Interim / Quarterly Report • Aug 30, 2019
Interim / Quarterly Report
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Die LEWAG Holding AG fungiert als Management- und Finanzholdinggesellschaft für mittelständische Unternehmen; wesentliches Asset ist die 100 %-ige Beteiligung an der HEGLA GmbH & Co. KG, Beverungen (HEGLA Beverungen).
HEGLA zählt zu den international führenden Produzenten von Maschinen und Systemanlagen zum Schneiden und Sortieren von Flachglas-, Lager- und Logistiksystemen sowie Fahrzeugaufbauten für die Flachglas herstellende und verarbeitende Industrie sowie angrenzende Branchen.
Die HEGLA-Gruppe umfasst acht (Vorjahr: sieben) inländische Unternehmen, drei Vertriebs- und Servicegesellschaften in Frankreich, Großbritannien und den USA sowie zwei Vertriebsbüros in Russland und Indien. Im Vergleich zum 30. Juni 2018 hat sich der Konsolidierungskreis um eine Gesellschaft vergrößert: Im Hinblick auf den Ausbau der F&E-Aktivitäten ist Ende März 2019 das Tochterunternehmen HEGLA New Technology GmbH & Co. KG mit Sitz in Paderborn gegründet worden.
In den USA ist das reale Bruttoinlandsprodukt im II. Quartal 2019 um 0,5 % gegenüber dem Vorquartal angestiegen und somit etwas schwächer als im I. Quartal d. J. (+ 0,8 %). In der EU schwächte sich das Wirtschaftswachstum nach vorläufigen Berechnungen von + 0,5 % im I. Quartal auf noch + 0,2 % im II. Quartal ab. Die britische Konjunktur weist im II. Quartal bereits einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 0,2 % aus, während sich in Frankreich die Wachstumsrate auf + 0,2 % belief.
Nachdem die deutsche Wirtschaft im I. Quartal 2019 um 0,4 % gegenüber dem Vorquartal wuchs, war im II. Quartal ein Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 0,1 % zu verzeichnen. Positive Impulse kommen aus dem privaten Konsum und dem Bausektor. Die Bauinvestitionen sind im I. Quartal um + 1,9 % angestiegen, allerdings gingen die Baugenehmigungen im I. Halbjahr 2019 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,3 % auf rd. 165.000 Wohnungen zurück.
Laut VDMA ist im deutschen Maschinen- und Anlagenbau der Auftragseingang im I. Halbjahr 2019 um 9 % gesunken, wobei die Inlands- und Auslandsnachfrage gleichermaßen von diesem deutlichen Rückgang betroffen waren.
Die Fertigungskapazitäten im LEWAG-Konzern waren im Berichtszeitraum erneut gut ausgelastet, die Gesamtleistung wurde im I. Halbjahr 2019 um € 8,1 Mio. oder 19 % auf € 50,4 Mio. ausgeweitet.
Die Materialaufwendungen erhöhten sich von € 16,6 Mio. auf € 21,5 Mio.; die Materialaufwandsquote stieg überproportional von 39,3 % auf 42,7 % an. Das Rohergebnis (Wertschöpfung) verbesserte sich konzernweit von € 25,6 Mio. um € 3,3 Mio. oder 13 % auf € 28,9 Mio. (jeweils ohne sonstige betriebliche Erträge).
Zugleich nahmen die Personalaufwendungen um € 2,4 Mio. auf € 19,7 Mio. zu, da die Mitarbeiterzahl von 646 (Stand: 30. Juni 2018) um 8 % auf 695 Personen zum Stichtag 30. Juni 2019 angestiegen ist. Die Personalaufwandsquote verringerte sich von 40,9 % auf 39,1 %.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen - saldiert mit den sonstigen betrieblichen Erträgen -erhöhten sich im Vorjahresvergleich um € 0,7 Mio. auf € 5,5 Mio. Das EBITDA liegt zur Geschäftsjahresmitte mit € 3,7 Mio. um 5 % über dem Vorjahresvergleichswert von € 3,5 Mio.
Bei etwas höheren Abschreibungen (€ 0,9 Mio.) sowie einem nahezu ausgeglichenen Zinsergebnis (+ T€ 4) beläuft sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) auf € 2,8 Mio. im Vergleich zu € 2,7 Mio. im I. Halbjahr 2018.
Der Konzernjahresüberschuss verbesserte sich um € 0,1 Mio. oder 4 % auf € 1,9 Mio.; das Ergebnis je Aktie wird mit + € 0,39 ausgewiesen im Vergleich zu + € 0,38 im Vorjahreszeitraum.
Die Investitionen (€ 0,9 Mio.) im I. Halbjahr 2019 entsprechen weitestgehend den Abschreibungen, so dass sich das Sachanlagevermögen inkl. immaterieller Wirtschaftsgüter gegenüber dem 31. Dezember 2018 nahezu unverändert auf € 21,7 Mio. beläuft. Das Finanzanlagevermögen (€ 0,2 Mio.) sowie die sonstigen langfristigen Vermögenswerte (€ 10,7 Mio.) liegen ebenfalls auf Vorjahresniveau. In Summe belaufen sich die langfristigen Vermögenswerte zum Stichtag 30. Juni 2019 auf € 32,7 Mio. (31. Dez. 2018: € 32,8 Mio.).
Die Vorräte erhöhten sich infolge des deutlichen Aufbaus der Fertigerzeugnisse von € 19,6 Mio. auf € 35,6 Mio., während sich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen auf € 6,9 Mio. im Vergleich zum 31. Dezember 2018 halbierten. Die kurzfristigen Vermögenswerte nahmen in Summe von € 48,0 Mio. auf € 54,7 Mio. zu und bedingten einen Anstieg der Bilanzsumme um € 6,5 Mio. auf € 87,4 Mio.
Das Eigenkapital des LEWAG-Konzerns stieg in den ersten 6 Monaten des Jahres von € 41,9 Mio. auf € 42,6 Mio. an; die Konzern-Eigenkapitalquote liegt mit 48,7% weiterhin auf einem hohen Niveau (31. Dezember 2018: 51,8 %).
Die langfristigen Verbindlichkeiten und Rückstellungen erhöhten sich von € 3,1 Mio. auf € 4,4 Mio. Zugleich stiegen die kurzfristigen Verbindlichkeiten und Rückstellungen aufgrund höherer Anzahlungen auf Bestellungen von € 35,9 Mio. auf € 40,4 Mio. in den ersten 6 Monaten des laufenden Geschäftsjahres an.
Der Cash-Flow verbesserte sich im Berichtszeitraum im Vergleich zum I. Halbjahr 2018 von € 2,6 Mio. um 7 % auf € 2,8 Mio. Aufgrund der markanten Erhöhung der Vorräte wird ein negativer Cash-Flow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit von - € 2,2 Mio. ausgewiesen (I. Halbjahr 2018: + € 2,7 Mio.).
Dieser Mittelabfluss sowie die Investitionen im I. Halbjahr 2019 und die Dividendenzahlung im Juni 2019 konnten aus den vorhandenen liquiden Mitteln finanziert werden. Der Finanzmittelbestand verringerte sich demzufolge um € 3,1 Mio. auf € 10,9 Mio., liegt aber zugleich um € 1,1 Mio. über dem Vergleichswert zum 30. Juni 2018.
Die LEWAG Holding AG unternimmt keine eigenen F&E-Tätigkeiten, diese werden in den operativen Tochterunternehmen ausgeführt.
Im Berichtszeitraum lag der Fokus auf der Fortsetzung der im Geschäftsbericht 2018 erläuterten F&E-Projekte, insbesondere des Projekts "HEGLA Industrie 4.0" sowie der Entwicklung von fahrerlosen Transportsystemen zum automatisierten Transport von Fächerwagen zwischen einzelnen Bearbeitungsstationen im Flachglasverarbeitungsprozess.
Der LEWAG-Konzern verfügt über ein Risikomanagementsystem, das auch der internationalen Ausrichtung des Unternehmens gerecht wird. Das Risikomanagementsystem ist Bestandteil der gesamten Planungs-, Steuerungs- und Berichterstattungsprozesse. Damit wird sichergestellt, dass die Unternehmensleitung wesentliche Risiken frühzeitig erkennt und - falls erforderlich -Maßnahmen zur Gegensteuerung rechtzeitig einleiten kann.
Gegenüber den im Geschäftsbericht für das Jahr 2018 dargestellten Chancen und Risiken haben sich keine wesentlichen Veränderungen ergeben. Auf Basis der derzeit verfügbaren Informationen bestehen nach unserer Einschätzung gegenwärtig und in absehbarer Zeit für den LEWAG-Konzern keine wesentlichen Einzelrisiken. Auch die Summe der Risiken gefährdet nicht den Fortbestand des Konzerns.
Über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen wurde zum 31. Dezember 2018 ein Abhängigkeitsbericht gemäß § 312 AktG erstellt und der Vorstand erklärt dort abschließend: "Wir erklären, dass die LEWAG Holding AG, Beverungen, bei den im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die uns in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhielt. Es sind keine Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse des herrschenden oder eines mit ihm verbundenen Unternehmens getroffen oder unterlassen worden." Die BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Kassel, hat als Abschlussprüferin der LEWAG Holding AG diesen Abhängigkeitsbericht geprüft und mit Ihrem uneingeschränkten Testat versehen.
Es liegen keinerlei Erkenntnisse vor, die Anlass zu einer abweichenden Aussage über die Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen Im I. Halbjahr 2019 geben.
Im Jahr 2019 durchläuft die internationale Konjunktur eine Schwächephase und der kräftige Aufschwung der vergangenen Jahre ist erst einmal zu Ende. Im Frühjahrsgutachten der deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute (April 2019) wurden sowohl für die USA (2,3 % ggü. 2,9 %) als auch für die EU (1,4 % ggü. 2,1 %) niedrigere Wachstumsraten für 2019 im Vergleich zu 2018 prognostiziert. Die Wachstumsprognosen für das deutsche Bruttoinlandsprodukt wurden im Juni 2019 von 1,0 % auf 0,6 % (2018: 1,5 %) gesenkt.
Das europäische Wohnungsbauvolumen soll sich laut Euroconstruct 2019 um rd. 1,2 % erhöhen und somit deutlich schwächer als im Vorjahr mit rd. 3,0 %. Die inländischen Bauinvestitionen sollen hingegen um 3,2 % ansteigen, wobei für den Wohnungsbau ein Anstieg von 3,6 % erwartet wird.
Für das II. Halbjahr 2019 gehen wir im LEWAG-Konzern von einer Fortsetzung der insgesamt zufrieden stellenden Nachfrage und einer unveränderten Wettbewerbssituation aus. Ausgehend von einem angemessenen Auftragsvorlauf und der damit gegebenen Auslastung der Fertigungskapazitäten erwarten wir für das II. Halbjahr 2019 eine positive Ertragslage.
Für das Gesamtjahr 2019 streben wir unverändert eine Gesamtleistung in Höhe von rd. € 96 Mio. an. Das EGT soll sich in einer Bandbreite von € 6,0 Mio. bis € 7,0 Mio. bewegen (2018: € 6,7 Mio.).
In Zusammenhang mit den hier dargestellten Einschätzungen und Erwartungen weisen wir darauf hin, dass die tatsächlichen zukünftigen Ereignisse wesentlich von den Erwartungen über die voraussichtliche Entwicklung abweichen können.
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| Aktiva (in T€) | 30.06.2019 | 31.12.2018 |
|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 4.888 | 4.811 |
| Sachanlagen | 16.840 | 16.981 |
| Finanzanlagen | 184 | 159 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 10.746 | 10.875 |
| Summe Langfristige Vermögenswerte | 32.658 | 32.826 |
| Vorräte | 35.596 | 19.580 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 6.921 | 13.811 |
| Übrige Forderungen und kurzfristige Vermögenswerte | 1.263 | 654 |
| Zahlungsmittel | 10.941 | 14.002 |
| Summe Kurzfristige Vermögenswerte | 54.721 | 48.047 |
| Bilanzsumme | 87.379 | 80.873 |
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| Passiva (in T€) | 30.06.2019 | 31.12.2018 |
|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | 12.165 | 12.165 |
| Rücklagen | 17.718 | 17.718 |
| Konzern-Bilanzgewinn | 12.299 | 11.828 |
| Nicht beherrschende Anteile | 343 | 378 |
| Ausgleichsposten für Währungsumrechnung | 48 | - 185 |
| Summe Eigenkapital | 42.573 | 41.904 |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 3.670 | 2.280 |
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten und Rückstellungen | 739 | 776 |
| Summe Langfr. Verbindlichkeiten und Rückstellungen | 4.409 | 3.056 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 6.103 | 6.307 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 4.369 | 4.413 |
| Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 22.324 | 16.054 |
| Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten | 4.079 | 4.608 |
| Kurzfristige Rückstellungen | 3.522 | 4.531 |
| Summe Kurzfr. Verbindlichkeiten und Rückstellungen | 40.397 | 35.913 |
| Bilanzsumme | 87.379 | 80.873 |
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| - in T€ - | 1. Hj. 2019 | 1. Hj. 2018 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 35.295 | 35.335 |
| Bestandsveränderungen | 15.078 | 6.810 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 0 | 98 |
| Gesamtleistung | 50.373 | 42.243 |
| Materialaufwand | - 21.489 | - 16.620 |
| Rohergebnis (Wertschöpfung) | 28.884 | 25.623 |
| Personalaufwand | - 19.716 | - 17.293 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 223 | 170 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | - 5.707 | - 5.002 |
| Betriebsergebnis I (EBITDA) | 3.684 | 3.498 |
| Abschreibungen | - 904 | - 784 |
| Betriebsergebnis II (EBIT) | 2.780 | 2.714 |
| Beteiligungsergebnis | 1 | 1 |
| Zinsergebnis | 4 | - 23 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 2.785 | 2.692 |
| Ertragsteuern und sonstige Steuern | - 923 | - 859 |
| Anteile anderer Gesellschafter | 2 | - 36 |
| Konzern-Jahresüberschuss | 1.864 | 1.797 |
| Ergebnis je Aktie in € (unverwässert/verwässert) | 0,39 | 0,38 |
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| - in T€ - | 1. Hj. 2019 | 2018 |
|---|---|---|
| Konzern-Jahresüberschuss | + 1.864 | + 4.804 |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Veränderungen: | ||
| - Währungsdifferenzen | + 233 | + 228 |
| Gesamtes Periodenergebnis | + 2.097 | + 5.032 |
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| - in T€ - | 1. Halbjahr 2019 | 1. Halbjahr 2018 |
|---|---|---|
| Konzernjahresüberschuss | + 1.864 | + 1.797 |
| Abschreibungen | + 904 | + 784 |
| Cashflow | + 2.768 | + 2.581 |
| Veränderung der Vorräte, Forderungen und anderer Aktiva | - 9.607 | - 6.903 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten und anderer Passiva | + 4.650 | + 7.042 |
| Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit | - 2.189 | + 2.720 |
| Zugänge Sachanlageverm. u. immat. Vermögensgegenstände | - 865 | - 1.588 |
| Zugänge Finanzanlagevermögen | 0 | 0 |
| Abgänge Anlagevermögen | 0 | 0 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | - 865 | - 1.588 |
| Gewinnausschüttung | - 1.663 | - 1.426 |
| Veränderung Bankverbindlichkeiten | + 1.187 | - 1.787 |
| Übrige Eigenkapitalveränderungen | + 469 | + 780 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | - 7 | - 2.433 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes | - 3.061 | - 1.301 |
| Finanzmittelbestand am Anfang der Periode | + 14.002 | + 11.184 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | + 10.941 | + 9.883 |
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| Mutterunternehmen | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| - in T€ - | Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage | Gewinnrücklagen | Bilanzgewinn | erwirtschaftetes Konzerneigenkapital |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand 31.12.2018 | 12.165 | 2.627 | 15.091 | 11.828 | 26.920 |
| Gezahlte Dividenden | - | - | - | - 1.663 | - 1.663 |
| Fremdgesellschafter | - | - | - | - | - |
| Kursdifferenzen / übrige Eigenkapitalanpassungen | - | - | - | 270 | 270 |
| Konzernjahresüberschuss | - | - | - | 1.864 | 1.864 |
| Stand 30.06.2019 | 12.165 | 2.627 | 15.091 | 12.299 | 27.391 |
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| Mutterunternehmen | Minderheitsgesellschafter | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| - in T€ - | Ausgleichsposten | Eigenkapital | Anteil am Kapital |
Anteil am Ergebnis |
Konzern- Eigenkapital |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand 31.12.2018 | - 185 | 41.526 | 400 | -22 | 41.904 |
| Gezahlte Dividenden | - | - 1.663 | - | - | - 1.663 |
| Fremdgesellschafter | - | - | - 20 | - 15 | - 35 |
| Kursdifferenzen / übrige Eigenkapitalanpassungen | 233 | 503 | - | - | 503 |
| Konzernjahresüberschuss | - | 1.864 | - | - | 1.864 |
| Stand 30.06.2019 | 48 | 42.230 | 380 | - 37 | 42.573 |
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| - in T€ - | West | Ost | Süd | USA | Übrige / Konsolid. | Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 23.771 | 3.883 | 2.571 | 11.494 | - 6.424 | 35.295 |
| Gesamtleistung | 37.596 | 4.889 | 2.617 | 11.494 | - 6.223 | 50.373 |
| EBIT | 891 | 589 | 126 | 1.795 | - 621 | 2.780 |
| EGT | 1.860 | 581 | 122 | 1.798 | - 1.576 | 2.785 |
| Segmentvermögen | 63.228 | 5.762 | 2.353 | 16.277 | - 241 | 87.379 |
| Investitionen | 594 | 214 | 10 | 29 | 18 | 865 |
| Abschreibungen | 635 | 85 | 30 | 21 | 133 | 904 |
| Segmentschulden | 45.825 | 2.703 | 993 | 10.803 | - 15.518 | 44.806 |
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| - in T€ - | West | Ost | Süd | USA | Übrige / Konsolid. | Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 24.996 | 3.657 | 2.447 | 13.702 | - 9.467 | 35.335 |
| Gesamtleistung | 30.723 | 4.398 | 2.500 | 13.702 | - 9.080 | 42.243 |
| EBIT | 1.125 | 555 | 142 | 1.491 | - 599 | 2.714 |
| EGT | 2.069 | 545 | 137 | 1.490 | - 1.549 | 2.692 |
| Segmentvermögen | 52.701 | 6.174 | 2.259 | 13.097 | + 4.617 | 78.848 |
| Investitionen | 1.124 | 214 | 28 | 0 | 222 | 1.588 |
| Abschreibungen | 582 | 68 | 25 | 10 | 99 | 784 |
| Segmentschulden | 38.195 | 3.552 | 1.139 | 8.903 | - 12.017 | 39.772 |
Die LEWAG HOLDING AG hat ihren Halbjahresbericht auf der Grundlage der am Abschlussstichtag gültigen International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, und der ergänzend nach § 315a HGB anzuwendenden deutschen handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellt. Die IFRS umfassen die vom International Accounting Standards Board (IASB), London, erlassenen IFRS, die International Accounting Standards (IAS) sowie die Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) und des Standing Interpretations Committee (SIC).
Der Konzern-Halbjahresabschluss und der Konzernlagebericht zum 30. Juni 2019 wurden vom Abschlussprüfer nicht geprüft.
Im Halbjahresbericht werden grundsätzlich die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 angewendet. Die Konsolidierungsgrundsätze werden ebenfalls unverändert gegenüber dem Konzernabschluss des Vorjahres angewendet. Auf die ausführlichen Erläuterungen zu diesen Methoden wird auf den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 verwiesen.
Der Bewertung des Anlagevermögens liegen die für das laufende Geschäftsjahr geplanten Abschreibungen zeitanteilig zugrunde. Die Bewertung von unfertigen und fertigen Erzeugnissen erfolgt nach den gleichen Prinzipien wie im Jahresabschluss. Ansatz und Bewertung von Rückstellungen erfolgen entsprechend der Vorgehensweise im Jahresabschluss, wobei die Beträge zeitanteilig abgegrenzt werden. Die Berechnung der Steuern erfolgte ebenfalls zeitanteilig.
Der Konzernabschluss wurde auf Grundlage des Prinzips historischer Anschaffungskosten erstellt. Von diesem Prinzip wurde bei der Bewertung nicht abgewichen. Die Erstellung des Halbjahresberichts erfolgte in Übereinstimmung mit IAS 34 (Zwischenberichterstattung).
Der Konzernabschluss wird in Euro aufgestellt. Soweit nicht anders vermerkt, werden alle Beträge in Tausend Euro (T€) angegeben. Für Tochtergesellschaften außerhalb der Europäischen Währungsunion erfolgt die Transformation in der Weise, dass die in der Landeswährung erstellten Jahresabschlüsse in Euro umgerechnet werden.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt worden. Zu weiteren Einzelheiten verweisen wir auf den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018.
In den Konsolidierungskreis der LEWAG HOLDING AG werden neben der Muttergesellschaft acht inländische und drei ausländische Gesellschaften einbezogen, bei denen die LEWAG HOLDING AG mittelbar oder unmittelbar über die Möglichkeit verfügt, deren Finanz- und Geschäftspolitik so zu bestimmen, dass die Gesellschaften des Konzerns aus der Tätigkeit dieser Unternehmen (Tochterunternehmen) Nutzen ziehen können.
Der Konsolidierungskreis hat sich gegenüber dem Konzernjahresabschluss zum 31. Dezember 2018 um eine Gesellschaft erhöht. Am 29. März 2019 wurde die HEGLA New Technology GmbH & Co. KG, Paderborn, gegründet und ab diesem Zeitpunkt im LEWAG-Konzern konsolidiert.
Die Auszahlung der von der ordentlichen Hauptversammlung am 24. Juni 2019 beschlossenen Dividende für das Geschäftsjahr 2018 in Höhe von € 0,35 pro Stückaktie (gesamt: € 1.663.200) erfolgte am 27. Juni 2019.
Das Ergebnis pro Aktie beläuft sich im ersten Halbjahr 2019 auf + € 0,39 gegenüber + € 0,38 im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Gegenüber den im Konzerngeschäftsjahr 2018 beschriebenen Haftungsverhältnissen und sonstigen finanziellen Verpflichtungen ergaben sich im ersten Halbjahr 2019 keine wesentlichen Veränderungen.
Auf die Erläuterungen zur Segmentberichterstattung nach Konzernbereichen für das letzte Geschäftsjahr wird verwiesen.
Die Konzernkapitalflussrechnung zeigt die Veränderung des Finanzmittelbestandes des LEWAG-Konzerns im ersten Halbjahr 2019 im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum. Dabei wird zwischen der Mittelveränderung aus betrieblicher Geschäftstätigkeit, aus Investitions- sowie aus Finanzierungstätigkeit unterschieden. Der Finanzmittelbestand umfasst Schecks, Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten.
Über Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem 30. Juni 2019 ist nichts zu berichten.
Die Transaktionen mit nahe stehenden Personen haben sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum nicht wesentlich verändert.
Im Juni 2019 ist der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende, Herr Albrecht Hertz-Eichenrode, unerwartet verstorben. Die gerichtliche Bestellung eines Ersatzmitglieds wurde initiiert, eine Entscheidung des Gerichts lag aber zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Halbjahresabschlusses noch nicht vor. Darüber hinaus hat sich die Zusammensetzung des Aufsichtsrats und des Vorstands gegenüber dem Vorjahr nicht verändert.
Die Erklärung zum Corporate Governance Kodex gemäß § 161 AktG wurde abgegeben und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzern-Halbjahresabschluss zum 30. Juni 2019 ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Ertrags-, Finanz-, Vermögens-und Liquiditätslage des Konzerns vermittelt und im Konzern-Halbjahreslagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt ist, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben wird.
Beverungen, im August 2019
LEWAG Holding Aktiengesellschaft
Vorstand
LEWAG Holding AG
Investor Relations
Industriestraße 21
37688 Beverungen
Telefon: +49 (0) 52 73 / 905 - 200
Telefax: +49 (0) 52 73 / 905 - 252
e-mail: [email protected]
Diesen Halbjahresfinanzbericht sowie weitere Informationen über unsere Unternehmensgruppe finden Sie im Internet unter www.lewag.de.
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