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KAP AG

Annual Report Jul 21, 2014

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Annual Report

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KAP-Beteiligungs-AG

Fulda

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2013 bis zum 31.12.2013

Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2013

Konzernlagebericht

GESCHÄFTSMODELL

Wir verstehen uns als Beteiligungsgesellschaft, die für ihre Tochterunternehmen als strategische Finanzholding unterschiedlichste Dienstleistungen vorhält. Wir beteiligen uns an mittelständisch geprägten Unternehmen unterschiedlichster Größe und bieten ihnen die finanziellen Ressourcen, die sie für ein erfolgreiches Bestehen in ihren Märkten benötigen, den kompetenten Ansprechpartner, der sie bei strategischen Fragen unterstützt, und den Konzernverbund, der einen weltweiten Vertriebserfolg erleichtert. Dabei geben wir in enger Abstimmung mit den jeweiligen Geschäftsführern, die Strategie vor und definieren gemeinsam mittel- und langfristige Ziele. Sie bekommen die unternehmerische Freiheit, diese Ziele umzusetzen, sind aber über unser Reporting- und Risikomanagementsystem in die Gesamtsteuerung des Konzerns eingebettet, um Fehlentwicklungen zeitnah und effizient entgegenwirken zu können. Zur Steuerung der strategischen Geschäftseinheiten verwenden wir bilanz-, ertrags- und liquiditätsorientierte Kennzahlen, insbesondere sind dies Umsatz, Betriebsergebnis, Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit, Sachinvestitionen und Working Capital. Somit stellen wir sicher, dass im Fall von Abweichungen frühzeitig Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können. Wir sehen diese Steuerungsgrößen, deren Effizienz sich in der Vergangenheit bewährt hat, als wesentlichen Bestandteil unseres Erfolgs an.

Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.

DAS GESCHÄFTSJAHR IM ÜBERBLICK

Wie im Geschäftsbericht 2012 bereits angekündigt, stand das abgelaufene Berichtsjahr ganz im Zeichen von erheblichen Restrukturierungsmaßnahmen. Die damit verbundenen Sonderaufwendungen betrugen 16,0 Mio. EUR, die zu einem weit überwiegenden Teil jedoch nicht liquiditätswirksam im vierten Quartal anfielen.

Den Vorjahresumsatz von 418,7 Mio. EUR haben wir mit 413,7 Mio. EUR knapp verfehlt. Dies ist dem schwächeren ersten Halbjahr zuzuschreiben. Der Umsatz im zweiten Halbjahr hingegen lag mit knapp 210 Mio. EUR sogar 5 % über dem des Vorjahres.

Im Segment engineered products mussten wir bei MEP-OLBO auf Gesamtjahressicht erneut einen Umsatzrückgang hinnehmen. Außerdem konnte die Ballistik-Gruppe die überragenden Geschäftsvolumina des Vorjahres nicht wiederholen. Diese beiden Effekte waren maßgeblich dafür verantwortlich, dass der Segmentumsatz um 4,5 % auf 299,0 Mio. EUR (i. Vj. 313,0 Mio. EUR) zurückfiel. Wir haben damit unser am Anfang des Jahres gestecktes Ziel einer moderaten Umsatzsteigerung von rund 13,0 Mio. EUR verfehlt. Neben einer zu optimistischen Prognose kam es zum Umsatzausfall aufgrund des Fiscal Cliff in den Vereinigten Staaten.

Einmalige Aufwendungen bei Synteen und insbesondere bei MEP-OLBO belasten das Segmentergebnis mit insgesamt 7,0 Mio. EUR. Dies und ein etwas ungünstigerer Produktmix führten zu einem deutlichen Ergebnisrückgang auf 8,6 Mio. EUR (i. Vj. 19,6 Mio. EUR).

Im Segment automotive components gelang es uns, den Segmentumsatz um 8,4 % auf 91,8 Mio. EUR (i. Vj. 84,7 Mio. EUR) zu steigern, womit wir unsere Prognose zu Anfang des Jahres 2013 von 6 % Umsatzwachstum sogar leicht übertreffen konnten. Der unerwartete Wegfall bereits geplanter Aufträge wurde durch Mengensteigerungen bei anderen Projekten überkompensiert. Allerdings ist auch in diesem Segment das Betriebsergebnis durch erhebliche Sonderaufwendungen von insgesamt 7,3 Mio. EUR belastet. Das führt zu einem erneut unbefriedigenden Segmentergebnis von -12,4 Mio. EUR (i. Vj. -11,0 Mio. EUR).

Der Umsatz im Segment classical textiles konnte zwar auf 21,5 Mio. EUR (i. Vj. 19,2 Mio. EUR) gesteigert werden, dennoch verschlechterte sich das Segmentergebnis nochmals von -3,2 Mio. EUR auf -3,8 Mio. EUR, auch wegen eines notwendig gewordenen Impairments von 0,7 Mio. EUR bei TUZZI. Damit ist das vor einem Jahr gesteckte Ziel einer Trendwende nicht erreicht worden.

Entsprechend unserer strategischen Zielsetzung haben wir unsere nicht operativen Aktiva weiter abgebaut.

In Südafrika konnten wir ein Grundstück in East London nach langer Suche mit Gewinn veräußern. Die Vermarktung von Immobilien außerhalb der Ballungszentren ist in Südafrika sehr schwierig.

In Kapstadt haben wir nolens volens mit dem Grundstück der ehemaligen Beteiligung SA Fine Worsted eine Projektentwicklung gestartet, um das verschachtelte Gebäude überhaupt vermarktungsfähig zu machen. Neben dieser ist uns nur noch eine weitere Immobilie in Kapstadt verblieben, für die ein Angebot vorliegt, das wir angenommen haben.

In Augsburg haben sich unsere Hoffnungen noch nicht erfüllt. Das Projekt "Design-Hotel im alten Kesselhaus" bleibt weiterhin auf unserer Agenda.

2013 haben wir die restlichen in unserem Portfolio befindlichen ING-Aktien für 7,9 Mio. EUR abgegeben. Trotzdem ist der verbliebene Wert des Wertpapierportfolios um 1,8 Mio. EUR auf 42,0 Mio. EUR gestiegen. Es enthält nunmehr nur noch 280.000 Stück Allianz- und 165.000 Stück Deutsche-Bank-Aktien.

Bei unserer Tochtergesellschaft STÖHR & Co. AG i. L. haben sich 2013 unsere Erwartungen erfüllt. Die offene Steuerfrage hat sich schon im ersten Quartal in unserem Sinn geklärt, und die Immobilie in Mönchengladbach konnte für 1,25 Mio. EUR, und damit 0,7 Mio. EUR über dem Buchwert, verkauft werden.

Insgesamt haben die Restrukturierungsmaßnahmen mit zwei Werksschließungen und anderen Sonderbelastungen das Betriebsergebnis in diesem Jahr mit -9,4 Mio. EUR deutlich ins Negative gedrückt. Das um die Sonderaufwendungen bereinigte Betriebsergebnis liegt mit 6,6 Mio. EUR knapp unter dem Vorjahresergebnis von 7,6 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Ertragsteuern beträgt -9,0 Mio. EUR (i. Vj. 11,4 Mio. EUR).

Trotz Sachinvestitionen in Höhe von 23,9 Mio. EUR (i. Vj. 28,0 Mio. EUR) haben wir die Verschuldung weiter reduziert. Die Nettofinanzverschuldung zum Jahresende liegt bei 47,4 Mio. EUR gegenüber 51,6 Mio. EUR im Vorjahr. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit beträgt 23,5 Mio. EUR gegenüber 33,8 Mio. EUR im Vorjahr.

Die nichtfinanziellen Leistungsindikatoren werden auf den Seite 38 bis 41 des Konzernlageberichts dargestellt.

Zum Stichtag beschäftigt der Konzern 3.045 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im In- und Ausland.

WIRTSCHAFTLICHES UMFELD, KONJUNKTURENTWICKLUNG 2013

Die Weltkonjunktur stabilisierte sich im Jahresverlauf 2013, nachdem die Unsicherheiten über den weiteren Verlauf der Euro-Krise durch die aufgelegten Rettungsprogramme zunehmend abgenommen hatten.

In den Industrieländern kam es zu einem leicht beschleunigten Produktionsanstieg. Der aktuelle Aufschwung ist jedoch noch nicht selbsttragend, da viele Industrieländer weiterhin hohe öffentliche Finanzierungsdefizite aufweisen und ihre Geldpolitik zur Stützung der Konjunktur sehr expansiv ausgerichtet ist. In den Schwellenländern setzte sich die Konjunkturverlangsamung in diesem Jahr fort. Für die zukünftige Entwicklung deuten die Frühindikatoren darauf hin, dass der Anstieg der Weltproduktion leicht zunehmen dürfte.

In den Industrieländern ist davon auszugehen, dass sich die zu erwartenden Verbesserungen auf den Arbeits- und Immobilienmärkten günstig auf die Binnennachfrage auswirken. Die bessere Konjunktur in den Industrieländern wird über den anziehenden Welthandel zu höheren Produktionsanstiegen in den Schwellenländern führen. Durch die erneute Anhebung der Schuldengrenze in den Vereinigten Staaten zu Jahresbeginn 2014 und unter der Annahme dass es zu keiner erneuten Verschärfung der Euro-Krise kommt, dürfte sich der Anstieg der Weltproduktion nach 2,2 % in diesem Jahr auf 3,0 % im kommenden Jahr beschleunigen.

Konjunkturelle Entwicklung in Europa

Die Krisenländer des Euro-Raums konnten Fortschritte bei der Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit machen. Zudem dürften einige dieser Länder bereits 2014 Leistungsbilanzüberschüsse ausweisen. Trotz aller Fortschritte ist weiterer Anpassungsbedarf gegeben. Insbesondere müssen die öffentlichen und die privaten Schuldenstände weiter zurückgeführt werden. Alles in allem dürfte der Euro-Raum die Rezession überwunden haben. Aufgrund des schwachen Jahresbeginns hat das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2013 jedoch noch eine Veränderungsrate von -0,4 % ausgwiesen. Für das Jahr 2014 wird eine Zuwachsrate von 1,1 % erwartet.

Konjunkturelle Entwicklung in Deutschland

Die deutsche Wirtschaft ist 2013 so schwach gewachsen wie seit dem Rezessionsjahr 2009 nicht mehr. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte laut Statistischem Bundesamt um 0,4 % zu. 2012 gab es noch ein Plus von 0,7 % , 2011 sogar eins von 3,3 %. Im Schlussquartal 2013 ist die deutsche Wirtschaft nach Angaben des Statistischen Bundesamts um 0,4 % gegenüber dem Vorquartal gewachsen. Nach Angaben des DIW (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung) konnte die deutsche Wirtschaft das Tempo gegenüber dem dritten Quartal leicht erhöhen und wird wohl - wie die sich aufhellende Unternehmensstimmung nahelegt - allmählich weiter Fahrt aufnehmen.

Ein eher enttäuschendes Jahr war es vor allem für die deutschen Exporteure. Die lahmende Konjunktur in der Euro-Zone und die Abkühlung auf wichtigen Absatzmärkten wie China belasteten ihr Geschäft. Für Schwung sorgten dank des Beschäftigungsrekords dagegen die Verbraucher mit ihren Konsumausgaben. Der Staat musste zudem ein leichtes Defizit im Staatshaushalt hinnehmen. Bund, Länder, Kommunen und Sozialversicherung gaben zusammen 1,7 Milliarden Euro mehr aus als sie einnahmen. Dies entspricht einem Defizit von 0,1 % des BIP. 2012 hatte es einen Überschuss von 0,1 % gegeben, 2011 dagegen ein Defizit von 0,8 %.

Die Exporte stiegen nur um 0,6 %, nach plus 3,2 % 2012. Impulse kamen hingegen von den Verbrauchern, deren Konsum um 0,9 % zulegte. Die deutsche Wirtschaft wurde dabei durch die anhaltende Rezession in einigen europäischen Ländern und die gebremste weltwirtschaftliche Entwicklung belastet. Die starke Binnennachfrage konnte dies nur bedingt kompensieren.

Da die Produktionskapazitäten unterausgelastet sind, bleibt der Preisauftrieb 2014 nach DIW-Einschätzung moderat. Bei anhaltendem Beschäftigungsaufbau und kräftigen Lohnsteigerungen wird der private Verbrauch maßgeblich zum Wachstum beitragen. Auch weltweit dürfte die Konjunktur Fahrt aufnehmen. Dies dürfte wie schon im Schlussquartal 2013 die deutschen Exporte mehr und mehr anschieben und eine allmähliche Ausweitung der Ausrüstungsinvestitionen nach sich ziehen.

Mit überdurchschnittlichen Zuwächsen ist für die deutsche Wirtschaft aber vorerst nicht zu rechnen. Lichtblicke wie der unerwartet dynamische Anstieg der chinesischen Exporte wechseln sich mit enttäuschenden Meldungen, etwa der nach wie vor nur schleppenden Erholung auf dem US-Arbeitsmarkt oder den zuletzt eher schwachen deutschen Konjunkturindikatoren, ab. Laut DIW dürfte unter dem Strich die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr mit einem Plus von gut 1,6 % aber deutlich dynamischer wachsen als im vergangenen Jahr. Auch die Bundesbank sagt einen Aufschwung voraus und rechnet sogar mit einem Wachstum von 1,7 %, das sich 2015 auf 1,8 % beschleunigen soll.

Rahmenbedingungen in der Textil- und Bekleidungsindustrie

Auch das überraschend starke Finish zum Ende des Berichtsjahres, insbesondere im Segment Bekleidung, konnte den erneut leicht negativen Trend des Gesamtjahres nicht auffangen. Die ursprünglich optimistischeren Umsatzprognosen für 2013 konnten wegen des schwachen Jahresstarts letztlich nicht erreicht werden. So blieben die Umsätze für das Gesamtjahr 2013 um -1 % unter denen des Vorjahres. Die Beschäftigung 2013 ist um -1,9 % niedriger als noch im Gesamtjahr 2012. Insgesamt sind jedoch die Konjunkturindikatoren wie Auftragseingang, Preisentwicklung oder auch die Einzelhandelszahlen aktuell für das laufende Jahr positiv.

Die Beschäftigung ist im abgelaufenen Jahr 2013 mit -1,9 % stärker gesunken als die Umsätze. Zur Fortsetzung der positiven Beschäftigungsentwicklung der Vorjahre reichten die Konjunkturimpulse im abgelaufenen Jahr nicht aus. Die Beschäftigtenzahl sank 2013 im Textilsegment um -1,5 % und im Segment Bekleidung um -2,6 %. In der Branche sind zurzeit knapp 120.000 Menschen beschäftigt.

Die Erzeugerpreise stiegen auch im laufenden Jahr und führten zu einem Preisanstieg um +1,9 % im Bekleidungssegment und +0,6 % im Bereich Textil.

Anhaltend ist der Erfolg der technischen Textilien, der maßgeblich zum Erfolg der deutschen Textilwirtschaft beiträgt. Bei ihnen ist der Fertigungsstandort Deutschland heute Weltmarktführer. Die Exportquote beträgt 40 %, und jeder zweite Euro wird mit diesen leistungsfähigen Materialien erwirtschaftet, Tendenz steigend.

Rahmenbedingungen der Automobil- und Automobilzulieferindustrie

Entgegen der schwachen Entwicklung der Weltwirtschaft im Jahr 2013 ist die globale Pkw-Nachfrage um rund 5 % gewachsen und erreichte damit erneut ein Rekordniveau.

Nach Absatzmärkten zeigte sich allerdings ein sehr gemischtes Bild. Die kräftige Expansion des chinesischen Markts und das wieder anziehende Marktwachstum in den USA wirkten sich positiv auf die weltweite Nachfrage aus. So ist der Pkw-Markt in China um rund 18 % gewachsen - mit einem Fokus auf das Premiumsegment. Der US-amerikanische Markt setzte seine schwungvolle Erholung fort und trug ebenfalls deutlich zum globalen Wachstum bei. Mit rund 15,5 Millionen Pkws und leichten Nutzfahrzeugen wurden so viele Einheiten verkauft wie seit 2007 nicht mehr.

Der westeuropäische Pkw-Markt bewegte sich dagegen erneut unter dem Vorjahresniveau. Allerdings hat die Nachfrage im ersten Halbjahr die Talsohle durchschritten und zeigte in der Folge eine leichte Belebung. Im Gesamtjahr hatte der westeuropäische Pkw-Markt einen moderaten Rückgang um rund 2 % zu verzeichnen. Der deutsche Markt zeigte einen ähnlichen Verlauf, landete aber mit einem Minus von 4 % unter dem westeuropäischen Durchschnitt. Seit November 2013 steigen die Neuzulassungen ununterbrochen wieder an und liegen jeweils über den Vorjahreswerten. Hervorzuheben ist die Entwicklung in Großbritannien mit einem deutlichen Zuwachs von etwa 10 %.

Der japanische Markt lag im ersten Halbjahr noch deutlich unter dem durch staatliche Kaufanreize erhöhten Niveau des Jahres 2012, konnte diesen Rückgang aber dank einer günstigen Nachfrageentwicklung im zweiten Halbjahr noch vollständig aufholen. In den großen Schwellenländern mit Ausnahme von China hinterließ die volkswirtschaftliche Abschwächung deutliche Spuren bei der Pkw-Nachfrage. In Russland bewegte sich der Pkw-Markt um 5 % unter dem Niveau des vorangegangenen Jahres, in Indien betrug der Rückgang etwa 8 %.

Für 2014 rechnet der VDA mit einem Zuwachs der Pkw-Inlandsproduktion von 2 % auf 5,55 Mio. Einheiten. Die Pkw-Exporte werden 2014 voraussichtlich ebenfalls um 2 % auf 4,28 Mio. Fahrzeuge zulegen. Gut drei Viertel aller Autos, die in Deutschland produziert werden, gehen damit in den Export.

Weiter geht der VDA für 2014 davon aus, dass der westeuropäische Markt nach einer langen Durststrecke wieder insgesamt zulegen wird. China und der US-Markt werden demnach weiter wachsen, und nach ersten Schätzungen wird der Pkw-Weltmarkt in diesem Jahr auf 75 Mio. Einheiten steigen.

ERTRAGSLAGE

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in TEUR 2013 % 2012 % Veränderung
Umsatzerlöse 413.711 100,2 418.742 99,5 -5.031
Bestandsveränderung und andere aktivierte Eigenleistungen -640 -0,2 2.113 0,5 -2.752
Gesamtleistung 413.071 100,0 420.855 100,0 -7.783
Sonstige betriebliche Erträge 14.829 3,6 18.748 4,5 -3.919
Materialaufwand -247.251 -59,9 -250.660 -59,6 3.408
Personalaufwand -103.128 -25,0 -95.444 -22,7 -7.684
Abschreibungen auf Immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen und Renditeimmobilien -27.490 -6,7 -28.047 -6,7 558
Sonstige betriebliche Aufwendungen -59.421 -14,4 -57.845 -13,7 -1.576
Betriebsergebnis -9.390 -2,3 7.607 1,8 -16.997
Beteiligungsergebnis 720 0,2 183 0,0 537
Zinsergebnis -5.627 -1,4 -6.153 -1,5 526
Übriges Finanzergebnis 5.306 1,3 9.796 2,3 -4.490
Finanzergebnis 399 0,1 3.826 0,9 -3.427
Ergebnis vor Ertragsteuern -8.991 -2,2 11.433 2,7 -20.424
Ertragsteuern 2.802 0,7 1.109 0,3 1.693
Konzern-Jahresergebnis vor Ergebnisanteilen fremder Gesellschafter -6.189 -1,5 12.543 3,0 -18.731

Durch die Veränderungen des Konsolidierungskreises ergaben sich keine wesentlichen Auswirkungen auf die Ertragslage.

Der Umsatz liegt mit 413,7 Mio. EUR (i. Vj. 418,7 Mio. EUR) knapp unter dem des Vorjahres. Der Rückgang um 1,2 % ist im Wesentlichen durch das schwächere erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2013 im Segment engineered products begründet. Wechselkurseffekte haben den Umsatz in Höhe von 2,2 Mio. EUR (i. Vj. 2,3 Mio. EUR) negativ (i. Vj. positiv) beeinflusst.

Die Bestandsverminderung (i. Vj. -erhöhung) in Höhe von 1,7 Mio. EUR (i. Vj. 1,4 Mio. EUR) sowie aktivierte Eigenleistungen in Höhe von 1,1 Mio. EUR (i. Vj. 0,7 Mio. EUR) führten zu einer Gesamtleistung in Höhe von 413,1 Mio. EUR nach 420,9 Mio. EUR im Vorjahr.

Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich auf 14,8 Mio. EUR (i. Vj. 18,7 Mio. EUR). Neben rückläufigen Währungskursgewinnen in Höhe von 1,0 Mio. EUR ist der Rückgang im Wesentlichen durch die einmaligen Erträge in Höhe von 5,5 Mio. EUR im Vorjahr aus der Veräußerung eines Grundstücks und der Rückzahlung aus der Auflösung eines Pensionsfonds in Südafrika begründet.

Die Materialquote konnte mit 59,9 % nach 59,6 % im vorangegangenen Geschäftsjahr nahezu konstant gehalten werden. Absolut entspricht dies einem Rückgang um 3,4 Mio. EUR von 250,7 Mio. EUR im Vorjahr auf nun 247,3 Mio. EUR.

Der Anstieg des Personalaufwands um 7,7 Mio. EUR ist im Wesentlichen durch Abfindungen in Höhe von 8,2 Mio. EUR begründet. Er erhöhte sich von 95,4 Mio. EUR auf 103,1 Mio. EUR im abgelaufenen Geschäftsjahr. Der Anstieg führte auch zu einer höheren Personalquote von 25,0 % (i. Vj. 22,7 %).

Die Abschreibungen gingen leicht um 0,5 Mio. EUR von 28,0 Mio. EUR auf 27,5 Mio. EUR zurück. Nach Sonderbelastungen in Höhe von 4,1 Mio. EUR im Vorjahr aufgrund von Impairments waren im laufenden Geschäftsjahr 5,6 Mio. EUR außerplanmäßige Wertminderungen zu verzeichnen.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind leicht um 1,6 Mio. EUR auf 59,4 Mio. EUR (i. Vj. 57,8 Mio. EUR) angestiegen und unter anderem auf höhere Instandhaltungsaufwendungen und Ausgangsfrachten zurückzuführen. Der Anteil an der Gesamtleistung entspricht 14,4 % (i. Vj. 13,7 %).

Einmalige Belastungen aufgrund von Abfindungen und außerplanmäßigen Wertminderungen sowie der Wegfall einmaliger Erträge wie wir sie 2012 verbuchen konnten, führten zu einem um 17,0 Mio. EUR schlechteren Betriebsergebnis von -9,4 Mio. EUR (i. Vj. 7,6 Mio. EUR).

Das Beteiligungsergebnis beträgt 0,7 Mio. EUR (i. Vj. 0,2 Mio. EUR). Aus der Entkonsolidierung der Richter International Ltd. ergab sich ein Ertrag von 1,2 Mio. EUR. Negativ zu Buche schlug die Abschreibung der Anteile in Höhe von 0,5 Mio. EUR an unserer Beteiligung FMP Technology GmbH.

Das Zinsergebnis konnten wir von -6,2 Mio. EUR auf -5,6 Mio. EUR um 0,6 Mio. EUR im Berichtsjahr verbessern. In Relation zur Gesamtleistung sind dies 1,4 % (i. Vj. 1,5 %).

Das Übrige Finanzergebnis fällt mit 5,3 Mio. EUR (i. Vj. 9,8 Mio. EUR) um 4,5 Mio. EUR geringer aus als im Vorjahr. Im laufenden Jahr sind Erträge aus Wertpapieren in Höhe von 5,1 Mio. EUR (i. Vj. 12,7 Mio. EUR) enthalten. Die Dividendenerträge betragen 1,4 Mio. EUR (i. Vj. 2,6 Mio. EUR). Die Kursgewinne (i. Vj. Kursverluste) aus Swap-Geschäften belaufen sich auf 2,1 Mio. EUR (0,8 Mio. EUR). Des Weiteren sind Abschreibungen in Höhe von 0,8 Mio. EUR auf gewährte Kredite an unsere Beteiligung FMP Technology GmbH enthalten.

In Summe beträgt das Finanzergebnis 0,4 Mio. EUR nach 3,8 Mio. EUR im Vorjahr.

Der Rückgang des Betriebsergebnisses um 17,0 Mio. EUR und das um 3,4 Mio. niedrigere Finanzergebnis führen zu einem Vorsteuerergebnis in Höhe von -9,0 Mio. EUR (i. Vj. 11,4 Mio. EUR).

Das Ertragsteuerergebnis verbesserte sich nochmals um 1,7 Mio. EUR auf 2,8 Mio. EUR (i. Vj. 1,1 Mio. EUR). Die tatsächliche Steuerbelastung betrug 0,3 Mio. EUR (i. Vj. 1,3 Mio. EUR). Die Veränderung der latenten Steuern führt zu einem Ertrag von 3,1 Mio. EUR. Hieraus errechnet sich eine negative Steuerquote von 31 % (i. Vj. 10 %).

Das Konzern-Jahresergebnis beläuft sich im Geschäftsjahr 2013 somit auf -6,2 Mio. EUR nach 12,5 Mio. EUR im Vorjahr.

VERMÖGENSLAGE

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in TEUR 31.12.2013 % 31.12.2012 % Veränderung
Vermögenswerte
Langfristige Vermögenswerte 163.191 45,2 170.194 45,0 -7.003
Kurzfristige Vermögenswerte 197.806 54,8 207.922 55,0 -10.116
360.997 100,0 378.116 100,0 -17.119
Eigenkapital und Schulden
Eigenkapital und Rücklagen 177.897 49,2 191.706 50,7 -13.809
Langfristige Schulden 51.836 14,4 61.680 16,3 -9.844
Kurzfristige Schulden 131.264 36,4 124.729 33,0 6.535
360.997 100,0 378.116 100,0 -17.119

Für die Darstellung der Vermögenslage wurde auf eine Umgliederung der zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte und aufgegebenen Geschäftsbereiche sowie der Schulden in Verbindung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen verzichtet.

Die Bilanzsumme konnte nochmals deutlich um 17,1 Mio. EUR von 378,1 Mio. EUR auf 361,0 Mio. EUR reduziert werden.

Die langfristigen Vermögenswerte gingen um 7,0 Mio. EUR zurück. Neben geringeren Investitionen ist dies insbesondere auf die außerplanmäßigen Wertminderungen in Höhe von 4,7 Mio. EUR zurückzuführen.

Bei den immateriellen Vermögenswerten betrug der Rückgang 0,5 Mio. EUR auf 1,5 Mio. EUR (i. Vj. 2,0 Mio. EUR).

Die Sachanlagen verminderten sich um 8,1 Mio. EUR von 148,2 Mio. EUR im Vorjahr auf 140,1 Mio. EUR. Die Investitionen betrugen 23,9 Mio. EUR (i. Vj. 28,0 Mio. EUR). Die Abschreibungen betrugen inklusive der außerplanmäßigen Wertminderungen 25,5 Mio. EUR (i. Vj. 25,7 Mio. EUR).

Die Finanzanlagen gingen um 0,9 Mio. EUR auf 2,1 Mio. EUR (i. Vj. 3,0 Mio. EUR) zurück. Die Abschreibung des Beteiligungsbuchwerts an der FMP Technology GmbH führte zu einem Rückgang von 0,5 Mio. EUR. Die langfristig gewährten Darlehen verminderten sich per Saldo um 0,5 Mio. EUR.

Gegenläufig entwickelten sich die latenten Steueransprüche. Der Anstieg betrug 2,8 Mio. EUR auf 13,6 Mio. EUR (i. Vj. 10,8 Mio. EUR), im Wesentlichen begründet durch die Aktivierung von steuerlichen Verlustvorträgen in Höhe von 2,4 Mio. EUR.

Die kurzfristigen Vermögenswerte gingen um 10,1 Mio. EUR zurück. Mit 197,8 Mio. EUR (i. Vj. 207,9 Mio. EUR) oder 54,8 % (i. Vj. 55,0 %) ist die Relation zur Bilanzsumme nahezu unverändert.

Die Vorräte haben wir nochmals deutlich um 5,5 Mio. EUR auf 76,3 Mio. EUR (i. Vj. 81,8 Mio. EUR) abgebaut.

Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ergab sich ein Anstieg um 1,1 Mio. EUR auf 57,8 Mio. EUR nach 56,7 Mio. EUR im Vorjahr.

Steuererstattungen führten per Saldo zu einem Rückgang der Steuerforderungen um 3,1 Mio. EUR von 7,9 Mio. EUR auf 4,8 Mio. EUR.

Das Wertpapierportfolio valutierte mit 42,0 Mio. EUR (i. Vj. 40,2 Mio. EUR) am Bilanstichtag um 1,8 Mio. EUR höher als am Vorjahresstichtag.

Die Flüssigen Mittel reduzierten sich auf 4,9 Mio. EUR (i. Vj. 13,6 Mio. EUR).

Das Eigenkapital beläuft sich auf 177,9 Mio. EUR (i. Vj. 191,7 Mio. EUR). Die Eigenkapitalquote war mit 49,2 % nach 50,7 % 2012 nahezu unverändert.

Neben dem Konzern-Jahresergebnis von -6,2 Mio. EUR ist hierfür maßgeblich die Dividendenausschüttung in Höhe von 6,6 Mio. EUR verantwortlich.

Die langfristigen Schulden reduzierten sich deutlich von 61,7 Mio. EUR auf 51,8 Mio. EUR. Die Pensionsrückstellungen sind mit 18,6 Mio. EUR (i. Vj. 18,7 Mio. EUR) fast unverändert. Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten sind um 7,0 Mio. EUR auf 28,8 Mio. EUR (i. Vj. 35,8 Mio. EUR) zurückgegangen.

Die kurzfristigen Schulden haben sich um 6,5 Mio. EUR erhöht und betrugen am Bilanzstichtag 131,3 Mio. EUR (i. Vj. 124,7 Mio. EUR). Wesentlich hierzu beigetragen hat der Anstieg der Übrigen Rückstellungen um 9,1 Mio. EUR auf 33,8 Mio. EUR (i. Vj. 24,7 Mio. EUR). Hierin enthalten sind noch nicht ausbezahlte Abfindungen in Höhe von 7,7 Mio. EUR. Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten konnten weiter von 69,6 Mio. EUR auf 65,5 Mio. EUR zurückgeführt werden. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gingen um 0,8 Mio. EUR auf 20,0 Mio. EUR (i. Vj. 20,8 Mio. EUR) zurück. Bei den tatsächlichen Ertragsteuern war ein Anstieg um 0,4 Mio. EUR auf 1,3 Mio. EUR (i. Vj. 0,9 Mio. EUR) zu verzeichnen. Die Übrigen Verbindlichkeiten erhöhten sich um 1,9 Mio. EUR auf 10,6 Mio. EUR (i. Vj. 8,7 Mio. EUR).

Die Zinssätze der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betrugen zwischen 1,39 % und 11,0 % (i. Vj. 1,46 % und 13,5 %). Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten valutierten 13,6 Mio. EUR (i. Vj. 20,9 Mio. EUR) in Fremdwährung.

Zum Ende des Geschäftjsahres 2013 lagen wesentliche außerbilanzielle Verpflichtungen in Form von Sonstigen finanziellen Verpflichtungen in Höhe von 10,2 Mio. EUR (i. Vj. 4,3 Mio. EUR) vor. Hiervon entfielen auf das Bestellobligo für Sachanlagen 7,4 Mio. EUR (i. Vj. 1,3 Mio. EUR) und 2,4 Mio. EUR (i. Vj. 3,0 Mio. EUR) auf Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen.

FINANZLAGE

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in TEUR 2013 2012
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern -3.364 17.587
Abschreibungen auf Vermögenswerte des Anlagevermögens (saldiert mit Zuschreibungen) 28.168 28.047
Veränderung der Rückstellungen 8.700 2.866
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge -3.918 -8.394
Ergebnis aus dem Abgang von Vermögenswerten des Anlagevermögens -3.230 -522
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit vor Veränderungen der Aktiva und Passiva 26.356 39.585
Veränderung der Vorräte, Forderungen und Sonstigen Vermögenswerte, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind -3.261 10.513
Veränderung der Verbindlichkeiten sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 1.723 -6.833
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit vor Zinsen und Ertragsteuern 24.818 43.265
Erhaltene und gezahlte Zinsen -4.581 -5.407
Erhaltene und gezahlte Ertragsteuern 3.268 -4.086
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 23.505 33.772
Einzahlungen aus Abgängen von Sachanlagen (einschließlich Renditeimmobilien) 4.722 1.476
Investitionen in Sachanlagen (einschließlich Renditeimmobilien) -24.433 -28.167
Investitionen in Immaterielle Vermögenswerte -377 -784
Einzahlungen aus Abgängen von Finanzanlagen 131 1.573
Investitionen in Finanzanlagen -1.436 -36
Mittelabfluss aus dem Abgang von konsolidierten Unternehmen -56 -91
Mittelabfluss aus dem Zugang von konsolidierten Unternehmen - -46
Mittelzufluss aus dem Verkauf von Wertpapieren 7.935 34.226
Cashflow aus Investitionstätigkeit -13.514 8.150
Erwerb Minderheitenanteil -66 -
Dividendenausschüttungen an Aktionäre -6.624 -6.624
Einzahlungen durch die Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten 4.430 28.744
Auszahlungen zur Tilgung von Finanzverbindlichkeiten -12.854 -63.943
Einzahlungen durch Tilgungen von Finanzforderungen 595 678
Auszahlungen durch Gewährung von Krediten -2.028 -897
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -16.548 -42.042
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds -6.556 -120
Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds -2.112 -1.825
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 13.586 15.531
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 4.918 13.586

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit betrug im Berichtsjahr 23,5 Mio. EUR (i. Vj. 33,8 Mio. EUR). Wesentlicher Grund für den Rückgang ist neben dem negativen Konzern-Jahresergebnis der Anstieg des operativen Netto-Umlaufvermögens. Bereinigt um konsolidierungskreis- und währungsbedingte Effekte ergibt sich hierdurch per Saldo eine Mittelbindung (i. Vj. -freisetzung) von 1,5 Mio. EUR (i. Vj. 3,7 Mio. EUR). Positiv wirkten sich insbesondere die höhere Dotierung der Rückstellungen in Höhe von 5,8 Mio. EUR sowie Ertragsteuererstattungen (i. Vj. -zahlungen) in Höhe von 3,3 Mio. EUR (i. Vj. 4,1 Mio. EUR) aus.

Maßgeblichen Einfluss auf den Cashflow aus Investitionstätigkeit in Höhe von -13,5 Mio. EUR (i. Vj. 8,2 Mio. EUR) hatten die Investitionen in Sachanlagen (einschließlich Renditeimmobilien) in Höhe von 24,4 Mio. EUR (i. Vj. 28,2 Mio. EUR) sowie Veräußerungserlöse aus Wertpapieren in Höhe von 7,9 Mio. EUR (i. Vj. 34,2 Mio. EUR).

Zahlungsmittelabflüsse für Dividendenzahlungen in Höhe von 6,6 Mio. EUR (i. Vj. 6,6 Mio. EUR) sowie Tilgungen von Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 12,9 Mio. EUR (i. Vj. 63,9 Mio. EUR) führten überwiegend zu dem Cashflow aus Finanzierungstätigkeit in Höhe von -16,5 Mio. EUR (i. Vj. -42,0 Mio. EUR).

Die Flüssigen Mittel betrugen am Bilanzstichtag 4,9 Mio. EUR nach 13,6 Mio. EUR im Vorjahr.

Kreditlinien in Höhe von 43,1 Mio. EUR (i Vj. 46,4 Mio. EUR) waren am Bilanzstichtag nicht in Anspruch genommen.

ANGABEN GEMÄSS § 315 ABSATZ 4 HGB

Gesetzliche Vorschriften und Bestimmungen der Satzung über die Ernennung und Abberufung des Vorstands und über die Änderung der Satzung

Die Ernennung und Abberufung des Vorstands erfolgt nach den gesetzlichen Vorschriften des Aktiengesetzes, § 84 AktG. Die Änderung der Satzung erfolgt nach gesetzlichen Bestimmungen, §§ 179, 119 AktG und § 12 Abs. 4 der Satzung der KAP Beteiligungs-AG. Danach ist der Aufsichtsrat zur Vornahme von Satzungsänderungen berechtigt, die nur die Fassung betreffen.

Die Hauptversammlung vom 26. August 2011 hat den Vorstand bis zum 25. August 2016 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats eigene Aktien bis zu 10 % des zum Zeitpunkt der Beschlussfassung bestehenden Grundkapitals oder - falls dieser Wert geringer ist - des zum Zeitpunkt der Ausübung der Ermächtigung bestehenden Grundkapitals zu erwerben. Die erworbenen Aktien dürfen zusammen mit anderen eigenen Aktien, die sich im Besitz der Gesellschaft befinden oder ihr nach den §§ 71a ff. AktG zuzurechnen sind, zu keinem Zeitpunkt 10 % des Grundkapitals übersteigen. Die Ermächtigung darf nicht zum Zwecke des Handels mit eigenen Aktien ausgenutzt werden.

Der Erwerb darf nach Wahl des Vorstands jeweils mit Zustimmung des Aufsichtrats über die Börse oder mittels eines an alle Aktionäre gerichteten öffentlichen Kaufangebots erfolgen. Der Gegenwert für den Erwerb der Aktien (ohne Erwerbskosten) darf bei Erwerb über die Börse den Mittelwert der Aktienkurse an der Frankfurter Wertpapierbörse an den letzten drei Handelstagen vor der Verpflichtung zum Erwerb nicht um mehr als 10 % über- und nicht um mehr als 20 % unterschreiten. Bei einem öffentlichen Kaufangebot darf er den Mitttelwert der Aktienkurse an der Frankfurter Wertpapierbörse an den letzten drei Handelstagen vor dem Tag der Veröffentlichung des Angebots nicht um mehr als 15 % über- und nicht um mehr als 10 % unterschreiten. Sollte bei einem öffentlichen Kaufangebot das Volumen der angebotenen Aktien das vorgesehene Rückkaufvolumen überschreiten, muss die Annahme im Verhältnis der jeweils angebotenen Aktien erfolgen. Ebenso kann eine bevorrechtigte Berücksichtigung geringer Stückzahlen bis zu 50 Stück der angedienten KAP-Aktien je Aktionär vorgesehen werden. Das öffentliche Kaufangebot kann weitere Bedingungen vorsehen.

Die Angaben nach § 315 Abs. 4 Nr. 1 und 3 HGB wurden in den Konzernanhang aufgenommen.

FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten spielen für viele unserer Beteiligungsunternehmen eine wichtige Rolle, um auch in Zukunft Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen.

Der Gewebebereich der MEP-OLBO sieht seine Entwicklungsschwerpunkte bei Riemenantriebssystemen im Automobilbereich, bei industriellen Fördergurten (z. B. im Bergbau) und im Gebäudebrandschutz.

Während die Anzahl der Antriebsriemen im Automobilbereich stetig reduziert wird, steigen die Anforderungen an die verbleibenden Antriebsriemen immer mehr. Insbesondere bezüglich ihrer Lebensdauer, aber auch Hitze- und Ölbeständigkeit sowie Gewichtsreduzierung sind neue Lösungen gefragt. Hier ist MEP-OLBO seit Jahren geschätzter Entwicklungspartner für die weltweit größten Produzenten wie Continental, Gates, Optibelt und Veyance.

Bei den Fördergurten fokussiert sich MEP-OLBO bei ihrer Entwicklungstätigkeit auf die Erhöhung der Lebensdauer und der Effizienz (= Förderleistung), die Gewichtsreduzierung (= Energieeinsparung) und die Entwicklung sogenannter "Green Belts" (Verbesserung der Recycle-Möglichkeiten).

Der Brandschutz von Gebäuden ist ein noch relativ junges Betätigungsfeld, aber schon im letzten Jahr konnten wir wichtige Hürden für die Zulassung in den USA nehmen und rechnen mit einem bedeutenden Zusatzgeschäft in den nächsten Jahren.

Im Fadenbereich der MEP-OLBO lag der Schwerpunkt auf Projekten, die zu einer nochmals erhöhten Haftung zwischen Festigkeitsträger und Kautschuk führen. Außerdem auf Projekten zur deutlichen Erhöhung der Lebensdauer von dynamisch beanspruchten Systemen wie Luftfedern. Hier mussten ganz neue Wege in der chemischen Ausrüstung des textilen Grundgerüsts beschritten werden. Darüber hinaus gelangen wesentliche Schritte bei der Entwicklung eines hochfesten Festigkeitsträgers auf Kohlenstoff-Basis. Als Einsatzgebiet sind sehr anspruchsvolle Anwendungen in innovativen Antriebssystemen für die Industrie der erneuerbaren Energien (Windkrafträder und Wasserturbinen) vorgesehen.

Caplast, der Spezialist für hochwertige Beschichtung von Vliesen, Folien, Geweben oder auch Papier konzentrierte sich auf die Entwicklung einer neuartigen Interieurfolie für den Fahrzeuginnenbau. Sie ist besonders umweltfreundlich, weil sie keine Weichmacher und chemischen Lösemittel enthält und unseren Kunden erhebliche Rationalisierungseffekte in der Verarbeitung gestattet. Vermarktet wird dieses zeitgemäße Produkt unter dem geschützten Markennamen Smartskin®. Weiterer Schwerpunkt war die Entwicklung von chemisch besonders resistenten Rohrinlinersystemen für die Sanierung von Abwasserkanälen.

Die Aktivitäten des Segments automotive components sind unter dem Dach der GM Tec Holding gebündelt und repräsentieren einen Unternehmensverbund aus Metall- und Kunststoffverarbeitern. Die Kernkompetenzen der Gruppe liegen in der Verzahnungstechnik sowie auf dem Gebiet der Umspritzung von Leiterbahnen. Die wesentlichen Anwendungsgebiete liegen im Bereich von elektrischen Antrieben. Die Umstellung von fossilen Brennstoffen auf elektrische Antriebe verändert die Märkte aktuell weltweit und begünstigt unsere Marktchancen auf diesem Gebiet.

Die Chancen für die GM Tec-Gruppe, sich hier als Entwicklungspartner zu etablieren, stehen also sehr gut. In der Kunststoff-Metall-Verbindung und der Verzahnungstechnik besitzen unsere Hauptkunden nur sehr eingeschränktes Know-how, sodass wir in vielen Projekten bereits in einer sehr frühen Phase eingebunden sind. Die Entwicklungsabteilung am Standort in Ehingen wurde auch deshalb personell weiter aufgestockt, um die notwendigen Ressourcen für die laufenden Projekte sicherzustellen.

Damit hat sich die GM Tec-Gruppe in den letzten Jahren zunehmend vom Auftragsfertiger zum Entwicklungslieferanten gewandelt, und diesen Weg wollen wir in den kommenden Jahren fortsetzen, ohne die Kernkompetenz eines leistungsfähigen Auftragsfertigers zu vernachlässigen.

Der Elbtal GmbH, dem Spezialisten für die Herstellung kunststoffverstärkter textiler Flächengebilde, gelang die Entwicklung von Schwimmbadfolien, die mit einem angenehmen Duft ausgestattet sind. Dieses neue Produkt wurde auf verschiedenen internationalen Messen vorgestellt, und die Resonanz auf diese Produktinnovation war sehr vielversprechend.

Kirson ist der Experte für die Entwicklung von Fadengelegen, die ausschließlich auf selbst entwickelten und gebauten Maschinen hergestellt werden. Praktisch jede Anforderung kann durch spezielle Konfigurationen der Maschinen in kurzer Zeit realisiert werden. Aufgrund langjähriger Entwicklungserfahrungen gelingt es Kirson mittlerweile, aus fast allen am Markt erhältlichen Rohstoffen Fadengelege zu produzieren. Der Variantenvielfalt sind somit fast keine Grenzen mehr gesetzt. Neben den häufigsten Rohstoffen Glas- und Polyestergarn ist es heute möglich, Fadengelege und Kombinationen aus Basalt, Kohlefaser, AR-Glas sowie Flachs und Papier herzustellen. Dies zeigt sich bei einigen der jüngsten Entwicklungen. 2013 konnten sich sowohl ein Gelege zur Verstärkung von Betonplatten als auch ein Gelege für eine besondere Kunststoffdachbahn rasch am Markt durchsetzen. Auch die Vorstellung eines für Kirson neuen, unidirektionalen Geleges stieß auf Interesse bei den Kunden. Das tiefe Verständnis der Kundenwünsche und der Herausforderungen sowie die jahrzehntelange Erfahrung im Bereich textiler Verstärkungen trugen 2013 regelmäßig Früchte in Form neuer Produkte.

Auch in den anderen Beteiligungsunternehmen sind erhebliche Entwicklungsanstrengungen unternommen worden. In der Mehrzahl basieren sie auf spezifischen Kundenanforderungen. Zum Beispiel entwickelte die Ballistik-Gruppe wieder maßgeschneiderte Schutzlösungen mit möglichst geringem Gewicht bei reduzierter Dicke und neue, hochflexible Schutzwesten für den kombinierten Ballistik- und Stichschutz. Sehr erfolgreich war auch die Entwicklung von superleichten Helikopter-Armierungen, eine Spezialentwicklung, die uns Türen zu ganz neuen wachstumsträchtigen Anwendungsfeldern geöffnet hat.

Der Erwerb einer Minderheitsbeteiligung als "Risikokapitalgeber" an der Firma FMP im Jahr 2011 unterstreicht den Ansatz, unsere Unternehmen stärker technologieorientiert weiterzuentwickeln. Die FMP Technology GmbH hat sich in der Vergangenheit sehr auf Forschungs- und Entwicklungsaufgaben konzentriert, und zwar in den Bereichen Beschichtungs- und Trocknungstechnik sowie Spray- und Pulsationsdämpfungstechnik und seit drei Jahren damit begonnen erste fertige Produkte zu vertreiben.

MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Zum 31. Dezember 2013 beschäftigten wir im KAP-Konzern 3.045 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (i. Vj. 3.089). Im Jahresdurchschnitt waren es 3.134 (i. Vj. 3.179) Personen, davon 1.738 (i.Vj. 1.796) im Inland und 1.396 (i. Vj. 1.383) im Ausland. Die Personalaufwendungen beliefen sich 2013 im Konzern auf 103,1 Mio. EUR (i. Vj. 95,4 Mio. EUR).

Aus- und Weiterbildung

Wir legen Wert auf eine innovative Unternehmenskultur sowie ein Arbeitsumfeld, das auf gegenseitigem Respekt und Fairness aufbaut. Die Attraktivität der Gesellschaften des KAP-Konzerns zeigte sich auch im vergangenen Jahr in einer hohen Treue der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu ihrem Arbeitgeber. Interne Entwicklungsmöglichkeiten, die Förderung von Fort- und Weiterbildung sowie eine gezielte Entwicklung des Führungsnachwuchses tragen zu dieser erfreulichen Loyalität unserer Belegschaften in den einzelnen Firmen des Konzerns bei.

Um neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen, bieten wir vor allem an den deutschen Standorten Ausbildungswege in kaufmännischen, technischen und verfahrenstechnischen Berufen sowie Ausbildungswege im IT- und Elektrobereich. Die geforderte schulische Ausbildung unterstützen wir durch betriebsinterne Weiterbildungsprogramme. Unseren Führungsnachwuchs rekrutieren wir zu einem großen Teil aus Absolventinnen und Absolventen der Berufsakademien, greifen aber auch auf Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen zurück. Eine langjährige enge Kooperation mit Schulen und Hochschulen - über vielfältige Entwicklungsprojekte - ist dabei Bestandteil unserer Strategie, qualifizierten Nachwuchs an uns zu binden. Die Betreuung von Studien- und Diplomarbeiten sowie Bachelor- und Master-Thesis-Themen ist für unsere Führungskräfte eine willkommene Gelegenheit, mit potenziellen Nachwuchsführungskräften ins Gespräch zu kommen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen wir durch Anreize zum lebenslangen Lernen, damit ihre Einsatz- und Leistungsfähigkeit erhalten bleibt.

Diversity

Die Vielfalt bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Führungskräften ist ein fester Bestandteil unserer Personalstrategie und eine Voraussetzung für den Erfolg unseres Unternehmens. Wir verstehen die Förderung der Vielfalt als Grundpfeiler unseres Managementmodells. Wir erleben es als Bereicherung, dass jede Mitarbeiterin und Mitarbeiter seine besonderen Eigenschaften und Stärken in das Unternehmen einbringen kann, und versuchen individuelle Potenziale zu fördern. Wir legen in den einzelnen Unternehmen des Konzerns Wert auf ein Klima, in dem Vielfalt gelebt wird und der Respekt vor dem Individuum Bestandteil der Unternehmenskultur ist.

Insbesondere die Förderung von Frauen in Führungspositionen haben wir uns zum Ziel gesetzt. Frauen sind in den für uns wichtigen technischen und naturwissenschaftlichen Gebieten schwach vertreten. Der Anteil weiblicher Mitarbeiter in unseren Unternehmen variiert stark zwischen 10 % und 50 % der Belegschaft, je nach Standort der jeweiligen Gesellschaft. Dies wirkt sich auf die Gleichstellung von Männern und Frauen aus. Auch in Regionen, wo Frauen die Hälfte der Belegschaft ausmachen - etwa in Deutschland oder an verschiedenen osteuropäischen Standorten - sind Frauen in Führungspositionen deutlich unterrepräsentiert. Der Einstellung, Bindung und Förderung von Frauen widmen wir daher unser besonderes Augenmerk, und wir sind zuversichtlich, in den kommenden Jahren nachhaltige Erfolge verzeichnen zu können.

Restrukturierungen

Der Margenverfall in verschiedenen Produktsegmenten unserer Beteiligungen in den Bereichen engineered products sowie automotive components führte leider zur Reduzierung von Produktionskapazitäten an einigen deutschen Standorten unserer Gruppe - mit Auswirkung auf die dortige Belegschaft. So war auch die Schließung von zwei deutschen Werken bei gleichzeitiger Verlagerung von Produktionsanlagen in unsere Werke in Dresden, Weißrussland, Tschechien sowie Portugal unvermeidlich. Betriebsbedingte Kündigungen - nach entsprechenden Verhandlungen mit den Sozialpartnern - mussten ausgesprochen werden. In allen Fällen haben wir uns bemüht, faire Ausstiegsmöglichkeiten für die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden. Hierzu zählten auch Transferkonzepte, die in Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit entwickelt wurden.

Demografische Entwicklung

Der demografische Wandel stellt eine Herausforderung für die Unternehmen des KAP-Konzerns dar, und das nicht nur in Deutschland. Durch Analysen der Altersstrukturen der Gesellschaften des Konzerns versuchen wir, rechtzeitig Entscheidungen zum Portfolio unserer Ausbildungsberufe, zu Qualifizierungen, Umschulungen und Einstellungen zu treffen. Auch arbeitsmedizinische Bewertungen von Produktionsabläufen dienen dazu, Arbeitsplätze veränderten Altersstrukturen der Belegschaften anzupassen.

Gesundheitsvorsorge und Arbeitsschutz

Die konzernweite arbeitsmedizinische Betreuung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist Standard bei uns. In Kooperation mit Arbeitsmedizinern nehmen wir gezielt Analysen von Krankheitsbildern in Bezug auf Anforderungen in unseren Unternehmen vor, um präventiv Fehlzeiten zu reduzieren. Unser Augenmerk ist hierbei auch auf Gefährdungen durch psychische Beanspruchung und psychische Überlastung am Arbeitsplatz gerichtet. Unser Gesundheitsmanagement stellt Angebote in den Bereichen Prävention, Therapie und Rehabilitation zur Verfügung.

VERGÜTUNG DES VORSTANDS

Zuständigkeit

Die Struktur und die Festlegung der Vorstandsvergütung sind Aufgabe des Aufsichtsrats.

Zielsetzungen

Das Vergütungsmodell für den Vorstand soll im Wettbewerb um hochqualifizierte Führungspersönlichkeiten attraktiv sein. Als Anreiz für erfolgreiche Arbeit soll der variable Teil der Vergütung eine starke Abhängigkeit vom wirtschaftlichen Erfolg des KAP-Konzerns haben. Die Vergütungsstruktur für den Vorstand weist außerdem Parallelen zum Vergütungssystem der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Führungskräfte auf.

Vergütungselemente

Die Vergütung des Vorstands enthält feste und variable Einkommenselemente. Die Faktoren, aus denen sich die variable Vergütung zusammensetzt, ermöglichen in erfolgreichen Geschäftsjahren des KAP-Konzerns ein wettbewerbsfähiges Einkommen des Vorstands mit einem sehr hohen Tantiemeanteil. Als Messgröße des variablen Vergütungsanteils dient das jeweilige Betriebsergebnis.

Das Vergütungssystem enthält weder Aktienoptionen, Wertzuwachsrechte, die Aktienoptionen nachgebildet sind, noch andere aktienbasierte Vergütungskomponenten, weil derartige Vergütungsinstrumente nicht als hinreichend berechenbar angesehen werden und deshalb traditionell bei uns keine Anwendung finden. In regelmäßigen Abständen überprüft der Aufsichtsrat das Vergütungssystem hinsichtlich Struktur und Höhe der Vorstandsvergütung.

INDIVIDUALISIERTE VORSTANDSVERGÜTUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR

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in TEUR Feste Bezüge Variable Bezüge 2013 Feste Bezüge Variable Bezüge 2012
Dr. Stefan Geyler 307 100 407 - - -
Fried Möller 360 - 360 360 - 360
Gesamt 667 100 767 360 - 360

VERGÜTUNG DES AUFSICHTSRATS

Vergütungsregelung

Die derzeitige Vergütungsregelung ist in § 13 der Satzung niedergelegt. Neben dem Ersatz der Auslagen erhält der Aufsichtsrat eine Festvergütung.

Aufsichtsratsvergütung im Geschäftsjahr 2013

Der Aufsichtsrat besteht aus drei Mitgliedern. Jedes einfache Aufsichtsratsmitglied erhielt im Geschäftsjahr 2013 5.000 EUR (i. Vj. 5.000 EUR), der Aufsichtsratsvorsitzende 7.500 EUR (i. Vj. 7.500 EUR).

Beratungs- und Vermittlungsleistungen sowie andere persönliche Leistungen wurden durch Mitglieder des Aufsichtsrats auch im Jahr 2013 nicht erbracht. Entsprechend wurden keine zusätzlichen Vergütungen gewährt. Es entspricht vielmehr der Unternehmenspolitik und der Praxis, dass mit Mitgliedern des Aufsichtsrats keine Vertragsbeziehungen eingegangen werden, mit denen sie zur Erbringung von vergütungspflichtigen, persönlichen Leistungen, insbesondere Beratungs- und Vermittlungsleistungen, verpflichtet werden.

RISIKOMANEGEMENT

Risikomanagementsystem

Die Geschäftsbereiche des KAP-Konzerns sind einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt, die sich zwangsläufig aus seinen unternehmerischen Aktivitäten ergeben. Die Herausforderung besteht darin, die sich bietenden Chancen zu nutzen und die Risiken zu begrenzen. Insbesondere bestandsgefährdende Risiken müssen möglichst frühzeitig systematisch identifiziert, analysiert, bewertet, erfasst und kommuniziert werden, um sie steuern zu können. Hierzu bedienen wir uns einer Vielzahl von Instrumenten. Zentraler Bestandteil dieses Prozesses ist unser Risikomanagementsystem. Zusätzlich zur Früherkennung existenzgefährdender Risiken werden auch alle Risiken erfasst, die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich beeinträchtigen könnten.

Die formale Dokumentation der Berichterstattung erfolgt anhand einheitlich definierter Standards -getrennt nach unterschiedlichen Risikogruppen -jeweils zum Jahresende durch den verantwortlichen Risikomanager der jeweiligen Berichtseinheit. Auf KAP-Ebene werden die Informationen dann ausgewertet und klassifiziert. Organisatorisch ist das Risikomanagement in direkter Berichtslinie dem Vorstand des KAP-Konzerns unterstellt. Die Aufgabe der Risikomanager beinhaltet neben Risikoerkennung und -berichterstattung auch die Einleitung und Umsetzung von Maßnahmen, die zur Vermeidung und/oder Begrenzung von Risiken dienen.

Darüber hinaus nutzt der KAP-Konzern das Management Reporting, bestehend aus monatlichem Berichtswesen, Hochrechnung und Planung einschließlich Investitionsplanung zur Überwachung und Steuerung von Risiken. Diese Instrumente werden ergänzt durch die Maßnahmen, die jede Unternehmensgruppe individuell für die operative Steuerung einsetzt. Somit findet eine Prüfung und Aggregation von Risiken auf zwei Ebenen statt. Eine sofortige Berichtspflicht an den Vorstand besteht in jedem Fall, wenn Risiken identifiziert werden, die eine Auswirkung auf das Jahresergebnis von mehr als 1,0 Mio. EUR haben.

Die Funktionsfähigkeit unseres Risikofrüherkennungssystems wird jedes Jahr von unseren unabhängigen Wirtschaftsprüfern überprüft, insbesondere auf die Stichhaltigkeit der Risikogruppen und des Berichtssystems hin.

Politische, rechtliche, behördliche Rahmenbedingungen

Die politischen, rechtlichen und behördlichen Risiken betreffen die Risiken in den Märkten, in denen wir zurzeit aktiv sind. Dies bezieht sich sowohl auf unsere Produktionsstandorte als auch auf die Absatzgebiete. Sie ergeben sich insbesondere auch aus der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung dieser Länder und Regionen. Darüber hinaus bestehen Wettbewerbsrisiken hinsichtlich der spezifischen, für uns relevanten Absatzmärkte wie Automobil oder Bau.

Für unsere ausländischen Produktionsstandorte, die in EU-Ländern beheimatet sind, gehen wir weiterhin von einer stabilen politischen Entwicklung aus und sehen auch die rechtlichen Risiken als vertretbar an. Selbstverständlich beziehen wir aber diese Risiken, insbesondere für unsere außerhalb der EU liegenden Standorte China, Indien, USA und Weißrussland, in unser Monitoring ein, um kurzfristig reagieren zu können.

Strategische Risiken

Unternehmensstrategische Risiken bestehen hauptsächlich in der Fehleinschätzung der künftigen Markt- beziehungsweise Geschäftsentwicklung der Konzerngesellschaften. Um mögliche unternehmensstrategische Risiken zu minimieren, setzen wir auf umfangreiche Instrumente zur Marktanalyse der jeweiligen Branche.

Den möglichen Risiken aus Fehleinschätzungen in der strategischen Positionierung unserer Konzerngesellschaften begegnen wir mit intensiver Markt- und Wettbewerbsbeobachtung. Hinzu kommen regelmäßige Strategiegespräche mit den Geschäftsführern der Beteiligungsgesellschaften. Sämtliche Tochterunternehmen berichten darüber hinaus regelmäßig über ihre aktuelle Geschäftsentwicklung und ihre individuelle Risikolage. Grundsätzlich unterziehen wir auch alle strategischen Investitionen in neue Produktbereiche einer kritischen Marktprüfung hinsichtlich zukünftigem Umsatz- und Ertragspotenzial.

Vertrieb und Marketing

Aufgrund unserer Präsenz in den weltweit wichtigsten Absatzmärkten gelingt es uns, unser Absatzrisiko zu streuen. Auf dem Schwerpunkt Europa liegt nach wie vor unser besonderes Augenmerk, da der CEE-Wirtschaftsraum von den Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise besonders hart betroffen war.

Durch die teils dramatische Veränderung der Einzelhandelslandschaft nicht nur in Deutschland besteht für unsere Tochter TUZZI das Risiko abnehmender selbstständiger Kunden. Traditionell vertreibt TUZZI ihre Kollektionen über kleinere Damenboutiquen. Dem Risiko begegnen wir durch eine verstärkte Kundenansprache.

Unternehmensführung

Risiken aus der Führung unserer Konzerngesellschaften ergeben sich aus der dezentralen Organisationsstruktur der KAP Beteiligungs-AG. Einerseits fordern und fördern wir eigenständiges unternehmerisches Handeln, andererseits vereinbart der Vorstand zusammen mit den Geschäftsführern die Ziele und Rahmenbedingungen des Handelns. Elementar ist hierbei ein einheitliches Controllingsystem, das sowohl auf Holding- als auch auf Tochterebene implementiert ist. Über dieses System sind die Geschäftsführungen jederzeit in der Lage, Fehlentwicklungen zu identifizieren, und der Vorstand ist in der Lage, sie zu hinterfragen.

Darüber hinaus hat der Vorstand mit allen Geschäftsführern der Tochtergesellschaften eine einheitliche Geschäftsordnung vereinbart, in der alle wesentlichen Rechte und Pflichten geregelt sind.

UNTERNEHMENSSPEZIFISCHE RISIKEN

Produktion und Warenwirtschaft

In den Segmenten engineered products und automotive components arbeiten wir oftmals sehr eng mit unseren Kunden zusammen. Leistungsparameter werden bereits in der Entwicklung genauestens definiert, und unsere Aufgabe ist es, sie fortwährend einzuhalten. Um dies zu gewährleisten, unterziehen wir unsere Produkte einer strengen Qualitätsprüfung, bevor sie an die Kunden ausgeliefert werden.

Darüber hinaus investieren wir laufend in unsere Produktionsanlagen, um sie auf dem neuesten Stand der Technik zu halten. Damit wirken wir Lieferverzögerungen durch mögliche Maschinenstillstände entgegen.

Im Segment classical textiles sehen wir bei TUZZI, der einzigen aktiven Tochter des Segments, keine erkennbaren Produkt- oder Produktionsrisiken.

Als produzierendes Unternehmen sind wir zudem in erheblichem Maß von unseren Zulieferern abhängig. Insbesondere Qualitäts- und Herstellungsstandards, die von uns eingefordert werden, gilt es, zu überwachen. Den sich hieraus ergebenden Beschaffungsrisiken begegnen wir mit einer strikten Qualitätseingangskontrolle für alle Rohstoffe, die wir in unseren Werken einsetzen. Darüber hinaus beziehen wir unsere Rohstoffe von den unterschiedlichsten Lieferanten, sodass wir bei auftretenden Mängeln sofort auf andere Lieferanten ausweichen können.

Preisschwankungen bei Rohstoffen auch aufgrund politischer und wirtschaftlicher Entwicklungen sind ungewiss und können zu einer hohen Volatilität auf den entsprechenden Märkten führen. Wir begegnen diesen Warenwirtschaftsrisiken mit Variieren der Vertragslaufzeiten und entsprechenden Vereinbarungen mit den Abnehmern, die die Preisvolatilitäten berücksichtigen.

Personal

Die Qualifikation, Leistungbereitschaft und Zufriedenheit des Personals sind wesentliche Bausteine zur Weiterentwicklung eines Unternehmens. Unser künftiger Erfolg ist insbesondere davon abhängig, ob es uns gelingt, zu uns passende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen, zu integrieren und langfristig an uns zu binden.

Insbesondere bei hoch qualifizierten Fach- und Führungskräften sind wir verstärkt dem Wettbewerb ausgesetzt. Die demografische Entwicklung wird diesen Prozess künftig noch intensivieren. Wir nutzen eine Vielzahl von Instrumenten, zum Beispiel das Angebot von Ausbildungsplätzen sowie Studienplätzen im Rahmen eines dualen Studiengangs, um den Bedarf an geeignetem Personal zu decken. Des Weiteren stehen wir in Kontakt mit Hochschulen, um bei Bedarf Praktika sowie Themen für Diplom-, Bachelor- und Master-Arbeiten vergeben zu können. Letzteres auch im Hinblick auf potenzielle Nachwuchsführungskräfte.

EDV/Organisation

Die Risiken im Zusammenhang mit der elektronischen Datenverarbeitung und -archivierung nehmen wir sehr ernst. Daher passen wir ständig unsere zentralen Systeme den jeweiligen Erfordernissen unserer Organisation an. Wir greifen dabei auf unsere eigenen Experten zurück und ziehen projektbezogen auch externe Fachleute hinzu.

FINANZ- UND RECHNUNGSWESEN

Ausfallrisiko

Ein Ausfallrisiko ergibt sich im Wesentlichen bei den durch die operative Geschäftstätigkeit begründeten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Die Vielzahl unserer Aktivitäten in unterschiedlichen Märkten mit zahlreichen Kunden führt zu einem breit diversifizierten Portfolio an Kundenforderungen. Dies wird durch ein effektives Debitorenmanagement seitens unserer jeweiligen Tochtergesellschaften ergänzt.

Liquiditäts- und Kreditrisiko

Liquiditäts- und Kreditrisiken ergeben sich aus dem kurz-, mittel- und langfristigen Finanzierungsbedarf. Wir begegnen diesen Risiken mit einer sorgfältigen und vorausschauenden Planung des Finanzmittelbedarfs insbesondere bei größeren Investitionen. Eine weitere Maßnahme zur Optimierung des Finanzierungsbedarfs ist die Überwachung und die aktive Steuerung des Working Capital.

Die Finanzmittelaufnahme erfolgt zentral durch die KAP Beteiligungs-AG. In Abhängigkeit vom makroökonomischen Zinsumfeld wird auf fest- oder variabel verzinsliche Darlehen zurückgegriffen.

Die Tochtergesellschaften sind an ein Cash-Pool-System angebunden, das die ausreichende Versorgung mit Liquidität jederzeit sicherstellt. Daraus können sich jedoch auch Haftungsrisiken durch den Rückgriff auf die KAP Beteiligungs-AG als Cash-Pool-Führerin ergeben.

Hinsichtlich der externen Finanzierungsquellen wird auf eine Diversifizierung und erstklassige Bonität geachtet. Möglichkeiten der weiteren Diversifizierung durch bisher nicht eingesetzte Finanzierungsformen werden bei Bedarf geprüft.

Die Bestellung dinglicher Sicherheiten ist von untergeordneter Bedeutung. Eine Verwertung derselben hätte keinen signifikanten Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Die Einhaltung der Covenants wird laufend überwacht. Wird gegen sie verstoßen, kann dies zur Kündigung seitens der Banken führen.

Es bestehen Liquiditätsreserven in Form von Bankguthaben sowie marktgängigen börsennotierten Wertpapieren, die jederzeit zur Deckung des kurzfristigen Refinanzierungsbedarfs veräußert werden können.

Unsere Eigenkapitalquote von 49 % beeinflusst unsere Bonität positiv und reduziert zusätzlich unser Finanzierungsrisiko.

Zinsänderungsrisiko

Unsere Finanzierung besteht zu 31 % aus langfristigen Tilgungsdarlehen. Im kurzfristigen Bereich setzen wir verschiedene Instrumente wie Geldmarktkredite oder Kontokorrente ein. Den Vereinbarungen liegt im Wesentlichen der Euribor als Basiszins zugrunde. Hier kann es daher insbesondere im kurzfristigen Bereich zu Zinsschwankungen kommen.

Mit dem Zinsänderungsrisiko sehen wir uns bei Aufnahme variabel verzinslicher Darlehen konfrontiert. Unter Berücksichtigung von Kosten- und Nutzenaspekten schließen wir bei Bedarf Zinsswaps ab. In Höhe des gesicherten Volumens führt dies zur angestrebten Transformation von einer variablen hin zu einer festen Verzinsung.

In Abhängigkeit vom Zeitwert können sich während der Laufzeit zum jeweiligen Bilanzstichtag positive oder negative Effekte auf die Vermögens- und Ertragslage ergeben, die sich am Laufzeitende vollständig kompensieren.

Währungs- und Inflationsrisiko

Einen nicht unerheblichen Teil unseres Geschäfts tätigen wir mit Kunden im US-Dollar-Raum. Daher ist es unerlässlich, gewisse Währungsrisiken einzugehen, die im abgelaufenen Geschäftsjahr zu keinen erwähnenswerten Währungskursverlusten führten, da wir mittlerweile gegenüber unseren Kunden zum größten Teil eine Fakturierung in Euro durchsetzen konnten. Währungssicherungsgeschäfte tätigen wir nur in geringem Umfang, da sie uns als zu teuer im Verhältnis zum Nutzen erscheinen.

Einer unserer Produktionsstandorte befindet sich in Weißrussland, das als sogenanntes Hochinflationsland gilt. Die Währung Belarus Rubel war in letzter Zeit relativ volatil, was zu Inflationsraten von bis zu 100 % p. a. führte. Wir tätigen rund 80 % unserer Geschäfte dort in Euro. Im Hinblick auf die Preisvorteile unserer Produkte halten wir das Risiko für vertret- und beherrschbar.

Risiken aus unbedingten Termingeschäften und börsennotierten Wertpapieren

Da wir lediglich Stillhalter im Rahmen von Verkaufsoptionen für von uns im Bestand gehaltene Wertpapiere sind, können uns hieraus keine wesentlichen Risiken erwachsen. Bei gegenläufiger Entwicklung der Marktpreise können wir lediglich von steigenden Kursen nur begrenzt profitieren.

Die von der KAP Beteiligungs-AG gehaltenen börsennotierten Wertpapiere unterliegen dem Risiko von Marktpreis- und Wertschwankungen. Diese ergeben sich sowohl aufgrund des makroökonomischen Umfelds als auch der wirtschaftlichen Situation der Unternehmen.

Die Schwankungen haben auch Auswirkungen auf die erzielbaren Finanzmittel im Falle einer Veräußerung. Aufgrund des Ausschüttungsverhaltens der Emittenten sind auch die Dividendenerträge Schwankungen unterworfen.

Durch regelmäßige Beobachtung der Börsendaten beziehungsweise der Unternehmens- und Börsennachrichten werden marktpreisrelevante Ereignisse erfasst, um Portfolioveränderungen auf ausreichender Informationsgrundlage vornehmen zu können.

Derivative Finanzinstrumente und Sicherungsgeschäfte

Zur Begrenzung von Zins- und Währungsrisiken aus der operativen Geschäfts- sowie der Finanzierungstätigkeit werden im KAP-Konzern auch Derivate eingesetzt. Sie vermindern Zins- und Währungsrisiken aus gebuchten Grundgeschäften und bei Währungsrisiken darüber hinaus auch Risiken aus geplanten Lieferungs- und Leistungsgeschäften. Zur Absicherung von Währungsrisiken werden Devisentermingeschäfte in geringem Umfang eingesetzt. Zinsswaps werden genutzt, um die Auswirkungen von Zinsänderungen auf die Finanzierungskosten der Finanzverbindlichkeiten zu reduzieren.

Kontrahenten für den Abschluss solcher Kontrakte sind ausschließlich in- und ausländische Banken einwandfreier Bonität. Dadurch werden die Ausfallrisiken aufgrund von Nichterfüllung der Zahlungsverpflichtungen durch Vertragspartner auf ein Minimum reduziert.

Im Rahmen der Sicherungsbeziehungen werden Devisentermingeschäfte zur Absicherung eines bereits bilanzierten Grundgeschäfts (Fair-Value-Hedge) oder geplanter Transaktionen (Cashflow-Hedge) eingesetzt. Zinsswaps werden zur Absicherung von Risiken aus schwankenden Zahlungsströmen aufgrund variabel verzinslicher Verbindlichkeiten (Cashflow-Hedge) erworben.

Rechnungslegung

Die wesentlichen Merkmale dienen dazu, eine ordnungsgemäße und verlässliche Rechnungslegung im KAP-Konzern innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens sicherzustellen. Ausgehend von den Vorschriften für kapitalmarktorientierte Unternehmen, Konzern- und Zwischenabschlüsse in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards zu erstellen und innerhalb vorgegebener Fristen zu veröffentlichen, wurden Maßnahmen getroffen und Prozesse definiert, um diese Vorgaben zu erfüllen.

Durch unsere Bilanzierungsrichtlinie wird die konzernweit einheitliche Anwendung der International Financial Reporting Standards sichergestellt. Sie wird bei Bedarf im Einzelfall um Bilanzierungsanweisungen ergänzt und auf aktuellem Rechtsstand gehalten. Wir verfolgen permanent die Aktivitäten des Gesetzgebers und anderer Organisationen im Hinblick auf Änderungen der Rechnungslegungsvorschriften, um vor Inkrafttreten der Regelungen geeignete Maßnahmen einleiten und die davon betroffenen Mitarbeiter rechtzeitig unterweisen zu können. Unser Finanzportal stellt den jederzeitigen Zugriff auf alle für den Rechnungslegungsprozess erforderlichen Dokumente und Hilfsmittel sicher. Zur zusätzlichen Unterstützung ist auf Konzernebene jeder Tochtergesellschaft ein fachlich qualifizierter Ansprechpartner zugewiesen.

Durch den weltweiten Einsatz einer einheitlichen Konsolidierungssoftware erreichen wir eine vollständige und nahezu zeitgleiche Erfassung der Abschlüsse. Umfangreiche Angabepflichten stellen sicher, dass alle vorgeschriebenen Informationen erfasst werden. Inkonsistenzen werden durch Plausibilitätskontrollen weitgehend ausgeschlossen. Es erfolgt ein Abgleich zwischen Risikomanagementsystem und Meldedaten der Abschlüsse hinsichtlich Konformität beziehungsweise Plausibilität der Angaben.

Eine umsichtige und vorausschauende Terminplanung in Bezug auf Berichts- und Veröffentlichungspflichten, verbunden mit frühzeitiger Kommunikation, trägt organisatorisch zum geordneten Ablauf des Prozesses bei.

RECHTLICHE RISIKEN

Der KAP-Konzern ist einer Vielzahl von rechtlichen Risiken ausgesetzt. Sie resultieren einerseits aus dem operativen Geschäft der Tochtergesellschaften hinsichtlich Gewährleistungs- und Produkthaftungsansprüchen durch Kundenreklamationen auf vertraglicher oder gesetzlicher Basis. Ein effizientes Vertrags- und Qualitätsmanagement trägt zur Reduzierung der Risiken bei, kann jedoch keinen hundertprozentigen Schutz garantieren. Andererseits ergeben sie sich aus Gesetzesänderungen, Gerichtsurteilen und behördlichen Verfahren.

Sämtlichen Risiken wird durch die Bildung von Rückstellungen ausreichend Rechnung getragen.

Weitere Risiken aus dem ungewissen Ausgang von Schieds- und Gerichtsverfahren, die einen erheblichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben, bestehen weder bei der KAP Beteiligungs-AG noch bei ihren Tochtergesellschaften.

Markenschutz/Presse und Informationen

Der Schutz geistigen Eigentums und damit unserer Investitionen in Produktneuheiten hat einen hohen Stellenwert. Dort, wo es uns möglich ist, beantragen wir den Schutz unserer Produkte mittels Gebrauchsmuster- oder Patentanmeldung. Da wir viele Anwendungen gemeinsam mit unseren Kunden entwickeln und wir zum Teil Tier-2-Anbieter sind, entfällt jedoch häufig die Notwendigkeit Maßnahmen zum Markenschutz zu beantragen.

In einem dezentral geführten Unternehmen gibt es vielschichtige Informationsebenen. Damit sie ein einheitliches Bild ergeben, gibt es klar definierte Regeln in Bezug auf die Kommunikation mit der Presse. Insbesondere Informationen, die die Regelpublizität eines börsennotierten Unternehmens betreffen, werden ausschließlich über den Vorstand kommuniziert.

CHANCENBERICHT

Die weltweite Tätigkeit unseres Konzerns innerhalb eines dynamischen Marktumfelds eröffnet ständig neue Chancen, deren systematisches Erkennen und Nutzen ein wichtiger Bestandteil unserer Unternehmenspolitik ist. Im Rahmen unseres Chancenmanagements arbeiten der Vorstand sowie die Geschäftsführungen der Beteiligungsgesellschaften eng zusammen. Der Vorstand konkretisiert die Chancen im Rahmen der jährlichen Geschäftsplanung und Zielvereinbarungen und stimmt sie mit dem operativen Management der Gesellschaften ab. Dabei sind wir bestrebt, ein ausgewogenes Verhältnis von Chancen und Risiken auf der Grundlage unseres Geschäftsmodells sicherzustellen, wobei wir die Zielsetzung verfolgen, einen Mehrwert für unsere Stakeholder zu generieren.

Der Konzern verfügt über Steuerungs- und Berichterstattungsprozesse, um sicherzustellen, dass Chancen frühzeitig erkannt werden. Die Verdichtung der Informationen erfolgt im Rahmen der Budget- und Hochrechnungen. Der Chancenkonsolidierungskreis weicht dabei nicht vom Konsolidierungskreis für den Konzernjahresabschluss ab.

Die Chancen auf Ebene der KAP Beteiligungs-AG ergeben sich zum einen aus der Bündelung der Finanzkraft und einem zentralen Cash-Management. Damit sichern wir unseren operativ tätigen Tochterunternehmen den nötigen Spielraum für strategische Investitionen und den Zugang zu großvolumigen Aufträgen multinationaler Unternehmen oder öffentlicher Auftraggeber. Und dies zu günstigen Konditionen.

Zum anderen haben wir auf operativer Ebene eine Vielzahl von potenziellen Chancen, die von den einzelnen Tochtergesellschaften gesteuert werden. Sie haben die Kenntnis von den jeweiligen Märkten und Wettbewerbern und können so die jeweiligen Chancen bewerten und gegebenenfalls nutzen. Chancen ergeben sich insbesondere auch durch die stetige Entwicklung von neuen Produkten in enger Zusammenarbeit mit Kunden und Lieferanten. Hieraus resultieren häufig neue Einsatzmöglichkeiten und Technologien.

Auf Branchenebene ergeben sich große Chancen für die Produktwelten, in denen unsere Tochtergesellschaften tätig sind. Insbesondere die Zukunftsthemen Umweltschutz und Energieeffizienz sind in allen industriellen Branchen relevant. Energiepreise und Umweltstandards werden langfristig weiter steigen. Durch den verstärkten Einsatz von technischen Textilien, zum Beispiel im Fahrzeugbau, lassen sich niedrigere Verbrauchswerte durch Gewichtsreduzierung erzielen und bieten unsere Produkte für den baunahen Bereich erhöhten Wärmedämmschutz.

Unternehmensspezifische Chancen sehen wir durch die geplante Optimierung unserer Auslastung an einzelnen Standorten. Durch die Bündelung unserer Produktionskapazitäten auf weniger Standorte werden wir unsere Kostenposition langfristig deutlich verbessern und damit wettbewerbsfähiger werden.

ZUSAMMENFASSENDE BEURTEILUNG

Wir haben im Geschäftsjahr 2013 alle potenziellen Risiken identifiziert und hinsichtlich ihrer Relevanz für den Geschäftsbetrieb analysiert und bewertet. Bestandsgefährdende Risiken haben wir nicht erkennen können. Risiken, die einen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben könnten, wurden dokumentiert und geeignete Maßnahmen ergriffen.

ABHÄNGIGKEITSBERICHT

In dem Bericht gemäß § 312 AktG über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen hat der Vorstand folgende Erklärung abgegeben:

"Unsere Gesellschaft hat bei den im Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die uns in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten."

NACHTRAGSBERICHT

Ende März 2014 haben wir die Standortverlagerung unserer Tochtergesellschaft TUZZI von Fulda nach Düsseldorf eingeleitet. Die Gesellschaft beschäftigt ca. 60 Mitarbeiter.

Darüber hinaus sind in der Zeit bis zur Veröffentlichung des Konzernabschlusses keine Ereignisse bekannt geworden, die sich wesentlich auf den Fortbestand sowie die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns auswirken.

AUSBLICK UND PROGNOSEBERICHT

Im laufenden Geschäftsjahr ist der erfolgreiche Abschluss der 2013 eingeleiteten Restrukturierung in den Segmenten engineered products und automotive components geplant.

Bilanziell haben wir einen Großteil des dafür notwendigen Aufwands bereits 2013 verbucht und wollen spätestens in der zweiten Jahreshälfte die Früchte dieser Kraftanstrengungen ernten.

Der Fixkostenapparat konnte durch die eingeleiteten Maßnahmen erheblich reduziert werden, und die Stückkosten werden verlagerungsbedingt ebenfalls deutlich sinken und damit konkurrenzfähiger sein.

Konjunkturell erwarten wir mehr Rückenwind als vor Jahresfrist. Bei gleichem Konsolidierungskreis wollen wir die positive Umsatzentwicklung der zweiten Jahreshälfte 2013 fortschreiben, und wir planen einen Konzernumsatz deutlich über Vorjahresniveau.

Im Segment engineered products rechnen die meisten Beteiligungsunternehmen mit einer Zunahme des Umsatzes gegenüber 2013, sodass wir bei Umsatz und Segmentergebnis mit einer deutlichen Steigerung rechnen, wobei MEP-OLBO erst ab 2015 einen signifikanten Beitrag liefern wird, da 2014 die Restrukturierung noch in vollem Gang sein wird.

Im Segment automotive components planen BEBUSCH und Gear Motion ein verhaltenes und Geiger ein signifikantes Wachstum. Der Segmentumsatz soll deutlich anwachsen. Die Gewinnschwelle werden wir 2014 jedoch noch knapp verfehlen.

Im Segment classical textiles wurde bereits zum Jahreswechsel die Richter International, Kanada, verkauft. Damit haben wir einen weiteren Schritt getan, uns aus diesem Segment zurückzuziehen.

Insgesamt streben wir für den KAP-Konzern ein Betriebsergebnis deutlich über Vorjahresniveau an.

Die Investitionen werden im Geschäftsjahr 2014 voraussichtlich über der Planabschreibung liegen.

In unserer Mittelfristplanung für das Jahr 2015 und folgende spielt das Segment classical textiles keine Rolle mehr. Das Segment automotive components sehen wir dauerhaft auf einem Umsatzniveau von deutlich über 100 Mio. EUR und, was noch wichtiger ist, beständig mit einem positiven Betriebsergebnis. Im Segment engineered products streben wir sukzessive einen Umsatzanstieg auf über 350,0 Mio. EUR an.

Die erfolgreiche Verwertung unserer verbliebenen Immobilien ist 2014 ein wichtiges Ziel.

In Südafrika arbeiten wir an den notwendigen Formalitäten für den Verkauf der Immobilie in Athlone/Kapstadt. Wir haben das vorliegende Angebot angenommen, und der Käufer hat seinerseits die erforderliche Finanzierung arrangiert. Der Verkaufspreis liegt deutlich über dem Buchwert, sodass wir einen erfreulichen Ergebnisbeitrag erwarten, der allerdings durch die ungünstige Kursentwicklung des Rand geschmälert wird.

Das Entwicklungsprojekt in Maitland/Kapstadt macht gute Fortschritte. Die Vermarktung der neu geschaffenen Einheiten läuft, wobei wir allerdings auf Seiten der Behörden die Teilungserklärungen erst noch zum Abschluss bringen müssen.

In Augsburg wollen wir das Projekt "Design-Hotel im alten Kesselhaus" verschiedenen Investoren anbieten, solange die Zinslandschaft dafür noch günstig ist.

Das Wertpapierportfolio werden wir grundsätzlich weiter abschmelzen. Sollten wir insbesondere bei der Allianz wieder in die Nähe der ursprünglichen Kaufkurse kommen, werden wir nicht zögern, die Papiere in den Markt zu geben.

Die Arbeiten im Rahmen der Liquidation unseres Beteiligungsunternehmens STÖHR & Co. AG i. L. sind weitgehend abgeschlossen. Die Aufgabe des Liquidators ist es, die den Rückstellungen und Verbindlichkeiten auf der Passiv-Seite zugrunde liegenden Tatbestände abzuarbeiten.

Wir hoffen darüber hinaus auf eine zügige Durchführung der Anschlussbetriebsprüfung für den Zeitraum 2008 bis 2013 seitens der Finanzverwaltung. Weitere Überraschungen sind nicht zu erwarten, zumal noch erhebliche Verlustvorträge bestehen.

Die Zinseinnahmen aus der bei der KAP Beteiligungs-AG angelegten freien Liquidität sichern auch für 2014 ein positives Ergebnis. Je nach Stand der Betriebsprüfung könnte gegen Jahresende nochmals eine Kapitalrückzahlung erfolgen.

Unsere Liquiditätsplanung weist ausreichende Mittel beziehungsweise Banklinien für die hohen Investitionen im laufenden Jahr sowie für die geplanten im Jahr 2015 aus. Ungeachtet dessen arbeiten wir daran, durch aktives Working-Capital-Management unsere Verschuldung weiter zu verringern.

Fulda, den 4. April 2014

KAP Beteiligungs-AG

Vorstand

Dr. Stefan Geyler

Fried Möller

Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013

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in TEUR Anhang 2013 2012
Umsatzerlöse (29) 413.711 418.742
Bestandsveränderung und andere aktivierte Eigenleistungen -640 2.113
Gesamtleistung 413.071 420.855
Sonstige betriebliche Erträge (30) 14.829 18.748
Materialaufwand (31) -247.251 -250.660
Personalaufwand (32) -103.128 -95.444
Abschreibungen auf Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (einschließlich Renditeimmobilien) (33) -27.490 -28.047
Sonstige betriebliche Aufwendungen (34) -59.421 -57.845
Betriebsergebnis -9.390 7.607
Beteiligungsergebnis (35) 720 183
Zinsergebnis (36) -5.627 -6.153
Übriges Finanzergebnis (37) 5.306 9.796
Finanzergebnis 399 3.826
Ergebnis vor Ertragsteuern -8.991 11.433
Ertragsteuern (38) 2.802 1.109
Konzern-Jahresergebnis nach Steuern -6.189 12.543
Ergebnisanteile fremder Gesellschafter (39) -838 -391
Konzern-Jahresergebnis der Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG -7.026 12.152
Ergebnis je Aktie (in EUR) (40) -1,06 1,83
Ergebnis je Aktie verwässert (in EUR) (40) -1,06 1,83

Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.

Konzern-Gesamtergebnisrechnung zum 31. Dezember 2013

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in TEUR 2013 2012
Konzernergebnis nach Steuern -6.189 12.543
Unrealisierte Verluste (i. Vj. Gewinne) aus der Währungsumrechnung -6.351 120
Unrealisierte Gewinne aus Zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 7.491 14.436
Realisierte Gewinne aus Zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten -1.406 -3.590
Posten, die zukünftig möglicherweise in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden -266 10.966
Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen -252 -1.618
Posten, die zukünftig nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden -252 -1.618
Sonstiges Ergebnis nach Steuern -518 9.348
Davon auf fremde Gesellschafter entfallendes Sonstiges Ergebnis nach Steuern -62 -22
Davon Anteil der Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG am Sonstigen Ergebnis nach Steuern -456 9.370
Konzern-Gesamtergebnis -6.707 21.891
Davon auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Konzern-Gesamtergebnis 775 369
Davon Anteil der Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG am Konzern-Gesamtergebnis -7.483 21.522

Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2013

AKTIVA

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in TEUR Anhang 31.12.2013 31.12.2012
VERMÖGENSWERTE
Langfristige Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte (7) 1.496 2.042
Sachanlagen (8) 140.053 148.219
Renditeimmobilien (9) 4.645 4.941
At equity bilanzierte Finanzanlagen (10) 0 -
Übrige Finanzanlagen (11) 2.061 3.049
Latente Steueransprüche (12) 13.590 10.754
161.844 169.005
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorräte (13) 76.348 81.805
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (14) 57.757 56.735
Tatsächliche Ertragsteuern (15) 4.801 7.858
Sonstige Forderungen und Vermögenswerte (16) 11.941 7.715
Wertpapiere (17) 42.041 40.224
Flüssige Mittel (18) 4.918 13.586
197.806 207.923
Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche (19) 1.347 1.188
360.997 378.116
Passiva
in TEUR Anhang 31.12.2013 31.12.2012
EIGENKAPITAL UND SCHULDEN
Eigenkapital und Rücklagen
Gezeichnetes Kapital 17.224 17.224
Kapitalrücklage 48.966 48.966
Gewinnrücklagen 41.455 41.773
Bilanzergebnis 64.359 78.143
Eigenkapital der Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG 172.004 186.106
Anteile fremder Gesellschafter 5.893 5.600
(20) 177.897 191.706
Langfristige Schulden
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen (21) 18.641 18.708
Langfristige Finanzverbindlichkeiten (22) 28.809 35.800
Latente Steuerverbindlichkeiten (12) 173 393
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten (23) 4.213 6.741
51.836 61.642
Kurzfristige Schulden
Übrige Rückstellungen (24) 33.780 24.748
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten (22) 65.547 69.601
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (25) 19.993 20.791
Tatsächliche Ertragsteuern (26) 1.335 864
Übrige Verbindlichkeiten (27) 10.609 8.725
131.264 124.729
Schulden in Verbindung mit Zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und aufgegebenen Geschäftsbereichen (28) - 38
360.997 378.116

Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.

Konzern-Kapitalflussrechnung zum 31. Dezember 2013

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in TEUR 2013 2012
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern -3.364 17.587
Abschreibungen auf Vermögenswerte des Anlagevermögens (saldiert mit Zuschreibungen) 28.168 28.047
Veränderung der Rückstellungen 8.700 2.866
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge -3.918 -8.394
Ergebnis aus dem Abgang von Vermögenswerten des Anlagevermögens -3.230 -522
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit vor Veränderungen der Aktiva und Passiva 26.356 39.585
Veränderung der Vorräte, Forderungen und Sonstigen Vermögenswerte, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind -3.261 10.513
Veränderung der Verbindlichkeiten sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 1.723 -6.833
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit vor Zinsen und Ertragsteuern 24.818 43.265
Erhaltene und gezahlte Zinsen -4.581 -5.407
Erhaltene und gezahlte Ertragsteuern 3.268 -4.086
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 23.505 33.772
Einzahlungen aus Abgängen von Sachanlagen (einschließlich Renditeimmobilien) 4.722 1.476
Investitionen in Sachanlagen (einschließlich Renditeimmobilien) -24.433 -28.167
Investitionen in Immaterielle Vermögenswerte -377 -784
Einzahlungen aus Abgängen von Finanzanlagen 131 1.573
Investitionen in Finanzanlagen -1.436 -36
Mittelabfluss aus dem Abgang von konsolidierten Unternehmen -56 -91
Mittelabfluss aus dem Zugang von konsolidierten Unternehmen - -46
Mittelzufluss aus dem Verkauf von Wertpapieren 7.935 34.226
Cashflow aus Investitionstätigkeit -13.514 8.150
Erwerb Minderheitenanteil -66 -
Dividendenausschüttungen an Aktionäre -6.624 -6.624
Einzahlungen durch die Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten 4.430 28.744
Auszahlungen zur Tilgung von Finanzverbindlichkeiten -12.854 -63.943
Einzahlungen durch Tilgungen von Finanzforderungen 595 678
Auszahlungen durch Gewährung von Krediten -2.028 -897
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -16.548 -42.042
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds -6.556 -120
Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds -2.112 -1.825
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 13.586 15.531
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 4.918 13.586

Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.

Erläuterungen zur Konzern-Kapitalflussrechnung siehe Ziffer 47 des Konzernanhangs.

Eigenkapitalveränderungsrechnung zum 31. Dezember 2013

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Gewinnrücklagen
in TEUR Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Währungs-

differenzen
Cashflow-Hedges Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte Versicherungs-

mathematische Gewinne/ Verluste
--- --- --- --- --- --- ---
01.01.2012 17.224 48.966 -20.910 -11 2.033 -1.588
Inflationsanpassung gemäß IAS 29 - - 1 - - -
Kapitalerhöhung - - - - - -
Kapitalherabsetzung - - - - - -
Veränderung Gewinnrücklagen - - - - 10.846 -1.600
Dividendenausschüttungen - - - - - -
Währungsdifferenz - - 123 - - -
Veränderung Konsolidierungskreis - - - - - -
Konzern-Jahresergebnis - - - - - -
Sonstige Veränderungen - - - 11 - -
31.12.2012 17.224 48.966 -20.785 0 12.878 -3.188
Inflationsanpassung gemäß IAS 29 - - 4 - - -
Kapitalerhöhung - - - - - -
Kapitalherabsetzung - - - - - -
Veränderung Gewinnrücklagen - - - - 6.085 -248
Dividendenausschüttungen - - - - - -
Währungsdifferenz - - -5.473 - - -
Veränderung Konsolidierungskreis - - -824 - - -
Konzern-Jahresergebnis - - - - - -
Sonstige Veränderungen - - - - - -
31.12.2013 17.224 48.966 -27.078 0 18.963 -3.436

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Gewinnrücklagen
in TEUR Übrige Summe Konzernbilanzergebnis Eigenkapital Aktionäre KAP Anteile fremder Gesellschafter Eigenkapital gesamt
--- --- --- --- --- --- ---
01.01.2012 52.304 31.828 73.603 171.620 7.287 178.907
Inflationsanpassung gemäß IAS 29 11 13 30 42 0 42
Kapitalerhöhung - - - - - -
Kapitalherabsetzung - - - - -1.688 -1.688
Veränderung Gewinnrücklagen - 9.246 - 9.246 - 9.246
Dividendenausschüttungen - - -6.624 -6.624 - -6.624
Währungsdifferenz - 123 - 123 -4 119
Veränderung Konsolidierungskreis -367 -367 - -367 - -367
Konzern-Jahresergebnis - - 12.152 12.152 391 12.543
Sonstige Veränderungen 920 931 -1.017 -86 -386 -472
31.12.2012 52.869 41.773 78.143 186.106 5.600 191.706
Inflationsanpassung gemäß IAS 29 33 37 49 86 0 86
Kapitalerhöhung - - - - - -
Kapitalherabsetzung - - - - - -
Veränderung Gewinnrücklagen - 5.837 - 5.837 -4 5.833
Dividendenausschüttungen - - -6.624 -6.624 - -6.624
Währungsdifferenz - -5.473 - -5.473 -2 -5.474
Veränderung Konsolidierungskreis -72 -896 - -896 -79 -975
Konzern-Jahresergebnis - - -7.026 -7.026 838 -6.189
Sonstige Veränderungen 177 177 -182 -5 -460 -465
31.12.2013 53.007 41.455 64.359 172.004 5.893 177.897

Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.

Erläuterungen zum Eigenkapital siehe Ziffer 20 des Konzernanhangs.

Konzernanhang FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013

ÜBERNAHME DER IFRS IN DAS EUROPÄISCHE RECHT

Die Verordnung EU Nr. 1606/2002 des Europäischen Parlaments und des Rats (IAS-Verordnung) betreffend die Anwendung der International Financial Reporting Standards wurde am 19. Juli 2002 verabschiedet. Der IAS-Verordnung entsprechend sind alle kapitalmarktorientierten Unternehmen, die dem Recht eines EU-Mitgliedsstaats unterliegen, verpflichtet, für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2005 beginnen, ihre Konzernabschlüsse nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufzustellen. Artikel 3 der IAS-Verordnung enthält zugunsten der EU-Kommission ein Prüfungsrecht, bevor die Standards im EU-Amtsblatt veröffentlicht und damit für die Unternehmen der EU-Mitgliedsstaaten verbindlich werden (Endorsement). Zum jeweiligen Bilanzstichtag sind somit lediglich die im Rahmen des Endorsements durch EU-Verordnungen übernommenen Rechnungslegungsstandards sowie deren Interpretationen verpflichtend anzuwenden. Eine Transformation durch die Gesetzgeber der Mitgliedsstaaten in das jeweilige nationale Recht ist nicht erforderlich.

1 • ALLGEMEINE ERLÄUTERUNGEN

Die KAP Beteiligungs-AG ("KAP Beteiligungs-AG" oder "KAP-Konzern") hat den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2013 nach den in den EU-Mitgliedsstaaten anzuwendenden International Financial Reporting Standards (IFRS) und den nach § 315a HGB ergänzend anzuwendenden Vorschriften aufgestellt. Der Konzernabschluss der KAP Beteiligungs-AG berücksichtigt zum 31. Dezember 2013 alle verpflichtend anzuwendenden Bestimmungen der International Financial Reporting Standards (IFRS) sowie die dazugehörigen Interpretationen (IFRIC) und wurde in Übereinstimmung mit diesen aufgestellt.

Zur Verbesserung der Klarheit der Darstellung sind verschiedene Posten der Konzernbilanz und der Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung zusammengefasst. Diese Posten werden im Anhang entsprechend aufgegliedert und erläutert.

Die Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Die Berichtswährung des Konzerns ist Euro. Alle Angaben werden, sofern nicht gesondert vermerkt, in tausend Euro (TEUR) gemacht. Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.

Der Sitz der KAP Beteiligungs-AG ist Fulda, Deutschland.

Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.

2 • KONSOLIDIERUNGSKREIS

In den Konzernabschluss werden neben der KAP Beteiligungs-AG sämtliche wesentlichen in- und ausländischen Tochterunternehmen, die unter der rechtlichen und/oder faktischen Kontrolle der KAP Beteiligungs-AG stehen, einbezogen. Der Konsolidierungskreis umfasst neben dem Mutterunternehmen 29 inländische und 16 ausländische Gesellschaften.

Auf Beteiligungen an Joint Ventures und assoziierten Unternehmen wird die Equity-Methode angewendet.

Anteile an Tochterunternehmen sowie Beteiligungen an Joint Ventures und assoziierten Unternehmen, deren Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von untergeordneter Bedeutung ist, werden nicht in den Konzernabschluss einbezogen, sondern zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Auf die Einbeziehung von 11 Tochterunternehmen wurde verzichtet. Die Kennzahlen der nicht einbezogenen Gesellschaften betragen in der Summe jeweils weniger als 1 % des Konzernumsatzes, des Konzerneigenkapitals sowie der Konzernbilanzsumme.

Insgesamt hat sich der Konsolidierungskreis im Berichtsjahr wie folgt verändert:

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31.12.2012 Zugänge Abgänge 31.12.2013
Inland 29 2 1 30
Ausland 18 0 2 16
Gesamt 47 2 3 46

Die Zugänge betreffen die Elbtal Verwaltungs GmbH sowie die OLBO & MEHLER Verwaltungs-GmbH. Die Elbtal Verwaltungs GmbH ist die persönlich haftende Gesellschafterin der Elbtal Plastics GmbH & Co. KG und wurde erstmals in den Konsolidierungskreis einbezogen, die OLBO & MEHLER Verwaltungs-GmbH wurde im Geschäftsjahr 2013 neu gegründet.

Aus der Erstkonsolidierung der Elbtal Verwaltungs GmbH ergab sich zum Erstkonsolidierungszeitpunkt ein passiver Unterschiedsbetrag von 26 TEUR, der nach erneuter Überprüfung der Kaufpreisallokation erfolgswirksam vereinnahmt wurde.

Auf die Darstellung der Kaufpreisallokation für die Elbtal Verwaltungs GmbH wird aus Wesentlichkeitsgründen verzichtet.

Die Abgänge im Inland betreffen die Verschmelzung der Synteen & Lückenhaus Composites GmbH auf die Synteen & Lückenhaus GmbH mit Wirkung zum 1. Januar 2013.

Die Abgänge im Ausland betreffen die Veräußerung der Richter International Ltd., Toronto/Kanada. Des Weiteren wurde die Umdanzani Estates (Pty.) Ltd., Südafrika, liquidiert.

Der Entkonsolidierungserfolg aus der Veräußerung von Richter International Ltd., Toronto/Kanada, wird im Beteiligungsergebnis ausgewiesen.

Die sich aufgrund der Veränderung des Konsolidierungskreises ergebenden Auswirkungen wurden, sofern sie wesentlich sind, bei den entsprechenden Posten der Konzernbilanz sowie der Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung erläutert.

Folgende Unternehmen haben aufgrund bestehender Ergebnisabführungsverträge mit der KAP Beteiligungs-AG von § 264 Abs. 3 HGB Gebrauch gemacht:

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Name Sitz
MEHLER Aktiengesellschaft Fulda
Schäfflerbachstraße Grundbesitz GmbH Fulda
GM Tec Industries Holding GmbH Pretzfeld

Die weiteren Unternehmen, die ebenfalls von § 264 Abs. 3 HGB sowie von § 264b HGB Gebrauch gemacht haben, sind in der Anteilsbesitzliste angegeben.

Die offenlegungspflichtigen Unterlagen der KAP Beteiligungs-AG werden beim Bundesanzeiger eingereicht und anschließend bekannt gemacht.

3 • KONSOLIDIERUNGSGRUNDSÄTZE

Auf alle Unternehmenszusammenschlüsse nach dem 1. Januar 2004 wird die Erwerbsmethode angewendet. Die erworbenen Vermögenswerte und Schulden der voll konsolidierten Unternehmen werden mit ihren beizulegenden Zeitwerten angesetzt.

Ein nach der Kaufpreisallokation verbleibender aktiver Unterschiedsbetrag wird als Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen. Für alle Geschäfts- und Firmenwerte erfolgt nach Zuordnung zu einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit regelmäßig eine Überprüfung auf Wertminderung.

Vor dem 1. Januar 2004 mit den Rücklagen verrechnete Geschäfts- oder Firmenwerte bleiben mit den Gewinnrücklagen verrechnet. Bei vollständiger oder teilweiser Veräußerung des Geschäftsbereichs oder Wertminderung der zahlungsmittelgenerierenden Einheit wird der dazugehörige Geschäfts- oder Firmenwert erfolgsneutral behandelt.

Ein verbleibender passiver Unterschiedsbetrag wird sofort erfolgswirksam vereinnahmt. Vor dem 1. Januar 2004 nach deutschem Handelsrecht ausgewiesene passive Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung werden nach den Vorschriften der International Financial Reporting Standards in den Gewinnrücklagen erfasst.

Nicht dem Mutterunternehmen zustehende Anteile an Kapital und Jahresergebnis voll konsolidierter Tochtergesellschaften werden als Anteile fremder Gesellschafter innerhalb des Eigenkapitals ausgewiesen.

Änderungen der Beteiligungsquote des Mutterunternehmens an Tochterunternehmen, die nicht zu Verlust oder Erwerb der Beherrschung führen, werden als Eigenkapitaltransaktionen bilanziert.

Beteiligungen an Joint Ventures und assoziierten Unternehmen werden nach der Equity-Methode bilanziert. Sich hierbei ergebende aktive Unterschiedsbeträge werden in einer Nebenrechnung als Geschäfts- oder Firmenwert festgehalten und regelmäßig einer Überprüfung auf Wertminderung unterzogen. Passive Unterschiedsbeträge werden sofort ergebniswirksam als Ertrag vereinnahmt und erhöhen den Buchwert der Beteiligung.

Konzerninterne Umsätze, Aufwendungen und Erträge sowie Forderungen, Verbindlichkeiten und Rückstellungen zwischen Konzerngesellschaften werden ebenso eliminiert wie Ergebnisse aus konzerninternen Transaktionen, sofern diese für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Bedeutung sind.

4 • WÄHRUNGSUMRECHNUNG

In den Einzelabschlüssen ausgewiesene Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten werden bei Zugang mit dem Anschaffungskurs bilanziert. Zum Bilanzstichtag entstandene Kursgewinne und -verluste aus Veränderungen der Wechselkurse werden erfolgswirksam im Periodenergebnis erfasst.

Die Umrechnung der in fremder Währung aufgestellten Abschlüsse der einbezogenen Konzernunternehmen erfolgt auf der Grundlage des Konzepts der funktionalen Währung anhand der modifizierten Stichtagskursmethode. Da die Tochtergesellschaften ihre Geschäfte grundsätzlich in finanzieller, wirtschaftlicher und organisatorischer Hinsicht eigenständig betreiben, entspricht die funktionale Währung der Landeswährung des Sitzes der Gesellschaft.

Grundsätzlich werden sämtliche Vermögenswerte und Schulden mit dem Mittelkurs am Bilanzstichtag, Aufwendungen und Erträge mit dem Jahresdurchschnittskurs umgerechnet. Bei der Anwendung der Rechnungslegungsvorschriften aufgrund von Hochinflation erfolgt die Umrechnung der Aufwendungen und Erträge zum Stichtagskurs.

Umrechnungsdifferenzen, die sich aus abweichenden Umrechnungskursen in Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung ergeben, werden erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst.

Bei konsolidierten Gesellschaften, an denen die KAP Beteiligungs-AG zu weniger als 100 % beteiligt ist, werden die durch die Währungsumrechnung entstehenden Umrechnungsdifferenzen, soweit sie auf Anteile fremder Gesellschafter entfallen, gesondert unter Anteile fremder Gesellschafter ausgewiesen.

Währungsumrechnungsdifferenzen aus der Schuldenkonsolidierung werden grundsätzlich erfolgswirksam behandelt.

Es wurden folgende Wechselkurse zugrunde gelegt:

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Jahresdurchschnittskurs Mittelkurs am Bilanzstichtag
2013 EUR 1 = 2012 EUR 1 = 31.12.2013 EUR 1 = 31.12.2012 EUR 1 =
--- --- --- --- ---
Belarus-Rubel1 11.746,8814 11.105,8480 13.106,0000 11.359,0000
Chinesischer Yuan 8,1645 8,1079 8,3342 8,2150
Indische Rupie 77,7442 68,5475 85,1004 72,4609
Kanadischer Dollar 1,3682 1,2841 1,4636 1,3118
Serbischer Dinar 113,0950 112,9756 114,8260 112,4060
Südafrikanischer Rand 12,8299 10,5567 14,4965 11,1872
Tschechische Krone 25,9594 25,1366 27,3990 25,1200
Türkische Lira 2,5342 2,3152 2,9453 2,3560
Ungarischer Forint 296,7870 289,2088 297,2000 292,8200
US-Dollar 1,3280 1,2849 1,3768 1,3186

1 Die Umrechnung der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgte für die Geschäftsjahre 2012 und 2013 aufgrund von IAS 21.42 (a) zum Stichtagskurs.

5 • BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE

Die Abschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften wurden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen aufgestellt.

Immaterielle Vermögenswerte

Immaterielle Vermögenswerte werden nur dann bilanziert, wenn es wahrscheinlich ist, dass der erwartete künftige Nutzen zufließen wird und die Anschaffungs- oder Herstellungskosten des Vermögenswerts verlässlich bewertet werden können.

Erworbene Immaterielle Vermögenswerte werden bei Zugang mit ihren Anschaffungskosten erfasst. Diese beinhalten neben dem Kaufpreis alle direkt zurechenbaren Kosten, die anfallen, um den Vermögenswert in seinen betriebsbereiten Zustand zu versetzen.

Selbst geschaffene Immaterielle Vermögenswerte werden zu Herstellungskosten angesetzt. Die Herstellungskosten umfassen alle dem Herstellungsprozess direkt zurechenbaren Kosten sowie angemessene Teile der produktionsbezogenen Gemeinkosten.

Forschungs- und Entwicklungskosten werden grundsätzlich als laufender Aufwand behandelt. Entwicklungskosten werden dann aktiviert und linear abgeschrieben, wenn ein neu entwickeltes Produkt oder Verfahren eindeutig abgegrenzt werden kann, technisch realisierbar ist und entweder die eigene Nutzung oder die Vermarktung vorgesehen ist. Weiterhin setzt die Aktivierung voraus, dass die Kosten mit hinreichender Wahrscheinlichkeit durch künftige Finanzmittelzuflüsse gedeckt werden.

Immaterielle Vermögenswerte werden entsprechend dem Anschaffungskostenmodell nach erstmaligem Ansatz mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten unter Berücksichtigung von planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungsaufwendungen fortgeführt.

Die Abschreibungen erfolgen linear über einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren.

Geschäfts- oder Firmenwert

Im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen und bei Erwerb einer Gruppe von Vermögenswerten und Schulden entstandene Geschäfts- oder Firmenwerte werden bei erstmaliger Erfassung mit ihren Anschaffungskosten angesetzt und in den Folgeperioden zu Anschaffungskosten abzüglich aller kumulierten Wertminderungsaufwendungen bewertet.

Sachanlagen

Sachanlagen werden mit ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten als Vermögenswert angesetzt, wenn es wahrscheinlich ist, dass ein damit verbundener künftiger wirtschaftlicher Nutzen zufließen wird und die Anschaffungs- oder Herstellungskosten verlässlich bewertet werden können.

Die Anschaffungskosten umfassen alle direkt zurechenbaren Kosten, die anfallen, um den Vermögenswert in einen betriebsbereiten Zustand entsprechend seiner vorgesehenen Verwendung zu versetzen. Die Herstellungskosten beinhalten neben den Einzelkosten auch angemessene Teile der produktionsbezogenen Gemeinkosten.

In den Folgeperioden werden Sachanlagen entsprechend dem Anschaffungskostenmodell mit ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen und kumulierte Wertminderungsaufwendungen angesetzt. Die Abschreibungen erfolgen für Vermögenswerte, die nach dem 1. Januar 2004 zugegangen sind, ausschließlich linear. Sofern Komponenten ein signifikanter Teil an den Anschaffungskosten eines Vermögenswerts zugeordnet werden kann, werden diese getrennt abgeschrieben. Bei im Mehrschichtbetrieb genutzten Vermögenswerten erhöhen sich die Abschreibungen entsprechend.

Den Vermögenswerten des Sachanlagevermögens liegen folgende Nutzungsdauern zugrunde:

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Jahre
Betriebs- und Geschäftsgebäude 7 bis 50
Technische Anlagen und Maschinen 4 bis 25
Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 bis 15

Abschreibungen werden so lange erfasst, wie der Restwert des Vermögenswerts nicht höher ist als der Buchwert.

Fremdkapitalkosten

Fremdkapitalkosten, die direkt dem Erwerb, dem Bau oder der Herstellung eines qualifizierten Vermögenswerts zugeordnet werden können, werden als Teil der Anschaffungs- oder Herstellungskosten aktiviert. Als qualifizierte Vermögenswerte werden Bauprojekte oder andere Vermögenswerte definiert, für die notwendigerweise mindestens zwölf Monate erforderlich sind, um sie in den beabsichtigten gebrauchs- oder veräußerbaren Zustand zu versetzen.

Leasing

Leasingverhältnisse, bei denen alle wesentlichen Chancen und Risiken der KAP-Konzern als Leasingnehmer trägt, werden als Finanzierungsleasing klassifiziert. Zu Beginn des Leasingvertrags wird der Leasinggegenstand mit dem beizulegenden Zeitwert oder dem niedrigeren Barwert der Mindestleasingzahlungen bilanziert. Die Abschreibungen erfolgen planmäßig linear über den jeweils kürzeren der beiden Zeiträume der Vertragslaufzeit oder der Nutzungsdauer. Die aus den künftigen Leasingraten resultierenden Zahlungsverpflichtungen werden unter den Finanzverbindlichkeiten ausgewiesen.

Sofern die Voraussetzungen des Finanzierungsleasings nicht erfüllt sind, handelt es sich um Operating-Leasingverhältnisse. Die Leasingraten werden bei Fälligkeit sofort ergebniswirksam als Aufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung des Leasingnehmers erfasst.

Zuwendungen der öffentlichen Hand

Zuwendungen der öffentlichen Hand werden nur erfasst, wenn ausreichend sicher ist, dass das beantragende Unternehmen die Bedingungen erfüllt und die Zuwendungen auch gewährt werden. Grundsätzlich werden Zuwendungen planmäßig als Ertrag über den Zeitraum verteilt, in dem die entsprechenden Aufwendungen kompensiert werden sollen.

Zuwendungen für Vermögenswerte werden vom Buchwert des betroffenen Vermögenswerts gekürzt.

Renditeimmobilien

Nicht betriebsnotwendige Grundstücke und Gebäude werden als Renditeimmobilien klassifiziert und bei Zugang mit ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten bilanziert. Dabei erfolgt ein Ansatz nur, wenn es wahrscheinlich ist, dass der mit dem Vermögenswert verbundene künftige wirtschaftliche Nutzen zufließen wird und die Anschaffungs- oder Herstellungskosten verlässlich bewertet werden können.

Renditeimmobilien werden dem Anschaffungskostenmodell entsprechend mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen und kumulierte Wertminderungsaufwendungen, fortgeführt. Die Abschreibungen erfolgen linear über einen Zeitraum von sieben bis 50 Jahren.

Wertminderung von Vermögenswerten

Für Immaterielle Vermögenswerte mit bestimmter Nutzungsdauer, Sachanlagen und Renditeimmobilien erfolgt zu jedem Bilanzstichtag eine Einschätzung darüber, ob Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass Vermögenswerte in ihrem Wert gemindert sein könnten. Falls solche Anhaltspunkte vorliegen, werden die erzielbaren Beträge dieser Vermögenswerte geschätzt.

Für Geschäfts- oder Firmenwerte oder Immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer erfolgt jährlich zu jedem Bilanzstichtag - und wann immer Anhaltspunkte für eine Wertminderung vorliegen - die Überprüfung der Werthaltigkeit, indem der Buchwert mit dem erzielbaren Betrag verglichen wird. Im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen erworbene Geschäfts- oder Firmenwerte werden der aus dem Erwerb Nutzen ziehenden zahlungsmittelgenerierenden Einheit zugeordnet. Als zahlungsmittelgenerierende Einheiten werden die wirtschaftlich voneinander unabhängig operierenden Unternehmensgruppen innerhalb der Segmente definiert. Die Zuordnung erfolgt spätestens in der auf den Erwerbszeitpunkt folgenden Periode. Wenn der Buchwert der Einheit höher ist als ihr erzielbarer Betrag, verringert der in Höhe der Differenz zu erfassende Wertminderungsaufwand zuerst den Buchwert des Geschäfts- oder Firmenwerts und dann anteilig die Buchwerte der anderen Vermögenswerte.

Jeglicher Wertminderungsaufwand wird sofort im Periodenergebnis erfasst. Bei Vermögenswerten mit bestimmter Nutzungsdauer werden die Abschreibungsbeträge zukünftiger Perioden entsprechend angepasst.

Falls ein Anhaltspunkt dafür vorliegt, dass ein in früheren Berichtsperioden erfasster Wertminderungsaufwand für einen Vermögenswert mit Ausnahme des Geschäfts- oder Firmenwerts nicht mehr oder nicht mehr in voller Höhe besteht, ist der erzielbare Betrag dieses Vermögenswerts neu zu schätzen. Die sich aus der Änderung der Schätzung ergebende Differenz wird als Wertaufholung unmittelbar im Periodenergebnis erfasst. Eine Wertaufholung auf den neu zu ermittelnden erzielbaren Betrag ist begrenzt auf den Buchwert, der sich bei Fortführung der Anschaffungskosten ergeben hätte. Die Abschreibungsbeträge zukünftiger Perioden werden entsprechend angepasst.

Die Ermittlung eines Wertminderungsaufwands bei den Vermögensgruppen erfolgt anhand des Nutzungswerts. Es wurde der Barwert der künftigen Netto-Zahlungsmittelzuflüsse zugrunde gelegt, da auf einen aktiven Markt nicht Bezug genommen werden kann. Die Prognose dieser stützt sich auf eine einwertige Planungsrechnung des KAP-Konzerns für die folgenden drei Jahre. Der Nutzungswert wird anhand der Risikozuschlagsmethode ermittelt, die das erwartete Risiko über einen Zuschlag im Kapitalisierungszinssatz berücksichtigt.

Die Kapitalkosten werden als gewichteter Durchschnitt der Eigen- und Fremdkapitalkosten berechnet. Die Kapitalkostensätze betrugen für engineered products 6,0 % (i. Vj. 5,6 %), für automotive components 7,2 % (i. Vj. 7,4 %) und für classical textiles 8,6 % (i. Vj. 6,6 %). Als typisierter Steuersatz wurden 30 % zugrunde gelegt. Daraus ergeben sich bei einer Wachstumsrate von 0 % (i. Vj. 0 %) Vorsteuerzinssätze von 8,0 % (i. Vj. 7,5 %) engineered products, 9,5 % (i. Vj. 9,8 %) automotive components und 11,3 % (i. Vj. 8,8 %) classical textiles.

At equity bilanzierte Finanzanlagen

Bei Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures, die nach der Equity-Methode bewertet werden, erfolgt der erstmalige Ansatz zu Anschaffungskosten zuzüglich eines sich eventuell ergebenden passiven Unterschiedsbetrags. In den Folgeperioden verändert sich der Buchwert der Anteile um das anteilige Periodenergebnis. Erhaltene Ausschüttungen werden vom Buchwert abgesetzt.

Übrige Finanzanlagen

Anteile an nicht konsolidierten Unternehmen, nicht at equity bilanzierte Beteiligungen sowie Wertpapiere des Anlagevermögens werden bei Zugang zu Anschaffungskosten und aufgrund ihres untergeordneten Einflusses auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nachfolgend mit den fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Im Rahmen des Erwerbs entstandene Transaktionskosten werden unmittelbar erfolgswirksam erfasst.

Ausleihungen werden entsprechend der Klassifizierung als Kredite und Forderungen nach dem erstmaligen Ansatz zu Anschaffungskosten an den folgenden Bilanzstichtagen zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Am Bilanzstichtag eingetretene Wertminderungen werden durch angemessene Wertberichtigungen berücksichtigt.

Latente Steuern

Auf temporäre Bewertungsdifferenzen werden latente Steuern gebildet. Die Ermittlung orientiert sich dabei am Konzept der bilanzorientierten Verbindlichkeitenmethode. Sie umfasst alle erfolgswirksamen und -neutralen Bilanzierungs- und Bewertungsdifferenzen, sofern diese künftig zu einer steuerlichen Be- oder Entlastung führen.

Latente Steuern auf Verlustvorträge werden aktiviert, wenn es hinreichend wahrscheinlich ist, dass künftig ausreichend zu versteuerndes Einkommen zur Verfügung stehen wird, um diese Verlustvorträge nutzen zu können.

Die latenten Steuern werden auf Basis der Steuersätze ermittelt, die in den einzelnen Ländern zum Realisierungszeitpunkt gelten beziehungsweise erwartet werden. Aus früheren Berichtsperioden resultierende temporäre Bewertungsunterschiede werden bei Änderungen den Steuersätzen entsprechend angepasst.

Latente Steueransprüche und Steuerschulden werden saldiert, wenn ein einklagbares Recht zur Aufrechnung tatsächlicher Erstattungsansprüche gegen tatsächliche Steuerschulden besteht und sie sich auf Ertragsteuern beziehen, die von derselben Steuerbehörde für dasselbe Steuersubjekt erhoben werden.

Vorräte

Die Bewertung des Vorratsvermögens erfolgt zu dem niedrigeren Wert aus Anschaffungs- oder Herstellungskosten und Nettoveräußerungswert.

Die Anschaffungskosten der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und der Handelswaren umfassen alle direkt zurechenbaren Kosten.

In die Ermittlung der Herstellungskosten der Unfertigen und Fertigen Erzeugnisse werden neben den Einzelkosten auch die produktionsbezogenen Gemeinkosten auf Basis einer normalen Kapazitätsauslastung mit einbezogen.

Bestandsrisiken hinsichtlich Lagerdauer und Verwertbarkeit, die zu einem unter den Anschaffungs- oder Herstellungskosten liegenden Nettoveräußerungswert führen, werden durch angemessene Wertberichtigungen berücksichtigt. Sofern die Gründe für eine bereits in vorangegangenen Perioden eingetretene Wertminderung nicht länger bestehen, erfolgt eine Wertaufholung bis zu dem berichtigten Nettoveräußerungswert.

Sonstige Forderungen und Vermögenswerte

Sonstige Forderungen und Vermögenswerte werden, sofern es sich nicht um Derivative Finanzinstrumente handelt, als Kredite und Forderungen klassifiziert. Beim erstmaligen Ansatz am Erfüllungstag werden diese mit den Anschaffungskosten unter Berücksichtigung direkt zurechenbarer Transaktionskosten erfasst. Am Bilanzstichtag erfolgt die Bewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten. Bei zweifelhaften Forderungen werden angemessene Wertberichtigungen vorgenommen. Uneinbringliche Forderungen werden als Forderungsverluste erfasst. Unverzinsliche und niedrig verzinsliche Forderungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr werden mit ihrem Barwert angesetzt.

Sofern sich eine bereits in früheren Berichtsperioden vorgenommene Wertminderung aufgrund zwischenzeitlich eingetretener Umstände im abgelaufenen Geschäftsjahr verringert hat, wird die ursprüngliche Wertberichtigung erfolgswirksam angepasst, jedoch höchstens bis der Buchwert den fortgeführten Anschaffungskosten entspricht, die sich ohne Wertminderung ergeben hätten.

Tatsächliche Ertragsteuern

Die Tatsächlichen Ertragsteuern für laufende und frühere Perioden werden mit dem noch zu zahlenden Betrag als Verbindlichkeit passiviert. Falls die bereits geleisteten Vorauszahlungen den geschuldeten Betrag übersteigen, wird die Differenz als Erstattungsanspruch aktiviert.

Derivative Finanzinstrumente

Derivative Finanzinstrumente werden zur Sicherung von Währungs- und Zinsrisiken aus dem operativen Geschäft und der damit verbundenen Finanzierungstätigkeit erworben.

Die Einbuchung der Derivate erfolgt erstmalig am Erfüllungstag. Am Bilanzstichtag wird der beizulegende Zeitwert zugrunde gelegt. Derivate mit positiven Zeitwerten werden unter Sonstige Forderungen und Vermögenswerte, Derivate mit negativen Zeitwerten werden in Abhängigkeit von der Laufzeit unter Sonstige langfristige Verbindlichkeiten oder Übrige Verbindlichkeiten ausgewiesen und als zu Handelszwecken gehalten klassifziert.

Die Effekte aus Veränderungen der Zeitwerte werden grundsätzlich erfolgswirksam erfasst. Sofern die Voraussetzungen des Hedge-Accountings erfüllt sind, ergibt sich bei Fair-Value-Hedges aufgrund des gegenläufigen Grundgeschäfts ein kompensatorischer Effekt in der Gewinn- und Verlustrechnung. Wertschwankungen bei Cashflow-Hedges, die zur Sicherung künftiger Zahlungsströme aus bereits bilanzierten Grundgeschäften, schwebenden Geschäften oder geplanten Transaktionen dienen, werden für den effektiven Teil bis zur Erfolgswirksamkeit des abgesicherten Grundgeschäfts unter Berücksichtigung latenter Steuern erfolgsneutral im Eigenkapital unter den Gewinnrücklagen ausgewiesen. Der nicht effektive Teil wird erfolgswirksam im Finanzergebnis erfasst.

Wertpapiere

Börsennotierte Aktien werden als Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte klassifiziert. Die Bilanzierung erfolgt zum Erfüllungstag. Die Bewertung erfolgt bei Erwerb zu Anschaffungskosten und am Bilanzstichtag zum aktuellen Börsenkurs (beizulegender Zeitwert oder Marktwert). Die Wertschwankungen zwischen Anschaffungskosten und Kurswert am Stichtag werden bis zur Veräußerung der Aktien erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. Bei Veräußerung werden die kumulierten Gewinne und/ oder Verluste erfolgswirksam in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht. Sofern sich objektive Hinweise auf eine dauernde oder signifikante Wertminderung ergeben, werden die im Eigenkapital kumulierten Verluste ergebniswirksam erfasst. Aufgrund der börsentäglichen Liquidierbarkeit erfolgt der Ausweis der Aktien unter den kurzfristigen Vermögenswerten.

Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche

Langfristige Vermögenswerte und/oder Veräußerungsgruppen sowie Schulden, die im Zusammenhang mit langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen stehen, werden als zur Veräußerung gehalten klassifiziert, wenn die dazugehörigen Buchwerte überwiegend durch Veräußerungsgeschäfte und nicht durch fortgesetzte Nutzung realisiert werden.

Diese langfristigen Vermögenswerte und/oder Veräußerungsgruppen werden am Bilanzstichtag zum niedrigeren Wert aus Buchwert und beizulegendem Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten angesetzt. In der Bilanz erfolgt der Ausweis getrennt von anderen Vermögenswerten. Schulden von zur Veräußerung klassifizierten langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen werden getrennt von anderen Schulden dargestellt.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Den Rückstellungen für Pensionen liegen jeweils zum Geschäftsjahresende versicherungsmathematische Gutachten zugrunde. Die Ermittlung der Verpflichtungen erfolgt nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren. Neben den bereits in Vorperioden erdienten Altersversorgungsansprüchen werden bei der Ermittlung bestimmte Trendannahmen berücksichtigt.

Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden stets in voller Höhe als Sonstiges Ergebnis im Eigenkapital unter den Gewinnrücklagen erfasst. Der Dienszeitaufwand wird im Personalaufwand erfasst.

Qualifizierte Versicherungspolicen werden als Planvermögen behandelt und am Bilanzstichtag mit ihrem beizulegenden Zeitwert bewertet. Der Wert des Planvermögens vermindert den Barwert der leistungsorientierten Verpflichtungen. Der Ausweis in der Bilanz erfolgt saldiert, maximal bis zur Höhe des Barwerts der Verpflichtung.

Die Aufwendungen aus der Aufzinsung der Pensionsrückstellungen sowie die Erträge aus dem Planvermögen werden saldiert im Finanzergebnis erfasst.

Übrige Rückstellungen

Übrige Rückstellungen umfassen alle gegenwärtigen Verpflichtungen gegenüber Dritten, die auf Ereignissen der Vergangenheit beruhen, deren Inanspruchnahme wahrscheinlich ist und deren voraussichtliche Höhe hinreichend sicher geschätzt werden kann.

Die Bewertung erfolgt zum Erfüllungsbetrag mit der höchsten Eintrittswahrscheinlichkeit.

Restrukturierungsmaßnahmen werden nur zurückgestellt, wenn eine faktische Verpflichtung zur Restrukturierung besteht. Diese setzt voraus, dass ein formaler Restrukturierungsplan unter Angabe des betroffenen Geschäftsbereichs, der wichtigsten Standorte, der Anzahl der betroffenen Arbeitnehmer, der Kosten und des Umsetzungszeitpunkts vorliegt sowie bei den Betroffenen eine gerechtfertigte Erwartung geweckt wurde, dass die Maßnahme durch Beginn der Umsetzung oder die Ankündigung gegenüber den Betroffenen durchgeführt wird.

Finanzielle Verbindlichkeiten

Der erstmalige Ansatz erfolgt mit den Anschaffungskosten. Direkt zurechenbare Transaktionskosten werden unmittelbar als Aufwand im Periodenergebnis erfasst. Am Bilanzstichtag erfolgt die Bewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode.

Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing werden mit dem Barwert der Mindestleasingzahlungen angesetzt. Die daraus resultierenden Finanzierungskosten werden im Finanzergebnis als Zinsaufwand erfasst.

Umsatzrealisierung

Die Realisierung der Umsatzerlöse erfolgt, sobald durch die Lieferung oder Leistung an den Kunden die wesentlichen Chancen und Risiken auf den Käufer übertragen worden sind, die Höhe der Erlöse sowie die im Zusammenhang mit dem Verkauf noch entstehenden Kosten verlässlich bestimmt werden können und es hinreichend wahrscheinlich ist, dass der aus dem Verkauf resultierende wirtschaftliche Nutzen zufließen wird.

Im Falle der langfristigen Auftragsfertigung werden Umsatzerlöse nicht entsprechend dem Leistungsfortschritt vereinnahmt, da die Auswirkungen auf die Ertragslage von untergeordneter Bedeutung sind.

Der Ausweis erfolgt vermindert um Erlösschmälerungen.

Ergebnis je Aktie

Das Ergebnis je Aktie ermittelt sich, indem das den Stammaktionären des Mutterunternehmens zustehende Periodenergebnis (Konzern-Jahresergebnis der Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG) durch die in der Berichtsperiode durchschnittlich im Umlauf befindlichen Aktien dividiert wird.

Schätzungen

Im Rahmen der Erstellung des Konzernabschlusses müssen für verschiedene Sachverhalte Schätzungen vorgenommen werden, die sich auf Ansatz und Bewertung von Vermögenswerten und Schulden, Aufwendungen und Erträge sowie Eventualverbindlichkeiten auswirken können. Die sich tatsächlich ergebenden Wertansätze können von den geschätzten Beträgen abweichen. Die Anpassung der Wertansätze erfolgt in der Periode, in der die ursprüngliche Schätzung geändert wird. Hieraus resultierende Aufwendungen und Erträge werden in der jeweiligen Berichtsperiode erfolgswirksam erfasst. Annahmen und Schätzungen müssen vor allem bei der Festlegung von Nutzungsdauern bei langfristigen Vermögenswerten, bei Werthaltigkeitstests und Kaufpreisallokationen, bei der Bildung von Rückstellungen für Altersversorgungsleistungen, Steuern sowie Risiken aus dem operativen Geschäft getroffen und vorgenommen werden.

Rechnungslegung in Hochinflationsländern

In Hochinflationsländern werden die Abschlüsse der Tochterunternehmen vor der Umrechnung in Konzernwährung entsprechend den Berichtigungskoeffizienten angepasst.

Im Geschäftsjahr 2011 wurde Weißrussland von den führenden Wirtschaftsprüfungsgesellschaften erstmalig als Hochinflationsland anerkannt. Aufgrund dessen wurden die Zahlen des Einzelabschlusses ab dem Geschäftsjahr 2011 basierend auf dem Konzept historischer Anschaffungs- und Herstellungskosten angepasst und in der am Bilanzstichtag geltenden Maßeinheit angegeben. Der Anpassung liegt ein auf offiziellen EUR-Tageskursen berechneter Index der Nationalbank der Republik Weißrussland zugrunde.

Die Umrechnung der Gewinn- und Verlustrechnung 2013 in Konzernwährung erfolgte zum Stichtagskurs.

Der Anpassung liegen folgende Berichtigungskoeffizienten zugrunde:

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2013 2012
Datum Bilanz GuV Bilanz/GuV
--- --- --- ---
31. Januar 1,122 1,1427 1,031
28. Februar (i. Vj. 29. Februar) 1,159 1,1332 1,046
31. März 1,177 1,1694 1,059
30. April 1,155 1,1627 1,063
31. Mai 1,163 1,1614 1,089
30. Juni 1,141 1,1381 1,083
31. Juli 1,110 1,1309 1,119
31. August 1,099 1,1018 1,075
30. September 1,068 1,0857 1,032
31. Oktober 1,033 1,0485 1,028
30. November 1,029 1,0458 1,021
31. Dezember 1,000 1,0123 1,000

6 • NEUE RECHNUNGSLEGUNGSVORSCHRIFTEN

a) Im Geschäftsjahr 2013 erstmals anzuwendende Standards/Interpretationen

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Standard/ Interpretation Erstmals verpflichtend anzuwenden ab1 Übernahme durch EU-Kommission2 Voraussichtliche Auswirkungen
IAS 1 und IAS 19 Darstellung des Abschlusses: Darstellung von Posten des sonstigen Ergebnisses; Leistungen an Arbeitnehmer: Regelung der sog. Versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste; Verzinsung des Planvermögens; umfangreichere Anhangangaben; Änderungen der IFRS-Erfolgsrechnung 01.07.2012 (IAS 1), 01.01.2013 (IAS 19) Ja Aufteilung des sonstigen Ergebnisses in reklassifizierbare und nicht reklassfizierbare Bestandteile; erfolgsneutrale Erfassung versicherungsmathematischer Gewinne/ Verluste
IAS 12 Änderungen an IAS 12 Ertragsteuern -Latente Steuern: Realisierung zugrunde liegender Vermögenswerte 01.01.2013 Ja Keine wesentlichen Auswirkungen
IFRS 1 Änderungen an IFRS 1 Erstmalige Anwendung der International Financial Reporting Standards - Ausgeprägte Hochinflation und Beseitigung der festen Zeitpunkte für Erstanwender 01.01.2013 Ja Keine
IFRS 1 Änderungen an IFRS 1 Erstmalige Anwendung der International Financial Reporting Standards; Bilanzierung eines unter Marktzinsniveau vergebenen Darlehens der öffentlichen Hand bei IFRS-Erstanwendern 01.01.2013 Ja Keine
IFRS 13 Bemessung des beizulegenden Zeitwerts 01.01.2013 Ja Keine wesentlichen Auswirkungen
IFRIC 20 Abraumkosten in der Produktionsphase eines Tagebaubergwerks 01.01.2013 Ja Keine
IFRS 7 Änderung an IFRS 7 Finanzinstrumente: Angaben - Saldierung von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten; zusätzliche quantitative Informationen zur besseren Abstimmung der IFRS und US-GAAP 01.01.2013 Ja Keine wesentlichen Auswirkungen
Verbesserungen an den IFRS 20092011 (Annual Improvements)3 01.01.2013 Ja Erfassung von maschinengebundenen Werkzeugen im Umlaufvermögen (IAS 16.8)

1 Für Geschäftsjahre, die ab diesem Zeitpunkt oder später beginnen. Bei dem Zeitpunkt der Übernahme wurde auf den von der EU angegebenen Zeitpunkt Bezug genommen.

2 Bis 31. Dezember 2013.

3 Änderungen zu IFRS 1, IAS 1, 16, 32, 34.

b) In künftigen Geschäftsjahren erstmals anzuwendende Standards/Interpretationen

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Standard/ Interpretation Erstmals verpflichtend anzuwenden ab1 Übernahme durch EU-Kommission2 Voraussichtliche Auswirkungen
IFRS 10 Konzernabschlüsse 01.01.2014 Ja Keine
IFRS 11 Gemeinsame Vereinbarungen 01.01.2014 Ja Keine
IFRS 12 Angaben zu Anteilen an anderen Unternehmen 01.01.2014 Ja Keine
Änderungen an IFRS 10, IFRS 11 und IFRS 12 Änderungen an IFRS 10 Konzernabschlüsse; IFRS 11 Gemeinsame Vereinbarungen und IFRS 12 Angaben zu Anteilen an anderen Unternehmen: Erleichterungen beim Übergang auf IFRS 10, IFRS 11 und IFRS 12 01.01.2014 Ja Keine
Änderungen an IFRS 10, IFRS 12 und IAS 27 Änderungen an IFRS 10 Konzernabschlüsse; IFRS 12 Angaben zu Anteilen an anderen Unternehmen und IAS 27 Einzelabschlüsse: Änderungen zielen darauf ab, dem Geschäftsmodell von Investmentgesellschaften besser Rechnung zu tragen 01.01.2014 Ja Keine
IAS 27 Geänderte Fassung von IAS 27 Einzelabschlüsse 01.01.2014 Ja Keine
IAS 28 Geänderte Fassung von IAS 28 Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen 01.01.2014 Ja Keine
IAS 32 Änderung an IAS 32 Finanzinstrumente: Darstellung - Saldierung von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten; zusätzliche Leitlinien zur Verringerung einer inkohärenten Anwendung des Standards 01.01.2014 Ja Keine wesentlichen Auswirkungen
IAS 36 Änderungen an IAS 36 Angaben zum erzielbaren Betrag bei nicht-finanziellen Vermögenswerten hinsichtlich Angaben bei Wertminderungen 01.01.2014 Ja Keine
IAS 39 Änderungen an IAS 39 Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung; Novation von Derivaten und Fortsetzung der Bilanzierung von Sicherungsgeschäften 01.01.2014 Ja Keine

1 Für Geschäftsjahre, die ab diesem Zeitpunkt oder später beginnen. Bei dem Zeitpunkt der Übernahme wurde auf den von der EU angegebenen Zeitpunkt Bezug genommen.

2 Bis 31. Dezember 2013.

c) Noch nicht von der EU-Kommission verabschiedete Standards/Interpretationen

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Standard/ Interpretation Voraussichtliche Auswirkungen
IFRS 9 Finanzinstrumente: Regelungen für die Klassifizierung und Bewertung von finanziellen Vermögensgegenständen und Verbindlichkeiten sowie zur Ausbuchung von finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten Geänderte Erfassung von Fair-Value-Änderungen bei zur Veräußerung verfügbaren Vermögenswerten
Ergänzungen zu IFRS 9 Finanzinstrumente: Neue Regelungen zum Hedge-Accounting in Form eines neuen allgemeinen Modells für die Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen Umfangreichere Angabepflichten
Änderungen an IAS 19 Leistungsorientierte Pläne: Arbeitnehmerbeiträge; Klarstellung der Erfassung der Beiträge, die die Mitarbeiter (oder dritte Parteien) selbst für die Leistungsbausteine entrichten Keine
IFRIC 21 Bilanzierung von Abgaben, die durch eine Regierungsinstanz erhoben werden Keine
Verbesserungen an den IFRS 2010-2012 (Annual Improvements)1 Keine
Verbesserungen an den IFRS 201-2013 (Annual Improvements)2 Keine

1 Änderungen zu IFRS 2, IFRS 3, IFRS 8, IFRS 13, IAS 16/IAS 38, IAS 24, IAS 38.

2 Änderungen zu IFRS 1, IFRS 3, IFRS 13, IAS 40.

Erläuterungen zum Konzernabschluss

Konzernbilanz

Anlagevermögen

Die Anteilsbesitzliste ist im Konzernanhang ersichtlich.

Die Zusammensetzung und Entwicklung des Anlagevermögens ist im Konzernanlagespiegel gesondert dargestellt.

7 • IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE

Der Buchwert zum Jahresende betrifft Software und Lizenzen, Geschäfts- oder Firmenwerte sowie Geleistete Anzahlungen auf Immaterielle Vermögenswerte.

8 • SACHANLAGEN

Im Geschäftsjahr 2013 waren außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 4.652 TEUR auf Sachanlagen erforderlich.

In den technischen Anlagen und Maschinen sind Vermögenswerte aus Finanzierungsleasing in Höhe von 4.439 TEUR (i. Vj. 5.762 TEUR) enthalten. Der wesentliche Leasingvertrag hat eine Laufzeit von 65 Monaten. Die unkündbare Mindestvertragsdauer beträgt 36 Monate. Nach Laufzeitende kann die Anlage für 2 % der Anschaffungskosten übernommen werden.

Die künftigen Mindestleasingzahlungen stellen sich wie folgt dar:

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in TEUR 31.12.2013 31.12.2012
Zukünftige Mindestleasingzahlungen
Innerhalb eines Jahres fällig 1.256 1.357
Zwischen einem und fünf Jahren fällig 2.854 4.111
Nach mehr als fünf Jahren fällig - -
Gesamt 4.111 5.467
Enthaltener Zinsanteil
Innerhalb eines Jahres fällig -146 -197
Zwischen einem und fünf Jahren fällig -150 -296
Nach mehr als fünf Jahren fällig - -
Gesamt -296 -493
Barwert zukünftiger Mindestleasingzahlungen
Innerhalb eines Jahres fällig 1.111 1.160
Zwischen einem und fünf Jahren fällig 2.704 3.814
Nach mehr als fünf Jahren fällig - -
Gesamt 3.814 4.975

Im Geschäftsjahr 2013 sind in Höhe von 1.576 TEUR (i. Vj. 1.606 TEUR) Zuwendungen der öffentlichen Hand erfasst.

9 • RENDITEIMMOBILIEN

Der Ausweis betrifft Gewerbegrundstücke und -gebäude der MEHLER Aktiengesellschaft in Fulda, Flieden und Klettgau, die Wohnhäuser der MEHLER Aktiengesellschaft, Gewerbegrundstücke der GbR MEHLER/DAUN in Stadtallendorf sowie die Grundstücke und Gebäude der südafrikanischen Gesellschaft KAP Textile Holdings SA Limited.

Im Geschäftsjahr 2013 waren Zuschreibungen (i. Vj. außerplanmäßige Abschreibungen) in Höhe von 401 TEUR (i. Vj. 1.133 TEUR) erforderlich.

In Ermangelung vergleichbarer Marktdaten können die beizulegenden Zeitwerte am Bilanzstichtag nicht verlässlich bestimmt werden. Auf die Einholung von Bewertungsgutachten von unabhängigen Dritten wurde unter Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten und aufgrund des untergeordneten Einflusses der Renditeimmobilien auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage verzichtet.

10 • AT EQUITY BILANZIERTE FINANZANLAGEN

Der Ausweis betrifft die im Geschäftsjahr 2013 gegründete Safe-Box Self Storage Mönchengladbach GmbH, Mönchengladbach. Aufgrund des Anteilsbesitzes von 33,33 % wurde die Gesellschaft at equity in den Konzernabschluss einbezogen.

Der anteilige nicht erfasste Verlust des Geschäftsjahres 2013 beträgt 81 TEUR (i. Vj. 0 TEUR).

Die zusammenfassenden Finanzinformationen stellen sich wie folgt dar:

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in TEUR 31.12.2013 31.12.2012
Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung
Umsatzerlöse 239 -
Periodenergebnis -243 -
Angaben zur Bilanz
Vermögenswerte 1.749 -
Schulden 1.437 -

Auf die Überleitung des Jahresabschlusses von HGB auf IFRS wurde aus Wesentlichkeitsgründen verzichtet.

Die Gesellschaft beschäftigte im Jahresdurchschnitt zwei Mitarbeiter.

11 • ÜBRIGE FINANZANLAGEN

Der Posten beinhaltet im Wesentlichen Sonstige Ausleihungen in Höhe von 768 TEUR (i. Vj. 2.304 TEUR) und Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis in Höhe von 1.250 TEUR (i. Vj. 0 TEUR). Den Ausleihungen liegen langfristige Darlehensverträge zugrunde.

12 • LATENTE STEUERANSPRÜCHE

Die latenten Steuern sind den nachfolgenden Positionen zuzuordnen:

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31.12.2013 31.12.2012
in TEUR aktive latente Steuern passive latente Steuern aktive latente Steuern passive latente Steuern
--- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte 9 14 12 25
Sachanlagen 2.955 1.984 1.474 2.796
Renditeimmobilien 1.544 - 1.836 -
Vorräte 926 511 711 965
Forderungen und Vermögenswerte 472 268 341 7
Pensionsrückstellungen 2.178 - 2.096 -
Übrige Rückstellungen 1.176 53 1.145 24
Verbindlichkeiten 2.703 1.034 3.396 120
Sonstige 2 1 1 2
Bruttowert latente Steuern auf temporäre Bewertungsdifferenzen 11.966 3.863 11.011 3.938
Wertberichtigungen auf temporäre Bewertungsdifferenzen -653 - -306 -
Steuerliche Verlustvorträge 12.871 - 10.657 -
Wertberichtigungen auf steuerliche Verlustvorträge -6.904 - -7.102 -
Umgliederung in Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte - - - -38
Saldierung -3.690 -3.690 -3.507 -3.507
13.590 173 10.754 393

Wertberichtigungen auf aktive latente Steuern wurden vorgenommen, wenn hinsichtlich der Verwertbarkeit Unsicherheiten bestehen. Maßgebend für die Verwertbarkeit bei aktiven latenten Steuern auf temporäre Bewertungsdifferenzen sind positive Ergebnisprognosen der Folgeperioden. Für die Nutzung steuerlicher Verlustvorträge muss zusätzlich noch die Dauer der Vortragsfähigkeit berücksichtigt werden.

Der Bestand an noch nicht genutzten körperschaftsteuerlichen Verlustvorträgen setzt sich wie folgt zusammen:

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in TEUR 31.12.2013 31.12.2012
Bis zu 5 Jahre vortragsfähig 1.692 3.115
Bis 10 Jahre vortragsfähig 5.896 1.933
Länger als 10 Jahre vortragsfähig 952 4.322
Unbegrenzt vortragsfähig 11.463 13.592
20.003 22.963

Der Bestand in Höhe von 18.001 TEUR (i. Vj. 16.820 TEUR) an noch nicht genutzten gewerbesteuerlichen Verlustvorträgen ist zeitlich unbegrenzt vortragsfähig.

Für aktive temporäre Bewertungsdifferenzen in Höhe von 2.431 TEUR (i. Vj. 1.117 TEUR) wurden keine latenten Steueransprüche bilanziert.

Latente Steuern in Höhe von 5.793 TEUR (i. Vj. 686 TEUR) wurden aktiviert, ohne dass ihnen positive Ergebniseffekte aus der Auflösung von passiven latenten Steuern in entsprechender Höhe gegenüberstehen. Die Gesellschaften erwarten nach steuerlichen Verlusten im Geschäftsjahr 2013 oder im Vorjahr in Zukunft positive steuerliche Einkünfte.

13 • VORRÄTE

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in TEUR 31.12.2013 31.12.2012
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 33.681 27.842
Wertberichtigung -2.766 -2.238
Buchwert 30.915 25.604
Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 20.076 15.927
Wertberichtigung -390 -399
Buchwert 19.685 15.528
Fertige Erzeugnisse 23.683 33.801
Wertberichtigung -3.058 -3.706
Buchwert 20.624 30.095
Handelswaren 4.639 9.997
Wertberichtigung -270 -300
Buchwert 4.369 9.697
Geleistete Anzahlungen auf Vorräte 754 883
76.348 81.805

Von dem Gesamtbetrag wurden Vorräte mit einem Buchwert von 15.566 TEUR (i. Vj. 15.230 TEUR) zum Nettoveräußerungswert bilanziert. Die im Geschäftsjahr 2013 erfassten Wertminderungen auf den Nettoveräußerungswert betragen 3.565 TEUR (i. Vj. 2.087 TEUR).

14 • FORDERUNGEN AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN

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in TEUR 31.12.2013 31.12.2012
Forderungen gegen
- Dritte 57.649 56.712
- Verbundene Unternehmen 98 22
- Beteiligungsunternehmen 10 -
57.757 56.735

Auf Forderungen gegen Dritte wurden Wertberichtigungen in Höhe von 4.644 TEUR (i. Vj. 4.614 TEUR) gebildet.

Sämtliche Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind innerhalb eines Jahres fällig.

Die Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben sich wie folgt entwickelt:

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in TEUR 2013 2012
Stand Wertberichtigungen am 1. Januar 4.614 6.896
Zuführungen 1.142 963
Verbrauch/Währungsdifferenzen -490 -2.528
Auflösungen -621 -720
Abgänge/Veränderung Konsolidierungskreis - 2
Stand Wertberichtigungen am 31. Dezember 4.644 4.614

Am Bilanzstichtag bestanden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die überfällig, aber nicht wertberichtigt waren:

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in TEUR Weniger als 3 Monate 3 bis 6 Monate 6 bis 9 Monate Über 9 Monate Gesamt
Stand 31.12.2013 10.269 1.329 162 366 12.125
Stand 31.12.2012 12.226 1.114 479 115 13.933

Der Bestand an Forderungen, die weniger als drei Monate überfällig sind, ist im Wesentlichen auf stichtagsbedingte Zahlungsverschiebungen zurückzuführen.

15 • TATSÄCHLICHE ERTRAGSTEUERN

Der Ausweis zum Bilanzstichtag betrifft Erstattungsansprüche aus zu viel geleisteten Vorauszahlungen.

16 • SONSTIGE FORDERUNGEN UND VERMÖGENSWERTE

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in TEUR 31.12.2013 31.12.2012
Finanzforderungen gegen
- Dritte 5.724 1.291
- Verbundene Unternehmen 2 12
- Beteiligungsunternehmen 19 470
Sonstige Vermögenswerte 6.196 5.942
11.941 7.715

Sämtliche Sonstige Forderungen und Vermögenswerte sind innerhalb eines Jahres fällig.

Auf Finanzforderungen sind Wertberichtigungen gegen Dritte in Höhe von 1.998 TEUR (i. Vj. 178 TEUR), gegen verbundene Unternehmen in Höhe von 18 TEUR (i. Vj. 24 TEUR) und gegen Beteiligungsunternehmen von 577 TEUR (i. Vj. 0 TEUR) gebildet worden.

17 • WERTPAPIERE

Der Ausweis betrifft börsennotierte Aktien, bewertet zum Kurs am Bilanzstichtag. Es werden ergebniswirksame Umbuchungen der im Eigenkapital erfassten kumulierten Verluste vorgenommen, wenn der beizulegende Zeitwert in den letzten sechs Monaten vor dem Bilanzstichtag permanent um mehr als 20 % unter den Anschaffungskosten oder der Durchschnittswert der täglichen Börsenkurse der letzten 12 Monate um mehr als 10 % unter den Anschaffungskosten liegt.

18 • FLÜSSIGE MITTEL

Als Flüssige Mittel werden Schecks, Kassenbestände sowie Guthaben bei Kreditinstituten in unterschiedlichen Währungen mit einer Fälligkeit innerhalb von drei Monaten erfasst.

Flüssige Mittel in Höhe von 778 TEUR (i. Vj. 882 TEUR) werden durch MEHLER ENGINEERED PRODUCTS (Suzhou) Co. Ltd., China, gehalten und unterliegen den dortigen Devisenverkehrsbeschränkungen. Sie sind daher nicht für alle Transaktionen verfügbar.

19 • ZUR VERÄUSSERUNG GEHALTENE LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE UND AUFGEGEBENE GESCHÄFTSBEREICHE

Unter dieser Position werden Vermögenswerte ausgewiesen, die im folgenden Geschäftsjahr veräußert werden sollen.

Der Ausweis im Geschäftsjahr entfällt in Höhe von 603 TEUR auf die Grundstücke in Kalefeld und Heretsried sowie in Höhe von 744 TEUR auf ein Grundstück in Südafrika. Auf die Immobilie in Kalefeld war eine außerplanmäßige Abschreibung in Höhe von 965 TEUR auf den Nettoveräußerungswert erforderlich. Die Veräußerung der Grundstücke wird höchstwahrscheinlich im nächsten Geschäftsjahr erfolgen.

Der Ausweis im Vorjahr betraf in Höhe von 507 TEUR das Grundstück in Mönchengladbach sowie in Höhe von 681 TEUR Grundstücke in Südafrika.

20 • EIGENKAPITAL UND RÜCKLAGEN

Die Entwicklung des Eigenkapitals ist in der Eigenkapitalveränderungsrechnung gesondert dargestellt.

Gezeichnetes Kapital

Das Gezeichnete Kapital beträgt 17.223.559,60 EUR (i. Vj. 17.223.559,60 EUR) und ist eingeteilt in 6.624.446 (i. Vj. 6.624.446) auf den Inhaber lautende Stückaktien.

Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage beinhaltet das bei Ausgabe der Aktien über den Nennbetrag hinaus gezahlte Aufgeld.

Gewinnrücklagen

Die Gewinnrücklagen im Konzern beinhalten neben der Einstellung in die Gewinnrücklagen der KAP Beteiligungs-AG auch die nach deutschem Handelsrecht vor dem 1. Januar 2004 vorgenommenen und für die Rechnungslegung nach IFRS beibehaltenen Verrechnungen aktiver und passiver Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung voll konsolidierter Tochtergesellschaften.

Als sonstiges Ergebnis werden erfolgsneutrale Differenzen aus der Währungsumrechnung ausländischer Einzelabschlüsse, die beizulegenden Zeitwerte von als Zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten, die Effekte der erfolgsneutralen Bewertung aus der erstmaligen Anwendung der IAS/IFRS, die Veränderungen der Marktbewertung bei Cashflow-Hedges sowie versicherungsmathematische Gewinne und Verluste unter den Gewinnrücklagen erfasst. Des Weiteren werden Effekte aus der Berichtigung von Fehlern aus früheren Perioden und der vorzeitigen Anwendung von Standards ebenfalls unter den Gewinnrücklagen ausgewiesen.

Konzernbilanzergebnis

Das Konzernbilanzergebnis enthält die in abgelaufenen Perioden erzielten Ergebnisse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen vermindert um Ausschüttungen an die Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG.

Anteile fremder Gesellschafter

Die Anteile fremder Gesellschafter umfassen die anderen Gesellschaftern zustehenden Anteile an Vermögenswerten, Schulden und Jahresergebnissen, die anteiligen Differenzen aus der erfolgsneutralen Währungsumrechnung der Jahresabschlüsse ausländischer Tochtergesellschaften sowie weitere Posten des unter den Gewinnrücklagen erfassten sonstigen Ergebnisses.

Kapitalmanagement

Unser Ziel ist es, langfristig die Unternehmensfortführung zu sichern und angemessene Renditen für die Anteilseigner zu erwirtschaften. Hierzu gehört auch die Sicherstellung, jederzeit über ausreichend Liquidität zu verfügen und den Zugang zum Kapitalmarkt zu haben. Die Steuerung der Kapitalstruktur berücksichtigt die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie die Risiken aus den zugrunde liegenden Vermögenswerten.

Wir wollen diese Ziele durch die Optimierung der Kapitalstruktur mittels Eigenkapitalmaßnahmen, Akquisitionen und Desinvestitionen, Restrukturierungsmaßnahmen sowie durch die Reduzierung von Finanzschulden erreichen.

Das Kapitalmanagement umfasst dabei im engeren Sinn Eigenkapital und Rücklagen sowie lang- und kurzfristige Finanzverbindlichkeiten.

21 • RÜCKSTELLUNGEN FÜR PENSIONEN UND ÄHNLICHE VERPFLICHTUNGEN

Der Bilanzausweis setzt sich wie folgt zusammen:

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in TEUR 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2011 31.12.2010 31.12.2009
Pensionsverpflichtungen 18.450 18.461 16.020 19.522 17.890
Ähnliche Verpflichtungen 191 247 245 289 240
18.641 18.708 16.265 19.810 18.130
Umgliederung in Schulden in Verbindung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen - - - -1.713 -3.138
18.641 18.708 16.265 18.097 14.993

Pensionsverpflichtungen

Die betriebliche Altersversorgung besteht aus beitrags- und leistungsorientierten Versorgungsplänen. Bei den leistungsorientierten Versorgungsplänen besteht die Verpflichtung, die zugesagten Leistungen zu erfüllen. Das versicherungsmathematische Risiko sowie das Anlagerisiko verbleiben beim Unternehmen. Für die Verpflichtungen aus Anwartschaften und laufenden Leistungen an berechtigte und aktive sowie ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ihre Hinterbliebenen werden Rückstellungen gebildet. Die Leistungen basieren auf individuellen Zusagen, die landes- und unternehmensspezifisch unterschiedlich ausgestaltet sind; sie bemessen sich in der Regel nach der Dauer der Zugehörigkeit und Vergütung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Bei den beitragsorientierten Versorgungsplänen bestehen über die Entrichtung von Beitragszahlungen an externe Versorgungsträger hinaus keine weiteren Verpflichtungen. Diese Form der über externe Versorgungsträger finanzierten Versorgungspläne besteht im Ausland im Wesentlichen in Südafrika. Die Höhe der Verpflichtungen wird nach versicherungsmathematischen Methoden berechnet.

Zusammensetzung der Pensionsverpflichtungen

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in TEUR 2013 2012 2011 2010 2009
Barwert der nicht fondsfinanzierten Verpflichtungen 20.126 20.125 17.639 21.096 19.384
Beizulegender Zeitwert des Planvermögens -1.676 -1.664 -1.619 -1.574 -1.494
Pensionsverpflichtung per 31. Dezember 18.450 18.461 16.020 19.522 17.890

Entwicklung der Pensionsrückstellungen

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in TEUR 2013 2012 2011 2010 2009
Stand 1. Januar 18.461 16.020 19.522 17.890 17.449
Gezahlte Renten -1.085 -1.115 -1.251 -1.306 -1.364
Zuführung 1.077 3.556 74 2.937 1.815
Zugang - - - - -
Abgang - - -1.599 - -
Auflösung -3 - -727 - -10
Stand 31. Dezember 18.450 18.461 16.020 19.522 17.890
- davon Pensionsrückstellungen 20.126 20.125 17.639 21.096 19.384
- davon Vermögenswerte -1.676 -1.664 -1.619 -1.574 -1.494

Pensionsaufwand

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in TEUR 2013 2012 20112 20102 20092
Laufender Dienstzeitaufwand 87 530 33 45 69
Zinsaufwand 626 716 785 842 947
Entgeltumwandlung - - - -125 -112
Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand 0 - - - 53
Ergebniswirksame Bestandteile 714 1.245 818 762 957
Erfolgsneutrale Zuführung versicherungsmathematischer Gewinne (-)/Verluste (+)
- aus der Änderung finanzieller Annahmen 597 2.175 - - -
- aus der Änderung demographischer Annahmen - - - - -
- aus erfahrungsbedingten Anpassungen -78 291 - - -
Versicherungsmathematische Gewinne (-)/Verluste (+) aus dem Planvermögen -6 8 - - -
Auswirkungen der Vermögensobergrenze -152 -163 - - -
Erfolgsneutrale Bestandteile 360 2.311 -1.4702 2.1752 8482
1.074 3.556 -653 2.937 1.805
- davon Zuführung 1.077 3.556 74 2.937 1.815
- davon Auflösung -3 - -727 - -10

1 Aufgrund des geänderten IAS 19 angepasst.

2 aus Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten wurde auf die Aufteilung der Vorjahresangaben verzichtet.

Der Zinsaufwand sowie der Ertrag aus Planvermögen werden saldiert im Zinsergebnis, versicherungsmathematische Gewinne und Verluste als sonstiges Ergebnis im Eigenkapital unter den Gewinnrücklagen und der Dienstzeitaufwand im Personalaufwand erfasst.

Die tatsächlichen Erträge aus Planvermögen beliefen sich im Berichtsjahr auf 64 TEUR (i. Vj. 65 TEUR).

Wesentliche Rechnungsgrundlagen und Annahmen für die Bewertung:

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in % 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2011 31.12.2010 31.12.2009
Rechnungszins 3,25 3,25 4,50 4,25 5,25
Rendite aus Planvermögen 3,00 3,00 3,00 3,00 3,00
Künftige Gehaltssteigerungen 0,00 0,00 3,00 0,00 3,00
Künftige Rentensteigerungen 2,00 2,00 2,00 2,00 2,00

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2013
in TEUR Zunahme um 0,5 %-Punkte Abnahme um 0,5 %-Punkte
--- --- ---
Barwert der Verpflichtung 18.791 21.247
Zinsaufwand 683 568
Dienstzeitaufwand 80 94

Ähnliche Verpflichtungen

Als ähnliche Verpflichtungen werden die Kosten für die medizinische Versorgung von Arbeitnehmern in Südafrika nach dem Eintritt in den Ruhestand ausgewiesen. Verpflichtungen hieraus bestanden am Bilanzstichtag bei KAP Textile Holdings SA Limited.

Für die Ermittlung wurden die folgenden Annahmen zugrunde gelegt:

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in % 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2011 31.12.2010 31.12.2009
Rechnungszins 7,37 7,37 7,37 7,37 7,37
Anstieg der Gesundheitskosten 6,18 6,18 6,18 6,18 6,18

22 • FINANZVERBINDLICHKEITEN

Unter den Finanzverbindlichkeiten werden alle verzinslichen Verbindlichkeiten des KAP-Konzerns gegliedert nach ihrer Fälligkeit ausgewiesen.

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Davon Restlaufzeit Davon Restlaufzeit
in TEUR 31.12.2013 > 1 Jahr 31.12.2012 > 1 Jahr
--- --- --- --- ---
Kreditinstitute 89.198 25.276 96.340 31.158
Finanzierungsleasing 3.814 2.704 4.975 3.814
Verbundene Unternehmen 50 - 129 -
Dritte 1.294 829 3.958 828
94.356 28.809 105.401 35.800

Die effektiven Zinssätze der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bewegen sich in einer Bandbreite zwischen 1,39 % und 11,0 % (i. Vj. 1,46 % und 13,5 %).

Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind 35 TEUR (i. Vj. 538 TEUR) durch Grundpfandrechte besichert.

Die Finanzierung durch einige Banken ist an eine Eigenkapitalquote von 30 % gekoppelt. Der Quotient aus Nettofinanzschulden und EBITDA darf 2,75 nicht übersteigen.

23 • SONSTIGE LANGFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN

Der Posten beinhaltet neben den Verbindlichkeiten aus Sicherungsgeschäften mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr Verpflichtungen, die hinsichtlich Eintritt und Höhe konkret sind, deren Fälligkeit jedoch mehr als 12 Monate in der Zukunft liegt. Eine Abzinsung erfolgt, sofern die Verpflichtungen unverzinslich sind.

24 • ÜBRIGE RÜCKSTELLUNGEN

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in TEUR 01.01. 2013 Währ.-Differenz Zugang Abgang Verbrauch Zuführung
Personalbereich 6.797 -20 - - -5.001 13.183
Reklamationen und Garantien 10.496 -11 - - -770 1.600
Restrukturierungsmaßnahmen - - - - - 953
Drohende Verluste aus schwebenden Geschäften 1.808 0 - - -714 943
Sonstige Rückstellungen 5.646 -8 - - -1.134 1.169
24.748 -38 - - -7.619 17.848

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in TEUR Auflösung 31.12. 2013
Personalbereich -286 14.673
Reklamationen und Garantien -537 10.779
Restrukturierungsmaßnahmen - 953
Drohende Verluste aus schwebenden Geschäften -86 1.952
Sonstige Rückstellungen -250 5.425
-1.159 33.780

Die Rückstellungen des Personalbereichs beinhalten im Wesentlichen Tantiemen, Abfindungen, Gleitzeitguthaben sowie Urlaubsansprüche.

Rückstellungen für Drohende Verluste aus schwebenden Geschäften wurden gebildet, sofern keine der Vertragsparteien ihre Verpflichtungen vollständig erfüllt hat.

Eine Vielzahl von Risiken und Verpflichtungen aus dem operativen Geschäft werden unter Sonstige Rückstellungen ausgewiesen.

Übrige Rückstellungen in Höhe von 9.624 TEUR (i. Vj. 9.226 TEUR) haben eine Laufzeit von mehr als einem Jahr. Der Zinsaufwand beträgt 85 TEUR (i. Vj. 107 TEUR).

25 • VERBINDLICHKEITEN AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen umfassen offene Verpflichtungen aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr, die alle innerhalb eines Jahres fällig sind.

26 • TATSÄCHLICHE ERTRAGSTEUERN

Der Posten betrifft die noch ausstehenden Zahlungsverpflichtungen aus laufenden Ertragsteuern.

27 • ÜBRIGE VERBINDLICHKEITEN

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in TEUR 31.12.2013 31.12.2012
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 1.548 1.190
Sonstige Verbindlichkeiten 9.060 7.535
10.609 8.725

Die Übrige Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

28 • SCHULDEN IN VERBINDUNG MIT ZUR VERÄUSSERUNG GEHALTENEN LANGFRISTIGEN VERMÖGENSWERTEN UND AUFGEGEBENEN GESCHÄFTSBEREICHEN

Unter dieser Position werden Schulden ausgewiesen, die den zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und aufgegebenen Geschäftsbereichen direkt zuzurechnen sind.

Der Ausweis des Vorjahres betraf die STÖHR & Co. Aktiengesellschaft i. L.

Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung

29 • UMSATZERLÖSE

Die Aufgliederung der Umsatzerlöse nach Produktgruppen und geografischen Bereichen wird in der Segmentberichterstattung im Anhang dargestellt.

30 • SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE

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in TEUR 2013 2012
Abgang von Anlagevermögen 2.596 3.567
Währungskursgewinne 1.264 2.267
Auflösung von Rückstellungen 1.159 832
Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen 621 720
Mieterträge Renditeimmobilien 3.619 3.771
Übrige Erträge 5.571 7.591
14.829 18.748

Die Übrigen Erträge beinhalten im Wesentlichen Mieterträge in Höhe von 868 TEUR (i.Vj. 691 TEUR), Erträge aus Kostenerstattungen 125 TEUR (i. Vj. 192 TEUR) und Versicherungsentschädigungen 167 TEUR (i. Vj. 139 TEUR) sowie periodenfremde Erträge in Höhe von 467 TEUR (i. Vj. 492 TEUR). Des Weiteren ist hier der passive Unterschiedsbetrag aus der erstmaligen Konsolidierung der Elbtal Verwaltungs GmbH erfasst.

Im Geschäftsjahr 2012 war eine Einmalzahlung von 2.702 TEUR aus der Auflösung eines Pensionsfonds in Südafrika in Übrige Erträge enthalten.

31 • MATERIALAUFWAND

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in TEUR 2013 2012
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 214.481 219.216
Bezogene Leistungen 32.770 31.444
247.251 250.660

32 • PERSONALAUFWAND

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in TEUR 2013 2012
Löhne und Gehälter 87.584 79.143
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung 15.544 16.301
103.128 95.444

In Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung sind Aufwendungen zur gesetzlichen Rentenversicherung in Höhe von 5.126 TEUR (i. Vj. 5.762 TEUR) enthalten.

Durchschnittlich waren im Konzern beschäftigt :

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2013 2012
Arbeiter 2.098 2.146
Angestellte 916 903
Auszubildende 120 130
3.134 3.179

33 • ABSCHREIBUNGEN

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in TEUR 2013 2012
Immaterielle Vermögenswerte 852 811
Sachanlagen 26.826 25.878
Renditeimmobilien (saldiert) -189 1.358
27.490 28.047

In den Abschreibungen sind außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 5.617 TEUR (i. Vj. 4.133 TEUR) sowie Zuschreibungen auf Renditeimmobilien in Höhe von 401 TEUR (i. Vj. 0 TEUR) enthalten.

34 • SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN

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in TEUR 2013 2012
Instandhaltung 11.653 10.841
Ausgangsfrachten 7.432 6.671
Zuführung zu Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.142 963
Provisionen 3.075 3.177
Versicherungen 1.420 1.521
Forderungsverluste 203 298
Rechts- und Beratungskosten 4.010 3.690
Verpackungsmaterial 3.047 2.792
Mieten und Leasing 1.741 1.856
Währungskursverluste 1.461 1.968
Zuführung zu Rückstellungen 570 655
Abgang von Anlagevermögen 544 391
Sonstige Steuern 2.547 1.208
Aufwendungen Renditeimmobilien 455 652
Übrige Aufwendungen 20.122 21.162
59.421 57.845

Die Übrigen Aufwendungen beinhalten eine Vielzahl von Beträgen, die in Zusammenhang mit Aktivitäten des operativen Geschäfts, der Verwaltung und des Vertriebs anfallen.

35 • BETEILIGUNGSERGEBNIS

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in TEUR 2013 2012
720 183

Das Beteiligungsergebnis setzt sich aus dem Ertrag aus der Entkonsolidierung der Richter International Ltd. in Höhe von 1.179 TEUR sowie dem Aufwand aus der Abschreibung der Beteiligung an der FMP Technology GmbH zusammen.

Im Vorjahr waren der Ertrag von 382 TEUR aus der Veräußerung der Anteile an der Mehler Projekt GmbH sowie der Aufwand von 198 TEUR aus der Entkonsolidierung der Ude technical products GmbH enthalten.

36 • ZINSERGEBNIS

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in TEUR 2013 2012
Zinserträge
Dritte 271 387
Verbundene Unternehmen - 60
Beteiligungen 83 28
Sonstige 159 435
Zinsaufwand
Dritte -5.194 -5.961
Verbundene Unternehmen -25 -58
Aufzinsung Pensionsverpflichtung -626 -716
Finanzierungsleasing -197 -208
Sonstige -97 -122
-5.627 -6.153

37 • ÜBRIGES FINANZERGEBNIS

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in TEUR 2013 2012
5.306 9.796

Im Übrigen Finanzergebnis werden Kursgewinne und -verluste aus der Finanzierungstätigkeit, aus Sicherungsgeschäften sowie Aufwendungen und Erträge aus sonstigen finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten, die nicht aus dem operativen Geschäft resultieren und weder Beteiligungs- noch Zinsergebnis darstellen, ausgewiesen.

Im Berichtsjahr ist das Ergebnis im Wesentlichen durch Dividendeneinnahmen in Höhe von 1.384 TEUR (i. Vj. 2.634 TEUR), Währungskursverluste in Höhe von 875 TEUR (i. Vj. 920 TEUR) sowie Gewinne (i. Vj. Verluste) aus Sicherungsgeschäften in Höhe von 2.141 TEUR (i. Vj. 787 TEUR) beeinflusst. Des Weiteren sind hierin Abschreibungen auf Wertpapiere in Höhe von 0 TEUR (i. Vj. 236 TEUR) und Erträge in Höhe von 3.668 TEUR (i. Vj. 10.323 TEUR) aus der Veräußerung von Wertpapieren enthalten. Hierfür wurden 1.406 TEUR (i. Vj. 3.590 TEUR) aus der Rücklage für Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte ertragswirksam in die Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung umgebucht.

38 • ERTRAGSTEUERN

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in TEUR 2013 2012
Tatsächliche Ertragsteuern -293 -1.270
Latente Steuern - Temporäre Bewertungsdifferenzen 616 2.230
Latente Steuern - Steuerliche Verlustvorträge 2.479 149
2.802 1.109

Für die Ermittlung der latenten Steueransprüche und -verbindlichkeiten wird bei den inländischen Gesellschaften ein Steuersatz von 30 % zugrunde gelegt. Dieser beinhaltet neben dem Körperschaftsteuersatz auch den Solidaritätszuschlag zur Körperschaftsteuer von 5,5 % sowie den gewichteten Steuersatz für den Gewerbeertrag.

Die Berechnung der tatsächlichen Steuern für das jeweilige Geschäftsjahr wurde auf Basis der für den Veranlagungszeitraum gültigen Steuersätze vorgenommen.

Bei ausländischen Tochtergesellschaften werden die jeweils dort gültigen beziehungsweise erwarteten Ertragsteuersätze angewendet. Sie liegen zwischen 15 % (i. Vj. 15 %) und 38 % (i. Vj. 38 %).

Der Steueraufwand für das Geschäftsjahr kann mit dem Konzernergebnis wie folgt abgestimmt werden:

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in TEUR 2013 2012
Ergebnis vor Ertragsteuern -8.991 11.433
Ertragsteuersatz KAP-Konzern 30 % 30 %
Erwartete Ertragsteuern 2.697 -3.430
Steuersatzbedingte Abweichung 922 586
Steuerminderungen (+)/-mehrungen (-) aufgrund steuerfreier Erträge/steuerlich nicht abzugsfähiger Aufwendungen -374 2.040
Steuern auf Vorjahre 1.251 -128
Veränderung der Wertberichtigung auf aktive latente Steuern -1.504 39
Sonstige Effekte -190 2.002
Ertragsteuern laut Gewinn- und Verlustrechnung 2.802 1.109
Effektiver Steuersatz -31 % 10 %

Latente Steuern in Höhe von 108 TEUR (i. Vj. 693 TEUR) wurden aufgrund der erfolgsneutralen Erfassung der versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste ebenfalls erfolgsneutral unter dem Sonstigen Ergebnis im Eigenkapital erfasst.

39 • ERGEBNISANTEILE FREMDER GESELLSCHAFTER

Der Ausweis betrifft die neben der KAP Beteiligungs-AG an verschiedenen Tochterunternehmen beteiligten Gesellschafter. Der Ergebnisanteil enthält die Ausgleichsverpflichtung aus einem Ergebnisabführungsvertrag.

40 • ERGEBNIS JE AKTIE

Das Ergebnis je Aktie wird als Quotient aus dem Konzern-Jahresergebnis der Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG und dem gewichteten Durchschnitt der während des Geschäftsjahres in Umlauf befindlichen Aktien ermittelt.

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2013 2012
Konzern-Jahresergebnis der Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG (in TEUR) -7.026 12.152
Gewichteter Durchschnitt der Aktien (in 1.000) 6.624 6.624
Ergebnis je Aktie (in EUR) -1,06 1,83
- davon aus fortegührten Aktivitäten -1,06 1,83

Weder im Berichtsjahr noch im Vorjahr haben sich Effekte ergeben, die zur Verwässerung des Ergebnisses je Aktie geführt haben.

Sonstige Angaben

41 • AUSGABEN FÜR FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung im Berichtsjahr betragen 439 TEUR (i. Vj. 451 TEUR).

42 • HAFTUNGSVERHÄLTNISSE

Nachfolgende Eventualverbindlichkeiten könnten zukünftig zum Abfluss von Ressourcen, mit denen ein wirtschaftlicher Nutzen verbunden ist, führen. Die Bewertung erfolgt zum Nominalwert.

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in TEUR 31.12.2013 31.12.2012
Wechselobligo 18 27
- davon verbundene Unternehmen - -
Sicherheit 5 19
- davon verbundene Unternehmen - -
Gesamt 23 46
- davon verbundene Unternehmen - -

43 • SONSTIGE FINANZIELLE VERPFLICHTUNGEN

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in TEUR 31.12.2013 31.12.2012
Immaterielle Vermögenswerte - 29
- davon verbundene Unternehmen - -
Sachanlagen 7.403 1.257
- davon verbundene Unternehmen - -
Verpflichtung aus unkündbaren Miet- und Leasingverträgen 2.367 2.985
- davon verbundene Unternehmen - -
Verpflichtung aus Liquiditätszusagen 391 -
- davon verbundene Unternehmen - -
Gesamt 10.162 4.272
- davon verbundene Unternehmen - -

Die Summe der künftig zu leistenden Zahlungen aus unkündbaren Miet- und Leasingverträgen (Operating-Leasingverhältnissen) setzt sich wie folgt zusammen:

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in TEUR 31.12.2013 31.12.2012
Zukünftige Mindestleasingzahlungen
Innerhalb eines Jahres fällig 1.734 1.929
Zwischen einem und fünf Jahren fällig 633 1.056
Nach mehr als fünf Jahren fällig - -
Gesamt 2.367 2.985
- davon verbundene Unternehmen - -

44 • FINANZINSTRUMENTE

Die Buch- und Marktwerte von Finanzinstrumenten sind in der nachfolgenden Darstellung den Bewertungskategorien wie folgt zugeordnet:

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Bilanzposten

in TEUR
Bewertungskategorie Buchwert 31.12.2013 Fortgeführte Anschaffungskosten Marktwert erfolgsneutral Marktwert erfolgswirksam Marktwert 31.12.2013
AKTIVA
Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis Kredite und Forderungen 1.250 1.250 - - 1.250
Sonstige Ausleihungen Kredite und Forderungen 768 768 - - 768
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Kredite und Forderungen 57.757 57.757 - - 57.757
Sonstige Forderungen und Vermögenswerte Kredite und Forderungen 11.941 11.941 - - 11.941
Wertpapiere Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 42.041 - 42.041 - 42.041
Flüssige Mittel Zahlungsmittel 4.918 - - - 4.918
PASSIVA
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten Finanzielle Verbindlichkeiten 4.213 257 - 3.956 4.213
Finanzverbindlichkeiten Finanzielle Verbindlichkeiten 94.356 94.356 - - 94.356
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Finanzielle Verbindlichkeiten 19.993 19.993 - - 19.993
Übrige Verbindlichkeiten Finanzielle Verbindlichkeiten 8.858 8.466 - 392 8.858

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Bilanzposten

in TEUR
Buchwert 31.12.2012 Fortgeführte Anschaffungskosten Marktwert erfolgsneutral Marktwert erfolgswirksam Marktwert 31.12.2012
AKTIVA
Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis 220 220 - - 220
Sonstige Ausleihungen 2.304 2.304 - - 2.304
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 56.735 56.735 - - 56.735
Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 7.715 7.715 - - 7.715
Wertpapiere 40.224 - 40.224 - 40.224
Flüssige Mittel 13.586 - - - 13.586
PASSIVA
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 6.741 257 - 6.484 6.741
Finanzverbindlichkeiten 105.401 105.401 - - 105.401
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 20.791 20.791 - - 20.791
Übrige Verbindlichkeiten 7.396 7.391 - 5 7.396

Gewinne und Verluste aus Finanzinstrumenten

Die Nettogewinne oder -verluste sowie die Gesamtzinserträge und -aufwendungen für finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten, die nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden, lassen sich den verschiedenen Kategorien von Finanzinstrumenten wie folgt zuordnen:

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in TEUR 2013 2012
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte
Im Eigenkapital erfasste Gewinne/Verluste (-) 6.085 10.846
Erträge aus Dividenden 1.384 2.634
Erträge aus der Veräußerung von Wertpapieren 3.668 10.323
In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Verluste (-) - -236
Kredite und Forderungen
Zinserträge 354 476
Wertminderungen (-)/Wertaufholungen -1.701 -1.356
Finanzielle Verbindlichkeiten
Zinsaufwendungen -5.416 -6.226
Kursgewinne und -verluste (-) aus Finanzierungstätigkeit -875 -920

Die als Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte klassifzierten Wertpapiere werden anhand von auf aktiven Märkten notierten Preisen für identische Vermögenswerte bewertet.

Derivative Finanzinstrumente werden anhand von Marktdaten bewertet, bei denen es sich nicht um notierte Preise auf aktiven Märkten handelt, die sich für die Derivativen Finanzinstrumente direkt oder indirekt beobachten lassen.

Kredit- und Ausfallrisiko

Die Höhe der maximalen Risikoexposition für finanzielle Vermögenswerte am Bilanzstichtag entspricht den in der Bilanz angesetzten Beträgen, falls die Kontrahenten ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen können.

Zur Minimierung des Ausfallrisikos werden Kreditauskünfte und Referenzen eingeholt. Für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen besteht teilweise eine Warenkreditversicherung. Bei auftretenden Zweifeln an der Bonität werden angemessene Wertberichtigungen gebildet.

Bei den unter Ziffer 14 dargestellten überfälligen, nicht wertberichtigten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen deuten am Bilanzstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihre Zahlungsverpflichtungen nicht erfüllen werden.

Liquiditätsrisiko

Die Zahlungsfähigkeit wird durch eine Liquiditätsplanung, eine Barreserve sowie bestätigte Kreditlinien jederzeit sichergestellt. Die jederzeitige ausreichende Versorgung der operativen Einheiten mit Liquidität ist durch das Cash-Pool-System gewährleistet. Die Steuerung erfolgt zentral direkt über die KAP Beteiligungs-AG. Eine Diversifizierung hinsichtlich der Fremdkapitalgeber vermindert die Abhängigkeit von einzelnen Kreditgebern.

Die Fälligkeitsstruktur der vertraglichen, undiskontierten und erwarteten Zahlungsströme der finanziellen Verbindlichkeiten stellt sich wie folgt dar:

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in TEUR 31.12.2013 Restlaufzeit bis ein Jahr Restlaufzeit über ein bis fünf Jahre Restlaufzeit über fünf Jahre Gesamt
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten - 4.213 - 4.213
Kreditinstitute 63.922 25.276 - 89.198
Finanzierungsleasing 1.110 2.704 - 3.814
Verbundene Unternehmen 50 - - 50
Dritte 465 829 - 1.294
Lieferungen und Leistungen 19.993 - - 19.993
Übrige Verbindlichkeiten 10.609 - - 10.609
96.149 33.022 - 129.171

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in TEUR 31.12.2012 Restlaufzeit bis ein Jahr Restlaufzeit über ein bis fünf Jahre Restlaufzeit über fünf Jahre Gesamt
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten - 6.484 257 6.741
Kreditinstitute 65.182 31.158 - 96.340
Finanzierungsleasing 1.160 3.814 - 4.975
Verbundene Unternehmen 129 - - 129
Dritte 3.130 828 - 3.958
Lieferungen und Leistungen 20.791 - - 20.791
Übrige Verbindlichkeiten 8.725 - - 8.725
99.117 42.284 257 141.658

Marktrisiken

Die wesentlichen Marktrisiken, denen der KAP-Konzern ausgesetzt ist, ergeben sich aus Veränderungen von Wechselkursen, Zinsen und Rohstoffpreisen.

Eine Absicherung gegen diese Risiken wird grundsätzlich durch geschlossene Positionen erreicht, bei denen sich Werte oder Zahlungsströme aus originären Finanzinstrumenten ausgleichen. Zur weiteren Senkung des Risikos werden bei Bedarf bedingte Termingeschäfte in Form von Swaps abgeschlossen.

Währungsrisiko

Für die KAP Beteiligungs-AG als weltweit tätigen Konzern ergeben sich aus Sicht der jeweiligen Landesgesellschaften Fremdwährungsrisiken auf verschiedenen Absatz- und Beschaffungsmärkten. Hinzu kommen vereinzelt Risiken aus der Finanzierungstätigkeit der Auslandsgesellschaften mit der KAP Beteiligungs-AG. Wir erachten diese Risiken im Vergleich zu den Kosten, die bei dem Abschluss von Sicherungsgeschäften entstehen, für überschaubar und verzichten daher weitestgehend auf Absicherungen gegen Wechselkursschwankungen.

Wesentliche Fremdwährungspositionen per 31. Dezember 2013:

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in TWE US-Dollar Schwedische Krone Britisches Pfund
USD EUR SEK EUR GBP EUR
--- --- --- --- --- --- ---
AKTIVA
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.627 1.921 135 15 244 290
Finanzforderungen 7.080 5.143 - - - -
Sonstige Vermögenswerte 185 134 - - - -
Flüssige Mittel 525 384 7 1 2 2
Summe 10.417 7.582 142 16 246 293
PASSIVA
Finanzverbindlichkeiten 487 354 - - - -
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.087 1.515 44 5 13 16
Summe 2.575 1.869 44 5 13 16
Umsatzerlöse 14.714 11.154 83.304 9.666 4.284 5.025

Wesentliche Fremdwährungspositionen per 31. Dezember 2012:

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in TWE US-Dollar Schwedische Krone Britisches Pfund
USD EUR SEK EUR GBP EUR
--- --- --- --- --- --- ---
AKTIVA
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 3.083 2.366 3.463 404 451 554
Flüssige Mittel 305 233 17 2 2 3
Summe 3.388 2.599 3.479 406 453 557
PASSIVA
Finanzverbindlichkeiten 8.758 6.642 - - - -
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.852 1.411 167 18 8 10
Summe 10.610 8.053 167 18 8 10
Umsatzerlöse 11.787 9.193 104.448 11.911 6.748 8.369

Unsere ausländischen Tochtergesellschaften führen auch Transaktionen in Euro durch. Diese können in den jeweiligen lokalen Abschlüssen zu entsprechenden Währungskursgewinnen beziehungsweise -verlusten führen.

Risikokonzentrationen

Die Konzentration von Risiken kann sich durch die Abhängigkeit von wenigen großen Kunden ergeben. Eine Risikokonzentration ergibt sich, wenn mit einem Kunden 10 % der Konzernumsätze getätigt werden.

Sowohl im Geschäftsjahr 2013 als auch im Vorjahr entfielen auf einen Kunden mehr als 10 % der Umsatzerlöse.

Zinsrisiko

Zinsänderungsrisiken entstehen dann, wenn variabel verzinsliche Darlehen aufgenommen werden. Gegen das Risiko steigender Zinsen sichern wir uns bei Bedarf durch den Erwerb von Payer-Swaps ab.

Durch einen Laufzeiten-Mix bei variabel verzinslichen Darlehen versuchen wir aber auch, von einem niedrigen Marktzinsumfeld zu profitieren. Wir sichern uns dadurch die erforderliche Flexibilität, kurzfristig auf Marktschwankungen reagieren und unseren Zinsaufwand minimieren zu können.

45 • DERIVATIVE FINANZINSTRUMENTE UND SICHERUNGSGESCHÄFTE

Zur Begrenzung von Zins- und Währungsrisiken aus der operativen Geschäfts- sowie der Finanzierungstätigkeit werden im KAP-Konzern auch Derivate eingesetzt. Sie vermindern Zins- und Währungsrisiken aus gebuchten Grundgeschäften und bei Währungsrisiken darüber hinaus auch Risiken aus geplanten Lieferungs- und Leistungsgeschäften. Zur Absicherung von Währungsrisiken werden Devisentermingeschäfte in geringem Umfang eingesetzt. Zinsswaps werden genutzt, um die Auswirkungen von Zinsänderungen auf die Finanzierungskosten der Finanzverbindlichkeiten zu reduzieren.

Kontrahenten für den Abschluss solcher Kontrakte sind ausschließlich in- und ausländische Banken mit einwandfreier Bonität. Dadurch werden die Ausfallrisiken aufgrund von Nichterfüllung der Zahlungsverpflichtungen durch Vertragspartner auf ein Minimum reduziert.

Im Rahmen von Sicherungsbeziehungen werden Devisentermingeschäfte in geringem Umfang zur Absicherung eines bereits bilanzierten Grundgeschäfts (Fair-Value-Hedge) oder geplanter Transaktionen (Cashflow-Hedge) eingesetzt. Zinsswaps werden zur Absicherung von Risiken aus schwankenden Zahlungsströmen aufgrund variabel verzinslicher Verbindlichkeiten (Cashflow-Hedge) erworben.

Die Nominalvolumina der Derivativen Finanzinstrumente entsprechen den Transaktionsbeträgen beziehungsweise den Werten der Grundgeschäfte.

Die Entwicklung stellt sich wie folgt dar:

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Marktwerte
in TEUR Nominalbetrag Gesamt < 1 Jahr > 1 J. <5 J. > 5 Jahre
--- --- --- --- --- ---
31.12.2013
PASSIVA
Zinsswaps 50.000 4.348 392 3.956 -
31.12.2012
PASSIVA
Zinsswaps 55.183 6.489 5 6.484 -

Die ausgewiesenen Marktwerte entsprechen dem Preis, zu dem Dritte die Rechte oder Pflichten aus den Finanzinstrumenten übernehmen würden. Die Marktwerte sind die Tageswerte der Derivativen Finanzinstrumente ohne Berücksichtigung gegenläufiger Wertentwicklungen aus den Grundgeschäften. Die Marktwerte werden auf der Basis quotierter Marktpreise oder durch finanzmathematische Berechnungen auf der Grundlage marktüblicher Modelle ermittelt.

Die während der Berichtsperiode direkt im Eigenkapital erfassten Beträge der zur Veräußerung verfügbaren Wertpapiere und der Cashflow-Hedges sind aus der Entwicklung des Eigenkapitals ersichtlich.

46 • EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG

Ende März 2014 haben wir die Standortverlagerung unserer Tochtergesellschaft TUZZI von Fulda nach Düsseldorf eingeleitet. Die Gesellschaft beschäftigt ca. 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Bis zum 4. April 2014 (Freigabe zur Veröffentlichung durch den Vorstand) waren keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag zu verzeichnen.

47 • KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG

In der Kapitalflussrechnung werden die Zahlungsströme getrennt nach Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit, aus Investitions- und aus Finanzierungstätigkeit dargestellt. Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds werden grundsätzlich eliminiert und gesondert ausgewiesen.

Der Finanzmittelfonds umfasst die am Bilanzstichtag ausgewiesenen Flüssigen Mittel. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit wird anhand der indirekten Methode ermittelt. Für die Darstellung der Cashflows aus Investitions- und aus Finanzierungstätigkeit wird die direkte Methode verwendet.

Die Flüssigen Mittel haben sich wechselkursbedingt um -197 TEUR (i. Vj. -2 TEUR) vermindert. Im Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit sind enthalten:

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in TEUR 2013 2012
Zinsen
Gezahlte Zinsen (-) -5.302 -6.079
Erhaltene Zinsen 721 672
-4.581 -5.407
Ertragsteuern
Gezahlte Ertragsteuern (-) -3.141 -7.154
Erstattete Ertragsteuern 6.409 3.068
3.268 -4.086
Erhaltene Ausschüttungen 1.384 2.634

Durch die Veräußerung der Anteile an der Richter International Ltd., Toronto/Kanada sind Flüssige Mittel in Höhe von 56 TEUR abgeflossen.

Im Vorjahr sind durch den Verkauf der Anteile an der Mehler Projekt GmbH Flüssige Mittel in Höhe von 50 TEUR zugeflossen. Durch die Entkonsolidierung der Ude technical products GmbH sind Zahlungsmittel in Höhe von 141 TEUR abgeflossen. Der Erwerb der Präzisionsteile Dresden GmbH & Co. KG sowie der Präzisionsteile Dresden Verwaltungs GmbH führte zu einem Mittelabfluss von 46 TEUR.

Im Übrigen wurden folgende Vermögenswerte und Schulden abgegeben:

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in TEUR 2013 2012
Langfristige Vermögenswerte 186 173
Kurzfristige Vermögenswerte 4.887 245
5.073 418
Langfristige Schulden - -
Kurzfristigen Schulden 1.785 363
1.785 363

Auf die Darstellung der zugegangenen Vermögenswerte und Schulden aufgrund der erstmaligen Einbeziehung der Elbtal Verwaltungs GmbH wird wegen untergeordneter Bedeutung verzichtet.

48 • SEGMENTBERICHTERSTATTUNG

Aufgrund der im KAP-Konzern bestehenden internen Finanzberichterstattung ist das primäre Berichtsformat nach Geschäftssegmenten gegliedert, das sekundäre Berichtsformat nach Regionen.

Als Geschäftssegmente werden definiert:

engineered products;
automotive components;
classical textiles.

Engineered products, automotive components und classical textiles repräsentieren jeweils spezifische Produktgruppen.

Das Segment engineered products entwickelt, produziert und vermarktet ein breites Angebot an Spezialprodukten aus technischen Fäden und Geweben, die zum Beispiel in der Automobilzulieferindustrie, als Festigkeitsträger für die Reifenindustrie, für Dachunterspannbahnen oder Putzarmierungen oder im Straßenbau Verwendung finden.

Das Segment automotive components konzentriert sich auf die Herstellung von komplexen Metall-, Fräs- und Kunststoffteilen.

Das Segment classical textiles umfasst im Wesentlichen die Produktion und den Vertrieb modischer Damenoberbekleidung.

Um den operativen Charakter der Segmente stärker in den Vordergrund zu stellen, werden neben der KAP Beteiligungs-AG die Holdinggesellschaften KAP Textile Holdings SA Limited, MEHLER Aktiengesellschaft, MEHLER INC., GM Tec Industries Holding GmbH und STÖHR & Co. Aktiengesellschaft i. L. nicht mehr den jeweiligen Segmenten zugeordnet. Die Zuordnung zu einem Segment entfällt mangels operativer Tätigkeit auch für folgende Gesellschaften: Schäfflerbachstraße Grundbesitz GmbH, Mehler Grundstücksverwaltungs GmbH, Protect Transport- und Bauschutz Gesellschaft mit beschränkter Haftung und GbR MEHLER AG/DAUN & Cie. AG. Die Werte der Gesellschaften werden künftig in den Konsolidierungen auf die Konzernwerte dargestellt.

Die Überleitungen bezüglich der Segmentwerte zu Vermögen, Schulden und Erträgen auf die entsprechenden Konzernwerte sind im Konzernanhang ersichtlich.

Die Umgliederungen in Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche sowie Schulden in Verbindung mit Zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und aufgegebenen Geschäftsbereichen betreffen im Geschäftsjahr 2013 die MEHLER AG, die südafrikanische Gesellschaft KAP Textile Holdings Limited sowie das Segment engineered products. Im Vorjahr betrafen sie die KAP Textile Holdings SA Limited.

Primäre Berichtsebene

Die angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen denen des Konzernabschlusses.

Konzerninterne Umsätze werden zu marktüblichen Preisen abgewickelt und entsprechen grundsätzlich denen im Verhältnis zu fremden Dritten ("At-Arm's-Length-Prinzip").

Im Segment engineered products betrugen die Umsatzerlöse mit einem Kunden 40.848 TEUR (i. Vj. 42.393 TEUR).

Im Segment automotive components wurden mit drei Kunden Umsätze in Höhe von 31.407 TEUR (i. Vj. 24.419 TEUR), 17.572 TEUR (i. Vj. 15.873 TEUR) und 12.027 TEUR (i. Vj. 14.361 TEUR) erzielt.

Im Segment classical textiles erzielten wir mit zwei Kunden Umsätze von 6.142 TEUR (i. Vj. 0 TEUR) und 2.328 TEUR (i. Vj. 3.031 TEUR).

Das Segmentergebnis ist definiert als operatives Ergebnis. Das operative Ergebnis entspricht auf Konzernebene dem Betriebsergebnis.

Das Segmentvermögen beinhaltet Immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen, Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Sonstige Vermögenswerte, Flüssige Mittel und Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche.

Die Segmentschulden umfassen Übrige langfristige Verbindlichkeiten, Übrige Rückstellungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Übrige Verbindlichkeiten und Schulden in Verbindung mit Zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und aufgegebenen Geschäftsbereichen.

Der Segment-Cashflow ist definiert als Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit des jeweiligen Segments, bereinigt um sämtliche Effekte aus Zinsen und Steuern.

In der Überleitung auf das Betriebsergebnis werden die Eliminierung von konzerninternen Zwischenergebnissen, Forderungen und Verbindlichkeiten sowie nicht den Geschäftssegmenten zuordenbare Aufwendungen und Erträge erfasst. Aufgrund ihrer Holdingfunktion ist die KAP Beteiligungs-AG ebenfalls hier zugeordnet.

Im Segment automotive components sind außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 3.426 TEUR (i. Vj. 3.000 TEUR) und im Segment classical textiles von 653 TEUR (i. Vj. 0 TEUR) enthalten.

Sekundäre Berichtsebene

Die Segmenterlöse mit externen Kunden wurden auf Basis der geografischen Standorte der Kunden zugeordnet. Der Gesamtbuchwert des Segmentvermögens und die Investitionen wurden nach den geografischen Standorten der jeweiligen Einheiten ermittelt. Die Investitionen umfassen die Anschaffungskosten für Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen.

49 • BEZIEHUNGEN ZU NAHE STEHENDEN UNTERNEHMEN UND PERSONEN

Als nahe stehend werden Unternehmen betrachtet, die unmittelbar oder mittelbar die KAP Beteiligungs-AG beherrschen oder von dieser beherrscht werden, es sei denn, diese Unternehmen werden am Bilanzstichtag in den Konzernabschluss der KAP Beteiligungs-AG einbezogen.

Des Weiteren werden davon assoziierte Unternehmen und Joint Ventures erfasst, auf die maßgeblichen Einfluss genommen werden kann beziehungsweise die gemeinschaftlich geführt werden.

Die Beziehungen zu diesen Gesellschaften sind in der Aufstellung des Anteilsbesitzes angegeben.

Die DAUN & Cie. Aktiengesellschaft, Rastede, teilte uns mit Schreiben vom 9. August 2011 mit, dass der Stimmrechtsanteil gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 3. August 2011 die Schwelle von 50 % überschritten hat und an diesem Tag 65,62 % (4.347.322 Stimmrechte) betrug.

Mit gleichem Datum teilte Herr Claas E. Daun gemäß § 21 Abs. 1 i. V. m. § 22 Abs. 1 WpHG mit, dass der Stimmrechtsanteil gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 3. August 2011 die Schwelle von 50 % überschritten hat und an diesem Tag 65,62 % (4.347.322 Stimmrechte) betrug. Die Stimmrechte sind Herrn Claas E. Daun nach § 22 Abs. 1 WpHG zuzurechnen.

Die FM-Verwaltungsgesellschaft mbH, Stadtallendorf, teilte uns mit Schreiben vom 6. Mai 2009 mit, dass der Stimmrechtsanteil gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 5. Mai 2009 die Schwelle von 3 %, 5 %, 10 %, 15 % und 20 % der Stimmrechte überschritten hat. Der Stimmrechtsanteil betrug an diesem Tag 20,83 %.

Aufgrund der Einziehung der Aktien zum 15. Oktober 2009 und der damit verbundenen Anteilsveränderung betrug der Anteil am 31. Dezember 2009 22,64 %.

Herr Fried Möller, Stadtallendorf, teilte uns mit Schreiben vom 19. Mai 2010 mit, dass sein Stimmrechtsanteil an der KAP Beteiligungs-AG gemäß § 21 Absatz 1 Satz 1 WpHG am 17. Mai 2010 die Schwellle von 20 %, 15 %, 10 %, 5 %, 3 % unterschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 0,033 % der Stimmrechte (2.215 Stimmechte) beträgt.

1.500.000 Stimmrechte (= 22,64 %) werden von der FM-Verwaltungsgesellschaft mbH, Stadtallendorf, gehalten und wurden ihm, da diese Gesellschaft bis zum 17. Mai 2010 seine Tochtergesellschaft war, nach § 22 Absatz 2 Satz 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet. Die ihm verbliebene Beteiligung von 0,033 % hält er unmittelbar.

Die ATLAS Textilverwaltungs-GmbH, Rastede, teilte uns mit Schreiben vom 9. August 2011 mit, dass ihr Stimmrechtsanteil gemäß § 21 Abs. 1 WpHG an unserer Gesellschaft am 3. August 2011 die Schwelle von 15 %, 10 %, 5 % und 3 % der Stimmrechtsanteile unterschritten hat und an diesem Tag 0,0 % betrug.

Die Veröffentlichung des Konzernabschlusses der KAP Beteiligungs-AG erfolgt beim Bundesanzeiger unter der Nr. HRB 5859 des Amtsgerichts Fulda.

Natürliche Personen gelten als nahe stehend, sofern sie dem Vorstand oder dem Aufsichtsrat der KAP Beteiligungs-AG oder der DAUN & Cie. AG angehören oder es nahe Familienangehörige solcher Personen sind. Hierunter fallen auch Personen, die über andere Unternehmen den KAP-Konzern beherrschen, ihn gemeinschaftlich führen oder einen maßgeblichen Einfluss ausüben oder die einen wesentlichen Stimmrechtsanteil, direkt oder indirekt, an solchen Unternehmen besitzen.

Herr Claas E. Daun ist Vorsitzender des Aufsichtsrats der KAP Beteiligungs-AG und Vorsitzender des Vorstands der DAUN & Cie. AG. Die Mandate der Vorstandsmitglieder sowie der übrigen Aufsichtsratsmitglieder der KAP Beteiligungs-AG sind unter Ziffer 50 aufgeführt.

Die Volumina der im Geschäftsjahr vorgenommenen Transaktionen sowie der am Bilanzstichtag noch ausstehenden Salden mit nahe stehenden Unternehmen unterteilen sich wie folgt:

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in TEUR 2013 2012
MUTTERUNTERNEHMEN
Erbrachte Lieferungen und Leistungen an das Mutterunternehmen
Umsatzgeschäfte 11 11
Sonstige Erträge - 0
Empfangene Lieferungen und Leistungen vom Mutterunternehmen
Zinsaufwendungen 23 57
Forderungen gegen das Mutterunternehmen
Finanzforderungen - 12
Lieferungen und Leistungen 0 0
Verbindlichkeiten gegenüber dem Mutterunternehmen
Finanzverbindlichkeiten 31 27
VERBUNDENE UNTERNEHMEN
Erbrachte Lieferungen und Leistungen an verbundene Unternehmen
Umsatzgeschäfte 97 91
Zinserträge aus gewährten Krediten - 60
Sonstige Erträge 232 226
Empfangene Lieferungen und Leistungen von verbundenen Unternehmen
Bezogene Rohstoffe, Lohnfertigung 893 747
Zinsaufwendungen aus erhaltenen Krediten 2 1
Sonstige Aufwendungen 162 136
Forderungen gegen verbundene Unternehmen
Finanzforderungen 2 -
Lieferungen und Leistungen 98 22
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
Lieferungen und Leistungen 2 68
Finanzverbindlichkeiten 18 102
BETEILIGUNGSUNTERNEHMEN
Erbrachte Lieferungen und Leistungen an Beteiligungsunternehmen
Umsatzgeschäfte 29 -
Sonstige Erträge 0 -
Zinserträge 83 28
Empfangene Lieferungen und Leistungen von Beteiligungsunternehmen
Sonstige Aufwendungen 15 -
Forderungen gegen Beteiligungsunternehmen
Ausleihungen 1.250 220
Lieferungen und Leistungen 10 -
Finanzforderungen 19 470

Die Mehler Projekt GmbH wurde im Vorjahr an ein verbundenes Unternehmen der DAUN & CIE. AG verkauft. Der Kaufpreis betrug 50 TEUR.

Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen werden zu Bedingungen abgeschlossen, wie sie unter fremden Dritten üblich sind.

50 • VORSTAND UND AUFSICHTSRAT

Zu Vorstandsmitgliedern sind berufen:

Dr. Stefan Geyler, Sprecher

Dipl.-Physiker, Düsseldorf, Deutschland

Keine weiteren Mandate

Dipl.-Kfm. Fried Möller

Vorstand

Weitere Mandate:

KAP Textile Holdings SA Ltd., Paarl, Südafrika2

Die Bezüge des Vorstands im Geschäftsjahr betrugen 767 TEUR (i. Vj. 360 TEUR). In den Pensionsrückstellungen sind Pensionsverpflichtungen für Mitglieder des Vorstands in Höhe von 1.057 TEUR (i. Vj. 969 TEUR) enthalten.

Zu Aufsichtsratsmitgliedern sind bestellt:

Dipl.-Kfm. Claas E. Daun, Vorsitzender

Vorsitzender des Vorstands der DAUN & Cie. Aktiengesellschaft, Rastede

Weitere Mandate:

STÖHR & Co. Aktiengesellschaft i. L., Fulda (Vorsitzender)1

MEHLER Aktiengesellschaft, Fulda (Vorsitzender)1

Steinhoff International Holdings Ltd., Johannesburg, Südafrika2

Zimbabwe Spinners & Weavers Ltd., Harare, Simbabwe2

Michael Kranz

Rechtsanwalt/Steuerberater, Bad Zwischenahn, Deutschland

Weitere Mandate:

STÖHR & Co. Aktiengesellschaft i. L., Fulda1

MEHLER Aktiengesellschaft, Fulda1

Kfm. Uwe Stahmer

Kaufmann, Bad Zwischenahn, Deutschland

Keine weiteren Mandate

1 Mitgliedschaft in anderen gesetzlichen Aufsichtsräten.

2 Mitgliedschaft in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien.

Die Bezüge des Aufsichtsrats im Geschäftsjahr betragen 18 TEUR (i. Vj. 18 TEUR).

Nach § 15a Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) müssen Personen, die bei einem Emittenten von Aktien Führungsaufgaben wahrnehmen, eigene Geschäfte mit Aktien des Emittenten oder sich darauf beziehenden Finanzinstrumenten, insbesondere Derivaten, dem Emittenten und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht innerhalb von fünf Werktagen mitteilen. Diese Mitteilungspflicht besteht nicht, solange die Gesamtsumme der Geschäfte einer Person mit Führungsaufgaben und der mit dieser Person in einer engen Beziehung stehenden Personen insgesamt einen Betrag von 5.000 EUR bis zum Ende des Kalenderjahres nicht überschreitet.

Diese Geschäfte macht die KAP Beteiligungs-AG jeweils unverzüglich nach § 15a WpHG auf ihrer Homepage bekannt.

51 • AUFSTELLUNG DES ANTEILSBESITZES

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In den Konzernabschluss einbezogene Unternehmen Sitz: Anteil am Kapital

in %
MEHLER Aktiengesellschaft Fulda 100,001
Ballistic Protective Systems D. O. O. Zrenjanin/Serbien 49,002
Caplast Kunststoffverarbeitungs-Gesellschaft mit beschränkter Haftung Nordkirchen-Capelle 100,001
Caplast Ltd. STI Ankara/Türkei 100,00
Coatec s.r.o. Stupava/Slowakei 100,00
Elbtal Verwaltungs GmbH Coswig 100,00
Elbtal Plastics GmbH & Co. KG Coswig 100,001
GbR MEHLER AG/DAUN & Cie. AG Stadtallendorf 94,00
it-novum GmbH Fulda 100,001
Kirson Industrial Reinforcements GmbH Neustadt/Donau 74,001
Lückenhaus Technical Textiles, INC. Martinsville/USA 100,00
Mehler Engineered Defence GmbH Schöningen 100,00
MEHLER ENGINEERED PRODUCTS, INC. Martinsville/USA 100,00
MEHLER ENGINEERED PRODUCTS s.r.o. Jilemnice/Tschechien 100,00
MEHLER ENGINEERED PRODUCTS (Suzhou) Co., Ltd. Suzhou/China 100,00
MEHLER Engineering und Service GmbH Fulda 100,001
Mehler Grundstücksverwaltungs GmbH Fulda 100,00
MEHLER, INC. Martinsville/USA 100,00
MEHLER LAW ENFORCEMENT GmbH Fulda 100,00
Mehler Protective System D. O. O. Zrenjanin/Serbien 100,00
Mehler Vario System GmbH Fulda 100,001
MEP-OLBO GMBH Fulda 100,001
MEP-OLBO India Private Limited Bangalore/Indien 100,00
OLBO & MEHLER Verwaltungs-GmbH Fulda 100,00
OLBO Industrietextilien GmbH Fulda 100,00
Protect Transport- und Bauschutz Gesellschaft mit beschränkter Haftung Fulda 100,00
Safe-Box Self Storage Mönchengladbach GmbH Mönchengladbach 33,333
SEGURES TEXTEIS Lda., V.N. Famalicao/Portugal 100,00
Steinweg Kunststoffolien GmbH Castrop-Rauxel 75,001
Synteen & Lückenhaus GmbH Klettgau-Erzingen 100,001
Technolen technický textil s.r.o. Hlinsko/Tschechien 100,00
TUZZI fashion GmbH Fulda 100,001
KAP Textile Holdings SA Limited Südafrika 100,00
UKW Properties (Pty.) Ltd. Südafrika 100,00
STÖHR & Co. Aktiengesellschaft i. L. Fulda 73,63
Schäfflerbachstraße Grundbesitz GmbH Fulda 93,621
GM Tec Industries Holding GmbH Pretzfeld 100,001
BEBUSCH GmbH, Kunststoffspritzwerk Haslach 100,001
BEBUSCH Hungaria Müanyagfeldolgozó Kft. Anslay/Ungarn 100,00
Gear Motion GmbH Karlsbad 100,001
Geiger Fertigungstechnologie GmbH Pretzfeld 94,001
Gerhard Mohr Verpachtungs GmbH & Co. KG Karlsbad 100,001
Gerhard Mohr Verwaltungs GmbH Karlsbad 100,00
Minavto OOO Logoisk/Weissrussland 99,70
Präzisionsteile Dresden GmbH & Co. KG Dresden 100,001
Präzisionsteile Dresden Verwaltungs GmbH Dresden 100,00

1 Inländische Gesellschaften, die von der Vorschrift des § 264 Abs. 3 HGB und des § 264b HGB über die Befreiung von der Verpflichtung zur Offenlegung des Jahresabschlusses Gebrauch gemacht haben.

2 Konsolidierung erfolgt aufgrund des beherrschenden Einflusses.

3 Einbeziehung at equity.

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In den Konzernabschluss nicht einbezogene Unternehmen Sitz: Anteil am Kapital

in %
über MEHLER Aktiengesellschaft Fulda 100,00
Kammgarnbüro GmbH Frankfurt 28,48
OLBO AMERICAS, INC. Martinsville/USA 100,00
OLBO & MEHLER Tex GmbH & Co. KG Fulda 100,00
Synteen & Lückenhaus India Private Limited Bangalore/Indien 100,00
Ude technical products GmbH in Insolvenz Kalefeld 100,00
über KAP Textile Holdings SA Limited Südafrika 100,00
Gelvenor Textiles (Pty.) Ltd. Südafrika 100,00
KAP International Brands (RSA) (Pty.) Ltd. Südafrika 100,00
Linen Loft (Pty.) Ltd. Südafrika 100,00
Mooi River Textiles (Pty.) Ltd. Südafrika 100,00
Rags and Fabrics (Lesotho) (Pty.) Ltd. Lesotho 100,00
Rags and Fabrics (SA) (Pty.) Ltd. Südafrika 100,00
Rags and Fabrics (Swaziland) (Pty.) Ltd. Swaziland 100,00
über GM Tec Industries Holding GmbH Pretzfeld 100,00
FMP Technology GmbH Fluid Measurements & Projects Erlangen 25,10

52 • DEUTSCHER CORPORATE GOVERNANCE KODEX

Die nach § 161 AktG vorgeschriebenen Erklärungen zum Deutschen Corporate Governance Kodex wurden vom Vorstand und Aufsichtsrat sowohl der KAP Beteiligungs-AG als auch der STÖHR & Co. Aktiengesellschaft i. L. abgegeben und den Aktionären auf der Homepage der jeweiligen Gesellschaft dauerhaft zugänglich gemacht.

53 • HONORAR DES KONZERNABSCHLUSSPRÜFERS

Das als Aufwand erfasste Honorar des Konzernabschlussprüfers setzt sich wie folgt zusammen:

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in TEUR 2013 2012
Abschlussprüfungen 71 79
71 79

54 • VORSCHLAG FÜR DIE FESTSTELLUNG DES JAHRESABSCHLUSSES UND DIE VERWENDUNG DES BILANZGEWINNS

Der Vorstand schlägt vor, den Jahresabschluss der KAP Beteiligungs-AG mit einem nach den Vorschriften des deutschen Handelsgesetzbuches ermittelten Bilanzgewinn von 16.130.751,98 EUR festzustellen.

Des Weiteren wird der Hauptversammlung am 29. August 2014 voraussichtlich vorgeschlagen, die Ausschüttung einer Dividende aus dem Bilanzgewinn in Höhe von 6.624.446,00 EUR (i. Vj. 6.624.446,00 EUR) zu beschließen und den verbleibenden Bilanzgewinn in Höhe von 9.506.305,98 EUR auf neue Rechnung vorzutragen. Dies entspricht einer Dividende von 1,00 EUR (i. Vj. 1,00 EUR) pro Stückaktie.

Aufgrund des Beschlusses der Hauptversammlung wurden im Geschäftsjahr 2013 6.624.446,00 EUR (i. Vj. 6.624.446,00 EUR) als Dividende ausgeschüttet. Dies entspricht einer Dividende von 1,00 EUR (i. Vj. 1,00 EUR) pro Stückaktie.

55 • ERKLÄRUNG DES VORSTANDS

Der Konzernabschluss sowie der Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2013 der KAP Beteiligungs-AG wurde am 4. April 2014 durch Beschluss des Vorstands zur Veröffentlichung freigegeben.

Fulda, den 4. April 2014

KAP Beteiligungs-AG

Vorstand

Entwicklung des Konzernanlagevermögens vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013

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Anschaffungs-/Herstellungskosten
in TEUR 01.01.2013 Währungs-

anpassung
Anpassung IAS 29 Hoch-

inflation
Änderung Konsoli-

dierungs-

kreis
Zugänge Um-

buchungen
Abgänge Um-

gliederung
31.12.2013
--- --- --- --- --- --- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte
Software und Lizenzen 11.403 -105 - -570 358 213 -36 - 11.263
Geschäfts- oder Firmenwert 6.802 -2.676 - 0 - - - - 4.127
Geleistete Anzahlungen auf Immaterielle Vermögenswerte 229 0 - - 19 -213 -2 - 34
18.434 -2.780 - -570 377 - -38 - 15.423
Sachanlagen
Grundstücke und Bauten 117.513 -2.320 153 - 2.010 1.379 -222 -2.2611 116.252
Technische Anlagen und Maschinen 209.467 -3.022 403 - 6.449 2.936 -4.366 - 211.867
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 45.380 -368 - -303 4.191 775 -3.152 262 46.548
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 11.480 -1.338 2 - 11.200 -5.101 -342 - 15.901
383.840 -7.047 558 -303 23.850 -11 -8.082 -2.236 390.569
Renditeimmobilien 15.928 -661 - - 583 11 -11.418 10.411

3,4,5,6
14.854
At equity bilanzierte Finanzanlagen - - - - 60 125 -185 - 0
Übrige Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 394 - - -25 1 - - - 370
Beteiligungen an at cost bilanzierten Unternehmen 646 - - - 125 -125 - - 646
Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis 220 - - - 1.250 - - - 1.470
Sonstige Ausleihungen 2.304 - - - - - -1.537 - 768
3.565 - - -25 1.376 -125 -1.537 - 3.254
421.767 -10.489 558 -898 26.246 - -21.258 8.175 424.100

scroll

Kumulierte Abschreibungen
in TEUR 01.01.2013 Währungs-

anpassung
Anpassung IAS 29 Hochinflation Änderung Konsoli-

dierungs-

kreis
Zugänge
--- --- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte
Software und Lizenzen 9.800 -92 - -514 852
Geschäfts- oder Firmenwert 6.592 -2.676 - - -
Geleistete Anzahlungen auf Immaterielle Vermögenswerte - - - - -
16.392 -2.768 - -514 852
Sachanlagen
Grundstücke und Bauten 52.683 -475 12 - 4.531
Technische Anlagen und Maschinen 151.233 -2.139 305 - 15.267
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 31.705 -268 - -173 5.480
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau - - - - 266
235.621 -2.883 317 -173 25.544
Renditeimmobilien 10.987 -117 - - 212
At equity bilanzierte Finanzanlagen - - - - -
Übrige Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 365 - - - -
Beteiligungen an at cost bilanzierten Unternehmen 150 - - - 458
Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis - - - - 220
Sonstige Ausleihungen - - - - -
515 - - - 678
263.516 -5.767 317 -687 27.287

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Kumulierte Abschreibungen
in TEUR Zuschreibungen Umbuchungen Abgänge Umgliederung 31.12.2013
--- --- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte
Software und Lizenzen - - -35 - 10.011
Geschäfts- oder Firmenwert - - - - 3.916
Geleistete Anzahlungen auf Immaterielle Vermögenswerte - - - - -
- - -35 - 13.927
Sachanlagen
Grundstücke und Bauten - - -222 -6931 55.836
Technische Anlagen und Maschinen - - -4.124 - 160.542
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung - - -2.899 262 33.871
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau - - - - 266
- - -7.244 -667 250.515
Renditeimmobilien -401 - -9.772 9.3003,4,6 10.209
At equity bilanzierte Finanzanlagen - - - - -
Übrige Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen - - - - 365
Beteiligungen an at cost bilanzierten Unternehmen - - - - 608
Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis - - - - 220
Sonstige Ausleihungen - - - - -
- - - - 1.194
-401 - -17.051 8.633 275.846

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Buchwerte
in TEUR 31.12.2013 01.01.2013
--- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte
Software und Lizenzen 1.252 1.603
Geschäfts- oder Firmenwert 210 210
Geleistete Anzahlungen auf Immaterielle Vermögenswerte 34 229
1.496 2.042
Sachanlagen
Grundstücke und Bauten 60.416 64.830
Technische Anlagen und Maschinen 51.325 58.234
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 12.677 13.675
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 15.635 11.480
140.053 148.219
Renditeimmobilien 4.645 4.941
At equity bilanzierte Finanzanlagen 0 -
Übrige Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 5 29
Beteiligungen an at cost bilanzierten Unternehmen 38 496
Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis 1.250 220
Sonstige Ausleihungen 768 2.304
2.061 3.049
148.254 158.251

Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.

1 Umgliederung in Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte der Grundstücke Heretsried und Kalefeld.

2 Die Darstellung enthält die Fortentwicklung zum Bilanzstichtag der bereits zum 30. Juni 2009 umgegliederten zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerte der STÖHR & Co. AG i. L.

3 Die Darstellung enthält die Fortentwicklung zum Bilanzstichtag der bereits zum 30. Juni 2009 umgegliederten zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerte der STÖHR & Co. AG i. L. mit Anschaffungskosten in Höhe von 10.369 TEUR und kumulierten Abschreibungen in Höhe von 9.861 TEUR.

4 Umgliederung in Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte eines Grundstücks in Südafrika mit Anschaffungskosten in Höhe von 1.379 TEUR und kumulierten Abschreibungen in Höhe von 636 TEUR.

5 Umgliederung von Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte eines Grundstücks in Südafrika mit Anschaffungskosten in Höhe von 681 TEUR.

6 Rückabwicklung des Grundstücksverkaufs Flieden mit Anschaffungskosten in Höhe von 740 TEUR und kumulierten Abschreibungen in Höhe von 75 TEUR.

Entwicklung des Konzernanlagevermögens vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012

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Anschaffungs-/Herstellungskosten
in TEUR 01.01.2012 Währungs-

anpassung
Anpassung IAS 29 Hoch-

inflation
Änderung Konsoli-

dierungs-

kreis
Zugänge Um-

buchungen
Abgänge Um-

gliederung1
31.12.2012
--- --- --- --- --- --- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte
Software und Lizenzen 10.842 39 - 121 519 196 -340 26 11.403
Geschäfts- oder Firmenwert 7.576 -1.075 - -48 - - - 349 6.802
Geleistete Anzahlungen auf Immaterielle Vermögenswerte 159 0 - - 266 -196 - - 229
18.577 -1.036 - 73 784 - -340 375 18.434
Sachanlagen
Grundstücke und Bauten 104.689 28 57 -35 1.603 4.251 -89 7.009 117.513
Technische Anlagen und Maschinen 184.866 61 279 8.518 9.158 10.528 -4.483 539 209.467
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 40.046 78 - 416 5.713 652 -2.547 1.021 45.380
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 10.892 -357 - 1.474 11.477 -11.844 -164 2 11.480
340.493 -189 335 10.373 27.952 3.587 -7.284 8.572 383.840
Renditeimmobilien 21.125 -251 - - 213 -3.587 -1.572 - 15.928
Übrige Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 394 0 - - - - - - 394
Beteiligungen an at cost bilanzierten Unternehmen 495 - - 150 - - - 2 646
Ausleihungen an verbundene Unternehmen 1.422 - - - - - -1.422 - -
Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis 220 - - - - - - - 220
Sonstige Ausleihungen 6.409 - - -4.140 36 - - - 2.304
Wertpapiere des Anlagevermögens 4 - - - - - -4 - -
8.944 0 - -3.990 36 - -1.426 2 3.565
389.140 -1.476 335 6.456 28.985 0 -10.622 8.950 421.767

scroll

Kumulierte Abschreibungen
in TEUR 01.01.2012 Währungs-

anpassung
Anpassung IAS 29 Hochinflation Änderung Konsoli-

dierungs-

kreis
Zugänge
--- --- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte
Software und Lizenzen 9.269 27 - 7 811
Geschäfts- oder Firmenwert 7.366 -1.075 - -47 -
Geleistete Anzahlungen auf Immaterielle Vermögenswerte - - - - -
16.635 -1.048 - -42 811
Sachanlagen
Grundstücke und Bauten 42.321 76 2 -8 5.050
Technische Anlagen und Maschinen 136.123 113 157 3.307 15.198
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 27.324 73 - 49 5.472
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau - - - - -
205.768 262 159 3.347 25.719
Renditeimmobilien 11.200 -21 - - 1.358
Übrige Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 365 - - - -
Beteiligungen an at cost bilanzierten Unternehmen - - - 150 -
Ausleihungen an verbundene Unternehmen - - - - -
Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis
Sonstige Ausleihungen - - - - -
Wertpapiere des Anlagevermögens - - - - -
365 - - 150 -
233.969 -807 159 3.457 27.888

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Kumulierte Abschreibungen
in TEUR Zuschrei-

bungen
Um-

buchungen
Abgänge Um-

gliederung1
31.12.2012
--- --- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte
Software und Lizenzen - - -340 26 9.800
Geschäfts- oder Firmenwert - - - 349 6.592
Geleistete Anzahlungen auf Immaterielle Vermögenswerte - - - - -
- - -340 375 16.392
Sachanlagen
Grundstücke und Bauten - 255 -20 5.007 52.683
Technische Anlagen und Maschinen - 0 -4.204 540 151.233
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung - 0 -2.224 1.012 31.705
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau - - - - -
- 255 -6.448 6.559 235.621
Renditeimmobilien - -255 -1.269 -27 10.987
Übrige Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen - - - - 365
Beteiligungen an at cost bilanzierten Unternehmen - - - - 150
Ausleihungen an verbundene Unternehmen - - - - -
Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis
Sonstige Ausleihungen - - - - -
Wertpapiere des Anlagevermögens - - - - -
- - - - 515
- 0 -8.059 6.907 263.516

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Buchwerte
in TEUR 31.12.2012 01.01.2012
--- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte
Software und Lizenzen 1.603 1.573
Geschäfts- oder Firmenwert 210 210
Geleistete Anzahlungen auf Immaterielle Vermögenswerte 229 159
2.042 1.942
Sachanlagen
Grundstücke und Bauten 64.830 62.367
Technische Anlagen und Maschinen 58.234 48.743
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 13.675 12.722
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 11.480 10.892
148.219 134.725
Renditeimmobilien 4.941 9.925
Übrige Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 29 29
Beteiligungen an at cost bilanzierten Unternehmen 496 495
Ausleihungen an verbundene Unternehmen - 1.422
Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis 220 220
Sonstige Ausleihungen 2.304 6.409
Wertpapiere des Anlagevermögens - 4
3.049 8.580
158.251 155.172

Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.

1 Umgliederung in Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche. Die Darstellung enthält die Fortentwicklung zum Bilanzstichtag der bereits zum 30. Juni 2009 in die aufgegebenen Geschäftsbereiche umgegliederten langfristigen Vermögenswerte der STÖHR-Gesellschaften.

Segmentberichterstattung nach Geschäftsbereichen vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013

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engineered products automotive components classical textiles
in TEUR 2013 2012 2013 2012 2013 2012
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Umsatzerlöse mit Dritten 298.560 312.391 91.841 84.711 21.460 19.169
Umsatzerlöse mit anderen Segmenten 477 573 - - - -
Umsatzerlöse 299.038 312.963 91.841 84.711 21.460 19.169
Segmentergebnis1,2 8.584 19.595 -12.380 -10.955 -3.757 -3.188
Zinserträge 1.246 1.218 236 177 35 123
Zinsaufwendungen 6.375 6.375 2.509 2.591 792 536
Ertragsteuern 1.401 379 -675 -956 -188 9
Segmentvermögen 194.971 195.393 68.466 67.948 4.854 9.753
Segmentschulden 46.502 39.928 12.908 8.184 1.553 2.354
Investitionen3 13.203 16.620 9.190 9.744 324 211
Planmäßige Abschreibungen 12.651 12.534 8.208 9.906 154 196
Segment-Cashflow4 23.896 36.250 1.302 303 -3.211 -3.047
Mitarbeiter 31.12. 1.879 1.883 1.051 1.089 82 88

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Konsolidierungen Konzern
in TEUR 2013 2012 2013 2012
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Umsatzerlöse mit Dritten 1.850 2.472 413.711 418.742
Umsatzerlöse mit anderen Segmenten -477 -573 - -
Umsatzerlöse 1.373 1.899 413.711 418.742
Segmentergebnis1,2 -1.836 2.155 -9.390 7.607
Zinserträge -1.128 -785 389 733
Zinsaufwendungen -4.372 -3.376 5.304 6.126
Ertragsteuern -3.340 -541 -2.802 -1.109
Segmentvermögen 19.822 35.916 288.114 309.010
Segmentschulden 3.283 4.050 64.247 54.516
Investitionen3 1.510 2.161 24.227 28.736
Planmäßige Abschreibungen 1.261 1.054 22.274 23.689
Segment-Cashflow4 2.831 9.758 24.818 43.264
Mitarbeiter 31.12. 33 29 3.045 3.089

Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.

Erläuterungen zur Segmentberichterstattung siehe Ziffer 48 des Konzernanhangs.

1 Das Segmentergebnis ist definiert als Betriebsergebnis.

2 Im Segmentergebnis des Geschäftsjahres sind für das Segment automotive components außerplanmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen in Höhe von 3.426 TEUR (i. Vj. 3.000 TEUR) enthalten. Im Segmentergebnis von classical textiles sind außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 653 TEUR (i. Vj. 0 TEUR) enthalten.

3 Betrifft Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen.

4 Ohne Zinsen und Ertragsteuern.

Segmentberichterstattung nach geografischen Bereichen vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013

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Umsatzerlöse mit Dritten1 Segmentvermögen2 Investitionen3
in TEUR 2013 2012 2013 2012 2013 2012
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Deutschland 195.900 209.495 189.526 207.691 14.211 18.676
Übriges Europa 141.805 135.574 59.702 56.404 7.087 3.902
Südafrika 1.899 1.742 929 841 - -
Nord-/Südamerika 42.177 39.396 12.314 16.099 2.537 1.436
Asien 30.861 31.899 32.548 34.059 2.203 5.088
Weitere Länder 1.068 635 - - - -
Konsolidierungen - - -6.904 -6.083 -1.811 -366
KAP-Konzern 413.711 418.742 288.114 309.010 24.227 28.736

Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.

Erläuterungen zur Segmentberichterstattung siehe Ziffer 48 des Konzernanhangs.

1 Segmenterlöse mit externen Kunden nach geografischen Bereichen.

2 Gesamtbuchwert der Produktionsstätten.

3 Anschaffungs-/Herstellungskosten der Produktionsstandorte.

Weitere Informationen zur Segmentberichterstattung

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in TEUR 2013 2012
Segmentvermögen 288.114 309.010
Renditeimmobilien 4.645 5.448
At equity bilanzierte Finanzanlagen 0 -
Übrige Finanzanlagen 2.061 3.049
Latente Steuern 13.590 10.754
Tatsächliche Ertragsteuern 4.801 7.858
Finanzforderungen 5.745 1.773
Wertpapiere 42.041 40.224
Vermögen KAP-Konzern 360.997 378.116
Segmentschulden 64.247 54.516
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 18.641 18.708
Langfristige Finanzverbindlichkeiten 28.809 35.800
Latente Steuerverbindlichkeiten 173 431
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 65.547 69.601
Tatsächliche Ertragsteuern 1.335 864
Verbindlichkeiten aus Sicherungsgeschäften 4.348 6.489
Schulden KAP-Konzern 183.100 186.410
Segmentergebnis -9.390 7.607
Beteiligungsergebnis 720 183
Zinsergebnis -5.627 -6.153
Übriges Finanzergebnis 5.306 9.796
Ertragsteuern 2.802 1.109
Konzern-Jahresergebnis KAP-Konzern -6.189 12.543

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den von der KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Geamtergebnisrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Anhang - sowie den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das rechtliche und wirtschaftliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Oldenburg, den 11. April 2014

**PKF Deutschland GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**

Dr. Yazici, Wirtschaftsprüfer

Schröder, Wirtschaftsprüfer

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

"Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften für den Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt wird und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und der Lage des Konzerns so dargestellt ist, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns für das verbleibende Geschäftsjahr beschrieben sind."

Fulda, den 4. April 2014

KAP Beteiligungs-AG

Vorstand

Dr. Stefan Geyler

Fried Möller

Erklärung nach § 161 AktG

Erklärung des Vorstands und des Aufsichtsrats der KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft gemäß § 161 Aktiengesetz zu den Empfehlungen der "Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex" (im Folgenden "DCGK" genannt) in der Fassung vom 13. Mai 2013, veröffentlicht im Bundesanzeiger am 10. Juni 2013

I. Den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodexes der "Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex" in der Fassung vom 15. Mai 2012, veröffentlicht im Bundesanzeiger vom 15. Juni 2012, entsprach KAP Beteiligungs-AG im Zeitraum seit Abgabe der letzten Entsprechenserklärung im Februar 2013 mit den nachfolgend unter II. Ziffern 1 und 3 bis 6 genannten und begründeten Ausnahmen.

II. Die KAP Beteiligungs-AG wird in der Zukunft sämtlichen Empfehlungen des DCGK mit folgenden Ausnahmen entsprechen:

1. Ziffer 4.2.5 Absatz 2 des Kodexes empfiehlt, dass der Vergütungsbericht auch Angaben zur Art der von der Gesellschaft erbrachten Nebenleistungen enthalten soll. Da die Gesellschaft keine Nebenleistungen erbringt, können keine Angaben hierzu gemacht werden.

2. Ziffer 4.2.5 Absatz 3 und Absatz 4 des Kodexes empfiehlt, welche Angaben im Vergütungsbericht für jedes Vorstandsmitglied darzustellen sind sowie im Absatz 4 die Verwendung der Mustertabellen. Wir erachten die bisherige Darstellung der Vorstandsvergütung im Konzernlagebericht für informatorisch ausreichend.

3. Ziffer 5.3.1 des Kodexes empfiehlt, dass der Aufsichtsrat abhängig von den spezifischen Gegebenheiten des Unternehmens und der Anzahl seiner Mitglieder fachlich qualifizierte Ausschüsse bilden soll. Der dreiköpfige Aufsichtsrat erübrigt die Bildung von Ausschüssen, da Entscheidungen schnell getroffen werden können.

4. Ziffer 5.4.1 Absatz 1 Satz 2 und Absatz 2 Satz 2 des Kodexes empfiehlt, dass der Aufsichtsrat für seine Zusammensetzung konkrete Ziele benennen soll, die u. a. Vielfalt (Diversity) berücksichtigen. Diese konkreten Ziele sollen insbesondere eine angemessene Beteiligung von Frauen vorsehen (...) und der Stand der Umsetzung soll im Corporate Governance Bericht veröffentlicht werden. Bei der Besetzung von Positionen im Aufsichtsrat der KAP Beteiligungs-AG kommt es für den Aufsichtsrat, den aktienrechtlichen Anforderungen entsprechend, darauf an, dass die Kandidatin oder der Kandidat die für die Arbeit des Organs erforderlichen Fähigkeiten, Kenntnisse und Erfahrungen mitbringt. Aufgrund der geringen Zahl der Aufsichtsratsmitglieder ist die KAP Beteiligungs-AG der Auffassung, dass bei der Zusammensetzung des Aufsichtsrates auch weiterhin unabhängig vom Geschlecht vordergründig die fachliche Eignung maßgebliche Berücksichtigung finden soll. Die Festlegung einer absoluten Zahl weiblicher Aufsichtsratsmitglieder wird daher in der bei der KAP Beteiligungs-AG nicht erfolgen.

5. Ziffer 5.4.6 Absatz 3 Satz 1 des Kodexes empfiehlt, dass die Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder im Anhang oder im Lagerbericht individualisiert, aufgegliedert nach Bestandteilen ausgewiesen werden soll. Die individuellen Aufsichtsratsbezüge lassen sich der Satzung und den Angaben im Konzernlagebericht entnehmen.

6. Ziffer 7.1.2 Satz 3 des Kodexes empfiehlt, dass der Konzernabschluss binnen 90 Tagen nach Geschäftsjahresende, die Zwischenberichte binnen 45 Tagen nach Ende des Berichtszeitraums, öffentlich zugänglich sein sollen. Die Vorlage des Konzernabschlusses und des Zwischenberichts erfolgt innerhalb der gesetzlichen Fristen, die wir für ausreichend erachten.

Fulda, Dezember 2013

Der Vorstand

Der Aufsichtsrat

AUFSICHT UND RAT

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

das Geschäftsjahr 2013 war für den Aufsichtsrat erneut mit einigen Enttäuschungen, aber auch leichter Zuversicht und Freude über das Erreichte verbunden. Die Entwicklung unserer Tochterunternehmen in den drei Segmenten verlief sehr heterogen, also mit Licht, aber leider auch viel Schatten. Einerseits erwiesen sich die umfangreichen Investitionen bei Caplast und zum Teil bei Gear Motion als Erfolgskatalysator, andererseits blieb die Entwicklung bei TUZZI und MEP-OLBO weit hinter den prognostizierten Zahlen zurück. Alle vom Vorstand geplanten und durchgeführten Maßnahmen haben wir zuvor ausführlich und teils kontrovers diskutiert und dann einstimmig mitgetragen. Auch über den Fortgang der Liquidation unserer Tochter STÖHR &Co. Aktiengesellschaft i. L. wurden wir laufend unterrichtet. Der für die Gesellschaft letztlich positive Bescheid der Finanzverwaltung in Mönchengladbach bezüglich der Ergebnisse aus der Betriebsprüfung für die Geschäftsjahre 2004 bis 2007 war so erwartet und ausführlich thematisiert worden. Außerdem informierte uns der Vorstand immer wieder am Rande über die Kursentwicklung unseres umfangreichen Wertpapierdepots.

Der Aufsichtsrat hat die Geschäftsführung des Vorstands der KAP Beteiligungs-AG im Berichtszeitraum sorgfältig und regelmäßig im Sinne guter Corporate Governance überwacht. Dabei prüften wir vor allem die Rechtmäßigkeit, Zweckmäßigkeit und Ordnungsgemäßheit der Geschäftsführung.

Außerdem begleiteten wir die strategische Weiterentwicklung des Konzerns sowie wesentliche Einzelmaßnahmen. Der Vorstand unterrichtete den Aufsichtsrat sowohl in den Aufsichtsratssitzungen als auch durch schriftliche und mündliche Berichte über die Geschäftspolitik und alle relevanten Aspekte der Unternehmensplanung. Dabei wurden neben der Finanz-, Investitions- und Personalplanung der Gang der Geschäfte, die wirtschaftliche Lage der Gesellschaft und des Konzerns (einschließlich der Risikolage und des Risikomanagements), die Finanzlage und die Rentabilität des Konzerns besprochen. Bei allen für den Konzern wichtigen Entscheidungen hat der Vorstand den Aufsichtsrat rechtzeitig eingebunden. Zustimmungspflichtigen Geschäften haben wir nach eingehender Beratung und Prüfung der uns vom Vorstand übergebenen Unterlagen zugestimmt. Erschien es uns für die effektive Überwachung erforderlich oder zweckmäßig, haben wir weitere interne Unterlagen der Gesellschaft angefordert und Einsicht genommen. Aktuelle Einzelthemen und Entscheidungen wurden darüber hinaus in regelmäßigen Gesprächen zwischen dem Vorstand und dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats erörtert. Der Aufsichtsratsvorsitzende war in regelmäßigem Kontakt mit seinen Aufsichtsratskollegen und informierte sie umfassend.

Sitzungen des Aufsichtsrats

Im Geschäftsjahr 2013 fanden insgesamt fünf Aufsichtsratssitzungen statt. Alle Mitglieder waren an mehr als der Hälfte der Sitzungen vertreten. Im Einzelnen wurden folgende wesentliche Sachverhalte behandelt:

Während der ersten Sitzung am 8. Februar 2013 hat uns der Vorstand die vorläufigen Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres 2012 vor der abschließenden Prüfung durch die Wirtschaftsprüfer präsentiert und die allgemeine Geschäftsentwicklung der Gesellschaft erläutert. Darauf folgend bekamen wir einen kurzen Überblick über den Anfang des gerade begonnenen Geschäftsjahres.

Darüber hinaus haben wir die Entsprechungserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex zur Kenntnis genommen und beschlossen. Der Vorstand hat anschließend mit uns über die zur Veröffentlichung anstehende Pressemeldung gesprochen, in der er einen ersten Überblick über das abgelaufene Geschäftsjahr gab. Zum Schluss haben wir kurz über die zur Veräußerung anstehenden Immobilien in Südafrika gesprochen und uns über die Entwicklung des Wertpapierportfolios unterrichten lassen.

Am 29. April 2013 kamen wir zu unserer zweiten Sitzung des Geschäftsjahres zusammen und haben den Konzernabschluss und den Jahresabschluss 2012 im Beisein des in der Hauptversammlung vom 29. August 2012 gewählten Abschlussprüfers, der PKF Deutschland GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Oldenburg, ausführlich beraten und anschließend gemäß § 171 AktG gebilligt beziehungsweise festgestellt. Außerdem haben wir den Corporate-Governance-Bericht und den Bericht über das Risikomanagement-System zur Kenntnis genommen sowie den Bericht des Aufsichtsrats verabschiedet. Zuvor hatten wir uns das System der Risikoevaluierung im Konzern vom Vorstand genau spezifizieren lassen. Danach präsentierte der Vorstand die Geschäftszahlen für das erste Quartal 2013 und den Entwurf für die Zwischenmitteilung der ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2013 inklusive der modifizierten Aussagen zum Gesamtjahr. Hierbei skizzierte der Vorstand Möglichkeiten der Kapazitätsanpassung innerhalb des Gear Motion Teilkonzerns. Weiterhin fassten wir den einstimmigen Beschluss, in der kommenden ordentlichen Hauptversammlung Herrn Uwe Stahmer zum Mitglied des Aufsichtsrats vorzuschlagen. Außerdem wurde Herr Dr. Geyler zum Sprecher des Vorstands berufen. Zum Schluss gab uns der Vorstand einen Überblick über die aktuelle Entwicklung des Immobilienentwicklungsprojekts in der Schäfflerbachstraße, Augsburg.

Aufgrund der Eilbedürftigkeit wurde die dritte Sitzung des Geschäftsjahres im Umlaufverfahren abgehalten. Hierbei wurden die Einladungsbekanntmachung für die ordentliche Hauptversammlung am 30. August 2013 und die Vorschläge zur Beschlussfassung in der ordentlichen Hauptversammlung der STÖHR &Co. AG i. L. beschlossen.

Auf der Sitzung am 30. August 2013 haben wir sehr ausführlich über die Geschäftsentwicklung des ersten Halbjahres 2013 diskutiert, die uns der Vorstand zuvor vorgestellt hatte, um anschließend noch den moderaten Ausblick auf das zweite Halbjahr 2013 zu erörtern. Wir sprachen ausführlich und detailliert die Gründe für die schlechte Performance einiger Tochtergesellschaften durch. Diese unbefriedigende Entwicklung veranlasste uns dazu, den Vorstand zu beauftragen, geeignete Maßnahmen zur Kosten- und Kapazitätsanpassung zu entwickeln. Am Ende wurden wir erneut kurz über die Entwicklung des Wertpapierportfolios informiert. Nachdem wir kurz die bevorstehende Hauptversammlung thematisiert hatten, unterrichtete uns der Vorstand noch über die finanzielle Situation der Gesellschaft, die nach wie vor ausgesprochen befriedigend ist.

Die letzte Aufsichtsratssitzung des abgelaufenen Geschäftsjahres am 4. Dezember 2013 begann mit dem ausführlichen Vortrag des Vorstands über die laufende Geschäftsentwicklung für das Berichtsjahr 2013. Er schloss seine Präsentation mit einer ersten Hochrechnung für das gesamte Geschäftsjahr ab. Breiten Raum nahm die Beschreibung der Situation in den einzelnen Bereichen des Segments automotive components, von denen wir 2014 eine positive Entwicklung erwarten, sowie TUZZI ein. Nach einigen Nachfragen nahmen wir die Ausführungen zur Kenntnis.

Schließlich wurden uns die Eckdaten zur Planung 2014 vorgestellt, verbunden mit einer Erläuterung zu den wesentlichen Investitionen, die geplant sind. Diese Ausführungen wurden von uns zustimmend zur Kenntnis genommen.

Nach eingehender Diskussion wurden der Finanzkalender für 2014 und 2015 sowie die Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex verabschiedet. Dabei haben wir entsprechend der Empfehlung des Deutschen Corporate Governance Kodexes die Ziele für die Zusammensetzung des Aufsichtsrats festgelegt. Sie sind auf der Internetseite des Unternehmens bei den Angaben zur Unternehmensführung nachzulesen.

Nachdem uns der Vorstand noch einen Überblick über die Entwicklung des Projekts Schäfflerbachstraße sowie des Wertpapierportfolios gegeben hatte, wurde noch im Kreis des Aufsichtsrats die Verlängerung der Vorstandstätigkeit von Herrn Fried Möller beschlossen.

Corporate Governance

Der Aufsichtsrat bekennt sich nachdrücklich zur Einhaltung des Deutschen Corporate Governance Kodexes und damit zu einer verantwortungsbewussten, auf nachhaltige Wertschöpfung ausgerichteten Unternehmensführung und -kontrolle.

Die Umsetzung der Vorschriften des Deutschen Corporate Governance Kodexes haben wir in den Sitzungen des Aufsichtsrats erörtert.

Wir überzeugten uns davon, dass das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr die Empfehlungen des Corporate-Governance-Kodexes gemäß der Entsprechenserklärung vom Dezember 2013 erfüllt hat.

Eine zusammenfassende Darstellung der Corporate Governance der KAP Beteiligungs-AG ist - wie die Entsprechenserklärung vom Dezember 2013 - auf der Homepage im Internet veröffentlicht.

Jahresabschluss und Konzernabschluss

Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss mit Lagebericht für das Jahr 2013 sowie der Konzernabschluss mit Erläuterungen (Notes) und der Konzernlagebericht für das Jahr 2013 sind unter Einbeziehung der Buchführung von dem in der Hauptversammlung vom 30. August 2013 gewählten Abschlussprüfer, der PKF Deutschland GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Oldenburg, geprüft worden. Der Abschlussprüfer hat keine Einwendungen erhoben und den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.

Für das Geschäftsjahr 2013 sind dem Aufsichtsrat gemäß § 170 AktG der Jahresabschluss, der Konzernabschluss, der Lagebericht und der Konzernlagebericht, die Berichte des Abschlussprüfers über die Prüfung des Jahresabschlusses und des Konzernabschlusses sowie der Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands zur Prüfung vorgelegt worden. Der Aufsichtsrat hat den Konzernabschluss und den Jahresabschluss in der Sitzung vom 29. April 2014 zusammen mit dem Vorstand in Anwesenheit des Abschlussprüfers beraten und eingehend erörtert. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung erhebt der Aufsichtsrat keine Einwendungen. Er hat den Konzernabschluss und den Jahresabschluss 2013 gebilligt. Der Jahresabschluss ist somit gemäß § 172 AktG festgestellt.

Mit dem Vorschlag des Vorstands an die Hauptversammlung für die Verwendung des Bilanzgewinns erklärt sich der Aufsichtsrat einverstanden.

Abhängigkeitsbericht

Der Vorstand hat für das abgelaufene Geschäftsjahr 2013 innerhalb der ersten drei Monaten des darauffolgenden Geschäftsjahres einen Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen (Abhängigkeitsbericht) gemäß § 312 AktG aufgestellt und diesen nach seiner Aufstellung unverzüglich dem Aufsichtsrat und dem Abschlussprüfer vorgelegt. Der Abschlussprüfer PKF Deutschland GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Oldenburg, hat den Abhängigkeitsbericht geprüft und folgenden uneingeschränkten Vermerk erteilt:

"Nach unserer pflichtgemäßen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass

1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind,

2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war."

Der Abhängigkeitsbericht wurde daraufhin dem Aufsichtsrat zusammen mit dem Prüfungsbericht des Abschlussprüfers unverzüglich zugeleitet und in der Sitzung des Aufsichtsrats vom 29. April 2014 eingehend erörtert und insbesondere auf Vollständigkeit und Richtigkeit überprüft. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner eigenen Prüfung sind vom Aufsichtsrat gegen die im Abhängigkeitsbericht enthaltene Schlusserklärung des Vorstands keine Einwendungen zu erheben. An den Verhandlungen des Aufsichtsrats über den Abhängigkeitsbericht nahm der Abschlussprüfer teil und berichtete über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung. Die eigene Überprüfung durch den Aufsichtsrat führte zu keinerlei Beanstandungen. Der Aufsichtsrat schließt sich deshalb dem Ergebnis des Abschlussprüfers an.

Personalia

Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand für seinen Einsatz und seine Leistungen im Geschäftsjahr 2013 Dank und Anerkennung aus. Der Dank gilt auch den Geschäftsführungen der Tochter- und Beteiligungsgesellschaften sowie insbesondere allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im KAP-Konzern für ihre Leistungen im abgelaufenen Geschäftsjahr.

Mit freundlichen Grüßen

Fulda, April 2014

Claas E. Daun, Aufsichtsratsvorsitzender

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