Quarterly Report • Aug 11, 2011
Quarterly Report
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Konzern-Zwischenbericht für das 1. Halbjahr und das 2. Quartal 2011
| Alle Angaben in Mio. € | 2. Quartal 2011 | 2. Quartal 2010 | 1. Halbjahr 2011 | 1. Halbjahr 2010 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|
| Fortzuführende Geschäftsbereiche | |||||
| Gesamterlöse | 109,3 | 111,6 | 240,1 | 232,8 | 3,1 % |
| Umsatzerlöse | 105,9 | 106,0 | 231,4 | 221,3 | 4,6 % |
| Sonstige Erlöse | 3,5 | 5,7 | 8,8 | 11,6 | –24,1 % |
| Operatives EBIT (vor einmaligen Sonderbelastungen) | 0,4 | 4,3 | 12,2 | 8,3 | 47,0 % |
| Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) | –6,8 | 4,3 | 1,7 | 8,3 | –79,5 % |
| EBIT-Marge (%) | –6,2 % | 3,9 % | 0,7% | 3,6% | – |
| Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen |
–4,9 | 3,5 | –0,2 | 5,5 | >–100 % |
| Ergebnis je Aktie (verwässert) in € | –0,04 | 0,03 | 0,00 | 0,05 | >–100 % |
| MLP-Konzern | |||||
| Konzernergebnis (gesamt) | –4,4 | 3,6 | 0,3 | 5,3 | –94,3 % |
| Ergebnis je Aktie (verwässert) in € | –0,04 | 0,03 | 0,00 | 0,05 | >–100 % |
| Cashfl ow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 7,3 | 34,7 | 56,2 | 78,0 | –27,9 % |
| Investitionen | 1,3 | 1,3 | 1,9 | 2,3 | – 17,4 % |
| Eigenkapital | – | – | 395,9 | 428,4 1 | –7,6 % |
| Eigenkapitalquote | – | – | 28,2 % | 28,5 % 1 | – |
| Bilanzsumme | – | – | 1.404,8 | 1.505,4 1 | –6,7 % |
| Kunden2 | – | – | 781.000 | 774.500 1 | 0,8 % |
| Berater 2 | – | – | 2.186 | 2.273 1 | – 3,8 % |
| Geschäftsstellen 2 | – | – | 183 | 192 1 | –4,7 % |
| Mitarbeiter | – | – | 1.608 | 1.682 | – 4,4 % |
| Vermitteltes Neugeschäft 2 | |||||
| Altersvorsorge (Beitragssumme in Mrd. €) | 1,0 | 1,0 | 1,9 | 2,0 | – 5,0 % |
| Finanzierungen | 330 | 317 | 700 | 578 | 21,1 % |
| Betreutes Vermögen in Mrd. € | – | – | 20,6 3 | 19,8 1,3 | 4,0 % |
[Tabelle 01]
1 Zum 31. Dezember 2010.
2 Fortzuführende Geschäftsbereiche.
3 Berechnet nach der Methode des Bundesverbandes Investment und Asset Management e. V. (BVI).
MLP ist das führende unabhängige Beratungshaus in Deutschland. Unterstützt durch ein umfangreiches Research berät die Gruppe Privat- und Firmenkunden sowie institutionelle Investoren ganzheitlich in sämtlichen wirtschaftlichen und fi nanziellen Fragestellungen. Kernpunkt des Beratungsansatzes ist die Unabhängigkeit von Versicherungen, Banken und Investmentgesellschaften. Insgesamt verwaltet die MLP-Gruppe ein Vermögen von rund 2o,6 Mrd. Euro und betreut mehr als 781.ooo Privat- und über 4.ooo Firmenkunden. Der Finanz- und Vermögensberater wurde im Jahr 1971 gegründet und besitzt eine Vollbanklizenz.
Gründungsidee und nach wie vor Basis des Geschäftsmodells ist die langfristige Beratung von Akademikern und anderen anspruchsvollen Kunden in Sachen Vorsorge, Geldanlage, Gesundheit, Versicherung, Finanzierung und Banking. Vermögen ab fünf Millionen Euro betreut das Tochterunternehmen Feri Family Trust. Darüber hinaus berät die Gruppe institutionelle Investoren über die Feri Institutional Advisors GmbH. Unternehmen bietet MLP – unterstützt von dem Tochterunternehmen TPC und dem Gemeinschaftsunternehmen HEUBECK-FERI Pension Asset Consulting GmbH – eine unabhängige Beratung und Konzeption in sämtlichen Themenkomplexen der betrieblichen Vorsorge und Vergütung sowie des Asset- und Risikomanagements.
Die deutsche Wirtschaft wies im ersten Halbjahr 2o11 eine starke Wachstumsdynamik auf. Auch Sorgen über die wirtschaftliche Stabilität von Griechenland und Italien sowie die Schuldenproblematik in den Vereinigten Staaten von Amerika konnten diese Entwicklung bisher nicht bremsen. Nach einer vorläufi gen Schätzung des DIW (Deutsches Institut für Wirtschaftsförderung) ist das Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorquartal um o,4 % gestiegen. Bereits im ersten Quartal 2o11 betrug das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts 1,5 %. Einen wesentlichen Beitrag zu der positiven Entwicklung leistete erneut die deutsche Exportwirtschaft, die von einer robusten Weltkonjunktur erheblich profi tieren konnte. Das gute konjunkturelle Umfeld begünstigte darüber hinaus auch die Entwicklung auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Zum Ende des zweiten Quartals betrug die Arbeitslosenquote in Deutschland 6,9 %. Vor einem Jahr waren hingegen noch 7,5 % der Erwerbsfähigen als arbeitslos gemeldet.
Die gute konjunkturelle Stimmung in Deutschland, wo MLP nahezu 1oo % seiner Gesamterlöse erwirtschaftet, wirkte sich im ersten Halbjahr 2o11 nur bedingt auf die Geschäftsbereiche von MLP aus. Steigende Provisionserlöse wiesen die Bereiche Krankenversicherung und Vermögensmanagement auf. In der Altersvorsorge führte die Unsicherheit in Folge der Finanzkrise verbunden mit den aktuellen Diskussionen unter anderem über den Fortgang der Schuldenkrise in Europa weiterhin zu einer Zurückhaltung beim Abschluss lang laufender Verträge. Der Rückgang der Erlöse hat sich im zweiten Quartal allerdings bereits deutlich verlangsamt.
[Grafi k 01]
Das Marktumfeld in Deutschland für Altersvorsorge blieb auch im ersten Halbjahr 2o11 schwierig. Obwohl es aufgrund des deutlich gesunkenen gesetzlichen Rentenniveaus eine hohe Notwendigkeit für mehr private und betriebliche Altersvorsorge gibt, bleiben viele Verbraucher zurückhaltend beim Abschluss langfristiger Verträge. Grund für die Zurückhaltung sind die Unsicherheiten in Folge der Finanzkrise und aktuelle Entwicklungen wie die Euro-Krise. Auch Umfragen (siehe Grafi k) zeigen eine gestiegene Neigung der Bürger zu kurzfristigen Anlagen und Konsum. Dies führte nach Zahlen des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) dazu, dass die Beitragssumme des Neugeschäfts im ersten Halbjahr um 3 % auf 71,24 Mrd. € gesunken ist.
Diesem Trend konnte sich auch MLP nicht entziehen: Insgesamt sind die Umsätze in der Altersvorsorge im Zeitraum von Januar bis Juni 2o11 auf 1o6,9 Mio. € (118,6 Mio. €) zurückgegangen.
[Grafi k 02]
Der Markt für private Krankenversicherungen in Deutschland hat sich im Berichtszeitraum sehr positiv entwickelt. Hauptgrund dafür sind die zum 1. Januar 2o11 in Kraft getretenen Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen. Vor allem die Tatsache, dass gesetzlich versicherte Angestellte seitdem bereits nach einmaligem Überschreiten der Jahresarbeitsverdienstgrenze von derzeit 49.5oo € in die private Vollversicherung wechseln können, hat sich positiv ausgewirkt. Hinzu kommt eine zunehmend skeptische Wahrnehmung der gesetzlichen Krankenversicherung in Folge der letzten Gesundheitsreform, die unter anderem eine Erhöhung des allgemeinen Beitragssatzes und die Möglichkeit für erhöhte Zusatzbeiträge zur Folge hatte. Zudem bewerten privat Versicherte ihre Absicherung dauerhaft deutlich positiver als Mitglieder gesetzlicher Krankenkassen (siehe Grafi k).
Zusammengenommen führt dies zu einer höheren Bereitschaft, eine private Voll- oder Zusatzversicherung abzuschließen. Vor diesem Hintergrund stiegen unsere Erlöse in diesem Beratungsfeld im ersten Halbjahr auf 41,8 Mio. € (26,6 Mio. €).
[Grafi k 03]
Die Entwicklung der deutschen Investmentfondsbranche gestaltete sich im ersten Halbjahr 2o11 uneinheitlich. So kam es im Vergleich zum Ende des Jahres 2o1o bei Publikumsfonds zu Mittelabfl üssen in Höhe von 3,6 Mrd. €, während institutionelle Anleger 17 Mrd. € neu in Spezialfonds investierten. Aus dem Vermögen außerhalb von Investmentfonds sind 2,o Mrd. € abgefl ossen. Bei den Publikumsfonds resultierten die Abfl üsse vor allem aus der negativen Entwicklung bei Geldmarkt- und Rentenfonds. Zufl üsse wiesen hingegen Aktien- und Mischfonds auf. Insgesamt sank das von deutschen Fondsgesellschaften verwaltete Fondsvermögen zum Stichtag 3o. Juni 2o11 leicht um 1 % auf 1.8o3,4 Mrd. € (31. Dezember 2o1o: 1.829,6 Mrd. €).
Der MLP-Konzern zeigte dagegen im ersten Halbjahr 2o11 im Vermögensmanagement eine sehr positive Entwicklung. Dank Mittelzufl üssen sowohl bei privaten als auch bei institutionellen Anlegern stieg das von uns betreute Kundenvermögen von 19,8 Mrd. € am 31. Dezember 2o1o auf 2o,6 Mrd. € am 3o. Juni 2o11 – ein neuer Höchststand in der Geschichte von MLP.
[Grafi k 04]
Die aktuelle Wettbewerbssituation hat sich auch im ersten Halbjahr 2o11 nicht grundlegend verändert. Im Markt gibt es zahlreiche Berater und Vermittler – angefangen von Banken über Versicherungen bis hin zu freien Finanzvermittlern. Sie verfügen über unterschiedliche Geschäftsmodelle, die sich unter anderem durch die Breite des Produktportfolios und des Beratungsansatzes sowie die Qualität der Beratung unterscheiden. Im Bereich der Privatkundenberatung steht MLP vor allem in Konkurrenz zu Geschäfts- und Privatbanken.
Für die künftige Wettbewerbssituation ist maßgeblich die Regulierung des Marktes relevant. Hier hat die Bundesregierung im ersten Halbjahr 2o11 zwei wichtige Entscheidungen getroffen, die eine weitere Erhöhung des Anlegerschutzes zum Ziel haben: Mit dem im Frühjahr verabschiedeten Anlegerschutz- und Funktionsverbesserungsgesetz werden unter anderem neue Sachkundevorschriften, ein Register für sämtliche Berater sowie sogenannte Produktinformationsblätter eingeführt. Diese Vorschriften beziehen sich auf Wertpapierdienstleister wie MLP. Für den bislang weitgehend unregulierten Teil des Marktes, der nicht unter die Bankenaufsicht fällt, hat das Bundeskabinett im April einen Gesetzesentwurf zur Novellierung des Finanzanlagenvermittler- und Vermögensanlagerechts auf den Weg gebracht, der unter anderem Sachkundevorschriften für die Vermittlung von offenen und geschlossenen Fonds durch freie Vermittler vorsieht und die Informations-, Beratungs- und Dokumentationspfl ichten von Bankinstituten weitgehend auf diesen Markt überträgt. Die Verabschiedung des Gesetzes wird voraussichtlich im Laufe des Jahres erfolgen.
Die Gesetzgebung wird die Anforderungen an alle Marktteilnehmer, insbesondere an Anbieter, die nicht unter die Bankenaufsicht fallen, weiter erhöhen und die Konsolidierung weiter vorantreiben.
Im Zeitraum von Januar bis Juni 2o11 steigerte MLP die Gesamterlöse gegenüber dem Vorjahr um 3 % auf 24o,1 Mio. € (232,8 Mio. €). Haupttreiber dafür war die erfolgreiche Entwicklung bei den Provisionserlösen, die um 4 % auf 217,6 Mio. € (2o8,8 Mio. €) anstiegen. Ebenfalls positiv entwickelten sich die Erlöse aus dem Zinsgeschäft mit 13,8 Mio. € (12,4 Mio. €). Rückläufi g waren dagegen die sonstigen Erlöse, die aufgrund geringerer Weiterbelastungen an Handelsvertreter um 24 % auf 8,8 Mio. € (11,6 Mio. €) sanken.
Die Aufteilung der Provisionserlöse zeigt eine Steigerung in nahezu allen Beratungssparten. Eine dynamische Entwicklung verzeichnet dabei die Krankenversicherung, in der die Umsätze um 57 % auf 41,8 Mio. € (26,6 Mio. €) anstiegen. Hauptgründe für die gestiegene Nachfrage sind der Wegfall der Drei-Jahres-Frist für einen Wechsel in die private Krankenversicherung und eine zunehmend skeptische Wahrnehmung der gesetzlichen Krankenversicherung in weiten Teilen der Bevölkerung. Ebenfalls positiv ist der Geschäftsverlauf im Vermögensmanagement. Der Zuwachs von 37,1 Mio. € auf 4o,2 Mio. € basiert auf einer positiven Geschäftsentwicklung sowohl bei MLP als auch bei Feri. Ein hohes Interesse zeigen Kunden nach wie vor am Erwerb einer eigenen Immobilie. Vor diesem Hintergrund legten die Erlöse in der Finanzierung um 32 % auf 6,2 Mio. € (4,7 Mio. €) zu. Zudem hat sich das Beteiligungsergebnis für das Gemeinschaftsunternehmen MLP Hyp, über das MLP einen weiteren Teil seiner Immobilienfi nanzierung abwickelt, um 25 % auf o,5 Mio. € (o,4 Mio. €) erhöht. Die Erlöse aus der Sachversicherung liegen mit 2o,8 Mio. € ebenfalls über dem Vorjahreswert (2o,2 Mio. €). Rückläufi g war dagegen die Altersvorsorge, in der die Erlöse um 1o % von 118,6 Mio. € auf 1o6,9 Mio. € sanken. Hauptgrund für das nach wie vor schwierige Marktumfeld ist die Zurückhaltung vieler Verbraucher beim Abschluss langfristiger Verträge.
Betrachtet man ausschließlich das zweite Quartal 2o11, sanken die Gesamterlöse leicht auf 1o9,3 Mio. € (111,6 Mio. €). Stabil entwickelten sich dabei die Provisionserlöse mit 98,9 Mio. € (99,7 Mio. €), während die Erlöse aus dem Zinsgeschäft um 1o % auf 6,9 Mio. € (6,3 Mio. €) anstiegen. Die sonstigen Erlöse gingen um 39 % auf 3,5 Mio. € (5,7 Mio. €) zurück.
Im ersten Halbjahr 2o11 haben sich die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft von 77,5 Mio. € auf 91,8 Mio. € erhöht. Die höheren Aufwendungen ergaben sich vor allem aus den insgesamt verbesserten Ergebnissen unserer Geschäftsstellen und aus einer Anpassung der Betreuungsprovisionen für unsere Berater. Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft sind im gleichen Zeitraum auf 4,2 Mio. € (5,1 Mio. €) gesunken.
Aufgrund von Sonderbelastungen für Abfi ndungszahlungen, die in Folge unseres angekündigten Effi zienzprogramms angefallen sind, haben sich die Personalaufwendungen im ersten Halbjahr 2o11 auf 6o,6 Mio. € (53,2 Mio. €) erhöht. Dagegen wirkten sich die Maßnahmen des Effi zienzprogramms bereits positiv auf die sonstigen betrieblichen Aufwendungen aus. Diese konnten wir von 8o,9 Mio. € auf 74,6 Mio. € senken.
Bereinigt man die Fixkosten, bestehend aus Personalaufwand, planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen sowie sonstigen betrieblichen Aufwendungen, um die Sonderbelastungen aus dem Investitions- und Effi zienzprogramm, konnten diese von 142,3 Mio. € auf 132,5 Mio. € gesenkt werden.
Das operative EBIT (Earnings before interest and taxes before one-offs; Ergebnis vor Zinsen und Steuern vor Sondereffekten) stieg im ersten Halbjahr um 47 % auf 12,2 Mio. € (8,3 Mio. €). Wie im April angekündigt, sind vor allem im zweiten Quartal einmalige Sonderbelastungen im Rahmen des umfangreichen Investitions- und Effi zienzprogramms angefallen, schwerpunktmäßig für Abfi ndungszahlungen. Für das erste Halbjahr summieren sich diese Sondereffekte auf 1o,5 Mio. €. Damit beträgt das EBIT (Earnings before interest and taxes; Ergebnis vor Zinsen und Steuern) 1,7 Mio. € (8,3 Mio. €). Der Überschuss aus den fortzuführenden Geschäftsbereichen betrug –o,2 Mio. € (5,5 Mio. €), der Konzernüberschuss o,3 Mio. € (5,3 Mio. €). Das Ergebnis pro Aktie (unverwässert und verwässert) beläuft sich damit auf o,oo € (o,o5 €).
Im zweiten Quartal sank das operative EBIT von 4,3 auf o,4 Mio. €. Die einmaligen Sondereffekte summierten sich in diesem Zeitraum auf 7,3 Mio. €, so dass das EBIT –6,8 Mio. € (4,3 Mio. €) betrug. Das Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen ging auf –4,9 Mio. € (3,5 Mio. €) zurück. In den aufgegebenen Geschäftsbereichen verbesserte sich das Ergebnis auf o,5 Mio. € (o,o Mio. €), maßgeblich weil Forderungen aus der Veräußerung der MLP Finanzdienstleistungen AG, Wien, aktiviert wurden. Das Konzernergebnis betrug damit –4,4 Mio. € (3,6 Mio. €).
| 1. Halbjahr 2011 | 1. Halbjahr 2010 | Veränderung |
|---|---|---|
| 240,1 | 232,8 | 3,1 % |
| 1,7 | 8,3 | –79,5 % |
| 0,7 % | 3,6 % | – |
| – 0,6 | – 0,7 | –14,3 % |
| 1,1 | 7,6 | –85,5 % |
| 0,5 % | 3,3 % | – |
| – 1,3 | – 2,1 | –38,1 % |
| –0,2 | 5,5 | >100 % |
| –0,1 % | 2,4 % | – |
[Grafi k 06]
Anfang des Geschäftsjahres 2o11 haben wir neben der quantitativen Prognose für die angestrebte EBIT-Marge von 15 % im Jahr 2o12 eine qualitative Prognose für die Entwicklung der Erlöse in der Alters- und Gesundheitsvorsorge sowie im Vermögensmanagement gegeben (siehe Seite 111 im Geschäftsbericht 2o1o). Demnach erwarten wir im Gesamtjahr 2o11 Wachstum in der Gesundheitsvorsorge und im Vermögensmanagement und stabile Erlöse in der Altersvorsorge. Diese Prognose hat sich im ersten Halbjahr bestätigt. Die Provisionserlöse im Vermögensmanagement und in der Gesundheitsvorsorge stiegen insgesamt um 29 % auf 82,o Mio. € (63,7 Mio. €). In der Altersvorsorge liegen die Erlöse nach sechs Monaten mit 1o6,9 Mio. € (118,6 Mio. €) um 1o % unter dem Vorjahr. Nach einer Verbesserung im zweiten Quartal rechnen wir in diesem Beratungsfeld mit einem weiteren Aufschwung im zweiten Halbjahr, insbesondere im vierten Quartal, so dass wir an unserer Einschätzung festhalten.
Auch die Entwicklung der Aufwendungen verlief im ersten Halbjahr planmäßig. Die Fixkosten (Personalaufwand, planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen, sonstige betriebliche Aufwendungen), die MLP bis Ende 2o12 um insgesamt 3o Mio. € senken möchte, gingen im ersten Halbjahr – angepasst um die einmaligen Sonderbelastungen – um insgesamt 9,8 Mio. € zurück (siehe Kapitel "Entwicklung der Aufwendungen", S. 1o).
Die Assets under Management, die eine wichtige Grundlage für künftige Erlöse im Vermögensmanagement bilden, stiegen vor allem aufgrund von Mandatsgewinnen bei der Betreuung institutioneller Kunden auf den neuen Höchststand von 2o,6 Mrd. € (31. März 2o11: 19,9 Mrd. €). In der Altersvorsorge entspricht die im zweiten Quartal vermittelte Beitragssumme mit 1,o Mrd. € dem Vorjahreswert (Q2 2o1o: 1,o Mrd. €). Zum Halbjahr liegt sie mit 1,9 Mrd. € leicht unter dem Vorjahr (H1 2o1o: 2,o Mrd. €). Davon entfällt ein Anteil von 1o % auf die betriebliche Altersversorgung (Gesamtjahr 2o1o: 9 %).
MLP hat von Januar bis Juni 15.3oo Neukunden (16.ooo) gewonnen. Die Gesamtkundenzahl stieg auf 781.ooo (31. März 2o11: 778.ooo). Die Beraterzahl ging auf 2.186 zurück (31. März 2o11: 2.222).
Zum Stichtag 3o. Juni 2o11 belief sich die Bilanzsumme des MLP-Konzerns auf 1.4o4,8 Mio. €. Im Vergleich zum Jahresende 2o1o entspricht dies einem Rückgang von 6,7 %. Grund dafür war im Wesentlichen die Zahlung der Dividende für das Geschäftsjahr 2o1o sowie des Kaufpreises für die restlichen Feri-Anteile. Auf der Aktivseite der Bilanz kam es vor allem bei drei Positionen zu Veränderungen: Unsere Forderungen gegen Kreditinstitute verringerten sich um 29,7 Mio. € auf 455,3 Mio. € vornehmlich aufgrund der Ergebnisabführung unserer Tochtergesellschaft MLP Finanzdienstleistungen AG für das Geschäftsjahr 2o1o. Unsere Finanzanlagen verringerten sich im Berichtszeitraum um 15,9 Mio. € auf 236,8 Mio. €. Grund hierfür war die Veräußerung von Investmentfondsanteilen sowie die Aufl ösung von Termingeldern. Der Zugang von festverzinslichen Wertpapieren wurde dadurch überkompensiert. Die sonstigen Forderungen und anderen Vermögenswerte reduzierten sich saisonüblich von 122,o Mio. € auf 88,3 Mio. €. Hierin sind hauptsächlich Forderungen gegen Versicherungsunternehmen enthalten, für die wir Versicherungsverträge vermittelt haben. Aufgrund des üblichen starken Jahresendgeschäftes steigen diese zum Jahresende hin deutlich an und verringern sich dann im Laufe des folgenden Geschäftsjahres wieder.
| in Mio. € | 30.06.2011 | 31.12.2010 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 144,8 | 148,2 | – 2,3 % |
| Sachanlagen | 71,7 | 74,4 | – 3,6 % |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilie | 11,0 | 11,2 | – 1,8 % |
| Nach der Equity-Methode bewertete Anteile | 3,4 | 2,9 | 17,2 % |
| Aktive latente Steuern | 4,0 | 3,3 | 21,2 % |
| Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft | 340,4 | 343,5 | – 0,9 % |
| Forderungen gegen Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft | 455,3 | 485,0 | – 6,1 % |
| Finanzanlagen | 236,8 | 252,7 | –6,3 % |
| Steuererstattungsansprüche | 12,7 | 11,8 | 7,6 % |
| Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte | 88,3 | 122,0 | – 27,6 % |
| Zahlungsmittel | 36,3 | 50,5 | – 28,1 % |
| Bilanzsumme | 1.404,8 | 1.505,4 | – 6,7 % |
Bedingt durch die Zahlung der Dividende für das Geschäftsjahr 2o1o in Höhe von 32,4 Mio. € verringerte sich das Eigenkapital von 428,4 Mio. € auf 395,9 Mio. €. Die Eigenkapitalausstattung von MLP ist mit einer Eigenkapitalquote von 28,2 % (28,5 %) weiterhin sehr gut.
Die Entwicklung unseres Einlagengeschäfts zeigt sich in den Verbindlichkeiten gegenüber Kunden. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem Bankgeschäft sind im ersten Halbjahr 2o11 von 819,3 Mio. € auf 84o,1 Mio. € gestiegen. Hierbei handelt es sich überwiegend um Einlagen in Kontokorrent- und Tagesgeldkonten.
Die anderen Verbindlichkeiten haben sich um 46,8 % auf 94,6 Mio. € verringert. Dabei handelt es sich um Provisionsansprüche unserer Berater. Bedingt durch unser üblicherweise starkes Jahresendgeschäft steigen die Provisionsansprüche der Berater zum Bilanzstichtag 31. Dezember stark an, um dann in den Folgequartalen wieder abzunehmen. Darüber hinaus trug die Zahlung des Kaufpreises für die restlichen Anteile an der Feri Finance AG ebenfalls zur Verringerung der anderen Verbindlichkeiten bei.
| 1.505,4 | – 6,7 % | ||
|---|---|---|---|
| Andere Verbindlichkeiten | 94,6 | 177,7 | – 46,8 % |
| Steuerverbindlichkeiten | 1,6 | 1,1 | 45,5 % |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft | 14,8 | 16,4 | – 9,8% |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem Bankgeschäft |
840,1 | 819,3 | 2,5 % |
| Passive latente Steuern | 10,7 | 10,6 | 0,9 % |
| Rückstellungen | 47,1 | 52,0 | –9,4 % |
| Eigenkapital | 395,9 | 428,4 | –7,6 % |
| in Mio. € | 30.06.2011 | 31.12.2010 | Veränderung |
[Tabelle 04]
Der Cashfl ow aus der laufenden Geschäftstätigkeit der fortzuführenden Geschäftsbereiche reduzierte sich auf 56,6 Mio. € (81,o Mio. €). Wesentliche Zahlungsströme ergeben sich dabei aus dem Einlagengeschäft mit unseren Kunden und aus der Anlage dieser Gelder. Maßgeblich dafür ist, daß die Kundeneinlagen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum geringer angestiegen sind.
Die Veränderung des Cashfl ows aus der Investitionstätigkeit der fortzuführenden Geschäftsbereiche von –75,9 Mio. € auf –93,o Mio. € beruht im Wesentlichen auf dem Erwerb der restlichen Feri-Anteile. Investitionen in Termingelder mit einer Laufzeit von mehr als drei Monaten in Höhe von netto 35,o Mio. € (4o,o Mio. €) sowie Investitionen in Wertpapiere von netto 5,o Mio. € (33,o Mio. €) wirkten sich ebenfalls auf den Cashfl ow aus.
Die Veränderung des Cashfl ows aus der Finanzierungstätigkeit der fortzuführenden Geschäftsbereiche von –29,1 Mio. € auf –32,4 Mio. € resultiert weitestgehend aus höheren Dividendenauszahlungen.
Insgesamt stehen dem Konzern zum Ende des ersten Halbjahres 2o11 liquide Mittel in Höhe von rund 16o Mio. € zur Verfügung. Die Liquiditätsausstattung ist damit weiterhin sehr gut. Für den Konzern stehen ausreichende Liquiditätsreserven zur Verfügung. Neben den liquiden Mitteln bestehen auch noch freie Kreditlinien.
| in Mio. € | 2. Quartal 2011 | 2. Quartal 2010 | 1. Halbjahr 2011 | 1. Halbjahr 2010 |
|---|---|---|---|---|
| Finanzmittelbestand am Anfang der Periode | 201,3 | 116,0 | 125,5 | 123,6 |
| Cashfl ow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 7,6 | 33,0 | 56,6 | 81,0 |
| Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit | –120,0 | – 27,2 | –93,0 | – 75,9 |
| Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit | – 32,4 | – 27,0 | – 32,4 | – 29,1 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes |
–144,7 | – 21,1 | –68,7 | – 24,0 |
| Mittelzufl uss/-abfl uss aus Veräußerung | – 0,3 | 1,7 | – 0,4 | – 3,1 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 56,3 | 96,6 | 56,3 | 96,6 |
[Tabelle 05]
Im Berichtszeitraum haben wir keine Kapitalmaßnahmen durchgeführt.
Unser Investitionsvolumen betrug im ersten Halbjahr 1,9 Mio. € und lag damit o,4 Mio. € unter den Investitionen aus dem Vorjahreszeitraum in Höhe von 2,3 Mio. €. 75 % der Mittel wurden im Bereich Finanzdienstleistungen investiert. Hier wurden sie überwiegend für Software und Betriebs- und Geschäftsausstattung (inklusive Hardware) verwendet. Zu einem wesentlichen Teil fl ossen die Mittel in Projekte, die die Verbesserung der IT-Unterstützung der Kundenberatung und der Kundenbetreuung zum Ziel haben. Sämtliche Investitionen wurden aus dem laufenden Cashfl ow fi nanziert.
Im ersten Halbjahr 2o11 konnte MLP die Gesamterlöse um 3 % und das operative EBIT um 47 % steigern. Dabei kamen die Vorteile unseres ganzheitlichen Geschäftsmodells zum Tragen: Sinkende Provisionserlöse im Bereich Altersvorsorge wurden durch steigende Erlöse in den Bereichen Krankenversicherung und Vermögensmanagement kompensiert. Gleichzeitig haben wir unsere – um einmalige Sondereffekte bereinigten – Fixkosten weiter gesenkt. Auch nach Ablauf des ersten Halbjahrs verfügt MLP über eine sehr gute Eigenkapitalbasis und Liquiditätsausstattung. Insgesamt sind wir mit dem Geschäftsverlauf zufrieden und beurteilen die wirtschaftliche Lage des Konzerns sowohl zum Ende des Berichtszeitraums als auch zum Zeitpunkt der Aufstellung des Zwischenberichts positiv.
Die Zahl der Beschäftigten war im Berichtszeitraum rückläufi g. Zum Stichtag 3o. Juni 2o11 waren 1.6o8 Mitarbeiter im Konzern tätig, davon 18o Aushilfen bzw. geringfügig Beschäftigte. Der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr erklärt sich vor allem durch eine Reduzierung der geringfügig Beschäftigten sowie der Assistenzkräfte in den Geschäftsstellen. Der maßgebliche Teil der im April für die Zentrale in Wiesloch angekündigten Personalreduzierung wird sich dagegen erst ab dem zweiten Halbjahr in den Kennziffern niederschlagen.
Im Berichtszeitraum hat MLP zum fünften Mal in Folge die Auszeichnung "TOP-Arbeitgeber Deutschland" erhalten und seine Bewertung in puncto Image, Work-Life-Balance sowie Vergütung weiter verbessert. MLP gehört damit weiter zum Kreis von Unternehmen in Deutschland, denen das Corporate Research Foundation Institute (CRF), eines der führenden Researchunternehmen im Bereich Arbeitgeberzertifi zierung und Employer Branding, eine herausragende Unternehmens- und Arbeitgeberkultur anerkennt.
| 30.06.2011 | 30.06.2010 | |
|---|---|---|
| Finanzdienstleistungen | 1.342 | 1.417 |
| Feri | 253 | 251 |
| Holding | 13 | 14 |
| Gesamt | 1.608 | 1.682 |
[Tabelle 06]
Im zweiten Quartal hat MLP eine umfangreiche Kommunikationskampagne zum Thema Altersvorsorge gestartet. Mit der Sonderbeilage "Welt Klasse" in der "Welt am Sonntag" vom 22. Mai und dem Internetauftritt www.mlp-laengerleben.de zeigt MLP Kunden und Interessenten auf, welche Auswirkungen die steigende Lebenserwartung auf die verschiedenen Lebensbereiche hat – und wie man bestmöglich dafür vorsorgt.
Im Mai war MLP zum achten Mal Titelsponsor des Marathon Mannheim Rhein-Neckar, der sich zu einer festen Größe in der Region und der Läuferszene bundesweit entwickelt hat. Außerdem sind die beiden Förderprogramme für Studenten "Join the best" und "Medical Excellence" in die nächste Runde gegangen. Seine anlässlich des 4o-jährigen Jubiläums gestartete "Surfi n' Tour" an 33 Hochschulstandorten in Deutschland hat MLP Anfang Juli beendet. Zahlreiche Studenten besuchten die Roadshow und wurden dabei in die Atmosphäre der Gründungszeit von MLP zurückgeholt. Ein umfassender Rückblick fi ndet sich im Internet unter www.mlp-surfi ntour.de.
Im Berichtszeitraum hat es zwei Veränderungen im Vorstand gegeben: Zum 31. März 2o11 ist Ralf Schmid, Chief Operating Offi cer (COO) des MLP-Konzerns sowie Mitglied im Vorstand der MLP AG und der Tochtergesellschaft MLP Finanzdienstleistungen AG, in freundschaftlichem Einvernehmen aus beiden Gremien ausgeschieden, um sich einer neuen berufl ichen Herausforderung zu widmen. Seine Aufgaben wurden auf die übrigen Mitglieder des Vorstands verteilt. Bereits zum 1. Februar 2o11 hat Reinhard Loose das Amt als Finanzvorstand angetreten, nachdem er im November 2o1o durch den Aufsichtsrat berufen wurde.
Im Rahmen der weiteren Stärkung des Vermögensmanagements hat die MLP AG im April 2o11 die noch ausstehenden 43,4 % an der Feri Finance AG planmäßig übernommen. Der Kaufpreis für die Anteile, die ausschließlich bei den Feri-Partnern lagen, beträgt vorläufi g 5o,6 Mio. €. MLP hatte im Herbst 2oo6 56,6 % an Feri erworben.
Der MLP-Konzern gliedert sich in folgende operative Segmente:
Eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Segmente kann dem Geschäftsbericht 2o1o ab der Seite 212 entnommen werden.
Im ersten Halbjahr 2o11 konnten wir die Gesamterlöse im Segment Finanzdienstleistungen im Vergleich zum Vorjahr von 214,3 Mio. € auf 219,2 Mio. € steigern. Gründe für den Anstieg sind unter anderem ein hohes Interesse unserer Kunden an einer eigenen Immobilie, das sich positiv auf die Geschäftsentwicklung des Bereichs Finanzierung auswirkte, sowie steigende Erlöse im Bereich Sachversicherung. Mit einem Umsatzanstieg von 57 % entwickelte sich im ersten Halbjahr 2o11 jedoch der Bereich Krankenversicherung am dynamischsten (siehe Kapitel "Ertragslage").
Trotz gestiegener Gesamterlöse reduzierte sich das Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) von 11,3 Mio. € auf 6,4 Mio. €. Für den Rückgang war im Wesentlichen der Anstieg der Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft auf 89,4 Mio. € (76,7 Mio. €) und des Personalaufwands auf 43,8 Mio. € (39,2 Mio. €) infolge einmaliger Sonderbelastungen im Rahmen des Investitions- und Effi zienzprogramms verantwortlich. Das Finanzergebnis blieb nahezu unverändert und belief sich Ende Juni 2o11 auf –o,5 Mio. €. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT; Earnings before taxes; Ergebnis vor Steuern) reduzierte sich von 1o,8 Mio. € auf 5,9 Mio. €.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum reduzierten sich die Gesamterlöse im zweiten Quartal 2o11 von 1o2,3 Mio. € auf 97,9 Mio. €. Das Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) ging auf –5,1 Mio. € (6,o Mio. €) zurück. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) sank von 5,8 Mio. € auf –5,2 Mio. €.
Die Gesellschaften der Feri Finance AG konnten im ersten Halbjahr 2o11 die Umsätze ebenfalls steigern. Die Gesellschaften, die das Segment Feri bilden, verbesserten die Gesamterlöse von 18,3 Mio. € auf 2o,9 Mio. €. Das Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) reduzierte sich auf –o,5 Mio. € (o,o Mio. €). Dabei wirkten sich im Wesentlichen höhere Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft sowie ein – unter anderem aufgrund einmaliger Sonderbelastungen im Rahmen des Investitions- und Effi zienzprogramms – gestiegener Personalaufwand negativ auf das EBIT aus. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) betrug Ende Juni 2o11 –o,5 Mio. €.
Im Vergleich zum Vorjahresquartal konnten die Gesellschaften der Feri Finance AG die Gesamterlöse im zweiten Quartal 2o11 deutlich von 9,5 Mio. € auf 11,5 Mio. € steigern. Entsprechend dem Halbjahresergebnis wirkten sich auch im zweiten Quartal Sonderbelastungen auf das Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) aus, das von o,3 Mio. € auf –o,2 Mio. € sank. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) reduzierte sich von o,2 Mio. € auf –o,2 Mio. €.
Das Segment Holding verzeichnete im ersten Halbjahr 2o11 einen Rückgang der Gesamterlöse von 6,3 Mio. € auf 5,7 Mio. €. Das Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) reduzierte sich auf –4,1 Mio. € (–2,9 Mio. €). Dazu trug im Wesentlichen ein Anstieg des Personalaufwands von 2,3 Mio. € auf 3,7 Mio. € bei. Maßgeblicher Grund waren Sonderbelastungen im Rahmen des Investitions- und Effizienzprogramms. Das Finanzergebnis verbesserte sich deutlich von o,6 Mio. € auf 2,1 Mio. €. Das Ergebnis der gewöhnlichen Ge-schäftstätigkeit (EBT) verbesserte sich leicht und lag Ende Juni 2o11 bei –2,o Mio. € (–2,3 Mio. €).
Die Gesamterlöse im Segment Holding reduzierten sich im zweiten Quartal 2o11 nur leicht auf 2,7 Mio. € (2,9 Mio. €). Das Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) verbesserte sich von –2,o Mio. € auf –1,6 Mio. €. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) betrug Ende des zweiten Quartals nur noch –1,1 Mio. € statt –2,o Mio. € im Vorjahr.
Im Berichtszeitraum haben sich keine wesentlichen Änderungen in der Risikosituation des MLP-Konzerns ergeben. Auch im Nachgang zur Finanz- und Wirtschaftskrise ergaben sich im Rahmen unserer Adressenausfall-, Marktpreis-, Liquiditätsrisiken, operationellen Risiken und sonstigen Risiken keine außerordentlichen Belastungen.
Der MLP-Konzern verfügt über eine ausreichende Liquiditätsausstattung. Unsere aufsichtsrechtliche Eigenmittelquote lag zum Stichtag 3o. Juni 2o11 mit 23,1% weiterhin deutlich über den notwendigen 8%. Bestandsgefährdende Risiken sind für den MLP-Konzern derzeit nicht erkennbar. Eine detaillierte Darstellung der Unternehmensrisiken sowie eine ausführliche Beschreibung unseres Risikomanagements fi nden sich in unserem Risiko- und Offenlegungsbericht auf den Seiten 85 bis 1o4 des Geschäftsberichts 2o1o.
Angaben zu Geschäften mit nahestehenden Unternehmen und Personen können dem Geschäftsbericht 2o1o auf Seite 228 ff. und dem Anhang entnommen werden.
Ein deutliches Wachstum zeichnete das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Halbjahr 2o11 aus. Insgesamt sehen Experten die deutsche Wirtschaft, in der MLP nahezu 1oo % der Gesamterlöse erwirtschaftet, auch im zweiten Halbjahr 2o11 weiterhin auf einem Wachstumspfad. Das Bundeswirtschaftsministerium geht jedoch davon aus, dass sich das gesamtwirtschaftliche Wachstumstempo etwas verlangsamen wird. Zu dieser Aussage passt die jüngste Entwicklung des ifo-Geschäftsklimaindex des Instituts für Wirtschaftsforschung (ifo) in München, der als Frühindikator Auskunft über die Beurteilung der gegenwärtigen Geschäftslage der gewerblichen Wirtschaft gibt. Dieser Index ist von 114,5 Punkten im Juni überraschend deutlich auf 112,9 Punkte zurückgegangen. Die befragten Unternehmen gehen demnach ebenfalls davon aus, dass sich die Dynamik des bisherigen Aufschwungs verringern wird.
Insgesamt erwartet die Bundesregierung für das laufende Jahr einen Anstieg des BIP von mindestens 2,6 % und für das kommende Jahr von 1,8 %. Von dieser Entwicklung wird auch der Arbeitsmarkt weiter profi tieren. Darüber hinaus geht die Regierung aufgrund der jüngsten Lohnabschlüsse davon aus, dass die Summe der Bruttolöhne in diesem und im nächsten Jahr nominal steigen wird. 2o11 wird eine Steigerung von 3,1 %, 2o12 von 3,3 % erwartet.
Insgesamt muss jedoch damit gerechnet werden, dass die außenwirtschaftlichen Risiken, wie beispielsweise die Auswirkungen der Schuldenkrise in den Vereinigten Staaten von Amerika und in Europa, zunehmen und sich auf die Entwicklung der deutschen Konjunktur auswirken werden.
Eine detaillierte Darstellung der Rahmenbedingungen für unsere wichtigsten Märkte – Alters- und Gesundheitsvorsorge sowie Vermögensmanagement – fi ndet sich in unserem Geschäftsbericht 2o1o auf den Seiten 1o4 ff. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2o11 haben sich hier keine wesentlichen Veränderungen ergeben.
In der privaten und betrieblichen Altersvorsorge gehen wir – wie zahlreiche Marktstudien – weiterhin mittelfristig von interessanten Wachstumsraten aus. Ausgelöst durch die demografi sche Entwicklung hat der Gesetzgeber in den vergangenen Jahren mehrere Reformen auf den Weg gebracht, die zu einem deutlich sinkenden Niveau in der gesetzlichen Rentenversicherung geführt haben – und damit den Bedarf für Eigenvorsorge deutlich erhöhen. Gleichzeitig hat die Bundesregierung die staatliche Förderung privater und betrieblicher Altersvorsorge deutlich ausgebaut. Alles in allem erwarten wir, dass sich dies – unabhängig von der aktuellen Zurückhaltung vieler Verbraucher – künftig wieder in nachhaltigen Wachstumsraten in diesem Marktsegment auswirkt.
Auch auf das Geschäftsfeld Gesundheitsvorsorge hat die demografi sche Entwicklung direkte Auswirkungen. Denn gemeinsam mit dem medizinisch-technischen Fortschritt führt sie dazu, dass das gesetzliche Gesundheitssystem deutlich unter Druck gerät – was zu weiteren Leistungskürzungen oder Beitragserhöhungen führen dürfte. Zuletzt hat die Bundesregierung die Beitragssätze in der gesetzlichen Krankenversicherung zu Beginn dieses Jahres erhöht. Dies erhöht die Attraktivität einer privaten Krankenversicherung weiter. Positiv für die private Krankenversicherung wirkt sich zudem aus, dass gesetzlich Krankenversicherte seit Jahresbeginn leichter in die private Vollversicherung wechseln können und seitdem lediglich einmalig die Jahresarbeitsverdienstgrenze von derzeit 49.5oo € überschreiten müssen.
Auch im Markt für Vermögensmanagement sehen wir – sowohl im MLP-Privatkundengeschäft als auch bei Feri – weiteres Wachstumspotenzial. Dies ergibt sich unter anderem durch die nach wie vor umfangreiche Liquiditätsorientierung vieler Anleger und die hohen Vermögenswerte in Deutschland.
Ein weiterer wichtiger Faktor für die Marktentwicklung sind die regulatorischen Rahmenbedingungen. Nachdem der Gesetzgeber bereits in den vergangenen Jahren zahlreiche Schritte gegangen ist, um die Professionalität im Markt zu erhöhen, hat er jüngst mit dem Anlegerschutzund Funktionsverbesserungsgesetz und dem Gesetz zur Novellierung des Finanzanlagenvermittler- und Vermögensanlagerechts weitere Neuregelungen verabschiedet bzw. auf den Weg gebracht. Sie werden den Trend zu Qualität und Transparenz weiter verstärken. Dies wird die Konsolidierung im Markt beschleunigen. Als Vorreiter in Sachen Kundenorientierung wird MLP davon profi tieren.
Anfang April 2o11 hat MLP umfangreiche Investitionen auf den Weg gebracht. Gleichzeitig forcieren wir unser laufendes Effi zienzprogramm und ziehen geplante Maßnahmen auf dieses Jahr vor. Im Mittelpunkt stehen eine Stärkung der Marke MLP durch eine umfangreiche Marketingkampagne, eine deutliche Erhöhung der Sichtbarkeit an den Geschäftsstellen-Standorten, eine noch effektivere Unterstützung der MLP-Berater sowie eine weitere Optimierung von Prozessen. Durch die Konzentration der Effi zienzmaßnahmen auf das laufende Geschäftsjahr soll 2o11 eine einmalige Sonderbelastung von rund 3o Mio. € anfallen. Bis Ende 2o12 rechnet MLP insgesamt mit einer dauerhaften Reduzierung der jährlichen Fixkosten um mindestens 3o Mio. €.
Unsere qualitative Umsatzprognose, die wir im Geschäftsbericht 2o1o veröffentlicht haben, behalten wir auch nach dem Abschluss des ersten Halbjahrs 2o11 bei. Sowohl im Vermögensmanagement als auch in der Krankenversicherung erwarten wir sowohl im laufenden als auch im kommenden Geschäftsjahr steigende Erlöse. In der Altersvorsorge bleibt das Marktumfeld dagegen schwierig. Nach heutigem Stand erwarten wir im Gesamtjahr 2o11 stabile Erlöse in diesem Beratungsfeld und einen leichten Anstieg im Folgejahr.
Trotz der einmaligen Sonderbelastung von rund 3o Mio. € erwarten wir für das Geschäftsjahr 2o11 ein positives Ergebnis. Außerdem bestätigen wir unser Ziel, im Jahr 2o12 eine operative EBIT-Marge von 15 % zu erzielen.
| 2011 | 2012 | |
|---|---|---|
| Umsätze Altersvorsorge | ||
| Umsätze Vermögensmanagement | ||
| Umsätze Krankenversicherung | ||
| [Tabelle 07] |
Wesentliche Änderungen der Chancen aus der Entwicklung der Rahmenbedingungen, der unternehmensstrategischen Chancen oder der leistungswirtschaftlichen Chancen haben sich im Berichtszeitraum nicht ergeben. Ausführliche Erläuterungen hierzu fi nden sich im Geschäftsbericht 2o1o auf Seite 114 ff.
Nach dem Bilanzstichtag haben sich keine nennenswerten Ereignisse mit Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage des Konzerns ergeben.
Die weltweiten Aktienmärkte entwickelten sich im Berichtszeitraum recht uneinheitlich und wiesen starke Schwankungen auf. So wurde der amerikanische Leitindex Dow Jones im ersten Halbjahr 2o11 weniger stark von der Schuldenproblematik im eigenen Land beeinfl usst als die europäischen Indizes von den Finanzproblemen einzelner Mitgliedsstaaten. Ende Juni notierte der Dow Jones Index bei 12.414 Punkten und lag damit 7,3 % höher als zu Jahresanfang. Der deutsche Leitindex DAX stieg im Verlauf des ersten Halbjahres um 5,5 % und schloss Ende Juni bei 7.376 Punkten. Der Anstieg des Nebenwerteindex SDAX fi el mit einem Plus von 3,3 % geringer aus. Der Index erreichte zum 3o. Juni 2o11 einen Stand von 5.417 Punkten. Mit einem Anstieg von 2 % im Vergleich zum Jahresanfang entwickelte sich der Index der Finanzdienstleistungsunternehmen in Deutschland – DAXsector Financial Services – ebenfalls leicht positiv.
Quelle: Deutsche Börse
Am 3o. Juni 2o11 notierte die MLP-Aktie bei 7,o7 €. Im Vergleich zum Jahresendstand 2o1o entspricht dies einem Kursrückgang von 7,5 %. Dabei schwankte der Kurs der MLP-Aktie zwischen einem Hoch von 7,85 € Anfang Februar und einem Tief von 6,41 € Mitte April.
Weitere Informationen zur MLP-Aktie sind im Internet auf unserer Investor Relations-Seite unter www.mlp-ag.de unter der Rubrik "MLP-Aktie" zu fi nden.
| 1. Halbjahr 2011 | 1. Halbjahr 2010 | |
|---|---|---|
| Aktienkurs zum Halbjahresanfang | 7,64 € | 8,27 € |
| Kurs Hoch | 7,85 € | 8,27 € |
| Kurs Tief | 6,41 € | 6,21 € |
| Aktienkurs zum Halbjahresende | 7,07 € | 7,31 € |
| Dividende für das Vorjahr | 0,30 € | 0,25 € |
| Börsenkapitalisierung (Ende Berichtszeitraum) | 762.695.607,66 € | 788.586.264,78 € |
| [Tabelle 08] |
Nahezu einstimmig (99,96 %) haben die Aktionäre der MLP AG bei der Hauptversammlung am 1o. Juni dem Vorschlag von Aufsichtsrat und Vorstand zugestimmt, eine Dividende von o,3o € pro Aktie auszuschütten – eine Steigerung von 2o % gegenüber dem Vorjahr. Damit beträgt die Dividendensumme 32,4 Mio. €; die Ausschüttungsquote liegt bei nahezu 1oo % des Überschusses.
Insgesamt nahmen mehr als 6oo Aktionäre an der Hauptversammlung teil und vertraten rund 73 % des Grundkapitals. Sie haben sämtlichen Tagesordnungspunkten mit großer Mehrheit zugestimmt. Zu den Beschlussfassungen gehörten unter anderem die Billigung des Gewinnabführungsvertrags mit Feri Finance AG und des Systems zur Vergütung der Mitglieder des Vorstands. Darüber hinaus wurde die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Berlin, zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer sowie für die prüferische Durchsicht des Halbjahresfi nanzberichts 2o11 gewählt und es wurde einem Vorratsbeschluss zugestimmt, nach dem MLP bis zum 9. Dezember 2o13 eigene Aktien in Höhe von maximal 1o % des Grundkapitals zurückkaufen kann.
Weitere Informationen rund um die MLP-Hauptversammlung sind auf unserer Investor Relations-Seite im Internet unter www.mlp-hauptversammlung.de zu fi nden.
| Alle Angaben in T€ | Anhang | 2. Quartal 2011 | 2. Quartal 2010 | 1. Halbjahr 2011 | 1. Halbjahr 2010 |
|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | (6) | 105.850 | 105.963 | 231.376 | 221.252 |
| Sonstige Erlöse | 3.456 | 5.652 | 8.772 | 11.555 | |
| Gesamterlöse | 109.306 | 111.616 | 240.148 | 232.807 | |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem | |||||
| Provisionsgeschäft | (7) | –43.462 | –37.152 | –91.754 | –77.475 |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft | –1.991 | –2.588 | –4.164 | –5.058 | |
| Personalaufwand | (8) | –30.736 | –25.596 | –60.624 | –53.214 |
| Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen | (9) | –4.195 | –4.056 | –7.817 | –8.168 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | (10) | –36.041 | –38.200 | –74.569 | –80.932 |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Anteilen | 275 | 260 | 509 | 363 | |
| Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) | –6.843 | 4.284 | 1.729 | 8.323 | |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 800 | 1.758 | 2.048 | 3.421 | |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | –413 | –1.968 | –2.658 | –4.131 | |
| Finanzergebnis | (11) | 386 | –211 | –610 | –710 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) | –6.457 | 4.073 | 1.119 | 7.613 | |
| Ertragsteuern3 | 1.606 | –560 | –1.341 | –2.110 | |
| Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen nach Steuern | –4.851 | 3.513 | –222 | 5.503 | |
| Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen nach Steuern | (18) | 496 | 41 | 518 | –245 |
| Konzernergebnis | –4.355 | 3.555 | 296 | 5.258 | |
| Davon entfallen auf | |||||
| die Eigentümer des Mutterunternehmens | –4.355 | 3.555 | 296 | 5.258 | |
| Ergebnis je Aktie in €1 | |||||
| aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | |||||
| unverwässert | –0,04 | 0,03 | 0,00 | 0,05 | |
| verwässert2 | –0,04 | 0,03 | 0,00 | 0,05 | |
| aus fortzuführenden und aufgegebenen Geschäftsbereichen | |||||
| unverwässert | –0,04 | 0,03 | 0,00 | 0,05 | |
| verwässert2 | –0,04 | 0,03 | 0,00 | 0,05 | |
Berechnungsgrundlage: zum 30. Juni 2011 durchschnittlich im Umlauf befi ndliche Stammaktien: 107.877.738,
[Tabelle 09]
potenzielle Stammaktien (Wandelschuldverschreibungen): 448.005.
2 Die am Abschlussstichtag durch Umwandlung der Wandelschuldverschreibungen maximal auszugebenden
Stammaktien werden wie bereits ausgegebene Aktien behandelt.
3 Eine zum 30. Juni 2010 vorgenommene Korrektur eines Steuereffekts wurde zum 31. Dezember 2010 wieder zurückgenommen. Aus diesem Grund
kam es zu einer Verringerung der Ertragsteuern in Höhe von 434 T€ zulasten des Ergebnisses aus aufgegebenen Geschäftsbereichen.
| 2. Quartal 2011 | 2. Quartal 2010 | 1. Halbjahr 2011 | 1. Halbjahr 2010 |
|---|---|---|---|
| –4.355 | 3.555 | 296 | 5.258 |
| 61 | 652 | –545 | 2.354 |
| –48 | –70 | 42 | –82 |
| 12 | 581 | –503 | 2.272 |
| –4.343 | 4.136 | –208 | 7.530 |
| –4.343 | 4.136 | –208 | 7.530 |
[Tabelle 10]
| Alle Angaben in T€ | Anhang | 30.6.2011 | 31.12.2010 |
|---|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 144.777 | 148.157 | |
| Sachanlagen | 71.652 | 74.403 | |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilie | 11.045 | 11.178 | |
| Nach der Equity-Methode bewertete Anteile | 3.419 | 2.910 | |
| Aktive latente Steuern | 4.005 | 3.283 | |
| Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft | 340.439 | 343.453 | |
| Forderungen gegen Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft | (12) | 455.335 | 485.023 |
| Finanzanlagen | (13) | 236.758 | 252.687 |
| Steuererstattungsansprüche | 12.704 | 11.846 | |
| Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte | (14) | 88.316 | 121.999 |
| Zahlungsmittel | 36.331 | 50.470 | |
| Gesamt | 1.404.782 | 1.505.411 | |
| [Tabelle 11] |
| Alle Angaben in T€ Anhang 30.6.2011 |
31.12.2010 |
|---|---|
| Eigenkapital (15) 395.906 |
428.390 |
| Rückstellungen 47.143 |
51.960 |
| Passive latente Steuern 10.718 |
10.551 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem Bankgeschäft 840.123 |
819.294 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft 14.781 |
16.391 |
| Steuerverbindlichkeiten 1.553 |
1.109 |
| Andere Verbindlichkeiten (14) 94.558 |
177.716 |
| Gesamt 1.404.782 |
1.505.411 |
| Alle Angaben in T€ | 1. Halbjahr 2011 | 1. Halbjahr 2010 |
|---|---|---|
| Cashfl ow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 56.203 | 77.982 |
| Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit | –92.969 | –75.871 |
| Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit | –32.368 | –29.141 |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmitelbestandes | –69.134 | –27.030 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 56.331 | 96.595 |
| Davon aus aufgegebenen Geschäftsbereichen | ||
| Cashfl ow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | –398 | -3.062 |
| Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit | – | – |
| Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit | – | – |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmitelbestandes | –398 | –3.062 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | – | – |
| [Tabelle 13] |
| Alle Angaben in T€ | 2. Quartal 2011 | 2. Quartal 2010 |
|---|---|---|
| Cashfl ow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 7.271 | 34.683 |
| Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit | –119.919 | –27.160 |
| Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit | –32.366 | –26.969 |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmitelbestandes | –145.014 | –19.446 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 56.331 | 96.595 |
| Davon aus aufgegebenen Geschäftsbereichen | ||
| Cashfl ow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | –335 | 1.689 |
| Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit | – | – |
| Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit | – | – |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmitelbestandes | –335 | 1.689 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | – | – |
| Den Gesellschaftern der MLP AG zurechenbarer Anteil am Eigenkapital | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Alle Angaben in T€ | Gezeichnetes Kapital |
Kapital rücklage |
Marktbewertung Wertpapiere |
Übriges Eigenkapital |
Summe Eigenkapital |
||
| Stand 1.1.2010 | 107.878 | 142.184 | –1.573 | 170.044 | 418.532 | ||
| Dividende | – | – | – | –26.969 | –26.969 | ||
| Transaktionen mit Gesellschaftern | – | – | – | –26.969 | –26.969 | ||
| Konzernergebnis | – | – | – | 5.258 | 5.258 | ||
| Sonstiges Ergebnis nach Steuern | – | – | 2.272 | – | 2.272 | ||
| Gesamtergebnis | – | – | 2.272 | 5.258 | 7.530 | ||
| Stand 30.6.2010 | 107.878 | 142.184 | 699 | 148.333 | 399.092 | ||
| Stand 1.1.2011 | 107.878 | 142.184 | 1.193 | 177.136 | 428.390 | ||
| Dividende | – | – | – | –32.363 | –32.363 | ||
| Änderungen Konsolidierungskreis | – | – | – | 88 | 88 | ||
| Transaktionen mit Gesellschaftern | – | – | – | –32.276 | –32.276 | ||
| Konzernergebnis | – | – | – | 296 | 296 | ||
| Sonstiges Ergebnis nach Steuern | – | – | –503 | – | –503 | ||
| Gesamtergebnis | – | – | –503 | 296 | –208 | ||
| Stand 30.6.2011 | 107.878 | 142.184 | 690 | 145.155 | 395.906 | ||
[Tabelle 15]
| Finanzdienstleistungen | |||
|---|---|---|---|
| Alle Angaben in T€ | 2. Quartal 2011 | 2. Quartal 2010 | |
| Umsatzerlöse | 95.856 | 98.312 | |
| davon Erlöse mit anderen Segmenten | 40 | 46 | |
| Sonstige Erlöse | 2.082 | 3.941 | |
| davon Erlöse mit anderen Segmenten | 413 | 462 | |
| Gesamterlöse | 97.938 | 102.253 | |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft | –41.566 | –36.740 | |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft | –1.991 | –2.588 | |
| Personalaufwand | –23.253 | –18.653 | |
| Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen | –2.975 | –2.711 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | –33.504 | –35.850 | |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Anteilen | 275 | 260 | |
| Segmentergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) | –5.076 | 5.971 | |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 49 | 91 | |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | –199 | –225 | |
| Finanzergebnis | –151 | –134 | |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) | –5.227 | 5.837 | |
| Ertragsteuern | |||
| Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen nach Steuern | |||
| Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen nach Steuern | 496 | 41 | |
| Konzernergebnis |
| Feri | Holding | Konsolidierung/Sonstiges | Summe | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2. Quartal 2011 | 2. Quartal 2010 | 2. Quartal 2011 | 2. Quartal 2010 | 2. Quartal 2011 | 2. Quartal 2010 | 2. Quartal 2011 | 2. Quartal 2010 |
| 10.090 | 7.768 | – | – | –95 | –117 | 105.850 | 105.963 |
| 56 | 71 | – | – | –95 | –117 | 0 | 0 |
| 1.407 | 1.705 | 2.687 | 2.915 | –2.720 | –2.909 | 3.456 | 5.652 |
| – | – | 2.307 | 2.447 | –2.720 | –2.909 | 0 | 0 |
| 11.497 | 9.473 | 2.687 | 2.915 | –2.816 | –3.026 | 109.306 | 111.616 |
| –1.926 | –407 | – | – | 30 | –5 | –43.462 | –37.152 |
| – | – | – | – | 1 | – | –1.991 | –2.588 |
| –6.651 | –5.971 | –832 | –972 | – | – | –30.736 | –25.596 |
| –544 | –586 | –676 | –759 | – | – | –4.195 | –4.056 |
| –2.545 | –2.258 | –2.804 | –3.156 | 2.811 | 3.064 | –36.041 | –38.200 |
| – | – | – | – | – | – | 275 | 260 |
| –169 | 251 | –1.625 | –1.972 | 26 | 33 | –6.843 | 4.284 |
| 9 | 1 | 748 | 1.667 | –6 | –2 | 800 | 1.758 |
| –8 | –22 | –216 | –1.726 | 10 | 5 | –413 | –1.968 |
| 1 | –21 | 532 | –59 | 4 | 3 | 386 | –211 |
| –168 | 230 | –1.093 | –2.031 | 30 | 37 | –6.457 | 4.073 |
| 1.606 | –560 | ||||||
| –4.851 | 3.513 | ||||||
| 496 | 41 | ||||||
| –4.355 | 3.555 | ||||||
[Tabelle 16]
| Finanzdienstleistungen | |||
|---|---|---|---|
| Alle Angaben in T€ | 1. Halbjahr 2011 | 1. Halbjahr 2010 | |
| Umsatzerlöse | 212.976 | 205.804 | |
| davon Erlöse mit anderen Segmenten | 99 | 103 | |
| Sonstige Erlöse | 6.258 | 8.469 | |
| davon Erlöse mit anderen Segmenten | 843 | 903 | |
| Gesamterlöse | 219.234 | 214.274 | |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft | –89.417 | –76.738 | |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Zinsgeschäft | –4.165 | –5.059 | |
| Personalaufwand | –43.815 | –39.190 | |
| Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen | –5.338 | –5.471 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | –70.631 | –76.932 | |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Anteilen | 509 | 363 | |
| Segmentergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) | 6.376 | 11.247 | |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 107 | 187 | |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | –579 | –640 | |
| Finanzergebnis | –473 | –453 | |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) | 5.903 | 10.794 | |
| Ertragsteuern | |||
| Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen nach Steuern | |||
| Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen nach Steuern | 518 | –245 | |
| Konzernergebnis |
| Feri | Holding | Konsolidierung/Sonstiges | Summe | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 1. Halbjahr 2011 | 1. Halbjahr 2010 | 1. Halbjahr 2011 | 1. Halbjahr 2010 | 1. Halbjahr 2011 | 1. Halbjahr 2010 | 1. Halbjahr 2011 | 1. Halbjahr 2010 |
| 18.600 | 15.644 | – | – | –200 | –197 | 231.376 | 221.252 |
| 101 | 94 | – | – | –200 | –197 | 0 | 0 |
| 2.284 | 2.633 | 5.688 | 6.251 | –5.458 | –5.799 | 8.772 | 11.555 |
| – | – | 4.615 | 4.895 | –5.458 | –5.799 | 0 | 0 |
| 20.884 | 18.278 | 5.688 | 6.251 | –5.658 | –5.996 | 240.148 | 232.807 |
| –2.387 | –808 | – | – | 50 | 71 | –91.754 | –77.475 |
| – | – | – | – | 1 | 1 | –4.164 | –5.058 |
| –13.113 | –11.741 | –3.696 | –2.283 | – | – | –60.624 | –53.214 |
| –1.070 | –1.178 | –1.408 | –1.519 | – | – | –7.817 | –8.168 |
| –4.846 | –4.522 | –4.679 | –5.398 | 5.587 | 5.920 | –74.569 | –80.932 |
| – | – | – | – | – | – | 509 | 363 |
| –533 | 29 | –4.095 | –2.949 | –20 | –3 | 1.729 | 8.323 |
| 17 | 2 | 4.407 | 4.244 | –2.483 | –1.013 | 2.048 | 3.421 |
| –12 | –25 | –2.285 | –3.632 | 218 | 166 | –2.658 | –4.131 |
| 5 | –23 | 2.122 | 612 | –2.265 | –847 | –610 | –710 |
| –528 | 5 | –1.973 | –2.337 | –2.284 | –850 | 1.119 | 7.613 |
| –1.341 | –2.110 | ||||||
| –222 | 5.503 | ||||||
| 518 | –245 | ||||||
| 296 | 5.258 |
[Tabelle 17]
Der Konzernabschluss wurde von der MLP AG, Wiesloch, Deutschland, dem Mutterunternehmen des MLP-Konzerns, aufgestellt. Die MLP AG ist im Handelsregister des Amtsgerichts Mannheim unter der Nummer HRB 332697 mit der Adresse Alte Heerstraße 4o, 69168 Wiesloch, Deutschland, eingetragen.
Seit der Gründung im Jahr 1971 ist MLP als Makler und Berater für Akademiker und andere anspruchsvolle Kunden in den Geschäftsfeldern Altersvorsorge einschließlich betrieblicher Altersvorsorge, Gesundheitsvorsorge, Finanzierung, Vermögensmanagement und Bankdienstleistungen tätig.
Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss wurde nach den Vorschriften des IAS 34 (Zwischenberichterstattung) aufgestellt. Ihm liegen die International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB) sowie die Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) zugrunde, wie sie in der Europäischen Union (EU) anzuwenden sind. In Einklang mit den Regelungen des IAS 34 wurde der Berichtsumfang gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2o1o verkürzt . Der Konzern-Zwischenabschluss wurde einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss beruht mit Ausnahme der unter Anhangangabe 3 genannten Sachverhalte auf den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie den Konsolidierungsgrundsätzen, die im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2o1o angewandt wurden. Diese sind im Konzernanhang als Teil des Geschäftsberichts 2o1o dargestellt, der auf der Internetseite der Gesellschaft (www.mlp-ag.de) abrufbar ist.
Der Zwischenbericht wird in Euro (€), der funktionalen Währung des Mutterunternehmens, aufgestellt. Sofern keine andere Angabe erfolgt, sind Betragsangaben auf Tausend Euro (T€) gerundet. Sowohl Einzel- als auch Summenwerte stellen den Wert mit der kleinsten Rundungsdifferenz dar. Bei Additionen der dargestellten Einzelwerte können deshalb Differenzen zu den ausgewiesenen Summen auftreten.
Die angewendeten Rechnungslegungsmethoden entsprechen den im Konzernabschluss 2o1o angewandten Methoden. Eine Ausnahme bilden die im Geschäftsjahr 2o11 erstmals anzuwendenden Standards und Interpretationen.
Im Geschäftsjahr 2o11 sind für MLP erstmals die folgenden neuen bzw. geänderten Rechnungslegungsvorschriften des IFRS-Regelwerks anzuwenden:
• Verbesserungen zu IFRS 2o1o.
Aus den Verbesserungen zu IFRS 2o1o (von der EU im Februar 2o11 übernommen) ergeben sich, mit Ausnahme der ausführlicheren Angabepfl ichten nach IAS 34, keine Auswirkungen auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.
Im April 2o11 hat MLP die noch ausstehenden 43,4 % an der Feri Finance AG übernommen. Der Kaufpreis beträgt vorläufi g 5o,6 Mio. €. Auch vor Übernahme der restlichen Anteile hat MLP keine Minderheitenanteile an der Feri Finance ausgewiesen, da die wesentlichen Chancen und Risiken aus den rechtlich noch nicht übergegangenen Anteilen seit Erwerb der ersten Anteile im Jahr 2oo6 bei MLP lagen. Außerdem wird seit 1. Januar 2o11 die Institutional Trust Management Company S.à r.l., Luxemburg (ITM), eine Tochter der Feri Institutional Advisors GmbH, Bad Homburg v. d. Höhe, in den Konsolidierungskreis einbezogen.
Aufgrund des üblichen saisonalen Geschäftsverlaufs erwartet der Konzern für das verbleibende Geschäftsjahr ein höheres Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen als im ersten Halbjahr.
| Alle Angaben in T€ | 2. Quartal 2011 | 2. Quartal 2010 | 1. Halbjahr 2011 | 1. Halbjahr 2010 |
|---|---|---|---|---|
| Altersvorsorge | 56.374 | 59.707 | 106.882 | 118.568 |
| Krankenversicherung | 13.707 | 13.746 | 41.751 | 26.605 |
| Vermögensmanagement | 20.857 | 18.803 | 40.206 | 37.127 |
| Sachversicherung | 3.984 | 3.781 | 20.796 | 20.177 |
| Finanzierung | 3.040 | 2.624 | 6.167 | 4.745 |
| Übrige Beratungsvergütungen | 982 | 1.014 | 1.757 | 1.583 |
| Summe Provisionserlöse | 98.945 | 99.676 | 217.558 | 208.805 |
| Erlöse aus dem Zinsgeschäft | 6.905 | 6.288 | 13.818 | 12.447 |
| Gesamt | 105.850 | 105.963 | 231.376 | 221.252 |
| [Tabelle 18] |
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft sind von 77.475 T€ auf 91.754 T€ gestiegen. Sie enthalten im Wesentlichen die Provisionen und sonstigen Vergütungskomponenten für die selbstständigen MLP-Berater. Zu weiteren Erläuterungen verweisen wir auf den Lagebericht.
Der Personalaufwand ist von 53.214 T€ auf 6o.624 T€ angestiegen. Dies ist im Wesentlichen bedingt durch Aufwendungen für Neuorganisationen. Zu weiteren Erläuterungen verweisen wir auf den Lagebericht.
Zum 3o. Juni 2o11 weisen die operativen Segmente die folgenden Mitarbeiterzahlen auf:
| Alle Angaben in T€ | 30.6.2011 | davon geringfügig Beschäftigte |
30.6.2010 | davon geringfügig Beschäftigte |
|---|---|---|---|---|
| Finanzdienstleistungen | 1.342 | 120 | 1.417 | 146 |
| Feri | 253 | 59 | 251 | 65 |
| Holding | 13 | 1 | 14 | 1 |
| Gesamt | 1.608 | 180 | 1.682 | 212 |
[Tabelle 19]
Der Posten planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen enthält eine außerplanmäßige Abschreibung auf Sachanlagen in Höhe von 628 T€ (Vorjahr: o T€).
| Alle Angaben in T€ | 2. Quartal 2011 | 2. Quartal 2010 | 1. Halbjahr 2011 | 1. Halbjahr 2010 |
|---|---|---|---|---|
| EDV-Betrieb | 12.009 | 11.625 | 24.206 | 23.313 |
| Miete und Leasing | 4.099 | 3.954 | 8.043 | 8.445 |
| Verwaltungsbetrieb | 3.304 | 3.662 | 6.548 | 7.161 |
| Beratung | 2.802 | 4.256 | 5.816 | 7.799 |
| Repräsentation und Werbung | 2.309 | 1.693 | 4.231 | 3.509 |
| Aus- und Weiterbildung | 730 | 697 | 2.643 | 2.605 |
| Abschreibungen/Wertminderungen auf sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte |
102 | 1.681 | 1.797 | 3.477 |
| Fremdleistungen Bankgeschäft | 1.669 | 1.847 | 3.279 | 3.642 |
| Reisekosten | 1.301 | 931 | 2.552 | 1.834 |
| Beiträge und Gebühren | 1.066 | 1.032 | 2.305 | 2.656 |
| Bewirtung | 650 | 558 | 1.799 | 1.643 |
| Aufwand Handelsvertreter | 949 | 1.154 | 1.781 | 2.671 |
| Versicherungsbeiträge | 845 | 1.084 | 1.590 | 1.815 |
| Abschreibungen/Wertminderungen auf sonstige Forderungen Kunden Bankgeschäft |
538 | 872 | 1.062 | 2.171 |
| Instandhaltung | 343 | 424 | 866 | 804 |
| Sonstige personalbezogene Aufwendungen | 353 | 280 | 660 | 577 |
| Prüfung | 207 | 254 | 439 | 600 |
| Aufwand aus Abgang Anlagevermögen | 64 | 19 | 71 | 29 |
| Übrige sonstige betriebliche Aufwendungen | 2.702 | 2.177 | 4.879 | 6.180 |
| Gesamt | 36.041 | 38.200 | 74.569 | 80.932 |
[Tabelle 20]
Die Kosten des EDV-Betriebs bestehen im Wesentlichen aus IT-Service- und Rechenzentrumsleistungen, welche von einem externen Dienstleister bereitgestellt werden. Die Aufwendungen des Verwaltungsbetriebs enthalten Kosten des Gebäudebetriebs, Bürokosten sowie Kommunikationskosten. Die Fremdleistungen Bankgeschäft beinhalten im Wesentlichen Kosten der Wertpapierabwicklung und Transaktionskosten im Zusammenhang mit der MLP-Kreditkarte. Die Beratungskosten setzen sich zusammen aus Steuerberatungs-, Rechtsberatungs- sowie allgemeinen und EDV-Beratungskosten. Die Aufwendungen für Repräsentation und Werbung beinhalten Kosten für Medienpräsenz und Kundeninformation. Die Abschreibungen und Wertminderungen auf sonstige Forderungen und andere Vermögensgegenstände enthalten die Risikovorsorge auf Forderungen gegen Handelsvertreter. Der Aufwand Handelsvertreter umfasst den Aufwand für ausgeschiedene sowie den Ausbildungszuschuss für junge Berater. Die übrigen sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen Fremdleistungen, Pkw-Kosten, Spenden sowie Fachliteratur.
| Alle Angaben in T€ | 2. Quartal 2011 | 2. Quartal 2010 | 1. Halbjahr 2011 | 1. Halbjahr 2010 |
|---|---|---|---|---|
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 800 | 1.758 | 2.048 | 3.421 |
| Zinsaufwendungen aus Finanzinstrumenten | –94 | –1.655 | –2.017 | –3.506 |
| Aufzinsung von Pensionsrückstellungen | –320 | –313 | –641 | –625 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | –413 | –1.968 | –2.658 | –4.131 |
| Finanzergebnis | 386 | –211 | –610 | –710 |
[Tabelle 21]
Der Rückgang der sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträge ist auf entfallene Zinsen, die im Vorjahr in Zusammenhang mit einer Betriebsprüfung angefallen sind, sowie auf gesunkene Erträge aus Zinsswaps zurückzuführen. Der Rückgang der sonstigen Zinsen und ähnlichen Aufwendungen resultiert im Wesentlichen aus entfallenen Abschreibungen auf Finanzanlagen (Vorjahr: 1.236 T€) und aus geringeren Aufwendungen aus Zinsswaps. Dem gegenüber stehen höhere Ausschüttungen an die anderen Gesellschafter der Feri Finance AG in Höhe von 1.74o T€ (Vorjahr: 653 T€).
Die Veränderung der Forderungen gegen Kreditinstitute von 485.o23 T€ auf 455.335 T€ geht im Wesentlichen auf die Gewinnabführung der MLP Finanzdienstleistungen AG an die MLP AG für das Geschäftsjahr 2o1o und die Neuanlage von Geldern zurück .
| Alle Angaben in T€ | 30.6.2011 | 31.12.2010 |
|---|---|---|
| Zur Veräußerung verfügbar | ||
| Wertpapiere | 24.242 | 40.639 |
| Beteiligungen | 3.224 | 3.385 |
| Bis zur Endfälligkeit gehaltene Wertpapiere | 104.016 | 83.379 |
| Kredite und Forderungen | 105.275 | 125.284 |
| Gesamt | 236.758 | 252.687 |
| [Tabelle 22] |
Die Verminderung der Finanzanlagen resultiert im Wesentlichen aus der Veräußerung von Investmentfondsanteilen sowie aus dem Abgang von Termingeldern. Der Zugang von festverzinslichen Wertpapieren wird dadurch überkompensiert. In den Finanzanlagen sind per 3o. Juni 2o11 keine Papiere aus PIIGS-Staaten enthalten.
Durch das saisonal stärkere Jahresendgeschäft waren zum 31. Dezember 2o1o hohe Forderungen gegen Versicherungsgesellschaften sowie hohe Verbindlichkeiten gegenüber Handelsvertretern auszuweisen, die im ersten Quartal 2o11 ausgeglichen wurden. Im ersten Halbjahr 2o11 wurden Forderungen bzw. Verbindlichkeiten saisonal bedingt in geringerem Umfang aufgebaut. Der Rückgang der anderen Verbindlichkeiten ist außerdem beeinfl usst durch die Zahlungen des Kaufpreises für die restlichen Feri-Anteile.
Das gezeichnete Kapital setzt sich aus 1o7.877.738 (31. Dezember 2o1o: 1o7.877.738) Stückaktien der MLP AG zusammen. Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahrs 2o11 sind keine neuen Stückaktien durch die Ausübung von Wandlungsrechten ausgegeben worden .
Nach Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung am 1o. Juni 2o11 war für das Geschäftsjahr 2o1o eine Dividende von 32.363 T€ (Vorjahr: 26.969 T€) zu zahlen. Dies entspricht o,3o € je Aktie (Vorjahr: o,25 € je Aktie).
Der Cashfl ow aus der laufenden Geschäftstätigkeit ist das Ergebnis von Zahlungsströmen, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind. Ausgangsgröße zu seiner Ermittlung ist der Konzernjahresüberschuss aus fortzuführenden Geschäftsbereichen zuzüglich des laufenden Ergebnisses aus aufgegebenen Geschäftsbereichen. Bei der indirekten Ermittlung des Cashfl ows werden die berücksichtigten Veränderungen von Bilanzposten im Zusammenhang mit der laufenden Geschäftstätigkeit um Effekte aus Konsolidierungskreisänderungen sowie Währungsumrechnung bereinigt. Die Veränderungen der betreffenden Bilanzposten können daher nur bedingt mit den entsprechenden Werten in den veröffentlichten Konzernbilanzen abgestimmt werden. Der Cashfl ow aus der laufenden Geschäftstätigkeit ist gegenüber dem Vorjahr um 21,8 Mio. € auf 56,2 Mio. € gesunken. Zu weiteren Erläuterungen verweisen wir auf den Lagebericht.
Der Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit ist im Wesentlichen beeinfl usst durch die Anlage von Zahlungsmitteln in Termingelder sowie den Erwerb von Anteilen an Unternehmen. Im Vergleichszeitraum war der Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit beeinfl usst durch die Anlage in Termingelder und den Erwerb langfristiger Wertpapiere.
Die Veränderung des Cashfl ows aus der Finanzierungstätigkeit resultiert im Wesentlichen aus der gegenüber dem Vergleichszeitraum höheren Dividendenausschüttung der MLP AG.
Als Finanzmittelbestand werden Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente mit einer Restlaufzeit von maximal drei Monaten zusammengefasst. Zahlungsmitteläquivalente sind kurzfristige, jederzeit in Liquidität umwandelbare Finanzinvestitionen, die nur unwesentlichen Wertschwankungsrisiken unterliegen. Die Forderungen der MLP Finanzdienstleistungen AG gegen Kreditinstitute werden nicht in den Finanzmittelbestand einbezogen, da diese der laufenden Geschäftstätigkeit des Geschäftsfelds Bank zuzurechnen sind.
| Alle Angaben in T€ | 30.6.2011 | 30.6.2010 |
|---|---|---|
| Zahlungsmittel | 36.331 | 51.617 |
| Ausleihungen < 3 Monate | 20.000 | 45.000 |
| Täglich fällige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | – | –22 |
| Finanzmittelbestand | 56.331 | 96.595 |
| [Tabelle 23] |
Im Vergleich zum 31. Dezember 2o1o haben sich keine wesentlichen Veränderungen ergeben.
Nachfolgend sind die Aufwendungen und Erträge aus aufgegebenen Geschäftsbereichen dargestellt.
| Alle Angaben in T€ | 2. Quartal 2011 | 2. Quartal 2010 | 1. Halbjahr 2011 | 1. Halbjahr 2010 |
|---|---|---|---|---|
| Operatives Ergebnis | ||||
| Ergebnis aus Veräußerung vor Ertragsteuern | 700 | 63 | 732 | –242 |
| Ertragsteuern* | –205 | –22 | –214 | –4 |
| Ergebnis aus Veräußerung nach Ertragsteuern | 496 | 41 | 518 | –245 |
| Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen nach Steuern |
496 | 41 | 518 | –245 |
| Ergebnis je Aktie in € | ||||
| aus aufgegebenen Geschäftsbereichen | ||||
| unverwässert und verwässert | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
* Eine zum 30. Juni 2010 vorgenommene Korrektur eines Steuereffekts wurde zum 31. Dezember 2010 wieder zurückgenommen. Aus diesem Grund kam es zu einer Erhöhung der Ertragsteuern in Höhe von 434 T€ zulasten des Ergebnisses aus aufgegebenen Geschäftsbereichen.
[Tabelle 24]
In dem zwischen der MLP und der Käuferin der MLP Finanzdienstleistungen AG, Wien, geschlossenen Kaufvertrag ist eine Kaufpreisanpassungsklausel enthalten, die von den Aufwendungen für die Restrukturierung der MLP Finanzdienstleistungen AG, Wien, bis spätestens 3o. April 2o11 abhängt. Im ersten Halbjahr 2o11 hat MLP eine Forderung in Höhe von 1,o Mio. € aktiviert. MLP prüft darüber hinaus, ob weitere Forderungen gegenüber dem Käufer bestehen. Durch den Verkauf der MLP Finanzdienstleistungen AG, Wien, bestehen Eventualverbindlichkeiten in Höhe von o,9 Mio. €.
Darüber hinaus haben sich im Berichtszeitraum keine wesentlichen Änderungen im Vergleich zum 31. Dezember 2o1o ergeben.
Zwischen Einzelgesellschaften des Konzerns und Mitgliedern des Vorstands bzw. des Aufsichtsrats wurden im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Rechtsgeschäfte zu marktüblichen Konditionen getätigt. Ralf Schmid, Chief Operating Offi cer des MLP-Konzerns sowie Mitglied im Vorstand der MLP AG und der MLP Finanzdienstleistungen AG, schied zum 31. März 2o11 aus beiden Gremien aus. Ihm wurde eine Abfi ndung gezahlt. Reinhard Loose hat am 1. Februar 2o11 sein Amt als Finanzvorstand angetreten.
Darüber hinaus haben sich im Vergleich zum 31. Dezember 2o1o keine wesentlichen Veränderungen ergeben.
Nach dem Bilanzstichtag ergaben sich keine nennenswerten Ereignisse mit Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft.
Wiesloch, 1o. August 2o11
MLP AG
Der Vorstand
Dr. Uwe Schroeder-Wildberg Manfred Bauer Reinhard Loose Muhyddin Suleiman
Wir haben den verkürzten Konzern-Zwischenabschluss bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Gesamtergebnisrechnung, verkürzter Kapitalfl ussrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben-- und den Konzern-Zwischenlagebericht der MLP AG, Wiesloch, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 3o. Juni 2o11, die Bestandteile des Halbjahresfi nanzberichts nach § 37w WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzern-Zwischenlageberichts nach den für Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzern-Zwischenabschluss und dem Konzern-Zwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben. Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses und des Konzern-Zwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit dem für den Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.
Frankfurt am Main, den 11. August 2o11
KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Dr. Hübner Fust Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den angewandten Grundsätzen ordnungsmäßiger Konzern-Zwischenberichterstattung der Konzern-Zwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt, der Konzern-Zwischenlagebericht den Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und der Lage des Konzerns so darstellt, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird und dass die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Wiesloch, 1o. August 2o11
MLP AG
Der Vorstand
Dr. Uwe Schroeder-Wildberg Manfred Bauer Reinhard Loose Muhyddin Suleiman
| 05 Grafi k 01 | Bruttoinlandsprodukt Deutschland, Veränderung | |
|---|---|---|
| in % gegenüber dem Vorquartal | ||
| 06 Grafi k 02 | Befragung zu Sparmotiven zeigt zurückgehende | |
| Bereitschaft zur Altersvorsorge | ||
| 07 Grafi k 03 | Privat Versicherte fühlen sich unverändert | |
| besser abgesichert | ||
| 08 Grafi k 04 | Zu- und Abfl üsse in unterschiedliche Fondsarten | |
| in Deutschland in H1 2011 | ||
| 09 Grafi k 05 | Gesamterlöse der fortzuführenden Geschäftsbereiche | |
| 11 Grafi k 06 | EBIT aus den fortzuführenden Geschäftsbereichen | |
| 17 Grafi k 07 | Gesamterlöse und EBIT Segment Finanzdienst | |
| leistungen | ||
| 18 Grafi k 08 | Gesamterlöse und EBIT Segment Feri | |
| 19 Grafi k 09 | Erwartetes Wirtschaftswachstum in Deutschland | |
| 21 Grafi k 10 | Entwicklung der operativen EBIT-Marge 2007 | |
| bis 2012 | ||
| 22 Grafi k 11 | MLP-Aktie, SDAX und DAXsector Financial Services |
|---|---|
| im ersten Halbjahr 2011 |
| 02 Tabelle 01 | MLP-Kennzahlen | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Lagebericht | ||||||
| 11 Tabelle 02 | Ergebnisentwicklung in den fortzuführenden Geschäftsbereichen |
|||||
| 12 Tabelle 03 | Aktiva zum 30. Juni 2011 | |||||
| 13 Tabelle 04 | Passiva zum 30. Juni 2011 | |||||
| 14 Tabelle 05 | Verkürzte Kapitalfl ussrechnung der fortzuführenden Geschäftsbereiche |
|||||
| 15 Tabelle 06 | Mitarbeiter nach Segmenten | |||||
23 Tabelle 08 Kennzahlen zur MLP-Aktie
| 24 Tabelle 09 | Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum |
|---|---|
| vom 1. Januar bis 30. Juni 2011 | |
| 25 Tabelle 10 | Gesamtergebnisrechnung für den Zeitraum |
| vom 1. Januar bis 30. Juni 2011 | |
| 25 Tabelle 11 | Aktiva zum 30. Juni 2011 |
| 25 Tabelle 12 | Passiva zum 30. Juni 2011 |
| 26 Tabelle 13 | Verkürzte Kapitalfl ussrechnung für den Zeitraum |
| vom 1. Januar bis 30. Juni 2011 | |
| 26 Tabelle 14 | Verkürzte Kapitalfl ussrechnung für den Zeitraum |
| vom 1. April bis 30. Juni 2011 | |
| 27 Tabelle 15 | Eigenkapitalveränderungsrechnung |
| 28 Tabelle 16 | Segmentberichterstattung (Quartalsvergleich) | |
|---|---|---|
| 30 Tabelle 17 | Segmentberichterstattung (Halbjahresvergleich) | |
| 33 Tabelle 18 | Umsatzerlöse | |
| 33 Tabelle 19 | Personalaufwand/Anzahl der Mitarbeiter | |
| 34 Tabelle 20 | Sonstige betriebliche Aufwendungen | |
| 35 Tabelle 21 | Finanzergebnis | |
| 35 Tabelle 22 | Finanzanlagen | |
| 37 Tabelle 23 | Finanzmittelbestand | |
| 37 Tabelle 24 | Gewinn- und Verlustrechnung der aufgegebenen | |
| Geschäftsbereiche |
Vorstand
Dr. Uwe Schroeder-Wildberg (Vorsitzender, bestellt bis 31. Dezember 2o12)
Manfred Bauer (Produktmanagement und -einkauf, bestellt bis 3o. April 2o15)
Reinhard Loose (Chief Financial Offi cer, seit 1. Februar 2o11, bestellt bis 31. Januar 2o14)
Ralf Schmid (Chief Operating Offi cer, bis 31. März 2o11)
Muhyddin Suleiman (Vertrieb, bestellt bis 3. September 2o12) Aufsichtsrat Dr. Peter Lütke-Bornefeld (Vorsitzender, gewählt bis 2o13)
Dr. h. c. Manfred Lautenschläger (Stellv. Vorsitzender, gewählt bis 2o13)
Dr. Claus-Michael Dill (gewählt bis 2o13)
Johannes Maret (gewählt bis 2o13)
Maria Bähr (Arbeitnehmervertreterin, gewählt bis 2o13)
Norbert Kohler (Arbeitnehmervertreter, gewählt bis 2o13)
Telefon +49 (o) 6222 • 3o8 • 832o Telefax +49 (o) 6222 • 3o8 • 1131 [email protected]
Telefon +49 (o) 6222 • 3o8 • 831o Telefax +49 (o) 6222 • 3o8 • 1131 [email protected]
1o. November 2o11 MLP veröffentlicht den Zwischenbericht für die ersten 9 Monate und für das 3. Quartal.
23.–24. November 2o11 Roadshow unter anderem in London. MLP präsentiert Investoren die Unternehmenstätigkeit, die Strategie sowie langfristige Aussichten des Unternehmens.
28. September 2o11 UniCredit German Conference in München. MLP präsentiert auf dieser Kapitalmarktkonferenz Investoren die Unternehmenstätigkeit, die Strategie sowie langfristige Aussichten des Unternehmens.
Alle unsere Investor Relations-Termine fi nden Sie aktualisiert in unserem Finanzkalender unter: www.mlp-ag.de/investor-relations/termine
vorausschauende aussagen
Diese Unterlagen enthalten unter anderem gewisse vorausschauende Aussagen und Informationen über zukünftige Entwicklungen, die auf Überzeugungen des Vorstands der MLP AG sowie auf Annahmen und Informationen beruhen, die der MLP AG gegenwärtig zur Verfügung stehen. Worte wie "erwarten", "einschätzen", "annehmen", "beabsichtigen", "planen", "sollten", "könnten" und "projizieren" sowie ähnliche Begriffe in Bezug auf das Unternehmen sollen solche vorausschauenden Aussagen anzeigen, die insoweit gewissen Unsicherheitsfaktoren unterworfen sind.
Viele Faktoren können dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse des MLP–Konzerns sich wesentlich von den Zukunftsprognosen unterscheiden, die in solchen vorausschauenden Aussagen getroffen wurden.
Die MLP AG übernimmt keine Verpfl ichtung gegenüber der Öffentlichkeit, vorausschauende Aussagen zu aktualisieren oder zu korrigieren. Sämtliche vorausschauenden Aussagen unterliegen unterschiedlichen Risiken und Unsicherheiten, durch die die tatsächlichen Ergebnisse zahlenmäßig von den Erwartungen abweichen können. Die vorausschauenden Aussagen geben die Sicht zu dem Zeitpunkt wieder, zu dem sie gemacht wurden.
MLP AG Alte Heerstraße 40 69168 Wiesloch Tel +49 (0) 6222 • 308 • 8320 Fax +49 (0) 6222 • 308 • 9000 www.mlp-ag.de
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