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LEONI AG

Interim / Quarterly Report Aug 15, 2018

262_rns_2018-08-15_9790237c-2999-4a2c-9d50-64d9c5e48162.html

Interim / Quarterly Report

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Leoni AG

Nürnberg

Zwischenbericht zum 1. Halbjahr 2018

Konzernzahlen

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2. Quartal 1. Halbjahr
Mio. € 2018 20172 Veränderung 2018 20172 Veränderung
--- --- --- --- --- --- ---
Umsatzerlöse 1.326 1.242 6,8 % 2.654 2.464 7,7 %
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) 100 125 - 19,4 % 201 218 - 7,7 %
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 62 87 - 28,3 % 125 142 - 12,2 %
Bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes EBIT)1 64 65 - 2,0 % 128 120 7,1 %
Konzernüberschuss 41 61 - 33,3 % 84 98 - 13,7 %
Ergebnis je Aktie (€) 1,29 1,88 - 31,4 % 2,63 2,99 - 12,0 %
Free Cashflow - 29 44 - >100,0 % - 140 - 27 - >100,0 %
Investitionen 70 69 0,6 % 127 116 9,3 %
Eigenkapitalquote (%) 32,2 32,4 - 32,2 32,4 -
Mitarbeiter 30. 06. (Anzahl) 87.666 81.581 7,5 % 87.666 81.581 7,5 %

1 Ergebnis bereinigt um die Effekte aus der Neubewertung im Rahmen der Kaufpreisverteilung der wesentlichen Akquisitionen, Restrukturierungen, Gewinne aus Unternehmensverkäufen, Ergebnisse aus Unternehmenszusammenschlüssen inklusive zugehöriger Derivate und Versicherungsentschädigung aus Betrugsfall

2 Vorjahreswerte angepasst (mit Ausnahme von Investitionen und Mitarbeiteranzahl); siehe Textziffer 1 des Anhangs zum verkürzten Konzernzwischenabschluss

Die LEONI-Aktie

Die wichtigsten Daten zur LEONI-Aktie im Überblick

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Beginn der Börsennotierung 1. Januar 1923
Börsenkürzel LEO
ISIN DE0005408884
WKN DE540888
Aktiengattung Nennwertlose Namens-Stammaktien
Marktsegment Prime Standard
Index MDAX
Grundkapital 32.669.000 €
Anzahl der Aktien 32.669.000 Stück

Kennzahlen zur LEONI-Aktie

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2. Quartal 1. Halbjahr
2018 20172 2018 20172
--- --- --- --- --- ---
Nettoergebnis €/Aktie 1,29 1,88 2,63 2,99
Eigenkapital €/Aktie 33,55 31,02 33,55 31,02
Höchstkurs1 €/Aktie 57,30 55,20 65,54 55,20
Tiefstkurs1 €/Aktie 42,53 45,08 42,53 34,95
Quartalsschlusskurs1 €/Aktie 43,50 45,08 43,50 45,08
Durchschnittlicher Tagesumsatz Stück 185.046 260.767 189.691 261.404
Marktkapitalisierung zum Quartalsende Mio. € 1.421,1 1.472,7 1.421,1 1.472,7

1 XETRA-Tagesschlusskurse

2 Vorjahreswerte angepasst; siehe Textziffer 1 des Anhangs zum verkürzten Konzernzwischenabschluss

Börsen enttäuschen im ersten Halbjahr 2018

Nach einem starken Start machte sich an den Aktienmärkten in den ersten sechs Monaten 2018 weltweit Ernüchterung breit. Viele Indizes erreichten Ende Januar noch Rekordhochs, verloren danach im weiteren Jahresverlauf aber zum Teil deutlich. Zunächst wurden die Börsen von Sorgen vor Inflation und höheren Leitzinsen in den USA gebremst, dann durch die US-Sanktionen gegen Russland und Iran sowie die Angst vor einem Handelskrieg. Im zweiten Quartal erholten sich die Märkte in den USA und Europa etwas, bevor sie Ende Juni wegen der zunehmenden Handelsstreitigkeiten erneut auf Talfahrt gingen. In Europa dämpften zudem die schwächelnde Konjunktur und politische Krisen in verschiedenen Ländern die Kauflaune der Anleger. In Summe gaben sowohl der amerikanische Dow Jones Index als auch der EURO STOXX 50 im ersten Halbjahr 2018 leicht nach. Der deutsche Leitindex DAX verlor im selben Zeitraum fast 5 Prozent an Wert. Etwas besser schnitt der MDAX mit einem Minus von rund 1 Prozent ab.

Die Automobiltitel in Deutschland litten neben drohenden Strafzöllen zusätzlich unter dem Abgasskandal, sodass der Sektorindex DAX Automobile im Berichtshalbjahr um 13,5 Prozent zurückging. Bei den Automobilzuliefertiteln stand ein Verlust von knapp 13 Prozent zu Buche.

LEONI-Aktie gibt ebenfalls deutlich nach

Auch die LEONI-Aktie startete gut in das laufende Jahr und stieg bis 29. Januar auf den bisherigen Höchststand 2018 von 65,54 €. Im Anschluss gab der Kurs deutlich nach und pendelte um Werte zwischen 50 und 60 €. Im Juni führte der starke Druck auf deutsche Automobil- und Zuliefertitel auch bei LEONI zu einem weiteren Kursrückgang. Am 28. Juni wurde der bisherige Tiefstkurs 2018 von 42,53 € notiert, am Monatsende ging unsere Aktie mit 43,50 € aus dem Handel. Das entsprach gegenüber dem Vorjahresultimo einem Minus von circa 30 Prozent.

Die Marktkapitalisierung der rund 32,7 Millionen LEONI-Aktien nahm in den ersten sechs Monaten 2018 von etwa 2.038 Mio. € (31.12.2017) auf 1.421 Mio. € (30.6.2018) ab.

Handel mit LEONI-Aktien

Von Januar bis Juni 2018 wurden an jedem Börsentag durchschnittlich 189.691 LEONI-Aktien gehandelt nach 261.404 im Vergleichszeitraum 2017. Insgesamt wechselten im ersten Halbjahr damit 23,7 Millionen LEONI-Aktien den Besitzer (Vorjahr: 32,9 Millionen Stück).

Positive Bewertung der Investmentspezialisten

Die LEONI-Aktie wird vom Großteil der Analysehäuser, die das Unternehmen regelmäßig beobachten, als Investment empfohlen. Neun der derzeit 17 aktuellen Studien (Stand Juli 2018) von Banken und Finanzinstituten raten dazu, unsere Aktie zu kaufen. Sieben weitere bewerten sie als Halteposition. Nur eine Analyse kommt zu einem Verkaufsurteil.

Aktien breit gestreut

Im ersten Halbjahr 2018 hat sich die Anteilseignerstruktur von LEONI nicht wesentlich verändert. Nach wie vor befinden sich die 32.669.000 Aktien vollständig im Streubesitz, wobei rund zwei Drittel der Papiere von institutionellen Investoren und das übrige Drittel von Privatanlegern gehalten werden. Regionaler Schwerpunkt ist unverändert Deutschland: Dort liegen etwa 60 Prozent unserer Aktien. Der Rest verteilt sich gleichmäßig auf das europäische Ausland, insbesondere Großbritannien, sowie auf die USA. Am 30. Juni 2018 besaßen entsprechend den im ersten Halbjahr bei uns eingegangenen Stimmrechtsmitteilungen nach § 21 Abs. 1 Wertpapierhandelsgesetz folgende Investoren meldepflichtige Anteile: State of Norway (Norwegen) und Schroders Gruppe (Großbritannien) jeweils mehr als 3 Prozent sowie Union Investment Privatfonds GmbH (Deutschland) mehr als 5 Prozent.

Alle im Berichtszeitraum eingegangenen Stimmrechtsmitteilungen sind ebenso wie spätere und frühere Meldungen auf unserer Website (www.leoni.com/de/Investor-Relations/Stimmrechtsmitteilungen) abrufbar.

Kursverlauf 1. Halbjahr 2018

Quelle:

Deutsche Börse AG

indexiert zum 30. Dezember 2017

Halbjahresfinanzbericht

Konzernzwischenlagebericht

Rahmenbedingungen

Gesamtwirtschaft

Die Dynamik der Weltkonjunktur hat sich im bisherigen Verlauf des Jahres 2018 nach einem positiven Auftakt leicht abgeschwächt, wenn auch mit regionalen Unterschieden: Während sich die US-amerikanische Wirtschaft gestützt auf eine prozyklische Fiskal- und Handelspolitik solide entwickelte, flaute die Wachstumseuphorie in Europa etwas ab. Verantwortlich dafür war neben schwächeren Konjunkturdaten und der Euro-Aufwertung vor allem der drohende Handelskonflikt mit den USA. Letzterer macht sich auch in der wirtschaftlichen Entwicklung Chinas bemerkbar, die zusätzlich von der hohen Verschuldung und Abkühlungstendenzen am Immobilienmarkt gebremst wurde.

Branchenkonjunktur

Auf den internationalen Automobilmärkten herrschte in der ersten Jahreshälfte 2018 trotz der zunehmend unsicheren gesamtwirtschaftlichen Stimmung eine ungebrochen hohe Nachfrage: In den drei weltweit wichtigsten Regionen wurden nach Angaben des VDA (Verband der Automobilindustrie) jeweils mehr Fahrzeuge verkauft als im Vorjahreszeitraum: Die USA verzeichneten bei den Neuzulassungen ein Plus von 2 Prozent, China 6 Prozent und Europa 3 Prozent. In Deutschland erhöhten sich die Absatzzahlen um 4 Prozent. Brasilien, Indien und Russland berichteten sogar über zweistellige Zuwachsraten.

Entwicklung des Automobilabsatzes in wichtigen Ländern Januar bis Juni 2018 / 2017 in %

1 Light Vehicles (Pkw und leichte Nutzfahrzeuge)

Quelle: VDA

Die Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen erhöhte sich im ersten Halbjahr 2018 laut Schätzungen des Marktforschungsinstituts IHS Automotive global um knapp 2 Prozent auf rund 48 Millionen Stück. Mehr Fahrzeuge liefen vor allem in Asien und im EMEA- Raum vom Band, wogegen das Volumen in Amerika leicht sank.

Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen 1. Halbjahr nach Regionen Mio. Stück

Quelle: IHS Automotive

Die Nutzfahrzeugmärkte entwickelten sich im bisherigen Jahresverlauf ebenfalls günstig. Laut VDA stieg der Absatz von schweren Lkw in Europa von Januar bis Mai 2018 um 1 Prozent, in China um 12 Prozent und in den USA um 18 Prozent. In Brasilien legten die Verkäufe in den ersten fünf Monaten nach einer jahrelangen Talfahrt um mehr als die Hälfte zu.

Viele andere für LEONI wichtige Industriebranchen konnten 2018 bisher ebenfalls expandieren: Sowohl die deutsche Elektrotechnik- und Elektronikindustrie als auch der Maschinen- und Anlagenbau erhielten nach Aussagen ihrer Fachverbände in den ersten fünf Monaten mehr neue Bestellungen als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Geschäftsverlauf des LEONI-Konzerns im Überblick

Gestützt auf eine solide Branchenkonjunktur konnte LEONI die gute Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal 2018 fortsetzen und den Konzernumsatz gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode um rund 7 Prozent auf 1,3 Mrd. € steigern. Durch die anhaltend hohe Nachfrage der weltweiten Fahrzeugindustrie nach unseren Bordnetz-Systemen, Kabelsätzen und Spezialleitungen wurde der Wegfall des im Mai 2017 veräußerten Geschäfts mit Haushalts- und Elektrogerätekabeln deutlich überkompensiert. In den ersten sechs Monaten 2018 nahm das Geschäftsvolumen um fast 8 Prozent auf 2,7 Mrd. € zu, was einem neuen Halbjahreshöchstwert entspricht. Insgesamt bewegte sich der Konzernumsatz damit leicht über unseren Erwartungen.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des LEONI-Konzerns belief sich im zweiten Quartal 2018 auf 62 Mio. €. Der hohe Vorjahreswert von 87 Mio. € hatte 25 Mio. € aus der Entkonsolidierung der Business Group Electrical Appliance Assemblies enthalten. Im ersten Halbjahr 2018 betrug das EBIT 125 Mio. € (Vorjahr: 142 Mio. €). Das bereinigte EBIT betrug 128 Mio. € (Vorjahr: 120 Mio. €), was einer bereinigten EBIT-Marge von 4,8 Prozent (Vorjahr: 4,9 Prozent) entspricht.

Die Strategie, die Geschäftstätigkeit, das Produktprogramm sowie die wichtigsten Absatzmärkte des LEONI-Konzerns sind ausführlich im Geschäftsbericht 2017 dargestellt und haben sich im Berichtszeitraum nicht wesentlich verändert. Der aktuelle Bericht kann auf der LEONI-Website unter der Rubrik Investor Relations/ Finanzpublikationen eingesehen und heruntergeladen werden.

» Geschäftsbericht 2017 Seite 41 ff.

» www.leoni.com

Umsatz und Ertragslage

Konzernumsatz steigt im zweiten Quartal um 7 Prozent auf 1,3 Mrd. € -Halbjahresumsatz erreicht mit 2,7 Mrd. € neuen Höchstwert

Der LEONI-Konzernumsatz erhöhte sich im zweiten Quartal 2018 verglichen mit der entsprechenden Vorjahresperiode um rund 7 Prozent auf 1.326 Mio. €. Sowohl die Nachfrage nach unseren Bordnetz-Systemen und Kabelsätzen als auch nach Automobilleitungen, ausgewählten Spezialkabeln und Kabelsystemen für die Industrie blieb weiterhin hoch. Daher verzeichneten wir in beiden Unternehmensbereichen ein deutliches organisches Wachstum. Hinzu kam ein leicht positiver Effekt aus der Veränderung des Kupferpreises. Dem standen negative Währungseinflüsse, insbesondere aus dem US-Dollar und dem chinesischen Renmimbi, sowie der Umsatzwegfall des im Mai 2017 veräußerten Geschäfts mit Kabeln für Haushalts- und Elektrogeräte gegenüber.

Konzernumsatz Mio. €

Umsatzentwicklung Konzern

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2. Quartal 1. Halbjahr
in Mio. € in % in Mio. € in %
--- --- --- --- ---
Umsatz 20171 1.242 2.464
Organisches Wachstum 109 8,8 274 11,1
Effekte aus Konsolidierungskreisveränderungen - 12 - 1,0 - 47 - 1,9
Währungsumrechnungseffekt - 33 - 2,6 - 80 - 3,3
Kupferpreiseffekt 20 1,6 43 1,8
Umsatz 2018 1.326 6,8 2.654 7,7

1 Vorjahreswerte angepasst; siehe Textziffer 1 des Anhangs zum verkürzten Konzernzwischenabschluss

Im ersten Halbjahr 2018 stieg das Geschäftsvolumen um fast 8 Prozent auf 2.654 Mio. € und damit auf einen neuen Halbjahreshöchstwert. Unterteilt nach Regionen vergrößerte sich der Konzernumsatz im EMEA-Raum um 8 Prozent auf 1.875 Mio. €, in Asien um gut 6 Prozent auf 384 Mio. € und in Amerika um knapp 6 Prozent auf 395 Mio. €.

Konzernumsatz 1. Halbjahr nach Regionen in %

Konzernumsatz 1. Halbjahr nach Segmenten in %

Quartals-EBIT beläuft sich auf 62 Mio. €, nach sechs Monaten bei 125 Mio. €

Von April bis Juni 2018 nahmen die Umsatzkosten des LEONI-Konzerns um rund 7 Prozent auf 1.090 Mio. € zu. Das Bruttoergebnis vom Umsatz stieg von 226 Mio. € auf 236 Mio. € an. Daraus errechnet sich eine Bruttoumsatzmarge von 17,8 Prozent (Vorjahr: 18,2 Prozent). Die Vertriebs- und Verwaltungskosten erhöhten sich um circa 9 Prozent auf 143 Mio. €. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung stiegen im zweiten Quartal um rund 13 Prozent auf 36 Mio. €. Neben umfangreichen Vorarbeiten für neue Kundenprojekte wirkten sich hier auch unsere verstärkten Aktivitäten für Digitalisierung und die Transformation zum Lösungsanbieter für das Energie- und Datenmanagement aus.

Die sonstigen betrieblichen Erträge gingen im Quartalsvergleich von 27 Mio. € auf 2 Mio. € zurück. Sie hatten im Vorjahr einen positiven Entkonsolidierungseffekt von 25 Mio. € aus der Veräußerung der Business Group Electrical Appliance Assemblies enthalten. Vor allem infolge geringerer Währungsverluste reduzierten sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen von 7 Mio. € auf 5 Mio. €. Das Ergebnis aus assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen nahm durch die gute Geschäftsentwicklung unseres Joint Ventures in Langfang, China, von 5 Mio. € auf 7 Mio. € zu.

In Summe lag das Ergebnis vor Zinsen und Steuern im zweiten Quartal bei 62 Mio. € (Vorjahr: 87 Mio. €). Bereinigt um Sonderfaktoren wurde ein EBIT von 64 Mio. € erzielt (Vorjahr: 65 Mio. €). Die Anwendung des IFRS 15 schmälerte das Ergebnis in der Berichtsperiode um 2 Mio. €, während im entsprechend angepassten Vorjahreswert ein positiver Effekt von 3 Mio. € aus der früheren Umsatzrealisierung enthalten war.

Da sich die Zinsaufwendungen unter anderem aufgrund von geringeren Währungsverlusten reduzierten, verbesserte sich das Finanzergebnis im Periodenvergleich von - 8 Mio. € auf - 6 Mio. €. Das Ergebnis vor Steuern belief sich damit von April bis Juni 2018 auf 56 Mio. € (Vorjahr: 79 Mio. €).

Die Ertragsteuern betrugen in der Berichtsperiode 16 Mio. € gegenüber 18 Mio. € im Vergleichsquartal. Daraus errechnet sich eine Steuerquote von 27,7 Prozent (Vorjahr: 22,5 Prozent). Im Vorjahr war die Steuerquote durch den im Wesentlichen steuerfreien Verkauf des Geschäfts mit Kabeln für Haus- und Elektrogeräte begünstigt. Nach Steuern wurde ein Konzernüberschuss von 41 Mio. € (Vorjahr: 61 Mio. €) ausgewiesen, das entsprach einem Ergebnis je Aktie von 1,29 € (Vorjahr: 1,88 €).

Konzern-EBIT Mio. €

Bereinigtes Konzern-EBIT1

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2. Quartal 1. Halbjahr
Mio. € 2018 20172 2018 20172
--- --- --- --- ---
EBIT 62 87 125 142
EBIT-Marge (%) 4,7 7,0 4,7 5,8
Effekt aus der Kaufpreisallokation (PPA) 2 3 3 7
Versicherungsentschädigung 0 0 0 - 5
Entkonsolidierungseffekt 0 - 25 0 - 25
Bereinigtes EBIT 64 65 128 120
Bereinigte EBIT-Marge (%) 4,8 5,2 4,8 4,9

1 Ergebnis bereinigt um die Effekte aus der Neubewertung im Rahmen der Kaufpreisverteilung der wesentlichen Akquisitionen, Restrukturierungen, Gewinne aus Unternehmensverkäufen, Ergebnisse aus Unternehmenszusammenschlüssen inklusive zugehöriger Derivate und Versicherungsentschädigung aus Betrugsfall

2 Vorjahreswerte angepasst; siehe Textziffer 1 des Anhangs zum verkürzten Konzernzwischenabschluss

Im gesamten ersten Halbjahr 2018 lag das EBIT bei 125 Mio. €. Der Vorjahresvergleichswert von 142 Mio. € hatte neben dem Entkonsolidierungsgewinn aus dem Verkauf der Business Group Electrical Appliance Assemblies einen weiteren positiven Einmaleffekt in Höhe von 5 Mio. € aus der Entschädigungszahlung einer Versicherung enthalten. Aus der vorgezogenen Umsatzrealisierung durch die Anwendung des IFRS 15 waren in den ersten sechs Monaten 2 Mio. € (Vorjahr: 6 Mio. €) enthalten. Das bereinigte EBIT stieg um circa 7 Prozent auf 128 Mio. € (Vorjahr: 120 Mio. €), das entsprach einer EBIT-Marge von 4,8 Prozent (Vorjahr: 4,9 Prozent). Der Halbjahresüberschuss belief sich auf 84 Mio. € (Vorjahr: 98 Mio. €).

Zusammengefasste Auswirkung des IFRS 15

LEONI wendet die neuen Regelungen des IFRS 15 erstmals im Geschäftsjahr 2018 an und hat für die Umsetzung den vollständig retrospektiven Ansatz gewählt. Für eine ausführliche Beschreibung der Umstellungseffekte wird auf die Erläuterungen im Anhang dieses Zwischenberichts verwiesen.

Ergebniseffekte ergeben sich im Wesentlichen aus der zeitraumbezogenen Umsatzrealisierung bei kundenindividuellen Produkten durch eine frühere Umsatz- und Ertragsrealisierung.

Die nachfolgende Tabelle bietet einen Überblick über die Effekte in den relevanten Berichtsperioden:

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2. Quartal 1. Halbjahr
Mio. € 2018 2017 Veränderung 2018 2017 Veränderung
--- --- --- --- --- --- ---
Umsatzerlöse - 10 6 - 17 10 23 - 12
EBIT - 2 3 - 4 3 6 - 3

Finanzlage

Neuausrichtung der Konzernfinanzierung durch Konsortialkredit

Um unseren finanziellen Spielraum für künftiges Wachstum zu vergrößern, haben wir im Juni 2018 mit einem Konsortium aus acht namhaften Banken einen Vertrag über eine Kreditlinie mit einem Volumen von 750 Mio. € und einer Laufzeit von mindestens fünf Jahren abgeschlossen. Damit lösen wir bilaterale Kreditlinien ab und sichern uns langfristig sehr attraktive Finanzierungskonditionen.

Free Cashflow zum Halbjahr bei - 140 Mio. €

Aus der laufenden Geschäftstätigkeit des LEONI-Konzerns ergab sich im ersten Halbjahr 2018 ein Cashflow von - 2 Mio. € nach 56 Mio. € im Vorjahresvergleichszeitraum. Der Rückgang resultierte vor allem aus dem durch die Geschäftsausweitung gestiegenen Working Capital. Für Investitionstätigkeit wurden in der Berichtsperiode 138 Mio. € verwendet (Vorjahr: 84 Mio. €). Im Vorjahr war hier noch der hohe Verkaufserlös für die Business Group Electrical Appliance Assemblies enthalten. Daraus errechnete sich im ersten Halbjahr 2018 ein Free Cashflow von - 140 Mio. € (Vorjahr: - 27 Mio. €). Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit belief sich auf 71 Mio. € (Vorjahr: 9 Mio. €). Im ersten Halbjahr 2018 stand den höheren Einzahlungen aus der Aufnahme von Termingeldern und der Nutzung bestehender Kreditlinien die gestiegene Dividendenausschüttung von insgesamt 46 Mio. € gegenüber (Vorjahr: 16 Mio. €). In Summe und unter Berücksichtigung wechselkursbedingter Veränderungen verringerte sich der Finanzmittelbestand im Periodenvergleich von 194 Mio. € auf 117 Mio. €.

» Investitionen für künftiges Wachstum

Free Cashflow

Mio. €

Kapitalflussrechnung (Kurzfassung) / Berechnung des Free Cashflow

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2. Quartal 1. Halbjahr
Mio. € 2018 20171 2018 20171
--- --- --- --- ---
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 37 68 - 2 56
Cashflow aus der Investitionstätigkeit - 66 - 24 - 138 - 84
Free Cashflow - 29 44 - 140 - 27
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 52 - 22 71 9
Veränderung des Finanzmittelbestandes 22 21 - 69 - 19
Finanzmittelbestand zum Periodenende 117 194 117 194

1 Vorjahreswerte angepasst; siehe Textziffer 1 des Anhangs zum verkürzten Konzernzwischenabschluss

Investitionen für künftiges Wachstum

LEONI investierte im zweiten Quartal 2018 konzernweit 70 Mio. € in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (Vorjahr: 69 Mio. €). Im Unternehmensbereich Wiring Systems beliefen sich die Investitionen auf 41 Mio. € (Vorjahr: 42 Mio. €) und betrafen vor allem Standorterweiterungen sowie den Aufbau neuer Werke in Mexiko, Nordafrika und Osteuropa. Der Unternehmensbereich Wire & Cable Solutions investierte 25 Mio. € (Vorjahr: 25 Mio. €), vornehmlich in die Erweiterung der Kapazitäten für Automobil-Spezialleitungen in Osteuropa und Amerika sowie in die Fabrik der Zukunft in Roth.

Investitionen Mio. €

Im ersten Halbjahr 2018 stiegen die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte konzernweit von 116 Mio. € auf 127 Mio. €. Davon entfielen 78 Mio. € (Vorjahr: 73 Mio. €) auf den Unternehmensbereich Wiring Systems und 43 Mio. € (Vorjahr: 38 Mio. €) auf den Unternehmensbereich Wire & Cable Solutions.

Investitionen 1. Halbjahr nach Segmenten in %

Vermögenslage

32,2 Prozent Eigenkapital

Die LEONI-Konzernbilanz verlängerte sich per 30. Juni 2018 gegenüber dem Jahresende 2017 um gut 8 Prozent auf 3.408 Mio. €. Aufgrund der Geschäftsausweitung nahmen insbesondere die Vorräte um rund 11 Prozent auf 662 Mio. € und die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um circa 14 Prozent auf 696 Mio. € zu. Ferner wuchsen die sonstigen Vermögenswerte im Wesentlichen infolge von vermehrten Umsatzsteuerforderungen von 125 Mio. € auf 174 Mio. €. In Summe stiegen die kurzfristigen Vermögenswerte um knapp 8 Prozent auf 1.794 Mio. €. Die langfristigen Vermögenswerte erhöhten sich insgesamt um rund 9 Prozent auf 1.614 Mio. €. Hier wirkte sich unter anderem das durch unsere dynamische Investitionstätigkeit um mehr als 4 Prozent auf 1.099 Mio. € vergrößerte Sachanlagevermögen aus. Von 61 Mio. € auf 131 Mio. € kräftig vermehrt haben sich außerdem die sonstigen Vermögenswerte, was aus einem höheren Umfang gemäß IFRS 15 zu aktivierenden Zahlungen an Kunden resultierte. Dank der guten Ergebnisentwicklung unseres chinesischen Joint Ventures Langfang stiegen darüber hinaus die Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen von 34 Mio. € auf 48 Mio. €.

Zur Finanzierung des Umsatzwachstums wurden bestehende Kreditlinien genutzt und neue kurzfristige Termingelder aufgenommen. Dadurch sowie aufgrund von veränderten Fristigkeiten erhöhten sich die kurzfristigen Finanzschulden und der kurzfristige Anteil an langfristigen Krediten im Stichtagsvergleich von 254 Mio. € auf 403 Mio. €. Der Geschäftsausbau führte außerdem zu einem Plus von circa 4 Prozent auf 947 Mio. € bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Darüber hinaus nahmen die sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten wegen eingegangener Zahlungsverpflichtungen von 65 Mio. € auf 92 Mio. € zu. Per saldo vergrößerten sich die kurzfristigen Verbindlichkeiten um rund 15 Prozent auf 1.691 Mio. €. Dagegen verringerten sich die langfristigen Verbindlichkeiten um knapp 1 Prozent auf 621 Mio. €, hauptsächlich wegen der um rund 7 Prozent auf 313 Mio. € reduzierten langfristigen Finanzschulden. Ferner gingen die Pensionsrückstellungen von 171 Mio. € auf 153 Mio. € zurück, da sie infolge des veränderten Marktzinsniveaus neu bewertet werden mussten.

Das Eigenkapital stieg im Wesentlichen durch das gute Ergebnis um rund 5 Prozent auf 1.096 Mio. €. Das entsprach einer Eigenkapitalquote von 32,2 Prozent (31.12.2017: 33,1 Prozent). Die Nettofinanzschulden erhöhten sich zur Jahresmitte auf 599 Mio. € (31.12.2017: 406 Mio. €). Das Gearing (Nettofinanzschulden in Prozent des Eigenkapitals) nahm von 39 Prozent per Ende 2017 auf 55 Prozent zum 30. Juni 2018 zu.

Vermögens- und Kapitalstruktur

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Mio. € 30.06.2018 31.12.20171
Kurzfristige Vermögenswerte 1.794 1.668
Langfristige Vermögenswerte 1.614 1.477
Summe Aktiva 3.408 3.145
Kurzfristige Verbindlichkeiten 1.691 1.477
Langfristige Verbindlichkeiten 621 626
Eigenkapital 1.096 1.042
Summe Passiva 3.408 3.145

1 Vorjahreswerte angepasst; siehe Textziffer 1 des Anhangs zum verkürzten Konzernzwischenabschluss

Berechnung der Nettofinanzposition

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Mio. € 30.06.2018 31.12.2017
Zahlungsmittel und -äquivalente 117 185
Kurzfristige Finanzschulden - 403 - 254
Langfristige Finanzschulden - 313 - 337
Nettofinanzposition - 599 - 406

Forschung & Entwicklung

Im zweiten Quartal wendeten wir konzernweit 36 Mio. € für Forschung und Entwicklung auf, circa 13 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2017. Der Schwerpunkt lag weiterhin auf kundenspezifischen Entwicklungsprojekten. Außerdem arbeiteten beide Unternehmensbereiche intensiv an der Digitalisierung und Transformation zum Lösungsanbieter für das Energie- und Datenmanagement. Um die Neuausrichtung voranzutreiben und dazu benötigte Kompetenzen und Know-how zu erschließen, führen wir auch Gespräche mit potenziellen strategischen Partnern.

Im Unternehmensbereich Wiring Systems, dessen F&E-Projekte sich im Rahmen der Innovationsstrategie an den fünf Schwerpunktfeldern Connected Mobility, Autonomous Mobility, Revolutionising Productivity, Electrified Mobility und Solutions & Services orientieren, stand im Berichtszeitraum weiterhin das Thema autonomes Fahren im Fokus. Hierbei steht die funktionale Sicherheit relevanter Bauteile im Vordergrund, wozu künftig auch der Kabelsatz zählt. Unsere F&E-Aktivitäten konzentrierten sich auf die Analyse der Auswirkungen auf den Kabelsatz und die Erarbeitung von Konzepten, um den Kunden ein den Anforderungen entsprechendes Produkt mit flankierenden Services liefern zu können.

Der Unternehmensbereich Wire & Cable Solutions erzielte weitere Fortschritte mit der intelligenten Kabeltechnologie LEONiQ. Sie macht Energie- und Datenströme effizienter, sicherer und verfügbarer, da sie in der Lage ist, verschiedene Parameter wie Temperatur oder mechanische Belastung entlang eines beliebigen Kabelsystems zu erfassen und auszuwerten. Im zweiten Quartal wurde LEONiQ erstmals einem breiten Fachpublikum vorgestellt und stieß auf großes Interesse: Beispielsweise präsentierten wir die innovative Lösung auf der Hannover Messe gemeinsam mit unserem Partnerunternehmen Microsoft sowie auf der Computex Taipei, der größten IT-Messe in Asien.

F & E-Aufwand Mio. €

Mitarbeiter

Zur Jahresmitte 2018 beschäftigte LEONI konzernweit 87.666 Mitarbeiter, das waren 6.085 Personen mehr als am Vorjahresstichtag. Gegenüber dem Jahresende 2017 vergrößerte sich die Belegschaft um 1.326 Personen. Mit 94,4 Prozent (Vorjahr: 94,6 Prozent) arbeitete der Großteil der fest angestellten LEONI-Mitarbeiter im Ausland. Zusätzlich wurden 4.571 Zeitarbeitskräfte eingesetzt (Vorjahr: 4.418), die überwiegend in China und Osteuropa für uns tätig waren.

Im Unternehmensbereich Wiring System wuchs die Zahl der Mitarbeiter im Stichtagsvergleich um 5.302 auf 78.610 Personen und gegenüber dem 31. Dezember 2017 um 701 Personen. Neueinstellungen gab es vor allem im Zusammenhang mit dem Auf- und Ausbau von Standorten in Mexiko und Nordafrika. Die Belegschaft des Unternehmensbereichs Wire & Cable Solutions vergrößerte sich im Vergleich zum Jahreswechsel um 607 und gemessen am Vorjahresstichtag um 755 Personen auf 8.725 Beschäftigte. Im ersten Halbjahr 2018 haben wir insbesondere für die Fertigung von Automobilleitungen in China sowie die Spezialkabelkonfektion in der Slowakei neue Mitarbeiter eingestellt.

Mitarbeiter

Mitarbeiter nach Regionen in %

Wiring Systems Division

Quartalsumsatz wächst um 6 Prozent auf 829 Mio. €

Der Unternehmensbereich Wiring Systems steigerte seinen Umsatz im zweiten Quartal 2018 gemessen an der entsprechenden Vorjahresperiode um rund 6 Prozent auf 829 Mio. € und im Halbjahresvergleich 2018 um mehr als 9 Prozent auf 1.670 Mio. €. Besonders gut entwickelte sich das Geschäft mit den europäischen Fahrzeugherstellern sowie mit der internationalen Nutzfahrzeugindustrie. Das kräftige organische Wachstum wurde durch negative Währungseffekte geschmälert. Regional betrachtet konnten wir vor allem unsere Lieferungen nach Asien ausbauen, aber auch im EMEA-Raum und in Amerika wurden Steigerungen erzielt.

Außenumsatz Wiring Systems Mio. €

Umsatzentwicklung Wiring Systems

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2. Quartal 1. Halbjahr
in Mio. € in % in Mio. € in %
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Umsatz 20171 780 1.527
Organisches Wachstum 63 8,1 177 11,6
Währungsumrechnungseffekt - 18 - 2,3 - 42 - 2,8
Kupferpreiseffekt 3 0,4 8 0,6
Umsatz 2018 829 6,2 1.670 9,4

1 Vorjahreswerte angepasst; siehe Textziffer 1 des Anhangs zum verkürzten Konzernzwischenabschluss

Neuanläufe für die Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie

Im zweiten Quartal nahmen wir die Serienfertigung für verschiedene Neuprojekte auf, die teilweise auch bereits erste Umsatzbeiträge leisteten. Unter anderem begann in China und Amerika die Produktion von Kabelsätzen und Bordnetzsystemen für ein neues Fahrzeugmodell eines US-Kunden. Außerdem starteten wir die Belieferung eines europäischen Premiumherstellers mit Kabelsätzen für seine E-Mobilitätsplattform.

Mehrumsatz und Performance-Steigerung stärken Ergebnis

Das EBIT des Unternehmensbereichs Wiring Systems nahm von April bis Juni 2018 von 44 Mio. € auf 45 Mio. € zu. Den zusätzlichen Deckungsbeiträgen aus dem Umsatzzuwachs und der kontinuierlichen Verbesserung unserer operativen Performance standen erste Vorleistungen für umfangreiche neue Kundenprojekte gegenüber. Die Anwendung des IFRS 15 schmälerte das Ergebnis in der Berichtsperiode um 2 Mio. €, während im entsprechend angepassten Vorjahreswert ein positiver Effekt von 3 Mio. € aus der früheren Umsatzrealisierung enthalten war.

EBIT Wiring Systems Mio. €

Bereinigtes EBIT1 Wiring Systems

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2. Quartal 1. Halbjahr
Mio. € 2018 20172 2018 20172
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EBIT 45 44 87 70
EBIT-Marge (%) 5,4 5,6 5,2 4,6
Effekt aus der Kaufpreisallokation (PPA) 1 3 3 6
Bereinigtes EBIT 46 47 89 77
Bereinigte EBIT-Marge (%) 5,6 6,0 5,3 5,0

1 Ergebnis bereinigt um die Effekte aus der Neubewertung im Rahmen der Kaufpreisverteilung der wesentlichen Akquisitionen, Restrukturierungen, Gewinne aus Unternehmensverkäufen und Ergebnisse aus Unternehmenszusammenschlüssen inklusive zugehöriger Derivate

Im gesamten ersten Halbjahr 2018 legte das Segment-EBIT von 70 Mio. € auf 87 Mio. € zu. Darin waren 2 Mio. € (Vorjahr: 6 Mio. €) aus der früheren Umsatzrealisierung durch die Anwendung des IFRS 15 enthalten.

Auftragsbestand von 21 Mrd. €

Der Unternehmensbereich Wiring Systems erhielt im zweiten Quartal 2018 mehrere Neu- und Folgeaufträge im Gesamtwert von circa 500 Mio. € (Vorjahr: 2,5 Mrd. €). Ein europäischer Premium-Pkw-Hersteller bestellte Bordnetz-Systeme für ein neues Fahrzeugmodell der oberen Mittelklasse, das sowohl mit herkömmlichem als auch mit Elektroantrieb auf den Markt kommen wird. Aus der europäischen Nutzfahrzeugindustrie gingen ebenfalls neue Aufträge ein, unter anderem über Motorkabelsätze für neue Lkw-Modelle.

Im ersten Halbjahr des laufenden Jahres belief sich der Bestelleingang auf 1,6 Mrd. € (Vorjahr: 2,9 Mrd. €). Davon entfielen 100 Mio. € auf Produkte für elektrisch angetriebene Fahrzeuge (Hochvolt- und Niedervoltanteile). Die Entwicklung entsprach dem erwarteten, zyklischen Verlauf. In der zweiten Jahreshälfte ist mit weiteren, umfangreichen Neuaufträgen zu rechnen.

Der Auftragsbestand des Unternehmensbereichs bezogen auf die Gesamtlaufzeit der Projekte lag Ende Juni 2018 bei 21,2 Mrd. € (31.12.2017: 21,6 Mrd. €). Davon betrafen 4,5 Mrd. € (31.12.2017: 4,4 Mrd. €) Hoch- und Niedervoltprodukte für elektrisch angetriebene Fahrzeuge.

Neue Werke in Serbien und China eröffnet

Im April 2018 wurde das dritte LEONI-Bordnetzwerk in Serbien eingeweiht. In der neuen Produktionsstätte am Standort Niš im Süden des Landes fertigen derzeit rund 1.200 Mitarbeiter auf einer Fläche von 20.000 m2 Kabelsätze für Fahrzeuge eines europäischen Premium-Automobilherstellers. Bis Ende 2019 soll die Belegschaft auf rund 2.200 Personen ausgebaut werden. Außerdem nahm unser chinesisches Joint Venture in Langfang im Berichtszeitraum sein zweites Bordnetzwerk in Betrieb. Auf einer Fläche von rund 25.000 m2 werden dort bis zu 1.500 Mitarbeiter Bordnetz-Systeme für ein europäisch-chinesisches Joint Venture produzieren, wodurch sich die Kapazitäten dieses erfolgreichen Gemeinschaftsunternehmens etwa verdoppeln.

Wire & Cable Solutions Division

Umsatzanstieg um 8 Prozent im zweiten Quartal

Der Unternehmensbereich Wire & Cable Solutions konnte den Umsatz von April bis Juni 2018 gegenüber dem Vergleichszeitraum 2017 um rund 8 Prozent auf 498 Mio. € ausbauen. Im gesamten ersten Halbjahr wurde ein Plus von 5 Prozent auf 983 Mio. € erzielt. Sowohl das Automobilleitungsgeschäft als auch verschiedene Industriebereiche legten spürbar zu, sodass der Umsatzwegfall durch den im Mai 2017 abgeschlossenen Verkauf der Business Group Electrical Appliance Assemblies aus eigener Kraft überkompensiert wurde. Aus Währungsumrechnung ergab sich ein negativer, aus der Veränderung des Kupferpreises ein positiver Umsatzeffekt. Besonders gut verlief die Nachfrage nach Spezialleitungen für die Automobilindustrie sowie nach Kabeln und Lösungen für die Fabrikautomation. Auch die Bereiche Infrastruktur und Gesundheitswesen entwickelten sich positiv. Dagegen blieb das Geschäft mit Kabeln für die Solar- und die petrochemische Industrie deutlich hinter unseren Erwartungen zurück. Regional wurden die stärksten Zuwächse im zweiten Vierteljahr in Amerika, gefolgt vom Wirtschaftsraum EMEA und Asien erzielt.

Außenumsatz Wire & Cable Solutions Mio. €

Umsatzentwicklung Wire & Cable Solutions

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2. Quartal 1. Halbjahr
in Mio. € in % in Mio. € in %
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Umsatz 2017 462 937
Organisches Wachstum 46 9,9 97 10,3
Effekte aus Konsolidierungskreisveränderungen - 12 - 2,6 - 47 - 5,0
Währungsumrechnungseffekt - 15 - 3,2 - 38 - 4,0
Kupferpreiseffekt 17 3,7 35 3,7
Umsatz 2018 498 7,8 983 5,0

Quartals-EBIT bei 17 Mio. €

Im zweiten Quartal 2018 lag das EBIT des Unternehmensbereichs Wire & Cable Solutions bei 17 Mio. €. Im hohen Vorjahresvergleichswert von 43 Mio. € war ein einmaliger positiver Entkonsolidierungseffekt von 25 Mio. € aus der Veräußerung der Business Group Electrical Appliance Assemblies enthalten. Das EBIT der aktuellen Berichtsperiode war darüber hinaus vom schwachen Geschäft mit der Solar- und der petrochemischen Industrie, Hochlaufkosten am Standort Indien und gestiegenen Rohstoffpreisen beeinträchtigt. In den ersten sechs Monaten 2018 belief sich das Segment-EBIT auf 38 Mio. € (Vorjahr: 68 Mio. €).

EBIT Wire & Cable Solutions Mio. €

Bereinigtes EBIT1 Wire & Cable Solutions

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2. Quartal 1. Halbjahr
Mio. € 2018 2017 2018 2017
EBIT 17 43 38 68
EBIT-Marge (%) 3,3 9,3 3,9 7,2
Entkonsolidierungseffekt 0 - 25 0 - 25
Bereinigtes EBIT 17 18 38 43
Bereinigte EBIT-Marge (%) 3,4 3,9 3,9 4,6

1 Ergebnis bereinigt um die Effekte aus der Neubewertung im Rahmen der Kaufpreisverteilung der wesentlichen Akquisitionen, Restrukturierungen, Gewinne aus Unternehmensverkäufen und Ergebnisse aus Unternehmenszusammenschlüssen inklusive zugehöriger Derivate

Auftragseingang auf 487 Mio. € erhöht

Von April bis Juni 2018 erhöhte sich der Bestelleingang des Unternehmensbereichs Wire & Cable Solutions im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal um rund 5 Prozent auf 487 Mio. €. Daraus errechnet sich ein leichter Rückgang der Book-to-Bill Ratio auf rund 1. Die Business Group Automotive Cable Solutions wurde unter anderem mit der Lieferung von Datenleitungen für Multimediaanwendungen sowie von Ladekabeln für Elektrofahrzeuge verschiedener Hersteller beauftragt. In der Business Group Industrial Solutions gingen wichtige Bestellungen aus der Bahnindustrie ein. Sie betreffen zum einen Infrastrukturkabel für die Schweizer Bundesbahn, zum anderen gelang uns mit einem Auftrag über Spezialkabel für Regionalzüge der Eintritt in den wichtigen US-Markt.

Strategische Kooperation mit PARC

Im Juni 2018 ging LEONI eine strategische Kooperation mit dem Forschungs- und Entwicklungsunternehmen PARC aus Palo Alto, Kalifornien, ein. PARC, ein Unternehmen der Xerox-Gruppe, verfügt über wegweisende Technologien in den Bereichen Zustandsüberwachung, Systemanalyse, künstliche Intelligenz und eingebettete Sensorik. Mit der Zusammenarbeit treiben wir unsere digitale Transformation voran und stärken unsere Innovationskraft in den Bereichen Energie- und Datenlösungen. Erste gemeinsame Forschungsaktivitäten konzentrieren sich auf die Realisierung intelligenter Kabelsysteme.

Richtfest für die Fabrik der Zukunft

Mit dem Richtfest zur Rohbau-Fertigstellung der Fabrik der Zukunft haben wir im Juni 2018 den nächsten Meilenstein bei der Realisierung unseres Kompetenzzentrums am deutschen Standort Roth gesetzt. Dort werden wir unter anderem hochmoderne Datenleitungen für autonomes Fahren und Lösungen für eine noch sicherere, effizientere und zuverlässigere Energieverteilung in Elektrofahrzeugen entwickeln und herstellen. Nach der Fertigstellung des Hauptgebäudes wird die bestehende Produktion in Roth ab 2019 schrittweise auf das neue Gelände verlagert.

Neupositionierung des Drahtgeschäfts

Mit der Umbenennung der Business Group Conductors & Copper Solutions in Wire Products & Solutions wurde im zweiten Quartal die strategische Neuausrichtung dieses traditionsreichen Geschäftsfelds eingeleitet. Künftig wird sich die Business Group verstärkt auf den Bereich Elektromobilität im Zusammenhang mit Hochvoltlösungen und Batterietechnologie fokussieren.

Nachtragsbericht

Nach Abschluss der Berichtsperiode bis zur Veröffentlichung dieses Berichts gab es keine Vorgänge von besonderer Bedeutung, die sich wesentlich auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des LEONI-Konzerns auswirkten.

Nachhaltigkeitsbericht

LEONI verpflichtet sich zu einer nachhaltigen und verantwortungsvollen Unternehmensführung, die den Bedürfnissen aller von unserem Handeln betroffenen Interessengruppen gerecht werden soll. Ausführliche Informationen zu diesem Thema enthält unser aktueller Nachhaltigkeitsbericht, der im Juli 2018 veröffentlicht wurde. Er ist auf unserer Website unter der Rubrik Unternehmen/Publikationen abrufbar.

» www.leoni.com/de/ unternehmen/publikationen/

Risiko- und Chancenbericht

Die Risiko- und Chancensituation für den LEONI-Konzern hat sich seit dem Jahresende 2017 nicht wesentlich verändert. Bestandsgefährdende Risiken liegen auch weiterhin nicht vor. Alle bestehenden Risiken und Chancen sowie die Struktur und der Aufbau des Risiko- und Chancenmanagements sind im Geschäftsbericht 2017 umfassend dargestellt.

Prognose

Konjunkturelle Rahmenbedingungen

Die Weltwirtschaft wird 2018 Prognosen des IWF (Internationaler Währungsfonds) zufolge um 3,9 Prozent wachsen. Allerdings schätzt der IWF die Risiken für die Expansion in seinem jüngsten Konjunktur-Update vom Juli deutlich höher ein als noch im April. Die Einführung von Strafzöllen und die Gefahr einer weiteren Eskalation der Handelsstreitigkeiten, geopolitische Risiken und steigende politische Unsicherheiten könnten die zunehmend ungleiche Entwicklung in den verschiedenen Ländern zusätzlich bremsen.

Für die Industrienationen erwartet der IWF im laufenden Jahr in Summe ein Plus von 2,4 Prozent, wobei die Aussichten in den USA besser sind als in der Eurozone und Japan. In den Entwicklungs- und Schwellenländern ist mit einer Steigerung von 4,9 Prozent zu rechnen, bei weiterhin hohen Zuwachsraten in Indien und China.

Weltwirtschaftswachstum 2017 bis 2019e

%

Quelle: IWF

Weltwirtschaftswachstum 2018 in ausgewählten Regionen

%

Quelle: IWF (Schätzung)

Die globale Fahrzeugindustrie dürfte ihre Produktion nach Berechnungen des Marktforschungsinstituts IHS Automotive 2018 leicht ausweiten. Weltweit sollen im laufenden Jahr gut 2 Prozent mehr Pkw und leichte Nutzfahrzeuge hergestellt werden als 2017. Dabei werden voraussichtlich deutlich mehr Pkw gefertigt, während die Produktion leichter Nutzfahrzeuge etwas rückläufig sein dürfte. Die höchsten Steigerungsraten wird aus heutiger Sicht Amerika verzeichnen, gefolgt von der Region EMEA und Asien. In allen Regionen werden deutlich mehr Fahrzeuge mit alternativen Antriebstechniken vom Band laufen. Hier wird weltweit ein Zuwachs von rund 36 Prozent erwartet.

Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen nach Regionen

Mio. Stück

Quelle: IHS Automotive

Bei schweren Nutzfahrzeugen prognostiziert IHS Automotive 2018 nach der extrem dynamischen Entwicklung im Vorjahr einen Produktionsrückgang von weltweit rund 2 Prozent, der ausschließlich aus einem Minus in Asien resultiert. Dagegen sollen in der Region EMEA und insbesondere in Amerika deutlich mehr schwere Nutzfahrzeuge hergestellt werden.

Produktion von schweren Nutzfahrzeugen nach Regionen

Mio. Stück

Quelle: IHS Automotive

Viele der übrigen für LEONI bedeutenden Abnehmerbranchen aus der Industrie blicken verhalten zuversichtlich auf das Gesamtjahr. Obwohl sich die Konjunkturrisiken verstärken, rechnen sowohl die Elektrotechnik- und Elektronikindustrie als auch der Maschinen- und Anlagenbau sowie die ITK-Branche mit Zuwächsen.

Entwicklung des LEONI-Konzerns

Auf Basis des etwas stärker als erwarteten Umsatzanstiegs im bisherigen Jahresverlauf - vor allem aufgrund des höheren Kupferpreises - heben wir die Umsatzprognose für das Gesamtjahr leicht an: Aus heutiger Sicht wird der Konzernumsatz 2018 auf mindestens 5,1 Mrd. € steigen (bisherige Prognose: mindestens 5,0 Mrd. €). Hierzu werden der Unternehmensbereich Wiring Systems rund 3,2 Mrd. € (Vorjahr: 3,1 Mrd. €) und der Unternehmensbereich Wire & Cable Solutions rund 1,9 Mrd. € (Vorjahr: 1,9 Mrd. €) beitragen. Für das Konzern-EBIT wird weiterhin eine Spanne von 215 Mio. € bis 235 Mio. € avisiert, wobei der Ergebnisbeitrag im zweiten Halbjahr vor allem aufgrund steigender Vorlaufkosten für neue Bordnetzprojekte erwartungsgemäß niedriger ausfallen wird als von Januar bis Juni. Der Zielwert impliziert einen Anstieg des operativen Ergebnisses im Vergleich zum Vorjahr, in dem ca. 30 Mio. € positive Einmaleffekte enthalten waren.

Neben den Maßnahmen zum Kapazitätsausbau planen beide Unternehmensbereiche im weiteren Jahresverlauf, ihre Aktivitäten zur Transformation in Richtung Lösungsanbieter für Daten- und Energiemanagement zu intensivieren.

Die ausführliche, darüber hinaus unverändert gültige Prognose für 2018 ist im Geschäftsbericht 2017 enthalten.

Prognose LEONI-Konzern

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Ist 2017 Bisherige Prognose 2018 Aktualisierte Prognose 2018
Konzernumsatz 4,9 Mrd. € mind. 5,0 Mrd. € mind. 5,1 Mrd. €
EBIT 225 Mio. €1 215 - 235 Mio. € 215 - 235 Mio. €
Investitionsvolumen 281 Mio. € 5 % vom Umsatz 2 5 % vom Umsatz2
Free Cashflow 11 Mio. € positiv positiv

1 Unter Berücksichtigung der Vorjahresanpassung aus dem IFRS 15 beträgt der Wert 227 Mio. €.

2 Ohne Investitionen für die Fabrik der Zukunft

Verkürzter Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2018

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

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2. Quartal 1. Halbjahr
T€ (ausgenommen Angaben zu Aktien) 2018 20171 2018 20171
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Umsatzerlöse 1.326.444 1.242.312 2.653.808 2.464.072
Umsatzkosten - 1.090.331 - 1.016.364 - 2.191.722 - 2.030.168
Bruttoergebnis vom Umsatz 236.113 225.948 462.086 433.904
Vertriebskosten - 69.451 - 62.955 - 134.256 - 125.303
Allgemeine Verwaltungskosten - 73.451 - 68.611 - 142.150 - 133.932
Forschungs- und Entwicklungskosten - 36.110 - 31.991 - 73.100 - 63.894
Sonstige betriebliche Erträge 2.375 26.781 8.708 35.723
Sonstige betriebliche Aufwendungen - 4.827 - 7.227 - 9.794 - 13.434
Ergebnis aus assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen 7.428 4.646 13.584 9.420
EBIT 62.076 86.591 125.077 142.484
Finanzerträge 217 249 461 822
Finanzaufwendungen - 5.818 - 7.905 - 11.709 - 13.848
Sonstiges Beteiligungsergebnis 0 0 168 183
Ergebnis vor Steuern 56.476 78.935 113.998 129.641
Ertragsteuern - 15.659 - 17.733 - 29.549 - 31.850
Konzernüberschuss 40.818 61.202 84.449 97.791
davon: Anteilseigner des Mutterunternehmens 42.010 61.287 85.947 97.611
Anteile ohne beherrschenden Einfluss - 1.192 - 85 - 1.498 180
Ergebnis je Aktie (unverwässert und verwässert) 1,29 1,88 2,63 2,99
Durchschnittliche im Umlauf befindliche Aktien (unverwässert und verwässert) 32.669.000 32.669.000 32.669.000 32.669.000

1 Vorjahreswerte angepasst; siehe Textziffer 1

Konzern-Gesamtergebnisrechnung

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2. Quartal 1. Halbjahr
T€ 2018 20171 2018 20171
--- --- --- --- ---
Konzernüberschuss 40.818 61.202 84.449 97.791
Sonstiges Ergebnis
Nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgliederbare Posten:
Versicherungsmathematische Gewinne und

Verluste aus leistungsorientierten Versorgungsplänen
19.916 8.434 18.075 11.226
Ertragsteuern, die auf Posten des sonstigen

Ergebnisses entfallen, die nicht umgegliedert werden
- 3.795 - 505 - 3.602 - 1.225
In die Gewinn- und Verlustrechnung umgliederbare Posten:
Differenzen aus der Währungsumrechnung
In der laufenden Periode entstandene Verluste 5.725 - 25.464 6.541 - 22.663
Abzüglich Umbuchungen in die Gewinn- und Verlustrechnung 0 - 1.914 0 - 1.914
Summe Differenzen aus der Währungsumrechnung 5.725 - 27.378 6.541 - 24.577
Cashflow Hedges
In der laufenden Periode entstandene Gewinne und Verluste - 6.245 4.735 389 10.844
Abzüglich Umbuchungen in die Gewinn- und Verlustrechnung - 204 3.081 - 1.555 7.999
Abzüglich Umbuchungen in die Bilanz 0 100 0 100
Summe Cashflow Hedges - 6.449 7.916 - 1.166 18.943
Anteil der in die Gewinn- und Verlustrechnung umgliederbaren Posten, der auf

assoziierte Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen entfällt
39 - 871 233 - 937
Ertragsteuern, die auf Posten des sonstigen

Ergebnisses entfallen, die umgegliedert werden
2.130 - 2.103 994 - 5.435
Sonstiges Ergebnis (nach Steuern) 17.567 - 14.507 21.076 - 2.005
Gesamtergebnis 58.384 46.695 105.525 95.786
davon: Anteilseigner des Mutterunternehmens 59.536 47.108 106.941 95.970
Anteile ohne beherrschenden Einfluss - 1.152 - 413 - 1.416 - 184

1 Vorjahreswerte angepasst; siehe Textziffer 1

Konzern-Kapitalflussrechnung

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2. Quartal 1. Halbjahr
T€ 2018 20171 2018 20171
--- --- --- --- ---
Konzernüberschuss 40.817 61.202 84.449 97.791
Überleitung zum Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit:
Ertragsteuern 15.659 17.733 29.549 31.850
Zinsergebnis 5.543 6.088 11.083 11.740
Dividendenerträge 0 0 - 168 - 183
Abschreibungen 38.339 38.040 75.860 75.220
Wertminderungen von langfristigen Vermögenswerten 0 84 0 1.584
Zahlungsunwirksames Ergebnis

aus assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen
- 7.428 -4.646 - 13.584 - 9.420
Ergebnis aus Anlagenabgängen 73 92 - 1.016 166
Entkonsolidierungseffekt 0 - 24.756 0 - 24.756
Veränderung der betrieblichen Vermögenswerte und Schulden
Veränderung der Forderungen und sonstigen finanziellen Vermögenswerte - 9.075 - 30.502 - 95.074 - 101.280
Veränderung der Vorräte - 12.248 - 23.932 - 65.413 - 95.852
Veränderung der sonstigen Vermögenswerte - 21.411 2.479 - 66.092 - 49.366
Veränderung der Restrukturierungsrückstellungen - 1.224 - 2.556 - 2.039 - 10.134
Veränderung der sonstigen Rückstellungen - 2.018 2.648 - 2.797 3.268
Veränderung der Verbindlichkeiten - 5.535 48.018 56.608 152.929
Gezahlte Ertragsteuern - 9.449 - 21.474 - 18.061 - 26.376
Gezahlte Zinsen - 918 - 980 - 2.219 - 1.572
Erhaltene Zinsen 194 186 424 417
Erhaltene Dividendenzahlungen 5.974 0 6.142 183
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 37.293 67.724 - 2.348 56.209
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagevermögen - 67.098 - 60.251 - 143.461 - 119.105
Akquisitionen von Tochterunternehmen abzüglich

übernommener Finanzmittel davon: Kaufpreis 0 T€ (Vorjahr: 3.479 T€)

Übernommene Finanzmittel 0 T€ (Vorjahr: 2.340 T€)
0 0 0 0 0 - 1.139
Investitionen in sonstige finanzielle Vermögenswerte 0 30 0 0
Einzahlungen aus Anlagenabgängen 721 - 271 5.757 274
Erlöse aus dem Verkauf eines Geschäftsbetriebes/von

Tochterunternehmen abzüglich abgegebener Finanzmittel

davon: Verkaufserlöse 0 T€ (Vorjahr: 53.427 T€)

Abgegebene Finanzmittel 0 T€ (Vorjahr: 17.087 T€)
0 36.340 0 36.340
Cashflow aus der Investitionstätigkeit - 66.377 - 24.152 - 137.704 - 83.630
Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzschulden 175.473 31.591 238.435 75.442
Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzschulden -74.628 - 36.807 - 114.462 - 46.270
Gezahlte Zinsen - 3.582 - 835 - 7.115 - 3.173
Gezahlte Dividenden der LEONI AG - 45.737 - 16.335 - 45.737 - 16.335
Gezahlte Dividenden für Anteile ohne beherrschenden Einfluss 0 0 0 - 1.024
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 51.526 - 22.386 71.121 8.640
Veränderung des Finanzmittelbestandes 22.442 21.186 - 68.931 - 18.781
Wechselkursbedingte Veränderung des Finanzmittelbestandes 285 - 4.751 482 - 4.161
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 93.908 177.923 185.084 217.300
davon in der Bilanz in der Position

"Zum Verkauf bestimmte Vermögenswerte" enthalten
0 6.940 0 8.387
davon in der Bilanz in der Position

"Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente" enthalten
93.908 170.983 185.084 208.913
Finanzmittelbestand am Ende der Periode 116.635 194.358 116.635 194.358

1 Vorjahreswerte angepasst; siehe Textziffer 1

Konzern-Bilanz

Aktiva

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T€ 30.06.2018 31.12.20171 30.06.20171
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 116.635 185.084 194.358
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 696.066 609.761 613.124
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 26.818 38.321 48.386
Sonstige Vermögenswerte 174.333 124.842 145.522
Ertragsteuerforderungen 7.762 11.171 15.992
Vorräte 662.109 596.696 592.246
Vertragsvermögenswerte 110.671 102.112 120.509
Zum Verkauf bestimmte Vermögenswerte 0 0 0
Summe kurzfristige Vermögenswerte 1.794.394 1.667.987 1.730.137
Sachanlagevermögen 1.098.766 1.052.337 978.603
Immaterielle Vermögenswerte 61.876 64.486 67.922
Geschäfts- oder Firmenwerte 146.732 146.682 147.897
Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen 47.922 34.059 32.595
Vertragsvermögenswerte 70.217 60.535 61.397
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 6.646 7.349 7.431
Latente Steuern 50.813 50.220 52.040
Sonstige Vermögenswerte 130.538 60.943 46.474
Summe langfristige Vermögenswerte 1.613.510 1.476.611 1.394.359
Summe Aktiva 3.407.904 3.144.598 3.124.496

Passiva

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T€ 30.06.2018 31.12.20171 30.06.20171
Kurzfristige Finanzschulden und kurzfristiger Anteil an langfristigen Krediten 402.966 254.373 170.213
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 946.824 909.414 895.952
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 91.666 65.470 38.191
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 28.721 25.541 28.968
Kurzfristige andere Verbindlichkeiten 190.321 188.592 195.826
Rückstellungen 30.280 33.404 48.580
Zum Verkauf bestimmte Verbindlichkeiten 0 0 0
Summe kurzfristige Verbindlichkeiten 1.690.778 1.476.794 1.377.730
Langfristige Finanzschulden 312.986 336.947 461.765
Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten 56.990 27.585 13.372
Langfristige andere Verbindlichkeiten 12.819 11.716 5.577
Pensionsrückstellungen 152.787 170.792 170.071
Sonstige Rückstellungen 33.293 33.298 34.384
Latente Steuern 52.045 45.580 48.092
Summe langfristige Verbindlichkeiten 620.920 625.918 733.261
Gezeichnetes Kapital 32.669 32.669 32.669
Kapitalrücklage 290.887 290.887 290.887
Gewinnrücklagen 817.063 782.263 733.267
Kumuliertes sonstiges Ergebnis - 51.245 - 72.239 - 53.046
Auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallendes Eigenkapital 1.089.374 1.033.580 1.003.777
Anteile ohne beherrschenden Einfluss 6.832 8.306 9.728
Summe Eigenkapital 1.096.206 1.041.886 1.013.505
Summe Passiva 3.407.904 3.144.598 3.124.496

1 Vorjahreswerte angepasst; siehe Textziffer 1

Entwicklung des Konzerneigenkapitals

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Kumuliertes sonstiges Ergebnis
T€ Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Differenz aus der Währungsumrechnung Cashflow Hedges Versicherungs-

mathematische Gewinne und Verluste
--- --- --- --- --- --- ---
31. Dezember 2016 32.669 290.887 635.243 84.906 - 14.914 - 121.352
Anpassung IFRS 15 16.748 - 45
1. Januar 20171 32.669 290.887 651.991 84.861 - 14.914 - 121.352
Konzernüberschuss 97.611
Sonstiges Ergebnis - 25.150 13.508 10.001
Gesamtergebnis
Dividendenzahlung - 16.335
Zugang Anteile ohne beherrschenden
Einfluss
Abgang Anteile ohne beherrschenden Einfluss
30. Juni 20171 32.669 290.887 733.267 59.711 - 1.406 - 111.351
31. Dezember 20171 32.669 290.887 782.263 43.750 - 3.375 - 112.614
Anpassung IFRS 9 - 5.410
1. Januar 2018 32.669 290.887 776.853 43.750 - 3.375 - 112.614
Konzernüberschuss 85.947
Sonstiges Ergebnis 6.693 - 172 14.473
Gesamtergebnis
Dividendenzahlung - 45.737
30. Juni 2018 32.669 290.887 817.063 50.443 - 3.547 - 98.141

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T€ Auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallendes Eigenkapital Anteile ohne beherrschenden

Einfuss
Summe
--- --- --- ---
31. Dezember 2016 907.439 9.725 917.164
Anpassung IFRS 15 16.703 16.703
1. Januar 20171 924.142 9.725 933.867
Konzernüberschuss 97.611 180 97.791
Sonstiges Ergebnis - 1.641 - 364 - 2.005
Gesamtergebnis 95.970 - 184 95.786
Dividendenzahlung - 16.335 - 1.024 - 17.359
Zugang Anteile ohne beherrschenden 1.342 1.342
Einfluss
Abgang Anteile ohne beherrschenden Einfluss - 131 - 131
30. Juni 20171 1.003.777 9.728 1.013.505
31. Dezember 20171 1.033.580 8.306 1.041.886
Anpassung IFRS 9 - 5.410 - 58 - 5.468
1. Januar 2018 1.028.170 8.248 1.036.418
Konzernüberschuss 85.947 - 1.498 84.449
Sonstiges Ergebnis 20.994 82 21.076
Gesamtergebnis 106.941 - 1.416 105.525
Dividendenzahlung - 45.737 0 - 45.737
30. Juni 2018 1.089.374 6.832 1.096.206

1 Vorjahreswerte angepasst; siehe Textziffer 1

Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss für den Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2018

Grundlagen

Dieser Zwischenabschluss wurde in Übereinstimmung mit dem International Accounting Standard IAS 34 "Zwischenberichterstattung", wie er in der Europäischen Union anzuwenden ist, als verkürzter Zwischenabschluss erstellt. Der verkürzte Zwischenabschluss enthält nicht alle für einen Konzernjahresabschluss erforderlichen Angaben und Informationen und steht daher im Zusammenhang mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2017. LEONI erstellt und veröffentlicht den Zwischenabschluss in Euro (€). Der vorliegende Konzernzwischenabschluss und der Konzernzwischenlagebericht zum 30. Juni 2018 wurden einer prüferischen Durchsicht durch den Wirtschaftsprüfer unterzogen. Der Konzernzwischenabschluss wurde vom Vorstand am 6. August 2018 zur Veröffentlichung freigegeben.

1 | Rechnungslegungsgrundsätze

Die angewandten Konsolidierungs-, Bewertungs- und Bilanzierungsmethoden entsprechen im Wesentlichen denen des Konzernjahresabschlusses 2017 und wurden dort im Konzernanhang beschrieben.

Aufgrund der Erstanwendung des IFRS 15 und des IFRS 9 zum 1. Januar 2018 ergaben sich Änderungen der Rechnungslegungsmethoden, welche nachfolgend beschrieben werden. Im Konzernanhang 2017 wurde ein Überblick über die wesentlichen Inhalte des IFRS 15 und des IFRS 9 gegeben.

IFRS 15

IFRS 15 "Umsatzerlöse aus Verträgen mit Kunden" ist erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2018 beginnen. Von der Möglichkeit einer vorzeitigen Anwendung hat LEONI keinen Gebrauch gemacht, sondern hat den neuen Standard zum vorgeschriebenen Datum des Inkrafttretens erstmals angewendet und den vollständig retrospektiven Ansatz mit Ausweis einer Vergleichsperiode gewählt.

Aus der Erstanwendung des IFRS 15 ergaben sich nachfolgende Änderungen der Rechnungslegungsmethoden und Anpassungen der Vorperioden. Die betroffenen Positionen sind nachfolgend dargestellt:

Konzern-Bilanz

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T€ 31.12.2017

vor Anpassung
Anpassung 31.12.2017

nach Anpassung
30.06.20171

vor Anpassung
Anpassung 30.06.20171

nach Anpassung
Aktiva
Summe kurzfristige Vermögenswerte 1.655.282 12.705 1.667.987 1.713.226 16.911 1.730.137
davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige finanzielle Vermögenswerte 664.700 - 16.618 648.082 676.124 - 14.614 661.510
davon Vorräte 669.485 - 72.789 596.696 681.230 - 88.984 592.246
davon kurzfristige Vertragsvermögenswerte 0 102.112 102.112 0 120.509 120.509
Summe langfristige Vermögenswerte 1.471.028 5.583 1.476.611 1.388.980 5.379 1.394.359
davon Forderungen aus langfristigen Entwicklungsaufträgen 60.535 - 60.535 0 61.397 - 61.397 0
davon langfristige Vertragsvermögenswerte 0 60.535 60.535 0 61.397 61.397
davon latente Steuern 50.897 - 677 50.220 52.571 - 531 52.040
davon sonstige Vermögenswerte 54.683 6.260 60.943 40.564 5.910 46.474
Summe Aktiva 3.126.310 18.288 3.144.598 3.102.206 22.290 3.124.496
Passiva
Summe Eigenkapital 1.023.598 18.288 1.041.886 991.215 22.290 1.013.505
davon Gewinnrücklagen 763.930 18.333 782.263 710.932 22.335 733.267
davon kumuliertes sonstiges Ergebnis - 72.194 - 45 - 72.239 - 53.001 - 45 - 53.046
davon auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallendes Eigenkapital 1.015.292 18.288 1.033.580 981.487 22.290 1.003.777
Summe Passiva 3.126.310 18.288 3.144.598 3.102.206 22.290 3.124.496

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T€ 01.01.2017

vor Anpassung
Anpassung 01.01.2017

nach Anpassung
Aktiva
Summe kurzfristige Vermögenswerte 1.588.337 11.528 1.599.865
davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige finanzielle Vermögenswerte 584.775 - 20.243 564.532
davon Vorräte 588.273 - 72.177 516.096
davon kurzfristige Vertragsvermögenswerte 0 103.948 103.948
Summe langfristige Vermögenswerte 1.358.081 5.175 1.363.256
davon Forderungen aus langfristigen Entwicklungsaufträgen 53.344 - 53.344 0
davon langfristige Vertragsvermögenswerte 0 53.344 53.344
davon latente Steuern 61.356 - 385 60.971
davon sonstige Vermögenswerte 43.642 5.560 49.202
Summe Aktiva 2.946.418 16.703 2.963.121
Passiva
Summe Eigenkapital 917.164 16.703 933.867
davon Gewinnrücklagen 635.243 16.748 651.991
davon kumuliertes sonstiges Ergebnis - 51.360 - 45 - 51.405
davon auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallendes Eigenkapital 907.439 16.703 924.142
Summe Passiva 2.946.418 16.703 2.963.121

1 Vorjahreswerte angepasst aufgrund der Kaufpreisallokation LEONI ZhengAo Automotive Wire Harness Co. Ltd.

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

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T€ (ausgenommen Angaben zu Aktien) 01.01. bis 30.06. 1. Halbjahr 2017

vor Anpassung
Anpassung 1. Halbjahr 2017

nach Anpassung
2. Quartal 2017

vor Anpassung
Anpassung 2. Quartal 2017

nach Anpassung
Umsatzerlöse 2.441.532 22.540 2.464.072 1.236.063 6.249 1.242.312
Umsatzkosten - 2.013.361 - 16.807 - 2.030.168 - 1.012.807 - 3.557 - 1.016.364
Bruttoergebnis vom Umsatz 428.171 5.733 433.904 223.256 2.692 225.948
EBIT 136.751 5.733 142.484 83.899 2.692 86.591
Ergebnis vor Steuern 123.908 5.733 129.641 76.243 2.692 78.935
Ertragsteuern - 31.704 - 146 - 31.850 - 17.660 - 73 - 17.733
Konzernüberschuss 92.204 5.587 97.791 58.583 2.619 61.202
davon: Anteilseigner des Mutterunternehmens 92.024 5.587 97.611 58.668 2.619 61.287
Anteile ohne beherrschenden Einfluss 180 0 180 - 85 0 - 85
Ergebnis je Aktie (unverwässert und verwässert) 2,82 0,17 2,99 1,80 0,08 1,88
Durchschnittliche im Umlauf befindliche Aktien (unverwässert und verwässert) 32.669.000 0 32.669.000 32.669.000 0 32.669.000

Konzern-Kapitalflussrechnung

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T€

01.01. bis 30.06.
1. Halbjahr 20171

vor Anpassung
Anpassung 1. Halbjahr 2017

nach Anpassung
2. Quartal 20171

vor Anpassung
Anpassung 2. Quartal 2017

nach Anpassung
Konzernüberschuss 92.204 5.587 97.791 58.583 2.619 61.202
Überleitung zum Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit:
davon Ertragsteuern 31.704 146 31.850 17.660 73 17.733
davon Veränderung der betrieblichen Vermögenswerte und Schulden
davon Veränderung der Vorräte - 112.659 16.807 - 95.852 - 27.489 3.557 - 23.932
davon Veränderungen der sonstigen Vermögenswerte - 26.826 - 22.540 - 49.366 8.728 - 6.249 2.479
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 56.209 0 56.209 67.724 0 67.724

1 Vorjahreswerte angepasst aufgrund des Ausweises gezahlter Zinsen

Nachfolgend werden die Änderungen der Rechnungslegungsmethoden aus der Erstanwendung des IFRS 15

beschrieben:

Beim Verkauf von Gütern der Division Wiring Systems ergeben sich teilweise Änderungen der Rechnungslegungsmethoden, da kundenindividuelle Produkte ohne alternative Nutzungsmöglichkeit hergestellt werden und LEONI über einen Rechtsanspruch auf Zahlung für die bereits erbrachten Leistungen verfügt. Damit sind die Voraussetzungen für eine zeitraumbezogene Umsatz- und Ertragsrealisierung gegeben, während nach IAS 18 eine zeitpunktbezogene Umsatzrealisierung erfolgte. Für die betroffenen Güter werden folglich früher Umsätze und Erträge (Umsatzerlöse: 2. Quartal 2017: 6.074 T€, 1. Halbjahr 2017: 22.190 T€ und Umsatzkosten: 2. Quartal 2017: 3.557 T€, 1. Halbjahr 2017: 16.807 T€) verbunden mit einem Ausweis unter den Vertragsvermögenswerten (Vertragsvermögenswerte: 01.01.2017: 83.705 T€, 30.06.2017: 105.895 T€, 31.12.2017: 85.494 T€) realisiert.
Entwicklungsleistungen der Division Wiring Systems im Vorfeld einer Serienbelieferung der Kunden der Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie werden über einen Zeitraum erbracht. Auf dieser Grundlage wird LEONI Erlöse aus diesen Entwicklungsverträgen auch weiterhin zeitraumbezogen erfassen. Eine Änderung der Rechnungslegungsmethoden ergibt sich aufgrund des nunmehr geänderten Ausweises der Forderungen aus Entwicklungsaufträgen unter den Vertragsvermögenswerten (Vertragsvermögenswerte: 01.01.2017: 73.587 T€, 30.06.2017: 76.011 T€, 31.12.2017: 77.153 T€).
Zahlungen an Kunden der Division Wiring Systems sind gemäß IFRS 15 bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen zwingend zu aktivieren und gemäß der erwarteten Umsätze, für die diese Zahlungen gewährt wurden, gegen die Umsatzerlöse aufzulösen. Eine Änderung der Rechnungslegungsmethoden ergibt sich insoweit, als dass nunmehr eine größere Anzahl von Zahlungen diese Voraussetzungen erfüllt (Umsatzerlöse: 2. Quartal 2017: 175 T€, 1. Halbjahr 2017: 350 T€; Sonstige Vermögenswerte: 01.01.2017: 5.560 T€, 30.06.2017: 5.910 T€, 31.12.2017: 6.260 T€; Latente Steuern: 01.01.2017: 385 T€, 30.06.2017: 531 T€, 31.12.2017: 677 T€).

IFRS 9

IFRS 9 "Finanzinstrumente" gilt erstmals für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2018 beginnen und ersetzt IAS 39 "Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung". LEONI wendet den neuen Standard seit dem 1. Januar 2018 an und hat für den Übergang den modifizierten, retrospektiven Ansatz ohne Angabe einer Vergleichsperiode gewählt.

Aus der Erstanwendung des IFRS 9 ergeben sich folgende Effekte:

Konzern-Bilanz

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T€ 31.12.20171

vor Anpassung
Anpassung 01.01.2018

nach Anpassung
Summe Aktiva 3.144.598 - 5.419 3.139.179
davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 609.761 - 4.594 605.167
davon kurzfristige Vertragsvermögenswerte 102.112 - 947 101.165
davon Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen 34.059 - 86 33.973
davon langfristige Vertragsvermögenswerte 60.535 - 1.260 59.275
davon latente Steuern 50.220 1.468 51.688
Summe Verbindlichkeiten und Rückstellungen 2.102.712 49 2.102.761
davon latente Steuern 45.580 49 45.629
Summe Eigenkapital 1.041.886 - 5.468 1.036.418
davon Gewinnrücklagen 782.263 - 5.410 776.853
davon auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallendes Eigenkapital 1.033.580 - 5.410 1.028.170
davon Anteile ohne beherrschenden Einfluss 8.306 - 58 8.248

1 LEONI hat für die Umsetzung des IFRS 15 die vollständig retrospektive Übergangsmethode gewählt und die Vorjahreswerte angepasst.

Klassifizierung und Bewertung:

Alle finanziellen Vermögenswerte, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, werden weiterhin zum beizulegenden Zeitwert bewertet.
Der Konzern hält Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie andere finanzielle Forderungen im Wesentlichen, um vertragliche Zahlungsströme zu vereinnahmen, die ausschließlich Tilgungs- und Zinszahlungen darstellen. Somit werden die Instrumente weiterhin zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.

Wertminderung:

Der Konzern wendet das vereinfachte Wertminderungsmodell des IFRS 9 an und erfasst die über die Gesamtlaufzeit erwarteten Verluste aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Vertragsvermögenswerten aus dem Anwendungsbereich des IFRS 15. Den neuen Wertminderungsvorschriften liegt ein stärker auf die Zukunft ausgerichtetes Modell zugrunde, welches auf erwarteten Verlusten basiert. Bisher wurden Wertminderungen im Wesentlichen auf Basis bereits eingetretener Verluste erfasst. Das neue Wertminderungsmodell führt dazu, dass erwartete Verluste bereits früher als Aufwand erfasst werden.

Die Reduzierung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie der Vertragsvermögenswerte in Höhe von insgesamt 6.801 T€ resultiert aus der Anwendung der neuen Wertminderungsvorschriften.

Bilanzierung von Sicherungsgeschäften:

Alle unter IAS 39 als effektiv designierten Sicherungsbeziehungen erfüllen die Bedingungen für die Bilanzierung als Sicherungsbeziehung des IFRS 9. Da sich die allgemeinen Grundsätze, wie die Bilanzierung von effektiven Sicherungsgeschäften vorzunehmen ist, nicht ändern, resultieren keine Umstellungseffekte aus der erstmaligen Anwendung von IFRS 9.

Die folgende Tabelle zeigt die ursprünglichen Bewertungskategorien nach IAS 39 zum 31. Dezember 2017 und die neuen Bewertungskategorien nach IFRS 9 zum Zeitpunkt der Erstanwendung am 1. Januar 2018 mit den entsprechenden Buchwerten:

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T€ Bewertungskategorie

nach IAS 39
Bewertungskategorie

nach IFRS 9
Buchwert nach IAS 39 31.12.20171 Buchwert nach IFRS9 01.01.2018
Finanzielle Vermögenswerte
Zahlungsmittel

und Zahlungsmitteläquivalente
Loans and Receivables (LaR) Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten (AC) 185.084 185.084
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Loans and Receivables (LaR) Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten (AC) 609.761 605.167
Sonstige finanzielle Forderungen Loans and Receivables (LaR) Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten (AC) 35.476 35.476
Sonstige originäre finanzielle Vermögenswerte
Beteiligungen Available-for-Sale Financial Assets (AfS) Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert (FVTPL) 1.115 1.115
Derivative finanzielle Vermögenswerte
Derivate ohne Hedge-Beziehung Financial Assets Held for Trading (FAHfT) Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert (FVTPL) 4.323 4.323
Derivate mit Hedge-Beziehung n/a n/a 4.755 4.755
Finanzielle Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Financial Liabilities Measured at Amortised Cost (FLAC) Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten (AC) 909.414 909.414
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Financial Liabilities Measured at Amortised Cost (FLAC) Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten (AC) 256.596 256.596
Schuldscheindarlehen Financial Liabilities Measured at Amortised Cost (FLAC) Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten (AC) 333.128 333.128
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten Financial Liabilities Measured at Amortised Cost (FLAC) Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten (AC) 83.658 83.658
Derivative finanzielle Verbindlichkeiten
Derivate ohne Hedge-Beziehung Financial Liabilities Held for Trading (FLHfT) Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert (FVTPL) 4.040 4.040
Derivate mit Hedge-Beziehung n/a n/a 6.953 6.953

1 LEONI hat für die Umsetzung des IFRS 15 die vollständig retrospektive Übergangsmethode gewählt und die Vorjahreswerte angepasst. Daher enthalten die Buchwerte gemäß IAS 39 bereits die Anpassungen aus IFRS 15.

Weitere für das Geschäftsjahr 2018 erstmals anzuwendende neue Rechnungslegungsstandards wirken sich nicht wesentlich auf den Konzernzwischenabschluss aus und werden aus diesem Grund nicht näher erläutert.

Kaufpreisallokation LEONI ZhengAo Automotive Wire Harness Co. Ltd. und Ausweis gezahlter Zinsen

Die Vorjahreswerte sind aufgrund der nachträglichen Kaufpreisallokation im Zusammenhang mit dem Erwerb der LEONI ZhengAo Automotive Wire Harness Co. Ltd. (vormals: Wuhan Hengtong Automotive) sowie aufgrund des Ausweises gezahlter Zinsen als Cashflows aus Finanzierungstätigkeit angepasst. Details hierzu finden sich im Konzernanhang 2017 in den Textziffern 1 und 4.

Zukünftige, neue Rechnungslegungsvorschriften

Von der Europäischen Union (EU) anerkannte Rechnungslegungsvorschriften

Im Januar 2016 hat das IASB den neuen Standard IFRS 16 "Leases" veröffentlicht, der für Geschäftsjahre anzuwenden ist, die am oder nach dem 1. Januar 2019 beginnen. Für Angaben zu den Details zum neuen Standard sowie zu den erwarteten Auswirkungen auf Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie auf die Kapitalflussrechnung verweisen wir auf die Ausführungen im Konzernanhang 2017, Textziffer 2.

Bei LEONI hat die im Vorjahr gebildete Projektgruppe im laufenden Jahr die Arbeit fortgesetzt und weitere Maßnahmen eingeleitet, um die standardkonforme Erfassung und Verarbeitung der Leasingverträge zu gewährleisten. So wurde in der internen Organisation eine Struktur implementiert, die die initiale Erfassung der Leasingverträge konzernweit fachlich begleitet und verantwortet. Ferner wurden hinsichtlich Analyse und Erfassung der Leasingverträge Ressourcen geschaffen, mit deren Hilfe alle Gesellschaften in die Lage versetzt werden, die aus IFRS 16 resultierenden Effekte zu berechnen und in ihren Buchhaltungssystemen zu erfassen. Die Arbeit der Projektgruppe liegt im Zeitplan, so dass von einer sach- und zeitgerechten Einführung des IFRS 16 ausgegangen werden kann. LEONI wird den Standard zum 1. Januar 2019 modifiziert retrospektiv anwenden.

2 | Konsolidierungskreis

Neben der LEONI AG, die ihren Sitz in Nürnberg, Marienstraße 7 hat und beim Amtsgericht Nürnberg unter der Nummer HRB 202 geführt wird, werden in den Konzernzwischenabschluss alle Tochterunternehmen einbezogen, die von der LEONI AG unmittelbar oder mittelbar beherrscht werden.

Der Konsolidierungskreis wurde im ersten Halbjahr 2018 des Berichtszeitraums um eine neugegründete Gesellschaft in Bulgarien erweitert.

Erläuterungen

3 | Segmentinformationen

Der Konzern verfügt über zwei berichtspflichtige Segmente. Detaillierte Informationen zu den Segmenten finden sich im Konzernzwischenlagebericht sowie im Geschäftsbericht 2017.

Die sich im Zuge der Erstanwendung des IFRS 15 ergebenden Anpassungen der Vorperioden betreffen ausschließlich die Division Wiring Systems.

Die Segmentinformationen stellen sich für den Berichtszeitraum wie folgt dar:

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2. Quartal 1. Halbjahr
T€ (außer Mitarbeiter) 2018 20171 2018 20171 Veränderung
--- --- --- --- --- ---
Wiring Systems
Umsatzerlöse, brutto 829.255 780.530 1.671.345 1.527.554 9,4 %
./. Konzerninnenumsätze (Intersegmentumsätze) 530 61 993 124 > 100,0 %
Konzernaußenumsatz (Umsätze mit Dritten) 828.725 780.469 1.670.352 1.527.430 9,4 %
EBIT 45.005 43.936 86.559 69.852 23,9 %
EBIT in % vom Konzernaußenumsatz 5,4 % 5,6 % 5,2 % 4,6 % -
Mitarbeiter 30. 06. (Anzahl) 78.610 73.308 78.610 73.308 7,2 %
Wire & Cable Solutions
Umsatzerlöse, brutto 552.007 514.050 1.096.951 1.039.047 5,6 %
./. Konzerninnenumsätze (Intersegmentumsätze) 54.288 52.207 113.495 102.405 10,8 %
Konzernaußenumsatz (Umsätze mit Dritten) 497.719 461.843 983.456 936.642 5,0 %
EBIT 16.509 42.830 38.036 67.860 - 43,9 %
EBIT in % vom Konzernaußenumsatz 3,3 % 9,3 % 3,9 % 7,2 % -
Mitarbeiter 30. 06. (Anzahl) 8.725 7.970 8.725 7.970 9,5 %
Konsolidierung / LEONI AG
Umsatzerlöse, brutto - 54.818 - 52.268 - 114.488 - 102.529 - 11,7 %
./. Konzerninnenumsätze (Intersegmentumsätze) 54.818 52.268 114.488 102.529 11,7 %
Konzernaußenumsatz (Umsätze mit Dritten) - - - - -
EBIT 562 - 175 481 4.772 - 89,9 %
Mitarbeiter 30. 06. (Anzahl) 331 303 331 303 9,2 %
Konzern
Umsatzerlöse, brutto 1.326.444 1.242.312 2.653.808 2.464.072 7,7 %
./. Konzerninnenumsätze (Intersegmentumsätze) - - - - -
Konzernaußenumsatz (Umsätze mit Dritten) 1.326.444 1.242.312 2.653.808 2.464.072 7,7 %
EBIT 62.076 86.591 125.077 142.484 - 12,2 %
EBIT in % vom Konzernaußenumsatz 4,7 % 7,0 % 4,7 % 5,8 % -
Mitarbeiter 30. 06. (Anzahl) 87.666 81.581 87.666 81.581 7,5 %

1 Vorjahreswerte angepasst; siehe Textziffer 1

4 | Umsatzerlöse

Erlöse mit Kunden (Zeitpunkt der Übertragung der Güter und Dienstleistungen) T€

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Konzern 1. Halbjahr 2018 1. Halbjahr 20171
Übertragung zu einem bestimmten Zeitpunkt 1.657.367 1.515.091
Übertragung über einen bestimmten Zeitraum 996.441 948.981
davon Entwicklungsleistungen 13.928 15.435
davon kundenindividuelle Produkte 982.514 933.546
Umsatzerlöse 2.653.808 2.464.072

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Wiring Systems 1. Halbjahr 2018 1. Halbjahr 20171
Übertragung zu einem bestimmten Zeitpunkt 673.911 578.449
Übertragung über einen bestimmten Zeitraum 996.441 948.981
davon Entwicklungsleistungen 13.928 15.435
davon kundenindividuelle Produkte 982.514 933.546
Umsatzerlöse 1.670.352 1.527.430

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Wire & Cable Solutions 1. Halbjahr 2018 1. Halbjahr 2017
Übertragung zu einem bestimmten Zeitpunkt 983.456 936.642
Umsatzerlöse 983.456 936.642

1 Vorjahreswerte angepasst; siehe Textziffer 1

5 | Sonstiges Ergebnis

Die folgende Übersicht zeigt die Bruttobeträge, Ertragsteuereffekte und Nettobeträge des sonstigen Ergebnisses:

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2. Quartal
2018 2017
--- --- --- --- --- --- ---
T€ Vorsteuerbetrag Steuereffekt Nettobetrag Vorsteuerbetrag Steuereffekt Nettobetrag
--- --- --- --- --- --- ---
Veränderung der versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste 19.916 - 3.795 16.121 8.434 - 505 7.929
Veränderung der Differenz aus Währungsumrechnung 5.725 0 5.725 - 27.378 0 - 27.378
Veränderung unrealisierter Gewinne/Verluste aus Cashflow Hedges - 6.449 2.130 - 4.319 7.916 - 2.103 5.813
Veränderungen des Anteils am sonstigen Ergebnis, der auf assoziierte Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen entfällt 39 0 39 - 871 0 - 871
Sonstiges Ergebnis 19.231 - 1.665 17.566 - 11.899 - 2.608 - 14.507

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1. Halbjahr
2018 2017
--- --- --- --- --- --- ---
T€ Vorsteuerbetrag Steuereffekt Nettobetrag Vorsteuerbetrag Steuereffekt Nettobetrag
--- --- --- --- --- --- ---
Veränderung der versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste 18.075 - 3.602 14.473 11.226 - 1.225 10.001
Veränderung der Differenz aus Währungsumrechnung 6.541 0 6.541 - 24.577 0 - 24.577
Veränderung unrealisierter Gewinne/Verluste aus Cashflow Hedges - 1.166 994 - 172 18.943 - 5.435 13.508
Veränderungen des Anteils am sonstigen Ergebnis, der auf assoziierte Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen entfällt 233 0 233 - 937 0 - 937
Sonstiges Ergebnis 23.683 - 2.608 21.076 4.655 - 6.660 - 2.005

Im ersten Halbjahr führte vor allem der Anstieg des Diskontierungssatzes für Pensionsverpflichtungen in England zu versicherungsmathematischen Gewinnen in Höhe von 18.075 T€ (Vorjahr: Gewinne: 11.226 T€).

Zudem schlugen sich im sonstigen Ergebnis Währungsumrechnungsgewinne in Höhe von 6.541 T€ (Vorjahr: Verluste: 24.577 T€) durch die Translation von Fremdwährungen, im Wesentlichen des chinesischen Renminbi und des US-Dollars, in die Berichtswährung Euro nieder.

Weiterhin war das sonstige Ergebnis durch unrealisierte Verluste aus Cashflow Hedges beeinflusst. Hier kam es bei mehreren für LEONI wesentlichen Währungspaaren zu Kursveränderungen.

Unter Berücksichtigung von latenten Steuern ergab sich insgesamt ein sonstiges Ergebnis von 21.076 T€ (Vorjahr: - 2.005 T€).

6 | Finanzinstrumente

Die folgenden Tabellen zeigen die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte der Finanzinstrumente, die zum 30. Juni 2018 und zum 30. Juni 2017 im Konzern bestanden:

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Wertansatz Bilanz nach IFRS 9
T€ Bewertungskategorie nach IFRS 9 Buchwert 30.06.2018 Fortgeführte Anschaffungskosten Fair Value erfolgsneutral Fair Value erfolgswirksam Fair Value 30.06.2018
--- --- --- --- --- --- ---
Aktiva
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente AC 116.635 116.635 116.635
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen AC 696.066 696.066 696.066
Sonstige finanzielle Forderungen AC 27.577 27.577 27.577
Sonstige originäre finanzielle Vermögenswerte
Beteiligungen1 FVTPL 1.115 1.115 1.115
Derivative finanzielle Vermögenswerte
Derivate ohne Hedge-Beziehung FVTPL 1.371 1.371 1.371
Derivate mit Hedge-Beziehung n/a 3.400 2.219 1.181 3.400
Passiva
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen AC 946.824 946.824 946.824
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten AC 380.183 380.183 380.203
Schuldscheindarlehen AC 334.155 334.155 340.970
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten AC 134.464 134.464 134.464
Derivative finanzielle Verbindlichkeiten
Derivate ohne Hedge-Beziehung FVTPL 9.040 9.040 9.040
Derivate mit Hedge-Beziehung n/a 6.767 6.767 6.767
Davon aggregiert nach Bewertungskategorien gemäß IFRS 9:
Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten AC 840.278 840.278 840.278
Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert FVTPL 2.486 2.486 2.486
Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten AC 1.795.626 1.795.626 1.802.461
Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert FVTPL 9.040 9.040 9.040

1 Bei den Beteiligungen wendet LEONI die Regelung des IFRS 9.B5.2.3 an, nachdem die Anschaffungskosten eine angemessene Schätzung des beizulegenden Zeitwerts sind, da nicht genügend Informationen zur Bemessung des beizulegenden Zeitwerts vorliegen.

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Wertansatz Bilanz nach IAS 39
T€ Bewertungs-

kategorie nach IAS 39
Buchwert 30.06.20171 Fortgeführte

Anschaffungskosten
Anschaffungs-

kosten
Fair Value

erfolgsneutral
Fair Value

erfolgswirksam
--- --- --- --- --- --- ---
Aktiva
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente LaR 194.358 194.358
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen LaR 613.124 613.124
Sonstige finanzielle Forderungen LaR 43.030 43.030
Sonstige originäre finanzielle Vermögenswerte
Available-for-Sale Financial Assets AfS 1.115 1.115
Derivative finanzielle Vermögenswerte
Derivate ohne Hedge-Beziehung FAHfT 4.656 4.656
Derivate mit Hedge-Beziehung n/a 7.016 5.576 1.440
Passiva
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen FLAC 895.952 895.952
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten FLAC 233.378 233.378
Schuldscheindarlehen FLAC 398.575 398.575
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten FLAC 43.359 43.359
Derivative finanzielle Verbindlichkeiten
Derivate ohne Hedge-Beziehung FLHfT 3.970 3.970
Derivate mit Hedge-Beziehung n/a 4.259 4.259
Davon aggregiert nach Bewertungskategorien gemäß IAS 39:
Loans and Receivables (LaR) LaR 850.512 850.512
Available-for-Sale Financial Assets (AfS) AfS 1.115 1.115
Financial Assets Held for Trading (FAHfT) FAHfT 4.656 4.656
Financial Liabilities Measured at Amortised Cost (FLAC) FLAC 1.571.264 1.571.264
Financial Liabilities Held for Trading (FLHfT) FLHfT 3.970 3.970

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T€ Fair Value 30.06.20171
--- ---
Aktiva
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 194.358
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 613.124
Sonstige finanzielle Forderungen 43.030
Sonstige originäre finanzielle Vermögenswerte
Available-for-Sale Financial Assets 1.115
Derivative finanzielle Vermögenswerte
Derivate ohne Hedge-Beziehung 4.656
Derivate mit Hedge-Beziehung 7.016
Passiva
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 895.952
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 235.964
Schuldscheindarlehen 408.853
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 43.359
Derivative finanzielle Verbindlichkeiten
Derivate ohne Hedge-Beziehung 3.970
Derivate mit Hedge-Beziehung 4.259
Davon aggregiert nach Bewertungskategorien gemäß IAS 39:
Loans and Receivables (LaR) 850.512
Available-for-Sale Financial Assets (AfS) 1.115
Financial Assets Held for Trading (FAHfT) 4.656
Financial Liabilities Measured at Amortised Cost (FLAC) 1.584.128
Financial Liabilities Held for Trading (FLHfT) 3.970

1 Entsprechend der von uns gewählten modifizierten, retrospektiven Übergangsmethode des IFRS 9 erfolgte keine Anpassung von Vorjahreswerten. Für die Umsetzung des IFRS 15 hat LEONI die vollständig retrospektive Übergangsmethode gewählt. Die Vorjahreswerte sind somit um die Effekte aus der erstmaligen Anwendung des IFRS 15 und der Kaufpreisallokation LEONI ZhengAo Automotive Wire Harness Co. Ltd. angepasst.

Aufgrund der kurzen Laufzeiten der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstigen kurzfristigen Forderungen entsprachen die beizulegenden Zeitwerte wie im Vorjahr weitgehend den Buchwerten.

Die beizulegenden Zeitwerte von sonstigen langfristigen Forderungen mit Restlaufzeiten über einem Jahr entsprachen den Barwerten der mit den Vermögenswerten verbundenen Zahlungen unter Berücksichtigung der jeweils aktuellen Zinsparameter, welche markt- und partnerbezogene Veränderungen der Konditionen reflektierten.

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Verbindlichkeiten hatten regelmäßig kurze Restlaufzeiten, die bilanzierten Werte stellten näherungsweise die beizulegenden Zeitwerte dar. Die beizulegenden Zeitwerte von Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, der Schuldscheindarlehen und der sonstigen langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten wurden als Barwerte der mit den Schulden verbundenen Zahlungen unter Zugrundelegung der jeweils gültigen Zinsstrukturkurven und der konzernspezifischen Margen ermittelt. Aus diesem Grund sind die beizulegenden Zeitwerte der Hierarchiestufe 3 zuzuordnen.

Die beizulegenden Zeitwerte von Devisentermingeschäften wurden auf Basis von aktuellen, am Markt beobachtbaren Referenzkursen unter Berücksichtigung der Terminauf- bzw. -abschläge bestimmt. Dem Nichterfüllungsrisiko der Geschäftspartner und dem Nichterfüllungsrisiko des Konzerns trägt LEONI durch die Ermittlung von Berichtigungswerten, sogenannten Credit Value Adjustments (CVA) oder Debt Value Adjustments (DVA), auf Basis eines Auf-/Abschlagsverfahrens Rechnung. Die beizulegenden Zeitwerte der Zinssicherungsinstrumente (Zinsswaps) wurden auf Basis abgezinster, zukünftiger Cashflows ermittelt. Dabei wurden die für die Restlaufzeiten der Finanzinstrumente geltenden Marktzinssätze verwendet.

Bewertungsmethode zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts

Die folgenden Tabellen enthalten eine Übersicht der angewendeten Bewertungsmethoden für die Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts ("Fair Value") für die betroffenen Finanzinstrumente:

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Notierte Preise auf aktiven Märkten Bewertungsmethoden, bei denen alle wesentlichen Parameter auf beobachtbaren Marktdaten basieren Bewertungsmethoden, bei denen alle wesentlichen Parameter nicht auf beobachtbaren Marktdaten basieren
30.06.2018 T€ (Stufe 1) (Stufe 2) (Stufe 3) Summe
--- --- --- --- --- ---
Zum Fair Value bewertete Vermögenswerte
Derivative finanzielle Vermögenswerte
Derivate ohne Hedge-Beziehung 0 1.371 0 1.371
Derivate mit Hedge-Beziehung 0 3.400 0 3.400
Zum Fair Value bewertete Verbindlichkeiten
Derivative finanzielle Verbindlichkeiten
Derivate ohne Hedge-Beziehung 184 8.856 0 9.040
Derivate mit Hedge-Beziehung 0 6.767 0 6.767

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Notierte Preise auf aktiven Märkten Bewertungsmethoden, bei denen alle wesentlichen Parameter auf beobachtbaren Marktdaten basieren Bewertungsmethoden, bei denen alle wesentlichen Parameter nicht auf beobachtbaren Marktdaten basieren
30.06.2017 T€ (Stufe 1) (Stufe 2) (Stufe 3) Summe
--- --- --- --- --- ---
Zum Fair Value bewertete Vermögenswerte
Derivative finanzielle Vermögenswerte
Derivate ohne Hedge-Beziehung 368 4.288 0 4.656
Derivate mit Hedge-Beziehung 0 7.016 0 7.016
Zum Fair Value bewertete Verbindlichkeiten
Derivative finanzielle Verbindlichkeiten
Derivate ohne Hedge-Beziehung 0 3.970 0 3.970
Derivate mit Hedge-Beziehung 0 4.259 0 4.259

Weder im Berichtszeitraum noch im Vorjahr fanden Bewegungen zwischen den einzelnen Stufen statt.

Weitere Informationen

7| Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen

LEONI unterhält mit Gemeinschaftsunternehmen Beziehungen im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. Dabei kauft und verkauft LEONI Produkte und Dienstleistungen grundsätzlich zu Marktbedingungen. Im Berichtszeitraum wurden aus Verkäufen und Dienstleistungen mit assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen 4.783 T€ (Vorjahr: 4.448 T€) erlöst. Aus diesen Geschäften resultierten Forderungen von 2.901 T€ (Vorjahr: 3.261 T€).

Aus Verkäufen und Dienstleistungen an Mitglieder des Aufsichtsrats und deren Unternehmen wurden im Berichtszeitraum 1.297 T€ (Vorjahr: 877 T€) Erlöse erzielt sowie Käufe im Wert von 217 T€ (Vorjahr: 542 T€) getätigt. Alle Liefer- und Leistungsbeziehungen wurden zu marktüblichen Bedingungen getätigt.

8| Vorstand und Aufsichtsrat

Zum 31. Januar 2018 legte Dieter Belle sein Mandat als Mitglied und Vorsitzender des Vorstands im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat nieder und schied zu diesem Termin aus dem Vorstand aus. Bis zum Eintritt des künftigen CEO wird der Vorstand als dreiköpfiges Gremium mit gleichberechtigten Mitgliedern fortgeführt. Karl Gadesmann nimmt interimsweise als Sprecher zudem Koordinations- und Repräsentationsaufgaben wahr.

Zum 1. September 2018 wird Aldo Kamper die Position als Vorstandsvorsitzender von LEONI antreten.

Weiterhin hat der Aufsichtsrat das Mandat von Vorstandsmitglied Bruno Fankhauser, der für die Division Wire & Cable Solutions und das Marketing verantwortlich zeichnet, vorzeitig um fünf Jahre bis zum 31. Dezember 2023 verlängert. Sein bisheriger Vertrag wäre bis Ende 2018 gelaufen.

Die Besetzung des Aufsichtsrats hat sich im Berichtszeitraum nicht verändert.

Nürnberg, den 6. August 2018

Der Vorstand

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Bruno Fankhauser Karl Gadesmann Martin Stüttem

Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht

Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Kapitalflussrechnung, Konzern-Bilanz, Entwicklung des Konzerneigenkapitals und Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss - und den Konzernzwischenlagebericht der LEONI AG, Nürnberg, für den Zeitraum vom 1. Januar 2018 bis 30. Juni 2018, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.

Nürnberg, 7. August 2018

Ernst & Young GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

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Schuberth Schütz
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Nürnberg, den 6. August 2018

Der Vorstand

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Bruno Fankhauser Karl Gadesmann Martin Stüttem

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