten, die sowohl in Bezug auf die Standorte – die bedeutenden Schweizer Wirtschaftsräume – als auch auf die Nutzung breit diversifiziert sind. Das jährliche Mietertragspotenzial der Anlageobjekte mit 436000 m² Mietflächen beläuft sich per 31. Dezember 2017 auf CHF 109 Mio. Daraus resultieren stabile und berechenbare Einkünfte.

Detailangaben zu den Anlageobjekten

31.12.2017
Wirtschaftsraum Westschweiz
Marktwert TCHF 1 016 918
Soll-Mietertrag TCHF 48 962
Leerstandsquote 3,2%
Vermietbare Fläche in m² 175 897
Wirtschaftsraum Zürich
Marktwert TCHF 767 376
Soll-Mietertrag TCHF 41158
Leerstandsquote 6,1%
Vermietbare Fläche in m² 158 014
Wirtschaftsraum Ostschweiz
Marktwert TCHF 146 700
Soll-Mietertrag TCHF 8 666
Leerstandsquote 5,5%
Vermietbare Fläche in m² 43 266
Wirtschaftsraum Nordwestschweiz
Marktwert TCHF 136 380
Soll-Mietertrag TCHF 7 076
Leerstandsquote 9,0%
Vermietbare Fläche in m² 45 731
Wirtschaftsraum Zentralschweiz
Marktwert TCHF 44 220
Soll-Mietertrag TCHF 2 723
Leerstandsquote 14,3%

Vermietbare Fläche in m² 13 320

Eigene Bewirtschaftung und Portfoliomanagement

Mobimo betreut das Portfolio mit einer eigenen Bewirtschaftung und ist dadurch nahe am Markt und an den Mietern. Der Pflege der Beziehung zu den Mietern wird hohe Aufmerksamkeit geschenkt. Mobimo achtet auf einen hohen Vermietungsgrad, ein straffes Kostenmanagement und passende Vermarktungsmassnahmen. Das Portfoliomanagement-Team trägt im Rahmen der Portfoliostrategie ebenfalls zur angestrebten Werterhaltung bzw. Wertsteigerung bei.

Auf die fünf grössten Mieter entfallen 21,0% der Mieterträge. Die bestehenden festen Mietverträge weisen primär eine mittel- bis langfristige Fälligkeitsstruktur auf. Die durchschnittliche Restlaufzeit beträgt 6,4 Jahre.

Dauer der bestehenden festen Mietverhältnisse bis zum jeweiligen Jahresende

Verteilung Entwicklungsobjekte nach Wirtschaftsräumen1

%

¢ Nordwestschweiz

  • ¢ Ostschweiz
  • 1 Aufteilung Markt-/Buchwerte der Liegenschaften nach Wirtschaftsräumen (Gesamtportfolio).

Entwicklungsobjekte

Die Wohn- und Geschäftsliegenschaften aus der eigenen Entwicklung ergänzen das Bestandesportfolio von Mobimo kontinuierlich. Die neu erstellten Objekte steigern die Qualität des Portfolios weiter.

Derzeit plant und realisiert Mobimo Immobilien mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund CHF 990 Mio., davon entfallen CHF 840 Mio. auf Anlageobjekte für das eigene Portfolio und CHF 150 Mio. auf Stockwerkeigentumsobjekte für den Verkauf.

Entwicklung Dritte

Neben den Entwicklungen für das eigene Portfolio bzw. für den Verkauf von Stockwerkeigentum sind Entwicklungsdienstleistungen für Dritte ein weiteres Tätigkeitsfeld von Mobimo. Das Angebot umfasst Gebiets-, Areal- und Projektentwicklungen bis hin zu schlüsselfertigen Immobilienanlagen für institutionelle und private Investoren. Die Form der Zusammenarbeit mit Partnern ergibt sich aus den Bedürfnissen und der Projektphase. Das Volumen von Anlageobjekten, die für Dritte im Bau oder in Planung sind, beläuft sich auf CHF 850 Mio.

Angaben zur Entwicklungspipeline1

31.12.2017
Wirtschaftsraum Westschweiz
Entwicklung für das eigene Portfolio 34%
Entwicklung für Verkauf Stockwerkeigentum 0%
Geplantes Investitionsvolumen CHF 330 Mio.
Wirtschaftsraum Zürich
Entwicklung für das eigene Portfolio 22%
Entwicklung für Verkauf Stockwerkeigentum 1%
Geplantes Investitionsvolumen CHF 220 Mio.
Wirtschaftsraum Nordwestschweiz
Entwicklung für das eigene Portfolio 12%
Entwicklung für Verkauf Stockwerkeigentum 0%
Geplantes Investitionsvolumen CHF 120 Mio.
Wirtschaftsraum Zentralschweiz
Entwicklung für das eigene Portfolio 17%
Entwicklung für Verkauf Stockwerkeigentum 14%
Geplantes Investitionsvolumen CHF 320 Mio.

1 Anteil am Gesamtinvestitionsvolumen von CHF 990 Mio (im Bau und in Planung).

Ausgewählte Arealentwicklungen

Mobimo entwickelt an erstklassigen Standorten in der Schweiz Areale zu modernen, durchmischten Quartieren mit einer hohen städtebaulichen und architektonischen Qualität. Auf der unten stehenden Karte sind die wichtigsten Areale und deren Flächen aufgeführt.

KOMMEN, UM ZU BLEIBEN

WENN EIN QUARTIER ERWACHT

Feyza Ciritoglu verantwortet den Verkauf und die Vermietung der Wohnungen im Aeschbachquartier. An Argumenten für das neue Quartier in Aarau fehlt es ihr nicht.

«Es ist immer ein ganz besonderer Moment, wenn sich ein Gebäude mit Leben füllt. Ein Haus mit Bewohnern hat eine ganz andere Ausstrahlung als ein neues, noch unbewohntes. Auch im Aeschbachquartier haben wir das wieder so erlebt. Mit dem Einzug der ersten Käufer der Stockwerkeigentumseinheiten ist das Quartier erwacht. Plötzlich waren da Kinder, Fahrräder, Gartenmöbel, beleuchtete Fenster. Allerspätestens zu diesem Zeitpunkt wussten wir: Das Aeschbachquartier wird ein richtig lebenswerter Ort. Einen solchen Moment werden wir hier in Aarau nochmals erleben. Nämlich dann, wenn weitere Bewohner in die 167 Mietwohnungen einziehen. Wir sind in der Vermarktungsphase und erhalten positive Reaktionen. Die Interessenten schätzen insbesondere den Quartiercharakter. Wir vermieten nicht einfach eine Mietwohnung in einem neuen Gebäude, sondern ein Zuhause auf einem autofreien Areal mit öffentlichem Park. Hier wird nicht nur gewohnt, sondern auch gearbeitet, gespielt, eingekauft und eingekehrt. Das Aeschbachquartier wird eine Kindertagesstätte beherbergen. Auch das ist für die Vermarktung der Wohnungen ein wertvolles Argument. Um unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen, bieten wir einen interessanten Wohnungsmix: Von der 1,5-Zimmer-Wohnung für Alleinstehende jeden Alters bis zur 8,5-Zimmer-Wohnung für eine Wohngemeinschaft ist alles dabei. Alle Wohnungen verfügen über einen Aussenbereich, sei es ein Balkon, eine Terrasse oder ein Laubengang. Noch sind die Mietwohnungen im Bau, im Herbst 2018 werden sie bezogen werden. Und das ehemals brachliegende Industrieareal wird sich dann endgültig in ein lebendiges Stück Stadt verwandelt haben.»

Blick auf den öffentlichen Oehlerpark in der Mitte des Aeschbachquartiers.

KONZERNLAGE-BERICHT

STRATEGIE UND GESCHÄFTSMODELL

Die langfristige Strategie von Mobimo fokussiert auf qualitatives Wachstum bei einem ausgewogenen Nutzungsmix und einer aktiven Portfoliobewirtschaftung. Das Unternehmen achtet auf eine solide Finanzierung und die Nachhaltigkeit seiner Aktivitäten.

Mobimo kauft, plant, baut, unterhält und verkauft renditestarke Anlageobjekte. Das Anlageportfolio besteht aus Geschäfts-, Gewerbe- und Wohnliegenschaften mit einer breit abgestützten Mietertragsbasis und einer entsprechend stabilen Ertragslage. Mit ihren Entwicklungsobjekten generiert Mobimo beachtliche Wertsteigerungspotenziale und zusätzlich Kapitalgewinne. Ein Beispiel dafür ist der Verkauf von Stockwerkeigentum. Der Bereich Entwicklung Dritte erbringt Planungs- und Umsetzungsdienstleistungen für private und institutionelle Investoren. Das Angebot umfasst das ganze Planungsspektrum bis hin zur Übergabe einer schlüsselfertigen Immobilie.

Mobimo ist solide finanziert. Neben der langfristig gesicherten Finanzierung bilden die Kernkompetenzen Einkauf/Verkauf, Entwicklung und Portfoliomanagement die solide Basis für die Weiterentwicklung des Unternehmens.

Die Gesellschaft verwendet die Marke Mobimo für die Kommunikation mit Investoren, Medien, Analysten oder Mietern. Die Marke wird auf Stufe Gesamtunternehmen selektiv mit gezielten Sponsoring- und Marketingmassnahmen gepflegt. Kommunikation und Vermarktung auf Projektebene erfolgen in der Regel mit einem eigens definierten Auftritt und individuellen Projektnamen, die zum Vorhaben, zum Standort und zur Zielgruppe passen. Trotz kreativer Freiheit wird auch in der Projektvermarktung die Marke Mobimo in geeigneter Art und Weise platziert, so dass Urheber und Verantwortlichkeiten stets klar sind.

Langfristig orientierte Strategie

Qualitatives Wachstum

Mobimo strebt einen weiteren schrittweisen Ausbau ihres Immobilienportfolios an. Der Ausbau erfolgt primär durch den Bau von Anlageobjekten für das eigene Portfolio sowie den Erwerb von Einzelobjekten oder von Portfolios. Er kann zudem durch Gesellschaftsübernahmen erreicht werden.

Der Ausbau erfolgt dann, wenn der Preis, die Lage und die Zukunftserwartungen Mehrwert für die Aktionäre in Aussicht stellen. Mobimo investiert in zukunftsträchtige Standorte der Schweiz. Darunter versteht sie primär die Wirtschaftsräume Zürich und Lausanne/Genf sowie die Wirtschaftsräume Basel, Luzern/Zug, Aarau und St. Gallen. Investitionen werden nur an nachhaltig guten Lagen getätigt.

Ausgewogener Nutzungsmix

Der strategische Nutzungsmix des Anlageportfolios besteht grundsätzlich je zu rund 30% aus Wohnen, Büronutzungen und anderen kommerziellen Nutzungen.

Aktive Portfoliobewirtschaftung

Das Immobilienportfolio wird laufend optimiert. Die Pflege der Beziehungen zu den Mietern, ein hoher Vermietungsgrad, die Optimierung der Kosten und griffige Vermarktungsstrategien ermöglichen die konsequent angestrebte Werterhaltung und Wertsteigerung.

Mehrwert dank Entwicklung

Das Immobilienentwicklungsgeschäft fokussiert auf folgende Bereiche:

  • Entwicklung und Bau von neuen Anlageobjekten für das eigene Portfolio,
  • Arealentwicklungen,
  • Weiterentwicklung und Optimierung des eigenen Immobilienbestands,
  • Entwicklung und Investitionen für Dritte,
  • Entwicklung, Bau und Verkauf von Wohneigentum.

Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit bedeutet für Mobimo, ausgewogen zwischen heutiger Gewinnerzielung und langfristiger Werterhaltung und Wertsteigerung zu wirtschaften. Lebensqualität findet ihre Ausdrucksform in der Gestaltung des Lebens-, Wohn- und Arbeitsraums. Mobimo bezieht neben wirtschaftlichen auch ökologische und soziokulturelle Aspekte in ihre Tätigkeit ein. Daraus resultiert Mehrwert für die Aktionäre und die Nutzer der Mobimo-Liegenschaften.

Solide Finanzierung

Mobimo kann kurz- und langfristiges Fremdkapital aufnehmen. Das Eigenkapital soll mindestens 40% der Bilanzsumme betragen.

Rentable Anlage

Die Mobimo-Aktie zeichnet sich durch eine stetige Wertentwicklung und eine regelmässige, attraktive Ausschüttung aus.

Geschäftsmodell und Wertschöpfungsprozess

Kapitalgewinne Wertsteigerung Renditeerträge
• Erfolg aus Promotion (Liegenschaften) und
Entwicklungsdienstleistungen
• Erfolg aus Verkauf Anlageliegenschaften
• Wachsender Gesamtwert des Portfolios
• Qualitätsoptimierung des Portfolios
• Hohe Kundenzufriedenheit
• Erfolg aus Neubewertung
• Stabile und steigende Mieterträge
• Erfolg aus Vermietung
• Eigenkapitalrendite inkl./
exkl. Neubewertung
• Bruttorendite Anlageobjekte
• Nettorendite Anlageobjekte
• Tiefe Leerstandsquote
Entwicklung Dritte Entwicklungsobjekte Anlageobjekte
Einkauf/Verkauf Entwicklung Portfoliomanagement Solide Finanzierung
• Erfolgreiche Akquisitionen
• Gute regionale und benutzer
spezifische Diversifikation
• Vielseitige Arealentwicklung
• Projektierung und
Realisierung von Wohn- und
Geschäftsliegenschaften
• Projektierung und
Realisierung von Stockwerk
eigentum für Dritte
• Berücksichtigung der
Bedürfnisse des Umfelds
• Strategieentwicklung
• Portfoliooptimierung
• Berücksichtigung ökologischer,
ökonomischer und
gesellschaftlicher Aspekte
• Rasche und flexible Reaktion
auf Marktänderungen
• Angemessene Eigenkapitalquote
als Grundlage für weiteres
qualitatives Wachstum
• Langfristig gesicherte
Finanzierung zu ausgezeich
neten Konditionen

GESCHÄFTS-ENTWICKLUNG KONZERN

Nach dem Rekordergebnis 2016 legt Mobimo im Geschäftsjahr 2017 ein starkes Ergebnis vor. Zum erfreulichen Abschluss beigetragen haben vor allem die stabilen Mieteinnahmen, die Nachfrage nach Entwicklungsdienstleistungen, die Verkäufe von Stockwerkeigentum sowie der positive Erfolg aus Neubewertung, der hauptsächlich aus der erfolgreichen Realisierung von Entwicklungsobjekten für das eigene Portfolio stammt.

Ertragslage

  • Mit einem Unternehmensgewinn in Höhe von CHF 91,5 Mio. erreichte Mobimo nach dem absoluten Rekordergebnis des Vorjahres (CHF 159,4 Mio.) erneut ein starkes Ergebnis.
  • Der Erfolg aus Verkauf Promotion (Liegenschaften) und Entwicklungsdienstleistungen erreichte mit CHF 24,7 Mio. ein Ergebnis über dem Vorjahr (Vorjahr CHF 23,9 Mio.).
  • Die erwirtschafteten Mieterträge blieben mit CHF 111,0 Mio. trotz einzelner Verkäufe stabil im Bereich des Vorjahres (Vorjahr CHF 114,7 Mio.).
  • Aus dem Verkauf einzelner Anlageliegenschaften resultierte zusätzlich ein Erfolg von CHF 27,5 Mio. (Vorjahr CHF 34,9 Mio.).

Der den Aktionären von Mobimo zurechenbare Gewinn erreichte CHF 91,6 Mio. (Vorjahr CHF 158,7 Mio.) und exklusive Neubewertung CHF 71,9 Mio. (Vorjahr CHF 99,4 Mio.). Mit einem EBIT von CHF 142,3 Mio. (Vorjahr CHF 200,3 Mio.) wurde das dritthöchste EBIT-Ergebnis in der Firmengeschichte erwirtschaftet. Zudem erreichte das Unternehmen mit einem EBIT exklusive Neubewertung von CHF 115,0 Mio. (Vorjahr CHF 119,6 Mio.) ein Resultat praktisch in der Höhe des Vorjahres, was die sehr gute Leistung aller operativen Tätigkeiten widerspiegelt. Aus dem Unternehmensergebnis resultierte ein Gewinn je Aktie von CHF 14.74 (Vorjahr CHF 25.52) sowie ein Gewinn je Aktie exklusive Neubewertung von CHF 11.56 (Vorjahr CHF 15.99). An der kommenden Generalversammlung wird der Verwaltungsrat erneut eine Ausschüttung in Höhe von CHF 10.00 pro Aktie beantragen.

Vermietungsgeschäft und Transaktionsmarkt

Aus dem Vermietungsgeschäft resultierte trotz einzelner Verkäufe ein stabiler Ertrag von CHF 111,0 Mio. (Vorjahr CHF 114,7 Mio.). Die Leerstandsquote lag per 31. Dezember 2017 mit 4,9% (Vorjahr 4,8%) weiterhin auf einem tiefen Niveau, was insbesondere auf den Vermarktungserfolg sowie die effiziente und kundenorientierte Bewirtschaftung und das aktive Portfoliomanagement zurückzuführen ist. Das Wachstum der Mieterträge lag like for like bei –0,4% (Vorjahr 0,4%).

Im Geschäftsjahr 2017 wurden im Rahmen der fokussierten Portfoliooptimierung die folgenden vier Anlageliegenschaften mit einem Soll-Mietertragsvolumen von insgesamt CHF 6,3 Mio. verkauft:

  • Kriens, Sternmatt 6 (Teilverkauf Bürogebäude),
  • Renens, Chemin de la Rueyre 116/118,
  • Versoix, Chemin de l'Ancien Péage 2 4,
  • Zürich, Stauffacherstrasse 41.
Veränderung in
Einheit 2017 2016 %
Erfolg Vermietung CHF Mio. 94,1 96,2 –2,2
Erfolg aus Verkauf
Promotion (Liegen
schaften) und
Entwicklungs
dienstleistungen
CHF Mio. 24,7 23,9 3,5
Erfolg aus
Neubewertung
CHF Mio. 27,3 80,7 –66,2
Verkaufserfolg
Anlagen
CHF Mio. 27,5 34,9 –21,4
EBIT inkl.
Neubewertung
CHF Mio. 142,3 200,3 –29,0
EBIT exkl.
Neubewertung
CHF Mio. 115,0 119,6 –3,8
Finanzergebnis CHF Mio. –28,6 –28,5 0,3
Steueraufwand CHF Mio. –24,4 –15,1 61,5
Gewinn CHF Mio. 91,5 159,4 –42,6
Gewinn den
Aktionären der
MOH zurechenbar
CHF Mio. 91,6 158,7 –42,2
Gewinn den
Aktionären
der MOH
zurechenbar exkl.
Neubewertung CHF Mio. 71,9 99,4 –27,7

Eckdaten der Ertragslage

Mit den Verkäufen wurde ein Erlös von CHF 128,0 Mio. (Vorjahr CHF 158,5 Mio.) erzielt und ein Erfolg von CHF 27,5 Mio. (Vorjahr CHF 34,9 Mio.) realisiert. Den aus den Verkäufen generierten Mittelzufluss wird Mobimo in die Realisierung der Projekte aus der Pipeline reinvestieren.

Fertig entwickelt und ins Portfolio überführt sowie erworben wurden im gleichen Zeitraum die folgenden Anlageliegenschaften mit einem Soll-Mietertragsvolumen von CHF 4,9 Mio.:

  • Kriens, Mattenhof 10 (Parking),
  • Lausanne, Place de la Gare 10, Rue du Petit-Chêne 38,
  • Lausanne, Rue des Côtes-de-Montbenon 1/3/5 (Les Garages),
  • Rheinfelden, Rütteliweg 8; Spitalhalde 40.

Aktuell befinden sich weitere Anlageliegenschaften für das eigene Portfolio im Bau. Sie umfassen ein Gesamtinvestitionsvolumen von gut CHF 470 Mio. Aus der Realisierung dieser Projekte resultiert ein weiterer Zuwachs an Soll-Mietertragspotenzial von über CHF 25 Mio.

Die Aufwandquote des direkten Aufwands aus Vermietung lag mit 15% tiefer als im Vorjahr (Vorjahr 16%). Daraus resultierte ein stabiler Erfolg aus Vermietung von CHF 94,1 Mio. (Vorjahr CHF 96,2 Mio.). Basierend auf den Marktwerten per 31. Dezember 2017 wurde mit den Anlageobjekten im Geschäftsjahr 2017 eine Nettorendite von 4,0% (Vorjahr 4,1%) erzielt.

Der Anteil der Mieterträge aus Wohnnutzung lag per 31. Dezember 2017 bei 30% (Vorjahr 29%). Mobimo achtet mit einer gezielten

Portfoliodiversifikation auf eine ausgewogene Zusammensetzung der Nutzung und peilt grundsätzlich einen Nutzungsmix des Anlageportfolios mit je rund 30% Wohnen, Büronutzungen und anderen kommerziellen Nutzungen an.

Verkauf Promotion und Entwicklungsdienstleistungen

Aus dem Verkauf Promotion (Liegenschaften) und Entwicklungsdienstleistungen wurde ein Erlös von CHF 199,7 Mio. (Vorjahr CHF 151,8 Mio.) erzielt. Daraus resultierte ein Erfolg aus Promotion und Entwicklungsdienstleistungen von CHF 24,7 Mio. (Vorjahr CHF 23,9 Mio.). Dieses Ergebnis beinhaltet Wertberichtigungen von insgesamt CHF 5,9 Mio., die hauptsächlich aus der Tieferbewertung des Projekts St. Moritz, Via Maistra stammen. Insgesamt wurden 82 Wohnobjekte im Stockwerkeigentum und zwei Baugrundstücke an die neuen Eigentümer übertragen. Der grösste Anteil an Übertragungen im Stockwerkeigentum stammt mit 66 Wohnobjekten aus dem Projekt Aarau, Baufeld 4 (Torfeld Süd). Die beiden übertragenen Baugrundstücke sind:

  • Martigny, Rue du Léman 24,
  • Zürich, Albulastrasse 42.

Neubewertung

Nach einer mehr als zehnjährigen, guten Zusammenarbeit mit Wüest Partner AG und einer Übergangsphase mit zwei Bewertern entschied sich Mobimo aus Gründen der Good Governance für einen Wechsel zur Jones Lang La Salle AG (JLL). Seit dem Geschäftsjahr 2017 amtet JLL als Schätzer für das gesamte Immobilienportfolio und führte erstmals alle Neubewertungen der Anlageliegenschaften durch.

Aus der Neubewertung der Anlageliegenschaften und der Anlageliegenschaften im Bau resultierte ein Erfolg aus Neubewertung von CHF 27,3 Mio. (Vorjahr CHF 80,7 Mio.). Der höchste Beitrag am Neubewertungserfolg stammte aus den Anlageliegenschaften im Bau für das eigene Portfolio, mit einem Neubewertungserfolg von CHF 36,3 Mio. Aus der Bewertung der übrigen Anlageliegenschaften resultierte eine Abwertung in Höhe von CHF –9,0 Mio., dies entspricht einer Tieferbewertung um –0,4%.

Betriebs- und Verwaltungsaufwand

Mit dem Ausbau des Dienstleistungsangebots für Kunden durch die Übernahme der FM Service & Dienstleistungs AG und der Erweiterung der Angebotspalette im Bereich Entwicklung Dritte

Einheit 2017 2016 Veränderung
in %
Bilanzsumme CHF Mio. 3 195,7 3 031,7 5,4
Anlagevermögen CHF Mio. 2 642,8 2 502,7 5,6
Umlaufvermögen CHF Mio. 552,9 529,0 4,5
Eigenkapital CHF Mio. 1399,1 1366,3 2,4
Eigenkapitalrendite
inkl. Neubewertung
% 7,0 13,1 –46,6
Eigenkapitalrendite
exkl.Neubewertung
% 5,5 8,2 –32,9
Fremdkapital CHF Mio. 1796,6 1665,4 7,9
• kurzfristiges
Fremdkapital
CHF Mio. 288,5 203,2 42,0
• langfristiges
Fremdkapital
CHF Mio. 1508,1 1462,2 3,1
Eigenkapitalquote % 43,8 45,1 –2,9

Eckdaten der Finanz- und Vermögenslage

durch den Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an der BSS&M Real Estate AG im Jahr 2016 stärkte Mobimo ihre Ertragskraft. Als Folge des strategischen Angebotsausbaus ergab sich ein gegenüber dem Vorjahr erhöhter Betriebs- und Verwaltungsaufwand von CHF 13,8 Mio. (Vorjahr CHF 12,0 Mio.). Durch die beiden Übernahmen und aufgrund einzelner operativer Verstärkungen stieg die durchschnittliche Anzahl Vollzeitstellen im Jahr 2017 auf 137,3 (Vorjahr 126,2). Am Stichtag 31. Dezember 2017 waren es 141,4 Vollzeitstellen (Vorjahr 135,7).

Finanz- und Vermögenslage

  • Die Bilanzsumme lag mit CHF 3 195,7 Mio. über dem Vorjahresniveau (Vorjahr CHF 3 031,7 Mio.).
  • Die Eigenkapitalquote betrug solide 43,8% (Vorjahr 45,1%) und schafft die Grundlage für weiteres qualitatives Wachstum.

Zum Ende des Geschäftsjahres 2017 wuchs die Bilanzsumme um 5,4% (Vorjahr 2,7%) auf CHF 3 195,7 Mio. Ausschlaggebend hierfür war hauptsächlich das Wachstum des Immobilienportfolios auf CHF 2 799,1 Mio. (Vorjahr CHF 2 765,6 Mio.) und die am Stichtag mit CHF 237,1 Mio. (Vorjahr CHF 173,9 Mio.) höhere kurzfristige Liquidität. Der Anteil des Anlagevermögens an der Bilanzsumme lag zum Ende des Geschäftsjahres mit 82,7% (Vorjahr 82,6%) auf der Höhe des Vorjahres.

Mobimo verfügt mit einer Eigenkapitalquote von 43,8% per 31. Dezember 2017 (Vorjahr 45,1%) über eine sehr solide Eigenkapitalbasis. Gemäss der Unternehmensstrategie soll die Eigenkapitalquote 40% nicht unterschreiten. Der Brutto-Loan-to-Value (LTV) lag per

Zinsdeckungsfaktor

Grenzwert

  1. Dezember 2017 bei 54,0% (Vorjahr 48,8%) und der Netto-LTV bei 45,6% (Vorjahr 42,5%). Der Zinsdeckungsfaktor lag mit 3,8 deutlich über dem Zielwert von 2,0. Mobimo ist somit gut in der Lage, die finanziellen Verpflichtungen aus der operativen Geschäftstätigkeit zu finanzieren. Bezüglich Kapitalstruktur orientiert sich Mobimo an einem langfristig angestrebten Net Gearing von maximal 150%. Am 31. Dezember 2017 lag das Net Gearing bei 91,2% (Vorjahr 86,0%).

Finanzverbindlichkeiten

Finanzverbindlichkeiten bestehen heute aus kotierten Anleihen und grundpfandgesicherten Bankkrediten. Der durchschnittliche Zinssatz für die Finanzverbindlichkeiten belief sich im Geschäftsjahr 2017 auf 2,17% gegenüber 2,38% im Vorjahr. Per Bilanzstichtag am 31. Dezember 2017 reduzierte sich der durchschnittliche Zinssatz deutlich und lag bei 2,06% (Vorjahr 2,32%). Mobimo wird das attraktive Zinsumfeld weiterhin nutzen, um die Zinsen auf tiefem Niveau langfristig anzubinden. Die durchschnittliche Restlaufzeit der Finanzverbindlichkeiten lag am Stichtag mit 6,5 Jahren (Vorjahr 6,9 Jahre) weiterhin im anvisierten Bereich. Die langfristige Finanzierung und die solide Eigenkapitalbasis bilden eine ausgezeichnete Ausgangslage für das weitere qualitative Wachstum der Gesellschaft und für die Investitionen in die Projekte der Pipeline.

Finanzverbindlichkeiten CHF Mio.

Restlaufzeit der Finanzverbindlichkeiten CHF Mio.

Investitionen

Der Schwerpunkt der Investitionstätigkeit liegt bei Mobimo in der Realisierung der Projektpipeline. Per 31. Dezember 2017 umfasste die Pipeline Projekte für das eigene Portfolio mit einem Gesamtinvestitionsvolumen (inkl. Bauland) von gut CHF 840 Mio. Dieses Volumen besteht aus:

  • Anlageliegenschaften für das eigene Portfolio, im Bau: CHF 470 Mio.,
  • Anlageliegenschaften für das eigene Portfolio, in Planung: CHF 370 Mio.

Die Pipeline für den Bereich Entwicklung Dritte und für Stockwerkeigentumsprojekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund CHF 1 Mrd. setzt sich zusammen aus:

  • Promotion: Stockwerkeigentum, im Bau: aktuell befinden sich keine Projekte im Bau;
  • Promotion: Stockwerkeigentum, in Planung: CHF 150 Mio.,
  • Entwicklung Renditeobjekte für Dritte, im Bau und in Planung: CHF 850 Mio.

Aus den laufenden Arealentwicklungen besteht mittelfristig ein weiteres Potenzial für Investitionen im Gesamtwert von gut CHF 1 Mrd.

Fokus 2018

Mobimo geht optimistisch in das Jahr 2018, das ebenso wie das Jahr 2019 von der Fertigstellung wichtiger Grossprojekte geprägt werden wird. Dementsprechend legt das Unternehmen den Schwerpunkt auf deren erfolgreichen Abschluss und reibungslosen Übergang in das Portfolio. Das Wachstum der Gesellschaft sowie die gewichtigen Neuzugänge im Portfolio verlangen nach einem strikten Kostenmanagement und einer effizienten Vermarktung – bei weiterhin tiefer Leerstandsquote. Opportunitäten im Geschäftsbereich Entwicklung Dritte wird Mobimo wie gewohnt nach sorgfältiger Risikoprüfung wahrnehmen. Dies gilt auch für die Produktion von Stockwerkeigentum, die selektiv ausschliesslich in den nachgefragten Segmenten und Standorten erfolgen soll. Im Bestand steht die kontinuierliche Steigerung der Mieterträge durch fokussierte Optimierungen sowie die Kundenzufriedenheit im Zentrum der Aktivitäten. Mobimo soll ein Titel mit attraktiver Ausschüttung bleiben.

Manuel Itten CFO

NACHHALTIGKEIT UND CORPORATE RESPONSIBILITY

Mobimo hält am eingeschlagenen Nachhaltigkeitskurs fest und erzielte auch 2017 ausgezeichnete Ergebnisse bei den international anerkannten Nachhaltigkeitsratings. Besonders in der Dimension Umwelt sind die Resultate erfreulich.

Mobimo integriert seit mehr als sechs Jahren Nachhaltigkeitsziele in ihre Strategie, berichtet nach dem neuesten GRI-Standard und lässt die Nachhaltigkeitsleistung extern beurteilen. Die Strategie von Mobimo umfasst die drei Dimensionen Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft. Oberstes Organ für die Überprüfung der Nachhaltigkeitsziele und -ergebnisse ist der Immobilienausschuss des Verwaltungsrats. Für die operative Umsetzung ist das Nachhaltigkeitsteam zuständig. Die Assurance der Energie- und Emissionsdaten wird durch EY sichergestellt.

Internes Nachhaltigkeitsrating ausgewählter Projekte Skala von 5 bis 1 (bester Wert)

Zürich, Labitzke (Entwicklung) Rheinfelden (Sanierung)

  • Ermöglicht Vergleich der Objekt- und Projektqualität innerhalb des Portfolios.
  • Ermöglicht Vergleich einzelner Objekte mit Portfolio-Mittelwert.
  • Zeigt Handlungsbedarf innerhalb des Portfolios auf.
  • Dient der Konkretisierung der hohen Nachhaltigkeitsansprüche.

Ausgewähltes Projekt Letzihof, Zürich

Konzept Elegantes Wohngebäude mit drei Innenhöfen und
Laubengangerschliessung, 72 loftartige, lichtdurch
flutete Wohnungen mit Jahreszeitenzimmer
Materialisierung 50% der Böden in Bambusparkett, 50% in
Zementspachtelbelag, Aussenfassaden mit
Bandfenstern und vorgehängter, hinterlüfteter
Metallfassade aus Titanzink-Blech
Grünfläche 1 350 m2
Umgebungsbegrünung und extensive
Flachdachbegrünung
Kunst am Bau Mit Werken der Künstlerin Annelies Štrba
bedruckte Paneelen dienen den Bewohnern als
verschiebbarer Sichtschutz
Bauliche
Besonderheiten
Erhöhte Schallschutzanforderungen (SIA),
grosszügige Verglasung für sehr gute Belichtung
Wärme Sole/Wasser-Wärmepumpen
Zertifikat

Wirtschaft

  • Grundprinzip der Strategie ist die Balance zwischen Gewinnerzielung und Sicherung der Zukunftsfähigkeit.
  • Weitere Informationen zu Aktienkurs, Aktionariat und Ausschüttung Seiten 6 bis 8, zur Geschäftsentwicklung Seiten 22 bis 25.

Gesellschaft

  • Realisierung von hochwertigen Wohn-, Arbeits- und Lebensräumen ist Kernkompetenz des Unternehmens.
  • Mit Grossprojekten leistet Mobimo einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag.
  • Entsprechend sorgfältig und fundiert erfolgen Planung und Umsetzung.

Kunden

Weiterempfehlungsquote

%

Entwicklungsobjekte1 90,7
Anlageobjekte2 93,2

1 Käufer. 2 Mieter Geschäftsliegenschaften.

  • Regelmässige Befragung zur Kundenzufriedenheit.
  • Kriterien sind Qualität der Immobilie, Dienstleistungsqualität, Kundenbetreuung.

Mitarbeitende

Umwelt

  • Gemeinsame Entwicklung mit den Städten Nidau und Biel.
  • Erstes 2000-Watt-Areal der Region Biel.
  • Zertifikat belegt, dass geplante Stadterweiterung am See die Kriterien der 2000-Watt-Gesellschaft für einen nachhaltigen Umgang mit den Energieressourcen erfüllt.
des ehemaligen Expo-Geländes, Öffnung der
CH-Verbrauchermix 37%, PV-Eigenproduktion

Standards und Ratings

GRI-Standard, Level Comprehensive

Mobimo erstellt den Nachhaltigkeitsbericht gemäss dem GRI-Standard, Level Comprehensive (umfassend). Der Bericht ist auf www.mobimo.ch verfügbar.

GRESB GREEN STAR

Mit dem Ergebnis 2017 ist das Portfolio von Mobimo erneut als Green Star (bester Quadrant) bewertet worden (2017 68 Punkte, 2016 72 Punkte). Mobimo belegt in der Schweiz Rang 2, in Europa Rang 5 (verglichen mit der Peer Group). Mobimo schneidet besser ab als die Peer Group und die GRESB-Teilnehmer im Durchschnitt.

CDP Score B, Status als Sector Leader

Mobimo erreichte wie im Vorjahr mit einem Score von B (auf einer Skala von A bis F) den dritten Rang der Branche Real Estate in der DACH-Region. Damit reiht sich Mobimo bei den besten Unternehmen dieser Branche ein.

Mobimo weist die Performance- und Kostenkennzahlen gemäss den Best Practices des EPRA-Reporting-and-Accounting-Komitees aus. Mehr dazu auf Seite 140.

Anwendung von Best Practices

Energie- und Emissionskennzahlen Portfolio 2011 2016 2017 Verände-

• 156-köpfige Belegschaft (141,4 Vollzeitäquivalente): +6,1%.

• 17,5% (2016 24%) der Mitarbeitenden machen Gebrauch von der

• Mitarbeiterfluktuation beläuft sich auf 12,2%.

Rechnung gestellter Menge pro Objekt.

grosszügigen Aus- und Weiterbildungsförderung.

• Senkung von Energieverbrauch und Emissionen des Portfolios als oberstes Ziel der Umweltstrategie. • Energieverbrauch für Strom und Wärme entspricht in

• Berechnung der CO2-Emissionen aufgrund Heizsystem, Art der Energieträger, Verbrauch inklusive Strom.

2011 2016 2017 Verände Verände
(Basisjahr) (Ist) rung in %1 rung in %2
Energiebezugs
fläche (m²)
401392 597 732 530 879 49 –11
Energieverbrauch
Strom,
Wärme (MWh)
85 947 89 887 80 389 5 –11
Energieintensität
(kWh/m²)
214 150 151 –30 1
Emission (tCO2eq) 13 931 14 390 12 413 3 –14
Emissionsintensität
(kgCO2eq/m²)
35 24 23 –31 –4

Verifizierung: Independent Assurance Report, auf www.mobimo.ch verfügbar.

1 Zwischen 2011 (Basisjahr) und 2016 (Abschluss der ersten Fünf-Jahres-Etappe).

2 Zwischen 2016 und 2017 (Ist).

Zertifizierungen

Entwicklungsobjekte Zertifiziert

Anlageobjekte

Zertifiziert 2016: 20% Entspricht einer Verbesserung um 5 Prozentpunkte

Mobimo-Geschäftsbericht 2017 27

RISIKOBERICHT

Das Risikomanagement von Mobimo hat zum Ziel, Risiken frühstmöglich zu identifizieren, zu bewerten und durch geeignete Massnahmen ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Risiko und Rendite zu erreichen.

Die übergeordneten Risiken werden aus der Unternehmensstrategie abgeleitet. Unter Risiko versteht Mobimo jedes Ereignis, das die Erreichung ihrer Ziele und das bestehende Geschäft negativ beeinflussen könnte.

Die angewandten Prozesse werden anhand der Grundsätze des Risikomanagements regelmässig überprüft, um Veränderungen der Marktbedingungen sowie der Tätigkeiten der Gruppe zu berücksichtigen. Es ist das Ziel, durch die bestehenden Ausbildungs- und Führungsrichtlinien sowie durch optimale Managementprozesse ein diszipliniertes und konstruktives Kontrollumfeld zu unterhalten, in dem alle Mitarbeitenden ihre Rolle und ihre Aufgaben bestmöglich wahrnehmen. Das Risikomanagement ist Bestandteil der Prozesse des integralen Managementsystems.

Risikomanagementprozess

Der Risikomanagementprozess umfasst alle Aktivitäten für einen kontinuierlichen und systematischen Umgang mit Risiken im Unternehmen. Das folgende Schaubild zeigt die wesentlichen Schritte dieses Prozesses: Identifikation, Beschreibung, Steuerung, Überwachung und Kontrolle verschiedener Risikoarten.

Weitere Informationen bezüglich Risiken, denen Mobimo ausgesetzt ist, sind den Erläuterungen im Anhang zur Konzernrechnung zu entnehmen.

Risikomanagementprozess von Mobimo

Organisation

Die interne Kontrolle und das Risikomanagement werden durch den Bereich Finanzen wahrgenommen. Der Verwaltungsrat trägt als oberste Führungsinstanz die Verantwortung für das Risikomanagement. Das Audit and Risk Committee (AC) unterstützt den Verwaltungsrat durch Vorbereitungen, Prüfungen und Abklärungen bei der Risikobeurteilung.

Zudem überwacht das AC das interne Controlling, das im Einklang mit den Grundsätzen des Risikomanagementkonzepts von Mobimo handelt. Die Geschäftsleitung ist für die Umsetzung des Risikomanagements, insbesondere für die transparente, fristgerechte und aktive Bewirtschaftung der Risiken verantwortlich. Aufgrund der Grösse der Gesellschaft ist eine formelle interne Revision nicht zweckmässig.

Einmal jährlich erstellt das Management für das AC ein Risikoinventar, das die wesentlichen Risiken nach Risikobereichen enthält. Pro Risiko wird ein Risk Owner festgelegt. Auswirkungen und umgesetzte Massnahmen werden analysiert und nach den Kriterien Eintrittswahrscheinlichkeit und Auswirkungen (finanziell und reputationsbezogen) bewertet. Sofern nötig, werden Massnahmen definiert, um das identifizierte Risiko weiter zu bewirtschaften. Weitere Informationen bezüglich Verantwortung und Organisation des Risikomanagements sind im Corporate Governance-Bericht enthalten.

KOMMEN, UM ZU BLEIBEN

WILLKOMMEN IM CLUB D'ART

Der Club d'Art Contemporain der Galeristin Agnieszka Pieta in den neu eröffneten Garages erweitert das vielfältige Kunstangebot im Flon-Quartier um eine weitere Facette. Auch im Club gilt: Jedermann ist willkommen.

Wenn es die Temperaturen erlauben, lässt Agnieszka Pieta die Eingangstür ihres Club d'Art Contemporain offen. «Ich will Schwellenängste abbauen. Jedermann soll sich willkommen fühlen und zeitgenössische Kunst betrachten können», erklärt die an einer Kunsthochschule in Frankreich ausgebildete Inhaberin. «Die Bezeichnung Galerie habe ich deshalb bewusst vermieden, denn Club tönt einladender.» Agnieszka Pieta ist Mieterin in den im September 2017 eröffneten Garages, modularen Verlaufs- und Ausstellungsflächen im Flon-Quartier, und stellt hier Werke von zeitgenössischen Künstlern, die in der Schweiz leben, aus. Dazu organisiert sie Workshops, Gespräche, Filmabende. Ihr Thema ist die Interaktion. Sie fördert mit ihren Veranstaltungen den Austausch zwischen den aktuell neun ausstellenden Künstlern und Kunstinteressierten. Auch Angebote für Kinder sind darunter – ein kleiner Handabdruck an der Wand im Untergeschoss ihres Clubs zeugt bereits davon. Das Flon-Quartier hat Agnieszka Pieta, die seit mehr als zehn Jahren in der Schweiz lebt, schon immer angezogen: «Kunst hatte im Flon seit jeher einen besonderen Stellenwert, man denke nur an die renommierte Galerie Alice Pauli, die seit Jahren hier zu Hause ist.» Auch sie hat mit Ausstellungen in den vergangenen zwei Jahren zum Flair des Flon beigetragen. Der Entscheid, ihren Club in den neuen Garages einzurichten, fiel ihr daher leicht. «Alle Mieter sind noch neu, wir müssen uns noch einleben und finden. Aber bald werden die Garages aus dem Quartier nicht mehr wegzudenken sein», so Agnieszka Pieta.

Weitere Belebung des Quartiers: Les Garages.

CORPORATE GOVERNANCE-UND VERGÜTUNGS-BERICHT

CORPORATE GOVERNANCE-BERICHT

Für Mobimo ist gute Corporate Governance ein zentrales Element der Unternehmensführung. Unter guter Corporate Governance versteht das Unternehmen eine verantwortungsbewusste und auf nachhaltige Wertschöpfung ausgerichtete Führung und Kontrolle des Unternehmens.

Der Corporate Governance-Bericht enthält die erforderlichen Angaben gemäss der Richtlinie der Schweizer Börse (SIX Swiss Exchange) betreffend Informationen zur Corporate Governance (RLCG) und orientiert sich im Wesentlichen an der Struktur des Anhangs dieser Richtlinie. Mit Querverweisen auf andere Abschnitte des Geschäftsberichts werden Wiederholungen vermieden.

Konzernstruktur und Aktionariat

Konzernstruktur

Firma Mobimo Holding AG
Sitz Luzern
Ort der Kotierung SIX Swiss Exchange
Börsenkapitalisierung per 31.12.17 CHF 1626 Mio.
Valorennummer 1110887
ISIN-Code CH0011108872

Die Mobimo Holding AG ist die an der SIX Swiss Exchange kotierte Muttergesellschaft des Konzerns Mobimo. Die Übersicht über alle Konzerngesellschaften und Beteiligungen der Gruppe befindet sich in der Erläuterung 34 auf Seite 106 im Anhang zur Konzernrechnung.

Die Führung des laufenden Geschäfts hat der Verwaltungsrat der Mobimo Holding AG an die Geschäftsleitung delegiert. Die Geschäftsleitung setzt sich aus dem CEO, dem CFO, den Leitern der Geschäftsbereiche Immobilien und Entwicklung sowie dem Leiter der Aktivitäten in der Westschweiz zusammen.

Die beiden operativen Bereiche gliederten sich bis zum 31. Dezember 2017 wie folgt:

Immobilien: Der Geschäftsbereich Immobilien umfasst die Aufgaben und Dienstleistungen des Portfoliomanagements, des Arealmanagements, der Bewirtschaftung und des Facility Managements sowie der Vermarktung der Anlageliegenschaften im Bestand.

Entwicklung: Das Tätigkeitsgebiet der Entwicklung umfasst die Entwicklung und Realisierung von Bauprojekten auf Arealen und Bauland für Drittinvestoren, für das eigene Portfolio sowie als Stockwerkeigentumsprojekte für den Verkauf, die Überwachung der Bautätigkeit während der Bauphase sowie den Verkauf und die Betreuung der Käuferschaft bei Stockwerkeigentumsprojekten.

Ab dem 1. Januar 2018 wird die Realisierung (vormals Projektmanagement) unter der Leitung von Vinzenz Manser als eigenständiger Bereich in der Geschäftsleitung geführt. Damit wird organisatorisch der wichtigen Rolle des Bereichs für die kostenund termingerechte Realisierung der Bauvorhaben, die Qualitätssicherung und die reibungslose Übergabe an die Mieter bzw. Käufer Rechnung getragen.

Für die Segmentsrechnung mit ihrem klaren Markt- und Investorenfokus wird die Entwicklung und die Realisierung weiterhin im Segment Entwicklung zusammengefasst werden. Eine Aufteilung des Projekterfolgs auf eine Entwicklungs- und Realisierungskomponente wäre häufig wenig aussagekräftig und ist auch für interne Zwecke nicht beabsichtigt. Die Segmentsrechnung inklusive weitergehender Erläuterungen zu den Segmenten findet sich in Erläuterung 3 des Anhangs zur Konzernrechnung auf Seite 65 dieses Geschäftsberichts.

Bedeutende Aktionäre

Die Übersicht der bedeutenden Aktionäre und weitere Angaben zum Aktionariat befinden sich im Kapitel Mobimo am Kapitalmarkt ab der Seite 6 dieses Geschäftsberichts.

Die im Berichtsjahr erfolgten Offenlegungsmeldungen im Sinne von Artikel 120 des Finanzmarktinfrastrukturgesetzes (FinfraG) und der Bestimmungen der Verordnung über die Finanzmarktinfrastruktur und das Marktverhalten im Effekten- und Derivatehandel (FinfraV) können auf der Webseite der SIX Exchange Regulation (www.six-exchange-regulation.com) unter Publikationen > Bedeutende Aktionäre eingesehen werden.

Kreuzbeteiligungen

Es bestehen keine Kreuzbeteiligungen.

Kapitalstruktur

Kapital

Kapital per
31. Dezember 2017
Total
(TCHF)
Anzahl
Namenaktien
Nominalwert
pro Aktie (CHF)
Aktienkapital 180 327 6 218 170 29.00
Genehmigtes
Kapital
max. 34 800 1 200 000 29.00
Bedingtes
Kapital
max. 941 32 446 29.00

Genehmigtes und bedingtes Kapital im Besonderen

Das genehmigte und das bedingte Aktienkapital sind in den Artikeln 3a und 3b der Statuten geregelt. Der genaue Wortlaut der

Statutenbestimmungen der Mobimo Holding AG zum genehmigten und bedingten Kapital ist auf www.mobimo.ch unter Investoren > Corporate Governance > Statuten zu finden.

Genehmigtes Kapital

Der Verwaltungsrat ist bis zum 2. April 2018 ermächtigt, das Aktienkapital durch Ausgabe von maximal 1 200 000 voll liberierten Namenaktien zu erhöhen. Erhöhungen auf dem Weg der Erstübernahme oder in Teilbeträgen sind gestattet. Ausgabebetrag, Art der Einlagen, Bedingungen der Bezugsrechtsausübung, Zuweisung der ausgeschlossenen Bezugsrechte und Zeitpunkt der Dividendenberechtigung werden vom Verwaltungsrat bestimmt. Über nicht ausgeübte Bezugsrechte entscheidet der Verwaltungsrat im Interesse der Gesellschaft. Die neuen Namenaktien unterliegen nach dem Erwerb Übertragungsbeschränkungen. Das Bezugsrecht der Aktionäre kann vom Verwaltungsrat zum Zweck des Erwerbs oder (z.B. im Fall einer Aktienplatzierung) der Finanzierung des Erwerbs von Grundstücken durch die Gesellschaft oder eine Tochtergesellschaft oder aber zum Zweck der Übernahme oder der Finanzierung der Übernahme von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen durch die Gesellschaft oder eine Tochtergesellschaft ausgeschlossen werden. Erwerb oder Übernahme sind nur im Rahmen der Zweckbestimmung der Gesellschaft erlaubt.

Bedingtes Kapital

Das Aktienkapital kann durch Ausgabe von höchstens 32 446 voll liberierten Namenaktien unter Ausschluss des Bezugsrechts erhöht werden. Der Verwendungszweck wird wie folgt eingeschränkt:

• maximal 32 446 voll liberierte Namenaktien durch Ausübung von Bezugsrechten im Rahmen von nach dem 5. Mai 2010 geschaffenen Bezugsrechten für Mitarbeitende.

Der Erwerb der Namenaktien durch Ausübung von Optionsrechten und die weitere Übertragung der Namenaktien unterliegen den nachfolgend dargestellten statutarischen Übertragungsbeschränkungen.

Per Bilanzstichtag bestehen keine Optionen zur Schaffung von Namenaktien aus bedingtem Kapital.

Aktien und Partizipationsscheine

Das Aktienkapital beträgt per 31. Dezember 2017 CHF 180 326 930 und setzt sich aus 6 218 170 voll liberierten Namenaktien mit einem Nennwert von nominal CHF 29.00 zusammen. Mit Ausnahme der von Mobimo gehaltenen eigenen Aktien hat jede im Aktienbuch der Gesellschaft mit Stimmrecht eingetragene Aktie an der Generalversammlung eine Stimme und ist jede Aktie (ob im Aktienbuch eingetragen oder nicht) dividendenberechtigt. Es bestehen keine Vorzugsoder Stimmrechtsaktien. Die Mobimo Holding AG hat keine Partizipationsscheine ausgegeben.

Genussscheine

Die Mobimo Holding AG hat keine Genussscheine ausgegeben.

Beschränkung der Übertragbarkeit und Nominee-Eintragungen Die Beschränkung der Übertragbarkeit ist in Artikel 6 der Statuten geregelt. Der genaue Wortlaut von Artikel 6 der Statuten ist auf

www.mobimo.ch unter Investoren > Corporate Governance > Statuten zu finden.

Die Zustimmung zur Übertragung von Aktien kann vom Verwaltungsrat aus folgenden Gründen verweigert werden:

  • Soweit und solange die Anerkennung eines Erwerbers als Aktionär die Gesellschaft gemäss den ihr zur Verfügung stehenden Informationen daran hindern könnte, den durch Bundesgesetze geforderten Nachweis schweizerischer Beherrschung zu erbringen; namentlich nach dem Bundesgesetz über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland (BewG) vom 16. Dezember 1983 mit Änderungen vom 30. April 1997 und dem Bundesratsbeschluss betreffend Massnahmen gegen die ungerechtfertigte Inanspruchnahme von Doppelbesteuerungsabkommen des Bunds vom 14. Dezember 1962;
  • Wenn der Erwerber trotz Verlangen der Gesellschaft nicht ausdrücklich erklärt, dass er die Aktien im eigenen Namen und auf eigene Rechnung erworben hat und halten wird;
  • Wenn mit den erworbenen Aktien die Anzahl der vom Erwerber gehaltenen Aktien 5% der Gesamtzahl der im Handelsregister eingetragenen Aktien überschreitet. Juristische Personen und rechtsfähige Personengesellschaften, die untereinander kapital- oder stimmenmässig durch einheitliche Leitung oder auf ähnliche Weise zusammengefasst sind, sowie natürliche oder juristische Personen oder Personengesellschaften, die im Hinblick auf eine Umgehung der Eintragungsbeschränkungen koordiniert vorgehen, gelten in Bezug auf diese Bestimmung als Erwerber;
  • Sobald und soweit mit einem Aktienerwerb die Gesamtanzahl der von Personen im Ausland im Sinne des Bundesgesetzes über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland (BewG) gehaltenen Aktien ein Drittel der Gesamtzahl der im Handelsregister eingetragenen Aktien überschritten würde. Diese Begrenzung gilt mit Vorbehalt von Art. 653c Abs. 3 OR auch im Fall des Erwerbs von Namenaktien in Ausübung von Bezugs-, Options- und Wandelrechten.

Zur Sicherstellung der Einhaltung der erwähnten Grenzwerte werden bei Neuaktionären vor Eintragung im Aktienbuch Abklärungen über deren Eigenschaft als Schweizer im Sinne des BewG vorgenommen. Kann die Qualifikation als Schweizer nicht bestätigt werden, erfolgt – sofern alle anderen Bedingungen erfüllt sind – die Eintragung ohne Stimmrecht in der Kategorie der Personen in Abklärung, solange der Grenzwert von einem Drittel aller Aktionäre nicht überschritten wird und kein anderes Risiko droht, wie beispielsweise eine Verschärfung der Praxis der Bewilligungsbehörde, dass die Gesellschaft mit der Eintragung des ausländischen Aktionärs nicht mehr den Nachweis der schweizerischen Beherrschung erbringen kann.

Per 31. Dezember 2017 sind 12,80% (davon 9,62% mit Stimmrecht und 3,18% ohne Stimmrecht) der Aktien durch Aktionäre eingetragen, die als Ausländer oder Personen in Abklärung (Eintragung ohne Stimmrecht) im Sinne der obigen Ausführungen qualifizieren.

Die Statuten enthalten keine Bestimmungen betreffend Nominee-Eintragungen. Der Verwaltungsrat hat im Reglement über die Führung des Aktienbuchs und die Anerkennung sowie Eintragung von Aktionären der Mobimo Holding AG folgende Grundsätze für Nominee-Eintragungen erlassen:

  • Ohne Offenlegung von Namen, Sitz/Adresse und Aktienbestand jener Aktionäre, für deren Rechnung der Nominee die Aktien hält, wird der Nominee bis zu einer Anerkennungsquote von maximal 2% der im Handelsregister eingetragenen Namenaktien als Aktionär mit Stimmrecht im Aktienbuch eingetragen.
  • Der entsprechende Nominee darf ohne Offenlegung von Name, Sitz/Adresse und Aktienbestand maximal 0,25% des im Handelsregister eingetragenen Aktienkapitals für denselben Erwerber als Aktien mit Stimmrecht eintragen lassen.
  • Der Nominee muss mit der Gesellschaft eine Vereinbarung abschliessen, die die Rechte und Pflichten genau regelt. Alle Nominee-Eintragungen dürfen in der Summe 10% der im Handelsregister eingetragenen Aktien nicht übersteigen. Bei

Überschreitung dieser 10%-Grenze nimmt die Gesellschaft keine weiteren Nominee-Eintragungen mehr vor. Per Bilanzstichtag beträgt der Prozentsatz der Nominee-Eintragungen 3,99% (davon 3,99% mit Stimmrecht). Im Übrigen gelten auch die erwähnten Einschränkungen (5%-Klausel und maximaler Anteil an ausländischen Aktien ohne Stimmrechtsbeschränkungen).

Im Berichtsjahr wurden keine Eintragungen verweigert. Die Statuten enthalten keine Bestimmungen betreffend Aufhebung von statutarischen Privilegien (es wurden auch keine gewährt) und Aufhebung von Beschränkungen der Übertragbarkeit. Infolgedessen kommen die Bestimmungen des Obligationenrechts (OR) zum Tragen.

Wandelanleihen und Optionen

Mobimo hat per 31. Dezember 2017 weder Wandelanleihen noch Optionen ausstehend.

Kapitalveränderungen

Veränderungen Total
(TCHF)
Anzahl
Namenaktien
Nominalwert pro
Aktie (CHF)
Aktienkapital per 31.12.2008 204 230 4 345 323 47.00
Aktienkapital per 31.12.2009 192 035 5 053 552 38.00
Aktienkapital per 31.12.2010 148 804 5 131 170 29.00
Aktienkapital per 31.12.2011 178 933 6 170 098 29.00
Aktienkapital per 31.12.2012 180 058 6 208 913 29.00
Aktienkapital per 31.12.2013 180 220 6 214 478 29.00
Aktienkapital per 31.12.2014 180 282 6 216 606 29.00
Aktienkapital per 31.12.2015 180 327 6 218 170 29.00
Aktienkapital per 31.12.2016 180 327 6 218 170 29.00
Aktienkapital per 31.12.2017 180 327 6 218 170 29.00
Genehmigtes Kapital per 31.12.2008 16 920 360 000 47.00
Genehmigtes Kapital per 31.12.2009 18 687 491 771 38.00
Genehmigtes Kapital per 31.12.2010 34 800 1 200 000 29.00
Genehmigtes Kapital per 31.12.2011 33 978 1 171 650 29.00
Genehmigtes Kapital per 31.12.2012 33 093 1 141 150 29.00
Genehmigtes Kapital per 31.12.2013 33 093 1 141 150 29.00
Genehmigtes Kapital per 31.12.2014 33 093 1 141 150 29.00
Genehmigtes Kapital per 31.12.2015 33 093 1 141 150 29.00
Genehmigtes Kapital per 31.12.2016 34 800 1 200 000 29.00
Genehmigtes Kapital per 31.12.2017 34 800 1 200 000 29.00
Bedingtes Kapital per 31.12.2008 6 498 138 252 47.00
Bedingtes Kapital per 31.12.2009 5 254 138 252 38.00
Bedingtes Kapital per 31.12.2010 36 558 1 260 634 29.00
Bedingtes Kapital per 31.12.2011 36 252 1 250 056 29.00
Bedingtes Kapital per 31.12.2012 34 304 1 182 891 29.00
Bedingtes Kapital per 31.12.2013 34 142 1 177 326 29.00
Bedingtes Kapital per 31.12.2014 34 081 1 175 198 29.00
Bedingtes Kapital per 31.12.2015 34 035 1 173 634 29.00
Bedingtes Kapital per 31.12.2016 941 32 446 29.00
Bedingtes Kapital per 31.12.2017 941 32 446 29.00

Im Jahr 2017 erfolgte eine Ausschüttung von CHF 10.00 pro Aktie aus Reserven aus Kapitaleinlagen. Ergänzende Angaben zu den Kapitalveränderungen befinden sich in der Erläuterung 15 im Anhang zur Konzernrechnung (vgl. Seite 85 dieses Geschäftsberichts).

Verwaltungsrat

Mitglieder des Verwaltungsrats

Der Verwaltungsrat der Mobimo Holding AG umfasst per Bilanzstichtag sieben Mitglieder. Alle Mitglieder sind nicht exekutive Verwaltungsräte im Sinne des Swiss Code of Best Practice for Corporate

Georges Theiler (CH) Präsident

Dipl. Betriebsingenieur ETH, Unternehmer Jahrgang: 1949

Georges Theiler ist seit 2000 Mitglied des Verwaltungsrats und seit September 2013 Verwaltungsratspräsident der Mobimo Holding AG.

Beruflicher Werdegang

Seit 1997 Inhaber GT-Consulting (auf Beratungs- und
Verwaltungsratsmandate spezialisiert), Luzern
1978 – 1997 Präsident der Geschäftsleitung und Mitglied des
Verwaltungsrats der Bau- und Generalunterneh
mung Theiler und Kalbermatter T+K Bau AG
(Hochbau, Tunnelbau, Generalunternehmung,
Immobilienentwicklung und -verwaltung), Luzern

Ausbildung

1976 Dipl. Betriebsingenieur, ETH Zürich

Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen

  • Verwaltungsratspräsident der Auto AG Holding, Rothenburg
  • Mitglied des Verwaltungsrats der Riva AG, Buochs
  • Mitglied des Verwaltungsrats der Wascosa Holding AG, Luzern
  • 1995 2011 Mitglied des Nationalrats
  • 2011 2015 Mitglied des Ständerats

Governance. Alle Mitglieder des Verwaltungsrats unterhalten keine wesentlichen geschäftlichen Beziehungen zur Mobimo Holding AG respektive zu einer Gesellschaft der Mobimo-Gruppe.

Peter Schaub (CH) Vizepräsident Rechtsanwalt Jahrgang: 1960

Peter Schaub ist seit dem Jahr 2008 Mitglied des Verwaltungsrats der Mobimo Holding AG und seit 2015 Vizepräsident.

Beruflicher Werdegang

Seit 1994 Partner der Steuer- und Anwaltspraxis Weber
Schaub & Partner, Zürich
1990 – 1993 Steuerkommissär, Kanton Zürich
1987 – 1988 Juristischer Mitarbeiter, Anwaltskanzlei
Schellenberg Wittmer, Zürich

Ausbildung

1990 Anwaltspatent des Kantons Zürich
1987 Lic. iur, Universität Zürich
  • Verwaltungsratspräsident der CPH Chemie+Papier Holding AG, Perlen
  • Vizepräsident des Verwaltungsrats der UBV Holding AG, Uetikon am See
  • Vizepräsident des Verwaltungsrats der Uetikon Industrieholding AG, Uetikon am See
  • Mitglied des Stiftungsrats des Personalfürsorgefonds der UBV Uetikon Betriebs- und Verwaltungs AG (UBV-Personalfürsorgefonds)
  • Mitglied des Verwaltungsrats der Scobag Privatbank AG, Basel
  • Stiftungsratspräsident der Schweizerischen Stiftung für Taubblinde, Langnau am Albis
  • Verwaltungsratspräsident der Zindel Immo Holding AG, Chur
  • Mitglied des Verwaltungsrats der Rüegg Cheminée Holding AG, Hinwil

Peter Barandun (CH) Executive MBA HSG

Jahrgang: 1964

Peter Barandun wurde am 26. März 2015 in den Verwaltungsrat der Mobimo Holding AG gewählt.

Beruflicher Werdegang

CEO und Verwaltungsratspräsident,
Electrolux AG, Zürich
Geschäftsführer der Bereiche Electrolux und Zanussi,
Electrolux AG, Zürich
Leiter Verkauf, Bauknecht AG, Lenzburg
Stv. Verkaufsleiter, Grossenbacher, St. Gallen

Ausbildung

2008 Executive MBA, HSG St. Gallen

Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen

  • Verwaltungsratspräsident der Peter Barandun AG, Einsiedeln
  • Verwaltungsratsmitglied und Vizepräsident sowie Vorsitzender des Nominations- und Vergütungsausschusses der Arbonia AG, Arbon
  • Vizepräsident bei Swiss-Ski, Muri bei Bern
  • Vizepräsident des FEA (Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz), Zürich

Daniel Crausaz (CH) Ingenieur EPFL, MBA Jahrgang: 1957

Daniel Crausaz war von 1999 bis 2014 Mitglied des Verwaltungsrats der LO Holding Lausanne-Ouchy SA und ist seit dem 17. Dezember 2009 Mitglied des Verwaltungsrats der Mobimo Holding AG.

Beruflicher Werdegang

Selbstständiger Berater und seit 2016 Inhaber der
daniel crausaz conseils Sàrl
Generaldirektor, BCV, Lausanne
BCV, Lausanne
Ingenieur, Bonnard&Gardel Ingénieurs Conseils
Lausanne SA, Lausanne
Ingenieur, Felix Constructions SA, Bussigny

Ausbildung

1990 MBA, HEC Lausanne
1982 Ingenieur, EPFL Lausanne
  • Verwaltungsratspräsident der CIEL Electricité S.A., Lausanne
  • Mitglied des Verwaltungsrats der Zimal SA, Sion
  • Mitglied des Verwaltungsrats der BIFF Bureau d'Ingénieur Fenêtres et Façades SA, Lausanne
  • Mitglied des Verwaltungsrats der Vertiqal AG, Zug
  • Mitglied des Verwaltungsrats der BG Bonnard & Gardel Holding SA, Lausanne
  • Delegierter der Agrifert SA, Lausanne

Brian Fischer (CH) Rechtsanwalt und eidg. dipl. Steuerexperte Jahrgang: 1971

Brian Fischer ist seit 2008 als bankenunabhängige Privatperson im Verwaltungsrat der Mobimo Holding AG vertreten.

Beruflicher Werdegang

Leiter der Sparte externe Vermögensverwalter,
Bank Vontobel AG, Zürich
Steuer- und Rechtsberater,
PricewaterhouseCoopers AG, Zürich

Ausbildung

2000 Eidg. dipl. Steuerexperte, Zürich
1996 Anwaltspatent des Kantons Bern

Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen

  • Keine weiteren Tätigkeiten
  • Keine weiteren Interessenbindungen

Bernard Guillelmon (CH/F) Ingenieur EPFL, Master in Energie, MBA Jahrgang: 1966

Von 2005 bis 2009 war Bernard Guillelmon Verwaltungsrat der LO Holding Lausanne-Ouchy SA. Er ist seit dem 17. Dezember 2009 Mitglied des Verwaltungsrats der Mobimo Holding AG.

Beruflicher Werdegang

Seit 2008 CEO, BLS AG, Bern
2001 – 2008 Leitende Positionen (Energie, Infrastruktur,
Betriebsführung), SBB, Bern
1999 – 2000 Selbstständiger Berater, Les Giettes
1990 – 1998 Ingenieur, Abteilungsleiter, BKW AG, Bern

Ausbildung

1999 MBA INSEAD, Fontainebleau
1992 Master in Energie, Lausanne
1990 Ingenieur, EPFL Lausanne
  • Vorstands- und Ausschussmitglied des Verbands öffentlicher Verkehr (VöV), Bern
  • Verwaltungsratspräsident der BLS Cargo AG, Bern
  • Vizepräsident des Verwaltungsrats der JJM Holding, Lausanne
  • Mitglied des Verwaltungsrats der Ralpin AG, Olten
  • Mitglied des Aufsichtsrats der Ermewa Holding, Paris

Wilhelm Hansen (CH)

Lic. rer. pol., Unternehmensberater Jahrgang: 1953

Wilhelm Hansen ist seit 2008 Mitglied des Verwaltungsrats der Mobimo Holding AG.

Beruflicher Werdegang

Seit 2002 Selbstständiger Unternehmensberater für
Organisations- und Strategieentwicklung sowie
Corporate Governance, Basel
1995 – 2002 Teilhaber, Privatbank Baumann&Cie., Basel
1982 – 1994 Leiter Wertschriften und Kollektiv-Lebensversiche
rungen, Baloise Versicherungen, Basel
1977 – 1982 Anlageberater, SBG, Basel

Ausbildung

Lic. rer. pol., HSG St. Gallen/Universität Basel

Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen

  • Vizepräsident des Verwaltungsrats der Scobag Privatbank AG, Basel
  • Mitglied des Verwaltungsrats der Psychiatrie Baselland, Liestal
  • Mitglied des Verwaltungsrats der SUGRO Holding AG, Reinach
  • Mitglied der Anlagekommission der Sammelstiftung Transparenta, Aesch

Im Berichtsjahr ausgeschiedene Mitglieder Im Geschäftsjahr 2017 sind keine Mitglieder ausgeschieden.

Ehrenpräsidenten

Dr. Alfred Meili ist Ehrenpräsident der Mobimo Holding AG. Er ist der Initiator der Mobimo-Gruppe und war bis 2008 Präsident des Verwaltungsrats.

Laurent Rivier ist Ehrenpräsident der LO Holding Lausanne-Ouchy SA, bei der er von 2000 bis 2009 Verwaltungsratspräsident war.

In Anerkennung der Leistungen und Verdienste für die jeweiligen Unternehmen wurden Dr. Alfred Meili und Laurent Rivier zu Ehrenpräsidenten ernannt. Dieses Amt verleiht weder das Recht auf eine Mitgliedschaft im Verwaltungsrat noch irgendwelche Rechte und Pflichten eines Verwaltungsratsmitglieds, insbesondere auch keinen Anspruch auf ein Honorar oder eine andere Vergütung.

Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen

Die Mobimo Holding AG hat mit sämtlichen Verwaltungsräten und Geschäftsleitungsmitgliedern eine spezielle Vereinbarung zur Vermeidung von Interessenkonflikten abgeschlossen. In diesen Vereinbarungen verpflichten sich die Verwaltungsräte und Geschäftsleitungsmitglieder:

  • ohne Zustimmung des Verwaltungsrats der Mobimo Holding AG keine Ämter bei anderen Immobiliengesellschaften einzugehen,
  • die Gesellschaft über allfällige Angebote zum Erwerb von Grundstücken und Liegenschaften zu orientieren und der Gesellschaft ein Vorrecht einzuräumen, soweit entsprechende Angebote nicht vertraulich sind,
  • auf zusätzliche Vergütungen wie Vermittlungsprovisionen zu verzichten,
  • keine Aktien von Immobilien zu erwerben, mit Ausnahme von an der Börse gehandelten Aktien und von Übernahmen von Liegenschaften mittels Aktienerwerb.

Neben den oben aufgeführten Tätigkeiten üben die Mitglieder des Verwaltungsrats der Mobimo Holding AG keine weiteren Tätigkeiten in Führungs- und Aufsichtsgremien bedeutender schweizerischer und ausländischer Körperschaften bzw. in Anstalten und Stiftungen des privaten und öffentlichen Rechts aus und amten auch nicht in weiteren dauernden Leitungs- und Beraterfunktionen für wichtige schweizerische und ausländische Interessengruppen. Sie üben auch keine weiteren amtlichen Funktionen und politischen Ämter aus.

Anzahl der zulässigen Tätigkeiten gemäss Art. 12 Abs. 1 Ziff. 1 VegüV Die Mitglieder des Verwaltungsrats dürfen je folgende weitere Tätigkeiten in obersten Leitungs- oder Verwaltungsorganen von Rechtseinheiten ausüben, die verpflichtet sind, sich ins Handelsregister oder in ein entsprechendes ausländisches Register eintragen zu lassen, und die nicht durch die Gesellschaft kontrolliert werden oder die Gesellschaft nicht kontrollieren:

  • maximal drei Mandate von (in- oder ausländischen) Gesellschaften, die die Bedingungen für eine Publikumsgesellschaft gemäss Art. 727 Abs. 1 Ziff. 1 OR erfüllen, sowie zusätzlich
  • maximal 15 Mandate von Gesellschaften, die nicht als Publikumsgesellschaft im Sinne von Art. 727 Abs. 1 Ziff. 1 OR gelten.

Corporate Governance-Bericht

Keinen Einschränkungen unterliegen Mandate bei Rechtseinheiten, die nicht verpflichtet sind, sich ins Handelsregister oder in ein entsprechendes ausländisches Register eintragen zu lassen, sowie ehrenamtliche Mandate bei steuerlich anerkannten gemeinnützigen Organisationen.

Wahl und Amtszeit

Der Verwaltungsrat der Mobimo Holding AG setzt sich aus mindestens drei Mitgliedern zusammen und wird jeweils an der Generalversammlung für die Dauer von einem Jahr gewählt. Gegenwärtig umfasst der Verwaltungsrat sieben Mitglieder. Die Amtsdauer der Mitglieder endet mit dem Abschluss der nächsten ordentlichen Generalversammlung. Die Mitglieder des Verwaltungsrats sind nach Ablauf der Amtsdauer sofort wieder wählbar.

Die Generalversammlung wählt den Präsidenten des Verwaltungsrats. Eine Wiederwahl ist möglich. Die Amtsdauer des Präsidenten endet mit dem Abschluss der nächsten ordentlichen Generalversammlung. Ist das Amt des Präsidenten vakant, ernennt der Verwaltungsrat für die verbleibende Amtsdauer einen Präsidenten.

Die Statuten sehen keine von den gesetzlichen Bestimmungen abweichende Regelung über die Ernennung des unabhängigen Stimmrechtsvertreters vor.

Interne Organisation

Die Generalversammlung bestätigte 2017 Georges Theiler als Präsidenten des Verwaltungsrats. Der Verwaltungsrat bestimmte Peter Schaub zum Vizepräsidenten des Verwaltungsrats.

Der Verwaltungsrat ist beschlussfähig, wenn die Mehrheit seiner Mitglieder anwesend ist, und entscheidet mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen.

Es finden in der Regel jeweils im ersten Quartal des Jahres drei, im dritten Quartal zwei und im vierten Quartal wiederum drei Verwaltungsratssitzungen statt. Die Präsenzsitzungen sind in der Regel halbtägig. Neben einer zweitägigen Strategiesitzung und einem Projektbesichtigungstag fanden im Jahr 2017 zehn Sitzungen statt. Der Verwaltungsrat war jeweils vollständig anwesend.

Der CEO, der CFO und die übrigen Mitglieder der Geschäftsleitung nehmen zeitweise an den Sitzungen des Verwaltungsrats teil, wobei der Verwaltungsrat immer zuerst ohne diese Personen tagt. Der Präsident entscheidet über den Beizug von Mitarbeitenden oder externen Beratern zur Behandlung spezifischer Themen.

Der Verwaltungsrat verfügt über drei Ausschüsse: das Immobilien-Committee (Immobilienausschuss, IC), das Audit and Risk Committee (Prüfungsausschuss, AC) und das Nomination and Compensation Committee (Vergütungsausschuss, NCC).

Der Zweck, die Aufgaben und Kompetenzen der Ausschüsse sind nachfolgend zusammengefasst.

Präsident: Georges Theiler Vizepräsident: Peter Schaub

Peter Barandun, Daniel Crausaz, Brian Fischer, Bernard Guillelmon, Wilhelm Hansen

Immobilien-Committee

Das Immobilien-Committee bezweckt die erfolgreiche Umsetzung der von ihm jährlich zu beschliessenden, strategischen Investitions- und Devestitionsziele. Es ist zudem als oberstes Organ für die Nachhaltigkeitsstrategie verantwortlich. Die Kompetenzen von Verwaltungsrat, IC und Geschäftsleitung für den Einkauf und Verkauf sind nachfolgend auf Seite 40 unter Kompetenzregelung zusammengefasst. Das IC setzt sich zum Ziel, ein möglichst breites Immobilien-Know-how in den Verwaltungsrat einzubringen durch:

  • permanente Marktbeobachtungen,
  • den Ausbau des Netzwerks zu Immobilieninvestoren usw.,
  • die enge Zusammenarbeit mit dem Management,
  • regelmässige Informationen an den Verwaltungsrat.

Das IC erfüllt drei Funktionen, nämlich:

  • Entscheid über Immobilieneinkäufe und Devestitionen bei Liegenschaftstransaktionen zwischen CHF 10 Mio. und CHF 30 Mio.,
  • Antragstellung an den Verwaltungsrat für Liegenschaftstransaktionen, die über CHF 30 Mio. betragen und somit in dessen Kompetenz liegen,
  • Aufsicht über das Anlage- und Entwicklungsgeschäft und über die periodisch durchzuführenden externen Liegenschaftenschätzungen.

Das IC trifft sich in der Regel zweimonatlich. Der Vorsitzende des IC kann jederzeit zusätzliche Sitzungen einberufen. Im Jahr 2017 wurden insgesamt sieben Sitzungen abgehalten. Die durchschnittliche Dauer der Sitzungen beträgt drei Stunden. Über jede Sitzung ist ein Protokoll zu erstellen, das dem Gesamtverwaltungsrat zugestellt wird.

Audit and Risk Committee

Das Audit and Risk Committee erfüllt eine Aufsichtsfunktion. Es kann alle ihm zur Erfüllung seiner Aufgaben notwendig erscheinenden Massnahmen beantragen und hat direkten Zugang zu allen Unterlagen, Mitarbeitenden und den Revisoren. Die Hauptaufgabe des AC ist es, den Verwaltungsrat durch Vorbereitungen, Prüfungen und Abklärungen zu unterstützen.

Corporate Governance-Bericht

Die vier Tätigkeitsbereiche des AC sind die Aufsicht über:

  • Budgetierung, Abschlusserstellung, externe Revision und externe Schätzung,
  • Risikomanagement und internes Kontrollsystem (IKS) inklusive Einhaltung von Gesetzen, Verordnungen und internen Richtlinien (Compliance),
  • Finanzierung,
  • Steuern.

Das AC erfüllt die Erfordernisse des Risikomanagements im Auftrag des Verwaltungsrats. Einmal jährlich erstellt das Management für das AC ein Risikoinventar, das die wesentlichen Risiken nach Risikobereichen enthält. Pro Risiko werden Risk Owner, Auswirkungen und umgesetzte Massnahmen analysiert und nach den Kriterien Wahrscheinlichkeit, finanzielle Auswirkungen und Imageschaden bewertet. Sofern nötig, werden weitere Massnahmen definiert, um das beurteilte Risiko weiter zu bewirtschaften.

Das AC trifft sich jeweils quartalsweise und vor der Publikation der Halbund Jahresabschlüsse. Der Vorsitzende des AC kann jederzeit zusätzliche Sitzungen einberufen. Im Jahr 2017 wurden insgesamtsechs Sitzungen abgehalten. Die durchschnittliche Dauer der Sitzungen beträgt drei Stunden. Das AC kann je nach Bedarf Mitglieder der Geschäftsleitung, andere Mitarbeitende, externe Berater oder Revisoren an seine Sitzungen einladen oder sie auffordern, sich mit Mitgliedern oder Beratern des AC zu treffen. Über jede Sitzung wird ein Protokoll erstellt, das dem Gesamtverwaltungsrat zugestellt wird.

Nomination and Compensation Committee

Das Nomination and Compensation Committee ist ein vorbereitender Ausschuss für den Verwaltungsrat und hat gegenwärtig keine Entscheidungskompetenz. Es hat in Bezug auf die Vergütungen folgende Aufgaben und Zuständigkeiten:

  • Erstellung und Überprüfung der Vergütungspolitik, Überprüfung der Umsetzung der Vergütungspolitik und Unterbreiten von Vorschlägen und Empfehlungen zur Vergütungspolitik an den Verwaltungsrat,
  • Erstellung und Überprüfung von konkreten Vergütungsmodellen, Überprüfung der Umsetzung von Vergütungsmodellen und Unterbreiten von Vorschlägen und Empfehlungen zu konkreten Vergütungsmodellen an den Verwaltungsrat,
  • Vorbereitung aller relevanten Entscheide des Verwaltungsrats im Bereich der Vergütung der Mitglieder des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung und Unterbreitung von Vorschlägen an den Verwaltungsrat zur Art und Höhe der jährlichen Vergütung der Mitglieder des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung inklusive Vorbereitung des Vorschlags für den jeweils der Generalversammlung zur Genehmigung zu unterbreitenden maximalen Gesamtbetrag,
  • Prüfung des jährlichen Lohnbudgets der Gesellschaft sowie der Grundsätze der Auszahlung der variablen Vergütungen an die Mitarbeitenden ausserhalb der Geschäftsleitung,
  • Vorschlag zuhanden des Verwaltungsrats zur Genehmigung der Vergabe von Mandaten der Gesellschaft oder Tochtergesellschaften an Mitglieder des Verwaltungsrats, der Geschäftsleitung und an nahestehende juristische und natürliche Personen.

Weiter hat der Verwaltungsrat dem NCC als beratendes respektive vorbereitendes Gremium im Bereich Personalwesen bezüglich der Mitglieder des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung die Nachfolgeplanung, die Personalbeurteilung und die Aus- und Weiterbildung sowie die Auseinandersetzung mit allgemeinen personalpolitischen Fragestellungen übertragen.

Das NCC besteht aus mindestens drei Mitgliedern, welche von der Generalversammlung einzeln gewählt werden. Wählbar sind nur Mitglieder des Verwaltungsrats. Der Vorsitzende des NCC wird vom Verwaltungsrat vorgeschlagen. Die Amtsdauer der Mitglieder des NCC endet mit dem Abschluss der nächsten ordentlichen Generalversammlung. Eine Wiederwahl ist möglich. Ist das NCC nicht mehr vollständig besetzt bzw. unterschreitet es die Mindestanzahl von drei Mitgliedern, ernennt der Verwaltungsrat für die verbleibende Amtsdauer die fehlenden Mitglieder.

Zur Erfüllung seiner Aufgaben kann der Vergütungsausschuss auch die Unterstützung unabhängiger Dritter beiziehen und diese entschädigen.

Das NCC trifft sich mindestens zwei Mal jährlich im Zusammenhang mit den ihm obliegenden Aufgaben und Zuständigkeiten gemäss VegüV und Statuten. In der Regel finden diese Sitzungen im ersten und letzten Quartal des Jahres statt. Der Vorsitzende des NCC kann jederzeit zusätzliche Sitzungen einberufen. Im Jahr 2017 wurden insgesamt sechs Sitzungen abgehalten. Die durchschnittliche Dauer der Sitzungen beträgt drei Stunden. Über jede Sitzung wird ein Protokoll erstellt, das dem Gesamtverwaltungsrat zugestellt wird.

Kompetenzregelung

Dem Verwaltungsrat obliegen die oberste Leitung der Gesellschaft und die Überwachung der Geschäftsleitung. Er vertritt die Gesellschaft nach aussen und beschliesst über alle Angelegenheiten, die nicht durch Gesetz, Statuten oder Reglement einem anderen Organ der Gesellschaft vorbehalten sind. In Ergänzung und Konkretisierung der unübertragbaren Aufgaben gemäss Art. 716a OR kommen dem Verwaltungsrat überdies folgende Aufgaben und Kompetenzen zu:

  • Festlegung der Konzernpolitik sowie der Geschäftspolitik der Konzerngesellschaften (wie Festlegung der Leitlinien für die strategische Ausrichtung des Konzerns und der Konzerngesellschaften/Portfolioansatz),
  • Entscheidungen über Investitionen oder Devestitionen der Gesellschaft oder einer Gruppengesellschaft über CHF 10 Mio.,
  • Definition und Überprüfung der Nachhaltigkeitsstrategie,
  • Festlegung und Kontrolle der Finanz- und Investitionsbudgets der Konzerngesellschaften,
  • Grundsatzentscheide betreffend Wahl- und Abberufungsanträge von Verwaltungsratsmitgliedern und Revisionsstellen der Konzerngesellschaften sowie des Liegenschaftenschätzers,
  • Beschlüsse über die Gründung sowie den Erwerb und die Veräusserung von Konzern- oder Beteiligungsgesellschaften,
  • Initiierung von Geschäftsbeziehungen der Mobimo-Gruppe zu wichtigen Drittparteien,
  • Kontrolle der mit der Börsenkotierung durchzuführenden Massnahmen,
  • Festlegung der Corporate Identity,

  • Festlegung der Grundsätze im Rechnungswesen inklusive Konsolidierung aller Jahresrechnungen,

  • Genehmigung von Beteiligungs- und Optionsplänen.

Gestützt auf die Delegationsnorm von Art. 20 der Statuten (www.mobimo.ch unter Investoren > Corporate Governance > Statuten) und im gesetzlich und statutarisch zulässigen Rahmen hat der Verwaltungsrat die operative Führung der Mobimo-Gruppe im Übrigen an die Geschäftsleitung unter der Leitung des CEO übertragen. Die Geschäftsleitung setzt die Konzern- und Geschäftspolitik im Rahmen der vom Verwaltungsrat gesetzten Vorgaben um. Die Geschäftsleitung hat folgende Hauptaufgaben und Kompetenzen:

  • Geschäftsführung der Gesellschaft im Rahmen der Unternehmenspolitik, der Mittelfristplanung und der Jahresbudgets,
  • Vollzug der Beschlüsse des Verwaltungsrats,
  • Vorbereitung des Jahresbudgets,
  • Führung der Konzerngesellschaften auf Stufe Verwaltungsrat und/oder Geschäftsleitung unter Einhaltung der jeweiligen Kompetenzregelung und der lokalen Organisationsreglemente,
  • Mit der Kotierung anfallende Aufgaben und Öffentlichkeitsarbeit.

Die Kompetenzen von Verwaltungsrat, IC und Geschäftsleitung für den Einkauf und Verkauf von Liegenschaften ist bei der Mobimo Holding AG wie folgt geregelt: Die operativen Entscheidungen betreffend Liegenschaftstransaktionen bis zu einem Investitionsvolumen von CHF 10 Mio. sind vom Verwaltungsrat an die Geschäftsleitung delegiert. Das Entscheidungsrecht betreffend Liegenschaftstransaktionen mit einer Gesamtsumme von über CHF 30 Mio. übt der Verwaltungsrat der Mobimo Holding AG aus, während für Entscheide betreffend Immobilientransaktionen zwischen CHF 10 Mio. und CHF 30 Mio. der Immobilienausschuss zuständig ist.

Informations- und Kontrollinstrumente gegenüber der Geschäftsleitung

Der Verwaltungsratspräsident hält regelmässig Koordinations- und Informationssitzungen mit dem CEO ab. Zudem nimmt der CEO üblicherweise an den Committee-Sitzungen teil. An den AC-Sitzungen nimmt üblicherweise auch der CFO teil.

Der Gesamtverwaltungsrat wird mit einem monatlichen Reporting über die aktuelle Entwicklung des Geschäftsverlaufs und vierteljährlich mittels Quartalsreport umfassend von der Geschäftsleitung über die Bereiche Finanzlage/Budgeterreichung, Risiko, Projektfortschritt und geplante Aktivitäten der operativen und administrativen Bereiche sowie Personal orientiert. Die Informationen betreffen einerseits die Entwicklungen und Ereignisse seit dem letzten Management Report und andererseits erwartete Entwicklungen und geplante Aktivitäten. Die Geschäftsleitung nimmt an den Verwaltungsratssitzungen teil und erstattet zu traktandierten Themen Bericht bzw. steht für Fragen und Auskünfte zur Verfügung.

Aufgrund der Grösse der Gesellschaft ist eine formelle interne Revision nicht zweckmässig. Die interne Kontrolle und das Risikomanagement werden durch den Bereich Finanzen wahrgenommen. Die Umsetzung von Entwicklungen im regulatorischen Umfeld und der Rechnungslegung wird frühzeitig mit der externen Revision erarbeitet.

Geschäftsleitung Mitglieder der Geschäftsleitung

Dr. Christoph Caviezel (CH) CEO Dr. iur., Rechtsanwalt Jahrgang: 1957

Christoph Caviezel ist seit 1. Oktober 2008 CEO der Mobimo-Gruppe und leitet direkt die Abteilungen Corporate Center und Einkauf und Devestition.

Verwaltungsratspräsidien innerhalb der Mobimo-Gruppe

Mobimo AG, Mobimo Management AG, O4Real SA, Immobilien Invest Holding AG, Petit Mont-Riond SA, LO Holding Lausanne-Ouchy SA, LO Immeubles SA, Flonplex SA, Parking du Centre SA, Promisa SA, CC Management SA, Mobimo Zürich Nord AG

Beruflicher Werdegang

2001 – 2008 CEO, Intershop Holding AG, Zürich
(ab 2003 Mitglied des Verwaltungsrats)
1995 – 2001 Intershop Holding AG, Zürich
(ab 1999 Mitglied der Geschäftsleitung)
1986 – 1995 Leiter Immobilienabteilung, SBB, Luzern
1980 – 1986 Tätigkeit als Rechtsanwalt

Ausbildung

1988 Dr. iur., Universität Fribourg
1983 Anwaltspatent des Kantons Graubünden
1980 Lic. iur., Universität Fribourg
  • Mitglied des Investment Committee der Anlagestiftung für Immobilienanlagen im Ausland (AFIAA), Zürich
  • Bankrat der Graubündner Kantonalbank, Chur

Manuel Itten (CH) CFO

Betriebsökonom FH Jahrgang: 1965

Manuel Itten ist seit 2004 für Mobimo tätig, bis Februar 2009 als Verantwortlicher für das Controlling und seit März 2009 als CFO.

Verwaltungsratspräsidien innerhalb der Mobimo-Gruppe BSS&M Real Estate AG, FM Service &Dienstleistungs AG

Verwaltungsratsmitgliedschaften innerhalb der Mobimo-Gruppe

Mobimo AG, Mobimo Management AG, LO Holding Lausanne-Ouchy SA, LO Immeubles SA, O4Real SA, Parking du Centre SA, Flonplex SA, Promisa SA, CC Management SA, Mobimo Zürich Nord AG

Beruflicher Werdegang

2004 – 2009 Leiter Controlling, Mobimo, Küsnacht
2000 – 2004 Leiter Controlling, Livit AG, Zürich
1999 – 2000 Wirtschaftsprüfer und Berater, Zürich
1988 – 1996 Verschiedene leitende Funktionen im Bereich
Verkaufsförderung (Marketing)

Ausbildung

1999 Betriebsökonom HWV, FH Winterthur
1988 Abschluss der kaufmännischen und
gestalterischen Grundausbildung

Andreas Hämmerli (CH) Leiter Entwicklung bis 31. Dezember 2017 Dipl. Architekt HTL Jahrgang: 1957

Andreas Hämmerli leitete von Oktober 2008 bis Dezember 2017 die Abteilung Entwicklung von Mobimo und war damit für den Bereich Immobilienentwicklung, Realisierung und Verkauf von Immobilien verantwortlich.

Beruflicher Werdegang

2003 – 2008 Geschäftsführer D4 Business Center Luzern,
Suva Asset Management (ab 2007 Mitglied der
Geschäftsleitung der Suva Immobilien)
2000 – 2002 Leiter Immobilien Consulting Schweiz
(Entwicklung, Immobilienhandel, Bautreuhand,
Erstvermietung), Livit AG, Zürich (als Mitglied
der Geschäftsleitung)
1997 – 1999 Leiter Immobilienhandel,
Göhner Merkur AG, Zürich
1982 – 1997 Verschiedene Positionen im Architekturbereich
(Entwicklung , Projektmanagement, Vermarktung,
Leitung eines Architekturbüros)

Ausbildung

1982 Dipl. Architekt HTL, Burgdorf

Marc Pointet (CH) Leiter Suisse romande Dipl. Architekt ETH, Executive MBA HSG Jahrgang: 1974

Marc Pointet ist seit November 2006 für Mobimo tätig, seit März 2013 als Leiter Suisse romande. Seit April 2015 ist er Mitglied der Geschäftsleitung.

Beruflicher Werdegang

  • 2006 2013 Teamleiter Projektmanagement, Mobimo, Küsnacht
  • 2004 2006 Niederlassungsleiter, Karl Steiner AG, St. Moritz
  • 2003 2004 Assistent des CEO, Karl Steiner AG, Zürich
  • 2002 2003 Projektmitarbeiter, Credit Suisse, Zürich

Ausbildung

2012 Executive MBA, HSG St. Gallen
2001 Dipl. Architekt, ETH Zürich

Thomas Stauber (CH) Leiter Immobilien , stv. CEO Dipl. Bauingenieur ETH/SIA, NDS BWI Jahrgang: 1964

Thomas Stauber ist seit November 2011 für Mobimo tätig und baute den Geschäftsbereich Entwicklung Dritte auf. Seit Juli 2014 leitet er die Abteilung Immobilien.

Verwaltungsratsmitgliedschaften innerhalb der Mobimo-Gruppe

BSS&M Real Estate AG, FM Service &Dienstleistungs AG

Beruflicher Werdegang

2011 – 2014 Leiter Entwicklung Dritte, Mobimo, Küsnacht
2004 – 2011 Leiter Akquisition und Projektentwicklung, Allreal
Generalunternehmung AG, Zürich (als Mitglied
der Geschäftsleitung)
2002 – 2004 Geschäftsführer, Bauengineering AG, Zürich
2000 – 2002 Leiter Projektentwicklung, tk3 AG, Basel
(als Mitglied der Geschäftsleitung)
1995 – 2000 Leiter technische Planung und Realisierung
des Sony Centers am Potsdamer Platz,
Sony Berlin GmbH, Berlin
1989 – 1994 Projektleitender Bauingenieur

Ausbildung

1994 Nachdiplomstudium in Betriebs- und
Produktionswissenschaften, ETH Zürich
1989 Dipl. Bauingenieur, ETH Zürich

Marco Tondel (CH)

Beruflicher Werdegang

Leiter Entwicklung seit 1. Januar 2018 Dipl. Architekt ETH, Executive MBA ZHAW Jahrgang: 1974

Marco Tondel arbeitet seit Januar 2012 bei Mobimo, seit 2014 als Leiter Entwicklung Dritte. In dieser Funktion verantwortete er die Akquisition, die Entwicklung und den Verkauf von Anlageliegenschaften für Drittinvestoren. Seit dem 1. Januar 2018 ist Marco Tondel Mitglied der Geschäftsleitung und leitet die gesamten Entwicklungsaktivitäten von Mobimo.

2014 – 2017 Leiter Entwicklung Dritte, Mobimo, Küsnacht 2012 – 2014 Projektleiter Entwicklung Dritte, Mobimo, Küsnacht 2005 – 2011 Vizedirektor Projektentwicklung für das Allreal-Portfolio und für Dritte 2002 – 2005 Projektleiter Projektentwicklung und Entwurf, BSS Architekten, Schwyz/Zürich

2000 – 2002 Projektleiter Entwurf und Ausführung,

Vinzenz Manser (CH) Leiter Realisierung seit 1. Januar 2018 Dipl. Architekt HTL, MAS in Real Estate Management HWZ Jahrgang: 1967

Vinzenz Manser ist seit März 2002 für Mobimo tätig, seit 2008 leitet er die Realisierung. Er zeichnet verantwortlich für die Umsetzung der Bauprojekte, die Qualitätssicherung und die Übergabe an die Mieter bzw. Käufer. Seit dem 1. Januar 2018 ist Vinzenz Manser Mitglied der Geschäftsleitung von Mobimo.

Beruflicher Werdegang

2002 – 2008 Projektmanager, Mobimo, Küsnacht
1999 – 2002 Gesamtprojektleiter, Mobag AG, Zürich
1994 – 1999 Bauleiter, Projektleiter, Gesamtprojektleiter für
diverse grosse Bauprojekte, Caretta und
Weidmann AG, Zürich
1993 – 1994 Planungsleiter und Bauleiter, Conarenco AG, Zürich
1990 – 1992 Bauleiter und Baukostencontroller, Emch und
Berger Zürich AG, Zürich
Ausbildung Ausbildung
2008 Studiengang Real Estate Investment Banking,
European Business School, Wiesbaden
2005 Executive MBA ZHAW, Winterthur
2000 Dipl. Architekt, ETH Zürich

Architekturbüro Alioth Langlotz Stalder Buol, Zürich

2008 Master of Advanced Studies in
Real Estate Management HWZ, Zürich
1997 Dipl. Architekt HTL, Zürich
1990 Ausbildung zum Tiefbauzeichner, St. Gallen
1987 Ausbildung zum Maurer, St. Gallen

Corporate Governance-Bericht

Geschäftsleitung

CEO CFO Leiter
Immobilien
Leiter
Suisse romande
Leiter
Entwicklung
Leiter Realisierung
(neu ab 1.1.2018)
Dr. Christoph Caviezel Manuel Itten Thomas Stauber Marc Pointet Andreas Hämmerli
(bis 31.12.2017)
Marco Tondel
(ab 1.1.2018)
Vinzenz Manser

Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen

Die Mitglieder der Geschäftsleitung üben keine dauernden Leitungsund Beraterfunktionen für wichtige schweizerische und ausländische Interessengruppen sowie auch keine amtlichen Funktionen oder politischen Ämter aus.

Gemäss Art. 12 Abs. 1 Ziff. 1 VegüV dürfen die Mitglieder der Geschäftsleitung je folgende weitere Tätigkeiten in obersten Leitungs- oder Verwaltungsorganen von Rechtseinheiten ausüben, die verpflichtet sind, sich ins Handelsregister oder in ein entsprechendes ausländisches Register eintragen zu lassen, und die nicht durch die Gesellschaft kontrolliert werden oder die Gesellschaft kontrollieren:

  • maximal ein Mandat von (in- oder ausländischen) Gesellschaften, die die Bedingungen für eine Publikumsgesellschaft gemäss Art. 727 Abs. 1 Ziff. 1 OR erfüllen, sowie zusätzlich
  • maximal fünf Mandate von Gesellschaften, die nicht als Publikumsgesellschaft gemäss Art. 727 Abs. 1 Ziff. 1 OR gelten. Keinen Einschränkungen unterliegen Mandate bei Rechtseinheiten, die nicht verpflichtet sind, sich ins Handelsregister oder in ein entsprechendes ausländisches Register eintragen zu lassen, sowie ehrenamtliche Mandate bei steuerlich anerkannten gemeinnützigen Organisationen. Die Annahme solcher Mandate bzw. Anstellungen bedarf jedoch in jedem Fall der vorherigen Zustimmung des Verwaltungsrats.

Managementverträge

Es existieren keine Managementverträge mit Drittparteien. Zwischen den Gruppengesellschaften einerseits und der Mobimo Management AG und/oder der FM Service & Dienstleistungs AG andererseits gibt es Dienstleistungsvereinbarungen.

Vergütung und Beteiligungen

Sämtliche Informationen zu den Vergütungen des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung von Mobimo sind im separaten Vergütungsbericht ab Seite 48 dieses Geschäftsberichts aufgeführt.

Mitwirkungsrechte der Aktionäre

Nachfolgend wird im Zusammenhang mit den Mitwirkungsrechten der Aktionäre Bezug auf die entsprechenden statutarischen Bestimmungen der Mobimo Holding AG genommen. Die aktuellen Statuten der Gesellschaft sind auf www. mobimo.ch unter Investoren > Corporate Governance > Statuten zu finden.

Stimmrechtsbeschränkung und -vertretung

Die Stimmrechte an der Generalversammlung kann nur ausüben, wer durch Eintrag im Aktienbuch ausgewiesen ist.

Der Verwaltungsrat kann die Zustimmung zur Übertragung von Namenaktien verweigern, soweit und solange die Anerkennung eines Erwerbers als Aktionär die Gesellschaft gemäss den ihr zur Verfügung stehenden Informationen daran hindern könnte, den durch Bundesgesetz geforderten Nachweis schweizerischer Beherrschung zu erbringen (insbesondere BewG). Der Verwaltungsrat hat im Berichtsjahr keine Eintragungen ins Aktienbuch abgelehnt, soweit die Aktionäre die zur Eintragung erforderlichen Informationen (siehe vorne) geliefert haben.

Gemäss Artikel 12 der Statuten kann sich jeder Aktionär durch seinen gesetzlichen Vertreter, einen mittels schriftlicher Vollmacht bevollmächtigten Dritten (der nicht Aktionär sein muss) oder den unabhängigen Stimmrechtsvertreter an der Generalversammlung vertreten lassen. Der Verwaltungsrat regelt das Verfahren und die Bedingungen für das Erteilen der Vollmachten und Weisungen an den unabhängigen Stimmrechtsvertreter. Allgemeine Weisungen eines Aktionärs sind sowohl bezüglich der in der Einladung zur Generalversammlung gestellten Anträge zu Verhandlungsgegenständen als auch bezüglich nicht angekündigter oder neuer Anträge zulässig. Insbesondere gilt die allgemeine Weisung, hinsichtlich in der Einladung bekannt gegebener oder noch nicht bekannt gegebener Anträge jeweils im Sinne des Verwaltungsrats zu stimmen, als gültig zur Stimmrechtsausübung. Die Aktionäre haben die Möglichkeit, über die Online-Aktionärsplattform Sherpany elektronisch Unterlagen zur Generalversammlung zu beziehen oder Vollmachten und Weisungen an den unabhängigen Stimmrechtsvertreter zu erteilen.

Die Generalversammlung wählt den unabhängigen Stimmrechtsvertreter. Wählbar sind natürliche und juristische Personen oder Personengesellschaften. Die Amtsdauer des unabhängigen Stimmrechtsvertreters endet mit dem Abschluss der jeweils nächsten ordentlichen Generalversammlung. Eine Wiederwahl ist möglich. Hat Mobimo keinen unabhängigen Stimmrechtsvertreter oder fällt dieser aufgrund fehlender Unabhängigkeit oder aus anderen Gründen aus, ernennt der Verwaltungsrat einen solchen für die nächste oder laufende Generalversammlung. Bereits abgegebene Vollmachten und Instruktionen behalten ihre Gültigkeit für den neuen unabhängigen Stimmrechtsvertreter, sofern ein Aktionär nicht ausdrücklich etwas anderes angeordnet hat.

Corporate Governance-Bericht

Statutarische Quoren

Es bestehen keine statutarischen Quoren, die über die gesetzlichen Bestimmungen zur Beschlussfassung hinausgehen (Art. 703 und 704 OR).

Einberufung der Generalversammlung

Die Einberufung der Generalversammlung, die Form der Einberufung und das Einberufungsrecht der Aktionäre sind in den Artikeln 9 und 10 der Statuten geregelt.

Die ordentliche Generalversammlung wird durch den Verwaltungsrat, nötigenfalls durch die Revisionsstelle, einberufen und einmal jährlich, innerhalb von sechs Monaten nach Abschluss des Geschäftsjahres, abgehalten. Der Verwaltungsrat kann jederzeit eine ausserordentliche Generalversammlung einberufen. Ausserordentliche Generalversammlungen sind durch den Verwaltungsrat aufgrund eines Generalversammlungsbeschlusses einzuberufen, auf Begehren der Revisionsstelle oder wenn einer oder mehrere Aktionäre, die zusammen mindestens 5% des Aktienkapitals vertreten, dies schriftlich und unter Angabe der Geschäfte für die Tagesordnung verlangen. Aktionäre, die Aktien im Nennwert von insgesamt CHF 1 Mio. vertreten, können die Traktandierung eines Verhandlungsgegenstands verlangen.

Das Einberufungsrecht steht auch den Liquidatoren zu. Die Einladung zur Generalversammlung erfolgt mindestens 20 Tage vor dem Versammlungstag durch einmalige Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt. Überdies werden unter Beachtung derselben Frist an die im Aktienbuch eingetragenen Aktionäre persönliche Einladungen verschickt. In der Einladung sind alle Verhandlungsgegenstände und die Anträge des Verwaltungsrats und allfälliger Aktionäre, die die Durchführung der Generalversammlung verlangt haben, anzugeben. Spätestens 20 Tage vor der ordentlichen Generalversammlung sind der Geschäftsbericht und der Revisionsbericht am Sitz der Gesellschaft zur Einsicht der Aktionäre aufzulegen. In der Einberufung zur Generalversammlung ist auf diese Auflegung und auf das Recht der Aktionäre hinzuweisen, die Zustellung dieser Unterlagen zu verlangen.

Traktandierung

Für das in Artikel 9 der Statuten erwähnte Traktandierungsrecht der Aktionäre gelten die gesetzlichen Bestimmungen (Art. 699a OR).

Eintragungen im Aktienbuch

Gemäss Artikel 6 der Statuten wird als Aktionär oder Nutzniesser anerkannt, wer im Aktienbuch eingetragen ist. Die Eintragung setzt einen Ausweis über die formrichtige Übertragung voraus und

bedarf der Genehmigung des Verwaltungsrats. Der Verwaltungsrat hat diese Kompetenz an das Audit and Risk Committee übertragen. Das AC hat nachfolgend alle Entscheidungen, die keine Auswirkungen auf eine börsenrechtliche Meldeschwelle haben oder Mitglieder des Verwaltungsrats oder der Geschäftsleitung betreffen, an den CFO delegiert. Längstens 20 Tage vor und bis zum Tag nach der Generalversammlung werden keine Eintragungen im Aktienbuch vorgenommen. Vor der ordentlichen Generalversammlung vom 27. März 2018 in Luzern bleibt das Aktienregister ab dem 19. März 2018 für Eintragungen geschlossen.

Vergütungsbericht

Der Verwaltungsrat hat entschieden, den Aktionären jährlich den Vergütungsbericht zur Konsultativabstimmung vorzulegen, unabhängig davon, ob wesentliche Änderungen zum Vorjahr eingetreten sind. Der Vergütungsbericht befindet sich auf den Seiten 48 bis 52 dieses Geschäftsberichts.

Beiträge an soziale und politische Einrichtungen

Die Generalversammlung 2017 hat im Rahmen der konsultativen Abstimmung die Beiträge an soziale und politische Einrichtungen aus dem Jahr 2016 gutgeheissen und ein Budget von maximal CHF 50 000 für das Jahr 2017 an soziale und politische Einrichtungen genehmigt. Dieses Budget wurde eingehalten.

Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen

Angebotspflicht

Die Gesellschaft hat im Zusammenhang mit dem BewG auf die Aufnahme einer statutarisch zulässigen Opting-out- oder Optingup-Klausel verzichtet. Es gilt somit die gesetzliche Regelung nach Art. 135 FinfraG bezüglich der Pflicht zur Unterbreitung eines Angebots, das heisst, wer direkt, indirekt oder in gemeinsamer Absprache mit Dritten Aktien erwirbt und damit zusammen mit den Papieren, die er bereits besitzt, den Grenzwert von 33% der Stimmrechte, ob ausübbar oder nicht, überschreitet, muss ein Angebot für alle kotierten Aktien der Gesellschaft unterbreiten.

Kontrollwechselklauseln

Es bestehen keine entsprechenden Klauseln.

Revisionsstelle

Dauer des Mandats und Amtsdauer des leitenden Revisors

Gesetzliche Revisionsstelle der Mobimo Holding AG ist seit der Gründung im Dezember 1999 die KPMG AG, Luzern. Die Revisionsstelle wird jährlich von der Generalversammlung gewählt. Leitender Revisor ist seit dem Jahr 2013 Kurt Stocker. Seine maximale Amtsdauer beträgt sieben Jahre. Der Rotationsrhythmus entspricht der gesetzlichen Regelung.

Revisionshonorar und zusätzliche Honorare

Die Honorare der KPMG AG für Revisionsleistungen des Geschäftsjahrs 2017 betragen CHF 0,4 Mio. (Vorjahr CHF 0,4 Mio.). Sie beinhalten die Honorarvergütungen für die Prüfung der konsolidierten Jahresrechnung, der statutarischen Einzelabschlüsse aller Tochtergesellschaften, die Prüfung des Vergütungsberichts sowie die Review des Halbjahresabschlusses.

Als zusätzliche Honorare hat die KPMG AG im Berichtsjahr CHF 0,1 Mio. (Vorjahr CHF 0,1 Mio.) in Rechnung gestellt. Die zusätzlichen Honorare betreffen Steuerberatungsleistungen.

Die Honorare des unabhängigen Liegenschaftenschätzers Jones Lang LaSalle AG für das Geschäftsjahr 2017 betrugen CHF 0,5 Mio. (Vorjahr CHF 0,4 Mio. Wüest und Partner; CHF 0,1 Mio. Jones Lang LaSalle AG).

Informationsinstrumente der externen Revisionsstelle

Grundsätzlich finden jährlich zwei Sitzungen zwischen AC und Revisionsstelle statt; jeweils zum Jahres- und Halbjahresabschluss. Einmal jährlich findet eine Sitzung zwischen Verwaltungsratspräsident, Vorsitzenden des Audit und Risk Committees und der Revisionsstelle statt. Die Ergebnisse der Prüfung werden dem AC in einem umfassenden Bericht und einer dazugehörigen Präsentation mit den wichtigsten Erkenntnissen präsentiert.

Informationspolitik

Die Mobimo Holding AG informiert ihre Aktionäre und den Kapitalmarkt offen, aktuell und mit grösstmöglicher Transparenz.

Publikationsorgan der Gesellschaft für öffentliche Bekanntmachungen ist das Schweizerische Handelsamtsblatt (SHAB).

Die Finanzberichterstattung erfolgt in Form des Halbjahres- und des Jahresberichts. Die Konzernrechnung wird in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) des

International Accounting Standards Board (IASB) und der konsolidierte Zwischenabschluss in Übereinstimmung mit dem International Accounting Standard 34 (IAS 34) zur Zwischenberichterstattung erstellt. Sie entsprechen dem schweizerischen Gesetz sowie den Vorschriften des Kotierungsreglements und des Zusatzreglements für die Kotierung von Immobiliengesellschaften der SIX Swiss Exchange.

Im Weiteren untersteht die Gesellschaft der Pflicht zur Adhoc-Publizität gemäss Art. 53 des Kotierungsreglements. Die Adhoc-Mitteilungen sind auf www.mobimo.ch unter Investoren > Adhoc-Mitteilungen und die Anmeldung zum Newsletter und zu den Adhoc-Mitteilungen auf www.mobimo.ch unter Investoren > Investoren Service zu finden.

Weitere Informationen zur Gesellschaft befinden sich auf der Webseite www.mobimo.ch.

Kontakt

Mobimo Holding AG Rütligasse 1 CH-6000 Luzern 7

Dr. Christoph Caviezel, CEO Tel. +41 44 397 15 55 [email protected]

VERGÜTUNGSBERICHT

Die Vergütungspläne von Mobimo sollen sicherstellen, dass qualifizierte Führungskräfte rekrutiert, motiviert und an das Unternehmen gebunden werden können.

Der Vergütungsbericht wird gemäss der Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV) vom 20. November 2013, der Richtlinie der Schweizer Börse (SIX Swiss Exchange) betreffend Informationen zur Corporate Governance (RLCG) und den Grundsätzen des Swiss Code of Best Practice for Corporate Governance von economiesuisse verfasst.

Dieser Vergütungsbericht enthält eine Übersicht über den Inhalt und die Verfahren für die Festsetzung der Vergütung und der Beteiligungsprogramme des Verwaltungsrats sowie der Geschäftsleitung inklusive der wichtigsten statutarischen Bestimmungen. Ergänzend dazu wird der Vergleich der von der Generalversammlung genehmigten Vergütung mit den tatsächlich geleisteten Vergütungen gezeigt.

Vergütung des Verwaltungsrats

Grundsätze und Prinzipien

Die Vergütung an den Verwaltungsrat ist in Artikel 22 der Statuten geregelt. Die Statuten sind auf der Webseite www.mobimo.ch unter Investoren > Corporate Governance > Statuten einsehbar.

Die Mitglieder des Verwaltungsrats haben Anspruch auf eine ihrer Tätigkeit entsprechende Vergütung sowie auf einen Ersatz ihrer im Interesse der Gesellschaft aufgewendeten Auslagen. Alle Mitglieder des Verwaltungsrats werden nach den gleichen Grundsätzen entschädigt. Das Vergütungsmodell der Mitglieder des Verwaltungsrats ist modulartig aufgebaut und berücksichtigt die effektiv wahrgenommenen Tätigkeiten und Funktionen der Mitglieder im Verwaltungsrat. Die Vergütung wird den Mitgliedern des Verwaltungsrats jeweils zuzüglich Sozialabgaben entrichtet. Aufgrund der Governanceund Aufsichtsfunktion sowie der Fokussierung des Verwaltungsrats auf die langfristige Unternehmensstrategie erhalten die Mitglieder des Verwaltungsrats keine erfolgsabhängige Vergütung.

Ein Teil der Vergütung kann in Form von Aktien ausgerichtet werden. Die Anzahl der zugeteilten Aktien sowie der Zeitpunkt der Zuteilung und des Eigentumsübergangs werden durch den Verwaltungsrat auf Antrag des Vergütungsausschusses genehmigt. Für die Bestimmung des Werts der Aktien wird auf den Börsenkurs am Tag der Zuteilung abgestellt. Der Verwaltungsrat legt eine Sperrfrist fest, die in der Regel fünf Jahre beträgt. Die Aktien sind ab dem Zeitpunkt der Zuteilung stimm- und dividendenberechtigt.

Genehmigung der Vergütung durch die Generalversammlung

Der maximale Gesamtbetrag der Vergütung des Verwaltungsrats muss von der Generalversammlung jährlich prospektiv jeweils für die Dauer bis zum Ende der nächsten ordentlichen Generalversammlung genehmigt werden.

Im Fall der Nichtgenehmigung des Gesamtbetrags der Vergütungen des Verwaltungsrats kann der Verwaltungsrat entweder an derselben Generalversammlung einen neuen Antrag stellen oder eine ausserordentliche Generalversammlung einberufen und der Generalversammlung einen neuen Antrag für den Gesamtbetrag vorlegen.

Modulare und funktionsbezogene Vergütung an den Verwaltungsrat

Verwaltungsratspräsident: + TCHF 200
Vorsitzender: + TCHF 30 Vorsitzender: + TCHF 30 Vorsitzender: + TCHF 30
Mitglied: + TCHF 70 Mitglied: + TCHF 50 Mitglied: + TCHF 20
Immobilien-Committee
Audit and Risk Committee
Nomination and Compensation Committee
Mitglied im Verwaltungsrat: TCHF 70

Auf Antrag des Vergütungsausschusses kann der Verwaltungsrat festlegen, einen Teil der Vergütung in Form von Aktien zu entrichten.

Modulare fixe Vergütung Verwaltungsrat

Die Vergütung des Verwaltungsrats setzt sich entsprechend den Tätigkeiten aus verschiedenen Modulen zusammen. Sie bestehen aus einer fixen Basisvergütung sowie den fixen Zuschlägen für die weiteren ausgeübten Aufgaben und Funktionen. Als Basisentschädigung erhalten alle Mitglieder des Verwaltungsrats eine Vergütung von CHF 70 000 pro Jahr. Ergänzend dazu werden die folgenden fixen Zuschläge für die weiteren Tätigkeiten ausgerichtet:

Für die Tätigkeiten in einem Verwaltungsratsausschuss:

  • als Mitglied des Immobilienausschusses (IC) CHF 70 000,
  • als Mitglied des Prüfungsausschusses (AC) CHF 50 000,
  • als Mitglied des Vergütungsausschusses (NCC) CHF 20 000.

Für die Funktionen als Präsident sowie Vorsitzender:

  • für die Ausübung des Präsidiums des Verwaltungsrats CHF 200 000,
  • für das Amt des Vorsitzenden eines Verwaltungsratsausschusses CHF 30 000.

Mit dieser Regelung wird für den Verwaltungsrat eine aufwandsund verantwortungsgerechte Vergütung sichergestellt.

Vergütung der Geschäftsleitung

Grundsätze und Prinzipien

Die Vergütung an die Geschäftsleitung ist in den Artikeln 28 und 29 der Statuten geregelt. Die Statuten sind auf der Webseite www.mobimo.ch unter Investoren > Corporate Governance > Statuten zu finden.

Das Vergütungssystem soll sicherstellen, dass die Geschäftsleitung eine Vergütung erhält, die ihre Erfolge bei der Umsetzung der Strategie und ihren Beitrag an die Unternehmensperformance massgeblich berücksichtigt. Es beruht auf den drei in der nachfolgenden Darstellung beschriebenen Prinzipien:

Leistungsorientiert

  • Berechnung der variablen Vergütung anhand von qualitativen (Anteil 35%) und quantitativen (Anteil 65%) Kriterien
  • Koppelung des Vergütungssystems an die Umsetzung der Unternehmensstrategie

Konkurrenzfähig, marktkonform und transparent

  • Gewinnung und Bindung hochqualifizierter Führungskräfte
  • Faire und angemessene Vergütung sowohl im internen als auch im externen Vergleich mit den wichtigsten kotierten Schweizer Immobilienunternehmen

Ausgerichtet an den Interessen der Aktionäre

  • Förderung der überdurchschnittlichen Leistung und Wertschöpfung im Interesse der Aktionäre
  • Variable Vergütung von mindestens 50% in Form von gesperrten Aktien als Long-Term Incentive

Die Gesamtvergütung besteht für jedes Mitglied der Geschäftsleitung aus einem Basislohn (inkl. Spesenpauschale), allfälligen weiteren erfolgsunabhängigen Elementen und einer erfolgsabhängigen Vergütung sowie aus Sozialabgaben, Lohnnebenleistungen und Beiträgen an die Altersvorsorge. Die Gesamtvergütung berücksichtigt Verantwortungsstufe, Aufgabengebiet, fachliche Kompetenzen und Funktion des Geschäftsleitungsmitglieds sowie Zielerreichung und Marktverhältnisse.

Die Vergütung wird vom Gesamtverwaltungsrat auf Antrag des Vergütungsausschusses im Rahmen der Marktverhältnisse festgelegt und jährlich überprüft, insbesondere auch unter Berücksichtigung des Lohnniveaus im Schweizer Immobilienmarkt. Für solche Lohnvergleiche werden die wichtigsten an der SIX Swiss Exchange kotierten schweizerischen Immobilienunternehmen Swiss Prime Site AG, PSP Swiss Property AG, Allreal Holding AG, Intershop Holding AG, Zug Estates Holding AG und Warteck Invest AG herangezogen. Dadurch soll die Gesellschaft aus der relativ kleinen Anzahl geeigneter Personen durch ein konkurrenzfähiges Vergütungssystem die gewünschten Geschäftsleitungsmitglieder rekrutieren und langfristig binden können.

Genehmigung durch die Generalversammlung

Der maximale Gesamtbetrag der erfolgsabhängigen Vergütung der Geschäftsleitung muss von der Generalversammlung jährlich für das laufende Geschäftsjahr, in dem die jeweilige Generalversammlung stattfindet, genehmigt werden. Vor Genehmigung dürfen keinerlei Zahlungen von erfolgsabhängigen Vergütungen für die betreffende Periode geleistet werden.

Der maximale Gesamtbetrag der erfolgsunabhängigen Vergütung der Geschäftsleitung muss von der Generalversammlung jährlich prospektiv für das nächste Geschäftsjahr genehmigt werden.

Im Fall der Nichtgenehmigung der Gesamtbeträge der Vergütung der Geschäftsleitung kann der Verwaltungsrat entweder an derselben Generalversammlung einen neuen Antrag stellen oder eine ausserordentliche Generalversammlung einberufen und der Generalversammlung einen neuen Antrag für den erfolgsunabhängigen bzw. erfolgsabhängigen Gesamtbetrag vorlegen.

Fixe Vergütung Geschäftsleitung

Die fixe Vergütung richtet sich analog der Gesamtvergütung nach dem tatsächlich betreuten Aufgabengebiet, den fachlichen Voraussetzungen und den Kompetenzen eines jeden Mitglieds der Geschäftsleitung bzw. der hierzu notwendigen Arbeitsleistung und wird als monatliches Gehalt ausbezahlt.

Erfolgsabhängige Vergütung Geschäftsleitung

Die erfolgsabhängige Vergütung der Mitglieder der Geschäftsleitung richtet sich nach den vom Verwaltungsrat festgelegten qualitativen und quantitativen Zielvorgaben und Parametern. Der Verwaltungsrat regelt die Einzelheiten der erfolgsabhängigen Vergütung in einem Reglement. Obwohl die Statuten die maximale erfolgsabhängige Vergütung für jedes einzelne Geschäftsleitungsmitglied bei 150% seines erfolgsunabhängigen Bruttolohns begrenzt, wird diese Grenze in den heute geltenden Arbeitsverträgen bei 100% des erfolgsunabhängigen Bruttolohns fixiert. Mindestens 50% der variablen Vergütung werden in Aktien der Gesellschaft als Long-Term Incentive ausgerichtet. Die ausgegebenen Aktien sind mit einer Sperrfrist von in der Regel fünf Jahren versehen.

Modell der Erfolgsbeteiligung

Gemäss dem seit 1. Januar 2015 gültigen Vergütungsreglement ist die erfolgsabhängige Vergütung der Mitglieder der Geschäftsleitung zu 65% vom Erreichen bestimmter quantitativer Ziele durch die Gesellschaft und zu 35% vom Erreichen individueller Leistungsziele (qualitative Ziele) abhängig. Die variable Vergütung ist gemäss dem Vergütungsreglement auf maximal 100% des fixen Bruttolohns begrenzt.

Der Verwaltungsrat hat, basierend auf der Unternehmensstrategie, als massgebende Erfolgszahl zur Berechnung der quantitativen Zielerreichung die Eigenkapitalrendite exklusive des kumulierten Neubewertungserfolgs bestimmt.

Der Anspruch auf eine Vergütung aus quantitativer Zielerreichung setzt jedoch voraus, dass eine Eigenkapitalrendite ohne Neubewertungserfolg von mindestens 4,5% erzielt worden ist. Ab dem Erreichen dieser minimalen Eigenkapitalrendite steigt der Anspruch der Geschäftsleitungsmitglieder in einer vom Verwaltungsrat definierten Bandbreite linear an.

Der Verwaltungsrat kann diesen Teil der variablen Vergütung gemäss Reglement kürzen, wenn den Aktionären nicht auch mindestens eine Dividende/Kapitalrückzahlung im Umfang des Vorjahres ausgeschüttet wird.

Die qualitativen Zielsetzungen können individuelle Leistungsziele wie unternehmens- und segments- bzw. funktionsspezifische Ziele, persönliche Ziele sowie betriebswirtschaftliche und/oder marktrelevante Kennzahlen umfassen. Der Vergütungsausschuss gibt jährlich die zur Ausarbeitung der individuellen Leistungsziele massgebenden Zielsetzungen, basierend auf der Strategie von Mobimo, vor. Der Vorsitzende der Geschäftsleitung unterbreitet anschliessend dem Vergütungsausschuss einen konkreten Vorschlag für die individuellen Leistungsziele. Diese werden vom Vergütungsausschuss verabschiedet.

Die Beurteilung der qualitativen Zielerreichung erfolgt einmal jährlich nach Abschluss des Geschäftsjahres. Diese Beurteilung erfolgt in einer ersten Phase durch den Vorsitzenden der Geschäftsleitung für die übrigen Mitglieder der Geschäftsleitung respektive durch den Verwaltungsratspräsidenten für den Vorsitzenden der Geschäftsleitung. Anschliessend erfolgt die Beurteilung durch den Vergütungsausschuss. Die Zielerreichung des Mitglieds der Geschäftsleitung bestimmt den individuellen Anspruch auf den Anteil der erfolgsabhängigen Vergütung, basierend auf den qualitativen Zielsetzungen.

Entrichtung der erfolgsabhängigen Vergütung

Die erfolgsabhängige Vergütung wird jeweils im Folgejahr bis spätestens vor der Generalversammlung ausbezahlt.

Als Long-Term Incentive werden mindestens 50% der variablen Vergütung in Aktien der Gesellschaft ausgerichtet. Die Aktien sind mit einer Sperrfrist von in der Regel fünf Jahren belegt. Der Verwaltungsrat legt auf Antrag des Vergütungsausschusses den Zeitpunkt der Zuteilung und des Eigentumsübergangs sowie die Sperrfristen der Aktien fest. Der Wert der Aktien entspricht dem Börsenkurs am Tag der Zuteilung. Die Aktien sind ab dem Zeitpunkt der Zuteilung stimm- und dividendenberechtigt.

Der Verwaltungsrat kann vorsehen, dass aufgrund eines Eintritts von im Voraus bestimmten Ereignissen wie einem Kontrollwechsel oder der Beendigung eines Arbeitsverhältnisses Sperrfristen verkürzt oder aufgehoben werden, Vergütungen unter Annahme der Erreichung der Zielwerte ausgerichtet werden oder Vergütungen wegfallen. Insbesondere erhalten Mitglieder der Geschäftsleitung grundsätzlich auch bei einer allfälligen Freistellung bis zur Beendigung ihres Arbeitsvertrags einen Pro-rata-Anteil der vertraglich vereinbarten Vergütung, sofern das Arbeitsverhältnis vom Arbeitgeber nicht aus einem wichtigen, vom Arbeitnehmer zu verantwortenden Grund gekündigt wurde. Die erfolgsabhängige Vergütung wird grundsätzlich ebenfalls entrichtet, sofern das betreffende Mitglied keinen wichtigen Grund für die Kündigung setzte. Der Verwaltungsrat entscheidet im Einzelfall auf der Basis des Arbeitsvertrags und der konkreten Umstände über die Entrichtung dieser Vergütungen oder über deren Nichtgewährung und auch über eine allfällige Aufhebung von Sperrfristen.

Die Gesellschaft hat Anspruch auf Rückzahlung aller variablen Vergütungen, die aufgrund einer Jahresrechnung ausgerichtet wurden, die infolge von strafrechtlichen Sachverhalten oder sonstigen Manipulationen nicht dem effektiven Resultat der Gesellschaft entsprechen. Der Rückzahlungsanspruch besteht im Umfang der entsprechenden Verfälschung.

Zusatzbetrag für die Vergütung an nach der Generalversammlung ernannte Mitglieder

Der Zusatzbetrag für die Vergütung an nach der Generalversammlung ernannte Mitglieder der Geschäftsleitung ist in Artikel 29 der Statuten geregelt. Die Statuten sind auf der Webseite www.mobimo.ch unter Investoren > Corporate Governance > Statuten einsehbar.

Für jedes Mitglied der Geschäftsleitung, das nach der Generalversammlung, die über den Gesamtbetrag der Vergütung abgestimmt hat, ernannt wird, besteht ein Zusatzbetrag im Umfang von 30% des für die relevanten, prospektiv bereits gutgeheissenen Perioden genehmigten Gesamtbetrags der Geschäftsleitung. Dieser Betrag deckt zudem auch die Periode ab, die zwischen der Ernennung und dem Beginn der prospektiv bereits gutgeheissenen Periode liegt. Der effektiv in Anspruch genommene Zusatzbetrag muss von der Generalversammlung nicht genehmigt werden.

Die Gesellschaft darf im Rahmen des bereits genehmigten Gesamtbetrags oder des Zusatzbetrags einem neu eintretenden Mitglied der Geschäftsleitung eine Antrittsprämie zum Ausgleich von durch den Stellenwechsel erlittenen Nachteilen gewähren.

Vergleich der ausgerichteten Vergütungen mit den an der Generalversammlung genehmigten Vergütungen

Die unten stehende Tabelle zeigt die genehmigten Vergütungselemente für den Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung und vergleicht sie mit den effektiv im Jahr 2017 erfassten Beträgen. Die Vergütung des Verwaltungsrats wird gemäss den Statuten prospektiv für die Dauer bis zur nächsten ordentlichen Generalversammlung genehmigt. Daher wird die genehmigte Vergütung linear auf neun Monate gekürzt und mit den für die Periode April bis Dezember 2017 in der Erfolgsrechnung erfassten Leistungen verglichen.

Verwaltungsrat
TCHF
Genehmigt
28.3.2017 – 27.3.2018
Genehmigt
28.3.2017 – 31.12.2017
(9 Monate/pro rata)
Geleistet
28.3.2017 – 31.12.2017
Genehmigt
29.3.2016 – 28.3.2017
Geleistet
29.3.2016 – 28.3.2017
Fixe Vergütung
inkl. Aktien
1 300 975 943 1 300 1 258
Vergütung an
nahestehende
Personen
n/a n/a n/a 100 55
Geschäftsleitung
TCHF
Genehmigt
1.1.2017 – 31.12.2017
Geleistet
1.1.2017 – 31.12.2017
Genehmigt
1.1.2016 – 31.12.2016
Geleistet
1.1.2016 – 31.12.2016
Fixe Vergütung
Erfolgsabhängige Vergütung
2 850
2 850
2 722
1 537
2 800
2 800
2 734
2 345

Vergütungsbericht für das Geschäftsjahr 2017 gemäss VegüV

Vergütung an den Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung bzw. ihnen nahestehende Personen

Im Berichtsjahr wurden an die Mitglieder des Verwaltungsrats, an nahestehende Personen und an die Geschäftsleitung die folgenden Vergütungen ausgerichtet.

Vergütung an den Verwaltungsrat

Name, Funktion (TCHF) Honorare,
Löhne
Aktien Sozial
leistungen
2017
Total
Honorare,
Löhne
Aktien Sozial
leistungen
2016
Total
VR 1119 81 56 1256 910 290 58 1 258
Georges Theiler, Präsident VR 340 0 21 361 340 0 21 361
Brian Fischer, VR 170 0 12 182 55 115 10 180
Wilhelm Hansen, VR 109 31 9 149 15 125 8 148
Peter Schaub, VR 170 0 0 170 170 0 0 170
Daniel Crausaz, VR 120 0 2 122 120 0 8 128
Bernard Guillelmon, VR 120 0 9 129 120 0 8 128
Peter Barandun, VR 90 50 3 143 90 50 3 143

Vergütungsbericht

Zusätzliche Vergütungen an Mitglieder des Verwaltungsrats oder ihnen nahestehende Personen respektive Unternehmen

An der Generalversammlung 2017 wurde kein Betrag mehr für zusätzliche Vergütungen an Mitglieder des Verwaltungsrats oder ihnen nahestehende Personen respektive Unternehmen beantragt.

Vergütung an die Geschäftsleitung

Name, Funktion (TCHF) 2017
Total
2016
Total
2017
Christoph Caviezel, CEO
2016
Christoph Caviezel, CEO
Honorare, Löhne 2 198 2 198 703 703
Erfolgsbeteiligung in bar 715 1092 229 350
Erfolgsbeteiligung in Aktien 717 1093 229 350
Übrige Leistungen1 629 696 212 230
Total 4 259 5 079 1373 1 633

1 Die übrigen Leistungen enthalten Vorsorgebeiträge, allfällige Dienstaltersgeschenke bzw. Privatanteile auf Fahrzeugen sowie die Arbeitgeberbeiträge für Sozialversicherungen.

Die Beträge für das Geschäftsjahr 2017 entsprechen dem Aufwand in der Konzernrechnung des Berichtsjahres (Accrual Accounting).

Für das Geschäftsjahr 2017 wurde durch die Generalversammlung vom 28. März 2017 eine fixe Vergütung von CHF 2,85 Mio. für die Geschäftsleitung genehmigt.

Die aktienbasierte Vergütung der Geschäftsleitung erfolgte aufgrund der Annahme, dass eine Quote von 50% (Vorjahr 50%) gemäss dem Vergütungsreglement zur Anwendung gelangt.

Darlehen und Kredite an den Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung bzw. ihnen nahestehende Personen

Es wurden im Geschäftsjahr 2017 keine Darlehen oder Kredite an Mitglieder des Verwaltungsrats oder der Geschäftsleitung bzw. ihnen nahestehende Personen gewährt und per 31.Dezember 2017 bestanden keine derartigen Forderungen.

Bericht der Revisionsstelle Bericht der Revisionsstelle An die Generalversammlung der Mobimo Holding AG, Luzern Statutory Auditor's Report To the General Meeting of Mobimo Holding AG, Lucerne

An die Generalversammlung der Mobimo Holding AG, Luzern

Wir haben den Vergütungsbericht vom 31. Dezember 2017 der Mobimo Holding AG für das am 31. Dezember 2017 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Die Prüfung beschränkte sich dabei auf die Angaben nach Art. 14- 16 der Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV) im Abschnitt "Vergütungsbericht für das Geschäftsjahr 2017 gemäss VegüV" auf den Seiten 51 bis 52 des Vergütungsberichts. 2017 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Die Prüfung beschränkte sich dabei auf die Angaben nach Art. 14- 16 der Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV) im Abschnitt "Vergütungsbericht für das Geschäftsjahr 2017 gemäss VegüV" auf den Seiten 51 bis 52 des Vergütungsberichts. Verantwortung des Verwaltungsrates Opinion We have audited the consolidated financial statements of Mobimo Holding AG and its subsidiaries (the Group), which comprise the consolidated balance sheet as at 31 December 2017 and the consolidated income statement, the consolidated statement of comprehensive income, the consolidated statement of cash flows and the consolidated statement of changes in equity for the year then ended, and notes to the consolidated financial

Verantwortung des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat ist für die Erstellung und sachgerechte Gesamtdarstellung des Vergütungsberichts in statements, including a summary of significant accounting policies.

Der Verwaltungsrat ist für die Erstellung und sachgerechte Gesamtdarstellung des Vergütungsberichts in Übereinstimmung mit dem Gesetz und der Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV) verantwortlich. Zudem obliegt ihm die Verantwortung für die Ausgestaltung der Vergütungsgrundsätze und die Festlegung der einzelnen Vergütungen. Übereinstimmung mit dem Gesetz und der Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV) verantwortlich. Zudem obliegt ihm die Verantwortung für die Ausgestaltung der Vergütungsgrundsätze und die Festlegung der einzelnen Vergütungen. Verantwortung des Prüfers In our opinion the consolidated financial statements (pages 56 to 117) give a true and fair view of the consolidated financial position of the Group as at 31 December 2017, and its consolidated financial performance and its consolidated cash flows for the year then ended in accordance with International Financial Reporting Standards (IFRS) and comply with Article 17 of the Directive on Financial Reporting (Directive Financial Reporting, DFR) of SIX Swiss Exchange and with Swiss law.

Verantwortung des Prüfers Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage unserer Prüfung ein Urteil zum beigefügten Vergütungsbericht

Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage unserer Prüfung ein Urteil zum beigefügten Vergütungsbericht abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit den Schweizer Prüfungsstandards durchgeführt. Nach diesen Standards haben wir die beruflichen Verhaltensanforderungen einzuhalten und die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass hinreichende Sicherheit darüber erlangt wird, ob der Vergütungsbericht dem Gesetz und den Art. 14 – 16 der VegüV entspricht. abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit den Schweizer Prüfungsstandards durchgeführt. Nach diesen Standards haben wir die beruflichen Verhaltensanforderungen einzuhalten und die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass hinreichende Sicherheit darüber erlangt wird, ob der Vergütungsbericht dem Gesetz und den Art. 14 – 16 der VegüV entspricht. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen, um Prüfungsnachweise für die im Basis for Opinion We conducted our audit in accordance with Swiss law, International Standards on Auditing (ISAs) and Swiss Auditing Standards. Our responsibilities under these provisions and standards are further described in the Auditor's Responsibilities for the Audit of the Consolidated Financial Statements section of our report. We are

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen, um Prüfungsnachweise für die im Vergütungsbericht enthaltenen Angaben zu den Vergütungen, Darlehen und Krediten gemäss Art. 14 – 16 VegüV zu erlangen. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst die Beurteilung der Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Vergütungsbericht ein. Diese Prüfung umfasst auch die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bewertungsmethoden von Vergütungselementen sowie die Beurteilung der Gesamtdarstellung des Vergütungsberichts. Vergütungsbericht enthaltenen Angaben zu den Vergütungen, Darlehen und Krediten gemäss Art. 14 – 16 VegüV zu erlangen. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst die Beurteilung der Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Vergütungsbericht ein. Diese Prüfung umfasst auch die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bewertungsmethoden von Vergütungselementen sowie die Beurteilung der Gesamtdarstellung des Vergütungsberichts. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als independent of the Group in accordance with the provisions of Swiss law and the requirements of the Swiss audit profession, as well as the IESBA Code of Ethics for Professional Accountants, and we have fulfilled our other ethical responsibilities in accordance with these requirements. We believe that the audit evidence we have obtained is sufficient and appropriate to provide a basis for our opinion.

Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Prüfungsurteil Key Audit Matters

Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung entspricht der Vergütungsbericht der Mobimo Holding AG für das am 31. Dezember

Nach unserer Beurteilung entspricht der Vergütungsbericht der Mobimo Holding AG für das am 31. Dezember 2017 abgeschlossene Geschäftsjahr dem Gesetz und den Art. 14 – 16 der VegüV. 2017 abgeschlossene Geschäftsjahr dem Gesetz und den Art. 14 – 16 der VegüV.

KPMG AG

Kurt Stocker Reto Kaufmann Completeness and accuracy of deferred tax liabilities

Kurt Stocker Reto Kaufmann Zugelassener Revisionsexperte Leitender Revisor Zugelassener Revisionsexperte Leitender Revisor thereon, and we do not provide a separate opinion on these matters.

Luzern, 7. Februar 2018

KPMG AG, Pilatusstrasse 41, PO Box, CH-6003 Luzern

Key audit matters are those matters that, in our professional judgment, were of most significance in our audit of the consolidated financial statements of the current period. These matters were addressed in the

Zugelassener Revisionsexperte Zugelassener Revisionsexperte context of our audit of the consolidated financial statements as a whole, and in forming our opinion

KPMG AG, Pilatusstrasse 41, PO Box, CH-6003 Luzern KPMG AG ist eine Konzerngesellschaft der KPMG Holding AG und Mitglied des KPMG Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, der KPMG International Cooperative ("KPMG International"), einer juristischen Person schweizerischen Rechts. Alle Rechte vorbehalten.

DIE VERKEHRSZUKUNFT VORHERSAGEN

Die im Rahmen einer Quartierentwicklung zu erstellende Verkehrsplanung ist komplex. Spezialisierte Verkehrsplaner wie Guido Gisler sind mit den Herausforderungen vertraut. Diese gehen weit über die Anzahl Parkfelder hinaus.

Die Anforderungen an die Verkehrsplanung und die mobilitätsbezogene Infrastruktur sind bei einem Grossprojekt zahlreich und komplex. Es gilt, alle Verkehrsflüsse – Fussgänger, Velofahrer, Autos, öffentliche Verkehrsmittel – zu berücksichtigen und deren Entwicklung abzuschätzen. Beim Mattenhof wurde das Verkehrsplanungsbüro TEAMverkehr.zug ag mit Guido Gisler als Projektleiter mit dieser Aufgabe betraut. Ausgangspunkt seiner Überlegungen und Berechnungen ist immer der Status Quo. «Das Strassennetz um den Mattenhof ist bereits stark belastet», sagt er. «Wir mussten den künftigen Zustand mit der Überbauung simulieren, damit die Planer und Architekten die Weichen, von Schrankenanlagen über Veloabstellplätze bis hin zu Tiefgaragenausfahrten, so stellen, dass der zusätzliche Verkehr absorbiert wird.» Und zusätzlichen Verkehr wird es geben – obwohl der Mattenhof eine autoreduzierte Siedlung sein wird. «Wir haben uns intensiv mit der Anzahl Parkplätze und deren Reduktion beschäftigt», erzählt Guido Gisler. «So werden nicht alle Wohnungen über ein Parkfeld verfügen. Das ist bei einer so gut gelegenen Überbauung sinnvoll.» Die Anzahl Parkplätze muss für den Verkehrs-planer jeweils «verhältnis- und zweckmässig» sein. «Mit dem Ausbau des bereits bestehenden Parkhauses und den beiden relativ kleinen Tiefgaragen erfüllen wir beim Mattenhof diesen Anspruch.»

Hat sich intensiv mit dem Mattenhof befasst: Verkehrsplaner Guido Gisler.

Aufgestockt und ausgebaut: Das bestehende Parkhaus im Mattenhof.

FINANZBERICHT

KONSOLIDIERTE ERFOLGSRECHNUNG

TCHF Erläuterungen 2017 2016
Ertrag aus Vermietung Liegenschaften 4 111 014 114 654
Ertrag aus Verkauf Promotion (Liegenschaften) und Entwicklungsdienstleistungen 7 199 650 151 792
Sonstige Erlöse 3 702 3 161
Umsatzerlöse 314 366 269 607
Gewinne aus Neubewertung von Anlageliegenschaften 5 64 159 114 652
Verluste aus Neubewertung von Anlageliegenschaften 5 –36 878 –33 948
Erfolg aus Neubewertung 27 281 80 704
Erfolg aus Verkauf Anlageliegenschaften 6 27 470 34 945
Direkter Aufwand für vermietete Liegenschaften 4 –16 875 –18 426
Direkter Aufwand aus Verkauf Promotion (Liegenschaften) und Entwicklungsdienstleistungen 7 –174 956 –127 932
Direkter betrieblicher Aufwand –191 831 –146 358
Aktivierte Eigenleistungen 6 887 5 416
Personalaufwand 17 –25 351 –27 302
Betriebsaufwand 21 –10 871 –8 989
Verwaltungsaufwand 22 –2 962 –2 990
Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) 144 988 205 034
Abschreibungen 25 –1 685 –1 714
Amortisationen und Wertminderungen 26 –1 006 –3 008
Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 142 298 200 312
Anteiliges Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 2 192 2 715
Finanzertrag 2 974 2 595
Finanzaufwand –31 536 –31 075
Finanzergebnis 11 –28 562 –28 479
Gewinn vor Steuern (EBT) 115 927 174 548
Steueraufwand 20 –24 436 –15 130
Gewinn 91 492 159 418
Davon Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbar 91 650 158 656
Davon nicht beherrschenden Anteilen zurechenbar –158 762
EBITDA exkl. Neubewertung 117 708 124 330
Betriebsergebnis (EBIT) exkl. Neubewertung 115 017 119 609
Gewinn vor Steuern (EBT) exkl. Neubewertung 88 646 93 844
Gewinn je Aktie in CHF 33 14.74 25.52
Verwässerter Gewinn je Aktie in CHF 33 14.74 25.52

KONSOLIDIERTE GESAMTERGEBNISRECHNUNG

TCHF
Erläuterungen
2017 2016
Gewinn 91 492 159 418
Positionen, die nachträglich in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden 3 440 –3 314
• Gewinn/Verlust Finanzinstrumente für Hedge Accounting
12
4 258 –4 409
• Umgliederungsbeträge für in der Erfolgsrechnung erfasste Beträge 155 157
• Steuereffekte
20
–973 939
Positionen, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden 29 –691
• Neubewertung Personalvorsorge
18
36 –817
• Steuereffekte
20
–7 126
Sonstiges Ergebnis 3 470 –4 005
Davon Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbar 3 470 –4 005
Davon nicht beherrschenden Anteilen zurechenbar 0 0
Gesamtergebnis 94 961 155 413
Davon Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbar 95 119 154 651
Davon nicht beherrschenden Anteilen zurechenbar –158 762

KONSOLIDIERTE BILANZ

TCHF Erläuterungen 31.12.2017 31.12.2016
Aktiven
Umlaufvermögen
Flüssige Mittel 14 87 103 173 869
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 23 73 749 13 479
Finanzanlagen 28 150 000 0
Forderungen aus Ertragssteuern 13 089 8 773
Sonstige Forderungen 24 24 546 25 605
Promotion (Liegenschaften) 8 201 845 304 844
Aktive Rechnungsabgrenzung 2 565 2 431
Total Umlaufvermögen 552 897 529 002
Anlagevermögen
Anlageliegenschaften
• Geschäftsliegenschaften 5 1 367 490 1 373 488
• Wohnliegenschaften 5 730 650 724 076
• Entwicklungsliegenschaften 5 118 960 121 104
• Anlageliegenschaften im Bau 5 366 660 228 130
Sachanlagen
• Selbst genutzte Liegenschaften 25 13 454 13 982
• Übrige Sachanlagen 25 5 889 3 570
Immaterielle Anlagen 26 8 069 6 274
Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures 27 27 968 27 609
Finanzanlagen 28 1 849 1 966
Latente Steuerguthaben 20 1 811 2 488
Total Anlagevermögen 2 642 799 2 502 686
Total Aktiven 3 195 695 3 031 688
TCHF
Erläuterungen
31.12.2017 31.12.2016
Passiven
Fremdkapital
Kurzfristiges Fremdkapital
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 12 204 421 92 597
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 29 604 31 384
Laufende Steuerverbindlichkeiten 10 433 25 397
Derivative Finanzinstrumente 12/16 22 0
Sonstige Verbindlichkeiten 29 5 055 10 133
Käuferanzahlungen 10 1 923 11 197
Passive Rechnungsabgrenzung 30 37 034 32 471
Total kurzfristiges Fremdkapital 288 492 203 181
Langfristiges Fremdkapital
Langfristige Finanzverbindlichkeiten 12 1 308 407 1 256 804
Personalvorsorgeverbindlichkeiten 18 6 053 7 163
Derivative Finanzinstrumente 12/16 32 758 39 834
Latente Steuerverbindlichkeiten 20 160 878 158 440
Total langfristiges Fremdkapital 1 508 095 1 462 241
Total Fremdkapital 1 796 588 1 665 421
Eigenkapital 15
Aktienkapital 180 327 180 327
Eigene Aktien –133 –446
Kapitalreserven 145 390 207 466
Gewinnreserven 1 058 352 963 589
Total den Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbares Eigenkapital 1 383 935 1 350 936
Nicht beherrschende Anteile 15 172 15 331
Total Eigenkapital 1 399 108 1 366 267
Total Passiven 3 195 695 3 031 688

KONSOLIDIERTE GELDFLUSSRECHNUNG

TCHF Erläuterungen 2017 2016
Gewinn vor Steuern 115 927 174 548
Neubewertung Anlageliegenschaften netto 5 –27 281 –80 704
Aktienbasierte Vergütungen 19 799 1 350
Abschreibung auf Sachanlagen und Amortisationen von Mietanreizen 2 314 2 590
Amortisationen und Wertminderungen auf immaterielle Anlagen 26 1 006 3 008
Gewinn aus Verkauf Anlageliegenschaften 6 –27 470 –34 945
Gewinn aus Verkauf/Abgang Sachanlagen –20 –2
Verlust aus Verkauf/Abgang immaterieller Anlagen 1 0
Anteiliges Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen –2 192 –2 715
Finanzergebnis 11 28 562 28 479
Veränderungen
• Forderungen aus Lieferungen und Leistungen –60 223 –7 053
• Promotion (Liegenschaften) 103 630 52 252
• Sonstige Forderungen und aktive Rechnungsabgrenzung 1 106 –20 498
• Personalvorsorgeverbindlichkeiten –1 074 506
• Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen –3 727 3 161
• Käuferanzahlungen –9 275 –1 820
• Sonstige Verbindlichkeiten und passive Rechnungsabgrenzung –4 649 1 656
Bezahlte Ertragssteuern –38 842 –38 230
Geldfluss aus operativer Geschäftstätigkeit (Cash Flow) 78 593 81 582
Investitionen in Finanzanlagen –150 000 –117
Akquisition von Tochtergesellschaften abzüglich übernommener flüssiger Mittel 34 0 –10 851
Investitionen in Anlageliegenschaften 5 –183 428 –85 795
Investitionen in Sachanlagen 25 –3 475 –1 488
Investitionen in immaterielle Anlagen 26 –2 802 –2 297
Devestition Finanzanlagen 117 0
Devestition Sachanlagen 20 2
Devestition Anlageliegenschaften abzüglich Verkaufskosten 123 842 157 702
Devestition Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 100 0
Erhaltene Dividenden 1 690 1 245
Erhaltene Zinsen 41 183
Geldfluss aus Investitionstätigkeit –213 895 58 584
Aufnahme Finanzverbindlichkeiten 12 278 591 0
Rückzahlung Finanzverbindlichkeiten 12 –133 836 –89 894
Ausschüttung Reserven aus Kapitaleinlagen 15 –62 174 –62 153
Akquisition von nicht beherrschenden Anteilen 0 –208
Erwerb eigener Aktien 15 –745 –1 511
Bezahlte Zinsen –33 300 –35 427
Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit 48 536 –189 193
Abnahme flüssige Mittel –86 766 –49 028
Flüssige Mittel Anfang Periode 173 869 222 897
Flüssige Mittel Ende Periode 87 103 173 869

KONSOLIDIERTER EIGENKAPITALNACHWEIS

Aktionären der Nicht
Übrige Total Mobimo Holding AG beherr
TCHF Erläut. Aktien
kapital
Eigene
Aktien
Kapital
reserven
Hedging
reserve
Gewinn
reserven
Gewinn
reserven
zurechenbares
Eigenkapital
schende
Anteile
Total
Eigenkapital
Bestand 1.1.2016 180 327 –262 269 577 –21 187 830 162 808 975 1 258 617 6 074 1 264 691
Gewinn 2016 158 656 158 656 158 656 762 159 418
Cash Flow Hedges: 12
• Marktwertänderungen –4 409 –4 409 –4 409 –4 409
• Transfer in die
Erfolgsrechnung 157 157 157 157
• Steuereffekte 939 939 939 939
Personalvorsorge: 18
• Neubewertung –817 –817 –817 –817
• Steuereffekt 126 126 126 126
Sonstiges Ergebnis 0 0 0 –3 314 –691 –4 005 –4 005 0 –4 005
Gesamtergebnis 0 0 0 –3 314 157 965 154 651 154 651 762 155 413
Ausschüttung Reserven
aus Kapitaleinlagen 15 –62 153 –62 153 –62 153
Aktienbasierte
Vergütungen: 19
• VR und Management 1 327 42 –19 –19 1 350 1 350
Erwerb eigener Aktien –1 511 –1 511 –1 511
Nicht beherrschende
Anteile aus Akquisition 8 928 8 928
Kauf von nicht beherr
schenden Anteilen
–17 –17 –17 –433 –450
Bestand 31.12.2016/
1.1.2017 180 327 –446 207 466 –24 500 988 090 963 589 1 350 936 15 331 1 366 267
Gewinn 2017 91 650 91 650 91 650 –158 91 492
Cash Flow Hedges: 12
• Marktwertänderungen 4 258 4 258 4 258 4 258
• Transfer in die
Erfolgsrechnung 155 155 155 155
• Steuereffekte –973 –973 –973 –973
Personalvorsorge: 18
• Neubewertung 36 36 36 36
• Steuereffekt –7 –7 –7 –7
Sonstiges Ergebnis 0 0 0 3 440 29 3 470 3 470 0 3 470
Gesamtergebnis 0 0 0 3 440 91 679 95 119 95 119 –158 94 961
Ausschüttung Reserven
aus Kapitaleinlagen 15 –62 174 –62 174 –62 174
Aktienbasierte
Vergütungen: 19
• VR und Management 1 057 98 –357 –357 799 799
Erwerb eigener Aktien –745 –745 –745
Bestand 31.12.2017 180 327 –133 145 390 –21 060 1 079 412 1 058 352 1 383 935 15 172 1 399 108

ANHANG ZUR KONZERNRECHNUNG

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

1. Geschäftstätigkeit

Die Mobimo Holding AG ist die Muttergesellschaft des Konzerns Mobimo, dessen Aktivitäten ausschliesslich in der Schweiz erfolgen. Die Geschäftstätigkeit umfasst einerseits das langfristige Halten und Bewirtschaften von Geschäfts-, Gewerbe- und Wohnliegenschaften und anderseits den Bau und Verkauf von Wohneigentum sowie die Entwicklung von Geschäfts- und Wohnliegenschaften für das eigene Portfolio und für Drittinvestoren.

Die Mobimo Holding AG ist eine an der SIX Swiss Exchange kotierte Aktiengesellschaft nach schweizerischem Recht mit Sitz in Luzern.

2. Grundsätze der Konzernrechnungslegung Allgemeines

Die Konzernrechnung der Mobimo Holding AG wird in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt und entspricht dem schweizerischen Gesetz sowie Artikel 17 der Richtlinie betreffend Rechnungslegung (Richtlinie zur Rechnungslegung) der Schweizer Börse (SIX Swiss Exchange).

Die Konsolidierung erfolgt aufgrund geprüfter und nach einheitlichen Richtlinien erstellter Einzelabschlüsse der Konzerngesellschaften. Einheitlicher Stichtag ist der 31.Dezember.

Alle Beträge sind in der Konzernrechnung, falls nicht anders deklariert, in Tausend Schweizer Franken (TCHF) ausgewiesen. Durch Rundungen können Summen bzw. Totale aufgelisteter Einzelpositionen grösser oder kleiner als 100% sein.

Die Konzernrechnung basiert auf dem Anschaffungskostenprinzip mit Ausnahme der Anlageliegenschaften, der Anlageliegenschaften im Bau sowie der Derivate, die zu Verkehrswerten bewertet sind, und der Beteiligungen an assoziierten Unternehmen bzw. Joint Ventures, die zum Erwerbszeitpunkt zu Anschaffungskosten und in der Folgebewertung zum anteiligen Eigenkapital bewertet werden.

Die Erläuterungen im Anhang zur Konzernrechung sind in Abschnitte unterteilt, die Mobimo für das Verständnis der Ertrags- und Finanzlage als relevant erachtet. Ebenso sind die angewandten Rechnungslegungsgrundsätze sowie die wesentlichen Schätzungsunsicherheiten zur besseren Verständlichkeit jeweils direkt am Anfang der Erläuterung, die den Sachverhalt behandelt, aufgeführt.

Schätzungen, Annahmen und Ermessensausübung

Die Erstellung der Konzernrechnung in Übereinstimmung mit IFRS verlangt vom Management Schätzungen und Annahmen sowie eine Ermessensausübung bei der Anwendung der Rechnungslegungsgrundsätze. Dies hat einen Einfluss auf die ausgewiesenen Erträge, Aufwendungen, Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten zum Zeitpunkt der Bilanzierung. Die Schätzungen und Annahmen basieren auf Erfahrungen aus der Vergangenheit sowie auf verschiedenen anderen Faktoren, die unter den aktuellen Umständen plausibel erscheinen. Wenn zu einem späteren Zeitpunkt derartige Schätzungen und Annahmen von den tatsächlichen Gegebenheiten abweichen, werden die ursprünglichen Einschätzungen und Annahmen in jenem Berichtsjahr entsprechend angepasst.

Wesentliche Schätzungen und Annahmen, die bei der Bewertung von Aktiven und Verbindlichkeiten zugrunde gelegt wurden, sind in den folgenden relevanten Erläuterungen im Anhang detailliert beschrieben:

  • Fair Value der Anlageliegenschaften, Seite 70
  • Schätzung der Kosten von Promotionen und Entwicklungsdienstleistungen, Seite 79
  • Ertragssteuern, Seite 95

Änderungen der Rechnungslegungsgrundsätze

Mobimo hat per 1. Januar 2017 die folgenden neu in Kraft getretenen bzw. geänderten Standards und Interpretationen angewendet:

  • Änderungen zu IFRSs Jährliche Verbesserungen zu IFRS 2014 – 2016,
  • Änderungen zu IAS7 Offenlegungsinitiative,
  • Änderungen zu IAS 12 Ansatz von Vermögenswerten aus latenten Steuern für nicht realisierte Verluste.

Aufgrund der Änderungen zu IAS 7 wird im Bericht erstmals eine Überleitung zwischen den Anfangs- und Endbeständen der Finanzverbindlichkeiten gezeigt. Diese findet sich in Erläuterung 12. Ansonsten hatten die Neuerungen keine Auswirkungen auf die Konzernrechnung 2017.

Im Bereich des Ausweises in der Bilanz erfolgte nachfolgende Änderung: Bei den Grundstückgewinnsteuern werden die bei einem Verkauf an die Steuerbehörde geleisteten Sicherstellungen mit der berechneten Steuerschuld für jedes verkaufte Objekt verrechnet. Ergibt sich daraus eine Forderung, wurde diese bis anhin in den sonstigen Forderungen gezeigt. Neu wird diese in den Forderungen aus Ertragssteuern gezeigt (Umgliederung in Höhe von CHF 10,0 Mio.). Das Vorjahr wurde ebenfalls entsprechend angepasst (Umgliederung in Höhe von CHF 5,8 Mio.). Ergibt sich aus der Verrechnung für das Objekt eine Steuerschuld, wurde diese bereits bis anhin in den Verbindlichkeiten aus Ertragssteuern gezeigt.

Veröffentlichte, aber noch nicht angewendete Standards/Interpretationen

Die folgenden neuen und revidierten Standards und lnterpretationen wurden verabschiedet, werden aber erst später in Kraft gesetzt und wurden in der vorliegenden Konzernrechnung nicht frühzeitig angewendet. lhre Auswirkungen auf die Konzernrechnung von Mobimo wurden noch nicht systematisch analysiert, sodass die erwarteten Effekte, wie sie in den Fussnoten zur Tabelle offengelegt werden, lediglich eine erste Einschätzung der Geschäftsleitung darstellen.

Standard/Interpretation Inkraftsetzung Geplante Anwendung
durch Mobimo
Änderungen zu IFRSs 2014 – 2016 Jährliche Verbesserungen zu IFRS 2014 − 2016 * 1.1.2017/
1.1.2018
Geschäftsjahr 2017/
Geschäftsjahr 2018
IFRS 9 Finanzinstrumente ** 1.1.2018 Geschäftsjahr 2018
IFRS 15 Umsatzerlöse aus Verträgen mit Kunden und damit
zusammenhängende Klarstellung
** 1.1.2018 Geschäftsjahr 2018
Änderungen zu IFRS 2 Klarstellung der Klassifizierung und Bewertung von
Geschäftsvorfällen mit anteilsbasierter Vergütung
* 1.1.2018 Geschäftsjahr 2018
IFRIC 22 Transaktionen in fremder Währung und im Voraus
gezahlte Gegenleistungen
* 1.1.2018 Geschäftsjahr 2018
Änderungen zu IAS 40 Klassifizierung unfertiggestellter Immobilien * 1.1.2018 Geschäftsjahr 2018
IFRS 16 Leasingverhältnisse ** 1.1.2019 Geschäftsjahr 2019
IFRIC 23 Unsicherheit bezüglich der ertragssteuerlichen
Behandlung
* 1.1.2019 Geschäftsjahr 2019
Änderungen zu IFRSs 2015 – 2017 Jährliche Verbesserungen zu IFRS 2015 − 2017 * 1.1.2019 Geschäftsjahr 2019
Änderungen zu IAS 28 Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Joint
Ventures
* 1.1.2019 Geschäftsjahr 2019

* Es werden keine oder keine nennenswerten Auswirkungen auf die Konzernrechnung von Mobimo erwartet.

** Die Auswirkungen wurden durch Mobimo analysiert. Vergleiche untenstehende Erläuterungen zu den einzelnen Standards.

IFRS 9 – Finanzinstrumente

IFRS 9 regelt die Erfassung und Bewertung von finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten sowie die Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen (Hedge Accounting) und löst den bisherigen Standard IAS 39 ab. Unter anderem wurde die Zahl der Kategorien von Finanzanlagen reduziert und die Vorschriften für die Sicherungsbeziehungen überarbeitet. Im Weiteren ist für die Finanzanlagen mit dem neuen Wertminderungsmodell bereits im Zeitpunkt der Erfassung ein erwarteter Verlust (Expected Credit-Loss) zu erfassen. Aufgrund der durchgeführten Analyse schätzt Mobimo den Effekt aus der Anwendung des unter IFRS 9 erforderlichen Wertminderungsmodells als unwesentlich ein. Ebenfalls werden die übrigen Änderungen höchstens unwesentliche Effekte aufweisen bzw. zu gewissen Änderungen der Bezeichnungen und der Darstellung bei den Finanzinstrumenten im Geschäftsbericht führen.

IFRS 15 – Umsatzerfassung

IFRS 15 führt einen neuen konzeptionellen Ansatz ein, nach dem Umsatz zu erfassen ist, wenn der Kunde Kontrolle über ein Produkt oder eine Dienstleistung erlangt (statt wie bisher auf den Übergang von Risiken und Chancen abzustellen). Somit wurde auch der Anwendungsbereich für die POC-Methode neu definiert. Statt wie bisher unter IAS 11 kommt es für die Anwendung der POC-Methode unter IFRS 15 nicht mehr darauf an, ob ein spezifisch mit dem Kunden verhandelter Auftrag (ein sogenannter Fertigungsauftrag) vorliegt, sondern ob der Übergang der Kontrolle bereits stattgefunden hat. IFRS 15 unterscheidet neu zwischen Umsatzerfassung zu einem Zeitpunkt und Umsatzerfassung über einen Zeitraum, wobei Letzteres der POC-Methode entspricht. Während für die Vermietung von Renditeliegenschaften weiterhin die Vorschriften von IAS 17 «Leasingverhältnisse» gelten und dieser Geschäftsbereich somit vom Anwendungsbereich des neuen Standards ausgeschlossen sein wird, wird IFRS 15 auf den Verkauf von Wohneigentum und die Entwicklungsleistungen für Drittinvestoren anzuwenden sein.

Während Mobimo im Bereich der Entwicklungsleistungen für Drittinvestoren keine wesentlichen Auswirkungen der Änderungen festgestellt hat, ist die Umsatzerfassung für den Verkauf von Stockwerkeigentum davon betroffen. Gemäss heutiger Regelung, präzisiert in IFRIC 15, erfolgt die Umsatzerfassung aufgrund des Übergangs der wesentlichen Risiken und Chancen per Eigentumsübertragung und somit im Normalfall bei Schlüsselübergabe. Gemäss IFRS 15 ist der Umsatz zu erfassen, wenn der Kunde die Kontrolle über ein Produkt oder eine Dienstleistung erhält. Eine zeitraumbezogene Umsatzerfassung ist unter anderem gemäss IFRS 15.35c anzuwenden, wenn die Leistung einen Vermögenswert ohne alternative Nutzungsmöglichkeit schafft und ein Vergütungsanspruch für die erbrachten Leistungen besteht. Nach der Beurkundung eines Kaufvertrags mit dem Käufer ist es Mobimo nicht mehr möglich, dem Käufer eine andere Wohnung zur Verfügung zu stellen, ohne den laufenden Vertrag zu brechen. Ebenfalls erfüllt der beurkundete Kaufvertrag das Kriterium eines durchsetzbaren Vergütungsanspruchs für bereits geleistete Arbeiten. Somit wird Mobimo zukünftig bei Stockwerkeinheiten, für die ein beurkundeter Kaufvertrag besteht, den Umsatz und folglich den geschätzten Gewinnanteil im Rahmen des Baufortschritts verbuchen, wenn hinreichende Kenntnisse vorliegen, dass der Vertrag mit hoher Wahrscheinlichkeit im Rahmen der Vereinbarung mit dem Käufer beidseitig erfüllt wird.

Im Weiteren enthält IFRS 15 erweiterte Anforderungen an die Anhangsangaben.

Mobimo wird die Erstanwendung von IFRS 15 unter Verwendung der Methode des kumulierten Effekts («Cumulative effect method») vornehmen, wonach ab dem Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung lediglich jene Verträge nach IFRS 15 zu bilanzieren sind, die vor dem Erstanwendungszeitpunkt noch nicht abgeschlossen wurden. Mobimo wird dementsprechend darauf verzichten, die Bestimmungen von IFRS 15 vollständig auf die dargestellten Vergleichsperioden anzuwenden, und die aus der Erstanwendung resultierenden Anpassungsbeträge per 1. Januar 2018 kumuliert in den Gewinnreserven erfassen. Per 31. Dezember 2017 wäre bei Verträgen, bei denen bereits eine Beurkundung, jedoch noch keine Eigentumsübertragung vorlag, unter Anwendung von IFRS 15 die Umsatzlegung bereits 2017 erfolgt. Der aus der abweichenden Behandlung dieser Verträge (Verkauf von Stockwerkeigentum) resultierende Effekt im Eigenkapital per 1. Januar 2018 beläuft sich gemäss aktuellen Berechnungen auf CHF 0,7 Mio. (fünf Wohnungen, die per Stichtag beurkundet, jedoch noch nicht zu Eigentum übertragen worden sind).

IFRS 16 – Leasingverhältnisse

Durch IFRS 16 wird der bisherige Standard zu Leasingverhältnissen IAS 17 abgelöst. Dadurch ändert sich die Behandlung von Leasingverhältnissen. Neu werden beim Leasingnehmer Leasingverhältnisse in Form von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten in der Bilanz erfasst, sofern es sich nicht um kurzfristige Verträge unter zwölf Monaten oder um ein Leasinggut mit geringem Wert handelt. Beim Leasinggeber sind die Vorschriften in IFRS 16 ähnlich zu den Vorschriften in IAS 17, wodurch die Leasingverhältnisse weiterhin als Finanzierungs- oder operatives Leasing behandelt werden.

Basierend auf dem Geschäftsmodell tritt Mobimo vor allem als Leasinggeberin auf. Bei den Geschäften, bei denen Mobimo als Leasingnehmerin auftritt, hat Mobimo die bestehenden Miet-/Leasingverträge analysiert und verfügt in folgenden Bereichen über Verträge, die nach IFRS 16 als Leasingverträge gelten und künftig bilanziert werden müssen: Verträge im Baurecht als Baurechtnehmer, längerfristige Mieten von Räumlichkeiten, Fahrzeugen und Büromaschinen. Die aus solchen Verträgen zukünftig anfallenden Mietbzw. Leasingzahlungen sind in Erläuterung 32 ersichtlich.

Mobimo wird von einer ursprünglich geplanten frühzeitigen Anwendung von IFRS 16 absehen und die Erstanwendung - wie vom Standardsetter vorgesehen - per 1. Januar 2019 vornehmen. Mobimo plant, die Erstanwendung von IFRS 16 unter Verwendung der modifizierten retrospektiven Methode («Modified retrospective approach») vorzunehmen. Dementsprechend wird auf ein vollständiges Restatement der Vergleichsperioden verzichtet und werden die aus der Erstanwendung resultierenden Anpassungsbeträge per Zeitpunkt der Erstanwendung erfasst.

SEGMENT-BERICHTERSTATTUNG

3. Segmentberichterstattung

Die interne Berichterstattung an die Hauptentscheidungsträger von Mobimo orientiert sich an den zwei Geschäftssegmenten des Unternehmens. Die Geschäftstätigkeit dieser Segmente kann wie folgt umschrieben werden:

Immobilien

Das Segment Immobilien weist den Erfolg der Anlageliegenschaften aus, die langfristig zur Erzielung von Mieteinnahmen gehalten werden. Der Erfolg setzt sich aus den Erträgen und den damit zusammenhängenden Aufwänden der Geschäftsliegenschaften und der Wohnliegenschaften zusammen. Das Anlageportfolio wird durch das interne Portfoliomanagement kontinuierlich optimiert. Für jede Anlageliegenschaft wird auf Basis der Unternehmensstrategie die individuelle Objektstrategie festgelegt. Der Nutzungs- und Mietermix wird laufend überprüft. Mobimo strebt eine breite Diversifikation zur Erzielung von stabilen und nachhaltigen Erträgen an. Für die Betreuung der Mieterschaft, den Betrieb und Unterhalt der Liegenschaften sowie für die Vermarktung der Wohn-, Geschäfts- und Verkaufsflächen sind die eigenen Bewirtschaftungs- und Vermarktungsteams zuständig. Seit der Integration der FM Service &Dienstleistungs AG im April 2016 werden neu Facility-Management und verwandte Services erbracht.

Entwicklung

Das Segment Entwicklung weist den Erfolg aus Anlageprojekten im Bau für das eigene Portfolio, aus der Entwicklung für institutionelle und private Investoren (Geschäftsbereich Entwicklung Dritte) sowie aus dem Bau und Verkauf von Wohnungen im Stockwerkeigentum aus. Die im Geschäftsbereich Entwicklung Dritte angebotenen Leistungen reichen von reinen Entwicklungsdienstleistungen bis zu schlüsselfertigen Immobilien. Das Tätigkeitsgebiet der Entwicklung umfasst die Entwicklung und Realisierung von Bauprojekten auf Arealen und Bauland, die Überwachung der Bautätigkeit während der Bauphase sowie die Betreuung der Käuferschaft bei Stockwerkeigentumsprojekten und den Verkauf von Stockwerkeigentum. Die Entwicklungen für den Verkauf (Dritte und Stockwerkeigentum) werden unter den Positionen Promotion (Liegenschaften) sowie Forderungen und Verbindlichkeiten aus laufenden Projekten ausgewiesen (vgl. Erläuterungen 8 und 9). Die Entwicklungen für das eigene Portfolio werden in den Positionen Anlageliegenschaften im Bau und Entwicklungsliegenschaften (vgl. Erläuterung 5) geführt.

Der Verwaltungsrat, der als Hauptentscheidungsträger identifiziert wurde, überwacht das Ergebnis der einzelnen Segmente auf Stufe des EBIT. Dieses wird nach den gleichen Rechnungslegungsgrundsätzen ermittelt wie in der Konzernrechnung nach IFRS. Ertrags-

steuern und Zinsen werden nicht in das Segmentergebnis mit eingerechnet. Die Kosten der zentralen Funktionen wie Finanzen und IT, Marketing und Kommunikation, Rechtsdienst und die zentralen Dienste werden wie die Aufwendungen für die Geschäftsleitung auf Basis der Inanspruchnahme auf die Segmente umgelegt. Nicht umgelegt werden die Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Verwaltungsrat. Diese werden als Überleitungsposten ausgewiesen.

Die Segmentaktiven umfassen Promotion (Liegenschaften), Forderungen laufende Projekte, Anlageliegenschaften und selbst genutzte Liegenschaften. Alle übrigen Aktiven werden nicht auf die Segmente aufgeteilt. Die Bewertung der Segmentaktiven erfolgt gleich wie in der Konzernrechnung nach IFRS.

Zwischen den einzelnen Segmenten fanden ausser Transfer von Segmentaktiven keine Transaktionen statt. Eine Elimination von Intersegmenttransaktionen war somit nicht notwendig.

Aufgrund der ausschliesslichen Tätigkeit von Mobimo in der Schweiz ist eine geografische Segmentierung von Umsatz und Anlagevermögen hinfällig.

Die Unterteilung des Ertrags aus der Vermietung von Liegenschaften auf Geschäftsliegenschaften, Wohnliegenschaften und Promotionen ist in Erläuterung 4 ersichtlich.

Segmentinformationen 2017

TCHF Immobilien Entwicklung Total Segmente Überleitung Total
Ertrag aus Vermietung Liegenschaften 101 476 9 538 111 014 111 014
Erfolg aus Neubewertung –2 114 29 395 27 281 27 281
Ertrag aus Verkauf Promotion (Liegenschaften)
und Entwicklungsdienstleistungen
0 199 650 199 650 199 650
Erfolg aus Verkauf Anlageliegenschaften 27 470 0 27 470 27 470
Sonstige Erlöse 3 702 0 3 702 3 702
Total Segmentertrag 130 533 238 584 369 117 369 117
Segmentergebnis EBIT1 100 462 43 132 143 594 –1 296 142 298
Anteiliges Ergebnis aus Beteiligungen an
assoziierten Unternehmen
2 192
Finanzergebnis
Gewinn vor Steuern (EBT)
–28 562
115 927
Steuern –24 436
Gewinn 91 492
Promotion (Liegenschaften) 201 845 201 845 201 845
Forderungen laufende Projekte2 65 182 65 182 65 182
Anlageliegenschaften 2 098 140 118 960 2 217 100 2 217 100
Selbst genutzte Liegenschaften 13 454 13 454 13 454
Anlageliegenschaften im Bau 366 660 366 660 366 660
Total Segmentaktiven 2 111 594 752 647 2 864 240 2 864 240
Nicht zugeteilte Aktiven 331 455 331 455
Total Aktiven 3 195 695
Abschreibungen und Amortisationen –1 245 –1 446 –2 690 –2 690
Investitionen in Anlagevermögen 88 951 120 301 209 251 6 277 215 528

1 DasÜberleitungs-EBIT besteht aus den Entschädigungen für den Verwaltungsrat.

2 Dem Saldo aus laufenden Projekten mit einer Nettoforderung stehen Projekte mit einer Nettoverbindlichkeit aus Kundenanzahlungen von TCHF 2 934 gegenüber.

Segmentinformationen2016

TCHF Immobilien Entwicklung Total Segmente Überleitung Total
Ertrag aus Vermietung Liegenschaften 104 450 10 204 114 654 114 654
Erfolg aus Neubewertung 45 149 35 555 80 704 80 704
Ertrag aus Verkauf Promotion (Liegenschaften)
und Entwicklungsdienstleistungen
0 151 792 151 792 151 792
Erfolg aus Verkauf Anlageliegenschaften 34 945 0 34 945 34 945
Sonstige Erlöse 3 161 0 3 161 3 161
Total Segmentertrag 187 705 197 551 385 256 385 256
Segmentergebnis EBIT1 155 299 46 299 201 598 –1 286 200 312
Anteiliges Ergebnis aus Beteiligungen an
assoziierten Unternehmen
2 715
Finanzergebnis –28 479
Gewinn vor Steuern (EBT) 174 548
Steuern –15 130
Gewinn 159 418
Promotion (Liegenschaften) 304 844 304 844 304 844
Forderungen laufende Projekte2 6 081 6 081 6 081
Anlageliegenschaften 2 097 564 121 104 2 218 668 2 218 668
Selbst genutzte Liegenschaften 13 982 13 982 13 982
Anlageliegenschaften im Bau 228 130 228 130 228 130
Total Segmentaktiven 2 111 546 660 159 2 771 705 2 771 705
Nicht zugeteilte Aktiven 259 983 259 983
Total Aktiven 3 031 688
Abschreibungen und Amortisationen –1138 –3 583 –4 721 –4 721
Investitionen in Anlagevermögen 11 380 84 329 95 709 3 815 99 524

1 DasÜberleitungs-EBIT besteht aus den Entschädigungen für den Verwaltungsrat.

2 Dem Saldo aus laufenden Projekten mit einer Nettoforderung stehen Projekte mit einer Nettoverbindlichkeit aus Kundenanzahlungen von TCHF 5 816 gegenüber.

ANLAGEPORTFOLIO

4. Erfolg aus Vermietung Liegenschaften

Rechnungslegungsgrundsätze

Die Erträge aus der Vermietung von Liegenschaften beinhalten die Nettomieterträge, das heisst die Soll-Mieterträge abzüglich der Mieten, die auf Leerstände entfallen. Bei Mietverträgen, die als operatives Leasing einzustufen sind, werden die Mieten periodengerecht über die Laufzeit des Mietvertrags erfasst. Werden den Mietern wesentliche Mietanreize (z.B. mieterspezifische Ausbauten oder mietfreie Perioden) gewährt, wird der Gegenwert des Anreizes linear über die Gesamtlaufzeit des Mietvertrags als Anpassung des Ertrags aus Vermietung erfasst.

Mobimo hält derzeit keine Mietverträge, die als Finanzierungsleasing zu klassieren sind.

Der direkte Aufwand enthält alle im Zusammenhang mit dem Unterhalt und der Verwaltung (inkl. Hauswartentschädigung, Vermarktung und Liegenschaftensteuern) stehenden Kosten, die nicht auf die Mieter überwälzt wurden.

Der Erfolg aus Vermietung setzt sich wie folgt zusammen:

TCHF 2017 2016
Geschäftsliegenschaften 76 409 79 642
Wohnliegenschaften 30 344 32 178
Ertrag aus vermieteten
Anlageliegenschaften
106 753 111 820
Promotion1 4 261 2 834
Total Ertrag aus Vermietung
Liegenschaften
111 014 114 654
Geschäftsliegenschaften –11 192 –11 801
Debitorenverlust
Geschäftsliegenschaften 169 –203
Wohnliegenschaften –5 224 –6 049
Debitorenverlust Wohnliegenschaften –111 –20
Aufwand Anlageliegenschaften –16 359 –18 073
Vermietete Liegenschaften Promotion1 –467 –399
Debitorenverlust Promotion1 –48 46
Total direkter Aufwand für
vermietete Liegenschaften –16 875 –18 426
Erfolg aus Vermietung
Liegenschaften
94 140 96 229

1 Mietertrag bzw. -aufwand aus Umwandlungsobjekten.

Die Abnahme des Ertrags bzw. Aufwands aus vermieteten Geschäftsund Wohnliegenschaften im Vergleich zum Vorjahr erklärt sich hauptsächlich durch die im Verlaufe des Vorjahres bzw. aktuellen Jahres erfolgten Verkäufe von Anlageliegenschaften.

Mobimo als Vermieterin

Aus unkündbaren Mietverträgen von Anlageliegenschaften resultieren zukünftig die folgenden Mieterträge:

TCHF Geschäfts
liegenschaften
Wohn
liegenschaften
2017
Total
Mieteinnahmen
innerhalb 1 Jahres 61 313 3 665 64 979
Mieteinnahmen
innerhalb 2 bis 5 Jahren
169 337 6 635 175 972
Mieteinnahmen
später als 5 Jahre
266 402 2 955 269 357
Total zukünftige
Mieterträge aus
unkündbaren
Mietverträgen
497 052 13 255 510 307
TCHF Geschäfts
liegenschaften
Wohn
liegenschaften
2016
Total
Mieteinnahmen
innerhalb 1 Jahres
68 879 2 998 71 878
Mieteinnahmen
innerhalb 2 bis 5 Jahren
189 191 7 306 196 497
Mieterträge aus
unkündbaren
Mietverträgen
435 630 14 802 450 431
Total zukünftige
Mieteinnahmen
später als 5 Jahre
177 559 4 498 182 057

Die Mietverträge für Geschäftsliegenschaften enthalten in der Regel eine Indexklausel, wonach die Mieten auf der Basis des Konsumentenpreisindexes erhöht werden können. Mieterhöhungen bei Wohnliegenschaften sind in der Regel unter anderem an den Hypothekarzinssatz (Referenzzinssatz) gebunden. Per 31. Dezember 2017 stammen 65,1% bzw. CHF 69,8 Mio. (Vorjahr 70,7% bzw. CHF 78,5 Mio.) der Mieteinnahmen aus Mietverträgen mit Indexklauseln. Die grosse Mehrheit dieser Verträge beinhaltet eine 100%-Anpassung an den Index.

Auf die fünf grössten Mieter entfallen folgende Anteile der Mieterträge:

% 31.12.2017 31.12.2016
SV (Schweiz) AG 6,4 6,3
Swisscom-Gruppe 5,4 5,3
Senevita AG 3,2 3,0
Coop 3,1 3,1
Rockwell Automation Switzerland1 2,9 n/a
Total 21,0 17,7

1 Per 31. Dezember 2017 befindet sich die Rockwell Automation AG neu unter den fünf grössten Mietern, weshalb die Migros AG (per 31. Dezember 2016 2,9% und somit im Total 20,6%) nicht mehr zu diesen gehört.

5. Anlageliegenschaften

Kritische Schätzungen und Annahmen

Die Liegenschaften sind zu den Fair Values bewertet, die gemäss den Bestimmungen von IFRS 13 ermittelt wurden. Die Bewertungen basieren auf verschiedenen Schätzungen und Annahmen, die in dieser Erläuterung im Abschnitt «Angaben zur Bewertung» ausgeführt sind. Ebenfalls sind die Sensitivität der Fair Values der Anlageliegenschaften auf eine Veränderung der Inputfaktoren sowie eine quantitative Analyse der Sensitivität der Fair Values auf eine Diskontsatzänderung ersichtlich.

Rechnungslegungsgrundsätze

Die Anlageliegenschaften werden im Sinne von lAS 40 als Renditeliegenschaften klassifiziert. Mobimo unterscheidet dabei die folgenden Kategorien von Anlageliegenschaften (Renditeliegenschaften):

Geschäftsliegenschaften

Dabei handelt es sich um Objekte (erworbene oder selbst erstellte), die über einen längeren Zeitraum gehalten und bewirtschaftet werden und seitens Mobimo nicht zu Wohnzwecken an Private vermietet werden. Die Mietverträge für Geschäftsliegenschaften enthalten in der Regel eine Indexklausel, wonach die Mieten auf der Basis des Konsumentenpreisindexes erhöht werden können.

Wohnliegenschaften

Dabei handelt es sich um Objekte (erworbene oder selbst erstellte), die über einen längeren Zeitraum gehalten und bewirtschaftet und an Private als Wohnräume vermietet werden. Mieterhöhungen bei Wohnliegenschaften sind in der Regel unter anderem an den Hypothekarzinssatz (Referenzzinssatz) gebunden.

Bei gemischter Verwendung werden Liegenschaften, deren Mieterträge zu mehr als 50% aus der Vermietung von Wohnungen resultieren, als Wohnliegenschaften und folglich Liegenschaften, deren Mieterträge zu mehr als 50% aus der Vermietung von Geschäftsräumlichkeiten stammen, als Geschäftsliegenschaften ausgewiesen.

Entwicklungsliegenschaften

Darin enthalten sind Liegenschaften mit baulichen Mängeln oder grossem Leerstand, der sich ohne umfassende bauliche Massnahmen nicht nachhaltig wieder unter 10% senken lässt. Für diese Liegenschaften werden Renovations- bzw. Umnutzungspläne entwickelt. Basierend auf diesen Plänen erfolgt anschliessend entweder die Umklassierung in die Anlageliegenschaften im Bau, zu den Promotionen oder zurück in die Geschäfts- bzw. Wohnliegenschaften. Baulandreserven, deren künftige Nutzung noch nicht feststeht, sind ebenfalls als Entwicklungsliegenschaften klassiert.

Anlageliegenschaften im Bau

Der Kategorie Anlageliegenschaften im Bau werden die Liegenschaften zugewiesen, sobald eine Baubewilligung vorliegt und in naher Zukunft mit dem Bau begonnen wird. Nach der Fertigstellung erfolgt die Umgliederung in die Wohn- oder Geschäftsliegenschaften.

Die Bewertung der Anlageliegenschaften zum Zeitpunkt der Ersterfassung erfolgt zu Anschaffungskosten inklusive direkt zurechenbarer Transaktionskosten. Nach der Ersterfassung werden die Liegenschaften zu den Fair Values bewertet und die Wertänderungen über die Erfolgsrechnung erfasst. Dafür erfolgt auf den Bilanzstichtag eine Bewertung durch einen unabhängigen Liegenschaftsexperten. Die Fair Values werden auf Basis von IFRS 13 bestimmt (vgl. Abschnitt «Angaben zur Bewertung»).

Die Anlageliegenschaften haben sich wie folgt entwickelt:

TCHF Geschäftsliegen
schaften
Wohnliegen
schaften
Entwicklungs
liegenschaften
Anlageliegen
schaften im Bau
2017
Total
Verkehrswert 1. Januar 1 373 488 724 076 121 104 228 130 2 446 798
Kumulierte Anlagekosten
Bestand 1. Januar 1 199 237 572 878 142 746 210 699 2 125 561
Zugänge aus Käufen1 71 873 0 0 0 71 873
Zugänge aus Investitionen2 14 004 3 023 4 714 112 235 133 976
Aktivierung von Bauzinsen 0 0 0 2 707 2 707
Aktivierung/Amortisationen von Mietanreizen –579 0 0 645 65
Abgänge –67 333 –20 028 0 0 –87 362
Transfer zwischen Kategorien 2 761 6 165 0 –8 926 0
Bestand 31. Dezember 1 219 963 562 039 147 460 317 359 2 246 821
Kumulierte Neubewertung
Bestand 1. Januar 174 251 151 198 –21 642 17 431 321 237
Höherbewertungen3 9 829 15 493 0 38 837 64 159
Tieferbewertungen3 –25 544 –1 892 –6 858 –2 584 –36 878
Abgänge4 –11 297 –282 0 0 –11 579
Transfer zwischen Kategorien 289 4 095 0 –4 384 0
Kumulierte Neubewertung 31. Dezember 147 527 168 611 –28 500 49 301 336 939
Verkehrswert 31. Dezember 1 367 490 730 650 118 960 366 660 2 583 760

1 Zugänge aus Käufen beinhalten nicht cash-wirksame Vorgänge, insbesondere aus der Übernahme von Fremdfinanzierungen beim Erwerb der Liegenschaft Lausanne, Place de la Gare 10 (vgl. Erläuterung 12).

2 Zugänge aus Investitionen beinhalten nicht cash-wirksame Vorgänge aus der Abgrenzung von Baukosten sowie aus den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.

3 Entsprechen im Total den Erfolgsrechnungspositionen «Gewinne aus Neubewertung von Anlageliegenschaften» bzw. «Verluste aus Neubewertung von Anlageliegenschaften» und stellen den unrealisierten Erfolg der Liegenschaften dar, die sich per Ende des Berichtsjahres im Bestand der Anlageliegenschaften befinden.

4 In der Erfolgsrechnungsposition «Erfolg aus Verkauf Anlageliegenschaften» als realisierter Erfolg enthalten.

Finanzbericht

Konzernrechnung: Anhang zur Konzernrechnung Anlageportfolio

TCHF Geschäftsliegen
schaften
Wohnliegen
schaften
Entwicklungs
liegenschaften
Anlageliegen
schaften im Bau
2016
Total
Verkehrswert 1. Januar 1 357 011 760 117 142 470 153 170 2 412 768
Kumulierte Anlagekosten
Bestand 1. Januar 1 189 840 632 180 161 599 153 867 2 137 486
Zugänge aus Investitionen1 10 274 1 107 15 732 66 698 93 811
Aktivierung von Bauzinsen 0 0 309 1 589 1 898
Aktivierung/Amortisationen von Mietanreizen –876 0 0 0 –876
Abgänge 0 –86 453 0 0 –86 453
Transfer an Promotion (Liegenschaften) 0 0 0 –20 306 –20 306
Transfer zwischen Kategorien 0 26 045 –34 895 8 850 0
Bestand 31. Dezember 1 199 237 572 878 142 746 210 699 2 125 561
Kumulierte Neubewertung
Bestand 1. Januar 167 171 127 937 –19 129 –697 275 282
Höherbewertungen2 35 151 39 013 9 628 30 861 114 652
Tieferbewertungen2 –28 071 –944 –2 680 –2 254 –33 948
Abgänge3 0 –36 304 0 0 –36 304
Transfer an Promotion (Liegenschaften) 0 0 0 1 556 1 556
Transfer zwischen Kategorien 0 21 495 –9 461 –12 034 0
Bestand 31. Dezember 174 251 151 198 –21 642 17 431 321 237
Verkehrswert 31. Dezember 1 373 488 724 076 121 104 228 130 2 446 798

1 Zugänge aus Investitionen beinhalten nicht cash-wirksame Vorgänge aus der Abgrenzung von Baukosten sowie aus den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.

2 Entsprechen im Total den Erfolgsrechnungspositionen «Gewinne aus Neubewertung von Anlageliegenschaften» bzw. «Verluste aus Neubewertung von Anlageliegenschaften» und stellen den unrealisierten Erfolg der Liegenschaften dar, die sich per Ende des Berichtsjahres im Bestand der Anlageliegenschaften befinden.

3 In der Erfolgsrechnungsposition «Erfolg aus Verkauf Anlageliegenschaften» als realisierter Erfolg enthalten.

Bewegungen im Berichtsjahr

Anfang Dezember wurde die Geschäftsliegenschaft Lausanne, Place de la Gare 10 erworben. Ebenfalls wurden im Berichtsjahr die restlichen Stockwerkeigentumsanteile (70/1000) der Liegenschaft Dübendorf, Sonnentalstrasse 5 (Geschäftsliegenschaft) erworben, wodurch Mobimo neu im Besitz aller Anteile (1000/1000) dieser Liegenschaft ist.

Die Details zu den verkauften Liegenschaften sind in Erläuterung 6 ersichtlich.

Unter Transfers sind folgende Liegenschaften aufgeführt:

von nach
Aarau, Bahnhofstrasse 102
Geschäftsliegenschaften Anlageliegenschaften im Bau
Kriens, Sternmatt 10 (Parkhaus;
Vorjahresbezeichnung; Kriens,
Sternmatt 6 - Trakt C)
Anlageliegenschaften im Bau Geschäftsliegenschaften
Lausanne, Avenue Edouard Dapples
9/13/15/15a
Wohnliegenschaften Anlageliegenschaften im Bau
Lausanne, Rue des Côtes-de-Montbenon 1/3/5
Anlageliegenschaften im Bau Geschäftsliegenschaften
Rheinfelden, Rütteliweg 8; Spitalhalde 40
Anlageliegenschaften im Bau Wohnliegenschaften

Angaben zu den Bewertungen

Die Bewertung der Anlageliegenschaften erfolgt nach den Bestimmungen des Standards IFRS 13. Der Fair Value wird darin als der Preis definiert, den man in einer regulären Transaktion zwischen Marktteilnehmern am Bewertungsstichtag für den Verkauf eines Vermögenswerts erhalten oder für die Übertragung einer Verbindlichkeit bezahlen würde. Bei nicht finanziellen Vermögenswerten hat das Management die höchste und beste Verwendung (highest and best use) durch einen Marktteilnehmer zu unterstellen, die sich von der gegenwärtigen Nutzung unterscheiden kann. Gemäss den Bestimmungen von IFRS 13 werden die Bewertungstechniken, je nachdem, inwieweit der Fair Value auf beobachtbaren Inputfaktoren beruht, in drei Stufen (sog. «Fair-Value-Hierarchie») eingeteilt.

  • Stufe 1: Bewertungen, die sich aus nicht angepassten, kotierten Preisen ergeben.
  • Stufe 2: Bewertungen basieren auf Inputfaktoren, bei denen es sich nicht um auf aktiven Märkten kotierte Preise handelt, die sich aber direkt (d.h. als Preis) oder indirekt (d.h. in Ableitung von Preisen) beobachten lassen.
  • Stufe 3: Die Inputfaktoren der Bewertungen basieren nicht auf beobachtbaren Marktdaten.

Die Bewertung der Geschäfts-, Wohn- und Entwicklungsliegenschaften sowie der Anlageliegenschaften im Bau erfolgt mittels der Discounted-Cashflow-Methode (DCF). Dabei wird der Marktwert einer Immobilie durch die Summe der in Zukunft zu erwartenden, auf den Stichtag diskontierten Nettoerträge (Mieteinnahmen abzüglich Betriebs- und Unterhaltskosten) bestimmt. Bei den Anlageliegenschaften im Bau sind dabei auch die künftig anfallenden Entwicklungs- und Baukosten bis zur Fertigstellung zu berücksichtigen. Für jede Liegenschaft erfolgt die marktgerechte und risikoadjustierte Diskontierung in Abhängigkeit von den individuellen Chancen und Risiken.

Per 31. Dezember 2017 sind sämtliche Geschäfts-, Wohn- und Entwicklungsliegenschaften sowie die Anlageliegenschaften im Bau durch das Liegenschaftenbewertungsunternehmen Jones Lang LaSalle AG (JLL) bewertet worden. Der Verwaltungsrat der Mobimo hatte am 23. Februar 2017 JLL zum Schätzer des gesamten Immobilienportfolios ernannt und JLL hatte erstmals für den Zwischenabschluss per 30. Juni 2017 das gesamte Portfolio bewertet. Per 31. Dezember 2016 wurden rund 90% des Liegenschaftenwerts noch durch die Wüest Partner AG und 10% durch JLL bewertet. Bei beiden Schätzungsexperten handelt es sich um externe, unabhängige und qualifizierte Liegenschaftenbewertungsunternehmen.

Die Bewertungen von JLL werden auf Basis eines Zwei-Phasen-DCF-Modells erstellt. Dieses bildet die Zahlungsströme in einem Detailbetrachtungszeitraum von zehn Jahren sowie einem kapitalisierten Exit-Cashflow ab. Dabei gelangt für den Detailbetrachtungszeitraum ein nominaler Diskontierungszinssatz zum Einsatz, da für die Mittelflüsse in der Detailbetrachtungsperiode die Teuerung berücksichtigt wird. Die Kapitalisierung des Exit-Cashflows im Zwei-Phasen-Modell erfolgt hingegen auf Basis eines realen Kapitalisierungszinssatzes. Per 31. Dezember 2016 erfolgte die Bewertung der Immobilien durch Wüest Partner AG auf Basis eines Ein-Phasen DCF-Modells. Dabei werden die realen Nettoerträge für einen Bewertungszeitraum von 100 Jahren mittels eines realen Diskontierungssatzes abgezinst. Durch die unterschiedlichen Methoden ist ein Vergleich der Diskontierungssätze nur bedingt möglich.

Weil die für die Bewertungen wesentlichen nicht beobachtbaren Inputfaktoren wie zum Beispiel die Diskontierungszinssätze, Marktmieten, Nettoveräusserungserlöse oder die strukturellen Leerstandsquoten in der Regel von Informationen aus weniger aktiven Märkten abgeleitet werden müssen, liegt der Wertermittlung der Liegenschaft eine modellbasierte Bewertung gemäss Stufe 3 zugrunde, wobei auch hier angepasste Inputparameter der Stufe 2 Anwendung finden. Weiterführende Informationen zur Bewertungsmethode sind im Bericht des unabhängigen Liegenschaftenschätzers auf den Seiten 124 bis 129 enthalten.

Mieteinnahmen und Leerstand

Die Schätzung der jährlichen Sollmieteinnahmen erfolgt ausgehend von den Mietzinseinnahmen zum Bewertungsstichtag unter Würdigung der mietvertraglich vereinbarten oder der gesetzlich zulässigen Indexierung der Vertragsmieten. Mieten für Büro- und Gewerbeflächen werden üblicherweise an den Landesindex der Konsumentenpreise gekoppelt, während Wohnmietverträge an die Veränderung des quartalsweise errechneten Referenzzinssatzes der Nationalbank geknüpft sind, allerdings zusätzlich einen Teuerungsanteil beinhalten.

Bei auslaufenden Gewerbemietverträgen kommen Marktmieten zum Einsatz, die aus heutiger Sicht als nachhaltig beurteilt werden. Der erforderliche Zeitbedarf für die Realisierung der Marktmieten wird unter Berücksichtigung der lokalen Gesetzgebungen sowie des Einspracherisikos der neuen Mieter zur Mietzinsänderung ermittelt, allerdings ohne diese detailliert abzubilden. Die entsprechenden Marktmieten stammen aus den Mietpreisdatenbanken und dem Immobilien-Research von JLL. Bei mieterseitigen Verlängerungsoptionen wird in der Regel der tiefere Mietzins zwischen Markt- und Vertragsmiete angesetzt.

Bei auslaufenden Mietverträgen von Gewerbeflächen kommt ein objekt- und segmentspezifischer Leerstand zum Einsatz. Die Absorptionszeit (Leerstand in Monaten nach Vertragsende) liegt üblicherweise zwischen drei und neun Monaten und wird spezifisch für jedes Objekt festgelegt. Im Einzelfall werden aber auch längere oder kürzere Absorptionszeiten eingesetzt. Wohnmietverträge sind in der Regel nicht befristet, daher werden keine spezifischen Leerstände angesetzt. Die normale Mieterfluktuation wird mit Hilfe eines strukturellen Leerstands berücksichtigt, der objektspezifisch angesetzt wird.

Betriebs-, Unterhalts- und Instandsetzungskosten

Als Grundlage für die in den Bewertungen eingesetzten Bewirtschaftungskosten dienen die historischen Liegenschaftsabrechnungen sowie die Benchmarks des Bewertungsunternehmens. Die abgebildeten Kosten umfassen Betriebs- und Instandhaltungskosten, die aufgrund vertraglicher Bedingungen nicht auf den Mieter umgewälzt werden können oder die infolge Leerstands vom Hauseigentümer zu tragen sind.

Die in den Bewertungen eingesetzten Instandsetzungskosten für den Detailbetrachtungszeitraum von zehn Jahren basieren auf detaillierten Gebäudeanalysen des Portfoliomanagements und der

daraus resultierenden Investitionsplanung. Diese wird von JLL auf ihre Plausibilität geprüft, im Bedarfsfall angepasst und entsprechend in den Bewertungen berücksichtigt. Zudem berücksichtigt JLL eigene Schätzungen für notwendige Investitionen während der Zehnjahresperiode. Die Annahmen bezüglich der langfristig erforderlichen Instandsetzungs- und Erneuerungsmassnahmen («Capex»), welche im Exitwert reflektiert sind, werden durch das Bewertungsunternehmen objektspezifisch unter der Annahme modelliert, dass bestimmte Teile der Bauwerkssubstanz jeder einzelnen Liegenschaft zyklisch erneuert werden müssen.

Entwicklungs- und Baukosten

Die Marktwertermittlung der Anlageliegenschaften im Bau erfolgt wie bei den Anlageliegenschaften mittels DCF-Methode. Dabei wird der Marktwert der Liegenschaft nach Fertigstellung (Beginn der Nutzungsphase) ermittelt. Dieser wird mit den künftig anfallenden Realisierungskosten (Gebühren, Entwicklungs- und Baukosten, etc.) risikoadjustiert auf den Bewertungsstichtag diskontiert. Zur Ermittlung der künftig anfallenden Realisierungskosten stellt Mobimo pro Einzelprojekt Investitionsrechnungen, Projektstatusinformationen (Ausführungs- und Vermietungsstände, geplante Fertigstellungstermine, etc.) sowie die bis zum Stichtag getätigten Investitionskosten per Stichtag zur Verfügung. Die Unterlagen werden vom Schätzer plausibilisiert und in den Bewertungen berücksichtigt.

Diskontierungs- und Kapitalisierungszinssätze

Die nominalen Diskontierungs- und realen Kapitalisierungszinssätze werden objektspezifisch nach Makro- und Mikrolage sowie nach Immobiliensegmenten differenziert. Die Sätze orientieren sich an der Verzinsung langfristiger, risikofreier Anlagen (z.B. Bundesobligation), adjustiert um einen spezifischen Risikozuschlag, welcher nebst Nutzung, Lage und Grösse des Objekts auch die aktuelle Situation auf dem Transaktionsmarkt berücksichtigt. Der Risikozuschlag reflektiert somit das Marktrisiko und die damit verbundene höhere Illiquidität einer Immobilie gegenüber einer risikofreien Anlage.

Nicht beobachtbare Inputfaktoren

Als wesentliche nicht beobachtbare Inputfaktoren wurden die Marktmieten, die Leerstände sowie die Diskontierungs- und Kapitalisierungszinssätze identifiziert. Bei Liegenschaften, die gemäss der Anforderung der höchsten und besten Verwendung anhand eines Verkaufsszenarios im Stockwerkeigentum bewertet werden, bilden anstelle der Marktmieten die Verkaufspreise für Eigentumswohnungen den wichtigsten Inputfaktor. In der nachstehenden Tabelle sind die verwendeten Werte der Inputfaktoren zusammengefasst.

Anlageklasse/Stufe /
Bewertungsmethode
Fair Value
in CHF Mio.
Inputfaktoren Bandbreiten
(gewichteter Durchschnitt) 2017
Bandbreiten
(gewichteter Durchschnitt) 2016
Diskontsatz JLL (nominal) 3,40% bis 6,30% (4,31%) 4,20% bis 6,30% (4,30%)
Kapitalisierungssatz JLL (real) 2,90% bis 5,80% (3,81%) 3,70% bis 5,80% (3,80%)
Geschäfts
liegenschaften
Diskontsatz WP (real) n/a 2,80% bis 4,90% (3,96%)
Stufe 3 2017: 1 367 Erzielbare Marktmietpreise CHF 30 bis CHF 1 080 (CHF 303) CHF 87 bis CHF 1 112 (CHF 236)
DCF 2016: 1 373 Strukturelle Leerstandsquote 0,0% bis 20,0% (5,8%) 2,6% bis 11,0% (5,0%)
Diskontsatz JLL (nominal) 3,40% bis 4,20% (3,68%) 3,90% bis 4,30% (4,05%)
Kapitalisierungssatz JLL (real) 2,90% bis 3,70% (3,18%) 3,40% bis 3,80% (3,55%)
Wohn 2017: 731
2016: 724
Diskontsatz WP (real) n/a 2,60% bis 3,80% (3,10%)
liegenschaften
Stufe 3
Erzielbare Marktmietpreise CHF 170 bis CHF 412 (CHF 310) CHF 160 bis CHF 412 (CHF 315)
DCF Strukturelle Leerstandsquote 0,5% bis 4,1% (1,7%) 0,4% bis 8,0% (1,8%)
Diskontsatz JLL (nominal) 4,30% bis 5,00% (4,47%) n/a
Kapitalisierungssatz JLL (real) 3,80% bis 4,50% (3,97%) n/a
Entwicklungs Diskontsatz WP (real) n/a 4,10% bis 5,60% (4,58%)
liegenschaften
Stufe 3
2017: 119 Erzielbare Marktmietpreise CHF 152 bis CHF 370 (CHF 240) CHF 138 bis CHF 268 (CHF 222)
DCF 2016: 121 Strukturelle Leerstandsquote 4,4% bis 22,5% (7,1%) 3,3% bis 12,3% (5,7%)
Diskontsatz JLL (nominal) 3,50% bis 4,90% (4,02%) n/a
Kapitalisierungssatz JLL (real) 3,00% bis 4,40% (3,52%) n/a
Anlageliegenschaften Diskontsatz WP (real) n/a 3,20% bis 4,40% (3,71%)
im Bau
Stufe 3
2017: 367 Erzielbare Marktmietpreise CHF 179 bis CHF 311 (CHF 260) CHF 193 bis CHF 322 (CHF 265)
DCF 2016: 228 Strukturelle Leerstandsquote 1,4% bis 11,5% (6,1%) 2,2% bis 10,0% (3,8%)

Über alle Anlagekategorien beträgt der durchschnittliche kapitalgewichtete nominale Diskontierungszinssatz der DCF-Bewertungen per 31. Dezember 2017 4,10%, in der Bandbreite von 3,40% bis 6,30%. Der durchschnittliche kapitalgewichtete Kapitalisierungszinssatz beträgt per 31. Dezember 2017 3,60%, in der Bandbreite von 2,90% bis 5,80%.

Per Stichtag sind keine Liegenschaften gemäss Anforderung der höchsten und besten Verwendung anhand eines Verkaufsszenarios im Stockwerkeigentum bewertet worden. Im Vorjahr führte dieses Szenario bei zwei Liegenschaften zu einem Mehrwert von CHF 2,6 Mio. bei einem Fair Value, inklusive dieses Mehrwerts, von CHF 54,4 Mio.

Sensitivität der Inputfaktoren

Der Fair Value ist umso höher, je tiefer der Diskontierungszinssatz und die strukturelle Leerstandsquote und je höher die Marktmietpreise respektive die Verkaufserlöse sind. Als wichtigste Einflussgrösse auf die Inputfaktoren kann das wirtschaftliche Umfeld bezeichnet werden, wobei die genannten Faktoren durch die Marktentwicklungen unterschiedlich beeinflusst werden. Führt eine negative Marktstimmung zu erhöhten Leerständen, geraten meist die Marktmieten

unter Druck. Gleichzeitig stellt sich in solchen Marktlagen aber meist ein tiefes Zinsniveau ein, was sich positiv auf die Diskontierungszinssätze auswirkt. Somit kann von einer gewissen Kompensation der Inputfaktoren ausgegangen werden.

Durch laufende Optimierungsmassnahmen der Immobilien von Mobimo (z.B. Abschluss/Verlängerung langfristiger Mietverträge, Investitionen in den Ausbau der Mietflächen usw.) wird solchen kurzfristigen Marktschocks, hauptsächlich mit Auswirkungen auf die Faktoren Marktmieten und Leerstände, vorgebeugt. Der individuell risikoadjustierte Diskontierungszinssatz der Immobilie folgt wie erwähnt den Renditeerwartungen der jeweiligen Investoren respektive Marktteilnehmer und kann nur in beschränktem Masse durch Mobimo beeinflusst werden. Derzeit kann am Immobilienmarkt beobachtet werden, dass institutionelle Anleger aufgrund des aktuellen Negativzinsumfelds sowie ihres damit verbundenen Anlagenotstands Liegenschaften teils zu sehr tiefen Renditen an guten Lagen kaufen. Das nicht vorhersehbare Verhalten der Investoren kann dazu führen, dass in Einzelfällen der Verkaufspreis von der letzten Verkehrswertschätzung positiv abweichen kann.

Im Rahmen einer Sensitivitätsanalyse wurden die Auswirkungen einer Senkung bzw. Erhöhung der Diskontierungs- und Kapitalisierungszinssätze in der DCF-Bewertung geprüft. Bei einer generellen Senkung der Diskontierungs- und Kapitalisierungszinssätze um 0,25% würde sich der Verkehrswert der Anlageliegenschaften per 31. Dezember 2017 um 8,3% bzw. um CHF 215 Mio. erhöhen. Bei einer generellen Erhöhung der Diskontierungs- und Kapitalisierungszinssätze um 0,25% würde sich der aktuelle Verkehrswert der Anlageliegenschaften per 31. Dezember 2017 um 7,2% bzw. um CHF 186 Mio. reduzieren. Weitere Ergebnisse der Sensitivitätsanalyse sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt:

Veränderung Diskont-/Kapitalisierungssatz in
Basispunkten
Veränderung Fair Value
in%
31.12.2017
Veränderung Fair Value
in CHF Mio.
31.12.2017
Veränderung Fair Value
in%
31.12.2016
Veränderung Fair Value
in CHF Mio.
31.12.2016
–0,40 13,9% 360 12,0% 300
–0,30 10,1% 261 8,8% 220
–0,25 8,3% 215 7,3% 181
–0,20 6,5% 169 5,7% 143
–0,10 3,2% 82 2,8% 70
+0,10 –3,0% –77 –2,7% –67
+0,20 –5,8% –151 –5,2% –131
+0,25 –7,2% –186 –6,5% –161
+0,30 –8,5% –220 –7,7% –192
+0,40 –11,1% –286 –10,1% –250

Verpflichtungen für zukünftige Investitionsausgaben

Per 31. Dezember 2017 bestehen im Betrag von insgesamt CHF 99,9 Mio. (Vorjahr CHF 179,9 Mio.) Verpflichtungen für zukünftige Bauinvestitionen in Anlageliegenschaften. Die Verpflichtungen stammen aus abgeschlossenen Verträgen für den Bau und die Entwicklung der Anlageliegenschaften im Bau Aarau, Baufeld 2 (Torfeld Süd); Horgen, Seestrasse 93; Kriens, Am Mattenhof 4 bis 16; Zürich, Albulastrasse; Hohlstrasse. Daneben bestehen beurkundete Kaufverträge für Anlageliegenschaften über CHF 100,0 Mio.

6. Erfolg aus Verkauf Anlageliegenschaften

Rechnungslegungsgrundsätze

Der Erfolg aus dem Verkauf von Anlageliegenschaften entspricht der Differenz zwischen dem Nettoerlös und dem bilanzierten Verkehrswert sowie den zurechenbaren Verkaufskosten (z.B. Notariats- und Grundbuchgebühren). Der Verkauf wird zum Zeitpunkt des Übergangs von Nutzen und Gefahr erfasst, was in der Regel der Eintragung im Grundbuch entspricht.

Der Erfolg aus Verkauf ergibt sich wie folgt:

TCHF 2017 2016
Verkaufserlös Anlageobjekte 127 950 158 492
Anlagewert –98 941 –122 757
Verkaufskosten –1 540 –790
Erfolg aus Verkauf
Anlageliegenschaften 27 470 34 945

Im Berichtsjahr wurden die folgenden Liegenschaften verkauft:

Liegenschaft Anlagekategorie
Kriens, Sternmatt 6 (Bürogebäude) Geschäftsliegenschaft
Renens, Chemin de la Rueyre 116/118 Geschäftsliegenschaft
Versoix, Chemin de l'Ancien Péage 2 – 4 Wohnliegenschaft
Zürich, Stauffacherstrasse 41 Geschäftsliegenschaft

Bei der Liegenschaft Kriens, Sternmatt 6 wurde nur das Bürogebäude verkauft. Das Gewerbegebäude verblieb bei Mobimo.

PROMOTION UND ENTWICKLUNGSDIENST-LEISTUNGEN

7. Erfolg aus Verkauf Promotion (Liegenschaften) und Entwicklungsdienstleistungen

Rechnungslegungsgrundsätze

Die Verkaufserlöse beim Verkauf von Stockwerkeigentum wer-den gemäss den Bestimmungen von IFRIC 15 zum Zeitpunkt des Übergangs von Nutzen und Gefahr, das heisst bei Eigentumsübertragung, erfasst. Im Normalfall entspricht dies der Baufertigstellung. Bei Projekten der Gesellschaft BSS&M Real Estate AG wurden bis anhin die Wohnungen teilweise vor der Baufertigstellung zu Eigentum übertragen. Für diese wird zum Zeitpunkt der Eigentumsübertragung der Wohnung an den Käufer erstmals Erlös im Rahmen des Baufortschritts erfasst, da Nutzen und Gefahr der Wohnung an den Verkäufer übergegangen sind.

Die Erlöserfassung im Bereich Entwicklung Dritte ist abhängig von den vertraglich vereinbarten Leistungen und Bedingungen, wobei bei reinen Dienstleistungsverträgen die Umsatzerlöse nach Massgabe des Fertigstellungsgrads am Abschlussstichtag erfasst werden.

Der Fertigstellungsgrad wird im Normalfall basierend auf dem Baufortschritt ermittelt.

Der Ertrag aus Verkauf Promotion (Liegenschaften) umfasst die Erlöse des Verkaufs von Stockwerkeigentum sowie den Verkauf von Liegenschaften und Grundstücken des Geschäftsbereichs Entwicklung Dritte.

Der Ertrag aus Entwicklungsdienstleistungen umfasst den Erlös aus Entwicklungs- und Werkverträgen, bei denen Mobimo nicht oder nicht mehr Eigentümerin des Grundstücks ist.

Der Erfolg aus Verkauf Promotion (Liegenschaften) und Entwicklungsdienstleistungen ergibt sich wie folgt:

TCHF 2017 2016
Ertrag aus Verkauf Promotion (Liegen
schaften)
172 175 128 968
Ertrag aus Entwicklungsdienstleistungen 27 475 22 824
Total Ertrag aus
Verkauf Promotion (Liegenschaften)
und Entwicklungsdienstleistungen
199 650 151 792
Buchwerte und Aufwand der verkauften
Promotionen
–141 857 –106 705
Veränderungen von Wertberichtigungen –5 891 –7 594
Direkter Aufwand der Entwicklungs
dienstleistungen
–27 208 –13 633
Total Aufwand aus
Verkauf Promotion (Liegenschaften)
und Entwicklungsdienstleistungen
–174 956 –127 932
Erfolg aus
Verkauf Promotion (Liegenschaften)
und Entwicklungsdienstleistungen
24 694 23 860

Die Veränderung der Wertberichtigungen erklärt sich hauptsächlich durch Wertberichtigungen bei den Projekten St. Moritz, Via Maistra 29 und Salenstein, Hauptstrasse 8.

8. Promotion (Liegenschaften)

Kritische Schätzungen und Annahmen

Für jedes Bauprojekt wird eine Investitionsrechnung erstellt, in der die Gesamtkosten sowie die Verkaufserlöse budgetiert werden. Die Ermittlung der budgetierten Gesamtkosten sowie der geplanten Verkaufspreise erfolgt auf der Basis verschiedener Grundlagen und Annahmen. Dazu gehören Erfahrungswerte der Vergangenheit, Objektspezifikationen des Projekts, Benchmarkwerte für Baukosten sowie weitere relevante Faktoren wie beispielsweise die geplante Bauzeit. Die Investitionsrechnungen werden laufend überprüft und wenn nötig angepasst.

Falls die effektiven Baukosten und Verkaufserlöse von den Planwerten abweichen bzw. aufgrund neuer Erkenntnisse während der Bauphase eine Anpassung der Investitionsrechnung notwendig ist, kann eine Anpassung der Buchwerte, das heisst eine Bildung bzw. Anpassung von Wertberichtigungen für Verlustprojekte, notwendig werden.

Rechnungslegungsgrundsätze

Promotionen sind Umwandlungsobjekte sowie Neubauobjekte, bei denen Mobimo die Realisation von Wohneigentum übernimmt und dieses anschliessend wieder veräussert. Ebenfalls in der Promotion werden Liegenschaften geführt, die Mobimo im Rahmen von Projekten für den Geschäftsbereich Entwicklung Dritte erworben hat und für welche die Absicht besteht, dass diese zukünftig an Drittinvestoren verkauft werden, oder sonstige zum Weiterverkauf erworbene Liegenschaften. Promotionen werden zu Anschaffungskosten oder zu tieferen Marktwerten bewertet. Bei verlustbringenden Objekten wird der Endverlust sofort zurückgestellt.

Als Bauland/Entwicklungsprwojekte werden bereits im Eigentum von Mobimo befindliche Grundstücke oder Anzahlungen für beurkundete Landkäufe sowie die angefallenen Entwicklungskosten klassiert, wenn mit der Realisierung des Projekts gerechnet wird, die Ausführungsarbeiten aber noch nicht begonnen haben.

Als Immobilien im Bau werden Projekte in Ausführung bilanziert, deren bauliche Vollendung noch nicht abgeschlossen ist.

Als fertig erstellte Immobilien gelten Liegenschaften, die baulich abgeschlossen sind, oder unmittelbar zum Wiederverkauf erworbene fertiggestellte Liegenschaften. Bei Liegenschaften zum Verkauf im Stockwerkeigentum werden diese spätestens bei der ersten Eigentumsübertragung als fertig erstellt klassiert; noch ausstehende Kosten werden zu diesem Zeitpunkt abgegrenzt. Umwandlungsobjekte sind Liegenschaften, die mit der Absicht zur Entwicklung und dem Verkauf an Dritte erworben wurden, zum Bilanzstichtag jedoch noch vermietet sind. Eine Umklassierung erfolgt bei Abbruch respektive Umbau.

Der bilanzierte Bestand gliedert sich wie folgt:

TCHF 31.12.2017 31.12.2016
Bauland/Entwicklungsprojekte 62 864 82 560
Immobilien im Bau 0 97 480
Fertig erstellte Immobilien
und Umwandlungsobjekte
138 981 124 804
Total Promotion (Liegenschaften) 201 845 304 844

Die Bestand an Bauland/Entwicklungsprojekten hat sich im Berichtsjahr wie folgt verändert:

Das Bauland in Martigny, Rue du Léman 24 konnte an einen Drittinvestor verkauft werden, wobei gleichzeitig eine Projektentwicklungsvereinbarung abgeschlossen werden konnte. Für das Projekt Glattbrugg, Schaffhauserstrasse 91 konnte ein Kaufvertrag für die Erstellung einer schlüsselfertigen Liegenschaft abgeschlossen werden, weshalb das Projekt neu unter den Forderungen laufende Projekte bilanziert wird. Neu hinzugekommen ist das Projekt Güttingen, Hauptstrasse, bei welchem eine Vereinbarung über den Landerwerb besteht, jedoch erst Entwicklungskosten angefallen sind.

Bei den Immobilien im Bau wurde im Berichtsjahr die Liegenschaft Zürich, Albulastrasse 42 vor der Fertigstellung an einen Drittinvestor zu Eigentum übertragen. Das Projekt wird neu unter den Forderungen laufende Projekte (vgl. Erläuterung 9) bilanziert. Bei der Liegenschaft Bad Zurzach, Weissensteinweg, bei der im Vorjahr nur die Wohnungen, die noch nicht zu Eigentum übertragen wurden, als Immobilien im Bau geführt wurden, während bei den übertragenen Wohnungen eine allfällige Forderung aus Bauleistungen in den Forderungen geführt wurde (vgl. Erläuterung 9), wurden im Berichtsjahr die letzten fünf Wohnungen zu Eigentum übertragen und das Gebäude fertiggestellt. Im Laufe des Jahres wurde das Projekt Aarau, Baufeld 4 fertiggestellt. Dabei wurden 92 Wohnungen und Townhouses zum Verkauf erstellt, wovon per 31. Dezember 2017 66 zu Eigentum übertragen wurden.

Bei den bereits in den Vorjahren fertig erstellten Projekten Meilen, Feldgüetliweg 143/145 und Luzern, Büttenenhalde konnten je die vier letzten Wohnungen, bei Zürich, Turbinenstrasse (Mobimo Tower) zwei Wohnungen sowie bei der Liegenschaft Salenstein, Hauptstrasse 8 eine Wohnung übertragen werden. Als Umwandlungsobjekt wurde die Liegenschaft Meggen, Gottliebenrain erworben. Für diese Liegenschaft wird ein Projekt für die Erstellung von Wohneigentum entwickelt.

Auf den Promotionen bestehen Wertberichtigungen in der Höhe von CHF 15,9 Mio. (Vorjahr CHF 10,2 Mio.). Der Buchwert der wertberichtigten Liegenschaften/STWE-Einheiten beträgt CHF 18,9 Mio. (Vorjahr CHF 19,5 Mio.).

9. Forderungen und Verbindlichkeiten laufende Projekte

Rechnungslegungsgrundsätze

Forderungen aus Projekten, bei denen der Erlös nach Fertigstellungsgrad erfasst wird, werden nach dem Nettoprinzip bilanziert. Erhaltene Anzahlungen und die Forderungen nach Fertigstellungsgrad werden miteinander verrechnet (Auftragssaldi). Positive Nettopositionen sind in den Bilanzpositionen «Forderungen aus Lieferungen und Leistungen» und negative Nettopositionen in der Bilanzposition «Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen» enthalten.

Die Forderungen und Verbindlichkeiten aus laufenden Projekten setzen sich folgendermassen zusammen:

TCHF 2017 2016
Angefallene Projektkosten 114 437 19 082
Realisierte Gewinne und
Verluste Projekte 15 667 737
Laufende Projekte brutto 130 104 19 819
Abzüglich erhaltener
Anzahlungen Projekte –67 856 –19 554
Laufende Projekte netto 62 248 265
Forderungen laufende Projekte 65 182 6 081
Verbindlichkeiten laufende Projekte 2 934 5 816

In den Forderungen laufende Projekte ist unter anderem die Nettoforderung der sich im Bau befindlichen, zu Eigentum übertragenen Liegenschaft Zürich, Albulastrasse 42 von CHF 48,5 Mio. enthalten.

10. Käuferanzahlungen

Rechnungslegungsgrundsätze

Die Käuferanzahlungen für Projekte, bei denen die Erträge nicht nach dem Grad der Fertigstellung erfasst werden, werden mit dem Nominalbetrag erfasst und bei Eigentumsübergang in den Ertrag aus Verkauf von Promotion und Entwicklungsdienstleistungen umgebucht.

Die Käuferanzahlungen in der Höhe von CHF 1,9 Mio. (Vorjahr CHF 11,2 Mio.) stellen im Umfang von CHF 1,7 Mio. (Vorjahr CHF 11,2 Mio.) Reservationszahlungen der Käufer von Stockwerkeigentum und von CHF 0,2 Mio. (Vorjahr CHF 0) Anzahlungen von Drittinvestoren des Geschäftsbereichs Entwicklung Dritte vor der Eigentumsübertragung dar.

FINANZIERUNG UND RISIKOMANAGEMENT

11. Finanzergebnis

Rechnungslegungsgrundsätze

Fremdkapitalzinsen aus der Finanzierung von Bauprojekten (Promotionen und Anlageliegenschaften im Bau) werden während der Bauzeit aktiviert.

Alle übrigen Fremdkapitalzinsen werden unter Anwendung der Effektivzinsmethode der Erfolgsrechnung belastet.

Die laufenden Zinszahlungen der abgeschlossenen Zinssatz-Swaps werden im Zinsaufwand erfasst. Die Verkehrswertanpassungen von nicht als Cash Flow Hedge eingestuften Zinssatz-Swaps werden im Ertrag bzw. Aufwand aus Finanzinstrumenten (Derivate) ausgewiesen. Allfällige Ineffektivitäten von als Cash Flow Hedge eingestuften Zinssatz-Swaps werden im Aufwand aus Finanzinstrumenten (Derivate) ausgewiesen.

Der Finanzerfolg des Berichtsjahres ergibt sich wie folgt:

TCHF 2017 2016
Finanzertrag
Zinsen auf Bank- und anderen Guthaben 39 191
Zinsen aus Darlehen an assoziierten
Unternehmen
3 0
Dividendenerträge von Finanzanlagen 137 130
Ertrag aus Finanzinstrumenten
(Derivate)
2 795 2 274
Total Finanzertrag 2 974 2 595
Finanzaufwand
Zinsaufwand –31 190 –31 579
Aufwand aus Finanzinstrumenten
(Derivate)
–196 1 103
Sonstige Finanzaufwendungen –151 –599
Total Finanzaufwand –31 536 –31 075
Total Finanzergebnis –28 562 –28 479

Im Berichtsjahr sind im Aufwand aus Finanzinstrumenten (Derivate) keine Ineffektivitäten (Vorjahr CHF 1,3 Mio.) erfasst.

Im Geschäftsjahr 2017 wurden Baukreditzinsen von total CHF 3,4 Mio. (Vorjahr CHF 3,2) auf Forderungen laufende Projekte, Promotionen, Entwicklungs- und Anlageliegenschaften im Bau aktiviert. Der durchschnittliche Zinssatz der aktivierten Zinsen beträgt 2,17% (Vorjahr 2,38%).

12. Finanzverbindlichkeiten und derivative Finanzinstrumente

Rechnungslegungsgrundsätze Finanzverbindlichkeiten

Die Finanzverbindlichkeiten bestehen aus ausstehenden Anleihen und grundpfandgesicherten Bankkrediten. Bei langfristigen Finanzverbindlichkeiten ist die vereinbarte Restlaufzeit grösser als zwölf Monate. Alle anderen Verträge werden als kurzfristig eingestuft, inklusive Amortisationszahlungen, die innerhalb von zwölf Monaten nach Bilanzstichtag fällig werden.

Finanzverbindlichkeiten werden bei der erstmaligen Erfassung zu Verkehrswerten abzüglich Transaktionskosten bilanziert. In der Folge werden die Finanzverbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet, wobei die Differenz zwischen dem Rückzahlungsbetrag und dem Buchwert über die Laufzeit gemäss der Effektivzinsmethode amortisiert wird.

Derivative Finanzinstrumente

Mobimo setzt derivative Finanzinstrumente (z.B. Zinssatz-Swaps und Forward Rate Agreements) zur Absicherung von Zinsrisiken der Finanzverbindlichkeiten ein.

Derivative Finanzinstrumente werden bei der Ersterfassung und auch nachfolgend zu Verkehrswerten bewertet. Die Gewinne und Verluste aus der Anpassung der Verkehrswerte werden wie folgt behandelt:

Die Absicherung von Zinsrisiken auf Finanzverbindlichkeiten wird in bestimmten Fällen als Cash Flow Hedge eingestuft. Der effektive Teil der Veränderung der Verkehrswerte der Derivate wird erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis (Eigenkapital) erfasst. Der ineffektive Teil wird sofort in der Erfolgsrechnung erfasst. Sobald die abgesicherten Transaktionen (Zinszahlungen) eintreten, erfolgen eine Übertragung der kumulierten nicht realisierten Gewinne und Verluste in die Erfolgsrechnung und ein Ausweis im Finanzergebnis.

Die Verkehrswertänderungen auf allen übrigen Derivaten werden erfolgswirksam im Finanzergebnis ausgewiesen.

Die Finanzverbindlichkeiten gliedern sich wie folgt:

TCHF 31.12.2017 31.12.2016
Amortisationen von Festhypotheken mit Fälligkeiten innert 12 Monaten 5 059 5 287
Hypotheken, die innert 12 Monaten zur Verlängerung oder Rückzahlung fällig werden 34 506 87 310
Anleihe 164 856 0
Total kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 204 421 92 597
Hypotheken 734 675 743 844
Anleihen 573 732 512 960
Total langfristige Finanzverbindlichkeiten 1 308 407 1 256 804
Total Finanzverbindlichkeiten 1 512 828 1 349 401
Zinssatz-Swaps ohne Hedge Accounting 22 0
Total kurzfristige derivative Finanzinstrumente 22 0
Zinssatz-Swaps mit Hedge Accounting 26 515 30 773
Zinssatz-Swaps ohne Hedge Accounting 6 244 9 061
Total langfristige derivative Finanzinstrumente 32 758 39 834
Total derivative Finanzinstrumente 32 780 39 834

Die Veränderungen der Finanzverbindlichkeiten ergeben sich wie folgt:

TCHF 31.12.2016 Cash-wirksame Veränderungen Nicht cash-wirksame Veränderungen 31.12.2017
Aufnahme Rückzahlung Aufnahme Amortisation Fair-Value
Verände
rungen
Umgliede
rung
Kurzfristige Finanz
verbindlichkeiten
92 597 40 850 –120 376 0 4 0 191 347 204 421
Langfristige Finanz
verbindlichkeiten
1 256 804 237 741 –13 459 18 884 –217 0 –191 347 1 308 407
Kurzfristige deriva
tive Finanzinstru
mente
Langfristige deriva
tive Finanzinstru
mente
0
39 834
0
0
0
0
0
0
0
0
–359
–6 694
381
–381
22
32 758
Total 1 389 235 278 591 –133 836 18 884 –214 –7 054 0 1 545 608

Als Aufnahme unter den nicht cash-wirksamen Veränderungen ist die Übernahme von Fremdfinanzierungen beim Erwerb der Liegenschaft Lausanne, Place de la Gare 10 aufgeführt.

In den langfristigen Finanzverbindlichkeiten sind folgende Anleihen enthalten:

TCHF 1,5%-Anleihe
(2013 – 2018)
1,625%-Anleihe
(2014 – 2021)
1,875%-Anleihe
(2014 – 2024)
0.75%-Anleihe
(2017 – 2026)
Total
Emissionserlös 164 158 197 967 149 452 0 511 577
Amortisationen Emissionskosten
kumuliert 526 737 120 0 1 383
Bestand 1.1.2017 164 684 198 705 149 572 0 512 960
Emissionserlös netto 0 0 0 225 119 225 119
Amortisationen Emissionskosten 172 291 54 –8 508
Bilanzwert 31.12.2017 164 856 198 996 149 625 225 111 738 587
Eckwerte 1,5%-Anleihe (2013 – 2018) 1,625%-Anleihe (2014 – 2021) 1,875%-Anleihe (2014 – 2024) 0,75%-Anleihe (2017 – 2026)
Volumen CHF 165 Mio. CHF 200 Mio. CHF 150 Mio. CHF 225 Mio.
Laufzeit 5 Jahre (29.10.2013 –
29.10.2018)
7 Jahre (19.5.2014 –
19.5.2021)
10 Jahre (16.9.2014 –
16.9.2024)
9 Jahre (20.3.2017 –
20.3.2026)
1,5% p.a., 1,625% p.a., 1,875% p.a., 0,75% p.a.,
Zinssatz zahlbar jährlich am 29.10.,
erstmals am 29.10.2014
zahlbar jährlich am 19.5.,
erstmals am 19.5.2015
zahlbar jährlich am 16.9.,
erstmals am 16.9.2015
zahlbar jährlich am 20.3.,
erstmals am 20.3.2018
Effektivzinssatz 1,6070% 1,7921% 1,9264% 0,7550%
Kotierung SIX Swiss Exchange SIX Swiss Exchange SIX Swiss Exchange SIX Swiss Exchange
Valorennummer 22492349 24298406 25237980 35483611

Mobimo hat im Betrag von CHF 194,7 Mio. (Vorjahr CHF 195,0 Mio.) separate Zinsabsicherungen (Zinssatz-Swaps) abgeschlossen. Mit diesen Zinsabsicherungen werden Kredite in Form von festen Vorschüssen (Laufzeiten von drei bis sechs Monaten) gegen ein steigendes Zinsniveau abgesichert. Davon werden CHF 118,4 Mio. (Vorjahr CHF 118,7 Mio.) als Cash Flow Hedges eingestuft. Der Fair Value dieser Instrumente mit negativem Wiederbeschaffungswert beträgt CHF 26,5 Mio. (Vorjahr CHF 30,8 Mio.). Im Vorjahr war die Absicherung mittels eines Zinssatz-Swaps über CHF 10 Mio. nicht mehr effektiv. Der entsprechende Zinssatz-Swap wurde daher neu ohne Hedge Accounting geführt. Die bis zum Zeitpunkt der Ineffektivität im sonstigen Ergebnis erfassten kumulierten Bewertungsänderungen werden über die Restlaufzeit des Zinssatz-Swaps in die Erfolgsrechnung umgebucht. Für das Berichtsjahr beträgt dies CHF -0,2 Mio. (Vorjahr CHF -0,2 Mio.). Bei den weiterhin als Cash Flow Hedge eingestuften Zinssatz-Swaps wird die Veränderung in einen effektiven und einen ineffektiven Teil aufgeteilt. Der effektive Teil der Verkehrswertanpassungen von CHF 4,3 Mio. (Vorjahr CHF -3,1 Mio.) wurde erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis des Eigenkapitals erfasst. Im Berichtsjahr wurden keine Ineffektivitäten in der Erfolgsrechnung im Finanzaufwand erfasst (Vorjahr CHF 1,3 Mio.). Im Weiteren bestehen Zinsabsicherungen im Umfang von CHF 76,3 Mio. (Vorjahr CHF 76,3 Mio.), die nicht als Cash Flow Hedges eingestuft werden. Der Fair Value von nicht zum Hedge Accounting gehaltenen Zinssatz-Swaps mit negativem Wiederbeschaffungswert beträgt CHF 6,3 Mio. (Vorjahr CHF 9,1 Mio.). Die Verkehrswertanpassungen von CHF 2,8 Mio. (netto) wurden erfolgswirksam erfasst. Der Verkehrswert sämtlicher Derivate betrug per 31. Dezember 2017 CHF 32,8 Mio. (Vorjahr CHF 39,8 Mio.).

Die Finanzverbindlichkeiten wiesen per Bilanzstichtag unter Berücksichtigung der Zinsabsicherung (d.h., anstelle der Fälligkeit der festen Vorschüsse wurden die Fälligkeiten der designierten Swaps berücksichtigt) folgende Fälligkeiten auf:

TCHF 31.12.2017 31.12.2016
Fällig innerhalb des 1. Jahres 204 421 92 597
Fällig innerhalb des 2. Jahres 65 187 191 788
Fällig innerhalb des 3. Jahres 114 918 65 453
Fällig innerhalb des 4. Jahres 252 676 115 042
Fällig innerhalb des 5. Jahres 152 803 255 252
Fällig innerhalb des 6. Jahres 43 005 147 960
Fällig innerhalb des 7. Jahres 160 518 36 047
Fällig innerhalb des 8. Jahres 1 502 151 074
Fällig innerhalb des 9. Jahres 247 550 1 502
Fällig innerhalb des 10. Jahres 69 488 22 440
Fällig innerhalb des 11. Jahres und länger 200 760 270 248
Total Finanzverbindlichkeiten 1 512 828 1 349 401

Die durchschnittliche Restlaufzeit der gesamten Finanzverbindlichkeiten beträgt 6,5 Jahre (Vorjahr 6,9 Jahre).

Es bestehen folgende Zinsbindungen (Fristigkeit bis zur nächsten Zinsanpassung/unter Berücksichtigung der Zinsabsicherung):

TCHF 31.12.2017 31.12.2016
bis zu 1 Jahr 204 421 92 597
bis 2 Jahre 65 187 191 788
bis 3 Jahre 114 918 65 453
bis 4 Jahre 252 676 115 042
bis 5 Jahre 152 803 255 252
mehr als 5 Jahre 722 823 629 269
Total Finanzverbindlichkeiten 1 512 828 1 349 401

13. Verpfändete bzw. nicht frei verfügbare Aktiven

Der Buchwert der verpfändeten Aktiven beträgt:

TCHF 2017 2016
Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen 200 231
Sonstige Forderungen 22 645 22 673
Promotion 11 222 22 404
Anlageliegenschaften und
Anlageliegenschaften im Bau 2 238 900 2 224 990
Selbstgenutzte Liegenschaften 13 454 13 982
Buchwert der verpfändeten Aktiven 2 286 420 2 284 279

Die Zinssätze der Hypotheken wurden in der Vergangenheit teilweise durch Refinanzierungsvereinbarungen bereits im Voraus abgesichert. Bei solchen Forward Rate Agreements handelt es sich in der Regel um in die Kreditverträge eingebettete Derivate, die gemäss IAS 39 zum Verkehrswert zu bilanzieren sind. Solche Zinsabsicherungen wurden teilweise als Cash Flow Hedges im Sinne von IAS 39 eingestuft und die Verkehrswertanpassung auf dem effektiven Teil der Absicherung direkt in einer separaten Position im Eigenkapital (Hedging-Reserve) erfasst. Zum Zeitpunkt, wenn die abgesicherten Zinsströme anfallen, werden die kumulierten, nicht realisierten Gewinne und Verluste in die Erfolgsrechnung übertragen. Dies ist bis 2022 der Fall. Der im Berichtsjahr in die Erfolgsrechnung umgebuchte Betrag ist TCHF 40 (Vorjahr TCHF 40). Per 31. Dezember 2017 und 2016 bestanden keine neuen solchen Refinanzierungsvereinbarungen, die für Cash Flow Hedges verwendet wurden, bzw. die abgesicherten Finanzverbindlichkeiten liefen bereits.

Per 31. Dezember 2017 sind unter Berücksichtigung bestehender Zinssatz-Swaps CHF 1 500,1 Mio. fest und CHF 12,7 Mio. variabel verzinslich. Als variabel gelten neben variablen Hypotheken und Rollover-Hypotheken Kredite mit einer Gesamtlaufzeit von unter einem Jahr (feste Vorschüsse).

Der durchschnittliche Zinssatz der Periode unter Berücksichtigung bestehender Zinssatz-Swaps betrug 2,17% (Vorjahr 2,38%).

Es handelt sich hierbei um den Buchwert jener Aktiven, die zum Teil oder vollständig zur Sicherung hypothekarischer Finanzierungen und freier Limiten der Banken verpfändet sind. Effektiv waren diese Aktiven mit Hypotheken im Umfang von CHF 774,2 Mio. (Vorjahr CHF 836,4 Mio.) belastet (vgl. Erläuterung 12).

14. Flüssige Mittel

Rechnungslegungsgrundsätze

Die flüssigen Mittel beinhalten Kassenbestände, Sichtguthaben bei Banken sowie Terminanlagen und kurzfristige Geldmarktanlagen mit einer Laufzeit ab Erwerbszeitpunkt bis zu 90 Tagen. Sie werden zu Nominalwerten ausgewiesen.

Die flüssigen Mittel enthalten Bargeldbestände und Kontokorrentguthaben von CHF 73,7 Mio. (Vorjahr CHF 63,9 Mio.) und Geldmarktkontoguthaben von CHF 13,4 Mio. (Vorjahr CHF 110 Mio.) bei Schweizer Finanzinstituten. Die maximale Kündigungsfrist der Geldmarktkontoguthaben beträgt 35 Tage. Die durchschnittliche Verzinsung der flüssigen Mittel betrug 0,00% (Vorjahr 0,00%).

15. Eigenkapital

Rechnungslegungsgrundsätze

Aktienkapital

Das Aktienkapital wird als Eigenkapital ausgewiesen, da keine Rückzahlungspflicht und keine Dividendengarantie bestehen. Transaktionskosten, die bei einer Kapitalerhöhung anfallen und direkt der Ausgabe von neuen Aktien zugerechnet werden können, werden abzüglich der zugehörigen Ertragssteuern vom Betrag der Kapitalerhöhung abgezogen.

Dividenden werden als Verbindlichkeit ausgewiesen, sobald sie von der Generalversammlung beschlossen wurden und somit geschuldet sind.

Eigene Aktien

Anschaffungskosten (Kaufpreis und direkt zurechenbare Transaktionskosten) eigener Aktien werden mit dem Eigenkapital verrechnet. Zurückgekaufte Aktien werden als eigene Aktien klassifiziert und als negative Position vom Eigenkapital abgezogen.

Aktienbestand

Zusammengefasst ergaben sich die folgenden Bewegungen im Aktienbestand:

Anzahl Aktien Ausgegebene
Aktien
Eigene
Aktien
Ausstehende
Aktien
Bestand 1.1.2016 6 218 170 –1 247 6 216 923
Abgabe an VR und
Management (aktien
basierte Vergütungen)
6 203 6 203
Rückkauf eigener Aktien –7 000 –7 000
Bestand
31.12.2016/1.1.2017
6 218 170 –2 044 6 216 126
Abgabe an VR und
Management (aktien
basierte Vergütungen)
4 348 4 348
Rückkauf eigener Aktien –2 805 –2 805
Bestand 31.12.2017 6 218 170 –501 6 217 669

Kapitalstruktur

Kapital 31. Dezember 2017 TCHF Anzahl
Namenaktien
Nominalwert
pro Aktie
(CHF)
Aktienkapital 180 327 6 218 170 29.00
Genehmigtes Kapital
(bis 29. März 2018)
max.
34 800
1 200 000 29.00
Bedingtes Kapital max. 941 32 446 29.00
Kapital 31. Dezember 2016 TCHF Anzahl
Namenaktien
Nominalwert
pro Aktie
(CHF)
Aktienkapital 180 327 6 218 170 29.00
Genehmigtes Kapital
(bis 29. März 2018)
max.
34 800
1 200 000 29.00
Bedingtes Kapital max. 941 32 446 29.00

Im Berichtsjahr ergaben sich keine Änderungen des Aktienkapitals.

Es besteht ein genehmigtes Aktienkapital, gemäss dem der Verwaltungsrat ermächtigt ist, das Aktienkapital der Gesellschaft innert einer Frist von längstens zwei Jahren (bis März 2018) durch Ausgabe von höchstens 1200 000 vollständig zu liberierenden Namenaktien mit einem Nominalwert von CHF 29.00 je Aktie um maximal CHF 34,8 Mio. zu erhöhen.

Des Weiteren besteht ein bedingtes Aktienkapital im Maximal betrag von CHF 0,9 Mio. für die Ausgabe von höchstens 32 446 voll liberierten Namenaktien mit einem Nominalwert von CHF 29.00 für nach dem 5. Mai 2010 geschaffene Bezugsrechte im Rahmen der Mitarbeiterbeteiligung. Das Bezugsrecht der Aktionäre ist ausgeschlossen.

Dividende

Anlässlich der ordentlichen Generalversammlung vom 28. März 2017 wurde eine Ausschüttung aus Reserven aus Kapitaleinlagen für das Geschäftsjahr 2016 von CHF 10.00 pro Aktie beschlossen und am 4. April 2017 ausbezahlt. Der Nennwert der Aktie beträgt weiterhin CHF 29.00.

Der Verwaltungsrat beantragt der kommenden Generalversammlung vom 27. März 2018 eine Ausschüttung von CHF 27,4 Mio. in Form einer Ausschüttung von Kapitaleinlagen von CHF 4.40 pro Aktie und eine Kapitalherabsetzung von CHF 34,8 Mio. in Form einer Nennwertreduktion im Umfang von CHF 5.60 pro Aktie. Daraus ergibt sich eine beantragte Ausschüttung von CHF 10.00 pro Aktie (Total CHF 62,2 Mio.).

Die Ausschüttungsrendite (Kapitaleinlage- bzw. Nennwertrückzahlung) beträgt, unter Berücksichtigung der geplanten Ausschüttung für das Geschäftsjahr, im Durchschnitt der letzten fünf Jahre rund 4,4% (Vorjahr 4,5%).

16. Finanzielles Risikomanagement

Mobimo ist aufgrund ihrer Tätigkeit verschiedenen finanziellen Risiken ausgesetzt. Diese lassen sich in Ausfallrisiken, Liquiditätsrisiken und Marktrisiken zusammenfassen. Unter den Marktrisiken ist insbesondere das Zinsänderungsrisiko von Bedeutung.

Das Risikomanagement wird durch das interne Controlling gewährleistet. Dieses handelt im Einklang mit den Grundsätzen des Risikomanagementkonzepts von Mobimo, die durch das Audit und Risk Committee überwacht werden.

Die Grundsätze des Risikomanagements sowie die angewandten Prozesse werden regelmässig überprüft, um Veränderungen in den Marktbedingungen sowie bei den Tätigkeiten der Gruppe zu berücksichtigen. Es ist das Ziel, durch die bestehenden Ausbildungs- und Führungsrichtlinien und -prozesse ein diszipliniertes und konstruktives Kontrollumfeld zu unterhalten, in dem alle Mitarbeitenden ihre Rolle und ihre Aufgaben wahrnehmen. Das Risikomanagement ist Bestandteil der Prozesse des integrierten Managementsystems.

Die nachfolgenden Abschnitte geben einen Überblick über das Ausmass der einzelnen finanziellen Risiken sowie die Ziele, Grundsätze und Prozesse für die Messung, Überwachung und Absicherung der Risiken sowie über das Kapitalmanagement der Gruppe. Weitere Informationen zu finanziellen Risiken sind auch in den übrigen Erläuterungen des Anhangs enthalten.

Ausfallrisiko (Kreditrisiko)

Das Ausfallrisiko ist das Risiko, dass Mobimo finanzielle Verluste erleidet, wenn ein Kunde oder eine Gegenpartei eines Finanzinstruments seinen/ihren vertraglichen Verpflichtungen nicht nachkommt. Das Ausfallrisiko entsteht hauptsächlich aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und aus liquiden Mitteln.

Um das Ausfallrisiko bei den liquiden Mitteln zu minimieren, sind die kurzfristigen Bankguthaben bei erstklassigen Instituten angelegt. Bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen handelt es sich um Forderungen aus Immobilienverkäufen, Forderungen aus Mietverträgen und Forderungen aus laufenden Projekten. Das Ausfallrisiko bei den Forderungen aus Immobilienverkäufen ist begrenzt, da diesen ein öffentlich beurkundeter Kaufvertrag zugrunde liegt – regelmässig sichergestellt durch ein unwiderrufliches Zahlungsversprechen. Das Ausfallrisiko bei Mietverträgen wird über Bonitätsprüfungen sowie über die Überwachung der Altersstruktur der Ausstände vermindert. Zusätzlich werden Mieterkautionen oder Bankgarantien im Umfang von drei bis sechs Monatsmieten verlangt. Die Forderungen aus laufenden Projekten werden entweder durch Zahlungsversprechen abgedeckt oder bestehen gegenüber institutionellen Investoren mit guter Bonität. Zudem enthalten die Verträge mit diesen institutionellen Investoren einen vorab

definierten Zahlungsplan. Deshalb wird bei den Forderungen aus laufenden Projekten mit einem geringen Ausfallrisiko gerechnet.

Das maximale Ausfallrisiko entspricht den Buchwerten der einzelnen finanziellen Aktiven. Es bestehen keine Garantien und ähnliche Verpflichtungen, die zu einer Erhöhung des Risikos über die Buchwerte hinaus führen könnten.

Das maximale Ausfallrisiko per Bilanzstichtag war wie folgt:

TCHF Buchwerte
2017
Buchwerte
2016
Flüssige Mittel (Bankguthaben) 87 103 173 869
Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen
73 749 13 479
Sonstige Forderungen1 23 876 24 364
Aktive Rechnungsabgrenzung2 1 667 2 024
Finanzanlagen (Forderungen und
Darlehen)
150 000 117
Total 336 395 213 854

1 Ohne Steuerforderungen, Forderungen gegenüber Sozialversicherungen

und Anzahlungen.

2 Ohne vorausbezahlte Kosten.

Liquiditätsrisiko

Das Liquiditätsrisiko ist das Risiko, dass Mobimo ihren finanziellen Verpflichtungen bei Fälligkeit nicht nachkommen kann. Anlageobjekte werden bei Bedarf mit mittel- bis langfristigen und Entwicklungsobjekte Wohneigentum mit kurzfristigen Krediten refinanziert. Des Weiteren kann sich Mobimo bei Bedarf über die Ausgabe von Obligationenanleihen finanzieren. Die Steuerung der Liquidität erfolgt mit einem Liquiditätsplanungs-Tool, kombiniert mit einer Hypothekendatenbank.

Die folgende Tabelle zeigt die vertraglichen Fälligkeiten (inkl. Zinsen) der durch Mobimo gehaltenen Finanzverbindlichkeiten. Die künftigen variablen Zinssätze wurden aufgrund der Zinsstrukturkurve am Bilanzstichtag geschätzt.

Buchwert Vertragliche 1 Monat
oder
1 − 3 3 − 12 Mehr als
TCHF 2017 Cashflows weniger Monate Monate 1 − 5 Jahre 5 Jahre
Nicht derivative Finanzverbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen1
16 128 16 128 16 128
Sonstige Verbindlichkeiten2 4 503 4 503 4 503
Passive Rechnungsabgrenzungen3 27 439 27 439 27 439
Finanzverbindlichkeiten 1 512 828 1 673 599 2 723 13 465 213 179 660 632 783 599
Derivative Finanzverbindlichkeiten
Zinssatz-Swaps 32 780 33 443 182 1 247 13 917 4 243 13 853
Total 1 593 678 1 755 112 2 906 62 782 227 096 664 876 797 452
Buchwert Vertragliche 1 Monat
oder
1 − 3 3 − 12 Mehr als
TCHF 2016 Cashflows weniger Monate Monate 1 − 5 Jahre 5 Jahre
Nicht derivative Finanzverbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen1
16 184 16 184 16 184
Sonstige Verbindlichkeiten2 9 181 9 181 9 181
Passive Rechnungsabgrenzungen3 28 881 28 881 28 881
Finanzverbindlichkeiten 1 349 401 1 574 669 5 835 17 042 97 870 721 703 732 218
Derivative Finanzverbindlichkeiten
Zinssatz-Swaps 39 834 40 152 188 1 267 4 498 17 920 16 278
Total 1 443 481 1 669 066 6 022 72 555 102 369 739 624 748 496

1 Ohne vorausbezahlte Mieten und Nebenkosten.

2 Ohne Steuerverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten gegenüber Sozialversicherungen.

3 Ohne Ertragsabgrenzungen und Ferienrückstellungen.

Marktrisiken

Das Marktrisiko ist das Risiko, dass Veränderungen in Marktpreisen wie Wechselkurse, Zinssätze und Verkehrswerte von Finanzinstrumenten eine Auswirkung auf den Gewinn und den Marktwert der durch Mobimo gehaltenen Finanzinstrumente haben können.

Das Ziel des Managements von Marktrisiken ist die Überwachung und Kontrolle solcher Risiken, um sicherzustellen, dass diese Risiken einen bestimmten Umfang nicht überschreiten.

Währungsrisiko

Der Konzern ist nur in der Schweiz tätig und beinahe sämtliche Geschäftstransaktionen werden in CHF abgewickelt.

Zinsänderungsrisiko

Das Zinsänderungsrisiko teilt sich auf in ein zinsbedingtes Risiko einer Änderung des Marktwerts, das heisst das Risiko, dass sich der Marktwert eines Finanzinstruments aufgrund von Schwankungen des Marktzinssatzes verändert sowie ein zinsbedingtes Cashflow-Risiko, das heisst das Risiko, dass sich die zukünftigen Zinszahlungen aufgrund von Schwankungen des Marktzinssatzes ändern.

Nachfolgend findet sich eine Beschreibung der zinstragenden Finanzinstrumente sowie Sensitivitätsanalysen bezüglich der beiden Komponenten des Zinsänderungsrisikos.

Die flüssigen Mittel des Konzerns werden zur Reduktion von variablen Hypotheken eingesetzt oder kurzfristig angelegt.

Die auf den Finanzverbindlichkeiten anfallenden Zinsen betreffen Anleihensobligationen, Kredite zur Finanzierung von Anlageliegenschaften und Promotionen. Bei Anlageliegenschaften wird dem Zinsrisiko in der Regel durch den Abschluss langjähriger Festzinshypotheken Rechnung getragen. Es werden nach Bedarf auch derivative Finanzinstrumente zur Zinsabsicherung eingesetzt.

Per Bilanzstichtag bestehen keine Baufinanzierungen auf Anlageliegenschaften (Vorjahr ebenfalls keine).

Mobimo hat sich aufgrund ihrer Marktbeurteilung zum Ziel gesetzt, die durchschnittliche Restlaufzeit der Finanzverbindlichkeiten langfristig zu halten, und zwar durch Neuaufnahme langfristiger Anleihen bzw. von Hypotheken mit langer Laufzeit oder mittels derivativer Finanzinstrumente.

Weitere Informationen zum Zinssatzprofil der Finanzverbindlichkeiten und den Anleihensobligationen sowie zu den Forward Rate Agreements und den Zinssatz-Swaps sind aus der Erläuterung zu den Finanzverbindlichkeiten ersichtlich (vgl. Erläuterung 12).

Fair-Value-Sensitivitätsanalyse für festverzinsliche Finanzinstrumente

Mobimo hält keine festverzinslichen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die als erfolgswirksam zum Fair Value klassiert sind. Die festverzinslichen Finanzinstrumente werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Eine Veränderung des Marktzinssatzes hätte bei diesen Positionen somit keinen Einfluss auf das Jahresergebnis.

Mobimo kann Forward Rate Agreements und Zinssatz-Swaps halten, die zum Fair Value bewertet werden. Die Anpassungen der Fair Values bei den nicht für Hedge Accounting verwendeten Zinssatz-Swaps werden im Finanzergebnis verbucht und haben somit direkte Auswirkungen auf das Jahresergebnis. Die Anpassungen der Fair Values bei für Hedge Accounting verwendeten Finanzinstrumenten werden direkt im sonstigen Ergebnis verbucht.

Eine Erhöhung des Zinssatzes um 100 Basispunkte hätte das Konzernergebnis durch die Fair-Value-Änderung der nicht als Hedge Accounting eingestuften Swaps um CHF 1,8 Mio. (Vorjahr CHF 2,7 Mio.) erhöht. Für die als Hedge Accounting eingestuften Swaps hätte sich durch die Fair-Value-Änderung das sonstige Ergebnis (Eigenkapital) um CHF 20,2 Mio. (Vorjahr CHF 20,8 Mio.) erhöht. Eine gleich hohe Reduktion des Zinssatzes hätte das Konzernergebnis sowie das sonstige Ergebnis in ähnlichem Umfang verringert. Diese Analyse geht davon aus, dass alle anderen Einflussfaktoren unverändert bleiben.

Cashflow-Sensitivitätsanalyse für variabel verzinsliche Finanzinstrumente

Mobimo ist bei den variabel verzinslichen Finanzverbindlichkeiten dem zinsbedingten Cashflow-Risiko ausgesetzt. In der Regel werden diese Finanzverbindlichkeiten zum Dreimonats-Libor inklusive Marge verzinst. Von den per Stichtag offenen variabel verzinslichen Finanzverbindlichkeiten waren CHF 118,4 Mio. durch Zinssatz-Swaps abgesichert. Eine Veränderung des Zinssatzes resultiert somit in einer Veränderung der Fair Values der Zinssatz-Swaps (vgl. Erläuterung 12). Für die übrigen CHF 12,7 Mio. variablen verzinslichen

Finanzverbindlichkeiten und die flüssigen Mittel hätte eine Erhöhung des Zinssatzes um 100 Basispunkte das Konzernergebnis auf Grund des negativen Zinsniveaus nur unwesentlich beeinflusst. Diese Analyse geht davon aus, dass alle anderen Einflussfaktoren unverändert bleiben.

Fair Values

Die Bilanzwerte der flüssigen Mittel, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, der übrigen kurzfristigen Forderungen, der kurzfristigen Finanzanlagen (Festgelder) und des kurzfristigen Fremdkapitals entsprechen aufgrund der kurzen Laufzeit annähernd den Fair Values.

Zinssatz-Swaps sowie Forward Rate Agreements werden per Stichtag in der Bilanz zum Fair Value erfasst. Der Fair Value entspricht dem Barwert des Termingeschäfts.

Bei den festverzinslichen Finanzverbindlichkeiten entspricht der Fair Value dem Zeitwert der zukünftig per Bilanzstichtag mit dem Marktzinssatz diskontierten Cashflows. Die Zinssätze für das Diskontieren zukünftiger Cashflows basieren auf Geld- und Kapitalmarktsätzen per Bewertungszeitpunkt plus einem adäquaten Zins-Spread von 0,80% (Vorjahr 0,80%). Die per 31. Dezember 2017 verwendeten Diskontsätze lagen zwischen 0,22% und 1,61% (Vorjahr zwischen 0,14% und 1,49%). Der Fair Value der Anleihen entspricht dem Börsenschlusskurs per Bilanzstichtag.

Buchwert
31.12.2017
Fair Value
31.12.2017
Buchwert
31.12.2016
Fair Value
31.12.2016
Hypo
theken
(Stufe 2)
774 240 830 310 836 441 908 941
Anleihen
(Stufe 1)
738 587 766 997 512 960 545 643
Total 1 512 828 1 597 307 1 349 401 1 454 583

Die nachfolgende Tabelle zeigt eine Analyse der zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumente per Stichtag nach Bewertungsmethode. Für eine Erklärung der einzelnen Stufen vgl. Erläuterung 5 «Anlageliegenschaften».

Mobimo hält keine zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumente, die der Stufe 1 oder Stufe 3 zuzuordnen wären.

Kategorien von Finanzinstrumenten

Die folgende Tabelle zeigt die Buchwerte aller Finanzinstrumente pro Kategorie:

Buchwert Buchwert
TCHF 2017 2016
Darlehen und Forderungen
Flüssige Mittel 87 103 173 869
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 73 749 13 479
Sonstige Forderungen1 23 876 24 364
Aktive Rechnungsabgrenzung2 1 667 2 024
Finanzanlagen (Darlehen) 150 000 117
Total Darlehen und Forderungen 336 395 213 854
Zur Veräusserung verfügbare finanzielle Vermögenswerte
Finanzanlagen 1 849 1 849
Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete Finanzverbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen3 16 128 16 184
Sonstige Verbindlichkeiten4 4 503 9 181
Passive Rechnungsabgrenzungen5 27 439 28 881
Finanzverbindlichkeiten 1 512 828 1 349 401
Total zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete Verbindlichkeiten 1 560 898 1 403 647
Zu Handelszwecken gehaltene Finanzverbindlichkeiten
Derivative Finanzinstrumente 6 266 9 061
Zu Absicherungszwecken gehaltene Finanzverbindlichkeiten
Derivative Finanzinstrumente 26 515 30 773

1 Ohne Steuerforderungen und Forderungen gegenüber Sozialversicherungen und Anzahlungen.

2 Ohne vorausbezahlte Kosten.

3 Ohne vorausbezahlte Mieten und Nebenkosten.

4 Ohne Steuerverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten gegenüber Sozialversicherungen.

5 Ohne Ertragssteuerabgrenzungen und Ferienrückstellungen.

Kapitalmanagement

Der Verwaltungsrat strebt eine solide Kapitalbasis an. Gemäss Anlagerichtlinien muss die Eigenkapitalquote über 40% liegen. Bezüglich Kapitalstruktur orientiert sich Mobimo an einem langfristig angestrebten Net Gearing (Verhältnis Nettofinanzschulden zu Eigenkapital) von maximal 150%.

Verträge mit den Kreditgebern beinhalten teilweise Vertragsklauseln betreffend Mindestkapitalisierung (Financial Covenants). Die verwendeten Kennzahlen sind Eigenkapitalquote, Net Gearing und Zinsdeckungsfaktor. Sie wurden während der Berichtsperiode ausnahmslos eingehalten.

Die Kennzahlen sind per Bilanzstichtag wie folgt:

TCHF 31.12.2017 31.12.2016
Eigenkapital 1 399 108 1 366 267
Bilanzsumme 3 195 695 3 031 688
Eigenkapitalquote 43,8% 45,1%
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 204 421 92 597
Langfristige Finanzverbindlichkeiten 1 308 407 1 256 804
Flüssige Mittel –87 103 –173 869
Kurzfristige Finanzanlagen
(Festgelder) –150 000 0
Nettofinanzschulden 1 275 725 1 175 532
Eigenkapital 1 399 108 1 366 267
Net Gearing 91,2% 86,0%

PERSONAL

17. Personalaufwand

Der Personalaufwand setzt sich folgendermassen zusammen:

TCHF 2017 2016
Gehälter –17 440 –16 442
Erfolgsbeteiligungen
(Geschäftsleitung/Mitarbeiter)
–2 601 –4 076
Sozialversicherungen –1 783 –1 731
Beitragsorientierte
Personalvorsorgepläne
–214 –213
Leistungsorientierte
Personalvorsorgepläne
–56 –1 532
Entschädigung Verwaltungsrat –1 198 –1 180
Externe Weiterbildungskosten –274 –165
Sonstiger Personalaufwand –1 786 –1 963
Total Personalaufwand –25 351 –27 302
Personalbestand
31. Dezember (Vollzeitstellen)
141,4 135,7
Durchschnittlicher Personalbestand
(Vollzeitstellen)
137,3 126,2

Im Berichtsjahr wurden an den Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung folgende im Personalaufwand enthaltene Entschädigungen entrichtet:

TCHF 2017 2016
Verwaltungsräte/Geschäftsleitung –5 515 –6 337
Davon entfallen auf
• Gehälter –4 116 –4 295
• aktienbasierte Vergütungen –798 –1 383
• Sozialleistungen –601 –659

Weitere Details zu den Vergütungen an die Verwaltungsräte und die Geschäftsleitung sind in der Erläuterung 19 aufgeführt.

18. Personalvorsorgeverbindlichkeiten

Rechnungslegungsgrundsätze

Die Verpflichtungen aus leistungsorientierten Plänen werden jährlich für jeden Plan ermittelt, indem der Barwert der erwarteten Ansprüche (Defined Benefit Obligation) nach der Projected Unit Credit Method ermittelt wird. Der für die Berechnung verwendete Diskontzinssatz basiert auf dem Zinssatz erstklassiger Industrieanleihen mit annähernd gleichen Laufzeiten wie die Verpflichtungen. Davon wird der Marktwert der Planaktiven abgezogen. Die Vorsorgekosten, die erfolgswirksam erfasst werden, umfassen den laufenden Dienstzeitaufwand, den nachzuverrechnenden Dienstzeitaufwand, Gewinne und Verluste aus Planabgeltungen und den Nettozinsaufwand. Gewinne und Verluste aus Plankürzungen sind Bestandteil des nachzuverrechnenden Dienstzeitaufwands. Der Nettozinsaufwand entspricht dem Betrag, der sich ergibt, wenn man den Diskontsatz mit der Nettovorsorgeverpflichtung zu Beginn des Geschäftsjahres multipliziert. Neubewertungen, die versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aufgrund von Annahmeänderungen und Erfahrungsabweichungen sowie den Vermögensertrag abzüglich der Beträge umfassen, die im Nettozinsaufwand enthalten sind, werden im sonstigen Ergebnis erfasst.

Alle Mitarbeitenden von Mobimo arbeiten in der Schweiz. Vorsorgeeinrichtungen in der Schweiz werden durch das Bundesgesetz über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (BVG) geregelt. Mobimo hat sich daher für die obligatorische (gesetzliches Minimum) und überobligatorische Personalvorsorge gemäss BVG Sammelstiftungen angeschlossen, die als unabhängige rechtliche Einheiten organisiert sind. Planteilnehmer sind gegen die wirtschaftlichen Auswirkungen von Alter, Invalidität und Tod versichert. Bei der überobligatorischen beruflichen Vorsorge sind die Risiken Tod und Invalidität vollständig rückversichert. Die verschiedenen Leistungen sind in einem Reglement festgelegt, wobei das BVG Mindestleistungen vorschreibt. Beiträge an die Vorsorgeeinrichtung werden von Arbeitgeber und Arbeitnehmer beglichen. Im Falle einer Unterdeckung können verschiedene Massnahmen beschlossen werden (zum Beispiel Anpassung der Pensionszusage durch Veränderung der Umwandlungssätze oder Erhöhung der laufenden Beiträge).

Das BVG regelt, wie Arbeitnehmer und Arbeitgeber allfällige Sanierungsmassnahmen gemeinsam tragen. Weil Mobimo somit zu Sanierungsleistungen verpflichtet werden kann, qualifizieren die Pläne der Personalvorsorge nach IAS 19 als leistungsorientiert.

Die Vorsorgeverpflichtungen haben sich im Berichtsjahr wie folgt entwickelt:

TCHF 2017 2016
Barwert der Vorsorgeverpflichtungen
Anfang Periode
40 218 30 537
Laufender Dienstzeitaufwand
des Arbeitgebers
1 701 1 587
Zinsaufwendungen 230 270
Arbeitnehmerbeiträge 994 908
Ein-/ausbezahlte Leistungen 692 330
Versicherungsmathematische
(Gewinne) Verluste
• Effekt aus Änderungen der
demografischen Annahmen
0 –646
• Effekt aus Änderungen der
finanziellen Annahmen
–301 845
• Effekt aus erfahrungsbedingten
Anpassungen
1 296 2 509
Nachzuverrechnender
Dienstzeitaufwand
–1 673 –101
Zugang aus Unternehmens
zusammenschlüssen
0 3 979
Barwert der Vorsorgever
pflichtungen per Ende Periode
43 157 40 218

Der Effekt aus Änderungen der finanziellen Annahmen (Abnahme um CHF 0,3 Mio.) im Geschäftsjahr 2017 erklärt sich hauptsächlich durch die Erhöhung des Diskontsatzes von 0,60% auf 0,65%. Die Zunahme von CHF 0,8 Mio. im Vorjahr erklärt sich hauptsächlich durch die damalige Senkung des Diskontsatzes von 0,90% auf 0,60%.

Die Planvermögen haben sich im Berichtsjahr wie folgt entwickelt:

TCHF 2017 2016
Verfügbare Planvermögen zu
Marktwerten Anfang Periode 33 055 24 697
Zinsertrag 203 223
Arbeitgeberbeiträge 1 130 1 026
Arbeitnehmerbeiträge 994 908
Ein-/ausbezahlte Leistungen 692 330
Ertrag Planvermögen
(exkl. Zinsertrag) 1 031 3 280
Zugang aus Unternehmens
zusammenschlüssen 0 2 589
Verfügbare Planvermögen zu
Marktwerten per Ende Periode 37 104 33 055

Die in der Bilanz für die leistungsorientierten Personalvorsorgepläne erfassten Beträge setzen sich wie folgt zusammen:

TCHF 2017 2016
Barwert der Vorsorgeverpflichtungen 43 157 40 218
Marktwerte der Planvermögen –37 104 –33 055
Nettoverbindlichkeit 6 053 7 163

Der für diese Pläne in der Erfolgsrechnung erfasste Aufwand setzt sich wie folgt zusammen:

TCHF 2017 2016
Laufender Dienstzeitaufwand –1 701 –1 587
Zinsaufwand –230 –270
Zinsertrag auf Planvermögen 203 223
Erfassung nachzuverrechnender
Dienstzeitaufwand
1 673 101
Nettovorsorgeaufwand –56 –1 532

Der positive Betrag im nachzuverrechnenden Dienstzeitaufwand des Berichtsjahres ergibt sich wie im Vorjahr aus einer durch den Stiftungsrat beschlossenen Senkung des Umwandlungssatzes.

Die erwarteten Arbeitgeberbeiträge für das Geschäftsjahr 2018 betragen CHF 1,2 Mio.

Folgende Beträge wurden im sonstigen Ergebnis des Gesamtergebnisses erfasst:

TCHF 2017 2016
Versicherungsmathematische
Gewinne (Verluste)
• Effekt aus Änderungen der
demografischen Annahmen
0 646
• Effekt aus Änderungen der
finanziellen Annahmen
301 –845
• Effekt aus erfahrungsbedingten
Anpassungen
–1 296 –2 509
Ertrag Planvermögen (exkl. Zinsen) 1 031 3 280
Andere Effekte 0 –1 390
Total im sonstigen Ergebnis (OCI)
erfasste Neubewertungen
36 –817

Die in der Bilanz erfassten Nettoverpflichtungen haben sich wie folgt verändert:

TCHF 2017 2016
Bestand 1. Januar 7 163 5 840
Nettovorsorgeaufwand
des Unternehmens
56 1 532
Arbeitgeberbeiträge –1 130 –1 026
Im sonstigen Gesamtergebnis
erfasste Neubewertungen
–36 817
Bestand 31. Dezember 6 053 7 163

Die Planaktiven können wie folgt in Kategorien aufgeteilt werden:

Anlagekategorien Plan
aktiven
2017 in%
Markt
werte
2017 in
TCHF
Plan
aktiven
2016 in%
Markt
werte
2016 in
TCHF
Flüssige Mittel 4% 1 511 3% 996
Aktien (kotiert) 29% 10 937 29% 9 475
Obligationen
(kotiert)
44% 16 225 46% 15 351
Immobilien 15% 5 522 17% 5 556
Alternative
Anlagen
8% 2 909 5% 1 677
Total 100% 37 104 100% 33 055

Im Planvermögen per 31. Dezember 2017 sind weder Aktien der eigenen Firmen noch von den Firmen genutzte Immobilien vorhanden.

Für den in der Erfolgsrechnung ausgewiesenen Aufwand und die in der Bilanz ausgewiesenen Pensionsverpflichtungen wurden die folgenden Annahmen verwendet:

2017 2016
Annahmen für in der Erfolgsrechnung
ausgewiesenen Aufwand:
Diskontsatz 0,60% 0,85%
Erwartete künftige Salärsteigerungen 1,25% 1,25%
Erwartete künftige Rentenerhöhungen 0,10% 0,10%
Erwartete Lebensdauer mit 65 Jahren für
heute 45 Jahre alte aktiv Versicherte
• Mann 24.3 24.3
• Frau 26.4 26.3
Erwartete Lebensdauer mit 65 Jahren
• Mann 22.5 22.4
• Frau 24.5 24.4
Annahmen für in der Bilanz aus
gewiesene Pensionsverpflichtungen:
Diskontsatz 0,65% 0,60%
Erwartete künftige Salärsteigerungen 1,25% 1,25%
Erwartete künftige Rentenerhöhungen 0,10% 0,10%

Eine Änderung der Annahmen um +/– 25 Basispunkte beim Diskontsatz und den Salärsteigerungen bzw. um +/– 10 Basispunkte bei den Rentenerhöhungen hätte den folgenden prozentualen Einfluss auf den Barwert der Vorsorgeverpflichtungen:

2017 2017 2017
Einfluss auf den Barwert
der Vorsorgever
pflichtungen bei
oben erwähnten
Änderungen in Diskont Salärstei Rentener
Basispunkten: satz gerungen höhungen
Anstieg –3,4% 0,2% 1,1%
Senkung 3,6% –0,2% –1,1%
2016 2016 2016
Einfluss auf den Barwert
der Vorsorgever
pflichtungen bei
oben erwähnten
Änderungen in Diskont Salärstei Rentener
Basispunkten: satz gerungen höhungen
Anstieg –3,5% 0,3% 1,1%
Senkung 3,8% –0,3% –1,1%

Für die Vorsorgeverpflichtungen werden folgende zukünftige Leistungszahlungen der Pensionskasse erwartet:

TCHF 2017 2016
bis zu einem Jahr 960 491
bis 5 Jahre 5 787 2 963
mehr als 5 Jahre 36 410 36 764
Total 43 157 40 218

Die Duration der Vorsorgeverpflichtungen per Stichtag, basierend auf einer «DBO-cash flows»-Berechnung, betrug 18,8 Jahre (Vorjahr 19,0 Jahre).

19. Aktienbasierte Vergütungen

Rechnungslegungsgrundsätze

Aktienbasierte Vergütungen sind Transaktionen, bei denen die Mobimo-Gruppe Güter oder Dienstleistungen gegen die Abgabe von Eigenkapitalinstrumenten wie Aktien oder Optionen erhält. Derzeit bestehen Entschädigungsregelungen für den Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung, bei denen die Entschädigung teilweise in Form von Aktien erfolgt. Beide Programme sind als aktienbasierte Vergütungen einzustufen. Die Kosten für aktienbasierte Vergütungen werden über den Leistungszeitraum verteilt erfolgswirksam im Personalaufwand erfasst. Die entsprechende Gegenbuchung erfolgt im Eigenkapital. Der Leistungszeitraum ist die Periode, während der ein uneingeschränkter Anspruch auf die gewährten Aktien oder Optionen erworben wird. Die Bewertung erfolgt zum Verkehrswert der Eigenkapitalinstrumente per Gewährungszeitpunkt. Dies ist der Zeitpunkt, zu dem beide Parteien dem Plan für die aktienbasierte Vergütung zugestimmt und ein gemeinsames Verständnis über die Bedingungen des Plans erlangt haben.

Verwaltungsrat

Basierend auf der seit dem Geschäftsjahr 2009 gültigen Regelung besteht für den Verwaltungsrat eine fixe Entschädigung, die modulartig aufgebaut ist. Die Module entsprechen den einzelnen Tätigkeiten im Verwaltungsrat, wodurch eine aufwand- und verantwortungsgerechte Vergütung sichergestellt wird. Jedem Verwaltungsrat kann die Entschädigung in bar, teilweise oder ganz in Aktien gemäss dem Zuteilungsbeschluss ausgerichtet werden. Insgesamt wurden 2017 Vergütungen in der Höhe von CHF 1,1 Mio. in bar (Vorjahr CHF 0,9 Mio.) und CHF 0,1 Mio. in Form von Aktien (davon 242 Stück abgegeben und 73 Stück gewährt, die jedoch erst 2018 abgegeben werden) (Vorjahr 0,3 Mio., 1 239 Stück) ausgerichtet.

Geschäftsleitung

Gemäss dem aktuellen Vergütungsreglement, gültig seit 1. Januar 2015, werden 65% der variablen Vergütung auf der Grundlage von quantitativen Kriterien und 35% auf der Basis von qualitativen Kriterien, basierend auf der Strategie von Mobimo, festgelegt. Der Verwaltungsrat hat als massgebende Erfolgszahl zur Berechnung des quantitativen Ziels die Eigenkapitalrendite exklusive des Neubewertungserfolgs bestimmt. Der Anspruch auf eine Vergütung setzt jedoch voraus, dass eine Mindesteigenkapitalrendite ohne Neubewertungserfolg von 4,5% erzielt worden ist. Ab dem Erreichen dieser Mindesteigenkapitalrendite steigt der Anspruch der Geschäftsleitungsmitglieder in einer vom Verwaltungsrat definierten Bandbreite linear an.

Die variable Vergütung ist auf maximal 100% des Fixlohns begrenzt. Das Reglement sieht sodann vor, dass der Verwaltungsrat die variable Vergütung kürzen darf, wenn den Aktionären nicht mindestens eine Dividende/Kapitalrückzahlung im Umfang des Vorjahres ausgeschüttet werden kann.

Mindestens 50% der variablen Vergütung werden in Aktien der Gesellschaft ausgerichtet. Die ausgegebenen Aktien sind mit einer Sperrfrist versehen, die in der Regel fünf Jahre beträgt.

Für das Geschäftsjahr 2017 wurden der Geschäftsleitung insgesamt 2 742 Aktien (Vorjahr 4 291) als Gewinnbeteiligung zugeteilt. Der Aufwand aus der beschlossenen Aktienzuteilung wurde mit CHF 0,7 Mio. (Vorjahr CHF 1,1 Mio.) erfasst, bewertet zum Kurs vom 31. Dezember 2017 von CHF 261.50 (Vorjahr CHF 254.75) pro Aktie. Die aktienbasierte Vergütung der Geschäftsleitung erfolgte basierend auf der Annahme, dass eine Aktienbezugsquote von 50% (Vorjahr 50%) zur Anwendung gelangt.

Optionsprogramm

Es existieren keine ausstehenden Optionen.

ERTRAGSSTEUERN

20. Ertragssteuern

Kritische Schätzungen und Annahmen

Die Besteuerung von Gewinnen aus der Veräusserung von Liegenschaften unterliegt in verschiedenen Kantonen einer speziellen Grundstückgewinnsteuer. Die Höhe der massgebenden Steuersätze hängt dabei von der Haltedauer der Liegenschaft ab und kann erheblich variieren.

Bei der Berechnung der latenten Steuern auf Anlageliegenschaften wurde für jede Liegenschaft individuell eine Resthaltedauer geschätzt, die die Strategie von Mobimo widerspiegelt. Dabei wird mit einer Haltedauer von bis zu 20 Jahren gerechnet. Sollte die effektive Haltedauer der Liegenschaften nicht der angenommenen Haltedauer entsprechen, kann sich bei einem Verkauf eine Steuerlast ergeben, die von den abgegrenzten latenten Steuern abweicht.

Bei Anwendung der Grundstückgewinnsteuersätze, die bei einem theoretischen Verkauf aller Liegenschaften per 1. Januar 2018 geschuldet wären, würde sich die latente Steuerverbindlichkeit im Vergleich zur ausgewiesenen latenten Steuerverbindlichkeit um CHF 9,8 Mio. erhöhen.

Per Bilanzstichtag sind verschiedene Grundstückgewinnsteuerveranlagungen für Liegenschaftsverkäufe der laufenden Periode sowie vergangener Perioden noch nicht definitiv. Sofern das Ergebnis dieser Veranlagungen von den ursprünglichen Berechnungen abweicht, kann der Steueraufwand zukünftiger Perioden massgeblich beeinflusst werden.

Rechnungslegungsgrundsätze

Die Ertragssteuern beinhalten sowohl laufende als auch latente Ertragssteuern. Sie werden erfolgswirksam erfasst, mit Ausnahme von Ertragssteuern auf im sonstigen Ergebnis oder direkt im Eigenkapital erfassten Transaktionen. In diesen Fällen werden die Ertragssteuern ebenfalls im sonstigen Ergebnis oder direkt im Eigenkapital verbucht.

Die laufenden Ertragssteuern umfassen die erwarteten geschuldeten Steuern auf dem steuerlich massgeblichen Ergebnis, berechnet mit den am Bilanzstichtag geltenden bzw. angekündigten Steuersätzen, Grundstückgewinnsteuern auf getätigten Liegenschaftenverkäufen sowie Anpassungen der Steuerschulden oder -guthaben früherer Jahre.

Latente Steuern werden gemäss der Balance-Sheet-Liability-Methode auf temporären Differenzen zwischen den Wertansätzen in der Steuerbilanz und der Konzernbilanz abgegrenzt. Die Bemessung der latenten Steuern berücksichtigt den erwarteten Zeitpunkt und die erwartete Art und Weise der Realisation bzw. Tilgung der betroffenen Aktiven und Verbindlichkeiten. Dabei werden die Steuersätze herangezogen, die zum Bilanzstichtag gelten bzw. angekündigt sind.

Aktive latente Steuern werden nur so weit berücksichtigt, als es wahrscheinlich ist, dass die temporären Differenzen mit zukünftigen Gewinnen verrechnet werden können.

Finanzbericht

Konzernrechnung: Anhang zur Konzernrechnung Ertragssteuern

Steueraufwand

Der Steueraufwand setzt sich wie folgt zusammen:

TCHF 2017 2016
Total Aufwand für laufende Steuern –21 318 –24 466
Latente Steuern
Veränderung latente Steuern –2 898 –10 638
Steuersatzänderungen auf
bilanzierten latenten Steuerposten
–219 19 974
Total Ertrag/Aufwand für
latente Steuern
–3 117 9 336
Total Aufwand für Ertragsteuern –24 436 –15 130

Am 20. März 2016 wurde durch das Stimmvolk des Kantons Waadt in einer Referendumsabstimmung das neue Steuergesetz des Kantons Waadt angenommen. Dieses sieht unter anderem eine erhebliche Reduktion des kantonalen Steuersatzes für Unternehmen vor. In der Folge sind für temporäre Differenzen, die sich erst nach dem 1. Januar 2019 realisieren, bei der Berechnung der latenten Steuern bereits die tieferen neu beschlossenen Gewinnsteuersätze anzuwenden. Daraus ergab sich im Vorjahr ein einmaliger positiver Effekt der latenten Steuerverbindlichkeiten, insbesondere auf den Bewertungsdifferenzen der Anlageliegenschaften von CHF 21,5 Mio.

Im Aufwand für laufende Steuern sind Aufwandminderungen in der Höhe von CHF 0,0 Mio. (Vorjahr Aufwandminderungen von CHF 0,3 Mio.) für Gewinnsteuern aus den Vorperioden enthalten. Die ebenfalls in den laufenden Steuern enthaltenen Grundstückgewinnsteuern fallen in Kantonen, die die Besteuerung von Grundstückgewinnen kennen, jeweils beim Verkauf von Liegenschaften und somit zyklisch an.

Im Aufwand für laufende Steuern sowie im sonstigen Ergebnis (Eigenkapital) sind laufende Steuererträge von CHF 1,0 Mio. (Vorjahr Steueraufwendungen von CHF 0,9 Mio.) aus der Berücksichtigung der Gewinne (Vorjahr Verluste) der als Cash Flow Hedging eingestuften Finanzinstrumente (Zinssatz-Swaps) enthalten.

Der Steueraufwand lässt sich wie folgt analysieren:

Einheit 2017 2016
Konzernergebnis vor Steuern TCHF 115 927 174 548
Anwendbarer Steuersatz % 25 25
Steueraufwand zum
anwendbaren Steuersatz
TCHF –28 982 –43 637
Steuerlich nicht wirksame
Aufwände
TCHF –651 –44
Bildung/Auflösung laufender
Steuern für Vorjahre
TCHF –1 841
Verrechnete steuerliche
Verlustvorträge
TCHF –707 –1 131
Aufwände/Erträge, die zu
einem tieferen/höheren
Steuersatz wirksam sind
TCHF 5 818 8 443
Wirkung von Steuersatz
änderungen auf bilanzierten
latenten Steuerposten
TCHF –219 19 974
Übrige Effekte TCHF 306 424
Total Steuern TCHF –24 436 –15 130

Beim anwendbaren Steuersatz des Berichtsjahres handelt es sich um einen Mischsatz. Dieser berücksichtigt, dass bei Gewinnen, die der Kantons- und Gemeindesteuer unterliegen, derzeit im Schnitt ein Satz von 22% (inkl. direkter Bundessteuer) massgebend ist, während Liegenschaftengewinne, die der Grundstückgewinnsteuer unterliegen, mit Steuersätzen von bis zu 35% besteuert werden.

In der Position verrechnete steuerliche Verlustvorträge werden die Effekte zusammengefasst, die sich bei der Verrechnung der Verlustvorträge, für die am Ende des Vorjahres ein latentes Steueraktivum bestand, als Differenz zwischen anwendbarem Steuersatz und effektiv gültigem Steuersatz für die Verrechnung der Verlustvorträge ergeben.

Latente Steuern

Die latenten Steuerverpflichtungen und -guthaben sind den folgenden Bilanzpositionen zugeordnet:

TCHF 2017
Aktiven
2017
Passiven
2016
Aktiven
2016
Passiven
Anlageliegen
schaften
159 398 156 089
Personalvor
sorgeverbind
lichkeiten
1 144 1 354
Sonstige
Positionen
1 462 5 450 2 162 7 645
Latente Steuern
auf temporären
Differenzen
2 606 164 848 3 516 163 734
Steuerlicher
Nutzen auf ver
rechenbaren
Verlustvorträgen
3 175 4 266
Total latente
Steuern
5 781 164 848 7 782 163 734
Verrechnung von
latenten Steuer
guthaben und
-verbindlichkeiten
–3 971 –3 971 –5 295 –5 295
Latente Steuer
guthaben/
-verbindlich
keiten
1 811 160 878 2 488 158 440

Latente Steuerguthaben aus Verlustvorträgen wurden insoweit aktiviert, als ihre Verrechenbarkeit mit zukünftigen Gewinnen als wahrscheinlich eingeschätzt wird.

Gemäss aktueller Praxis der Steuerverwaltung des Kantons Zürich können kantonale Verluste der Gewinnsteuer nicht vollständig mit Gewinnen im gleichen Jahr verrechnet werden. Diese Verluste werden jedoch vorgetragen und können mit zukünftigen Gewinnen verrechnet werden. Auf diesen Verlusten in den Vorperioden hat Mobimo im Berichtsjahr den steuerlichen Nutzen erfolgswirksam um CHF 0,7 Mio. auf CHF 3,0 Mio. reduziert (Vorjahr erfolgswirksame Reduktion des steuerlichen Nutzens um CHF 0,7 Mio. auf CHF 3,7 Mio.).

Die übrigen Guthaben im Berichtsjahr von CHF 0,2 Mio. (Vorjahr CHF 0,6 Mio.) beziehen sich auf verrechenbare Verlustvorträge bei den direkten Bundessteuern, Staats- und Gemeindesteuern von CHF 0,8 Mio. (Vorjahr CHF 2,5 Mio.). Ansonsten bestehen im Berichtswie auch im Vorjahr keine nicht berücksichtigten Verlustvorträge.

Auf nicht ausgeschütteten Gewinnen der Tochtergesellschaften wurden keine latenten Steuern abgegrenzt, da bei einer allfälligen Ausschüttung keine Steuern erwartet werden.

Von der Nettozunahme der latenten Steuerpositionen von CHF 3,1 Mio. (von CHF 156,0 Mio. auf CHF 159,1 Mio.) wurden CHF –3,1 Mio. erfolgswirksam und CHF 0,0 Mio. auf Finanzinstrumenten bzw. auf Personalvorsorgeverbindlichkeiten direkt im sonstigen Ergebnis erfasst (Vorjahr Nettoabnahme von CHF 4,7 Mio. von CHF 160,7 Mio. auf CHF 156,0 Mio., davon CHF 4,8 Mio. aus der Akquisition der BSS&M Real Estate AG, CHF –9,3 Mio. erfolgswirksam und CHF –0,1 Mio. zu einem kleinen Teil auf Finanzinstrumenten bzw. zum grössten Teil auf Personalvorsorgeverbindlichkeiten direkt im sonstigen Ergebnis).

ÜBRIGE ERLÄUTERUNGEN

21. Betriebsaufwand

Im Betriebsaufwand sind unter anderem Aufwendungen für IT, Kommunikation und Marketing, allgemeinen Büroaufwand und nicht rückforderbare Vorsteuern enthalten.

Ebenfalls im Betriebsaufwand sind Kapitalsteuern von CHF 0,6 Mio. (Vorjahr CHF 0,6 Mio.) und Projektierungskosten von CHF 2,0 Mio. (Vorjahr CHF 1,4 Mio.) enthalten. Bei den Projektierungskosten handelt es sich um Aufwendungen für Projektentwicklungen und Machbarkeitsstudien für Projekte, bei denen aufgrund von externen Einflüssen, die Mobimo nicht beeinflussen kann, eine Unsicherheit besteht, ob diese Projekte überhaupt realisiert werden können. Daher werden diese Kosten dem Aufwand belastet, bis Sicherheit bezüglich der Realisierung besteht. Ab dann erfolgt die Aktivierung der Kosten.

22. Verwaltungsaufwand

Der Verwaltungsaufwand setzt sich folgendermassen zusammen:

TCHF 2017 2016
Beratungsaufwand –2 115 –2 140
Beratungsaufwand von
nahestehenden Personen
–57 –78
Sonstiger Verwaltungsaufwand –791 –773
Total Verwaltungsaufwand –2 962 –2 990

Für weitere Details zu den Leistungen gegenüber Nahestehenden vgl. Erläuterung 31. Im sonstigen Verwaltungsaufwand des Berichtsjahres sind CHF 0,5 Mio. externe Verwaltungskosten der im Vorjahr erworbenen BSS&M Real Estate AG enthalten (Vorjahr CHF 0,3 Mio.).

23. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gliedern sich wie folgt:

TCHF 2017 2016
Ausstehende Kaufpreise Immobilien
gegenüber Dritten
846 2 417
Ausstehende Mietzinse und
Nebenkosten gegenüber Dritten
8 272 5 603
Ausstehende Mietzinse und
Nebenkosten gegenüber
assoziierten Unternehmen
50 229
Abzüglich Delkredere für ausstehende
Mietzinse und Nebenkosten
–601 –851
Forderungen laufende Projekte 65 182 6 081
Total Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen
73 749 13 479

Weitere Informationen zu der Position Forderungen laufende Projekte finden sich in Erläuterung 9.

Die Altersgliederung der nicht einzelwertberichtigten Forderungen (ohne Forderungen laufende Projekte) setzt sich wie folgt zusammen:

TCHF 2017 2016
Forderungen nicht fällig 8 025 7 319
Forderungen mit Fälligkeit bis 30 Tage 398 30
Forderungen mit Fälligkeit bis 90 Tage 77 29
Forderungen mit Fälligkeit über 90 Tage 67 21
Total 8 568 7 398

Das Delkredere für ausstehende Mietzinse und Nebenkosten hat sich im Berichtsjahr wie folgt verändert:

TCHF 2017 2016
Einzelwertberichtigungen
Bestand 1. Januar 851 1 159
Veränderung Wertberichtigungen –249 –309
Bestand 31. Dezember 601 851

Es bestehen am Abschlussstichtag keine Pauschalwertberichtigungen. Aufgrund von Erfahrungswerten erwartet Mobimo keine zusätzlichen Ausfälle.

Finanzbericht Konzernrechnung: Anhang zur Konzernrechnung Übrige Erläuterungen

24. Sonstige Forderungen

In den sonstigen Forderungen im Umfang von CHF 24,5 Mio. (Vorjahr CHF 25,6 Mio.) sind CHF 22,6 Mio. (Vorjahr 22,7 Mio.) als Sicherheiten zugunsten von Banken verpfändeter flüssiger Mittel enthalten.

25. Sachanlagen

Rechnungslegungsgrundsätze

Sachanlagen inklusive selbst genutzter Liegenschaften werden zu Anschaffungswerten abzüglich kumulierter Abschreibungen bewertet, gegebenenfalls vermindert durch zusätzliche Abschreibungen infolge Wertbeeinträchtigung (Impairment).

Die Abschreibung der Sachanlagen erfolgt linear über die geschätzte Nutzungsdauer.

Die Nutzungsdauer beträgt für:

Gebäude 50 Jahre
Innenausbau 15 Jahre
Haustechnik 15 Jahre
Büromobiliar 8 Jahre
Büromaschinen 5 Jahre
Telefoninstallationen 5 Jahre
Fahrzeuge 5 Jahre
Hardware 3 – 4 Jahre

Die Werthaltigkeit der Sachanlagen wird mindestens einmal jährlich beurteilt. Liegen Indikatoren einer nachhaltigen Werteinbusse vor, wird eine Berechnung des realisierbaren Werts durchgeführt (Impairment-Test).

Selbst ge Übrige Übrige
nutzte Liegen Sachanlagen Sachanlagen 2017
TCHF schaften Bestand im Bau Total
Kumulierte
Anschaffungswerte
Bestand 1. Januar 20 954 6 029 1 269 28 253
Zugänge 300 915 2 260 3 475
Abgänge 0 –1 024 0 –1 024
Bestand 31. Dezember 21 254 5 920 3 530 30 704
Kumulierte
Abschreibungen
Bestand 1. Januar –6 972 –3 728 0 –10 700
Abschreibungen –829 –856 0 –1 685
Abgänge 0 1 024 0 1 024
Bestand 31. Dezember –7 800 –3 561 0 –11 361
Nettobuchwert
31. Dezember
13 454 2 359 3 530 19 343
Total übrige Sach
anlagen 31. Dezember
5 889

In den selbst genutzten Liegenschaften sind die Liegenschaften Küsnacht, Seestrasse 59 sowie ein Teil der Liegenschaft Lausanne, Rue de Genève 7 enthalten, die von der Mobimo Management AG als Verwaltungsgebäude genutzt werden. Ebenfalls darin enthalten ist ein Raum für kulturelle Aktivitäten in der Liegenschaft Lausanne, Rue des Côtes-de-Montbenon 16.

Die Nutzung der Liegenschaft Aarau, Buchserstrasse 27 als Projektbüro und Showroom für die Bauprojekte in Aarau, «AQA» wurde im Vorjahr beendet und die Liegenschaft in die Promotion übertragen.

Die übrigen Sachanlagen Bestand setzen sich aus Computer-Hardware, Mobilien und Fahrzeugen zusammen. In den Sachanlagen sind keine Anlagen unter Finanzleasing enthalten.

Bei den übrigen Sachanlagen im Bau des Berichtsjahres handelt es sich um eine Anergieanlage in Kriens. Nach Fertigstellung der Anlage wird diese Wärme und Kälte an Mieter und Dritte des Quartiers Kriens, Mattenhof liefern.

Finanzbericht

Konzernrechnung: Anhang zur Konzernrechnung Übrige Erläuterungen

Selbst ge Übrige Übrige
nutzte Liegen Sachanlagen Sachanlagen 2016
TCHF schaften Bestand im Bau Total
Kumulierte
Anschaffungswerte
Bestand 1. Januar 21 649 5 113 964 27 726
Zugänge 239 973 306 1 517
Abgänge 0 –101 0 –101
Transfer zu Promotion –934 0 0 –934
Zugänge aus
Unternehmens
zusammenschlüssen 0 44 0 44
Bestand 31. Dezember 20 954 6 029 1 269 28 253
Kumulierte
Abschreibungen
Bestand 1. Januar –6 380 –2 960 0 –9 340
Abschreibungen –874 –839 0 –1 714
Abgänge 0 71 0 71
Transfer zu Promotion 283 0 0 283
Bestand 31. Dezember –6 972 –3 728 0 –10 700
Nettobuchwert
31. Dezember 13 982 2 301 1 269 17 553
Total übrige Sach
anlagen 31. Dezember 3 570

26. Immaterielle Anlagen

Rechnungslegungsgrundsätze

In den immateriellen Anlagen führt Mobimo die Kategorien Kaufrechte/Bauprojekte sowie Software. Bei Kaufrechten erwirbt Mobimo mittels Zahlung das Recht auf den Erwerb eines Grundstücks. Als Bauprojekte werden Entwicklungsleistungen Dritter und eigene Leistungen für Projekte des Anlagevermögens erfasst, bei denen zwar eine vertragliche Grundlage betreffend den Erwerb der Grundstücke besteht, das Grundstück aber noch nicht in Eigentum übergegangen ist. Die Kategorie Software umfasst erworbene betriebliche Software. Die immateriellen Anlagen werden zu Anschaffungskosten bewertet. Die Software wird über die individuell geschätzte Nutzungsdauer von mehrheitlich drei bis fünf Jahren amortisiert.

Die Werthaltigkeit der immateriellen Anlagen wird mindestens einmal jährlich beurteilt. Liegen Indikatoren einer nachhaltigen Wertminderung vor, wird eine Berechnung des realisierbaren Werts durchgeführt (Impairment-Test).

Für andere immaterielle Anlagen mit unbestimmter Lebensdauer und immaterielle Anlagen, die noch nicht für die Nutzung zur Verfügung stehen, wird der realisierbare Wert jährlich ermittelt, auch wenn keine Anzeichen für eine Wertminderung vorliegen.

TCHF Kaufrechte/
Bauprojekte
Software 2017
Total
Kumulierte
Anschaffungswerte
Bestand 1. Januar 4 325 6 539 10 864
Zugänge 1 024 1 778 2 802
Abgänge 0 –457 –457
Bestand 31. Dezember 5 349 7 860 13 209
Kumulierte
Amortisationen und
Wertminderungen
Bestand 1. Januar –2 165 –2 425 –4 590
Amortisationen 0 –1 006 –1 006
Abgänge 0 456 456
Bestand 31. Dezember –2 165 –2 974 –5 139
Nettobuchwert
31. Dezember 3 184 4 885 8 069

27. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures

Rechnungslegungsgrundsätze

Beteiligungen zwischen 20% und 50%, bei denen Mobimo einen massgeblichen Einfluss ausübt, die sie hingegen nicht kontrolliert, sowie Anteile an Joint Ventures (Gemeinschaftsunternehmen) werden nach der Equity-Methode erfasst und in der Bilanz separat bilanziert. Dabei wird per Erwerbszeitpunkt der Marktwert der anteiligen Nettoaktiven ermittelt und gemeinsam mit einem allfälligen Goodwill in der Position Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften bilanziert. In den nachfolgenden Berichtsperioden wird dieser Wert um den Anteil von Mobimo am zusätzlichen Kapital und erwirtschafteten Ergebnis sowie um allfällige Dividenden angepasst.

TCHF 2017 2016
Parking du Centre SA, Lausanne
(Beteiligungsquote 50%) 19 076 18 961
Flonplex SA, Lausanne
(Beteiligungsquote 40%)
8 891 8 607
Zentrum Oberhof AG, Inwil
(Beteiligungsquote 26,4%,
Stimmenanteil 40%)
n/a 40
Total 27 968 27 609

Der Bestand Kaufrechte/Bauprojekte setzt sich zusammen aus einem beurkundeten Kaufrecht für ein Grundstück in Merlischachen (SZ) sowie aktivierten Entwicklungskosten für ein Bauprojekt in Zürich Oerlikon, bei dem Mobimo noch nicht Eigentümerin der Liegenschaft ist, aber eine vertragliche Grundlage für den Erwerb besitzt.

Im Vorjahr wurde auf dem Kaufrecht in Merlischachen eine Wertminderung erfasst, da der realisierbare Wert unter dem damals bilanzierten Bestand lag.

TCHF Kaufrechte /
Bauprojekte
Software 2016
Total
Kumulierte
Anschaffungswerte
Bestand 1. Januar 4 079 4 395 8 475
Zugänge 246 2 051 2 297
Zugänge aus Unterneh
menszusammenschlüssen
0 92 92
Bestand 31. Dezember 4 325 6 539 10 864
Kumulierte
Amortisationen und
Wertminderungen
Bestand 1. Januar 0 –1 582 –1 582
Amortisationen 0 –843 –843
Wertminderungen –2 165 0 –2 165
Bestand 31. Dezember –2 165 –2 425 –4 590
Nettobuchwert
31. Dezember
2 160 4 114 6 274

Beteiligungen an Joint Ventures

FM Service&Dienstleistungs AG

Am 5. April 2016 erwarb die Mobimo Holding AG die restlichen 50% der Kapital- und Stimmanteile an der FM Service &Dienstleistungs AG (FM), weshalb diese ab diesem Zeitpunkt vollkonsolidiert wurde (vgl. Erläuterung 34). Das Ergebnis der FM für 2016 von Januar bis anfangs April betrug CHF –0,04 Mio.

Parking du Centre SA

Parking du Centre SA ist eine 50%-Beteiligung von Mobimo. Parking du Centre SA ist als Joint Venture unter gemeinschaftlicher Führung mit der Indigo Infra S.A. (vormals Vinci Park SA), einem Unternehmen im Bereich urbane Mobilität und Parklösungen, eine Betriebsgesellschaft für Parkhäuser in Lausanne. Die Gesellschaft ist als Aktiengesellschaft nach schweizerischem Recht organisiert, weshalb Mobimo einen anteiligen Anspruch auf das Nettovermögen der Gesellschaft besitzt. Der Anteil an Parking du Centre SA wird bei Mobimo nach der Equity-Methode bilanziert.

Die folgenden Werte zeigen die finanziellen Eckdaten des Joint Venture, die an die Grundsätze der Konzernrechnung von Mobimo angepasst sind.

Einheit 2017 2016
Kurzfristige Aktiven TCHF 4 523 3 292
Langfristige Aktiven TCHF 51 625 52 600
Kurzfristige Verbindlichkeiten TCHF 9 302 3 822
Langfristige Verbindlichkeiten TCHF 8 693 14 147
In oben erwähnten Positionen
sind folgende Details enthalten:
Flüssige Mittel TCHF 4 190 3 118
Finanzverbindlichkeiten TCHF 5 300 10 680
Umsatz TCHF 7 451 7 360
Abschreibungen TCHF –975 –975
Finanzaufwand TCHF –336 –344
Steueraufwand TCHF –598 1 298
Gewinn TCHF 2 210 3 866
Eigenkapital TCHF 38 153 37 923
Beteiligungsquote % 50 50
Wert der Beteiligung TCHF 19 076 18 961
Erhaltene Dividenden
aus der Beteiligung
TCHF 990 600

Aufgrund einer Steuersatzsenkung bei den latenten Steuern ergab sich im Vorjahr ein positiver Effekt auf das Ergebnis. Ohne diesen Effekt wäre das Ergebnis im aktuellen Jahr im Rahmen des Vorjahresergebnisses gewesen.

Beteiligung an assoziierten Gesellschaften Flonplex SA

Flonplex SA ist eine Kinobetriebsgesellschaft in Lausanne, die mehrheitlich durch die Pathé Schweiz AG, eine Kinobetreibergesellschaft, gehalten wird, während Mobimo eine Beteiligung von 40% hält. Die Gesellschaft ist als Aktiengesellschaft nach schweizerischem Recht organisiert, weshalb Mobimo einen anteiligen Anspruch auf das Nettovermögen der Gesellschaft hat. Der Anteil an Flonplex SA wird bei Mobimo nach der Equity-Methode bilanziert. Die folgenden Werte zeigen die finanziellen Eckdaten von Flonplex SA, die an die Grundsätze der Konzernrechnung von Mobimo angepasst sind.

TCHF
2 427
2 556
24 654 23 956
3 254 3 468
1 599 1 527
10 912 11 721
2 110 3 294
22 228 21 518
%
40
40
8 891 8 607
560
TCHF
TCHF
TCHF
TCHF
TCHF
TCHF
TCHF
TCHF
560

Aufgrund einer Steuersatzsenkung bei den latenten Steuern ergab sich im Vorjahr ein positiver Effekt auf das Ergebnis. Ohne diesen Effekt wäre das Ergebnis im aktuellen Jahr im Rahmen des Vorjahresergebnisses gewesen.

Zentrum Oberhof AG

Zentrum Oberhof AG ist eine Projektgesellschaft in Inwil, an der BSS&M Real Estate AG per 31. Dezember 2016 eine Beteiligung von 40% hielt. Mobimo hält seinerseits 66% der Stimm- und Kapitalanteile an der BSS&M Real Estate AG. Somit verfügte Mobimo per 31. Dezember 2016 über 40% der Stimmanteile und über 26,4% der Kapitalanteile.

Der Anteil an Zentrum Oberhof AG wurde am 24. Oktober 2017 für CHF 0,3 Mio. verkauft, woraus ein Erfolg von CHF 0,2 Mio. resultierte.

28. Finanzanlagen

Rechnungslegungsgrundsätze

Die Finanzanlagen umfassen langfristige Darlehen an Dritte sowie nicht konsolidierte Beteiligungen. Als nicht konsolidierte Beteiligungen gelten solche, bei denen Mobimo einen Anteil unter 20% der Stimmrechte hält. Die Bilanzierung der Darlehen erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten abzüglich notwendiger Wertberichtigungen. Die nicht konsolidierten Beteiligungen werden als «zur Veräusserung verfügbar» klassiert und zu Verkehrswerten bewertet, wobei die Verkehrswertanpassungen – mit Ausnahme von Wertbeeinträchtigungen – erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst werden. Kann ein Verkehrswert nicht verlässlich bestimmt werden, erfolgt die Bewertung der nicht konsolidierten Beteiligung zu Anschaffungskosten.

Die Finanzanlagen setzen sich wie folgt zusammen:

TCHF 2017 2016
Festgelder 150 000 0
Kurzfristige Finanzanlagen 150 000 0
Darlehen an assoziierte Unternehmen 0 117
Nicht konsolidierte Beteiligungen
(zur Veräusserung verfügbar) 1 849 1 849
Langfristige Finanzanlagen 1 849 1 966
Total 151 849 1 966

Die nicht konsolidierten Beteiligungen beinhalten hauptsächlich die Parking Saint-François SA.

Bei den kurzfristigen Finanzanlagen handelt es sich um Festgelder im Umfang von CHF 80 Mio. mit einer ursprünglichen Laufzeit von mehr als drei Monaten und einer Restlaufzeit kürzer als zwölf Monate und im Umfang von CHF 70 Mio. mit einer ursprünglichen Restlaufzeit von mehr als zwölf Monaten. Die gesamten CHF 150 Mio. weisen per Bilanzstichtag eine Restlaufzeit kürzer als zwölf Monate aus.

Die Finanzanlagen haben sich wie folgt verändert:

TCHF 2017 2016
Kumulierte Anschaffungswerte
Bestand 1. Januar 1 966 1 849
Zugänge 150 000 117
Zugänge aus Unternehmens
zusammenschlüssen
0 836
Abgänge –117 –836
Bestand 31. Dezember 151 849 1 966
Nettobuchwert 31. Dezember 151 849 1 966

29. Sonstige Verbindlichkeiten

Die sonstigen Verbindlichkeiten von CHF 5,1 Mio. (Vorjahr CHF 10,1 Mio.) stellen im Berichts- und im Vorjahr zum grössten Teil aufgeschobene Kaufpreiszahlungen für bereits erfolgte Akquisitionen von Gesellschaften dar. Beim Restbetrag handelt es sich um Verbindlichkeiten gegenüber Sozialversicherungen, um Verbindlichkeiten aus Mehrwertsteuern und sonstige Verbindlichkeiten.

30. Passive Rechnungsabgrenzung

TCHF 2017 2016
Abgrenzungen Baufortschritt 11 783 9 224
Abgrenzungen aus
Liegenschaftenabrechnungen
7 922 6 699
Abgrenzungen Zinsen 4 992 3 651
Abgrenzungen für Leistungen
an Nahestehende
717 1 092
Sonstige Posten 11 620 11 805
Total passive
Rechnungsabgrenzung
37 034 32 471

WEITERE FINANZIELLE INFORMATIONEN

31. Nahestehende Personen

Rechnungslegungsgrundsätze

Zu den nahestehenden Personen gehören Aktionäre, die einen wesentlichen Einfluss auf Mobimo ausüben können, der Verwaltungsrat und das Management, die assoziierten Gesellschaften, die von Verwaltungsräten der Mobimo-Gruppe kontrollierten Gesellschaften und die Personalvorsorgestiftung von Mobimo.

Die an die Verwaltungsräte und die Geschäftsleitung ausgerichtete Vergütung für ihre Tätigkeit ist in Erläuterung 17 dargestellt.

Zu den von Verwaltungsräten kontrollierten Gesellschaften gehört das Beratungsunternehmen weber schaub & partner ag, dessen Mitinhaber Peter Schaub ist. In der Erfolgsrechnung sind unter Aufwand aus Steuerberatung zugunsten weber schaub & partner ag TCHF 57 (Vorjahr TCHF 78) enthalten. Bei den fakturierten Aufwendungen handelt es sich um Steuerberatungsleistungen, die durch Mitarbeitende des Unternehmens erbracht worden sind. Durch Peter Schaub direkt erbrachte Beratungsleistungen sind durch das Verwaltungsratshonorar abgegolten.

In der Erfolgsrechnung von Mobimo sind folgende Positionen mit dem Joint Venture Parking du Centre S.A. enthalten. In den Vorjahreszahlen sind bis zu deren vollständiger Übernahme Positionen mit der FM Service &Dienstleistungs AG (vgl. Erläuterung 27) ausgewiesen:

Ertrag aus Vermietung Liegenschaften von TCHF 505 (Vorjahr TCHF 516), keine sonstigen Erlöse (Vorjahr TCHF 90) für erbrachte Dienstleistungen, kein direkter Aufwand für vermietete Liegenschaften (Vorjahr TCHF –29) bzw. Betriebsaufwand (Mietaufwand) von TCHF –28 (Vorjahr TCHF –21). Als Instandsetzungskosten in den Anlagekosten von Liegenschaften wurden keine Werte (Vorjahr TCHF 40) erfasst.

Im Berichtsjahr wurden durch die Joint Ventures keine Leistungen (Vorjahr TCHF 81) im Nebenkostenbereich von Liegenschaften erbracht. Diese konnten den Mietern über die Nebenkosten weiterverrechnet werden.

In der Erfolgsrechnung von Mobimo sind folgende Positionen mit assoziierten Gesellschaften (vgl. Erläuterung 27) enthalten: Ertrag aus Vermietung Liegenschaften von TCHF 210 (Vorjahr TCHF 210) und sonstige Erlöse von TCHF 22 (Vorjahr TCHF 22) für erbrachte Dienstleistungen.

Transaktionen zwischen Mobimo und den Personalvorsorgestiftungen sind in Erläuterung 18 dargestellt.

32. Operatives Leasing (Leasingnehmer)

Rechnungslegungsgrundsätze

Mobimo besitzt keine Leasingverträge, die als Finanzierungsleasing einzustufen sind. Zahlungen für operatives Leasing werden über die Leasingdauer erfolgswirksam erfasst.

Es bestehen folgende Verpflichtungen aus nicht kündbaren Mietund Leasingverträgen:

TCHF 2017 2016
Miet- und Leasingverpflichtungen
bis 1 Jahr
393 154
Miet- und Leasingverpflichtungen
1 bis 5 Jahre
588 1 060
Miet- und Leasingverpflichtungen
über 5 Jahre
8 083 8 214
Total zukünftige Miet- und
Leasingverpflichtungen
9 064 9 428

Die Verpflichtungen entfallen hauptsächlich auf Baurechtszinse für die Liegenschaften St. Erhard, Längmatt und Basel, Lyonstrasse 40. Die restlichen Verpflichtungen beziehen sich auf Drittmieten für Räumlichkeiten und Park- bzw. Garagenplätze. Die zulasten der Erfolgsrechnung verbuchten Miet- und Leasingaufwendungen betrugen CHF 0,5 Mio. (Vorjahr CHF 0,3 Mio.).

33. Gewinn je Aktie

Rechnungslegungsgrundsätze

Der Gewinn je Aktie (Earnings per Share) berechnet sich aus dem den Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbaren Konzernergebnis, geteilt durch den gewichteten Mittelwert der Anzahl ausstehender Aktien während der Berichtsperiode. Der verwässerte Gewinn je Aktie berücksichtigt zusätzlich die Aktien, die durch Optionsrechte oder Wandelrechte geschaffen werden können.

2017 2016
Herleitung des Gewinns je Aktie
Anzahl ausstehender Aktien 1. Januar
6 216 126 6 216 923
+ Effekt aus Veränderung im Bestand eigener Aktien 1 257 –1 184
= Durchschnittliche Anzahl ausstehender Aktien 6 217 383 6 215 739
= Massgebliche Anzahl Aktien für Berechnung des verwässerten Gewinns je Aktie 6 217 383 6 215 739
Gewinn in TCHF (Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbar) 91 650 158 656
./. Erfolg aus Neubewertung in TCHF (Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbar) –26 389 –78 989
+ Zurechenbare latente Steuern in TCHF 6 597 19 747
= Gewinn exkl. Neubewertung (und zurechenbare latente Steuern) in TCHF 71 858 99 415
Gewinn in TCHF (Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbar) 91 650 158 656
Gewinn exkl. Neubewertung in TCHF 71 858 99 415
Gewinn je Aktie in CHF 14.74 25.52
Verwässerter Gewinn je Aktie in CHF 14.74 25.52
Gewinn je Aktie exkl. Neubewertung (und zurechenbare latente Steuern) in CHF 11.56 15.99
Verwässerter Gewinn je Aktie exkl. Neubewertung (und zurechenbare latente Steuern) in CHF 11.56 15.99
Herleitung des Net Asset Value (NAV) je Aktie
Anzahl ausstehender Aktien 31. Dezember 6 217 669 6 216 126
= Massgebliche Anzahl Aktien für die Berechnung des verwässerten NAV 6 217 669 6 216 126
Eigenkapital 31. Dezember in TCHF (Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbar) 1 383 935 1 350 936
NAV je Aktie in CHF 222.58 217.33
NAV je Aktie verwässert in CHF 222.58 217.33

34. Konsolidierungskreis (Konzerngesellschaften)

Rechnungslegungsgrundsätze

In die Konzernrechnung werden alle Gesellschaften einbezogen, bei denen die Mobimo Holding AG direkt oder indirekt die Kontrolle ausübt. Kontrolle über eine Gesellschaft liegt dann vor, wenn Mobimo schwankenden Renditen aus ihrem Engagement bei dieser Gesellschaft ausgesetzt ist bzw. Anrechte auf diese Renditen besitzt. Zusätzlich muss Mobimo die Fähigkeit haben, diese Renditen mittels ihrer Verfügungsgewalt über die Gesellschaft zu beeinflussen. Im Laufe des Jahres erworbene oder veräusserte Konzerngesellschaften werden vom Zeitpunkt der Übernahme der Kontrolle konsolidiert oder ab dem Zeitpunkt der Abgabe der Kontrolle aus dem Konsolidierungskreis ausgeschlossen. Für die vollkonsolidierten Gesellschaften werden die Aktiven und Passiven sowie Aufwendungen und Erträge nach der Methode der Vollkonsolidierung zu 100% übernommen. Alle konzerninternen Transaktionen und Beziehungen sowie Zwischengewinne auf den konzerninternen Transaktionen und Beständen werden eliminiert. Beteiligungen zwischen 20% und 50%, bei denen Mobimo einen massgeblichen Einfluss ausübt, sowie Anteile an Joint Ventures (Gemeinschaftsunternehmen) werden nach der Equity-Methode erfasst, siehe Erläuterung 27. Sonstige Beteiligungen werden als Finanzanlagen geführt, siehe Erläuterung 28.

Die Kapitalkonsolidierung zum Erwerbszeitpunkt erfolgt grundsätzlich nach der Erwerbsmethode. Gesellschaften, die Immobilien halten, stellen jedoch häufig keinen Geschäftsbetrieb im Sinne von IFRS 3 dar. Bei einem solchen Erwerb ordnet Mobimo die Erwerbskosten den einzelnen identifizierbaren Vermögenswerten und Schulden zum Erwerbszeitpunkt auf Grundlage der Fair Values zu. Der Erwerb einer solchen Gesellschaft führt nicht zu einem Goodwill. Nicht beherrschende Anteile werden getrennt vom Eigenkapital des Konzerns ausgewiesen. Änderungen der Beteiligungsquote, die nicht zu einem Verlust der Kontrolle führen, werden als Transaktionen mit Eigenkapitalgebern behandelt. Jede Differenz zwischen dem bezahlten Kaufpreis bzw. der erhaltenen Gegenleistung und dem Betrag, um den die nicht beherrschenden Anteile angepasst werden, wird unmittelbar im Eigenkapital erfasst.

Der Konsolidierungskreis umfasst folgende Gesellschaften:

Firma Domizil Grundkapital
in TCHF
Beteiligungsquote
in %
Konsolidierungs
methode
Mobimo Holding AG Luzern 180 327 V
BSS&M Real Estate AG Küsnacht 500 66,00 V
CC Management SA Genf 4 700 100,00 V
FM Service & Dienstleistungs AG Küsnacht 100 100,00 V
Immobilien Invest Holding AG Glarus 150 75,33 V
LO Holding Lausanne-Ouchy SA Lausanne 12 000 100,00 V
LO Immeubles SA Lausanne 2 000 100,00 V
Mobimo AG Küsnacht 72 000 100,00 V
Mobimo Management AG Küsnacht 100 100,00 V
Mobimo Zürich Nord AG Küsnacht 100 100,00 V
O4Real AG Lausanne 1 000 100,00 V
Petit Mont-Riond SA Lausanne 50 75,33 V
Promisa SA Lausanne 100 100,00 V
Flonplex SA Lausanne 2 000 40,00 E
Parking du Centre SA Lausanne 6 000 50,00 E
Parking Saint-François SA Lausanne 1 150 26,521 nicht kons.

1 Die Stimmanteile betragen 5%.

V = Vollkonsolidierung.

E = Equity-Bewertung, weitere Angaben siehe Erläuterung 27.

nicht kons. = nicht konsolidiert, weitere Angaben siehe Erläuterung 28.

Erworbene bzw. veräusserte Gesellschaften

Im Berichtsjahr wurden keine neuen Gesellschaften erworben. Die assoziierte Gesellschaft Zentrum Oberhof AG wurde 2017 veräussert. Für weiterführende Informationen siehe auch Erläuterung 27.

BSS&M Real Estate AG

Im Juli 2016 wurden 66% der Aktien der BSS&M Real Estate AG (BSS&M) erworben, einer in den Bereichen Entwicklung, Planung und Realisierung von Immobilienprojekten für Dritte tätigen Gesellschaft. BSS&M erfüllte die Bedingungen eines Geschäftsbetriebs im Sinne von IFRS 3, weshalb der Erwerb einen Unternehmenszusammenschluss darstellt. Die Gesellschaft hat keine Mitarbeiter angestellt, jedoch ein Kernteam mittels Mandatsverträgen an sich gebunden. Der Kaufpreis konnte vollständig den Nettoaktiven zugewiesen werden. Dabei wurden Nettoaktiven von CHF 26,3 Mio. identifiziert, an denen die nicht beherrschenden Anteile CHF 8,9 Mio. (34%) hielten. Somit betrug der Kaufpreis CHF 17,3 Mio. Nach Abzug des bedingten Kaufpreises von CHF 4,5 Mio. und der übernommenen flüssigen Mittel von CHF 1,6 Mio. ergibt sich ein Mittelabfluss aus dieser Transaktion von CHF 11,2 Mio.

Im Vorjahr trug BSS&M CHF 27,3 Mio. zum Konzernumsatz bzw. CHF –2,2 Mio. zum Konzernergebnis bei. Falls die Akquisition bereits per 1. Januar 2016 stattgefunden hätte, hätten im Vorjahr der konsolidierte Umsatz CHF 301,5 Mio. und das Konzernergebnis CHF 156,6 Mio. betragen. Im Zusammenhang mit der Übernahme wurden im Vorjahr Transaktionskosten von CHF –0,2 Mio. im Verwaltungsaufwand erfasst.

FM Service&Dienstleistungs AG

Im Vorjahr erwarb Mobimo die restlichen 50% der Kapital- und Stimmanteile an der FM Service &Dienstleistungs AG. Dieser Kauf erfolgte zum Wert des anteiligen Eigenkapitals per Zeitpunkt der Übernahme (CHF 0,28 Mio.), das heisst zu CHF 0,14 Mio. Dabei wurden flüssige Mittel im Umfang von CHF 0,5 Mio. übernommen, wodurch ein Nettogeldzufluss von CHF 0,4 Mio. stattfand. Die Gesellschaft wird seitdem vollkonsolidiert.

In der Periode von April bis Dezember 2016 trug FM CHF 2,6 Mio. zum Konzernumsatz bzw. CHF 0,1 Mio. zum Konzernergebnis bei. Falls die Akquisition bereits per 1. Januar 2016 stattgefunden hätte, hätten im Vorjahr der konsolidierte Umsatz CHF 270,2 Mio. und das Konzernergebnis CHF 159,4 Mio. betragen. Im Zusammenhang mit der Übernahme fielen keine Transaktionskosten an.

Veränderungen innerhalb des Konsolidierungskreises

Am 9. März 2017 wurde die Mobimo Zürich Nord AG mit einem Aktienkapital von CHF 0,1 Mio. als Projektgesellschaft gegründet. Im Vorjahr wurden die restlichen Anteile der Dual Real Estate Investment SA, der Muttergesellschaft der Dual Gruppe, durch Käufe bzw. durch eine Squeeze-out-Fusion in die LO Holding Lausanne-Ouchy SA, Lausanne übernommen. Die Dual Gruppe setzte sich aus der Dual Real Estate Investment SA und deren Tochtergesellschaft CC Management SA zusammen. Seitdem hält Mobimo direkt 100% an der CC Management SA, Genf.

Im Vorjahr wurde zur Vereinfachung der Gruppenstruktur die Gesellschaft ProviHold SA, Lausanne in die LO Immeubles SA, Lausanne fusioniert.

35. Bedeutende Aktionäre

Die folgenden Aktionäre halten per Bilanzstichtag einen Anteil von 3% oder mehr der Aktien und Optionen der Mobimo Holding AG:

% 2017 2016
BlackRock, Inc. 4,41 4,97
Pensionskasse des Kantons Zug 3,38 3,38
Norges Bank (Zentralbank Norwegens) 3,14 n/a
Credit Suisse Funds AG 3,10 n/a

36. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Die Konzernrechnung wurde am 2. Februar 2018 durch den Verwaltungsrat zur Veröffentlichung genehmigt. Sie unterliegt zusätzlich der Genehmigung durch die Generalversammlung der Mobimo Holding AG vom 27. März 2018.

Am 22. Januar 2018 hat Mobimo kommuniziert, dass eine Mehrheitsbeteiligung an der Immobiliengesellschaft Fadmatt AG erworben werden soll und dem Verwaltungsrat dieser Gesellschaft ein entsprechender Vorschlag unterbreitet worden ist. Eine allfällige Transaktion würde ein Volumen von gegen CHF 140 Mio. aufweisen. Der Kaufpreis würde zu mindestens 50% in Mobimo-Aktien bezahlt.

Am 1. Februar 2018 hat Mobimo eine Liegenschaft in Horgen als Umwandlungsobjekt im Bereich Promotion erworben.

Es sind keine weiteren Ereignisse zwischen dem 31.Dezember 2017 und dem Datum der Genehmigung der vorliegenden Konzernrechnung eingetreten, die eine Anpassung der Buchwerte von Aktiven und Passiven des Konzerns per 31.Dezember 2017 zur Folge hätten oder an dieser Stelle offengelegt werden müssten.

DETAILANGABEN ZUM IMMOBILIENPORTFOLIO

Angaben zur Promotion

Ort, Adresse beschrieb1
Projekt
Baujahr Realisations
zeitraum
Erwerbsdatum 31.12.2017
Buchwert
in TCHF
Brugg, Hauptstrasse offen offen Juli 2016 2 919
Châtel-St. Denis, Chemin de la Chaux offen offen Juli 2016 6 682
Güttingen, Hauptstrasse offen offen Dez 2017 331
Lachen, Zürcherstrasse 19 offen offen Juli 2016 2 971
Langenthal, Kühlhausstrasse 8 offen offen Sept 2015 640
Merlischachen, Chappelmatt-Strasse (Burgmatt) 78 STWE offen 2014/2015 16 380
Regensdorf, Watterstrasse offen offen Juli 2016 4 423
Schaffhausen, Fischerhäuserstrasse 61 offen offen Juli 2016 2 179
Uster, Berchtoldstrasse offen offen Juli 2016 8 251
Weggis, Hertensteinstrasse 105 offen offen Mai 2010 10 654
Zürich, Allmendstrasse 92 − 96 (Manegg) offen offen März 2015 7 435
11 Baulandeinheiten
und Entwicklungsprojekte
62 864
Aarau, Baufeld 4 (Torfeld Süd) 92 STWE 2014/2017 Juni 2001 20 922
Aarau, Buchserstrasse 27 GH 1885 2017/2018 Okt 2006 1 366
Allaman, Chemin des Grangettes 22 offen 1991 offen Sept 2015 24 766
Cham, Brunnmatt 4 − 6 GH 2010/2012 Juli 2016 41 029
Meggen, Gottliebenrain 5/7 offen offen Juli 2017 15 750
Regensdorf, Im Pfand 2 (Sonnenhof) 45 STWE 2013/2015 Juni 2007 233
Salenstein, Hauptstrasse 22 STWE 2012/2015 Juli 2016 8 883
St. Erhard, Längmatt GH 1979 offen Okt 2012 4 814
St. Moritz, Via Maistra 292 offen 1930 offen Juli 2010 8 000
Zürich, Turbinenstrasse (Mobimo Tower) 53 STWE 2008/2011 Mai 2008 13 219
10 Fertig erstellte Immobilien
und Umwandlungsobjekte
138 981
21 Promotionen (Liegenschaften)

1 GH: Geschäftshaus; STWE: Stockwerkeigentum.

2 Umwandlungsobjekte.

Grundstücks
fläche in m2
(beurkundeter
Verkaufsstand
Kaufvertrag)
31.12.2017
volumen in
Verkaufs
TCHF
Projektstand
31.12.2017
4 228 offen offen in Planung
Ja (unbedeutend) 21 231 offen offen in Planung
6 549 offen offen in Planung
969 offen offen in Planung
Ja (unbedeutend) 13 080 offen offen in Planung
15 522 offen offen in Planung
12 897 offen offen in Planung
916 offen offen in Planung
4 069 offen offen in Planung
3 043 0/1 offen in Planung
Ja (unbedeutend) 11 247 offen offen in Planung
93 751
11 105 71/92 84 405 im Verkauf
744 1/1 offen im Verkauf
23 213 offen offen in Planung
8 346 0/1 offen im Verkauf
5 207 offen offen in Planung
6 106 45/45 34 254 im Verkauf
6 970
5 801
13/22
0/1
22 344
offen
im Verkauf
im Verkauf
557 offen offen in Planung
1 936 50/53 168 858 im Verkauf

Angaben zu den Geschäftsliegenschaften

Ort, Adresse beschrieb1 Renovations Erwerbsdatum Marktwert Bruttorendite Soll-Mietertrag
Objekt Baujahr jahr in TCHF in %2 in TCHF3 Leerstand
in %4
Aarau, Industriestrasse 20 (Polygon) GH 2012 Juni 2001 24 990 5,1 1 263 0,0
1905/1916/
Aarau, Industriestrasse 28;
Torfeldstrasse Parkhaus
GH 1929/1943/
1954/1974
Juni 2001/
Okt 2006
27 110 7,0 1 892 0,0
Affoltern am Albis, Obstgartenstrasse 9;
Alte Obfelderstrasse 27/29 GH/WH 2014 Aug 2011 78 420 4,4 3 467 0,0
Basel, Lyon-Strasse 40 GH 1940 Nov 2015 540 12,5 68 0,0
Brugg, Bahnhofstrasse 11 GH 2005 Juni 2006 25 900 6,1 1 582 4,6
Dierikon, Pilatusstrasse 2 GH 1990 2007 Mai 2009 9 850 7,8 764 3,3
März/Dez
Dübendorf, Sonnentalstrasse 5 GH 1975 2000 1999 26 860 6,8 1 831 5,9
Dübendorf, Zürichstrasse 98 GH 1965 1983 Jan 2000 20 120 7,0 1 403 5,9
Genf, Rue des Etuves 16 − 18 GH/WH 1910 Nov 2015 11 200 4,8 543 40,4
Horgen, Seestrasse 80 GH 1960 2000/2008 Nov 2005 7 730 6,7 518 0,2
Horgen, Seestrasse 82 P 2010/2011 Nov 2005 5 990 4,6 276 14,2
Kreuzlingen, Lengwilerstrasse 2 GH 2007 April 2007 6 240 5,1 318 0,0
Kreuzlingen, Leubernstrasse 3; Bottighoferstrasse 1 GH 1983/2003 2003 Nov 2006 57 120 6,2 3 558 4,5
Kreuzlingen, Romanshornerstrasse 126 BR n/a Nov 2006 1 860 4,3 80 0,0
Kriens, Am Mattenhof 10, Parking P 1986 2016 Feb 2004 15 190 5,4 818 0,0
Kriens, Sternmatt 6 GH 1986 2008 Feb 2004 7 570 7,6 573 2,8
Lausanne, Avenue d'Ouchy 4 − 6 (Horizon) GH 1962 2013 Mai 2010 67 240 4,7 3 132 0,0
Lausanne, Flonplex BR n/a Nov 2009 4 750 4,4 210 0,0
Lausanne, Parking du Centre BR n/a Nov 2009 8 710 5,5 480 0,0
Lausanne, Place de la Gare 4 GH 1961 2000 Nov 2009 30 630 4,9 1 502 0,0
Lausanne, Place de la Gare 10;
Rue du Petit-Chêne 38 GH 1957 Dez 2017 66 830 3,4 2 271 0,0
Lausanne, Place de la Navigation 4 − 6 GH/H 1895 2002 Nov 2009 12 850 5,9 753 0,0
Lausanne, Place de l'Europe 6 GH/H 1905 2012 Nov 2009 6 040 5,0 303 0,0
Lausanne, Place de l'Europe 7 GH 1905 2001 Nov 2009 8 680 5,1 443 5,7
Lausanne, Place de l'Europe 8 GH 1911 1989 Nov 2009 8 670 4,7 412 60,1
Lausanne, Place de l'Europe 9 GH 1900 2002 Nov 2009 24 680 5,1 1 270 0,0
Lausanne, Rue de Genève 2/4/6/8 GH 1904 2002 Nov 2009 23 440 5,6 1 308 0,0
Lausanne, Rue de Genève 7 GH5 1932 1992/2011 Nov 2009 33 410 4,9 1 642 12,0
Lausanne, Rue de Genève 17 GH 1884 2002 Nov 2009 22 460 6,4 1 448 12,7
Lausanne, Rue de Genève 23 GH 1915 2005 Nov 2009 3 410 8,2 279 0,0
Lausanne, Rue de la Vigie 3 GH 1964 Nov 2009 6 620 9,0 593 0,0
Lausanne, Rue de la Vigie 5 GH 1963 1988 Nov 2009 14 430 6,0 860 0,0
Lausanne, Rue des Côtes-de-Montbenon 1/3/5 GH 2017 Nov 2009 9 950 5,3 526 13,4
Lausanne, Rue des Côtes-de-Montbenon 6 GH 1921 2009 Nov 2009 8 210 4,4 365 0,0
Lausanne, Rue des Côtes-de-Montbenon 8/10 GH 1946 1998 Nov 2009 9 260 5,6 516 1,2
Lausanne, Rue des Côtes-de-Montbenon 12 GH 1918 2004 Nov 2009 3 440 8,2 281 0,0
Lausanne, Rue des Côtes-de-Montbenon 16 GH5 1912 2007 Nov 2009 5 730 5,4 311 9,3
Lausanne, Rue des Côtes-de-Montbenon 20 − 24 GH 2013 Nov 2009 44 200 5,0 2 223 0,0
Lausanne, Rue des Côtes-de-Montbenon 26 BR n/a Nov 2009 1 830 4,3 79 0,0
Lausanne, Rue des Côtes-de-Montbenon 28/30 BR n/a Nov 2009 2 070 3,6 74 0,0
Lausanne, Rue du Port-Franc 9 GH 1927 2009 Nov 2009 7 180 4,8 342 0,0
Lausanne, Rue du Port-Franc 11 GH 2008 Nov 2009 12 690 5,6 709 0,0
Lausanne, Rue du Port-Franc 17 GH 2002 Nov 2009 14 780 6,7 996 0,0

1 BR: Baurecht; GH: Geschäftshaus; H: Hotel; P: Parkhaus; WH: Wohnhaus.

2 Soll-Mietertrag per 31.12.2017 in % vom Marktwert.

3 Inkl. Baurechtszinsen.

4 Leerstand per 31.12.2017 in % vom Soll-Mietertrag.

5 Anteil Renditeobjekt.

verdachts
Altlasten
kataster
Grundstücks
fläche in m2
Eigentum7 Leerfläche
in %6
Nutzungen
Übrige
in %6
Wohnungen
Anteil
in %6
Anteil Gewerbe
in %6
Anteil Verkauf
in %6
Anteil Büro
in %6
Total nutzbare
Fläche in m2
Ja (zu überprüfen) 2 379 AE 0,0 8,6 0,0 0,0 0,0 91,4 4 465
Ja (unbedeutend) 15 161 AE 0,0 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0 24 267
Nein 6 455 AE 0,0 7,0 93,0 0,0 0,0 0,0 10 625
Nein 1 910 AE 0,0 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0 2 230
STWE
Nein 2 726 (773/1000) 3,2 11,7 0,0 21,1 33,8 33,4 4 022
Nein 4 397 AE 3,7 9,0 0,0 15,1 15,9 60,0 4 375
Ja (zu überprüfen) 4 269 AE 5,8 9,6 0,0 62,6 0,0 27,8 9 375
Ja (Tankstelle) 9 809 AE 5,4 22,0 1,1 29,8 17,4 29,7 9 845
Nein 484 AE 28,2 0,2 66,1 0,0 17,8 15,9 1 925
Nein 3 483 AE 0,0 4,8 0,0 19,0 0,0 76,2 2 151
Nein 0 AE 0,0 100,0 0,0 0,0 0,0 0,0 64
Nein 6 993 AE 0,0 33,5 0,0 0,0 66,5 0,0 1 348
Nein 25 529 AE 6,0 13,8 0,0 0,0 75,7 10,5 17 815
Nein 2 214 AE 0,0 100,0 0,0 0,0 0,0 0,0 2 214
Nein 5 028 AE 0,0 100,0 0,0 0,0 0,0 0,0 218
Nein 5 625 AE 5,6 47,0 0,0 52,5 0,0 0,5 6 741
Ja (zu überprüfen) 12 612 AE 0,0 3,4 0,0 0,0 0,0 96,6 8 072
Ja (unbedeutend)
Ja (unbedeutend)
1 953
6 526
AE
AE
0,0
0,0
100,0
100,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
1 953
6 526
Nein 630 AE 0,3 31,5 0,0 0,0 0,0 68,5 4 769
Nein 2 105 AE 0,0 4,1 1,1 0,0 37,7 57,1 10 184
Ja (unbedeutend) 1 731 AE 0,0 100,0 0,0 0,0 0,0 0,0 3 437
Ja (unbedeutend) 369 AE 0,0 100,0 0,0 0,0 0,0 0,0 902
Ja (unbedeutend)
Ja (unbedeutend)
391
1 035
AE
AE
6,1
51,7
25,3
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
7,9
21,9
66,8
78,1
1 441
1 679
Ja (unbedeutend) 975 AE 0,0 23,8 0,0 0,0 26,7 49,5 3 512
Ja (unbedeutend) 2 260 AE 0,0 4,0 0,0 0,0 87,4 8,6 4 679
Ja (unbedeutend) 3 343 AE 6,0 12,7 20,8 0,0 54,2 12,3 5 296
Ja (unbedeutend) 2 312 AE 10,5 19,7 0,0 0,0 29,8 50,5 7 174
Ja (unbedeutend) 994 AE 0,0 100,0 0,0 0,0 0,0 0,0 2 432
Ja (zu überprüfen) 972 AE 0,0 50,2 0,0 1,4 0,0 48,4 4 486
Ja (zu überprüfen) 852 AE 0,0 30,1 0,0 0,0 0,0 69,9 3 368
Ja (zu überprüfen) 1 691 AE 10,6 42,9 0,0 0,0 36,8 20,3 2 039
Ja (unbedeutend) 533 AE 0,0 17,8 0,0 0,0 19,7 62,5 2 193
Ja (unbedeutend)
Ja (zu überprüfen)
587
773
AE
AE
1,7
0,0
23,7
55,6
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
76,3
44,4
2 126
935
Ja (unbedeutend) 779 AE 9,4 8,4 29,8 30,0 0,0 31,8 943
2 653 AE 0,0 80,3 0,0 0,0 0,0 19,7 7 678
Ja (unbedeutend) 867 AE 0,0 100,0 0,0 0,0 0,0 0,0 867
Ja (zu überprüfen) 1 067 AE 0,0 100,0 0,0 0,0 0,0 0,0 1 068
Ja (unbedeutend) 895 AE 0,0 15,5 0,0 0,0 21,7 62,8 1 728
Ja (unbedeutend) 612 AE 0,0 50,6 0,0 0,0 8,2 41,2 2 001
Ja (unbedeutend) 766 AE 0,0 15,3 22,3 0,0 10,9 51,5 2 392

6 Angaben per 31.12.2017 in % der total nutzbaren Fläche.

7 AE: Alleineigentum; STWE: Stockwerkeigentum.

Angaben zu den Geschäftsliegenschaften

Ort, Adresse beschrieb1 Renovations Erwerbsdatum Marktwert Bruttorendite Soll-Mietertrag
Objekt Baujahr jahr in TCHF in %2 in TCHF Leerstand
in %4
Lausanne, Rue du Port-Franc 22; Rue de la Vigie 1 GH 2007 Nov 2009 19 750 5,8 1 146 0,0
Lausanne, Voie du Chariot 3 GH 2008 Nov 2009 15 630 5,4 848 0,0
Lausanne, Voie du Chariot 4/6 GH 2008 Nov 2009 32 340 5,7 1 850 0,0
Lausanne, Voie du Chariot 5/7 GH 2008 Nov 2009 35 800 4,8 1 716 0,0
Luzern, Alpenstrasse 9 GH/WH 1890 2001/2010 Juni 2007 11 610 4,9 568 0,0
Neuhausen, Victor-von-Bruns-Strasse 19 GH 2007 März 2007 9 540 7,1 680 0,0
Regensdorf, Althardstrasse 10 GH 1982 Dez 2001 20 570 9,1 1 875 12,3
St. Gallen, Schochengasse 6 GH 1974 2000 Feb 2004 17 590 6,3 1 103 0,5
St. Gallen, St. Leonhardstrasse 22 GH 1900 2002/2006 Dez 2004 5 730 4,7 271 0,0
St. Gallen, Wassergasse 42/44 GH 1966 2000 Feb 2004 16 140 6,2 1 008 21,4
St. Gallen, Wassergasse 50/52 GH 1998 Feb 2004 13 230 6,2 824 0,0
Winterthur, Industriestrasse 26 GH 1994 2002 Okt 1999 19 630 7,8 1 532 7,5
Zürich, Bahnhofplatz 4 GH 1881 2002/2005 Juli 2006 22 450 4,1 918 4,6
Zürich, Friedaustrasse 17 GH 1968 2013 Okt 1998 14 760 4,6 685 5,2
Zürich, Friesenbergstrasse 75; Im Tiergarten 7 GH 1976/1992 1999 Feb 2014 86 780 6,7 5 793 23,0
Zürich, Hardturmstrasse 3/3a/3b
(Mobimo-Hochhaus) GH 1974 2001/2008 Nov 1999 63 970 4,9 3 163 0,0
Zürich, Rautistrasse 12 GH 1972 2011 Nov 1999 20 600 6,1 1 261 13,2
Zurich, Thurgauerstrasse 23; 1963/1968/
Siewerdtstrasse 25 GH 1985 1998 März 2002 14 340 6,5 926 0,0
Zürich, Treichlerstrasse 10; Dolderstrasse 16 GH 1963 2007 Mai 2014 15 400 5,6 870 0,0
Zürich, Turbinenstrasse 20 (Mobimo Tower Hotel) GH/H 2011 Mai 2008 122 750 6,0 7 345 0,0
63 Anlageobjekte Geschäftsliegenschaften 1 367 490 5,6 76 664 4,7
Lausanne, Avenue d'Ouchy 4 − 6 GH 1962 Mai 2010 60 630 4,7 2 844 6,8
Lausanne, Rue de Genève 19 GH 1893 2002 Nov 2009 3 510 13,1 460 92,5
Lausanne, Rue de Genève 21 GH 1902 Nov 2009 3 380 14,3 482 88,0
Lausanne, Rue des Côtes-de-Montbenon 14 GH 1963 Nov 2009 1 330 4,9 65 0,0
Lausanne, Rue du Port-Franc 20;
Rue de Genève 33 GH 2007 Nov 2009 36 110 6,9 2 487 0,0
Regensdorf, Althardstrasse 30 GH 1976 Dez 2001 14 000 12,5 1 745 89,9
6 Entwicklungsliegenschaften (Geschäft) 118 960 6,8 8 083 32,3

DieAnlagekostenfürdieAnlageobjekteGeschäftsliegenschaftenbelaufensichauftotalTCHF1219963.DieAnlagekostenfürdie Entwicklungsliegenschaften(Geschäft)belaufensichauftotalTCHF147460.

1 GH:Geschäftshaus;H:Hotel; WH: Wohnhaus.

2 Soll-Mietertrag per 31.12.2017 in%vom Marktwert.

4 Leerstand per 31.12.2017 in%vom Soll-Mietertrag.

Anteil Gewerbe
Grundstücks
Wohnungen
Nutzungen
fläche in m2
Leerfläche
Eigentum7
Anteil Verkauf
Anteil Büro Total nutzbare
Fläche in m2
Übrige
Anteil
in %6
in %6
in %6
in %6
in %6 in %6
0,0
0,0
2,1
0,0
AE
1 161
10,3 87,6 3 384
0,0
0,0
9,3
0,0
AE
747
17,3 73,4 2 278
0,0
0,0
2,8
0,0
AE
1 788
64,9 32,3 5 452
0,0
15,5
14,0
0,0
AE
1 622
15,8 54,7 4 965
0,0
64,6
9,7
0,0
AE
569
13,1 12,6 1 986
0,0
0,0
0,0
0,0
AE
1596
0,0 100,0 2 631
7,5
0,0
24,6
7,4
AE
7 714
28,6 39,3 13 540
0,0
0,0
4,6
1,7
AE
1 315
0,0 95,4 4 458
0,0
0,0
8,2
0,0
AE
219
12,7 79,1 1 092
STWE
0,0
9,3
4,4
24,9
(867/1000)
1 713
0,0 86,3 3 979
0,0
0,0
27,7
0,0
AE
1 372
0,0 72,3 3 554
20,4
0,0
14,2
6,0
AE
3 583
0,8 64,6 11 327
0,0
0,0
8,7
9,8
AE
189
27,8 63,5 758
12,1
10,1
20,6
12,6
AE
869
0,0 57,2 2 572
0,0
0,0
23,5
21,9
AE
11 532
0,0 76,5 22 828
0,0
0,0
5,6
0,0
AE
1 975
0,0 94,4 8 226
6,5
1,3
8,4
13,1
AE
1 894
9,5 74,3 6 013
6,9
0,0
27,2
0,0
AE
2 651
6,8 59,1 3 901
18,2
7,1
26,4
0,0
AE
1 299
0,0 48,3 2 682
0,0
0,0
100,0
0,0
AE
5 808
0,0 0,0 21 254
14,2
5,0
27,2
4,6
196 361
14,1 39,5 322 440
0,3
0,0
40,8
7,5
AE
12 612
8,4 50,5 26 792
0,0
0,0
56,4
70,7
AE
1 838
16,9 26,7 3 548
0,0
0,0
56,7
60,8
AE
1 530
1,3 42,0 3 575
100,0
0,0
0,0
0,0
AE
529
0,0 0,0 670
13,3
0,0
10,2
0,0
AE
2 816
42,1 34,4 9 783
14,7
2,3
29,4
89,2
AE
9 355
0,0 53,6 12 537
6,8
0,5
34,5
31,4
28 680
12,3 45,9 56 905

6 Angaben per 31.12.2017 in % der total nutzbaren Fläche.

7 AE: Alleineigentum; STWE: Stockwerkeigentum.

Angaben zu den Wohnliegenschaften

DieAnlagekosten für dieAnlageobjekte Wohnliegenschaften belaufen sich auftotal TCHF 562 039.

1 GH:Geschäftshaus; WH: Wohnhaus.

2 Soll-Mietertrag per 31.12.2017 in% vom Marktwert.

3 Leerstand per 31.12.2017 in% vom Soll-Mietertrag.

5 (und mehr)-
Wohnungen
Wohnungen
Wohnungen
Wohnungen
Wohnungen
Wohnungen
Nutzungen
Zimmer
Zimmer
Zimmer
Zimmer
Zimmer
– 1 ½-
– 2 ½-
– 3 ½-
– 4 ½-
Übrige
Total
in %4
4
2
3
1
Grundstücks
fläche in m2
Leerfläche
Eigentum5
in %4
verdachts
Altlasten
kataster
0
1
15
26
0
42
0,8
12,7
AE
5 174
Nein
0
8
18
28
0
54
6,0
1,0
AE
11 131
Nein
0
6
12
12
0
30
4,5
9,6
AE
4 025
Nein
0
19
8
0
0
27
0,0
6,9
AE
250
Nein
1
6
7
3
6
23
0,0
0,0
AE
230
Nein
1
5
6
6
0
18
24,3
0,0
AE
436
Nein
0
14
5
2
0
21
0,0
0,0
AE
228
Nein
0
0
12
12
2
26
0,0
0,0
AE
315
Nein
1
20
0
7
0
28
0,0
10,5
AE
624
Nein
1
14
12
1
0
28
0,0
4,9
AE
248
Nein
5
16
4
0
0
25
3,2
9,9
AE
272
Nein
2
7
4
2
0
15
0,0
6,1
AE
242
Nein
0
0
6
4
0
10
0,0
0,0
AE
492
Nein
20
10
0
0
0
30
0,0
1,8
AE
241
9
0
0
5
4
18
0,0
6,2
AE
426
Nein
Nein
0
3
15
5
0
23
3,0
0,0
AE
351
Nein
0
0
2
22
3
27
13,9
9,0
AE
1157
Nein
0
2
3
4
1
10
0,0
0,0
AE
147
Nein
0
3
4
1
1
9
5,8
8,0
AE
188
Nein
0
8
6
1
0
15
0,0
0,0
AE
234
Nein
0
18
0
6
0
24
0,0
0,0
AE
290
Nein
0
3
5
2
1
11
0,0
0,0
AE
145
Nein
0
6
4
4
0
14
4,4
3,1
AE
260
Nein
0
0
14
12
1
27
4,7
2,7
AE
439
Nein
0
3
4
8
0
15
6,2
0
0
5
1
4
10
0,0
12,9
AE
437
0,0
AE
340
Nein
Ja (unbedeutend)
0
6
3
3
0
12
0,0
10,2
D
n/a
Ja (unbedeutend)
0
0
0
2
8
10
17,6
0
2
0
2
4
8
0,0
0,0
AE
778
0,0
AE
398
Ja (unbedeutend)
Ja (unbedeutend)
0
19
55
16
11
101
2,3
2,8
AE
3 758
Ja (unbedeutend)
1
0
0
4
4
9
0,0
0,0
AE
853
Nein
1
21
41
21
14
98
0,6
0,8
AE
4 743
Nein
0
0
12
24
12
48
2,1
3,3
AE
670
Nein
0
4
20
20
0
44
4,9
8,3
AE
5 740
Nein
0
0
54
53
0
107
1,0
3,1
AE
930
Nein
Nein
1
13
16
9
0
39
0,4
0,0
AE
3 840
0
16
50
30
0
96
0,0
8
30
0
46
0
84
0,5
2,1
AE
10 551
38,7
AE
14 817
Nein
Nein
0
6
21
21
0
48
2,1
1,8
AE
7 413
Nein
0
5
8
5
0
18
0,0
0,0
AE
1 987
Nein
0
33
34
5
0
72
2,2
1,2
AE
5 003
Nein
51
327
485
435
76
1 374
3,1
5,0
89 803

4 Angaben per 31.12.2017 in%dertotal nutzbaren Fläche.

5 AE:Alleineigentum;D:Dienstbarkeit.

AngabenzudenAnlageliegenschaftenimBau

1905/1916/
GH 1956 2017/2018 Nov 2005 35 880
März 2005/
beschrieb1
Objekt
GH
WH/GH
GH/WH
WH/GH
GH/WH
GH/WH
GH/H
WH
WH/GH
Baujahr
1975
1929/1943/ 1954
1925/1926
1896/1928
Realisations
zeitraum
2018
2016/2018
2016/2019
2016/2019
2016/2019
2016/2019
2016/2019
2018/2019
2016/2018
Erwerbs
datum
März 2004
Okt 2006
Feb 2013
März 2005/
Feb 2013
März 2005/
Feb 2013
März 2005/
Feb 2013
März 2005/
Feb 2013
April 2013
April 2010
Marktwert
in TCHF
21 300
72 720
16 650
7 340
9 410
38 130
20 420
22 900
121 910
366 660

Angabenzudenselbst genutztenLiegenschaften

Ort, Adresse beschrieb1
Objekt
Baujahr Renovations
jahr
Erwerbs
datum
Buchwert
in TCHF
Küsnacht, Seestrasse 59 GH 2006 Sept 2002 9 826
Lausanne, Rue de Genève 7 GH2 1932 1992/2011 Nov 2009 3 108
Lausanne, Rue des Côtes-de-Montbenon 16 GH2 1912 2007 Nov 2009 520

AngabenzudenbedeutendenBeteiligungen

Ort, Adresse beschrieb1
Objekt
Baujahr Renovations
jahr
Marktwert
Erwerbs
datum
in TCHF
Lausanne, Flonplex Multiplexkino 2003 Nov 2009 9 136
Lausanne, Parking du Centre P 2002 Nov 2009 32 530
2 Liegenschaften aus Beteiligungen 41 666

1 GH:Geschäftshaus;H:Hotel; P: Parkhaus; WH: Wohnhaus.

2 Anteilselbst genutzt.

Grundstücks Total nutzbare
verdachts
Altlasten
kataster
fläche in m2 Eigentum3 Fläche in m2
Nein 5 675 AE 13 667
Ja (unbedeutend) 18 526 AE 19 152
Ja 10 542 AE 15 468
Nein 3 130 AE 7 715
Nein 1 840 AE 2 875
Nein 2 080 AE 4 834
Nein 5 189 AE 13 598
Nein
Nein
3 554
5 246
AE
AE
8 862
7 443
Nein 8 304 AE 15 590
64 085 109 204
Altlasten Grundstücks
fläche in m2
Eigentum3 Total nutzbare
Fläche in m2
2 125 AE 2 046
Ja (unbedeutend) 3 343 AE 632
Ja (unbedeutend) 850 AE 170
6 318 2 848
Renovations
Marktwert
beschrieb1
Erwerbs
in TCHF
Objekt
Baujahr
datum
jahr
Total nutzbare
Fläche in m2
Eigentum Grundstücks
fläche in m2
verdachts
Altlasten
kataster
Lausanne, Flonplex
Multiplexkino
2003
Nov 2009
9 136
5 519 Miteigentum 40% 0 Ja (unbedeutend)
Lausanne, Parking du Centre
P
2002
Nov 2009
32 530
25 808 Miteigentum 50% 0 Ja (unbedeutend)
2 Liegenschaften aus Beteiligungen
41 666
31 327

3 AE: Alleineigentum.

Bericht der Revisionsstelle Statutory Auditor's Report To the General Meeting of Mobimo Holding AG, Lucerne

An die Generalversammlung der Mobimo Holding AG, Luzern Report on the Audit of the Consolidated Financial Statements

Bericht zur Prüfung der Konzernrechnung Opinion

Prüfungsurteil which comprise the consolidated balance sheet as at 31 December 2017 and the consolidated income statement, the consolidated statement of comprehensive income, the consolidated statement of cash flows and the

Wir haben die Konzernrechnung der Mobimo Holding AG und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) – bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2017, der konsolidierten Erfolgsrechnung, der konsolidierten Gesamtergebnisrechnung, der konsolidierten Geldflussrechnung und dem konsolidierten Eigenkapitalnachweis für das dann endende Jahr sowie dem Anhang zur Konzernrechnung, einschliesslich einer Zusammenfassung bedeutsamer Rechnungslegungsmethoden – geprüft. consolidated statement of changes in equity for the year then ended, and notes to the consolidated financial statements, including a summary of significant accounting policies. In our opinion the consolidated financial statements (pages 56 to 117) give a true and fair view of the consolidated financial position of the Group as at 31 December 2017, and its consolidated financial performance and its consolidated cash flows for the year then ended in accordance with International Financial Reporting Standards

Nach unserer Beurteilung vermittelt die Konzernrechnung (Seiten 56 bis 117) ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2017 sowie dessen Ertragslage und Cashflows für das dann endende Jahr in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) und entspricht dem Artikel 17 der Richtlinie betr. Rechnungslegung (Richtlinie Rechnungslegung, RLR) der SIX Swiss Exchange sowie dem schweizerischen Gesetz. (IFRS) and comply with Article 17 of the Directive on Financial Reporting (Directive Financial Reporting, DFR) of SIX Swiss Exchange and with Swiss law. Basis for Opinion

Grundlage für das Prüfungsurteil We conducted our audit in accordance with Swiss law, International Standards on Auditing (ISAs) and Swiss Auditing Standards. Our responsibilities under these provisions and standards are further described in the

Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz, den International Standards on Auditing (ISA) sowie den Schweizer Prüfungsstandards (PS) durchgeführt. Unsere Verantwortlichkeiten nach diesen Vorschriften und Standards sind im Abschnitt "Verantwortlichkeiten der Revisionsstelle für die Prüfung der Konzernrechnung" unseres Berichts weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Konzern unabhängig in Übereinstimmung mit den schweizerischen gesetzlichen Vorschriften und den Anforderungen des Berufsstands sowie dem Code of Ethics for Professional Accountants des International Ethics Standards Board for Accountants (IESBA Code), und wir haben unsere sonstigen beruflichen Verhaltenspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Auditor's Responsibilities for the Audit of the Consolidated Financial Statements section of our report. We are independent of the Group in accordance with the provisions of Swiss law and the requirements of the Swiss audit profession, as well as the IESBA Code of Ethics for Professional Accountants, and we have fulfilled our other ethical responsibilities in accordance with these requirements. We believe that the audit evidence we have obtained is sufficient and appropriate to provide a basis for our opinion.

Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Key Audit Matters

Besonders wichtige Prüfungssachverhalte

Vollständigkeit und Genauigkeit der latenten Steuerverbindlichkeiten thereon, and we do not provide a separate opinion on these matters.

Besonders wichtige Prüfungssachverhalte sind solche Sachverhalte, die nach unserem pflichtgemässen Ermessen am bedeutsamsten für unsere Prüfung der Konzernrechnung des aktuellen Zeitraums waren. Diese Sachverhalte wurden im Zusammenhang mit unserer Prüfung der Konzernrechnung als Ganzes und bei der Bildung unseres Prüfungsurteils hierzu berücksichtigt, und wir geben kein gesondertes Prüfungsurteil zu diesen Sachverhalten ab.

Die Anlageliegenschaften im Betrag von TCHF 2'583'760 bilden einen wesentlichen Bestandteil der Bilanz und weisen per 31. Dezember 2017 folgende Verkehrswerte bzw. Fair Values auf (in TCHF): the consolidated statement of comprehensive income, the consolidated statement of cash flows and the

  • Geschäftsliegenschaften 1'367'490 statements, including a summary of significant accounting policies.
  • Wohnliegenschaften 730'650
  • Entwicklungsliegenschaften 118'960
  • Anlageliegenschaften im Bau 366'660

Die Anlageliegenschaften werden per Bilanzstichtag zum Fair Value bewertet. (IFRS) and comply with Article 17 of the Directive on Financial Reporting (Directive Financial Reporting, DFR) of SIX Swiss Exchange and with Swiss law.

Die jährliche Bewertung der Anlageliegenschaften erfolgt durch externe Schätzungsexperten. Die mittels Discounted-Cashflow-Modell vorgenommenen Verkehrswertschätzungen werden, in Bezug auf die erwarteten künftigen Geldflüsse und den pro Liegenschaft in Abhängigkeit ihrer individuellen Chancen und Risiken angewendeten Diskontsatz, wesentlich durch Annahmen und Schätzungen des Managements beeinflusst. Basis for Opinion We conducted our audit in accordance with Swiss law, International Standards on Auditing (ISAs) and Swiss Auditing Standards. Our responsibilities under these provisions and standards are further described in the Auditor's Responsibilities for the Audit of the Consolidated Financial Statements section of our report. We are independent of the Group in accordance with the provisions of Swiss law and the requirements of the Swiss audit

Derzeit kann zudem am Immobilienmarkt beobachtet werden, dass aufgrund des aktuellen Negativzinsumfeldes institutionelle Anleger infolge ihres Anlagenotstandes Wohnliegenschaften an guten Lagen teils zu sehr tiefen Renditen kaufen. Das nicht vorhersehbare Verhalten der Investoren kann dazu führen, dass in Einzelfällen der Verkaufspreis von der letzten Verkehrswertschätzung abweicht. ethical responsibilities in accordance with these requirements. We believe that the audit evidence we have obtained is sufficient and appropriate to provide a basis for our opinion.

Prüfungssachverhalt Unsere Vorgehensweise

Im Rahmen unserer Prüfung haben wir die Fachkompetenz und Unabhängigkeit der externen Schätzungsexperten beurteilt. Wir haben an den Bewertungsbesprechungen mit den externen Schätzungsexperten teilgenommen und Bewertungsmethodik sowie ausgewählte wertrelevante Parameter diskutiert. Zur Unterstützung unserer Prüfungshandlungen setzten wir unsere Bewertungsspezialisten aus dem Bereich Real Estate ein. We have audited the consolidated financial statements of Mobimo Holding AG and its subsidiaries (the Group), which comprise the consolidated balance sheet as at 31 December 2017 and the consolidated income statement, consolidated statement of changes in equity for the year then ended, and notes to the consolidated financial In our opinion the consolidated financial statements (pages 56 to 117) give a true and fair view of the consolidated financial position of the Group as at 31 December 2017, and its consolidated financial performance and its consolidated cash flows for the year then ended in accordance with International Financial Reporting Standards

Auf Basis einer nach qualitativen und quantitativen Faktoren ausgewählten Stichprobe haben wir unter anderem folgende Prüfungshandlungen durchgeführt:

  • Evaluation der methodischen Richtigkeit des zur Bestimmung des Fair Values verwendeten Modells;
  • Kritisches Hinterfragen der wichtigsten wertrelevanten Parameter (namentlich Diskontierungs-/ Kapitalisierungszinssatz, Marktmieten, Leerstände, Bewirtschaftungs-, Unterhalts-, Erstellungs- und Instandsetzungskosten) aufgrund von Vergangenheitszahlen, Benchmarks, öffentlich verfügbaren Informationen und unserer Markteinschätzungen; profession, as well as the IESBA Code of Ethics for Professional Accountants, and we have fulfilled our other
  • Kritische Beurteilung der offengelegten Sensitivitäten der Fair Values der Anlageliegenschaften auf eine Veränderung der Inputfaktoren (insbesondere Diskontierungs-/ Kapitalisierungszinssatz).

Weitere Informationen zu der Bewertung der Anlageliegenschaften sind im Anhang der Konzernrechnung Nr. 5 auf den Seiten 70 bis 76 und in dem Bericht des unabhängigen Schätzungsexperten Jones Lang Lasalle AG auf den Seiten 124 bis 126 enthalten. Valuation of trading properties

Bewertung der Promotionen (Liegenschaften) To the General Meeting of Mobimo Holding AG, Lucerne

Die Promotionen (Liegenschaften) im Betrag von TCHF 201'845 bilden einen wesentlichen Bestandteil der Bilanz und weisen per 31. Dezember 2017 folgende Buchwerte auf (in TCHF) Opinion which comprise the consolidated balance sheet as at 31 December 2017 and the consolidated income statement, the consolidated statement of comprehensive income, the consolidated statement of cash flows and the

  • Bauland / Entwicklungsprojekte 62'864 statements, including a summary of significant accounting policies.
  • Immobilien im Bau 0
  • Fertig gestellte Immobilien und Umwandlungsobjekte 138'981 financial position of the Group as at 31 December 2017, and its consolidated financial performance and its

Unter den Promotionen (Liegenschaften) werden Umwandlungs- und Neubauobjekte subsumiert, bei denen die Mobimo die Realisation von Wohneigentum übernimmt und dieses anschliessend wieder veräussert. Promotionen werden zu Anschaffungskosten oder zu tieferen Marktwerten bewertet. Bei verlustbringenden Objekten wird der Endverlust sofort zurückgestellt. SIX Swiss Exchange and with Swiss law. Basis for Opinion We conducted our audit in accordance with Swiss law, International Standards on Auditing (ISAs) and Swiss

Ebenfalls in den Promotionen werden Projekte geführt, welche die Mobimo für den Geschäftsbereich "Entwicklung Dritte" erworben hat und für welche die Absicht besteht bzw. geregelt ist, dass diese zukünftig an Drittinvestoren verkauft werden, oder sonstige zum Weiterverkauf erworbene Liegenschaften. Auditor's Responsibilities for the Audit of the Consolidated Financial Statements section of our report. We are independent of the Group in accordance with the provisions of Swiss law and the requirements of the Swiss audit profession, as well as the IESBA Code of Ethics for Professional Accountants, and we have fulfilled our other ethical responsibilities in accordance with these requirements. We believe that the audit evidence we have obtained is sufficient and appropriate to provide a basis for our opinion.

Die Bewertung der Promotionen (Liegenschaften) wird durch Annahmen und Schätzungen mit Bezug auf die anfallenden Baukosten und die zukünftige Marktentwicklung beeinflusst. Key Audit Matters

Prüfungssachverhalt Unsere Vorgehensweise Report on the Audit of the Consolidated Financial Statements

Auf Basis einer nach qualitativen und quantitativen Faktoren ausgewählten Stichprobe haben wir unter anderem folgende Prüfungshandlungen durchgeführt: We have audited the consolidated financial statements of Mobimo Holding AG and its subsidiaries (the Group),

  • Evaluation der Kostenerfassung auf ausgewählten Projekten hinsichtlich Aktivierbarkeit und Zuordnung auf Basis der Investitionsrechnung; consolidated statement of changes in equity for the year then ended, and notes to the consolidated financial
  • Identifikation von Abweichungen zwischen den Investitionsrechnungen und den Projektabrechnungen sowie kritische Beurteilung dieser Abweichungen durch Befragungen der Projektleiter und Abstimmen der effektiven Kosten mit Bauabrechnungen; In our opinion the consolidated financial statements (pages 56 to 117) give a true and fair view of the consolidated consolidated cash flows for the year then ended in accordance with International Financial Reporting Standards (IFRS) and comply with Article 17 of the Directive on Financial Reporting (Directive Financial Reporting, DFR) of
  • Analyse der Werthaltigkeit durch Einsichtnahme in die letzten abgeschlossenen Verkaufsverträge sowie durch Gegenüberstellung der zukünftig zu erwartenden Kosten, der bereits aktivierten Kosten und der erwarteten Verkaufserlöse der verbleibenden Objekte. Auditing Standards. Our responsibilities under these provisions and standards are further described in the

Weitere Informationen zu der Bewertung der Promotionen (Liegenschaften) sind im Anhang der Konzernrechnung Nr. 8 auf der Seite 79 enthalten. Valuation of investment properties

Vollständigkeit und Genauigkeit der latenten Steuerverbindlichkeiten To the General Meeting of Mobimo Holding AG, Lucerne

Per 31. Dezember 2017 betragen die latenten Steuerverbindlichkeiten TCHF 160'878.

Latente Steuern werden auf temporären Differenzen zwischen den Wertansätzen in der Steuerbilanz und der Konzernbilanz abgegrenzt. Die Bemessung der latenten Steuern berücksichtigt den erwarteten Zeitpunkt und die erwartete Art und Weise der Realisation bzw. Tilgung der betroffenen Aktiven und Verbindlichkeiten. Dabei werden die Steuersätze herangezogen, die zum Bilanzstichtag gelten bzw. angekündigt sind. Die latenten Steuern resultieren primär aus den Bewertungsunterschieden zwischen den Fair Values und den steuerrechtlich massgebenden Werten der Anlageliegenschaften. consolidated statement of changes in equity for the year then ended, and notes to the consolidated financial statements, including a summary of significant accounting policies. In our opinion the consolidated financial statements (pages 56 to 117) give a true and fair view of the consolidated financial position of the Group as at 31 December 2017, and its consolidated financial performance and its consolidated cash flows for the year then ended in accordance with International Financial Reporting Standards (IFRS) and comply with Article 17 of the Directive on Financial Reporting (Directive Financial Reporting, DFR) of SIX Swiss Exchange and with Swiss law. Basis for Opinion

Bei der Berechnung der latenten Steuerverbindlichkeiten müssen Annahmen und Schätzungen bezogen auf die steuerlich massgebenden Anlagekosten und die Fair Values der Liegenschaften sowie die im Zeitpunkt der Realisierung der Steuerdifferenz geltenden Steuersätze getroffen werden. Bei langen Haltedauern können je nach kantonalen Regeln bei der Bestimmung der steuerlich massgebenden Anlagekosten anstelle der effektiven Anlagekosten auch alternativ ermittelte Anlagekosten berücksichtigt werden (z.B. Verkehrswert vor 20 Jahren bei Zürcher Liegenschaften). In Kantonen mit separater Grundstücksgewinnsteuer (monistisches System) muss zudem die Resthaltedauer der Liegenschaften geschätzt werden, welche die Strategie der Mobimo wiederspiegelt. We conducted our audit in accordance with Swiss law, International Standards on Auditing (ISAs) and Swiss Auditing Standards. Our responsibilities under these provisions and standards are further described in the Auditor's Responsibilities for the Audit of the Consolidated Financial Statements section of our report. We are independent of the Group in accordance with the provisions of Swiss law and the requirements of the Swiss audit profession, as well as the IESBA Code of Ethics for Professional Accountants, and we have fulfilled our other ethical responsibilities in accordance with these requirements. We believe that the audit evidence we have obtained is sufficient and appropriate to provide a basis for our opinion. Key Audit Matters

Valuation of investment properties

Prüfungssachverhalt Unsere Vorgehensweise

Im Rahmen unserer Prüfung haben wir die Berechnung der latenten Steuern auf den Anlageliegenschaften unter Einbezug unserer Steuerspezialisten kritisch beurteilt. We have audited the consolidated financial statements of Mobimo Holding AG and its subsidiaries (the Group), which comprise the consolidated balance sheet as at 31 December 2017 and the consolidated income statement, the consolidated statement of comprehensive income, the consolidated statement of cash flows and the

Auf Basis des Gesamtportfolios haben wir unter anderem folgende Prüfungshandlungen durchgeführt:

  • Evaluation der Berechnungsmethodik der latenten Steuerverbindlichkeiten;
  • Kritische Beurteilung der zur Berechnung angenommenen, bei Realisierung der Steuerdifferenz geltenden Steuersätze pro Kanton.

Auf Basis einer nach qualitativen und quantitativen Faktoren ausgewählten Stichprobe haben wir zudem unter anderem folgende Prüfungshandlungen durchgeführt:

  • Abstimmung des Fair Values mit der Verkehrswertschätzung und Abstimmung der steuerlich massgebenden Anlagekosten mit der Anlagebuchhaltung resp. den Detailaufstellungen des Managements;
  • Nachvollzug der rechnerischen Korrektheit der Berechnung der latenten Steuern;
  • Kritische Beurteilung der individuell geschätzten Resthaltedauer der Liegenschaft hinsichtlich der Strategiekonformität durch Einsichtnahme in die Protokolle des Immobilienausschusses.

Weitere Informationen zu den latenten Steuerverbindlichkeiten sind im Anhang der Konzernrechnung Nr. 20 auf den Seiten 95 bis 97 enthalten. Valuation of trading properties

Übrige Informationen im Geschäftsbericht Statutory Auditor's Report

Der Verwaltungsrat ist für die übrigen Informationen im Geschäftsbericht verantwortlich. Die übrigen Informationen umfassen alle im Geschäftsbericht dargestellten Informationen, mit Ausnahme der Konzernrechnung, der Jahresrechnung, des Vergütungsberichtes und unserer dazugehörigen Berichte. To the General Meeting of Mobimo Holding AG, Lucerne Report on the Audit of the Consolidated Financial Statements

Die übrigen Informationen im Geschäftsbericht sind nicht Gegenstand unseres Prüfungsurteils zur Konzernrechnung und wir machen keine Prüfungsaussage zu diesen Informationen. Opinion

Im Rahmen unserer Prüfung der Konzernrechnung ist es unsere Aufgabe, die übrigen Informationen zu lesen und zu beurteilen, ob wesentliche Unstimmigkeiten zur Konzernrechnung oder zu unseren Erkenntnissen aus der Prüfung bestehen oder ob die übrigen Informationen anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen. Falls wir auf der Basis unserer Arbeiten zu dem Schluss gelangen, dass eine wesentliche falsche Darstellung der übrigen Informationen vorliegt, haben wir darüber zu berichten. Wir haben in diesem Zusammenhang keine Bemerkungen anzubringen. We have audited the consolidated financial statements of Mobimo Holding AG and its subsidiaries (the Group), which comprise the consolidated balance sheet as at 31 December 2017 and the consolidated income statement, the consolidated statement of comprehensive income, the consolidated statement of cash flows and the consolidated statement of changes in equity for the year then ended, and notes to the consolidated financial statements, including a summary of significant accounting policies. In our opinion the consolidated financial statements (pages 56 to 117) give a true and fair view of the consolidated

Verantwortlichkeiten des Verwaltungsrates für die Konzernrechnung consolidated cash flows for the year then ended in accordance with International Financial Reporting Standards (IFRS) and comply with Article 17 of the Directive on Financial Reporting (Directive Financial Reporting, DFR) of

Der Verwaltungsrat ist verantwortlich für die Aufstellung einer Konzernrechnung, die in Übereinstimmung mit den IFRS, dem Artikel 17 der Richtlinie betr. Rechnungslegung (Richtlinie Rechnungslegung, RLR) der SIX Swiss Exchange und den gesetzlichen Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt, und für die internen Kontrollen, die der Verwaltungsrat als notwendig feststellt, um die Aufstellung einer Konzernrechnung zu ermöglichen, die frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist. SIX Swiss Exchange and with Swiss law. Basis for Opinion We conducted our audit in accordance with Swiss law, International Standards on Auditing (ISAs) and Swiss

Bei der Aufstellung der Konzernrechnung ist der Verwaltungsrat dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Geschäftstätigkeit zu beurteilen, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Geschäftstätigkeit – sofern zutreffend – anzugeben sowie dafür, den Rechnungslegungsgrundsatz der Fortführung der Geschäftstätigkeit anzuwenden, es sei denn, der Verwaltungsrat beabsichtigt, entweder den Konzern zu liquidieren oder Geschäftstätigkeiten einzustellen, oder hat keine realistische Alternative dazu. Auditing Standards. Our responsibilities under these provisions and standards are further described in the Auditor's Responsibilities for the Audit of the Consolidated Financial Statements section of our report. We are independent of the Group in accordance with the provisions of Swiss law and the requirements of the Swiss audit profession, as well as the IESBA Code of Ethics for Professional Accountants, and we have fulfilled our other ethical responsibilities in accordance with these requirements.

Verantwortlichkeiten der Revisionsstelle für die Prüfung der Konzernrechnung opinion.

Unsere Ziele sind, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob die Konzernrechnung als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und einen Bericht abzugeben, der unser Prüfungsurteil beinhaltet. Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Mass an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den ISA sowie den PS durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung, falls eine solche vorliegt, stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn von ihnen einzeln oder insgesamt vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie die auf der Grundlage dieser Konzernrechnung getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Nutzern beeinflussen. Key Audit Matters Valuation of investment properties

Als Teil einer Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den ISA sowie den PS üben wir während der gesamten Prüfung pflichtgemässes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus: Valuation of trading properties

  • identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher beabsichtigter oder unbeabsichtigter falscher Darstellungen in der Konzernrechnung, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als ein aus Irrtümern resultierendes, da dolose Handlungen betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen oder das Ausserkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können. Completeness and accuracy of deferred tax liabilities Key audit matters are those matters that, in our professional judgment, were of most significance in our audit of the consolidated financial statements of the current period. These matters were addressed in the context of our audit of the consolidated financial statements as a whole, and in forming our opinion thereon, and we do not provide a separate opinion on these matters.
  • gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit des internen Kontrollsystems des Konzerns abzugeben.
  • beurteilen wir die Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der dargestellten geschätzten Werte in der Rechnungslegung und damit zusammenhängenden Angaben.

  • schlussfolgern wir über die Angemessenheit der Anwendung des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Geschäftstätigkeit durch den Verwaltungsrat sowie auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Geschäftstätigkeit aufwerfen kann. Falls wir die Schlussfolgerung treffen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, in unserem Bericht auf die dazugehörigen Angaben im Anhang der Konzernrechnung aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Berichts erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch die Abkehr des Konzerns von der Fortführung der Geschäftstätigkeit zur Folge haben. Statutory Auditor's Report To the General Meeting of Mobimo Holding AG, Lucerne Report on the Audit of the Consolidated Financial Statements Opinion We have audited the consolidated financial statements of Mobimo Holding AG and its subsidiaries (the Group), which comprise the consolidated balance sheet as at 31 December 2017 and the consolidated income statement,

  • beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt der Konzernrechnung einschliesslich der Angaben im Anhang sowie, ob die Konzernrechnung die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse in einer Weise wiedergibt, dass eine sachgerechte Gesamtdarstellung erreicht wird. the consolidated statement of comprehensive income, the consolidated statement of cash flows and the consolidated statement of changes in equity for the year then ended, and notes to the consolidated financial statements, including a summary of significant accounting policies.
  • erlangen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise zu den Finanzinformationen der Einheiten oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns, um ein Prüfungsurteil zur Konzernrechnung abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Prüfung der Konzernrechnung. Wir tragen die Alleinverantwortung für unser Prüfungsurteil. In our opinion the consolidated financial statements (pages 56 to 117) give a true and fair view of the consolidated financial position of the Group as at 31 December 2017, and its consolidated financial performance and its consolidated cash flows for the year then ended in accordance with International Financial Reporting Standards (IFRS) and comply with Article 17 of the Directive on Financial Reporting (Directive Financial Reporting, DFR) of

Wir tauschen uns mit dem Verwaltungsrat bzw. dessen zuständigem Ausschuss aus, unter anderem über den geplanten Umfang und die geplante zeitliche Einteilung der Prüfung sowie über bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschliesslich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung erkennen. SIX Swiss Exchange and with Swiss law. Basis for Opinion

Wir geben dem Verwaltungsrat bzw. dessen zuständigem Ausschuss auch eine Erklärung ab, dass wir die relevanten beruflichen Verhaltensanforderungen zur Unabhängigkeit eingehalten haben und uns mit ihnen über alle Beziehungen und sonstigen Sachverhalte austauschen, von denen vernünftigerweise angenommen werden kann, dass sie sich auf unsere Unabhängigkeit und – sofern zutreffend – damit zusammenhängende Schutzmassnahmen auswirken. We conducted our audit in accordance with Swiss law, International Standards on Auditing (ISAs) and Swiss Auditing Standards. Our responsibilities under these provisions and standards are further described in the Auditor's Responsibilities for the Audit of the Consolidated Financial Statements section of our report. We are independent of the Group in accordance with the provisions of Swiss law and the requirements of the Swiss audit profession, as well as the IESBA Code of Ethics for Professional Accountants, and we have fulfilled our other

Wir bestimmen von den Sachverhalten, über die wir uns mit dem Verwaltungsrat bzw. dessen zuständigem Ausschuss ausgetauscht haben, diejenigen Sachverhalte, die am bedeutsamsten für die Prüfung der Konzernrechnung des aktuellen Zeitraums waren und daher die besonders wichtigen Prüfungssachverhalte sind. Wir beschreiben diese Sachverhalte in unserem Bericht, es sei denn, Gesetze oder andere Rechtsvorschriften schliessen die öffentliche Angabe des Sachverhalts aus oder wir bestimmen in äusserst seltenen Fällen, dass ein Sachverhalt nicht in unserem Bericht mitgeteilt werden soll, weil vernünftigerweise erwartet wird, dass die negativen Folgen einer solchen Mitteilung deren Vorteile für das öffentliche Interesse übersteigen würden. ethical responsibilities in accordance with these requirements. We believe that the audit evidence we have obtained is sufficient and appropriate to provide a basis for our opinion.

Bericht zu sonstigen gesetzlichen und anderen rechtlichen Anforderungen Valuation of investment properties

In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Konzernrechnung existiert. Valuation of trading properties

Wir empfehlen, die vorliegende Konzernrechnung zu genehmigen.

KPMG AG Completeness and accuracy of deferred tax liabilities

Kurt Stocker Reto Kaufmann Zugelassener Revisionsexperte Leitender Revisor

Key audit matters are those matters that, in our professional judgment, were of most significance in our audit of the consolidated financial statements of the current period. These matters were addressed in the context of our audit of the consolidated financial statements as a whole, and in forming our opinion thereon, and we do not provide a separate opinion on these matters.

Zugelassener Revisionsexperte

BERICHT DES UNABHÄNGI-GEN SCHÄTZUNGSEXPERTEN JONES LANG LASALLE AG

Auftrag

Im Auftrag der Mobimo Holding AG wurden zum Zweck ihrer Rechnungslegung die durch die Konzerngesellschaften der Mobimo-Gruppe (Mobimo) gehaltenen Anlageliegenschaften von der Jones Lang LaSalle AG («JLL») per 31. Dezember 2017 zum Marktwert bewertet. Als Anlageliegenschaften bewertet wurden sämtliche als Finanzinvestitionen gehaltenen Liegenschaften (inklusive Entwicklungsliegenschaften und Liegenschaften im Bau). Nicht bewertet wurden die Promotionsliegenschaften.

Bewertungsstandards

JLL bestätigt, dass die Bewertungen im Rahmen der national und international gebräuchlichen Standards und Richtlinien, insbesondere in Übereinstimmung mit den International Valuation Standards (IVS, RICS/Red Book) sowie den Swiss Valuation Standards (SVS) durchgeführt wurden. Sie erfolgten zudem gemäss den Anforderungen der SIX Swiss Exchange.

Rechnungslegungsstandards

Die ermittelten Marktwerte entsprechen dem «Fair Value», wie er in den «International Financial Reporting Standards» (IFRS) gemäss IAS 40 (Investment Property) und IFRS 13 (Fair Value Measurement) umschrieben wird.

Definition des Fair Value

Der «Fair Value» ist der Preis, den unabhängige Marktteilnehmer in einem geordneten Geschäftsvorfall unter marktüblichen Bedingungen zum Bewertungsstichtag beim Verkauf eines Vermögenswertes vereinnahmen bzw. bei Übertragung einer Verbindlichkeit (Schuld) bezahlen würden (Abgangs-Preis bzw. Exit-Preis). Ein Exit-Preis ist der im Kaufvertrag postulierte Verkaufspreis worauf sich die Parteien gemeinsam geeinigt haben. Transaktionskosten, üblicherweise bestehend aus Maklerprovisionen, Transaktionssteuern sowie Grundbuch- und Notarkosten, bleiben bei der Bestimmung des Fair Value unberücksichtigt. Der Fair Value wird somit entsprechend des Paragraphen 25 IFRS 13 nicht um die beim Erwerber bei einem Verkauf anfallenden Transaktionskosten korrigiert (Gross Fair Value). Dies entspricht der Schweizer Bewertungspraxis.

Die Bewertung zum Fair Value setzt voraus, dass die hypothetische Transaktion für den zu bewertenden Vermögensgegenstand auf dem Markt mit dem grössten Volumen und der grössten Geschäftsaktivität stattfindet (Hauptmarkt) sowie Transaktionen von ausreichender Häufigkeit und Volumen auftreten, sodass für den Markt ausreichend Preisinformationen zur Verfügung stehen (aktiver Markt). Falls ein solcher Markt nicht identifiziert werden kann, wird der Hauptmarkt für den Vermögenswert unterstellt, der den Verkaufspreis bei der Veräusserung des Vermögenswertes maximiert.

Umsetzung des Fair Value

Der Fair Value ist auf der Basis der bestmöglichen Verwendung einer Immobilie ermittelt (Highest and best use). Die bestmögliche Nutzung ist die Nutzung einer Immobilie, die deren Wert maximiert. Diese Annahme unterstellt eine Verwendung, die technisch/physisch möglich, rechtlich erlaubt und finanziell realisierbar ist. Da bei der Ermittlung des Fair Value die Nutzenmaximierung unterstellt wird, kann die bestmögliche Verwendung von der tatsächlichen bzw. von der geplanten Nutzung abweichen. Zukünftige Investitionsausgaben zur Verbesserung oder Wertsteigerung einer Immobilie werden entsprechend in der Fair Value-Bewertung berücksichtigt.

Die Anwendung des Highest and best use-Ansatzes orientiert sich am Grundsatz der Wesentlichkeit der möglichen Wertdifferenz im Verhältnis des Wertes der Einzelimmobilie und des gesamten Immobilienvermögens sowie in Bezug zur möglichen absoluten Wertdifferenz. Potenzielle Mehrwerte einer Immobilie, welche sich innerhalb der üblichen Schätztoleranz einer Einzelbewertung bewegen, werden hier als unwesentlich betrachtet und in der Folge vernachlässigt.

Die Bestimmung des Fair Value erfolgt in Abhängigkeit der Qualität und Verlässlichkeit der Bewertungsparameter, mit abnehmender Qualität bzw. Verlässlichkeit: Level 1 Marktpreis, Level 2 modifizierter Marktpreis und Level 3 modellbasierte Bewertung. Bei der Fair Value-Bewertung einer Immobilie können gleichzeitig unterschiedliche Parameter auf unterschiedlichen Hierarchien zur Anwendung kommen. Dabei wird die gesamte Bewertung gemäss der tiefsten Stufe der Fair Value-Hierarchie klassiert, in der sich die wesentlichen Bewertungsparameter befinden.

Die Wertermittlung der Anlageliegenschaften der Mobimo erfolgt mit einer modellbasierten Bewertung gemäss Level 3 auf Basis von nicht direkt am Markt beobachtbaren Inputparametern. Darauf aufbauend kommen angepasste Level 2-Inputparameter zur Anwendung (bspw. Marktmieten, Betriebs- Unterhaltskostenkosten, Diskontierungs-/Kapitalisierungszinssätze). Nicht beobachtbare Inputfaktoren werden nur dann verwendet, wenn relevante beobachtbare Inputfaktoren nicht zur Verfügung stehen.

Es werden die Bewertungsverfahren angewendet, die im jeweiligen Umstand sachgerecht sind und für die ausreichend Daten zur Ermittlung des Fair Values zur Verfügung stehen, wobei die Verwendung relevanter beobachtbarer Inputfaktoren maximiert und jene nicht beobachtbaren Inputfaktoren minimiert wird.

Bewertungsmethode

JLL bewertet die Renditeliegenschaften der Mobimo Holding AG mit der Discounted-Cashflow Methode (DCF-Methode). Dabei wird das Ertragspotenzial einer Liegenschaft auf der Basis zukünftiger Einnahmen und Ausgaben ermittelt. Die resultierenden Zahlungsströme entsprechen den aktuellen sowie prognostizierten Netto-Cashflows nach Abzug aller nicht auf den Mieter umlagefähigen Kosten (vor Steuern und Fremdkapitalkosten). Die jährlichen Zahlungsströme werden auf den Bewertungsstichtag diskontiert. Der dazu verwendete Zinssatz orientiert sich an der Verzinsung langfristiger, risikofreier Anlagen, wie beispielsweise einer 10-jährigen Bundesobligation und eines spezifischen Risikozuschlags. Dieser berücksichtigt Marktrisiken und die damit verbundene höhere Illiquidität einer Immobilie gegenüber einer Bundesobligation. Die Diskontierungszinssätze werden nach Makro- und Mikrolage sowie nach Immobiliensegment variiert.

Für Bewertungen von Liegenschaften im Bau kommt i.d.R. das Residualwertverfahren zur Anwendung. Mit dieser Methode werden vom künftigen Marktwert der fertiggestellten Immobilie sämtliche im Zusammenhang mit der Erstellung des geplanten Gebäudes entstehenden Kosten in Abzug gebracht. Die Kosten umfassen den Rückbau einer allfällig vorhandenen Altbausubstanz, die Schaffung infrastruktureller Anforderungen, die Baukosten und Baunebenkosten sowie Kosten für die Finanzierung des Projektes. Nach Subtraktion dieser Kosten vom Marktwert nach Fertigstellung, unter zusätzlicher Rücksichtnahme des Risikos und des Zeiteffektes, verbleibt ein Residuum, welches den wirtschaftlich vertretbaren Betrag zum Ankauf des Projektes darstellt.

Grundlagen der Bewertung

Alle Liegenschaften sind JLL aufgrund der durchgeführten Besichtigungen und der zur Verfügung gestellten Unterlagen bekannt. Sie wurden in Bezug auf ihre Qualitäten und Risiken (Attraktivität und Vermietbarkeit der Mietobjekte, Bauweise und Zustand, Mikro- und Makrolage usw.) eingehend analysiert.

Sämtliche Liegenschaften wurden von JLL im Jahr 2017 besichtigt, mit der Ausnahme von der Liegenschaft Place de la Gare 10 in Lausanne, die im Verlauf vom Januar 2018 besichtigt wurde.

Im Rahmen der Wiederbewertungen ist eine rollierende Besichtigung der Anlageliegenschaften mindestens alle drei Jahre geplant. Zusätzlich werden Liegenschaften, bei welchen gegenüber dem Vorjahr wesentliche Veränderungen vorliegen (z.B. nach Beendigung grösserer Renovationen) nach Absprache mit Mobimo besichtigt.

Bewertungsergebnis

Unter Berücksichtigung der obigen Ausführungen schätzte JLL per 31. Dezember 2017 den Marktwert der insgesamt 120 Anlageliegenschaften (inkl. Entwicklungsliegenschaften und Liegenschaften im Bau), welche sich im Eigentum der Mobimo befinden, wie folgt ein:

Anlageklasse Anzahl Marktwert
Bestandesliegenschaften Geschäft 63 CHF 1367 490 000
Entwicklungsliegenschaften Geschäft 6 CHF 118 960 000
Bestandesliegenschaften Wohnen 41 CHF 730 650 000
Liegenschaften im Bau 10 CHF 366 660 000
Total Anlageliegenschaften 120 CHF 2 583 760 000

Das totale Bewertungsergebnis der Anlageliegenschaften in Worten: Zwei Milliarden fünfhundertdreiundachtzig Millionen siebenhundertsechzig Tausend Schweizer Franken.

Veränderungen in der Berichtsperiode

In der Berichtsperiode vom 1.1.2017 bis 31.12.2017 wurden die Liegenschaften Renens, Chemin de la Rueyre 116/118, Versoix, Chemin de l'Ancien Péage 2 – 4, Zürich, Stauffacherstrasse 41 sowie eine Teilparzelle der Anlageliegenschaft Sternmatt 6 in Kriens veräussert. Die Anlageliegenschaft Place de la Gare 10; Rue du Petit-Chêne 38 in Lausanne wurde gekauft.

Im gleichen Zeitraum wurden die Liegenschaften Kriens, Am Mattenhof 10, Parking und Lausanne, Rue des Côtes-de-Montbenon 1,3,5 von den Anlageliegenschaften im Bau in die Anlageliegenschaften Geschäft überführt. Die Liegenschaft Rheinfelden, Rütteliweg 8/Spitalhalde 40 wurde von den Anlageliegenschaften im Bau in die Anlageliegenschaften Wohnen überführt.

Ausserdem wurden die Geschäftsliegenschaft Aarau, Bahnhofstrasse 102 (Relais 102) sowie die Wohnliegenschaft Lausanne, Avenue Edouard Dapples 9, 13, 15, 15a aus den Anlageliegenschaften Geschäft beziehungsweise Anlageliegenschaften Wohnen in die Anlageliegenschaften im Bau übertragen.

Unabhängigkeit und Zweckbestimmung

Im Einklang mit der Geschäftspolitik von JLL erfolgte die Bewertung der durch die Konzerngesellschaften der Mobimo Holding AG gehaltenen Liegenschaften unabhängig und neutral. Sie dient lediglich dem vorgängig genannten Zweck. JLL übernimmt keine Haftung gegenüber Dritten.

Die Vergütung für die Bewertungsleistungen erfolgt unabhängig vom Bewertungsergebnis und basiert auf einheitlichen Honoraransätzen pro Liegenschaft.

Jones Lang LaSalle AG Zürich, 1. Februar 2018

Jan P. Eckert, MRICS Daniel Macht, MRICS CEO Schweiz Senior Vice President

Anhang: Bewertungsmodell und -annahmen

Bewertungsmodell

Das DCF-Modell von JLL entspricht einem Zwei-Phasen Modell und ermittelt den Marktwert der Liegenschaften auf der Basis zukünftiger Cashflows. Basierend auf einer Prognose der zukünftigen Einnahmen und Ausgaben werden über einen Detail-Betrachtungzeitraum von zehn Jahren die potenziellen jährlichen Sollmieteinnahmen ermittelt und um die nicht auf die Mieter übertragbaren Kosten reduziert. Die resultierenden Zahlungsströme entsprechen somit den prognostizierten Netto-Cashflows nach Abzug aller nicht auf den Mieter umlagefähigen Kosten, jedoch vor Finanzierung und Steuern. Am Ende des Detail-Betrachtungszeitraumes wird auf der Grundlage einer ewigen Rente aus dem Exit-Cashflow sowie unter Berücksichtigung der zukünftigen eigentümerlastigen Instandsetzungsmassnahmen ein Residualwert (Exitwert) ermittelt. Der Marktwert ergibt sich als Summe der auf den Bewertungszeitpunkt diskontierten Netto-Cashflows über den Detail-Betrachtungszeitraum und dem diskontierten Residualwert.

Diskontierungs- und Kapitalisierungszinssätze

Der für die Wertermittlung verwendete Diskontierungszinssatz orientiert sich an der Verzinsung langfristiger, risikofreier Anlagen, wie beispielsweise die einer 10-jährigen Bundesobligation erhöht um einen spezifischen Risikozuschlag, welcher nebst Nutzung, Lage und Grösse des Objektes auch die aktuelle Situation auf dem Transaktionsmarkt berücksichtigt. Dieser Risikozuschlag berücksichtigt somit das Marktrisiko und die damit verbundene höhere Illiquidität einer Immobilie gegenüber einer Bundesobligation. Der Renditeunterschied (Spread) zwischen einer Bundesanleihe und einer Immobilieninvestition wird von JLL regelmässig anhand von Immobilientransaktionen verifiziert.

Die nominellen Diskontierungs- und realen Kapitalisierungszinssätze werden objektspezifisch nach Makro- und Mikrolage sowie nach Immobiliensegmenten wie folgt differenziert:

Gewichteter
Anlageklasse Inputfaktoren Minimum Durchschnitt Maximum
Diskontierungszinssatz (nominal) 3,4% 4,3% 6,3%
Bestandesliegenschaften Geschäft Kapitalisierungszinssatz (real) 2,9% 3,8% 5,8%
Diskontierungszinssatz (nominal) 4,3% 4,5% 5,0%
Entwicklungsliegenschaften Geschäft Kapitalisierungszinssatz (real) 3,8% 4,0% 4,5%
Diskontierungszinssatz (nominal) 3,4% 3,7% 4,2%
Bestandesliegenschaften Wohnen Kapitalisierungszinssatz (real) 2,9% 3,2% 3,7%
Diskontierungszinssatz (nominal) 3,5% 4,0% 4,9%
Liegenschaften im Bau Kapitalisierungszinssatz (real) 3,0% 3,5% 4,4%
Diskontierungszinssatz (nominal) 3,4% 4,1% 6,3%
Total Anlageliegenschaften Kapitalisierungszinssatz (real) 2,9% 3,6% 5,8%

Mietzinseinnahmen

Basis der Bewertungen sind die Mietzinseinnahmen zum Stichtag vom 31. Dezember 2017. Ausgehend von den aktuellen Vertragsmieten werden die jährlichen Sollmieteinnahmen geschätzt. Dies geschieht durch die mietvertraglich vereinbarte oder mietgesetzlich zulässige Indexierung der Vertragsmieten und im Fall von auslaufenden (Geschäfts-)Mietverträgen durch Ansetzen von aus heutiger Sicht als nachhaltig beurteilten Marktmieten. Bei der Festsetzung des erforderlichen Zeitbedarfs für die Realisierung der Marktmieten werden lokale Gesetzgebungen (LDTR) sowie das Einspracherisiko der neuen Mieter zur Mietzinsänderung berücksichtigt, ohne diese jedoch detailliert zu modellieren. Die Marktmieten basieren auf den Mietpreisdatenbanken und dem Immobilien Research von JLL. Bei mieterseitigen Verlängerungsoptionen kommt in der Regel der tiefere Mietzins zwischen Markt- und Vertragsmiete zur Anwendung.

Indexierung

Mieten für Büro- und Gewerbeflächen werden üblicherweise an den Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) gekoppelt, während Mietverträge für Wohnräume an die Veränderung des von der Nationalbank quartalsweise errechneten Referenzzinssatzes geknüpft sind, zusätzlich aber auch noch einen Teuerungsanteil beinhalten. Basierend auf den Prognosen der einschlägigen Konjunkturforschungsstellen (KOF, BAK, SECO) für die Entwicklung des LIK und der Hypothekarzinsen werden von JLL regelmässig Annahmen für die zukünftige Indexierung der Vertragsmieten getroffen, wobei für alle Bewertungen, die zum selben Bewertungsstichtag erstellt werden, jeweils die gleichen Annahmen verwendet werden.

Bei den Bewertungen per Bewertungsstichtag ging JLL in den ersten 10 Jahren sowohl bei den Geschäfts- wie auch den Wohnungsmieten von einer jährlichen Steigerung von 0.50% aus. In den Bewertungen werden dabei für jede Mieteinheit die vertraglich vereinbarten prozentualen Ansätze berücksichtigt. Bei fehlenden Angaben werden die zukünftigen Mieteinnahmen zu 100% an die angenommenen Wachstumsraten gekoppelt. Die gleichen Wachstumsraten werden in der Regel auch für die zukünftige Entwicklung der aus heutiger Sicht als nachhaltig beurteilten Marktmieten verwendet.

Leerstand

Für ablaufende Mietverträge von Verkaufs- und Büroflächen wird ein objekt- und segmentspezifischer Leerstand angesetzt. Diese Absorptionszeit (Leerstand in Monaten nach Vertragsende) wird spezifisch für jedes Objekt festgelegt und liegt in der Regel zwischen drei und neun Monaten. In speziellen Fällen werden auch längere oder kürzere Wiedervermietungsszenarien angenommen. Das allgemeine Leerstandrisiko wird über einen strukturellen Leerstand berücksichtigt, der ebenfalls objektspezifisch angesetzt wird.

Die Marktwertermittlung von Objekten, die vollständig oder teilweise leer stehen, erfolgt unter der Annahme, dass deren Neuvermietung eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt. Mietausfälle, mietfreie Zeiten und andere Anreize für neue Mieter, die den zum Bewertungsstichtag marktüblichen Formen entsprechen, sind in der Bewertung berücksichtigt.

Bei den Wohnliegenschaften werden in der Regel keine spezifischen Leerstände angesetzt, da die Mietverträge üblicherweise nicht befristet sind. Die normale Mieterfluktuation wird mit Hilfe eines strukturellen Leerstandes berücksichtigt, der objektspezifisch angesetzt wird.

Bewirtschaftungskosten

Die zugrunde gelegten Bewirtschaftungskosten basieren grundsätzlich auf den jeweiligen Liegenschaftsabrechnungen. Die nicht umlagefähigen Kosten betreffen Betriebs- und Unterhaltskosten, die in der Regel aufgrund der vertraglichen Bedingungen nicht auf den Mieter umgewälzt werden können, oder Bewirtschaftungskosten, die infolge Leerstandes vom Hauseigentümer zu tragen sind. Anhand der Analyse der historischen Zahlen, der eigentümerseitigen Budgets über die Bewirtschaftungskosten sowie mithilfe von Benchmarks von JLL werden die zukünftigen Bewirtschaftungskosten modelliert.

Instandsetzungskosten

Neben den Mietzinseinnahmen kommt den zukünftigen Instandsetzungskosten eine grosse Bedeutung zu. Die während dem DCF-Betrachtungszeitraum von 10 Jahren berücksichtigten Investitionen basieren unter anderem auf Schätzungen der Eigentümerschaft sowie der Verwaltung, welche im Vorfeld von JLL plausibilisiert wurden.

Die zur Ermittlung des Exitwertes langfristig erforderlichen Instandsetzungsmassnahmen («Capex») werden objektspezifisch unter der Annahme berechnet, dass je nach Bauweise und Nutzung der Liegenschaft bestimmte Anteile der Bauwerkssubstanz eine begrenzte Lebensdauer aufweisen und folglich über die Gesamtlebensdauer zyklisch erneuert werden müssen. Der im Exitjahr in einen (Instandsetzungs-)Fonds umgerechnete Betrag berücksichtigt ausschliesslich Kosten zur Substanzerhaltung, welche das der Bewertung zugrunde liegende Vertrags- und Marktzinsniveau langfristig sichern.

Bewertungsgrundlagen bei Liegenschaften im Bau

Als Grundlage für die Bestimmung der Marktwertes der Liegenschaften im Bau stellt Mobimo Investitionsrechnungen sowie diverse Projektunterlagen zur Verfügung, welche Auskunft zum Projektstand (Stand Ausführung, Stand Vermietung), zu den aufgelaufenen und den voraussichtlich noch anfallenden Projektentwicklungs- und Baukosten sowie zu den Terminen (voraussichtlicher Fertigstellungstermin) geben. Die Unterlagen werden von JLL auf ihre Plausibilität geprüft und in den Bewertungen berücksichtigt.

BILANZ

TCHF
Erläuterungen
2017 2016
Aktiven
Umlaufvermögen
Flüssige Mittel 14 335 41 781
Übrige kurzfristige Forderungen –Dritte 885 13
Übrige kurzfristige Forderungen – Beteiligungen 11 051 9 082
Aktive Rechnungsabgrenzungen –Dritte 69 70
Total Umlaufvermögen 26 341 50 946
Anlagevermögen
Finanzanlagen
• Darlehen – Beteiligungen 1 052 269 801 044
Beteiligungen
2
354 402 357 469
Total Anlagevermögen 1 406 670 1 158 513
Total Aktiven 1 433 012 1 209 459
TCHF
Erläuterungen
2017 2016
Passiven
Fremdkapital
Kurzfristiges Fremdkapital
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - Dritte 363 205
Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten - Anleihe 3 165 000 0
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten –Dritte 296 1 182
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten – Beteiligungen 14 55
Passive Rechnungsabgrenzungen –Dritte 5 927 9 556
Passive Rechnungsabgrenzungen –Organe 77 68
Total kurzfristiges Fremdkapital 171 677 11 066
Langfristiges Fremdkapital
Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten - Anleihen 3 575 000 515 000
Total langfristiges Fremdkapital 575 000 515 000
Total Fremdkapital 746 677 526 066
Eigenkapital 4
Aktienkapital 180 327 180 327
Gesetzliche Kapitalreserve
• Reserve aus Kapitaleinlagen 27 516 89 690
Gesetzliche Gewinnreserven
• Allgemeine gesetzliche Reserven 45 795 45 795
Freiwillige Gewinnreserven
Bilanzgewinn
• Gewinnvortrag 368 028 305 919
• Jahresgewinn 64 803 62 109
Eigene Aktien –133 –446
Total Eigenkapital 686 335 683 393
Total Passiven 1 433 012 1 209 459

ERFOLGSRECHNUNG

TCHF Erläuterungen 2017 2016
Beteiligungsertrag 60 500 58 000
Ertrag aus Kostenverrechnung – Beteiligungen 2 206 2 157
Finanzertrag – Beteiligungen 15 857 14 296
Finanzertrag –Dritte 110 53
Total Erträge 78 674 74 506
Personalaufwand 5 –1 298 –1 302
Verwaltungsaufwand –Dritte –2 158 –2 058
Zinsaufwand Anleihen –9 892 –8 573
Übriger Finanzaufwand –Dritte –32 –34
Direkte Steuern –490 –431
Total Aufwand –13 871 –12 397
Jahresgewinn 64 803 62 109

ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG

1. Allgemein

Die Jahresrechnung der Mobimo Holding AG, mit Sitz in Luzern, wurde nach den Bestimmungen des Schweizerischen Rechnungslegungsrechts (32. Titel des Obligationenrechts) erstellt. Die wesentlichen angewandten Bewertungsgrundsätze, die nicht vom Gesetz vorgeschrieben sind, sind jeweils direkt am Anfang der Erläuterung, die den Sachverhalt behandelt, aufgeführt.

Die Mobimo Holding AG erstellt eine Konzernrechnung in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS). Daher enthält diese Jahresrechnung weder zusätzliche Angaben noch eine Geldflussrechnung oder einen Lagebericht. Alle Beträge sind, falls nicht anders deklariert, in tausend Schweizer Franken (TCHF) ausgewiesen. Durch Rundungen können Summen bzw. Totale aufgelisteter Einzelpositionen grösser oder kleiner als 100% sein.

2. Beteiligungen

Aktienkapital 2017 Beteiligungsquote Aktienkapital 2016 Beteiligungsquote
Name Sitz in TCHF in % in TCHF in %
Direkt gehaltene Beteiligungen
Mobimo AG Küsnacht 72 000 100,0 72 000 100,0
Mobimo Management AG Küsnacht 100 100,0 100 100,0
FM Service & Dienstleistungs AG1 Küsnacht 100 100,0 100 100,0
LO Holding Lausanne-Ouchy SA Lausanne 12 000 100,0 12 000 100,0
Immobilien Invest Holding AG Glarus 150 75,3 150 75,3
BSS&M Real Estate AG2 Küsnacht 500 66,0 500 66,0
Indirekt gehaltene Beteiligungen
Mobimo Zürich Nord AG3 Küsnacht 100 100,0 n/a n/a
LO Immeubles SA Lausanne 2 000 100,0 2 000 100,0
Promisa SA Lausanne 100 100,0 100 100,0
CC Management SA Genf 4 700 100,0 4 700 100,0
O4Real SA Lausanne 1 000 100,0 1 000 100,0
Petit Mont-Riond SA Lausanne 50 75,3 50 75,3
Parking du Centre SA Lausanne 6 000 50,0 6 000 50,0
Flonplex SA Lausanne 2 000 40,0 2 000 40,0
Parking Saint-François SA4 Lausanne 1 150 26,5 1 150 26,5
Zentrum Oberhof AG2 Inwil n/a n/a 100 26,4

1 Im Vorjahr wurden die restlichen 50% der Aktien der FM Service &Dienstleistungs AG, Küsnacht erworben.

2 Im Vorjahr wurden 66% der Aktien der BSS&M Real Estate AG, Küsnacht erworben. BSS&M Real Estate AG, Küsnacht hielt 40% an der Zentrum Oberhof AG, Inwil. Die indirekte Beteiligung an der Zentrum Oberhof AG, Inwil betrug somit 26,4%, während die Stimmanteile 40% betrugen. BSS&M Real Estate AG hat die Beteiligung an der Zentrum Oberhof AG, Inwil im Geschäftsjahr 2017 verkauft.

3 Mobimo Zürich Nord AG wurde am 9. März 2017 als Projektgesellschaft gegründet.

4 Die Stimmanteile betragen 5%.

Im Vorjahr wurden im Rahmen einer Umstrukturierung die Gesellschaft ProviHold SA, Lausanne in die LO Immeubles SA, Lausanne fusioniert. Des Weiteren wurden im Vorjahr durch die LO Holding Lausanne-Ouchy SA, Lausanne weitere Anteile an der Dual Real Estate Investment SA, Freiburg übernommen. Im Folgenden wurde im Rahmen einer Umstrukturierung innerhalb des Konsolidierungskreises die Gesellschaft Dual Real Estate Investment SA, Freiburg in die LO Holding Lausanne-Ouchy SA, Lausanne mittels einer Squeeze-out-Fusion hineinfusioniert. Dadurch wurden die

restlichen ausstehenden Aktien ebenfalls übernommen, wodurch der indirekte Anteil an der CC Management SA, Genf, die eine 100%- Tochter der Dual Real Estate Investment SA, Freiburg war, ebenfalls auf 100% stieg.

Für weiterführende Informationen zu den Konzerngesellschaften siehe auch Erläuterung 34 der Konzernrechnung.

3. Anleihen

Rechnungslegungsgrundsätze

Anleihen werden zum Nominalwert bilanziert. Bei Ausgabe anfallende Emissionskosten werden mit einem allfälligen Agio verrechnet und ein positiver Verrechnungsüberschuss wird als passive Rechnungabgrenzung bilanziert, während ein negativer Verrechnungsüberschuss der Erfolgsrechnung belastet wird. Der passivierte Verrechnungsüberschuss wird über die Restlaufzeit der Anleihe amortisiert.

Am 29.Oktober 2013 wurde eine Anleihe im Umfang von CHF 165 Mio. mit Laufzeit bis zum 29.Oktober 2018 ausgegeben. Die Verzinsung beträgt 1,5%.

Am 19.Mai 2014 wurde eine Anleihe im Umfang von CHF 200 Mio. mit Laufzeit bis zum 19. Mai 2021 ausgegeben. Die Verzinsung beträgt 1,625%.

Am 16. September 2014 wurde eine Anleihe im Umfang von CHF 150 Mio. mit Laufzeit bis zum 16. September 2024 ausgegeben. Die Verzinsung beträgt 1,875%.

Am 20. März 2017 wurde eine Anleihe im Umfang von CHF 225 Mio. mit Laufzeit bis zum 20. März 2026 ausgegeben. Die Verzinsung beträgt 0,75%.

4. Eigenkapital

Rechnungslegungsgrundsätze

Eigene Aktien

Eigene Aktien werden zum Zeitpunkt des Erwerbs zu Anschaffungskosten als Minusposten im Eigenkapital bilanziert. Bei späterer Wiederveräusserung wird für die Ermittlung der abgehenden Buchwerte das FIFO-Prinzip («First-in first-out»- Prinzip) angewandt.

Aktienkapital

Per 31.Dezember 2017 beträgt das Aktienkapital CHF 180,3 Mio. und setzt sich aus 6 218 170 Namenaktien mit einem Nennwert von je CHF 29.00 zusammen. Alle ausstehenden Aktien, die dem Gesamtbestand an Aktien ohne eigene Aktien entsprechen, sind dividendenberechtigt und verfügen über eine Stimme an der Generalversammlung der Gesellschaft.

Im Berichtsjahr und im Vorjahr hat sich das Aktienkapital nicht verändert.

Eigene Aktien

Per 31.Dezember 2017 hält die Gesellschaft 501 eigene Aktien. Im Geschäftsjahr wurden zum Bestand per 1.Januar von 2 044 insgesamt 2 805 Stück zu einem durchschnittlichen Preis von CHF 265.59 erworben. Im Rahmen der Entschädigung an den Verwaltungsrat und das Management wurden 4 348 Aktien abgegeben.

Kapitaleinlagereserven

Anlässlich der ordentlichen Generalversammlung vom 28.März 2017 wurde eine Ausschüttung aus Reserven aus Kapitaleinlagen für das Geschäftsjahr 2016 von CHF 10.00 pro Aktie beschlossen, die am 4.April 2017 ausbezahlt wurde.

5. Beteiligungsrechte für Verwaltungsräte

Rechnungslegungsgrundsätze

Der Verwaltungsrat kann einen Teil seiner Vergütung in Aktien beziehen. Für die Ermittlung der Anzahl Aktien, die einem Verwaltungsrat als Vergütung zustehen, wird auf den Börsenkurs am Tag der Zuteilung abgestellt. Der Wert der zugeteilten Aktien wird als Personalaufwand der Erfolgsrechnung belastet, während die Differenz zwischen Börsenkurs und dem Buchwert nach dem FIFO-Prinzip dieser Aktien im Finanzergebnis erfasst wird.

Im Berichtsjahr wurden dem Verwaltungsrat 242 Aktien im Wert von TCHF 63 als Entschädigung abgegeben. Zusätzlich wurden per Bilanzstichtag 73 Aktien im Wert von TCHF 19 gewährt, die jedoch erst 2018 abgegeben werden.

6. Beteiligung der Geschäftsleitung und des Verwaltungsrats inklusive ihnen nahestehender Personen

Per 31.Dezember 2017 bestehen die folgenden Beteiligungen der Mitglieder des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung inklusive deren nahestehende Personen:

Name, Funktion Anzahl
Aktien
ausgege
bene
Anzahl
Aktien
beschlos
sene
Total
2017
Total
2016
VR 23 001 0 23 001 22 882
Georges Theiler,
Präsident VR
5 845 0 5 845 5 845
Brian Fischer, VR 3 245 0 3 245 3 245
Wilhelm Hansen, VR 5 121 0 5 121 5 123
Peter Schaub, VR 120 0 120 120
Daniel Crausaz, VR 2 487 0 2 487 2 487
Bernard Guillelmon, VR 5 711 0 5 711 5 711
Peter Barandun, VR 472 0 472 351
Geschäftsleitung 27 185 2 742 29 927 29 964
Christoph Caviezel, CEO 12 584 878 13 462 14 247
Manuel Itten, CFO 7 292 521 7 813 7 327
Andreas Hämmerli,
Leiter Entwicklung
3 105 471 3 576 4 137
Thomas Stauber,
Leiter Immobilien
3 194 521 3 715 3 219
Marc Pointet,
Leiter Suisse romande
1 010 351 1 361 1 034

Die beschlossene Anzahl Aktien aus der Erfolgsbeteiligung der Geschäftsleitung basiert auf der Annahme, dass eine Quote von 50% gemäss dem Vergütungsreglement zur Anwendung gelangt.

7. Bedeutende Aktionäre

Die folgenden Aktionäre halten per Bilanzstichtag einen Anteil von 3% oder mehr der Aktien und Optionen der Mobimo Holding AG:

% 31.12.2017 31.12.2016
BlackRock, Inc. 4,41 4,97
Pensionskasse des Kantons Zug 3,38 3,38
Norges Bank (Zentralbank Norwegens) 3,14 n/a
Credit Suisse Funds AG 3,10 n/a

8. Vollzeitstellen

Die Mobimo Holding AG hat als Holdinggesellschaft keine Angestellten.

9. Eventualverbindlichkeiten

Die Mobimo Holding AG bildet zusammen mit der CC Management SA, FM Service & Dienstleistungs AG, Immobilien Invest Holding AG, LO Holding Lausanne-Ouchy SA, LO Immeubles SA, Mobimo AG, Mobimo Management AG, Mobimo Zürich Nord AG, O4Real AG, Petit Mont-Riond SA und der Promisa SA eine Mehrwertsteuergruppe. Die Mobimo Zürich Nord AG wurde am 9. März 2017 in die Mehrwertsteuergruppe aufgenommen. Für die aus der Mehrwertsteuergruppe entstehenden Schulden haftet die Mobimo Holding AG solidarisch.

Im Rahmen einer externen Finanzierung hat sich die Mobimo Holding AG mittels einer Patronatserklärung verpflichtet, dafür besorgt zu sein, dass die Mobimo AG mindestens ein Eigenkapital von CHF 100 Mio. aufweist.

Mobimo Holding AG hat im Rahmen des Kaufs der Dual Gruppe eine Garantie für die Tochtergesellschaft LO Holding Lausanne-Ouchy SA abgegeben. Diese Garantie deckt allfällige zukünftige Forderungen aus dem Kauf bis zu einer Höhe von maximal CHF 1,7 Mio.

10. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Am 22. Januar 2018 hat Mobimo Holding AG kommuniziert, dass eine Mehrheitsbeteiligung an der Immobiliengesellschaft Fadmatt AG erworben werden soll und dem Verwaltungsrat dieser Gesellschaft ein entsprechender Vorschlag unterbreitet worden ist. Eine allfällige Transaktion würde ein Volumen von gegen CHF 140 Mio. aufweisen. Der Kaufpreis würde zu mindestens 50% in Mobimo-Aktien bezahlt.

Es bestehen keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag, die Einfluss auf die Buchwerte der ausgewiesenen Aktiven oder Verbindlichkeiten haben oder an dieser Stelle offengelegt werden müssen.

ANTRAG ÜBER DIE VERWENDUNG DES BILANZGEWINNS

TCHF 2017 2016
Gewinnvortrag 368 028 305 919
Jahresgewinn 64 803 62 109
Auflösung Reserven aus Kapitaleinlagen 27 360 62 174
Bilanzgewinn 460 191 430 202
Eigene Aktien –133 –446
Total zur Verfügung der Generalversammlung 460 057 429 756
Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung folgende Gewinnverwendung:
Ausrichtung einer Dividende in Form einer Ausschüttung aus Kapitaleinlagen von 27 360 62 174
Vortrag auf neue Rechnung 432 831 368 028
Total beantragte Gewinnverwendung 460 191 430 202
Eigene Aktien –133 –446
Beantragte Gewinnverwendung abzüglich eigener Aktien 460 057 429 756
Total Dividende 27 360 62 174
./. Anteil aus Reserven Kapitaleinlagen –27 360 –62 174

Der Verwaltungsrat beantragt die Ausrichtung einer Dividende im Umfang von CHF 4.40 pro Aktie aus den Reserven aus Kapitaleinlagen (Total von CHF 27,4 Mio.) und eine Aktienkapitalherabsetzung von CHF 5.60 pro Aktie (Total von CHF 34,8 Mio.) in Form einer Nennwertreduktion. Daraus ergibt sich eine beantragte Gesamtausschüttung von CHF 10.00 pro Aktie (Total von CHF 62,2 Mio.). Die Ausschüttung wird nach Abschluss des Kapitalherabsetzungsverfahrens voraussichtlich Ende Juni erfolgen.

Aktien im Eigenbestand sind nicht dividendenberechtigt.

Die endgültige Höhe der Auflösung der Reserven aus Kapitaleinlagen bzw. deren Ausschüttung hängt vom Bestand an eigenen Aktien und damit ausgegebenen dividendenberechtigten Aktien bis zum Tag der Dividendenausschüttung ab. Wenn die Mobimo Holding AG am Tag der Dividendenausschüttung eigene Aktien hält, wird die Auflösung bzw. die Ausschüttung aus Kapitaleinlagen entsprechend tiefer ausfallen.

Bericht der Revisionsstelle Statutory Auditor's Report To the General Meeting of Mobimo Holding AG, Lucerne

An die Generalversammlung der Mobimo Holding AG, Luzern

Bericht zur Prüfung der Jahresrechnung

Prüfungsurteil We have audited the consolidated financial statements of Mobimo Holding AG and its subsidiaries (the Group), which comprise the consolidated balance sheet as at 31 December 2017 and the consolidated income statement,

Wir haben die Jahresrechnung der Mobimo Holding AG – bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2017, der Erfolgsrechnung für das dann endende Jahr sowie dem Anhang, einschliesslich einer Zusammenfassung bedeutsamer Rechnungslegungsmethoden – geprüft. the consolidated statement of comprehensive income, the consolidated statement of cash flows and the consolidated statement of changes in equity for the year then ended, and notes to the consolidated financial statements, including a summary of significant accounting policies.

Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung (Seiten 130 bis 136) für das am 31. Dezember 2017 endende Jahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten. In our opinion the consolidated financial statements (pages 56 to 117) give a true and fair view of the consolidated financial position of the Group as at 31 December 2017, and its consolidated financial performance and its consolidated cash flows for the year then ended in accordance with International Financial Reporting Standards

Grundlage für das Prüfungsurteil SIX Swiss Exchange and with Swiss law.

Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards (PS) durchgeführt. Unsere Verantwortlichkeiten nach diesen Vorschriften und Standards sind im Abschnitt "Verantwortlichkeiten der Revisionsstelle für die Prüfung der Jahresrechnung" unseres Berichts weitergehend beschrieben. Wir sind von der Gesellschaft unabhängig in Übereinstimmung mit den schweizerischen gesetzlichen Vorschriften und den Anforderungen des Berufsstands und wir haben unsere sonstigen beruflichen Verhaltenspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Basis for Opinion We conducted our audit in accordance with Swiss law, International Standards on Auditing (ISAs) and Swiss Auditing Standards. Our responsibilities under these provisions and standards are further described in the Auditor's Responsibilities for the Audit of the Consolidated Financial Statements section of our report. We are

Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. independent of the Group in accordance with the provisions of Swiss law and the requirements of the Swiss audit profession, as well as the IESBA Code of Ethics for Professional Accountants, and we have fulfilled our other ethical responsibilities in accordance with these requirements.

Berichterstattung über besonders wichtige Prüfungssachverhalte aufgrund Rundschreiben 1/2015 der Eidgenössischen Revisionsaufsichtsbehörde We believe that the audit evidence we have obtained is sufficient and appropriate to provide a basis for our opinion.

Besonders wichtige Prüfungssachverhalte sind solche Sachverhalte, die nach unserem pflichtgemässen Ermessen am bedeutsamsten für unsere Prüfung der Jahresrechnung des aktuellen Zeitraums waren. Wir haben bestimmt, dass es keine besonders wichtigen Prüfungssachverhalte gibt, die in unserem Bericht mitzuteilen sind. Key Audit Matters

Verantwortlichkeiten des Verwaltungsrates für die Jahresrechnung Valuation of investment properties

Der Verwaltungsrat ist verantwortlich für die Aufstellung einer Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten und für die internen Kontrollen, die der Verwaltungsrat als notwendig feststellt, um die Aufstellung einer Jahresrechnung zu ermöglichen, die frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist. Valuation of trading properties

Bei der Aufstellung der Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Geschäftstätigkeit zu beurteilen, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Geschäftstätigkeit – sofern zutreffend – anzugeben sowie dafür, den Rechnungslegungsgrundsatz der Fortführung der Geschäftstätigkeit anzuwenden, es sei denn, der Verwaltungsrat beabsichtigt, entweder die Gesellschaft zu liquidieren oder Geschäftstätigkeiten einzustellen, oder hat keine realistische Alternative dazu. Completeness and accuracy of deferred tax liabilities Key audit matters are those matters that, in our professional judgment, were of most significance in our audit of the consolidated financial statements of the current period. These matters were addressed in the

Verantwortlichkeiten der Revisionsstelle für die Prüfung der Jahresrechnung thereon, and we do not provide a separate opinion on these matters.

Unsere Ziele sind, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob die Jahresrechnung als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und einen Bericht abzugeben, der unser Prüfungsurteil beinhaltet. Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Mass an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den PS durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung, falls eine solche vorliegt, stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus

dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn von ihnen einzeln oder insgesamt vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie die auf der Grundlage dieser Jahresrechnung getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Nutzern beeinflussen. Statutory Auditor's Report To the General Meeting of Mobimo Holding AG, Lucerne

Als Teil einer Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den PS üben wir während der gesamten Prüfung pflichtgemässes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus: Report on the Audit of the Consolidated Financial Statements

  • identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher beabsichtigter oder unbeabsichtigter falscher Darstellungen in der Jahresrechnung, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als ein aus Irrtümern resultierendes, da dolose Handlungen betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen oder das Ausserkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können. Opinion We have audited the consolidated financial statements of Mobimo Holding AG and its subsidiaries (the Group), which comprise the consolidated balance sheet as at 31 December 2017 and the consolidated income statement, the consolidated statement of comprehensive income, the consolidated statement of cash flows and the consolidated statement of changes in equity for the year then ended, and notes to the consolidated financial statements, including a summary of significant accounting policies.
  • gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit des internen Kontrollsystems der Gesellschaft abzugeben. In our opinion the consolidated financial statements (pages 56 to 117) give a true and fair view of the consolidated financial position of the Group as at 31 December 2017, and its consolidated financial performance and its consolidated cash flows for the year then ended in accordance with International Financial Reporting Standards
  • beurteilen wir die Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der dargestellten geschätzten Werte in der Rechnungslegung und damit zusammenhängenden Angaben. (IFRS) and comply with Article 17 of the Directive on Financial Reporting (Directive Financial Reporting, DFR) of SIX Swiss Exchange and with Swiss law.
  • schlussfolgern wir über die Angemessenheit der Anwendung des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Geschäftstätigkeit durch den Verwaltungsrat sowie auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Geschäftstätigkeit aufwerfen kann. Falls wir die Schlussfolgerung treffen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, in unserem Bericht auf die dazugehörigen Angaben im Anhang der Jahresrechnung aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Berichts erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch die Abkehr der Gesellschaft von der Fortführung der Geschäftstätigkeit zur Folge haben. Basis for Opinion We conducted our audit in accordance with Swiss law, International Standards on Auditing (ISAs) and Swiss Auditing Standards. Our responsibilities under these provisions and standards are further described in the Auditor's Responsibilities for the Audit of the Consolidated Financial Statements section of our report. We are independent of the Group in accordance with the provisions of Swiss law and the requirements of the Swiss audit profession, as well as the IESBA Code of Ethics for Professional Accountants, and we have fulfilled our other ethical responsibilities in accordance with these requirements.

Wir tauschen uns mit dem Verwaltungsrat bzw. dessen zuständigem Ausschuss aus, unter anderem über den geplanten Umfang und die geplante zeitliche Einteilung der Prüfung sowie über bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschliesslich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung erkennen. We believe that the audit evidence we have obtained is sufficient and appropriate to provide a basis for our opinion.

Wir geben dem Verwaltungsrat bzw. dessen zuständigem Ausschuss auch eine Erklärung ab, dass wir die relevanten beruflichen Verhaltensanforderungen zur Unabhängigkeit eingehalten haben und uns mit ihnen über alle Beziehungen und sonstigen Sachverhalte austauschen, von denen vernünftigerweise angenommen werden kann, dass sie sich auf unsere Unabhängigkeit und – sofern zutreffend – damit zusammenhängende Schutzmassnahmen auswirken. Key Audit Matters Valuation of investment properties

Wir bestimmen von den Sachverhalten, über die wir uns mit dem Verwaltungsrat bzw. dessen zuständigem Ausschuss ausgetauscht haben, diejenigen Sachverhalte, die am bedeutsamsten für die Prüfung der Jahresrechnung des aktuellen Zeitraums waren und daher die besonders wichtigen Prüfungssachverhalte sind. Wir beschreiben diese Sachverhalte in unserem Bericht, es sei denn, Gesetze oder andere Rechtsvorschriften schliessen die öffentliche Angabe des Sachverhalts aus oder wir bestimmen in äusserst seltenen Fällen, dass ein Sachverhalt nicht in unserem Bericht mitgeteilt werden soll, weil vernünftigerweise erwartet wird, dass die negativen Folgen einer solchen Mitteilung deren Vorteile für das öffentliche Interesse übersteigen würden. Valuation of trading properties Completeness and accuracy of deferred tax liabilities

Bericht zu sonstigen gesetzlichen und anderen rechtlichen Anforderungen Statutory Auditor's Report

In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert. To the General Meeting of Mobimo Holding AG, Lucerne Report on the Audit of the Consolidated Financial Statements

Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht, und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. Opinion

KPMG AG We have audited the consolidated financial statements of Mobimo Holding AG and its subsidiaries (the Group), which comprise the consolidated balance sheet as at 31 December 2017 and the consolidated income statement,

consolidated statement of changes in equity for the year then ended, and notes to the consolidated financial statements, including a summary of significant accounting policies.

Kurt Stocker Reto Kaufmann Zugelassener Revisionsexperte Leitender Revisor SIX Swiss Exchange and with Swiss law.

In our opinion the consolidated financial statements (pages 56 to 117) give a true and fair view of the consolidated financial position of the Group as at 31 December 2017, and its consolidated financial performance and its consolidated cash flows for the year then ended in accordance with International Financial Reporting Standards

Zugelassener Revisionsexperte (IFRS) and comply with Article 17 of the Directive on Financial Reporting (Directive Financial Reporting, DFR) of

Luzern, 7. Februar 2018 Basis for Opinion

EPRA-PERFORMANCE-KENNZAHLEN

Die Mobimo-Gruppe weist die Performance- und Kostenkennzahlen gemäss den Best Practices Recommendations des EPRA Reporting and Accounting Committee aus. Die European Public Real Estate Association ist eine Vereinigung der führenden europäischen Unternehmen im Immobilienbereich und ist Partnerin der Indexfamilie FTSE EPRA/NAREIT, in welche die Aktie der Mobimo Holding AG am 20.Juni 2011 aufgenommen wurde. Im Vergleich zu den unten aufgeführten Kennzahlen gemäss EPRA können die sonst

von Mobimo publizierten Kennzahlen betreffend NAV, Net initial yield und Leerstandsquoten abweichen, da Mobimo beispielsweise die Marktwerte von Promotionen, die zu Anschaffungswerten bilanziert sind, nicht berücksichtigt und bei den Berechnungen auf die effektiven Mieten abstellt. Bei der Berechnung des Gewinns pro Aktie demgegenüber berücksichtigt Mobimo Gewinne aus dem Verkauf von Promotionen und Anlageliegenschaften.

A EPRA-Gewinn und EPRA-Gewinn je Aktie Einheit 2017 2016
Gewinn nach IFRS-Erfolgsrechnung TCHF 91 650 158 656
(i) Erfolg aus Neubewertung von Anlageliegenschaften TCHF –27 281 –80 704
(ii) Erfolg aus Verkauf von Anlageliegenschaften und zu Marktwerten geführten Finanzanlagen TCHF –27 470 –34 945
(iii) Erfolg aus Verkauf Promotion (Liegenschaften) und Entwicklungsdienstleistungen bereinigt TCHF 371 2 257
(iv) Anteilige Gewinnsteuer auf Verkäufe TCHF 7 610 9 638
(v) Negativer Goodwill/Wertberichtigung des Goodwills TCHF n/a n/a
(vi) Veränderungen des Marktwerts von Finanzinstrumenten TCHF –2 599 –3 387
(vii) Transaktionskosten beim Kauf von Gesellschaften und assoziierten Unternehmen TCHF n/a n/a
(viii) Latente Steuern auf EPRA-Anpassungen TCHF 7 067 –1 474
(ix) Anpassungen der Positionen (i) bis (viii) in Bezug auf assoziierte Unternehmen TCHF 0 0
(x) Nicht beherrschende Anteile auf oben stehenden Positionen TCHF 696 1 338
EPRA-Gewinn
TCHF
50 044 51 378
Durchschnittliche Anzahl ausstehender Aktien 6 217 383 6 215 739
EPRA-Gewinn je Aktie CHF 8.05 8.27

Die oben stehenden Kennzahlendefinitionen wurden von Mobimo ins Deutsche übertragen. Bei Unklarheiten ist die englische Version auf www.epra.com massgebend.

B EPRA Net Asset Value Einheit 31.12.2017 31.12.2016
NAV gemäss Konzernrechnung TCHF 1 383 935 1 350 936
Verwässerungseffekte aufgrund von Optionen, Wandelanleihen und
anderen Eigenkapitalinstrumenten
TCHF 0 0
Verwässerter NAV nach Optionen, Wandelanleihen und anderen Eigenkapitalinstrumenten TCHF 1 383 935 1 350 936
Zuzüglich
(i.a) Neubewertung von Anlageliegenschaften (falls Anschaffungskostenmodell gemäss IAS 40
angewendet wird)
TCHF n/a n/a
(i.b) Neubewertung von Anlageliegenschaften im Bau (falls Anschaffungskostenmodell gemäss
IAS 40 angewendet wird)
TCHF n/a n/a
(i.c) Neubewertung übrige Anlagen (selbst genutzte Liegenschaften und Beteiligungen) TCHF 24 175 26 207
(ii) Neubewertung von Mietverhältnissen von Liegenschaften unter Finanzierungsleasing TCHF n/a n/a
(iii) Bewertungsdifferenz auf Promotionsliegenschaften TCHF 9 608 26 172
Abzüglich
(iv) Marktwert derivativer Finanzinstrumente TCHF 32 780 39 834
(v.a) Latente Steuern TCHF 163 386 161 572
(v.b) Goodwill aus latenten Steuern TCHF n/a n/a
Anpassungen der Positionen (i) bis (v) in Bezug auf assoziierte Unternehmen TCHF 2 336 2 344
EPRA NAV TCHF 1 616 220 1 607 065
Anzahl ausstehender Aktien (verwässert) 6 217 669 6 216 126
EPRA NAV pro Aktie CHF 259.94 258.53
C Triple Net Asset Value (NNNAV)
Einheit
31.12.2017 31.12.2016
EPRA NAV TCHF 1 616 220 1 607 065
(i) Marktwert derivativer Finanzinstrumente TCHF –32 780 –39 834
(ii) Marktwert der Finanzverbindlichkeiten TCHF –84 479 –105 182
(iii) Latente Steuern TCHF –159 398 –156 089
EPRA NNNAV TCHF 1 339 562 1 305 960
Anzahl ausstehender Aktien (verwässert) 6 217 669 6 216 126
EPRA NNNAV pro Aktie CHF 215.44 210.09

Die oben stehenden Kennzahlendefinitionen wurden von Mobimo ins Deutsche übertragen.

D EPRA-Nettorendite aus Mieteinnahmen Einheit 31.12.2017 31.12.2016
Anlageliegenschaften – Eigentum TCHF 2 583 760 2 446 798
Anlageliegenschaften – Joint Ventures/Funds TCHF 41 666 43 115
Promotionen TCHF 201 845 304 844
Abzüglich Entwicklungen (Bauland, Anlageliegenschaften im Bau, Promotionen) TCHF –445 445 –518 574
Wert der fertiggestellten Anlageliegenschaften TCHF 2 381 826 2 276 183
Abzug für geschätzte Käuferkosten TCHF 0 0
Angepasster Wert fertiggestellter Anlageliegenschaften TCHF 2 381 826 2 276 183
Annualisierter Ist-Mietertrag TCHF 118 258 119 968
Direkter Aufwand Anlageliegenschaften TCHF –17 023 –17 324
Annualisierter Netto-Mietertrag TCHF 101 236 102 644
Zuzüglich erwarteter zusätzlicher Mieteinnahmen nach Ablauf von Mietvergünstigungen TCHF 0 0
«Topped-up» Netto-Mietertrag TCHF 101 236 102 644
EPRA-Nettorendite aus Mieteinnahmen % 4,3 4,5
EPRA «topped-up»-Nettorendite aus Mieteinnahmen % 4,3 4,5
E EPRA-Leerstandsquote Einheit 31.12.2017 31.12.2016
Geschätztes Mieteinnahmepotenzial aus Leerstandsflächen TCHF 5 252 5 363

Geschätzte Mieteinnahmen aus Gesamtportfolio TCHF 107 341 111 077

EPRA-Leerstandsquote % 4,9 4,8

Die oben stehenden Kennzahlendefinitionen wurden von Mobimo ins Deutsche übertragen.

Bei Unklarheiten ist die englische Version auf www.epra.com massgebend.

F EPRA-Kostenkennzahlen Einheit 2017 2016
EPRA-Kosten
Betriebliche Aufwendungen der Anlageliegenschaften gem. IFRS-Erfolgsrechnung
Direkter Aufwand für vermietete Liegenschaften TCHF 13 940 15 603
Personalaufwand TCHF 7 779 7 574
Betriebs- und Verwaltungsaufwand TCHF 1 996 1 768
EPRA-Kosten (einschliesslich direkter Leerstandskosten) TCHF 23 716 24 945
Direkte Leerstandskosten TCHF 2 371 1 915
EPRA-Kosten (ohne direkte Leerstandskosten) TCHF 21 345 23 030
EPRA-Mieteinnahmen
Bruttomieteinnahmen abzüglich Kosten für Grundstückmiete TCHF 100 527 103 507
Bruttomieteinnahmen TCHF 100 527 103 507
EPRA-Kostenkennzahl (einschliesslich direkter Leerstandskosten) % 23,6 24,1
EPRA-Kostenkennzahl (ohne direkte Leerstandskosten) % 21,2 22,2

Die oben stehenden Kennzahlendefinitionen wurden von Mobimo ins Deutsche übertragen. Bei Unklarheiten ist die englische Version auf www.epra.com massgebend.

5-JAHRES-ÜBERSICHT

Einheit 2013 2014 2015 2016 2017 Veränderung in %
Ertragslage
Erfolg aus Vermietung CHF Mio. 78,9 87,6 94,1 96,2 94,1 –2,2
Erfolg aus Verkauf Promotion
(Liegenschaften)
und Entwicklungsdienstleistungen CHF Mio. 31,6 24,9 5,5 23,9 24,7 3,5
Erfolg aus Verkauf
Anlageliegenschaften
CHF Mio. 7,1 4,9 63,8 34,9 27,5 –21,4
EBIT inkl. Neubewertung CHF Mio. 119,4 97,6 170,4 200,3 142,3 –29,0
EBIT exkl. Neubewertung CHF Mio. 94,1 93,8 135,7 119,6 115,0 –3,8
Steueraufwand CHF Mio. –16,7 –4,8 –34,1 –15,1 –24,4 61,5
Gewinn CHF Mio. 81,6 63,2 105,0 159,4 91,5 –42,6
Gewinn inkl. Neubewertung1 CHF Mio. 81,6 62,2 103,9 158,7 91,6 –42,2
Gewinn exkl. Neubewertung1 CHF Mio. 62,6 60,2 78,6 99,4 71,9 –27,7
Finanz- und Vermögenslage
Anlagevermögen CHF Mio. 2 156,7 2 301,3 2 467,7 2 502,7 2 642,8 5,6
Umlaufvermögen CHF Mio. 551,7 466,4 485,2 529,0 552,9 4,5
Eigenkapital am 31.12. CHF Mio. 1 241,1 1 222,5 1 264,7 1 366,3 1 399,1 2,4
Eigenkapitalquote % 45,8 44,2 42,8 45,1 43,8 –2,9
Fremdkapital CHF Mio. 1 467,4 1 545,2 1 688,2 1 665,4 1 796,6 7,9
• kurzfristiges CHF Mio. 373,7 114,2 138,3 203,2 288,5 42,0
• langfristiges CHF Mio. 1 093,7 1 431,1 1 549,9 1 462,2 1 508,1 3,1
Kennzahlen zur Aktie
Gewinn pro Aktie CHF 13.14 10.00 16.72 25.52 14.74 –42,2
Gewinn pro Aktie
exkl. Neubewertung
CHF 10.09 9.69 12.65 15.99 11.56 –27,7
NAV pro Aktie (verwässert) CHF 200.01 195.93 202.45 217.33 222.58 2,4
Ausschüttungsrendite % 5,1 4,8 4,5 3,9 3,8 –2,6
Ausschüttungsquote % 72,3 95,0 59,8 39,2 67,8 73,0
Jahresendkurs CHF 186.10 199.20 222.70 254.75 261.50 2,6
Durchschnittlich gehandelte
Aktien pro Tag
Anzahl 11 132 8 672 11 638 10 035 7 516 –25,1
Börsenkapitalisierung CHF Mio. 1 156,5 1 238,3 1 384,8 1 584,1 1 626,1 2,7
Börsenkurs – Höchst CHF 221.10 200.70 229.40 254.75 279.25 9,6
Börsenkurs – Tiefst CHF 182.80 182.00 190.50 206.10 250.25 21,4
Kennzahlen zum Portfolio
Gesamtportfolio CHF Mio. 2 371,9 2 469,7 2 654,6 2 765,6 2 799,1 1,2
• Anlageobjekte CHF Mio. 1 577,7 1 907,4 2 132,4 2 111,5 2 111,6 0,0
• Entwicklungsobjekte CHF Mio. 794,2 562,3 522,2 654,1 687,5 5,1
Bruttorendite Anlageobjekte % 5,7 5,6 5,4 5,3 5,1 –3,8
Nettorendite Anlageobjekte % 4,6 4,5 4,3 4,1 4,0 –2,4
Leerstandsquote % 3,9 5,4 4,7 4,8 4,9 2,1

1 Den Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbar.

GLOSSAR

Ausschüttungsquote

Die Ausschüttungsquote ist der Anteil der Dividendenzahlungen (gemäss Antrag an die Generalversammlung) am Gewinn des Unternehmens.

Anzahl ausstehende Aktien

Anzahl ausgegebener Aktien abzüglich Bestand eigene Aktien.

BEHG

Bundesgesetz über die Börsen und den Effektenhandel.

BewG

Bundesgesetz über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland.

Börsenkapitalisierung

Börsenkurs am Bilanzstichtag, multipliziert mit der Anzahl der emittierten Aktien.

Carbon Disclosure Project (CDP)

CDP verfügt weltweit über die umfassendste Sammlung von Umweltdaten von Unternehmen, Organisationen und Regierungen und wertet diese systematisch für Investoren aus.

Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB)

DGNB ist ein international anerkanntes und umfassendes Zertifizierungssystem, das der objektiven Beschreibung und Bewertung der Nachhaltigkeit von Gebäuden und Quartieren dient. Es umfasst die sechs Themenfelder Ökologie, Ökonomie, soziokulturelle und funktionale Aspekte, Technik, Prozesse und Standort.

Discounted-Cashflow-Methode (DCF)

Methode, die für die Ermittlung der Verkehrswerte der Immobilien angewendet wird. Der Marktwert einer Immobilie wird aus den Barwerten der in der Zukunft zu erwartenden Nettoerträge ermittelt. Die Nettoerträge werden auf den Bewertungsstichtag mit einem Diskontsatz abgezinst.

Dividendenrendite

Der jährliche Dividendenertrag einer Aktie in Prozent des aktuellen Aktienkurses.

EBIT

Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern.

EBITDA

Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen.

Eigenkapitalrendite

Gewinn (den Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbar) im Verhältnis zum durchschnittlichen Eigenkapital (den Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbar; Eigenkapital 1. Januar zuzüglich Kapitalerhöhung bzw. -herabsetzung).

Eigenkapitalrendite exklusive Neubewertung

Gewinn (den Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbar) ohne Neubewertung (und zurechenbare latente Steuern) im Verhältnis zum durchschnittlichen Eigenkapital (den Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbar; Eigenkapital 1. Januar zuzüglich Kapitalerhöhung bzw. -herabsetzung).

European Public Real Estate Association (EPRA)

EPRA ist eine Vereinigung der führenden europäischen Unternehmen im Immobilienbereich und ist Partnerin der Indexfamilie FTSE EPRA/NAREIT.

Ertrag aus Vermietung Anlageliegenschaften

Die Erträge aus der Vermietung von Anlageliegenschaften beinhalten die Nettomieterträge, das heisst die Soll-Mieterträge abzüglich der Mieten, die auf Leerstände entfallen.

FinfraG

Bundesgesetz über die Finanzmarktinfrastrukturen und das Marktverhalten im Effekten- und Derivatehandel.

Gewinn je Aktie

Der Gewinn je Aktie (Earnings per Share) berechnet sich aus dem den Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbaren Konzernergebnis, geteilt durch den gewichteten Mittelwert der Anzahl ausstehender Aktien während der Berichtsperiode.

Global Real Estate Sustainability Benchmark (GRESB)

GRESB ist die führende branchenorientierte Organisation zur Bewertung der Nachhaltigkeitsleistung von Immobilienportfolios weltweit.

Global Reporting Initiative (GRI)

GRI entwickelt die Richtlinien für die Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten von Grossunternehmen, kleineren und mittleren Unternehmen, Regierungen und NGOs.

Leerstandsquote

Berechnet sich als Summe aller Mietzinsausfälle infolge Nichtvermietung und Leerstands, geteilt durch den Soll-Mietertrag.

Loan to Value (LTV) brutto

Total Finanzverbindlichkeiten im Verhältnis zum Gesamtwert des Portfolios.

Loan to Value (LTV) netto

Total Finanzverbindlichkeiten abzüglich flüssiger Mittel und kurzfristiger Finanzanlagen im Verhältnis zum Gesamtwert des Portfolios.

Minergie

Ein Baustandard für neue und modernisierte Gebäude. Im Zentrum steht der Wohn- und Arbeitskomfort von Gebäudenutzern.

MOH

Mobimo Holding AG.

Net Asset Value (NAV)

Nettoinventarwert bzw. Wert des Eigenkapitals gemäss Konzernrechnung.

Net Gearing

Nettofinanzverbindlichkeiten im Verhältnis zum Eigenkapital.

Non meaningful figure (nmf)

Nicht aussagekräftige Angabe.

OR

Schweizerisches Obligationenrecht.

RLCG

Richtlinie betreffend Informationen zur Corporate Governance der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange.

Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein (SIA)

Der Schweizerische Ingenieur- und Architektenverein ist der massgebende Berufsverband für qualifizierte Fachleute der Bereiche Bau, Technik und Umwelt.

SPI

Der Swiss Performance Index (SPI) umfasst nahezu alle kotierten schweizerischen Aktiengesellschaften. Er gilt deshalb als Gesamtmarktindex für den schweizerischen Aktienmarkt.

STWE

Stockwerkeigentum.

SXI Swiss Real Estate Index

Der SXI Swiss Real Estate Index vereint die fünf grössten und liquidesten Immobilienaktien sowie die zehn grössten und liquidesten an der SIX Swiss Exchange kotierten Immobilienfonds.

VegüV

Verordnung gegen übermässige Vergütungen.

Zinsdeckungsfaktor

Der Zinsdeckungsfaktor berechnet sich aus dem Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) exklusive Neubewertung, geteilt durch den Zinsaufwand.

WEITERE INFORMATIONEN

Publikationsübersicht

Geschäftsbericht

Halbjahresbericht

Nachhaltigkeitsbericht

Mobimo publiziert halbjährlich Informationen zum Geschäftsverlauf. Der Bericht zum Jahresabschluss ist auch in englischer und französischer Sprache erhältlich, wobei der französische Bericht eine Kurzversion ist. Der Halbjahresbericht wird in Deutsch und in Englisch publiziert. Der Nachhaltigkeitsbericht erscheint jährlich in deutscher und englischer Sprache. Verbindlich ist in jedem Fall die deutsche Originalversion.

Alle Publikationen und weitere Informationen sind auf www.mobimo.ch verfügbar.

Impressum

Gesamtverantwortung: Mobimo Holding AG

Inhaltliche und gestalterische Konzeption, Beratung und Produktion: PETRANIX Corporate and Financial Communications AG, Adliswil-Zürich

Fotos:

Christof Möri, www.bildermachermoeri.ch Dominique Meienberg, www.dominiquemeienberg.ch Markus Bertschi, www.markusbertschi.com Mike Kessler, www.profifoto.ch

Kontaktadressen

Mobimo Holding AG

Rütligasse 1 CH-6000 Luzern 7 Tel. +41 41 249 49 80 Fax +41 41 249 49 89

Mobimo Management AG

Seestrasse 59 CH-8700 Küsnacht Tel. +41 44 397 11 11 Fax +41 44 397 11 12

Mobimo Management SA

Rue de Genève 7 CH-1003 Lausanne Tel. +41 21 341 12 12 Fax +41 21 341 12 13

Kontakt für Investoren

Dr. Christoph Caviezel, CEO Manuel Itten, CFO Tel. +41 44 397 11 95 [email protected]

Aktienregister

Tel. +41 44 809 58 58 [email protected]

Mobimo Holding AG

Rütligasse 1 CH-6000 Luzern 7 Tel. +41 41 249 49 80 Fax +41 41 249 49 89 www.mobimo.ch

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