Annual Report • Apr 11, 2019
Annual Report
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Der im Geschäftsbericht 2018 veröffentlichte zusammengefasste Lagebericht fasst den Konzernlagebericht und den Lagebericht der KION GROUP AG zusammen. Die Darstellung des Geschäftsverlaufs einschließlich des Geschäftsergebnisses sowie der Lage und der voraussichtlichen Entwicklung betreffen, soweit nicht anders vermerkt, den Konzern sowie die KION GROUP AG gemeinsam. Kapitel, die lediglich Informationen zur KION GROUP AG enthalten, sind als solche gekennzeichnet. Im Wirtschaftsbericht sind Angaben nach HGB für die KION GROUP AG in einem eigenen Abschnitt enthalten.
Die KION Group ist ein weltweit führender integrierter Supply-Chain-Lösungsanbieter. Ihr Leistungsspektrum umfasst Gabelstapler, Lagertechnik und Supply-Chain-Lösungen einschließlich der damit verbundenen Dienstleistungen. In mehr als 100 Ländern optimiert die KION Group mit ihren Logistiklösungen den Material- und Informationsfluss in Fabriken, Lagern und Vertriebszentren. Der Konzern ist in Europa der größte Hersteller von Flurförderzeugen, weltweit die Nummer zwei und zudem am Umsatz gemessen führender Anbieter von Automatisierungstechnologie.
Die Marken Linde und STILL bedienen den Premiummarkt der Flurförderzeuge, während Baoli sich auf das untere Volumen- sowie das Economy-Segment konzentriert. Unter ihren lokalen Flurförderzeug-Marken ist Fenwick der größte Material-Handling-Anbieter in Frankreich. OM Voltas bedient den indischen Markt und ist dort ein führender Anbieter von Flurförderzeugen. Dematic ist ein weltweit führender Anbieter von integrierter Automatisierungstechnologie, Software und Dienstleistungen zur Optimierung von Lieferketten. Weltweit sind rund 1,4 Mio. Flurförderzeuge und über 6.000 installierte Intralogistiksysteme bei Kunden sämtlicher Branchen und Größe auf sechs Kontinenten im Einsatz.
Die KION Group umfasst die KION GROUP AG, eine Aktiengesellschaft deutschen Rechts, als Muttergesellschaft und ihre Tochterunternehmen. Über die KION GROUP AG als strategische Management-Holding ist die KION Group an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und gehört sowohl dem MDAX als auch dem STOXX Europe 600 sowie dem FTSE Euro Mid Cap an. Die Angaben zu eigenen Aktien (nach § 160 Abs. 1 Nummer 2 AktG) werden im Konzernanhang unter Textziffer [27] zum Eigenkapital aufgeführt.
Mutterunternehmen der KION GROUP AG ist die Weichai Power (Luxembourg) Holding S.à r.l., Luxemburg ("Weichai Power"), eine Tochtergesellschaft der Weichai Power Co., Ltd., Weifang, Volksrepublik China, die zum Jahresende 2018 nach Kenntnis der Gesellschaft 45,0 Prozent der Anteile hielt. 54,9 Prozent der Anteile befanden sich im Streubesitz, während die restlichen 0,1 Prozent auf eigene Aktien entfielen.
Die KION Group orientiert sich an anerkannten Standards der guten und verantwortungsvollen Unternehmensführung. Der Deutsche Corporate Governance Kodex (DCGK) ist Richtschnur für die Ausgestaltung der Leitung und Kontrolle. Die angewendeten Standards der Unternehmensführung sind gemäß § 289f und § 315d HGB in der Erklärung zur Unternehmensführung zusammengefasst. Sie enthält die Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG, die von Vorstand und Aufsichtsrat der KION GROUP AG am 3. bzw. 12. Dezember 2018 verabschiedet wurde, sowie den Corporate-Governance-Bericht gemäß Ziffer 3.10 des Deutschen Corporate Governance Kodex, in dessen Rahmen auch auf die Compliance-Standards im Konzern eingegangen wird. Über die Website der Gesellschaft kann die Erklärung zur Unternehmensführung eingesehen und heruntergeladen werden. Sie ist zudem Teil dieses Geschäftsberichts und Bestandteil des zusammengefassten Lageberichts.
Die Grundzüge des Vergütungssystems sind nachfolgend im Kapitel Vergütungsbericht dargestellt. Die Höhe der Gesamtbezüge des Vorstands sowie die Gesamtvergütung des Aufsichtsrats sind zudem im Konzernanhang (Textziffer [46]) dargestellt.
Der separat veröffentlichte Nachhaltigkeitsbericht bietet ausführliche Informationen zur nachhaltigen Unternehmensführung der KION Group. Er enthält den nichtfinanziellen Konzernbericht der KION Group gemäß den Anforderungen des CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetzes. Der nichtfinanzielle Konzernbericht geht insbesondere auf Ziele, Maßnahmen und Due-Diligence-Prozesse hinsichtlich der für das Geschäftsmodell der KION Group wesentlichen Umwelt-, Sozial- und Arbeitnehmerbelange, der Achtung der Menschenrechte sowie der Bekämpfung von Korruption und Bestechung ein.
Entsprechend den gesetzlichen Offenlegungsfristen nach § 325 HGB wird der jährliche Nachhaltigkeitsbericht einschließlich des nichtfinanziellen Berichts spätestens Ende April eines jeden Jahres auf der Website der KION Group (www.kiongroup.com) veröffentlicht und ist dort für mindestens zehn Jahre zugänglich.
Für die operative Leitung der KION Group ist der Vorstand der KION GROUP AG verantwortlich. Im Berichtsjahr kam es zu nachfolgend dargestellten personellen Veränderungen sowie zur Erweiterung des Vorstands von vier auf fünf Personen:
| ― | Anke Groth wurde mit Wirkung zum 1. Juni 2018 für fünf Jahre als Chief Financial Officer (CFO) zum Mitglied des Konzernvorstands bestellt. Darüber hinaus übernahm Anke Groth die Funktion der Arbeitsdirektorin. Sie trat an die Stelle von Dr. Thomas Toepfer, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch zum 31. März 2018 verlassen hat. |
| ― | Susanna Schneeberger wurde mit Wirkung zum 1. Oktober 2018 für fünf Jahre zum Mitglied des Konzernvorstands bestellt. Sie übernahm die strategische Verantwortung für das neu geschaffene Ressort des Chief Digital Officer (CDO) für die konzernweiten Aktivitäten zur Digitalisierung und Vernetzung von Produkten und Prozessen sowie die operative Verantwortung für den Bereich Supply Chain Solutions. |
| ― | Dr. Eike Böhm wurde für weitere drei Jahre als Vorstandsmitglied und Chief Technology Officer (CTO) bestätigt. Die zweite Amtszeit beginnt am 1. August 2019. |
Die aktuelle Ressortverteilung stellte sich zum Bilanzstichtag 2018 wie folgt dar:
| ― | Gordon Riske verantwortet als Vorsitzender des Vorstands (CEO) die operativen Einheiten LMH EMEA und STILL EMEA sowie die operative Einheit KION Americas im Segment Industrial Trucks & Services. Darüber hinaus führt er weiterhin die Gruppenf unktionen Corporate Office, Corporate Communications, Corporate Strategy, Internal Audit, Corporate Compliance und KION Invest. |
| ― | Dr. Eike Böhm ist als Chief Technology Officer (CTO) konzernweit sowohl für Forschung und Entwicklung für die Segmente Industrial Trucks & Services und Supply Chain Solutions einschließlich der Bereiche Module & Komponenten als auch für die Bereiche Procurement, Quality, Production System und die KION Product Development Optimisation (KPDO)-Initiative zuständig. |
| ― | Anke Groth verantwortet als kaufmännischer Vorstand (CFO) die Bereiche Corporate Accounting & Tax, Corporate Controlling, Corporate Finance / M&A, Investor Relations, Financial Services, Legal sowie Logistics / Urban. Darüber hinaus ist sie Arbeitsdirektorin und trägt damit die Verantwortung für Corporate HR und Health, Safety & Environment. |
| ― | Ching Pong Quek leitet als Chief Asia Pacific Officer die operative Einheit KION APAC und damit das gesamte Asiengeschäft des Segments Industrial Trucks & Services. |
| ― | Susanna Schneeberger verantwortet die operative Einheit Dematic des Segments Supply Chain Solutions sowie - in der Funktion als Chief Digital Officer (CDO) - die konzernweiten Bereiche Software Development, KION Group IT, Data Protection, Digital Campus und Mobile Automation. |
Das Group Executive Committee (GEC) berät den Vorstand der KION GROUP AG und bringt Impulse der operativen Einheiten ein. Dem Gremium gehören neben den Mitgliedern des Vorstands die Presidents der fünf operativen Einheiten an.
Der Vorstand arbeitet vertrauensvoll mit dem Aufsichtsrat der Gesellschaft zusammen und wird von diesem überwacht.
Der nach den Vorschriften des Mitbestimmungsgesetzes formierte Aufsichtsrat besteht aus 16 Personen. Er berät den Vorstand bei wesentlichen Aufgaben und Geschäftsvorfällen. Der Aufsichtsrat wird zur Steigerung der Effizienz seiner Tätigkeit durch vier ständige Ausschüsse unterstützt: den Nominierungsausschuss, den Präsidialausschuss, den Prüfungsausschuss und den Vermittlungsausschuss.
Die Amtszeit der Vertreter der Anteilseigner endet mit der ordentlichen Hauptversammlung im Jahr 2022. Herr Dr. Michael Macht wurde mit Wirkung zum 9. Oktober 2018 zum Mitglied des Aufsichtsrats bestellt. Er folgt auf Herrn Tan Xuguang, Chairman des Board of Directors von Weichai Power Co., Ltd., der sein Mandat zum 30. September 2018 niedergelegt hatte. Auf der Arbeitnehmerseite folgte mit Wirkung zum 10. Mai 2018 Herr Martin Fahrendorf auf Herrn Denis Heljic.
Das Geschäftsmodell der KION Group ist darauf ausgerichtet, Kunden unterschiedlicher Größe und Branchenzugehörigkeit aus einer Hand das komplette Spektrum von Material-Handling-Produkten und -Dienstleistungen anbieten zu können. Mit der breiten Technologiebasis, dem diversifizierten Produktportfolio und dem weltumspannenden Servicenetz verfügt die KION Group über ein dafür umfassendes Angebot im Markt.
Die KION Group ist mit den fünf operativen Einheiten LMH EMEA, STILL EMEA, KION APAC, KION Americas sowie Dematic im Markt aktiv. LMH EMEA und STILL EMEA konzentrieren sich jeweils auf Europa, den Mittleren Osten und Afrika. KION APAC und KION Americas sind jeweils markenübergreifend für das Industrial-Truck-Geschäft in der Region Asien-Pazifik und auf dem amerikanischen Kontinent zuständig. Dematic bildet das globale Geschäft mit Supply Chain Solutions ab. Während die operativen Einheiten die volle operative und wirtschaftliche Verantwortung in ihren Märkten tragen, ist die KION GROUP AG als strategische Management-Holding federführend für die gruppenweite Strategie und die zentralen Geschäftsstandards zuständig.
Zur internen Steuerung hat die KION Group das operative Geschäft in zwei Segmenten gebündelt, die Segmenten gemäß internationalen Rechnungslegungsvorschriften (IFRS 8) entsprechen. Das Geschäft mit Flurförderzeugen ist einschließlich der unterstützenden Finanzdienstleistungen im Segment Industrial Trucks & Services abgebildet, während die auf Gesamtlösungen ausgerichteten Aktivitäten im Segment Supply Chain Solutions gebündelt sind. Beide operativen Segmente ergänzen sich durch ihre jeweilige Marktposition und regionale Präsenz. Im Segment Corporate Services befinden sich die sonstigen Aktivitäten und Holdingfunktionen der KION Group. Dazu zählen auch Servicegesellschaften, die segmentübergreifende Dienstleistungen wie beispielsweise IT und Logistik erbringen.
Im Segment Industrial Trucks & Services sind die Leistungen der internationalen Marken Linde, STILL und Baoli, die lokalen Marken Fenwick und OM Voltas sowie das Financial-Services-Geschäft zusammengefasst.
Linde ist eine internationale, technologisch führende Premiummarke, die höchste Kundenanforderungen hinsichtlich Technologie, Wirtschaftlichkeit, Funktionalität und Design erfüllt. In Frankreich werden die Linde Produkte unter der Marke Fenwick vertrieben.
STILL ist internationaler Premiumanbieter insbesondere auf Basis von elektrischen und dieselelektrischen Antrieben mit besonderem Fokus auf die europäischen und lateinamerikanischen Märkte.
Baoli ist die internationale Marke für das untere Volumen-sowie das Economy-Segment.
OM Voltas ist die lokale Marke für den indischen Markt, unter der die Tochtergesellschaft KION India Pvt. Ltd. Gabelstapler mit Elektroantrieb und Verbrennungsmotoren sowie Lagertechnikprodukte produziert und vertreibt.
KION Financial Services (FS) ist der vertriebsunterstützende interne Finanzierungspartner des Bereichs Industrial Trucks & Services. Aufgaben sind die Finanzierung des langfristigen Leasinggeschäfts für die externen Kunden, die interne Finanzierung des kurzfristigen Mietgeschäfts sowie das damit verbundene Risikomanagement. In großen Absatzmärkten mit hohem Finanzierungs- und Leasingvolumen sind rechtlich eigenständige FS-Gesellschaften für das Geschäft zuständig.
Das Geschäftsmodell des Segments Industrial Trucks & Services erstreckt sich über alle wesentlichen Wertschöpfungsschritte, die für eine umfassende Betreuung von Material-Handling-Kunden weltweit erforderlich sind: Produktentwicklung, Produktion, Vertrieb und Servicegeschäft, Miet- und Gebrauchtfahrzeuggeschäft, Flottenmanagement sowie Finanzdienstleistungen zur Unterstützung des operativen Geschäfts mit Flurförderzeugen.
Gut die Hälfte des Segmentumsatzes wird durch den Verkauf von Flurförderzeugen erwirtschaftet. Das Produktportfolio umfasst Gegengewichtsstapler mit Elektroantrieb oder Verbrennungsmotor, Lagertechnikprodukte (Aufsitz- und handgeführte Flurförderzeuge) sowie Zugmaschinen für den industriellen Einsatz, wobei sämtliche Traglastbereiche abgedeckt werden. Mit weltweiten Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten festigt das Segment Industrial Trucks & Services seine Technologieführerschaft und baut sie unter anderem bei energieeffizienten und emissionsarmen Antriebstechnologien sowie bei Automatisierungslösungen weiter aus. Die KION Group verfügt in diesem Bereich über 16 Produktionsstandorte für Flurförderzeuge und Komponenten in acht Ländern. Wesentliche Komponenten -besonders Hubgerüste, Achsen, Gegengewichte und Sicherheitsausstattung - werden größtenteils selbst gefertigt, um bei speziellen Kundenanforderungen hohe Liefersicherheit zu gewährleisten und das Ersatzteilgeschäft mit wichtigen Komponenten abzusichern. Weitere Komponenten - etwa Hydraulikkomponenten, Elektronikbauteile, Akkumulatoren, Motorkomponenten und Industriereifen - werden über ein globales Beschaffungswesen hinzugekauft.
Die Flurförderzeuge werden in der Regel auf Basis spezifischer Kundenkonfigurationen gefertigt. Vorteile in der Gesamtkostenoptimierung (Total Cost of Ownership, TCO) beim Kunden unterstützen die Premiumpositionierung der internationalen Marken Linde und STILL ebenso wie Lösungen für ein vernetztes Flottenmanagement. Das Segment greift auf ein dichtes Vertriebs- und Servicenetz mit über 1.600 Stützpunkten in mehr als 100 Ländern mit über 18.000 Servicemitarbeitern zurück, wovon knapp die Hälfte bei der KION Group beschäftigt sind.
Die weltweite Fahrzeugflotte, die zum Jahresende 2018 rund 1,4 Mio. Flurförderzeuge umfasste, ist eine stabile Basis für das Servicegeschäft. Dieses stabilisiert den Segmentumsatz, verringert die Abhängigkeit von Marktzyklen und unterstützt über dauerhafte Kundenbeziehungen den Absatz von Neufahrzeugen. Über alle Preissegmente hinweg nimmt der Serviceanteil stetig zu. Vor allem Premiumprodukte werden mit umfangreichen Dienstleistungen bis hin zum softwaregestützten Flottenmanagement ergänzt. Hinzu kommen Einzelaufträge für Reparatur- und Wartungsarbeiten sowie Ersatzteillieferungen. Um Auslastungsspitzen abzudecken und Kunden auch nach Ablauf von Leasingverträgen zu betreuen, betreiben die operativen Einheiten ferner ein umfangreiches Geschäft mit Miet- und Gebrauchtfahrzeugen.
Finanzdienstleistungen unterstützen in vielen Märkten das Neufahrzeuggeschäft und bilden eine weitere Grundlage für das Dienstleistungsgeschäft. Etwa jedes zweite Neufahrzeug wird entweder über die KION Group selbst oder über externe Banken und Finanzierungspartner finanziert. Das Angebot von Finanzdienstleistungen ist daher Teil des Verkaufsprozesses der Fahrzeuge. Leasingverträge sind in der Regel mit einem Servicevertrag über die Gesamtlaufzeit der Finanzierung verbunden.
Das Segment Supply Chain Solutions ist unter der Marke Dematic ein weltweit führender Anbieter von integrierter Automatisierungstechnologie, Software und Dienstleistungen zur Optimierung von Lieferketten.
Entlang des Materialflusses der Kunden werden manuelle und automatisierte Lösungen für sämtliche betrieblichen Funktionen bereitgestellt, die von der Warenannahme über Multishuttle-Lagersysteme und die Kommissionierung bis hin zur automatisierten Palettierung und fahrerlosen Transportsystemen reichen. Funk-, sprach- oder lichtgesteuerte Kommissionieranlagen stehen dabei für nahezu alle Güter und Verpackungsformen zur Verfügung, unabhängig davon, ob es sich dabei um Behälter, Stückgüter, Einzelstücke oder Paletten handelt. Dabei können über automatisierte Lagersysteme (automated storage retrieval system, ASRS) sowie leistungsstarke und kompakte Stückgut- und Paletten-Kommissionierstationen sehr schnelle Durchlaufzeiten und hohe Kommissionierraten realisiert werden. Cross-Docking-Lösungen steigern zugleich die Effizienz des Gesamtsystems durch die Vermeidung von unnötigen Ein- und Umlagerungen.
Die Echtzeitsteuerung der Supply-Chain-Lösungen erfolgt über die proprietäre Softwareplattform Dematic iQ, die sich einfach in die bestehende Anwendungsumgebung des Kunden integrieren lässt. Unter anderem durch die Echtzeitanalyse von Materialflussdaten können mit Dematic iQ sämtliche Abläufe im Sinne einer reibungslosen Auftragsabwicklung datenbasiert optimiert werden. Ebenfalls unterstützt werden Performance-Management-Funktionalitäten, über die die erreichte Leistung gemessen und geregelt werden kann.
Das Segment ist vorzugsweise im kundenspezifischen, längerfristigen Projektgeschäft tätig. Mit seinen globalen Ressourcen, elf Produktionsstandorten weltweit sowie regional verfügbaren Expertenteams ist Dematic in der Lage, in allen Teilen der Welt Logistiklösungen unterschiedlicher Komplexität zu planen und umzusetzen.
Das Leistungsspektrum im (Neu-)Projektgeschäft (Business Solutions) deckt alle Phasen einer Neuinstallation ab. Es erstreckt sich auf die Analyse des Kundenbedarfs und der jeweiligen Rahmenbedingungen sowie die entsprechende Beratung und die Computersimulation maßgeschneiderter Intralogistiklösungen in der jeweiligen Kundenumgebung. Es umfasst zudem die technische Planung und Konstruktion des Systems, die Implementierung der Steuerungstechnik und die Einbindung in die jeweilige kundenseitige IT-Landschaft, das Baustellen- und Projektmanagement sowie die Anlagenüberwachung und Unterstützung des Kunden bei der Einführung des Systems einschließlich der Schulung des Personals.
Die für jedes Kundenprojekt exakt spezifizierten Systemkomponenten, wie fahrerlose Transportsysteme, Palettierer, Lagerungs- und Kommissionierausrüstung einschließlich automatisierter Lagersysteme, Sortieranlagen und Fördersysteme, werden eigengefertigt, teilweise aber auch von qualitätsgeprüften Drittanbietern bezogen.
Modernisierungen sowie Serviceleistungen (Customer Services), die in der Regel die gesamte Lebensdauer eines installierten Systems abdecken, werden über rund 1.400 Mitarbeiter in mehr als 20 Ländern am jeweiligen Ort des Kunden angeboten. Das Servicegeschäft profitiert dabei von einer signifikanten installierten Basis mit mehr als 6.000 Systemen. > GRAFIK 003



Indaiatuba / São Paulo: Gegengewichtsstapler mit Elektroantrieb oder mit Verbrennungsmotor, Lagertechnik
Jingjiang: Gegengewichtsstapler mit Elektroantrieb oder mit Verbrennungsmotor, Lagertechnik
Xiamen: Gegengewichtsstapler mit Elektroantrieb oder mit Verbrennungsmotor, Schwerstapler, Lagertechnik
Aschaffenburg: Gegengewichtsstapler mit Elektroantrieb oder mit Verbrennungsmotor
Dinklage: Komponentenfertigung
Geisa: Komponentenfertigung
Hamburg: Gegengewichtsstapler mit Elektroantrieb oder mit Verbrennungsmotor, Lagertechnik, Komponenten
Kahl: Ersatzteillager, Komponentenfertigung
Reutlingen: Schmalganggeräte
Weilbach: Komponentenfertigung
Châtellerault: Lagertechnik
Pune: Gegengewichtsstapler mit Elektroantrieb oder mit Verbrennungsmotor, Lagertechnik
Luzzara: Lagertechnik
Český Krumlov: Komponentenfertigung
Stříbro: Lagertechnik
Summerville: Gegengewichtsstapler mit Elektroantrieb oder mit Verbrennungsmotor, Lagertechnik
Sydney: Förder- und Sortiersysteme, fahrerlose Transportsysteme, Systemkomponenten und Regale
Zwijndrecht: fahrerlose Transportsysteme
Suzhou: Förder-, Sortier-, Lager- und Kommissioniersysteme
Bielefeld: Sortiersysteme
Offenbach: Förder-, Sortier-, Lager- und Kommissioniersysteme
Mailand: Sortiersysteme
Stříbro: Fördersysteme
Monterrey: Förder-, Sortier-, Lager- und Kommissioniersysteme, Systemkomponenten
Grand Rapids: Förder-, Sortier-, Lager- und Kommissioniersysteme, Systemkomponenten
Holland: fahrerlose Transportsysteme
Salt Lake City: Förder-, Sortier-, Lager- und Kommissioniersysteme, fahrerlose Transportsysteme, Systemkomponenten
Der Material-Handling-Markt, der Gabelstapler, Lagertechnik und Supply-Chain-Lösungen umfasst, hat nach Einschätzung der KION Group in den zurückliegenden fünf Jahren mit einer durchschnittlichen wertmäßigen Wachstumsrate von rund sechs Prozent das globale Wirtschaftswachstum übertroffen.
Vom relevanten Marktvolumen entfallen geschätzt knapp 60 Prozent auf Flurförderzeuge und verbundene Services, die in Produktions- und Logistikketten vieler produzierender Unternehmen sowie im Handel unverzichtbar sind. Der Rest des Marktvolumens entfällt auf Materialflusslösungen, deren Wachstum maßgeblich durch die zunehmende Automatisierung und Digitalisierung von Produktions- und Logistikprozessen in unterschiedlichen Industrien getrieben wird. Wesentliche übergeordnete Wachstumstreiber sind die Globalisierung der Weltwirtschaft und zusätzliche Transportleistungen zwischen den immer stärker fragmentierten Wertschöpfungs- und Lieferketten, die dezentralisierte Lager- und Logistikkapazitäten erforderlich machen. Das starke Wachstum des E-Commerce und die zunehmende Durchdringung unterschiedlichster Branchen mit Multikanalansätzen treiben ebenfalls Investitionen in der Neuausrichtung von Lieferketten an.
Die konjunkturelle Entwicklung in den jeweiligen Regionen und die Wachstumsraten des Welthandels stellen wesentliche Einflussfaktoren für die Investitionsbereitschaft der Kunden dar. Historisch weist das Segment Industrial Trucks & Services im Neugeschäft eine sehr hohe Korrelation zur Entwicklung von breiten wirtschaftlichen Indikatoren wie der Industrieproduktion auf. Demgegenüber ist das Segment Supply Chain Solutions aufgrund längerer Projektlaufzeiten von oftmals mehreren Jahren, aber auch des zugrunde liegenden stabilen E-Commerce-Wachstums in der Tendenz weniger zyklisch. Serviceleistungen entwickeln sich in beiden Segmenten grundsätzlich stabiler als das Produkt- oder Projektgeschäft, da sie auf der Basis von installierten Fahrzeugen und Systemen über deren gesamte Lebensdauer erbracht werden. Die wirtschaftliche Lage wird ferner durch die jeweilige Wettbewerbssituation sowie die Entwicklung von Rohstoffpreisen und Wechselkursen beeinflusst. Daneben ist die wirtschaftliche Entwicklung in einzelnen Kundenbranchen ein bedeutender Einflussfaktor.
Von besonderer Bedeutung sind dabei das produzierende Gewerbe, die Nahrungsmittelindustrie, der allgemeine Waren- und der Lebensmittelhandel, die Logistikdienstleister sowie reine E-Commerce-Anbieter, die zugleich die stärksten Wachstumsraten aufweisen.
Regulatorische Rahmenbedingungen haben sowohl im Segment Industrial Trucks & Services als auch im Segment Supply Chain Solutions ebenfalls einen wesentlichen Einfluss auf das Geschäftsmodell. Die Unternehmen der KION Group müssen mit ihren Produkten und Dienstleistungen die spezifischen rechtlichen Vorgaben in den jeweiligen Märkten erfüllen. Die Übereinstimmung der Produkte und Dienstleistungen mit den unterschiedlichen Regelungen ist entsprechend zu verifizieren oder zertifizieren. Viele der gesetzlichen Anforderungen werden in produktspezifischen und anderen Normen (beispielsweise EN, ISO oder DIN) konkretisiert.
Die Errichtung und der Betrieb von Produktionsanlagen unterliegen ebenfalls rechtlichen Anforderungen, unter anderem zur Vermeidung von Luftverschmutzung, der Lärmreduktion, der Produktion von Abfällen und deren Entsorgung sowie zum Sicherheits- und Gesundheitsschutz, die von der KION Group sämtlich erfüllt werden. Ebenso eingehalten werden sämtliche rechtlichen Vorschriften, die an das Export- sowie das Finanzierungsgeschäft gestellt werden.
Der Weltmarkt für Flurförderzeuge ist in den zurückliegenden Jahren wertmäßig um durchschnittlich fünf Prozent jährlich gewachsen. Das Volumenwachstum im Neufahrzeuggeschäft sowie der im langjährigen Vergleich wachsende Beitrag des Servicegeschäfts haben gleichermaßen dazu beigetragen. 2018 machten Gegengewichtsstapler mit Verbrennungsmotor nach Stückzahlen insgesamt 37 Prozent des Weltmarkts aus, während Elektrostapler 17 Prozent und die Lagertechnik 46 Prozent beitrugen. Dabei muss allerdings berücksichtigt werden, dass die Einzelpreise von Lagertechnikgeräten im Durchschnitt deutlich unter jenen von Gabelstaplern liegen, sodass die wertmäßige Verteilung ein deutliches Übergewicht bei den Staplern zeigt. In Wachstumsmärkten entfällt auf Stapler mit Verbrennungsmotor nach wie vor ein vergleichsweise hoher Anteil am Gesamtstückvolumen. Das stärkste Marktwachstum im Neufahrzeuggeschäft entfiel allerdings in den letzten Jahren auf Stapler und Lagertechnikgeräte mit Elektromotor. Ein großer Teil der zusätzlichen Volumina kam dabei aus der Elektrifizierung von manuellen Hubwagen, die durch Einstiegsgeräte in den unteren Gewichtsklassen ersetzt wurden. Auch verbesserte Antriebstechnologien wie insbesondere der Lithium-Ionen-Antrieb tragen zum überproportionalen Wachstum von Elektrofahrzeugen und -geräten bei. Daneben werden fahrerlose Transportlösungen durch die Automatisierung von serienproduzierten Lagertechnikgeräten für Kunden zunehmend attraktiv.
Das obere Preissegment profitiert nach wie vor von steigenden Kundenanforderungen an die Qualität, Effizienz und Umweltfreundlichkeit von Flurförderzeugen wie auch steigenden Anforderungen an den Kundenservice, die Ersatzteilverfügbarkeit oder flexible Mietlösungen. Dabei liegt der Kundenfokus noch stärker als früher auf der Optimierung der Gesamtkosten entlang der gesamten Lebensdauer eines Fahrzeugs (Total Cost of Ownership) sowie zunehmend auf der Fähigkeit zur Integration in Intralogistiklösungen. Gleichzeitig steigt der globale Wettbewerbsdruck, da im Economy-Segment beheimatete Hersteller aus Schwellenländern eine internationale Expansionsstrategie verfolgen. In den reifen Märkten und zunehmend auch in Wachstumsmärkten führt der große Bestand an Fahrzeugen überdies zu einem entsprechend hohen Ersatzbedarf und einer steigenden Nachfrage nach Serviceleistungen.
Der Markt für Supply Chain Solutions wuchs in den zurückliegenden fünf Jahren nach Einschätzung der KION Group aufgrund des wachsenden Bedarfs in den zentralen Abnehmerbranchen weitaus schneller als der Markt für Flurförderzeuge und Services. Dazu trugen das Projektgeschäft (Business Solutions) sowie nachgelagerte Dienstleistungen (Customer Services) bei. Dabei profitiert das Dienstleistungsgeschäft von der wachsenden Anzahl installierter Systeme und einem Trend zum Outsourcing von Logistikprozessen.
Das Wachstum des E-Commerce hat einen starken Einfluss auf die Nachfrage nach Lieferkettenlösungen einschließlich Lagerautomatisierungen und Lösungen für Sortierung und automatisierten Warentransport. Nach Marktanalysen der Ecommerce Foundation ist der globale Onlinehandel (B2C) von 2013 bis 2017 mit einer durchschnittlichen Rate von rund 15 Prozent gewachsen. Steigende Komplexität, Kostendruck und ein verändertes Nachfrageverhalten erfordern schnellere Durchlaufzeiten, effizientere Warenströme, mehr Artikelvielfalt und Prozesssicherheit. Dies führt zu einem wachsenden Bedarf an dezentralisierten Lagerund Logistikkapazitäten, welche die Liefergeschwindigkeit erhöhen und durch automatisierte Prozesse den Personalaufwand sowie den Platzbedarf gering halten. Die Digitalisierung und Automatisierung industrieller Produktions- und Lieferketten sowie die Multikanalstrategien in traditionellen Branchen - wie bei Supermarktketten, dem Lebensmittelhandel, der Modebranche, Nahrungsmittel- und Getränkeproduzenten oder Paket- und Kurierdiensten - tragen dazu ebenfalls bei. Dabei verlagert sich der Fokus entlang des technischen Fortschritts noch stärker auf Software- und Robotiklösungen. Für fahrerlose Transportlösungen (automated guided vehicles, AGV) und autonome mobile Robotikanwendungen (autonomous mobile robots, AMR) wird von Interact Analysis ein robustes Wachstum über die nächsten fünf Jahre erwartet.
Das Segment Industrial Trucks & Services hat im Geschäftsjahr 2018 stückzahlbezogen einen Weltmarktanteil von 14,1 Prozent (Vorjahr: 14,4 Prozent) erreicht und behauptete damit die Position als zweitgrößter Hersteller von Flurförderzeugen. In Europa konnte die Marktführerschaft verteidigt werden. Zugleich ist die KION Group ein weltweit führender Produzent von elektrisch angetriebenen Staplern und Lagertechnikgeräten. In China ist die KION Group nach wie vor führender ausländischer Produzent und unter Einbeziehung der heimischen Hersteller der drittgrößte Anbieter. In Brasilien und Indien ist die KION Group ebenfalls ein führender Anbieter.
Das Segment Supply Chain Solutions (Dematic) ist der größte Anbieter im relevanten Marktsegment. Dies gilt auch für das wachstumsstarke AGV- und AMR-Segment, wo Dematic laut Interact Analysis (2017) führender Anbieter ist.
Die KION Group hat im Berichtsjahr mit der Umsetzung ihrer weiterentwickelten Strategie "KION 2027" begonnen. Diese gibt die Orientierung für die strategische Weiterentwicklung für das nächste Jahrzehnt vor und folgt der Vision der KION Group: "Wir verstehen die Bedürfnisse unserer Kunden wie weltweit kein anderes Unternehmen und überzeugen mit passgenauen Materialflusslösungen."
Mit "KION 2027" soll nach der Integration von Dematic das Potenzial der gesamten Unternehmensgruppe ausgeschöpft und der Fokus noch stärker auf eine gemeinsame, kundenzentrierte Innovations-, Vertriebs- und Markenstrategie ausgerichtet werden. Dabei stehen Entwicklung und Vermarktung von integrierten, automatisierten Supply-Chain- und Mobile-Automation-Lösungen für die Kunden weltweit im Vordergrund. Im Segment Industrial Trucks & Services werden die traditionellen Produkt- und Dienstleistungsangebote dabei zunehmend um Beratungs- und Projektierungsleistungen ergänzt. Im Segment Supply Chain Solutions wird das Lösungsangebot für Kunden unter anderem durch Kooperationen erweitert. "KION 2027" stellt damit den Orientierungsrahmen für profitables Wachstum der Gruppe dar und gibt konzernweit Ziele vor:
| ― | Wachstum: Durch die Entwicklung zum Lösungsanbieter in beiden Segmenten will die KION Group ein Wachstum erzielen, das über dem des globalen Material-Handling-Markts liegt. |
| ― | Profitabilität: Dabei will sich die KION Group weiterhin durch die branchenweit höchste Profitabilität auszeichnen und die EBIT-Marge dauerhaft auf ein zweistelliges Niveau verbessern. |
| ― | Effizienter Kapitaleinsatz: Die KION Group arbeitet kontinuierlich an der Optimierung der Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE). Daran orientiert sich neben der Ergebnissteigerung auch die Steuerung der Vermögenswerte und des effizienten Kapitaleinsatzes. |
| ― | Widerstandsfähigkeit: Mit einem widerstandsfähigen Geschäftsmodell soll außerdem Profitabilität entlang der unterschiedlichen Marktzyklen sichergestellt werden. Stärkere Diversifikation nach Regionen und Kundenbranchen tragen dazu ebenso bei wie der Ausbau des Servicegeschäfts und eine weitere Optimierung des Produktionsverbunds. |
In der Strategie "KION 2027" sind mit den Handlungsfeldern Energie, Digital, Automation, Innovation und Leistung fünf Stoßrichtungen definiert, entlang derer im Berichtsjahr vielfältige strategische Maßnahmen umgesetzt wurden:
Die KION Group will führend im Material-Handling-Markt sein, wenn es um effiziente Energienutzung durch ihre Produkte und Lösungen geht. Nicht zuletzt auf der Grundlage der hohen Energieeffizienz der Produkte ihrer Premiummarken nimmt die KION Group bereits heute eine weltweit marktführende Stellung bei elektrisch betriebenen Gabelstaplern und Lagertechnikgeräten ein. Ein Schwerpunkt der Strategie liegt auf der Entwicklung und Markteinführung neuer Energiequellen für Flurförderzeuge und damit zusammenhängender Dienstleistungen wie der Energieberatung.
Im Geschäftsjahr 2018 ist die KION Group ihrem Ziel über mehrere Maßnahmen näher gerückt. Die energieeffizienten Lithium-Ionen-Batterien, die mit zahlreichen Vorteilen wie kürzeren Ladezeiten und niedrigeren Betriebskosten bei höherer Reichweite und Verfügbarkeit verbunden sind, stehen nun bei Linde und STILL über die gesamte Flotte zur Verfügung. Dabei wurde der neue Elektrostapler RX 20 von STILL als "International Intralogistics and Forklift Truck of the Year" in der Kategorie "Counter Balanced Truck" ausgezeichnet (siehe "Forschung und Entwicklung"). Zusätzlich unterstützt Linde mit einem neuen Mietkonzept die Nutzung der energiesparenden Antriebstechnologie in der Intralogistik. Kunden profitieren von Flexibilität und wirtschaftlicher Sicherheit über den gesamten Nutzungszeitraum. Über die strategische Partnerschaft mit EP Equipment, Co., Ltd., Hangzhou, einem führenden chinesischen Hersteller von Lagertechnikprodukten, konnte die KION Group zugleich ihre Marktposition im Einstiegssegment für leichte Lagertechnikgeräte ausbauen und wird auch hier die Elektrifizierung unter Nutzung der Lithium-Ionen-Technologie vorantreiben. Auch beim Brennstoffzellenantrieb hat die KION Group bereits eine führende Technologieposition, die durch eine steigende Anzahl erhaltener Kundenaufträge bestätigt wird.
Die KION Group richtet ihr Geschäft an einer zunehmend digitalen Welt aus. Die Digitalisierung von Kundenlösungen - bis hin zum komplett automatisierten Lager unter Einsatz von Robotiklösungen - wird durch die Digitalisierung interner Prozesse begleitet werden. Für Kunden werden digitale Lösungen entwickelt, um ihre Intralogistikeffizienz zu verbessern. Intern werden Prozesse digitalisiert, um die Leistung zu steigern. Die KION Group integriert Software als Teil von Lösungen und vermarktet Softwarelösungen vermehrt auch als eigenständige Produkte. Dabei wird durch neue interne Organisationsformen der anspruchsvollen Erwartung an die Dynamik bei der Erstellung und Anpassung von Lösungen Rechnung getragen. So wird agiles Entwickeln möglich und in der KION Group breit verankert.
Die große Bedeutung der Digitalisierung wurde im Berichtsjahr durch die Schaffung eines fünften Vorstandsressorts unterstrichen. Als Chief Digital Officer (CDO) mit gleichzeitig operativer Verantwortung für das Segment Supply Chain Solutions koordiniert Susanna Schneeberger die konzernweiten Aktivitäten zur Digitalisierung und Vernetzung von Produkten und Prozessen sowie die Weiterentwicklung der IT-Systeme. Weiterer Beleg für das hohe Tempo, das die KION Group beim digitalen Wandel anschlägt, ist der KION Digital Campus, der seit Anfang 2018 als agiles Innovationslabor für neue digitale Lösungen und Geschäftsmodelle agiert. Dort werden die Teams in agilen Arbeitsmethoden trainiert und von Softwareentwicklern dabei unterstützt, mit hoher Entwicklungsgeschwindigkeit funktionsfähige Produktiterationen (minimum viable products) für den ersten Einsatz in Testphasen zu kreieren. Zu den ersten im Campus entwickelten Lösungen zählen unter anderem eine Chatbot-App für Servicetechniker sowie eine Applikation zur datenbasierten Flottenoptimierung.
Die Lösungen der KION Group werden Kunden den effektiven Einsatz von Automatisierung ermöglichen und ihnen Unterstützung auf dem Weg hin zum "Lights-out"-Lager bieten. Die KION Group deckt heute mit ihren beiden Segmenten das komplette Kundenspektrum ab: vom Kunden mit einem einzelnen Gabelstapler bis zum Kunden mit einem vollautomatisierten Großlager. Die KION Group wird dafür weiterhin unterschiedliche Lösungen entwickeln, um jedem Kunden eine auf seine Anforderungen abgestimmte Automatisierungslösung anzubieten, die skalierbar und um weitere Bestandteile erweiterbar ist.
Im zurückliegenden Jahr hat Dematic, aufbauend auf der bereits führenden Position im AGV- und AMR-Segment, das Leistungsspektrum bei fahrerlosen Transportsystemen bedeutend weiterentwickelt. Über die neu gegründete Geschäftseinheit Robotics Center of Excellence, die sich der Entwicklung und Implementierung robotergestützter Automatisierung widmet, wurde bereits im Juli ein erstes Produkt zur Marktreife geführt: Das neue Roboter Piece Picking Module komplettiert die Automatisierung der Auftragsabwicklung und steigert die Durchsatzraten.
Die Software Dematic iQ zur Echtzeitsteuerung von Materialflusslösungen wurde um das cloudbasierte Asset-Performance-Management-System Dematic iQ InSights erweitert, das die Lagereffizienz durch Integration in ein ganzheitliches Gebäudemanagement steigert. Linde und STILL haben ebenfalls ihre digitalen Angebote mit einem Fokus auf das Flottenmanagement ausgebaut.
Die KION Group treibt Innovation im Material-Handling-Markt voran - durch ein effektives Innovationsökosystem sowie hochmoderne, effiziente Entwicklungsprozesse. Die KION Group entwickelt segmentübergreifend neue Technologien zu innovativen Produkten. Dazu werden gezielt Partnerschaften mit Forschungsinstituten, Universitäten und innovativen Unternehmen genutzt, um rasch marktfähige Angebote zur Verfügung zu stellen.
Eine beispielhafte Maßnahme im Geschäftsjahr 2018 war, neben der Investition in den KION Digital Campus, die Integration und Weiterentwicklung des Angebots der im Vorjahr akquirierten Start-up-Gesellschaft Comnovo, die mit ihrem Fahrassistenzsystem Safety Guard unter Nutzung der Ultra-Breitband-Technologie zur Sicherheit in der Logistik 4.0 beiträgt. Das Assistenzsystem ist nun wichtiger Baustein für die Realisierung der VISION ZERO von Linde, eines Beratungs- und Trainingsangebots zur Vermeidung von Arbeitsunfällen und Steigerung der Produktivität. Darüber hinaus intensivierte die KION Group auch die Zusammenarbeit mit externen Forschungseinrichtungen und Wissenschaftlern, so unter anderem im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsprojekts QBIIK von STILL zusammen mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, das auf die Verbesserung selbst lernender autonomer Fahrzeuge abzielt. Mit KION Invest wurde zudem eine neue Einheit geschaffen, die gemeinsam mit Start-ups neue Technologien und innovative Geschäftsmodelle vorantreibt, von denen die Kunden der KION Group zukünftig profitieren können.
Die KION Group verbessert kontinuierlich die Effizienz innerhalb des Konzerns sowie die kundenbezogene Leistung ihres Angebots und nutzt dabei weiter konsequent Synergien.
Im Berichtsjahr hat die KION Group ihr Effizienzprogramm an europäischen Produktionsstätten des Segments Industrial Trucks & Services fortgeführt. Am Standort Aschaffenburg von Linde wurde im ersten Quartal 2018 die neue und weitgehend automatisierte Pulverlackieranlage hochgefahren. Ein neues Logistikzentrum beim STILL Standort in Hamburg dient als Knotenpunkt der internen Logistik, unter anderem dem Versand und der Lagerung von Fahrzeuggroßteilen. Dematic kann mit dem neuen Werk im tschechischen Stribro, das im ersten Quartal 2018 den Betrieb aufnahm und Module für Multishuttles und Modular-Conveyor-Systeme produziert, die Kunden im europäischen Markt noch besser bedienen.
Daneben lag der Fokus auf einer noch effizienteren Produktentwicklung auf Basis einer globalen, modularen Plattformstrategie, die Lokalisierungen bei begrenztem Aufwand ermöglicht. So werden die im chinesischen Forschungs- und Entwicklungszentrum entwickelten Plattformen für Dieselstapler - unter Nutzung lokaler Lieferketten - auch für den nordamerikanischen Markt genutzt. Neben einem neuen Dieselstapler für Traglasten von vier bis fünf Tonnen komplettieren drei Lagertechnikgeräte das Angebot auf dem US-Markt.
Die wert- und wachstumsorientierte Strategie der KION Group findet ihre Entsprechung in der Unternehmenssteuerung. Mit den fünf bedeutsamsten Steuerungsgrößen (Key Performance Indicators, KPIs), die im Berichtsjahr unverändert blieben, überprüft die KION Group fortlaufend Markterfolg, Profitabilität, Finanzkraft und Liquidität. Die Leistungsziele der Gruppe und Segmente orientieren sich, ebenso wie die ergebnisabhängige Vergütung der Führungskräfte, an ausgewählten finanziellen Leistungsindikatoren. Die Segmente werden auf Basis der Größen Auftragseingang, Umsatzerlöse und bereinigtes EBIT gesteuert. Die Steuerungskennzahlen werden grundsätzlich monatlich ermittelt und der Geschäftsleitung in einem umfangreichen Bericht zur Verfügung gestellt. Auf diese Weise kann das Management im Falle von Abweichungen zeitnah gegensteuern. > TABELLE 004
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| in Mio. € | 2018 | 2017* |
|---|---|---|
| Auftragseingang | 8.656,7 | 7.979,1 |
| Umsatzerlöse | 7.995,7 | 7.598,1 |
| EBIT bereinigt** | 789,9 | 777,3 |
| Free Cashflow | 519,9 | 474,3 |
| ROCE | 9,3 % | 9,3 % |
* Kennzahlen für 2017 wurden aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst
** Bereinigt um Effekte aus Kaufpreisallokationen sowie Einmal- und Sondereffekte
Die Auftragseingänge und Umsatzerlöse werden differenziert nach Segmenten, Regionen und Produktkategorien im Berichtswesen der KION Group erfasst, um frühzeitig Wachstumsträger und relevante Entwicklungen zu identifizieren und zu analysieren. Der Auftragseingang ist ein Frühindikator für die Umsatzerlöse. Der Zeitraum zwischen dem Eingang und der Abrechnung eines Auftrags variiert dabei nach Geschäftsbereichen und Produktkategorien.
Zentrale Größe für die operative Steuerung und die Analyse der Ertragslage ist das bereinigte EBIT. Es entspricht dem Ergebnis vor Steuern und Finanzergebnis (EBIT), jedoch ohne Berücksichtigung von Effekten aus Kaufpreisallokationen sowie von Einmal- und Sondereffekten.
Der Free Cashflow ist die zentrale Kennzahl zur Steuerung der Liquidität und Finanzierung der KION Group. Er wird durch das operative Geschäft und die Investitionstätigkeit der KION Group beeinflusst. Daher sind ein zielorientiertes Working-Capital-Management und eine detaillierte Investitionssteuerung wichtige Instrumente für die Generierung des Free Cashflow. Zinsen aus der Finanzierungstätigkeit werden nicht im Free Cashflow berücksichtigt.
Die Rendite des eingesetzten Kapitals (ROCE) ist eine weitere bedeutsame Steuerungskennzahl. Sie errechnet sich als Verhältnis von bereinigtem EBIT zum eingesetzten Kapital. Der ROCE wird jährlich ermittelt. >TABELLE 005
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| in Mio. € | 2018 | 2017* |
|---|---|---|
| Summe Aktiva | 12.968,8 | 12.337,7 |
| - Abzugsposten Aktiva1 | -1.730,4 | - 1.547,9 |
| - Abzugsposten Passiva2 | -2.708,0 | - 2.413,3 |
| Capital Employed | 8.530,3 | 8.376,5 |
| EBIT bereinigt | 789,9 | 777,3 |
| ROCE | 9,3 % | 9,3 % |
1 Leasingforderungen, Ertragsteuerforderungen, flüssige Mittel, Effekte aus Kaufpreisallokationen und einzelne Bestandteile der sonstigen finanziellen Vermögenswerte bzw. sonstigen Vermögenswerte
2 Sonstige Rückstellungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, ein Großteil der sonstigen Verbindlichkeiten sowie einzelne Elemente der sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten
* Kennzahlen für 2017 wurden aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst
Über die genannten bedeutsamsten Steuerungsgrößen hinaus verwendet die KION Group zahlreiche ergänzende finanzielle Leistungsindikatoren. Dabei ist insbesondere die bereinigte EBIT-Marge zu nennen, die neben dem ROCE als Vergütungskomponente auch als Ziel im Rahmen der Strategie 2027 relevant ist. Weiterhin gibt es nichtfinanzielle Leistungsindikatoren, die sich im Wesentlichen auf Kunden-, Mitarbeiter-, Nachhaltigkeits- und Technologiebelange beziehen und zum Teil als operative Frühindikatoren für die Entwicklung der finanziellen Kennzahlen herangezogen werden.
Das weltwirtschaftliche Wachstum hat sich im Jahr 2018 mit robuster Dynamik fortgesetzt. Der moderate Rückgang der Wachstumsraten in der Europäischen Union, China und einer Reihe von Schwellenländern wurde insbesondere durch den Aufschwung in den Vereinigten Staaten sowie in Indien kompensiert. Sowohl die globale Industrieproduktion als auch das Welthandelsvolumen übertrafen das Wachstum aus dem Vorjahr nicht, bewegten sich aber unterstützt durch Investitionen und eine starke Binnennachfrage in vielen Volkswirtschaften weiterhin auf einem hohen Niveau.
Im Jahresverlauf schwächte sich das Wachstumstempo ab. Ausschlaggebend dafür war zum einen die zunehmend zurückhaltende Investitionstätigkeit aufgrund wachsender geo- und handelspolitischer Unsicherheiten. Vor allem der eskalierende Handelskonflikt zwischen den USA und China, die schwierigen Verhandlungen zum EU-Austritt von Großbritannien und die nachlassende Haushaltsdisziplin in Italien verstärkten die Zweifel an der Stabilität des Aufschwungs. Zum anderen haben sich die finanziellen Rahmenbedingungen für Schwellenländer auch im Zusammenhang mit einer - vorwiegend durch den Ölpreis getriebenen - höheren Inflation, negativen Kapitalbilanzen durch den wiedererstarkten US-Dollar und den erfolgten Leitzinsanhebungen verschlechtert. > GRAFIK 004

Quelle: Oxford Economics (Stand: 16.01.2019)
Der globale Material-Handling-Markt, der Flurförderzeuge und Supply-Chain-Lösungen umfasst, hat im Jahr 2018 erneut die Dynamik der Weltwirtschaft klar übertroffen. Das trotz der zunehmenden Handelskonflikte hohe Volumen des weltweiten Warenhandels führte wie schon im Vorjahr zu einer wachsenden Nachfrage nach Flurförderzeugen in sämtlichen Absatzregionen der KION Group. Zugleich legte die Nachfrage nach Lagerautomatisierung und Lösungen für Sortierung und Kommissionierung deutlich zu, was auch mit der Schaffung zusätzlicher Lagerkapazitäten für den wachsenden E-Commerce-Markt zusammenhing.
Der Weltmarkt für Flurförderzeuge hat im zurückliegenden Jahr gemessen an den georderten Stückzahlen ein starkes Wachstum von 10,3 Prozent erreicht. Insgesamt wurden weltweit rund 1,5 Mio. Flurförderzeuge bestellt. Alle Produktkategorien lagen deutlich im Plus. Bei Staplern mit Verbrennungsmotor erhöhten sich die Neubestellungen um 6,4 Prozent, wobei sich allerdings die Wachstumsdynamik im wichtigsten Einzelmarkt China gegenüber dem Vorjahr deutlich abschwächte. Bei Elektrostaplern lag die Absatzsteigerung bei 9,3 Prozent. Lagertechnikgeräte verzeichneten einen Zuwachs von 14,0 Prozent. Wesentlichen Anteil daran hatten Einstiegsgeräte des unteren Preissegments wie insbesondere elektrische Hubwagen in unteren Gewichtsklassen, die manuelle Geräte ersetzen.
In der für die KION Group nach wie vor wichtigsten Region EMEA (Westeuropa, Osteuropa, Mittlerer Osten und Afrika) erhöhten sich die Stückzahlen um 10,8 Prozent. Sowohl West- als auch Osteuropa trugen dazu bei, dass der Anstieg auf Vorjahresniveau lag. Die Region Americas (Nord-, Mittel- und Südamerika) erreichte mit 4,1 Prozent nicht das Vorjahresplus. Dabei wurde in Mittel- und Südamerika ein deutlich geringeres Wachstum verzeichnet, aber auch in den USA verlangsamte sich das Wachstum merklich. Die Region APAC (Asien-Pazifik) weist trotz einer sichtbaren Abflachung mit 13,3 Prozent weiterhin das stärkste Wachstum auf, das in besonderem Maße durch elektrisch angetriebene Geräte unterstützt wurde. > TABELLE 006
Der Markt für Supply Chain Solutions ist auch im Jahr 2018 dynamisch gewachsen. Einen starken Einfluss hat nach wie vor das Wachstum des E-Commerce und die damit verbundene Neuausrichtung von Lieferketten mit Multikanalansätzen. Um schnellere Durchlaufzeiten, effizientere Warenströme oder mehr Artikelvielfalt zu erreichen, investiert eine stetig wachsende Anzahl an Unternehmen in den Ausbau und die Optimierung ihrer Lager- und Logistikkapazitäten. Automatisierte Lagersysteme umfassen dabei sowohl Lösungen für einzelne Arbeitsschritte, wie Kommissionierung und Verpackung, als auch vollintegrierte Komplettlösungen.
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| in Tsd. Stück | 2018 | 2017 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Westeuropa | 435,0 | 395,5 | 10,0 % |
| Osteuropa | 94,1 | 78,4 | 20,0 % |
| Mittlerer Osten und Afrika | 36,2 | 36,4 | - 0,6 % |
| Nordamerika | 288,8 | 277,7 | 4,0 % |
| Mittel- und Südamerika | 39,5 | 37,7 | 5,0 % |
| Asien-Pazifik | 647,3 | 571,4 | 13,3 % |
| Welt | 1.540,9 | 1.397,2 | 10,3 % |
Quelle: WITS/FEM
Im US-amerikanischen Markt nahm das Volumen der E-Commerce-Verkäufe gegenüber dem Vorjahr weiter deutlich zu, dabei stieg auch der Anteil am Retail-Handel von 8,7 Prozent auf 9,6 Prozent. Damit zusammenhängend erhöhten sich die Warenströme in Lagerhaltung und Logistik, wie der Prologis Industrial Business Indicator zeigt. Aufgrund der daraus resultierenden höheren Auslastung der Logistikkapazitäten wird in endverbrauchernahe Distributionszentren investiert, wobei sich der Trend zu großen Gebäudeeinheiten deutlich verstärkte. Zugleich steigen die Anforderungen an die Effizienz von Lagern, auch vor dem Hintergrund, dass die Mehrzahl noch manuell gesteuert wird. Die Investitionen in Lagerausstattung und -technologie bewegten sich daher auch 2018 auf hohem Niveau. Dies schließt ansteigende Investitionen in Warehouse-Management-Systeme ein.
Die Preise für die von der KION Group eingesetzten Rohstoffe haben sich im Jahresverlauf 2018 insgesamt merklich erhöht. Stahl, das wichtigste Rohmaterial, verteuerte sich im Jahresverlauf und übertraf die Durchschnittsnotierung des Vorjahres um mehr als fünf Prozent. Der Kupferpreis (LME) lag im Jahresdurchschnitt ebenfalls über dem Vorjahreswert und erreichte die höchste Notierung seit 2014. Im Jahresdurchschnitt hat sich der Ölpreis deutlich erhöht. Der Rohölpreis (Brent) zeigte bis Oktober einen klaren Aufwärtstrend und überschritt kurzzeitig die Marke von 75 US-Dollar pro Barrel, bildete sich dann aber wieder deutlich zurück. Dagegen verbilligte sich Kautschuk aufgrund nachgebender Nachfrage ab der Jahresmitte und lag im Jahresdurchschnitt unter dem Vergleichswert 2017.
Die KION Group fakturierte im Berichtsjahr 48,1 Prozent der Umsätze in Fremdwährungen, wobei der US-Dollar, der chinesische Renminbi und das britische Pfund von übergeordneter Bedeutung waren.
Währungseffekte wirkten sich im Geschäftsjahr 2018 in Summe negativ auf die Geschäftslage der KION Group aus. Im Verhältnis zum US-Dollar lag der Eurokurs im Jahresdurchschnitt um rund fünf Prozent über dem Vorjahr, da sich die US-Währung in der zweiten Jahreshälfte deutlich gegenüber der ersten Jahreshälfte verteuerte. Gegenüber dem britischen Pfund und dem Renminbi legte der Euro nur moderat zu. > TABELLE 007
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| Durchschnittskurs pro Euro |
2018 | 2017 |
|---|---|---|
| Australien (AUD) | 1,5801 | 1,4734 |
| Brasilien (BRL) | 4,3073 | 3,6090 |
| China (CNY) | 7,8066 | 7,6292 |
| Großbritannien (GBP) | 0,8848 | 0,8764 |
| USA (USD) | 1,1809 | 1,1300 |
Quelle: Bloomberg
Die KION Group hat im Geschäftsjahr 2018 ihre Position in Wachstumsmärkten entlang der Strategie "KION 2027" gezielt ausgebaut. Bereits im Januar 2018 ging die KION Group eine exklusive und globale strategische Partnerschaft mit EP Equipment, Co., Ltd., Hangzhou, Volksrepublik China, ein, einem führenden chinesischen Hersteller von Lagertechnikprodukten. Mit der in diesem Zusammenhang geplanten Minderheitsbeteiligung an EP Equipment, Co., Ltd. erweitert die KION Group ihr Produktangebot im Einstiegssegment für leichte Lagertechnikgeräte für den chinesischen Markt und stärkt ihre weltweite Stellung als führender Anbieter von elektrisch betriebenen Material-Handling-Geräten.
Das Produktionsnetzwerk der KION Group wurde durch Inbetriebnahme der Fabrik im tschechischen Stribro für die Herstellung von Multishuttles und Modular-Conveyor-Systemen im ersten Quartal 2018 erweitert. Die Fabrik unterstützt das Wachstum von Dematic im europäischen Markt.
Weitere Maßnahmen dienten der fortlaufenden Verbesserung der Finanzierung der KION Group. Im Januar 2018 vereinbarte die KION Group eine Laufzeitverlängerung der unter dem Senior Facilities Agreement (SFA) vereinbarten revolvierenden Kreditlinie über 1.150,0 Mio. € bis Februar 2023 und erhöhte damit den Finanzierungsspielraum um ein weiteres Jahr. Im Juni 2018 begab die KION Group ein weiteres Schuldscheindarlehen über ein Volumen von 200,0 Mio. € mit einer Laufzeit bis Juni 2025. Darüber hinaus wurde die langfristige Tranche unter dem Acquisition Facilities Agreement (AFA) auf 600,0 Mio. € (Vorjahr: 1.000,0 Mio. €) reduziert.
Mit Beginn des Geschäftsjahres 2018 wendet die KION Group die neuen Standards IFRS 9, IFRS 15 und IFRS 16 retrospektiv an. Damit verbunden wurden zum Teil auch die Vorjahresangaben, Konzern-Kennzahlen und Bilanzausweise insbesondere im Zusammenhang mit dem Leasinggeschäft angepasst.
2018 war ein weiteres erfolgreiches Geschäftsjahr für die KION Group. Die festgelegten Ziele der wertmäßigen Steuerungskennzahlen für das Geschäftsjahr 2018 wurden auf Konzernebene und auch in den beiden Segmenten erreicht, obwohl im Geschäftsjahresverlauf insgesamt negative Währungseffekte ihre Wirkung zeigten. Hervorzuheben ist auch, dass durch das beschleunigte Umsatzwachstum im zweiten Halbjahr die vorübergehenden Belastungen im EBIT und Free Cashflow weitgehend aufgeholt werden konnten. Im Segment Industrial Trucks & Services zeigten die Gegenmaßnahmen in Bezug auf die vorübergehenden Lieferengpässe bei einzelnen Zulieferern die gewünschte Wirkung. Im Segment Supply Chain Solutions konnte der Rückstand in der Projektumsatzrealisierung aus den ersten Monaten mit einem starken Endspurt mehr als aufgeholt werden. Die KION Group war damit in beiden Segmenten in der Lage, ein insgesamt vorteilhaftes Marktumfeld in vollem Umfang zu nutzen.
Zum Anstieg des konzernweiten Auftragseingangs der KION Group um 8,5 Prozent auf 8.656,7 Mio. € (Vorjahr: 7.979,1 Mio. €) trug das Segment Supply Chain Solutions mit einem Plus von 15,5 Prozent überproportional bei, während das Segment Industrial Trucks & Services mit einem Auftragsplus von 6,0 Prozent über dem Vorjahr lag. Mit einem Plus von 5,2 Prozent verbesserte sich auch der Konzernumsatz auf 7.995,7 Mio. € (Vorjahr: 7.598,1 Mio. €). Insbesondere das Segment Industrial Trucks & Services trug hier zu dem Umsatzwachstum bei, während der Umsatz mit Lieferkettenlösungen im Segment Supply Chain Solutions aufgrund des insgesamt schwachen Jahresstarts nur leicht über dem Vorjahr lag.
Das um Einmal- und Sondereffekte sowie um Effekte aus Kaufpreisallokationen bereinigte EBIT der KION Group lag trotz gestiegener Materialpreise, Lohnkostensteigerungen, negativer Währungseffekte sowie vorübergehender Lieferengpässe bei einzelnen Zulieferfirmen im Segment Industrial Trucks & Services mit 789,9 Mio. € um 12,6 Mio. € über dem Vorjahr (777,3 Mio. €). Die bereinigte EBIT-Marge verringerte sich moderat auf 9,9 Prozent (Vorjahr: 10,2 Prozent). Unter Berücksichtigung der rückläufigen Effekte aus Kaufpreisallokationen (PPA) und Einmal- und Sondereffekten erhöhte sich das EBIT deutlich auf 642,8 Mio. € (Vorjahr: 561,0 Mio. €). Das Konzernergebnis verringerte sich moderat aufgrund höherer Steueraufwendungen auf 401,6 Mio. € (Vorjahr: 422,5 Mio. €). Im laufenden Berichtsjahr (+29,4 Mio. €) wie auch im Vorjahr (+92,2 Mio. €) wirkten sich Sondereffekte positiv auf den Steueraufwand und damit auf das Konzernergebnis aus. Das auf die Aktionäre der KION Group entfallende unverwässerte Ergebnis je Aktie betrug bei einer im Berichtsjahr im gewichteten Durchschnitt im Umlauf befindlichen Aktienanzahl von 117,9 Mio. Stückaktien (Vorjahr: 114,3 Mio. Stückaktien) 3,39 € nach 3,68 € im Vorjahr. Die KION GROUP AG wird der Hauptversammlung eine Gewinnausschüttung von 1,20 € (Vorjahr: 0,99 €) je Aktie vorschlagen.
Der Free Cashflow erhöhte sich insbesondere aufgrund der Ergebnisverbesserung und der positiveren Net-Working-Capital-Entwicklung auf 519,9 Mio. € (Vorjahr: 474,3 Mio. €).
Der Auftragseingang der KION Group übertraf mit 8.656,7 Mio. € das obere Ende des erwarteten Zielkorridors (8.050 Mio. € bis 8.550 Mio. €), während sich der Umsatz mit 7.995,7 Mio. € in der Mitte bewegte (Zielwert zwischen 7.700 Mio. € und 8.200 Mio. €). Auch das bereinigte EBIT lag mit 789,9 Mio. € in der festgelegten Bandbreite (Zielkorridor von 770 Mio. € bis 835 Mio. €). Der Free Cashflow lag aufgrund höherer Kundenanzahlungen aus dem Projektgeschäft mit 519,9 Mio. € deutlich oberhalb des erwarteten Zielkorridors (Bandbreite von 410 Mio. € bis 475 Mio. €) und der ROCE von 9,3 Prozent innerhalb der Erwartungen (Zielwert zwischen 8,7 Prozent und 9,7 Prozent). Das Segment Industrial Trucks & Services bewegte sich bei Auftragseingang und Umsatz oberhalb der Erwartungen, während das bereinigte EBIT wegen der vorübergehenden Lieferengpässe im Geschäftsjahr am unteren Ende auslief. Im Segment Supply Chain Solutions pendelten sich die Ist-Werte von Umsatz und bereinigtem EBIT am unteren Ende der Zielkorridore ein. Beim Auftragseingang konnte der obere Zielwert übertroffen werden, da sich die gute Auftragslage der letzten Quartale bei Kundenprojekten auch im vierten Quartal fortsetzte. > TABELLEN 008 - 009
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| KION Group | ||
|---|---|---|
| in Mio. € | 2018 Prognose | 2018 IST |
| --- | --- | --- |
| Auftragseingang | 8.050 - 8.550 | 8.656,7 |
| Umsatzerlöse | 7.700 - 8.200 | 7.995,7 |
| EBIT bereinigt | 770 - 835 | 789,9 |
| Free Cashflow | 410 - 475 | 519,9 |
| ROCE | 8,7% - 9,7% | 9,3 % |
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| Industrial Trucks & Services | Supply Chain Solutions | |||
|---|---|---|---|---|
| in Mio. € | 2018 Prognose | 2018 IST | 2018 Prognose | 2018 IST |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Auftragseingang* | 5.950 - 6.150 | 6.210,6 | 2.100 - 2.400 | 2.425,2 |
| Umsatzerlöse* | 5.700 - 5.900 | 5.922,0 | 2.000 - 2.300 | 2.055,2 |
| EBIT bereinigt* | 650 - 685 | 655,4 | 180 - 215 | 180,2 |
* Die Angaben für die Segmente Industrial Trucks & Services und Supply Chain Solutions beinhalten auch konzerninterne segmentübergreifende Auftragseingänge, Umsatzerlöse und EBIT-Effekte
Der Auftragseingang der KION Group legte im Vergleich zum Vorjahreswert (7.979,1 Mio. €) um 8,5 Prozent auf 8.656,7 Mio. € zu. Die deutlichen Zuwächse beim Auftragseingang basieren sowohl auf dem Neufahrzeuggeschäft im Segment Industrial Trucks & Services und dem Projektgeschäft von Supply Chain Solutions als auch auf den wachsenden Serviceaktivitäten in beiden Segmenten. Die negativen Währungseffekte verminderten sich aufgrund der Euroschwäche im vierten Quartal, wirkten sich aber im Gesamtjahr aber weiterhin mit - 186,5 Mio. € auf den wertmäßigen Auftragseingang aus. Der Auftragsbestand der KION Group erhöhte sich dank des hohen Auftragseingangs insgesamt um 26,2 Prozent auf 3.300,8 Mio. € gegenüber dem Jahresende 2017 (2.614,6 Mio. €) und bietet damit eine hervorragende Basis für die Zukunft.
Auch umsatzseitig konnten negative Währungseffekte durch ein wachsendes Geschäftsvolumen klar überkompensiert werden. Der Konzernumsatz der KION Group kletterte um 5,2 Prozent auf 7.995,7 Mio. € (Vorjahr: 7.598,1 Mio. €), wobei der Anstieg bei zum Vorjahr unveränderten Wechselkursen 7,5 Prozent betragen hätte. Die Umsatzdynamik nahm im zweiten Halbjahr deutlich zu, was vorwiegend auf ein gestiegenes Produktionsvolumen im Segment Industrial Trucks & Services nach weitgehender Überwindung der Lieferengpässe bei einzelnen Zulieferfirmen zurückzuführen ist. Insgesamt erzielte das Segment Industrial Trucks & Services einen Gesamtumsatz von 5.922,0 Mio. € und lag damit um 6,3 Prozent über dem Vorjahr. Im Segment Supply Chain Solutions lag der Umsatz nach einem starken Schlussquartal mit 2.055,2 Mio. € um 2,3 Prozent über dem Vorjahreswert, wozu insbesondere ein Anstieg beim Servicegeschäft beitrug. Konzernweit nahm der Serviceanteil am Umsatz von 42,5 Prozent auf 43,1 Prozent zu. > TABELLE 010
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| in Mio. € | 2018 | 2017* | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Industrial Trucks & Services | 5.916,3 | 5.568,2 | 6,3 % |
| Neugeschäft | 3.009,1 | 2.828,8 | 6,4 % |
| Servicegeschäft | 2.907,2 | 2.739,5 | 6,1 % |
| - After Sales | 1.513,9 | 1.429,5 | 5,9 % |
| - Mietgeschäft | 900,1 | 855,2 | 5,3 % |
| - Gebrauchtgeräte | 327,8 | 306,6 | 6,9 % |
| - Andere | 165,4 | 148,3 | 11,6 % |
| Supply Chain Solutions | 2.052,1 | 2.005,1 | 2,3 % |
| Business Solutions | 1.514,0 | 1.512,4 | 0,1 % |
| Servicegeschäft | 538,1 | 492,7 | 9,2 % |
| Corporate Services | 27,3 | 24,8 | 10,0 % |
| Umsatzerlöse gesamt | 7.995,7 | 7.598,1 | 5,2 % |
* Umsatzerlöse für 2017 wurden aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst
Die KION Group hat in der Absatzregion EMEA (Westeuropa, Osteuropa sowie Mittlerer Osten und Afrika) den Vorjahresumsatz um 3,6 Prozent übertroffen. Am Umsatzplus von 4,4 Prozent in Westeuropa hatten Absatzsteigerungen des Segments Industrial Trucks & Services im deutschen, italienischen und französischen Markt maßgeblichen Anteil. In Osteuropa lag der Umsatz um 8,0 Prozent über dem Vorjahreswert. Wachstumstreiber war dort insbesondere ein belebtes Neufahrzeuggeschäft in Polen und Russland. In der Region Americas (Nord-, Mittel- und Südamerika) erreichte die KION Group trotz wesentlicher negativer Währungseffekte einen deutlichen Umsatzanstieg von 16,1 Prozent und konnte damit die starke Marktposition in Nordamerika insbesondere im Segment Supply Chain Solutions festigen. In der Region APAC (Asien-Pazifik) machte sich ein Umsatzrückgang in Australien bemerkbar, sodass trotz der weiterhin bestehenden Dynamik in der Region insgesamt ein Minus von 2,2 Prozent verzeichnet wurde. Bezogen auf die KION Group entfiel im Berichtszeitraum ein Umsatzanteil von 20,3 Prozent (Vorjahr: 20,9 Prozent) auf Wachstumsmärkte (emerging markets). 80,8 Prozent des Konzernumsatzes (Vorjahr: 81,6 Prozent) wurden außerhalb Deutschlands erzielt. > TABELLE 011
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| in Mio. € | 2018 | 2017* | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Westeuropa | 4.769,9 | 4.567,1 | 4,4 % |
| Osteuropa | 592,3 | 548,2 | 8,0 % |
| Mittlerer Osten und Afrika | 94,5 | 153,6 | - 38,5 % |
| Nordamerika | 1.486,3 | 1.266,7 | 17,3 % |
| Mittel- und Südamerika | 173,5 | 163,1 | 6,4 % |
| Asien-Pazifik | 879,3 | 899,3 | - 2,2 % |
| Umsatzerlöse gesamt | 7.995,7 | 7.598,1 | 5,2 % |
* Umsatzerlöse für 2017 wurden aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst
Das Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) kletterte trotz negativer Währungseffekte gegenüber dem Vorjahreswert (561,0 Mio. €) um 14,6 Prozent auf 642,8 Mio. €. Vorrangiger Grund war ein deutlicher Rückgang der enthaltenen Effekte aus Kaufpreisallokationen von -176,2 Mio. € im Vorjahr auf nunmehr -126,2 Mio. €. Auch die Einmal- und Sondereffekte reduzierten sich auf -21,0 Mio. € und betrafen im Wesentlichen die weitere Standardisierung von Prozessen im Zusammenhang mit der Integration von Dematic und im Segment Industrial Trucks & Services die Neuausrichtung der Vertriebsaktivitäten in Südafrika. Im Vorjahr waren diese Sondereffekte in Höhe von -40,1 Mio. € durch die grundlegende Integration von Dematic und die Anlaufkosten für das neue Werk im mexikanischen Monterrey geprägt.
Das um Einmal- und Sondereffekte sowie um Effekte aus Kaufpreisallokationen bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT bereinigt) konnte mit 789,9 Mio. € ebenfalls den Vorjahreswert (777,3 Mio. €) übertreffen. Die bereinigte EBIT-Marge verringerte sich von 10,2 Prozent auf 9,9 Prozent. > TABELLE 012
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| in Mio. € | 2018 | 2017* | Veränderung |
|---|---|---|---|
| EBIT | 642,8 | 561,0 | 14,6 % |
| + Einmal- und Sondereffekte | 21,0 | 40,1 | - 47,7 % |
| + Effekte aus Kaufpreisallokationen | 126,2 | 176,2 | - 28,4 % |
| EBIT bereinigt | 789,9 | 777,3 | 1,6 % |
* Kennzahlen für 2017 wurden aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst
Das EBITDA erhöhte sich auf 1.540,6 Mio. € (Vorjahr: 1.457,6 Mio. €). Das bereinigte EBITDA lag bei 1.555,1 Mio. € (Vorjahr: 1.495,8 Mio. €). Die bereinigte EBITDA-Marge verringerte sich von 19,7 Prozent im Vorjahr auf 19,4 Prozent.
Das aus dem internen Berichtswesen abgeleitete und unter der Annahme einer Mindestverzinsung des eingesetzten Kapitals ermittelte EBITDA des langfristigen Leasinggeschäfts beträgt 321,1 Mio. € (Vorjahr: 320,9 Mio. €). > TABELLE 013
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| in Mio. € | 2018 | 2017* | Veränderung |
|---|---|---|---|
| EBITDA | 1.540,6 | 1.457,6 | 5,7 % |
| + Einmal- und Sondereffekte | 14,6 | 36,4 | - 59,9 % |
| + Effekte aus Kaufpreisallokationen | -0,0 | 1,8 | <- 100% |
| EBITDA bereinigt | 1.555,1 | 1.495,8 | 4,0 % |
* Kennzahlen für 2017 wurden aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst
Die Rendite des eingesetzten Kapitals (ROCE) lag mit 9,3 Prozent auf Vorjahresniveau.
Dem Anstieg bei den Umsatzerlösen von 5,2 Prozent standen um 4,5 Prozent höhere Umsatzkosten gegenüber. Damit verbesserte sich die Bruttomarge im Vergleich zum Vorjahr (25,7 Prozent) leicht auf 26,2 Prozent. Den rückläufigen Effekten aus Kaufpreisallokationen standen im Geschäftsjahr Material- und Lohnkostensteigerungen gegenüber. Darüber hinaus führten die Lieferengpässe bei einzelnen Zulieferern im Segment Industrial Trucks & Services zu Effizienzeinbußen in der Produktion und entsprechend höheren Umsatzkosten. Auch die kundenseitig verzögerte Projektvergabe in früheren Quartalen führte zu einer vorübergehenden Unterauslastung der projektbezogenen Personalkapazitäten und insgesamt zu Ergebnisbelastungen im Segment Supply Chain Solutions. Währungseffekte, vor allem aus dem US-Dollar, wirkten sich trotz einer Erholung im vierten Quartal zusätzlich negativ auf die Finanzkennzahlen und auch auf das EBIT der KION Group aus.
Die Vertriebs- und Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich mit 6,1 Prozent annähernd zur Umsatzentwicklung auf 1.352,6 Mio. € (Vorjahr: 1.275,1 Mio. €). Neben Lohnkostensteigerungen ist dieser Anstieg im Wesentlichen auch auf den Ausbau der markt- und kundenspezifischen Vertriebsaktivitäten zurückzuführen. Die konzernweiten Forschungs- und Entwicklungskosten mit einem stabilen Volumen von 137,7 Mio. € (Vorjahr: 137,0 Mio. €) unterstreichen weiterhin die laufenden Innovationsinitiativen im Zusammenhang mit der Wachstumsstrategie der KION Group. Die Position Sonstige enthält unter anderem das Ergebnis der nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen in Höhe von +12,2 Mio. € (Vorjahr: +13,6 Mio. €). Die ebenfalls enthaltenen Wertminderungen auf langfristige Vermögenswerte beliefen sich auf -6,4 Mio. € (Vorjahr: -14,8 Mio. €); im Betrag des Vorjahres ist die Abwertung des Markennamens Egemin mit - 8,6 Mio. € enthalten, der in den Markenauftritt von Dematic integriert wurde. > TABELLE 014
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| in Mio. € | 2018 | 2017* | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 7.995,7 | 7.598,1 | 5,2 % |
| Umsatzkosten | -5.898,1 | -5.643,3 | - 4,5 % |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 2.097,6 | 1.954,8 | 7,3 % |
| Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten | - 1.352,6 | -1.275,1 | - 6,1 % |
| Forschungs- und Entwicklungskosten | - 137,7 | -137,0 | - 0,5 % |
| Sonstige | 35,4 | 18,3 | 93,6 % |
| Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) | 642,8 | 561,0 | 14,6 % |
| Finanzergebnis | - 97,4 | -96,3 | - 1,2 % |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 545,3 | 464,7 | 17,3 % |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | - 143,7 | -42,2 | <- 100% |
| Konzernergebnis | 401,6 | 422,5 | - 4,9 % |
* (Verkürzte) Gewinn- und Verlustrechnung für 2017 wurde aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst
Das Finanzergebnis, der Saldo aus Finanzerträgen und Finanzaufwendungen, lag mit -97,4 Mio. € nahezu unverändert auf Vorjahresniveau (-96,3 Mio. €), da sich im Vorjahr Währungseffekte positiv auf das Finanzergebnis auswirkten. Die laufenden Zinsaufwendungen aus Finanzverbindlichkeiten nahmen durch die im Vorjahr durchgeführten Kapitalmaßnahmen insgesamt ab. Die in den Finanzaufwendungen erfassten abgegrenzten Finanzierungsbeschaffungskosten in Höhe von - 4,5 Mio. € enthalten unter anderem Aufwendungen aus der vorzeitigen Rückführung des Acquisition Facilities Agreement (AFA) um 400,0 Mio. € mit einem Auflösungsbetrag von - 1,9 Mio. €. Im Vorjahr wurden Finanzierungsbeschaffungskosten von insgesamt - 8,8 Mio. € aufwandswirksam erfasst.
Die Aufwendungen aus Steuern vom Einkommen und Ertrag beliefen sich auf 143,7 Mio. €, was einer Steuerquote von 26,3 Prozent entspricht. Darin enthalten ist ein positiver Steuereffekt aus einer Steuergesetzänderung zum Geschäftsjahresende betreffend den Verlustabzug bei Körperschaften (§ 8c Körperschaftsteuergesetz) in Höhe von 29,4 Mio. €. Die weitaus geringeren Steueraufwendungen von 42,2 Mio. € im Vorjahr waren insbesondere auf die Neubewertung latenter Steuerverbindlichkeiten aufgrund der US-Steuerreform zurückzuführen; der damit verbundene positive steuerliche Sondereffekt belief sich im Vorjahr auf 92,2 Mio. €.
Das Konzernergebnis betrug 401,6 Mio. € (Vorjahr: 422,5 Mio. €). Auf vergleichbarer Basis, ohne Berücksichtigung der steuerlichen Sondereffekte in beiden Jahren, lag das Konzernergebnis 2018 deutlich über dem Vorjahr. Auf die Aktionäre der KION GROUP AG entfiel ein Konzernergebnis in Höhe von 399,9 Mio. € (Vorjahr: 420,9 Mio. €). Bezogen auf 117,9 Mio. (Vorjahr: 114,3 Mio.) Stückaktien, die im gewichteten Durchschnitt des Berichtsjahres im Umlauf waren, belief sich das unverwässerte Ergebnis je Aktie auf 3,39 € (Vorjahr: 3,68 €). Das verwässerte Ergebnis je Aktie, das zusätzlich die potenziell verwässernden Stückaktien aus dem Mitarbeiteraktienoptionsprogramm berücksichtigt, betrug bezogen auf eine durchschnittlich gewichtete Aktienanzahl von 117,9 Mio. Stückaktien (Vorjahr: 114,4 Mio. Stückaktien) 3,39 € (Vorjahr: 3,68 €). Keine Berücksichtigung fanden dabei 165,6 Tsd. (Vorjahr: 160,8 Tsd.) im Bestand befindliche eigene Stückaktien, die im Rahmen des Mitarbeiteraktienoptionsprogramms von der KION GROUP AG zurückerworben wurden.
Der Jahresüberschuss des abgelaufenen Geschäftsjahres 2018 der KION GROUP AG beträgt 236,3 Mio. €, aus dem 94,8 Mio. € in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt werden. Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am 9. Mai 2019 vorschlagen, aus dem Bilanzgewinn in Höhe 141,7 Mio. € eine Dividende von insgesamt 141,5 Mio. € auszuschütten; dies entspricht 1,20 € je dividendenberechtigte Stückaktie. Zudem wird vorgeschlagen, den verbleibenden Betrag in Höhe von 0,2 Mio. € auf neue Rechnung vorzutragen. Somit beträgt die Ausschüttungsquote auf Basis des Konzernergebnisses 35 Prozent.
Das Segment Industrial Trucks & Services hat die Bestellungen im Neufahrzeuggeschäft über alle Absatzregionen hinweg gegenüber dem Vorjahr um 7,6 Prozent auf 216,7 Tsd. gesteigert. Die Marke Linde (einschließlich Fenwick) erreichte ein starkes Wachstum und steuerte 62,1 Prozent zum Neufahrzeuggeschäft bei. Auf STILL entfiel ein Anteil von 31,8 Prozent der Neubestellungen und die verbleibenden 6,1 Prozent entfielen auf die Marken Baoli und OM Voltas.
Im Einklang mit den Zielsetzungen der Strategie "KION 2027" wurde insbesondere der Absatz elektrisch betriebener Fahrzeuge gesteigert, deren Anteil an den Bestellzahlen bereits über 80 Prozent betrug.
Der wertmäßige Auftragseingang kletterte trotz negativer Währungseffekte in Höhe von - 98,5 Mio. € um 6,0 Prozent auf 6.210,6 Mio. € (Vorjahr: 5.859,5 Mio. €). Dazu trug neben den Bestellungen im Neufahrzeuggeschäft auch das wachsende Servicegeschäft bei.
Der Gesamtumsatz des Segments legte um 6,3 Prozent auf 5.922,0 Mio. € (Vorjahr: 5.572,2 Mio. €) zu. Während sich die Auslieferungen im Jahresverlauf durch die temporären Lieferengpässe bei einzelnen Zulieferern verzögerten und somit den Umsatz belasteten, stieg die Ausbringungsmenge in der zweiten Jahreshälfte wieder spürbar. Ohne Berücksichtigung negativer Währungseffekte in Höhe von - 97,6 Mio. € beläuft sich das Umsatzplus im Gesamtjahr auf 8,0 Prozent. Das Wachstum von 6,4 Prozent im Neufahrzeuggeschäft geht neben Preisanpassungen vorrangig auf steigende Absätze von Elektrostaplern und Lagertechnikgeräten zurück. Der Absatz von Dieselstaplern sank unter den Vergleichswert 2017. Der Umsatz des Servicegeschäfts übertraf den Vorjahreswert um 6,1 Prozent und konnte damit annähernd mit dem Neugeschäft mithalten. Den größten Anteil daran hatte der Bereich After Sales, auf den 52,1 Prozent des Serviceumsatzes entfielen. Auch das Miet- und Gebrauchtfahrzeuggeschäft entwickelte sich weiter erfreulich und erreichte einen Umsatzanstieg von 5,7 Prozent. Der Anteil des Servicegeschäfts am externen Umsatz des Segments betrug 49,1 Prozent (Vorjahr: 49,2 Prozent).
Das bereinigte EBIT des Segments nahm im Verhältnis zum Umsatz leicht unterproportional auf 655,4 Mio. € (Vorjahr: 642,7 Mio. €) zu. Im entsprechenden Rückgang der bereinigten EBIT-Marge auf 11,1 Prozent (Vorjahr: 11,5 Prozent) zeigen sich im Wesentlichen Auswirkungen der Engpässe auf der Zulieferseite, die unter anderem vorübergehende Produktionsineffizienzen zur Folge hatten. Weiterhin belasteten gestiegene Materialpreise und Lohnkosten die bereinigte EBIT-Marge. Unter Berücksichtigung von Einmal- und Sondereffekten sowie Effekten aus Kaufpreisallokationen betrug das EBIT 625,2 Mio. € (Vorjahr: 640,2 Mio. €).
Das bereinigte EBITDA verbesserte sich auf 1.340,2 Mio. € (Vorjahr: 1.288,7 Mio. €). Dies entsprach einer bereinigten EBITDA-Marge von 22,6 Prozent (Vorjahr: 23,1 Prozent). > TABELLE 015
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| in Mio. € | 2018 | 2017* | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Auftragseingang | 6.210,6 | 5.859,5 | 6,0 % |
| Gesamtumsatz | 5.922,0 | 5.572,2 | 6,3 % |
| EBITDA | 1.332,3 | 1.287,0 | 3,5 % |
| EBITDA bereinigt | 1.340,2 | 1.288,7 | 4,0 % |
| EBIT | 625,2 | 640,2 | - 2,3 % |
| EBIT bereinigt | 655,4 | 642,7 | 2,0 % |
| EBITDA-Marge bereinigt | 22,6 % | 23,1 % | - |
| EBIT-Marge bereinigt | 11,1 % | 11,5 % | - |
* Kennzahlen für 2017 wurden aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst
Das Segment Supply Chain Solutions hat den Auftragseingang gegenüber dem Vorjahr (2.099,2 Mio. €) deutlich um 15,5 Prozent auf 2.425,2 Mio. € verbessern können. Negative Währungseffekte von - 88,0 Mio. €, die weitestgehend auf den im Jahresdurchschnitt schwächeren US-Dollar zurückzuführen sind, wurden deutlich überkompensiert. Währungsbereinigt betrug das Wachstum im Auftragseingang 19,7 Prozent. Das Projektgeschäft (Business Solutions) konnte nach einem verhaltenen Jahresstart insbesondere im zweiten und dritten Quartal bedeutende Aufträge in die Bücher nehmen und so auf Jahresbasis starke Zuwächse realisieren. Insgesamt entfielen 76,5 Prozent (Vorjahr: 75,4 Prozent) des Segment-Auftragseingangs auf das Projektgeschäft. Der wachsende Outsourcing-Trend von Logistikprozessen und die damit verbundenen nachgelagerten Dienstleistungen sind die Grundlage für das stark wachsende Servicegeschäft (Customer Services) im Segment Supply Chain Solutions.
Der Gesamtumsatz des Segments zeigte im Vergleich zum Vorjahr nach einem starken Schlussspurt im vierten Quartal einen moderaten Anstieg um 2,3 Prozent auf 2.055,2 Mio. € (Vorjahr: 2.009,5 Mio. €).
Verzögerungen in der Projektvergabe seitens der Kunden, die auch in das Jahr 2017 zurückreichen und die ersten drei Quartale 2018 belasteten, konnten jedoch nicht vollständig aufgeholt werden, sodass das untere Ende des Zielkorridors erreicht wurde. Ohne Berücksichtigung negativer Währungseffekte von - 76,5 Mio. € wurde der Vorjahreswert um 6,1 Prozent übertroffen. Auf das Projektgeschäft entfielen 73,8 Prozent der externen Umsätze und auf das Servicegeschäft 26,2 Prozent. 65,7 Prozent des Umsatzes erzielte das Segment in Nordamerika (Vorjahr: 56,8 Prozent).
Das bereinigte EBIT des Segments lag mit 180,2 Mio. € unter dem Vorjahreswert von 188,7 Mio. €. Die jahresübergreifenden kundenseitigen Verzögerungen bei der Projektvergabe führten zu einer vorübergehenden Unterauslastung der projektbezogenen Personalkapazitäten im Geschäftsjahr 2018. Daneben wirkten sich auch Währungseffekte negativ auf das EBIT aus. Die bereinigte EBIT-Marge verringerte sich auf 8,8 Prozent (Vorjahr: 9,4 Prozent).
Unter Berücksichtigung geringerer Einmal- und Sondereffekte sowie der Effekte aus der Kaufpreisallokation verbesserte sich das EBIT deutlich auf 64,4 Mio. € (Vorjahr: - 16,6 Mio. €). Das bereinigte EBITDA lag bei 231,5 Mio. € (Vorjahr: 235,7 Mio. €). Die bereinigte EBITDA-Marge betrug 11,3 Prozent (Vorjahr: 11,7 Prozent). > TABELLE 016
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| in Mio. € | 2018 | 2017* | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Auftragseingang | 2.425,2 | 2.099,2 | 15,5 % |
| Gesamtumsatz | 2.055,2 | 2.009,5 | 2,3 % |
| EBITDA | 226,1 | 207,7 | 8,9 % |
| EBITDA bereinigt | 231,5 | 235,7 | - 1,8% |
| EBIT | 64,4 | -16,6 | > 100% |
| EBIT bereinigt | 180,2 | 188,7 | - 4,5 % |
| EBITDA-Marge bereinigt | 11,3 % | 11,7 % | - |
| EBIT-Marge bereinigt | 8,8 % | 9,4 % | - |
* Kennzahlen für 2017 wurden aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst
Das Segment Corporate Services umfasst Holding- und sonstige Servicegesellschaften, die segmentübergreifende Dienstleistungen wie beispielsweise IT und Logistik erbringen.
Der Gesamtumsatz des Segments in Höhe von 299,2 Mio. € (Vorjahr: 266,6 Mio. €) resultierte im Wesentlichen aus internen IT- und Logistikdienstleistungen.
Das bereinigte EBIT des Segments belief sich auf 369,6 Mio. € gegenüber 532,4 Mio. € im Vorjahr. Dieser deutliche Rückgang ist auf höhere konzerninterne Dividendenerträge im Vorjahr zurückzuführen. Das bereinigte EBIT ohne Berücksichtigung von konzerninternen Dividendenerträgen belief sich auf - 45,8 Mio. € (Vorjahr: - 54,1 Mio. €). Das bereinigte EBITDA lag bei 398,8 Mio. € bzw. - 16,6 Mio. € ohne konzerninterne Dividendenerträge. > TABELLE 017
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| in Mio. € | 2018 | 2017* | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Auftragseingang | 299,2 | 266,6 | 12,2 % |
| Gesamtumsatz | 299,2 | 266,6 | 12,2 % |
| EBITDA | 397,6 | 549,4 | - 27,6 % |
| EBITDA bereinigt | 398,8 | 557,9 | - 28,5 % |
| EBIT | 368,5 | 523,9 | - 29,7 % |
| EBIT bereinigt | 369,6 | 532,4 | - 30,6 % |
* Kennzahlen für 2017 wurden aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst
Gegenüber dem Vorjahreswert nahmen die langfristigen Vermögenswerte um 300,0 Mio. € auf 10.150,6 Mio. € zum Bilanzstichtag 2018 zu. Auf immaterielle Vermögenswerte entfielen davon 5.721,6 Mio. € (Vorjahr: 5.716,5 Mio. €). Die darin enthaltenen Geschäfts- oder Firmenwerte erhöhten sich - vorwiegend aufgrund von Wechselkurseffekten - geringfügig auf 3.424,8 Mio. € (Vorjahr: 3.382,5 Mio. €). Ein gegenläufiger Effekt resultierte aus den laufenden Abschreibungen auf die erworbenen Kundenbeziehungen von Dematic im Rahmen der Kaufpreisallokation (PPA). Die Zunahme der Sonstigen Sachanlagen auf 1.077,8 Mio. € (Vorjahr: 994,9 Mio. €) war größtenteils auf höhere Investitionen in neue Produktionsanlagen sowie auf zusätzliche Nutzungsrechte aus Neuverträgen und Vertragsverlängerungen von Beschaffungsleasingverhältnissen zurückzuführen. Die Nutzungsrechte erhöhten sich dabei insgesamt auf 390,7 Mio. € (Vorjahr: 347,4 Mio. €); die Nutzungsrechte für Grundstücke und Gebäude lagen bei 276,4 Mio. € (Vorjahr: 247,6 Mio. €), die Nutzungsrechte für technische Anlagen und Geschäftsausstattung bei 114,3 Mio. € (Vorjahr: 99,8 Mio. €). Das Leasingvermögen aus dem als Operating Leasing klassifizierten direkten und indirekten Leasinggeschäft mit Endkunden erhöhte sich leicht auf 1.261,8 Mio. € (Vorjahr: 1.246,3 Mio. €). Der weitere Ausbau der Kurzfristmietflotte führte hingegen zu einem Anstieg des Mietvermögens auf 670,5 Mio. € (Vorjahr: 608,4 Mio. €). Die langfristigen Leasingforderungen aus dem als Finance Lease klassifizierten Leasinggeschäft mit Endkunden lagen mit 826,2 Mio. € deutlich über dem Jahresendwert 2017 (647,8 Mio. €). Die aktivierten latenten Steueransprüche lagen zum Bilanzstichtag 2018 bei 421,7 Mio. € (Vorjahr: 475,2 Mio. €).
Die kurzfristigen Vermögenswerte nahmen um 331,1 Mio. € auf 2.818,2 Mio. € zu (Vorjahr: 2.487,1 Mio. €). Die temporären Lieferengpässe bei einzelnen Zulieferern führten neben dem gestiegenen Geschäftsvolumen zu einem deutlichen Vorratsaufbau im Segment Industrial Trucks & Services, der bis zum Bilanzstichtag 2018 noch nicht vollständig abgebaut werden konnte. Die Vorräte der KION Group erhöhten sich entsprechend auf 994,8 Mio. € (Vorjahr: 768,6 Mio. €). > TABELLE 018
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen beliefen sich auf 1.036,4 Mio. € (Vorjahr: 999,4 Mio. €).
Das Net Working Capital der KION Group, das sich aus den Vorräten, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Vertragsvermögenswerten abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und Vertragsverbindlichkeiten zusammensetzt, stieg auf 676,1 Mio. € (Vorjahr: 619,9 Mio. €).
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| in Mio. € | 2018 | 2017 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 284,2 | 185,2 | 53,5 % |
| Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen | 132,3 | 109,0 | 21,3 % |
| Fertige Erzeugnisse und Waren | 550,6 | 459,0 | 19,9 % |
| Geleistete Anzahlungen | 27,8 | 15,4 | 80,5 % |
| Vorräte gesamt | 994,8 | 768,6 | 29,4 % |
Die flüssigen Mittel beliefen sich zum Bilanzstichtag 2018 auf 175,3 Mio. € (Vorjahr: 173,2 Mio. €) und blieben in Übereinstimmung mit der konzernweiten Liquiditätsteuerung (Cash-Pooling) auf dem betriebsnotwendigen Niveau des Vorjahres.
Die kurzfristigen Leasingforderungen gegenüber Endkunden erhöhten sich auf 271,2 Mio. € (Vorjahr: 228,0 Mio. €).
Die verkürzte Konzernbilanz, gegliedert in kurz- und langfristige Vermögenswerte / Schulden und Eigenkapital, setzte sich zum 31. Dezember 2018 wie in > TABELLE 019 dargestellt zusammen.
Die KION Group verfolgt eine konservative Finanzpolitik, die auf eine gute Kreditbonität mit verlässlichem Zugang zu Fremdkapitalmärkten ausgerichtet ist. Durch ein angemessenes Finanzmanagement stellt die KION Group jederzeit ausreichend liquide Mittel zur Erfüllung des operativen und strategischen Finanzbedarfs der Konzerngesellschaften zur Verfügung. Darüber hinaus optimiert die KION Group die Finanzbeziehungen zu Kunden und Lieferanten und begrenzt die finanziellen Risiken für Unternehmenswert und Ertragskraft. Diese umfassen insbesondere Währungs-, Zinsänderungs-, Kurs- sowie Kontrahenten- und Länderrisiken. So sichert die KION Group auch auf der Finanzierungsseite eine stabile Basis für die Fortsetzung des profitablen Wachstums.
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| in Mio. € | 2018 | in % | 2017* | in % | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | 10.150,6 | 78,3 % | 9.850,6 | 79,8 % | 3,0 % |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 2.818,2 | 21,7 % | 2.487,1 | 20,2 % | 13,3 % |
| Summe Aktiva | 12.968,8 | - | 12.337,7 | - | 5,1 % |
| Eigenkapital | 3.305,1 | 25,5 % | 2.992,3 | 24,3 % | 10,5 % |
| Langfristige Schulden | 5.999,1 | 46,3 % | 6.133,7 | 49,7 % | - 2,2 % |
| Kurzfristige Schulden | 3.664,6 | 28,3 % | 3.211,7 | 26,0 % | 14,1 % |
| Summe Passiva | 12.968,8 | - | 12.337,7 | - | 5,1 % |
* (Verkürzte) Bilanz für 2017 wurde aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst
Innerhalb des Konzerns wird nach dem Grundsatz der internen Finanzierung gehandelt. Entsprechend sammelt die KION Group Liquiditätsüberschüsse der Konzerngesellschaften in zentralen oder regionalen Cashpools und deckt den Finanzierungsbedarf von Tochtergesellschaften nach Möglichkeit über interne Darlehensbeziehungen ab. Dies ermöglicht ein einheitliches Auftreten der KION Group an den Kapitalmärkten und stärkt die Verhandlungsposition gegenüber Kreditinstituten und anderen Marktteilnehmern. Vereinzelt vereinbart der Konzern zusätzliche Kreditlinien mit lokalen Banken und Leasinginstituten zugunsten der Konzerngesellschaften, um rechtlichen, steuerlichen oder sonstigen Gegebenheiten Rechnung zu tragen.
Als börsennotierte Unternehmensgruppe berücksichtigt die KION Group im Finanzmanagement die Interessen von Aktionären, Schuldscheininvestoren und den finanzierenden Banken. Im Interesse aller Stakeholder stellt die KION Group ein angemessenes Verhältnis von Eigen- und Fremdfinanzierung sicher. Die Fremdfinanzierung der KION Group ist langfristig ausgerichtet. Die einzelnen Tranchen werden in den Jahren 2021 bis 2027 fällig.
Die KION Group nimmt je nach Bedarf und Marktsituation auch künftig die Finanzierungsmöglichkeiten des öffentlichen Kapitalmarkts in Anspruch. Deshalb ist die KION Group bestrebt, durch eine konsequente Umsetzung der Konzernstrategie ein vorausschauendes Risikomanagement und durch eine solide Finanzierung eine nachhaltig gute Bonität an den Kapital- und Finanzierungsmärkten sicherzustellen. Die Ratingagentur Standard & Poor's bewertet die KION Group seit September 2017 mit BB+ bei positivem Ausblick, die Einschätzung von Fitch Ratings liegt seit Januar 2017 bei BBB- mit stabilem Ausblick. Damit verfügt die KION Group über ein Rating im Investment-Grade-Bereich, was zu vorteilhafteren Refinanzierungskonditionen an den Kapitalmärkten beiträgt.
Um die finanzielle Flexibilität und die Zahlungsfähigkeit langfristig zu gewährleisten, verfügt die KION Group über eine Liquiditätsreserve in Form von freien, fest zugesagten Kreditlinien und Barmitteln. Darüber hinaus werden zur Absicherung von Währungsrisiken derivative Finanzinstrumente eingesetzt. Zur Absicherung der Risiken aus Finanzverbindlichkeiten werden Zinsswaps abgeschlossen.
Die Vertragsbedingungen des Senior Facilities Agreement (SFA), des Acquisition Facilities Agreement (AFA) sowie der Schuldscheindarlehen geben unter anderem Kreditvereinbarungsklauseln ("Covenants") vor. Zudem wird ein bestimmter maximaler Verschuldungsgrad laufend getestet ("Financial Covenant"). Die Nichteinhaltung der Covenants oder auch die Überschreitung eines bestimmten Verschuldungsgrads zum jeweils vereinbarten Stichtag können gegebenenfalls das Recht zur Kündigung durch die Finanzierungsgeber bzw. eine Erhöhung der Zinskosten nach sich ziehen.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden wie im Vorjahr sämtliche Covenants eingehalten.
Im Januar 2018 wurde die Laufzeit der unter dem Senior Facilities Agreement (SFA) vereinbarten revolvierenden Kreditlinie über 1.150,0 Mio. € um ein Jahr verlängert, sodass die KION Group diese Kreditlinie nunmehr bis Februar 2023 in Anspruch nehmen kann. Im Juni 2018 emittierte die KION Group ein weiteres, auf eine fest und variabel verzinsliche Tranche aufgeteiltes Schuldscheindarlehen über ein Volumen von 200,0 Mio. € mit einer Laufzeit bis Juni 2025. Zur Absicherung des Wertänderungsrisikos wurde ein laufzeitkongruenter Zinsswap abgeschlossen. Die Sicherungsbeziehung wird bilanziell als Fair Value Hedge abgebildet. Die Mittel aus diesem Schuldscheindarlehen wurden für die anteilige Ablösung der unter dem Acquisition Facilities Agreement (AFA) aufgenommenen langfristigen Tranche verwendet. Nach weiteren Tilgungen aus Mitteln der laufenden Geschäftstätigkeit ist aus den Verbindlichkeiten im Rahmen des AFA für die Akquisition von Dematic damit nur noch die variabel verzinsliche langfristige Tranche mit einem Restbetrag von 600,0 Mio. € (Vorjahr: 1.000,0 Mio. €) und einer Laufzeit bis Oktober 2021 ausstehend. Mit der vorzeitigen Rückzahlung waren abgegrenzte Finanzierungsbeschaffungskosten von 1,9 Mio. € in den Finanzaufwendungen zu erfassen. Die KION Group garantiert gegenüber den Banken sämtliche Zahlungsverpflichtungen unter dem SFA und dem AFA und ist Darlehensnehmerin sämtlicher aus den Schuldscheindarlehen resultierenden Zahlungsverpflichtungen.
Im Oktober 2018 wurden den berechtigten Beschäftigten der KION Group im Rahmen des Aktienoptionsprogramms KEEP weitere KION Aktien angeboten. Bis zum 31. Dezember 2018 wurden von den Mitarbeitern 38.691 Aktien (Vorjahr: 36.294 Aktien) erworben. Damit befanden sich zum Bilanzstichtag 165.558 Stückaktien (Vorjahr: 160.829) im eigenen Bestand.
Die kurz- und langfristigen Schulden nahmen gegenüber dem Bilanzstichtag 2017 (9.345,4 Mio. €) um 318,4 Mio. € auf 9.663,7 Mio. € zu. Ein unterjähriger Anstieg der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten wurde dabei durch Tilgungen in der zweiten Jahreshälfte überkompensiert. Die langfristigen Schulden enthalten latente Steuerverbindlichkeiten in Höhe von 626,7 Mio. € (Vorjahr: 702,4 Mio. €).
Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten (nach Abzug von Kreditbeschaffungskosten) reduzierten sich auf 1.818,7 Mio. € (Vorjahr: 2.024,8 Mio. €). Sie verteilen sich im Wesentlichen auf Schuldscheindarlehen mit einem Gesamtvolumen von 1.210,0 Mio. € sowie die verbliebene variabel verzinsliche langfristige Tranche von 600,0 Mio. €, die unter dem Acquisition Facilities Agreement (AFA) aufgenommen wurde.
Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten verringerten sich im Jahresverlauf um 17,4 Mio. € auf 226,5 Mio. € (Vorjahr: 243,9 Mio. €). Waren im ersten Halbjahr noch höhere Ziehungen aus der revolvierenden Kreditlinie zur Finanzierung des Net Working Capital aufgrund der vorübergehenden Lieferengpässe bei einzelnen Zulieferern erforderlich, wurden sie in der zweiten Jahreshälfte unter den Vorjahresstand zurückgeführt.
Damit konnten die Netto-Finanzschulden (lang- und kurzfristige Finanzverbindlichkeiten abzüglich flüssiger Mittel) auf 1.869,9 Mio. € (Vorjahr: 2.095,5 Mio. €) reduziert werden. Dies entsprach dem 1,2-Fachen des bereinigten EBITDA im Berichtsjahr.
Die nicht genutzte freie Kreditlinie des Senior Facilities Agreement (SFA) belief sich zum Bilanzstichtag 2018 auf 1.048,2 Mio. € (Vorjahr: 965,3 Mio. €). > TABELLE 020
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| in Mio. € | 2018 | 2017* |
|---|---|---|
| Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten | 826,4 | 1.253,7 |
| Schuldscheindarlehen | 1.214,3 | 1.007,3 |
| Sonstige Finanzverbindlichkeiten ggü. Nicht-Kreditinstituten | 4,6 | 7,7 |
| Finanzverbindlichkeiten | 2.045,2 | 2.268,7 |
| ./. Flüssige Mittel | -175,3 | - 173,2 |
| Netto-Finanzschulden | 1.869,9 | 2.095,5 |
| Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen (Kurzfristmietflotte) | 307,1 | - |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten (Kurzfristmietflotte) | 289,9 | 515,7 |
| Verbindlichkeiten zur Finanzierung der Kurzfristmietflotte | 597,0 | 515,7 |
| Verbindlichkeiten aus Beschaffungsleasing | 421,2 | 369,1 |
| Industrielle operative Netto-Finanzschulden | 2.888,1 | 2.980,4 |
* Kennzahlen für 2017 wurden aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst
Die KION Group unterstützt in vielen Ländern Pensionspläne, die den gesetzlichen Anforderungen der national gängigen Praxis und somit der Situation in den jeweiligen Staaten entsprechen. Dabei handelt es sich um leistungsorientierte Pensionspläne, beitragsorientierte Pensionspläne und gemeinschaftliche Pläne mehrerer Arbeitgeber. Zum 31. Dezember 2018 betrugen die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen im Rahmen leistungsorientierter Pensionspläne insgesamt 1.043,0 Mio. € und bewegten sich damit nur leicht über dem Vorjahreswert von 1.002,7 Mio. €. Die Nettoverpflichtung aus leistungsorientierten Pensionsplänen lag mit 1.009,7 Mio. € über dem Vorjahr (Vorjahr: 978,5 Mio. €). Die Änderung von Schätzungen in Bezug auf leistungsorientierte Pensionszusagen führte dabei zu einer marginalen Reduzierung des Eigenkapitals.
Beiträge zu ganz oder teilweise über Fonds finanzierten Pensionsplänen werden wie erforderlich eingezahlt, um über ausreichende Vermögenswerte zu verfügen und damit die zukünftigen Pensionszahlungen an die Teilnehmer der Pensionspläne erfüllen zu können. Diese Beiträge werden durch Faktoren wie beispielsweise Finanzierungsstatus, rechtliche und steuerliche Erwägungen und lokale Besonderheiten bestimmt. Die KION Group leistete im Jahr 2018 Zahlungen im Zusammenhang mit den wesentlichen Pensionsplänen in Höhe von insgesamt 37,3 Mio. €, die sich aus 17,5 Mio. € direkten Pensionszahlungen und 19,7 Mio. € Arbeitgeberbeiträgen zum Planvermögen zusammensetzten. Darin enthalten ist im Wesentlichen eine Einmalzahlung von 17,8 Mio. €, die zur besseren Erfüllung gesetzlich vorgeschriebener Mindestfinanzierungsbestimmungen in den USA geleistet wurde.
Der weitere Ausbau des langfristigen Leasinggeschäfts mit Endkunden führte auch im Berichtsjahr 2018 zu einem insgesamt höheren Finanzierungsbedarf durch die Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen sowie die Leasingverbindlichkeiten.
Die Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen umfassen sämtliche Verbindlichkeiten aus der Refinanzierung des Leasinggeschäfts sowie der Kurzfristmietflotte per Sale-and-Leaseback-Sublease ab dem 1. Januar 2018 sowie die Verbindlichkeiten aus der Refinanzierung des Leasinggeschäfts durch Leasingkreditlinien bzw. die Nutzung von Verbriefungen. Darüber hinaus enthalten die Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen aus dem Leasinggeschäft auch die im indirekten Leasinggeschäft begründeten Restwertverpflichtungen.
Insgesamt erhöhten sich die Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen zum 31. Dezember 2018 auf 1.472,4 Mio. € (Vorjahr: 437,4 Mio. €). Auf die Refinanzierung des langfristigen direkten sowie indirekten Leasinggeschäfts entfallen davon 1.165,3 Mio. € (Vorjahr: 437,4 Mio. €). Darin enthalten sind auch die im indirekten Leasinggeschäft begründeten Restwertverpflichtungen in Höhe von 319,5 Mio. € (Vorjahr: 340,7 Mio. €).
Auch ein Teil der Finanzierung der Kurzfristmietflotte wird mit einem Betrag von 307,1 Mio. € (Vorjahr: 0,0 Mio. €) in den Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen ausgewiesen; die verbleibende Finanzierung der Kurzfristmietflotte wird in Höhe von 289,9 Mio. € (Vorjahr: 515,7 Mio. €) unter den Sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten bilanziert.
Die Leasingverbindlichkeiten verringerten sich aufgrund des ab dem 1. Januar 2018 in den Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen erfassten Neugeschäfts um 390,5 Mio. € auf 740,6 Mio. € zum Bilanzstichtag 2018 (Vorjahr: 1.131,1 Mio. €).
Insgesamt entfallen auf die Refinanzierung des langfristigen direkten und indirekten Leasinggeschäfts somit Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen sowie Leasingverbindlichkeiten in Höhe von insgesamt 1.906,0 Mio. € (Vorjahr: 1.568,5 Mio. €).
Zum Bilanzstichtag 2018 waren Verbindlichkeiten in Höhe von 289,9 Mio. € (Vorjahr: 515,7 Mio. €) zur Finanzierung der Kurzfristmietflotte über Sale-and-Leaseback-Sublease-Geschäfte enthalten.
Ebenfalls dort ausgewiesen werden Verbindlichkeiten aus Beschaffungsleasingverhältnissen in Höhe von 421,2 Mio. € (Vorjahr: 369,1 Mio. €), denen auf der Aktivseite bilanzierte Nutzungsrechte gegenüberstanden. Insgesamt beliefen sich die kurz- und langfristigen Sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten auf 813,2 Mio. € (Vorjahr: 962,2 Mio. €).
Die Vertragsverbindlichkeiten, die zu einem großen Teil das langfristige Projektgeschäft betreffen, erhöhten sich durch höhere Anzahlungen von Kunden im Zusammenhang mit Neuaufträgen auf 570,1 Mio. € (Vorjahr: 324,4 Mio. €).
Das Eigenkapital nahm deutlich auf 3.305,1 Mio. € (Vorjahr: 2.992,3 Mio. €) zu. Der im Mai 2018 ausgezahlten Dividende der KION GROUP AG in Höhe von 116,8 Mio. € stand dabei ein Konzernergebnis von 401,6 Mio. € gegenüber. Versicherungsmathematische Effekte bei Pensionen wirkten sich aufgrund des stabilen Zinsniveaus nur unwesentlich auf das Eigenkapital aus. Aus den Währungsumrechnungsdifferenzen zum Bilanzstichtag resultierte ein positiver Effekt in Höhe von 35,5 Mio. €. Die erfolgsneutralen Effekte beliefen sich in Summe auf 16,8 Mio. €. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich auf 25,5 Prozent (Vorjahr: 24,3 Prozent).
Für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (ohne Nutzungsrechte aus dem Beschaffungsleasing) wendete die KION Group im Berichtsjahr 258,5 Mio. € auf (Vorjahr: 218,3 Mio. €). Der Anstieg ist insbesondere auf das höhere Niveau aktivierter Entwicklungsleistungen (siehe "Forschung und Entwicklung") zurückzuführen, die sich mit 84,0 Mio. € um 11,5 Prozent über dem Vergleichswert 2017 bewegten.
Der Schwerpunkt im Segment Industrial Trucks & Services lag unverändert bei Investitionen in Produktentwicklungen sowie bei Erweiterungen und Modernisierungen von Produktions- und Technologiestandorten der operativen Einheiten. Die Investitionen im Segment Supply Chain Solutions betrafen im Wesentlichen Entwicklungsleistungen sowie Software und Lizenzen.
Das Liquiditätsmanagement ist ein wichtiger Bestandteil des zentralen Finanzmanagements der KION Group. Zu den Liquiditätsquellen gehören flüssige Mittel, Cashflows aus laufender Geschäftstätigkeit und verfügbare Kreditlinien. Die Liquidität wird dabei über Cashpools so gesteuert, dass den Konzerngesellschaften jederzeit die notwendigen flüssigen Mittel zur Verfügung stehen. Der Bestand an flüssigen Mitteln veränderte sich im Berichtsjahr nur geringfügig auf 175,3 Mio. € (Vorjahr: 173,2 Mio. €). Unter Berücksichtigung der noch frei verfügbaren Kreditlinie standen der KION Group zum Bilanzstichtag frei verfügbare liquide Mittel in Höhe von 1.219,8 Mio. € (Vorjahr: 1.138,0 Mio. €) zur Verfügung.
Die Mittelzuflüsse aus der laufenden Geschäftstätigkeit lagen mit 765,5 Mio. € über dem Vorjahreswert (711,9 Mio. €). Die Ergebnisverbesserung gegenüber dem Vorjahr hatte daran maßgeblichen Anteil. Die vorübergehend höhere Liquiditätsbindung im Vorratsbestand konnte im vierten Quartal nach weitgehender Überwindung der Lieferengpässe bei einzelnen Zulieferern zum Teil abgebaut werden. Höhere Kundenanzahlungen aus dem Projektgeschäft im Segment Supply Chain Solutions kompensierten den Vorratsaufbau im Segment Industrial Trucks & Services. In Summe trug die geringere Erhöhung des Net Working Capital im Vorjahresvergleich mit 58,9 Mio. € positiv zur Entwicklung des operativen Cashflow bei. Der weitere Ausbau des Leasing- und Mietgeschäfts sowie planmäßig höhere Steuerzahlungen von - 193,2 Mio. € (Vorjahr: - 136,3 Mio. €) infolge der positiven Ergebnisentwicklung der Gesellschaften der KION Group minderten hingegen den operativen Cashflow.
Die Mittelabflüsse aus der Investitionstätigkeit lagen mit - 245,6 Mio. € über dem Vorjahresniveau (- 237,6 Mio. €). Die darin enthaltenen Auszahlungen für Investitionen in Produktentwicklungen und Sachanlagen ohne Nutzungsrechte aus den Beschaffungsleasingverhältnissen erhöhten sich auf -258,5 Mio. € (Vorjahr: - 218,3 Mio. €).
Der Free Cashflow als Summe aus dem Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit und Investitionstätigkeit erhöhte sich auf 519,9 Mio. € (Vorjahr: 474,3 Mio. €).
Der Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit betrug - 514,5 Mio. € (Vorjahr: -568,5 Mio. €). Im Berichtszeitraum erfolgte eine Nettorückführung von Finanzschulden in Höhe von -230,9 Mio. €. Der Bruttotilgungsbetrag in Höhe von -2.042,6 Mio. € umfasste die Rückzahlung einer weiteren Tranche des langfristigen AFA in Höhe von 400,0 Mio. € sowie die Rückführung beanspruchter Kreditlinien im Zusammenhang mit der Finanzierung des temporären Vorratsaufbaus. Zugleich wurden neue Fremdmittel in Höhe von 1.811,7 Mio. € aufgenommen, die im Wesentlichen auf die Inanspruchnahme der revolvierenden Kreditlinien und die Emission eines Schuldscheindarlehens mit einem Volumen von 200,0 Mio. € zurückzuführen waren. Die Zins- und Tilgungsanteile aus dem Beschaffungsleasing beliefen sich im Berichtsjahr auf - 114,0 Mio. € (Vorjahr: - 109,0 Mio. €). Aufgrund der im Jahresdurchschnitt gesunkenen Nettoverschuldung haben sich die Mittelabflüsse aus laufenden Zinszahlungen von - 58,1 Mio. € im Vorjahr auf - 42,9 Mio. € im Berichtsjahr 2018 vermindert. Aus der im zweiten Quartal vorgenommenen Dividendenzahlung der KION GROUP AG in Höhe von 0,99 € pro Aktie resultierte ein Mittelabfluss von -116,8 Mio. € (Vorjahr: - 86,9 Mio. €). Für den Erwerb von Mitarbeiteraktien wurden - 3,6 Mio. € (Vorjahr: - 4,3 Mio. €) zahlungswirksam. > TABELLE 021
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| in Mio. € | 2018 | 2017* | Veränderung |
|---|---|---|---|
| EBIT | 642,8 | 561,0 | 14,6 % |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 765,5 | 711,9 | 7,5 % |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | - 245,6 | -237,6 | - 3,4 % |
| Free Cashflow | 519,9 | 474,3 | 9,6 % |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | - 514,5 | -568,5 | 9,5 % |
| Währungseinflüsse Flüssige Mittel | -3,2 | -12,2 | 73,4 % |
| Veränderung Flüssige Mittel | 2,2 | -106,4 | > 100 % |
* (Verkürzte) Kapitalflussrechnung für 2017 wurde aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und IFRS 16 angepasst
Die KION GROUP AG ist die strategische Management-Holding der KION Group. Die KION GROUP AG hält alle Anteile an der Dematic Holdings GmbH, Frankfurt am Main (vormals: DH Services Luxembourg Holding S.à r.l., Luxemburg) und damit alle Anteile an den Tochtergesellschaften des Segments Supply Chain Solutions. Die KION GROUP AG ist zudem alleinige Gesellschafterin der Linde Material Handling GmbH, Aschaffenburg, die nahezu alle Anteile an den Gesellschaften des Segments Industrial Trucks & Services hält.
Der Jahresabschluss der KION GROUP AG wurde nach den Regeln des deutschen Handelsgesetzbuchs (HGB) und des Aktiengesetzes (AktG) aufgestellt. Der Lagebericht ist mit dem Konzernlagebericht zusammengefasst. Der Konzernabschluss wurde gemäß § 315 e Abs. 1 HGB nach den internationalen Rechnungslegungsregeln IFRS aufgestellt. Unterschiede zwischen den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden nach HGB und den International Financial Reporting Standards (IFRS) ergeben sich vor allem bei der bilanziellen Abbildung von Finanzinstrumenten, Rückstellungen und latenten Steuern.
Die KION GROUP AG ist als nicht operativ tätige Holdinggesellschaft indirekt von den Ergebnissen und der wirtschaftlichen Entwicklung ihrer Tochtergesellschaften abhängig. Das Steuerungssystem, die voraussichtliche Entwicklung sowie die Chancen und Risiken der KION Group werden ausführlich im Abschnitt "Steuerungssystem" bzw. "Prognose-, Risiko- und Chancenbericht" dieses zusammengefassten Lageberichts dargestellt.
Die Geschäftsentwicklung und -lage der KION GROUP AG wird wesentlich durch die geschäftliche Entwicklung und den Erfolg des Konzerns bestimmt. Darüber wird ausführlich in den Abschnitten "Geschäftsverlauf im Konzern" sowie "Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage der KION Group" berichtet.
Die KION GROUP AG ist selbst nicht operativ tätig. Die ausgewiesenen Umsatzerlöse in Höhe von 30,5 Mio. € (Vorjahr: 24,3 Mio. €) resultieren im Wesentlichen aus der Erbringung von Dienstleistungen an verbundene Unternehmen.
Die sonstigen betrieblichen Erträge sind um 11,1 Mio. € auf 33,5 Mio. € gestiegen und beinhalten insbesondere Kursgewinne aus der Bewertung von Bankkonten und Cashpools in Fremdwährungen.
Der Materialaufwand steht im Zusammenhang mit den Umsatzerlösen aus Leistungserbringung und beinhaltet im Wesentlichen Aufwendungen für Beratungsleistungen.
Bedingt durch die geringere Zuführung zu den Rückstellungen für anteilsbasierte Vergütungen fiel der Personalaufwand mit 37,5 Mio. € um 4,9 Mio. € niedriger als im Vorjahr aus. Gegenläufig wirkte sich der Anstieg der Beschäftigtenzahl sowie die jährliche Gehaltssteigerung auf den Personalaufwand aus.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind aufgrund der Kursverluste aus der Bewertung der Bankkonten und Cashpools in Fremdwährungen um 11,9 Mio. € auf 80,2 Mio. € angestiegen. Des Weiteren umfassen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Wesentlichen die Kosten für extern bezogene Dienst- und Beratungsleistungen.
Die Veränderung des Finanzergebnisses setzt sich im Wesentlichen wie folgt zusammen:
| ― | Die Erträge aus Gewinnabführungsverträgen betrafen mit 343,4 Mio. € (Vorjahr: 500,6 Mio. €) die Linde Material Handling GmbH. |
| ― | Zinsen und ähnliche Aufwendungen in Höhe von 54,9 Mio. € (Vorjahr: 48,8 Mio. €) entstanden vor allem aus der externen Finanzierung der KION Group über die Schuldscheindarlehen und Kreditverträge sowie in geringerem Umfang aus der Verzinsung der Intercompany-Verbindlichkeiten und der Aufzinsung von Pensionsrückstellungen. |
| ― | Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge in Höhe von 61,6 Mio. € (Vorjahr: 28,6 Mio. €) betrafen im Wesentlichen Zinserträge aus der Verzinsung der Intercompany-Forderungen. Der Anstieg beruht auf der Übernahme der Cashpool-Führung durch die KION GROUP AG im Vorjahr und der damit verbundenen sukzessiven Erhöhung der Intercompany-Forderungen. |
In der Funktion als steuerliche Organträgerin sind in der KION GROUP AG im Geschäftsjahr Steueraufwendungen in Höhe von 55,5 Mio. € (Vorjahr: 79,4 Mio. €) entstanden. Darin enthalten ist ein positiver Steuereffekt aus einer Steuergesetzänderung betreffend den Verlustabzug bei Körperschaften (§ 8c Körperschaftsteuergesetz) in Höhe von 29,4 Mio. €.
Im Berichtszeitraum ergab sich insgesamt ein Jahresüberschuss in Höhe von 236,3 Mio. € (Vorjahr: 335,5 Mio. €). > TABELLE 022
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| in Mio. € | 2018 | 2017 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 30,5 | 24,3 | 25,4 % |
| Sonstige betriebliche Erträge | 33,5 | 22,4 | 49,6 % |
| Materialaufwand | -0,7 | -0,5 | - 40,5 % |
| Personalaufwand | - 37,5 | -42,4 | 11,6 % |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | - 80,2 | -68,3 | - 17,4% |
| Abschreibungen | -0,4 | -0,2 | - 84,3 % |
| Operatives Ergebnis | - 54,9 | -64,8 | 15,3 % |
| Finanzergebnis | 346,7 | 479,7 | - 27,7 % |
| Steuern vom Einkommen und Ertrag | - 55,5 | -79,4 | 30,1 % |
| Jahresergebnis | 236,3 | 335,5 | - 29,6 % |
Die Bilanzsumme der KION GROUP AG hat sich zum Jahresende nur unwesentlich um rund 0,9 Prozent auf 7.574,5 Mio. € verringert.
Die Finanzanlagen beinhalten im Wesentlichen die Beteiligungsbuchwerte der Dematic Holdings GmbH (vormals: DH Services Luxembourg Holding S.à r.l.) (2.862,2 Mio. €) und der Linde Material Handling GmbH (1.368,4 Mio. €).
Die Forderungen setzten sich überwiegend aus Darlehen und Cashpool-Forderungen an andere Konzerngesellschaften sowie aus dem Anspruch auf die Gewinnabführung der Linde Material Handling GmbH an die Gesellschaft in Höhe von 343,4 Mio. € (Vorjahr: 500,6 Mio. €) zusammen. Es bestehen langfristige Darlehen an Konzerngesellschaften in Höhe von 216,0 Mio. €.
Nach Abzug der gezahlten Dividende in Höhe von 116,8 Mio. € und der Erhöhung des Umfangs der eigenen Anteile um 0,9 Mio. € hat sich das Eigenkapital durch den Jahresüberschuss von 236,3 Mio. € auf 3.811,6 Mio. € erhöht (Vorjahr: 3.692,9 Mio. €). Weitere Angaben zu den eigenen Anteilen finden sich im Anhang der KION GROUP AG. Die Eigenkapitalquote betrug zum Bilanzstichtag 50,3 Prozent (Vorjahr: 48,3 Prozent).
Der Rückgang der Rückstellungen in Höhe von 10,0 Mio. € auf 85,4 Mio. € resultiert im Wesentlichen aus der Auflösung der Rückstellungen für anteilsbasierte Vergütungen sowie der Berücksichtigung von Steuererstattungsansprüchen aufgrund der rückwirkenden Aufhebung der Regelungen zum anteiligen Verlustuntergang infolge eines schädlichen Anteilseignerwechsels. Gegenläufig wirkt sich der Anstieg der Pensionsrückstellungen aus. Für ehemalige Mitglieder des Vorstands sind in den Pensionsrückstellungen Rückstellungen in Höhe von 5,5 Mio. € (Vorjahr: 3,9 Mio. €) enthalten. Unter Berücksichtigung der steuerlichen Organträgerschaft sind bei der KION GROUP AG Steuerrückstellungen in Höhe von 22,0 Mio. € (Vorjahr: 27,6 Mio. €) gebildet worden.
Die Verbindlichkeiten setzen sich im Wesentlichen aus Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten von 1.978,7 Mio. € (Vorjahr: 2.214,8 Mio. €) sowie Darlehens- und Cashpool-Verbindlichkeiten gegenüber anderen Konzerngesellschaften zusammen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bestehen aus der Finanzierung über die Schuldscheindarlehen, den Brückenkredit (AFA) und den syndizierten Kreditvertrag (SFA). > TABELLE 023
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| in Mio. € | 2018 | 2017 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Aktiva | |||
| Sachanlagevermögen | 3,3 | 2,9 | 15,1 % |
| Finanzanlagen | 4.231,2 | 4.231,2 | - |
| Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 3.321,6 | 3.389,3 | - 2,0 % |
| Flüssige Mittel | 18,3 | 20,5 | - 10,7 % |
| Summe Aktiva | 7.574,5 | 7.643,9 | - 0,9 % |
| Passiva | |||
| Eigenkapital | 3.811,6 | 3.692,9 | 3,2 % |
| Rückstellungen für Pensionen | 39,3 | 32,1 | 22,4 % |
| Steuerrückstellungen | 23,2 | 27,6 | - 15,8 % |
| Sonstige Rückstellungen | 22,9 | 35,7 | - 35,9 % |
| Verbindlichkeiten | 3.677,5 | 3.855,6 | - 4,6 % |
| Summe Passiva | 7.574,5 | 7.643,9 | - 0,9 % |
Durch ein angemessenes Finanzmanagement stellt die KION Group über die KION GROUP AG jederzeit ausreichende liquide Mittel zur Erfüllung des operativen und strategischen Finanzbedarfs der Konzerngesellschaften zur Verfügung. Als börsennotiertes Unternehmen berücksichtigt die KION GROUP AG im Finanzmanagement die Interessen von Aktionären und Banken. Im Interesse dieser Stakeholder stellt die KION GROUP AG ein angemessenes Verhältnis von Eigen- und Fremdfinanzierung sicher.
Die KION GROUP AG hat am 28. Oktober 2015 mit einem internationalen Bankensyndikat einen syndizierten Kreditvertrag (SFA) über ursprünglich 1,5 Mrd. € abgeschlossen, der zum 31. Dezember 2018 lediglich eine revolvierende Kreditlinie von 1,2 Mrd. € umfasst. Diese ist variabel verzinslich und kann nach der im Geschäftsjahr 2018 vereinbarten Laufzeitverlängerung bis Februar 2023 in Anspruch genommen werden. Zum 31. Dezember 2018 betrug die Inanspruchnahme 101,8 Mio. € (Vorjahr: 184,7 Mio. €). Die Ziehungen aus der revolvierenden Kreditlinie werden als kurzfristig eingestuft.
Am 4. Juli 2016 hat die KION GROUP AG einen Brückenkredit zur Finanzierung des Erwerbs von Dematic über ursprünglich 3,0 Mrd. € vereinbart, der zum 31. Dezember 2018 lediglich ein variabel verzinsliches Darlehen mit einem Nominalbetrag von 600,0 Mio. € mit einer Laufzeit bis Oktober 2021 umfasst. Dieses Darlehen wies im Vorjahr einen Nominalbetrag von 1.000,0 Mio. € auf und wurde im Geschäftsjahr 2018 durch Begebung eines weiteren Schuldscheindarlehens sowie Einzahlungen aus der laufenden Geschäftstätigkeit teilweise abgelöst.
Im Geschäftsjahr 2018 wurde ein Schuldscheindarlehen mit einem Nominalbetrag von 200,0 Mio. € mit einer Laufzeit bis Juni 2025 und variabler sowie fester Verzinsung begeben. Die Mittel wurden für die anteilige Ablösung des variabel verzinslichen Darlehens unter dem AFA verwendet. Als Sicherung gegen das Fair-Value-Risiko, das aus der fix verzinslichen Tranche resultiert, hat die KION GROUP AG ein Zinsderivat abgeschlossen.
Das im Vorjahr begebene Schuldscheindarlehen mit einem Nominalbetrag von insgesamt 1.010,0 Mio. € ist in mehrere Tranchen mit Laufzeiten von 2022 bis 2027 und variabler sowie fester Verzinsung aufgeteilt. Um das Zinsänderungsrisiko zu sichern, das aus den variabel verzinslichen Tranchen resultiert, hat die KION GROUP AG mehrere Zinsderivate abgeschlossen.
Das SFA, das AFA und die Schuldscheindarlehen sind nicht besichert. Die KION GROUP AG garantiert gegenüber den Banken sämtliche Zahlungsverpflichtungen unter dem SFA und dem AFA und ist Darlehensnehmerin sämtlicher aus den Schuldscheindarlehen resultierenden Zahlungsverpflichtungen.
Zum 31. Dezember 2018 betrugen die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.978,7 Mio. € (Vorjahr: 2.214,8 Mio. €). Nach Abzug der flüssigen Mittel beträgt die Netto-Verschuldung 1.960,4 Mio. € (Vorjahr: 2.194,3 Mio. €).
Die KION GROUP AG beschäftigte 2018 durchschnittlich 217 Mitarbeiter (Vorjahr: 190). Zum Jahresende waren 230 Mitarbeiter in der KION GROUP AG beschäftigt (Vorjahr: 195).
Wir erklären, dass die Gesellschaft bei den im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften und anderen Maßnahmen nach den Umständen, die uns zu dem Zeitpunkt bekannt waren, zu dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen oder die Maßnahmen getroffen oder unterlassen wurden, jeweils eine angemessene Gegenleistung erhalten hat und dadurch, dass die Maßnahmen getroffen oder unterlassen wurden, nicht benachteiligt worden ist.
Frankfurt am Main, den 20. Februar 2019
Der Vorstand
Gordon Riske
Dr. Eike Böhm
Anke Groth
Ching Pong Quek
Susanna Schneeberger
Der Unternehmenswert der KION Group wird neben finanziellen auch von nichtfinanziellen Einflussfaktoren bestimmt. Sie betreffen die Beziehungen des Unternehmens zu Kunden und Mitarbeitern sowie die Technologieposition und Umweltbelange. Die in der Strategie "KION 2027" formulierten Ziele der KION Group lassen sich nur erreichen, wenn die KION Group als attraktiver und verantwortungsvoller Arbeitgeber an allen Standorten dauerhaft kompetente und engagierte Mitarbeiter an sich binden kann. Zudem muss das Unternehmen Produkte und Lösungen entwickeln, die auch künftig in besonderem Maße Kunden- und Umweltanforderungen gerecht werden, und den Kundennutzen durch das Produkt- und Serviceangebot nachhaltig steigern. Außerdem müssen Produktionsprozesse so gestaltet sein, dass Ressourcen geschont und Emissionen so weit wie möglich vermieden werden.
Diese Aspekte sind nach Überzeugung der KION Group wichtige Bausteine einer zukunftsweisenden Positionierung im Wettbewerb.
Der Erfolg der KION Group basiert auf den Fähigkeiten und der Einsatzbereitschaft ihrer Mitarbeiter. Oberstes Ziel der Personalstrategie der KION Group ist die bestmögliche Unterstützung der Strategie "KION 2027" und deren zielgerichtete Umsetzung. Dabei bedient sich die KION Group einer Vielzahl von Maßnahmen, um auf den verschiedenen betrieblichen Ebenen eine jederzeit hinreichende Zahl sehr gut qualifizierter und hoch engagierter Mitarbeiter zu beschäftigen. Attraktive Arbeitsbedingungen und Entwicklungsperspektiven in einer international ausgerichteten Unternehmensgruppe spielen dabei eine wichtige Rolle und bilden eine gute Grundlage, den vielfältigen Herausforderungen des demografischen Wandels erfolgreich zu begegnen.
Die Arbeitgebermarken der KION Group wurden vor allem auf Ebene von Linde Material Handling, STILL und Dematic auf hohem Niveau kontinuierlich weiterentwickelt. STILL wurde 2018 zum siebten Mal in Folge vom Zertifizierungsunternehmen Top Employers Institute als Top Employer ausgezeichnet.
Im Jahr 2017 hat die KION Group in einem internationalen Prozess unsere gemeinsamen Werte erarbeitet und eingeführt. Dies erfolgte in mehreren Schritten unter Einbindung von Beschäftigten aller Einheiten, Länder und Hierarchieebenen. In Summe wurde die Belegschaft bei elf globalen Workshops mit insgesamt ca. 1.000 Teilnehmern einbezogen, die auf allen Kontinenten stattgefunden haben. Die Werte - Integrity, Collaboration, Courage und Excellence - bilden die gemeinsame Basis für unsere Zusammenarbeit.
Um die Werte weiter im Unternehmen zu verankern, wurden in den Jahren 2017 und 2018 verschiedene Maßnahmen umgesetzt, mit denen die gemeinsamen Werte weiter gestärkt wurden. So wurden unter anderem konzernweit Teamworkshops durchgeführt, um sicherzustellen, dass sie allen Mitarbeitern bekannt sind. In internen Medien wurde zum Thema fortlaufend mit Berichten über Mitarbeiter, die die Werte in vorbildlicher Weise leben und verkörpern, informiert.
Die KION Group beschäftigte 2018 durchschnittlich 32.524 Mitarbeiter in Vollzeitäquivalenten (Vorjahr: 31.064, jeweils einschließlich Auszubildenden).
Zum Jahresende waren in Vollzeitäquivalenten 33.128 Mitarbeiter in den Gesellschaften der KION Group beschäftigt, 1.520 mehr als vor einem Jahr. > TABELLE 024
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| 31.12.2018 | Industrial Trucks & Services | Supply Chain Solutions | Corporate Services | Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| Westeuropa | 17.641 | 2.210 | 796 | 20.647 |
| Osteuropa | 2.642 | 131 | 0 | 2.773 |
| Mittlerer Osten und Afrika | 206 | 4 | 0 | 210 |
| Nordamerika | 232 | 2.745 | 0 | 2.977 |
| Mittel- und Südamerika | 486 | 739 | 0 | 1.225 |
| Asien-Pazifik | 4.326 | 970 | 0 | 5.296 |
| Gesamt | 25.533 | 6.799 | 796 | 33.128 |
| 31.12.2017 | ||||
| Westeuropa | 16.634 | 2.098 | 698 | 19.430 |
| Osteuropa | 2.349 | 84 | 0 | 2.433 |
| Mittlerer Osten und Afrika | 237 | 11 | 0 | 248 |
| Nordamerika | 219 | 2.808 | 0 | 3.027 |
| Mittel- und Südamerika | 459 | 839 | 0 | 1.298 |
| Asien-Pazifik | 4.192 | 980 | 0 | 5.172 |
| Gesamt | 24.090 | 6.820 | 698 | 31.608 |
* Mitarbeiterzahlen nach Vollzeitäquivalenten zum Bilanzstichtag; Allokation gemäß den rechtlichen Beschäftigungsverhältnissen
Der Personalaufwand lag vor allem aufgrund der im Jahresdurchschnitt höheren Stellenzahl sowie tariflicher Anpassungen mit 2.100,2 Mio. € um 5,6 Prozent über dem Vorjahreswert. > TABELLE 025
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| in Mio. € | 2018 | 2017 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Löhne und Gehälter | 1.653,4 | 1.567,8 | 5,5 % |
| Soziale Abgaben | 364,2 | 343,5 | 6,0 % |
| Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | 82,6 | 78,5 | 5,3 % |
| Gesamt | 2.100,2 | 1.989,7 | 5,6 % |
Die KION Group versteht sich als globales Unternehmen mit interkultureller Kompetenz: So waren zum Jahresende 2018 konzernweit Mitarbeiter aus rund 90 Ländern für die KION Group tätig.
Die internationale Zusammenarbeit der Mitarbeiter wird beispielsweise über das KION Expat-Programm gefördert, das einen Wechsel in andere Länder ermöglicht, in denen die KION Group vertreten ist.
Den Herausforderungen des demografischen Wandels begegnet die KION Group auf vielfältige Art und Weise, zum Beispiel mit altersgerechten Arbeitsbedingungen und Gesundheitsprogrammen, um die Erfahrung älterer Mitarbeiter weiter nutzen zu können. Zum Jahresende 2018 waren 26,6 Prozent der Beschäftigten (Vorjahr: 27,0 Prozent) älter als 50 Jahre.
Der Anteil weiblicher Beschäftigter in der KION Group blieb 2018 mit 16,2 Prozent (Vorjahr: 16,0 Prozent) nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahr. Zur Förderung des Anteils von Frauen in Führungspositionen hat der Vorstand Zielgrößen festgelegt, die im Corporate-Governance-Bericht ausgewiesen sind. Zudem beabsichtigt die KION Group, Führungspositionen künftig verstärkt international zu besetzen, um den weiter steigenden Anforderungen der Gesellschaft besser zu begegnen.
Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern, bietet die KION Group flexible Arbeitszeitmodelle an.
Darüber hinaus wurden 2018 verschiedene Maßnahmen gestartet, um die Diversität im Unternehmen weiter zu stärken. Für unsere weiblichen Führungskräfte haben wir das "Female Mentoring Program" gestartet.
Die längerfristige HR-Strategie der KION Group ist auf eine noch bessere und zielgerichtetere Entwicklung von Potenzialträgern ausgerichtet.
Darüber hinaus wird in Zukunft verstärkt auch auf die Nachfolgeplanung für Schlüsselpositionen in der KION Group Wert gelegt. Dazu haben wir 2017/2018 einen weltweit gültigen Performance-Management-Prozess der Nachfolgeplanung eingeführt. Die Besetzung von Fach- und Führungspositionen mit qualifizierten Mitarbeitern ist von entscheidender Bedeutung für die KION Group. Daher war die Sicherung und Entwicklung des entsprechenden Nachwuchses, wie auch in den Vorjahren, im Jahr 2018 ein Schwerpunkt der konzernweiten Personalarbeit.
Die KION Group ist bestrebt, ihren Mitarbeitern interessante Entwicklungsperspektiven und flexible, familienfreundliche Arbeitszeitmodelle zu bieten. Dabei arbeiten die Konzerngesellschaften unter anderem im Talentmanagement und bei Qualifizierungs- und Personalentwicklungsprogrammen eng zusammen. Mitarbeiter mit Potenzial, Leistungsträger und Experten in Schlüsselfunktionen werden so systematisch identifiziert und entwickelt. Für fachspezifische und interdisziplinäre Qualifizierungsmaßnahmen, insbesondere in Vertrieb und Service, gibt es in den operativen Einheiten STILL, Linde Material Handling und Dematic Akademien, um gezielt Kompetenzen zu fördern.
Die Unternehmen der KION Group bilden in Deutschland aktuell in 22 Berufen aus. Neben der dualen Berufsausbildung werden duale Studiengänge in Kooperation mit verschiedenen Hochschulen angeboten.
Die Zahl der Auszubildenden lag Ende 2018 bei 601 (Ende 2017: 579).
Die KION Group hat im Jahr 2014 - beginnend in Deutschland - das Mitarbeiterbeteiligungsprogramm KEEP (KION Employee Equity Program) ins Leben gerufen, das danach auf weitere Länder ausgedehnt wurde. Im Geschäftsjahr 2018 haben sich in der Summe rund 1.450 Mitarbeiter an dem Share-Matching-Programm beteiligt, was etwa sechs Prozent der teilnahmeberechtigten Beschäftigten in den Ländern entspricht.
Im Jahr 2018 wurde das Programm auf die USA ausgeweitet. Die Vergütung der rund 460 oberen Führungskräfte beinhaltet seit 2014 eine mehrjährige Vergütungskomponente, die auf den langfristigen Unternehmenserfolg ausgerichtet ist und jährlich zugeteilt wird.
Die Produkte und Leistungen der KION Group für ihre Kunden werden von engagierten Mitarbeitern erbracht. Daher ist es das Ziel aller KION Gesellschaften, ein hohes Mitarbeiterengagement sicherzustellen.
Auf Basis der 2015 durchgeführten Führungskräftebefragung und der darin festgelegten Handlungsstränge wurde im Jahr 2016 im Rahmen der neuen Transformationsinitiative "Lift up" ein Paket von Maßnahmen definiert und umgesetzt, um insbesondere die neue Unternehmensorganisation fest zu verankern und die Strategie der KION Group breiter zu kommunizieren.
Eine erneute Führungskräftebefragung im Jahr 2017 zeigte, dass die abgeleiteten Maßnahmen erfolgreich umgesetzt wurden und wir so unser Ergebnis im Vergleich zu 2015 steigern konnten.
Im Jahr 2018 haben wir in Teamworkshops konsequent weiter an den festgelegten Maßnahmen gearbeitet. Für 2019 ist eine erneute Befragung geplant.
Als Arbeitgeber ist die KION Group für die Gesundheit und die Sicherheit der Mitarbeiter verantwortlich. Im Fokus stehen dabei die möglichst vollständige Vermeidung von Unfällen und arbeitsbezogenen Krankheiten sowie der langfristige Erhalt der individuellen Arbeitskraft. Auf Basis der im Vorjahr aktualisierten Konzernrichtlinie verpflichtet sich die KION Group im Bereich Gesundheitsschutz, Arbeitssicherheit und Umwelt (HSE - Health, Safety & Environment) unter anderem, umfassende Vorsorge für eine sichere Arbeitsumgebung zu treffen und die Mitarbeiter in die Lage zu versetzen, Risiken und Unfälle zu vermeiden.
Im Mittelpunkt der Aktivitäten steht ein internes Audit-Programm, das alle Produktionsstandorte und den Bereich Sales & Service der KION Group umfasst. Dabei werden die Maßnahmen und Prozesse im Bereich HSE systematisch erfasst und auf dieser Basis Impulse für eine gezielte Weiterentwicklung gesetzt. Im Berichtsjahr wurden neun zentrale HSE-Audits innerhalb der KION Group durchgeführt, die das neue Werk in Tschechien und weitere Standorte von Dematic einschlossen. Darüber hinaus wurden umfassende HSE-Mindeststandards implementiert, die für alle Werke sowie die Vertriebs- und Serviceorganisation verbindlich sind. Über das Intranet sind sie jedem Mitarbeiter zugänglich. Im Sinne einer schnellen Umsetzung liegt ein besonderer Fokus auf den 20 Standards mit besonderer Relevanz.
Das Format "KION Safety Championship" bietet zusätzliche Anreize für ein kontinuierliches Engagement für Gesundheitsschutz, Arbeitssicherheit und Umwelt. Auf Basis des fortlaufenden Reportings der einzelnen Einheiten und anhand von vier festen Bewertungskriterien kürt eine Jury jene Bereiche zum Sieger, die sich durch ein besonderes Engagement und die meisten Verbesserungen bei HSE-Themen auszeichnen.
Dem Austausch der HSE-Verantwortlichen in der KION Group dienen internationale Konferenzen, die jeweils einmal jährlich für die Verantwortlichen der Produktionsstandorte sowie der Sales- und Serviceeinheiten stattfinden.
Zahlreiche Aktivitäten zur Gesundheitsförderung - wie beispielsweise Beratungsformate zu Ernährungs- und Gesundheitsvorsorgethemen oder Fitnessangebote - wirken sich ebenfalls positiv auf den Gesundheitsschutz im Konzern aus. Der überwiegenden Mehrheit der Mitarbeiter stehen freiwillige gesundheitsbezogene Maßnahmen an ihrem Standort zur Verfügung.
Die Krankheitsquote (Illness Rate) lag im Jahr 2018 mit durchschnittlich 2,8 Prozent (Vorjahr: 2,8 Prozent) auf einem weiterhin zufriedenstellenden Niveau. Die Illness Rate drückt die krankheits- und unfallbedingte Abwesenheit vom Arbeitsplatz aus. Die HSE-bezogenen Ziele wurden im Berichtsjahr einer turnusmäßigen Überprüfung unterzogen. Nähere Informationen dazu sowie zur Entwicklung der weiteren wesentlichen Leistungsindikatoren im Bereich HSE und zu den im Jahr 2018 eingeleiteten und umgesetzten Maßnahmen enthält der eigenständige Nachhaltigkeitsbericht der KION Group, der im April 2019 auf der Internetseite http://berichte.kiongroup.com/2018/nhb erscheinen wird.
Im Rahmen der Strategie "KION 2027" werden Forschung und Entwicklung so ausgerichtet, dass sie den nachhaltigen Erfolg der KION Group als weltweit führender Anbieter von integrierten, automatisierten Supply-Chain- und Mobile-Automation-Lösungen bestmöglich unterstützen. Der Innovationsgrad des Angebots wird durch eine starke Fokussierung auf Automatisierungs- und Robotiklösungen, die auf einer übergreifenden Softwareplattform aufsetzen, deutlich erhöht. Im Geschäftsjahr 2018 hat die KION Group unter anderem die Einbindung autonomer Fahrzeuge und fahrerloser Transportsysteme in ganzheitliche Lösungen für Lagerhäuser vorangetrieben. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Weiterentwicklung des Warehouse Management Systems. Darüber hinaus hat die KION Group unter anderem mit dem KION Digital Campus die Integration von Forschung und Entwicklung in eine konzernübergreifende Digitalisierungsstrategie vorangetrieben. Dadurch können die Projekte zur Digitalisierung des bestehenden Kerngeschäfts wesentlich beschleunigt und konsequent am Bedarf der operativen Einheiten und deren Kunden ausgerichtet werden.
F&E wird dabei weiterhin - auch durch Nutzung agiler Prozesse - kosteneffizient gestaltet. Komplexität und Vielfalt der Produkte werden weiter reduziert und die Entwicklungszeiten für neue Produkte verkürzt. Im Kern ist die F&E marken- und regionenübergreifend ausgerichtet und dient damit dem konzernweiten Austausch von Forschungsergebnissen und technologischem Know-how. Darauf aufbauend erarbeiten lokale Produktentwicklungsteams für die einzelnen Konzernmarken und Regionen kundenspezifische Lösungen. In diesem Zusammenhang wurde die KION Group durch ein Konsortium unter der Leitung des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie IPT und der RWTH Aachen in einem Benchmarking zum Thema "Agile Invention" zu einem der fünf "Successful Practice"-Unternehmen gewählt. Teilnehmer des Konsortium-Benchmarkings waren 159 deutsche und europäische Unternehmen.
Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung summierten sich im Geschäftsjahr 2018 auf 221,7 Mio. € (Vorjahr: 212,4 Mio. €); dies entsprach 2,8 Prozent (Vorjahr: 2,8 Prozent) der Umsatzerlöse. Die F&E-Gesamtausgaben schließen 84,0 Mio. € aktivierte Entwicklungskosten (Vorjahr: 75,4 Mio. €) mit ein. Diesen standen Abschreibungen in Höhe von 76,6 Mio. € (Vorjahr: 69,0 Mio. €) gegenüber (siehe Konzernanhang, Textziffer [16]). Damit wurde ein Betrag von 137,7 Mio. € (Vorjahr 137,0 Mio. €) aufwandswirksam erfasst.
Die Zahl der Mitarbeiter in den F&E-Arbeitsbereichen in Vollzeitäquivalenten ist im Vergleich zum Jahresende 2017 nahezu konstant geblieben. >TABELLE 026
Die KION Group schützt ihre Produktentwicklungen umfassend vor Nachahmung und verfolgt eine dedizierte Patentstrategie. Im Jahr 2018 wurden von den KION Gesellschaften insgesamt 105 Patente erstmals angemeldet (Vorjahr: 101). Die Unternehmen der KION Group verfügten am Jahresende 2018 über insgesamt 2.923 (Ende 2017: 2.808) Patentanmeldungen und erteilte Patente.
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| in Mio. € | 2018 | 2017 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Forschungs- und Entwicklungskosten (GuV) | 137,7 | 137,0 | 0,5 % |
| Aktivierung von Entwicklungskosten | 84,0 | 75,4 | 11,5 % |
| F&E-Gesamtausgaben | 221,7 | 212,4 | 4,4 % |
| F&E-Anteil am Umsatz | 2,8 % | 2,8 % | - |
Die Lithium-Ionen-Technologie steht seit dem Berichtsjahr für praktisch alle Anwendungen von Intralogistik und Lagermanagement zur Verfügung. Die Vorteile des energieeffizienten Elektroantriebs liegen unter anderem in schnelleren Ladezeiten, geringeren Betriebskosten, höherem Energieinhalt und höchsten Sicherheitsstandards. Linde erweiterte die Verfügbarkeit von Lithium-Ionen-Batterien auf den Traglastbereich von sechs bis acht Tonnen und schloss damit die letzte Lücke im Bereich der Elektrostapler. Ein neues Mietkonzept unterstützt zudem die Nutzung der energiesparenden Antriebstechnologie. Kunden profitieren von Flexibilität und wirtschaftlicher Sicherheit über die gesamte Nutzungszeit.
Der neue Elektrostapler RX 20 von STILL wurde ebenfalls im Jahr 2018 mit einem neuen Batteriekonzept ausgestattet. Der RX 20 konnte beim diesjährigen IFOY Award die Auszeichnung "International Intralogistics and Forklift Truck of the Year" gewinnen. In der Kategorie "Counter Balanced Truck" überzeugte er durch kompakte Bauweise, Ergonomie, Leistung, Präzision sowie innovative Assistenzsysteme.
Das Portfolio der KION Group für die Elektrifizierung der Intralogistik wird über die strategische Partnerschaft mit EP Equipment auf Einstiegsgeräte der Lagertechnik ausgedehnt.
Im Mittelpunkt der Digitalisierung stehen softwaregesteuerte Lösungen für die Supply Chain unter Nutzung von Robotikapplikationen. Die Software Dematic iQ zur Echtzeitsteuerung von Materialflusslösungen wurde um das cloudbasierte Asset-Performance-Management-System Dematic iQ InSights erweitert, das die Lagereffizienz durch Integration in ein ganzheitliches Gebäudemanagement steigert. Dematic iQ InSights unterstützt mit in Echtzeit erhobenen Daten bei der Optimierung der Kapazitätsauslastung, der Verkürzung von Durchlaufzeiten und der Steigerung der operativen Performance.
Linde und STILL haben, unterstützt durch den KION Digital Campus, ebenfalls ihre digitalen Angebote mit einem Fokus auf das datenbasierte Flottenmanagement ausgebaut. Die Flottenmanagementlösung "connect" von Linde ist jetzt für alle Flurförderzeuge - auch von Fremdherstellern - verfügbar und bietet damit auch für Mischflotten eine umfassende Lösung für Datenerfassung und -auswertung. Zugleich wurde "connect" um zwei neue Assistenzsysteme erweitert. "Linde Safety Guard" warnt Personen und Fahrer in individuell konfigurierbaren Warnzonen punktuell und frühzeitig mittels akustischer, optischer und Vibrationssignale vor sich nähernden Fahrzeugen, während "Zone Intelligence" sensorbasiert unfallträchtige und damit potenziell kostspielige Situationen entschärft. Technisch realisiert werden die neuen Assistenzsysteme durch Nutzung der Ultra-Breitband-Technologie, welche die Kommunikation zwischen ortsfesten bzw. personenbezogenen und am Fahrzeug installierten Sensoren ermöglicht. Das hochreaktive Assistenzsystem Active Stability Control (ASC) von Linde und das Sicherheits- und Assistenzsystem Active Floor Compensation (AFC) von STILL gewährleisten überdies auch bei Bodenunebenheiten ein schnelleres und sicheres Fahren im Hochregal. Die innovative Applikation "Truck Mapping" verbessert zudem die Kommunikation zwischen Flottenmanager und Fahrer und ermöglicht eine noch effizientere Auftragsverwaltung.
Eine weitere Neuerung ist das Onlineportal STILL neXXt fleet zur Optimierung von Flurförderzeugflotten, über das zahlreiche Prozesse des innerbetrieblichen Material- und Datenflusses digital gesteuert werden können - auch von mobilen Endgeräten aus. Der Betreiber erhält eine Übersicht mit klarer Visualisierung aller relevanten Fuhrparkdaten und Kennzahlen in einer Anwendung mit Onlinezugriff über jedes Gerät.
Die im Jahr 2018 gegründete Geschäftseinheit Robotics Center of Excellence bei Dematic brachte das weltweit erste Roboterkommissioniersystem (Roboter Piece Picking Module) auf den Markt, das selbstständig einzelne Artikel auswählt und bei sehr hohen Durchsatzraten in die vorgesehenen Behälter befördert. Mit dem bereits im Livebetrieb bewährten Modul stehen sämtliche Arbeitsschritte der Auftragserfüllung nunmehr vollständig automatisiert zur Verfügung. Ebenfalls entwickelt wurden ein Schmalgang-AGV und Robotiklösungen für den Einsatz in Kühlhäusern.
Dematic präsentierte darüber hinaus die zweite Generation des Taschensortiersystems, das insbesondere für den Einsatz in der Retourenabwicklung und Kommissionierung, beispielsweise im E-Commerce, geeignet ist. Mit der sicheren und wartungsarmen Lösung lassen sich sowohl Hänge- und Liegeware als auch flach verpackte Gegenstände und Kartons lagern, sortieren und zwischenpuffern. Daneben wurde eine verbesserte Ware-zur-Person-Kommissionierlösung eingeführt. Durch die Kombination der Vorteile des Dematic Multishuttle mit der patentierten Inter-Aisle-Transfer-Technologie wird eine intelligentere, schnellere und ergonomische Auftragsabwicklung von hohen Stückzahlen erreicht.
Die Segmente Industrial Trucks & Services und Supply Chain Solutions legten einen besonderen Fokus auf Produktentwicklungen zur besseren Automatisierung und Vernetzung von Lager- und Logistiklösungen. Linde trat mit dem neuen autonomen Linde C-MATIC in das Segment der Unterfahrschlepper ein. Der C-MATIC manövriert selbstständig durch den Lagerbereich und leistet einen wichtigen Beitrag zur Standardisierung der Abläufe in der Produktionslogistik. Ebenfalls erweitert wurde das Robotikportfolio durch den autonomen Schubmaststapler R-MATIC, der palettierte Waren bis 1,6 Tonnen Gewicht vollautomatisch in Hochregale ein- und auslagert. Neue Fahrersitzhubwagen im Traglastbereich von 1,2 bis 2,5 Tonnen ermöglichen einen noch komfortableren und produktiveren Warentransport bei gleichzeitiger Vernetzung mit dem modularen Datensystem von "connect". Für leichte Transportaufgaben wurden zudem drei neue Hochhubwagen und ein Handgabelhubwagen auf den Markt gebracht.
Die Flurförderzeuge und Supply-Chain-Lösungen der KION Group kommen in verschiedensten Branchen zum Einsatz.
Das Segment Industrial Trucks & Services verfügt über eine sehr breit diversifizierte Kundenstruktur von großen Key-Accounts mit globalem Einzugsbereich bis hin zu kleinen und mittelständischen Unternehmen, die typischerweise nur einige wenige Fahrzeuge pro Jahr bestellen.
Das Segment Supply Chain Solutions profitiert von langfristigen Kundenbeziehungen zu wesentlichen Anbietern im Bereich E-Commerce und Logistik, die für den Erfolg des Segments im Neu- und Servicegeschäft relevant sind. Spezifische Produktlösungen und Kundenbindungsformate helfen zudem, Dematic noch stärker in den wesentlichen Kundenbranchen wie insbesondere allgemeine Handelswaren, Lebensmittelgroß- und -einzelhandel, Mode, Nahrungsmittel und Getränke sowie Paket- und Kurierdienste zu verankern. Die KION Group gehört in den meisten dieser Segmente bereits heute zu den globalen Marktführern und verfügt über ausgezeichnete Kundenbeziehungen, die unter anderem über gemeinsame Entwicklungsprojekte weiter ausgebaut werden.
Um das Zusammenwirken mit Kunden und Partnern zu vertiefen, waren die KION Marken auch 2018 auf den wichtigsten Branchenmessen in verschiedenen Regionen vertreten.
Linde präsentierte anlässlich des Events "World of Material Handling" zusammen mit Partnern, erstmals auch mit Dematic, im Juni vor mehr als 5.000 Besuchern Lösungen für eine effiziente, kostengünstige und sichere Intralogistik. Themenfelder waren die Be- und Entladung, das Warenhandling in Hochregalen sowie voll- und halbautomatische Lösungen für Kommissionierung und den Transport zwischen einzelnen Produktionsschritten. Dabei wurde der Branchenfokus geschärft, unter anderem über spezielle Formate für den Lebensmittelhandel, die Transportlogistik und das Baugewerbe.
STILL stellte auf der Logistics-&-Distribution-Messe 2018 in Brüssel schwerpunktmäßig kompakte Geräte aus. Der neue Elektrostapler RX 20 wurde in diesem Rahmen mit dem neuen "Best of Handling Award" ausgezeichnet. Ergänzend präsentierte STILL sein Plattform-Konzept für die digitalisierte Intralogistik der Zukunft auf dem Zukunftskongress Logistik in Dortmund. Auf der CeMAT 2018 wurden unter anderem innovative Flottenmanagementlösungen von STILL vorgestellt. Baoli beteiligte sich unter anderem an einer Messe in Dubai.
Dematic stellte anlässlich der LogiMAT in Stuttgart branchenspezifische Automatisierungslösungen vor und veranstaltete einen Tag der Logistik auf dem Werksgelände in Heusenstamm. Darüber hinaus startete Dematic die Veranstaltungsreihe "European Customer Days 2018" mit unterschiedlichen Kundentagen für die Textilindustrie und den Bekleidungshandel, die durch die Teilnahme auf dem Fashion Supply Chain Summit zusätzlich unterstützt wurden. Ergänzend wurde im Herbst das Format "European Service Days" eingeführt - eine Plattform, auf der sich Serviceteams aus ganz Europa über präventive Maßnahmen für Automatisierungslösungen informieren können. Zudem präsentierte Dematic sein umfassendes Angebot auf der Modex 2018 in Atlanta und informierte auf der "EXCHAiNGE" über das Potenzial der digitalen Transformation für die Supply Chain sowie branchenspezifische Automatisierungslösungen. Des Weiteren unterstützte Dematic die sogenannte Material Handling & Logistics Conference in Utah, auf der sich Kunden und Industrieexperten in diversen Workshops und Vorträgen über neue Trends und Anwendungen informieren und austauschen konnten.
Nachhaltiges und verantwortungsvolles Wirtschaften ist ein zentraler Handlungsgrundsatz für die KION Group. Die nachhaltige Ausrichtung des Konzerns zeigt sich in umweltfreundlichen und sicheren Produkten ebenso wie an eigenen umweltschonenden Produktionsprozessen sowie einer sicheren und diskriminierungsfreien Arbeitsumgebung. Die KION Group und ihre operativen Einheiten streben ein ausgewogenes Verhältnis der ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekte ihrer Aktivitäten an. Auf dieser Grundlage ist Nachhaltigkeit in der Strategie "KION 2027" verankert. Auch die Werte der KION Group haben einen klaren Bezug zur Nachhaltigkeit.
Im Berichtsjahr hat die KION Group erstmals an der klimawandelbezogenen Befragung des CDP teilgenommen. Die Angaben zum Klimamanagement des Unternehmens werden durch CDP einmal jährlich und auf freiwilliger Basis erhoben. Darüber hinaus erreichte die KION Group im Rating von ISS-oekom, das sich auf die Identifikation nachhaltigkeitsrelevanter Investitionschancen und -risiken spezialisiert hat, einen branchenbezogenen Prime Status. Ziel ist, sich als nachhaltiges Investment für darauf ausgerichtete Investoren zu qualifizieren.
Der gruppenweite Nachhaltigkeitsbericht 2018, der im April 2019 veröffentlicht wird, enthält neben einer umfassenden Darstellung von Strategie, Managementansatz und Strukturen zu Nachhaltigkeit auch Daten zu den relevanten Leistungsindikatoren im Bereich Nachhaltigkeit (siehe: http://berichte.kiongroup.com/ 2018/nhb). Darüber hinaus enthält er die nichtfinanzielle Erklärung der KION Group gemäß den gesetzlichen Anforderungen. Aus diesem Grund verzichtet die KION Group auf eine weiterführende Darstellung im zusammengefassten Lagebericht 2018.
Die im Folgenden beschriebenen zukunftsgerichteten Aussagen und Informationen beruhen auf den heutigen Erwartungen und den Einschätzungen der Gesellschaft. Sie bergen daher eine Reihe von Risiken und Ungewissheiten. Viele Faktoren, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs der KION Group liegen, wirken sich auf die Geschäftsaktivitäten des Konzerns und dessen Ergebnisse sowie auf die Ergebnisentwicklung der KION GROUP AG aus. Eine unerwartete Entwicklung der Weltkonjunktur würde dazu führen, dass die Leistungen und Ergebnisse der KION Group bzw. der KION GROUP AG wesentlich von denen abweichen, die der Konzern im Folgenden prognostiziert.
Die KION Group verpflichtet sich nicht, zukunftsgerichtete Aussagen fortzuschreiben und an künftige Entwicklungen anzupassen. Ferner übernimmt die KION Group keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden.
Die tatsächliche Geschäftsentwicklung kann unter anderem aufgrund der beschriebenen Chancen und Risiken von unseren Prognosen abweichen. Die Entwicklung hängt insbesondere vom gesamtwirtschaftlichen und branchenbezogenen Umfeld ab und kann durch zunehmende Unsicherheiten oder eine Verschlechterung der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen negativ beeinflusst werden.
Auf den Vergleich der im zusammengefassten Lagebericht 2017 getroffenen Prognosen mit der tatsächlichen Entwicklung im Jahr 2018 wird im Rahmen der Gesamtbeurteilung der wirtschaftlichen Lage der KION Group eingegangen.
Die in diesem Abschnitt dargestellten Prognosen basieren auf dem mehrjährigen Markt-, Geschäfts- und Finanzplan der KION Group, dem Annahmen zugrunde liegen. Die Marktplanung berücksichtigt dabei die erwartete gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Entwicklung, die im Folgenden beschrieben wird. Die Geschäfts- und Finanzplanung basiert auf der erwarteten Marktentwicklung, bezieht jedoch darüber hinaus weitere Annahmen wie beispielsweise hinsichtlich der Entwicklung der Materialpreise, Preisdurchsetzung auf der Kundenseite und Wechselkursentwicklung mit ein.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet in seiner Prognose vom Januar 2019 für das Jahr 2019 ein fortgesetztes weltwirtschaftliches Wachstum, jedoch leicht unter dem Niveau von 2018. Einer Wachstumsabschwächung in den entwickelten Volkswirtschaften - auch durch Auslaufen der positiven Effekte aus der Steuerreform in den USA - steht dabei eine annähernd stabile Entwicklung in den Schwellenländern gegenüber. Für den Euroraum erwartet der IWF einen geringfügigen Rückgang des moderaten Wachstums, insbesondere bedingt durch Deutschland, Italien und Frankreich.
Das weltweite Handelsvolumen wird gemäß den IWF-Erwartungen ein gleichbleibendes Wachstum aufweisen.
Die Prognose des IWF unterschreitet die vorherigen Erwartungen und führt dafür vor allem geopolitische Risiken an. Der Währungsfonds weist ausdrücklich auf Risiken hin, die unter anderem aus dem US-chinesischen Handelskonflikt, den Folgewirkungen eines Brexit, einer nachlassenden Haushaltsdisziplin in einigen Euroländern sowie der hohen Staatsverschuldung in Schwellenländern resultieren.
Der Gesamtmarkt für Flurförderzeuge und Lagersysteme bleibt auch 2019 ein Wachstumsmarkt. Die regionale Entwicklung wird auch künftig in hohem Maß von der Konjunktur in den wichtigsten Absatzmärkten abhängen. In den vergangenen Jahren lag das Wachstum des Markts, gemessen an Stückzahlen im Neugeschäft mit Staplern und den Umsätzen der größten Systemhersteller, beständig über den Wachstumsraten der weltweiten Wirtschaftsleistung (BIP). Nach Einschätzung der KION Group sind zentrale fundamentale Wachstumstreiber wie insbesondere die Fragmentierung von Wertschöpfungsketten in globalem Maßstab sowie der Verbrauchertrend hin zum E-Commerce intakt. Vor dem Hintergrund der annähernd stabilen gesamtwirtschaftlichen Perspektiven geht die KION Group für das Jahr 2019 von einem erneut überproportionalen Wachstum des weltweiten Markts für Flurförderzeuge und Lagersysteme aus.
Allerdings dürfte sich das Wachstum im Neugeschäft mit Flurförderzeugen gegenüber den außerordentlich starken Jahren 2017 und 2018 normalisieren und sich näher am langfristigen Trend von rund vier Prozent einpendeln. Für die Regionen EMEA und Americas werden moderate Zuwächse bei den Bestellungen erwartet. Für die Region APAC rechnet die KION Group mit stärkeren Zuwächsen, wobei die Auswirkungen der Handelsstreitigkeiten abzuwarten sind. Für die erwartete voranschreitende Elektrifizierung der Lagerhäuser ist die KION Group ausgezeichnet positioniert. Für das Servicegeschäft bildet die stetig wachsende Anzahl der weltweit eingesetzten Fahrzeuge eine nachhaltige Basis.
Bei Supply-Chain-Lösungen sollte sich die hohe Investitionsneigung im Zusammenhang mit E-Commerce- und Multikanalstrategien in den wesentlichen Abnehmerbranchen positiv auf die Nachfrage auswirken. Das Marktwachstum wird mittelfristig im hohen einstelligen Bereich erwartet.
Die KION Group will im Geschäftsjahr 2019 an die erfolgreiche Entwicklung im Berichtsjahr anknüpfen und auf Basis der prognostizierten Marktentwicklung sowohl den Umsatz als auch das bereinigte EBIT weiter steigern.
Der Auftragseingang der KION Group wird zwischen 8.250 Mio. € und 8.950 Mio. € erwartet. Beim Konzernumsatz bewegt sich der Zielwert zwischen 8.150 Mio. € und 8.650 Mio. €. Für das bereinigte EBIT wird ein Zielkorridor von 805 Mio. € bis 875 Mio. € angestrebt. Der Free Cashflow wird in der Bandbreite von 380 Mio. € und 480 Mio. € erwartet. Für den ROCE bewegt sich der Zielwert zwischen 9,0 Prozent und 10,0 Prozent.
Der Auftragseingang für das Segment Industrial Trucks & Services wird zwischen 6.250 Mio. € und 6.450 Mio. € erwartet. Beim Umsatz bewegt sich der Zielwert zwischen 6.050 Mio. € und 6.250 Mio. €. Für das bereinigte EBIT wird ein Zielkorridor von 685 Mio. € bis 720 Mio. € angestrebt.
Der Auftragseingang für das Segment Supply Chain Solutions wird zwischen 2.000 Mio. € und 2.500 Mio. € erwartet. Beim Umsatz bewegt sich der Zielwert zwischen 2.100 Mio. € und 2.400 Mio. €. Für das bereinigte EBIT wird ein Zielkorridor von 190 Mio. € bis 225 Mio. € angestrebt. > TABELLE 027
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| KION Group | Industrial Trucks & Services | Supply Chain Solutions | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio. € | 2018 IST | 2019 Prognose | 2018 IST | 2019 Prognose | 2018 IST | 2019 Prognose |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Auftragseingang* | 8.656,7 | 8.250 - 8.950 | 6.210,6 | 6.250 - 6.450 | 2.425,2 | 2.000 - 2.500 |
| Umsatzerlöse* | 7.995,7 | 8.150 - 8.650 | 5.922,0 | 6.050 - 6.250 | 2.055,2 | 2.100 - 2.400 |
| EBIT bereinigt* | 789,9 | 805 - 875 | 655,4 | 685 - 720 | 180,2 | 190 - 225 |
| Free Cashflow | 519,9 | 380 - 480 | - | - | - | - |
| ROCE | 9,3 % | 9,0 % - 10,0 % | - | - | - | - |
* Die Angaben für die Segmente Industrial Trucks & Services und Supply Chain Solutions beinhalten auch konzerninterne segmentübergreifende Auftragseingänge, Umsatzerlöse und EBIT-Effekte
Die KION Group plant nach der deutlichen Rückführung der Finanzverbindlichkeiten im Berichtsjahr eine weitere moderate Verringerung der Nettoverschuldung aus den Mitteln des Free Cashflow.
Insgesamt erwartet die KION Group für das Geschäftsjahr 2019 die Fortsetzung ihres ertragsorientierten Wachstums und strebt eine weitere Verbesserung ihrer weltweiten Marktposition an.
Die Geschäftstätigkeit der KION Group ist notwendigerweise mit Risiken verbunden. Der verantwortungsvolle Umgang mit Risiken und deren engmaschige Steuerung ist ein wesentliches Element der Unternehmensführung. Übergeordnetes Ziel ist, unternehmerische Chancen bei jederzeit kontrollierten Risiken umfassend zu nutzen. Über ihr konzernweites Risikomanagementsystem begrenzt die KION Group alle identifizierten wesentlichen Risiken durch geeignete Maßnahmen und bildet angemessene Vorsorge.
So ist sichergestellt, dass die aus diesen Risiken, im Falle des Eintretens, erwarteten Belastungen im Wesentlichen abgedeckt sind und somit den Fortbestand des Unternehmens nicht gefährden. Das Risikomanagement ist organisatorisch im Corporate Controlling eingebettet und nimmt aufgrund der strategischen Ausrichtung des Corporate Controllings eine aktive und ganzheitliche Rolle ein. Dabei werden systematisch die Geschäftsmodelle, strategischen Sichtweisen sowie die konkret geplanten Schritte der operativen Einheiten hinterfragt. So ist das Risikomanagement mit dem gesamten Planungs- und Reportingprozess der KION Group verzahnt.
Die Leitlinien für das Risikomanagement sind in einer konzerneigenen Risikorichtlinie definiert. Für bestimmte Risikofelder, wie zum Beispiel finanzielle Risiken oder Risiken aus Finanzdienstleistungen, existieren in den jeweiligen Fachabteilungen zudem speziell auf diese Themen abgestimmte Richtlinien zum Umgang mit inhärenten Risiken. Die Organisation des Risikomanagements orientiert sich unmittelbar an der Konzernstruktur. Dementsprechend sind auf Ebene der Einzelgesellschaften und der Geschäftsbereiche Risikoverantwortliche und ihnen zuarbeitende Risikomanager benannt. Auf Konzernebene ist ein zentraler Risikomanager für die richtlinienkonforme Umsetzung des Risikomanagementprozesses im gesamten Konzern zuständig. In seinen Aufgabenbereich fallen insbesondere Definition und Umsetzung von Standards zur Risikoerfassung und -bewertung.
Der Risikomanagementprozess ist grundsätzlich dezentral ausgerichtet. So erfolgt die Risikoerfassung zunächst auf Ebene der Einzelgesellschaften anhand eines konzernweit vorgegebenen Risikokatalogs. Es gilt das Prinzip der Einzelerfassung. Überschreiten Schadenshöhe oder Eintrittswahrscheinlichkeit der Einzelrisiken definierte Schwellenwerte, erfolgt eine Sofortmeldung an den Vorstand und an das Corporate Controlling der KION Group. Für die Dokumentation der Einzelrisiken dient ein speziell auf die Anforderungen des Risikomanagements ausgerichtetes, internetbasiertes Berichtssystem. Gesellschaftsübergreifende Risiken wie Markt- oder Wettbewerbsrisiken sowie finanzielle Risiken und Risiken aus Finanzdienstleistungen werden nicht als Einzelrisiken erfasst, sondern auf Konzernebene bewertet. Folglich wird auf eine Quantifizierung dieser Risiken verzichtet.
Der Risikokonsolidierungskreis ist deckungsgleich mit dem Konsolidierungskreis des Konzernabschlusses. Die gemeldeten Risiken der Einzelgesellschaften werden in einem stringenten Berichtsprozess zu einem Risikobericht der Geschäftsbereiche zusammengefasst. Zu diesem Zweck finden einmal pro Quartal protokollierte Risikomanagementsitzungen statt. Zusätzlich ist auf den Business-Review-Meetings mit den Segmenten die Besprechung wesentlicher Risiken vorgesehen. Auf Basis der Risikoberichte der Geschäftsbereiche wird auf Konzernebene ein Gesamtrisikoportfolio der KION Group erstellt. Zusätzlich gibt es mit den Fachabteilungen der Holding quartalsweise Abstimmungen, um insbesondere die gesellschafts- und markenübergreifenden Risiken, unter anderem in den Bereichen Treasury, Einkauf, Steuern, Personal und Finanzdienstleistungen, zu identifizieren und zu bewerten. Der Vorstand der KION GROUP AG und der Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats werden einmal pro Quartal über die Risikolage im Konzern informiert. Das Risikomanagementsystem wird durch die interne Revision in regelmäßigen Abständen geprüft.
Wichtigste Ziele des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sind, das Risiko wesentlicher Fehlaussagen in der Rechnungslegung zu vermeiden, wesentliche Fehlbewertungen aufzudecken und die Einhaltung der maßgeblichen Vorschriften und internen Arbeitsanweisungen zu gewährleisten. Dies schließt die Normenkonformität von Konzernabschluss und zusammengefasstem Lagebericht mit den angewandten Rechnungslegungsvorschriften ein.
Im Hinblick auf den (Konzern-)Rechnungslegungsprozess hat die KION Group innerhalb ihres internen Kontroll- und Risikomanagementsystems geeignete Strukturen und Prozesse definiert und sie in der Organisation umgesetzt.
Änderungen der Gesetze, Rechnungslegungsstandards und anderer Verlautbarungen werden fortlaufend mit Blick auf Relevanz und Auswirkungen auf den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht analysiert und die daraus resultierenden Änderungen in den konzerninternen Richtlinien und Systemen berücksichtigt.
Alle in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen müssen bei der Aufstellung ihrer IFRS-Berichtspakete das KION Group IFRS Accounting Manual befolgen. Diese Richtlinie umfasst die in der KION Group bei der Bilanzierung nach IFRS anzuwendenden Ansatz-, Bewertungs- und Ausweisregeln. In der Bilanzierungsrichtlinie werden vor allem die für das Geschäft der KION Group spezifischen Rechnungslegungsgrundsätze erläutert. Darüber hinaus müssen alle Gesellschaften den zentralen Terminplan für die Erstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht befolgen.
Grundlagen des rechnungslegungsbezogenen internen Kontroll- und Risikomanagementsystems sind neben definierten Kontrollmechanismen zum Beispiel systemtechnische und manuelle Abstimmungsprozesse, die Trennung von Funktionen, das Vier-Augen-Prinzip sowie die Einhaltung von Richtlinien und Arbeitsanweisungen.
Die an dem (Konzern-)Rechnungslegungsprozess beteiligten Mitarbeiter werden dazu regelmäßig geschult. Im gesamten Rechnungslegungsprozess werden die lokalen Gesellschaften durch zentrale Ansprechpartner unterstützt. Auf Basis der Daten der in den Konsolidierungskreis einbezogenen Tochterunternehmen werden die konsolidierten Rechenwerke zentral erstellt. Die Konsolidierungsmaßnahmen, Abstimmungen und die Überwachung der zeitlichen und prozessualen Vorgaben erfolgen durch speziell qualifizierte Mitarbeiter der KION Group. Für den Konsolidierungsprozess werden monatlich Checklisten geführt und standardisiert abgearbeitet. Alle Buchungen werden zentral verwaltet und auch dokumentiert. Das entsprechend zuständige Team überwacht auch die systemtechnischen Kontrollen und ergänzt diese durch manuelle Prüfungen. Im gesamten Rechnungslegungsprozess müssen bestimmte Freigabeprozesse durchlaufen werden. Dafür sind umfangreiche Plausibilitätsprüfungen implementiert. Für spezielle fachliche Fragestellungen und komplexe Sachverhalte stehen entsprechend qualifizierte Mitarbeiter zur Verfügung.
Durch die fortlaufende Analyse der regulatorischen Rahmenbedingungen und die internen Kontrollmechanismen werden etwaige Risiken, die dem Ziel der Normenkonformität von Konzernabschluss und Konzernlagebericht entgegenstehen könnten, zeitnah erkannt, sodass mit entsprechenden Maßnahmen gegengesteuert werden kann. Die Risiken sind Bestandteil des Gesamtrisikoprofils der KION Group und den operationellen Risiken zugeordnet.
Die interne Revision evaluiert die Governance, das Risikomanagement und die Kontrollprozesse durch die Anwendung eines systematischen und geregelten Prozesses und trägt somit zu einer Verbesserung bei. Dabei berücksichtigt sie insbesondere folgende Aspekte:
| ― | Angemessenheit und Wirksamkeit interner Kontrollsysteme zur Vermeidung von Vermögensverlusten |
| ― | Einhaltung von gesetzlichen Auflagen sowie von Geschäftsführungsdirektiven, sonstigen Richtlinien und internen Anweisungen |
| ― | Ordnungsmäßigkeit der Aufgabenerfüllung und Einhaltung wirtschaftlicher Grundsätze |
Die Gesamtrisikosituation stellt sich im Vergleich zum Vorjahr weitestgehend unverändert dar. Mit Blick auf das Jahr 2019 werden die in der nachfolgenden Matrix benannten Risiken kontinuierlich beobachtet und nach ihrer Tragweite und Eintrittswahrscheinlichkeit bewertet. So stuft die KION Group zum Beispiel Marktrisiken, die zu einer negativen Abweichung von den im Prognosebericht getroffenen Annahmen führen würden, nur mit einer niedrigen Eintrittswahrscheinlichkeit ein. Die mögliche Auswirkung der Marktrisiken wird jedoch aufgrund der Wichtigkeit des Markts für die Geschäfts- und Ertragslage der KION Group weiterhin mit einer mittleren Risikohöhe bewertet. Aus heutiger Sicht sind keine Risiken ersichtlich, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden. >GRAFIK 005

Die dargestellten Markt- und Wettbewerbsrisiken sowie die Risiken entlang der Wertschöpfungskette und die personellen und rechtlichen Risiken wirken weitestgehend in den Segmenten Industrial Trucks & Services und Supply Chain Solutions. Die Risiken aus Finanzdienstleistungen betreffen vor allem das Segment Industrial Trucks & Services, während die finanziellen Risiken im Wesentlichen im Segment Corporate Services entstehen können.
Marktrisiken resultieren daraus, dass sich die gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Entwicklung ungünstiger entwickeln kann als im Prognosebericht dargestellt. Dieser reflektiert bereits die Erwartung der KION Group, dass sich nach zwei außerordentlich starken Wachstumsjahren im Segment Industrial Trucks & Services eine Normalisierung des Marktwachstums auf den mehrjährigen Durchschnitt vollziehen dürfte.
Zyklische Schwankungen der gesamtwirtschaftlichen Aktivität haben Auswirkungen sowohl auf den Markt für Flurförderzeuge als auch auf den Markt für automatisierte Lieferkettenlösungen, wenngleich dieser weniger zyklisch reagiert.
Investitionsentscheidungen von Kunden hängen in hohem Maß von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung sowie der Situation in der jeweiligen Kundenbranche ab. Bei einer hohen wirtschaftlichen Unsicherheit oder gar Konjunkturabschwüngen neigen Kunden dazu, Investitionen hinauszuschieben. Die Nachfrage nach Serviceleistungen reagiert weniger zyklisch, doch sie korreliert mit dem Nutzungsgrad der Fahrzeuge und Systeme, der in wirtschaftlichen Schwächephasen üblicherweise abnimmt.
Da die KION Group die Fixkosten nur teilweise an Nachfrageschwankungen anpassen kann, wirken sich Umsatzrückgänge ergebnisbelastend aus. Trotz des signifikanten Umsatzanteils außerhalb des Euroraums - auch durch das starke Nordamerikageschäft im Segment Supply Chain Solutions sowie das wachsende Geschäft in China - wird nach wie vor der größte Teil des Umsatzes in Euro fakturiert. Daher haben die im Euroraum vorherrschenden Marktbedingungen einen wesentlichen Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung. Obwohl sich die konjunkturelle Entwicklung im Euroraum auch im Berichtsjahr stabilisiert hat, bestehen weiterhin Risiken aufgrund von Unsicherheiten im Zusammenhang mit einem Brexit sowie einer nachlassenden Haushaltsdisziplin in Italien. Zudem könnte sich eine ungünstige Entwicklung bei wesentlichen Handelspartnern, beispielsweise in der durch US-Strafzölle beeinträchtigten chinesischen Volkswirtschaft, negativ auf die Investitionsbereitschaft der Kunden in der Eurozone und die daraus resultierende Nachfrage nach Produkten der KION Group auswirken.
Auch eine schwächere Entwicklung in den Schwellenländern, beispielsweise aufgrund der negativen Effekte eines veränderten Zins- und Währungsumfelds, könnte sich nachteilig auf Welthandelsvolumina und somit auf das Wachstum des Material-Handling-Markts auswirken. Potenziell verstärkt werden die genannten Marktrisiken durch geopolitische Risiken, einschließlich der im zurückliegenden Jahr erstarkten protektionistischen Bestrebungen, und mögliche Währungskrisen.
Ob jedoch diese Marktrisiken relevant werden und dann einen wesentlichen Einfluss auf die Geschäfts- und Ertragslage haben, ist zurzeit nicht absehbar.
Die geopolitische Lage wird engmaschig beobachtet. Unterschiedliche Maßnahmen zur Kostenflexibilisierung - wie etwa die Konsolidierung der Produktionsstätten, die Nutzung von Kostensynergien oder die Plattformstrategie - tragen dazu bei, das Ertragsrisiko aus konjunkturell bedingten Umsatzrückgängen zu begrenzen. Der nach Branchen und Regionen diversifizierte Kundenstamm sowie der Ausbau der Serviceaktivitäten tragen ebenfalls zur Risikobegrenzung bei. Darüber hinaus beobachtet die KION Group Markt und Wettbewerb intensiv, um Marktrisiken frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig Produktionskapazitäten anpassen zu können. Über das weltwirtschaftliche Wachstum hinaus analysiert die KION Group unter anderem die Wechselkursentwicklung, die Preisstabilität, das Konsum- und Investitionsklima, die Außenhandelsaktivität sowie die politische Stabilität in den wesentlichen Absatzmärkten und prüft fortlaufend die möglichen Auswirkungen auf die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage des Konzerns. Weitere Risiken gehen von der ständigen Veränderung des politischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Umfelds des Unternehmens aus. Aufgrund der wirtschaftlichen Tätigkeit in Ländern, in denen politische und rechtliche Unsicherheiten bestehen, unterliegt die KION Group den entsprechenden Gefahren durch staatliche Reglementierungen, Änderungen bei Zollbestimmungen, Kapitaltransferbeschränkungen oder auch Enteignungen. Die KION Group begegnet solchen strategischen Risiken unter anderem mit intensiver Marktforschung, sorgfältigen Evaluationsverfahren zur Bewertung der politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie einer entsprechenden Vertragsgestaltung.
Wettbewerbsrisiken beschreiben das Risiko, dass die KION Group aufgrund wachsenden Wettbewerbsdrucks die erwarteten Margen und Marktanteile nicht erreicht. Die Märkte der KION Group sind durch einen intensiven, auch über den Preis geführten Wettbewerb gekennzeichnet. Der Preiswettbewerb wird dadurch verschärft, dass manche Hersteller, teils aufgrund der Währungssituation, teils aufgrund geringer lokaler Arbeitsplatzkosten, über Kostenvorteile in der Produktion verfügen. Dies wirkt sich hauptsächlich auf das Segment Industrial Trucks & Services aus, da dort vor allem im Economy- und Volumen-Preissegment ein starker Wettbewerb herrscht, der in Schwellenländern besonders intensiv ausfällt. Zusätzlich suchen Hersteller aus Schwellenländern, aufbauend auf ihrer lokalen Wettbewerbsstärke, nach Expansionsmöglichkeiten. Obwohl der hohe Qualitätsanspruch und der Servicebedarf der Kunden in entwickelten Märkten für viele dieser Produzenten Wachstumsbarrieren darstellen, kann dadurch perspektivisch weiterer Wettbewerbsdruck aufgebaut werden.
Darüber hinaus ist denkbar, dass Wettbewerber sich zusammenschließen und durch eine stärkere Position die Absatzchancen der KION Group beeinträchtigen. Ebenso könnten in Erwartung höherer Volumina und Margen Überkapazitäten aufgebaut werden, die den Preisdruck erhöhen. Selbst wenn die KION Group bislang in der Lage ist, auf Basis des hohen Kundennutzens ihrer Produkte angemessene Preise durchzusetzen, werden vielfältige Maßnahmen zur Verminderung von Wettbewerbsrisiken ergriffen. Im heutigen Wettbewerbsumfeld spielen für die KION Group Allianzen, Kooperationen, Akquisitionen und weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Wettbewerbsposition im Hinblick auf Ressourcen, Marktzugang und Produktangebot sowie Digitalisierungsexpertise zunehmend eine Rolle. Zur Begrenzung des Wettbewerbsrisikos ist die KION Group ferner bestrebt, die Effizienz in den eigenen Werken zu steigern und günstige Bezugsquellen zu erschließen.
Darüber hinaus evaluiert die KION Group fortwährend die Möglichkeiten zum Ausbau und zur Stärkung der Marktposition in Wachstumsmärkten - insbesondere über das aktive Cross-Selling der beiden operativen Segmente, strategische Partnerschaften, Gemeinschaftsunternehmen und Akquisitionen von lokalen Anbietern. Solche Kooperationen und Übernahmen bergen grundsätzlich das Risiko, dass sich die erwarteten positiven Effekte nur teilweise oder gar nicht einstellen. So könnte die Integration neuer Einheiten aus unterschiedlichen Gründen die Ertragslage belasten. Ferner ist es möglich, dass im Falle nicht exklusiver Vereinbarungen ein Partner zugleich mit Wettbewerbern kooperiert.
Die Marktposition und wirtschaftliche Entwicklung der KION Group hängen wesentlich von der Fähigkeit ab, die führende Technologieposition bei Einzelprodukten und Systemlösungen zur Technologieführerschaft bei automatisierten Supply-Chain- und Mobile-Automation-Lösungen weiterzuentwickeln. Dazu sind fortlaufend Produktentwicklungen erforderlich, die Kundenerwartungen erfüllen und sich ändernde regulatorische oder technologische Rahmenbedingungen berücksichtigen. Dafür muss die KION Group Kundenbedürfnisse und Änderungen von Rahmenbedingungen, einschließlich der Digitalisierung von Wertschöpfungsketten, antizipieren und neue Produkte in kurzer Zeit zur Marktreife bringen. Sollte dies nicht gelingen, kann die Technologie- und Wettbewerbsposition dauerhaft beeinträchtigt werden.
Die Innovationen der KION Group werden umfassend über Schutzrechte, insbesondere Patente, geschützt. Dennoch ist nicht auszuschließen, dass Produkte oder Produktteile imitiert werden. Darüber hinaus besteht das Risiko, dass Patentanmeldungen nicht zum gewünschten Erfolg führen. Forschungs- und Entwicklungsrisiken begrenzt die KION Group durch eine konsequent am Kundennutzen ausgerichtete Entwicklung von Produkten und Lösungen. Durch die Verzahnung von Vertriebs- und Entwicklungseinheiten und die umfassende Berücksichtigung regionalspezifischer Anforderungen werden Kundenbedürfnisse kontinuierlich in den Entwicklungsprozess eingebracht.
Auf der Beschaffungsseite stellen die generelle Verfügbarkeit von Teilen und Komponenten sowie steigende Einkaufspreise von Rohstoffen, Energie sowie Vor- und Zwischenprodukten potenzielle Risiken dar. Vor allem Kapazitätsbeschränkungen in einem angespannten Lieferantenmarkt können dazu führen, dass die KION Group mit Lieferrückständen bei einzelnen Rohstoffen und Komponenten konfrontiert wird. Diese Lieferrückstände können sich, wie im Berichtsjahr geschehen, vorübergehend Umsatz und Cashflow mindernd auswirken und Produktionsineffizienzen zur Folge haben. Bei einigen wichtigen Komponenten arbeitet die KION Group mit einer begrenzten Anzahl von Kernlieferanten zusammen. Für das Segment Industrial Trucks & Services sind dies zum Beispiel Verbrennungsmotoren, Reifen, Hochleistungsschmiede- oder Elektroteile.
Das Risiko von Lieferengpässen aufgrund von Rohstoffverknappungen oder wirtschaftlichen Schwierigkeiten von Kernlieferanten ist auch künftig nicht auszuschließen. Die KION Group begegnet diesem Risiko durch eine noch stärkere Diversifikation der Lieferanten im Rahmen eines globalen Beschaffungswesens.
Darüber hinaus unterstützt die auf die Verbesserungen von Produktionsprozessen bei Lieferanten fokussierte Abteilung Lieferantenentwicklung die Lieferanten bei der Absicherung kosteneffizienter und qualitativ exzellenter Prozesse.
Weitere beschaffungsbezogene Risiken bestehen in der Preisentwicklung. Im Geschäftsjahr 2018 waren rund 25,5 Prozent (Vorjahr: rund 25 Prozent) der Materialkosten von Neufahrzeugen unmittelbar durch Rohstoffpreisentwicklungen beeinflusst. Darüber hinaus beeinflusst die Situation an den Rohstoffmärkten mit einer zeitlichen Verzögerung von typischerweise drei bis sechs Monaten die Preisentwicklung bei Komponenten. Die KION Group ist bestrebt, Preissteigerungen an die Kunden weiterzugeben, doch gelingt dies unter Berücksichtigung der Wettbewerbssituation nicht immer vollständig.
Produktionsrisiken resultieren im Wesentlichen aus Qualitätsproblemen, möglichen Störungen der Betriebsabläufe oder Produktionsausfällen einzelner Standorte. Ferner können sie als Sekundärrisiken der vorgenannten Beschaffungsrisiken auftreten. Der eng verzahnte Fertigungsverbund der KION Group birgt in diesen Fällen ein erhöhtes Risikopotenzial hinsichtlich der Lieferfähigkeit. Aus strukturellen Maßnahmen und Reorganisationsprojekten können ebenfalls Umsetzungsrisiken in Form von Produktionsunterbrechungen oder Streikmaßnahmen erwachsen. Daraus resultierende Lieferverzögerungen oder ein Anstieg der Reklamationsquote könnten die Positionierung der KION Group in den bearbeiteten Preissegmenten und Absatzmärkten und insofern auch die wirtschaftliche Lage beeinträchtigen.
Um dieses Risiko zu mindern, setzt die KION Group auf vorbeugende Instandhaltung, Aktivitäten im Bereich des Brandschutzes, Mitarbeiterschulungen und den gezielten Aufbau von Kontakten zu externen Lieferanten. Versicherungen in einem wirtschaftlich sinnvollen Umfang schützen das Unternehmen vor Schadensfällen. Die Qualitätssicherung nimmt bereits am Anfang der Wertschöpfungskette einen hohen Stellenwert ein und reduziert mögliche Qualitätsrisiken im Rahmen der Leistungserstellung. Mit anspruchsvollen Qualitätsmaßstäben in der Entwicklung, intensiven Prüfungen über die gesamte Prozesskette sowie engem Kunden- und Zuliefererkontakt grenzt die KION Group die Risiken für die Qualität deutlich ein.
Im Kundenprojektgeschäft können sich Risiken aus zeitlichen Abweichungen gegenüber einem ursprünglich mit dem Kunden vereinbarten Zeitplan ergeben, die zu Verschiebungen von Umsatz- und Gewinnrealisierungen in Folgejahre oder in Einzelfällen auch zu Vertragsstrafen führen können. Ebenso können Risiken aufgrund von technischen Abweichungen gegenüber zugesicherten Spezifikationen eintreten, aus denen Mehrkosten für die Fertigstellung resultieren können. Die Langfristigkeit einzelner Projekte kann entlang der Projektlaufzeit zu Kostensteigerungen führen, die in der Projektkalkulation nicht antizipiert wurden und auch nicht an den Kunden weitergereicht werden können.
Um diese Risiken im Segment Supply Chain Solutions zu begrenzen, wird ein umfassendes Risikomanagement im Rahmen des Projektmanagements durchgeführt. Dies beinhaltet eine detaillierte Risikoevaluierung bereits während der technischen Erarbeitung der Angebote sowie eine auf einzelnen Projektspezifikationen basierende finanzielle Risikovorsorge im Rahmen der Angebotserstellung. Durch einen mehrstufigen Genehmigungsprozess werden mithilfe eines umfangreichen Kriterienkataloges finanzielle, länder- und währungsspezifische sowie auch vertragliche Risiken weitestgehend vermieden.
Die in der Phase der Projektrealisierung möglichen Risikopotenziale werden auf Einzelprojektbasis durch detaillierte und kontinuierliche Überprüfungen auf Basis der einzelnen Gewerke untersucht, sodass potenzielle Risiken gering gehalten werden.
Absatzbezogene Risiken bestehen - neben marktbedingten Minderumsätzen - insbesondere in der Abhängigkeit von einzelnen Kunden und Branchen. So ist es möglich, dass Kunden in einer wirtschaftlich schwierigen Situation Aufträge verzögern oder stornieren; wesentliche Stornierungen sind jedoch in den zurückliegenden Jahren nicht aufgetreten. Ebenfalls ist denkbar, dass Kunden aufgrund von Liquiditätsengpässen ihren Zahlungsverpflichtungen nur mit zeitlicher Verzögerung oder gar nicht nachkommen können. Im Segment Supply Chain Solutions besteht aufgrund des Kundenprojektgeschäfts generell eine größere Abhängigkeit von einzelnen Abnehmerbranchen wie auch einzelnen Kunden als im Segment Industrial Trucks & Services. Gleichwohl sind Konzentrationsrisiken für die KION Group insgesamt weiterhin als gering zu betrachten. Unter regionalen Gesichtspunkten ist das Geschäft stark diversifiziert. Überdies beliefert die KION Group Unternehmen aller Größenordnungen. Das für die KION Group erfahrungsgemäß geringe Risiko möglicher Zahlungsausfälle kann durch die Verwertung von Sicherheiten weiter reduziert werden.
Aufgrund der intensiven Vernetzung der Standorte untereinander sowie mit dem Unternehmensumfeld ist die KION Group darüber hinaus abhängig von reibungslos funktionierenden IT-Systemen. Etwaigen IT-bezogenen Risiken, die aus dem Ausfall der IT-Systeme und der IT-Infrastruktur erwachsen können, begegnet die KION Group durch die fortlaufende Weiterentwicklung einer verlässlichen, erweiterbaren und flexiblen IT-Systemlandschaft. Die internen IT-Ressourcen sind darüber hinaus in der segmentübergreifenden KION Group IT gebündelt, die über ein etabliertes Portfoliomanagement und Projektcontrolling verfügt. Die Qualitätssicherung erfolgt zusätzlich über externe unabhängige Audits. Verschiedene technische und organisatorische Maßnahmen schützen die Daten der KION Group und der Konzernunternehmen vor unberechtigtem Zugriff, Missbrauch und Verlust. So werden unter anderem die Zugriffe auf die Konzerninfrastruktur auf ihre Berechtigung geprüft und protokolliert.
Weitere IT-Risiken erwachsen aus der am 25. Mai 2018 in Kraft getretenen Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Sie enthält gegenüber den bisherigen datenschutzrechtlichen Vorgaben eine Reihe neuer Grundsätze, etwa zur Verarbeitung personenbezogener Daten und die diesbezügliche umfassende Dokumentation. Bei Verstößen gravierender Natur drohen Bußgelder in Höhe von bis zu vier Prozent des im vorangegangenen Geschäftsjahr erzielten Jahresumsatzes. Die KION Group hat bereits im vergangenen Jahr ein konzernweites Projekt aufgesetzt, über das die Datenschutz- und Dokumentationsvorgaben vollumfänglich umgesetzt werden. Auch wurden die Mitarbeiter hinsichtlich der zu wahrenden Persönlichkeitsrechte aller Stakeholder des Konzerns sensibilisiert. Aufgrund der bereits hohen Compliance-Standards in den Unternehmen der KION Group wird die Wahrscheinlichkeit von Verstößen gegen die DSGVO als sehr gering eingeschätzt.
Das Corporate Treasury ist dafür verantwortlich, dass für die KION Group jederzeit ausreichende finanzielle Ressourcen zur Verfügung stehen. Finanzielle Risiken im Bereich Corporate Treasury - inklusive Risiken aus Finanzierungsinstrumenten - sind in erster Linie Liquiditäts-, Währungs-, Zins- und Kontrahentenrisiken. Zu den Kontrahentenrisiken zählen ausschließlich Bonitätsrisiken von Finanzinstituten.
Den Umgang mit den genannten Risiken regelt eine von der Corporate Treasury entwickelte Risikomanagementrichtlinie. Zum Bilanzstichtag 2018 verringerten sich die langfristigen Finanzverbindlichkeiten gegenüber dem Bilanzstichtag des Vorjahres um 206,1 Mio. € auf 1.818,7 Mio. €. Als langfristig eingestuft waren zum Bilanzstichtag im Wesentlichen Schuldscheindarlehen mit einem Nominalbetrag von insgesamt 1.210,0 Mio. € und der nach umfangreichen Tilgungen verbleibende Brückenkredit (AFA) mit einem Nominalbetrag von 600,0 Mio. €. Die nicht genutzte freie Kreditlinie des SFA summierte sich zum Bilanzstichtag 2018 auf 1.048,2 Mio. €.
Die aus den vereinbarten Kredit- und Schuldscheinbedingungen resultierenden Risiken werden zum Bilanzstichtag 2018 als nicht wesentlich eingeschätzt. Sie betreffen insbesondere die Beschränkungen bei der Einhaltung von Finanzrelationen und Obergrenzen für bestimmte Geschäftsvorfälle sowie die Verpflichtung zu speziellen regelmäßigen Berichtspflichten. Im Berichtsjahr hat die KION Group sämtliche diesbezüglichen Verpflichtungen eingehalten.
Die Finanzierung des Konzerns erfolgt unter anderem durch variabel bzw. fest verzinsliche Finanzverbindlichkeiten. Zur Absicherung daraus resultierender Zinsänderungs- bzw. Fair-Value-Risiken werden Zinsswaps eingesetzt.
Zur Steuerung des Kontrahentenrisikos gegenüber Finanzinstituten bei Anlage von Liquidität greift das Unternehmen im Wesentlichen auf die jeweiligen Ratings der Kontrahenten zurück. Derivative Finanzinstrumente setzt die KION Group ausschließlich zur Sicherung operativer und finanzieller Grundgeschäfte ein und damit nicht für spekulative Zwecke. Aufgrund des hohen Anteils von nicht in Euro nominiertem Geschäft ist die KION Group Währungsrisiken ausgesetzt. Das Währungsrisiko der geplanten operativen Zahlungsströme auf Basis der Liquiditätsplanung ist im Segment Industrial Trucks & Services gemäß der Richtlinie in der Regel zu mindestens 75 Prozent durch Devisentermingeschäfte abgesichert. Das Segment Supply Chain Solutions sichert Währungsrisiken projektbezogen. Das Prinzip der Funktionstrennung von Front-, Middle- und Backoffice-Funktionen wird im Corporate Treasury durchgängig eingehalten und überwacht.
Die Liquiditätsplanung auf Ebene der Einzelgesellschaften ist währungsdifferenziert in den Planungs- und Berichtsprozess der KION Group eingebettet. Das Corporate Controlling prüft die Liquiditätsplanung, die zur Festlegung des Finanzierungsrahmens der Einzelgesellschaften herangezogen wird. Mit Blick auf die Refinanzierungslage der Kreditliniengeber, die sich beispielsweise in der Zahlung von Liquiditätsaufschlägen bei der Kreditvergabe unter Banken manifestiert, kann es zukünftig zu einer Verknappung der Linien und / oder erhöhten Refinanzierungskosten für Unternehmen kommen. Allerdings werden derzeit keine Veränderungen der Kreditlinien oder unverhältnismäßig hohen Margenanpassungen erwartet.
Der Anteil von Goodwill und Marken an der Bilanzsumme betrug zum 31. Dezember 2018 33,7 Prozent (Vorjahr: 35,1 Prozent). Die Bewertung dieser Vermögenswerte, die gemäß IFRS keiner planmäßigen Abschreibung unterliegen, hängt insbesondere von zukünftigen Erwartungen ab. Sollten diese zukünftigen Erwartungen nicht wie geplant eintreten, besteht das Risiko von Wertminderungen (Impairments) dieser Vermögenswerte.
Das Management der Adressenausfallrisiken von Kunden erfolgt direkt auf Ebene der Einzelgesellschaften. Diese Adressenausfallrisiken haben sich im Geschäftsjahr 2018 nicht wesentlich verändert. Alle Einzelgesellschaften haben ein Kreditmanagementsystem aufgebaut, über das Kundenausfallrisiken frühzeitig erkannt und notwendige Gegenmaßnahmen aufgesetzt werden können. Daneben ist im Berichtswesen die Analyse der Forderungsfristigkeitsstruktur auf Monatsebene verankert.
Aus dem Leasinggeschäft im Segment Industrial Trucks & Services können für die KION Group Restwertrisiken durch die Vermarktung von Geräten entstehen, die nach Ablauf der langfristigen Leasingverträge vom Leasingnehmer zurückgegeben und anschließend verwertet bzw. weitervermietet werden. Die Entwicklung der Restwerte auf den Gebrauchtgerätemärkten wird deshalb kontinuierlich verfolgt und prognostiziert. Die KION Group bewertet regelmäßig die Gesamtrisikoposition aus Finanzdienstleistungen.
Identifizierte Risiken werden vom Unternehmen durch Abwertungen oder Rückstellungen und eventuelle Anpassungen der Restwerte umgehend im Rahmen der Kalkulation von Neuverträgen berücksichtigt. Risikomindernd wirkt sich unter anderem die Nachfrage nach Gebrauchtgeräten aus, die die Restwertentwicklung der Flurförderzeuge der KION Group stabilisiert. Darüber hinaus liegen den Restwerten in vielen Fällen Remarketingvereinbarungen zugrunde, die eventuelle Restwertrisiken auf die Leasinggesellschaft übertragen und damit auch 2018 positiv auf die Ergebnisse wirkten. Konzerneinheitliche Standards zur Gewährleistung einer konservativen Restwertkalkulation sowie ein systemgestütztes Restwertrisikomanagement reduzieren die Risiken und bilden zusätzlich die Grundlage für die erforderliche Transparenz.
Liquiditäts- und Zinsänderungsrisiken bei Finanzdienstleistungen mindert die KION Group durch eine weitgehend fristenkongruente Refinanzierung und eine laufende Aktualisierung der Liquiditätsplanungen. Die langfristigen Leasingverträge basieren vornehmlich auf festverzinslichen Verträgen. Vorgehaltene Kreditlinien bei verschiedenen Banken sowie ein effektives Mahnwesen stellen die Liquidität sicher.
Das Leasinggeschäft refinanziert die KION Group in den einzelnen Märkten grundsätzlich in der jeweiligen Landeswährung, um Währungsrisiken zu vermeiden.
Die dem Leasinggeschäft inhärenten Adressenausfallrisiken sind unverändert von untergeordneter Bedeutung. Eintretende Ausfälle reduziert der Konzern durch die Verwertungserlöse der sichergestellten Fahrzeuge. Zudem wird das Forderungs- und Kreditrisikomanagement laufend weiterentwickelt. Es umfasst neben der Ausgestaltung der Geschäftsprozesse die Risikosteuerungs- und -controllingprozesse.
Die KION Group ist abhängig von hochqualifizierten Führungskräften und Experten in Schlüsselfunktionen. Der Abgang dieser Personen könnte die Perspektiven des Konzerns nachhaltig verschlechtern. Durch eine aktive Personalarbeit ist die KION Group daher bestrebt, entsprechende Nachwuchskräfte im Unternehmen zu identifizieren und weiterzuentwickeln, sie langfristig an das Unternehmen zu binden und so eine Nachfolgeplanung für Schlüsselfunktionen im gesamten Konzern aufzusetzen. Zusätzlich positioniert sich die KION Group als attraktiver Arbeitgeber auf dem externen Markt. Damit soll das Portfolio der eigenen Mitarbeiter strategisch ergänzt und so der Gefahr von möglichem Know-how-Verlust und daraus resultierenden Wettbewerbsnachteilen frühzeitig entgegengewirkt werden.
Aus etwaigen Reorganisationsmaßnahmen kann das Risiko von Streiks oder anderweitigen Reaktionen der Belegschaft entstehen. Dieses Risiko wird, wie in der Vergangenheit mehrfach gezeigt, durch eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Arbeitnehmervertretungen sowie umfassende Maßnahmen zur sozialverträglichen Abwicklung eines unter Umständen erforderlichen Stellenabbaus begrenzt.
Aus der Geschäftstätigkeit ergeben sich für die KION Group die in diesem Industriefeld üblichen rechtlichen Risiken. Die Konzerngesellschaften sind Partei in einer Reihe von anhängigen Rechtsstreitigkeiten in verschiedenen Ländern. Die einzelnen Gesellschaften können nicht mit Sicherheit davon ausgehen, die jeweiligen Prozesse zu gewinnen oder dass die vorhandene Risikovorsorge durch Versicherungen oder Rückstellungen in jedem Fall ausreicht. Allerdings erwartet die KION Group von diesen laufenden Verfahren keine wesentlichen Auswirkungen auf ihre Finanz- oder Ertragslage. Bei diesen Rechtsstreitigkeiten geht es unter anderem um Haftungsrisiken, insbesondere bei der Inanspruchnahme durch Dritte, zum Beispiel im Falle angeblich fehlerhafter Produkte des Unternehmens oder bei der angeblichen Verletzung vertraglicher Pflichten. Weitere rechtliche Risiken können aus dem Rückbau der in den letzten Jahren geschlossenen Standorte erwachsen, etwa aufgrund von Altlasten. Etwaige Umweltschäden könnten in rechtlichen Auseinandersetzungen münden und Reputationsrisiken nach sich ziehen.
Das Unternehmen hat Maßnahmen ergriffen, die Vermögenseinbußen aus derartigen Risiken zu reduzieren. Obwohl Rechtsstreitigkeiten mit Dritten aktuell und in der Vergangenheit keine wesentliche Rolle gespielt haben, werden die anhängigen Verfahren durch ein entsprechendes Reporting zentral erfasst und begleitet. Neben den hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandards für den Umgang mit Produkten, die das Unternehmen bei der Produktentwicklung und -fertigung beachtet, hat es übliche Versicherungen abgeschlossen, die etwaige Forderungen Dritter abdecken sollen. Darüber hinaus arbeiten multifunktional besetzte Teams daran, die Risiken inadäquater vertraglicher Regelungen zu vermeiden. Ein weiteres Ziel der funktionsübergreifenden Zusammenarbeit besteht darin, sicherzustellen, dass Gesetze und Vorschriften sowie vertragliche Vereinbarungen jederzeit eingehalten werden.
Rechtliche Risiken und Reputationsrisiken ergeben sich zudem aufgrund der Exportorientierung der KION Group aus zahlreichen internationalen und lokalen Exportkontrollvorschriften. Diesen Risiken begegnet das Unternehmen mit einer Vielzahl von Maßnahmen. So ist unter anderem die Exportkontrolle einer der Schwerpunkte der in den Konzerngesellschaften durchgeführten Compliance-Aktivitäten.
Das Chancenmanagement ist ebenso wie das Risikomanagement zentraler Bestandteil der Unternehmenssteuerung. Die Gesamtchancensituation stellt sich im Vergleich zum Vorjahr im Wesentlichen unverändert dar. Die einzelnen Chancenfelder werden im Rahmen des Strategieprozesses identifiziert. Im Einklang mit der Konzernstrategie werden die Chancen dezentral erhoben und gesteuert.
Das Reporting über die Chancensituation erfolgt monatlich im Zuge des Regelprozesses im Konzernreporting. Auf diese Weise wird zeitnah erkannt, ob Markt- und Wettbewerbsentwicklungen oder konzerninterne Ereignisse eine Neubewertung einzelner Chancenfelder erfordern. Dies kann eine Reallokation der Budgets nach sich ziehen, die für die Wahrung von Chancen bereitgestellt werden. Die Entscheidung darüber fällt anhand des Chancenpotenzials, wobei dafür Erfahrungswerte zugrunde gelegt werden. Ein der Risikosteuerung vergleichbares Managementsystem wird für die Evaluation der Chancen nicht eingesetzt.
Unter Chancen werden positive Abweichungen von den im Prognosebericht geäußerten Erwartungen an das wirtschaftliche Umfeld sowie die Lage der KION Group verstanden. Dabei werden drei Chancenarten unterschieden:
| ― | Marktseitige Chancen beschreiben die Potenziale aus Entwicklungen im Markt- und Wettbewerbsumfeld sowie auf regulatorischer Seite. |
| ― | Strategische Chancen beruhen auf der Umsetzung der Konzernstrategie. Daraus können positive Effekte erwachsen, welche die Planungsannahmen übertreffen. |
| ― | Leistungswirtschaftliche Chancen sind mit operativen Maßnahmen, beispielsweise Restrukturierungen und Kostensenkungsmaßnahmen, entlang der Wertschöpfungskette verbunden. |
Die Entwicklung des gesamtwirtschaftlichen Umfelds kann im Jahr 2019 die Erwartungen übertreffen. Zusätzlich können im Wettbewerbsumfeld jederzeit Entwicklungen eintreten - wie beispielsweise Qualitätsprobleme bei Wettbewerbern oder Konsolidierungseffekte -, die die Nachfrage nach Produkten der Marken der KION Group verstärken. Darüber hinaus können neue, heute noch nicht absehbare regulatorische Initiativen, insbesondere die Verschärfung von Gesundheitsschutz- oder Emissionsrichtlinien, eine wachsende Nachfrage nach Produkten der Marken der KION Group auslösen. Auf den Beschaffungsmärkten können sich die Rohstoffpreise im Jahresdurchschnitt günstiger darstellen als erwartet. Darüber hinaus können bei einer Euro-Schwäche auch positive Währungseffekte eintreten, die in der Planung nicht berücksichtigt werden.
Mittel- bis langfristige marktseitige Chancen ergeben sich insbesondere aus
| ― | der wachsenden Nachfrage nach Intralogistikprodukten, Lösungen und Dienstleistungen im Zuge der Globalisierung, Industrialisierung und Fragmentierung von Lieferketten sowie den erforderlichen Effizienzsteigerungen aufgrund begrenzter Lagerflächen und veränderter Konsumentenbedürfnisse, |
| ― | einem hohen Bedarf an Ersatzinvestitionen, insbesondere in entwickelten Märkten, |
| ― | einem Trend zum Outsourcing von Servicefunktionen bei Flurförderzeugen bzw. der Auslagerung kompletter Logistikprozesse im Bereich Supply Chain Solutions sowie einer wachsenden Nachfrage nach Finanzierungslösungen, |
| ― | dem verstärkten Einsatz elektromotorgetriebener Flurförderzeuge und Lagertechnikgeräte, bei denen die KION Group besondere Stärken hat, und |
| ― | der im Zusammenhang mit dem stark wachsenden E-Commerce-Sektor sowie der Realisierung von Industrie-4.0-Konzepten steigenden Nachfrage nach Automatisierungs- und Flottenmanagementlösungen. |
Positive Effekte aus den strategischen Maßnahmen im Rahmen der Strategie "KION 2027" sind in den Erwartungen an die wirtschaftliche Entwicklung der KION Group im Jahr 2019 bereits angemessen berücksichtigt. Dennoch können positive Effekte aus einzelnen Maßnahmen die Erwartungen übertreffen. Auch ist nicht auszuschließen, dass im Jahresverlauf etwa in Form von Akquisitionen und strategischen Partnerschaften neue strategische Chancen auftreten, die nicht Bestandteil der Planung sind. Für das Segment Industrial Trucks & Services resultieren die mittel- bis langfristigen strategischen Chancen der KION Group im Wesentlichen aus
| ― | der Erlangung einer weltführenden Markt- und Technologieposition im Bereich von Fahrzeugautomatisierung und innovativer Antriebstechnik als integrierter Bestandteil von automatisierten Warehouse-Lösungen, |
| ― | der verstärkten Präsenz im Economy- und Volumen-Preissegment, insbesondere durch die konsequente Umsetzung der segmentweiten Plattformstrategie, |
| ― | der verstärkten Teilhabe an der Elektrifizierung von Lagerund Logistikprozessen, auch durch die lückenlose Verfügbarkeit der Lithium-Ionen-Technologie und die Ausweitung des Marktanteils bei leichten Lagertechnikgeräten, |
| ― | dem weiteren Ausbau der führenden Marktposition in der Region EMEA sowie der Erlangung einer stärkeren Position in der Region Americas, insbesondere durch die Stärkung der Technologieposition, den verstärkten Einsatz gemeinsamer Module und die Nutzung von Cross-Selling-Potenzialen, und |
| ― | dem Ausbau des Service- und Financial-Services-Angebots entlang des Produktlebenszyklus unter Nutzung der umfangreichen aktiven Geräteflotte und der installierten Basis an Lieferkettenlösungen. |
Die mittel- bis langfristigen strategischen Chancen der KION Group im Segment Supply Chain Solutions liegen vor allem
| ― | im weiteren Ausbau der Marktposition bei Intralogistiklösungen auf Basis einer wachsenden Akzeptanz von Automatisierungskonzepten, |
| ― | im Voranschreiten der Digitalisierung und Automatisierung von Produktions- und Lieferketten unter Nutzung von Robotiklösungen, |
| ― | in der branchenübergreifend voranschreitenden Integration von Lieferkettenlösungen in die jeweilige Software-Anwendungsumgebung und |
| ― | im Ausbau der Marktposition in der Region EMEA - insbesondere in Mittel- und Osteuropa - unter Nutzung der Vertriebsstrukturen von Industrial Trucks & Services. |
Leistungswirtschaftliche Chancen resultieren zum einen aus den laufenden Modernisierungs- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen in den Produktionsstätten der KION Group sowie der weltweiten Verzahnung des Produktionsverbunds. Durch die Investition in neue sowie die Erweiterung bestehender Standorte sollen die Produkte noch näher an den jeweiligen Absatzmärkten endgefertigt und konzernweit Skaleneffekte erzielt sowie Synergien ausgeschöpft werden. Zum anderen werden im Zuge der KION Strategie Maßnahmen zur Verbesserung der operativen Exzellenz in Logistik, Technologie- und Produktentwicklung und Produktion sowie zur Senkung von Material- und Qualitätskosten, auch durch die Verringerung der Komplexität der Produktpalette, durchgeführt.
Mittelfristig kann eine Steigerung der Profitabilität aus folgenden Effekten resultieren:
| ― | Kontinuierliche Effizienzsteigerungen im Produktionsverbund können den Vertriebserfolg unterstützen und die Bruttomarge verbessern. |
| ― | Die konsequente Nutzung der globalen Entwicklungskapazitäten kann positive Synergie- und Skaleneffekte nach sich ziehen. |
| ― | Maßnahmen zur Verbesserung der operativen Exzellenz und zur Kostensenkung können dazu beitragen, das künftige Wachstum der KION Group mit einem unterproportionalen Kostenanstieg zu bewältigen. |
Das gezeichnete Kapital (Grundkapital) der KION GROUP AG betrug zum 31. Dezember 2018 118,09 Mio. €. Es ist in 118,09 Mio. auf den Inhaber lautende Stückaktien ohne Nennbetrag eingeteilt. Das Grundkapital ist vollständig einbezahlt. Mit allen Aktien der Gesellschaft sind die gleichen Rechte und Pflichten verbunden. Jede Aktie vermittelt eine Stimme und den gleichen Anteil am Gewinn. Die Rechte und Pflichten aus den Aktien ergeben sich aus den gesetzlichen Vorschriften. Zum 31. Dezember 2018 befanden sich 165.558 Aktien im eigenen Bestand der Gesellschaft. Diese Aktien im Eigenbestand sollen insbesondere im Rahmen des Mitarbeiterbeteiligungsprogramms KEEP verwendet werden.
Der Gesellschaft sind keine Vereinbarungen von Aktionären der KION GROUP AG bekannt, die die Beschränkung von Stimmrechten oder die Übertragung von Anteilen zum Gegenstand haben.
Aus den von der KION GROUP AG gehaltenen eigenen Aktien stehen ihr keine Rechte zu (§ 71b AktG).
Nach der Kenntnis der Gesellschaft war zum Stichtag 31. Dezember 2018 nur Weichai Power (Luxembourg) Holding S.à r.l., Luxemburg ("Weichai Power"), direkt oder indirekt mit mehr als zehn Prozent der Stimmrechte an der KION GROUP AG beteiligt, und zwar in Höhe von 45,0 Prozent.
| ― | Die Beteiligung von Weichai Power wird den Meldungen nach dem WpHG zufolge weiteren Gesellschaften zugerechnet: > TABELLE 028 |
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| Gesellschaft | Sitz |
|---|---|
| Shandong Heavy Industry Group Co., Ltd. | Jinan, Volksrepublik China |
| Weichai Group Holdings Limited | Weifang, Volksrepublik China |
| Weichai Power Co., Ltd. | Weifang, Volksrepublik China |
| Weichai Power Hong Kong International Development Co., Ltd. | Hongkong, Volksrepublik China |
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| Weitere | Sitz |
|---|---|
| People's Republic of China | Peking, Volksrepublik China |
Bei den vorgenannten Stimmrechtsanteilen können sich seit dem Stichtag weitere Veränderungen ergeben haben, die der Gesellschaft nicht bekannt sind. Da die Aktien der Gesellschaft Inhaberaktien sind, erlangt die Gesellschaft von Veränderungen der Beteiligungshöhen nur Kenntnis, soweit diese Veränderungen nach dem WpHG oder sonstigen Vorschriften meldepflichtig sind.
Aktien mit Sonderrechten, die Kontrollbefugnisse verleihen, bestehen nicht.
Beteiligungen von Arbeitnehmern am Kapital der Gesellschaft, bei denen die Arbeitnehmer ihre Kontrollrechte nicht unmittelbar selbst ausüben, bestehen nicht.
Die Bestellung und Abberufung von Vorstandsmitgliedern der Gesellschaft erfolgen in Übereinstimmung mit den Vorschriften der §§ 84 und 85 AktG sowie § 31 Mitbestimmungsgesetz. Gemäß § 6 Absatz 1 der Satzung der Gesellschaft besteht der Vorstand aus mindestens zwei Mitgliedern. Der Aufsichtsrat bestimmt die Anzahl der Vorstandsmitglieder. Er kann gemäß § 84 AktG und § 6 Absatz 3 der Satzung der Gesellschaft einen Vorsitzenden sowie einen stellvertretenden Vorsitzenden des Vorstands ernennen.
Gemäß § 179 Absatz 1 Satz 1 AktG erfolgt die Änderung der Satzung der Gesellschaft durch Beschluss der Hauptversammlung. Beschlüsse der Hauptversammlung über Satzungsänderungen werden gemäß § 23 der Satzung der Gesellschaft in Verbindung mit § 179 Absatz 2 Satz 2 AktG mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen und mit einfacher Mehrheit des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals gefasst, sofern nicht durch Gesetz eine größere Mehrheit zwingend vorgeschrieben ist. Von der Möglichkeit, auch in anderen Fällen eine höhere Mehrheit als die einfache Mehrheit zu bestimmen, ist in der Satzung kein Gebrauch gemacht worden.
Der Aufsichtsrat ist nach § 10 Absatz 3 der Satzung berechtigt, Satzungsänderungen vorzunehmen, die nur die Fassung betreffen.
In der Hauptversammlung der Gesellschaft am 12. Mai 2016 wurde die Gesellschaft bis zum 11. Mai 2021 ermächtigt, eigene Aktien in einem Umfang von bis zu zehn Prozent des zum Zeitpunkt der Beschlussfassung bestehenden Grundkapitals oder - falls dieser Wert geringer ist - des zum Zeitpunkt der Ausübung der Ermächtigung bestehenden Grundkapitals zu erwerben. Zusammen mit anderen eigenen Aktien, die sich jeweils im Besitz der Gesellschaft befinden oder ihr nach §§ 71a ff. Aktiengesetz zuzurechnen sind, dürfen die aufgrund der Ermächtigung erworbenen eigenen Aktien zu keinem Zeitpunkt zehn Prozent des jeweiligen Grundkapitals der Gesellschaft übersteigen. Die erworbenen eigenen Aktien kann die Gesellschaft über die Börse oder mittels eines Angebots an sämtliche Aktionäre oder gegen Sachleistung veräußern, letzteres insbesondere im Rahmen des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder -beteiligungen. Die eigenen Aktien können außerdem Beschäftigten der Gesellschaft oder eines mit ihr verbundenen Unternehmens im Rahmen eines Mitarbeiterbeteiligungsprogramms zum Erwerb angeboten werden. Sie können ferner auch eingezogen werden. Der Erwerb zum Zweck des Handels mit eigenen Aktien ist ausgeschlossen. Die Ermächtigung kann ganz oder in Teilbeträgen, einmal oder mehrmals, in Verfolgung eines oder mehrerer Zwecke durch die Gesellschaft oder auch durch ihre Konzernunternehmen oder für ihre oder deren Rechnung von Dritten ausgeübt werden. Der Erwerb darf nach Wahl des Vorstands über die Börse oder mittels eines an alle Aktionäre gerichteten öffentlichen Kaufangebots bzw. mittels einer öffentlichen Aufforderung zur Abgabe eines solchen Angebots erfolgen.
Auch im Geschäftsjahr 2018 hat die Gesellschaft von dieser Ermächtigung Gebrauch gemacht und im Zeitraum 10. bis 27. September 2018 66.000 Aktien erworben. Von diesen neu erworbenen und den noch im Bestand befindlichen Aktien wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 insgesamt 61.271 Aktien im Rahmen des Mitarbeiterbeteiligungsprogramms KEEP für die Beschäftigten der Gesellschaft und bestimmter Konzernunternehmen verwendet. Darüber hinaus werden im Februar 2019 für das Eigeninvestment der Teilnehmer im Rahmen von KEEP 2018 weitere 13.674 im Bestand befindliche Aktien verwendet.
| ― | Der Vorstand wurde durch Beschluss der Hauptversammlung der Gesellschaft vom 11. Mai 2017 ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis einschließlich zum 10. Mai 2022 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe von bis zu 10,88 Mio. neuen auf den Inhaber lautenden Stückaktien gegen Bar- und / oder Sacheinlagen um bis zu insgesamt 10,88 Mio. € zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2017). Das Genehmigte Kapital 2017 wurde mit Eintragung der entsprechenden Satzungsänderung im Handelsregister des Amtsgerichts Wiesbaden (HRB 27060) am 12. Mai 2017 wirksam. |
Der Vorstand der KION GROUP AG hat am 22. Mai 2017 mit Zustimmung des zu diesem Zweck gebildeten Ad-hoc-Transaktionsausschusses des Aufsichtsrats beschlossen, das Genehmigte Kapital 2017 teilweise auszunutzen und das Grundkapital der Gesellschaft unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre um nominal 9,3 Mio. € auf 118,090 Mio. € gegen Ausgabe von 9,3 Mio. neuen auf den Inhaber lautenden Stückaktien der Gesellschaft zu erhöhen. Dies entspricht einer Erhöhung des zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens und zum Zeitpunkt der Ausnutzung des Genehmigten Kapitals 2017 bestehenden Grundkapitals der Gesellschaft um 8,55 Prozent. Die Kapitalerhöhung wurde mit Eintragung der Durchführung im Handelsregister des Amtsgerichts Wiesbaden unter HRB 27060 am 23. Mai 2017 wirksam. Damit liegt derzeit eine Ermächtigung des Vorstands durch die Hauptversammlung vor, das Grundkapital der Gesellschaft durch Ausgabe von bis zu insgesamt 1,579 Mio. neuen auf den Inhaber lautenden Stückaktien gegen Bar- und /oder Sacheinlagen um bis zu insgesamt 1,579 Mio. € zu erhöhen.
| ― | Der Vorstand wurde durch Beschluss der Hauptversammlung vom 11. Mai 2017 ferner ermächtigt, bis einschließlich zum 10. Mai 2022 Wandelschuldverschreibungen, Optionsschuldverschreibungen, Genussrechte und / oder Gewinnschuldverschreibungen mit oder ohne Wandlungs- oder Optionsrecht oder Wandlungs- oder Optionspflicht oder Kombinationen dieser Instrumente (nachstehend zusammen "Schuldverschreibungen") im Gesamtnennbetrag von bis zu 1 Mrd. € zu begeben und den Inhabern bzw. Gläubigern von Schuldverschreibungen Wandlungs- und /oder Optionsrechte und / oder Wandlungs- oder Optionspflichten zum Bezug von insgesamt bis zu 10,88 Mio. neuen Aktien der KION GROUP AG mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von insgesamt bis zu 10,88 Mio. € zu gewähren bzw. aufzuerlegen ("Ermächtigung 2017"). Zur Bedienung der Schuldverschreibungen wurde ein Bedingtes Kapital 2017 in Höhe von 10,88 Mio. € geschaffen. Von der Ermächtigung 2017 wurde bisher kein Gebrauch gemacht. |
Das Bedingte Kapital 2017 vermindert sich unter anderem um den Anteil am Grundkapital, der auf Aktien entfällt, die auf Grundlage des Genehmigten Kapitals 2017 ausgegeben werden. Im Rahmen der Kapitalerhöhung im Mai 2017 wurden auf Grundlage des Genehmigten Kapitals 2017 9,3 Mio. neue Aktien ausgegeben. Damit steht Bedingtes Kapital in Höhe von bis zu 1,579 Mio. € zur Verfügung, auf dessen Grundlage der Vorstand Aktien ausgeben könnte.
Folgende wesentliche Verträge zwischen Konzerngesellschaften der KION GROUP AG und Dritten, die am 31. Dezember 2018 noch wirksam bestanden, sehen für den Fall eines Kontrollwechsels infolge eines Übernahmeangebots Konsequenzen vor.
| ― | Senior Facilities Agreement vom 28. Oktober 2015, abgeschlossen zwischen der KION GROUP AG und, neben anderen, der UniCredit Bank AG, London Branch |
In dem Fall, dass eine Person oder mit ihr verbundene Unternehmen oder gemeinsam handelnde Personen im Sinne von § 2 Abs. 5 Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz die Kontrolle über mehr als 50 Prozent der Aktien mit Stimmrecht der Gesellschaft erworben hat / haben, können die Kreditgeber die Rückzahlung der in Anspruch genommenen Kredite verlangen und die Kreditlinien unter dem Senior Facilities Agreement im Übrigen kündigen.
| ― | Acquisition Facilities Agreement vom 4. Juli 2016, abgeschlossen zwischen der KION GROUP AG und, neben anderen, der UniCredit Bank AG, London Branch |
Für diesen Vertrag gelten mit Blick auf einen Kontrollwechsel die identischen Bestimmungen wie für das Senior Facilities Agreement vom 28. Oktober 2015.
| ― | Schuldscheindarlehensverträge (sieben Tranchen mit unterschiedlicher Verzinsung und unterschiedlichen Laufzeiten) vom 13. Februar 2017 bzw. 29. März 2017, abgeschlossen zwischen der KION GROUP AG und der Landesbank Baden-Württemberg; Letztere hat diese im Anschluss an ihre Investoren weitergegeben. |
Für diese Verträge gelten mit Blick auf einen Kontrollwechsel weitestgehend identische Bestimmungen wie für das Senior Facilities Agreement vom 28. Oktober 2015.
| ― | Schuldscheindarlehensverträge (zwei Tranchen mit unterschiedlicher Verzinsung) vom 26. Juni 2018, abgeschlossen zwischen der KION GROUP AG und der Landesbank Hessen-Thüringen; Letztere hat diese im Anschluss an ihre Investoren weitergegeben. |
Für diese Verträge gelten mit Blick auf einen Kontrollwechsel weitestgehend identische Bestimmungen wie für das Senior Facilities Agreement vom 28. Oktober 2015.
Derartige Vereinbarungen wurden zwischen der Gesellschaft und ihren derzeitigen Vorstandsmitgliedern oder Arbeitnehmern nicht abgeschlossen.
Dieser Vergütungsbericht erläutert entsprechend den gesetzlichen Vorgaben und den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK) in der Fassung vom 7. Februar 2017 die Grundzüge und die Struktur des Vergütungssystems für Vorstand und Aufsichtsrat der KION GROUP AG und legt außerdem die Vergütung der einzelnen Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder für die Wahrnehmung ihrer Aufgaben in der Gesellschaft und ihren Tochterunternehmen im Geschäftsjahr 2018 offen. Darüber hinaus berücksichtigt er die Anforderungen des Deutschen Rechnungslegungs Standards Nr. 17 (DRS) und des HGB.
Transparenz und Nachvollziehbarkeit des Vergütungssystems wie auch der individuellen Vergütung des Vorstands und der Aufsichtsratsmitglieder sind für die KION GROUP AG maßgeblicher Bestandteil einer guten Corporate Governance.
Zuständig für die Festsetzung und die regelmäßige Überprüfung der Gesamtbezüge der einzelnen Vorstandsmitglieder ist der Aufsichtsrat der KION GROUP AG. Gemäß der Geschäftsordnung des Aufsichtsrats obliegt dem Präsidialausschuss die Vorbereitung aller die Vergütung betreffenden Beschlussfassungen des Aufsichtsrats.
Das Vergütungssystem wurde unter Beachtung der Anforderungen des Aktienrechts und des DCGK durch den Aufsichtsrat der KION GROUP AG in seinen Sitzungen am 29. Juni 2016 und am 28. September 2016 auf entsprechende Empfehlung des Präsidialausschusses beschlossen.
Das im Folgenden beschriebene Vergütungssystem für die Mitglieder des Vorstands der KION GROUP AG ist seit dem 1. Januar 2017 gültig und wurde durch die Hauptversammlung der KION GROUP AG am 11. Mai 2017 mit einer Mehrheit von 71,68 Prozent gebilligt. Der Aufsichtsrat hat die Abstimmungsergebnisse der Hauptversammlung 2017 zur Kenntnis genommen und fühlt sich dadurch weiterhin verpflichtet, das Vergütungssystem zu überprüfen.
Mit Blick auf die 2019 in deutsches Recht umzusetzende Europäische Aktionärsrechterichtlinie, von der wir auch eine Auswirkung auf die Entwicklung des Corporate Governance Kodex erwarten, hat der Aufsichtsrat beschlossen, im Jahr 2019 das Vergütungssystem für die Vorstandsmitglieder der KION GROUP AG und die Höhe der Vergütung zu überprüfen. KION wird hierbei die Unterstützung einer von KION unabhängigen Vergütungsberatung in Anspruch nehmen.
Die Höhe der Vergütungen unserer Vorstandsmitglieder hat der Aufsichtsrat aus Benchmarkanalysen der Vergütung von Vorständen im MDAX abgeleitet. Diese Analysen hat ein von KION unabhängiges Beratungsunternehmen im Auftrag des Aufsichtsrats durchgeführt.
Der Aufsichtsrat hat sich bei der Entscheidung über die Weiterentwicklung des Vergütungssystems an der Positionierung der KION GROUP AG im oberen Quartil des MDAX orientiert, wo das Unternehmen aufgrund seiner Größe, Marktpositionierung und Bilanz anzusiedeln ist.
Die Vergütung des Vorstands der KION GROUP AG wird nach den Vorgaben des Aktiengesetzes und des DCGK festgesetzt und ist auf eine nachhaltige Unternehmensentwicklung ausgerichtet. Maßgeblich für die Festlegung sind Größe und Komplexität der KION Group, ihre wirtschaftliche und finanzielle Lage, ihr Erfolg und ihre Zukunftsaussichten sowie die übliche Höhe und Struktur der Vorstandsvergütung vergleichbarer Unternehmen ebenso wie das interne Gehaltsgefüge. Dabei berücksichtigt der Aufsichtsrat auch das Verhältnis der Vorstandsvergütung zur Vergütung des oberen Führungskreises und der deutschen Belegschaft insgesamt, auch in der zeitlichen Entwicklung. Dazu hat der Aufsichtsrat definiert, wie die relevanten Vergleichsgruppen abzugrenzen sind. Weitere Kriterien für die Festsetzung der Vergütung sind die jeweiligen Aufgaben und die persönliche Leistung der einzelnen Vorstandsmitglieder. Die in der Vorstandsvergütung verankerten finanziellen wie individuellen Ziele stehen im Einklang mit der Geschäftsstrategie. Die Struktur und Angemessenheit der Vorstandsvergütung wird regelmäßig vom Aufsichtsrat überprüft.
Dabei legt der Aufsichtsrat einen Schwerpunkt auf die Nachhaltigkeit der Unternehmensentwicklung und hat den Anteil der mehrjährigen Vergütungsbestandteile entsprechend hochgewichtet. Durch die Gewährung eines Long Term Incentive in Form von Performance Shares mit dreijähriger Laufzeit ist dieser Vergütungsbestandteil an die Entwicklung des Aktienkurses gekoppelt und schafft langfristige Anreize für eine positive Entwicklung des Unternehmens.
Die Gesamtvergütung des Vorstands setzt sich aus erfolgsunabhängigen Gehalts- und Sachleistungen und Versorgungszusagen sowie erfolgsabhängigen (variablen) Bezügen zusammen. Dabei sieht das System ausdrücklich vor, dass sowohl positive als auch negative Entwicklungen Berücksichtigung finden.
Dem DCGK folgend weist die Vergütung insgesamt und hinsichtlich ihrer variablen Bestandteile betragsmäßige Höchstgrenzen auf. Die Höchstgrenze der bar auszuzahlenden Gesamtvergütung, bestehend aus festem Jahresgehalt sowie ein- und mehrjähriger variabler Vergütung, beträgt etwa das 1,7-Fache der Zielvergütung (Vorjahr: das 1,7-Fache) - ohne Berücksichtigung der im jeweiligen Geschäftsjahr geleisteten erfolgsunabhängigen Sachbezüge und sonstigen Leistungen. Sowohl die einjährige als auch die mehrjährige variable Vergütung sind auf 200 Prozent des Zielwerts begrenzt. Die konkreten Zahlen dazu sind in der > Tabelle 033 dargestellt.
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| Komponente | Anteil am Zielwert | Bemessungsgrundlage | Korridor | Grundlage und Kriterien | Auszahlung |
|---|---|---|---|---|---|
| Grundvergütung | 32%-37% | Funktion, Zuständigkeit, Verantwortung | Fix | Festlegung im Dienstvertrag | Monatlich ratierlich |
| Einjährige variable Vergütung (STI) | 20%-22% | Gesamterfolg / -ergebnis der KION Group, Konzernziele, individuelle Ziele, Gesamtleistung | 0 %-200 % (voll erreicht = 100 %) | Erreichen der finanziellen Jahresziele (bereinigtes EBIT und Free Cashflow) und Beurteilung der individuellen Leistung | Nach Feststellung des Jahresabschlusses |
| Mehrjährige variable Vergütung (LTI) | 42%-49% | Gesamterfolg/ -ergebnis der KION Group, Konzernziele, individuelle Ziele, Gesamtleistung | 0 %-200 % (voll erreicht = 100 %) + Entwicklung Aktienkurs | Erreichen des ROCE-Ziels und relativer Total Shareholder Return im Vergleich zum MDAX sowie Beurteilung der individuellen Leistung | Nach Ablauf des 3-Jahres-Zeitraums und Feststellung des Jahresabschlusses |
| Altersversorgung | Beitragsorientierte Versorgungszusagen und Defined-Benefit-Zusage | Jährlicher Versorgungsbeitrag bzw. jährliche Service Cost | Versorgungszusage für Pensionierung Versorgungsfall vorzeitige Beendigung | Kapita l bzw. Rente | |
| Sachbezüge und Nebenleistungen | Festlegung im Dienstvertrag |
Die regelmäßige Barvergütung eines Jahres, bestehend aus erfolgsunabhängigem festem Jahresgehalt sowie erfolgsabhängigen (variablen) Bezügen, ist stark leistungsorientiert. Werden die durch den Aufsichtsrat gesetzten Ziele vollständig verfehlt, gelangt nur das Fixum zur Auszahlung. Bei Erreichen des Zielwerts bzw. des Maximalwerts ergibt sich folgende Struktur der Barvergütung:
32 bis 37 Prozent festes Jahresgehalt
20 bis 22 Prozent einjährige variable Bezüge
42 bis 49 Prozent mehrjährige variable Bezüge
19 bis 23 Prozent festes Jahresgehalt
23 bis 26 Prozent einjährige variable Bezüge
52 bis 58 Prozent mehrjährige variable Bezüge
Der Anteil der variablen Bestandteile der Barvergütung liegt in Bezug auf den Zielwert zwischen 63 und 68 Prozent, in Bezug auf die Maximalvergütung zwischen 77 und 81 Prozent. Jeweils etwa zwei Drittel des Werts entfallen auf die mehrjährigen Bestandteile.

Beide Komponenten, sowohl die einjährige als auch die mehrjährige variable Vergütung, sind an Kennzahlen gekoppelt, mit denen sich der Erfolg der KION Group messen lässt. Für die einjährige variable Vergütung sind dies das bereinigte EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern) und der Free Cashflow, für die mehrjährige variable Vergütung der Return on Capital Employed (ROCE) sowie der relative Total Shareholder Return (TSR).
Das Vergütungssystem ist damit in hohem Maße abhängig vom Unternehmenserfolg und unterstreicht durch den hohen Anteil der mehrjährigen variablen Vergütung die langfristige Ausrichtung an der Entwicklung der KION Group.
Die Vorstandsmitglieder der KION GROUP AG erhalten erfolgsunabhängige Bezüge in Form eines festen Jahresgehaltes (Grundvergütung) sowie Nebenleistungen. Das feste Jahresgehalt wird in zwölf gleichen Teilbeträgen am Ende eines Monats gezahlt, und zwar letztmals für den vollen Monat, in dem der Vorstandsdienstvertrag endet. Die Grundvergütung wird in regelmäßigen Abständen vom Aufsichtsrat überprüft und gegebenenfalls angepasst.
Die Nebenleistungen umfassen im Wesentlichen die Nutzung eines Dienstwagens und die Zahlung von Prämien für eine Unfallversicherung mit Leistungen auf marktüblichem Niveau.
Aufgrund seines Status als Auslandsentsandter von Singapur nach China sind für Herrn Quek zusätzliche Sonderleistungen vereinbart.
Dadurch wird Herr Quek so gestellt, als sei er in Singapur steuer- und sozialabgabenpflichtig. Die KION GROUP AG übernimmt die Steuern und Sozialabgaben, die über die theoretisch in Singapur anfallenden Steuern hinaus für Herrn Quek zusätzlich in China und Deutschland anfallen. Im Geschäftsjahr 2018 belief sich dieser Betrag auf 615 Tsd. € (Vorjahr: 1.253 Tsd. €). Außerdem umfassen die mit Herrn Quek vereinbarten Zusatzleistungen unter anderem Kosten für Heimreisen mit der Familie nach Singapur, Dienstwagenberechtigung, Mietkosten in Xiamen, China, und private Krankenversicherung. Insgesamt betrugen die für Herrn Quek für das Geschäftsjahr 2018 gewährten Zusatzleistungen 136 Tsd. € (Vorjahr: 118 Tsd. €). Diese Zusatzleistungen werden gewährt, solange der Dienstsitz von Herrn Quek in Xiamen ist oder bis sein Dienstvertrag mit der KION GROUP AG endet.
Frau Groth sind aufgrund der Beendigung ihres zum Zeitpunkt des Abschlusses des KION Vorstandsdienstvertrags bestehenden Anstellungsvertrags Ansprüche auf die Auszahlung von langfristiger variabler Vergütung gegen ihren bisherigen Arbeitgeber entschädigungslos verfallen. Als Ausgleichszahlung für diese durch den Austritt verfallenen Vergütungsansprüche wurde Frau Groth auf Basis eines ordnungsgemäßen Nachweises im Monat Juni 2018 ein Betrag von 314 Tsd. € ausgezahlt.
Im Rahmen der Vertragsanbahnung mit Frau Schneeberger wurde die Zusage gemacht, Frau Schneeberger eine Ausgleichsleistung zu zahlen, soweit Aktien, die ihr von ihrem bisherigen Arbeitgeber zugeteilt worden waren, aufgrund des Ausscheidens bei ihrem bisherigen Arbeitgeber entschädigungslos verfallen. Gegen Vorlage eines ordnungsgemäßen Nachweises wurde im Monat Oktober ein Betrag von 328 Tsd. € an Frau Schneeberger ausgezahlt, der auf Basis des durchschnittlichen Kurses dieser Aktien im Monat Juni 2018 errechnet wurde.
Die KION GROUP AG gewährt ihren Vorstandsmitgliedern eine Direktzusage auf betriebliche Altersversorgung, die Leistungen der Alters-, Invaliden- und Hinterbliebenenversorgung umfasst.
Für den Vorstandsvorsitzenden besteht eine leistungsorientierte Zusage, die im früheren Geschäftsführerdienstvertrag erteilt worden war und mit dem Formwechsel in den Vorstandsdienstvertrag übernommen wurde. Die Höhe der Zusage ist abhängig von der Zahl der Dienstjahre und beträgt maximal 50 Prozent des in diesem Geschäftsführerdienstvertrag zuletzt zugesagten fixen Jahresgehalts nach dem vollendeten zehnten Dienstjahr.
Die bisherigen leistungsorientierten Zusagen für die ordentlichen Vorstandsmitglieder wurden im Rahmen des Formwechsels mittels eines Startbausteins in Höhe des Barwerts der bisherigen Zusage in eine neue beitragsorientierte Leistungszusage überführt. Die neue Zusage ist als Kapitalkontenplan ausgestaltet und wird in dieser Form auch neuen Mitgliedern des Vorstands erteilt.
Für die Dauer der Vorstandsdienstzeit wird jährlich ein fester Beitrag in Höhe von 250 Tsd. € für Herrn Dr. Toepfer (anteilig 62,5 Tsd. € für 2018) und Frau Groth (anteilig 145,8 Tsd. € für 2018), 150 Tsd. € für Frau Schneeberger (anteilig 37,5 Tsd. € für 2018) und Herrn Dr. Böhm und 124,5 Tsd. € für Herrn Quek in das Versorgungskonto eingezahlt. Das Versorgungskonto wird bis zum Eintritt des Versorgungsfalls mit dem jeweils gültigen gesetzlichen Garantiezins für die Lebensversicherungswirtschaft (gültiger Höchstzins für die Berechnung der Deckungsrückstellungen von Lebensversicherungsunternehmen nach § 2 Abs. 1 DeckRV) verzinst. Sollten durch die Anlage des Versorgungskontos höhere Zinsen erzielt werden, werden diese bei Eintritt des Versorgungsfalls dem Versorgungskonto gutgeschrieben (Überschussanteil). Es gilt die Regelaltersgrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung. Frühestens ab Vollendung des 62. Lebensjahres besteht ein Anspruch auf eine vorgezogene Auszahlung der Leistung. Im Falle von Invalidität oder Tod während des aktiven Dienstverhältnisses werden dem Versorgungskonto die Beiträge auf das Alter von 60 Jahren zugerechnet, wobei die Aufstockung auf maximal zehn Jahresbeiträge begrenzt ist. Im Versorgungsfall kommt es zu einer Einmalzahlung oder auf schriftlichen Antrag zu einer Auszahlung in zehn jährlichen Raten.
Die einjährige variable Vergütung knüpft an das wirtschaftliche Ergebnis bzw. die Produktivität der KION Group im zugrundeliegenden Geschäftsjahr an, wie unser Vergütungssystem für die oberen Führungskräfte es gleichermaßen vorsieht. Ihre Höhe bestimmt sich nach der Erreichung der Ziele:
| ― | Bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) mit einer Gewichtung von 50 Prozent |
| ― | Free Cashflow mit einer Gewichtung von 50 Prozent |
Die Zielwerte der finanziellen Bemessungsgrundlagen werden aus dem jährlichen Budget abgeleitet und im Wege von Zielvereinbarungen zwischen Aufsichtsrat und Vorstand festgelegt.
Der Bonus entfällt bei einer Zielerreichung von 70 Prozent und weniger (Zieluntergrenze) vollständig und kann sich bei deutlicher Übererfüllung der Ziele (Zielobergrenze von 130 Prozent) maximal verdoppeln (Auszahlungs-Cap bei 200 Prozent). > GRAFIK 007
Werden die aus dem jährlichen Budget abgeleiteten Ziele voll erreicht, beträgt die Zielerreichung 100 Prozent. Die Zielerreichungen der gewichteten Ziele (bereinigtes EBIT und Free Cashflow) werden addiert und ergeben die Gesamtzielerreichung.
Die individuelle Leistung der Vorstandsmitglieder beurteilt der Aufsichtsrat durch Festsetzung eines diskretionären Leistungsmultiplikators, der zwischen 0,7 und 1,3 liegt. Für diese leistungsabhängige Anpassung gelten insbesondere die Kriterien Entwicklung Marktanteil, Innovationserfolge und Organizational Health Index (OHI), der die Weiterentwicklung der Führungskultur im Unternehmen misst. Hinzu kommen Vereinbarungen zu speziellen operativen und vor allem strategischen Projekten, die für die langfristige Entwicklung des Unternehmens von hoher Bedeutung sind. Mit dem diskretionären Leistungsmultiplikator kann der Aufsichtsrat den aus der Gesamtzielerreichung der finanziellen Budgetziele errechneten Bonusbetrag, ausgehend von der individuellen Leistungsbeurteilung, um bis zu 30 Prozent erhöhen oder reduzieren. Die einjährige variable Vergütung ist insgesamt auf 200 Prozent des vertraglichen Zielbonus begrenzt und wird nach Feststellung des Jahresabschlusses für das jeweilige Geschäftsjahr ausgezahlt. > GRAFIK 008
Für den Fall, dass das Vorstandsmitglied nicht für das gesamte der Abrechnung zugrunde liegende Geschäftsjahr vergütungsberechtigt ist, erfolgt eine zeitanteilige Kürzung.


Den Mitgliedern des Vorstands ist eine mehrjährige variable Vergütung in Form eines Performance Share Plan zugesagt, der in sehr ähnlicher Form auch den oberen Führungskräften des Konzerns gewährt wird. Als Bemessungsgrundlagen sind der Total Shareholder Return (TSR) der KION Aktie gegenüber dem MDAX und der Return on Capital Employed (ROCE) definiert, die beide mit einer Gewichtung von 50 Prozent berücksichtigt werden. Die jährlich erteilte Plantranche hat eine Laufzeit (Performanceperiode) von drei Jahren und wird am Ende der Laufzeit ausgezahlt, sofern die definierten Ziele erreicht wurden.
Zu Beginn einer Performanceperiode erfolgt eine bedingte Zusage auf eine bestimmte Zielstückzahl an Performance Shares. Diese vorläufige Stückzahl wird durch Division des im Dienstvertrag festgelegten Zuteilungswerts in Euro für das jeweilige Vorstandsmitglied durch den Aktienkurs zum Stichtag des Beginns der Performanceperiode ermittelt. Dieser Aktienkurs wird aus dem auf zwei Dezimalstellen berechneten Durchschnitt des Xetra-Schlusskurses (Schlussauktionspreise) der KION Aktie an der Frankfurter Börse (oder einem an dessen Stelle getretenen Nachfolgesystem) über die letzten 60 Handelstage vor Beginn der Performanceperiode ermittelt.
Abhängig vom Erreichen der beiden Teilziele (relativer TSR und ROCE) wird die vorläufige Anzahl an Performance Shares am Ende der Performanceperiode angepasst und auf diesem Weg die finale Anzahl an Performance Shares ermittelt.
Für das Teilziel ROCE entfällt der Anspruch bei einer Zielerreichung von 70 Prozent und weniger und beträgt, wenn die Ziele deutlich übererfüllt werden (130 Prozent Zielerreichung und höher), maximal 200 Prozent. Bezüglich der Zielvorgabe für den relativen TSR entfällt der Anspruch bei einer Outperformance gegenüber dem MDAX von weniger als 0 Prozent und kann maximal 200 Prozent betragen, wenn die Outperformance bei 20 Prozent oder höher liegt. Bei einer Outperformance gegenüber dem MDAX um 6,67 Prozent und einer Erreichung der auf Basis des Budgets jährlich festgelegten ROCE-Ziele beträgt die Gesamtzielerreichung 100 Prozent.
Der Auszahlungsbetrag aus jeder Gewährungstranche ergibt sich aus der finalen Anzahl an Performance Shares multipliziert mit dem Aktienkurs (Durchschnittskurs der letzten 60 Handelstage) der KION Aktie am Ende der Performanceperiode.
Auch bei der mehrjährigen variablen Vergütung wird die individuelle Leistung der Vorstandsmitglieder berücksichtigt. Dazu legt der Aufsichtsrat zu Beginn einer Performanceperiode Ziele für den Dreijahreszeitraum fest. Für den Performance Share Plan basiert die Beurteilung der individuellen Leistung analog zur einjährigen variablen Vergütung auf den Kriterien Entwicklung Marktanteil, Innovationserfolge und Organizational Health Index (OHI), der die Weiterentwicklung der Führungskultur im Unternehmen misst. Hinzu kommen auch für den LTI Vereinbarungen zu speziellen operativen und vor allem strategischen Projekten, die für die langfristige Entwicklung des Unternehmens von hoher Bedeutung sind. In Abhängigkeit von der Erreichung dieser Ziele kann der Aufsichtsrat anhand eines diskretionären Faktors den errechneten Auszahlungsbetrag am Ende der Performanceperiode endgültig um + / - 30 Prozent anpassen, wobei die maximale Auszahlung 200 Prozent des Zuteilungswerts nicht übersteigen kann. > GRAFIKEN 009 - 010.

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| Zielerreichung | Externe Bemessungsgrundlage relativer TSR (Gewichtung 50 %) | interne Bemessungsgrundlage ROCE (Gewichtung 50 %) |
|---|---|---|
| 0 % | < 0 % Outperformance | 70 % Budget |
| 50 % | 0 % Outperformance | 85 % Budget |
| 100 % | 6,67 % Outperformance | Budget |
| 200 % | 20 % Outperformance | 130 % Budget |
Der Plan ist ein rein auf Barausgleich ausgerichteter Long Term Incentive Plan, der kein Recht auf den Bezug tatsächlicher Aktien beinhaltet. In Anwendung der Vorschriften des DRS 17, des IFRS 2 und des HGB sind der Gesamtaufwand aus aktienbasierter Vergütung und der beizulegende Zeitwert des Performance Share Plan zum Zeitpunkt der Gewährung anzugeben. > TABELLEN 030 - 032
Im Jahr 2018 betrug der Ertrag 1.763 Tsd. € (Vorjahr: Gesamtaufwand 7.476 Tsd. €).
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| Beizulegende Zeitwerte des Performance Share Plan zum Zeitpunkt der Gewährung | Anzahl gewährter Performance Shares1 | Fair Value pro Performance Share zum Zeitpunkt der Gewährung2 | Aufwand aktienbasierte Vergütung im Geschäftsjahr 20173 | Aufwand aktienbasierte Vergütung im Geschäftsjahr 20183 | |
|---|---|---|---|---|---|
| Gordon Riske | 1.500 Tsd. € | 36.179 | 41,46 € | 1.062 Tsd. € | - 736 Tsd. € |
| Dr. Eike Böhm | 1.000 Tsd. € | 24.120 | 41,46 € | 708 Tsd. € | - 491 Tsd. € |
| Ching Pong Quek | 830 Tsd. € | 20.019 | 41,46 € | 905 Tsd. € | - 641 Tsd. € |
| Dr. Thomas Toepfer4 | 1.000 Tsd. € | 24.120 | 41,46 € | - 339 Tsd. € | 0 Tsd. € |
| Summe | 4.330 Tsd. € | 104.438 | 2.336 Tsd. € | - 1.867 Tsd. € |
1 Die Zielgröße an Performance Shares entspricht dem Zuteilungswert dividiert durch den Fair Value. Ergibt sich daraus keine ganze Zahl an PS, wird die Anzahl an PS auf die nächste ganze Zahl kaufmännisch gerundet
2 Der Fair Value wurde nach der Monte-Carlo-Methode berechnet
3 Bei Herrn Quek ist ein pauschaler Zuschlag 2018 von 53 Prozent (55 Prozent 2017) im Rahmen eines Hypotax-Agreements mit in den Wert eingeflossen
4 Durch das Ausscheiden von Herrn Dr. Toepfer zum 31.03.2018 sind alle Ansprüche aus dem Performance Share Plan erloschen
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| Beizulegende Zeitwerte des Performance Share Plan zum Zeitpunkt der Gewährung | Anzahl gewährter Performance Shares1 | Fair Value pro Performance Share zum Zeitpunkt der Gewährung | Aufwand aktienbasierte Vergütung im Geschäftsjahr 20172 | Aufwand aktienbasierte Vergütung im Geschäftsjahr 20182 | |
|---|---|---|---|---|---|
| Gordon Riske | 1.600 Tsd. € | 29.712 | 53,85 € | 650 Tsd. € | - 179 Tsd. € |
| Dr. Eike Böhm | 1.000 Tsd. € | 18.570 | 53,85 € | 406 Tsd. € | - 112 Tsd. € |
| Ching Pong Quek | 830 Tsd. € | 15.413 | 53,85 € | 522 Tsd. € | - 149 Tsd. € |
| Dr. Thomas Toepfer3 | 1.000 Tsd. € | 18.570 | 53,85 € | 0 Tsd. € | 0 Tsd. € |
| Summe | 4.430 Tsd. € | 82.265 | 1.578 Tsd. € | -440 Tsd. € |
1 Die Zielgröße an Performance Shares entspricht dem Zuteilungswert dividiert durch den Fair Value. Ergibt sich daraus keine ganze Zahl an PS, wird die Anzahl an PS auf die nächste ganze Zahl kaufmännisch gerundet
2 Bei Herrn Quek ist ein pauschaler Zuschlag 2018 von 53 Prozent (55 Prozent 2017) im Rahmen eines Hypotax-Agreements mit in den Wert eingeflossen
3 Durch das Ausscheiden von Herrn Dr. Toepfer zum 31.03.2018 sind alle Ansprüche aus dem Performance Share Plan erloschen
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| Beizulegende Zeitwerte des Performance Share Plan zum Zeitpunkt der Gewährung | Anzahl gewährter Performance Shares1 | Fair Value pro Performance Share zum Zeitpunkt der Gewährung | Aufwand aktienbasierte Vergütung im Geschäftsjahr 20182 | |
|---|---|---|---|---|
| Gordon Riske | 1.600 Tsd. € | 22.906 | 69,85 € | 185 Tsd. € |
| Dr. Eike Böhm | 1.000 Tsd. € | 14.316 | 69,85 € | 116 Tsd. € |
| Anke Groth3 | 861 Tsd. € | 12.328 | 69,85 € | 68 Tsd. € |
| Ching Pong Quek | 830 Tsd. € | 11.883 | 69,85 € | 147 Tsd. € |
| Susanna Schneeberger4 | 750 Tsd. € | 10.737 | 69,85 € | 29 Tsd. € |
| Summe | 5.041 Tsd. € | 72.170 | 544 Tsd. € |
1 Die Zielgröße an Performance Shares entspricht dem Zuteilungswert dividiert durch den Fair Value. Ergibt sich daraus keine ganze Zahl an PS, wird die Anzahl an PS auf die nächste ganze Zahl kaufmännisch gerundet
2 Bei Herrn Quek ist ein pauschaler Zuschlag von 53 Prozent im Rahmen eines Hypotax-Agreements mit in den Wert eingeflossen
3 Der beizulegende Zeitwert des Performance Share Plan zum Zeitpunkt der Gewährung wurde zeitanteilig ab der Bestellung zum Vorstand (01.06.2018) berücksichtigt
4 Der beizulegende Zeitwert des Performance Share Plan zum Zeitpunkt der Gewährung wurde zeitanteilig ab der Bestellung zum Vorstand (01.10.2018) berücksichtigt
Dem DCGK entsprechend sehen alle Vorstandsdienstverträge für den Fall der vorzeitigen Beendigung ohne wichtigen Grund die Zahlung einer Abfindung von maximal zwei Jahresvergütungen vor. Die Höhe der Jahresvergütung bestimmt sich nach der Summe aus Festgehalt und variablen Vergütungsbestandteilen unter Zugrundelegung von 100 Prozent Zielerreichung ohne Sachbezüge und sonstige Nebenleistungen für das letzte volle Geschäftsjahr vor dem Ende des Vorstandsdienstvertrags. Beträgt die Restlaufzeit des Vorstandsdienstvertrags weniger als zwei Jahre, ist die Abfindung zeitanteilig zu berechnen. Wird der Dienstvertrag aus einem von dem Vorstandsmitglied zu vertretenden wichtigen Grund beendet, erfolgen keine Zahlungen an das Vorstandsmitglied. Zusagen für Leistungen aus Anlass der vorzeitigen Beendigung der Vorstandstätigkeit infolge eines Kontrollwechsels (Change of Control) bestehen nicht.
Die Vorstandsmitglieder unterliegen grundsätzlich einem nachvertraglichen Wettbewerbsverbot von einem Jahr. Als Gegenleistung zahlt die Gesellschaft für die Dauer des Wettbewerbsverbots den Vorstandsmitgliedern eine Karenzentschädigung in Höhe von 100 Prozent des letzten Festgehalts. Auf die Entschädigung werden andere Einkünfte des Vorstandsmitglieds angerechnet.
Für den Fall der Nichtverlängerung der Bestellung von Herrn Riske aus einem von ihm nicht zu vertretenden Grund und ohne dass die Regelaltersgrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung erreicht ist, sowie für den Fall, dass Herr Riske vorzeitig aus wichtigem Grund kündigt oder nach seiner Dienstzeit infolge Krankheit dauernd arbeitsunfähig wird, erhält er aufgrund von Altverträgen ein Übergangsgeld in Höhe von jährlich 300 Tsd. €. Auf dieses Übergangsgeld werden Abfindungszahlungen bei vorzeitiger Beendigung der Bestellung ohne einen zur Beendigung berechtigenden wichtigen Grund, Entschädigungszahlungen für das nachvertragliche Wettbewerbsverbot, Pensions- oder Versorgungsleistungen, die Herr Riske aufgrund seiner früheren Tätigkeit für andere Arbeitgeber erhält, und Einkünfte aus anderweitiger Verwendung seiner Arbeitskraft (mit Ausnahme von Bezügen für die Tätigkeit als Mitglied eines Aufsichts-, Verwaltungs- oder Beirats) angerechnet.
Bei vorübergehender Arbeitsunfähigkeit erhält ein Vorstandsmitglied für maximal sechs Monate das volle Festgehalt sowie die einjährige variable Vergütung. Für weitere sechs Monate einer vorübergehenden Arbeitsunfähigkeit erhält das Vorstandsmitglied 80 Prozent des Festgehalts, jeweils jedoch längstens bis zur Beendigung des Dienstvertrags.
Scheidet ein Vorstandsmitglied aus den Diensten der Gesellschaft durch Tod aus, so haben seine Angehörigen Anspruch auf die feste Vergütung für den Monat, in dem der Dienstvertrag endet, sowie für die drei folgenden Monate, längstens jedoch bis zur Beendigung des Dienstvertrags.
Mit dem seit 1. Januar 2017 gültigen weiterentwickelten Vergütungssystem für die Vorstandsmitglieder hat der Aufsichtsrat die Einführung einer Share Ownership Guideline beschossen, die für alle Vorstandsmitglieder eine Aktienhaltepflicht in der Wertigkeit von 100 Prozent der Grundvergütung vorsieht. In diesem Umfang muss Aktienbesitz aufgebaut und während der gesamten Vorstandstätigkeit gehalten werden. Die Pflicht zum Halten der vollen Aktienanzahl besteht spätestens mit Ablauf von vier Jahren nach dem Haltepflichtbeginn. In den ersten vier Jahren wird ein ratierlicher Aufbau der Aktien gestattet. Spätestens zwölf Monate nach Haltepflichtbeginn sind 25 Prozent, ab Ende des zweiten Jahres 50 Prozent und ab Ende des dritten Jahres 75 Prozent der Aktien zu halten. Zum 31. Dezember 2018 haben die davon betroffenen Vorstandsmitglieder die erforderliche Anzahl Aktien gehalten und damit die Verpflichtung erfüllt.
Die maßgebliche Aktienanzahl wird auf Grundlage des arithmetischen Mittels, kaufmännisch gerundet auf zwei Dezimalstellen, der Xetra-Schlusskurse (Schlussauktionspreise) der Aktie der Gesellschaft an der Frankfurter Börse (oder einem an dessen Stelle getretenen Nachfolgesystem) über die letzten 60 Handelstage vor dem Haltepflichtbeginn ermittelt und wird kaufmännisch auf volle Stücke gerundet.
Ein Neuerwerb nach Erreichung der vollen Stückzahl oder eine Nachkaufpflicht bei sinkendem Aktienkurs sind nicht vorgesehen. Lediglich im Fall der Änderung der festen jährlichen Vergütung gemäß Vorstandsdienstvertrag, einer Kapitalherabsetzung oder Kapitalerhöhung sowie eines Aktiensplits sieht die Guideline eine Nachkaufpflicht vor.
Gemäß den Empfehlungen des DCGK in der Fassung vom 7. Februar 2017 ist die Vergütung der Vorstandsmitglieder in zwei separaten Tabellen darzustellen. Einerseits erfolgt die Darstellung der für das Berichtsjahr gewährten Zuwendungen einschließlich der Nebenleistungen sowie - für variable Vergütungsbestandteile - der erreichbaren Maximal- und Minimalvergütung. > TABELLE 033
Anderseits erfolgt in > TABELLE 034 die Darstellung des Zuflusses / der erdienten Gesamtvergütung, bestehend aus Fixvergütung, kurzfristiger variabler Vergütung und langfristiger variabler Vergütung mit Differenzierung nach den jeweiligen Bezugsjahren.
Die den Mitgliedern des Vorstands gewährte Gesamtvergütung belief sich für das Geschäftsjahr 2018 auf insgesamt 13.148 Tsd. € (Min.: 5.426 Tsd. €, Max.: 20.871 Tsd. €) (Vorjahr: 10.279 Tsd. €). Davon entfielen 3.628 Tsd. € (Vorjahr: 2.958 Tsd. €) auf fixe, erfolgsunabhängige, 7.722 Tsd. € (Min.: 0 Tsd. €, Max.: 15.444 Tsd. €) (Vorjahr: 6.051 Tsd. €) auf variable, ein- und mehrjährig erfolgsbezogene Vergütungskomponenten, 841 Tsd. € (Vorjahr: 186 Tsd. €) auf erfolgsunabhängige Sachbezüge und sonstige Leistungen sowie 957 Tsd. € (Vorjahr: 1.084 Tsd. €) auf den Versorgungsaufwand nach IFRS. Bei der einjährigen variablen Vergütung wird der Wert auf der Basis einer 100-prozentigen Zielerreichung (Min.: 0 Prozent bei einer Zielerreichung von 70 Prozent und weniger, Max.: 200 Prozent bei einer Zielerreichung von 130 Prozent und höher) ausgewiesen. Bei der mehrjährigen variablen Vergütung des Performance Share Plans wird der beizulegende Zeitwert zum Zeitpunkt der Gewährung (Fair Value) (entspricht voller Zielerreichung) ausgewiesen (Min.: keine Auszahlung, Max.: 200 Prozent des vertraglichen Zuteilungswerts).
Die Bewertung der Nebenleistungen erfolgte zu dem für steuerliche Zwecke ermittelten Wert. > TABELLE 033
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| Gordon Riske | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| CEO KION GROUP AG | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in Tsd. € | 2017 | 2018 | 2018 (Min.) | 2018 (Max.) | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Erfolgsunabhängige Komponenten | Festvergütung | 1.100 | 1.400 | 1.400 | 1.400 | |
| Sachbezüge und sonstige Leistungen1 | 21 | 34 | 34 | 34 | ||
| Summe | 1.121 | 1.434 | 1.434 | 1.434 | ||
| Erfolgsabhängige Komponenten | Ohne langfristige Anreizwirkung | Einjährige variable Vergütung2,3 | 800 | 800 | 0 | 1.600 |
| Mit langfristiger Anreizwirkung, aktienbasiert | Mehrjährige variable Vergütung4,5,6 | 1.600 | 1.600 | 0 | 3.200 | |
| Performance Share Plan (01.01.2017 - 31.12.2019) | 1.600 | |||||
| Performance Share Plan (01.01.2018 - 31.12.2020) | 1.600 | 0 | 3.200 | |||
| Summe | 3.521 | 3.834 | 1.434 | 6.234 | ||
| Versorgungsaufwand7 | 664 | 631 | 631 | 631 | ||
| Gesamtvergütung | 4.185 | 4.464 | 2.064 | 6.864 | ||
| Überleitung zur Gesamtvergütung i. S. d. § 285 Nr. 9a, § 314 (1) Nr. 6a HGB in Verbindung mit DRS 17 | ||||||
| Abzüglich der gewährten einjährigen variablen Vergütung | - 800 | - 800 | ||||
| Zuzüglich der voraussichtlichen einjährigen variablen Vergütung (Zufluss) | 664 | 663 | ||||
| Abzüglich Versorgungsaufwand | - 664 | - 631 | ||||
| Zuzüglich Anpassung der einjährigen variablen Vergütung für das Vorjahr | 77 | 170 | ||||
| Gesamtvergütung i. S. d. § 285 Nr. 9a, § 314 (1) Nr. 6a HGB in Verbindung mit DRS 17 | 3.462 | 3.866 |
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| Dr. Eike Böhm | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| CTO KION GROUP AG | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in Tsd. € | 2017 | 2018 | 2018 (Min.) | 2018 (Max.) | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Erfolgsunabhängige Komponenten | Festvergütung | 575 | 650 | 650 | 650 | |
| Sachbezüge und sonstige Leistungen1 | 20 | 15 | 15 | 15 | ||
| Summe | 595 | 665 | 665 | 665 | ||
| Erfolgsabhängige Komponenten | Ohne langfristige Anreizwirkung | Einjährige variable Vergütung2,3 | 400 | 400 | 0 | 800 |
| Mit langfristiger Anreizwirkung, aktienbasiert | Mehrjährige variable Vergütung4,5,6 | 1.000 | 1.000 | 0 | 2.000 | |
| Performance Share Plan (01.01.2017 - 31.12.2019) | 1.000 | |||||
| Performance Share Plan (01.01.2018 - 31.12.2020) | 1.000 | 0 | 2.000 | |||
| Summe | 1.995 | 2.065 | 665 | 3.465 | ||
| Versorgungsaufwand7 | 152 | 147 | 147 | 147 | ||
| Gesamtvergütung | 2.147 | 2.212 | 812 | 3.612 | ||
| Überleitung zur Gesamtvergütung i. S. d. § 285 Nr. 9a, § 314 (1) Nr. 6a HGB in Verbindung mit DRS 17 | ||||||
| Abzüglich der gewährten einjährigen variablen Vergütung | -400 | -400 | ||||
| Zuzüglich der voraussichtlichen einjährigen variablen Vergütung (Zufluss) | 332 | 331 | ||||
| Abzüglich Versorgungsaufwand | - 152 | -147 | ||||
| Zuzüglich Anpassung der einjährigen variablen Vergütung für das Vorjahr | 1 | 1 | ||||
| Gesamtvergütung i. S. d. § 285 Nr. 9a, § 314 (1) Nr. 6a HGB in Verbindung mit DRS 17 | 1.928 | 1.997 |
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| Anke Groth | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| CFO KION GROUP AG Ab 01.06.2018 | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in Tsd. € | 2017 | 2018 | 2018 (Min.) | 2018 (Max.) | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Erfolgsunabhängige Komponenten | Festvergütung | - | 467 | 467 | 467 | |
| Sachbezüge und sonstige Leistungen1 | - | 320 | 320 | 320 | ||
| Summe | - | 787 | 787 | 787 | ||
| Erfolgsabhängige Komponenten | Ohne langfristige Anreizwirkung | Einjährige variable Vergütung2,3 | - | 292 | 0 | 583 |
| Mit langfristiger Anreizwirkung, aktienbasiert | Mehrjährige variable Vergütung4,5,6 | - | 861 | 0 | 1.722 | |
| Performance Share Plan (01.01.2017 - 31.12.2019) | - | |||||
| Performance Share Plan (01.01.2018 - 31.12.2020) | - | 861 | 0 | 1.722 | ||
| Summe | - | 1.939 | 787 | 3.092 | ||
| Versorgungsaufwand7 | - | |||||
| Gesamtvergütung | - | 1.939 | 787 | 3.092 | ||
| Überleitung zur Gesamtvergütung i. S. d. § 285 Nr. 9a, § 314 (1) Nr. 6a HGB in Verbindung mit DRS 17 | ||||||
| Abzüglich der gewährten einjährigen variablen Vergütung | - | - 292 | ||||
| Zuzüglich der voraussichtlichen einjährigen variablen Vergütung (Zufluss) | - | 242 | ||||
| Abzüglich Versorgungsaufwand | - | |||||
| Zuzüglich Anpassung der einjährigen variablen Vergütung für das Vorjahr | - | |||||
| Gesamtvergütung i. S. d. § 285 Nr. 9a, § 314 (1) Nr. 6a HGB in Verbindung mit DRS 17 | - | 1.889 |
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| Ching Pong Quek | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Chief Asia Pacific Officer KION GROUP AG | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in Tsd. € | 2017 | 2018 | 2018 (Min.) | 2018 (Max.) | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Erfolgsunabhängige Komponenten | Festvergütung | 633 | 749 | 749 | 749 | |
| Sachbezüge und sonstige Leistungen1 | 118 | 136 | 136 | 136 | ||
| Summe | 751 | 885 | 885 | 885 | ||
| Erfolgsabhängige Komponenten | Ohne langfristige Anreizwirkung | Einjährige variable Vergütung2,3 | 515 | 525 | 0 | 1.049 |
| Mit langfristiger Anreizwirkung, aktienbasiert | Mehrjährige variable Vergütung4,5,6 | 1.287 | 1.270 | 0 | 2.540 | |
| Performance Share Plan (01.01.2017 - 31.12.2019) | 1.287 | |||||
| Performance Share Plan (01.01.2018 - 31.12.2020) | 1.270 | 0 | 2.540 | |||
| Summe | 2.552 | 2.679 | 885 | 4.474 | ||
| Versorgungsaufwand7 | 124 | 120 | 120 | 120 | ||
| Gesamtvergütung | 2.675 | 2.800 | 1.005 | 4.594 | ||
| Überleitung zur Gesamtvergütung i. S. d. § 285 Nr. 9a, § 314 (1) Nr. 6a HGB in Verbindung mit DRS 17 | ||||||
| Abzüglich der gewährten einjährigen variablen Vergütung | -515 | -525 | ||||
| Zuzüglich der voraussichtlichen einjährigen variablen Vergütung (Zufluss) | 427 | 435 | ||||
| Abzüglich Versorgungsaufwand | - 124 | -120 | ||||
| Zuzüglich Anpassung der einjährigen variablen Vergütung für das Vorjahr | - 9 | 40 | ||||
| Gesamtvergütung i. S. d. § 285 Nr. 9a, § 314 (1) Nr. 6a HGB in Verbindung mit DRS 17 | 2.456 | 2.630 |
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| Susanna Schneeberger | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| CDO KION GROUP AG Ab 01.10.2018 | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in Tsd. € | 2017 | 2018 | 2018 (Min.) | 2018 (Max.) | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Erfolgsunabhängige Komponenten | Festvergütung | - | 163 | 163 | 163 | |
| Sachbezüge und sonstige Leistungen1 | - | 332 | 332 | 332 | ||
| Summe | - | 494 | 494 | 494 | ||
| Erfolgsabhängige Komponenten | Ohne langfristige Anreizwirkung | Einjährige variable Vergütung2,3 | - | 100 | 0 | 200 |
| Mit langfristiger Anreizwirkung, aktienbasiert | Mehrjährige variable Vergütung4,5,6 | - | 750 | 0 | 1.500 | |
| Performance Share Plan (01.01.2017 - 31.12.2019) | - | |||||
| Performance Share Plan (01.01.2018 - 31.12.2020) | - | 750 | 0 | 1.500 | ||
| Summe | - | 1.344 | 494 | 2.194 | ||
| Versorgungsaufwand7 | - | |||||
| Gesamtvergütung | - | 1.344 | 494 | 2.194 | ||
| Überleitung zur Gesamtvergütung i. S. d. § 285 Nr. 9a, § 314 (1) Nr. 6a HGB in Verbindung mit DRS 17 | ||||||
| Abzüglich der gewährten einjährigen variablen Vergütung | - | - 100 | ||||
| Zuzüglich der voraussichtlichen einjährigen variablen Vergütung (Zufluss) | - | 83 | ||||
| Abzüglich Versorgungsaufwand | - | |||||
| Zuzüglich Anpassung der einjährigen variablen Vergütung für das Vorjahr | - | |||||
| Gesamtvergütung i. S. d. § 285 Nr. 9a, § 314 (1) Nr. 6a HGB in Verbindung mit DRS 17 | - | 1.327 |
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| Dr. Thomas Toepfer | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| CFO KION GROUP AG Bis 31.03.2018 | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in Tsd. € | 2017 | 2018 | 2018 (Min.) | 2018 (Max.) | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Erfolgsunabhängige Komponenten | Festvergütung | 650 | 200 | 200 | 200 | |
| Sachbezüge und sonstige Leistungen1 | 27 | 5 | 5 | 5 | ||
| Summe | 677 | 205 | 205 | 205 | ||
| Erfolgsabhängige Komponenten | Ohne langfristige Anreizwirkung | Einjährige variable Vergütung2,3 | 450 | 125 | 0 | 250 |
| Mit langfristiger Anreizwirkung, aktienbasiert | Mehrjährige variable Vergütung4,5,6 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Performance Share Plan (01.01.2017 - 31.12.2019) | ||||||
| Performance Share Plan (01.01.2018 - 31.12.2020) | ||||||
| Summe | 1.127 | 330 | 205 | 455 | ||
| Versorgungsaufwand7 | 145 | 59 | 59 | 59 | ||
| Gesamtvergütung | 1.272 | 389 | 264 | 514 | ||
| Überleitung zur Gesamtvergütung i. S. d. § 285 Nr. 9a, § 314 (1) Nr. 6a HGB in Verbindung mit DRS 17 | ||||||
| Abzüglich der gewährten einjährigen variablen Vergütung | -450 | -125 | ||||
| Zuzüglich der voraussichtlichen einjährigen variablen Vergütung (Zufluss) | 374 | 104 | ||||
| Abzüglich Versorgungsaufwand | - 145 | -59 | ||||
| Zuzüglich Anpassung der einjährigen variablen Vergütung für das Vorjahr | 44 | 2 | ||||
| Gesamtvergütung i. S. d. § 285 Nr. 9a, § 314 (1) Nr. 6a HGB in Verbindung mit DRS 17 | 1.095 | 311 |
1 In den erfolgsunabhängigen Sachbezügen und sonstigen Leistungen sind Aufwendungen bzw. geldwerte Vorteile wie zum Beispiel Bereitstellung von Dienstwagen und Wohnungskosten enthalten. Bei Frau Groth und Frau Schneeberger ist darüber hinaus 2018 eine einmalige Ausgleichszahlung enthalten (Frau Groth 314 Tsd. €, Frau Schneeberger 328 Tsd. €)
2 Bei Herrn Quek ist ein pauschaler Zuschlag von 58 Prozent (55 Prozent 2017) im Rahmen eines Hypotax-Agreements mit in den Wert eingeflossen
3 Bei der einjährigen variablen Vergütung wird der Wert auf Basis einer 100-prozentigen Zielerreichung (Min.: 0 Prozent bei einer Zielerreichung von 70 Prozent und weniger, Max.: 200 Prozent bei einer Zielerreichung von 130 Prozent und höher) ausgewiesen
4 Beizulegende Zeitwerte zum Zeitpunkt der Gewährung
5 Bei Herrn Quek ist ein pauschaler Zuschlag von 53 Prozent (55 Prozent 2017) im Rahmen eines Hypotax-Agreements mit in den Wert eingeflossen
6 Durch das Ausscheiden von Herrn Dr. Toepfer zum 31.03.2018 sind alle Ansprüche aus dem Performance Share Plan erloschen
7 Service Cost IAS (Dienstzeitaufwand); Service Cost nach HGB finden Sie in Tabelle 036
Die den Mitgliedern des Vorstands zugeflossene /erdiente Gesamtvergütung belief sich für das Geschäftsjahr 2018 auf insgesamt 9.381 Tsd. € (Vorjahr: 15.426 Tsd. €). Davon entfielen 3.628 Tsd. € (Vorjahr: 2.958 Tsd. €) auf fixe, erfolgsunabhängige, 3.955 Tsd. € (Vorjahr: 11.197 Tsd. €) auf variable, ein- und mehrjährig erfolgsbezogene Vergütungskomponenten, 841 Tsd. € (Vorjahr: 186 Tsd. €) auf erfolgsunabhängige Sachbezüge und sonstige Leistungen sowie 957 Tsd. € (Vorjahr: 1.084 Tsd. €) auf den Versorgungsaufwand nach IFRS. Bei der einjährigen variablen Vergütung wird der Wert auf der Basis einer vorläufigen Gesamtzielerreichung von rund 95 Prozent, bezogen auf den Budgetwert, ausgewiesen. Diese Zielerreichung wurde auf Basis der vorläufigen Ergebniszahlen zu Beginn des Jahres 2019 ermittelt und entspricht einer Auszahlung von rund 83 Prozent des Zielwerts der einjährigen variablen Vergütung. Diese vorläufige variable Vergütung steht zudem für jedes Vorstandsmitglied unter dem Vorbehalt der individuellen, auf den persönlichen Leistungsbeitrag des Vorstandsmitglieds bezogenen Anpassung durch den Aufsichtsrat. Diese Anpassung kann + / - 30 Prozent der variablen Vergütung betragen. Aufgrund der unterjährigen Berufung in den Vorstand wurden für Frau Groth und Frau Schneeberger die jeweiligen Leistungsmultiplikatoren für das Jahr 2018 auf 1,0 festgelegt, d. h., es erfolgt keine individuelle Anpassung. Gleiches gilt für den ratierlichen Anspruch von Herrn Dr. Toepfer für das Jahr 2018, für den aufgrund des unterjährigen Austritts ebenfalls ein Leistungsmultiplikator von 1,0 festgelegt wurde.
Für die mehrjährige variable Vergütung erfolgt im Frühjahr 2019 eine Auszahlung aus der Plantranche 2016 auf Basis der Erreichung von langfristigen Zielen, die mit Gewährung im Jahr 2016 zu Beginn der Performanceperiode definiert wurden. Der ausgewiesene Wert für das Jahr 2018 wird ebenfalls auf Basis einer vorläufigen Gesamtzielerreichung von rund 47 Prozent ermittelt und steht für das einzelne Vorstandsmitglied wiederum unter dem Vorbehalt einer leistungsabhängigen Anpassung mittels eines diskretionären Leistungsmultiplikators durch den Aufsichtsrat. Diese leistungsabhängige Anpassung kann auf Grundlage der Planbedingungen bei Zuteilung + / - 20 Prozent betragen.
Die Bewertung der Nebenleistungen erfolgte zu dem für steuerliche Zwecke ermittelten Wert. > TABELLE 034
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| Gordon Riske | Dr. Eike Böhm | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| CEO KION GROUP AG | CTO KION GROUP AG | |||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in Tsd. € | 2017 | 2018 | 2017 | 2018 | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Erfolgsunabhängige Komponenten | Festvergütung | 1.100 | 1.400 | 575 | 650 | |
| Sachbezüge und sonstige Leistungen1 | 21 | 34 | 20 | 15 | ||
| Summe | 1.121 | 1.434 | 595 | 665 | ||
| Erfolgsabhängige Komponenten | Ohne langfristige Anreizwirkung | Einjährige variable Vergütung2 | 834 | 663 | 333 | 331 |
| Mit langfristiger Anreizwirkung, aktienbasiert | Mehrjährige variable Vergütung | 3.000 | 835 | 1.611 | 557 | |
| Performance Share Plan3(01.01.2015 - 31.12.2017) | 3.000 | 1.611 | ||||
| Performance Share Plan (01.01.2016 - 31.12.2018) | 835 | 557 | ||||
| Summe | 4.955 | 2.931 | 2.539 | 1.553 | ||
| Versorgungsaufwand4 | 664 | 631 | 152 | 147 | ||
| Gesamtvergütung | 5.618 | 3.562 | 2.692 | 1.700 |
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| Anke Groth | Ching Pong Quek | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| CFO KION GROUP AG Ab 01.06.2018 | Chief Asia Pacific Officer KION GROUP AG | |||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in Tsd. € | 2017 | 2018 | 2017 | 2018 | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Erfolgsunabhängige Komponenten | Festvergütung | - | 467 | 633 | 749 | |
| Sachbezüge und sonstige Leistungen1 | - | 320 | 118 | 136 | ||
| Summe | - | 787 | 751 | 885 | ||
| Erfolgsabhängige Komponenten | Ohne langfristige Anreizwirkung | Einjährige variable Vergütung2 | - | 242 | 467 | 435 |
| Mit langfristiger Anreizwirkung, aktienbasiert | Mehrjährige variable Vergütung | - | 0 | 2.577 | 707 | |
| Performance Share Plan3(01.01.2015 - 31.12.2017) | - | 2.577 | ||||
| Performance Share Plan (01.01.2016 - 31.12.2018) | - | 707 | ||||
| Summe | - | 1.028 | 3.795 | 2.026 | ||
| Versorgungsaufwand4 | - | 124 | 120 | |||
| Gesamtvergütung | - | 1.028 | 3.918 | 2.147 |
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| Susanna Schneeberger | Dr. Thomas Toepfer | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| CDO KION GROUP AG Ab 01.10.2018 | CFO KION GROUP AG Bis 31.03.2018 | |||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| in Tsd. € | 2017 | 2018 | 2017 | 2018 | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Erfolgsunabhängige Komponenten | Festvergütung | - | 163 | 650 | 200 | |
| Sachbezüge und sonstige Leistungen1 | - | 332 | 27 | 5 | ||
| Summe | - | 494 | 677 | 205 | ||
| Erfolgsabhängige Komponenten | Ohne langfristige Anreizwirkung | Einjährige variable Vergütung2 | - | 83 | 375 | 104 |
| Mit langfristiger Anreizwirkung, aktienbasiert | Mehrjährige variable Vergütung | - | 0 | 2.000 | 0 | |
| Performance Share Plan3(01.01.2015 - 31.12.2017) | - | 2.000 | ||||
| Performance Share Plan (01.01.2016 - 31.12.2018) | - | |||||
| Summe | - | 577 | 3.053 | 309 | ||
| Versorgungsaufwand4 | - | 145 | 59 | |||
| Gesamtvergütung | - | 577 | 3.197 | 368 |
1 In den erfolgsunabhängigen Sachbezügen und sonstigen Leistungen sind Aufwendungen bzw. geldwerte Vorteile wie zum Beispiel Bereitstellung von Dienstwagen und Wohnungskosten enthalten. Bei Frau Groth und Frau Schneeberger ist darüber hinaus 2018 eine einmalige Ausgleichszahlung enthalten (Frau Groth 314 Tsd. €, Frau Schneeberger 328 Tsd. €)
2 Der Wert der einjährigen variablen Vergütung für 2017 ist der tatsächliche Auszahlungswert, der von dem bei der Aufstellung des Konzernabschlusses 2017 geschätzten Wert abweicht. Für das Jahr 2018 wurde für Frau Groth, Frau Schneeberger und Herrn Dr. Toepfer der diskretionäre Leistungsmultiplikator bereits auf 1,0 festgelegt
3 Der Wert der mehrjährigen variablen Vergütung ist der tatsächliche Auszahlungswert, der bei Herrn Quek von dem bei der Aufstellung des Konzernabschlusses 2017 geschätzten Wert abweicht
4 Service Cost IAS (Dienstzeitaufwand); Service Cost nach HGB finden Sie in Tabelle 036
Die nachfolgende Übersicht zeigt die auf die einzelnen Mitglieder des Vorstands entfallenen Beiträge (Zuführungen) zur Altersvorsorge sowie die entsprechenden Barwerte in individualisierter Form nach IFRS und nach HGB > TABELLE 035 - 036.
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| in Tsd. € | Dienstzeitaufwand 2018 | Dienstzeitaufwand 2017 | Barwert (DBO) 31.12.2018 | Barwert (DBO) 31.12.2017 |
|---|---|---|---|---|
| Gordon Riske | 631 | 664 | 6.897 | 6.491 |
| Dr. Elke Bohm | 147 | 152 | 502 | 364 |
| Anke Groth | 148 | |||
| Chlng Pong Quek | 120 | 124 | 670 | 557 |
| Susanna Schneeberger | 38 | |||
| Dr. Thomas Toepfer1 | 59 | 145 | 864 |
1 Austritt am 31.03.2018; der Barwert (DBO) zum 31.12.2018 wurde unter Pensionsverpflichtungen gegenüber früheren Mitgliedern der Geschäftsführung bzw. des Vorstands und ihren Hinterbliebenen nach IAS 19 berücksichtigt
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| in Tsd. € | Dienstzeitaufwand 2018 | Dienstzeitaufwand 2017 | Barwert (DBO) 31.12.2018 | Barwert (DBO) 31.12.2017 |
|---|---|---|---|---|
| Gordon Riske | 482 | 460 | 5.714 | 4.872 |
| Dr. Elke Böhm | 134 | 133 | 469 | 326 |
| Anke Groth | 129 | |||
| Chlng Pong Quek | 129 | 98 | 615 | 505 |
| Susanna Schneeberger | 32 | |||
| Dr. Thomas Toepfer1 | 65 | 156 | 738 |
1 Austritt am 31.03.2018; der Barwert (DBO) zum 31.12.2018 wurde unter Pensionsverpflichtungen gegenüber früheren Mitgliedern der Geschäftsführung bzw. des Vorstands und ihren Hinterbliebenen nach IAS 19 berücksichtigt
Die Gesamtbezüge der früheren Mitglieder der Geschäftsführung bzw. des Vorstands im Jahr 2018 beliefen sich auf 258 Tsd. € (Vorjahr: 254 Tsd. €). Die Pensionsverpflichtungen gegenüber früheren Mitgliedern der Geschäftsführung bzw. des Vorstands und ihren Hinterbliebenen sind nach IAS 19 mit 10.463 Tsd. € (Vorjahr: 9.765 Tsd. €) zurückgestellt.
Im Berichtsjahr wurden keine Vorschüsse an Mitglieder des Vorstands gezahlt und es bestanden keine Kredite.
Die Vergütung des Aufsichtsrats ist in § 18 der Satzung der KION GROUP AG festgelegt. Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten neben dem Ersatz ihrer Auslagen eine reine Festvergütung. Die jährliche feste Vergütung der ordentlichen Mitglieder beträgt 55.000 €, der Vorsitzende des Aufsichtsrats erhält dabei den dreifachen Betrag eines ordentlichen Mitglieds, also 165.000 €, und sein Stellvertreter den zweifachen Betrag eines ordentlichen Mitglieds, also 110.000 €.
Die Mitgliedschaft und der Vorsitz in Ausschüssen - mit Ausnahme des nach § 27 Absatz 3 Mitbestimmungsgesetz gebildeten Vermittlungsausschusses und des Nominierungsausschusses - werden gesondert vergütet. Die jährliche Vergütung für Mitglieder eines Ausschusses beträgt grundsätzlich 8.000 €; der Vorsitzende eines Ausschusses erhält das Doppelte. Angesichts der gesteigerten Verantwortung und des damit verbundenen erhöhten Zeitaufwands erhält ein einfaches Mitglied des Prüfungsausschusses jedoch 15.000 €, der Vorsitzende des Prüfungsausschusses 45.000 € und sein Stellvertreter 30.000 €.
Gehört ein Aufsichtsratsmitglied dem Aufsichtsrat oder einem Ausschuss nicht während des gesamten Geschäftsjahres an, erfolgt eine zeitanteilige Kürzung der Vergütung.
Für die Teilnahme an Sitzungen des Aufsichtsrats und seiner Ausschüsse erhalten die Mitglieder des Aufsichtsrats ein Sitzungsgeld von 1.500 € je Sitzungstag, wobei mit diesem Betrag mehrere Sitzungen an einem Tag abgegolten sind.
Die Gesellschaft erstattet jedem Mitglied die auf seine Bezüge entfallende Umsatzsteuer.
Für die Mitglieder des Aufsichtsrats wurde eine D&O-Versicherung ohne Selbstbehalt vereinbart.
Die Gesamtvergütung des Aufsichtsrats lag im Geschäftsjahr 2018 bei 1.455 Tsd. € (Vorjahr: 1.386 Tsd. €). Davon entfielen 1.050 Tsd. € (Vorjahr: 955 Tsd. €) auf Vergütungen für die Tätigkeit im Aufsichtsrat. Die Vergütungen für die Tätigkeit in Ausschüssen (einschließlich Sitzungsgeldern) beliefen sich auf 406 Tsd. € (Vorjahr: 432 Tsd. €). In der nachfolgenden Tabelle sind die Bezüge der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2018 individualisiert ausgewiesen. > TABELLE 037
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| Feste Vergütung | Ausschussvergütung (fix) | Sitzungsgeld | Gesamt | |
|---|---|---|---|---|
| Dr. Feldmann, John | 165.000,00 € | 31.000,00 € | 21.000,00 € | 217.000,00 € |
| Behrendt, Birgit | 55.000,00 € | 9.000,00 € | 64.000,00 € | |
| Dr. Dibelius, Alexander | 55.000,00 € | 8.000,00 € | 13.500,00 € | 76.500,00 € |
| Jiang Kui* | 55.000,00 € | 8.000,00 € | 13.500,00 € | 76.500,00 € |
| Dr. Reuter, Christina | 55.000,00 € | 7.500,00 € | 62.500,00 € | |
| Ring, Hans Peter | 55.000,00 € | 53.000,00 € | 19.500,00 € | 127.500,00 € |
| Tan Xuguang*(bis 30.09.2018) | 41.250,00 € | 6.000,00 € | 47.250,00 € | |
| Dr. Macht, Michael (ab 09.10.2018) | 13.750,00 € | 1.500,00 € | 15.250,00 € | |
| Xu Ping* | 55.000,00 € | 7.500,00 € | 62.500,00 € | |
| Pancarci, Özcan | 110.000,00 € | 8.000,00 € | 18.000,00 € | 136.000,00 € |
| Casper, Stefan | 55.000,00 € | 10.500,00 € | 65.500,00 € | |
| Kunz, Olaf | 55.000,00 € | 8.000,00 € | 16.500,00 € | 79.500,00 € |
| Heljic, Denis (bis 09.05.2018) | 22.916,67 € | 3.333,33 € | 3.000,00 € | 29.250,00 € |
| Fahrendorf, Martin (ab 10.05.2018) | 36.666,67 € | 9.000,00 € | 45.666,67 € | |
| Schädler, Alexandra | 55.000,00 € | 30.000,00 € | 19.500,00 € | 104.500,00 € |
| Wenzel, Claudia | 55.000,00 € | 8.000,00 € | 18.000,00 € | 81.000,00 € |
| Dr. Schepp, Frank | 55.000,00 € | 12.000,00 € | 67.000,00 € | |
| Milla, Jörg | 55.000,00 € | 20.333,33 € | 22.500,00 € | 97.833,33 € |
| Gesamt | 1.049.583,33 € | 177.666,67 € | 228.000,00 € | 1.455.250,00 € |
| * Es wurde zusätzlich Abzugsteuer (gemäß § 50 a EStG) inkl. Solidaritätszuschlag in folgender Höhe abgeführt: | 70.037,47 € | 3.704,46 € | 12.502,62 € | 86.244,55 € |
Im Geschäftsjahr 2018 wurden von den Gesellschaften der KION Group keine Vergütungen oder sonstigen Vorteile an Mitglieder des Aufsichtsrats für persönlich erbrachte Leistungen, insbesondere Beratungs- und Vermittlungsleistungen, gezahlt bzw. gewährt. Ebenso wenig wurden Vorschüsse oder Kredite Mitgliedern des Aufsichtsrats gewährt.
Aktiva
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| in T€ | Anhang | 31.12.2018 | 31.12.2017 |
|---|---|---|---|
| A. Anlagevermögen | [3] | ||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | 1 | 0 | |
| II. Sachanlagen | 3.317 | 2.882 | |
| III. Finanzanlagen | 4.231.227 | 4.231.227 | |
| 4.234.544 | 4.234.108 | ||
| B. Umlaufvermögen | |||
| I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | [4] | ||
| 1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 3.303.674 | 3.379.656 | |
| 2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 227 | 235 | |
| 3. Sonstige Vermögensgegenstände | 17.745 | 9.367 | |
| 3.321.646 | 3.389.258 | ||
| II. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 18.323 | 20.515 | |
| Summe Aktiva | 7.574.514 | 7.643.881 | |
| Passiva | |||
| in T€ | Anhang | 31.12.2018 | 31.12.2017 |
| A. Eigenkapital | [5] | ||
| I. Gezeichnetes Kapital | 118.090 | 118.090 | |
| Eigene Anteile | -166 | -161 | |
| Ausgegebenes Kapital | 117.924 | 117.929 | |
| II. Kapitalrücklage | 3.057.214 | 3.058.111 | |
| III. Andere Gewinnrücklagen | 494.803 | 348.803 | |
| IV. Bilanzgewinn | 141.669 | 168.073 | |
| 3.811.611 | 3.692.916 | ||
| B. Rückstellungen | |||
| 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | [6] | 39.328 | 32.138 |
| 2. Steuerrückstellungen | 23.217 | 27.574 | |
| 3. Sonstige Rückstellungen | [7] | 22.885 | 35.683 |
| 85.430 | 95.395 | ||
| C. Verbindlichkeiten | [8] | ||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 1.978.717 | 2.214.815 | |
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 4.873 | 6.935 | |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 1.690.949 | 1.622.661 | |
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 60 | 60 | |
| 5. Sonstige Verbindlichkeiten | 2.875 | 11.098 | |
| davon aus Steuern T€ 941 (Vorjahr: T€ 10.450) | |||
| davon im Rahmen der sozialen Sicherheit T€ 242 (Vorjahr: T€ 258) | |||
| 3.677.473 | 3.855.569 | ||
| Summe Passiva | 7.574.514 | 7.643.881 |
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| in T€ | Anhang | 2018 | 2017 |
|---|---|---|---|
| 1. Umsatzerlöse | [9] | 30.463 | 24.285 |
| 2. Sonstige betriebliche Erträge | [10] | 33.463 | 22.363 |
| 3. Materialaufwand für bezogene Leistungen | [11] | -720 | -513 |
| 4. Personalaufwand | [12] | -37.503 | -42.400 |
| a) Löhne und Gehälter | -32.583 | -37.708 | |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | -4.920 | -4.693 | |
| davon für Altersversorgung T€ -2.177 (Vorjahr: T€ -2.303) | |||
| 5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | -446 | -242 | |
| 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen | [13] | -80.165 | -68.305 |
| 7. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen | [14] | 343.448 | 500.975 |
| 8. Aufwendungen aus Verlustübernahme | [14] | -3.449 | -1.112 |
| 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 61.646 | 28.635 | |
| davon aus verbundenen Unternehmen T€ 59.273 (Vorjahr: T€ 28.158) | |||
| 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | [15] | -54.898 | -48.841 |
| davon an verbundene Unternehmen T€ -9.850 (Vorjahr: T€ -2.493) | |||
| 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | [16] | -55.493 | -79.358 |
| 12. Jahresüberschuss | 236.346 | 335.487 |
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| in T€ | 2018 | 2017 |
|---|---|---|
| Ergebnisverwendung | ||
| Jahresüberschuss | 236.346 | 335.487 |
| Gewinnvortrag aus dem Vorjahr | 123 | 86 |
| Einstellung in andere Gewinnrücklagen | -94.800 | -167.500 |
| Bilanzgewinn | 141.669 | 168.073 |
Die KION GROUP AG mit Sitz in der Thea-Rasche-Straße 8, 60549 Frankfurt am Main, ist unter dem Aktenzeichen HRB 112163 im Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt am Main eingetragen. Die KION GROUP AG ist seit dem 28. Juni 2013 am regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und gehört sowohl dem MDAX als auch dem STOXX Europe 600 sowie dem FTSE Euro Mid Cap an.
Gegenstand des Unternehmens ist das Halten, Erwerben, Verwalten und Veräußern von Beteiligungen an Unternehmen jedweder Rechtsform, insbesondere an solchen Unternehmen, die im Bereich der Entwicklung, der Produktion und des Vertriebs von Staplern, Lagertechnikgeräten (Flurförderzeugen) und Mobilhydraulik, Software und Automatisierungs- bzw. Robotiklösungen im Logistikbereich, einschließlich damit im Zusammenhang stehender Dienstleistungen und Beratungsleistungen sowie ähnlicher Aktivitäten tätig sind, sowie die entgeltliche Übernahme geschäftsleitender Holdingfunktionen, sonstiger entgeltlicher Dienstleistungen und Leasingfinanzierungen gegenüber den Beteiligungsunternehmen.
Durch ein angemessenes Finanzmanagement stellt die KION Group über die KION GROUP AG jederzeit ausreichende liquide Mittel zur Erfüllung des operativen und strategischen Finanzbedarfs der Konzerngesellschaften zur Verfügung. Dementsprechend sammelt die KION GROUP AG die Liquiditätsüberschüsse in einem Cashpool und deckt den Finanzierungsbedarf nach Möglichkeit über interne Darlehensbeziehungen ab. Als börsennotiertes Unternehmen berücksichtigt die KION GROUP AG im Finanzmanagement die Interessen von Aktionären und Banken.
Die KION GROUP AG ist Organträgerin für körperschafts-, gewerbesteuer- und umsatzsteuerliche Zwecke für nahezu alle inländischen Gesellschaften.
Der Jahresabschluss der KION GROUP AG wird nach den aktuell gültigen Rechnungslegungsvorschriften für Kapitalgesellschaften des Handelsgesetzbuches (§§ 242 ff., 264 ff. HGB) unter Berücksichtigung der rechtsformspezifischen Vorschriften des Aktiengesetzes (AktG) aufgestellt. Die Gesellschaft ist als börsennotierte Gesellschaft eine große Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 3 HGB und des § 264d HGB.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt.
Im Interesse der Klarheit sind einige Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung zusammengefasst und im Anhang gesondert ausgewiesen.
Alle Beträge werden in Tausend Euro (T€) angegeben, soweit nichts Anderes vermerkt ist. Hierbei kann es aufgrund kaufmännischer Rundung aus der Addition in den Summen zu unwesentlichen Rundungsdifferenzen kommen.
Der Lagebericht der KION GROUP AG und der Konzernlagebericht sind nach § 315 Abs. 5 HGB in Verbindung mit § 298 Abs. 2 HGB zusammengefasst und werden im KION Group Geschäftsbericht 2018 veröffentlicht.
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen entsprechend der voraussichtlichen Nutzungsdauer und etwaige außerplanmäßige Abschreibungen, bewertet.
Planmäßige Abschreibungen werden nach der linearen Methode vorgenommen. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden entsprechend den steuerlichen Regelungen als Sammelposten über die Dauer von 5 Jahren abgeschrieben.
Im Einzelnen liegen den Wertansätzen die folgenden Nutzungsdauern zugrunde:
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| Jahre | |
|---|---|
| Software | 3 |
| Gebäude | 12 |
| Betriebsvorrichtungen | 4 - 12 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 3 - 13 |
Des Weiteren werden Vermögensgegenstände aus Finanzierungsleasing-Verträgen im Sachanlagevermögen bilanziert. In diesem Fall erfolgt eine Aktivierung zu Vertragsbeginn in Höhe des Barwerts der zukünftigen Leasingzahlungen (Anschaffungswert). Korrespondierende Verbindlichkeiten gegenüber dem Leasinggeber werden als Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ausgewiesen. Die Abschreibung der Sachanlagen erfolgt über die Vertragslaufzeit.
Voraussichtlich dauernden Wertminderungen, die über den nutzungsbedingten Werteverzehr hinausgehen, werden durch außerplanmäßige Abschreibungen Rechnung getragen. Zuschreibungen aufgrund des Wertaufholungsgebots erfolgen bis zu den fortgeführten Anschaffungskosten, wenn die Gründe für eine dauerhafte Wertminderung nicht mehr bestehen.
Im Finanzanlagevermögen enthaltene Anteile an verbundenen Unternehmen werden zu Anschaffungskosten bewertet.
Außerplanmäßige Abschreibungen werden bei dauerhafter Wertminderung vorgenommen. Wurden in Vorjahren Wertberichtigungen vorgenommen und sind die Gründe für die Wertminderung in der Zwischenzeit ganz oder teilweise entfallen, erfolgt eine Wertaufholung höchstens bis zur Höhe der Anschaffungskosten.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten angesetzt. Bei der Bewertung der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände wird den erkennbaren Risiken durch angemessene Wertberichtigung Rechnung getragen. Die Höhe der Wertberichtigungen richtet sich nach dem wahrscheinlichen Ausfallrisiko. Forderungen in ausländischer Währung werden im Rahmen der Folgebewertung zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag umgerechnet:
| ― | Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr unter Beachtung von Realisations-, Imparitäts- und Anschaffungskostenprinzip |
| ― | Forderungen mit einer Restlaufzeit von einem Jahr oder weniger ohne Beachtung des Realisations-, Imparitäts- und Anschaffungskostenprinzip. |
Es bestehen aktive latente Steuern für Bilanzunterschiede zwischen handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Wertansätzen, die in Anwendung des Wahlrechts des § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB nicht angesetzt wurden (wie im Vorjahr).
Der KION GROUP AG als steuerliche Organträgerin sind auch die latenten Steuern der Organgesellschaften anzusetzen. Aktive latente Steuern bestehen insbesondere aus temporären Differenzen aus der unterschiedlichen Bewertung von Pensionsrückstellungen und sonstigen Rückstellungen, passive latente Steuern insbesondere aus immateriellen Vermögensgegenständen. Bei der Ermittlung der latenten Steuern wurde ein Ertragsteuersatz von 30,8 % angewendet.
Die flüssigen Mittel sind mit dem Nominalwert ausgewiesen. Die Fremdwährungsbeträge werden zu Devisenkassamittelkursen zum jeweiligen Bilanzstichtag in Euro umgerechnet.
Das Gezeichnete Kapital ist zum Nennbetrag angesetzt.
Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Zugrundelegung biometrischer Wahrscheinlichkeiten ("Richttafeln 2018 G" von Dr. K. Heubeck) nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected-Unit-Credit-Methode) ermittelt. Zukünftig erwartete Entgelt- und Rentensteigerungen werden bei der Ermittlung der Verpflichtungen berücksichtigt.
Die Pensionsrückstellungen decken die Versorgungsverpflichtungen gegenüber Mitarbeitern der KION GROUP AG ab. Die versicherungsmathematische Bewertung des Erfüllungsbetrages der Pensionsrückstellungen basiert unter anderem auf einer Fluktuation von durchschnittlich 2 % sowie einer angenommenen jährlichen Anpassung von 2,75 % (Vorjahr: 2,75 %) bei den Entgelten und von 1,75 % (Vorjahr: 1,75 %) bei den Renten bzw. 1,0 % (Vorjahr: 1,0 %) falls zugesagt. Der zugrunde gelegte Rechnungszins für die Abzinsung der Pensionsverpflichtungen beläuft sich auf 3,21 % (Vorjahr: 3,68 %). Der Rechnungszins wurde anhand des von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatzes der vergangenen zehn Geschäftsjahre für eine angenommene Restlaufzeit von 15 Jahren ermittelt.
Zur Erfüllung von Verpflichtungen aus der Altersversorgung sind entsprechende Mittel in Spezialfonds angelegt, die von dem Treuhänder KION Vorsorge Aktiv e.V. verwaltet werden. Der Zugriff auf das Vermögen durch die Gesellschaft ist ausgeschlossen. Das Vermögen dient ausschließlich der Absicherung von Pensionsansprüchen gegen die KION GROUP AG. Die Bewertung erfolgt zum beizulegenden Zeitwert (Marktpreis); dieser wird mit den jeweils zugrundeliegenden Verpflichtungen verrechnet. Ergibt sich ein Verpflichtungsüberhang, wird dieser unter den Pensionsrückstellungen erfasst.
Übersteigt der Wert der Wertpapiere die Verpflichtungen, erfolgt der Ausweis als "Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung" auf der Aktivseite der Bilanz.
Die übrigen Rückstellungen sind so bemessen, dass erkennbare Risiken aus schwebenden Geschäften und ungewisse Verpflichtungen berücksichtigt sind. Die Bewertung erfolgt in Höhe des Erfüllungsbetrags, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich ist, um zukünftige Zahlungsverpflichtungen abzudecken. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt, sofern ausreichende objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.
Zum Bilanzstichtag werden langfristige Rückstellungen aus Jubiläum und Altersteilzeit ausgewiesen. Die Rückstellungen für Altersteilzeit wurden unter Berücksichtigung eines Zinssatzes von 2,32% p.a. ermittelt.
Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt. Verbindlichkeiten in ausländischer Währung werden im Rahmen der Folgebewertung zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag umgerechnet:
| ― | Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr unter Beachtung von Realisations-, Imparitäts- und Anschaffungskostenprinzip |
| ― | Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von einem Jahr oder weniger ohne Beachtung des Realisations-, Imparitäts- und Anschaffungskostenprinzip. |
Derivative Finanzinstrumente werden in der KION Group zur Absicherung von Zinsänderungs- und Währungsrisiken eingesetzt.
Fremdwährungsrisiken werden in der KION Group gemäß der KION Treasury-Richtlinie sowohl dezentral auf Gesellschaftsebene als auch zentral durch die KION GROUP AG in Höhe festgelegter Sicherungsquoten abgesichert. Als Sicherungsinstrumente kommen grundsätzlich Devisentermingeschäfte zum Einsatz, sofern keine länderspezifischen Beschränkungen bestehen.
Die Finanzierung der KION GROUP AG erfolgt unter anderem durch variabel sowie fest verzinsliche Schuldscheindarlehen. Zinsänderungsrisiken, die aus variabel verzinslichen Tranchen des Schuldscheindarlehens resultieren, wurden durch Abschluss mehrerer Zinsswaps abgesichert. Das variable Zinsexposure wird dadurch in fixe Zinsverpflichtungen umgewandelt, wobei der gewichtete gesicherte risikolose feste Zinssatz unverändert zum Vorjahr bei 0,5% liegt. Zudem wird das Fair-Value-Risiko, welches aus einer im Geschäftsjahr 2018 begebenen und in 2025 fälligen fest verzinslichen Tranche des Schuldscheindarlehens resultiert, durch einen Zinsswap abgesichert, so dass sich hierdurch insgesamt eine variable EURIBOR-basierte Zinsverpflichtung ergibt.
Soweit die Bildung von Bewertungseinheiten möglich ist, wird diese genutzt. Zur Bildung einer Bewertungseinheit wird das Grundgeschäft mit einem entsprechenden Sicherungsgeschäft zusammengefasst und als Bewertungseinheit designiert (Mikrohedge). Des Weiteren können auch mehrere Grundgeschäfte zusammengefasst werden und die daraus resultierende Netto-Position durch ein oder mehrere Sicherungsgeschäfte gesichert werden (Makrohedge).
In den Folgeperioden wird für Mikrohedges das Konzept der "kompensatorischen Bewertung" (Einfrierungsmethode) angewandt. Demnach bleiben sämtliche sich ausgleichende gegenläufigen Wertänderungen aus Grund- und Sicherungsgeschäft bis zur Beendigung der Sicherungsbeziehung in Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung unberücksichtigt. Soweit sich Wert- oder Zahlungsstromänderungen aufgrund der Ineffektivität der Sicherungsbeziehung nicht ausgleichen, wird im Falle eines negativen Marktwerts eine Drohverlustrückstellung aufwandswirksam gebildet. Im Falle eines Makrohedges werden alle Wertänderungen an Grund- und Sicherungsgeschäften bilanziell erfasst und damit durch gegenläufige Aufwendungen und Erträge in der Gewinn- und Verlustrechnung abgebildet (Durchbuchungsmethode).
Zum Bilanzstichtag standen folgende derivative Finanzinstrumente in einer Sicherungsbeziehung:
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| Marktwerte | Nominalwerte | |||
|---|---|---|---|---|
| in T€ | 31.12.2018 | 31.12.2017 | 31.12.2018 | 31.12.2017 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Devisentermingeschäfte | ||||
| positive Marktwerte | 10.284 | 32.074 | 736.251 | 789.727 |
| negative Marktwerte | 9.751 | 29.943 | 728.802 | 625.370 |
| Zinsswaps | ||||
| positive Marktwerte | 1.624 | 130 | 850.000 | 50.000 |
| negative Marktwerte | 7.862 | 2.016 | 190.000 | 810.000 |
Grund- und Sicherungsgeschäft unterliegen stets einem vergleichbaren Risiko. Die Fälligkeit des Sicherungsgeschäfts entspricht der Fälligkeit des Grundgeschäfts. Die KION GROUP AG sichert einen Teil der Währungsrisiken. Die Betrags- und Fristenidentität von Grund- und Sicherungsgeschäft ist grundsätzlich gegeben. Somit wird stets eine hohe Effektivität der Bewertungseinheit gewährleistet.
Die prospektive und rückwirkende Beurteilung der Wirksamkeit einer Sicherungsbeziehung erfolgt mittels Vergleich aller wertbestimmenden Faktoren zwischen Grund- und Sicherungsgeschäft (Critical Term Match-Methode).
Die beizulegenden Werte (Marktwerte) der derivativen Finanzinstrumente werden mit marktüblichen Barwertmodellen unter Berücksichtigung der am Bewertungsstichtag vorliegenden Marktdaten (Marktwerte) ermittelt. Dabei ergeben sich die Marktwerte von Währungsderivaten dadurch, dass der Unterschiedsbetrag zwischen dem kontrahierten Terminkurs und dem aktuellen Terminkurs mit einem risikofreien Zinssatz über die Restlaufzeit abgezinst wird.
Für bilanzierte Fremdwährungspositionen und mit hoher Wahrscheinlichkeit erwarteten Transaktionen bestehen zum Bilanzstichtag Devisentermingeschäfte im Nominalwert von T€ 137.500 (Vorjahr: T€ 293.344) mit einem beizulegenden Zeitwert von T€ 532 (Vorjahr: T€ 2.131), die im Rahmen von Makrohedges in Bewertungseinheiten einbezogen wurden.
Aus der Absicherung von Fremdwährungsrisiken für ihre Tochterunternehmen bestehen externe Devisentermingeschäfte mit Nominalwerten in Höhe von T€ 668.882 (Vorjahr: T€ 560.877) und negativen Marktwerten in Höhe von T€ 1.928 (Vorjahr: positive Marktwerte von T€ 24.153).
Aus der Absicherung von Zinsrisiken für Tochterunternehmen bestehen externe Zinsabsicherungen mit Nominalwerten in Höhe von T€ 90.000 (Vorjahr: T€ 50.000) und negativen Marktwerten in Höhe von T€ 574 (Vorjahr: positive Marktwerte von T€ 130). Ihnen stehen jeweils gegenläufige Grundgeschäfte mit Unternehmen der KION Group in gleicher Höhe gegenüber. Es handelt sich um schwebende Geschäfte, die jeweils im Rahmen eines Mikrohedges in eine Bewertungseinheit einbezogen wurden.
Die Entwicklung des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres dem Anhang als Anlage beigefügt.
Die Forderungen setzten sich überwiegend aus Darlehen und Cashpool-Forderungen an andere Konzerngesellschaften sowie aus dem Anspruch auf die Gewinnabführung der Linde Material Handling GmbH in Höhe von T€ 343.393 (Vorjahr: T€ 500.626) zusammen.
Über den Cashpool stellen alle einbezogenen Gesellschaften der KION GROUP AG ihre Liquidität zur Verfügung. Es bestehen Forderungen gegen verbundene Unternehmen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr in Höhe von T€ 216.005 (Vorjahr: T€ 224.505). Diese betreffen im Wesentlichen ein Darlehen an die Dematic Corporation (USA).
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen enthalten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von T€ 18.531 (Vorjahr: T€ 23.178).
Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt zum 31. Dezember 2018 T€ 118.090 (Vorjahr: T€ 118.090) und ist voll eingezahlt. Es ist in 118.090.000 Stückaktien ohne Nennbetrag (Vorjahr: 118.090.000) eingeteilt, sodass rechnerisch ein Wert in Höhe von 1 € auf jede Stückaktie entfällt.
Damit die KION Group weiterhin ihren Finanzierungsbedarf schnell und flexibel decken kann, hat die Hauptversammlung am 11. Mai 2017 beschlossen, ein neues genehmigtes Kapital zu schaffen. Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 10. Mai 2022 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch die Ausgabe von bis zu 10.879.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien um bis zu T€ 10.879 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2017).
Der Vorstand der KION GROUP AG hat am 22. Mai 2017 mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, das von der Hauptversammlung 2017 geschaffene genehmigte Kapital teilweise auszunutzen. Die Erhöhung des Grundkapitals gegen Bareinlage erfolgte in 2017 durch die Ausgabe von 9.300.000 neuen auf den Inhaber lautenden Stückaktien. Somit verbleibt zum 31. Dezember 2018 ein genehmigtes Kapital in Höhe von T€ 1.579.
Die Gesamtzahl der im Umlauf befindlichen Aktien zum 31. Dezember 2018 beträgt 117.924.442 Stückaktien (Vorjahr: 117.929.171 Stückaktien).
Für das Eigeninvestment der Mitarbeiter und die Erfüllung der Gratis-Aktien im Rahmen des Mitarbeiteraktienoptionsprogramms KEEP 2018 wurden vom 10. September 2018 bis zum 27. September 2018 weitere 66.000 Stück eigene Aktien zu einem durchschnittlichen Kurs von 54,17 € über die Börse zurückgekauft. Dies entspricht 0,06% des gezeichneten Kapitals. Der Gesamtpreis betrug T€ 3.575. Durch die Ausgabe von 22.580 Bonus-Aktien im Rahmen von KEEP 2015 sowie 38.691 Stückaktien (Vorjahr: 36.294 Stückaktien) im Rahmen des Mitarbeiteraktienoptionsprogramms KEEP 2018 befanden sich zum Bilanzstichtag 165.558 eigene Aktien im Bestand der KION GROUP AG (Vorjahr: 160.829). Diese sind nicht dividendenberechtigt und gewähren keine Stimmrechte. Der Anteil der eigenen Aktien am gezeichneten Kapital beträgt 0,14 % (Vorjahr: 0,14 %). Weitere Angaben zum Mitarbeiteraktienoptionsprogramm "KEEP" finden sich in Textziffer [21]. Darüber hinaus werden im Februar 2019 für das Eigeninvestment der Teilnehmer im Rahmen von KEEP 2018 weitere 13.674 Stückaktien ausgegeben.
Zum 31. Dezember 2018 besaßen Mitarbeiter der KION Group Optionen auf insgesamt 43.655 Stückaktien (Vorjahr: 50.166). Die im Rahmen des Mitarbeiteraktienoptionsprogramms gewährten Aktienoptionen sind nicht dividendenberechtigt und gewähren keine Stimmrechte.
Im Geschäftsjahr ergaben sich folgende Veränderungen der Kapitalrücklage:
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| 2018 | 2017 | |
|---|---|---|
| Stand zum 1.1. | 3.058.111 | 2.465.553 |
| Kapitalerhöhung | 0 | 593.619 |
| Ausgabe eigener Aktien | 2.612 | 3.235 |
| Erwerb eigener Aktien | -3.509 | -4.296 |
| Stand zum 31.12. | 3.057.214 | 3.058.111 |
Die Ausschüttung der Dividende in Höhe von 0,99 € je Aktie (Vorjahr: 0,80 € je Aktie) an die Aktionäre der KION GROUP AG führte zu einem Mittelabfluss aus den anderen Gewinnrücklagen von T€ 116.750 im Jahr 2018 (Vorjahr: T€ 86.900).
In die anderen Gewinnrücklagen wurde aus dem Jahresüberschuss 2018 ein Betrag in Höhe von T€ 94.800 zugeführt. Durch Beschluss der Hauptversammlung wurde aus dem Bilanzgewinn des Vorjahres ein Betrag in Höhe von T€ 51.200 in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt.
Die Rückstellungen für Pensionen und pensionsähnliche Verpflichtungen betreffen Pensionszusagen an Mitarbeiter und Vorstandsmitglieder.
Der in der nachstehenden Tabelle genannte beizulegende Zeitwert des bei KION Vorsorge Aktiv e.V. angelegten Vermögens wurde aus den Marktpreisen des Fondsvermögens am Abschlussstichtag abgeleitet.
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| in T€ | 31.12.2018 | 31.12.2017 |
|---|---|---|
| Erfüllungsbetrag der Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen | 53.831 | 45.718 |
| Beizulegender Zeitwert des in Spezialfonds angelegten Vermögens | 14.502 | 13.580 |
| Nettowert der Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen (Rückstellung) | 39.328 | 32.138 |
| Anschaffungskosten des in Spezialfonds angelegten Vermögens | 13.226 | 11.707 |
Im Geschäftsjahr wurden Einlagen in das Deckungsvermögen von insgesamt T€ 1.519 (Vorjahr: T€ 2.134) geleistet. Für die KION GROUP AG ergibt sich aus dem Unterschied zwischen den Anschaffungskosten und dem beizulegenden Zeitwert des Deckungsvermögens ein ausschüttungs- und abführungsgesperrter Betrag in Höhe von T€ 1.277 (Vorjahr: T€ 1.874).
Die Aufwendungen aus der Aufzinsung betragen T€ 5.309 (Vorjahr: T€ 3.240) und der Aufwand aus dem Deckungsvermögen T€ 216 (Vorjahr: Ertrag in Höhe von T€ 444). Die Aufwendungen und Erträge wurden verrechnet und in der Gewinn- und Verlustrechnung im Zinsaufwand in Höhe von T€ 5.525 (Vorjahr T€ 2.796) gezeigt.
Der Unterschiedsbetrag aus der Bewertung von Altersversorgungsverpflichtungen gemäß § 253 Abs. 6 HGB beträgt T€ 8.641 (Vorjahr: T€ 6.459) und ist ausschüttungsgesperrt.
Darüber hinaus wird der reguläre Zuführungsbetrag zu den Pensionsrückstellungen im Personalaufwand in Höhe von T€ 1.731 (Vorjahr: T€ 1.872) ausgewiesen.
Die Sonstigen Rückstellungen gliedern sich wie folgt:
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| in T€ | 31.12.2018 | 31.12.2017 |
|---|---|---|
| Personal | 18.248 | 31.323 |
| Ausstehende Rechnungen | 3.205 | 3.128 |
| Sonstiges | 1.432 | 1.233 |
| Sonstige Rückstellungen gesamt | 22.885 | 35.683 |
Der Rückgang der personalbezogenen Rückstellungen ergibt sich im Wesentlichen aus der Neubewertung und einer damit verbundenen Auflösung der Rückstellungen für den KION Performance Share Plan (PSP) zum Abschlussstichtag. Weitere Informationen zum KION Performance Share Plan (PSP) finden sich in den Textziffern [22] und [23].
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| in T€ | 31.12.2018 | 31.12.2017 |
|---|---|---|
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 1.978.717 | 2.214.815 |
| davon fällig innerhalb eines Jahres | 168.717 | 204.815 |
| davon fällig nach mehr als einem Jahr | 1.810.000 | 2.010.000 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 4.873 | 6.935 |
| davon fällig innerhalb eines Jahres | 4.802 | 6.870 |
| davon fällig nach mehr als einem Jahr | 71 | 65 |
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 1.690.949 | 1.622.661 |
| davon fällig innerhalb eines Jahres | 1.690.949 | 1.622.661 |
| davon fällig nach mehr als einem Jahr | - | - |
| Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 60 | 60 |
| davon fällig innerhalb eines Jahres | 60 | 60 |
| davon fällig nach mehr als einem Jahr | - | - |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 2.875 | 11.098 |
| davon fällig innerhalb eines Jahres | 2.875 | 11.098 |
| davon fällig nach mehr als einem Jahr | - | - |
| Verbindlichkeiten gesamt | 3.677.473 | 3.855.569 |
Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind T€ 464.000 (Vorjahr: T€ 264.000) nach mehr als fünf Jahren fällig.
Die KION GROUP AG hat am 28. Oktober 2015 mit einem internationalen Bankensyndikat einen syndizierten Kreditvertrag (Senior Facilities Agreement, im Folgenden "SFA") über ursprünglich T€ 1.500.000 abgeschlossen, der zum 31. Dezember 2018 lediglich eine revolvierende Kreditlinie von T€ 1.150.000 umfasst. Diese ist variabel verzinslich und kann nach der im Geschäftsjahr 2018 vereinbarten Laufzeitverlängerung bis Februar 2023 in Anspruch genommen werden. Zum 31. Dezember 2018 betrug die Inanspruchnahme T€ 101.842 (Vorjahr: T€ 184.735). Die Ziehungen aus der revolvierenden Kreditlinie werden als kurzfristig eingestuft.
Am 4. Juli 2016 hat die KION GROUP AG mit einer Gruppe von Banken einen Brückenkredit zur Finanzierung des Erwerbs von Dematic (Acquisition Facilities Agreement, im Folgenden "AFA") über ursprünglich T€ 3.000.000 vereinbart, der zum 31. Dezember 2018 lediglich ein variabel verzinsliches Darlehen mit Nominalbetrag von T€ 600.000 mit einer Laufzeit bis Oktober 2021 umfasst. Dieses Darlehen wies im Vorjahr einen Nominalbetrag von T€ 1.000.000 auf und wurde im Geschäftsjahr 2018 durch Begebung eines weiteren Schuldscheindarlehens sowie Einzahlungen aus der laufenden Geschäftstätigkeit teilweise abgelöst.
Im Geschäftsjahr 2018 wurde ein Schuldscheindarlehen mit Nominalbetrag von T€ 200.000 mit einer Laufzeit bis Juni 2025 und variabler sowie fester Verzinsung begeben. Die Mittel wurden für die anteilige Ablösung des variabel verzinslichen Darlehens unter dem AFA verwendet. In Zusammenhang mit der Begebung des Schuldscheindarlehens fielen direkt zurechenbare Transaktionskosten in Höhe von T€ 435 an, die aufwandswirksam erfasst wurden. Als Sicherung gegen das Fair-Value-Risiko, das aus der fix verzinslichen Tranche resultiert, hat die KION GROUP AG ein Zinsderivat abgeschlossen (vgl. hierzu auch Textziffer [2]).
Das im Vorjahr begebene Schuldscheindarlehen mit Nominalbetrag von insgesamt T€ 1.010.000 ist in drei Tranchen mit variabler sowie fester Verzinsung sowie unterschiedlichen Laufzeiten aufgeteilt: eine Tranche über T€ 746.000 mit einer Laufzeit bis Mai 2022, eine Tranche über T€ 236.500 mit einer Laufzeit bis April 2024 sowie eine Tranche über T€ 27.500 mit einer Laufzeit bis April 2027. In Zusammenhang mit der Begebung dieses Schuldscheindarlehens fielen direkt zurechenbare Transaktionskosten in Höhe von T€ 3.205 an, die aufwandswirksam erfasst wurden. Um das Zinsänderungsrisiko zu sichern, das aus den variabel verzinslichen Tranchen dieses Schuldscheindarlehens resultiert, hat die KION GROUP AG mehrere Zinsderivate abgeschlossen (vgl. hierzu auch Textziffer [2]).
Das SFA, das AFA und das Schuldscheindarlehen sind nicht besichert. Die KION GROUP AG garantiert gegenüber den Banken sämtliche Zahlungsverpflichtungen unter dem SFA und dem AFA und ist Darlehensnehmerin sämtlicher aus den Schuldscheindarlehen resultierenden Zahlungsverpflichtungen.
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen enthalten im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus kurzfristig fälligen Darlehen von Tochterunternehmen und aus dem Cashpooling innerhalb der KION Group. Über den Cashpool stellen alle einbezogenen Gesellschaften der KION GROUP AG ihre Liquidität zur Verfügung.
Die Umsatzerlöse resultieren im Wesentlichen aus der Erbringung von Dienstleistungen an verbundene Unternehmen. Diese Dienstleistungen umfassen die Unterstützung und Beratung der Gesellschaften in verschiedenen Bereichen, wie beispielsweise in der Buchhaltung, bei Steuererklärungen und Rechtsangelegenheiten. Zudem erzielte die Gesellschaft Umsatzerlöse aus Leistungen im Rahmen des Mitarbeiteraktienoptionsprogramms KEEP, welches die KION GROUP AG für sich und verschiedene Tochterunternehmen aufgelegt hat.
Die Umsatzerlöse teilen sich wie folgt nach Regionen auf:
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| in T€ | 2018 | 2017 |
|---|---|---|
| Deutschland | 23.750 | 18.263 |
| Europa (ohne Deutschland) | 4.977 | 4.722 |
| China | 1.006 | 815 |
| Restliche Länder | 730 | 485 |
| Umsatzerlöse gesamt | 30.463 | 24.285 |
Von den Umsatzerlösen entfielen T€ 29.393 (Vorjahr: T€ 23.674) auf die Erbringung von Dienstleistungen an verbundene Unternehmen, T€ 485 (Vorjahr: T€ 355) auf erbrachte Reportingleistungen und T€ 585 (Vorjahr: T€ 241) auf Leistungen im Zusammenhang mit dem Mitarbeiterprogramm KEEP.
Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten folgende Positionen:
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| in T€ | 2018 | 2017 |
|---|---|---|
| Erträge aus der Währungsumrechnung | 26.844 | 16.196 |
| Erträge aus dem Abgang von Finanzanlagen | 0 | 4.421 |
| Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen | 5.224 | 1.079 |
| Übrige betriebliche Erträge | 1.395 | 667 |
| Sonstige betriebliche Erträge gesamt | 33.463 | 22.363 |
Die Erträge aus der Währungsumrechnung resultieren aus der Bewertung von Bankkonten sowie der Cashpools in Fremdwährung.
Erträge aus dem Abgang von Finanzanlagen sind im Vorjahr aus der Einlage der Beteiligung an der Egemin Group NV in die DH Services Luxembourg Holding S.à.r.l. entstanden.
Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten periodenfremde Leistungen aus 2017 in Höhe von T€ 343 (Vorjahr: T€ 74).
Der Materialaufwand für bezogene Leistungen steht im Zusammenhang mit den erzielten Umsatzerlösen. Es handelt sich um Aufwendungen, die direkt mit der Leistungserbringung verknüpft sind und als wesentlicher und prägender Bestandteil in diese eingehen. Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um Aufwendungen für Beratungsleistungen.
Bedingt durch die geringere Zuführung zu den Rückstellungen für anteilsbasierte Vergütungen fiel der Personalaufwand mit T€ 37.503 um T€ 4.897 niedriger aus als im Vorjahr. Gegenläufig dazu wirkte sich der Anstieg der Beschäftigtenzahl sowie die jährliche Gehaltssteigerung aus.
Zum 31. Dezember 2018 waren 230 Mitarbeiter in der Gesellschaft beschäftigt (Vorjahr: 195). Die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten teilt sich wie folgt auf:
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| 2018 | 2017 | |
|---|---|---|
| Außertarifliche Angestellte | 155 | 140 |
| Tarifliche Angestellte | 62 | 50 |
| Mitarbeiter gesamt | 217 | 190 |
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten folgende Positionen:
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| in T€ | 2018 | 2017 |
|---|---|---|
| Beratungsleistungen | 15.449 | 18.545 |
| Sonstige Fremdleistungen | 10.800 | 13.153 |
| Aufwendungen aus der Währungsumrechnung | 29.106 | 19.891 |
| Personalnebenaufwendungen | 11.038 | 5.544 |
| Reisekosten | 2.657 | 2.931 |
| Aufsichtsratsvergütung | 1.611 | 1.534 |
| Mieten und Pachten | 2.803 | 1.524 |
| Übrige sonstige betriebliche Aufwendungen | 6.701 | 5.183 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen gesamt | 80.165 | 68.305 |
Die Aufwendungen aus der Währungsumrechnung resultieren aus der Bewertung von Bankkonten sowie der Cashpools in Fremdwährung.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten periodenfremde Leistungen aus 2017 in Höhe von T€ 1.236 (Vorjahr: T€ 964).
Die Erträge aus Gewinnabführungsverträgen resultieren aus der Gewinnabführung der Linde Material Handling GmbH in Höhe von T€ 343.393 (Vorjahr: T€ 500.626) und der IoT Systems GmbH in Höhe von 55 T€.
Es bestanden Aufwendungen aus Verlustübernahmeverpflichtungen gegenüber der KION Information Management Services GmbH in Höhe von T€ 3.030 (Vorjahr: T€ 1.112) sowie gegenüber der proplan Transport- und Lagersysteme GmbH in Höhe von T€ 419 (Vorjahr: Erträge aus Gewinnabführungsverträgen in Höhe von T€ 349).
Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen:
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| in T€ | 2018 | 2017 |
|---|---|---|
| Zinsaufwendungen aus externen Darlehensverpflichtungen | 17.857 | 23.625 |
| Zinsaufwendungen aus Schuldscheindarlehen | 16.329 | 12.216 |
| Zinsähnliche Aufwendungen | 4.167 | 7.088 |
| Aufzinsung von Rückstellungen | 5.573 | 2.825 |
| Zinsaufwendungen an verbundene Unternehmen | 9.850 | 2.493 |
| Sonstige Zinsaufwendungen | 1.122 | 594 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen gesamt | 54.898 | 48.841 |
Die zinsähnlichen Aufwendungen betreffen Bereitstellungskosten für das AFA und das Schuldscheindarlehen sowie Gebühren für nicht in Anspruch genommene Kreditlinien.
In der Funktion als steuerliche Organträgerin sind in der KION GROUP AG im Geschäftsjahr Steueraufwendungen in Höhe von T€ 55.493 (Vorjahr: T€ 79.358) entstanden. Darin enthalten ist ein positiver Steuereffekt aus einer Steuergesetzänderung betreffend den Verlustabzug bei Körperschaften (§ 8c Körperschaftsteuergesetz) in Höhe von T€ 29.363.
Die Haftungsverhältnisse betreffen Bürgschafts- und Garantieerklärungen der KION GROUP AG für Verpflichtungen von verbundenen Unternehmen in Höhe von T€ 2.725.103 (Vorjahr: T€ 1.880.370). Die Bürgschaften und Garantien bestehen in Höhe von T€ 630.174 gegenüber verbundenen Unternehmen und in Höhe von T€ 2.094.929 gegenüber Banken und Versicherungsunternehmen. Vom Gesamtbetrag resultieren T€ 2.011.844 aus Leasingverpflichtungen.
Des Weiteren hat sich die KION GROUP AG im Rahmen einer Patronatserklärung verpflichtet, für alle gegenwärtigen und künftigen Verpflichtungen der Eisengießerei Dinklage GmbH einzustehen. Die Patronatserklärung ist befristet bis zum 31. Dezember 2019.
Die wirtschaftliche Lage der verbundenen Unternehmen, zugunsten derer die Haftungsverhältnisse bestehen ist positiv. Insofern geht die Geschäftsführung von einer geringen Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme aus.
Einige britische Tochtergesellschaften machen von der Jahresabschlussprüfungsbefreiung der Einzelabschlüsse gemäß § 479A des Companies Act 2006 für den Zeitraum bis zum 31. Dezember 2018 Gebrauch. Die KION GROUP AG steht für die zum 31. Dezember 2018 bestehenden Verbindlichkeiten (ermittelt unter Anwendung der IFRS) in Höhe von T€ 299.763 dieser Unternehmen ein.
Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen betreffen Verpflichtungen aus langfristigen Leasingverträgen, die im Wesentlichen für Verwaltungsgebäude, Büroflächen und Parkplätze abgeschlossen wurden.
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| in T€ | 2018 | 2017 |
|---|---|---|
| Verpflichtungen aus langfristigen Leasingverträgen | 22.930 | 24.246 |
| davon fällig innerhalb eines Jahres | 2.586 | 1.956 |
| davon fällig zwischen ein und fünf Jahren | 8.972 | 8.644 |
| davon fällig nach mehr als fünf Jahren | 11.373 | 13.646 |
Vorsitzender des Vorstands / Chief Executive Officer (CEO)
Vorsitzender des Board of Directors der Linde (China) Forklift Truck Co., Ltd., Xiamen, Volksrepublik China
Mitglied des Vorstands der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, Frankfurt
Non-Executive Director der Weichai Power Co., Ltd., Weifang, Volksrepublik China
Mitglied des Vorstands / Chief Technology Officer (CTO)
Mitglied des Beirats von JULI Motorenwerke s.r.o., Moravany, Tschechien (seit 29. August 2018)
Mitglied des Board of Directors der Linde (China) Forklift Truck Co., Ltd., Xiamen, Volksrepublik China (seit 8. November 2018)
Mitglied des Aufsichtsrats der e.GO Mobile AG, Aachen
Mitglied des Vorstands / Chief Financial Officer (CFO) (seit 1. Juni 2018)
Mitglied des Vorstands / Chief Asia Pacific Officer
Board Member der KION South Asia Pte Ltd., Singapur, Singapur
President und CEO der KION Asia Ltd., Hongkong, Volksrepublik China
Chairman der KION Baoli Forklift Co., Ltd., Jiangsu, Volksrepublik China
Mitglied des Board of Directors der KION India Pvte. Ltd., Pune, Indien
Mitglied des Board of Directors der Linde Material Handling Asia Pacific Pte. Ltd., Singapur, Singapur
Vorsitzender des Board of Directors der Linde Material Handling Hong Kong Ltd., Hongkong, Volksrepublik China
Mitglied des Beirats der Fujian JULI Motor Co., Ltd., Putian, Volksrepublik China
Chairman des APAC Advisory Boards der Euro Asia Consulting Co. Ltd., Shanghai, Volksrepublik China (seit 1. November 2018)
Mitglied des Vorstands / Chief Digital Officer (CDO) (seit 1. Oktober 2018)
Mitglied des Aufsichtsrats der Concentric AB, Linköping, Schweden
Mitglied des Aufsichtsrats der Hempel A/S, Kongens Lyngby, Dänemark
Mitglied des Vorstands / CFO (bis 31. März 2018)
Vorsitzender des Aufsichtsrats der STILL GmbH, Hamburg (bis 31. März 2018)
Vorsitzender des Aufsichtsrats der Linde Material Handling GmbH, Aschaffenburg (bis 31. März 2018)
Vorsitzender des Board of Directors der KION North America Corp., Summerville, USA (bis 08. März 2018)
Vorsitzender des Aufsichtsrats
Ehemaliges Mitglied des Vorstands der BASF SE, Ludwigshafen
Mitglied des Aufsichtsrats der HORNBACH Baumarkt AG, Bornheim
Vorsitzender des Aufsichtsrats der HORNBACH Holding AG & Co. KGaA, Neustadt an der Weinstraße (seit 6. Juli 2018)
Mitglied des Aufsichtsrats der HORNBACH Management AG, Annweiler am Trifels
Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats
Vorsitzender des Betriebsrats der Werke I und II der Linde Material Handling GmbH, Aschaffenburg
Vorsitzender des Konzernbetriebsrats der KION Group
Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der Linde Material Handling GmbH, Aschaffenburg
Vice President, Joint Ventures, Alliances and Commercial Affairs bei der Ford of Europe GmbH, Köln
Mitglied des Vorstands der Ford of Europe GmbH, Köln
Mitglied des Aufsichtsrats der Ford Werke GmbH, Köln
Mitglied des Aufsichtsrats der Ford Deutschland Holding GmbH, Köln
Mitglied des Board of Directors der Ford Sollers Holding LLC, Chelny, Russland
Mitglied des Audit Committees der Ford Sollers Holding LLC, Chelny, Russland
Mitglied des Board of Directors der Ford Otosan (Ford Otomotiv Sanayi A.S.), Istanbul, Türkei (seit 19. März 2018)
Mitglied des Beirats der Getrag Ford Transmission GmbH, Köln (seit 1. Januar 2018)
Vorsitzender des Betriebsrats der KION Warehouse Systems GmbH, Reutlingen
Managing Partner bei der CVC Capital Partners (Deutschland) GmbH, Frankfurt am Main
Stellvertretener Vorsitzender des Verwaltungsrats der Breitling S.A., Grenchen, Schweiz
Mitglied des Boards der CVC Capital Partners (Luxembourg) SARL, Luxemburg
Vorsitzender des Aufsichtsrats der Diebold Nixdorf AG, Paderborn
Vorsitzender des Aufsichtsrats der Diebold Nixdorf International GmbH, Paderborn
Mitglied des Boards der Diebold Nixdorf Inc., Ohio, USA
Mitglied des Aufsichtsrats der Douglas GmbH, Düsseldorf
Mitglied des Aufsichtsrats der Douglas Holding AG, Düsseldorf
Mitglied des Aufsichtsrats der Kirk Beauty Investments SA, Luxemburg
Mitglied des Shareholders' Committee der Tipico Group Ltd., Malta
Vorsitzender des Betriebsrats der Dematic GmbH und der Dematic Services GmbH, Heusenstamm
Leiter Service Hauptniederlassung Dortmund/Krefeld der STILL GmbH, Hamburg
President der Shandong Heavy Industry Group Co. Ltd., Jinan, Volksrepublik China
Mitglied des Board of Directors der Ferretti International Holding S.p.A., Mailand, Italien
Mitglied des Board of Directors der Ferretti S.p.A., Mailand, Italien
Mitglied der Geschäftsführung der Hydraulics Drive Technology Beteiligungs GmbH, Aschaffenburg
Mitglied des Aufsichtsrats der Linde Hydraulics Verwaltungs GmbH, Aschaffenburg
Mitglied des Board of Directors der PSI, Delaware, USA
Mitglied des Board of Directors der Shandong Heavy Industry India Private Ltd., Pune, Indien
Mitglied des Board of Directors der Shantui Construction Machinery Co. Ltd., Jining, Volksrepublik China
Mitglied des Board of Directors der Sinotruk (BVI) Limited, Britische Jungferninseln (seit 23. November 2018)
Mitglied des Board of Directors der Sinotruk (Hong Kong) Limited, Hongkong, Volksrepublik China (seit 23. November 2018)
Mitglied des Board of Directors der Sinotruk Jinan Power Co. Ltd, Jinan, Volksrepublik China (seit 23. November 2018)
Mitglied des Board of Directors der Ballard Power Systems Inc., Burnaby, Kanada (seit 23. November 2018)
Chairman des Board of Directors der Weichai Ballard Hy-Energy Technologies Co. Ltd., Weifang, Volksrepublik China (seit 26. November 2018)
Mitglied des Board of Directors der Weichai Power Co., Ltd., Weifang, Volksrepublik China
Leiter der Tarifabteilung, IG Metall Bezirksleitung Küste, Hamburg
Mitglied des Aufsichtsrats der STILL GmbH, Hamburg
Gesellschafter und Mitglied des Aufsichtsrats der Endurance Capital Aktiengesellschaft, München
Mitglied des Aufsichtsrats der Ferretti S.p.A., Mailand, Italien
Mitglied des Aufsichtsrats der Linde & Wiemann SE&Co. KG, Dillenburg
Vorsitzender des Beirats der Schweizer Group GmbH & Co. KG, Hattenhofen
Mitglied des Aufsichtsrats der Weichai Power Co., Ltd., Weifang, Volksrepublik China
Vorsitzender des Betriebsrats der STILL GmbH, Hamburg
Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der STILL GmbH, Hamburg
Head of Central Manufacturing Engineering & Operational Excellence at Space Equipment Operations bei der Airbus Defence and Space GmbH, Taufkirchen
Unternehmensberater, München
Mitglied des Aufsichtsrats der Airbus Defence and Space GmbH, Taufkirchen
Mitglied des Aufsichtsrats der Fokker Technologies Holding B.V., Papendrecht, Niederlande
Gewerkschaftssekretärin beim IG Metall Vorstand, Frankfurt am Main
Mitglied des Aufsichtsrats der Linde Material Handling GmbH, Aschaffenburg
Mitglied des Aufsichtsrats der Opel Automobile GmbH, Rüsselsheim (seit 1. Juni 2018)
Vice President Quality bei der KION GROUP AG, Frankfurt am Main (Standort Aschaffenburg)
Chairman des Board of Directors und President der Shandong Heavy Industry Group Co. Ltd., Jinan, Volksrepublik China
Chairman des Board of Directors der China National Heavy Duty Truck Group Co., Ltd., Jinan, Volksrepublik China (seit 1. September 2018)
Chairman des Board of Directors der Ferretti International Holding S.p.A., Mailand, Italien
Chairman des Board of Directors der Ferretti S.p.A., Mailand, Italien
Chairman des Board of Directors der Weichai Holding Group Co. Ltd., Weifang, Volksrepublik China
Chairman des Board of Directors und Chief Executive Officer der Weichai Power Co., Ltd., Weifang, Volksrepublik China
Freigestellte Betriebsrätin, HQ und Werk 2 bei der Linde Material Handling GmbH, Aschaffenburg
Partner und Mitglied des Management Committees bei King & Wood Mallesons, Peking, Volksrepublik China
Mitglied des Board of Directors der Ferretti International Holding S.p.A., Mailand, Italien
1 Vertreter der Arbeitnehmer
2 Vertreter der leitenden Angestellten
Die Gesamtvergütung für die Mitglieder des Vorstands betrug nach § 285 Nr.9a HGB im Geschäftsjahr 2018 T€ 12.020 (Vorjahr: T€ 8.942). Sie setzt sich zusammen aus kurzfristig fälligen Leistungen in Höhe von T€ 6.539 (Vorjahr: T€ 5.055) und anteilsbasierter Vergütung in Höhe von T€ 5.481 (Vorjahr: T€ 3.887). Zum Ende des Berichtsjahres bestanden keine Vorschüsse oder Kredite an Mitglieder des Vorstands.
Der beizulegende Zeitwert der aktienbasierten Vergütung zum jeweiligen Gewährungszeitpunkt betrug insgesamt T€ 5.481 (Vorjahr: T€ 3.887).
Die Gesamtvergütungen der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr betrugen ohne Umsatzsteuer insgesamt T€ 1.455 (Vorjahr: T€ 1.386).
Für ehemalige Mitglieder des Vorstands und der Geschäftsführung von Rechtsvorgängern der KION GROUP AG bestehen Pensionsrückstellungen in Höhe von T€ 9.527 (Vorjahr: T€ 8.395). Die Auszahlungen betrugen im Geschäftsjahr 2018 T€ 258 (Vorjahr: T€ 254).
Individualisierte Angaben zur Vergütung des Vorstands und des Aufsichtsrats sind im Vergütungsbericht, der Bestandteil des zusammengefassten Lageberichts der KION GROUP AG ist, dargestellt.
Der Vorstand der KION GROUP AG hat am 1. Oktober 2018 ein weiteres Mitarbeiteraktienoptionsprogramm ("KEEP 2018") beschlossen. Neben den bereits im Vorjahr teilnehmenden Ländern durften erstmals auch Mitarbeiter in den USA teilnehmen. Die Frist, in der die teilnahmeberechtigten Mitarbeiter durch Abgabe einer Annahmeerklärung dieses Angebot annehmen konnten, lief vom 2. bis 19. Oktober 2018. Teilnahmeberechtigt an KEEP 2018 waren Mitarbeiter, die zu Beginn der jeweiligen Angebotsfrist seit mindestens einem Jahr ununterbrochen in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis zu einer teilnehmenden Gesellschaft stehen. Derzeit sind an KEEP neben der KION GROUP AG insgesamt 19 (Vorjahr: 17) inländische und 62 (Vorjahr: 60) ausländische Tochtergesellschaften teilnahmeberechtigt.
Das Mitarbeiteraktienoptionsprogramm KEEP ist als Share Matching Plan ausgestaltet. Teilnehmende Mitarbeiter erwerben als Eigeninvestment KION Aktien. Je drei KION Aktien stellen ein Aktienpaket dar und berechtigen nach Ablauf der dreijährigen Haltefrist zum unentgeltlichen Bezug einer KION Aktie als Matching Share (Bonus-Aktie). Die KION GROUP AG hat jedoch das Recht, anstelle der Gewährung einer Bonus-Aktie den Anspruch jedes Programmteilnehmers auch durch Zahlung eines Barausgleichs zu erfüllen. Für die Erstteilnahme gewährt die KION Group darüber hinaus den Mitarbeitern einen besonderen Anreiz in Form sogenannter Starterpakete: Im Rahmen von KEEP 2018 trägt die KION Group bei den ersten sieben Aktienpaketen die Kosten für jeweils eine KION Aktie (Gratis-Aktie).
Die Rechte auf Bezug einer Bonus-Aktie verfallen, wenn der Teilnehmer sein Eigeninvestment in KION Aktien verkauft oder seine Tätigkeit für die KION Group beendet.
Die Anzahl der zu gewährenden Bonus-Aktien hat sich wie folgt entwickelt:
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| 2018 | 2017 | |
|---|---|---|
| Stand zum 1.1. | 50.166 | 67.106 |
| Neu erworbene Ansprüche | 17.455 | 12.098 |
| Ausgegebene Bonus-Aktien | -22.580 | -27.363 |
| Verwirkte Ansprüche | -1.386 | -1.675 |
| Stand zum 31.12. | 43.655 | 50.166 |
Im Rahmen der Starterpakete wurden 2018 darüber hinaus 4.225 Gratis-Aktien (Vorjahr: 2.545) an die Mitarbeiter gewährt.
An dem Tag, an dem die Mitarbeiter mit ihrem Eigeninvestment das Bezugsrecht erwerben, werden die auszugebenden unentgeltlichen Aktien zu ihrem beizulegenden Zeitwert bewertet. Der beizulegende Zeitwert am Gewährungstag wird auf Basis einer Monte-Carlo-Simulation ermittelt.
Dabei sind die folgenden Bewertungsparameter zugrunde gelegt worden:
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| KEEP 2018 | KEEP 2017 | KEEP 2016 | |
|---|---|---|---|
| Erwartete Dividende | 0,99 € | 0,88 € | 0,88 € |
| Wert der KION Aktie zum Gewährungstag | 44,59 € | 64,62 € | 55,02 € |
Der beizulegende Zeitwert einer Bonus-Aktie beträgt für KEEP 2018 42,03 € (KEEP 2017: 62,02 €; KEEP 2016: 52,51 €). Der beizulegende Zeitwert der zu gewährenden Bonus-Aktien wird, über die dreijährige Haltefrist verteilt, aufwandswirksam erfasst und in die Kapitalrücklage eingestellt. Für KEEP 2015 ist die Haltefrist zum 1. Oktober 2018 beendet und die kostenlosen Bonus-Aktien wurden an die berechtigten Mitarbeiter ausgegeben.
Im Geschäftsjahr 2018 wurde im Rahmen des Mitarbeiteraktienoptionsprogramms für Gratis-Aktien und Bonus-Aktien in der Gesellschaft ein Aufwand in Höhe von T€ 30 (Vorjahr: T€ 41) erfasst.
Der Vorstand der KION GROUP AG entscheidet jedes Jahr neu, ob es im jeweiligen Jahr ein Angebot im Rahmen des Aktienoptionsprogramms geben wird und welche Gesellschaften daran teilnehmen.
Mit Wirkung zum 1. Januar 2018 wurde den Führungskräften der KION Group die Tranche 2018 der langfristigen variablen Vergütung (LTI 2018) über einen festen Zeitraum (drei Jahre) gewährt. Der langfristig bemessene Vergütungsanteil basiert zu gleichen Teilen auf der Entwicklung des "Total Shareholder Return" (TSR) der Aktie der KION GROUP AG gegenüber der Performance des MDAX Index als marktorientierte Bemessungsgrundlage sowie dem "Return on Capital Employed" (ROCE) als interne Bemessungsgrundlage. Des Weiteren ist er abhängig von der Kursentwicklung der Aktie der KION GROUP AG während der Performanceperiode.
Die Performanceperiode für die Tranche 2018 endet am 31. Dezember 2020 (Tranche 2017: 31. Dezember 2019). Die Tranche 2016 ist zum 31. Dezember 2018 ausgelaufen und wird im ersten Quartal 2019 ausbezahlt.
Zu Beginn der Performanceperiode 1. Januar 2018 (Tranche 2017: 1. Januar 2017; Tranche 2016: 1. Januar 2016) wurden den Führungskräften basierend auf einem bestimmten Prozentsatz des individuellen jährlichen Bruttoarbeitsentgelts zum Gewährungszeitpunkt für diese Tranche insgesamt 39.007 virtuelle Aktien (Tranche 2017: 49.947 virtuelle Aktien; Tranche 2016: 44.532 virtuelle Aktien) zugeteilt. Die virtuellen Aktien unterliegen am Ende der Performanceperiode einer mengenmäßigen Anpassung, die von der Zielerreichung der Bemessungsgrundlagen abhängt. Die daraus resultierende finale Anzahl der virtuellen Aktien multipliziert mit dem geglätteten Kurs der Aktie der KION GROUP AG am Ende der Performanceperiode ergibt die Höhe des tatsächlichen Barausgleichs. Im Falle außerordentlicher Ereignisse oder Entwicklungen hat die KION Group das Recht, den Auszahlungsbetrag am Ende der Performanceperiode anzupassen. Der maximale Auszahlungsbetrag ist auf 200,0 % des individuellen Zuteilungswerts zum Gewährungszeitpunkt begrenzt.
Die zeitanteilige Aufwandsermittlung basiert auf dem beizulegenden Zeitwert der virtuellen Aktien zu jedem Bewertungszeitpunkt, für dessen Berechnung eine Monte-Carlo-Simulation verwendet wird.
Dabei sind für die Bewertung zum Abschlussstichtag die in der nachfolgenden Tabelle dargestellten Bewertungsparameter zugrunde gelegt worden:
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| Tranche 2018 | Tranche 2017 | |
|---|---|---|
| Erwartete Volatilität der KION Aktie | 25,00% | 30,00% |
| Erwartete Volatilität des MDAX Index | 10,00% | 15,00% |
| Risikofreier Zinssatz | -0,63% | -0,69% |
| Erwartete Dividende | 0,99 € | 0,99 € |
| Wert der KION Aktie zum Bewertungszeitpunkt | 44,50 € | 44,50 € |
| Wert des MDAX Index zum Bewertungszeitpunkt | 21.588,09 € | 21.588,09 € |
| Ausgangskurs der KION Aktie (60-Tages Durchschnitt) | 69,85 € | 53,85 € |
| Ausgangskurs des MDAX Index (60-Tages Durchschnitt) | 26.396,86 € | 21.178,13 € |
Die Ableitung der der Bewertung zugrunde liegenden Volatilität erfolgte auf Basis der historischen Volatilität der KION Aktie unter Berücksichtigung der Restlaufzeit von zwei Jahren (Tranche 2018) bzw. einem Jahr (Tranche 2017). Der beizulegende Zeitwert einer virtuellen Aktie beträgt zum 31. Dezember 2018 für die Tranche 2017 27,25 € (Vorjahr: 65,60 €) und für die Tranche 2018 28,74 €. Der gesamte beizulegende Zeitwert auf Basis von 36.910 virtuellen Aktien beläuft sich zu diesem Stichtag auf T€ 1.005 (Tranche 2017; Vorjahr: T€ 2.898) bzw. T€ 1.001 (bei 34.941 virtuellen Aktien für die Tranche 2018). Der voraussichtliche Auszahlungsbetrag in Höhe von T€ 972 für die Tranche 2016 (Vorjahr: T€ 3.378 für die Tranche 2015) ergibt sich auf Basis einer vorläufigen Gesamtzielerreichung. Im März 2018 erfolgte eine Auszahlung aus der Tranche 2015 auf Basis der Erreichung von langfristigen Zielen, die mit der Gewährung im Jahr 2015 zu Beginn der Performanceperiode definiert wurden.
Zum 31. Dezember 2018 beträgt der Buchwert der Schulden aus aktienbasierten Vergütungen insgesamt T€ 1.976 (Vorjahr: T€ 6.378). Davon entfallen T€ 972 auf die Tranche 2016 (Vorjahr: T€ 2.035), T€ 670 auf die Tranche 2017 (Vorjahr: T€ 966) und T€ 334 auf die T ranche 2018. Im Vorjahr entfielen darüber hinaus T€ 3.378 auf die Tranche 2015. 2018 wurde ein Ertrag in Höhe von T€ 928 (Vorjahr: Aufwand T€ 1.247) für die Tranche 2016 und in Höhe von T€ 246 (Vorjahr: Aufwand T€ 874) für die Tranche 2017 sowie ein zeitanteiliger Aufwand für zwölf Monate in Höhe von T€ 330 für die Tranche 2018 erfasst.
Den Mitgliedern des Vorstands ist eine mehrjährige variable Vergütung in Form eines Performance Share Plan über eine Laufzeit von jeweils drei Jahren zugesagt. Der langfristig bemessene Vergütungsanteil basiert zu gleichen Teilen auf der Entwicklung des "Total Shareholder Return" (TSR) der Aktie der KION GROUP AG gegenüber der Performance des MDAX Index als marktorientierte Bemessungsgrundlage sowie dem "Return on Capital Employed" (ROCE) als interne Bemessungsgrundlage. Des Weiteren ist er abhängig von der Kursentwicklung der Aktie der KION GROUP AG während der Performanceperiode.
Die Performanceperiode für die Tranche 2018 endet am 31. Dezember 2020 (Tranche 2017: 31. Dezember 2019). Die Tranche 2016 ist zum 31. Dezember 2018 ausgelaufen und wird im ersten Quartal 2019 ausbezahlt. Zu Beginn der Performanceperiode am 1. Januar 2018 (Tranche 2017: 1. Januar 2017; Tranche 2016: 1. Januar 2016) wurden den Mitgliedern des Vorstands, basierend auf einem für jedes Vorstandsmitglied in seinem Dienstvertrag festgelegten Zuteilungswert in Euro, für diese Tranche insgesamt 72.170 virtuelle Aktien (Tranche 2017: 82.265 virtuelle Aktien; Tranche 2016: 104.438 virtuelle Aktien) auf Basis des Ausgangskurses der KION Aktie (60-Tages-Durchschnitt) zugeteilt.
Die virtuellen Aktien unterliegen am Ende der Performanceperiode einer mengenmäßigen Anpassung, die von der Zielerreichung der Bemessungsgrundlagen abhängt. Die daraus resultierende finale Anzahl der virtuellen Aktien multipliziert mit dem geglätteten Kurs der Aktie der KION GROUP AG am Ende der Performanceperiode ergibt die Höhe des tatsächlichen Barausgleichs. Zusätzlich kann der Aufsichtsrat anhand eines individuellen diskretionären Leistungsmultiplikators die finale Auszahlung am Ende der Performanceperiode um +/-30,0 % anpassen. Der maximale Auszahlungsbetrag ist auf 200,0 % des individuellen Zuteilungswerts zum Gewährungszeitpunkt begrenzt.
Für die Bewertung zum Abschlussstichtag sind die in der nachfolgenden Tabelle dargestellten Bewertungsparameter zugrunde gelegt worden:
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| Tranche 2018 | Tranche 2017 | |
|---|---|---|
| Erwartete Volatilität der KION Aktie | 25,00% | 30,00% |
| Erwartete Volatilität des MDAX Index | 10,00% | 15,00% |
| Risikofreier Zinssatz | -0,63% | -0,69% |
| Erwartete Dividende | 0,99 € | 0,99 € |
| Wert der KION Aktie zum Bewertungszeitpunkt | 44,50 € | 44,50 € |
| Wert des MDAX Index zum Bewertungszeitpunkt | 21.588,09 € | 21.588,09 € |
| Ausgangskurs der KION Aktie (60-Tages Durchschnitt) | 69,85 € | 53,85 € |
| Ausgangskurs des MDAX Index (60-Tages Durchschnitt) | 26.396,86 € | 21.178,13 € |
Die Ableitung der der Bewertung zugrunde liegenden Volatilität erfolgte auf Basis der historischen Volatilität der KION Aktie unter Berücksichtigung der Restlaufzeit von zwei Jahren (Tranche 2018) bzw. einem Jahr (Tranche 2017). Der beizulegende Zeitwert einer virtuellen Aktie beträgt zum 31. Dezember 2018 für die Tranche 2017 27,25 € (Vorjahr: 65,60 €) und für die Tranche 2018 28,74 €. Der gesamte beizulegende Zeitwert auf Basis von 63.695 virtuellen Aktien beläuft sich zu diesem Stichtag auf T€ 1.736 (Tranche 2017; Vorjahr: T€ 4.178) bzw. T€ 2.074 (Tranche 2018 auf Basis von 72.170 virtuellen Aktien). Der voraussichtliche Auszahlungsbetrag in Höhe von T€ 2.098 für die Tranche 2016 (Vorjahr: T€ 9.517 für die Tranche 2015) ergibt sich auf Basis einer vorläufigen Gesamtzielerreichung. Im März 2018 erfolgte eine Auszahlung aus der Tranche 2015 auf Basis der Erreichung von langfristigen Zielen, die mit der Gewährung im Jahr 2015 zu Beginn der Performanceperiode definiert wurden.
Zum 31. Dezember 2018 beträgt der Buchwert der Schulden aus aktienbasierten Vergütungen insgesamt T€ 4.048 (Vorjahr: T€ 15.061). Davon entfallen T€ 2.098 auf die Tranche 2016 (Vorjahr: T€ 3.965), T€ 1.306 auf die Tranche 2017 (Vorjahr: T€ 1.578) und T€ 645 auf die Tranche 2018. Im Vorjahr entfielen darüber hinaus T€ 9.517 auf die Tranche 2015. 2018 wurde ein Ertrag in Höhe von T€ 1.868 (Vorjahr: Aufwand T€ 2.336) für die Tranche 2016 und in Höhe von T€ 273 (Vorjahr: Aufwand T€ 1.578) für die Tranche 2017 und ein zeitanteiliger Aufwand für zwölf Monate in Höhe von T€ 645 für die Tranche 2018 in den Funktionskosten erfasst. 2017 wurde darüber hinaus ein Aufwand in Höhe von T€ 3.562 für die Tranche 2015 erfasst.
Die KION GROUP AG, Frankfurt am Main erstellt einen Konzernabschluss, der im Bundesanzeiger veröffentlicht wird.
Die Shandong Heavy Industry Group Co. Ltd., Jinan, Volksrepublik China, ist das Unternehmen, das den weltweiten Konzernabschluss für den größten Kreis an verbundenen Unternehmen aufstellt. Dieser Konzernabschluss ist nicht öffentlich erhältlich.
Die Weichai Power Co. Ltd., Weifang, Volksrepublik China, ist das Unternehmen, das den weltweiten Konzernabschluss für den kleinsten Kreis an verbundenen Unternehmen aufstellt. Dieser ist in englischer Sprache auf der Webseite der Hongkonger Wertpapierbörse (www.hkexnews.hk) oder der Gesellschaft (www.weichaipower.com) erhältlich.
Auf die Angabe des Gesamthonorars des bestellten Abschlussprüfers nach § 285 Nr. 17 HGB wurde verzichtet, da die Angabe im Konzernabschluss der KION GROUP AG, Frankfurt am Main, enthalten ist.
Das für den Abschlussprüfer des Konzernabschlusses im Geschäftsjahr 2018 als Aufwand erfasste Honorar beläuft sich auf 2,3 Mio. € (Vorjahr: 2,1 Mio. €) für die Abschlussprüfung, 0,1 Mio. € (Vorjahr: 0,1 Mio. €) für andere Bestätigungsleistungen, 0,0 Mio. € (Vorjahr: 0,0 Mio. €) für Steuerberatungsleistungen und 0,0 Mio. € (Vorjahr: 0,1 Mio. €) für sonstige Leistungen.
Am 5. Februar 2019 hat Herr Dr. Feldmann die KION GROUP AG darüber informiert, dass er sein Amt als Vorsitzender des Aufsichtsrats und seine Mitgliedschaft im Aufsichtsrat mit dem Ende der kommenden Hauptversammlung niederlegen wird.
Die Angaben zum Anteilsbesitz gem. § 285 Nr. 11 HGB erfolgen in der dem Anhang beigefügten Anteilsbesitzliste.
Vorstand und Aufsichtsrat der KION GROUP AG haben im Dezember 2018 die Entsprechenserklärung für das Geschäftsjahr 2018 zu den Empfehlungen der "Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex" gemäß § 161 AktG abgegeben.
Die Entsprechenserklärung wurde den Aktionären auf der Internetseite der Gesellschaft unter http://www.kiongroup.com/de/main/investor_relations/corporate_governance/declaration_of_complian ce/declaration.jsp dauerhaft zugänglich gemacht.
Gemäß § 160 Abs. 1 Nr. 8 AktG sind Angaben über das Bestehen von Beteiligungen zu machen, die dem Unternehmen nach § 33 Abs. 1 oder Abs. 1a des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) (vormals: § 21 Abs. 1 oder Abs. 1a WpHG aF) mitgeteilt worden sind.
Der folgenden Tabelle können die zum 20. Februar 2019 meldepflichtigen Beteiligungen entnommen werden, die der Gesellschaft mitgeteilt worden sind. Die Angaben sind den Mitteilungen entnommen worden, die der Gesellschaft zugegangen sind.
Sämtliche Veröffentlichungen durch die Gesellschaft über Mitteilungen von Beteiligungen im Berichtsjahr und darüber hinaus bis zum 20. Februar 2019 stehen auf der Internetseite der KION GROUP AG unter http://www.kiongroup.com/de/main/investor_relations/ir_news/voting_rights_announcements/voting_rights.jsp) zur Verfügung. Es wird darauf hingewiesen, dass die Angaben zu der Beteiligung in Prozent und in Stimmrechten zwischenzeitlich überholt sein können.
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| Angaben zum Mitteilungspflichtigen | Grund der Mitteilung | Name der Aktionäre mit 3% oder mehr Stimmrechten (wenn abweichend vom Mitteilungspflichtigen) | |
|---|---|---|---|
| 1 | Allianz Global Investors GmbH | Erwerb/Veräußerung von Aktien mit Stimmrechten | - |
| 2 | BlackRock, Inc. | Erwerb/Veräußerung von Aktien mit Stimmrechten | - |
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| Datum der Schwellenberührung | Stimmrechtsanteil laut letzter Mitteilung | Neuer Stimmrechtsanteil und Tatsache Über/Unterschreitung | |
|---|---|---|---|
| 1 | 6. November 2018 | 3,003 % | 2,99% (Unterschreitung) |
| 2 | 13. Februar 2019 | 2,99 % | 3,02 % (Überschreitung) |
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| Angaben zum Mitteilungspflichtigen | Gesamtzahl Stimmrechte des Emittenten | davon nach § 33 WpHG (vormals: § 21 WpHG aF) direkt gehalten (Stimmrechtsanteil und Stimmrechte) | davon nach § 34 WpHG (vormals: § 22 WpHG aF) zuzurechnen (Stimmrechtsanteil und Stimmrechte) | Vollständige Kette der Tochterunternehmen beginnend mit dem obersten beherrschenden Unternehmen (und Angabe der Stimmrechte in %, soweit angegeben) | |
|---|---|---|---|---|---|
| 1 | Allianz Global Investors GmbH | 118.090.000 | - | 2,99 % (3.534.978 Stimmrechte) | FN 1 |
| 2 | BlackRock, Inc. | 118.090.000 | - | 3,02 % (3.566.251 Stimmrechte) | FN 2 |
FN 1Allianz SE; Allianz Asset Management AG; Allianz Global Investors GmbH
FN 2 BlackRock, Inc. (n/a); Trident Merger, LLC (n/a); BlackRock Investment Management, LLC (n/a) *** BlackRock, Inc. (n/a); BlackRock Holdco 2, Inc. (n/a); BlackRock Financial Management, Inc. (n/a) *** BlackRock, Inc. (n/a); BlackRock Holdco 2, Inc. (n/a); BlackRock Financial Management, Inc. (n/a); BlackRock Holdco 4, LLC (n/a); BlackRock Holdco 6, LLC (n/a); BlackRock Delaware Holdings Inc. (n/a); BlackRock Institutional Trust Company, National Association (n/a) *** BlackRock, Inc. (n/a); BlackRock Holdco 2, Inc. (n/a); BlackRock Financial Management, Inc. (n/a); BlackRock Holdco 4, LLC (n/a); BlackRock Holdco 6, LLC (n/a); BlackRock Delaware Holdings Inc. (n/a); BlackRock Fund Advisors (n/a) *** BlackRock, Inc. (n/a); BlackRock Holdco 2, Inc. (n/a); BlackRock Financial Management, Inc. (n/a); BlackRock Capital Holdings, Inc. (n/a); BlackRock Advisors, LLC (n/a) *** BlackRock, Inc. (n/a); BlackRock Holdco 2, Inc. (n/a); BlackRock Financial Management, Inc. (n/a); BlackRock International Holdings, Inc. (n/a); BR Jersey International Holdings L.P. (n/a); BlackRock (Singapore) Holdco Pte. Ltd. (n/a); BlackRock (Singapore) Limited (n/a) *** BlackRock, Inc. (n/a); BlackRock Holdco 2, Inc. (n/a); BlackRock Financial Management, Inc. (n/a); BlackRock International Holdings, Inc. (n/a); BR Jersey International Holdings L.P. (n/a); BlackRock (Singapore) Holdco Pte. Ltd. (n/a); BlackRock HK Holdco Limited (n/a); BlackRock Asset Management North Asia Limited (n/a) *** BlackRock, Inc. (n/a); BlackRock Holdco 2, Inc. (n/a); BlackRock Financial Management, Inc. (n/a); BlackRock International Holdings, Inc. (n/a); BR Jersey International Holdings L.P. (n/a); BlackRock (Singapore) Holdco Pte. Ltd. (n/a); BlackRock HK Holdco Limited (n/a); BlackRock Lux Finco S.à.r.l. (n/a); BlackRock Japan Holdings GK (n/a); BlackRock Japan Co., Ltd. (n/a) *** BlackRock, Inc. (n/a); BlackRock Holdco 2, Inc. (n/a); BlackRock Financial Management, Inc. (n/a); BlackRock International Holdings, Inc. (n/a); BR Jersey International Holdings L.P. (n/a); BlackRock Australia Holdco Pty. Ltd. (n/a); BlackRock Investment Management (Australia) Limited (n/a) *** BlackRock, Inc. (n/a); BlackRock Holdco 2, Inc. (n/a); BlackRock Financial Management, Inc. (n/a); BlackRock International Holdings, Inc. (n/a); BR Jersey International Holdings L.P. (n/a); BlackRock Holdco 3, LLC (n/a); BlackRock Canada Holdings LP (n/a); BlackRock Canada Holdings ULC (n/a); BlackRock Asset Management Canada Limited (n/a) *** BlackRock, Inc. (n/a); BlackRock Holdco 2, Inc. (n/a); BlackRock Financial Management, Inc. (n/a); BlackRock International Holdings, Inc. (n/a); BR Jersey International Holdings L.P. (n/a); BlackRock Holdco 3, LLC (n/a); BlackRock Cayman 1 LP (n/a); BlackRock Cayman West Bay Finco (n/a); BlackRock Cayman West Bay IV Limited (n/a); BlackRock Group Limited (n/a); BlackRock Finance Europe Limited (n/a); BlackRock Advisors (UK) Limited (n/a) *** BlackRock, Inc. (n/a); BlackRock Holdco 2, Inc. (n/a); BlackRock Financial Management, Inc. (n/a); BlackRock International Holdings, Inc. (n/a); BR Jersey International Holdings L.P. (n/a); BlackRock Holdco 3, LLC (n/a); BlackRock Cayman 1 LP (n/a); BlackRock Cayman West Bay Finco (n/a); BlackRock Cayman West Bay IV Limited (n/a); BlackRock Group Limited (n/a); BlackRock Luxembourg Holdco S.à r.l. (n/a); BlackRock UK Holdco Limited (n/a); BlackRock Asset Management Schweiz AG (n/a) *** BlackRock, Inc. (n/a); BlackRock Holdco 2, Inc. (n/a); BlackRock Financial Management, Inc. (n/a); BlackRock International Holdings, Inc. (n/a); BR Jersey International Holdings L.P. (n/a); BlackRock Holdco 3, LLC (n/a); BlackRock Cayman 1 LP (n/a); BlackRock Cayman West Bay Finco (n/a); BlackRock Cayman West Bay IV Limited (n/a); BlackRock Group Limited (n/a); BlackRock Luxembourg Holdco S.à r.l. (n/a); BlackRock (Luxembourg) S.A. (n/a) *** BlackRock, Inc. (n/a); BlackRock Holdco 2, Inc. (n/a); BlackRock Financial Management, Inc. (n/a); BlackRock International Holdings, Inc. (n/a); BR Jersey International Holdings L.P. (n/a); BlackRock Holdco 3, LLC (n/a); BlackRock Cayman 1 LP (n/a); BlackRock Cayman West Bay Finco (n/a); BlackRock Cayman West Bay IV Limited (n/a); BlackRock Group Limited (n/a); BlackRock Luxembourg Holdco S.à r.l. (n/a); BlackRock Investment Management Ireland Holdings Limited (n/a); BlackRock Asset Management Ireland Limited (n/a) *** BlackRock, Inc. (n/a); BlackRock Holdco 2, Inc. (n/a); BlackRock Financial Management, Inc. (n/a); BlackRock International Holdings, Inc. (n/a); BR Jersey International Holdings L.P. (n/a); BlackRock Holdco 3, LLC (n/a); BlackRock Cayman 1 LP (n/a); BlackRock Cayman West Bay Finco (n/a); BlackRock Cayman West Bay IV Limited (n/a); BlackRock Group Limited (n/a); BlackRock International Limited (n/a) *** BlackRock, Inc. (n/a); BlackRock Holdco 2, Inc. (n/a); BlackRock Financial Management, Inc. (n/a); BlackRock International Holdings, Inc. (n/a); BR Jersey International Holdings L.P. (n/a); BlackRock Holdco 3, LLC (n/a); BlackRock Cayman 1 LP (n/a); BlackRock Cayman West Bay Finco (n/a); BlackRock Cayman West Bay IV Limited (n/a); BlackRock Group Limited (n/a); BlackRock International Limited (n/a); BlackRock Life Limited (n/a) *** BlackRock, Inc. (n/a); BlackRock Holdco 2, Inc. (n/a); BlackRock Financial Management, Inc. (n/a); BlackRock International Holdings, Inc. (n/a); BR Jersey International Holdings L.P. (n/a); BlackRock Holdco 3, LLC (n/a); BlackRock Cayman 1 LP (n/a); BlackRock Cayman West Bay Finco (n/a); BlackRock Cayman West Bay IV Limited (n/a); BlackRock Group Limited (n/a); BlackRock Finance Europe Limited (n/a); BlackRock (Netherlands) B.V. (n/a) *** BlackRock, Inc. (n/a); BlackRock Holdco 2, Inc. (n/a); BlackRock Financial Management, Inc. (n/a); BlackRock International Holdings, Inc. (n/a); BR Jersey International Holdings L.P. (n/a); BlackRock Holdco 3, LLC (n/a); BlackRock Cayman 1 LP (n/a); BlackRock Cayman West Bay Finco (n/a); BlackRock Cayman West Bay IV Limited (n/a); BlackRock Group Limited (n/a); BlackRock Finance Europe Limited (n/a); BlackRock Investment Management (UK) Limited (n/a) *** BlackRock, Inc. (n/a); BlackRock Holdco 2, Inc. (n/a); BlackRock Financial Management, Inc. (n/a); BlackRock International Holdings, Inc. (n/a); BR Jersey International Holdings L.P. (n/a); BlackRock Holdco 3, LLC (n/a); BlackRock Cayman 1 LP (n/a); BlackRock Cayman West Bay Finco (n/a); BlackRock Cayman West Bay IV Limited (n/a); BlackRock Group Limited (n/a); BlackRock Finance Europe Limited (n/a); BlackRock Investment Management (UK) Limited (n/a); BlackRock Asset Management Deutschland AG (n/a) *** BlackRock, Inc. (n/a); BlackRock Holdco 2, Inc. (n/a); BlackRock Financial Management, Inc. (n/a); BlackRock International Holdings, Inc. (n/a); BR Jersey International Holdings L.P. (n/a); BlackRock Holdco 3, LLC (n/a); BlackRock Cayman 1 LP (n/a); BlackRock Cayman West Bay Finco (n/a); BlackRock Cayman West Bay IV Limited (n/a); BlackRock Group Limited (n/a); BlackRock Finance Europe Limited (n/a); BlackRock Investment Management (UK) Limited (n/a); BlackRock Asset Management Deutschland AG (n/a); iShares (DE) I Investmentaktiengesellschaft mit Teilgesellschaftsvermögen (n/a) *** BlackRock, Inc. (n/a); BlackRock Holdco 2, Inc. (n/a); BlackRock Financial Management, Inc. (n/a); BlackRock International Holdings, Inc. (n/a); BR Jersey International Holdings L.P. (n/a); BlackRock Holdco 3, LLC (n/a); BlackRock Cayman 1 LP (n/a); BlackRock Cayman West Bay Finco (n/a); BlackRock Cayman West Bay IV Limited (n/a); BlackRock Group Limited (n/a); BlackRock Finance Europe Limited (n/a); BlackRock Investment Management (UK) Limited (n/a); BlackRock Fund Managers Limited (n/a)
Neben den genannten Mitteilungen haben wir in Vorjahren weitere Mitteilungen gemäß § 21 Abs. 1 und Abs. 1a WpHG aF und § 33 Abs. 1 und Abs. 1a WpHG nF erhalten, zu denen wir bis zum Abschlussstichtag keine abweichenden Mitteilungen erhalten haben.
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| Meldepflichtiger | Datum des Erreichens, Über- oder Unterschreitens | Meldeschwelle und Tatsache Überschreitung oder Unterschreitung | Stimmrechtsanteil und Anzahl Stimmrechte | davon nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG aF zuzurechnen | davon nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpHG aF zuzurechnen (ggf. i.V. mit S. 2) | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1 | Weichai Power (Luxembourg) Holding S.à r.l., Luxemburg, Großherzogtum Luxemburg | 16. Februar 2015 | 50 % Unterschreitung | 47,23 % (46.712.186 Stimmrechte) | - | - |
| 2 | Weichai Power Hong Kong International Development Co., Ltd., Hong Kong, Volksrepublik China | 16. Februar 2015 | 50 % Unterschreitung | 47,23 % (46.712.186 Stimmrechte) | 33,30 % (32.933.700 Stimmrechte) über einzelne oder alle in FN 1 genannten kontrollierten Unternehmen | - |
| 3 | Weichai Power Co., Ltd., Weifang, Provinz Shandong, Volksrepublik China | 16. Februar 2015 | 50 % Unterschreitung | 47,23 % (46.712.186 Stimmrechte) | 33,30 % (32.933.700 Stimmrechte) über einzelne oder alle in FN 1 genannten kontrollierten Unternehmen | - |
| 4 | Weichai Group Holdings Limited, Weifang, Provinz Shandong, Volksrepublik China | 16. Februar 2015 | 50 % Unterschreitung | 47,23 % (46.712.186 Stimmrechte) | 33,30 % (32.933.700 Stimmrechte) über einzelne oder alle in FN 1 genannten kontrollierten Unternehmen | - |
| 5 | Shandong Heavy Industry Group Co., Ltd., Jinan, Provinz Shandong, Volksrepublik China | 16. Februar 2015 | 50 % Unterschreitung | 47,23 % (46.712.186 Stimmrechte) | 33,30 % (32.933.700 Stimmrechte) über einzelne oder alle in FN 1 genannten kontrollierten Unternehmen | - |
| 6 | Volksrepublik China, handelnd durch die State-owned Assets Supervision and Administration Commission (SASAC) of Shandong People's Government of the People's Republic of China, Jinan, Provinz Shandong, Volksrepublik China | 16. Februar 2015 | 50 % Unterchreitung | 47,23 % (46.712.186 Stimmrechte) | 33,30 % (32.933.700 Stimmrechte) über einzelne oder alle in FN 1 genannten kontrollierten Unternehmen | - |
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| Meldepflichtiger | davon nach § 22 Abs. 2 WpHG aF zuzurechnen | |
|---|---|---|
| 1 | Weichai Power (Luxembourg) Holding S.à r.l., Luxemburg, Großherzogtum Luxemburg | 13,93 % (13.778.486 Stimmrechte) gehalten von Superlift Holding S.à r.l. |
| 2 | Weichai Power Hong Kong International Development Co., Ltd., Hong Kong, Volksrepublik China | 13,93 % (13.778.486 Stimmrechte) gehalten von Superlift Holding S.à r.l. |
| 3 | Weichai Power Co., Ltd., Weifang, Provinz Shandong, Volksrepublik China | 13,93 % (13.778.486 Stimmrechte) gehalten von Superlift Holding S.à r.l. |
| 4 | Weichai Group Holdings Limited, Weifang, Provinz Shandong, Volksrepublik China | 13,93 % (13.778.486 Stimmrechte) gehalten von Superlift Holding S.à r.l. |
| 5 | Shandong Heavy Industry Group Co., Ltd., Jinan, Provinz Shandong, Volksrepublik China | 13,93 % (13.778.486 Stimmrechte) gehalten von Superlift Holding S.à r.l. |
| 6 | Volksrepublik China, handelnd durch die State-owned Assets Supervision and Administration Commission (SASAC) of Shandong People's Government of the People's Republic of China, Jinan, Provinz Shandong, Volksrepublik China | 13,93 % (13.778.486 Stimmrechte) gehalten von Superlift Holding S.à r.l. |
FN 1 Shandong Heavy Industry Group Co., Ltd., Jinan, Provinz Shandong, Volksrepublik China; Weichai Group Holdings Limited, Weifang, Provinz Shandong, Volksrepublik China; Weichai Power Co., Ltd., Weifang, Provinz Shandong, Volksrepublik China; Weichai Power Hong Kong International Development Co., Ltd., Hong Kong, Volksrepublik China; Weichai Power (Luxembourg) Holding S.à r.l., Luxemburg, Großherzogtum Luxemburg
Aufsichtsrat und Vorstand schlagen der Hauptversammlung am 9. Mai 2019 vor, den Bilanzgewinn des abgelaufenen Geschäftsjahres 2018 der KION GROUP AG in Höhe von T€ 141.669 zur Ausschüttung einer Dividende in Höhe von € 1,20 je dividendenberechtigter Stückaktie, in Summe T€ 141.509 zu verwenden. Zudem wird vorgeschlagen T€ 160 auf neue Rechnung vorzutragen.
Frankfurt am Main, den 20. Februar 2019
Der Vorstand
Gordon Riske
Dr. Eike Böhm
Anke Groth
Ching Pong Quek
Susanna Schneeberger
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| Anschaffungskosten | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| in T€ | Stand 01.01.2018 | Zugänge | Abgänge | Umbuchungen | Stand 31.12.2018 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||
| Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 0 | 2 | 0 | 0 | 2 |
| Summe immaterielle Vermögensgegenstände | 0 | 2 | 0 | 0 | 2 |
| Sachanlagen | |||||
| Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 47 | 481 | 0 | 780 | 1.309 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 2.490 | 386 | 0 | 0 | 2.877 |
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 780 | 13 | 0 | -780 | 13 |
| Summe Sachanlagen | 3.318 | 881 | 0 | 0 | 4.199 |
| Finanzanlagen | |||||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 4.231.227 | 0 | 0 | 0 | 4.231.227 |
| Summe Finanzanlagen | 4.231.227 | 0 | 0 | 0 | 4.231.227 |
| Summe Anlagevermögen | 4.234.544 | 883 | 0 | 0 | 4.235.427 |
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| Abschreibungen | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| in T€ | Stand 01.01.2018 | Zugänge | Abgänge | Umbuchungen | Stand 31.12.2018 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Immaterielle Vermögensgegenstände: | |||||
| Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 |
| Summe immaterielle Vermögensgegenstände | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 |
| Sachanlagen | |||||
| Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 1 | 69 | 0 | 0 | 70 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 435 | 376 | 0 | 0 | 811 |
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Summe Sachanlagen | 436 | 445 | 0 | 0 | 881 |
| Finanzanlagen | |||||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Summe Finanzanlagen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Summe Anlagevermögen | 436 | 446 | 0 | 0 | 882 |
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| Buchwerte | ||
|---|---|---|
| in T€ | Stand 31.12.2018 | Stand 31.12.2017 |
| --- | --- | --- |
| Immaterielle Vermögensgegenstände: | ||
| Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 1 | 0 |
| Summe immaterielle Vermögensgegenstände | 1 | 0 |
| Sachanlagen | ||
| Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 1.239 | 46 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 2.065 | 2.055 |
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 13 | 780 |
| Summe Sachanlagen | 3.317 | 2.882 |
| Finanzanlagen | ||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 4.231.227 | 4.231.227 |
| Summe Finanzanlagen | 4.231.227 | 4.231.227 |
| Summe Anlagevermögen | 4.234.544 | 4.234.108 |
Die Angaben zum Eigenkapital und Jahresergebnis der Gesellschaften erfolgen zum 31. Dezember 2018 und entsprechen den IFRS, sofern nicht anderweitig angegeben.
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| Name | Sitz | Land | Anteil am Kapital | Eigenkapital, in T€ |
Jahresergebnis, in T€ |
Fußnote |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Anteile an verbundenen Unternehmen | ||||||
| Inland: | ||||||
| BlackForxx GmbH | Stuhr | Deutschland | 100,00% | -1.485 | -109 | [E] |
| Comnovo GmbH | Dortmund | Deutschland | 100,00% | 145 | 161 | [1], [5] |
| Dematic GmbH | Heusenstamm | Deutschland | 100,00% | 24.263 | -13.151 | |
| Dematic Holdings GmbH | Frankfurt am Main | Deutschland | 100,00% | 1.103.188 | 412 | [6] |
| Dematic Logistics GmbH | Bielefeld | Deutschland | 100,00% | 4.138 | -274 | |
| Dematic Services GmbH | Heusenstamm | Deutschland | 100,00% | 53.177 | 3.128 | [B] |
| DH Services GmbH | Frankfurt am Main | Deutschland | 100,00% | 1.714.266 | 77.390 | [7] |
| Eisengießerei Dinklage GmbH | Dinklage | Deutschland | 100,00% | 5.516 | 821 | |
| Eisenwerk Weilbach GmbH | Frankfurt am Main | Deutschland | 100,00% | -1.229 | 0 | [D] |
| Fahrzeugbau GmbH Geisa | Geisa | Deutschland | 100,00% | 7.393 | -87 | [E] |
| Klaus Pahlke Betriebsführungs-GmbH | Haan | Deutschland | 100,00% | 49 | 1 | [1], [5] |
| Klaus Pahlke GmbH & Co. Fördertechnik KG | Haan | Deutschland | 100,00% | 16.741 | 1.732 | |
| KION Financial Services GmbH | Frankfurt am Main | Deutschland | 100,00% | 1.422 | 63 | [D] |
| KION Information Management Services GmbH | Frankfurt am Main | Deutschland | 100,00% | -3.486 | 1.004 | [A] |
| KION IoT Systems GmbH | Frankfurt am Main | Deutschland | 100,00% | 19 | -6 | [1], [A] |
| KION Warehouse Systems GmbH | Reutlingen | Deutschland | 100,00% | 26.001 | 2.846 | [E] |
| Linde Material Handling GmbH | Aschaffenburg | Deutschland | 100,00% | 117.494 | 94.700 | [A] |
| Linde Material Handling Rental Services GmbH | Aschaffenburg | Deutschland | 100,00% | 24 | -1 | [5], [D] |
| LMH Immobilien GmbH & Co. KG | Aschaffenburg | Deutschland | 99,64% | 29.991 | 411 | |
| LMH Immobilien Holding GmbH & Co. KG | Aschaffenburg | Deutschland | 94,00% | 1.764 | 61 | |
| LMH Immobilien Holding Verwaltungs-GmbH | Aschaffenburg | Deutschland | 100,00% | 35 | 1 | |
| LMH Immobilien Verwaltungs-GmbH | Aschaffenburg | Deutschland | 100,00% | 34 | 2 | |
| LR Intralogistik GmbH | Wörth a. d. Isar | Deutschland | 100,00% | 12.484 | -233 | [E] |
| OM Deutschland GmbH | Neuhausen a. d. Fildern | Deutschland | 100,00% | -2.805 | -45 | [R] |
| proplan Transport- und Lagersysteme GmbH | Aschaffenburg | Deutschland | 100,00% | 573 | 0 | [5], [A] |
| Schrader Industriefahrzeuge GmbH & Co. KG | Essen | Deutschland | 100,00% | 709 | 348 | |
| Schrader Industriefahrzeuge Verwaltung GmbH | Essen | Deutschland | 100,00% | 97 | 4 | [1], [5] |
| STILL Financial Services GmbH | Hamburg | Deutschland | 100,00% | 3.790 | 2.533 | [C] |
| STILL Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Hamburg | Deutschland | 100,00% | 207.569 | 21.039 | [D] |
| Trainingscenter für Sicherheit und Transport GmbH | Bremen | Deutschland | 74,00% | 25 | 0 | [1], [5], [F] |
| Urban-Transporte Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Unterschleißheim | Deutschland | 100,00% | 2.783 | 404 | [D] |
| Willenbrock Fördertechnik Beteiligungs-GmbH | Bremen | Deutschland | 74,00% | 35 | 0 | [1], [5] |
| Willenbrock Fördertechnik Beteiligungs-GmbH | Hannover | Deutschland | 74,00% | 45 | 0 | [1], [5] |
| Willenbrock Fördertechnik GmbH & Co. KG | Bremen | Deutschland | 74,00% | 0 | 0 | [5] |
| Willenbrock Fördertechnik GmbH & Co. KG | Hannover | Deutschland | 74,00% | 0 | 0 | [5] |
| Willenbrock Fördertechnik Holding GmbH | Bremen | Deutschland | 74,00% | 29.560 | 5.404 | [5] |
| Ausland: | ||||||
| Dematic Holdings Pty. Ltd. | Belrose | Australien | 100,00% | 2.382 | -504 | |
| Dematic Pty. Ltd. | Belrose | Australien | 100,00% | 49.354 | 993 | |
| Lansing Bagnall (Aust.) Pty. Ltd. | Huntingwood | Australien | 100,00% | 1.585 | 0 | [1], [5], [R] |
| Linde Material Handling Pty. Ltd. | Huntingwood | Australien | 100,00% | 27.101 | -2.795 | |
| NDC Automation Pty. Ltd. | Belrose | Australien | 100,00% | 12 | 0 | [5], [R] |
| NDC Manage Pty. Ltd. | Belrose | Australien | 100,00% | 1 | 0 | [5], [R] |
| Dematic NV | Zwijndrecht | Belgien | 100,00% | 107.659 | -767 | |
| STILL NV | Wijnegem | Belgien | 100,00% | 5.605 | 2.111 | |
| Dematic Sistemas e Equipamentos de Movimentação de Materiais Ltda. | Indaiatuba / São Paulo | Brasilien | 100,00% | -2.187 | -2.390 | |
| KION South America Fabricação de Equipamentos para Armazenagem Ltda. | Indaiatuba / São Paulo | Brasilien | 100,00% | 21.872 | 3.730 | |
| Dematic Logistics de Chile Ltda. | Santiago de Chile | Chile | 100,00% | 1 | -192 | |
| STILL DANMARK A/S | Kolding | Dänemark | 100,00% | 11.652 | 1.583 | |
| Baoli France SAS | Elancourt | Frankreich | 100,00% | -647 | -195 | [1], [5] |
| BARTHELEMY MANUTENTION SAS | Vitrolles | Frankreich | 80,00% | 3.851 | 2.527 | |
| Bastide Manutention SAS | Bruguières | Frankreich | 100,00% | 6.282 | 1.864 | |
| Bretagne Manutention SAS | Pacé | Frankreich | 100,00% | 7.880 | 4.423 | |
| Dematic SAS | Bussy-Saint-Georges | Frankreich | 100,00% | -8.033 | -7.141 | |
| FENWICK FINANCIAL SERVICES SAS | Elancourt | Frankreich | 100,00% | 3.754 | 885 | |
| FENWICK-LINDE OPERATIONS SAS | Cenon-sur-Vienne | Frankreich | 100,00% | 28.084 | -8.764 | |
| FENWICK-LINDE SAS | Elancourt | Frankreich | 100,00% | 247.183 | 49.582 | |
| KION France SERVICES SAS | Elancourt | Frankreich | 100,00% | 329.855 | 53.971 | |
| LOIRE OCEAN MANUTENTION SAS | Saint-Herblain | Frankreich | 71,18% | 5.066 | 2.598 | |
| Manuchar SAS | Gond-Pontouvre | Frankreich | 100,00% | 3.040 | 1.248 | |
| MANUSOM SAS | Rivery | Frankreich | 100,00% | 698 | -72 | |
| Société Angoumoisine de Manutention (SAMA) SAS | Champniers | Frankreich | 100,00% | 13.905 | 487 | |
| SCI Champ Lagarde | Elancourt | Frankreich | 100,00% | 105 | 0 | [1], [5] |
| SM Rental SAS | Roissy-Charles-de-Gaulle | Frankreich | 100,00% | 1.263 | 653 | |
| STILL Location Services SAS | Marne-la-Vallée | Frankreich | 100,00% | 2.184 | 394 | |
| STILL SAS | Marne-la-Vallée | Frankreich | 100,00% | 20.549 | 5.827 | |
| URBAN LOGISTIQUE SAS | Elancourt | Frankreich | 100,00% | 2.749 | 509 | |
| Castle Lift Trucks Ltd. | Basingstoke | Großbritannien | 100,00% | 785 | 0 | [5], [R] |
| Creighton Materials Handling Ltd. | Basingstoke | Großbritannien | 100,00% | 504 | 0 | [5], [R] |
| D.B.S. Brand Factors Ltd. | Basingstoke | Großbritannien | 100,00% | 0 | 0 | [1], [5], [R] |
| Dematic (Services) Ltd. | Banbury | Großbritannien | 100,00% | 1.099.053 | 0 | [5] |
| Dematic Ltd. | Banbury | Großbritannien | 100,00% | 17.875 | -1.083 | |
| Dematic Group Ltd. | Banbury | Großbritannien | 100,00% | 47.126 | 4.626 | |
| Dematic Holdings UK Ltd. | Banbury | Großbritannien | 100,00% | 842.741 | -158.000 | |
| Fork Truck Rentals Ltd. | Basingstoke | Großbritannien | 100,00% | 222 | 0 | [1], [5], [R] |
| Fork Truck Training Ltd. | Basingstoke | Großbritannien | 100,00% | 0 | 0 | [1], [5], [R] |
| FSU Investments Ltd. | Banbury | Großbritannien | 100,00% | 1 | 0 | [5], [R] |
| KION FINANCIAL SERVICES Ltd. | Basingstoke | Großbritannien | 100,00% | 6.691 | 1.466 | |
| Lancashire (Fork Truck) Services Ltd. | Basingstoke | Großbritannien | 100,00% | 0 | 0 | [1], [5], [R] |
| Linde Castle Ltd. | Basingstoke | Großbritannien | 100,00% | 9.663 | 1.291 | |
| Linde Creighton Ltd. | Basingstoke | Großbritannien | 100,00% | 37.193 | 1.906 | |
| Linde Heavy Truck Division Ltd. | Basingstoke | Großbritannien | 100,00% | 3.150 | 371 | [5] |
| Linde Holdings Ltd. | Basingstoke | Großbritannien | 100,00% | 167.399 | -268 | |
| Linde Jewsbury's Ltd. | Basingstoke | Großbritannien | 100,00% | 16.393 | 1.380 | |
| Linde Material Handling (UK) Ltd. | Basingstoke | Großbritannien | 100,00% | 48.917 | -7.221 | |
| Linde Material Handling East Ltd. | Basingstoke | Großbritannien | 100,00% | 4.336 | 569 | |
| Linde Material Handling Scotland Ltd. | Basingstoke | Großbritannien | 100,00% | 11.766 | 1.120 | |
| Linde Material Handling South East Ltd. | Basingstoke | Großbritannien | 100,00% | 4.701 | 511 | |
| Linde Severnside Ltd. | Basingstoke | Großbritannien | 100,00% | 13.401 | -86 | |
| Linde Sterling Ltd. | Basingstoke | Großbritannien | 100,00% | 24.569 | 1.320 | |
| McLEMAN FORK LIFT SERVICES LTD. | Basingstoke | Großbritannien | 100,00% | 2.278 | 79 | [5] |
| Mirror Bidco Ltd. | Banbury | Großbritannien | 100,00% | 337.345 | 762 | |
| Regentruck Ltd. | Basingstoke | Großbritannien | 100,00% | 1 | 0 | [1], [5], [R] |
| SDI Group Ltd. | Banbury | Großbritannien | 100,00% | 1 | 0 | [5], [R] |
| SDI Group UK Ltd. | Banbury | Großbritannien | 100,00% | 1 | 0 | [5], [R] |
| Stephensons Enterprise Fork Trucks Ltd. | Basingstoke | Großbritannien | 100,00% | 0 | 0 | [1], [5], [R] |
| Sterling Mechanical Handling Ltd. | Basingstoke | Großbritannien | 100,00% | 1.150 | 0 | [5], [R] |
| STILL Materials Handling Ltd. | Exeter | Großbritannien | 100,00% | -19.044 | -3.172 | |
| Superlift UK Ltd. | Basingstoke | Großbritannien | 100,00% | 30.022 | -30.097 | |
| Trifik Services Ltd. | Basingstoke | Großbritannien | 100,00% | 11 | 0 | [1], [5], [R] |
| Urban Logistics (UK) Ltd. | Basingstoke | Großbritannien | 100,00% | 236 | -255 | [1], [5] |
| KION India Pvt. Ltd. | Pune | Indien | 100,00% | 23.235 | 1.816 | |
| Handling & Storage Equipment (Ireland) Ltd. | Walkinstown | Irland | 100,00% | 0 | 0 | [3], [5], [R] |
| Linde Material Handling (Ireland) Ltd. | Walkinstown | Irland | 100,00% | 730 | 426 | |
| Baoli EMEA S.p.A. | Lainate | Italien | 100,00% | 7.522 | 1.485 | |
| Dematic S.r.l. | Cernusco sul Naviglio | Italien | 100,00% | 19.588 | 6.369 | |
| Emhilia Material Handling S.p.A. | Modena | Italien | 100,00% | 8.227 | 415 | |
| KION Rental Services S.p.A. | Mailand | Italien | 100,00% | 23.343 | 10.147 | |
| Linde Material Handling Italia S.p.A. | Buguggiate | Italien | 100,00% | 18.348 | 115 | |
| Parmacarr Service Srl. | Torrile | Italien | 100,00% | 673 | 78 | [1], [4], [5] |
| QUALIFT S.p.A. | Verona | Italien | 100,00% | 1.137 | 102 | [5] |
| STILL S.p.A. (bis 2018: OM Carrelli Elevatori S.p.A.) | Lainate | Italien | 100,00% | 118.887 | 17.508 | |
| URBAN LOGISTICA S.R.L. | Lainate | Italien | 100,00% | 3.411 | 1.529 | [1], [5] |
| Dematic Ltd. | Mississauga | Kanada | 100,00% | 17.032 | 4.425 | |
| WHO Real Estate UAB | Vilnius | Litauen | 74,00% | -34 | 0 | [1], [5] |
| Dematic Group S.à r.l. | Senningerberg | Luxemburg | 100,00% | 1.160.170 | 658.780 | |
| Dematic (Malaysia) Sdn. Bhd. | Petaling Jaya | Malaysia | 100,00% | 3.058 | -206 | |
| Linde Material Handling (Malaysia) Sdn. Bhd. | Petaling Jaya | Malaysia | 100,00% | 920 | -159 | [5] |
| Dematic Logistics de Mexico S. de R.L. de C.V. | Monterrey | Mexiko | 100,00% | 114 | -326 | |
| DMTC Technology Services, S. de. R.L. de C.V. | Monterrey | Mexiko | 100,00% | -3.557 | -402 | |
| Dematic Trading de Mexico S. de. R.L. de C.V. | Monterrey | Mexiko | 100,00% | -11.342 | -1.860 | |
| Dematic B.V. | s'Hertogenbosch | Niederlande | 100,00% | 1.054 | -144 | |
| STILL Intern Transport B.V. | Hendrik-Ido-Ambacht | Niederlande | 100,00% | 16.602 | 4.904 | |
| STILL Norge AS | Heimdal | Norwegen | 100,00% | 234 | 73 | |
| AUSTRO OM PIMESPO Fördertechnik GmbH | Linz | Österreich | 100,00% | 12.673 | 981 | |
| Linde Material Handling Austria GmbH | Linz | Österreich | 100,00% | 8.836 | 2.789 | |
| STILL Gesellschaft m.b.H. | Wiener Neudorf | Österreich | 100,00% | 3.892 | 692 | |
| Dematic Poland Sp. z o.o. | Posen | Polen | 100,00% | 33 | 13 | |
| Linde Material Handling Polska Sp. z o.o. | Warschau | Polen | 100,00% | 18.157 | 3.105 | |
| STILL POLSKA Sp. z o.o. | Gądki | Polen | 100,00% | 21.550 | 4.405 | |
| STILL MATERIAL HANDLING ROMANIA SRL | Giurgiu | Rumänien | 100,00% | 3.217 | 823 | |
| OOO "Linde Material Handling Rus" | Moskau | Russische Föderation | 100,00% | 1.162 | -1.129 | |
| OOO "STILL Forklifttrucks" | Moskau | Russische Föderation | 100,00% | 1.265 | -1.627 | |
| Linde Material Handling AB | Örebro | Schweden | 100,00% | 30.703 | 11.468 | |
| Linde Material Handling Financial Services AB | Örebro | Schweden | 100,00% | 246 | -244 | |
| Nordtruck AB | Örnsköldsvik | Schweden | 100,00% | 6.788 | 916 | |
| STILL Sverige AB | Malmö | Schweden | 100,00% | 3.538 | 523 | |
| Dematic Suisse Sagl | Lugano | Schweiz | 100,00% | -33 | -13 | |
| Linde Material Handling Schweiz AG | Dietlikon | Schweiz | 100,00% | 1.779 | 213 | |
| STILL AG | Otelfingen | Schweiz | 100,00% | 6.907 | 2.146 | |
| Linde Viljuskari d.o.o. | Vrčin | Serbien | 100,00% | 202 | 81 | [5] |
| Dematic S.E.A. Pte. Ltd. | Singapur | Singapur | 100,00% | 6.252 | 695 | |
| KION South Asia Pte. Ltd. | Singapur | Singapur | 100,00% | 619 | 414 | |
| Linde Material Handling Asia Pacific Pte. Ltd. | Singapur | Singapur | 100,00% | 32.637 | 848 | |
| Linde Material Handling Slovenská republika s.r.o. | Trenčin | Slowakei | 100,00% | 2.974 | 1.592 | |
| STILL SR, spol. s.r.o. | Nitra | Slowakei | 100,00% | 1.857 | 657 | |
| Linde Vilicar d.o.o. | Celje | Slowenien | 100,00% | 1.531 | 202 | |
| Dematic Logistic Systems S.A.U. | Coslada | Spanien | 100,00% | 23.182 | 4.680 | |
| IBER-MICAR S.L.U. | Gavà | Spanien | 100,00% | 4.985 | 454 | [5] |
| Islavista Spain S.A.U. | L'Hospitalet de Llobregat | Spanien | 100,00% | 33.985 | -4.724 | |
| KION Rental Services S.A.U. | Barcelona | Spanien | 100,00% | 7.889 | 986 | |
| Linde Material Handling Ibérica, S.A.U. | Pallejá | Spanien | 100,00% | 92.318 | 5.421 | |
| STILL, S.A.U. | L'Hospitalet de Llobregat | Spanien | 100,00% | 20.005 | 1.896 | |
| Linde Material Handling (Pty) Ltd. | Linbro Park | Südafrika | 100,00% | 18.313 | 10.458 | |
| Dematic Thailand Co. Ltd. | Bangkok | Thailand | 73,89% | 54 | 0 | [5] |
| Linde Material Handling (Thailand) Co., Ltd. | Pathum Thani | Thailand | 100,00% | 1.416 | -208 | [5] |
| Baoli Material Handling Europe s.r.o. | Prag | Tschechische Republik | 100,00% | 9 | -79 | [1], [5] |
| KION Supply Chain Solutions Czech, s.r.o. | Český Krumlov | Tschechische Republik | 100,00% | -5.685 | -6.556 | |
| Linde Material Handling Česká republika s.r.o. | Prag | Tschechische Republik | 100,00% | 7.976 | 6.828 | |
| Linde Material Handling Parts Distribution CZ s.r.o. | Český Krumlov | Tschechische Republik | 100,00% | 2.898 | 1.306 | [5] |
| Linde Pohony s.r.o. | Český Krumlov | Tschechische Republik | 100,00% | 26.442 | 12.370 | |
| Použitý Vozik CZ, s r.o. | Prag | Tschechische Republik | 100,00% | -71 | -19 | [5] |
| STILL ČR spol. s.r.o. | Prag | Tschechische Republik | 100,00% | 5.502 | 3.357 | |
| STILL Regional Service Center, s.r.o. | Prag | Tschechische Republik | 100,00% | 643 | 206 | |
| Urban Transporte spol. s.r.o. | Moravany | Tschechische Republik | 100,00% | 1.372 | 347 | [1], [5] |
| STILL ARSER Iş Makineleri Servis ve Ticaret A.Ş. | Izmir | Türkei | 51,00% | 273 | -1.787 | |
| TOV "Linde Material Handling Ukraine" | Kiew | Ukraine | 100,00% | 514 | 190 | [5] |
| Linde Magyarország Anyagmozgatási Kft. | Dunaharaszti | Ungarn | 100,00% | 2.364 | 126 | |
| STILL Kft. | Környe | Ungarn | 100,00% | 2.076 | 1.238 | |
| Dematic Corp. | Grand Rapids | USA | 100,00% | -248.837 | 115.178 | |
| KION North America Corp. | Summerville | USA | 100,00% | 7.223 | 132 | |
| Dematic International Trading Ltd. | Shanghai | Volksrepublik China | 100,00% | -19.505 | -1.714 | |
| Dematic Logistics Systems Ltd. | Suzhou | Volksrepublik China | 100,00% | 9.265 | 482 | |
| Egemin Asia Pacific Automation Ltd. | Causeway Bay - Hongkong | Volksrepublik China | 100,00% | -24 | -21 | |
| Egemin (Shanghai) Trading Company Ltd. | Shanghai | Volksrepublik China | 100,00% | 15 | -1 | |
| KION ASIA (HONG KONG) Ltd. | Kwai Chung - Hongkong | Volksrepublik China | 100,00% | 17.625 | -4 | |
| KION Baoli (Jiangsu) Forklift Co., Ltd. | Jiangjiang | Volksrepublik China | 100,00% | 16.406 | -1.450 | |
| Linde Material Handling Hong Kong Ltd. | Kwai Chung - Hongkong | Volksrepublik China | 100,00% | 1.950 | 770 | |
| Linde (China) Forklift Truck Corporation Ltd. | Xiamen | Volksrepublik China | 100,00% | 217.484 | 45.827 | |
| Anteile an Beteiligungen | ||||||
| Inland: | ||||||
| Carl Beutlhauser Kommunal- und Fördertechnik GmbH & Co. KG | Hagelstadt | Deutschland | 25,00% | 19.364 | 2.944 | [1], [5] |
| Hans Joachim Jetschke Industriefahrzeuge (GmbH & Co.) KG | Hamburg | Deutschland | 21,00% | 5.261 | 3.161 | [1], [5] |
| JETSCHKE GmbH | Hamburg | Deutschland | 21,00% | 86 | 3 | [1], [5] |
| Linde Leasing GmbH | Wiesbaden | Deutschland | 45,00% | 56.986 | 5.739 | [1], [5] |
| Linde Hydraulics GmbH & Co. KG | Aschaffenburg | Deutschland | 10,00% | 187.054 | -19.739 | [1], [5] |
| Linde Hydraulics Verwaltungs GmbH | Aschaffenburg | Deutschland | 10,00% | 33 | 1 | [1], [5] |
| MV Fördertechnik GmbH | Blankenhain | Deutschland | 25,00% | 2.257 | 386 | [1], [5] |
| Pelzer Fördertechnik GmbH | Kerpen | Deutschland | 24,96% | 23.922 | 1.807 | [1], [5] |
| Supralift Beteiligungs- und Kommunikationsgesellschaft mbH | Hofheim am Taunus | Deutschland | 50,00% | 19 | 0 | [1], [5] |
| Supralift GmbH & Co. KG | Hofheim am Taunus | Deutschland | 50,00% | 603 | 1 | [1], [5] |
| Ausland: | ||||||
| Linde High Lift Chile S.A. | Santiago de Chile | Chile | 45,00% | 29.861 | 2.902 | [1], [5] |
| Balyo SA | Ivry-sur-Seine | Frankreich | 6,48% | 36.691 | -7.408 | [1], [5] |
| Labrosse Equipement SAS | Saint-Péray | Frankreich | 34,00% | 8.997 | 2.624 | [2], [5] |
| Normandie Manutention SAS | Saint-Etienne-du-Rouvray | Frankreich | 34,00% | 29.269 | 7.555 | [1], [5] |
| Chadwick Materials Handling Ltd. | Corsham | Großbritannien | 48,00% | 1.172 | 21 | [1], [5] |
| Bari Servizi Industriali S.c.a.r.l. | Modugno | Italien | 25,00% | 23 | 0 | [1], [5] |
| TPZ Linde Viličari Hrvatska d.o.o. | Zagreb | Kroatien | 20,00% | 1.151 | 258 | [1], [5], [R] |
| Carretillas Elevadoras Sudeste S.A. | Murcia | Spanien | 38,54% | 6.293 | 1.079 | [1], [5] |
| Dematic Holding (Thailand) Co., Ltd. | Bangkok | Thailand | 48,90% | 3 | 0 | [5] |
| JULI Motorenwerk s.r.o. | Moravany | Tschechische Republik | 50,00% | 33.012 | 5.983 | [1], [5] |
| Motorové závody JULI CZ s.r.o. | Moravany | Tschechische Republik | 50,00% | 0 | 0 | [1], [5] |
| DEMATIC ELECTROMECHANICAL SYSTEMS MIDDLE EAST L.L.C. | Dubai | Vereinigte Arabische Emirate | 49,00% | 605 | 534 | [5] |
[1] Finanzzahlen zum 31.12.2017
[2] Finanzzahlen zum 30.06.2018
[3] Letzter vorgelegter Jahresabschluss
[4] Zugang im Jahr 2018
[5] Finanzzahlen nach lokaler Rechnungslegung
[6] Früher 'DH Services Luxembourg Holding S.à r.l', Sitzverlegung von Luxemburg nach Deutschland
[7] Früher 'DH Services Luxembourg S.à r.l', Sitzverlegung von Luxemburg nach Deutschland
[A] Ergebnisabführungsvertrag mit KION GROUP AG
[B] Ergebnisabführungsvertrag mit Dematic GmbH
[C] Ergebnisabführungsvertrag mit KION Financial Services GmbH
[D] Ergebnisabführungsvertrag mit Linde Material Handling GmbH
[E] Ergebnisabführungsvertrag mit STILL Gesellschaft mit beschränkter Haftung
[F] Ergebnisabführungsvertrag mit Willenbrock Fördertechnik Holding GmbH
[R] Ruhende Gesellschaft
An die KION GROUP AG, Frankfurt am Main
Wir haben den Jahresabschluss der KION GROUP AG, Frankfurt am Main, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2018 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den zusammengefassten Lagebericht der KION GROUP AG, Frankfurt am Main, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 geprüft. Die im zusammengefassten Lagebericht enthaltene Erklärung zur Unternehmensführung gemäß § 289f, § 315d HGB haben wir in Einklang mit den deutschen gesetzlichen Vorschriften nicht inhaltlich geprüft.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse
| ― | entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2018 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 und |
| ― | vermittelt der beigefügte zusammengefasste Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser zusammengefasste Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Unser Prüfungsurteil zum zusammengefassten Lagebericht erstreckt sich nicht auf den Inhalt der im zusammengefassten Lagebericht enthaltenen Erklärung zur Unternehmensführung gemäß § 289f, § 315d HGB. |
Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts geführt hat.
Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB und der EU-Abschlussprüferverordnung (Nr. 537/2014; im Folgenden "EU-APrVO") unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den europarechtlichen sowie den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Darüber hinaus erklären wir gemäß Artikel 10 Abs. 2 Buchst. f) EU-APrVO, dass wir keine verbotenen Nichtprüfungsleistungen nach Artikel 5 Abs. 1 EU-APrVO erbracht haben. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum zusammengefassten Lagebericht zu dienen.
Besonders wichtige Prüfungssachverhalte sind solche Sachverhalte, die nach unserem pflichtgemäßen Ermessen am bedeutsamsten in unserer Prüfung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 waren. Diese Sachverhalte wurden im Zusammenhang mit unserer Prüfung des Jahresabschlusses als Ganzem und bei der Bildung unseres Prüfungsurteils hierzu berücksichtigt; wir geben kein gesondertes Prüfungsurteil zu diesen Sachverhalten ab.
Nachfolgend stellen wir mit der Werthaltigkeit der Anteile an verbundenen Unternehmen den aus unserer Sicht besonders wichtigen Prüfungssachverhalt dar.
Unsere Darstellung dieses besonders wichtigen Prüfungssachverhalts haben wir wie folgt strukturiert:
a) Sachverhaltsbeschreibung (einschließlich Verweis auf zugehörige Angaben im Jahresabschluss)
b) Prüferisches Vorgehen
a) Zum 31. Dezember 2018 beträgt der Buchwert der Anteile an verbundenen Unternehmen im Jahresabschluss Mio. EUR 4.231,2 (55,9 % der Bilanzsumme) und betrifft die Anteile an der Dematic Holdings GmbH, Frankfurt am Main (vormals DH Services Luxembourg Holding S.à r.l., Luxemburg), der proplan Transport- und Lagersysteme GmbH, Aschaffenburg, der KION IoT Systems GmbH, Frankfurt am Main, sowie die Anteile an der Linde Material Handling GmbH, Aschaffenburg, und der KION Information Management Services GmbH, Frankfurt am Main. Die Anteile an verbundenen Unternehmen werden jährlich auf eine voraussichtlich dauernde Wertminderung und damit einen außerplanmäßigen Abschreibungsbedarf auf den niedrigeren beizulegenden Wert untersucht.
Aufgrund der herausragenden Bedeutung der Anteile an verbundenen Unternehmen im Jahresabschluss sowie der von den gesetzlichen Vertretern vorzunehmenden Einschätzung zu seiner Werthaltigkeit war dieser Sachverhalt im Rahmen unserer Prüfung von besonderer Bedeutung.
Angaben zur Werthaltigkeit der Anteile an verbundenen Unternehmen sind in Abschnitt [2] des Anhangs enthalten.
b) Wir haben im Rahmen unserer Prüfung auf dauernde Wertminderung der Anteile an verbundenen Unternehmen die Vorgehensweise der gesetzlichen Vertreter im Rahmen ihres Wertminderungstests nachvollzogen. Hierbei haben wir auf Erkenntnisse aus den von uns durchgeführten Jahresabschlussprüfungen bei diesen verbundenen Unternehmen zurückgegriffen. In diesem Zusammenhang haben wir die erwarteten zukünftigen Zahlungsmittelzuflüsse aus der durch den Aufsichtsrat gebilligten operativen Budgetplanung (2019) sowie der durch die gesetzlichen Vertreter genehmigten Mittelfristplanung (2020 bis 2021) abgeleitet und die Planung, einschließlich einer darauf basierenden Projektion bis hin zur ewigen Rente, sowie die ewige Rente selbst anhand von allgemeinen und branchenspezifischen Markterwartungen geprüft. Dabei haben wir die Planungstreue bezogen auf die einzelnen verbundenen Unternehmen in unsere Beurteilung einbezogen. Darüber hinaus haben wir die verwendeten länderspezifischen Diskontierungssätze (gewogener Kapitalkostensatz - WACC) anhand der jeweiligen Marktbedingungen unter Hinzuziehung von Bewertungsspezialisten überprüft.
Aufgrund der hohen Bedeutung der Anteile an verbundenen Unternehmen im Jahresabschluss erfolgten abschließend Sensitivitätsanalysen sowohl im Hinblick auf die Wachstumserwartungen der zukünftigen Zahlungsmittelzuflüsse der verbundenen Unternehmen als auch hinsichtlich der angewendeten Diskontierungssätze.
Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen:
| ― | die im zusammengefassten Lagebericht enthaltene Erklärung zur Unternehmensführung und |
| ― | die Versicherung der gesetzlichen Vertreter zum Jahresabschluss und zum zusammengefassten Lagebericht nach § 264 Abs. 2 Satz 3 bzw. § 289 Abs. 1 Satz 5 HGB. |
Unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum zusammengefassten Lagebericht erstrecken sich nicht auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerung hierzu ab.
Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen
| ― | wesentliche Unstimmigkeiten zum Jahresabschluss, zum zusammengefassten Lagebericht oder zu unseren bei der Prüfung erlangten Kenntnissen aufweisen oder |
| ― | anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen. |
Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.
Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.
Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des zusammengefassten Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines zusammengefassten Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im zusammengefassten Lagebericht erbringen zu können.
Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts.
Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der zusammengefasste Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum zusammengefassten Lagebericht beinhaltet.
Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB und der EU-APrVO unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und zusammengefassten Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.
Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus
| ― | identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im zusammengefassten Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können. |
| ― | gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des zusammengefassten Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben. |
| ― | beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben. |
| ― | ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im zusammengefassten Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann. |
| ― | beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. |
| ― | beurteilen wir den Einklang des zusammengefassten Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft. |
| ― | führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im zusammengefassten Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen. |
Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.
Wir geben gegenüber den für die Überwachung Verantwortlichen eine Erklärung ab, dass wir die relevanten Unabhängigkeitsanforderungen eingehalten haben, und erörtern mit ihnen alle Beziehungen und sonstigen Sachverhalte, von denen vernünftigerweise angenommen werden kann, dass sie sich auf unsere Unabhängigkeit auswirken, und die hierzu getroffenen Schutzmaßnahmen.
Wir bestimmen von den Sachverhalten, die wir mit den für die Überwachung Verantwortlichen erörtert haben, diejenigen Sachverhalte, die in der Prüfung des Jahresabschlusses für den aktuellen Berichtszeitraum am bedeutsamsten waren und daher die besonders wichtigen Prüfungssachverhalte sind. Wir beschreiben diese Sachverhalte im Bestätigungsvermerk, es sei denn, Gesetze oder andere Rechtsvorschriften schließen die öffentliche Angabe des Sachverhalts aus.
Wir wurden von der Hauptversammlung am 9. Mai 2018 als Abschlussprüfer gewählt. Wir wurden am 25. Mai 2018 vom Aufsichtsrat beauftragt. Wir sind ununterbrochen seit dem Geschäftsjahr 2007 als Abschlussprüfer der KION GROUP AG, Frankfurt am Main, die bis zum 12. Juni 2013 als KION Holding 1 GmbH firmierte, tätig. Die Gesellschaft ist seit dem Geschäftsjahr 2013 ein Unternehmen von öffentlichem Interesse i.S.d. § 319a Abs. 1 Satz 1 HGB.
Wir erklären, dass die in diesem Bestätigungsvermerk enthaltenen Prüfungsurteile mit dem zusätzlichen Bericht an den Prüfungsausschuss nach Artikel 11 EU-APrVO (Prüfungsbericht) in Einklang stehen.
Die für die Prüfung verantwortliche Wirtschaftsprüferin ist Kirsten Gräbner-Vogel.
Frankfurt am Main, den 20. Februar 2019
**Deloitte GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**
Adrian Crampton, Wirtschaftsprüfer
Kirsten Gräbner-Vogel, Wirtschaftsprüferin
die Entwicklungen des Jahres 2018 haben die Grundannahmen und Trendaussagen der Strategie KION 2027 eindrucksvoll bestätigt. Die Nachfrage nach Flurförderzeugen wächst über die Jahre hinweg betrachtet in allen wesentlichen Regionen unseres globalen Geschäfts rund doppelt so stark wie das jeweilige Bruttosozialprodukt. Noch dynamischer entwickelt sich der Bedarf an integrierten und vernetzten und zunehmend automatisierten Intralogistiklösungen in Fabriken und Lagerhäusern der Industrie und des Handels.
Die KION Group als global führender Anbieter von Supply-Chain-Lösungen und zweitgrößter Hersteller von Flurförderzeugen gestaltet diese Entwicklung aktiv mit. Das Unternehmen verzeichnete 2018 ein weiteres sehr erfolgreiches Geschäftsjahr.
Vorstand und Aufsichtsrat haben in ihrem strategischen Dialog während des Geschäftsjahres die vereinbarte Strategie KION 2027 bestätigt und deren weitere Umsetzung beraten. Nach der Akquisition von Dematic baut das Unternehmen seine Kompetenzen und Angebote zu Digitalisierung, Vernetzung und Automatisierung der Intralogistik systematisch weiter aus.
Mit der Schaffung des Vorstandsressorts des Chief Digital Officers (CDO) wurde die Verantwortung für Digitalisierung und Mobile Automation auf Vorstandsebene gebündelt. Susanna Schneeberger, erster CDO der KION Group, verfügt über langjährige internationale Führungserfahrung in der Intralogistik und hat eine besondere Expertise in Digitalisierung, Vernetzung und Automatisierung.
Der Vertrag mit Dr. Eike Böhm als Chief Technology Officer wurde um drei Jahre verlängert. Wir sichern so die Kontinuität in der Weiterentwicklung der Grundlagentechnologien des Unternehmens, in der Produktentwicklung sowie beim Produktionssystem. Hier gilt es auch in den kommenden Jahren Synergien zu heben, Effizienz und Effektivität der Fertigung kontinuierlich zu steigern und in den verschiedenen Märkten den sich mit hoher Geschwindigkeit verändernden Kundenanforderungen entsprechende Fahrzeuglösungen anzubieten. Unser Anspruch ist klar: KION will auch in Zukunft der führende Anbieter eines breiten Portfolios von Flurförderzeugen für die sehr differenzierten Kundenbedürfnisse in der Welt sein.
Mit Anke Groth haben wir einen exzellenten und erfahrenen Chief Financial Officer gewonnen. Sie schärft das Instrumentarium des Unternehmens zur Analyse und wertorientierten Steuerung. Als Arbeitsdirektorin wirkt sie insbesondere für die Weiterentwicklung unserer Mitarbeiter in einer zunehmenden digitalen Arbeitswelt und die Unternehmenskultur.
Ching Pong Quek entwickelt die Strategie für die auch für unser Unternehmen außerordentlich wichtigen Märkte Asiens weiter. Mit einer Reihe entsprechender Initiativen werden wir unsere Position insbesondere in China sowie in den anderen rasch wachsenden Volkswirtschaften der Region weiter ausbauen.
Unter der erfahrenen und bewährten Führung unseres Vorstandsvorsitzenden Gordon Riske ist das Vorstandsteam der KION GROUP AG nun exzellent aufgestellt, die aktuellen und künftigen Herausforderungen zu meistern. Strategischer Dialog und die zukunftsgerichtete Weiterentwicklung der Zusammensetzung des Vorstands waren wichtige Themen der Aufsichtsratsarbeit im letzten Jahr. Das Vorstandsteam wird fokussiert, im Geist guter Zusammenarbeit für das Unternehmen, seine Kunden, Mitarbeiter und Eigentümer, mit Integrität und mit Mut für eine nachhaltig erfolgreiche Zukunft der KION Group wirken. Es verfügt über ein breites Spektrum an Kenntnissen und Erfahrungen aus der Welt des Maschinenbaus, des Fahrzeugbaus, der Intralogistik, aber auch der Digitalisierung, Vernetzung und Automatisierung ebenso wie in der Unternehmensführung und Weiterentwicklung starker Unternehmenskulturen.
Die Umsetzung der Strategie KION 2027 im laufenden Jahr und die Maßnahmen und Herausforderungen des operativen Geschäfts waren selbstverständlich Gegenstand jeder Sitzung des Aufsichtsrats und seiner Ausschüsse. Neben der Entwicklung und Umsetzung von Intralogistiklösungen und der Fertigung von Fahrzeugen und Geräten sind Service und Dienstleistungen auch künftig wichtige Säulen nachhaltig profitablen Wachstums des Unternehmens.
Die KION Group hat sich auch im Jahr 2018 wieder als zuverlässiges Unternehmen präsentiert. Die Prognosen zum abgelaufenen Geschäftsjahr wurden in allen Punkten von den tatsächlichen Ergebnissen bestätigt. Dies war 2018 nicht immer einfach. Wie viele andere Unternehmen ist auch die KION Group auf Zulieferer wichtiger Komponenten angewiesen. Dabei hat sich gezeigt, dass diese den stark angestiegenen Mengenanforderungen nicht immer gewachsen waren. Auslieferungsverzögerungen, ansteigendes Vorratsvermögen, Umsatzbelastungen und Kosten waren die Folge. Das Unternehmen hat, dank des großartigen Einsatzes aller Mitarbeiter, die Auswirkungen gut begrenzen können.
Die wachsende Zahl globaler Handelskonflikte mit zum Teil gravierenden Auswirkungen hinterließen ebenso wie die zum Teil daraus resultierenden Wechselkursschwankungen ihre Spuren im operativen Ergebnis der Gesellschaft. Durch die klare Strategie, daraus konsequent abgeleitete und umgesetzte Maßnahmen und den engagierten Einsatz aller Mitarbeiter des Unternehmens ist es dennoch gelungen, die im Prognosebericht formulierten Ziele zu erreichen und das Vertrauen aller Partner zu rechtfertigen.
Der Aufsichtsrat hatte, wie in früheren Jahren, mit den Vorständen sehr anspruchsvolle Ziele vereinbart, die sich am oberen Ende der Prognose orientieren. Diese Ziele wurden beim Auftragseingang übertroffen, jedoch beim Umsatz, Ergebnis und Cashflow nicht vollständig erreicht. Dies hat Auswirkungen auf die variable Vergütung des Vorstands.
Auch die Entwicklung des Aktienkurses war für uns und die Aktionäre der KION GROUP AG nicht zufriedenstellend. Vor dem Hintergrund von Handelskonflikten und Marktsorgen hinsichtlich einer langsamen Abschwächung des weltweiten konjunkturellen Wachstums mussten wir - dem allgemeinen Trend folgend - ebenfalls deutliche Kursverluste hinnehmen. Dies und die Frage einer angemessenen Reaktion darauf waren intensive Diskussionsthemen im Aufsichtsrat. Im zweiten und dritten Quartal gaben die Effekte aus den Auslieferungsverzögerungen am Kapitalmarkt Anlass zu Besorgnis und Zweifeln, es wurde über Gewinnwarnungen spekuliert. Das Unternehmen hat aber seine Prognoseerwartungen erfüllt und damit die Solidität seiner Vorhersagen, seiner Strategie und Leistungsfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr hat der Aufsichtsrat die ihm nach Gesetz, Satzung und dem Deutschen Corporate Governance Kodex zugewiesenen Aufgaben und Verantwortlichkeiten mit Engagement und Sorgfalt wahrgenommen.
Der Aufsichtsrat hat, wie in den Vorjahren, zahlreiche Sachthemen und zustimmungspflichtige Geschäftsvorfälle diskutiert, notwendige Entscheidungen getroffen sowie den Vorstand in allen wichtigen Fragen der Unternehmensleitung regelmäßig beraten und die Führung der Geschäfte der Gesellschaft durch den Vorstand überwacht. Die Einbindung des Aufsichtsrats in wesentliche Entscheidungen des Unternehmens erfolgte stets frühzeitig und umfassend. Der Vorstand hat den Aufsichtsrat stets detailliert und zeitnah, sowohl schriftlich als auch mündlich, über alle wesentlichen Aspekte anstehender Entscheidungen informiert. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, der zugleich Vorsitzender des Präsidialausschusses ist, stand zwischen den Sitzungen des Aufsichtsrats und seiner Ausschüsse in laufendem und engem Kontakt mit dem Vorstand, insbesondere mit dem Vorstandsvorsitzenden und dem Finanzvorstand. Ebenso gab es regelmäßige Kontakte des Vorsitzenden des Prüfungsausschusses sowohl mit dem Finanzvorstand als auch mit den Verantwortlichen für Internal Audit und Compliance des Unternehmens. Von der Rechtmäßigkeit und der Sorgfalt der Geschäftsführung durch den Vorstand hat sich der Aufsichtsrat laufend überzeugt. Der Vorstand hat dem Aufsichtsrat Geschäftsvorfälle, die nach dem Gesetz, der Satzung der Gesellschaft oder der Geschäftsordnung für den Vorstand der KION GROUP AG zustimmungspflichtig sind, mit dem dafür festgelegten zeitlichen Vorlauf zur Beschlussfassung vorgelegt. Den Beschlussvorschlägen des Vorstands hat der Aufsichtsrat nach gründlicher Prüfung und Beratung zugestimmt.
Ausführlich hat der Aufsichtsrat den Bericht zu nichtfinanziellen Kennzahlen (Nachhaltigkeitsbericht) diskutiert, der nach einem Testvorlauf für das Jahr 2016 für das Jahr 2017 erstmals erstellt wurde. Der Aufsichtsrat sieht in einer auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Führung der Geschäfte eine "Licence to Operate" für das Unternehmen, also eine Grundlage für die gesellschaftliche Akzeptanz des Unternehmens und seines Geschäftsmodells. In diesem Bericht wird über die bereits eingerichteten und die sich in der Umsetzung befindenden Prozesse im Nachhaltigkeitsmanagement des Unternehmens berichtet. Aufbauend auf dem im Jahr 2017 bereits freiwillig vorgelegten ersten Nachhaltigkeitsbericht hat der Aufsichtsrat das Thema mit dem Vorstand und den verantwortlichen Führungskräften im Unternehmen diskutiert. Der Aufsichtsrat hat den Wirtschaftsprüfer mit der inhaltlichen Prüfung des nichtfinanziellen Konzernberichts nach § 315b HGB für das Geschäftsjahr 2018 beauftragt. Der Aufsichtsrat wird das Votum des Prüfers in seine eigenständige Prüfung des nichtfinanziellen Konzernberichts und seine entsprechende Beschlussfassung einbeziehen. Der Nachhaltigkeitsbericht mit dem nichtfinanziellen Konzernbericht wird bis zum 30. April 2019 auf der Website des Unternehmens veröffentlicht.
Datenschutz und Datensicherheit sind integrale Bestandteile unserer Geschäftsprozesse. Die zunehmende Digitalisierung erfordert vor allem bei der Arbeit mit IT-Systemen ein integres Vorgehen. Ende Mai 2018 sind die weitgehend vereinheitlichten Neuregelungen des Datenschutzes auf dem Gebiet der Europäischen Union in Kraft getreten. Der Aufsichtsrat hat sich intensiv mit den Auswirkungen und den Vorbereitungen des Unternehmens zur Umsetzung neuer Anforderungen in diesem Bereich beschäftigt und sich dazu vom Vorstand berichten lassen.
Im zweiten Halbjahr wurde erneut eine Prüfung der Effizienz der Arbeit des Aufsichtsrats vorgenommen. Dazu wurden, wie bei der letzten Effizienzprüfung im Jahr 2015, externe Prüfer hinzugezogen. Das Ergebnis der Prüfung wurde in der Dezember-Sitzung des Aufsichtsrats vorgestellt und im Plenum diskutiert. Wie bereits 2015 kamen die Prüfer zu einer sehr positiven Beurteilung der Aufsichtsratsarbeit im Unternehmen. Dabei wurde von den Mitgliedern des Aufsichtsrats insbesondere positiv festgehalten, dass Anregungen zur Weiterentwicklung der im Aufsichtsrat eingerichteten Prozesse, die aus der vorangegangenen Effizienzprüfung resultierten, aufgegriffen und umgesetzt wurden.
Im Berichtsjahr blieb der Deutsche Corporate Governance Kodex ohne Neuregelungen. Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung vom 12. Dezember 2018 den Abgleich der insoweit unveränderten Empfehlungen und Anregungen des Kodex abschließend diskutiert und eine inhaltlich unveränderte Entsprechenserklärung nach § 161 Aktiengesetz abgegeben. Sie ist auf der Website der KION GROUP AG dauerhaft öffentlich zugänglich. Die KION GROUP AG entspricht sämtlichen Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex in der Fassung vom 7. Februar 2017 mit einer Ausnahme und beabsichtigt, dies auch weiterhin zu tun. Die einzige Empfehlung des Kodex, der die KION GROUP AG wie in den Vorjahren nicht entspricht, ist der in Ziffer 3.8 Absatz 3 des Kodex empfohlene Selbstbehalt für Mitglieder des Aufsichtsrats im Rahmen einer D&O-Versicherung. Einen solchen Selbstbehalt sieht die Satzung der KION GROUP AG nicht vor. Die Gesellschaft ist der Ansicht, dass ein solcher Selbstbehalt im internationalen Umfeld unüblich ist und daher die Suche nach unabhängigen Kandidaten, insbesondere auch solchen aus dem Ausland, erheblich erschweren würde. Der Aufsichtsrat hat von der im Oktober 2018 angekündigten Neufassung des Kodex Kenntnis genommen. Der Aufsichtsratsvorsitzende hat sich aktiv an dem Konsultationsprozess zur Neufassung des Kodex beteiligt. Grundsätzlich begrüßt der Aufsichtsrat die mit der Neufassung des Kodex verfolgten Ziele der inhaltlichen Fokussierung und Straffung. Gleichwohl werden einzelne Empfehlungen, die zum Zeitpunkt der Fertigstellung dieses Berichts noch in der Diskussion waren, kritisch gesehen. Das Unternehmen wird nach Inkrafttreten der Neufassung des Kodex die Prüfung der darin enthaltenen Empfehlungen und deren Abgleich mit den im Unternehmen eingerichteten Prozessen abschließen. Die turnusmäßig abzugebende Entsprechenserklärung für das Geschäftsjahr 2019 wird voraussichtlich in der Dezember-Sitzung beraten und das Ergebnis dieser Prüfung anschließend veröffentlicht werden.
Der Aufsichtsrat hat beschlossen, im Jahre 2019, nach Inkrafttreten der Umsetzung der Europäischen Aktionärsrechte Richtlinie in deutsches Recht (ARUG) und der weiteren Entwicklung des Corporate Governance Kodex, der nach unserer Auffassung auf das ARUG Bezug nehmen sollte, das Vorstandsvergütungssystem der KION GROUP AG und die Höhe der Vergütung der Vorstandsmitglieder zu überprüfen. Der Aufsichtsrat hat bereits entsprechende Beratungsvereinbarungen hierzu mit einem unabhängigen Unternehmen getroffen.
Vorstand und Aufsichtsrat berichten über die Corporate Governance in der KION GROUP AG ausführlich im Corporate-Governance-Bericht gemäß Ziffer 3.10 des Deutschen Corporate Governance Kodex. Der Bericht ist mit der Erklärung zur Unternehmensführung gemäß § 289f und § 315d HGB zusammengefasst und befindet sich auf den Seiten 36 bis 45 dieses Geschäftsberichts und ist auf der Website der KION GROUP AG unter kiongroup.com/GovernanceBericht zugänglich.
Bei der KION GROUP AG bestanden im abgelaufenen Geschäftsjahr vier ständige Ausschüsse: der Vermittlungsausschuss gemäß § 27 Absatz 3 Mitbestimmungsgesetz, der Präsidialausschuss, der Prüfungsausschuss und der Nominierungsausschuss. Diese Ausschüsse, insbesondere der Präsidialausschuss, bereiten die im Plenum des Aufsichtsrats zu behandelnden Themen vor. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats sitzt auch allen Ausschüssen, mit Ausnahme des Prüfungsausschusses, vor. Die Vorsitzenden der Ausschüsse berichten dem Plenum jeweils ausführlich über die Beratungen der Ausschüsse. Darüber hinaus werden die Protokolle der Ausschusssitzungen nach Abstimmung mit den Ausschussmitgliedern an das Plenum zu Informationszwecken verteilt.
Der Aufsichtsrat und seine Ausschüsse haben sich im abgelaufenen Geschäftsjahr in insgesamt 16 Sitzungen mit den anstehenden Themen und notwendigen Entscheidungen befasst. Darin enthalten sind sechs Plenarsitzungen sowie vier Sitzungen des Präsidialausschusses, fünf des Prüfungsausschusses und eine Nominierungsausschuss-Sitzung. Der Vermittlungsausschuss hat in diesem Berichtszeitraum nicht getagt. Darüber hinaus gab es noch eine Reihe von Telefonkonferenzen, die der Vorabinformation der Mitglieder des Aufsichtsrats bzw. der entsprechenden Ausschüsse dienten. An den Sitzungen des Aufsichtsrats und seiner Ausschüsse im Berichtsjahr haben mit den nachfolgend genannten Ausnahmen stets alle Aufsichtsratsmitglieder teilgenommen:
Mit Ausnahme von vier der sechs Sitzungen des Aufsichtsrats sowie zwei Ausschusssitzungen, bei denen jeweils ein Mitglied entschuldigt fehlte, haben alle Mitglieder des Aufsichtsrats an allen Sitzungen des Aufsichtsrats und der jeweiligen Ausschüsse teilgenommen. Im Zeitraum vom 1. Januar bis zum 9. Mai 2018, in dem Denis Heljic Mitglied des Aufsichtsrats war, fanden zwei Aufsichtsratssitzungen statt. Denis Heljic hat dabei nur an einer der zwei Sitzungen teilgenommen.
Der Jahresabschluss, der Konzernabschluss und der zusammengefasste Lagebericht für die KION GROUP AG und den Konzern zum 31. Dezember 2018 wurden von dem durch Beschluss der Hauptversammlung vom 9. Mai 2018 bestellten Abschlussprüfer der Gesellschaft, der Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ("Deloitte"), München, Zweigniederlassung Frankfurt am Main, geprüft. Der entsprechende Vorschlag an die Hauptversammlung wurde durch Gespräche zwischen dem Vorsitzenden des Prüfungsausschusses und den Prüfern vorbereitet. Der Vorschlag wurde in der Sitzung des Prüfungsausschusses am 21. Februar 2018 besprochen und die Gelegenheit zur persönlichen Aussprache mit den Prüfern gegeben.
Die Prüfungsschwerpunkte wurden in der Sitzung des Prüfungsausschusses am 25. Juli 2018 besprochen und entsprechend festgelegt. Der Prüfungsauftrag wurde am 24. Oktober 2018 durch den Aufsichtsratsvorsitzenden erteilt.
Der Abschlussprüfer hat seinen Bericht und die Unterlagen zum Abschluss für das Geschäftsjahr 2018 den Mitgliedern des Prüfungsausschusses am 12. Februar 2019 und den Mitgliedern des Aufsichtsrats am 20. Februar 2019 zur Verfügung gestellt. Der Bericht wurde im Prüfungsausschuss am 20. Februar 2019 und im Gesamtaufsichtsrat am 27. Februar 2019 jeweils in Anwesenheit des Abschlussprüfers intensiv diskutiert. Der Abschlussprüfer berichtete in den Sitzungen jeweils ausführlich über die wesentlichen Ergebnisse der Prüfung und diskutierte sie mit den Mitgliedern des Prüfungsausschusses bzw. des Plenums.
Der Abschlussprüfer hat dem Jahresabschluss zum 31. Dezember 2018, dem Konzernabschluss und dem mit dem Lagebericht der Gesellschaft zusammengefassten Konzernlagebericht zum 31. Dezember 2018 am 20. Februar 2019 einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Nach intensiver eigener Prüfung des Jahresabschlusses, des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts der Gesellschaft zum 31. Dezember 2018 hat zunächst der Prüfungsausschuss eine Empfehlung an das Plenum abgegeben, die in der Plenarsitzung durch den Vorsitzenden des Prüfungsausschusses in seinem Bericht näher erläutert wurde. Darauf aufbauend und unter Würdigung des Bestätigungsvermerks hat der Aufsichtsrat nach weiterer eigener Erörterung dem Ergebnis der Prüfung durch den Prüfungsausschuss in seiner Sitzung am 27. Februar 2019 zugestimmt.
Nach dem abschließenden Ergebnis der eigenen Prüfung waren vom Aufsichtsrat keine Einwendungen zu erheben. Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahres- und Konzernabschluss der Gesellschaft zum 31. Dezember 2018 festgestellt bzw. gebilligt.
Den Vorschlag des Vorstands, den Bilanzgewinn der KION GROUP AG zur Zahlung einer Dividende in Höhe von 1,20 € je Stückaktie zu verwenden, hat der Aufsichtsrat in seiner Sitzung vom 27. Februar 2019 ebenfalls erörtert und gebilligt. Dabei hat der Aufsichtsrat die Finanz- und Ertragslage des Unternehmens, die mittelfristige Finanz- und Investitionsplanung sowie die Interessen der Aktionäre berücksichtigt. Der Aufsichtsrat hält die vorgeschlagene Dividende für angemessen.
Der Aufsichtsrat hat sich auch mit dem vom Vorstand am 20. Februar 2019 beschlossenen Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen (Abhängigkeitsbericht) auseinandergesetzt. Der Abschlussprüfer hat diesen Bericht geprüft und dazu einen Prüfungsbericht erstattet. Aufgrund der ohne Beanstandungen abgeschlossenen Prüfung am 20. Februar 2019 hat der Abschlussprüfer folgenden Vermerk erteilt:
Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass
| ― | 1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind, |
| ― | 2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war, |
| ― | 3. bei den im Bericht aufgeführten Maßnahmen keine Umstände für eine wesentlich andere Beurteilung als die durch den Vorstand sprechen. |
Der Abhängigkeitsbericht und der dazu erstellte Prüfungsbericht des Abschlussprüfers haben allen Mitgliedern des Aufsichtsrats rechtzeitig vorgelegen. Beide wurden nach persönlichem Bericht der Abschlussprüfer in deren Anwesenheit in der Sitzung des Aufsichtsrats am 27. Februar 2019 ausführlich erörtert. Der Aufsichtsrat stimmt dem Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer zu. Der Aufsichtsrat erhob nach dem abschließenden Ergebnis der eigenen Prüfung keine Einwendungen gegen die Erklärung des Vorstands am Ende des Berichts über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen.
Im Aufsichtsrat gab es während des Geschäftsjahres 2018 die folgenden Veränderungen:
Durch gerichtlichen Beschluss des zuständigen Amtsgerichts vom 9. Oktober 2018 wurde Dr. Michael Macht als Anteilseignervertreter in den Aufsichtsrat der Gesellschaft bestellt. Er folgte Tan Xuguang nach, der sein Amt mit Wirkung zum Ablauf des 30. September niedergelegt hatte. Mit Dr. Michael Macht konnte ein ausgewiesener Produktionsfachmann mit langjähriger Führungsverantwortung in der Automobilindustrie für den Aufsichtsrat gewonnen werden. Er vervollständigt insoweit die im Aufsichtsrat repräsentierten Erfahrungen und Qualifikationen. Seine Bestellung steht in vollem Einklang mit den Zielen für die Zusammensetzung des Aufsichtsrats und dem im Jahr 2017 beschlossenen Kompetenzprofil des Aufsichtsrats mit seinen 17 Kompetenzfeldern. Der Aufsichtsrat dankt Herrn Tan, der wesentliche Impulse zur strategischen Positionierung des Unternehmens und zu seiner operativen Entwicklung, insbesondere in den wichtigen Märkten Asiens, geleistet hat.
Martin Fahrendorf ist zum 10. Mai 2018 Denis Heljic als Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat nachgefolgt, der aufgrund neuer Aufgaben im Unternehmen sein Amt im Aufsichtsrat niederlegte. Der Aufsichtsrat dankt Herrn Heljic für seine stets mit hohem Engagement geleistete Arbeit als Arbeitnehmervertreter im Interesse der Gesellschaft.
Im laufenden Geschäftsjahr stehen folgende Veränderungen an:
Am 5. Februar 2019 habe ich das Unternehmen darüber informiert, dass ich mein Amt als Vorsitzender des Aufsichtsrats und meine Mitgliedschaft im Aufsichtsrat nach Konsultation mit Vertretern des Hauptaktionärs des Unternehmens, Weichai Power, mit dem Ende der kommenden Hauptversammlung niederlege. Der Nominierungsausschuss hat beschlossen, Herrn Dr. Michael Macht, der seit seiner gerichtlichen Bestellung für die Zeit bis zur nächsten Hauptversammlung als Anteilseignervertreter im Aufsichtsrat bestellt ist, sowie Herrn Tan Xuguang zur Wahl als neue Anteilseignervertreter vorzuschlagen. Der Aufsichtsrat plant, Herrn Dr. Michael Macht, in der konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrates nach der Hauptversammlung zum Vorsitzenden des Gremiums zu wählen.
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, ich bedanke mich bei denen, die mir seit 2013 das Vertrauen ausgesprochen und mich zum Mitglied des Aufsichtsrats der KION GROUP AG gewählt haben. Den Mitgliedern im Aufsichtsrat danke ich für eine konstruktive und an den Erfordernissen einer nachhaltig erfolgreichen Entwicklung des Unternehmens orientierten Zusammenarbeit. Ganz besonders bedanke ich mich bei den Mitgliedern des Vorstands und den Mitarbeitern der Gesellschaft. Unter der strategisch klugen und weitsichtigen Führung durch den Vorstandsvorsitzenden Gordon Riske, der KION seit 2007 mit klarem Blick für das Notwendige und Machbare leitet, hat sich dieses zu einem global führenden Unternehmen der Intralogistik entwickelt. Heute ist die KION GROUP AG im globalen Wettbewerb mit Kompetenz, Leistungsfähigkeit und einem erfolgreichen Geschäftsmodell exzellent aufgestellt und hat eine solide Basis, um den zukünftigen Herausforderungen der Märkte nicht nur zu begegnen, sondern diese aktiv mit zu gestalten. Dies wird selbstverständlich eine regelmäßige Überprüfung der Positionierung im Markt und die daraus resultierende Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle, Kompetenzen und Prozesse erfordern. Diesen Prozess zu begleiten, wird die Aufgabe des zukünftigen Aufsichtsrats sein, der dazu kompetent besetzt sein wird. Ich bin überzeugt, dass das Unternehmen weiterhin das Vertrauen seiner Aktionäre rechtfertigen kann und wünsche Aufsichtsrat, Vorstand und Mitarbeitern weiterhin viel Erfolg in der Gestaltung einer nachhaltig erfolgreichen Zukunft auf der Basis der Grundwerte des Unternehmens: Integrität, Kooperation, Mut und Exzellenz.
Dieser Bericht wurde auf der Sitzung des Aufsichtsrats am 27. Februar 2019 ausführlich und eingehend erörtert und festgestellt.
Auch im Namen meiner Kolleginnen und Kollegen im Aufsichtsrat danke ich den Mitgliedern des Vorstands und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der KION GROUP AG und ihrer Konzerngesellschaften im In- und Ausland für ihr Engagement und die hervorragenden Leistungen im vergangenen Geschäftsjahr 2018.
Dr. John Feldmann, Vorsitzender
Die KION GROUP AG hat seit der Abgabe der letzten Entsprechenserklärung im Dezember 2017 mit einer Ausnahme sämtlichen Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex ("Kodex") in der Fassung vom 7. Februar 2017 entsprochen und wird ihnen auch künftig entsprechen.
In Abweichung von Ziffer 3.8 Abs. 3 des Kodex sieht die Satzung der KION GROUP AG keinen Selbstbehalt für Mitglieder des Aufsichtsrats im Rahmen einer D&O-Versicherung vor. Die Gesellschaft ist der Ansicht, dass ein solcher Selbstbehalt im internationalen Umfeld unüblich ist und daher die Suche nach unabhängigen Aufsichtsratskandidaten, insbesondere auch solchen aus dem Ausland, erheblich erschweren würde.
Frankfurt am Main, den 3. / 12. Dezember 2018
Für den Vorstand:
Gordon Riske
Anke Groth
Für den Aufsichtsrat:
Dr. John Feldmann
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