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Lenzing AG

Earnings Release May 8, 2018

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Earnings Release

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Zwischenbericht 01-03/2018 Lenzing Gruppe

Q1 2018

innovativ

Ausgewählte Kennzahlen der Lenzing Gruppe

Ergebnis- und Rentabilitätskennzahlen
EUR Mio. 01-03/2018 01-03/2017 Veränderung
Umsatzerlöse 550,3 586,2 –6,1 %
EBITDA (Betriebsergebnis vor Abschreibungen) 101,6 135,1 –24,8 %
EBITDA-Marge 18,5 % 23,0 %
EBIT (Betriebsergebnis) 68,9 102,3 –32,7 %
EBIT-Marge 12,5 % 17,5 %
EBT (Ergebnis vor Steuern) 64,9 97,3 –33,4 %
Jahresüberschuss (bzw. Periodenergebnis) 50,0 75,0 –33,3 %
Ergebnis je Aktie in EUR 1,89 2,75 –31,3 %
Cashflow-Kennzahlen
EUR Mio. 01-03/2018 01-03/2017 Veränderung
Brutto-Cashflow 85,1 121,8 –30,2 %
Cashflow aus der Betriebstätigkeit 108,6 106,1 2,4 %
Free Cashflow 50,4 79,3 –36,5 %
CAPEX 58,9 26,9 119,2 %
EUR Mio. 31.03.2018 31.12.2017 Veränderung
Liquiditätsbestand 366,8 315,8 16,1 %
Ungenutzte Kreditlinien 262,9 213,8 23,0 %
Bilanzkennzahlen
EUR Mio. 31.03.2018 31.12.2017 Veränderung
Bilanzsumme 2.602,1 2.497,3 4,2 %
Bereinigtes Eigenkapital 1.574,5 1.527,7 3,1 %
Bereinigte Eigenkapitalquote 60,5 % 61,2 %
Nettofinanzverschuldung 11,6 66,8 –82,6 %
Nettoverschuldung 116,2 172,2 –32,5 %
Net Gearing 0,7 % 4,4 %
Trading Working Capital 407,3 414,4 –1,7 %
Trading Working Capital zu annualisierten Konzern-Umsatzerlösen 18,5 % 19,4 %
Börsenkennzahlen
EUR 31.03.2018 31.12.2017 Veränderung
Börsenkapitalisierung in Mio. 2.663,0 2.810,3 –5,2 %
Aktienkurs 100,30 105,85 –5,2 %
Mitarbeiter/innen 31.03.2018 31.12.2017 Veränderung
Anzahl (Köpfe) 6.569 6.488 1,2 %

Die oben dargestellten Finanzkennzahlen sind weitgehend aus dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernabschluss des Vorjahres der Lenzing Gruppe abgeleitet. Weitere Details entnehmen Sie bitte den "Erläuterungen zu Finanzkennzahlen der Lenzing Gruppe", abrufbar unter folgendem Link https://www.lenzing.com/Erlaeuterungen-Finanzkennzahlen-Lenzing-Gruppe-2018-Q1, und dem verkürzten Konzernzwischenabschluss bzw. dem Konzernabschluss des Vorjahres der Lenzing Gruppe. Bei der Darstellung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können Rundungsdifferenzen auftreten.

Lagebericht 01-03/2018

Der Aufschwung der Weltwirtschaft hat im 1. Quartal 2018 weiter an Stärke und Breite gewonnen. Der Internationale Währungsfonds erwartet in diesem und im kommenden Jahr ein Wachstum von 3,9 Prozent – nach 3,8 Prozent im Jahr 2017. Das konjunkturelle Umfeld profitierte dabei von einer spürbaren Erholung des Welthandels, welche insbesondere auf einen Zuwachs der Investitionen in den Industriestaaten, ein anhaltend starkes Wachstum in den asiatischen Schwellenländern und eine teilweise Erholung der Rohstoffexporte zurückzuführen ist. Unsicherheit resultiert weiterhin aus den Verhandlungen über den Austritt der Briten aus der Europäischen Union und zunehmendem Protektionismus im Welthandel.

Die globalen Fasermärkte entwickelten sich im 1. Quartal 2018 unterschiedlich: Die Baumwollpreise blieben stabil; ein prognostizierter Preisrückgang aufgrund steigender Produktionsmengen und zunehmender Lagerbestände konnte insbesondere durch die starke Nachfrage nach Textilien in Schwellenländern ausgeglichen werden. Am Polyestermarkt kam der Preisanstieg aus dem Vorjahr zum Stillstand, weil die Nachfrage bei gleichzeitig hohen Auslastungsraten schwächer wurde. Die Preise für Standardviscose entwickelten sich in den ersten beiden Monaten 2018 stabil und gaben zum Ende des 1. Quartals leicht nach. Auslöser dafür ist im Wesentlichen die Unsicherheit, die aus der Ankündigung für neue Kapazitäten im laufenden Jahr resultiert.

Die Lenzing Gruppe ist vor diesem Hintergrund gut in das Jahr 2018 gestartet. Umsatz und Ergebnis gingen wie erwartet im Vergleich zum 1. Quartal des Rekordjahres 2017 zurück. Die Unternehmensstrategie sCore TEN mit Fokus auf Spezialfasern und Intensivierung der Kundennähe wird weiter mit großer Disziplin vorangetrieben: Die Erweiterung der Kapazitäten von Spezialfasern im burgenländischen Heiligenkreuz und in Mobile, Alabama (USA), sowie die Planungen zur Errichtung der nächsten hochmodernen Lyocellfaser-Produktionsanlage in Prachinburi (Thailand) schreiten ebenso voran wie der Ausbau und die Modernisierung der Faserzellstoffwerke in Lenzing (Österreich) und Paskov (Tschechien).

Mit der Neuausrichtung der Marke TENCEL™ als Dachmarke für die textilen Anwendungen aller Spezialfasern im Rahmen der Première Vision in Paris, einer der bedeutendsten Textilmessen der Welt, startete für Lenzing im Februar 2018 eine neue Phase der Positionierung am Markt. Lenzing hat sich für eine neue Markenstrategie entschieden, um das Unternehmensund Produktprofil für Kunden und Partner entlang der Wertschöpfungskette sowie für Konsumenten als nachhaltiger Innovationsführer zu schärfen. Die wichtigste Säule dieser neuen Markenstrategie ist eine Markenarchitektur mit Fokus auf weniger Marken und einer starken Botschaft an die Verbraucher. Mit dem neuen Auftritt der Dachmarke Lenzing, die im März präsentiert wurde, bringt das Unternehmen gezielt seine Stärken zum Ausdruck.

Die Umsatzerlöse verringerten sich im 1. Quartal 2018 im Vergleich zum 1. Quartal des Vorjahres um 6,1 Prozent auf EUR 550,3 Mio. Dieser Rückgang ist vor allem auf ungünstigere Währungsrelationen zurückzuführen.

Die Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen waren wegen gestiegener Rohund Zellstoffpreise etwas höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Personalaufwand stieg aufgrund von Kollektivvertragserhöhungen und der Einstellung neuer Mitarbeiter/innen für den Ausbau der Produktionskapazitäten und der intensivierten direkten Betreuung der Kunden in unseren Vertriebs- und Marketingbüros.

Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) verglichen mit dem 1. Quartal des Vorjahres ging vor allem aufgrund rückläufiger Preise für Standardviscose und steigender Kosten für Schlüsselrohstoffe um 24,8 Prozent auf EUR 101,6 Mio. und das Betriebsergebnis (EBIT) um 32,7 Prozent auf EUR 68,9 Mio. zurück. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) verringerte sich um 33,4 Prozent auf EUR 64,9 Mio. Das Periodenergebnis sank ebenfalls um ein Drittel auf EUR 50 Mio. Das Ergebnis je Aktie betrug EUR 1,89 nach EUR 2,75 im 1. Quartal des Vorjahres.

Die wesentlichen Veränderungen in der Bilanz betreffen die Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, die Vorräte sowie die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente. Die Einflussfaktoren waren in erster Linie der Anstieg der Investitionen und die gestiegene Liquidität aufgrund des positiven Cashflows.

Die Investitionen in immaterielle Anlagen und Sachanlagen (CAPEX) haben sich von EUR 26,9 Mio. im 1. Quartal des Vorjahres auf EUR 58,9 Mio. im 1. Quartal 2018 mehr als verdoppelt. Dies ist vor allem auf die Kapazitätserweiterungen in Heiligenkreuz und Mobile sowie den Ausbau des bestehenden Faserzellstoffwerkes in Lenzing zurückzuführen. Der Brutto-Cashflow ging aufgrund der ungünstigeren Währungsrelationen, der niedrigeren Preise für Standardviscose und der steigenden Kosten für Schlüsselroh -stoffe um 30,2 Prozent auf EUR 85,1 Mio. zurück. Der Liquiditätsbestand erhöhte sich gegenüber Jahresbeginn um 16,1 Prozent auf EUR 366,8 Mio. Die Nettofinanzverschuldung verringerte sich von EUR 66,8 Mio. per 31. Dezember 2017 auf EUR 11,6 Mio. zum Ende des 1. Quartals 2018. Ausgehend vom sehr erfolgreichen Geschäftsjahr 2017, welches das Beste der Unternehmensgeschichte war, haben Vorstand und Aufsichtsrat der 74. Hauptversammlung am 12. April 2018 die Zahlung einer Dividende von EUR 3,00 je Aktie plus einer Sonderdividende von EUR 2,00 je Aktie (nach EUR 1,20 je Aktie im Vorjahr) vorgeschlagen. Diesem Vorschlag haben die Aktionäre mit klarer Mehrheit zugestimmt.

Ausblick

Der Internationale Währungsfonds rechnet für 2018 mit einem weiteren Anstieg des weltweiten Wirtschaftswachstums auf 3,9 Prozent. Unsicherheit resultiert aus der Zunahme an protektionistischen Tendenzen im politischen Umfeld. Das Wechselkursumfeld stellt für exportorientierte Unternehmen im Euro-Raum eine zusätzliche Herausforderung dar.

An den Fasermärkten ist mit einer weiterhin positiven, allerdings nach wie vor volatilen Entwicklung zu rechnen. Die steigende Nachfrage nach Baumwolle sollte die Preise trotz höherer Produktion unterstützen und für gleichbleibende Lagerbestände sorgen. Die Polyesterfaserpreise sind nach dem Anstieg der vergangenen Jahre auf einem stabilen Niveau.

Die starke Nachfrage im für Lenzing relevanten Marktsegment der holzbasierten Cellulosefasern hält an. Nach Jahren geringerer Kapazitätsausbauten in der Viscoseindustrie kommen im Jahr 2018 signifikante zusätzliche Volumina auf den Markt. Dies hat zur Folge, dass die Preise für Standardviscose beginnend mit dem 1. Quartal und verstärkt im 2. Quartal unter Druck geraten. Die Lenzing Gruppe sieht sich angesichts dieser Marktentwicklung in der gewählten Konzernstrategie sCore TEN bestätigt und wird deren Umsetzung mit dem fokussierten Wachstum im Bereich der Spezialfasern weiterhin konsequent vorantreiben.

Für 2018 sieht die Lenzing Gruppe mehrere teils gegenläufige Faktoren, die die Visibilität auf die Faserpreise einschränken. Auf der Rohstoffseite sind die Preise einiger Schlüsselrohstoffe wie der Natronlauge weiter auf sehr hohem Niveau und deren Preisentwicklung bleibt schwer abschätzbar. Auf Basis dieser Rahmenbedingungen geht die Lenzing Gruppe für die kommenden Quartale von einem herausfordernden Marktumfeld für Standardviscose aus. Gepaart mit den veränderten Wechselkursen erwartet die Lenzing Gruppe für das Jahr 2018 ein Ergebnis, das unter den hervorragenden letzten beiden Jahre liegen wird.

Lenzing, am 3. Mai 2018 Lenzing Aktiengesellschaft

Der Vorstand

Dr. Stefan Doboczky, MBA Chief Executive Officer

Vorstandsvorsitzender

Robert van de Kerkhof, MBA Chief Commercial Officer Mitglied des Vorstandes

Mag. Thomas Obendrauf, MBA Chief Financial Officer Mitglied des Vorstandes

Dr. Heiko Arnold Chief Technology Officer Mitglied des Vorstandes

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (verkürzt)

für den Zeitraum 01. Jänner 2018 bis 31. März 2018

EUR Mio.
01-03/2018 01-03/2017
Umsatzerlöse 550,3 586,2
Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen –15,0 –21,4
Andere aktivierte Eigenleistungen 15,1 9,3
Sonstige betriebliche Erträge 12,8 12,7
Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen –308,6 –299,2
Personalaufwand –91,0 –85,5
Sonstige betriebliche Aufwendungen –62,1 –66,9
Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA)1 101,6 135,1
Abschreibungen auf immaterielle Anlagen und Sachanlagen
und Erträge aus der Auflösung von Investitionszuschüssen
–32,7 –32,8
Betriebsergebnis (EBIT)1 68,9 102,3
Finanzerfolg –3,8 –3,4
Ergebniszuweisung an kündbare nicht beherrschende Anteile –0,3 –1,6
Ergebnis vor Steuern (EBT)1 64,9 97,3
Ertragsteueraufwand –14,8 –22,3
Periodenergebnis 50,0 75,0
Anteil der Aktionäre der Lenzing AG am Periodenergebnis 50,1 73,0
Anteil anderer Gesellschafter von Tochterunternehmen der Lenzing AG –0,1 2,0
Ergebnis je Aktie EUR EUR
Verwässert = unverwässert 1,89 2,75

1) EBITDA: Betriebsergebnis vor Abschreibungen bzw. Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf immaterielle Anlagen und Sachanlagen und vor Erträgen aus der Auflösung von Investitionszuschüssen.

EBIT: Betriebsergebnis bzw. Ergebnis vor Zinsen und Steuern.

EBT: Ergebnis vor Steuern.

Konzern-Gesamtergebnisrechnung (verkürzt)

für den Zeitraum 01. Jänner 2018 bis 31. März 2018

EUR Mio.
01-03/2018 01-03/2017
Periodenergebnis laut Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 50,0 75,0
Posten, die nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden
Erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte 0,6 0,0
Auf diese Bestandteile des sonstigen Ergebnisses entfallende Ertragsteuern –0,1 0,0
0,4 0,0
Posten, die in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden können
Ausländische Geschäftsbetriebe – Kursdifferenzen aus der Umrechnung –8,4 –7,9
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 0,0 1,3
Erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte –0,1 0,0
Cashflow Hedges –0,9 4,6
Auf diese Bestandteile des sonstigen Ergebnisses entfallende Ertragsteuern 0,1 –1,3
Ergebnisanteil von Beteiligungen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden (nach Steuern) –0,1 0,0
–9,4 –3,4
Sonstiges Ergebnis – netto –9,0 –3,4
Gesamtergebnis 41,1 71,6
Anteil der Aktionäre der Lenzing AG am Gesamtergebnis 42,0 70,2
Anteil anderer Gesellschafter von Tochterunternehmen der Lenzing AG –0,9 1,5

Konzern-Bilanz (verkürzt)

zum 31. März 2018

EUR Mio.
Vermögenswerte 31.03.2018 31.12.2017
Immaterielle Anlagen und Sachanlagen 1.410,1 1.387,6
Beteiligungen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden und Finanzanlagen 52,6 44,9
Steuerabgrenzung (aktive latente Steuern) 4,6 4,0
Übrige langfristige Vermögenswerte 13,1 13,8
Langfristige Vermögenswerte 1.480,5 1.450,2
Vorräte 333,2 340,1
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 321,9 292,8
Übrige kurzfristige Vermögenswerte 113,9 107,8
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 352,5 306,5
Kurzfristige Vermögenswerte 1.121,6 1.047,1
Bilanzsumme 2.602,1 2.497,3
Eigenkapital und Verbindlichkeiten 31.03.2018 31.12.2017
Anteil der Aktionäre der Lenzing AG 1.522,2 1.476,3
Anteile anderer Gesellschafter 30,5 31,6
Eigenkapital 1.552,7 1.507,9
Finanzverbindlichkeiten 252,8 255,3
Steuerabgrenzung (passive latente Steuern) 53,5 52,7
Rückstellungen 131,0 131,7
Übrige langfristige Verbindlichkeiten 43,9 40,1
Langfristige Verbindlichkeiten 481,1 479,8
Finanzverbindlichkeiten 125,6 127,3
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 247,8 218,4
Rückstellungen 104,3 95,7
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 90,6 68,1
Kurzfristige Verbindlichkeiten 568,3 509,5
Bilanzsumme 2.602,1 2.497,3

Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals (verkürzt)

für den Zeitraum 01. Jänner 2018 bis 31. März 2018

EUR Mio.
Grundkapital Kapital
rücklagen
Andere
Rücklagen
Gewinn
rücklagen
Anteile der
Aktionäre der
Lenzing AG
Anteile
anderer
Gesellschafter
Eigenkapital
Stand zum 01.01.2017 27,6 133,9 23,5 1.151,1 1.336,1 32,4 1.368,5
Gesamtergebnis 0,0 0,0 –2,8 73,0 70,2 1,5 71,6
Dividenden 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Stand zum 31.03.2017 27,6 133,9 20,7 1.224,1 1.406,3 33,8 1.440,2
Stand zum 01.01.2018 (bisher) 27,6 133,9 –1,6 1.316,4 1.476,3 31,6 1.507,9
Erstanwendung des IFRS 9 (Finanzinstrumente)1 0,0 0,0 4,0 0,0 3,9 0,0 3,9
Stand zum 01.01.2018 (angepasst) 27,6 133,9 2,4 1.316,4 1.480,3 31,6 1.511,8
Gesamtergebnis 0,0 0,0 –8,1 50,1 42,0 –0,9 41,1
Erwerb/Abgang nicht beherrschender Anteile und sonstige
Änderungen im Konsolidierungskreis
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Dividenden 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 –0,2 –0,2
Stand zum 31.03.2018 27,6 133,9 –5,8 1.366,5 1.522,2 30,5 1.552,7

1) Aufgrund der Erstanwendung des IFRS 9 (Finanzinstrumente) zum 01. Jänner 2018 ergeben sich ergebnisneutrale Eigenkapitalerhöhungen. Diese stammen im Wesentlichen aus der Umgliederung und Umwertung der bisher zu Anschaffungskosten und nun erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert im sonstigen Ergebnis bewerteten Eigenkapitalinstrumente. Weitere Details sind der Note 2 zum Konzernabschluss 2017 zu entnehmen.

Konzern-Kapitalflussrechnung (verkürzt)

für den Zeitraum 01. Jänner 2018 bis 31. März 2018

EUR Mio.
01-03/2018 01-03/2017
Periodenergebnis 50,0 75,0
+ Abschreibungen auf immaterielle Anlagen und Sachanlagen 33,4 33,4
–/+ Übrige unbare Erträge / Aufwendungen 1,6 13,4
Brutto-Cashflow 85,1 121,8
+/– Veränderung Vorräte 4,3 1,2
+/– Veränderung Forderungen –28,6 –31,5
+/– Veränderung Verbindlichkeiten 47,9 14,7
Veränderung des Working Capital 23,5 –15,7
Cashflow aus der Betriebstätigkeit 108,6 106,1
Erwerb von immateriellen Anlagen und Sachanlagen (CAPEX) –58,9 –26,9
Erwerb von finanziellen Vermögenswerten und Beteiligungen, die nach der Equity
Methode bilanziert werden
–0,6 –0,4
+ Erlöse aus der Veräußerung von immateriellen Anlagen und Sachanlagen 0,7 0,0
+ Erlöse aus der Veräußerung/Tilgung von finanziellen Vermögenswerten und
Beteiligungen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden
1,8 0,7
+ Netto-Zufluss aus der Veräußerung und dem Abgang von Tochterunternehmen und
sonstigen Unternehmenseinheiten
0,0 0,6
Cashflow aus der Investitionstätigkeit –57,0 –25,9
Ausschüttungen an Gesellschafter –0,2 0,0
+ Investitionszuschüsse 0,2 0,0
+ Aufnahme von übrigen Finanzverbindlichkeiten 6,5 1,2
Rückzahlung von Anleihen und Schuldscheindarlehen 0,0 0,0
Rückzahlung von übrigen Finanzverbindlichkeiten –10,7 –32,1
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit –4,2 –30,9
Veränderung der liquiden Mittel gesamt 47,4 49,3
Liquide Mittel zu Jahresbeginn 306,5 559,6
Währungsdifferenz auf liquide Mittel –1,3 –2,2
Liquide Mittel zum Periodenende 352,5 606,6
Ergänzende Informationen zu Zahlungen im Cashflow aus der Betriebstätigkeit:
Zinseinzahlungen 0,4 1,0
Zinsauszahlungen 0,9 1,7
Gezahlte Ertragsteuern 13,5 10,0

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss zum 31. März 2018 wurde in Übereinstimmung mit dem Regelwerk "Prime market - Abschnitt Zwischenberichte" der Wiener Börse aufgestellt. Er wurde auf Basis des Konzernabschlusses der Lenzing Gruppe zum 31. Dezember 2017 erstellt und sollte daher stets in Verbindung mit diesem gelesen werden.

Die Berichtswährung ist der Euro (EUR). Die Zahlenangaben im vorliegenden verkürzten Konzernzwischenabschluss werden auf die nächste Million und auf eine Dezimale gerundet angegeben ("Mio"), sofern keine abweichende Angabe erfolgt. Bei Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können durch Verwendung automatisierter Rechnungshilfen rundungsbedingte Rechendifferenzen auftreten.

Der vorliegende verkürzte Konzernzwischenabschluss der Lenzing Gruppe wurde weder einer vollständigen Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen.

Impressum

Eigentümer & Herausgeber Lenzing AG 4860 Lenzing, Österreich www.lenzing.com

Konzept und Projektmanagement: PS Kommunikation Grafik: Kommhaus Textseiten 2, 5-10: Inhouse produziert mit FIRE.sys Foto: Lenzing AG, Lee Jian Shen

Hinweise:

Dieser verkürzte Konzernzwischenbericht enthält auch zukunftsbezogene Aussagen, die auf gegenwärtigen, nach bestem Wissen vorgenommenen Einschätzungen und Annahmen der Lenzing Gruppe beruhen. Angaben unter Verwendung der Worte "sollen", "dürfen", "werden", "erwartet", "angestrebt", "geht davon aus", "nimmt an", "schätzt", "plant", "beabsichtigt", "ist der Ansicht", "nach Kenntnis", "nach Einschätzung" oder ähnliche Formulierungen deuten auf solche zukunftsbezogene Aussagen hin. Die Prognosen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der Lenzing Gruppe beziehen, stellen Einschätzungen dar, die auf Basis der zum Zeitpunkt der Drucklegung des verkürzten Konzernzwischenberichts vorhandenen Informationen gemacht wurden.

Sollten die den Prognosen zugrunde liegenden Annahmen nicht eintreffen oder Risiken in nicht kalkulierter Höhe eintreten, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den Prognosen abweichen.

Bei der Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können Rundungsdifferenzen auftreten. Der verkürzte Konzernzwischenbericht wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt, um die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben in allen Teilen sicherzustellen. Rundungs-, Satz- und Druckfehler können dennoch nicht ganz ausgeschlossen werden.

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