Interim / Quarterly Report • Aug 10, 2017
Interim / Quarterly Report
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Konzernumsatz
erreicht Vorjahresniveau
Markengeschäft
Umsatz auf Vorjahresniveau
Volumengeschäft
leicht unter dem Vorjahreswert
KONZERN-EBIT
durch Einmaleffekt beeinflusst
Jahresprognose 2017
bestätigt
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| 2016 | 2017 | Veränderung | ||
|---|---|---|---|---|
| Umsatz | ||||
| Konzern | Mio € | 121,1 | 120,9 | – 0,2 % |
| Markengeschäft | Mio € | 103,1 | 103,2 | – |
| Volumengeschäft | Mio € | 18,0 | 17,7 | – 1,4 % |
| Auslandsanteil | % | 57,9 | 54,0 | – 3,9 PP |
| Rentabilität | ||||
| Bruttomarge | % | 47,6 | 47,1 | – 0,5 PP |
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | Mio € | 7,7 | – 3,5 | > – 100 % |
| Free Cashflow | Mio € | 4,7 | – 5,7 | > – 100 % |
| Fremdwährungsergebnis | Mio € | – 1,0 | – 1,1 | – 14,2 % |
| EBIT | Mio € | 10,1 | 6,8 | – 33,4 % |
| EBIT-Marge | % | 8,4 | 5,6 | – 2,8 PP |
| Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | Mio € | 9,4 | 6,2 | – 34,2 % |
| Periodenergebnis | Mio € | 6,6 | 4,4 | – 33,8 % |
| Mitarbeiter | ||||
| Konzern (durchschnittlich) | Personen | 1.050 | 1.103 | 5,0 % |
| Investitionen | Mio € | 3,2 | 4,0 | 23,7 % |
im ersten Halbjahr haben wir Umsatzerlöse in Höhe von 120,9 Mio € erzielt. Der Konzernumsatz lag damit auf dem Niveau des Vorjahres. Den Rückstand gegenüber dem Vorjahreswert, der sich nach den ersten drei Monaten ergeben hatte, konnten wir also mit einem Wachstum von 3,6 Prozent im zweiten Quartal aufholen. Der Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres war von einem außerordentlich starken ersten Quartal mit Aktionsgeschäften in verschiedenen europäischen Märkten geprägt. Solche Geschäfte sind in diesem Jahr in späteren Zeiträumen geplant. In Deutschland haben wir im ersten Halbjahr mit einem Umsatz von 55,6 Mio € ein Plus von 9,0 Prozent erreicht. In Osteuropa konnten wir die Umsatzerlöse um 4,3 Prozent auf 12,8 Mio € steigern. Die insgesamt im Ausland verbuchten Umsatzerlöse ließen jedoch um 6,9 Prozent nach.
In unserem Kernsegment, dem Markengeschäft, konnten wir im zweiten Quartal 2017 mit einem Wachstum von 5,3 Prozent deutlich aufholen. Auf Halbjahressicht erzielten wir in diesem Segment einen Umsatz in Höhe 103,2 Mio € und erreichten damit das Vorjahresniveau. Gesundes Wachstum generierten wir in den Produktkategorien Reinigen und Wäschepflege. Dazu beigetragen haben insbesondere unsere Produkte für die Boden- und Oberflächenreinigung, für das Bügeln und zum Wäschetrocknen. In den Produktkategorien Küche und Wellbeing mussten wir dagegen eine rückläufige Umsatzentwicklung hinnehmen.
Die Umsatzerlöse im Volumengeschäft lagen im ersten Halbjahr mit 17,7 Mio € leicht unter Vorjahr und damit im Rahmen unserer Erwartungen.
Im Zusammenhang mit der angekündigten Neuordnung des Vertriebs im Markengeschäft hatten wir mit Einmalaufwendungen geplant, die im zweiten Quartal in Höhe von 2,3 Mio € verbucht wurden. Vor allem deshalb lag das Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) zur Jahresmitte mit 6,8 Mio € unter dem Vorjahreswert. Hinzu kamen deutlich erhöhte Werbeaufwendungen. Beide Maßnahmen verstehen wir als Investitionen in die weitere Stärkung unseres strategischen Kerngeschäfts.
Unser langjähriger Finanzvorstand, Herr Dr. Claus-O. Zacharias, ist am 24. Mai 2017 mit Ablauf der Hauptversammlung aus dem Vorstand ausgeschieden. Wir wünschen ihm an dieser Stelle nochmals alles Gute für seine zukünftigen Ziele. Bereits am 1. April 2017 war Herr Ivo Huhmann als neues Mitglied in den Vorstand eingetreten. Seit dem 25. Mai 2017 verantwortet er nun als Finanzvorstand die Bereiche Finanzen, Controlling, Recht/IP, Revision und Geschäftsprozesse/IT. Wir freuen uns auf eine weiterhin gute und erfolgreiche Zusammenarbeit im Vorstand.
Die von der Hauptversammlung im Mai beschlossene Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln in Verbindung mit der Ausgabe von Gratisaktien an Sie, unsere Aktionäre, wurde inzwischen umgesetzt. Der 20. Juni 2017 war der erste Handelstag an der Börse auf Basis der von 5 auf 10 Millionen Stück erhöhten Zahl an Leifheit-Aktien. Durch die Verdoppelung der Aktienzahl halbierte sich an diesem Tag der Aktienkurs im Vergleich zum Vortag. Am gesamten Wert Ihrer Beteiligung an der Leifheit AG hat sich dadurch nichts geändert.
Die Rahmenbedingungen für unser Geschäft bleiben in der zweiten Jahreshälfte insgesamt positiv, auch wenn bestehende Risiken auf der Handelsseite gegenüberstehen. Das Wachstum in Deutschland und Europa, unseren wichtigsten Absatzmärkten, hat zugelegt. Die starke Konsumneigung der Verbraucher, als Treiber des Wachstums, hält an. Und die zunehmende Beschäftigung in unseren Zielmärkten dürfte den dämpfenden Effekt der gestiegenen Inflation ausgleichen.
Mit Blick auf die bisherige Umsatzentwicklung erwarten wir daher unverändert, dass wir die Konzernumsatzerlöse im laufenden Jahr um 3,5 bis 4,5 Prozent steigern können. In unserem strategischen Kerngeschäft, dem Markengeschäft, rechnen wir mit einem Umsatzplus von vier bis fünf Prozent. In unserem Volumengeschäft, dem kleineren und volatileren Segment, planen wir mit einem Umsatzwachstum von zwei bis drei Prozent.
Unverändert bleibt auch unsere Ergebnisprognose. Unter Berücksichtigung der bereits erwähnten Einmalaufwendungen in Höhe von 2,3 Mio €, die der Stärkung der Vertriebsposition im Markengeschäft dienen, rechnen wir mit einem Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) auf dem Niveau des Vorjahres.
Leifheit Aktiengesellschaft
Der Vorstand
Thomas Radke
Ivo Huhmann
Ansgar Lengeling
Das erste Halbjahr war von positiver Stimmung an den Börsen geprägt. Grundlage waren die gute konjunkturelle Lage, niedrige Zinsen und stabile Unternehmensgewinne. Daneben wurde die Entwicklung von der Politik geprägt. Im Januar trat der neue US-Präsident sein Amt an. Im März und April reagierten die Finanzmärkte erleichtert auf das Ergebnis der Wahlen in den Niederlanden und in Frankreich. Die Ergebnisse dämpften die Furcht vor einem Auseinanderbrechen des Euroraums; der politische Rechtsruck blieb aus und die Wirtschaft in Europa erholte sich weiter. Als Abwahl des „harten“ Brexit wurde das schlechte Wahlergebnis von Premierministerin May im Vereinigten Königreich gewertet. Auch hier reagierten die Märkte positiv. Keine Auswirkungen hatte dagegen die zweimalige Anhebung der Leitzinsen durch die Zentralbank in den USA.
In diesem Umfeld gewann der deutsche Leitindex DAX kontinuierlich an Wert. Ausgehend von seinem Tiefststand mit 11.415 Punkten am 2. Januar erreichte der DAX seinen Höchststand am 20. Juni mit 12.951 Punkten. Erst danach setzten Gewinnmitnahmen ein. Am 30. Juni 2017 schloss der DAX mit einem Stand von 12.325 Punkten das erste Halbjahr ab. Gegenüber dem Schlussstand vom 30. Dezember 2016 mit 11.481 Punkten war dies ein Plus von 7,4 Prozent.
Der für die Leifheit-Aktie relevante Vergleichsindex SDAX entwickelte sich bis in den April weitgehend parallel zum DAX, um sich dann abzusetzen. Seinen Tiefststand hatte der Index am 2. Januar mit 9.513 Punkten; seinen Höchststand erreichte er am 2. Juni mit 11.338 Punkten. Das erste Halbjahr schloss der SDAX am 30. Juni 2017 mit einem Schlussstand von 10.847 Punkten ab: ein Plus von 14 Prozent gegenüber dem Ende des Vorjahres (9.519 Punkte).
Auf Vorschlag der Gesellschaft beschlossen die Aktionäre der Leifheit AG auf der ordentlichen Hauptversammlung am 24. Mai 2017 in Frankfurt am Main eine Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln im Verhältnis 1:1 in Verbindung mit der Ausgabe von sogenannten Gratisaktien. Das Grundkapital wurde durch Umwandlung von Gewinnrücklagen von bisher 15 Mio € auf 30 Mio € verdoppelt. Die neuen Aktien sind ab Beginn des laufenden Geschäftsjahres gewinn- bzw. dividendenberechtigt.
Durch die Ausgabe von neuen Inhaberaktien an die bisherigen Aktionäre verdoppelte sich die Anzahl aller Leifheit-Aktien von bisher 5.000.000 Stück auf 10.000.000 Stück. Die Umstellung erfolgte nach der Eintragung der Kapitalerhöhung in das Handelsregister und der wertpapiertechnischen Umstellung am Morgen des 20. Juni 2017, an dem der Handel der Leifheit-Aktie „ex Berichtigungsaktien“ auf Basis des halbierten Schlusskurses des Vortages aufgenommen wurde. Der Beteiligungsanteil und der Depotwert jedes Aktionärs blieb dabei gleich.
Die Kursentwicklung der Leifheit-Aktie (ISIN DE0006464506) überholte DAX und SDAX deutlich. Am 30. Juni 2017 schloss der Handel auf Xetra mit einem Kurs von 34,24 € (unter Berücksichtigung der neuen Aktienzahl). Ihren Tiefststand des Jahres 2017 hatte die Aktie am 5. Januar bei 28,12 €. Das Maximum im ersten Halbjahr erreichte sie am 21. Juni mit 36,50 € − ein neues Allzeithoch. Gegenüber dem Schlusskurs des Jahres 2016 von 28,25 € legte die Leifheit-Aktie damit im ersten Halbjahr 2017 um 29,2 Prozent zu.
Die Marktkapitalisierung, unter Berücksichtigung aller ausgegebenen Aktien, erreichte zum 30. Juni 2017 einen Wert von rund 326 Mio € (30. Juni 2016: rund 273 Mio €). Ende 2016 hatte die Marktkapitalisierung bei rund 282 Mio € gelegen. Das durchschnittliche Handelsvolumen auf Xetra stieg im ersten Halbjahr 2017 weiter auf 9.126 Aktien pro Tag (erstes Halbjahr 2016: 7.146 Aktien täglich). Im gesamten Vorjahr hatte das durchschnittliche Handelsvolumen bei 6.414 Aktien täglich gelegen.
Im ersten Halbjahr wurden mehrere Reports oder Updates von Analysten verschiedener Banken zu Leifheit veröffentlicht. Alle Empfehlungen lauteten „Halten“ oder „Kaufen“. Mit der Landesbank Baden-Württemberg nahm im Februar ein neues Institut die Coverage auf.
Die Aktionärsstruktur nach den Informationen und Stimmrechtsmitteilungen, die der Leifheit AG vorliegen, steht detailliert auf unserer Homepage unter www.leifheit-group.com zur Verfügung.
Zum 30. Juni 2017 lag der Streubesitz (Definition der Deutschen Börse) unverändert bei rund 77 Prozent.
Im ersten Halbjahr 2017 gab es keine wesentlichen Veränderungen in den Grundlagen des Leifheit-Konzerns. Ausführliche Informationen zur Struktur des Unternehmens, zu Geschäftsinhalten und Strategie sind im Jahresfinanzbericht 2016 zu finden. Er steht auf unserer Homepage unter finanzberichte.leifheit-group.com zur Verfügung.
Nach dem Ende des Berichtszeitraums (30. Juni 2017) gab es keine Ereignisse im Leifheit-Konzern, von denen ein wesentlicher Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu erwarten ist.
Seit 1. April 2017 ist Herr Ivo Huhmann Mitglied des Vorstands der Leifheit AG. Seit 25. Mai 2017 verantwortet er als Finanzvorstand (CFO) die Vorstandsbereiche Finanzen, Controlling, Recht/IP, Revision und Geschäftsprozesse/IT.
Herr Dr. Claus-O. Zacharias schied mit Ablauf der Hauptversammlung am 24. Mai 2017 als Vorstandsmitglied und Finanzvorstand (CFO) der Leifheit AG aus.
Darüber hinaus gab es im Berichtszeitraum keine personellen Veränderungen in den Organen der Leifheit AG.
Das Wachstum der Weltwirtschaft legte seit Ende vergangenen Jahres trotz politischer Unsicherheiten zu. Produktion und Handel erholten sich weiter. Vor diesem Hintergrund erwartet der Internationale Währungsfonds (IWF) in seiner aktuellen Prognose für das Jahr 2017 ein Wachstum der weltweiten Wirtschaftsleistung um 3,5 Prozent. Gegenüber der letzten Schätzung erhöhte der IWF damit seine Prognose für 2017 um 0,1 Prozent.
Die Europäische Kommission rechnet in ihrer Frühjahrsprognose mit Wachstum in allen Mitgliedsländern. Für 2017 prognostiziert sie ein Wachstum von 1,9 Prozent für das Bruttoinlandsprodukt der Europäischen Union. In der Winterprognose hatte sie noch mit 1,8 Prozent gerechnet. Die Prognose für den Euroraum liegt bei einem Plus von 1,7 Prozent (zuvor: 1,6 Prozent) im Jahr 2017. Im Vergleich zum Zeitpunkt der Winterprognose stellen sich die Risiken der wirtschaftlichen Entwicklung aus Sicht der Kommission zwar etwas ausgeglichener dar, bleiben jedoch weiter bestehen.
Die Kommission rechnet außerdem damit, dass die Inflation im Euroraum in diesem Jahr 1,6 Prozent erreichen wird. Die Institute ifo, Insee und Istat erwarten jedoch, dass der Effekt auf die Kaufkraft durch die zunehmende Beschäftigung weitgehend ausgeglichen wird. Sie prognostizieren daher für den Euroraum ein Konsumwachstum von 1,5 Prozent in diesem Jahr.
Das ifo Institut erhöhte seine Konjunkturprognose für Deutschland im Juni deutlich. Für das laufende Jahr wird nun ein Wachstum von 1,8 Prozent (statt 1,5 Prozent) erwartet. Das Wirtschaftswachstum soll wie bisher vor allem von der Binnenkonjunktur getragen werden: Neben Bauwirtschaft und privaten Konsum tritt nun aber die Industrie und auch die Exporte sollen kräftig steigen. Nach den Erwartungen des ifo Instituts soll die Zahl der Beschäftigten im kommenden Jahr ebenfalls ein neues Maximum erreichen. Gleichzeitig rechnet das Institut damit, dass die Inflationsrate im laufenden Jahr 1,7 Prozent erreichen wird.
Die Stimmung in der deutschen und europäischen Wirtschaft verbesserte sich im ersten Halbjahr kontinuierlich. Der ifo Geschäftsklimaindex für Deutschland erreichte im Juni mit 115,1 Punkten einen neuen Höchststand (Dezember 2016: 111,0 Punkte). Der Business Climate Indicator der Europäischen Kommission stieg im Juni auf 1,15 Punkte (Dezember 2016: 0,75 Punkte). Der Indikator für die Wirtschaft des Euroraums erreichte damit seinen höchsten Stand seit Mai 2011.
Unterbrochen von einer leichten Delle im April verbesserte sich das Konsumklima in Deutschland in den vergangenen sechs Monaten kontinuierlich. Der Konsumklimaindikator der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) für den Monat Juli stieg auf 10,6 Punkte (Januar 2017: 9,9 Punkte). Konjunktur- und Einkommenserwartungen sowie die Anschaffungsneigung der Verbraucher legten weiter zu. Ein vergleichbares Bild zeigt sich in der Europäischen Union. Der Consumer Confidence Indicator der Europäischen Kommission stieg im Juni deutlich auf – 1,3 Punkte für den Euroraum bzw. – 2,2 Punkte für die gesamte Union (Dezember 2016: – 5,1 Punkte bzw. – 4,6 Punkte).
Infolge der wirtschaftspolitischen Maßnahmen, die durch die neue amerikanische Administration angekündigt worden waren, hatte der US-Dollar in den letzten Monaten des Jahres 2016 gegenüber dem Euro aufgewertet. Zum Jahresende hatte der Euro-Referenzkurs der Europäischen Zentralbank 1,05 US-Dollar erreicht. Im ersten Halbjahr 2017 wichen die Erwartungen jedoch einer zunehmenden Skepsis. Gleichzeitig ließ die Unsicherheit in Europa nach, vor allem durch den Ausgang der Wahlen in den Niederlanden und in Frankreich. Die veränderte Einschätzung der Märkte führte zu einem kontinuierlichen Erstarken des Euro. Am 30. Juni 2017 notierte ein Euro bei 1,14 US-Dollar.
Der Leifheit-Konzern verbuchte in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres Umsatzerlöse in Höhe von 120,9 Mio €. Der Umsatz lag damit auf dem Niveau des Vorjahres (121,1 Mio €). Den Rückstand gegenüber dem Vorjahreswert, der sich nach den ersten drei Monaten ergeben hatte, konnten wir mit einem Wachstum von 3,6 Prozent im zweiten Quartal aufholen. Die erste Hälfte des Vorjahres war von einem außerordentlich starken ersten Quartal mit Aktionsgeschäften geprägt, die im laufenden Jahr zu späteren Zeitpunkten vorgesehen sind.
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| Konzernumsatzentwicklung nach Quartalen | Q1 2016 | Q2 2016 | Q3 2016 | Q4 2016 | Q1 2017 | Q2 2017 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatz in Mio € | 64,7 | 56,4 | 58,4 | 57,6 | 62,5 | 58,4 |
| Veränderung gegenüber Vorjahr in % | + 11,5 | + 2,4 | – 2,7 | – 1,9 | – 3,5 | + 3,6 |
In Deutschland, dem größten Einzelmarkt im Konzern, erzielten wir im ersten Halbjahr einen Umsatz von 55,6 Mio € (Vorjahr 51,0 Mio €). Dies war ein Plus von 4,6 Mio € oder 9,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zu der Entwicklung in Deutschland trug nicht nur das Wachstum im Markengeschäft bei, auch das Volumengeschäft leistete einen signifikanten Beitrag.
Die im Ausland verbuchten Umsätze ließen dagegen um 4,8 Mio € auf 65,3 Mio € nach (Vorjahr: 70,1 Mio €) – ein Rückgang um 6,9 Prozent. Der Auslandsanteil lag damit im ersten Halbjahr des laufenden Jahres bei 54,0 Prozent (Vorjahr: 57,9 Prozent).
In der Vertriebsregion Zentraleuropa summierten sich die Umsätze in den ersten sechs Monaten auf 48,5 Mio € (Vorjahr: 53,2 Mio €) – ein Minus von 4,7 Mio € oder 8,8 Prozent. In Frankreich, Italien, Luxemburg und anderen wichtigen europäischen Märkten mussten wir Rückgänge im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen. Dagegen zeigte Spanien eine stabile Entwicklung und in Belgien konnten wir ein zweistelliges Wachstum erzielen.
In Osteuropa wuchsen die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr um 4,3 Prozent auf 12,8 Mio € (Vorjahr: 12,3 Mio €). Ungarn, Polen und die Ukraine zeichneten sich mit deutlich zweistelligen Wachstumsraten aus. Auch in der Tschechischen Republik, unserem größten Einzelmarkt in der Region, konnten wir weiter zulegen.
Die Umsatzentwicklung außerhalb Europas war rückläufig. Entsprechend der Strategie „Leifheit 2020“ konzentrieren wir uns zunächst auf Wachstumsmöglichkeiten in Zentral- und Osteuropa. So verbuchten wir in außereuropäischen Märkten in den ersten sechs Monaten Umsätze in Höhe von 4,0 Mio € (Vorjahr: 4,6 Mio €). Wachstum in Südamerika und Australien konnte Rückgänge in anderen Regionen (Fernost, Mittlerer Osten, USA) nicht ausgleichen.
Für das erste Halbjahr 2017 ergibt sich damit folgende Umsatzverteilung nach Regionen: In Deutschland wurden 46,0 Prozent (Vorjahr: 42,1 Prozent), in Zentraleuropa ohne Deutschland 40,1 Prozent (Vorjahr: 43,9 Prozent), in Osteuropa 10,6 Prozent (Vorjahr: 10,2 Prozent) und in außereuropäischen Märkten 3,3 Prozent (Vorjahr: 3,8 Prozent) der Umsatzerlöse im Konzern erzielt.
Das Markengeschäft ist das größere der beiden Segmente im Leifheit-Konzern. Es umfasst unsere Aktivitäten mit Produkten der Marken Leifheit und Soehnle und steht im Zentrum unserer Wachstumsstrategie „Leifheit 2020“.
Im zweiten Quartal 2017 konnten wir im Markengeschäft mit einem Plus von 5,3 Prozent deutlich aufholen. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2016 entwickelten sich die Umsatzerlöse im Segment stabil und erreichten eine Höhe von 103,2 Mio € (Vorjahr: 103,1 Mio €). Der Beitrag des Markengeschäfts zu den Konzernumsatzerlösen lag damit bei 85,3 Prozent (Vorjahr: 85,1 Prozent).
In den Produktkategorien Reinigen und Wäschepflege erzielten wir im Berichtszeitraum gesundes Umsatzwachstum. Umsatzrückgänge mussten wir dagegen in der Produktkategorie Küche und in der Kategorie Wellbeing mit den Produkten der Marke Soehnle hinnehmen.
Den Umsatz im Vertriebskanal E-Commerce konnten wir um 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigern. Daneben zeichneten sich vor allem die Vertriebskanäle SB-Warenhaus und Discounter durch Zuwächse aus.
In unserem Heimatmarkt Deutschland bauten wir den Umsatz im Markengeschäft deutlich aus. Auch in den osteuropäischen Zielmärkten konnten wir weiteres Umsatzwachstum generieren. In der Region Zentraleuropa waren die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr dagegen rückläufig. Nur in Belgien konnten wir in dieser Zielregion ein relevantes Wachstum erzielen. In den außereuropäischen Zielmärkten mussten wir, abgesehen von Südamerika und Australien, ebenfalls rückläufige Umsätze verbuchen.
Das Volumengeschäft ist das zweite, deutlich kleinere Segment des Leifheit-Konzerns. Durch einen hohen Anteil an Aktions- und Projektgeschäften ist die Entwicklung volatiler als im Markengeschäft. Unser primäres Ziel ist es, die Umsatzentwicklung des Segments zu stabilisieren. Mit 17,7 Mio € lagen die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2017 leicht (– 1,4 Prozent) unter dem Vergleichszeitraum (Vorjahr: 18,0 Mio €). Der Anteil des Volumengeschäfts an den Konzernerlösen erreichte 14,7 Prozent (Vorjahr: 14,9 Prozent).
Den Umsatz mit Wäschepflegeprodukten von Herby und im Projektgeschäft konnten wir in den vergangenen sechs Monaten leicht steigern. Durch dieses Wachstum gelang es, einen Umsatzrückgang bei Küchenprodukten weitgehend auszugleichen. Die Umsatzerlöse in Deutschland konnten durch Aktionsgeschäfte nahezu verdreifacht werden. Nachlassende Umsätze in Frankreich und in den USA dämpften dagegen die Entwicklung im ersten Halbjahr.
Im ersten Halbjahr 2017 erreichten wir ein Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) von 6,8 Mio € (Vorjahr: 10,1 Mio €). Der Rückgang um 3,3 Mio € resultierte im Wesentlichen aus den Einmalaufwendungen für die Neuordnung unseres Vertriebs in Höhe von 2,3 Mio € und höheren Werbeaufwendungen von 1,3 Mio € zur Stärkung unserer Marken.
Das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) in den ersten sechs Monaten 2017 entwickelte sich entsprechend dem EBIT und erreichte eine Höhe von 6,2 Mio € (Vorjahr: 9,4 Mio €). Nach Abzug der Steuern ergab sich für das erste Halbjahr ein Periodenergebnis von 4,4 Mio € (Vorjahr: 6,6 Mio €).
Das Bruttoergebnis fiel im ersten Halbjahr 2017 um 0,6 Mio € auf 57,0 Mio € (Vorjahr: 57,6 Mio €). Das Bruttoergebnis errechnet sich aus den Umsatzerlösen abzüglich der Kosten der Umsatzerlöse. Der Rückgang resultierte im Wesentlichen aus höheren Einkaufspreisen für Rohstoffe sowie für Waren, die in Fremdwährungen eingekauft wurden.
Die Bruttomarge fiel daher um 0,5 Prozentpunkte auf 47,1 Prozent (Vorjahr: 47,6 Prozent). Sie definiert sich als Bruttoergebnis im Verhältnis zu den Umsatzerlösen.
Unsere Forschungs- und Entwicklungskosten umfassen vorwiegend Personalkosten, Kosten für Dienstleistungen und Patentgebühren. Sie lagen mit 2,6 Mio € im ersten Halbjahr um 0,4 Mio € über dem Vorjahreswert. Die personelle Verstärkung im Bereich Forschung und Entwicklung und externe Dienstleistungen, die im Zusammenhang mit der strategisch angestrebten Stärkung der Innovationskraft des Konzerns stehen, führten zu diesem Anstieg.
Die Vertriebskosten, die neben Werbe- und Marketingkosten auch Ausgangsfrachten und Versandkosten beinhalten, betrugen im Berichtszeitraum 38,8 Mio € (Vorjahr: 35,7 Mio €) und stiegen damit um 3,1 Mio €. Dies lag im Wesentlichen an höheren Werbeaufwendungen von 1,3 Mio € sowie den Einmalaufwendungen für die Neuordnung unseres Vertriebs in Höhe von 2,3 Mio €.
Unsere Verwaltungskosten blieben im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit 8,9 Mio € nahezu unverändert (Vorjahr: 9,0 Mio €). Neben den Personalaufwendungen und Dienstleistungen enthalten die Verwaltungskosten auch die Aufwendungen zur Unterstützung unserer Finanz- und Verwaltungsfunktionen.
Die sonstigen betrieblichen Erträge stiegen gegenüber dem Vorjahr um 0,7 Mio € auf 1,4 Mio € (Vorjahr: 0,7 Mio €). Sie beinhalteten den Ertrag aus der Veräußerung eines nicht betriebsnotwendigen Grundstücks in Höhe von 0,8 Mio €.
Unser Fremdwährungsergebnis fiel im ersten Halbjahr 2017 auf – 1,1 Mio € (Vorjahr: – 1,0 Mio €). Es enthielt – 1,2 Mio € (Vorjahr: – 1,2 Mio €) an Aufwendungen aus Änderungen der Zeitwerte von Devisentermingeschäften, – 0,1 Mio € (Vorjahr: – 0,2 Mio €) an Aufwendungen aus Fremdwährungsbewertungen sowie realisierte Kurserträge in Höhe von 0,2 Mio € (Vorjahr: 0,4 Mio €).
Das Zins- und Finanzergebnis lag mit – 0,6 Mio € in etwa auf Vorjahresniveau (Vorjahr: – 0,7 Mio €). Es enthielt im Wesentlichen Zinsaufwendungen aus der Aufzinsung von Pensionsverpflichtungen.
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag beliefen sich in den ersten sechs Monaten 2017 auf 1,8 Mio € (Vorjahr: 2,8 Mio €). Die Steuerquote lag bei 29,5 Prozent (Vorjahr: 29,9 Prozent). Sie setzt die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sowie das Ergebnis vor Ertragsteuern ins Verhältnis.
Im Markengeschäft erreichten wir im ersten Halbjahr 2017 ein EBIT von 6,0 Mio € (Vorjahr: 8,8 Mio €). Die Bruttomarge stieg aufgrund von Kunden- und Produktmixeffekten von 49,8 Prozent im Vorjahr um 0,2 Prozentpunkte auf 50,0 Prozent. Der Deckungsbeitrag betrug 41,9 Mio € (Vorjahr: 43,3 Mio €). Dieser Rückgang resultierte hauptsächlich aus den Einmalaufwendungen für die Neuordnung des Vertriebs in Höhe von 2,3 Mio €. Der Deckungsbeitrag definiert sich als Bruttoergebnis abzüglich Provisionen und Ausgangsfrachten. Der Rückgang des EBIT im Markengeschäft um 2,8 Mio € resultierte ebenfalls hauptsächlich aus den Einmalaufwendungen sowie gestiegenen Werbekosten.
Im Volumengeschäft betrug das EBIT 0,8 Mio € (Vorjahr: 1,3 Mio €). Die Bruttomarge fiel von 34,5 Prozent im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 30,1 Prozent. Hierfür waren unter anderem währungsbedingt höhere Preise für den Einkauf von Produkten in Fremdwährungen verantwortlich. Der Deckungsbeitrag lag mit 4,7 Mio € um 0,7 Mio € unter dem Vorjahresniveau von 5,4 Mio €.
Zum 30. Juni 2017 lag unser Verschuldungsgrad bei 57,7 Prozent und damit gegenüber dem 31. Dezember 2016 um 1,4 Prozentpunkte höher. Wesentliche Ursache war, dass das Eigenkapital mit 11,8 Mio € – insbesondere aufgrund der im Mai ausgezahlten Dividende – stärker fiel als die Verpflichtungen mit 8,4 Mio €.
Die Verbindlichkeiten zum 30. Juni 2017 bestanden im Wesentlichen aus Pensionsverpflichtungen in Höhe von 68,3 Mio €, aus Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten von 47,1 Mio € sowie aus sonstigen Rückstellungen von 8,6 Mio €. Wie in den Vorjahren hatten wir keine Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten.
Die Eigenkapitalquote, also der Anteil des Eigenkapitals an der Bilanzsumme, erreichte 42,3 Prozent (31. Dezember 2016: 43,7 Prozent).
Die Konzernliquidität fiel in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres um 19,6 Mio € und summierte sich zum 30. Juni 2017 auf 49,9 Mio € (31. Dezember 2016: 69,5 Mio €). Wir verfügten zum 30. Juni 2017 über Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von 30,9 Mio € (31. Dezember 2016: 45,5 Mio €). Sie umfassten Sichteinlagen und kurzfristige Festgelder in Fremdwährungen. Die finanziellen Vermögenswerte beinhalteten Anleihefonds im Wert von 19,0 Mio € (31. Dezember 2016: 24,0 Mio €).
Der Rückgang der Konzernliquidität im Vergleich zum 31. Dezember 2016 um rund 20 Mio € ergab sich hauptsächlich aus der Auszahlung der Dividende einschließlich der Sonderdividende im Umfang von insgesamt 13,8 Mio €, der Auszahlung von langfristigen variablen Vorstandsvergütungen von 6,2 Mio € sowie einem Anstieg des Working Capital um 7,6 Mio €.
Der Mittelabfluss aus betrieblicher Tätigkeit lag im Berichtszeitraum bei 3,5 Mio € (Vorjahr: Mittelzufluss 7,7 Mio €) und damit um 11,2 Mio € unter dem Vorjahresniveau. Dies resultierte im Wesentlichen aus der Auszahlung von langfristigen variablen Vorstandsvergütungen von 6,2 Mio € sowie dem Anstieg des Working Capital um 7,6 Mio €.
Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit betrug 2,2 Mio € (Vorjahr: 3,0 Mio €). Unsere Investitionen stiegen zwar um 0,8 Mio € auf 4,0 Mio € (Vorjahr: 3,2 Mio €), der Anstieg wurde jedoch durch die Erlöse aus dem Verkauf eines nicht betriebsnotwendigen Grundstücks in Höhe von 1,7 Mio € mehr als ausgeglichen.
Der Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit betrug 8,8 Mio € (Vorjahr: 13,1 Mio €). Neben der Auszahlung der Dividende von 13,8 Mio € (Vorjahr: 13,1 Mio €) enthielt er Einzahlungen aus der Veräußerung von einer Namensschuldverschreibung und von Anleihefonds im Umfang von insgesamt 5,0 Mio € (Vorjahr: 0,0 Mio €).
Im ersten Halbjahr 2017 belief sich der Free Cashflow auf – 5,7 Mio € (Vorjahr: 4,7 Mio €). Die Kennzahl gibt an, wie viel Liquidität für die Rückführung von Fremdfinanzierungen oder für die Ausschüttung von Dividenden an die Aktionäre verbleibt. Der Free Cashflow ist die Summe aus dem Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit und dem Cashflow aus Investitionstätigkeit, bereinigt um Ein- und Auszahlungen aus Veräußerungen von Unternehmensbereichen.
Im Vergleich zum 31. Dezember 2016 fiel unsere Bilanzsumme um 20,1 Mio € von 239,4 Mio € auf 219,3 Mio €.
Die kurzfristigen Vermögenswerte lagen zum Stichtag 30. Juni 2017 mit 152,5 Mio € um 18,1 Mio € unter dem Wert zum Ende des Jahres 2016 (31. Dezember 2016: 170,6 Mio €). Dabei fiel die Liquidität um 19,6 Mio €. Die Forderungen stiegen um 3,9 Mio € auf 52,6 Mio €, die Vorräte um 3,6 Mio € auf 45,9 Mio € und die Forderungen aus Ertragsteuern um 1,1 Mio € auf 1,6 Mio €. Dem stand ein Rückgang der kurzfristigen derivativen Vermögenswerte um 4,8 Mio € und ein Rückgang der Umsatzsteuerforderungen um 2,0 Mio € im Vergleich zum 31. Dezember 2016 gegenüber.
Unsere langfristigen Vermögenswerte lagen Ende Juni mit 66,8 Mio € um 2,1 Mio € unter dem Niveau vom 31. Dezember 2016. Der Rückgang betraf hauptsächlich die langfristigen derivativen Finanzinstrumente, die um 1,9 Mio € abnahmen.
Die Zeitwerte aller aktiven und passiven derivativen Finanzinstrumente fielen in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres um 7,2 Mio € auf 1,1 Mio €. Hintergründe waren die Realisation der für das erste Halbjahr 2017 abgeschlossenen Devisentermingeschäfte sowie der gegenüber dem 31. Dezember 2016 deutlich stärkere US-Dollar bzw. HK-Dollar am 30. Juni 2017. Neue Derivate wurden im Berichtszeitraum nicht abgeschlossen.
Die kurzfristigen Schulden fielen zum Stichtag um 3,9 Mio € auf 54,2 Mio € im Vergleich zum 31. Dezember 2016. Dafür war im Wesentlichen die Auszahlung einer langfristigen variablen Vorstandsvergütung von 4,0 Mio € verantwortlich.
Die langfristigen Schulden fielen um 4,5 Mio € auf 72,3 Mio €. Dies betraf hauptsächlich den Rückgang der Pensionsverpflichtungen um 1,9 Mio € aufgrund des Anstiegs des Rechnungszinses, den Rückgang der passiven latenten Steuern um 1,5 Mio € aufgrund des Rückgangs der aktiven derivativen Finanzinstrumente sowie den Rückgang der sonstigen Rückstellungen, die die Auszahlung einer langfristigen variablen Vorstandsvergütung von 2,2 Mio € enthielt.
Im Vergleich zum 31. Dezember 2016 fiel das Eigenkapital zum 30. Juni 2017 um 11,8 Mio € auf 92,8 Mio €. Dies ergab sich aus dem positiven Periodenergebnis von 4,4 Mio € und dem negativen sonstigen Ergebnis von 2,4 Mio € sowie der Auszahlung einer Dividende und Sonderdividende (13,8 Mio €).
In den ersten sechs Monaten des Jahres 2017 wurden insgesamt 4,0 Mio € (Vorjahr: 3,2 Mio €) investiert. Die Investitionen betrafen im Wesentlichen Werkzeuge für Neuprodukte, Maschinen, Rationalisierungsinvestitionen für Produktionsanlagen sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung. Im zweiten Quartal wurde die Veräußerung eines nicht betriebsnotwendigen Grundstücks realisiert. Dafür wurden 1,7 Mio € erzielt. Weitere wesentliche Veräußerungen von Anlagevermögen gab es im Berichtszeitraum nicht.
Die Investitionsquote – die Zugänge zum Anlagevermögen bezogen auf die historischen Anschaffungs- und Herstellungskosten – belief sich auf 2,3 Prozent. Im Markengeschäft investierten wir 3,1 Mio €, im Volumengeschäft 0,9 Mio €. Den Investitionen standen Abschreibungen in Höhe von 3,2 Mio € (Vorjahr: 3,0 Mio €) gegenüber.
Am 30. Juni 2017 bestanden Verpflichtungen aus Verträgen über den Erwerb von Gegenständen des Anlagevermögens in Höhe von 2,1 Mio €, die aus dem Finanzmittelbestand finanziert werden.
Neben den in der Konzernbilanz ausgewiesenen Vermögenswerten nutzen wir in geringem Maße auch nicht bilanzierungsfähige Vermögenswerte. Dies betrifft überwiegend geleaste und gemietete Güter. Wie in den Vorjahren nutzen wir keine außerbilanziellen Finanzierungsinstrumente.
Die Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2017 entspricht weitgehend unseren Erwartungen. Den Umsatzrückstand aus dem ersten Quartal konnten wir aufholen und die Umsatzerlöse des Konzerns erreichten mit 120,9 Mio € das Niveau des Vorjahres (Vorjahr: 121,1 Mio €). Im Vorjahr war die erste Hälfte von einem außerordentlich starken ersten Quartal mit Aktionsgeschäften in mehreren europäischen Märkten geprägt. Solche Geschäfte sind in diesem Geschäftsjahr in späteren Zeiträumen vorgesehen.
Das Konzernergebnis (EBIT) erreichte 6,8 Mio € (Vorjahr: 10,1 Mio €). Für den Rückgang waren mehrere Faktoren von Bedeutung: Wesentlich waren die geplanten Einmalaufwendungen für die Neuordnung des Vertriebs im Markengeschäft. Hinzu kamen erhöhte Werbeaufwendungen zur Stärkung unserer Marken. Die Bruttomarge ging zur Jahresmitte gleichzeitig um 0,5 Prozentpunkte auf 47,1 Prozent zurück (Vorjahr: 47,6 Prozent). Ursache dafür waren erhöhte Einkaufspreise für Rohstoffe und Waren, die in Fremdwährungen eingekauft werden.
Zum 30. Juni 2017 verfügte der Leifheit-Konzern über liquide Mittel in Höhe von 49,9 Mio € (31. Dezember 2016: 69,5 Mio €). Für den Rückgang im ersten Halbjahr war die Auszahlung einer Dividende und Sonderdividende in Höhe von insgesamt 13,8 Mio € wesentlich. Hinzu kam ein Anstieg des Working Capital. Wie in den Vorjahren bestanden keine finanziellen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten. Mit einer Eigenkapitalquote von 42,3 Prozent zum Stichtag ist der Konzern weiterhin solide finanziert.
In den ersten sechs Monaten 2017 waren im Leifheit-Konzern durchschnittlich 1.103 Mitarbeiter beschäftigt (Vorjahr: 1.050) – davon 931 Mitarbeiter im Markengeschäft und 172 Mitarbeiter im Volumengeschäft.
In Deutschland verstärkten wir unser Entwicklungsteam. Zusätzlich beinhaltet die Neuausrichtung des Vertriebs den Wechsel von Handelsvertretern zu eigenen Mitarbeitern. In Tschechien erhöhte sich die Anzahl unserer Produktionsmitarbeiter durch den Anlauf neuer Produkte und Insourcingprojekte sowie durch den Ersatz von Leiharbeitern durch eigene Mitarbeiter.
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| Standorte | 1. Jan. bis 30. Juni 2016 |
1. Jan. bis 30. Juni 2017 |
|---|---|---|
| Deutschland | 407 | 422 |
| Tschechische Republik | 409 | 451 |
| Frankreich | 169 | 166 |
| Sonstige Länder | 65 | 64 |
| 1.050 | 1.103 |
Wir beschäftigten 38,3 Prozent unserer Mitarbeiter in Deutschland, 40,9 Prozent in der Tschechischen Republik und 15,0 Prozent in Frankreich. Die verbleibenden 5,8 Prozent der Beschäftigten verteilen sich auf verschiedene Länder innerhalb Europas.
Innovationen haben eine hohe Bedeutung für unsere Marktposition und für die Erreichung unserer Wachstums- und Ergebnisziele. Aufwendungen in Forschung und Entwicklung sehen wir daher als Investitionen in das Erfolgspotenzial unseres Unternehmens. Leifheit investierte im Berichtszeitraum 2,6 Mio € (Vorjahr: 2,3 Mio €) in Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Damit lag die F&E-Quote, das Verhältnis von Entwicklungsaufwand zu Konzernumsatz, bei 2,2 Prozent (Vorjahr: 1,9 Prozent).
Die Chancen und Risiken für den Leifheit-Konzern wurden im zusammengefassten Lagebericht zum 31. Dezember 2016 ausführlich beschrieben. Auf diese Darstellung verweisen wir an dieser Stelle. Im Berichtszeitraum ergaben sich demgegenüber keine entscheidenden Veränderungen der wesentlichen Chancen und Risiken für die verbleibenden Monate des Geschäftsjahres, weder hinsichtlich der Eintrittswahrscheinlichkeiten noch hinsichtlich der möglichen positiven oder negativen Auswirkungen. Wir erwarten weiterhin keine einzelnen oder aggregierten Risiken, welche die Unternehmensfortführung wesentlich gefährden.
Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Personen finden sich unter den ausgewählten erläuternden Anhangangaben.
In unserer Prognose für die Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr rechnen wir mit anhaltendem Wirtschaftswachstum in den für unser Unternehmen wichtigen Absatzmärkten. Dabei erwarten wir Wachstumsraten in der Größenordnung des Jahres 2016. Wir gehen davon aus, dass der private Konsum bei abnehmender Arbeitslosigkeit und real steigenden Einkommen unverändert Treiber des Wachstums bleibt. Zu den Risiken zählen mögliche wirtschaftspolitische Maßnahmen der neuen US Administration, die Ergebnisse von Wahlen in einer Reihe von EU-Ländern, ein Anstieg der Inflation im Euroraum sowie geopolitische Spannungen und Konflikte.
Im Vergleich zum Zeitpunkt der Prognose haben sich die Rahmenbedingungen nicht verschlechtert. Anfang des Jahres erwartete der IWF, dass die Weltwirtschaft im Jahr 2017 um 3,4 Prozent wachsen wird. Die aktuelle Wachstumsprognose liegt bei 3,5 Prozent. Die Europäische Kommission rechnete in ihrer Winterprognose für das laufende Jahr mit einem Wachstum von 1,6 Prozent im Euroraum bzw. 1,8 Prozent in der gesamten EU. Wegen des anhaltenden wirtschaftlichen Aufschwungs in den Mitgliedsländern korrigierte sie die Prognosen im Mai auf 1,7 Prozent bzw. 1,9 Prozent.
Die Kommission erwartet ein Anziehen der Inflation im Euroraum auf 1,6 Prozent in diesem Jahr. Es ist jedoch davon auszugehen, dass der Effekt auf die Kaufkraft durch die zunehmende Beschäftigung weitgehend ausgeglichen wird. Wirtschaftsforschungsinstitute prognostizieren daher für den Euroraum unverändert ein Konsumwachstum von 1,5 Prozent im Jahr 2017. Das Geschäftsklima in der Wirtschaft und die Konsumlaune der Verbraucher haben sich in Europa in den vergangenen sechs Monaten weiter verbessert. Auch wenn die Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung weiter bestehen, so haben doch die Wahlergebnisse im Frühjahr in den Niederlanden und Frankreich für eine gewisse Entspannung gesorgt. Damit bleiben die Rahmenbedingungen für unser Geschäft in der zweiten Jahreshälfte insgesamt positiv, auch wenn bestehende Risiken auf der Handelsseite gegenüberstehen.
Anfang des Jahres lag der Wechselkurs des Euro bei durchschnittlich 1,06 US-Dollar. Entgegen den Erwartungen, dass die US-Währung im weiteren Verlauf des Jahres aufwertet, notierte ein Euro am 30. Juni 2017 bei 1,14 US-Dollar. Gemäß der Juli-Prognose von Reuters Forex Poll liegen die Erwartungen für den Wechselkurs des Euro zum Jahresende im Durchschnitt bei 1,12 US-Dollar. Ende 2016 hatte der Durchschnitt der Wechselkursprognosen für den Jahreswechsel 2017/2018 bei 1,05 US-Dollar je Euro gelegen.
Unter Berücksichtigung aller Markteinschätzungen und mit Blick auf die bisherige Geschäftsentwicklung erwarten wir im Geschäftsjahr 2017 weiterhin ein Wachstum der Konzernumsatzerlöse um 3,5 bis 4,5 Prozent. Im Markengeschäft, unserem strategischen Kerngeschäft, rechnen wir mit einem Umsatzplus von vier bis fünf Prozent. In unserem Volumengeschäft, dem kleineren und volatileren Segment, planen wir mit einem Umsatzwachstum von zwei bis drei Prozent.
Unverändert bleibt auch unsere Ergebnisprognose. Investitionen in die Neuordnung des Vertriebs im Markengeschäft führen im laufenden Jahr zu Einmalaufwendungen in Höhe von 2,3 Mio €. Unter Berücksichtigung dieses Einmaleffekts rechnen wir mit einem Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) auf dem Niveau des Vorjahres.
Der ausführliche Prognosebericht für das laufende Geschäftsjahr findet sich im zuletzt veröffentlichten Jahresfinanzbericht des Leifheit-Konzerns für das Geschäftsjahr 2016. Er enthält auch ausführliche Erläuterungen zur strategischen Ausrichtung des Unternehmens. Der Bericht steht auf unserer Homepage unter finanzberichte.leifheit-group.com zur Verfügung.
Die rechtlichen Angaben wurden im zusammengefassten Lagebericht zum 31. Dezember 2016 ausführlich beschrieben.
Die Veränderung im Berichtszeitraum – die nach Beschluss der Hauptversammlung 2017 durchgeführte Kapitalmaßnahme – ist in diesem Bericht unter der Überschrift „Gezeichnetes Kapital“ im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss angegeben.
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| T € | 1. April bis 30. Juni 2016 |
1. April bis 30. Juni 2017 |
1. Januar bis 30. Juni 2016 |
1. Januar bis 30. Juni 2017 |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 56.403 | 58.414 | 121.108 | 120.885 |
| Kosten der Umsatzerlöse | – 29.753 | – 31.311 | – 63.505 | – 63.926 |
| Bruttoergebnis | 26.650 | 27.103 | 57.603 | 56.959 |
| Forschungs- und Entwicklungskosten | – 1.131 | – 1.378 | – 2.278 | – 2.636 |
| Vertriebskosten | – 18.125 | – 19.947 | – 35.714 | – 38.783 |
| Verwaltungskosten | – 4.405 | – 4.036 | – 9.041 | – 8.877 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 326 | 1.184 | 653 | 1.417 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | – 73 | – 115 | – 121 | – 237 |
| Fremdwährungsergebnis | 424 | – 1.174 | – 954 | – 1.089 |
| Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) | 3.666 | 1.637 | 10.148 | 6.754 |
| Zinserträge | 24 | 18 | 44 | 31 |
| Zinsaufwendungen | – 393 | – 308 | – 785 | – 619 |
| Sonstiges Finanzergebnis | – 3 | 22 | – 3 | 22 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | 3.294 | 1.369 | 9.404 | 6.188 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | – 985 | – 403 | – 2.812 | – 1.825 |
| Periodenergebnis | 2.309 | 966 | 6.592 | 4.363 |
| Beiträge, die nicht in künftigen Perioden in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden | ||||
| Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen | – 4.691 | 1.673 | – 8.327 | 1.673 |
| Ertragsteuer aus versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen | 1.365 | – 487 | 2.423 | – 487 |
| Beiträge, die gegebenenfalls in künftigen Perioden in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden | ||||
| Währungsumrechnung ausländischer Geschäftsbetriebe | 14 | 151 | – 61 | 135 |
| Währungsumrechnung von Nettoinvestitionen in ausländische Geschäftsbetriebe | – 31 | 507 | – 44 | 501 |
| Ertragsteuer aus Währungsumrechnung von Nettoinvestitionen in ausländische Geschäftsbetriebe | 9 | – 148 | 13 | – 146 |
| Nettoergebnis aus der Absicherung von Cashflows | 1.168 | – 4.543 | – 2.914 | – 5.770 |
| Ertragsteuer aus der Absicherung von Cashflows | – 350 | 1.555 | 854 | 1.709 |
| Nettoergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten | – | 39 | – | 29 |
| Ertragsteuer aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten | – | – 11 | – | – 8 |
| Sonstiges Ergebnis | – 2.516 | – 1.264 | – 8.056 | – 2.364 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | – 207 | – 298 | – 1.464 | 1.999 |
| Ergebnis je Aktie auf Grundlage Periodenergebnis (unverwässert und verwässert) 1 | 0,24 € | 0,10 € | 0,69 € | 0,46 € |
1 Bezogen auf 10 Mio Stückaktien.
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| T € | 31. Dez. 2016 | 30. Juni 2017 |
|---|---|---|
| Kurzfristige Vermögenswerte | ||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 45.507 | 30.903 |
| Finanzielle Vermögenswerte | 23.994 | 19.029 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 48.703 | 52.580 |
| Vorräte | 42.294 | 45.912 |
| Forderungen aus Ertragsteuern | 525 | 1.623 |
| Derivative Finanzinstrumente | 6.405 | 1.610 |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 3.138 | 839 |
| Summe kurzfristige Vermögenswerte | 170.566 | 152.496 |
| Langfristige Vermögenswerte | ||
| Sachanlagevermögen | 36.911 | 37.244 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 19.261 | 19.263 |
| Latente Steueransprüche | 10.616 | 10.068 |
| Forderungen aus Ertragsteuern | – | – |
| Derivative Finanzinstrumente | 1.914 | 38 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 148 | 145 |
| Summe langfristige Vermögenswerte | 68.850 | 66.758 |
| Summe Vermögenswerte | 239.416 | 219.254 |
| Kurzfristige Schulden | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten | 51.166 | 47.057 |
| Derivative Finanzinstrumente | – | 286 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 299 | 247 |
| Sonstige Rückstellungen | 6.544 | 6.568 |
| Summe kurzfristige Schulden | 58.009 | 54.158 |
| Langfristige Schulden | ||
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 70.218 | 68.281 |
| Sonstige Rückstellungen | 3.434 | 2.052 |
| Latente Steuerschulden | 3.132 | 1.648 |
| Derivative Finanzinstrumente | 7 | 288 |
| Sonstige langfristige Schulden | – | – |
| Summe langfristige Schulden | 76.791 | 72.269 |
| Eigenkapital | ||
| Gezeichnetes Kapital | 15.000 | 30.000 |
| Kapitalrücklage | 17.026 | 17.026 |
| Eigene Anteile | – 7.445 | – 7.445 |
| Gewinnrücklagen | 91.991 | 67.566 |
| Sonstige Rücklagen | – 11.956 | – 14.320 |
| Summe Eigenkapital | 104.616 | 92.827 |
| Summe Eigenkapital und Schulden | 239.416 | 219.254 |
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| T € | Gezeichnetes Kapital | Kapital- rücklage | Eigene Anteile | Gewinn- rücklagen | Sonstige Rücklagen | Summe |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand zum 1.1.2016 | 15.000 | 16.984 | – 7.493 | 90.536 | – 8.325 | 106.702 |
| Dividenden | – | – | – | –13.071 | – | –13.071 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | – | – | – | 6.592 | – 8.056 | – 1.464 |
| davon Periodenergebnis | – | – | – | 6.592 | – | 6.592 |
| davon versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen | – | – | – | – | – 5.904 | – 5.904 |
| davon Währungsumrechnung ausländischer Geschäftsbetriebe | – | – | – | – | – 61 | – 61 |
| davon Währungsumrechnung von Nettoinvestitionen in ausländische Geschäftsbetriebe | – | – | – | – | – 31 | – 31 |
| davon Nettoergebnis aus der Absicherung von Cashflows | – | – | – | – | – 2.060 | – 2.060 |
| davon Nettoergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten | – | – | – | – | – | – |
| Stand zum 30.6.2016 | 15.000 | 16.984 | – 7.493 | 84.057 | – 16.381 | 92.167 |
| Stand zum 1.1.2017 | 15.000 | 17.026 | – 7.445 | 91.991 | – 11.956 | 104.616 |
| Dividenden | – | – | – | – 13.788 | – | – 13.788 |
| Veränderung aus Kapitalerhöhung | 15.000 | – | – | – 15.000 | – | – |
| Gesamtergebnis nach Steuern | – | – | – | 4.363 | – 2.364 | 1.999 |
| davon Periodenergebnis | – | – | – | 4.363 | – | 4.363 |
| davon versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen | – | – | – | – | 1.186 | 1.186 |
| davon Währungsumrechnung ausländischer Geschäftsbetriebe | – | – | – | – | 135 | 135 |
| davon Währungsumrechnung von Nettoinvestitionen in ausländische Geschäftsbetriebe | – | – | – | – | 355 | 355 |
| davon Nettoergebnis aus der Absicherung von Cashflows | – | – | – | – | – 4.061 | – 4.061 |
| davon Nettoergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten | – | – | – | – | 21 | 21 |
| Stand zum 30.6.2017 | 30.000 | 17.026 | – 7.445 | 67.566 | – 14.320 | 92.827 |
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| T € | 1. Jan. bis 30. Juni 2016 |
1. Jan. bis 30. Juni 2017 |
|---|---|---|
| Periodenergebnis | 6.592 | 4.363 |
| Berichtigungen für Abschreibungen | 2.974 | 3.173 |
| Veränderung der Rückstellungen | 189 | – 1.626 |
| Ergebnis aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens und sonstigen langfristigen Vermögenswerten | 7 | – 814 |
| Veränderung der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | – 815 | – 6.741 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | – 2.171 | – 3.549 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Erträge | 944 | 1.670 |
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | 7.720 | – 3.524 |
| Erwerb von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten | – 3.253 | – 4.025 |
| Erlöse aus der Veräußerung von Sachanlagen und sonstigen langfristigen Vermögenswerten | 207 | 1.782 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | – 3.046 | – 2.243 |
| Gezahlte Dividende an die Aktionäre der Muttergesellschaft | – 13.071 | – 13.788 |
| Veränderung der finanziellen Vermögenswerte | – | 4.966 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | – 13.071 | – 8.822 |
| Veränderung von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten | – 8.397 | – 14.589 |
| Wechselkursbedingte Veränderung des Finanzmittelbestands | 27 | – 15 |
| Finanzmittelbestand am Anfang der Berichtsperiode | 64.200 | 45.507 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Berichtsperiode | 55.830 | 30.903 |
Die Leifheit Aktiengesellschaft ist eine börsennotierte Kapitalgesellschaft mit Sitz in Nassau/Lahn, Deutschland. Der vorliegende verkürzte Konzernzwischenabschluss der Leifheit AG und ihrer Tochtergesellschaften betrifft den Zeitraum vom 1. Januar 2017 bis 30. Juni 2017.
Der vorliegende verkürzte Konzernzwischenabschluss wurde gemäß § 37x Abs. 3 WpHG sowie im Einklang mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) insbesondere mit IAS 34 und den diesbezüglichen Interpretationen des International Accounting Standards Board (IASB) für die Zwischenberichterstattung erstellt, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind. Demzufolge enthält dieser Abschluss zum Zwischenbericht nicht sämtliche Informationen und Angaben, die gemäß IFRS für einen Konzernabschluss zum Ende des Geschäftsjahres erforderlich sind, und ist daher in Verbindung mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 zu lesen.
Der vorliegende verkürzte Konzernzwischenabschluss und Zwischenlagebericht wurde von einem Abschlussprüfer weder geprüft noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Der Abschluss enthält nach Ansicht des Vorstands alle erforderlichen Anpassungen, die für eine den tatsächlichen Verhältnissen entsprechende Darstellung der Ertragslage zum Zwischenergebnis erforderlich sind. Die Ergebnisse der zum 30. Juni 2017 endenden Berichtsperiode lassen nicht notwendigerweise Rückschlüsse auf die Entwicklung zukünftiger Ergebnisse zu.
Im Rahmen der Erstellung eines Konzernzwischenabschlusses in Übereinstimmung mit IAS 34 muss der Vorstand Beurteilungen und Schätzungen vornehmen sowie Annahmen treffen, die die Anwendung von Rechnungslegungsgrundsätzen im Konzern und den Ausweis der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie der Erträge und Aufwendungen beeinflussen. Die tatsächlichen Beträge können von diesen Schätzungen abweichen.
Die im verkürzten Konzernzwischenabschluss angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen mit Ausnahme der erstmals anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften denen des letzten Konzernabschlusses zum Ende des Geschäftsjahres. Eine detaillierte Beschreibung der Grundsätze der Rechnungslegung ist im Anhang des Konzernabschlusses unseres Jahresfinanzberichts 2016 veröffentlicht.
Im Geschäftsjahr 2017 sind folgende Standards und Interpretationen erstmals anzuwenden: IAS 7 Änderung (Angabeninitiative), IAS 12 Änderung (Erfassung von latenten Steueransprüchen für nicht realisierte Verluste) sowie Verbesserungen zu IFRS 2014 bis 2016 (Änderungen zu IFRS 12). Die erstmalige Anwendung hatte keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss. Die vom IASB veröffentlichten Standards und Interpretationen, die im Geschäftsjahr 2017 noch nicht verpflichtend anzuwenden sind, werden nicht angewendet.
Im Konzernzwischenabschluss werden die Ertragsteuern auf der Grundlage der besten Schätzung des Ertragsteuersatzes erfasst, der für das gesamte Geschäftsjahr erwartet wird.
Konjunkturelle und saisonale Einflüsse werden, soweit wesentlich, in dem Textabschnitt „Geschäftsverlauf“ beschrieben.
Veränderungen im Konsolidierungskreis oder wesentliche Änderungen der Organisationsstruktur bzw. des Geschäftsmodells fanden im Berichtszeitraum nicht statt.
Erläuterungen der wesentlichen Änderungen der Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung gegenüber den dargestellten Vergleichszahlen sowie der Entwicklung im Berichtszeitraum sind im Zwischenlagebericht dargestellt.
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| Kennzahlen nach Unternehmensbereichen zum 30. Juni 2017 | Markengeschäft | Volumengeschäft | Summe | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | Mio € | 103,2 | 17,7 | 120,9 |
| Bruttomarge | % | 50,0 | 30,1 | 47,1 |
| Deckungsbeitrag | Mio € | 41,9 | 4,7 | 46,6 |
| Segmentergebnis (EBIT) | Mio € | 6,0 | 0,8 | 6,8 |
| Abschreibungen | Mio € | 2,8 | 0,4 | 3,2 |
| Mitarbeiter (durchschnittlich) | Personen | 931 | 172 | 1.103 |
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| Kennzahlen nach Unternehmensbereichen zum 30. Juni 2016 | Markengeschäft | Volumengeschäft | Summe | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | Mio € | 103,1 | 18,0 | 121,1 |
| Bruttomarge | % | 49,8 | 34,5 | 47,6 |
| Deckungsbeitrag | Mio € | 43,3 | 5,4 | 48,7 |
| Segmentergebnis (EBIT) | Mio € | 8,8 | 1,3 | 10,1 |
| Abschreibungen | Mio € | 2,5 | 0,5 | 3,0 |
| Mitarbeiter (durchschnittlich) | Personen | 862 | 188 | 1.050 |
Informationen über die Segmente und deren Steuerung sind dem Jahresfinanzbericht 2016 zu entnehmen.
Die ordentliche Hauptversammlung der Leifheit AG vom 24. Mai 2017 hat eine Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln beschlossen sowie den Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 23. Mai 2022 das Grundkapital gegen Bar- und/oder Sacheinlagen einmal oder mehrmals um bis zu insgesamt 15.000.000 € durch Ausgabe von bis zu 5.000.000 neuen auf den Inhaber lautenden Stückaktien – auch unter Ausschluss des Bezugsrechts – zu erhöhen. Die vollständigen Wortlaute der Beschlüsse sind unter Tagesordnungspunkt 6 und 7 der Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung angegeben, die am 12. April 2017 im Bundesanzeiger veröffentlicht wurde. Die Eintragung der Kapitalmaßnahmen erfolgte am 1. Juni 2017.
Das gezeichnete Kapital der Leifheit Aktiengesellschaft in Höhe von 30.000 T € (Vorjahr: 15.000 T €) lautet auf Euro und ist in 10.000.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien eingeteilt. Dies entspricht einem rechnerischen Wert von 3,00 € je Stückaktie. Alle Aktien gewähren die gleichen Rechte. Die Aktionäre sind zum Bezug der beschlossenen Dividenden berechtigt und verfügen bei der Hauptversammlung über ein Stimmrecht je Aktie.
Die Stückaktien sind in einer Dauerglobalurkunde bei der Clearstream Banking AG, Frankfurt am Main, hinterlegt.
Weder im aktuellen noch im Berichtszeitraum des Vorjahres wurden eigene Anteile erworben oder verwendet.
Unter Einschluss der in den Vorjahren erworbenen und ausgegebenen eigenen Aktien hielt Leifheit am 30. Juni 2017 einen Bestand in Höhe von 490.970 eigenen Aktien. Dies entspricht 4,91 Prozent des Grundkapitals. Der darauf entfallende Betrag des Grundkapitals betrug 1.473 T €. Dafür wurden 7.445 T € aufgewendet.
Es bestehen keine Bezugsrechte für Organmitglieder und Arbeitnehmer entsprechend § 160 Abs. 1 Nr. 5 AktG.
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| Beschluss der Hauptversammlung am | 25. Mai 2016 | 24. Mai 2017 |
|---|---|---|
| Dividende je dividendenberechtigte Stückaktie 1 | 2,75 € | 2,90 € |
| Bilanzgewinn | 13.924 T € | 13.969 T € |
| Ausschüttung | 13.071 T € | 13.788 T € |
| Gewinnvortrag | 853 T € | 181 T € |
1 Bezogen auf 5 Mio Stückaktien am Tag der Ausschüttung.
Die Konzerngesellschaften sind keine Haftungsverpflichtungen eingegangen.
Ein detaillierter Überblick über die sonstigen Finanzinstrumente, über die finanziellen Risikofaktoren und das Management finanzieller Risiken ist im Jahresfinanzbericht 2016 in der Textziffer 34 dargestellt. Seit dem 31. Dezember 2016 haben sich keine wesentlichen Änderungen unseres finanziellen Risikoprofils ergeben.
Bei den derivativen Finanzinstrumenten handelt es sich um zum beizulegenden Zeitwert bewertete Devisentermingeschäfte und Devisenswapgeschäfte für Käufe von US-Dollar, HK-Dollar, Chinesischen Renminbi sowie Tschechischen Kronen für die Geschäftsjahre 2017 bis 2019.
Folgende Verpflichtungen aus Devisentermingeschäften wurden zum 30. Juni 2017 bilanziert:
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| Wert der Verpflichtung | Fremdwährung | Nominalwert | |
|---|---|---|---|
| Kauf USD/€ | 44.114 T € | 52.375 T USD | 45.250 T € |
| davon Hedge Accounting | 39.862 T € | 47.375 T USD | 40.912 T € |
| Kauf HKD/€ | 7.763 T € | 68.825 T HKD | 7.643 T € |
| davon Hedge Accounting | 4.361 T € | 39.325 T HKD | 4.373 T € |
| Kauf CNH/€ | 5.593 T € | 45.000 T CNH | 5.633 T € |
| davon Hedge Accounting | 3.356 T € | 27.000 T CNH | 3.380 T € |
| Kauf CZK/€ | 937 T € | 25.000 T CZK | 959 T € |
| davon Hedge Accounting | – | – | – |
Die Devisengeschäfte hatten eine Laufzeit von:
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| kleiner 1 Jahr | 1 bis 3 Jahren | |
|---|---|---|
| Kauf USD/€ | 36,0 Mio USD | 16,4 Mio USD |
| Kauf HKD/€ | 43,0 Mio HKD | 25,8 Mio HKD |
| Kauf CNH/€ | 30,0 Mio CNH | 15,0 Mio CNH |
| Kauf CZK/€ | 25,0 Mio CZK | – |
In der laufenden Periode wurden insgesamt Wertänderungen für Währungsumrechnungen aus derivativen Vermögenswerten und Schulden in Höhe von – 5.770 T € (Vorjahr: – 2.914 T €) erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis erfasst.
Die Buchwerte der derivativen finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten entsprechen ihrem beizulegenden Zeitwert. Im Übrigen entsprechen die Buchwerte jeweils den fortgeführten Anschaffungskosten.
In der Bilanz zum 30. Juni 2017 wurden derivative finanzielle Vermögenswerte in Höhe von 1.648 T € sowie derivative finanzielle Verbindlichkeiten in Höhe von 574 T € mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet.
Sämtliche Finanzinstrumente werden zum beizulegenden Zeitwert erfasst. Der beizulegende Zeitwert wird auf Basis einer Barwertbetrachtung unter Berücksichtigung der aktuellen Devisenkurse sowie der zugrunde liegenden Zinskurven der jeweiligen Währung und damit auf Basis von am Markt beobachteten Inputparametern (Stufe 2) ermittelt. Im Berichtszeitraum erfolgten keine Umgliederungen zwischen den Stufen.
Bei kurzfristigen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten stellt der Buchwert annahmegemäß immer eine verlässliche Annäherung an den beizulegenden Zeitwert dar (IFRS 7.29 a).
Die folgende Tabelle zeigt die Buchwerte von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Schulden zum Bilanzstichtag. Die Buchwerte entsprechen den beizulegenden Zeitwerten, welche alle der Stufe 2 der Fair Value-Hierarchie zugeordnet wurden.
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| T € | Zu Handelszwecken gehalten | Zur Veräußerung verfügbar gehalten | Beizulegender Zeitwert (Sicherungsinstrumente) | Bis zur Endfälligkeit gehalten | Kredite und Forderungen | 30. Juni 2017 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte | ||||||
| Devisentermingeschäfte (als Sicherungsgeschäft designiert) | – | – | 1.410 | – | – | 1.410 |
| Devisentermingeschäfte (nicht als Sicherungsgeschäft designiert) | 238 | – | – | – | – | 238 |
| Fondsanteile | – | 19.029 | – | – | – | 19.029 |
| Nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte | ||||||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen | – | – | – | – | 53.160 | 53.160 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | – | – | – | – | 30.903 | 30.903 |
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| Devisentermingeschäfte (als Sicherungsgeschäft designiert) | – | – | 330 | – | – | 330 |
| Devisentermingeschäfte (nicht als Sicherungsgeschäft designiert) | 244 | – | – | – | – | 244 |
| Nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten | – | – | – | – | 35.181 | 35.181 |
Am 30. Juni 2017 standen kurzfristige Kontokorrentkreditlinien in Höhe von 11.500 T € (Vorjahr: 11.500 T €) zur Verfügung. Davon wurden zum Bilanzstichtag 360 T € (Vorjahr: 376 T €) durch Avale genutzt. Die nicht ausgenutzten Kontokorrentkreditlinien betrugen somit 11.140 T € (Vorjahr: 11.124 T €).
Es bestanden Miet- und Leasingverträge für Geschäftsräume, EDV- und Telefonanlagen, Fahrzeuge und Ähnliches sowie Lizenzverträge in Höhe von 2.376 T € (Vorjahr: 1.134 T €). Die zukünftigen Mindestzahlungen aufgrund von unkündbaren Leasing- oder Mietverträgen betragen bis zu einem Jahr 1.259 T € (Vorjahr: 997 T €) und zwischen einem und fünf Jahren 1.117 T € (Vorjahr: 137 T €). Mit Laufzeiten von über fünf Jahren bestanden wie im Vorjahr keine entsprechenden Zahlungsverpflichtungen. Bei den Miet- und Leasingverträgen handelt es sich um Operating-Leasingverhältnisse im Sinne von IAS 17.
Zum 30. Juni 2017 bestanden Abnahmeverpflichtungen im Wert von 1.159 T € (Vorjahr: 1.905 T €).
Es bestanden Verpflichtungen aus Verträgen über den Erwerb von Gegenständen des Anlagevermögens in Höhe von 2.073 T € (Vorjahr: 3.175 T €), insbesondere für Werkzeuge sowie für Erweiterungsinvestitionen an unserem tschechischen Standort Blatná. Darüber hinaus bestanden Verpflichtungen aus Verträgen für Marketingmaßnahmen in Höhe von 713 T € (Vorjahr: 1.143 T €) sowie aus sonstigen Verträgen in Höhe von 1.548 T € (Vorjahr: 537 T €).
Im Berichtszeitraum gab es keine Beziehungen zu oder Geschäfte mit nahestehenden Personen oder nahestehenden konzernfremden Unternehmen.
Nassau/Lahn, im August 2017
Leifheit Aktiengesellschaft
Der Vorstand
Thomas Radke
Ivo Huhmann
Ansgar Lengeling
Der Vorstand versichert nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Nassau/Lahn, im August 2017
Leifheit Aktiengesellschaft
Der Vorstand
Thomas Radke
Ivo Huhmann
Ansgar Lengeling
Dieser Halbjahresfinanzbericht enthält zukunftsbezogene Aussagen, die auf aktuellen Einschätzungen des Managements über künftige Entwicklungen beruhen. Solche Aussagen unterliegen Risiken und Unsicherheiten, die außerhalb der Möglichkeiten von Leifheit bezüglich einer Kontrolle oder präzisen Einschätzung liegen, wie beispielsweise das zukünftige Marktumfeld und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, das Verhalten der übrigen Marktteilnehmer sowie Maßnahmen staatlicher Stellen. Sollte einer dieser oder andere Unsicherheitsfaktoren und Unwägbarkeiten eintreten oder sollten sich die Annahmen, auf denen diese Aussagen basieren, als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen explizit genannten oder implizit enthaltenen Ergebnissen abweichen. Es ist von Leifheit weder beabsichtigt noch übernimmt Leifheit eine gesonderte Verpflichtung, zukunftsbezogene Aussagen zu aktualisieren, um sie an Ereignisse oder Entwicklungen nach dem Datum dieses Berichts anzupassen.
Aus technischen Gründen (z. B. Umwandlung von elektronischen Formaten) kann es zu Abweichungen zwischen den in diesem Halbjahresfinanzbericht enthaltenen und den beim Bundesanzeiger eingereichten Rechnungslegungsunterlagen kommen. In diesem Fall gilt die beim Bundesanzeiger eingereichte Fassung als die verbindliche Fassung.
Der Halbjahresfinanzbericht liegt ebenfalls in englischer Übersetzung vor. Bei Abweichungen geht die deutsche Fassung des Halbjahresfinanzberichts der englischen Übersetzung vor.
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