Quarterly Report • May 15, 2014
Quarterly Report
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Konzern-Zwischenbericht für das 1. Quartal 2o14
| Alle Angaben in Mio. € | 1. Quartal 2014 |
1. Quartal 2013 |
Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| MLP Konzern | |||
| Gesamterlöse | 119,8 | 116,4 | 2,9 % |
| Umsatzerlöse | 112,8 | 112,3 | 0,4 % |
| Sonstige Erlöse | 7,0 | 4,1 | 70,7 % |
| Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) | 4,4 | 4,0 | 10,0 % |
| EBIT-Marge (%) | 3,7 % | 3,4 % | – |
| Konzernergebnis | 3,4 | 3,2 | 6,3 % |
| Ergebnis je Aktie (verwässert/unverwässert) in € | 0,03 | 0,03 | 0,0 % |
| Cashfl ow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 28,7 | 63,0 | –54,4 % |
| Investitionen | 5,2 | 4,9 | 6,1 % |
| Eigenkapital | 376,9 | 1 374,5 |
0,6 % |
| Eigenkapitalquote (%) | 23,5 % | 24,4 % 1 |
– |
| Bilanzsumme | 1.605,9 | 1.536,9 1 |
4,5 % |
| Kunden | 836.200 | 830.300 1 |
0,7 % |
| Berater | 1.979 | 1.998 1 |
–1,0 % |
| Geschäftsstellen | 170 | 169 | 0,6 % |
| Mitarbeiter | 1.557 | 1.549 | 0,5 % |
| Vermitteltes Neugeschäft | |||
| Altersvorsorge (Beitragssumme) | 630,0 | 550,0 | 14,5 % |
| Finanzierungen | 349,6 | 361,3 | –3,2 % |
| Betreutes Vermögen in Mrd. € | 24,4 | 24,5 1 |
–0,4 % |
¹ Zum 31. Dezember 2013
Dieser Konzern-Zwischenbericht wurde unter Beachtung der Vorschriften des Deutschen Rechnungslegungsstandards Nr. 16 (DRS 16) "Zwischenberichterstattung" aufgestellt und führt den Konzernabschluss 2o13 fort. Dabei stellt er bedeutende Ereignisse und Geschäftsvorfälle des ersten Quartals 2o14 dar und aktualisiert prognoseorientierte Informationen des letzten zusammengefassten Lageberichts. Der Geschäftsbericht steht auf unserer Homepage unter www.mlp-ag.de zur Verfügung.
In der Beschreibung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des MLP Konzerns nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) sind die jeweiligen Vorjahreswerte in einer Klammer dargestellt.
Die Informationen in diesem Konzern-Zwischenbericht wurden weder von einem Abschlussprüfer geprüft noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
MLP ist das führende unabhängige Beratungshaus in Deutschland. Unterstützt durch ein umfangreiches Research berät die Gruppe Privat- und Firmenkunden sowie institutionelle Investoren ganzheitlich in sämtlichen wirtschaftlichen und fi nanziellen Fragestellungen. Kernpunkt des Beratungsansatzes ist die Unabhängigkeit von Versicherungen, Banken und Investmentgesellschaften. Insgesamt verwaltet die MLP Gruppe ein Vermögen von rund 24,4 Mrd. Euro und betreut mehr als 835.ooo Privat- und 5.ooo Firmenkunden bzw. Arbeitgeber. Der Finanz- und Vermögensberater wurde im Jahr 1971 gegründet und besitzt eine Banklizenz. Gründungsidee und nach wie vor Basis des Geschäftsmodells ist die langfristige Beratung von Akademikern und anderen anspruchsvollen Kunden in Sachen Vorsorge, Vermögensmanagement, Gesundheit, Versicherung, Finanzierung und Banking. Private Vermögen ab 5 Mio. Euro und institutionelle Kunden erhalten umfangreiche Leistungen in der Vermögensberatung und -verwaltung sowie Wirtschaftsprognosen und Ratings durch die Tochterunternehmen der FERI Gruppe. Unternehmen bietet MLP – unterstützt von dem Tochterunternehmen TPC – eine unabhängige Beratung und Konzeption in sämtlichen Themenkomplexen der betrieblichen Vorsorge und Vergütung.
Die im folgenden Lagebericht aufgeführten Werte wurden auf die erste Nachkommastelle gerundet. Bei Additionen der dargestellten Einzelwerte sind deshalb Differenzen zu den ausgewiesenen Summen möglich.
Im Vergleich zu den im Geschäftsbericht 2o13 des MLP Konzerns beschriebenen Grundlagen des Konzerns haben sich innerhalb des ersten Quartals 2o14 Änderungen im Bereich Organisation und Verwaltung ergeben, die im nachfolgenden Abschnitt erläutert werden. Ausführliche Angaben zu "Geschäftsmodell", "Ziele und Strategien" sowie "Steuerungssystem" fi nden Sie auf den Seiten 18 bis 31 des Geschäftsberichts 2o13 des MLP Konzerns.
Zum 31. März 2o14 schied Muhyddin Suleiman, Vorstandsmitglied der MLP AG und der MLP Finanzdienstleistungen AG, zuständig für Vertrieb, im gegenseitigen Einvernehmen aus beiden Gremien aus. Die Position wurde nicht neu besetzt. Seit dem 1. April 2o14 setzt sich der Vorstand der MLP AG somit aus drei statt bisher vier Mitgliedern zusammen. Neben dem Vorstandsvorsitzenden Dr. Uwe Schroeder-Wildberg gehören weiterhin Manfred Bauer (Produktmanagement) und Reinhard Loose (Finanzen) dem Vorstand an.
Der Ressortzuschnitt im Vorstand ändert sich wie folgt: Dr. Uwe Schroeder-Wildberg trägt seit April 2o14 neben Strategie, Kommunikation & Politik, Marketing sowie Markt & Innovation auch die Verantwortung für den Vertrieb. Reinhard Loose übernimmt zusätzlich zu seinen bisherigen Bereichen die Verantwortung für Personal, Recht, Revision und Compliance.
Im Berichtszeitraum haben sich keine Änderungen des Konsolidierungskreises ergeben.
Die gesamtwirtschaftlichen und branchenspezifi schen Rahmenbedingungen haben sich im Vergleich zur Darstellung im Geschäftsbericht 2o13 des MLP Konzerns (Seiten 32 bis 4o) nicht wesentlich verändert.
Die gesamtwirtschaftliche Situation in Deutschland im ersten Quartal ist im Vergleich zu den europäischen Nachbarstaaten weiterhin durch ein vergleichsweise robustes Wachstum gekennzeichnet. Nach Schätzungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) stieg das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der ersten drei Monaten um o,7 % (2o13: o,4 %, Q4 2o13: o,4 %). Ebenfalls stabil blieb die Situation auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit fi el die Arbeitslosenquote im März gegenüber dem Vormonat um o,2 % auf 7,1 % (2o13: 6,9 %).
Die anhaltenden Diskussionen um das Niedrigzinsumfeld sowie die umfangreiche negative Berichterstattung über Lebensversicherer und ihre Produkte belasten weiter das Marktumfeld in der Altersvorsorge. Laut Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) ging das im Markt vermittelte Neugeschäft im Zeitraum von Januar bis März 2o14 um 16 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurück.
Es herrscht weiterhin deutliche Zurückhaltung der Bürger in der privaten Krankenversicherung (PKV). Nach Angaben des Verbands der Privaten Krankenversicherung vom März 2o14 sank die Zahl der Vollversicherten im Jahr 2o13 um rund 66.ooo. Allerdings beurteilen Bürger die Leistungsfähigkeit der PKV weiterhin positiv. Laut MLP Gesundheitsreport, den MLP in Zusammenarbeit mit dem Institut für Demoskopie Allensbach erstellt hat, fühlen sich 87 % der privat Versicherten gut abgesichert; unter den gesetzlich Versicherten sind es lediglich 66 %. Die Ergebnisse der Studie unterstreichen das hohe Potenzial dieses Beratungsfelds in der Zukunft.
Zudem gewinnt das Thema Pfl egeabsicherung für die Deutschen zunehmend an Bedeutung. Fast die Hälfte der Bürger (45 %) sorgt sich, im Pfl egefall fi nanziell nicht ausreichend abgesichert zu sein. Die große Mehrheit (6o %) der Bevölkerung begrüßt zudem eine staatliche Förderung von privaten Zusatzversicherungen für den Pfl egefall ("Pfl ege-Bahr").
Das im Markt verwaltete Vermögen stieg in den ersten drei Monaten 2o14 auf 2.159 Mrd. Euro (31. Dezember 2o13: 2.1o5 Mrd. Euro). Getragen wurde dieses Wachstum weiterhin vor allem durch das institutionelle Geschäft. Bei Publikumsfonds verzeichneten insbesondere risikoarme Anlagen Zufl üsse, während aus Aktienfonds 1,o Mrd. Euro abfl ossen.
Die Wettbewerbsbedingungen sowie das regulatorische Umfeld haben sich im Berichtszeitraum im Vergleich zur Darstellung im Geschäftsbericht 2o13 des MLP Konzerns (Seiten 38 bis 4o) nicht wesentlich verändert.
Wir haben mehrere Anforderungen, die der Gesetzgeber mittlerweile mit Regelwerken vorgibt, bereits frühzeitig umgesetzt und sehen darin einen Wettbewerbsvorsprung gegenüber anderen Marktteilnehmern. In den kommenden Jahren wird der Gesetzgeber die Anforderungen weiter erhöhen und damit die Konsolidierung im Markt vorantreiben.
Im ersten Quartal 2o14 stiegen die Gesamterlöse gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht an. In einem schwierigen Marktumfeld zeigte sich eine erste Belebung in der Altersvorsorge, auch das Vermögensmanagement und die Sachversicherung verzeichneten Erlöszuwächse. In der Finanzierung liegen die Umsätze auf Vorjahresniveau. Positiv entwickelten sich auch wichtige Frühindikatoren für die weitere Umsatzentwicklung – vor allem die Neukundenzahl sowie das Neugeschäft in der Altersvorsorge. Unter schwierigen Marktbedingungen fi elen die Erlöse in der Krankenversicherung hinter das Vorjahr zurück.
Aufgrund der Saisonalität unseres Geschäftsverlaufs trägt das erste Quartal nur zu einem geringen Teil zum Ergebnis des Gesamtjahres bei. Wesentliche Ergebnisbeiträge liefert das zweite Halbjahr – und insbesondere das Abschlussquartal.
Wesentliche Veränderungen in der Unternehmensstruktur haben sich im Berichtszeitraum nicht ergeben.
Trotz des üblichen saisonalen Rückgangs im Auftaktquartal war die Beraterzahl mit 1.979 (31. Dezember 2o13: 1.998) in den ersten drei Monaten nur leicht rückläufi g. Die Fluktuationsrate lag mit 1o,5 % weiterhin deutlich unter der Zielmarke von maximal 12 % bis 15 %. In Münster und Frankfurt am Main hat MLP im ersten Quartal im Hochschulsegment zwei neue Geschäftsstellen eröffnet.
Erfreulich entwickelte sich im ersten Quartal die Neukundengewinnung. Mit 6.ooo Neukunden lag der Zugewinn deutlich über dem ersten Quartal 2o13 (5.ooo). Die Gesamtkundenzahl stieg damit auf 836.2oo (31. Dezember 2o13: 83o.3oo).
Da es sich bei unserem Beratungshaus um ein Dienstleistungsunternehmen handelt, betreiben wir keine Forschung und Entwicklung im klassischen Sinne.
Im Zeitraum Januar bis März 2o14 stiegen die Gesamterlöse des MLP Konzerns um 2,9 % auf 119,8 Mio. € (116,4 Mio. €). Die Provisionserlöse lagen mit 1o7,1 Mio. € (1o6,4 Mio. €) ebenfalls leicht über dem Vergleichszeitraum. Die Erlöse aus dem Zinsgeschäft bewegten sich auf dem Niveau des Vorjahres und betrugen 5,8 Mio. € (5,9 Mio. €). Die sonstigen Erlöse stiegen von 4,1 Mio. € auf 7,o Mio. € an. Hintergrund ist unter anderem die für MLP positive Entscheidung bei der negativen Feststellungsklage gegen einige FERI Altgesellschafter.
Die Aufteilung nach Beratungsfeldern zeigt eine erste positive Entwicklung in der Altersvorsorge. Das von MLP vermittelte Neugeschäft stieg um rund 15 % auf 63o Mio. € (55o Mio. €). Die betriebliche Vorsorge erreichte im ersten Quartal einen Anteil von 15 % nach 14 % im Vorjahr. Diese positiven Trends spiegeln sich jedoch noch nicht vollständig in den Provisionserlösen wider, die um 3,1 % auf 4o,1 Mio. € (38,9 Mio. €) zulegten.
Die Erlöse im Vermögensmanagement stiegen nach einem starken Vorjahresquartal auf 32,6 Mio. € (31,7 Mio. €). Das verwaltete Vermögen betrug 24,4 Mrd. € zum 31. März 2o14 (31. Dezember 2o13: 24,5 Mio. €). Leicht positiv entwickelten sich auch die Erlöse in der Sachversicherung mit einem Anstieg von 18,2 Mio. € auf 18,8 Mio. €. Die Erlöse aus der Finanzierung lagen mit 2,9 Mio. € (2,9 Mio. €) auf Vorjahresniveau; hinzu kommt ein Beteiligungsergebnis für das Gemeinschaftsunternehmen MLP Hyp von o,2 Mio. € (o,1 Mio. €). Die übrigen Beratungsvergütungen betrugen 1,3 Mio. € (o,7 Mio. €).
Nach wie vor schwierig ist das Umfeld in der Krankenversicherung. Auch im ersten Quartal zeigten sich viele Kunden noch abwartend. Vor diesem Hintergrund gingen die Erlöse in diesem Bereich von 13,9 Mio. € auf 11,4 Mio. € zurück.
Die Umsatzverteilung unterstreicht, dass MLP so breit aufgestellt ist wie nie zuvor. Mit 3o, 18 und 11 % tragen das Vermögensmanagement, die Sachversicherung sowie die Krankenversicherung signifi kante Teile zu den Provisionserlösen bei und erhöhen damit die Stabilität der Umsatzentwicklung.
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft beinhalten vor allem die erfolgsabhängigen Zahlungen an unsere Berater. Hinzu kommen die Provisionsaufwendungen im Segment FERI. Sie ergeben sich aus den Aktivitäten des Luxemburger Tochterunternehmens, das auf Fondsadministration spezialisiert ist. Variable Aufwendungen fallen in diesem Geschäftsfeld zum Beispiel durch die Vergütung der Depotbank und des Fondsvertriebs an. Im ersten Quartal betrugen die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft insgesamt 51,2 Mio. € und liegen damit leicht über dem Vorjahreszeitraum mit 49,1 Mio. €. Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft gingen von 1,7 Mio. € auf o,9 Mio. € zurück.
Die Verwaltungskosten (defi niert aus der Summe von Personalaufwendungen, planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen sowie sonstigen betrieblichen Aufwendungen) erhöhten sich leicht auf 63,5 Mio. € (61,7 Mio. €). Dabei erhöhte sich der Personalaufwand von 26,7 Mio. € auf 27,8 Mio. €. Hintergrund ist im Wesentlichen eine einmalige Sonderbelastung. Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen stiegen auf 3,3 Mio. € (2,9 Mio. €). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen blieben mit 32,4 Mio. € (32,1 Mio. €) nahezu stabil.
Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT; Earnings before interest and tax) stieg im ersten Quartal trotz einer einmaligen Sonderbelastung beim Personalaufwand um 1o,o % auf 4,4 Mio. € (4,o Mio. €). Hintergrund sind die gestiegenen Gesamterlöse.
| Entwicklung EBIT (alle Angaben in Mio. €) | |||
|---|---|---|---|
| Q1 2014 Q1 2013 |
4,0 | 4,4 |
Das Finanzergebnis des MLP Konzerns reduzierte sich im ersten Quartal 2o14 leicht von o,1 Mio. € auf o,o Mio. €. Die Steuerquote lag bei 23,4 %. Das Konzernergebnis betrug damit in den ersten drei Monaten 2o14 3,4 Mio. € nach 3,2 Mio. € im Vorjahr. Das verwässerte und unverwässerte Ergebnis je Aktie lag bei o,o3 € (o,o3 €).
| Alle Angaben in Mio. € | Q1 2014 | Q1 2013 | Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| Gesamterlöse | 119,8 | 116,4 | 2,9 % |
| Rohertrag ¹ | 68,5 | 65,6 | 4,4 % |
| Rohertrags-Marge (%) | 57,2 % | 56,4 % | 1,4 % |
| EBIT | 4,4 | 4,0 | 10,0 % |
| EBIT-Marge (%) | 3,7 % | 3,4 % | 8,8 % |
| Finanzergebnis | 0,0 | 0,1 | –100,0 % |
| EBT | 4,4 | 4,1 | 7,3 % |
| EBT-Marge (%) | 3,7 % | 3,5 % | 5,7 % |
| Ertragsteuern | –1,0 | –1,0 | 0,0 % |
| Überschuss | 3,4 | 3,2 | 6,3 % |
| Netto-Marge (%) | 2,8 % | 2,7 % | 3,7 % |
¹ Defi nition: Der Rohertrag ergibt sich aus den Gesamterlösen abzüglich der Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft sowie Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft.
Angaben zu wesentlichen Geschäften mit nahestehenden Personen fi nden Sie in Anhangangabe 18.
Detaillierte Angaben zu den Zielen des Finanzmanagements fi nden Sie im Geschäftsbericht 2o13 des MLP Konzerns auf der Seite 46.
Das MLP Geschäftsmodell ist wenig kapitalintensiv und erwirtschaftet hohe Cashfl ows. Allerdings ist für die kommenden Jahre ein erhöhter Kapitalbedarf durch die veränderte Eigenmitteldefi nition sowie die erhöhten Anforderungen gemäß Basel III eingeplant.
Zur langfristigen Finanzierung des Konzerns setzen wir derzeit keine Fremdmittel in Form von Wertpapieremissionen oder der Vergabe von Schuldscheindarlehen ein. Unsere langfristigen Vermögenswerte sind zum einen durch langfristige Verbindlichkeiten fi nanziert. Weitere Refi nanzierungsmittel bilden zum anderen die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kunden und Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft, die uns grundsätzlich auch längerfristig zur Verfügung stehen.
Zum 31. März 2o14 standen den Verbindlichkeiten gegenüber Kunden und Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft in Höhe von insgesamt 1.o38,3 Mio. € (31. Dezember 2o13: 956,4 Mio. €) als Gegenposten auf der Aktivseite der Bilanz Forderungen gegen Kunden und Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft in Höhe von 1.o31,1 Mio. € (31. Dezember 2o13: 981,7 Mio. €) gegenüber.
Im Berichtszeitraum haben wir keine Kapitalmaßnahmen durchgeführt.
Der Cashfl ow aus der laufenden Geschäftstätigkeit verringerte sich auf 28,7 Mio. € gegenüber 63,o Mio. € im Vergleichszeitraum. Wesentliche Zahlungsströme ergeben sich dabei aus dem Einlagengeschäft mit unseren Kunden und aus der Anlage dieser Gelder.
Der Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit hat sich von –3,6 Mio. € auf –37,2 Mio. € verändert. Im Berichtszeitraum wurde in Termingelder mit einer Laufzeit von mehr als drei Monaten in Höhe von netto 3o,o Mio. € investiert, während im Vergleichszeitraum keine Termingelder angelegt wurden.
Insgesamt stehen dem Konzern zum Ende des ersten Quartals 2o14 liquide Mittel in Höhe von 147 Mio. € zur Verfügung. Die Liquiditätsausstattung ist damit nach wie vor sehr gut. Für den Konzern stehen ausreichende Liquiditätsreserven zur Verfügung. Neben den liquiden Mitteln bestehen auch noch freie Kreditlinien.
| Alle Angaben in Mio. € | Q1 2014 | Q1 2013 |
|---|---|---|
| Finanzmittelbestand am Anfang der Periode | 61,4 | 60,7 |
| Cashfl ow aus laufender Geschäftstätigkeit | 28,7 | 63,0 |
| Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit | –37,2 | –3,6 |
| Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit | – | – |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands | –8,5 | 59,4 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 52,9 | 120,0 |
Das Investitionsvolumen des MLP Konzerns stieg im ersten Quartal 2o14 auf 5,2 Mio. € (4,9 Mio. €) an. Den weit überwiegenden Teil der Investitionen haben wir mit 88 % im Segment Finanzdienstleistungen getätigt. Dabei bildeten die Investitionen in IT den Schwerpunkt. Sämtliche Investitionen haben wir aus dem Cashfl ow fi nanziert.
Die Bilanzsumme des MLP Konzerns erhöhte sich zum 31. März 2o14 auf 1.6o5,9 Mio.€ (31. Dezember 2o13: 1.536,9 Mio. €). Auf der Aktivseite der Bilanz kam es im Wesentlichen bei folgenden Positionen zu Veränderungen: Die Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft reduzierten sich auf 459,8 Mio. € nach 491,6 Mio. € zum 31. Dezember 2o13. Der Rückgang resultiert im Wesentlichen aus geringeren Anlagen in Schuldscheindarlehen sowie rückläufi gen Forderungen aus dem Kreditkartengeschäft. Die Forderungen gegen Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft erhöhten sich im Vergleich zum Jahresende auf 571,3 Mio. € nach 49o,1 Mio. € und refl ektieren maßgeblich eine Zunahme der Anlage in täglich fälligen Geldern. Die Finanzanlagen erhöhten sich zum Stichtag auf 18o,7 Mio. € (31. Dezember 2o13: 146,1 Mio. €), wesentlich beeinfl usst durch die Anlage der Gelder aus der Ergebnisabführung der MLP Finanzdienstleistungen AG an die MLP AG. Die Zahlungsmittel reduzierten sich im Wesentlichen durch Umschichtung in andere Anlageformen von 46,4 Mio. € zum Jahresende auf 35,9 Mio. €. Die Steuererstattungsansprüche stiegen auf 25,3 Mio. € (31. Dezember 2o13: 2o,6 Mio. €). Die sonstigen Forderungen und anderen Vermögenswerte gingen auf 98,2 Mio. € (31. Dezember 2o13: 1o9,2 Mio. €) zurück. In diesem Posten sind hauptsächlich Forderungen gegen Versicherer enthalten, für die wir Versicherungsverträge vermittelt haben. Aufgrund des üblicherweise stärkeren Jahresendgeschäfts steigen diese zum Jahresende deutlich an und verringern sich im Laufe des folgenden Geschäftsjahrs wieder.
| Veränderung | |||
|---|---|---|---|
| Alle Angaben in Mio. € | 31.03.2014 | 31.12.2013 | in % |
| Immaterielle Vermögenswerte | 156,3 | 155,3 | 0,6 % |
| Sachanlagen | 66,3 | 65,8 | 0,8 % |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilie | 7,3 | 7,3 | 0,0 % |
| Nach der Equity-Methode bewertete Anteile | 2,7 | 2,5 | 8,0 % |
| Aktive latente Steuern | 2,0 | 2,0 | 0,0 % |
| Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft | 459,8 | 491,6 | –6,5 % |
| Forderungen gegen Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft | 571,3 | 490,1 | 16,6 % |
| Finanzanlagen | 180,7 | 146,1 | 23,7 % |
| Steuererstattungsansprüche | 25,3 | 20,6 | 22,8 % |
| Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte | 98,2 | 109,2 | –10,1 % |
| Zahlungsmittel | 35,9 | 46,4 | –22,6 % |
| Gesamt | 1.605,9 | 1.536,9 | 4,5 % |
Das Eigenkapital des MLP Konzerns belief sich zum Stichtag 31. März 2o14 auf 376,9 Mio. € und bewegte sich damit auf dem Niveau zum 31. Dezember 2o13 von 374,5 Mio. €. Damit verfügt MLP weiterhin über eine gute Eigenkapitalausstattung und erreicht eine bilanzielle Eigenkapitalquote von 23,5 % (31. Dezember 2o13: 24,4 %).
Die Rückstellungen erhöhten sich zum Stichtag auf 9o,9 Mio. € (31. Dezember 2o13: 85,1 Mio. €) im Rahmen der üblichen Zuführung zu den Rückstellungen für Betreuungsprovisionen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem Bankgeschäft stiegen um 8,4 % auf 1.o25,8 Mio. € (31. Dezember 2o13: 946,5 Mio. €) und refl ektieren im Wesentlichen eine weitere Zunahme der Kundeneinlagen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft erhöhten sich auf 12,5 Mio. € (31. Dezember 2o13: 9,9 Mio. €). Die anderen Verbindlichkeiten reduzierten sich von 1o6,6 Mio. € auf 85,7 Mio. €. Dazu trugen unter anderem niedrigere Provisionsansprüche unserer Berater bei. Die Provisionsansprüche der Berater steigen – bedingt durch unser üblicherweise starkes Jahresendgeschäft – zum Bilanzstichtag 31. Dezember stark an, um dann in den Folgequartalen wieder abzunehmen.
| Veränderung | |||
|---|---|---|---|
| Alle Angaben in Mio. € | 31.03.2014 | 31.12.2013 | in % |
| Eigenkapital | 376,9 | 374,5 | 0,6 % |
| Rückstellungen | 90,9 | 85,1 | 6,8 % |
| Passive latente Steuern | 8,5 | 8,6 | –1,2 % |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem Bankgeschäft | 1.025,8 | 946,5 | 8,4 % |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft | 12,5 | 9,9 | 26,3 % |
| Steuerverbindlichkeiten | 5,6 | 5,7 | –1,8 % |
| Andere Verbindlichkeiten | 85,7 | 106,6 | –19,6 % |
| Gesamt | 1.605,9 | 1.536,9 | 4,5 % |
Im Anschluss an das erste Quartal 2o14 halten wir an den im Prognosebericht des Geschäftsberichts 2o13 auf den Seiten 93 bis 97 getroffenen Aussagen fest.
Demnach erwartet MLP für das Geschäftsjahr 2o14 – basierend auf den vergleichsweise niedrigen Basiswerten 2o13 – einen deutlichen Umsatzanstieg in der Altersvorsorge und in der Krankenversicherung. Zudem rechnen wir nach der erfolgreichen Entwicklung der vergangenen Jahre auch in 2o14 mit einem leichten Umsatzplus im Vermögensmanagement. Im ersten Quartal verzeichnete MLP sowohl in der Altersvorsorge als auch im Vermögensmanagement einen Umsatzanstieg. In der Krankenversicherung gingen die Umsätze zum Jahresauftakt zwar zurück. Trotz des weiterhin schwierigen Marktes rechnet MLP für die kommenden Quartale aber weiterhin mit einer Belebung in der Krankenversicherung.
Die Verwaltungskosten wurden von einem einmaligen Sondereffekt belastet, verliefen aber operativ planmäßig. Die Ergebnisentwicklung liegt damit im Rahmen der Erwartungen.
Der MLP Konzern gliedert sich in folgende operative Segmente:
Eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Segmente kann dem Geschäftsbericht 2o13 des MLP Konzerns ab der Seite 51 entnommen werden.
Im ersten Quartal 2o14 stiegen die Gesamterlöse im Segment Finanzdienstleistungen leicht von 93,7 Mio. € auf 94,4 Mio. € an. Bei leicht rückläufi gen Umsatzerlösen legten die sonstigen Erlöse von 3,4 Mio. € auf 4,9 Mio. € zu – wesentlich bedingt durch die Aufl ösung von Rückstellungen.
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft blieben mit 37,7 Mio. € (36,8 Mio. €) nahezu stabil. Der Personalaufwand lag mit 19,o Mio. € (18,6 Mio. €) leicht über dem Niveau des Vorjahres. Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen erhöhten sich auf 2,2 Mio. € (1,8 Mio. €). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen bei 29,9 Mio. € (3o,1 Mio. €). Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT; Earnings before interest and tax) erreichte 4,8 Mio. € (4,9 Mio. €). Das Finanzergebnis lag bei o,o Mio. € (o,1 Mio. €). Damit betrug das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 4,8 Mio. € nach 5,o Mio. € im Vorjahr.
| Gesamterlöse und EBIT im Segment Finanzdienstleistungen (alle Angaben in Mio. €) | ||
|---|---|---|
| Q1 2014 4,8 |
94,4 | |
| Q1 2013 4,9 |
93,7 | |
| Gesamterlöse | EBIT |
Die Gesamterlöse im Segment FERI stiegen im Berichtszeitraum von 24,1 Mio. € auf 25,o Mio. €. Wegen eines Geschäftszuwachses beim Tochterunternehmen in Luxemburg, das auf Fondsadministration spezialisiert ist, erhöhten sich die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft auf 14,1 Mio. € (13,5 Mio. €). Der Personalaufwand reduzierte sich von 7,2 Mio. € auf 6,2 Mio. €, bedingt durch einmalige Mehraufwendungen im Vorjahr. Damit erhöhte sich das EBIT auf 1,6 Mio. € (o,5 Mio. €). Das EBT verbesserte sich auf 1,5 Mio. € nach o,5 Mio. € im Vorjahr.
Im Segment Holding lagen die Gesamterlöse mit 4,o Mio. € (2,6 Mio. €) deutlich über dem Vorjahr. Hintergrund ist im Wesentlichen die für MLP positive Entscheidung bei der negativen Feststellungsklage gegen einige FERI Altgesellschafter. Der Personalaufwand erhöhte sich aufgrund einer einmaligen Sonderbelastung auf 2,6 Mio. € (o,9 Mio. €). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen leicht auf 2,7 Mio. € (2,3 Mio. €) an. Damit erreichte das EBIT –1,8 Mio. € nach –1,3 Mio. € im Vorjahr. Bei einem nahezu konstanten Finanzergebnis betrug das EBT –1,9 Mio. € (–1,3 Mio. €).
Qualifi zierte und motivierte Mitarbeiter und Berater sind für MLP als wissensbasiertes Dienstleistungsunternehmen die wichtigste Grundlage für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg. Sie bilden auch die Basis für die Erreichung der im Kapitel "Ziele und Strategien" des Geschäftsberichts des MLP Konzerns 2o13 ab Seite 23 erläuterten Unternehmensziele.
Die Zahl der Mitarbeiter im MLP Konzern ist im Berichtszeitraum leicht gestiegen. Zum Stichtag 31. März 2o14 waren 1.557 Mitarbeiter für MLP tätig – 8 mehr als im Vorjahreszeitraum.
| Segment | 31.03.2014 | 31.03.2013 |
|---|---|---|
| Finanzdienstleistungen | 1.318 | 1.290 |
| FERI | 231 | 251 |
| Holding | 8 | 8 |
| Gesamt | 1.557 | 1.549 |
Nach dem Bilanzstichtag haben sich keine nennenswerten Ereignisse mit Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage des MLP Konzerns ergeben.
Das gruppenweite Risikofrüherkennungs- und Überwachungssystem von MLP wird als Grundlage für ein gruppenweites aktives Risikomanagement eingesetzt. Hierdurch wird eine angemessene Identifi zierung, Beurteilung, Steuerung, Überwachung und Kommunikation der wesentlichen Risiken gewährleistet. Ziel des integrierten Chancenmanagements des MLP Konzerns ist die systematische und frühzeitige Identifi zierung von Chancen und deren Bewertung.
Im Berichtszeitraum haben sich keine wesentlichen Änderungen in der Risiko- und Chancensituation des MLP Konzerns ergeben. Im Rahmen unserer Adressenausfall-, Marktpreis-, Liquiditätsrisiken, operationellen Risiken und sonstigen Risiken ergaben sich im ersten Quartal 2o14 keine außerordentlichen Belastungen. Der MLP Konzern verfügt über eine ausreichende Liquiditätsausstattung. Unsere Eigenmittelquote lag zum Stichtag 31. März 2o14 mit 13,8 % weiterhin über den aufsichtsrechtlich notwendigen 8 %. Der Rückgang im Vergleich zum Jahresende (31. Dezember 2o13: 16,3 %) rührt im Wesentlichen aus den neuen Anforderungen nach Basel III, die unter anderem eine veränderte Anrechnung des in der Bilanz befi ndlichen Goodwills gegen das Eigenkapital vorsehen. Bestandsgefährdende Risiken sind für den MLP Konzern derzeit nicht erkennbar.
Eine detaillierte Darstellung der Unternehmensrisiken und -chancen sowie eine ausführliche Beschreibung unseres Risiko- und Chancenmanagements fi nden sich in unserem Risiko- und Chancenbericht auf den Seiten 59 bis 85 des Geschäftsberichts 2o13 des MLP Konzerns.
Im Berichtszeitraum haben sich keine wesentlichen Änderungen unserer Erwartung an die zukünftige gesamtwirtschaftliche Entwicklung ergeben. Eine detaillierte Darstellung hierzu fi nden Sie im Prognosebericht des Geschäftsberichts 2o13 des MLP Konzerns auf Seite 86.
Im Berichtszeitraum haben sich keine wesentlichen Änderungen unserer Erwartung an die zukünftige Branchensituation und das Wettbewerbsumfeld ergeben. Eine detaillierte Darstellung hierzu fi nden Sie im Prognosebericht des Geschäftsberichts 2o13 des MLP Konzerns auf den Seiten 86 bis 93.
Im Zuge des geplanten Gesetzes zur Stabilisierung der deutschen Lebensversicherungsgesellschaften und zum besseren Schutz der Versicherten erwägt die Bundesregierung laut Medienberichten vom März 2o13, Veränderungen an der Abschlussprovision von Lebensversicherungen vorzunehmen. Bislang liegt aber kein Referentenentwurf des Gesetzes vor und die öffentlichen Aussagen unterscheiden sich teilweise deutlich voneinander. Außerdem würden mögliche Auswirkungen für MLP maßgeblich von der konkreten Ausgestaltung einer Neuregelung abhängen. Nach dem aktuellen Stand erwartet MLP keinen Einfl uss auf das laufende Geschäftsjahr und rechnet zudem damit, dass die Politik keine Lösung beschließen wird, die Qualitätsanbieter wie MLP signifi kant benachteiligt.
Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2o14 erwartet der MLP Konzern keine wesentliche Abweichung zur Prognose der Geschäftsentwicklung, die wir im Geschäftsbericht 2o13 auf den Seiten 93 bis 97 dargestellt haben.
Das vergangene Geschäftsjahr hat deutlich die nochmals schwierigeren Marktbedingungen aufgezeigt. Dadurch erschwert sich die konkrete Prognose der Geschäftsentwicklung. Vor dem Hintergrund dieser außergewöhnlichen Belastungen im Marktumfeld, haben wir uns – wie im Februar kommuniziert – für eine Szenariobetrachtung entschieden.
Im wahrscheinlichsten Szenario rechnet MLP für das Geschäftsjahr 2o14 weiterhin mit einem EBIT von rund 65 Mio. €. Dieses Basisszenario unterstellt eine erste Entspannung bei den Rahmenbedingungen. Einen Risikofaktor für die weitere Entwicklung stellen unter anderem die anhaltenden, teilweise sehr kritischen öffentlichen Diskussionen über eine mögliche weitere Absenkung des Garantiezinses für Lebens- und Rentenversicherungen dar. Sollten die Kunden vor diesem Hintergrund im weiteren Jahresverlauf ähnlich zurückhaltend agieren wie 2o13, würde MLP in einem unteren Szenario ein EBIT von mindestens 5o Mio. € erwarten. Sollte sich das Umfeld dagegen deutlich stärker aufhellen, als es derzeit erwartet werden kann, wäre in einem oberen Szenario ein Anstieg des EBITs auf bis zu 75 Mio. € möglich.
Wir verfügen damit auch zukünftig über eine gute Finanzkraft, die wir zusammen mit unserer Positionierung als unabhängiges Beratungshaus zum Ausbau unserer Wettbewerbsposition nutzen wollen. Wir gehen deshalb auch weiterhin von einer deutlich positiven Gesamtentwicklung des Konzerns aus.
Die Aktienmärkte blicken auf einen volatilen Start in das neue Börsenjahr 2o14 zurück. Nachdem der deutsche Leitindex DAX bis Mitte Januar sein vorläufi ges Jahreshoch bei 9.794 Punkten erreichte, fi el er in den folgenden Wochen um gut 6oo Punkte zurück. Nach Äußerungen der Europäischen Zentralbank, die Kapitalmärkte weiterhin mit allen erforderlichen Maßnahmen zu unterstützen, sowie guten Konjunkturdaten aus Deutschland erholte sich der deutsche Aktienmarkt wieder. Die aufkommende Verschärfung der Krise um die Krim und damit auch die Sorge um die westeuropäischen Handelsbeziehungen zu Russland traten nun in den Vordergrund. Begleitet von Äußerungen der Präsidentin der US-Notenbank Fed, Janet Yellen, zu einer möglichen Beendigung der US-Bondkäufe, musste der deutsche Aktienmarkt deutliche Rückgänge hinnehmen und erreichte Mitte März einen vorläufi gen Tiefsstand bei 8.913 Punkten. Nach Abschluss des Referendums auf der Krim erholte sich der DAX jedoch erneut und beschloss das erste Quartal bei 9.556 Punkten.
Die Aktie der MLP AG startete positiv in das neue Jahr. Mitte Januar belebte sich das Handelsvolumen und der Kurs erreichte Ende des Monats sein vorläufi ges Jahreshoch bei 6,o6 Euro. Im Anschluss ließen Gewinnmitnahmen bei hohen Umsätzen die Aktie bis auf 5,1o Euro zurückfallen. Innerhalb eines engen Korridors bewegte sie sich auf diesem Niveau bis zur Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse für das Jahr 2o13. Im weiteren Verlauf ermäßigte sich der Kurs bis zum Ende des ersten Quartals auf 4,82 Euro.
Weitere Informationen zur MLP Aktie sind im Internet auf unserer Investor Relations-Seite unter www.mlp-ag.de unter der Rubrik "MLP Aktie" zu fi nden.
| Q1 2014 | Q1 2013 | |
|---|---|---|
| Aktienkurs zum Jahresanfang | 5,26 € | 5,08 € |
| Kurs Hoch | 6,06 € | 6,64 € |
| Kurs Tief | 4,57 € | 5,05 € |
| Aktienkurs zum Quartalsende | 4,82 € | 5,20 € |
| Dividende für das Vorjahr | 0,16 €* | 0,32 € |
| Börsenkapitalisierung (Ende Berichtszeitraum) | 519.970.697,16 € | 560.964.237,60 € |
* Vorbehaltlich der Zustimmung der Hauptversammlung am 5. Juni 2014
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 5. Juni 2o14 eine Dividende von o,16 Euro je Aktie vor. Damit liegt die Ausschüttungsquote bei 68 % des Nettoergebnisses.
Die MLP Hauptversammlung 2o14 fi ndet am 5. Juni 2o14 im Rosengarten in Mannheim statt. Informationen rund um die Hauptversammlung sind auf unserer Investor Relations-Seite unter www.mlp-hauptversammlung.de zugänglich.
| Alle Angaben in T€ | Anhang | 1. Quartal 2014 | 1. Quartal 2013 |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | (6) | 112.821 | 112.320 |
| Sonstige Erlöse | 6.970 | 4.083 | |
| Gesamterlöse | 119.790 | 116.403 | |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft | (7) | –51.172 | –49.132 |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft | –866 | –1.678 | |
| Personalaufwand | (8) | –27.797 | –26.693 |
| Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen | –3.307 | –2.856 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | (9) | –32.360 | –32.104 |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Anteilen | 153 | 109 | |
| Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) | 4.441 | 4.048 | |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 158 | 248 | |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | –199 | –192 | |
| Finanzergebnis | (10) | –40 | 56 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) | 4.401 | 4.104 | |
| Ertragsteuern | –1.031 | –951 | |
| Konzernergebnis | 3.371 | 3.153 | |
| Davon entfallen auf | |||
| die Eigentümer des Mutterunternehmens | 3.371 | 3.153 | |
| Ergebnis je Aktie in €1 | |||
| unverwässert/verwässert | 0,03 | 0,03 |
1 Berechnungsgrundlage: zum 31. März 2014 durchschnittlich im Umlauf befi ndliche Stammaktien: 107.877.738.
| Alle Angaben in T€ | 1. Quartal 2014 | 1. Quartal 2013 |
|---|---|---|
| Konzernergebnis | 3.371 | 3.153 |
| Gewinne/Verluste aus der Neubewertung leistungsorientierter Versorgungszusagen | –1.972 | – |
| Latente Steuern auf nicht reklassifi zierbare Gewinne/Verluste | 571 | – |
| Nicht reklassifi zierbare Gewinne/Verluste | –1.400 | – |
| Gewinne/Verluste aus der Veränderung des beizulegenden Zeitwerts von zur Veräußerung verfügbaren Wertpapieren |
675 | 240 |
| Latente Steuern auf reklassifi zierbare Gewinne/Verluste | –210 | 2 |
| Reklassifi zierbare Gewinne/Verluste | 465 | 242 |
| Sonstiges Ergebnis | –935 | 242 |
| Gesamtergebnis | 2.435 | 3.396 |
| Davon entfallen auf | ||
| die Eigentümer des Mutterunternehmens | 2.435 | 3.396 |
| Alle Angaben in T€ | Anhang | 31.03.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 156.334 | 155.267 | |
| Sachanlagen | 66.308 | 65.822 | |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilie | 7.306 | 7.325 | |
| Nach der Equity-Methode bewertete Anteile | 2.700 | 2.547 | |
| Aktive latente Steuern | 1.992 | 1.974 | |
| Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft | (11) | 459.849 | 491.570 |
| Forderungen gegen Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft | (11) | 571.326 | 490.110 |
| Finanzanlagen | (12) | 180.746 | 146.082 |
| Steuererstattungsansprüche | 25.335 | 20.622 | |
| Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte | (13) | 98.159 | 109.164 |
| Zahlungsmittel | 35.883 | 46.383 | |
| Gesamt | 1.605.939 | 1.536.865 |
| Alle Angaben in T€ | Anhang | 31.03.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|---|
| Eigenkapital | (14) | 376.912 | 374.477 |
| Rückstellungen | 90.898 | 85.138 | |
| Passive latente Steuern | 8.485 | 8.628 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem Bankgeschäft | 1.025.805 | 946.484 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft | 12.529 | 9.924 | |
| Steuerverbindlichkeiten | 5.643 | 5.654 | |
| Andere Verbindlichkeiten | (13) | 85.667 | 106.560 |
| Gesamt | 1.605.939 | 1.536.865 | |
| Alle Angaben in T€ | 1. Quartal 2014 | 1. Quartal 2013 |
|---|---|---|
| Cashfl ow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 28.698 | 62.958 |
| Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit | –37.179 | –3.597 |
| Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit | – | – |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestands | –8.481 | 59.361 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 52.883 | 120.043 |
Erläuterungen zur Kapitalfl ussrechnung sind in Anhangangabe 15 dargestellt.
| Den Gesellschaftern der MLP AG zurechenbarer Anteil am Eigenkapital | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Alle Angaben in T€ | Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage | Gewinne/ Verluste aus der Veränderung des beizulegenden Zeitwerts von zur Veräußerung verfügbaren Wertpapieren* |
Neubewertungs gewinne/-verluste in Bezug auf leistungsorientierte Versorgungs zusagen nach Steuern |
Gewinnrücklagen | Summe Eigenkapital |
|
| Stand 01.01.2013 | 107.878 | 142.184 | 382 | – | 137.110 | 387.554 | |
| Effekte aus der rückwirkenden Anpassung IAS 19 |
– | – | – | –3.648 | 251 | –3.397 | |
| Stand 01.01.2013 (angepasst) | 107.878 | 142.184 | 382 | –3.648 | 137.361 | 384.157 | |
| Konzernergebnis | – | – | – | – | 3.153 | 3.153 | |
| Sonstiges Ergebnis | – | – | 242 | – | – | 242 | |
| Gesamtergebnis | – | – | 242 | – | 3.153 | 3.396 | |
| Stand 31.03.2013 | 107.878 | 142.184 | 624 | –3.648 | 140.514 | 387.553 | |
| Stand 01.01.2014 | 107.878 | 142.184 | 837 | –4.750 | 128.329 | 374.477 | |
| Konzernergebnis | – | – | – | – | 3.371 | 3.371 | |
| Sonstiges Ergebnis | – | – | 465 | –1.400 | – | –935 | |
| Gesamtergebnis | – | – | 465 | –1.400 | 3.371 | 2.435 | |
| Stand 31.03.2014 | 107.878 | 142.184 | 1.302 | –6.150 | 131.700 | 376.912 |
* Reklassifi zierbare Gewinne/Verluste
Der Konzernabschluss wurde von der MLP AG, Wiesloch, Deutschland, dem obersten Mutterunternehmen des MLP Konzerns, aufgestellt. Die MLP AG ist im Handelsregister des Amtsgerichts Mannheim unter der Nummer HRB 332697 mit der Adresse Alte Heerstraße 4o, 69168 Wiesloch, Deutschland, eingetragen.
Seit der Gründung im Jahr 1971 ist der MLP Konzern (MLP) als Makler und Berater für Akademiker und andere anspruchsvolle Kunden in den Geschäftsfeldern Altersvorsorge einschließlich betrieblicher Altersvorsorge, Gesundheitsvorsorge, Sachversicherung, Finanzierung, Vermögensmanagement und Bankdienstleistungen tätig.
Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss wurde nach den Vorschriften des IAS 34 (Zwischenberichterstattung) aufgestellt. Ihm liegen die International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB) sowie die Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) zugrunde, wie sie in der Europäischen Union (EU) anzuwenden sind. In Einklang mit den Regelungen des IAS 34 wurde der Berichtsumfang gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2o13 verkürzt.
Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss beruht bis auf den unter Anhangangabe (3) dargestellten Änderungen auf den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie den Konsolidierungsgrundsätzen, die im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2o13 angewandt wurden. Diese sind im Konzernanhang als Teil des Geschäftsberichts 2o13 dargestellt, der auf der Internetseite der Gesellschaft (www.mlp-ag.de) abrufbar ist.
Der Zwischenbericht wird in Euro (€), der funktionalen Währung des Mutterunternehmens, aufgestellt. Sofern keine andere Angabe erfolgt, sind Betragsangaben auf Tausend Euro (T€) gerundet. Sowohl Einzel- als auch Summenwerte stellen den Wert mit der kleinsten Rundungsdifferenz dar. Bei Additionen der dargestellten Einzelwerte können deshalb Differenzen zu den ausgewiesenen Summen auftreten.
Die angewendeten Rechnungslegungsmethoden entsprechen den im Konzernabschluss 2o13 angewandten Methoden. Eine Ausnahme bilden die im Geschäftsjahr 2o14 erstmals anzuwendenden Standards und Interpretationen.
Im Geschäftsjahr 2o14 sind für MLP erstmals die folgenden neuen bzw. geänderten Rechnungslegungsvorschriften des IFRS-Regelwerks anzuwenden:
Durch die erstmalige Anwendung von IFRS 1o und IFRS 11 ergaben sich keine Änderungen auf den Konsolidierungskreis oder die Konsolidierungsmethoden.
Aus den übrigen Änderungen ergaben sich keine wesentlichen Auswirkungen auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.
Erwartungsgemäß entwickelten sich die Erlöse nach einem starken vierten Quartal des Jahres 2o13 im ersten Quartal 2o14 rückläufi g. Trotzdem erwartet der Konzern aufgrund des saisonalen Geschäftsverlaufs für das verbleibende Geschäftsjahr ein höheres Ergebnis als im ersten Quartal.
Im Vergleich zum 31. Dezember 2o13 haben sich keine wesentlichen Veränderungen ergeben.
| Finanzdienstleistungen | ||||
|---|---|---|---|---|
| Alle Angaben in T€ | 1. Quartal 2014 | 1. Quartal 2013 | ||
| Umsatzerlöse | 89.468 | 90.335 | ||
| davon Erlöse mit anderen Segmenten gesamt | 708 | 1.255 | ||
| Sonstige Erlöse | 4.890 | 3.400 | ||
| davon Erlöse mit anderen Segmenten gesamt | 509 | 442 | ||
| Gesamterlöse | 94.358 | 93.736 | ||
| Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft | –37.696 | –36.784 | ||
| Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft | –867 | –1.679 | ||
| Personalaufwand | –19.012 | –18.587 | ||
| Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen | –2.202 | –1.770 | ||
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | –29.914 | –30.115 | ||
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Anteilen | 153 | 109 | ||
| Segmentergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) | 4.821 | 4.909 | ||
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 72 | 195 | ||
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | –62 | –105 | ||
| Finanzergebnis | 10 | 90 | ||
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) | 4.831 | 4.999 | ||
| Ertragsteuern | ||||
| Konzernergebnis | ||||
| FERI | Holding | Konsolidierung | Summe | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 1. Quartal 2014 | 1. Quartal 2013 | 1. Quartal 2014 | 1. Quartal 2013 | 1. Quartal 2014 | 1. Quartal 2013 | 1. Quartal 2014 | 1. Quartal 2013 |
| 24.133 | 23.304 | – | – | –781 | –1.319 | 112.821 | 112.320 |
| 73 | 64 | – | – | –781 | –1.319 | – | – |
| 848 | 788 | 4.044 | 2.558 | –2.812 | –2.664 | 6.970 | 4.083 |
| – | – | 2.303 | 2.222 | –2.812 | –2.664 | – | – |
| 24.981 | 24.092 | 4.044 | 2.558 | –3.593 | –3.983 | 119.790 | 116.403 |
| –14.091 | –13.460 | – | – | 615 | 1.112 | –51.172 | –49.132 |
| – | – | – | – | 1 | 1 | –866 | –1.678 |
| –6.178 | –7.185 | –2.607 | –922 | – | – | –27.797 | –26.693 |
| –505 | –479 | –599 | –606 | – | – | –3.307 | –2.856 |
| –2.611 | –2.436 | –2.685 | –2.291 | 2.849 | 2.738 | –32.360 | –32.104 |
| – | – | – | – | – | – | 153 | 109 |
| 1.596 | 533 | –1.847 | –1.261 | –128 | –132 | 4.441 | 4.048 |
| 0 | 1 | 96 | 115 | –10 | –64 | 158 | 248 |
| –48 | –57 | –144 | –142 | 56 | 112 | –199 | –192 |
| –48 | –55 | –48 | –27 | 46 | 49 | –40 | 56 |
| 1.548 | 477 | –1.895 | –1.289 | -82 | –84 | 4.401 | 4.104 |
| –1.031 | –951 | ||||||
| 3.371 | 3.153 | ||||||
| Alle Angaben in T€ | 1. Quartal 2014 | 1. Quartal 2013 |
|---|---|---|
| Altersvorsorge | 40.132 | 38.943 |
| Vermögensmanagement | 32.550 | 31.717 |
| Sachversicherung | 18.809 | 18.222 |
| Krankenversicherung | 11.380 | 13.880 |
| Finanzierung | 2.926 | 2.908 |
| Übrige Beratungsvergütungen | 1.264 | 747 |
| Summe Provisionserlöse | 107.061 | 106.417 |
| Erlöse aus dem Zinsgeschäft | 5.760 | 5.903 |
| Gesamt | 112.821 | 112.320 |
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft sind für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. März 2o14 gegenüber dem Vergleichszeitraum von 49.132 T€ auf 51.172 T€ gestiegen. Sie enthalten im Wesentlichen die Provisionen und sonstigen Vergütungskomponenten für die selbstständigen MLP Berater. Zu weiteren Erläuterungen verweisen wir auf den Abschnitt "Ertragslage" des Konzern-Zwischenlageberichts.
Der Personalaufwand ist für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. März 2o14 gegenüber dem Vergleichszeitraum von 26.693 T€ auf 27.797 T€ gestiegen. Zu weiteren Erläuterungen verweisen wir auf den Abschnitt "Personal" des Konzern-Zwischenlageberichts.
Zum 31. März 2o14 weisen die operativen Segmente die folgenden Mitarbeiterzahlen auf:
| 31.03.2014 | 31.03.2013 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| davon leitende Angestellte |
davon geringfügig Beschäftigte |
davon leitende Angestellte |
davon geringfügig Beschäftigte |
|||
| Finanzdienst | ||||||
| leistungen | 1.318 | 33 | 93 | 1.290 | 27 | 105 |
| FERI | 231 | 8 | 55 | 251 | 8 | 64 |
| Holding | 8 | 2 | – | 8 | 2 | – |
| Gesamt | 1.557 | 43 | 148 | 1.549 | 37 | 169 |
Die Kosten des EDV-Betriebs bestehen im Wesentlichen aus IT-Service- und Rechenzentrumsleistungen, welche von einem externen Dienstleister bereitgestellt werden. Die Aufwendungen des Verwaltungsbetriebs enthalten Kosten des Gebäudebetriebs, Bürokosten sowie Kommunikationskosten. Die Beratungskosten setzen sich zusammen aus Steuerberatungs-, Rechtsberatungs- sowie allgemeinen und EDV-Beratungskosten. Die Aufwendungen für Repräsentation und Werbung beinhalten Kosten für Medienpräsenz und Kundeninformation. Die Fremdleistungen Bankgeschäft beinhalten im Wesentlichen Kosten der Wertpapierabwicklung und Transaktionskosten im Zusammenhang mit der MLP Kreditkarte. Der Aufwand Handelsvertreter umfasst den Aufwand für ausgeschiedene sowie den Ausbildungszuschuss für junge Berater. In den übrigen sonstigen betrieblichen Aufwendungen werden im Wesentlichen Aufwendungen für Kulanzzahlungen, Aufsichtsratsvergütungen sowie PKW-Kosten zusammengefasst.
| Alle Angaben in T€ | 1. Quartal 2014 | 1. Quartal 2013 |
|---|---|---|
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 158 | 248 |
| Zinsaufwendungen aus Finanzinstrumenten | –52 | –48 |
| Zinsaufwendungen aus bilanzieller Nettoverpfl ichtung für leistungsorientierte | ||
| Versorgungszusagen | –146 | –143 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | –199 | –192 |
| Finanzergebnis | –40 | 56 |
Der Rückgang des Finanzergebnisses ist im Wesentlichen auf geringere Erträge aus der Abzinsung von Rückstellungen zurückzuführen.
Die Forderungen aus dem Bankgeschäft sind von 981.68o T€ per 31. Dezember 2o13 auf 1.o31.176 T€ gestiegen. Zu weiteren Erläuterungen verweisen wir auf den Abschnitt "Vermögenslage" des Konzern-Zwischenlageberichts.
| Alle Angaben in T€ | 31.03.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen | 61.659 | 74.283 |
| Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete fi nanzielle Vermögenswerte | 5.113 | 5.133 |
| Zur Veräußerung verfügbare fi nanzielle Vermögenswerte | 15.463 | – |
| Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere | 82.235 | 79.416 |
| Zur Veräußerung verfügbare fi nanzielle Vermögenswerte | 6.605 | 6.948 |
| Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete fi nanzielle Vermögenswerte | 1.599 | 1.728 |
| Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 8.204 | 8.677 |
| Fest- und Termingelder (Kredite und Forderungen) | 87.225 | 55.230 |
| Beteiligungen/Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | ||
| (zur Veräußerung verfügbare fi nanzielle Vermögenswerte) | 3.082 | 2.759 |
| Gesamt | 180.746 | 146.082 |
Der Anstieg der Finanzanlagen resultiert im Wesentlichen aus der Anlage von Termingeldern.
Durch das saisonal stärkere Jahresendgeschäft waren zum 31. Dezember 2o13 hohe Forderungen gegen Versicherungsgesellschaften sowie hohe Verbindlichkeiten gegenüber Handelsvertretern auszuweisen, die im ersten Quartal 2o14 ausgeglichen wurden. Im ersten Quartal 2o14 wurden Forderungen bzw. Verbindlichkeiten saisonal bedingt in geringerem Umfang aufgebaut.
Das gezeichnete Kapital setzt sich aus 1o7.877.738 (31. Dezember 2o13: 1o7.877.738) Stückaktien der MLP AG zusammen. In den Gewinnrücklagen ist eine gesetzliche Rücklage von 3.117 T€ (Vorjahr: 3.117 T€) enthalten.
Vorstand und Aufsichtsrat der MLP AG schlagen der ordentlichen Hauptversammlung am 5. Juni 2o14 eine Dividende von 17.26o T€ (Vorjahr: 34.521 T€) für das Geschäftsjahr 2o13 vor. Dies entspricht o,16 € je Aktie (Vorjahr: o,32 € je Aktie).
Die Kapitalfl ussrechnung des Konzerns zeigt, wie sich die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente durch Mittelzufl üsse und -abfl üsse im Berichtsjahr verändert haben. Entsprechend IAS 7 "Kapitalfl ussrechnungen" wird zwischen Zahlungsströmen aus laufender Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit unterschieden.
Der Cashfl ow aus der laufenden Geschäftstätigkeit ist das Ergebnis von Zahlungsströmen, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind. Ausgangsgröße zu seiner Ermittlung ist das Konzernergebnis. Bei der indirekten Ermittlung des Cashfl ows werden die berücksichtigten Veränderungen von Bilanzposten im Zusammenhang mit der laufenden Geschäftstätigkeit um Effekte aus Konsolidierungskreisänderungen sowie Währungsumrechnungen bereinigt. Die Veränderungen der betreffenden Bilanzposten können daher nur bedingt mit den entsprechenden Werten in den veröffentlichten Konzernbilanzen abgestimmt werden. Zu weiteren Erläuterungen verweisen wir auf den Abschnitt "Finanzlage" des Konzern-Zwischenlageberichts.
Der Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit ist im Wesentlichen beeinfl usst durch die Anlage von Zahlungsmitteln in Termingelder sowie fällig gewordene Termingeldanlagen.
Im Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit sind die zahlungswirksamen Eigenkapitalveränderungen und Kreditaufnahmen/-rückzahlungen abgebildet.
Im Finanzmittelbestand werden Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente mit einer Restlaufzeit von maximal drei Monaten zusammengefasst. Zahlungsmitteläquivalente sind kurzfristige, jederzeit in Liquidität umwandelbare Finanzinvestitionen, die nur unwesentlichen Wertschwankungsrisiken unterliegen.
| Alle Angaben in T€ | 31.3.2014 | 31.3.2013 |
|---|---|---|
| Zahlungsmittel | 35.883 | 31.043 |
| Ausleihungen ≤ 3 Monate | 17.000 | 89.000 |
| Finanzmittelbestand | 52.883 | 120.043 |
Die Forderungen der MLP Finanzdienstleistungen AG gegen Kreditinstitute werden, soweit sie als Eigenbestand separierbar sind, in den Finanzmittelbestand einbezogen. Nicht separierbare Teile werden dem operativen Geschäftsbetrieb des Bankgeschäfts und daher dem Cashfl ow aus laufender Geschäftstätigkeit zugerechnet.
Im Berichtszeitraum haben sich keine wesentlichen Änderungen im Vergleich zum 31. Dezember 2o13 ergeben.
Die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte, einschließlich ihrer (Hierarchie-)Stufen fi nanzieller Vermögenswerte und fi nanzieller Verbindlichkeiten, verteilen sich auf die in den folgenden Tabellen angegebenen Klassen und Kategorien von Finanzinstrumenten:
| 31.03.2014 | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Buchwert | Beizulegender Zeitwert | Keine Finanz instrumente i. S. von IAS 32/39 |
|||||
| Alle Angaben in T€ | Buchwert entspricht Zeitwert |
Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 | Gesamt | ||
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete fi nanzielle Vermögenswerte |
28.780 | 13.317 | 15.463 | 28.780 | |||
| Fair Value-Option | 6.712 | 6.712 | 6.712 | ||||
| Finanzanlagen (Aktienzertifi kate und strukturierte Anleihen) |
6.712 | – | 6.712 | – | – | 6.712 | – |
| Zur Veräußerung verfügbare fi nanzielle Vermögenswerte |
22.068 | 6.605 | 15.463 | 22.068 | |||
| Finanzanlagen (Aktienzertifi kate und Investmentfondsanteile) |
6.605 | – | 6.605 | – | – | 6.605 | – |
| Finanzanlagen (Anleihen) | 15.463 | – | – | 15.463 | – | 15.463 | – |
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete fi nanzielle Vermögenswerte |
1.285.435 | 565.914 | 29.311 | 348.746 | 370.183 | 1.314.155 | |
| Kredite und Forderungen | 1.220.694 | 562.832 | 315.603 | 370.183 | 1.248.618 | ||
| Forderungen aus dem Bankgeschäft – Kunden | 459.849 | 117.385 | – | – | 370.183 | 487.567 | – |
| Forderungen aus dem Bankgeschäft – Kreditinstitute |
571.326 | 255.930 | – | 315.603 | – | 571.533 | – |
| Finanzanlagen (Fest- und Termingelder) | 87.225 | 87.225 | – | – | – | 87.225 | – |
| Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte |
66.410 | 66.410 | – | – | – | 66.410 | 31.749 |
| Zahlungsmittel | 35.883 | 35.883 | – | – | – | 35.883 | – |
| Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen |
61.659 | 29.311 | 33.143 | 62.454 | |||
| Finanzanlagen (Anleihen) | 61.659 | – | 29.311 | 33.143 | – | 62.454 | – |
| Zur Veräußerung verfügbare fi nanzielle Vermögenswerte |
3.082 | 3.082 | 3.082 | ||||
| Finanzanlagen (Beteiligungen) | 3.082 | 3.082 | – | – | – | 3.082 | – |
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete fi nanzielle Verbindlichkeiten |
1.093.754 | 1.065.927 | 27.310 | 1.093.237 | |||
| Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft – Kunden |
1.025.805 | 1.010.187 | – | 15.445 | – | 1.025.632 | – |
| Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft – Kreditinstitute |
12.529 | 320 | – | 11.864 | – | 12.184 | – |
| Andere Verbindlichkeiten | 55.421 | 55.421 | – | – | – | 55.421 | 30.247 |
| Verbindlichkeiten aus Finanzgarantien und Kreditzusagen |
45.363 | 45.363 | – | – | – | 45.363 | – |
| 31.12.2013 | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Buchwert | Beizulegender Zeitwert Keine Finanz instrumente i. S. von IAS 32/39 |
||||||
| Buchwert | |||||||
| Alle Angaben in T€ | entspricht Zeitwert |
Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 | Gesamt | ||
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete fi nanzielle Vermögenswerte |
17.091 | 13.809 | 3.282 | 17.091 | |||
| Fair Value-Option | 10.143 | 6.861 | 3.282 | 10.143 | |||
| Forderungen aus dem Bankgeschäft – Kunden | 3.282 | – | – | 3.282 | – | 3.282 | – |
| Finanzanlagen (Aktienzertifi kate und strukturierte Anleihen) |
6.861 | – | 6.861 | – | – | 6.861 | – |
| Zur Veräußerung verfügbare fi nanzielle Vermögenswerte |
6.948 | 6.948 | 6.948 | ||||
| Finanzanlagen (Aktienzertifi kate und Investmentfondsanteile) |
6.948 | – | 6.948 | – | – | 6.948 | – |
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten | |||||||
| bewertete fi nanzielle Vermögenswerte Kredite und Forderungen |
1.240.270 1.163.228 |
513.243 510.484 |
29.981 | 341.634 295.594 |
383.836 383.836 |
1.268.695 1.189.915 |
|
| Forderungen aus dem Bankgeschäft – Kunden | 488.288 | 130.764 | – | – | 383.836 | 514.600 | – |
| Forderungen aus dem Bankgeschäft – Kreditinstitute |
490.110 | 194.891 | – | 295.594 | – | 490.485 | – |
| Finanzanlagen (Fest- und Termingelder) | 55.230 | 55.230 | – | – | – | 55.230 | – |
| Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte |
83.217 | 83.217 | – | – | – | 83.217 | 25.948 |
| Zahlungsmittel | 46.383 | 46.383 | – | – | – | 46.383 | – |
| Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen |
74.283 | 29.981 | 46.040 | 76.021 | |||
| Finanzanlagen (Anleihen) | 74.283 | – | 29.981 | 46.040 | – | 76.021 | – |
| Zur Veräußerung verfügbare fi nanzielle Vermögenswerte |
2.759 | 2.759 | 2.759 | ||||
| Finanzanlagen (Beteiligungen) | 2.759 | 2.759 | – | – | – | 2.759 | – |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete fi nanzielle Verbindlichkeiten |
179 | 179 | 179 | ||||
| Zu Handelszwecken gehalten eingestufte Finanzinstrumente |
179 | 179 | 179 | ||||
| Andere Verbindlichkeiten | 179 | – | – | 179 | – | 179 | – |
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete fi nanzielle Verbindlichkeiten |
1.044.282 | 1.019.123 | 24.771 | 1.043.984 | |||
| Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft – Kunden |
946.484 | 930.991 | – | 15.318 | – | 946.309 | – |
| Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft – Kreditinstitute |
9.924 | 269 | – | 9.453 | – | 9.722 | – |
| Andere Verbindlichkeiten | 87.863 | 87.863 | – | – | – | 87.863 | 18.517 |
| Verbindlichkeiten aus Finanzgarantien und | |||||||
| Kreditzusagen | 43.776 | 43.776 | – | – | – | 43.776 | – |
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft ohne vereinbarte Restlaufzeit, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Forderungen gegen Beteiligungsunternehmen und sonstige Vermögenswerte haben überwiegend kurze Restlaufzeiten. Ihre Buchwerte zum Bilanzstichtag entsprechen daher näherungsweise den beizulegenden Zeitwerten. Gleiches gilt für die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.
Aufgrund geänderter Zweckbestimmung wurden Forderungen aus dem Bankgeschäft gegenüber Kunden in Höhe von 3.282 T€ von der Kategorie "zum beizulegenden Zeitwert bewertete fi nanzielle Vermögenswerte" in die Kategorie "Kredite und Forderungen" umklassifi ziert. Zudem wurden, aufgrund geänderter aufsichtsrechtlicher Anforderungen, Anleihen mit einem Buchwert von 9.55o T€ und einem beizulegenden Zeitwert von 1o.692 T€, von der Kategorie "bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen" in die Kategorie "zur Veräußerung verfügbare fi nanzielle Vermögenswerte" umklassifi ziert.
Soweit für fi nanzielle Vermögenswerte und fi nanzielle Verbindlichkeiten ein aktiver Markt vorliegt, werden die Börsenkurse vom Markt mit dem größten Handelsvolumen am Abschlussstichtag der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts zugrunde gelegt. Bei Investmentanteilen entsprechen die durch die Kapitalanlagegesellschaften veröffentlichten Rücknahmepreise den beizulegenden Zeitwerten. Liegt zum Abschlussstichtag kein aktiver Markt vor, erfolgt die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte mittels anerkannter Bewertungsmodelle. Die zugrunde liegenden Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze zu Finanzinstrumenten sind gegenüber dem Vorjahr unverändert und können dem Geschäftsbericht 2o13 entnommen werden.
Die nachstehende Tabelle zeigt die Bewertungstechniken, die bei der Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte der Stufe 3 verwendet wurden, sowie die verwendeten wesentlichen, nicht beobachtbaren Inputfaktoren:
| Art | Bewertungstechnik | Wesentliche, nicht beobachtbare Inputfaktoren |
Zusammenhang zwischen wesentlichen, nicht beobachtbaren Inputfaktoren und der Bewertung zum beizulegenden Zeitwert |
|---|---|---|---|
| Forderungen aus dem Bankgeschäft – Kunden mit vereinbarter Laufzeit |
Das Bewertungsmodell berücksichtigt den Barwert der erwarteten künftigen Zahlungsströme über die Restlaufzeit, abgezinst mit einem risikolosen Ab zinsungsfaktor. Der Abzinsungsfaktor bemisst sich anhand der aktuellen Zinsstrukturkurve. Die künftigen Zah lungsströme werden unter Berücksich tigung von Bonitäts- und Ausfallrisiken, Verwaltungskosten und erwarteter Eigenkapitalverzinsung ermittelt. |
Adjustierung der Zahlungsströme um: • Bonitäts- und Adressausfallrisiken • Verwaltungskosten • erwartete Eigenkapitalverzinsung |
Der geschätzte beizulegende Zeitwert würde steigen (sinken), wenn: • das Bonitäts- und Ausfallrisiko steigt (sinkt), • die Verwaltungskosten sinken (steigen), • die erwartete Eigenkapitalverzinsung sinkt (steigt). |
Am Abschlussstichtag wurden die bis zur Endfälligkeit zu haltenden Anleihen mit einem Buchwert von 7.487 T€ und einem beizulegenden Zeitwert von 7.677 T€ von Stufe 1 auf Stufe 2 übertragen, da die notierten Preise am Markt für diese Anleihen nicht mehr regelmäßig beobachtbar waren.
Am Abschlussstichtag wurden die bis zur Endfälligkeit zu haltenden Anleihen mit einem Buchwert von 4.999 T€ und einem beizulegenden Zeitwert von 5.oo4 T€ von Stufe 2 auf Stufe 1 übertragen, da die notierten Preise am Markt für diese Anleihen nun regelmäßig beobachtbar waren.
Zwischen Einzelgesellschaften des Konzerns und Mitgliedern des Vorstands bzw. des Aufsichtsrats wurden im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Rechtsgeschäfte zu marktüblichen Konditionen getätigt.
Zum 31. März 2o14 schied Muhyddin Suleiman, Vorstandsmitglied der MLP AG und der MLP Finanzdienstleistungen AG, zuständig für Vertrieb, aus beiden Gremien aus.
Darüber hinaus haben sich im Vergleich zum 31. Dezember 2o13 keine wesentlichen Veränderungen ergeben.
Nach dem Bilanzstichtag haben sich keine nennenswerten Ereignisse mit Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns ergeben.
Wiesloch, 14. Mai 2o14
MLP AG
Der Vorstand
Dr. Uwe Schroeder-Wildberg Manfred Bauer Reinhard Loose
Dr. Uwe Schroeder-Wildberg (Vorsitzender, bestellt bis 31. Dezember 2o17)
Manfred Bauer (Produktmanagement, bestellt bis 3o. April 2o15)
Reinhard Loose (Controlling, IT, Einkauf, Rechnungswesen, Risikomanagement, bestellt bis 31. Januar 2o19)
Muhyddin Suleiman (Vertrieb, bis 31. März 2o14)
Dr. Peter Lütke-Bornefeld (Vorsitzender, gewählt bis 2o18)
Dr. h. c. Manfred Lautenschläger (Stellv. Vorsitzender, gewählt bis 2o18)
Dr. Claus-Michael Dill (gewählt bis 2o18)
Johannes Maret (gewählt bis 2o18)
Alexander Beer (Arbeitnehmervertreter, gewählt bis 2o18)
Burkhard Schlingermann (Arbeitnehmervertreter, gewählt bis 2o18)
Telefon +49 (o) 6222 • 3o8 • 832o Telefax +49 (o) 6222 • 3o8 • 1131 [email protected]
Telefon +49 (o) 6222 • 3o8 • 831o Telefax +49 (o) 6222 • 3o8 • 1131 [email protected]
20 MLP Aktie, SDAX und DAXsector Financial Services von Januar bis März 2014
MLP Kennzahlen
21 Kennzahlen zur MLP Aktie
13. November 2o14 Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse für die ersten 9 Monate und das 3. Quartal 2o14.
14. August 2o14 Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse für das 1. Halbjahr und das 2. Quartal 2o14.
5. Juni 2o14 Hauptversammlung der MLP AG in Mannheim. Die MLP AG hält ihre ordentliche Hauptversammlung im Rosengarten Mannheim ab.
15. Mai 2o14 Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse für das 1. Quartal 2o14.
Mehr unter: www.mlp-ag.de, Investor Relations, Termine
vorausschauende aussagen
Diese Unterlagen enthalten unter anderem gewisse vorausschauende Aussagen und Informationen über zukünftige Entwicklungen, die auf Überzeugungen des Vorstands der MLP AG sowie auf Annahmen und Informationen beruhen, die der MLP AG gegenwärtig zur Verfügung stehen. Worte wie "erwarten", "einschätzen", "annehmen", "beabsichtigen", "planen", "sollten", "könnten" und "projizieren" sowie ähnliche Begriffe in Bezug auf das Unternehmen sollen solche vorausschauenden Aussagen anzeigen, die insoweit gewissen Unsicherheitsfaktoren unterworfen sind.
Viele Faktoren können dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse des MLP Konzerns sich wesentlich von den Zukunftsprognosen unterscheiden, die in solchen vorausschauenden Aussagen getroffen wurden.
Die MLP AG übernimmt keine Verpfl ichtung gegenüber der Öffentlichkeit, vorausschauende Aussagen zu aktualisieren oder zu korrigieren. Sämtliche vorausschauende Aussagen unterliegen unterschiedlichen Risiken und Unsicherheiten, durch die die tatsächlichen Ergebnisse zahlenmäßig von den Erwartungen abweichen können. Die vorausschauenden Aussagen geben die Sicht zu dem Zeitpunkt wieder, zu dem sie gemacht wurden.
MLP AG Alte Heerstraße 40 69168 Wiesloch Tel +49 (0) 6222 • 308 • 8320 Fax +49 (0) 6222 • 308 • 1131 www.mlp-ag.de
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