Interim / Quarterly Report • Sep 30, 2019
Interim / Quarterly Report
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| H1|2019 | H1|2018 1,2 | Veränderung in % |
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|---|---|---|---|---|
| Konzern | ||||
| Umsatz | Mio. EUR | 199,5 | 200,3 | -0,4 |
| Bereinigtes EBITDA | Mio. EUR | 18,4 | 21,2 | -13,2 |
| Bereinigte EBITDA-Marge | % | 9,2 | 10,6 | -13,2 |
| Periodenergebnis nach Steuern | Mio. EUR | -3,5 | 8,2 | n. m. |
| Ergebnis je Aktie | EUR | -0,45 | 1,18 | n. m. |
| Investitionen | Mio. EUR | 7,7 | 11,3 | -31,9 |
| Abschreibungen | Mio. EUR | 19,9 | 10,2 | 95,1 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | Mio. EUR | 10,8 | 4,4 | >100 |
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| H1|2019 | 31.12.2018 2 | Veränderung in % |
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|---|---|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | Mio. EUR | 227,7 | 223,2 | 2,0 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | Mio. EUR | 154,9 | 150,7 | 2,8 |
| Eigenkapital | Mio. EUR | 189,0 | 191,7 | -1,4 |
| Eigenkapitalquote | % | 49,4 | 51,3 | -3,7 |
| Langfristige Schulden | Mio. EUR | 99,5 | 91,1 | 9,2 |
| Kurzfristige Schulden | Mio. EUR | 94,0 | 91,2 | 3,1 |
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| H1|2019 | H1|2018 1 | Veränderung in % |
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|---|---|---|---|
| Mitarbeiter (30.6.) | 2.923 | 2.605 | 12,2 |
1 Zahlen bereinigt um die aufgegebenen Geschäftsbereiche.
2 Aufgrund Fehlerkorrektur angepasst. Nähere Erläuterung im Konzernanhang auf Seite 36 und 37.
nach einem erfolgreichen Start in das Geschäftsjahr 2019 zeigten sich unsere Segmente mit ihrer guten Marktposition in der ersten Jahreshälfte recht robust gegenüber der dynamisch verlaufenden Eintrübung des konjunkturellen Umfelds. Entsprechend lagen unsere Umsatzerlöse im 1. Halbjahr 2019 mit 19 9,5 Mio. EUR auf vergleichbarer Basis nahezu auf dem starken Vorjahresniveau. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf bereinigter Basis mit 18,4 Mio. EUR konnte dagegen das Vorjahresniveau von 21,2 Mio. EUR nicht mehr erreichen.
Von der konjunkturellen Abschwächung waren insbesondere unsere Segmente engineered products und precision components betroffen. Hier zeigten sich im zweiten Quartal erste Anzeichen einer nachlassenden Nachfrage, sodass die Auftragseingänge unter Vorjahresniveau lagen. Die Ertragslage des ersten Halbjahres 2019 ist mit dem Brand am Standort Heinsdorfergrund im Segment surface technologies und den Unregelmäßigkeiten im Bereich engineered products von Sondereinflüssen geprägt, die im Folgenden kurz zusammenfassend erläutert werden:
Im Segment engineered products sind in Folge der Ergebnisse aus der Untersuchung der Unregelmäßigkeiten insgesamt zusätzliche Aufwendungen in Höhe von 7,2 Mio. EUR vorgenommen werden. Entsprechend der Bilanzierungsregelungen (IAS 8) entfallen in 2019 davon 1,9 Mio. EUR auf die Abwertung von Vorräten und 2,0 Mio. EUR auf Aufwendungen, die mit den Unregelmäßigkeiten in Zusammenhang stehen (bspw. Forderungsabwertungen und Rückstellungszuführungen). Auf die Vorperioden entfallen auf Basis dieser Sachverhalte in Summe 3,3 Mio. EUR.
Die 1,9 Mio. EUR Abwertungen enthalten Sondereffekte in Höhe von 0,3 Mio. EUR und die übrigen 2,0 Mio. EUR Sondereffekte in Höhe von 0,5 Mio. EUR, welche jeweils auf Konzernebene bereinigt wurden. Einschließlich der zu bereinigenden Belastungen, die aus dem Brand resultieren, wurden insgesamt 1,5 Mio. EUR entsprechend der Berichtsnormen bereinigt und damit aus dem EBITDA herausgerechnet.
Weitere 4,9 Mio. EUR an außerplanmäßigen Abschreibungen auf Produktionsanlagen sind ebenfalls durch den Brand verursacht und belasten als Sondereffekt das EBIT des Geschäftsjahres 2019.
Der bestehende Versicherungsschutz wird unsere Einbußen aus dem Brand voraussichtlich ausgleichen und wir planen die Produktionskapazitäten nicht nur wiederaufzubauen, sondern sie sogar zu erweitern. Für die Nutzung dieser Neukapazitäten stehen wir mit strategischen Neukunden in guten Gesprächen. Sobald wir Vollzug melden können, werden wir Sie entsprechend hierüber informieren. Die Unregelmäßigkeiten in der Vorratsbewertung haben wir vollkommen überprüft und unsere Untersuchungen abgeschlossen. Sämtliche Sondereffekte sind im vorliegenden Halbjahresabschluss enthalten, sodass im zweiten Halbjahr hieraus keine weiteren Belastungen zu erwarten sind. Wir haben aus dem Vorfall die notwendigen Konsequenzen gezogen und können dadurch sicherstellen, dass in Zukunft derartige Vorkommnisse ausgeschlossen sein sollten. Bis eine neue Segmentleitung benannt wird, hat der Vorstandssprecher die direkte Führung dieses Segmentes übernommen und eine Task Force gebildet, die die reibungslose Fortführung des Geschäftsbetriebs gewährleistet.
Ende Juni mussten wir vor dem Hintergrund der skizzierten Ereignisse unsere bisherige Prognose revidieren. Wir wollen allerdings erst dann mit einer neuen Prognose nach außen treten, wenn uns umfassende und valide Informationen zu den verschiedenen Faktoren vorliegen. Dazu gehört insbesondere eine Schätzung des genauen Ertragsausfalls aus dem Brand sowie eine neu validierte Planung bis zum Jahresende für das Segment engineered products. Dies wird aus heutiger Sicht erst zu Beginn des 4. Quartals 2019 fertiggestellt sein. Auf negative Ergebniseffekte einer sich abschwächenden Konjunktur haben wir mit adäquaten Gegenmaßnahmen reagiert. So wurden nicht nur die Vertriebsaktivitäten erheblich gesteigert, sondern auch die Kostenbasis entsprechend angepasst. Weitere Maßnahmen werden folgen.
In den kommenden zwei Jahren steht die Realisierung von Umsatz- und Kostensynergien im Vordergrund unserer Arbeit. Bei der Umsetzung unserer Pläne erhalten wir unverändert die Unterstützung unserer Großaktionäre. Nachdem die Umplatzierung mit Blick auf das herausfordernde Marktumfeld nicht realisiert werden konnte, setzen wir gemeinsam unsere ganze Kraft auf die weitere strategische Ausrichtung unserer Industriegruppe.
Wir haben in einer vergleichsweisen kurzen Zeit bereits Vieles realisieren können. Vor uns liegt aber auch noch viel Arbeit. Diese Arbeit gehen wir gemeinsam in der KAP-Gruppe, in den Segmenten und in jedem einzelnen Unternehmen mit großem Engagement und großer Begeisterung an. Wir lassen uns von Gegenwind nicht entmutigen. Wir sind davon überzeugt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir möchten uns an dieser Stelle ausdrücklich bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedanken, die unermüdlich daran arbeiten, dass die Modernisierung der KAP-Gruppe weiter voranschreitet. Bedanken möchten wir uns auch bei Ihnen, meine lieben Aktionärinnen und Aktionäre, für ihre Unterstützung und den konstruktiven Dialog. Wir haben uns viel vorgenommen. Lassen Sie es uns gemeinsam umsetzen.
Mit den besten Grüßen
Ihr Guido Decker, Sprecher des Vorstands
Ihr Dr. Alexander Riedel, Finanzvorstand
Die Konjunktur hat sich nach einem überraschend starken Start in das Jahr 2019 im Verlauf des zweiten Quartals spürbar abgeschwächt. Der ifo Geschäftsklimaindex fiel im Juli 2019 recht deutlich auf nur noch 95,7 Punkte nachdem er noch bis weit in den Mai hinein relativ stabil bei über 98 Punkten gelegen hatte. Das statistische Bundesamt veröffentlichte in einer ersten Schnellmeldung zur konjunkturellen Entwicklung einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts im 2. Quartal 2019 um 0,1 % zum Vorquartal. Die starke Marktposition in attraktiven Nischenmärkten schützt die Segmente zwar bis zu einem gewissen Grad gegen konjunkturelle Schwankungen. Diese dynamisch verlaufende konjunkturelle Eintrübung beeinflusste im 2. Quartal 2019 aber zunehmend die operative Geschäftsentwicklung der KAP-Gruppe. Insbesondere die Segmente engineered products und precision components waren von einem geringeren Auftragseingang betroffen.
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| H1|2019 | H1|2018 1,2 | Veränderung in % |
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|---|---|---|---|---|
| Umsatz | Mio. EUR | 199,5 | 200,3 | -0,4 |
| EBITDA | Mio. EUR | 16,9 | 21,1 | -19,9 |
| Bereinigungen | Mio. EUR | 1,5 | 0,1 | n. m. |
| BEREINIGTES EBITDA | Mio. EUR | 18,4 | 21,2 | -13,2 |
| Bereinigte EBITDA-Marge | % | 9,2 | 10,6 | -13,2 |
1 Zahlen bereinigt um die aufgegebenen Geschäftsbereiche.
2 Aufgrund Fehlerkorrektur angepasst. Nähere Erläuterung im Konzernanhang auf Seite 36 und 37.
Die Umsatzerlöse erreichten im 1. Halbjahr 2019 mit 19 9,5 Mio. EUR (i.Vj. 200,3 Mio. EUR) das Vorjahresniveau. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Vorjahreswert zur besseren Vergleichbarkeit um die Umsatzerlöse der im Geschäftsjahr 2018 veräußerten Geiger Fertigungstechnologie bereinigt wurde. Im 1. Halbjahr 2018 trug Geiger noch mit rund 28,2 Mio. EUR zum Umsatz bei.
Die sonstigen betrieblichen Erträge übertrafen mit 6,9 Mio. EUR (i. Vj. 5,4 Mio. EUR) das Vorjahresniveau um 2 7,8 %. Zu dieser Entwicklung trugen insbesondere ein deutlicher Anstieg der Kostenerstattungen auf 1,1 Mio. EUR (i. Vj. 0,1 Mio. EUR) sowie höhere Versicherungsentschädigungen bei. Sie stiegen von 0,1 Mio. EUR auf 0,4 Mio. EUR. Hingegen sanken die Gewinne aus Abgängen des Anlagevermögens um 75,0 % auf 0,1 Mio. EUR (i. Vj. 0,4 Mio. EUR) und die Währungskursgewinne um 36,4 % auf 0,7 Mio. EUR (i. Vj. 1,1 Mio. EUR).
Der Materialaufwand sank um 4,9 % auf 109,6 Mio. EUR (i. Vj. 115,2 Mio. EUR). Bezogen auf die Gesamtleistung verringerte sich die Materialaufwandsquote um 2,4 Prozentpunkte auf 54,8 % (i. Vj. 57,2 %). Der Haupttreiber für diese Entwicklung waren die eingeleiteten und bereits umgesetzten Maßnahmen zur effizienten Nutzung der verschiedenen Ressourcen in den verschiedenen Produktionsprozessen. Der Personalaufwand erhöhte sich um 18,1 % auf 51,5 Mio. EUR (i. Vj. 43,6 Mio. EUR). In dieser Entwicklung spiegelt sich insbesondere der Erwerb der Heiche Gruppe wider. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen um 8,6 % auf 29,1 Mio. EUR (i. Vj. 26,8 Mio. EUR). Auch dieser Anstieg ist im Wesentlichen konsolidierungskreisbedingt.
Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) liegt mit 18,4 Mio. EUR unter dem Vorjahresniveau (i. Vj. 21,2 Mio. EUR). Der Vorjahreswert ist auch hier zur besseren Vergleichbarkeit um den EBITDA-Beitrag in Höhe von 3,9 Mio. EUR der 2018 veräußerten Geiger bereinigt. Im bereinigten EBITDA sind einmalige, nicht liquiditätswirksame Sondereffekte in Höhe von 1,5 Mio. EUR enthalten. Diese sind auf die Folgen des Brandes am Standort Heinsdorfergrund im Segment surface technologies und im Segment engineered products auf nachgeholte Wertberichtigungen auf Vorräte und Waren sowie Einmaleffekte zurückzuführen. Entsprechend liegt das berichtete EBITDA bei 16,9 Mio. EUR (i. Vj. 21,1 Mio. EUR).
Im Segment engineered products sind in Folge der Ergebnisse aus der Untersuchung der Unregelmäßigkeiten insgesamt zusätzliche Aufwendungen in Höhe von 7,2 Mio. EUR vorgenommen werden. Entsprechend der Bilanzierungsregelungen (IAS 8) entfallen in 2019 davon 1,9 Mio. EUR auf die Abwertung von Vorräten und 2,0 Mio. EUR auf Aufwendungen, die mit den Unregelmäßigkeiten in Zusammenhang stehen (bspw. Forderungsabwertungen und Rückstellungszuführungen). Auf die Vorperioden entfallen auf Basis dieser Sachverhalte in Summe 3,3 Mio. EUR.
Die 1,9 Mio. EUR Abwertungen enthalten Sondereffekte in Höhe von 0,3 Mio. EUR und die übrigen 2,0 Mio. EUR Sondereffekte in Höhe von 0,5 Mio. EUR, welche jeweils auf Konzernebene bereinigt wurden. Einschließlich der zu bereinigenden Belastungen, die aus dem Brand resultieren, wurden insgesamt 1,5 Mio. EUR entsprechend der Berichtsnormen bereinigt und damit aus dem EBITDA herausgerechnet.
Die Abschreibungen beinhalten außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 4,9 Mio. EUR bedingt durch den Brand an unserem Standort Heinsdorfergrund und erhöhten sich um 95,1 % auf 19,9 Mio. EUR (i. Vj. 10,2 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag entsprechend bei -3,1 Mio. EUR (i. Vj. 10,9 Mio. EUR). Das Finanzergebnis von -2,5 Mio. EUR (i. Vj. -1,9 Mio. EUR) beinhaltet ein nahezu unverändertes Zinsergebnis von -2,0 Mio. EUR (i. Vj. -1,9 Mio. EUR) sowie ein übriges Finanzergebnis von -0,5 Mio. EUR (i. Vj. -0,1 Mio. EUR). Die Entwicklung des übrigen Finanzergebnisses ist von einem Anstieg der Wechselkursverluste von 0,1 Mio. EUR auf 0,5 Mio. EUR geprägt. Das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) betrug -5,5 Mio. EUR (i. Vj. 9,0 Mio. EUR). Unter Berücksichtigung der latenten Steuern aus temporären Bewertungsdifferenzen ergibt sich ein positives Steuerergebnis von 2,2 Mio. EUR (i. Vj. Steueraufwand von 2,6 Mio. EUR).
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| H1|2019 | H1|2018 1 | Veränderung in % |
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|---|---|---|---|---|
| Umsatz | Mio. EUR | 81,9 | 89,0 | -8,0 |
| Bereinigtes EBITDA | Mio. EUR | 3,8 | 6,8 | -44,1 |
| Bereinigte EBITDA-Marge | % | 4,6 | 7,6 | -39,4 |
| Investitionen | Mio. EUR | 1,5 | 2,8 | -46,4 |
| Mitarbeiter | 1.018 | 1.064 | -4,3 |
1 Aufgrund Fehlerkorrektur angepasst. Nähere Erläuterung im Konzernanhang auf Seite 36 und 37.
Die Umsatzerlöse im Segment engineered products verringerten sich im 1. Halbjahr 2019 um 8,0 % auf 81,9 Mio. EUR. In dieser Entwicklung spiegeln sich die ersten Effekte aus der konjunkturellen Eintrübung wider. So schwächte sich insbesondere die Nachfrage nach Produkten für Schläuche und Keilriemen ab. Rückläufig waren auch die Umsätze im Bereich der Gewebe für Förderbänder. Gleichwohl entwickelten sich einige der Anwendungen überplanmäßig, insbesondere bei Luftfedern und Gelenkscheiben, für die ein wichtiger Neukunde gewonnen werden konnte. Die Ergebnisentwicklung ist darüber hinaus von notwendigen Wertberichtigungen auf Vorräte und Waren sowie Einmaleffekten betroffen. Es wurden interne Vorgaben nicht befolgt und vorzunehmende Wertberichtigungen unterlassen. Die Ergebnisse der anschließenden Überprüfung haben einen nicht liquiditätswirksamen Ergebniseffekt von insgesamt 3,9 Mio. EUR ergeben, der vollumfänglich im Halbjahresabschluss berücksichtigt wurde. Davon können 0,8 Mio. EUR auf Segmentebene als einmalige Sondereffekte bereinigt werden. Auf bereinigter Basis beträgt das EBITDA 3,8 Mio. EUR und liegt damit unter dem Vorjahresniveau (i. Vj. 6,8 Mio. EUR). Entsprechend verringerte sich das berichtete EBITDA um 55,9 % auf 3,0 Mio. EUR.
Investitionen erfolgten insbesondere bei der Kapazitätserweiterung in den beiden Anwendungsbereichen feuerhemmende Produkte und Elektromobilität. Das Gesamtvolumen lag im 1. Halbjahr 2019 mit 1,5 Mio. EUR (i. Vj. 2,8 Mio. EUR) um 46,4 % unter dem Vorjahresniveau. Die Zahl der Mitarbeiter, die zum 30. Juni 2019 im Segment beschäftigt waren, verringerte sich leicht um 4,3 % auf 1.018 (i. Vj. 1.064).
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| H1|2019 | H1|2018 | Veränderung in % |
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|---|---|---|---|---|
| Umsatz | Mio. EUR | 48,3 | 48,9 | -1,2 |
| EBITDA | Mio. EUR | 5,8 | 6,6 | -12,1 |
| EBITDA-Marge | % | 12,0 | 13,5 | -11,1 |
| Investitionen | Mio. EUR | 1,1 | 0,8 | 37,5 |
| Mitarbeiter | 325 | 317 | 2,5 |
Die Umsatzerlöse im Segment flexible films lagen mit 48,3 Mio. EUR nur um 1,2 % unter Vorjahresniveau (i. Vj. 48,9 Mio. EUR) und zeigten sich damit äußerst robust gegenüber den gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen. Sehr positiv entwickelten sich die Premiumprodukte aus den Bereichen Bau, Dichtbahnen und Schwimmbadfolien, in denen wir in einzelnen Bereichen über 40 % Steigerung erreichen konnten. Auch bei Agraranwendungen konnten wir zweistellige Zuwachsraten erzielen. Beim Transportschutz mussten wir allerdings konjunkturbedingt Rückgänge verzeichnen. Das EBITDA verringerte sich zwar um 12,1% auf 5,8 Mio. EUR (i. Vj. 6,6 Mio. EUR), wir erwarten aber für das Gesamtjahr unsere Ziele in diesem Segment zu erreichen.
Erklärtes Ziel der F&E-Aktivitäten im Segment ist die Produktion von hochwertigen Produkten für ein breiter diversifiziertes Marktumfeld. Dazu dienen insbesondere die Weiterentwicklungen im Bereich der polyolefinischen Folienproduktion, die im ersten Halbjahr vorangetrieben wurden. Bereits weitestgehend abgeschlossen wurden die Neuentwicklungen im Bereich der Dichtbahnen für beispielsweise Feuchträume, deren Vermarktung voraussichtlich noch im 2. Halbjahr 2019 starten wird und ein deutliches Wachstum in diesem speziellen Nischenmarkt erwarten lässt.
Der Schwerpunkt der Investitionstätigkeit lag auf unserem Standort in Nordkirchen. Das Investitionsvolumen stieg um 3 7,5 % auf 1,1 Mio. EUR (i. Vj. 0,8 Mio. EUR). Zum 30. Juni 2019 waren im Segment 325 Mitarbeiter (i. Vj. 317) beschäftigt, dies ist ein Anstieg um 2,5 %.
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| H1|2019 | H1|2018 | Veränderung in % |
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|---|---|---|---|---|
| Umsatz | Mio. EUR | 34,4 | 13,1 | >100,0 |
| Bereinigtes EBITDA | Mio. EUR | 5,8 | 2,4 | >100,0 |
| Bereinigte EBITDA-Marge | % | 16,9 | 18,3 | -7,7 |
| Investitionen | Mio. EUR | 3,1 | 4,2 | -26,2 |
| Mitarbeiter | 791 | 316 | >100,0 |
Das Segment surface technologies ist das jüngste Segment innerhalb der KAP-Gruppe. Die Übernahme der Heiche Gruppe, die im 2. Halbjahr 2018 vollzogen wurde und entsprechend im 1. Halbjahr 2018 noch nicht Bestandteil des Segments war, führte zu einem deutlichen Ausbau der operativen Aktivitäten. Die Umsatzerlöse im Segment wuchsen entsprechend deutlich auf 34,4 Mio. EUR (i. Vj. 13,1 Mio. EUR) und das bereinigte EBITDA auf 5,8 Mio. EUR (i. Vj. 2,4 Mio. EUR). Insgesamt konnten die konjunkturell schwächere Nachfrage durch einen weiteren Zugewinn von Marktanteilen zum Teil kompensiert werden. So verzeichnete zum Beispiel der polnische Standort durch den Abschluss von Neuaufträgen im Anodisierungsbereich ein starkes Umsatzwachstum. Wesentliche Effekte konnten auch aus der Nutzung von Synergien innerhalb des Segments in den Bereichen Sales, Marketing, Key Account Management und Human Resources generiert werden.
Die Auswirkungen des Brands am 26. Juni 2019 am Standort Heinsdorfergrund, bei dem eine von zwei Beschichtungshallen zerstört wurde, treffen die Segmententwicklung im zweiten Halbjahr und werden dazu führen, dass die Entwicklung nicht auf dem bisherigen Niveau fortgesetzt werden kann. Wir erwarten eine vollständige Erstattung des entstandenen Schadens durch die Versicherung und planen unsere Produktionskapazitäten nicht nur wiederherzustellen, sondern signifikant zu erweitern.
Im Berichtszeitraum investierte das Segment 3,1 Mio. EUR und lag damit unter dem Vorjahresniveau (i. Vj. 4,2 Mio. EUR). Schwerpunkte bildeten insbesondere der weitere Kapazitätsausbau im Eloxal-Bereich und im Anodisierungsbereich am Standort in Polen. Zum 30. Juni 2019 waren 791 Mitarbeiter (i. Vj. 316) im Segment beschäftigt - dies ist ein Anstieg um 475 Mitarbeiter.
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| H1|2019 | H1|2018 | Veränderung in % |
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|---|---|---|---|---|
| Umsatz | Mio. EUR | 10,3 | 12,3 | -16,3 |
| EBITDA | Mio. EUR | 1,3 | 1,7 | -23,5 |
| EBITDA-Marge | % | 12,6 | 13,8 | -8,7 |
| Investitionen | Mio. EUR | 1,0 | 0,5 | 100,0 |
| Mitarbeiter | 117 | 127 | -7,9 |
Im Segment it/services verringerten sich im 1. Halbjahr 2019 die Umsatzerlöse um 16,3 % auf 10,3 Mio. EUR (i. Vj. 12,3 Mio. EUR). Dabei ist zu berücksichtigen, dass im Vorjahreszeitraum ein außergewöhnlicher Großauftrag mit dem Bundesverwaltungsamt in einem Volumen von rund 2,7 Mio. EUR realisiert wurde. Dies herausgerechnet liegen wir mit 7,3 % über dem Vorjahr. Das EBITDA lag bei 1,3 Mio. EUR (i. Vj. 1,7 Mio. EUR) und damit unter der Berücksichtigung des Großauftrages auf Vorjahresniveau. Eine Reihe von vielversprechenden Kunden haben neue Aufträge platziert, sodass wir fest davon ausgehen unser Jahresziel in diesem Segment zu erreichen.
Die Zahl der Mitarbeiter verringerte sich zum 30. Juni 2019 um 7,9 % auf 117 (i. Vj. 127).
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| H1|2019 | H1|2018 1 | Veränderung in % |
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|---|---|---|---|---|
| Umsatz | Mio. EUR | 26,7 | 38,9 | -31,4 |
| EBITDA | Mio. EUR | 3,2 | 5,1 | -37,3 |
| EBITDA-Marge | % | 12,0 | 13,1 | -8,4 |
| Investitionen | Mio. EUR | 0,5 | 2,5 | -80,0 |
| Mitarbeiter | 637 | 743 | -14,3 |
1 Zahlen bereinigt um die aufgegebenen Geschäftsbereiche.
Die Umsatzerlöse im Segment precision components verminderten sich im 1. Halbjahr 2019 um 31,4 % auf 26,7 Mio. EUR (i. Vj. ohne Geiger 38,9 Mio. EUR). Dieser Rückgang ist sowohl auf die strategische Entscheidung auf Aufträge mit niedriger Marge zu verzichten, die zur Schließung des Standortes Haslach führte, als auch auf den verzögerten Anlauf neuer Produkte zurückzuführen. Zusätzlich beeinflusste die konjunkturelle Eintrübung das Segment negativ und führte zu geringeren Abrufzahlen der Kunden. Wir haben darauf mit einer Verringerung der Kostenbasis reagiert und gleichzeitig unsere Vertriebsaktivitäten enorm verstärkt, was bereits erste Erfolge brachte. Es konnten zwei Großaufträge gewonnen werden, wovon einer noch im September 2019 anläuft - und zu weiteren Aufträgen finden aktuell Gespräche statt. Das EBITDA verringerte sich um 3 7,3 % auf 3,2 Mio. EUR (i. Vj. ohne Geiger 5,1 Mio. EUR). Die EBITDA-Marge erreichte mit 12,0 % nicht ganz das Vorjahresniveau (i. Vj. ohne Geiger 13,1 %). Insgesamt sind wir auch hier mit unserer Segmentstrategie auf einem guten Weg. Insbesondere durch Technologietransfer erwarten wir für unsere Standorte weitere Effizienzsteigerungen und Kostensynergien.
Konsolidierungsbedingt sank die Zahl der im Segment beschäftigten Mitarbeiter um 106 Mitarbeiter auf 637 (i. Vj. 743).
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit stieg in den ersten sechs Monaten 2019 auf 10,8 Mio. EUR (i. Vj. 4,4 Mio. EUR) und stellt damit eine erhebliche Verbesserung des operativen Ergebnisses dar und verdeutlicht unseren zunehmenden Fokus auf Cash. Aus dem Cashflow aus Investitionstätigkeit ergab sich ein Mittelabfluss von 7,3 Mio. EUR (i. Vj. 13,5 Mio. EUR), gleichbedeutend mit einer Verringerung um 45,9 %. Dieser Rückgang ist nahezu ausschließlich durch geringere Investitionen in Sachanlagen (einschließlich Renditeimmobilien) zurückzuführen. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit betrug im 1. Halbjahr 2019 insgesamt -8,1 Mio. EUR (i. Vj. 5,4 Mio. EUR).
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| in Mio. EUR | H1|2019 | H1|2018 | Veränderung in % |
|---|---|---|---|
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 10,8 | 4,4 | >100,0 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -7,3 | -13,5 | -45,9 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -8,1 | 5,4 | n.m. |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds | -4,6 | -3,8 | 21,1 |
| Wechselkurs- und konsolidierungskreisbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds | 0,0 | -0,1 | n.m. |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 7,1 | 6,2 | 14,5 |
Die Bilanzsumme des KAP-Konzerns lag zum 30. Juni 2019 bei insgesamt 382,5 Mio. EUR und damit um 8,6 Mio. EUR über dem Stand zum 31. Dezember 2018.
Auf der Aktivseite stiegen die langfristigen Vermögenswerte um 4,5 Mio. EUR auf 227,7 Mio. EUR (31.12.2018: 223,2 Mio. EUR). Hier spiegelt sich insbesondere der Anstieg der Sachanlagen um 7,0 Mio. EUR auf 176,0 Mio. EUR (31.12.2018: 169,0 Mio. EUR) aufgrund der erstmaligen Bilanzierung nach den neuen Bilanzierungsregeln (IFRS 16) für Miet- und Leasingverhältnisse wider. Hingegen sanken die immateriellen Vermögenswerte leicht um 1,9 Mio. EUR auf 40,4 Mio. EUR (31.12.2018: 42,3 Mio. EUR). Die kurzfristigen Vermögenswerte erhöhten sich um 4,2 Mio. EUR auf 154,9 Mio. EUR (31.12.2018: 150,7 Mio. EUR). Während sich die Vorräte mit 70,1 Mio. EUR (31.12.2018: 67,0 Mio. EUR) nur gering verändert haben, stiegen die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 6,8 Mio. EUR auf 69,7 Mio. EUR (31.12.2018: 62,9 Mio. EUR) und die sonstigen Forderungen und Vermögenswerte gingen um 0,3 Mio. EUR auf 6,1 Mio. EUR (31.12.2018: 6,4 Mio. EUR) zurück. Die liquiden Mittel lagen stichtagsbezogen am 30. Juni 2019 bei 7,1 Mio. EUR (31.12.2018: 11,7 Mio. EUR).
Das Eigenkapital hat sich um 2,7 Mio. EUR auf 189,0 Mio. EUR (i. Vj. 191,7 Mio. EUR) verringert. Die langfristigen Schulden sind um 8,4 Mio. EUR angestiegen. Nach Anwendung der neuen Bilanzierungsregeln (IFRS 16) für Miet- und Leasingverhältnisse zu Beginn des Geschäftsjahres 2019 stiegen die langfristigen Finanzverbindlichkeiten von 59,4 Mio. EUR zum 31.12.2018 auf 71,1 Mio. EUR an. Die latenten Steuerverbindlichkeiten gingen um 3,1 Mio. EUR auf 10,2 Mio. EUR (31.12.2018: 13,3 Mio. EUR) zurück. Die kurzfristigen Schulden sind um 2,8 Mio. EUR auf 94,0 Mio. EUR (31.12.2018: 91,2 Mio. EUR) angestiegen. Die übrigen Rückstellungen legten um 2,0 Mio. EUR auf 27,4 Mio. EUR (31.12.2018: 25,4 Mio. EUR). Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten gingen um 2,6 Mio. EUR auf 25,5 Mio. EUR (31.12.2018: 28,1 Mio. EUR) zurück. Stichtagsbedingt erhöhten sich die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 4,4 Mio. EUR auf 28,7 Mio. EUR (31.12.2018: 24,3 Mio. EUR). Die Ertragsteuerverbindlichkeiten gingen um 0,9 Mio. EUR auf 4,0 Mio. EUR (31.12.2018: 4,9 Mio. EUR) zurück. Die übrigen Verbindlichkeiten sind mit 8,4 Mio. EUR (31.12.2018: 8,4 Mio. EUR) nahezu unverändert.
Eine Beschreibung der wesentlichen Chancen und Risiken sowie die Grundsätze des Risikomanagementsystems der KAP-Gruppe enthält der Geschäftsbericht 2018 ab Seite 73. Die darin genannten Risiken bezüglich der Entwicklung des gesamtwirtschaftlichen Umfelds und des Risikos der dezentralen Unternehmenssteuerung/Compliance sind teilweise eingetreten und haben zu einem Ergebnisrückgang geführt, dem wir mit einer Verringerung der Kostenbasis und Verstärkung der Vertriebsaktivitäten begegneten. Mit Blick auf die konjunkturelle Situation besteht eine grundsätzliche Unsicherheit, während dem entstandenen Risiko der dezentralen Unternehmenssteuerung durch entschlossenes und umfassendes Handeln begegnet wurde, sodass im weiteren Jahresverlauf hieraus keine weiteren Risiken entstehen sollten. Die im Geschäftsbericht 2018 getroffenen Aussagen zur übrigen Chancen- und Risikolage sind im Wesentlichen nach wir vor gültig. Unter Berücksichtigung sämtlicher bekannter Tatsachen sind momentan keine Einzelrisiken erkennbar, die den Fortbestand der KAP-Gruppe gefährden. Dies gilt auch für die Gesamtbetrachtung aller Risiken.
Es sind keine besonderen Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Berichtszeitraums eingetreten, die Auswirkungen auf die Darstellung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes des Geschäftsverlaufs, des Geschäftsergebnisses, der Lage und der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft haben.
Am 28. Juni 2019 hat der Vorstand die ursprünglich getroffene Prognose für das Gesamtjahr 2019 revidiert. Die Ursachen für diesen Entschluss lagen in der deutlich stärker als erwarteten Eintrübung des konjunkturellen Umfeldes, der notwendigen Wertberichtigungen auf Vorräte im Segment engineered products sowie dem Verlust einer von zwei Produktionshallen im Segment surface technologies durch einen Großbrand.
Der konjunkturelle Abschwung beeinflusst aktuell insbesondere die Entwicklung in den Segmenten engineered products und precision components. Die Segmente surface technologies, flexible films und it/services zeigen sich hingegen robust. Die Ergebniseffekte aus der Untersuchung der Bewertungsunregelmäßigkeiten im Segment engineered products wurden in einem Volumen von 3,9 Mio. EUR bereits im Halbjahresbericht vollzogen. Personelle Konsequenzen wurden gezogen, die internen Richtlinien und Compliance-Regeln angepasst. Der Brandschaden wird durch eine Sach- und Ertragsausfallversicherung abgedeckt.
Grundsätzlich ist das Umfeld für alle fünf Segmente herausfordernder geworden, sodass wir das zweite Halbjahr schwächer als das erste Halbjahr erwarten. Genauere Aussagen können aber erst nach Vorliegen der umfassenden Analyse und der Validierung der Planung des Segments engineered products zu Beginn des 4. Quartals 2019 gemacht werden.
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| in TEUR | 2019 | 2018 1 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 199.484 | 200.324 |
| Bestandsveränderung und andere aktivierte Eigenleistungen | 709 | 974 |
| Gesamtleistung | 200.192 | 201.298 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 6.867 | 5.398 |
| Materialaufwand | -109.561 | -115.227 |
| Personalaufwand | -51.497 | -43.555 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen und Renditeimmobilien | -19.933 | -10.207 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -29.139 | -26.792 |
| Betriebsergebnis | -3.070 | 10.916 |
| Zinsergebnis | -1.969 | -1.879 |
| Übriges Finanzergebnis | -495 | -63 |
| Finanzergebnis | -2.463 | -1.942 |
| Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Ertragsteuern | -5.533 | 8.974 |
| Ertragsteuern | 2.201 | -2.624 |
| Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen | -3.332 | 6.350 |
| Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen nach Steuern | -30 | 2.332 |
| Ergebnis nach Steuern | -3.362 | 8.682 |
| Ergebnisanteile fremder Gesellschafter | -162 | -486 |
| Ergebnis der Aktionäre der KAP AG | -3.524 | 8.195 |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie (EUR) | ||
| Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen | -0,45 | 0,86 |
| Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen | 0,00 | 0,32 |
| -0,45 | 1,18 | |
| Verwässertes Ergebnis je Aktie (EUR) | ||
| Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen | -0,45 | 0,86 |
| Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen | 0,00 | 0,32 |
| -0,45 | 1,18 |
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| in TEUR | 2019 | 2018 1 |
|---|---|---|
| Konzernergebnis nach Steuern | -3.362 | 8.682 |
| Unrealisierte Gewinne aus der Währungsumrechnung | 691 | -742 |
| Unrealisierte Gewinne aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten | - | - |
| Posten, die zukünftig möglicherweise in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden | 691 | -742 |
| Sonstiges Ergebnis nach Steuern | 691 | -742 |
| davon auf nicht beherrschende Anteile entfallendes sonstiges Ergebnis nach Steuern | -7 | 26 |
| davon Anteil der Aktionäre der KAP AG am sonstigen Ergebnis nach Steuern | 697 | -768 |
| Konzern-Gesamtergebnis | -2.672 | 7.940 |
| davon auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Konzern-Gesamtergebnis | 155 | 512 |
| davon Anteil der Aktionäre der KAP AG am Konzern-Gesamtergebnis | -2.827 | 7.428 |
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AKTIVA
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| in TEUR | Anhang | 30.06.2019 | 31.12.20181 | 30.06.2018 1 | 01.01.2018 1 |
|---|---|---|---|---|---|
| VERMÖGENSWERTE | |||||
| Langfristige Vermögenswerte | |||||
| Immaterielle Vermögenswerte | 40.443 | 42.327 | 21.673 | 23.015 | |
| Sachanlagen | 175.998 | 169.026 | 133.591 | 152.789 | |
| Renditeimmobilien | 4.523 | 4.678 | 4.726 | 4.881 | |
| At equity bilanzierte Finanzanlagen | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Übrige Finanzanlagen | 1.330 | 1.374 | 1.211 | 1.260 | |
| Latente Steueransprüche | 5.370 | 5.802 | 6.360 | 6.692 | |
| 227.664 | 223.207 | 167.561 | 188.636 | ||
| Kurzfristige Vermögenswerte | |||||
| Vorräte | 70.107 | 67.047 | 70.508 | 72.058 | |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 69.720 | 62.935 | 77.288 | 64.300 | |
| Ertragsteuererstattungsansprüche | 1.833 | 2.631 | 3.381 | 2.329 | |
| Sonstige Forderungen und Vermögenswerte | 6.062 | 6.400 | 6.809 | 10.294 | |
| Flüssige Mittel | 7.149 | 11.727 | 6.093 | 10.079 | |
| 154.871 | 150.740 | 164.079 | 159.061 | ||
| Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche | (7) | - | - | 38.516 | - |
| 382.535 | 373.947 | 370.155 | 347.697 | ||
| PASSIVA | |||||
| in TEUR | Anhang | 30.06.2019 | 31.12.2018 1 | 30.06.2018 1 | 01.01.2018 1 |
| EIGENKAPITAL UND SCHULDEN | |||||
| Eigenkapital und Rücklagen | |||||
| Gezeichnetes Kapital | 20.177 | 20.177 | 18.319 | 17.224 | |
| Kapitalrücklage | 86.840 | 86.840 | 61.969 | 48.811 | |
| Rücklagen | -14.746 | -15.358 | -15.663 | -15.088 | |
| Bilanzergebnis | 94.065 | 97.598 | 105.816 | 97.486 | |
| Eigenkapital der Aktionäre der KAP AG | 186.336 | 189.255 | 170.442 | 148.433 | |
| Anteile fremder Gesellschafter | 2.695 | 2.400 | 5.538 | 5.365 | |
| 189.031 | 191.655 | 175.979 | 153.799 | ||
| Langfristige Schulden | |||||
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 17.767 | 18.080 | 18.173 | 18.480 | |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 71.136 | 59.399 | 55.283 | 45.733 | |
| Latente Steuerverbindlichkeiten | 10.244 | 13.309 | 5.628 | 6.603 | |
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 349 | 349 | - | - | |
| 99.496 | 91.137 | 79.085 | 70.815 | ||
| Kurzfristige Schulden | |||||
| Übrige Rückstellungen | 27.380 | 25.433 | 29.449 | 31.150 | |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 25.539 | 28.115 | 31.971 | 36.939 | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 28.703 | 24.292 | 31.344 | 27.850 | |
| Ertragsteuerschulden | 4.031 | 4.895 | 3.863 | 1.984 | |
| Übrige Verbindlichkeiten | 8.356 | 8.419 | 11.902 | 25.159 | |
| 94.009 | 91.155 | 108.529 | 123.083 | ||
| Schulden in Verbindung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen | (9) | - | 6.562 | - | |
| 382.535 | 373.947 | 370.155 | 347.697 |
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| in TEUR | 2019 | 2018 1 |
|---|---|---|
| Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern | -3.595 | 13.200 |
| Abschreibungen auf Vermögenswerte des Anlagevermögens (saldiert mit Zuschreibungen) | 19.933 | 11.729 |
| Veränderung der Rückstellungen | 1.622 | -474 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge | 4.711 | -532 |
| Ergebnis aus dem Abgang von Vermögenswerten des Anlagevermögens | -32 | -279 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit vor Veränderungen der Aktiva und Passiva | 22.640 | 23.643 |
| Veränderung der Vorräte, Forderungen und sonstigen Vermögenswerte, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | -13.866 | -24.710 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | 4.334 | 9.220 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit vor Zinsen und Ertragsteuern | 13.108 | 8.154 |
| Erhaltene und gezahlte Zinsen | -1.846 | -1.408 |
| Erhaltene und gezahlte Ertragsteuern | -444 | -2.376 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 10.818 | 4.370 |
| Einzahlungen aus Abgängen von Sachanlagen (einschließlich Renditeimmobilien) | 389 | 782 |
| Investitionen in Sachanlagen (einschließlich Renditeimmobilien) | -7.377 | -13.957 |
| Investitionen in immaterielle Vermögenswerte | -305 | -421 |
| Einzahlungen aus Abgängen von Finanzanlagen | 45 | 48 |
| Investitionen in Finanzanlagen | -2 | - |
| Einzahlungen durch Tilgung von Finanzforderungen | - | 2 |
| Auszahlungen durch Gewährung von Krediten | -87 | - |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -7.337 | -13.546 |
| Einzahlungen aus Kapitalerhöhung | - | 600 |
| Einzahlungen durch Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten | - | 15.471 |
| Auszahlungen zur Tilgung von Finanzverbindlichkeiten | -8.074 | -10.706 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -8.074 | 5.365 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds | -4.593 | -3.810 |
| Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds | 15 | -79 |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 11.727 | 10.079 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 7.149 | 6.190 |
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| Gewinnrücklagen | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Währungsdifferenzen | Cashflow-Hedges | Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | Versicherungs-mathematische Gewinne/Verluste |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 01.01.2018 | 17.224 | 48.811 | -20.521 | - | - | -4.998 |
| Fehlerkorrektur | - | - | - | - | - | - |
| 01.01.2018 | 17.224 | 48.811 | -20.521 | - | - | -4.998 |
| Konzernergebnis | - | - | - | - | - | - |
| Sonstiges Ergebnis vor Steuern | - | - | -768 | - | - | - |
| Latente Steuern auf sonstiges Ergebnis | - | - | - | - | - | - |
| Gesamtergebnis | - | - | -768 | - | - | - |
| Kapitalerhöhung | 1.096 | 13.198 | - | - | - | - |
| Kapitalherabsetzung | - | - | - | - | - | - |
| Dividendenausschüttungen | - | - | - | - | - | - |
| Veränderung Konsolidierungskreis | - | - | - | - | - | - |
| Sonstige Veränderungen | - | -40 | - | - | - | - |
| 30.06.2018 | 18.320 | 61.969 | -21.290 | - | - | -4.998 |
| 01.01.2019 | 20.177 | 86.840 | -20.566 | - | - | -5.247 |
| Konzernergebnis | - | - | - | - | - | - |
| Sonstiges Ergebnis vor Steuern | - | - | 697 | - | - | - |
| Latente Steuern auf sonstiges Ergebnis | - | - | - | - | - | - |
| Gesamtergebnis | - | - | 697 | - | - | - |
| Kapitalerhöhung | - | - | - | - | - | - |
| Kapitalherabsetzung | - | - | - | - | - | - |
| Dividendenausschüttungen | - | - | - | - | - | - |
| Veränderung Konsolidierungskreis | - | - | - | - | - | - |
| Sonstige Veränderungen | - | - | - | - | - | - |
| 30.06.2019 | 20.177 | 86.840 | -19.869 | - | - | -5.247 |
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| Gewinnrücklagen | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | Übrige | Summe | Konzernbilanzergebnis | Eigenkapital Aktionäre KAP | Anteile fremder Gesellschafter | Eigenkapital gesamt |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 01.01.2018 | 10.432 | -15.086 | 98.874 | 149.822 | 5.365 | 155.187 |
| Fehlerkorrektur | - | - | -1.388 | -1.388 | - | -1.388 |
| 01.01.2018 | 10.432 | -15.086 | 97.486 | 148.433 | 5.365 | 153.799 |
| Konzernergebnis | - | - | 8.195 | 8.195 | 486 | 8.682 |
| Sonstiges Ergebnis vor Steuern | - | -768 | - | -768 | 26 | -742 |
| Latente Steuern auf sonstiges Ergebnis | - | - | - | - | - | - |
| Gesamtergebnis | - | -768 | 8.195 | 7.427 | 512 | 7.939 |
| Kapitalerhöhung | - | - | - | 14.294 | - | 14.294 |
| Kapitalherabsetzung | - | - | - | - | - | - |
| Dividendenausschüttungen | - | - | - | - | - | - |
| Veränderung Konsolidierungskreis | - | - | - | - | - | - |
| Sonstige Veränderungen | 193 | 193 | 135 | 287 | -340 | -53 |
| 30.06.2018 | 10.625 | -15.663 | 105.816 | 170.442 | 5.538 | 175.979 |
| 01.01.2019 | 10.455 | -15.358 | 97.598 | 189.255 | 2.400 | 191.655 |
| Konzernergebnis | - | - | -3.524 | -3.524 | 162 | -3.362 |
| Sonstiges Ergebnis vor Steuern | - | 697 | - | 697 | -7 | 691 |
| Latente Steuern auf sonstiges Ergebnis | - | - | - | - | - | - |
| Gesamtergebnis | - | 697 | -3.524 | -2.827 | 155 | -2.672 |
| Kapitalerhöhung | - | - | - | - | - | - |
| Kapitalherabsetzung | - | - | - | - | - | - |
| Dividendenausschüttungen | - | - | - | - | - | - |
| Veränderung Konsolidierungskreis | - | - | - | - | - | - |
| Sonstige Veränderungen | -84 | -84 | -9 | -92 | 140 | 48 |
| 30.06.2019 | 10.371 | -14.746 | 94.065 | 186.336 | 2.695 | 189.031 |
Der Zwischenabschluss zum 30. Juni 2019 der KAP AG wurde in Übereinstimmung mit den in den EU-Mitgliedsstaaten anzuwendenden International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt. Der Zwischenbericht entspricht den Vorschriften über die Zwischenberichterstattung des IAS 34. Die Darstellung erfolgt in verkürzter Form.
Der Zwischenabschluss enthält Angaben und Erläuterungen zu Posten der Konzernbilanz, der Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung, der Konzern-Kapitalflussrechnung, zur Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals und zur Segmentberichterstattung, sofern diese von Bedeutung sind.
Die Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Die Berichtswährung des Konzerns ist Euro. Alle Angaben werden, sofern nicht gesondert vermerkt, in tausend Euro (TEUR) gemacht. Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.
Die KAP AG ist eine börsennotierte Industrieholding, die sich an mittelständisch geprägten Unternehmen beteiligt, mit Sitz in Fulda, Deutschland.
In den Zwischenabschluss zum 30. Juni 2019 der KAP AG wurden sämtliche wesentlichen in- und ausländischen Tochterunternehmen, die unter der rechtlichen/faktischen Kontrolle der KAP AG stehen, einbezogen.
Der Konsolidierungskreis umfasst neben der KAP AG 34 inländische und 19 ausländische Unternehmen.
Die Entkonsolidierungserfolge von Tochtergesellschaften werden unter dem Ergebnis aus abgegebenen Vermögenswerten und Schulden ausgewiesen. Bei aufgegebenen Geschäftsbereichen erfolgt der Ausweis gesondert als Ergebnis aufgegebener Geschäftsbereiche. Der Zeitpunkt für die Erst- und Entkonsolidierung ist grundsätzlich der Übergang der Beherrschung. Die sich aufgrund der Veränderung des Konsolidierungskreises ergebenden Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage werden, sofern von Bedeutung, entsprechend erläutert.
Auf alle Unternehmenszusammenschlüsse nach dem 1. Januar 2004 wird die Erwerbsmethode angewendet. Die erworbenen Vermögenswerte und Schulden der voll konsolidierten Unternehmen werden mit ihren beizulegenden Zeitwerten angesetzt.
Ein nach der Kaufpreisallokation verbleibender aktiver Unterschiedsbetrag wird als Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen. Für alle Geschäfts- oder Firmenwerte erfolgt nach Zuordnung zu einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit regelmäßig eine Überprüfung auf Wertminderung.
Vor dem 1. Januar 2004 mit den Rücklagen verrechnete Geschäfts- oder Firmenwerte bleiben mit den Gewinnrücklagen verrechnet. Bei vollständiger oder teilweiser Veräußerung des Geschäftsbereichs oder Wertminderung der zahlungsmittelgenerierenden Einheit wird der dazugehörige Geschäfts- oder Firmenwert erfolgsneutral behandelt.
Ein verbleibender passiver Unterschiedsbetrag wird sofort erfolgswirksam vereinnahmt. Vor dem 1. Januar 2004 nach deutschem Handelsrecht ausgewiesene passive Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung werden nach den Vorschriften der International Financial Reporting Standards in den Rücklagen erfasst.
Nicht dem Mutterunternehmen zustehende Anteile an Kapital und Ergebnis voll konsolidierter Tochtergesellschaften werden als Anteile fremder Gesellschafter innerhalb des Eigenkapitals ausgewiesen.
Änderungen der Beteiligungsquote des Mutterunternehmens an Tochterunternehmen, die nicht zu Verlust oder Erwerb der Beherrschung führen, werden als Eigenkapitaltransaktionen bilanziert.
Beteiligungen an Joint Ventures und assoziierten Unternehmen werden nach der Equity-Methode bilanziert. Sich hierbei ergebende aktive Unterschiedsbeträge werden in einer Nebenrechnung als Geschäfts- oder Firmenwert festgehalten und regelmäßig einer Überprüfung auf Wertminderung unterzogen. Passive Unterschiedsbeträge werden sofort ergebniswirksam als Ertrag vereinnahmt und erhöhen den Buchwert der Beteiligung.
Konzerninterne Umsätze, Aufwendungen und Erträge sowie Forderungen, Verbindlichkeiten und Rückstellungen zwischen Konzerngesellschaften werden ebenso eliminiert wie Ergebnisse aus konzerninternen Transaktionen, sofern diese für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Bedeutung sind.
In den Einzelabschlüssen ausgewiesene Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten werden bei Zugang mit dem Anschaffungskurs bilanziert. Zum Bilanzstichtag entstandene Kursgewinne und -verluste aus Veränderungen der Wechselkurse werden erfolgswirksam im Periodenergebnis erfasst.
Die Umrechnung der in fremder Währung aufgestellten Abschlüsse der einbezogenen Konzernunternehmen erfolgt auf der Grundlage des Konzepts der funktionalen Währung anhand der modifizierten Stichtagskursmethode. Da die Tochtergesellschaften ihre Geschäfte grundsätzlich in finanzieller, wirtschaftlicher und organisatorischer Hinsicht eigenständig betreiben, entspricht die funktionale Währung der Landeswährung des Sitzes der Gesellschaft.
Sämtliche Vermögenswerte und Schulden werden mit dem Mittelkurs am Bilanzstichtag, Aufwendungen und Erträge mit dem Periodendurchschnittskurs umgerechnet.
Umrechnungsdifferenzen, die sich aus abweichenden Umrechnungskursen in Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung ergeben, werden erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst.
Bei konsolidierten Gesellschaften, an denen die KAP AG zu weniger als 100 % beteiligt ist, werden die durch die Währungsumrechnung entstehenden Umrechnungsdifferenzen, soweit sie auf die Anteile fremder Gesellschafter entfallen, gesondert unter Anteile fremder Gesellschafter ausgewiesen.
Währungsumrechnungsdifferenzen aus der Schuldenkonsolidierung werden grundsätzlich erfolgswirksam behandelt.
Es wurden folgende Wechselkurse zugrunde gelegt:
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| Jahresdurchschnittskurs | Mittelkurs am Bilanzstichtag | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| 1 EUR = | 2019 | 2018 | 30.06.2019 | 31.12.2018 | 30.06.2018 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Belarus-Rubel | 2,3924 | 2,4094 | 2,3226 | 2,4806 | 2,3152 |
| Chinesischer Yuan | 7,6551 | 7,7111 | 7,8250 | 7,8600 | 7,7019 |
| Indische Rupie | 79,0726 | 79,4785 | 78,6517 | 79,9088 | 79,7544 |
| Polnischer Zloty | 4,2925 | 4,2202 | 4,2504 | 4,2981 | 4,3713 |
| Schwedische Krone | 10,5247 | 10,1509 | 10,5518 | 10,2513 | 10,4440 |
| Schweizer Franken | 1,1298 | 1,1698 | 1,1098 | 1,1266 | 1,1568 |
| Südafrikanischer Rand | 16,0410 | 14,8933 | 16,1518 | 16,4699 | 16,0708 |
| Tschechische Krone | 25,6833 | 25,4971 | 25,4370 | 25,7240 | 25,9950 |
| Türkische Lira | 6,3595 | 4,9566 | 6,5750 | 6,0557 | 5,3385 |
| Ungarischer Forint | 320,4420 | 314,0536 | 323,7200 | 321,0600 | 329,4500 |
| US-Dollar | 1,1297 | 1,2107 | 1,1383 | 1,1453 | 1,1641 |
Für den Konzernabschluss der KAP AG werden die Einzelabschlüsse sämtlicher in- und ausländischer Tochtergesellschaften nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen aufgestellt.
Über den IFRS 13 Bemessung des beizulegenden Zeitwerts wird die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert einschließlich der erforderlichen Angaben weitgehend einheitlich in den International Financial Reporting Standards geregelt. Der beizulegende Zeitwert ist der Wert, der durch den Verkauf eines Vermögenswerts erzielt werden würde, beziehungsweise der Preis, der gezahlt werden müsste, um eine Schuld zu übertragen. Es wird die 3-stufige Fair-Value-Hierarchie nach IFRS 13 angewendet. Der Hierarchiestufe 1 werden finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten zugeordnet, sofern ein Börsenpreis für Vermögenswerte und Schulden auf einem aktiven Markt vorliegt. Die Zuordnung zur Hierarchiestufe 2 erfolgt, sofern ein Bewertungsmodell angewendet wird oder der Preis aus vergleichbaren Transaktionen abgeleitet wird. Finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden in der Hierarchiestufe 3 ausgewiesen, sofern der beizulegende Zeitwert aus nicht beobachtbaren Parametern ermittelt wird. Bei der Bewertung von Vermögenswerten und Schulden wird zudem das Ausfallrisiko berücksichtigt.
Immaterielle Vermögenswerte werden nur dann bilanziert, wenn es wahrscheinlich ist, dass der erwartete künftige Nutzen zufließen wird und die Anschaffungs- oder Herstellungskosten der Vermögenswerte verlässlich bewertet werden können.
Erworbene immaterielle Vermögenswerte werden bei Zugang mit ihren Anschaffungskosten erfasst. Diese beinhalten neben dem Kaufpreis alle direkt zurechenbaren Kosten, die anfallen, um den Vermögenswert in einen betriebsbereiten Zustand zu versetzen.
Selbst geschaffene immaterielle Vermögenswerte werden zu Herstellungskosten angesetzt. Die Herstellungskosten umfassen alle dem Herstellungsprozess direkt zurechenbaren Kosten sowie angemessene Teile der produktionsbezogenen Gemeinkosten.
Forschungs- und Entwicklungskosten werden grundsätzlich als laufender Aufwand behandelt. Entwicklungskosten werden dann aktiviert und linear abgeschrieben, wenn ein neu entwickeltes Produkt oder Verfahren eindeutig abgegrenzt werden kann, technisch realisierbar ist und entweder die eigene Nutzung oder die Vermarktung vorgesehen ist. Weiterhin setzt die Aktivierung voraus, dass die Kosten mit hinreichender Wahrscheinlichkeit durch künftige Finanzmittelzuflüsse gedeckt werden.
Immaterielle Vermögenswerte werden entsprechend dem Anschaffungskostenmodell nach erstmaligem Ansatz mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten unter Berücksichtigung von planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungsaufwendungen fortgeführt.
Die Abschreibung erfolgt planmäßig linear über einen Zeitraum von drei bis neun Jahren.
Im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen entstandene Geschäfts- oder Firmenwerte werden bei erstmaliger Erfassung mit ihren Anschaffungskosten angesetzt und in den Folgeperioden zu Anschaffungskosten abzüglich aller kumulierten Wertminderungsaufwendungen bewertet.
Sachanlagen werden mit ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten als Vermögenswert angesetzt, wenn es wahrscheinlich ist, dass ein damit verbundener künftiger wirtschaftlicher Nutzen zufließen wird und die Anschaffungs- oder Herstellungskosten verlässlich bewertet werden können.
Die Anschaffungskosten umfassen alle direkt zurechenbaren Kosten, die anfallen, um den Vermögenswert in einen betriebsbereiten Zustand zu versetzen. Die Herstellungskosten beinhalten neben den Einzelkosten auch angemessene Teile der produktionsbezogenen Gemeinkosten.
In den Folgeperioden werden Sachanlagen entsprechend dem Anschaffungskostenmodell mit ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen und kumulierte Wertminderungsaufwendungen, angesetzt. Die Abschreibungen erfolgen für Vermögenswerte, die nach dem 1. Januar 2004 zugegangen sind, ausschließlich linear. Sofern Komponenten ein signifikanter Anteil an den Anschaffungskosten eines Vermögenswerts zugeordnet werden kann, werden diese getrennt abgeschrieben. Bei im Mehrschichtbetrieb genutzten Vermögenswerten erhöhen sich die Abschreibungen entsprechend.
Den Vermögenswerten des Sachanlagevermögens liegen folgende Nutzungsdauern zugrunde:
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| Jahre | |
|---|---|
| Betriebs- und Geschäftsgebäude | 7 bis 50 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 4 bis 25 |
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 3 bis 15 |
Abschreibungen werden so lange erfasst, wie der Restwert des Vermögenswerts nicht höher als der Buchwert ist.
Fremdkapitalkosten, die direkt dem Erwerb, dem Bau oder der Herstellung eines qualifizierten Vermögenswerts zugeordnet werden können, werden als Teil der Anschaffungs- oder Herstellungskosten aktiviert. Als qualifizierte Vermögenswerte werden Bauprojekte oder andere Vermögenswerte definiert, für die notwendigerweise mindestens zwölf Monate erforderlich sind, um sie in den beabsichtigten gebrauchsfertigen oder veräußerbaren Zustand zu versetzen.
Für jedes Leasingverhältnis bilanziert der KAP-Konzern als Leasingnehmer grundsätzlich ein Nutzungsrecht und eine korrespondierende Leasingverbindlichkeit. Hierbei wird von der Erleichterung Gebrauch gemacht, das Nutzungsrecht am Betrag der Leasingverbindlichkeit, angepasst um vorausbezahlte oder mitabgegrenzte Mietaufwendungen, zu bemessen.
Von den Ausnahmeregelungen für kurzfristige Leasingverhältnisse mit einer Laufzeit von weniger als zwölf Monaten und Leasingverhältnisse über geringwertige Vermögenswerte mit einem Neupreis unter 5.000 EUR wird Gebrauch gemacht. Die mit diesen Leasingverhältnissen verbundenen Zahlungen werden als Aufwand erfasst. Ebenso werden bei der Erfassung von Leasingverhältnissen Leasing- und Nicht-Leasing-Komponenten zusammengefasst.
Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen werden bei Zugang zu Anschaffungskosten bewertet. Die Anschaffungskosten umfassen die folgenden Komponenten: Zugangswert der Leasingverbindlichkeit; Leasingzahlungen, die vor oder zu Beginn des Leasingverhältnisses geleistet wurden; abzüglich Anreizzahlungen zugunsten des Leasingnehmers sowie etwaiger anfänglicher direkter Kosten des Leasingnehmers.
Da der KAP-Konzern das Anschaffungskostenmodell anwendet, werden somit zukünftig die Nutzungsrechte zu fortgeführten Anschaffungskosten abzüglich kumulierter planmäßiger Abschreibungen und kumulierter Wertminderungsaufwendungen erfasst. Als Basis für die Ermittlung der Höhe der Abschreibungen wird grundsätzlich die Laufzeit des Leasingverhältnisses herangezogen. Dies gilt nicht, sofern das Eigentum am Leasingobjekt durch Kaufoptionsausübung oder aufgrund einer vertraglichen Vereinbarung auf den KAP-Konzern als Leasingnehmer übergeht. In diesem Fall wird für die Ermittlung der Abschreibung die wirtschaftliche Nutzungsdauer des Vermögenswerts herangezogen.
Für die Bestimmung, ob ein Nutzungsrecht im Wert gemindert ist, wendet der KAP-Konzern IAS 36 an.
Die Fortschreibung der Leasingverbindlichkeit erfolgt nach der Effektivzinsmethode. Die Leasingverbindlichkeit wird um den Tilgungsanteil gekürzt und der auf die Verbindlichkeit entfallende Zinsanteil aufwandswirksam im Zinsergebnis realisiert.
Die Nutzungsrechte werden in den Bilanzposten ausgewiesen, in denen die zugrunde liegenden Vermögenswerte auszuweisen wären, wenn sich diese im Besitz des Konzerns befinden würden.
Zuwendungen der öffentlichen Hand werden nur erfasst, wenn ausreichend sicher ist, dass das beantragende Unternehmen die Bedingungen erfüllt und die Zuwendungen auch gewährt werden. Die Zuwendungen werden planmäßig als Ertrag über den Zeitraum verteilt, in dem die entsprechenden Aufwendungen kompensiert werden sollen.
Zuwendungen für Vermögenswerte werden vom Buchwert des betroffenen Vermögenswerts gekürzt.
Nicht betriebsnotwendige Grundstücke und Gebäude werden als Renditeimmobilien klassifiziert und bei Zugang mit ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten bilanziert. Dabei erfolgt ein Ansatz nur, wenn es wahrscheinlich ist, dass der mit dem Vermögenswert verbundene künftige wirtschaftliche Nutzen zufließen wird und die Anschaffungs- oder Herstellungskosten verlässlich bewertet werden können.
Renditeimmobilien werden dem Anschaffungskostenmodell entsprechend mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen und kumulierte Wertminderungsaufwendungen, fortgeführt. Die Abschreibungen erfolgen linear über einen Zeitraum von sieben bis 50 Jahren.
Für immaterielle Vermögenswerte mit bestimmter Nutzungsdauer, Sachanlagen und Renditeimmobilien erfolgt zu jedem Bilanzstichtag eine Einschätzung, ob Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass Vermögenswerte in ihrem Wert gemindert sein könnten. Falls solche Anhaltspunkte vorliegen, wird der erzielbare Betrag des jeweiligen einzelnen Vermögenswerts geschätzt, es sei denn, ein Vermögenswert erzeugt Zahlungsmittelzuflüsse, die nicht weitestgehend unabhängig von anderen Vermögenswerten oder anderen Gruppen von Vermögenswerten (zahlungsmittelgenerierenden Einheiten) sind.
Im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen erworbene Geschäfts- oder Firmenwerte werden der aus dem Erwerb Nutzen ziehenden zahlungsmittelgenerierenden Einheit zugeordnet. Als zahlungsmittelgenerierende Einheiten werden die wirtschaftlich voneinander unabhängig operierenden Unternehmensgruppen innerhalb der Segmente definiert. Die Zuordnung erfolgt spätestens in der auf den Erwerbszeitpunkt folgenden Periode.
Für Geschäfts- oder Firmenwerte und sonstige immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer erfolgt jährlich zu jedem Bilanzstichtag - und wann immer Anhaltspunkte für eine Wertminderung vorliegen - die Überprüfung der Werthaltigkeit, indem der Buchwert mit dem erzielbaren Betrag auf Ebene der zahlungsmittelgenerierenden Einheit verglichen wird. Wenn der Buchwert der Einheit höher ist als ihr erzielbarer Betrag, verringert der in Höhe der Differenz zu erfassende Wertminderungsaufwand zuerst den Buchwert des Geschäfts- oder Firmenwerts und dann anteilig die Buchwerte der anderen Vermögenswerte. Jeglicher Wertminderungsaufwand wird sofort im Periodenergebnis erfasst. Bei Vermögenswerten mit bestimmter Nutzungsdauer werden die Abschreibungsbeträge zukünftiger Perioden entsprechend angepasst. Falls ein Anhaltspunkt dafür vorliegt, dass ein in früheren Berichtsperioden erfasster Wertminderungsaufwand für einen Vermögenswert mit Ausnahme des Geschäfts- oder Firmenwerts nicht mehr oder nicht mehr in voller Höhe besteht, ist der erzielbare Betrag dieses Vermögenswerts neu zu schätzen. Die sich aus der Änderung der Schätzung ergebende Differenz wird als Wertaufholung unmittelbar im Periodenergebnis erfasst. Eine Wertaufholung auf den neu zu ermittelnden erzielbaren Betrag ist begrenzt auf den Buchwert, der sich bei Fortführung der Anschaffungskosten ergeben hätte. Die Abschreibungsbeträge zukünftiger Perioden werden entsprechend angepasst.
Bei Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures, die anhand der Equity-Methode bewertet werden, erfolgt der erstmalige Ansatz zu Anschaffungskosten zuzüglich eines sich eventuell ergebenden passiven Unterschiedsbetrags. In den Folgeperioden verändert sich der Buchwert der Anteile um das anteilige Periodenergebnis. Erhaltene Ausschüttungen werden vom Buchwert abgesetzt. Sofern erforderlich, werden Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Zeitwert vorgenommen.
Anteile an nicht konsolidierten Unternehmen, nicht at equity bilanzierte Beteiligungen sowie Wertpapiere des Anlagevermögens werden als erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert klassifiziert. Änderungen des beizulegenden Zeitwerts werden als Gewinne oder Verluste im sonstigen Ergebnis erfasst.
Ausleihungen werden entsprechend der Klassifizierung als zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete sonstige finanzielle Vermögenswerte nach dem erstmaligen Ansatz zu Anschaffungskosten an den folgenden Bilanzstichtagen zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Am Bilanzstichtag eingetretene Wertminderungen werden durch angemessene Wertberichtigungen berücksichtigt.
Auf temporäre Bewertungsdifferenzen werden latente Steuern gebildet. Die Ermittlung orientiert sich dabei am Konzept der bilanzorientierten Verbindlichkeitenmethode. Sie umfasst alle erfolgswirksamen und neutralen Bilanzierungs- oder Bewertungsdifferenzen, sofern diese künftig zu einer steuerlichen Be- oder Entlastung führen.
Latente Steuern auf Verlustvorträge werden aktiviert, wenn es hinreichend wahrscheinlich ist, dass künftig ausreichend zu versteuerndes Einkommen zur Verfügung stehen wird, um diese Verlustvorträge nutzen zu können.
Die latenten Steuern werden auf Basis der Steuersätze ermittelt, die in den einzelnen Ländern zum Realisierungszeitpunkt gelten beziehungsweise erwartet werden. Aus früheren Berichtsperioden resultierende temporäre Bewertungsunterschiede werden bei Änderungen den Steuersätzen entsprechend angepasst.
Latente Steueransprüche und Steuerschulden werden saldiert, wenn ein einklagbares Recht zur Aufrechnung tatsächlicher Erstattungsansprüche gegen tatsächliche Steuerschulden besteht und sie sich auf Ertragsteuern beziehen, die von derselben Steuerbehörde für dasselbe Steuersubjekt erhoben werden.
Die Bewertung des Vorratsvermögens erfolgt zu dem niedrigeren Wert aus Anschaffungs- oder Herstellungskosten und Nettoveräußerungswert.
Die Anschaffungskosten der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und der Handelswaren umfassen alle direkt zurechenbaren Kosten.
In die Ermittlung der Herstellungskosten der unfertigen und fertigen Erzeugnisse werden neben den Einzelkosten auch die produktionsbezogenen Gemeinkosten auf Basis einer normalen Kapazitätsauslastung mit einbezogen.
Bestandsrisiken hinsichtlich Lagerdauer und Verwertbarkeit, die zu einem unter den Anschaffungs- oder Herstellungskosten liegenden Nettoveräußerungswert führen, werden durch angemessene Wertberichtigungen berücksichtigt. Sofern die Gründe für eine bereits in vorangegangenen Perioden eingetretene Wertminderung nicht länger bestehen, erfolgt eine Wertaufholung bis zu dem berichtigten Nettoveräußerungswert.
Sonstige Forderungen und Vermögenswerte werden, sofern es sich nicht um derivative Finanzinstrumente handelt, als zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Vermögenswerte klassifiziert. Beim erstmaligen Ansatz am Erfüllungstag werden diese mit den Anschaffungskosten unter Berücksichtigung direkt zurechenbarer Transaktionskosten erfasst. Am Bilanzstichtag erfolgt die Bewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten. Anhand der über die Laufzeit erwarteten Kreditverluste werden angemessene Wertberichtigungen vorgenommen. Uneinbringliche Forderungen werden als Forderungsverluste erfasst. Unverzinsliche und niedrig verzinsliche Forderungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr werden mit ihrem Barwert angesetzt.
Sofern sich eine bereits in früheren Berichtsperioden vorgenommene Wertminderung aufgrund zwischenzeitlich eingetretener Umstände im abgelaufenen Geschäftsjahr verringert hat, wird die ursprüngliche Wertberichtigung erfolgswirksam angepasst, jedoch höchstens bis der Buchwert den fortgeführten Anschaffungskosten entspricht, die sich ohne Wertminderung ergeben hätten.
Die tatsächlichen Ertragsteuern für laufende und frühere Perioden werden mit dem noch zu zahlenden Betrag als Verbindlichkeit passiviert. Falls die bereits geleisteten Vorauszahlungen den geschuldeten Betrag übersteigen, wird die Differenz als Erstattungsanspruch aktiviert.
Derivative Finanzinstrumente werden zur Sicherung von Währungs- und Zinsrisiken aus dem operativen Geschäft und der damit verbundenen Finanzierungstätigkeit erworben.
Die Einbuchung der Derivate erfolgt erstmalig am Erfüllungstag. Am Bilanzstichtag wird der beizulegende Zeitwert zugrunde gelegt. Derivate mit positiven Zeitwerten werden unter Sonstige Forderungen und Vermögenswerte, Derivate mit negativen Zeitwerten werden in Abhängigkeit von der Laufzeit unter Sonstige langfristige Verbindlichkeiten oder Übrige Verbindlichkeiten ausgewiesen.
Langfristige Vermögenswerte und/oder Veräußerungsgruppen sowie Schulden, die im Zusammenhang mit Veräußerungsgruppen stehen, werden als zur Veräußerung gehalten klassifiziert, wenn die dazugehörigen Buchwerte überwiegend durch Veräußerungsgeschäfte und nicht durch fortgesetzte Nutzung realisiert werden.
Diese langfristigen Vermögenswerte und/oder Veräußerungsgruppen werden am Bilanzstichtag zum niedrigeren Wert aus Buchwert und beizulegendem Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten angesetzt. In der Bilanz erfolgt der Ausweis getrennt von anderen Vermögenswerten. Schulden von zur Veräußerung klassifizierten langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen werden getrennt von anderen Schulden dargestellt.
Den Rückstellungen für Pensionen liegen jeweils zum Geschäftsjahresende versicherungsmathematische Gutachten zugrunde. Die Ermittlung der Verpflichtungen erfolgt nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren. Neben den bereits in Vorperioden erdienten Altersversorgungsansprüchen werden bei der Ermittlung bestimmte Trendannahmen berücksichtigt.
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden stets in voller Höhe als Sonstiges Ergebnis im Eigenkapital unter den Gewinnrücklagen erfasst. Der Dienstaufwand wird im Personalaufwand erfasst.
Qualifizierte Versicherungspolicen werden als Planvermögen behandelt und am Bilanzstichtag mit ihrem beizulegenden Zeitwert bewertet. Der Wert des Planvermögens vermindert den Barwert der leistungsorientierten Verpflichtungen. Der Ausweis in der Bilanz erfolgt saldiert, maximal bis zur Höhe des Barwerts der Verpflichtungen.
Die Aufwendungen aus der Aufzinsung der Pensionsrückstellungen sowie die Erträge aus dem Planvermögen werden saldiert im Finanzergebnis erfasst.
Die Übrigen Rückstellungen umfassen alle gegenwärtigen Verpflichtungen gegenüber Dritten, die auf Ereignissen der Vergangenheit beruhen, deren Inanspruchnahme wahrscheinlich ist und deren voraussichtliche Höhe hinreichend sicher geschätzt werden kann.
Die Bewertung erfolgt unter Berücksichtigung zukünftiger Kostensteigerungen zum Erfüllungsbetrag mit der höchsten Eintrittswahrscheinlichkeit.
Restrukturierungsmaßnahmen werden nur zurückgestellt, wenn eine faktische Verpflichtung zur Restrukturierung besteht. Diese setzt voraus, dass ein formaler Restrukturierungsplan unter Angabe des betroffenen Geschäftsbereichs, der wichtigsten Standorte, der Anzahl der betroffenen Arbeitnehmer, der Kosten und des Umsetzungszeitpunkts vorliegt sowie bei den Betroffenen eine gerechtfertigte Erwartung geweckt wurde, dass die Maßnahme durch Beginn der Umsetzung oder die Ankündigung gegenüber den Betroffenen durchgeführt wird.
Die aktienbasierte Vergütung betrifft ein virtuelles Aktienoptionsprogramm mit Barausgleich. Zum jeweiligen Bilanzstichtag am Jahresende wird eine Rückstellung anteilig in Höhe des beizulegenden Zeitwerts der Zahlungsverpflichtung gebildet, wobei Änderungen des beizulegenden Zeitwerts erfolgswirksam erfasst werden. Der beizulegende Zeitwert der virtuellen Aktienoptionen wird auf Grundlage des Black-Scholes-Merton-Modells ermittelt.
Finanzielle Verbindlichkeiten werden als zu fortgeführten Anschaffungskosten klassifiziert. Direkt zurechenbare Transaktionskosten werden unmittelbar als Aufwand im Periodenergebnis erfasst. Am Bilanzstichtag erfolgt die Bewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode.
Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing werden mit dem Barwert der Mindestleasingzahlungen angesetzt. Die daraus resultierenden Finanzierungskosten werden im Finanzergebnis als Zinsaufwand erfasst.
Die Umsatzerlöse werden realisiert, wenn die Verfügungsgewalt über abgrenzbare Güter oder Dienstleistungen auf den Kunden übergeht. Das bedeutet, dass der Kunde die Fähigkeit besitzt, die Nutzung der übertragenen Güter oder Dienstleistungen zu bestimmen, und im Wesentlichen den verbleibenden Nutzen daraus zieht. Die Umsatzerlöse werden realisiert, wenn ein durchsetzbarer Anspruch auf Zahlung gegenüber dem Kunden besteht. Die Umsätze entsprechen dem vertraglich festgelegten Transaktionspreis.
Wenn der vereinbarte Transaktionspreis variable Komponenten enthält, wird der Betrag der Gegenleistung entweder nach der Erwartungsmethode oder mit dem wahrscheinlichsten Betrag ermittelt.
Der Zeitraum zwischen der Zahlung durch den Kunden und der Übertragung von Waren oder Dienstleistungen an den Kunden beträgt ein Jahr oder weniger. Im Transaktionspreis wird aus diesem Grund keine Finanzierungskomponente berücksichtigt. Wenn ein Vertrag mehrere abgrenzbare Leistungsverpflichtungen enthält, wird der Transaktionspreis auf Basis der Einzelveräußerungspreise auf die einzelnen Leistungsverpflichtungen aufgeteilt. In der Regel werden Güter und Dienstleistungen zu den Einzelveräußerungspreisen verkauft. Die Realisierung der Umsatzerlöse aus Verträgen mit Kunden erfolgt sowohl zeitpunkt- als auch zeitraumbezogen. Sollten die Leistungserbringung und der Erhalt der Zahlung eines Kunden zeitlich auseinanderfallen, können vertragliche Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten entstehen.
Bei dem Abschluss eines neuen Vertrages mit Kunden können Auftragserlangungskosten entstehen. Da die Laufzeit von Verträgen, bei denen die Auftragserlangungskosten entstehen, und die entsprechende Amortisationsdauer für Auftragserlangungskosten ein Jahr oder weniger betragen, werden Auftragserlangungskosten nicht aktiviert, sondern als Aufwand erfasst.
Umsatzerlöse auf Verkauf von Waren: Bei dem Verkauf von Waren werden die Umsätze zum Zeitpunkt der Lieferung realisiert, da zu diesem Zeitpunkt die Verfügungsgewalt auf den Kunden übergeht. Zum Zeitpunkt der Lieferung besteht der Zahlungsanspruch.
Bill-and-hold-Vereinbarungen werden in der Regel nicht abgeschlossen. Soll es auf ausdrücklichen Kundenwunsch zu einer Bill-and-hold-Vereinbarung kommen, werden die Umsätze zum Zeitpunkt der Fertigstellung realisiert, da die Kontrolle auch ohne physische Auslieferung der Ware auf den Kunden übergeht. Im Falle einer Bill-and-hold-Vereinbarung werden die Waren separat als die des Kunden ausgewiesen und dürfen nicht anderweitig verwendet werden.
Bei einem Konsignationsvertrag geht die Kontrolle über die Ware bei der Entnahme aus dem Konsignationslager auf den Kunden über, da der Kunde vor diesem Zeitpunkt keinen Nutzen aus der Verwendung der Waren ziehen kann. Zu diesem Zeitpunkt werden Umsätze realisiert.
Umsatzerlöse aus der Erbringung von Dienstleistungen: Umsatzerlöse aus der Erbringung von Dienstleistungen werden über den Zeitraum der Leistungserbringung realisiert (linear oder nach dem Fertigstellungsgrad). In der Regel beträgt der Zeitraum der Leistungserbringung eine Woche oder weniger. Der Zahlungsanspruch entsteht nach der Erbringung einer Dienstleistung, wenn eine Rechnung gestellt wird. Bei langfristigen Aufträgen werden in der Regel monatlich Rechnungen an den Kunden gestellt. Zur Umsatzrealisierung verwendet das Unternehmen outputorientierte Verfahren. Im Fall von Anzahlungen werden vertragliche Verbindlichkeiten gebildet.
Gewährleistungen: Das Unternehmen ist im Rahmen des Verkaufes seiner Waren/Dienstleistungen lediglich gesetzlichen oder branchenüblichen Gewährleistungsverpflichtungen ausgesetzt.
Das Ergebnis je Aktie ermittelt sich, indem das den Stammaktionären des Mutterunternehmens zustehende Periodenergebnis (Konzernergebnis der Aktionäre der KAP AG) durch die in der Berichtsperiode durchschnittlich im Umlauf befindlichen Aktien dividiert wird.
Im Rahmen der Erstellung des Konzernabschlusses müssen für verschiedene Sachverhalte Schätzungen vorgenommen werden, die sich auf Ansatz und Bewertung von Vermögenswerten und Schulden, Aufwendungen und Erträge sowie Eventualverbindlichkeiten auswirken können. Die sich tatsächlich ergebenden Wertansätze können von den geschätzten Beträgen abweichen. Die Anpassung der Wertansätze erfolgt in der Periode, in der die ursprüngliche Schätzung geändert wird. Hieraus resultierende Aufwendungen und Erträge werden in der jeweiligen Berichtsperiode erfolgswirksam erfasst. Annahmen und Schätzungen müssen vor allem bei der Festlegung von Nutzungsdauern bei langfristigen Vermögenswerten, bei Werthaltigkeitstests und Kaufpreisallokationen, bei der Bildung von Rückstellungen für Altersversorgungsleistungen, Steuern sowie Risiken aus dem operativen Geschäft getroffen und vorgenommen werden.
Es wurde festgestellt, dass die Bewertung der Vorräte sowie die Bilanzierung einer Rückstellung für erfolgsabhängige Vergütung im Segment engineered products im Konzernabschluss der KAP AG hätte anders vorgenommen werden müssen. Dies führt zu einem Fehler nach IAS 8. Deshalb ist der Konzernabschluss rückwirkend auf den 1. Januar 2018 anzupassen.
Wertberichtigungen auf Vorräte wurden nicht in dem Maße vorgenommen, wie es hinsichtlich der Lagerdauer und Verwertbarkeit erforderlich gewesen wäre. Infolgedessen wurden Bestandrisiken, die zu einem unter den Anschaffungs- oder Herstellungskosten liegenden Nettoveräußerungswert führen, nicht durch angemessene Wertberichtigungen berücksichtigt. Desweiteren wurde eine Rückstellung für erfolgsabhängige Vergütung nicht in der Periode gebildet, für die sie gewährt wird.
Die Fehlerkorrektur erfolgt im Zwischenabschluss zum 30. Juni 2019. Die Vorjahresvergleichszahlen für den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus der Konzerngewinn- und Verlustrechnung, Konzerngesamtergebnisrechnung, der Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung und der Konzernkapitalflussrechnung sowie ausgewählten erläuternden Konzernanhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der KAP AG wurden angepasst.
Die Fehlerkorrektur führte zu folgenden Auswirkungen:
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| 01.01.-31.12.2018 | 01.01.-30.06.2018 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | wie veröffentlicht und testiert | Anpassung | nach Fehlerkorrektur | wie veröffentlicht und testiert | Anpassung | nach Fehlerkorrektur |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Bestandsveränderungen | 4.459 | -783 | 3.676 | 1.449 | -475 | 974 |
| Materialaufwand | -219.422 | -249 | -219.671 | -115.119 | -108 | -115.227 |
| Personalaufwand | -92.649 | -279 | -92.928 | - | - | - |
| Ertragsteuern | -5.029 | 394 | -4.635 | -2.799 | 175 | -2.624 |
| Konzernergebnis nach Steuern der KAP-Aktionäre | 14.771 | -917 | 13.854 | 8.603 | -408 | 8.195 |
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| 31.12.2018 | 30.06.2018 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | wie veröffentlicht und testiert | Anpassung | nach Fehlerkorrektur | wie veröffentlicht und testiert | Anpassung | nach Fehlerkorrektur |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Latente Steueransprüche | 4.813 | 989 | 5.802 | 5.589 | 771 | 6.360 |
| Vorräte | 70.062 | -3.015 | 67.047 | 73.074 | -2.566 | 70.508 |
| Bilanzsumme | 375.973 | -2.026 | 373.947 | 371.951 | -1.796 | 370.155 |
| Bilanzergebnis | 99.903 | -2.305 | 97.598 | 107.612 | -1.796 | 105.816 |
| Übrige Rückstellungen | 25.154 | 279 | 25.433 | - | - | - |
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| 01.01.2018 | |||
|---|---|---|---|
| in TEUR | wie veröffentlicht und testiert | Anpassung | nach Fehlerkorrektur |
| --- | --- | --- | --- |
| Latente Steueransprüche | 6.097 | 595 | 6.692 |
| Vorräte | 74.041 | -1.983 | 72.058 |
| Bilanzsumme | 349.085 | -1.388 | 347.697 |
| Bilanzergebnis | 98.874 | -1.388 | 97.486 |
| Übrige Rückstellungen | - | - | - |
Der KAP-Konzern als Leasingnehmer wendet die neuen Vorschriften des IFRS 16 erstmalig zum 1. Januar 2019 wie unter dem Abschnitt Leasing beschrieben an. In Einklang mit den Übergangsvorschriften wird auf die Anpassung der Vorjahreszahlen verzichtet. Es wurden Vermögenswerte für die Nutzungsrechte an den Leasinggegenständen in Höhe von 16.383 TEUR und in derselben Höhe als Leasingverbindlichkeit erfasst.
Die Vorschriften des IFRS 16 für die Bilanzierung beim Leasinggeber haben sich gegenüber dem bisherigen Standard IAS 17 nicht wesentlich verändert. Die Tätigkeiten des KAP-Konzerns als Leasinggeber sind insgesamt als unwesentlich anzusehen. Hieraus ergibt sich kein signifikanter Einfluss auf den Zwischenabschluss.
Der gewichtete Durchschnittswert des Grenzfremdkapitalzinssatzes betrug rund 2,2 %. Es besteht eine Differenz zwischen dem im Konzernabschluss zum 31.12.2018 kommunizierten Erwartungswert für den erstmaligen Ansatz des Nutzungsrechts nach IFRS 16 und dem final ermittelten Wert. Diese Differenz ist im Wesentlichen auf eine Neubewertung der Entgeltbestandteile zurückzuführen, die in die Ermittlung der Leasingzahlungen einfließen. Im Konzernabschluss zum 31.12.2018 waren für wesentliche Immobilienmietvereinbarungen noch nicht zu berücksichtigende Entgeltkomponenten für die vorläufige Schätzung berücksichtigt worden.
Die Vermögenswerte der Geiger Fertigungstechnologie GmbH waren zum 30. Juni 2018 umgegliedert:
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| in TEUR | 30.06.2018 |
|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 139 |
| Sachanlagen | 21.440 |
| Latente Steueransprüche | 397 |
| Vorräte | 8.512 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 7.641 |
| Sonstige Forderungen und Vermögenswerte | 290 |
| Flüssige Mittel | 97 |
| 38.516 |
Das gezeichnete Kapital beträgt 20.176.917,80 EUR (i. Vj. 18.319.316,60 EUR) und ist eingeteilt in 7.760.353 (i. Vj. 7.045.891) auf den Inhaber lautende Stückaktien.
Unter dieser Position werden Schulden ausgewiesen, die den aufgegebenen Geschäftsbereichen direkt zuzurechnen sind.
Folgende Schulden der Geiger Fertigungstechnologie GmbH waren zum 30. Juni 2018 umgegliedert:
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| in TEUR | 30.06.2018 |
|---|---|
| Übrige Rückstellungen | 1.411 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 4.683 |
| Übrige Verbindlichkeiten | 468 |
| 6.562 |
Die auf die Geiger Fertigungstechnologie GmbH entfallenden Aufwendungen und Erträge stellen sich wie folgt dar:
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| in TEUR | 2018 |
|---|---|
| Umsatzerlöse | 28.235 |
| Bestandsveränderung und andere aktivierte Eigenleistungen | 1.616 |
| Gesamtleistung | 29.851 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 185 |
| Materialaufwand | -15.069 |
| Personalaufwand | -8.495 |
| Abschreibungen auf Immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen und Renditeimmobilien | -1.522 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -2.543 |
| Betriebsergebnis | 2.407 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 2.407 |
| Ertragsteuern | -16 |
| Ergebnis nach Steuern | 2.392 |
| Ergebnisanteile fremder Gesellschafter | -162 |
| Ergebnis der Aktionäre der KAP AG | 2.229 |
Des Weiteren betrifft das Ergebnis der aufgegebenen Geschäftsbereiche in Höhe von -30 TEUR (i. Vj. -60 TEUR) den Rückgang der Haftungsverpflichtungen. Wir haben uns gegenüber dem Erwerber der im Geschäftsjahr 2014 veräußerten MVS-Gruppe verpflichtet, für eventuell auftretende Risiken aus Gewährleistungen und Preisprüfungen für Umsätze bis zum Veräußerungszeitpunkt der Anteile einzustehen. Der Betrag entfällt auf die Aktionärinnen und Aktionäre der KAP AG.
Bis zum 29. August 2019 (Freigabe zur Veröffentlichung durch den Vorstand) waren keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag zu verzeichnen.
In der Kapitalflussrechnung werden die Zahlungsströme getrennt nach Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit, aus Investitions- und aus Finanzierungstätigkeit dargestellt. Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds werden grundsätzlich eliminiert und gesondert ausgewiesen.
Der Finanzmittelfonds umfasst die am Bilanzstichtag ausgewiesenen Flüssigen Mittel. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit wird anhand der indirekten Methode ermittelt. Für die Darstellung der Cashflows aus Investitions- und aus Finanzierungstätigkeit wird die direkte Methode verwendet.
Im 1. Halbjahr des Geschäftsjahres 2018 betrug der Anteil der Geiger Fertigungstechnologie GmbH am Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 2.351 TEUR, am Cashflow aus Investitionstätigkeit -2.915 TEUR und am Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 0 TEUR.
Aufgrund der im KAP-Konzern bestehenden internen Finanzberichterstattung ist das primäre Berichtsformat nach Geschäftssegmenten gegliedert.
Aus Gründen der Transparenz wird im KAP-Konzern seit dem Geschäftsjahr 2018zwischen den Segmenten engineered products, flexible films, it/services, precision components und surface technologies unterschieden. Seit dem Geschäftsjahr 2019 wird die GM Tec Industries Holding GmbH dem Segment precision components und die KAP Surface Holding GmbH dem Segment surface technologies zugeordnet. Die Vergleichszahlen des Vorjahres wurden entsprechend angepasst.
Die angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen denen des Konzernabschlusses. Konzerninterne Umsätze werden zu marktüblichen Preisen abgewickelt und entsprechen grundsätzlich denen im Verhältnis zu fremden Dritten ("At-Arm's-Length"-Prinzip).
Das Segmentergebnis ist definiert als Segment-EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Abschreibungen, Steuern und Ergebnis aus abgegebenen Vermögenswerten und Schulden). Das Segment-EBITDA entspricht auf Konzernebene dem EBITDA des Konzerns.
Die Umgliederungen in Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche betrafen zum 30. Juni 2018 das Segment precision components.
Im Segment surface technologies sind außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 4.897 TEUR (i. Vj. 0 TEUR) enthalten.
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| in TEUR | engineered products * | flexible films | it/services | precision components4 | surface technologies 5 | Überleitung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 01.01.-30.06.2019 | ||||||
| Umsatzerlöse | 81.946 | 48.295 | 10.335 | 26.663 | 34.437 | 2 |
| Segmentergebnis 1 | 3.005 | 5.847 | 1.289 | 3.238 | 5.199 | -3.241 |
| Planmäßige Abschreibungen | 3.838 | 1.867 | 509 | 2.155 | 6.128 | 410 |
| Betriebsergebnis 2 | -833 | 3.980 | 780 | 1.084 | -5.826 | -3.651 |
| Investitionen 3 | 1.538 | 1.072 | 965 | 477 | 3.079 | 550 |
| Working Capital | 63.862 | 24.825 | 2.173 | 16.350 | 5.604 | -1.529 |
| Mitarbeiter 30.06. | 1.018 | 325 | 117 | 637 | 791 | 35 |
| 01.01.-30.06.2018 | ||||||
| Umsatzerlöse | 89.027 | 48.867 | 12.329 | 38.863 | 13.116 | 0 |
| Segmentergebnis 1 | 6.823 | 6.561 | 1.654 | 5.073 | 2.405 | -2.959 |
| Planmäßige Abschreibungen | 3.540 | 1.658 | 425 | 2.219 | 1.826 | 411 |
| Betriebsergebnis 2 | 3.284 | 4.904 | 1.229 | 2.853 | 579 | -3.370 |
| Investitionen 3 | 2.834 | 805 | 476 | 2.513 | 4.195 | 493 |
| Working Capital | 62.841 | 27.536 | 2.981 | 19.777 | 3.102 | 312 |
| Mitarbeiter 30.06. | 1.064 | 317 | 127 | 743 | 316 | 38 |
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| in TEUR | Konsolidierungen | Fortgeführte Geschäftsbereiche |
|---|---|---|
| 01.01.-30.06.2019 | ||
| Umsatzerlöse | -2.194 | 199.484 |
| Segmentergebnis 1 | 1.526 | 16.863 |
| Planmäßige Abschreibungen | 130 | 15.037 |
| Betriebsergebnis 2 | 1.396 | -3.070 |
| Investitionen 3 | - | 7.680 |
| Working Capital | -160 | 111.124 |
| Mitarbeiter 30.06. | - | 2.923 |
| 01.01.-30.06.2018 | ||
| Umsatzerlöse | -1.879 | 200.324 |
| Segmentergebnis 1 | 1.566 | 21.123 |
| Planmäßige Abschreibungen | 129 | 10.207 |
| Betriebsergebnis2 | 1.438 | 10.916 |
| Investitionen 3 | - | 11.316 |
| Working Capital | -96 | 116.452 |
| Mitarbeiter 30.06. | - | 2.605 |
* Aufgrund einer Fehlerkorrektur wurden die Vorjahreszahlen angepasst.
Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.
1 Das Segmentergebnis ist definiert als Segment-EBITDA.
2 Im Betriebsergebnis des Segments surface technologies sind außerplanmäßige Abschreibungen von 4.897 TEUR (i.Vj. 0 TEUR) enthalten.
3 Betrifft immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen.
4 Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund der Zuordnung der GM Tec Industries Holding GmbH zu diesem Segment angepasst.
5 Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund der Zuordnung der KAP Surface Holding GmbH zu diesem Segment angepasst.
Die Volumina der im Geschäftsjahr vorgenommenen Transaktionen sowie der am Bilanzstichtag noch ausstehenden Salden mit nahestehenden Unternehmen unterteilen sich wie folgt:
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| in TEUR | 2019 | 2018 |
|---|---|---|
| Beteiligungsunternehmen | ||
| Erbrachte Lieferungen und Leistungen an Beteiligungsunternehmen | ||
| Zinserträge aus gewährten Krediten | 30 | 37 |
| Forderungen gegen Beteiligungsunternehmen | ||
| Ausleihungen | 1.041 | 1.134 |
| Finanzforderungen | 65 | 62 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungsunternehmen | ||
| Finanzverbindlichkeiten | 7 | - |
Es bestehen keine neuen bzw. geänderten Geschäftsbeziehungen.
Eine Eventualforderung ergibt sich aus möglichen Erstattungszahlungen durch die Versicherung für Schäden, die durch den Brand am 26. Juni 2019 am Standort Heinsdorfergrund verursacht wurden. Die Höhe kann zu diesem Zeitpunkt nicht verlässlich geschätzt werden.
"Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften für den Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt wird und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und der Lage des Konzerns so dargestellt ist, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns für das verbleibende Geschäftsjahr beschrieben sind."
Fulda, 29. August 2019
KAP AG
Vorstand
Guido Decker, Vorstandsvorsitzender
Dr. Alexander Riedel, Finanzvorstand
An die KAP AG, Fulda:
Wir haben den Konzernhalbjahresabschluss - bestehend aus Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzernbilanz, Konzern-Kapitalflussrechnung, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie dem Anhang zum Konzernhalbjahresabschluss - und den Konzernzwischenlagebericht der KAP AG, Fulda für den Zeitraum vom 1. Januar 2019 bis 30. Juni 2019, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie vom IASB verabschiedet und wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des Konzernhalbjahresabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen sowie unter ergänzender Beachtung des International Standard on Review Engagements 2410: "Review of Interim Financial Information Performed by the Independent Auditor of the Entity" vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der Konzernhalbjahresabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie vom IASB verabschiedet und wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der Konzernhalbjahresabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie vom IASB verabschiedet und wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.
Frankfurt am Main, 29. August 2019
**Mazars GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft**
Jörg Maas, Wirtschaftsprüfer
Michael Schaub, Wirtschaftsprüfer
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| 21.11.2019 | Veröffentlichung des Zwischenberichts zum 3. Quartal 2019 |
| 25.-27.11.2019 | Analysten-/Investorenkonferenz im Rahmen des Deutschen Eigenkapitalforums, Frankfurt am Main |
Bei allen Terminen sind Änderungen vorbehalten. Wir veröffentlichen sämtliche angegebenen Termine sowie zusätzliche Termine und Terminaktualisierungen unter www.kap.de/investor-relations/finanzkalender.
Nadine Kaldenbach
Investor Relations
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| Telefon | +49 661 103-716 |
| [email protected] |
Dieser Bericht enthält zukunftsbezogene Aussagen. Diese Aussagen basieren auf aktuellen Einschätzungen und Prognosen des Vorstands sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen. Solche Aussagen unterliegen Risiken und Unsicherheiten, von denen die meisten schwierig einzuschätzen sind und die im Allgemeinen außerhalb der Kontrolle der KAP AG und ihrer Tochtergesellschaften liegen. Hierzu gehören unter anderem auch das zukünftige Marktumfeld und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, das Verhalten der übrigen Marktteilnehmer, die erfolgreiche Integration von Neuerwerbungen und die Realisierung der erwarteten Synergieeffekte sowie Maßnahmen staatlicher Stellen. Sollten diese oder andere Unsicherheitsfaktoren und Unwägbarkeiten eintreten oder sollten sich die Annahmen, auf denen die getroffenen Aussagen basieren, als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen explizit genannten oder implizit enthaltenen Ergebnissen abweichen. Die KAP AG übernimmt keine gesonderte Verpflichtung, die über die gesetzlichen Anforderungen hinausgeht, die in diesem Bericht getroffenen vorausschauenden Aussagen zu aktualisieren.
Die Zahlenangaben in diesem Bericht wurden kaufmännisch gerundet. Entsprechend können Rundungsdifferenzen auftreten, sodass das Ergebnis einer Addition der einzelnen Werte nicht exakt der angegebenen Summe entspricht.
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