AI Terminal

MODULE: AI_ANALYST
Interactive Q&A, Risk Assessment, Summarization
MODULE: DATA_EXTRACT
Excel Export, XBRL Parsing, Table Digitization
MODULE: PEER_COMP
Sector Benchmarking, Sentiment Analysis
SYSTEM ACCESS LOCKED
Authenticate / Register Log In

MLP SE

Quarterly Report Aug 14, 2014

289_10-q_2014-08-14_7a66f061-7252-4f63-8e68-697b6624e683.pdf

Quarterly Report

Open in Viewer

Opens in native device viewer

Konzern-Zwischenbericht für das 1. Halbjahr und das 2. Quartal 2o14

MLP Kennzahlen

Alle Angaben in Mio. € 2. Quartal
2014
2. Quartal
2013
1. Halbjahr
2014
1. Halbjahr
2013
Veränderung
in %
MLP Konzern
Gesamterlöse 108,1 107,9 227,9 224,3 1,6 %
Umsatzerlöse 103,9 103,7 216,8 216,0 0,4 %
Sonstige Erlöse 4,2 4,2 11,2 8,3 34,9 %
Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) 1,1 0,9 5,5 4,9 12,2 %
EBIT-Marge (%) 1,0 % 0,8 % 2,4 % 2,2 %
Konzernergebnis 1,1 1,1 4,5 4,2 7,1 %
Ergebnis je Aktie (verwässert/unverwässert) in € 0,01 0,01 0,04 0,04 0,0 %
Cashfl ow aus der laufenden Geschäftstätigkeit –1,2 9,9 27,5 72,8 –62,2 %
Investitionen 3,6 4,6 8,8 9,5 –7,4 %
Eigenkapital 359,3 374,5
1
–4,1 %
Eigenkapitalquote (%) 23,1 % 24,4 %
1
Bilanzsumme 1.556,0 1.536,9
1
1,2 %
Kunden 839.300 830.300
1
1,1 %
Berater 1.959 1.998
1
–2,0 %
Geschäftsstellen 166 169 –1,8 %
Mitarbeiter 1.547 1.558 –0,7 %
Vermitteltes Neugeschäft
Altersvorsorge (Beitragssumme) 740,0 720,0 1.370,0 1.270,0 7,9 %
Finanzierungen 348,3 436,8 697,8 798,1 –12,6 %
Betreutes Vermögen in Mrd. € 25,3 24,5
1
3,3 %

¹ Zum 31. Dezember 2013

Konzern-Zwischenbericht für das 1. Halbjahr und das 2. Quartal 2o14

Das 1. Halbjahr und das 2. Quartal 2o14 auf einen Blick

• Gesamterlöse steigen im erten Halbjahr auf 227,9 Mio. €

• Anstieg in Altersvorsorge, Vermögensmanagement und Sachversicherung

• Krankenversicherung bleibt aufgrund der schwierigen Marktbedingungen

nach wie vor hinter den Erwartungen zurück

  • EBIT steigt um 12 % auf 5,5 Mio. €
  • Ausblick 2014: EBIT innerhalb der Prognoseszenarien erwartet

Inhalt

  • 4 Vorbemerkung
  • 4 Kurzporträt
  • 5 Konzern-Zwischenlagebericht für das 1. Halbjahr und das 2. Quartal 2014
  • 5 Grundlagen des Konzerns
  • 5 Wirtschaftsbericht
  • 5 Gesamtwirtschaftliches Umfeld
  • 6 Branchensituation und Wettbewerbsumfeld
  • 7 Geschäftsverlauf
  • 8 Forschung und Entwicklung
  • 8 Ertragslage
  • 12 Finanzlage
  • 14 Vermögenslage
  • 15 Vergleich des tatsächlichen mit dem prognostizierten Geschäftsverlauf
  • 16 Segmentbericht
  • 18 Personal
  • 18 Nachtragsbericht
  • 19 Risiko- und Chancenbericht
  • 19 Prognosebericht
  • 19 Zukünftige gesamtwirtschaftliche Entwicklung
  • 19 Zukünftige Branchensituation und Wettbewerbsumfeld
  • 21 Voraussichtliche Geschäftsentwicklung
  • 22 Investor Relations
  • 24 Verkürzter Konzern-Zwischenabschluss
  • 24 Gewinn- und Verlustrechnung und Gesamtergebnisrechnung
  • 25 Bilanz
  • 26 Verkürzte Kapitalfl ussrechnung
  • 27 Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • 28 Anhang zum Konzern-Zwischenabschluss
  • 43 Versicherung der gesetzlichen Vertreter
  • 44 Organe der MLP AG
  • 45 Grafi k- und Tabellenverzeichnis
  • 46 Finanzkalender

Vorbemerkung

Dieser Konzern-Zwischenbericht wurde unter Beachtung der Vorschriften des Deutschen Rechnungslegungsstandards Nr. 16 (DRS 16) "Zwischenberichterstattung" aufgestellt und führt den Konzernabschluss 2o13 fort. Dabei stellt er bedeutende Ereignisse und Geschäftsvorfälle des ersten Halbjahrs 2o14 dar und aktualisiert prognoseorientierte Informationen des letzten zusammengefassten Lageberichts. Der Geschäftsbericht steht auf unserer Homepage unter www.mlp-ag.de zur Verfügung.

In der Beschreibung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des MLP Konzerns nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) sind die jeweiligen Vorjahreswerte in einer Klammer dargestellt.

Die Informationen in diesem Konzern-Zwischenbericht wurden weder von einem Abschlussprüfer geprüft noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.

Kurzporträt

MLP – das führende unabhängige Beratungshaus

MLP ist das führende unabhängige Beratungshaus in Deutschland. Unterstützt durch ein umfangreiches Research berät die Gruppe Privat- und Firmenkunden sowie institutionelle Investoren ganzheitlich in sämtlichen wirtschaftlichen und fi nanziellen Fragestellungen. Kernpunkt des Beratungsansatzes ist die Unabhängigkeit von Versicherungen, Banken und Investmentgesellschaften. Insgesamt verwaltet die MLP Gruppe ein Vermögen von rund 25,3 Mrd. € und betreut rund 84o.ooo Privat- und 5.ooo Firmenkunden bzw. Arbeitgeber. Der Finanz- und Vermögensberater wurde im Jahr 1971 gegründet und besitzt eine Banklizenz.

Gründungsidee und nach wie vor Basis des Geschäftsmodells ist die langfristige Beratung von Akademikern und anderen anspruchsvollen Kunden in Sachen Vorsorge, Vermögensmanagement, Gesundheit, Versicherung, Finanzierung und Banking. Private Vermögen ab 5 Mio. € und institutionelle Kunden erhalten umfangreiche Leistungen in der Vermögensberatung und -verwaltung sowie Wirtschaftsprognosen und Ratings durch die Tochterunternehmen der FERI Gruppe. Unternehmen bietet MLP – unterstützt von dem Tochterunternehmen TPC – eine unabhängige Beratung und Konzeption in sämtlichen Themenkomplexen der betrieblichen Vorsorge und Vergütung.

Konzern-Zwischenlagebericht für das 1. Halbjahr und das 2. Quartal 2o14

Die im folgenden Lagebericht aufgeführten Werte wurden auf die erste Nachkommastelle gerundet. Bei Additionen der dargestellten Einzelwerte sind deshalb Differenzen zu den ausgewiesenen Summen möglich.

GRUNDLAGEN DES KONZERNS

Im Vergleich zu den im Geschäftsbericht 2o13 des MLP Konzerns beschriebenen Grundlagen des Konzerns und den im Konzern-Zwischenbericht über das erste Quartal auf der Seite 5 dargestellten Änderungen in der Organisation und Verwaltung, haben sich im Berichtszeitraum keine weiteren Änderungen ergeben. Ausführliche Angaben zu "Geschäftsmodell", "Ziele und Strategien" sowie "Steuerungssystem" fi nden Sie auf den Seiten 18 bis 31 des Geschäftsberichts 2o13 des MLP Konzerns.

WIRTSCHAFTSBERICHT

Gesamtwirtschaftliches Umfeld

Die gesamtwirtschaftlichen und branchenspezifi schen Rahmenbedingungen haben sich im Vergleich zur Darstellung im Geschäftsbericht 2o13 des MLP Konzerns (Seiten 32 bis 4o) nicht wesentlich verändert.

Das deutsche Wirtschaftswachstum schwächte sich nach dem starken Jahresauftakt im zweiten Quartal etwas ab. Weiter getragen von der binnenwirtschaftlichen Nachfrage betrug das Wachstum nach Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) im zweiten Quartal nur noch o,2 % (1. Quartal 2o14: o,7 %). Die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt war weiterhin positiv. Die Arbeitslosenquote sank per Ende Juni auf 6,5 % nach 7,1 % im März.

Branchensituation und Wettbewerbsumfeld

Altersvorsorge

Auf dem Markt für Altersvorsorge in Deutschland herrscht weiterhin deutliche Zurückhaltung – vor allem aufgrund der andauernden Niedrigzinsphase und der negativen Berichterstattung über Lebensversicherer und ihre Produkte. Im Juni haben zudem die umfangreichen öffentlichen Diskussionen um das Lebensversicherungsreformgesetz (LVRG) zu einer abwartenden Haltung vieler Kunden beigetragen.

Bei etwa jedem vierten Deutschen hat das Interesse an der privaten Altersvorsorge im Vergleich zur Vergangenheit nachgelassen und rund 26 % ignorieren das Thema aktuell sogar komplett. Dies geht aus dem "Altersvorsorgereport Deutschland 2o14" hervor, einer repräsentativen Studie des Research Center for Financial Services, der Steinbeis-Hochschule Berlin und der Sparda-Bank Hamburg.

Das Marktpotenzial ist laut dieser Studie jedoch unverändert groß: Die überwiegende Mehrheit der Bürger – rund 82 % – hält eine zusätzliche private Vorsorge für notwendig. Eine entsprechende Beratung hat bislang aber nur rund die Hälfte der Deutschen in Anspruch genommen. Laut Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) ging das im Markt vermittelte Neugeschäft im Zeitraum von Januar bis Juni 2o14 um knapp 6 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurück.

Krankenversicherung

Die private Krankenversicherung in Deutschland befi ndet sich unverändert in einem schwierigen Marktumfeld. Hintergründe sind die Diskussionen um die Einführung einer Bürgerversicherung im Vorfeld der Wahlen 2o13 sowie die Veränderungen in der Tarifl andschaft nach der Umstellung auf Unisex-Tarife Ende 2o12.

Nach Angaben des PKV-Verbandes sank branchenweit die Zahl der Vollversicherten im vergangenen Jahr um mehr als 66.ooo Personen, nachdem es bereits in 2o12 rund 2o.ooo weniger vollversicherte Personen gab.

Vermögensmanagement

Das im Markt verwaltete Vermögen stieg zum 3o. Juni 2o14 auf 2.239 Mrd. € (31. März 2o14: 2.159 Mrd. €) an. Getragen wurde dieses Wachstum weiterhin vor allem durch das institutionelle Geschäft. Bei Publikumsfonds verzeichneten insbesondere die risikoarmen Renten- und Mischfonds Zufl üsse, während aus Aktienfonds 1,6 Mrd. € abfl ossen.

Wettbewerb und Regulierung

Die Wettbewerbsbedingungen sowie das regulatorische Umfeld haben sich im Vergleich zur Darstellung im Geschäftsbericht 2o13 des MLP Konzerns (Seiten 38 bis 4o) nicht wesentlich verändert.

Wir haben mehrere Anforderungen, die der Gesetzgeber mittlerweile mit Regelwerken vorgibt, bereits frühzeitig umgesetzt und sehen darin einen Wettbewerbsvorsprung gegenüber anderen Marktteilnehmern. In den kommenden Jahren wird der Gesetzgeber die Anforderungen weiter erhöhen und damit die Konsolidierung im Markt vorantreiben.

Geschäftsverlauf

Im Zeitraum Januar bis Juni 2o14 stiegen die Gesamterlöse gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht an. In einem weiterhin schwierigen Marktumfeld konnten wir in der Altersvorsorge und dem Vermögensmanagement sowie in der Sachversicherung Erlöszuwächse verzeichnen. Positiv entwickelten sich auch die übrigen Beratungsvergütungen, in denen sich erste Erfolge aus dem seit März ausgeweiteten Immobilienangebot zeigen. In der Krankenversicherung dominieren nach wie vor die schwierigen Marktbedingungen den Geschäftsverlauf. Hier fi elen die Erlöse unter das Niveau des Vorjahrs und hinter unsere eigenen Erwartungen zurück.

Bei alleiniger Betrachtung des zweiten Quartals zeigt sich ebenfalls ein leichter Anstieg der Gesamterlöse. Im Einzelnen verzeichneten wir Erlöszuwächse im Vermögensmanagement und in der Sachversicherung sowie einen deutlichen Zuwachs bei den übrigen Beratungsvergütungen. In der Altersvorsorge gingen die Erlöse leicht gegenüber der Vorjahresperiode zurück. In der Krankenversicherung zeigte sich ein deutlicher Rückgang.

Wie im MLP Geschäftsmodell üblich, trägt das erste Halbjahr aufgrund der Saisonalität des Geschäftsverlaufs nur einen geringen Teil zum Ergebnis des Gesamtjahres bei. Wesentliche Ergebnisbeiträge liefert das zweite Halbjahr – und insbesondere das vierte Quartal.

Veränderungen der Unternehmensstruktur

Wesentliche Veränderungen in der Unternehmensstruktur haben sich im Berichtszeitraum nicht ergeben.

Berater

Die Beraterzahl war zum Ende des ersten Halbjahrs leicht rückläufi g. Bedingt durch den üblichen saisonalen Rückgang in den ersten drei Monaten und ein weiterhin herausforderndes Umfeld im Recruiting sank die Zahl der Berater zum 3o. Juni leicht auf 1.959. Die Fluktuationsrate lag mit 1o,2 % weiterhin deutlich unter der Zielmarke von maximal 12 % bis 15 %. Die im Jahr 2o13 neu eingeführten Nachwuchsprogramme zur Gewinnung neuer Berater sollten sich mittelfristig positiv auswirken.

Mit Düsseldorf und Essen hat MLP im zweiten Quartal zwei weitere neue Geschäftsstellen im Hochschulsegment eröffnet. Neben Münster und Frankfurt können wir damit im ersten Halbjahr auf vier Neugründungen zurückblicken. Damit möchten wir das Potenzial durch die steigenden Absolventenzahlen an Hochschulen künftig noch besser ausschöpfen.

Neukunden

Weiterhin erfreulich entwickelte sich im ersten Halbjahr die Neukundengewinnung. Mit 12.3oo lag der Zugewinn über dem Vergleichszeitraum 2o13 (11.7oo). Die Gesamtkundenzahl stieg damit auf 839.3oo (31. März 2o14: 836.2oo).

Forschung und Entwicklung

Da es sich bei unserem Beratungshaus um ein Dienstleistungsunternehmen handelt, betreiben wir keine Forschung und Entwicklung im klassischen Sinne.

Ertragslage

Entwicklung der Gesamterlöse

Im Zeitraum Januar bis Juni 2o14 stiegen die Gesamterlöse des MLP Konzerns leicht auf 227,9 Mio. € (224,3 Mio. €) an. Die Provisionserlöse lagen mit 2o5,4 Mio. € (2o4,5 Mio. €) ebenfalls leicht über dem Vergleichszeitraum. Die Erlöse aus dem Zinsgeschäft lagen mit 11,4 Mio. € (11,5 Mio. €) auf dem Niveau des Vorjahrs. Die sonstigen Erlöse betrugen 11,2 Mio. € nach 8,3 Mio. € im Vorjahr. Hintergrund dafür sind unter anderem Erlöse aufgrund der für MLP positiven Entscheidung bei der negativen Feststellungsklage gegen einige FERI Altgesellschafter. Diese waren bereits im ersten Quartal angefallen.

Bei Betrachtung der einzelnen Beratungsfelder zeigt sich in der Altersvorsorge eine Fortsetzung der positiven Tendenz aus dem ersten Quartal, wenn auch bei leicht schwächerer Dynamik. Das von MLP vermittelte Neugeschäft stieg in den ersten sechs Monaten um rund 8 % auf 1,37 Mrd. € (1,27 Mrd. €) an; betrachtet man allein das zweite Quartal, betrug der Zuwachs 3 %. Der Anteil der betrieblichen Vorsorge lag bei 14 % nach 13 % im Vorjahr. Die Provisionserlöse erreichten 84,3 Mio. € (83,5 Mio. €).

Die Erlöse im Vermögensmanagement stiegen trotz einer starken Entwicklung im Vorjahreszeitraum auf 67,o Mio. € (65,3 Mio. €). Auch das verwaltete Vermögen entwickelte sich weiter positiv. Nach 24,4 Mrd. € zum 31. März 2o14 betrug es zum Ende des Halbjahrs 25,3 Mrd. € (siehe Grafi k).

Die Erlöse in der Sachversicherung entwickelten sich weiter erfreulich und stiegen im Berichtszeitraum um 7 % auf 24,1 Mio. € (22,5 Mio. €). Die Erlöse aus der Finanzierung lagen mit 5,9 Mio. € auf Vorjahresniveau (6,o Mio. €); hinzu kommt ein Beteiligungsergebnis für das Gemeinschaftsunternehmen MLP Hyp in Höhe von o,4 Mio. € (o,3 Mio. €). Deutlich positiv entwickelten sich die übrigen Beratungsleistungen, in denen sich die ersten Erfolge aus dem seit März ausgebauten Immobilienangebot niederschlagen. Sie stiegen um 82 % von 1,7 Mio. € auf 3,1 Mio. €.

Weiterhin von großer Zurückhaltung geprägt ist das Marktumfeld in der Krankenversicherung. Vor diesem Hintergrund gingen auch bei MLP die Provisionserlöse zurück – von 25,6 Mio. € auf 21,1 Mio. €.

Bei ausschließlicher Betrachtung des zweiten Quartals verbesserten sich die Gesamterlöse leicht auf 1o8,1 Mio. € (1o7,9 Mio. €). Dabei stiegen die Provisionserlöse ebenfalls leicht auf 98,3 Mio. € (98,1 Mio. €) an. Die Erlöse aus dem Zinsgeschäft sowie die sonstigen Erlöse lagen mit 5,6 Mio. € (5,6 Mio. €) und 4,2 Mio. € (4,2 Mio. €) jeweils auf dem Niveau des Vorjahrs.

Die Aufteilung nach Beratungsfeldern zeigt im zweiten Quartal einen leichten Rückgang der Erlöse in der Altersvorsorge von 44,6 Mio. € auf 44,1 Mio. €. Hierin spiegelt sich im Wesentlichen die im zweiten Quartal intensiv geführte öffentliche Diskussion um die Einführung des LVRG wider. Die schwierigen Marktbedingungen führten in der Krankenversicherung zu einem Rückgang der Erlöse von 11,7 Mio. € auf 9,7 Mio. €. Weiterhin positiv entwickelten sich das Vermögensmanagement mit Erlösen von 34,4 Mio. € (33,6 Mio. €) sowie die Sachversicherung, in der die Erlöse um 23 % auf 5,3 Mio. € (4,3 Mio. €) anstiegen. Deutliche Zuwächse konnten die übrigen Beratungsdienstleistungen verzeichnen, die sich auf 1,8 Mio. € nach 1,o Mio. € im Vorjahr erhöhten.

Die Verteilung der Provisionserlöse unterstreicht die erfolgreiche Diversifi zierung des MLP Konzerns und trägt maßgeblich zu einer hohen Stabilität der Umsatzentwicklung bei.

Analyse der Aufwendungen

Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft beinhalten vor allem die erfolgsabhängigen Zahlungen an unsere Berater. Ein weiterer Bestandteil sind die Provisionsaufwendungen im Segment FERI. Sie ergeben sich insbesondere aus den Aktivitäten des auf Fondsadministration spezialisierten Luxemburger Tochterunternehmens. Variable Aufwendungen fallen in diesem Geschäftsfeld zum Beispiel durch die Vergütung der Depotbank und des Fondsvertriebs an. Im ersten Halbjahr summierten sich die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft insgesamt auf 96,6 Mio. € (94,6 Mio. €). Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft waren mit 1,6 Mio. € (2,9 Mio. €) rückläufi g.

Bei alleiniger Betrachtung des zweiten Quartals zeigt sich ein leichter Rückgang der Umsatzkosten von 46,7 Mio. € auf 46,2 Mio. €. Dabei bewegten sich die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft mit 45,5 Mio. € (45,5 Mio. €) auf dem Niveau des Vorjahrs. Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft reduzierten sich auf o,7 Mio. € (1,2 Mio. €).

Im Zeitraum Januar bis Juni 2o14 erhöhten sich die Verwaltungskosten (defi niert als Summe der Personalaufwendungen, planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen sowie der sonstigen betrieblichen Aufwendungen) leicht auf 124,6 Mio. € (122,2 Mio. €). Dabei bewegten sich die Personalkosten mit 52,8 Mio. € (52,8 Mio. €) auf dem Niveau des Vorjahrs. In diesem Wert ist eine einmalige Sonderbelastung enthalten. Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen erhöhten sich leicht auf 6,7 Mio. € (5,7 Mio. €). Hintergrund sind die im Vorjahr vorgenommen Investitionen, die in den Folgejahren mit entsprechenden Abschreibungen verbunden sind. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen gegenüber dem Vorjahr auf 65,1 Mio. € (63,7 Mio. €). Insgesamt sind im ersten Halbjahr rund 1,4 Mio. € der angekündigten temporären Aufwendungen im Rahmen der laufenden Wachstumsinitiative angefallen.

Bei isolierter Betrachtung des zweiten Quartals zeigt sich ein leichter Anstieg der Verwaltungskosten von 6o,6 Mio. € auf 61,1 Mio. €. Dabei reduzierte sich der Personalaufwand auf 25,1 Mio. € (26,1 Mio. €). Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen sowie die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich leicht auf 3,3 Mio. € (2,9 Mio. €) bzw. 32,7 Mio. € (31,6 Mio. €).

Ergebnisentwicklung

Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT; Earnings before interest and tax) stieg in den ersten sechs Monaten aufgrund leicht gestiegener Gesamterlöse auf 5,5 Mio. € (4,9 Mio. €) an. Das Finanzergebnis ging leicht von o,o Mio. € auf –o,1 Mio. € zurück. Die Steuerquote lag aufgrund eines höheren Ergebnisanteils der Luxemburger FERI Tochter bei 16,2 %. Das Konzernergebnis stieg im ersten Halbjahr auf 4,5 Mio. € nach 4,2 Mio. € im Vorjahr. Das verwässerte und unverwässerte Ergebnis je Aktie betrug o,o4 €.

Bei alleiniger Betrachtung des zweiten Quartals erhöhte sich das EBIT von o,9 Mio. € auf 1,1 Mio. €. Das Finanzergebnis reduzierte sich leicht auf –o,1 Mio. € (o,o Mio. €). Das Konzernergebnis lag mit 1,1 Mio. € (1,1 Mio. €) auf dem Niveau des Vorjahrs.

Ergebnisentwicklung im Überblick

1. Halbjahr 1. Halbjahr Veränderung
Alle Angaben in Mio. € 2014 2013 in %
Gesamterlöse 227,9 224,3 1,6 %
Rohertrag ¹ 129,7 126,8 2,3 %
Rohertrags-Marge (%) 56,9 % 56,5 % 0,7 %
EBIT 5,5 4,9 12,2 %
EBIT-Marge (%) 2,4 % 2,2 % 9,1 %
Finanzergebnis –0,1 0,0 – %
EBT 5,4 5,0 8,0 %
EBT-Marge (%) 2,4 % 2,2 % 9,1 %
Ertragsteuern –0,9 –0,7 28,6 %
Überschuss 4,5 4,2 7,1 %
Netto-Marge (%) 2,0 % 1,9 % 5,3 %

¹ Defi nition: Der Rohertrag ergibt sich aus den Gesamterlösen abzüglich der Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft sowie Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft.

Angaben zu wesentlichen Geschäften mit nahestehenden Personen fi nden Sie in Anhangangabe 18.

Finanzlage

Ziele des Finanzmanagements

Detaillierte Angaben zu den Zielen des Finanzmanagements fi nden Sie im Geschäftsbericht 2o13 des MLP Konzerns auf der Seite 46.

Finanzierungsanalyse

Das MLP Geschäftsmodell ist wenig kapitalintensiv und erwirtschaftet hohe Cashfl ows. Allerdings ist für die kommenden Jahre ein erhöhter Kapitalbedarf durch die veränderte Eigenmitteldefi nition sowie die erhöhten Anforderungen gemäß Basel III eingeplant.

Zur langfristigen Finanzierung des Konzerns setzen wir derzeit keine Fremdmittel in Form von Wertpapieremissionen oder der Vergabe von Schuldscheindarlehen ein. Unsere langfristigen Vermögenswerte sind zum einen durch langfristige Verbindlichkeiten fi nanziert. Weitere Refi nanzierungsmittel bilden zum anderen die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kunden und Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft, die uns grundsätzlich auch längerfristig zur Verfügung stehen.

Zum 3o. Juni 2o14 standen den Verbindlichkeiten gegenüber Kunden und Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft in Höhe von insgesamt 1.o23,3 Mio. € (31. Dezember 2o13: 956,4 Mio. €) als Gegenposten auf der Aktivseite der Bilanz Forderungen gegen Kunden und Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft in Höhe von 1.oo1,5 Mio. € (31. Dezember 2o13: 981,7 Mio. €) gegenüber.

Im Berichtszeitraum haben wir keine Kapitalmaßnahmen durchgeführt.

Liquiditätsanalyse

Der Cashfl ow aus der laufenden Geschäftstätigkeit verringerte sich auf 27,5 Mio. € gegenüber 72,8 Mio. € im Vergleichszeitraum. Wesentliche Zahlungsströme ergeben sich dabei aus dem Einlagengeschäft mit unseren Kunden und aus der Anlage dieser Gelder.

Der Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit hat sich von –48,o Mio. auf –23,1 Mio. € verändert. Im Berichtszeitraum wurden fällig gewordene Termingelder mit einer Laufzeit von mehr als drei Monaten in Höhe von netto 2o,o Mio. € nicht wieder neu angelegt, während im Vergleichszeitraum keine Termingelder fällig geworden sind.

Insgesamt stehen dem Konzern zum Ende des ersten Halbjahrs 2o14 liquide Mittel in Höhe von rund 123 Mio. € zur Verfügung. Die Liquiditätsausstattung ist damit nach wie vor gut. Für den Konzern stehen ausreichende Liquiditätsreserven zur Verfügung. Neben den liquiden Mitteln bestehen freie Kreditlinien.

Alle Angaben in Mio. € 2. Quartal
2014
2. Quartal
2013
1. Halbjahr
2014
1. Halbjahr
2013
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 52,9 120,0 61,4 60,7
Cashfl ow aus laufender Geschäftstätigkeit –1,2 9,9 27,5 72,8
Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit 14,1 –44,4 –23,1 –48,0
Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit –17,3 –34,5 –17,3 –34,5
Zahlungswirksame Veränderung des
Finanzmittelbestands
–4,4 –69,1 –12,9 –9,7
Finanzmittelbestand am Ende der Periode 48,5 50,9 48,5 50,9

Verkürzte Kapitalfl ussrechnung

Investitionsanalyse

Das Investitionsvolumen des MLP Konzerns ging im ersten Halbjahr 2o14 leicht auf 8,8 Mio. € (9,5 Mio. €) zurück. Den weit überwiegenden Teil der Investitionen haben wir mit 88 % im Segment Finanzdienstleistungen getätigt. Dabei bildeten Investitionen in IT den Schwerpunkt. Sämtliche Investitionen haben wir aus dem Cashfl ow fi nanziert.

Vermögenslage

Vermögensstrukturanalyse

Die Bilanzsumme des MLP Konzerns belief sich zum Stichtag 3o. Juni 2o14 auf 1.556,o Mio. € (31. Dezember: 1.536,9 Mio. €). Wesentliche Veränderungen auf der Aktivseite der Bilanz gab es insbesondere bei folgenden Posten: Die Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft gingen im Vergleich zum Jahresende von 491,6 Mio. € auf 464,8 Mio. € zurück. Der Rückgang begründet sich im Wesentlichen durch geringere Anlagen in Schuldscheindarlehen sowie rückläufi gen Forderungen aus dem Kreditkartengeschäft. Die Forderungen gegen Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft erhöhten sich auf 536,7 Mio. € (31. Dezember 2o13: 49o,1 Mio. €), maßgeblich bedingt durch eine Zunahme der Anlage in täglich fälligen Geldern. Während die Finanzanlagen sich zum Stichtag auf 163,8 Mio. € (31. Dezember 2o13: 146,1 Mio. €) erhöhten, reduzierten sich die Zahlungsmittel von 46,4 Mio. € auf 31,6 Mio. €. Beide Veränderungen resultieren im Wesentlichen aus der Umschichtung in andere Anlageformen. Die Steuererstattungsansprüche stiegen auf 31,1 Mio. € (31. Dezember 2o13: 2o,6 Mio. €). Die sonstigen Forderungen und andere Vermögenswerte gingen von 1o9,2 Mio. € auf 93,6 Mio. € zurück. In diesem Posten sind hauptsächlich Forderungen gegen Versicherer enthalten, für die wir Versicherungsverträge vermittelt haben. Aufgrund des üblicherweise starken Jahresendgeschäfts steigen diese zum Jahresende deutlich an und verringern sich im Laufe des folgenden Geschäftsjahrs wieder.

Veränderung
Alle Angaben in Mio. € 30.06.2014 31.12.2013 in %
Immaterielle Vermögenswerte 156,5 155,3 0,8 %
Sachanlagen 66,3 65,8 0,8 %
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilie 7,3 7,3 0,0 %
Nach der Equity-Methode bewertete Anteile 2,1 2,5 –16,0 %
Aktive latente Steuern 2,3 2,0 15,0 %
Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft 464,8 491,6 –5,5 %
Forderungen gegen Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft 536,7 490,1 9,5 %
Finanzanlagen 163,8 146,1 12,1 %
Steuererstattungsansprüche 31,1 20,6 51,0 %
Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte 93,6 109,2 –14,3 %
Zahlungsmittel 31,6 46,4 –31,9 %
Gesamt 1.556,0 1.536,9 1,2 %

Aktiva zum 30. Juni 2014

Das Eigenkapital des MLP Konzerns belief sich zum Stichtag 3o. Juni 2o14 auf 359,3 Mio. € (31. Dezember 2o13: 374,5 Mio. €). Die Veränderung resultiert im Wesentlichen aus der Auszahlung der Dividende für das Geschäftsjahr 2o13. Damit verfügt MLP weiterhin über eine gute Eigenkapitalausstattung. Die bilanzielle Eigenkapitalquote betrug zum Stichtag 23,1 % (31. Dezember 2o13: 24,4 %).

Die Rückstellungen reduzierten sich zum Ende des Halbjahrs auf 76,8 Mio. € (31. Dezember 2o13: 85,1 Mio. €). Der Rückgang begründet sich im Wesentlichen durch die Verminderung der Rückstellungen für Betreuungsprovisionen, nachdem diese im Verlauf des zweiten Quartals turnusgemäß ausgezahlt wurden. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem Bankgeschäft erhöhten sich von 946,5 Mio. € auf 1.oo9,9 Mio. € und refl ektieren im Wesentlichen eine weitere Zunahme der Kundeneinlagen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft erhöhten sich ebenfalls. Sie betrugen zum Stichtag 13,4 Mio. € (31. Dezember 2o13: 9,9 Mio. €). Die anderen Verbindlichkeiten gingen von 1o6,6 Mio. € auf 82,8 Mio. € zurück. Hierzu trugen im Wesentlichen niedrigere Provisionsansprüche unserer Berater bei. Diese steigen – bedingt durch unser üblicherweise starkes Jahresendgeschäft – zum Bilanzstichtag 31. Dezember stark an, um dann in den Folgequartalen wieder abzunehmen.

Alle Angaben in Mio. € 30.06.2014 31.12.2013 Veränderung
in %
Eigenkapital 359,3 374,5 –4,1 %
Rückstellungen 76,8 85,1 –9,8 %
Passive latente Steuern 8,0 8,6 –7,0 %
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem Bankgeschäft 1.009,9 946,5 6,7 %
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft 13,4 9,9 35,4 %
Steuerverbindlichkeiten 5,8 5,7 1,8 %
Andere Verbindlichkeiten 82,8 106,6 –22,3 %
Gesamt 1.556,0 1.536,9 1,2 %

Passiva zum 30. Juni 2014

Vergleich des tatsächlichen mit dem prognostizierten Geschäftsverlauf

Im Geschäftsbericht 2o13 haben wir uns aufgrund der außerordentlichen Belastungen im Marktumfeld für eine Szenariobetrachtung in der Prognose auf EBIT-Ebene entschieden. Details fi nden sich auf den Seiten 93 bis 97 des Geschäftsberichts 2o13 des MLP Konzerns. Auch nach Abschluss des ersten Halbjahrs bewegen wir uns in diesem Prognoserahmen (Details siehe Prognosebericht).

Außerdem haben wir eine qualitativ-komparative Einschätzung für die Entwicklung der Umsätze gegeben. Demnach erwartete MLP für das Geschäftsjahr 2o14 im Basisszenario einen deutlichen Umsatzanstieg in der Altersvorsorge und in der Krankenversicherung. Zudem rechneten wir nach der erfolgreichen Entwicklung der vergangenen Jahre auch in 2o14 mit einem leichten Umsatzplus im Vermögensmanagement.

Im ersten Halbjahr verzeichnete MLP sowohl im Vermögensmanagement als auch in der Altersvorsorge einen Umsatzanstieg. In der Krankenversicherung gingen die Umsätze dagegen zurück und liegen unter unseren Erwartungen. Trotz des schwierigen Marktes rechnet MLP für das zweite Halbjahr aber mit einer Belebung in der Krankenversicherung.

Die Verwaltungskosten wurden im ersten Halbjahr von einmaligen Sondereffekten belastet, verliefen aber operativ planmäßig.

Segmentbericht

Der MLP Konzern gliedert sich in folgende operative Segmente:

  • Finanzdienstleistungen
  • FERI
  • Holding

Eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Segmente kann dem Geschäftsbericht 2o13 des MLP Konzerns ab der Seite 51 entnommen werden.

Segment Finanzdienstleistungen

Im ersten Halbjahr lagen die Gesamterlöse im Segment Finanzdienstleistungen mit 176,9 Mio. € (177,9 Mio. €) nur geringfügig unter Vorjahresniveau. Während die Umsatzerlöse mit 169,2 Mio. € (171,5 Mio. €) leicht rückläufi g waren, verbesserten sich die sonstigen Erlöse von 6,4 Mio. € auf 7,7 Mio. € – wesentlich bedingt durch die Aufl ösung von Rückstellungen.

Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft blieben mit 69,2 Mio. € (69,5 Mio. €) leicht unter dem Niveau des Vorjahrs. Der Personalaufwand blieb mit 36,9 Mio. € (36,8 Mio. €) ebenfalls nahezu unverändert. Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen erhöhten sich von 3,5 Mio. € auf 4,5 Mio. €. Diesen Abschreibungen waren höhere Investitionen im Vorjahr – vor allem in IT – vorausgegangen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen bei 6o,5 Mio. € (59,2 Mio. €). Der Anstieg steht im Wesentlichen in Verbindung mit der IT-Umstellung der Mitarbeiterarbeitsplätze. Das EBIT erreichte 4,6 Mio. € (6,3 Mio. €). Das Finanzergebnis reduzierte sich auf o,o Mio. € nach o,2 Mio. € im Vorjahr. Damit erreichte das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT; Earnings before tax) 4,5 Mio. € (6,4 Mio. €).

Bei alleiniger Betrachtung des zweiten Quartals gingen die Gesamterlöse leicht von 84,2 Mio. € auf 82,5 Mio. € zurück. Dabei blieben die Umsatzerlöse mit 79,8 Mio. € (81,2 Mio. €) nur knapp unter dem Vorjahr. Die sonstigen Erlöse betrugen 2,8 Mio. € (3,o Mio. €). Bei insgesamt nahezu konstanten Kosten ging das EBIT auf –o,2 Mio. € (1,4 Mio. €) zurück.

Segment FERI

Die Gesamterlöse im Segment FERI stiegen im Zeitraum Januar bis Juni 2o14 von 49,3 Mio. € auf 5o,9 Mio. €. Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft erhöhten sich auf 28,8 Mio. € (27,4 Mio. €). Der Personalaufwand ging im Berichtszeitraum von 14,2 Mio. € auf 12,7 Mio. € zurück, bedingt durch teilweise einmalige Mehraufwendungen im Vorjahr. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betrugen 4,9 Mio. € nach 5,4 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Das EBIT stieg somit auf 3,5 Mio. € (1,3 Mio. €) und konnte sich damit mehr als verdoppeln. Das EBT verbesserte sich auf 3,4 Mio. € (1,2 Mio. €).

Im zweiten Quartal legten die Gesamterlöse leicht auf 25,9 Mio. € (25,2 Mio. €) zu. Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft stiegen ebenfalls leicht auf 14,7 Mio. € (13,9 Mio. €). Der Personalaufwand verringerte sich im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr auf 6,5 Mio. € (7,1 Mio. €). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen waren mit 2,3 Mio. € (3,o Mio. €) ebenfalls rückläufi g. Das EBIT stieg damit deutlich auf 1,9 Mio. € nach o,8 Mio. € im Vorjahr. Das EBT verbesserte sich gleichermaßen auf 1,9 Mio. € (o,7 Mio. €).

Segment Holding

Die Gesamterlöse im Segment Holding stiegen im ersten Halbjahr 2o14 auf 7,3 Mio. € (5,1 Mio. €). Hintergrund dafür sind im Wesentlichen Erlöse aufgrund der für MLP positiven Entscheidung bei der negativen Feststellungsklage gegen einige FERI Altgesellschafter. Diese waren bereits im ersten Quartal angefallen. Der Personalaufwand erhöhte sich aufgrund einmaliger und bereits im ersten Quartal entstandener Sonderbelastungen auf 3,3 Mio. € (1,7 Mio. €). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich leicht von 4,6 Mio. € auf 5,4 Mio. €. Damit lag das EBIT mit –2,5 Mio. € (–2,5 Mio. €) auf dem Niveau des Vorjahrs. Das Finanzergebnis blieb mit –o,1 Mio. € (–o,1 Mio. €) ebenfalls konstant. Das EBT erreichte zum Ende des Halbjahrs –2,6 Mio. € (–2,6 Mio. €).

Bei ausschließlicher Betrachtung des zweiten Quartals stiegen die Gesamterlöse auf 3,2 Mio. € (2,5 Mio. €). Der Personalaufwand lag mit o,7 Mio. € (o,8 Mio. €) leicht unter Vorjahr. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen bei 2,7 Mio. € (2,4 Mio. €). Das EBIT verbesserte sich auf –o,6 Mio. € nach –1,2 Mio. € im Vorjahr.

Personal

Qualifi zierte und motivierte Mitarbeiter und Berater sind für MLP als wissensbasiertes Dienstleistungsunternehmen die wichtigste Grundlage für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg. Sie bilden auch die Basis für die Erreichung der im Kapitel "Ziele und Strategien" des Geschäftsberichts des MLP Konzerns 2o13 ab Seite 23 erläuterten Unternehmensziele.

Die Zahl der Mitarbeiter im MLP Konzern ist im Berichtszeitraum leicht gesunken. Zum Stichtag 3o. Juni 2o14 waren 1.547 Mitarbeiter für MLP tätig – 11 weniger als im Vorjahreszeitraum.

Entwicklung der Mitarbeiterzahlen nach Segmenten (ohne MLP Berater)

Segment 30.06.2014 30.06.2013
Finanzdienstleistungen 1.308 1.301
FERI 232 248
Holding 7 9
Gesamt 1.547 1.558

NACHTRAGSBERICHT

Nach dem Bilanzstichtag haben sich keine nennenswerten Ereignisse mit Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage des MLP Konzerns ergeben.

RISIKO- UND CHANCENBERICHT

Das gruppenweite Risikofrüherkennungs- und Überwachungssystem von MLP wird als Grundlage für ein gruppenweites aktives Risikomanagement eingesetzt. Hierdurch wird eine angemessene Identifi zierung, Beurteilung, Steuerung, Überwachung und Kommunikation der wesentlichen Risiken gewährleistet. Ziel des integrierten Chancenmanagements des MLP Konzerns ist die systematische und frühzeitige Identifi zierung von Chancen und deren Bewertung.

Im Berichtszeitraum haben sich keine wesentlichen Änderungen in der Risiko- und Chancensituation des MLP Konzerns ergeben. Im Rahmen unserer Adressenausfall-, Marktpreis-, Liquiditätsrisiken, operationellen Risiken und sonstigen Risiken ergaben sich im ersten Halbjahr 2o14 keine außerordentlichen Belastungen. Der MLP Konzern verfügt über eine ausreichende Liquiditätsausstattung. Unsere Eigenmittelquote lag zum Stichtag 3o. Juni 2o14 mit 13,7 % (31. März 2o14: 13,8 %) weiterhin über den aufsichtsrechtlich notwendigen 8 %. Bestandsgefährdende Risiken sind für den MLP Konzern derzeit nicht erkennbar.

Eine detaillierte Darstellung der Unternehmensrisiken und -chancen sowie eine ausführliche Beschreibung unseres Risiko- und Chancenmanagements fi nden sich in unserem Risiko- und Chancenbericht auf den Seiten 59 bis 85 des Geschäftsberichts 2o13 des MLP Konzerns.

PROGNOSEBERICHT

Zukünftige gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Im Berichtszeitraum haben sich keine wesentlichen Änderungen unserer Erwartung an die zukünftige gesamtwirtschaftliche Entwicklung ergeben. Eine detaillierte Darstellung hierzu fi nden Sie im Prognosebericht des Geschäftsberichts 2o13 des MLP Konzerns auf Seite 86.

Zukünftige Branchensituation und Wettbewerbsumfeld

Im Berichtszeitraum haben sich keine wesentlichen Änderungen unserer Erwartung an die zukünftige Branchensituation und das Wettbewerbsumfeld ergeben. Eine detaillierte Darstellung hierzu fi nden Sie im Prognosebericht des Geschäftsberichts 2o13 des MLP Konzerns auf den Seiten 86 bis 93.

Anfang Juli 2o14 haben Bundestag und Bundesrat das LVRG beschlossen. Ein Teil der Änderungen ist mit der Verkündung im Gesetzblatt kurzfristig in Kraft getreten, andere Teile greifen zum 1. Januar 2o15. Der Beschluss umfasst im Wesentlichen die nachfolgend genannten Änderungen:

  • Modifi kation der Beteiligung der Versicherungsnehmer an Bewertungsreserven
  • Erhöhung der Mindestbeteiligung am Risikoüberschuss von 75 % auf 9o %
  • Ausweis der Effektivkosten auf die Rendite
  • Absenkung des Höchstrechnungssatzes von 1,75 % auf 1,25 %
  • Absenkung des Höchstzillmersatzes von 4 % auf 2,5 %

MLP bewertet es positiv, dass nun verbindliche Regelungen gefunden sind und somit die öffentlichen Diskussionen um die Zukunft von Lebensversicherungsprodukten abnehmen sollten. Ebenso begrüßen wir den Ausweis von Effektivkosten sowie die Tatsache, dass keine pauschale Deckelung von Abschlussprovisionen vorgenommen wurde.

Die beschlossene Begrenzung des Höchstzillmersatzes auf 2,5 % bezieht sich auf die Frage, welche Kosten der Versicherer wann belasten kann – und hat somit keine direkten Auswirkungen auf die Höhe der Abschlussprovision. Aber diese Maßnahme wird nach unserer Einschätzung zu einem höheren Margendruck führen. Für MLP als Qualitätsanbieter gehen wir nach derzeitigem Stand davon aus, auch künftig eine angemessene Vergütung zu erhalten.

Außerdem rechnen wir damit, dass das LVRG zu Herausforderungen für kapitalschwächere Versicherer führt. Damit rückt für Kunden mehr denn je die Frage in den Mittelpunkt, bei welcher Gesellschaft sie sich versichern. Als Versicherungsmakler wählen wir für unsere Kunden aus dem breiten Marktangebot aus und verfügen über einen umfangreichen Auswahlprozess. Unsere Rolle wird an Bedeutung gewinnen und wir rechnen damit, mittelfristig von diesen Marktentwicklungen zu profi tieren.

Kurzfristig kann sich durch die Absenkung des Höchstrechnungszinses auf 1,25 % zum 1. Januar 2o15 ein Geschäftspotenzial ergeben. Denn der Abschluss einer Absicherung gegen Berufsunfähigkeit verteuert sich ab dem kommenden Jahr voraussichtlich, sodass – bei entsprechendem Kundenbedarf – ein Vertragsabschluss in 2o14 sinnvoll sein kann. Allerdings besteht das Risiko, dass dieser Effekt von den grundsätzlichen Diskussionen um die Altersvorsorge und die geringere Nominalverzinsung deutlich überschattet wird.

Für die private Krankenversicherung erwarten die Experten der Ratingagentur Assekurata in einer Analyse aus dem Mai 2o14, dass die Zahl der Vollversicherten in 2o14 im dritten Jahr in Folge branchenweit rückläufi g sein wird.

Voraussichtliche Geschäftsentwicklung

Das Geschäftsjahr 2o13 hat deutlich die nochmals belasteten Marktbedingungen aufgezeigt. Dadurch erschwert sich eine Prognose der Geschäftsentwicklung. Vor dem Hintergrund dieser außergewöhnlichen Belastungen im Marktumfeld, haben wir uns im Geschäftsbericht 2o13 für eine Szenariobetrachtung entschieden. Details fi nden sich auf den Seiten 93 bis 97. Auch nach Abschluss des ersten Halbjahrs bewegen wir uns in diesem Prognoserahmen.

Das erste Halbjahr 2o14 hat nochmals gezeigt, dass die Marktbedingungen nach wie vor schwierig sind. Während in der Altersvorsorge das branchenweite Neugeschäft um knapp 6 % rückläufi g war, wird in der privaten Krankenversicherung nach Expertenschätzungen die Zahl der Vollversicherten 2o14 im dritten Jahr in Folge sinken.

Unser Basisszenario hat eine erste Verbesserung der Rahmenbedingungen unterstellt. Wie die Branchenzahlen zeigen, ist diese bislang weder in der Krankenversicherung noch in der Altersvorsorge eingetreten. Einen weiteren Risikofaktor stellen die teilweise sehr kritischen öffentlichen Diskussionen um Lebensversicherer und ihre Produkte dar.

Vor diesem Hintergrund geht MLP davon aus, im Gesamtjahr 2o14 ein EBIT in einem Korridor zwischen dem unteren Prognoseszenario (5o Mio. €) und dem Basisszenario (65 Mio. €) zu erreichen. Damit bleibt es unser Anspruch, in diesem Jahr Gesamterlöse und EBIT deutlich zu steigern.

Entscheidend für die Höhe des Ergebnisses im Gesamtjahr sind das zweite Halbjahr und vor allem das vierte Quartal. Denn MLP erwirtschaftet traditionell den mit Abstand größten Teil seines Gewinns im Schlussquartal. Derzeit erwarten wir für die Erlösseite im Gesamtjahr weiterhin ein leichtes Wachstum im Vermögensmanagement sowie ein starkes Wachstum in der Altersvorsorge. In der privaten Krankenversicherung rechnen wir zwar mit einer Beschleunigung im zweiten Halbjahr, gehen aber insgesamt von maximal stagnierenden Erlösen aus.

Wir verfügen auch zukünftig über eine gute Finanzkraft, die wir zusammen mit unserer Marktstellung zum Ausbau unserer Wettbewerbsposition nutzen wollen. Wir gehen auch weiterhin von einer deutlich positiven Gesamtentwicklung des Konzerns aus.

INVESTOR RELATIONS

Während der ersten Jahreshälfte waren die Aktienmärkte weltweit von einer volatilen Entwicklung geprägt. Insbesondere die anhaltende Ukraine-Krise und schwache Importdaten aus China setzten den deutschen Leitindex DAX im April unter Druck, sodass er am 15. April seinen Quartals-Tiefstand von 9.173 Punkten erreichte. In Folge positiver Konjunkturdaten aus den USA und insbesondere der weiter expansiven Geldpolitik der Europäischen Zentralbank erreichten die großen Indizes in der Folge weitere Höchststände. Durch die Absenkung des Referenzzinssatzes und negative Einlagezinsen mangelte es den Investoren an Anlagealternativen. Dies führte den DAX am 2o. Juni auf ein historisches Hoch von 1o.5o1 Punkten. Diesen Schwung konnte der Aktienmarkt jedoch nicht bis zum Ende des Halbjahrs aufrechterhalten. Die Ukraine-Krise, die Unruhen in Irak und Syrien sowie der steigende Ölpreis traten wieder in den Vordergrund. Dementsprechend sank der DAX bis zum 3o. Juni auf 9.9o2 Punkte ab und blieb somit unter der historischen Marke von 1o.ooo Punkten.

MLP Aktie

Im Anschluss an die volatile Entwicklung des ersten Quartals konnte sich die Aktie der MLP AG im weiteren Verlauf deutlich über den vorangegangenen Tiefstkursen etablieren und bewegte sich in einem Korridor zwischen 4,8o € und 5,oo €. Im Vorfeld der Hauptversammlung zogen Handelsvolumen und Kurs erneut an, sodass die Aktie am o4. Juni bis auf 5,34 € anstieg. In Folge des Dividendenabschlags sowie einer allgemeinen Eintrübung des Marktumfelds fi el der Kurs zum Ende des Halbjahrs wieder unter die Marke von 5,oo € zurück und beendete den Handel am 3o. Juni 2o14 bei 4,92 €.

Weitere Informationen zur MLP Aktie fi nden Sie im Internet auf unserer Investor Relations Homepage unter www.mlp-ag.de unter der Rubrik "MLP Aktie".

1. Halbjahr
2014
1. Halbjahr
2013
Aktienkurs zum Jahresanfang 5,26 € 5,08 €
Kurshoch 6,06 € 6,64 €
Kurstief 4,57 € 4,40 €
Aktienkurs zum Quartalsende 4,92 € 4,68 €
Dividende für das Vorjahr 0,16 € 0,32 €
Börsenkapitalisierung (Ende Berichtszeitraum) 530.758.470,96 € 504.436.302,90 €

Kennzahlen zur MLP Aktie

Hauptversammlung beschließt Dividende von 0,16 € pro Aktie

Bei der Hauptversammlung am o5. Juni 2o14 stimmten die Aktionäre nahezu einstimmig (99,99 %) dem Vorschlag von Aufsichtsrat und Vorstand zu, eine Dividende in Höhe von o,16 € je Aktie auszuschütten. Die Ausschüttungsquote betrug damit 68 % des Nettoergebnisses.

Ebenfalls nahezu einstimmig wurden Aufsichtsrat und Vorstand entlastet. Insgesamt waren über 6oo Aktionäre anwesend, die rund 74 % des Grundkapitals vertraten. Alle Informationen zur Hauptversammlung sind im Internet unter www.mlp-hauptversammlung.de verfügbar.

Gewinn- und Verlustrechnung und Gesamtergebnisrechnung

Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2014

Alle Angaben in T€ Anhang 2. Quartal
2014
2. Quartal
2013
1. Halbjahr
2014
1. Halbjahr
2013
Umsatzerlöse (6) 103.944 103.697 216.765 216.017
Sonstige Erlöse 4.181 4.227 11.151 8.309
Gesamterlöse 108.126 107.923 227.916 224.326
Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft (7) –45.472 –45.498 –96.644 –94.630
Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft –742 –1.216 –1.608 –2.894
Personalaufwand (8) –25.052 –26.090 –52.849 –52.783
Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen –3.347 –2.875 –6.654 –5.731
Sonstige betriebliche Aufwendungen (9) –32.713 –31.577 –65.073 –63.681
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Anteilen 266 219 419 328
Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) 1.066 887 5.507 4.936
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 142 148 300 396
Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen –223 –177 –421 –369
Finanzergebnis (10) –81 –29 –121 27
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) 985 858 5.387 4.962
Ertragsteuern 157 201 –874 –749
Konzernergebnis 1.142 1.060 4.513 4.213
Davon entfallen auf
die Eigentümer des Mutterunternehmens 1.142 1.060 4.513 4.213
Ergebnis je Aktie in €1
unverwässert/verwässert 0,01 0,01 0,04 0,04

Berechnungsgrundlage: zum 30. Juni 2014 durchschnittlich im Umlauf befi ndliche Stammaktien: 107.877.738.

Gesamtergebnisrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2014

Alle Angaben in T€ 2. Quartal
2014
2. Quartal
2013
1. Halbjahr
2014
1. Halbjahr
2013
Konzernergebnis 1.142 1.060 4.513 4.213
Gewinne/Verluste aus der Neubewertung leistungsorientierter Versorgungszusagen –2.912 –1.435 –4.884 –1.435
Latente Steuern auf nicht reklassifi zierbare Gewinne/Verluste 844 417 1.415 417
Nicht reklassifi zierbare Gewinne/Verluste –2.068 –1.018 –3.469 –1.018
Gewinne/Verluste aus der Veränderung des beizulegenden Zeitwerts von zur
Veräußerung verfügbaren Wertpapieren
676 -120 1.351 120
Latente Steuern auf reklassifi zierbare Gewinne/Verluste –129 -95 –340 –93
Reklassifi zierbare Gewinne/Verluste 547 –215 1.012 28
Sonstiges Ergebnis –1.522 –1.233 –2.457 –991
Gesamtergebnis –379 –173 2.056 3.222
Davon entfallen auf
die Eigentümer des Mutterunternehmens –379 –173 2.056 3.222

Bilanz

Aktiva zum 30. Juni 2014

Alle Angaben in T€ Anhang 30.06.2014 31.12.2013
Immaterielle Vermögenswerte 156.499 155.267
Sachanlagen 66.304 65.822
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilie 7.290 7.325
Nach der Equity-Methode bewertete Anteile 2.064 2.547
Aktive latente Steuern 2.325 1.974
Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft (11) 464.795 491.570
Forderungen gegen Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft (11) 536.666 490.110
Finanzanlagen (12) 163.762 146.082
Steuererstattungsansprüche 31.085 20.622
Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte (13) 93.585 109.164
Zahlungsmittel 31.584 46.383
Gesamt 1.555.958 1.536.865

Passiva zum 30. Juni 2014

Alle Angaben in T€ Anhang 30.06.2014 31.12.2013
Eigenkapital (14) 359.273 374.477
Rückstellungen 76.809 85.138
Passive latente Steuern 8.026 8.628
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem Bankgeschäft 1.009.868 946.484
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft 13.389 9.924
Steuerverbindlichkeiten 5.844 5.654
Andere Verbindlichkeiten (13) 82.750 106.560
Gesamt 1.555.958 1.536.865

Verkürzte Kapitalfl ussrechnung

Verkürzte Kapitalfl ussrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2014

Alle Angaben in T€ 1. Halbjahr
2014
1. Halbjahr
2013
Cashfl ow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 27.477 72.823
Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit –23.106 –48.044
Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit –17.260 –34.521
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestands –12.889 –9.742
Finanzmittelbestand am Ende der Periode 48.475 50.940

Verkürzte Kapitalfl ussrechnung für den Zeitraum vom 1. April bis 30. Juni 2014

Alle Angaben in T€ 2. Quartal
2014
2. Quartal
2013
Cashfl ow aus der laufenden Geschäftstätigkeit –1.221 9.865
Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit 14.074 –44.447
Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit –17.260 –34.521
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestands –4.408 –69.103
Finanzmittelbestand am Ende der Periode 48.475 50.940

Erläuterungen zur Kapitalfl ussrechnung sind in Anhangangabe 15 dargestellt.

Eigenkapitalveränderungsrechnung

Eigenkapitalveränderungsrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2014

Den Gesellschaftern der MLP AG zurechenbarer Anteil am Eigenkapital
Alle Angaben in T€ Gezeichnetes
Kapital
Kapitalrücklage Gewinne/
Verluste aus der
Veränderung des
beizulegenden
Zeitwerts von
zur Veräußerung
verfügbaren
Wertpapieren*
Neubewertungs
gewinne/-verluste
in Bezug auf
leistungsorientierte
Versorgungs
zusagen nach
Steuern
Gewinnrücklagen Summe
Eigenkapital
Stand 01.01.2013 107.878 142.184 382 137.110 387.554
Effekte aus der rückwirkenden
Anpassung IAS 19
–3.648 251 –3.397
Stand 01.01.2013 (angepasst) 107.878 142.184 382 –3.648 137.361 384.157
Dividende –34.521 –34.521
Transaktionen mit Gesellschaftern –34.521 –34.521
Konzernergebnis 4.213 4.213
Sonstiges Ergebnis 28 –1.018 –991
Gesamtergebnis 28 –1.018 4.213 3.222
Stand 30.06.2013 107.878 142.184 410 –4.666 107.053 352.857
Stand 01.01.2014 107.878 142.184 837 –4.750 128.329 374.477
Dividende –17.260 –17.260
Transaktionen mit Gesellschaftern –17.260 –17.260
Konzernergebnis 4.513 4.513
Sonstiges Ergebnis 1.012 –3.469 –2.457
Gesamtergebnis 1.012 –3.469 4.513 2.056
Stand 30.06.2014 107.878 142.184 1.849 –8.219 115.582 359.273

* Reklassifi zierbare Gewinne/Verluste

Anhang zum Konzern-Zwischenabschluss

1 Informationen zum Unternehmen

Der Konzernabschluss wurde von der MLP AG, Wiesloch, Deutschland, dem Mutterunternehmen des MLP Konzerns, aufgestellt. Die MLP AG ist im Handelsregister des Amtsgerichts Mannheim unter der Nummer HRB 332697 mit der Adresse Alte Heerstraße 4o, 69168 Wiesloch, Deutschland, eingetragen.

Seit der Gründung im Jahr 1971 ist MLP als Makler und Berater für Akademiker und andere anspruchsvolle Kunden in den Geschäftsfeldern Altersvorsorge einschließlich betrieblicher Altersvorsorge, Gesundheitsvorsorge, Sachversicherung, Finanzierung, Vermögensmanagement und Bankdienstleistungen tätig.

2 Grundlagen der Erstellung des Abschlusses

Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss wurde nach den Vorschriften des IAS 34 (Zwischenberichterstattung) aufgestellt. Ihm liegen die International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB) sowie die Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) zugrunde, wie sie in der Europäischen Union (EU) anzuwenden sind. In Einklang mit den Regelungen des IAS 34 wurde der Berichtsumfang gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2o13 verkürzt.

Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss beruht bis auf die unter Anhangangabe (3) dargestellten Änderungen auf den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie den Konsolidierungsgrundsätzen, die im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2o13 angewandt wurden. Diese sind im Konzernanhang als Teil des Geschäftsberichts 2o13 dargestellt, der auf der Internetseite der Gesellschaft (www.mlp-ag.de) abrufbar ist.

Der Zwischenbericht wird in Euro (€), der funktionalen Währung des Mutterunternehmens, aufgestellt. Sofern keine andere Angabe erfolgt, sind Betragsangaben auf Tausend Euro (T€) gerundet. Sowohl Einzel- als auch Summenwerte stellen den Wert mit der kleinsten Rundungsdifferenz dar. Bei Additionen der dargestellten Einzelwerte können deshalb Differenzen zu den ausgewiesenen Summen auftreten.

3 Anpassung der Rechnungslegungsmethoden

Die angewendeten Rechnungslegungsmethoden entsprechen den im Konzernabschluss 2o13 angewandten Methoden. Eine Ausnahme bilden die im Geschäftsjahr 2o14 erstmals anzuwendenden Standards und Interpretationen.

Im Geschäftsjahr 2o14 sind für MLP erstmals die folgenden neuen bzw. geänderten Rechnungslegungsvorschriften des IFRS-Regelwerks anzuwenden:

  • Erstmalige Anwendung des Standards IFRS 1o "Konzernabschlüsse"
  • Erstmalige Anwendung des Standards IFRS 11 "Gemeinsame Vereinbarungen"
  • Erstmalige Anwendung des Standards IFRS 12 "Angaben zu Beteiligungen an anderen Unternehmen"
  • Änderungen an den Standards IAS 27 "Konzern- und Einzelabschlüsse" sowie IAS 28 "Anteile an assoziierten Unternehmen"
  • Änderungen an IAS 32 "Finanzinstrumente: Darstellung"
  • Änderungen an IAS 39 "Novation von Derivaten und Fortsetzung der Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen"
  • Erstmalige Anwendung von IFRIC 21 "Abgaben"

Durch die erstmalige Anwendung von IFRS 1o und IFRS 11 ergaben sich keine Änderungen auf den Konsolidierungskreis oder die Konsolidierungsmethoden.

Aus den übrigen Änderungen ergaben sich keine wesentlichen Auswirkungen auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.

4 Saisoneinfl üsse auf die Geschäftstätigkeit

Aufgrund des üblichen saisonalen Geschäftsverlaufs erwartet der Konzern für das verbleibende Geschäftsjahr ein höheres Ergebnis als im ersten Halbjahr.

5 Berichtspfl ichtige Geschäftssegmente

Im Vergleich zum 31. Dezember 2o13 haben sich keine wesentlichen Veränderungen ergeben.

Informationen über die berichtspfl ichtigen Geschäftssegmente (Quartalsvergleich)

Finanzdienstleistungen
2. Quartal 2. Quartal
Alle Angaben in T€ 2014 2013
Umsatzerlöse 79.759 81.170
davon Erlöse mit anderen Segmenten gesamt 689 1.224
Sonstige Erlöse 2.765 3.002
davon Erlöse mit anderen Segmenten gesamt 506 468
Gesamterlöse 82.524 84.172
Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft –31.491 –32.710
Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft –743 –1.216
Personalaufwand –17.896 –18.237
Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen –2.322 –1.767
Sonstige betriebliche Aufwendungen –30.587 –29.093
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Anteilen 266 219
Segmentergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) –249 1.367
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 48 93
Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen –80 –30
Finanzergebnis –32 63
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) –281 1.430
Ertragsteuern
Konzernergebnis
Holding Konsolidierung Summe
2. Quartal 2014 2. Quartal
2013
2. Quartal
2014
2. Quartal
2013
2. Quartal
2014
2. Quartal
2013
2. Quartal
2014
2. Quartal
2013
24.927 23.823 –742 –1.297 103.944 103.697
53 73 –742 –1.297
991 1.384 3.228 2.535 –2.803 –2.694 4.181 4.227
4 2.294 2.226 –2.803 –2.694
25.919 25.207 3.228 2.535 –3.545 –3.991 108.126 107.923
–14.673 –13.904 692 1.116 –45.472 –45.498
1 1 –742 –1.216
–6.476 –7.059 –680 –794 –25.052 –26.090
–515 –501 –509 –607 –3.347 –2.875
–2.318 –2.965 –2.677 –2.357 2.870 2.838 –32.713 –31.577
266 219
1.937 779 –639 –1.222 17 –36 1.066 887
1 0 95 57 –2 –2 142 148
–52 –66 –141 –142 51 61 –223 –177
–51 –66 –46 –85 48 60 –81 –29
1.886 712 –685 –1.307 66 23 985 858
157 201
1.142 1.060

Informationen über die berichtspfl ichtigen Geschäftssegmente (Halbjahresvergleich)

Finanzdienstleistungen
Alle Angaben in T€ 1. Halbjahr
2014
1. Halbjahr
2013
Umsatzerlöse 169.227 171.505
davon Erlöse mit anderen Segmenten gesamt 1.397 2.479
Sonstige Erlöse 7.656 6.402
davon Erlöse mit anderen Segmenten gesamt 1.015 910
Gesamterlöse 176.882 177.907
Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft –69.187 –69.494
Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft –1.610 –2.896
Personalaufwand –36.908 –36.824
Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen –4.525 –3.537
Sonstige betriebliche Aufwendungen –60.501 –59.208
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Anteilen 419 328
Segmentergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) 4.571 6.276
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 120 287
Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen –142 –135
Finanzergebnis –22 153
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) 4.549 6.429
Ertragsteuern
Konzernergebnis
FERI Holding Konsolidierung Summe
1. Halbjahr
2014
1. Halbjahr
2013
1. Halbjahr
2014
1. Halbjahr
2013
1. Halbjahr
2014
1. Halbjahr
2013
1. Halbjahr
2014
1. Halbjahr
2013
49.061 47.128 –1.523 –2.616 216.765 216.017
125 137 –1.523 –2.616
1.839 2.172 7.272 5.093 –5.615 –5.358 11.151 8.309
4 4.596 4.448 –5.615 –5.358
50.900 49.300 7.272 5.093 –7.138 –7.974 227.916 224.326
–28.763 –27.364 1.307 2.228 –96.644 –94.630
1 1 –1.608 –2.894
–12.654 –14.243 –3.287 –1.716 –52.849 –52.783
–1.020 –980 –1.108 –1.213 –6.654 –5.731
–4.929 –5.402 –5.362 –4.647 5.719 5.576 –65.073 –63.681
419 328
3.533 1.311 –2.486 –2.483 –111 –169 5.507 4.936
1 1 191 172 –12 –65 300 396
–100 –123 –285 –285 106 174 –421 –369
–99 –122 –94 –113 94 108 –121 27
3.434 1.190 –2.580 –2.596 -17 –60 5.387 4.962
–874 –749
4.513 4.213

6 Umsatzerlöse

Alle Angaben in T€ 2. Quartal
2014
2. Quartal
2013
1. Halbjahr
2014
1. Halbjahr
2013
Altersvorsorge 44.128 44.567 84.260 83.510
Vermögensmanagement 34.400 33.571 66.950 65.288
Sachversicherung 5.319 4.309 24.128 22.531
Krankenversicherung 9.720 11.676 21.100 25.556
Finanzierung 2.976 3.048 5.902 5.956
Übrige Beratungsvergütungen 1.794 950 3.058 1.697
Summe Provisionserlöse 98.337 98.120 205.398 204.538
Erlöse aus dem Zinsgeschäft 5.607 5.576 11.367 11.479
Gesamt 103.944 103.697 216.765 216.017

7 Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft

Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft sind für den Zeitraum vom 1. Januar bis 3o. Juni 2o14 gegenüber dem Vergleichszeitraum von 94.63o T€ auf 96.644T€ gestiegen. Sie enthalten im Wesentlichen die Provisionen und sonstigen Vergütungskomponenten für die selbstständigen MLP Berater. Zu weiteren Erläuterungen verweisen wir auf den Abschnitt "Ertragslage" des Konzern-Zwischenlageberichts.

8 Personalaufwand/Anzahl der Mitarbeiter

Der Personalaufwand ist für den Zeitraum vom 1. Januar bis 3o. Juni 2o14 gegenüber dem Vergleichszeitraum von 52.783 T€ auf 52.849 T€ gestiegen. Zu weiteren Erläuterungen verweisen wir auf den Abschnitt "Personal" des Konzern-Zwischenlageberichts.

Zum 3o. Juni 2o14 weisen die operativen Segmente die folgenden Mitarbeiterzahlen auf:

30.06.2014 30.06.2013
Davon
leitende
Angestellte
Davon
geringfügig
Beschäftigte
Davon
leitende
Angestellte
Davon
geringfügig
Beschäftigte
Finanzdienst
leistungen 1.308 33 88 1.301 31 101
FERI 232 8 55 248 8 66
Holding 7 2 9 2
Gesamt 1.547 43 143 1.558 41 167
Alle Angaben in T€ 2. Quartal
2014
2. Quartal
2013
1. Halbjahr
2014
1. Halbjahr
2013
EDV-Betrieb 12.004 10.753 23.412 21.797
Miete und Leasing 3.465 3.524 6.873 6.860
Verwaltungsbetrieb 2.911 2.530 5.686 5.423
Beratung 2.654 2.653 4.948 4.865
Repräsentation und Werbung 1.637 1.959 3.274 3.458
Fremdleistungen Bankgeschäft 1.584 1.894 3.083 4.717
Fremdleistungen sonstige 1.124 845 2.132 1.551
Reisekosten 1.034 678 1.962 1.398
Beiträge und Gebühren 849 762 1.956 2.069
Aus- und Weiterbildung 862 1.173 1.888 2.176
Bewirtung 645 653 1.568 1.494
Versicherungsbeiträge 645 630 1.289 1.255
Aufwand Handelsvertreter 578 569 1.230 1.088
Instandhaltung 535 352 1.159 827
Abschreibungen/Wertminderungen auf sonstige
Forderungen und andere Vermögensgegenstände
373 239 707 496
Abschreibungen/Wertminderungen auf sonstige
Forderungen Kunden Bankgeschäft
350 168 545 363
Sonstige personalbezogene Aufwendungen 265 254 502 581
Prüfung 240 322 467 561
Aufwand aus Abgang Anlagevermögen 18 15 69 82
Übrige sonstige betriebliche Aufwendungen 940 1.604 2.322 2.620
Gesamt 32.713 31.577 65.073 63.681

9 Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die Kosten des EDV-Betriebs bestehen im Wesentlichen aus IT-Service- und Rechenzentrumsleistungen, welche von einem externen Dienstleister bereitgestellt werden. Die Aufwendungen des Verwaltungsbetriebs enthalten Kosten des Gebäudebetriebs, Bürokosten sowie Kommunikationskosten. Die Beratungskosten setzen sich zusammen aus Steuerberatungs-, Rechtsberatungs- sowie allgemeinen und EDV-Beratungskosten. Die Aufwendungen für Repräsentation und Werbung beinhalten Kosten für Medienpräsenz und Kundeninformation. Die Fremdleistungen Bankgeschäft beinhalten im Wesentlichen Kosten der Wertpapierabwicklung und Transaktionskosten im Zusammenhang mit der MLP Kreditkarte. Der Aufwand Handelsvertreter umfasst den Aufwand für ausgeschiedene sowie den Ausbildungszuschuss für junge Berater. In den übrigen sonstigen betrieblichen Aufwendungen werden im Wesentlichen Aufwendungen für Kulanzzahlungen, Aufsichtsratsvergütungen sowie Pkw-Kosten zusammengefasst.

10 Finanzergebnis

Alle Angaben in T€ 2. Quartal
2014
2. Quartal
2013
1. Halbjahr
2014
1. Halbjahr
2013
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 142 148 300 396
Zinsaufwendungen aus Finanzinstrumenten –76 –34 –129 –82
Zinsaufwendungen aus bilanzieller Nettoverpfl ich
tung für leistungsorientierte Versorgungszusagen
–146 –143 –293 –287
Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen –223 –177 –421 –369
Finanzergebnis –81 –29 –121 27

Der Rückgang des Finanzergebnisses ist im Wesentlichen auf geringere Erträge aus der Abzinsung von Rückstellungen und gleichzeitig gestiegenen Aufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen zurückzuführen. Demgegenüber stehen höhere Erträge aus Bankguthaben.

11 Forderungen aus dem Bankgeschäft

Die Forderungen aus dem Bankgeschäft sind von 981.68o T€ per 31. Dezember 2o13 auf 1.oo1.461 T€ gestiegen. Zu weiteren Erläuterungen verweisen wir auf den Abschnitt "Vermögenslage" des Konzern-Zwischenlageberichts.

12 Finanzanlagen

Alle Angaben in T€ 30.06.2014 31.12.2013
Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen 54.086 74.283
Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete fi nanzielle Vermögenswerte 5.097 5.133
Zur Veräußerung verfügbare fi nanzielle Vermögenswerte 25.876
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 85.058 79.416
Zur Veräußerung verfügbare fi nanzielle Vermögenswerte 6.844 6.948
Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete fi nanzielle Vermögenswerte 1.631 1.728
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 8.474 8.677
Fest- und Termingelder (Kredite und Forderungen) 67.147 55.230
Beteiligungen/Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen
(zur Veräußerung verfügbare fi nanzielle Vermögenswerte) 3.082 2.759
Gesamt 163.762 146.082

Der Anstieg der Finanzanlagen resultiert im Wesentlichen aus der Anlage von Termingeldern der MLP AG.

13 Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte/Andere Verbindlichkeiten

Durch das saisonal stärkere Jahresendgeschäft waren zum 31. Dezember 2o13 hohe Forderungen gegen Versicherungsgesellschaften sowie hohe Verbindlichkeiten gegenüber Handelsvertretern auszuweisen, die im ersten Quartal 2o14 ausgeglichen wurden. Im ersten Halbjahr 2o14 wurden Forderungen bzw. Verbindlichkeiten saisonal bedingt in geringerem Umfang aufgebaut.

14 Eigenkapital

Gezeichnetes Kapital

Das gezeichnete Kapital setzt sich aus 1o7.877.738 (31. Dezember 2o13: 1o7.877.738) Stückaktien der MLP AG zusammen. In den Gewinnrücklagen ist eine gesetzliche Rücklage von 3.117 T€ (Vorjahr: 3.117 T€) enthalten.

Dividende

Nach Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung am 5. Juni 2o14 war für das Geschäftsjahr 2o13 eine Dividende von 17.26o T€ (Vorjahr: 34.521 T€) zu zahlen. Dies entspricht o,16 € je Aktie (Vorjahr: o,32 € je Aktie).

15 Erläuterungen zur Kapitalfl ussrechnung

Die Kapitalfl ussrechnung des Konzerns zeigt, wie sich die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente durch Mittelzufl üsse und -abfl üsse im Berichtsjahr verändert haben. Entsprechend IAS 7 "Kapitalfl ussrechnungen" wird zwischen Zahlungsströmen aus laufender Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit unterschieden.

Der Cashfl ow aus der laufenden Geschäftstätigkeit ist das Ergebnis von Zahlungsströmen, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind. Ausgangsgröße zu seiner Ermittlung ist der Konzernjahresüberschuss. Bei der indirekten Ermittlung des Cashfl ows werden die berücksichtigten Veränderungen von Bilanzposten im Zusammenhang mit der laufenden Geschäftstätigkeit um Effekte aus Konsolidierungskreisänderungen sowie Währungsumrechnungen bereinigt. Die Veränderungen der betreffenden Bilanzposten können daher nur bedingt mit den entsprechenden Werten in den veröffentlichten Konzernbilanzen abgestimmt werden. Zu weiteren Erläuterungen verweisen wir auf den Abschnitt "Finanzlage" des Konzern-Zwischenlageberichts.

Der Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit ist im Wesentlichen beeinfl usst durch die Anlage von Zahlungsmitteln in Termingelder sowie fällig gewordene Termingeldanlagen.

Im Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit sind die zahlungswirksamen Eigenkapitalveränderungen und Kreditaufnahmen/-rückzahlungen enthalten.

Im Finanzmittelbestand werden Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente mit einer Restlaufzeit von maximal drei Monaten zusammengefasst. Zahlungsmitteläquivalente sind kurzfristige, jederzeit in Liquidität umwandelbare Finanzinvestitionen, die nur unwesentlichen Wertschwankungsrisiken unterliegen.

Finanzmittelbestand

Alle Angaben in T€ 30.06.2014 30.06.2013
Zahlungsmittel 31.584 35.940
Ausleihungen ≤ 3 Monate 17.000 15.000
Täglich fällige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten –109
Finanzmittelbestand 48.475 50.940

Die Forderungen der MLP Finanzdienstleistungen AG gegen Kreditinstitute werden, soweit sie als Eigenbestand separierbar sind, in den Finanzmittelbestand einbezogen. Nicht separierbare Teile werden dem operativen Geschäftsbetrieb des Bankgeschäfts und daher dem Cashfl ow aus laufender Geschäftstätigkeit zugerechnet.

16 Eventualforderungen und -verbindlichkeiten sowie andere Verpfl ichtungen

Im Berichtszeitraum haben sich keine wesentlichen Änderungen im Vergleich zum 31. Dezember 2o13 ergeben.

17 Zusätzliche Angaben zu Finanzinstrumenten

Die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte, einschließlich ihrer (Hierarchie-)Stufen fi nanzieller Vermögenswerte und fi nanzieller Verbindlichkeiten, verteilen sich auf die in den folgenden Tabellen angegebenen Klassen und Kategorien von Finanzinstrumenten:

30.06.2014
Buchwert Beizulegender Zeitwert Keine Finanz
instrumente
i. S. von IAS
32/39
Alle Angaben in T€ Buchwert
entspricht
Zeitwert
Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete
fi nanzielle Vermögenswerte
39.446 13.571 25.876 39.446
Fair Value-Option 6.727 6.727 6.727
Finanzanlagen (Aktienzertifi kate und
strukturierte Anleihen)
6.727 6.727 6.727
Zur Veräußerung verfügbare fi nanzielle
Vermögenswerte
32.719 6.844 25.876 32.719
Finanzanlagen (Aktienzertifi kate und
Investmentfondsanteile)
6.844 6.844 6.844
Finanzanlagen (Anleihen) 25.876 25.876 25.876
Zu fortgeführten Anschaffungskosten
bewertete fi nanzielle Vermögenswerte
1.220.046 491.806 11.728 368.574 380.084 1.252.191
Kredite und Forderungen 1.162.877 488.723 325.276 380.084 1.194.083
Forderungen aus dem Bankgeschäft – Kunden 464.795 115.721 380.084 495.805
Forderungen aus dem Bankgeschäft –
Kreditinstitute
536.666 211.586 325.276 536.861
Finanzanlagen (Fest- und Termingelder) 67.147 67.147 67.147
Sonstige Forderungen und andere
Vermögenswerte
62.685 62.685 62.685 30.899
Zahlungsmittel 31.584 31.584 31.584
Bis zur Endfälligkeit zu haltende
Finanzinvestitionen
54.086 11.728 43.298 55.026
Finanzanlagen (Anleihen) 54.086 11.728 43.298 55.026
Zur Veräußerung verfügbare fi nanzielle
Vermögenswerte
3.082 3.082 3.082
Finanzanlagen (Beteiligungen) 3.082 3.082 3.082
Zu fortgeführten Anschaffungskosten
bewertete fi nanzielle Verbindlichkeiten
1.080.488 1.050.975 29.290 1.080.266
Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft –
Kunden 1.009.868 993.624 16.157 1.009.781
Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft –
Kreditinstitute
13.389 120 13.134 13.253
Andere Verbindlichkeiten 57.231 57.231 57.231 25.518
Verbindlichkeiten aus Finanzgarantien und
Kreditzusagen
47.148 47.148 47.148
31.12.2013
Buchwert Beizulegender Zeitwert Keine Finanz
instrumente
i. S. von IAS
32/39
Buchwert
Alle Angaben in T€ entspricht
Zeitwert
Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete
fi nanzielle Vermögenswerte
17.091 13.809 3.282 17.091
Fair Value-Option 10.143 6.861 3.282 10.143
Forderungen aus dem Bankgeschäft – Kunden 3.282 3.282 3.282
Finanzanlagen (Aktienzertifi kate und
strukturierte Anleihen)
6.861 6.861 6.861
Zur Veräußerung verfügbare fi nanzielle
Vermögenswerte
6.948 6.948 6.948
Finanzanlagen (Aktienzertifi kate und
Investmentfondsanteile)
6.948 6.948 6.948
Zu fortgeführten Anschaffungskosten
bewertete fi nanzielle Vermögenswerte 1.240.270 513.243 29.981 341.634 383.836 1.268.695
Kredite und Forderungen 1.163.228 510.484 295.594 383.836 1.189.915
Forderungen aus dem Bankgeschäft – Kunden
Forderungen aus dem Bankgeschäft –
488.288 130.764 383.836 514.600
Kreditinstitute
Finanzanlagen (Fest- und Termingelder)
490.110
55.230
194.891
55.230

295.594

490.485
55.230

Sonstige Forderungen und andere
Vermögenswerte
83.217 83.217 83.217 25.948
Zahlungsmittel 46.383 46.383 46.383
Bis zur Endfälligkeit zu haltende
Finanzinvestitionen
74.283 29.981 46.040 76.021
Finanzanlagen (Anleihen) 74.283 29.981 46.040 76.021
Zur Veräußerung verfügbare fi nanzielle
Vermögenswerte
2.759 2.759 2.759
Finanzanlagen (Beteiligungen) 2.759 2.759 2.759
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete
fi nanzielle Verbindlichkeiten
179 179 179
Zu Handelszwecken gehalten eingestufte
Finanzinstrumente
179 179 179
Andere Verbindlichkeiten 179 179 179
Zu fortgeführten Anschaffungskosten
bewertete fi nanzielle Verbindlichkeiten
1.044.282 1.019.123 24.771 1.043.894
Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft –
Kunden
946.484 930.991 15.318 946.309
Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft –
Kreditinstitute
9.924 269 9.453 9.722
Andere Verbindlichkeiten 87.863 87.863 87.863 18.517
Verbindlichkeiten aus Finanzgarantien und
Kreditzusagen 43.776 43.776 43.776

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft ohne vereinbarte Restlaufzeit, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Forderungen gegen Beteiligungsunternehmen und sonstige Vermögenswerte haben überwiegend kurze Restlaufzeiten. Ihre Buchwerte zum Bilanzstichtag entsprechen daher näherungsweise den beizulegenden Zeitwerten. Gleiches gilt für die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.

Änderung der Klassifi zierung

Im ersten Halbjahr 2o14 wurden aufgrund geänderter Zweckbestimmung Forderungen aus dem Bankgeschäft gegenüber Kunden in Höhe von 3.282 T€ von der Kategorie "zum beizulegenden Zeitwert bewertete fi nanzielle Vermögenswerte" in die Kategorie "Kredite und Forderungen" umklassifi ziert. Zudem wurden, aufgrund geänderter aufsichtsrechtlicher Anforderungen, Anleihen mit einem Buchwert von 9.55o T€ und einem beizulegenden Zeitwert von 1o.692 T€, von der Kategorie "bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen" in in die Kategorie "zur Veräußerung verfügbare fi nanzielle Vermögenswerte" umklassifi ziert.

Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte

Soweit für fi nanzielle Vermögenswerte und fi nanzielle Verbindlichkeiten ein aktiver Markt vorliegt, werden die Börsenkurse vom Markt mit dem größten Handelsvolumen am Abschlussstichtag der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts zugrunde gelegt. Bei Investmentanteilen entsprechen die durch die Kapitalanlagegesellschaften veröffentlichten Rücknahmepreise den beizulegenden Zeitwerten. Liegt zum Abschlussstichtag kein aktiver Markt vor, erfolgt die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte mittels anerkannter Bewertungsmodelle. Die zugrundeliegenden Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze zu Finanzinstrumenten sind gegenüber dem Vorjahr unverändert und können dem Geschäftsbericht 2o13 entnommen werden.

Die nachstehende Tabelle zeigt die Bewertungstechniken, die bei der Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte der Stufe 3 verwendet wurden, sowie die verwendeten wesentlichen, nicht beobachtbaren Inputfaktoren:

Art Bewertungstechnik Wesentliche, nicht
beobachtbare Inputfaktoren
Zusammenhang zwischen
wesentlichen, nicht beobachtbaren
Inputfaktoren und der Bewertung zum
beizulegenden Zeitwert
Forderungen aus dem
Bankgeschäft – Kunden mit
vereinbarter Laufzeit
Das Bewertungsmodell berücksichtigt
den Barwert der erwarteten künftigen
Zahlungsströme über die Restlaufzeit,
abgezinst mit einem risikolosen Ab
zinsungsfaktor. Der Abzinsungsfaktor
bemisst sich anhand der aktuellen
Zinsstrukturkurve. Die künftigen Zah
lungsströme werden unter Berücksich
tigung von Bonitäts- und Ausfallrisiken,
Verwaltungskosten und erwarteter
Eigenkapitalverzinsung ermittelt.
Adjustierung der Zahlungsströme um:

Bonitäts- und Adressausfallrisiken

Verwaltungskosten

erwartete Eigenkapitalverzinsung
Der geschätzte beizulegende Zeitwert
würde steigen (sinken), wenn:

das Bonitäts- und Ausfallrisiko steigt
(sinkt),

die Verwaltungskosten sinken
(steigen),

die erwartete Eigenkapitalverzinsung
sinkt (steigt).

Umgruppierungen zwischen Stufe 1 und Stufe 2

Am Abschlussstichtag wurden bis zur Endfälligkeit zu haltenden Anleihen mit einem Buchwert von 14.989 T€ und einem beizulegenden Zeitwert von 15.297 T€ von Stufe 1 auf Stufe 2 übertragen, da die notierten Preise am Markt für diese Anleihen nicht mehr regelmäßig beobachtbar waren.

Umgruppierungen zwischen Stufe 2 und Stufe 1

Am Abschlussstichtag wurden bis zur Endfälligkeit zu haltenden Anleihen mit einem Buchwert von 2.5oo T€ und einem beizulegenden Zeitwert von 2.5o2 T€ von Stufe 2 auf Stufe 1 übertragen, da die notierten Preise am Markt für diese Anleihen nun regelmäßig beobachtbar waren.

18 Beziehungen zu nahestehenden Personen und Unternehmen

Zwischen Einzelgesellschaften des Konzerns und Mitgliedern des Vorstands bzw. des Aufsichtsrats wurden im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Rechtsgeschäfte zu marktüblichen Konditionen getätigt.

Zum 31. März 2o14 schied Muhyddin Suleiman, Vorstandsmitglied der MLP AG und der MLP Finanzdienstleistungen AG, zuständig für Vertrieb, aus beiden Gremien aus.

Darüber hinaus haben sich im Vergleich zum 31. Dezember 2o13 keine wesentlichen Veränderungen ergeben.

19 Ereignisse nach dem Stichtag

Nach dem Bilanzstichtag haben sich keine nennenswerten Ereignisse mit Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns ergeben.

Wiesloch, 13. August 2o14

MLP AG

Der Vorstand

Dr. Uwe Schroeder-Wildberg Manfred Bauer Reinhard Loose

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den angewandten Grundsätzen ordnungsmäßiger Konzern-Zwischenberichterstattung der Konzern-Zwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt, der Konzern-Zwischenlagebericht den Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und der Lage des Konzerns so darstellt, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird und dass die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Wiesloch, 13. August 2o14

MLP AG

Der Vorstand

Dr. Uwe Schroeder-Wildberg Manfred Bauer Reinhard Loose

Organe der MLP AG

Vorstand

Dr. Uwe Schroeder-Wildberg (Vorsitzender, bestellt bis 31. Dezember 2o17)

Manfred Bauer (Produktmanagement, bestellt bis 3o. April 2o15)

Reinhard Loose (Controlling, IT, Einkauf, Rechnungswesen, Risikomanagement, bestellt bis 31. Januar 2o19)

Muhyddin Suleiman (Vertrieb, bis 31. März 2o14)

Aufsichtsrat

Dr. Peter Lütke-Bornefeld (Vorsitzender, gewählt bis 2o18)

Dr. h. c. Manfred Lautenschläger (Stellv. Vorsitzender, gewählt bis 2o18)

Dr. Claus-Michael Dill (gewählt bis 2o18)

Johannes Maret (gewählt bis 2o18)

Alexander Beer (Arbeitnehmervertreter, gewählt bis 2o18)

Burkhard Schlingermann (Arbeitnehmervertreter, gewählt bis 2o18)

Kontakt

Investor Relations

Telefon +49 (o) 6222 • 3o8 • 832o Telefax +49 (o) 6222 • 3o8 • 1131 [email protected]

Media Relations

Telefon +49 (o) 6222 • 3o8 • 831o Telefax +49 (o) 6222 • 3o8 • 1131 [email protected]

Grafi k- und Tabellenverzeichnis

Lagebericht

  • 05 Wirtschaftswachstum in Deutschland
  • 07 Zu- und Abfl üsse in unterschiedliche Publikumsfondsarten in Deutschland von Januar bis Juni 2014
  • 09 Entwicklung des betreuten Vermögens
  • 10 Provisionserlöse im Vergleich
  • 11 Entwicklung EBIT
  • 17 Gesamterlöse und EBIT im Segment Finanzdienstleistungen
  • 17 Gesamterlöse und EBIT im Segment FERI

Investor Relations

22 MLP Aktie, SDAX und DAXsector Financial Services von Januar bis Juni 2014

grafikverzeichnis tabellenverzeichnis

Umschlag (vorne)

MLP Kennzahlen

Lagebericht

  • 12 Ergebnisentwicklung im Überblick
  • 13 Verkürzte Kapitalfl ussrechnung
  • 14 Aktiva zum 30. Juni 2014
  • 15 Passiva zum 30. Juni 2014
  • 18 Mitarbeiter nach Segmenten

Investor Relations

23 Kennzahlen zur MLP Aktie

Anhang

  • 24 Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2014
  • 24 Gesamtergebnisrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2014
  • 25 Aktiva zum 30. Juni 2014
  • 25 Passiva zum 30. Juni 2014
  • 26 Verkürzte Kapitalfl ussrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2014
  • 26 Verkürzte Kapitalfl ussrechnung für den Zeitraum vom 1. April bis 30. Juni 2014
  • 27 Eigenkapitalsveränderungsrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2014
  • 30 Informationen über die berichtspfl ichtigen Segmente (Quartalsvergleich)
  • 32 Informationen über die berichtspfl ichtigen Segmente (Halbjahresvergleich)
  • 34 Umsatzerlöse
  • 34 Personalaufwand/Anzahl der Mitarbeiter
  • 35 Sonstige betriebliche Aufwendungen
  • 36 Finanzergebnis
  • 36 Finanzanlagen
  • 38 Finanzmittelbestand
  • 39 Kategorisierung und Hierarchiestufen von Finanzinstrumenten zum 30. Juni 2014
  • 40 Kategorisierung und Hierarchiestufen von Finanzinstrumenten zum 31. Dezember 2013
  • 41 Finanzinstrumente der Hierarchiestufe 3 Bewertungstechnik und wesentliche, nicht beobachtbare Inputfaktoren

Finanzkalender

NOVEMBER

13. November 2o14

Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse für die ersten 9 Monate und das 3. Quartal 2o14.

Mehr unter: www.mlp-ag.de, Investor Relations, Termine

vorausschauende aussagen

Diese Unterlagen enthalten unter anderem gewisse vorausschauende Aussagen und Informationen über zukünftige Entwicklungen, die auf Überzeugungen des Vorstands der MLP AG sowie auf Annahmen und Informationen beruhen, die der MLP AG gegenwärtig zur Verfügung stehen. Worte wie "erwarten", "einschätzen", "annehmen", "beabsichtigen", "planen", "sollten", "könnten" und "projizieren" sowie ähnliche Begriffe in Bezug auf das Unternehmen sollen solche vorausschauenden Aussagen anzeigen, die insoweit gewissen Unsicherheitsfaktoren unterworfen sind.

Viele Faktoren können dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse des MLP Konzerns sich wesentlich von den Zukunftsprognosen unterscheiden, die in solchen vorausschauenden Aussagen getroffen wurden.

Die MLP AG übernimmt keine Verpfl ichtung gegenüber der Öffentlichkeit, vorausschauende Aussagen zu aktualisieren oder zu korrigieren. Sämtliche vorausschauende Aussagen unterliegen unterschiedlichen Risiken und Unsicherheiten, durch die die tatsächlichen Ergebnisse zahlenmäßig von den Erwartungen abweichen können. Die vorausschauenden Aussagen geben die Sicht zu dem Zeitpunkt wieder, zu dem sie gemacht wurden.

MLP AG Alte Heerstraße 40 69168 Wiesloch Tel +49 (0) 6222 • 308 • 8320 Fax +49 (0) 6222 • 308 • 1131 www.mlp-ag.de

Talk to a Data Expert

Have a question? We'll get back to you promptly.