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MLP SE

Quarterly Report Aug 9, 2007

289_10-q_2007-08-09_0d7b689e-19b6-463d-a710-1997c20e96cf.pdf

Quarterly Report

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Bericht zum 2. Quartal 2007

MLP-Konzern

Alle Angaben in Mio. € 2. Quartal 2007 2. Quartal 2006 1. Halbjahr 2007 1. Halbjahr 2006 Veränderung
Fortzuführende Geschäftsbereiche
Gesamtertrag 126,2 116,9 270,9 246,7 10%
Erträge Maklergeschäft 88,7 91,5 195,9 197,6 –1%
Erträge Bankgeschäft 20,0 17,3 38,9 34,1 14%
Erträge Vermögensmanagement 9,7 19,7
Sonstige Erträge 7,7 8,0 16,4 15,1 9%
Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (ebit) 15,6 12,21 32,3 24,61 31%
ebit-Marge (%) 12,4 10,41 11,9 10,01
Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen 9,6 12,1 19,5 20,5 -5%
MLP-Konzern
Konzernergebnis der betrieblichen Geschäfts
tätigkeit vor Ergebnis aus Veräußerung (ebit) 15,6 12,2 32,3 24,3 33%
Konzernergebnis (gesamt) 9,0 12,5 19,3 19,4 –1%
Ergebnis je Aktie in € 0,09 0,12 0,19 0,18 6%
Investitionen 3,7 5,3 6,5 14,5 –55%
Eigenkapital 301,6 323,42 –7%
Eigenkapitalquote (%) 24,6 25,52
Bilanzsumme 1.225,1 1.266,12 -3%
Kunden3 705.000 691.0002 2%
Berater 3 2.622 2.6492 –1%
Geschäftsstellen3 265 2672 –1%
Mitarbeiter 3 1.963 1.631 20%
Vermitteltes Neugeschäft
Altersvorsorge (Beitragssumme in Mrd. €) 1,3 1,2 2,2 2,8 –21%
Krankenversicherung (Jahresbeitrag) 9,0 17,4 23,6 33,9 –30%
Finanzierungen 313 345 618 649 –5%
Betreutes Vermögen in Mrd. € 11,0 10,84 2%

1 Anpassung der Vorjahrszahlen, siehe Anhangangabe 3. 2 Zum 31. Dezember 2006. 3 Fortzuführende Geschäftsbereiche. 4 MLP und Feri zum 31. Dezember 2006.

Konzern-Zwischenlagebericht 1. Halbjahr und 2. Quartal 2007

Gesamtwirtschaftliches Umfeld

Die Geschäftsentwicklung von MLP wird überwiegend von der Entwicklung in unserem größten Markt Deutschland beeinflusst, in dem wir zirka 97 % unserer Gesamterträge erwirtschaften.

Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem anhaltend kräftigen Aufschwung. Volkswirte verschiedener Großbanken gehen für das laufende sowie das kommende Jahr von realen Wachstumsraten der deutschen Volkswirtschaft von mehr als 2 % aus. Im ersten Halbjahr 2oo7 wurde die Konjunkturentwicklung insbesondere von einer starken Exportnachfrage und der zunehmenden Erholung des privaten Konsums getragen. In den ersten drei Monaten 2oo7 hatte sich die Erhöhung der Mehrwertsteuer um drei Prozentpunkte noch negativ auf die Konsumnachfrage der Bundesbürger ausgewirkt. Mittlerweile scheint der außenwirtschaftliche Funke auf die Binnenkonjunktur übergesprungen zu sein, so dass es zu einer Erholung des inländischen Konsums gekommen ist. Diese positive Entwicklung stützt auch den Arbeitsmarkt. Im April war die Arbeitslosenquote nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit erstmals wieder unter die Marke von 4 Mio. Erwerbslosen gefallen. Dieser Trend dürfte sich auch in den kommenden Monaten weiter fortsetzen. So erwartet beispielsweise das IFO-Institut einen Rückgang der Anzahl der Arbeitslosen unter die Marke von 3,5 Millionen bis zum Herbst 2oo7.

Branchensituation und Wettbewerbsumfeld

Altersvorsorge

Die Verbesserungen der steuerlichen Abzugsfähigkeit bei der Basis rente durch den Gesetzgeber hat die Attraktivität dieses Produktes für die steuergeförderte private Altersvorsorge weiter erhöht. Nachdem am Markt bisher ausschließlich Basisrenten-Produkte mit staatlicher Förderung von Lebens versicherungs unternehmen verfügbar waren, werden ab September 2oo7 die beiden großen deutschen Fondshäuser Deka und Union Investment mit steuergeförderten Basisrenten-Produkten auf Investmentfonds-Basis in den Markt einsteigen. Ein weiteres Produkt der steuergeförderten privaten Altersvorsorge, die Riester-Rente, erfreute sich im bisherigen Jahresverlauf ebenfalls einer gestiegenen Nachfrage. Allein im ersten Quartal 2oo7 war die Anzahl der Verträge um 62o.ooo auf insgesamt rund 8,5 Mio. angestiegen. Das Gesamtpotenzial für Riester-Verträge wird von Experten auf 3o bis 36 Mio. Berechtigte geschätzt.

Gesundheitsvorsorge

Nach Verabschiedung durch Bundestag und Bundesrat ist die Gesund heits reform zum 1. April 2oo7 in Kraft getreten. Wichtige Neuerungen sind die Einführung eines Basistarifs für privat versicherte Patienten, die Einführung von Wahltarifen für Pflichtversicherte bei gesetzlichen Krankenkassen sowie die Pflicht für private Krankenversicherungen zur Aufnahme von Nichtversicherten in den neu geschaffenen Basistarif ab dem 1. Juli 2oo7. Insbesondere die Umsetzung des gesetzlich auferlegten Basistarifs und die geplante Mitnahme von Alter ungsrückstellungen beim Krankenkassenwechsel von Bestands kunden stoßen auf heftige Kritik der privaten Kranken versicherungs unter nehmen.

Wettbewerb

Im ersten Halbjahr 2oo7 wurde in der Finanzdienstleistungsbranche intensiv über die Umsetzung der am 22. Mai 2oo7 in Kraft getretenen EU-Versicherungs vermittler-Richtlinie in nationales Recht diskutiert. Die hierdurch veränderten Rahmenbedingungen im Hinblick auf Aus bil dungs standards, Dokumentationspflichten sowie der Klärung des Grades der Unabhängigkeit eines Finanzvermittlers werden unserer Ansicht nach zu einer Verschärfung der Wett be werbs bedingungen und einem Kon so li die rung sprozess in der Branche führen. Darüber hinaus wurden weitere in den nächsten Monaten anstehende Änderungen des regulatorischen Umfelds diskutiert. Hierbei handelt es sich im Einzelnen um die folgenden:

  • Markets in Financial Instruments Directive (MiFID) (tritt am 1. November 2oo7 in Kraft)
  • Überarbeitung des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG) (tritt voraussichtlich Anfang Januar 2oo8 in Kraft)
  • Einführung einer sog. Abgeltungssteuer auf Kapitalgewinne im Rahmen der Unternehmens steuerreform (tritt voraussichtlich am 1. Januar 2oo9 in Kraft)

Unternehmenssituation

EBIT steigt im ersten Halbjahr um 31 %

Der Finanzdienstleister MLP hat im ersten Halbjahr das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 31 % auf 32,3 Mio. € (24,6 Mio. €) gesteigert. Dieser Wert beinhaltet 1,o Mio. € Restrukturierungsaufwendungen, die durch die vollzogene Verschmelzung der MLP Finanzdienstleistungen AG auf die MLP Bank AG angefallen sind. Die Gesamterträge legten deutlich von 246,7 auf 270,9 Mio. € zu (plus 10 %). Aufgrund einer höheren Steuerquote ging der Überschuss leicht auf 19,5 Mio. € (2o,5 Mio. €) zurück.

Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT, in Mio. €)

Den größten Anteil an den Gesamterträgen hatte das Maklergeschäft. Die Erträge lagen hier mit 195,9 Mio. € (197,6 Mio. €) nur leicht unter dem Niveau des Vorjahres, obwohl dies entscheidend geprägt war durch die Erhöhung der Beiträge zur Riester-Rente (zirka 25 Mio. €). Im Zeitraum zwischen April und Juni zeigte sich in der Altersvorsorge eine sehr erfreuliche Entwicklung. Gegenüber dem Vorjahresquartal stiegen die Erträge um 7 % auf 69,3 Mio. € (Q2 2oo6: 64,5 Mio. €), im Vergleich zum ersten Quartal 2oo7 entspricht dies einer Steigerung von 14 % (Q1 2oo7: 6o,9 Mio. €). Damit hat MLP die wie erwartet schwächere Entwicklung in der Sparte Krankenversicherung ausgeglichen, in der die Erträge nach Umsetzung der Gesundheitsreform auf 9,1 Mio. € (Q2 2oo6: 15,9 Mio. €) sanken.

Gesamtertrag fortzuführende Geschäftsbereiche (in Mio. €)

Im Bankgeschäft legten die Erträge auf Halbjahresbasis um 14 % auf 38,9 Mio. € (34,1 Mio. €) zu. In diesem Wert spiegelt sich auch die Vermittlung von MLP-Geldanlagekonzepten wider. Das Vermögensmanagement, das die Feri Finance AG abbildet, steuerte 19,7 Mio. € zu den Gesamterträgen bei.

Der Personalaufwand hat sich im ersten Halbjahr 2oo7 im Wesentlichen durch die Einbeziehung der Mitarbeiter der Feri Finance AG um 34 % auf 52,9 Mio. € erhöht. Auch die Ab schreibungen und die betrieblichen Aufwendungen sind im Wesentlichen durch die Konsolidierung von Feri um 12 % auf 9,5 Mio. € bzw. um 2 % auf 77,8 Mio. € gestiegen. Das Finanzergebnis fällt sowohl im ersten Halbjahr 2oo7 als auch im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahrs mit o,5 Mio. € (Vorjahr: 3,8 Mio. €) bzw. o,o Mio. € (Vorjahr: 1,8 Mio. €) deutlich niedriger als in der Vorjahresperiode aus. Hier zeigen sich die Auswirkungen der Verminderung der zur Anlage zur Verfügung stehenden Mittel sowie eines Zinsaufwands, der durch die Verzinsung des Restkaufpreises für die Feri Finance AG entsteht.

Die Erhöhung der Forderungen und der Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft zum 3o. Juni 2oo7 resultiert aus dem gestiegenen Einlagengeschäft und der damit verbundenen Mittelanlage. Die Steuererstattungsansprüche verringerten sich im Berichtszeitraum durch Zahlungseingänge für Ertragsteuern deutlich von 21,1 Mio. € auf nunmehr 9,7 Mio. €. Die Steuerverbindlichkeiten beliefen sich zum 3o. Juni 2oo7 auf 1o,1 Mio. € (31. Dezember 2oo6: 7,6 Mio. €). Der MLP-typische Geschäftsverlauf ist für den Rückgang der Forderungen und sonstigen Vermögenswerte von 177,1 Mio. € auf 1o1,6 Mio. € sowie die Verringerung der anderen Verbindlichkeiten von 281,9 Mio. € auf 2oo,4 Mio. € verantwortlich.

Der Finanzmittelbestand belief sich zum Stichtag auf 1o1,7 Mio. € (Vorjahr: 191,5 Mio. €). Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit erhöhte sich im ersten Halbjahr 2oo7 von 14,8 Mio. € auf 3o,6 Mio. €. Dies ist im Wesentlichen auf Steuer er stat tungen zurückzuführen, die im ersten Quartal 2oo7 ausgezahlt wurden. Die Cashflows aus Investitionstätigkeit und aus Finanzierungstätigkeit verbesserten sich im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres von –17,6 Mio. € auf –7,3 Mio. € bzw. von –135,7 Mio. € auf –42,2 Mio. €. Die Verbesserung des Cashflows aus Finanzierungstätigkeit ist im Wesentlichen bedingt durch das Aktienrückkaufprogramm im Vorjahr.

Das Eigenkapital der Gesellschaft hat sich auf 3o1,6 Mio. € (31. Dezember 2oo6: 323,4 Mio. €) verringert. Ursächlich hierfür war die Ausschüttung der Dividende an die Aktionäre der MLP AG in Höhe von insgesamt 4o Mio. € am 1. Juni 2oo7. Gegenläufig wirkte sich das Ergebnis der Berichtsperiode aus.

In den ersten sechs Monaten des Jahres 2oo7 haben wir insgesamt 6,5 Mio. € (Vorjahr: 14,5 Mio. €) überwiegend im Segment Beratung und Vertrieb für die Verbesserung der IT-Unterstützung bei der Kundenberatung und anderer relevanter Prozesse zur Kundenbetreuung investiert.

Neugeschäft: Deutliche Steigerung in der Altersvorsorge gegenüber Q1

Die vermittelte Beitragssumme im Bereich der langfristigen Vorsorgeprodukte lag zum 3o. Juni bei 2,2 Mrd. € (Vorjahr: 2,8 Mrd. €; inklusive Riester-Stufe). Davon entfielen 1,3 Mrd. € auf das zweite Quartal. Dies entspricht einer Steigerung gegenüber dem Auftaktquartal von 44 %. In der Krankenversicherung gingen die vermittelten Jahresbeiträge im ersten Halbjahr von 33,9 auf 23,6 Mio. € zurück. Das Finanzierungsvolumen lag bei 618 Mio. € (649 Mio. €). Das gemeinsam betreute Vermögen stieg nach der erfolgreichen Integration der Feri Finance AG seit Ende März von 1o,8 auf 11,o Mrd. €.

Anstieg der Kundenzahl

Im ersten Halbjahr 2oo7 hat MLP insgesamt 2o.ooo Neukunden gewonnen. Die Anzahl der Kunden beläuft sich zum Stichtag 3o. Juni 2oo7 auf 7o5.ooo, die Anzahl der Berater betrug 2.622. Bereinigt um die Märkte in Großbritannien und Spanien, aus denen sich MLP zurückzieht, stieg die Kundenzahl auf 698.ooo. Ebenfalls um die beiden Auslandseinheiten angepasst betrug die Zahl der Berater zum 3o. Juni 2.549 (31. März 2oo7: 2.518). Für das Gesamtjahr erwartet MLP für die profitablen Märkte in Deutschland, Österreich und den Niederlanden einen Anstieg der Beraterzahl auf 2.75o.

Verschmelzung erfolgreich abgeschlossen

Im ersten Halbjahr hat MLP die Verschmelzung der MLP Finanzdienstleistungen AG auf die MLP Bank AG erfolgreich abgeschlossen. Das fusionierte Institut firmiert unter dem Namen MLP Finanzdienstleistungen AG. Durch diese Tochtergesellschaft verfügt MLP damit als einziger großer unabhängiger Finanzdienstleister über eine Vollbanklizenz und berät die Kunden als Makler unabhängig in sämtlichen Finanz-, Vorsorge- und Vermögensfragen. Die Verschmelzung belastete das EBIT im ersten Halbjahr einmalig mit 1,o Mio. €.

Änderung in der Unternehmensleitung

Nils Frowein, Finanzvorstand der MLP AG, ist zum 3o. Juni 2oo7 in freundschaftlichem Einvernehmen aus dem Vorstand der MLP AG ausgeschieden, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen. Seine Aufgaben übernimmt bis auf weiteres der Vorstandsvorsitzende Dr. Uwe Schroeder-Wildberg.

Segmentbericht

Segment Beratung und Vertrieb

Die Erträge im Segment Beratung und Vertrieb lagen im ersten Halbjahr 2oo7 mit 2o5,8 Mio. € (Vorjahr: 2o6,6 Mio. €) auf Vorjahresniveau. Dabei hat das zweite Quartal 2oo7 mit 94,4 Mio. € (Vorjahr: 96,7 Mio. €) zu den Segmenterträgen bei getragen.

Segmenterträge und EBIT Beratung und Vertrieb (in Mio. €)

Die Aufwendungen im Segment Beratung und Vertrieb addieren sich im ersten Halbjahr 2oo7 auf insgesamt 189,4 Mio. € (Vorjahr: 193,9 Mio. €). Die Gesamt aufwendungen im zweiten Quartal lagen mit 85,9 Mio. € leicht unter dem Vor jahres wert von 9o,8 Mio. €. Die weitgehend variablen Aufwendungen für das Maklergeschäft steuern den größten Teil zu den Aufwendungen in diesem Seg ment bei. Sie beliefen sich im ersten Halbjahr 2oo7 auf 86,2 Mio. €, ein Rückgang um rund 2 % gegenüber dem Vorjahr. Noch deutlicher fiel der Rückgang im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres aus. Im Zeitraum zwischen April und Juni verringerten sich die Aufwendungen für das Maklergeschäft um 12 % auf 32,9 Mio. €. Der Personalaufwand stieg im ersten Halbjahr 2oo7 um 7 % und belief sich auf 35,o Mio. €. Dieselbe Entwicklung zeigte sich auch im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres, in dem Personalaufwendungen in Höhe von 19,1 Mio. € (Vorjahr: 17,9 Mio. €) anfielen.

Der Aufwand für Abschreibungen in diesem Segment ist im ersten Halbjahr 2o07 mit 6,3 Mio. € (Vorjahr: 6,5 Mio. €) niedriger als im Vorjahr ausgefallen. Im zweiten Quartal lagen die Abschreibungen mit 3,3 Mio. € (Vorjahr: 3,3 Mio. €) auf dem Niveau des Vorjahres. Insgesamt beläuft sich das Segmentergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) im ersten Halbjahr 2007 auf 26,4 Mio. € (Vorjahr: 26,1 Mio. €). Im zweiten Quartal verbesserte sich das EBIT gegenüber der Vorjahresperiode um 4 % auf 13,0 Mio. €. Die EBIT-Marge übertraf im ersten Halbjahr 2007 mit 12,8 % den Vorjahreswert von 12,6 %. Noch deutlicher fiel der Anstieg im zweiten Quartal aus, in dem wir im Segment Beratung und Vertrieb eine EBIT-Marge von 13,8 % (Vorjahr: 12,9 %) erzielen konnten.

Das Finanzergebnis des Segments belief sich im ersten Halbjahr 2007 auf 0,4 Mio. € (Vorjahr: 0,2 Mio. €). Im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres wurde ein Finanzergebnis in Höhe von 0,3 Mio. € (Vorjahr: 0,1 Mio. €) erzielt.

In unseren ausländischen Geschäftseinheiten (inklusive Großbritannien und Spanien) erzielten wir im ersten Halbjahr 2007 ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von -4,5 Mio. € (Vorjahr: -2,0 Mio. €). Im zweiten Quartal wurde im Ausland ein operatives Ergebnis in Höhe von -2,0 Mio. € (Vorjahr: -1,3 Mio. €) erwirtschaftet.

Segment Bank

Das Segment Bank konnte auch im ersten Halbjahr 2007 an seine positive Geschäftsentwicklung im Jahr 2006 anknüpfen und die Segmenterträge um 14 % gegenüber dem Vorjahr auf insgesamt 38,9 Mio. € steigern. Im zweiten Quartal wurden Erträge in Höhe von 20,0 Mio. € (Vorjahr: 17,3 Mio. €) erzielt. Bedingt durch die Zuwächse im Einlagengeschäft (+16 %) und im verwalteten Depotbestand (+16 %) erhöhten sich die Provisionserträge im Vergleich zum Vorjahr um 5 % auf 23,6 Mio. €, im zweiten Quartal sogar um 6 % auf 12,0 Mio. €. Die positive Entwicklung der Zinserträge ist im Wesentlichen auf das gestiegene Bilanz volumen sowie das gestiegene Zinsniveau zurückzuführen.

Segmenterträge und EBIT Bank (in Mio. €)

Die Gesamtaufwendungen im Segment erhöhten sich sowohl im ersten Halbjahr 2oo7 als auch im zweiten Quartal unterproportional zu den Erträgen. Sie beliefen sich auf insgesamt 34,3 Mio. € (Vorjahr: 3o,8 Mio. €) bzw. 17,o Mio. € (Vorjahr: 15,5 Mio. €). Die Zinsaufwendungen haben sich wegen des gestiegenen Bilanzvolumens erhöht. Vermehrte Mittelzuflüsse im Depotgeschäft führten zu einem deutlichen Anstieg der Provisionsaufwendungen. Das Zins- bzw. Provisionsergebnis belief sich im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres auf 7,3 Mio. € (Vorjahr: 5,5 Mio. €) bzw. 12,7 Mio. € (Vorjahr: 12,2 Mio. €). Im zweiten Quartal wurde ein Zins- bzw. Provisionsergebnis in Höhe von 3,9 Mio. € (Vorjahr: 2,8 Mio. €) bzw. 6,5 Mio. € (Vorjahr: 6,1 Mio. €) erwirtschaftet.

Das Segmentergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) legte im ersten Halbjahr um 38 % auf 4,7 Mio. € zu. Im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres konnte das EBIT sogar um 58 % auf 3,o Mio. € gesteigert werden.

Segment Vermögensmanagement

Im Segment Vermögensmanagement wurden im ersten Halbjahr 2oo7 Erträge in Höhe von 19,7 Mio. € erzielt, wobei das zweite Quartal 9,7 Mio. € zu den Segmenterträgen beisteuerte. Das Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) belief sich in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf 3,o Mio. €. Im zweiten Quartal wurde ein EBIT von 1,6 Mio. € erwirtschaftet. Vergleichswerte für das Vorjahr liegen für dieses im Rahmen des Erwerbs einer Mehrheitsbeteiligung an der Feri Finance AG im vierten Quartal 2oo6 neu geschaffene Segment nicht vor.

Segment Interne Dienstleistungen und Verwaltung

Im ersten Halbjahr 2oo7 wurde in diesem Segment ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) in Höhe von 3,5 Mio. € (Vorjahr: 1,4 Mio. €) erwirtschaftet. Hierin enthalten ist eine nachträgliche Erfolgskomponente aus dem Verkauf der ehemaligen Tochtergesellschaft MLP Lebensversicherung AG in Höhe von 3,4 Mio. € (Vorjahr: 2,4 Mio. €). Im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres lag das EBT mit o,3 Mio. € deutlich unter dem Vorjahreswert von 2,1 Mio. €. Durch den Abfluss liquider Mittel haben sich die Zinseinkünfte aus den zur Anlage zur Verfügung stehenden Mitteln im Vergleich zum Vorjahr verringert. Außerdem war der Vorjahreswert durch die Verzinsung eines Steuerguthabens positiv beeinflusst.

Risikobericht

Im Berichtszeitraum haben sich keine wesentlichen Änderungen in der Risikosituation des Konzerns ergeben. Bestandsgefährdende Risiken sind für den MLP-Konzern derzeit nicht erkennbar.

Eine detaillierte Darstellung der Unternehmensrisiken sowie eine Beschreibung unseres Risikomanagements finden Sie in unserem Geschäftsbericht 2oo6.

Angaben zu Geschäften mit nahe stehenden Unternehmen und Personen finden sich im Anhang.

Aussichten für das laufende Geschäftsjahr/Prognose

Der robuste wirtschaftliche Aufschwung im für MLP relevanten Kernmarkt Deutschland hat sich im ersten Halbjahr 2oo7 fortgesetzt. Der private Konsum hat insbesondere im zweiten Quartal angezogen und den Nachfragerückgang, der aus der Erhöhung der Mehrwertsteuer Anfang des Jahres resultierte, kompensiert. Diese positive Entwicklung wird nach Ansicht führender Wirtschafts forschungsinstitute in den kommenden Monaten anhalten. Weiterhin wird sich diese wirtschaftliche Dynamik positiv auf den Arbeitsmarkt auswirken. Ein nochmaliger deutlicher Rückgang der Anzahl der Erwerbslosen von aktuell rund 3,7 Mio. bis unter die Marke von 3,5 Mio. bis zum Herbst 2oo7 erscheint nach Ansicht des IFO-Instituts realistisch.

In den für MLP bedeutsamen Bereichen Alters- und Gesundheits vorsorge sowie Geldanlage und Vermögensmanagement haben sich die branchenspezifischen Rahmenbedingungen seit dem Ende des Geschäftsjahres 2oo6 nicht wesentlich geändert. Die Märkte für Alters- und Gesundheitsvorsorge in Deutschland unterliegen in einem hohen Maße gesetzlichen Regulierungen. Insgesamt ist ein gestiegenes Bewusstsein der Bevölkerung zu verzeichnen, dass Eigenvorsorge zur Sicherung des Alterseinkommens und zur Sicherung des Versorgung s niveaus im Krankheitsfalle unbedingt notwendig ist. Allerdings mündet diese Einsicht nur bedingt in aktives Handeln, da viele Menschen den zeitlichen Aspekt beim Aufbau einer ausreichenden Vorsorge unterschätzen. Vorsorgeprodukte werden auch in Zukunft vertriebsintensiv bleiben.

Der für das Geschäftsjahr 2oo7 prognostizierte Rückgang bei der Geschäfts entwicklung in der Sparte Krankenversicherung ist mittlerweile eingetreten. Im ersten Quartal 2oo7 wirkten sich noch Erträge aus dem Abschluss von Verträgen im vierten Quartal 2oo6 positiv auf diese Sparte aus. Diese Verträge waren mit einem Rücktrittsrecht für die Kunden ausgestattet und konnten deshalb erst innerhalb der ersten drei Monate des Jahres 2oo7 ertragswirksam gebucht werden. Nach der endgültigen Verabschiedung der Gesundheitsreform durch Bundestag und Bundesrat entwickelte sich die Nachfrage nach privaten Kranken voll versicherungen ab März jedoch deutlich rückläufig. Für die restlichen beiden Quartale des laufenden Geschäftsjahres erwarten wir eine weiterhin verhaltene Nachfrage nach Krankenvollversicherungen, die unserer Ein schät zung nach ebenfalls zu einer rückläufigen Geschäftsentwicklung in der Sparte Krankenversicherung im Gesamtjahr 2oo7 führen wird. Mittel- bis langfristig erwarten wir allerdings, dass die Nachfrage nach privaten Krankenvoll- oder Kranken zusatz versicherungs angeboten wieder anziehen wird.

Vor diesem gesamtwirtschaftlichen und branchenspezifischen Hintergrund sehen wir keine Veranlassung, die in unserem Geschäftsbericht 2oo6 gemachten Prognosen zur Geschäfts ent wicklung im Geschäftsjahr 2oo7 zu ändern. Insbesondere gehen wir nach wie vor davon aus, dass MLP ein Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (EBIT) in den fortzuführenden Geschäftsbereichen von 11o Mio. € erreichen kann. Im Vorjahr lag dieser Wert einschließlich der aufzugebenden Geschäftsaktivitäten in Großbritannien und Spanien bei 84,9 Mio. €.

Aufgrund der beabsichtigten Aufgabe der defizitären ausländischen Geschäfts aktivitäten in Großbritannien und Spanien ändert sich die Prognose für die Anzahl der Berater zum Jahresende 2oo7 von 3.ooo auf 2.75o. Die Reduzierung umfasst somit nur die tatsächlich beschäftigten Berater und die Plangröße für die Geschäftseinheiten in Großbritannien und Spanien.

Nachtragsbericht

Die MLP Finanzdienstleistungen AG hat im Juli 2oo7 49,8 % der Anteile an der Interhyp Service GmbH erworben, die künftig unter MLP Hyp GmbH firmieren wird. Das Unternehmen dient zur Abwicklung des gemeinsamen Baufinanzierungsgeschäfts der MLP Finanzdienstleistungen AG und der Interhyp AG. Die Geschäftstätigkeit wird voraussichtlich Ende 2oo7 aufgenommen. Hieraus entsteht für MLP bis zum Jahresende eine Investitionsverpflichtung in Höhe von zirka 1,5 Mio. €.

Im Zuge der weiteren Fokussierung auf profitable Wachstumsmärkte wird die operative Geschäftstätigkeit in Großbritannien und in Spanien im zweiten Halbjahr eingestellt. Derzeit rechnet MLP mit einem Verlust in einstelliger Millionenhöhe.

Die Feri Rating & Research GmbH hat die Feri Fund Market Information Ltd. und ihr auf das Datenbankgeschäft spezialisiertes Tochterunternehmen FI Datenservice GmbH an Lipper European Media Manager, ein 1oo %iges Tochterunternehmen von Reuters, veräußert. MLP rechnet mit einem Veräußerungsgewinn vor Steuern in niedriger einstelliger Millionenhöhe.

Der Bundesrat hat am 6. Juli 2oo7 dem Gesetz zur Unternehmensteuerreform 2oo8 zugestimmt. Insbesondere durch die Absenkung des Körperschaftsteuersatzes von derzeit 25 % auf 15 % ab dem 1. Januar 2oo8 wird die Steuerquote des MLP-Konzerns ab dem Geschäftsjahr 2oo8 sinken. Dies erfordert eine Neubewertung der inländischen latenten Steuern des MLP-Konzerns im dritten Quartal 2oo7. Aufgrund des Überhangs an passiven latenten Steuern ist aus der Neubewertung eine Verminderung des Steueraufwands im Geschäftsjahr 2oo7 zu erwarten.

Der Vorstand der MLP AG hat am 26. Juli 2oo7 beschlossen, gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG von der durch die Hauptversammlung erteilten Ermächtigung zur Einziehung der zurück erworbenen Aktien Gebrauch zu machen. Die Einziehung der Aktien bleibt einem weiteren Vorstandsbeschluss vorbehalten.

Darüber hinaus ergaben sich keine nennenswerten Ereignisse nach dem Bilanzstichtag mit Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage des MLP-Konzerns.

Vorausschauende Aussagen

Diese Unterlagen enthalten unter anderem gewisse vorausschauende Aussagen und Informationen über zukünftige Entwicklungen, die auf Überzeugungen des Vorstands der MLP ag sowie auf Annahmen und Informationen beruhen, die der MLP ag gegenwärtig zur Verfügung stehen. Worte wie "erwarten", "einschätzen", "annehmen", "beabsichtigen", "planen", "sollten", "könnten" und "projizieren" sowie ähnliche Begriffe in Bezug auf das Unternehmen sollen solche vorausschauenden Aussagen anzeigen, die insoweit gewissen Unsicherheitsfaktoren unterworfen sind.

Viele Faktoren können dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse des MLP-Konzerns sich wesentlich von den Zukunftsprognosen unterscheiden, die in solchen vorausschauenden Aussagen getroffen wurden.

Die MLP ag übernimmt keine Verpflichtung gegenüber der Öffentlichkeit, vorausschauende Aussagen zu aktualisieren oder zu korrigieren. Sämtliche vorausschauenden Aussagen unterliegen unterschiedlichen Risiken und Unsicherheiten, durch die die tatsächlichen Ergebnisse zahlenmäßig von den Erwartungen abweichen können. Die vorausschauenden Aussagen geben die Sicht zu dem Zeitpunkt wieder, zu dem sie gemacht wurden.

Investor Relations

Die internationalen Kapitalmärkte haben sich im ersten Halbjahr 2oo7 sehr positiv entwickelt. Hierbei ragten insbesondere die großen deutschen Auswahlindizes mit einer fulminanten Kursentwicklung im Berichtszeitraum heraus. Eine Mischung aus positiven Konjunkturdaten, Übernahme spekulationen und guten Unternehmens ergebnissen trieben den DAX auf einen mehrjährigen Höchststand knapp unterhalb von 8.1oo Punkten bzw. den MDAX auf ein neues Allzeithoch von 11.182 Punkten. Im Zeitraum zwischen Anfang Januar und Ende Juni des laufenden Geschäftsjahres konnten der DAX um 19,85 % und der MDAX um 15,7o % zulegen.

Die Aktie unseres Unternehmens konnte im gleichen Zeitraum nicht von der positiven Stimmung an den Kapitalmärkten profitieren. Der Kurs verbilligte sich im Vergleich zum ersten Handelstag 2oo7 um 4,93 % und wurde am Ende des letzten Handelstages im Juni mit 14,27 € festgestellt.

Am 22. Mai 2oo7 haben wir unseren Analystentag zum Thema MLP Vermögens management veranstaltet. Den anwesenden Finanz analysten wurden die von MLP und Feri entwickelten Vermögens managementkonzepte sowie die geplanten Maßnahmen zu deren vertrieblicher Umsetzung vorgestellt.

Die Aktionäre der MLP AG haben auf der ordentlichen Hauptversammlung am 31. Mai 2oo7 in Mannheim sämtlichen Tagesordnungspunkten mit großer Mehrheit zugestimmt. Die auf der Hauptversammlung beschlossene Dividende in Höhe von o,4o € pro Aktie wurde am 1. Juni 2oo7 an die Aktionäre ausgezahlt. Das entspricht einem Ausschüttungsvolumen von insgesamt rund 4o Mio. €. Weiterhin wurde der Vorstand dazu ermächtigt, bis zum 29. November 2oo8 Aktien in Höhe von maximal zehn Prozent des Grundkapitals zurückzukaufen. Weitere Informationen zu den Abstimmungsergebnissen sowie der Hauptversammlung finden Sie unter www.mlp.de.

Gewinn- und Verlustrechnung

Alle Angaben in T€ Anhang 2. Quartal 2007 2. Quartal 2006 1. Halbjahr 2007 1. Halbjahr 2006
Fortzuführende Geschäftsbereiche
Erträge Maklergeschäft [7] 88.749 91.514 195.891 197.553
Erträge Bankgeschäft [8] 20.024 17.326 38.946 34.075
Erträge Vermögensmanagement [9] 9.722 19.657
Sonstige Erträge 7.723 8.050 16.403 15.080
Gesamtertrag 126.218 116.890 270.896 246.709
Aufwendungen Maklergeschäft –32.856 –36.987 –86.207 –87.886
Aufwendungen Bankgeschäft [10] –4.777 –4.902 –10.660 –9.887
Aufwendungen Vermögensmanagement –756 –1.536
Personalaufwand [11] –28.296 *
–21.036
–52.898 *
–39.544
Abschreibungen –4.900 –4.258 –9.532 –8.495
Betriebliche Aufwendungen [12] –39.031 *
–37.535
–77.796 *
–76.262
Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (ebit) 15.602 12.172 32.268 24.635
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1.369 3.155 3.299 5.911
Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen –1.358 *
–1.366
–2.830 *
–2.124
Finanzergebnis 12 1.788 469 3.787
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (ebt) 15.614 13.959 32.737 28.422
Ertragsteuern [13] –6.042 –1.886 –13.284 –7.874
Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen 9.572 12.073 19.452 20.548
Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen [19] –525 462 *
–160
–1.152
Konzernergebnis (gesamt) 9.048 12.535 19.292 19.396
Davon entfallen auf
die Anteilseigner des Mutterunternehmens 9.048 12.535 19.292 19.396
die Minderheitsanteile
Ergebnis je Aktie in €
Aus fortzuführenden Geschäftsbereichen
unverwässert** 0,09 0,11 0,19 0,19
verwässert** 0,09 0,11 0,19 0,19
Aus fortzuführenden und aufgegebenen Geschäftsbereichen
unverwässert** 0,09 0,12 0,19 0,18
verwässert** 0,09 0,12 0,19 0,18

Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2007

* Anpassungen der Vorjahreszahlen, siehe Anhangangabe 3.

** Die sich bei der Umwandlung der Wandelschuldverschreibungen ergebenden Stammaktien werden wie bereits ausgegebene Aktien behandelt.

Bilanz

Aktiva zum 30. Juni 2007

Anhang 30.06.2007 31.12.2006
178.134 186.803
87.572 89.063
14.838 15.063
353 170
[14] 674.727 606.383
[15] 48.018 49.905
9.674 21.057
[16] 101.572 177.134
100.812 120.507
[17] 9.362
1.225.062 1.266.085

Passiva zum 30. Juni 2007

Alle Angaben in T€
Anhang 30.06.2007 31.12.2006
Den Gesellschaftern der MLP ag
zurechenbarer Anteil am Eigenkapital [18] 301.584 323.376
Anteile anderer Gesellschafter 63 63
Summe Eigenkapital 301.647 323.439
Rückstellungen 29.939 33.908
Passive latente Steuerabgrenzung 20.769 19.556
Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft 660.822 599.699
Steuerverbindlichkeiten 10.094 7.618
Andere Verbindlichkeiten [16] 200.404 281.865
Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen
langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen 1.387
Gesamt 1.225.062 1.266.085

Kapitalflussrechnung

Kapitalflussrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2007

Alle Angaben in T€ 1. Halbjahr 2007 1. Halbjahr 2006
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 30.609 14.788
Cashflow aus der Investitionstätigkeit –7.267 *
–17.579
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit –42.160 *
–135.651
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestands –18.818 –138.442
Wechselkursbedingte Wertänderungen des Finanzmittelbestands –7 –25
Finanzmittelbestand am Ende der Periode 101.659 191.507

Davon aus aufgegebenen Geschäftsbereichen:

Alle Angaben in T€ 1. Halbjahr 2007 1. Halbjahr 2006
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit –57
Cashflow aus der Investitionstätigkeit **
–572
***
–2.586
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestands –572 –2.643
Wechselkursbedingte Wertänderungen des Finanzmittelbestands –13
Finanzmittelbestand am Ende der Periode 1.100

* Die Auszahlungen für den Erwerb eigener Anteile wurden aus dem "Cashflow aus der Investitionstätigkeit" in den "Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit" umgegliedert.

** Die Auszahlungen im Geschäftsjahr 2007 stehen im Zusammenhang mit der Veräußerung der beiden Versicherungstöchter.

***Die Auszahlungen im Geschäftsjahr 2006 stehen im Zusammenhang mit der Einstellung des operativen Geschäfts der MLP Private Finance AG, Zürich, sowie mit der Veräußerung der beiden Versicherungstöchter.

Segmentberichterstattung (Quartalsvergleich)

Fortzuführende Geschäftsbereiche

Alle Angaben in T€ Beratung und Vertrieb Bank
2. Quartal 2007 2. Quartal 2006 2. Quartal 2007 2. Quartal 2006
Segmenterträge
Maklergeschäft 94.352 96.700
Bankgeschäft 20.024 17.326
Vermögensmanagement
davon mit anderen fortzuführenden Segmenten 5.603 5.186 0
Summe Segmenterträge 94.352 96.700 20.024 17.326
Sonstige Erträge 4.527 6.582 9 18
Segmentaufwendungen
Maklergeschäft –32.856 – 36.987
Bankgeschäft –10.444 – 9.059
Vermögensmanagement
Personalaufwand –19.124 *
– 17.908
–2.643 *
– 1.873
Abschreibungen –3.288 – 3.280 –59 – 71
Betriebliche Aufwendungen –30.647 – 32.608 –3.895 – 4.445
Summe Segmentaufwendungen –85.915 – 90.782 –17.040 – 15.450
Segmentergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (ebit) 12.964 12.500 2.993 1.895
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 375 247 1 1
Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen –106 *
– 113
–15 *
– 17
Finanzergebnis 269 134 –14 – 17
Segmentergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (ebt) 13.233 12.634 2.979 1.879
Ertragsteuern
Segmentergebnis aus fortzuführenden
Geschäftsbereichen
Segmentergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen –2 – 52
Konzernergebnis inkl. Anteile Anderer

* Anpassung der Vorjahreszahlen, siehe Anhangangabe 3.

Vermögensmanagement Interne Dienstleistungen
und Verwaltung
Konsolidierung/
Sonstiges
Summe
2. Quartal 2007 2. Quartal 2006 2. Quartal 2007 2. Quartal 2006 2. Quartal 2007 2. Quartal 2006 2. Quartal 2007 2. Quartal 2006
–5.603 – 5.186 88.749 91.514
0 20.024 17.326
9.722 9.722
9.722 -5.603 – 5.186 118.494 108.840
1.541 5.657 5.460 –4.011 – 4.011 7.723 8.050
–32.856 – 36.987
5.667 4.157 –4.777 – 4.902
–756 –756
–5.637 -891 *
–1.256
*
–28.296 – 21.036
–657 –896 –907 –4.900 – 4.258
–2.597 –5.903 *
–5.563
*
4.011
5.081 –39.031 – 37.535
–9.647 –7.691 –7.726 9.678 9.238 –110.615 – 104.718
1.615 –2.034 –2.265 64 41 15.602 12.172
29 3.571 5.582 -2.607 – 2.675 1.369 3.155
–1 –1.264 *
–1.252
28 16 –1.358 – 1.366
28 2.307 4.329 –2.578 – 2.659 12 1.788
1.643 273 2.065 –2.514 –2.619 15.614 13.959
–6.042 – 1.886
9.572 12.073
–523 514 –525 462
9.048 12.535

Segmentberichterstattung (Halbjahresvergleich)

Fortzuführende Geschäftsbereiche

Alle Angaben in T€ Beratung und Vertrieb Bank
1. Halbjahr 2007 1. Halbjahr 2006 1. Halbjahr 2007 1. Halbjahr 2006
Segmenterträge
Maklergeschäft 205.763 206.600
Bankgeschäft 38.946 34.075
Vermögensmanagement
davon mit anderen fortzuführenden Segmenten 9.872 9.047 1 0
Summe Segmenterträge 205.763 206.600 38.946 34.075
Sonstige Erträge 10.073 13.420 23 96
Segmentaufwendungen
Maklergeschäft –86.207 –87.886
Bankgeschäft –20.658 –17.826
Vermögensmanagement
Personalaufwand -34.976 *
– 32.701
–4.664 *
– 3.695
Abschreibungen –6.279 – 6.507 –118 – 164
Betriebliche Aufwendungen –61.958 – 66.848 –8.832 – 9.103
Summe Segmentaufwendungen –189.420 – 193.941 –34.272 – 30.789
Segmentergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit (ebit) 26.417 26.078 4.697 3.383
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 842 470 1 1
Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -463 *
– 243
-36 *
-33
Finanzergebnis 380 227 –34 -33
Segmentergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (ebt) 26.796 26.305 4.662 3.350
Ertragsteuern
Segmentergebnis aus fortzuführenden
Geschäftsbereichen
Segmentergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen –2 – 2.250
Konzernergebnis inkl. Anteile Anderer

* Anpassung der Vorjahreszahlen, siehe Anhangangabe 3.

Vermögensmanagement Interne Dienstleistungen
und Verwaltung
Konsolidierung/
Sonstiges
Summe
1. Halbjahr 2007 1. Halbjahr 2006 1. Halbjahr 2007 1. Halbjahr 2006 1. Halbjahr 2007 1. Halbjahr 2006 1. Halbjahr 2007 1. Halbjahr 2006
–9.872 – 9.047 195.891 197.553
–1 0 38.946 34.075
19.657 19.657
19.657 –9.873 – 9.047 254.493 231.628
2.413 11.873 9.595 –7.979 – 8.031 16.403 15.080
-86.207 – 87.886
9.998 7.939 –10.660 – 9.887
–1.536 –1.536
–10.932 –2.326 *
– 3.147
*
–52.898 – 39.544
–1.348 –1.787 – 1.824 –9.532 – 8.495
–5.275 –9.712 *
– 9.549
*
7.980
9.238 –77.796 – 76.262
–19.090 –13.825 – 14.520 –17.978 17.177 –238.628 – 222.073
2.979 –1.952 –4.925 127 99 32.268 24.635
102 8.051 8.191 –5.697 – 2.751 3.299 5.911
-1 –2.584 *
– 1.887
253 40 –2.830 – 2.124
101 5.467 6.304 –5.444 – 2.711 469 3.787
3.081 3.515 1.379 –5.317 –2.612 32.737 28.422
–13.284 – 7.874
19.452 20.548
–158 1.098 –160 – 1.152
19.292 19.396

Entwicklung des Eigenkapitals

Alle Angaben in T€ Den Gesellschaftern der MLP ag
zurechenbarer Anteil am Eigenkapital
Summe
Eigen
kapital
Gezeich-
netes
Kapital
Eigene
Anteile
Kapital-
rücklage
Available-
for-Sale-
Rücklage
Übriges
Eigen
kapital
Summe
Stand 01.01.2006 108.641 – 10.505 11.474 63 345.456 455.129 63 455.192
Währungsumrechnung –32 –32 –32
Veränderung der
Available-for-Sale-Rücklage – 49 – 49 – 49
Konzernergebnis 19.396 19.396 19.396
Dividende an Aktionäre und
Minderheitsgesellschafter – 62.991 – 62.991 – 62.991
Wandelschuldverschreibungen 1.235 1.235 1.235
Erwerb eigener Anteile – 72.496 – 72.496 – 72.496
Stand 30.06.2006 108.641 – 83.001 12.709 14 301.829 340.192 63 340.255
Stand 01.01.2007 108.781 – 148.353 14.487 69 348.392 323.376 63 323.439
Währungsumrechnung –17 –17 –17
Veränderung der
Available-for-Sale-Rücklage 68 68 68
Konzernergebnis 19.292 19.292 19.292
Dividende an Aktionäre und
Minderheitsgesellschafter – 42.118 – 42.118 – 42.118
Wandelschuldverschreibungen 20 963 983 983
Erwerb eigener Anteile
Stand 30.06.2007 108.801 – 148.353 15.450 137 325.549 301.584 63 301.647

Ausgewählte Anhangangaben

Allgemeine Angaben

[1] Informationen zum Unternehmen

Das Mutterunternehmen des Konzerns ist die MLP AG, Wiesloch, Deutschland. Sie wird beim Handelsregister des Amtsgerichts Mannheim unter der Nummer HRB 332697 mit der Adresse Alte Heerstrasse 4o, 69168 Wiesloch, geführt.

Seit der Gründung im Jahr 1971 berät MLP Akademiker und andere anspruchsvolle Kunden in den Bereichen Vorsorge, Absicherung, Geldanlage und Finanzierung.

Der MLP-Konzern bietet Finanzdienstleistungen, Vermögensmanagement sowie Bankdienstleistungen an.

[2] Grundlagen der Erstellung

Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss wurde nach den Vorschriften des IAS 34 (Zwischenberichterstattung) aufgestellt. Ihm liegen die International Financial Reporting Standards des International Accounting Standards Board (IASB) sowie die Interpretationen des International Financial Reporting Interpretation Committee (IFRIC) zu Grunde, wie sie in der Europäischen Union (EU) anzuwenden sind. Der Zwischenabschluss wurde einer prüferischen Durchsicht unterzogen.

Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss beruht bis auf die in Anhangangabe 3 dargestellte Ausnahme auf den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie Konsolidierungsgrundsätzen, die im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2oo6 angewandt wurden. Diese sind im Konzernanhang des Geschäftsberichts 2oo6 dargestellt, der auf der Internetseite der Gesellschaft (www.mlp.de) abrufbar ist. Die Ertragsteuern der Berichtsperiode sind auf Basis der Steuersätze erfasst, die im letzten Geschäftsbericht veröffentlicht wurden.

Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss ist in Euro (€), der funktionalen Währung des Konzerns, aufgestellt. Soweit nichts anderes angegeben ist, werden sämtliche Werte auf Tausend (T€) gerundet. Sowohl Einzel- als auch Summenwerte stellen den Wert mit der kleinsten Rundungsdifferenz dar. Bei Additionen der dargestellten Einzelwerte können deshalb Differenzen zu den ausgewiesenen Summen auftreten.

[3] Änderung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Ab dem Geschäftsjahr 2oo7 wird der aus der Aufzinsung von Pensionsrückstellungen resultierende Zinsaufwand nicht mehr in den Posten "Personalaufwand" bzw. "Betriebliche Aufwendungen", sondern im Posten "Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen" ausgewiesen. Der Vorjahresausweis wurde angepasst. Durch die Änderung des Ausweises sind die Aufzinsungsbeträge entsprechend ihrem wirtschaftlichen Charakter im Finanzergebnis ausgewiesen. In der Gewinn- und Verlustrechnung des ersten Halbjahrs 2oo6 wurde ein Aufwand aus der Aufzinsung von Pensionsrückstellungen in Höhe von 34o T€ vom Personalaufwand sowie 63 T€ vom betrieblichen Aufwand in die sonstigen Zinsen und ähnlichen Aufwendungen umgegliedert. Das Konzernergebnis sowie das Ergebnis je Aktie haben sich durch diese Umgliederung nicht verändert.

[4] Änderungen im Konsolidierungskreis

Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss beinhaltet den Abschluss der MLP AG und die Abschlüsse der von ihr gemäß IAS 27 beherrschten Unternehmen (Tochterunternehmen), an denen sie die Mehrheit der Stimmrechte hält oder bei denen sie anderweitig über die Kontrollmöglichkeit verfügt. Beherrschung im Sinne des IAS 27 ist dann gegeben, wenn die Möglichkeit besteht, die Finanz- und Geschäftspolitik eines Unternehmens zu bestimmen, um aus dessen Tätigkeit Nutzen zu ziehen.

Im zweiten Quartal 2oo7 wurde die MLP Finanzdienstleistungen AG auf die MLP Bank AG verschmolzen. Das fusionierte Institut firmiert unter dem Namen MLP Finanzdienstleistungen AG.

Als Vorbereitung auf den Verkauf des Fondsdatenbankgeschäfts wurde im Geschäftsjahr 2oo7 das Tochterunternehmen Mainsee 437. V V GmbH, Frankfurt am Main, in FI Datenservice GmbH umfirmiert.

Darüber hinaus ergaben sich keine Änderungen im Konsolidierungskreis.

[5] Unternehmenserwerbe

MLP hat die im Zuge des Erwerbs der Feri Finance AG vorgenommene Kaufpreisallokation im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2oo6 auf Basis vorläufiger Werte berichtet. Im zweiten Quartal 2oo7 ergaben sich neue Erkenntnisse, die zu einer geringfügigen Anpassung der Kaufpreisallokation geführt haben.

Im Vergleich zum 31. Dezember 2oo6 sind die Buchwerte der immateriellen Vermögenswerte von 35.789 T€ auf 36.629 T€ angepasst worden. Die passive latente Steuerabgrenzung hat sich infolgedessen um 314 T€ erhöht. Im Gegenzug verminderte sich der Geschäfts- oder Firmenwert von 118.951 T€ auf 118.424 T€.

[6] Saisoneinflüsse auf die Geschäftstätigkeit

Aufgrund des üblichen saisonalen Geschäftsverlaufs erwartet der Konzern im zweiten Halbjahr ein höheres Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen als im ersten Halbjahr.

Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung

Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss zum 3o. Juni 2oo7 berücksichtigt auch die Erträge und Aufwendungen der am 2o. Oktober 2oo6 erworbenen Feri-Gruppe. Dadurch ist ein Vergleich mit den Zahlen des ersten Halbjahres 2oo6 bzw. des zweiten Quartals 2oo6 nur eingeschränkt möglich.

[7] Erträge Maklergeschäft

Alle Angaben in T€ 2. Quartal 2007 2. Quartal 2006 1. Halbjahr 2007 1. Halbjahr 2006
Altersvorsorge 69.282 64.489 130.155 136.768
Krankenversicherung 9.122 15.942 34.702 30.792
Sachversicherung 3.643 2.992 16.603 15.067
Finanzierungen 3.436 3.551 7.087 6.907
Geldanlagen 2.451 3.777 5.760 6.661
Sonstige Erträge 816 764 1.583 1.359
Gesamt 88.749 91.514 195.891 197.553

Aufgrund einer modifizierten Postenabgrenzung im Vorjahr ergaben sich geringfügige Verschiebungen zwischen den Unterposten "Altersvorsorge", "Finanzierungen" und "Sonstige Erträge".

[8] Erträge Bankgeschäft

Alle Angaben in T€ 2. Quartal 2007 2. Quartal 2006 1. Halbjahr 2007 1. Halbjahr 2006
Provisionserträge 12.035 11.354 23.636 22.477
Zinserträge und ähnliche Erträge 7.826 5.812 15.108 11.285
Veränderung Fair-Value-Bewertung 163 160 202 313
Gesamt 20.024 17.326 38.946 34.075

[9] Erträge Vermögensmanagement

Alle Angaben in T€ 2. Quartal 2007 2. Quartal 2006 1. Halbjahr 2007 1. Halbjahr 2006
Vermögensverwaltung 5.646 11.790
Erträge Beratung/Honorare 4.076 7.867
Gesamt 9.722 19.657

[10] Aufwendungen Bankgeschäft

Alle Angaben in T€ 2. Quartal 2007 2. Quartal 2006 1. Halbjahr 2007 1. Halbjahr 2006
Provisionsaufwendungen –90 1.164 1.109 2.457
Zinsaufwendungen und ähnliche Aufwendungen 3.911 2.945 7.712 5.662
Risikovorsorge 771 673 1.524 1.439
Veränderung Fair-Value-Bewertung 184 120 315 329
Gesamt 4.777 4.902 10.660 9.887

[11] Personalaufwand/Anzahl der Mitarbeiter

Der Personalaufwand stieg von 39.544 T€ auf 52.898 T€ im Wesentlichen bedingt durch die erstmalige Konsolidierung der Feri-Gruppe im vierten Quartal 2oo6 sowie durch allgemeine Gehaltssteigerungen.

Die Anzahl der beschäftigten Arbeitnehmer belief sich zum 3o. Juni 2007 auf 1.963 (Vorjahr: 1.631). Davon waren 528 (Vorjahr: 395) geringfügig Beschäftigte.

[12] Betriebliche Aufwendungen

Alle Angaben in T€ 2. Quartal 2007 2. Quartal 2006 1. Halbjahr 2007 1. Halbjahr 2006
edv-Kosten 8.213 9.263 15.996 19.129
Gebäudekosten 5.755 5.699 11.602 11.851
Prüfungs- und Beratungskosten 4.757 2.617 7.498 4.712
Kommunikationsbedarf 2.027 3.257 4.167 6.057
Wertminderungen auf Forderungen 719 438 2.438 543
Schulung und Seminare 3.965 3.393 6.341 5.441
Aufwand ausgeschiedene Außendienstmitarbeiter 926 957 2.580 2.019
Werbemaßnahmen 1.907 2.300 4.080 5.350
Repräsentation, Bewirtung 1.440 1.603 2.810 3.158
Bürobedarf 954 641 1.667 1.479
Sonstige Steuern 91 51 171 126
Aufwendungen aus der Währungsumrechnung 6 1 30 5
Übrige sonstige Aufwendungen 8.272 7.314 18.416 16.391
Gesamt 39.031 37.535 77.796 76.262

Aufgrund von Optimierungen in den Bereichen Kommunikation und IT verringerten sich die EDV-Kosten um 3.133 T€ sowie der Kommunikationsaufwand um 1.890 T€.

Den Wertminderungen auf Forderungen stehen Erträge aus der Auflösung von Wertminderungen in Höhe von 664 T€ gegenüber, die in den sonstigen Erträge ausgewiesen werden.

Die übrigen sonstigen Aufwendungen umfassen im Wesentlichen sonstige bankbezogene Aufwendungen, Miete Notebook, Versicherungen, sonstige Mieten, sonstige Personalkosten, Reisekosten sowie Beiträge und Gebühren.

[13] Ertragsteuern

Bedingt durch die im Vorjahr erhaltenen Gewerbesteuerrückerstattungen erhöhte sich der Ertragsteueraufwand von 7.874 T€ auf 13.284 T€.

Erläuterungen zur Bilanz

[14] Forderungen aus dem Bankgeschäft

Alle Angaben in T€ 30.06.2007 31.12.2006
Forderungen an Bankkunden 254.642 271.451
Forderungen an andere Kreditinstitute 420.085 334.932
Gesamt 674.727 606.383

Der Zuwachs der Forderungen aus dem Bankgeschäft von 6o6.383 T€ auf 674.727 T€ resultiert aus dem Anstieg der Forderungen an andere Kreditinstitute als Folge von Mittelanlagen aus dem gestiegenen Einlagengeschäft.

[15] Finanzanlagen

Alle Angaben in T€ 30.06.2007 31.12.2006
Zur Veräußerung verfügbar
Beteiligungen 3.304 3.222
Wertpapiere 28.761 34.763
Bis zur Endfälligkeit gehaltene Wertpapiere 15.952 11.916
Kredite und Forderungen
Ausleihungen 1 4
Gesamt 48.018 49.905

[16] Forderungen und sonstige Vermögenswerte/Andere Verbindlichkeiten

Durch das saisonal starke Jahresendgeschäft waren zum 31. Dezember 2006 hohe Forderungen gegen Versicherungsgesellschaften sowie hohe Verbindlichkeiten gegenüber Handelsvertretern auszuweisen, die im ersten Quartal 2007 ausgeglichen wurden. Im zweiten Quartal 2oo7 wurden Forderungen bzw. Verbindlichkeiten in geringerem Umfang aufgebaut. Dies erklärt den niedrigeren Ausweis der Forderungen gegen Versicherungsgesellschaften sowie der Verbindlichkeiten gegenüber Handelsvertretern.

[17] Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und Veräußerungsgruppen

Dieser Bilanzposten beinhaltet Vermögenswerte, die im Zusammenhang mit der Veräußerung der FI Datenservice GmbH stehen. Im Wesentlichen sind darin immaterielle Vermögenswerte enthalten.

[18] Eigenkapital

Gezeichnetes Kapital

Das gezeichnete Kapital setzt sich aus 1o8.8o1.559 (31. Dezember 2oo6: 1o8.781.4o3) nennwertlosen Stammstückaktien zusammen. Im Geschäftsjahr 2oo7 sind durch die Ausübung von Wandlungsrechten 2o.156 neue Stückaktien ausgegeben worden. Insgesamt wurden aus der Wandelschuldverschreibung bisher 16o.873 neue Stückaktien ausgegeben.

Erwerb eigener Anteile

MLP hat im Zeitraum vom 1. Januar 2oo7 bis zum 3o. Juni 2oo7 keine eigenen Aktien erworben. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres wurden 3.934.6oo Aktien zu einem Preis von 72.496.2o2 T€ erworben. Dies entspricht 3,62 % des Grundkapitals (Tag der Beschlussfassung).

Seit Beginn des Aktienrückkaufprogramms wurden insgesamt 8.863.1o9 Aktien im Wert von insgesamt 148.353 T€ erworben. Dies entspricht 8,16 % des Grundkapitals (Tag der Beschlussfassung). Der auf die erworbenen Anteile entfallende Betrag des Grundkapitals (Tag der Beschlussfassung) entspricht 8.863 T€.

Durch Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 31. Mai 2oo7 wurde die MLP AG erneut zum Erwerb eigener Aktien gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG ermächtigt. Bis zum 29. November 2oo8 können insgesamt 1o % des zum Zeitpunkt der Beschlussfassung (31. Mai 2oo7) bestehenden Grundkapitals erworben werden.

Gezahlte Dividende

Nach Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 31. Mai 2oo7 betrug die Dividende für das Geschäftsjahr 2oo6 o,4o € je dividendenberechtigte Stückaktie. Für das Geschäftsjahr 2oo5 hat die MLP AG eine laufende Dividende in Höhe von o,3o € und eine Sonderdividende in Höhe von o,3o € ausgeschüttet.

Aufgegebene Geschäftsbereiche

Zur Restrukturierung des Auslandsgeschäfts hat MLP im Geschäftsjahr 2oo6 die operative Geschäftstätigkeit des Schweizer Tochterunternehmens MLP Private Finance AG, Zürich, eingestellt und die Gesellschaft entkonsolidiert. Bereits im Geschäftsjahr 2oo5 wurden die MLP Lebensversicherung AG und die MLP Versicherung AG veräußert. Zusammen bilden diese drei Gesellschaften die aufgegebenen Geschäftsbereiche.

Nach IFRS 5 sind aufgegebene Geschäftsbereiche getrennt von den fortzuführenden Aktivitäten darzustellen. Die Gewinn- und Verlustrechnung der fortzuführenden Geschäftsbereiche wurde dementsprechend um die Aufwendungen und Erträge der aufgegebenen Bereiche bereinigt, das Ergebnis aus diesen in einer eigenen Zeile ausgewiesen.

[19] Gewinn- und Verlustrechnung der aufgegebenen Geschäftsbereiche

2. Quartal 2007 2. Quartal 2006 1. Halbjahr 2007 1. Halbjahr 2006
369 947
4 4
373 951
–370 –1.261
3 –310
–36 -67
–33 -377
–12 10
–45 -367
-479 830 –45 –107
–46 –324 –115 -679
–525 –462 –160 –1.152
0,00 0,00 –0,00 –0,01
0,00 0,00 –0,00 –0,01

Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2007

Der im ersten Halbjahr im Posten "Ergebnis aus Veräußerung" ausgewiesene Verlust resultiert aus einer erwarteten Kaufpreisminderung. Gegenläufig waren Erträge aus der Auflösung nicht in Anspruch genommener Rückstellungen und der Verminderung von Verbindlichkeiten, die im Zusammenhang mit der Veräußerung der MLP Lebensversicherung AG im Geschäftsjahr 2oo5 erfasst wurden, zu berücksichtigen.

Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung

Unter Finanzmittelbestand werden Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente mit einer Restlaufzeit von maximal drei Monaten zusammengefasst. Zahlungsmitteläquivalente sind kurzfristige, jederzeit in Liquidität umwandelbare Finanzinvestitionen, die nur unwesentlichen Wertschwankungsrisiken unterliegen. Die in der Bilanz ausgewiesenen Zahlungsmittel wurden um Beträge in Höhe von 16 T€ (Vorjahr: 2o T€) gekürzt, die für zweckgebundene Förderungsprojekte vorgesehen sind oder sonstigen Verfügungsbeschränkungen unterliegen.

Alle Angaben in T€ 30.06.2007 30.06.2006
Zahlungsmittel 100.795 150.415
Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte 1.470 1.100
Sonstige Kapitalanlagen < 3 Monate 40.000
Täglich fällige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten –606 –8
Finanzmittelbestand 101.659 191.507

Die zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerte enthalten Zahlungsmittel in Höhe von 1.47o T€. Der Vorjahresausweis in Höhe von 1.1oo T€ betrifft die MLP Private Finance AG, Zürich, Schweiz.

Die Forderungen an andere Kreditinstitute außerhalb des Vermittlergeschäfts werden nicht in den Finanzmittelbestand einbezogen, da diese der laufenden Geschäftstätigkeit des Geschäftsfelds Bank (vormals MLP Bank AG) zuzurechnen sind.

Erläuterungen zur Segmentberichterstattung

Der MLP-Konzern gliedert sich in folgende Geschäftsfelder:

  • Beratung und Vertrieb
  • Bank
  • Vermögensmanagement
  • Interne Dienstleistungen und Verwaltung

Gegenstand des Segments Beratung und Vertrieb ist die Beratung von Akademikern und anderen anspruchsvollen Kunden insbesondere hinsichtlich Versicherungen, Vermögensanlagen, betrieblicher Altersversorgung und Finanzierungen sowie die Vermittlung von Verträgen über diese Finanzdienstleistungen. Mit 2.622 Beratern und einem umfassenden Dienstleistungsangebot betreut der Konzern zirka 705.ooo Kunden in den genannten Bereichen.

Zu den Geschäftsfeldern des Segments Bank zählen die Finanzportfolioverwaltung, das Treuhandkreditgeschäft, das Kredit- und Kreditkartengeschäft, die Beratung bei Anlageentscheidungen in Investmentfondsanteilen sowie die Konzeption und organisatorische Umsetzung neuer Finanzprodukte für den MLP-Konzern.

Im Gefolge des Erwerbs der Feri-Gruppe am 20. Oktober 2oo6 war die Segmentberichterstattung um das Segment Vermögensmanagement zu erweitern. Die Geschäftstätigkeit dieses Segments erstreckt sich auf die Vermögens- und Anlageberatung.

Das Segment Interne Dienstleistungen und Verwaltung fasst wesentliche interne Dienstleistungen und Aktivitäten zusammen.

Da der Konzern seinen Geschäftsbetrieb überwiegend in Deutschland ausübt (Anteil des Auslandsumsatzes im Berichtszeitraum und im Vorjahr jeweils unter 3 %), verzichtet er auf eine geografische (sekundäre) Gliederung der Segmente.

Eventualverbindlichkeiten und andere Verpflichtungen

In dem zwischen der MLP AG und der Clerical Medical International Holdings B.V., Maastricht, Niederlande, über die Veräußerung der MLP Lebensversicherung AG geschlossenen Kaufvertrag ist eine Kaufpreisanpassungsklausel für die Jahre 2oo5 bis 2oo7 enthalten, die bei Eintritt bestimmter Voraussetzungen eine Erhöhung oder Verminderung des Kaufpreises von maximal 15,o Mio. € vorsieht. Nach derzeitigem Stand wird eine Verminderung des Kaufpreises in Höhe von 2,6 Mio. € (31. Dezember 2oo6: 1,2 Mio. €) erwartet. Eine entsprechende Verbindlichkeit wurde berücksichtigt.

Darüber hinaus ergaben sich im Berichtzeitraum keine wesentlichen Änderungen bei den Eventualverbindlichkeiten und anderen Verpflichtungen.

Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen

Abgesehen von der personellen Zusammensetzung des Vorstands der MLP AG haben sich keine wesentlichen Veränderungen im Vergleich zum 31. Dezember 2oo6 ergeben.

Ereignisse nach dem Stichtag

Die MLP Finanzdienstleistungen AG hat im Juli 2oo7 49,8 % der Anteile an der Interhyp Service GmbH erworben, die künftig unter MLP Hyp GmbH firmieren wird. Das Unternehmen dient zur Abwicklung des gemeinsamen Baufinanzierungsgeschäfts der MLP Finanzdienstleistungen AG und der Interhyp AG. Die Geschäftstätigkeit wird voraussichtlich Ende 2oo7 aufgenommen. Hieraus entsteht für MLP bis zum Jahresende eine Investitionsverpflichtung in Höhe von zirka 1,5 Mio. €.

Im Zuge der weiteren Fokussierung auf profitable Wachstumsmärkte wird die operative Geschäftstätigkeit in Großbritannien und Spanien im zweiten Halbjahr eingestellt. Derzeit rechnet MLP mit einem Verlust in einstelliger Millionenhöhe.

Die Feri Rating & Research GmbH hat die Feri Fund Market Information Ltd. und ihr auf das Datenbankgeschäft spezialisiertes Tochterunternehmen FI Datenservice GmbH an Lipper European Media Manager, ein 1oo %iges Tochterunternehmen von Reuters, veräußert. MLP rechnet mit einem Veräußerungsgewinn vor Steuern in niedriger einstelliger Millionenhöhe.

Der Bundesrat hat am 6. Juli 2oo7 dem Gesetz zur Unternehmensteuerreform 2oo8 zugestimmt. Insbesondere durch die Absenkung des Körperschaftsteuersatzes von derzeit 25 % auf 15 % ab dem 1. Januar 2oo8 wird die Steuerquote des MLP-Konzerns ab dem Geschäftsjahr 2oo8 sinken. Dies erfordert eine Neubewertung der inländischen latenten Steuern des MLP-Konzerns im dritten Quartal 2oo7. Aufgrund des Überhangs an passiven latenten Steuern ist aus der Neubewertung eine Verminderung des Steueraufwands im Geschäftsjahr 2oo7 zu erwarten.

Der Vorstand der MLP AG hat am 26. Juli 2oo7 beschlossen, gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG von der durch die Hauptversammlung erteilten Ermächtigung zur Einziehung der zurück erworbenen Aktien Gebrauch zu machen. Die Einziehung der Aktien bleibt einem weiteren Vorstandsbeschluss vorbehalten.

Darüber hinaus ergaben sich keine nennenswerten Ereignisse nach dem Bilanzstichtag mit Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage des MLP-Konzerns.

Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht

Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus verkürzter Bilanz, verkürzter Gewinn- und Verlustrechnung, verkürzter Kapitalflussrechnung, verkürzter Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben und den Konzernzwischenlagebericht der MLP AG, Wiesloch, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 3o. Juni 2oo7, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 37w WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.

Stuttgart, 7. August 2oo7 Ernst & Young AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft

Prof. Dr. Pfitzer Skirk Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzern-Zwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzern-Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Wiesloch, 7. August 2oo7

MLP AG

Der Vorstand

Dr. Uwe Schroeder-Wildberg Dr. Wulf Böttger Gerhard Frieg

Organe der MLP AG

Vorstand

Dr. Uwe Schroeder-Wildberg (Vorsitzender) Dr. Wulf Böttger Gerhard Frieg Nils Frowein (bis 3o. Juni 2oo7)

Aufsichtsrat Manfred Lautenschläger (Vorsitzender) Gerd Schmitz-Morkramer (stellv. Vorsitzender) Dr. Peter Lütke-Bornefeld Johannes Maret Maria Bähr (Arbeitnehmervertreterin) Norbert Kohler (Arbeitnehmervertreter)

Finanzkalender

12. – 13. September 2007 UBS Konferenz "Best of Germany" New York/USA

25. – 27. September 2007 HVB German Conference München

07. November 2007 Ergebnisse zum 3. Quartal 2oo7

14. – 16. Januar 2008 Dresdner Kleinwort German Investment Seminar, New York/USA

21. – 23. Januar 2008 Cheuvreux 7th German Corporate Conference Frankfurt

Kontakt

Investor Relations

Tel +49 (o) 6222 • 3o8 • 832o Fax +49 (o) 6222 • 3o8 • 1131 [email protected]

Public Relations

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MLP AG Alte Heerstraße 40 69168 Wiesloch Tel +49 (0) 6222 • 308 • 0 Fax +49 (0) 6222 • 308 • 9000 www.mlp.de

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