Quarterly Report • Nov 6, 2025
Quarterly Report
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01-09





2025



LENZING GRUPPE
| EUR Mio. | 01-09/2025 | 01-09/2024 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 1.972,0 | 1.958,2 | 0,7 % |
| EBITDA (Betriebsergebnis vor Abschreibungen) | 340,4 | 263,7 | 29,1 % |
| EBITDA-Marge | 17,3 % | 13,5 % | |
| EBIT (Betriebsergebnis) | 20,6 | 38,3 | –46,1 % |
| EBIT-Marge | 1,0 % | 2,0 % | |
| EBT (Ergebnis vor Steuern) | –98,7 | –33,4 | –195,8 % |
| Ergebnis nach Steuern | –105,0 | –111,1 | 5,4 % |
| Ergebnis je Aktie in EUR | –4,38 | –3,50 | –25,3 % |
| EUR Mio. | 01-09/2025 | 01-09/2024 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Cashflow aus der Betriebstätigkeit | 284,6 | 319,41 | –10,9 % |
| Free Cashflow | 110,9 | 194,02 | –42,8 % |
| Unlevered Free Cashflow | 192,1 | 228,6 | –16,0 % |
| CAPEX | 93,2 | 93,33 | –0,1 % |
| EUR Mio. | 30.09.2025 | 31.12.2024 | Veränderung |
| Liquiditätsbestand | 771,4 | 451,7 | 70,8 % |
| Ungenutzte Kreditlinien | 221,6 | 198,1 | 11,9 % |
| EUR Mio. | 30.09.2025 | 31.12.2024 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Bilanzsumme | 4.795,9 | 4.976,8 | –3,6 % |
| Bereinigtes Eigenkapital | 1.473,5 | 1.725,9 | –14,6 % |
| Bereinigte Eigenkapitalquote | 30,7 % | 34,7 % | |
| Nettofinanzverschuldung | 1.402,8 | 1.532,5 | –8,5 % |
| Nettofinanzverschuldung inkl. Leasingverbindlichkeiten | 1.536,3 | 1.656,3 | –7,2 % |
| Nettoverschuldung | 1.604,6 | 1.732,2 | –7,4 % |
| Net Gearing | 95,2 % | 88,8 % | |
| Trading Working Capital | 554,5 | 578,0 | –4,1 % |
| Trading Working Capital zu annualisierten Konzern-Umsatzerlösen | 22,0 % | 20,5 % |
| EUR | 30.09.2025 | 31.12.2024 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Börsenkapitalisierung in Mio. | 982,8 | 1.139,2 | –13,7 % |
| Aktienkurs | 25,45 | 29,50 | –13,7 % |
| 30.09.2025 | 31.12.2024 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Vollzeitäquivalente (engl. FTE) | 7.729 | 7.816 | –1,1 % |
1) Die Konzern-Kapitalflussrechnung wird seit dem zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2025 neu dargestellt. Dadurch wurde der Cashflow aus der Betriebstätigkeit der Vergleichsperiode rückwirkend angepasst. Weitere Erläuterungen dazu entnehmen Sie bitte dem verkürzten Konzernzwischenabschluss 01-06/2025.
Die oben dargestellten Finanzkennzahlen sind weitgehend aus dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernabschluss des Vorjahres der Lenzing Gruppe abgeleitet. Weitere Details entnehmen Sie bitte den "Erläuterungen zu Finanzkennzahlen der Lenzing Gruppe", abrufbar unter folgendem Link https://www.lenzing.com/de/erlaeuterungenfinanzkennzahlen-lenzing-gruppe-2025-q3, und dem Konzernabschluss des Vorjahres der Lenzing Gruppe. Bei der Darstellung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können Rundungsdifferenzen auftreten.
2) Seit dem zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2025 werden die bisher im Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit ausgewiesenen Investitionszuschüsse dem Cashflow aus der Investitionstätigkeit zugeordnet. Dadurch werden die Investitionszuschüsse in der Berechnung des Free Cashflows berücksichtigt, wodurch die Vergleichsperiode um EUR 2,3 Mio. rückwirkend angepasst wurde.
3) Seit dem zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2025 werden die aktivierten Fremdkapitalkosten nach IAS 23 im Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit in der Position Zinsaus-zahlungen ausgewiesen; bisher wurden diese im Cashflow aus der Investitionstätigkeit in der Position Erwerb von immateriellen Anlagen, Sachanlagen und biologischen Vermö-genswerten berücksichtigt. Dadurch wurde der CAPEX derVergleichsperiode rückwirkend um EUR 2,3 Mio. reduziert.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hebt im aktuellen Bericht das stabile Wachstum der Weltwirtschaft hervor, warnt jedoch vor zunehmender Unsicherheit und Protektionismus. Der IWF hebt seine Prognose für das globale Wachstum 2025 leicht auf 3,2 Prozent an (plus 0,2 Prozentpunkte gegenüber Juli). Die Auswirkungen der US-Handelspolitik fielen bislang geringer aus als erwartet, könnten sich jedoch zeitverzögert bemerkbar machen. Für die USA rechnet der IWF nun mit einem Wachstum von 2 Prozent (plus 0,1 Prozentpunkte), für die Eurozone mit 1,2 Prozent (plus 0,2 Prozentpunkte) infolge einer rascheren Erholung. China profitiert von einer breiteren Exportbasis und einer leichten Entspannung im Handelskonflikt mit den USA und soll 2025 um 4,8 Prozent wachsen.1
In der Textil- und Bekleidungsindustrie blieb die verhaltene Nachfrage im dritten Quartal 2025 die größte Herausforderung. Hinzu kamen geopolitische Spannungen und Unsicherheiten im Zusammenhang mit den US-Zöllen 2 .
Die weltweiten Einzelhandelsumsätze mit Bekleidung3 nahmen im dritten Quartal nach vorläufigen Berechnungen inflationsbereinigt zu. Dies war vor allem auf die Entwicklung in den USA zurückzuführen, wo Konsument:innen in Erwartung steigender Preise infolge der Zölle verstärkt Bekleidung kauften. In Europa und China zeigte sich dagegen eine moderate Erholung. Das Bestreben, Waren noch vor Inkrafttreten der erhöhten Zölle an die Zielorte zu transportieren, führte zu einem Anstieg der Lagerbestände im Bekleidungssektor. Die saisonale Herbsterholung entlang der textilen Wertschöpfungskette fiel insgesamt verhalten aus.
Im Bereich Hygieneprodukte zeigte sich im dritten Quartal ein gemischtes Bild: Während in den USA ein leichterAnstieg verzeichnet wurde, kam es in Europa zu einem leichten Rückgang.
Am weltweiten Fasermarkt war im dritten Quartal 2025 eine leichte saisonale Erholung der Nachfrage zu beobachten, die sich jedoch kaum auf die Preise auswirkte. Der Druck auf natürliche und regenerierte Cellulosefasern blieb durch preisgünstige synthetische Fasern, trotz ökologischer Bedenken, weiterhin hoch.
Die Baumwollsaison 2024/25 endete im Juli mit einem leichten Rückgang der globalen Lagerbestände - dem niedrigsten Niveau seit 2011/12. Ausschlaggebend war vor allem der Abbau chinesischer Bestände infolge rückläufiger Importe. Für die aktuelle Saison 2025/26 wird keine wesentliche Veränderung erwartet. Erste Schätzungen gehen trotz geringerer Anbauflächen von einer leicht steigenden globalen Produktion aus, gestützt durch höhere Hek-tarerträge, etwa in China. Dem steht eine moderate Erholung der Baumwollnachfrage gegenüber.
Im dritten Quartal entwickelten sich die internationalen Baumwollpreise weitgehend stabil, wenn auch auf vergleichsweise niedrigem Niveau. Stärkere Impulse blieben sowohl auf der Angebotsals auch auf der Nachfrageseite aus. Der Cotlook A-Index verringerte sich im Berichtszeitraum leicht um 3 Prozent auf 77 US-Cent je Pfund.
Die Preise für Polyesterstapelfasern gaben im 3. Quartal um 5 Prozent auf RMB 6.470 je Tonne nach. Seit Jahresbeginn beträgt der Rückgang rund 8 Prozent. Auch die Preise für deren Zwischenprodukte folgten diesem Trend.
Im chinesischen Markt für Viscosefasern war im dritten Quartal 2025 eine moderate saisonale Verbesserung zu erkennen. Anders als bei anderen Textilfasern erhöhten sich die Preise um 2 Prozent auf RMB 13.050 je Tonne. Diese Entwicklung wurde durch einen leichten Anstieg der Rohstoffkosten unterstützt. Zudem konnten trotz hoher Auslastungsraten infolge robuster Nachfrage die Lagerbestände reduziert werden. In den nachgelagerten Stufen der Wertschöpfungskette war eine Verbesserung erkennbar, die jedoch schwächer ausfiel als im Faserbereich und dadurch die Preissteigerungen begrenzte4 . Das Preispremium für differenzierte Spezialfasern der Marken TENCEL™, VEOCEL™ und LENZING™ ECOVERO™ blieb weitgehend stabil.
Der chinesische Importpreis für Faserzellstoff – einem zentralen Rohstoff für die Herstellung regenerierter Cellulosefasern – stabilisierte sich und beendete den bisherigen Abwärtstrend. Die gestiegene Produktion regenerierter Cellulosefasern führte zu einer höheren Nachfrage bei begrenztem Angebot. Der leichte Preisanstieg im dritten Quartal von 2 Prozent auf USD 818 je Tonne konnte den seit Jahresbeginn verzeichneten Rückgang von rund 16 Prozent nicht ausgleichen. Da sich auch der Preis für Laubholz-Papierzellstoff leicht verbesserte, blieb das Preispremium von Faserzellstoff nahezu unverändert bei USD 300 je Tonne.
Internationale Zollmaßnahmen und die daraus resultierende Unsicherheit belasteten seit dem zweiten Quartal 2025 spürbar die textile Wertschöpfungskette und bremsten die Erholung der Lenzing Gruppe. Trotz dieser Herausforderungen konnte das Unternehmen in den ersten drei Quartalen 2025 seine Profitabilität gegenüber dem Vorjahr weiter steigern und einen soliden Cashflow erzielen.5
Quelle: IWF, World Economic Outlook, October 2025
2 Quelle: ITMF, 34th Global Textile Industry Survey, September 2025
Quellen: Inflationsbereinigte Umsätze, Schätzung auf Basis von Statistiken auf Landesebene
4 Quellen: ICAC, Cotton Outlook, CCFG
Die Kennzahlen werden in den "Erläuterungen der Finanzkennzahlen – Zwischenbericht 01-09/2025" näher erklärt.
Das Management reagierte frühzeitig mit einer laufenden Szenarioanalyse und der konsequenten Umsetzung gezielter Maßnahmen zur Verbesserung der Kostenstruktur und Optimierung der Lagerbestände. Zudem werden potenzielle Rezessionen in strategisch wichtigen Märkten kontinuierlich bewertet, um Risiken frühzeitig zu erkennen und gezielt gegenzusteuern.
Die Marktpreise verharrten auf einem niedrigen Niveau, während die Kosten für Rohstoffe, Energie und Logistik weiterhin hoch blieben. Das Performance-Programm der Lenzing Gruppe leistete erneut einen wesentlichen Beitrag zur Ergebnisverbesserung in der Berichtsperiode und es ist ganzheitlich auf eine langfristige Stärkung von Resilienz, Profitabilität und Agilität ausgerichtet. Ziel ist eine nachhaltige Verbesserung des EBITDA und der Free Cashflow Generierung durch höhere Profitabilität, konsequentes Kostenmanagement und gezielte Working Capital Steuerung.
Lenzing setzt daher kontinuierlich Maßnahmen zur weiteren Optimierung der Kostenstruktur um, die fortlaufend überprüft und angepasst werden. Bereits 2024 konnten über EUR 130 Mio. an Kosteneinsparungen realisiert werden. Die laufenden Verbesserungen bei Struktur-, Prozess- und Personalkosten sollen zusätzlich zur Steigerung von Umsatz und Marge beitragen. Der Vorstand erwartet für das laufende Geschäftsjahr Kosteneinsparungen von über EUR 180 Mio.
Zur Stärkung von Vertrieb und Umsatzentwicklung wurden neue Kunden für Schlüsselprodukte gewonnen und die Expansion in kleinere Märkte ausgebaut. Darüber hinaus beschloss der Vorstand im dritten Quartal 2025 weitere Maßnahmen zur nachhaltigen Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit. Diese umfassen einen Personalabbau von rund 600 Stellen in Österreich, überwiegend im Verwaltungsbereich. Die damit verbundenen jährlichen Einsparungen von rund EUR 45 Mio. sollen spätestens Ende 2027 voll wirksam werden. Parallel dazu liegt der Fokus auf nachhaltige Kosteneinsparungseffekte durch operative Exzellenz und Energieoptimierung an allen Produktionsstandorten.
Gleichzeitig investiert die Lenzing Gruppe strategisch über EUR 100 Mio. in die österreichischen Standorte Lenzing und Heiligenkreuz, um deren Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern. Für den Standort in Indonesien werden strategische Optionen geprüft, einschließlich eines möglichen Verkaufs. In diesem Zusammenhang wurden nicht zahlungswirksame Wertberichtigungen auf langfristige Vermögenswerte, insbesondere Sachanlagen, in Höhe von EUR 82,1 Mio.1 vorgenommen. Die Abschreibung belastet das EBIT, hat jedoch keinen Einfluss auf das EBITDA.
Strategisch richtet sich Lenzing zunehmend auf margenstarke Premiumprodukte aus – insbesondere die Marken TENCEL™, VEOCEL™ und LENZING™ ECOVERO™ – und zieht sich schrittweise aus margenschwachen Commodity-Segmenten zurück. Wachstumspotenzial sieht das Unternehmen vor allem in den Bereichen Hygiene, Verpackung, Filtration sowie medizinische und industrielle Anwendungen. Durch diese Premiumisierungsstrategie stärkt Lenzing ihre Position als Innovationsführer und nachhaltiger Premiumanbieter regenerierter Cellulosefasern.
Die Umsatzerlöse der Lenzing Gruppe stiegen in den ersten drei Quartalen 2025 aufgrund höherer Zellstoffumsätze um 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf EUR 1,97 Mrd.
Die operative Ergebnisentwicklung profitierte maßgeblich von den positiven Effekten des Performance-Programms. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich um 29,1 Prozent auf EUR 340,4 Mio. (nach EUR 263,7 Mio. im Vorjahreszeitraum) und beinhaltete positive Sondereffekte aus dem Verkauf überschüssiger EU-Emissionszertifikate in Höhe von EUR 36,9 Mio. und der Bewertung biologischer Vermögenswerte in Höhe von EUR 19,1 Mio. Die EBITDA-Marge stieg von 13,5 auf 17,3 Prozent.
Das Betriebsergebnis (EBIT) belief sich auf EUR 20,6 Mio. (nach EUR 38,3 Mio. im Vorjahreszeitraum), was einer EBIT-Marge von 1 Prozent (nach 2 Prozent im Jahr davor) entspricht. Das EBIT wurde maßgeblich durch die Wertberichtigung von langfristigen Vermögenswerten des indonesischen Produktionsstandortes beeinflusst.
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag bei minus EUR 98,7 Mio. (nach minus EUR 33,4 Mio. im Vorjahreszeitraum).
Der Steueraufwand reduzierte sich auf EUR 6,3 Mio. (nach EUR 77,7 Mio. im Vorjahreszeitraum) und war insbesondere durch die Wertberichtigung von Steueraktivposten einzelner Konzernunternehmen sowie Währungseffekte aus der Umrechnung von Steuerposten von der lokalen in die funktionale Währung2 beeinflusst.
Das Ergebnis nach Steuern verbesserte sich leicht auf minus EUR 105 Mio. (nach minus EUR 111,1 Mio. im Vorjahreszeitraum).
Der Cashflow aus der Betriebstätigkeit belief sich auf EUR 284,6 Mio. (nach EUR 319,4 Mio. im Vorjahreszeitraum). Der Rückgang ist unter anderem auf einen Anstieg des Working Capital aufgrund gesteigerter Geschäftstätigkeit zurückzuführen.
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit lag im Berichtszeitraum bei minus EUR 101,8 Mio. nach minus EUR 77,8 Mio. im Vorjahreszeitraum.
Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit stieg deutlich auf EUR 156,3 Mio. nach minus EUR 123,1 Mio. im Vorjahr. Der Anstieg ist hauptsächlich auf die Refinanzierungsmaßnahmen im Berichtszeitraum zurückzuführen.
Im Juli 2025 wurde eine neue Hybridanleihe in Höhe von EUR 500 Mio. erfolgreich platziert. Das Angebot richtete sich im Rahmen eines Umtauschangebotes sowohl an bestehende Investoren der 2020 begebenen Hybridanleihe als auch an neue Investoren und übertraf das ursprünglich angestrebte Mindestvolumen deutlich. Die Anleihe wurde mit einem jährlichen Kupon von 9 Prozent am unteren Ende der angebotenen Bandbreite bepreist und ist für drei Jahre nicht kündbar. Ergänzend dazu wurde bereits im Mai 2025 eine syndizierte Finanzierung über EUR 545 Mio. abgeschlossen, bestehend aus einem endfälligen Darlehen mit einer Laufzeit von drei Jahren in Höhe von EUR 355 Mio. und einer revolvierend ausnutzbaren Kreditlinie in Höhe von EUR 190 Mio. mit einer Laufzeit von ebenfalls drei Jahren mit Verlängerungsoptionen von insge-
1 Betrag vorbehaltlich der Prüfung durch den Abschlussprüfer
2 Vorherrschende Währung des primären Wirtschaftsumfeldes einer Tochtergesellschaft
samt zwei Jahren. Beide Maßnahmen stärken die Liquiditätsreserve und sichern die Finanzierung bis 2027, sodass Lenzing ihre strategischen Programme zur Margensteigerung und Effizienzverbesserung konsequent fortsetzen kann. Im September 2025 übte Lenzing das vertragliche Kündigungsrecht für den verbleibenden Teil der Hybridanleihe 2020 aus und führte die Rückzahlung zum Nennwert zuzüglich aufgelaufener Zinsen durch. Diese Maßnahme unterstreicht die strategische und proaktive Ausrichtung auf eine nachhaltige Kapitalstruktur und die Stärkung der finanziellen Resilienz des Unternehmens.
Der Free Cashflow war mit EUR 110,9 Mio. (nach EUR 194 Mio. im Vorjahreszeitraum) ebenfalls positiv. Der Unlevered Free Cashflow lag bei EUR 192,1 Mio. (nach EUR 228,6 Mio. im Vorjahreszeitraum).1
Der Liquiditätsbestand (einschließlich liquider Wechsel) erhöhte sich im Vergleich zum 31. Dezember 2024 im Wesentlichen aufgrund der im Mai vereinbarten syndizierten Finanzierung und durch die im Juli platzierte Hybridanleihe um 70,8 Prozent auf EUR 771,4 Mio. per 30. September 2025.
Die Investitionen in immaterielle Anlagen, Sachanlagen und biologische Vermögenswerte (CAPEX) beliefen sich aufgrund der weiterhin zurückhaltenden Investitionstätigkeit auf EUR 93,2 Mio. (nach EUR 93,3 Mio. im Vorjahreszeitraum).
Die Bilanzsumme ging im Vergleich zum 31. Dezember 2024 um 3,6 Prozent auf EUR 4,80 Mrd. per 30. September 2025 zurück. Das bereinigte Eigenkapital verringerte sich um 14,6 Prozent auf EUR 1,47 Mrd. und entsprach damit einer bereinigten Eigenkapitalquote von 30,7 Prozent per 30. September 2025 (nach 34,7 Prozent per 31. Dezember 2024). Die Nettofinanzverschuldung sank zum Stichtag um 8,5 Prozent auf EUR 1,4 Mrd., das Net Gearing stieg auf 95,2 Prozent (nach 88,8 Prozent per 31. Dezember 2024). Das Trading Working Capital sank um 4,1 Prozent auf EUR 554,5 Mio.
Im Zuge der strategischen Weiterentwicklung hat der Aufsichtsrat im Berichtszeitraum auch personelle Weichen für die künftige Unternehmensführung gestellt. Das Vorstandsmandat von Christian Skilich, Chief Pulp & Chief Technology Officer, wurde vorzeitig bis Mai 2029 verlängert. Er verantwortet zentrale Bereiche wie Faserzellstoff, Innovation, Einkauf und HSE (Health, Safety und Environment) und treibt die Umsetzung des integrierten Geschäftsmodells maßgeblich voran.
Gleichzeitig hat der Aufsichtsrat Mathias Breuer, derzeit Senior Vice President und verantwortlich für das Performance-Programm, zum neuen CFO ab 1. Januar 2026 bestellt. Er folgt auf Nico Reiner, der sein Vorstandsmandat planmäßig mit Ende 2025 beendet.
Mit diesen Entscheidungen stellt der Aufsichtsrat die Kontinuität in der strategischen Führung sicher und unterstützt die konsequente Umsetzung der laufenden Transformations- und Effizienzprogramme.
Im Bereich Innovation präsentierte Lenzing auf dem Global Fiber Congress in Dornbirn das nächste Highlight aus der Faserentwicklung: Lyocellfasern mit modifiziertem, flachem Querschnitt ("Flat Lyocell"). Diese Neuentwicklung baut auf der bewährten Lyocell-Technologie auf und erweitert deren Anwendungsmöglichkeiten im Bereich der Vliesstoffe und Hygieneprodukte. Durch die spezielle Fasergeometrie bieten Flat Lyocellfasern verbesserte Fibrillation, höhere Nassfestigkeit und ein optimiertes Flüssigkeitsmanagement. Der Produktionsprozess entspricht dem bekannten Trockenspinnverfahren, wurde jedoch durch ein eigens entwickeltes Spinndüsendesign erweitert. Lenzing ist damit weltweit das erste Unternehmen, dem die Umsetzung dieser technologisch anspruchsvollen Faserform auf Lyocellbasis gelungen ist – ein weiterer Beleg für die Innovationskraft des Unternehmens und seine führende Rolle in der Entwicklung nachhaltiger Cellulosefasern.
dient. Die Anpassung steht im Einklang mit marktüblichen Reporting-Praktiken und verbessert die Aussagekraft der Kapitalflussrechnung für interne und externe Stakeholder. Die Darstellungsänderung wurde gem. IAS 8 rückwirkend durchgeführt. Weitere Erläuterungen dazu entnehmen Sie bitte dem verkürzten Konzernzwischenabschluss 01-06/2025.
Zur besseren Transparenz und Vergleichbarkeit der finanziellen Steuerungskennzahlen hat die Lenzing Gruppe die Wahlrechte gem. IAS 7 neu ausgeübt und somit die Darstellung der Kapitalflussrechnung angepasst. Die neue Struktur beginnt mit dem EBT und ermöglicht die Berechnung des Unlevered Free Cashflow, der zusätzlich zum Free Cashflow als zentrale Steuerungsgröße im Rahmen des Performance-Programms
Der IWF erwartet für 2025 ein globales Wachstum von 3,2 Prozent und für 2026 von 3,1 Prozent – und damit weiterhin eine Abschwächung gegenüber dem Vorjahr (2024: 3,3 Prozent). Darüber hinaus warnt er vor einer erneuten Eskalation der Handelskonflikte. Auch finanzielle Instabilität durch hohe Schulden in vielen Ländern weltweit, darunter wichtige Wirtschaftsräume wie Brasilien, China, Frankreich und die USA, sowie restriktive Geldpolitik könnten sich negativ auf das Wachstum auswirken.
Das Konsumklima bleibt angesichts hoher Lebenshaltungskosten und wirtschaftlicher Unsicherheit gedämpft. Diese Faktoren belasten die Kaufbereitschaft der Verbraucher:innen weiterhin. In den USA hielt sich die Nachfrage nach Bekleidung trotz der Zollerhöhungen bisher stabil. Dennoch ist davon auszugehen, dass die Weitergabe der zusätzlichen Kosten spätestens im kommenden Jahr zu höheren Preisen und sinkender Nachfrage führen wird.
Das Wechselkursumfeld bleibt in den für Lenzing wesentlichen Währungen EUR, USD, CNY, BRL und CZK volatil.
Im globalen Baumwollmarkt rechnen Marktanalyst:innen für die kommende Erntesaison 2025/26 auf Basis aktueller Prognosen mit einer weitgehend stabilen Entwicklung. Die weltweiten Lagerbe-stände dürften demnach leicht von 15,3 auf rund 15,4 Mio. Tonnen steigen.2
Lenzing wird das Performance-Programm konsequent weiterführen und laufend evaluieren, um zusätzliche Kostenpotenziale zu he-ben sowie die Umsatz- und Margengenerierung weiter zu verbessern.
Lenzing, am 3. November 2025 Lenzing Aktiengesellschaft
Der Vorstand
Rohit Aggarwal Chief Executive Officer
DI Christian Skilich, MBA, LLM Chief Pulp & Technology Officer
Dr. Georg Kasperkovitz, MBA
Dr. Nico Reiner Chief Financial Officer
Chief Operations Officer
Der anhaltende Zollkonflikt und die damit verbundene Unsicherheit wirken sich negativ auf die Markterwartungen aus und schränken die Ergebnisvisibilität weiterhin stark ein.
Strukturell geht Lenzing unverändert von einem steigenden Bedarf an umweltverträglichen Fasern für die Textil- und Bekleidungsindustrie sowie die Hygiene- und Medizinbranchen aus. Lenzing ist daher mit ihrer Strategie sehr gut positioniert und forciert sowohl profitables Wachstum mit Spezialfasern als auch den weiteren Ausbau der Marktführerschaft im Bereich Nachhaltigkeit.
Die Lenzing Gruppe bestätigt zum aktuellen Zeitpunkt die Prognose für das Geschäftsjahr 2025 von einem höheren EBITDA im Vergleich zum Vorjahr. Auf Basis der weiterentwickelten Strategie, den definierten Maßnahmen und der aktuellen Markteinschätzung sowie dem erwarteten Geschäftsverlauf strebt der Vorstand für das Geschäftsjahr 2027 ein EBITDA von rund EUR 550 Mio. an. Der tatsächliche Geschäftsverlauf kann dennoch - abhängig von geopolitischen und wirtschaftlichen Faktoren sowie der Zyklizität der Branche - von aktuellen Erwartungen abweichen. Jegliche Beurteilung der wirtschaftlichen Entwicklung ist daher mit Prognoserisiken behaftet.
1 Quelle: IWF, World Economic Outlook, October 2025 2 ICAC, October 2025
für den Zeitraum 01. Jänner 2025 bis 30. September 2025
| EUR Mio. | ||||
|---|---|---|---|---|
| 07-09/2025 | 07-09/2024 | 01-09/2025 | 01-09/2024 | |
| Umsatzerlöse | 630,9 | 647,5 | 1.972,0 | 1.958,2 |
| Umsatzkosten | –634,6 | –509,9 | –1.705,3 | –1.598,0 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | –3,7 | 137,6 | 266,6 | 360,2 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 23,8 | 10,7 | 100,6 | 37,9 |
| Vertriebsaufwendungen | –69,8 | –74,3 | –209,4 | –219,2 |
| Verwaltungsaufwendungen | –30,1 | –40,3 | –95,1 | –109,4 |
| Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen | –7,3 | –6,7 | –21,5 | –21,7 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | –1,3 | –7,7 | –20,6 | –9,5 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | –88,4 | 19,4 | 20,6 | 38,3 |
| Finanzerfolg | –32,4 | –30,5 | –119,3 | –71,6 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | –120,8 | –11,1 | –98,7 | –33,4 |
| Ertragsteueraufwand | 0,6 | –34,6 | –6,3 | –77,7 |
| Ergebnis nach Steuern | –120,2 | –45,7 | –105,0 | –111,1 |
| Anteil am Ergebnis nach Steuern: | ||||
| Davon Aktionäre der Lenzing AG | –134,5 | –64,1 | –169,3 | –135,1 |
| Davon nicht beherrschende Gesellschafter | 1,6 | 11,3 | 37,2 | 2,5 |
| Davon vorgesehener Anteil der Hybridkapitalbesitzer | 12,6 | 7,2 | 27,0 | 21,6 |
| Ergebnis je Aktie | EUR | EUR | EUR | EUR |
| Verwässert = unverwässert | –3,48 | –1,66 | –4,38 | –3,50 |
für den Zeitraum 01. Jänner 2025 bis 30. September 2025
| EUR Mio. | ||||
|---|---|---|---|---|
| 07-09/2025 | 07-09/2024 | 01-09/2025 | 01-09/2024 | |
| Ergebnis nach Steuern laut Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung | –120,2 | –45,7 | –105,0 | –111,1 |
| Posten, die nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden | ||||
| Neubewertung der Nettoschuld aus leistungsorientierten Plänen | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| Erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte | 0,7 | 0,0 | 0,9 | –0,1 |
| Auf diese Bestandteile des sonstigen Ergebnisses entfallende Ertragsteuern | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| 0,7 | 0,0 | 0,9 | 0,0 | |
| Posten, die in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden können | ||||
| Ausländische Geschäftsbetriebe – Kursdifferenzen aus der Umrechnung | –0,1 | –42,3 | –126,0 | –16,0 |
| Cashflow Hedges | –6,2 | –4,9 | 17,3 | –5,5 |
| Auf diese Bestandteile des sonstigen Ergebnisses entfallende Ertragsteuern | 0,5 | 1,9 | –4,9 | 1,2 |
| Ergebnisanteil von Beteiligungen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden (nach Steuern) |
0,4 | –0,3 | 0,3 | –1,8 |
| –5,4 | –45,7 | –113,3 | –22,1 | |
| Sonstiges Ergebnis (netto) | –4,7 | –45,7 | –112,4 | –22,2 |
| Gesamtergebnis | –124,9 | –91,4 | –217,4 | –133,2 |
| Anteil am Gesamtergebnis: | ||||
| Davon Aktionäre der Lenzing AG | –139,3 | –93,8 | –245,5 | –149,3 |
| Davon nicht beherrschende Gesellschafter | 1,7 | –4,7 | 1,0 | –5,4 |
| Davon vorgesehener Anteil der Hybridkapitalbesitzer | 12,6 | 7,2 | 27,0 | 21,6 |
| EUR Mic |
|---|
| --------- |
| EUR Mio. | ||
|---|---|---|
| Vermögenswerte | 30.09.2025 | 31.12.2024 |
| Immaterielle Anlagen, Sachanlagen, Nutzungsrechte Leasing und biologische Vermögenswerte | 2.817,6 | 3.226,3 |
| Beteiligungen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden, und Finanzanlagen | 94,4 | 62,1 |
| Steuerabgrenzung (aktive latente Steuern) | 2,8 | 4,3 |
| Übrige langfristige Vermögenswerte | 51,8 | 75,7 |
| Langfristige Vermögenswerte | 2.966,7 | 3.368,4 |
| Vorräte | 592,8 | 646,2 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 258,2 | 318,2 |
| Übrige kurzfristige Vermögenswerte | 220,7 | 201,7 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 757,5 | 442,3 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 1.829,3 | 1.608,4 |
| Bilanzsumme | 4.795,9 | 4.976,8 |
| Eigenkapital und Verbindlichkeiten | 30.09.2025 | 31.12.2024 |
| Anteil der Aktionäre der Lenzing AG | 1.066,9 | 1.309,8 |
| Nicht beherrschende Anteile | 341,6 | 342,2 |
| Eigenkapital | 1.408,5 | 1.652,0 |
| Finanzverbindlichkeiten | 1.987,1 | 1.828,5 |
| Steuerabgrenzung (passive latente Steuern) | 48,9 | 74,6 |
| Rückstellungen | 75,5 | 83,0 |
| Übrige langfristige Verbindlichkeiten | 245,8 | 252,9 |
| Langfristige Verbindlichkeiten | 2.357,3 | 2.239,0 |
| Finanzverbindlichkeiten | 320,5 | 279,4 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 296,5 | 386,4 |
| Rückstellungen | 37,8 | 28,5 |
| Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten | 375,3 | 391,4 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 1.030,2 | 1.085,8 |
für den Zeitraum 01. Jänner 2025 bis 30. September 2025
| Anteile der Aktionäre der Lenzing AG und der Hybridkapitalbesitzer | EUR Mio. | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Grund kapital |
Kapital rücklagen |
Hybrid kapital |
Andere Rücklagen |
Gewinn rücklagen |
Summe | Nicht beherr schende Anteile |
Eigenkapital | |
| Stand zum 01.01.2024 | 40,1 | 513,5 | 496,6 | 30,0 | 360,3 | 1.440,4 | 301,8 | 1.742,2 |
| Gesamtergebnis | 0,0 | 0,0 | 0,0 | –14,3 | –113,5 | –127,8 | –5,4 | –133,2 |
| Gewinne und Verluste aus Sicherungs geschäften und Kosten der Absicherung, die in die langfristigen Vermögenswerte und in die Vorräte umgegliedert worden sind |
0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,3 | 0,0 | 0,3 | 0,4 | 0,7 |
| Übertragung von Gewinnen aus dem Abgang von erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Eigenkapitalinstrumenten in die Gewinnrücklagen |
0,0 | 0,0 | 0,0 | –4,0 | 4,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| Kapitalzuführung | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 34,9 | 34,9 |
| Erwerb/Abgang nicht beherrschender Anteile und sonstige Änderungen |
0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | –8,8 | –8,8 | 8,8 | 0,0 |
| Mit den Gewinnrücklagen verrechnetes Bewertungsergebnis von kündbaren nicht beherrschenden Anteilen |
0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | –77,1 | –77,1 | 0,0 | –77,1 |
| Gezahlte Dividenden (inklusive Hybridkupon) |
0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | –0,2 | –0,2 |
| Transaktionen mit Anteilsinhabern | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | –85,8 | –85,8 | 43,6 | –42,3 |
| Stand zum 30.09.2024 | 40,1 | 513,5 | 496,6 | 12,0 | 165,0 | 1.227,1 | 340,3 | 1.567,4 |
| Stand zum 01.01.2025 | 40,1 | 513,5 | 496,6 | 42,3 | 217,4 | 1.309,8 | 342,2 | 1.652,0 |
| Gesamtergebnis | 0,0 | 0,0 | 0,0 | –76,2 | –142,2 | –218,4 | 1,0 | –217,4 |
| Gewinne und Verluste aus Sicherungs geschäften und Kosten der Absicherung, die in die langfristigen Vermögenswerte und in die Vorräte umgegliedert worden sind |
0,0 | 0,0 | 0,0 | –1,4 | 0,0 | –1,4 | –1,5 | –2,9 |
| Übertragung von Gewinnen aus dem Abgang von erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Eigenkapitalinstrumenten in die |
||||||||
| Gewinnrücklagen | 0,0 | 0,0 | 0,0 | –0,2 | 0,2 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| Aufnahme von Hybridkapital | 0,0 | 0,0 | 227,6 | 0,0 | 0,0 | 227,6 | 0,0 | 227,6 |
| Rückzahlung von Hybridkapital | 0,0 | 0,0 | –236,7 | 0,0 | 0,0 | –236,7 | 0,0 | –236,7 |
| Mit den Gewinnrücklagen verrechnetes Bewertungsergebnis von kündbaren nicht beherrschenden Anteilen |
0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 4,8 | 4,8 | 0,0 | 4,8 |
| Gezahlte Dividenden (inklusive Hybridkupon) |
0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | –18,7 | –18,7 | –0,1 | –18,8 |
| Transaktionen mit Anteilsinhabern | 0,0 | 0,0 | –9,1 | 0,0 | –13,9 | –23,1 | –0,1 | –23,2 |
| Stand zum 30.09.2025 | 40,1 | 513,5 | 487,4 | –35,5 | 61,4 | 1.066,9 | 341,6 | 1.408,5 |
für den Zeitraum 01. Jänner 2025 bis 30. September 2025
EUR Mio.
| 01-09/2025 | 01-09/20241 (angepasst) |
|
|---|---|---|
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | –98,7 | –33,4 |
| + Finanzerfolg laut Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung |
119,3 | 71,6 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 20,6 | 38,3 |
| Abschreibungen auf immaterielle Anlagen, Sachanlagen, Nutzungsrechte Leasing und biologische Vermögens + werte |
321,1 | 226,7 |
| – Erträge aus der Auflösung von Investitionszuschüssen |
–1,2 | –1,3 |
| Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) | 340,4 | 263,7 |
| +/– Sonstige unbare Erträge / Aufwendungen | –6,1 | –61,9 |
| +/– Veränderung Trading Working Capital | –8,0 | 71,6 |
| +/– Veränderung sonstiges Working Capital | –20,0 | 86,6 |
| – Gezahlte Ertragsteuern |
–21,7 | –40,5 |
| Cashflow aus der Betriebstätigkeit | 284,6 | 319,4 |
| – Erwerb von immateriellen Anlagen, Sachanlagen und biologischen Vermögenswerten |
–93,2 | –93,3 |
| – Erwerb/Auszahlung von Finanzanlagen und Beteiligungen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden |
–18,8 | –16,9 |
| + Erlöse aus der Veräußerung von immateriellen Anlagen, Sachanlagen und biologischen Vermögenswerten |
0,3 | 0,3 |
| Erlöse aus der Veräußerung/Tilgung von Finanzanlagen und Beteiligungen, die nach der Equity-Methode + bilanziert werden |
0,7 | 7,4 |
| + Investitionszuschüsse |
0,3 | 2,3 |
| + Erhaltene Ausschüttungen von Beteiligungen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden |
0,1 | 3,4 |
| + Zinseinzahlungen |
8,8 | 19,1 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | –101,8 | –77,8 |
| + Einzahlungen von Eigenkapital in vollkonsolidierte Gesellschaften durch nicht beherrschende Gesellschafter |
0,0 | 34,9 |
| + Aufnahme von Hybridkapital |
227,6 | 0,0 |
| – Rückzahlung von Hybridkapital |
–236,7 | 0,0 |
| – Ausschüttungen an Gesellschafter |
–0,1 | –0,1 |
| – Zinszahlungen aus Hybridkapital |
–18,7 | 0,0 |
| + Aufnahme von übrigen Finanzverbindlichkeiten |
368,3 | 6,9 |
| – Rückzahlung von Anleihen und Schuldscheindarlehen |
–20,5 | 0,0 |
| – Rückzahlung von übrigen Finanzverbindlichkeiten |
–54,1 | –88,9 |
| – Tilgungsanteil von Leasingzahlungen |
–8,0 | –6,8 |
| – Zinsauszahlungen |
–101,4 | –69,0 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 156,3 | –123,1 |
| Veränderung der liquiden Mittel gesamt | 339,1 | 118,5 |
| Liquide Mittel zu Jahresbeginn | 442,3 | 725,6 |
| Währungsdifferenz auf liquide Mittel | –23,9 | –4,6 |
| Liquide Mittel zum Periodenende | 757,5 | 839,6 |
1) Um die Transparenz der Informationen zur Finanzlage der Lenzing Gruppe zu erhöhen, wird seit dem zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2025 die Konzern-Kapitalflussrechnung neu dargestellt. Die Vergleichsinformationen wurden rückwirkend gemäß IAS 8 angepasst.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss zum 30. September 2025 wurde in Anlehnung an IAS 34 (Zwischenberichterstattung) aufgestellt. Er wurde auf Basis des Konzernabschlusses der Lenzing Gruppe zum 31. Dezember 2024 erstellt und sollte daher stets in Verbindung mit diesem gelesen werden.
Die Berichtswährung ist der Euro (EUR). Die Zahlenangaben im vorliegenden verkürzten Konzernzwischenabschluss werden auf die nächste Million und auf eine Dezimale gerundet angegeben ("Mio"), sofern keine abweichende Angabe erfolgt. Bei Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können durch Verwendung automatisierter Rechnungshilfen rundungsbedingte Rechendifferenzen auftreten.
Lenzing Aktiengesellschaft 4860 Lenzing, Österreich www.lenzing.com
nexxar GmbH (www.nexxar.com)
Inhouse produziert mit firesys
Dieser verkürzte Konzernzwischenbericht enthält auch zukunftsbezogene Aussagen, die auf gegenwärtigen, nach bestem Wissen vorgenommenen Einschätzungen und Annahmen der Lenzing Gruppe beruhen. Angaben unter Verwendung der Worte "sollen", "dürfen", "werden", "erwartet", "angestrebt", "geht davon aus", "nimmt an", "schätzt", "plant", "beabsichtigt", "ist der Ansicht", "nach Kenntnis", "nach Einschätzung" oder ähnliche Formulierungen deuten auf solche zukunftsbezogene Aussagen hin. Die Prognosen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der Lenzing Gruppe beziehen, stellen Einschätzungen dar, die auf Basis der zum Zeitpunkt der Drucklegung des verkürzten Konzernzwischenberichts vorhandenen Informationen gemacht wurden. Dieser verkürzte Konzernzwischenbericht enthält auch zukunftsbezogene Aussagen, die auf gegenwärtigen, nach bestem Wissen vorgenommenen Einschätzungen und Annahmen der Lenzing Gruppe beruhen. Angaben unter Verwendung der Worte "sollen", "dürfen", "werden", "erwartet", "angestrebt", "geht davon aus", "nimmt an", "schätzt", "plant", "beabsichtigt", "ist der Ansicht", "nach Kenntnis", "nach Einschätzung" oder ähnliche Formulierungen deuten auf solche zukunftsbezogene Aussagen hin. Die Prognosen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der Lenzing Gruppe beziehen, stellen Einschätzungen dar, die auf Basis der zum Zeitpunkt der Drucklegung des verkürzten Konzernzwischenberichts vorhandenen Informationen gemacht wurden.
Sollten die den Prognosen zugrunde liegenden Annahmen nicht eintreffen oder Risiken in nicht kalkulierter Höhe eintreten, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den Prognosen abweichen. Sollten die den Prognosen zugrunde liegenden Annahmen nicht eintreffen oder Risiken in nicht kalkulierter Höhe eintreten, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den Prognosen abweichen.
Bei der Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können Rundungsdifferenzen auftreten. Der verkürzte Konzernzwischenbericht wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt, um die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben in allen Teilen sicherzustellen. Rundungs-, Satz- und Druckfehler können dennoch nicht ganz ausgeschlossen werden. Bei der Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können Rundungsdifferenzen auftreten. Der verkürzte Konzernzwischenbericht wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt, um die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben in allen Teilen sicherzustellen. Rundungs-, Satz- und Druckfehler können dennoch nicht ganz ausgeschlossen werden.
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