AI Terminal

MODULE: AI_ANALYST
Interactive Q&A, Risk Assessment, Summarization
MODULE: DATA_EXTRACT
Excel Export, XBRL Parsing, Table Digitization
MODULE: PEER_COMP
Sector Benchmarking, Sentiment Analysis
SYSTEM ACCESS LOCKED
Authenticate / Register Log In

Lechwerke AG

Annual Report Mar 26, 2010

5418_rns_2010-03-26_c30e2ff0-2429-43ec-8206-14c3286353ca.html

Annual Report

Open in Viewer

Opens in native device viewer

Lechwerke AG

Augsburg

Geschäftsbericht 2009 der Lechwerke AG

Der Jahresabschluss und der Lagebericht der Lechwerke AG für das Geschäftsjahr 2009 werden beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers (Bundesanzeiger Verlagsgesellschaft mbH, Köln) eingereicht und im elektronischen Bundesanzeiger bekannt gemacht. Der Lagebericht der Lechwerke AG ist mit dem Lagebericht des Konzerns zusammengefasst; er ist im Geschäftsbericht der LEW-Gruppe auf den Seiten 25 bis 66 abgedruckt.

BERICHT ÜBER DAS 109. GESCHÄFTSJAHR DER LECHWERKE AG

1. JANUAR BIS 31. DEZEMBER 2009

"NETZE - LEBENSADERN DER REGION

DESHALB INVESTIEREN WIR HEUTE IN DIE ENERGIEVERSORGUNG DER ZUKUNFT"

IHRE LECHWERKE AG

BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2009

AKTIVA

scroll

(siehe Anhang) 31.12.2009

TEUR
31.12.2008

TEUR
Anlagevermögen (1) 1.245.604 1.077.096
Immaterielle Vermögensgegenstände 1.793 2.215
Sachanlagen 285.761 266.045
Finanzanlagen (2) 958.050 808.836
Umlaufvermögen 212.912 221.477
Vorräte (3) 6.770 6.758
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (4) 205.100 213.836
Flüssige Mittel (5) 1.042 883
Rechnungsabgrenzungsposten (6) 3.805 3.958
1.462.321 1.302.531
Passiva
31.12.2009

TEUR
31.12.2008

TEUR
Eigenkapital (7) 237.402 226.775
Gezeichnetes Kapital 90.738 90.738
Kapitalrücklage 59.714 59.714
Gewinnrücklagen 23.088 23.088
Bilanzgewinn 63.862 53.235
Sonderposten (8) 101.835 103.504
Rückstellungen (9) 506.112 468.601
Verbindlichkeiten (10) 477.339 356.920
Rechnungsabgrenzungsposten (11) 139.633 146.731
1.462.321 1.302.531

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG VOM 1. JANUAR BIS 31. DEZEMBER 2009

scroll

(siehe Anhang) 2009

TEUR
2008

TEUR
Umsatzerlöse (12) 1.217.683 997.157
Strom- und Erdgassteuer -68.958 -69.654
Bestandsveränderung der unfertigen Leistungen -369 -1.183
Andere aktivierte Eigenleistungen 51 25
Sonstige betriebliche Erträge (13) 60.995 41.555
1.209.402 967.900
Materialaufwand (14) 929.261 696.302
Personalaufwand (15) 125.817 102.882
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen (16) 35.586 35.372
Sonstige betriebliche Aufwendungen (17) 86.648 87.884
1.177.312 922.440
32.090 45.460
Ergebnis Finanzanlagen (18) 57.892 34.243
Zinsergebnis (19) 1.519 -1.315
Abschreibungen auf Finanzanlagen (20) - 21.468
59.411 11.460
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 91.501 56.920
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (21) 27.707 3.734
Jahresüberschuss 63.794 53.186
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 68 49
Bilanzgewinn 63.862 53.235

ENTWICKLUNG DES ANLAGEVERMÖGENS

scroll

Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten
01.01.2009

TEUR
Zugänge

TEUR
Umbuchungen

TEUR
Abgänge

TEUR
31.12.2009

TEUR
--- --- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögensgegenstände
Immaterielle Rechte und Werte 14.783 678 9 63 15.407
14.783 678 9 63 15.407
Sachanlagen
Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 230.965 1.943 411 3.533 229.786
Kraftwerksanlagen 66.565 993 31 743 66.846
Stromverteilungsanlagen 1.423.723 29.724 7.864 8.342 1.452.969
Betriebs- und Geschäftsausstattung 62.293 3.837 43 3.511 62.662
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 14.989 20.207 -8.358 579 26.259
1.798.535 56.704 -9 16.708 1.838.522
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 212.409 74.597 - - 287.006
Ausleihungen an verbundene Unternehmen - 106.000 - - 106.000
Beteiligungen 200 - - - 200
Wertpapiere des Anlagevermögens 619.240 30.999 - 74.597 575.642
Sonstige Ausleihungen 3.991 274 - 632 3.633
835.840 211.870 - 75.229 972.481
Anlagevermögen 2.649.158 269.252 - 92.000 2.826.410

scroll

Kumulierte Abschreibungen
01.01.2009

TEUR
Abschreibungen des Berichtsjahres

TEUR
Zuschreibungen

TEUR
Entnahmen für Abgänge

TEUR
31.12.2009

TEUR
--- --- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögensgegenstände
Immaterielle Rechte und Werte 12.568 1.109 - 63 13.614
12.568 1.109 - 63 13.614
Sachanlagen
Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 136.571 3.936 - 1.997 138.510
Kraftwerksanlagen 59.895 873 - 743 60.025
Stromverteilungsanlagen 1.284.684 25.347 - 8.022 1.302.009
Betriebs- und Geschäftsausstattung 51.340 4.321 - 3.444 52.217
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau - - - - -
1.532.490 34.477 - 14.206 1.552.761
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 100 - - - 100
Ausleihungen an verbundene Unternehmen - - - - -
Beteiligungen - - - - -
Wertpapiere des Anlagevermögens 26.904 - 12.573 - 14.331
Sonstige Ausleihungen - - - - -
27.004 - 12.573 - 14.431
Anlagevermögen 1.572.062 35.586 12.573 14.269 1.580.806

scroll

Buchwerte
31.12.2009

TEUR
31.12.2008

TEUR
--- --- ---
Immaterielle Vermögensgegenstände
Immaterielle Rechte und Werte 1.793 2.215
1.793 2.215
Sachanlagen
Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 91.276 94.394
Kraftwerksanlagen 6.821 6.670
Stromverteilungsanlagen 150.960 139.039
Betriebs- und Geschäftsausstattung 10.445 10.953
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 26.259 14.989
285.761 266.045
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 286.906 212.309
Ausleihungen an verbundene Unternehmen 106.000 -
Beteiligungen 200 200
Wertpapiere des Anlagevermögens 561.311 592.336
Sonstige Ausleihungen 3.633 3.991
958.050 808.836
Anlagevermögen 1.245.604 1.077.096

ANTEILSBESITZ

scroll

Anteil am Kapital

in %
NAME UND SITZ unmittelbar mittelbar Geschäftsjahr Eigenkapital

TEUR
Ergebnis

TEUR
--- --- --- --- --- ---
Bayerische Elektrizitätswerke GmbH (BEW), Augsburg 100,00 2009 20.659 -1
Bayerische Bergbahnen-Beteiligungs-Gesellschaft mbH (BBG), Gundremmingen 100,00 2009 19.285 598
Wendelsteinbahn GmbH (WB), Brannenburg 100,00 2008/2009 2.123 196
Inntal Netz- und Servicegesellschaft mbH (INS), Brannenburg 100,00 2008/2009 18 -10
Wendelsteinbahn Verteilnetz GmbH (WBN), Brannenburg 100,00 2008/2009 25 -1
Nebelhornbahn-AG (NBO), Oberstdorf 26,86 2008/2009 4.673 123
Wärmeversorgung Schwaben GmbH (WVS), Augsburg3 100,00 2009 64 -
Mittlere Donau Kraftwerke AG (MDK), München 40,00 2009 5.113 -2
Untere Iller AG (UIAG), München3 40,00 2009 1.134 41
LEW Anlagenverwaltung GmbH (LAV), Gundremmingen 100,00 2009 188.872 8.445
RL Beteiligungsverwaltung beschr. haft. OHG, Norderfriedrichskoog 49,00 2009 351.779 23.192
LEW Beteiligungsgesellschaft mbH (LB), Gundremmingen 100,00 2009 189.876 25.512
Elektrizitätswerk Landsberg GmbH (EWL), Landsberg am Lech 100,00 2009 7.565 188
LEW TelNet GmbH, Neusäß 100,00 2009 4.753 3.421
Überlandwerk Krumbach GmbH (ÜWK), Krumbach 74,60 2009 3.862 365
LEW Netzservice GmbH (LNS), Augsburg 100,00 2009 25 -1
LEW Service & Consulting GmbH (LSC), Augsburg 100,00 2009 1.217 -1
LEW Verteilnetz GmbH (LVN), Augsburg 100,00 2009 25 -1
Schwäbische Entsorgungsgesellschaft mbH (SE), Gundremmingen 100,00 2009 16.821 807
Abfallverwertung Augsburg GmbH (AVA), Augsburg4 49,00 2008 29.397 5.330
Bayerische-Schwäbische-Wasserkraftwerke Beteiligungsgesellschaft mbH (BSW), Gundremmingen 62,20 2009 103.361 5.956
Rhein-Main-Donau AG (RMD), München 22,50 2009 110.169 -
Peißenberger Wärmegesellschaft mbH (PWG), Peißenberg4 50,00 2008 535 -238
RIWA GmbH Gesellschaft für Geoinformationen (RIWA), Kempten4 33,33 2008 1.117 288

1 Ergebnisabführungsverträge

2 Vertragliche Kapitalverzinsung 5 %

3 Erwartetes Eigenkapital

4 Werte für 2009 liegen noch nicht vor

Anhang

FORM DER RECHNUNGSLEGUNG

Zur Verbesserung der Klarheit wurden, wie schon in den Vorjahren, in der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung einzelne Posten zusammengefasst und im Anhang gesondert ausgewiesen.

Eine freiwillige vorzeitige Anwendung der Neuerungen des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) wurde nicht vorgenommen.

Der Jahresabschluss ist unter Berücksichtigung der teilweisen Verwendung des Jahresergebnisses aufgestellt.

Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

AKTIVA

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten erfasst und werden linear abgeschrieben.

Die Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich Abschreibungen und Zuschüssen bewertet. Die Herstellungskosten umfassen neben Einzelkosten auch angemessene Gemeinkosten; Fremdkapitalzinsen sind nicht einbezogen. Planmäßige Abschreibungen werden im steuerlich zulässigen Rahmen degressiv, im Übrigen linear vorgenommen. Die Möglichkeit des Übergangs von der degressiven auf die dann höhere lineare Abschreibung wird in vollem Umfang wahrgenommen. Für Wirtschaftsgüter, die 150 €, aber nicht 1.000 € übersteigen, werden ab 2008 Sammelposten gebildet und über fünf Jahre linear abgeschrieben. Zähler mit Werten bis 150 € werden im Zugangsjahr aktiviert und voll abgeschrieben.

Innerhalb der Finanzanlagen sind die Anteile an verbundenen Unternehmen und die Beteiligungen zu Anschaffungskosten angesetzt; insofern notwendig, erfolgten Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert. Wertpapiere des Anlagevermögens werden zu Anschaffungskosten oder zu niedrigeren beizulegenden Werten bewertet. Ausleihungen sind zum Nominalwert bilanziert.

Bei den Vorräten erfolgt die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe zu durchschnittlichen Anschaffungskosten oder zu niedrigeren Marktwerten. Die unfertigen Leistungen werden zu Herstellungskosten bewertet und beinhalten die Einzelkosten.

Bei den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen wird allen erkennbaren Einzelrisiken und dem allgemeinen Kreditrisiko durch angemessene Abwertungen Rechnung getragen. Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nennwert bilanziert. Soweit erforderlich, wird auf den Barwert abgezinst. Erhaltene Abschlagszahlungen auf den abgegrenzten, noch nicht abgelesenen Stromverbrauch unserer Kunden werden mit dem Brutto-Abgrenzungsbetrag verrechnet.

Die flüssigen Mittel sind zum Nennwert bilanziert.

Rechnungsabgrenzungsposten sind Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Bei allen Vermögensgegenständen des Anlage- und Umlaufvermögens wurden die in den Vorjahren vorgenommenen außerplanmäßigen Abschreibungen beibehalten, soweit die Gründe hierfür nicht entfallen sind.

PASSIVA

Die in den Sonderposten mit Rücklageanteil enthaltenen steuerrechtlichen Mehrabschreibungen werden linear- im Falle von Sonderabschreibungen gemäß § 6b EStG abschreibungskonform - aufgelöst. Die in den Sonderposten für Investitionszuwendungen im Anlagevermögen ausgewiesenen Investitionszulagen nach § 4a InvZulG werden linear entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer der begünstigten Wirtschaftsgüter aufgelöst. Die im Geschäftsjahr 2003 und 2004 in den Sonderposten erfassten Investitionszuschüsse werden abschreibungskonform aufgelöst.

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen basieren auf versicherungsmathematischen Berechnungen nach der Teilwertmethode unter Berücksichtigung eines Rechnungszinses von 4,50 %, wobei die Vorgaben aus dem RV-Altersgrenzenanpassungsgesetz von 2007 berücksichtigt sind. Der Berechnung liegen die Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Heubeck zugrunde. Es wurde ein zukünftiger Rententrend in Höhe von 1,50 % (Vorjahr: 0,75 %) sowie erstmalig eine Gehaltsdynamik in Höhe von 2,00 % berücksichtigt. Die stufenweise Anhebung des Rententrends und der erstmalige Ansatz der Gehaltsdynamik wurden in der Pensionsrückstellung berücksichtigt, um die zukünftig eintretenden wirtschaftlichen Belastungen durch die Rentenempfänger angemessener zu berücksichtigen.

Die Stromdeputate, die in den Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen enthalten sind, werden auf Grundlage des Sachbezugswertes der Mitarbeiter ermittelt.

Bei der Bemessung der Steuerrückstellungen und der sonstigen Rückstellungen ist allen erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten Rechnung getragen. Diese sind in Höhe der Beträge angesetzt, die nach vernünftigen kaufmännischen Beurteilungen notwendig sind.

Verbindlichkeiten sind mit Ausnahme der Verpflichtungen für Vorruhestandsleistungen, die mit 5,50 % abgezinst sind, mit ihrem Rückzahlungsbetrag passiviert.

Die unter Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesenen Baukostenzuschüsse bis zum Geschäftsjahr 2002 werden mit 5,00 % zugunsten der Umsatzerlöse aufgelöst. In 2008 wurden die Restwerte der im Sonderposten erfassten Investitionszuschüsse der Jahre 2005 bis 2007, die das Pachtmodell mit der LEW Verteilnetz GmbH, Augsburg, betreffen, in die Rechnungsabgrenzungsposten umgegliedert und dort als erhaltene Pachtvorauszahlungen ausgewiesen. Sie werden über die restliche Nutzungsdauer zugunsten der Umsatzerlöse als erhaltene Pachtvorauszahlungen linear aufgelöst. Die ab 2008 erhaltenen Pachtvorauszahlungen werden über 20 Jahre mit 5,00 % bzw. im Zugangsjahr mit 2,50 % zugunsten der Umsatzerlöse aufgelöst.

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist gemäß § 275 Abs. 2 HGB nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

ERLÄUTERUNG DER BILANZ

AKTIVA

(1) ANLAGEVERMÖGEN

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist im Anlagespiegel gesondert aufgeführt. Der größte Anteil von den Investitionen für Sachanlagen im Geschäftsjahr 2009 entfällt mit 46.931 TEUR auf die Stromverteilungsanlagen.

(2) FINANZANLAGEN

Die Zusammensetzung unseres Anteilsbesitzes ist in einer gesonderten Übersicht dargestellt. In der Berichtsperiode wurde ein Wertpapierfonds auf die LEW Beteiligungsgesellschaft mbH, Gundremmingen, übertragen.

Am 9. Dezember 2009 wurde ein Darlehensvertrag mit der RWE Aktiengesellschaft, Essen, in Höhe von 106.000 TEUR abgeschlossen.

(3) VORRÄTE

scroll

31.12.2009

TEUR
31.12.2008

TEUR
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 4.268 3.857
Unfertige Leistungen 2.502 2.871
Geleistete Anzahlungen - 30
6.770 6.758

(4) FORDERUNGEN UND SONSTIGE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE

scroll

31.12.2009

TEUR
31.12.2008

TEUR
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 440.390 383.851
abzüglich Abschlagszahlungen 330.145 301.096
110.245 82.755
davon Restlaufzeit mehr als ein Jahr (6.107) (47)
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 51.092 59.737
davon Restlaufzeit mehr als ein Jahr (-) (-)
Sonstige Vermögensgegenstände 43.763 71.344
davon Restlaufzeit mehr als ein Jahr (19.958) (22.548)
205.100 213.836

Der stichtagsbezogene Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist im Wesentlichen auf Mengen- und Preiseffekte im Strombereich zurückzuführen.

In den Forderungen gegen verbundene Unternehmen werden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 1.377 TEUR (Vorjahr: 115 TEUR) und Forderungen aus Finanzmitteln in Höhe von 49.715 TEUR (Vorjahr: 59.622 TEUR) ausgewiesen.

Der Rückgang bei den sonstigen Vermögensgegenständen ist im Wesentlichen auf gesunkene Steuerforderungen zurückzuführen. Weiterhin ist in Höhe von 22.386 TEUR (Vorjahr: 24.722 TEUR) das vorhandene Körperschaftsteuerguthaben gemäß § 37 KStG enthalten.

(5) FLÜSSIGE MITTEL

scroll

31.12.2009

TEUR
31.12.2008

TEUR
Kassenbestand 52 59
Guthaben bei Kreditinstituten 990 824
1.042 883

(6) RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN

Die aktive Rechnungsabgrenzung umfasst vor allem vorausbezahlte Pachtzahlungen, Softwaregebühren, Wartungsverträge und Baukostenzuschüsse sowie sonstige Vorauszahlungen.

PASSIVA

(7) EIGENKAPITAL

scroll

31.12.2009

TEUR
31.12.2008

TEUR
Gezeichnetes Kapital 90.738 90.738
Kapitalrücklage 59.714 59.714
Gewinnrücklagen
Gesetzliche Rücklage 4.531 4.531
Andere Rücklagen 18.557 18.557
Bilanzgewinn 63.862 53.235
237.402 226.775

Seit 23. Juli 2007 ist das gesamte Grundkapital von 90.738 TEUR der Lechwerke AG in einer Globalurkunde über 35.444.640 Stückaktien verbrieft. Jede Stückaktie gewährt ein Stimmrecht.

In der Hauptversammlung am 13. Mai 2009 wurde eine Ausschüttung in Höhe von 53.167 TEUR beschlossen.

Im Bilanzgewinn enthalten ist ein Gewinnvortrag von 68 TEUR; im Übrigen verweisen wir auf den Gewinnverwendungsvorschlag.

(8) SONDERPOSTEN

scroll

31.12.2009

TEUR
31.12.2008

TEUR
Sonderposten mit Rücklageanteil
Steuerrechtliche Mehrabschreibungen 65.783 66.807
Andere Sonderposten mit Rücklageanteil 16.693 16.774
82.476 83.581
Sonderposten für Investitionszuwendungen zum Anlagevermögen
Investitionszulage gemäß § 4a InvZulG 15 21
Sonderposten für Investitionszuschüsse 19.344 19.902
101.835 103.504

Die Sonderposten mit Rücklageanteil sind gemäß § 6b EStG und § 82a EStDV gebildet worden. In dem Sonderposten für Investitionszuschüsse sind die ab dem Geschäftsjahr 2003 bis 2004 vereinnahmten Baukostenzuschüsse ausgewiesen.

(9) RÜCKSTELLUNGEN

scroll

31.12.2009

TEUR
31.12.2008

TEUR
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 280.780 254.297
Steuerrückstellungen 41.600 43.827
Sonstige Rückstellungen 183.732 170.477
506.112 468.601

Die Rückstellungen für Pensionen wurden unter Anwendung der Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Heubeck ermittelt. In der Berichtsperiode wurde ein zukünftiger Rententrend in Höhe von 1,50 % (Vorjahr: 0,75 %) und erstmalig eine Gehaltsdynamik in Höhe von 2,00 % berücksichtigt. Daraus ergibt sich eine zusätzliche Zuführung der Pensionsrückstellungen von 23.661 TEUR.

Bei den sonstigen Rückstellungen werden z. B. Rückstellungen für Personal (32.064 TEUR), für Entfernungslasten (47.826 TEUR), für Strombezüge (6.426 TEUR), für die Ablösung von Pumpstromlieferungen (11.821 TEUR), für den Hochwasserschutz (14.742 TEUR), für den Vogelschutz an Freileitungen (6.486 TEUR), für das Beschäftigungssicherungspaket (10.966 TEUR), für Erlösschmälerungen (15.083 TEUR) sowie für Heimfallverpflichtungen (7.236 TEUR) ausgewiesen.

(10) VERBINDLICHKEITEN

scroll

31.12.2009

TEUR
31.12.2008

TEUR
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 1.660 9.430
davon Restlaufzeit bis zu einem Jahr (1.660) (9.430)
davon Restlaufzeit mehr als fünf Jahre (-) (-)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 44.432 18.911
davon Restlaufzeit bis zu einem Jahr (44.432) (18.911)
davon Restlaufzeit mehr als fünf Jahre (-) (-)
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 384.939 285.623
davon Restlaufzeit bis zu einem Jahr (384.939) (285.623)
davon Restlaufzeit mehr als fünf Jahre (-) (-)
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 949 880
davon Restlaufzeit bis zu einem Jahr (949) (880)
davon Restlaufzeit mehr als fünf Jahre (-) (-)
Sonstige Verbindlichkeiten 1, 2 45.359 42.076
davon Restlaufzeit bis zu einem Jahr (43.166) (39.641)
davon Restlaufzeit mehr als fünf Jahre (263) (-)
477.339 356.920
1 davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 4.397 5.239
2 davon aus Steuern 22.408 13.395

Die erhaltenen Anzahlungen betreffen im Wesentlichen Vorauszahlungen von Kunden für Stromlieferungen, die in 2010 erfolgen.

Der stichtagsbezogene Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ist im Wesentlichen auf höhere Strombezugsrechnungen zurückzuführen.

In den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen werden Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 54.553 TEUR (Vorjahr: 46.817 TEUR) und Verbindlichkeiten aus Finanzmitteln in Höhe von 330.386 TEUR (Vorjahr: 238.806 TEUR) ausgewiesen.

Die Verbindlichkeit gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, betrifft Finanzmittel der Peißenberger Wärmegesellschaft mbH, Peißenberg.

Die sonstigen Verbindlichkeiten beinhalten Vorruhestandsverpflichtungen mit 3.090 TEUR (Vorjahr: 5.032 TEUR), die auf versicherungsmathematischen Berechnungen beruhen und alle festen Zusagen an Mitarbeiter beinhalten.

Im Rahmen des üblichen Geschäftsverkehrs bestehen Eigentumsvorbehalte an bezogenen Wirtschaftsgütern.

(11) RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN

Dieser Posten beinhaltet im Wesentlichen die Baukostenzuschüsse und Pachtvorauszahlungen. Zu den Details verweisen wir auf die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden.

SONSTIGE FINANZIELLE VERPFLICHTUNGEN

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen belaufen sich insgesamt auf 1.734.341 TEUR. Für Abnahmeverpflichtungen aus Strom- und Gasbezugsverträgen bestehen finanzielle Verpflichtungen in Höhe von 1.727.422 TEUR. Davon bestehen 1.711.662 TEUR gegenüber verbundenen Unternehmen.

Für Mieten und Pachten bestehen finanzielle Verpflichtungen in Höhe von 5.628 TEUR sowie für technische und kaufmännische Dienstleistungen in Höhe von 1.292 TEUR. Davon bestehen 3.139 TEUR gegenüber verbundenen Unternehmen. Das Bestellobligo beträgt 23.985 TEUR, davon betreffen 632 TEUR verbundene Unternehmen.

FINANZDERIVATE

Zum 31. Dezember 2009 bestanden folgende Finanzderivate:

scroll

COMMODITY-DERIVATE Nominalwert Marktwert

TEUR
Termingeschäfte Mio. kWh 2.177 -12.210
Swaps Hektoliter (hl) 16.328 -49

Verträge über den Erwerb oder die Veräußerung von Waren (Strom, Gas), die einen für den Erwerb, die Veräußerung oder den eigenen Gebrauch erwarteten Bedarf absichern, stellen in der Regel keine Commodity-Derivate im Sinne des § 285 HGB dar.

Die Termingeschäfte betreffen Verträge über die Strombeschaffung und den Stromverkauf, die Rückandienungsrechte bzw. wechselseitige Beziehungen beinhalten. Außerdem wurde für den Gasbezug gegen Preisrisiken ein finanzielles Sicherungsgeschäft (Öl-Swaps) abgeschlossen.

Der Nominalwert stellt den Nettowert aller Käufe und Verkäufe dar.

Die Marktwerte für die Commodity-Derivate (Strom, Öl) leiten sich ab aus den Börsenpreisen für Commodities unter Berücksichtigung von Volatilitäten der Vergangenheit und ähnlichen Parametern.

ERLÄUTERUNG DER GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

(12) UMSATZERLÖSE

scroll

2009

TEUR
2008

TEUR
Stromerlöse 954.184 751.795
Gaserlöse 17.391 6.476
Baukostenzuschüsse 16.104 16.787
Netzmieten und Pachten 59.423 60.243
Personalgestellung 69.075 58.130
Sonstige Umsatzerlöse 101.506 103.726
1.217.683 997.157

Der Anstieg in den Stromerlösen ist auf einen gestiegenen Stromabsatz und auf Preiseffekte zurückzuführen. Ein weiterer Grund ist, dass ab diesem Geschäftsjahr definierte Handelstransaktionen in Höhe von 38.466 TEUR getrennt nach Umsatz und Beschaffung ausgewiesen werden und nicht wie im Vorjahr saldiert werden.

Die Umsatzerlöse aus Baukostenzuschüssen beinhalten die Auflösungen bis einschließlich des Geschäftsjahres 2002.

In den Netzmieten und Pachten sind die Auflösungen von Investitionszuschüssen ab 2005, die das Pachtmodell mit der LEW Verteilnetz GmbH, Augsburg, betreffen, als erhaltene Pachtvorauszahlungen ausgewiesen.

Der Anstieg der Personalgestellung ist im Wesentlichen auf die Weiterverrechnung von Aufwendungen aus der Pensionsrückstellung zurückzuführen.

Die sonstigen Umsatzerlöse beinhalten die Konzessionsabgabe, Auftragsarbeiten, Warenverkäufe und die Verrechnung von Personal und Sachleistungen an die LEW Service & Consulting GmbH, Augsburg.

Die Umsatzerlöse wurden ausschließlich im Inland getätigt.

(13) SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE

Ausgewiesen werden hier Erträge aus Anlagenabgängen in Höhe von 1.583 TEUR, Erträge aus Steuerumlagen in Höhe von 10.212 TEUR, Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen und aus freigewordenen Verbindlichkeiten in Höhe von 15.040 TEUR, Erträge aus Kostenerstattungen in Höhe von 7.924 TEUR, Erträge aus der Zuschreibung zu Finanzanlagen in Höhe von 12.574 TEUR sowie sonstige betriebliche Nebenerträge. Die Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil beträgt 7.382 TEUR, davon betreffen 4.369 TEUR die Auflösungen von Investitionszuschüssen der Jahre 2003 bis 2004.

(14) MATERIALAUFWAND

scroll

2009

TEUR
2008

TEUR
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 891.498 660.855
Aufwendungen für bezogene Leistungen 37.763 35.447
929.261 696.302

Der Anstieg der Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren ist auf höhere Strombezugsmengen und auf stark gestiegene Strombeschaffungskosten aufgrund der bereits in den Vorjahren zum damaligen hohen Strompreisniveau für 2009 gekauften Mengen zurückzuführen. Ein weiterer Grund ist, dass ab diesem Geschäftsjahr definierte Handelstransaktionen in Höhe von 38.466 TEUR getrennt nach Umsatz und Beschaffung ausgewiesen werden und nicht wie im Vorjahr saldiert werden.

(15) PERSONALAUFWAND

scroll

2009

TEUR
2008

TEUR
Löhne und Gehälter 70.515 67.717
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung* 55.302 35.165
125.817 102.882
* davon für Altersversorgung 39.457 22.624

Belastend wirkte sich bei den sozialen Abgaben der außerordentliche Beitrag für die Insolvenzversicherung der betrieblichen Altersversorgung an den Pensions-Sicherungs-Verein aus. Bei den Aufwendungen für Altersversorgung ergibt sich eine Steigerung von 16.833 TEUR. Dies ist im Wesentlichen auf die Bewertungsänderung der Pensionsrückstellung zurückzuführen.

(16) ABSCHREIBUNGEN AUF IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE DES ANLAGEVERMÖGENS UND SACHANLAGEN

Die Abschreibungen entfallen mit 35.586 TEUR (Vorjahr: 35.372 TEUR) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen. Es wurden außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 106 TEUR (Vorjahr: 931 TEUR) vorgenommen.

(17) SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN

Die Aufwendungen beinhalten Vertrags- und konzessionsbedingte Aufwandsbelastungen, Vorruhestands- und Altersteilzeitaufwendungen, betriebliche und allgemeine Geschäftskosten, Belastungen aus dem Abverkauf von bereits beschafften Strommengen, Fremdlieferungen und -leistungen - soweit sie nicht den Materialaufwand betreffen - sowie Versicherungsprämien. Die sonstigen Steuern sind in Höhe von 796 TEUR (Vorjahr: 80 TEUR) enthalten.

Die Einstellungen in Sonderposten mit Rücklageanteil gemäß § 6b EStG betrugen 1.901 TEUR (Vorjahr: 220 TEUR).

(18) ERGEBNIS FINANZANLAGEN

scroll

2009

TEUR
2008

TEUR
Erträge aus Gewinnabführungsverträgen 28.844 23.227
davon aus verbundenen Unternehmen (28.844) (23.227)
Aufwendungen aus Verlustübernahme - -31.171
davon an verbundene Unternehmen (-) (-31.171)
Erträge aus Beteiligungen 30 12.080
davon aus verbundenen Unternehmen (-) (12.080)
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 29.018 30.107
davon aus verbundenen Unternehmen (-) (-)
57.892 34.243

Die Ergebnisse aus Gewinnabführungsverträgen haben sich erhöht. Dies ist im Wesentlichen auf den Ergebnisbeitrag in der Berichtsperiode der LEW Verteilnetz GmbH, Augsburg, und der LEW Netzservice GmbH, Augsburg, zurückzuführen. Dabei erbringt, wie im Vorjahr, die Bayerische Elektrizitätswerke GmbH, Augsburg, den größten Ergebnisanteil.

Die Aufwendungen aus Verlustübernahme waren im Vorjahr aufgrund einer Rückstellungsbildung für Mehrerlösabschöpfung bei der LEW Verteilnetz GmbH, Augsburg, verursacht.

Die Erträge aus Beteiligungen beinhalten die Ausschüttung der RIWA GmbH, Kempten.

(19) ZINSERGEBNIS

scroll

2009

TEUR
2008

TEUR
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1 4.225 10.215
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 2 2.706 11.530
1.519 -1.315
1 davon aus verbundenen Unternehmen 617 2.261
2 davon an verbundene Unternehmen 2.299 9.966

Der Rückgang der Zinserträge und der Zinsaufwendungen ist im Wesentlichen auf das gesunkene Zinsniveau zurückzuführen.

(20) ABSCHREIBUNGEN AUF FINANZANLAGEN

Im Geschäftsjahr haben wir keine außerplanmäßigen Abschreibungen bei den Finanzanlagen (Vorjahr: 21.468 TEUR) vorgenommen.

(21) STEUERN VOM EINKOMMEN UND VOM ERTRAG

Der Steueraufwand im Geschäftsjahr beläuft sich auf 27.707 TEUR (Vorjahr: 3.734 TEUR). Im Berichtszeitraum führte ein gestiegenes Ergebnis vor Steuern zu einem Anstieg der Steuern vom Einkommen und vom Ertrag. Zudem war das Vorjahr durch deutlich höhere Steuererstattungen begünstigt.

PERIODENFREMDE ERTRÄGE

Im Berichtsjahr sind periodenfremde Erträge in Höhe von 7.242 TEUR (Vorjahr: 4.174 TEUR) enthalten, die aus Abweichungen aus vorgenommenen Abgrenzungen und Gutschriften aus früheren Jahren stammen. In den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind 5.715 TEUR für Steuererstattungsansprüche aus früheren Perioden enthalten. Diese ergeben sich aus der Aufzinsung des Körperschaftsteuerguthabens mit 989 TEUR, sowie mit 4.726 TEUR aus der Veranlagung für 2007. Die Erstattung für 2007 ergibt sich im Wesentlichen durch die steuerliche Behandlung der Teilwertabschreibung auf Spezialfonds und der Investitionszuschüsse im Rahmen der Veranlagung.

ENERGIEWIRTSCHAFTSGESETZ (ENWG)

Die Lechwerke AG ist gemäß § 3 Nr. 38 EnWG ein vertikal integriertes Energieversorgungsunternehmen und hat die sich hieraus ergebenden Rechtsfolgen des § 10 EnWG zu beachten.

GESCHÄFTE GRÖßEREN UMFANGS MIT VERBUNDENEN UNTERNEHMEN ODER ASSOZIIERTEN UNTERNEHMEN

Im Berichtsjahr wurden Geschäfte größeren Umfangs, die aus dem Rahmen der gewöhnlichen Energieversorgungstätigkeit herausfallen und für die Beurteilung der Vermögens- und Ertragslage des Unternehmens nicht von untergeordneter Bedeutung sind, mit verbundenen oder assoziierten Unternehmen getätigt.

Die Lechwerke AG erbringt folgende Leistungen:

Netzverpachtung des regulierten Stromübertragungsnetzes an ein Konzernunternehmen
Netzverpachtung des regulierten Stromverteilungsnetzes an Konzernunternehmen
Binnendienstleistungen im Zusammenhang mit der Verpachtung von Netzen an ein Konzernunternehmen (Personalgestellung und dienstleistende Querschnittsfunktionen): 75.033 TEUR

Die Lechwerke AG empfängt folgende Leistungen:

Pachtaufwendungen für zwei regulierte Stromverteilnetze von Konzernunternehmen

AUSWIRKUNG STEUERRECHTLICHER BEWERTUNGSMAßNAHMEN

Aufgrund der Einstellungen und Auflösungen von Sonderposten mit Rücklageanteil und der daraus resultierenden Beeinflussung des Steueraufwands ergibt sich kein wesentlicher Einfluss auf das Jahresergebnis. Auch die zukünftigen Auswirkungen werden unerheblich sein.

ORGANE UND WEITERE GREMIEN

AUFSICHTSRAT

scroll

Dr. Rolf Martin Schmitz Mitglied des Vorstands der RWE Aktiengesellschaft
Mönchengladbach Aufsichtsratsvorsitzender (seit 23.09.2009)
(seit 29.05.2009) a) envia Mitteldeutsche Energie AG, Chemnitz (Vorsitz)
RWE Power AG, Essen/Köln (Vorsitz)
RWE Rheinland Westfalen Netz AG, Essen (Vorsitz)
RWE Vertrieb AG, Dortmund (Vorsitz)
Süwag Energie AG, Frankfurt am Main (Vorsitz)
VSE AG, Saarbrücken (Vorsitz)
Dr. Arndt Neuhaus Vorsitzender des Vorstands der RWE Rheinland Westfalen Netz AG
Essen Aufsichtsratsvorsitzender (bis 23.09.2009)
a) Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH, Dortmund
rhenag Rheinische Energie Aktiengesellschaft, Köln
RWE IT GmbH, Dortmund
Stadtwerke Essen AG, Essen
b) Stadtwerke Lingen GmbH, Lingen (Aufsichtsrat)
Ralf Zimmermann Mitglied des Vorstands der RWE Vertrieb AG
Rüsselsheim 1. stv. Aufsichtsratsvorsitzender
a) Berlinwasser Holding AG, Berlin
envia Mitteldeutsche Energie AG, Chemnitz
Süwag Energie AG, Frankfurt am Main
b) Berliner Wasserbetriebe AöR, Berlin (Aufsichtsrat)
RWE-Veolia Berlinwasser Beteiligungs GmbH, Berlin (Aufsichtsrat)
Thomas Siprak* Vorsitzender des Betriebsrats der Lechwerke AG
Biberbach 2. stv. Aufsichtsratsvorsitzender
Markus Enke Leiter Midmarket Services der RWE Supply & Trading GmbH
Essen
(bis 13.05.2009)
Tim Hartmann Mitglied des Vorstands der VSE AG
Düsseldorf a) energis GmbH, Saarbrücken (Vorsitz)
(seit 13.05.2009) Enovos Deutschland AG, Saarbrücken
EWR Aktiengesellschaft, Worms
KEW Kommunale Energie- und Wasserversorgung AG, Neunkirchen
Stadtwerke Saarbrücken AG, Saarbrücken
b) artelis S.A., Luxemburg, Luxemburg (Verwaltungsrat; Vorsitz)
Enovos International S.A., Luxemburg, Luxemburg (Verwaltungsrat)
Enovos Luxembourg S.A., Strassen, Luxemburg (Verwaltungsra
FAMIS Gesellschaft für Facility Management und Industrieservice mbH,
Saarbrücken (Aufsichtsrat)
IZES gGmbH Institut für ZukunftsEnergieSysteme,
Saarbrücken (Aufsichtsrat)
prego services GmbH, Saarbrücken (Aufsichtsrat)
SEO Société Electrique de l'Our S.A., Luxemburg,
Luxemburg (Verwaltungsrat)
Stadtwerke Sulzbach/Saar GmbH, Sulzbach (Aufsichtsrat)
Stadtwerke Völklingen Netz GmbH, Völklingen (Aufsichtsrat)
Voltaris GmbH, Maxdorf (Aufsichtsrat; Vorsitz)

Erläuterungen

a) Mitglied in anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten

b) Mitglied in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen

* von der Belegschaft gewählt

AUFSICHTSRAT

scroll

Dr. jur. Ivo Holzinger Oberbürgermeister der Stadt Memmingen
Memmingen b) Kommunale Bau- und Verwaltungsgesellschaft der Stadt Memmingen mbH, Memmingen (Aufsichtsrat; Vorsitz)
Jürgen Kaiser* Technischer Angestellter
Augsburg
Dr. Joachim Nissen Leiter Regulierung/Netzwirtschaft der RWE Rheinland Westfalen Netz AG
Mülheim a. d. Ruhr b) Energieversorgung Beckum GmbH & Co. KG, Beckum (Aufsichtsrat)
(bis 17.05.2009)
Jan-Peter Schwartz ehem. Leiter Konzernpresse der RWE Aktiengesellschaft
Düsseldorf
(bis 31.10.2009)
Linda Wiedenmann* Sachbearbeiterin
Augsburg

VORSTAND

scroll

Dr. Markus Litpher Vorstandsmitglied
Düsseldorf-Urdenbach verantwortlich für die Querschnitts- und Steuerungsfunktionen,
(seit 14.05.2009) den Kundenservice und den Verteilnetzbetrieb
a) Mittlere Donau Kraftwerke AG, München
Nebelhornbahn-Aktiengesellschaft, Oberstdorf
Rhein-Main-Donau AG, München
b) AVA Abfallverwertung Augsburg GmbH, Augsburg (Aufsichtsrat)
Bayerische Bergbahnen-Beteiligungs-Gesellschaft mbH,
Gundremmingen (Aufsichtsrat; Vorsitz)
Elektrizitätswerk Landsberg GmbH, Landsberg am Lech (Aufsichtsrat)
Mitgas Mitteldeutsche Gasversorgung GmbH, Halle
(Aufsichtsrat; Vorsitz)
Überlandwerk Krumbach GmbH, Krumbach (Aufsichtsrat)
Wärmeversorgung Schwaben GmbH, Augsburg (Aufsichtsrat)
Wendelsteinbahn GmbH, Brannenburg (Aufsichtsrat; Vorsitz)
Ulrich Kühnl Vorstandsmitglied
Neusäß verantwortlich für die Querschnitts- und Steuerungsfunktionen,
(bis 13.05.2009 den Kundenservice und den Verteilnetzbetrieb
a) Mittlere Donau Kraftwerke AG, München
Nebelhornbahn-Aktiengesellschaft, Oberstdorf
Rhein-Main-Donau AG, München
b) AVA Abfallverwertung Augsburg GmbH, Augsburg (Aufsichtsrat)
AVA Re.Sort GmbH, Augsburg (Aufsichtsrat)
Bayerische Bergbahnen-Beteiligungs-Gesellschaft mbH,
Gundremmingen (Aufsichtsrat; Vorsitz)
Elektrizitätswerk Landsberg GmbH, Landsberg am Lech (Aufsichtsrat)
Überlandwerk Krumbach GmbH, Krumbach (Aufsichtsrat)
Wärmeversorgung Schwaben GmbH, Augsburg (Aufsichtsrat)
Wendelsteinbahn GmbH, Brannenburg (Aufsichtsrat; Vorsitz)
Die Mandate wurden zum 14.05.2009 niedergelegt.

VORSTAND

scroll

Paul Waning Vorstandsmitglied
Aystetten verantwortlich für den Vertrieb, die Energiebeschaffung, den Netzservice und die Erzeugung
a) Mittlere Donau Kraftwerke AG, München (Vorsitz)
Nebelhornbahn-Aktiengesellschaft, Oberstdorf
SÜWAG Energie AG, Frankfurt am Main
Untere Iller AG, München
b) AVA Abfallverwertung Augsburg GmbH, Augsburg (Aufsichtsrat)
Bayerische Bergbahnen-Beteiligungs-Gesellschaft mbH,
Gundremmingen (Aufsichtsrat)
Elektrizitätswerk Landsberg GmbH, Landsberg am Lech
(Aufsichtsrat; Vorsitz)
Überlandwerk Krumbach GmbH, Krumbach (Aufsichtsrat; Vorsitz)
Wärmeversorgung Schwaben GmbH, Augsburg (Aufsichtsrat; Vorsitz)
Wendelsteinbahn GmbH, Brannenburg (Aufsichtsrat)

BEIRAT

Gemäß § 13 der Satzung der Lechwerke AG wurde ein Beirat gebildet.

Die Mitglieder sind:

scroll

Jürgen Reichert Bezirkstagspräsident von Schwaben
Augsburg Beiratsvorsitzender (seit 13.10.2009)
Dr. Arndt Neuhaus Vorsitzender des Vorstands der RWE Rheinland Westfalen Netz AG
Essen Beiratsvorsitzender (bis 12.10.2009)
(bis 12.10.2009)
Andreas Scherer Geschäftsführer der Presse-Druck- und Verlags-GmbH in Augsburg
Augsburg stv. Beiratsvorsitzender
Dr. Helmut Bläsig Technischer Geschäftsführer der Kernkraftwerk Gundremmingen GmbH
Günzburg
(seit 23.09.2009)
Richard Fank Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Augsburg
Augsburg
Dr. Claus Gebhardt Geschäftsführer der Stadtwerke Augsburg Holding GmbH
Augsburg
Dr. Manfred Hirschvogel Vorsitzender der Geschäftsführung der Hirschvogel Holding GmbH in Denklingen
Denklingen
Dr. jur. Ivo Holzinger Oberbürgermeister der Stadt Memmingen
Memmingen

Erläuterungen

a) Mitglied in anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten

b) Mitglied in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen

* von der Belegschaft gewählt

BEIRAT

scroll

Ulrich Humbaur Geschäftsführer der Humbaur GmbH in Gersthofen
Gersthofen
Dr. jur. Wolfgang Kässer Rechtsanwalt bei der Kanzlei NÖRR LLP in München
Pullach
Jürgen Kaiser Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat der Lechwerke AG
Augsburg
Manfred Rudel ehem. Präsident der Handwerkskammer für Schwaben
Augsburg
(bis 23.09.2009)
Peter Saalfrank Hauptgeschäftsführer der IHK Augsburg
Augsburg
Martin Sailer Landrat des Landkreises Augsburg
Augsburg
Jürgen Schmid Präsident der Handwerkskammer für Schwaben
Augsburg
(seit 23.09.2009)
Dr. Rolf Martin Schmitz Mitglied des Vorstands der RWE Aktiengesellschaft
Mönchengladbach
(seit 23.09.2009)
Dr. jur. Georg Simnacher* ehem. Bezirkstagspräsident von Schwaben
Günzburg
Thomas Siprak Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat der Lechwerke AG
Biberbach
Linda Wiedenmann Arbeitnehmervertreterin im Aufsichtsrat der Lechwerke AG
Augsburg
Götz Wolf Geschäftsführer der PASM GmbH & Co. KG in München
München

* Ehrengast

SONSTIGE ANGABEN

MITARBEITER

scroll

Die Anzahl der Mitarbeiter betrug im Jahresdurchschnitt: 2009 2008
Gewerbliche Mitarbeiter 360 361
Angestellte 875 826
1.235 1.187
Auszubildende 78 72
1313 1.259

SONSTIGE ANGABEN

Wir nehmen am konzernweiten Finanzclearing mit der RWE AG, Essen, teil.

Insgesamt erhielt der Vorstand für das Geschäftsjahr 2009 kurzfristige Vergütungsbestandteile in Höhe von 848 TEUR. Zudem ist an die Vorstandsmitglieder Ulrich Kühnl (Mitglied des Vorstands bis 13. Mai 2009) und Paul Waning von der Lechwerke AG eine Auszahlung von in Vorjahren zugeteilten Performance Shares im Geschäftsjahr 2009 in Höhe von 408 TEUR erfolgt. Außerdem wurden den vorgenannten Vorstandsmitgliedern langfristige Vergütungsbestandteile im Rahmen des Programms Long Term Incentive Plan Beat (Tranche 2009) mit einem Ausgabezeitwert von 121 TEUR zugeteilt. In den Vorjahren wurden den Vorstandsmitgliedern - mit Ausnahme von Dr. Markus Litpher, der erst mit Wirkung zum 14. Mai 2009 zum Vorstandsmitglied bestellt wurde - von der Lechwerke AG als variable Vergütungskomponente mit langfristiger Anreizwirkung Performance Shares im Rahmen des Long Term Incentive Plan Beat gewährt. Bis zum Ende des Geschäftsjahres 2009 hielten die Vorstandsmitglieder Ulrich Kühnl (bis 13. Mai 2009) und Paul Waning insgesamt 20.862 Stück, davon 3.057 Stück aus der Tranche 2007, 7.738 Stück aus der Tranche 2008 und 10.067 Stück aus der Tranche 2009. Der Zeitwert bei Gewährung betrug 76 TEUR für die Tranche 2007, 172 TEUR für die Tranche 2008 und 121 TEUR für die Tranche 2009. An ehemalige Vorstandsmitglieder und Hinterbliebene ehemaliger Vorstandsmitglieder wurden 534 TEUR als Pensionen bezahlt. Hierfür sind Rückstellungen von 8.059 TEUR gebildet. Nach dem Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns belaufen sich die Bezüge der Mitglieder des Aufsichtsrats auf 116 TEUR und des Beirats auf 47 TEUR.

Die berechneten Honorare für im Geschäftsjahr erbrachte Dienstleistungen des Abschlussprüfers des Jahresabschlusses, PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, sind im Konzernabschluss der LEW-Gruppe mit enthalten.

Mit nahestehenden Unternehmen und Personen wurden keine Geschäfte getätigt, die zu nicht marktüblichen Bedingungen zustande kamen.

Die Entsprechungserklärung der Lechwerke AG zum Deutschen Corporate Governance Kodex wurde im Internet unter der Adresse www.lew.de dauerhaft zugänglich gemacht. Die Abweichungen von den Empfehlungen des Kodex sind im Geschäftsbericht der LEW-Gruppe enthalten.

KONZERNZUGEHÖRIGKEIT

Die RWE AG, Essen, ist mit der Mehrheit der Aktien an der Lechwerke AG beteiligt.

Die RWE Energy AG, Dortmund, wurde im Berichtsjahr auf die RWE AG, Essen, verschmolzen. Die Verschmelzung ist am 7. September2009 durch Eintragung im Handelsregisterwirksam geworden. Somit ist die RWE AG, Essen, mit 74,8714897 % der Stimmrechte über ihr Tochterunternehmen, die RWE Energy Beteiligungsgesellschaft mbH, Dortmund, nach § 22 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 WpHG beteiligt. Die RWE Energy Beteiligungsgesellschaft mbH hat ihre Firmierung mit Eintragung im Handelsregister am 18. November 2009 in RWE Beteiligungsgesellschaft mbH geändert. In diesem Zusammenhang wurde auch der Sitz der Gesellschaft von Dortmund nach Essen verlegt. Darüber hinaus sind ihr 15,0000112 % der Stimmrechte über ihr Tochterunternehmen RL Beteiligungsverwaltung beschr. haft. OHG, Norderfriedrichskoog, nach § 22 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.

Unsere Gesellschaft gehört zum Konzern der Lechwerke AG, Augsburg, und zum Konzern der RWE Aktiengesellschaft, Essen, und wird in beide Konzernabschlüsse nach IFRS der Mutterunternehmen (kleinster und größter Kreis von Unternehmen) einbezogen.

Die Konzernabschlüsse sind jeweils am Sitz der Gesellschaften erhältlich und stehen auch im Internet zur Verfügung.

Augsburg, den 8. Februar 2010

Lechwerke AG

Dr. Markus Litpher, Vorstand

Paul Waning, Vorstand

VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.

Augsburg, den 8. Februar 2010

Dr. Markus Litpher, Vorstand

Paul Waning, Vorstand

BESTÄTIGUNGSVERMERK

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Lechwerke AG, Augsburg, der mit dem Konzernlagebericht zusammengefasst ist, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2009 geprüft. Nach § 10 Abs. 4 EnWG umfasste die Prüfung auch die Einhaltung der Pflichten zur Entflechtung in der internen Rechnungslegung nach § 1 0 Abs. 3 EnWG. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und zusammengefasstem Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften sowie die Einhaltung der Pflichten nach § 10 Abs. 3 EnWG liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den zusammengefassten Lagebericht sowie über die interne Rechnungslegung nach § 10 Abs. 3 EnWG abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den zusammengefassten Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden und dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob die Pflichten nach § 10 Abs. 3 EnWG in allen wesentlichen Belangen erfüllt sind. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und zusammengefasstem Lagebericht sowie in der internen Rechnungslegung nach § 10 Abs. 3 EnWG überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands, die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts sowie die Beurteilung, ob die Wertansätze und die Zuordnung der Konten in der internen Rechnungslegung nach § 10 Abs. 3 EnWG sachgerecht und nachvollziehbar erfolgt sind und der Grundsatz der Stetigkeit beachtet wurde. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung des Jahresabschlusses unter Einbeziehung der Buchführung und des zusammengefassten Lageberichts hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der zusammengefasste Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Die Prüfung der Einhaltung der Pflichten zur Entflechtung in der internen Rechnungslegung nach § 10 Abs. 3 EnWG hat zu keinen Einwendungen geführt.

München, den 9. Februar 2010

**PricewaterhouseCoopers

Aktiengesellschaft

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**

Franz Wagner, Wirtschaftsprüfer

ppa. Gerhard Locher, Wirtschaftsprüfer

VORSCHLAG FÜR DIE VERWENDUNG DES BILANZGEWINNS

scroll

Wir schlagen der Hauptversammlung vor, den Bilanzgewinn wie folgt zu verwenden: EUR
Ausschüttung einer Dividende von 1,80 EUR je Stückaktie 63.800.352,00
Gewinnvortrag auf neue Rechnung 61.337,53
Bilanzgewinn 63.861.689,53

Augsburg, den 9. März 2010

Lechwerke AG

Dr. Markus Litpher, Vorstand

Paul Waning, Vorstand

IMPRESSUM

Lechwerke AG

Schaezlerstraße 3

86150 Augsburg

Postanschrift:

Lechwerke AG

86316 Augsburg

T +49 821 328-0

F +49 821 328-1170

I www.lew.de

E [email protected]

Gestaltung:

creationell® Werbeagentur, Augsburg

www.creationell.de

Fotografie:

Chris Müller Photodesign, Augsburg

www.cm-photodesign.de

Druck:

Merkle Druck+Service GmbH & Co. KG, Donauwörth

www.merkle-druck.de

Dieser Geschäftsbericht ist am 16. März 2010 veröffentlicht worden.

Lechwerke AG

Schaezlerstraße 3

86150 Augsburg

T +49 821 328-0

F +49 821 328-1170

I www.lew.de

E [email protected]

Talk to a Data Expert

Have a question? We'll get back to you promptly.