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Maschinenfabrik Berthold Hermle AG

Interim / Quarterly Report Aug 31, 2015

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Interim / Quarterly Report

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Maschinenfabrik Berthold Hermle Aktiengesellschaft

Gosheim

Der Zwischenbericht zum 30.06.2015

KONZERNZWISCHENLAGEBERICHT

Geschäft und Organisationsstruktur

Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG zählt zu den weltweit führenden Herstellern hochwertiger Fräsmaschinen und Bearbeitungszentren und ist der Anbieter mit dem höchsten Qualitäts- und Produktivitätsanspruch. Wir beliefern Kunden aus Hightech-Branchen im In- und Ausland, beispielsweise Unternehmen aus der Medizintechnik, optischen Industrie, Luftfahrt, Energietechnik, Automobilindustrie und dem Motorsport sowie deren Zulieferer.

Der Hermle-Konzern besteht aus der Muttergesellschaft Hermle AG und verschiedenen in- und ausländischen Tochterunternehmen, Stützpunkten und Repräsentanzen. Im Berichtszeitraum hat sich die Konzernstruktur nicht verändert.

Branchenumfeld ohne Schwung

Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau war im ersten Halbjahr 2015 von der insgesamt schwunglosen Weltkonjunktur und einer entsprechend zurückhaltenden Investitionsbereitschaft der Unternehmen geprägt. Nach Angaben des VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau) verringerte sich der Auftragseingang der Branche im Berichtszeitraum um 1 %. Die neuen Auslandsbestellungen stagnierten auf Vorjahresniveau, während im Inland ein Orderrückgang verzeichnet wurde.

Im Werkzeugmaschinenbau stellte sich die Situation dem VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) zufolge nur geringfügig besser dar: Nach einem schwachen Jahresstart holten die Aufträge hier im zweiten Quartal auf, sodass die Halbjahresbilanz ausgeglichen war: In den ersten sechs Monaten bewegte sich der Ordereingang der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie ebenso wie der Umsatz auf Vorjahreshöhe. Dabei nahmen die neuen Bestellungen in Deutschland deutlich ab, im Ausland dagegen zu.

Hermle mit solidem Auftragseingang von 170,8 Mio. Euro

Auch bei der Maschinenfabrik Berthold Hermle AG hat sich die Nachfrage seit Beginn des zweiten Quartals belebt, allerdings vor allem im Inland. Daher stieg unser Auftragseingang in Deutschland in den ersten sechs Monaten 2015 konzernweit um 3 % auf 76,2 Mio. Euro. Dagegen reduzierten sich die neuen Auslandsorders, die im Vorjahr vor allem im Juni nochmals große Einzelbestellungen enthalten hatten, wie erwartet um knapp 10 % auf 94,6 Mio. Euro. Hier wirkte sich auch das durch die Ukraine-Krise belastete schwächere Russlandgeschäft aus. Insgesamt lag unser Bestelleingang im ersten Halbjahr 2015 mit 170,8 Mio. Euro um 4,5 % unter dem 2014er Vergleichswert, aber um gut 5 % über dem Umsatzvolumen der Berichtsperiode. Der Auftragsbestand belief sich am 30. Juni 2015 im Konzern auf 127,9 Mio. Euro und unterschritt damit zwar den außergewöhnlich hohen Wert vom Vorjahresstichtag (Vj. 158,1 Mio. Euro), übertraf jedoch den Bestand zum Jahreswechsel von 119,1 Mio. Euro.

Ausgewählte Kennzahlen Hermle-Konzern in Mio. Euro (IFRS)

30.06.2015 30.06.2014 Veränderung
Umsatz 162,0 154,2 +5,1 %
Auftragseingang 170,8 178,9 -4,5 %
Auftragsbestand 127,9 158,1 -19,1 %
Investitionen (Sachanlagen/immaterielle Vermögensgegenstände) 3,1 3,6 -13,1 %
Abschreibungen (Sachanlagen/immaterielle Vermögensgegenstände) 3,4 3,1 +9,7 %
Betriebsergebnis 28,1 28,3 -0,7 %
Mitarbeiter (Anzahl) 966 920 +5,0 %

Umsatz steigt um 5 % auf 162,0 Mio. Euro

Der Konzernumsatz der Maschinenfabrik Berthold Hermle AG erhöhte sich von Januar bis Juni 2015 um gut 5 % auf 162,0 Mio. Euro und entwickelte sich damit besser als der Branchendurchschnitt. Dabei nahm das inländische Geschäftsvolumen um an- nähernd 6 % auf 61,7 Mio. Euro ab. Im Gegenzug erzielten wir im Ausland ein Plus von mehr als 13 % auf 100,3 Mio. Euro, wobei zu diesem Zuwachs auch positive Währungsumrechnungseffekte aufgrund des schwachen Euro beitrugen. Die Exportquote stieg von 57,5 % auf 61,9 %.

Im Segment Inlandsgesellschaften, das neben der Muttergesellschaft Hermle AG auch die Hermle + Partner Vertriebs GmbH und die auf Automatisierung spezialisierte Hermle-Leibinger Systemtechnik GmbH beinhaltet, wuchs das Geschäftsvolumen um fast 10 % auf 110,0 Mio. Euro. Der Umsatz im Segment Auslandsvertrieb und -service, dem die Tochtergesellschaften in Italien, den Niederlanden, Russland, der Schweiz und den USA sowie Vertriebsniederlassungen in Dänemark, Österreich, Polen und Tschechien zugeordnet sind, verringerte sich um knapp 4 % auf 52,0 Mio. Euro, vor allem wegen des schwachen Russlandgeschäfts.

Betriebsergebnis mit 28,1 Mio. Euro annähernd stabil

Das Betriebsergebnis (EBIT) des Hermle-Konzerns lag im ersten Halbjahr 2015 mit 28,1 Mio. Euro nur ganz leicht unter dem Vorjahresvergleichswert von 28,3 Mio. Euro, obwohl es von einmaligen Währungseffekten aus der sprunghaften Aufwertung des Schweizer Franken zu Jahresbeginn belastet war. Zusätzlich zum schwachen Russlandgeschäft zeigten sich diese Effekte deutlich im EBIT des Segments Auslandsvertrieb, das vor Konsolidierung von 2,2 Mio. Euro auf 0,8 Mio. Euro zurückging. Bei den Inlandsgesellschaften legte das Betriebsergebnis um rund 5 % auf 28,3 Mio. Euro zu, unter anderem durch die Optimierung und Straffung unseres Produktprogramms.

Im Finanzergebnis, das sich wie im Vorjahr auf 0,2 Mio. Euro belief, spiegelt sich das weiterhin extrem niedrige Anlage-Zinsniveau wider. Unter dem Strich wiesen wir in den ersten sechs Monaten 2015 ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 28,3 Mio. Euro aus nach 28,5 Mio. Euro im entsprechenden 2014er Zeitraum. Daraus ergibt sich eine Bruttoumsatzmarge von 17,5 % (Vj. 18,5 %). Der Periodenüberschuss nach Steuern bewegte sich mit 20,6 Mio. Euro ebenfalls annähernd auf Vorjahreshöhe (Vj. 20,7 Mio. Euro).

Finanzlage: Operativer Cashflow steigt leicht auf 23,7 Mio. Euro

Die Finanzlage des Hermle-Konzerns blieb im Berichtszeitraum sehr solide. Der operative Cashflow lag von Januar bis Juni 2015 mit 23,7 Mio. Euro geringfügig über dem 2014er Vergleichswert von 23,4 Mio. Euro. Die zusätzliche Mittelbindung im Working Capital fiel, unter anderem aufgrund eines stärkeren Vorratsaufbaus, höher aus als im Vorjahr, sodass der Mittelzufluss aus Geschäftstätigkeit von 32,6 Mio. Euro auf 26,9 Mio. Euro abnahm.

Im investiven Bereich flossen per saldo 3,3 Mio. Euro zu (Vj. -13,5 Mio. Euro). Dabei standen den Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen Einzahlungen aus dem Rückfluss von Termingeldanlagen und vergleichbaren, geldmarktnahen Schuldscheindarlehen deutscher Banken mit Laufzeiten von mehr als drei Monaten gegenüber, die gemäß den IFRS-Rechnungslegungsvorschriften als Wertpapiere des Umlaufvermögens zu verbuchen sind.

Der Finanzierungsbereich blieb unverändert, da die Dividendenzahlung wie im Vorjahr erst Anfang Juli erfolgte. Unter Berücksichtigung wechselkursbedingter und sonstiger nicht wesentlicher Veränderungen erhöhte sich der Bestand an finanziellen Mitteln in den ersten sechs Monaten um 31,8 Mio. Euro (Vj. 18,8 Mio. Euro) auf 128,5 Mio. Euro (Vj. 114,9 Mio. Euro).

Investitionen von 3,1 Mio. Euro

Im ersten Halbjahr 2015 investierte Hermle konzernweit 3,1 Mio. Euro in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte nach 3,6 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Schwerpunkt lag auf der Fertigung am Standort Gosheim, die wir unter anderem durch ein neues, mit dem Steuerungssystem HACS (Hermle Automation-Control-System) ausgestattetes Hermle-Großbearbeitungszentrum erweitert haben. Darüber hinaus investierten wir vor allem in die Bereiche Vertrieb und Service.

Vermögenslage: Moderat verbesserte Eigenkapitalquote von gut 72 %

Die Hermle-Konzernbilanz verlängerte sich zum Stichtag 30. Juni 2015 gegenüber dem 31. Dezember 2014 um mehr als 10 % auf 311,4 Mio. Euro. Unter den Aktiva erhöhten sich die kurzfristigen Vermögenswerte insgesamt um 12,5 % auf 258,2 Mio. Euro. Dabei stiegen zum einen die Vorräte wegen des üblichen unterjährigen Bestandsaufbaus und zum anderen - wie im Kapitel Finanzlage beschrieben - die liquiden Mittel. Im Gegenzug verringerten sich die Wertpapiere des Anlagevermögens und stichtagsbedingt auch die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Die langfristigen Vermögenswerte veränderten sich nur unwesentlich und lagen mit 53,2 Mio. Euro auf dem Niveau vom Jahreswechsel.

Auf der Passivseite führte im Wesentlichen das solide Ergebnis zu einem Anstieg des Eigenkapitals um knapp 11 % auf 225,0 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich zur Jahresmitte 2015 leicht auf 72,2 % (31.12.2014: 71,7 %). Bei den kurzfristigen Verbindlichkeiten ergab sich ein Plus von 8,5 % auf 85,0 Mio. Euro, wobei sich im Zuge der Geschäftsausweitung sowohl die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen als auch die sonstigen Verbindlichkeiten und die Rückstellungen erhöhten. Die langfristigen Verbindlichkeiten reduzierten sich geringfügig von 1,6 Mio. Euro auf 1,4 Mio. Euro. Bankverbindlichkeiten bestanden nach wie vor nicht.

Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage

Im bisherigen Jahresverlauf 2015 entwickelte sich die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der Maschinenfabrik Berthold Hermle AG stabil und etwas besser als vom Vorstand erwartet. Während sich im Umsatzanstieg neben der guten Nachfrage in geringem Umfang positive Währungseffekte aus dem schwachen Euro bemerkbar machten, war das Ergebnis durch negative Währungseffekte aus der Aufwertung des Schweizer Franken belastet. Dennoch konnte ein Konzernergebnis etwa auf Vorjahreshöhe ausgewiesen werden. Dadurch nahmen sowohl unsere liquiden Mittel als auch das Eigenkapital zu. Somit ist das Unternehmen auf einen möglichen, aufgrund der instabilen Konjunktur nicht unwahrscheinlichen Nachfragerückgang gut vorbereitet.

F & E: Neue Lösungen für unterschiedliche Marktanforderungen

Unsere intensiven Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten wurden im ersten Halbjahr 2015 fortgesetzt. Dabei standen weiterhin neue Lösungen für die unterschiedlichen Anforderungen verschiedener Kundengruppen im Mittelpunkt. Aufgrund des nach wie vor großen Bedarfs an hochpräzisen, leistungsstarken 5-Achs-Bearbeitungszentren präsentierten wir dem Markt mit der C 52 die nächste Generation unserer C 50-Großmaschinenreihe. Hierzu wurde auch ein umfangreiches Automatisierungsprogramm entwickelt. Mit dem Hermle Automation-Control-System HACS haben wir zudem ein System zur effizienten Steuerung und Überwachung unserer Maschinen vorgestellt.

Belegschaft im ersten Halbjahr kaum verändert

Zum Stichtag 30. Juni 2015 hatte Hermle konzernweit 966 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit Ende 2014 haben wir die Belegschaft damit um lediglich 2 Personen vergrößert, auch um der unsicheren konjunkturellen Situation Rechnung zu tragen. Zugleich sind die Gleitzeitkonten unserer Beschäftigten gut gefüllt, was ebenso zur Vorsorge für Nachfrageschwankungen dient. Gegenüber dem 30. Juni 2014 ergab sich noch ein Zuwachs um 46 Personen, da wir in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres zum einen vor dem Hintergrund der Geschäftsausweitung Auszubildende in Produktion und Montage übernommen und zum anderen unsere Service-Organisation im In- und Ausland ausgebaut haben.

Im Durchschnitt beschäftigte Hermle in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres 965 Arbeitnehmer (Vj. 916). Davon waren 851 Personen in den Inlandsgesellschaften und 114 im Auslandsvertrieb tätig.

Die Zahl der Auszubildenden erhöhte sich im Stichtagsvergleich von 85 auf 92 junge Menschen, das entspricht in der Muttergesellschaft Hermle AG einer hohen Ausbildungsquote von 10,9 % (Vj. 10,7 %).

Risikobericht

Das Risikomanagement-System sowie die bestehenden Chancen und Risiken für die Hermle-Unternehmensgruppe sind grundsätzlich im Lagebericht der Maschinenfabrik Berthold Hermle AG und Konzernlagebericht 2014 sowie im Konzernanhang 2014 aufgeführt. Diese sind Teil des Geschäftsberichts 2014, der auf unserer Website www.hermle.de abgerufen oder bei unserer Gesellschaft angefordert werden kann. Im ersten Halbjahr 2015 hat sich an der dort dargestellten Situation nichts Grundlegendes geändert. Bestandsgefährdende Risiken liegen auch weiterhin nicht vor.

Nachtragsbericht

Nach Abschluss der Berichtsperiode bis zur Unterzeichnung dieses Berichts gab es keine Vorgänge von besonderer Bedeutung mit wesentlichen Auswirkungen auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Hermle-Konzerns.

Ausblick

Die etwas unter den Erwartungen liegende Entwicklung der globalen Konjunktur in den ersten sechs Monaten 2015 veranlasste den Internationalen Währungsfonds im Juli, seine weltweite Wachstumsprognose für das Gesamtjahr leicht von 3,5 % auf 3,3 % zu reduzieren. Auch der Fachverband VDMA korrigierte seine Vorhersage für die Produktionsleistung im deutschen Maschinen- und Anlagenbau nach unten und geht nun für 2015 von einer Stagnation anstelle eines 2 %-igen Plus aus. Als Ursachen nennt der VDMA die weltweit labile Konjunktur, die in vielen Bereichen bestehenden Risiken und das Fehlen eines investitionsgetriebenen Aufschwungs.

Für die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG haben sich die Aussichten gegenüber unserer ursprünglichen Einschätzung durch die spürbare Belebung seit dem zweiten Quartal insgesamt eher leicht gebessert, was sich auch bereits an der soliden Entwicklung im ersten Halbjahr zeigte. Andererseits bewegt sich unser Auftragsbestand zwar auf gutem Niveau, aber unter dem entsprechenden Vorjahreswert. Hinzu kommen vielfältige politische und konjunkturelle Risiken, beispielsweise aus der unsicheren Situation in der chinesischen Wirtschaft, dem anhaltenden Konflikt zwischen Russland und der Ukraine oder der nach wie vor ungeklärten Schuldenkrise in mehreren europäischen Staaten. Daher rechnet der Vorstand der Hermle AG im Einklang mit den Prognosen zu Jahresbeginn damit, dass Umsatz und Ergebnis im Gesamtjahr 2015 etwas unter dem sehr guten Vorjahresniveau liegen werden.

In den kommenden Monaten wollen wir die Effizienz unserer Prozesse durch Optimierungen in der Lagerlogistik und den Einsatz zusätzlicher, mit HACS ausgestatteter Hermle-Automatisierungslösungen weiter steigern. Auch die Entwicklung neuer Produkte werden wir auf hohem Niveau fortsetzen und planen, dem Markt anlässlich der Hausausstellung im Frühjahr 2016 weitere interessante Innovationen zu präsentieren.

Gosheim, im August 2015

**

Maschinenfabrik Berthold Hermle AG

Der Vorstand

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KONZERNZWISCHENABSCHLUSS

Konzernbilanz

AKTIVA

30.06.2015

Mio. Euro
31.12.2014

Mio. Euro
Langfristige Vermögenswerte 53,2 53,2
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 129,7 132,8
Zahlungsmittel 128,5 96,7
Kurzfristige Vermögenswerte 258,2 229,5
SUMME AKTIVA 311,4 282,7
PASSIVA 30.06.2015

Mio. Euro
31.12.2014

Mio. Euro
Eigenkapital der Aktionäre der Hermle AG 225,0 202,8
Anteile anderer Gesellschafter 0,0 0,0
Eigenkapital 225,0 202,8
Langfristige Verbindlichkeiten 1,4 1,6
Kurzfristige Verbindlichkeiten 85,0 78,3
SUMME PASSIVA 311,4 282,7

Konzern- Gewinn- und Verlustrechnung

01-06/2015

Mio. Euro
01-06/2014

Mio. Euro
Umsatzerlöse 162,0 154,2
Betriebsergebnis 28,1 28,3
Finanzergebnis 0,2 0,2
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 28,3 28,5
Steuern vom Einkommen und Ertrag 7,7 7,8
Periodenüberschuss 20,6 20,7
Gewinnanteile anderer Gesellschafter 0,0 0,0
Gewinnanteil der Aktionäre der Hermle AG 20,6 20,7
Ergebnis je Aktie in Euro
je Stammaktie 4,11 4,14
je Vorzugsaktie inkl. Dividendenvorzug 4,14 4,17

Konzern-Kapitalflussrechnung

01-06/2015

Mio. Euro
01-06/2014

Mio. Euro
Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit 26,9 32,6
Mittelzufluss (Vj. Abfluss) aus Investitionstätigkeit 3,3 -13,5
Mittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit* 0,0 0,0
Wechselkursbedingte Wertänderungen* 2,1 0,1
Veränderung aus direkten erfolgsneutralen Verrechnungen* -0,5 -0,4
Veränderung der finanziellen Mittel 31,8 18,8
Finanzielle Mittel zum 01.01. 96,7 96,1
Finanzielle Mittel zum 30.06. 128,5 114,9

* vgl. Eigenkapitalspiegel

Segmentberichterstattung

Inlandsgesellschaften 01-06/2015

Mio. Euro
Auslandsvertrieb und -service 01-06/2015

Mio. Euro
Konsolidierungseffekte 01-06/2015

Mio. Euro
Konzernabschluss IFRS 01-06/2015

Mio. Euro
Umsatz mit Dritten 110,0 52,0 162,0
Betriebsergebnis 28,3 0,8 -1,0 28,1
Investitionen* 2,7 0,4 3,1
Mitarbeiter Durchschnitt 851 114 965
01-06/2014

Mio. Euro
01-06/2014

Mio. Euro
01-06/2014

Mio. Euro
01-06/2014

Mio. Euro
Umsatz mit Dritten 100,1 54,1 154,2
Betriebsergebnis 27,0 2,2 -0,9 28,3
Investitionen* 3,0 0,6 3,6
Mitarbeiter Durchschnitt 805 111 916

* in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände

Konzern-Eigenkapitalspiegel

Für den Zeitraum 01.01.2015 bis 30.06.2015
Gezeichnetes Kapital

Mio. Euro
Kapital-

rücklage

Mio. Euro
Gewinn-

rücklagen

Mio. Euro
Absetzung eigener Anteile

Mio. Euro
Kumuliertes übriges Eigenkapital

Mio. Euro
Eigenkapital der Aktionäre der Hermle AG

Mio. Euro
Anteil anderer Gesellschafter

Mio. Euro
Konzern-

eigenkapital

Mio. Euro
Stand am 31.12.2014 15,0 3,3 184,1 0,0 0,4 202,8 0,0 202,8
Periodenüberschuss 2015 20,6 20,6 20,6
Währungsveränderungen 2,1 2,1 2,1
Cashflow Hedges und sonstige Finanzinstrumente -0,5 -0,5 -0,5
Stand am 30.06.2015 15,0 3,3 204,7 0,0 2,0 225,0 0,0 225,0
Für den Zeitraum 01.01.2014 bis 30.06.2014
Stand am 31.12.2013 15,0 3,3 165,5 0,0 1,4 185,2 0,0 185,2
Periodenüberschuss 2014 20,7 20,7 20,7
Währungsveränderungen 0,1 0,1 0,1
Cashflow Hedges und sonstige Finanzinstrumente -0,4 -0,4 -0,4
Stand am 30.06.2014 15,0 3,3 186,2 0,0 1,1 205,6 0,0 205,6

Konzern-Gesamteinkommensrechnung

01-06/2015

Mio. Euro
01-06/2014

Mio. Euro
Periodenüberschuss gemäß Gewinn- und Verlustrechnung 20,6 20,7
Währungsveränderungen 2,1 0,1
Veränderungen aus derivativen Finanzinstrumenten -0,7 -0,5
Summe der Ertragsteuern auf andere erfasste Erträge und Aufwendungen 0,2 0,1
Sonstiges Gesamteinkommen nach Steuern 1,6 -0,3
Gesamteinkommen 22,2 20,4
Anteile anderer Gesellschafter am Gesamteinkommen 0,0 0,0
Anteile der Aktionäre der Hermle AG am Gesamteinkommen 22,2 20,4

KONZERNANHANG

(1) Allgemeine Grundsätze

Der Konzernzwischenabschluss der Maschinenfabrik Berthold Hermle AG zum 30. Juni 2015 ist, wie der Konzernjahresabschluss zum 31. Dezember 2014, in Übereinstimmung mit den gültigen International Financial Reporting Standards (IFRS) und deren Interpretationen aufgestellt worden; insbesondere die Regelungen des IAS 34 zur Zwischenberichterstattung wurden angewendet.

Die Aufstellung des Zwischenabschlusses und die Ermittlung der Vergleichszahlen für das Vorjahr erfolgten mit Ausnahme der zum 1. Januar 2015 erstmals verpflichtend anzuwendenden Vorschriften auf Basis der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze sowie Konsolidierungsmethoden, die auch bereits dem Konzernjahresabschluss zum 31. Dezember 2014 zugrunde lagen. Wir verweisen hierzu auf den Konzernanhang des Jahresabschlusses 2014, in dem die angewandten Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsmethoden sowie die Ausübung von innerhalb der IFRS möglichen Wahlrechten im Detail dargestellt wurden.

Alle zum 1. Januar 2015 erstmals verpflichtend anzuwendenden neuen IFRS Rechnungslegungsstandards und Neuerungen haben keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernzwischenabschluss.

Die übrigen Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsmethoden mit Ausnahme der verpflichtend neu anzuwendenden Vorschriften sowie die Wahlrechte wurden im Vergleich zum Geschäftsjahr 2014 unverändert beibehalten.

Durch die Erstellung des Zwischenberichts in auf eine Nachkommastelle gerundete Million Euro Beträge kann es bei der Addition und der Angabe von Prozentzahlen zu Rundungsdifferenzen kommen, da die Berechnung der Einzelposten auf Zahlen in Euro basiert.

(2) Konsolidierungskreis

Im Vergleich zum 31. Dezember 2014 ergaben sich keine Veränderungen im Konsolidierungskreis. Die Zusammensetzung des Konsolidierungskreises, die Art der Konsolidierung sowie Beteiligungsprozentsätze wurden im Anhang des Konzernjahresabschlusses 2014 unter (3) Konsolidierungskreis aufgeführt.

(3) Ermittlung der Ertragsteuern

Der Ertragsteueraufwand wird auf Basis des Steuersatzes abgegrenzt, der auf das gesamte Jahresergebnis angewendet würde. Soweit gesichert abschätzbar, werden je Steuerrechtskreis gesonderte Steuersätze auf individuelle Kategorien des Vorsteuerergebnisses z.B. im Finanzergebnis oder für nicht abzugsfähige Aufwendungen angewendet.

(4) Ergebnis je Aktie

Das Ergebnis je Aktie ist aus dem Konzernergebnis nach Steuern bereinigt um Anteile Konzernfremder und unter Berücksichtigung von Vorzugsdividenden ermittelt. Dabei werden die auf die Aktiengattungen entfallenden Ergebnisanteile unter Berücksichtigung der Vorzugsdividende durch die Zahl der im Umlauf befindlichen Aktien je Gattung dividiert.

01-06/2015 01-06/2014
Halbjahresüberschuss in T-Euro
Lt. Gewinn- und Verlustrechnung 20.592 15.20.733
Minderheitenanteile am Ergebnis 1 -1
Ergebnis nach Minderheitenanteilen 20.593 20.732
Aufgelaufene Vorzugsdividenden -25 -25
Ergebnis nach Minderheitenanteilen und Vorzugsdividenden 20.568 20.707
Gewichteter Durchschnitt in Stück
Ausstehende Stammaktien 4.000.000 4.000.000
Ausstehende Vorzugsaktien 1.000.000 1.000.000
Summe aller Aktiengattungen 5.000.000 5.000.000
Unverwässertes Ergebnis je Aktie in Euro
je Stammaktie 4,11 4,14
je Vorzugsaktie inkl. Dividendenvorzug 4,14 4,17

Es werden keine eigenen Anteile gehalten. Das gesamte Aktienkapital ist ausstehend. Entsprechend besteht ausschließlich ein „unverwässertes“ Ergebnis je Aktie.

(5) Eigenkapitalveränderung

Der Konzern-Eigenkapitalspiegel zeigt die Entwicklung des Eigenkapitals der Gesellschaft im ersten Halbjahr 2015. Entsprechend IFRS 10 werden die Minderheitenanteile an voll konsolidierten Gesellschaften, an denen die Hermle AG zu weniger als 100 % beteiligt ist, innerhalb des Eigenkapitals getrennt von dem auf die Aktionäre der Hermle AG entfallenden Eigenkapitalanteil ausgewiesen. Zum Anstieg des Eigenkapitals der Gesellschaft trugen im Wesentlichen der Konzernüberschuss des ersten Halbjahres 2015 sowie in dazu geringerem Umfang Effekte aus der Fremdwährungsumrechnung von Auslandsgesellschaften bei. Gegenläufig wirkte die Wertminderung von direkt ins Eigenkapital verrechneten Finanzinstrumenten.

(6) Kapitalflussrechnung

Die Kapitalflussrechnung zeigt entsprechend IAS 7 den Zahlungsmittelfluss im Hermle-Konzern. Der Zahlungsmittelbestand setzt sich aus den Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbeständen zusammen.

(7) Segmentberichterstattung

Im Vergleich zum 31. Dezember 2014 erfolgte keine Veränderung der Segmentabgrenzungen bzw. der Ermittlung der Segmentergebnisse. Weitere Erläuterungen finden Sie im Lagebericht.

(8) Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen

Neben den in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen sowie nicht in den Konzernabschluss einbezogenen Beteiligungen kommen grundsätzlich Mitglieder des Vorstands oder Aufsichtsrats im Sinne von IAS 24 „Related Party Disclosures“ in Betracht. Die Beziehungen zu diesem Kreis an nahe stehenden Unternehmen und Personen werden zu marktüblichen Konditionen abgewickelt.

Nahe stehende Unternehmen, die vom Hermle-Konzern beherrscht werden oder auf die der Hermle-Konzern einen maßgeblichen Einfluss ausübt, sind im Anhang des Konzernjahresabschlusses 2014 unter (3) Konsolidierungskreis in der Anteilsbesitzliste aufgeführt.

Das Volumen des Hermle-Konzerns mit nahe stehenden Unternehmen ergibt sich wie folgt:

Die vom Konzern erbrachten Leistungen an at equity konsolidierte Gesellschaften betrugen T-Euro 138 (Vj. T-Euro 148), die vom Konzern bezogenen Leistungen von at equity konsolidierten Gesellschaften betrugen T-Euro 4.322 (Vj. T-Euro 4.085). Zum Bilanzstichtag betrugen die Forderungen im Konzern an at equity konsolidierte Gesellschaften T-Euro 61 (31.12.2014: T-Euro 78), die Verbindlichkeiten im Konzern gegen at equity konsolidierte Gesellschaften T-Euro 905 (31.12.2014: T-Euro 694).

Die vom Konzern an sonstige nahe stehende Unternehmen erbrachten Lieferungen und Leistungen betrugen T-Euro 51 (Vj. T-Euro 509), die vom Konzern bezogenen Lieferungen und Leistungen von sonstigen nahe stehenden Unternehmen betrugen T-Euro 1.148 (Vj. T-Euro 1.269). Zum Bilanzstichtag betrugen die Forderungen im Konzern gegen sonstige nahe stehende Unternehmen T-Euro 24 (31.12.2014 T-Euro 4), die Verbindlichkeiten im Konzern gegen sonstige nahe stehende Unternehmen T-Euro 368 (31.12.2014 T-Euro 90).

(9) Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Gegenüber dem 31. Dezember 2014 haben sich die Haftungsverhältnisse und sonstigen finanziellen Verpflichtungen nicht wesentlich geändert.

(10) Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

In den Rubriken Nachtragsbericht und Ausblick des Konzernzwischenlageberichts sind die wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag dargestellt. Darüber hinaus sind keine wesentlichen Ereignisse nach dem Stichtag des Zwischenabschlusses eingetreten.

(11) Zukunftsbezogene Aussagen und Schätzungen

Dieser Zwischenabschluss enthält zukunftsbezogene Aussagen sowie Schätzungen, welche auf aktuellen Annahmen und Einschätzungen der Unternehmensleitung der Hermle AG über zukünftige Entwicklungen beruhen. Solche Aussagen und Schätzungen unterliegen Risiken und Unsicherheiten, die außerhalb der Kontrolle und exakten Prognostizierbarkeit von Hermle liegen. Denn sie sind vielfältigen Faktoren, wie beispielsweise dem zukünftigen Marktumfeld oder wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, dem Verhalten der übrigen Marktteilnehmer, Maßnahmen staatlicher Stellen, Wechselkursen, Zinssätzen, etc. unterworfen. Sollten einige oder mehrere solcher Unsicherheitsfaktoren und Unwägbarkeiten eintreten oder die Annahmen, auf denen diese Aussagen basieren, sich als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen von den in diesem Zwischenlagebericht und Zwischenabschluss geäußerten expliziten oder impliziten Aussagen und Schätzungen wesentlich abweichen. Hermle übernimmt keine Garantie oder Zusicherungen zu den hier geäußerten Entwicklungen und Ergebnissen. Es ist von Hermle weder beabsichtigt, noch übernimmt Hermle eine gesonderte Verpflichtung, zukunftsbezogene Aussagen zu aktualisieren, um sie an die Ereignisse oder Entwicklungen nach Ende des Berichtszeitraums anzupassen.

(12) Prüferische Durchsicht

Der Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2015 wurde keiner prüferischen Durchsicht unterzogen.

(13) Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Gosheim, im August 2015

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Maschinenfabrik Berthold Hermle AG

Günther Beck

Franz-Xaver Bernhard

Alfons Betting

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