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Mobimo Holding AG

Annual Report Feb 13, 2014

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Annual Report

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GESCHÄFTSBERICHT 2013

Kennzahlen im Überblick

Zum Geschäftsjahr 2013 3
Brief an die Aktionäre 3
Ausgewählte Ereignisse im Geschäftsjahr 6
Bericht zum Jahresabschluss 8
Über Mobimo 10
Firmenporträt 12
Strategie 13
Konzernstruktur 14
Meilensteine 15
Verwaltungsrat/Geschäftsleitung 16
Nachhaltigkeitsbericht 18
Finanzbericht 36
Konzernrechnung 38
• Konsolidierte Erfolgsrechnung 38
• Konsolidierte Gesamtergebnisrechnung 39
• Konsolidierte Bilanz
• Konsolidierte Geldflussrechnung
40
42
• Konsolidierter Eigenkapitalnachweis 43
• Anhang zur Konzernrechnung 44
Detailangaben zum Immobilienportfolio 96
• Angaben zur Promotion 96
• Angaben zu den Geschäftsliegenschaften 98
• Angaben zu den Wohnliegenschaften
• Angaben zu den Anlageliegenschaften im Bau
106
108
• Angaben zu den selbstgenutzten Liegenschaften 108
• Angaben zu den Beteiligungen 108
Bericht der Revisionsstelle zur Konzernrechnung 111
Bericht des Liegenschaftenschätzers 112
EPRA-Performance-Kennzahlen 116
Jahresrechnung der Mobimo Holding AG 120
• Bilanz 120
• Erfolgsrechnung 122
• Anhang zur Jahresrechnung
• Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes
123
126
Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung 127
Informationen zur Aktie, Wandelanleihe und
Obligationenanleihe
128
Corporate Governance 130
• Vergütungsbericht 142
Adressen 146

Kennzahlen zum Portfolio

31. 12. 2013 31. 12. 2012
Anlageobjekte Geschäftsliegenschaften CHF Mio. 1 167,0 1 177,2
Anlageobjekte Wohnliegenschaften CHF Mio. 410,7 380,4
Entwicklungsobjekte Geschäftsliegenschaften CHF Mio. 383,3 328,9
Entwicklungsobjekte Wohnliegenschaften CHF Mio. 410,9 468,5
Total Liegenschaften CHF Mio. 2 371,9 2 355,0
Leerstand Anlageobjekte 3,9% 3,8%
Ertrag aus vermieteten Anlageliegenschaften CHF Mio. 94,2 92,2
Bruttorendite Anlageobjekte 5,7% 5,8%
Nettorendite Anlageobjekte 4,6% 4,8%

Mietertrag nach Nutzungsart per 31.12.2013⁴ Verteilung Portfolio nach Wirtschaftsräumen⁶

¹ Inkl. selbstgenutzter Liegenschaften in Küsnacht, Aarau und Lausanne

² Inkl. Geschäftsliegenschaften im Bau (Anlageliegenschaften im Bau) Affoltern am Albis, Obstgartenstrasse 9; Horgen, Seestrasse 93

(Meilenwerk); Lausanne, Avenue d'Ouchy 4–6 und Lausanne, Vallée du Flon (Les Pépinières) als Entwicklungen für das eigene Portfolio ³ Bestehend aus den Wohnliegenschaften im Bau (Anlageliegenschaften im Bau) Affoltern am Albis, Obfelderstrasse 31–35; Regensdorf, Schulstrasse/Riedthofstrasse/Feldblumenstrasse; Lausanne, Rue Voltaire 2–12, und Zürich, Turbinenstrasse 22–32 (City West, Baufeld C) als Entwicklungen für das eigene Portfolio

⁴ Aufteilung Soll-Mietertrag nach Nutzungsart (Gesamtportfolio ohne Promotion)

⁵ Übrige Nutzungen beinhalten hauptsächlich Parking und Nebennutzungen

⁶ Aufteilung Markt-/Buchwerte der Liegenschaften nach Wirtschaftsräumen (Gesamtportfolio)

Mobimo finanzielle Kennzahlen 31. 12. 2013 Restated
31. 12. 2012
Erfolg aus Vermietung
Erfolg aus Neubewertung1
Erfolg aus Verkauf Promotion und Dienstleistungen
CHF Mio.
CHF Mio.
CHF Mio.
78,9
25,2
31,6
79,8
36,9
21,7
Betriebsergebnis (EBIT) CHF Mio. 119,4 117,2
Gewinn
Gewinn (den Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbar)
Eigenkapitalrendite2
Gewinn (den Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbar)
CHF Mio.
CHF Mio.
81,6
81,6
7,1%
75,9
76,2
6,7%
exkl. Neubewertung
Eigenkapitalrendite exkl. Neubewertung3
CHF Mio. 62,6
5,4%
48,5
4,3%
Ø Diskontierungssatz für Neubewertung
Ø Zinssatz der Finanzverbindlichkeiten
Ø Restlaufzeit der Finanzverbindlichkeiten
Jahre 4,46%
2,7%
7,7
4,63%
3,0%
9,1
Eigenkapitalanteil
Net Gearing4
46%
84%
48%
80%
Personalbestand
Ø Personalbestand (Vollzeitstellen) 90,1 82,9
Mobimo Kennzahlen zur Aktie
Anzahl ausstehende Aktien5
Gewinn je Aktie
Gewinn je Aktie inkl. operativer, exkl. marktbedingter Neubewertung1
Gewinn je Aktie exkl. Neubewertung
Ausschüttung6
CHF
CHF
CHF
CHF
6 212 330
13.14
10.64
10.09
9.50
6 200 169
12.30
10.31
7.83
9.00
Nominalwert pro Aktie
NAV pro ausstehende Aktie nach Optionen und Wandelanleihe7
Börsenkurs der Aktie am 31. Dezember
Dividendenrendite (Ausschüttungsrendite)6
Ausschüttungsquote8
CHF
CHF
CHF
29.00
200.01
186.10
5,1%
72%
29.00
193.99
218.90
4,1%
73%
Aktienkapital
Börsenkapitalisierung am 31. Dezember
Eigenkapital am 31. Dezember
CHF Mio.
CHF Mio.
CHF Mio.
180,2
1 156,5
1 241,1
180,1
1 359,1
1 199,1

Aktionariat

Folgende Aktionäre halten per 31. Dezember 2013 mehr als 3% des Aktienkapitals:

  • Zuger Pensionskasse, 3,38%
  • BlackRock, Inc., 3,01%

Free float per 31. Dezember 2013: 100% (gemäss Definition SIX Swiss Exchange)

12% 39% 27% Pensionskassen, Versicherungen, Banken Stiftungen, Fonds Übrige Unternehmungen Dispo-Bestand

Natürliche Personen

16%

¹ CHF 4,5 Mio. des positiven Neubewertungserfolgs basieren auf operativen Leistungen; davon wurden CHF 0,5 Mio. in den Anlageliegenschaften im Bau erzielt und CHF 4,0 Mio. resultieren hauptsächlich aus der erfolgreichen Vermietung. Des Weiteren stammen CHF 7,2 Mio. aus marktbedingten Anpassungen und CHF 13,5 Mio. aus der erstmaligen Anwendung von IFRS 13

² Gewinn (den Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbar) im Verhältnis zum durchschnittlichen Eigenkapital (den Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbar; Eigenkapital 1.Januar zuzüglich Kapitalerhöhung bzw. -herabsetzung) der Berichtsperiode

6%

³ Gewinn (den Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbar) ohne Neubewertung (und zurechenbare latente Steuern) im Verhältnis zum durchschnittlichen Eigenkapital (den Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbar; Eigenkapital 1.Januar zuzüglich Kapitalerhöhung bzw. -herabsetzung) der Berichtsperiode

⁶ Ausschüttung von Kapitaleinlagen für das Geschäftsjahr 2013 von CHF 9.50 pro Aktie gemäss Antrag an die Generalversammlung

vom 25. März 2014. Für die Ausschüttung von Kapitaleinlagen stehen per 31.Dezember 2013 noch rund CHF 270 Mio. zur Verfügung

⁷ Unter der Annahme, dass sämtliche zugeteilten Optionen und die Wandelanleihe ausgeübt werden

⁸ Berechnung Ausschüttungsquote: Ausschüttung ÷ Gewinn je Aktie (für 2013 vorgeschlagene Ausschüttung gem. Antrag des Verwaltungsrats)

⁴ Nettofinanzverbindlichkeiten im Verhältnis zum Eigenkapital

⁵ Anzahl ausgegebene Aktien 6 214 478 minus Bestand eigene Aktien 2 148 = Anzahl ausstehende Aktien 6 212 330

B R I E F A N D I E A K T I O N Ä R E

E I N W E I T E R E S S E H R G U T E S JAH R FÜ R M O B I M O – ERHÖHUNG DER DIVIDENDE

Dr. Christoph Caviezel, CEO Georges Theiler, Präsident des Verwaltungsrats

SEHR GEEHRTE AKTIONÄRINNEN, SEHR GEEHRTE AKTIONÄRE S E H R G E E H R T E D A M E N U N D H E R R E N

Mobimo blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2013 zurück. Der erzielte Reingewinn vor Neubewertung (den Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbar) liegt mit CHF 62,6 Mio. deutlich über dem Ergebnis des Vorjahres (CHF 48,5 Mio.) und erreichte damit einen neuen Spitzenwert, bzw. CHF 10.09 pro Aktie. Der Gewinn inkl. Neubewertung belief sich auf CHF 81,6 Mio. (Vorjahr CHF 76,2 Mio.). Diese erfreuliche Gewinnentwicklung geht insbesondere auf eine Rekordzahl von Eigentumsübertragungen im Bereich des Stockwerkeigentums sowie erste Erfolge im Bereich «Investitionen Dritte» zurück. Die Umsetzung der zahlreichen Bauvorhaben von Mobimo erfolgte planmässig; zudem gewannen etliche neue Projekte in der Pipeline an Kontur. Aufgrund des signifikanten Zuwachses bei den Anlageliegenschaften steht Mobimo vor einem kräftigen Wachstumsschub ihrer Mieteinnahmen. Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung eine Erhöhung der Dividende um 5,6% auf CHF 9.50 vor.

Hohe Nachfrage nach Wohneigentum

Der Schweizer Immobilienmarkt zeigte sich auch im Jahr 2013 ungebrochen robust: Die stabile Konjunktur, die Zuwanderung, das Bedürfnis nach mehr Wohnfläche und die steigende Anzahl Kleinhaushalte führen insbesondere in den wichtigsten Wirtschaftszentren zu einer kontinuierlich hohen Nachfrage nach Wohnraum, besonders im mittleren Preissegment. Obwohl sich das Zinsniveau etwas erhöht hat, strengere Finanzierungsgrenzen in Kraft getreten sind, die Banken bei der Vergabe von Hypotheken zurückhaltender agieren und die Nationalbank zur Vorsicht mahnt, bleibt die Nachfrage nach hochwertigem Wohneigentum bestehen. Die Stagnation im Bürobereich, die insbesondere in der Innenstadt von Zürich aufgrund des Umzugs von Grossfirmen in die Agglomeration eingetreten ist, tangiert Mobimo nicht. Spürbar ist allerdings der wirtschaftliche Druck, der auf dem Detailhandel lastet. Die durch Wüest & Partner errechneten Bewertungen unserer Liegenschaften erscheinen weiterhin realistisch, wie dies die Gewinne aus Verkäufen von Portfolioliegenschaften auch 2013 wieder zeigen.

Rege Bautätigkeit

Das umfangreiche Bauprogramm wurde auch 2013 planmässig vorangetrieben. In Zürich wurde insbesondere die Wohnüberbauung «Am Pfingstweidpark» fertiggestellt (250 Einheiten), in Horgen die Wohnüberbauung «Wisental II» (46 Einheiten). An der Schulstrasse in Regensdorf wurde der Neubau der Siedlung «Sonnenhof» mit 140 Wohneinheiten in Angriff genommen. Aufrichte gefeiert hat Mobimo auf dem «OVA-Areal» in Affoltern am Albis, auf dem 90 Senioren- und Familienwohnungen sowie ein Pflegezentrum kurz vor der Fertigstellung stehen. In Aarau, wo mit dem «Aeschbach-Quartier» ein gänzlich neuer Stadtteil entsteht, erfolgte die Baueingabe der ersten Wohnüberbauung. Im Juni wurde die Parzelle, auf der das neue Bürohochhaus der Pensionskasse GastroSocial entsteht, der Besitzerin übertragen. Auf dem Postareal in Lausanne wurde die umfassende Renovierung des markanten vormaligen Postgebäudes «Horizon 4–6» vollendet. Auf der anderen Seite des Lausanner Bahnhofs erfolgte der Spatenstich für die Wohnüberbauung an der Rue Voltaire («Petit Mont-Riond») mit 98 Wohnungen. Auch die Bauarbeiten auf dem Flon-Areal für das bereits voll vermietete Multifunktionsgebäude «Pépinières» stehen kurz vor Abschluss.

Überdurchschnittlicher Erfolgsbeitrag aus Entwicklung

Der Erfolg aus dem Verkauf von Stockwerkeigentum (Promotion) und Dienstleistungen (Investitionen Dritte) liegt mit CHF 31,6 Mio. deutlich über dem Ergebnis des Vorjahres (CHF 21,7 Mio.). Insgesamt wurden für CHF 215 Mio. Wohnungen zu Eigentum übertragen und Dienstleistungen für Dritte erbracht. Unsere erst 2012 neu gestarteten Dienstleistungen im Bereich Investitionen Dritte tragen zunehmend Früchte. Zu den aktuellen Projekten gehören die Entwicklung einer Wohnüberbauung in Dübendorf sowie von einem Bürogebäude in Langenthal.

Mit CHF 95,1 Mio. (Vorjahr CHF 92,8 Mio.) lagen die Erträge aus Vermietung leicht über der Vorjahresperiode. Die Leerstandquote ist mit 3,9 % anhaltend niedrig. Das Ergebnis wurde weiter beeinflusst durch etwas höhere Kosten und Mietzinsabgänge im Zuge des Verkaufs zweier Liegenschaften. Die Fertigstellungen neuer Anlageliegenschaften werden ab 2014 erfolgswirksam und zu einem substantiellen Wachstum der Mieteinnahmen führen.

Die Baufortschritte bei den bestehenden Projekten, Mietvertragsoptimierungen und die erstmalige Anwendung von IFRS 13 führen insgesamt zu einem Erfolg aus Neubewertung von CHF 25,2 Mio. (Vorjahr CHF 36,9 Mio.).

Steter Fortschritt in der Pipeline

Mobimo wird weiter wachsen: Gegenwärtig befinden sich Liegenschaften für das eigene Anlageportfolio mit einem Investitionsvolumen von rund CHF 290 Mio. im Bau. Daneben plant Mobimo weitere Projekte für das eigene Portfolio mit einem Investitionsvolumen von rund CHF 780 Mio. So wurde der Architekturwettbewerb für die Wohnüberbauung auf dem Labitzke-Areal in Zürich-Altstetten abgeschlossen und der Öffentlichkeit ein attraktives Projekt mit 250 Wohnungen präsentiert, das 2015/16 realisiert werden soll. Bereits 2014 in Bau geht die Wohnüberbauung «Letzihof» in Zürich mit 72 Wohneinheiten. In Biel/Nidau wurden im Januar 2014 die ersten Resultate der Entwicklungsplanung für das ehemalige Expo-Gelände «AGGLOlac» präsentiert.

Solide Finanzierung

Die Bilanz der Mobimo ist grundsolide und die Berechenbarkeit der Geschäftstätigkeit hoch. Das Eigenkapital beläuft sich per Jahresende auf CHF 1 241 Mio., das entspricht einer soliden Eigenkapitalquote von 46%. Die durchschnittliche Restlaufzeit der Finanzverbindlichkeiten liegt bei 7,7 Jahren und die durchschnittlichen Fremdkapitalzinsen betragen per Stichtag tiefe 2,6%. Dies verschafft uns eine hohe Flexibilität bei der Planung und Realisierung unserer Projekte. Die hohe Werthaltigkeit unseres Portfolios und die steigenden Mieterträge erlauben uns, unsere über Jahre bestehende attraktive Ausschüttungspolitik weiter zu führen.

Stabübergabe in der Führung

Im September 2013 hat der Verwaltungsrat das langjährige Mitglied und den bisherigen Vizepräsident Georges Theiler zum neuen Verwaltungsratspräsidenten ernannt. Die Stabübergabe folgte der Ankündigung von Urs Ledermann, sich künftig stärker auf die Familienunternehmung zu konzentrieren. Unter seiner Führung wurde 2008 die Strategie der Gruppe neu definiert und erfolgreich umgesetzt. Urs Ledermann steht der Gesellschaft nach Ablauf seiner Amtsdauer nicht mehr zur Wiederwahl zur Verfügung. Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung danken ihm an dieser Stelle für seinen jahrelangen Einsatz zu Gunsten der Mobimo.

Eingetrübter Kursverlauf trotz weiterem Fortschritt

Der Aktienkurs der Mobimo litt im Berichtsjahr, im Gleichschritt mit den anderen Immobilienaktien und -fonds, unter den allgegenwärtigen Warnungen vor einer Immobilienblase und den damit verbundenen Unsicherheiten. Unter Berücksichtigung der Ausschüttung von CHF 9.00 ging unser Aktienkurs um 10,9% zurück auf CHF 186.10 per Jahresende. Der Verwaltungsrat strebt an, auch in Zukunft attraktive Bedingungen für die Aktionäre der Gesellschaft zu bieten. Mit der Aktionärsplattform «Sherpany» ist neu auch das elektronische Fernabstimmen möglich. Ferner erreichten wir mit unserem Nachhaltigkeitsbericht als erste Schweizer Immobiliengesellschaft die höchste Rating-Stufe bei GRI (ab Seite 18). Die EPRA (European Public Real Estate Association) zeichnete uns mit dem «Gold Best Practice Award» für die Berichterstattung aus und wir erhielten von der SIX den «Investora-Award» für die beste Kapitalmarktkommunikation. Das ehrt uns und verpflichtet uns zugleich, diesen hohen Level aufrechtzuerhalten.

Ausblick 2014

Wir sind zuversichtlich, was die weitere, stabile und nachhaltige Entwicklung unserer Gesellschaft betrifft. Die Schwerpunkte unserer Tätigkeit bleiben unverändert: Die planmässige Realisierung der zahlreichen Bauprojekte, der Ausbau des Entwicklungsgeschäfts, die Flächenvermarktung, der Verkauf von Stockwerkeigentum sowie die gezielte Optimierung unserer Projektpipeline. Zudem erwarten wir ab 2014 einen deutlichen Anstieg bei den Mietzinserträgen auf Grund der neuen Anlageobjekte aus der Pipeline.

Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen in unsere Gesellschaft.

Erster erfolgreicher Abschluss für den Bereich Investitionen Dritte

In wenigen Gehminuten zum Bahnhof Olten und direkt neben dem 2013 eröffneten Campus der Fachhochschule Nordwestschweiz erwarb Mobimo im Februar 2013 eine Liegenschaft, auf der sie in nur zehn Monaten ein rechtskräftig bewilligtes Projekt mit unterschriftsreifem Totalunternehmer-Vertrag erarbeitete. Das Projekt AAREpark wurde anschliessend an die CSA Real Estate Switzerland, eine Anlagegruppe der Credit Suisse Anlagestiftung, weiterverkauft. Bei dieser zentral gelegenen Liegenschaft handelt es sich um ein Wohn- und Geschäftshaus mit 56 Kleinwohnungen sowie 1 745 m² Laden- und Büroflächen mit einem Anlagevolumen von rund CHF 30 Millionen. Um dem Nachhaltigkeitsgedanken Rechnung zu tragen, wird das Projekt im Minergie-Standard nach den ECO-Ausschlusskriterien realisiert. Für die Warmwasseraufbereitung werden einerseits eine Solaranlage auf dem Dach und andererseits Duschen mit Wärmerückgewinnung eingesetzt. Mit dem Verkauf dieser Projektentwicklung hat der junge Geschäftsbereich Investitionen Dritte sein erstes Geschäft erfolgreich abschliessen können.

Frischer Wind im ehemaligen Postgebäude von Lausanne

Mobimo trägt zur Umgestaltung des Bahnhofsquartiers in Lausanne bei. Mit der Renovation des aus den 60er Jahren stammenden Hauptsitzes der Post, heute Horizon 4–6, hat Mobimo den ersten Meilenstein für ein modernes Geschäftsquartier beim Bahnhof gesetzt. Im September 2013 wurde das vollständig renovierte Gebäude eingeweiht und somit dem seit 2010 leerstehenden Postgebäude neues Leben eingehaucht. Bei der Neugestaltung wurde dem Geist des alten Postgebäudes Rechnung getragen, sodass die ursprüngliche Struktur erhalten blieb, das Gebäude jedoch ein aufgefrischtes Gesicht und ein neues Innenleben erhielt. Heute entspricht das Gebäude dem Minergie-Standard und ist an das Fernwärmenetz der Stadt Lausanne angeschlossen. Seit September 2013 können die rund 7 900 m² Büro- und Gastrofläche in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Lausanne von den Mietern bezogen werden. Nebst Büro- und Gastrofläche bietet das Horizon im Untergeschoss entlang der Avenue d'Ouchy Platz für rund 2 200 m² Ladenfläche und in der ehemaligen Briefpost-Sortierhalle Platz für Ateliers und weitere Büros.

Attraktives Mont-Riond Areal in Lausanne erschlossen

Im sehr beliebten und ruhigen Wohnquartier «sous-gare» erwarb Mobimo im ersten Halbjahr 2013 eine weitere Liegenschaft in Lausanne. Die Wohnliegenschaft mit Baujahr 1925/1926 verfügt über 48 Wohnungen und einen kleinen Anteil gewerblicher Nutzung. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich die Parzelle Rue Voltaire 2–12, auf der Mobimo derzeit eine attraktive, moderne Wohnüberbauung mit 98 Wohnungen realisiert, die Mitte 2015 bezugsbereit sein wird. Die Wohnliegenschaften werden durch eine grosszügige Grünanlage miteinander verbunden. Damit verfügt Mobimo über ein in sich geschlossenes Areal von rund 10 000 m² mit überwiegender Wohnnutzung in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs von Lausanne. Diese vorzügliche Lage an der Metro-Linie und nahe am Genfersee ist ein grosser Pluspunkt des künftigen Wohnkomplexes. Zusätzlich zeichnet die breite Palette an verschiedenen Mietwohnungen und die nachhaltige Bauweise im Minergie-Standard die Attraktivität der Anlage aus. Mit 1 1/2-Zimmer bis 5 1/2-Zimmer-Wohungen sowie «Town Houses» als Duplex, sind die Gebäude für einen Mietermix aller Altersgruppen interessant und werden die Stadt Lausanne bereichern.

Am Puls von Zürich-West

Mit dem Projekt «Am Pfingstweidpark» ergriff Mobimo die Möglichkeit, an der Entwicklung des modernsten Stadtteils von Zürich, Zürich-West, mitzuwirken. Dabei ist es gelungen, das Flair und die Dynamik des Quartiers aufzunehmen und eine Überbauung zu realisieren, die dem Puls von Zürich-West entspricht. Die gemischte Nutzungsform von Miet-, Eigentumswohnungen und Gewerbe sowie der individuell gestaltete Park spiegeln die bunte Durchmischung von Wohnraum, Arbeitsplatz und Begegnungsstätte des Quartiers wieder. Zusammen mit einem Totalunternehmer konnte Mobimo bei der Entwicklung der drei Gebäude die eigenen Vorstellungen von Nachhaltigkeit und Ästhetik in das Projekt und das Quartier einfliessen lassen. Auf dem ca. 18 540 m² grossen ehemaligen Industriegelände entstanden 144 Eigentumsund 96 Mietwohnungen sowie ca. 1 300 m² Gewerbefläche im Minergie-Standard und mit Anschluss an das Fernwärmenetz Zürichs. Zusätzlich wird zur Biodiversität beigetragen, indem Wildbienen, Eidechsen und einheimische Pflanzen angesiedelt wurden. Die Eigentumswohnungen in den Gebäuden A und B, die in 32 verschiedenen Grundrissen erstellt wurden, sind inzwischen restlos verkauft.

NACHHALTIGE ENTWICKLUNG UND REKORDERGEBNIS IM GESCHÄFTSJAHR 2013

Gewinnsteigerung auf CHF 81,6 Mio.

Mobimo blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2013 zurück. Die markanteste Steigerung wurde mit CHF 62,6 Mio. (Vorjahr 48,5 Mio.) beim (den Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbaren) Gewinn exklusive Neubewertung erzielt. Damit wurde das Vorjahresergebnis um 30% übertroffen. Das erwirtschaftete Unternehmensergebnis liegt mit einem Gewinn von CHF 81,6 Mio. (Vorjahr CHF 75,9 Mio.) um 8% über dem Vorjahr; so wurde das bisher beste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte erreicht. Der den Aktionären der Mobimo zurechenbare Gewinn von CHF 81,6 Mio. (ohne Minderheiten) übertrifft das Vorjahr um 7% (Vorjahr CHF 76,2 Mio.).

Vor Steuern wurde mit einem EBT exkl. Neubewertung von CHF 73,1 Mio. (Vorjahr CHF 56,6 Mio.) das Vorjahr um 29% übertroffen, während der EBT mit CHF 98,3 Mio. (Vorjahr CHF 93,5 Mio.) um 5% über dem Vorjahr liegt. In Übereinstimmung mit der Strategie wurde im Geschäftsjahr 2013 die durchschnittlich erwartete Haltedauer der Anlageliegenschaften bei der Berechnung der latenten Steuern auf bis zu 20 Jahre angepasst. Dies führte zu einem positiven Sondereffekt im Steueraufwand von CHF 1,9 Mio.

EBITDA von CHF 120,9 Mio.

In der Berichtsperiode wurden mit einem EBITDA exkl. Neubewertung von CHF 95,7 Mio. (Vorjahr CHF 81,6 Mio.) und einem EBIT exkl. Neubewertung von CHF 94,1 Mio. (Vorjahr CHF 80,3 Mio.) jeweils ein um 17% über dem Vorjahr liegendes Ergebnis erzielt. Ebenfalls über den Vorjahreswerten lagen der EBITDA mit CHF 120,9 Mio. (Vorjahr CHF 118,5 Mio.) und der EBIT mit CHF 119,4 Mio. (Vorjahr CHF 117,2 Mio.), das Vorjahr wurde jeweils um 2% übertroffen.

Aufgrund der guten operativen Auslastung wurden an den Standorten Küsnacht und Lausanne verschiedene Teams und Abteilungen gezielt verstärkt. Dementsprechend erhöhte sich die durchschnittliche Anzahl an Vollzeitstellen auf 90,1 (Vorjahr 82,9)

Solider Gewinn pro Aktie von CHF 13.14

Der Bestand an ausgegebenen Aktien erhöhte sich aufgrund von ausgeübten Optionen im Geschäftsjahr leicht auf 6 214 478 (Vorjahr 6 208 913). Insgesamt sind damit noch 3 730 Optionen ausstehend, die nach Ablauf der jeweiligen Sperrfrist in kommenden Perioden ausgeübt werden können.

Im Geschäftsjahr 2013 der Mobimo werden die Ergebnisse erstmals unter Berücksichtigung der Änderungen in IAS 19 (Leistungen an Arbeitnehmer) publiziert. Die Änderungen wurden gemäss den Übergangsbestimmungen retrospektiv angewendet, sodass der Gewinn im Geschäftsjahr 2012 nach dem Restatement um TCHF 145 tiefer ausfiel. Eine Beschreibung der Änderungen sowie deren detaillierte Auswirkungen auf die Vorjahreszahlen sind im Anhang der Konzernrechnung offengelegt. Der Vergleich zum Vorjahr basiert nachfolgend entsprechend auf den angeglichenen Vorjahreszahlen.

Mit dem erfolgreichen Geschäftsjahr 2013 übertrifft Mobimo das im Vorjahr erzielte Ergebnis pro Aktie deutlich. Exklusive Neubewertung wurde mit einem Gewinn pro Aktie von CHF 10.09 (Vorjahr CHF 7.83) das Vorjahr um 29% übertroffen. Der verwässerte Gewinn pro Aktie von CHF 9.64 (Vorjahr CHF 7.62) entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 26%. Der Gewinn pro Aktie von CHF 13.14 (Vorjahr CHF 12.30) liegt 7% über dem Ergebnis des Vorjahres. Der verwässerte Gewinn pro Aktie von CHF 12.34 (Vorjahr CHF 11.56) übertrifft den Vorjahreswert um 7%. Die attraktive Ausschüttungspolitik der Mobimo kann für das Geschäftsjahr 2013 fortgesetzt werden.

Der Net Asset Value (NAV) pro Aktie wuchs auf CHF 199.21 (Vorjahr 192.84) und der verwässerte NAV pro Aktie auf CHF 200.01 (CHF 193.99). Der Schlusskurs der Mobimo-Aktie notierte am 31.Dezember 2013 bei CHF 186.10 und damit unter dem NAV bzw. verwässerten NAV.

Solide finanziert mit einer Eigenkapitalquote von 46%

Mobimo verfügt mit einer Eigenkapitalquote von 46% per Jahresende (Vorjahr 48%) weiterhin über eine sehr solide Eigenkapitalbasis. Die durchschnittliche Restlaufzeit der Finanzverbindlichkeiten liegt per 31. Dezember 2013 mit 7,7 Jahren (Vorjahr 9,1 Jahre) weiterhin im langfristigen Zielbereich. Der durchschnittliche Zinssatz für die Finanzverbindlichkeiten wurde weiter gesenkt und lag im Geschäftsjahr 2013 bei durchschnittlich 2,72% gegenüber 3,00% im Vorjahr. Per Stichtag 31. Dezember 2013 liegt der durchschnittliche Zinssatz bei 2,64%. Mobimo wird das attraktive Zinsumfeld weiterhin nutzen, um Zinsen auf tiefem Niveau langfristig anzubinden.

Am 29. Oktober 2013 wurde erfolgreich eine Anleihe mit einer Laufzeit von fünf Jahren und einem Zinscoupon von 1,5% im Umfang von CHF 165 Mio. aufgenommen.

Gesamtportfolio von CHF 2,37 Mia.

Der Wert des Gesamtportfolios beläuft sich am Jahresende auf CHF 2 372 Mio. (Vorjahr CHF 2 355 Mio.). Der Bestand an Anlageliegenschaften inklusive Anlageliegenschaften im Bau für das eigene Portfolio erhöhte sich mit den Entwicklungen aus der Projektpipeline um CHF 111 Mio. Demgegenüber reduzierte sich der Bestand an Promotionen insbesondere durch die Eigentumsübertragung der Wohnobjekte aus den Projekten Horgen, Wisental II und Zürich, City West A und B um CHF 94 Mio.

Aus Neubewertung resultierte ein Erfolg von CHF 25,2 Mio. (Vorjahr CHF 36,9 Mio.) Im Ergebnis ist ein positiver Effekt von CHF 13,5 Mio. aus der Erstanwendung von IFRS 13 enthalten. Für die Immobilienbewertungen per Jahresende gelangte mit 4,46% (Vorjahr 4,63%) ein leicht tieferer durchschnittlicher Diskontsatz zur Anwendung.

Tiefer Leerstand mit 3,9% und Steigerung der Mieterträge auf CHF 95,1 Mio.

Im Geschäftsjahr 2013 resultierte ein Ertrag aus Vermietung von CHF 95,1 Mio. (Vorjahr CHF 92,8 Mio.) womit das Vorjahresergebnis um 3% übertroffen wurde. Folgende Liegenschaften im Bau waren bis zum Jahresende im Bau so weit fortgeschritten, dass die ersten Mieteinheiten den Mietern übergeben werden konnten:

  • Affoltern am Albis, Obfelderstrasse (Mietwohnungen)
  • Lausanne, Avenue d'Ouchy 4–6 (Administration)
  • Lausanne, Vallée du Flon (Les Pépinières)
  • Zürich, Turbinenstrasse, City West, Baufeld C

Die vier Liegenschaften verfügen über ein Mietertragspotential (Soll-Mietertrag) von jährlich über CHF 10 Mio.

Der Erfolg aus Vermietung von CHF 78,9 Mio. (Vorjahr CHF 79,8 Mio.) liegt aufgrund höherer Unterhaltskosten und damit einer höheren Aufwandquote von 17% (Vorjahr 14%) im Bereich des Vorjahres. Die im Geschäftsjahr erzielte Nettorendite auf den Anlageobjekten beträgt 4,6% (Vorjahr 4,8%). Per 31. Dezember 2013 lag die Leerstandsquote mit 3,9% (Vorjahr 3,8%) weiterhin auf einem sehr tiefen Niveau.

Übertragene Wohnobjekte und Dienstleistungen an Dritte für CHF 214,5 Mio.

Im Geschäftsjahr 2013 wurde ein Ertrag aus dem Verkauf Promotion (Liegenschaften) und Dienstleistungen von CHF 214,5 Mio. (Vorjahr CHF 152,0 Mio.) erzielt.

Das erwirtschaftete Ergebnis aus Promotion und Dienstleistungen konnte deutlich gesteigert werden und lag mit CHF 31,6 Mio. (Vorjahr CHF 21,7 Mio.) um 46% über dem Vorjahreswert.

Das erfolgreiche Ergebnis basiert hauptsächlich auf den Eigentumsübertragungen von Wohnobjekten aus den folgenden Projekten:

  • Zürich, Turbinenstrasse, City West (Baufeld A und B)
  • Horgen, Stockerstrasse 40–42 (Wisental II)

Im Geschäftsjahr 2013 wurden insgesamt 194 Wohnobjekte übertragen. Per 31. Dezember 2013 bestehen für Stockwerkeinheiten in Realisation beurkundete Kaufverträge im Umfang von rund CHF 101 Mio., die bei der Eigentumsübertragung entsprechend erfolgswirksam werden. Alle Stockwerkeigentumsprojekte in Realisation schreiten wie geplant voran.

Projektpipeline von CHF 1,1 Mia. für das eigene Portfolio

Das Wachstum von Mobimo wird mit der zielgerichteten Entwicklung von Wohn- und Geschäftsliegenschaften für das eigene Portfolio gefördert und die Qualität des Portfolios mit den neu erstellten Anlageobjekten weiter optimiert. Per 31. Dezember 2013 befanden sich folgende Liegenschaften aus der Projektpipeline für das eigene Portfolio im Bau oder in Fertigstellung:

  • Affoltern am Albis, Obstgartenstrasse (Seniorenwohnungen)
  • Horgen, Seestrasse 93
  • Lausanne, Vallée du Flon (Les Pépinères)
  • Lausanne, Rue Voltaire 2 –12
  • Regensdorf, Schulstrasse 95/101/107/115; Riedthofstrasse 55/63; Feldblumenstrasse 44

Das Investitionsvolumen der Liegenschaften im Bau beträgt gesamthaft rund CHF 290 Mio. Im Weiteren befinden sich Projekte für das eigene Anlageportfolio mit einem Investitionsvolumen von insgesamt CHF 780 Mio. in Planung:

  • Aarau, Aeschbach-Quartier 2
  • Kriens, Mattenhofareal
  • Lausanne, Rue des Côtes-de-Montbenon
  • Lausanne, Rue de Genève 19/21
  • Lausanne, Avenue d'Ouchy 4 –6
  • Lausanne, Rue de la Vigie 3
  • Zürich, Albulastrasse/Hohlstrasse (Labitzke-Areal)
  • Zürich, Letzigraben

Aus den Liegenschaften im Bau und in Planung resultiert insgesamt ein zusätzliches Mietertragspotenzial für das eigene Anlageportfolio von gut CHF 54 Mio. pro Jahr.

Ergänzend zu den Projekten in Planung ist Mobimo Entwicklungspartnerin der Städte Biel und Nidau im Projekt AGGLOlac und der Firma Rheinmetall bei einer Standortentwicklung in Zürich-Oerlikon. Im Rahmen dieser Entwicklungen bestehen zusätzliche Möglichkeiten, das eigene Portfolio gezielt mit attraktiven Anlageobjekten zu ergänzen.

Das Projektportfolio per 31. Dezember 2013 umfasst im neuen Geschäftsbereich «Investition Dritte» folgende Projekte:

  • Dübendorf, Sonnentalstrasse 10
  • Langenthal, Kühlhausstrasse (Headquarter 3M)

Auf diesen Arealen werden gemeinsam mit Drittinvestoren ein Wohnbauprojekt respektive ein Wohn- und Geschäftshaus realisiert. Das geplante Gesamtinvestitionsvolumen beträgt rund CHF 155 Mio.

Manuel Itten, Chief Financial Officer

Mobimo – eine führende schweizerische Immobiliengesellschaft

Die Mobimo Holding AG wurde 1999 in Luzern gegründet und ist seit 2005 an der SIX Swiss Exchange börsenkotiert. Heute gehört Mobimo zu den führenden Immobiliengesellschaften der Schweiz. Nach dem Zusammenschluss mit der LO Holding Lausanne-Ouchy SA Ende 2009 gehört Mobimo sowohl in der Deutschschweiz als auch in der Westschweiz zu den grössten Marktteilnehmern.

Geschäftsmodell vereint stabile Renditen mit Wachstum

Ausgehend von einer soliden Finanzierung mit einem hohen Eigenkapitalanteil von mindestens 40% plant, baut und unterhält Mobimo einerseits renditeorientierte Anlageobjekte und realisiert andererseits Entwicklungsobjekte mit beachtlichem Gewinnpotenzial.

Basierend auf ihren drei Kernkompetenzen Einkauf/ Verkauf, Entwicklung und Portfoliomanagement ist es Mobimo gelungen, ein hochwertiges Anlageportfolio bestehend aus Geschäfts-, Gewerbe- und Wohnliegenschaften mit einer breit abgestützten Mietertragsbasis mit stabilen Erträgen aufzubauen. Aus der gut gefüllten Projektpipeline entstehen laufend neue Anlageobjekte, die im Portfolio behalten oder an Drittinvestoren verkauft werden, sowie attraktive Stockwerkeigentumswohnungen, mit deren Verkauf Kapitalgewinne erzielt werden.

Attraktives Portfolio

Das Immobilienportfolio umfasst per 31.Dezember 2013 127 Liegenschaften im Wert von rund CHF 2 372 Mio., davon entfallen CHF 1 578 Mio. auf Anlageobjekte und CHF 794 Mio. auf Entwicklungsobjekte. Der Nutzungsmix wird laufend optimiert und der Wohnanteil durch die Planung und den Bau von Anlageobjekten für das eigene Liegenschaftenportfolio schrittweise erhöht.

Gesicherte Erträge

Rund drei Viertel des Immobilienportfolios sind in Anlageobjekte investiert, die sowohl nach Standorten als auch nach Nutzungen breit diversifiziert sind. Die Mietfläche von 495 000m² generiert ein Mietertragspotenzial per 31.Dezember 2013 von jährlich rund CHF 99 Mio. Damit ist ein Grossteil der Einkünfte stabil und berechenbar. Dank des eigenen Portfoliomanagement-Teams ist eine grosse Marktnähe gewährleistet und Mobimo kann rasch auf Marktänderungen reagieren.

Entwicklungsobjekte mit Wertsteigerungspotenzial

Derzeit plant und realisiert Mobimo Anlageobjekte (CHF 1 070 Mio.) und Stockwerkeigentum (CHF 410 Mio.) mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund CHF 1 480 Mio.

Neben diesen Entwicklungen bietet Mobimo Entwicklungsleistungen für Dritte bis hin zu schlüsselfertigen Immobilienanlagen für institutionelle und private Investoren an. Dabei werden Gebiets-, Areal- und Projektentwicklungen marktgerecht und nachhaltig realisiert. Die Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Partnern sind vielfältig und werden bedürfnisgerecht und phasenabhängig strukturiert.

Attraktive Ausschüttungsrendite

Mobimo weist konstant eine hohe Ausschüttung aus. Seit dem Börsengang 2005 wurden jedes Jahr CHF 9.– in Form einer verrechnungssteuerfreien Nennwertrückzahlung bzw. Kapitalrückzahlung an die Mobimo–Aktionäre ausbezahlt. Für das Geschäftsjahr 2013 ist eine Auschüttung von CHF 9.50 vorgesehen. Die durchschnittliche, jährliche Ausschüttungsrendite (Nennwertrückzahlung bzw. Kapitalrückzahlung) über die letzten fünf Jahre betrug rund 4,7%, berechnet auf dem jeweiligen Jahresendkurs der Aktie.

Mit diesem Geschäftsmodell unterscheidet sich Mobimo wesentlich von anderen Marktteilnehmern.

Qualitatives Wachstum

Mobimo strebt einen weiteren schrittweisen Ausbau ihres Immobilienportfolios an. Der Ausbau erfolgt primär durch den Bau von Anlageobjekten für das eigene Portfolio sowie den Erwerb von Einzelobjekten oder von Portfolios. Er kann zudem durch Gesellschaftsübernahmen erreicht werden.

Der Ausbau erfolgt dann, wenn der Preis, die Lage und die Zukunftserwartungen Mehrwert für die Aktionäre in Aussicht stellen. Mobimo investiert in zukunftsträchtige Standorte der Schweiz. Darunter verstehen wir primär die Wirtschaftsräume Zürich und Lausanne /Genf sowie die Wirtschaftsräume Basel, Luzern / Zug, Aarau und St.Gallen. Investitionen werden nur an nachhaltig guten Lagen getätigt.

Ausgewogener Nutzungsmix

Der Nutzungsmix des Anlageportfolios besteht mittelfristig je zu rund 30% aus Wohnen, Büronutzungen und anderen kommerziellen Nutzungen.

Aktive Portfoliobewirtschaftung

Das Immobilienportfolio wird laufend optimiert und bereinigt. Die Pflege der Beziehungen zu den Mietern, ein hoher Vermietungsgrad, die Optimierung der Kosten und griffige Vermarktungsstrategien bringen die konsequent angestrebte Werterhaltung und Wertsteigerung.

Mehrwert dank Entwicklung

Das Immobilienentwicklungsgeschäft fokussiert auf folgende Bereiche:

  • Entwicklung und Bau von neuen Anlageobjekten für das eigene Portfolio
  • Arealentwicklungen
  • Weiterentwicklung und Optimierung des eigenen Immobilienbestands
  • Entwicklung, Bau und Verkauf von Wohneigentum
  • Entwicklung und Investitionen für Dritte

Nachhaltigkeit

Lebensqualität findet ihre Ausdrucksform in der Gestaltung des Lebens-, Wohn- und Arbeitsraums. Mobimo bezieht neben wirtschaftlichen auch ökologische und soziokulturelle Aspekte in ihre Tätigkeit ein. Daraus resultieren Mehrwerte für die Aktionäre und die Nutzer der Mobimo-Liegenschaften.

Solide Finanzierung

Mobimo kann kurz- und langfristiges Fremdkapital aufnehmen. Das Eigenkapital soll mindestens 40% der Bilanzsumme betragen.

Rentable Anlage

Die Mobimo-Aktie wirft regelmässig eine hohe Dividende ab. Sie zeichnet sich durch eine stetige Wertentwicklung und eine attraktive Ausschüttungsquote aus.

Mobimo Holding AG
AK: CHF 180,2 Mio.
Wilhelm Hansen, Paul Rambert, Peter Schaub, Urs Ledermann
GL: Dr. Christoph Caviezel, Manuel Itten, Peter Grossenbacher,
Andreas Hämmerli, Thomas Stauber
Revisionsstelle: KPMG AG
VR: Georges Theiler, Daniel Crausaz, Brian Fischer, Bernard Guillelmon,
Mobimo Management AG/
Mobimo Management SA
AK: CHF 0,1 Mio.
Beteiligung: 100% JJM Participations SA LO Holding
Lausanne-Ouchy SA
Immobilien
Invest Holding AG
AK: CHF 6 Mio.
Beteiligung: 100%
AK: CHF 12 Mio.
Beteiligung: 100%
AK: CHF 0,15 Mio.
Beteiligung: 75%
Mobimo AG LO Immeubles SA Petit Mont-Riond SA
AK: CHF 72 Mio.
Beteiligung: 100%
AK: CHF 2 Mio.
Beteiligung: 100%
AK: CHF 0,05 Mio.
Beteiligung: 75%
O4Real AG
AK: CHF 1 Mio.
Beteiligung: 100%
Parking du Centre SA
AK: CHF 6 Mio.
Beteiligung: 50%
Flonplex SA

AK: CHF 2 Mio. Beteiligung: 40%

1997

Am 15. Oktober 1997 gründet Dr. Alfred Meili zusammen mit dem Privatbankier Karl Reichmuth und weiteren Investoren die Mobimo AG, mit Sitz in Luzern. Das Aktienkapital beträgt CHF 36 Mio., dazu kamen CHF 36 Mio. in Form von Aktionärsdarlehen.

1999

Am 27. Dezember 1999 wurde die Mobimo Holding AG, Luzern, gegründet. Das Aktienkapital beträgt CHF 73 Mio.

2000

Im Rahmen einer Privatplatzierung im Oktober 2000 wird das Aktienkapital der Mobimo Holding AG auf CHF 181 Mio. aufgestockt.

2005

Am 23. Juni 2005 erfolgt der erfolgreiche Börsengang der Mobimo Holding AG an der SIX Swiss Exchange. Das Emissionsvolumen beträgt CHF 112 Mio.

2006

Am 8. Juni 2006 führt Mobimo eine Kapitalerhöhung von CHF 143 Mio. durch. Per Ende Juni 2006 beträgt das Aktienkapital CHF 225 Mio., das Eigenkapital CHF 596 Mio.

2007

Per 4. Juni 2007 erfolgt eine weitere Kapitalerhöhung von CHF 149 Mio. Mobimo weist per 30. Juni 2007 ein Eigenkapital von CHF 757 Mio. aus.

2008

Der neu formierte Verwaltungsrat, unter der Leitung des Präsidenten Urs Ledermann, und die Geschäftsleitung, unter der Leitung des CEO Dr. Christoph Caviezel, überarbeiten die Strategie und die Ausrichtung der Gesellschaft.

2009

Am 9. November 2009 wird das Umtauschangebot der Mobimo Holding AG für die LO Holding Lausanne-Ouchy SA erfolgreich vollzogen. Zur Durchführung der Wandlung wird das Aktienkapital um CHF 27 Mio. erhöht.

2010

Die Mobimo Holding AG platziert im Juni erfolgreich eine Wandelanleihe in Höhe von CHF 175 Mio. mit Fälligkeit am 30. Juni 2014.

2011

Per 6. Dezember 2011 erfolgt eine weitere Kapitalerhöhung von rund CHF 193 Mio. Die Mobimo Holding AG gibt 1 028 350 neue Namenaktien aus, die am 7. Dezember 2011 erstmals an der SIX Swiss Exchange gehandelt werden.

2013

Als Nachfolger von Urs Ledermann übernimmt im September Georges Theiler als langjähriger Verwaltungsrat das Präsidium der Mobimo Holding AG.

Die Mobimo Holding AG begibt am 29. Oktober 2013 eine festverzinsliche Obilgationenanleihe über CHF 165 Millionen mit einem Coupon von 1,5% und einer Laufzeit von fünf Jahren.

1 Bernard Guillelmon

Mitglied des Verwaltungsrats Vorsitzender des Nomination & Compensation Committee

2 Urs Ledermann Mitglied des Verwaltungsrats

3 Paul Rambert

Vizepräsident des Verwaltungsrats Vorsitzender des Immobilien-Ausschusses

4 Hanspeter Kaspar Sekretär des Verwaltungsrats

5 Georges Theiler

Präsident des Verwaltungsrats Mitglied des Immobilien-Ausschusses

6 Wilhelm Hansen

Mitglied des Verwaltungsrats Mitglied des Audit & Risk Committee Mitglied des Nomination & Compensation Committee

7 Daniel Crausaz

Mitglied des Verwaltungsrats Mitglied des Audit & Risk Committee

8 Brian Fischer

Mitglied des Verwaltungsrats Mitglied des Immobilien-Ausschusses

9 Peter Schaub

Mitglied des Verwaltungsrats Vorsitzender des Audit & Risk Committee Mitglied des Nomination & Compensation Committee

1 Manuel Itten

Mitglied der Geschäftsleitung CFO

2 Peter Grossenbacher Mitglied der Geschäftsleitung Leiter Portfoliomanagement

3 Dr. Christoph Caviezel

Vorsitzender der Geschäftsleitung CEO

  • 4 Thomas Stauber Mitglied der Geschäftsleitung Leiter Investitionen Dritte
  • 5 Andreas Hämmerli Mitglied der Geschäftsleitung Leiter Entwicklung

Entwicklungsobjekt Stockwerkeigentum

EINLEITUNG – INTERVIEW MIT CHRISTOPH CAVIEZEL, CEO

Mobimo berichtet zum dritten Mal über die Nachhaltigkeitsleistung. Ihr Fazit, Herr Caviezel?

Wir haben die dreieinhalb Jahre genutzt und die Nachhaltigkeit in die Strategie, in die Strukturen und Prozesse sowie in die Umsetzung integriert. Heute können wir Ergebnisse in verschiedenen Bereichen vorweisen. Wir haben 2013 weitere Immobilienprojekte realisiert, die den erhöhten Anforderungen an Umweltaspekte und gesellschaftlichen Veränderungen entsprechen.

Wo liegen die grossen Herausforderungen in der Entwicklung der Immobilienbranche?

Rund 75 Prozent des Gebäudebestandes in der Schweiz ist über 30 Jahre alt. Der Energieverbrauch für Immobilien ist gross. Er macht über 42% des Gesamtverbrauchs der Schweiz aus. Gebäude verursachen rund 35% der Treibhausgasemissionen. Sanierungen und Entwicklungsprojekte von heute werden für mehrere Jahrzehnte CO₂-Emissionen, Energie- und Wasserverbrauch der Gebäude beeinflussen. Die Immobilienbranche muss sich dringend der Zukunft verpflichten und die grosse Verantwortung wahrnehmen, die uns unsere Zeit aufzwingt.

Was bedeutet das für Mobimo?

Als führendes Immobilienunternehmen darf Nachhaltigkeit für uns nicht nur eine Investition in Einzelobjekte und in den Anlagebestand sein. Wir müssen und wollen auch Engagement im Interesse der heutigen und künftigen Gesellschaft beweisen, auf umweltrelevante, gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Entwicklungen achten und entsprechend Einfluss nehmen. Mobimo hat daher unter anderem Ziele zur Erhöhung der Energieeffizienz, zur Senkung von Energieverbrauch und Emissionen per 2016 quantifiziert. Der Anteil der energiezertifizierten Gebäude im Portfolio nimmt laufend zu. 94% der realisierten Neuprojekte weisen heute mindestens den Minergiestandard auf.

Sie sprechen Gebäudestandards und Zertifizierungen wie Minergie, DGNB, SGNI, BREEAM, LEED oder 2000-Watt an. Welches ist der Wert dieser Labels?

Die Labels definieren einen Qualitätsstandard für Gebäude oder ganze Areale. Zu erfüllen sind Anforderungen, die alle Dimensionen der Nachhaltigkeit umfassen können. Zurzeit entwickeln wir beispielsweise das Aeschbach-Quartier in Aarau. Gemeinsam mit dem Partner DGNB haben wir hier Kriterien für die gesamte Quartierentstehung definiert. Wir können so unsere Qualitätsansprüche an die Schaffung von zukunftsorientierten Wohn-, Arbeitsund Lebensräumen umsetzen, dies mit hoher Planungssicherheit bei einem komplexen Grossprojekt. Bereits seit 2001, als eine der ersten Immobiliengesellschaften, arbeiten wir mit Labels zusammen und wenden die Standards an.

Ihre Strategie sieht weiteres Wachstum vor. Wie gut ist dies mit der Nachhaltigkeit vereinbar?

Mobimo hat klare strategische Nachhaltigkeitsziele und konkrete Massnahmen zu deren Umsetzung formuliert. Wir fokussieren primär auf zukunftsorientierte Immobilien und Areale an zentralen Standorten, die sehr gut mit dem öffentlichen Verkehr erschlossen sind. Areale werden qualitativ hochwertig verdichtet, der Wohnungsbestand erhöht, die Durchmischung gefördert und der Energieverbrauch reduziert. Mit unserem nachhaltigen Ansatz stärken wir nicht nur das Image unserer Kunden, sondern auch unsere eigene Geschäftsentwicklung.

Wo setzen Sie Prioritäten?

Der ökonomisch nachhaltige Erfolg hat erste Priorität. Wir sind ein börsenkotiertes Unternehmen. Wir haben daher in diesem Jahr wichtige Stakeholdergruppen – namentlich auch Aktionäre und Investoren – zu ihrer Meinung befragt. Die wirtschaftliche Leistung des Unternehmens steht an oberster Stelle.

NACHHALTIGKEITSBERICHT

Mobimo ist sich als eine der führenden Schweizer Immobiliengesellschaften der zunehmenden Bedeutung ihrer Nachhaltigkeitsleistung bewusst. Die Nachhaltigkeitsansprüche seitens der Stakeholder – Investoren, Aktionäre, Kunden, Partner (Gemeinden, Totalunternehmer (TU), Architekten, Generalplaner (GP) u.a.) sowie Mitarbeitende – steigen angesichts übergeordneter Entwicklungen wie Ressourcenverknappung, Klimawandel, Bevölkerungswachstum. Für die Bewertung des Unternehmens, der Immobilien und der Zukunftsfähigkeit kommen neue Kriterien zur Anwendung.

Umfrage bei 20 Stakeholdern

Statements von externen Stakeholdern zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von Mobimo

«Gerade bei der Bevölkerung kann im Hinblick auf die Volksabstimmung diese Transparenz zu Sympathie und positiver Stimmung gegenüber dem Partnerunternehmen Mobimo führen.» Gemeindepräsident

«Wir haben durch die Zusammenarbeit speziell bemerkt, dass Mobimo nicht nur von Labels spricht, sondern sie auch umsetzt. Mobimo legt Wert darauf, dass insbesondere bei Quartieren im soziokulturellen Bereich nachhaltige Systeme wirken, durch soziale Durchmischung und Vielfältigkeit.»

Gemeindepräsident

«Die Kundenzufriedenheit als oberstes Ziel wird u.a. durch eine hohe Qualität erreicht. Dieser Anspruch entspricht auch unserer Philosophie.» Zulieferer, Partner

«Positiv ist das GRI-Rating. Die Erfüllung des Standards hat Aussagekraft.» Analyst, Bank

«Uns interessieren natürlich stark Themen wie Umgang mit Mensch und Umwelt, Umgang mit Lebenszykluskosten, mit baulicher und betrieblicher Nachhaltigkeit in Gebäuden etc. Ebenfalls interessiert uns, ob Mobimo Nachhaltigkeit als Prozess integriert hat und die gestellten Anforderungen auch wirklich erreicht.» Gemeindepräsident

«Je länger, je mehr ist Nachhaltigkeit ein Thema, insbesondere bspw. bei Pensionskassen, die langfristig investieren.» Analyst, Bank

Auch wenn aufgrund der Gespräche mit den externen und internen Stakeholdern nach wie vor die wirtschaftliche Leistung stark gewichtet wird, interessiert heute die Entscheider der Umgang des Unternehmens mit den Herausforderungen in den ESG-Themenbereichen (Environmental, Social, Governance).

Denn die Nachhaltigkeitsleistung ist messbar und wirkt sich aus: wirtschaftlich, ökologisch und sozial. Sie lässt sich als erwartete Cash Flows und Performance, Share- und Stakeholder-Value oder als Kontinuität in der Unternehmensführung ausdrücken. Sie bedeutet verantwortungsvolles Investieren – im Einkauf, in der Entwicklung, im Portfoliomanagement – und das Antizipieren von (vermeidbaren) Kosten. Im Vordergrund des Interesses bei den Umweltaspekten stehen die Erhöhung der Energieeffizienz von Immobilien, der Einsatz erneuerbarer Energien und die Senkung von Treibhausgas-Emissionen. Der Beitrag für das Gemeinwesen, den Mobimo gerade mit den Arealen leistet, der Wert der lokalen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung wird von den Stakeholdern als Profilierungsansatz hoch eingestuft. Die Qualität der Immobilie – z. B. Wohlgefühl, Gesundheit, Standortqualität, Architektur – sowie die Kundenbeziehung stehen für die Kunden an oberster Stelle. Die Kompetenz und die Qualität der Mitarbeitenden sind für die Erreichung der hochgesteckten Ziele des Unternehmens und die hohe Kundenzufriedenheit entscheidend. Der Governance (inklusive Ethik) misst Mobimo als börsenkotiertes Unternehmen die entsprechende Bedeutung bei. Zwischen den externen und internen Stakeholdern herrscht weitgehend Einigkeit in der Bewertung der Nachhaltigkeitsaspekte. Die strategische Relevanz und die erzielbare Wirkung sind für

beide Gruppen die Hauptkriterien.

Wichtigkeit der Nachhaltigkeitsaspekte (Externe Stakeholder und MOBIMO)

Nachhaltigkeit – Managementsystem

Die Nachhaltigkeit ist in Strategie und Strukturen verankert. Mobimo versteht Nachhaltigkeit als Konzept, das in der Immobilienbranche die Antwort auf neue, erhöhte Anforderungen an Umweltaspekte und gesellschaftliche Veränderungen liefert. Der Ressourcenverbrauch ist für Immobilien der grösste (>42% des gesamten Energieverbrauchs in der Schweiz). Die Langfristigkeit und die gesellschaftlichen Auswirkungen von heute gefällten Entscheiden sind ein zweites Merkmal der Immobilienbranche.

Nachhaltigkeit bedeutet daher für Mobimo mit einer realistischen Ausgewogenheit zwischen Gewinnerzielung und Sicherung der Zukunftsfähigkeit, d.h. Wertsicherung und -steigerung, erfolgreich zu wirtschaften. Mobimo nimmt die Nachhaltigkeit als Chance wahr und integriert – mit dem Ziel der Schaffung von zukunftsorientierten Wohn-, Arbeits-, und Lebensräumen – die Dimensionen Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft in ihre Immobilienstrategie. Entsprechende Zielsetzungen sowie Massnahmen sind definiert.

Für die Überprüfung und Überwachung zuständig ist der Immobilienausschuss, der regelmässig tagt, und das Nachhaltigkeitskomitee, das vierteljährlich tagt und die Umsetzung auf Projektebene prüft. Eine Sitzung ist schwergewichtig dem strategischen Nachhaltigkeitscontrolling gewidmet. Seit vier Jahren institutionalisiert ist das Nachhaltigkeitsteam, das um die Realisierung besorgt ist. Das Nachhaltigkeitsteam besteht aus Kaderleuten der Abteilungen und einem Mitglied der Geschäftsleitung (Leiter Entwicklung). Mit dem Nachhaltigkeitsbericht 2013 berichtet Mobimo über ihre Nachhaltigkeitsleistung. Der Bericht ist nach den neuen Global Reporting Initiative GRI G4-Richtlinien erstellt und erfüllt den Level «Comprehensive». (2012: Level B gemäss GRI-G3.1; 2011: Level C gmäss GRI-G3). Für Informationen zu GRI: www.globalreporting.org

UMWELT

Umweltkennzahlen

Für die Messung der Nachhaltigkeitsleistung stehen in der Immobilienbranche die Umweltaspekte im Mittelpunkt des Interesses (s. Stakeholder). Im Vordergrund stehen die Erhöhung der Energieeffizienz, die Nutzung erneuerbarer Energien, die Senkung der Emissionen wie auch die verwendeten Materialien oder die Biodiversität. Während international die Themen «Abwasser und Abfall» für die Branche stark gewichten, ist in der Schweiz jedes Gebäude an das hoch entwickelte öffentliche Wasserleitungs- und Abfallsystem angeschlossen. Dieses System optimiert Nutzung und Entsorgung.

Mobimo ist ein wachsendes Unternehmen. Die namentlich per Ende 2013 und 1. Quartal 2014 wirksamen Portfolioveränderungen sind bedeutend (Zunahme von über 38 000 m² Mietfläche):

Affoltern a. A., Obfelderstrasse 31–35: ca. 4 700 m2 Affoltern a. A., Obstgartenstrasse 9: ca. 8 700 m2 Lausanne, Vallée du Flon (Les Pépinières) 20–24: ca. 7 500 m2 Lausanne, Avenue d'Ouchy 4–6: ca. 7 800 m2 Zürich, Turbinenstrasse, City West (Baufeld C): ca. 10 100 m2

Seit 2011 erhebt Mobimo für beide Bereiche – Geschäftsstandorte und Portfolio – Umweltkennzahlen.

G-Standorte
Küsnacht,
Portfolio Lausanne
*
*
*
*

* Ist Sache der Nutzer (Mieter, Käufer)

Mobimo erhebt Energieverbrauch und Emissionen für 100% der Anlageobjekte des Portfolios.

Validiertes Modellierungstool

Ein zentrales Ziel der Immobilienstrategie ist die Senkung des Energieverbrauchs des Portfolios. Da Mobimo nur teilweise Zugriff auf tatsächliche Verbrauchszahlen von Anlageobjekten hat, dient ein validiertes Modellierungstool zur Berechnung der Energieverbräuche und CO₂-Emissionen.

  • Jedes Anlageobjekt im bestehenden Portfolio wird einer Gebäudekategorie zugeteilt (z.B. Bürogebäude, Wohnungsbau 1960–80er Jahre etc.)
  • Jede Gebäudekategorie ist ihrerseits definiert durch spezifische Energiekennzahlen, welche jeweils die für eine Gebäudekategorie durchschnittlichen Verbräuche von Wärmeenergie und Strom pro Quadratmeter abbilden. Diese Energiekennzahlen entsprechen den Durchschnittswerten des schweizerischen Gebäudeparks für die jeweilige Gebäudekategorie.
  • Über 70% der Neubauten (ab Baujahr 2009 und jünger) entsprechen den Minergie-Anforderungen. Bei diesen Anlagen werden daher die Minergiewerte angesetzt.
  • Der Gesamtenergieverbrauch für Wärme und Strom wird anschliessend für jedes Anlageobjekt anhand der Energiebezugsfläche und der Energiekennzahlen pro Quadratmeter ermittelt. Die Energiebezugsfläche wird auf durchschnittlich 85% der Gesamtnutzfläche geschätzt.

Die CO₂-Emissionen werden aufgrund der Energieverbräuche für Wärme und Strom berechnet. Konkret sind für jedes Anlageobjekt die CO₂-Emissionen für Wärme entsprechend dem verwendeten Energieträger (z.B. Gas, Öl, Fernwärme) gemäss den Faktoren des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) berechnet. Der Berechnung der CO₂-Emissionen zugrunde liegt der Stromverbrauch gemäss dem durchschnittlichen Schweizerischen Verbrauchermix.

Die Analyse aller Mobimo Anlageobjekte hat gezeigt, dass die Bestandesobjekte mit Baujahr 2008 und älter insgesamt über 232 kWh pro m² und Jahr verbrauchen. Davon entfallen 165 kWh/m² auf Wärme und 67kWh/m² auf Strom. Die Neubauten im Portfolio benötigen hingegen nur noch 83 kWh pro m² und Jahr. Dies entspricht einer Reduktion um über 65% im Vergleich zu älteren Anlageobjekten. Vor allem beim Wärmebedarf sind dank Gebäudestandards wie Minergie grosse Fortschritte festzustellen.

Die Grafik zeigt den Strom- und Wärmeverbrauch der Bestandesbauten (Baujahr 2008 und älter) und der Neubauten (Baujahr 2009 und jünger) im Mobimo-Portfolio.

Wärmeverbrauch: Heizung, Warmwasser und Prozesswärme sowie Strom zur Wärmeerzeugung (Warmwasser, Prozesswärme)

Der Schweizer Durchschnittsbereich wurde anhand von Energiestatistiken ermittelt und basiert auf der Struktur der Gebäudetypen per 2010 in der Schweiz (Art und Quantität). Aufgrund unterschiedlicher Datenquellen ergeben sich Unsicherheiten, welche mit einer Gesamtspannweite von 25% angenommen wurden. Die Breite des Balkens stellt dies dar.

Da im Mobimo-Portfolio im Vergleich zum Schweizer Gebäudepark überdurchschnittlich viele – energieintensive – gewerblich genutzte Anlageobjekte vorhanden sind, liegt der Energieverbrauch pro m² im Bestand leicht höher als im Schweizer Schnitt.

Energieverbrauch, Emissionen und Energiebezugsfläche

Im 2011 definierte Energie- und Emissionsziele per 2016

Erhöhung der Energieeffizienz um 16% Reduktion des Energieverbrauchs um 4% Reduktion der CO₂-Emissionen (Scope 1+2) um 8% Zunahme der Energiebezugsfläche um 13% bis 2016

Mobimo hat im 2011 per 2016 Energie- und Emissionsziele definiert. Der 5-Jahres Horizont ermöglicht eine verlässliche Zielformulierung und -erreichung.

Seit der Zielformulierung im 2011 sind 2 Jahre vergangen. Hinsichtlich des Emissionsziels sind im ersten Jahr 25% und im zweiten 20% des Ziels erreicht worden, insgesamt 45%. Dies bedeutet, dass Mobimo bezüglich der Erreichung des Emissionsziels auf Kurs ist.

Erhobene 2011 2013 2016
Umweltkennzahlen (Basisjahr) (IST) (SOLL)
Energiebezugsfläche 454 517
(m²) 401 392 422 642 (+13%)
Energieverbrauch 82 208
(MWh) 85 947 84 404 (–4%)
Energieintensität 181
(kWh/m²) 214 200 (–16%)
Emissionen 12 816
(tCO₂eq), Scope 1+2 13 931 13 477 (–8%)
Emissionsintensität 28
(kgCO₂eq/m²) 35 32 (-19%)

Verification:

Independent Assurance Report, auf unserer Website verfügbar

Massnahmen

Die Prüfung der Qualität von Grundstücken (Altlasten, Angrenzung an heikle oder sensible Terrains), von Objekten oder Arealen beim Einkauf ist die vorab erste, grundlegend wichtige Massnahme. Mobimo tätigt Investitionen wenn möglich an zentralen, mit ÖV gut erschlossenen Standorten.

Die laufende Anpassung und Erweiterung des Portfolios führt zu einer kontinuierlichen Reduktion des Energieverbrauchs und der CO₂-Emissionen, dies bei gleichzeitigem Wachstum des Gesamtbestands. Diese Reduktion wird durch die systematische Umsetzung des Minergie- oder eines vergleichbaren Gebäudestandards (2000 Watt, SGNI, DGNB z.B.) für Neubauten erreicht. Die CO₂- Emissionen können zudem signifikant dank erneuerbarer Energien gesenkt werden. Fernwärmenetze werden genutzt, um den Heizbedarf zu decken, erneuerbare Energiequellen für die Stromerzeugung.

Im Rahmen der anfallenden Renovationen werden Bestandsobjekte je nach Standort, Qualität und Nutzung nachhaltig saniert. Fenster, Fassaden, HLK-Systeme, Gebäudeenergie-Managementsysteme, Beleuchtungssysteme u. a. werden ersetzt oder teilweise erneuert. Alle Möglichkeiten zur Erreichung der gesetzten Ziele – bis zum Einsatz energieeffizienter Haushaltgeräte – werden geprüft.

Neben rein energetischen Betrachtungen spielen die verwendeten Materialien, geringer Wasserbedarf oder der Umgang mit Abwasser und Abfall eine Rolle. In der Schweiz steht dafür eine hochentwickelte Infrastruktur der Gemeinden, Kantone und des Bundes zur Verfügung. Umgebungsgestaltung, ÖV-Anbindung, Carsharing-Angebote, Fahrradparkplätze oder Lademöglichkeiten für Elektroautos gehören bei Mobimo zum Angebot einer nachhaltigen Immobilie.

Die Mitarbeitenden entwickeln laufend ihr Wissen zum nachhaltigen Bauen, zum Portfoliomanagement und zur Bewirtschaftung weiter. Sie kennen die Anforderungen, Lösungsmöglichkeiten und Technologien.

Mobimo verfolgt die Devise, gerade bei Entwicklungsobjekten mit Partnern zusammenzuarbeiten, die ebenfalls aktiv für das Ziel der Nachhaltigkeit einstehen.

Zertifizierungen im Besonderen

Die Zertifizierung aller neuen Entwicklungsobjekte stellt sicher (Ausnahme: einzelne Lagerräume), dass die Gebäude mindestens Minergie-Standard erfüllen (Energieeffizienz).

Bereits seit 2001 nimmt Mobimo als einer der ersten Investoren Minergie-zertifizierte Immobilien in den Bestand auf. Dadurch wird das Portfolio laufend optimiert und nach den Kriterien der Nachhaltigkeit aufgewertet.

Der Anteil der zertifizierten Gebäude im Portfolio nimmt jährlich zu. Gemäss der heute in Entwicklung und Realisierung befindlichen Projekte (Pipeline) wird dieser Anteil per 2016 jährlich im Durschnitt um über 10% steigen. Hinzu kommen Einkäufe und nachhaltige Sanierungen.

Die Wertsteigerung im Bereich der Anlageobjekte erfolgt zum einen dank der aktiven Führung des Portfolios, also seiner laufenden Analyse und Bereinigung. Dabei entsprechen die neu aufgenommenen Liegenschaften weitgehend den neusten baulichen Standards. Zum anderen dienen Gebäudesanierungen einer kontinuierlichen qualitativen Verbesserung des Portfolios.

Mit guten Beispielen voran

In der Entwicklung differenziert sich Mobimo mit Standortwahl, Gesamtkonzept, ausgewählter Architektur, schonendem Umgang mit Ressourcen, zertifizierter Energieeffizienz, Elektrobiologie, Feng Shui, geringen Immissionen, Umgebungsgestaltung, Biodiversität, Kunst am Bau und vielem mehr. Und: Der Kunde wird bei STWE-Projekten von Beginn weg in den Bau- und Entwicklungsprozess integriert und damit direkt in das Produkt und seine Qualität eingeführt. Mobimo schafft mit ihren Entwicklungsobjekten die Grundlage für ein modernes, gesundes, verantwortungsvolles und naturbezogenes Wohnen, Arbeiten und Leben.

Die Umsetzung macht das Ergebnis: Die dargestellten Entwicklungsprojekte illustrieren, wie Mobimo Nachhaltigkeit umsetzt.

Liegenschaft OVA-Areal, Affoltern am Albis (Entwicklung für Anlageportfolio der Mobimo)

Energie

  • Gebaut im Minergie-Standard und nach den Kriterien der «2000 Watt-Gesellschaft», (SIA-Pfad 2040).
  • Einsatz von CO₂-Fühlern bei der kontrollierten Wohnungslüftung (Reduktion der Betriebsenergie um 50%).
  • Wärmeversorgung mittels Luft/Wasser-Wärmepumpe.
  • Verwendung von Waschmaschinen und Wäschetrocknern der Energieklasse A, energieoptimierte Küchengeräte.

Materialien

  • Verwendung nachhaltiger Baustoffe nach Vorgabe der KBOB/IPB Nachhaltiges Planen und Bauen.
  • Berücksichtigung der grauen Energie und der Treibhausgasemissionen (Lebenszyklus).

Wasser

  • Verwendung wassersparender Sanitäranlagen.
  • Versickerungsanlage auf dem Gelände.

Abfall

Abfallmanagementsystem nach Vorgabe der Gemeinde Affoltern a/A.

Weiteres

Verwendung einheimischer Pflanzenarten für die Gestaltung der Gartenanlagen.

Besonderes

Reduzierte Anzahl Parkplätze.

Liegenschaft Am Pfingstweidpark, Zürich (Entwicklung für Verkauf im Stockwerkeigentum)

Energie

  • Gebaut im Minergie-Standard.
  • Wärmeversorgung durch Fernwärme (städtisches Kehrichtheizkraftwerk).
  • Verwendung von Waschmaschinen und Wäschetrocknern der Energieeffizienzklasse A/A++, energieoptimierte Küchengeräte.

Materialien

Verwendung nachhaltiger Baustoffe nach Vorgabe der KBOB/IPB Nachhaltiges Planen und Bauen.

Wasser

Verwendung wassersparender Sanitäranlagen. Kommunikation

Abfall

Abfallmanagementsystem nach Vorgabe der Stadt Zürich.

Weiteres

Verwendung weitgehend einheimischer Pflanzenarten für die Gestaltung der Garten- und Platzanlagen in Zusammenarbeit mit der Grün Stadt Zürich.

Besonderes

Flachdächer mit «Wildbienenhotel» bestückt.

Liegenschaft Wisental II, Horgen (Entwicklung für Verkauf im Stockwerkeigentum)

Energie

  • Gebaut im Minergie-Standard.
  • Wärmeversorgung durch Kalte Fernwärme (städtische Abwasserreinigungsanlage) und Wärmepumpen.
  • Verwendung von Waschmaschinen und Wäschetrocknern der Energieklasse A, energieoptimierte Küchengeräte.

Materialien

Verwendung nachhaltiger Baustoffe nach Vorgabe der KBOB/IPB Nachhaltiges Planen und Bauen.

Wasser:

Verwendung wassersparender Sanitäranlagen.

Abfall:

Abfallmanagementsystem nach Vorgabe der Stadt Horgen.

Weiteres

Verwendung weitgehend einheimischer Pflanzenarten für die Gestaltung der Gartenanlagen.

Liegenschaft Wohn- und Geschäftshaus AAREpark, Olten (Entwicklung für Drittinvestoren)

Energie

  • Geplant im Minergie-Standard
  • Verwendung von Waschmaschinen, Wäschetrockner und Küchengeräte der Energieeffizienzklasse A/A++
  • Kompakte kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung (Friap-System)

Materialien

  • Verwendung nachhaltiger Baustoffe nach den Eco-Ausschlusskriterien
  • Keramikfassade im Sockelbereich

Wasser

Solaranlage für die Warmwasseraufbereitung

Weiteres

  • 3-fach Verglasung
  • Verglaste Loggien
  • LED-Beleuchtungskörper

Besonderes

  • Duschwanne mit Warmwasserrückgewinnung (System Joulia)
  • Anbindung an öffentlichen Verkehr (unmittelbare Nähe zum Bahnhof Olten)
  • Reduzierte Anzahl Parkplätze

Kundenverhalten

Eine Herausforderung stellt das Nutzerverhalten dar, welches noch nicht ausreichend den neuen nachhaltigen Immobilien angepasst ist. Die Kunden von Mobimo erhalten Informationen und Unterlagen mit Hinweisen zur Nutzung der Immobilie. An Kunden-Events sind die Anbieter von Haushaltsgeräten, der HLK-Systeme oder Materialien für Küche und Bad anwesend. Der ressourcenschonende Umgang ist Gegenstand ihrer jeweiligen Präsentationen (direkt für die Kunden, für Mobimo). In den Wohnungen wird für die Nutzer ein Ordner mit Informationen zur Raum-, Geräte- und Materialnutzung hinterlegt.

Nutzereinbindung

  • Anlässe mit Herstellerpräsentationen (Geräte, Materialien, Wassertechnologie Küche und Bad)
  • Vorführung HLK-System und Objekttechnologie (durch Mobimo oder Installationsfirma)
  • Empfehlungen zur ressourcenschonenden Nutzung
  • Gebrauchs- und Pflegeanweisungen für die technischen Installationen
  • Information zu Küchen- und Haushaltgeräten (durch Herstellerfirma)
  • Ordner mit Informationen zu Raum- und Gerätenutzung, Hauswart, Abfall etc.
  • Auf Anfrage Information durch Bewirtschafter, Hauswart oder Mobimo
  • 24h-Hotline

Biodiversität

Mobimo ist ausschliesslich in der Schweiz tätig, weitgehend an zentralen und gut erschlossenen Standorten. Die Immobilienstandorte grenzen nicht an Schutzgebiete an, bedrohen keine Gebiete mit hoher Biodiversität oder gar gefährdete und geschützte Arten.

Mobimo erachtet die Erhaltung und Nutzung der reichen biologischen Vielfalt in der Schweiz für das Wohlergehen der Menschen – ihrer Kunden – als sehr wichtig. Sie trägt dem Aspekt bei der Projektrealisierung wenn immer möglich Rechnung. Mobimo verwendet einheimische Pflanzenarten für die Umgebungsgestaltung oder renaturiert Bäche (im 2012, Adliswil; im 2011, Horgen). In diesem Bewusstsein hat Mobimo im 2013 auf dem Dach des Pfingstweidprojekts in Zürich beispielsweise auch Lebensräume für Eidechsen und Wildbienen (sogenannte Hotels) geschaffen.

Geschäftsstandorte Lausanne und Küsnacht

Mobimo ist eine wachsende Organisation mit zwei Geschäftsstandorten. Seit 2011 erhebt Mobimo verschiedene Umweltdaten für Küsnacht und Lausanne. Aufgrund bedeutender organisatorischer Veränderungen (inkl. Umzug der Büroräumlichkeiten in Lausanne) hat das Unternehmen vorerst ein Monitoring eingeführt, ohne die Definition spezifischer quantitativer Reduktionsziele.

Die Anzahl Mitarbeitender – als massgeblicher Einflussfaktor – hat um über 10,2% zugenommen. Um 4% zurückgegangen ist der Energieverbrauch für die Gebäudeheizung (Fernwärme). Hauptgründe dafür sind die neue Programmierung und Einstellung des HLK-Systems in Küsnacht sowie die höhere Mitarbeiterdichte. Der Stromverbrauch ist um 21.9% gestiegen. Die Zunahme des Wasserverbrauchs ist ebenfalls eine Folge der gewachsenen Organisation. Dank des Trennsystems konnte der Recyclinganteil gesteigert werden (um 41.7%). Das gesteigerte Bewusstsein und die Information der Mitarbeitenden tragen entscheidend zu dieser positiven Entwicklung bei.

GESELLSCHAFT

Areale – Nachhaltigkeit für die lokale Gemeinschaft

Die heutige Gesellschaft verbindet Arbeits-, Wohn- und Freizeitwelten. Mobimo hat diese Entwicklung und die Bedürfnisse im Rahmen von Studien vertieft analysiert. Sie versteht es – wie kaum ein anderer Entwickler – attraktive Areale für die Gegenwart und Zukunft zu realisieren.

Grossprojekte können ein Ortsbild, das gesellschaftliche Leben und die demografische Struktur stark beeinflussen. Wohn- und Bürogebäude, Restaurants, Grünanlagen, Kinos, Einkaufszonen fügen sich für die Bewohner, Besucher und Nutzer zu einem attraktiven Ganzen zusammen. Immobilien haben eine langfristige Lebensdauer. Nachfolgende Generationen sollen den Mehrwert schätzen. Entscheidungen in der Anfangsphase eines Arealprojektes sind besonders wichtig. Sie beeinflussen Umwelt und Gesellschaft jahrzehntelang. Bereits vor Projektstart findet daher ein enger Austausch mit Behörden, Quartiervereinen, Nachbarn und anderen Stakeholdern statt. Dieser wird bis nach Projektabschluss fortgeführt.

Die aus Kundensicht wahrgenommene Attraktivität eines Areals hängt von einem interessanten, zur lokalen Kultur und Gemeinschaft passenden Gesamtkonzept ab, von architektonischen und baulichen Elementen, von Parkanlagen und Spielwiesen, von einer angenehmen und lebendigen Atmosphäre. Unterhaltungs- und Freizeitangebote können auf Auswärtige wie ein Magnet wirken und dazu führen, dass das Areal zum In-Place wird.

Die Entwickler von Mobimo gestalten nicht nur Gebäude und Räume, sie hauchen ihnen Leben ein. Event-Manager, Restaurant-, Bar-, Fitnessclub, Bowlingbahn-Betreiber etc. sorgen dafür, dass Quartiere oder Areale zu Treffpunkten werden. Ein Standort, ein Ortsbild wird aufgewertet, und eine ganze Region kann volkswirtschaftlich und gesellschaftlich profitieren. Mobimo setzt dies um: Flon in Lausanne, Zürich-West, Aeschbach-Quartier in Aarau.

Die Areale von Mobimo sind alle an zentralen Standorten gelegen und mit OV erschlossen.

Auch bei der Arealentwicklung gilt es, Umweltaspekte wie Emissionen, Abfall und Ressourcenverbrauch und auch soziale Aspekte wie Gesundheit und Sicherheit zu integrieren und mit den wirtschaftlichen Zielen zu vereinbaren.

Kunst und Architektur – Mobimo & Art

Mobimo versteht Kunst am Bau als gesellschaftliche Aufgabe. Mit der Lancierung von Mobimo & Art verstärkt Mobimo ihr Engagement in diesem Bereich. Die künstlerischen Projekte werden im Kontext von Bauprojekten realisiert. Eine unabhängige, heterogen zusammengesetzte Jury entscheidet über das Siegerprojekt des eigens ausgelobten Kunstwettbewerbs. Kunst und Architektur fördern den Dialog unter allen Beteiligten und Interessierten. Sie runden den Anspruch von Mobimo an ihre Objekte ab. Mobimo schafft für die künftigen Nutzer und Besucher ein unverwechselbares Umfeld und einen gesellschaftlichen Mehrwert. Für Informationen: www.mobimo-art.ch

Im Rahmen des Kultur-Sponsoring hat Mobimo im 2013 das Zurich Film Festival unterstützt.

Der Schwerpunkt des Sponsoring im Bereich Kunst dient der Standortförderung und entspricht dem grundlegenden Nachhaltigkeitsgedanken von Mobimo.

Zulieferer

Im Rahmen der Investitions- und Beschaffungspraktiken achtet Mobimo bei der Wahl der Zulieferer und Partner darauf, dass diese sowohl Markt-Kriterien (Qualitätsstandard, Preis-Leistungs-Verhältnis) als auch Nachhaltigkeitskriterien erfüllen und der Schweizer Gesetzgebung entsprechen.

Mobimo ist im geografischen Raum «Schweiz» tätig. Die Realisierung von Projekten folgt stets Schweizer Norm. Die involvierten Zulieferer und Partner stammen im Wesentlichen aus den jeweiligen geografischen Erschliessungsgebieten (Umkreis von 100 km), d.h. aus der Metropolregion Zürich, aus der Zentralschweiz oder im Kanton Waadt hauptsächlich aus der Region Lausanne. Bei der Auswahl der Zulieferer gelten Kriterien wie lokale Verbundenheit, kurze Wege (70–80% der Einkäufe werden mit regionalen und überregionalen Zulieferern getätigt) oder die Einhaltung der Mobimo Qualitäts- und Nachhaltigkeitsanforderungen. Ebenso wichtig sind die Qualität der Zusammenarbeit, Verlässlichkeit und Erfahrung.

Portfoliomanagement – Hauptaktivitäten

Entwicklung – Hauptprozesse

Wichtige Zulieferergruppen der Abteilung Portfoliomanagement

Bauunternehmer, Metallbau, Bau- und Umwelttechnik, Handwerker (Fassaden, Dächer, Fenster, Zimmermann, Schreinerei u. a.), Lüftungsund Klimatechnik, Umweltservice, Gebäudetechnik, Fachinspektoren, Elektrizität und Wasser, Elektrounternehmer, Sanitärunternehmen, Sicherheitstechnik, Schliesssysteme, Aufzüge, Telekommunikation, Informatik, Gartenbau, Licht und Beleuchtung, Türen und Tore, Beschriftungen, Innenarchitekten, Möbel, Papier, Druckerei, Gebäudepflege, Facility-Leistungen, Kaminfeger.

Wichtige Zulieferergruppen der Abteilung Entwicklung

Architekten, Ingenieure, Planer, Total- und Generalunternehmer, Bauunternehmer, Subunternehmer (alle Handwerksbranchen), Innenarchitekten, Licht und Beleuchtung, Handwerker, Gebäude- und Haustechnik, Gartenbau, Elektrobiologe, Feng-Shui-Berater, Farbberater, Künstler, Marktforscher, Soziologen, Marketingberater, Notare und Rechtsberater.

Engagement in Netzwerken

Mobimo will nah am Marktgeschehen sein, daran teilnehmen, informiert oder gar federführend sein. Mobimo pflegt den Austausch mit anderen Experten in Diskussionsforen und ist aktives Mitglied in verschiedenen Verbänden und Organisationen. Dazu gehören Nachhaltigkeitspartner (Schweizer Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft, Netzwerk Nachhaltiges Bauen), Organisationen (CDP, GRI) oder Plattformen (Baugespräche). Sie ist u. a. Mitglied beim SVIT (Schweizerischer Verband der Immobilienwirtschaft), VIV (Verband der Immobilien-Investoren), HEV (Hauseigentümerverband), Verein PPP (Public Private Partnership) sowie von verschiedenen anderen Wirtschaftsorganisationen.

KUNDEN

Höchste Kundenzufriedenheit ist das Ziel

Mobimo-Kunden sind private und kommerzielle Mieter in Anlageobjekten, private Käufer von Entwicklungsprojekten sowie institutionelle Investoren oder Interessenten. Deren höchste Zufriedenheit ist das Ziel.

Die im Vergleich zu 2012 um nochmals 3% gestiegenen Werte bringen die hohe Kundenzufriedenheit zum Ausdruck. Zurückzuführen ist dieses erfreuliche Ergebnis insgesamt auf eine hohe Qualität der Immobilien, auf Service und Dienstleistungen sowie die Kundenbetreuung. Mobimo lässt die Kundenzufriedenheit durch einen unabhängigen Drittpartner erheben.

Hohe Kundenzufriedenheit

Optimierte Prozesse

Bei den Entwicklungsobjekten werden die Kundinnen und Kunden von Beginn weg in den Bau- und Entwicklungsprozess integriert. Mobimo hat mit der Perfektionierung der Prozesse die Weichen für eine langfristig hoch stehende Kundenbetreuung gestellt. Eine zentrale Rolle spielen der persönliche Kontakt (Kontinuität) und jede Kundin/jeder Kunde wird mit ihren/seinen individuellen Bedürfnissen wahr- und ernst genommen. Mobimo bietet attraktive Zusatzleistungen wie den MOBIMO CUBE an – ein Container mit Musterwohnung – oder organisiert Anlässe, welche die Kontaktpflege unter den künftigen Nachbarn ermöglichen und gleichzeitig der Information zu rechtlichen oder baulichen Fragen dienen. Die Qualität der Umsetzung wird mit den Kundenbefragungen sichergestellt, die nach der Beurkundung, nach der Auswahl der Innenausstattung, 3 Monate nach dem Bezug sowie 3 Monate nach der 2-jährigen Abnahme stattfinden.

Top-Kundenservice

Die Kundinnen und Kunden der Anlageobjekte loben den Kundenservice, die kompetenten, freundlichen und klar definierten Ansprechpartner wie auch die kurze Reaktionszeit auf Anfragen und Anliegen. Sowohl die Geschäfts- als auch Privatkunden kennen «ihren» Hauswart oder Bewirtschafter und können sich austauschen. Mobimo-Mitarbeitende sind bei kommerziellen Mietern (Büros, Gewerbe, Detailhandel, Hotels) regelmässig vor Ort. Auch der Hauswart als Ansprechpartner gibt für jedes Gebäude mit einem Plan an, wann und wie er erreichbar ist. Als Qualitätssicherungsmassnahme besteht mit dem Hauswart ein Service-Level-Agreement. Alle Kunden haben jederzeit die Möglichkeit, direktes, persönliches Feedback zu geben, sei es beim jeweiligen Kundenberater, Bewirtschafter, oder per Email, Brief, Telefon oder an Kundentreffen. Mit dem 24h-Helpdesk der Mobimo ist diese Unterstützung voll gewährleistet.

Dank des persönlichen Kontakts, der laufenden Abklärung der Kundenbedürfnisse und Bereinigung des Portfolios – mit Einfluss auf die Qualität der vermieteten Gebäude – gibt es nur sehr wenige Beschwerden. Auf diese wird innert kurzer Zeit reagiert. Die Zuständigkeiten sind geregelt. Die Kunden fühlen sich in den gepflegten Räumlichkeiten wohl (Innen- und Aussenbereich) und schätzen Mobimo als professionellen und verlässlichen Partner.

Qualität von Produkten und Dienstleistungen

Mobimo überzeugt durch Qualität. Die Kundenzufriedenheit ist der Massstab. Messbar ist die wahrgenommene Qualität zum einen mit dem Wohlfühlfaktor (affektiv). Dieser wird durch die Wirkung der Architektur, der Innenräume, durch die Umgebung, durch weiche und subtile Faktoren beeinflusst. Zum anderen kann die Qualität mittels der harten Faktoren, durch die Erhebung und Auswertung der Mängel gemessen werden (kognitiv).

Wie die Abbildung beispielhaft zeigt, konnte die Mängelquote im 2013 auf ein Rekordtief gesenkt werden.

Tiefe Mängelquoten

(Beispiele, Kauf Entwicklungsobjekte)

Projekt Horgen, Wisental II

STWE-Wohnungen: Total 43 An Käufer übergeben: Total 40 Mängel: 1 pro Wohnung

Projekt Zürich, Am Pfingstweidpark

STWE-Wohnungen: Total 144 An Käufer übergeben: Total 143 Mängel: 15% der Wohnungen: 0 Mängel Im Durchschnitt: 3 Mängel max.

Das klar definierte Qualitätsmanagement für Entwicklungsobjekte wird sowohl auf Baustellen wie auch dienstleistungsbezogen umgesetzt und rückt Gesundheits- und Sicherheitsaspekte – für die künftigen Nutzer, die Baustellenbetreiber – in den Vordergrund. In allen Prozessschritten (Boden, Entwicklung, Bau, Bezug, Nutzung und Betrieb, Entsorgung) werden die Produkte und Dienstleitungen hinsichtlich Sicherheit und Gesundheit geprüft. Eingehalten werden über die Standard-Vorgaben von Bund, Kanton, SUVA, SIA, Polizei, Feuerwehr etc. hinaus intern definierte Anforderungen. Dazu wird auf Nachhaltigkeitskriterien wie Anbindung an den ÖV, Barrierefreiheit und Aussenraumgestaltung geachtet. Um die Umsetzung der Ansprüche zu testen, realisiert Mobimo jeweils eine Musterwohnung. Diese erlaubt es, Kundenreaktionen zu erheben und technische Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren.

Im Besonderen bei kommerziellen Mietern in den Anlageobjekten spielt die Qualität der Angebote – gerade auch als Kostenfaktor – eine entscheidende Rolle. Gemäss den Umfragen schätzen die Mieter von Räumlichkeiten für Büros, Gewerbe, Detailhandel oder Hotels die Mobimo-Objekte insbesondere wegen des Raumangebots, der zentralen Lage und der verkehrstechnischen Erschliessung. Ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis oder Nebenkosten, die in einem adäquaten Verhältnis zur gebotenen Sauberkeit, Sicherheit oder zum Raumklima (Wärme, Kälte) stehen, gelten ebenfalls als Vorteil des Angebots.

Bei den Anlageobjekten achtet Mobimo konsequent auf die Einhaltung von Vorschriften und Normen des Bundes, der Kantone und von Organisationen wie SIA und SUVA. Darüber hinaus definiert Mobimo eigene Ansprüche und Kriterien nachhaltigen Bauens die darauf abzielen, sozio-kulturelle, technische, ökologische und standortbezogene Qualitätsaspekte und Prozessschritte stetig zu verbessern. Gesundheitsaspekte im Wohnraumbereich werden genau geprüft und zum Beispiel durch das Gütesiegel «Gutes Innenraumklima» bestätigt. Dazu kommt je nach Objekt die Anwendung von Feng Shui oder Elektrobiologie.

Alle eingesetzten Labels dienen der Qualitätssicherung und der Standardisierung auf hohem Niveau.

Gezielte Kundeninformation und klare Produktkommunikation

Für eine gezielte Kunden- und klare Produktkommunikation nutzt Mobimo verschiedene Kommunikationsinstrumente und -mittel:

Broschüren, Inserate, Websites, Plattformen sowie persönliche Gespräche mit Maklern, Architekten und Beteiligten vor Ort dienen der Vermittlung von wichtigen Angaben und Kennzahlen zur Immobilie oder zu kennzeichnungspflichtigen Materialien und Technologien. Im Berichtszeitraum sind keine Vorfälle oder Verletzungen von Kennzeichnungspflichten aufgetreten. Ein hoher Stellenwert kommt dem Kundendatenschutz zu, der dank des Einsatzes neuester IT-Technologien wie auch durch eine entsprechende Mitarbeiterschulung unterstützt wird.

Die Mieter werden bei Umbauvorhaben zeitig, schriftlich und umfassend informiert. Bei grösseren Umbauten findet eine Informationsveranstaltung vor Ort statt. Geschäftskunden werden jeweils über Mieterwechsel im Haus orientiert.

Die Mobimo-Website dient für Kunden und Partner als Informations- wie auch als Vermarktungsportal. Es finden sich die Links zu Mobimo & Art sowie zum Mobimo Magazin.

Die Kunden von Mobimo können in vielerlei Hinsicht profitieren: grünes Gebäude, erwartete Wertsteigerung der Immobilie, tiefere Betriebs- resp. Nebenkosten, ein hohes Mass an Lebensqualität, ein einmaliges, besonderes Umfeld – nicht zuletzt auch dank der Kunst am Bau –, ein hochstehendes Kundenbeziehungsmanagement und eine professionelle Kommunikation.

AKTIONÄRE

Mobimo ist seit 2005 an der SIX Swiss Exchange börsenkotiert. Die Mehrheit der eingetragenen Aktien (ca. 84%) befindet sich in den Händen von Schweizer Anlegern, wobei ein Grossteil (ca. 74%) von juristischen Personen gehalten wird. Mobimo ist unabhängig vom Einfluss eines einzelnen Aktionärs, einer Aktionärsgruppe (100% free float) oder von der Regierung (hält keine Aktien). Gewährleistet ist die Gleichbehandlung aller Aktionäre.

Die Aktionäre profitieren von einer transparenten Informationspolitik von Mobimo. Mobimo informiert mit einem Geschäftsbericht und einem Halbjahresbericht in deutscher, englischer und französischer Sprache über den Geschäftsgang. Im Geschäftsbericht integriert ist der vorliegende Nachhaltigkeitsbericht.

Regelmässige bilaterale Gespräche, Anlässe oder Konferenzen, Roadshows durch CEO und CFO dienen der Kontaktpflege mit den Aktionären und Investoren. Kursrelevante Tatsachen werden im Rahmen der Ad-hoc-Publizität veröffentlicht. Auf der Website www.mobimo.ch finden sich laufend aktualisierte Informationen über das Unternehmen, den Aktienkurs, Termine sowie Antworten auf gängige Fragen

Stabile Ausschüttung

Mobimo weist konstant eine hohe Ausschüttung aus. Seit dem Börsengang 2005 wurden jedes Jahr CHF 9 in Form einer verrechnungssteuerfreien Nennwert- bzw. Kapitalrückzahlung an die Mobimo–Aktionäre ausbezahlt.

Dank der soliden Resultate pro Aktie und der weiterhin positiven Erwartungen ist Mobimo auf bestem Wege, die attraktive Ausschüttungspolitik auch für das Geschäftsjahr 2014 fortzusetzen zu können.

MITARBEITENDE

Leidenschaft für Immobilien

Die unternehmerische Nachhaltigkeitsleistung, die Erreichung der Ziele, ist nur möglich dank hochqualifizierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Kompetenz und Leidenschaft für Immobilien sind das Versprechen, das Mobimo am Markt einhalten will. Die Mitarbeitenden geben den Mobimo-Projekten – den Kunden und Partnern gegenüber – ein Gesicht.

Mobimo ist eine wachsende Organisation (+10.2% im 2013). Die Herausforderung besteht darin, neue kompetente Mitarbeitende zu rekrutieren, sie zu integrieren und entsprechend aus- und weiterzubilden. Ziel ist, dass die Mitarbeitenden über ein breites Wissen zum Unternehmen, über den Markt und die Branche verfügen und sich in ihrer Funktion wohl fühlen. Dies ist die Voraussetzung, damit Mobimo-Mitarbeitende ihre Leidenschaft für Immobilien, für das Unternehmen und die Produkte ausleben können. Sie sind für Mobimo ein Wettbewerbsvorteil.

106 Mitarbeitende (Head Count, +10.2%)

Karriere bei Mobimo

Mobimo fördert Weiterbildungen der Mitarbeitenden auf allen Funktionsstufen. Die Förderung erfolgt in Form von finanzieller Unterstützung wie auch im Rahmen des Zeitmanagements. Im 2013 haben Mitarbeitende im Rahmen von höheren Fachstudien, für Fachausweise und Weiterbildungen insgesamt 2 212 Stunden Zusatzausbildung absolviert. Zusätzlich zu den üblichen Mitarbeitenden-Gesprächen finden solche zur Karriereplanung (MBO) statt. Job-Enlargement-Möglichkeiten werden geprüft und umgesetzt.

Als schnell wachsendes Unternehmen legt Mobimo Wert darauf, neue Mitarbeitende ins bestehende Team zu integrieren und alle Mitarbeitenden individuell zu fördern. Regelmässige Gespräche mit den Vorgesetzten, die Teilnahme an Teamsitzungen und Workshops sind dafür vorgesehen. Mit allen Mitarbeitenden werden in jährlichen Qualifikationsgesprächen individuelle Jahresziele definiert, diskutiert und evaluiert. Die Zufriedenheit der Mitarbeitenden wird in diesen Gesprächen ermittelt, das Potenzial und Anliegen besprochen. Kundenorientierung, Organisation, Arbeitsqualität, Output, Initiative, Belastbarkeit oder Identifikation mit dem Unternehmen sind weitere Themen, die zur Sprache kommen. Festgelegt sind mit diesen Gesprächen die nötigen Schritte für das persönliche und unternehmerische Weiterkommen: Aus- und Weiterbildungen, Learning on the Job oder weitergehende Unterstützungsmassnahmen.

Mit der flachen Hierarchie ermöglicht Mobimo ihren Mitarbeitenden viel Selbständigkeit und Eigenverantwortung. Erwartet wird individuelles Fachwissen und Engagement, eine enge Zusammenarbeit im Team sowie mit den anderen Abteilungen. Zielführende abteilungsübergreifende Zusammenarbeit und Kommunikation, Umweltbewusstsein, kurze Reaktionszeiten und das Fördern von neuen, visionären Ideen gehören ebenfalls zum Selbstverständnis von Mobimo. Mobimo-Mitarbeitende verstehen sich untereinander als Kunden. Motivierte Mitarbeitende haben bei Mobimo interessante Karrieremöglichkeiten und die Gelegenheit besonders attraktive, herausfordernde Projekte umzusetzen.

Zur Förderung des Nachwuchses beschäftigt Mobimo auch Lernende. Im 2013 waren 3 KV-Lernende bei Mobimo beschäftigt. Die Ausbildung erfolgt nach den gesetzlichen Vorgaben sowie nach dem Ausbildungsplan der Mobimo. Dabei werden die Lernenden jeweils für einige Monate in diversen Abteilungen eingesetzt.

Neben den Massnahmen bei Berufseintritt und für die individuelle Förderung bereitet Mobimo den Berufsaustritt vor. Ein Jahr vor bevorstehender Pensionierung werden die Mitarbeitenden durch die Personalabteilung über die Bedeutung des bevorstehenden Schrittes informiert (Versicherung, Pensionskasse etc.). Zusätzlich wird ein externes Seminar zum Berufsaustritt angeboten. In Einzelfällen beschäftigt Mobimo Fachleute über das Pensionsalter hinaus weiter (als Freelancer in einem Fall; zu einem reduzierten Pensum in einem anderen Fall).

Mitarbeiterstruktur und Unternehmenskultur

Mobimo hat mit Küsnacht und Lausanne zwei Geschäftsstandorte. Die Kulturen der beiden Regionen sind unterschiedlich und führen zu einer Zusammenarbeit, die getrieben ist von gemeinsamen Zielen und geprägt ist von sprachlicher, persönlicher und kultureller Vielfalt. Mobimo ist stolz auf eine Unternehmenskultur, in der sich die Fähigkeiten aller entfalten können, und in der Wertschätzung sowie gegenseitiger Respekt eine Selbstverständlichkeit sind.

Ein zweites Merkmal, das die Unternehmenskultur prägt, ist der Anteil an Frauen und Männern im Unternehmen. Von den insgesamt 106 Mobimo-Mitarbeitenden sind 61 (58%) Frauen. Die Frauen sind sowohl an den Standorten wie auch in den Abteilungen stark vertreten. Proportional untervertreten sind die Frauen in den Führungsgremien (VR, GL und Kader).

Der grösste Anteil der Mitarbeitenden (68%) ist dem mittleren Alterssegment (30–50 Jahre) zuzuordnen. Die Verteilung über und unter diesem Segment ist ausgeglichen.

Geschäftsstandorte und Mitarbeitende

Abteilungen und Mitarbeitende

Work-Life-Balance, Gesundheit und Sicherheit

Mobimo ist bemüht, für ihre Mitarbeitenden Lösungen zu finden, die ihrer jeweiligen persönlichen Situation Rechnung tragen: Teilzeitarbeit, Jobsharing, Frühpensionierung, Fortführung der Zusammenarbeit nach der Pensionierung. 28% der Mitarbeitenden (sowohl Männer als auch Frauen) nutzen beispielsweise die Möglichkeit der Teilzeitarbeit.

Auch vor Mobbing, sexueller Belästigung oder Diskriminierung sind die Mitarbeitenden gut geschützt. Mitarbeiter-Reglement und Verhaltenskodex sehen eine Whistle-Blower-Instanz vor. Wie in den vorangegangenen Jahren, gab es auch im 2013 keine Fälle.

Sicherheit, Gesundheit und Wohlbefinden der Mitarbeitenden sind ein wichtiges Anliegen. Mobimo hält sich an alle gesetzlichen Vorschriften sowie an die darüber hinaus gehenden Empfehlungen (Suva). Mobimo investiert in qualitative Büroeinrichtungen mit einem adaptierten HLK-System. Den Mitarbeitenden stehen grosszügige Arbeitsplätze in hellen, angenehmen Räumen zur Verfügung. Bei der Möblierung wurde darauf geachtet, Unfallgefahren möglichst vorherzusehen und zu vermeiden. Rund 50% der Mitarbeitenden haben im 2012 den angebotenen Notfallkurs besucht.

Im 2013 gab es insgesamt 368.5 Ausfalltage, bedingt durch Krankheit oder Unfall (NBU). Dies entspricht 3.41 Arbeitstage pro Mitarbeitender (Durchschnitt). Abwesenheiten durch Krankheit oder Unfall werden mit einem SAP-Abwesenheitssystems fortlaufend überprüft und statistisch ausgewertet. Ausfalltage werden ab dem ersten Tag erfasst und Unfälle unverzüglich dem Versicherer (Zürich Versicherungsgesellschaft) gemeldet. Den Mobimo-Mitarbeitenden stehen attraktive Versicherungslösungen zur Verfügung. Es gibt keinen KTG-Abzug. Die Unfallversicherung schliesst die Privatabteilung im Spital ein.

Ausfalltage 2013

Attraktive Arbeitgeberin

Mobimo bietet ihren hochqualifizierten Mitarbeitenden attraktive Arbeitsbedingungen.

Die Fluktuation von 9.26% (10 Austritte) – sie ist um 1.14 Prozentpunkte tiefer als im Vorjahr – bringt zum Ausdruck, dass die Mitarbeitenden die beruflichen Möglichkeiten und ihre Arbeitgeberin schätzen.

Das Unternehmen zahlt marktgerechte Löhne, die Kriterien wie Ausbildung, Erfahrung, Funktion und Stufe sowie individuelle Leistung und Erfolg berücksichtigen. Die Mitarbeitenden erhalten einen 13. Monatslohn und je nach Geschäftsgang und Leistung einen Bonus sowie 5 Wochen Ferien. Die regelmässig stattfindenden Mitarbeiteranlässe fördern das gute Arbeitsklima. Mobimo honoriert Treue zum 5., 10. und 15. Jubiläum.

Alle Mobimo-Mitarbeitenden haben eine Pensionsvorsorge nach dem Beitragsprimat. Die Mehrzahl der Mitarbeitenden ist im Rahmen des gesetzlichen Obligatoriums versichert. Über das Gesetz hinaus versichert sind Kader- und Geschäftsleitungsmitglieder sowie einige weitere Mitarbeitende. Der Deckungsgrad der Pensionskasse per September 2013 betrug wie im Vorjahr über 100%. Mit Ausnahme von Kostenbeteiligungen an Ausbildungen stehen alle betrieblichen Leistungen auch befristeten Mitarbeitenden offen. Die Pensionsvorsorge besteht für Anstellungen von mehr als drei Monaten. Schwangerschaftsurlaube gelten bis zum Ende der Vertragslaufzeit.

Dank der überschaubaren Grösse des Unternehmens und der motivierten Belegschaft ist der direkte, persönliche Kontakt und Wissens-Transfer jederzeit in alle Richtungen gewährleistet. Seit 2013 unterstützt das Intranet die interne Kommunikation. Seit 2012 erscheint das Mobimo Magazin mit Informationen zu Mobimo, den Mitarbeitenden und Projekten aus einer anderen, persönlichen Perspektive.

Kategorie Küsnacht Lausanne 2013 Total
Vollzeitstelle 63 13 76 (+8)
Teilzeitstelle 23 7 30 (+2)
Unbefristet 83 20 104 (+3)
Befristet 2 0 2 (+2)
Lehrlinge 3 3
Mitarbeitende < 30 Jahre 16 2 18 (+6)
Mitarbeitende 30–50 Jahre 55 17 72 (+5)
Mitarbeitende > 50 Jahre 15 1 16
Kategorie Küsnacht Lausanne 2013 Total
Austritte Total/Region
Fluktuation: 9.26% (–1.14%) 6 4 10 (0)
Austritte Männer 0 3 3
Austritte Frauen 6 1 7
Austritte < 30 Jahre
(Total: 18) 1 (W) 0 1
Austritte 30–50 Jahre 1 (W)
(Total: 73) 5 (W) 1 (M) 7
Austritte > 50 Jahre
(Total: 17) 1 (M) 1 2

Der vorliegende Nachhaltigkeitsbericht 2013 ist nach den neuen Global Reporting Initiative GRI G4-Richtlinien erstellt. GRI attestiert dem Bericht die Übereinstimmungsoption «Comprehensive» (umfassend). Das ‹Materiality Matters›-Icon findet sich auf der Mobimo-Website: www.mobimo.ch/de/portrait/nachhaltigkeit

Impressum
Leitung und Koordination
Bericht
Studiendesign Stakeholderintegration
Dr. Brigitte Ruetsch
Ruetsch & Partner Consulting GmbH, Bern
Entscheid Berichtslevel «Comprehensive»
Bestimmung der Nachhaltigkeitsaspekte
Umsetzung Nachhaltigkeit in Abteilungen
Daten und Informationen
Nachhaltigkeitsteam Mobimo
Andreas Hämmerli (Mitglied GL, Leiter Entwicklung)
Mara Di Giovannantonio (Entwicklung)
Samuel Hager (Entwicklung, Verkauf )
Christine Hug (Kommunikation)
Mathias Humm (Portfoliomanagement)
Vincenz Manser (Entwicklung, Projektmanagement)
Sarah Wagner (Personal)
Koordination Stakeholderinterviews Martina Kertic
Stakeholderinterviews GL-Mitglieder
Energieverbrauch, Emissionen Portfolio
GRI-Beratung
sustainserv, Zürich
Independent Assurance Report (limited) EY, Zürich
Abnahme des Nachhaltigkeitsberichts Immobilienausschuss, Leitung Paul Rambert
DANK Ein besonderer Dank geht an die externen Stakeholder für ihre wertvollen Stellungnahmen zur
Nachhaltigkeitsberichterstattung von Mobimo.
Kontakt Andreas Hämmerli, Mitglied der GL von Mobimo

FINANZBERICHT

Anlage- und Entwicklungsobjekt Mietwohnungen und Stockwerkeigentum

Zürich, «Am Pfingstweidpark» Turbinenstrasse 22–56

KONSOLIDIERTE ERFOLGSRECHNUNG

Restated1
Alle Beträge in TCHF Erläuterungen 2013 2012
Ertrag aus Vermietung Liegenschaften 5 95 138 92 765
Ertrag aus Verkauf Promotion (Liegenschaften) und Dienstleistungen 6 214 509 151 954
Sonstige Erlöse 602 776
Umsatzerlöse 310 249 245 496
Gewinne aus Neubewertung von Anlageliegenschaften 20 47 889 53 934
Verluste aus Neubewertung von Anlageliegenschaften 20 –22 676 –17 045
Erfolg aus Neubewertung 25 212 36 889
Erfolg aus Verkauf Anlageliegenschaften 7 7 117 –124
Direkter Aufwand für vermietete Liegenschaften 5 –16 230 –12 937
Direkter Aufwand aus Verkauf Promotion (Liegenschaften) und Dienstleistungen 6 –182 888 –130 214
Direkter betrieblicher Aufwand –199 118 –143 151
Aktivierte Eigenleistungen 6 922 6 053
Personalaufwand 8 –20 663 –18 137
Betriebsaufwand 9 –6 128 –5 945
Verwaltungsaufwand 10 –2 684 –2 563
Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) 120 909 118 517
Abschreibungen und Amortisationen 11 –1 551 –1 320
Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 119 358 117 197
Anteiliges Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 1 458 2 900
Finanzertrag 12 4 383 825
Finanzaufwand 12 –26 920 –27 449
Finanzergebnis –21 080 –23 723
Gewinn vor Steuern (EBT) 98 278 93 474
Steueraufwand 13 –16 673 –17 579
Gewinn 81 605 75 894
Davon Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbar 81 580 76 178
Davon nicht-beherrschende Anteile 25 –283
EBITDA exkl. Neubewertung 95 697 81 628
Betriebsergebnis (EBIT) exkl. Neubewertung 94 145 80 308
Gewinn vor Steuern (EBT) exkl. Neubewertung 73 066 56 585
Gewinn je Aktie in CHF 14 13.14 12.30

¹ Restatement infolge erstmaliger Anwendung der Änderungen an IAS 19 (vgl. unter Erläuterung 2.3 «Erstmalige Anwendung der Änderungen an IAS 19 und an IAS 1»)

KONSOLIDIERTE GESAMTERGEBNISRECHNUNG

Restated
Alle Beträge in TCHF
Erläuterungen
2013 2012
Gewinn 81 605 75 894
Positionen, die nachträglich in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden
– Gewinn / Verlust Finanzinstrumente für Hedge Accounting 25 17 066 –1 333
– Transfer in die Erfolgsrechnung –55 –448
– Steuereffekte 13 / 30 –3 869 397
Positionen, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden
– Veränderung Personalvorsorge 29 1 697 –745
– Steuereffekte 30 –318 141
Sonstiges Ergebnis 14 520 –1 988
Davon Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbar 14 520 –1 988
Davon nicht-beherrschende Anteile 0 0
Gesamtergebnis 96 126 73 907
Davon Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbar 96 100 74 190
Davon nicht-beherrschende Anteile 25 –283

KONSOLIDIERTE BILANZ

Restated Restated
Alle Beträge in TCHF Erläuterungen 31.12.2013 31.12.2012 01.01.2012
Aktiven
Umlaufvermögen
Flüssige Mittel 15 203 458 97 645 252 059
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 16 3 851 4 019 6 368
Forderungen aus Ertragssteuern 0 973 0
Sonstige Forderungen 17 88 442 22 581 12 113
Promotion (Liegenschaften) 18 252 553 346 467 319 008
Aktive Rechnungsabgrenzung 19 3 438 3 881 4 753
Total Umlaufvermögen 551 741 475 566 594 301
Anlagevermögen
Anlageliegenschaften
– Geschäftsliegenschaften 20 1 364 288 1 367 228 1 317 333
– Wohnliegenschaften 20 410 747 380 440 335 261
– Anlageliegenschaften im Bau 20 327 500 244 250 182 964
Sachanlagen
– Selbstgenutzte Liegenschaften 21 16 797 16 635 16 630
– Übrige Sachanlagen 21 1 421 1 420 1 039
Immaterielle Anlagen 22 4 884 3 626 3 524
Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 23 23 145 22 787 20 087
Finanzanlagen 24 1 910 1 950 2 153
Derivative Finanzinstrumente 25 / 34 3 466 0 0
Latente Steuerguthaben 30 2 566 5 525 4 907
Total Anlagevermögen 2 156 724 2 043 862 1 883 898
Total Aktiven 2 708 466 2 519 428 2 478 199
Restated Restated
Alle Beträge in TCHF Erläuterungen 31.12.2013 31.12.2012 01.01.2012
Passiven
Fremdkapital
Kurzfristiges Fremdkapital
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 25 286 612 68 739 60 867
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 12 563 19 608 14 557
Laufende Steuerverbindlichkeiten 41 420 37 863 33 675
Derivative Finanzinstrumente 25 / 34 413 0 306
Sonstige Verbindlichkeiten 26 2 183 1 425 154
Käuferanzahlungen 27 16 468 29 022 25 430
Passive Rechnungsabgrenzung 28 13 995 16 540 28 450
Total kurzfristiges Fremdkapital 373 655 173 197 163 439
Langfristiges Fremdkapital
Langfristige Finanzverbindlichkeiten 25 954 508 994 169 1 001 790
Personalvorsorgeverbindlichkeiten 29 1 677 3 253 3 063
Derivative Finanzinstrumente 25 / 34 8 927 26 825 25 052
Latente Steuerverbindlichkeiten 30 128 631 122 867 111 784
Total langfristiges Fremdkapital 1 093 742 1 147 113 1 141 689
Total Fremdkapital 1 467 397 1 320 310 1 305 128
Eigenkapital 31
Aktienkapital 180 220 180 058 178 933
Eigene Aktien –470 –1 910 –374
Kapitalreserven 387 754 443 656 494 308
Gewinnreserven 670 074 573 847 500 204
Total den Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbares
Eigenkapital 1 237 577 1 195 652 1 173 071
Davon nicht-beherrschende Anteile 3 492 3 466 0
Total Eigenkapital 1 241 069 1 199 118 1 173 071
Total Passiven 2 708 466 2 519 428 2 478 199

K O N S O L I D I E R T E G E L D F L U S S R E C H N U N G

Restated
Alle Beträge in TCHF Erläuterungen 2013 2012
Gewinn vor Steuern 98 278 93 474
Neubewertung Anlageliegenschaften netto 20 –25 212 –36 889
Aktienbasierte Vergütungen 35 1 549 1 444
Abschreibung auf Sachanlagen und Auflösung von Mietanreizen 11 / 20 2 081 1 142
Amortisation auf immaterielle Anlagen 11 248 178
Gewinn / Verlust aus Verkauf Anlageliegenschaften 7 –7 117 124
Verlust aus Verkauf / Abgang Sachanlagen 0 27
Anteiliges Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 23 –1 458 –2 900
Finanzergebnis 12 22 537 26 624
Veränderungen
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 168 2 346
Promotion (Liegenschaften) 109 432 –14 110
Sonstige Forderungen und aktive Rechnungsabgrenzung –67 801 –7 338
Personalvorsorgeverbindlichkeiten 122 –589
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen –3 304 5 044
Käuferanzahlungen –12 555 3 593
Sonstige Verbindlichkeiten und passive Rechnungsabgrenzung –3 316 –12 502
Bezahlte Ertragssteuern –8 123 –8 409
Geldfluss aus operativer Geschäftstätigkeit (Cashflow) 105 532 51 259
Investitionen in Anlageliegenschaften 20 –125 513 –118 187
Investitionen in Sachanlagen 21 –715 –896
Investitionen in immaterielle Anlagen 22 –1 506 –279
Devestition Finanzanlagen 24 40 275
Devestition Anlageliegenschaften abzüglich Verkaufskosten 7 / 20 37 058 187
Erhaltene Dividenden 1 170 270
Erhaltene Zinsen 389 655
Geldfluss aus Investitionstätigkeit –89 079 –117 976
Aufnahme Finanzverbindlichkeiten 260 608 152 352
Rückzahlung Finanzverbindlichkeiten –85 406 –149 420
Geldfluss aus Wandlung der Anleihe in Namenaktien 0 –71
Geldfluss aus Kapitalerhöhungen 31 161 241
Ausschüttung Reserven aus Kapitaleinlagen 31 –55 886 –55 813
Erwerb eigene Aktien 31 0 –4 501
Veräusserung eigene Aktien 31 0 897
Bezahlte Zinsen –30 119 –31 382
Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit 89 359 –87 697
Zunahme / Abnahme flüssige Mittel 105 813 –154 414
Flüssige Mittel Anfang Periode 97 645 252 059
Flüssige Mittel Ende Periode 203 458 97 645

KONSOLIDIERTER EIGENK APITALNACHWEIS

Übrige
Total
Mobimo Holding AG
beherr
Erläut.
Aktien
Eigene
Kapital
Hedging
Gewinn
Gewinn
zurechenbares
schende
Total
Alle Beträge in TCHF
kapital
Aktien
reserven
reserve
reserven
reserven
Eigenkapital
Anteile
Eigenkapital
Stand 31. 12. 2011
178 933
–374
494 308
–9 263
510 579
501 316
1 174 183
0
1 174 183
Restatement
–1 112
–1 112
–1 112
–1 112
Stand 01. 01. 2012
178 933
–374
494 308
–9 263
509 466
500 203
1 173 071
0
1 173 071
Gewinn 2012
76 178
76 178
76 178
–283
75 894
Cash Flow Hedges:
25
– Marktwertänderungen
–1 333
–1 333
–1 333
–1 333
– Transfer in die
Erfolgsrechnung
–448
–448
–448
–448
Steuereffekte
397
397
397
397
Personalvorsorge:
29
– Neubewertung
–745
–745
–745
–745
– Steuereffekt
141
141
141
141
Sonstiges Ergebnis
0
0
0
–1 384
–604
–1 988
–1 988
0
–1 988
Gesamtergebnis
0
0
0
–1 384
75 573
74 190
74 190
–283
73 907
Ausschüttung Reserven
aus Kapitaleinlagen
–55 813
–55 813
–55 813
31
Kapitalerhöhung
241
241
241
Wandlung
Wandelanleihe
885
5 239
6 124
6 124
25
Aktienbasierte
Vergütungen:
35
– VR und Management
2 059
–69
–546
–546
1 444
1 444
Erwerb eigene Aktien
–4 501
–4 501
–4 501
31
Verkauf eigene Aktien
906
–9
897
897
31
Nicht-beherrschende
Anteile aus Akquisition
0
0
0
3 749
3 749
4
Stand 31. 12. 2012 /
01. 01. 2013
180 058
–1 910
443 656
–10 646
584 493
573 847
1 195 652
3 466
1 199 118
Gewinn 2013
81 580
81 580
81 580
25
81 605
Cash Flow Hedges:
25
– Marktwertänderungen
17 066
17 066
17 066
17 066
– Transfer in die
Erfolgsrechnung
–55
–55
–55
–55
Steuereffekte
–3 869
–3 869
–3 869
–3 869
Personalvorsorge:
29
– Neubewertung
1 697
1 697
1 697
1 697
– Steuereffekt
–318
–318
–318
–318
Sonstiges Ergebnis
0
0
0
13 142
1 379
14 520
14 520
0
14 520
Gesamtergebnis
0
0
0
13 142
82 959
96 100
96 100
25
96 126
Ausschüttung Reserven
aus Kapitaleinlagen
–55 886
–55 886
–55 886
31
Kapitalerhöhung
161
161
161
31
Aktienbasierte
Vergütungen:
35
– VR und Management
1 440
–17
127
127
1 549
1 549
Aktionären der Nicht
Stand 31. 12. 2013 180 220 –470 387 754 2 496 667 578 670 074 1 237 577 3 492 1 241 069

KONZERNRECHNUNG

ANHANG ZUR KONZERNRECHNUNG

1. Geschäftstätigkeit

Die Mobimo-Gruppe ist eine Immobilienunternehmung mit Aktivitäten ausschliesslich in der Schweiz. Die Geschäftstätigkeit umfasst einerseits das langfristige Halten und Bewirtschaften von Geschäfts-, Gewerbe- und Wohnliegenschaften und anderseits den Bau und Verkauf von Wohneigentum sowie die Entwicklung von Geschäftsund Wohnliegenschaften.

Muttergesellschaft ist die Mobimo Holding AG, eine an der SIX Swiss Exchange kotierte Aktiengesellschaft nach schweizerischem Recht mit Sitz in Luzern.

2. Grundsätze der Konzernrechnungslegung

2.1 Allgemeines

Die Konzernrechnung der Mobimo Holding AG wird in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt und entspricht dem schweizerischen Gesetz sowie Art. 17 der Richtlinie betreffend Rechnungslegung (Richtlinie zur Rechnungslegung) der Schweizer Börse (SIX Swiss Exchange).

Die Konsolidierung erfolgt aufgrund geprüfter und nach einheitlichen Richtlinien erstellter Einzelabschlüsse der Konzerngesellschaften. Einheitlicher Stichtag ist der 31. Dezember.

Alle Beträge sind in der Konzernrechnung, falls nicht anders deklariert, in tausend Schweizer Franken (TCHF) ausgewiesen. Durch Rundungen können Summen bzw. Totale aufgelisteter Einzelpositionen grösser oder kleiner als 100% sein. Die Konzernrechnung basiert auf dem Anschaffungskostenprinzip mit Ausnahme der Anlageliegenschaften, der Anlageliegenschaften im Bau, der Derivate sowie der als zum Verkauf verfügbar klassierten Finanzanlagen, welche zu Verkehrswer-

2.2 Schätzungen, Annahmen und Ermessensausübung

ten bewertet sind.

Die Erstellung der Konzernrechnung in Übereinstimmung mit IFRS verlangt vom Management Schätzungen und Annahmen sowie eine Ermessensausübung bei der Anwendung der Rechnungslegungsgrundsätze. Dies hat einen Einfluss auf die ausgewiesenen Erträge, Aufwendungen, Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten zum Zeitpunkt der Bilanzierung. Die Schätzungen und Annahmen basieren auf Erfahrungen aus der Vergangenheit sowie auf verschiedenen anderen Faktoren, die unter den aktuellen Umständen plausibel erscheinen. Wenn zu einem späteren Zeitpunkt derartige Schätzungen und Annahmen von den tatsächlichen Gegebenheiten abweichen, werden die ursprünglichen Einschätzungen und Annahmen in jenem Berichtsjahr entsprechend angepasst. Im Berichtsjahr wurden die Schätzungen der Resthaltedauer pro Anlageliegenschaft für die Berechnung der latenten Steuern geändert, vgl. dazu den Abschnitt «Ertragssteuern».

Wesentliche Schätzungen und Annahmen, die bei der Bewertung von Aktiven und Verbindlichkeiten zugrunde gelegt wurden, sind im Folgenden beschrieben.

Fair Values der Anlageliegenschaften

Mobimo hält Anlageliegenschaften mit einem Buchwert von CHF 2 103 Mio. Die Liegenschaften sind zu den Fair Values bewertet, welche gemäss den Bestimmungen von IFRS 13 ermittelt wurden. Die Bewertungen basieren auf verschiedenen Schätzungen und Annahmen, welche in der Erläuterung 20. «Anlageliegenschaften» erläutert sind. Ebenfalls in Erläuterung 20 ist die Sensitivität der Fair Values der Anlageliegenschaften auf eine Veränderung der Inputfaktoren sowie eine quantitative Analyse der Sensitivität der Fair Values auf eine Diskontsatzänderung ersichtlich.

Schätzung der Baukosten von Promotionen

Die im Rahmen der Geschäftstätigkeit zum Verkauf gehaltenen Liegenschaften (Promotionen) weisen einen Buchwert von CHF 253 Mio. auf. Für jedes Bauprojekt wird dabei eine Investitionsrechnung erstellt, in welcher die Gesamtkosten sowie die Verkaufserlöse budgetiert werden. Die Ermittlung der budgetierten Gesamtkosten sowie der geplanten Verkaufspreise erfolgt auf der Basis von verschiedenen Grundlagen und Annahmen. Dazu gehören Erfahrungswerte der Vergangenheit, die Objektspezifikationen des Projekts, Benchmarkwerte für Baukosten sowie weitere relevante Faktoren wie beispielsweise die geplante Bauzeit. Die Investitionsrechnungen werden laufend überprüft und wenn nötig angepasst.

Falls die effektiven Baukosten und Verkaufserlöse von den Planwerten abweichen bzw. aufgrund neuer Erkenntnisse während der Bauphase eine Anpassung der Investitionsrechnung notwendig ist, kann eine Anpassung der Buchwerte, d.h. eine Anpassung von Wertberichtigungen für Verlustprojekte, notwendig werden.

Ertragssteuern

Mobimo weist latente Steuerverbindlichkeiten von CHF 128,6 Mio. aus. Die latenten Steuern entfallen praktisch ausschliesslich auf Bewertungsunterschiede bei den Anlageliegenschaften und Anlageliegenschaften im Bau.

Die Besteuerung von Gewinnen aus der Veräusserung von Liegenschaften unterliegt in verschiedenen Kantonen einer speziellen Grundstückgewinnsteuer. Die Höhe der massgebenden Steuersätze hängt dabei von der Haltedauer der Liegenschaft ab und kann erheblich variieren.

Bei der Berechnung der latenten Steuern auf Anlageliegenschaften wurde für jede Liegenschaft eine Resthaltedauer geschätzt. Sollte die effektive Haltedauer der Liegenschaften nicht der angenommenen Haltedauer entsprechen, kann sich bei einem Verkauf eine Steuerlast ergeben, die von den abgegrenzten latenten Steuern abweicht. Im Berichtsjahr wurde die erwartete Resthaltedauer pro Anlageliegenschaft wie folgt geändert: Bei den Geschäfts- und Wohnliegenschaften wurden bis anhin Resthaltedauern von fünf Jahren bzw. bei definierten Liegenschaften von zehn Jahren angenommen. Neu wird für Geschäfts- und Wohnliegenschaften mit einer Resthaltedauer von bis zu 20 Jahren gerechnet. Bei den Anlageliegenschaften im Bau wurde bis anhin mit einer Resthaltedauer von bis zu zehn Jahren gerechnet, neu wird eine Resthaltedauer von bis zu 20 Jahren angenommen. Nach den vorgenommenen Portfoliobereinigungen der Vorjahre spiegeln die angepassten Schätzungen der Resthaltedauer pro Anlageliegenschaft die Strategie der Mobimo wieder. Die entsprechenden Anpassungen führten zu einer Reduktion von 1,6% bzw. CHF 1,9 Mio. des Bestandes der latenten Steuern auf den Anlageliegenschaften und wurde im Berichtsjahr in der Erfolgsrechnung erfasst.

Bei Anwendung der Grunstückgewinnsteuersätze, die bei einem theoretischen Verkauf aller Liegenschaften per 1. Januar 2014 geschuldet wären, würde sich die latente Steuerverbindlichkeit im Vergleich zur ausgewiesenen latenten Steuerverbindlichkeit vgl. Erläuterung 30 um CHF 7,8 Mio. erhöhen.

Per Bilanzstichtag sind verschiedene Grundstückgewinnsteuerveranlagungen für Liegenschaftsverkäufe der laufenden Periode sowie vergangener Perioden noch nicht definitiv. Sofern das Ergebnis dieser Veranlagungen von den ursprünglichen Berechnungen abweicht, kann der Steueraufwand zukünftiger Perioden massgeblich beeinflusst werden.

2.3 Änderungen der

Rechnungslegungsgrundsätze

Mobimo hat per 1. Januar 2013 die folgenden neu in Kraft getretenen bzw. geänderten Standards und Interpretationen angewendet:

IFRS 10 – Konzernabschlüsse:

Bereitstellung von Prinzipien zur Darstellung und Aufstellung von Konzernabschlüssen, wenn ein Mutterunternehmen ein oder mehrere Unternehmen beherrscht

IFRS 11 – Gemeinsame Vereinbarungen:

Regelungen der Bilanzierungen der Parteien von gemeinsamen Vereinbarungen

IFRS 12 – Angaben zu Beteiligungen an anderen Unternehmen

IFRS 13 – Bemessung des beizulegenden Zeitwerts (Fair Values)

Änderungen an IAS 1 – Änderung der Darstellung des sonstigen Ergebnisses

Änderungen an IAS 19 – Leistungen an Arbeitnehmer

IAS 28 (überarbeitet 2011) – Anteile an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures

Änderungen an IFRS 7 – Offenlegung: Saldierung finanzieller Vermögenswerte und finanzieller Verbindlichkeiten

Änderungen zu IFRSs (Mai 2012) – Jährliche Verbesserungen zu IFRS 2009 – 2011

Mit Ausnahme der erstmaligen Anwendung des Standards IFRS 13 sowie der Änderungen an den Standards IAS 19 und IAS 1 hatten die Neuerungen keine wesentlichen Auswirkungen auf die Konzernrechnung 2013.

Erstmalige Anwendung von IFRS 13

Der neue Standard enthält Leitlinien für die Bestimmung des Verkehrswerts von Vermögenswerten, Verbindlichkeiten und Eigenkapitalinstrumenten. Der Verkehrswert wird darin als der Preis definiert, den man in einer regulären Transaktion zwischen Marktteilnehmern am Bewertungsstichtag für den Verkauf eines Vermögenswerts erhalten oder für die Übertragung einer Verbindlichkeit bezahlen würde. Bei nicht finanziellen Vermögenswerten hat das Management die höchste und beste Verwendung (highest and best use) durch einen Marktteilnehmer zu unterstellen, die sich von der gegenwärtigen Nutzung unterscheiden kann. Der Standard ist prospektiv ab dem 1. Januar 2013 anzu-

wenden. IFRS 13 hat bei der Mobimo in erster Linie bei der Bewertung der Renditeliegenschaften eine Bedeutung. Gemäss den bisherigen Bestimmungen in IAS 40 war zur Bestimmung des Fair Value einer Liegenschaft die effektive Nutzung massgebend, weder zukünftige Ausgaben zur Verbesserung oder Wertsteigerung noch der damit einhergehende Nutzen waren zu berücksichtigen. Bei der Bewertung der Wohnliegenschaften führte der highest and best use Ansatz zu einer Höherbewertung von CHF 9,7 Mio., da die Möglichkeit der Wandlung in Stockwerkeigentum berücksichtigt wurde. Bei den Entwicklungsliegenschaften und den Geschäftsliegenschaften beträgt der Effekt der Berücksichtigung von Nutzungsänderungen CHF 3,3 Mio. bzw. CHF 0,5 Mio., womit sich im Total ein Effekt von CHF

13,5 Mio. ergibt.

Erstmalige Anwendung der Änderungen an IAS 19 und an IAS 1

Die wichtigsten Änderungen im überarbeiteten Standard IAS 19 sind folgende:

Mobimo hat bisher versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus den periodischen Neuberechnungen linear über die durchschnittliche Restdienstzeit erfolgswirksam erfasst, soweit diese 10% des höheren Betrags von Vermögen und Vorsorgeverpflichtung überschritten haben («Korridormethode»). Durch die Abschaffung der Korridormethode ab dem 1. Januar 2013 werden versicherungsmathematische Gewinne und Verluste sofort im sonstigen Ergebnis erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. Des Weiteren gelangt eine Netto-Zinskomponente zur Anwendung. Diese wird durch Multiplikation der Netto-Pensionsverpflichtung mit dem Diskontierungszinssatz ermittelt. Da die Netto-Pensionsverpflichtung sowohl den Verpflichtungs- als auch den Planvermögensbestand umfasst, werden durch diese Vorgehensweise Zinsaufwand und erwarteter Planvermögensertrag implizit saldiert. Zugleich wird damit der erwartete Planvermögensertrag in Höhe des Diskontierungszinssatzes angenommen. Bis anhin wurde die Rendite des Planvermögens entsprechend den Ertragserwartungen auf Grundlage des jeweiligen Anlageportfolios geschätzt.

Die erstmalige Anwendung des überarbeiteten Standards hatte die in den nachstehenden Tabellen aufgeführten Auswirkungen auf die Erfolgsund Gesamtergebnisrechnung sowie auf die Bilanz inklusive Eigenkapital des Berichtsjahres. Die Umstellung hatte keine Auswirkung auf die Geldflüsse.

Die erstmalige Anwendung der Änderungen an IAS 19 und an IAS 1 erfolgt gemäss den Übergangsbestimmungen des Standards retrospektiv. Mit der Änderung an IAS 1 wird in der Gesamtergebnisrechnung neu unterschieden, ob entsprechende Geschäftsfälle in einer späteren Periode wieder in die Erfolgsrechnung zurückfliessen oder nicht. Diese zwei Geschäftsfälle werden in jeweils eigenen Positionen dargestellt. Die Auswirkungen dieser Anpassung der Zahlen der Vergleichsperiode werden in den mit Restatement bezeichneten Tabellen durch Gegenüberstellung der Berichtszahlen und der aufgrund der Standard-Änderungen angepassten Zahlen (Restatement) gezeigt.

Auswirkungen auf die konsolidierte Erfolgsrechnung 2013
Personalaufwand –142
Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) –142
Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) –142
Gewinn vor Steuern (EBT) –142
Steueraufwand 27
Gewinn –115
Davon Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbar –115
Davon nicht-beherrschende Anteile 0
Gewinn je Aktie in CHF 13.12
Verwässerter Gewinn je Aktie in CHF 12.32
Auswirkungen auf die konsolidierte Gesamtergebnisrechnung 2013
Positionen, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden
– Veränderung Personalvorsorge 1 697
– Steuereffekte –331
Sonstiges Ergebnis 1 366
Davon Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbar 1 366
Davon nicht-beherrschende Anteile 0
Gesamtergebnis 1 366
Davon Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbar 1 366
Davon nicht-beherrschende Anteile 0
Auswirkungen auf die konsolidierte Bilanz 31.12.2013
Latente Steuerguthaben –144
Total Anlagevermögen –144
Total Aktiven –144
Personalvorsorgeverbindlichkeiten 741
Total langfristiges Fremdkapital 741
Total Fremdkapital 741
Gewinnreserven –596
Total den Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbares Eigenkapital –596
Davon nicht-beherrschende Anteile 0
Total Eigenkapital –596
Total Passiven 144

Einfluss Restatement auf die konsolidierte Erfolgsrechnung 2012

Berichtet Anpassung Restated
Personalaufwand –17 958 –179 –18 137
Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen
(EBITDA) 118 696 –179 118 517
Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 117 376 –179 117 197
Gewinn vor Steuern (EBT) 93 653 –179 93 474
Steueraufwand –17 613 34 –17 579
Gewinn 76 039 –145 75 894
Davon Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbar 76 323 –145 76 178
Gewinn je Aktie in CHF 12.33 0.02 12.30
Verwässerter Gewinn je Aktie in CHF 11.58 0.02 11.56

Einfluss Restatement auf die konsolidierte Gesamtergebnisrechnung 2012

Berichtet Anpassung Restated
Gewinn 76 039 –145 75 894
Positionen, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden
– Veränderung Personalvorsorge 0 –745 –745
– Steuereffekte 0 141 141
Gesamtergebnis 74 656 –749 73 907
Davon Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbar 74 939 –749 74 190

Einfluss Restatement auf die konsolidierte Bilanz per 31.Dezember 2012

Berichtet Anpassung Restated
Latente Steuerguthaben 5 091 434 5 525
Total Aktiven 2 518 994 434 2 519 428
Personalvorsorgeverbindlichkeiten 957 2 296 3 253
Gewinnreserven 575 709 –1 862 573 847
Total den Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbares Eigenkapital 1 197 514 –1 862 1 195 652
Nicht-beherrschende Anteile 3 466 0 3 466
Total Eigenkapital 1 200 980 –1 862 1 199 118
Total Passiven 2 518 994 434 2 519 428

Einfluss Restatement auf die konsolidierte Bilanz per 1.Januar 2012

Berichtet Anpassung Restated
4 647 259 4 907
2 477 939 259 2 478 199
1 691 1 372 3 063
501 316 –1 112 500 204
1 174 183 –1 112 1 173 071
1 174 183 –1 112 1 173 071
2 477 939 259 2 478 199

Einfluss Restatement auf die konsolidierte Geldflussrechnung 2012

Berichtet Anpassung Restated
Gewinn vor Steuern 93 653 –179 93 474
Veränderung
Personalvorsorgeverbindlichkeiten –734 145 –589
Sonstige Verbindlichkeiten und passive Rechnungsabgrenzung –12 536 34 –12 502

Einfluss Restatement auf den konsolidierten Eigenkapitalnachweis

Berichtet Anpassung Restated
1 174 183 –1 112 1 173 071
510 579 –1 112 509 466
76 039 –145 75 894
76 323 –145 76 178
0 –745 –745
0 141 141
–1 384 –604 –1 988
–1 384 –604 –1 988
74 656 –749 73 907
74 939 –749 74 190
1 197 514 –1 861 1 195 652
586 355 –1 861 584 493

2.4 Veröffentlichte, aber noch nicht angewendete Standards/Interpretationen

Die folgenden neuen und revidierten Standards und lnterpretationen wurden verabschiedet, werden aber erst später in Kraft gesetzt, und wurden in der vorliegenden Konzernrechnung nicht frühzeitig angewendet. lhre Auswirkungen auf die Konzernrechnung von Mobimo wurden noch nicht systematisch analysiert, sodass die erwarteten Effekte, wie sie am Fusse der Tabelle offengelegt werden, lediglich eine erste Einschätzung der Konzernleitung darstellen.

Standard/Interpretation Inkraftsetzung Geplante Anwendung
durch Mobimo (Geschäftsjahr)
Änderungen zu IAS 32 Saldierung finanzieller Vermögenswerte und finanzi
*
1. Januar 2014 Geschäftsjahr 2014
eller Verbindlichkeiten − Änderungen der Vorschriften
in Bezug auf die Saldierung von Finanzinstrumenten
Änderungen zu IAS 36 Angaben zum erzielbaren Betrag von nicht-finanziel
*
1. Januar 2014 Geschäftsjahr 2015
len Vermögenswerten
Änderungen zu IAS 39 Novation von Derivaten und Fortführung von Siche
*
1. Januar 2014 Geschäftsjahr 2014
rungsbeziehungen
Änderungen zu IAS 19 Arbeitnehmerbeiträge
**
1. Juli 2014 Geschäftsjahr 2015
Änderungen zu IFRSs 2010 - 2012 Jährliche Verbesserungen zu IFRS 2010 − 2012
*
1. Juli 2014 Geschäftsjahr 2015
Änderungen zu IFRSs 2011 - 2013 Jährliche Verbesserungen zu IFRS 2011 − 2013
*
1. Juli 2014 Geschäftsjahr 2015
IFRS 9 Finanzinstrumente
***
offen offen
  • * Es werden keine oder keine nennenswerten Auswirkungen auf die Konzernrechnung erwartet
  • ** Die Auswirkungen werden durch Mobimo zur Zeit analysiert
  • *** Der Standard tritt frühestens am 1. Januar 2017 in Kraft, die Auswirkungen auf die Konzernrechnung sind noch nicht zuverlässg bestimmbar

2.5 Zusammenfassung wesentlicher Grundsätze der Rechnungslegung

Konsolidierungskreis und -methoden

In die Konzernrechnung werden alle Gesellschaften einbezogen, bei welchen die Mobimo Holding AG direkt oder indirekt die Kontrolle ausübt. Kontrolle über eine Gesellschaft liegt dann vor, wenn Mobimo schwankenden Renditen aus ihrem Engagement bei dieser Gesellschaft ausgesetzt ist bzw. Anrechte auf diese Renditen besitzt. Zusätzlich muss Mobimo die Fähigkeit haben, diese Renditen mittels ihrer Verfügungsgewalt über die Gesellschaft zu beeinflussen (vgl. Konsolidierungskreis in Erläuterung 40). Im Laufe des Jahres erworbene oder veräusserte Konzerngesellschaften werden vom Zeitpunkt der Übernahme der Kontrolle konsolidiert oder ab dem Zeitpunkt der Abgabe der Kontrolle aus dem Konsolidierungskreis ausgeschlossen. Für die vollkonsolidierten Gesellschaften werden die Aktiven und Passiven sowie Aufwendungen und Erträge nach der Methode der Vollkonsolidierung zu 100% übernommen. Alle konzerninternen Transaktionen und Beziehungen sowie Zwischengewinne auf den konzerninternen Transaktionen und Beständen werden eliminiert. Unrealisierte Verluste auf konzerninternen Transaktionen werden ebenfalls eliminiert, es sei denn, es besteht der Nachweis für eine Wertminderung.

Die Kapitalkonsolidierung zum Erwerbszeitpunkt erfolgt nach der Erwerbsmethode. Der Kaufpreis für einen Unternehmenserwerb ist zu bestimmen aus der Summe des Marktwerts der abgegebenen Vermögenswerte, der eingegangenen oder übernommenen Schulden und der vom Konzern ausgegebenen Eigenkapitalinstrumente. Im Zusammenhang mit einem Unternehmenserwerb anfallende Transaktionskosten werden erfolgswirksam erfasst. Der Goodwill, der aus einem Unternehmenserwerb entsteht, ist als Vermögenswert zu erfassen. Er entspricht dem Überschuss der Summe von Kaufpreis, dem Beitrag der Minderheitsanteile am übernommenen Unternehmen und dem Marktwert des zuvor bereits gehaltenen Eigenkapitalanteils über den Saldo der zu Marktwerten bewerteten Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten. Für die Bewertung der Minderheitsanteile besteht pro Transaktion ein Wahlrecht. Sie können entweder zum Marktwert oder zum Anteil der Minderheiten am Marktwert des übernommenen Nettovermögens bewertet werden. Im Falle eines passiven Unterschiedsbetrags wird der verbleibende Überschuss nach nochmaliger Beurteilung des Marktwerts des übernommenen Nettovermögens sofort erfolgswirksam erfasst. Der Goodwill wird mindestens jährlich oder früher, bei Vorliegen von Indikatoren für Wertminderungen, einem Wertminderungstest unterzogen. Minderheitsanteile werden getrennt vom Eigenkapital des Konzerns ausgewiesen. Änderungen der Beteiligungsquote, die nicht zu einem Verlust der Kontrolle führen, werden als Transaktionen mit Eigenkapitalgebern behandelt. Jede Differenz zwischen dem bezahlten Kaufpreis bzw. der erhaltenen Gegenleistung und dem Betrag, um den die Minderheitsanteile angepasst werden, wird unmittelbar im Eigenkapital erfasst.

Beteiligungen zwischen 20% und 50%, bei denen Mobimo einen massgeblichen Einfluss ausübt, die sie hingegen nicht kontrolliert, sowie Anteile an Gemeinschaftsunternehmen (Joint Ventures) werden nach der Equity-Methode erfasst und in der Bilanz separat bilanziert. Dabei wird per Erwerbszeitpunkt der Marktwert der anteiligen Nettoaktiven ermittelt und gemeinsam mit einem allfälligen Goodwill in der Position Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften bilanziert. In den nachfolgenden Berichtsperioden wird dieser Wert um den Anteil der Mobimo am zusätzlichen Kapital und erwirtschafteten Ergebnis sowie um allfällige Dividenden angepasst.

Beteiligungen unter 20% werden als «zur Veräusserung verfügbare» Finanzanlagen klassiert und zum Verkehrswert bilanziert. Verkehrswertanpassungen werden erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst.

Währungsumrechnung

Die in den Einzelabschlüssen der konsolidierten Gesellschaften enthaltenen Fremdwährungspositionen werden wie folgt umgerechnet:

Geschäftsvorfälle in fremder Währung werden zu dem am Transaktionstag gültigen Wechselkurs in CHF umgerechnet und erfasst. Allfällige in Fremdwährung gehaltenen monetären Aktiven und Passiven werden in der Bilanz zum Stichtagskurs umgerechnet. Kursdifferenzen, welche aus der Abwicklung oder durch Neubewertung der Fremdwährungsposition am Bilanzstichtag entstehen, werden in der Erfolgsrechnung erfasst.

Mobimo hält per Ende 2013 keine Aktiven und Passiven in Fremdwährungen. Alle Tochtergesellschaften erstellen ihre Jahresrechnungen in CHF, sodass aus der Konsolidierung keine Umrechnungsdifferenzen entstehen.

Flüssige Mittel

Die flüssigen Mittel beinhalten Kassenbestände, Sichtguthaben bei Banken sowie Terminanlagen und kurzfristige Geldmarktanlagen mit einer Laufzeit ab Erwerbszeitpunkt bis zu 90 Tagen. Sie werden zu Nominalwerten ausgewiesen.

Forderungen

Die Forderungen werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert, welche in der Regel dem Nominalwert entsprechen, abzüglich Wertberichtigungen für nicht einbringbare Forderungen. Bei den Wertberichtigungen handelt es sich um individuelle Wertberichtigungen für spezifisch identifizierte Positionen, bei denen objektive Hinweise dafür bestehen, dass der ausstehende Betrag nicht vollumfänglich eingehen wird.

Promotion (Liegenschaften)

Zur Kategorie Promotion gehören Umwandlungsobjekte sowie Neubauobjekte, bei welchen Mobimo die Realisation von Wohneigentum übernimmt und dieses anschliessend wieder veräussert. Ebenfalls in der Promotion werden Liegenschaften geführt, die Mobimo im Rahmen von Projekten für das Geschäftsfeld Investitionen Dritte erworben hat und für welche die Absicht besteht bzw. vertraglich geregelt ist, dass diese zukünftig an Drittinvestoren verkauft werden.

Promotionen werden zu Anschaffungskosten oder zu tieferen Marktwerten bewertet. Bei verlustbringenden Objekten wird der erwartete Endverlust sofort zurückgestellt; vgl. auch die Erläuterungen unter Schätzungen, Annahmen Ermessensausübung (Schätzung der Baukosten von Promotionen).

Anlageliegenschaften

Diese Liegenschaften werden im Sinne von lAS 40 als Renditeliegenschaften klassifiziert. Mobimo unterscheidet dabei die folgenden Kategorien von Anlageliegenschaften (Renditeliegenschaften):

Geschäftsliegenschaften

Dabei handelt es sich um Objekte (erworbene oder selbst erstellte), welche über einen längeren Zeitraum gehalten und bewirtschaftet werden und seitens Mobimo nicht zu Wohnzwecken an Private vermietet werden. Die Mietverträge für Geschäftsliegenschaften enthalten in der Regel eine Indexklausel, wonach die Mieten auf der Basis des Konsumentenpreisindexes erhöht werden können.

Wohnliegenschaften

Dabei handelt es sich um Objekte (erworbene oder selbst erstellte), welche über einen längeren Zeitraum gehalten und bewirtschaftet werden und an Private als Wohnräume vermietet werden. Mieterhöhungen bei Wohnliegenschaften sind in der Regel u. a. an den Hypothekarzinssatz (Referenzzinssatz) gebunden.

Bei gemischter Verwendung werden Liegenschaften deren Mieterträge zu mehr als 50% aus der Vermietung von Wohnungen resultieren als Wohnliegenschaften und folglich Liegenschaften deren Mieterträge zu mehr als 50% aus der Vermietung von Geschäftsräumlichkeiten stammen als Geschäftsliegenschaften ausgewiesen.

Entwicklungsliegenschaften

Darin enthalten sind Liegenschaften mit baulichen Mängeln oder grossem Leerstand, der sich ohne umfassende bauliche Massnahmen nicht nachhaltig wieder unter 10% senken lässt. Für diese Liegenschaften werden Renovations- bzw. Umnutzungspläne entwickelt. Basierend auf diesen Plänen erfolgt anschliessend entweder die Umklassierung in die Anlageliegenschaften im Bau , zu den Promotionen oder zurück in die Geschäfts- bzw. Wohnliegenschaften. Baulandreserven, deren künftige Nutzung noch nicht feststeht, sind ebenfalls als Entwicklungsliegenschaften klassiert.

Anlageliegenschaften im Bau

Der Kategorie Anlageliegenschaften in Bau werden die Liegenschaften zugewiesen, sobald eine Baubewilligung vorliegt und in naher Zukunft mit dem Bau gestartet wird. Nach der Fertigstellung erfolgt die Umgliederung in die Wohn- oder Geschäftsliegenschaften.

Die Bewertung der Anlageliegenschaften zum Zeitpunkt der Ersterfassung erfolgt zu Anschaffungskosten inkl. direkt zurechenbarer Transaktionskosten. Nach der Ersterfassung werden die Liegenschaften zu den Fair Values bewertet. Dafür erfolgt auf den Bilanzstichtag eine Bewertung durch den unabhängigen Liegenschaftsexperten Wüest & Partner. Die Fair Values werden auf Basis von IFRS 13 bestimmt (vgl. Erläuterung 20. «Anlageliegenschaften»).

Sachanlagen

Sachanlagen und selbstgenutzte Liegenschaften werden zu Anschaffungswerten abzüglich kumulierter Abschreibungen bewertet, gegebenenfalls vermindert durch zusätzliche Abschreibungen infolge Wertbeeinträchtigung (Impairment).

Komponenten einer Sachanlage mit unterschiedlicher Nutzungsdauer werden einzeln erfasst und separat abgeschrieben.

Folgeinvestitionen werden im Buchwert der Sachanlagen aktiviert, wenn es wahrscheinlich ist, dass Mobimo daraus zukünftig wirtschaftlicher Nutzen zufliessen wird. Eigentliche Unterhalts- und Renovationsaufwendungen werden der Erfolgsrechnung belastet.

Die Abschreibung der Sachanlagen erfolgt linear über die geschätzte Nutzungs- oder kürzere Leasingdauer.

Die Nutzungsdauer beträgt für:

Gebäude 50 Jahre
Innenausbau 15 Jahre
Haustechnik 15 Jahre
Büromobiliar 8 Jahre
Büromaschinen 5 Jahre
Telefoninstallationen 5 Jahre
Fahrzeuge 5 Jahre
Hardware 3 Jahre

Leasing

Die Mobimo besitzt keine Leasingverträge, die als Finanzierungleasing einzustufen sind. Zahlungen für operatives Leasing werden über die Leasingdauer erfolgswirksam erfasst.

Immaterielle Anlagen

In den immateriellen Anlagen führt Mobimo die Kategorien Kaufrechte/Bauprojekte sowie Software. Bei Kaufrechten erwirbt Mobimo mittels Zahlung das Recht auf den Erwerb eines Grundstücks. Als Bauprojekte werden Entwicklungsleistungen Dritter und eigene Leistungen für Projekte des Anlagevermögens erfasst, bei welchen zwar eine vertragliche Grundlage über den Erwerb der Grundstücke besteht, das Grundstück aber noch nicht in Eigentum übergegangen ist. Die Kategorie Software umfasst erworbene betriebliche Software. Die immateriellen Anlagen werden zu Anschaffungskosten bewertet. Die Software wird über die geschätzte Nutzungsdauer von drei bis fünf Jahren amortisiert.

Finanzanlagen

Die Finanzanlagen umfassen langfristige Darlehen an Dritte sowie nicht konsolidierte Beteiligungen. Die Bilanzierung der Darlehen erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten abzüglich notwendiger Wertberichtigungen. Die nicht konsolidierten Beteiligungen werden als «zur Veräusserung verfügbar» klassiert und zu Verkehrswerten bewertet, wobei die Verkehrswertanpassungen – mit Ausnahme von Wertbeeinträchtigungen – erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst werden. Kann ein Verkehrswert nicht verlässlich bestimmt werden, erfolgt die Bewertung der nicht konsolidierten Beteiligung zu Anschaffungskosten.

Wertminderung des nicht finanziellen Anlagevermögens

Die Werthaltigkeit der Sachanlagen und immateriellen Anlagen wird mindestens einmal jährlich beurteilt. Liegen Indikatoren einer nachhaltigen Werteinbusse vor, wird eine Berechnung des realisierbaren Werts durchgeführt (Impairment-Test).

Für andere immaterielle Anlagen mit unbestimmter Lebensdauer und immaterielle Anlagen, die noch nicht für die Nutzung zur Verfügung stehen, wird der realisierbare Wert jährlich ermittelt, auch wenn keine Anzeichen für eine Wertminderung vorliegen.

Zur Veräusserung gehaltene, langfristige Vermögenswerte

Langfristige Vermögenswerte sowie Gruppen von Vermögenswerten inkl. direkt zurechenbarer Verbindlichkeiten (sogenannte «Verkaufsgruppen» oder «Disposal Groups») werden als «zum Verkauf gehalten» klassiert und in der Bilanz in einer separaten Position in den Aktiven bzw. Verbindlichkeiten ausgewiesen, wenn der Buchwert nicht durch die Nutzung, sondern durch den Verkauf der Vermögensgegenstände eingebracht werden soll. Voraussetzung ist, dass der Verkauf hochwahrscheinlich ist und die Vermögensgegenstände für einen unmittelbaren Verkauf in ihrem gegenwärtigen Zustand bereit sind. Damit ein Verkauf als hochwahrscheinlich eingestuft werden kann, ist die Erfüllung verschiedener Kriterien notwendig, u. a. muss er erwartungsgemäss innerhalb eines Jahres stattfinden.

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie die sonstigen Verbindlichkeiten werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet, welche in der Regel dem Nominalwert der Verbindlichkeiten entsprechen.

Finanzverbindlichkeiten

Die Finanzverbindlichkeiten bestehen aus einer ausstehenden Wandelanleihe, einer Anleihe und grundpfandgesicherten Bankkrediten. Bei langfristigen Finanzverbindlichkeiten ist die vereinbarte Restlaufzeit grösser als zwölf Monate. Alle anderen Verträge werden als kurzfristig eingestuft, inkl. Amortisationszahlungen, die innerhalb von zwölf Monaten nach Bilanzstichtag fällig werden.

Finanzverbindlichkeiten werden bei der erstmaligen Erfassung zu Verkehrswerten abzüglich Transaktionskosten bilanziert. In der Folge werden die Finanzverbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet, wobei die Differenz zwischen dem Rückzahlungsbetrag und dem Buchwert über die Laufzeit gemäss der Effektivzinsmethode amortisiert wird.

Die ausstehende Wandelanleihe wird gemäss IAS 32 bilanziert, weshalb eine Aufteilung in Fremdkapital (Teil der Finanzverbindlichkeiten) und Eigenkapital erfolgt. Die Eigenkapitalkomponente entspricht der Differenz zwischen Emissionserlös vor Ausgabekosten und dem Fair Value der Finanzverbindlichkeit per Ausgabedatum. Die Emissionskosten werden anteilsmässig auf Fremd- und Eigenkapital aufgeteilt und somit mit der Wandelanleihe verrechnet. Der Eigenkapitalanteil bleibt unverändert. Über die Laufzeit der Wandelanleihe wird die Differenz zwischen bilanzierter Finanzverbindlichkeit und dem Rückzahlungsbetrag nach der Effektivzinsmethode erfolgswirksam amortisiert.

Derivative Finanzinstrumente

Mobimo setzt derivative Finanzinstrumente (z. B. Interest Rate SWAPS und Forward Rate Agreements) zur Absicherung von Zinsrisiken der Finanzverbindlichkeiten ein.

Derivative Finanzinstrumente werden bei der Ersterfassung und auch nachfolgend zu Verkehrswerten bewertet. Die Gewinne und Verluste aus der Anpassung der Verkehrswerte werden wie folgt behandelt:

Die Absicherung von Zinsrisiken auf Finanzverbindlichkeiten wird in bestimmten Fällen als Cash Flow Hedge eingestuft. Der effektive Teil der Veränderung der Verkehrswerte der Derivate wird direkt über eine ausgesonderte Reserve im Eigenkapital (Hedging-Reserve) erfasst. Sobald die abgesicherten Transaktionen (Zinszahlungen) eintreten, erfolgen eine Übertragung der kumulierten nicht realisierten Gewinne und Verluste in die Erfolgsrechnung und ein Ausweis im Finanzergebnis. Die Verkehrswertänderungen auf allen übrigen Derivaten werden erfolgswirksam im Finanzergebnis ausgewiesen.

Rückstellungen

Rückstellungen werden vorgenommen, soweit ein vergangenes Ereignis zu einer gegenwärtigen rechtlichen oder faktischen Verpflichtung geführt hat, ein Mittelabfluss wahrscheinlich ist und dieser zuverlässig bemessen werden kann.

Personalvorsorge

Die Verpflichtung aus leistungsorientierten Plänen werden jährlich für jeden Plan ermittelt, indem der Barwert der erwarteten Ansprüche (Defined Benefit Obligation) nach der Projected Unit Credit Method ermittelt wird. Der für die Berechnung verwendete Diskontzinssatz basiert auf dem Zinssatz erstklassiger Industrieanleihen mit annähernd gleichen Laufzeiten wie die Verpflichtungen. Davon wird der Marktwert der Planaktiven abgezogen. Die Vorsorgekosten, welche erfolgswirksam erfasst werden, umfassen den laufenden Dienstzeitaufwand, den nachzuverrechnenden Dienstzeitaufwand, Gewinne und Verluste aus Planabgeltungen und den Netto-Zinsaufwand. Gewinne und Verluste aus Plankürzungen sind Bestandteil des nachzuverrechnenenden Dienstzeitaufwandes. Der Netto-Zinsaufwand entspricht dem Betrag, welcher sich ergibt, wenn man den Diskontsatz mit der Nettovorsorgeverpflichtung zu Beginn des Geschäftsjahres multipliziert. Neubewertungen, welche versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aufgrund von Annahmeänderungen und Erfahrungsabweichungen sowie den Vermögensertrag abzüglich der Beträge umfassen, welche im Nettozinsaufwand enthalten sind, werden im sonstigen Ergebnis erfasst.

Eigenkapital

Das Aktienkapital wird als Eigenkapital ausgewiesen, da keine Rückzahlungspflicht und keine Dividendengarantie bestehen. Transaktionskosten, die bei einer Kapitalerhöhung anfallen und direkt der Ausgabe von neuen Aktien zugerechnet werden können, werden abzüglich der zugehörigen Ertragssteuern vom Betrag der Kapitalerhöhung abgezogen.

Dividenden werden als Verbindlichkeit ausgewiesen, sobald sie von der Generalversammlung beschlossen wurden und somit geschuldet sind.

Eigene Aktien

Anschaffungskosten (Kaufpreis und direkt zurechenbare Transaktionskosten) eigener Aktien werden mit dem Eigenkapital verrechnet. Zurückgekaufte Aktien werden als eigene Aktien klassifiziert und als negative Position vom Eigenkapital abgezogen.

Ertragsrealisation

Die Erträge aus der Vermietung von Anlageliegenschaften beinhalten die Nettomieterträge, d. h. die Sollmieterträge abzüglich der Mieten, die auf Leerstände entfallen. Bei Mietverträgen, die als operatives Leasing einzustufen sind, werden die Mieten periodengerecht über die Laufzeit des Mietvertrags erfasst. Werden den Mietern wesentliche Mietanreize (z.B. mietfreie Perioden) gewährt, wird der Gegenwert des Anreizes linear über die Gesamtlaufzeit des Mietvertrags als Anpassung des Ertrags aus Vermietung erfasst. Mobimo hält derzeit keine Mietverträge, die als Finanzierungsleasing zu klassieren sind.

Die Verkaufserlöse der Promotion werden gemäss den Bestimmungen von IFRIC 15 nach Baufertigstellung zum Zeitpunkt des Übergangs von Nutzen und Gefahr, d. h. bei Eigentumsübertragung, erfasst.

Der Erfolg aus dem Verkauf von Anlageliegenschaften entspricht der Differenz zwischen dem Nettoerlös und dem bilanzierten Verkehrswert. Der Verkauf wird zum Zeitpunkt des Übergangs von Nutzen und Gefahr erfasst.

Fremdkapitalzinsen

Fremdkapitalzinsen aus der Finanzierung von Bauprojekten (Promotionen und Anlageliegenschaften im Bau) werden während der Bauzeit aktiviert.

Alle übrigen Fremdkapitalzinsen werden unter Anwendung der Effektivzinsmethode der Erfolgsrechnung belastet.

Steuern

Die Ertragssteuern beinhalten sowohl laufende als auch latente Ertragssteuern. Sie werden erfolgswirksam erfasst, mit Ausnahme von Ertragssteuern auf im sonstigen Ergebnis oder direkt im Eigenkapital erfassten Transaktionen. In diesen Fällen werden die Ertragssteuern ebenfalls im sonstigen Ergebnis oder direkt im Eigenkapital verbucht.

Die laufenden Ertragssteuern umfassen die erwarteten geschuldeten Steuern auf dem steuerlich massgeblichen Ergebnis, berechnet mit den am Bilanzstichtag geltenden bzw. angekündigten Steuersätzen, Grundstückgewinnsteuern auf getätigten Liegenschaftenverkäufen sowie Anpassungen der Steuerschulden oder -guthaben früherer Jahre.

Latente Steuern werden gemäss der Balance-Sheet-Liability-Methode auf temporären Differenzen zwischen den Wertansätzen in der Steuerbilanz und der Konzernbilanz abgegrenzt. Die Bemessung der latenten Steuern berücksichtigt den erwarteten Zeitpunkt und die erwartete Art und Weise der Realisation bzw. Tilgung der betroffenen Aktiven und Verbindlichkeiten. Dabei werden die Steuersätze herangezogen, die zum Bilanzstichtag gelten bzw. angekündigt sind.

Aktive latente Steuern werden nur so weit berücksichtigt, als es wahrscheinlich ist, dass die temporären Differenzen mit zukünftigen Gewinnen verrechnet werden können.

Anteilsbasierte Vergütungen

Anteilsbasierte Vergütungen sind Transaktionen, bei denen die Mobimo-Gruppe Güter oder Dienstleistungen gegen die Abgabe von Eigenkapitalinstrumenten wie Aktien oder Optionen erhält. Derzeit bestehen Entschädigungsregelungen für den Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung, bei denen die Entschädigung teilweise in Form von Aktien erfolgt. Beide Programme sind als anteilsbasierte Vergütungen einzustufen. Die Kosten für anteilsbasierte Vergütungen werden verteilt über den Leistungszeitraum erfolgswirksam im Personalaufwand erfasst. Die entsprechende Gegenbuchung erfolgt im Eigenkapital. Der Leistungszeitraum ist die Periode, während der ein uneingeschränkter Anspruch auf die gewährten Aktien oder Optionen erworben wird. Die Bewertung erfolgt zum Verkehrswert der Eigenkapitalinstrumente per Gewährungszeitpunkt. Dies ist der Zeitpunkt, zu dem beide Parteien dem Plan für die aktienbasierte Vergütung zugestimmt und ein gemeinsames Verständnis über die Bedingungen des Plans erlangt haben.

Gewinn je Aktie

Der Gewinn je Aktie (Earnings per Share) berechnet sich aus dem den Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbaren Konzernergebnis, geteilt durch den gewichteten Mittelwert der Anzahl ausstehender Aktien während der Berichtsperiode. Der verwässerte Gewinn je Aktie berücksichtigt zusätzlich die Aktien, die aus der Ausübung der Optionsrechte oder Wandelrechte entstehen können.

3. Segmentberichterstattung

Die Führungsstruktur der Mobimo-Gruppe und damit auch die interne Berichterstattung an den Hauptentscheidungsträger der Gruppe basiert auf den einzelnen Geschäftssparten. Die Geschäftssparten richten sich nach den Dienstleistungen bzw. Tätigkeiten der Gruppe.

Gemäss IFRS 8 bilden die zwei Geschäftssparten Portfoliomanagement und Entwicklung die berichterstattungspflichtigen Segmente. Die Geschäftstätigkeit der zwei Geschäftssparten kann wie folgt umschrieben werden:

Portfoliomanagement

Das Portfoliomanagement ist für die langfristige und strategische Entwicklung der Anlageliegenschaften verantwortlich. Das Team beurteilt die optimale Nutzung der Wohn-, Geschäfts- und Büroliegenschaften laufend, setzt Veränderungen um und wickelt Käufe und Verkäufe ab. Zu den Aufgaben dieses Geschäftsbereichs gehören im Weiteren die Bewirtschaftung und die Vermarktung der Anlageliegenschaften sowie die Mieterbetreuung.

Entwicklung

Die Sparte Entwicklung ist einerseits für den Einkauf von Bauland und den Bau und Verkauf von Wohneigentum (Neubauten und Umwandlungen) sowie Wohn- und Geschäftsliegenschaften zuständig. Anderseits sind in der Geschäftssparte Entwicklung auch Bauland, Anlageliegenschaften im Bau sowie fertiggestellte Liegenschaften enthalten, die für die Überführung in das Portfolio der Anlageliegenschaften bestimmt sind. Diese Anlageliegenschaften wurden mit baulichen Mängeln oder grossem Leerstand eingekauft. Sobald der Leerstand einer Entwicklungsliegenschaft nachhaltig unter 10% sinkt, erfolgt auf den 1. Januar des Folgejahres eine Umgliederung von den Entwicklungsliegenschaften in die Anlageliegenschaften (und damit in das Segment Portfoliomanagement). Anlageliegenschaften mit einem nachhaltigen Leerstand über 10%, bei denen sich der Leerstand ohne umfassende bauliche Massnahmen nicht nachhaltig wieder unter 10% senken lässt, werden aus den Anlageliegenschaften in die Entwicklungsliegenschaften umgegliedert. Ebenfalls enthalten sind die Projekte des Geschäftsbereichs Investitionen für Dritte.

Der Verwaltungsrat, der als Hauptentscheidungsträger identifiziert wurde, überwacht das Ergebnis der einzelnen Sparten auf Stufe des EBIT. Dieser wird nach den gleichen Rechnungslegungsgrundsätzen ermittelt wie in der Konzernrechnung nach IFRS. Ertragssteuern und Zinsen werden nicht in das Segmentergebnis mit eingerechnet und in der Spalte «Überleitung» ausgewiesen. Die Kosten der zentralen Funktionen wie Finanzen und IT, Marketing und Kommunikation, Rechtsdienst und die zentralen Dienste werden wie die Aufwendungen für die Geschäftsleitung auf Basis der Inanspruchnahme auf die Segmente umgelegt. Nicht umgelegt werden die Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Verwaltungsrat. Diese werden als Überleitungsposten ausgewiesen.

Die Segmentaktiven umfassen Promotionen, Anlageliegenschaften, selbstgenutzte Liegenschaften und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Alle übrigen Aktiven werden nicht auf die Segmente aufgeteilt. Die Bewertung der Segmentaktiven erfolgt gleich wie in der Konzernrechnung nach IFRS.

Zwischen den einzelnen Segmenten fanden keine Transaktionen statt. Eine Elimination von Intersegmenttransaktionen war somit nicht notwendig.

Aufgrund der ausschliesslichen Tätigkeit der Mobimo in der Schweiz ist eine geografische Segmentierung von Umsatz und Anlagevermögen hinfällig.

Mobimo hat keine Umsätze mit einzelnen Kunden getätigt, die mehr als 10% des Konzernumsatzes ausmachen.

Eine weitere Unterteilung des Ertrags aus der Vermietung von Liegenschaften auf Geschäftsliegenschaften, Wohnliegenschaften und Promotionen ist in Erläuterung 5 ersichtlich.

Segmentinformationen 2013

Portfolio
Alle Beträge in TCHF management Entwicklung Total Segmente Überleitung Total
Ertrag aus Vermietung Liegenschaften 84 634 10 504 95 138 95 138
Erfolg aus Neubewertung 22 886 2 326 25 212 25 212
Ertrag aus Verkauf Promotion und Dienstleistungen 214 509 214 509 214 509
Erfolg aus Verkauf Anlageliegenschaften 5 018 2 099 7 117 7 117
Sonstige Erlöse 602 0 602 602
Total Segmentertrag 113 140 229 438 342 578 342 578
Segmentergebnis EBIT1 91 981 28 859 120 839 –1 482 119 358
Finanzergebnis –21 080
Gewinn vor Steuern (EBT) 98 278
Steuern –16 673
Gewinn 81 605
Promotion (Liegenschaften) 252 553 252 553 252 553
Anlageliegenschaften 1 560 905 214 130 1 775 035 1 775 035
Selbstgenutzte Liegenschaften 16 797 16 797 16 797
Anlageliegenschaften im Bau 327 500 327 500 327 500
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 3 850 1 3 851 3 851
Total Segmentaktiven 1 581 552 794 184 2 375 736 2 375 736
Nicht zugeteilte Aktiven 332 730 332 730
Total Aktiven 2 708 466
Abschreibungen und Amortisationen –714 –838 –1 551 –1 551
Investitionen in Anlagevermögen 28 354 99 543 127 897 2 222 130 118

1 Das Überleitungs-EBIT entspricht den Entschädigungen für den Verwaltungsrat

Segmentinformationen 2012 (Restated)

Portfolio
management Entwicklung Total Segmente Überleitung Total
83 415 9 350 92 765 92 765
26 169 10 720 36 889 36 889
151 954 151 954 151 954
–124 –124 –124
716 60 776 776
110 176 172 084 282 261 282 261
91 921 26 704 118 625 –1 428 117 197
–23 723
93 474
–17 579
75 894
346 467 346 467 346 467
1 540 986 206 682 1 747 668 1 747 668
16 635 16 635 16 635
244 250 244 250 244 250
4 019 4 019 4 019
1 561 640 797 399 2 359 039 2 359 039
160 389 160 389
2 519 428
–609 –711 –1 320 –1 320
10 268 120 009 130 277 1 175 131 453

4. Änderungen im Konsolidierungskreis

Im Geschäftsjahr 2013 wurde mittels des Erwerbs der Aktien der TRM-Immobilien AG die Liegenschaft Olten, Aarepark gekauft. Da die gekaufte Gesellschaft nicht der Definition eines Geschäftsbetriebs im Sinne von IFRS 3 entsprach, qualifizierte der Erwerb auch nicht als Unternehmenszusammenschluss, sondern stellte einen Kauf von Vermögenswerten dar. Die TRM-Immobilien AG wurde in der Folge in die Mobimo AG fusioniert.

Im Vorjahr wurden insgesamt 113 Aktien der Immobilien Invest Holding AG in Glarus erworben, was rund 75,33% des Aktienkapitals dieser Gesellschaft entspricht. Die Immobilien Invest Holding AG hält 100% der Aktien der Petit Mont-Riond SA, Lausanne, welche die Liegenschaft Lausanne, Rue Voltaire 2–12 besitzt. Da die gekauften Gesellschaften nicht der Definition eines Geschäftsbetriebs im Sinne von IFRS 3 entsprachen, qualifizierte der Erwerb auch nicht als Unternehmenszusammenschluss, sondern stellte einen Kauf von Vermögenswerten dar.

Ebenfalls im 2012 wurde die Liegenschaft Zürich, Badenerstrasse 595 mittels Erwerbs der Aktien der Ruf Immoblien AG, Ennetbürgen gekauft. Da die gekaufte Gesellschaft nicht der Definition eines Geschäftsbetriebs im Sinne von IFRS 3 entsprach, qualifizierte der Erwerb auch nicht als Unternehmenszusammenschluss, sondern stellte einen Kauf von Vermögenswerten dar. In der Folge wurde die Ruf Immobilien AG in die Mobimo AG fusioniert.

Im Rahmen einer Umstrukturierung innerhalb des Konsolidierungskreises wurden im Vorjahr zudem die Gesellschaften FLON Events Sàrl, Lausanne sowie LO Gestion SA, Lausanne in die LO Immeubles SA, Lausanne fusioniert.

5. Erfolg aus Vermietung Liegenschaften

Der Erfolg aus Vermietung verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Geschäftssparten:

2013 2012
Geschäftsliegenschaften 73 691 73 152
Wohnliegenschaften 20 491 19 027
Ertrag aus vermieteten Anlageliegenschaften 94 182 92 179
Promotion1 956 586
Total Ertrag aus Vermietung Liegenschaften 95 138 92 765
Geschäftsliegenschaften 12 202 9 978
Debitorenverlust Geschäftsliegenschaften 389 264
Wohnliegenschaften 3 335 2 568
Debitorenverlust Wohnliegenschaften 62 31
Aufwand Anlageliegenschaften 15 987 12 841
Vermietete Liegenschaften Promotion 221 73
Debitorenverlust Promotion 22 24
Total direkter Aufwand für vermietete Liegenschaften 16 230 12 937
Erfolg aus Vermietung Liegenschaften 78 909 79 828

Der Mietertrag enthält die Nettomietzinserträge, d.h. die eingegangenen Mietzinse. Die Zunahme im 2013 im Vergleich zum Vorjahr begründet sich hauptsächlich aus Erstvermietungen der im Laufe des Vorjahres und des aktuellen Jahres fertiggestellten Liegenschaften oder erworbenen Liegenschaften. Der direkte Aufwand enthält alle im Zusammenhang mit dem Unterhalt und der Verwaltung (inkl. Hauswartentschädigung) stehenden Kosten, die nicht auf die Mieter überwälzt wurden. Die Aufwandquote von 17% liegt infolge höherer Unterhaltskosten über dem Vorjahreswert von 14%.

6. Erfolg aus Verkauf Promotion (Liegenschaften) und Dienstleistungen

2013 2012
Verkaufserlöse der verkauften Promotionen und Dienstleistungen 214 509 151 954
Buchwerte und Aufwand der verkauften Promotionen und Dienstleistungen 181 238 129 576
Veränderungen von Wertberichtigungen 1 650 638
Total Aufwand aus Verkauf Promotion (Liegenschaften) und Dienstleistungen 182 888 130 214
Erfolg aus Verkauf Promotion (Liegenschaften) und Dienstleistungen 31 621 21 740

Im Berichtsjahr wurden 194 Wohnungen zu Eigentum übertragen. Zusätzlich ist im Erfolg der Verkauf des Projekts Olten, Aarepark enthalten. Details zu den verkauften Promotionen sind in Erläuterung 18 ersichtlich.

7. Erfolg aus Verkauf Anlageliegenschaften

Erfolg aus Verkauf Anlageliegenschaften 7 117 –124
Verkaufskosten –145 0
Anlagewert –29 940 –311
Verkaufserlös Anlageobjekte 37 202 187
2013 2012

Details zu den verkauften Objekten sind in Erläuterung 20 ersichtlich.

8. Personalaufwand

2013 2012
Gehälter 12 737 11 734
Erfolgsbeteiligung (Geschäftsleitung / Mitarbeiter) 2 499 2 122
Sozialversicherung 1 214 1 148
Beitragsorientierte Personalvorsorgepläne 188 175
Leistungsorientierte Personalvorsorgepläne 989 269
Entschädigung Verwaltungsrat 1 482 1 428
Externe Weiterbildungskosten 241 143
Sonstiger Personalaufwand 1 312 1 118
Total Personalaufwand 20 663 18 137
Personalbestand per 31. Dezember (Vollzeitstellen) 95,8 85,2
Durchschnittlicher Personalbestand (Vollzeitstellen) 90,1 82,9

Im Vorjahr war der Aufwand für leistungsorientierte Personalvorsorgepläne beeinflusst durch den positiven Effekt von CHF 0,6 Mio. im nachzuverrechnenden Dienszeitaufwand, der sich durch die Senkung des Umwandlungssatzes ergab (vgl. Erläuterung 29).

9. Betriebsaufwand

Total Betriebsaufwand 6 128 5 945
Sonstiger Betriebsaufwand 5 344 4 925
Kapitalsteuern 513 727
Kaufabklärungskosten, Verkaufsunterlagen 128 121
Raumkosten 143 172
2013 2012

10. Verwaltungsaufwand

Total Verwaltungsaufwand 2 684 2 563
Sonstiger Verwaltungsaufwand 345 226
Beratungsaufwand gegenüber nahestehenden Personen 233 392
Beratungsaufwand 2 105 1 945
2013 2012

Für weitere Details zu den Leistungen Nahestehender vgl. Erläuterung 39

11. Abschreibungen und Amortisationen

Total Abschreibungen und Amortisationen 1 551 1 320
Amortisationen auf immateriellen Anlagen 248 178
Abschreibungen auf selbstgenutzten Liegenschaften 824 783
Abschreibungen auf übrigen Sachanlagen 479 359
2013 2012

Die Abschreibungen auf übrigen Sachanlagen bestehen aus den ordentlichen Abschreibungen für Fahrzeuge, Mobiliar und Hardware. Die Abschreibungen auf selbstgenutzten Liegenschaften umfassen die ordentlichen Abschreibungen der Liegenschaften Küsnacht, Seestrasse 59 und Aarau, Buchserstrasse 27 sowie der selbstgenutzten Teile der Liegenschaften Rue de Genève 7 sowie Rue de Côtes-de-Montbenon 16 in Lausanne.

12. Finanzerfolg

2013 2012
Finanzertrag
Zinsen auf Bank- und anderen Guthaben 387 551
Zinsen aus Darlehen und Schuldbriefen 2 104
Total Zinsertrag 389 655
Dividendenerträge von Beteiligungen 107 107
Ertrag aus Finanzinstrumenten (Derivate) 3 886 0
Gewinn aus Veräusserung von Finanzanlagen 0 58
Sonstige Erträge 1 5
Total Finanzertrag 4 383 825
Finanzaufwand
Zinsaufwand –26 359 –27 029
Aufwand aus Finanzinstrumenten (Derivate) 0 –135
Sonstige Finanzaufwendungen –561 –285
Total Finanzaufwand –26 920 –27 449
Total Finanzerfolg –22 537 –26 624

Im Geschäftsjahr 2013 wurden Baukreditzinsen von total CHF 4,9 Mio. (Vorjahr CHF 4,6 Mio.) unter Promotion und Anlageliegenschaften im Bau aktiviert. Der durchschnittliche Zinssatz der aktivierten Zinsen beträgt 2,72% (Vorjahr 3,00%).

13. Steueraufwand

Der Steueraufwand setzt sich wie folgt zusammen:

2013 2012
Total Aufwand für laufende Steuern 8 255 8 443
Latente Steuern
Veränderung latente Steuern 13 759 10 590
Aktivierung von latenten Steuern auf steuerlichen Verlustvorträgen des laufenden Jahres –174 –196
Steuersatzänderungen auf bilanzierten latenten Steuerposten –5 167 –1 258
Total Aufwand für latente Steuern 8 418 9 136
Total Aufwand für Ertragsteuern 16 673 17 579

Im Aufwand für laufende Steuern sind Aufwendungen in der Höhe von CHF 0,5 Mio. (Vorjahr CHF 1,4 Mio.) für Ertragssteuern aus den Vorperioden enthalten. Bei der Berechnung der laufenden Ertragssteuern gelangen die effektiv gültigen Steuersätze zur Anwendung.

Im Auwand für laufende Steuern sowie im sonstigen Ergebnis (Eigenkapital) enthalten sind laufende Steueraufwendungen von CHF 3,9 Mio. (Vorjahr laufende Steuererträge von CHF 0,3 Mio.) aus der Berücksichtigung der Gewinne der als Cash-Flow Hedging eingestuften Finanzinstrumente (Swaps).

Bezüglich der latenten Steuern sowie der im sonstigen Ergebnis erfassten latenten Steuern siehe Erläuterung 30.

Der Steueraufwand lässt sich wie folgt analysieren:

2013 2012
Konzernergebnis vor Steuern 98 278 93 474
Anwendbarer Steuersatz 25% 25%
Steueraufwand zum anwendbaren Steuersatz 24 569 23 368
Steuerlich nicht wirksame Aufwände 98 281
Bildung / Auflösung laufender Steuern für Vorjahre 477 1 417
Verrechnete steuerliche Verlustvorträge 0 –213
Aufwände / Erträge, die zu einem tieferen / höheren Steuersatz wirksam sind –3 157 –5 553
Wirkung von Steuersatzänderungen auf bilanzierten latenten Steuerposten –5 160 –1 258
Übrige Effekte –154 –463
Total Steuern 16 673 17 579

Beim anwendbaren Steuersatz des Berichtsjahres handelt es sich um einen Mischsatz. Dieser berücksichtigt, dass bei Gewinnen, die der Kantons- und Gemeindesteuer unterliegen, derzeit im Schnitt ein Satz von 22% (inkl. direkter Bundessteuer) massgebend ist, während Liegenschaftengewinne, die der Grundstückgewinnsteuer unterliegen, mit Steuersätzen von bis zu 35% besteuert werden.

14. Gewinn je Aktie

Der «unverwässerte» Gewinn je Aktie wurde berechnet aus dem den Aktionären der Mobimo zurechenbaren Gewinn im Verhältnis zur durchschnittlichen Anzahl der ausstehenden Aktien.

Der «verwässerte» Gewinn je Aktie ergibt sich aus dem den Aktionären der Mobimo zurechenbaren Gewinn im Verhältnis zur durchschnittlichen Anzahl der ausstehenden Aktien unter Berücksichtigung der Effekte aus sämtlichen potenziellen Aktien aus Optionen und Wandlungen.

2013 2012
Herleitung des Gewinns je Aktie
Anzahl ausstehender Aktien am 1. Januar 6 200 169 6 168 351
+ Effekt aus Kapitalerhöhung (Durchschnitt) 3 422 25 716
+ Effekt aus Veränderung im Bestand eigener Aktien 5 257 –2 283
= Durchschnittliche Anzahl ausstehender Aktien 6 208 848 6 191 784
Effekt der ausstehenden Optionen:
+ Durchschnittliche Anzahl potenzieller Aktien 4 835 11 548
./. Durchschnittliche Anzahl Aktien, die zum durchschnittlichen Verkehrswert ausgegeben worden wären –697 –1 542
+ Durchschnittliche Anzahl potenzieller Aktien aus Wandelanleihe 810 880 819 461
= Massgebliche Anzahl Aktien für Berechnung des verwässerten Gewinns je Aktie 7 023 866 7 021 251
Gewinn in TCHF (Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbar) 81 580 76 178
./. Erfolg aus Neubewertung in TCHF (Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbar) –25 262 –36 921
+ Zurechenbare latente Steuern in TCHF 6 315 9 230
= Gewinn exkl. Neubewertung (und zurechenbare latente Steuern) in TCHF 62 634 48 486
Gewinn in TCHF (Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbar) 81 580 76 178
+ Effekt aus Verzinsung Wandelanleihe in TCHF 5 530 5 440
./. Zurechenbare Ertragssteuer in TCHF –431 –424
= Gewinn nach Eliminationen aus Wandelanleihe in TCHF 86 679 81 193
Gewinn exkl. Neubewertung, exkl. Effekte aus Wandelanleihe in TCHF 67 733 53 502
Gewinn je Aktie in CHF 13.14 12.30
Verwässerter Gewinn je Aktie in CHF 12.34 11.56
Gewinn je Aktie exkl. Neubewertung (und zurechenbare latente Steuern) in CHF 10.09 7.83
Verwässerter Gewinn je Aktie exkl. Neubewertung (und zurechenbare latente Steuern) in CHF 9.64 7.62
Herleitung des Net Asset Value (NAV) je Aktie
Anzahl ausstehender Aktien am 31. Dezember 6 212 330 6 200 169
+ Anzahl ausstehender Optionen 3 730 9 295
+ Anzahl potenzieller Aktien aus Wandelanleihe 810 880 810 880
= Massgebliche Anzahl Aktien für die Berechnung des verwässerten NAV 7 026 940 7 020 344
Eigenkapital per 31. Dezember in TCHF (Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbar) 1 237 577 1 195 652
+ Schuldkomponente Wandelanleihe 167 666 165 719
+ Latente Steuern auf Wandelanleihe 77 230
+ Ausübung Optionen (ausstehende Optionen x Nominalwert) in TCHF 108 270
= Eigenkapital nach Wandlung und Optionsausübung in TCHF (Aktionären der Mobimo Holding AG zurechenbar) 1 405 429 1 361 871
NAV je Aktie in CHF 199.21 192.84
NAV je Aktie verwässert in CHF 200.01 193.99

15. Flüssige Mittel

Die flüssigen Mittel enthalten ausschliesslich Kontokorrentguthaben.

Von den CHF 203,5 Mio. (Vorjahr CHF 97,6 Mio.) flüssigen Mitteln sind alle frei verfügbar. Die durchschnittliche Verzinsung der flüssigen Mittel betrug 0,03% (Vorjahr 0,05 %).

16. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Total Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 3 851 4 019
Abzüglich Delkredere für ausstehende Mietzinse und Nebenkosten –1 079 –1 056
Ausstehende Mietzinse und Nebenkosten gegenüber assoziierten Unternehmen 139 124
Ausstehende Mietzinse und Nebenkosten gegenüber Dritten 4 790 4 951
Ausstehende Kaufpreise Immobilien gegenüber Dritten 1 0
2013 2012

Die Altersgliederung der nicht einzelwertberichtigten Forderungen setzt sich wie folgt zusammen:

Total 3 851 4 019
Forderungen mit Fälligkeit über 90 Tage 23 76
Forderungen mit Fälligkeit bis 90 Tage 49 30
Forderungen mit Fälligkeit bis 30 Tage 75 51
Forderungen nicht fällig 3 704 3 862
2013 2012

Das Delkredere für ausstehende Mietzinse und Nebenkosten hat sich im Berichtsjahr wie folgt verändert:

2013 2012
Einzelwertberichtigungen
Bestand per 1. Januar 1 056 914
Veränderung Wertberichtigungen 23 142
Bestand per 31. Dezember 1 079 1 056

Es bestehen am Abschlussstichtag keine Pauschalwertberichtigungen. Im Berichtsjahr wurden Einzelwertberichtigungen im Betrage von TCHF 23 gebildet (Vorjahr TCHF 142). Aufgrund von Erfahrungswerten erwartet Mobimo keine zusätzlichen Ausfälle.

17. Sonstige Forderungen

2013 2012
Steuerforderungen (Verrechnungs- und Mehrwertsteuer) 54 1 353
Forderungen WIR 325 394
Anzahlungen Landkäufe 6 159 3 437
Forderungen gegenüber Nahestehenden 57 1
Steuerliche Sicherstellungen (Grundstückgewinnsteuer) 13 137 12 918
Übrige Forderungen gegenüber Dritten 68 710 4 478
Total sonstige Forderungen 88 442 22 581

Die Position Übrige Forderungen gegenüber Dritten enthält CHF 66,1 Mio. (Vorjahr CHF 4,3 Mio.) als Sicherheiten zugunsten von Banken verpfändeter flüssiger Mittel.

Es bestehen am Abschlussstichtag keine überfälligen Forderungen und es mussten keine Wertberichtigungen vorgenommen werden.

18. Promotion (Liegenschaften)

2013 2012
Bauland / Entwicklungsprojekte 89 317 81 529
Immobilien im Bau 75 137 155 987
Fertig erstellte Immobilien und Umwandlungsobjekte 88 099 108 952
Total Promotion 252 553 346 467

Im Berichtsjahr wurde Bauland in Olten, Aarepak erworben sowie die Liegenschaft Aarau, AQA (Baufeld 4 – Torfeld Süd) aus den Entwicklungsliegenschaften umklassiert. Das Bauland Olten, Aarepark konnte im Laufe des Geschäftsjahres nach der Entwicklung eines Bauprojekts an einen Drittinvestor verkauft werden. In Langenthal hat die Mobimo einen Kaufvertrag für ein Grundstück abgeschlossen. Die Eigentumsübertragung wird erst mit dem Vorliegen der Baubewilligung vollzogen, die entsprechenden Entwicklungskosten wurden aktiviert.

Durch den Baustart im Berichtsjahr sind die Projekte Meilen, Feldgüetliweg 143/145 aus dem Bauland sowie Zürich, Badenerstrasse 595 welches im Vorjahr als Umwandlungsobjekt in den fertig erstellten Liegenschaften geführt wurde, als Immobilien im Bau klassiert. Im Laufe des Jahres wurden die Projekte Horgen, Stockerstrasse 40 – 42 (Wisental II), Zürich Turbinenstrasse Baufeld A und Zürich, Turbinenstrasse Baufeld B fertiggestellt. Insgesamt wurden im Rahmen dieser drei Projekte 187 Wohnungen zum Verkauf erstellt. 183 dieser 187 Wohnungen waren per 31. Dezember 2013 zu Eigentum übertragen.

Als Umwandlungsobjekte wurden die Liegenschaften Uetikon, Tramstrasse 12/Bergstrasse 144/146/148 und Weggis, Luzernerstrasse 24/26 erworben. Bei den bereits in den Vorjahren fertig erstellten Projekten Adliswil, Wilacker I und Adliswil, Wilacker II konnten die letzten, insgesamt sechs, nicht übertragenen Wohnungen sowie bei Zürich, Turbinenstrasse (Mobimo Tower) vier Wohnungen und bei Zürich, Hinterbergstrasse 53 die letzte Wohnung im Berichtsjahr zu Eigentum übertragen werden.

Auf den Promotionen bestehen Wertberichtigungen in der Höhe von CHF 2,30 Mio. (Vorjahr CHF 0,65 Mio.) für noch nicht verkaufte Objekte. Der Buchwert dieser zum geschätzten Nettoveräusserungwert bewerteten Einheiten beträgt CHF 10,1 Mio. (Vorjahr 2,3 Mio).

19. Aktive Rechnungsabgrenzung

Total Aktive Rechnungsabgrenzung 3 438 3 881
Sonstige Posten gegenüber Nahestehenden 49 25
Sonstige Posten 2 733 331
Abgrenzungen aus Liegenschaftenabrechnungen gegenüber assoziierten Unternehmen 171 205
Abgrenzungen aus Liegenschaftenabrechnungen gegenüber Dritten 485 3 320
2013 2012

20. Anlageliegenschaften

Die Anlageliegenschaften haben sich wie folgt entwickelt:

Geschäfts Anlageliegen
liegen Wohnliegen Entwicklungs schaften 2013
2013 schaften schaften liegenschaften im Bau Total
Verkehrswert am 1. Januar 1 160 546 380 440 206 682 244 250 1 991 918
Anlagekosten
Bestand am 1. Januar 1 000 753 317 277 207 759 231 812 1 757 601
Zugänge aus Käufen 0 20 556 10 319 0 30 875
Zugänge aus Investitionen 4 295 256 10 133 76 700 91 384
Aktivierung von Bauzinsen 0 0 0 2 390 2 390
Aktivierung / Auflösung von Mietanreizen 2 469 0 0 0 2 469
Abgänge –4 574 –5 673 –13 671 0 –23 918
Transfer an Promotion (Liegenschaften) 0 0 –14 257 0 –14 257
Transfer von / zu Sachanlagen –751 0 0 0 –751
Transfer zwischen Kategorien –23 051 –1 562 22 039 2 574 0
Kumulierte Anlagekosten am 31. Dezember 979 141 330 855 222 322 313 476 1 845 793
Neubewertung
Total am 1. Januar 159 793 63 163 –1 078 12 438 234 317
Höherbewertungen1 13 903 22 057 5 457 6 471 47 889
Tieferbewertungen1 –12 894 –181 –4 716 –4 885 –22 676
Abgänge2 –2 453 –5 147 1 577 0 –6 023
Transfer an Promotion (Liegenschaften) 0 0 3 236 0 3 236
Transfer zwischen Kategorien 12 667 0 –12 667 0 0
Kumulierte Neubewertung am 31. Dezember 171 017 79 892 –8 191 14 024 256 742
Verkehrswert am 31. Dezember 1 150 158 410 747 214 130 327 500 2 102 535
Brandversicherungswert 1 751 825

¹ Entsprechen im Total den Erfolgsrechungspositionen «Gewinne aus Neubewertung von Anlageliegenschaften» bzw. «Verluste aus Neubwertung von Anlageliegenschaften» und stellen den unrealisierten Erfolg der Liegenschaften dar, die sich per Ende des Berichtsjahres im Bestand der Anlageliegenschaften befinden

² In der Erfolgsrechnungsposition «Erfolg aus Verkauf Anlageliegenschaften» als realisierter Erfolg enthalten

Geschäfts Anlageliegen
liegen Wohnliegen Entwicklungs schaften 2012
2012 schaften schaften liegenschaften im Bau Total
Verkehrswert am 31. Dezember 1 116 710 335 261 200 623 182 964 1 835 558
Anlagekosten
Bestand am 1. Januar 972 170 289 161 196 738 180 007 1 638 076
Zugänge aus Käufen 437 0 0 23 142 23 579
Zugänge aus Investitionen 6 007 3 824 12 961 81 233 104 025
Aktivierung von Bauzinsen 0 0 0 2 674 2 674
Abgänge –256 0 0 0 –256
Transfer an Promotion (Liegenschaften) 0 –9 835 0 0 –9 835
Transfer von / zu Sachanlagen –661 0 0 0 –661
Transfer zwischen Kategorien 23 056 34 128 –1 939 –55 244 0
Kumulierte Anlagekosten am 31. Dezember 1 000 753 317 277 207 759 231 812 1 757 601
Neubewertung
Total am 1. Januar 144 540 46 100 3 886 2 957 197 482
Höherbewertungen 22 248 13 665 1 736 16 285 53 934
Tieferbewertungen –9 744 0 –6 688 –613 –17 045
Abgänge –55 0 0 0 –55
Transfer zwischen Kategorien 2 804 3 398 –11 –6 191 0
Kumulierte Neubewertung am 31. Dezember 159 793 63 163 –1 078 12 438 234 317
Verkehrswert am 31. Dezember 1 160 546 380 440 206 682 244 250 1 991 918
Brandversicherungswert 1 773 996

Im Berichtsjahr wurden für CHF 30,9 Mio. folgende neue Grundstücke oder Anlageliegenschaften erworben:

Kriens, Mattenhof I (Bauland, zusätzliche Landparzelle) Entwicklungsliegenschaft
Lausanne, Avenue Edouard Dapples 9, 13, 15 Wohnliegenschaft
Lausanne, Rue des Fontenailles 1 (zusätzlicher Liegenschaftsteil) Wohnliegenschaft
Zürich, Hohlstrasse 485 / 501; Albulastrasse 30–40 / 44 / 44c / 46 (zusätzliche Liegenschaft) Entwicklungsliegenschaft

Aus dem Verkauf von vier Anlageliegenschaften zum Gesamtpreis von CHF 37,2 Mio. resultierte ein Gewinn von CHF 7,1 Mio. (vgl. Erläuterung 7). Verkauft wurden die folgenden Anlageliegenschaften:

Aarau, Baufeld 1 − Torfeld Süd Entwicklungsliegenschaft
Lausanne, Rue des Côtes-de Montbenon 11 / 24 Entwicklungsliegenschaft
Zürich, Schifflände 6; Kruggasse 1 Geschäftsliegenschaft
Zürich, Wettingerwies 7; Zeltweg Wohnliegenschaft

Unter Transfers sind folgende Liegenschaften aufgeführt:

von nach
Aarau, Industriestrasse 28 / Torfeldstrasse Parkhaus (vormals Entwicklungsliegenschaften Geschäftsliegenschaften
Baufeld 3)
Aarau, Baufeld 4 − Torfeld Süd Entwicklungsliegenschaften Promotion
Kriens, Mattenhof II (Vorjahr Teil der Liegenschaft Kriens, Stern Geschäftsliegenschaften Entwicklungsliegenschaften
matt 6)
Teilfläche von Kriens, Sternmatt 6 an Kriens, Mattenhof I Geschäftsliegenschaften Entwicklungsliegenschaften
Lausanne, Avenue d'Ouchy 4 − 6 (Teilflächen) Geschäftsliegenschaften Anlageliegenschaften im Bau
Lausanne, Rue du Port-Franc 20; Rue de Genève 33 Geschäftsliegenschaften Entwicklungsliegenschaften
Regensdorf, Althardstrasse 10 Entwicklungsliegenschaften Geschäftsliegenschaften
Zürich, Letzigraben 134 − 136 Geschäftsliegenschaften Entwicklungsliegenschaften

Angaben zur Bewertung

Für das Geschäftsjahr 2013 wurden die Anlageliegenschaften erstmals nach den Bestimmungen des Standards IFRS 13 bewertet. Der Fair Value wird darin als der Preis definiert, den man in einer regulären Transaktion zwischen Marktteilnehmern am Bewertungsstichtag für den Verkauf eines Vermögenswerts erhalten oder für die Übertragung einer Verbindlichkeit bezahlen würde. Bei nicht finanziellen Vermögenswerten hat das Management die höchste und beste Verwendung (highest and best use) durch einen Marktteilnehmer zu unterstellen, die sich von der gegenwärtigen Nutzung unterscheiden kann (für die Unterschiede zu den bis zum 31. Dezember 2012 gültigen Bewertungsregeln gemäss IAS 40 vgl. Erläuterung 2.3 Abschnitt «Erstmalige Anwendung von IFRS 13»). Gemäss den Bestimmungen von IFRS 13 werden die Bewertungstechniken, je nachdem, inwieweit der Fair Value auf beobachtbaren Inputfaktoren beruht, in drei Stufen (sog. «Fair-Value-Hierachie») eingeteilt.

  • Stufe 1: Bewertungen, die sich aus nicht angepassten, kotierten Preisen ergeben
  • Stufe 2: Bewertungen basieren auf Inputfaktoren, bei denen es sich nicht um auf aktiven Märkten kotierte Preise handelt, die sich aber direkt (d.h. als Preis) oder indirekt (d.h. in Ableitung von Preisen) beobachten lassen.
  • Stufe 3: Die Inputfaktoren der Bewertungen basieren nicht auf beobachtbaren Marktdaten.

Die Bewertung der Anlageliegenschaften erfolgt mittels der Discounted-Cashflow-Methode (DCF). Dabei wird der Marktwert einer Immobilie durch die Summe der in Zukunft über 100 Jahre (Bewertungszeitraum) zu erwartenden, auf den Stichtag diskontierten Nettoerträge bestimmt. Bei Entwicklungs- und Liegenschaften im Bau sind dabei auch die noch anfallenden Baukosten bis zur Fertigstellung zu berücksichtigen. Für jede Liegenschaft erfolgt die Diskontierung in Abhängigkeit der individuellen Chancen und Risiken, marktgerecht und risikoadjustiert. Die Fair-Value-Schätzungen per 31. Dezember 2013 und 2012 wurden durch die Wüest & Partner AG, einen externen, unabhängigen und qualifizierten Liegenschaftenbewerter, erstellt. Da die für die Bewertungen wesentlichen Inputfaktoren wie z.B. Diskontsätze, Marktmieten respektive Nettoveräusserungserlöse oder strukturelle Leerstandsquoten in der Regel von Informationen aus weniger aktiven Märkten abgeleitet werden müssen, sind die Bewertungen aller Liegenschaften der Stufe 3 zuzuordnen.

Als wesentliche Inputfaktoren wurden die Marktmieten, die Leerstände und die Diskontsätze identifiziert. Bei Liegenschaften, die gemäss der Anforderung der höchsten und besten Verwendung anhand eines Verkaufsszenarios im Stockwerkeigentum bewertet wurden, bilden statt der Marktmieten die Verkaufspreise für Eigentumswohnungen den wichtigsten Inputfaktor.

Anlageklasse / Stufe / Fair Value Nicht beobachtbare Inputfak Bandbreiten
Bewertungsmethode 2013 toren (gewichteter Durchschnitt) 2013
Geschäftsliegenschaften Diskontsatz 3.80% bis 5.40% (4.59%)
Stufe 3 Erzielbare Marktmietpreise CHF 109 bis CHF 1'199 (CHF 225)
DCF 1 150 158 Strukturelle Leerstandsquote 2.0% bis 11.0% (4.1%)
Wohnliegenschaften Diskontsatz 3.90% bis 4.70% (4.11%)
Stufe 3 Erzielbare Marktmietpreise CHF 165 bis CHF 406 (CHF 292)
DCF 410 747 Strukturelle Leerstandsquote 1.0% bis 3.1% (1.9%)
Entwicklungsliegenschaften Diskontsatz 4.00% bis 5.60% (4.61%)
Stufe 3 Erzielbare Marktmietpreise CHF 165 bis CHF 350 (CHF 236)
DCF 214 130 Strukturelle Leerstandsquote 2.0% bis 3.7% (10.0%)
Anlageliegenschaften im Bau Diskontsatz 4.10% bis 4.90% (4.36%)
Stufe 3 Erzielbare Marktmietpreise CHF 205 bis CHF 418 (CHF 306)
DCF 327 500 Strukturelle Leerstandsquote 1.0% bis 5.0% (3.3%)

Bei Liegenschaften, die gemäss der Anforderung der höchsten und besten Verwendung anhand eines Verkaufsszenarios im Stockwerkeigentum bewertet wurden (insgesamt vier Wohnliegenschaften), wurden unter Berücksichtigung entsprechender Investitionen Verkaufserlöse von durchschnittlich CHF 6 900 bis CHF 11 600 pro m2 Wohnfläche eingesetzt. Über alle Anlagekategorien beträgt der durchschnittliche Diskontsatz der DCF-Bewertungen per 31. Dezember 2013 4,46% (Vorjahr 4,63%) in einer Bandbreite von 3,8% bis 5,6% (Vorjahr 3,9% bis 8,0%).

Bei vier Wohnliegenschaften entspricht die Verwendung als Mietobjekte nicht der höchsten und besten Verwendung. Für die Bewertung wurde eine Umwandlung in Wohneigentum angenommen. Dies führte zu einem Mehrwert von CHF 9,7 Mio. bei einem Fair Value von CHF 130 Mio. dieser Liegenschaften. Die Strategie von Mobimo beinhaltet das Halten von Wohnliegenschaften zur Erwirtschaftung eines stabilen und nachhaltigen Einkommens aus Mieterträgen. Für diese wie für alle anderen Liegenschaften des Portfolios prüft Mobimo jedoch laufend die aktuelle Verwendung und entwickelt Strategien für deren optimale Nutzung. Da gemäss IFRS 13 neu auch zukünftige Ausgaben zur Verbesserung oder Wertsteigerung und der damit einhergehende Nutzen zu berücksichtigen sind, führte darüber hinaus die erstmalige Anwendung bei Geschäfts- und Entwicklungsliegenschaften zu einem Effekt von total CHF 3,8 Mio. (vgl. Erläuterung 2.3 Abschnitt «Erstmalige Anwendung von IFRS 13»).

Sensitivitätsanalyse

Der Fair Value ist umso höher, je tiefer der Diskontsatz und die strukturelle Leerstandsquote und je höher die Marktmietpreise respektive die Verkaufserlöse sind. Als wichtigste Einflussgrösse auf die Inputfaktoren kann das wirtschaftliche Umfeld bezeichnet werden, wobei die genannten Faktoren durch die Marktentwicklungen unterschiedlich beeinflusst werden. Erhöht eine negative Stimmung in der Wirtschaft den Druck auf die Marktmieten, erhöhen sich zumeist auch die Leerstände in den Immobilien. Gleichzeitig stellt sich in solchen Marktlagen aber meist ein tiefes Zinsniveau ein, was sich positiv auf die Diskontsätze auswirkt. Somit kann von einer gewissen Kompensation der Inputfaktoren ausgegangen werden. Durch laufende Optimierungsmassnahmen der Immobilien der Mobimo (z.B. Abschluss/Verlängerung langfristiger Mietverträge, Investitionen in den Ausbau der Mietflächen usw.) wird solchen kurzfristigen Marktschocks, hauptsächlich mit Auswirkungen auf die Faktoren Marktmieten und Leerstände, vorgebeugt. Der individuell risikoadjustierte Diskontsatz der Immobilie folgt wie erwähnt den Renditeerwartungen der jeweiligen Investoren resp. Marktteilnehmern und kann nur in beschränktem Masse durch Mobimo beeinflusst werden.

Im Rahmen einer Sensitivitätsanalyse wurden die Auswirkungen einer Senkung bzw. Erhöhung der Diskontsätze in der DCF-Bewertung geprüft. Bei einer generellen Senkung der Diskontsätze um 0,25% (durchschnittlicher Diskontsatz per 31. Dezember 2013 4,46%) würde sich der Verkehrswert der Anlageliegenschaften per 31. Dezember 2013 um 6,4 % bzw. um CHF 135 Mio. erhöhen. Bei einer generellen Erhöhung der Diskontsätze um 0,25% würde sich der aktuelle Verkehrswert der Anlageliegenschaften per 31. Dezember 2013 um 5,8% bzw. um CHF 122 Mio. reduzieren. Weitere Ergebnisse der Sensitivitätsanalyse sind in der nebenstehenden Tabelle aufgeführt:

Veränderung Diskontsatz in Basispunkten Veränderung Fair Value in % Veränderung Fair Value in CHF Mio.
–0.40 10,6% 223
–0.30 7,8% 164
–0.25 6,4 % 135
–0.20 5,1% 107
–0.10 2,5% 52
Durchschnittlicher Diskontsatz Bewertung 31. 12. 2013 0,0 %
0.10 –2,4% –50
0.20 –4,7% –99
0.25 –5,8 % –122
0.30 –6,9% –145
0.40 –9,0% –190

Weitere Informationen zu den Bewertungsannahmen

Mieteinnahmen

Die Mietzinse fliessen auf der Basis der vertraglich vereinbarten Konditionen in die Bewertung ein. Für Verträge mit befristeter Laufzeit werden nach Ablauf der vertraglich vereinbarten Mietdauer die aus heutiger Sicht nachhaltig erzielbaren, potenziellen Mieterträge eingesetzt. Die Ermittlung der marktgerechten Mietzinspotenziale basiert auf jüngsten Vertragsabschlüssen in der betreffenden Liegenschaft oder in bekannten vergleichbaren Liegenschaften in unmittelbarer Nachbarschaft sowie auf dem umfangreichen Immobilienmarkt-Research von Wüest & Partner. Die Mietzinspotenziale für Verkaufslokalitäten (Detailhandelsgeschäfte) werden mit Hilfe von Berechnungen von marktüblichen Umsatzzahlen plausibilisiert. Für bestehende Mietverträge, die verschiedene Nutzungen zusammenfassen, wird das Mietzinspotential auf der Basis der separierten, einzelnen Nutzungen ermittelt. Echte mieterseitige Verlängerungsoptionen werden dann berücksichtigt, wenn die effektiven Mietzinse unter der ermittelten Marktmiete liegen. Unechte Optionen, die eine Anpassung der Mieten an das dannzumal marktübliche Mietzinsniveau vorsehen, werden wie oben dargestellt als Verträge mit befristeter Laufzeit beurteilt. Für Verträge mit unbefristeter Dauer, wie sie beispielsweise für Wohnnutzungen üblich sind, erfolgt die Anpassung an die ermittelten Mietpotenziale unter Würdigung der mietrechtlichen Rahmenbedingungen sowie der liegenschaftsspezifischen Fluktuation.

Betriebs- und Unterhaltskosten

Für die Betriebskosten wurde davon ausgegangen, dass vollständig getrennte Nebenkostenabrechnungen geführt und somit die mieterseitigen Nebenkosten entsprechend ausgelagert werden.

Die Unterhaltskosten (Instandsetzungs- und Instandhaltungskosten) wurden mit einem Gebäudeanalyse-Tool gerechnet. Darin werden aufgrund einer Zustandsanalyse der einzelnen Bauteile deren Restlebensdauer bestimmt, die periodische Erneuerung modelliert und daraus die jährlichen Annuitäten ermittelt. Die errechneten Werte werden mittels der von Wüest & Partner erhobenen Kosten-Benchmarks plausibilisiert.

Baukosten (Entwicklungsliegenschaften und Anlageliegenschaften im Bau)

Die Baukostenschätzungen orientieren sich an den Investitionsrechnungen der einzelnen Projekte (sofern vorhanden) und werden einer unabhängigen Beurteilung unterzogen. Wenn die Baukosten mit Werkverträgen von General- und Totalunternehmen bereits gesichert sind, werden diese in die Bewertung übernommen.

Diskontierung

Die Diskontierung erfolgt für jede Liegenschaft nach Massgabe von standort- und liegenschaftsbezogenen Kriterien. Diese reflektieren sowohl die standortrelevanten Charakteristika der Makro- und Mikrolage als auch die wesentlichen Parameter der aktuellen Bewirtschaftungssituation. Die gewählten Diskontsätze werden anhand bekannter Handänderungen und Transaktionen empirisch gemessen und verifiziert.

21. Sachanlagen

Selbstgenutzte Übrige 2013
2013 Liegenschaften Sachanlagen Total
Anschaffungswerte
Bestand am 1. Januar 20 381 2 887 23 268
Zugänge 235 481 715
Abgänge 0 –1 –1
Transfer von Geschäftsliegenschaften 751 0 751
Kumulierte Anschaffungswerte am 31. Dezember 21 367 3 366 24 733
Abschreibungen
Bestand am 1. Januar –3 746 –1 466 –5 212
Zugänge –824 –479 –1 303
Abgänge 0 1 1
Kumulierte Abschreibungen am 31. Dezember –4 570 –1 945 –6 515
Nettobuchwert am 31. Dezember 16 797 1 421 18 218
Brandversicherungswert 15 894 1 825 17 719

In den selbstgenutzten Liegenschaften sind die Liegenschaften Küsnacht, Seestrasse 59 sowie ein Teil der Liegenschaft Lausanne, Rue de Genève 7 enthalten, die von der Mobimo Management AG als Verwaltungsgebäude genutzt werden. Ebenfalls darin enthalten ist ein Raum für kulturelle Aktivitäten in der Liegenschaft Lausanne, Rue des Côtes-de-Montbenon 16. Die Liegenschaft Aarau, Buchserstrasse 27 wird neu als Projektbüro und Showroom für die Bauprojekte in Aarau, «AQA» verwendet, weshalb sie im Berichtsjahr aus den Geschäftsliegenschaften in die selbstgenutzten Liegenschaften umklassiert wurde. Die übrigen Sachanlagen setzen sich zusammen aus Mobilien, Fahrzeugen und Computer-Hardware. In den Sachanlagen sind keine Anlagen unter Finanzleasing enthalten.

Selbstgenutzte Übrige 2012
2012 Liegenschaften Sachanlagen Total
Anschaffungswerte
Bestand am 1. Januar 19 593 2 185 21 778
Zugänge 128 768 896
Abgänge 0 –67 –67
Transfer von Geschäftsliegenschaften 661 0 661
Kumulierte Anschaffungswerte am 31. Dezember 20 381 2 887 23 268
Abschreibungen
Bestand am 1. Januar –2 963 –1 146 –4 110
Zugänge –783 –359 –1 142
Abgänge 0 39 39
Kumulierte Abschreibungen am 31. Dezember –3 746 –1 466 –5 212
Nettobuchwert am 31. Dezember 16 635 1 420 18 056
Brandversicherungswert 14 159 1 825 15 984

22. Immaterielle Anlagen

Kaufrechte / 2013
2013 Bauprojekte Software Total
Anschaffungswerte
Bestand am 1. Januar 3 053 957 4 010
Zugänge 406 1 100 1 506
Bestand am 31. Dezember 3 459 2 058 5 517
Amortisation
Bestand am 1. Januar 0 –384 –384
Zugänge 0 –248 –248
Kumulierte Amortisationen am 31. Dezember 0 –633 –633
Nettobuchwert am 31. Dezember 3 459 1 425 4 884

Der Bestand Kaufrechte/Bauprojekte per 1. Januar 2013 stellt ein beurkundetes Kaufrecht für ein Grundstück in Merlischachen (SZ) dar. Die Zugänge im Berichtsjahr stellen aktivierte Entwicklungskosten für ein Bauprojekt in Zürich Oerlikon dar, bei denen Mobimo zwar eine vertragliche Grundlage für den Erwerb besitzt, aber noch nicht Eigentümerin der Liegenschaften ist.

Kaufrechte / 2012
2012 Bauprojekte Software Total
Anschaffungswerte
Bestand am 1. Januar 3 051 680 3 731
Zugänge 1 278 279
Bestand am 31. Dezember 3 053 957 4 010
Amortisation
Bestand am 1. Januar 0 –207 –207
Zugänge 0 –178 –178
Kumulierte Amortisationen am 31. Dezember 0 –384 –384
Nettobuchwert am 31. Dezember 3 053 573 3 626

23. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures

Total 23 145 22 787
Beteiligung Parking du Centre SA, Lausanne (Beteiligungsquote 50%) 16 530 16 162
Beteiligung Flonplex SA, Lausanne (Beteiligungsquote 40%) 6 615 6 625
2013 2012

Beteiligung an Joint Ventures

Parking du Centre SA ist eine 50%-Beteiligung der Mobimo. Parking du Centre SA ist als Joint Venture unter gemeinschaftlicher Führung mit der Vinci Park SA eine Betriebsgesellschaft für Parkhäuser in Lausanne. Die Gesellschaft ist als Aktiengesellschaft nach Schweizerischem Recht organisiert, weshalb Mobimo einen anteiligen Anspruch auf das Nettovermögen der Gesellschaft besitzt. Der Anteil an Parking du Centre SA wird bei Mobimo nach der Equity-Methode bilanziert. Die folgenden Werte zeigen die finanziellen Eckdaten des Joint Ventures, die an die Grundsätze der Konzernrechnung der Mobimo angepasst sind.

2013 2012
Kurzfristige Aktiven 2 613 2 100
Langfristige Aktiven 55 525 56 500
Kurzfristige Verbindlichkeiten 1 900 1 608
Langfristige Verbindlichkeiten 23 179 24 668
In oben erwähnten Positionen sind folgende Details enthalten:
Flüssige Mittel 2 503 1 903
Finanzverbindlichkeiten 17 240 18 840
Umsatz 6 286 6 186
Abschreibungen –975 –200
Finanzertrag 1 2
Finanzaufwand –527 –665
Steueraufwand –639 –535
Gewinn 1 334 2 815
Erhaltene Dividenden 300 0
Eigenkapital 33 059 32 324
Beteiligungsquote 50% 50%
Wert der Beteiligung 16 530 16 162

Beteiligung an assoziierten Gesellschaften

Flonplex SA ist eine Kinobetriebsgesellschaft in Lausanne, die mehrheitlich durch die Pathé Schweiz AG gehalten wird, während Mobimo eine Beteiligung von 40% hält. Die Gesellschaft ist als Aktiengesellschaft nach Schweizerischem Recht organisiert, weshalb Mobimo einen anteiligen Anspruch auf das Nettovermögen der Gesellschaft besitzt. Der Anteil an Flonplex SA wird bei Mobimo nach der Equity-Methode bilanziert. Die folgenden Werte zeigen die finanziellen Eckdaten von Flonplex SA, die an die Grundsätze der Konzernrechnung der Mobimo angepasst sind.

2013 2012
Kurzfristige Aktiven 2 645 4 150
Langfristige Aktiven 24 651 25 191
Kurzfristige Verbindlichkeiten 8 647 2 639
Langfristige Verbindlichkeiten 2 112 10 140
Umsatz 11 211 12 501
Gewinn 1 976 3 733
Erhaltene Dividenden 800 200
Eigenkapital 16 538 16 562
Beteiligungsquote 40% 40%
Wert der Beteiligung 6 615 6 625

24. Finanzanlagen

Die Finanzanlagen setzen sich wie folgt zusammen:

2013 2012
Darlehen an Dritte 40 80
Nicht konsolidierte Beteiligungen (zur Veräusserung verfügbar) 1 870 1 870
Total 1 910 1 950

Die nicht konsolidierten Beteiligungen beinhalten hauptsächlich die Parking Saint-François SA.

Die Finanzanlagen haben sich wie folgt verändert:

2013 2012
Anschaffungswerte
Bestand am 1. Januar 1 950 2 218
Abgänge –40 –268
Kumulierte Anschaffungswerte am 31. Dezember 1 910 1 950
Wertberichtigungen
Bestand am 1. Januar 0 –65
Abgänge 0 65
Kumulierte Wertberichtigungen am 31. Dezember 0 0
Nettobuchwert am 31. Dezember 1 910 1 950

Am Abschlussstichtag bestanden keine überfälligen Positionen. Die nicht wertberichtigten Darlehen wurden ausschliesslich an Schuldner mit guter Bonität gewährt. Mobimo erwartet aufgrund von Erfahrungswerten keine Ausfälle auf diesen Darlehen.

25. Finanzverbindlichkeiten

31.12.2013 31.12.2012
Amortisationen von Festhypotheken mit Fälligkeiten innert 12 Monaten 4 010 4 551
Hypotheken, welche innert 12 Monaten zur Verlängerung oder Rückzahlung fällig werden1 114 937 64 188
Wandelanleihe 167 666 0
Total kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 286 612 68 739
Hypotheken 790 322 828 449
Wandelanleihe 0 165 719
Anleihe 164 186 n/a
Total langfristige Finanzverbindlichkeiten 954 508 994 169
Total Finanzverbindlichkeiten 1 241 120 1 062 908

1 Inkl. Baukredite auf Liegenschaften im Bau

Per Bilanzstichtag bestanden folgende Fälligkeiten:

31.12.2013 31.12.2012
Fällig innerhalb des ersten Jahres 286 612 68 739
Fällig innerhalb des zweiten Jahres 32 423 215 016
Fällig innerhalb des dritten Jahres 15 446 32 918
Fällig innerhalb des vierten Jahres 73 580 15 961
Fällig innerhalb des fünften Jahres 200 538 74 094
Fällig innerhalb des sechsten Jahres 74 496 36 867
Fällig innerhalb des siebten Jahres 134 662 82 211
Fällig innerhalb des achten Jahres 59 356 134 776
Fällig innerhalb des neunten Jahres 53 397 39 471
Fällig innerhalb des zehnten Jahres 13 229 53 476
Fällig innerhalb des elften Jahres und länger 297 382 309 380
Total Finanzverbindlichkeiten 1 241 120 1 062 908

Die durchschnittliche Restlaufzeit der gesamten Finanzverbindlichkeiten beträgt 7,7 Jahre (Vorjahr 9,1 Jahre).

Es bestehen folgende Zinsbindungen (Fristigkeit bis zur nächsten Zinsanpassung):

Total Finanzverbindlichkeiten 1 241 120 1 062 908
mehr als 5 Jahre 632 521 656 179
bis 5 Jahre 200 538 74 094
bis 4 Jahre 73 580 15 961
bis 3 Jahre 15 446 32 918
bis 2 Jahre 32 423 215 016
bis zu einem Jahr 286 612 68 739
31.12.2013 31.12.2012

Die Zinssätze der Hypotheken wurden in der Vergangenheit mittels Refinanzierungsvereinbarungen teilweise bereits im Voraus abgesichert. Bei solchen Forward Rate Agreements handelt es sich in der Regel um in die Kreditverträge eingebettete Derivate, die gemäss IAS 39 zum Verkehrswert zu bilanzieren sind. Solche Zinsabsicherungen wurden teilweise als Cash Flow Hedges im Sinne von IAS 39 eingestuft und die Verkehrswertanpassung auf dem effektiven Teil der Absicherung direkt in einer separaten Position im Eigenkapital (Hedging-Reserve) erfasst. Zum Zeitpunkt, wenn die abgesicherten Zinsströme anfallen, werden die kumulierten, nicht realisierten Gewinne und Verluste in die Erfolgsrechnung übertragen. Dies ist bis 2022 der Fall. Der im Berichtsjahr in die Erfolgsrechnung umgebuchte Betrag ist TCHF 55 (Vorjahr TCHF 448). Per 31. Dezember 2013 und 2012 bestanden keine neuen solchen Refinanzierungsvereinbarungen, welche für Cash Flow Hedges verwendet wurden bzw. die abgesicherten Finanzverbindlichkeiten liefen bereits.

Mobimo hat zudem für Hypotheken im Betrag von CHF 208,8 Mio. (Vorjahr CHF 209,0 Mio.) separate Zinsabsicherungen (Swaps) abgeschlossen. Davon werden CHF 129,5 Mio. (Vorjahr CHF 129,7 Mio.) als Cash Flow Hedges eingestuft. Die Verkehrswertanpassungen wurden somit erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis des Eigenkapitals erfasst. Der Fair Value dieser Instrumente mit positivem Wiederbeschaffungswert beträgt CHF 3,5 Mio. (Vorjahr CHF 0) und solche mit negativem Wiederbeschaffungswert CHF –0,6 Mio. (Vorjahr CHF –14,2 Mio.). Im Weiteren bestehen Zinsabsicherungen im Umfang von CHF 79,3 Mio. (Vorjahr CHF 79,3 Mio.), die nicht als Cash Flow Hedges eingestuft werden. Die Verkehrswertanpassungen wurden somit erfolgswirksam erfasst. Der Fair Value von nicht zum Hedge Accounting gehaltenen Zinssatz-Swaps mit negativem Wiederbeschaffungswert beträgt CHF –8,7 Mio. (Vorjahr CHF –12,6 Mio.). Der Verkehrswert sämtlicher Derivate betrug somit per 31. Dezember 2013 CHF –5,9 Mio. netto (Vorjahr CHF –26,8 Mio.).

¹ In den kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten ist neben den Hypothekarverbindlichkeiten die Wandelanleihe mit einem Buchwert von CHF 167,7 Mio. (Nominalwert CHF 168,7 Mio.) mit Fälligkeit 30.Juni 2014 enthalten

² In den langfristigen Finanzverbindlichkeiten ist neben den Hypothekarverbindlichkeiten die Obligationenanleihe mit einem Buchwert von CHF 164,2 Mio. (Nominalwert CHF 165 Mio.) mit Fälligkeit 29. Oktober 2018 enthalten

In den kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten ist neben den Hypothekarverbindlichkeiten eine Wandelanleihe enthalten, welche am 30. Juni 2010 mit folgenden Eckwerten ausgegeben wurde:

Volumen CHF 175 Mio.
Zinssatz 2,125% p.a., zahlbar jährlich am 30.06., erstmals am 30. 06. 2011
Laufzeit 4 Jahre (30. 06. 2010 - 30. 06. 2014)
Wandelpreis CHF 207.99, ursprünglicher Wandelpreis vor Kapitalerhöhung vom 6.12.2011 CHF 210.37
Kotierung SIX Swiss Exchange
Valorennummer 11299133

Jede Wandelobligation mit Nennwert von CHF 5 000 ist bis sieben Handelstage vor dem Ende der Laufzeit wandelbar in Namenaktien zum Wandelpreis von CHF 207.99. Der Wandelpreis wurde infolge der Kapitalerhöhung vom 6. Dezember 2011 und der daraus resultierenden Verwässerung angepasst; der ursprüngliche Wandelpreis betrug CHF 210.37 pro Namenaktie. Zu diesem Wandelpreis können unter der Wandelanleihe maximal 841 386 Namenaktien (vor der Kapitalerhöhung 831 866 Namenaktien) ausgegeben werden. Die neu zu schaffenden Namenaktien werden mit bedingtem Kapital der Gesellschaft sichergestellt. Die mögliche Ausübung von Wandelrechten führt zu einer Verwässerung des Gewinns pro Aktie. Die Wandelanleihe kann jederzeit vorzeitig zurückbezahlt werden, falls mehr als 85% des ursprünglichen Anleihebetrags gewandelt und/ oder zurückgekauft worden sind; oder ab dem 21. Juli 2013, falls der Schlusskurs der Namenaktie der Mobimo Holding AG an der SIX Swiss Exchange (SIX) innerhalb einer Frist von 20 aufeinanderfolgenden Handelstagen mindestens 130% des jeweiligen Wandelpreises beträgt.

Per Bilanzstichtag ist die Wandelanleihe wie folgt bilanziert:

31.12.2013 31.12.2012
Wandelanleihe vor Emissionskosten 170 910 170 910
Anteilige Emissionskosten –3 732 –3 732
Amortisation Differenz Schuldkomponente / Rückzahlungsbetrag 6 671 4 724
Wandlung der Anleihe in Namenaktien –6 183 –6 183
Wandelanleihe (Schuldkomponente) 167 666 165 719
Eigenkapitalkomponente vor Emissionskosten 4 090 4 090
./. Anteilige Emissionskosten –89 –89
./. Umgliederung Latente Steuern auf der Buch- / Steuerwertdifferenz bei Ausgabe –610 –610
Eigenkapitalkomponente bei Ausgabe 3 391 3 391
Zuwachs Eigenkapital durch Wandlung 6 183 6 183
Umwandlungsgebühren und Spitzenausgleich –71 –71
Auflösung latente Steuern bei Wandlung 13 13
Eigenkapitalkomponente Wandlungen 6 125 6 125
Rückstellung für latente Steuern bei Ausgabe 610 610
Kumulierte Auflösung latente Steuern in Erfolgsrechnung –520 –367
Auflösung latente Steuern Wandlung gegen Eigenkapital –13 –13
Latente Steuerverbindlichkeit 77 230

Im Geschäftsjahr 2013 wurden keine Obligationen gewandelt. In der Erfolgsrechnung ist nebst dem Nominalzinsaufwand von CHF 3,6 Mio. (Vorjahr CHF 3,5 Mio.) auch ein Aufwand von CHF 1,9 Mio. (Vorjahr CHF 1,9 Mio) aus Amortisation enthalten, was einem Effektivzinssatz von 3,34% entspricht.

In den langfristigen Finanzverbindlichkeiten ist neben den Hypothekarverbindlichkeiten eine Anleihe enthalten, die am 29. Oktober 2013 mit folgenden Eckdaten ausgegeben wurde:

Volumen CHF 165 Mio.
Zinssatz 1.5% p.a., zahlbar jährlich am 29.10., erstmals am 29. 10. 2014
Laufzeit 5 Jahre (29. 10. 2013 - 29. 10. 2018)
Kotierung SIX Swiss Exchange
Valorennummer 22492349
1.5%-Anleihe
Nominalwert bei Emission 165 000
Emissionserlös 165 447
Emissionskosten –1 289
Emissionserlös netto 164 158
Amortisation Emissionskosten 28
Bilanzwert 31. 12. 2013 164 186
Effektivzinssatz 1,61%

In der Erfolgsrechnung sind ein Nominalzinsaufwand von CHF 0,4 Mio. und ein Aufwand aus Amortisationen von CHF 0,03 Mio. enthalten, was einem Effektivzinssatz von 1,61% entspricht.

Von den gesamten Finanzverbindlichkeiten sind per 31. Dezember 2013 CHF 1 171,0 Mio. fix (Vorjahr CHF 999,3 Mio.) und CHF 70,2 Mio. (Vorjahr CHF 63,5 Mio.) variabel verzinslich (unter Berücksichtigung bestehender Zinssatz-Swaps). Als variabel gelten neben variablen Hypotheken und Rollover-Hypotheken Kredite mit einer Gesamtlaufzeit unter einem Jahr (feste Vorschüsse); als Baukredite gelten Objektfinanzierungen auf Bauprojekte. Davon ausgenommen sind Objektfinanzierungen auf Objekten, die bei Abschluss der Finanzierung noch nicht als Anlageliegenschaften im Bau klassiert waren und während der Laufzeit der bestehenden Finanzierung zu den Anlageliegenschaften im Bau umklassiert wurden.

Die durchschnittlichen Zinssätze der Periode unter Berücksichtigung bestehender Zinssatz-Swaps sind wie folgt:

Total durchschnittlicher Zinssatz 2,72 3,00
– variabel verzinsliche 0,57 0,56
– fix verzinsliche
Baukredite:
– variabel verzinsliche 0,67
– fix verzinsliche 2,93 3,03
Finanzverbindlichkeiten ohne Baukredite:
in % in %
2013 2012

26. Sonstige Verbindlichkeiten

Die sonstigen Verbindlichkeiten von CHF 2,2 Mio. (Vorjahr CHF 1,4 Mio.) stellen im Berichts- und im Vorjahr im Umfang von CHF 1,1 Mio. aufgeschobene Kaufpreiszahlungen für den bereits erfolgten Erwerb der Immobilien Invest Holding AG (Liegenschaft Lausanne, Rue Voltaire 2–12) dar. Beim Restbetrag handelt es sich hauptsächlich um Verbindlichkeiten gegenüber Sozialversicherungen und Verbindlichkeiten aus Mehrwertsteuer.

27. Käuferanzahlungen

Die Käuferanzahlungen in der Höhe von CHF 16,5 Mio. (Vorjahr CHF 29,0 Mio.) stellen Reservationszahlungen der Käufer von Promotionsliegenschaften vor der Eigentumsübertragung dar.

28. Passive Rechnungsabgrenzung

Total passive Rechnungsabgrenzungen 13 995 16 540
Sonstige Posten 8 328 7 689
Abgrenzungen für Leistungen an Nahestehende 690 805
Abgrenzungen aus Liegenschaftenabrechnungen 1 714 1 689
Abgrenzungen Baufortschritt 3 263 6 357
2013 2012

29. Personalvorsorgeverbindlichkeiten

Alle Mitarbeiter von Mobimo arbeiten in der Schweiz. Vorsorgeeinrichtungen in der Schweiz werden durch das Bundesgesetz über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (BVG) geregelt. Mobimo hat sich daher für die obligatorische (gesetzliches Minimum) und überobligatorische Personalvorsorge gemäss BVG Sammelstiftungen angeschlossen, die als unabhängige rechtliche Einheiten organisiert sind. Planteilnehmer sind gegen die wirtschaftlichen Auswirkungen von Alter, Invalidität und Tod versichert. Die verschiedenen Leistungen sind in einem Reglement festgelegt, wobei das BVG Mindestleistungen vorschreibt. Beiträge an die Vorsorgeeinrichtung werden von Arbeitgeber und Arbeitnehmer beglichen. Im Falle einer Unterdeckung können verschiedene Massnahmen beschlossen werden (zum Beispiel Anpassung der Pensionszusage durch Veränderung der Umwandlungssätze oder Erhöhung der laufenden Beiträge). Das BVG regelt, wie Arbeitnehmer und Arbeitgeber allfällige Sanierungsmassnahmen gemeinsam tragen. Weil Mobimo somit zu Sanierungsleistungen verpflichtet werden kann, qualifizieren die obligatorische Personalvorsorge und der Sparprozess der überobligatorischen Personalvorsorge nach IAS 19 als leistungsorientierte Pläne.

Bei der überobligatorischen beruflichen Vorsorge sind die Risiken Tod und Invalidität vollständig rückversichert. Die Risikoversicherung der überobligatorischen beruflichen Vorsorge wird nach IAS 19 als beitragsorientierter Plan qualifiziert. Die Arbeitgeberbeiträge werden der Erfolgsrechnung belastet.

Die Planaktiven sowie die Vorsorgeverbindlichkeiten haben sich im Berichtsjahr wie folgt entwickelt:

Veränderung der Vorsorgeverpflichtungen 2013 2012
Barwert der Vorsorgeverpflichtungen Anfang Periode 23 956 22 397
Laufender Dienstzeitaufwand des Arbeitgebers 940 771
Zinsaufwendungen 475 598
Arbeitnehmerbeiträge 769 728
Ein-/ausbezahlte Leistungen –1 339 –1 386
Versicherungsmathematische (Gewinne) Verluste
– Effekt aus Änderungen der demografischen Annahmen 0 443
– Effekt aus Änderungen der finanziellen Annahmen –1 426 1 202
– Effekt aus erfahrungsbedingte Anpassungen 51 –232
Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand 0 –565
Barwert der Vorsorgeverpflichtungen per Ende Periode 23 425 23 956
Veränderung des Planvermögens 2013 2012
Verfügbare Planvermögen zu Marktwerten Anfang Periode 20 704 19 335
Zinsertrag 425 535
Arbeitgeberbeiträge 868 824
Arbeitnehmerbeiträge 769 728
Ein- / ausbezahlte Leistungen –1 339 –1 386
Versicherungsmathematische Gewinne (Verluste)
– Ertrag Planvermögen (exkl. Zinsertrag) 322 667
Verfügbares Planvermögen zu Marktwerten per Ende Periode 21 748 20 704

Die in der Bilanz für den leistungsorientierten Personalvorsorgeplan erfassten Beträge setzen sich wie folgt zusammen:

Nettoverbindlichkeiten für alle Pläne 2013 2012
Barwert der Vorsorgeverpflichtungen 23 425 23 956
Marktwert des Planvermögens –21 748 –20 704
Nettoverbindlichkeit 1 677 3 253

Der für diese Pläne in der Erfolgsrechnung erfasste Aufwand setzt sich wie folgt zusammen:

Erfasster Nettovorsorgeaufwand 2013 2012
Laufender Dienstzeitaufwand 940 771
Zinsaufwand 475 598
Zinsertrag auf Planvermögen –425 –535
Erfassung nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand 0 –565
Nettovorsorgeaufwand 989 269

Die Position Erfassung nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand im Vorjahr ergibt sich aus der damals erfolgten Senkung des Umwandlungssatzes. Die erwarteten Arbeitgeberbeiträge für das Geschäftsjahr 2014 betragen TCHF 811.

Neubewertungen im sonstigen Gesamtergebnis 2013 2012
Versicherungsmathematische Gewinne (Verluste)
– Effekt aus Änderungen der demografischen Annahmen 0 –443
– Effekt aus Änderungen der finanziellen Annahmen 1 426 –1 202
– Effekt aus erfahrungsbedingten Anpassungen –51 232
Ertrag Planvermögen (exkl. Zinsen) 322 668
Total im sonstigen Gesamtergebnis erfasste Neubewertungen 1 697 –745

Die in der Bilanz erfassten Nettoverpflichtungen haben sich wie folgt verändert:

Entwicklung der Nettovorsorgeverpflichtung 2013 2012
Per 1. Januar 3 253 3 062
Nettovorsorgeaufwand des Unternehmens 989 269
Arbeitgeberbeiträge –868 –824
Im sonstigen Gesamtergebnis erfasste Neubewertungen –1 697 745
Per 31. Dezember 1 677 3 253

Die Planaktiven können wie folgt in Kategorien aufgeteilt werden:

Planaktiven Marktwerte Planaktiven
Anlagekategorien 2013 in % 2013 2012 in %
Aktien (kotiert) 32% 7 072 30%
Obligationen und Anleihen (kotiert) 42% 9 052 45%
Immobilien 16% 3 402 16%
Alternative Anlagen 5% 1 163 5%
Andere 5% 1 058 4%
Total 100 % 21 748 100 %

Im Planvermögen per 31.Dezember 2013 sind weder Aktien der eigenen Firmen noch von der Firma genutzte Immobilien vorhanden.

Für den in der Erfolgsrechnung ausgewiesenen Aufwand und die in der Bilanz ausgewiesenen Pensionsverpflichtungen wurden die folgenden Annahmen verwendet:

2013 2012
Annahmen für in der Erfolgsrechnung ausgewiesenen Aufwand:
Diskontsatz 2,0% 2,7%
Erwarteter Zinsertrag des Vorsorgevermögens 2,0% 2,0%
Erwartete künftige Salärsteigerungen 1,3% 1,3%
Erwartete künftige Rentenerhöhungen 0,1% 0,5%
Erwartete Lebensdauer mit 65 Jahren für heute 45 Jahre alte aktiv Versicherte
– Mann 23.2 23.1
– Frau 25.6 25.5
Erwartete Lebensdauer mit 65 Jahren
– Mann 21.4 21.3
– Frau 23.9 23.8
Annahmen für in der Bilanz ausgewiesene Pensionsverpflichtungen:
Diskontsatz 2,5% 2,0%
Erwartete künftige Salärsteigerungen 1,3% 1,3%
Erwartete künftige Rentenerhöhungen 0,1% 0,1%

Sensitivitätsanalyse 2013

Einfluss auf den Barwert der Vorsorgeverpflichtung bei folgenden Änderungen: Diskontsatz Salärsteigerungen Rentenerhöhungen
Anstieg um 25 Basispunkte –2,7% 0,2% 0,9%
Senkung um 25 Basispunkte 3,2% –0,2% –0,8%

Für die Vorsorgeverpflichtungen werden folgende zukünftige Cash Flows erwartet:

Erwartete Cash Flows der Vorsorgeverpflichtungen 2013
bis zu einem Jahr 458
bis 5 Jahre 2 622
mehr als 5 Jahre 20 345
Total 23 425

Die Duration der Vorsorgeverpflichtung per Stichtag, basierend auf einer «DBO-cash flows»-Berechnung, betrug 16,8 Jahre.

30. Latente Steuern

Die latenten Steuerverpflichtungen und -guthaben sind den folgenden Bilanzpositionen zugeordnet:

2013 2012
Aktiven Passiven Aktiven Passiven
Anlageliegenschaften 126 764 120 501
Personalvorsorgeverbindlichkeiten 327 615
Sonstige Positionen 2 824 3 105 5 404 3 338
Latente Steuern auf temporären Differenzen 3 151 129 869 6 019 123 840
Steuerlicher Nutzen auf verrechenbaren Verlustvorträgen 654 480
Latente Steuern total 3 804 129 869 6 499 123 840
Verrechnung von latenten Steuerguthaben und -verbindlichkeiten –1 239 –1 239 –973 –973
Latente Steuerguthaben/-verbindlichkeiten 2 566 128 631 5 525 122 867

Die latenteten Steuern auf den Anlageliegenschaften wurden unter Berücksichtigung der kantonalen Vorschriften und individuell für jedes einzelne Objekt gerechnet. Bei Liegenschaften in Kantonen mit einer Grundstückgewinnsteuer wurde für jede Liegenschaft die Resthaltedauer geschätzt. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich dabei die geschätzte Resthaltedauer tendenziell erhöht. Diese Änderung von Schätzungsannahmen hatte einen positiven Effekt von CHF 1,9 Mio. (vgl. dazu Erläuterung 2.2 «Schätzungen, Annahmen und Ermessensausübung – Ertragssteuern»). Trotz dieses Effektes ergibt sich aufgrund der Marktwertzunahmen und der vorgenommenen Abschreibungen auf den für die Steuern massgebenden Werten eine Zunahme der latenten Steuerverbindlichkeiten bei den Anlageliegenschaften.

Latente Steuerguthaben aus Verlustvorträgen wurden insoweit aktiviert, als ihre Verrechenbarkeit mit zukünftigen Gewinnen als wahrscheinlich eingeschätzt wird. Das erfasste Guthaben im Berichtsjahr von CHF 0,7 Mio. (Vorjahr CHF 0,5 Mio.) bezieht sich auf verrechenbare Verlustvorträge bei den direkten Bundessteuern, Staats- und Gemeindesteuern von CHF 2,8 Mio. (Vorjahr CHF 2,0 Mio.) Ansonsten bestehen im Berichts- wie auch im Vorjahr keine nicht berücksichtigten Verlustvorträge.

Auf nicht ausgeschütteten Gewinnen der Tochtergesellschaften wurden keine latenten Steuern abgegrenzt, da bei einer allfälligen Ausschüttung keine Steuern erwartet werden.

Von der Netto-Veränderung der latenten Steuerpositionen von CHF 8,7 Mio. wurden CHF Mio. 8,4 erfolgswirksam erfasst und CHF 0,3 Mio. auf Finanzinstrumenten und Personalvorsorgeverbindlichkeiten direkt im sonstigen Ergebnis erfasst. Im Vorjahr wurden zudem mit der Akquisition der Ruf Immobilien AG und der Petit Mont-Riond SA latente Steuern von netto CHF 1,5 Mio. übernommen.

31. Eigenkapital

Anlässlich der ordentlichen Generalversammlung vom 9. April 2013 wurde eine Ausschüttung aus Reserven aus Kapitaleinlagen für das Geschäftsjahr 2012 von CHF 9.– pro Aktie beschlossen und am 16. April 2013 ausbezahlt. Der Nennwert der Aktie beträgt weiterhin CHF 29.–.

Zusammengefasst ergaben sich die folgenden Bewegungen im Aktienbestand:

Ausstehende
Anzahl Aktien Ausgegebene Aktien Eigene Aktien Aktien
Bestand 1. Januar 2012 6 170 098 –1 747 6 168 351
Ausgabe Aktien aus bedingtem Kapital für ausgeübte Optionen 8 315 8 315
Ausgabe Aktien aus Wandlung Wandelanleihe 30 500 30 500
Abgabe an VR und Management (aktienbasierte Vergütungen) 9 486 9 486
Rückkauf eigener Aktien –20 591 –20 591
Verkauf eigener Aktien 4 108 4 108
Bestand 31. Dezember 2012 6 208 913 –8 744 6 200 169
Ausgabe Aktien aus bedingtem Kapital für ausgeübte Optionen 5 565 5 565
Ausgabe Aktien aus Wandlung Wandelanleihe 0
Abgabe an VR und Management (aktienbasierte Vergütungen) 6 596 6 596
Rückkauf eigener Aktien 0
Verkauf eigener Aktien 0
Bestand 31. Dezember 2013 6 214 478 –2 148 6 212 330

Per 31. Dezember 2013 beträgt das Aktienkapital CHF 180,2 Mio. (Vorjahr CHF 180,1 Mio.) und setzt sich aus 6 214 478 Namenaktien (Vorjahr 6 208 913) mit einem Nennwert von CHF 29.– zusammen. Es werden 2 148 eigene Aktien (Vorjahr 8 744) gehalten.

Im Jahr 2013 wurden 5 565 (Vorjahr 8 315) Optionsrechte ausgeübt, was zu einer Erhöhung des Aktienkapitals im Umfang von CHF 0,2 Mio. (Vorjahr CHF 0,2 Mio.) führte.

Zudem besteht ein bedingtes Aktienkapital im Maximalbetrag von CHF 34,1 Mio. für die Ausgabe von höchstens 1 177 326 voll liberierten Namenaktien mit einem Nominalwert von CHF 29.–, davon

  • bis zu einem Betrag von CHF 0,1 Mio. durch Ausübung von Optionsrechten, welche Mitgliedern des Verwaltungsrats der Gesellschaft, Mitarbeitern von Konzerngesellschaften sowie diesen nahestehenden Personen gewährt worden sind. Das Bezugsrecht der Aktionäre ist ausgeschlossen;
  • bis zu einem Betrag von CHF 0,9 Mio. durch Ausübung von nach dem 5. Mai 2010 geschaffenen Bezugsrechten im Rahmen der Mitarbeiterbeteiligung. Das Bezugsrecht der Aktionäre ist ausgeschlossen;
  • bis zu einem Betrag von CHF 33,1 Mio. zur Ausübung von Wandel- und/oder Optionsrechten, die in Verbindung mit Wandelanleihen, Optionsanleihen, ähnlichen Obligationen oder anderen Finanzmarktinstrumenten der Gesellschaft oder von Konzerngesellschaften eingeräumt werden. Das Bezugsrecht der Aktionäre ist ausgeschlossen.

Schliesslich besteht ein genehmigtes Aktienkapital, wonach der Verwaltungsrat ermächtigt ist, das Aktienkapital der Gesellschaft innert einer Frist von längstens zwei Jahren (bis April 2015) durch Ausgabe von höchstens 1 141 150 vollständig zu liberierenden Namenaktien mit einem Nominalwert von CHF 29.– je Aktie um maximal CHF 33,1 Mio. zu erhöhen.

Im Umfang von CHF 33,1 Mio. sind das bedingte und das genehmigte Kapital insofern miteinander verbunden, dass bei der Nutzung dieses genehmigten Kapitals bedingtes Kapital in der gleichen Höhe dem Verwaltungsrat nicht mehr zur Verfügung steht. Das Gleiche gilt im umgekehrten Fall, wenn dieses Kapital genutzt wird, steht im gleichen Umfang dieses genehmigte Kapital nicht mehr zur Verfügung. Im Umfang des Kapitalbetrags der noch ausstehenden Anteile der Wandelanleihe von CHF 23,5 Mio. (bedingtes Kapital) reduziert sich daher die Höhe des genehmigten Kapitals von CHF 33,1 Mio., für die der Verwaltungsrat per 31. Dezember 2013 ermächtigt ist, das Aktienkapital zu erhöhen.

Der Verwaltungsrat beantragt der kommenden Generalversammlung vom 25. März 2014 eine Ausschüttung von CHF 59,1 Mio. in Form einer Ausschüttung von Kapitaleinlagen von CHF 9.50 pro Aktie.

Kapitalstruktur

Total Anzahl Nominalwert
TCHF Namenaktien pro Aktie (CHF)
Kapital per 31. Dezember 2013
Aktienkapital 180 220 6 214 478 29
Genehmigtes Kapital (bis 9. April 2015) max. 33 093 1 141 150 29
Bedingtes Kapital max. 34 142 1 177 326 29
Kapitalveränderungen
Aktienkapital per 31. 12. 2005 192 411 2 600 145 74
Aktienkapital per 31. 12. 2006 225 346 3 466 860 65
Aktienkapital per 31. 12. 2007 243 232 4 343 425 56
Aktienkapital per 31. 12. 2008 204 230 4 345 323 47
Aktienkapital per 31. 12. 2009 192 035 5 053 552 38
Aktienkapital per 31. 12. 2010 148 804 5 131 170 29
Aktienkapital per 31. 12. 2011 178 933 6 170 098 29
Aktienkapital per 31. 12. 2012 180 058 6 208 913 29
Aktienkapital per 31. 12. 2013 180 220 6 214 478 29
Genehmigtes Kapital per 31. 12. 2005 26 640 360 000 74
Genehmigtes Kapital per 31. 12. 2006 23 400 360 000 65
Genehmigtes Kapital per 31. 12. 2007 20 160 360 000 56
Genehmigtes Kapital per 31. 12. 2008 16 920 360 000 47
Genehmigtes Kapital per 31. 12. 2009 18 687 491 771 38
Genehmigtes Kapital per 31. 12. 2010 34 800 1 200 000 29
Genehmigtes Kapital per 31. 12. 2011 33 978 1 171 650 29
Genehmigtes Kapital per 31. 12. 2012 33 093 1 141 150 29
Genehmigtes Kapital per 31. 12. 2013 33 093 1 141 150 29
Bedingtes Kapital per 31. 12. 2005 11 163 150 855 74
Bedingtes Kapital per 31. 12. 2006 9 750 150 000 65
Bedingtes Kapital per 31. 12. 2007 7 848 140 150 56
Bedingtes Kapital per 31. 12. 2008 6 498 138 252 47
Bedingtes Kapital per 31. 12. 2009 5 254 138 252 38
Bedingtes Kapital per 31. 12. 2010 36 558 1 260 634 29
Bedingtes Kapital per 31. 12. 2011 36 252 1 250 056 29
Bedingtes Kapital per 31. 12. 2012 34 304 1 182 891 29
Bedingtes Kapital per 31. 12. 2013 34 142 1 177 326 29

32. Verpfändete bzw. nicht frei verfügbare Aktiven

Der Buchwert der verpfändeten Aktiven lautet:

2013 2012
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 307 92
Sonstige Forderungen 66 067 4 337
Promotion 0 104 567
Anlageliegenschaften und Anlageliegenschaften im Bau 1 849 921 1 867 613
Selbstgenutzte Liegenschaften 16 797 16 635
Buchwert der verpfändeten Aktiven 1 933 092 1 993 244

Mit Ausnahme der sonstigen Forderungen handelt es sich hierbei um den Buchwert derjenigen Aktiven, die zum Teil oder vollständig zur Sicherung von hypothekarischen Finanzierungen der Banken verpfändet sind. Effektiv waren diese Aktiven mit CHF 909,3 Mio. (Vorjahr CHF 897,2 Mio.) Hypotheken belastet (vgl. Erläuterung 25). Bei den sonstigen Forderungen handelt es sich um zugunsten von Banken verpfändete flüssige Mitttel zur Deckung eines von der Bank ausgestellten Zahlungsversprechens für den Erwerb einer Liegenschaft.

33. Operatives Leasing Mobimo als Mieter und Leasingnehmer

Es bestehen folgende Verpflichtungen aus nicht kündbaren Miet- und Leasingverträgen:

Total zukünftige Miet- und Leasingverpflichtungen 22 24
Miet- und Leasingverpflichtungen bis 1 Jahr 22 24
2013 2012

Die Verpflichtungen entfallen auf Drittmieten für Räumlichkeiten, Park- und Garagenplätze sowie gemietete Fotokopierer. Die zulasten der Erfolgsrechnung verbuchten Miet- und Leasingaufwendungen betrugen TCHF 58 (Vorjahr TCHF 70).

Mobimo als Vermieter

Aus unkündbaren Mietverträgen von Anlageliegenschaften resultieren zukünftig die folgenden Mieterträge:

Geschäfts Wohn
2013 liegenschaften liegenschaften Total
Mieteinnahmen innerhalb von 1 Jahr 62 373 1 008 63 381
Mieteinnahmen innerhalb von 2 bis 5 Jahren 169 494 2 262 171 756
Mieteinnahmen später als 5 Jahre 104 836 2 758 107 595
Total zukünftige Mieterträge aus unkündbaren Mietverträgen 336 703 6 029 342 732
Geschäfts Wohn
2012 liegenschaften liegenschaften Total
Mieteinnahmen innerhalb von 1 Jahr 67 342 1 930 69 272
Mieteinnahmen innerhalb von 2 bis 5 Jahren 198 293 3 332 201 625
Mieteinnahmen später als 5 Jahre 130 902 2 963 133 865
Total zukünftige Mieterträge aus unkündbaren Mietverträgen 396 537 8 225 404 762

Die Mietverträge für Geschäftsliegenschaften enthalten in der Regel eine Indexklausel, wonach die Mieten auf der Basis des Konsumentenpreisindexes erhöht werden können. Mieterhöhungen bei Wohnliegenschaften sind in der Regel u. a. an den Hypothekarzinssatz (Referenzzinssatz) gebunden. Per 31. Dezember 2013 stammen 78,5% (CHF 70,6 Mio.) der Mieteinnahmen aus Mietverträgen mit Indexklauseln. Die grosse Mehrheit dieser Verträge beinhaltet eine 100%-Anpassung an den Index.

Auf die fünf grössten Mieter entfallen folgende Anteile der Mieterträge:

31.12.2013 31.12.2012
Name des Mieters Anteil in % Anteil in %
SV (Schweiz) AG 6,8 6,1
Swisscom-Gruppe 6,5 6,5
Coop 4,0 3,8
MIGROS 3,5 3,3
Rockwell Automation AG 3,5 3,3

Anteile der fünf wichtigsten Mieter (per 31. 12. 2013)

Weitere Details zu den Mieteinnahmen sind in der Erläuterung 5 ersichtlich.

Dauer der bestehenden festen Mietverhältnisse (per 31.12.2013)

34. Finanzielles Risikomanagement

34.1 Allgemeines

Mobimo ist aufgrund ihrer Tätigkeit verschiedenen finanziellen Risiken ausgesetzt: Ausfallrisiko, Liquiditätsrisiko und Marktrisiko. Unter den Marktrisiken ist insbesondere das Zinsänderungsrisiko von Bedeutung.

Das Risikomanagement wird durch das interne Controlling gewährleistet. Dieses handelt im Einklang mit den Grundsätzen des Risikomanagementkonzepts von Mobimo, welche durch das Audit und Risk Committee überwacht werden. Das Risikomanagement konzentriert sich auf die Identifikation, Beschreibung, Steuerung, Überwachung und Kontrolle von Ausfall-, Zins- und Liquiditätsrisiken. Die Gruppe benutzt derivative Finanzinstrumente zur Absicherung bestimmter Risiken.

Die Grundsätze des Risikomanagements sowie die angewandten Prozesse werden regelmässig überprüft, um Veränderungen in den Marktbedingungen sowie bei den Tätigkeiten der Gruppe zu berücksichtigen. Es ist das Ziel, durch die bestehenden Ausbildungs- und Führungsrichtlinien und -prozesse ein diszipliniertes und konstruktives Kontrollumfeld zu unterhalten, in dem alle Mitarbeitenden ihre Rolle und ihre Aufgaben wahrnehmen. Das Risikomanagement ist Bestandteil der Prozesse des integrierten Managementsystems.

Die nachfolgenden Abschnitte geben einen Überblick über das Ausmass der einzelnen Risiken sowie die Ziele, Grundsätze und Prozesse für die Messung, Überwachung und Absicherung der Risiken sowie über das Kapitalmanagement der Gruppe. Weitere Informationen zu finanziellen Risiken sind auch in den übrigen Erläuterungen des Anhangs enthalten (vgl. Anhang zur Jahresrechnung der Mobimo Holding AG 10. Risikobeurteilung).

34.2 Ausfallrisiko (Kreditrisiko)

Das Ausfallrisiko ist das Risiko, dass Mobimo finanzielle Verluste erleidet, wenn ein Kunde oder eine Gegenpartei eines Finanzinstruments seinen/ihren vertraglichen Verpflichtungen nicht nachkommt. Das Ausfallrisiko entsteht hauptsächlich aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und aus liquiden Mitteln.

Um das Ausfallrisiko bei den liquiden Mitteln zu minimieren, sind die kurzfristigen Bankguthaben bei erstklassigen Instituten angelegt. Bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen handelt es sich um Forderungen aus Immobilienverkäufen sowie um Forderungen aus Mietverträgen. Das Ausfallrisiko bei den Forderungen aus Immobilienverkäufen ist begrenzt, da diesen ein öffentlich beurkundeter Kaufvertrag – regelmässig sichergestellt durch ein unwiderrufliches Zahlungsversprechen – zugrunde liegt. Das Ausfallrisiko bei Mietverträgen wird über Bonitätsprüfungen sowie über die Überwachung der Altersstruktur der Ausstände vermindert. Zusätzlich werden Mieterkautionen oder Bankgarantien im Umfang von drei bis sechs Monatsmieten verlangt.

Das maximale Ausfallrisiko entspricht den Buchwerten der einzelnen finanziellen Aktiven. Es bestehen keine Garantien und ähnliche Verpflichtungen, die zu einer Erhöhung des Risikos über die Buchwerte hinaus führen könnten. Das maximale Ausfallrisiko per Bilanzstichtag war wie folgt:

Buchwerte Buchwerte
2013 2012
Flüssige Mittel (Bankguthaben) 203 458 97 645
Forderungen aus Lieferung und Leistung 3 851 4 019
Sonstige Forderungen1 69 074 4 736
Aktive Rechnungsabgrenzung2 934 2 768
Derivative Finanzinstrumente 3 466 0
Finanzanlagen (Darlehen) 40 80
Total 280 823 109 248

34.3 Liquiditätsrisiko

Das Liquiditätsrisiko ist das Risiko, dass Mobimo ihren finanziellen Verpflichtungen bei Fälligkeit nicht nachkommen kann. Anlageobjekte werden in der Regel mit mittel- bis langfristigen und Entwicklungsobjekte Wohneigentum mit kurzfristigen Krediten refinanziert. Die Steuerung der Liquidität erfolgt mit einem Liquiditätsplanungstool, kombiniert mit einer Hypothekendatenbank.

1 Ohne Steuerforderungen, Forderungen gegenüber Sozialversicherungen und Anzahlungen

2 Ohne vorausbezahlte Kosten

Die folgende Tabelle zeigt die vertraglichen Fälligkeiten (inkl. Zinsen) der durch Mobimo gehaltenen Finanzverbindlichkeiten. Die künftigen variablen Zinssätze wurden aufgrund der Zinsstrukturkurve am Bilanzstichtag geschätzt.

1 Monat
Vertragliche oder 1−3 3−12 Mehr als
2013 Buchwert Cashflows weniger Monate Monate 1−5 Jahre 5 Jahre
Nicht derivative Finanzverbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen1 4 116 4 116 4 116
Sonstige Verbindlichkeiten2 1 228 1 228 1 228
Passive Rechnungsabgrenzungen3 11 227 11 227 11 227
Finanzverbindlichkeiten 1 241 120 1 495 866 520 75 434 241 734 414 960 763 219
Derivative Finanzverbindlichkeiten
Zinssatz-Swaps 9 340 11 361 136 429 1 636 8 001 1 159
Total 1 267 031 1 523 799 656 92 434 243 369 422 961 764 379
1 Monat
Vertragliche oder 1−3 3−12 Mehr als
2012 Buchwert Cashflows weniger Monate Monate 1−5 Jahre 5 Jahre
Nicht derivative Finanzverbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen1 10 383 10 383 10 383
Sonstige Verbindlichkeiten2 1 179 1 179 1 179
Passive Rechnungsabgrenzungen3 14 181 14 181 14 181
Finanzverbindlichkeiten 1 062 908 1 262 634 100 68 124 24 857 412 817 756 736
Derivative Finanzverbindlichkeiten
Zinssatz-Swaps 26 825 27 360 331 870 3 534 15 760 6 866
Total 1 115 476 1 315 737 431 94 737 28 391 428 577 763 602

1 Ohne vorausbezahlte Mieten und Nebenkosten

2 Ohne Steuerverbindlichkeiten, Verbindlichkeiten gegenüber Sozialversicherungen

3 Ohne Ertragsabgrenzungen und Ferienrückstellungen

34.4 Marktrisiken

Das Marktrisiko ist das Risiko, dass Veränderungen in Marktpreisen wie Wechselkurse, Zinssätze und Verkehrswerte von Finanzinstrumenten eine Auswirkung auf den Gewinn und den Marktwert der durch Mobimo gehaltenen Finanzinstrumente haben können.

Das Ziel des Managements von Marktrisiken sind die Überwachung und Kontrolle solcher Risiken, um sicherzustellen, dass diese Risiken einen bestimmten Umfang nicht überschreiten.

Währungsrisiko

Der Konzern ist nur in der Schweiz tätig und sämtliche Geschäftstransaktionen werden in CHF abgewickelt.

Zinsänderungsrisiko

Die flüssigen Mittel des Konzerns werden zur Reduktion von variablen Hypotheken eingesetzt oder kurzfristig angelegt.

Die auf den Finanzverbindlichkeiten anfallenden Zinsen betreffen zum grössten Teil Kredite zur Finanzierung der Anlageliegenschaften sowie von Entwicklungsprojekten (Promotion). Bei Anlageliegenschaften wird dem Zinsrisiko in der Regel durch den Abschluss von langjährigen Festzinshypotheken Rechnung getragen. Es werden nach Bedarf auch derivative Finanzinstrumente zur Zinsabsicherung eingesetzt. Per Bilanzstichtag bestehen Baufinanzierungen auf Anlageliegenschaften im Umfang von CHF 70,2 Mio. (Vorjahr CHF 63,5 Mio.), die als feste Vorschüsse mit einer Laufzeit von drei Monaten ausgestaltet sind und einem erhöhten Zinsänderungsrisiko ausgesetzt sind.

Mobimo hat sich aufgrund ihrer Marktbeurteilung zum Ziel gesetzt, die durchschnittliche Restlaufzeit der Finanzverbindlichkeiten langfristig zu halten, und zwar mittels Neuaufnahme von Hypotheken mit langer Laufzeit bzw. mittels derivativer Finanzinstrumente.

Weitere Informationen zum Zinssatzprofil der Finanzverbindlichkeiten sowie zu den Forward Rate Agreements und den Zinssatz-Swaps sind aus der Erläuterung zu den Finanzverbindlichkeiten ersichtlich (Erläuterung 25).

Das Zinsänderungsrisiko teilt sich auf in ein zinsbedingtes Cashflow-Risiko, d.h. das Risiko, dass sich die zukünftigen Zinszahlungen aufgrund von Schwankungen des Marktzinssatzes ändern, sowie ein zinsbedingtes Risiko einer Änderung des Marktwerts, d.h. das Risiko, dass sich der Marktwert eines Finanzinstruments aufgrund von Schwankungen des Marktzinssatzes verändert.

Fair-Value-Sensitivitätsanalyse für festverzinsliche Finanzinstrumente

Mobimo hält keine festverzinslichen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die als erfolgswirksam zum Fair Value klassiert sind. Die festverzinslichen Finanzinstrumente werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Eine Veränderung des Marktzinssatzes hätte bei diesen Positionen somit keinen Einfluss auf das Jahresergebnis.

Mobimo kann Forward Rate Agreements und Zinssatz-Swaps halten, welche zum Fair Value bewertet werden. Die Anpassung der Fair Values bei den nicht für Hedge Accounting verwendeten Zinssatz-Swaps werden im Finanzergebnis verbucht und haben somit direkte Auswirkungen auf das Jahresergebnis. Die Anpassungen der Fair Values bei für Hedge Accounting verwendeten Finanzinstrumente werden direkt im Eigenkapital verbucht.

Eine Erhöhung des Zinssatzes um 100 Basispunkte hätte das Konzernergebnis durch die Fair-Value-Änderung der nicht als Hedge Accounting eingestuften Swaps um CHF 4,3 Mio. (Vorjahr CHF 5,3 Mio.) erhöht. Für die als Hedge Accounting eingestuften Swaps hätte sich durch die Fair-Value-Änderung das sonstige Ergebnis (Eigenkapital) um CHF 20,5 Mio. (Vorjahr CHF 24,7 Mio.) erhöht. Eine gleich hohe Reduktion des Zinssatzes hätte das Konzernergebnis sowie das sonstige Ergebnis im ähnlichen Umfang verringert. Diese Analyse geht davon aus, dass alle anderen Einflussfaktoren unverändert bleiben.

Cashflow-Sensitivitätsanalyse für variabel verzinsliche Finanzinstrumente

Mobimo ist bei den variabel verzinslichen Finanzverbindlichkeiten dem zinsbedingten Cashflow-Risiko ausgesetzt. In der Regel werden diese Finanzverbindlichkeiten zum Dreimonats-Libor inkl. Marge verzinst. Eine Erhöhung des Zinssatzes um 100 Basispunkte würde das Konzernergebnis um CHF 0,7 Mio. (Vorjahr CHF 0,6 Mio.) negativ beeinflussen. Da die bestehenden Kreditverträge im Normalfall eine Klausel enthalten, wonach eine Mindestverzinsung von 0% plus Marge zur Anwendung gelangt, auch wenn der Dreimonats-Libor unter 0% sinken sollte, hätte eine gleich hohe Reduktion des Zinssatzes eine tiefere Auswirkung in umgekehrter Richtung gehabt. Diese Analyse geht davon aus, dass alle anderen Einflussfaktoren unverändert bleiben.

Fair Values

Die Bilanzwerte der flüssigen Mittel, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, der übrigen kurzfristigen Forderungen und des kurzfristigen Fremdkapitals entsprechen aufgrund der kurzen Laufzeit annähernd den Fair Values.

Zinssatz-Swaps sowie Forward Rate Agreements werden per Stichtag in der Bilanz zum Fair Value erfasst. Der Fair Value entspricht dem Barwert des Termingeschäfts.

Bei den festverzinslichen Finanzverbindlichkeiten entspricht der Fair Value dem Zeitwert der zukünftig per Bilanzstichtag mit dem Marktzinssatz diskontierten Cashflows. Die Zinssätze für das Diskontieren zukünftiger Cashflows basieren auf Geld- und Kapitalmarktsätzen per Bewertungszeitpunkt plus einem adäquaten Zins-Spread von 0,55%. Die per 31. Dezember 2013 verwendeten Diskontsätze betrugen zwischen 0,64% und 2,72% (per 2012 zwischen 0,57% und 2,00%). Der Fair Value der Wandelanleihe und der Anleihe entspricht dem Schlusskurs der Börse per Bilanzstichtag.

Buchwert Fair Value Buchwert Fair Value
31.12.2013 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2012
Hypotheken 909 269 942 780 897 189 1 005 933
Wandelanleihe 167 666 170 038 165 719 177 172
Anleihe 164 186 167 475 n/a n/a
1 241 120 1 280 293 1 062 908 1 183 105

Fair-Value-Hierarchie

Die nachfolgende Tabelle zeigt eine Analyse der zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumente per 31. Dezember 2013 nach Bewertungsmethode. Für eine Erklärung der einzelnen Stufen vgl. Erläuterung 20. «Anlageliegenschaften».

Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3
0 –5 874 0
Stufe 3
0 –26 825 0
Stufe 1 Stufe 2

Mobimo hält keine zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumente, die der Stufe 1 oder Stufe 3 zuzuordnen wären.

34.5 Kategorien von Finanzinstrumenten

Die folgende Tabelle zeigt die Buchwerte aller Finanzinstrumente pro Kategorie:

Buchwert Buchwert
2013 2012
Darlehen und Forderungen
Flüssige Mittel 203 458 97 645
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 3 851 4 019
Sonstige Forderungen1 69 074 4 736
Aktive Rechnungsabgrenzung2 934 2 768
Finanzanlagen (Darlehen) 40 80
Total Darlehen und Forderungen 277 357 109 248
Zu Absicherungszwecken gehaltene Finanzanlagen
Derivative Finanzinstrumente 3 466 0
Zur Veräusserung verfügbare finanzielle Vermögenswerte
Finanzanlagen (Beteiligungen) 1 870 1 870
Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete Finanzverbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen3 4 116 10 383
Sonstige Verbindlichkeiten4 1 228 1 179
Passive Rechnungsabgrenzungen5 11 227 14 181
Finanzverbindlichkeiten 1 241 120 1 062 908
Total zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete Verbindlichkeiten 1 257 691 1 088 651
Zu Handelszwecken gehaltene Finanzverbindlichkeiten
Derivative Finanzinstrumente 8 720 12 605
Zu Absicherungszwecken gehaltene Finanzverbindlichkeiten
Derivative Finanzinstrumente 620 14 220

34.6 Kapitalmanagement

Der Verwaltungsrat strebt eine solide Kapitalbasis an. Bezüglich Kapitalstruktur orientiert sich Mobimo an einem langfristig angestrebten Net Gearing (Verhältnis Nettofinanzschulden zu Eigenkapital) von max. 150%. Damit geht ein gemäss Anlagerichtlinien nicht zu unterschreitender Eigenkapitalanteil von 40% der Bilanzsumme einher. Weiter schüttet Mobimo konstant eine hohe Dividende aus. Die Dividendenrendite (Kapitaleinlage- bzw. Nennwertrückzahlung) beträgt, unter Berücksichtigung der geplanten Ausschüttung für das Geschäftsjahr, im Durchschnitt der letzten fünf Jahre rund 4,7% (Vorjahr 4,9%). Die Eigenkapitalrendite per Ende 2013 beträgt 7,1% (Vorjahr 6,7% ) (Gewinn im Verhältnis zum durchschnittlichen Eigenkapital). Die Aktie zeichnet sich durch hohe Wertbeständigkeit, Berechenbarkeit und eine gute Rentabilität aus.

  • 3 Ohne vorausbezahlte Mieten und Nebenkosten
  • 4 Ohne Steuerverbindlichkeiten, Verbindlichkeiten gegenüber Sozialversicherungen
  • 5 Ohne Ertragsabgrenzungen und Ferienrückstellungen

1 Ohne Steuerforderungen, Forderungen gegenüber Sozialversicherungen und Anzahlungen

2 Ohne vorausbezahlte Kosten

35. Aktienbasierte Vergütungen

Das seit dem 1. Januar 2010 gültige Reglement über die Gewinnbeteiligung der Geschäftsleitung wurde aufgrund der Erweiterung der Geschäftsleitung angepasst und ab dem 1. Januar 2012 mit neuer Gültigkeit bis und mit dem Geschäftsjahr 2015 in Kraft gesetzt. Unverändert werden 7% des Anteils am konsoldierten Jahresgewinn, der eine Eigenkapitalrendite von 5% als Mindestschwelle (Hurdle) übersteigt, der Geschäftsleitung als variable Vergütung zugewiesen. Mindestens 50% der erfolgsabhängigen variablen Vergütung müssen in Form von Aktien bezogen werden. Die Hurdle (High-Water-Mark) legt unverändert fest, dass eine Gewinnbeteiligung bei Unterschreitung der 5%-Hurdle erst wieder möglich ist, wenn die Differenz aufgeholt wurde. Die jährliche Gewinnbeteiligung für das einzelne Geschäftsleitungsmitglied ist auf maximal 150% der fixen Bruttojahreslohnsumme beschränkt.

Auf sämtlichen im Rahmen der Gewinnbeteiligungen ausgegebenen Aktien lastet eine Sperrfrist von in der Regel fünf Jahren.

Für das Geschäftsjahr 2013 wurden der Geschäftsleitung insgesamt 6 007 Aktien (Vorjahr 4 528) als Gewinnbeteiligung zugeteilt. Der Aufwand aus der beschlossenen Aktienzuteilung wurde mit CHF 1,1 Mio. (Vorjahr CHF 1,0 Mio.) erfasst, bewertet zum Kurs vom 31. Dezember 2013 von CHF 186.10 (Vorjahr CHF 218.90) pro Aktie. Die aktienbasierte Vergütung der Geschäftsleitung erfolgte basierend auf der Annahme, dass eine Aktienbezugsquote von 55% (Vorjahr CHF 55%) zur Anwendung gelangt.

Basierend auf der seit dem Geschäftsjahr 2009 gültigen Regelung besteht für den Verwaltungsrat eine fixe Entschädigung, die modulartig aufgebaut ist. Die Module entsprechen den einzelnen Tätigkeiten im Verwaltungsrat, damit wird eine aufwand- und verantwortungsgerechte Vergütung sichergestellt. Jedem Verwaltungsrat kann die Entschädigung in bar, teilweise oder ganz in Aktien gemäss dem Zuteilungsbeschluss ausgerichtet werden. Insgesamt wurden 2013 Vergütungen in der Höhe von CHF 1,1 Mio. in bar (Vorjahr CHF 1,1 Mio.) und CHF 0,4 Mio. in Form von Aktien (1 968 Stück) (Vorjahr 0,4 Mio., 1 742 Stück) ausgerichtet.

Für Geschäftsleitung und Mitarbeiter war bis zum 31. Dezember 2009 (für den Verwaltungsrat bis 31. Dezember 2008) ein Reglement über die Gewinnbeteiligung in Kraft, nach welchem im Falle der Überschreitung einer Hurdle in der Höhe von 5% Eigenkapitalrendite Optionen (mit Verwässerungsschutz) zum Bezug von Aktien im Umfang von 20% der jährlichen nicht realisierten Gewinne (Bewertungsgewinne auf Liegenschaften nach Abzug der latenten Steuern) zugeteilt wurden. Die High-Water-Mark legte fest, dass eine Gewinnbeteiligung bei Unterschreitung der 5%-Hurdle erst wieder möglich war, wenn die Differenz aufgeholt wurde. Die Anzahl Optionen wurde seit dem 1. Januar 2006 aufgrund des Verkehrswerts der Option auf Basis des Black-Scholes-Modells festgelegt. Dieses Optionsprogramm lief seit dem 1. Juli 2000 und das Reglement wurde aufgrund der Neuregelung der Erfolgsbeteiligung für Mitarbeitende per 1. Januar 2005 und per 1. Januar 2006 aktualisiert. Im Weiteren wurden dem Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung im Jahr 2001 einmalig Optionen für den erfolgreichen Aufbau der Mobimo-Gruppe zugesprochen.

Der Ausübungspreis für sämtliche Optionen entspricht jeweils dem Nennwert zum Ausübungszeitpunkt. Im Geschäftsjahr 2013 wurde keine Nennwertreduktion durchgeführt; damit bleibt der Ausübungspreis unverändert bei CHF 29.–.

Auf sämtlichen ausgegebenen Optionen lasten individuelle Sperrfristen von mindestens drei Jahren ab Ausgabetermin (21. November 2001 für Gruppenaufbau und Gewinnbeteiligung 2000, 28. August 2002 für Gewinnbeteiligung 2001). Erstmalig war eine Ausübung am 21. November 2004 möglich. Das Beteiligungsreglement, gültig ab dem 1. Januar 2006, für die Optionszuteilungen ab dem Geschäftsjahr 2006, legt eine Ausübungsfrist zwischen dem dritten und zehnten Jahr fest.

Im Jahr 2009 erhielt die Geschäftsleitung letztmals eine Gewinnbeteiligung in Form von Optionen gemäss dem bis dahin geltenden Reglement zur Gewinnbeteiligung. Dem Verwaltungsrat wurden letztmals Optionen für das Geschäftsjahr 2008 als Gewinnbeteiligung zugeteilt.

Die ausgegebenen Optionen zeigen sich wie folgt:

Gewährungszeitpunkt 2013 2012
– Für erfolgreichen Aufbau der Gruppe 21. 11. 2001 13 000 13 000
– Aus Gewinnbeteiligung 2000 21. 11. 2001 55 900 55 900
– Aus Gewinnbeteiligung 2001 28. 08. 2002 18 725 18 725
– Sonderzuteilung Geschäftsleitung 2004 31. 12. 2004 2 293 2 293
– Aus Gewinnbeteiligung 2005 01. 01. 2005 8 592 8 592
– Aus Gewinnbeteiligung 2006 01. 01. 2006 8 322 8 322
– Aus Gewinnbeteiligung 2007 01. 01. 2007 6 494 6 494
– Aus Gewinnbeteiligung 2008 01. 01. 2008 1 825 1 825
– Aus Gewinnbeteiligung 2009 01. 01. 2009 2 403 2 403
Total ausgegebene Optionen 117 554 117 554
Ausgeübte Optionen 113 824 108 259
Verfallene Optionen 0 0
Total ausstehende Optionen 31. Dezember 3 730 9 295
Ausübbare Optionen 712 416

36. Verpflichtungen für zukünftige Investitionsausgaben

Per 31. Dezember 2013 bestehen insgesamt im Betrag von CHF 57,2 Mio. (Vorjahr CHF 65,7 Mio.) Verpflichtungen für zukünftige Bauinvestitionen in Anlageliegenschaften. Die Verpflichtungen stammen aus abgeschlossenen Verträgen mit Generalunternehmen für die Anlageliegenschaften im Bau Zürich, City West Baufeld C; Lausanne, Les Pépinères; Affoltern am Albis, Obstgarten-/Obfelderstrasse; Regensdorf Schul-, Riedhof-,Feldblumenstrasse, Zürich, Letzigraben. Dazu bestehen aus beurkundeten Verträgen zukünftige Verpflichtungen von CHF 110,1 Mio.

37. Eventualverbindlichkeiten

Es bestehen keine Eventualverpflichtungen.

38. Bedeutende Aktionäre

Die folgenden Aktionäre halten per Bilanzstichtag einen Anteil von mehr als 3% der Aktien und Optionen der Mobimo Holding AG:

31. Dezember 2013 2012
Pensionskasse des Kantons Zug 3,38% 3,38%
BlackRock, Inc. 3,01% 3,07%

39. Nahestehende Personen

Zu den nahestehenden Personen gehören Aktionäre, die einen wesentlichen Einfluss auf Mobimo ausüben können, der Verwaltungsrat und das Management, die assoziierten Gesellschaften, die von Verwaltungsräten der Mobimo-Gruppe kontrollierten Gesellschaften und die Personalvorsorgestiftung von Mobimo. Zu den von Verwaltungsräten kontrollierten Gesellschaften gehören die Ledermann Immobilien AG, die Anwaltspraxis weber schaub & partner ag und die Immopoly Sàrl im Besitz von Paul Rambert. Der Sohn von Paul Rambert ist geschäftsführender Gesellschafter der Firma Oloom Sàrl. Diese erbringt Dienstleistungen im Bereich Design und Innenarchitektur.

Im Berichtsjahr wurden vom Verwaltungsrat und von der Geschäftsleitung folgende Entschädigungen bezogen (in TCHF):

2013 2012
Verwaltungsräte/Geschäftsleitung 6 163 5 812
davon entfallen auf
– Gehälter 4 029 3 910
– Sozialleistungen 607 531
– aktienbasierte Vergütungen 1 527 1 371

Im Jahr 2009 wurden die Entschädigung des Verwaltungsrats neu geregelt und das bestehende Optionsprogramm (vgl. Erläuterung 35) abgelöst. Ab dem Geschäftsjahr 2010 wurde auch für die Geschäftsleitung das Optionsprogamm durch das neue Reglement zur Gewinnbeteiligung der Geschäftsleitung (vgl. Erläuterung 35) abgelöst.

Gewinnbeteiligung GL/Entschädigung VR 2010 5 651 Aktien
Gewinnbeteiligung GL/Entschädigung VR 2011 9 100 Aktien
Gewinnbeteiligung GL/Entschädigung VR 2012 6 270 Aktien
Gewinnbeteiligung GL/Entschädigung VR 2013 7 975 Aktien

Weitere Details zum Reglement zur Gewinnbeteiligung der Geschäftsleitung sind aus Erläuterung 35 ersichtlich.

Es bestehen folgende weitere Beziehungen zu den nahestehenden Personen:

In der Erfolgsrechnung sind unter Aufwand aus Steuerberatung zugunsten der Steuer- und Rechtsberatungskanzlei weber schaub & partner ag TCHF 202 (Vorjahr TCHF 389) enthalten. TCHF 31 (Vorjahr TCHF 10) entfallen auf Beratungsdienstleistungen der Immopoly Sàrl und TCHF 30 (Vorjahr TCHF 11) auf Design-Beratungsdienstleistungen von Oloom Sàrl. Im Weiteren wurden durch die Immpoly Sàrl TCHF 143 (Vorjahr TCHF 71) als Honorare faktuiert für die Liegenschaft Lausanne, Rue Voltaire 2–12 ( Petit Mon-Riond), welche als Baukosten aktiviert wurden.

Die Transparenzangaben nach Obligationenrecht befinden sich im Anhang der Jahresrechnung der Mobimo Holding AG.

40. Konzerngesellschaften

Der Konsolidierungskreis umfasst folgende Gesellschaften:

Grundkapital Beteiligungsquote Konsolidierungs
Firma Domizil in TCHF in % methode
Mobimo Holding AG Luzern 180 220 V
Mobimo AG Küsnacht 72 000 100,00 V
Mobimo Management AG Küsnacht 100 100,00 V
JJM Participations SA Lausanne 6 001 100,00 V
LO Holding Lausanne-Ouchy SA Lausanne 12 000 100,00 V
LO Immeubles SA Lausanne 2 000 100,00 V
O4Real AG Lausanne 1 000 100,00 V
Immobilien Invest Holding AG Glarus 150 75,33 V
Petit Mont-Riond SA Lausanne 50 75,33 V
Parking du Centre SA Lausanne 6 000 50,00 E
Flonplex SA Lausanne 2 000 40,00 E
Parking Saint-François SA Lausanne 1 150 26,521 nicht kons.

V = Vollkonsolidierung

E = Equity-Bewertung

nicht kons. = nicht konsolidiert

Im Vorjahr hat die Mobimo Holding AG 75,33% der Aktien der Immobilien Invest Holding AG, Glarus erworben. Die Immobilien Invest Holding AG besitzt 100% der Aktien der Gesellschaft Petit Mont-Riond SA, Lausanne.

Im Rahmen einer Umstrukturierung innerhalb des Konsolidierungskreises wurden im Vorjahr die Gesellschaften FLON Events Sàrl, Lausanne sowie LO Gestion SA, Lausanne in die LO Immeubles SA, Lausanne fusioniert.

41. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Die Konzernrechnung wurde am 6. Februar 2014 durch den Verwaltungsrat zur Veröffentlichung genehmigt. Sie unterliegt zusätzlich der Genehmigung durch die Generalversammlung der Mobimo Holding AG vom 25. März 2014.

Es sind keine weiteren Ereignisse zwischen dem 31. Dezember 2013 und dem Datum der Genehmigung der vorliegenden Konzernrechnung eingetreten, die eine Anpassung der Buchwerte von Aktiven und Passiven des Konzerns per 31. Dezember 2013 zur Folge hätten oder an dieser Stelle offengelegt werden müssten.

ANGABEN ZUR PROMOTION

Adresse Grund Altlasten Baujahr Erwerbsdatum
stücks verdachts
fläche in m2 kataster
Baufeld 4 –Torfeld Süd 11 105 Ja (unbedeutend) Jun 2001
Sonnentalstrasse 103 11 291 Nein Mai 2012
Rigiweg3 5 082 Nein Nov 2008
Kühlhausstrasse3 2 284 Nein Mrz 2014
Büttenenhalde 7 115 Nein Dez 2011
Hertensteinstrasse 105 3 043 Nein Mai 2010
39 920
Feldgüetliweg 143 / 145 (Gusto) 2 660 Nein Aug 2011
Im Pfand 2 (Sonnenhof ) 5 082 Nein Juni 2007
Badenerstrasse 595 (Station 595) 2 389 Nein 1954 Mai 2012
Im Brächli 5 / 7 / 9 (Collina) 2 144 Nein Aug 2009
12 275
Buchserstrasse 8 241 Nein 1907 Mrz 2011
Wilacker I 7 231 Nein Dez 2007
Einschlagstrasse 8 729 Nein Mrz 2011
Stockerstrasse 40 – 42 (Wisental I) 7 633 Nein Nov 2005
Stockerstrasse 40 – 42 (Wisental II) 7 047 Nein Nov 2005
Längmatt 4 447 Nein 1979 Okt 2012
60 607
Bauland & Entwicklungskosten
Fertig erstellte Immobilien und Umwandlungsobjekte
Via Maistra 292
Tramstrasse 12 / Bergstrasse 144 / 146 / 1482
Luzernerstrasse 24 / 262
Turbinenstrasse Baufeld A
Turbinenstrasse Baufeld B
Turbinenstrasse Promotion (Mobimo Tower)
557
2 634
9 043
5 144
5 965
1 936
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
1930
1921 / 1924 / 1952
/ 1957
1895
Jul 2010
Jan 2013
Sep 2013
Mai 2011
Mai 2011
Mai 2008

1 Status: beurkundeter Kaufvertrag

2 Umwandlungsobjekte

3 Verkauf als Projekt

Verkaufsstand Buchwert Realisations Projektstand Verkaufsvolumen Projektbeschrieb
31.12.20131 31.12.2013 zeitraum 31.12.2013 in TCHF
in TCHF
0 / 91 14 586 2014 / 2016 in Planung 83 113 91 STWE
1 / 1 38 836 n/a in Planung offen n/a
1 / 1 17 732 offen in Planung offen 8 STWE
1 / 1 1 002 n/a in Planung offen n/a
0 / 24 6 766 2014 / 2016 in Planung 30 345 24 STWE
0 / 1 10 396 offen in Planung offen offen
89 317 113 458
3 / 14 14 622 2013 / 2015 Bauprojekt 30 290 14 STWE
22 / 45 17 141 2013 / 2015 Bauprojekt 34 500 45 STWE
28 / 61 29 634 2013 / 2014 Bauprojekt 52 780 61 STWE
12 / 17 13 740 2011 / 2014 Bauprojekt 27 095 17 STWE
75 137 144 665
offen 470 offen in Planung offen Wohnhaus
33 / 33 28 2010 / 2012 im Verkauf 34 369 33 STWE
2 / 4 1 607 offen im Verkauf offen 4 STWE
47 / 47 6 2008 / 2010 im Verkauf 60 192 47 STWE
40 / 43 5 321 2011 / 2013 im Verkauf 51 816 43 STWE
0 / 1 8 365 offen im Verkauf offen offen
offen 15 802 offen in Planung offen offen
0 / 16 9 129 2015 / 2016 in Planung 24 576 16 STWE
offen 4 111 offen in Planung offen offen
63 / 63 747 2011 / 2013 im Verkauf 60 798 63 STWE
81 / 81 82 2011 / 2013 im Verkauf 76 069 81 STWE
45 / 53 42 432 2008 / 2011 im Verkauf 172 781 53 STWE
88 099 480 602

GEOGRAFISCHE VERTEILUNG DER PROMOTION

Am 31. Dezember 2013 waren 22 Promotionen bilanziert, davon

  • 19 Neubauprojekte (Vorjahr 18)
  • 3 Umwandlungsprojekte (Vorjahr 2)

Geografischer Schwerpunkt der Entwicklungsobjekte Wohneigentum ist der Kanton Zürich, vor allem die Stadt Zürich und die Region Zürichsee.

Prozentuale Verteilung der Buchwerte in CHF

Nordwestschweiz

Zentralschweiz

ANGABEN ZU DEN GESCHÄFTSLIEGENSCHAFTEN

Ort Adresse Erwerbsdatum Baujahr Renovations
jahr
Aarau Bahnhofstrasse 102 (Mediapark) Mrz 2004 1975 1998
Aarau Industriestrasse 28 /Torfeldstrasse Parkhaus Jun 2001 /Okt 2006 1905 / 1916 / 1929 /
1943 / 1954 / 1974
Aarau Polygon – Industriestrasse 20 Jun 2001 2012
Aesch Pfeffingerring 201 Mai 2007 1973 2008
Baden-Dättwil Im Langacker 20 / 20a / 22 Jun 2004 1972 1988
Brugg Bahnhofstrasse 11 Jun 2006 2005
Bülach Bahnhofstrasse 39 Sep 2005 1969 1995
Dierikon Pilatusstrasse 2 Mai 2009 1990 2007
Dübendorf Sonnentalstrasse 5 Mrz/Dez 1999 1975 2000
Dübendorf Zürichstrasse 98 Jan 2000 1965 1983
Herisau Obstmarkt 1 Jul 2008 1984 2008
Horgen Seestrasse 80 Nov 2005 1960 2000 / 2008
Horgen Seestrasse 82 Nov 2005 2010 / 2011
Kreuzlingen Hauptstrasse 37 Sep 2005 1987
Kreuzlingen Lengwilerstrasse 2 Apr 2007 2007
Kreuzlingen Leubernstrasse 3 Nov 2006 1983 / 2003 2003
Kreuzlingen Romanshornerstrasse Nov 2006 n/a
Kriens Sternmatt 6 Feb 2004 1986 2008
Lausanne Flonplex Jun 2007 n/a
Lausanne Parking du Centre Nov 2009 n/a
Lausanne Place de la Gare 4 Nov 2009 1961 2000
Lausanne Place de la Navigation 4 – 6 Nov 2009 1895 2002
Lausanne Place de l΄Europe 6 Nov 2009 1905 2012
Lausanne Place de l΄Europe 7 Nov 2009 1905 2001
Lausanne Place de l΄Europe 8 Nov 2009 1911 1989
Lausanne Place de l΄Europe 9 Nov 2009 1900 2002
Lausanne Rue de Genève 2 / 4 / 5 / 6 / 8 Nov 2009 1904 2002
Lausanne Rue de Genève 7 Nov 2009 1932 1992 / 2011
Lausanne Rue de Genève 17 Nov 2009 1884 2002
Lausanne Rue de Genève 23 Nov 2009 1915 2005
Lausanne Rue de la Vigie 3 Nov 2009 1964
Lausanne Rue de la Vigie 5 Nov 2009 1963 1988
Lausanne Rue des Côtes-de-Montbenon 6 Nov 2009 1921 2009
Lausanne Rue des Côtes-de-Montbenon 8 Nov 2009 1946 1998
Lausanne Rue des Côtes-de-Montbenon 16 Nov 2009 1912 2007
Lausanne Rue des Côtes-de-Montbenon 26 Nov 2009 n/a
Lausanne Rue des Côtes-de-Montbenon 28 / 30 Nov 2009 n/a
Lausanne Rue du Port-Franc 9 Nov 2009 1927 2009
Lausanne Rue du Port-Franc 11 (Miroiterie) Nov 2009 2008
Lausanne Rue du Port-Franc 17 (Les Colonnades) Nov 2009 2002
Lausanne Rue du Port-Franc 22; Rue de la Vigie 1 Nov 2009 2007
Lausanne Voie du Chariot 3 Nov 2009 2008
Lausanne Voie du Chariot 4 / 6 Nov 2009 2008
Lausanne Voie du Chariot 5 / 7 Nov 2009 2008
Luzern Alpenstrasse 9 Jun 2007 1890 2001 / 2010
Neuhausen Victor-von-Bruns-Strasse 19 Mrz 2007 2007

¹ Soll-Bruttorendite per Stichtag 31. 12. 2013 in % vom Marktwert

² Leerstand in % vom Soll-Mietertrag

Leerfläche per Leerstand per Soll-Mietertrag Bruttorendite Anlagekosten Marktwert
31.12.2013 in % 31.12.2013 in %2 in TCHF in %1 in TCHF in TCHF
6,5 5,9 2 195 7,8 28 060
0,0 0,0 1 846 5,9 31 512
0,0 0,0 1 263 5,3 24 030
0,0 0,0 1 972 8,4 23 390
31,9 27,2 1 319 7,7 17 170
0,0 0,8 1 535 5,6 27 440
0,0 0,0 183 5,9 3 121
10,8 12,6 733 6,6 11 100
2,0 1,8 1 814 6,7 27 220
0,0 0,2 1 407 6,5 21 570
16,3 10,1 1 064 6,4 16 650
0,0 0,2 517 6,3 8 218
0,0 0,0 235 3,6 6 600
0,0 0,0 698 5,9 11 800
0,0 0,0 322 5,0 6 386
1,2 0,7 3 666 5,5 66 447
0,0 0,0 80 4,3 1 886
17,4 17,6 2 749 8,8 31 240
0,0 0,0 210 4,5 4 714
0,0
0,2
0,0 428 5,5 7 774
0,0 1 489 5,6 26 810
0,0 676 6,4 10 580
0,0 298 5,5 5 465
0,0 454 5,7 7 986
0,0
0,0
374
1 249
4,9
5,8
7 659
21 560
0,0
0,0
0,0 1 307 5,7 22 900
0,0 1 614 5,2 30 800
11,3 1 366 7,2 18 860
0,0 182 7,5 2 435
14,3 10,7 464 6,7 6 942
0,0 857 7,0 12 240
0,0 358 5,1 7 053
0,0 531 6,8 7 860
0,0 263 5,7 4 651
0,0 79 4,5 1 764
0,0 74 3,5 2 113
0,0 0,0 342 5,5 6 167
45,2 59,9 612 5,2 11 840
0,0 0,0 726 6,2 11 660
0,0 0,0 1 211 5,5 22 210
6,1 0,0 850 5,8 14 540
0,0 0,0 1 863 6,1 30 300
2,7 0,0 1 673 5,4 31 100
0,0 557 4,7 11 960
0,0 725 5,6 12 910

ANGABEN ZU DEN GESCHÄFTSLIEGENSCHAFTEN

Ort Adresse Erwerbsdatum Baujahr Renovations Marktwert Anlagekosten Bruttorendite
Soll-Mietertrag
jahr in TCHF in TCHF in %1
in TCHF
Regensdorf Althardstrasse 10 Dez 2001 1982 19 550 9,5
Renens Chemin de la Rueyre 116 / 118 Mrz 2007 1989 12 550 6,8
St. Gallen Schochengasse 6 Feb 2004 1974 2000 17 530 6,4
St. Gallen St. Leonhardstrasse 22 Dez 2004 1900 2002 / 2006 4 602 5,8
St. Gallen Wassergasse 42 / 44 Feb 2004 1966 2000 15 760 6,2
St. Gallen Wassergasse 50 / 52 Feb 2004 1998 13 540 6,2
Winterthur Industriestrasse 26 Okt 1999 1994 2002 19 800 7,5
Zürich Bahnhofplatz 4 Jul 2006 1881 2002 / 2005 20 800 4,4
Zürich Friedaustrasse 17 Okt 1998 1968 2013 12 140 5,3
Zürich Hardturmstrasse 3 / 5 (Mobimo Hochhaus) Nov 1999 1974 2001 / 2008 58 620 5,5
Zürich Rautistrasse 12 Nov 1999 1972 2011 20 450 6,7
Zürich Stauffacherstrasse 41 Jun 2000 1990 2011 48 960 4,9
Zürich Thurgauerstrasse 23; Siewerdtstrasse 25 Mrz 2002 1963 / 1968 / 1985 1998 15 000 6,4
Zürich Turbinenstrasse – Mobimo Tower Hotel Mai 2008 2011 135 300 4,5
Zürich Witikonerstrasse 311 / 311b Sep 1997 1992 8 863 6,5
61 Anlageobjekte Geschäftsliegenschaften 1 150 158 979 141 5,9
67 998
Aarau Baufeld 2 –Torfeld Süd Okt 2006 1905 / 1916 / 1929 / 1943 / 1954 11 680 0,0
Kriens Mattenhof I Mrz 2005 / Feb 2013 n/a 9 897 0,0
Kriens Mattenhof II Feb 2004 1986 6 566 2,0
Lausanne Avenue d'Ouchy 4 – 6 Mai 2010 1962 64 110 6,2
Lausanne Rue de Genève 19 Nov 2009 1893 2002 3 535 11,2
Lausanne Rue de Genève 21 Nov 2009 1902 3 415 9,6
Lausanne Rue des Côtes-de-Montbenon 1 / 3 Nov 2009 1930 490 17,3
Lausanne Rue des Côtes-de-Montbenon 5 Nov 2009 1930 478 5,9
Lausanne Rue des Côtes-de-Montbenon 12 Nov 2009 1918 2004 1 717 8,1
Lausanne Rue des Côtes-de-Montbenon 14 Nov 2009 1963 882 4,1
Lausanne Rue du Port-Franc 20; Rue de Genève 33 Nov 2009 2007 41 200 6,8
Regensdorf Althardstrasse 30 Dez 2001 1976 14 350 14,4
Zürich Albulastrasse /Hohlstrasse Apr 2010 1896 / 1928 40 460 0,1
Zürich Letzigraben 134 – 136 Sep 2006 1958 / 1975 15 350 0,0
14 Entwicklungsobjekte Geschäftsliegenschaften 214 130 222 322 4,7
10 033

75 Total Geschäftsliegenschaften 1 364 288 1 201 462 5,7 78 030 9,7 13,8

1 Soll-Bruttorendite per Stichtag 31. 12. 2013 in % vom Marktwert

2 Leerstand in % vom Soll-Mietertrag

Marktwert Anlagekosten
Bruttorendite
Soll-Mietertrag Leerstand per Leerfläche per
in TCHF in TCHF
in %1
in TCHF 31.12.2013 in %2 31.12.2013 in %
19 550 9,5 1 852 18,6 14,7
12 550 6,8 859 0,0 0,0
17 530 6,4 1 127 0,4 1,7
4 602 5,8 266 0,0 0,0
15 760 6,2 975 12,7 13,0
13 540 6,2 834 0,0 0,0
19 800 7,5 1 480 13,9 12,6
20 800 4,4 920 0,0 0,0
12 140 5,3 638 1,5 0,0
58 620 5,5 3 226 0,1 0,0
20 450 6,7 1 366 1,6
48 960 4,9 2 386 0,0
15 000 6,4 955 0,0
135 300 4,5 6 107 0,0
8 863 6,5 574 9,5
1 150 158 979 141
5,9
67 998 3,8
11 680 0,0 0 0,0
9 897 0,0 0 0,0
6 566 2,0 134 1,1
64 110 6,2 3 965 46,2
3 535 11,2 398 14,0
3 415 9,6 329 13,5
490 17,3 85 8,1
478 5,9 28 0,0
1 717 8,1 140 0,0
882 4,1 36 0,0
41 200 6,8 2 807 39,1
14 350 14,4 2 072 91,8
40 460 0,1 38 100,0
15 350 0,0 0 0,0
214 130 222 322
4,7
10 033 49,6
1 364 288 1 201 462
5,7
78 030 9,7

ANGABEN ZU DEN GESCHÄFTSLIEGENSCHAFTEN

Ort Adresse Eigentum Grundstücks Altlasten Objekt Total nutzbare Anteil Büro Anteil Verkauf Anteil Gewerbe
Anteil
fläche in m2 verdachtskataster beschrieb9 Fläche in m2 in % in % in %
Wohnungen in %
Aarau Bahnhofstrasse 102 (Mediapark) Alleineigentum 5 675 Nein GH 13 248 64,6 0,0 8,8
Aarau Industriestrasse 28 /Torfeldstrasse Parkhaus Alleineigentum 13 727 Ja (unbedeutend) GH 21 248 0,5 0,0 93,3
Aarau Polygon – Industriestrasse 20 Alleineigentum 3 840 Ja (Code D)3 GH 4 465 91,4 0,0 0,0
Aesch Pfeffingerring 201 Alleineigentum 16 034 Keine Angaben GH 14 219 28,3 0,0 63,0
Baden-Dättwil Im Langacker 20 / 20a / 22 Alleineigentum 8 792 Nein GH 9 430 22,4 28,3 28,9
Brugg Bahnhofstrasse 11 STWE (773 / 1000) 2 726 Nein GH 4 076 33,0 33,3 21,5
Bülach Bahnhofstrasse 39 Alleineigentum 563 Nein GH 944 64,8 16,6 0,0
Dierikon Pilatusstrasse 2 Alleineigentum 4 397 Nein GH 4 397 60,3 15,8 15,3
Dübendorf Sonnentalstrasse 5 STWE (930 / 1000) 4 368 Ja (Code D)3 GH 8 769 23,5 0,0 64,5
Dübendorf Zürichstrasse 98 Alleineigentum 9 809 Ja (Tankstelle) GH 9 898 29,6 17,3 26,0
Herisau Obstmarkt 1 Alleineigentum 1 602 Nein GH 6 090 55,7 0,0 9,1
Horgen Seestrasse 80 Alleineigentum 3 393 Nein GH 2 151 76,2 0,0 19,0
Horgen Seestrasse 82 Alleineigentum 0 Nein Parking 64 0,0 0,0 0,0
Kreuzlingen Hauptstrasse 37 Alleineigentum 1 448 Nein GH 2 792 50,2 17,9 0,0
Kreuzlingen Lengwilerstrasse 2 Alleineigentum 7 027 Nein GH 1 348 0,0 66,5 0,0
Kreuzlingen Leubernstrasse 3 Alleineigentum 25 530 Nein GH 17 822 8,8 89,3 0,0
Kreuzlingen Romanshornerstrasse Alleineigentum 2 180 Nein Baurecht n/a n/a n/a n/a
Kriens Sternmatt 6 Alleineigentum 21 191 Nein GH 21 077 33,3 4,6 40,7
Lausanne Flonplex Alleineigentum 1 953 Ja8 Baurecht 1 953 0,0 0,0 0,0
Lausanne Parking du Centre Alleineigentum 5 065 Ja8 Baurecht 6 526 0,0 0,0 0,0
Lausanne Place de la Gare 4 Alleineigentum 630 Nein GH 4 485 66,6 0,0 0,0
Lausanne Place de la Navigation 4 – 6 Alleineigentum 567 Ja4 GH– Hotel 2 800 0,0 0,0 0,0
Lausanne Place de l'Europe 6 Alleineigentum 369 Ja4 GH– Hotel 923 0,0 0,0 0,0
Lausanne Place de l'Europe 7 Alleineigentum 391 Ja4 GH 1 423 66,3 7,9 0,0
Lausanne Place de l'Europe 8 Alleineigentum 1 035 Ja4 GH 1 593 75,5 24,5 0,0
Lausanne Place de l'Europe 9 Alleineigentum 975 Ja4 GH 3 492 43,3 31,3 0,0
Lausanne Rue de Genève 2 / 4 / 5 / 6 / 8 Alleineigentum 2 260 Ja4 GH 4 401 10,3 85,5 0,0
Lausanne Rue de Genève 7 Alleineigentum 3 343 Ja4 GH–Anteil Renditeobjekt 5 114 12,4 27,2 0,0
Lausanne Rue de Genève 17 Alleineigentum 2 312 Ja4 GH 6 680 43,4 20,8 7,2
Lausanne Rue de Genève 23 Alleineigentum 636 Ja6 GH 2 104 0,0 0,0 0,0
Lausanne Rue de la Vigie 3 Alleineigentum 972 Ja7 GH 3 104 54,9 0,0 0,0
Lausanne Rue de la Vigie 5 Alleineigentum 852 Ja7 GH 3 645 61,6 0,0 0,0
Lausanne Rue des Côtes-de-Montbenon 6 Alleineigentum 510 Ja4 GH 2 188 36,9 18,4 26,7
Lausanne Rue des Côtes-de-Montbenon 8 Alleineigentum 587 Ja4 GH 2 226 73,9 0,0 3,6
Lausanne Rue des Côtes-de-Montbenon 16 Alleineigentum 850 Ja4 GH 819 66,4 0,0 0,0
Lausanne Rue des Côtes-de-Montbenon 26 Alleineigentum 867 Ja8 Baurecht 867 0,0 0,0 0,0
Lausanne Rue des Côtes-de-Montbenon 28 / 30 Alleineigentum 1 068 Ja7 Baurecht 1 068 0,0 0,0 0,0
Lausanne Rue du Port-Franc 9 Alleineigentum 2 733 Ja6 GH 1 733 21,9 20,5 42,4
Lausanne Rue du Port-Franc 11 (Miroiterie) Alleineigentum 612 Ja5 GH 2 309 0,0 57,9 0,0
Lausanne Rue du Port-Franc 17 (Les Colonnades) Alleineigentum 776 Ja5 GH 2 142 57,9 0,0 0,0
Lausanne Rue du Port-Franc 22; Rue de la Vigie 1 Alleineigentum 1 999 Ja5 GH 4 066 81,3 8,9 0,0
Lausanne Voie du Chariot 3 Alleineigentum 500 Ja5 GH 2 245 72,9 14,9 0,0
Lausanne Voie du Chariot 4 / 6 Alleineigentum 2 614 Ja5 GH 5 438 32,0 65,2 0,0
Lausanne Voie du Chariot 5 / 7 Alleineigentum 1 042 Ja5 GH 5 055 54,1 15,8 0,0
Luzern Alpenstrasse 9 Alleineigentum 569 Nein WH + GH 1 979 12,3 13,1 0,0
Neuhausen Victor-von-Bruns-Strasse 19 Alleineigentum 1 596 Nein GH 2 806 93,8 0,0 0,0

3 Code D: Abklärung notwendig im Rahmen von Bauvorhaben

4 Altlasten wenig wahrscheinlich, die Liegenschaft muss gemäss Gestaltungsplan erhalten werden und wurde im Verlauf der letzten Jahre umfassend saniert

5 Altlasten beseitigt, die Liegenschaft wurde im Verlauf der letzten Jahre neu erstellt

Übrige Anteil Anteil Gewerbe Anteil Verkauf Anteil Büro Total nutzbare Objekt
Nutzungen in % Wohnungen in % in % in % in % Fläche in m2 beschrieb9
25,2 1,4 8,8 0,0 64,6 13 248 GH
6,3 0,0 93,3 0,0 0,5 21 248 GH
8,6 0,0 0,0 0,0 91,4 4 465 GH
8,6 0,0 63,0 0,0 28,3 14 219 GH
19,4 1,0 28,9 28,3 22,4 9 430 GH
12,2 0,0 21,5 33,3 33,0 4 076 GH
18,5 0,0 0,0 16,6 64,8 944 GH
8,6 0,0 15,3 15,8 60,3 4 397 GH
12,0 0,0 64,5 0,0 23,5 8 769 GH
26,0 1,1 26,0 17,3 29,6 9 898 GH
35,2 0,0 9,1 0,0 55,7 6 090 GH
4,8 0,0 19,0 0,0 76,2 2 151 GH
100,0 0,0 0,0 0,0 0,0 64 Parking
31,9 0,0 0,0 17,9 50,2 2 792 GH
33,5
1,9
0,0 0,0 66,5 0,0 1 348 GH
n/a 0,0 0,0 89,3 8,8 17 822 GH
n/a n/a n/a n/a n/a Baurecht
20,1 1,2 40,7 4,6 33,3 21 077 GH
100,0 0,0 0,0 0,0 0,0 1 953 Baurecht
100,0 0,0 0,0 0,0 0,0 6 526 Baurecht
33,4
100,0
0,0 0,0 0,0 66,6 4 485 GH
0,0 0,0 0,0 0,0 2 800 GH– Hotel
100,0 0,0 0,0 0,0 0,0 923 GH– Hotel
0,0 0,0 7,9 66,3 1 423 GH
0,0 0,0 24,5 75,5 1 593 GH
0,0 0,0 31,3 43,3 3 492 GH
0,0 0,0 85,5 10,3 4 401 GH
20,9 0,0 27,2 12,4 5 114 GH–Anteil Renditeobjekt
0,0
0,0
7,2
0,0
20,8
0,0
43,4
0,0
6 680
2 104
GH
GH
100,0 0,0 0,0 0,0 54,9 3 104 GH
45,1
38,4
0,0 0,0 0,0 61,6 3 645 GH
0,0 26,7 18,4 36,9 2 188 GH
0,0 3,6 0,0 73,9 2 226 GH
33,6 0,0 0,0 66,4 819 GH
100,0 0,0 0,0 0,0 0,0 867 Baurecht
100,0 0,0 0,0 0,0 0,0 1 068 Baurecht
15,2 0,0 42,4 20,5 21,9 1 733 GH
42,1 0,0 0,0 57,9 0,0 2 309 GH
17,1 24,9 0,0 0,0 57,9 2 142 GH
0,0 0,0 8,9 81,3 4 066 GH
12,2 0,0 0,0 14,9 72,9 2 245 GH
0,0 0,0 65,2 32,0 5 438 GH
13,7 0,0 15,8 54,1 5 055 GH
64,8 0,0 13,1 12,3 1 979 WH + GH
0,0 0,0 0,0 93,8 2 806 GH

6 Altlasten vermutet, jedoch keine Massnahmen erwartet, die Liegenschaft muss gemäss Gestaltungsplan erhalten werden

8 Baurechtsgrundstücke, auf denen in den letzten Jahren Neubauvorhaben realisiert wurden

7 Altlasten vermutet, Massnahmen bei Neubauvorhaben notwendig

9 GH = Geschäftshaus; WH = Wohnhaus

ANGABEN ZU DEN GESCHÄFTSLIEGENSCHAFTEN

Ort Adresse Eigentum Grundstücks Altlasten Objekt Total nutzbare Anteil Büro
Anteil Verkauf
Anteil Gewerbe Anteil
fläche in m2 verdachtskataster beschrieb9 Fläche in m2 in % in %
in %
Wohnungen in %
Regensdorf Althardstrasse 10 Alleineigentum 7 714 Nein GH 13 544 39,5 28,6
8,4
0,0
Renens Chemin de la Rueyre 116 / 118 Alleineigentum 4 503 Nein GH 4 339 67,2 0,0
0,8
0,0
St. Gallen Schochengasse 6 Alleineigentum 1 316 Nein GH 4 460 95,4 0,0
0,0
0,0
St. Gallen St. Leonhardstrasse 22 Alleineigentum 219 Nein GH 1 090 79,1 12,8
0,0
0,0
St. Gallen Wassergasse 42 / 44 STWE (867 / 1000) 1 714 Nein GH 3 958 80,4 0,0
0,0
9,4
St. Gallen Wassergasse 50 / 52 Alleineigentum 1 373 Nein GH 3 554 72,3 7,8
0,0
0,0
Winterthur Industriestrasse 26 Alleineigentum 3 635 Ja (Code D)3 GH 11 326 66,0 0,8
18,9
0,0
Zürich Bahnhofplatz 4 Alleineigentum 189 Ja GH 758 63,5 27,8
0,0
0,0
Zürich Friedaustrasse 17 Alleineigentum 869 Nein GH 2 568 56,9 0,0
7,3
10,2
Zürich Hardturmstrasse 3 / 5 (Mobimo Hochhaus) Alleineigentum 2 151 Ja GH 8 226 94,4 0,0
0,0
0,0
Zürich Rautistrasse 12 Alleineigentum 1 894 Ja (Tankstelle) GH 6 094 73,4 15,2
1,8
1,3
Zürich Stauffacherstrasse 41 Alleineigentum 1 405 Nein GH 6 755 60,6 1,0
0,0
0,0
Zürich Thurgauerstrasse 23; Siewerdtstrasse 25 Alleineigentum 2 657 Nein GH 3 901 59,1 6,8
6,9
0,0
Zürich Turbinenstrasse – Mobimo Tower Hotel Alleineigentum 5 808 Nein GH– Hotel 22 429 0,0 0,0
0,0
0,0
Zürich Witikonerstrasse 311 / 311b Alleineigentum 1 846 Nein WH + GH 2 084 34,2 0,9
32,9
28,8
61 Anlageobjekte Geschäftsliegenschaften 207 278 320 306 38,4 14,5
18,2
1,8
Aarau Baufeld 2 –Torfeld Süd Alleineigentum 18 526 Ja (unbedeutend) GH 17 706 20,3 11,1
0,0
68,6
Kriens Mattenhof I Alleineigentum 11 649 Nein Bauland 0 n/a n/a
n/a
n/a
Kriens Mattenhof II Alleineigentum 7 640 Nein GH 4 839 0,0 0,0
92,3
0,0
Lausanne Avenue d'Ouchy 4 – 6 Alleineigentum 12 609 Ja7 GH 25 446 20,9 15,4
47,7
0,0
Lausanne Rue de Genève 19 Alleineigentum 2 733 Ja6 GH 3 374 38,1 18,1
0,0
0,0
Lausanne Rue de Genève 21 Alleineigentum 2 524 Ja6 GH 3 515 36,0 17,1
0,0
0,0
Lausanne Rue des Côtes-de-Montbenon 1 / 3 Alleineigentum 1 101 Ja7 GH 314 0,0 100,0
0,0
0,0
Lausanne Rue des Côtes-de-Montbenon 5 Alleineigentum 734 Ja7 GH 272 0,0 36,4
0,0
0,0
Lausanne Rue des Côtes-de-Montbenon 12 Alleineigentum 499 Ja7 GH 935 0,0 68,1
21,4
0,0
Lausanne Rue des Côtes-de-Montbenon 14 Alleineigentum 647 Ja7 GH 640 0,0 100,0
0,0
0,0
Lausanne Rue du Port-Franc 20; Rue de Genève 33 Alleineigentum 2 000 Ja5 GH 9 971 34,9 32,3
0,0
0,0
Regensdorf Althardstrasse 30 Alleineigentum 9 355 Nein GH 12 893 61,2 0,0
29,5
2,2
Zürich Albulastrasse /Hohlstrasse Alleineigentum 10 266 Ja GH 7 604 4,4 0,0
84,2
1,2
Zürich Letzigraben 134 – 136 Alleineigentum 5 003 Ja GH 6 871 0,7 0,0
52,2
1,3
14 Entwicklungsobjekte Geschäftsliegenschaften 85 286 94 380 24,6 12,7
32,4
13,4
75 Total Geschäftsliegenschaften 292 564 414 686 35,2 14,1
21,5
4,4

3 Code D: Abklärung notwendig im Rahmen von Bauvorhaben

⁵ Altlasten beseitigt, die Liegenschaft wurde im Verlauf der letzten Jahre neu erstellt

6 Altlasten vermutet, jedoch keine Massnahmen erwartet, die Liegenschaft muss gemäss Gestaltungsplan erhalten werden

7 Altlasten vermutet, Massnahmen bei Neubauvorhaben notwendig

6 GH = Geschäftshaus; WH = Wohnhaus

Objekt Total nutzbare Anteil Büro Anteil Verkauf Anteil Gewerbe Anteil Übrige
beschrieb9 Fläche in m2 in % in % in % Wohnungen in % Nutzungen in %
GH 13 544 39,5 28,6 8,4 0,0 23,5
GH 4 339 67,2 0,0 0,8 0,0 32,0
GH 4 460 95,4 0,0 0,0 0,0 4,6
GH 1 090 79,1 12,8 0,0 0,0 8,2
GH 3 958 80,4 0,0 0,0 9,4 10,2
GH 3 554 72,3 7,8 0,0 0,0 20,0
GH 11 326 66,0 0,8 18,9 0,0 14,3
GH 758 63,5 27,8 0,0 0,0 8,7
GH 2 568 56,9 0,0 7,3 10,2 25,7
GH 8 226 94,4 0,0 0,0 0,0 5,6
GH 6 094 73,4 15,2 1,8 1,3 8,3
GH 6 755 60,6 1,0 0,0 0,0 38,4
GH 3 901 59,1 6,8 6,9 0,0 27,1
GH– Hotel 22 429 0,0 0,0 0,0 0,0 100,0
WH + GH 2 084 34,2 0,9 32,9 28,8
320 306 38,4 14,5 18,2 1,8 27,1
GH 17 706 20,3 11,1 0,0 68,6
Bauland 0 n/a n/a n/a n/a
GH 4 839 0,0 0,0 92,3 0,0
GH 25 446 20,9 15,4 47,7 0,0
GH 3 374 38,1 18,1 0,0 0,0 43,8
GH 3 515 36,0 17,1 0,0 0,0 46,9
GH 314 0,0 100,0 0,0 0,0
GH 272 0,0 36,4 0,0 0,0 63,6
GH 935 0,0 68,1 21,4 0,0 10,5
GH 640 0,0 100,0 0,0 0,0 0,0
GH 9 971 34,9 32,3 0,0 0,0 32,8
GH 12 893 61,2 0,0 29,5 2,2 7,1
GH 7 604 4,4 0,0 84,2 1,2 10,2
GH 6 871 0,7 0,0 52,2 1,3 45,8
94 380 24,6 12,7 32,4 13,4 16,9
414 686 35,2 14,1 21,5 4,4 24,8

ANGABEN ZU DEN WOHNLIEGENSCHAFTEN

Adresse Erwerbsdatum Baujahr Renovations
jahr
Baltenschwilerstrasse 3 / 5 / 7 / 9 / 11 / 13 / 15 / 17 Okt 2007 1973 / 1980 1992 / 2007
Zürichstrasse 244 / 246 Nov 2005 1966 1997 / 2001
Seestrasse 43 – 49 Nov 2005 2011
Seestrasse 63 – 69 Nov 2005 2011
Avenue d'Ouchy 70 Nov 2009 1906 2004
Avenue d'Ouchy 72 / 74 Nov 2009 1907
Avenue d'Ouchy 76 Nov 2009 1907 2004
Av. Edouard Dapples 9 / 13 / 15 / 15a Apr 2013 1925 / 1926
Place de la Navigation 2 Nov 2009 1895 2004
Rue Beau-Séjour 8 Nov 2009 2011
Rue des Fontenailles 1 Nov 2009 /Nov 2013 1910 / 1963 1993
Buchenacker 22 / 24 / 26 / 28; Unterer Buchenacker 7 Jun 2007 1994 / 1995
Farmanstrasse 47 / 49 Dez 2010 2009
Rütteliweg 8; Spitalhalde 40 Sep 2006 1972 2004
Teufenerstrasse 15 Dez 2006 1900 2005
Brühlwiesenstrasse 11a / 11b / 15a / 15b / 19a / 19b Jun 2007 1984 / 1988
Katzenbachstrasse 221 – 231 Okt 2004 / Feb 2005 2009
Katzenbachstrasse 239 Mrz 2008 1969
Klingenstrasse 34; Konradstrasse 68 Nov 2001 1897 1987
Manessestrasse 190 / 192; Staffelstrasse 1 / 3 / 5 Dez 2005 2012

20 Anlageobjekte Wohnliegenschaften 410 747 330 855 5,0 20 441 4,4 3,9

Ort Adresse Eigentum Grundstücks
fläche in m2
Altlasten
verdachtskataster
Bergdietikon Baltenschwilerstrasse 3 / 5 / 7 / 9 / 11 / 13 / 15 / 17 Alleineigentum 11 330 Nein
Binz Zürichstrasse 244 / 246 Alleineigentum 4 025 Nein
Horgen Seestrasse 43 – 49 Alleineigentum 6 047 Nein
Horgen Seestrasse 63 – 69 Alleineigentum 5 307 Nein
Lausanne Avenue d'Ouchy 70 Alleineigentum 478 Ja4
Lausanne Avenue d'Ouchy 72 / 74 Dienstbarkeit n/a Ja4
Lausanne Avenue d'Ouchy 76 Alleineigentum 738 Ja4
Lausanne Av. Edouard Dapples 9 / 13 / 15 / 15a Alleineigentum 5 246 Nein
Lausanne Place de la Navigation 2 Alleineigentum 254 Ja4
Lausanne Rue Beau-Séjour 8 Alleineigentum 3 827 Ja5
Lausanne Rue des Fontenailles 1 Alleineigentum 853 Nein
Münchwilen Buchenacker 22 / 24 / 26 / 28; Unterer Buchenacker 7 Alleineigentum 5 741 Nein
Opfikon-Glattbrugg Farmanstrasse 47 / 49 Alleineigentum 3 840 Nein
Rheinfelden Rütteliweg 8; Spitalhalde 40 Alleineigentum 14 817 Nein
St. Gallen Teufenerstrasse 15 Alleineigentum 658 Nein
Wängi Brühlwiesenstrasse 11a / 11b / 15a / 15b / 19a / 19b Alleineigentum 7 413 Nein
Zürich Katzenbachstrasse 221– 231 Alleineigentum 6 137 Nein
Zürich Katzenbachstrasse 239 Alleineigentum 1 987 Nein
Zürich Klingenstrasse 34; Konradstrasse 68 Alleineigentum 361 Nein
Zürich Manessestrasse 190 / 192; Staffelstrasse 1 / 3 / 5 Alleineigentum 2 345 Nein

20 Anlageobjekte Wohnliegenschaften 81 404 75 598 11 120 250 292 63 736 5,7

¹ Soll-Bruttorendite per Stichtag 31.12.2013 in % vom Marktwert

² Leerstand in % vom Soll-Mietertrag

⁵ Altlasten beseitigt, die Liegenschaft wurde im Verlauf der letzten Jahre neu erstellt

⁴ Altlasten wenig wahrscheinlich, die Liegenschaft muss gemäss Gestaltungsplan erhalten werden und wurde im Verlauf der letzten Jahre umfassend saniert

Leerfläche per Leerstand per Soll-Mietertrag Bruttorendite Anlagekosten Marktwert
31.12.2013 in % 31.12.2013 in %2 in TCHF in %1 in TCHF in TCHF
5,4 4,3 1 004 4,3 23 310
3,7 5,0 541 5,3 10 250
2,4 3,3 1 364 4,7 29 210
5,6 6,7 1 276 4,7 27 220
0,0 0,0 281 5,8 4 873
0,0 0,0 146 5,8 2 529
0,0 0,0 659 4,9 13 580
0,0 0,0 955 4,8 19 720
0,0 0,0 297 5,4 5 523
1,4 0,0 4 144 5,1 81 630
0,0 171 5,4 3 197
6,6 778 5,9 13 290
1,0 1 072 4,6 23 160
9,4 1 092 5,9 18 350
1,8 196 4,9 4 010
5,6 714 6,1 11 685
7,6 2 363 4,6 51 650
3,6 302 5,4 5 570
0,0 408 4,7 8 680
11,1 2 678 5,0 53 310
Eigentum
Grundstücks
Altlasten
Objekt
Total
1–1 ½-
2–2 ½-
3–3 ½-
4–4 ½-
5- und mehr
Total
Übrige
fläche in m2
verdachtskataster
beschrieb9
nutzbare
Zimmer
Zimmer
Zimmer
Zimmer
Zimmer
Wohnungen
Nutzungen
Fläche in m2
Wohnungen
Wohnungen
Wohnungen
Wohnungen
Wohnungen
Fläche in %
Alleineigentum
11 330
Nein
3 WH
5 226
0
8
18
28
0
54
6,0
Alleineigentum
4 025
Nein
WH
2 580
0
6
12
12
0
30
4,5
Alleineigentum
6 047
Nein
WH
4 555
0
2
6
24
7
39
6,6
Alleineigentum
5 307
Nein
WH
4 051
0
0
24
16
0
40
0,5
Alleineigentum
478
Ja4
WH + GH
1 132
0
0
5
0
5
10
6,8
Dienstbarkeit
n/a
Ja4
WH
979
0
6
3
3
0
12
0,0
Alleineigentum
738
Ja4
WH + GH
2 515
0
0
0
0
10
10
28,0
Alleineigentum
5 246
Nein
WH
4 861
0
1
2
28
17
48
2,2
Alleineigentum
254
Ja4
WH + GH
1 249
0
2
0
1
5
8
8,5
Alleineigentum
3 827
Ja5
WH
10 210
0
19
55
17
10
101
2,5
Alleineigentum
853
Nein
WH
1 049
1
0
0
4
4
9
9,9
Alleineigentum
5 741
Nein
3 WH
4 358
0
4
20
20
0
44
4,7
Alleineigentum
3 840
Nein
7 WH
3 609
1
13
16
9
0
39
0,4
Alleineigentum
14 817
Nein
WH
5 588
8
30
0
46
0
84
0,5
Alleineigentum
658
Nein
WH + GH
1 598
1
2
1
7
0
11
30,1
Alleineigentum
7 413
Nein
3 WH
4 439
0
6
21
21
0
48
2,1
Alleineigentum
6 137
Nein
WH
7 948
0
5
32
27
5
69
4,1
Alleineigentum
1 987
Nein
WH
1 610
0
5
8
5
0
18
0,0
Alleineigentum
361
Nein
WH + GH
1 458
0
0
6
4
0
10
40,4
Alleineigentum
2 345
Nein
WH
6 583
0
11
21
20
0
52
10,0
81 404
75 598
11
120
250
292
63
736
5,7

⁹ GH=Geschäftshaus; WH=Wohnhaus

20 Anlageobjekte Wohnliegenschaften 410 747 330 855 5,0 20 441 4,4 3,9

ANGABEN ZU DEN ANLAGELIEGENSCHAFTEN IM BAU

Ort Adresse Eigentum Erwerbs Baujahr
datum
Affoltern am Albis Obfelderstrasse 31 – 35 (Mietwohnungen) Alleineigentum Aug 2011 2013
Affoltern am Albis Obstgartenstr. 9, Alte Obfelderstr. 27 / 29 (Seniorenheim) Alleineigentum Aug 2011 2014
Horgen Seestrasse 93 (Meilenwerk) Alleineigentum Nov 2005 1956 / 2015
Lausanne Avenue d'Ouchy 4 – 6 (Administration) Alleineigentum Mai 2010 1962 / 2013
Lausanne Rue Voltaire 2 – 12 Alleineigentum Okt 2012 2015
Lausanne Vallée du Flon (Les Pepinières) Alleineigentum Nov 2009 2013
Regensdorf Schulstrasse 95 / 101 / 107 / 115; Riedthofstrasse 55 / 63; Alleineigentum Jun 2007 2015
Feldblumenstrasse 44
Zürich Turbinenstrasse 22 – 32 (CityWest, Baufeld C) Alleineigentum Dez 2010 2013
8 Liegenschaften im Bau

Alle aufgeführten Anlageliegenschaften befinden sich in der Bauphase. Die Fertigstellung der Liegenschaften in Affoltern am Albis, Obfelderstrasse 31– 35 (Mietwohnungen); Lausanne, Avenue d'Ouchy 4 – 6 (Administration); Lausanne, Vallée du Flon (Les Pépinières) und Zürich, Turbinenstrasse 22 – 32 (CityWest Baufeld C) ist Anfangs 2014. Das Bauende der Liegenschaft in Affoltern am Albis, Obstgartenstrasse 9 (Seniorenheim) wird voraussichtlich Ende 2014 erfolgen. Horgen, Seestrasse 93 (Meilenwerk); Lausanne, Rue Voltaire 2 – 12 und Regensdorf, Schulstrasse 95, sind für 2015 geplant.

ANGABEN ZU DEN SELBSTGENUTZTEN LIEGENSCHAFTEN

Ort Adresse Eigentum Erwerbs Baujahr
datum
Aarau Buchserstrasse 27 Alleineigentum Okt 2006 1885
Lausanne Rue de Genève 7 Alleineigentum Nov 2009 1932
Lausanne Rue des Côtes-de-Montbenon 16 Alleineigentum Nov 2009 1912
Küsnacht Seestrasse 59 Alleineigentum Sep 2002 2006
4 Liegenschaften

ANGABEN ZU DEN BE T EILIGUNGEN

Ort Adresse Eigentum Erwerbs Baujahr
datum
Lausanne Flonplex Miteigentum 40% Nov 2009 2001
Lausanne Parking du Centre Miteigentum 50% Nov 2009 2002
Lausanne Parking Saint-François Miteigentum 26,5% Nov 2009 n/a
3 Liegenschaften

⁴ Altlasten wenig wahrscheinlich, die Liegenschaft muss gemäss Gestaltungsplan erhalten werden und wurde im Verlauf der letzten Jahre umfassend saniert Altlasten beseitigt, die Liegenschaft wurde im Verlauf der letzten

Jahre neu erstellt

Eigentum
Erwerbs
Baujahr
Marktwert Grundstücks Altlasten Objekt Total nutzbare
datum in TCHF fläche in m2 verdachtskataster beschrieb9 Fläche in m2
Alleineigentum
Aug 2011
2013
22 200 5 305 Nein WH 4 702
Aug 2011
2014
46 400 3 537 Nein WH 8 701
Nov 2005
1956 / 2015
31 330 10 542 Ja GH 22 422
Mai 2010
1962 / 2013
55 900 12 609 Ja7 GH 7 562
2015 28 170 4 743 Nein WH 8 357
2013 35 500 2 602 Ja GH 7 477
2015 24 390 16 656 Nein 2 WH 8 967
2013 83 610 7 431 Nein WH 10 104
327 500 63 425 78 292
Total nutzbare Objekt Altlasten Grundstücks Buchwert Renovationsjahr
Fläche in m2 beschrieb9 verdachtskataster fläche in m2 in TCHF
399 selbst genutzt Ja (unbedeutend) 985 726
608 GH– Anteil selbstgenutzt Ja4 3 343 3 713 1992 / 2011
244 GH– Anteil selbstgenutzt Ja4 850 614 2007
2 049 GH Nein 2 125 11 745
3 300 7 303 16 797
Total nutzbare Objekt Altlasten Grundstücks Marktwert
Fläche in m2 beschrieb9 verdachtskataster fläche in m2 in TCHF
Multiplex – Kino Ja5 0 9 536
Parking Ja5 0 28 180
Parking Ja7 0 2 516
40 232

⁷ Altlasten vermutet, Massnahmen bei Neubauvorhaben notwendig

⁹ GH = Geschäftshaus; WH = Wohnhaus

VERTEILUNG DER ANLAGEOBJEKTE WOHN- UND GESCHÄFTSLIEGENSCHAFTEN UND DER ENTWICKLUNGSOBJEKTE GESCHÄFTSLIEGENSCHAFTEN NACH WIRTSCHAFTSRÄUMEN

Am 31. Dezember 2013 waren insgesamt 103 Anlageliegenschaften bilanziert, davon

  • 75 Geschäftsliegenschaften (Vorjahr 78)
  • 20 Wohnliegenschaften (Vorjahr 20)
  • 8 Anlageliegenschaften im Bau (Vorjahr 8)

61 Anlageobjekte Geschäftsliegenschaften

77,6%

Grafiken: Verteilung der Anlageobjekte Wohn- und Geschäftsliegenschaften, der Entwicklungsobjekte Geschäftsliegenschaften und der Anlageliegenschaften im Bau nach Wirtschaftsräumen

46,0 %

20 Anlageobjekte Wohnliegenschaften

54,0 %

BERICHT DER REVISIONSSTELLE ZUR KONZERNRECHNUNG

BERICH T DER RE V ISIONSS T ELLE ZUR KONZERNRECHNUNG AN DIE GENERALVERSAMMLUNG DER MOBIMO HOLDING AG, LUZERN

Bericht der Revisionsstelle zur Konzernrechnung

Als Revisionsstelle haben wir die auf den Seiten 38 bis 110 wiedergegebene Konzernrechnung der Mobimo Holding AG, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Gesamtergebnisrechnung, Eigenkapitalnachweis, Geldflussrechnung und Anhang für das am 31. Dezember 2013 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.

Verantwortung des Verwaltungsrates

Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Konzernrechnung in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), dem Artikel 17 der Richtlinie betr. Rechnungslegung (Richtlinie Rechnungslegung, RLR) der SIX Swiss Exchange und den gesetzlichen Vorschriften verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Konzernrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.

Verantwortung der Revisionsstelle

Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Konzernrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards sowie den International Standards on Auditing vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Konzernrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Konzernrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Konzernrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Konzernrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Konzernrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.

Prüfungsurteil

Nach unserer Beurteilung vermittelt die Konzernrechnung für das am 31. Dezember 2013 abgeschlossene Geschäftsjahr ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) und entspricht dem Artikel 17 der Richtlinie betr. Rechnungslegung (Richtlinie Rechnungslegung, RLR) der SIX Swiss Exchange sowie dem schweizerischen Gesetz.

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen.

In Übereinstimmung mit Artikel 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Konzernrechnung existiert.

Wir empfehlen, die vorliegende Konzernrechnung zu genehmigen.

KPMG AG

Kurt Stocker Reto Kaufmann Zugelassener Zugelassener Leitender Revisor

Revisionsexperte, Revisionsexperte

Luzern, 6. Februar 2014

BERICHT DES LIEGENSCHAFTENSCHÄTZERS

BERICHT DES UNABHÄNGIGEN SCHÄTZUNGSEXPERTEN

Auftrag

Im Auftrag der Geschäftsleitung der Mobimo Holding AG (Mobimo) hat die Wüest & Partner AG (Wüest & Partner) die in der Mobimo gehaltenen Liegenschaften bzw. Liegenschaftsteile zum Zweck der Rechnungslegung per Stichtag 31.12.2013 bewertet. Bewertet wurden sämtliche Anlageliegenschaften (inklusive Entwicklungsliegenschaften und Liegenschaften im Bau). Nicht Bestandteil des Bewertungsauftrags waren die Liegenschaften des Segments «Promotion» (Entwicklung und Verkauf von Stockwerkeigentumseinheiten).

Bewertungsstandards

Wüest & Partner bestätigt, dass die Bewertungen im Rahmen der national und international gebräuchlichen Standards und Richtlinien, insbesondere in Übereinstimmung mit den International Valuation Standards (IVS und RICS/Red Book) sowie den Swiss Valuation Standards (SVS), durchgeführt wurden. Sie erfolgten zudem gemäss den Anforderungen der SIX Swiss Exchange.

Rechnungslegungsstandards

Die ermittelten Marktwerte der Anlageliegenschaften entsprechen dem «Fair Value», wie er in den «International Financial Reporting Standards» (IFRS) gemäss «International Account Standard» IAS 40 (Investment Property) und IFRS 13 (Fair Value Measurement) umschrieben wird. Die Entwicklungsliegenschaften und Liegenschaften im Bau mit künftiger geplanter Nutzung als Anlageliegenschaften werden durch die Mobimo gemäss IAS 40 bilanziert.

Definition des «Fair Value»

Der «Fair Value» ist der Preis, den unabhängige Marktteilnehmer unter marktüblichen Bedingungen zum Bewertungsstichtag beim Verkauf eines Vermögenswertes vereinnahmen bzw. bei Übertragung einer Verbindlichkeit (Schuld) bezahlen würden (Abgangs-Preis bzw. Exit-Preis).

Transaktionskosten, Gross Fair Value

Ein Exit-Preis ist der im Kaufvertrag postulierte Verkaufspreis, worauf sich die Parteien gemeinsam geeinigt haben. Transaktionskosten, üblicherweise bestehend aus Maklerprovisionen, Transaktionssteuern sowie Grundbuch- und Notarkosten, bleiben bei der Bestimmung des Fair Value unberücksichtigt. Der Fair Value wird somit entsprechend des Paragraphen 25 IFRS 13 nicht um die beim Erwerber bei einem Verkauf anfallenden Transaktionskosten korrigiert (Gross Fair Value). Dies entspricht der Schweizer Bewertungspraxis.

Hauptmarkt, aktiver und vorteilhaftester Markt

Die Bewertung zum Fair Value setzt voraus, dass die hypothetische Transaktion für den zu bewertenden Vermögensgegenstand auf dem Markt mit dem grössten Volumen und der grössten Geschäftsaktivität stattfindet (Hauptmarkt) sowie Transaktionen von ausreichender Häufigkeit und Volumen auftreten, so dass für den Markt ausreichend Preisinformationen zur Verfügung stehen (aktiver Markt). Falls ein solcher Markt nicht identifiziert werden kann, wird der Hauptmarkt für den Vermögenswert unterstellt, der den Verkaufspreis bei der Veräusserung des Vermögenswertes maximiert.

Umsetzung des Fair Value Bestmögliche Nutzung

Der Fair Value ist auf der Basis der bestmöglichen Verwendung einer Immobilie ermittelt (Highest and best use). Die bestmögliche Nutzung ist die Nutzung einer Immobilie, die dessen Wert maximiert. Diese Annahme unterstellt eine Verwendung, die technisch/physisch möglich, rechtlich erlaubt und finanziell realisierbar ist. Da bei der Ermittlung des Fair Value die Nutzenmaximierung unterstellt wird, kann die bestmögliche Verwendung von der tatsächlichen bzw. von der geplanten Nutzung abweichen. Zukünftige Investitionsausgaben zur Verbesserung oder Wertsteigerung einer Immobilie werden entsprechend in der Fair Value-Bewertung berücksichtigt.

Wesentlichkeit in Bezug auf Highest-and-bestuse-Ansatz

Die Anwendung des Highest-and-best-use-Ansatzes orientiert sich am Grundsatz der Wesentlichkeit der möglichen Wertdifferenz im Verhältnis des Wertes der Einzelimmobilie und des gesamten Immobilienvermögens sowie in Bezug zur möglichen absoluten Wertdifferenz. Potenzielle Mehrwerte einer Immobilie, welche sich innerhalb der üblichen Schätztoleranz einer Einzelbewertung bewegen, werden hier als unwesentlich betrachtet und in der Folge vernachlässigt.

Fair Value-Hierarchie

Die Bestimmung des Fair Value erfolgt in Abhängigkeit der Qualität und Verlässlichkeit der Bewertungsparameter, mit abnehmender Qualität bzw. Verlässlichkeit: Level 1 Marktpreis, Level 2 modifizierter Marktpreis und Level 3 modellbasierte Bewertung. Bei der Fair Value-Bewertung einer Immobilie können gleichzeitig unterschiedliche Parameter auf unterschiedlichen Hierarchien zur Anwendung kommen. Dabei wird die gesamte Bewertung gemäss der tiefsten Stufe der Fair Value-Hierarchie klassiert, in dem sich die wesentlichen Bewertungsparameter befinden.

Bewertungslevel Immobilienbewertungen

Die Wertermittlung der Immobilien der Mobimo erfolgt mit einer modellbasierten Bewertung gemäss Level 3 auf Basis von nicht direkt am Markt beobachtbaren Inputparametern, wobei auch hier angepasste Level 2-Inputparameter Anwendung finden (bspw. Marktmieten, Betriebs-/Unterhaltskosten, Diskontierungs-/Kapitalisierungssätze, Verkaufserlöse von Wohneigentum). Nicht beobachtbare Inputfaktoren werden nur dann verwendet, wenn relevante beobachtbare Inputfaktoren nicht zur Verfügung stehen.

Bewertungsverfahren

Es werden die Bewertungsverfahren angewendet, die im jeweiligen Umstand sachgerecht sind und für die ausreichend Daten zur Ermittlung des Fair Values zur Verfügung stehen, wobei die Verwendung relevanter beobachtbarer Inputfaktoren maximiert und jene nicht beobachtbaren Inputfaktoren minimiert wird. Beim vorliegenden Bewertungsverfahren wird ein einkommensbasierter Ansatz angewendet mittels den in der Schweiz weit verbreiteten Discounted-Cashflow-Bewertungen.

Wesentliche Inputfaktoren, Beeinflussung des Fair Value

Als wesentliche Inputfaktoren werden die Marktmieten, die Leerstände und die Diskontierungssätze definiert. Bei Liegenschaften, die gemäss Highest and best use anhand eines Verkaufsszenarios im Stockwerkeigentum bewertet wurden, bilden statt den Marktmieten die Verkaufspreise für Eigentumswohnungen den wichtigsten Inputfaktor.

Die genannten Faktoren werden durch Marktentwicklungen unterschiedlich beeinflusst. Ändern sich die Inputfaktoren, so verändert sich auch der Fair Value der Immobilie. Diese Veränderungen werden anhand von statischen Sensitivitätsanalysen je Inputfaktor simuliert. Aufgrund der gegenseitigen Abhängigkeiten der Inputfaktoren können sich die Einwirkungen auf den Fair Value wechselseitig kompensieren, aber auch kumulieren. So wirken beispielsweise reduzierte Marktmieten in Kombination mit erhöhten Leerständen und erhöhten Diskontierungssätzen kumulativ negativ auf den Fair Value der Immobilie. Aufgrund der regionalen und objektweisen Diversifikation im Portfolio erzeugen Veränderungen der Inputfaktoren jedoch selten eine kurzfristige, kumulative Wirkung.

Als wichtigste Einflussgrösse auf die Inputfaktoren kann das wirtschaftliche Umfeld bezeichnet werden. Erhöht eine negative Stimmung in der Wirtschaft den Druck auf die Marktmieten, erhöhen sich zumeist auch die Leerstände in den Immobilien. Gleichzeitig stellt sich in solchen Marktlagen aber meist ein günstiges, sprich tiefes, Zinsniveau ein, was sich positiv auf die Diskontierungssätze auswirkt. Somit kann von einer gewissen Kompensation der Inputfaktoren ausgegangen werden. Durch laufende Optimierungsmassnahmen der Immobilien der Mobimo (z. B. Abschluss/Verlängerung langfristiger Mietverträge, Investitionen in den Ausbau der Mietflächen usw.) wird solchen kurzfristigen Marktschocks, hauptsächlich mit Auswirkungen auf die Faktoren Marktmieten und Leerstände, vorgebeugt. Der individuell risikoadjustierte Diskontierungssatz der Immobilie folgt wie erwähnt den Renditeerwartungen der jeweiligen Investoren resp. Marktteilnehmer und kann nur in beschränktem Masse durch die Eigentümerin beeinflusst werden.

Bewertungsmethode

Wüest & Partner bewertete die Immobilien der Mobimo mit Hilfe der Discounted-Cashflow-Methode (DCF). Dabei wird der Marktwert einer Immobilie durch die Summe der in Zukunft über 100 Jahre (Bewertungszeitraum) zu erwartenden, auf den Stichtag diskontierten Nettoerträge bestimmt. Die Diskontierung erfolgt pro Liegenschaft, in Abhängigkeit ihrer individuellen Chancen und Risiken, marktgerecht und risikoadjustiert.

Grundlagen der Bewertung

Alle Liegenschaften sind Wüest & Partner aufgrund der durchgeführten Besichtigungen und der zur Verfügung gestellten Unterlagen bekannt. Sie wurden in Bezug auf ihre Qualitäten und Risiken (Attraktivität und Vermietbarkeit der Mietobjekte, Bauweise und Zustand, Mikro- und Makrolage usw.) eingehend analysiert. Heute leer stehende Mietobjekte wurden unter Berücksichtigung einer marktüblichen Vermarktungsdauer bewertet.

Die Liegenschaften werden von Wüest & Partner mindestens im Dreijahresturnus sowie nach Zukauf von Liegenschaften und nach Beendigung grösserer Umbauarbeiten besichtigt.

In der Berichtsperiode vom 01.01.2013 bis 31.12.2013 wurden 35 Liegenschaften der Mobimo besichtigt.

Ergebnisse

Per 31.12.2013 wurden von Wüest & Partner die Werte der insgesamt 103 Anlageliegenschaften (inkl. Entwicklungsliegenschaften und Liegenschaften im Bau) nach IAS 40 ermittelt. Der «Fair Value» dieser 103 Anlageliegenschaften zum Bilanzstichtag 31.12.2013 beträgt 2 102 535 000 Schweizer Franken.

Veränderungen in der Berichtsperiode

In der Berichtsperiode vom 01.01.2013 bis 31.12.2013 wurden die Anlageliegenschaften «Wettingerwies 7 / Zeltweg, Zürich» und «Schifflände 6 / Kruggasse 1, Zürich» sowie die Entwicklungsliegenschaft «Torfeld Süd, Baufeld 1, Aarau» verkauft. Die Liegenschaft «Rue des Côtes-de-Montbenon 11, Lausanne» wurde gegen einen zusätzlichen Liegenschaftsteil an der «Rue des Fontenailles 1, Lausanne» eingetauscht. In der Berichtsperiode wurde die Anlageliegenschaft «Avenue Edouard Dapples 9/13/15/15a, Lausanne» zugekauft.

Die Liegenschaft «Torfeld Süd, Baufeld 4, Aarau» wurde von den Entwicklungsliegenschaften in die Promotion übertragen (Verkauf im Stockwerkeigentum); sie wird im Rahmen der Bewertung per 31.12.2013 von Wüest & Partner daher nicht mehr bewertet. Die Liegenschaften «Sternmatt 6, Schwermaterialhalle, Kriens», «Letzigraben 134 / 136, Zürich» und «Port-Franc 20 / Rue de Genève 33, Lausanne» wurden von den Anlageliegenschaften in die Entwicklungsliegenschaften umklassiert. Gleichzeitig wurden die Liegenschaften «Althardstrasse 10, Regensdorf» und «Industriestrasse 28 / Torfeldstrasse Parkhaus, Aarau» (vormals Baufeld 3) von den Entwicklungsliegenschaften in die Anlageliegenschaften umgeteilt.

Unabhängigkeit und Vertraulichkeit

Im Einklang mit der Geschäftspolitik von Wüest & Partner erfolgte die Bewertung der Liegenschaften der Mobimo unabhängig und neutral. Sie dient lediglich dem vorgängig genannten Zweck. Wüest & Partner übernimmt keine Haftung gegenüber Dritten.

Bewertungshonorar

Die Vergütung für die Bewertungsleistungen erfolgt unabhängig vom Bewertungsergebnis. Sie basiert auf der Anzahl der zu erstellenden Bewertungen sowie nach Massgabe der vermietbaren Flächen der Liegenschaft.

Wüest & Partner AG Zürich, 6. Februar 2014

Patrik Schmid Marcel Schmitt Partner Manager

Anhang: Bewertungsannahmen

Für die Liegenschaften der Mobimo (exklusive Beteiligungen und Betriebsliegenschaften) wurden bei den wesentlichen Inputfaktoren der Bewertung per 31.12.2013 folgende Bandbreiten angewendet:

gewichteter
Anlageklasse, Bewerungsmethode Verkehrswert Inputfaktoren Minimum Durchschnitt Maximum
Anlageliegenschaften Geschäft 1150158 000 Diskontierungssatz (real) in % 3.80 4.59 5.40
Level 3 Erzielbare Marktmietpreise CHF/m² p.a. 109 225 1199
DCF Strukturelle Leerstandsquote 2.0% 4.1% 11.0%
Anlageliegenschaften Wohnen 410 747 000 Diskontierungssatz (real) in % 3.90 4.11 4.70
Level 3 Erzielbare Marktmietpreise CHF/m² p.a. 165 292 406
DCF Strukturelle Leerstandsquote 1.0% 1.9% 3.1%
Entwicklungsliegenschaften 214 130 300 Diskontierungssatz (real) in % 4.00 4.61 5.60
Level 3 Erzielbare Marktmietpreise CHF/m² p.a. 165 236 350
DCF Strukturelle Leerstandsquote 2.0% 3.7% 10.0%
Liegenschaften im Bau 327 500 000 Diskontierungssatz (real) in % 4.10 4.36 4.90
Level 3 Erzielbare Marktmietpreise CHF/m² p.a. 205 306 418
DCF Strukturelle Leerstandsquote 1.0% 3.3% 5.0%

Bei Liegenschaften, die gemäss Highest and best use anhand eines Verkaufsszenarios im Stockwerkeigentum bewertet wurden (insgesamt vier Wohnliegenschaften), wurden unter Berücksichtigung entsprechender Investitionen Verkaufserlöse von durchschnittlich CHF 6 900 bis CHF 11 600 pro m² Wohnfläche eingesetzt.

Folgende allgemeine Annahmen liegen den Bewertungen zu Grunde:

  • Die Bewertung basiert auf Mieterspiegeln der Mobimo per 31.12.2013.
  • Das verwendete DCF-Modell entspricht einem Ein-Phasen-Modell. Der Bewertungszeitraum erstreckt sich ab dem Bewertungsdatum auf 100 Jahre mit einem impliziten Residualwert in der elften Periode.
  • Die Diskontierung beruht auf einem risikogerechten Zinssatz. Der jeweilige Satz wird für jede Liegenschaft individuell mittels Rückgriff auf entsprechende Vergleichswerte aus Freihandtransaktionen bestimmt. Er setzt sich wie folgt zusammen: Risikoloser Zinssatz + Immobilienrisiko (Immobilität des Kapitals) + Zuschlag Makrolage + Zuschlag Mikrolage in Abhängigkeit der Nutzung + Zuschlag Objektqualität und Ertragsrisiko + evtl. spezifische Zuschläge. Je nach Liegenschaft, Nutzung und Standort bewegen sich die realen Diskontierungsfaktoren zwischen 3.80 Prozent und 5.60 Prozent (vgl. Tabelle 1).
  • In den Bewertungen wird, wo nicht anders spezifiziert, von einer jährlichen Teuerung von 1.0 Prozent, sowohl für die Erträge wie auch für sämtliche Aufwendungen, ausgegangen. Der Diskontierungssatz wird bei der nominalen Betrachtung entsprechend angepasst.
  • Bonitätsrisiken der jeweiligen Mieter werden in der Bewertung nicht explizit berücksichtigt.
  • Spezifische Indexierungen bestehender Mietverhältnisse werden individuell berücksichtigt. Nach Ablauf der Verträge wird mit einem Indexierungsgrad von 80 Prozent (Schweizer Durchschnitt) und einer durchschnittlichen Vertragsdauer von fünf Jahren gerechnet.
  • Die Terminierung der einzelnen Zahlungen erfolgt bei den bestehenden Mietverhältnissen entsprechend den vertraglich festgelegten Regelungen. Nach Ablauf der Verträge werden die Geldflüsse bei Geschäftsnutzungen vierteljährlich vorschüssig, bei Wohnnutzungen monatlich vorschüssig berücksichtigt.
  • Auf Seite der Betriebskosten wurde davon ausgegangen, dass vollständig getrennte Nebenkostenabrechnungen geführt und somit die mieterseitigen Nebenkosten entsprechend ausgelagert werden.

Die Unterhaltskosten (Instandsetzungs- und Instandhaltungskosten) wurden mit einem Gebäudeanalyse-Tool gerechnet. Darin werden aufgrund einer Zustandsanalyse der einzelnen Bauteile deren Restlebensdauer bestimmt, die periodische Erneuerung modelliert und daraus die jährlichen Annuitäten ermittelt. Die errechneten Werte werden mittels der von Wüest & Partner erhobenen Kosten-Benchmarks plausibilisiert.

Für die Entwicklungsliegenschaften und die Liegenschaften im Bau werden ergänzend folgende Annahmen getroffen:

  • Die Grundlagendaten der Mobimo werden verifiziert und gegebenenfalls angepasst (z.B. Ausnützung, vermietbare Flächen, Termine/Entwicklungsprozess, Vermietung/Absorption).
  • Die Bewertungen werden einer unabhängigen Ertragsund Kostenbeurteilung sowie Renditebetrachtung unterzogen.
  • Dort, wo die Baukosten mit Werkverträgen von Generalund Totalunternehmern bereits gesichert sind, werden diese in die Bewertungen übernommen.
  • Die Vorbereitungsarbeiten werden in den Erstellungskosten berücksichtigt, sofern diese bekannt sind (z.B. Sanierung Altlasten, Abbrüche, Infrastruktur).
  • Die Erstellungskosten beinhalten die üblichen Baunebenkosten exkl. Baufinanzierung. Diese sind implizit im DCF-Modell enthalten.
  • Bisher erbrachte und wertrelevante Leistungen von Dritten oder von der Mobimo werden berücksichtigt, sofern diese bekannt sind.
  • Die Baukosten der Entwicklungsliegenschaften und Liegenschaften im Bau werden in der Regel mit Mehrwertsteuer abgebildet (mehrheitlich Wohnnutzungen).
  • Die Strategie bezüglich Projektentwicklung/Promotion (z.B. Verkauf vs. Vermietung) wird, sofern diese Wüest & Partner plausibel erscheint, von der Mobimo übernommen.
  • Die Bewertungen enthalten keine latenten Steuern.

Performance-Kennzahlen der Mobimo gemäss EPRA

Die Mobimo-Gruppe weist die Performance-Kennzahlen gemäss den Best Practices Recommendations des EPRA Reporting and Accounting Committee aus. Erstmals kommen auch die Kostenkennzahlen gemäss EPRA Cost Ratios Best Practice Recommendations zur Anwendung. Die European Public Real Estate Association ist eine Vereinigung der führenden europäischen Unternehmen im Immobilienbereich und ist Partnerin der Indexfamilie FTSE EPRA/NAREIT, in welche die Aktie der Mobimo Holding AG am 20. Juni 2011 aufgenommen wurde. Im Vergleich zu den unten aufgeführten Kennzahlen gemäss EPRA können die sonst von Mobimo publizierten Kennzahlen betreffend NAV, Net initial yield und Leerstandsquoten abweichen, da Mobimo bspw. die Marktwerte von Promotionen, die zu Anschaffungswerten bilanziert sind, nicht berücksichtigt und bei den Berechnungen auf die effektiven Mieten abstellt. Bei der Berechnung des Gewinns pro Aktie demgegenüber berücksichtigt Mobimo Gewinne aus dem Verkauf von Promotionen und Anlageliegenschaften.

Restated
A EPRA-Gewinn & EPRA-Gewinn je Aktie 2013 2012
Gewinn nach IFRS-Erfolgsrechnung 81 580 75 894
(i)
Erfolg aus Neubewertung von Anlageliegenschaften
–25 212 –36 889
(ii)
Erfolg aus Verkauf von Anlageliegenschaften und zu Marktwerten geführten Finanzanlagen
–7 117 66
(iii)
Erfolg aus Verkauf Promotion und Dienstleistungen bereinigt
–18 008 –9 696
(iv)
Anteilige Gewinnsteuer auf Verkäufe
6 968 2 886
(v)
Negativer Goodwill / Wertberichtigung des Goodwills
n/a n/a
(vi)
Veränderungen des Marktwertes von Finanzinstrumenten
–3 886 135
(vii)
Transaktionskosten beim Kauf von Gesellschaften und assoziierten Unternehmen
n/a n/a
(viii)
Latente Steuern auf EPRA-Anpassungen
7 274 9 189
(ix)
Anpassungen der Positionen (i) bis (viii) in Bezug auf assoziierte Unternehmen
0 –614
(x)
Minderheitsanteile auf obenstehende Positionen
38 –32
EPRA-Gewinn 41 637 40 939
Durchschnittliche Anzahl ausstehender Aktien 6 208 848 6 191 784
EPRA-Gewinn je Aktie 6.71 6.61
Restated
B EPRA Net Asset Value 2013 31.12.2012
NAV gemäss Konzernrechnung 1 237 577 1 195 652
Verwässerungseffekte aufgrund von Optionen, Wandelanleihen und anderen Eigenkapitalinstrumenten 167 851 166 219
Verwässerter NAV nach Optionen, Wandelanleihen und anderen Eigenkapitalinstrumenten 1 405 429 1 361 871
Zuzüglich
(i.a)
Neubewertung von Anlageliegenschaften (falls Anschaffungskostenmodell gemäss IAS 40 angewendet wird)
n/a n/a
Neubewertung von Anlageliegenschaften im Bau (falls Anschaffungskostenmodell gemäss IAS 40 angewen
(i.b)
det wird)
n/a n/a
(i.c)
Neubewertung übrige Anlagen (selbstgenutzte Liegenschaften)
9 818 9 560
(ii)
Neubewertung von Mietverhältnissen von Liegenschaften unter Finanzierungsleasing
n/a n/a
(iii)
Bewertungsdifferenz auf Promotionsliegenschaften
20 119 37 069
Abzüglich
(iv)
Marktwert derivativer Finanzinstrumente
9 340 26 825
(v.a)
Latente Steuern
126 065 117 342
(v.b)
Goodwill aus latenten Steuern
n/a n/a
Anpassungen der Positionen (i) bis (v) in Bezug auf assoziierte Unternehmen 3 785 3 690
EPRA NAV 1 571 090 1 556 357
Anzahl ausstehender Aktien (verwässert) 7 026 940 7 020 344
EPRA NAV pro Aktie 223.58 221.69
Restated
C Triple Net Asset Value (NNNAV) 2013 31.12.2012
EPRA NAV 1 571 090 1 556 357
(i)
Marktwert derivativer Finanzinstrumente
–5 874 –26 825
(ii)
Marktwert der Finanzverbindlichkeiten
–33 511 –122 350
(iii)
Latente Steuern
–126 065 –90 424
EPRA NNNAV 1 405 640 1 316 757
Anzahl ausstehender Aktien (verwässert) 7 026 940 7 020 344
EPRA NNNAV pro Aktie 200.04 187.56
D EPRA-Nettorendite aus Mieteinnahmen 2013 31.12.2012
Anlageliegenschaften – Eigentum 2 102 535 1 991 918
Anlageliegenschaften – Joint Ventures/ Funds 37 716 37 915
Promotionen 252 553 346 467
Abzüglich Entwicklungen (Bauland, Anlageliegenschaften im Bau, Promotionen) –596 516 –593 904
Wert der fertiggestellten Anlageliegenschaften 1 796 288 1 782 396
Abzug für geschätzte Käuferkosten 0 0
Angepasster Wert fertiggestellter Anlageliegenschaften 1 796 288 1 782 396
Annualisierter Ist-Mietertrag 93 900 97 233
Direkter Aufwand Anlageliegenschaften –13 481 –11 220
Annualisierter Netto-Mietertrag 80 419 86 014
Zuzüglich erwartete zusätzliche Mieteinnahmen nach Ablauf von Mietvergünstigungen 0 0
«Topped-up» Netto-Mietertrag 80 419 86 014
EPRA-Nettorendite aus Mieteinnahmen 4,5 % 4,8 %
EPRA «topped-up» Nettorendite aus Mieteinnahmen 4,5 % 4,8 %
E EPRA-Leerstandsquote 2013 2012
Geschätztes Mieteinnahme-Potenzial aus Leerstandsflächen 3 476 3 388
Geschätzte Mieteinnahmen aus Gesamt-Portfolio 88 438 88 607
EPRA-Leerstandsquote 3,9 % 3,8 %
F EPRA Kostenkennzahlen 2013 2012
EPRA Kosten
Betriebliche Aufwendungen der Anlageliegenschaften gem. IFRS-Erfolgsrechnung
Direkter Aufwand für vermietete Liegenschaften 12 133 9 920
Personalaufwand 5 554 5 130
Betriebs- und Verwaltungsaufwand 1 712 1 511
EPRA-Kosten (einschliesslich direkte Leerstandskosten) 19 399 16 561
Direkte Leerstandskosten 1 002 585
EPRA-Kosten (ohne direkte Leerstandskosten) 18 397 15 976
EPRA-Mieteinnahmen
Bruttomieteinnahmen abzüglich Kosten für Grundstückmiete 83 765 82 591
Bruttomieteinnahmen 83 765 82 591
EPRA-Kostenkennzahl (einschliesslich direkte Leerstandskosten) 23,2 % 20,1 %
EPRA-Kostenkennzahl (ohne direkte Leerstandskosten) 22,0 % 19,3 %

B IL ANZ PER 31. D E ZE M B ER

Alle Beträge in TCHF 2013 2012
Aktiven
Umlaufvermögen
Flüssige Mittel 70 784 12 229
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen – Konzern 10 194 10 398
Sonstige Forderungen – Konzern 816 200
Sonstige Forderungen –Dritte 59 1 409
Aktive Rechnungsabgrenzung – Konzern 0 13 892
Aktive Rechnungsabgrenzung –Dritte 122 61
Eigene Aktien 400 1 910
Total Umlaufvermögen 82 375 40 098
Anlagevermögen
Finanzanlagen
– Beteiligungen 311 285 310 885
– Darlehen – Konzern 662 199 567 798
Total Anlagevermögen 973 484 878 683
Total Aktiven 1 055 859 918 781
Alle Beträge in TCHF 2013 2012
Passiven
Fremdkapital
Kurzfristiges Fremdkapital
Verbindlichkeiten – Konzern 209 1 519
Verbindlichkeiten –Nahestehende 102 250
Verbindlichkeiten –Dritte 3 717 2 976
Passive Rechnungsabgrenzung –Dritte 3 331 2 266
Wandelanleihe 168 655 0
Total kurzfristiges Fremdkapital 176 014 7 011
Langfristiges Fremdkapital
Wandelanleihe 0 168 655
Anleihe 165 000 0
Total langfristiges Fremdkapital 165 000 168 655
Total Fremdkapital 341 014 175 666
Eigenkapital
Aktienkapital 180 220 180 058
Gesetzliche Reserven
– Allgemeine Reserven 44 745 42 144
– Reserve aus Kapitaleinlagen 269 933 325 901
– Reserve für eigene Aktien 400 1 910
Bilanzgewinn
– Gewinnvortrag 193 102 149 753
– Jahresgewinn 26 446 43 349
Total Eigenkapital 714 845 743 115
Total Passiven 1 055 859 918 781

JAHRESRECHNUNG DER MOBIMO HOLDING AG

ERFOLGSRECHNUNG

Alle Beträge in TCHF 2013 2012
Ertrag aus Kostenverrechnung – Konzern 2 084 1 951
Beteiligungsertrag – Konzern 15 915 31 546
Finanzertrag – Konzern 17 877 17 648
Finanzertrag –Dritte 7 85
Total Erträge 35 883 51 229
Personalaufwand –1 620 –1 620
Verwaltungsaufwand –Nahestehende 0 –3
Verwaltungsaufwand –Dritte –2 668 –1 407
Zinsaufwand Anleihen –4 003 –3 537
Übriger Finanzaufwand –Dritte –116 –79
Steueraufwand –1 030 –1 234
Total Aufwand –9 437 –7 880
Jahresgewinn 26 446 43 349

ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG

1. Eigenkapital

Anlässlich der ordentlichen Generalversammlung vom 9. April 2013 wurde eine Ausschüttung aus Reserven aus Kapitaleinlagen für das Geschäftsjahr 2012 von CHF 9.– pro Aktie beschlossen, die am 16. April ausbezahlt wurde. Der Nennwert der Aktie beträgt weiterhin CHF 29.–. Aufgrund von Optionsausübungen erhöhten sich das Aktienkapital im Umfang von CHF 0,2 Mio. (Vorjahr CHF 0,2 Mio.) und die allgemeinen Reserven im Umfang von CHF 1,0 Mio. (Vorjahr CHF 1,5 Mio.). Im Vorjahr erhöhte sich zudem das Aktienkapital aufgrund der Aktienausgabe aus Wandlung der Wandelanleihe im Umfang von CHF 0,9 Mio. und die Reserven aus Kapitaleinlagen durch das Agio aus Wandlung der Wandelanleihe um CHF 5,5 Mio., während im aktuellen Jahr keine Wandlungen vorgenommen wurden.

Per 31. Dezember 2013 beträgt das Aktienkapital CHF 180,2 Mio. und setzt sich aus 6 214 478 Namenaktien mit einem Nennwert von je CHF 29.– zusammen. Alle ausstehenden Aktien sind dividendenberechtigt und verfügen über eine Stimme an der Generalversammlungen der Gesellschaft.

2. Beteiligungen

Aktienkapital Beteiligungs
Name Sitz Zweck in TCHF quote in %
Mobimo AG Küsnacht Immobiliengesellschaft 72 000 100,0
Mobimo Management AG Küsnacht Immobiliengesellschaft 100 100,0
LO Holding Lausanne-Ouchy SA1 Lausanne Immobiliengruppe 12 000 100,02
JJM Participations SA Lausanne Beteiligungsgesellschaft 6 001 100,0
Immobilien Invest Holding AG1 Glarus Immobiliengruppe 150 75,33

3. Bedingtes Kapital

Es besteht ein bedingtes Aktienkapital in der Höhe von max. CHF 34,1 Mio. für die Ausgabe von höchstens 1 177 326 voll liberierten Namenaktien mit einem Nominalwert von je CHF 29.– (Bezugsrecht der Aktionäre ausgeschlossen), davon

a) bis zu einem Betrag von CHF 0,1 Mio. durch Ausübung von Optionsrechten, welche Mitgliedern des Verwaltungsrats der Gesellschaft, Mitarbeitern von Konzerngesellschaften sowie diesen nahestehenden Personen gewährt worden sind.

b) bis zu einem Betrag von CHF 0,9 Mio. durch Ausübung von nach dem 5. Mai 2010 geschaffenen Bezugsrechten im Rahmen der Mitarbeiterbeteiligung. c) bis zu einem Betrag von CHF 33,1 Mio. zur Ausübung von Wandel- und/oder Optionsrechten, die in Verbindung mit Wandelanleihen, Optionsanleihen, ähnlichen Obligationen oder anderen Finanzmarktinstrumenten der Gesellschaft oder von Konzerngesellschaften eingeräumt werden.

Im Geschäftsjahr 2013 wurden 5 565 Optionsrechte ausgeübt.

4. Genehmigtes Kapital

Per 31. Dezember 2013 besteht ein genehmigtes Aktienkapital, gemäss dem der Verwaltungsrat ermächtigt ist, das Aktienkapital der Gesellschaft bis April 2015 durch Ausgabe von höchstens 1 141 150 vollständig zu liberierenden Namenaktien mit einem Nominalwert von CHF 29.– je Aktie um maximal CHF 33,1 Mio. zu erhöhen.

Im Umfang von CHF 33,1 Mio. sind das bedingte und das genehmigte Kapital insofern miteinander verbunden, dass bei der Nutzung dieses genehmigten Kapitals bedingtes Kapital in der gleichen Höhe dem Verwaltungsrat nicht mehr zur Verfügung steht. Das Gleiche gilt im umgekehrten Fall, wenn dieses Kapital genutzt wird, steht im gleichen Umfang dieses genehmigte Kapital nicht mehr zur Verfügung. Im Umfang des Kapitalbetrags der noch ausstehenden Anteile der Wandelanleihe von CHF 23,5 Mio. (bedingtes Kapital) reduziert sich daher die Höhe des genehmigten Kapitals von CHF 33,1 Mio., für welche der Verwaltungsrat per 31. Dezember 2013 ermächtigt ist, das Aktienkapital zu erhöhen.

5. Eigene Aktien

Per 31. Dezember 2013 hält die Gesellschaft 2 148 eigene Aktien. Im Geschäftsjahr wurden vom Bestand per 1. Januar von 8 744 im Rahmen der Entschädigung an den Verwaltungsrat und das Management 6 596 Aktien abgegeben.

1 Subholding, für eine Übersicht über alle Konzerngesellschaften vgl. Erläuterung 40 der Konzernrechnung

2 Davon werden 64,3% direkt und 35,7% über die JJM Participations SA gehalten

6. Bedeutende Aktionäre

Die folgenden Aktionäre halten per Bilanzstichtag einen Anteil von mehr als 3% der Aktien und Optionen der Mobimo Holding AG:

31. Dezember 2013 2012
Pensionskasse des Kantons Zug 3,38% 3.38%
BlackRock, Inc. 3,01% 3.07%

7. Weitere Angaben

Im Berichtsjahr wurden an die Mitglieder des Verwaltungsrats, an nahestehende Personen und an die Geschäftsleitung die folgenden Vergütungen ausgerichtet (Angaben nach Art. 663bis OR).

Erfolgsbeteiligungen
Honorare, Sozial für zusätz
Name, Funktion Löhne Aktien in bar in Aktien leistungen liche Arbeiten Total 2013 Total 2012
VR 1 128 309 0 0 58 0 1 495 1 428
Georges Theiler, Präsident VR1 232 0 0 0 17 0 249 181
Urs Ledermann, VR2 438 0 0 0 0 0 438 480
Brian Fischer, VR 28 112 0 0 10 0 150 137
Wilhelm Hansen, VR 18 112 0 0 9 0 139 129
Peter Schaub, VR3 150 0 0 0 0 0 150 150
Daniel Crausaz, VR 45 85 0 0 9 0 139 129
Bernard Guillelmon, VR4 70 0 0 0 4 0 74 74
Paul Rambert, VR5 147 0 0 0 9 0 156 148
Geschäftsleitung 2 213 0 688 841 549 0 4 291 4 039
Christoph Caviezel, CEO 743 0 246 300 193 0 1 481 1 395

Die Beträge entsprechen dem Aufwand in der Konzernrechnung des Berichtsjahres (Accrual Accounting) mit Ausnahme der Entschädigung in Aktien, welche zum Steuerwert ausgewiesen werden. Die aktienbasierte Vergütung der Geschäftsleitung erfolgte basierend auf der Annahme, dass eine Quote von 55% gemäss dem Vergütungsreglement zur Anwendung gelangt.

Funktionsänderungen:

² Präsidium bis 11. September 2013; Honorar wird über Ledermann Immobilien AG fakturiert und deckt auch erbrachte administrative Leistungen

¹ Präsidium seit 11. September 2013; Vorsitzender des Immobilien-Ausschusses sowie des Nomination & Compensation Committee bis 1.Oktober 2013

³ Mitglied des Nomination & Compensation Committee seit 1.Oktober 2013

⁴ Vorsitzender des Nomination & Compensation Committee seit 1.Oktober 2013

⁵ Vorsitzender des Immobilien-Ausschusses seit 1.Oktober 2013

Per 31. Dezember 2013 bestehen die folgenden Beteiligungen der Mitglieder des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung (Angaben nach Art. 663c OR).
Anzahl Aktien Anzahl
Name, Funktion ausgegebene beschlossene Optionen Total 2013 Total 2012
VR 58 397 0 974 59 371 57 845
Georges Theiler, Präsident VR1 5 111 0 239 5 350 5 350
Urs Ledermann, VR2 34 183 0 89 34 272 34 739
Brian Fischer, VR 2 200 0 201 2 401 1 541
Wilhelm Hansen, VR 3 893 0 89 3 982 3 267
Peter Schaub, VR3 712 0 89 801 921
Daniel Crausaz, VR 2 244 0 89 2 333 1 795
Bernard Guillelmon, VR4 5 622 0 89 5 711 5 711
Paul Rambert, VR5 4 432 0 89 4 521 4 521
Geschäftsleitung 23 298 6 007 1 783 31 088 24 001
Christoph Caviezel, CEO 9 641 2 146 1 065 12 852 9 623
Manuel Itten, CFO 5 440 1 287 191 6 918 5 454
Peter Grossenbacher, Leiter Portfoliomanagement 5 097 858 275 6 230 5 446
Andreas Hämmerli, Leiter Entwicklung 2 520 858 252 3 630 2 831
Thomas Stauber, Leiter Investitionen Dritte 600 858 0 1 458 647

8. Wandelanleihe

Am 30. Juni 2010 wurde eine Wandelanleihe im Umfang von CHF 175 Mio. mit Laufzeit bis zum 30. Juni 2014 ausgegeben. Die Verzinsung beträgt 2,125 %. Im 2012 wurden Obligationen mit einem Nominalwert von CHF 6,3 Mio., was 3,63% des Emissionsvolumens darstellt, gewandelt.

9. Anleihe

Am 29. Oktober 2013 wurde eine Anleihe im Umfang von CHF 165 Mio. mit Laufzeit bis zum 29. Oktober 2018 ausgegeben. Die Verzinsung beträgt 1,5%.

10. Risikobeurteilung

Die Erfordernisse des Risikomanagements erfüllt der Verwaltungsrat mit dem Audit & Risk Committee (AC). Die Hauptaufgabe des AC ist es, den Verwaltungsrat durch Vorbereitungen, Prüfungen und Abklärungen zu unterstützen. Die vier Tätigkeitsbereiche des Audit & Risk Committee sind:

  • Budgetierung, Abschlusserstellung, externe Revision und externe Schätzung,
  • Risikomanagement und internes Kontrollsystem (IKS), inkl. Einhaltung von Gesetzen, Verordnungen und internen Richtlinien (Compliance),
  • Finanzierung,
  • Steuern.

In der Berichtsperiode hat das AC zusammen mit dem Management ein Risikoinventar erstellt, welches die wesentlichen Risiken nach Risikobereichen enthält. Pro Risiko werden Risk Owner, Auswirkungen und umgesetzte Massnahmen analysiert und nach den Kriterien Wahrscheinlichkeit, finanzielle Auswirkungen und Imageschaden bewertet. Sofern nötig werden weitere Massnahmen definiert, um das beurteilte Risiko weiter zu bewirtschaften.

11. Solidarbürgschaften/Garantieverpflichtungen

Die Mobimo Holding AG bildet zusammen mit der Mobimo AG, der Mobimo Management AG, der O4Real AG, JJM Participations SA, LO Holding Lausanne-Ouchy SA, LO Immeubles SA , Immobilien Invest Holding AG und Petit Mont-Riond SA eine Mehrwertsteuergruppe. Für die daraus entstehenden Schulden haftet sie solidarisch.

Im Rahmen einer externen Finanzierung mit einer Bank ist die Mobimo Holding AG eine Solidarbürgschaft mit einer Gruppengesellschaft über CHF 20 Mio. eingegangen. Ebenfalls im Rahmen einer externen Finanzierung hat sich die Mobimo Holding AG mittels einer Patronatserklärung verpflichtet, dafür besorgt zu sein, dass die Mobimo AG mindestens ein Eigenkapital von CHF 100 Mio. aufweist. Die Mobimo Holding AG bürgt im Weiteren bei einzelnen Bauprojekten solidarisch mit Gruppengesellschaften für Leistungen (Zahlungen) aus Werkverträgen zugunsten von Totalunternehmen. Zusätzlich hat die Mobimo Holding AG Finanzierungszusagen für Kaufofferten von Grundstücken zugunsten der Mobimo AG ausgesprochen.

Funktionsänderungen:

  • ¹ Präsidium seit 11. September 2013; Vorsitzender des Immobilien-Ausschusses sowie des Nomination & Compensation Committee bis 1.Oktober 2013
  • ² Präsidium bis 11. September 2013; Honorar wird über Ledermann Immobilien AG fakturiert und deckt auch erbrachte administrative Leistungen
  • ³ Mitglied des Nomination & Compensation Committee seit 1.Oktober 2013
  • ⁴ Vorsitzender des Nomination & Compensation Committee seit 1.Oktober 2013
  • ⁵ Vorsitzender des Immobilien-Ausschusses seit 1.Oktober 2013

ANTRAG ÜBER DIE VERWENDUNG DES BILANZGEWINNS

in TCHF 2013 2012
Gewinnvortrag 193 102 149 753
Jahresgewinn 26 446 43 349
Auflösung Reserven aus Kapitaleinlagen 59 051 55 886
Total zur Verfügung der Generalversammlung 278 599 248 988
Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung folgende Gewinnverwendung:
Ausrichtung einer Dividende in Form einer Ausschüttung aus Kapitaleinlagen von 59 051 55 886
Vortrag auf neue Rechnung 219 548 193 102
Total beantragte Gewinnverwendung 278 599 248 988
Total Ausschüttung 59 051 55 886
./. Anteil aus Reserven Kapitaleinlagen –59 051 –55 886

Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung die Ausrichtung einer Dividende im Umfang von CHF 9.50 pro Aktie aus den Reserven aus Kapitaleinlagen.

Die endgültige Höhe der Auflösung der Reserven aus Kapitaleinlagen bzw. deren Ausschüttung hängt von der Anzahl der ausgeübten Optionen und damit ausgegebenen dividendenberechtigten Aktien bis zum Tag der Dividendenausschüttung ab. Sollten nicht alle bis zu diesem Zeitpunkt ausübbaren Optionen ausgeübt werden, wird die Auflösung bzw. die Ausschüttung aus Kapitaleinlagen entsprechend tiefer ausfallen.

Allfällige Wandlungen von Wandelanleihen in Aktien bis zum Tag der Dividendenausschüttung können die Anzahl dividendenberechtigter Aktien und somit die Höhe der Ausschüttung zusätzlich erhöhen. Dieser Effekt ist nicht im Gewinnvorschlag berücksichtigt.

Aktien, die zum Zeitpunkt des Dividendenbeschlusses durch die Generalversammlung im Eigenbesitz gehalten werden, partizipieren nicht an der Dividendenausschüttung.

BERICHT DER REVISIONSSTELLE AN DIE GENERALVERSAMMLUNG DER MOBIMO HOLDING AG

Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung

Als Revisionsstelle haben wir die auf den Seiten 120 bis 126 wiedergegebene Jahresrechnung der Mobimo Holding AG, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang, für das am 31. Dezember 2013 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.

Verantwortung des Verwaltungsrates

Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.

Verantwortung der Revisionsstelle

Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.

Prüfungsurteil

Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2013 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen.

In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.

Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht, und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.

KPMG AG

Kurt Stocker Reto Kaufmann Zugelassener Zugelassener Revisionsexperte, Revisionsexperte Leitender Revisor

Luzern, 6. Februar 2014

I. Übersicht

Angaben zur Aktie

Angaben zur Aktie per 31.12. 2013 2012 2011 2010 2009
Aktienkapital (in TCHF) 180 220 180 058 178 933 148 804 192 035
Anzahl der ausgegebenen Namenaktien 6 214 478 6 208 913 6 170 098 5 131 170 5 053 552
Nennwert pro Namenaktie (in CHF) 29 29 29 29 38
Davon eigene Aktien 2 148 8 744 1 747 1 071 4 373
Anzahl ausstehende Namenaktien 6 212 330 6 200 169 6 168 351 5 130 099 5 049 179
Kennzahlen der Aktie
Kennzahlen der Aktie in CHF per 31.12. 2013 2012 2011 2010 2009
Gewinn pro Aktie 13.14 12.30 15.46 13.01 14.09
Gewinn pro Aktie ohne Neubewertung 10.09 7.83 9.53 8.70 12.51
NAV pro Aktie, nach Optionen und Wandelanleihe 200.01 193.99 191.41 190.45 180.29
Bruttodividende1 9.50 9.00 9.00 9.00 9.00
Dividendenrendite (Ausschüttungsrendite) 5,1% 4,1% 4,3% 4,5% 5,1%
Ausschüttungsquote2 72% 73% 58% 69% 64%
Kurs der Aktie
Kurse der Aktie in CHF per 31.12. 2013 2012 2011 2010 2009
Höchst 221.10 228.00 223.54 200.31 175.09
Tiefst 182.80 202.60 187.16 172.82 120.42
Jahresendkurs 186.10 218.90 208.00 197.44 174.11
Durchschnittlich gehandelte Aktien pro Tag 11 132 9 309 10 878 6 857 6 259
Börsenkapitalisierung am Jahresende (in CHF Mio.) 1 156.5 1 359.1 1 283.4 1 024.7 889.9

Quelle: SIX Swiss Exchange

Die Namenaktien der Mobimo Holding AG werden an der SIX Swiss Exchange in Zürich gehandelt und sind gemäss dem Standard für Immobiliengesellschaften kotiert. Valorensymbol: MOBN/ Valor: 1110887 /ISIN-Code: CH0011108872 / Bloomberg: MOBN SW Equity / Reuters: MOBN.S. Aktuelle Börsendaten finden Sie auf www.mobimo.ch.

II. Entwicklung des Aktienkurses

Relative Aktienkursentwicklung der Mobimo gegenüber dem SPI- und Real Estalate Index zwischen 1. Januar 2008 und 31. Dezember 2013

Quelle: SIX Swiss Exchange und Bloomberg

Unter Berücksichtigung der Ausschüttung von CHF 9.00 ging der Aktienkurs der Mobimo um 10,9% zurück auf CHF 186.10 per 31. Dezember 2013. Damit lag der Aktienkurs um 7% unter dem verwässerten NAV (Net Asset Value) von CHF 200.01. Die Liquidität der Mobimo-Aktie und das Handelsvolumen entwickelten sich positiv. Im Durchschnitt wurden täglich 11 132 (Vorjahr 9 309) Aktien gehandelt. Damit wurde ein Umsatz pro Tag von durchschnittlich rund CHF 2,2 Mio. (Vorjahr CHF 2,0 Mio.) erzielt. Insgesamt erreichte die Mobimo-Aktie einen Jahresumsatz von CHF 558 Mio. (Vorjahr CHF 510 Mio.) an der SIX Swiss Exchange.

¹ Ausschüttung von Kapitaleinlagen für das Geschäftsjahr 2013 von CHF 9.50 pro Aktie gemäss Antrag an die Generalversammlung vom 25. März 2014

² Berechnung Ausschüttungsquote: Ausschüttung ÷ Gewinn je Aktie (für 2013 vorgeschlagene Ausschüttung gemäss Antrag des Verwaltungsrats)

³ inkl. Dividende

III. Wandelanleihe

Quelle: Bloomberg

Im Juni 2010 platzierte Mobimo erfolgreich eine Wandelanleihe in der Höhe von CHF 175 Mio. mit einem Coupon von 2,125%, einer Laufzeit bis 2014 sowie einem Umwandlungspreis von CHF 207.99 (ursprünglicher Wandelpreis vor der Kapitalerhöhung vom 6. Dezember 2011 CHF 210.37). Publizierte Kreditratings für Mobimo: UBS: BBB Stable; ZKB: BBB+.

Die Wandelanleihe der Mobimo Holding AG wird an der SIX Swiss Exchange in Zürich gehandelt und ist gemäss dem Standard für Anleihen kotiert. Valorensymbol: MOB10 / Valor: 11299133 /ISIN-Code: CH0112991333 / Bloomberg: MOBN SW/ Reuters: 5679F3.

IV. Obligationenanleihe

Quelle: Bloomberg

Im Oktober 2013 begab Mobimo erfolgreich eine festverzinsliche Obligationenanleihe in der Höhe von CHF 165 Mio. mit einem Coupon von 1.5% und einer Laufzeit von fünf Jahren.

Die Obligationenanleihe der Mobimo Holding AG wird an der SIX Swiss Exchange in Zürich gehandelt und ist gemäss Standard für Anleihen kotiert. Valorensymbol: MOB13 / Valor: 224923497 /ISIN-Code: CH0224923497 / Bloomberg: MOBN SW/ Reuters: 785VD6.

V. Kommunikation

Mobimo informiert mit einem Geschäftsbericht und einem Halbjahresbericht in deutscher, englischer und französischer Sprache über den Geschäftsgang. Kursrelevante Tatsachen werden im Rahmen der Ad-hoc-Publizität veröffentlicht.

Auf der Website www.mobimo.ch können laufend aktualisierte Informationen über das Unternehmen, die Aktie, die Termine sowie Antworten auf gängige Fragen aufgerufen werden. Die Aktionäre haben die Möglichkeit, über die online Aktionärsplattform «Sherpany» Unterlagen zur Generalversammlung elektronisch zu beziehen und online Vollmachten und Weisungen an den unabhängigen Stimmrechtsvertreter zu erteilen.

Die Geschäftsberichte und Halbjahresberichte der Mobimo Holding AG werden aus ökologischen Gründen nur auf Wunsch in gedruckter Form per Post versendet. Den Aktionären wird ein Kurzbericht zum Geschäftsjahr 2013 zugestellt.

VI. Kontaktadressen und Kalender

Mobimo Holding AG Dr. Christoph Caviezel, CEO Manuel Itten, CFO Tel. +41 44 397 11 59 [email protected]

Aktienregister Tel.+41 44 809 58 58 [email protected]

Generalversammlung 2014 25. März 2014, KKL Luzern

Finanzberichterstattung 1. Halbjahr 2014 7. August 2014

Anlageobjekt Geschäftsliegenschaften

Lausanne-Flon

Ein Projekt von

Der Corporate-Governance-Bericht orientiert sich an der Struktur der SIX-Richtlinie betreffend Informationen zur Corporate Governance (RLCG). Mit Querverweisen auf andere Abschnitte des Geschäftsberichts werden Wiederholungen vermieden. Die vollständigen aktuellen Statuten der Mobimo Holding AG sind auf dem Internet unter der Website www.mobimo.ch im Bereich «Corporate Governance» unter «Investor Relations» verfügbar.

1 KONZERNSTRUK TUR UND AK TIONARIAT

1.1 Konzernstruktur

Die Kennzahlen zu den Mehrheitsbeteiligungen an nicht kotierten Gesellschaften sind wie folgt:

Grundkapital Beteiligungs
Firma Domizil in TCHF quote in%
Mobimo Management AG Küsnacht 100 100,00
Mobimo AG Küsnacht 72 000 100,00
LO Holding Lausanne-Ouchy SA Lausanne 12 000 100,00
JJM Participations SA Lausanne 6 001 100,00
LO Immeubles SA Lausanne 2 000 100,00
O4Real AG Lausanne 1 000 100,00
Immobilien Invest Holding AG Glarus 150 75,33
Petit Mont-Riond SA Lausanne 50 75,33

Die Mobimo AG, die LO Immeubles SA, die O4Real AG und die Petit Mont-Riond SA sind Immobiliengesellschaften, welche Immobilien bewirtschaften, Immobilienkäufe und -verkäufe tätigen, Neubauten für das eigene Portfolio oder Dritte erstellen, Renovationen ausführen oder ausführen lassen und sämtliche damit zusammenhängenden Aktivitäten selbständig beurteilen. Sie legen mit Unterstützung der Mobimo Management AG die Strategien fest, bestimmen Architekten, Ingenieure und Fachplaner, erarbeiten Grundkonzepte, kontrollieren die Baustellen und die Leistungen der externen Dienstleister.

Die Mobimo Management AG erbringt allgemeine Dienstleistungen zugunsten der anderen Gruppengesellschaften.

JJM Participations SA ist eine reine Beteiligungsgesellschaft, welche Aktien der LO Holding Lausanne-Ouchy SA hält.

Die Immobilien Invest Holding AG besitzt 100% der Aktien der Gesellschaft Petit Mont-Riond SA.

Die operative Konzernstruktur gliedert sich in zwei Bereiche: die Sparte Portfoliomanagement und die Sparte Entwicklung (siehe auch Anhang zur Konzernrechnung, 3. Segmentberichterstattung).

Das Portfoliomanagement konzentriert sich im Rahmen der Portfoliostrategie auf das langfristige Halten und Bewirtschaften der Geschäfts- und Wohnliegenschaften im eigenen Portfolio.

Die Entwicklung ist für die Projektierung und die Realisierung von Wohn- und Geschäftsliegenschaften für das eigene Portfolio oder Dritte zuständig. Die Erstvermietung der fertigerstellten Wohn- und Geschäftsliegenschaften sowie der Verkauf von Stockwerkeigentum werden ebenfalls durch die Sparte Entwicklung betreut.

1.2 Bedeutende Aktionäre

Die folgenden Aktionäre halten per 31. Dezember 2013 einen bedeutenden Anteil der Aktien und Optionen der Mobimo Holding AG:

Pensionskasse des Kantons Zug 3,38%
BlackRock, Inc. 3,01%

Folgende Meldungen im Sinne von Art. 20 BEHG sind im Berichtsjahr erfolgt:

  • Die BlackRock, Inc. meldet per 20. September 2013, dass der Konzernverbund mit 185 034 gehaltenen Namenaktien und 4 Titeln aus CFDs (Contract for Difference) oder total 185 038 Titeln die 3%-Schwelle unterschritten hat (2,98%).
  • Die BlackRock, Inc. meldet per 10. Oktober 2013, dass der Konzernverbund mit 186 292 gehaltenen Namenaktien und 155 Titeln aus CFDs (Contract for Difference) oder total 186 447 Titeln die 3%-Schwelle überschritten hat (3,00%).
  • Die BlackRock, Inc. meldet per 11. Oktober 2013, dass der Konzernverbund mit 186 569 gehaltenen Namenaktien und 185 Titeln aus CFDs (Contract for Difference) oder total 186 754 Titeln die 3%-Schwelle überschritten hat (3,01%).

Per 31. Dezember 2013 sind von den 6 214 478 ausgegebenen Aktien rund 73% (4 555 482 Aktien) im Aktienregister eingetragen. Der Dispobestand umfasst rund 27%. Von den eingetragenen Aktien befinden sich rund 86 % in der Hand von Schweizer Anlegern, wobei 75 % davon von juristischen Personen gehalten werden. Bezogen auf den gesamten eingetragenen Aktienbestand verfügen Pensionskassen und Stiftungen über einen Anteil von rund 30 %.

1.3 Kreuzbeteiligungen

Es bestehen keine Kreuzbeteiligungen.

2 K APITALSTRUK TUR

2.1 Kapital

2013 erfolgten folgende kapitalwirksame Veränderungen:

a) Ausschüttung von CHF 9.00 pro Aktie aus Reserven aus Kapitaleinlagen

  • b) Kapitalerhöhungen durch Ausübung ausstehender Optionsrechte zu CHF 29.00 nominal pro Aktie wie folgt:
  • CHF 84 767 im Januar durch Ausgabe von 2 923 neuen Aktien
  • CHF 37 642 im Februar durch Ausgabe von 1 298 neuen Aktien
  • CHF 14 906 im März durch Ausgabe von 514 neuen Aktien
  • CHF 24 070 im April durch Ausgabe von 830 neuen Aktien
Total Anzahl Nominalwert pro
Kapital per 31. Dezember 2013 (TCHF) Namenaktien Aktie (CHF)
Aktienkapital 180 220 6 214 478 29.00
Genehmigtes Kapital max. 33 093 1 141 150 29.00
Bedingtes Kapital max. 34 142 1 177 326 29.00

Ergänzende Angaben zu den Kapitalveränderungen befinden sich in der Erläuterung 31 der Konzernrechnung.

2.2 Genehmigtes und bedingtes Kapital im Besonderen

Das genehmigte und das bedingte Aktienkapital sind in den Artikeln 3a und 3b der Statuten geregelt.

Beim genehmigten Kapital ist der Verwaltungsrat gemäss Art. 3a der Statuten ermächtigt, innert einer Frist von längstens zwei Jahren das Aktienkapital durch Ausgabe von maximal 1 141 150 voll liberierten Namenaktien zu erhöhen. Erhöhungen auf dem Wege der Erstübernahme oder in Teilbeträgen sind gestattet. Ausgabebetrag, Art der Einlagen, Bedingungen der Bezugsrechtsausübung, Zuweisung der ausgeschlossenen Bezugsrechte und Zeitpunkt der Dividendenberechtigung werden vom Verwaltungsrat bestimmt. Über nicht ausgeübte Bezugsrechte entscheidet der Verwaltungsrat im Interesse der Gesellschaft. Die neuen Namenaktien unterliegen nach dem Erwerb den Übertragungsbeschränkungen gemäss Art. 6 der Statuten. Das Bezugsrecht der Aktionäre ist aufgehoben; die ausgegebenen Aktien können einzig als Entgelt für den Erwerb oder für die Finanzierung des Erwerbs von Grundstücken oder als Entgelt für die Übernahme oder für die Finanzierung der Übernahme von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen verwendet werden. Falls und insoweit der Verwaltungsrat in Anwendung seiner Kompetenz gemäss Art. 3b der Statuten (siehe nachfolgend) Wandelanleihen, Optionsanleihen oder ähnliche Obligationen ausgibt, ist der Verwaltungsrat in dieser Betragshöhe nicht mehr berechtigt, neues Aktienkapital durch Verwendung von genehmigtem Kapital zu schaffen (Art. 3a Abs. 4 der Statuten). Im Rahmen der Wandelanleihe werden bei heutigem Wandelpreis maximal 841 386 Namenaktien aus bedingtem Kapital geschaffen.

Das bedingte Aktienkapital kann gemäss Art. 3b der Statuten durch Ausgabe von höchstens 1 178 156 voll liberierten Namenaktien unter Ausschluss des Bezugsrechts erhöht werden. Der Verwendungszweck wird wie folgt eingeschränkt: a) max. 4 560 voll liberierte Namenaktien durch Ausübung von Optionsrechten, welche an Mitglieder des Verwaltungsrats der Gesellschaft, nahestehende Dritte sowie an Mitarbeiter von Konzerngesellschaften gewährt wurden; b) max. 32 446 voll liberierte Namenaktien durch Ausübung von Optionsrechten im Rahmen von nach dem 5. Mai 2010 geschaffenen Bezugsrechten für Mitarbeiter und c) max. 1 141 150 voll liberierte Namenaktien zur Ausübung von Wandelrechten im Zusammenhang mit der von der Gesellschaft ausgegebenen Wandelanleihe (vgl. dazu Erläuterung 25). Der Erwerb der Namenaktien durch Ausübung von Optionsrechten und die weitere Übertragung der Namenaktien unterliegt den Übertragungsbeschränkungen gemäss Art. 6 der Statuten.

Nach der letzten Eintragung der ausgegebenen Aktien aus bedingtem Aktienkapital ins Handelsregister vom 15. April 2013 wurden 830 weitere Namenaktien aus der Ausübung von Optionsrechten geschaffen, damit bestehen per Bilanzstichtag noch 3 730 Optionen zur Schaffung von Namenaktien aus bedingtem Kapital gemäss Art. 3b lit. a der Statuten. Das bis zum 31. Dezember 2009 wirksame Optionsprogramm ist in der Erläuterung 35 der Konzernrechnung beschrieben.

2.3 Kapitalveränderungen

Total Anzahl Nominalwert pro
Veränderungen (TCHF) Namenaktien Aktie (CHF)
Aktienkapital per 31.12.2009 192 035 5 053 552 38.00
Aktienkapital per 31.12.2010 148 804 5 131 170 29.00
Aktienkapital per 31.12.2011 178 933 6 170 098 29.00
Aktienkapital per 31.12.2012 180 058 6 208 913 29.00
Aktienkapital per 31.12.2013 180 220 6 214 478 29.00
Genehmigtes Kapital per 31.12.2009 18 687 491 771 38.00
Genehmigtes Kapital per 31.12.2010 34 800 1 200 000 29.00
Genehmigtes Kapital per 31.12.2011 33 978 1 171 650 29.00
Genehmigtes Kapital per 31.12.2012 33 093 1 141 150 29.00
Genehmigtes Kapital per 31.12.2013 33 093 1 141 150 29.00
Bedingtes Kapital per 31.12.2009 5 254 138 252 38.00
Bedingtes Kapital per 31.12.2010 36 558 1 260 634 29.00
Bedingtes Kapital per 31.12.2011 36 252 1 250 056 29.00
Bedingtes Kapital per 31.12.2012 34 304 1 182 891 29.00
Bedingtes Kapital per 31.12.2013 34 142 1 177 326 29.00

Ergänzende Angaben zu den Kapitalveränderungen befinden sich in der Erläuterung 31 der Konzernrechnung.

2.4 Aktien und Partizipationsscheine

Das Aktienkapital beträgt per 31. Dezember 2013 CHF 180 219 862 und setzt sich aus 6 214 478 voll liberierten Namenaktien mit einem Nennwert von nominal CHF 29.– zusammen, die alle dividendenberechtigt sind und über eine Stimme verfügen. Es bestehen keine Vorzugs- oder Stimmrechtsaktien. Die Mobimo Holding AG hat keine Partizipationsscheine ausgegeben.

2.5 Genussscheine

Die Mobimo Holding AG hat keine Genussscheine ausgegeben.

2.6 Beschränkung der Übertragbarkeit und Nominee-Eintragungen

Die Beschränkung der Übertragbarkeit ist in Art. 6 der Statuten geregelt. Die Zustimmung zur Übertragung von Aktien kann vom Verwaltungsrat aus folgenden Gründen verweigert werden:

    1. Soweit und solange die Anerkennung eines Erwerbers als Vollaktionär die Gesellschaft gemäss den ihr zur Verfügung stehenden Informationen daran hindern könnte, den durch Bundesgesetze geforderten Nachweis schweizerischer Beherrschung zu erbringen; namentlich nach dem Bundesgesetz über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland (BewG) vom 16. Dezember 1983 mit Änderungen vom 30. April 1997 und dem Bundesratsbeschluss betreffend Massnahmen gegen die ungerechtfertigte Inanspruchnahme von Doppelbesteuerungsabkommen des Bundes vom 14. Dezember 1962.
    1. Wenn der Erwerber trotz Verlangen der Gesellschaft nicht ausdrücklich erklärt, dass er die Aktien im eigenen Namen und auf eigene Rechnung erworben hat und halten wird.
    1. Wenn mit den erworbenen Aktien die Anzahl der vom Erwerber gehaltenen Aktien 5% der Gesamtzahl der im Handelsregister eingetragenen Aktien überschreitet. Juristische Personen und rechtsfähige Personengesellschaften, die untereinander kapital- oder stimmenmässig, durch einheitliche Leitung oder auf ähnliche Weise zusammengefasst sind, sowie natürliche oder juristische Personen oder Personengesellschaften, die im Hinblick auf eine Umgehung der Eintragungsbeschränkungen koordiniert vorgehen, gelten in Bezug auf diese Bestimmung als ein Erwerber.
    1. Sobald und soweit mit einem Aktienerwerb die Gesamtanzahl der von Personen im Ausland im Sinne des Bundesgesetzes über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland gehal-

tenen Aktien ein Drittel der Gesamtzahl der im Handelsregister eingetragenen Aktien überschritten würde. Diese Begrenzung gilt mit Vorbehalt von Art. 653c Abs. 3 OR auch im Falle des Erwerbs von Namenaktien in Ausübung von Bezugs-, Options- und Wandelrechten.

Zur Sicherstellung der Einhaltung der erwähnten Grenzwerte werden bei Neuaktionären vor Eintragung im Aktienbuch Abklärungen über deren Eigenschaft als «Schweizer» im Sinne des Bundesgesetzes über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland vorgenommen. Kann die Qualifikation als «Schweizer» nicht bestätigt werden, erfolgt – sofern alle anderen Bedingungen erfüllt sind – die Eintragung ohne Stimmrecht in der Kategorie der Personen in Abklärung, solange der Grenzwert von einem Drittel aller Aktionäre nicht überschritten wird und kein anderes Risiko droht, wie z.B. eine Verschärfung der Praxis der Bewilligungsbehörde, dass die Gesellschaft mit der Eintragung des ausländischen Aktionärs nicht mehr den Nachweis der schweizerischen Beherrschung erbringen kann.

Per 31. Dezember 2013 sind 9,4% der Aktien durch Aktionäre mit Stimmrecht im Aktienregister eingetragen, die als «Ausländer» im Sinne der obigen Ausführungen qualifizieren.

Die Statuten enthalten keine Bestimmungen betreffend Nominee-Eintragungen. Der Verwaltungsrat hat im Reglement über die Führung des Aktienbuchs und die Anerkennung sowie Eintragung von Aktionären der Mobimo Holding AG folgende Grundsätze erlassen: Nominee-Eintragungen werden unter folgenden Bedingungen vorgenommen: a) Ohne Offenlegung von Namen, Sitz/ Adresse und Aktienbestand derjenigen Aktionäre, für deren Rechnung der Nominee die Aktien hält, wird der Nominee bis zu einer Anerkennungsquote von max. 2% der im Handelsregister eingetragenen Namenaktien als Aktionär mit Stimmrecht im Aktienbuch eingetragen; b) der entsprechende Nominee darf ohne Offenlegung von Name, Sitz/ Adresse und Aktienbestand max. 0,25% des im Handelsregister eingetragenen Aktienkapitals für denselben Erwerber als Aktien mit Stimmrecht eintragen lassen und c) der Nominee muss mit der Gesellschaft eine Vereinbarung abschliessen, welche die Rechte und Pflichten genau regelt. Alle Nominee-Eintragungen dürfen in der Summe 10% der im Handelsregister eingetragenen Aktien nicht übersteigen. Bei Überschreitung dieser 10%-Grenze nimmt die Gesellschaft keine weiteren Nominee-Eintragungen mehr vor. Per Bilanzstichtag beträgt der Prozentsatz der Nominee-Eintragungen 5,4%. Im Übrigen gelten auch die vorerwähnten Einschränkungen (5%-Klausel und maximaler Anteil an ausländischen Aktien ohne Stimmrechtsbeschränkungen). Im Berichtsjahr wurden keine Eintragungen verweigert. Die Statuten enthalten keine Bestimmungen betreffend Aufhebung von statutarischen Privilegien (es wurden auch keine gewährt) und Aufhebung von Beschränkungen der Übertragbarkeit. Infolgedessen kommen die Bestimmungen des OR zum Tragen.

2.7 Wandelanleihe und Optionen

Wandelanleihe

Per 30. Juni 2010 hat die Gesellschaft eine Wandelanleihe mit folgenden Eckwerten ausgegeben: Volumen: CHF 175 Mio. Zinssatz: 2,125% p. a., zahlbar jährlich am 30. Juni erstmals bezahlt am 30. Juni 2011 Laufzeit: Vier Jahre (30.06.2010 – 30.06.2014) Wandelpreis: CHF 207.99 (Anpassung des Wandelpreises im Zuge der Kapitalerhöhung 2011. Der Wandelpreis vor Kapitalerhöhung war CHF 210.37) Kotierung: SIX Swiss Exchange Valor: 11299133 (MOB10) ISIN-Code: CH 0112991333 Bloomberg: MOBN SW

Jede Wandelanleihe mit einem Nennwert von CHF 5 000 ist bis sieben Handelstage vor dem Ende der Laufzeit wandelbar in Namenaktien zum Wandelpreis von CHF 207.99 pro Namenaktie (allfällige Anpassungen gemäss den publizierten Bedingungen, insb. Verwässerungsschutz, vorbehalten). Zu diesem Wandelpreis können per Bilanzstichtag noch maximal 841386 Namenaktien ausgegeben werden. Die neu zu schaffenden Namenaktien werden mit bedingtem Kapital der Gesellschaft sichergestellt.

Die mögliche Ausübung von Wandelrechten führt zu einer Verwässerung des Gewinns pro Aktie. Die Wandelanleihe kann jederzeit vorzeitig zurückbezahlt werden, wenn mehr als 85% des ursprünglichen Anleihenbetrages gewandelt und/oder zurückgekauft worden sind; oder ab dem 21. Juli 2013, falls der Schlusskurs der Namenaktie der Mobimo Holding AG an der SIX Swiss Exchange (SIX) innerhalb einer Frist von 20 aufeinanderfolgenden Handelstagen mindestens 130% des jeweiligen Wandelpreises beträgt (vgl. Erläuterung 25).

Optionen

An Optionen auf Mobimo-Aktien sind per 31. Dezember 2013 nur die den Mitgliedern des Verwaltungsrats, nahestehenden Dritten und der Geschäftsleitung der Mobimo Holding AG zugeteilten insgesamt 3730 Optionen ausstehend. Mit diesen Optionen kann dieselbe Anzahl voll liberierter Namenaktien bezogen werden. Die Einzelheiten zu diesen Optionen werden in der Erläuterung 35 der Konzernrechnung beschrieben.

3 VERWALTUNGSRAT

3.1 Mitglieder des Verwaltungsrats

Georges Theiler, Präsident Mitglied des Immobilien-Ausschusses

Dipl. Betriebsingenieur ETH, Unternehmer, Nationalität CH, Wohnort Luzern

Georges Theiler wurde am 20. Mai 1949 in Luzern geboren. Er schloss das Gymnasium in Luzern ab und studierte bis 1976 an der ETH Zürich. Nach einer zweijährigen Beratungstätigkeit im Bereich Spitalplanung führte er als Präsident der Geschäftsleitung und Mitglied des Verwaltungsrats die Bauund Generalunternehmung Theiler+Kalbermatter T+K Bau AG in Luzern mit 250 Mitarbeitenden. Diese Unternehmung war in den Bereichen Hochbau, Tunnelbau, Generalunternehmung, Immobilienentwicklung und -verwaltung tätig. 1997 wurde die Gesellschaft an die Batigroup AG verkauft.

Seit 1997 ist Georges Theiler Inhaber der GT-Consulting, Luzern, die sich auf Beratungs- und Verwaltungsratsmandate spezialisiert hat. Von 1995 bis 2011 hat er die FDP im Nationalrat vertreten. Im Jahr 2011 wurde er als Vertreter des Kantons Luzern in den Ständerat gewählt. Seit 2000 ist Georges Theiler Mitglied des Verwaltungsrats und seit September 2013 Verwaltungsratspräsident der Mobimo Holding AG.

Paul Rambert, Vizepräsident Vorsitzender des Immobilien-Ausschusses

Dipl. Architekt ETH, Nationalität CH, Wohnort Lausanne

Paul Rambert wurde am 5. Januar 1945 in Zürich geboren. Er studierte Architektur an der ETH, absolvierte ein Zusatzjahr an der Harvard University und war über viele Jahre in unterschiedlichen leitenden Positionen bei Suter + Suter in Basel tätig. Von 1993 bis 1997 nahm er Einsitz in die Geschäftsleitung der Zschokke AG. Von 1998 bis 2009 leitete Paul Rambert die LO Holding Lausanne-Ouchy SA in Lausanne.

Heute ist Paul Rambert als Immobilienberater in seiner Gesellschaft Immopoly Sàrl in Lausanne tätig. Weiter hält er verschiedene Verwaltungsratsmandate, u.a. als Präsident bei der Parking du Centre SA, Lausanne und Flonplex SA Lausanne und als Mitglied bei der LO Holding Lausanne-Ouchy SA, der Securitas AG, Bern und der Solvalor Fund Management SA, Lausanne (Austritt Januar 2014). Zudem ist er Mitglied des Stiftungsrats der Fondation Métropol, Lausanne. Seit dem 17. Dezember 2009 ist er Mitglied des Verwaltungsrats der Mobimo Holding AG.

Daniel Crausaz

Mitglied des Audit & Risk Committee Ingenieur, Master of Business Administration, Nationalität CH, Wohnort St-Sulpice VD

Daniel Crausaz wurde am 28. Mai 1957 in Aarau geboren. Er studierte Ingenieurwesen an der EPFL und absolvierte ein MBA-Programm an der HEC in Lausanne. Von 1983 bis 1985 war er als Ingenieur für Felix Constructions SA, Bussigny, tätig und darauffolgend bis 1989 bei Bonnard & Gardel Ingenieurs Conseils Lausanne SA. 1990 wechselte er zur BCV, Lausanne und wurde 1997 zum Generaldirektor ernannt. Seit 2003 war Daniel Crausaz selbständiger Berater mit unterschiedlichen Mandaten in der Westschweiz. Er ist Delegierter der Agrifert SA, einer internationalen Rohstoffhandelsfirma mit Sitz in Pully und Verwaltungsratspräsident von Agrifert Farm Inputs AG, Pully.

Daniel Crausaz ist seit 1999 Mitglied des Verwaltungsrats der LO Holding Lausanne-Ouchy SA und seit 17. Dezember 2009 Mitglied des Verwaltungsrats der Mobimo Holding AG.

Brian Fischer

Mitglied des Immobilien-Ausschusses

Rechtsanwalt und eidg. dipl. Steuerexperte, Nationalität CH, Wohnort Langnau a. A. ZH

Brian Fischer wurde am 27. Januar 1971 in Melbourne (Australien) geboren. Nach Abschluss des Gymnasiums in Davos im Jahre 1990 studierte er bis 1996 an der Universität Bern. Von 1997 bis Ende 2000 war er als Steuer- und Rechtsberater bei der PricewaterhouseCoopers AG tätig.

Seit Anfang 2001 ist er im Bereich Investment Banking der Bank Vontobel AG, Zürich tätig und leitet dort die Sparte zur Betreuung von unabhängigen Vermögensverwaltern. Er ist seit 2008 Mitglied des Verwaltungsrats und als bankunabhängige Privatperson im Verwaltungsrat der Mobimo Holding AG vertreten.

Bernard Guillelmon Vorsitzender des Nomination & Compensation Committee

Ingenieur, Master in Energie, Master of Business Administration, Nationalitäten CH und F, Wohnort Bern

Bernard Guillelmon wurde am 5. November 1966 in Zürich geboren. Im Anschluss an seine schulische Ausbildung studierte er an der ETH in Lausanne Ingenieurwesen mit der Fachrichtung Mikrotechnik und absolvierte anschliessend einen Masterstudiengang in Energie. Zusätzlich durchlief er mit Auszeichnung ein MBA-Programm an der INSEAD in Fontainebleau. Von 1990 bis 1998 war Bernard Guillelmon als Ingenieur und Abteilungsleiter für die BKW AG, Bern tätig und leitete dort mehrere anspruchsvolle Reorganisationsprojekte.

Nach kurzer selbständiger Beratungstätigkeit wechselte er Anfang 2001 als Leiter Energie zu den SBB. Weitere leitende Positionen bei den SBB, Bern schlossen sich an, zuletzt als stv. Leiter Infrastruktur und Leiter Betriebsführung. Seit 1. Juli 2008 ist Bernard Guillelmon CEO der BLS AG, Bern. Er ist ausserdem Vorstands- und Ausschussmitglied des Verbands öffentlicher Verkehr (VöV) in Bern sowie Vorsitzender der Finanzkommission und Mitglied des Steuerungsausschusses Direkter Verkehr (StAD).

Von 2005 bis 2009 war er Verwaltungsrat der LO Holding Lausanne-Ouchy SA. Bernard Guillelmon ist Verwaltungsrat der JJM Holding in Lausanne und seit 17. Dezember 2009 Mitglied des Verwaltungsrats der Mobimo Holding AG.

Wilhelm Hansen

Mitglied des Audit & Risk Committee Mitglied des Nomination & Compensation Committe

lic. rer. pol., Unternehmensberater, Nationalität CH, Wohnort Basel

Wilhelm Hansen wurde am 30. August 1953 in Mönchengladbach (Deutschland) geboren. Nach der Matura studierte er Wirtschaft an der HSG St. Gallen und der Universität Basel und schloss mit dem Lizenziat rer. pol. ab.

Nach 25-jähriger Tätigkeit im Bereich von Kapitalanlagen (bei der damaligen SBG als Anlageberater, als Leiter der Wertschriftenabteilung der Basler Versicherungen und als Teilhaber der Privatbank Baumann & Cie., Basel) spezialisierte er sich 2002 als selbständiger Unternehmensberater in den Bereichen Organisations- und Strategieentwicklung sowie Corporate Governance. Daneben übt er verschiedene Mandate aus. So ist er heute u. a. Mitglied des Bankrats der Basellandschaftlichen Kantonalbank, Liestal, Vizepräsident des Verwaltungsrats der Scobag Privatbank AG, Basel und Mitglied des Verwaltungsrats des Kantonsspitals Baselland, Liestal. Er ist seit 2008 Mitglied des Verwaltungsrats der Mobimo Holding AG.

Peter Schaub

Vorsitzender des Audit & Risk Committee Mitglied des Nomination & Compensation Committee

Rechtsanwalt, Nationalität CH, Wohnort Uster ZH

Peter Schaub wurde am 4. Dezember 1960 in Zürich geboren. Nach Abschluss des Gymnasiums in Zürich studierte er Jurisprudenz an der Universität Zürich und schloss das Studium 1987 mit dem Lizenziat ab. 1987/88 war er als juristischer Mitarbeiter in der Anwaltskanzlei Schellenberg Wittmer in Zürich tätig und im Jahr 1990 erwarb er das Anwaltspatent des Kantons Zürich. Zwischen 1990 und 1993 war Peter Schaub als Steuerkommissär für den Kanton Zürich tätig und seit 1994 ist er Partner der Steuer- und Anwaltspraxis Weber Schaub & Partner in Zürich.

Peter Schaub ist seit dem Jahr 2008 Mitglied des Verwaltungsrats der Mobimo Holding AG.

Urs Ledermann

Unternehmer, Nationalität CH, Wohnort Zollikon ZH

Urs Ledermann wurde am 14. Juli 1955 in Brugg geboren. Nach Abschluss einer kaufmännischen Lehre in einem Import- und Exportbüro im Jahr 1974 war Urs Ledermann in verschiedenen Positionen in der Stahl-, Verpackungs- und Lebensmittelindustrie tätig. 1977 gründete er seine eigene Firma, die Ledermann AG, Personalberatung, in Zürich.

2002 verkaufte Urs Ledermann diese Firma einem Partner und betreut seither nur noch anspruchsvolle Mandate im Immobilien- und Bankbereich.

Sein berufliches Engagement gilt heute vor allem der 1983 gegründeten Ledermann AG Beteiligungen & Immobilien, Zürich, welche in die Ledermann Immobilien AG, Zürich fusioniert wurde. Sie fokussiert sich auf das Research, die Analyse, die Planung und den Kauf bzw. Verkauf sowie die Betreuung des eigenen Portfolios von Mehrfamilien- und Geschäftshäusern in der Region Zürich.

Urs Ledermann hält verschiedene Verwaltungsratsmandate inner- und ausserhalb seiner eigenen Unternehmen. Insbesondere ist er Mitglied der Verwaltungsräte Sada AG, Zürich, SCM Strategic Capital Management AG, Zürich sowie der Domicilium Verwaltungs AG, Zürich und Mitglied des Immobilien-Ausschusses der Gaydoul Group, Freienbach. Er ist seit dem Jahr 2003 Mitglied des Verwaltungsrats und von 2008 bis 2013 Verwaltungsratspräsident der Mobimo Holding AG.

Dr. Alfred Meili ist Ehrenpräsident der Mobimo Holding AG. Er ist der Initiator der Mobimo Gruppe und war bis 2008 Präsident des Verwaltungsrats.

Laurent Rivier ist Ehrenpräsident der LO Holding Lausanne-Ouchy SA, bei der er von 2000 bis 2009 Verwaltungsratspräsident war.

In Anerkennung der Leistungen und Verdienste für die jeweiligen Unternehmen wurden sie beide zu Ehrenpräsidenten ernannt. Dieses Amt verleiht weder das Recht auf eine Mitgliedschaft im Verwaltungsrat noch irgendwelche Rechte und Pflichten eines Verwaltungsratsmitglieds, insbesondere auch keinen Anspruch auf ein Honorar oder eine andere Vergütung.

3.2 Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen

Mobimo Holding AG hat mit sämtlichen Verwaltungsräten und Geschäftsleitungsmitgliedern eine spezielle Vereinbarung zur Vermeidung von Interessenkonflikten abgeschlossen. In diesen Vereinbarungen verpflichten sich die Verwaltungsräte und Geschäftsleitungsmitglieder u. a.:

  • ohne Zustimmung des Verwaltungsrats der Mobimo Holding AG keine Verwaltungsratsmandate bei anderen Immobiliengesellschaften einzugehen;
  • die Gesellschaft über allfällige Angebote zum Erwerb von Grundstücken und Liegenschaften zu orientieren und der Gesellschaft ein Vorrecht einzuräumen, soweit entsprechende Angebote nicht vertraulich sind;
  • auf zusätzliche Vergütungen wie Vermittlungsprovisionen zu verzichten.

Neben den unter Ziff. 3.1 aufgeführten Tätigkeiten üben die Mitglieder des Verwaltungsrats folgende bedeutende Tätigkeiten aus:

Georges Theiler ist Mitglied des Verwaltungsrats der Schindler Aufzüge (Schweiz) AG, Ebikon bis zur Generalversammlung im März 2014.

Paul Rambert ist als Immobilienberater in seiner Gesellschaft Immopoly Sàrl mit Sitz in Lausanne und als Mitglied des Verwaltungsrats der Solvalor Fund Management SA, Lausanne (Austritt Januar 2014) tätig.

Daniel Crausaz ist Mitglied des Verwaltungsrats bei der Cadar SA in Fleurier, der Zimal SA in Sion, der Cormela SA in Meyrin sowie der C.I.E.L. société coopérative in Lausanne, der EP Electricité SA in Genf und der Plexus Cotton Ltd. (UK).

Bernard Guillelmon ist als Präsident des Verwaltungsrats bei der BLS Cargo AG, Bern und als Verwaltungsrat der RAlpin AG, Olten tätig.

Peter Schaub ist Präsident des Verwaltungsrats bei der CPH Chemie + Papier Holding AG, Perlen und Vizepräsident bei der UBV Uetikon Betriebs- und Verwaltungs AG, Uetikon am See. Diese Gesellschaften halten beide Betriebs- und Entwicklungsliegenschaften sowie Anlageliegenschaften. Weiter ist er Mitglied des Verwaltungsrats der Rüegg Cheminée Holding AG, Zumikon.

Urs Ledermann besitzt privat und über seine Gesellschaft Ledermann Immobilien AG, Zürich ein eigenes Immobilienportfolio mit Schwerpunkt in der Stadt Zürich. Potenziellen Interessenkonflikten wird durch entsprechende organisatorische und vertragliche Vorkehrungen Rechnung getragen.

Neben den vorgängig aufgeführten Tätigkeiten üben die Mitglieder des Verwaltungsrats der Mobimo Holding AG keine weiteren Tätigkeiten in Führungs- und Aufsichtsgremien bedeutender schweizerischer und ausländischer Körperschaften bzw. in Anstalten und Stiftungen des privaten und des öffentlichen Rechts aus und amten auch nicht in weiteren dauernden Leitungs- und Beraterfunktionen für wichtige schweizerische und ausländische Interessengruppen.

3.3 Kreuzverflechtungen

Es gibt keine gegenseitigen Einsitznahmen in Verwaltungsräten von kotierten Gesellschaften.

3.4 Wahl und Amtszeit

Der Verwaltungsrat der Mobimo Holding AG setzt sich aus mindestens drei Mitgliedern zusammen und wird jeweils an der Generalversammlung für die Dauer von einem Jahr gewählt. Im Berichtsjahr umfasste der Verwaltungsrat acht Mitglieder. Die Amtsdauer der Mitglieder des Verwaltungsrats endet am Tag der entsprechenden ordentlichen Generalversammlung. Sie sind nach Ablauf der Amtsdauer sofort wieder wählbar.

3.5 Interne Organisation

Der Verwaltungsrat bestimmte im September 2013 Georges Theiler als Nachfolger von Urs Ledermann zum Präsidenten und Paul Rambert zum Vizepräsidenten des Verwaltungsrats.

Der Verwaltungsrat ist beschlussfähig, wenn die Mehrheit seiner Mitglieder anwesend ist, und entscheidet mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen.

2013 wurden insgesamt sechs ordentliche Sitzungen und zwei Sitzungen als Telefonkonferenz abgehalten. Die ordentlichen Sitzungen dauerten jeweils einen Tag. Der Verwaltungsrat war mit zwei Ausnahmen jeweils vollzählig anwesend.

Der CEO, der CFO und die übrigen Mitglieder der Geschäftsleitung nehmen an den Sitzungen des Verwaltungsrats zeitweise teil, wobei der Verwaltungsrat immer zuerst ohne diese Personen tagt. Der Präsident entscheidet über den Beizug von Mitarbeitern oder externen Beratern zur Behandlung von spezifischen Themen.

Der Verwaltungsrat verfügt über drei Ausschüsse: den Immobilien-Ausschuss (IC), das Audit & Risk Committee (AC) und das Nomination & Compensation Committee (NCC).

Der Zweck, die Aufgaben und Pflichten sowie Kompetenzen der Ausschüsse sind jeweils in einem Reglement als Zusatz zum Organisationsreglement festgehalten.

Der Immobilien-Ausschuss bezweckt die erfolgreiche Umsetzung der von ihm jährlich zu beschliessenden strategischen Investitions- und Devestitionsziele. Die Kompetenzen von Verwaltungsrat, Immobilien-Ausschuss und Geschäftsleitung für den Einkauf und Verkauf sind im Organisationsreglement der Mobimo Holding AG festgelegt und nachfolgend zusammengefasst. Der Immobilien-Ausschuss setzt sich zum Ziel, ein möglichst breites Immobilien-Know-how in den Verwaltungsrat einzubringen durch:

  • permanente Marktbeobachtungen,
  • den Ausbau des Netzwerks zu Immobilien-Investoren usw.,
  • die enge Zusammenarbeit mit dem Management,
  • regelmässige Informationen an den Verwaltungsrat.

Der Immobilien-Ausschuss erfüllt drei Funktionen, nämlich:

  • den Entscheid über Immobilieneinkäufe und Devestitionen bei Liegenschaftstransaktionen zwischen CHF 10 Mio. und CHF 30 Mio.;
  • die Antragstellung an den Verwaltungsrat für Liegenschaftstransaktionen, die über CHF 30 Mio. betragen und somit in dessen Kompetenzen liegen;
  • die Aufsicht im Anlage- und Entwicklungsgeschäft und die periodisch durchzuführenden externen Liegenschaftenschätzungen.

Die dem Verwaltungsrat gemäss Organisationsreglement und Gesetz zugewiesenen Pflichten und Kompetenzen verbleiben dem Verwaltungsrat als Gesamtgremium.

Das Audit & Risk Committee erfüllt eine Aufsichtsfunktion. Es kann alle ihm zur Erfüllung seiner Aufgaben notwendig erscheinenden Massnahmen beantragen und hat direkten Zugang zu allen Unterlagen, Mitarbeitern und den Revisoren. Die Hauptaufgabe des Audit & Risk Committee ist es, den Verwaltungsrat durch Vorbereitungen, Prüfungen und Abklärungen zu unterstützen. Die vier Tätigkeitsbereiche des Audit & Risk Committee sind die Aufsicht über:

  • Budgetierung, Abschlusserstellung, externe Revision und externe Schätzung,
  • Risikomanagement und internes Kontrollsystem (IKS) inkl. Einhaltung von Gesetzen, Verordnungen und internen Richtlinien (Compliance),
  • Finanzierung,
  • Steuern.

Das Nomination & Compensation Committee

prüft sämtliche Fragen im Zusammenhang mit Vergütungspolitik und Vergütungssystem. Dies umfasst u. a. den Vergütungsbericht an die Aktionäre, Budgets für die Vergütung sämtlicher Mitarbeitenden sowie individuelle Vergütungen an die Verwaltungsratsmitglieder und die Mitglieder der Geschäftsleitung. Neu ist das Nomination & Compensation Committee zuständig für die Sicherstellung einer optimalen Zusammensetzung sowie einer sinnvollen Aus- und Weiterbildung von VR und GL.

Das Nomination & Compensation Committee hat keine Entscheidungskompetenz, sondern prüft und berichtet dem Verwaltungsrat die Resultate seiner Prüfung und stellt entsprechende Anträge an den Gesamtverwaltungsrat.

Für 2013 wurde, im Sinne der Good Governance, eine externe Beurteilung der Arbeit des Verwaltungsrats durchgeführt. Nach einem Auswahlverfahren wurde das Amrop Board Consulting Team mit der Durchführung einer VR-Review beauftragt.

Sinn und Zweck der VR-Review waren:

  • Gestaltungskraft überprüfen und erhöhen
  • Reflexion und Entwicklung fördern kollektiv und individuell
  • Potenziale ausschöpfen

Die Evaluation fand mittels Einzelgesprächen mit allen VR-Mitgliedern statt: CEO und VR-Sekretär; Beobachtung des Gesamt-VR (zusammen mit GL) und der VR-Ausschüsse bei der Arbeit sowie auf der Basis von Interviews mit externen Stakeholdern (Aktionärsvertretern, Banken, Kunden etc.).

Folgende Themenkreise wurden in die Evaluation einbezogen:

Grösse und Zusammensetzung des VR, VR Knowhow, VR Diversity, Rollen im VR, Führung des VR und der Ausschüsse, Zusammenarbeit im Gesamt-VR sowie Zusammenarbeit VR mit CEO und GL, Beurteilung und Entwicklung der VR-Mitglieder, Nachfolgeplanung, Aussenwahrnehmung der Mobimo und des VR sowie Entschädigung.

Es wurde dem VR der Mobimo insgesamt ein sehr gutes Zeugnis punkto Gestaltungskraft, Arbeitsweise und Kultur ausgestellt. Es wurden auch diverse Entwicklungsfelder aufgezeigt und Empfehlungen gemacht, die in der VR-Strategieklausur vom Herbst 2013 bereits adressiert wurden. Entsprechende Massnahmen wurden getroffen und weitere Entwicklungsschritte sind definiert. Für 2015 ist eine Überprüfung der Lage und der Fortschritte geplant.

3.6 Kompetenzregelung

Die Grundsätze der obersten Führung inkl. Kompetenzordnung sind im Organisationsreglement der Gesellschaft festgehalten. Dem Verwaltungsrat obliegen die oberste Leitung der Gesellschaft und die Überwachung der Geschäftsleitung. Er vertritt die Gesellschaft nach aussen und beschliesst über alle Angelegenheiten, die nicht durch Gesetz, Statuten oder Reglement einem anderen Organ der Gesellschaft vorbehalten sind. In Ergänzung und Konkretisierung der unübertragbaren Aufgaben gemäss Art. 716a OR kommen dem Verwaltungsrat überdies folgende Aufgaben und Kompetenzen zu:

  • a) Festlegung der Konzernpolitik sowie der Geschäftspolitik der Konzerngesellschaften (wie Festlegung der Leitlinien für die strategische Ausrichtung des Konzerns und der Konzerngesellschaften / Portfolioansatz),
  • b) Festlegung und Kontrolle der Finanz- und Investitionsbudgets der Konzerngesellschaften;
  • c) Grundsatzentscheide betreffend Wahl und Abberufungsanträge von Verwaltungsratsmitgliedern und Revisionsstellen der Konzerngesellschaften sowie des Liegenschaftenschätzers;
  • d) Beschlüsse über die Gründung sowie den Erwerb und die Veräusserung von Konzernoder Beteiligungsgesellschaften;
  • e) Initiierung von Geschäftsbeziehungen der Mobimo-Gruppe zu wichtigen Drittparteien;
  • f) Kontrolle der mit der Börsenkotierung durchzuführenden Massnahmen;
  • g) Festlegung der Corporate Identity;
  • h) Festlegung der Grundsätze im Rechnungswesen inkl. Konsolidierung aller Jahresrechnungen;
  • i) Genehmigung von Beteiligungs- und Optionsplänen.

Die Geschäftsleitung führt die Konzerngesellschaften als VR und/oder Geschäftsleitungsmitglieder in Nachachtung der Kompetenzregelung und der lokalen Organisationsreglemente.

Das Entscheidungsrecht betreffend Liegenschaftentransaktionen mit einer Gesamtsumme von über CHF 30 Mio. übt der Verwaltungsrat der Mobimo Holding AG aus, solche zwischen CHF 10 Mio. und 30 Mio. der Immobilien-Ausschuss. Operative Entscheidungen betreffend Liegenschaftentransaktionen bis zu einem Investitionsvolumen von CHF 10 Mio. sind an die Geschäftsleitung delegiert.

3.7 Informations- und Kontrollinstrumente gegenüber der Geschäftsleitung

Der Verwaltungsratspräsident hält regelmässig Koordinations- und Informationssitzungen mit dem CEO ab. Der Immobilien-Ausschuss tagte im Geschäftsjahr an sieben Sitzungen. Der Vorsitzende des Immobilien-Ausschusses kann jederzeit zusätzliche Sitzungen einberufen. Der CEO nimmt üblicherweise an den Sitzungen teil. Über jede Sitzung ist ein Protokoll zu erstellen, welches dem Gesamtverwaltungsrat zugestellt wird. Der Verwaltungsrat wird zudem mit einem monatlichen Reporting über die aktuelle Entwicklung des Geschäftsverlaufs orientiert.

Das Nomination & Compensation Committe führte 2013 zwei Sitzungen durch.

Das Audit & Risk Committee (AC) traf sich in diesem Geschäftsjahr viermal. An seinen Sitzungen behandelt das Audit & Risk Committee u. a. die Jahresund Halbjahresabschlüsse, Berichte der externen Revisoren und der externen Schätzer, wesentliche rechnungslegungstechnische, rechtliche, steuerliche und regulatorische Angelegenheiten sowie weitere erforderliche Berichte und das Risikomanagement/IKS.

Die Erfordernisse des Risikomanagements erfüllt der Verwaltungsrat mit dem AC. Die Hauptaufgabe des AC ist es, den Verwaltungsrat durch Vorbereitungen, Prüfungen und Abklärungen zu unterstützen. Einmal jährlich erstellt das AC zusammen mit dem Management ein Risikoinventar, das die wesentlichen Risiken nach Risikobereichen enthält. Pro Risiko werden Risk Owner, Auswirkungen und umgesetzte Massnahmen analysiert und nach den Kriterien Wahrscheinlichkeit, finanzielle Auswirkungen und Imageschaden bewertet. Sofern nötig werden weitere Massnahmen definiert, um das beurteilte Risiko weiter zu bewirtschaften.

Der Vorsitzende des AC kann jederzeit zusätzliche Sitzungen einberufen. Das AC kann je nach Bedarf Mitglieder der Geschäftsleitung, andere Mitarbeitende, externe Berater oder Revisoren an seine Sitzungen einladen oder sie auffordern, sich mit Mitgliedern oder Beratern des AC zu treffen. Der CFO nimmt üblicherweise an den Sitzungen teil. Über jede Sitzung wird ein Protokoll erstellt, das dem Gesamtverwaltungsrat zugestellt wird.

Der Gesamtverwaltungsrat wird vierteljährlich mittels Management Report umfassend über die Bereiche Finanzlage / Budgeterreichung, Risikoreport, Fortschrittsreport und geplante Aktivitäten der operativen und administrativen Bereiche sowie Personalreport orientiert. Die Informationen betreffen einerseits die Entwicklungen und Ereignisse seit dem letzten Management Report und andererseits erwartete Entwicklungen und geplante Aktivitäten. Die Geschäftsleitung ist während der Verwaltungsratssitzungen anwesend und erstattet zu traktandierten Themen Bericht bzw. steht für generelle Fragen und Auskünfte zur Verfügung.

Aufgrund der Grösse der Gesellschaft ist eine formelle interne Revision nicht zweckmässig. Die interne Kontrolle und das Risikomanagement werden durch das Controlling wahrgenommen.

Die Umsetzung von Entwicklungen im regulatorischen Umfeld und der Rechnungslegung wird frühzeitig mit der externen Revision erarbeitet. Die externe Revision und der Liegenschaftenschätzer werden auch sonst regelmässig beigezogen, um grössere Transaktionen zu beurteilen.

4 GESCHÄFTSLEITUNG

4.1 Mitglieder der Geschäftsleitung

Dr. Christoph Caviezel

CEO, Dr. iur., Rechtsanwalt, Nationalität CH, Wohnort Horgen ZH

Christoph Caviezel, von Laax GR, wurde am 19. August 1957 geboren. Nach Abschluss des Gymnasiums in Chur erwarb er 1980 das Lizenziat der Rechte in Freiburg.

Anschliessend folgte das Rechtsanwaltspatent des Kantons Graubünden und 1988 die Promotion zum Dr. iur. Nach einigen Jahren der Tätigkeit als Rechtsanwalt übernahm er 1986 die Leitung der Immobilienabteilung der SBB in Luzern. 1995 wechselte er zur börsenkotierten Intershop Holding AG, Zürich und wurde 1999 Mitglied der Geschäftsleitung, zuständig für die Immobilien Schweiz. Ab 2001 führte er die Intershop als CEO und war seit 2003 auch Mitglied des Verwaltungsrats.

Seit 1. Oktober 2008 ist Christoph Caviezel CEO der Mobimo-Gruppe und leitet direkt die Abteilung Einkauf und Devestition.

Zudem ist er Verwaltungsrat folgender Gesellschaften der Mobimo-Gruppe: Seit dem 25. März 2009 ist er Präsident des Verwaltungsrats der Mobimo AG und der Mobimo Management AG. Seit dem 17. Dezember 2009 ist er Mitglied des Verwaltungsrats der LO Holding Lausanne-Ouchy SA, der LO Immeubles SA und Präsident des Verwaltungsrats der JJM Participations SA. Weiter ist er seit dem 4. Mai 2010 Mitglied des Verwaltungsrats der O4Real SA, seit dem 24. August 2012 Präsident des Verwaltungsrats der Immobilien Invest Holding AG und seit dem 29. August 2012 der Petit Mont-Riond SA. Seit dem 3. Oktober 2013 ist er Präsident des Verwaltungsrats der LO Holding Lausanne-Ouchy SA und der LO Immbeuble SA.

Er ist Mitglied des Investment Committee der Anlagestiftung für Immobilienanlagen im Ausland (AFIAA), Zürich.

Manuel Itten

CFO, Betriebsökonom FH, Nationalität CH, Wohnort Freienbach SZ

Manuel Itten wurde am 3. Oktober 1965 in Zürich geboren. Anschliessend an eine kaufmännische und gestalterische Grundausbildung und nach mehrjähriger beruflicher Praxis in verschiedenen leitenden Funktionen, absolvierte er ein betriebswirtschaftliches Studium zum Betriebsökonom HWV an einer Fachhochschule. Nach der beruflichen Tätigkeit im Bereich der Wirtschaftsprüfung und -beratung war er mehrere Jahre verantwortlich für den Bereich Controlling bei der Livit AG, Zürich.

Manuel Itten ist seit 2004 für Mobimo tätig: bis Februar 2009 als Verantwortlicher für das Controlling und seit März 2009 als CFO. Seit dem 25. März 2009 ist er zudem Mitglied des Verwaltungsrats der Mobimo AG und der Mobimo Management AG. Weiter ist er seit dem 17. Dezember 2009 Mitglied des Verwaltungsrats der LO Holding Lausanne-Ouchy SA, der LO Immeubles SA, der JJM Participations SA und seit dem 4. Mai 2010 der O4Real SA. Seit dem 2. März 2010 ist er zudem Mitglied des Verwaltungsrats der Parking du Centre SA und seit dem 17. März 2010 der Flonplex SA.

Peter Grossenbacher

Leiter Portfolio Management, Master of Advanced Studies Zürcher Fachhochschule in Real Estate Management und dipl. Immobilientreuhänder, Nationalität CH, Wohnort Weisslingen ZH

Peter Grossenbacher wurde am 10. November 1969 in Schaffhausen geboren. Nach einer bautechnischen Grundausbildung und der Erlangung des Bauführerdiploms arbeitete er in verschiedenen leitenden Funktionen der Bau- und Immobilienbranche.

Peter Grossenbacher ist seit Juli 2008 als Leiter Portfolio Management für die strategische Entwicklung der Mobimo Anlageliegenschaften sowie deren Bewirtschaftung und Vermarktung verantwortlich. Davor wirkte er seit 2002 als Leiter des Projektmanagements der Gesellschaft. In dieser Funktion oblag ihm die Verantwortung für die Entwicklung und Realisierung von hochwertigem und ökologisch gebautem Wohneigentum an guten Lagen.

Andreas Hämmerli

Leiter Entwicklung, dipl. Architekt HTL, Nationalität CH, Wohnort Scheuren BE

Andreas Hämmerli wurde am 22. Juni 1957 in Brüttelen BE geboren. Nach der Ausbildung als dipl. Arch. HTL durchlief er während zwölf Jahren verschiedene Positionen im Architekturbereich (Entwicklung / Projektmanagement/ Vermarktung / Leitung eines Architekturbüros). Bei der Göhner Merkur AG, Zürich arbeitete er als Leiter des Immobilienhandelsbereichs, war verantwortlich für Immobilien-Devestitionen sowie die Führung und Restrukturierung eines Teilbereichs der Generalunternehmung. Bei der Livit AG, Zürich führte er als Mitglied der Geschäftsleitung den Bereich Immobilien Consulting Schweiz (Entwicklung /Immobilienhandel/ Bautreuhand/Erstvermietung).

Zuletzt entwickelte, realisierte und leitete er das D4 Business Center Luzern in Root, ein Engagement des Suva Asset Management.

Seit 1. Oktober 2008 leitet er den Geschäftsbereich Entwicklung und ist damit für den gesamten Bereich Immobilienentwicklung, Realisierung und Verkauf von Immobilien verantwortlich.

Thomas Stauber

Leiter Investitionen Dritte, dipl. Bauingenieur ETH/SIA, Nationalität CH, Wohnort Meilen ZH

Thomas Stauber wurde am 30. Oktober 1964 in Zürich geboren. Nach dem Abschluss des Gymnasiums in Zürich erwarb er 1989 das Diplom zum Bauingenieur an der ETH Zürich. Nachfolgend absolvierte er ein Nachdiplomstudium in Betriebs- und Produktionswissenschaften am BWI der ETH Zürich und nahm 2002 an den Schweizer Kursen für Unternehmensführung (SKU) teil.

Nach einigen Jahren als projektleitender Bauingenieur übernahm Thomas Stauber bei der Sony Berlin GmbH, Berlin für fünf Jahre die bauherrenseitige Verantwortung für die technische Planung und Realisierung des Sony Centers am Potsdamer Platz in Berlin. Im Jahr 2000 kehrte er in die Schweiz zurück als Leiter Projektentwicklung und Mitglied der Geschäftsleitung bei der Generalplanerfirma tk3 AG, Basel und nahm anschliessend als Geschäftsführer bei der Generalunternehmung Bauengineering AG Zürich verschiedene Aufbau- und Führungsaufgaben wahr. Im Jahr 2004 wechselte er zu der börsenkotierten Allreal Generalunternehmung AG, Zürich, wo er zuletzt als Mitglied der Geschäftsleitung für die Sparte Akquisition und Projektentwicklung verantwortlich war.

Seit 1. November 2011 leitet er den neu geschaffenen Geschäftsbereich «Investitionen Dritte» und ist dadurch verantwortlich für die Entwicklung, Realisierung und den Verkauf von Anlageimmobilien an Drittinvestoren. Dieser Geschäftsbereich ist Teil des Segments Entwicklung.

4.2 Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen

Die Mitglieder der Geschäftsleitung üben keine dauernden Leitungs- und Beraterfunktionen aus für wichtige schweizerische und ausländische Interessengruppen sowie auch keine amtlichen Funktionen oder politischen Ämter.

4.3 Managementverträge

Es existieren keine Managementverträge mit Drittparteien. Zwischen den Gruppengesellschaften einerseits und der Mobimo Management AG andererseits gibt es Dienstleistungsvereinbarungen.

5 VERGÜTUNG UND BETEILIGUNGEN

Der Vergütungsbericht beinhaltet eine Übersicht über die Festsetzung der Vergütungen und der Beteiligungsprogramme. Weiter ist die Vergütung des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung für das Geschäftsjahr 2013 aufgeführt, die auch Bestandteil der Konzernrechnung (Erläuterung 35 und Erläuterung 39) und der Jahresrechnung der Mobimo Holding AG (Anhang 7) sind.

5.1 Inhalt und Festsetzungsverfahren der Entschädigung und der Beteiligungsprogramme

Die Mitglieder des Verwaltungsrats haben gemäss Art. 20 der Statuten Anspruch auf eine ihrer Tätigkeit entsprechende Vergütung, die der Verwaltungsrat selber festlegt. Die Entschädigung des Verwaltungsrats besteht seit 2009 nur noch aus einer fixen Vergütung, die je nach Tätigkeit des Verwaltungsrats modulartig aufgebaut ist. Die Vergütung setzt sich zusammen aus einer Basisentschädigung von CHF 70 000 pro Jahr plus fixen Zuschlägen für die Mitarbeit in einem Verwaltungsratsausschuss (CHF 70 000 für IC und CHF 50 000 für AC). Weiter werden fixe Zuschläge für die Ausübung des Präsidiums des Verwaltungsrats (CHF 340 000 bis September 2013) sowie für das Amt als Vorsitzender eines Verwaltungsratsausschusses (je CHF 30 000) vergütet. Weiter wird die Mitarbeit im NCC mit CHF 10 000 respektive für den Vorsitzenden mit CHF 15 000 vergütet. Damit wird für den Verwaltungsrat eine aufwands- und verantwortungsgerechte Vergütung sichergestellt. Diese Vergütungen wurden vom Verwaltungsrat in einem Entschädigungsreglement auf unbestimmte Zeit in Kraft gesetzt. Der Verwaltungsrat hat 2013 daran keine Änderungen vorgenommen.

Seit der Amtsübernahme von Georges Theiler wurde der Zuschlag für das Präsidium des Verwaltungsrats auf CHF 200 000 reduziert. Zusätzlich werden neu ab 2014 die Mitglieder des Nomination & Compensation Committee eine fixe Vergütung von CHF 20 000 pro Jahr und der Vorsitzende des NCC für das Präsidium einen Zuschlag von CHF 20 000 pro Jahr erhalten. Die Mitglieder des Verwaltungsrats werden weiter langfristig am Unternehmenserfolg beteiligt, indem die Entschädigung teilweise oder insgesamt in Aktien der Mobimo Holding AG bezogen werden kann. Welcher Anteil der Gesamtentschädigung in Aktien bezogen wird, wird jährlich vom Verwaltungsrat festgelegt.

Der Bezug erfolgt zum 20-Tages-Durchschnittskurs vor dem Bezugstermin abzüglich des aufgrund der effektiven Sperrfrist ermittelten steuerlichen Einschlags. Alle ausgegebenen Aktien sind mit einer definierten Sperrfrist belegt; in der Regel beträgt die Sperrfrist fünf Jahre. Die Sperrfrist der Aktien sowie der Bezugstermin für die Aktien werden jährlich vom Verwaltungsrat festgelegt (siehe auch die Erläuterung 39 der Konzernrechnung sowie im Anhang 7 der Jahresrechnung der Mobimo Holding). Im Geschäftsjahr 2013 wurden dem Verwaltungsrat insgesamt 1 968 Aktien als Anteil der fixen Entschädigung zugesprochen. Der für die Berechnung 2013 gültige steuerliche Einschlag zum 20-Tages-Durchschnittskurs betrug 25,274%.

Die Vergütung der Geschäftsleitung ist aufgeteilt in einen fixen Vergütungsteil und in eine vom Geschäftsgang abhängige variable Vergütung, welche auf dem konsolidierten Jahresgewinn der Gesellschaft nach Abzug einer Hurdle (siehe nachfolgend) basiert.

Die Vergütung richtet sich nach dem tatsächlich betreuten Aufgabengebiet, den fachlichen Voraussetzungen und den Kompetenzen eines jeden Mitglieds der Geschäftsleitung bzw. der hierzu notwendigen Arbeitsleistung. Die Vergütungen werden vom Gesamtverwaltungsrat im Rahmen der Marktverhältnisse, insbesondere auch unter Berücksichtigung des Lohnniveaus im Immobilienmarkt, festgelegt. Dadurch soll die Gesellschaft aus der relativ kleinen Anzahl von geeigneten Geschäftsleitungsmitgliedern durch konkurrenzfähige Vergütungssysteme die gewünschten Kadermitarbeiter rekrutieren und langfristig binden können.

Die variable Vergütung bildet Teil eines Reglements der Gesellschaft, wonach 7% des Anteils am konsolidierten Jahresgewinn, der eine Eigenkapitalrendite von 5% als Mindestschwelle (Hurdle) übersteigt, der Geschäftsleitung zugewiesen werden.

Die maximale variable Vergütung wird für jedes einzelne Geschäftsleitungsmitglied auf maximal 150% seines fixen Bruttojahreslohns beschränkt. Die individuelle Zielerreichung wird (ausgenommen CEO) bei der variablen Vergütung der Mitglieder der Geschäftsleitung mitberücksichtigt.

Mindestens 50% der erfolgsabhängigen variablen Vergütung muss vom Geschäftsleitungsmitglied in Form von Aktien der Mobimo Holding AG bezogen werden. Die entsprechenden Aktien sind i.d. R. mit einer Sperrfrist von fünf Jahren belegt, die auch nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses bestehen bleibt. Damit soll auch auf Stufe der Geschäftsleitung der langfristige, nachhaltige Unternehmenserfolg als wichtiges Kriterium für die Vergütung der Geschäftsleitung implementiert werden. Der Verwaltungsrat legt jährlich den Bezugstermin für die Aktien fest. Der Verkehrswert einer Aktie wird jeweils auf den Durchschnittskurs der letzten 20 Handelstage (20-Tages-VWAP) vor dem Bezugstermin ermittelt. Die ausgegebenen Aktien sind voll dividendenberechtigt. Die Anzahl der zugeteilten Aktien wird auf Basis des Steuerwerts (Verkehrswert der Aktie abzüglich des steuerlichen Einschlags aufgrund der effektiven Sperrfrist der Aktien) der Aktie berechnet (erfolgsabhängige Vergütung, die in Aktien zu beziehen ist, in CHF / Steuerwert der Aktien in CHF = Anzahl der Aktien).

Dieses Reglement für die variable Vergütung der Geschäftsleitungsmitglieder wurde fest bis und mit dem Geschäftsjahr 2015 in Kraft gesetzt und ersetzte das bisherige Beteiligungsreglement. Die Gesellschaft hat Anspruch auf Rückzahlung aller variablen Vergütungen, welche aufgrund einer Jahresrechnung ausgerichtet wurde, die infolge von strafrechtlichen Sachverhalten oder sonstigen Manipulationen nicht dem effektiven Resultat der Gesellschaft entsprechen. Der Rückzahlungsanspruch besteht im Umfang der entsprechenden Verfälschung. Der Verwaltungsrat behält sich vor, das Reglement während der Laufzeit anzupassen, wenn die Aktionäre dem Vergütungsbericht nicht zustimmen sollten. Ab der Generalversammlung 2013 führt der Verwaltungsrat jährlich eine Konsultativabstimung zum Vergütungsbericht durch.

Von den Vergütungen an die Geschäftsleitung im Berichtsjahr wurden 59% als fixe Vergütung und 41% als variable Vergütung in bar und in Aktien ausgerichtet.

Weder beim Verwaltungsrat noch bei der Geschäftsleitung bestehen vertraglich vereinbarte Abgangsentschädigungen.

Der Verwaltungsrat wird an der Generalversammlung 2014 den Aktionären die Statutenanpassungen, basierend auf der am 1. Januar 2014 in Kraft getretenen Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV), zur Genehmigung vorlegen.

Weitere Angaben zu den Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen befinden sich in der Erläuterung 39 der Konzernrechnung sowie im Anhang 7 der Jahresrechnung der Mobimo Holding.

5.2 Vergütung 2013

Im Berichtsjahr wurden an die Mitglieder des Verwaltungsrats, an nahestehende Personen und an die Geschäftsleitung die folgenden Vergütungen ausgerichtet (Angaben nach Art. 663bis OR).

Erfolgsbeteiligungen
Leistungen
Honorare, Sozial für zusätz
Name, Funktion Löhne Aktien in bar in Aktien leistungen liche Arbeiten Total 2013 Total 2012
VR 1 128 309 0 0 58 0 1 495 1 428
Georges Theiler, Präsident VR1 232 0 0 0 17 0 249 181
Urs Ledermann, VR2 438 0 0 0 0 0 438 480
Brian Fischer, VR 28 112 0 0 10 0 150 137
Wilhelm Hansen, VR 18 112 0 0 9 0 139 129
Peter Schaub, VR3 150 0 0 0 0 0 150 150
Daniel Crausaz, VR 45 85 0 0 9 0 139 129
Bernard Guillelmon, VR4 70 0 0 0 4 0 74 74
Paul Rambert, VR5 147 0 0 0 9 0 156 148
Geschäftsleitung 2 213 0 688 841 549 0 4 291 4 039
Christoph Caviezel, CEO 743 0 246 300 193 0 1 481 1 395

Die Beträge entsprechen dem Aufwand in der Konzernrechnung des Berichtsjahres (Accrual Accounting) mit Ausnahme der Entschädigung in Aktien, die zum Steuerwert ausgewiesen werden. Die aktienbasierte Vergütung der Geschäftsleitung erfolgte basierend auf der Annahme, dass eine Quote von 55% (Vorjahr 55%) gemäss dem Vergütungsreglement zur Anwendung gelangt.

Per 31. Dezember 2013 bestehen die folgenden Beteiligungen der Mitglieder des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung (Angaben nach Art. 663c OR).

Anzahl Aktien Anzahl
Name, Funktion ausgegebene beschlossene Optionen Total 2013 Total 2012
VR 58 397 0 974 59 371 57 845
Georges Theiler, Präsident VR1 5 111 0 239 5 350 5 350
Urs Ledermann, VR2 34 183 0 89 34 272 34 739
Brian Fischer, VR 2 200 0 201 2 401 1 541
Wilhelm Hansen, VR 3 893 0 89 3 982 3 267
Peter Schaub, VR3 712 0 89 801 921
Daniel Crausaz, VR 2 244 0 89 2 333 1 795
Bernard Guillelmon, VR4 5 622 0 89 5 711 5 711
Paul Rambert, VR5 4 432 0 89 4 521 4 521
Geschäftsleitung 23 298 6 007 1 783 31 088 24 001
Christoph Caviezel, CEO 9 641 2 146 1 065 12 852 9 623
Manuel Itten, CFO 5 440 1 287 191 6 918 5 454
Peter Grossenbacher, Leiter Portfoliomanagement 5 097 858 275 6 230 5 446
Andreas Hämmerli, Leiter Entwicklung 2 520 858 252 3 630 2 831
Thomas Stauber, Leiter Investitionen Dritte 600 858 0 1 458 647

Funktionsänderungen:

² Präsidium bis 11. September 2013; Honorar wird über Ledermann Immobilien AG fakturiert und deckt auch erbrachte administrative Leistungen

³ Mitglied des Nomination & Compensation Committee seit 1.Oktober 2013

⁴ Vorsitzender des Nomination & Compensation Committee seit 1.Oktober 2013

⁵ Vorsitzender des Immobilien-Ausschusses seit 1.Oktober 2013

¹ Präsidium seit 11. September 2013; Vorsitzender des Immobilien-Ausschusses sowie des Nomination & Compensation Committee bis 1.Oktober 2013

Basierend auf der Fair-Value-Betrachtung nach IFRS wurden im Berichtsjahr für den Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung im Konzernabschluss die folgenden Vergütungen ausgewiesen (in TCHF):

2013 2012
Verwaltungsräte/Geschäftsleitung 6 163 5 812
davon entfallen auf
Verwaltungsräte
– Honorare und Vergütungen 1128 1092
– Sozialleistungen 58 50
– aktienbasierte Vergütungen (nach Marktwerten) 409 380
Geschäftsleitung
– Löhne und Erfolgsbeteiligungen (in bar) 2 901 2 818
– Sozialleistungen 549 481
– aktienbasierte Vergütungen (nach Marktwerten) 1118 991

6 MITWIRKUNGSRECHTE DER AKTIONÄRE

6.1 Stimmrechtsbeschränkung und -vertretung (Art. 6 und 12 der Statuten)

Die Stimmrechte an der Generalversammlung kann nur ausüben, wer durch Eintrag im Aktienbuch ausgewiesen ist.

Der Verwaltungsrat kann die Zustimmung zur Übertragung von Namenaktien verweigern, soweit und solange die Anerkennung eines Erwerbers als Vollaktionär die Gesellschaft gemäss den ihr zur Verfügung stehenden Informationen daran hindern könnte, den durch Bundesgesetz geforderten Nachweis schweizerischer Beherrschung zu erbringen (insbesondere BewG). Der Verwaltungsrat hat im Berichtsjahr keine Eintragungen ins Aktienbuch abgelehnt, soweit die Aktionäre die zur Eintragung erforderlichen Informationen (siehe vorne) geliefert haben. Gemäss Art. 12 der Statuten kann sich jeder Aktionär durch einen mit schriftlicher Vollmacht versehenen anderen Aktionär, den unabhängigen Stimmrechts- oder den Depotvertreter vertreten lassen.

Ab 2014 haben die Aktionäre die Möglichkeit, über die online Aktionärsplattform «Sherpany» elektronisch Unterlagen zur Generalversammlung zu beziehen oder Vollmachten und Weisungen an den unabhängigen Stimmrechtsvertreter zu erteilen.

6.2 Statutarische Quoren (Art.13 und 14 der Statuten)

Es bestehen keine statutarischen Quoren, die über die gesetzlichen Bestimmungen zur Beschlussfassung hinausgehen (Art. 703 und 704 OR).

6.3 Einberufung der Generalversammlung (Art. 9 und 10 der Statuten)

Die Einberufung der Generalversammlung, die Form der Einberufung und das Einberufungsrecht der Aktionäre sind in den Art. 9 und 10 der Statuten geregelt.

Die ordentliche Generalversammlung wird durch den Verwaltungsrat, nötigenfalls durch die Revisionsstelle, einberufen und einmal jährlich, innerhalb von sechs Monaten nach Abschluss des Geschäftsjahres, abgehalten. Der Verwaltungsrat kann jederzeit eine ausserordentliche Generalversammlung einberufen. Ausserordentliche Generalversammlungen sind durch den Verwaltungsrat aufgrund eines Generalversammlungsbeschlusses einzuberufen, auf Begehren der Revisionsstelle oder wenn einer oder mehrere Aktionäre, die zusammen mindestens den zehnten Teil des Aktienkapitals vertreten, dies schriftlich und unter Angabe der Geschäfte für die Tagesordnung verlangen.

Das Einberufungsrecht steht auch den Liquidatoren zu. Die Einladungen zur Generalversammlung erfolgen mindestens 20 Tage vor dem Versammlungstag durch einmalige Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt. Überdies werden unter Beachtung derselben Frist an die im Aktienbuch eingetragenen Aktionäre persönliche Einladungen verschickt. In der Einladung sind alle Verhandlungsgegenstände und die Anträge des Verwaltungsrats und allfälliger Aktionäre, welche die Durchführung der Generalversammlung verlangt haben, anzugeben.

Spätestens 20 Tage vor der ordentlichen Generalversammlung sind der Geschäftsbericht und der Revisionsbericht am Sitz der Gesellschaft zur Einsicht der Aktionäre aufzulegen. In der Einberufung zur Generalversammlung ist auf diese Auflegung und auf das Recht der Aktionäre hinzuweisen, die Zustellung dieser Unterlagen zu verlangen.

6.4 Traktandierung (Art. 10 der Statuten)

Für das in Art. 10 der Statuten erwähnte Traktandierungsrecht der Aktionäre gelten die gesetzlichen Bestimmungen (Art. 699 OR). Aktionäre, welche zusammen mindestens 10 % des Aktienkapitals der Gesellschaft vertreten, können vom Verwaltungsrat die Einberufung einer Generalversammlung verlangen. Aktionäre, welche zusammen Aktien mit einem Nominalwert von mindestens CHF 1 Mio. vertreten, können die Traktandierung eines Verhandlungsgegenstands verlangen.

6.5 Eintragungen im Aktienbuch (Art. 6 der Statuten)

Gemäss Art. 6 der Statuten wird als Aktionär oder Nutzniesser anerkannt, wer im Aktienbuch eingetragen ist. Die Eintragung setzt einen Ausweis über die formrichtige Übertragung voraus und bedarf der Genehmigung des Verwaltungsrats. Der Verwaltungsrat hat diese Kompetenz in einem Reglement über die Führung des Aktienbuches und die Anerkennung und Eintragung von Aktionären der Mobimo Holding AG an das Audit & Risk Committee übertragen. Das Audit & Risk Committee hat nachfolgend alle Entscheidungen, die keine Auswirkungen auf eine börsenrechtliche Meldeschwelle haben oder Mitglieder des Verwaltungsrats oder der Geschäftsleitung betreffen, an den CFO delegiert. Längstens 20 Tage vor und bis zum Tage nach der Generalversammlung werden keine Eintragungen im Aktienbuch vorgenommen. Vor der ordentlichen Generalversammlung vom 25. März 2014 bleibt das Aktienregister ab dem 14. März 2014 für Eintragungen geschlossen. Die Generalversammlung 2014 findet am 25. März 2014 in Luzern statt.

6.6 Vergütungsbericht

Der Verwaltungsrat hat entschieden, den Aktionären jeweils einen Vergütungsbericht als Bestandteil des Geschäftsberichts vorzulegen und jährlich eine Konsultativabstimmung darüber durchzuführen, unabhängig davon, ob wesentlichen Änderungen zum Vorjahr eingetreten sind.

6.7 Beiträge an soziale und politische Einrichtungen

Die Generalversammlung 2013 hat im Rahmen der konsultativen Abstimmung die Beiträge an soziale und politische Einrichtungen aus dem Jahr 2012 gutgeheissen und ein Budget von maximal CHF 100 000.– für das Jahr 2013 an soziale und politische Einrichtungen genehmigt.

7 KON T ROLLWECHSEL UND ABWEHRMASSNAHMEN

7.1 Angebotspflicht

Wer direkt, indirekt oder in gemeinsamer Absprache mit Dritten Aktien erwirbt und damit zusammen mit den Papieren, die er bereits besitzt, den Grenzwert von 33 % der Stimmrechte, ob ausübbar oder nicht, überschreitet, muss ein Angebot unterbreiten für alle kotierten Aktien der Gesellschaft (Art. 32 BEHG).

Aus Gründen des BewG hat die Gesellschaft gegenüber den Bewilligungsbehörden auf die Aufnahme einer statutarisch zulässigen «Opting out»- oder «Opting up»-Klausel verzichtet. Es gilt somit die gesetzliche Regelung nach Art. 32 BEHG bezüglich der Pflicht zur Unterbreitung eines Angebots.

7.2 Kontrollwechselklauseln

Es bestehen keine entsprechenden Klauseln.

8 RE V ISIONSS T ELLE

8.1 Dauer des Mandats und Amtsdauer des leitenden Revisors

Gesetzliche Revisionsstelle und Konzernprüferin der Mobimo Holding AG ist seit der Gründung im Dezember 1999 KPMG AG, Luzern. Die Revisionsstelle und der Konzernprüfer werden jährlich von der Generalversammlung gewählt. Bedingt durch den 7-jährigen Rotationsrhythmus hat Kurt Stocker, Partner, ab dem Geschäftsjahr 2013 die Verantwortung als leitender Revisor übernommen.

8.2 Revisionshonorar

Für Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Prüfung der Zwischenberichterstattung und Jahresrechnung 2013 wurde eine Gesamtentschädigung von CHF 0,4 Mio. (inkl. LO-Gruppe) an KPMG bezahlt.

8.3 Zusätzliche Honorare

Für Beratungsdienstleistungen (v. a. Steuerberatung und Due Dilligence) wurden KPMG CHF 0,2 Mio. bezahlt. Für den Liegenschaftenschätzer Wüest & Partner, Zürich, fielen im Berichtsjahr Honorare von insgesamt CHF 0,4 Mio. an.

8.4 Aufsichts- und Kontrollinstrumente gegenüber der Revision

  • Das Audit & Risk Committee (AC) überprüft den jährlichen Revisionsplan und -umfang und beurteilt die Leistung, die Honorierung sowie die Unabhängigkeit der externen Revisoren und gibt dem VR eine Empfehlung ab.
  • Das AC beurteilt die Einstufung der Risiken von Falschdarstellungen in der Jahresrechnung durch die Geschäftsleitung und die externen Revisoren und beurteilt und überwacht die Umsetzung von Gegenmassnahmen.
  • Das AC diskutiert mit der Geschäftsleitung und den externen Revisoren den revidierten Jahresabschluss sowie den Zwischenabschluss und nimmt eine kritische Analyse insbesondere im Hinblick auf besondere Vorfälle vor. Das AC entscheidet, ob der Einzel- und Konzernabschluss dem VR zur Genehmigung und Publikation vorgeschlagen werden kann, bevor der VR diesen genehmigt und publiziert.
  • Das AC diskutiert mit den externen Revisoren wesentliche im Rahmen der Revision aufgetauchte Probleme sowie alle Management Let-

ters oder andere bedeutende Berichte über das IKS, die von den externen Revisoren verfasst oder deren Verfassung von ihnen vorgeschlagen werden, sowie die Antworten der Geschäftsleitung auf solche Berichte, unterbreitet dem VR gegebenenfalls Vorschläge für zweckmässige Lösungen und überwacht die Umsetzung von Gegenmassnahmen.

Das AC diskutiert mit der Geschäftsleitung und den externen Revisoren deren Einschätzung der allgemeinen Qualität der Rechnungslegungspolitik der Mobimo, die in der Finanzberichterstattung zur Anwendung kommt, nimmt eine kritische Analyse vor und berichtet an den VR.

Die Vertreter der Revisionsstelle nehmen auf Einladung des Verwaltungsrats an den diese Themenkreise behandelnden AC- oder Verwaltungsratssitzungen persönlich oder telefonisch teil.

9 INFORMAT IONSPOLI T IK

Die Mobimo Holding AG informiert ihre Aktionäre und den Kapitalmarkt offen, aktuell und mit grösstmöglicher Transparenz. Am 13. Februar 2014 findet die Medien- und Analystenkonferenz zum Geschäftsergebnis 2013 statt.

Die finanzielle Berichterstattung erfolgt in Form des Halbjahres- und des Jahresberichts. Die Konzernrechnung wird in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB) und der konsolidierte Zwischenabschluss in Übereinstimmung mit dem International Accounting Standard 34 (IAS 34) zur Zwischenberichterstattung erstellt. Sie entsprechen dem schweizerischen Gesetz sowie den Vorschriften des Kotierungsreglements und des Zusatzreglements für die Kotierung von Immobiliengesellschaften der SIX Swiss Exchange.

Im Weiteren untersteht die Gesellschaft der Pflicht zur Ad-hoc-Publizität gemäss Art. 72 des Kotierungsreglements.

Weitere Informationen über die Gesellschaft befinden sich auf der Webseite www.mobimo.ch.

Kontakt

Dr. Christoph Caviezel CEO Tel. +41 44 397 11 86

ADRESSEN

Mobimo Holding AG

Rütligasse 1 CH-6000 Luzern 7 Tel. +41 41 249 49 80 Fax +41 41 249 49 89 www.mobimo.ch

Mobimo Management AG

Mobimo AG Seestrasse 59 CH-8700 Küsnacht Tel. +41 44 397 11 11

Fax +41 44 397 11 12

Mobimo Management SA LO Immeubles SA LO Holding Lausanne-Ouchy SA O4Real SA Rue de Genève 7 CH-1003 Lausanne Tel. +41 21 341 12 12 Fax +41 21 341 12 13

Der Geschäftsbericht 2013 ist auch in französischer und englischer Sprache erhältlich. Die Originalsprache ist Deutsch.

Impressum

Gesamtverantwortung: Mobimo Holding AG

Konzeption und Gestaltung: Baldinger & Baldinger AG, Aarau

Fotos:

Michael Kessler, www.profifoto.ch Arnaud Meylan, www.arnaudmeylan.ch Urs Pichler, www.pichler-fotografen.ch

Visualisierungen: Raumgleiter GmbH, www.raumgleiter.com

Entwicklungsobjekt Stockwerkeigentum

Meilen, «Gusto» Feldgüetliweg 143/145

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