Quarterly Report • Nov 13, 2014
Quarterly Report
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Konzern-Zwischenbericht für die ersten 9 Monate und das 3. Quartal 2o14
| Alle Angaben in Mio. € | 3. Quartal 2014 |
3. Quartal 2013 |
9 Monate 2014 |
9 Monate 2013 |
Veränderung in % |
|---|---|---|---|---|---|
| MLP Konzern | |||||
| Gesamterlöse | 117,8 | 114,5 | 345,7 | 338,8 | 2,0 % |
| Umsatzerlöse | 115,1 | 109,2 | 331,9 | 325,5 | 2,1 % |
| Sonstige Erlöse | 2,6 | 5,3 | 13,8 | 13,6 | 1,5 % |
| Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) | 4,9 | 7,3 | 10,4 | 12,3 | –15,4 % |
| EBIT-Marge (%) | 4,2 % | 6,4 % | 3,0 % | 3,6 % | – |
| Konzernergebnis | 3,4 | 5,3 | 7,9 | 9,5 | –16,8 % |
| Ergebnis je Aktie (verwässert/unverwässert) in € | 0,03 | 0,05 | 0,07 | 0,09 | –22,2 % |
| Cashfl ow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 12,4 | –5,6 | 39,9 | 67,2 | –40,6 % |
| Investitionen | 5,9 | 5,9 | 12,2 | 15,4 | –20,8 % |
| Eigenkapital | – | – | 361,6 | 374,5 1 |
–3,4 % |
| Eigenkapitalquote (%) | – | – | 23,3 % | 24,4 % 1 |
– |
| Bilanzsumme | – | – | 1.550,2 | 1.536,9 1 |
0,9 % |
| Kunden | – | – | 841.600 | 830.300 1 |
1,4 % |
| Berater | – | – | 1.944 | 1.998 1 |
–2,7% |
| Geschäftsstellen | – | – | 163 | 169 1 |
–4,1 % |
| Mitarbeiter | – | – | 1.523 | 1.558 | –2,2 % |
| Vermitteltes Neugeschäft | |||||
| Altersvorsorge (Beitragssumme) | 830,0 | 800,0 | 2.200,0 | 2.060,0 | 6,8 % |
| Finanzierungen | 351,0 | 379,7 | 1.048,9 | 1.177,8 | –10,9 % |
| Betreutes Vermögen in Mrd. € | – | – | 26,2 | 24,5 1 |
6,9 % |
¹ Zum 31. Dezember 2013
• Gesamterlöse legen in den ersten neun Monaten um 2 % auf 345,7 Mio. € zu
Dieser Konzern-Zwischenbericht wurde unter Beachtung der Vorschriften des Deutschen Rechnungslegungsstandards Nr. 16 (DRS 16) "Zwischenberichterstattung" aufgestellt und führt den Konzernabschluss 2o13 fort. Dabei stellt er bedeutende Ereignisse und Geschäftsvorfälle der ersten neun Monate und des dritten Quartals 2o14 dar und aktualisiert prognoseorientierte Informationen des letzten zusammengefassten Lageberichts. Der Geschäftsbericht steht auf unserer Homepage unter www.mlp-ag.de zur Verfügung.
In der Beschreibung der Ertrags-, Finanz-, und Vermögenslage des MLP Konzerns nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) sind die jeweiligen Vorjahreswerte in einer Klammer dargestellt.
Die Informationen in diesem Konzern-Zwischenbericht wurden weder von einem Abschlussprüfer geprüft noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
MLP ist das führende unabhängige Beratungshaus in Deutschland. Unterstützt durch ein umfangreiches Research berät die Gruppe Privat- und Firmenkunden sowie institutionelle Investoren ganzheitlich in sämtlichen wirtschaftlichen und fi nanziellen Fragestellungen. Kernpunkt des Beratungsansatzes ist die Unabhängigkeit von Versicherungen, Banken und Investmentgesellschaften. Insgesamt verwaltet die MLP Gruppe ein Vermögen von rund 26,2 Mrd. Euro und betreut mehr als 84o.ooo Privat- und 5.ooo Firmenkunden bzw. Arbeitgeber. Der Finanz- und Vermögensberater wurde im Jahr 1971 gegründet und besitzt eine Banklizenz.
Gründungsidee und nach wie vor Basis des Geschäftsmodells ist die langfristige Beratung von Akademikern und anderen anspruchsvollen Kunden in Sachen Vorsorge, Vermögensmanagement, Gesundheit, Versicherung, Finanzierung und Banking. Private Vermögen ab fünf Mio. Euro und institutionelle Kunden erhalten umfangreiche Leistungen in der Vermögensberatung und -verwaltung sowie Wirtschaftsprognosen und Ratings durch die Tochterunternehmen der FERI Gruppe. Unternehmen bietet MLP – unterstützt von dem Tochterunternehmen TPC – eine unabhängige Beratung und Konzeption in sämtlichen Themenkomplexen der betrieblichen Vorsorge und Vergütung.
Die im folgenden Lagebericht aufgeführten Werte wurden auf die erste Nachkommastelle gerundet. Bei Additionen der dargestellten Einzelwerte sind deshalb Differenzen zu den ausgewiesenen Summen möglich.
Im Vergleich zu den im Geschäftsbericht 2o13 des MLP Konzerns beschriebenen Grundlagen des Konzerns und den im Konzern-Zwischenbericht über das erste Quartal auf der Seite 5 dargestellten Änderungen in der Organisation haben sich im Berichtszeitraum keine weiteren Änderungen ergeben. Ausführliche Angaben zu "Geschäftsmodell", "Ziele und Strategien" sowie "Steuerungssystem" fi nden Sie auf den Seiten 18 bis 31 des Geschäftsberichts 2o13 des MLP Konzerns.
Die gesamtwirtschaftlichen und branchenspezifi schen Rahmenbedingungen haben sich im Vergleich zur Darstellung im Geschäftsbericht 2o13 des MLP Konzerns (Seiten 32 bis 4o) nicht wesentlich verändert.
Nach einem starken Jahresbeginn schwächte sich das deutsche Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal 2o14 ab und kam laut Herbstgutachten der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute im dritten Quartal sogar zum Stillstand. Insbesondere das Konsumklima hat sich zuletzt verschlechtert und Unternehmen halten sich mit Investitionen weiterhin zurück. Die Arbeitslosenquote liegt Ende September auf dem Stand von Juli 2o14 bei 6,5 %. Bereinigt um saisonale Effekte, steigt die Arbeitslosigkeit jedoch an.
Das Marktumfeld in der Altersvorsorge in Deutschland ist – wie auch im Bericht über das erste Halbjahr beschrieben – weiterhin schwierig. Belastend wirken sich vor allem die anhaltende Niedrigzinsphase und die Diskussionen um Lebensversicherer und ihre Produkte aus.
Das Marktpotenzial ist aber trotz der aktuellen Zurückhaltung nach wie vor groß. Dies belegt die Marktstudie KUBUS Versicherung von MSR Consulting: Knapp die Hälfte (46 %) der Versicherungskunden gab an, noch fi nanziellen Spielraum für zusätzliche Altersvorsorge zu besitzen. Bei 24 % ist dieser Spielraum bereits vorhanden, 22 % müssten sich für den Ausbau ihrer Vorsorge in anderen Lebensbereichen einschränken. Reserven für mehr Vorsorge ohne Einschränkungen haben vor allem Wohnungs- oder Eigenheimbesitzer (33 %). Gestiegen ist insbesondere der Anteil der Haushalte, die bei sich eine Versorgungslücke identifi ziert haben. Waren es im Jahr 2o1o noch 26 %, sind es heute bereits 38 %. Laut Vermögensbarometer des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands befürchten sogar 6o % der 3o- bis 6o-Jährigen, dass ihre Altersvorsorge geringer ausfällt als geplant.
Die nach wie vor sehr geringe Vorsorgebereitschaft indes zeigt sich in den aktuellen Marktzahlen. Laut Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GdV) ging die Beitragssumme des Neugeschäfts von Januar bis September 2014 um rund 2 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurück.
Deutliche Zurückhaltung herrscht weiterhin in der privaten Krankenversicherung (PKV). Nach Angaben des PKV-Verbandes sank branchenweit die Zahl der Vollversicherten im vergangenen Jahr um mehr als 66.ooo Personen, nachdem es bereits in 2o12 rund 2o.ooo weiniger vollversicherte Personen gab. Das schwierige Marktumfeld hat sich im Vergleich zum Bericht über das erste Halbjahr nicht verändert.
Das Thema Pfl ege rückt dagegen weiter in das Bewusstsein der Bevölkerung. Aktuell rangiert das Pfl egerisiko auf Platz eins der größten Sorgen der Deutschen, noch vor Krankheit, Altersarmut oder Arbeitslosigkeit. Dies ergab die repräsentative Bevölkerungsbefragung "Continentale-Studie 2o14". Rund 84 % der Deutschen fürchten demnach nichts mehr als die eigene Pfl egebedürftigkeit und 83 % haben die meiste Angst davor, ihre Angehörigen persönlich zu belasten. Gleichzeitig besitzen aber nur 3 % der Bevölkerung eine private Pfl egezusatzversicherung.
Das im Markt verwaltete Vermögen stieg zum 31. August 2o14 auf 2.295 Mrd. € (3o. Juni 2o14: 2.239 Mrd. €). Getragen wurde dieses Wachstum weiterhin durch das institutionelle Geschäft. Bei Publikumsfonds waren vor allem Rentenfonds und Mischfonds gefragt. Aktienfonds verzeichneten nach wie vor Abfl üsse, jedoch in deutlich geringerem Umfang als im ersten Halbjahr.
Die Wettbewerbsbedingungen sowie das regulatorische Umfeld haben sich im Vergleich zur Darstellung im Geschäftsbericht 2o13 des MLP Konzerns (Seiten 38 bis 4o) nicht wesentlich verändert.
Anfang August trat das Lebensversicherungsreformgesetz (LVRG) in Kraft. Ziel des LVRG ist es, die Rahmenbedingungen für Lebensversicherer an die Niedrigzinsphase anzupassen. Dabei sollen die vorhandenen Mittel gerechter zwischen verbleibenden und ausscheidenden Kunden verteilt werden. Während einige der Änderungen sofort greifen, treten andere erst zum 1. Januar 2o15 in Kraft. Die wichtigsten Änderungen im Überblick:
Auf das abgelaufene dritte Quartal hatte das LVRG noch keinen maßgeblichen Einfl uss. Auf die künftigen Auswirkungen gehen wir vor allem im Abschnitt "Zukünftige Branchensituation und Wettbewerbsumfeld" ein.
Generell hat MLP mehrere Anforderungen, die der Gesetzgeber mittlerweile mit Regelwerken vorgibt, bereits frühzeitig umgesetzt und sieht darin einen Wettbewerbsvorsprung gegenüber anderen Marktteilnehmern. In den kommenden Jahren wird der Gesetzgeber die Anforderungen weiter erhöhen und damit die Konsolidierung im Markt vorantreiben.
Die Gesamterlöse im MLP Konzern stiegen im Zeitraum Januar bis September 2o14 gegenüber dem Vorjahreszeitraum an. In der Altersvorsorge konnten wir trotz eines weiterhin schwierigen Marktumfelds leichte Umsatzzuwächse verzeichnen. Auch die Bereiche Vermögensmanagement und Sachversicherung entwickelten sich positiv. Deutliche Zuwächse gab es bei den übrigen Beratungsleistungen. In diesem Posten zeigen sich erste Erfolge aus dem ausgeweiteten Immobilienangebot. Der Geschäftsverlauf in der Krankenversicherung wird weiterhin von den schwierigen Marktbedingungen dominiert. Die Erlöse lagen deshalb unter dem Niveau der Vorjahresperiode.
Auf Quartalsbasis zeigt sich ebenfalls ein leichter Anstieg der Gesamterlöse – mit den gleichen Grundtendenzen in den verschiedenen Beratungsfeldern wie auf Neunmonatsbasis.
Wie im Geschäftsmodell von MLP üblich, trägt aufgrund der Saisonalität des Geschäftsverlaufs vor allem das vierte Quartal, insbesondere die letzten sechs Wochen des Jahres, einen Großteil zu Umsatz und Ergebnis im Gesamtjahr bei.
Wesentliche Veränderungen in der Unternehmensstruktur haben sich im Berichtszeitraum nicht ergeben.
Zum Ende der ersten neun Monate ging die Anzahl der Berater weiter leicht zurück. Bedingt durch ein weiterhin herausforderndes Umfeld im Bereich Recruiting sank die Zahl der Berater zum 3o. September auf 1.944. Die Fluktuationsrate lag mit 9,37 % weiter deutlich unter der Zielmarke von maximal 12 % bis 15 %. Die im Jahr 2o13 eingeführten Nachwuchsprogramme sollten sich mittelfristig positiv auswirken. In der Berichtsperiode haben sie bereits zu leicht steigenden Bewerberzahlen geführt.
Im Geschäftsjahr 2o14 hat MLP mit Münster, Frankfurt am Main, Düsseldorf und Essen vier neue Geschäftsstellen im Hochschulsegment eröffnet. Unser Ziel bleibt es, pro Jahr mindestens vier neue Geschäftsstellen in diesem Segment zu gründen, um das Potenzial durch steigende Absolventenzahlen an Hochschulen noch besser auszuschöpfen.
Die Neukundengewinnung entwickelte sich in den ersten neun Monaten weiterhin positiv. Mit 18.9oo (18.9oo) neu gewonnenen Kunden lag diese Zahl auf dem Niveau der Vergleichsperiode des Vorjahrs. Die Gesamtzahl der Kunden stieg damit zum 3o. September auf 841.6oo (3o. Juni 2o14: 839.3oo).
Da es sich bei unserem Beratungshaus um ein Dienstleistungsunternehmen handelt, betreiben wir keine Forschung und Entwicklung im klassischen Sinne.
In den ersten neuen Monaten stiegen die Gesamterlöse des MLP Konzerns von 338,8 Mio. € auf 345,7 Mio. € an. Dabei erhöhten sich die Provisionserlöse um 2,2 % auf 314,8 Mio. € (3o8,o Mio. €). Die Erlöse aus dem Zinsgeschäft erreichten mit 17,1 Mio. € nahezu das Niveau des Vorjahres (17,2 Mio. €). Die sonstigen Erlöse lagen bei 13,8 Mio. € nach 13,6 Mio. € im Vorjahr.
Die Aufteilung nach Beratungsfeldern zeigt einen leichten Anstieg in der Altersvorsorge. Die Erlöse legten auf 133,1 Mio. € (131,6 Mio. €) zu. Das von MLP vermittelte Neugeschäft lag mit 2,2o Mrd. € (2,o6 Mrd. €) um rund 7 % über dem Vorjahr, während das vermittelte Neugeschäft in der Branche um insgesamt rund 2 % zurückging. Der Anteil der betrieblichen Vorsorge am Neugeschäft von MLP lag bei 13 % (13 %) und damit auf Vorjahresniveau.
Weiterhin erfreulich entwickeln sich die Erlöse im Bereich Vermögensmanagement. Sie stiegen in den ersten neun Monaten von 1oo,4 Mio. € auf 1o5,7 Mio. € an. Ebenso positiv entwickelte sich das verwaltete Vermögen. Zum 3o. September betrug es 26,2 Mrd. € nach 25,3 Mrd. € zum 3o. Juni 2o14 (siehe Grafi k).
Die Erlöse in der Sachversicherung stiegen um 9,2 % auf 29,6 Mio. € (27,1 Mio. €). In der Finanzierung erreichten die Erlöse mit 9,1 Mio. € (9,8 Mio. €) das hohe Niveau des Vorjahres nicht. Hinzu kommt ein Beteiligungsergebnis für das Gemeinschaftsunternehmen MLP Hyp in Höhe von o,8 Mio. € (o,7 Mio. €). Die Erlöse aus übrigen Beratungsvergütungen steigerten sich um 86 % auf 5,4 Mio. € (2,9 Mio. €), maßgeblich beeinfl usst durch das erweiterte Immobilienangebot.
Schwierige Rahmenbedingungen herrschen weiterhin in der Krankenversicherung. Hier ist das Marktumfeld nach wie vor von großer Zurückhaltung geprägt. Vor diesem Hintergrund gingen die Provisionserlöse von 36,2 Mio. € auf 31,8 Mio. € zurück.
Bei ausschließlicher Betrachtung des dritten Quartals legten die Gesamterlöse leicht auf 117,8 Mio. € (114,5 Mio. €) zu. Dabei stiegen die Umsatzserlöse um 5,4 % auf 115,1 Mio. € nach 1o9,2 Mio. € im Vorjahr. Die Erlöse aus dem Zinsgeschäft lagen mit 5,7 Mio. € exakt auf dem Niveau des Vorjahres. Die sonstigen Erlöse erreichten 2,6 Mio. € nach 5,3 Mio. € im Vorjahr. Hier ist im Vorjahr ein positiver Effekt aus der Aufl ösung von Rückstellungen entstanden.
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft beinhalten vor allem die erfolgsabhängigen Zahlungen an unsere Berater. Ein weiterer Bestandteil sind die Provisionsaufwendungen im Segment FERI, die sich insbesondere aus den Aktivitäten des auf Fondsadministration spezialisierten Luxemburger Tochterunternehmens ergeben. Variable Aufwendungen fallen in diesem Geschäftsfeld zum Beispiel durch die Vergütung der Depotbank und des Fondsvertriebs an. Im Zeitraum Januar bis September beliefen sich die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft insgesamt auf 149,6 Mio. € (142,9 Mio. €). Hintergrund des Anstiegs ist unter anderem ein höherer Anteil des Luxemburger FERI-Geschäfts. Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft gingen vor dem Hintergrund des weiterhin rückläufi gen Zinsumfelds von 3,8 Mio. € auf 2,3 Mio. € zurück. Die Umsatzkosten stiegen damit in Summe von 146,6 Mio. € auf 151,9 Mio. € an.
Bei alleiniger Betrachtung des dritten Quartals zeigt sich ebenfalls ein Anstieg in den Umsatzkosten von 49,1 Mio. € auf 53,6 Mio. €. Dabei entfallen auf die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft 53,o Mio. € (48,3 Mio. €). Neben dem bereits beschriebenen Luxemburg-Effekt trugen ebenfalls mehrere kleinere, einmalige Provisionseffekte zu diesem Anstieg bei. Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft waren mit o,7 Mio. € (o,9 Mio. €) leicht rückläufi g.
Die Verwaltungskosten (defi niert als Summe der Personalaufwendungen, planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen sowie der sonstigen betrieblichen Aufwendungen) stiegen in den ersten neun Monaten leicht auf 184,2 Mio. € (18o,6 Mio. €). Dabei blieb der Anteil der Personalkosten mit 77,1 Mio. € (77,1 Mio. €) konstant, trotz eines bereits im ersten Quartal angefallenen Sonderaufwands. Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen erhöhten sich auf 1o,1 Mio. € (8,7 Mio. €). Hintergrund sind die im Vorjahr getätigten Investitionen vor allem in die IT, die in den Folgejahren mit entsprechenden Abschreibungen verbunden sind. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich auf 97,o Mio. € (94,8 Mio. €). Insgesamt sind in den ersten neun Monaten gut 2,8 Mio. € der angekündigten temporären Aufwendungen im Rahmen der laufenden Wachstumsinitiative angefallen.
Bei Betrachtung des dritten Quartals zeigt sich ebenfalls ein leichter Anstieg der Verwaltungskosten von 58,4 Mio. € auf 59,6 Mio. €. Der Personalaufwand lag mit 24,3 Mio. € (24,3 Mio. €) auf Vorjahresniveau. Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen erhöhten sich auf 3,4 Mio. € (3,o Mio. €). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen – vor allem bedingt durch temporäre Aufwendungen im Rahmen der laufenden Wachstumsinitiative – auf 31,9 Mio. € (31,2 Mio. €).
Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT; Earnings before interest and tax) lag in den ersten neun Monaten mit 1o,4 Mio. € (12,3 Mio. €) unter Vorjahresniveau. Hintergrund sind mehrere Einmaleffekte im dritten Quartal (Details siehe Analyse der Aufwendungen). Das Finanzergebnis ging von o,1 Mio. € auf –o,1 Mio. € zurück. Die Steuerquote lag bei 22,9 %. Das Konzernergebnis belief sich auf 7,9 Mio. € (9,5 Mio. €). Das verwässerte und unverwässerte Ergebnis je Aktie betrug o,o7 € (o,o9 €).
Bei alleiniger Betrachtung des dritten Quartals ging das EBIT aufgrund der bereits beschriebenen Faktoren auf 4,9 Mio. € (7,3 Mio. €) zurück. Das Finanzergebnis lag bei o,o Mio. € (o,1 Mio. €). Das Konzernergebnis erreichte 3,4 Mio. € nach 5,3 Mio. € im Vorjahr. Das verwässerte und unverwässerte Ergebnis je Aktie betrug o,o3 € (o,o5 €).
| Alle Angaben in Mio. € | 9 Monate 2014 |
9 Monate 2013 |
Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| Gesamterlöse | 345,7 | 338,8 | 2,0% |
| Rohertrag ¹ | 193,8 | 192,2 | 0,8% |
| Rohertrags-Marge (%) | 56,1% | 56,7% | –0,1% |
| EBIT | 10,4 | 12,3 | –15,4% |
| EBIT-Marge (%) | 3,0% | 3,6% | –16,7% |
| Finanzergebnis | –0,1 | 0,1 | – |
| EBT | 10,3 | 12,4 | –16,9% |
| EBT-Marge (%) | 3,0% | 3,7% | –18,9% |
| Ertragsteuern | –2,4 | –2,9 | –17,2% |
| Überschuss | 7,9 | 9,5 | –16,8% |
| Netto-Marge (%) | 2,3% | 2,8% | –17,9% |
¹ Defi nition: Der Rohertrag ergibt sich aus den Gesamterlösen abzüglich der Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft sowie Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft.
Angaben zu wesentlichen Geschäften mit nahestehenden Personen fi nden Sie in Anhangangabe 18.
Detaillierte Angaben zu den Zielen des Finanzmanagements fi nden Sie im Geschäftsbericht 2o13 des MLP Konzerns auf der Seite 46.
Das MLP Geschäftsmodell ist wenig kapitalintensiv und erwirtschaftet hohe Cashfl ows. Allerdings ist für die kommenden Jahre ein erhöhter Kapitalbedarf durch die veränderte Eigenmitteldefi nition sowie die erhöhten Anforderungen gemäß Basel III eingeplant.
Zur langfristigen Finanzierung des Konzerns setzen wir derzeit keine Fremdmittel in Form von Wertpapieremissionen oder der Vergabe von Schuldscheindarlehen ein. Unsere langfristigen Vermögenswerte sind zum einen durch langfristige Verbindlichkeiten fi nanziert. Weitere Refi nanzierungsmittel bilden zum anderen die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kunden und Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft, die uns grundsätzlich auch längerfristig zur Verfügung stehen.
Zum 3o. September 2o14 standen den Verbindlichkeiten gegenüber Kunden und Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft in Höhe von insgesamt 1.oo5,8 Mio. € (31. Dezember 2o13: 956,4 Mio. €) als Gegenposten auf der Aktivseite der Bilanz Forderungen gegen Kunden und Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft in Höhe von 985,1 Mio. € (31. Dezember 2o13: 981,7 Mio. €) gegenüber.
Im Berichtszeitraum haben wir keine Kapitalmaßnahmen durchgeführt.
Der Cashfl ow aus der laufenden Geschäftstätigkeit verringerte sich auf 39,9 Mio. € gegenüber 67,2 Mio. € im Vergleichszeitraum. Wesentliche Zahlungsströme ergeben sich dabei aus dem Einlagengeschäft mit unseren Kunden und aus der Anlage dieser Gelder.
Der Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit hat sich von –44,4 Mio. € auf –21,7 Mio. € verändert. Im Berichtszeitraum wurden weniger Neuinvestitionen in Termingelder getätigt als im Vergleichszeitraum.
Insgesamt stehen dem Konzern zum Ende des dritten Quartals 2o14 liquide Mittel in Höhe von 128,o Mio. € zur Verfügung. Die Liquiditätsausstattung ist damit nach wie vor gut. Für den Konzern stehen ausreichende Liquiditätsreserven zur Verfügung. Neben den liquiden Mitteln bestehen freie Kreditlinien.
| Alle Angaben in Mio. € | 3. Quartal 2014 |
3. Quartal 2013 |
9 Monate 2014 |
9 Monate 2013 |
|---|---|---|---|---|
| Finanzmittelbestand am Anfang der Periode | 48,5 | 50,9 | 61,4 | 60,7 |
| Cashfl ow aus laufender Geschäftstätigkeit | 12,4 | –5,6 | 39,9 | 67,2 |
| Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit | 1,4 | 3,6 | –21,7 | –44,4 |
| Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit | – | – | –17,3 | –34,5 |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands |
13,8 | –2,0 | 0,9 | –11,7 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 62,3 | 48,9 | 62,3 | 48,9 |
Das Investitionsvolumen des MLP Konzerns erreichte per Ende September 12,2 Mio. € nach 15,4 Mio. € im Vorjahr. Den überwiegenden Teil der Investitionen haben wir mit 88 % im Segment Finanzdienstleistungen getätigt. Dabei bildeten Investitionen in IT den Schwerpunkt. Sämtliche Investitionen haben wir aus dem Cashfl ow fi nanziert.
Die Bilanzsumme des MLP Konzerns belief sich zum Stichtag 3o. September 2o14 auf 1.55o,2 Mio. € (31. Dezember 2o13: 1.536,9 Mio. €). Auf der Aktivseite der Bilanz kam es insbesondere bei folgenden Posten zu wesentlichen Veränderungen: Die Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft gingen im Vergleich zum Jahresende auf 468,1 Mio. € (491,6 Mio. €) zurück, wesentlich beeinfl usst durch geringere Anlagen in Schuldscheindarlehen und gesunkene Forderungen aus dem Kreditkartengeschäft. Die Forderungen gegen Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft stiegen auf 517,o Mio. € (31. Dezember 2o13: 49o,1 Mio. €). Dies resultiert im Wesentlichen aus einer Zunahme der Anlage in täglich fälligen Geldern. Während die Finanzanlagen sich bis zum Stichtag auf 164,6 Mio. € (31. Dezember 2o13: 146,1 Mio. €) erhöhten, reduzierten sich die Zahlungsmittel von 46,4 Mio. € auf 39,3 Mio. €. Hintergrund für beide Veränderungen ist im Wesentlichen eine Umschichtung in andere Anlageformen. Die Steuererstattungsansprüche erhöhten sich auf 3o,7 Mio. € (31. Dezember 2o13: 2o,6 Mio. €) und resultieren aus fortgesetzten Steuervorauszahlungen für das laufende Geschäftsjahr. Die sonstigen Forderungen und andere Vermögenswerte reduzierten sich auf 95,2 Mio. € (31. Dezember 2o13: 1o9,2 Mio. €). Dieser Posten beinhaltet im Wesentlichen Forderungen gegen Versicherer, für die wir Versicherungsverträge vermittelt haben. Aufgrund des üblicherweise starken Jahresendgeschäfts steigen diese zum Jahresende deutlich an und verringern sich im Laufe des folgenden Geschäftsjahrs wieder.
| Veränderung | |||
|---|---|---|---|
| Alle Angaben in Mio. € | 30.09.2014 | 31.12.2013 | in % |
| Immaterielle Vermögenswerte | 156,5 | 155,3 | 0,8 % |
| Sachanlagen | 66,4 | 65,8 | 0,9 % |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilie | 7,3 | 7,3 | 0,0 % |
| Nach der Equity-Methode bewertete Anteile | 2,4 | 2,5 | –4,0 % |
| Aktive latente Steuern | 2,7 | 2,0 | 35,0 % |
| Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft | 468,1 | 491,6 | –4,8 % |
| Forderungen gegen Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft | 517,0 | 490,1 | 5,5 % |
| Finanzanlagen | 164,6 | 146,1 | 12,7 % |
| Steuererstattungsansprüche | 30,7 | 20,6 | 49,0 % |
| Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte | 95,2 | 109,2 | –12,8 % |
| Zahlungsmittel | 39,3 | 46,4 | –15,3 % |
| Gesamt | 1.550,2 | 1.536,9 | 0,9 % |
Das Eigenkapital des MLP Konzerns betrug zum Stichtag 3o. September 2o14 361,6 Mio. € (31. Dezember 2o13: 374,5 Mio. €). Die Veränderung beruht im Wesentlichen auf der Auszahlung der Dividende für das Geschäftsjahr 2o13 im zweiten Quartal dieses Jahres. MLP verfügt weiterhin über eine gute Eigenkapitalausstattung. Die bilanzielle Eigenkapitalquote betrug zum Stichtag 23,3 % (31. Dezember 2o13: 24,4 %).
Die Rückstellungen betrugen zum Ende der Berichtsperiode 82,8 Mio. € (31. Dezember 2o13: 85,1 Mio. €). Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem Bankgeschäft erhöhten sich von 946,5 Mio. € auf 989,5 Mio. € und beruhen im Wesentlichen auf einer Zunahme der Kundeneinlagen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft erhöhten sich auf 16,3 Mio. € (31. Dezember 2o13: 9,9 Mio. €). Die anderen Verbindlichkeiten reduzierten sich von 1o6,6 Mio. € auf 84,7 Mio. €. Hierzu trugen im Wesentlichen die niedrigeren Provisionsansprüche unserer Berater bei. Diese steigen – bedingt durch unser üblicherweise starkes Jahresendgeschäft – zum Bilanzstichtag 31. Dezember an, um dann in den Folgequartalen wieder abzunehmen.
| Alle Angaben in Mio. € | 30.09.2014 | 31.12.2013 | Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| Eigenkapital | 361,6 | 374,5 | –3,4 % |
| Rückstellungen | 82,8 | 85,1 | –2,7 % |
| Passive latente Steuern | 8,0 | 8,6 | –7,0 % |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem Bankgeschäft | 989,5 | 946,5 | 4,5 % |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft | 16,3 | 9,9 | 64,6 % |
| Steuerverbindlichkeiten | 7,2 | 5,7 | 26,3 % |
| Andere Verbindlichkeiten | 84,7 | 106,6 | –20,5 % |
| Gesamt | 1.550,2 | 1.536,9 | 0,9 % |
Im Geschäftsbericht 2o13 haben wir uns aufgrund der außerordentlichen Belastungen im Marktumfeld für eine Szenariobetrachtung in der Prognose auf EBIT-Ebene entschieden. Details fi nden sich auf den Seiten 93 bis 97 des Geschäftsberichts 2o13 des MLP Konzerns. Auch nach Abschluss der ersten neun Monate bewegen wir uns in diesem Prognoserahmen (Details siehe Prognosebericht).
In den ersten neun Monaten verzeichnete MLP sowohl im Vermögensmanagement als auch in der Altersvorsorge einen Umsatzanstieg. Während der Zuwachs im Vermögensmanagement im Rahmen unserer Erwartungen lag, blieb der Umsatzanstieg in der Altersvorsorge hinter unseren Planungen zurück. In der Krankenversicherung gingen die Umsätze in den ersten neun Monaten marktbedingt deutlich zurück und liegen unter unseren Erwartungen.
Die Verwaltungskosten wurden in den ersten neun Monaten von Einmaleffekten belastet. Für das Gesamtjahr gehen wir weiterhin davon aus, dass die Verwaltungskosten im prognostizierten Rahmen liegen werden.
Der MLP Konzern gliedert sich in folgende operative Segmente:
Eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Segmente kann dem Geschäftsbericht 2o13 des MLP Konzerns ab der Seite 51 entnommen werden.
In den ersten neun Monaten lagen die Gesamterlöse im Segment Finanzdienstleistungen mit 265,8 Mio. € (265,8 Mio. €) auf dem Niveau des Vorjahres. Während sich die Umsatzerlöse leicht auf 256,5 Mio. € (256,1 Mio. €) verbesserten, ermäßigten sich die sonstigen Erlöse ebenfalls leicht auf 9,3 Mio. € (9,7 Mio. €).
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft erhöhten sich aufgrund einmaliger Provisionseffekte im dritten Quartal von 1o4,9 Mio. € auf 1o7,7 Mio. €. Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft gingen vor dem Hintergrund des weiterhin rückläufi gen Zinsumfelds von 3,8 Mio. € auf 2,3 Mio. € zurück. Der Personalaufwand blieb mit 53,6 Mio. € (53,3 Mio. €) nahezu unverändert. Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen stiegen auf 6,9 Mio. € (5,4 Mio. €), im Wesentlichen beeinfl usst durch höhere Investitionen im Vorjahr – insbesondere in die IT. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich auf 9o,9 Mio. € (88,2 Mio. €), vor allem durch erhöhte IT-Aufwendungen. Als Folge der zum Teil einmaligen Belastungen auf der Kostenseite ging das EBIT auf 5,2 Mio. € (1o,9 Mio. €) zurück. Das Finanzergebnis lag bei –o,1 Mio. € (o,2 Mio. €). Damit erreichte das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT; Earnings before tax) 5,1 Mio. € nach 11,1 Mio. € im Vorjahr.
Bei isolierter Betrachtung des dritten Quartals stiegen die Gesamterlöse auf 88,9 Mio. € (87,9 Mio. €). Die Umsatzerlöse legten um 3,2 % auf 87,3 Mio. € (84,6 Mio. €) zu. Die sonstigen Erlöse gingen aufgrund positiver Sondereinfl üsse im Vorjahr auf 1,6 Mio. € (3,3 Mio. €) zurück.
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft stiegen auf 38,5 Mio. € (35,4 Mio. €). Hintergrund des Anstiegs waren vor allem einmalige Provisionseffekte. Der Personalaufwand lag mit 16,7 Mio. € (16,5 Mio. €) auf dem Niveau des Vorjahres. Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen sowie die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen leicht auf 2,4 Mio. € (1,9 Mio. €) bzw. 3o,4 Mio. € (29,o Mio. €) an. Vor dem Hintergrund der beschriebenen Einmalkosten erreichte das EBIT im dritten Quartal lediglich o,6 Mio. € nach 4,6 Mio. € im Vorjahreszeitraum.
| 265,8 | |||
|---|---|---|---|
| 9M 2014 | 5,2 | ||
| 265,8 | |||
| 9M 2013 | 10,9 |
Die Gesamterlöse im Segment FERI stiegen in den ersten neun Monaten von 76,2 Mio. € auf 8o,5 Mio. €. Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft erhöhten sich aufgrund des höheren Geschäftsanteils in Luxemburg auf 43,9 Mio. € (41,3 Mio. €). Der Personalaufwand ging im Vergleich zum Vorjahr auf 19,5 Mio. € (21,1 Mio. €) zurück. Hier waren in der Vorjahresperiode teilweise einmalige Mehraufwendungen entstanden. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen gingen auf 7,2 Mio. € (8,o Mio. €) zurück. Das EBIT stieg deutlich auf 8,4 Mio. € (4,3 Mio. €). Das EBT verdoppelte sich auf 8,3 Mio. € (4,1 Mio. €).
Bei alleiniger Betrachtung des dritten Quartals legten die Gesamterlöse von 26,9 Mio. € auf 29,6 Mio. € zu. Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft erhöhten sich in diesem Zuge auf 15,2 Mio. € (13,9 Mio. €). Der Personalaufwand blieb bei 6,8 Mio. € (6,8 Mio. €) konstant. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen waren mit 2,2 Mio. € (2,6 Mio. €) rückläufi g. Das EBIT verbesserte sich deutlich auf 4,9 Mio. € nach 3,o Mio. € im Vorjahr. Das EBT erreichte 4,8 Mio. € (2,9 Mio. €).
Die Gesamterlöse im Segment Holding erhöhten sich in den ersten neun Monaten auf 1o,o Mio. € (8,7 Mio. €). Hintergrund des Anstiegs sind im Wesentlichen Erlöse aufgrund der für MLP positiven Entscheidung bei der negativen Feststellungsklage gegen einige FERI Altgesellschafter. Diese waren bereits im ersten Quartal angefallen. Der Personalaufwand stieg – bedingt durch ebenfalls bereits im ersten Quartal entstandene Sondereinfl üsse – auf 4,o Mio. € (2,7 Mio. €). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich leicht auf 7,5 Mio. € nach 6,9 Mio. € im Vorjahr. Damit sank das EBIT auf –3,1 Mio. € (–2,7 Mio. €). Das Finanzergebnis blieb bei o,4 Mio. € (o,4 Mio. €) konstant. Das EBT lag zum Ende der ersten neun Monate bei –3,2 Mio. € (–2,7 Mio. €).
Bei isolierter Betrachtung des dritten Quartals gingen die Gesamterlöse auf 2,7 Mio. € (3,6 Mio. €) zurück. Der Personalaufwand reduzierte sich auf o,7 Mio. € nach 1,o Mio. € im Vorjahr. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen blieben bei 2,1 Mio. € (2,2 Mio. €) nahezu konstant. Das EBIT lag bei –o,7 Mio. € (–o,2 Mio. €).
Qualifi zierte und motivierte Mitarbeiter und Berater sind für MLP als wissensbasiertes Dienstleistungsunternehmen die wichtigste Grundlage für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg. Sie bilden auch die Basis für die Erreichung der in Kapitel "Ziele und Strategien" des Geschäftsberichts des MLP Konzerns 2o13 ab Seite 23 erläuterten Unternehmensziele.
Die Zahl der Mitarbeiter im MLP Konzern ist im Berichtszeitraum leicht gesunken. Zum Stichtag 3o. September 2o14 waren 1.523 Mitarbeiter für MLP tätig – 35 weniger als im Zeitraum des Vorjahres. Maßgeblich für den Rückgang war vor allem eine geringere Zahl an geringfügig Beschäftigten, die von 164 auf 133 zurückging.
| Segment | 30.09.2014 | 30.09.2013 |
|---|---|---|
| Finanzdienstleistungen | 1.288 | 1.312 |
| FERI | 228 | 237 |
| Holding | 7 | 9 |
| Gesamt | 1.523 | 1.558 |
Nach dem Bilanzstichtag haben sich keine nennenswerten Ereignisse mit Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage des MLP Konzerns ergeben.
Das gruppenweite Risikofrüherkennungs- und Überwachungssystem von MLP wird als Grundlage für ein gruppenweites aktives Risikomanagement eingesetzt. Hierdurch wird eine angemessene Identifi zierung, Beurteilung, Steuerung, Überwachung und Kommunikation der wesentlichen Risiken gewährleistet. Ziel des integrierten Chancenmanagements des MLP Konzerns ist die systematische und frühzeitige Identifi zierung von Chancen und deren Bewertung.
Im Berichtszeitraum haben sich keine wesentlichen Änderungen in der Risiko- und Chancensituation des MLP Konzerns ergeben. Im Rahmen unserer Adressenausfall-, Marktpreis-, Liquiditätsrisiken, operationellen Risiken und sonstigen Risiken ergaben sich in den ersten neun Monaten 2o14 keine außerordentlichen Belastungen. Der MLP Konzern verfügt über eine ausreichende Liquiditätsausstattung. Unsere Eigenmittelquote lag zum Stichtag 3o. September 2o14 mit 13,6 % weiterhin über den aufsichtsrechtlich notwendigen 8 %. Bestandsgefährdende Risiken sind für den MLP Konzern derzeit nicht erkennbar.
Eine detaillierte Darstellung der Unternehmensrisiken und -chancen sowie eine ausführliche Beschreibung unseres Risiko- und Chancenmanagements fi nden sich in unserem Risiko- und Chancenbericht auf den Seiten 59 bis 85 des Geschäftsberichts 2o13 des MLP Konzerns.
Im Berichtszeitraum haben sich keine wesentlichen Änderungen unserer Erwartung an die zukünftige gesamtwirtschaftliche Entwicklung ergeben. Eine detaillierte Darstellung hierzu fi nden Sie im Prognosebericht des Geschäftsberichts 2o13 des MLP Konzerns auf Seite 86.
Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute haben in ihrem Herbstgutachten ihre Erwartung an das Wirtschaftswachstum für 2o14 und 2o15 revidiert. So erwarten die Experten für das laufende Jahr nur noch ein Wachstum von 1,3 %, im Frühjahr waren es noch 1,9 %. Drastischer fällt die Korrektur für 2o15 aus. Dann erwarten die Forscher nur noch ein Wachstum von 1,2 %, nachdem sie in ihrem Frühjahrsgutachten noch ein Wachstum von 2,o % prognostizierten.
Im Berichtszeitraum haben sich keine wesentlichen Änderungen unserer Erwartung an die zukünftige Branchensituation und das Wettbewerbsumfeld ergeben. Eine detaillierte Darstellung hierzu fi nden Sie im Prognosebericht des Geschäftsberichts 2o13 des MLP Konzerns auf Seite 86.
Die Marktbedingungen in der Altersvorsorge werden auch im weiteren Jahresverlauf herausfordernd bleiben. So erwartet der GdV für das Gesamtjahr 2o14 einen Rückgang der Neuverträge um 4,6 %, für die Beitragssumme des Neugeschäfts wird ein Minus von 1,6 % erwartet – gestützt von einer positiven Entwicklung im Geschäft mit Einmalbeiträgen.
Auch in der PKV wird sich das schwierige Marktumfeld fortsetzen. Hier prognostizieren die Experten der Ratingagentur Assekurata, dass die Zahl der Vollversicherten in 2o14 im dritten Jahr in Folge branchenweit rückläufi g sein wird.
Einige der im Rahmen des LVRG verabschiedeten Änderungen (siehe Abschnitt "Wettbewerb und Regulierung") werden erst 2o15 in Kraft treten.
MLP bewertet es positiv, dass nun verbindliche Regelungen gefunden sind und somit die öffentlichen Diskussionen um die Zukunft von Lebensversicherungsprodukten abnehmen sollten. Ebenso begrüßen wir den Ausweis von Effektivkosten sowie die Tatsache, dass keine pauschale Deckelung von Abschlussprovisionen vorgenommen wurde.
Die beschlossene Begrenzung des Höchstzillmersatzes auf 2,5 % bezieht sich auf die Frage, welche Kosten der Versicherer wann belasten kann – und hat somit keine direkten Auswirkungen auf die Höhe der Abschlussprovision. Aber diese Maßnahme wird nach unserer Einschätzung zu einem höheren Margendruck führen. Für MLP als Qualitätsanbieter gehen wir nach derzeitigem Stand davon aus, auch künftig eine angemessene Vergütung zu erhalten.
Außerdem rechnen wir damit, dass das LVRG zu Herausforderungen für kapitalschwächere Versicherer führt. Damit rückt für Kunden mehr denn je die Frage in den Mittelpunkt, bei welcher Gesellschaft sie sich versichern. Als Versicherungsmakler wählen wir für unsere Kunden aus dem breiten Marktangebot aus und verfügen über einen umfangreichen Auswahlprozess. Unsere Rolle wird an Bedeutung gewinnen und wir rechnen damit, mittelfristig von diesen Marktentwicklungen zu profi tieren.
Kurzfristig kann sich durch die Absenkung des Höchstrechnungszinses auf 1,25 % zum 1. Januar 2o15 ein Geschäftspotenzial für das Schlussquartal ergeben. Beispielsweise verteuert sich durch diese Entscheidung voraussichtlich der Abschluss einer Absicherung gegen Berufsunfähigkeit ab dem kommenden Jahr, sodass – bei entsprechendem Kundenbedarf – ein Vertragsabschluss in 2o14 sinnvoll sein kann.
Das Geschäftsjahr 2o13 hat deutlich die nochmals belasteten Marktbedingungen aufgezeigt. Dadurch erschwert sich eine Prognose der Geschäftsentwicklung. Vor dem Hintergrund dieser außergewöhnlichen Belastungen im Marktumfeld, haben wir uns im Geschäftsbericht 2o13 für eine Szenariobetrachtung entschieden. Details fi nden sich auf den Seiten 93 bis 97.
Zum Halbjahr haben wir kommuniziert, dass wir davon ausgehen, ein EBIT in einem Korridor zwischen dem unteren Prognoseszenario (5o Mio. €) und dem Basisszenario (65 Mio. €) zu erreichen. Hintergrund: Die ersten sechs Monate des Jahres hatten gezeigt, dass die Marktbedingungen nach wie vor schwierig sind. Für ein Erreichen des Basisszenarios wäre dagegen eine erste Verbesserung der Rahmenbedingungen notwendig gewesen.
Nach Abschluss des dritten Quartals ist das untere Prognoseszenario mit einem EBIT von mindestens 5o Mio. € ambitionierter geworden. Entscheidend für den Geschäftserfolg im Gesamtjahr sind die kommenden Wochen bis zum Jahresende, in denen MLP traditionell einen Großteil des Gewinns erwirtschaftet.
Im ersten Teil des Schlussquartals hat sich das Neugeschäft positiv entwickelt. Um das untere Prognoseszenario zu erreichen, ist aber in den verbleibenden Wochen des Jahres eine sehr hohe Dynamik notwendig. Auf der Kostenseite gehen wir weiterhin davon aus, dass sich die Verwaltungskosten im Gesamtjahr auf einem Niveau von rund 255 Mio. € bewegen. Insgesamt bleibt es unser Anspruch, Erlöse und EBIT im Gesamtjahr deutlich zu steigern.
Wir verfügen auch zukünftig über eine gute Finanzkraft, die wir zusammen mit unserer Marktstellung zum Ausbau unserer Wettbewerbsposition nutzen wollen. Wir gehen auch weiterhin von einer deutlich positiven Gesamtentwicklung des Konzerns aus.
Die Entwicklung der globalen Aktienmärkte war in den ersten neun Monaten des Jahres von hoher Volatilität geprägt. In einem Wechselspiel zwischen guten Konjunkturdaten und der Fortführung der Politik des billigen Geldes einerseits und beunruhigenden Nachrichten aus den Krisenregionen Krim, Syrien und Irak sowie Befürchtungen vor einer bevorstehenden Zinserhöhung andererseits erreichte der deutsche Leitindex DAX im Juni einen historischen Höchststand bei 1o.o51 Punkten. Die Nervosität der Märkte zeigte sich insbesondere im weiteren Verlauf des dritten Quartals. Nachdem sich der DAX Anfang Juli noch einmal in Richtung seines Höchststands entwickelte, schloss sich bis Anfang August eine Phase massiver Kursrückgänge an. Innerhalb weniger Wochen verlor der Index mehr als 1.ooo Punkte. Wiederum war es die Europäische Zentralbank, die dem Aktienmarkt zu einer ebenso fulminanten Erholung verhalf. Mit Senkung des Hauptrefi nanzierungssatzes auf o,o5 % erreichte dieser einen historischen Tiefststand. Der DAX honorierte dies mit einer deutlichen Erholung auf 9.891 Punkte. Besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten führten im weiteren Verlauf erneut zu Zinsängsten, die den Leitindex zum Ende des dritten Quartals bei 9.474 Punkten schließen ließen.
Nach einem volatilen ersten Halbjahr war die Aktie der MLP AG auch im Verlauf des dritten Quartals Schwankungen unterworfen. Nach dem Kursrückgang zum Ende des Halbjahrs, konnte sich die Aktie im Juni wieder über der Marke von 5,– € etablieren, bevor erneutes Verkaufsinteresse den Kurs bei steigenden Umsätzen bis Ende August auf den bisherigen Jahrestiefststand bei 4,5o € zurückbrachte. Auf diesem Niveau konnte die Aktie bis Ende September eine valide Unterstützung etablieren, unterschritt diese jedoch zum Monatsende und beendete den Handel zum 3o. September bei 4,42 €.
Weitere Informationen zur MLP Aktie sind im Internet auf unserer Investor Relations-Seite unter www.mlp-ag.de unter der Rubrik "MLP Aktie" zu fi nden.
| 9 Monate 2014 | 9 Monate 2013 | |
|---|---|---|
| Aktienkurs zum Jahresanfang | 5,26 € | 5,08 € |
| Kurshoch | 6,07 € | 6,64 € |
| Kurstief | 4,40 € | 4,40 € |
| Aktienkurs zum Quartalsende | 4,42 € | 4,73 € |
| 1 Durchschnittliches Handelsvolumen pro Stück |
43.600 | 37.900 |
| Dividende für das Vorjahr | 0,16 € | 0,32 € |
| Aktien im Umlauf zum Quartalsende | 107.877.738 | 107.877.738 |
| Börsenkapitalisierung (Ende Berichtszeitraum) | 476.819.601,96 € | 510.261.700,74 € |
¹ Durchschnittliches tägliches Handelsvolumen Xetra auf Basis der vorangegangenen 12 Monate.
| 3. Quartal | 3. Quartal | 9 Monate | 9 Monate | |
|---|---|---|---|---|
| 2013 | ||||
| (6) | 115.143 | 109.185 | 331.908 | 325.202 |
| 2.610 | 5.292 | 13.761 | 13.601 | |
| 117.752 | 114.477 | 345.668 | 338.803 | |
| (7) | –52.959 | –48.242 | –149.603 | –142.872 |
| –667 | –867 | –2.275 | –3.761 | |
| (8) | –24.283 | –24.322 | –77.132 | –77.105 |
| –3.422 | –2.954 | –10.076 | –8.684 | |
| (9) | –31.929 | –31.162 | –97.002 | –94.842 |
| 375 | 405 | 793 | 733 | |
| 4.866 | 7.337 | 10.374 | 12.272 | |
| 218 | 290 | 519 | 686 | |
| –218 | –179 | –639 | –547 | |
| (10) | 1 | 112 | –120 | 139 |
| 4.867 | 7.449 | 10.254 | 12.411 | |
| –1.479 | –2.177 | –2.353 | –2.926 | |
| 3.388 | 5.272 | 7.901 | 9.485 | |
| 3.388 | 5.272 | 7.901 | 9.485 | |
| 0,03 | 0,05 | 0,07 | 0,09 | |
| Anhang | 2014 | 2013 | 2014 |
1 Berechnungsgrundlage: zum 30. September 2014 durchschnittlich im Umlauf befi ndliche Stammaktien: 107.877.738.
| 3. Quartal 2014 |
3. Quartal 2013 |
9 Monate 2014 |
9 Monate 2013 |
|---|---|---|---|
| 3.388 | 5.272 | 7.901 | 9.485 |
| –1.647 | –30 | –6.531 | –1.465 |
| 477 | 7 | 1.893 | 424 |
| –1.170 | –23 | –4.638 | –1.041 |
| 101 | -3 | 1.453 | 117 |
| –20 | 117 | –360 | 25 |
| 81 | 115 | 1.093 | 142 |
| –1.088 | 92 | –3.546 | –899 |
| 2.300 | 5.363 | 4.356 | 8.586 |
| 2.300 | 5.363 | 4.356 | 8.586 |
| Alle Angaben in T€ | Anhang | 30.09.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 156.474 | 155.267 | |
| Sachanlagen | 66.360 | 65.822 | |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilie | 7.275 | 7.325 | |
| Nach der Equity-Methode bewertete Anteile | 2.438 | 2.547 | |
| Aktive latente Steuern | 2.724 | 1.974 | |
| Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft | (11) | 468.066 | 491.570 |
| Forderungen gegen Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft | (11) | 517.000 | 490.110 |
| Finanzanlagen | (12) | 164.639 | 146.082 |
| Steuererstattungsansprüche | 30.719 | 20.622 | |
| Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte | (13) | 95.226 | 109.164 |
| Zahlungsmittel | 39.257 | 46.383 | |
| Gesamt | 1.550.179 | 1.536.865 |
| Alle Angaben in T€ | Anhang | 30.09.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|---|
| Eigenkapital | (14) | 361.572 | 374.477 |
| Rückstellungen | 82.824 | 85.138 | |
| Passive latente Steuern | 7.953 | 8.628 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem Bankgeschäft | 989.538 | 946.484 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft | 16.335 | 9.924 | |
| Steuerverbindlichkeiten | 7.217 | 5.654 | |
| Andere Verbindlichkeiten | (13) | 84.739 | 106.560 |
| Gesamt | 1.550.179 | 1.536.865 | |
| Alle Angaben in T€ | 9 Monate 2014 |
9 Monate 2013 |
|---|---|---|
| Cashfl ow aus der laufenden Geschäftstätigkeit Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit |
39.893 –21.739 |
67.218 –44.444 |
| Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit | –17.260 | –34.521 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestands | 893 | –11.748 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 62.257 | 48.934 |
| Alle Angaben in T€ | 3. Quartal 2014 |
3. Quartal 2013 |
|---|---|---|
| Cashfl ow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 12.416 | -5.605 |
| Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit | 1.367 | 3.599 |
| Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit | – | – |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestands | 13.783 | –2.006 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 62.257 | 48.934 |
Erläuterungen zur Kapitalfl ussrechnung sind in Anhangangabe 15 dargestellt.
Den Gesellschaftern der MLP AG zurechenbarer Anteil am Eigenkapital
| Alle Angaben in T€ | Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage | Gewinne/ Verluste aus der Veränderung des beizulegenden Zeitwerts von zur Veräußerung verfügbaren Wertpapieren* |
Neubewertungs gewinne/-verluste in Bezug auf leistungsorientierte Versorgungs zusagen nach Steuern |
Gewinnrücklagen | Summe Eigenkapital |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand 01.01.2013 | 107.878 | 142.184 | 382 | – | 137.110 | 387.554 |
| Effekte aus der rückwirkenden Anpassung IAS 19 |
– | – | – | –3.648 | 251 | –3.397 |
| Stand 01.01.2013 (angepasst) | 107.878 | 142.184 | 382 | –3.648 | 137.361 | 384.157 |
| Dividende | – | – | – | – | –34.521 | –34.521 |
| Transaktionen mit Gesellschaftern | – | – | – | – | –34.521 | –34.521 |
| Konzernergebnis | – | – | – | – | 9.485 | 9.485 |
| Sonstiges Ergebnis | – | – | 142 | –1.041 | – | –899 |
| Gesamtergebnis | – | – | 142 | –1.041 | 9.485 | 8.586 |
| Stand 30.09.2013 | 107.878 | 142.184 | 524 | –4.689 | 112.325 | 358.221 |
| Stand 01.01.2014 | 107.878 | 142.184 | 837 | –4.750 | 128.329 | 374.477 |
| Dividende | – | – | – | – | –17.260 | –17.260 |
| Transaktionen mit Gesellschaftern | – | – | – | – | –17.260 | –17.260 |
| Konzernergebnis | – | – | – | – | 7.901 | 7.901 |
| Sonstiges Ergebnis | – | – | 1.093 | –4.638 | – | –3.546 |
| Gesamtergebnis | – | – | 1.093 | –4.638 | 7.901 | 4.356 |
| Stand 30.09.2014 | 107.878 | 142.184 | 1.930 | –9.388 | 118.970 | 361.572 |
* Reklassifi zierbare Gewinne/Verluste
Der Konzernabschluss wurde von der MLP AG, Wiesloch, Deutschland, dem Mutterunternehmen des MLP Konzerns, aufgestellt. Die MLP AG ist im Handelsregister des Amtsgerichts Mannheim unter der Nummer HRB 332697 mit der Adresse Alte Heerstraße 4o, 69168 Wiesloch, Deutschland, eingetragen.
Seit der Gründung im Jahr 1971 ist MLP als Makler und Berater für Akademiker und andere anspruchsvolle Kunden in den Geschäftsfeldern Altersvorsorge einschließlich betrieblicher Altersvorsorge, Gesundheitsvorsorge, Sachversicherung, Finanzierung, Vermögensmanagement und Bankdienstleistungen tätig.
Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss wurde nach den Vorschriften des IAS 34 (Zwischenberichterstattung) aufgestellt. Ihm liegen die International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB) sowie die Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) zugrunde, wie sie in der Europäischen Union (EU) anzuwenden sind. In Einklang mit den Regelungen des IAS 34 wurde der Berichtsumfang gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2o13 verkürzt.
Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss beruht bis auf die unter Anhangangabe 3 dargestellten Änderungen auf den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie den Konsolidierungsgrundsätzen, die im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2o13 angewandt wurden. Diese sind im Konzernanhang als Teil des Geschäftsberichts 2o13 dargestellt, der auf der Internetseite der Gesellschaft (www.mlp-ag.de) abrufbar ist.
Der Zwischenbericht wird in Euro (€), der funktionalen Währung des Mutterunternehmens, aufgestellt. Sofern keine andere Angabe erfolgt, sind Betragsangaben auf Tausend Euro (T€) gerundet. Sowohl Einzel- als auch Summenwerte stellen den Wert mit der kleinsten Rundungsdifferenz dar. Bei Additionen der dargestellten Einzelwerte können deshalb Differenzen zu den ausgewiesenen Summen auftreten.
Die angewendeten Rechnungslegungsmethoden entsprechen den im Konzernabschluss 2o13 angewandten Methoden. Eine Ausnahme bilden die im Geschäftsjahr 2o14 erstmals anzuwendenden Standards und Interpretationen.
Im Geschäftsjahr 2o14 sind für MLP erstmals die folgenden neuen bzw. geänderten Rechnungslegungsvorschriften des IFRS-Regelwerks anzuwenden:
Durch die erstmalige Anwendung von IFRS 1o und IFRS 11 ergaben sich keine Änderungen auf den Konsolidierungskreis oder die Konsolidierungsmethoden.
Aus den übrigen Änderungen ergaben sich keine wesentlichen Auswirkungen auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.
Aufgrund des üblichen saisonalen Geschäftsverlaufs erwartet der Konzern im vierten Quartal ein höheres Ergebnis als in den vorangegangenen Quartalen.
Im Vergleich zum 31. Dezember 2o13 haben sich keine wesentlichen Veränderungen ergeben.
| Finanzdienstleistungen | |||
|---|---|---|---|
| Alle Angaben in T€ | 3. Quartal 2014 |
3. Quartal 2013 |
|
| Umsatzerlöse | 87.290 | 84.596 | |
| davon Erlöse mit anderen Segmenten gesamt | 704 | 1.097 | |
| Sonstige Erlöse | 1.637 | 3.256 | |
| davon Erlöse mit anderen Segmenten gesamt | 492 | 474 | |
| Gesamterlöse | 88.927 | 87.852 | |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft | –38.470 | –35.409 | |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft | –668 | –867 | |
| Personalaufwand | –16.733 | –16.488 | |
| Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen | –2.372 | –1.852 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | –30.431 | –29.036 | |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Anteilen | 375 | 405 | |
| Segmentergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) | 628 | 4.605 | |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 39 | 69 | |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | –76 | –34 | |
| Finanzergebnis | –37 | 34 | |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) | 591 | 4.639 | |
| Ertragsteuern | |||
| Konzernergebnis |
| FERI | Holding | Konsolidierung | Summe | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 3. Quartal 2014 |
3. Quartal 2013 |
3. Quartal 2014 |
3. Quartal 2013 |
3. Quartal 2014 |
3. Quartal 2013 |
3. Quartal 2014 |
3. Quartal 2013 |
| 28.577 | 25.757 | – | – | –724 | –1.168 | 115.143 | 109.185 |
| 20 | 71 | – | – | –724 | –1.168 | – | – |
| 1.062 | 1.123 | 2.699 | 3.613 | –2.788 | –2.699 | 2.610 | 5.292 |
| - | 5 | 2.296 | 2.219 | –2.788 | –2.699 | – | – |
| 29.639 | 26.880 | 2.699 | 3.613 | –3.513 | –3.867 | 117.752 | 114.477 |
| –15.150 | –13.931 | – | – | 660 | 1.097 | –52.959 | –48.242 |
| – | – | – | – | 1 | 1 | –667 | –867 |
| –6.830 | –6.829 | –720 | –1.004 | – | – | –24.283 | –24.322 |
| –542 | –494 | –507 | –608 | – | – | –3.422 | –2.954 |
| –2.227 | –2.645 | –2.131 | –2.219 | 2.859 | 2.738 | –31.929 | –31.162 |
| – | – | – | – | – | – | 375 | 405 |
| 4.890 | 2.981 | –659 | –219 | 8 | –31 | 4.866 | 7.337 |
| 2 | 0 | 180 | 224 | –3 | –2 | 218 | 290 |
| –49 | –65 | –140 | –142 | 47 | 63 | –218 | –179 |
| –46 | –65 | 39 | 81 | 45 | 61 | 1 | 112 |
| 4.844 | 2.916 | –619 | –137 | 52 | 30 | 4.867 | 7.449 |
| –1.479 | –2.177 | ||||||
| 3.388 | 5.272 |
| Finanzdienstleistungen | |||
|---|---|---|---|
| Alle Angaben in T€ | 9 Monate 2014 |
9 Monate 2013 |
|
| Umsatzerlöse | 256.517 | 256.101 | |
| davon Erlöse mit anderen Segmenten gesamt | 2.101 | 3.576 | |
| Sonstige Erlöse | 9.292 | 9.658 | |
| davon Erlöse mit anderen Segmenten gesamt | 1.507 | 1.384 | |
| Gesamterlöse | 265.809 | 265.759 | |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft | –107.657 | –104.903 | |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft | –2.277 | –3.763 | |
| Personalaufwand | –53.641 | –53.312 | |
| Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen | –6.897 | –5.389 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | –90.931 | –88.244 | |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Anteilen | 793 | 733 | |
| Segmentergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) | 5.199 | 10.881 | |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 159 | 356 | |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | –218 | –169 | |
| Finanzergebnis | –59 | 187 | |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) | 5.140 | 11.068 | |
| Ertragsteuern | |||
| Konzernergebnis |
| FERI | Holding | Konsolidierung | Summe | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 9 Monate 2014 |
9 Monate 2013 |
9 Monate 2014 |
9 Monate 2013 |
9 Monate 2014 |
9 Monate 2013 |
9 Monate 2014 |
9 Monate 2013 |
| 77.638 | 72.885 | – | – | –2.247 | –3.784 | 331.908 | 325.202 |
| 146 | 208 | – | – | –2.247 | –3.784 | – | – |
| 2.901 | 3.295 | 9.971 | 8.706 | –8.404 | –8.057 | 13.761 | 13.601 |
| 4 | 5 | 6.892 | 6.667 | –8.404 | –8.057 | – | – |
| 80.539 | 76.180 | 9.971 | 8.706 | –10.650 | –11.841 | 345.668 | 338.803 |
| –43.913 | –41.294 | – | – | 1.967 | 3.325 | –149.603 | –142.872 |
| – | – | – | – | 2 | 2 | –2.275 | –3.761 |
| –19.484 | –21.072 | –4.007 | –2.720 | – | – | –77.132 | –77.105 |
| –1.563 | –1.474 | –1.616 | –1.821 | – | – | –10.076 | –8.684 |
| –7.156 | –8.046 | –7.493 | –6.866 | 8.578 | 8.314 | –97.002 | –94.842 |
| – | – | – | – | – | – | 793 | 733 |
| 8.423 | 4.293 | –3.145 | –2.702 | –103 | -200 | 10.374 | 12.272 |
| 4 | 1 | 371 | 396 | –15 | –67 | 519 | 686 |
| –149 | –188 | –425 | –427 | 153 | 237 | –639 | –547 |
| –145 | –187 | –55 | –31 | 139 | 169 | –120 | 139 |
| 8.278 | 4.106 | –3.199 | –2.733 | 36 | –30 | 10.254 | 12.411 |
| –2.353 | –2.926 | ||||||
| 7.901 | 9.485 |
| Alle Angaben in T€ | 3. Quartal 2014 |
3. Quartal 2013 |
9 Monate 2014 |
9 Monate 2013 |
|---|---|---|---|---|
| Altersvorsorge | 48.879 | 48.079 | 133.139 | 131.589 |
| Vermögensmanagement | 38.753 | 35.067 | 105.703 | 100.355 |
| Krankenversicherung | 10.741 | 10.686 | 31.841 | 36.242 |
| Sachversicherung | 5.459 | 4.609 | 29.587 | 27.141 |
| Finanzierung | 3.228 | 3.842 | 9.130 | 9.798 |
| Übrige Beratungsvergütungen | 2.360 | 1.153 | 5.418 | 2.850 |
| Summe Provisionserlöse | 109.420 | 103.437 | 314.818 | 307.975 |
| Erlöse aus dem Zinsgeschäft | 5.723 | 5.748 | 17.089 | 17.227 |
| Gesamt | 115.143 | 109.185 | 331.908 | 325.202 |
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft sind für den Zeitraum vom 1. Januar bis 3o. September 2o14 gegenüber dem Vergleichszeitraum von 142.872 T€ auf 149.6o3 T€ gestiegen. Sie enthalten im Wesentlichen die Provisionen und sonstigen Vergütungskomponenten für die selbstständigen MLP Berater. Zu weiteren Erläuterungen verweisen wir auf den Abschnitt "Ertragslage" des Konzern-Zwischenlageberichts.
Der Personalaufwand ist für den Zeitraum vom 1. Januar bis 3o. September 2o14 gegenüber dem Vergleichszeitraum von 77.1o5 T€ auf 77.132 T€ gestiegen. Zu weiteren Erläuterungen verweisen wir auf den Abschnitt "Personal" des Konzern-Zwischenlageberichts.
Zum 3o. September 2o14 weisen die operativen Segmente die folgenden Mitarbeiterzahlen auf:
| 30.09.2014 | 30.09.2013 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Davon leitende Angestellte |
Davon geringfügig Beschäftigte |
Davon leitende Angestellte |
Davon geringfügig Beschäftigte |
|||
| Finanzdienst leistungen |
1.288 | 33 | 82 | 1.312 | 31 | 105 |
| FERI | 228 | 8 | 51 | 237 | 8 | 59 |
| Holding | 7 | 2 | – | 9 | 2 | – |
| Gesamt | 1.523 | 43 | 133 | 1.558 | 41 | 164 |
| 3. Quartal | 3. Quartal | 9 Monate | 9 Monate | |
|---|---|---|---|---|
| Alle Angaben in T€ | 2014 | 2013 | 2014 | 2013 |
| EDV-Betrieb | 11.651 | 11.133 | 35.063 | 32.930 |
| Miete und Leasing | 3.276 | 3.256 | 10.149 | 10.116 |
| Verwaltungsbetrieb | 2.778 | 2.802 | 8.464 | 8.224 |
| Beratung | 3.004 | 2.164 | 7.952 | 7.029 |
| Repräsentation und Werbung | 1.361 | 1.602 | 4.635 | 5.060 |
| Fremdleistungen Bankgeschäft | 1.478 | 1.908 | 4.561 | 6.625 |
| Aus- und Weiterbildung | 1.157 | 812 | 3.045 | 2.987 |
| Fremdleistungen sonstige | 853 | 1.152 | 2.985 | 2.703 |
| Reisekosten | 884 | 572 | 2.846 | 1.969 |
| Beiträge und Gebühren | 851 | 783 | 2.808 | 2.852 |
| Bewirtung | 592 | 408 | 2.160 | 1.902 |
| Versicherungsbeiträge | 567 | 534 | 1.856 | 1.789 |
| Instandhaltung | 416 | 442 | 1.575 | 1.269 |
| Aufwand Handelsvertreter | 328 | 635 | 1.558 | 1.723 |
| Abschreibungen/Wertminderungen auf sonstige | ||||
| Forderungen und andere Vermögensgegenstände | 646 | 613 | 1.353 | 1.110 |
| Sonstige personalbezogene Aufwendungen | 269 | 261 | 771 | 841 |
| Abschreibungen/Wertminderungen auf sonstige | ||||
| Forderungen Kunden Bankgeschäft | 212 | 227 | 757 | 590 |
| Prüfung | 218 | 313 | 685 | 874 |
| Aufwand aus Abgang Anlagevermögen | 19 | 14 | 88 | 96 |
| Übrige sonstige betriebliche Aufwendungen | 1.370 | 1.531 | 3.692 | 4.153 |
| Gesamt | 31.929 | 31.162 | 97.002 | 94.842 |
Die Kosten des EDV-Betriebs bestehen im Wesentlichen aus IT-Service- und Rechenzentrumsleistungen, welche von einem externen Dienstleister bereitgestellt werden. Die Aufwendungen des Verwaltungsbetriebs enthalten Kosten des Gebäudebetriebs, Bürokosten sowie Kommunikationskosten. Die Beratungskosten setzen sich zusammen aus Steuerberatungs-, Rechtsberatungs- sowie allgemeinen und EDV-Beratungskosten. Die Aufwendungen für Repräsentation und Werbung beinhalten Kosten für Medienpräsenz und Kundeninformation. Die Fremdleistungen Bankgeschäft beinhalten im Wesentlichen Kosten der Wertpapierabwicklung und Transaktionskosten im Zusammenhang mit der MLP Kreditkarte. Der Aufwand Handelsvertreter umfasst den Aufwand für ausgeschiedene sowie den Ausbildungszuschuss für junge Berater. In den übrigen sonstigen betrieblichen Aufwendungen werden im Wesentlichen Aufwendungen für Kulanzzahlungen, Aufsichtsratsvergütungen sowie Pkw-Kosten zusammengefasst.
| Alle Angaben in T€ | 3. Quartal 2014 |
3. Quartal 2013 |
9 Monate 2014 |
9 Monate 2013 |
|---|---|---|---|---|
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 218 | 290 | 519 | 686 |
| Zinsaufwendungen aus Finanzinstrumenten | –71 | –35 | –200 | –117 |
| Zinsaufwendungen aus bilanzieller Nettoverpfl ich tung für leistungsorientierte Versorgungszusagen |
–146 | –143 | –439 | –430 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | –218 | –179 | –639 | –547 |
| Finanzergebnis | 1 | 112 | –120 | 139 |
Der Rückgang des Finanzergebnisses ist im Wesentlichen auf geringere Erträge aus der Abzinsung von Rückstellungen und gleichzeitig gestiegenen Aufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen zurückzuführen. Dem gegenüber stehen höhere Erträge aus Bankguthaben.
Die Forderungen aus dem Bankgeschäft sind von 981.68o T€ per 31. Dezember 2o13 auf 985.o66 T€ gestiegen. Zu weiteren Erläuterungen verweisen wir auf den Abschnitt "Vermögenslage" des Konzern-Zwischenlageberichts.
| Alle Angaben in T€ | 30.09.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen | 59.005 | 74.283 |
| Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete fi nanzielle Vermögenswerte | 5.096 | 5.133 |
| Zur Veräußerung verfügbare fi nanzielle Vermögenswerte | 26.071 | – |
| Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere | 90.172 | 79.416 |
| Zur Veräußerung verfügbare fi nanzielle Vermögenswerte | 6.576 | 6.948 |
| Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete fi nanzielle Vermögenswerte | 1.466 | 1.728 |
| Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 8.042 | 8.677 |
| Fest- und Termingelder (Kredite und Forderungen) | 63.143 | 55.230 |
| Beteiligungen/Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | ||
| (zur Veräußerung verfügbare fi nanzielle Vermögenswerte) | 3.282 | 2.759 |
| Gesamt | 164.639 | 146.082 |
Der Anstieg der Finanzanlagen resultiert im Wesentlichen aus der Anlage von Termingeldern, Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren.
Durch das saisonal stärkere Jahresendgeschäft waren zum 31. Dezember 2o13 hohe Forderungen gegen Versicherungsgesellschaften sowie hohe Verbindlichkeiten gegenüber Handelsvertretern auszuweisen, die im ersten Quartal 2o14 ausgeglichen wurden. In den ersten neun Monaten 2o14 wurden Forderungen bzw. Verbindlichkeiten saisonal bedingt in geringerem Umfang aufgebaut.
Das gezeichnete Kapital setzt sich aus 1o7.877.738 (31. Dezember 2o13: 1o7.877.738) Stückaktien der MLP AG zusammen. In den Gewinnrücklagen ist eine gesetzliche Rücklage von 3.117 T€ (Vorjahr: 3.117 T€) enthalten.
Nach Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung am 5. Juni 2o14 war für das Geschäftsjahr 2o13 eine Dividende von 17.26o T€ (Vorjahr: 34.521 T€) zu zahlen. Dies entspricht o,16 € je Aktie (Vorjahr: o,32 € je Aktie).
Die Kapitalfl ussrechnung des Konzerns zeigt, wie sich die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente durch Mittelzufl üsse und -abfl üsse im Berichtsjahr verändert haben. Entsprechend IAS 7 "Kapitalfl ussrechnungen" wird zwischen Zahlungsströmen aus laufender Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit unterschieden.
Der Cashfl ow aus der laufenden Geschäftstätigkeit ist das Ergebnis von Zahlungsströmen, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind. Ausgangsgröße zu seiner Ermittlung ist der Konzernjahresüberschuss. Bei der indirekten Ermittlung des Cashfl ows werden die berücksichtigten Veränderungen von Bilanzposten im Zusammenhang mit der laufenden Geschäftstätigkeit gegebenenfalls um Effekte aus Konsolidierungskreisänderungen sowie Währungsumrechnungen bereinigt. Zu weiteren Erläuterungen verweisen wir auf den Abschnitt "Finanzlage" des Konzern-Zwischenlageberichts.
Der Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit ist im Wesentlichen beeinfl usst durch die Anlage von Zahlungsmitteln in Termingelder sowie fällig gewordene Termingeldanlagen.
Im Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit sind die zahlungswirksamen Eigenkapitalveränderungen und Kreditaufnahmen/-rückzahlungen enthalten.
Im Finanzmittelbestand werden Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente mit einer Restlaufzeit von maximal drei Monaten zusammengefasst. Zahlungsmitteläquivalente sind kurzfristige, jederzeit in Liquidität umwandelbare Finanzinvestitionen, die nur unwesentlichen Wertschwankungsrisiken unterliegen.
| Alle Angaben in T€ | 30.09.2014 | 30.09.2013 |
|---|---|---|
| Zahlungsmittel | 39.257 | 33.934 |
| Ausleihungen ≤ 3 Monate | 23.000 | 15.000 |
| Finanzmittelbestand | 62.257 | 48.934 |
Die Forderungen der MLP Finanzdienstleistungen AG gegen Kreditinstitute werden, soweit sie als Eigenbestand separierbar sind, in den Finanzmittelbestand einbezogen. Nicht separierbare Teile werden dem operativen Geschäftsbetrieb des Bankgeschäfts und daher dem Cashfl ow aus laufender Geschäftstätigkeit zugerechnet.
Im Berichtszeitraum haben sich keine wesentlichen Änderungen im Vergleich zum 31. Dezember 2o13 ergeben.
Die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte, einschließlich ihrer (Hierarchie-)Stufen fi nanzieller Vermögenswerte und fi nanzieller Verbindlichkeiten, verteilen sich auf die in den folgenden Tabellen angegebenen Klassen und Kategorien von Finanzinstrumenten:
| 30.09.2014 | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Buchwert | Beizulegender Zeitwert | Keine Finanz instrumente i. S. von IAS 32/39 |
|||||
| Alle Angaben in T€ | Buchwert entspricht Zeitwert |
Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 | Gesamt | ||
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete fi nanzielle Vermögenswerte |
39.210 | 22.644 | 16.566 | 39.210 | |||
| Fair Value-Option | 6.562 | 1.466 | 5.096 | 6.562 | |||
| Finanzanlagen (Aktienzertifi kate und strukturierte Anleihen) |
6.562 | – | 1.466 | 5.096 | – | 6.562 | – |
| Zur Veräußerung verfügbare fi nanzielle Vermögenswerte |
32.647 | 21.178 | 11.469 | 32.647 | |||
| Finanzanlagen (Aktienzertifi kate und Investmentfondsanteile) |
6.576 | – | 6.098 | 479 | – | 6.576 | – |
| Finanzanlagen (Anleihen) | 26.071 | – | 15.080 | 10.991 | – | 26.071 | – |
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete fi nanzielle Vermögenswerte |
1.217.315 | 462.035 | 11.652 | 776.134 | 1.249.821 | ||
| Kredite und Forderungen | 1.155.028 | 458.752 | 727.721 | 1.186.473 | |||
| Forderungen aus dem Bankgeschäft – Kunden | 468.066 | 117.260 | – | 381.809 | – | 499.068 | – |
| Forderungen aus dem Bankgeschäft – Kreditinstitute |
517.000 | 171.531 | – | 345.912 | – | 517.443 | – |
| Finanzanlagen (Fest- und Termingelder) | 63.143 | 63.143 | – | – | – | 63.143 | – |
| Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte |
67.561 | 67.561 | – | – | – | 67.561 | 27.664 |
| Zahlungsmittel | 39.257 | 39.257 | – | – | – | 39.257 | – |
| Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen |
59.005 | 11.652 | 48.413 | 60.065 | |||
| Finanzanlagen (Anleihen) | 59.005 | – | 11.652 | 48.413 | – | 60.065 | – |
| Zur Veräußerung verfügbare fi nanzielle Vermögenswerte |
3.282 | 3.282 | 3.282 | ||||
| Finanzanlagen (Beteiligungen) | 3.282 | 3.282 | – | – | – | 3.282 | – |
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete fi nanzielle Verbindlichkeiten |
1.062.908 | 1.031.089 | 31.638 | 1.062.727 | |||
| Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft – Kunden |
989.538 | 973.302 | – | 16.271 | – | 989.572 | – |
| Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft – | |||||||
| Kreditinstitute | 16.335 | 752 | – | 15.367 | – | 16.119 | – |
| Andere Verbindlichkeiten | 57.036 | 57.036 | – | – | – | 57.036 | 27.704 |
| Verbindlichkeiten aus Finanzgarantien und Kreditzusagen |
34.334 | 34.334 | – | – | – | 34.334 | – |
| 31.12.2013 | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Buchwert | Beizulegender Zeitwert | Keine Finanz instrumente i. S. von IAS |
|||||
| Buchwert entspricht |
32/39 | ||||||
| Alle Angaben in T€ | Zeitwert | Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 | Gesamt | ||
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete fi nanzielle Vermögenswerte |
17.091 | 13.809 | 3.282 | 17.091 | |||
| Fair Value-Option | 10.143 | 6.861 | 3.282 | 10.143 | |||
| Forderungen aus dem Bankgeschäft – Kunden | 3.282 | – | – | 3.282 | – | 3.282 | – |
| Finanzanlagen (Aktienzertifi kate und strukturierte Anleihen) |
6.861 | – | 6.861 | – | – | 6.861 | – |
| Zur Veräußerung verfügbare fi nanzielle Vermögenswerte |
6.948 | 6.948 | 6.948 | ||||
| Finanzanlagen (Aktienzertifi kate und Investmentfondsanteile) |
6.948 | – | 6.948 | – | – | 6.948 | – |
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten | |||||||
| bewertete fi nanzielle Vermögenswerte | 1.240.270 | 513.243 | 29.981 | 341.634 | 383.836 | 1.268.695 | |
| Kredite und Forderungen | 1.163.228 | 510.484 | 295.594 | 383.836 | 1.189.915 | ||
| Forderungen aus dem Bankgeschäft – Kunden Forderungen aus dem Bankgeschäft – |
488.288 | 130.764 | – | – | 383.836 | 514.600 | – |
| Kreditinstitute Finanzanlagen (Fest- und Termingelder) |
490.110 55.230 |
194.891 55.230 |
– – |
295.594 – |
– – |
490.485 55.230 |
– – |
| Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte |
83.217 | 83.217 | – | – | – | 83.217 | 25.948 |
| Zahlungsmittel | 46.383 | 46.383 | – | – | – | 46.383 | – |
| Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen |
74.283 | 29.981 | 46.040 | 76.021 | |||
| Finanzanlagen (Anleihen) | 74.283 | – | 29.981 | 46.040 | – | 76.021 | – |
| Zur Veräußerung verfügbare fi nanzielle Vermögenswerte |
2.759 | 2.759 | 2.759 | ||||
| Finanzanlagen (Beteiligungen) | 2.759 | 2.759 | – | – | – | 2.759 | – |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete fi nanzielle Verbindlichkeiten |
179 | 179 | 179 | ||||
| Zu Handelszwecken gehalten eingestufte Finanzinstrumente |
179 | 179 | 179 | ||||
| Andere Verbindlichkeiten | 179 | – | – | 179 | – | 179 | – |
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete fi nanzielle Verbindlichkeiten |
1.044.282 | 1.019.123 | 24.771 | 1.043.894 | |||
| Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft – Kunden |
946.484 | 930.991 | – | 15.318 | – | 946.309 | – |
| Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft – Kreditinstitute |
9.924 | 269 | – | 9.453 | – | 9.722 | – |
| Andere Verbindlichkeiten | 87.863 | 87.863 | – | – | – | 87.863 | 18.517 |
| Verbindlichkeiten aus Finanzgarantien und | |||||||
| Kreditzusagen | 43.776 | 43.776 | – | – | – | 43.776 | – |
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft ohne vereinbarte Restlaufzeit, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Forderungen gegen Beteiligungsunternehmen und sonstige Vermögenswerte haben überwiegend kurze Restlaufzeiten. Ihre Buchwerte zum Bilanzstichtag entsprechen daher näherungsweise den beizulegenden Zeitwerten. Gleiches gilt für die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.
In den ersten neun Monaten 2o14 wurden aufgrund geänderter Zweckbestimmung Forderungen aus dem Bankgeschäft gegenüber Kunden in Höhe von 3.282 T€ von der Kategorie "zum beizulegenden Zeitwert bewertete fi nanzielle Vermögenswerte" in die Kategorie "Kredite und Forderungen" umklassifi ziert. Zudem wurden, aufgrund geänderter aufsichtsrechtlicher Anforderungen, Anleihen mit einem Buchwert von 9.55o T€ und einem beizulegenden Zeitwert von 1o.692 T€, von der Kategorie "Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen" in in die Kategorie "Zur Veräußerung verfügbare fi nanzielle Vermögenswerte" umklassifi ziert.
Soweit für fi nanzielle Vermögenswerte und fi nanzielle Verbindlichkeiten ein aktiver Markt vorliegt, werden die Börsenkurse vom Markt mit dem größten Handelsvolumen am Abschlussstichtag der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts zugrunde gelegt. Bei Investmentanteilen entsprechen die durch die Kapitalanlagegesellschaften veröffentlichten Rücknahmepreise den beizulegenden Zeitwerten. Liegt zum Abschlussstichtag kein aktiver Markt vor, erfolgt die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte mittels anerkannter Bewertungsmodelle. Die zugrunde liegenden Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze zu Finanzinstrumenten sind gegenüber dem Vorjahr unverändert und können dem Geschäftsbericht 2o13 entnommen werden.
Die nachstehende Tabelle zeigt die Bewertungstechniken, die bei der Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte der Stufe 3 verwendet wurden, sowie die verwendeten wesentlichen, nicht beobachtbaren Inputfaktoren:
| Art | Bewertungstechnik | Wesentliche, nicht beobachtbare Inputfaktoren |
Zusammenhang zwischen wesentlichen, nicht beobachtbaren Inputfaktoren und der Bewertung zum beizulegenden Zeitwert |
|---|---|---|---|
| Forderungen aus dem Bankgeschäft – Kunden mit vereinbarter Laufzeit |
Das Bewertungsmodell berücksichtigt den Barwert der erwarteten künftigen Zahlungsströme über die Restlaufzeit, abgezinst mit einem risikolosen Ab zinsungsfaktor. Der Abzinsungsfaktor bemisst sich anhand der aktuellen Zinsstrukturkurve. Die künftigen Zah lungsströme werden unter Berücksich tigung von Bonitäts- und Ausfallrisiken, Verwaltungskosten und erwarteter Eigenkapitalverzinsung ermittelt. |
Adjustierung der Zahlungsströme um: • Bonitäts- und Adressausfallrisiken • Verwaltungskosten • erwartete Eigenkapitalverzinsung |
Der geschätzte beizulegende Zeitwert würde steigen (sinken), wenn: • das Bonitäts- und Ausfallrisiko steigt (sinkt), • die Verwaltungskosten sinken (steigen), • die erwartete Eigenkapitalverzinsung sinkt (steigt). |
Am Abschlussstichtag wurden bis zur Endfälligkeit zu haltende Anleihen mit einem Buchwert von 12.944 T€ und einem beizulegenden Zeitwert von 12.49o T€ von Stufe 1 auf Stufe 2 übertragen, da die notierten Preise am Markt für diese Anleihen nicht mehr regelmäßig beobachtbar waren.
Zwischen Einzelgesellschaften des Konzerns und Mitgliedern des Vorstands bzw. des Aufsichtsrats wurden im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Rechtsgeschäfte zu marktüblichen Konditionen getätigt.
Zum 31. März 2o14 schied Muhyddin Suleiman, Vorstandsmitglied der MLP AG und der MLP Finanzdienstleistungen AG, zuständig für Vertrieb, aus beiden Gremien aus.
Darüber hinaus haben sich im Vergleich zum 31. Dezember 2o13 keine wesentlichen Veränderungen ergeben.
Nach dem Bilanzstichtag haben sich keine nennenswerten Ereignisse mit Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns ergeben.
Wiesloch, 12. November 2o14
MLP AG
Der Vorstand
Dr. Uwe Schroeder-Wildberg Manfred Bauer Reinhard Loose
Dr. Uwe Schroeder-Wildberg (Vorsitzender, bestellt bis 31. Dezember 2o17)
Manfred Bauer (Produktmanagement, bestellt bis 3o. April 2o2o)
Reinhard Loose (Controlling, IT, Einkauf, Rechnungswesen, Risikomanagement, bestellt bis 31. Januar 2o19)
Muhyddin Suleiman (Vertrieb, bis 31. März 2o14)
Dr. Peter Lütke-Bornefeld (Vorsitzender, gewählt bis 2o18)
Dr. h. c. Manfred Lautenschläger (Stellv. Vorsitzender, gewählt bis 2o18)
Dr. Claus-Michael Dill (gewählt bis 2o18)
Johannes Maret (gewählt bis 2o18)
Alexander Beer (Arbeitnehmervertreter, gewählt bis 2o18)
Burkhard Schlingermann (Arbeitnehmervertreter, gewählt bis 2o18)
Telefon +49 (o) 6222 • 3o8 • 832o Telefax +49 (o) 6222 • 3o8 • 1131 [email protected]
Telefon +49 (o) 6222 • 3o8 • 831o Telefax +49 (o) 6222 • 3o8 • 1131 [email protected]
22 MLP Aktie, SDAX und DAXsector Financial Services von Januar bis September 2014
23 Kennzahlen zur MLP Aktie
Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse für das Geschäftsjahr 2o14. Jahrespressekonferenz und Analystenkonferenz in Frankfurt.
26. März 2o15 Veröffentlichung des Geschäftsberichts für das Geschäftsjahr 2o14.
18. Juni 2o15 Hauptversammlung der MLP AG in Mannheim. Die MLP AG hält ihre ordentliche Hauptversammlung im Rosengarten in Mannheim ab.
Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse für die ersten 9 Monate und das 3. Quartal 2o15.
Sämtliche Investor Relations-Termine fi nden Sie aktualisiert in unserem Finanzkalender unter: http://www.mlp-ag.de/investor-relations/termine/fi nanzkalender
Diese Unterlagen enthalten unter anderem gewisse vorausschauende Aussagen und Informationen über zukünftige Entwicklungen, die auf Überzeugungen des Vorstands der MLP AG sowie auf Annahmen und Informationen beruhen, die der MLP AG gegenwärtig zur Verfügung stehen. Worte wie "erwarten", "einschätzen", "annehmen", "beabsichtigen", "planen", "sollten", "könnten" und "projizieren" sowie ähnliche Begriffe in Bezug auf das Unternehmen sollen solche vorausschauenden Aussagen anzeigen, die insoweit gewissen Unsicherheitsfaktoren unterworfen sind.
Viele Faktoren können dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse des MLP Konzerns sich wesentlich von den Zukunftsprognosen unterscheiden, die in solchen vorausschauenden Aussagen getroffen wurden.
Die MLP AG übernimmt keine Verpfl ichtung gegenüber der Öffentlichkeit, vorausschauende Aussagen zu aktualisieren oder zu korrigieren. Sämtliche vorausschauende Aussagen unterliegen unterschiedlichen Risiken und Unsicherheiten, durch die die tatsächlichen Ergebnisse zahlenmäßig von den Erwartungen abweichen können. Die vorausschauenden Aussagen geben die Sicht zu dem Zeitpunkt wieder, zu dem sie gemacht wurden.
MLP AG Alte Heerstraße 40 69168 Wiesloch Tel +49 (0) 6222 • 308 • 8320 Fax +49 (0) 6222 • 308 • 1131 www.mlp-ag.de
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