Earnings Release • Feb 21, 2002
Earnings Release
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Corporate | 21 February 2002 17:11
Ludwig Beck am Rathauseck deutsch
Konjunktur-Einbruch trifft auch Ludwig Beck – Umsatz und Ergebnis unter Plan Corporate-News übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. ——————————————————————————– Konjunktureinbruch trifft auch Ludwig Beck – Umsatz und Ergebnis unter Vorjahr – Dividende bleibt jedoch unverändert bei 0,87 EUR. München, 20. Februar 2002. Der LUDWIG BECK Konzern (WKN 519 990) hat mit einem Bruttoumsatz von 98,0 (100,3) Mio. EUR den Vorjahresumsatz mit 2,4 % leicht unterschritten. Dennoch konnte mit einer EBIT-Marge von 6,1 % wiederum ein hohes Ertragsniveau erzielt werden. Dies ist umso beachtlicher, als in der momentanen schwachen Konjunktur-Phase die Einzelhandels-Unternehmen Umsatz- und Ertragseinbrüche melden. Damit gehört die LUDWIG BECK AG nach wie vor zu den ertragsstärksten Unternehmen im deutschen Einzelhandel. Nachdem alle Prognosen für 2001 im Laufe des Jahres zurückgenommen wurden, erreichte das BIP gerade noch ein reales Plus von 0,6 %. Im deutschen Einzelhandel brachen die Umsätze vor allem in der zweiten Jahreshälfte geradezu ein. Auch die LUDWIG BECK AG konnte sich dieser Entwicklung nicht entziehen und verbuchte ein Minus von 2,4 %. Die einzelnen Warenbereiche entwickelten sich sehr unterschiedlich. Die textilen Bereiche litten besonders unter der Kaufzurückhaltung, während beispielsweise im Kosmetikbereich, der vom anhaltend starken Wellness-Trend profitiert, ein Umsatzzuwachs von 24 % auf nunmehr 4,8 (3,9) Mio. EUR erzielt wurde. Am 5. September wurde planmäßig die Filiale Augsburg mit 1.300 qm Verkaufsfläche eröffnet. Die Filiale in Hamburg mit 240 qm wurde erfolgreich untervermietet, da sie nicht mehr in die Unternehmens- Strategie passte. Die Tochtergesellschaft ludwigbeck-online GmbH, in der die eCommerce- und Versandaktivitäten für den Musikbereich gebündelt sind, hat sich kontinuierlich und positiv entwickelt und erzielte einen Umsatz von 0,4 (0,1) Mio. EUR. Nach anfänglichen technischen Schwierigkeiten und einem umfassenden Relaunch mit Neustart am 23. August arbeitet der Internetshop stabil und gewinnt zunehmend User und Kunden. Im Konzern-Abschluss sind neben der LUDWIG BECK AG und der ludwigbeck-online GmbH erstmalig die in 2001 gegründeten Ludwig Beck Beteiligungs GmbH und die Ludwig Beck Vertriebs GmbH erfasst. Bei der Ludwig Beck Vertriebs GmbH, die alle Franchise-Aktivitäten bündelt, sind lediglich Anlaufkosten entstanden. Umsätze entstehen hier ab 2002. In der Ludwig Beck Beteiligungs GmbH wird der Immobilienbesitz geführt. In 2001 hat sich diese Gesellschaft mehrheitlich an der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG und deren Komplementärin beteiligt. Die Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG ist die Eigentümerin des Stammhauses von LUDWIG BECK am Marienplatz in München. Der Konzernabschluss weist ein Betriebsergebnis (EBIT) von 5,2 (6,1) Mio. EUR und damit eine EBIT-Marge von 6,1 % aus. Im EBIT ist die Wertberichtigung in der ludwigbeck-online GmbH in Höhe von 0,4 Mio. EUR verarbeitet. Angesichts der widrigen gesamtwirtschaftlichen Situation ist dies besonders befriedigend. Damit gehört LUDWIG BECK nach wie vor zu den ertragsstärksten Unternehmen im deutschen Einzelhandel. Dieses Ergebnis wurde möglich, da der Vorstand bereits frühzeitig ein Kostensenkungsprogramm einführte, das zu Einsparungen von ca. 2,0 Mio. EUR führte. Finanz-Vorstand Dieter Münch: “Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist eine ertragsorientierte Unternehmenspolitik ein Garant für die Stabilität der Erträge”. Erfreulich ist auch die nach wie vor hohe Eigenkapitalquote. Selbst nach dem Immobilien-Engagement liegt sie immer noch bei 42,3 (57,5) %. Aufgrund der nach wie vor guten Ertragslage der LUDWIG BECK AG hält der Vorstand eine Dividende von 0,87 (0,87) EUR je Stückaktie für angemessen. Die Dividende ist für den Anleger aufgrund von Verlustvorträgen weiterhin steuerfrei. Damit ergibt sich für die Aktie am Jahresschlusskurs von 12 EUR gemessen eine Nettorendite von 7,25 %. Das laufende Geschäftsjahr 2002 wird weiterhin von einer schwierigen Konjunktur geprägt. Auch die Kaufzurückhaltung, teilweise bedingt durch die Euro-Umstellung zu Anfang des Jahres, wird sich kaum nachhaltig verbessern. Gut positioniert sind Unternehmen, die über ein gesichertes finanzielles Fundament und über eine klare Unternehmens-Strategie verfügen. LUDWIG BECK hat eine eindeutige Positionierung mit seinem Service-Konzept, einer exakt definierten Zielgruppenstrategie, durch Qualität und Innovation der angebotenen Produkte und die hohe Akzeptanz bei den Kunden. Damit legt LUDWIG BECK auch in einer schwierigen Konjunktur- und Branchen-Situation die Basis für die weitere Firmenkonjunktur. Vorstandsvorsitzender Reiner Unkel: “Wir werden den zukunftsträchtigen Trend der Verbraucher zu Gesundheit und Körperpflege nutzen und im Herbst ein “Wellness-Haus” mit einem bisher einmaligen Sortiments- und Dienstleistungs-Konzept eröffnen”. Dazu wird das Wäschehaus mit den Sortimenten Kosmetik und Damenwäsche komplett umgebaut und um ca. 250 qm Verkaufsfläche erweitert und in den Sortimenten neu ausgerichtet. Ein entscheidender Wachstumsfaktor ist die am 10.08.2001 gegründete Ludwig Beck Vertriebs GmbH. Als Franchisenehmer wird sie am Markt bereits eingeführte und bewährte Systeme führender Marken in eigenen Läden umsetzen. Der Vorstand strebt für das laufende Geschäftsjahr trotz schwacher Konjunktur ein Umsatzwachstum an. Auch unter schwierigen Rahmenbedingungen wird LUDWIG BECK seine erfolgreiche Entwicklung beibehalten. Der endgültige Abschluss des Geschäftsjahres 2001 wird auf der Bilanzpressekonferenz am 03. April 2002 vorgestellt. Die Hauptversammlung findet am 17.05.2002 in München statt. Kontakt: Lothar Fiss, Investor Relations Tel +49(0)89 23691-663, Fax +49(0)89 23691-600 Ende der Mitteilung, (c)DGAP 21.02.2002
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