Interim / Quarterly Report • Aug 14, 2018
Interim / Quarterly Report
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• Leifheit-Konzern zeigt leichtes Umsatzwachstum
• Markengeschäft mit stabiler Umsatzperformance
• Volumengeschäft legt zu
• Konzern-EBIT auf Vorjahresniveau
• Jahresprognose 2018 leicht angepasst
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| 2017 | 2018 | Veränderung | ||
|---|---|---|---|---|
| Umsatz | ||||
| Konzern | Mio € | 120,9 | 121,5 | 0,5 % |
| Markengeschäft | Mio € | 103,2 | 103,4 | 0,2 % |
| Volumengeschäft | Mio € | 17,7 | 18,1 | 1,9 % |
| Auslandsanteil | % | 54,0 | 53,3 | – 0,7 PP |
| Rentabilität | ||||
| Bruttomarge | % | 47,1 | 44,0 | – 3,1 PP |
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | Mio € | – 3,5 | 3,0 | > 100 % |
| Free Cashflow | Mio € | – 5,7 | 1,0 | > 100 % |
| Fremdwährungsergebnis | Mio € | – 1,1 | 0,1 | > 100 % |
| EBIT | Mio € | 6,8 | 6,8 | – |
| EBIT-Marge | % | 5,6 | 5,6 | – |
| Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | Mio € | 6,2 | 6,2 | – |
| Periodenergebnis | Mio € | 4,4 | 4,4 | – |
| Mitarbeiter | ||||
| Konzern (durchschnittlich) | Personen | 1.103 | 1.177 | 6,7 % |
| Investitionen | Mio € | 4,0 | 2,2 | – 45,0 % |
das erste Halbjahr 2018 ist nicht ganz so verlaufen, wie wir uns das vorgestellt hatten. Insbesondere der Start in das neue Geschäftsjahr verlief mit dem leichten Umsatzrückgang auf Konzernebene holprig, vor allem witterungsbedingt. So konnten wir im ersten Halbjahr insgesamt ein leichtes Wachstum erzielen, jedoch weniger als wir ursprünglich erwartet hatten. Dabei trifft uns vor allem die Nachfrageschwäche im Gesamtmarkt für elektrische Produkte für die Oberflächenreinigung.
Auf Konzernebene haben wir Umsatzerlöse in Höhe von 121,5 Mio € erzielt. Der Konzernumsatz lag damit um 0,5 Prozent über dem Niveau des Vorjahres. Den leichten Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr, der sich nach den ersten drei Monaten ergeben hatte, konnten wir also bis zur Jahresmitte in ein leichtes Plus wandeln. Neben den erwähnten Witterungseinflüssen und der Schwäche im Gesamtmarkt für elektrische Geräte für die Oberflächenreinigung ist auch der Effekt hervorzuheben, wonach im vergangenen Jahr die erste Hälfte von außerordentlich starken Markenbildungsaktivitäten in Osteuropa geprägt war. Solche Geschäfte sind in diesem Jahr von Kunden zu späterer Zeit eingeplant.
In Deutschland haben wir mit einem Umsatz von 56,7 Mio € ein überdurchschnittliches Plus von 2,1 Prozent erzielt. Zu dieser erfreulichen Entwicklung hat nicht nur das Markengeschäft beigetragen. Auch im Volumengeschäft konnten wir hier erfolgreiche Aktionsgeschäfte platzieren. In Zentral- und Osteuropa gaben die Umsatzerlöse jeweils geringfügig um 0,2 bzw. 0,9 Prozent nach.
Der Umsatz im Markengeschäft entwickelte sich mit 103,4 Mio € leicht positiv. Erfreuliches Wachstum konnten wir insbesondere mit den neuen Produkten in den Bereichen Gesundheit, Fitness und Luftbehandlung der Marke Soehnle erzielen. In den Produktkategorien Reinigen und Wäschepflege der Marke Leifheit war das Wachstum robust. Dazu beigetragen haben insbesondere unsere Produkte für die Bodenreinigung und das Trocknen. Die Umsatzerlöse im Volumengeschäft lagen im ersten Halbjahr mit 18,1 Mio € knapp 2 Prozent über Vorjahr. In Deutschland haben wir den Umsatz in diesem Segment durch Aktionsgeschäfte deutlich gesteigert.
Nach einem rückläufigen Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) im ersten Quartal konnten wir im zweiten Quartal das EBIT um 26 Prozent auf 2,1 Mio € (Vorjahr: 1,6 Mio €) steigern. Dadurch haben wir insgesamt im ersten Halbjahr 2018 ein EBIT genau auf Vorjahresniveau in Höhe von 6,8 Mio € erzielt. Positiv wirkten sich insbesondere unsere gesunkenen Verwaltungskosten aus.
Die Rahmenbedingungen für die zweite Jahreshälfte bleiben insgesamt zwar positiv, die Risiken für eine Abschwächung der Konjunktur nehmen jedoch zu. Vor diesem Hintergrund hatten wir zuletzt in der Quartalsmitteilung zum 31. März 2018 unsere ursprüngliche Prognose für das Geschäftsjahr 2018 leicht angepasst und angekündigt, diese mit Vorlage des Halbjahresfinanzberichts nach eingehender Analyse zu konkretisieren. Die Analyse hat ergeben, dass wir vor allem aufgrund der Einführung neuer Produkte in unserem Markengeschäft unverändert von einem spürbaren Wachstum für den Leifheit-Konzern ausgehen. Auch haben wir Maßnahmen ergriffen, um das Wachstum im zweiten Halbjahr weiter zu fördern. Die zu beobachtende Nachfrageschwäche im Gesamtmarkt für elektrische Geräte zur Oberflächenreinigung dürfte jedoch nachhaltiger ausfallen als ursprünglich angenommen. Deshalb erwarten wir ein Wachstum der Konzernumsatzerlöse um 2,5 bis 3,5 Prozent gegenüber zuletzt leicht unterhalb von rund 4 bis 5 Prozent. Im Markengeschäft, unserem strategischen Kerngeschäft, rechnen wir nunmehr mit einem Umsatzplus von etwa 3 bis 4 Prozent. In unserem Volumengeschäft, dem kleineren und volatileren Segment, planen wir unverändert mit einem Umsatz auf dem Niveau des Jahres 2017.
Bezogen auf unsere Ergebnisprognose bedeutet dies, dass wir mit einem EBIT von rund 16 Mio € bis 17 Mio € rechnen, nachdem wir zuletzt ein EBIT am unteren Ende der ursprünglichen Prognose von etwa 17 Mio € bis 18 Mio € erwartet hatten.
Auf Basis neuer Erkenntnisse erarbeiten wir zurzeit neue Strategien zur nachhaltigen Verbesserung der Ergebnisse. Mit Nachdruck setzen wir gleichzeitig strategische Maßnahmen um, mit dem Ziel, die Chancen der Digitalisierung besser zu nutzen und die Geschwindigkeit bei der Entwicklung neuer Produkte zu erhöhen, um so die Sortimente unserer Marken weiter zu stärken. Darüber hinaus wurden Programme zur Stärkung von Effizienz und Effektivität im Vertrieb und der gesamten Wertschöpfungskette initiiert. Wir werden zudem die geografische Expansion in den asiatischen Märkten zukünftig intensiver vorantreiben. Mit diesen Maßnahmen streben wir eine zügige Rückkehr zu breiterem nachhaltigem Wachstum an.
Leifheit Aktiengesellschaft
Der Vorstand
Thomas Radke
Ivo Huhmann
Der Leifheit-Konzern ist einer der führenden europäischen Markenanbieter von Haushaltsartikeln. Das Unternehmen steht für hochwertige und innovative Produkte und Lösungen, die das tägliche Leben zuhause leichter und bequemer machen.
Im ersten Halbjahr 2018 gab es keine wesentlichen Veränderungen in den Grundlagen des Leifheit-Konzerns. Ausführliche Informationen zur Struktur des Unternehmens, zu Geschäftsinhalten und Strategie, zum Steuerungssystem sowie zu Innovation und Produktentwicklung sind im Jahresfinanzbericht 2017 zu finden. Er steht unter finanzberichte.leifheit-group.com auf unserer Homepage zur Verfügung.
Nach dem Ende des Berichtszeitraums (30. Juni 2018) gab es keine Ereignisse im Leifheit-Konzern, von denen ein wesentlicher Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu erwarten ist.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet in der Prognose vom April für das Jahr 2018 mit einem weltweiten Wirtschaftswachstum von 3,9 Prozent, was einer Steigerung um 0,2 Prozentpunkte im Vergleich zur vorherigen Prognose im Oktober 2017 entspricht. Die Prognose von 3,9 Prozent weltweitem Wirtschaftswachstum hat der IWF unlängst im Juli bestätigt. Zwar blieben die finanziellen Rahmenbedingungen trotz der Schwankungen an den Kapitalmärkten stabil, dennoch warnen die Experten des IWF vor den Effekten möglicher deutlicher Zinsanpassungen durch die Zentralbanken aufgrund der starken Konjunktur. Neben den Auswirkungen des Klimawandels, geopolitischer Spannungen sowie von Cyberkriminalität könnten laut IWF besonders neue Handelsbarrieren das globale Wirtschaftswachstum beeinträchtigen.
Die Gemeinschaftsdiagnose der fünf führenden Wirtschaftsforschungsinstitute aus dem Frühjahr 2018 weist auf die wachsenden protektionistischen Tendenzen hin, welche die Treiber des Weltwirtschaftswachstums weiter zu beschädigen drohen. Zudem lasse die hochexpansive Finanzpolitik der USA die Sorge vor noch schnelleren Leitzinserhöhungen durch die Notenbank aufkommen.
In Europa ist der Aufschwung weiter intakt, wie die Gemeinschaftsdiagnose attestiert. Jedoch hat der IWF in seiner Aktualisierung vom Juli die Wachstumsprognose für die Eurozone für 2018 von 2,4 auf 2,2 Prozent und für Deutschland von 2,5 auf 2,2 Prozent mit Verweis auf die zunehmenden Risiken aus dem Handelsstreit zwischen den USA und der EU reduziert. Noch deutlicher hat das Institut für Wirtschaftsforschung (ifo) in seiner Sommerprognose die Wachstumserwartungen für Deutschland im Hinblick auf die zunehmenden außenwirtschaftlichen Risiken reduziert, nämlich auf nur noch 1,8 Prozent Wachstum für 2018 nach 2,6 Prozent in der Frühjahrsprognose. Das ifo-Institut spricht in seiner Sommerprognose von „kräftigen Gewitterwolken“, die sich derzeit am deutschen Konjunkturhimmel zusammenbrauten.
Die Europäische Kommission rechnet in ihrer Frühjahrsprognose für die Eurozone mit einem Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für das Jahr 2018 von 2,3 Prozent, bei einer moderaten Inflationsrate von 1,5 Prozent. Die Kommission sieht zugleich mittelfristig einen Überhang von Unsicherheitsfaktoren, resultierend aus den bislang ungeklärten Konditionen des Brexits sowie der prozyklischen Fiskalpolitik der USA.
Die positive Ausgangslage in Deutschland spiegelt sich noch im Konsumklima wider, welches im Konsumklimaindex der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) erhoben wird. Das Konsumklima wird dabei aus den Einzelparametern Konjunkturerwartung, Anschaffungsneigung und Einkommenserwartung abgeleitet. Im ersten Halbjahr 2018 pendelte das Konsumklima zwischen 10,8 und 11 Punkten und lag damit auf einem stabil hohen Niveau, deutlich über dem ersten Halbjahr des Vorjahres. Im Juni gab das Konsumklima leicht nach auf 10,7 Punkte nach 10,8 im Mai. Ursächlich sei der deutlich nachlassende Konjunkturoptimismus wegen des sich verschärfenden Handelskonflikts zwischen den USA und der EU.
Auf europäischer Ebene war das GfK-Konsumklima im ersten Halbjahr etwas verhaltener, verbesserte sich aber zuletzt wieder. Im Vergleich zum Stand von 21,1 Punkten im Dezember 2017 nahm das EU-Konsumklima zunächst um 0,5 auf 20,6 Punkte bis Ende März 2018 ab. Im Juni stieg das Konsumklima wieder um 2,6 Punkte auf 23,2 Zähler. Die GfK führt den jüngsten Anstieg trotz zunehmender Risiken auf die abnehmende Sparneigung der europäischen Verbraucher zurück.
Nachdem der US-Dollar in den ersten Monaten des Jahres 2018 gegenüber dem Euro bis weit in den April hinein abgewertet hatte, drehte sich diese Entwicklung im zweiten Quartal des Jahres. Von einem Hoch um knapp 1,25 US-Dollar je Euro gab der Kurs auf rund 1,17 US-Dollar je Euro zum Ende des ersten Halbjahres nach. Ursächlich waren dafür vor allem politische Unsicherheiten in Europa im Hinblick auf wachsende antieuropäische Tendenzen in wichtigen EU-Ländern sowie Sorgen um den drohenden Handelskrieg zwischen den USA und Europa sowie China. Experten gehen davon aus, dass Letzteres neben der Geldpolitik die dominierenden Themen für die weitere Entwicklung des Euro bleiben.
Die nachfolgend genannten Umsatzwerte des Vorjahres sind ohne Berücksichtigung des ab 2018 anzuwendenden Rechnungslegungsstandards IFRS 15 und entsprechen damit den im Vorjahr berichteten Werten.
Der Leifheit-Konzern hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres die Umsatzerlöse um 0,5 Prozent auf 121,5 Mio € (Vorjahr: 120,9 Mio €) gesteigert. Dadurch konnte der witterungsbedingt leichte Rückgang aus dem ersten Quartal wettgemacht werden und das Unternehmen zurück auf den Wachstumskurs einschwenken. Nach wie vor zeigte sich das Geschäft in Deutschland sowohl im Markengeschäft als auch besonders im Volumengeschäft robust. Hingegen waren die Umsätze in Ost- und Zentraleuropa rückläufig, was sich überwiegend mit starken Aktionsgeschäften in einzelnen Märkten im ersten Halbjahr des Vorjahres erklärt. Darüber hinaus war das Geschäft mit Reinigungsprodukten sowie der Gesamtmarkt von nachlassender Nachfrage nach elektrischen Geräten für die Oberflächenreinigung geprägt.
In Deutschland, dem größten Einzelmarkt im Konzern, erzielten wir im ersten Halbjahr einen Umsatz in Höhe von 56,7 Mio € (Vorjahr: 55,6 Mio €). Dies entspricht einem Plus von 1,1 Mio € oder 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zur positiven Entwicklung in Deutschland trug nicht nur das Wachstum im Markengeschäft bei. Erfolgreiche Aktionen im Volumengeschäft leisteten ebenfalls einen bedeutenden Beitrag.
Die im Ausland verbuchten Umsätze ließen dagegen um 0,5 Mio € auf 64,8 Mio € nach (Vorjahr: 65,3 Mio €) – ein Rückgang um 0,9 Prozent. Der Auslandsanteil lag damit in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres bei 53,3 Prozent (Vorjahr: 54,0 Prozent).
In der Vertriebsregion Zentraleuropa summierten sich die Umsätze in den vergangenen sechs Monaten auf 48,4 Mio € (Vorjahr: 48,5 Mio €) und blieben damit weitgehend stabil. Wachstum konnten wir vor allem in den großen Vertriebsländern Frankreich, den Niederlanden und in Skandinavien erzielen. Hingegen blieben die Umsätze in Belgien und Luxemburg sowie in Italien hinter den Vorjahreswerten zurück.
In Osteuropa gaben die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr um 0,9 Prozent auf 12,7 Mio € (Vorjahr: 12,8 Mio €) nach. Vor allem signifikante Markenbildungsaktivitäten 2017 in Ungarn waren für den Rückgang verantwortlich. Ähnliche Programme sind im laufenden Geschäftsjahr in späteren Quartalen in Osteuropa geplant. Hingegen haben wir in der Tschechischen Republik, unserem größten Einzelmarkt in der Region, erneut ein robustes Wachstum erzielt. Sehr erfreulich hat sich das Geschäft in Rumänien entwickelt.
Die Umsatzerlösentwicklung außerhalb Europas ist weiterhin rückläufig. Entsprechend der Strategie „Leifheit 2020“ konzentrieren wir uns auf Wachstumsmöglichkeiten in Zentral- und Osteuropa. So verbuchten wir in außereuropäischen Märkten in den ersten sechs Monaten Umsätze in Höhe von 3,7 Mio € (Vorjahr: 4,0 Mio €).
Für das erste Halbjahr 2018 ergibt sich damit folgende Umsatzverteilung nach Regionen: In Deutschland wurden 46,7 Prozent (Vorjahr: 46,0 Prozent), in Zentraleuropa ohne Deutschland 39,9 Prozent (Vorjahr: 40,1 Prozent), in Osteuropa 10,5 Prozent (Vorjahr: 10,6 Prozent) und in außereuropäischen Märkten 2,9 Prozent (Vorjahr: 3,3 Prozent) der Konzernumsätze erzielt.
Das Markengeschäft ist das größere und strategisch bedeutsamere der beiden Segmente im Leifheit-Konzern. Zum Segment gehören alle geschäftlichen Aktivitäten mit Produkten der Marken Leifheit und Soehnle. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017 zogen die Umsatzerlöse im Segment leicht an und erreichten eine Höhe von 103,4 Mio € (Vorjahr: 103,2 Mio €). Der Beitrag des Markengeschäfts zu den Konzernumsatzerlösen lag damit bei 85,1 Prozent (Vorjahr: 85,3 Prozent).
In den Produktkategorien Reinigen und Wäschepflege konnten wir im Berichtszeitraum erneut ein robustes Umsatzwachstum erzielen. Besonders zu erwähnen sind in diesem Zusammenhang unsere Produkte für die Bodenreinigung sowie unsere neuen Produkte im Bereich Trocknen. Der Umsatz mit elektrischen Geräten zur Oberflächenreinigung blieb hingegen deutlich hinter dem Vorjahr zurück. Umsatzrückgänge mussten wir auch in der Produktkategorie Küche hinnehmen. Unsere neuen Produkte der Marke Soehnle für die Bereiche Fitness, Gesundheit und Luftbehandlung haben dazu beigetragen, dass der Umsatz der Marke deutlich gesteigert werden konnte.
In unserem Heimatmarkt stieg der Umsatz im Markengeschäft überproportional. Hingegen gaben die Umsätze in Zentral- und Osteuropa insgesamt nach. Robustes Wachstum wurde vor allem in Frankreich, Polen und der Tschechischen Republik erzielt. Rückläufig verlief das Geschäft in Ungarn vor dem Hintergrund von bedeutenden Markenbildungsaktivitäten im ersten Halbjahr 2017. Vergleichbare Aktionen sind nun für spätere Zeiträume im Jahr vorgesehen. In den außereuropäischen Zielmärkten verlief das Geschäft per saldo stabil.
Das Volumengeschäft ist das zweite, deutlich kleinere Segment des Leifheit-Konzerns. Durch einen hohen Anteil am Projektgeschäft (Produkte unter Eigenmarken der Kunden) ist die Entwicklung volatiler als im Markengeschäft. Dieses Geschäft führen wir opportunistisch vor allem unter dem Gesichtspunkt der Rentabilität. Mit 18,1 Mio € zogen die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2018 um 1,9 Prozent über dem Vergleichszeitraum an (Vorjahr: 17,7 Mio €). Der Anteil des Volumengeschäftes an den Konzernerlösen erreichte 14,9 Prozent (Vorjahr: 14,7 Prozent).
Der Umsatz mit Küchenprodukten von Birambeau zog in den vergangenen sechs Monaten deutlich an. So konnten wir einen Umsatzrückgang bei Wäschepflegeprodukten sogar überkompensieren. Die Umsatzerlöse in Deutschland konnten durch Aktionsgeschäfte deutlich gesteigert werden. Nachlassende Umsätze in den USA aus dem Projektgeschäft dämpften dagegen die Entwicklung im ersten Halbjahr.
Im ersten Halbjahr 2018 haben wir ein Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) genau auf Vorjahresniveau in Höhe von 6,8 Mio € erzielt. Im ersten Halbjahr waren in Summe Aufwendungen aus Sondereffekten in Höhe von 0,9 Mio € (Vorjahr: 1,5 Mio €) enthalten. Der Rückgang des Bruttoergebnisses von 3,5 Mio € wurde durch die niedrigeren Sonderaufwendungen, den Rückgang der Verwaltungskosten und den Anstieg des Fremdwährungsergebnisses ausgeglichen.
Das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) in den ersten sechs Monaten 2018 betrug 6,2 Mio € (Vorjahr: 6,2 Mio €). Nach Abzug der Steuern ergab sich für das erste Halbjahr ein Periodenergebnis wie im Vorjahr in Höhe von 4,4 Mio €.
Das Bruttoergebnis fiel im ersten Halbjahr 2018 um 3,5 Mio € auf 53,5 Mio € (Vorjahr: 57,0 Mio €). Das Bruttoergebnis errechnet sich aus den Umsatzerlösen abzüglich der Kosten der Umsatzerlöse. Der Rückgang resultierte im Wesentlichen aus höheren Einkaufspreisen für Rohstoffe und Waren, negativen Währungseffekten und Produkt- und Kundenmixeffekten.
Die Bruttomarge fiel daher um 3,1 Prozentpunkte auf 44,0 Prozent (Vorjahr: 47,1 Prozent). Sie definiert sich als Bruttoergebnis im Verhältnis zu den Umsatzerlösen.
Unsere Forschungs- und Entwicklungskosten umfassen vorwiegend Personalkosten, Kosten für Dienstleistungen und Patentgebühren. Sie lagen mit 2,8 Mio € im ersten Halbjahr um 0,2 Mio € über dem Vorjahreswert. Der Anstieg ist insbesondere auf höhere planmäßige Abschreibungen zurückzuführen.
Die Vertriebskosten, die neben Werbe- und Marketingkosten auch Ausgangsfrachten und Versandkosten beinhalten, betrugen im Berichtszeitraum 36,6 Mio € (Vorjahr: 38,8 Mio €) und fielen damit um 2,2 Mio €. Dies lag im Wesentlichen an den Sonderaufwendungen im Vorjahr für die Neuordnung unseres Vertriebs in Höhe von 2,3 Mio €. Dem standen Sondereffekte im laufenden Jahr für die Freistellung von Mitarbeitern in Höhe von 0,2 Mio € entgegen.
Unsere Verwaltungskosten fielen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,1 Mio € auf 7,8 Mio € (Vorjahr: 8,9 Mio €). Neben den Personalaufwendungen und Dienstleistungen enthalten die Verwaltungskosten auch die Aufwendungen zur Unterstützung unserer Finanz- und Verwaltungsfunktionen. Der Aufwand für die langfristige Vorstandsvergütung ging im ersten Halbjahr 2018 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 1,3 Mio € zurück. Dem standen Sondereffekte für die Freistellung von Mitarbeitern in Höhe von 0,7 Mio € entgegen.
Die sonstigen betrieblichen Erträge fielen gegenüber dem Vorjahr um 0,9 Mio € auf 0,5 Mio €. Im Vorjahr war der Ertrag aus dem Verkauf eines betrieblich nicht genutzten Grundstücks in Höhe von 0,8 Mio € enthalten.
Unser Fremdwährungsergebnis stieg im ersten Halbjahr 2018 auf 0,1 Mio € (Vorjahr: – 1,1 Mio €). Es enthielt 0,1 Mio € für Erträge aus Änderungen der Zeitwerte von Devisentermingeschäften (Vorjahr: Aufwendungen von 1,2 Mio €), weniger als 0,1 Mio € für Aufwendungen aus Fremdwährungsbewertungen (Vorjahr: 0,1 Mio €) sowie realisierte Kursverluste in Höhe von weniger als 0,1 Mio € (Vorjahr: Kurserträge von 0,2 Mio €).
Das Zins- und Finanzergebnis lag mit – 0,5 Mio € in etwa auf Vorjahresniveau (Vorjahr: – 0,6 Mio €). Es enthielt im Wesentlichen Zinsaufwendungen aus der Aufzinsung von Pensionsverpflichtungen.
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag beliefen sich in den ersten sechs Monaten 2018 wie im Vorjahr auf 1,8 Mio €. Die Steuerquote lag bei 29,4 Prozent (Vorjahr: 29,5 Prozent). Sie setzt die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sowie das Ergebnis vor Ertragsteuern ins Verhältnis.
Im Markengeschäft erreichten wir im ersten Halbjahr 2018 ein EBIT in Höhe von 5,4 Mio € (Vorjahr: 6,0 Mio €). Das Bruttoergebnis fiel aufgrund höherer Einkaufspreise für Rohstoffe und für Waren, negativer Währungseffekte sowie Produkt- und Kundenmixeffekte von 51,6 Mio € im Vorjahr um 3,7 Mio € auf 47,9 Mio €. Der Rückgang des EBIT im Markengeschäft um 0,6 Mio € resultierte hauptsächlich aus dem Rückgang der Bruttomarge sowie niedrigeren Sonderaufwendungen und einem besseren Fremdwährungsergebnis.
Im Volumengeschäft betrug das EBIT 1,4 Mio € (Vorjahr: 0,8 Mio €). Das Bruttoergebnis stieg von 5,4 Mio € im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 5,6 Mio €. Das Ergebnis in Frankreich und das bessere Fremdwährungsergebnis trugen hierzu bei.
Zum 30. Juni 2018 lag unser Verschuldungsgrad bei 57,3 Prozent und damit gegenüber dem 31. Dezember 2017 um 1,1 Prozentpunkte höher. Wesentliche Ursache dafür war, dass das Eigenkapital um 4,8 Mio € – insbesondere wegen der im Juni ausgezahlten Dividende – stärker fiel als die Verbindlichkeiten um 0,8 Mio €.
Die Verbindlichkeiten zum 30. Juni 2018 bestanden im Wesentlichen aus Pensionsverpflichtungen in Höhe von 69,8 Mio €, aus Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten von 44,9 Mio € sowie aus sonstigen Rückstellungen von 8,6 Mio €. Wie in den Vorjahren hatten wir keine Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten.
Die Eigenkapitalquote, also der Anteil des Eigenkapitals an der Bilanzsumme, erreichte 42,7 Prozent (31. Dezember 2017: 43,8 Prozent).
Die Konzernliquidität fiel in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres um 9,0 Mio € und summierte sich zum 30. Juni 2018 auf 48,2 Mio € (31. Dezember 2017: 57,2 Mio €). Wir verfügten zum 30. Juni 2018 über Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von 34,3 Mio € (31. Dezember 2017: 28,2 Mio €). Die finanziellen Vermögenswerte beinhalteten Anleihefonds im Wert von 14,0 Mio € (31. Dezember 2017: 29,0 Mio €).
Der Rückgang der Konzernliquidität im Vergleich zum 31. Dezember 2017 ergab sich hauptsächlich aus der Auszahlung der Dividende in Höhe von 10,0 Mio € sowie dem Anstieg des Working Capital um 4,0 Mio €.
Der Mittelzufluss aus betrieblicher Tätigkeit lag im Berichtszeitraum bei 3,0 Mio € (Vorjahr: Mittelabfluss 3,5 Mio €) und damit um 6,5 Mio € über dem Vorjahresniveau. Die Verbesserung zum Vorjahreszeitraum resultierte im Wesentlichen aus der Auszahlung von langfristigen variablen Vorstandsvergütungen in Höhe von 6,2 Mio € im Vorjahr.
Der Mittelzufluss aus Investitionstätigkeit betrug 13,1 Mio € (Vorjahr: 2,7 Mio €). Bereinigt um die Einzahlungen aus der Veräußerung von finanziellen Vermögenswerten ergab sich ein Mittelabfluss von 2,0 Mio € (Vorjahr: 2,2 Mio €). Unsere Investitionen fielen um 1,8 Mio € auf 2,2 Mio € (Vorjahr: 4,0 Mio €). Im Vorjahr war ein Erlös aus dem Verkauf eines betrieblich nicht genutzten Grundstücks in Höhe von 1,7 Mio € enthalten.
Der Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit betrug 10,0 Mio € (Vorjahr: 13,8 Mio €). Dies betrifft ausschließlich die jeweils gezahlte Dividende.
Im ersten Halbjahr 2018 belief sich der Free Cashflow auf 1,0 Mio € (Vorjahr: – 5,7 Mio €). Die Kennzahl gibt an, wie viel Liquidität für die Rückführung von Fremdfinanzierungen oder für die Ausschüttung von Dividenden an die Aktionäre verbleibt. Der Free Cashflow ist die Summe aus dem Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit und dem Cashflow aus Investitionstätigkeit, bereinigt um Ein- und Auszahlungen in finanzielle Vermögenswerte und gegebenenfalls aus Erwerben sowie Veräußerungen von Unternehmensbereichen.
Im Vergleich zum 31. Dezember 2017 fiel unsere Bilanzsumme um 5,4 Mio € von 224,9 Mio € auf 219,5 Mio €.
Die kurzfristigen Vermögenswerte lagen zum Stichtag 30. Juni 2018 mit 152,6 Mio € um 4,0 Mio € unter dem Wert zum Ende des Jahres 2017 (31. Dezember 2017: 156,6 Mio €). Dabei fiel die Liquidität um 9,0 Mio € auf 48,2 Mio €, die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stiegen um 2,0 Mio € auf 52,7 Mio € und die Vorräte stiegen um 3,3 Mio € auf 47,7 Mio €. Die erstmals gemäß IFRS 15 ausgewiesenen Vertragsvermögenswerte in Höhe von 1,5 Mio € beinhalten die Effekte aus der Umsatzrealisierung der Konsignationsläger. Dem stand ein Rückgang der Umsatzsteuerforderungen um 1,2 Mio € im Vergleich zum 31. Dezember 2017 gegenüber.
Unsere langfristigen Vermögenswerte lagen Ende Juni mit 66,9 Mio € um 1,4 Mio € unter dem Niveau vom 31. Dezember 2017. Der Rückgang betraf hauptsächlich das Anlagevermögen.
Die Zeitwerte aller aktiven und passiven derivativen Finanzinstrumente stiegen in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres um 1,9 Mio € auf – 0,4 Mio € (31. Dezember 2017: – 2,3 Mio €), hauptsächlich aufgrund der Abwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar.
Die kurzfristigen Schulden fielen zum Stichtag um 0,9 Mio € auf 52,2 Mio € im Vergleich zum 31. Dezember 2017, wohingegen die langfristigen Schulden mit 73,6 Mio € in etwa auf Vorjahresniveau lagen.
Im Vergleich zum 31. Dezember 2017 fiel das Eigenkapital zum 30. Juni 2018 um 4,8 Mio € auf 93,7 Mio €. Dies ergab sich aus dem Periodenergebnis von 4,4 Mio € und dem sonstigen Ergebnis von 0,4 Mio € sowie der Auszahlung der Dividende von 10,0 Mio €.
In den ersten sechs Monaten des Jahres 2018 wurden insgesamt 2,2 Mio € investiert (Vorjahr: 4,0 Mio €). Die Investitionen betrafen im Wesentlichen Werkzeuge für Neuprodukte, Maschinen, Rationalisierungsinvestitionen für Produktionsanlagen sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung. Wesentliche Veräußerungen von Anlagevermögen gab es im Berichtszeitraum nicht.
Die Investitionsquote – die Zugänge zum Anlagevermögen bezogen auf die historischen Anschaffungs- und Herstellungskosten – belief sich auf 1,2 Prozent. Im Markengeschäft investierten wir 2,0 Mio €, im Volumengeschäft 0,2 Mio €. Den Investitionen standen Abschreibungen in Höhe von 3,4 Mio € (Vorjahr: 3,2 Mio €) gegenüber.
Am 30. Juni 2018 bestanden Verpflichtungen aus Verträgen über den Erwerb von Gegenständen des Anlagevermögens in Höhe von 2,8 Mio €, die aus dem Finanzmittelbestand finanziert werden.
Neben den in der Konzernbilanz ausgewiesenen Vermögenswerten nutzen wir in geringem Maße auch nicht bilanzierungsfähige Vermögenswerte. Dies betrifft überwiegend gemietete Güter wie Drucker und Kopierer sowie gemietete Räumlichkeiten. Außerbilanzielle Finanzierungsinstrumente nutzten wir im Berichtszeitraum wie in den Vorjahren nicht.
Die Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2018 entspricht nicht vollumfänglich unseren Erwartungen. Die Umsatzerlöse des Konzerns zogen auf 121,5 Mio € wieder an (Vorjahr: 120,9 Mio €), nachdem sie im ersten Quartal des Jahres noch leicht rückläufig waren.
Im Berichtszeitraum haben wir ein EBIT genau auf Vorjahresniveau in Höhe von 6,8 Mio € erzielt. Im ersten Halbjahr waren in Summe Aufwendungen aus Sondereffekten in Höhe von 0,9 Mio € (Vorjahr: 1,5 Mio €) enthalten. Der Rückgang des Bruttoergebnisses von 3,5 Mio € wurde durch die niedrigeren Sonderaufwendungen, den Rückgang der Verwaltungskosten und den Anstieg des Fremdwährungsergebnisses ausgeglichen.
Die Konzernliquidität fiel in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres um 9,0 Mio € und summierte sich zum 30. Juni 2018 auf 48,2 Mio € (31. Dezember 2017: 57,2 Mio €). Der Rückgang der Konzernliquidität im Vergleich zum 31. Dezember 2017 ergab sich hauptsächlich aus der Auszahlung der Dividende sowie dem Anstieg des Working Capital. Wie in den Vorjahren bestanden keine finanziellen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten. Mit einer Eigenkapitalquote von 42,7 Prozent zum Stichtag ist der Konzern weiterhin solide finanziert.
In den ersten sechs Monaten 2018 waren im Leifheit-Konzern durchschnittlich 1.177 Mitarbeiter beschäftigt (Vorjahr: 1.103) – davon 1.012 Mitarbeiter im Markengeschäft und 165 Mitarbeiter im Volumengeschäft.
In Deutschland beinhaltete die Neuausrichtung des Vertriebs den Wechsel von Handelsvertretern zu eigenen Mitarbeitern. In Tschechien erhöhte sich die Anzahl unserer Produktionsmitarbeiter durch den Anlauf neuer Produkte und Insourcingprojekte sowie durch den Ersatz von Leiharbeitern durch eigene Mitarbeiter.
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| Standorte | 1. Jan. bis 30. Juni 2017 | 1. Jan. bis 30. Juni 2018 |
|---|---|---|
| Deutschland | 422 | 448 |
| Tschechische Republik | 451 | 502 |
| Frankreich | 166 | 165 |
| Sonstige Länder | 64 | 62 |
| 1.103 | 1.177 |
Wir beschäftigten 38,1 Prozent unserer Mitarbeiter in Deutschland, 42,7 Prozent in der Tschechischen Republik und 14,0 Prozent in Frankreich. Die verbleibenden 5,2 Prozent der Beschäftigten verteilen sich auf verschiedene Länder innerhalb Europas.
Die Chancen und Risiken für den Leifheit-Konzern wurden im zusammengefassten Lagebericht zum 31. Dezember 2017 ausführlich beschrieben. Auf diese Darstellung verweisen wir an dieser Stelle. Im Berichtszeitraum ergaben sich demgegenüber keine entscheidenden Veränderungen der wesentlichen Chancen und Risiken für die verbleibenden Monate des Geschäftsjahres, weder hinsichtlich der Eintrittswahrscheinlichkeiten noch hinsichtlich der möglichen positiven oder negativen Auswirkungen. Wir erwarten weiterhin keine einzelnen oder aggregierten Risiken, welche die Unternehmensfortführung wesentlich gefährden.
Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Personen finden sich unter den ausgewählten erläuternden Anhangangaben.
In unserer Prognose für die Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr rechnen wir mit einem anhaltenden, wenn auch sich leicht abschwächenden Wirtschaftswachstum in den für unser Unternehmen wichtigen Absatzmärkten. Wir gehen davon aus, dass der private Konsum bei abnehmender Arbeitslosigkeit und real steigenden Einkommen unverändert Treiber des Wachstums bleibt. Zu den Risiken zählen die weitere Eskalation in dem drohenden Handelskrieg zwischen den USA und Europa sowie China, ein Anstieg der Inflation im Euroraum sowie geopolitische Spannungen und Konflikte.
Zuletzt hatten wir in der Quartalsmitteilung zum 31. März 2018 unsere ursprüngliche Prognose für das Geschäftsjahr 2018 leicht angepasst und angekündigt, diese mit Vorlage des Halbjahresfinanzberichts nach eingehender Analyse zu konkretisieren. Die Analyse hat ergeben, dass wir vor allem aufgrund der Einführung neuer Produkte in unserem Markengeschäft unverändert von einem Wachstum für den Leifheit-Konzern ausgehen. Auch haben wir Maßnahmen ergriffen, um das Wachstum im zweiten Halbjahr zu fördern. Die zu beobachtende Nachfrageschwäche im Gesamtmarkt für elektrische Geräte zur Oberflächenreinigung dürfte jedoch nachhaltiger ausfallen als ursprünglich angenommen.
Vor diesem Hintergrund erwarten wir ein Wachstum der Konzernumsatzerlöse um 2,5 bis 3,5 Prozent gegenüber zuletzt leicht unterhalb von rund 4 bis 5 Prozent. Im Markengeschäft, unserem strategischen Kerngeschäft, rechnen wir nunmehr mit einem Umsatzplus von etwa 3 bis 4 Prozent. In unserem Volumengeschäft, dem kleineren und volatileren Segment, planen wir unverändert mit einem Umsatz auf dem Niveau des Jahres 2017.
Bezogen auf unsere Ergebnisprognose bedeutet dies, dass wir mit einem EBIT von rund 16 Mio € bis 17 Mio € rechnen, nachdem wir zuletzt ein EBIT am unteren Ende der ursprünglichen Prognose von etwa 17 Mio € bis 18 Mio € erwartet hatten.
Ausführungen zu den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie weitere Parameter der Prognose für das laufende Geschäftsjahr findet sich im zuletzt veröffentlichten Jahresfinanzbericht des Leifheit-Konzerns für das Geschäftsjahr 2017. Der Bericht steht auf unserer Homepage unter finanzberichte.leifheit-group.com zur Verfügung.
Die rechtlichen Angaben wurden im zusammengefassten Lagebericht zum 31. Dezember 2017 ausführlich beschrieben.
Im Berichtszeitraum wurde § 12 der Satzung (Aufsichtsratsvergütung) durch Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung der Leifheit AG vom 30. Mai 2018 neu gefasst. Der vollständige Wortlaut des Beschlusses ist unter Tagesordnungspunkt 7 der Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung angegeben, die am 18. April 2018 im Bundesanzeiger veröffentlicht wurde.
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| T € | 1. Apr. bis 30. Juni 2017 |
1. Apr. bis 30. Juni 2018 |
1. Jan. bis 30. Juni 2017 |
1. Jan. bis 30. Juni 2018 |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 58.414 | 59.261 | 120.885 | 121.487 |
| Kosten der Umsatzerlöse | – 31.311 | – 33.491 | – 63.926 | – 67.992 |
| Bruttoergebnis | 27.103 | 25.770 | 56.959 | 53.495 |
| Forschungs- und Entwicklungskosten | – 1.378 | – 1.496 | – 2.636 | – 2.792 |
| Vertriebskosten | – 19.947 | – 18.605 | – 38.783 | – 36.573 |
| Verwaltungskosten | – 4.036 | – 3.956 | – 8.877 | – 7.804 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 1.184 | 241 | 1.417 | 495 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | – 115 | – 86 | – 237 | – 140 |
| Fremdwährungsergebnis | – 1.174 | 194 | – 1.089 | 75 |
| Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) | 1.637 | 2.062 | 6.754 | 6.756 |
| Zinserträge | 18 | 15 | 31 | 20 |
| Zinsaufwendungen | – 308 | – 313 | – 619 | – 622 |
| Sonstiges Finanzergebnis | 22 | 133 | 22 | 82 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | 1.369 | 1.897 | 6.188 | 6.236 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | – 403 | – 557 | – 1.825 | –1.831 |
| Periodenergebnis | 966 | 1.340 | 4.363 | 4.405 |
| Beiträge, die nicht in künftigen Perioden in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden | ||||
| Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen | 1.673 | – 509 | 1.673 | –509 |
| Ertragsteuer aus versicherungsmathematischen Gewinnen/Verlusten aus leistungsorientierten Pensionsplänen | – 487 | 148 | – 487 | 148 |
| Beiträge, die gegebenenfalls in künftigen Perioden in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden | ||||
| Währungsumrechnung ausländischer Geschäftsbetriebe | 151 | – 130 | 135 | –133 |
| Währungsumrechnung von Nettoinvestitionen in ausländische Geschäftsbetriebe | 507 | – 328 | 501 | –287 |
| Ertragsteuer aus Währungsumrechnung von Nettoinvestitionen in ausländische Geschäftsbetriebe | – 148 | 95 | – 146 | 83 |
| Nettoergebnis aus der Absicherung von Cashflows | – 4.543 | 2.005 | – 5.770 | 1.547 |
| Ertragsteuer aus der Absicherung von Cashflows | 1.555 | – 601 | 1.709 | – 463 |
| Nettoergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten1 | 39 | – | 29 | –8 |
| Ertragsteuer aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten1 | – 11 | – | – 8 | 2 |
| Sonstiges Ergebnis | – 1.264 | 680 | – 2.364 | 380 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | – 298 | 2.020 | 1.999 | 4.785 |
| Ergebnis je Aktie auf Grundlage Periodenergebnis (unverwässert und verwässert) 2 | 0,10 € | 0,14 € | 0,46 € | 0,46 € |
1 Aus Wesentlichkeitsgründen wurden im Rahmen der Umstellung auf IFRS 9 auf die Umgliederung der Effekte in die Gewinnrücklagen verzichtet.
2 Bezogen auf 10 Mio Stückaktien.
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| T € | 31. Dez. 2017 | 30. Juni 2018 |
|---|---|---|
| Kurzfristige Vermögenswerte | ||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 28.221 | 34.257 |
| Finanzielle Vermögenswerte | 29.008 | 13.971 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 50.783 | 52.736 |
| Vorräte | 44.474 | 47.726 |
| Forderungen aus Ertragsteuern | 1.149 | 1.020 |
| Derivative Finanzinstrumente | 74 | 302 |
| Vertragsvermögenswerte | – | 1.517 |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 2.910 | 1.080 |
| Summe kurzfristige Vermögenswerte | 156.619 | 152.609 |
| Langfristige Vermögenswerte | ||
| Sachanlagevermögen | 37.760 | 36.410 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 19.585 | 19.214 |
| Latente Steueransprüche | 10.844 | 10.999 |
| Derivative Finanzinstrumente | – | 184 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 127 | 127 |
| Summe langfristige Vermögenswerte | 68.316 | 66.934 |
| Summe Vermögenswerte | 224.935 | 219.543 |
| Kurzfristige Schulden | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten | 43.824 | 44.908 |
| Derivative Finanzinstrumente | 1.818 | 823 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 651 | 216 |
| Sonstige Rückstellungen | 6.785 | 6.205 |
| Summe kurzfristige Schulden | 53.078 | 52.152 |
| Langfristige Schulden | ||
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 69.502 | 69.841 |
| Sonstige Rückstellungen | 2.296 | 2.375 |
| Latente Steuerschulden | 978 | 1.354 |
| Derivative Finanzinstrumente | 552 | 73 |
| Summe langfristige Schulden | 73.328 | 73.643 |
| Eigenkapital | ||
| Gezeichnetes Kapital | 30.000 | 30.000 |
| Kapitalrücklage | 17.026 | 17.026 |
| Eigene Anteile | – 7.445 | – 7.445 |
| Gewinnrücklagen | 76.081 | 70.920 |
| Sonstige Rücklagen | – 17.133 | – 16.753 |
| Summe Eigenkapital | 98.529 | 93.748 |
| Summe Eigenkapital und Schulden | 224.935 | 219.543 |
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| T € | Gezeichnetes Kapital | Kapital- rücklage |
Eigene Anteile | Gewinn- rücklagen |
Sonstige Rücklagen |
Summe |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand zum 1. Jan. 2017 | 15.000 | 17.026 | – 7.445 | 91.991 | – 11.956 | 104.616 |
| Veränderung aus Kapitalerhöhung | 15.000 | – | – | – 15.000 | – | – |
| Dividenden | – | – | – | –13.788 | – | – 13.788 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | – | – | – | 4.363 | – 2.364 | 1.999 |
| davon Periodenergebnis | – | – | – | 4.363 | – | 4.363 |
| davon versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen | – | – | – | – | 1.186 | 1.186 |
| davon Währungsumrechnung ausländischer Geschäftsbetriebe | – | – | – | – | 135 | 135 |
| davon Währungsumrechnung von Nettoinvestitionen in ausländische Geschäftsbetriebe | – | – | – | – | 355 | 355 |
| davon aus der Absicherung von Cashflows | – | – | – | – | – 4.061 | – 4.061 |
| davon aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten | – | – | – | – | 21 | 21 |
| Stand zum 30. Juni 2017 | 30.000 | 17.026 | – 7.445 | 67.566 | – 14.320 | 92.827 |
| Stand zum 31. Dez. 2017 | 30.000 | 17.026 | – 7.445 | 76.081 | – 17.133 | 98.529 |
| Umstellungseffekte IFRS 15 und IFRS 9 | – | – | – | 418 | – | 418 |
| Stand zum 1. Jan. 2018 | 30.000 | 17.026 | – 7.445 | 76.499 | – 17.133 | 98.947 |
| Dividenden | – | – | – | – 9.984 | – | – 9.984 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | – | – | – | 4.405 | 380 | 4.785 |
| davon Periodenergebnis | – | – | – | 4.405 | – | 4.405 |
| davon versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen | – | – | – | – | – 361 | – 361 |
| davon Währungsumrechnung ausländischer Geschäftsbetriebe | – | – | – | – | – 133 | – 133 |
| davon Währungsumrechnung von Nettoinvestitionen in ausländische Geschäftsbetriebe | – | – | – | – | – 204 | – 204 |
| davon aus der Absicherung von Cashflows | – | – | – | – | 1.084 | 1.084 |
| davon aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 1 | – | – | – | – | – 6 | – 6 |
| Stand zum 30. Juni 2018 | 30.000 | 17.026 | – 7.445 | 70.920 | – 16.753 | 93.748 |
1 Aus Wesentlichkeitsgründen wurden im Rahmen der Umstellung auf IFRS 9 auf die Umgliederung der Effekte in die Gewinnrücklagen verzichtet.
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| T € | 1. Jan. bis 30. Juni 2017 |
1. Jan. bis 30. Juni 2018 |
|---|---|---|
| Periodenergebnis | 4.363 | 4.405 |
| Abschreibungen | 3.173 | 3.405 |
| Veränderung der Rückstellungen | – 1.626 | – 157 |
| Ergebnis aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens und sonstigen langfristigen Vermögenswerten | – 814 | 15 |
| Veränderung der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | – 6.741 | – 4.336 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | – 3.549 | 183 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Erträge/Aufwendungen | 1.670 | – 538 |
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | – 3.524 | 2.977 |
| Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachanlagen und sonstigen langfristigen Vermögenswerten | 1.782 | 166 |
| Einzahlungen aus der Veräußerung von finanziellen Vermögenswerten | 4.966 | 15.036 |
| Auszahlungen für den Erwerb von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten | – 4.025 | – 2.151 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | 2.723 | 13.051 |
| Gezahlte Dividende an die Aktionäre der Muttergesellschaft | – 13.788 | – 9.984 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | – 13.788 | – 9.984 |
| Veränderung von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten | – 14.589 | 6.044 |
| Wechselkursbedingte Veränderung des Finanzmittelbestands | – 15 | – 7 |
| Finanzmittelbestand am Anfang der Berichtsperiode | 45.507 | 28.221 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Berichtsperiode | 30.903 | 34.258 |
Die Leifheit Aktiengesellschaft ist eine börsennotierte Kapitalgesellschaft mit Sitz in Nassau/Lahn, Deutschland. Der vorliegende verkürzte Konzernzwischenabschluss der Leifheit AG und ihrer Tochtergesellschaften betrifft den Zeitraum vom 1. Januar 2018 bis 30. Juni 2018.
Der Konzernzwischenabschluss wurde vom Vorstand der Leifheit AG aufgestellt und am 9. August 2018 vom CFO zur Veröffentlichung freigegeben.
Der vorliegende verkürzte Konzernzwischenabschluss wurde gemäß § 115 Abs. 3 WpHG sowie im Einklang mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) insbesondere mit IAS 34 und den diesbezüglichen Interpretationen des International Accounting Standards Board (IASB) für die Zwischenberichterstattung erstellt, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind. Demzufolge enthält dieser Abschluss zum Zwischenbericht nicht sämtliche Informationen und Angaben, die gemäß IFRS für einen Konzernabschluss zum Ende des Geschäftsjahres erforderlich sind, und ist daher in Verbindung mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2017 zu lesen.
Der vorliegende verkürzte Konzernzwischenabschluss und Zwischenlagebericht wurde von einem Abschlussprüfer weder geprüft noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Der Abschluss enthält nach Ansicht des Vorstands alle erforderlichen Anpassungen, die für eine den tatsächlichen Verhältnissen entsprechende Darstellung der Ertragslage zum Zwischenergebnis erforderlich sind. Die Ergebnisse der zum 30. Juni 2018 endenden Berichtsperiode lassen nicht notwendigerweise Rückschlüsse auf die Entwicklung zukünftiger Ergebnisse zu.
Im Rahmen der Erstellung eines Konzernzwischenabschlusses in Übereinstimmung mit IAS 34 muss der Vorstand Beurteilungen und Schätzungen vornehmen sowie Annahmen treffen, die die Anwendung von Rechnungslegungsgrundsätzen im Konzern und den Ausweis der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie der Erträge und Aufwendungen beeinflussen. Die tatsächlichen Beträge können von diesen Schätzungen abweichen.
Im Konzernzwischenabschluss werden die Ertragsteuern auf der Grundlage der besten Schätzung des Ertragsteuersatzes erfasst, der für das gesamte Geschäftsjahr erwartet wird.
Konjunkturelle und saisonale Einflüsse werden, soweit wesentlich, in dem Textabschnitt „Geschäftsverlauf“ beschrieben.
Die im verkürzten Konzernzwischenabschluss angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen mit Ausnahme der erstmals anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften denen des letzten Konzernabschlusses zum Ende des Geschäftsjahres. Eine detaillierte Beschreibung der Grundsätze der Rechnungslegung ist im Anhang des Konzernabschlusses unseres Jahresfinanzberichts 2017 veröffentlicht.
Am 20. Juli 2018 veröffentlichte die Heubeck AG neue aktuelle Richttafeln RT 2018 G. Bei der Bewertung der Pensionsverpflichtungen zum 30. Juni 2018 wurden die neuen Tabellen noch nicht angewendet. Gemäß der Pressemitteilung der Heubeck AG wird ein moderater Anstieg der Pensionsrückstellungen erwartet. Der Umstellungseffekt wird bei Anwendung der neuen Richttafeln ergebnisneutral in den sonstigen Rücklagen erfasst.
Die vom IASB veröffentlichten Standards und Interpretationen, die im Geschäftsjahr 2018 noch nicht verpflichtend anzuwenden sind, wurden nicht angewendet.
Die Effekte der wesentlichen im Geschäftsjahr 2018 erstmals angewendeten Standards und Interpretationen zeigten sich wie folgt:
Leifheit wendete die neuen Vorschriften des IFRS 9 für die Klassifizierung und Bewertung von Finanzinstrumenten sowie deren Wertberichtigung mit Beginn des Geschäftsjahres 2018 retrospektiv an und nutzte die Möglichkeit, Vergleichsinformationen für vorhergehende Perioden nicht anzupassen. Dementsprechend wurde die Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 2018 gemäß der Anforderungen des IFRS 9 angepasst.
IFRS 9 enthält drei wichtige Einstufungskategorien für finanzielle Vermögenswerte: zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet, zum beizulegenden Zeitwert mit Wertänderungen im Gewinn oder Verlust bewertet sowie zum beizulegenden Zeitwert mit Wertänderungen im sonstigen Ergebnis bewertet. Für finanzielle Verbindlichkeiten sind die wichtigsten Einstufungskategorien finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden oder finanzielle Verbindlichkeiten, die zum beizulegenden Zeitwert mit Wertänderungen im Gewinn oder Verlust bewertet werden.
Leifheit verfügt neben Sicherungsinstrumenten zum Zwecke des Hedge Accounting nur über finanzielle Vermögenswerte mit Fremdkapitalcharakter. Diese wurden bei erstmaligem Ansatz der Vorschriften des IFRS 9 grundsätzlich klassifizierte in die Kategorien: zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet sowie zum beizulegenden Zeitwert bewertet.
Mit der Einführung des IFRS 9 wurde ein einheitliches Modell zur Einstufung finanzieller Vermögenswerte angewendet, mit dem diese einer der oben genannten Kategorien der finanziellen Vermögenswerten mit Fremdkapitalcharakter zugeordnet wurden. Für die sachgerechte Klassifizierung waren hierbei zwei Kriterien maßgeblich: das Geschäftsmodell und das Zahlungsstromkriterium. Innerhalb eines Geschäftsmodells wurde überprüft, ob die finanziellen Vermögenswerte gehalten wurden, um die Instrumente zu halten und die vertraglichen Zahlungsströme zu vereinnahmen, die Instrumente gehalten und teilweise veräußert wurden oder ein anderweitiges Geschäftsmodell vorlag. Im Rahmen des Zahlungsstromkriteriums wurde ermittelt, ob die Zahlungsströme ausschließlich aus Zins- und Tilgungszahlungen bestanden oder ob diese weitere darüber hinausgehende Bestandteile wie z. B. Indexierungen oder Hebelwirkungen aufwiesen.
Finanzielle Vermögenswerte, deren Zahlungsströme ausschließlich aus Zins- und Tilgungszahlungen bestanden, wurden in Abhängigkeit des Geschäftsmodells von Leifheit klassifiziert. Finanzielle Vermögenswerte wie z. B. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die innerhalb eines Geschäftsmodells einzuordnen waren, welches vorsah, den Vermögenswert zu halten, um die vertraglichen Zahlungsströme zu vereinnahmen, wurden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Sofern das Geschäftsmodell grundsätzlich das Halten der Vermögenswerte vorsah, es jedoch auch zu Veräußerungen kommen kann, z. B. um einen bestimmten Liquiditätsbedarf zu decken, so wurden diese Vermögenswerte erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet.
Finanzielle Vermögenswerte, die ausschließlich Zins- und Tilgungszahlungen enthielten, jedoch nicht innerhalb eines der beiden vorgenannten Geschäftsmodelle gehalten wurden, wurden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet.
Finanzielle Vermögenswerte, deren Zahlungsströme nicht ausschließlich aus Zins- und Tilgungszahlungen bestanden, wurden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet.
IFRS 9 führte ein Modell zur Ermittlung von Wertberichtigungen auf Basis von erwarteten Kreditausfällen ein. Gemäß diesem Modell wurden für finanzielle Vermögenswerte, die als zu fortgeführten Anschaffungskosten klassifiziert wurden, Wertberichtigungen für erwartete Kreditverluste erfasst. Dies schloss die Verwendung zukunftsgerichteter Informationen und Schätzparameter ein. Aus Wesentlichkeitsgründen unterblieb die gesonderte Angabe der im Berichtszeitraum erfassten Wertminderung in der Gewinn- und Verlustrechnung gemäß IAS 1.82 (ba).
Der Ansatz der erwarteten Kreditverluste nutzte ein allgemeines dreistufiges Vorgehen zur Allokation von Wertberichtigungen:
Stufe 1:
erwartete Kreditverluste innerhalb der nächsten zwölf Monate
Stufe 1 beinhaltete alle Verträge ohne wesentlichen Anstieg des Kreditrisikos seit der erstmaligen Erfassung. Es wurden die erwarteten Kreditverluste eines Instruments erfasst, welche auf einen Ausfall innerhalb der nächsten zwölf Monate zurückzuführen waren.
Stufe 2:
erwartete Kreditverluste über die gesamte Laufzeit – keine beeinträchtigte Bonität
Wenn ein finanzieller Vermögenswert seit initialer Erfassung eine wesentliche Steigerung des Kreditrisikos erfahren hatte, allerdings nicht in seiner Bonität beeinträchtigt war, wurde er der Stufe 2 zugeordnet. Als Wertberichtigung wurden die erwarteten Kreditverluste erfasst, die auf Ausfallereignisse über die gesamte Laufzeit des finanziellen Vermögenswerts zurückzuführen waren.
Stufe 3:
erwartete Kreditverluste über die gesamte Laufzeit – bonitätsbeeinträchtigt
Wenn ein finanzieller Vermögenswert in seiner Bonität beeinträchtigt oder ausgefallen war, wurde er der Stufe 3 zugeordnet. Als Wertberichtigung wurden die erwarteten Kreditverluste über die gesamte Laufzeit des finanziellen Vermögenswerts erfasst.
Die durchgeführte Einschätzung der Ausfallwahrscheinlichkeiten berücksichtigte sowohl externe Informationen und damit einhergehende Ausfallwahrscheinlichkeiten als auch interne Informationen über die Kreditqualität des finanziellen Vermögenswerts.
Für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Vertragsvermögenswerte gemäß IFRS 15 wendete Leifheit die vereinfachte Vorgehensweise nach IFRS 9 an, wonach sich die Höhe der Wertberichtigung ab der erstmaligen Erfassung der Forderung anhand der über die Laufzeit erwarteten Kreditverluste bemessen hat. Hierbei wurde die Majorität der Kontrahenten der Leifheit per Kreditausfallwahrscheinlichkeiten externer Informationen einer individuellen Betrachtung unterzogen. Die verwendeten externen Informationen beinhalteten individuelle und fortwährend aktualisierte Daten bezüglich der Kontrahenten sowie zukunftsorientierte Informationen.
Die Umstellungseffekte des IFRS 9 zeigen sich in den folgenden Tabellen. Grundsätzlich ließen sich die Effekte unterteilen in einen Reklassifizierungseffekt sowie einen Bewertungseffekt. Reklassifizierungseffekte entstammten einer zwischen dem IAS 39 und IFRS 9 abweichenden Klassifizierungs- und Bewertungskategorie und stellten somit einen Bestandteil der Überleitung von finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten nach IAS 39 zum 31. Dezember 2017 auf die neuen Kategorien gemäß IFRS 9 zum 1. Januar 2018 dar. Bewertungseffekte resultierten aus vom IAS 39 abweichenden Bewertungsmaßstäben des IFRS 9 wie beispielsweise dem neuen Impairment-Ansatz.
Für das mit den erwarteten Ankäufen von nichtfinanziellen Vermögenswerten verbundene Fremdwährungsrisiko für die Absicherung von Zahlungsströmen wurden 75 T € gemäß IFRS 9 zum 30. Juni 2018 direkt in die Anschaffungskosten einbezogen.
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| T € | Buchwert IAS 39 31. Dez. 2017 |
Neue Bewertungskategorie IFRS 9 |
Reklassifizierung | Bewertung | Buchwert IFRS 9 1. Jan. 2018 |
|---|---|---|---|---|---|
| Finanzielle Vermögenswerte | |||||
| Zu Handelszwecken gehalten | |||||
| Devisentermingeschäfte (nicht als Sicherungsgeschäft designiert) | 30 | erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert | – | – | 30 |
| Zur Veräußerung verfügbar gehalten | |||||
| Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte (Fondsanteile) | 29.008 | erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert im sonstigen Ergebnis | – 29.008 | – | – |
| Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte (Fondsanteile) | – | erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert | 29.008 | – | 29.008 |
| Beizulegender Zeitwert (Sicherungsinstrumente) | |||||
| Devisentermingeschäfte (als Sicherungsgeschäft designiert) | 44 | zu Zwecken des Hedge Accounting | – | – | 44 |
| Kredite und Forderungen | |||||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen | 51.859 | fortgeführte Anschaffungskosten | – | – 75 | 51.784 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 28.221 | fortgeführte Anschaffungskosten | – | 0 | 28.221 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | |||||
| Zu Handelszwecken gehalten | |||||
| Devisentermingeschäfte (nicht als Sicherungsgeschäft designiert) | 293 | erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert | – | – | 293 |
| Beizulegender Zeitwert (Sicherungsinstrumente) | |||||
| Devisentermingeschäfte (als Sicherungsgeschäft designiert) | 2.077 | zu Zwecken des Hedge Accounting | – | – | 2.077 |
| Kredite und Forderungen | |||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten | 34.613 | sonstige finanzielle Schulden | – | – | 34.613 |
Die folgende Tabelle zeigt den erfolgsneutralen IFRS 9-Umstellungseffekt auf die Wertberichtigungen der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, der Vertragsvermögenswerte sowie der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen:
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| T € | Wertberichtigung |
|---|---|
| Kumulierte Wertberichtigungen IAS 39 zum 31. Dez. 2017 | 692 |
| Erfolgsneutraler IFRS 9-Erstanwendungseffekt | 75 |
| Kumulierte Wertberichtigung IFRS 9 zum 1. Jan. 2018 | 767 |
IFRS 15 legt einen umfassenden Rahmen zur Bestimmung fest, ob, in welcher Höhe und zu welchem Zeitpunkt Umsatzerlöse erfasst werden. Er ersetzte bestehende Leitlinien zur Erfassung von Umsatzerlösen, darunter IAS 18 Umsatzerlöse, IAS 11 Fertigungsaufträge und entsprechende Interpretationen. Beim Übergang auf IFRS 15 wurde die modifiziert retrospektive Methode angewendet, nach der die kumulierten Anpassungsbeträge zum 1. Januar 2018 erfasst wurden.
Für Verträge mit unseren Kunden stellt der Verkauf der Produkte nach allgemeiner Erwartung fast ausschließlich die einzige Leistungsverpflichtung dar. Nach IFRS 15 werden Umsatzerlöse erfasst, sobald ein Kunde die Beherrschung oder Verfügungsgewalt über die Güter erlangt. Bei der Anwendung von IFRS 15 wurden bei Leifheit folgende Aspekte berücksichtigt:
Die Konsignationslagerverträge mit unseren Kunden sind derart ausgestaltet, dass die Kunden die Verfügungsgewalt über die Produkte in den Konsignationslägern erhalten. Daher wurden unter IFRS 15 die Umsatzerlöse bereits bei der Belieferung der Konsignationsläger und nicht mehr bei der Entnahme aus den Konsignationslägern erfasst. Hieraus ergaben sich zum 1. Januar 2018 Vertragsvermögenswerte in Höhe von 1.357 T € sowie ein Eigenkapitaleffekt von 471 T €.
Wenn ein Vertrag mit einem Kunden das Recht auf Rückgabe von Produkten innerhalb einer bestimmten Frist einräumt, wurden Umsatzerlöse für diese Verträge wie bisher erfasst, soweit es wahrscheinlich ist, dass eine wesentliche Korrektur der erfassten Umsatzerlöse nicht stattfindet. Rücknahmeverpflichtungen wurden in der Vergangenheit saldiert in den Rückstellungen ausgewiesen. Nach IFRS 15 wurden die Rückerstattungsverbindlichkeit und ein Vermögenswert für das Recht, Produkte vom Kunden zurückzuerhalten, getrennt in der Bilanz ausgewiesen.
Grundsätzlich erhalten wir von Kunden nur in Ausnahmefällen kurzfristige Vorauszahlungen aus unkündbaren Kaufverträgen, die keine Finanzierungskomponenten enthalten und die bei Zahlung innerhalb der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen werden. Nach IFRS 15 wurde bereits bei Abschluss des unkündbaren Vertrages die fällige Forderung aus Vertragsverbindlichkeiten bilanziert. Zum 1. Januar 2018 und zum 30. Juni 2018 bestanden keine unkündbaren Verträge, die zu fälligen Anzahlungsforderungen geführt hätten.
In einigen wenigen Fällen enthalten Verträge mit Kunden in Übersee den Incoterm „CIF“ (cost, insurance and freight). Diese stellen mehrere Leistungsverpflichtungen dar. Sind bislang die Umsatzerlöse erst zum Zeitpunkt des Gefahrenübergangs erfasst worden, wurden unter IFRS 15 die Leistungsverpflichtungen der Verbringung und Versicherung bereits vor Erlangung der Verfügungsgewalt zeitanteilig erfasst. Zum 1. Januar 2018 und zum 30. Juni 2018 bestanden keine Verträge mit mehreren Leistungskomponenten.
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| Effekte Bilanz in T € | 30. Juni 2017 ohne IFRS 15 | 31. Dez. 2017 ohne IFRS 15 | Effekte erstmalige Anwendung IFRS 15 |
1. Jan. 2018 nach IFRS 15 | 1. Jan. 2018 nach IFRS 15 | 30. Juni 2018 ohne IFRS 15 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Vorräte | 45.912 | 44.474 | – 224 | 44.250 | 47.726 | 47.766 |
| Vertragsvermögenswerte | – | – | 1.357 | 1.357 | 1.517 | – |
| Kurzfristige sonstige Rückstellungen | 6.568 | 6.785 | – 282 | 6.503 | 6.205 | 6.574 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten | 47.057 | 43.824 | 751 | 44.575 | 44.908 | 43.797 |
| Passive latente Steuern | 1.648 | 978 | 193 | 1.171 | 1.354 | 1.140 |
| Eigenkapital | 92.827 | 98.529 | 471 | 99.000 | 93.748 | 93.227 |
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| Effekte Gewinn- und Verlustrechnung in T € | 1. Jan. bis 30. Juni 2017 ohne IFRS 15 | 1. Jan. bis 30. Juni 2018 nach IFRS 15 | 1. Jan. bis 30. Juni 2018 ohne IFRS 15 |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 120.885 | 121.487 | 121.327 |
| Kosten der Umsatzerlöse | – 63.926 | – 67.992 | – 67.903 |
| Bruttoergebnis | 56.959 | 53.495 | 53.424 |
| Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern | 6.754 | 6.756 | 6.685 |
| Periodenergebnis | 4.363 | 4.405 | 4.355 |
IFRS 16 ersetzt die vorhandenen Regelungen zu Leasingverhältnissen, inklusive IAS 17 Leasingverhältnisse und entsprechende Interpretationen. Der Standard ist erstmals anzuwenden für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2019 beginnen. Eine frühere Anwendung findet nicht statt. Leifheit beabsichtigt, IFRS 16 erstmals zum 1. Januar 2019 unter Anwendung der modifiziert retrospektiven Methode anzuwenden.
IFRS 16 führt ein einheitliches Rechnungslegungsmodell ein, wonach Leasingverhältnisse in der Bilanz des Leasingnehmers zu erfassen sind. Ein Leasingnehmer erfasst ein Nutzungsrecht, das ein Recht auf die Nutzung des zugrunde liegenden Vermögenswertes darstellt, sowie eine Schuld aus dem Leasingverhältnis, die seine Verpflichtung zu Leasingzahlungen darstellt. Es gibt Ausnahmeregelungen für kurzfristige Leasingverhältnisse und hinsichtlich geringwertiger Wirtschaftsgüter.
Im Rahmen des Umstellungsprojekts wurden die möglichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss analysiert. Die detaillierte Beurteilung ist noch nicht abgeschlossen. Die tatsächlichen Auswirkungen aus der Anwendung von IFRS 16 auf den Konzernabschluss zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung wird von zukünftigen wirtschaftlichen Bedingungen abhängen, etwa dem Zinssatz des Konzerns zum 1. Januar 2019, der Zusammensetzung des Leasingportfolios zu diesem Zeitpunkt, der Einschätzung des Konzerns über die Ausübung von Verlängerungsoptionen und dem Ausmaß, in dem Ausnahmeregelungen und Ansatzbefreiungen in Anspruch genommen werden.
Als wesentlichste Auswirkung wurde identifiziert, dass der Konzern neue Vermögenswerte und Schulden für seine Operating-Leasing- und Mietverhältnisse im Wesentlichen über angemietete Büroräume und Firmenwagen erfassen wird. Zum 30. Juni 2018 betrugen die künftigen Mindestleasingzahlungen für nicht kündbare Operating-Leasing- und Mietverhältnisse (auf nicht abgezinster Basis) 510 T €.
Leifheit nutzt keine Finanzierungs-Leasingverhältnisse.
Im zweiten Quartal 2018 wurde die 100-prozentige Tochtergesellschaft Guangzhou Leifheit Trading Co., Ltd mit Sitz in Guangzhou/China gegründet. Die Gesellschaft hat die operative Tätigkeit noch nicht aufgenommen.
Weitere Veränderungen im Konsolidierungskreis sowie wesentliche Änderungen der organisatorischen Struktur oder des Geschäftsmodells fanden im Berichtszeitraum nicht statt.
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| Kennzahlen nach Unternehmensbereichen zum 30. Juni 2018 | Markengeschäft | Volumengeschäft | Summe | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | Mio € | 103,4 | 18,1 | 121,5 |
| Bruttoergebnis | Mio € | 47,9 | 5,6 | 53,5 |
| Segmentergebnis (EBIT) | Mio € | 5,4 | 1,4 | 6,8 |
| Mitarbeiter (durchschnittlich) | Personen | 1.012 | 165 | 1.177 |
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| Kennzahlen nach Unternehmensbereichen zum 30. Juni 2017 | Markengeschäft | Volumengeschäft | Summe | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | Mio € | 103,2 | 17,7 | 120,9 |
| Bruttoergebnis | Mio € | 51,6 | 5,4 | 57,0 |
| Segmentergebnis (EBIT) | Mio € | 6,0 | 0,8 | 6,8 |
| Mitarbeiter (durchschnittlich) | Personen | 931 | 172 | 1.103 |
Informationen über die Segmente und deren Steuerung sind dem Jahresfinanzbericht 2017 zu entnehmen.
Die Umsatzerlöse resultieren nahezu vollständig aus dem Verkauf von Haushaltsprodukten. Sie werden nach geografischen Regionen und wesentlichen Ländern sowie nach Kategorien aufgegliedert. Für die regionale Zuordnung der Umsatzerlöse ist der Sitz des Kunden maßgeblich.
Im Zeitraum vom 1. Juli 2017 bis 30. Juni 2018 wurden Umsatzerlöse in Höhe von 237,4 Mio € erwirtschaftet (1. Juli 2016 bis 30. Juni 2017: 236,8 Mio €).
Weitere Erläuterungen der wesentlichen Änderungen der Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung gegenüber den dargestellten Vergleichszahlen sowie der Entwicklung im Berichtszeitraum sind im Zwischenlagebericht dargestellt.
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| 30. Juni 2017 1 | 30. Juni 2018 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatz nach Regionen in Mio € | Markengeschäft | Volumengeschäft | Summe | Markengeschäft | Volumengeschäft | Summe |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Inland | 53,7 | 1,9 | 55,6 | 54,5 | 2,2 | 56,7 |
| Zentraleuropa | 34,1 | 14,4 | 48,5 | 33,6 | 14,8 | 48,4 |
| Osteuropa | 12,8 | – | 12,8 | 12,7 | – | 12,7 |
| Rest der Welt | 2,6 | 1,4 | 4,0 | 2,6 | 1,1 | 3,7 |
| 103,2 | 17,7 | 120,9 | 103,4 | 18,1 | 121,5 |
1 Ohne IFRS 15.
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| 30. Juni 2017 1 | 30. Juni 2018 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatz nach Regionen in Mio € | Markengeschäft | Volumengeschäft | Summe | Markengeschäft | Volumengeschäft | Summe |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Wäschepflege | 46,3 | 7,1 | 53,4 | 45,9 | 6,8 | 52,7 |
| Reinigen | 40,2 | – | 40,2 | 40,7 | – | 40,7 |
| Küche | 8,0 | 10,5 | 18,5 | 7,8 | 11,3 | 19,1 |
| Wellbeing | 8,7 | 0,1 | 8,8 | 9,0 | – | 9,0 |
| 103,2 | 17,7 | 120,9 | 103,4 | 18,1 | 121,5 |
1 Ohne IFRS 15.
Das gezeichnete Kapital der Leifheit Aktiengesellschaft in Höhe von 30.000 T € (Vorjahr: 30.000 T €) lautet auf Euro und ist in 10.000.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien eingeteilt. Dies entspricht einem rechnerischen Wert von 3,00 € je Stückaktie. Alle Aktien gewähren die gleichen Rechte. Die Aktionäre sind zum Bezug der beschlossenen Dividenden berechtigt und verfügen bei der Hauptversammlung über ein Stimmrecht je Aktie.
Die Stückaktien sind in einer Dauerglobalurkunde bei der Clearstream Banking AG, Frankfurt am Main, hinterlegt.
Die ordentliche Hauptversammlung der Leifheit AG vom 24. Mai 2017 hat den Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 23. Mai 2022 das Grundkapital gegen Bar- und/oder Sacheinlagen einmal oder mehrmals um bis zu insgesamt 15.000 T € durch Ausgabe von bis zu 5.000.000 neuen auf den Inhaber lautenden Stückaktien – auch unter Ausschluss des Bezugsrechts – zu erhöhen. Der vollständige Wortlaut des Beschlusses ist unter Tagesordnungspunkt 7 der Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung angegeben, die am 12. April 2017 im Bundesanzeiger veröffentlicht wurde.
Weder im aktuellen noch im Berichtszeitraum des Vorjahres wurden eigene Anteile erworben oder verwendet.
Unter Einschluss der in den Vorjahren erworbenen und ausgegebenen eigenen Aktien hielt Leifheit am 30. Juni 2018 einen Bestand in Höhe von 490.970 eigenen Aktien. Dies entspricht 4,91 Prozent des Grundkapitals. Der darauf entfallende Betrag des Grundkapitals betrug 1.473 T €. Dafür wurden 7.445 T € aufgewendet.
Es bestehen keine Bezugsrechte für Organmitglieder und Arbeitnehmer entsprechend § 160 Abs. 1 Nr. 5 AktG.
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| Beschluss der Hauptversammlung am | 25. Mai 2017 | 30. Mai 2018 |
|---|---|---|
| Dividende je dividendenberechtigte Stückaktie 1 | 1,45 € | 1,05 € |
| Bilanzgewinn | 13.969 T € | 10.000 T € |
| Ausschüttung | 13.788 T € | 9.984 T € |
| Gewinnvortrag | 181 T € | 16 T € |
1 Bezogen auf 10 Mio Stückaktien.
Die Konzerngesellschaften sind keine Haftungsverpflichtungen eingegangen.
Ein detaillierter Überblick über die sonstigen Finanzinstrumente, über die finanziellen Risikofaktoren und das Management finanzieller Risiken ist im Jahresfinanzbericht 2017 in der Textziffer 33 dargestellt. Seit dem 31. Dezember 2017 haben sich keine wesentlichen Änderungen unseres finanziellen Risikoprofils ergeben.
Bei den derivativen Finanzinstrumenten handelt es sich um zum beizulegenden Zeitwert bewertete Devisentermingeschäfte und Devisenswapgeschäfte für Käufe von US-Dollar, HK-Dollar sowie Chinesischen Renminbi für die Geschäftsjahre 2018 bis 2019.
Folgende Verpflichtungen aus Devisentermingeschäften wurden zum 30. Juni 2018 bilanziert:
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| Wert der Verpflichtung | Fremdwährung | Nominalwert | |
|---|---|---|---|
| Kauf USD/€ | 25.161 T € | 29.875 T USD | 25.209 T € |
| davon Hedge Accounting | 24.418 T € | 28.875 T USD | 24.358 T € |
| Kauf HKD/€ | 5.440 T € | 49.825 T HKD | 5.365 T € |
| davon Hedge Accounting | 3.570 T € | 33.325 T HKD | 3.577 T € |
| Kauf CNH/€ | 12.487 T € | 97.500 T CNH | 12.219 T € |
| davon Hedge Accounting | 12.487 T € | 97.500 T CNH | 12.219 T € |
Die Devisengeschäfte hatten eine Laufzeit von:
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| kleiner 1 Jahr | 1 bis 3 Jahren | |
|---|---|---|
| Kauf USD/€ | 25,1 Mio USD | 4,8 Mio USD |
| Kauf HKD/€ | 39,8 Mio HKD | 10,0 Mio HKD |
| Kauf CNH/€ | 84,5 Mio CNH | 13,0 Mio CNH |
In der laufenden Periode wurden im sonstigen Ergebnis insgesamt Wertänderungen für Währungsumrechnungen aus derivativen Vermögenswerten und Schulden in Höhe von 1.547 T € (Vorjahr: – 5.770 T €) erfolgsneutral erfasst.
Die Buchwerte der derivativen finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten entsprechen ihrem beizulegenden Zeitwert. Im Übrigen entsprechen die Buchwerte jeweils den fortgeführten Anschaffungskosten.
In der Bilanz zum 30. Juni 2018 wurden derivative finanzielle Vermögenswerte in Höhe von 486 T € sowie derivative finanzielle Verbindlichkeiten in Höhe von 896 T € mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet.
Sämtliche Finanzinstrumente werden zum beizulegenden Zeitwert erfasst. Der beizulegende Zeitwert wird auf Basis einer Barwertbetrachtung unter Berücksichtigung der aktuellen Devisenkurse sowie der zugrunde liegenden Zinskurven der jeweiligen Währung und damit auf Basis von am Markt beobachteten Inputparametern (Stufe 2) ermittelt. Im Berichtszeitraum erfolgten keine Umgliederungen zwischen den Stufen.
Bei kurzfristigen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten stellt der Buchwert annahmegemäß immer eine verlässliche Annäherung an den beizulegenden Zeitwert dar (IFRS 7.29 a).
Am 30. Juni 2018 standen kurzfristige Kontokorrentkreditlinien in Höhe von 11.500 T € (Vorjahr: 11.500 T €) zur Verfügung. Davon wurden zum Bilanzstichtag 436 T € (Vorjahr: 360 T €) durch Avale genutzt. Die nicht ausgenutzten Kontokorrentkreditlinien betrugen somit 11.064 T € (Vorjahr: 11.140 T €).
Die folgende Tabelle zeigt die Buchwerte von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Schulden nach IFRS 9 zum Bilanzstichtag 30. Juni 2018. Die Buchwerte entsprechen den beizulegenden Zeitwerten, welche alle der Stufe 2 der Fair Value-Hierarchie zugeordnet wurden.
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| T € | Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert | Sicherungsinstrument zu Zwecken des Hedge Accounting | Sonstige finanzielle Schulden | Zu fortgeführten Anschaffungskosten | 30. Juni 2018 |
|---|---|---|---|---|---|
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte | |||||
| Devisentermingeschäfte (als Sicherungsgeschäft designiert) |
– | 177 | – | – | 177 |
| Devisentermingeschäfte (nicht als Sicherungsgeschäft designiert) |
309 | – | – | – | 309 |
| Fondsanteile | 13.971 | – | – | – | 13.971 |
| Nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte | |||||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen | – | – | – | 53.283 | 53.283 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | – | – | – | 34.258 | 34.258 |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten | |||||
| Devisentermingeschäfte (als Sicherungsgeschäft designiert) |
– | 873 | – | – | 873 |
| Devisentermingeschäfte (nicht als Sicherungsgeschäft designiert) |
24 | – | – | – | 24 |
| Nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten | |||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten | – | – | 33.872 | – | 33.872 |
Die folgende Tabelle zeigt die entsprechenden Werte zum 31. Dezember 2017 nach IAS 39:
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| T € | Zu Handelszwecken | Zur Veräußerung verfügbar | Beizulegender Zeitwert (Sicherungsinstrumente) | Bis zur Endfälligkeit | Kredite und Forderungen | 31. Dez. 2017 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte | ||||||
| Devisentermingeschäfte (als Sicherungsgeschäft designiert) | – | – | 44 | – | – | 44 |
| Devisentermingeschäfte (nicht als Sicherungsgeschäft designiert) | 30 | – | – | – | – | 30 |
| Fondsanteile | – | 29.008 | – | – | – | 29.008 |
| Nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte | ||||||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen | – | – | – | – | 51.859 | 51.859 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | – | – | – | – | 28.221 | 28.221 |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| Devisentermingeschäfte (als Sicherungsgeschäft designiert) | – | – | 2.077 | – | – | 2.077 |
| Devisentermingeschäfte (nicht als Sicherungsgeschäft designiert) | 293 | – | – | – | – | 293 |
| Nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten | – | – | – | – | 34.613 | 34.613 |
Leifheit mietet bzw. least Büroräume, Ladenlokale, Büroausstattung und Firmenwagen als Leasingnehmer im Rahmen von Operating-Leasingverhältnissen. Die Miet- und Leasingverhältnisse haben in der Regel Laufzeiten von unter fünf Jahren. Die Leasingzahlungen werden in regelmäßigen Abständen neu verhandelt, um die marktüblichen Mieten zu spiegeln. Einige Mietverhältnisse sehen Mietzahlungen vor, die auf Wertänderungen von regionalen Preisindizes basieren. Es werden keine Untermietverhältnisse eingegangen.
Zum 30. Juni 2018 betrugen die künftigen Mindestmietzahlungen von unkündbaren Miet- und Leasingverhältnissen 510 T € (Vorjahr: 577 T €), davon innerhalb eines Jahres 290 T € (Vorjahr: 293 T €) und länger als ein Jahr bis zu fünf Jahren 220 T € (Vorjahr: 284 T €). Im Berichtszeitraum wurden in der Gewinn- und Verlustrechnung 290 T € (Vorjahr: 293 T €) als Miet- und Leasingaufwand erfasst.
Zum 30. Juni 2018 bestanden Verpflichtungen aus unkündbaren Verträgen, wie z. B. Wartungs-, Dienstleistungs- und Versicherungsverträge, in Höhe von 1.293 T € (Vorjahr: 1.836 T €). Die zukünftigen Mindestzahlungen aufgrund dieser unkündbaren Verträge betragen bis zu einem Jahr 962 T € (Vorjahr: 1.005 T €) und zwischen einem und fünf Jahren 331 T € (Vorjahr: 831 T €). Über fünf Jahre bestanden wie im Vorjahr keine entsprechenden Zahlungsverpflichtungen.
Zum 30. Juni 2018 bestanden Abnahmeverpflichtungen für Rohstoffe im Wert von 1.473 T € (Vorjahr: 1.159 T €).
Es bestanden Verpflichtungen aus Verträgen über den Erwerb von Gegenständen des Anlagevermögens in Höhe von 2.781 T € (Vorjahr: 2.073 T €), insbesondere für Anlagen, Werkzeuge und Brandschutz. Darüber hinaus bestanden Verpflichtungen aus Verträgen für Marketingmaßnahmen in Höhe von 255 T € (Vorjahr: 713 T €) sowie aus sonstigen Verträgen in Höhe von 2.245 T € (Vorjahr: 1.548 T €).
Herr Karsten Schmidt hat sein Aufsichtsratsmandat am 21. Dezember 2017 mit Wirkung zum 31. Januar 2018 niedergelegt. Auf der Hauptversammlung der Leifheit AG am 30. Mai 2018 wurde Herr Georg Hesse von den Aktionären bis zum Ende der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr 2018 beschließt, mit großer Mehrheit in den Aufsichtsrat gewählt.
Das für den Geschäftsbereich Operations zuständige Vorstandsmitglied Ansgar Lengeling hat sein Vorstandsmandat im April niedergelegt. Der Vorstandsvorsitzende, Thomas Radke, sowie Vorstandsmitglied Ivo Huhmann haben die Verantwortung für die Einheiten des Vorstandsressorts interimistisch übernommen.
Darüber hinaus gab es im Berichtszeitraum keine personellen Veränderungen in den Organen der Leifheit AG.
Das Dienstverhältnis für das ehemalige Vorstandsmitglied Ansgar Lengeling endet spätestens zum Ablauf des 31. Oktober 2019 bei Freistellung der Verpflichtung zur Dienstleistung und unter Fortzahlung der fixen monatlichen Vergütung sowie der anteiligen kurzfristigen variablen Vergütung. Hierfür wurde zum 30. Juni 2018 eine Rückstellung in Höhe von 535 T € erfasst.
Darüber hinaus gab es im Berichtszeitraum keine Beziehungen zu oder Geschäfte mit nahestehenden Personen oder nahestehenden konzernfremden Unternehmen.
Wesentliche Ereignisse nach Abschluss der Berichtsperiode werden im Zwischenlagebericht erläutert. Aktuell liegen keine wesentlichen Ereignisse vor.
Nassau/Lahn, im August 2018
Leifheit Aktiengesellschaft
Der Vorstand
Thomas Radke
Ivo Huhmann
Der Vorstand versichert nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Nassau/Lahn, im August 2018
Leifheit Aktiengesellschaft
Der Vorstand
Thomas Radke
Ivo Huhmann
Dieser Halbjahresfinanzbericht enthält zukunftsbezogene Aussagen, die auf aktuellen Einschätzungen des Managements über künftige Entwicklungen beruhen. Solche Aussagen unterliegen Risiken und Unsicherheiten, die außerhalb der Möglichkeiten von Leifheit bezüglich einer Kontrolle oder präzisen Einschätzung liegen, wie beispielsweise das zukünftige Marktumfeld und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, das Verhalten der übrigen Marktteilnehmer sowie Maßnahmen staatlicher Stellen. Sollte einer dieser oder andere Unsicherheitsfaktoren und Unwägbarkeiten eintreten oder sollten sich die Annahmen, auf denen diese Aussagen basieren, als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen explizit genannten oder implizit enthaltenen Ergebnissen abweichen. Es ist von Leifheit weder beabsichtigt noch übernimmt Leifheit eine gesonderte Verpflichtung, zukunftsbezogene Aussagen zu aktualisieren, um sie an Ereignisse oder Entwicklungen nach dem Datum dieses Berichts anzupassen.
Aus technischen Gründen (z. B. Umwandlung von elektronischen Formaten) kann es zu Abweichungen zwischen den in diesem Halbjahresfinanzbericht enthaltenen und den beim Bundesanzeiger eingereichten Rechnungslegungsunterlagen kommen. In diesem Fall gilt die beim Bundesanzeiger eingereichte Fassung als die verbindliche Fassung.
Der Halbjahresfinanzbericht liegt ebenfalls in englischer Übersetzung vor. Bei Abweichungen geht die deutsche Fassung des Halbjahresfinanzberichts der englischen Übersetzung vor.
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