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Lenzing AG

Quarterly Report May 8, 2019

748_10-q_2019-05-08_1a6be9c0-43bb-41b7-8a3b-c7749107a005.pdf

Quarterly Report

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Zwischenbericht 01-03/2019 Lenzing Gruppe

Ausgewählte Kennzahlen der Lenzing Gruppe

Ergebnis- und Rentabilitätskennzahlen
EUR Mio. 01-03/2019 01-03/2018 Veränderung
Umsatzerlöse 560,0 550,3 1,8 %
EBITDA (Betriebsergebnis vor Abschreibungen) 92,0 101,6 –9,5 %
EBITDA-Marge 16,4 % 18,5 %
EBIT (Betriebsergebnis) 54,4 68,9 –21,1 %
EBIT-Marge 9,7 % 12,5 %
EBT (Ergebnis vor Steuern) 53,6 64,9 –17,4 %
Jahresüberschuss (bzw. Periodenergebnis) 42,8 50,0 –14,5 %
Ergebnis je Aktie in EUR 1,65 1,89 –12,7 %
Cashflow-Kennzahlen
EUR Mio. 01-03/2019 01-03/2018 Veränderung
Brutto-Cashflow 83,7 85,1 –1,7 %
Cashflow aus der Betriebstätigkeit 73,6 108,6 –32,2 %
Free Cashflow 28,0 50,4 –44,5 %
CAPEX 45,7 58,9 –22,4 %
EUR Mio. 31.03.2019 31.12.2018 Veränderung
Liquiditätsbestand 276,8 254,4 8,8 %
Ungenutzte Kreditlinien 355,8 341,6 4,2 %
Bilanzkennzahlen
EUR Mio. 31.03.2019 31.12.2018 Veränderung
Bilanzsumme 2.749,8 2.630,9 4,5 %
Bereinigtes Eigenkapital 1.611,6 1.553,0 3,8 %
Bereinigte Eigenkapitalquote 58,6 % 59,0 %
Nettofinanzverschuldung 218,1 219,4 –0,6 %
Nettoverschuldung 321,5 322,8 –0,4 %
Net Gearing 13,5 % 14,1 %
Trading Working Capital 441,1 444,4 –0,7 %
Trading Working Capital zu annualisierten Konzern-Umsatzerlösen 19,7 % 20,6 %
Börsenkennzahlen
EUR 31.03.2019 31.12.2018 Veränderung
Börsenkapitalisierung in Mio. 2.535,5 2.109,4 20,2 %
Aktienkurs 95,50 79,45 20,2 %
Mitarbeiter/innen 31.03.2019 31.12.2018 Veränderung
Anzahl (Köpfe) 6.876 6.839 0,5 %

Die oben dargestellten Finanzkennzahlen sind weitgehend aus dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernabschluss des Vorjahres der Lenzing Gruppe abgeleitet. Weitere Details entnehmen Sie bitte den "Erläuterungen zu Finanzkennzahlen der Lenzing Gruppe", abrufbar unter folgendem Link https://www.lenzing.com/Erlaeuterungen-Finanzkennzahlen-Lenzing-Gruppe-2019-Q1, und dem verkürzten Konzernzwischenabschluss bzw. dem Konzernabschluss des Vorjahres der Lenzing Gruppe. Bei der Darstellung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können Rundungsdifferenzen auftreten.

Lagebericht 01-03/2019

Nach dem starken Wachstum der Weltwirtschaft in den vorangegangenen Jahren trübte sich das konjunkturelle Umfeld in der zweiten Hälfte des Vorjahres deutlich ein. Der Internationale Währungsfonds erwartet für 2019 ein Wachstum von 3,3 Prozent – nach 3,6 Prozent im Jahr 2018. Die Abschwächung des Wachstums in diesem Jahr ist vor allem auf den weiterhin schwelenden Handelskonflikt zwischen den USA und China zurückzuführen. Unsicherheit resultiert auch aus dem Risiko eines ungeordneten Brexit. In Deutschland wirkte sich eine rückläufige Produktion im Automobilsektor nach Einführung neuer Emissionsstandards negativ auf die Wirtschaftsleistung aus.

Die globalen Fasermärkte entwickelten sich im 1. Quartal 2019 unterschiedlich: Nach dem Rückgang der Baumwollpreise im Herbst infolge einer besonders ertragreichen Ernte und eines daraus resultierenden Überangebotes erholte sich der Markt im 1. Quartal 2019. Sowohl Angebot als auch Nachfrage befinden sich aktuell auf einem historisch hohen Niveau. Die Nachfrage am Polyestermarkt war zu Beginn des Jahres stark und schwächte sich vor dem Chinesischen Neujahr wieder deutlich ab. Auch danach blieb die Nachfrage hinter den Erwartungen zurück. Im restlichen Quartal entwickelten sich die Preise relativ stabil. Die Preise für Standardviscose gingen zu Beginn des Jahres – ausgehend von einem Niveau von 13.560 CNY/to – wegen neuer Kapazitäten und der saisonal nachlassenden Nachfrage weiter zurück. Nach dem Chinesischen Neujahr sank der Preis weiter auf ein Niveau unter 12.200 CNY/to. Erst gegen Ende des 1. Quartals wurde der Preisrückgang durch die Rücknahmen von Produktionskapazitäten in China gestoppt.

Die Lenzing Gruppe startete vor diesem Hintergrund sehr gut in das Geschäftsjahr 2019. Umsatz und Ergebnis entwickelten sich im 1. Quartal dank der erfolgreichen Entwicklung des Spezialfasergeschäftes sehr zufriedenstellend. Die Unternehmensstrategie sCore TEN mit Fokus auf Spezialfasern und Intensivierung der Kundennähe wird weiter mit großer Disziplin vorangetrieben. Die technischen Planungen für den Bau einer neuen Lyocellanlage in Thailand schreiten ebenso zügig voran wie die geplante Errichtung des Zellstoffwerks in Brasilien. Lenzing intensiviert weiterhin auch ihre Zusammenarbeit mit Next-Generation-Modedesignern in Asien. In Singapur wurde mit dem TENCEL™ Studio ein Designcenter für Mode aus TENCEL™ Fasern eröffnet. Dieses Center ist der nächste Schritt zur Erreichung des Ziels, Konsument/innen Innovationen und neue Anwendungen näherzubringen. Im Bereich der Vliesstoffe war der Start zur Errichtung eines Innovationszentrums in Deutschland ein weiterer Meilenstein. Die neue Versuchsanlage, die in Kooperation mit der Hochschule Hof entsteht, ermöglicht Lenzing die noch engere Zusammenarbeit mit ihren Kunden und Partnern in den Branchen Hygiene, Kosmetik und Medizin.

Am Standort Heiligenkreuz sorgte ein Brandereignis am 1. Februar 2019 für einen mehrwöchigen Stillstand der Lyocellproduktion. Für Sachschäden sowie Schäden, die aus der Betriebsunterbrechung resultieren, ist eine Versicherungsdeckung gegeben. Die Produktion am Standort läuft mittlerweile wieder im Vollbetrieb.

Die Umsatzerlöse stiegen im 1. Quartal 2019 im Vergleich zum 1. Quartal des Vorjahres um 1,8 Prozent auf EUR 560 Mio. Der anhaltende Preisrückgang bei der Standardviscose und der Produktionsstillstand in Heiligenkreuz wurden dabei durch höhere Preise für Lyocellfasern und günstigere Währungsrelationen mehr als kompensiert.

Der Anstieg der Sonstigen betrieblichen Erträge ist im Wesentlichen auf die Versicherungserlöse infolge des Brandereignisses zurückzuführen. Die Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen waren ebenfalls höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Hauptursache dafür waren Währungseffekte, die zu einem Anstieg der Zellstoffkosten führten. Der Personalaufwand stieg ebenfalls aufgrund von Währungseffekten sowie aufgrund von Kollektivvertragserhöhungen und der Einstellung neuer Mitarbeiter/innen.

Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) ging im 1. Quartal 2019 insbesondere aufgrund der rückläufigen Preise für Standardviscose um 9,5 Prozent auf EUR 92 Mio. zurück. Das Betriebsergebnis (EBIT) sank verglichen mit dem Vorjahresquartal um 21,1 Prozent auf EUR 54,4 Mio. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) verringerte sich im Berichtszeitraum um 17,4 Prozent auf EUR 53,6 Mio. und das Periodenergebnis ging um 14,5 Prozent auf EUR 42,8 Mio. zurück. Das Ergebnis je Aktie lag bei EUR 1,65 nach EUR 1,89 im 1. Quartal des Vorjahres.

Die Bilanzsumme der Lenzing Gruppe stieg um 4,5 Prozent auf EUR 2,75 Mrd. per 31. März 2019. Die wesentlichen Veränderungen betreffen die Erhöhung des Sachanlagevermögens aufgrund der anhaltenden Investitionstätigkeiten sowie die gestiegenen Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.

Die Investitionen in immaterielle Anlagen und Sachanlagen (CAPEX) gingen im 1. Quartal 2019 um 22,4 Prozent auf EUR 45,7 Mio. zurück. Dieser Rückgang ist auf den Abschluss des Expansionsprojektes in Heiligenkreuz (Österreich) im Jahr 2018 sowie die laufenden Planungen für die Großprojekte in Brasilien und Thailand, die sich erst in den kommenden Quartalen auf das Investitionsvolumen auswirken, zurückzuführen. Der Brutto-Cashflow ging um 1,7 Prozent auf EUR 83,7 Mio. zurück. Der Liquiditätsbestand erhöhte sich gegenüber 31. Dezember 2018 um 8,8 Prozent auf EUR 276,8 Mio. Die Nettofinanzverschuldung blieb mit EUR 218,1 Mio. per 31. März 2019 annähernd unverändert (31. Dezember 2018: EUR 219,4 Mio.).

Die 75. Hauptversammlung der Lenzing AG beschloss die Zahlung einer Dividende von EUR 3,00 je Aktie plus einer Sonderdividende von EUR 2,00 je Aktie.

Ausblick

Der Internationale Währungsfonds rechnet für 2019 mit einer Abschwächung des weltweiten Wirtschaftswachstums auf 3,3 Prozent. Hauptursachen dafür sind die Zunahme an protektionistischen Tendenzen und wachsende geopolitische Spannungen. Das Wechselkursumfeld bleibt in den für Lenzing wichtigen Regionen volatil.

Die Nachfrage auf den globalen Fasermärkten ist nach wie vor positiv. Die Lagermengen für Baumwolle werden nach vorläufigen Berechnungen für 2019 wiederum leicht sinken. Der Polyestermarkt erholte sich in den vergangenen Monaten vom schwächeren Wachstum zu Beginn des Berichtsjahres. Das Preisniveau für Baumwolle und Polyester wird als stabil eingeschätzt.

Die Kapazitätserweiterungen bei der Standardviscose werden auf einem ähnlichen Niveau wie im Geschäftsjahr 2018 erwartet. Dies führt trotz guter Nachfrage zu einer Zunahme des Überangebotes, wodurch sich der Druck auf die Preise weiter erhöhen wird. Für ihr Spezialfasergeschäft geht die Lenzing Gruppe von einer Fortsetzung der positiven Entwicklung aus.

Die Preise für Natronlauge in Asien haben in den vergangenen Monaten bereits deutlich nachgegeben. In Europa ist diese Entwicklung allerdings noch nicht sichtbar. In Summe erwartet Lenzing bei den Schlüsselrohstoffen keine nennenswerten, ergebnisrelevanten Veränderungen.

Trotz des deutlich angespannteren Marktumfeldes bei der Standardviscose geht die Lenzing Gruppe auf Basis aktueller Währungsverhältnisse weiterhin davon aus, das das Ergebnis für 2019 in etwa auf dem Niveau von 2018 liegen wird.

Die Lenzing Gruppe sieht sich angesichts dieser Entwicklungen in der gewählten Unternehmensstrategie sCore TEN bestätigt. Lenzing ist in diesem Marktumfeld sehr gut positioniert und wird die Umsetzung der Strategie mit dem fokussierten Wachstum im Bereich der Spezialfasern weiterhin konsequent vorantreiben.

Lenzing, am 8. Mai 2019 Lenzing Aktiengesellschaft

Der Vorstand

Dr. Stefan Doboczky, MBA Chief Executive Officer Vorstandsvorsitzender

Robert van de Kerkhof, MBA Chief Commercial Officer Mitglied des Vorstandes

Mag. Thomas Obendrauf, MBA Chief Financial Officer Mitglied des Vorstandes

Dr. Heiko Arnold Chief Technology Officer Mitglied des Vorstandes

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (verkürzt)

für den Zeitraum 01. Jänner 2019 bis 31. März 2019

EUR Mio.
01-03/2019 01-03/2018
Umsatzerlöse 560,0 550,3
Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen –5,6 –15,0
Andere aktivierte Eigenleistungen 10,1 15,1
Sonstige betriebliche Erträge 25,0 12,8
Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen –334,7 –308,6
Personalaufwand –100,5 –91,0
Sonstige betriebliche Aufwendungen –62,3 –62,1
Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA)1 92,0 101,6
Abschreibungen auf immaterielle Anlagen und Sachanlagen
und Erträge aus der Auflösung von Investitionszuschüssen
–37,6 –32,7
Betriebsergebnis (EBIT)1 54,4 68,9
Finanzerfolg –0,8 –3,8
Ergebniszuweisung an und Bewertungsergebnis von kündbaren nicht beherrschenden Anteilen 0,0 –0,3
Ergebnis vor Steuern (EBT)1 53,6 64,9
Ertragsteueraufwand –10,8 –14,8
Periodenergebnis 42,8 50,0
Anteil der Aktionäre der Lenzing AG am Periodenergebnis 43,8 50,1
Anteil anderer Gesellschafter von Tochterunternehmen der Lenzing AG –1,0 –0,1
Ergebnis je Aktie EUR EUR
Verwässert = unverwässert 1,65 1,89

1) EBITDA: Betriebsergebnis vor Abschreibungen bzw. Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf immaterielle Anlagen und Sachanlagen und vor Erträgen aus der Auflösung von Investitionszuschüssen.

EBIT: Betriebsergebnis bzw. Ergebnis vor Zinsen und Steuern.

EBT: Ergebnis vor Steuern.

Konzern-Gesamtergebnisrechnung (verkürzt)

für den Zeitraum 01. Jänner 2019 bis 31. März 2019

EUR Mio.
01-03/2019 01-03/2018
Periodenergebnis laut Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 42,8 50,0
Posten, die nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden
Erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte 1,0 0,6
Auf diese Bestandteile des sonstigen Ergebnisses entfallende Ertragsteuern –0,1
0,7 0,4
Posten, die in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden können
Ausländische Geschäftsbetriebe – Kursdifferenzen aus der Umrechnung 15,1 –8,4
Erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte –0,1 –0,1
Cashflow Hedges –6,0 –0,9
Auf diese Bestandteile des sonstigen Ergebnisses entfallende Ertragsteuern 1,2 0,1
Ergebnisanteil von Beteiligungen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden (nach Steuern) –0,1
10,4 –9,4
Sonstiges Ergebnis – netto 11,2 –9,0
Gesamtergebnis 53,9 41,1
Anteil der Aktionäre der Lenzing AG am Gesamtergebnis 54,3 42,0
Anteil anderer Gesellschafter von Tochterunternehmen der Lenzing AG –0,4 –0,9

Konzern-Bilanz (verkürzt)

zum 31. März 2019

EUR Mio.
Vermögenswerte 31.03.2019 31.12.2018
Immaterielle Anlagen, Sachanlagen und Nutzungsrecht Leasing 1.573,7 1.516,7
Beteiligungen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden und Finanzanlagen 49,8 50,0
Steuerabgrenzung (aktive latente Steuern) 4,6 5,1
Übrige langfristige Vermögenswerte 29,2 23,6
Langfristige Vermögenswerte 1.657,2 1.595,4
Vorräte 395,0 396,5
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 322,1 299,6
Übrige kurzfristige Vermögenswerte 114,1 95,5
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 261,5 243,9
Kurzfristige Vermögenswerte 1.092,6 1.035,5
Bilanzsumme 2.749,8 2.630,9
Eigenkapital und Verbindlichkeiten 31.03.2019 31.12.2018
Anteil der Aktionäre der Lenzing AG 1.556,1 1.501,7
Anteile anderer Gesellschafter 31,7 32,2
Eigenkapital 1.587,7 1.533,9
Finanzverbindlichkeiten 388,4 307,6
Steuerabgrenzung (passive latente Steuern) 44,6 50,4
Rückstellungen 126,4 126,5
Übrige langfristige Verbindlichkeiten 23,3 21,0
Langfristige Verbindlichkeiten 582,7 505,5
Finanzverbindlichkeiten 106,4 166,2
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 275,9 251,7
Rückstellungen 113,3 107,9
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 83,7 65,7
Kurzfristige Verbindlichkeiten 579,4 591,5
Bilanzsumme 2.749,8 2.630,9

Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals (verkürzt)

für den Zeitraum 01. Jänner 2019 bis 31. März 2019

EUR Mio.
Grundkapital Kapital
rücklagen
Andere
Rücklagen
Gewinn
rücklagen
Anteile der
Aktionäre der
Lenzing AG
Anteile
anderer
Gesell
schafter
Eigenkapital
Stand zum 01.01.2018 (bisher) 27,6 133,9 –1,6 1.316,4 1.476,3 31,6 1.507,9
Erstanwendung des IFRS 9 (Finanzinstrumente)1 0,0 0,0 4,0 0,0 4,0 0,0 3,9
Stand zum 01.01.2018 (angepasst) 27,6 133,9 2,4 1.316,4 1.480,3 31,6 1.511,8
Gesamtergebnis 0,0 0,0 –8,1 50,1 42,0 –0,9 41,1
Erwerb/Abgang nicht beherrschender Anteile und sonstige
Änderungen im Konsolidierungskreis
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Dividenden 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 –0,2 –0,2
Stand zum 31.03.2018 27,6 133,9 –5,8 1.366,5 1.522,2 30,5 1.552,7
Stand zum 01.01.2019 27,6 133,9 7,5 1.332,8 1.501,8 32,2 1.533,9
Gesamtergebnis 0,0 0,0 10,5 43,8 54,3 –0,4 53,9
Erwerb/Abgang nicht beherrschender Anteile und sonstige
Änderungen im Konsolidierungskreis
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Dividenden 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 –0,1 –0,1
Stand zum 31.03.2019 27,6 133,9 18,0 1.376,6 1.556,1 31,7 1.587,7

1) Aufgrund der Erstanwendung des IFRS 9 (Finanzinstrumente) zum 01. Jänner 2018 ergeben sich ergebnisneutrale Eigenkapitalerhöhungen. Diese stammen im Wesentlichen aus der Umgliederung und Umwertung der bisher zu Anschaffungskosten und nun erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert im sonstigen Ergebnis bewerteten Eigenkapitalinstrumente. Weitere Details sind der Note 2 zum Konzernabschluss 2018 zu entnehmen.

Konzern-Kapitalflussrechnung (verkürzt)

für den Zeitraum 01. Jänner 2019 bis 31. März 2019

EUR Mio.
01-03/2019 01-03/2018
Periodenergebnis 42,8 50,0
+
Abschreibungen auf immaterielle Anlagen und Sachanlagen
38,3 33,4
–/+ Sonstige unbare Erträge / Aufwendungen 2,6 1,6
Brutto-Cashflow 83,7 85,1
+/– Veränderung Vorräte –0,8 4,3
+/– Veränderung Forderungen –30,2 –28,6
+/– Veränderung Verbindlichkeiten 21,0 47,9
Veränderung des Working Capital –10,0 23,5
Cashflow aus der Betriebstätigkeit 73,6 108,6

Erwerb von immateriellen Anlagen und Sachanlagen (CAPEX)
–45,7 –58,9
Erwerb von finanziellen Vermögenswerten und Beteiligungen, die nach der Equity

Methode bilanziert werden
–0,1 –0,6
+
Erlöse aus der Veräußerung von immateriellen Anlagen und Sachanlagen
0,0 0,7
Erlöse aus der Veräußerung/Tilgung von finanziellen Vermögenswerten und
+
Beteiligungen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden
3,1 1,8
Cashflow aus der Investitionstätigkeit –42,8 –57,0

Ausschüttungen an Gesellschafter
–0,1 –0,2
+
Investitionszuschüsse
0,0 0,2
+
Aufnahme von übrigen Finanzverbindlichkeiten
53,4 6,5

Rückzahlung von Anleihen und Schuldscheindarlehen
0,0 0,0

Rückzahlung von übrigen Finanzverbindlichkeiten
–70,0 –10,7
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit –16,7 –4,2
Veränderung der liquiden Mittel gesamt 14,2 47,4
Liquide Mittel zu Jahresbeginn 243,9 306,5
Währungsdifferenz auf liquide Mittel 3,5 –1,3
Liquide Mittel zum Periodenende 261,5 352,5
Ergänzende Informationen zu Zahlungen im Cashflow aus der Betriebstätigkeit:
Zinseinzahlungen 0,6 0,4
Zinsauszahlungen 1,0 0,9
Gezahlte Ertragsteuern 15,5 13,5

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss zum 31. März 2019 wurde in Anlehnung an IAS 34 (Zwischenberichterstattung) aufgestellt. Er wurde auf Basis des Konzernabschlusses der Lenzing Gruppe zum 31. Dezember 2018 erstellt und sollte daher stets in Verbindung mit diesem gelesen werden.

Die Berichtswährung ist der Euro (EUR). Die Zahlenangaben im vorliegenden verkürzten Konzernzwischenabschluss werden auf die nächste Million und auf eine Dezimale gerundet angegeben ("Mio"), sofern keine abweichende Angabe erfolgt. Bei Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können durch Verwendung automatisierter Rechnungshilfen rundungsbedingte Rechendifferenzen auftreten.

Der vorliegende verkürzte Konzernzwischenabschluss der Lenzing Gruppe wurde weder einer vollständigen Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen.

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Impressum

Eigentümer & Herausgeber Lenzing Aktiengesellschaft 4860 Lenzing, Österreich www.lenzing.com

Projektteam Lenzing AG:

Mag. Waltraud Kaserer und Mag. Daniel Winkelmeier (beide Corporate Communications & Investor Relations) Grafik: ElectricArts Werbeagentur GmbH

Textseiten: Inhouse produziert mit FIRE.sys

Fotos: Peter Muller/Cultura/Getty Images

Hinweise:

Dieser verkürzte Konzernzwischenbericht enthält auch zukunftsbezogene Aussagen, die auf gegenwärtigen, nach bestem Wissen vorgenommenen Einschätzungen und Annahmen der Lenzing Gruppe beruhen. Angaben unter Verwendung der Worte "sollen", "dürfen", "werden", "erwartet", "angestrebt", "geht davon aus", "nimmt an", "schätzt", "plant", "beabsichtigt", "ist der Ansicht", "nach Kenntnis", "nach Einschätzung" oder ähnliche Formulierungen deuten auf solche zukunftsbezogene Aussagen hin. Die Prognosen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der Lenzing Gruppe beziehen, stellen Einschätzungen dar, die auf Basis der zum Zeitpunkt der Drucklegung des verkürzten Konzernzwischenberichts vorhandenen Informationen gemacht wurden.

Sollten die den Prognosen zugrunde liegenden Annahmen nicht eintreffen oder Risiken in nicht kalkulierter Höhe eintreten, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den Prognosen abweichen.

Bei der Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können Rundungsdifferenzen auftreten. Der verkürzte Konzernzwischenbericht wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt, um die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben in allen Teilen sicherzustellen. Rundungs-, Satz- und Druckfehler können dennoch nicht ganz ausgeschlossen werden.

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