Interim / Quarterly Report • Jul 28, 2022
Interim / Quarterly Report
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Finanzbericht: 31196017

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| in Mio. € | Q2 2022 | Q2 2021 | Veränderung | Q1-Q2 2022 | Q1 - Q2 2021 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Auftragseingang | 3.754,6 | 3.255,4 | 15,3 % | 6.654,8 | 5.881,7 | 13,1 % |
| Umsatzerlöse | 2.802,2 | 2.592,8 | 8,1 % | 5.536,7 | 4.967,9 | 11,4 % |
| Auftragsbestand 1 | 7.941,1 | 6.658,5 | 19,3 % | |||
| Ergebnis | ||||||
| EBITDA | 366,5 | 452,7 | -19,0 % | 739,6 | 873,9 | -15,4 % |
| EBITDA bereinigt 2 | 368,2 | 457,7 | -19,5 % | 759,2 | 879,5 | -13,7 % |
| EBITDA-Marge bereinigt 2 | 13,1 % | 17,7 % | - | 13,7 % | 17,7 % | - |
| EBIT | 116,8 | 221,3 | -47,2 % | 234,6 | 414,8 | -43,5 % |
| EBIT bereinigt 2 | 141,4 | 247,2 | -42,8 % | 311,7 | 462,2 | -32,6 % |
| EBIT-Marge bereinigt 2 | 5,0 % | 9,5 % | - | 5,6 % | 9,3 % | - |
| Konzernergebnis | 79,6 | 154,2 | -48,4 % | 159,8 | 291,2 | -45,1 % |
| Ergebnis je Aktie (in €) (unverwässert) | 0,60 | 1,17 | -48,6 % | 1,21 | 2,21 | -45,4 % |
| Bilanz 1 | ||||||
| Bilanzsumme | 16.825,6 | 15.850,9 | 6,1 % | |||
| Eigenkapital | 5.614,9 | 5.168,9 | 8,6 % | |||
| Net Working Capital 3 | 1.822,1 | 1.192,0 | 52,9 % | |||
| Netto-Finanzschulden 4 | 1.429,1 | 567,6 | > 100,0 % | |||
| Cashflow | ||||||
| Free Cashflow 5 | -158,9 | 39,4 | < -100,0 % | -591,5 | 301,5 | < -100,0 % |
| Investitionen 6 | 84,7 | 65,3 | 29,8 % | 166,1 | 123,3 | 34,8 % |
| Mitarbeiter 7 | 40.804 | 39.602 | 3,0 % |
1 Stichtagswert zum 30.06.2022 im Vergleich zum Bilanzstichtag 31.12.2021
2 Bereinigt um Effekte aus Kaufpreisallokationen sowie Einmal- und Sondereffekte
3 Net Working Capital ist die Summe aus Vorräten, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Vertragsvermögenswerten abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und Vertragsverbindlichkeiten
4 Die Kennzahl beinhaltet die Finanzverbindlichkeiten abzüglich Flüssiger Mittel
5 Free Cashflow ist definiert als Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit zuzüglich Cashflow aus der Investitionstätigkeit
6 Sachinvestitionen inklusive aktivierter Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte
7 Mitarbeiterzahl nach Vollzeitäquivalenten zum 30.06.2022 im Vergleich zum Bilanzstichtag 31.12.2021
Alle Beträge in diesem Zwischenbericht werden in Millionen Euro (Mio. €) angegeben, soweit nichts anderes vermerkt ist. Dabei kann es aufgrund kaufmännischer Rundung aus der Addition in den Summen zu unwesentlichen Rundungsdifferenzen kommen. Die dargestellten Prozentsätze werden auf Basis der jeweiligen Beträge in Tausend Euro ermittelt.
Dieser Zwischenbericht steht in deutscher und englischer Sprache auf www.kiongroup.com zur Verfügung. Der Inhalt der deutschen Fassung ist verbindlich.
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| ― | Weiterhin hohe Nachfrage trotz makroökonomischer Unsicherheiten |
| ― | Auftragseingang steigt um 13,1 Prozent auf 6,655 Mrd. € verglichen mit dem Vorjahreszeitraum |
| ― | Auftragsbestand erhöht sich im Vergleich zum Jahresende 2021 um 19,3 Prozent auf 7,941 Mrd. € |
| ― | Umsatzplus von 11,4 Prozent auf 5,537 Mrd. € im Vergleich zum Vorjahreszeitraum |
| ― | EBIT bereinigt mit 311,7 Mio. € deutlich unter Vorjahr (462,2 Mio. €) bedingt durch Störungen in den Lieferketten und höhere Kosten für Material, Energie und Logistik |
| ― | EBIT-Marge bereinigt verringert sich auf 5,6 Prozent (Vorjahr: 9,3 Prozent) |
| ― | Konzernergebnis von 159,8 Mio. € unter dem Vorjahreswert (291,2 Mio. €) |
| ― | Free Cashflow von -591,5 Mio. € liegt deutlich unter dem Vorjahr (301,5 Mio. €) |
| ― | KION beabsichtigt eine Prognose für 2022 im weiteren Verlauf des Jahres aufzustellen |
Die Aktienmärkte waren im ersten Halbjahr 2022 von starken Kursverlusten geprägt. Gravierenden Einfluss hatte der Krieg in der Ukraine, der im Februar aufgrund der fundamental veränderten geopolitischen Lage zu weiteren Kursrutschen führte. Darüber hinaus verschärften sich die bereits bestehenden Belastungen steigender Inflationsraten und massiver Störungen sowie Unterbrechungen in den Lieferketten spürbar. Die zuletzt erreichten Inflationsraten veranlassten die Notenbanken zu einer Abkehr von der expansiven Geldpolitik, was die Aktienmärkte zusätzlich unter Druck setzte. Der DAX schloss zur Jahresmitte bei einem Stand von 12.783,77 Punkten was einem Verlust von 19,5 Prozent entsprach. Der MDAX verlor im ersten Halbjahr 26,5 Prozent und schloss mit 25.823,45 Punkten.
Die KION Aktie verlor im Vergleich dazu überproportional und fiel zum 30. Juni 2022 um 59,0 Prozent auf einen Schlusskurs von 39,59 €. Neben der angespannten geopolitischen Lage und den damit verbundenen Rezessionsängsten in den Märkten wirkten sich auch das Aussetzen der Prognose am 4. April 2022, verbunden mit gesenkten Erwartungen an die Ergebnisentwicklung, sowie die veränderte Risikolage auf der Beschaffungsseite negativ auf den Kurs der KION Aktie aus. Zur Jahresmitte 2022 belief sich die Marktkapitalisierung auf 5,2 Mrd. €; davon entfielen 2,8 Mrd. € auf den Streubesitz.
Die Hauptversammlung 2022 der KION GROUP AG fand am 11. Mai 2022 erneut als virtuelles Format ohne physische Anwesenheit der Aktionäre und Aktionärinnen statt. Bei einer Präsenz von rund 70 Prozent des Kapitals wurden alle Beschlussvorschläge mehrheitlich angenommen. Dies betraf auch die Ausschüttung einer Dividende von 1,50 € je Aktie. Damit wurden insgesamt rund 196,7 Mio. € an die Aktionäre ausgeschüttet. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von rund 35 Prozent bei einem Ergebnis je Aktie von 4,34 € für das Geschäftsjahr 2021.
Die Aktionärsstruktur blieb im Berichtszeitraum nach Kenntnis der Gesellschaft unverändert. Weichai Power Co., Ltd., Weifang, Volksrepublik China, hielt zum 30. Juni 2022 45,2 Prozent und bleibt damit größter Einzelaktionär, während auf die KION GROUP AG weiterhin 0,1 Prozent der Aktien entfallen. Damit liegt der Streubesitz zum Halbjahresstichtag unverändert bei 54,7 Prozent.
Aktuell veröffentlichen 23 Wertpapierhäuser regelmäßig Studien über die KION Group. Zur Jahresmitte 2022 empfahlen 16 Analysten die KION Aktie zum Kauf. Sechs bewerteten sie neutral, ein Analyst riet zum Verkauf. Der Zielkurs der Aktienanalysten lag Ende Juni 2022 im Mittel bei 76,91 €.
Die Emittentenratings der KION Group haben sich im Berichtszeitraum nicht verändert. Das Bonitätsurteil von Standard & Poor's steht seit August 2021 bei BBB- mit stabilem Ausblick. Fitch Ratings vergibt seit September 2021 ein langfristiges Emittentenrating von BBB bei stabilem Ausblick sowie ein kurzfristiges Rating von F2.
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| Emittent | KION GROUP AG |
| Sitz der Gesellschaft | Frankfurt am Main |
| Grundkapital | 131.198.647 €, eingeteilt in 131.198.647 Stückaktien |
| Aktiengattung | Nennwertlose Stückaktien |
| Börse | Frankfurter Wertpapierbörse |
| Marktsegment | Regulierter Markt (Prime Standard) |
| Indexzugehörigkeit | MDAX, MSCI World, MSCI Germany Small Cap, STOXX Europe 600, FTSE EuroMid, DAX50 ESG STOXX Europe Sustainability, FTSE4Good Index Series |
| Börsenkürzel | KGX |
| ISIN | DE000KGX8881 |
| WKN | KGX888 |
| Bloomberg/Reuters | KGX:GR/KGX.DE |
| Schlusskurs zum 30.06.2022 | 39,59 € |
| Performance seit Jahresbeginn 2022 | -59,0 % |
| Marktkapitalisierung zum 30.06.2022 | 5.194,2 Mio. € |
| Streubesitz | 54,7 % |
| Ergebnis je Aktie (unverwässert) 1 | 1,21 € |
1 Für den Berichtszeitraum 01.01. -30.06.2022
Die in dem vorliegenden Zwischenbericht angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind im Vergleich zum 31. Dezember 2021 im Wesentlichen unverändert. Die Berichtswährung ist Euro.
Anke Groth, Finanzvorstand (CFO) und Arbeitsdirektorin der KION GROUP AG, hat ihre Tätigkeit für die KION GROUP AG zum 31. März 2022 vorzeitig beendet, um sich neuen Herausforderungen außerhalb des Konzerns zu widmen. Ihre Aufgaben werden bis zur Neubesetzung interimistisch vom Vorstandsvorsitzenden Dr. Richard Robinson Smith übernommen.
Zum 1. Juli 2022 wurde die Geschäftsverteilung des Vorstands in einigen Punkten angepasst. Der aktuelle Geschäftsverteilungsplan ist auf der Website der KION Group unter www.kiongroup.com/Geschaeftsverteilungsplan einsehbar.
Birgit A. Behrendt, Dr. Alexander Dibelius, Dr. Michael Macht und Tan Xuguang wurden von der Hauptversammlung am 11. Mai 2022 erneut für weitere fünf Jahre in den Aufsichtsrat der KION GROUP AG gewählt. Zudem fanden Wahlen für sämtliche Arbeitnehmervertreter des Aufsichtsrats der KION GROUP AG für die Amtszeit ab dem 11. Mai 2022 für die kommenden fünf Jahre statt. Die Herren Stefan Casper, Olaf Kunz und Dr. Frank Schepp sind aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Neu gewählt wurden Jan Bergemann, Dominique Lembke und Thomas Mainka. Alle übrigen Arbeitnehmervertreter wurden in ihrem Amt als Aufsichtsratsmitglieder bestätigt.
Mit der Umsetzung der Strategie "KION 2027" gestaltet die KION Group die Zukunft des globalen Material-Handling-Markts maßgeblich mit. Durch die Entwicklung zum Lösungsanbieter in beiden operativen Segmenten will die KION Group schneller als der globale Markt wachsen und sich im Branchenvergleich durch eine hohe Profitabilität bei nachhaltiger Ausrichtung auszeichnen. Gleichzeitig arbeitet sie kontinuierlich an der Verbesserung der Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) und ihrer Widerstandsfähigkeit in unterschiedlichen Marktzyklen.
Mit den Handlungsfeldern Energie, Digital, Automation, Innovation, Leistung sowie Nachhaltigkeit sind sechs Stoßrichtungen definiert, entlang derer auch im Berichtszeitraum vielfältige strategische Maßnahmen umgesetzt wurden. Darüber hinaus lag ein Schwerpunkt weiterhin bei Investitionen zur langfristigen Stärkung der Marktposition.
Im Bereich Energie (New Energy) treibt die KION Group die Neu- und Weiterentwicklung energieeffizienter Antriebskonzepte von Verbrennungsmotoren über verschiedene Elektroantriebe bis hin zur Brennstoffzelle voran. Die KION Battery Systems GmbH nahm im ersten Halbjahr 2022 eine zweite Produktionslinie für die Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien für mobile Lagertechnikgeräte in Betrieb.
Im Handlungsfeld Digital richtet die KION Group ihr Geschäft unter anderem an den zunehmend digitalen Kundenprozessen aus, um deren Intralogistikeffizienz zu verbessern. So ging Dematic im Juni 2022 eine Partnerschaft mit Google Cloud ein, um Cloud-Innovationen zu beschleunigen und diese für die Entwicklung der nächsten Generation von Lagerverwaltungslösungen zu nutzen.
Im Bereich der Automatisierung deckt die KION Group kundenspezifische und skalierbare Lösungen für unterschiedlichste Kundenanforderungen ab. Neben anderen Initiativen erweiterten unsere Marken Linde und STILL im Berichtszeitraum ihr Angebot um neue autonome mobile Roboter.
Im Handlungsfeld Innovation geht es schwerpunktmäßig um die Entwicklung segmentübergreifender Technologien für den Material-Handling-Markt der Zukunft. Ein Haupttätigkeitsfeld bildete das europäische Forschungsprojekt IMOCO zur KI-unterstützten Befähigung autonomer Transportfahrzeuge.
Im Handlungsfeld Leistung setzte die KION Group die Entwicklung einer globalen Plattform für das Value-Segment fort. Die Verlagerung der Produktion von Schubmaststaplern der Marke STILL nach Stribro, Tschechien, verläuft nach Plan. Im Werk Châtellerault, Frankreich, ging im Berichtszeitraum die automatisierte Produktion von Palettenstaplern in Betrieb.
Die in der Strategie "KION 2027" verankerte Nachhaltigkeit wird seit dem Geschäftsjahr 2021 als eigenständiges Handlungsfeld geführt. Zur Nachhaltigkeitsstrategie informiert der im April 2022 veröffentlichte konzernweite Nachhaltigkeitsbericht.
Der anhaltende Krieg in der Ukraine und die Folgen der Corona-Pandemie haben die Weltwirtschaft im Berichtszeitraum stark belastet. Die durch den Krieg nochmals deutlich angestiegenen Rohstoff- und Energiepreise, die damit weiter ansteigenden Inflationsraten sowie Unterbrechungen globaler Lieferketten und coronabedingte Lockdowns im asiatischen Raum wirkten sich dabei deutlich negativ auf das weltweite Wirtschaftswachstum aus.
Weltweit wurden im Berichtszeitraum sehr hohe Inflationsraten registriert. So lag die jährliche Inflationsrate im Mai in der Eurozone bei 8,1 Prozent, in den USA sogar bei 8,6 Prozent. Die Notenbanken reagieren auf die Geldentwertung mit ersten, in den USA bereits deutlichen, Leitzinsanhebungen, was die Wachstumsdynamik weiter abbremsen könnte.
Die Weltbank revidierte ihre Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft in diesem Jahr drastisch und warnte vor mehreren Jahren mit hoher Inflation und geringem Wirtschaftswachstum. Für das Jahr 2022 geht sie demnach nur noch von einem globalen Wirtschaftswachstum von 2,9 Prozent aus nach 5,7 Prozent im vergangenen Jahr. Im Januar hatte die Weltbank noch ein Wachstum von 4,1 Prozent in Aussicht gestellt. Für das Jahr 2022 wird die Inflationsrate weltweit auf rund 7,0 Prozent prognostiziert.
Nach Einschätzung der KION Group ist der globale Material-Handling-Markt im ersten Halbjahr 2022 moderat gewachsen. Die Nachfrage nach Flurförderzeugen bewegte sich in den Absatzmärkten der KION Group allerdings auf unterschiedlichem Niveau. Bedingt durch die makroökonomischen Unsicherheiten und die ausgeprägten Liefereinschränkungen lies die Dynamik im zweiten Quartal nach Einschätzung der KION Group in allen Absatzregionen nach. Im Halbjahresvergleich dürften die Bestellzahlen in der Region EMEA knapp über dem Vorjahr liegen, während die Region Americas nach Einschätzung der KION Group ein stärkeres Wachstum aufweist. In der Region APAC wurden die Bestellzahlen des Vorjahres, auch bedingt durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie im asiatischen Raum, voraussichtlich nicht erreicht.
Aufgrund verbandsseitig geänderter Regularien für die Veröffentlichungstermine von Marktdaten zum Auftragseingang für Flurförderzeuge liegen für den Berichtszeitraum keine berichtsfähigen Angaben zum Gesamtmarkt der Bestellzahlen vor.
Auch das Projektgeschäft bei Lieferkettenlösungen wurde durch Verzögerungen auf Zulieferseite in Mitleidenschaft gezogen. Der Weltmarkt für Supply-Chain-Lösungen ist nach Einschätzung der KION Group im Berichtszeitraum weiterhin gewachsen. Dabei trugen erneut die Regionen EMEA und Americas zum hohen Marktniveau bei. Die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine und des rückläufigen Konsumentenvertrauens auf die konjunkturelle Entwicklung in den Kundenbranchen der KION Group sind noch nicht umfassend abschätzbar. Nach Einschätzung der KION Group nahm die Nachfrage im Kundensegment E-Commerce ab, während sie in den Segmenten Nahrungsmittel- und Genussmittelindustrie, Lebensmittelhandel sowie Bekleidungsindustrie weiterhin stark anstieg. Das Research-Institut Interact Analysis erwartet trotz der Ankündigung eines großen E-Commerce-Anbieters, den Neu- und Ausbau von Abwicklungszentren zu verlangsamen, weiterhin eine positive Entwicklung des Markts für Lagerautomatisierung.
Der durch Marktstudien untermauerte mittel- bis langfristige Wachstumstrend für den Weltmarkt für Supply-Chain-Lösungen und Industrial Trucks & Services ist nach Einschätzung der KION Group nach wie vor intakt.
Durch die international geltenden Sanktionen gegen Russland und Belarus kam es zu weiteren Preissteigerungen an den Rohstoffmärkten. Insbesondere die Preise für Energierohstoffe erhöhten sich stark. So sprang der Ölpreis Ende Februar auf über 100 US-Dollar und konnte sich dort bis zur Jahresmitte behaupten. Die Notierungen für Metalle wie Palladium und Nickel bildeten sich hingegen nach dem drastischen Anstieg bei Kriegsausbruch wieder zurück. Auch die Kupfernotierung ließ im zweiten Quartal wieder nach, bewegte sich aber weiter auf hohem Niveau.
Die KION Group erzielte im Berichtszeitraum 56,1 Prozent der Umsatzerlöse nicht im Euroraum (Vorjahr: 50,2 Prozent); insbesondere der US-Dollar, der chinesische Renminbi und das britische Pfund waren dabei bedeutende Währungen. Positive Währungseffekte ergaben sich insbesondere aus der Verteuerung von US-Dollar und chinesischem Renminbi gegenüber dem Euro. Dies wirkte sich auch spürbar auf die operative Geschäftsentwicklung der KION Group aus.
Der Geschäftsverlauf der KION Group war im ersten Halbjahr 2022 von den weiter stark steigenden Material-, Energie- und Logistikkosten sowie den anhaltenden Engpässen in den Beschaffungsmärkten geprägt. Die bereits angespannte Situation vor dem Krieg in der Ukraine hat sich durch den Fortbestand der Kriegshandlungen im zweiten Quartal weiter verschärft. Hinzu kamen Corona-Lockdowns, die insbesondere den asiatischen Raum betrafen.
Wegen der geltenden internationalen Sanktionen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine hat die KION Group bereits im ersten Quartal 2022 in beiden operativen Segmenten sämtliche Produktlieferungen nach Russland und Belarus, einschließlich der Versorgung mit Ersatzteilen und zugehörigen Dienstleistungen, vollständig eingestellt. Die lokale Geschäftstätigkeit in Russland wird durch die dort ansässigen Vertriebsgesellschaften mit den KION Mitarbeitern im Servicebetrieb fortgesetzt. Im Segment Industrial Trucks & Services wurden insbesondere Vermögenswerte der russischen Tochterunternehmen zu einem wesentlichen Teil wertgemindert. Die Sondereffekte aus dem Russlandgeschäft minderten das Konzernergebnis im ersten Halbjahr 2022 insgesamt um rund 30 Mio. €.
Das Investitionsprogramm der KION Group konnte trotz der angespannten Lage auf den Beschaffungsmärkten planmäßig fortgesetzt werden. Im chinesischen Jinan (Provinz Shandong) nahm das neue Werk für Gegengewichtsstapler der Marken Linde und Baoli im Februar 2022 den regulären Betrieb auf. Das auf eine Kapazität von bis zu 40.000 Flurförderzeugen ausgerichtete Werk unterstützt den Ausbau der Marktposition im wachstumsstarken Value-Segment. Zugleich startete in Jinan der Bau eines neuen Werks für Lieferkettenlösungen. An dem neuen Standort der Dematic sollen unter anderem Regale für das Multishuttle-System, Komponenten für fahrerlose Transportsysteme sowie Förderanlagen bzw. -bänder hergestellt werden. Die Inbetriebnahme ist für das erste Quartal 2023 geplant.
In Kahl am Main wird ein modernes Warenverteilzentrum mit Hochregallager und automatisierten, digitalisierten und intelligent vernetzten Abläufen für die Ersatzteilversorgung der beiden operativen Segmente errichtet. Auf einer Fläche von rund 31.000 Quadratmetern und bei einer Investitionssumme im mittleren zweistelligen Millionenbereich soll das "Regional Distribution Center Kahl" den Betrieb im Frühjahr 2024 aufnehmen.
Die KION Group investiert darüber hinaus weiter in die Herstellung von energieeffizienten Lithium-Ionen-Batteriesystemen. So nahm die KION Battery Systems GmbH (KBS) im April 2022 eine zweite Produktionslinie für die Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien in Betrieb, die in mobilen Lagertechnikgeräten zum Einsatz kommen.
Im Mai 2022 erfolgte die planmäßige Rückzahlung des kurzfristigen Schuldscheindarlehens in Höhe von 92,5 Mio. €. Das im Jahr 2020 aufgelegte Commercial-Paper-Programm der KION Group wurde im April 2022 von 500,0 Mio. € um 250,0 Mio. € auf 750,0 Mio. € aufgestockt. Im Rahmen des Programms erfolgte bis zum Berichtsstichtag eine Emission mit einem Volumen von rund 500 Mio. € zur Deckung des kurzfristigen Finanzbedarfs. Im Juni wurden darüber hinaus aufgrund der bestehenden Unsicherheiten an den Kapitalmärkten und der vorübergehenden höheren Kapitalbindung zusätzliche Darlehen mit Kreditinstituten in Höhe von 300,0 Mio. € abgeschlossen.
Die KION Group hat im ersten Halbjahr 2022 aufgrund ihrer Markt- und Technologieposition von langfristigen Megatrends wie E-Commerce, Energie und Mobilität, Digitalisierung und Urbanisierung profitiert und den wertmäßigen Auftragseingang und Umsatz gesteigert. Der deutliche Rückgang des EBIT bereinigt spiegelt im Wesentlichen die anhaltenden Störungen in den Lieferketten und die weiterhin steigenden Materialeinkaufspreise wider.
Der Auftragseingang erhöhte sich um 13,1 Prozent auf 6.654,8 Mio. € (Vorjahr: 5.881,7 Mio. €). Im Segment Industrial Trucks & Services nahm der Auftragseingang gegenüber dem Vorjahr (4.021,1 Mio. €) vor allem dank eines dynamischen Neufahrzeuggeschäfts um 20,0 Prozent auf 4.827,2 Mio. € zu. Im Segment Supply Chain Solutions lag der Auftragseingang mit 1.865,2 Mio. € nahezu auf dem Niveau des Vorjahres (1.868,8 Mio. €). Der Auftragseingang von Supply Chain Solutions enthält im Vorjahresvergleich mehr Projektaufträge von Neukunden unterschiedlicher Branchen, die zu einer weiteren Diversifizierung des Kundenportfolios führten.
Der Konzernumsatz stieg im Vorjahresvergleich um 11,4 Prozent auf 5.536,7 Mio. € (Vorjahr: 4.967,9 Mio. €). Der externe Umsatz des Segments Industrial Trucks & Services erhöhte sich um 10,6 Prozent auf 3.445,3 Mio. € (Vorjahr: 3.114,4 Mio. €). Begrenzt wurde der Umsatzanstieg durch die anhaltenden Verzögerungen in der Auslieferung von Neufahrzeugen aufgrund der Unterversorgung mit Zulieferteilen vor allem in der Region EMEA. Im Segment Supply Chain Solutions erhöhte sich der externe Umsatz um 13,0 Prozent auf 2.090,2 Mio. € (Vorjahr: 1.849,1 Mio. €). Auch hier verzögerte sich die Abarbeitung des hohen Auftragsbestands weiterhin durch Störungen in den Lieferketten. Die anhaltend positive Entwicklung im Servicegeschäft der beiden Segmente trug mit einem Plus von 12,8 Prozent im Vorjahresvergleich zum Umsatzwachstum der KION Group bei.
Das EBIT bereinigt verringerte sich deutlich auf 311,7 Mio. € (Vorjahr: 462,2 Mio. €). Höhere Material-, Energie- und Logistikkosten, aber auch Ineffizienzen aufgrund von Störungen in den Lieferketten führten zu Ergebnisbelastungen in beiden operativen Segmenten. Gesunkene Personalaufwendungen aus variablen Vergütungsbestandteilen wirkten sich positiv auf das EBIT bereinigt des Konzerns aus.
Das Konzernergebnis ging auf 159,8 Mio. € (Vorjahr: 291,2 Mio. €) zurück; entsprechend verringerte sich bei einer annähernd vergleichbaren Aktienanzahl das unverwässerte Ergebnis je Aktie auf 1,21 € (Vorjahr: 2,21 €). Der Free Cashflow lag unter anderem bedingt durch die Störungen der Lieferketten und den damit einhergehenden deutlichen Vorratsaufbau, insbesondere bei unfertigen Fahrzeugen und Rohmaterialien, mit -591,5 Mio. € (Vorjahr: 301,5 Mio. €) deutlich im Minus. Dadurch stieg der kurzfristige Finanzbedarf. Daher erhöhten sich die Netto-Finanzschulden im Berichtszeitraum um 861,6 Mio. € auf 1.429,1 Mio. €; die Nettoverschuldung entsprach damit dem 0,9-Fachen des EBITDA bereinigt auf annualisierter Basis.
Der wertmäßige Auftragseingang der KION Group legte im ersten Halbjahr 2022 um 13,1 Prozent auf 6.654,8 Mio. € (Vorjahr: 5.881,7 Mio. €) zu. Damit blieb die Dynamik - trotz der bestehenden makroökonomischen Unsicherheiten - auch im zweiten Quartal dank der weiterhin intakten Megatrends unverändert auf einem hohen Niveau. Angesichts der weiterhin steigenden Materialeinkaufspreise wurden unterjährig die Listenpreise auf der Absatzseite auf die jeweils aktuelle Marktsituation, insbesondere für KION ITS EMEA, angepasst, wodurch sich der wertmäßige Auftragseingang deutlich erhöhte. Im Vergleich zum Vorjahr verbesserte sich der Auftragseingang im Segment Industrial Trucks & Services um insgesamt 20,0 Prozent auf 4.827,2 Mio. € (Vorjahr: 4.021,1 Mio. €). Im Segment Supply Chain Solutions lag der Auftragseingang mit 1.865,2 Mio. € währungsbedingt in etwa auf Vorjahreshöhe (1.868,8 Mio. €); Auftragseingänge von Neukunden unterschiedlicher Branchen führten zu einer weiteren Diversifizierung des Kundenportfolios im Auftragsbuch.
Währungseffekte wirkten sich mit insgesamt 179,2 Mio. € erhöhend auf den wertmäßigen Auftragseingang der KION Group aus.
Der Auftragsbestand erhöhte sich im zweiten Quartal 2022 weiter und betrug zur Jahresmitte 7.941,1 Mio. € (Ende 2021: 6.658,5 Mio. €). Ausschlaggebend dafür waren neben dem hohen Volumen der Neuaufträge die deutlich verlängerten Lieferzeiten bei Flurförderzeugen im Segment ITS sowie Projektverzögerungen bei Lieferkettensystemen im Segment SCS. Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2022 entfiel mit rund 1 Prozent auf die in Russland ansässigen Tochterunternehmen.
Der Konzernumsatz lag mit 5.536,7 Mio. € um 11,4 Prozent über dem Halbjahreswert 2021 (4.967,9 Mio. €). Der externe Umsatz des Segments Industrial Trucks & Services erhöhte sich um 10,6 Prozent auf 3.445,3 Mio. € (Vorjahr: 3.114,4 Mio. €). Dabei nahm das Wachstum im zweiten Quartal 2022 leicht ab. Die bestehende Unterversorgung mit Zulieferteilen vor allem in der Region EMEA verzögerte die Auslieferung von Neufahrzeugen auch im zweiten Quartal. Wie bereits im Vorquartal resultierte der Umsatzanstieg weitestgehend noch aus dem Auftragsbuch des Vorjahres. Darüber hinaus trugen im Servicegeschäft das After-Sales- und Mietgeschäft maßgeblich zum Umsatzplus bei. Aufgrund der deutlichen Lieferverzögerungen haben sich die unterjährigen Preiserhöhungen noch nicht im Umsatz des Segments Industrial Trucks & Services ausgewirkt. Diese werden sich erst nach erfolgter Abarbeitung des Auftragsbuches aus dem Vorjahr im Umsatz von KION ITS EMEA auswirken.
Im Segment Supply Chain Solutions erhöhte sich der externe Umsatz um 13,0 Prozent auf 2.090,2 Mio. € (Vorjahr: 1.849,1 Mio. €). Die Abarbeitung des hohen Auftragsbestands zum Jahresende 2021 trug im langfristigen Projektgeschäft (Business Solutions) zum Umsatzanstieg bei, auch wenn Projektverzögerungen aufgrund der Störungen in den Lieferketten bestanden. Das Servicegeschäft (Customer Services) trug überproportional zum Umsatzwachstum des Segments bei.
Insgesamt erhöhte sich der Serviceanteil am Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr auf 40,5 Prozent (Vorjahr: 40,0 Prozent).
Der Konzernumsatz enthielt positive Währungseffekte in Höhe von insgesamt 190,7 Mio. €.
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| in Mio. € | Q2 2022 | Q2 2021 | Veränderung | Q1-Q2 2022 | Q1-Q2 2021 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Industrial Trucks & Services | 1.729,1 | 1.598,3 | 8,2 % | 3.445,3 | 3.114,4 | 10,6 % |
| Neugeschäft | 825,9 | 766,5 | 7,7 % | 1.646,1 | 1.484,3 | 10,9 % |
| Servicegeschäft | 903,2 | 831,8 | 8,6 % | 1.799,2 | 1.630,1 | 10,4 % |
| - After Sales | 472,0 | 423,2 | 11,5 % | 940,9 | 841,9 | 11,8 % |
| - Mietgeschäft | 272,0 | 243,8 | 11,6 % | 537,8 | 479,5 | 12,1 % |
| - Gebrauchtgeräte | 95,3 | 111,6 | -14,6 % | 197,9 | 211,3 | -6,3 % |
| - Andere | 63,9 | 53,1 | 20,3 % | 122,6 | 97,4 | 25,8 % |
| Supply Chain Solutions | 1.072,5 | 992,5 | 8,1 % | 2.090,2 | 1.849,1 | 13,0 % |
| Business Solutions | 831,3 | 804,3 | 3,4 % | 1.644,8 | 1.490,0 | 10,4 % |
| Servicegeschäft | 241,2 | 188,3 | 28,1 % | 445,4 | 359,1 | 24,1 % |
| Corporate Services | 0,6 | 1,9 | -68,9 % | 1,1 | 4,4 | -74,2 % |
| Umsatzerlöse gesamt | 2.802,2 | 2.592,8 | 8,1 % | 5.536,7 | 4.967,9 | 11,4 % |
Im Segment Industrial Trucks & Services entfiel der nach Volumen größte Teil des Umsatzanstiegs im Berichtszeitraum auf die Hauptabsatzregion EMEA. Die Regionen Americas und APAC erreichten ein deutlich überproportionales Wachstum.
Im Segment Supply Chain Solutions beruhte der Umsatzanstieg auf höheren Erlösen im Kernmarkt Nordamerika. Trotz der eingeschränkten Materialverfügbarkeit konnten laufende Kundenprojekte vor allem in den Bereichen E-Commerce, Lebensmittel und Warenhandel vorangetrieben werden. In der Region EMEA blieb der Umsatz hinter dem Vorjahresniveau zurück, während in der Region APAC ein deutliches Umsatzplus erzielt wurde.
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| in Mio. € | Q2 2022 | Q2 2021 | Veränderung | Q1-Q2 2022 | Q1-Q2 2021 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| EMEA | 1.623,5 | 1.591,6 | 2,0 % | 3.261,4 | 3.100,5 | 5,2 % |
| Westeuropa | 1.417,4 | 1.403,2 | 1,0 % | 2.853,9 | 2.746,7 | 3,9 % |
| Osteuropa | 184,0 | 167,5 | 9,8 % | 362,8 | 314,9 | 15,2 % |
| Mittlerer Osten und Afrika | 22,1 | 21,0 | 5,3 % | 44,6 | 38,8 | 15,0 % |
| Americas | 854,7 | 705,6 | 21,1 % | 1.658,7 | 1.324,4 | 25,2 % |
| Nordamerika | 782,9 | 659,0 | 18,8 % | 1.529,5 | 1.238,9 | 23,5 % |
| Mittel- und Südamerika | 71,8 | 46,5 | 54,4 % | 129,1 | 85,6 | 50,9 % |
| APAC | 324,0 | 295,6 | 9,6 % | 616,6 | 542,9 | 13,6 % |
| China | 191,1 | 174,4 | 9,6 % | 356,0 | 306,8 | 16,0 % |
| APAC ohne China | 132,9 | 121,2 | 9,7 % | 260,7 | 236,2 | 10,4 % |
| Umsatzerlöse gesamt | 2.802,2 | 2.592,8 | 8,1 % | 5.536,7 | 4.967,9 | 11,4 % |
Das Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) summierte sich auf 234,6 Mio. € und hat sich damit gegenüber dem Vorjahreswert (414,8 Mio. €) um 43,4 Prozent verringert. Die enthaltenen planmäßigen Effekte aus Kaufpreisallokationen betrugen im Berichtszeitraum -45,0 Mio. € (Vorjahr: -41,8 Mio. €). Zusätzlich ergaben sich im Berichtszeitraum Einmal- und Sondereffekte von insgesamt -32,1 Mio. € (Vorjahr: -5,5 Mio. €), die im Wesentlichen Wertminderungen auf Vermögenswerte der russischen Tochterunternehmen widerspiegeln.
Das um Einmal- und Sondereffekte sowie um Effekte aus Kaufpreisallokationen bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT bereinigt) ging auf 311,7 Mio. € (Vorjahr: 462,2 Mio. €) zurück. Die EBIT-Marge bereinigt verringerte sich damit deutlich auf 5,6 Prozent (Vorjahr: 9,3 Prozent).
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| in Mio. € | Q2 2022 | Q2 2021 | Q1 - Q2 2022 | in % vom Umsatz |
Q1 - Q2 2021 | in % vom Umsatz |
|---|---|---|---|---|---|---|
| EBIT | 116,8 | 221,3 | 234,6 | 4,2 % | 414,8 | 8,4 % |
| Bereinigung nach Funktionskosten: | ||||||
| + Umsatzkosten | 11,1 | 9,4 | 28,6 | 0,5 % | 18,9 | 0,4 % |
| + Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten |
13,3 | 15,1 | 34,4 | 0,6 % | 29,5 | 0,6 % |
| + Forschungs- und Entwicklungskosten | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 % | 0,1 | 0,0 % |
| + Sonstige | 0,2 | 1,4 | 14,2 | 0,3 % | -1,1 | -0,0 % |
| EBIT bereinigt | 141,4 | 247,2 | 311,7 | 5,6 % | 462,2 | 9,3 % |
| bereinigt um Einmal- und Sondereffekte |
1,6 | 5,0 | 32,1 | 0,6 % | 5,5 | 0,1 % |
| bereinigt um Effekte aus Kaufpreisallokationen |
23,0 | 20,9 | 45,0 | 0,8 % | 41,8 | 0,8 % |
Das EBITDA betrug im Berichtszeitraum 739,6 Mio. € (Vorjahr: 873,9 Mio. €), während sich das EBITDA bereinigt auf 759,2 Mio. € (Vorjahr: 879,5 Mio. €) belief. Dies entspricht einer EBITDA Marge bereinigt von 13,7 Prozent (Vorjahr: 17,7 Prozent).
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| in Mio. € | Q2 2022 | Q2 2021 | Q1 - Q2 2022 | in % vom Umsatz |
Q1 - Q2 2021 | in % vom Umsatz |
|---|---|---|---|---|---|---|
| EBITDA | 366,5 | 452,7 | 739,6 | 13,4% | 873,9 | 17,6 % |
| Bereinigung nach Funktionskosten: | ||||||
| + Umsatzkosten | 0,8 | 0,0 | 8,4 | 0,2 % | 0,0 | 0,0 % |
| + Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten |
0,6 | 3,6 | 9,5 | 0,2 % | 6,6 | 0,1 % |
| + Forschungs- und Entwicklungskosten | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 % | 0,0 | 0,0 % |
| + Sonstige | 0,4 | 1,4 | 1,8 | 0,0 % | -1,0 | -0,0 % |
| EBITDA bereinigt bereinigt um Einmal- und | 368,2 | 457,7 | 759,2 | 13,7 % | 879,5 | 17,7 % |
| Sondereffekte | 1,7 | 5,0 | 19,7 | 0,4 % | 5,6 | 0,1 % |
| bereinigt um Effekte aus Kaufpreisallokationen |
0,0 | -0,0 | 0,0 | 0,0 % | 0,0 | 0,0 % |
Gemessen am Umsatzanstieg stiegen die Umsatzkosten mit 17,4 Prozent deutlich überproportional auf 4.346,6 Mio. € (Vorjahr: 3.702,6 Mio. €). Im ersten Halbjahr 2022 war die Bruttomarge durch höhere Material-, Energie- und Logistikkosten belastet. Die von der KION Group aufgrund der unveränderten Dynamik bei den Materialeinkaufspreisen vorgenommenen Listenpreiserhöhungen auf der Absatzseite hatten noch zu keinen nennenswerten Ergebniseffekten im Berichtszeitraum geführt. Weitere Kostentreiber waren zusätzlich die Ineffizienzen in der Produktion und Projektverzögerungen aufgrund der Störungen in den Lieferketten. Die Bruttomarge der KION Group fiel damit im Berichtszeitraum auf 21,5 Prozent (Vorjahr: 25,5 Prozent).
Die Vertriebs- und Verwaltungskosten erhöhten sich in Summe mit 10,5 Prozent leicht unterproportional zum Umsatzplus, da die Personalaufwendungen aus variablen Vergütungsbestandteilen im Vergleich zum Vorjahr geringer ausfielen.
Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung erhöhten sich auch durch den gezielten Aufbau von Mitarbeitern in den Entwicklungsstandorten um insgesamt 11,6 Prozent. Die Bereiche New Energy, Automation und Digitalisierung bleiben dabei weiterhin wichtige Fokusfelder.
Die in den Umsatzkosten und sonstigen Funktionskosten enthaltenen Effekte aus Kaufpreisallokationen lagen währungsbedingt moderat über dem Halbjahreswert 2021. In der Position "Sonstige" ist neben Erträgen und Aufwendungen aus Fremdwährungskursdifferenzen unter anderem auch das Ergebnis aus den nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen in Höhe von 10,9 Mio. € (Vorjahr: 10,3 Mio. €) enthalten.
Die Entwicklung der Umsatzkosten sowie der sonstigen Funktionskosten ist in der folgenden verkürzten Gewinn- und Verlustrechnung dargestellt.
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| in Mio. € | Q2 2022 | Q2 2021 | Veränderung | Q1-Q2 2022 | Q1-Q2 2021 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 2.802,2 | 2.592,8 | 8,1 % | 5.536,7 | 4.967,9 | 11,4 % |
| Umsatzkosten | -2.216,3 | -1.942,8 | -14,1 % | -4.346,6 | -3.702,6 | -17,4 % |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 585,9 | 649,9 | -9,9 % | 1.190,1 | 1.265,2 | -5,9 % |
| Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten | -430,7 | -395,8 | -8,8 % | -865,1 | -782,9 | -10,5 % |
| Forschungs- und Entwicklungskosten | -49,4 | -45,8 | -7,8 % | -96,4 | -86,3 | -11,6 % |
| Sonstige | 11,0 | 13,0 | -15,7 % | 5,9 | 18,8 | -68,5 % |
| Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) | 116,8 | 221,3 | -47,2 % | 234,6 | 414,8 | -43,5 % |
| Finanzergebnis | -7,4 | -9,2 | 19,7 % | -10,1 | -19,2 | 47,3 % |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 109,4 | 212,1 | -48,4 % | 224,5 | 395,6 | -43,3 % |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -29,8 | -57,9 | 48,5 % | -64,7 | -104,4 | 38,1 % |
| Konzernergebnis | 79,6 | 154,2 | -48,4 % | 159,8 | 291,2 | -45,1 % |
Das Finanzergebnis, der Saldo aus Finanzerträgen und Finanzaufwendungen, verbesserte sich spürbar auf -10,1 Mio. € (Vorjahr: -19,2 Mio. €). Dies resultierte im Wesentlichen aus einem verbesserten Nettozinsergebnis aus dem Leasinggeschäft und positiven Marktwertveränderungen aus Zinsderivaten. Zudem haben sich die Zinsaufwendungen aus Finanzverbindlichkeiten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum aufgrund günstigerer Finanzierungskonditionen reduziert. Demgegenüber erhöhten sich die negativen Fremdwährungskurseffekte aus der Finanzierung.
Die geringeren Aufwendungen aus Steuern vom Einkommen und vom Ertrag resultierten aus dem Ergebnisrückgang sowie aus Steuererstattungen aus Vorjahren und beliefen sich auf 64,7 Mio. € (Vorjahr: 104,4 Mio. €). Für die im Berichtszeitraum erfassten Wertminderungen der Vermögenswerte der russischen Tochterunternehmen wurden keine aktiven latenten Steuern gebildet. Die effektive Steuerquote lag im Berichtszeitraum bei 28,8 Prozent (Vorjahr: 26,4 Prozent).
Das Konzernergebnis bewegte sich mit 159,8 Mio. € deutlich unter dem Vorjahreswert (291,2 Mio. €). Darin enthalten sind negative Sondereffekte aus dem Russlandgeschäft von rund 30 Mio. €. Basierend auf 131,1 Mio. Stückaktien (Vorjahr: 131,1 Mio. Stückaktien) betrug das auf die Aktionäre der KION GROUP AG entfallende unverwässerte Ergebnis je Aktie 1,21 € (Vorjahr: 2,21 €).
Im Segment Industrial Trucks & Services erhöhte sich im ersten Halbjahr 2022 die Zahl der Neubestellungen um 11,7 Prozent auf 173,7 Tsd. Einheiten, wobei die Bestellzahlen im zweiten Quartal um 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum rückläufig waren. In allen Regionen konnten im Halbjahresvergleich die Stückzahlen des Vorjahres übertroffen werden. Deutliche Zuwächse wurden dabei in den Regionen EMEA und Americas erzielt.
Der wertmäßige Auftragseingang legte um 20,0 Prozent auf 4.827,2 Mio. € zu (Vorjahr: 4.021,1 Mio. €). Der Anstieg im Neufahrzeuggeschäft um 10,9 Prozent geht vorwiegend auf höhere Auftragseingänge bei Gegengewichtsstaplern bei einem weiter steigenden Anteil von Elektrostaplern zurück. Ebenso bei Lagertechnikgeräten lag das Segment im Plus. Im Servicegeschäft konnte der wertmäßige Auftragseingang in nahezu allen Servicekategorien deutlich gesteigert werden; lediglich bei Gebrauchtgeräten lag der Auftragseingang bedingt durch die derzeit eingeschränkte Verfügbarkeit unter dem Vorjahr.
Währungseffekte wirkten sich mit insgesamt 55,9 Mio. € positiv auf den Auftragseingang aus.
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| in Mio. € | Q2 2022 | Q2 2021 | Veränderung | Q1-Q2 2022 | Q1 - Q2 2021 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Auftragseingang | 2.745,1 | 2.220,7 | 23,6 % | 4.827,2 | 4.021,1 | 20,0 % |
| Gesamtumsatz | 1.731,0 | 1.601,0 | 8,1 % | 3.449,4 | 3.119,7 | 10,6 % |
| Auftragsbestand 1 | 4.219,9 | 2.877,8 | 46,6 % | |||
| EBITDA | 284,7 | 328,3 | -13,3 % | 578,9 | 644,6 | -10,2 % |
| EBITDA bereinigt | 285,2 | 335,6 | -15,0 % | 595,3 | 650,8 | -8,5 % |
| EBIT | 82,9 | 139,8 | -40,7 % | 168,2 | 270,9 | -37,9 % |
| EBIT bereinigt | 83,6 | 147,6 | -43,4 % | 197,8 | 278,6 | -29,0 % |
| EBITDA-Marge bereinigt | 16,5 % | 21,0 % | - | 17,3 % | 20,9 % | - |
| EBIT-Marge bereinigt | 4,8 % | 9,2 % | - | 5,7 % | 8,9 % | - |
1 Stichtagswert zum 30.06.2022 im Vergleich zum Bilanzstichtag 31.12.2021
Der Gesamtumsatz im Segment Industrial Trucks & Services übertraf mit 3.449,4 Mio. € den Vorjahreswert (3.119,7 Mio. €) um 10,6 Prozent. Dabei profitierte das Segment im Wesentlichen von dem bis zum Jahresende 2021 aufgebauten hohen Auftragsbestand. Die im laufenden Jahr gewonnenen Aufträge im Neufahrzeuggeschäft haben hingegen nur geringfügig zum Umsatzanstieg beigetragen. Die unverändert schleppende Versorgung mit Zulieferteilen sorgte insbesondere in der Region EMEA weiterhin zu deutlichen Verzögerungen bei der Auslieferung der Fahrzeuge an die Kunden. Dadurch haben die dynamisierten Listenpreiserhöhungen von 2021 und 2022 kaum spürbar zum Umsatzwachstum des Segments Industrial Trucks & Services im Berichtszeitraum beigetragen. Das Servicegeschäft wies vor allem getrieben vom After-Sales- und Mietgeschäft ein Wachstum von 10,4 Prozent auf.
Der Anteil des Servicegeschäfts am externen Segmentumsatz lag mit 52,2 Prozent nahezu auf Vorjahresniveau (Vorjahr: 52,3 Prozent). Währungseffekte wirkten sich mit 48,7 Mio. € positiv auf den Segmentumsatz aus.
Das EBIT bereinigt des Segments Industrial Trucks & Services verringerte sich auf 197,8 Mio. € (Vorjahr: 278,6 Mio. €). Den positiven Ergebniseffekten aus dem Umsatzwachstum und den geringeren variablen Vergütungsbestandteilen standen deutlich höhere negative Effekte gegenüber, die auf erheblich gestiegene Material-, Energie- und Logistikkosten sowie auf die produktionsseitigen Ineffizienzen aufgrund der Störungen in den Lieferketten zurückgehen. Dagegen wurden frühzeitig Gegenmaßnahmen auf der Lieferanten- und Absatzseite eingeleitet. So wurden die Produktionsabläufe aufgrund der fehlenden Zulieferteile angepasst sowie das Zuliefernetzwerk gestärkt und fortlaufend erweitert. Darüber hinaus werden aufgrund der unveränderten Dynamik bei den Materialeinkaufspreisen auch unterjährig Listenpreiserhöhungen zukünftig an die Kunden weitergegeben, um der jeweils aktuellen Marktsituation gerecht zu werden.
Diese werden sich jedoch erst nach erfolgter Abarbeitung des Auftragsbuches aus dem Vorjahr im Ergebnis auswirken.
Die EBIT-Marge bereinigt reduzierte sich im Berichtszeitraum deutlich auf 5,7 Prozent (Vorjahr: 8,9 Prozent).
Unter Berücksichtigung von Einmal- und Sondereffekten sowie Effekten aus Kaufpreisallokationen reduzierte sich das EBIT deutlich auf 168,2 Mio. € (Vorjahr: 270,9 Mio. €). Die Einmal- und Sondereffekte beliefen sich für das Segment Industrial Trucks & Services auf -29,6 Mio. € und enthalten vorwiegend die für das Russlandgeschäft bereits im ersten Quartal erfassten Wertminderungen. Das EBITDA bereinigt belief sich auf 595,3 Mio. € (Vorjahr: 650,8 Mio. €). Dies entsprach einer EBITDA-Marge bereinigt von 17,3 Prozent (Vorjahr: 20,9 Prozent).
Das Segment Supply Chain Solutions hat im ersten Halbjahr 2022 einen wertmäßigen Auftragseingang von 1.865,2 Mio. € (Vorjahr: 1.868,8 Mio. €) erzielt und lag damit nahezu auf Vorjahresniveau. Die Bestellungen betrafen vor allem Neu- und Erweiterungsinvestitionen im E-Commerce sowie im allgemeinen Warenhandel und in der Lebensmittelbranche. Im Vergleich zum Vorjahr führten Auftragseingänge von Neukunden unterschiedlicher Branchen zu einer weiteren Diversifizierung des Kundenportfolios. Dem Auftragseingang im Berichtszeitraum lag eine weiterhin stabile Nachfrage im langfristigen Projektgeschäft (Business Solutions) - auch außerhalb der Kernregion Nordamerika - zugrunde. Daneben konnte im margenstärkeren Servicegeschäft der Auftragseingang gegenüber dem Vorjahreswert weiter kräftig zulegen. Währungseffekte wirkten sich mit insgesamt 123,3 Mio. € positiv auf den Auftragseingang aus.
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| in Mio. € | Q2 2022 | Q2 2021 | Veränderung | Q1-Q2 2022 | Q1 - Q2 2021 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Auftragseingang | 1.022,0 | 1.038,9 | -1,6 % | 1.865,2 | 1.868,8 | -0,2 % |
| Gesamtumsatz | 1.076,2 | 996,5 | 8,0 % | 2.096,0 | 1.857,2 | 12,9 % |
| Auftragsbestand 1 | 3.762,3 | 3.792,2 | -0,8 % | |||
| EBITDA | 94,2 | 139,9 | -32,7 % | 186,7 | 256,6 | -27,2 % |
| EBITDA bereinigt | 94,8 | 141,5 | -33,0 % | 187,4 | 259,5 | -27,8 % |
| EBIT | 52,7 | 103,6 | -49,1 % | 104,9 | 184,1 | -43,0 % |
| EBIT bereinigt | 75,8 | 125,5 | -39,6 % | 149,8 | 227,3 | -34,1 % |
| EBITDA-Marge bereinigt | 8,8 % | 14,2 % | - | 8,9 % | 14,0 % | - |
| EBIT-Marge bereinigt | 7,0 % | 12,6 % | - | 7,1 % | 12,2 % | - |
1 Stichtagswert zum 30.06.2022 im Vergleich zum Bilanzstichtag 31.12.2021
Der Gesamtumsatz im Segment Supply Chain Solutions stieg um 12,9 Prozent auf 2.096,0 Mio. € (Vorjahr: 1.857,2 Mio. €). Trotz der eingeschränkten Materialverfügbarkeit durch die Störungen in den Lieferketten konnten Kundenprojekte insbesondere aus den Bereichen E-Commerce, Lebensmittel und Warenhandel weiter vorangetrieben werden. Dies trug im langfristigen Projektgeschäft zu einem Umsatzplus von 10,4 Prozent bei. Im Servicegeschäft beruhte der deutliche Umsatzanstieg insbesondere auf Modernisierungen und Upgrades sowie Ersatzteillieferungen. Der Anteil des Servicegeschäfts am externen Segmentumsatz nahm gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,9 Prozentpunkte auf 21,3 Prozent zu. Währungseffekte wirkten sich mit 142,0 Mio. € erhöhend auf den Segmentumsatz aus.
Das EBIT bereinigt des Segments Supply Chain Solutions lag mit 149,8 Mio. € deutlich unter dem Vorjahreswert (227,3 Mio. €). Wesentliche Ursachen dafür waren neben gestiegenen Materialeinkaufspreisen auch zunehmend Ineffizienzen aufgrund von Lieferengpässen bei Zulieferteilen. Die EBIT-Marge bereinigt reduzierte sich dementsprechend auf 7,1 Prozent (Vorjahr: 12,2 Prozent). Unter Berücksichtigung der Einmal- und Sondereffekte sowie der Effekte aus Kaufpreisallokationen belief sich das EBIT auf 104,9 Mio. € (Vorjahr: 184,1 Mio. €).
Das EBITDA bereinigt lag bei 187,4 Mio. € (Vorjahr: 259,5 Mio. €), die EBITDA-Marge bereinigt reduzierte sich auf 8,9 Prozent (Vorjahr: 14,0 Prozent).
Das Segment Corporate Services umfasst Holding- und sonstige Servicegesellschaften, die segmentübergreifende Dienstleistungen wie beispielsweise IT und allgemeine Verwaltung erbringen.
Der Gesamtumsatz des Segments erhöhte sich im ersten Halbjahr 2022 auf 105,6 Mio. € (Vorjahr: 85,3 Mio. €).
Das EBIT bereinigt des Segments belief sich auf 94,7 Mio. € (Vorjahr: -20,4 Mio. €). Der deutliche Ergebnisanstieg ist im Wesentlichen auf im Vergleich zum Vorjahr früher erhaltene Dividenden von Tochterunternehmen zurückzuführen. Daneben reduzierten deutlich gesunkene Personalaufwendungen aus variablen Vergütungskomponenten die allgemeinen Verwaltungskosten. Ohne Berücksichtigung von internen Beteiligungserträgen betrug das EBIT bereinigt -36,0 Mio. € (Vorjahr: -43,6 Mio. €). Das EBITDA bereinigt lag bei 107,2 Mio. € (Vorjahr: -7,4 Mio. €) bzw. bei -23,5 Mio. € (Vorjahr: -30,6 Mio. €) ohne konzerninterne Beteiligungserträge.
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| in Mio. € | Q2 2022 | Q2 2021 | Veränderung | Q1-Q2 2022 | Q1-Q2 2021 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Auftragseingang | 52,9 | 41,6 | 27,0 % | 105,6 | 85,3 | 23,8 % |
| Gesamtumsatz | 52,9 | 41,6 | 27,0 % | 105,6 | 85,3 | 23,8 % |
| EBITDA | 104,9 | 6,3 | > 100,0 % | 104,6 | -3,8 | > 100,0 % |
| EBITDA bereinigt | 105,6 | 2,4 | > 100,0 % | 107,2 | -7,4 | > 100,0 % |
| EBIT | 98,6 | -0,2 | > 100,0 % | 92,1 | -16,8 | > 100,0 % |
| EBIT bereinigt | 99,3 | -4,2 | > 100,0 % | 94,7 | -20,4 | > 100,0 % |
Die verkürzte Konzernbilanz, gegliedert in kurz- und langfristige Vermögenswerte und Schulden sowie Eigenkapital, setzte sich zum 30. Juni 2022 wie folgt zusammen:
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| in Mio. € | 30.06.2022 | in % | 31.12.2021 | in % | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | 11.284,8 | 67,1 % | 11.153,0 | 70,4 % | 1,2 % |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 5.540,8 | 32,9 % | 4.697,9 | 29,6 % | 17,9 % |
| Summe Aktiva | 16.825,6 | 100,0% | 15.850,9 | 100,0% | 6,1 % |
| Eigenkapital | 5.614,9 | 33,4 % | 5.168,9 | 32,6 % | 8,6 % |
| Langfristige Schulden | 5.811,2 | 34,5 % | 5.576,7 | 35,2 % | 4,2 % |
| Kurzfristige Schulden | 5.399,4 | 32,1 % | 5.105,3 | 32,2 % | 5,8 % |
| Summe Passiva | 16.825,6 | 100,0% | 15.850,9 | 100,0% | 6,1 % |
Die langfristigen Vermögenswerte lagen zum 30. Juni 2022 mit 11.284,8 Mio. € leicht über dem Wert zum Bilanzstichtag 2021 (11.153,0 Mio. €). Der Buchwert der immateriellen Vermögenswerte belief sich auf 5.872,7 Mio. € (Ende 2021: 5.710,7 Mio. €). Davon entfielen 3.671,0 Mio. € (Ende 2021: 3.544,8 Mio. €) auf Geschäfts- oder Firmenwerte, deren Wertansatz ausschließlich aufgrund geänderter Wechselkurse gegenüber dem 31. Dezember 2021 um 126,2 Mio. € zunahm. Die Sonstigen Sachanlagen erhöhten sich leicht auf 1.504,5 Mio. € (Ende 2021: 1.447,5 Mio. €). Die Nutzungsrechte im Rahmen von Beschaffungsleasingverhältnissen lagen mit 518,1 Mio. € zum Stichtag 30. Juni 2022 moderat über dem Jahresendwert 2021 (513,6 Mio. €). Sie entfielen mit 419,2 Mio. € (Ende 2021: 401,6 Mio. €) auf Grundstücke und Gebäude sowie mit 98,8 Mio. € (Ende 2021 : 112,0 Mio. €) auf technische Anlagen und Betriebsausstattung.
Das bilanzierte Mietvermögen aus dem Kurzfristmietgeschäft betrug zur Jahresmitte 557,0 Mio. € (Ende 2021: 542,8 Mio. €). Das Leasingvermögen aus dem als Operating Lease klassifizierten direkten und indirekten Leasinggeschäft mit Endkunden verminderte sich geringfügig auf 1.375,4 Mio. € (Ende 2021: 1.391,5 Mio. €). Die langfristigen Leasingforderungen aus dem als Finance Lease klassifizierten Leasinggeschäft mit Endkunden lagen mit 1.317,0 Mio. € nahe beim Jahresendwert 2021 (1.318,9 Mio. €).
Die kurzfristigen Vermögenswerte erhöhten sich auf insgesamt 5.540,8 Mio. € (Ende 2021: 4.697,9 Mio. €). Ursächlich dafür sind in erster Linie die nach wie vor anhaltenden Störungen in den Lieferketten, die unterjährig zu einem weiteren Anstieg der Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen zur Absicherung der eigenen Lieferfähigkeit führten. Daneben haben die unfertigen Fahrzeuge aufgrund fehlender Zulieferteile den Vorratsbestand weiter erhöht. Der Aufbau unfertiger Fahrzeuge konnte jedoch im zweiten Quartal 2022 dank der frühzeitig eingeleiteten Gegenmaßnahmen deutlich begrenzt werden, indem Produktionsabläufe angepasst sowie das Zuliefernetzwerk weiter gestärkt und fortlaufend erweitert wurden. Zur Jahresmitte 2022 beliefen sich die Vorratsbestände in Summe auf 2.012,4 Mio. € (Ende 2021: 1.632,1 Mio. €).
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen nahmen volumenbedingt auf 1.590,5 Mio. € (Ende 2021: 1.339,2 Mio. €) zu. Die vorwiegend aus dem Projektgeschäft von Supply Chain Solutions resultierenden Vertragsvermögenswerte stiegen auf 723,8 Mio. € (Ende 2021: 519,1 Mio. €).
Das Net Working Capital der KION Group erhöhte sich vor allem wegen der globalen Lieferengpässe nochmals deutlich gegenüber dem Jahresende auf 1.822,1 Mio. € (Ende 2021: 1.192,0 Mio. €). Dem Anstieg in den Vorratsbeständen, Vertragsvermögenswerten sowie Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stand eine moderatere Zunahme der Lieferantenverbindlichkeiten und Vertragsverbindlichkeiten gegenüber.
Die kurzfristigen Leasingforderungen gegenüber Endkunden erhöhten sich zum 30. Juni 2022 auf 484,8 Mio. € (Ende 2021: 465,1 Mio. €).
Die flüssigen Mittel lagen mit 379,5 Mio. € unter dem Jahresendwert 2021 (483,0 Mio. €).
Lang- und kurzfristige Vermögenswerte wurden im Zusammenhang mit den wirtschaftlichen Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine um insgesamt 29,6 Mio. € abgewertet.
Die Grundsätze und Ziele des Finanzmanagements haben sich zum 30. Juni 2022 gegenüber der Darstellung im zusammengefassten Lagebericht 2021 nicht wesentlich verändert.
Die lang- und kurzfristigen Schulden lagen zum 30. Juni 2022 mit 11.210,6 Mio. € um 528,6 Mio. € über dem Wert zum Bilanzstichtag 2021 (10.682,0 Mio. €). Der Anstieg resultierte vor allem aus gestiegenen Finanzverbindlichkeiten sowie in geringerem Maße aus höheren Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Ein gegenläufiger Effekt ergab sich insbesondere aus geringeren Pensionsverpflichtungen.
Die lang- und kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten nahmen in Summe auf 1.808,6 Mio. € (Ende 2021: 1.050,5 Mio. €) zu. Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten beliefen sich auf 1.088,5 Mio. € (Ende 2021: 898,7 Mio. €). Der darin enthaltene Buchwert der begebenen Unternehmensanleihe lag bei 496,2 Mio. € (Ende 2021: 495,6 Mio. €). Neben den langfristigen Schuldscheindarlehen mit einem Buchwert von 321,8 Mio. € (Ende 2021: 326,1 Mio. €) umfassten die langfristigen Finanzverbindlichkeiten zudem hauptsächlich Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 239,7 Mio. € (Ende 2021: 46,6 Mio. €); ursächlich für ihren Anstieg sind im Juni 2022 neu abgeschlossene langfristige Darlehen in Höhe von 200,0 Mio. €.
Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten erhöhten sich zum 30. Juni 2022 auf 720,1 Mio. € (Ende 2021: 151,9 Mio. €). Der Anstieg geht zu einem wesentlichen Teil auf die im ersten Halbjahr 2022 erfolgten Emissionen im Rahmen des Commercial-Paper-Programms von insgesamt 508,5 Mio. € zurück. Zudem stiegen die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten auf 192,4 Mio. € (Ende 2021: 57,4 Mio. €), davon 100,0 Mio. € auf ein im Juni 2022 neu abgeschlossenes Darlehen entfallend.
Die Netto-Finanzschulden (lang- und kurzfristige Finanzverbindlichkeiten abzüglich flüssiger Mittel) zeigten zur Jahresmitte 2022 einen deutlichen Anstieg auf 1.429,1 Mio. € (Ende 2021: 567,6 Mio. €). Dies entsprach dem 0,9-Fachen (Ende 2021: 0,3-Fachen) des EBITDA bereinigt auf annualisierter Basis. Zur Überleitung auf die industriellen operativen Netto-Finanzschulden zum 30. Juni 2022 in Höhe von 2.490,3 Mio. € (Ende 2021: 1.600,1 Mio. €) werden den Netto-Finanzschulden die Verbindlichkeiten aus dem Kurzfristmietgeschäft in Höhe von 502,3 Mio. € (Ende 2021: 488,9 Mio. €) sowie die Verbindlichkeiten aus Beschaffungsleasing in Höhe von 558,9 Mio. € (Ende 2021: 543,6 Mio. €) hinzugerechnet.
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| in Mio. € | 30.06.2022 | 31.12.2021 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Schuldscheindarlehen | 321,8 | 418,5 | -23,1 % |
| Anleihen | 496,2 | 495,6 | 0,1 % |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 432,0 | 104,0 | > 100,0 % |
| Sonstige Finanzverbindlichkeiten | 558,5 | 32,4 | > 100,0 % |
| Finanzverbindlichkeiten | 1.808,6 | 1.050,5 | 72,2 % |
| Abzüglich flüssiger Mittel | -379,5 | -483,0 | 21,4 % |
| Netto-Finanzschulden | 1.429,1 | 567,6 | > 100,0 % |
| Verbindlichkeiten aus dem Kurzfristmietgeschäft | 502,3 | 488,9 | 2,7 % |
| Verbindlichkeiten aus Beschaffungsleasing | 558,9 | 543,6 | 2,8 % |
| Industrielle operative Netto-Finanzschulden | 2.490,3 | 1.600,1 | 55,6 % |
Die lang- und kurzfristigen Verbindlichkeiten aus dem Leasinggeschäft beliefen sich zum 30. Juni 2022 auf 3.117,8 Mio. € (Ende 2021: 3.070,8 Mio. €). Davon entfielen 2.930,2 Mio. € (Ende 2021: 2.858,3 Mio. €) auf die Refinanzierung des direkten Leasinggeschäfts und 187,6 Mio. € (Ende 2021: 212,6 Mio. €) auf die aus dem indirekten Leasinggeschäft begründeten Rücknahmeverpflichtungen.
Die lang- und kurzfristigen Verbindlichkeiten aus dem Kurzfristmietgeschäft betrugen insgesamt 502,3 Mio. € (Ende 2021: 488,9 Mio. €).
Die lang- und kurzfristigen Sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten beliefen sich zum 30. Juni 2022 auf insgesamt 678,4 Mio. € (Ende 2021: 652,0 Mio. €). Darin enthalten sind Verbindlichkeiten aus Beschaffungsleasingverhältnissen in Höhe von 558,9 Mio. € (Ende 2021: 543,6 Mio. €), denen auf der Aktivseite bilanzierte Nutzungsrechte gegenüberstanden.
Die Vertragsverbindlichkeiten, die im Wesentlichen erhaltene Kundenanzahlungen im Rahmen des langfristigen Projektgeschäfts des Segments Supply Chain Solutions betreffen, erhöhten sich geringfügig auf 868,1 Mio. € (Ende 2021: 854,8 Mio. €).
Zum 30. Juni 2022 reduzierten sich die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen im Rahmen leistungsorientierter Pensionspläne auf 858,6 Mio. € (Ende 2021: 1.265,3 Mio. €). Wesentlicher Grund sind die gegenüber dem Jahresende 2021 deutlich gestiegenen Abzinsungsfaktoren.
Das Konzern-Eigenkapital stieg zum 30. Juni 2022 um 446,1 Mio. € auf 5.614,9 Mio. € (Ende 2021 : 5.168,9 Mio. €). Neben dem im ersten Halbjahr 2022 erwirtschafteten Konzernergebnis in Höhe von 159,8 Mio. € wirkten sich erfolgsneutral erfasste Effekte aus versicherungsmathematischen Gewinnen und Verlusten im Rahmen der Pensionsbewertung in Höhe von 304,8 Mio. € (nach latenten Steuern) sowie aus der Fremdwährungsumrechnung in Höhe von 179,0 Mio. € positiv aus. Die Dividendenausschüttung der KION GROUP AG reduzierte das Eigenkapital um 196,7 Mio. €. Die Eigenkapitalquote stand zur Jahresmitte bei 33,4 Prozent (Ende 2021: 32,6 Prozent).
Die von der KION Group im ersten Halbjahr 2022 getätigten Investitionen (ohne Nutzungsrechte aus dem Beschaffungsleasing) in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte führten zu Auszahlungen in Höhe von -166,1 Mio. € (Vorjahr: -123,3 Mio. €). Der Schwerpunkt im Segment Industrial Trucks & Services lag auf der Erweiterung und Modernisierung von Produktions- und Technologiestandorten. Die Investitionen im Segment Supply Chain Solutions betrafen vorwiegend Entwicklungsleistungen.
Der Bestand an flüssigen Mitteln verringerte sich aufgrund der negativen Entwicklung des Free Cashflow zum 30. Juni 2022 auf 379,5 Mio. € (Ende 2021: 483,0 Mio. €). Unter Berücksichtigung der noch frei verfügbaren Kreditlinie in Höhe von 993,9 Mio. € (Ende 2021: 1.000,0 Mio. €) standen der KION Group zum 30. Juni 2022 frei verfügbare liquide Mittel in einer Gesamthöhe von 1.340,5 Mio. € (Ende 2021: 1.473,7 Mio. €) zur Verfügung.
Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit lag mit -433,0 Mio. € deutlich unter dem Vergleichswert 2021 (437,7 Mio. €). Neben dem Rückgang des operativen Ergebnisses wirkte sich der erhebliche Aufbau des Net Working Capital mit -632,4 Mio. € mindernd auf den operativen Cashflow aus. Insbesondere erhöhten sich die Vorräte im Segment Industrial Trucks & Services aufgrund der angespannten Zuliefersituation. Daneben führten die gestiegenen Vertragssalden aus dem Projektgeschäft im Segment Supply Chain Solutions zu einer höheren Liquiditätsbindung.
Die Mittelabflüsse aus der Investitionstätigkeit lagen im Berichtszeitraum mit -158,5 Mio. € über dem Vorjahreswert (-136,3 Mio. €). Die darin enthaltenen Auszahlungen für Investitionen in Produktionsanlagen, Produktentwicklungen und erworbene Sachanlagen nahmen auf -166,1 Mio. € (Vorjahr: -123,3 Mio. €) zu.
Der Free Cashflow als Summe aus dem Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit und der Investitionstätigkeit ging deutlich auf -591,5 Mio. € (Vorjahr: 301,5 Mio. €) zurück.
Der Mittelzufluss aus der Finanzierungstätigkeit belief sich im ersten Halbjahr 2022 auf 473,4 Mio. € (Vorjahr: Mittelabfluss von -309,9 Mio. €). Die Aufnahmen von Finanzschulden betrafen im Wesentlichen die Emissionen im Rahmen des Commercial-Paper-Programms sowie im Juni 2022 neu abgeschlossene Bankdarlehen. Demgegenüber erfolgte im Mai 2022 die fristgemäße Rückführung der fest verzinslichen Tranche des Schuldscheindarlehens. Die Zins- und Tilgungsanteile aus dem Beschaffungsleasing betrugen -73,0 Mio. € (Vorjahr: -69,8 Mio. €). Die laufenden Zinsauszahlungen verringerten sich leicht auf -13,3 Mio. € (Vorjahr: -13,7 Mio. €). Die Auszahlung der Dividende an die Aktionäre der KION GROUP AG führte zu einem Mittelabfluss von -196,7 Mio. €, entsprechend einer Dividende von 1,50 € pro Aktie.
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| in Mio. € | Q2 2022 | Q2 2021 | Veränderung | Q1-Q2 2022 | Q1-Q2 2021 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| EBIT | 116,8 | 221,3 | -47,2 % | 234,6 | 414,8 | -43,5 % |
| + Abschreibungen 1 auf langfristige Vermögenswerte (ohne Leasing- und Mietvermögen) |
112,4 | 100,4 | 11,9 % | 224,3 | 199,7 | 12,3 % |
| + Netto-Veränderungen aus dem Leasinggeschäft (inkl. Abschreibungen 1 und Auflösungen von passiven Abgrenzungsposten) |
12,7 | -10,2 | > 100,0 % | 2,5 | -10,0 | > 100,0 % |
| + Netto-Veränderungen aus dem Kurzfristmietgeschäft (inkl. Abschreibungen 1) |
9,9 | -5,6 | > 100,0 % | -6,9 | 1,5 | < -100,0 % |
| + Veränderungen Net Working Capital |
-198,6 | -162,9 | -21,9 % | -632,4 | -61,7 | < -100,0 % |
| + Gezahlte Ertragsteuern | -54,9 | -45,7 | -20,0 % | -92,7 | -98,5 | 5,9 % |
| + Sonstige | -76,4 | 8,5 | < -100,0 % | -162,3 | -8,1 | < -100,0 % |
| \= Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit |
-78,1 | 105,8 | < -100,0 % | -433,0 | 437,7 | < -100,0 % |
| + Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -80,8 | -66,5 | -21,5 % | -158,5 | -136,3 | -16,3 % |
| davon Veränderungen aus Akquisitionen |
- | -0,1 | 100,0 % | - | -12,0 | 100,0 % |
| davon Veränderungen aus sonstiger Investitionstätigkeit |
-80,8 | -66,3 | -21,8 % | -158,5 | -124,3 | -27,5 % |
| \= Free Cashflow | -158,9 | 39,4 | < -100,0 % | -591,5 | 301,5 | < -100,0 % |
| + Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 146,5 | -243,2 | > 100,0 % | 473,4 | -309,9 | > 100,0 % |
| + Währungseinflüsse flüssige Mittel |
8,2 | 2,5 | > 100,0 % | 14,6 | 7,8 | 86,4 % |
| \= Nettoveränderung der flüssigen Mittel |
-4,1 | -201,3 | 97,9 % | -103,5 | -0,7 | < -100,0 % |
1 Einschließlich Wertminderungen und Wertaufholungen
Zum 30. Juni 2022 beschäftigte die KION Group auf Vollzeitbasis 40.804 Mitarbeiter (Ende 2021: 39.602). Der Anstieg im Berichtszeitraum geht vorwiegend auf Zugänge in der Fertigung und der Logistik des Segments Industrial Trucks & Services sowie im Projektgeschäft des Segments Supply Chain Solutions zurück.
Der Personalaufwand nahm auf 1.421,9 Mio. € (Vorjahr: 1.306,5 Mio. €) zu.
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| 30.06.2022 | 31.12.2021 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| EMEA | 27.275 | 26.661 | 2,3 % |
| Westeuropa | 22.786 | 22.375 | 1,8 % |
| Osteuropa | 4.451 | 4.238 | 5,0 % |
| Mittlerer Osten und Afrika | 38 | 48 | -20,8 % |
| Americas | 6.959 | 6.609 | 5,3 % |
| Nordamerika | 5.073 | 4.632 | 9,5 % |
| Mittel- und Südamerika | 1.886 | 1.977 | -4,6 % |
| APAC | 6.570 | 6.332 | 3,8 % |
| China | 4.970 | 4.826 | 3,0 % |
| APAC ohne China | 1.600 | 1.506 | 6,2 % |
| Gesamt | 40.804 | 39.602 | 3,0 % |
Die Gesamtausgaben für Forschung und Entwicklung, inklusive aktivierter Entwicklungskosten, erhöhten sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum (127,9 Mio. €) um 17,3 Prozent auf 150,0 Mio. €. Dabei wirkten sich vorwiegend die Entwicklungen in den Bereichen New Energy, Automation und Digitalisierung aus. Der Anteil an den Umsatzerlösen lag bei 2,7 Prozent (Vorjahr: 2,6 Prozent). Die aufwandswirksam erfassten F&E-Kosten in der Gewinn- und Verlustrechnung betrugen in Summe 96,4 Mio. € (Vorjahr: 86,3 Mio. €). Zusätzlich fielen planmäßige Abschreibungen auf aktivierte Entwicklungsleistungen in Höhe von 52,8 Mio. € (Vorjahr: 48,8 Mio. €) an, die in den Umsatzkosten ausgewiesen werden.
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| in Mio. € | Q1-Q2 2022 | Q1 - Q2 2021 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Forschungs- und Entwicklungskosten (GuV) | 96,4 | 86,3 | 11,6 % |
| Aktivierung von Entwicklungskosten | 53,7 | 41,5 | 29,3 % |
| F&E-Gesamtausgaben | 150,0 | 127,9 | 17,3 % |
| F&E-Anteil am Umsatz | 2,7 % | 2,6 % | - |
Die marken- und regionenübergreifend ausgerichteten F&E-Aktivitäten sichern die Marktstellung der KION Group als ein weltweit führender Anbieter von integrierten, automatisierten Supply-Chain- und Mobile-Automation-Lösungen nachhaltig ab. In Orientierung an den Kundenanforderungen lagen die Schwerpunkte der F&E-Aktivitäten im ersten Halbjahr 2022 unverändert auf den Bereichen New Energy, Automation und Digitalisierung. Weitere Ziele sind, die Komplexität und Vielfalt der Produktpalette zu reduzieren und die Entwicklungszeiten für neue Produkte zu verkürzen.
Im Bereich New Energy treibt die KION Group die Neu- und Weiterentwicklung energieeffizienter Antriebskonzepte von Verbrennungsmotoren über verschiedene Elektroantriebe bis hin zur Brennstoffzelle voran. So arbeiten Experten der KION Group an Konzepten für den gesamten Lebenszyklus von Lithium-Ionen-Batterien - einschließlich Lademanagement, Wiederaufbereitung und Batterie-Recycling. Die KION Battery Systems (KBS) nahm im April eine zweite Produktionslinie für die Herstellung von 24-Volt-Batterien in Betrieb, die in mobilen Lagertechnikgeräten zum Einsatz kommen. Über die Minderheitsbeteiligung am Software-Spezialisten ifesca GmbH wurde die Entwicklung von KI-basierten Energiemanagement-Lösungen fortgesetzt.
Zugleich haben die Marken der KION Group den Einsatz von Lithium-Ionen-Batterien auf weitere Traglastbereiche und Anwendungen ausgeweitet. So führte Linde neue Schwerlaststapler im Traglastbereich von zehn bis 18 Tonnen im Markt ein und startete die Vermarktung der Niederhubwagen T14 - T20 im Traglastbereich von 1,4 bis 2,0 Tonnen mit vollintegrierter Lithium-Ionen-Batterie. Ebenfalls verfügbar sind nun elektrisch angetriebene Schlepper für Zuglasten bis 35 Tonnen und Plattformwagen bis drei Tonnen Ladelast. STILL stellte im Mai den neuen kompakten Elektrostapler RXE 10-16C für Traglasten bis 1,6 Tonnen vor. Für das Volumensegment brachte Baoli den Palettenhubwagen EP 15-03 mit Lithium-Ionen-Antrieb in den Handel.
Dematic ging im Juni eine Partnerschaft mit Google Cloud ein, um Cloud-Innovationen zu beschleunigen und diese für die Entwicklung der nächsten Generation von Lagerverwaltungslösungen zu nutzen. Durch die Migration der Dematic Angebote in die Cloud und die Nutzung von künstlicher Intelligenz und Machine Learning sollen besonders effiziente und ausfallsichere Lieferketten für Kunden realisiert werden. Die gemeinsam entwickelten Lösungen sollen sich unter anderem auf E-Commerce- und Omnichannel-Fulfillment sowie Control-Tower-Anwendungen für wichtige vertikale Märkte wie allgemeine Handelswaren, Bekleidung sowie Lebensmittel und Getränke erstrecken.
Die Entwicklung der digitalen Schnittstelle VDA 5050 zur Marktreife wurde im ersten Halbjahr fortgeführt. Über VDA 5050 können fahrerlose Transportsysteme und Steuerungssoftware herstellerübergreifend untereinander kommunizieren. Die KION Group und ihre Marke STILL begleiten dabei ein gemeinsames Projekt des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) und des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA).
Linde und STILL erweiterten das Automatisierungsportfolio im ersten Halbjahr um die autonomen mobilen Roboter Linde C-MATIC für horizontale Warenbewegungen in Lager und Produktion. Die Transportroboter zeichnen sich durch hohe Beweglichkeit und Geschwindigkeit selbst unter engsten Bedingungen aus. Dematic erweiterte sein Serviceportfolio um die visuelle Inspektion intralogistischer Anlagen mittels Drohnentechnologie. Dadurch kann sich der Zeit- und Arbeitsaufwand für die vorgeschriebenen Kontrollen automatisierter Lagersysteme reduzieren.
Im Handlungsfeld Innovation geht es schwerpunktmäßig um die Entwicklung segmentübergreifender Technologien für den Material-Handling-Markt der Zukunft. Im Rahmen des europäischen Forschungsprojekts IMOCO (Intelligent Motion Control), das im Februar 2022 startete, sollen intelligente Transportfahrzeuge befähigt werden, sich in dynamischen Intralogistik Umgebungen autonom zu bewegen. IMOCO adressiert vier Szenarien, die durch Künstliche Intelligenz (KI) unterstützt werden können: das intelligente Navigieren, das Aufnehmen der Ware, den Transport und die Platzierung am Ziel. Das deutsche Projektkonsortium wird von STILL geleitet. Am STILL Standort in Hamburg soll im Zuge von IMOCO ein Demonstrator aufgebaut werden, der alle Arbeiten der nationalen Partner zusammenführt. Die Integration der Komponenten wird ebenfalls von STILL koordiniert.
Nach der pandemiebedingten Pause fanden im ersten Halbjahr 2022 wieder Messen und weitere Branchenveranstaltungen in Präsenz statt. Die KION Group und ihre Marken nutzten ausgiebig die Gelegenheit, die Beziehungen zu Kunden zu vertiefen und diese von den diversen Materialflusslösungen zu überzeugen. Daneben wurden die virtuellen Formate und Online-Events fortgeführt.
Auf der zentralen Branchenmesse LogiMAT in Stuttgart präsentierten die Marken der KION Group eine breite Palette an neuen Intralogistiklösungen. Während STILL die ACH-Serie der Autonomen Mobilen Roboter (AMR) im praxisnahen Einsatz präsentierte, legte Linde den Fokus auf die nächste Generation von Elektrostaplern und Flottenmanagement-Lösungen. Baoli war mit drei neuen Flurförderzeugmodellen - unter anderem dem neuen elektrischen Handhubwagen mit Lithium-Ionen-Antrieb - vertreten. Dematic stellte die #Bringiton-Kampagne vor, mit der fünf zentrale Herausforderungen der Intralogistik-Branche adressiert werden. Linde lud zudem im Juni erstmals wieder zur "World of Material Handling" ein.
Im ersten Halbjahr 2022 wurden die Marken der KION Group erneut für ihre Produktqualität und Innovationskraft ausgezeichnet. Linde erhielt zum wiederholten Mal den ETM-Award als "Best Brand" in der Kategorie Flurförderzeuge. Bei der Leserwahl des Fachmagazins "materialfluss" wurden der Elektrostapler Linde X20 - X35 und das cloudbasierte Routenzug-Leitsystem Linde Logistic Train Controller in ihren jeweiligen Kategorien zu den Produkten des Jahres 2022 gekürt.
Der Vorstand der KION GROUP AG beschloss am 4. April 2022, die im Geschäftsbericht 2021 veröffentlichte Prognose für das Geschäftsjahr 2022 angesichts der andauernden erheblichen Unsicherheiten in den Beschaffungsmärkten, die sich durch den Krieg in der Ukraine sowie durch erneute Corona-Lockdowns insbesondere im asiatischen Raum massiv verstärkt haben, zurückzuziehen.
Auch wenn die KION Group davon ausgeht, dass die grundlegenden Treiber für die IntralogistikIndustrie nach wie vor intakt sind, bestehen weiterhin erhebliche Unsicherheiten in der Beurteilung der Geschäftsentwicklung des Konzerns für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres. Die anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen lassen eine verlässliche Prognose der wesentlichen Steuerungskennzahlen für das Gesamtjahr 2022 nicht zu. Die Folgen des Kriegs in der Ukraine sowie die drohende Energiekrise und deren Auswirkungen auf die Absatz- und Beschaffungsmärkte sind derzeit nicht verlässlich abschätzbar. Die anhaltenden Störungen in den Lieferketten und die auf einem hohen Niveau weiterhin stark steigenden Material-, Energie- und Logistikkosten werden sich auch für das Gesamtjahr 2022 auf das EBIT bereinigt und den daraus resultierenden Kennzahlen sowie den Free Cashflow der KION Group negativ auswirken, so dass diese Steuerungskennzahlen für das Geschäftsjahr 2022 unter dem Vorjahresniveau 2021 erwartet werden.
Die KION Group beabsichtigt, im weiteren Verlauf des Jahres eine neue Prognose aufzustellen.
Durch die weiterhin bestehenden erheblichen makroökonomischen Unsicherheiten ergibt sich für die KION Group gegenüber der Darstellung im Geschäftsbericht 2021 bei den Beschaffungsrisiken eine veränderte Risikosituation. Diese Veränderung betrifft beide operativen Segmente gleichermaßen. Aus heutiger Sicht sind keine Risiken ersichtlich, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden. Die Chancensituation der KION Group hat sich gegenüber der Darstellung im Geschäftsbericht 2021 nicht wesentlich verändert.
Die auf einem hohen Niveau weiterhin steigenden Material-, Energie- und Logistikkosten erhöhen die Beschaffungsrisiken bei der KION Group. Störungen in den Lieferketten und die damit einhergehende reduzierte Teile- und Materialverfügbarkeit werden durch den anhaltenden Krieg in der Ukraine weiter verschärft. Darüber hinaus können die weiterhin bestehenden Corona-Beschränkungen, insbesondere im asiatischen Raum, zu weiteren Risiken auf der Beschaffungsseite führen.
Die weitere Entwicklung für das Geschäftsjahr 2022 ist zum aktuellen Zeitpunkt nicht vorhersehbar, jedoch wurden frühzeitig Gegenmaßnahmen auf der Lieferanten- und Absatzseite, insbesondere im Segment Industrial Trucks & Services, ergriffen. So wurde den Störungen in den Lieferketten mit einer noch stärkeren Diversifizierung auf der Lieferantenseite begegnet. Durch dedizierte Projektteams wird die fortlaufende Überwachung der Lieferketten, Materialverfügbarkeit und Lieferfähigkeit der Lieferanten sichergestellt. Darüber hinaus werden aufgrund der unverändert hohen Dynamik bei den Materialpreisen angemessene Listenpreiserhöhungen an die Kunden weitergegeben, um der jeweils aktuellen Marktsituation gerecht zu werden.
Insgesamt führt die derzeitige Beschaffungssituation zu einem Anstieg der Beschaffungsrisiken von "mittel" auf "hoch".
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| in Mio. € | Q2 2022 | Q2 2021 | Q1-Q2 2022 | Q1-Q2 2021 |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 2.802,2 | 2.592,8 | 5.536,7 | 4.967,9 |
| Umsatzkosten | -2.216,3 | -1.942,8 | -4.346,6 | -3.702,6 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 585,9 | 649,9 | 1.190,1 | 1.265,2 |
| Vertriebskosten | -270,5 | -242,7 | -544,5 | -478,8 |
| Forschungs- und Entwicklungskosten | -49,4 | -45,8 | -96,4 | -86,3 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | -160,2 | -153,1 | -320,5 | -304,1 |
| Sonstige Erträge | 25,1 | 23,1 | 64,4 | 44,0 |
| Sonstige Aufwendungen | -22,3 | -15,8 | -69,3 | -35,6 |
| Ergebnis von nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen | 8,2 | 5,7 | 10,9 | 10,3 |
| Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern | 116,8 | 221,3 | 234,6 | 414,8 |
| Finanzerträge | 93,6 | 19,0 | 166,2 | 54,7 |
| Finanzaufwendungen | -101,0 | -28,2 | -176,3 | -73,9 |
| Finanzergebnis | -7,4 | -9,2 | -10,1 | -19,2 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 109,4 | 212,1 | 224,5 | 395,6 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -29,8 | -57,9 | -64,7 | -104,4 |
| davon laufende Steuern | -29,7 | -67,4 | -67,4 | -120,6 |
| davon latente Steuern | -0,1 | 9,5 | 2,7 | 16,2 |
| Konzernergebnis | 79,6 | 154,2 | 159,8 | 291,2 |
| davon auf die Aktionäre der KION GROUP AG entfallend | 78,9 | 153,5 | 158,4 | 290,1 |
| davon auf nicht-beherrschende Anteile entfallend | 0,7 | 0,8 | 1,4 | 1,1 |
| Ergebnis je Aktie | ||||
| Durchschnittliche Anzahl der Aktien (in Mio. Stück) | 131,1 | 131,1 | 131,1 | 131,1 |
| Unverwässert (in €) | 0,60 | 1,17 | 1,21 | 2,21 |
| Verwässert (in €) | 0,60 | 1,17 | 1,21 | 2,21 |
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| in Mio. € | Q2 2022 | Q2 2021 | Q1-Q2 2022 | Q1-Q2 2021 |
|---|---|---|---|---|
| Konzernergebnis | 79,6 | 154,2 | 159,8 | 291,2 |
| Posten, die in künftigen Perioden nicht in das Konzernergebnis umgegliedert werden | 174,8 | 5,4 | 305,4 | 151,0 |
| Ergebnis aus Pensionsverpflichtungen | 175,6 | 6,8 | 304,8 | 151,8 |
| davon Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste | 253,2 | 10,3 | 437,1 | 215,0 |
| davon Steuereffekt | -77,6 | -3,6 | -132,3 | -63,2 |
| Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste aus Finanzbeteiligungen | -0,8 | -1,4 | -0,8 | -0,0 |
| Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen | 0,0 | 0,0 | 1,3 | -0,7 |
| Posten, die gegebenenfalls in künftigen Perioden in das Konzernergebnis umgegliedert werden | 86,0 | -10,5 | 179,2 | 102,9 |
| Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung | 87,7 | -16,8 | 179,0 | 103,3 |
| davon Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste | 87,7 | -16,8 | 179,0 | 103,3 |
| Ergebnis aus Hedge-Rücklagen | -1,7 | 6,3 | 0,0 | -0,7 |
| davon Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste | -6,2 | 8,3 | -7,7 | 1,1 |
| davon realisierte Gewinne (-) und Verluste (+) | 3,7 | -0,3 | 7,3 | -2,1 |
| davon Steuereffekt | 0,8 | -1,6 | 0,4 | 0,3 |
| Veränderungen der unrealisierten Gewinne und Verluste aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen | -0,0 | 0,0 | 0,1 | 0,4 |
| Sonstiges Konzernergebnis | 260,9 | -5,1 | 484,5 | 253,9 |
| Konzerngesamtergebnis | 340,5 | 149,2 | 644,3 | 545,2 |
| davon auf die Aktionäre der KION GROUP AG entfallend | 339,1 | 147,7 | 641,5 | 542,5 |
| davon auf nicht-beherrschende Anteile entfallend | 1,4 | 1,5 | 2,8 | 2,6 |
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| in Mio. € | 30.06.2022 | 31.12.2021 |
|---|---|---|
| Geschäfts- oder Firmenwerte | 3.671,0 | 3.544,8 |
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 2.201,7 | 2.165,9 |
| Leasingvermögen | 1.375,4 | 1.391,5 |
| Mietvermögen | 557,0 | 542,8 |
| Sonstige Sachanlagen | 1.504,5 | 1.447,5 |
| Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen | 90,7 | 84,3 |
| Leasingforderungen | 1.317,0 | 1.318,9 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 133,7 | 96,1 |
| Sonstige Vermögenswerte | 123,6 | 111,8 |
| Latente Steueransprüche | 310,3 | 449,3 |
| Langfristige Vermögenswerte | 11.284,8 | 11.153,0 |
| Vorräte | 2.012,4 | 1.632,1 |
| Leasingforderungen | 484,8 | 465,1 |
| Vertragsvermögenswerte | 723,8 | 519,1 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.590,5 | 1.339,2 |
| Ertragsteuerforderungen | 65,6 | 58,6 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 72,8 | 62,8 |
| Sonstige Vermögenswerte | 211,4 | 138,0 |
| Flüssige Mittel | 379,5 | 483,0 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 5.540,8 | 4.697,9 |
| Summe Aktiva | 16.825,6 | 15.850,9 |
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| in Mio. € | 30.06.2022 | 31.12.2021 |
|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | 131,1 | 131,1 |
| Kapitalrücklage | 3.826,6 | 3.826,4 |
| Gewinnrücklagen und Konzernergebnis | 1.660,9 | 1.699,2 |
| Kumuliertes sonstiges Konzernergebnis | 3,5 | -479,6 |
| Nicht-beherrschende Anteile | -7,2 | -8,3 |
| Eigenkapital | 5.614,9 | 5.168,9 |
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 858,6 | 1.265,3 |
| Finanzverbindlichkeiten | 1.088,5 | 898,7 |
| Verbindlichkeiten aus dem Leasinggeschäft | 2.258,3 | 1.793,5 |
| Verbindlichkeiten aus dem Kurzfristmietgeschäft | 319,9 | 321,4 |
| Sonstige Rückstellungen | 125,5 | 143,1 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 446,3 | 433,2 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 188,0 | 198,0 |
| Latente Steuerschulden | 526,1 | 523,5 |
| Langfristige Schulden | 5.811,2 | 5.576,7 |
| Finanzverbindlichkeiten | 720,1 | 151,9 |
| Verbindlichkeiten aus dem Leasinggeschäft | 859,4 | 1.277,3 |
| Verbindlichkeiten aus dem Kurzfristmietgeschäft | 182,4 | 167,5 |
| Vertragsverbindlichkeiten | 868,1 | 854,8 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.636,5 | 1.443,7 |
| Ertragsteuerverbindlichkeiten | 32,6 | 51,4 |
| Sonstige Rückstellungen | 179,2 | 197,2 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 232,1 | 218,8 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 689,0 | 742,9 |
| Kurzfristige Schulden | 5.399,4 | 5.105,3 |
| Summe Passiva | 16.825,6 | 15.850,9 |
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| in Mio. € | Q1-Q2 2022 | Q1 - Q2 2021 |
|---|---|---|
| Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern | 234,6 | 414,8 |
| Abschreibungen, Wertminderungen/Wertaufholungen auf langfristige Vermögenswerte ohne Leasing- und Mietvermögen | 224,3 | 199,7 |
| Abschreibungen, Wertminderungen/Wertaufholungen auf Leasing- und Mietvermögen | 280,7 | 259,4 |
| Nicht zahlungswirksame Auflösungen von passiven Abgrenzungsposten aus dem Leasinggeschäft | -61,5 | -81,2 |
| Weitere nicht zahlungswirksame Erträge (-)/Aufwendungen (+) | 13,2 | 17,7 |
| Gewinne (-)/Verluste (+) aus dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten | -1,7 | -2,8 |
| Veränderung Leasingvermögen (ohne Abschreibungen) und Forderungen/Verbindlichkeiten aus dem Leasinggeschäft | -109,2 | -97,7 |
| Veränderung Mietvermögen (ohne Abschreibungen) und Verbindlichkeiten aus dem Mietgeschäft | -114,5 | -89,0 |
| Veränderung Net Working Capital | -632,4 | -61,7 |
| davon Vorräte | -350,0 | -217,4 |
| davon Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | -72,9 | 315,0 |
| davon Vertragsvermögenswerte und -verbindlichkeiten | -209,6 | -159,3 |
| Zahlungen aus Pensionsverpflichtungen | -15,4 | -11,4 |
| Veränderung sonstige Rückstellungen | -39,4 | 19,5 |
| Veränderung übrige Vermögenswerte/Schulden | -119,0 | -31,1 |
| Gezahlte Ertragsteuern | -92,7 | -98,5 |
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | -433,0 | 437,7 |
| Auszahlungen aus dem Zugang von langfristigen Vermögenswerten | -166,1 | -123,3 |
| Einzahlungen aus dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten | 1,5 | 2,8 |
| Dividendeneinzahlungen | 7,0 | 5,1 |
| Erwerb von Tochterunternehmen/sonstigen Geschäftseinheiten (nach Abzug flüssiger Mittel) | - | -12,0 |
| Einzahlungen/Auszahlungen für sonstige Vermögenswerte | -0,9 | -9,0 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -158,5 | -136,3 |
| Dividendenausschüttung der KION GROUP AG | -196,7 | -53,7 |
| Gewinnausschüttungen an nicht-beherrschende Anteile | - | -1,6 |
| Beschaffungskosten der Finanzierung | -0,9 | -2,2 |
| Transaktionskosten im Zusammenhang mit Eigenkapitalmaßnahmen | - | -2,1 |
| Aufnahme von Finanzschulden | 1.609,2 | 85,3 |
| Tilgung von Finanzschulden | -856,3 | -249,9 |
| Zinseinzahlungen | 1,8 | 0,7 |
| Zinsauszahlungen | -13,3 | -13,7 |
| Zins- und Tilgungsanteil aus dem Beschaffungsleasing | -73,0 | -69,8 |
| Einzahlungen/Auszahlungen aus sonstigen Finanzierungsaktivitäten | 2,6 | -2,9 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 473,4 | -309,9 |
| Wechselkursbedingte Wertänderungen des Finanzmittelbestandes | 14,6 | 7,8 |
| Nettoveränderung der Flüssigen Mittel in der Bilanz | -103,5 | -0,7 |
| Flüssige Mittel am Anfang der Berichtsperiode | 483,0 | 314,4 |
| Flüssige Mittel am Ende der Berichtsperiode | 379,5 | 313,8 |
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| Kumuliertes sonstiges Konzernergebnis | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio. € | Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage | Gewinnrücklagen/ Konzernergebnis |
Unterschiedsbetrag aus der Währungs- umrechnung |
Ergebnis aus Pensions- verpflichtungen |
Ergebnis aus Hedge Rücklagen |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand zum 01.01.2021 | 131,1 | 3.825,8 | 1.184,6 | -350,3 | -504,9 | -1,2 |
| Konzernergebnis | 290,1 | |||||
| Sonstiges Konzernergebnis | 101,7 | 151,8 | -0,7 | |||
| Konzerngesamtergebnis | 0,0 | 0,0 | 290,1 | 101,7 | 151,8 | -0,7 |
| Dividendenausschüttung der KION GROUP AG |
-53,7 | |||||
| Gewinnausschüttungen an nicht-beherrschende Anteile |
||||||
| Veränderungen aus dem Mitarbeiteraktienprogramm |
0,0 | 0,3 | ||||
| Stand zum 30.06.2021 | 131,1 | 3.826,2 | 1.421,0 | -248,6 | -353,1 | -1,9 |
| Stand zum 01.01.2022 | 131,1 | 3.826,4 | 1.699,2 | -121,8 | -354,0 | -4,5 |
| Konzernergebnis | 158,4 | |||||
| Sonstiges Konzernergebnis | 177,6 | 304,8 | 0,0 | |||
| Konzerngesamtergebnis | 0,0 | 0,0 | 158,4 | 177,6 | 304,8 | 0,0 |
| Dividendenausschüttung der KION GROUP AG |
-196,7 | |||||
| Gewinnausschüttungen an nicht-beherrschende Anteile |
||||||
| Veränderungen aus dem Mitarbeiteraktienprogramm |
0,2 | |||||
| Veränderungen aus dem Zugang/ Abgang von nicht- beherrschenden Anteilen |
||||||
| Stand zum 30.06.2022 | 131,1 | 3.826,6 | 1.660,9 | 55,7 | -49,2 | -4,4 |
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| Kumuliertes sonstiges Konzernergebnis | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| in Mio. € | Ergebnis aus Finanz- beteiligungen |
Gewinne/ Verluste aus nach der Equity Methode bilanzierten Beteiligungen |
Eigenkapital der Aktionäre der KION GROUP AG |
Nicht-beherr- schende Anteile |
Gesamt |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand zum 01.01.2021 | 1,6 | -2,8 | 4.284,0 | -13,1 | 4.270,8 |
| Konzernergebnis | 290,1 | 1,1 | 291,2 | ||
| Sonstiges Konzernergebnis | -0,0 | -0,4 | 252,4 | 1,6 | 253,9 |
| Konzerngesamtergebnis | -0,0 | -0,4 | 542,5 | 2,6 | 545,2 |
| Dividendenausschüttung der KION GROUP AG |
-53,7 | 0,0 | -53,7 | ||
| Gewinnausschüttungen an nicht-beherrschende Anteile |
0,0 | -1,6 | -1,6 | ||
| Veränderungen aus dem Mitarbeiteraktienprogramm |
0,3 | 0,0 | 0,3 | ||
| Stand zum 30.06.2021 | 1,6 | -3,1 | 4.773,1 | -12,1 | 4.761,0 |
| Stand zum 01.01.2022 | 3,8 | -3,2 | 5.177,1 | -8,3 | 5.168,9 |
| Konzernergebnis | 158,4 | 1,4 | 159,8 | ||
| Sonstiges Konzernergebnis | -0,8 | 1,5 | 483,1 | 1,4 | 484,5 |
| Konzerngesamtergebnis | -0,8 | 1,5 | 641,5 | 2,8 | 644,3 |
| Dividendenausschüttung der KION GROUP AG |
-196,7 | 0,0 | -196,7 | ||
| Gewinnausschüttungen an nicht-beherrschende Anteile |
0,0 | -2,5 | -2,5 | ||
| Veränderungen aus dem Mitarbeiteraktienprogramm |
0,2 | 0,0 | 0,2 | ||
| Veränderungen aus dem Zugang/ Abgang von nicht- beherrschenden Anteilen |
0,0 | 0,7 | 0,7 | ||
| Stand zum 30.06.2022 | 3,1 | -1,7 | 5.622,1 | -7,2 | 5.614,9 |
Die KION GROUP AG mit Sitz in der Thea-Rasche-Straße 8, 60549 Frankfurt am Main, Deutschland, ist beim Amtsgericht Frankfurt am Main unter dem Aktenzeichen HRB 112163 eingetragen.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss sowie der Konzernzwischenlagebericht wurden vom Vorstand der KION GROUP AG am 27. Juli 2022 aufgestellt.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss für die KION Group zum 30. Juni 2022 wurde in Übereinstimmung mit International Accounting Standard (IAS) 34 "Zwischenberichterstattung" und anderen International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt, wie sie gemäß der Verordnung Nr. 1606/2002 des Europäischen Parlaments und des Rats betreffend die Anwendung internationaler Rechnungslegungsstandards in der Europäischen Union für Zwischenabschlüsse anzuwenden sind. In Einklang mit den Regelungen des IAS 34 wurde ein verkürzter Berichtsumfang gewählt.
Es fanden sämtliche zum Abschlussstichtag in Kraft getretenen und für am 1. Januar 2022 beginnende Geschäftsjahre verpflichtend anzuwendenden IFRS und die diesbezüglichen Interpretationen (IFRIC/SIC) des IFRS Interpretations Committee (IFRS IC) im verkürzten Konzernzwischenabschluss Anwendung. Der verkürzte Konzernzwischenabschluss enthält nicht alle für einen Konzernabschluss erforderlichen Informationen und Angaben und ist daher in Verbindung mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2021 zu lesen.
Die Berichtswährung ist Euro. Alle Beträge werden in Millionen Euro (Mio. €) angegeben, soweit nichts anderes vermerkt ist. Dabei kann es aufgrund kaufmännischer Rundung in den Summen zu unwesentlichen Rundungsdifferenzen kommen. Die dargestellten Prozentsätze werden auf Basis der jeweiligen Beträge in Tausend Euro ermittelt.
Zum 30. Juni 2022 wurden neben der KION GROUP AG insgesamt 27 (31. Dezember 2021: 27) inländische und 107 (31. Dezember 2021: 105) ausländische Tochterunternehmen im Rahmen der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogen.
Darüber hinaus wurden sieben assoziierte Unternehmen (31. Dezember 2021: sieben) und drei Gemeinschaftsunternehmen nach der Equity-Methode einbezogen (31. Dezember 2021: drei).
Zum 30. Juni 2022 wurden 55 (31. Dezember 2021: 58) Gesellschaften zu fortgeführten Anschaffungskosten bzw. erfolgsneutral zum Fair Value bilanziert.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss basiert auf den nach konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden erstellten Zwischenabschlüssen der KION GROUP AG als Mutterunternehmen und der einbezogenen Tochterunternehmen. Die im vorliegenden verkürzten Konzernzwischenabschluss angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie Ermessensentscheidungen sind im Vergleich zum 31. Dezember 2021 unverändert.
Die nachfolgenden Tabellen zeigen die Aufgliederung der Umsatzerlöse aus Verträgen mit Kunden nach Absatzregionen, Produktkategorien, Zeitbezug der Umsatzrealisierung und Segmenten.
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| Q2 2022 | ||||
|---|---|---|---|---|
| in Mio. € | Industrial Trucks & Services |
Supply Chain Solutions |
Corporate Services |
Gesamt |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| EMEA | 1.373,2 | 249,7 | 0,6 | 1.623,5 |
| Westeuropa | 1.189,3 | 227,5 | 0,6 | 1.417,4 |
| Osteuropa | 164,2 | 19,8 | 0,0 | 184,0 |
| Mittlerer Osten und Afrika | 19,7 | 2,4 | 0,0 | 22,1 |
| Americas | 127,7 | 727,0 | 0,0 | 854,7 |
| Nordamerika | 66,4 | 716,5 | 0,0 | 782,9 |
| Mittel- und Südamerika | 61,3 | 10,5 | 0,0 | 71,8 |
| APAC | 228,1 | 95,9 | 0,0 | 324,0 |
| China | 165,8 | 25,3 | 0,0 | 191,1 |
| APAC ohne China | 62,3 | 70,6 | 0,0 | 132,9 |
| Umsatzerlöse gesamt | 1.729,1 | 1.072,5 | 0,6 | 2.802,2 |
| Neugeschäft | 825,9 | 825,9 | ||
| Servicegeschäft | 903,2 | 903,2 | ||
| - After Sales | 472,0 | 472,0 | ||
| - Mietgeschäft | 272,0 | 272,0 | ||
| - Gebrauchtgeräte | 95,3 | 95,3 | ||
| - Andere | 63,9 | 63,9 | ||
| Business Solutions | 831,3 | 831,3 | ||
| Servicegeschäft | 241,2 | 241,2 | ||
| Corporate Services | 0,6 | 0,6 | ||
| Umsatzerlöse gesamt | 1.729,1 | 1.072,5 | 0,6 | 2.802,2 |
| Zeitbezug der Umsatzrealisierung | ||||
| Zu einem bestimmten Zeitpunkt übertragene Güter und Dienstleistungen | 1.302,6 | 109,5 | 0,0 | 1.412,2 |
| Über einen bestimmten Zeitraum übertragene Güter und Dienstleistungen | 426,4 | 963,0 | 0,6 | 1.390,0 |
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| Q2 2021 | ||||
|---|---|---|---|---|
| in Mio. € | Industrial Trucks & Services |
Supply Chain Solutions |
Corporate Services |
Gesamt |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| EMEA | 1.307,6 | 282,1 | 1,9 | 1.591,6 |
| Westeuropa | 1.136,7 | 264,6 | 1,9 | 1.403,2 |
| Osteuropa | 152,5 | 15,0 | 0,0 | 167,5 |
| Mittlerer Osten und Afrika | 18,4 | 2,6 | 0,0 | 21,0 |
| Americas | 75,4 | 630,1 | 0,0 | 705,6 |
| Nordamerika | 32,6 | 626,4 | 0,0 | 659,0 |
| Mittel- und Südamerika | 42,8 | 3,7 | 0,0 | 46,5 |
| APAC | 215,3 | 80,3 | 0,0 | 295,6 |
| China | 157,6 | 16,8 | 0,0 | 174,4 |
| APAC ohne China | 57,7 | 63,5 | 0,0 | 121,2 |
| Umsatzerlöse gesamt | 1.598,3 | 992,5 | 1,9 | 2.592,8 |
| Neugeschäft | 766,5 | 766,5 | ||
| Servicegeschäft | 831,8 | 831,8 | ||
| - After Sales | 423,2 | 423,2 | ||
| - Mietgeschäft | 243,8 | 243,8 | ||
| - Gebrauchtgeräte | 111,6 | 111,6 | ||
| - Andere | 53,1 | 53,1 | ||
| Business Solutions | 804,3 | 804,3 | ||
| Servicegeschäft | 188,3 | 188,3 | ||
| Corporate Services | 1,9 | 1,9 | ||
| Umsatzerlöse gesamt Zeitbezug der Umsatzrealisierung | 1.598,3 | 992,5 | 1,9 | 2.592,8 |
| Zu einem bestimmten Zeitpunkt übertragene Güter und Dienstleistungen | 1.212,9 | 77,2 | 0,0 | 1.290,0 |
| Über einen bestimmten Zeitraum übertragene Güter und Dienstleistungen | 385,4 | 915,4 | 1,9 | 1.302,7 |
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| Q1-Q2 2022 | ||||
|---|---|---|---|---|
| in Mio. € | Industrial Trucks & Services |
Supply Chain Solutions |
Corporate Services |
Gesamt |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| EMEA | 2.771,8 | 488,5 | 1,1 | 3.261,4 |
| Westeuropa | 2.409,3 | 443,5 | 1,1 | 2.853,9 |
| Osteuropa | 324,1 | 38,7 | 0,0 | 362,8 |
| Mittlerer Osten und Afrika | 38,4 | 6,3 | 0,0 | 44,6 |
| Americas | 236,6 | 1.422,1 | 0,0 | 1.658,7 |
| Nordamerika | 128,2 | 1.401,3 | 0,0 | 1.529,5 |
| Mittel- und Südamerika | 108,4 | 20,8 | 0,0 | 129,1 |
| APAC | 437,0 | 179,6 | 0,0 | 616,6 |
| China | 314,3 | 41,6 | 0,0 | 356,0 |
| APAC ohne China | 122,7 | 138,0 | 0,0 | 260,7 |
| Umsatzerlöse gesamt | 3.445,3 | 2.090,2 | 1,1 | 5.536,7 |
| Neugeschäft | 1.646,1 | 1.646,1 | ||
| Servicegeschäft | 1.799,2 | 1.799,2 | ||
| - After Sales | 940,9 | 940,9 | ||
| - Mietgeschäft | 537,8 | 537,8 | ||
| - Gebrauchtgeräte | 197,9 | 197,9 | ||
| - Andere | 122,6 | 122,6 | ||
| Business Solutions | 1.644,8 | 1.644,8 | ||
| Servicegeschäft | 445,4 | 445,4 | ||
| Corporate Services | 1,1 | 1,1 | ||
| Umsatzerlöse gesamt | 3.445,3 | 2.090,2 | 1,1 | 5.536,7 |
| Zeitbezug der Umsatzrealisierung | ||||
| Zu einem bestimmten Zeitpunkt übertragene Güter und Dienstleistungen | 2.601,2 | 194,0 | 0,0 | 2.795,2 |
| Über einen bestimmten Zeitraum übertragene Güter und Dienstleistungen | 844,1 | 1.896,2 | 1,1 | 2.741,4 |
scrollen
| Q1-Q2 2021 | ||||
|---|---|---|---|---|
| in Mio. € | Industrial Trucks & Services |
Supply Chain Solutions |
Corporate Services |
Gesamt |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| EMEA | 2.572,1 | 524,1 | 4,4 | 3.100,5 |
| Westeuropa | 2.248,9 | 493,4 | 4,4 | 2.746,7 |
| Osteuropa | 290,5 | 24,4 | 0,0 | 314,9 |
| Mittlerer Osten und Afrika | 32,6 | 6,2 | 0,0 | 38,8 |
| Americas | 143,3 | 1.181,2 | 0,0 | 1.324,4 |
| Nordamerika | 62,3 | 1.176,6 | 0,0 | 1.238,9 |
| Mittel- und Südamerika | 81,0 | 4,6 | 0,0 | 85,6 |
| APAC | 399,1 | 143,8 | 0,0 | 542,9 |
| China | 280,3 | 26,4 | 0,0 | 306,8 |
| APAC ohne China | 118,7 | 117,4 | 0,0 | 236,2 |
| Umsatzerlöse gesamt | 3.114,4 | 1.849,1 | 4,4 | 4.967,9 |
| Neugeschäft | 1.484,3 | 1.484,3 | ||
| Servicegeschäft | 1.630,1 | 1.630,1 | ||
| - After Sales | 841,9 | 841,9 | ||
| - Mietgeschäft | 479,5 | 479,5 | ||
| - Gebrauchtgeräte | 211,3 | 211,3 | ||
| - Andere | 97,4 | 97,4 | ||
| Business Solutions | 1.490,0 | 1.490,0 | ||
| Servicegeschäft | 359,1 | 359,1 | ||
| Corporate Services | 4,4 | 4,4 | ||
| Umsatzerlöse gesamt Zeitbezug der Umsatzrealisierung | 3.114,4 | 1.849,1 | 4,4 | 4.967,9 |
| Zu einem bestimmten Zeitpunkt übertragene Güter und Dienstleistungen | 2.355,7 | 149,2 | 0,0 | 2.505,0 |
| Über einen bestimmten Zeitraum übertragene Güter und Dienstleistungen | 758,7 | 1.699,8 | 4,4 | 2.462,9 |
Das Finanzergebnis, der Saldo aus Finanzerträgen und Finanzaufwendungen, verbesserte sich in den ersten sechs Monaten 2022 um 9,1 Mio. € auf -10,1 Mio. € (Vorjahr: -19,2 Mio. €).
Darin enthalten waren Zinsaufwendungen aus Darlehensverpflichtungen, Schuldscheindarlehen und Anleihen in Höhe von 11,5 Mio. € (Vorjahr: 13,7 Mio. €).
Die Zinserträge aus dem Leasinggeschäft in Höhe von insgesamt 37,3 Mio. € (Vorjahr: 33,0 Mio. €) umfassen den Zinsanteil aus Leasingratenzahlungen, bei denen Unternehmen der KION Group als Leasinggeber auftreten (bei einer Klassifizierung als "Finance Lease"-Verhältnis). Die Zinsaufwendungen aus dem Leasing- und Kurzfristmietgeschäft in Höhe von 25,9 Mio. € (Vorjahr: 25,7 Mio. €) entfallen auf die Verbindlichkeiten zur Refinanzierung des Leasing- und Kurzfristmietgeschäfts.
Die Zinsaufwendungen aus Beschaffungsleasingverhältnissen beliefen sich auf 7,3 Mio. € (Vorjahr: 6,1 Mio. €).
Das Nettoergebnis aus Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen betrug in den ersten sechs Monaten 2022 -6,6 Mio. € (Vorjahr: -4,8 Mio. €).
Fremdwährungskursdifferenzen wirkten sich insgesamt in Höhe von -9,4 Mio. € (Vorjahr: -3,6 Mio. €) negativ auf das Finanzergebnis aus.
Daneben erhöhten positive Marktwertveränderungen aus Zinsderivaten das Finanzergebnis um 12,5 Mio. € (Vorjahr: 5,8 Mio. €).
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag für den laufenden Berichtszeitraum werden unter Berücksichtigung der erwarteten Ertragsteuerquote für das Gesamtjahr erfasst.
Die Geschäfts- oder Firmenwerte stiegen in den ersten sechs Monaten des Berichtsjahres wechselkursbedingt um 126,2 Mio. € auf 3.671,0 Mio. € (31. Dezember 2021: 3.544,8 Mio. €).
Die Bilanzwerte der Markennamen bzw. der Technologien und Entwicklungen beliefen sich zum 30. Juni 2022 auf 939,8 Mio. € bzw. 711,1 Mio. € (31. Dezember 2021: 939,7 Mio. € bzw. 680,6 Mio. €).
Die übrigen sonstigen immateriellen Vermögenswerte lagen mit 550,8 Mio. € um 5,2 Mio. € über dem Bilanzwert zum 31. Dezember 2021 (545,7 Mio. €) und entfielen insbesondere auf Kundenbeziehungen.
Das Leasing- und Mietvermögen der russischen Tochterunternehmen im Segment Industrial Trucks & Services wurde im ersten Halbjahr 2022 mit insgesamt 10,1 Mio. € zu einem wesentlichen Teil wertgemindert.
In den Sonstigen Sachanlagen von insgesamt 1.504,5 Mio. € (31. Dezember 2021: 1.447,5 Mio. €) waren Nutzungsrechte aus Beschaffungsleasingverhältnissen in Höhe von 518,1 Mio. € (31. Dezember 2021: 513,6 Mio. €) enthalten. Sie entfielen mit 419,2 Mio. € (31. Dezember 2021: 401,6 Mio. €) auf Grundstücke und Gebäude sowie mit 98,8 Mio. € (31. Dezember 2021: 112,0 Mio. €) auf technische Anlagen und Betriebsausstattungen.
Der ausgewiesene Vorratsbestand setzte sich wie folgt zusammen:
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| in Mio. € | 30.06.2022 | 31.12.2021 |
|---|---|---|
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 573,2 | 442,0 |
| Unfertige Erzeugnisse und unfertige Leistungen | 518,6 | 363,2 |
| Fertige Erzeugnisse und Waren | 860,7 | 761,6 |
| Geleistete Anzahlungen | 60,0 | 65,2 |
| Vorräte gesamt | 2.012,4 | 1.632,1 |
Im zweiten Quartal 2022 wurden Wertminderungen auf das Vorratsvermögen in Höhe von 4,9 Mio. € (Q2 2021: 2,7 Mio. €) bzw. 20,3 Mio. € in den ersten sechs Monaten 2022 (Vorjahr: 10,5 Mio. €) vorgenommen. Im ersten Quartal 2022 wurde das Vorratsvermögen der russischen Tochterunternehmen im Segment Industrial Trucks & Services mit insgesamt 7,1 Mio. € wertgemindert. Wertaufholungen in Höhe von 2,4 Mio. € im zweiten Quartal 2022 (Q2 2021: 1,0 Mio. €) bzw. 5,7 Mio. € in den abgelaufenen sechs Monaten des Berichtsjahres (Vorjahr: 3,8 Mio. €) waren abzubilden, da die Gründe für die Wertminderungen nicht mehr bestanden.
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen setzten sich wie folgt zusammen:
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| in Mio. € | 30.06.2022 | 31.12.2021 |
|---|---|---|
| Forderungen gegen Dritte | 1.594,4 | 1.347,1 |
| Erfolgswirksam zum Fair Value bilanzierte Forderungen gegen Dritte (FVPL) | 12,6 | 1,5 |
| Forderungen gegen nicht konsolidierte Tochterunternehmen, nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen und sonstige Beteiligungen | 52,1 | 47,9 |
| Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | -68,6 | -57,3 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gesamt | 1.590,5 | 1.339,2 |
Das Grundkapital der Gesellschaft betrug zum 30. Juni 2022, unverändert gegenüber dem 31. Dezember 2021, 131,2 Mio. € und war voll eingezahlt. Es ist in 131.198.647 Stückaktien ohne Nennbetrag eingeteilt.
Die Gesamtzahl der im Umlauf befindlichen Aktien zum 30. Juni 2022 betrug 131.102.423 Stückaktien (31. Dezember 2021: 131.102.423 Stückaktien). Zum Bilanzstichtag befanden sich im Bestand der KION GROUP AG 96.224 eigene Aktien (31. Dezember 2021: 96.224).
Die Ausschüttung der Dividende in Höhe von 1,50 € je Aktie (Vorjahr: 0,41 € je Aktie) an die Aktionäre der KION GROUP AG führte zu einem Mittelabfluss von 196,7 Mio. € im Mai 2022 (Vorjahr: 53,7 Mio. €).
Für den Zwischenbericht erfolgt eine qualifizierte Schätzung der Pensionsverpflichtung, basierend auf der Entwicklung der versicherungsmathematischen Parameter im Berichtszeitraum.
Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen haben sich gegenüber dem Jahresende 2021 aufgrund versicherungsmathematischer Gewinne vermindert, die sich durch signifikant gestiegene Abzinsungsfaktoren in allen wesentlichen Währungszonen ergeben haben. Bei der Berechnung des Anwartschaftsbarwerts der Pensionsverpflichtungen wurden die in der folgenden Tabelle dargestellten Abzinsungsfaktoren zugrunde gelegt.
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| Deutschland | Großbritannien | Übrige | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 30.06.2022 | 31.12.2021 | 30.06.2022 | 31.12.2021 | 30.06.2022 | 31.12.2021 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Abzinsungsfaktor | 3,35 % | 1,20 % | 3,70 % | 1,80 % | 3,90 % | 1,97 % |
| Gehaltssteigerung | 3,05 % | 2,75 % | 3,18 % | 3,58 % | 0,73 % | 0,66 % |
| Rentensteigerung | 2,35 % | 2,00 % | 3,60 % | 3,70 % | 0,08 % | 0,07 % |
Die Änderung von Schätzungen in Bezug auf leistungsorientierte Pensionszusagen führte im Berichtsjahr insgesamt zu einer Erhöhung des Eigenkapitals in Höhe von 304,8 Mio. € (nach latenten Steuern). Insgesamt verminderte sich die Nettoverpflichtung aus leistungsorientierten Pensionsplänen auf 767,3 Mio. € (31. Dezember 2021: 1.185,6 Mio. €). Davon werden 858,6 Mio. € (31. Dezember 2021: 1.265,3 Mio. €) unter den Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen sowie 91,3 Mio. € (31. Dezember 2021: 79,7 Mio. €) in der Position Sonstige langfristige Vermögenswerte ausgewiesen.
Unter den lang- und kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten in Höhe von insgesamt 1.808,6 Mio. € (31. Dezember 2021: 1.050,5 Mio. €) wurden zum 30. Juni 2022 Schuldscheindarlehen in Höhe von 321,8 Mio. € (31. Dezember 2021: 418,5 Mio. €) ausgewiesen. Im Mai 2022 war die fristgerechte Rückzahlung der fest verzinslichen Tranche des Schuldscheindarlehens in Höhe von 92,5 Mio. € erfolgt.
Darüber hinaus wurden eine Unternehmensanleihe in Höhe von 496,2 Mio. € (31. Dezember 2021 : 495,6 Mio. €) und Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 432,0 Mio. € (31. Dezember 2021: 104,0 Mio. €) unter den Finanzverbindlichkeiten ausgewiesen. Ursächlich für den Anstieg der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind im Juni 2022 neu abgeschlossene Bankdarlehen in Höhe von 300,0 Mio. €. Die sonstigen Finanzverbindlichkeiten erhöhten sich auf 558,5 Mio. € (31. Dezember 2021: 32,4 Mio. €), insbesondere durch die im ersten Halbjahr 2022 erfolgten Emissionen im Rahmen des Commercial-Paper-Programms von insgesamt 508,5 Mio. € (31. Dezember 2021: 0,0 Mio. €).
Die lang- und kurzfristigen Verbindlichkeiten aus dem Leasinggeschäft in Höhe von insgesamt 3.117,8 Mio. € (31. Dezember 2021: 3.070,8 Mio. €) betrafen in Höhe von 2.930,2 Mio. € (31. Dezember 2021: 2.858,3 Mio. €) die Refinanzierung des direkten Leasinggeschäfts bzw. in Höhe von 187,6 Mio. € (31. Dezember 2021: 212,6 Mio. €) die aus dem indirekten Leasinggeschäft begründeten Rücknahmeverpflichtungen.
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| in Mio. € | 30.06.2022 | 31.12.2021 |
|---|---|---|
| Langfristige Verbindlichkeiten aus dem Leasinggeschäft | 2.258,3 | 1.793,5 |
| davon aus Sale-and-Leaseback-Sublease-Geschäften | 741,4 | 766,0 |
| davon aus Leasingkreditlinien | 456,0 | 5,2 |
| davon aus Verbriefungen | 932,5 | 874,0 |
| davon aus Rücknahmeverpflichtungen (indirektes Leasinggeschäft) | 128,5 | 148,4 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten aus dem Leasinggeschäft | 859,4 | 1.277,3 |
| davon aus Sale-and-Leaseback-Sublease-Geschäften | 335,2 | 342,7 |
| davon aus Leasingkreditlinien | 136,5 | 583,8 |
| davon aus Verbriefungen | 328,7 | 286,7 |
| davon aus Rücknahmeverpflichtungen (indirektes Leasinggeschäft) | 59,1 | 64,1 |
In den Verbindlichkeiten aus Sale-and-Leaseback-Sublease-Geschäften waren noch Verbindlichkeiten aus bis zum 31. Dezember 2017 abgeschlossenen Sale-and-Leaseback-Sublease-Geschäften in Höhe von 62,9 Mio. € (31. Dezember 2021: 109,8 Mio. €) enthalten.
Die Fälligkeitsstruktur der Verbindlichkeiten aus Leasingkreditlinien veränderte sich zum 30. Juni 2022 aufgrund einer neu abgeschlossenen revolvierenden Kreditlinie.
Die lang- und kurzfristigen Verbindlichkeiten aus dem Kurzfristmietgeschäft in Höhe von insgesamt 502,3 Mio. € (31. Dezember 2021: 488,9 Mio. €) betrafen die Refinanzierung von Flurförderzeugen für die Kurzfristmietflotte, die im Wesentlichen aus Sale-and-Leaseback-Sublease-Geschäften resultieren.
Darin enthalten waren noch Verbindlichkeiten aus bis zum 31. Dezember 2017 abgeschlossenen Sale-and-Leaseback-Sublease-Geschäften in Höhe von 24,5 Mio. € (31. Dezember 2021: 43,2 Mio. €).
Die Vertragsvermögenswerte erhöhten sich zum 30. Juni 2022 um 204,7 Mio. € auf 723,8 Mio. € (31. Dezember 2021: 519,1 Mio. €). Sie resultieren im Wesentlichen aus noch nicht in Rechnung gestellten Leistungen im Rahmen von Aufträgen aus dem Projektgeschäft.
Zum Bilanzstichtag entfielen Vertragsverbindlichkeiten mit einem Betrag von 665,1 Mio. € auf Aufträge aus dem Projektgeschäft mit passivischem Saldo gegenüber Kunden (31. Dezember 2021 : 675,0 Mio. €) sowie mit einem Betrag von 202,9 Mio. € auf erhaltene Anzahlungen von Kunden (31. Dezember 2021: 179,8 Mio. €). Die Vertragsverbindlichkeiten resultierten aus noch zu erbringenden Leistungen, für die Anzahlungen von Kunden bereits vereinnahmt wurden.
In den lang- und kurzfristigen Sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten von insgesamt 678,4 Mio. € (31. Dezember 2021: 652,0 Mio. €) sind Verbindlichkeiten aus Beschaffungsleasingverhältnissen in Höhe von 558,9 Mio. € (31. Dezember 2021: 543,6 Mio. €) enthalten.
Konzern-Kapitalflussrechnung
Der Free Cashflow als Summe aus dem Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit (-433,0 Mio. €; Vorjahr: 437,7 Mio. €) und aus der Investitionstätigkeit (-158,5 Mio. €; Vorjahr: -136,3 Mio. €) lag in den ersten sechs Monaten 2022 bei -591,5 Mio. € (Vorjahr: 301,5 Mio. €).
Die Eventualverbindlichkeiten zum 30. Juni 2022 beinhalten Bürgschaften und Garantien in Höhe von 131,0 Mio. € (31. Dezember 2021: 129,5 Mio. €).
In den sonstigen finanziellen Verpflichtungen von insgesamt 301,3 Mio. € (31. Dezember 2021: 241,4 Mio. €) sind Abnahmeverpflichtungen aus langfristigen Lizenz- und Wartungsverträgen in Höhe von 160,0 Mio. € (31. Dezember 2021: 160,3 Mio. €), das Bestellobligo aus Investitionen in Gegenstände des Anlagevermögens in Höhe von 139,3 Mio. € (31. Dezember 2021: 79,1 Mio. €) und künftige Zahlungsverpflichtungen gegenüber nahestehenden Unternehmen in Höhe von 2,1 Mio. € (31. Dezember 2021: 2,1 Mio. €) enthalten.
In der folgenden Tabelle werden sowohl die Buchwerte als auch die Fair Values finanzieller Vermögenswerte und Verbindlichkeiten gemäß IFRS 7 dargestellt.
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| 30.06.2022 | 31.12.2021 | |||
|---|---|---|---|---|
| in Mio. € | Buchwert | Fair Value | Buchwert | Fair Value |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Finanzielle Vermögenswerte | ||||
| Leasingforderungen 1 | 1.801,7 | 1.816,8 | 1.784,0 | 1.790,2 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.590,5 | 1.590,5 | 1.339,2 | 1.339,2 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 206,5 | 206,5 | 158,9 | 158,9 |
| davon Finanzbeteiligungen | 44,2 | 44,2 | 43,7 | 43,7 |
| davon Finanzforderungen | 28,5 | 28,5 | 27,3 | 27,3 |
| davon sonstige Finanzanlagen | 28,6 | 28,6 | 27,2 | 27,2 |
| davon übrige finanzielle Vermögenswerte | 54,3 | 54,3 | 47,5 | 47,5 |
| davon derivative Finanzinstrumente | 51,0 | 51,0 | 13,2 | 13,2 |
| Flüssige Mittel | 379,5 | 379,5 | 483,0 | 483,0 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | ||||
| Finanzverbindlichkeiten | 1.808,6 | 1.793,8 | 1.050,5 | 1.089,4 |
| davon Schuldscheindarlehen | 321,8 | 323,0 | 418,5 | 424,3 |
| davon Anleihen | 496,2 | 480,2 | 495,6 | 528,7 |
| davon Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 432,0 | 432,0 | 104,0 | 104,0 |
| davon Sonstige Finanzverbindlichkeiten | 558,5 | 558,5 | 32,4 | 32,4 |
| Verbindlichkeiten aus dem Leasinggeschäft | 3.054,9 | 3.056,5 | 2.961,1 | 2.969,1 |
| Verbindlichkeiten aus dem Leasinggeschäft 1 | 62,9 | 62,9 | 109,8 | 110,0 |
| Verbindlichkeiten aus dem Kurzfristmietgeschäft | 477,8 | 478,4 | 445,7 | 448,5 |
| Verbindlichkeiten aus dem Kurzfristmietgeschäft 1 | 24,5 | 24,6 | 43,2 | 43,3 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.636,5 | 1.636,5 | 1.443,7 | 1.443,7 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 678,4 | 663,3 | 652,0 | 653,3 |
| davon Verbindlichkeiten aus Beschaffungsleasing 1 | 558,9 | 543,8 | 543,6 | 545,0 |
| davon übrige finanzielle Verbindlichkeiten und Verbindlichkeiten aus Zinsabgrenzungen | 89,4 | 89,4 | 91,7 | 91,7 |
| davon derivative Finanzinstrumente | 30,1 | 30,1 | 16,6 | 16,6 |
1 Im Anwendungsbereich von IFRS 16
Die nachfolgenden Tabellen zeigen für Finanzinstrumente, die zum Fair Value zu bewerten sind, die Zuordnung der Fair Values zu den einzelnen Stufen gemäß IFRS 13.
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| Fair Value ermittelt nach | ||||
|---|---|---|---|---|
| in Mio. € | Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 | 30.06.2022 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Finanzielle Vermögenswerte | 136,4 | |||
| davon Finanzbeteiligungen | 1,4 | 42,8 | 44,2 | |
| davon sonstige Finanzanlagen | 28,6 | 28,6 | ||
| davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 12,6 | 12,6 | ||
| davon derivative Finanzinstrumente | 51,0 | 51,0 | ||
| Finanzielle Verbindlichkeiten | 30,1 | |||
| davon derivative Finanzinstrumente | 30,1 | 30,1 |
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| Fair Value ermittelt nach | ||||
|---|---|---|---|---|
| in Mio. € | Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 | 31.12.2021 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Finanzielle Vermögenswerte | 85,7 | |||
| davon Finanzbeteiligungen | 2,2 | 41,6 | 43,7 | |
| davon sonstige Finanzanlagen | 27,2 | 27,2 | ||
| davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1,5 | 1,5 | ||
| davon derivative Finanzinstrumente | 13,2 | 13,2 | ||
| Finanzielle Verbindlichkeiten | 16,6 | |||
| davon derivative Finanzinstrumente | 16,6 | 16,6 |
Die Stufe 1 umfasste die Finanzbeteiligung an der Balyo SA, deren Fair Value anhand notierter Preise auf einem aktiven Markt ermittelt wurde.
Der Fair Value der Sonstigen Finanzanlagen wurde anhand notierter Preise auf einem aktiven Markt sowie anderer beobachtbarer Inputfaktoren bestimmt und der Stufe 2 zugeordnet.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die erfolgswirksam zum Fair Value bilanziert werden, wurden der Stufe 2 zugeordnet. Der Fair Value wurde anhand des an einem aktiven Markt erzielbaren Transaktionspreises ermittelt. Der Transaktionspreis wird im Wesentlichen vom Ausfallrisiko der Gegenpartei beeinflusst.
Darüber hinaus wurden Derivate (Devisentermingeschäfte und Zinsswaps) der Stufe 2 zugeordnet. Der Fair Value wurde unter Berücksichtigung beobachtbarer Marktinformationen am Bilanzstichtag anhand geeigneter Bewertungsmethoden ermittelt. Dabei wurde das eigene Ausfallrisiko bzw. das Ausfallrisiko des Kontrahenten auf Bruttobasis berücksichtigt. Der Fair Value der Devisentermingeschäfte wurde unter Anwendung der Barwertmethode anhand von Terminkursen am Bilanzstichtag ermittelt. Der Fair Value der Zinsswaps berechnete sich aus dem Barwert der zukünftigen Zahlungsströme. In die Berechnung der Zahlungsströme flossen sowohl vertraglich vereinbarte Zahlungen als auch Forward-Zinssätze mit ein. Danach erfolgte die Abzinsung der berechneten Zahlungsströme auf Basis einer am Markt beobachtbaren Zinskurve. Bei der Auswahl der Kontrahenten schließt die KION Group ausschließlich Derivate mit Kontrahenten guter Bonität ab, um mögliche Ausfallrisiken weitestgehend auszuschließen.
Stufe 3 beinhaltete im Wesentlichen die Finanzbeteiligung an der Shanghai Quicktron Intelligent Technology Co., Ltd. und der Zhejiang EP Equipment Co., Ltd. Der Fair Value wurde anhand geeigneter Bewertungsmethoden ermittelt, wobei der Einsatz beobachtbarer Inputfaktoren maximiert wurde.
Sofern Ereignisse oder veränderte Umstände vorliegen, die eine Umgruppierung in eine andere Bewertungsstufe erforderlich machen, erfolgt sie zum Ende einer Berichtsperiode.
Zum 30. Juni 2022 hielten Mitarbeiter der KION Group Optionen auf insgesamt 23.137 Stückaktien (31. Dezember 2021: 23.411). Damit ist die Gesamtzahl der gewährten Bonus-Aktien in den ersten sechs Monaten 2022 um 274 verwirkte Ansprüche zurückgegangen. In den ersten sechs Monaten 2022 wurde für Bonus-Aktien ein zeitanteiliger Aufwand in Höhe von 0,2 Mio. € (Vorjahr: 0,3 Mio. €) erfasst.
Mit Wirkung zum 1. Januar 2022 wurde den Führungskräften der KION Group die Tranche 2022 der langfristigen variablen Vergütung (LTI 2022) über eine Laufzeit von drei Jahren gewährt. Wirtschaftliche Erfolgsziele für die Tranche 2022 sind zu 50 Prozent die Performance des relativen "Total Shareholder Return" (TSR) der Aktie der KION GROUP AG gegenüber dem MDAX als finanzielle, marktorientierte Bemessungsgrundlage und zu 30 Prozent der "Return on Capital Employed" (ROCE) als finanzielle, interne Bemessungsgrundlage (Tranche 2020 und Tranche 2021: jeweils 50 Prozent). Der Performance-Share-Plan ist erstmals für die Tranche 2022 zu 20 Prozent an die Entwicklung von ESG-Zielen geknüpft. Des Weiteren ist er abhängig von der Kursentwicklung der Aktie der KION GROUP AG während der Performanceperiode. Zu Beginn der Performanceperiode am 1. Januar 2022 wurden den Führungskräften basierend auf einem bestimmten Prozentsatz des individuellen jährlichen Bruttoarbeitsentgelts zum Gewährungszeitpunkt für diese Tranche insgesamt 279.478 virtuelle Aktien zugeteilt. Der maximale Auszahlungsbetrag ist auf 250,0 Prozent des individuellen Zuteilungswerts zum Gewährungszeitpunkt begrenzt.
Im März 2022 erfolgte die Auszahlung der Tranche 2019 auf Basis der Erreichung von langfristigen Zielen, die mit der Gewährung im Jahr 2019 zu Beginn der Performanceperiode definiert wurden.
Zum 30. Juni 2022 betrug der Buchwert der Schulden aus diesen aktienbasierten Vergütungen insgesamt 6,0 Mio. € (31. Dezember 2021: 42,7 Mio. €). Davon entfielen 2,8 Mio. € auf die Tranche 2020 (31. Dezember 2021: 15,0 Mio. €), 2,1 Mio. € auf die Tranche 2021 (31. Dezember 2021: 5,3 Mio. €) und 1,1 Mio. € auf die Tranche 2022. Zum 31. Dezember 2021 entfielen darüber hinaus 22,5 Mio. € auf die Tranche 2019.
Den Mitgliedern des Vorstands ist eine mehrjährige variable Vergütung in Form eines Performance Share Plan über eine Laufzeit von jeweils drei Jahren zugesagt. Zu Beginn der Performanceperiode am 1. Januar 2022 wurden den Mitgliedern des Vorstands, basierend auf einem für jedes Vorstandsmitglied in seinem Dienstvertrag festgelegten Zuteilungswert in Euro, für diese Tranche insgesamt 56.333 virtuelle Aktien auf Basis des Ausgangskurses der KION Aktie (60-Tages-Durchschnitt) zugeteilt.
Im März 2022 erfolgte die Auszahlung der Tranche 2019 auf Basis der Erreichung von langfristigen Zielen, die mit der Gewährung im Jahr 2019 zu Beginn der Performanceperiode definiert wurden.
Zum 30. Juni 2022 betrug der Buchwert der Schulden aus diesen aktienbasierten Vergütungen insgesamt 2,6 Mio. € (31. Dezember 2021: 16,2 Mio. €). Davon entfielen 1,2 Mio. € auf die Tranche 2020 (31. Dezember 2021: 4,6 Mio. €), 1,1 Mio. € auf die Tranche 2021 n(31. Dezember 2021: 2,5 Mio. €) und 0,3 Mio. € auf die Tranche 2022. Zum 31. Dezember 2021 entfielen darüber hinaus 9,1 Mio. € auf die Tranche 2019.
Der Gesamtvorstand als verantwortliche Unternehmensinstanz (Chief Operating Decision Maker, "CODM") steuert die KION Group auf Basis der Segmente Industrial Trucks & Services, Supply Chain Solutions sowie Corporate Services. Die Abgrenzung der Segmente erfolgt nach der organisatorischen und strategischen Ausrichtung der KION Group.
Die Segmente werden auf Basis der Größen Auftragseingang, Umsatzerlöse und EBIT bereinigt gesteuert. Die Segmentberichterstattung beinhaltet daher eine Überleitungsrechnung vom extern berichteten Ergebnis vor Zinsen und Steuern des Konzerns (EBIT) inklusive Effekten aus Kaufpreisallokationen sowie Einmal- und Sondereffekten zum bereinigten Ergebnis der Segmente.
Die nachfolgenden Tabellen enthalten Informationen zu den Geschäftssegmenten des Konzerns für Q2 2022 bzw. Q2 2021 sowie Q1 - Q2 2022 bzw. Q1 - Q2 2021.
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| in Mio. € | Industrial Trucks & Services |
Supply Chain Solutions |
Corporate Services |
Konsolidierung/ Überleitung |
Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|
| Außenumsatz | 1.729,1 | 1.072,5 | 0,6 | - | 2.802,2 |
| Innenumsatz | 1,9 | 3,7 | 52,3 | -57,9 | - |
| Gesamtumsatz | 1.731,0 | 1.076,2 | 52,9 | -57,9 | 2.802,2 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 80,4 | 46,8 | 99,5 | -117,3 | 109,4 |
| Nettofinanzergebnis | -2,5 | -5,9 | 1,0 | - | -7,4 |
| EBIT | 82,9 | 52,7 | 98,6 | -117,3 | 116,8 |
| + Einmal- und Sondereffekte | 0,3 | 0,5 | 0,8 | - | 1,6 |
| + Effekte aus Kaufpreisallokationen | 0,4 | 22,5 | 0,0 | - | 23,0 |
| \= EBIT bereinigt | 83,6 | 75,8 | 99,3 | -117,3 | 141,4 |
| Investitionen 1 | 56,1 | 20,0 | 8,6 | - | 84,7 |
| Planmäßige Abschreibungen 2 | 38,4 | 12,0 | 4,2 | - | 54,6 |
| Auftragseingang | 2.745,1 | 1.022,0 | 52,9 | -65,4 | 3.754,6 |
1 Sachinvestitionen inklusive aktivierter Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte
2 Auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (ohne Nutzungsrechte und Effekte aus Kaufpreisallokationen) entfallend
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| in Mio. € | Industrial Trucks & Services |
Supply Chain Solutions |
Corporate Services |
Konsolidierung/ Überleitung |
Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|
| Außenumsatz | 1.598,3 | 992,5 | 1,9 | - | 2.592,8 |
| Innenumsatz | 2,7 | 4,0 | 39,7 | -46,4 | - |
| Gesamtumsatz | 1.601,0 | 996,5 | 41,6 | -46,4 | 2.592,8 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 137,6 | 96,9 | -0,6 | -21,8 | 212,1 |
| Nettofinanzergebnis | -2,2 | -6,6 | -0,3 | - | -9,2 |
| EBIT | 139,8 | 103,6 | -0,2 | -21,8 | 221,3 |
| + Einmal- und Sondereffekte | 7,4 | 1,6 | -3,9 | - | 5,0 |
| + Effekte aus Kaufpreisallokationen | 0,5 | 20,4 | 0,0 | - | 20,9 |
| \= EBIT bereinigt | 147,6 | 125,5 | -4,2 | -21,8 | 247,2 |
| Investitionen 1 | 45,9 | 15,3 | 4,1 | - | 65,3 |
| Planmäßige Abschreibungen 2 | 34,2 | 10,1 | 3,6 | - | 47,9 |
| Auftragseingang | 2.220,7 | 1.038,9 | 41,6 | -45,9 | 3.255,4 |
1 Sachinvestitionen inklusive aktivierter Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte
2 Auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (ohne Nutzungsrechte und Effekte aus Kaufpreisallokationen) entfallend
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| in Mio. € | Industrial Trucks & Services |
Supply Chain Solutions |
Corporate Services |
Konsolidierung/ Überleitung |
Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|
| Außenumsatz | 3.445,3 | 2.090,2 | 1,1 | - | 5.536,7 |
| Innenumsatz | 4,1 | 5,8 | 104,4 | -114,3 | - |
| Gesamtumsatz | 3.449,4 | 2.096,0 | 105,6 | -114,3 | 5.536,7 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 169,6 | 89,8 | 95,7 | -130,7 | 224,5 |
| Nettofinanzergebnis | 1,4 | -15,1 | 3,5 | - | -10,1 |
| EBIT | 168,2 | 104,9 | 92,1 | -130,7 | 234,6 |
| + Einmal- und Sondereffekte | 28,7 | 0,7 | 2,6 | - | 32,1 |
| + Effekte aus Kaufpreisallokationen | 0,9 | 44,2 | 0,0 | - | 45,0 |
| \= EBIT bereinigt | 197,8 | 149,8 | 94,7 | -130,7 | 311,7 |
| Segmentvermögen | 11.984,9 | 6.573,8 | 2.617,5 | -4.350,7 | 16.825,6 |
| Segmentschulden | 8.298,3 | 3.272,4 | 3.989,3 | -4.349,4 | 11.210,6 |
| Investitionen 1 | 113,8 | 39,7 | 12,7 | - | 166,1 |
| Planmäßige Abschreibungen 2 | 77,3 | 23,7 | 8,2 | - | 109,3 |
| Auftragseingang | 4.827,2 | 1.865,2 | 105,6 | -143,2 | 6.654,8 |
| Auftragsbestand | 4.219,9 | 3.762,3 | - | -41,2 | 7.941,1 |
| Anzahl der Mitarbeiter 3 | 28.084 | 11.560 | 1.160 | - | 40.804 |
1 Sachinvestitionen inklusive aktivierter Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte
2 Auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (ohne Nutzungsrechte und Effekte aus Kaufpreisallokationen) entfallend
3 Mitarbeiterzahlen nach Vollzeitäquivalenten zum 30.06.2022; Allokation gemäß den rechtlichen Beschäftigungsverhältnissen
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| in Mio. € | Industrial Trucks & Services |
Supply Chain Solutions |
Corporate Services |
Konsolidierung/ Überleitung |
Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|
| Außenumsatz | 3.114,4 | 1.849,1 | 4,4 | - | 4.967,9 |
| Innenumsatz | 5,3 | 8,1 | 80,9 | -94,3 | - |
| Gesamtumsatz | 3.119,7 | 1.857,2 | 85,3 | -94,3 | 4.967,9 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 263,2 | 170,0 | -14,2 | -23,4 | 395,6 |
| Nettofinanzergebnis | -7,7 | -14,1 | 2,6 | - | -19,2 |
| EBIT | 270,9 | 184,1 | -16,8 | -23,4 | 414,8 |
| + Einmal- und Sondereffekte | 6,9 | 2,2 | -3,6 | - | 5,5 |
| + Effekte aus Kaufpreisallokationen | 0,8 | 41,0 | 0,0 | - | 41,8 |
| \= EBIT bereinigt | 278,6 | 227,3 | -20,4 | -23,4 | 462,2 |
| Segmentvermögen | 11.223,5 | 5.624,7 | 1.918,9 | -3.998,0 | 14.769,1 |
| Segmentschulden | 7.901,0 | 2.615,0 | 3.489,8 | -3.997,7 | 10.008,1 |
| Investitionen 1 | 89,0 | 26,8 | 7,5 | - | 123,3 |
| Planmäßige Abschreibungen 2 | 68,7 | 20,6 | 7,0 | - | 96,3 |
| Auftragseingang | 4.021,1 | 1.868,8 | 85,3 | -93,4 | 5.881,7 |
| Auftragsbestand | 2.264,6 | 3.150,3 | - | -5,9 | 5.409,0 |
| Anzahl der Mitarbeiter 3 | 26.550 | 10.190 | 978 | - | 37.718 |
1 Sachinvestitionen inklusive aktivierter Entwicklungskosten, ohne Nutzungsrechte
2 Auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (ohne Nutzungsrechte und Effekte aus Kaufpreisallokationen) entfallend
3 Mitarbeiterzahlen nach Vollzeitäquivalenten zum 30.06.2021; Allokation gemäß den rechtlichen Beschäftigungsverhältnissen
In den ersten sechs Monaten 2022 wurden Umsatzerlöse in Höhe von 863,1 Mio. € (Vorjahr: 897,4 Mio. €) mit einem einzelnen externen Kunden, hauptsächlich im Segment Supply Chain Solutions, erzielt.
Die Einmal- und Sondereffekte in den ersten sechs Monaten 2022 in Höhe von -32,1 Mio. € sind vorwiegend dem Segment Industrial Trucks & Services zuzuordnen und betrafen im Wesentlichen Wertminderungen auf Vermögenswerte der russischen Tochterunternehmen. Der Vorjahreswert von -5,5 Mio. € war vorwiegend dem Segment Industrial Trucks & Services zuzuordnen und betraf zu einem Teil das Kapazitäts- und Strukturprogramm.
Außer mit den in den verkürzten Konzernzwischenabschluss einbezogenen Tochterunternehmen steht die KION Group in Ausübung der normalen Geschäftstätigkeit unmittelbar oder mittelbar mit einer Vielzahl von verbundenen nicht konsolidierten Tochterunternehmen, assoziierten und Gemeinschaftsunternehmen sowie anderen nahestehenden Unternehmen in Beziehung. Nahestehende Unternehmen, die von der KION Group allein oder gemeinschaftlich beherrscht werden oder auf die ein maßgeblicher Einfluss ausgeübt werden kann, sind in der Anteilsbesitzliste zum 31. Dezember 2021 verzeichnet.
Darüber hinaus ist Weichai Power Co., Ltd., Weifang, Volksrepublik China, zum 30. Juni 2022 mittelbar über die Weichai Power (Luxembourg) Holding S.à r.l., Luxemburg ("Weichai Power"), mit 45,2 Prozent der Anteile (31. Dezember 2021: 45,2 Prozent) an der KION GROUP AG beteiligt. Die Ausschüttung der Dividende in Höhe von 1,50 € (Vorjahr: 0,41 €) je Aktie an Weichai Power führte bei der KION GROUP AG zu einem Mittelabfluss von 89,0 Mio. € (Vorjahr: 24,3 Mio. €).
Die im zweiten Quartal 2022 bzw. in den ersten sechs Monaten 2022 von der KION Group erzielten Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Waren und Dienstleistungen an nahestehende Unternehmen sowie die offenen Salden der Forderungen zum Bilanzstichtag sind der folgenden Tabelle zu entnehmen.
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| Forderungen | Verkäufe von Gütern und Dienstleistungen | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio. € | 30.06.2022 | 31.12.2021 | Q2 2022 | Q2 2021 | Q1-Q2 2022 | Q1 - Q2 2021 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Nicht konsolidierte Tochterunternehmen | 19,5 | 16,8 | 8,2 | 5,6 | 15,1 | 11,9 |
| Assoziierte Unternehmen (nach der Equity-Methode bilanziert) |
33,6 | 32,5 | 33,3 | 32,1 | 66,8 | 65,3 |
| Gemeinschaftsunternehmen (nach der Equity-Methode bilanziert) |
15,7 | 12,5 | 18,4 | 11,3 | 36,4 | 20,8 |
| Andere nahestehende Unternehmen 1 | 5,5 | 6,1 | 4,0 | 7,6 | 8,3 | 12,8 |
| Gesamt | 74,3 | 67,9 | 64,0 | 56,6 | 126,6 | 110,7 |
1 Die Zahlen für "andere nahestehende Unternehmen" beinhalten Transaktionen mit Weichai Power und dessen verbundenen Unternehmen; Vorjahreszahlen wurden um insgesamt -11,6 Mio. € an die tatsächlichen Anteilsverhältnisse angepasst, davon entfallen auf Forderungen -6,7 Mio. €
Die im zweiten Quartal 2022 bzw. in den ersten sechs Monaten 2022 von nahestehenden Unternehmen bezogenen Waren und Dienstleistungen sowie die offenen Salden der Verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag sind in der folgenden Tabelle dargestellt.
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| Verbindlichkeiten | Käufe von Gütern und Dienstleistungen | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio. € | 30.06.2022 | 31.12.2021 | Q2 2022 | Q2 2021 | Q1-Q2 2022 | Q1 - Q2 2021 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Nicht konsolidierte Tochterunternehmen | 11,8 | 9,8 | 9,1 | 5,6 | 14,9 | 11,2 |
| Assoziierte Unternehmen (nach der Equity-Methode bilanziert) |
10,7 | 11,1 | 33,8 | 24,1 | 56,6 | 52,9 |
| Gemeinschaftsunternehmen (nach der Equity-Methode bilanziert) |
101,3 | 95,0 | 34,2 | 12,1 | 49,2 | 30,7 |
| Andere nahestehende Unternehmen 1 | 17,8 | 1,8 | 1,1 | 1,5 | 1,6 | 2,4 |
| Gesamt | 141,6 | 117,7 | 78,3 | 43,3 | 122,2 | 97,2 |
1 Die Zahlen für "andere nahestehende Unternehmen" beinhalten Transaktionen mit Weichai Power und dessen verbundenen Unternehmen; Vorjahreszahlen wurden um insgesamt -43,9 Mio. € an die tatsächlichen Anteilsverhältnisse angepasst, davon entfallen auf Käufe von Gütern und Dienstleistungen -30,0 Mio. €
Dabei werden die Erleichterungsvorschriften für einer öffentlichen Stelle nahestehende Unternehmen in Anspruch genommen. Einzelne oder in ihrer Gesamtheit bedeutsame Transaktionen haben mit Unternehmen, denen die KION Group ausschließlich aufgrund ihrer Beziehung zur Shandong Heavy Industry Group Co., Ltd., Jinan, Volksrepublik China, nahesteht, nicht stattgefunden.
Nach dem Stichtag des Zwischenabschlusses ergaben sich bis zum 27. Juli 2022 keine Ereignisse oder Entwicklungen, die zu einer wesentlichen Änderung des Ausweises oder des Wertansatzes der einzelnen Vermögenswerte und Schulden zum 30. Juni 2022 geführt hatten oder über die zu berichten wäre.
Frankfurt am Main, den 27. Juli 2022
Der Vorstand
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| Dr. Richard Robinson Smith | Hasan Dandashly | Andreas Krinninger | Dr. Henry Puhl | Ching Pong Quek |
Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzernbilanz, Konzern-Kapitalflussrechnung, Konzern-Eigenkapitalspiegel sowie ausgewählten erläuternden Konzernanhang angaben - und den Konzernzwischenlagebericht der KION GROUP AG, Frankfurt am Main, für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2022, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach haben wir die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss der KION GROUP AG, Frankfurt am Main, in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.
Frankfurt am Main, den 27. Juli 2022
Deloitte GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
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| (Annika Deutsch) | (Stefan Dorissen) |
| Wirtschaftsprüferin | Wirtschaftsprüfer |
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der verkürzte Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Frankfurt am Main, den 27. Juli 2022
Der Vorstand
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| Dr. Richard Robinson Smith | Hasan Dandashly | Andreas Krinninger | Dr. Henry Puhl | Ching Pong Quek |
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| in Mio. € | Q2 2022 | Q1 2022 | Q4 2021 | Q3 2021 | Q2 2021 | Q1 2021 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Auftragseingang | 3.754,6 | 2.900,1 | 3.492,6 | 3.107,4 | 3.255,4 | 2.626,3 |
| Industrial Trucks & Services | 2.745,1 | 2.082,1 | 2.435,2 | 1.710,0 | 2.220,7 | 1.800,4 |
| Supply Chain Solutions | 1.022,0 | 843,2 | 1.061,9 | 1.398,7 | 1.038,9 | 829,8 |
| Gesamtumsatz | 2.802,2 | 2.734,5 | 2.760,6 | 2.565,8 | 2.592,8 | 2.375,1 |
| Industrial Trucks & Services | 1.731,0 | 1.718,4 | 1.764,2 | 1.630,1 | 1.601,0 | 1.518,7 |
| Supply Chain Solutions | 1.076,2 | 1.019,8 | 1.001,9 | 937,0 | 996,5 | 860,7 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz bereinigt | 597,0 | 621,7 | 605,4 | 646,7 | 659,3 | 624,8 |
| Industrial Trucks & Services | 415,9 | 440,5 | 427,2 | 446,7 | 444,0 | 433,3 |
| Supply Chain Solutions | 187,1 | 173,2 | 179,0 | 199,3 | 214,9 | 188,1 |
| Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten bereinigt | -417,4 | -413,3 | -411,9 | -380,1 | -380,7 | -372,6 |
| Industrial Trucks & Services | -312,0 | -303,4 | -289,7 | -278,9 | -277,9 | -279,1 |
| Supply Chain Solutions | -94,6 | -84,9 | -90,7 | -77,1 | -78,0 | -73,0 |
| Forschungs- und Entwicklungskosten bereinigt | -49,4 | -47,0 | -50,6 | -41,9 | -45,7 | -40,5 |
| Industrial Trucks & Services | -30,4 | -30,0 | -30,7 | -27,4 | -32,8 | -28,5 |
| Supply Chain Solutions | -17,5 | -15,1 | -16,6 | -12,9 | -11,6 | -10,6 |
| Sonstige bereinigt | 11,2 | 8,9 | 7,8 | 4,2 | 14,4 | 3,3 |
| Industrial Trucks & Services | 10,2 | 7,1 | 6,1 | 4,1 | 14,3 | 5,3 |
| Supply Chain Solutions | 0,8 | 0,8 | 1,2 | - | 0,2 | -2,8 |
| EBIT bereinigt | 141,4 | 170,3 | 150,8 | 228,9 | 247,2 | 215,0 |
| Industrial Trucks & Services | 83,6 | 114,2 | 112,9 | 144,5 | 147,6 | 131,0 |
| Supply Chain Solutions | 75,8 | 74,0 | 73,0 | 109,3 | 125,5 | 101,7 |
| EBIT-Marge bereinigt | 5,0 % | 6,2 % | 5,5 % | 8,9 % | 9,5 % | 9,1 % |
| Industrial Trucks & Services | 4,8 % | 6,6 % | 6,4 % | 8,9 % | 9,2 % | 8,6 % |
| Supply Chain Solutions | 7,0 % | 7,3 % | 7,3 % | 11,7 % | 12,6 % | 11,8 % |
| EBITDA bereinigt | 368,2 | 391,0 | 375,5 | 441,9 | 457,7 | 421,9 |
| Industrial Trucks & Services | 285,2 | 310,1 | 313,7 | 333,5 | 335,6 | 315,2 |
| Supply Chain Solutions | 94,8 | 92,7 | 90,5 | 126,8 | 141,5 | 118,0 |
| EBITDA-Marge bereinigt | 13,1 % | 14,3 % | 13,6 % | 17,2 % | 17,7 % | 17,8 % |
| Industrial Trucks & Services | 16,5 % | 18,0 % | 17,8 % | 20,5 % | 21,0 % | 20,8 % |
| Supply Chain Solutions | 8,8 % | 9,1 % | 9,0 % | 13,5 % | 14,2 % | 13,7 % |
| Ergebnis je Aktie | ||||||
| Unverwässert (in €) | 0,60 | 0,61 | 1,08 | 1,04 | 1,17 | 1,04 |
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| in Mio. € | 2021 | 2020 |
|---|---|---|
| Auftragseingang | 12.481,6 | 9.442,5 |
| Industrial Trucks & Services | 8.166,3 | 5.796,8 |
| Supply Chain Solutions | 4.329,4 | 3.654,5 |
| Gesamtumsatz | 10.294,3 | 8.341,6 |
| Industrial Trucks & Services | 6.514,0 | 5.723,4 |
| Supply Chain Solutions | 3.796,2 | 2.627,1 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz bereinigt | 2.536,2 | 2.099,6 |
| Industrial Trucks & Services | 1.751,2 | 1.490,7 |
| Supply Chain Solutions | 781,3 | 601,5 |
| Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten bereinigt | -1.545,3 | -1.387,3 |
| Industrial Trucks & Services | -1.125,6 | -1.051,7 |
| Supply Chain Solutions | -318,7 | -281,6 |
| Forschungs- und Entwicklungskosten bereinigt | -178,7 | -153,9 |
| Industrial Trucks & Services | -119,5 | -115,8 |
| Supply Chain Solutions | -51,7 | -42,4 |
| Sonstige bereinigt | 29,7 | -11,5 |
| Industrial Trucks & Services | 29,9 | -11,9 |
| Supply Chain Solutions | -1,3 | 0,0 |
| EBIT bereinigt | 841,8 | 546,9 |
| Industrial Trucks & Services | 536,0 | 311,4 |
| Supply Chain Solutions | 409,5 | 277,5 |
| EBIT-Marge bereinigt | 8,2 % | 6,6 % |
| Industrial Trucks & Services | 8,2 % | 5,4 % |
| Supply Chain Solutions | 10,8 % | 10,6 % |
| EBITDA bereinigt | 1.696,9 | 1.383,5 |
| Industrial Trucks & Services | 1.297,9 | 1.054,9 |
| Supply Chain Solutions | 476,7 | 341,1 |
| EBITDA-Marge bereinigt | 16,5 % | 16,6 % |
| Industrial Trucks & Services | 19,9 % | 18,4 % |
| Supply Chain Solutions | 12,6 % | 13,0 % |
| Ergebnis je Aktie | ||
| Unverwässert (in €) | 4,34 | 1,81 |
1 Kennzahlen bereinigt beinhalten Bereinigungen um Effekte aus Kaufpreisallokationen sowie Einmal- und Sondereffekte
Dieser Zwischenbericht enthält zukunftsbezogene Aussagen, die auf gegenwärtigen Planungen, Zielen, Prognosen und Schätzungen des Managements der KION GROUP AG beruhen. Diese Aussagen berücksichtigen nur Erkenntnisse, die bis einschließlich des Datums der Erstellung dieses Zwischenberichts Vorlagen. Das Management der KION GROUP AG übernimmt keine Garantie dafür, dass sich diese zukunftsbezogenen Aussagen auch als richtig erweisen werden. Die zukünftige Entwicklung der KION GROUP AG und ihrer nachgeordneten Konzerngesellschaften sowie die tatsächlich erreichten Ergebnisse unterliegen verschiedenen Risiken und Unsicherheiten und können daher erheblich von den zukunftsbezogenen Aussagen abweichen. Verschiedene dieser Faktoren liegen außerhalb des Einflussbereichs der KION GROUP AG und ihrer Konzerngesellschaften und können daher im Voraus nicht präzise eingeschätzt werden. Dazu gehören unter anderem Veränderungen der wirtschaftlichen und branchenspezifischen Rahmenbedingungen, des Wettbewerbsumfelds sowie der politischen Lage, nationale und internationale Gesetzesänderungen, Zins- oder Wechselkursschwankungen, Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren sowie die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Insbesondere gilt dies im Hinblick auf aktuell nicht vorhersehbare weitere Entwicklungen aufgrund des Kriegs in der Ukraine, dessen geopolitischen Folgen sowie der Corona-Pandemie und der daraus resultierenden Auswirkungen auf die KION GROUP AG und ihre nachgeordneten Konzerngesellschaften sowie insgesamt auf Wirtschaft und Politik in den Märkten, in denen die KION GROUP AG und ihre nachgeordneten Konzerngesellschaften operieren. Diese sowie andere Risiken und Unsicherheiten werden im mit dem Lagebericht der KION GROUP AG zusammengefassten Konzernlagebericht 2021 sowie in diesem Zwischenbericht ausgeführt. Darüber hinaus können die geschäftliche Entwicklung und die Ergebnisse auch durch weitere Faktoren belastet werden. Es ist weder beabsichtigt, noch übernimmt die KION GROUP AG eine gesonderte Verpflichtung, zukunftsbezogene Aussagen zu aktualisieren oder sie an Ereignisse oder Entwicklungen nach dem Erscheinen dieses Zwischenberichts anzupassen.
Bestimmte Zahlenangaben in diesem Zwischenbericht wurden kaufmännisch gerundet. Daher kann es zu Abweichungen zwischen den Summen der Einzelbeträge in den Tabellen und den angegebenen Gesamtgrößen sowie zwischen den Zahlen in den Tabellen und ihrer jeweiligen Analyse im Textteil des Zwischenberichts kommen. Alle prozentualen Veränderungen und Kennziffern wurden anhand der zugrunde liegenden Daten in Tsd. Euro berechnet.
**27. Oktober 2022
**Quartalsmitteilung zum 30. September 2022 (Q3 2022)
Telefonkonferenz für Analysten
**2. März 2023
**Veröffentlichung Geschäftsbericht 2022
Bilanzpressekonferenz und Telefonkonferenz für Analysten
**27. April 2023
**Quartalsmitteilung zum 31. März 2023 (Q1 2023)
Telefonkonferenz für Analysten
**Frank Grodzki
**Vice President
Corporate Communications
Tel. +49 69 20 110 7496
frank.grodzki@ kiongroup.com
**Christopher Spies
**Manager
Corporate Communications
Tel. +49 69 20 110 7725
christopher.spies@ kiongroup.com
**Sebastian Ubert
**Vice President Investor Relations
Tel. +49 69 20 110 7329
sebastian.ubert@ kiongroup.com
**Fabian Giese
**Senior Manager Investor Relations
Tel. +49 69 20 110 7491
fabian.giese@ kiongroup.com
Änderungen Vorbehalten
ISIN: DE000KGX8881
WKN: KGX888
KION GROUP AG
Thea-Rasche-Straße 8
60549 Frankfurt am Main
Tel. +49 69 20 110 0
Fax +49 69 20 110 7690
www.kiongroup.com
Dieser Zwischenbericht steht in deutscher und englischer Sprache auf www.kiongroup.com zur Verfügung.
Der Inhalt der deutschen Fassung ist verbindlich.
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