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KAP AG

Annual Report Jun 15, 2011

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Annual Report

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KAP-Beteiligungs-AG

Fulda

(vormals: Stadtallendorf)

Konzernjahresabschluss KAP Beteiligungs-AG zum 31.12.2010

Konzernlagebericht

DAS GESCHÄFTSJAHR IM ÜBERBLICK

Die KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft ist als Holding in den Segmenten engineered products, automotive components (früher precision metals) und classical textiles tätig, wobei sich die Gewichtung aufgrund der durchgeführten Strukturmaßnahmen bei classical textiles zu Gunsten von engineered products weiter verschoben hat.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr ist es uns gelungen, die verlustträchtigen Kammgarn-Aktivitäten an die Südwolle Gruppe abzugeben bzw. haben wir diese in Portugal eingestellt. Wir haben dadurch erhebliche liquide Mittel freisetzen können.

In Südafrika nutzten wir die für uns günstige Stärke des Rand, um unser Südafrika-Engagement durch Abgabe weiterer Teile des Anlagevermögens zu verringern. So haben wir Immobilien, Sachanlagen und die Minderheitsbeteiligung an Da Gama, Südafrika, in etwa zum Buchwert verkauft und ebenfalls erhebliche Liquidität freigesetzt.

Die Umsatzsteigerung von 13,7 % auf 437,3 Mio. EUR ist vor allem von der guten Entwicklung im Segment engineered products, mit einem Umsatz von 281,7 Mio. EUR beeinflusst. Auch der überproportionale Umsatzzuwachs bei automotive components auf 78,6 Mio. EUR ist erfreulich, jedoch zu einem großen Teil auf einen Basiseffekt zurückzuführen, da wir in den Vorjahren starke Einbrüche zu verzeichnen hatten. - Mit einem leicht gestiegenen Umsatz von 77,1 Mio. EUR schloss classical textiles ab.

Das operative Ergebnis von 25,7 Mio. EUR im Segment engineered products wird durch eine immer noch unbefriedigende Entwicklung bei automotive components mit -5,6 Mio. EUR und durch das von vielen Sonderfaktoren, wie Betriebsschließung bei STÖHR etc. gekennzeichnete negative Betriebsergebnis bei classical textiles von -0,4 Mio. EUR negativ beeinflusst, so dass das Konzernbetriebsergebnis (EBIT) mit 21,8 Mio. EUR (i. Vj. -11,5 Mio. EUR) zwar gegenüber 2009 hervorragend aussieht, aber immer noch nicht die wirkliche Leistungsfähigkeit unserer Gruppe widerspiegelt.

Die Entwicklung unseres Wertpapierportfolios verlief im abgelaufenen Geschäftsjahr positiv. An Dividenden flossen uns zudem 2,4 Mio. EUR zu.

Die Sachinvestitionen haben wir mit 24,1 Mio. EUR bereits deutlich erhöht und liegen damit auch wieder über den Abschreibungen von 22,6 Mio. EUR. Die Investitionen wurden vollständig aus dem guten Cashflow der laufenden Geschäftstätigkeit finanziert.

Die dargestellten strukturellen Änderungen haben die Bilanz weiter gestärkt. Bei einer leicht auf 393,9 Mio. EUR gestiegenen Bilanzsumme hat sich der EK-Anteil bei 54,9 % stabilisiert. Die Nettofinanzschulden sind auf 8,7 Mio. EUR gesunken. Der Buchwert pro Aktie errechnet sich auf 30,59 EUR.

Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.

WIRTSCHAFTLICHES UMFELD, KONJUNKTURENTWICKLUNG 2010

Im Jahr 2010 erholte sich die Wirtschaft trotz der europäischen Schuldenkrise deutlich stärker als erwartet. So prognostizierte etwa die Europäische Kommission noch im Frühjahr 2010 für die EU-27 ein reales BIP-Wachstum von 1 %. Am Jahresende betrug die Steigerung mit 1,8 % fast das Doppelte. Ähnlich verhielt es sich mit dem Euroraum: Statt der erwarteten 0,9 % Wachstum gelangen schließlich 1,7 %. Durch diese Phase wirtschaftlicher Stärke erreichte die Weltproduktion im Jahr 2010 wieder das Niveau von vor der Finanzkrise. Ebenso so stark nahm der Welthandel zu und holte den drastischen Rückgang des vorangegangenen Jahres nahezu wieder auf. Diese deutliche Konjunkturverbesserung wurde maßgeblich durch die in vielen Ländern sehr expansive Geld- und Fiskalpolitik sowie die stabile Nachfrage der Schwellenländer gestützt. Laut Sachverständigenrat hat in diesem Szenario die Weltproduktion im Jahr 2010 voraussichtlich mit einer Rate von 4,8 % zugenommen.

Die Entwicklung der einzelnen Ländergruppen verlief jedoch sehr heterogen. Während die Wirtschaftsleistung in vielen Schwellenländern inzwischen weit über dem Vorkrisenniveau liegt, wurde der Rückgang des Bruttoinlandsprodukts in den meisten Industrieländern noch nicht ganz aufgeholt. Unter den Erwartungen blieb unter anderem die Wirtschaftsleistung der USA. Die Prognosen hatten über 3 % vorausgesagt, gereicht hat es nur für 2,9 %. Als zuverlässige Wachstumslokomotive erwies sich einmal mehr China mit über 10 %, aber auch andere Schwellenländer wie Indien und Brasilien verbuchten stattliche Zuwächse.

Die insgesamt durchaus positive Entwicklung der Weltwirtschaft wurde im Lauf dieses Jahres von einer zunehmenden Diskussion über einen globalen Währungskrieg überlagert. Es besteht das Risiko, dass aus diesen gegensätzlichen Positionen Handelssanktionen mit negativen Effekten für den Welthandel resultieren.

Auf historischen Tiefständen verharrten dagegen die Leitzinsen, denn obwohl man 2010 erste Erhöhungsschritte erwartet hatte, beurteilten die Zentralbanken den Aufschwung als zu fragil für derartige Maßnahmen. Auch wenn Ökonomen mittlerweile vor der wachsenden Inflationsgefahr warnen, bleibt abzuwarten, ob 2011 eine Zinserhöhung bringen wird. Ein Problem, das die Verantwortlichen noch länger beschäftigen wird, ist die hohe Staatsverschuldung, die durch die Rettungsmaßnahmen nach Ausbruch der Finanzkrise entstand. Nachdem ein Staatsbankrott Griechenlands durch den Euro-Schutzschirm im Sommer 2010 vorläufig verhindert wurde, benötigte kurz vor Jahresende Irland Unterstützung. Für zusätzliche Unsicherheit sorgten Diskussionen, auch große Staaten wie Italien oder Spanien würden Hilfe benötigen. Für die kommenden Jahre haben sich die europäischen Staaten ehrgeizige Budgetsanierungsziele gesteckt, um die Defizite bis 2014 unter 3 % des BIP zu senken, wie es der Euro-Stabilitätspakt vorsieht.

Konjunkturelle Entwicklung in Deutschland

Die fortschreitende Erholung der Weltkonjunktur, die seit der Mitte 2009 anhält, stärkte die deutsche Exportwirtschaft spürbar und unterstützte die Wirtschaft bei der Überwindung der realwirtschaftlichen Krise. Während des Berichtsjahres zog die konjunkturelle Verbesserung ihre Kraft zunehmend aus der inländischen Nachfrage. Die gesamtwirtschaftliche Produktion ist im Jahr 2010 um knapp 4 % gestiegen. Diese positive Entwicklung steht dabei spiegelbildlich für den erheblichen Rückgang der Produktion im Jahr 2009.

Auch der deutsche Arbeitsmarkt überraschte durch seine äußerst robuste Entwicklung im gesamten Krisenverlauf. Durch spezielle Beschäftigungsmodelle und - anreize konnte die Beschäftigtenzahl nahezu konstant gehalten werden und im Berichtsjahr wurden sogar schon wieder neue Arbeitsplätze geschaffen. Ebenso fiel in Deutschland, anders als in vielen anderen Industrieländern, der Anstieg der Staatsverschuldung geringer aus, und es kam zu keiner signifikanten Verschärfung der Finanzierungsbedingungen der Privatwirtschaft. Damit ist Deutschland weniger von den Folgen der Krise betroffen und weist im Euro-Raum mit die stärkste wirtschaftliche Entwicklung seit dem Ende der Krise auf.

Rahmenbedingungen in der Textil- und Bekleidungsindustrie

Im vergangenen Jahr hat die Textil- und Modeindustrie die Krise nahezu vollständig überwunden. Und die Zeichen stehen weiter auf Wachstum: Die Textilindustrie und besonders die Bekleidungsindustrie blickt nach wie vor optimistisch auf das Jahr 2011 was Umsatz, Investitionen und Ertragslage der Branche angeht. Insgesamt hat die Branche das Vorkrisenniveau von 2008 zwar noch nicht ganz erreicht. Mit einem Wachstum von 9,6 % ist die Branche aber auf einem guten Weg. Dabei zeigte sich bei differenzierter Betrachtungsweise ein unterschiedliches Bild: während die Textilindustrie um 16,8 % wuchs, schaffte die Bekleidungsindustrie nur einen Umsatzwachstum von 0,8 %. Der Gesamtverband Textil schätzt aber, dass bei einer Umsatzsteigerung von ca. 4 bis 5 % für 2011, das Niveau von 2008 wieder übertroffen werden kann. Auch die Segmente entwickelten sich unterschiedlich. Insbesondere Spinnereien, Konfektionierer und die Vliesstoffindustrie haben die Krise hinter sich lassen können.

Die Auftragseingänge 2010 waren deutlich höher als im Vorjahr und legten um 12,9 % im Bereich Textil sowie 4,1 % im Bereich Bekleidung zu.

Die Erzeugerpreise sind im Berichtsjahr weiter leicht gestiegen, während die inländische Beschäftigtenzahl stichtagsbezogen um 5,9 % sank. Ab Mitte 2010 ist aber eine Stabilisierung zu erkennen und es waren insgesamt rund 120.000 Beschäftigte in der Branche tätig.

Rahmenbedingungen der Automobil- und Automobilzulieferindustrie

Im Geschäftsjahr 2010 entwickelte sich die weltweite Automobilnachfrage infolge des globalen Wirtschaftsaufschwungs deutlich positiv und legte um 11,4 % auf 58,7 Mio. (i. Vj. 52,7 Mio.) Pkw zu. Besonders die asiatischen Pkw-Märkte expandierten mit einer hohen Dynamik. Aber auch in den USA und in den großen Absatzmärkten in Lateinamerika verbesserte sich die Automobilkonjunktur. Dagegen wies die Pkw-Nachfrage in Westeuropa eine schwache Entwicklung auf.

Europa/CEE Märkte

In Westeuropa (ohne Deutschland) erreichten die Pkw-Neuzulassungen im Berichtsjahr mit 10,1 Mio. (i. Vj.9,9 Mio.) Pkw nur ein leichtes Plus von 1,9 %. Dabei sorgten staatliche Stützungsmaßnahmen vor allem in der ersten Jahreshälfte noch für ein hohes Marktwachstum, während sich die Pkw-Neuzulassungen in der zweiten Jahreshälfte dann mit dem Ende der Förderprogramme stark verringerten. Von den großen westeuropäischen Automobilmärkten verzeichneten Spanien und Großbritannien 2010 nach deutlichen Rückgängen im Vorjahr wieder leichte Zuwächse um 3,0 % bzw. 1,8 %. Dagegen musste der Pkw-Markt in Italien einen hohen Verlust von 9,2 % verbuchen. Der französische Automobilmarkt war mit einem Minus von 2,6 % ebenfalls rückläufig.

Auch in den meisten Ländern Zentral- und Osteuropas entwickelte sich die Automobilnachfrage uneinheitlich, aber meistens unverändert schwach. Eine Ausnahme bildete der russische Pkw-Markt, der aufgrund staatlicher Förderungen beim Fahrzeugkauf aus lokaler Fertigung gegenüber dem Vorjahreswert um 29,0 % auf 1,8 Mio. (i. Vj.1,4 Mio.) Pkw zulegte.

USA

Auch in den USA sorgte die konjunkturelle Erholung für eine Belebung des Automobilmarkts. Die Fahrzeugverkäufe legten nach den starken Absatzeinbußen in den Vorjahren wieder zu und verzeichneten 2010 ein Wachstum von 11,1 % auf 11,6 Mio. (i. Vj.10,4 Mio.) Pkw und leichte Nutzfahrzeuge.

Deutschland

Nicht so gut verlief die Entwicklung des deutschen Pkw-Markts, der 2010 einen starken Einbruch um 23,4 % gegenüber dem Vorjahr erlebte. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Umweltprämie 2009 ein außergewöhnlich hohes Wachstum bescherte. Mit 2,9 Mio. Fahrzeugen lagen die Pkw-Neuzulassungen dabei auf dem niedrigsten Stand seit der deutschen Wiedervereinigung. Vor allem die Hersteller von Kleinwagen und Fahrzeugen der Kompaktklasse, die 2009 in hohem Maße von der Umweltprämie für Privatkäufer profitiert hatten, büßten im Berichtsjahr stark an Absatzvolumen ein. Dagegen entwickelte sich das Premiumsegment weitgehend stabil, sodass die Anbieter von Premiumfahrzeugen ihre Marktanteile wieder steigern konnten.

ERTRAGSLAGE

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in TEUR 2010 % 2009 % Veränderung
Umsatzerlöse 437.267 102,0 384.492 104,6 52.776
Bestandsveränderung

und andere aktivierte Eigenleistungen
-8.398 -2,0 -16.872 -4,6 8.474
Gesamtleistung 428.869 100,0 367.620 100,0 61.249
Sonstige betriebliche Erträge 23.806 5,6 22.266 6,1 1.540
Materialaufwand -251.374 -58,6 -219.720 -59,8 -31.654
Personalaufwand -97.344 -22,7 -91.860 -25,0 -5.485
Abschreibungen auf Immaterielle Vermögenswerte,

Sachanlagen und Renditeimmobilien
-20.165 -4,7 -35.050 -9,5 14.885
Sonstige betriebliche Aufwendungen -62.018 -14,5 -54.782 -14,9 -7.236
Betriebsergebnis 21.774 5,1 -11.526 -3,1 33.300
Beteiligungsergebnis 12.521 2,9 - 0,0 12.521
Zinsergebnis -4.374 -1,0 -3.238 -0,9 -1.136
Übriges Finanzergebnis -211 0,0 -727 -0,2 516
Finanzergebnis 7.936 1,9 -3.965 -1,1 11.901
Ergebnis vor Ertragsteuern 29.710 6,9 -15.491 -4,2 45.201
Ertragsteuern -6.057 -1,4 -4.744 -1,3 -1.313
Konzern-Jahresergebnis vor Ergebnisanteilen fremder Gesellschafter 23.653 5,5 -20.235 -5,5 43.888

Wegen einer Fehlerkorrektur wurden die Zahlen der Vergleichsperiode 2009 angepasst.

Aufgrund der guten Konjunkturlage konnten die Umsatzerlöse im Konzern um 52,8 Mio. EUR auf 437,3 Mio. EUR (i. Vj. 384,5 Mio. EUR) gesteigert werden Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass hierin auch einmalige Umsätze aus dem Verkauf des Kammgarnvertriebs enthalten sind.

Insbesondere im baunahen und Automotivebereich haben sich die Umsätze erfreulich entwickelt. Die Umsätze entfallen mit 48,2 % (i. Vj. 44,2 %) auf das Inland und mit 51,8 % (i. Vj. 55,8 %) auf den Export.

Die Bestände an fertigen und unfertigen Erzeugnissen haben wir nochmals um 11,8 Mio. EUR (i. Vj. 19,7 Mio. EUR) abgebaut, was allerdings wiederum auf die Veräußerung des Kammgarnvertriebs zurückzuführen ist.

Die aktivierten Eigenleistungen haben sich auf 3,4 Mio. EUR (i. Vj. 2,9 Mio. EUR) erhöht.

Die Sonstigen betrieblichen Erträge betragen 23,8 Mio EUR (i. Vj. 22,3 Mio. EUR) und beinhalten vor allem Mieterträge, Abgänge des Anlagevermögens und Auflösung von Rückstellungen. Der Materialaufwand stieg um 31,7 Mio. EUR auf 251,4 Mio. EUR (i. Vj. 219,7 Mio. EUR) an. Die Materialquote verbesserte sich um 1,2-Prozentpunkte von 59,8 % auf 58,6%.

Der Personalaufwand ist absolut betrachtet um 5,5 Mio. EUR auf 97,3 Mio. EUR (i. Vj. 91,9 Mio. EUR) gestiegen. Dies liegt auch an den vereinbarten Sozialplänen und ist in sofern nur eine einmalige Belastung. Die Personalquote hat sich hingegen von 25,0 % auf 22,7% verbessert.

Die planmäßigen Abschreibungen haben sich auf 22,4 Mio. EUR nach 26,5 Mio. EUR ermäßigt. Im laufenden Jahr haben wir allerdings Zuschreibungen von 2,3 Mio. EUR verbuchen können. Im Vorjahr waren außerplanmäßige Abschreibungen aufgrund von Impairments in Höhe von 8,6 Mio. EUR zu verbuchen.

Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind um 7,2 Mio. EUR auf 62,0 Mio. EUR (i. Vj. 54,8 Mio. EUR) angestiegen, was insbesondere durch höhere Instandhaltungs- und Vertriebskosten bedingt ist.

In Relation zur Gesamtleistung haben sie sich um 0,4-Prozentpunkte auf 14,5 % (i. Vj. 14,9 %) verbessert.

Das Betriebsergebnis ist nicht zuletzt aufgrund nicht erforderlicher Impairments mit 21,8 Mio. EUR (i. Vj. -11,5 Mio. EUR) wieder positiv.

Das Beteiligungsergebnis von 12,5 Mio. EUR (i. Vj. 0 EUR) resultiert fast ausschließlich aus der Veräußerung der Anteile an STOEHR ROM S.R.L. in Rumänien und Union Spinning Mills (Pty.) Ltd. in Südafrika.

Das Zinsergebnis liegt bei -4,4 Mio. EUR nach -3,2 Mio. EUR im Vorjahr. Dies ist sowohl auf geringere Zinserträge als auch höhere Zinsaufwendungen im Vergleich zum Geschäftsjahr 2009 zurückzuführen.

Das Übrige Finanzergebnis konnten wir auf -0,2 Mio. EUR nach -0,7 Mio. EUR in 2009 verbessern. Die Dividendeneinnahmen aus unserem Wertpapierportfolio betrugen 2,4 Mio. EUR (i.Vj. 2,1 Mio. EUR).

Somit beläuft sich das Finanzergebnis auf 7,9 Mio. EUR nach -4,0 Mio. EUR im vorangegangenen Geschäftsjahr.

Das Ergebnis vor Ertragsteuern von 29,7 Mio. EUR (i. Vj. -15,5 Mio. EUR) ist ganz überwiegend auf das gute Betriebsergebnis sowie den Erträgen aus der Veräußerung von STOEHR ROM und Union Spinning Mils zurückzuführen.

Der Ertragsteueraufwand hat sich von 4,7 Mio. EUR um 1,4 Mio. EUR auf 6,1 Mio. EUR erhöht.

Der Konzernjahresüberschuss (i. Vj. -fehlbetrag) beträgt 23,7 Mio. EUR (i. Vj. -20,2 Mio. EUR).

VERMÖGENSLAGE

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in TEUR 31.12.2010 % 31.12.2009 % Veränderung
Vermögenswerte
Langfristige Vermögenswerte 152.304 38,7 169.921 44,1 -17.617
Kurzfristige Vermögenswerte 241.581 61,3 215.231 55,9 26.350
393.885 100,0 385.152 100,0 8.733
Eigenkapital und Schulden
Eigenkapital und Rücklagen 216.284 54,9 209.589 54,4 6.696
Langfristige Schulden 46.112 9,2 39.748 10,3 6.364
Kurzfristige Schulden 131.489 35,9 135.816 35,3 -4.326
393.885 100,0 385.152 100,0 8.733

Für die Darstellung der Vermögenslage wurde auf eine Umgliederung der zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte und aufgegebenen Geschäftsbereiche sowie der Schulden in Verbindung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen verzichtet.

Die Bilanzsumme hat sich um 8,7 Mio. EUR auf 393,9 Mio. EUR (i. Vj. 385,2 Mio. EUR) erhöht. Dabei haben sich lang- und kurzfristige Vermögenswerte völlig gegensätzlich entwickelt.

Die langfristigen Vermögenswerte gingen um 17,6 Mio. EUR auf 152,3 Mio. EUR (i. Vj. 169,9 Mio. EUR) zurück. Maßgeblichen Anteil hieran hatten Tilgungen auf Ausleihungen, so dass sich diese von 16,3 Mio. EUR auf 5,4 Mio. EUR vermindert haben.

Während die immateriellen Vermögenswerte mit einem Anstieg von 0,1 Mio. EUR auf 2,1 Mio. EUR nahezu gleich geblieben sind, haben sich die Sachanlagen um 2,1 Mio. EUR von 126,3 Mio. EUR auf 124,2 Mio. EUR konsolidierungskreisbedingt vermindert. Auch bei den Renditeimmobilien war ein Rückgang von 1,2 Mio. EUR zu verzeichnen. Die latenten Steueransprüche haben sich um 3,5 Mio. EUR auf 9,4 Mio. EUR (i. Vj. 12,9 Mio. EUR) vermindert.

Die kurzfristigen Vermögenswerte erhöhten sich um 26,4 Mio. EUR. Hiervon entfallen 2,0 Mio. EUR auf die Vorräte und 3,2 Mio. EUR auf die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Die tatsächlichen Ertragsteuern sind um 1,3 Mio. EUR und die Finanzforderungen um 1,8 Mio. EUR gestiegen. Relativ positiv entwickelte sich das Wertpapierportfolio: 66,8 Mio. EUR per Ultimo 2010 gegenüber 63,7 Mio. EUR im Vorjahr. Die Flüssigen Mittel betragen 16,9 Mio. EUR nach 2,5 Mio. EUR im Vorjahr.

Die Eigenkapitalquote ist mit 54,9 % (i. Vj. 54,4 %) nahezu unverändert.

Für den Anstieg bei den langfristigen Schulden um 6,4 Mio. EUR auf 46,1 Mio. EUR (i. Vj. 39,7 Mio. EUR) sind im Wesentlichen die Zunahme von 1,7 Mio. EUR bei den Pensionsrückstellungen und von 4,0 Mio. EUR bei den langfristigen Finanzverbindlichkeiten verantwortlich.

Der Rückgang der kurzfristigen Schulden beträgt 4,3 Mio. EUR und resultiert aus der vorgenommenen Tilgung von kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 7,6 Mio. EUR. In Summe belaufen sich diese auf 131,5 Mio. EUR (i. Vj. 135,8 Mio. EUR). Die übrigen Rückstellungen gingen um 1,7 Mio. EUR zurück. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen haben um 1,0 Mio. EUR zugenommen. Die Ertragsteuerverbindlichkeiten verminderten sich um 0,2 Mio. EUR. Die übrigen Verbindlichkeiten betragen 11,4 Mio. EUR nach 7,3 Mio. EUR im vorangegangenen Geschäftsjahr.

FINANZLAGE

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in TEUR 2010 2009
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern 34.084 -12.253
Abschreibungen auf Vermögenswerte des Anlagevermögens (saldiert mit Zuschreibungen) 20.591 34.490
Veränderung der Rückstellungen -74 -904
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge -1.380 7.803
Ergebnis aus dem Abgang von Vermögenswerten des Anlagevermögens -14.188 -2.317
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit vor Veränderungen der Aktiva und Passiva 39.034 26.820
Veränderung der Vorräte, Forderungen und sonstigen Vermögenswerte,

die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind
-1.582 29.916
Veränderung der Verbindlichkeiten sowie anderer Passiva,

die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind
4.616 -4.806
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit vor Zinsen und Ertragsteuern 42.068 51.930
Erhaltene und gezahlte Zinsen -3.631 -2.536
Erhaltene und gezahlte Ertragsteuern -4.525 -3.609
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 33.912 45.785
Einzahlungen aus Abgängen von Sachanlagen (einschließlich Renditeimmobilien) 5.267 4.336
Investitionen in Sachanlagen (einschließlich Renditeimmobilien) -24.063 -15.482
Investitionen in Immaterielle Vermögenswerte -791 -224
Einzahlungen aus Abgängen von Finanzanlagen 13.317 -264
Investitionen in Finanzanlagen -750 -1.300
Mittelzufluss aus dem Abgang von konsolidierten Unternehmen 9.399 -
Mittelabfluss aus dem Zugang von konsolidierten Unternehmen 0 -80
Investitionen in das Wertpapierportfolio -1.817 -3.551
Cashflow aus Investitionstätigkeit 563 -16.566
Dividendenausschüttungen an Aktionäre -13.249 -9.937
Tilgung von Finanzverbindlichkeiten -9.058 -32.396
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -22.307 -42.333
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds 12.168 -13.114
Wechselkurs-, konsolidierungskreis-

und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds
2.309 -5.676
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 2.458 21.249
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 16.935 2.458

Wegen einer Fehlerkorrektur wurden die Vergleichszahlen der Periode 2009 angepasst.

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit beläuft sich auf 33,9 Mio. EUR nach 45,8 Mio. EUR im Vorjahr. Dieser Rückgang resultiert aus verschiedenen Faktoren. Obwohl das Ergebnis vor Zinsen und Steuern mit 34,1 Mio. EUR (i. Vj. -12,3 Mio. EUR) deutlich höher ausfiel und die planmäßigen Abschreibungen nur auf 22,4 Mio. EUR (i. Vj. 26,5 Mio. EUR) zurückgingen, führte die Eliminierung weiterer zahlungsunwirksamer Vorgänge zu einem Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit vor Veränderungen des Netto-Umlaufvermögens von 39,0 Mio. EUR (i. Vj. 26,8 Mio. EUR).

Außerdem war der Cashflow des Vorjahres massiv durch den Abbau von 29,9 Mio. EUR im Umlaufvermögen geprägt, während es in 2010 zu einer Erhöhung des Umlaufvermögens und damit zu einem Zahlungsmittelabfluss (i. Vj. -zufluss) von 1,6 Mio. EUR kam. Die Erhöhung der kurzfristigen Passiva führte zu einem Zahlungsmittelzufluss von 4,6 Mio. EUR. Nach Zins- und Steuerzahlungen von insgesamt 8,2 Mio. EUR (i. Vj. 6,1 Mio. EUR) verbleiben 33,9 Mio. EUR (i. Vj. 45,8 Mio. EUR).

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit ist mit 0,6 Mio. EUR (i. Vj. -16,6 Mio. EUR) wieder positiv und durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Während Einzahlungen aus Anlagenabgängen zu einem Zahlungsmittelzufluss von 5,3 Mio. EUR führten, flossen durch Investitionen in Sachanlagen und Immaterielle Vermögenswerte 24,9 Mio. EUR (i. Vj. 15,5 Mio. EUR) ab. Geleistete Tilgungen auf ausstehende Darlehen wirkten sich mit 13,3 Mio. EUR positiv auf den Cashflow aus. Die Ausreichung von Krediten sowie die Ausübung der Bezugsrechte im Rahmen der Kapitalerhöhung der Deutschen Bank führten zu Zahlungsmittelabflüssen von 2,6 Mio. EUR.

Durch die Veräußerung von Anteilen an verbundenen Unternehmen konnten 9,4 Mio. EUR eingenommen werden, so dass per Saldo ein Zufluss an flüssigen Mitteln von 0,6 Mio. EUR verbleibt.

Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit von -22,3 Mio. EUR (i. Vj. -42,3 Mio. EUR) ist mit 13,2 Mio. EUR (i. Vj. 9,9 Mio. EUR) beeinflusst durch die Dividendenausschüttungen an die KAP-Aktionäre. Per Saldo führte die Veränderung der Finanzverbindlichkeiten zu einem Zahlungsmittelabfluss von 9,1 Mio. EUR (i. Vj. 32,4 Mio. EUR).

Die flüssigen Mittel betragen 16,9 Mio. EUR (i. Vj. 2,5 Mio. EUR) und erhöhten sich damit um 14,4 Mio. EUR.

ANGABEN GEMÄSS § 315 ABSATZ 4 HGB

Gesetzliche Vorschriften und Bestimmungen der Satzung über die Ernennung und Abberufung des Vorstands und über die Änderung der Satzung

Die Ernennung und Abberufung des Vorstands erfolgt nach den gesetzlichen Vorschriften des Aktiengesetzes, § 84 AktG. Die Änderung der Satzung erfolgt nach gesetzlichen Bestimmungen, §§ 179, 119 AktG und § 12 Abs. 4 der Satzung der KAP Beteiligungs-AG. Danach ist der Aufsichtsrat zur Vornahme von Satzungsänderungen berechtigt, die nur die Fassung betreffen.

Die Angaben nach § 315 Abs. 4 Nr. 1 und 3 HGB wurden im Konzernanhang aufgenommen.

FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

Wettbewerbsvorteile durch F+E

Entwicklungsprojekte sind für uns ein unerlässliches Tool um uns eine verbesserte Wettbewerbsstellung zu verschaffen und damit die Basis für überdurchschnittliche Unternehmensergebnisse zu legen. Zielsetzung dieser Projekte ist häufig die Entwicklung von Produkten mit speziellen Eigenschaften wie z.B. eine optimierte Haftung auf Kautschuk oder die Entwicklung von Dehngeweben mit flexibler Dehnung zum Einsatz in Zahnriemen. Diese Entwicklungsprojekte werden zum großen Teil aus konkreten Kundenanfragen gestartet und basieren auf dem breiten Textil- und anwendungstechnischen Know How der Gruppe. Diese Entwicklungsaktivitäten werden zielgerichtet ausgeweitet, indem sich die jeweiligen technischen Verantwortlichen in Fachforen, wissenschaftlichen Netzwerken und wissenschaftlichen Anwenderplattformen vernetzen und einbinden, sowie durch die Vergabe von Diplomarbeiten an Forschungsinstitute und private Forschungseinrichtungen. Derzeit bearbeitete Themen sind z. B. die Entwicklung von neuartigen, universell verwendbaren Breitschlitzdüsen oder die Erprobung von neuartigen Einspritzsystemen, die u. a. durch kleinere Tröpfchendurchmesser die Verbrennungsvorgänge in Diesel- und Ottomotoren optimieren. In beiden Beispielen übernimmt die Firma Geiger die technisch anspruchsvolle Fertigung der kritischen Bauteile.

Ein zweites wesentliches Gebiet zur Absicherung der Wettbewerbsfähigkeit der Tochtergesellschaften ist die Weiterentwicklung der jeweils eingesetzten Verfahrenstechnik, um so die Kostenstrukturen zu optimieren. Beispiele hierfür sind Entwicklungsprojekte der MEP-OLBO mit der Firma FMP Technology, einem Spin-off der Universität Erlangen mit Schwerpunkt Strömungsmechanik. Die Verantwortlichen diskutieren mit den Teams über Verbesserungen des Fadenausrüstungsprozesses, simulieren mögliche strömungstechnische Optimierungen, die dann im Technikumsmaßstab getestet werden. Ziele sind höhere Produktionsgeschwindigkeiten, exaktere Materialdosierungen aber auch niedrigere Energieverbräuche.

Kompetenzaufbau im Bereich Faserverbundwerkstoffe/Composites. Die Suche nach neuen Anwendungsgebieten mit attraktivem Marktpotential führte zu einer intensiven Beschäftigung mit Faserverbundwerkstoffen für Anwendungen im Automobilbereich. Seit einigen Jahren existieren hierfür an verschiedenen Stellen im Konzern Erfahrungen, z. B. im Einsatz von Glasgeweben für "Organobleche" (Synteen) oder für den Einsatz von Carbonfasern bei Keilriemen (MEP-OLBO).

Mit dem Zukauf der Mohr-Bebusch Gruppe 2008 und dem bei Bebusch vorhandenen Know How zur Spritzgussfertigung von Hybridteilen (Fertigung von Kunststoffgehäusen mit integrierten Leiterbahnen im Spritzgussverfahren) entstand nun der Gedanke, dass Wissen im Bereich Textiltechnologie, Haftvermittlung, Werkzeugbau und Spritzgusstechnologie im Konzern zu bündeln und optimierte, kostengünstigere Fertigungsverfahren für Faserverbundwerkstoffe in Spritzgusstechnologie zu entwickeln. Die bisherigen Ergebnisse der Vorentwicklung sind so erfolgsversprechend, dass hier gesellschaftsübergreifend ein großes Entwicklungsprojekt gestartet wurde.

Die Beschäftigung mit der Theorie der Funktionsweise und der Herstellung von Faserverbundwerkstoffen führte weiterhin dazu, dass die MEP-OLBO Gruppe ihr Web- und Ausrüstungs-Know How im Bereich Glas-, Aramid- und Carbonfaser-Gewebe ausbauen wird.

Die aufgebaute Kompetenz im Bereich Faserverbundwerkstoffe befindet sich sicherlich noch im Stadium der Entwicklung, nächste Schritte sind die Herstellung von Bauteilen in Zusammenarbeit mit Kunden. Dass dieses Anwendungsgebiet erhebliche Marktpotentiale bietet zeigt die aktuelle Diskussion um Leichtbau im Automobilbereich.

MITARBEITER

Zum 31. Dezember 2010 beschäftigten wir im KAP-Konzern 3.059 Mitarbeiter (i. Vj. 3.259). Im Jahresdurchschnitt waren es 3.236 (i. Vj. 3.478) Personen, davon 1.703 (i. Vj. 1.840) im Inland und 1.533 (i. Vj. 1.638) im Ausland.

Die Personalaufwendungen 2010 beliefen sich im Konzern auf 97,3 Mio. EUR (i. Vj. 91,9 Mio. EUR).

Aus- und Weiterbildung

Wir legen Wert auf eine innovative Unternehmenskultur sowie ein Arbeitsumfeld, das auf gegenseitigem Respekt und Fairness aufbaut. Die Attraktivität der Gesellschaften des KAP-Konzerns zeigte sich auch im vergangenen Jahr in einer hohen Treue der Mitarbeiter zu ihrem Arbeitgeber. Interne Entwicklungsmöglichkeiten, die Förderung von Fort- und Weiterbildung sowie eine gezielte Entwicklung des Führungsnachwuchses tragen zu dieser erfreulichen Loyalität unserer Belegschaften in den einzelnen Firmen des Konzerns bei.

Um neue Mitarbeiter zu gewinnen bieten wir vor allem an den deutschen Standorten Ausbildungsplätze in kaufmännischen, technischen und verfahrenstechnischen Berufen sowie Ausbildungswege im IT- und Elektrobereich. Die geforderte schulische Ausbildung unterstützen wir durch betriebsinterne Weiterbildungsprogramme. Unseren Führungsnachwuchs rekrutieren wir zu einem Großen Teil aus Absolventen der Berufsakademien, greifen aber auch auf den Nachwuchs der Hochschulen zurück. Unsere langjährige enge Kooperation mit Schulen und Hochschulen über vielfältige Entwicklungsprojekte ist dabei immer noch Bestandteil unserer Strategie qualifizierten Nachwuchs an uns zu binden. Die Betreuung von Studien- und Diplomarbeiten sowie Bachelor- und Master-Thesis-Themen ist für unsere Führungskräfte eine willkommene Gelegenheit, mit potenziellen Nachwuchsführungskräften ins Gespräch zu kommen.

Unsere Mitarbeiter unterstützen wir durch Anreize zum lebenslangen Lernen, damit ihre Einsatz- und Leistungsfähigkeit erhalten bleibt. Die Mitarbeiter und Führungskräfte werden mit zahlreichen Programmen nach weltweit einheitlichen Standards qualifiziert. Hierbei nutzen wir gezielt elektronische Werkzeuge wie e-learning am Computer. Wir ermöglichen auf diesem Weg den Beschäftigten, sich orts- und zeitunabhängig kontinuierlich weiter zu bilden.

Demografische Entwicklung

Der demografische Wandel stellt eine Herausforderung für die Unternehmen des KAP-Konzerns dar und zwar nicht nur in Deutschland. Wir analysieren die Altersstrukturen der Konzernunternehmen regelmäßig und versuchen daraus rechtzeitig Entscheidungen zum Profil unserer Ausbildungsberufe, zu Qualifizierungen, Umschulungen und Einstellungen zu treffen. Auch arbeitsmedizinische Bewertungen von Produktionsabläufen dienen dazu, Arbeitsplätze an veränderte Altersstrukturen der Belegschaften anzupassen.

Gesundheitsvorsorge und Arbeitsschutz

Die konzernweite arbeitsmedizinische Betreuung unserer Mitarbeiter ist Standard bei uns. In Kooperation mit Arbeitsmedizinern nehmen wir gezielt Analysen von Krankheitsbildern in Bezug auf Anforderungen in unseren Unternehmen auf, um präventiv Fehlzeiten zu reduzieren. Unser Augenmerk ist hierbei auch auf Gefährdungen durch psychische Beanspruchung und Überlastung am Arbeitsplatz gerichtet. Unser Gesundheitsmanagement stellt Angebote in den Bereichen Prävention, Therapie und Rehabilitation zur Verfügung.

VERGÜTUNG DES VORSTANDS

Zuständigkeit

Die Struktur und die Festlegung der Vorstandsvergütung sind Aufgabe des Aufsichtsrats.

Zielsetzungen

Das Vergütungsmodell für den Vorstand soll im Wettbewerb um hochqualifizierte Führungspersönlichkeiten attraktiv sein. Als Anreiz für erfolgreiche Arbeit soll der variable Teil der Vergütung eine starke Abhängigkeit vom wirtschaftlichen Erfolg des KAP-Konzerns haben. Die Vergütungsstruktur für den Vorstand weist außerdem Parallelen zum Vergütungssystem der Mitarbeiter und Führungskräfte auf.

Vergütungselemente

Die Vergütung des Vorstands enthält feste und variable Einkommenselemente. Die Faktoren, aus denen sich die variable Vergütung zusammensetzt, ermöglichen in erfolgreichen Geschäftsjahren des KAP-Konzerns ein wettbewerbsfähiges Einkommen des Vorstands mit einem sehr hohen Tantiemeanteil. Als Messgröße des variablen Vergütungsanteils dient das jeweilige Konzernergebnis.

Das Vergütungssystem enthält weder Aktienoptionen, Wertzuwachsrechte, die Aktienoptionen nachgebildet sind, noch andere aktienbasierte Vergütungskomponenten, weil derartige Vergütungsinstrumente nicht als hinreichend berechenbar angesehen werden und deshalb traditionell bei uns keine Anwendung finden. In regelmäßigen Abständen überprüft der Aufsichtsrat das Vergütungssystem hinsichtlich Struktur und Höhe der Vorstandsvergütung.

Vorstandsvergütung für das Geschäftsjahr, individualisiert

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in TEUR Feste Bezüge Variable Bezüge 2010 Feste Bezüge Variable Bezüge 2009
Fried Möller 356 150 506 358 - 358
Ulrich Göth 86 60 146 173 100 273
Gesamt 442 210 652 531 100 631

VERGÜTUNG DES AUFSICHTSRATS

Zuständigkeit

Die derzeitige Vergütungsregelung ist in § 13 der Satzung niedergelegt.

Vergütungselemente

Neben dem Ersatz der Auslagen erhält der Aufsichtsrat eine Festvergütung.

Aufsichtsratsvergütung im Geschäftsjahr 2010

Der Aufsichtsrat besteht aus drei Mitgliedern. Jedes einfache Aufsichtsratsmitglied erhielt im Geschäftsjahr 2010 5.000 EUR (i. Vj. 5.000 EUR), der Aufsichtsratsvorsitzende 7.500 EUR (i. Vj. 7.500 EUR).

Beratungs- und Vermittlungsleistungen sowie andere persönliche Leistungen wurden durch Mitglieder des Aufsichtsrats auch im Jahr 2010 nicht erbracht. Entsprechend wurden keine zusätzlichen Vergütungen gewährt. Es entspricht vielmehr der Unternehmenspolitik und der Praxis, dass mit Mitgliedern des Aufsichtsrats keine Vertragsbeziehungen eingegangen werden, mit denen sie zur Erbringung von vergütungspflichtigen, persönlichen Leistungen, insbesondere Beratungs- und Vermittlungsleistungen, verpflichtet werden.

RISIKOMANAGEMENT

Für das abgelaufene Geschäftsjahr haben wir erneut die allgemeinen Risikoevaluierungen vorgenommen. Dabei behielten wir den Rahmen der vordefinierten Risikogruppen bei und überprüften, ob die vorgegebenen Kontrollaktivitäten durchgeführt und dokumentiert wurden. Die Grundlagen unseres Risikomanagement-Systems wurden in allgemein gültigen Richtlinien zusammengestellt, die somit das aktuelle Grundgerüst dieses Systems bilden.

Dabei werden zum einen nach einheitlichen Standards vorher gemeinsam definierte Risikogruppen zum Jahresende abgefragt und an den zuständigen Risikomanager weitergeleitet. Dieser wiederum berichtet direkt an den Vorstand, mit dem über die einzelnen Maßnahmen ggf. kurzfristig entschieden wird. Zum anderen werden im Rahmen der kurz- und mittelfristigen Planung Chancen und Risiken, die zu einer positiven oder negativen Abweichung vom jeweiligen Geschäftsplan führen können, dezentral von den Unternehmensbereichen identifiziert, quantifiziert und regelmäßig an den Risikomanager gemeldet. Hier findet eine Prüfung und Aggregation statt. Zusätzlich wird im monatlich erstellten Managementbericht auf operative Chancen und Risiken eingegangen. Es besteht außerdem eine sofortige Berichtspflicht an den Vorstand, wenn Einzelrisiken identifiziert werden, die eine Ergebnisauswirkung von mehr als 1,0 Millionen EUR haben.

Die Funktionsfähigkeit unseres Risikofrüherkennungssystem wird jedes Jahr von unseren unabhängigen Wirtschaftsprüfern überprüft, insbesondere auf die Stichhaltigkeit der Risikogruppen und des Berichtssystems hin.

Wir haben alle potenziellen Risiken im Rahmen der vorgeschriebenen Risikoanalyse aufgelistet und hinsichtlich ihrer Relevanz für den Geschäftsbetrieb analysiert und bewertet. Bestandsgefährdende Risiken haben wir nicht erkennen können. Mittlere Risiken haben wir dokumentiert und geeignete Maßnahmen ergriffen, um sie einerseits zu beherrschen und andererseits im vorliegenden Zahlenwerk abzubilden.

Marktrisiko

Das Marktrisiko beschreibt die konkreten Risiken in den Märkten, in denen wir zurzeit tätig sind. Dies bezieht sich sowohl auf unsere Produktionsstandorte als auch die Absatzgebiete. Insbesondere die Veränderung in der wirtschaftlichen Entwicklung dieser Länder und in deren finanziellen und rechtlichen Rahmenbedingungen können entscheidenden Einfluss auf unsere Geschäftstätigkeit ausüben.

Dadurch, dass unsere ausländischen Produktionsstandorte überwiegend in EU-Ländern beheimatet sind, gehen wir von einer stabilen politischen Entwicklung aus und sehen auch die rechtlichen Risiken als vertretbar an. Selbstverständlich beziehen wir aber diese Risiken, insbesondere für unsere außerhalb der EU liegenden Standorte wie z. B. in China oder demnächst in Indien, in unser Monitoring ein und können entsprechend kurzfristig hierauf reagieren.

Durch unsere hohe Heterogenität der Absatzmärkte streuen wir unser Absatzrisiko, wobei unsere Kunden hauptsächlich in der EU ihren Sitz haben.

Unser besonderer Augenmerk liegt dabei nach wie vorauf den Ländern des CEE-Wirtschaftsraums, die die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise besonders hart getroffen wurden.

Zahlungsrisiko

In den Segmenten engineered products und dem neu aufgebauten automotive components liefern wir zum weit überwiegenden Teil an so große und solvente Kunden, dass wir nur von einem geringen Ausfallrisiko ausgehen. Darüber hinaus setzen wichtige Beteiligungsunternehmen wie MEHLER VARIO einen Großteil ihrer Produkte an öffentliche Auftraggeber ab, bei denen keine Insolvenzgefahr besteht.

Die Situation bei unserem dritten Segment, classical textiles, hat sich unter Risiko-Aspekten erheblich verändert. Im Zuge des Liquidationsprozesses des Beteiligungsunternehmens STÖHR, in dem der größte Teil unserer classical textiles Aktivitäten gebündelt war, wurde der überwiegende Teil der Kapazitäten an die Südwolle Gruppe verkauft und der Standort in Portugal geschlossen. Damit entfällt zukünftig das Zahlungsrisiko weit überwiegend und produktionsseitig vollständig. Das gleiche gilt für das Absatzrisiko, da STÖHR ab 1. September 2010 mit der verbliebenen Lohnfärberei ausschließlich für die Südwolle Gruppe tätig ist.

Liquiditäts- und Kreditrisiko

Seit der Finanzmarktkrise ist es für Unternehmen unserer Größe durchaus schwieriger geworden, sich mit liquiden Fremdmitteln zu versorgen. Aufgrund der teilweisen Zugehörigkeit zum Textil- und Bekleidungssektor sind finanzierende Kreditinstitute abwartend und andere Refinanzierungsmöglichkeiten in der Branche mit höheren Anforderungen verbunden.

Unser Beteiligungsunternehmen STÖHR, das diesem Segement angehört, benötigt keine Bankkredite mehr für seine laufende Produktion. Aufgrund der im Sommer 2009 beschlossenen Liquidation der börsennotierten Obergesellschaft sind dem Unternehmen durch den bereits erwähnten Verkauf von Assets erhebliche liquide Mittel zugeflossen. Da die Bedeutung dieses Segments damit weiter zurückgegangen ist, können wir diese erhöhte Risikoposition auf ein normales Maß zurückfahren. Unsere hohe Eigenkapitalquote von rund 55 % und eine ausreichend vorhandene Liquidität im Konzern sichern uns den finanziellen Spielraum, den wir zur Finanzierung unseres laufenden Geschäfts benötigen.

Nach der Umstellung des Cashpools auf die KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft als Master nimmt die Gesellschaft die Mittel bei der Bank auf und reicht sie an die Tochtergesellschaften weiter.

Währungsrisiko

Einen nicht unerheblichen Teil unseres Geschäfts tätigen wir mit Kunden in den USA und Großbritannien. Daher ist es unerlässlich, gewisse Währungsrisiken einzugehen, die im abgelaufenen Geschäftsjahr zu keinen erwähnenswerten Währungsverlusten führten, da wir mittlerweile auch gegenüber unseren Kunden in Großbritannien eine Fakturierung in Euro durchsetzen konnten. Zins- oder Währungssicherungsgeschäfte tätigen unsere Töchter nur in geringem Umfang, da sie uns als zu teuer im Verhältnis zum Nutzen erscheinen.

Risiken aus derivativen Finanzinstrumenten und börsennotierten Wertpapieren

Da wir lediglich Stillhalter im Rahmen von Verkaufsoptionen sind, können hieraus keine Risiken erwachsen. Schlechtestenfalls können wir von steigenden Kursen nur begrenzt profitieren.

Die von der KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft gehaltenen börsennotierten Wertpapiere unterliegen dem Risiko von Wertschwankungen. Diese ergeben sich aus Veränderungen von Marktpreisen auf Grund allgemeiner Tendenzen an den Aktienmärkten. Durch regelmäßige Beobachtung der Börsendaten beziehungsweise der Unternehmens- und Börsennachrichten wird dem Vorstand die Möglichkeit geboten, marktpreisrelevante Ereignisse zu erfassen und geeignete Maßnahmen zu treffen.

Produktrisiko

Als produzierendes Unternehmen sind wir in erheblichem Maß von unseren Zulieferern abhängig. Insbesondere Qualitäts- und Herstellungsstandards, die von uns eingefordert werden, gilt es, zu überwachen. Den sich hieraus ergebenden Risiken begegnen wir mit einer strikten Qualitätseingangskontrolle für alle Rohstoffe, die wir in unseren Werken einsetzen. Darüber hinaus beziehen wir unsere Rohstoffe von den unterschiedlichsten Lieferanten, sodass wir bei auftretenden Mängeln sofort auf andere Lieferanten ausweichen können.

In den Segmenten engineered products und automotive components arbeiten wir oftmals sehr eng mit unseren Kunden zusammen. Leistungsparameter werden bereits in der Entwicklung genauestens definiert, und unsere Aufgabe ist es, sie fortwährend einzuhalten. Um dies zu gewährleisten, unterziehen wir unsere Produkte einer strengen Qualitätsprüfung, bevor sie an die Kunden ausgeliefert werden.

Im Segment classical textiles haben wir als reine Lohnfärberei keine Produktrisiken mehr.

IT-Risiko

Die Risiken im Zusammenhang mit der elektronischen Datenverarbeitung und -archivierung nehmen wir sehr ernst. Daher passen wir ständig unsere zentralen Systeme den jeweiligen Erfordernissen unserer Organisation an. Wir greifen dabei auf unsere eigenen Experten zurück und ziehen projektbezogen auch externe Fachleute hinzu.

Risiken des Rechnungslegungsprozesses

Die Hauptfunktion der Rechnungslegung ist es, verschiedene Adressaten mit Informationen über das Geschäft und die Lage der Gesellschaft zu versorgen. Dabei muss den unterschiedlichen Informationsbedürfnissen des jeweiligen Adressatenkreises Rechnung getragen werden.

Durch unvollständige oder fehlerhafte Darstellung von Geschäftsvorfällen, ungenaue Bewertung von Vermögensgegenständen und Schulden oder durch falsche Einschätzungen und Prognosen können die Informationen der Rechnungslegung verfälscht werden.

Um diese negativen Einflüsse auf die Rechnungslegung zu vermeiden, hat die KAP Beteiligungs-AG diverse Prozesse und organisatorische Vorkehrungen getroffen.

Zum einen ist ein Risikomanagement-System implementiert, das durch regelmäßige Informationssammlung die operativen und strategischen Risiken des laufenden Geschäfts aufdeckt und überwacht.

Dabei werden Informationen aus Vertrieb, Einkauf und Produktion bei der Geschäftsleitung der operativen Einheiten zusammengeführt. Diese berichten über die Risiken, die möglichen Auswirkungen und Gegenmaßnahmen an den Vorstand. Auf die jeweilige Situation kann kurzfristig reagiert werden. Alle Risiken, die als wesentlich klassifiziert werden, sind in einen Risikokatalog aufzunehmen und werden regelmäßig überwacht.

Zum anderen gibt es ein internes Kontrollsystem, das durch organisatorische Vorkehrungen wie Funktionstrennung, Vier-Augen-Prinzip und festgelegte Zuständigkeitsbereiche auf der operativen Ebene der Rechnungslegung hilft, die Aussagekraft des Zahlenwerks zu sichern. Darüber hinaus erfüllen die am Rechnungslegungsprozess beteiligten Mitarbeiter die qualitativen Anforderungen und werden regelmäßig geschult. Zwischen den beteiligten Facheinheiten und den Tochtergesellschaften besteht eine klare Aufgabenabgrenzung.

Der Vorstand überwacht außerdem rechnungslegungsrelevante Prozesse durch Stichproben. Neu eingegangene Vertragsbeziehungen werden erfasst, laufend kontrolliert und überwacht. Die Rechnungslegung erfolgt im Wesentlichen unter Einsatz von Standardsoftware des Herstellers SAP. Der Zugang zu rechnungslegungsbezogenen EDV-Systemen ist durch Zugriffsbeschränkungen geschützt. Alle Konzerntochterunternehmen sind verpflichtet nach einheitlichen und von der Konzernmutter vorgegebenen Standards ihre Jahresabschlüsse zu erstellen und sind größtenteils mit der SAP Standardsoftware ausgerüstet.

Chancenbericht

In der zurückliegenden Phase einbrechender Märkte haben wir als solide durch finanziertes Unternehmen Chancen genutzt: Das Segment automotive components haben wir durch Restrukturierungsmaßnahmen verbunden mit erheblichen Investitionen auf eine erweiterte Geschäftsgrundlage gestellt und damit für die nun anziehende Automobilkonjunktur fit gemacht. Marktteilnehmer schieden durch Insolvenz oder Geschäftsaufgabe aus, sodass davon auszugehen ist, dass unsere Unternehmen gestärkt aus der Krise hervorgehen werden. Ähnlich verhielt es sich im Segment engineered products. Dort wo die Märkte starke Nachfragerückgänge zu verzeichnen hatte - Automobil-, Bau- oder etwa Ausrüstungsmärkte -konnten wir unsere Kapitalstärke nutzen und die Marktpräsenz jeweils aufrecht erhalten. Dadurch haben wir unsere Wettbewerbsposition in der wieder anziehenden Konjunkturphase teils entscheidend verbessern können.

ABHÄNGIGKEITSBERICHT

In dem Bericht gemäß § 312 AktG über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen hat der Vorstand folgende Erklärung abgegeben.

"Unsere Gesellschaft hat bei den im Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die uns in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten."

NACHTRAGSBERICHT

In der Zeit bis zur Veröffentlichung des Konzernabschlusses sind keine Ereignisse bekannt geworden, die sich wesentlich auf den Fortbestand sowie die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns auswirken.

AUSBLICK UND PROGNOSEBERICHT

Der Start ins laufende Geschäftsjahr verlief positiv: Das operative Geschäft ist im 1. Quartal 2011 zwar nicht so stürmisch angelaufen wie im Vorjahr, die erwirtschafteten Umsätze liegen jedoch im Rahmen unserer Planung und auch mit der Ergebnisentwicklung sind wir zufrieden.

Im Segment engineered products starten die Unternehmen mit Produkten für den Bau- und Schwimmbadbereich traditionell etwas schwächer, da ihre Kunden stark vom Wetter abhängig sind. Bereits im März stellten wir allerdings ein deutliches Anziehen der Nachfrage fest. Weiteres Wachstum erwarten wir hier durch die in 2011 und 2012 geplanten Investitionen.

Die Kapazität im Beschichtungsbereich wird bereits in der 2. Jahreshälfte 2011 zum Beispiel durch den Anlauf eines zusätzlichen Coextruders im Unternehmen Caplast steigen. Die dafür notwendigen Infrastrukturmaßnahmen wie Gebäudeinvestitionen etc. haben wir bereits im vergangenen Jahr eingeleitet.

Bei MEP-Olbo rechnen wir nach der positiven Entscheidung für ein Werk in Indien, für das bereits Grundstück und Gebäude erworben wurden, mit einem Produktionsanlauf in 2012.

Auch der Bereich Personen- und Objektschutz wird zweifelsohne weiter wachsen, da einerseits der Bedarf steigt, andererseits Neuentwicklungen im Bereich der eingesetzten Rohstoffe für verbesserten Tragekomfort und verbesserte Schutzwirkung zusätzliche Nachfrage generieren werden. Unklar bleibt dabei aber die zeitliche Entwicklung, da die Haushaltslage der meist öffentlichen Auftraggeber zur Zeit meist angespannt ist und nur beschränkte Geldmittel zur Verfügung stehen.

Es deutet alles darauf hin, dass das Segment engineered products in den nächsten zwei Jahren bei Umsatz und Ergebnis weiter wachsen wird.

Die im Mai 2011 stattfindende Messe TECH-TEXTIL in Frankfurt zeigt sowohl Produktspektrum als auch Leistungsstand dieses Segmentes.

Die Überwindung der im Segment automotive components durch die Krise aufgedeckten Schwächen nimmt deutlich mehr Zeit und Geld in Anspruch als wir zunächst gedacht hatten.

Die starke Nachfrage in einigen Bereichen bringt uns zwar an die Grenze unserer Produktionskapazität, schlägt sich aber noch nicht in einem positiven Ergebnis nieder. Gerade die Neuanläufe von Projekten sind außerordentlich zeit- und kostenintensiv. Die strategische Ausrichtung unserer Unternehmen in diesem Segment mit der Kompetenz für Präzisionsdrehen und -fräsen sowie die Verbindung von Metall und Kunststoff einerseits und unseren kostengünstigen und modernen Standorten in Ungarn und Weißrussland andererseits, bieten ein großes Potential für die Zukunft.

Die neue Halle an unserem Standort Minavto/Weißrussland mit einem für dortige Verhältnisse hochmodernen Maschinenpark ist eine gute Ausgangsbasis für die Teilhabe am Aufschwung der Automobilindustrie in Russland, der sich bereits für 2012 abzeichnet. Für uns sind die Standorte Ungarn und Weißrussland keine Billiglohnbetriebe für die Lieferung nach Westeuropa, sondern qualifizierte Lieferanten für die lokale Industrie. Dies gilt bereits jetzt für das ungarische Unternehmen, das fast ausschließlich den lokalen Markt bedient. Aufgrund der sehr guten Auslastung planen wir auch dort einen Erweiterungsbau im laufenden Jahr mit einem Produktionsanlauf in 2012.

Wir wollen die Restrukturierung des Segmentes automotive components im laufenden Geschäftsjahr abschließen und sind zuversichtlich, in 2012 wieder ordentliche Renditen erwirtschaften zu können.

Im Segment classical textiles werden unsere Unternehmen TUZZI und Richter International organisch wachsen. TUZZI hat dafür die Kollektion TUZZI Nero auf den Markt gebracht und Richter International konzentriert sich auf den Import und Handel von textilen Fertigartikeln, vorzugsweise mit eigenen Marken.

Die Umsatzentwicklung des Segmentes ist stark durch die Liquidation der STÖHR & Co. AG geprägt. Die Abgabe des Kammgarngeschäftes im abgelaufenen Geschäftsjahr reduziert den Umsatz um etwa 45 Mio. EUR. Die Veräußerung der verbliebenen der Kammgarnspinnerei STÖHR GmbH sowie des Grundstücks in Mönchengladbach stehen noch auf der Agenda für dieses und das nächste Jahr, während wir STÖHR Portugal bereits geschlossen haben. Mit einem Abschluss der Liquidation ist je nach Verlauf der Hauptversammlung 2011 auf jeden Fall nicht vor Ende 2012 zu rechnen.

Unser Grundstücksentwicklungsprojekt Schäfflerbachstraße in Augsburg wollen wir ebenfalls überwiegend in 2011 zu Ende bringen, rechnen jedoch mit einer Verwertung der noch verbliebenen Grundstücke spätestens in 2012.

In Südafrika beobachten wir den Immobilienmarkt sehr genau und werden uns auch dort bei günstigen Gelegenheiten von Teilen unseres umfangreichen Immobilienbesitzes trennen.

In Abhängigkeit von der weltwirtschaftlichen Entwicklung nach den Veränderungen in Nordafrika und der Katastrophe in Japan rechnen wir in den nächsten 2 Jahren mit einer befriedigenden Geschäftsentwicklung in unserer Gesellschaft. Ein Ausblick auf die Zukunft ist aber mit vielen Unsicherheiten verbunden, da sich die weltweite Konjunktur eben noch nicht vollständig erholt hat. Zwar war auf fast allen Märkten in den letzten Monaten eine Verbesserung zu spüren, eine Vielzahl von Risikofaktoren können wir jedoch zur Zeit aber noch nicht abschließend beurteilen. Dennoch rechnet die Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2011 für ihre Tochtergesellschaften insgesamt mit Umsätzen und Erträgen über dem Vorjahresniveau.

Fulda, den 19. April 2011

KAP Beteiligungs-AG

Vorstand

Fried Möller

Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung

vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010

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2010 2009*
in TEUR Anhang Fortgeführte

Geschäftsbereiche
Aufgegebene

Geschäftsbereiche
KAP-Konzern Fortgeführte

Geschäftsbereiche
Aufgegebene

Geschäftsbereiche
--- --- --- --- --- --- ---
Umsatzerlöse (29) 390.166 47.101 437.267 337.641 46.851
Bestandsveränderung und andere aktivierte Eigenleistungen 5.933 -14.331 -8.398 -10.776 -6.096
Gesamtleistung 396.099 32.770 428.869 326.865 40.755
Sonstige betriebliche Erträge (30) 21.056 2.750 23.806 20.460 1.805
Materialaufwand (31) -226.727 -24.647 -251.374 -186.405 -33.316
Personalaufwand (32) -87.695 -9.649 -97.344 -81.941 -9.919
Abschreibungen auf Immaterielle Vermögenswerte und

Sachanlagen (einschließlich Renditeimmobilien)
(33) -20.165 - -20.165 -27.838 -7.212
Sonstige betriebliche Aufwendungen (34) -56.673 -5.345 -62.018 -49.008 -5.773
Betriebsergebnis 25.895 -4.121 21.774 2.134 -13.659
Beteiligungsergebnis (35) 9.500 3.021 12.521 - -
Zinsergebnis (36) -4.023 -351 -4.374 -2.618 -621
Übriges Finanzergebnis (37) -217 5 -211 -311 -416
Finanzergebnis 5.260 2.675 7.936 -2.929 -1.037
Ergebnis vor Ertragsteuern 31.155 -1.445 29.710 -795 -14.696
Ertragsteuern (38) -5.300 -757 -6.057 -4.042 -702
Konzern-Jahresergebnis nach Steuern 25.855 -2.202 23.653 -4.837 -15.398
Ergebnisanteile fremder Gesellschafter (39) -1.744 - -1.744 3.340 -
Konzern-Jahresergebnis der Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG 24.111 - 21.909 -1.497 -
Ergebnis je Aktie (in EUR) (40) 3,64 - 3,31 -0,23 -
Ergebnis je Aktie verwässert (in EUR) (40) 3,64 - 3,31 -0,23 -

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2009*
in TEUR KAP-Konzern
--- ---
Umsatzerlöse 384.492
Bestandsveränderung und andere aktivierte Eigenleistungen -16.872
Gesamtleistung 367.620
Sonstige betriebliche Erträge 22.266
Materialaufwand -219.720
Personalaufwand -91.860
Abschreibungen auf Immaterielle Vermögenswerte und

Sachanlagen (einschließlich Renditeimmobilien)
-35.050
Sonstige betriebliche Aufwendungen -54.782
Betriebsergebnis -11.526
Beteiligungsergebnis -
Zinsergebnis -3.238
Übriges Finanzergebnis -727
Finanzergebnis -3.965
Ergebnis vor Ertragsteuern -15.491
Ertragsteuern -4.744
Konzern-Jahresergebnis nach Steuern -20.235
Ergebnisanteile fremder Gesellschafter 3.340
Konzern-Jahresergebnis der Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG -16.895
Ergebnis je Aktie (in EUR) -2,55
Ergebnis je Aktie verwässert (in EUR) -2,55

Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.

* Aufgrund Fehlerkorrektur geändert.

Konzern-Gesamtergebnisrechnung

zum 31. Dezember 2010

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2010 2009*
in TEUR Fortgeführte

Geschäftsbereiche
Aufgegebene

Geschäftsbereiche
KAP-Konzern Fortgeführte

Geschäftsbereiche
Aufgegebene

Geschäftsbereiche
KAP-Konzern
--- --- --- --- --- --- ---
Konzern-Jahresergebnis der Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG 24.111 -2.202 21.909 -1.497 -15.398 -16.895
Wertänderung des beizulegenden Zeitwerts

von zu Sicherungszwecken eingesetzten Finanzinstrumenten
1.179 - 1.179 472 9 481
Latente Steuern auf direkt im Eigenkapital erfasste Wertänderungen -354 - -354 -142 -3 -145
Unterschiede aus der Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen -18.524 -56 -18.580 -575 -484 -1.059
Zur Veräußerung verfügbare Vermögenswerte 1.211 - 1.211 12.735 - 12.735
Konzern-Gesamtergebnis der Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG 7.623 -2.258 5.365 10.993 -15.876 -4.883
Anteile fremder Gesellschafter am Konzern-Jahresergebnis nach Steuern 1.744 - 1.744 -3.340 - -3.340
Anteile fremder Gesellschafter an den erfolgsneutral direkt im Eigenkapital

erfassten Wertänderungen
88 - 88 -76 - -76
Konzern-Gesamtergebnisanteil fremde Gesellschafter 1.832 - 1.832 -3.416 - -3.416
Konzern-Gesamtergebnis der KAP Beteiligungs-AG 9.455 - 7.197 7.577 - -8.299

Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.

* Aufgrund Fehlerkorrektur geändert.

Konzernbilanz

zum 31. Dezember 2010

AKTIVA

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in TEUR Anhang 2010 2009 01.01.2009*
VERMÖGENSWERTE
Langfristige Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte (7) 2.065 1.947 2.361
Sachanlagen (8) 123.216 121.248 143.759
Renditeimmobilien (9) 11.032 12.256 11.806
At equity bilanzierte Finanzanlagen (10) - 0 0
Übrige Finanzanlagen (11) 5.475 16.334 318
Latente Steueransprüche (12) 8.997 11.987 15.043
150.785 163.772 173.287
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorräte (13) 79.732 60.731 107.240
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (14) 49.274 49.551 58.591
Tatsächliche Ertragsteuern (15) 5.346 4.029 5.565
Sonstige Forderungen und Vermögenswerte (16) 9.947 7.486 24.020
Wertpapiere (17) 66.756 63.729 52.033
Flüssige Mittel (18) 16.388 2.165 21.249
227.443 187.691 268.697
Zur Veräußerung gehaltene langfristige

Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche
(19) 15.657 33.689 452
393.885 385.152 442.435

PASSIVA

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in TEUR Anhang 2010 2009 01.01.2009*
EIGENKAPITAL UND SCHULDEN
Eigenkapital und Rücklagen
Gezeichnetes Kapital 17.224 17.224 17.224
Kapitalrücklage 48.966 48.966 48.966
Gewinnrücklagen 49.335 51.719 39.706
Bilanzergebnis 87.137 78.494 104.701
Eigenkapital der Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG 202.662 196.403 210.596
Anteile fremder Gesellschafter 13.622 13.186 18.153
(20) 216.284 209.589 228.749
Langfristige Schulden
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen (21) 18.097 14.993 17.630
Langfristige Finanzverbindlichkeiten (22) 20.887 15.472 20.745
Latente Steuerverbindlichkeiten (12) 422 405 824
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten (23) 4.983 4.054 2.709
44.390 34.924 41.909
Kurzfristige Schulden
Übrige Rückstellungen (24) 21.532 22.628 25.595
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten (22) 71.552 73.186 107.250
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (25) 23.870 20.862 27.807
Tatsächliche Ertragsteuern (26) 1.583 1.747 3.302
Übrige Verbindlichkeiten (27) 10.667 6.998 7.823
129.204 125.420 171.777
Schulden in Verbindung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen (28) 4.008 15.219 -
393.885 385.152 442.435

Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.

* Aufgrund Fehlerkorrektur geändert.

Konzern-Kapitalflussrechnung

für das Geschäftsjahr 2010

scroll

in TEUR 2010 2009*
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern 34.084 -12.253
Abschreibungen auf Vermögenswerte des Anlagevermögens (saldiert mit Zuschreibungen) 20.591 34.490
Veränderung der Rückstellungen -74 -904
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge -1.380 7.803
Ergebnis aus dem Abgang von Vermögenswerten des Anlagevermögens -14.188 -2.317
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit vor Veränderungen der Aktiva und Passiva 39.034 26.820
Veränderung der Vorräte, Forderungen und sonstigen Vermögenswerte,

die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind
-1.582 29.916
Veränderung der Verbindlichkeiten sowie anderer Passiva,

die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind
4.616 -4.806
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit vor Zinsen und Ertragsteuern 42.068 51.930
Erhaltene und gezahlte Zinsen -3.631 -2.536
Erhaltene und gezahlte Ertragsteuern -4.525 -3.609
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 33.912 45.785
Einzahlungen aus Abgängen von Sachanlagen (einschließlich Renditeimmobilien) 5.267 4.336
Investitionen in Sachanlagen (einschließlich Renditeimmobilien) -24.063 -15.482
Investitionen in Immaterielle Vermögenswerte -791 -224
Einzahlungen aus Abgängen von Finanzanlagen 13.317 -264
Investitionen in Finanzanlagen -750 -1.300
Mittelzufluss aus dem Abgang von konsolidierten Unternehmen 9.399 -
Mittelabfluss aus dem Zugang von konsolidierten Unternehmen 0 -80
Investitionen in das Wertpapierportfolio -1.817 -3.551
Cashflow aus Investitionstätigkeit 563 -16.566
Dividendenausschüttungen an Aktionäre -13.249 -9.937
Tilgung von Finanzverbindlichkeiten -9.058 -32.396
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -22.307 -42.333
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds 12.168 -13.114
Wechselkurs-, konsolidierungskreis-

und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds
2.309 -5.676
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 2.458 21.249
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 16.935 2.458

Erläuterungen zur Konzern-Kapitalflussrechnung siehe Ziffer 47 des Konzernanhangs.

Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.

* Aufgrund Fehlerkorrektur geändert.

Eigenkapitalveränderungsrechnung

zum 31. Dezember 2010

scroll

Gewinnrücklagen
in TEUR Gezeichnetes

Kapital
Kapitalrücklage Währungsdifferenzen Cashflow-

Hedges
Zur Veräußerung

gehaltene

Vermögenswerte
Übrige
--- --- --- --- --- --- ---
01.01.2009 17.224 48.966 -164 -1.172 -48.450 41.042
Fehlerkorrektur - - - - 48.450 -
01.01.2009 17.224 48.966 -164 -1.172 0 41.042
Kapitalerhöhung - - - - - -
Kapitalherabsetzung - - - - - -
Veränderung Gewinnrücklagen - - - 336 12.735** -50
Dividendenausschüttungen - - - - - -
Währungsdifferenz - - -1.596 - - -
Veränderung Konsolidierungskreis - - - - - -
Konzern-Jahresergebnis - - - - - -
Sonstige Veränderungen - - 537 - - 51
31.12.2009 17.224 48.966 -1.223 -836 12.735** 41.044
Kapitalerhöhung - - - - - -
Kapitalherabsetzung - - - - - -
Veränderung Gewinnrücklagen - - - 825 1.211 -17
Dividendenausschüttungen - - - - - -
Währungsdifferenz - - -12.764 - - -21
Veränderung Konsolidierungskreis - - -6.552 - - 14.200
Konzern-Jahresergebnis - - - - - -
Sonstige Veränderungen - - 649 - - 86
31.12.2010 17.224 48.966 -19.891 -11 13.945 55.292

scroll

Gewinnrücklagen
in TEUR Summe Konzernbilanzergebnis Eigenkapital

Aktionäre KAP
Anteile fremder

Gesellschafter
Eigenkapital

gesamt
--- --- --- --- --- ---
01.01.2009 -8.744 153.152 210.596 18.153 228.749
Fehlerkorrektur 48.450 -48.450 - - -
01.01.2009 39.706 104.701 210.596 18.153 228.749
Kapitalerhöhung - - - - -
Kapitalherabsetzung - - - - -
Veränderung Gewinnrücklagen 13.021 50 13.071 6 13.077
Dividendenausschüttungen - -9.937 -9.937 - -9.937
Währungsdifferenz -1.596 - -1.596 -12 -1.608
Veränderung Konsolidierungskreis - - - -3 -3
Konzern-Jahresergebnis - -16.895 -16.895 -3.340* -20.235
Sonstige Veränderungen 588 574 1.163 -1.618 -455
31.12.2009 51.719 78.494 196.403 13.186 209.589
Kapitalerhöhung - - - - -
Kapitalherabsetzung - - - - -
Veränderung Gewinnrücklagen 2.018 -17 2.001 0 2.001
Dividendenausschüttungen - -13.249 -13.249 - -13.249
Währungsdifferenz -12.786 - -12.786 -133 -12.918
Veränderung Konsolidierungskreis 7.648 - 7.648 1.742 9.390
Konzern-Jahresergebnis - 21.909 21.909 1.744* 23.653
Sonstige Veränderungen 735 - 735 -2.916 -2.181
31.12.2010 49.335 87.137 202.662 13.622 216.284

Erläuterungen zum Eigenkapital siehe Ziffer 20 des Konzernanhangs.

Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.

* Davon 363 TEUR (i. Vj. 723 TEUR) Ausgleichsverpflichtung aus Ergebnisabführungsvertrag.

** Aufgrund Fehlerkorrektur geändert

Entwicklung des Konzernanlagevermögens

zum 31. Dezember 2010

scroll

Anschaffungs-/Herstellungskosten
in TEUR 01.01.2010 Währungs-

anpassung
Änderung

Konsolidierungskreis
Zugänge Umbuchungen Abgänge
--- --- --- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte
Software und Lizenzen 10.118 165 -414 517 24 -54
Geschäfts- oder Firmenwert 7.058 1.467 - 210 - -
Geleistete Anzahlungen auf Immaterielle Vermögenswerte 103 0 0 63 - -4
17.279 1.632 -414 791 24 -58
Sachanlagen
Grundstücke und Bauten 94.500 1.083 -2.417 992 2.101 -1.207
Technische Anlagen und Maschinen 198.184 5.587 -48.788 7.799 2.141 -6.717
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 38.789 442 -2.984 5.259 429 -2.745
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 1.860 32 - 9.658 -6.059 -38
333.333 7.145 -54.189 23.708 -1.388 -10.707
Renditeimmobilien 23.065 1.367 - 355 1.364 -4.785
At equity bilanzierte Finanzanlagen 3.432 - - - - -3.432
Übrige Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 518 - - - - -128
Beteiligungen an at cost bilanzierten Unternehmen 2 0 - - - -
Ausleihungen an verbundene Unternehmen - - - - 1.422 -
Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis 2.275 - - - -1.422 -853
Sonstige Ausleihungen 15.580 - - 2.833 - -14.393
Wertpapiere des Anlagevermögens 4 - - - - -
18.379 0 - 2.833 - -15.374
395.488 10.145 -54.603 27.687 0 -34.356

scroll

Anschaffungs-/Herstellungskosten Kumulierte Abschreibungen
in TEUR Umgliederung1 31.12.2010 01.01.2010 Währungsanpassung Änderung

Konsolidierungskreis
Zugänge
--- --- --- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte
Software und Lizenzen 12 10.368 8.274 132 -414 757
Geschäfts- oder Firmenwert - 8.735 7.058 1.467 - -
Geleistete Anzahlungen auf Immaterielle Vermögenswerte - 162 - - - -
12 19.265 15.332 1.599 -414 757
Sachanlagen
Grundstücke und Bauten 3.489 98.541 38.571 145 -2.102 2.932
Technische Anlagen und Maschinen 16.857 175.063 145.433 3.912 -42.391 14.417
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.008 40.198 27.969 362 -2.863 4.022
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 81 5.534 112 - - -
21.435 319.336 212.084 4.419 -47.356 21.371
Renditeimmobilien - 21.366 10.809 64 - 301
At equity bilanzierte Finanzanlagen - - 3.432 - - -
Übrige Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen - 390 493 - - -
Beteiligungen an at cost bilanzierten Unternehmen - 2 - - - -
Ausleihungen an verbundene Unternehmen - 1.422 - - - -
Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis - - - - - -
Sonstige Ausleihungen - 4.022 1.552 - - 1.306
Wertpapiere des Anlagevermögens - 4 - - - -
- 5.842 2.045 - - 1.306
21.447 365.807 243.703 6.082 -47.770 23.736

scroll

Kumulierte Abschreibungen Buchwerte
in TEUR Zuschreibungen Umbuchungen Abgänge Umgliederung1 31.12.2010 31.12.2010
--- --- --- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte
Software und Lizenzen -39 - -44 9 8.675 1.693
Geschäfts- oder Firmenwert - - - - 8.525 210
Geleistete Anzahlungen auf Immaterielle Vermögenswerte - - - - - 162
-39 - -44 9 17.200 2.065
Sachanlagen
Grundstücke und Bauten -1.468 352 -327 2.161 40.264 58.277
Technische Anlagen und Maschinen -720 -1.360 -5.931 14.346 127.706 47.357
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung -37 236 -2.426 887 28.150 12.048
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau - - -112 - - 5.534
-2.225 -773 -8.795 17.394 196.119 123.216
Renditeimmobilien - 773 -1.612 - 10.334 11.032
At equity bilanzierte Finanzanlagen - - -3.432 - - -
Übrige Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen - - -128 - 365 25
Beteiligungen an at cost bilanzierten Unternehmen - - - - - 2
Ausleihungen an verbundene Unternehmen - - - - - 1.422
Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis - - - - - -
Sonstige Ausleihungen -880 - -1.978 - - 4.022
Wertpapiere des Anlagevermögens - - - - - 4
-880 - -2.106 - 365 5.475
-3.144 0 -15.989 17.403 224.018 141.788

scroll

Buchwerte
in TEUR 01.01.2010
--- ---
Immaterielle Vermögenswerte
Software und Lizenzen 1.844
Geschäfts- oder Firmenwert 0
Geleistete Anzahlungen auf Immaterielle Vermögenswerte 103
1.947
Sachanlagen
Grundstücke und Bauten 55.929
Technische Anlagen und Maschinen 52.752
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 10.820
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 1.748
121.248
Renditeimmobilien 12.256
At equity bilanzierte Finanzanlagen 0
Übrige Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 25
Beteiligungen an at cost bilanzierten Unternehmen 2
Ausleihungen an verbundene Unternehmen -
Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis 2.275
Sonstige Ausleihungen 14.028
Wertpapiere des Anlagevermögens 4
16.334
151.785

1 Die Umgliederungen in Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche der STÖHR-Gesellschaften wurde bereits zum 30. Juni 2009 vorgenommen. Die Darstellung enthält die Fortentwicklung zum Bilanzstichtag.

Entwicklung des Konzernanlagevermögens

zum 31. Dezember 2009

scroll

Anschaffungs-/Herstellungskosten
in TEUR 01.01.2009 Währungsanpassung Änderung

Konsolidierungskreis
Zugänge Umbuchungen Abgänge
--- --- --- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte
Software und Lizenzen 10.584 157 - 224 18 -299
Geschäfts- oder Firmenwert 4.841 2.327 - 238 - -
Geleistete Anzahlungen auf Immaterielle Vermögenswerte 18 - - - 85 -
15.443 2.484 - 463 103 -299
Sachanlagen
Grundstücke und Bauten 106.156 -276 2.682 1.889 2.016 -1.382
Technische Anlagen und Maschinen 230.115 6.114 - 4.527 6.136 -9.449
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 42.040 463 - 4.157 442 -2.663
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 6.618 -77 - 4.420 -8.697 -320
384.929 6.224 2.682 14.993 -103 -13.814
Renditeimmobilien 26.200 1.379 - 489 - -638
At equity bilanzierte Finanzanlagen 3.432 - - - - -
Übrige Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 518 - - - - -
Beteiligungen an Gemeinschaftsunternehmen - - - - - -
Beteiligungen an at cost bilanzierten Unternehmen - 0 - 4 - -
Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis - - - 2.275 - -
Sonstige Ausleihungen 277 - - 17.0693 - -1.764
Wertpapiere des Anlagevermögens 16 - - - - -
811 0 - 19.348 - -1.764
430.815 10.088 2.682 35.293 - -16.515

scroll

Anschaffungs-/Herstellungskosten Kumulierte Abschreibungen
in TEUR Umgliederung1 31.12.2009 01.01.2009 Währungsanpassung Änderung

Konsolidierungskreis
Zugänge
--- --- --- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte
Software und Lizenzen -566 10.118 8.241 130 - 758
Geschäfts- oder Firmenwert -349 7.058 4.841 2.327 - 238
Geleistete Anzahlungen auf Immaterielle Vermögenswerte - 103 - - - -
-915 17.279 13.083 2.457 - 996
Sachanlagen
Grundstücke und Bauten -16.585 94.500 48.242 -86 - 6.262
Technische Anlagen und Maschinen -39.259 198.184 163.819 5.862 - 21.552
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung -5.650 38.789 28.998 442 - 5.859
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau -84 1.860 112 0 - -
-61.579 333.333 241.170 6.218 - 33.673
Renditeimmobilien -4.365 23.065 14.394 271 - 381
At equity bilanzierte Finanzanlagen - 3.432 3.432 - - -
Übrige Finanzanlagen -
Anteile an verbundenen Unternehmen - 518 493 - - -
Beteiligungen an Gemeinschaftsunternehmen - - - - - -
Beteiligungen an at cost bilanzierten Unternehmen -2 2 - - - -
Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis - 2.275 - - - -
Sonstige Ausleihungen -2 15.580 - - - 3.5802,3
Wertpapiere des Anlagevermögens -12 4 - - - -
-15 18.379 493 - - 3.580
-66.873 395.488 272.572 8.946 - 38.630

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Kumulierte Abschreibungen Buchwerte
in TEUR Umbuchungen Abgänge Umgliederung1 31.12.2009 31.12.2009 01.01.2009
--- --- --- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte
Software und Lizenzen - -299 -556 8.274 1.844 2.343
Geschäfts- oder Firmenwert - - -349 7.058 0 0
Geleistete Anzahlungen auf Immaterielle Vermögenswerte - - - - 103 18
- -299 -905 15.332 1.947 2.361
Sachanlagen -
Grundstücke und Bauten -6 -1.079 -14.762 38.571 55.929 57.914
Technische Anlagen und Maschinen -304 -9.109 -36.387 145.433 52.752 66.297
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 304 -2.217 -5.417 27.969 10.820 13.042
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau - - - 112 1.748 6.506
-6 -12.405 -56.566 212.084 121.248 143.759
Renditeimmobilien 6 -27 -4.216 10.809 12.256 11.806
At equity bilanzierte Finanzanlagen - - - 3.432 0 0
Übrige Finanzanlagen -
Anteile an verbundenen Unternehmen - - - 493 25 25
Beteiligungen an Gemeinschaftsunternehmen - - - - - -
Beteiligungen an at cost bilanzierten Unternehmen - - - - 2 -
Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis - - - - 2.275 -
Sonstige Ausleihungen - -2.028 - 1.552 14.028 277
Wertpapiere des Anlagevermögens - - - - 4 16
- -2.028 - 2.045 16.334 318
- -14.759 -61.686 243.703 151.785 158.244

1 Umgliederung in Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche. Die Darstellung enthält die Fortentwicklung zum Bilanzstichtag, der bereits zum 30. Juni 2009 in die aufgegebenen Geschäftsbereiche umgegliederten langfristigen Vermögenswerte der STÖHR-Gesellschaften.

2 Saldiert mit Zuschreibungen.

3 Davon 13.753 TEUR Umgliederung Anschaffungskosten und 2.535 TEUR Wertberichtigungen aus Kurzfristige Vermögenswerte.

Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.

Segmentberichterstattung nach Geschäftsbereichen

vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010

scroll

engineered products automotive components classical textiles
in TEUR 2010 2009 2010 2009 2010 2009
--- --- --- --- --- --- ---
Umsatzerlöse mit Dritten 280.955 245.690 78.554 58.229 76.980 75.288
Umsatzerlöse mit anderen Segmenten 746 3.253 20 32 83 67
Umsatzerlöse 281.702 248.943 78.574 58.261 77.062 75.355
Segmentergebnis1,4 25.656 11.073 -5.627 -20.197 -404 -10.711
Zinserträge 1.025 535 481 146 157 74
Zinsaufwendungen 4.439 4.524 2.635 3.119 1.977 2.740
Ertragsteuern -481 3.184 954 -987 206 635
Segmentvermögen 171.888 154.939 56.489 53.464 27.343 42.866
Segmentschulden 39.156 35.201 9.965 7.114 5.912 6.792
Investitionen2 15.982 7.161 8.027 4.571 467 3.655
Planmäßige Abschreibungen2 11.956 11.972 9.983 10.502 209 1.914
Segment-Cashflow3 30.804 54.857 3.099 -9.338 10.848 10.507
Mitarbeiter 31.12. 1.817 1.776 920 831 293 625

scroll

Konsolidierungen Konzern
in TEUR 2010 2009 2010 2009
--- --- --- --- ---
Umsatzerlöse mit Dritten 778 5.285 437.267 384.492
Umsatzerlöse mit anderen Segmenten -849 -3.352 - -
Umsatzerlöse -71 1.933 437.267 384.492
Segmentergebnis1,4 2.148 8.309 21.774 -11.526
Zinserträge 90 1.809 1.753 2.564
Zinsaufwendungen -3.760 -5.522 5.292 4.861
Ertragsteuern 5.378 1.912 6.057 4.744
Segmentvermögen 34.163 20.417 289.883 271.686
Segmentschulden 3.978 6.418 59.012 55.525
Investitionen2 23 -170 24.499 15.217
Planmäßige Abschreibungen2 281 1.818 22.429 26.206
Segment-Cashflow3 -2.683 -4.096 42.068 51.930
Mitarbeiter 31.12. 29 27 3.059 3.259

Erläuterungen zur Segmentberichterstattung siehe Ziffer 48 des Konzernanhangs.

Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.

1 Das Segmentergebnis ist definiert als Betriebsergebnis. Die Darstellung zum Vorjahr hat sich geändert. Die Vorjahreszahlen wurden angepasst.

2 Betrifft Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen.

3 Ohne Zinsen und Ertragsteuern.

4 Im Segmentergebnis des Geschäftsjahres sind Zuschreibungen (i. Vj. außerplanmäßige Abschreibungen) auf Sachanlagen in Höhe von 2.264 TEUR (i. Vj. 3.251 TEUR) für das Segment automotive components (i. Vj. precision metals) und 0 TEUR (i. Vj. 5.355 TEUR) für das Segment classical textiles enthalten.

Segmentberichterstattung nach geografischen Bereichen

vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010

scroll

Umsatzerlöse mit Dritten1 Segmentvermögen2 Investitionen3
in TEUR 2010 2009 2010 2009 2010 2009
--- --- --- --- --- --- ---
Deutschland 210.812 169.889 205.908 230.681 14.828 9.048
Übriges Europa 143.864 136.808 52.858 48.194 5.628 5.568
Südafrika 298 505 5.598 9.340 - 233
Nord-/Südamerika 48.433 34.646 16.290 14.967 298 446
Asien 32.268 41.864 20.087 14.195 3.815 1.263
Weitere Länder 1.592 779 - - - -
Konsolidierungen - - -10.857 -45.693 -70 -1.340
KAP-Konzern 437.267 384.492 289.883 271.686 24.499 15.217

Erläuterungen zur Segmentberichterstattung siehe Ziffer 48 des Konzernanhangs.

Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.

1 Segmenterlöse mit externen Kunden nach geografischen Bereichen.

2 Gesamtbuchwert der Produktionsstätten.

3 Anschaffungs-/Herstellungskosten der Produktionsstandorte.

Konzernanhang

für das Geschäftsjahr 2010

ÜBERNAHME DER IFRS IN DAS EUROPÄISCHE RECHT

Die Verordnung EU Nr. 1606/2002 des Europäischen Parlaments und des Rats (IAS-Verordnung) betreffend die Anwendung der International Financial Reporting Standards wurde am 19. Juli 2002 verabschiedet. Der IAS-Verordnung entsprechend sind alle kapitalmarktorientierten Unternehmen, die dem Recht eines EU-Mitgliedsstaats unterliegen, verpflichtet, für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2005 beginnen, ihre Konzernabschlüsse nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufzustellen. Artikel 3 der IAS-Verordnung enthält zugunsten der EU-Kommission ein Prüfungsrecht, bevor die Standards im EU-Amtsblatt veröffentlicht und damit für die Unternehmen der EU-Mitgliedsstaaten verbindlich werden (Endorsement). Zum jeweiligen Bilanzstichtag sind somit lediglich die im Rahmen des Endorsements durch EU-Verordnungen übernommenen Rechnungslegungsstandards sowie deren Interpretationen verpflichtend anzuwenden. Eine Transformation durch die Gesetzgeber der Mitgliedsstaaten in das jeweilige nationale Recht ist nicht erforderlich.

1 · ALLGEMEINE ERLÄUTERUNGEN

Die KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft ("KAP Beteiligungs-AG" oder "KAP-Konzern") hat den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2010 nach den in den EU-Mitgliedsstaaten anzuwendenden International Financial Reporting Standards (IFRS) und den nach § 315a HGB ergänzend anzuwendenden Vorschriften aufgestellt. Der Konzernabschluss der KAP Beteiligungs-AG berücksichtigt zum 31. Dezember 2010 alle verpflichtend anzuwendenden Bestimmungen der International Financial Reporting Standards (IFRS) sowie die dazugehörigen Interpretationen (IFRIC) und wurde in Übereinstimmung mit diesen aufgestellt.

Der Ausweis der Vermögenswerte und Schulden als Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und Aufgegebene Geschäftsbereiche des STÖHR-Konzerns wird zum Bilanzstichtag beibehalten, da die Veräußerungsabsicht unverändert besteht.

Zur Verbesserung der Klarheit der Darstellung sind verschiedene Posten der Konzernbilanz und der Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung zusammengefasst. Diese Posten werden im Anhang entsprechend aufgegliedert und erläutert.

Die Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Die Berichtswährung des Konzerns ist Euro. Alle Angaben werden, sofern nicht gesondert vermerkt, in tausend Euro (TEUR) gemacht. Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.

Der Sitz der KAP Beteiligungs-AG ist Fulda, Deutschland.

Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.

2 · KONSOLIDIERUNGSKREIS

In den Konzernabschluss werden neben der KAP Beteiligungs-AG sämtliche wesentlichen in- und ausländischen Tochterunternehmen, die unter der rechtlichen und/oder faktischen Kontrolle der KAP Beteiligungs-AG stehen, einbezogen. Der Konsolidierungskreis umfasst neben dem Mutterunternehmen 29 inländische und 23 ausländische Gesellschaften.

Auf Beteiligungen an Joint Ventures und assoziierten Unternehmen wird die Equity-Methode angewendet.

Anteile an Tochterunternehmen sowie Beteiligungen an Joint Ventures und assoziierten Unternehmen, deren Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von untergeordneter Bedeutung ist, werden nicht in den Konzernabschluss einbezogen, sondern zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Auf die Einbeziehung von 14 Tochterunternehmen wurde verzichtet. Die Umsätze der nicht einbezogenen Gesellschaften betragen in der Summe weniger als 1 % des Konzernumsatzes.

Insgesamt hat sich der Konsolidierungskreis im Berichtsjahr wie folgt verändert:

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31.12.2009 Zugänge Abgänge 31.12.2010
Inland 31 1 2 30
Ausland 25 - 2 23
Gesamt 56 1 4 53

Die Zugänge stellen sich wie folgt dar:

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Konzernanteil

in %
Erstmalige

Einbeziehung
Mehler Engineered Defence GmbH, Schöningen 100,00 01.02.2010

Die Abgänge betreffen die Verschmelzung der OLBO Textilwerke GmbH, Mönchengladbach, auf die MEHLER AG, Fulda, sowie die Mohr Kunststofftechnik GmbH, Ehingen, auf die Mohr Präzisionteile GmbH, Karlsbad. Des Weiteren wurden die Anteile an STOEHR ROM S.R.L., Rumänien, Union Spinning Mills (Pty.) Ltd., Südafrika, sowie an The Good Hope Textile (Pty.) Ltd., Südafrika, im Berichtsjahr veräußert. Die Entkonsolidierungserfolge werden im Beteiligungsergebnis ausgewiesen.

Die sich aufgrund der Veränderung des Konsolidierungskreises ergebenden Auswirkungen wurden, sofern sie wesentlich sind, bei den entsprechenden Posten der Konzernbilanz sowie der Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung erläutert.

Folgende Unternehmen haben von § 264 Abs. 3 HGB Gebrauch gemacht:

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Name Sitz
MEHLER Aktiengesellschaft Fulda
Schäfflerbachstraße Grundbesitz GmbH Fulda
GM Tec Industries Holding GmbH Pretzfeld

Die offenlegungspflichtigen Unterlagen der KAP Beteiligungs-AG werden beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers eingereicht und anschließend bekannt gemacht.

3 · KONSOLIDIERUNGSGRUNDSÄTZE

Auf alle Unternehmenszusammenschlüsse nach dem 1. Januar 2004 wird die Erwerbsmethode angewendet. Die erworbenen Vermögenswerte und Schulden der voll konsolidierten Unternehmen werden mit ihren beizulegenden Zeitwerten angesetzt.

Ein nach der Kaufpreisallokation verbleibender aktiver Unterschiedsbetrag wird als Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen. Für alle Geschäfts- und Firmenwerte erfolgt nach Zuordnung zu einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit regelmäßig eine Überprüfung auf Wertminderung.

Vor dem 1. Januar 2004 mit den Rücklagen verrechnete Geschäfts- oder Firmenwerte bleiben mit den Gewinnrücklagen verrechnet. Bei vollständiger oder teilweiser Veräußerung des Geschäftsbereichs oder Wertminderung der zahlungsmittelgenerierenden Einheit wird der dazugehörige Geschäfts- oder Firmenwert erfolgsneutral behandelt.

Ein verbleibender passiver Unterschiedsbetrag wird sofort erfolgswirksam vereinnahmt. Vor dem 1. Januar 2004 nach deutschem Handelsrecht ausgewiesene passive Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung werden nach den Vorschriften der International Financial Reporting Standards in den Gewinnrücklagen erfasst.

Nicht dem Mutterunternehmen zustehende Anteile an Kapital und Jahresergebnis voll konsolidierter Tochtergesellschaften werden als Anteile fremder Gesellschafter innerhalb des Eigenkapitals ausgewiesen.

Beteiligungen an Joint Ventures und assoziierten Unternehmen werden nach der Equity-Methode bilanziert. Sich hierbei ergebende aktive Unterschiedsbeträge werden in einer Nebenrechnung als Geschäfts- oder Firmenwert festgehalten und regelmäßig einer Überprüfung auf Wertminderung unterzogen. Passive Unterschiedsbeträge werden sofort ergebniswirksam als Ertrag vereinnahmt und erhöhen den Buchwert der Beteiligung.

Konzerninterne Umsätze, Aufwendungen und Erträge sowie Forderungen, Verbindlichkeiten und Rückstellungen zwischen Konzerngesellschaften werden ebenso eliminiert wie Ergebnisse aus konzerninternen Transaktionen, sofern diese für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Bedeutung sind.

4 · WÄHRUNGSUMRECHNUNG

In den Einzelabschlüssen ausgewiesene Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten werden bei Zugang mit dem Anschaffungskurs bilanziert. Zum Bilanzstichtag entstandene Kursgewinne und -verluste aus Veränderungen der Wechselkurse werden erfolgswirksam im Periodenergebnis erfasst.

Die Umrechnung der in fremder Währung aufgestellten Abschlüsse der einbezogenen Konzernunternehmen erfolgt auf der Grundlage des Konzepts der funktionalen Währung anhand der modifizierten Stichtagskursmethode. Da die Tochtergesellschaften ihre Geschäfte grundsätzlich in finanzieller, wirtschaftlicher und organisatorischer Hinsicht eigenständig betreiben, entspricht die funktionale Währung der Landeswährung des Sitzes der Gesellschaft.

Sämtliche Vermögenswerte und Schulden werden mit dem Mittelkurs am Bilanzstichtag, Aufwendungen und Erträge mit dem Jahresdurchschnittskurs umgerechnet.

Umrechnungsdifferenzen, die sich aus abweichenden Umrechnungskursen in Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung ergeben, werden erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst.

Bei konsolidierten Gesellschaften, an denen die KAP Beteiligungs-AG zu weniger als 100 % beteiligt ist, werden die durch die Währungsumrechnung entstehenden Umrechnungsdifferenzen, soweit sie auf Anteile fremder Gesellschafter entfallen, gesondert unter Anteile fremder Gesellschafter ausgewiesen.

Währungsumrechnungsdifferenzen aus der Schuldenkonsolidierung werden grundsätzlich erfolgswirksam behandelt.

Es wurden folgende Wechselkurse zugrunde gelegt:

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Jahresdurchschnittskurs Mittelkurs am Bilanzstichtag
1 EUR = 2010 2009 31.12.2010 31.12.2009
--- --- --- --- ---
Belarus-Rubel 3.952,6039 4.118,0000 4.016,0000 3.838,5100
Chinesischer Yuan 8,9795 9,5272 8,8205 9,8299
Indische Rupie 60,6321 67,3554 59,8276 67,0034
Kanadischer Dollar 1,3661 1,5857 1,3370 1,5100
Rumänischer Leu 4,2112 4,2376 4,2837 4,2405
Serbischer Dinar 103,0562 93,3575 106,1710 95,9948
Südafrikanischer Rand 9,7062 11,6759 8,8849 10,6750
Tschechische Krone 25,2801 26,4344 25,1010 26,4760
Ungarischer Forint 275,4200 280,3106 277,8400 270,1500
US-Dollar 1,3269 1,3947 1,3380 1,4405

5 · BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE

Die Abschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften wurden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen aufgestellt.

Immaterielle Vermögenswerte

Immaterielle Vermögenswerte werden nur dann bilanziert, wenn es wahrscheinlich ist, dass der erwartete künftige Nutzen zufließen wird und die Anschaffungs- oder Herstellungskosten des Vermögenswerts verlässlich bewertet werden können.

Erworbene Immaterielle Vermögenswerte werden bei Zugang mit ihren Anschaffungskosten erfasst. Diese beinhalten neben dem Kaufpreis alle direkt zurechenbaren Kosten, die anfallen, um den Vermögenswert in seinen betriebsbereiten Zustand zu versetzen.

Selbst geschaffene Immaterielle Vermögenswerte werden zu Herstellungskosten angesetzt. Die Herstellungskosten umfassen alle dem Herstellungsprozess direkt zurechenbaren Kosten sowie angemessene Teile der produktionsbezogenen Gemeinkosten.

Forschungs- und Entwicklungskosten werden grundsätzlich als laufender Aufwand behandelt. Entwicklungskosten werden dann aktiviert und linear abgeschrieben, wenn ein neu entwickeltes Produkt oder Verfahren eindeutig abgegrenzt werden kann, technisch realisierbar ist und entweder die eigene Nutzung oder die Vermarktung vorgesehen ist. Weiterhin setzt die Aktivierung voraus, dass die Kosten mit hinreichender Wahrscheinlichkeit durch künftige Finanzmittelzuflüsse gedeckt werden.

Immaterielle Vermögenswerte werden entsprechend dem Anschaffungskostenmodell nach erstmaligem Ansatz mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten unter Berücksichtigung von planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungsaufwendungen fortgeführt.

Die Abschreibungen erfolgen linear über einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren.

Geschäfts- oder Firmenwert

Im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen und bei Erwerb einer Gruppe von Vermögenswerten und Schulden entstandene Geschäfts- oder Firmenwerte werden bei erstmaliger Erfassung mit ihren Anschaffungskosten angesetzt und in den Folgeperioden zu Anschaffungskosten abzüglich aller kumulierten Wertminderungsaufwendungen bewertet.

Sachanlagen

Sachanlagen werden mit ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten als Vermögenswert angesetzt, wenn es wahrscheinlich ist, dass ein damit verbundener künftiger wirtschaftlicher Nutzen zufließen wird und die Anschaffungs- oder Herstellungskosten verlässlich bewertet werden können.

Die Anschaffungskosten umfassen alle direkt zurechenbaren Kosten, die anfallen, um den Vermögenswert in einen betriebsbereiten Zustand entsprechend seiner vorgesehenen Verwendung zu versetzen. Die Herstellungskosten beinhalten neben den Einzelkosten auch angemessene Teile der produktionsbezogenen Gemeinkosten.

In den Folgeperioden werden Sachanlagen entsprechend dem Anschaffungskostenmodell mit ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen und kumulierte Wertminderungsaufwendungen angesetzt. Die Abschreibungen erfolgen für Vermögenswerte, die nach dem 1. Januar 2004 zugegangen sind, ausschließlich linear. Sofern Komponenten ein signifikanter Teil an den Anschaffungskosten eines Vermögenswerts zugeordnet werden kann, werden diese getrennt abgeschrieben. Bei im Mehrschichtbetrieb genutzten Vermögenswerten erhöhen sich die Abschreibungen entsprechend.

Den Vermögenswerten des Sachanlagevermögens liegen folgende Nutzungsdauern zugrunde:

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Jahre
Betriebs- und Geschäftsgebäude 7 bis 50
Technische Anlagen und Maschinen 4 bis 25
Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 bis 15

Leasing

Leasingverhältnisse, bei denen alle wesentlichen Chancen und Risiken der KAP-Konzern als Leasingnehmer trägt, werden als Finanzierungsleasing klassifiziert. Zu Beginn des Leasingvertrags wird der Leasinggegenstand mit dem beizulegenden Zeitwert oder dem niedrigeren Barwert der Mindestleasingzahlungen bilanziert. Die Abschreibungen erfolgen planmäßig linear über den jeweils kürzeren der beiden Zeiträume der Vertragslaufzeit oder der Nutzungsdauer. Die aus den künftigen Leasingraten resultierenden Zahlungsverpflichtungen werden unter den Finanzverbindlichkeiten ausgewiesen.

Sofern die Voraussetzungen des Finanzierungsleasings nicht erfüllt sind, handelt es sich um Operating-Leasingverhältnisse. Die Leasingraten werden bei Fälligkeit sofort ergebniswirksam als Aufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung des Leasingnehmers erfasst.

Zuwendungen der öffentlichen Hand

Zuwendungen der öffentlichen Hand werden nur erfasst, wenn ausreichend sicher ist, dass das beantragende Unternehmen die Bedingungen erfüllt und die Zuwendungen auch gewährt werden. Grundsätzlich werden Zuwendungen planmäßig als Ertrag über den Zeitraum verteilt, in dem die entsprechenden Aufwendungen kompensiert werden sollen.

Zuwendungen für Vermögenswerte werden vom Buchwert des betroffenen Vermögenswerts gekürzt.

Renditeimmobilien

Nicht betriebsnotwendige Grundstücke und Gebäude werden als Renditeimmobilien klassifiziert und bei Zugang mit ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten bilanziert. Dabei erfolgt ein Ansatz nur, wenn es wahrscheinlich ist, dass der mit dem Vermögenswert verbundene künftige wirtschaftliche Nutzen zufließen wird und die Anschaffungs- oder Herstellungskosten verlässlich bewertet werden können.

Renditeimmobilien werden dem Anschaffungskostenmodell entsprechend mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen und kumulierte Wertminderungsaufwendungen, fortgeführt. Die Abschreibungen erfolgen linear über einen Zeitraum von sieben bis 50 Jahren.

Wertminderung von Vermögenswerten

Für Immaterielle Vermögenswerte mit bestimmter Nutzungsdauer, Sachanlagen und Renditeimmobilien erfolgt zu jedem Bilanzstichtag eine Einschätzung darüber, ob Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass Vermögenswerte in ihrem Wert gemindert sein könnten. Falls solche Anhaltspunkte vorliegen, werden die erzielbaren Beträge dieser Vermögenswerte geschätzt.

Für Geschäfts- oder Firmenwerte oder immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer erfolgt jährlich zu jedem Bilanzstichtag - und wann immer Anhaltspunkte für eine Wertminderung vorliegen - die Überprüfung der Werthaltigkeit, indem der Buchwert mit dem erzielbaren Betrag verglichen wird. Im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen erworbene Geschäfts- oder Firmenwerte werden der aus dem Erwerb Nutzen ziehenden zahlungsmittelgenerierenden Einheit zugeordnet. Als zahlungsmittelgenerierende Einheiten werden die wirtschaftlich voneinander unabhängig operierenden Unternehmensgruppen innerhalb der Segmente definiert. Die Zuordnung erfolgt spätestens in der auf den Erwerbszeitpunkt folgenden Periode. Wenn der Buchwert der Einheit höher ist als ihr erzielbarer Betrag, verringert der in Höhe der Differenz zu erfassende Wertminderungsaufwand zuerst den Buchwert des Geschäfts- oder Firmenwerts und dann anteilig die Buchwerte der anderen Vermögenswerte.

Jeglicher Wertminderungsaufwand wird sofort im Periodenergebnis erfasst. Bei Vermögenswerten mit bestimmter Nutzungsdauer werden die Abschreibungsbeträge zukünftiger Perioden entsprechend angepasst.

Falls ein Anhaltspunkt dafür vorliegt, dass ein in früheren Berichtsperioden erfasster Wertminderungsaufwand für einen Vermögenswert mit Ausnahme des Geschäfts- oder Firmenwerts nicht mehr oder nicht mehr in voller Höhe besteht, ist der erzielbare Betrag dieses Vermögenswerts neu zu schätzen. Die sich aus der Änderung der Schätzung ergebende Differenz wird als Wertaufholung unmittelbar im Periodenergebnis erfasst. Eine Wertaufholung auf den neu zu ermittelnden erzielbaren Betrag ist begrenzt auf den Buchwert, der sich bei Fortführung der Anschaffungskosten ergeben hätte. Die Abschreibungsbeträge zukünftiger Perioden werden entsprechend angepasst.

Die Ermittlung eines Wertminderungsaufwands bei den Vermögensgruppen erfolgt anhand des Nutzungswerts. Es wurde der Barwert der künftigen Netto-Zahlungsmittelzuflüsse zugrunde gelegt, da auf einen aktiven Markt nicht Bezug genommen werden kann. Die Prognose dieser stützt sich auf eine einwertige Planungsrechnung des KAP-Konzerns für die folgenden drei Jahre. Der Nutzungswert wird anhand der Risikozuschlagsmethode ermittelt, welche das erwartete Risiko über einen Zuschlag im Kapitalisierungszinssatz berücksichtigt.

Im Berichtsjahr sind aufgrund der besseren wirtschaftlichen Situation die Gründe, die im Vorjahr zur Erfassung eines Wertminderungsaufwands in Höhe von 3.251 TEUR geführt haben, entfallen. Es war eine Zuschreibung in Höhe von 2.264 TEUR erforderlich.

Die Kapitalkosten werden als gewichteter Durchschnitt der Eigen- und Fremdkapitalkosten berechnet. Es wurde konzerneinheitlich mit einem gewichteten Kapitalkostensatz von 7,5 % (i. Vj. 7,5 %) sowie einer Wachstumsrate von 0 % (i. Vj. 1 %) gerechnet. Als typisierter Steuersatz wurden 30 % (i. Vj. 30 %) zugrunde gelegt. Die Nachsteuerzinssätze von 7,5 % (i. Vj. 7,5 %) beziehungsweise 7,5 % (i. Vj. 6,5 %) für den nachhaltigen Planungszeitraum entsprechen Vorsteuerzinssätzen von 9,9 % (i. Vj. 10,7 %) beziehungsweise 9,9 % (i. Vj. 9,7 %).

At equity bilanzierte Finanzanlagen

Bei Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures, die nach der Equity-Methode bewertet werden, erfolgt der erstmalige Ansatz zu Anschaffungskosten zuzüglich eines sich eventuell ergebenden passiven Unterschiedsbetrags. In den Folgeperioden verändert sich der Buchwert der Anteile um das anteilige Periodenergebnis. Erhaltene Ausschüttungen werden vom Buchwert abgesetzt.

Übrige Finanzanlagen

Anteile an nicht konsolidierten Unternehmen, nicht at equity bilanzierte Beteiligungen sowie Wertpapiere des Anlagevermögens werden bei Zugang zu Anschaffungskosten und aufgrund ihres untergeordneten Einflusses auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nachfolgend mit den fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Im Rahmen des Erwerbs entstandene Transaktionskosten werden unmittelbar erfolgswirksam erfasst.

Ausleihungen werden entsprechend der Klassifizierung als "Kredite und Forderungen" nach dem erstmaligen Ansatz zu Anschaffungskosten an den folgenden Bilanzstichtagen zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Am Bilanzstichtag eingetretene Wertminderungen werden durch angemessene Wertberichtigungen berücksichtigt.

Latente Steuern

Auf temporäre Bewertungsdifferenzen werden latente Steuern gebildet. Die Ermittlung orientiert sich dabei am Konzept der bilanzorientierten Verbindlichkeitenmethode. Sie umfasst alle erfolgswirksamen und -neutralen Bilanzierungs- und Bewertungsdifferenzen, sofern diese künftig zu einer steuerlichen Be- oder Entlastung führen.

Latente Steuern auf Verlustvorträge werden aktiviert, wenn es hinreichend wahrscheinlich ist, dass künftig ausreichend zu versteuerndes Einkommen zur Verfügung stehen wird, um diese Verlustvorträge nutzen zu können.

Die latenten Steuern werden auf Basis der Steuersätze ermittelt, die in den einzelnen Ländern zum Realisierungszeitpunkt gelten beziehungsweise erwartet werden. Aus früheren Berichtsperioden resultierende temporäre Bewertungsunterschiede werden bei Änderungen den Steuersätzen entsprechend angepasst.

Latente Steueransprüche und Steuerschulden werden saldiert, wenn ein einklagbares Recht zur Aufrechnung tatsächlicher Erstattungsansprüche gegen tatsächliche Steuerschulden besteht und sie sich auf Ertragsteuern beziehen, die von derselben Steuerbehörde für dasselbe Steuersubjekt erhoben werden.

Vorräte

Die Bewertung des Vorratsvermögens erfolgt zu dem niedrigeren Wert aus Anschaffungs- oder Herstellungskosten und Nettoveräußerungswert.

Die Anschaffungskosten der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und der Handelswaren umfassen alle direkt zurechenbaren Kosten.

In die Ermittlung der Herstellungskosten der Unfertigen und Fertigen Erzeugnisse werden neben den Einzelkosten auch die produktionsbezogenen Gemeinkosten auf Basis einer normalen Kapazitätsauslastung mit einbezogen.

Bestandsrisiken hinsichtlich Lagerdauer und Verwertbarkeit, die zu einem unter den Anschaffungs- oder Herstellungskosten liegenden Nettoveräußerungswert führen, werden durch angemessene Wertberichtigungen berücksichtigt. Sofern die Gründe für eine bereits in vorangegangenen Perioden eingetretene Wertminderung nicht länger bestehen, erfolgt eine Wertaufholung bis zu dem berichtigten Nettoveräußerungswert.

Sonstige Forderungen und Vermögenswerte

Sonstige Forderungen und Vermögenswerte werden, sofern es sich nicht um Derivative Finanzinstrumente handelt, als Kredite und Forderungen klassifiziert. Beim erstmaligen Ansatz am Erfüllungstag werden diese mit den Anschaffungskosten unter Berücksichtigung direkt zurechenbarer Transaktionskosten erfasst. Am Bilanzstichtag erfolgt die Bewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten. Bei zweifelhaften und uneinbringlichen Forderungen werden angemessene Wertberichtigungen vorgenommen. Unverzinsliche und niedrig verzinsliche Forderungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr werden mit ihrem Barwert angesetzt.

Sofern sich eine bereits in früheren Berichtsperioden vorgenommene Wertminderung aufgrund zwischenzeitlich eingetretener Umstände im abgelaufenen Geschäftsjahr verringert hat, wird die ursprüngliche Wertberichtigung erfolgswirksam angepasst, jedoch höchstens bis der Buchwert den fortgeführten Anschaffungskosten entspricht, die sich ohne Wertminderung ergeben hätten.

Tatsächliche Ertragsteuern

Die Tatsächlichen Ertragsteuern für laufende und frühere Perioden werden mit dem noch zu zahlenden Betrag als Verbindlichkeit passiviert. Falls die bereits geleisteten Vorauszahlungen den geschuldeten Betrag übersteigen, wird die Differenz als Erstattungsanspruch aktiviert.

Derivative Finanzinstrumente

Derivative Finanzinstrumente werden zur Sicherung von Währungs- und Zinsrisiken aus dem operativen Geschäft und der damit verbundenen Finanzierungstätigkeit erworben.

Die Einbuchung der Derivate erfolgt erstmalig am Erfüllungstag. Am Bilanzstichtag wird der beizulegende Zeitwert zugrunde gelegt. Derivate mit positiven Zeitwerten werden unter Sonstige Forderungen und Vermögenswerte, Derivate mit negativen Zeitwerten werden in Abhängigkeit von der Laufzeit unter Sonstige langfristige Verbindlichkeiten oder Übrige Verbindlichkeiten ausgewiesen.

Die Effekte aus Veränderungen der Zeitwerte werden grundsätzlich erfolgswirksam erfasst. Sofern die Voraussetzungen des Hedge-Accountings erfüllt sind, ergibt sich bei Fair Value Hedges aufgrund des gegenläufigen Grundgeschäfts ein kompensatorischer Effekt in der Gewinn- und Verlustrechnung. Wertschwankungen bei Cashflow-Hedges, die zur Sicherung künftiger Zahlungsströme aus bereits bilanzierten Grundgeschäften, schwebenden Geschäften oder geplanten Transaktionen dienen, werden für den effektiven Teil bis zur Erfolgswirksamkeit des abgesicherten Grundgeschäfts unter Berücksichtigung latenter Steuern erfolgsneutral im Eigenkapital unter den Gewinnrücklagen ausgewiesen. Der nicht effektive Teil wird erfolgswirksam im Finanzergebnis erfasst.

Wertpapiere

Börsennotierte Aktien werden als Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte klassifiziert. Die Bewertung erfolgt bei Erwerb zu Anschaffungskosten und am Bilanzstichtag zum aktuellen Börsenkurs (beizulegender Zeitwert oder Marktwert). Die Wertschwankungen zwischen Anschaffungskosten und Kurswert am Stichtag werden bis zur Veräußerung der Aktien erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. Bei Veräußerung werden die kumulierten Gewinne und/oder Verluste erfolgswirksam in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht. Sofern sich objektive Hinweise auf eine dauernde oder signifikante Wertminderung ergeben, wird der im Eigenkapital angesetzte kumulierte Verlust ergebniswirksam erfasst. Aufgrund der börsentäglichen Liquidierbarkeit erfolgt der Ausweis der Aktien unter den kurzfristigen Vermögenswerten.

Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche

Langfristige Vermögenswerte und/oder Veräußerungsgruppen sowie Schulden, die im Zusammenhang mit Veräußerungsgruppen stehen, werden als zur Veräußerung gehalten klassifiziert, wenn die dazugehörigen Buchwerte überwiegend durch Veräußerungsgeschäfte und nicht durch fortgesetzte Nutzung realisiert werden.

Diese langfristigen Vermögenswerte und/oder Veräußerungsgruppen werden am Bilanzstichtag zum niedrigeren Wert aus Buchwert und beizulegendem Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten angesetzt. In der Bilanz erfolgt der Ausweis getrennt von anderen Vermögenswerten. Schulden einer als zur Veräußerung klassifizierten Veräußerungsgruppe werden getrennt von anderen Schulden dargestellt.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Den Rückstellungen für Pensionen liegen jeweils zum Geschäftsjahresende versicherungsmathematische Gutachten zugrunde. Die Ermittlung der Verpflichtungen erfolgt nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren. Neben den bereits in Vorperioden erdienten Altersversorgungsansprüchen werden bei der Ermittlung bestimmte Trendannahmen berücksichtigt.

Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden stets in voller Höhe als Ertrag beziehungsweise Aufwand der Periode berücksichtigt.

Qualifizierte Versicherungspolicen werden als Planvermögen behandelt und am Bilanzstichtag mit ihrem beizulegenden Zeitwert bewertet. Der Wert des Planvermögens vermindert den Barwert der leistungsorientierten Verpflichtungen. Der Ausweis in der Bilanz erfolgt saldiert.

Die Aufwendungen aus der Aufzinsung der Pensionsrückstellungen sowie die erwarteten Erträge aus dem Planvermögen werden im Finanzergebnis erfasst.

Übrige Rückstellungen

Übrige Rückstellungen umfassen alle gegenwärtigen Verpflichtungen gegenüber Dritten, die auf Ereignissen der Vergangenheit beruhen, deren Inanspruchnahme wahrscheinlich ist und deren voraussichtliche Höhe hinreichend sicher geschätzt werden kann.

Die Bewertung erfolgt zum Erfüllungsbetrag mit der höchsten Eintrittswahrscheinlichkeit.

Restrukturierungsmaßnahmen werden nur zurückgestellt, wenn eine faktische Verpflichtung zur Restrukturierung besteht. Diese setzt voraus, dass ein formaler Restrukturierungsplan unter Angabe des betroffenen Geschäftsbereichs, der wichtigsten Standorte, der Anzahl der betroffenen Arbeitnehmer, der Kosten und des Umsetzungszeitpunkts vorliegt sowie bei den Betroffenen eine gerechtfertigte Erwartung geweckt wurde, dass die Maßnahme durch Beginn der Umsetzung oder der Ankündigung gegenüber den Betroffenen durchgeführt wird.

Finanzielle Verbindlichkeiten

Der erstmalige Ansatz erfolgt mit den Anschaffungskosten. Direkt zurechenbare Transaktionskosten werden unmittelbar als Aufwand im Periodenergebnis erfasst. Am Bilanzstichtag erfolgt die Bewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode.

Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing werden mit dem Barwert der Mindestleasingzahlungen angesetzt. Die daraus resultierenden Finanzierungskosten werden im Finanzergebnis als Zinsaufwand erfasst.

Umsatzrealisierung

Die Realisierung der Umsatzerlöse erfolgt, sobald durch die Lieferung oder Leistung an den Kunden die wesentlichen Chancen und Risiken auf den Käufer übertragen worden sind, die Höhe der Erlöse sowie die im Zusammenhang mit dem Verkauf noch entstehenden Kosten verlässlich bestimmt werden können und es hinreichend wahrscheinlich ist, dass der aus dem Verkauf resultierende wirtschaftliche Nutzen zufließen wird.

Im Falle der langfristigen Auftragsfertigung werden Umsatzerlöse nicht entsprechend dem Leistungsfortschritt vereinnahmt, da die Auswirkungen auf die Ertragslage von untergeordneter Bedeutung sind.

Der Ausweis erfolgt vermindert um Erlösschmälerungen.

Ergebnis je Aktie

Das Ergebnis je Aktie ermittelt sich, indem das den Stammaktionären des Mutterunternehmens zustehende Periodenergebnis (Konzern-Jahresergebnis der Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG) durch die in der Berichtsperiode durchschnittlich im Umlauf befindlichen Aktien dividiert wird.

Schätzungen

Im Rahmen der Erstellung des Konzernabschlusses müssen für verschiedene Sachverhalte Schätzungen vorgenommen werden, die sich auf Ansatz und Bewertung von Vermögenswerten und Schulden, Aufwendungen und Erträge sowie Eventualverbindlichkeiten auswirken können. Die sich tatsächlich ergebenden Wertansätze können von den geschätzten Beträgen abweichen. Die Anpassung der Wertansätze erfolgt in der Periode, in der die ursprüngliche Schätzung geändert wird. Hieraus resultierende Aufwendungen und Erträge werden in der jeweiligen Berichtsperiode erfolgswirksam erfasst. Annahmen und Schätzungen müssen vor allem bei der Festlegung von Nutzungsdauern bei langfristigen Vermögenswerten, bei Werthaltigkeitstests und Kaufpreisallokationen, bei der Bildung von Rückstellungen für Altersversorgungsleistungen, Steuern sowie Risiken aus dem operativen Geschäft getroffen und vorgenommen werden.

Änderungen des Konzernabschlusses

Es wurde festgestellt, dass die Bilanzierung der börsennotierten Wertpapiere im Konzernabschluss der KAP Beteiligungs-AG zum 31. Dezember 2008 hätte anders vorgenommen werden müssen. Dies führt zu einem Fehler nach IAS 8 und ist deshalb rückwirkend auf den 1. Januar 2009 anzupassen.

Grund hierfür war die bisher gültige Regelung, dass eine dauerhafte Wertminderung vorliegt, wenn der beizulegende Zeitwert in den letzten sechs Monaten vor dem Bilanzstichtag permanent um 1/3 unter den Anschaffungskosten und der Durchschnittswert der täglichen Börsenkurse der letzten 12 Monate um mehr als 10 % unter den Anschaffungskosten liegt.

Die bis zum 31. Dezember 2008 kumulierten Verluste aus dem Wertpapierportfolio hätten bereits zu diesem Bilanzstichtag erfolgswirksam in der Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung erfasst werden müssen. Wertminderungen auf das Wertpapierportfolio wurden jedoch erst zum 31. Dezember 2009 erfolgswirksam erfasst.

Die Fehlerkorrektur erfolgt im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2010. Die Vorjahresvergleichszahlen der Konzern-Gewinn- und -Verlustrechung, der Konzern-Gesamtergebnisrechnung, der Konzernbilanz, der Konzern-Kapitalflussrechnung, der Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie die Angaben im Konzernanhang wurden angepasst. Die Segmentberichterstattung ist davon nicht betroffen.

Die Kriterien, nach welchen eine Wertminderung als dauerhaft anzusehen ist, wurden unter Punkt 17 Wertpapiere neu definiert.

Die Fehlerkorrektur führte zu folgenden Auswirkungen:

KONZERN- GEWINN- UND -VERLUSTRECHNUNG

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01.01.-31.12.2009 01.01.-31.12.2008
nach

Fehlerkorrektur
Anpassung wie veröffentlicht

und testiert
nach

Fehlerkorrektur
Anpassung
--- --- --- --- --- --- ---
in TEUR Anhang Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR
--- --- --- --- --- --- ---
Übriges Finanzergebnis (37) -727 31.169 -31.896 -51.504 -48.450
Finanzergebnis -3.965 31.169 -35.135 4.368 -48.450
Ergebnis vor Ertragsteuern -15.491 31.169 -46.661 22.404 -48.450
Konzern-Jahresergebnis nach Steuern -20.235 31.169 -51.405 16.351 -48.450
Konzernjahresergebnis der Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG -16.895 31.169 -48.064 10.997 -48.450
Ergebnis je Aktie (in EUR) (40) -2,55 4,71 -7,26 1,53 -6,73
Ergebnis je Aktie verwässert (in EUR) (40) -2,55 4,71 -7,26 1,53 -6,73

scroll

01.01.-31.12.2008
wie veröffentlicht

und testiert
--- ---
in TEUR Mio. EUR
--- ---
Übriges Finanzergebnis -3.053
Finanzergebnis 52.818
Ergebnis vor Ertragsteuern 70.855
Konzern-Jahresergebnis nach Steuern 64.801
Konzernjahresergebnis der Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG 59.448
Ergebnis je Aktie (in EUR) 8,26
Ergebnis je Aktie verwässert (in EUR) 8,26

KONZERNBILANZ

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31.12.2009 31.12.2008
nach

Fehlerkorrektur
Anpassung wie veröffentlicht

und testiert
nach

Fehlerkorrektur
Anpassung
--- --- --- --- --- --- ---
in TEUR Anhang Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR
--- --- --- --- --- --- ---
Gewinnrücklagen 51.719 17.281 34.439 39.706 48.450
Konzernbilanzergebnis 78.494 -17.281 95.775 104.701 -48.450
Eigenkapital (20) 209.589 - 209.589 228.749 -

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31.12.2008
wie veröffentlicht

und testiert
--- ---
in TEUR Mio. EUR
--- ---
Gewinnrücklagen -8.744
Konzernbilanzergebnis 153.152
Eigenkapital 228.749

6 · NEUE RECHNUNGSLEGUNGSVORSCHRIFTEN

a) Im Geschäftsjahr 2010 erstmals anzuwendende Standards/Interpretationen

scroll

Standard/Interpretation Erstmals

verpflichtend

anzuwenden ab1
Übernahme durch

EU-Kommission2
Voraussichtliche Auswirkungen
IAS 27 Konzern- und Einzelabschlüsse;

Bilanzierung von Änderungen bei Anteilen an Tochterunternehmen
30.06.09 Ja Veränderte Abbildung von

Unternehmenszusammenschlüssen
IAS 39 Geeignete Grundgeschäfte;

Bilanzierung von Sicherungsgeschäften
01.07.09 Ja Keine
IFRS 1 Erstmalige Anwendung der International Financial Reporting Standards (überarbeitet);

Erleichterung der Nutzung und Änderung des Standards
01.01.10 Ja Keine
IFRS 1 Erstmalige Anwendung der International Financial Reporting Standards (überarbeitet);

Zusätzliche Ausnahmen für erstmalige Anwender
01.01.10 Ja Keine
IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung; Barausgleich innerhalb einer Unternehmensgruppe 01.01.10 Ja Keine
IFRS 3 Unternehmenszusammenschlüsse;

Grundsätze und Regeln der zu bilanzierenden Elemente beim Erwerber
30.06.09 Ja Veränderte Abbildung von

Unternehmenszusammenschlüssen
IFRIC 12 Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen 01.01.10 Ja Keine
IFRIC 15 Verträge über die Errichtung von Immobilien 01.01.10 Ja Keine
IFRIC 16 Absicherung einer Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb 30.06.09 Ja Keine
IFRIC 17 Sachausschüttungen an Eigentümer 01.11.09 Ja Keine
IFRIC 18 Übertragung von Vermögenswerten durch einen Kunden 01.11.09 Ja Keine
Verbesserungen an den International Financial Reporting Standards3 01.01.10 Ja Keine

1 Für Geschäftsjahre, die ab diesem Zeitpunkt oder später beginnen.

2 Bis 31. Dezember 2010.

3 Änderungen zu IFRS 2, 5, 8, IAS 1, 7, 17, 36, 38, 39, IFRIC 9, 16.

b) In künftigen Geschäftsjahren erstmals anzuwendende Standards/Interpretationen

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Standard/Interpretation Erstmals

verpflichtend

anzuwenden

ab1
Übernahme durch

EU-Kommission2
Voraussichtliche

Auswirkungen
IAS 24 und IFRS 8 Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen;

Änderungen an IFRS 8 Geschäftssegmente;

Vereinfachung der Definition von nahestehenden Unternehmen und Personen
01.01.11 Ja Keine
IAS 32 Finanzinstrumente: Darstellung;

Einstufung von Bezugsrechten
01.02.10 Ja Keine
IFRS 1 und IFRS 7 Begrenzte Befreiung erstmaliger Anwender von Vergleichsangaben nach IFRS 7;

Finanzinstrumente: Angaben
01.07.10 Ja Keine
IFRIC 14 Vorauszahlungen im Rahmen von Mindestdotierungsverpflichtungen 01.01.11 Ja Keine
IFRIC 19 und IFRS 1 Tilgung finanzieller Verbindlichkeiten durch Eigenkapitalinstrumente;

Änderungen an IFRS 1: Erstmalige Anwendung der IFRS
01.07.10 Ja Keine

1 Für Geschäftsjahre, die ab diesem Zeitpunkt oder später beginnen.

2 Bis 31. Dezember 2010.

c) Noch nicht von der EU-Kommission verabschiedete Standards/Interpretationen

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Standard/Interpretation Voraussichtliche

Auswirkungen
IAS 12 Ertragsteuern; Behandlung temporärer steuerlicher Differenzen im

Zusammenhang mit Renditeimmobilien, die zum Fair Value bewertet werden
Keine
IAS 19 Leistungen an Arbeitnehmer:

Änderung der Bilanzierung für leistungsorientierte Pläne
Keine
IFRS 1 Änderungen an IFRS 1 erstmalige Anwendung der International Financial Reporting Standards;

Verweise auf den Zeitpunkt des Übergangs auf IFRS
Keine
IFRS 7 Finanzinstrumente: Angaben; Vereinheitlichung der Angabepflichten nach IFRS und US-GAAP Keine
IFRS 9 Finanzinstrumente: Regelungen für die Klassifizierung und Bewertung von

finanziellen Verbindlichkeiten sowie zur Ausbuchung von finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten
Keine
IFRIC 19 Tilgung finanzieller Verbindlichkeiten durch Eigenkapitalinstrumente Keine
Verbesserungen an den IFRS 2008-2010 (Annual Improvements)1 Keine

1 Änderungen zu IFRS 1, 3, 7, IAS 1, 27, 34, IFRIC 13.

ERLÄUTERUNGEN ZUM KONZERNABSCHLUSS

KONZERNBILANZ

Anlagevermögen

Die Anteilsbesitzliste nach § 313 Abs. 2 HGB ist auf den Seiten 105 bis 106 im Konzernanhang ersichtlich.

Die Zusammensetzung und Entwicklung des Anlagevermögens ist im Konzernanlagespiegel gesondert auf den Seiten 44 bis 47 dargestellt.

7 · IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE

Der Buchwert zum Jahresende betrifft Software und Lizenzen.

8 · SACHANLAGEN

Technische Anlagen und Maschinen in Höhe von 913 TEUR (i. Vj. 913 TEUR) sind als Sicherheiten für Bankkredite verpfändet.

9 · RENDITEIMMOBILIEN

Der Ausweis betrifft Gewerbegrundstücke und -gebäude der MEHLER Aktiengesellschaft in Fulda, die Wohnhäuser der MEHLER Aktiengesellschaft, Gewerbegrundstücke der GbR MEHLER/DAUN in Stadtallendorf sowie die Grundstücke und Gebäude der südafrikanischen Gesellschaften KAP Textile Holdings (Pty.) Ltd. und UKW Properties (Pty.) Ltd. Das Grundstück in Mönchengladbach ist aufgrund der beabsichtigten Veräußerungsabsicht im Rahmen der Liquidation der STÖHR & Co. AG i. L. unter den aufgegebenen Geschäftsbereichen ausgewiesen.

In Ermangelung vergleichbarer Marktdaten kann der beizulegende Zeitwert am Bilanzstichtag nicht verlässlich bestimmt werden. Auf die Einholung von Bewertungsgutachten von unabhängigen Dritten wurde aus Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten und aufgrund des untergeordneten Einflusses der Renditeimmobilien auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage verzichtet.

10 · AT EQUITY BILANZIERTE FINANZANLAGEN

Der Ausweis des Vorjahres betrifft The Good Hope Textile Corporation (Pty.) Ltd., Südafrika. Aufgrund des Anteilsbesitzes von 40 % wurde die Gesellschaft at equity in den Konzernabschluss einbezogen.

Die zusammenfassenden Finanzinformationen stellen sich wie folgt dar:

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in TEUR 31.12.2010 31.12.2009
Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung
Umsatzerlöse - 40.035
Periodenergebnis - 516
Angaben zur Bilanz
Vermögenswerte - 27.663
Schulden - 20.938

Der Ausweis des Vorjahres betrifft neben The Good Hope Textile Corporation (Pty.) Ltd. auch deren Tochterunternehmen.

11 · ÜBRIGE FINANZANLAGEN

Der Posten beinhaltet im Wesentlichen Sonstige Ausleihungen in Höhe von 4.022 TEUR (i. Vj. 14.028 TEUR). Den Ausleihungen liegen langfristige Darlehensverträge zugrunde.

12 · LATENTE STEUERANSPRÜCHE

Die latenten Steuern sind den nachfolgenden Positionen zuzuordnen:

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31.12.2010 31.12.2009
in TEUR Aktive latente

Steuern
Passive latente

Steuern
Aktive latente

Steuern
Passive latente

Steuern
--- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte 52 41 87 3
Sachanlagen 1.265 1.772 5.675 1.421
Renditeimmobilien 2.740 13 2.823 -
Finanzanlagen - - 183 -
Vorräte 1.140 1.584 1.124 139
Forderungen und Vermögenswerte 252 151 619 222
Pensionsrückstellungen 2.076 - 1.385 9
Übrige Rückstellungen 906 123 1.523 1.010
Verbindlichkeiten 1.352 75 1.398 1
Sonstige - 0 - 6
Bruttowert latente Steuern auf temporäre Bewertungsdifferenzen 9.781 3.759 14.817 2.809
Wertberichtigungen auf temporäre Bewertungsdifferenzen -837 - -2.244 -
Steuerliche Verlustvorträge 12.460 - 12.473 -
Wertberichtigungen auf steuerliche Verlustvorträge -8.701 - -9.711 -
Umgliederung in Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte -377 -9 -962 -19
Saldierung -3.328 -3.328 -2.385 -2.385
8.997 422 11.987 405

Wertberichtigungen auf aktive latente Steuern wurden vorgenommen, wenn hinsichtlich der Verwertbarkeit Unsicherheiten bestehen. Maßgebend für die Verwertbarkeit bei aktiven latenten Steuern auf temporäre Bewertungsdifferenzen sind positive Ergebnisprognosen der Folgeperioden. Für die Nutzung steuerlicher Verlustvorträge muss zusätzlich noch die Dauer der Vortragsfähigkeit berücksichtigt werden.

Der Bestand an noch nicht genutzten körperschaftsteuerlichen Verlustvorträgen setzt sich wie folgt zusammen:

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in TEUR 31.12.2010 31.12.2009
Bis zu 5 Jahre vortragsfähig 13.670 9.594
Bis 10 Jahre vortragsfähig - 1.386
Länger als 10 Jahre vortragsfähig 3.346 8.766
Unbegrenzt vortragsfähig 14.394 13.283
31.410 33.029

Der Bestand in Höhe von 18.022 TEUR (i. Vj. 14.561 TEUR) an noch nicht genutzten gewerbesteuerlichen Verlustvorträgen ist zeitlich unbegrenzt vortragsfähig.

Für aktive temporäre Bewertungsdifferenzen in Höhe von 1.215 TEUR (i. Vj. 1.026 TEUR) wurden keine latenten Steueransprüche bilanziert.

13· VORRÄTE

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in TEUR 31.12.2010 31.12.2009
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 28.769 25.827
Wertberichtigung -2.515 -2.643
Buchwert 26.253 23.185
Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 14.875 16.568
Wertberichtigung -382 -437
Buchwert 14.494 16.130
Fertige Erzeugnisse 28.527 38.023
Wertberichtigung -2.906 -4.694
Buchwert 25.622 33.329
Handelswaren 13.227 5.907
Wertberichtigung -274 -601
Buchwert 12.952 5.307
Geleistete Anzahlungen auf Vorräte 895 202
80.215 78.153
Umgliederung in aufgegebene Geschäftsbereiche -483 -17.422
79.732 60.731

Von dem Gesamtbetrag wurden Vorräte mit einem Buchwert von 11.590 TEUR (i. Vj. 11.238 TEUR) zum Nettoveräußerungswert bilanziert. Die im Geschäftsjahr 2010 erfassten Wertminderungen auf den Nettoveräußerungswert betragen 271 TEUR (i. Vj. 1.620 TEUR). Wertaufholungen aufgrund gestiegener Nettoveräußerungswerte sind in Höhe von 623 TEUR (i. Vj. 40 TEUR) enthalten.

14 · FORDERUNGEN AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN

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in TEUR 31.12.2010 31.12.2009
Dritte 62.270 59.085
Verbundene Unternehmen 7 -
Beteiligungsunternehmen - 25
62.277 59.110
Umgliederung in aufgegebene Geschäftsbereiche -13.003 -9.559
49.274 49.551

Auf Forderungen gegen Dritte wurden Wertberichtigungen in Höhe von 6.360 TEUR (i. Vj. 7.098 TEUR) gebildet.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 1.338 TEUR (i. Vj. 0 TEUR) sind nach mehr als einem Jahr fällig.

Die Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben sich wie folgt entwickelt:

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in TEUR 31.12.2010 31.12.2009
Stand Wertberichtigungen am 1. Januar 7.098 7.367
Zuführungen 1.810 1.879
Verbrauch/Währungsdifferenzen -596 -519
Auflösungen -1.952 -1.629
Stand Wertberichtigungen am 31. Dezember 6.360 7.098

Am Bilanzstichtag bestanden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die überfällig, aber nicht wertberichtigt waren:

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in TEUR Weniger als

3 Monate
3 bis 6

Monate
6 bis 9

Monate
Über

9 Monate
Gesamt
Stand 31.12.2010 3.521 1.876 316 165 5.878
Stand 31.12.2009 4.284 914 1.061 537 6.796

15 · TATSÄCHLICHE ERTRAGSTEUERN

Der Ausweis zum Bilanzstichtag betrifft Erstattungsansprüche aus zu viel geleisteten Vorauszahlungen.

16 · SONSTIGE FORDERUNGEN UND VERMÖGENSWERTE

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in TEUR 31.12.2010 31.12.2009
Finanzforderungen gegen
- Dritte 4.495 3.455
- Verbundene Unternehmen 1.340 -
- Beteiligungsunternehmen - 528
Forderungen aus Sicherungsgeschäften - 0
Sonstige Vermögenswerte 4.196 3.746
10.031 7.729
Umgliederung in aufgegebene Geschäftsbereiche -84 -243
9.947 7.486

Sämtliche Sonstige Forderungen und Vermögenswerte sind innerhalb eines Jahres fällig.

Die Finanzforderungen gegen Dritte betreffen überwiegend Darlehen gegen unsere ehemaligen südafrikanischen Tochtergesellschaften sowie die Finanzierung eines Zulieferbetriebs unseres Segments automotive components.

Auf Finanzforderungen sind Wertberichtigungen gegen Dritte in Höhe von 26 TEUR (i. Vj. 10.700 TEUR), gegen verbundene Unternehmen von 30 TEUR (i. Vj. 25 TEUR) und gegen Beteiligungsunternehmen von 0 TEUR (i. Vj. 4.869 TEUR) gebildet.

17 · WERTPAPIERE

Der Ausweis betrifft börsennotierte Aktien, bewertet zum Kurs am Bilanzstichtag. Es werden ergebniswirksame Umbuchungen der im Eigenkapital erfassten kumulierten Verluste vorgenommen, wenn der beizulegende Zeitwert in den letzten sechs Monaten vor dem Bilanzstichtag permanent um mehr als 20 % unter den Anschaffungskosten oder der Durchschnittswert der täglichen Börsenkurse der letzten 12 Monate um mehr als 10 % unter den Anschaffungskosten liegt.

18 · FLÜSSIGE MITTEL

Als Flüssige Mittel werden Schecks, Kassenbestände sowie Guthaben bei Kreditinstituten in unterschiedlichen Währungen mit einer Fälligkeit innerhalb von drei Monaten erfasst.

19 · ZUR VERÄUSSERUNG GEHALTENE LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE UND AUFGEGEBENE GESCHÄFTSBEREICHE

Unter dieser Position werden Vermögenswerte ausgewiesen, die im folgenden Geschäftsjahr veräußert werden sollen.

Der Ausweis des Berichtsjahres betrifft die STÖHR-Gesellschaften. Aufgrund der beschlossenen Liquidation der STÖHR & Co. Aktiengesellschaft i. L. wird beabsichtigt, die Tochtergesellschaften beziehungsweise deren Vermögenswerte zu veräußern.

Die Tabelle enthält die Fortentwicklung der bereits zum 30. Juni 2009 umgegliederten Vermögenswerte der STÖHR-Gesellschaften.

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in TEUR 31.12.2010 31.12.2009
Immaterielle Vermögenswerte 7 10
Sachanlagen 972 5.013
Renditeimmobilien 150 150
Übrige Finanzanlagen 13 15
Latente Steueransprüche 377 962
Vorräte 483 17.422
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 13.003 9.559
Tatsächliche Ertragsteuern 21 22
Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 84 243
Flüssige Mittel 547 294
15.657 33.689

20 · EIGENKAPITAL UND RÜCKLAGEN

Die Entwicklung des Eigenkapitals ist in der Eigenkapitalveränderungsrechnung gesondert dargestellt.

Gezeichnetes Kapital

Das Gezeichnete Kapital beträgt 17.223.559,60 EUR (i. Vj. 17.223.559,60 EUR) und ist eingeteilt in 6.624.446 (i. Vj. 6.624.446) auf den Inhaber lautende Stückaktien.

Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage beinhaltet das bei Ausgabe der Aktien über den Nennbetrag hinaus gezahlte Aufgeld.

Gewinnrücklagen

Die Gewinnrücklagen im Konzern beinhalten neben der Einstellung in die Gewinnrücklagen der KAP Beteiligungs-AG auch die nach deutschem Handelsrecht vor dem 1. Januar 2004 vorgenommenen und für die Rechnungslegung nach IFRS beibehaltenen Verrechnungen aktiver und passiver Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung voll konsolidierter Tochtergesellschaften.

Ferner werden unter den Gewinnrücklagen die Differenzen aus der erfolgsneutralen Währungsumrechnung ausländischer Einzelabschlüsse erfasst. Die beizulegenden Zeitwerte von als Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte, die Effekte der erfolgsneutralen Bewertung aus der erstmaligen Anwendung der IAS/IFRS, die Veränderungen der Marktbewertung bei Cashflow-Hedges sowie Effekte aus der Berichtigung von Fehlern aus früheren Perioden werden ebenfalls unter diesem Posten ausgewiesen.

Konzernbilanzergebnis

Das Konzernbilanzergebnis enthält die in abgelaufenen Perioden erzielten Ergebnisse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen vermindert um Ausschüttungen an die Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG.

Anteile fremder Gesellschafter

Die Anteile fremder Gesellschafter umfassen die anderen Gesellschaftern zustehenden Anteile an Vermögenswerten, Schulden und Jahresergebnissen sowie die anteiligen Differenzen aus der erfolgsneutralen Währungsumrechnung der Jahresabschlüsse ausländischer Tochtergesellschaften.

Eigene Anteile

Der Nennwert der 2008 erworbenen eigenen Anteile in Höhe von 1.496.440,40 EUR wurde mit dem Gezeichneten Kapital, das ursprüngliche Agio in Höhe von 4.259.099,60 EUR mit der Kapitalrücklage verrechnet. Der Restbetrag in Höhe von 8.057.756,00 EUR wurde mit den Gewinnrücklagen verrechnet.

Kapitalmanagement

Ziel des KAP-Konzerns ist es, langfristig die Unternehmensfortführung zu sichern und angemessene Renditen für die Anteilseigner zu erwirtschaften. Hierzu gehört auch die Sicherstellung der jederzeitigen Liquidität und die Gewährleistung des Zugangs zum Kapitalmarkt. Die Steuerung der Kapitalstruktur berücksichtigt die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie die Risiken aus den zugrunde liegenden Vermögenswerten.

Maßnahmen zur Erreichung der Ziele sind die Optimierung der Kapitalstruktur durch Eigenkapitalmaßnahmen, Akquisitionen und Desinvestitionen, Restrukturierungsmaßnahmen sowie die Reduzierung von Finanzschulden.

Das Kapitalmanagement umfasst dabei im engeren Sinn Eigenkapital und Rücklagen sowie lang- und kurzfristige Finanzverbindlichkeiten.

21 · RÜCKSTELLUNGEN FÜR PENSIONEN UND ÄHNLICHE VERPFLICHTUNGEN

Der Bilanzausweis setzt sich wie folgt zusammen:

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in TEUR 31.12.2010 31.12.2009 31.12.2008 31.12.2007 31.12.2006
Pensionsverpflichtungen 19.522 17.890 17.449 19.036 22.393
Ähnliche Verpflichtungen 289 240 181 238 281
19.810 18.130 17.630 19.274 22.674
Umgliederung in Schulden in Verbindung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen -1.713 -3.138 - -2.798 -
18.097 14.993 17.630 16.476 22.674

Pensionsverpflichtungen

Die betriebliche Altersversorgung besteht aus beitrags- und leistungsorientierten Versorgungsplänen. Bei den leistungsorientierten Versorgungsplänen besteht die Verpflichtung, die zugesagten Leistungen zu erfüllen. Das versicherungsmathematische Risiko sowie das Anlagerisiko verbleiben beim Unternehmen. Für die Verpflichtungen aus Anwartschaften und laufenden Leistungen an berechtigte und aktive sowie ehemalige Mitarbeiter und ihre Hinterbliebenen werden Rückstellungen gebildet. Die Leistungen basieren auf individuellen Zusagen, die landes- und unternehmensspezifisch unterschiedlich ausgestaltet sind; sie bemessen sich in der Regel nach der Dauer der Zugehörigkeit und Vergütung der Mitarbeiter.

Bei den beitragsorientierten Versorgungsplänen bestehen über die Entrichtung von Beitragszahlungen an externe Versorgungsträger hinaus keine weiteren Verpflichtungen. Diese Form der über externe Versorgungsträger finanzierten Versorgungspläne besteht im Ausland im Wesentlichen in Südafrika. Die Höhe der Verpflichtungen wird nach versicherungsmathematischen Methoden berechnet. Im Inland handelt es sich um die Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung.

Zusammensetzung der Pensionsverpflichtungen

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in TEUR 2010 2009 2008 2007 2006
Barwert der nicht fondsfinanzierten Verpflichtungen 21.096 19.384 18.861 20.400 23.540
Beizulegender Zeitwert des Planvermögens -1.574 -1.494 -1.412 -1.364 -1.147
Pensionsverpflichtung per 31. Dezember 19.522 17.890 17.449 19.036 22.393

Entwicklung der Pensionsrückstellung

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in TEUR 2010 2009 2008 2007 2006
Stand 1. Januar 17.890 17.449 19.036 22.393 23.175
Gezahlte Renten -1.306 -1.364 -1.312 -1.523 -1.597
Zuführung 2.937 1.815 940 31 1.840
Zugang - - 1.585 - -
Abgang - - -2.798 - -
Auflösung - -10 -2 -1.865 -1.025
Stand 31. Dezember 19.522 17.890 17.449 19.036 22.393
- davon Pensionsrückstellung 21.096 19.384 18.861 20.400 23.540
- davon Vermögenswert -1.574 -1.494 -1.412 -1.364 -1.147

Pensionsaufwand

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in TEUR 2010 2009 2008 2007 2006
Laufender Dienstzeitaufwand 45 69 44 75 294
Zinsaufwand 894 994 923 910 872
Erwarteter Ertrag aus Planvermögen (-) -52 -47 -48 -40 -237
Versicherungsmathematische Gewinne (-) / Verluste (+) 2.175 848 171 -2.526 92
Entgeltumwandlung -125 -112 -152 -218 -206
Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand - 53 - -36 -
2.937 1.805 938 -1.834 815
- davon Zuführung 2.937 1.815 940 31 1.840
- davon Auflösung - -10 -2 -1.865 -1.025

Der Zinsaufwand sowie der erwartete Ertrag aus Planvermögen werden im Zinsergebnis, alle übrigen Bestandteile werden im Personalaufwand erfasst.

Die tatsächlichen Erträge aus dem Planvermögen beliefen sich auf 26 TEUR (i. Vj. 49 TEUR).

Wesentliche Rechnungsgrundlagen und Annahmen für die Bewertung:

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in % 31.12.2010 31.12.2009 31.12.2008 31.12.2007 31.12.2006
Rechnungszins 4,25 5,25 5,50 5,50 4,00
Erwartete Rendite aus Planvermögen 3,00 3,00 3,50 4,00 3,50
Künftige Gehaltssteigerungen 0,00 3,00 0,00 0,00-2,00 0,00-2,00
Künftige Rentensteigerungen 2,00 2,00 2,00 1,00-2,00 1,00-2,00

Ähnliche Verpflichtungen

Als ähnliche Verpflichtungen werden die Kosten für die medizinische Versorgung von Arbeitnehmern in Südafrika nach dem Eintritt in den Ruhestand ausgewiesen. Verpflichtungen hieraus bestanden am Bilanzstichtag bei KAP Textile Holdings SA Limited.

Für die Ermittlung wurden die folgenden Annahmen zugrunde gelegt:

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in % 31.12.2010 31.12.2009 31.12.2008 31.12.2007 31.12.2006
Rechnungszins 7,37 7,37 7,37 8,30 8,50
Anstieg der Gesundheitskosten 6,18 6,18 6,18 6,77 7,00

22 · FINANZVERBINDLICHKEITEN

Unter den Finanzverbindlichkeiten werden alle verzinslichen Verbindlichkeiten des KAP-Konzerns gegliedert nach ihrer Fälligkeit ausgewiesen.

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Davon Restlaufzeit Davon Restlaufzeit
in TEUR 31.12.2010 > 1 Jahr 31.12.2009 > 1 Jahr
--- --- --- --- ---
Kreditinstitute 87.761 19.956 88.858 15.956
Verbundene Unternehmen 3.432 - 119 -
Beteiligungsunternehmen - - 5.737 -
Dritte 1.247 931 1.560 1.117
92.440 20.887 96.274 17.073
Umgliederung in Schulden in Verbindung

mit aufgegebenen Geschäftsbereichen
-1 - -7.617 -1.602
92.439 20.887 88.658 15.472

Die effektiven Zinssätze der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bewegen sich in einer Bandbreite zwischen 2,08 % und 10,5 % (i. Vj. 1,26 % und 14,0 %).

Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind 0 TEUR (i. Vj. 2.294 TEUR) durch Grundpfandrechte besichert. Die gesamte Höhe der Grundschulden beläuft sich auf 0 TEUR (i. Vj. 5.362 TEUR).

Die Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungsunternehmen betrafen im Vorjahr in Höhe von 5.724 TEUR die DAUN & Cie. AG. Das Darlehen valutiert zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2010 mit 3.363 TEUR. Der Ausweis erfolgt im Geschäftsjahr 2010 unter Finanzverbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen.

Sämtliche Grundschulden und sonstige Sicherheiten des MEHLER-Konzerns sind zum 31. Dezember 2007 von den Banken freigegeben worden und werden nicht mehr zur Sicherung der Bankschulden herangezogen. Im Gegenzug wurde die Finanzierung an eine Eigenkapitalquote von 30 % gekoppelt. Der Quotient aus Nettofinanzschulden und EBITDA darf 2,75 nicht übersteigen.

23 · SONSTIGE LANGFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN

Der Posten beinhaltet neben den Verbindlichkeiten aus Sicherungsgeschäften mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr Verpflichtungen, die hinsichtlich Eintritt und Höhe konkret sind, deren Fälligkeit jedoch mehr als 12 Monate in der Zukunft liegt. Eine Abzinsung erfolgt, sofern die Verpflichtungen unverzinslich sind.

24 · ÜBRIGE RÜCKSTELLUNGEN

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in TEUR 01.01.2010 Währ. Diff Zugang Abgang Verbrauch Zuführung
Personalbereich 8.994 14 - -7 -6.585 6.757
Reklamationen und Garantien 6.771 7 - - -867 3.458
Drohende Verluste

aus schwebenden Geschäften
976 - - - -101 723
Sonstige Rückstellungen 7.452 -1 - - -603 818
24.193 20 - -7 -8.156 11.756
Umgliederung in Schulden in Verbindung

mit aufgegebenen Geschäftsbereichen
-1.565 - - - - -
22.628

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in TEUR Auflösung 31.12.2010
Personalbereich -511 8.662
Reklamationen und Garantien -910 8.460
Drohende Verluste

aus schwebenden Geschäften
-197 1.401
Sonstige Rückstellungen -3.686 3.981
-5.304 22.504
Umgliederung in Schulden in Verbindung

mit aufgegebenen Geschäftsbereichen
- -972
21.532

Die Rückstellungen des Personalbereichs beinhalten im Wesentlichen Tantiemen, Abfindungen, Gleitzeitguthaben sowie Urlaubsansprüche.

Rückstellungen für Drohende Verluste aus schwebenden Geschäften wurden gebildet, sofern keine der Vertragsparteien ihre Verpflichtungen vollständig erfüllt hat.

Eine Vielzahl von Risiken und Verpflichtungen aus dem operativen Geschäft werden unter Sonstige Rückstellungen ausgewiesen.

Übrige Rückstellungen in Höhe von 9.979 TEUR (i. Vj. 10.557 TEUR) haben eine Laufzeit von mehr als einem Jahr. Der Zinsanteil beträgt 239 TEUR (i. Vj. 0 TEUR).

25 · VERBINDLICHKEITEN AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen umfassen offene Verpflichtungen aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr, die alle innerhalb eines Jahres fällig sind.

26 · TATSÄCHLICHE ERTRAGSTEUERN

Der Posten betrifft die noch ausstehenden Zahlungsverpflichtungen aus laufenden Ertragsteuern.

27· ÜBRIGE VERBINDLICHKEITEN

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in TEUR 31.12.2010 31.12.2009
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 2.092 1.451
Sonstige Verbindlichkeiten 9.326 5.814
11.419 7.266
Umgliederung in Schulden in Verbindung

mit aufgegebenen Geschäftsbereichen
-752 -267
10.667 6.998

Die Übrige Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

28 · SCHULDEN IN VERBINDUNG MIT AUFGEGEBENEN GESCHÄFTSBEREICHEN

Unter dieser Position werden Schulden ausgewiesen, die den zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und aufgegebenen Geschäftsbereichen direkt zuzurechnen sind.

Der Ausweis des Berichtsjahres betrifft die STÖHR-Gesellschaften.

Die Tabelle enthält die Fortentwicklung der bereits zum 30. Juni 2009 umgegliederten Schulden der STÖHR-Gesellschaften.

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in TEUR 31.12.2010 31.12.2009
Rückstellungen für Pensionen 1.713 3.138
Finanzverbindlichkeiten 1 7.617
Latente Steuerverbindlichkeiten 9 19
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten - 66
Übrige Rückstellungen 972 1.565
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 558 2.544
Tatsächliche Ertragsteuern 3 4
Übrige Verbindlichkeiten 752 267
4.008 15.219

KONZERN-GEWINN- UND -VERLUSTRECHNUNG

29 · UMSATZERLÖSE

Die Aufgliederung der Umsatzerlöse nach Produktgruppen und geografischen Bereichen wird in der Segmentberichterstattung dargestellt.

30 · SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE

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in TEUR 2010 2009
Abgang von Anlagevermögen 2.189 2.759
Währungskursgewinne 3.632 3.659
Auflösung von Rückstellungen 5.304 4.319
Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen 1.952 1.629
Mieterträge Renditeimmobilien 4.396 4.119
Übrige Erträge 6.333 5.781
23.806 22.266

Die Übrige Erträge beinhalten im Wesentlichen Mieterträge in Höhe von 1.365 TEUR (i. Vj. 1.975 TEUR), Erträge aus Kostenerstattungen und Versicherungsentschädigungen sowie periodenfremde Erträge.

31 · MATERIALAUFWAND

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in TEUR 2010 2009
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 219.417 190.954
Bezogene Leistungen 31.958 28.767
251.374 219.720

32 · PERSONALAUFWAND

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in TEUR 2010 2009
Löhne und Gehälter 79.529 74.757
Sozialabgaben und Aufwendungen für Altersversorgung 17.815 17.103
97.344 91.860

In Sozialabgaben und Aufwendungen für Altersversorgung sind Aufwendungen für beitragsorientierte Versorgungspläne in Höhe von 3.756 TEUR (i. Vj. 3.680 TEUR) enthalten.

Durchschnittlich waren im Konzern beschäftigt:

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in TEUR 2010 2009
Arbeiter 2.220 2.396
Angestellte 896 1.047
Auszubildende 118 35
3.236 3.478

33 · ABSCHREIBUNGEN

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in TEUR 2010 2009
Immaterielle Vermögenswerte 719 996
Sachanlagen 19.145 33.673
Renditeimmobilien 301 381
20.165 35.050

In den Abschreibungen auf Immaterielle Vermögenswerte sind im Geschäftsjahr 2009 Wertminderungen auf Firmenwerte in Höhe von 238 TEUR enthalten.

In den Abschreibungen sind Zuschreibungen (i. Vj. außerplanmäßige Abschreibungen) in Höhe von 2.264 TEUR (i. Vj. 8.606 TEUR) aufgrund von Impairment-Tests enthalten.

34 · SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN

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in TEUR 2010 2009
Instandhaltung 11.353 7.615
Ausgangsfrachten 7.799 7.028
Zuführung zu Wertberichtigungen auf Forderungen 1.992 1.879
Provisionen 3.793 3.818
Versicherungen 1.936 2.327
Forderungsverluste 147 322
Rechts- und Beratungskosten 4.464 4.039
Verpackungsmaterial 2.442 1.804
Mieten und Leasing 1.647 2.286
Währungskursverluste 2.615 3.283
Zuführung zu Rückstellungen 107 56
Abgang von Anlagevermögen 523 442
Sonstige Steuern 1.115 1.061
Aufwendungen Renditeimmobilien 201 252
Übrige Aufwendungen 21.885 18.568
62.018 54.782

Die Übrigen Aufwendungen beinhalten eine Vielzahl von Beträgen, die in Zusammenhang mit Aktivitäten des operativen Geschäfts, der Verwaltung und des Vertriebs anfallen.

35 · BETEILIGUNGSERGEBNIS

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in TEUR 2010 2009
12.521 -

Das Beteiligungsergebnis des Geschäftsjahres 2010 beinhaltet die Erträge aus dem Verkauf der Anteile an der STOEHR ROM S.R.L., Rumänien sowie Union Spinning Mills (Pty.) Ltd., Südafrika.

36 · ZINSERGEBNIS

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in TEUR 2010 2009
Zinserträge
Dritte 1.624 1.824
Verbundenen Unternehmen 70 -
Beteiligungen 52 740
Erwarteter Vermögensertrag aus Planvermögen 52 47
Sonstige 13 14
Zinsaufwand
Dritte -5.046 -4.700
Verbundenen Unternehmen -7 -1
Beteiligungen - -160
Aufzinsung Pensionsverpflichtung -894 -994
Finanzierungsleasing - -
Sonstige -239 -9
-4.374 -3.238

37 · ÜBRIGES FINANZERGEBNIS

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in TEUR 2010 2009
-211 -727

Im Übrigen Finanzergebnis werden Kursgewinne und -verluste aus der Finanzierungstätigkeit, aus Sicherungsgeschäften sowie Aufwendungen und Erträge aus sonstigen finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten, die nicht aus dem operativen Geschäft resultieren und weder Beteiligungs- noch Zinsergebnis darstellen, ausgewiesen.

Im Berichtsjahr ist das Ergebnis im Wesentlichen durch Dividendeneinnahmen in Höhe von 2.381 TEUR (i. Vj. 2.135 TEUR), Währungskursverluste (i. Vj. -gewinne) in Höhe von 650 TEUR (i. Vj. 2.926 TEUR) sowie Verlusten aus Sicherungsgeschäften in Höhe von 2.223 TEUR (i. Vj. 1.947 TEUR) beeinflusst. Des Weiteren sind hierin Abschreibungen auf Wertpapiere von 0 TEUR (i. Vj. 4.590 TEUR) enthalten.

38 · ERTRAGSTEUERN

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in TEUR 2010 2009
Tatsächliche Ertragsteuern -3.011 -3.546
Latente Steuern - Temporäre Bewertungsdifferenzen -4.061 -814
Latente Steuern - Steuerliche Verlustvorträge 1.015 -384
-6.057 -4.744

Für die Ermittlung der latenten Steueransprüche und -verbindlichkeiten wird bei den inländischen Gesellschaften ein Steuersatz von 30 % zugrunde gelegt. Dieser beinhaltet neben dem Körperschaftsteuersatz auch den Solidaritätszuschlag zur Körperschaftsteuer von 5,5 % sowie den gewichteten Steuersatz für den Gewerbeertrag.

Die Berechnung der tatsächlichen Steuern für das jeweilige Geschäftsjahr wurde auf Basis der für den Veranlagungszeitraum gültigen Steuersätze vorgenommen.

Bei ausländischen Tochtergesellschaften werden die jeweils dort gültigen beziehungsweise erwarteten Ertragsteuersätze angewendet. Sie liegen zwischen 10 % (i. Vj. 10 %) und 38 % (i. Vj. 38 %).

Der Steueraufwand für das Geschäftsjahr kann mit dem Konzernergebnis wie folgt abgestimmt werden:

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in TEUR 2010 2009
Ergebnis vor Ertragsteuern 29.710 -15.491
Ertragsteuersatz KAP-Konzern 30 % 30 %
Erwartete Ertragsteuern -8.913 4.647
Steuersatzbedingte Abweichung 347 -150
Steuerminderungen (-)/-mehrungen (+) aufgrund steuerfreier

Erträge/steuerlich nicht abzugsfähiger Aufwendungen
1.076 -4.705
Steuern auf Vorjahre -489 -908
Veränderung der Wertberichtigung auf aktive latente Steuern 1.213 -4.287
Sonstige Effekte 708 660
Ertragsteuern laut Gewinn- und Verlustrechnung -6.057 -4.744
Effektiver Steuersatz 20 % n. a.

Latente Steuern in Höhe von 354 TEUR (i. Vj. 145 TEUR) wurden aufgrund negativer Marktwertänderungen der Cashflow-Hedges direkt dem Eigenkapital gutgeschrieben.

39 · ERGEBNISANTEILE FREMDER GESELLSCHAFTER

Der Ausweis betrifft die neben der KAP Beteiligungs-AG an verschiedenen Tochterunternehmen beteiligten Gesellschafter. Der Ergebnisanteil enthält die Ausgleichsverpflichtung aus einem Ergebnisabführungsvertrag.

40 · ERGEBNIS JE AKTIE

Das Ergebnis je Aktie wird als Quotient aus dem Konzern-Jahresergebnis der Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG und dem gewichteten Durchschnitt der während des Geschäftsjahres in Umlauf befindlichen Aktien ermittelt.

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2010 2009
Konzern-Jahresergebnis der Aktionäre der KAP Beteiligungs-AG (in TEUR) 21.909 -16.895
Gewichteter Durchschnitt der Aktien (in 1.000) 6.624 6.624
Ergebnis je Aktie (in EUR) 3,31 -2,55
- davon aus fortgeführten Aktivitäten 3,64 -0,23
- davon aus nicht fortgeführten Aktivitäten -0,33 -2,32

Weder im Berichtsjahr noch im Vorjahr haben sich Effekte ergeben, die zur Verwässerung des Ergebnisses je Aktie geführt haben.

SONSTIGE ANGABEN

41 · AUSGABEN FÜR FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung im Berichtsjahr betragen 604 TEUR (i. Vj. 793 TEUR).

42 · HAFTUNGSVERHÄLTNISSE

Nachfolgende Eventualverbindlichkeiten könnten zukünftig zum Abfluss von Ressourcen, mit denen ein wirtschaftlicher Nutzen verbunden ist, führen. Die Bewertung erfolgt zum Nominalwert.

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in TEUR 2010 2009
Wechselobligo 88 28
- davon verbundene Unternehmen - -
Bürgschaften - 30
- davon verbundene Unternehmen - -
Gewährleistungen 761 -
- davon verbundene Unternehmen - -
Sicherheit 39 18
- davon verbundene Unternehmen - -
Gesamt 887 76
- davon verbundene Unternehmen - -

43 · SONSTIGE FINANZIELLE VERPFLICHTUNGEN

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in TEUR 2010 2009
Immaterielle Vermögenswerte - -
- davon verbundene Unternehmen - -
Sachanlagen 3.779 94
- davon verbundene Unternehmen - -
Renditeimmobilien - -
- davon verbundene Unternehmen - -
Verpflichtung aus unkündbaren Miet- und Leasingverträgen 1.055 4.997
- davon verbundene Unternehmen - -
Gesamt 4.834 5.091
- davon verbundene Unternehmen - -

Die Summe der künftig zu leistenden Zahlungen aus unkündbaren Miet- und Leasingverträgen (Operating-Leasingverhältnissen) setzt sich wie folgt zusammen:

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in TEUR 31.12.2010 31.12.2009
Zukünftige Mindestleasingzahlungen
Innerhalb eines Jahres fällig 626 2.859
Zwischen einem und fünf Jahren fällig 429 2.137
Nach mehr als fünf Jahren fällig - 0
Gesamt 1.055 4.997
- davon verbundene Unternehmen - -

44 · FINANZINSTRUMENTE

Die Buch- und Marktwerte von Finanzinstrumenten sind in der nachfolgenden Darstellung den Bewertungskategorien wie folgt zugeordnet:

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Bilanzposten

in TEUR
Bewertungskategorie Buchwert

31.12.2010
Fortgeführte

Anschaffungskosten
Marktwert

erfolgsneutral
Marktwert

erfolgswirksam
Marktwert

31.12.2010
AKTIVA
Ausleihungen an verbundene Unternehmen Kredite und Forderungen 1.422 1.422 - - 1.422
- davon Umgliederung in Zur Veräußerung gehaltene

Vermögenswerte
- - - - -
Sonstige Ausleihungen Kredite und Forderungen 4.022 4.022 - - 4.022
- davon Umgliederung in Zur Veräußerung gehaltene

Vermögenswerte
- - - - -
Wertpapiere des Anlagevermögens Bis zur Endfälligkeit gehaltene Vermögenswerte 16 16 - - 16
- davon Umgliederung in aufgegebene Geschäftsbereiche 12 12 - - 12
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Kredite und Forderungen 62.277 62.277 - - 62.277
- davon Umgliederung in aufgegebene Geschäftsbereiche 13.003 13.003 - - 13.003
Sonstige Forderungen und Vermögenswerte Kredite und Forderungen 10.031 10.031 - - 10.031
- davon Umgliederung in aufgegebene Geschäftsbereiche 84 84 - - 84
Wertpapiere Zur Veräußerung verfügbare finanzielle

Vermögenswerte
66.756 - 66.756 - 66.756
- davon Umgliederung in aufgegebene Geschäftsbereiche - - - - -
Flüssige Mittel 16.935 - - - 16.935
- davon Umgliederung in aufgegebene Geschäftsbereiche Zahlungsmittel 547 - - - 13.562

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Bilanzposten

in TEUR
Buchwert

31.12.2009
Fortgeführte

Anschaffungskosten
Marktwert

erfolgsneutral
Marktwert

erfolgswirksam
Marktwert

31.12.2009
AKTIVA
Ausleihungen an verbundene Unternehmen - - - - -
- davon Umgliederung in Zur Veräußerung gehaltene

Vermögenswerte
- - - - -
Sonstige Ausleihungen 14.030 14.030 - - 14.030
- davon Umgliederung in Zur Veräußerung gehaltene

Vermögenswerte
2 2 - - 2
Wertpapiere des Anlagevermögens 16 16 - - 16
- davon Umgliederung in aufgegebene Geschäftsbereiche 12 12 - - 12
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 59.110 59.110 - - 59.110
- davon Umgliederung in aufgegebene Geschäftsbereiche 9.559 9.559 - - 9.559
Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 7.729 7.729 - - 7.729
- davon Umgliederung in aufgegebene Geschäftsbereiche 244 244 - - 244
Wertpapiere 63.729 - 17.623 46.1061 63.729
- davon Umgliederung in aufgegebene Geschäftsbereiche - - - - -
Flüssige Mittel 2.458 - - - 2.458
- davon Umgliederung in aufgegebene Geschäftsbereiche 294 - - - 294

1 Aufgrund dauerhafter Wertminderung.

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Bilanzposten

in TEUR
Bewertungskategorie Buchwert

31.12.2010
Fortgeführte

Anschaffungskosten
Marktwert

erfolgsneutral
Marktwert

erfolgswirksam
Marktwert

31.12.2010
PASSIVA
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten Finanzielle Verbindlichkeiten 4.983 661 - 4.322 4.983
- davon Umgliederung in Schulden in Verbindung

mit aufgegebenen Geschäftsbereichen
- - - - -
Verbindlichkeiten aus Sicherungsgeschäften Hedge Accounting - - - - -
- davon Umgliederung in Schulden in Verbindung

mit aufgegebenen Geschäftsbereichen
- - - - -
Finanzverbindlichkeiten Finanzielle Verbindlichkeiten 92.440 92.440 - - 92.440
- davon Umgliederung in Schulden in Verbindung

mit aufgegebenen Geschäftsbereichen
1 1 - - 1
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Finanzielle Verbindlichkeiten 24.428 24.428 - - 24.428
- davon Umgliederung in Schulden in Verbindung

mit aufgegebenen Geschäftsbereichen
558 558 - - 558
Übrige Verbindlichkeiten Finanzielle Verbindlichkeiten 9.258 9.258 - - 9.258
- davon Umgliederung in Schulden in Verbindung

mit aufgegebenen Geschäftsbereichen
752 752 - - 752

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Bilanzposten

in TEUR
Buchwert

31.12.2009
Fortgeführte

Anschaffungskosten
Marktwert Marktwert

31.12.2009
PASSIVA
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 661 661 - 661
- davon Umgliederung in Schulden in Verbindung

mit aufgegebenen Geschäftsbereichen
- - - -
Verbindlichkeiten aus Sicherungsgeschäften 3.459 3.459 - 3.459
- davon Umgliederung in Schulden in Verbindung

mit aufgegebenen Geschäftsbereichen
66 66 - 66
Finanzverbindlichkeiten 96.274 96.274 - 96.274
- davon Umgliederung in Schulden in Verbindung

mit aufgegebenen Geschäftsbereichen
7.617 7.617 - 7.617
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 23.405 23.405 - 23.405
- davon Umgliederung in Schulden in Verbindung

mit aufgegebenen Geschäftsbereichen
2.544 2.544 - 2.544
Übrige Verbindlichkeiten 5.745 5.745 - 5.745
- davon Umgliederung in Schulden in Verbindung

mit aufgegebenen Geschäftsbereichen
267 267 - 267

Gewinne und Verluste aus Finanzinstrumenten

Die Nettogewinne oder -verluste sowie die Gesamtzinserträge und -aufwendungen für finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten, die nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden, lassen sich den verschiedenen Kategorien von Finanzinstrumenten wie folgt zuordnen:

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in TEUR 2010 2009
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte
Im Eigenkapital erfasste Gewinne/Verluste (-) 1.211 12.735
Erträge aus Dividenden 2.381 2.135
Wertminderungen (-)/Wertaufholungen - -4.590
Kredite und Forderungen
Zinserträge 1.746 2.564
Wertminderungen (-)/Wertaufholungen -307 -647
Finanzielle Verbindlichkeiten
Zinsaufwendungen -5.053 -4.861
Kursgewinne und -verluste (-) aus Finanzierungstätigkeit -650 2.926

Kredit- und Ausfallrisiko

Die Höhe der maximalen Risikoexposition für finanzielle Vermögenswerte am Bilanzstichtag entspricht den in der Bilanz angesetzten Beträgen, falls die Kontrahenten ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen können.

Zur Minimierung des Ausfallrisikos werden Kreditauskünfte und Referenzen eingeholt. Für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen besteht eine teilweise Warenkreditversicherung. Bei auftretenden Zweifeln an der Bonität werden angemessene Wertberichtigungen gebildet.

Liquiditätsrisiko

Die Zahlungsfähigkeit wird durch eine Liquiditätsplanung, eine Barreserve sowie bestätigte Kreditlinien jederzeit sichergestellt.

Die Tabelle zeigt die Fälligkeitsstruktur der vertraglichen, undiskontierten Zahlungsströme aus finanziellen Verbindlichkeiten:

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in TEUR

31.12.2010
Restlaufzeit

bis ein Jahr
Restlaufzeit

über ein bis fünf Jahre
Restlaufzeit

über fünf Jahre
Gesamt
Übrige langfristige Verbindlichkeiten - 404 4.579 4.983
Kreditinstitute 67.805 10.801 9.155 87.761
Verbundene Unternehmen 3.432 - - 3.432
Beteiligungsunternehmen - - - -
Dritte 316 931 - 1.247
Lieferungen und Leistungen 24.428 - - 24.428
Übrige Verbindlichkeiten 11.419 - - 11.419
107.400 12.136 13.734 133.270

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in TEUR

31.12.2009
Restlaufzeit

bis ein Jahr
Restlaufzeit

über ein bis fünf Jahre
Restlaufzeit

über fünf Jahre
Gesamt
Übrige langfristige Verbindlichkeiten - 404 257 661
Kreditinstitute 72.902 7.372 8.584 88.858
Verbundene Unternehmen 119 - - 119
Beteiligungsunternehmen 5.737 - - 5.737
Dritte 443 1.117 - 1.560
Lieferungen und Leistungen 23.405 - - 23.405
Übrige Verbindlichkeiten 7.266 - - 7.266
109.871 8.893 8.841 127.605

Marktrisiken

Eine Absicherung gegen Währungs-, Zinsänderungs- und Rohstoffpreisschwankungen ergibt sich durch geschlossene Positionen, bei denen sich Werte oder Zahlungsströme aus originären Finanzinstrumenten ausgleichen. Zur weiteren Senkung des Risikos werden bei Bedarf Swapgeschäfte abgeschlossen.

45 · DERIVATIVE FINANZINSTRUMENTE UND SICHERUNGSGESCHÄFTE

Zur Begrenzung von Zins- und Währungsrisiken aus der operativen Geschäfts- sowie der Finanzierungstätigkeit werden im KAP-Konzern auch Derivate eingesetzt. Sie vermindern Zins- und Währungsrisiken aus gebuchten Grundgeschäften und bei Währungsrisiken darüber hinaus auch Risiken aus geplanten Lieferungs- und Leistungsgeschäften. Zur Absicherung von Währungsrisiken werden Devisentermingeschäfte eingesetzt. Zinsswaps werden genutzt, um die Auswirkungen von Zinsänderungen auf die Finanzierungskosten der Finanzverbindlichkeiten zu reduzieren.

Kontrahenten für den Abschluss solcher Kontrakte sind ausschließlich in- und ausländische Banken mit einwandfreier Bonität. Dadurch werden die Ausfallrisiken aufgrund von Nichterfüllung der Zahlungsverpflichtungen durch Vertragspartner auf ein Minimum reduziert.

Im Rahmen von Sicherungsbeziehungen werden Devisentermingeschäfte zur Absicherung eines bereits bilanzierten Grundgeschäfts (Fair Value Hedge) oder geplanter Transaktionen (Cashflow-Hedges) eingesetzt. Zinsswaps werden zur Absicherung von Risiken aus schwankenden Zahlungsströmen aufgrund variabel verzinslicher Verbindlichkeiten (Cashflow-Hedges) erworben.

Die Nominalvolumina der Derivativen Finanzinstrumente entsprechen den Transaktionsbeträgen beziehungsweise den Werten der Grundgeschäfte.

Die Entwicklung stellt sich wie folgt dar:

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Marktwerte
in TEUR Nominalbetrag Gesamt < 1 Jahr > 1 J. < 5 J. > 5 Jahre
--- --- --- --- --- ---
31.12.2010

Aktiva
Devisentermingeschäfte - - - - -
Passiva
Zinsswaps 55.329 4.322 - 994 3.328
31.12.2009

Aktiva
Devisentermingeschäfte 0 0 0 - -
Passiva
Zinsswaps 59.378 3.459 - 1.107 2.352

Die ausgewiesenen Marktwerte entsprechen dem Preis, zu dem Dritte die Rechte oder Pflichten aus den Finanzinstrumenten übernehmen würden. Die Marktwerte sind die Tageswerte der Derivativen Finanzinstrumente ohne Berücksichtigung gegenläufiger Wertentwicklungen aus den Grundgeschäften. Die Marktwerte werden auf der Basis quotierter Marktpreise oder durch finanzmathematische Berechnungen auf der Grundlage marktüblicher Modelle ermittelt.

Die während der Berichtsperiode direkt im Eigenkapital erfassten Beträge der zur Veräußerung verfügbaren Wertpapiere und der Cashflow-Hedges sind aus der Entwicklung des Eigenkapitals ersichtlich.

46 · EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG

Es sind bis zum 19. April 2011 (Freigabe zur Veröffentlichung durch den Vorstand) keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag zu verzeichnen.

47 · KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG

In der Kapitalflussrechnung werden die Zahlungsströme getrennt nach Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit, aus der Investitions- und Finanzierungstätigkeit dargestellt. Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds werden grundsätzlich eliminiert und gesondert ausgewiesen.

Der Finanzmittelfonds umfasst die am Bilanzstichtag ausgewiesenen Flüssigen Mittel. Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit wird anhand der indirekten Methode ermittelt. Für die Darstellung der Cashflows aus der Investitions- und Finanzierungstätigkeit wird die direkte Methode verwendet.

Die Flüssigen Mittel haben sich wechselkursbedingt um 66 TEUR (i. Vj. 10 TEUR) vermindert. Im Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit sind enthalten:

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in TEUR 2010 2009
Zinsen
Gezahlte Zinsen (-) -5.863 -5.176
Erhaltene Zinsen 2.232 2.640
-3.631 -2.536
Ertragsteuern
Gezahlte Ertragsteuern (-) -4.748 -7.465
Erstattete Ertragsteuern 223 3.857
-4.525 -3.609
Erhaltene Ausschüttungen 2.381 2.135

Im Geschäftsjahr 2010 betrug der Anteil der Gesellschaften der STÖHR-Gruppe am Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 4.382 TEUR (i. Vj. 3.784 TEUR), am Cashflow aus Investitionstätigkeit 8.126 TEUR (i. Vj. -1.539 TEUR) und am Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -8.522 TEUR (i. Vj. -2.612 TEUR).

Die Veräußerung der Anteile an STOEHR ROM S.R.L., Rumänien, Union Spinning Mills (Pty.) Ltd., Südafrika, führte zu einem Zahlungsmittelzufluss von 5.213 TEUR. Des Weiteren sind durch die Ablösung von Darlehen 4.206 TEUR zugeflossen. Es wurden Zahlungsmittel in Höhe von 19 TEUR abgegeben.

Im Übrigen wurden folgende Vermögenswerte und Schulden abgegeben:

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in TEUR 2010
Langfristige Vermögenswerte 7.199
Kurzfristige Vermögenswerte 1.283
8.482
Langfristige Schulden 0
Kurzfristigen Schulden 4.395
4.395

48 · SEGMENTBERICHTERSTATTUNG

Aufgrund der im KAP-Konzern bestehenden internen Finanzberichterstattung ist das primäre Berichtsformat nach Geschäftssegmenten gegliedert, das sekundäre Berichtsformat nach Regionen.

Als Geschäftssegmente werden definiert:

engineered products;
automotive components (i. Vj. precision metals);
classical textiles.

Engineered products, automotive components und classical textiles repräsentieren jeweils spezifische Produktgruppen.

Das Segment engineered products entwickelt, produziert und vermarktet ein breites Angebot an Spezialprodukten aus technischen Fäden und Geweben, die zum Beispiel in der Automobilzulieferindustrie, als Festigkeitsträger für die Reifenindustrie, für Dachunterspannbahnen oder Putzarmierungen oder im Straßenbau Verwendung finden.

Das Segment precision metals haben wir in automotive components umbenannt, um dem hohen Anteil an Kunden aus der Automobilzulieferindustrie Rechnung zu tragen. Des Weiteren werden aus diesem Grund auch die Gesellschaften BEBUSCH GmbH, Haslach, und BEBUSCH, Ungarn, diesem Bereich zugeordnet. Das Segment konzentriert sich auf die Herstellung von komplexen Metall-, Fräs- und Kunststoffteilen.

Das Segment classical textiles umfasst im Wesentlichen die Produktion und den Vertrieb von Kammgarnen aus reiner Wolle oder in Mischungen mit Kunstfasern sowie modischer Damenoberbekleidung.

Um den operativen Charakter der Segmente stärker in den Vordergrund zu stellen, werden ab dem Geschäftsjahr 2010 die Holdinggesellschaften MEHLER Aktiengesellschaft, MEHLER INC. (beide vormals: engineered products), GM Tec Industries Holding GmbH (vormals: automotive components) und STÖHR & Co. Aktiengesellschaft i. L. (vormals: classical textiles) nicht mehr den jeweiligen Segmenten zugeordnet. Die Zuordnung zu dem Segment engineered products entfällt mangels operativer Tätigkeit künftig auch für folgende Gesellschaften: MEHLER Grundstücksverwaltungs GmbH, Protect Transport- und Bauschutz Gesellschaft mit beschränkter Haftung, GbR MEHLER AG/DAUN & Cie. AG, MEHLER Projekt GmbH. Die Werte der Gesellschaften werden künftig in der Überleitungrechnung auf die Konzernwerte dargestellt.

Aus diesem Grund wird auch ab dem Berichtsjahr 2010 das operative Ergebnis des jeweiligen Segments als Basis zur Messung des Erfolgs herangezogen. Dieses entspricht auf Konzernebene dem Betriebsergebnis. Um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten, wurden die Vorjahreszahlen entsprechend angepasst.

Die Überleitungen bezüglich der Segmentwerte zu Vermögen, Schulden und Erträgen auf die entsprechenden Konzernwerte sind auf Seite 102 zum Konzernanhang ersichtlich.

Die Umgliederungen in die Zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerte und aufgegebenen Geschäftsbereiche und Schulden in Verbindung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen betreffen das Segment classical textiles.

Primäre Berichtsebene

Die angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen denen des Konzernabschlusses.

Konzerninterne Umsätze werden zu marktüblichen Preisen abgewickelt und entsprechen grundsätzlich denen im Verhältnis zu fremden Dritten ("At-Arm's-Length-Prinzip").

Im Geschäftsjahr 2010 wurden im Segment classical textiles mit einem Kunden Umsätze in Höhe von 13.102 TEUR erwirtschaftet.

Im Segment automotive components wurden mit einem Kunden Umsätze von in Höhe von 26.038 TEUR (i. Vj. 17.268 TEUR) erzielt.

Das Segmentergebnis ist definiert als operatives Ergebnis. Das operative Ergebnis entspricht auf Konzernebene dem Betriebsergebnis.

Das Segmentvermögen beinhaltet Immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen, Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Sonstige Vermögenswerte, Flüssige Mittel und Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche.

Die Segmentschulden umfassen Übrige langfristige Verbindlichkeiten, Übrige Rückstellungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Übrige Verbindlichkeiten und Schulden in Verbindung mit aufgegebenen Geschäftsbereichen.

Der Segment-Cashflow ist definiert als Cashflow der laufenden Geschäftstätigkeit des jeweiligen Segments, bereinigt um sämtliche Effekte aus Zinsen und Steuern.

In der Überleitung auf das Betriebsergebnis werden die Eliminierung von konzerninternen Zwischenergebnissen, Forderungen und Verbindlichkeiten sowie nicht auf die Geschäftssegmenten zuordenbare Aufwendungen und Erträge erfasst. Aufgrund ihrer Holdingfunktion ist die KAP Beteiligungs-AG ebenfalls hier zugeordnet.

Im Segmentergebnis automotive components sind Zuschreibungen (i. Vj. außerplanmäßige Abschreibungen) in Höhe von 2.264 TEUR (i. Vj. 3.251 TEUR) enthalten.

Im Segmentergebnis classical textiles waren im Vorjahr außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 5.355 TEUR enthalten.

Sekundäre Berichtsebene

Die Segmenterlöse mit externen Kunden wurden auf Basis der geografischen Standorte der Kunden zugeordnet. Der Gesamtbuchwert des Segmentvermögens und die Investitionen wurden nach den geografischen Standorten der jeweiligen Einheiten ermittelt. Die Investitionen umfassen die Anschaffungskosten für Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen.

49 · BEZIEHUNGEN ZU NAHESTEHENDEN UNTERNEHMEN UND PERSONEN

Als nahestehend werden Unternehmen betrachtet, die unmittelbar oder mittelbar die KAP Beteiligungs-AG beherrschen oder von dieser beherrscht werden, es sei denn, diese Unternehmen werden am Bilanzstichtag in den Konzernabschluss der KAP Beteiligungs-AG einbezogen.

Des Weiteren werden davon assoziierte Unternehmen und Joint Ventures erfasst, auf die maßgeblichen Einfluss genommen werden kann beziehungsweise die gemeinschaftlich geführt werden.

Die Beziehungen zu diesen Gesellschaften sind in der Aufstellung des Anteilsbesitzes, die auf den Seiten 125 bis 127 des Konzernanhangs beigefügt ist, angegeben.

Die DAUN & Cie. Aktiengesellschaft, Rastede, teilte uns mit Schreiben vom 5. Mai 2009 mit, dass der Stimmrechtsanteil gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 5. Mai 2009 die Schwelle von 75 % und 50 % unterschritten hat. Der Stimmrechtsanteil betrug an diesem Tag 45,80 %.

Aufgrund der Einziehung der Aktien zum 15. Oktober 2009 und der damit verbundenen Anteilsveränderung beträgt der Anteil am 31. Dezember 2009 49,78 %.

Mit gleichem Datum teilte Herr Claas E. Daun gemäß § 21 Abs. 1 i. V. m. § 22 Abs. 1 WpHG mit, dass der Stimmrechtsanteil gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 5. Mai 2009 die Schwelle von 75 % und 50 % unterschritten hat. Der Stimmrechtsanteil betrug an diesem Tag 45,80 %. Die Stimmrechte sind Herrn Claas E. Daun nach § 22 Abs. 1 WpHG zuzurechnen.

Aufgrund der Einziehung der Aktien zum 15. Oktober 2009 und der damit verbundenen Anteilsveränderung beträgt der Anteil am 31. Dezember 2009 49,78 %.

Die FM-Verwaltungs GmbH, Stadtallendorf, teilte uns mit Schreiben vom 6. Mai 2009 mit, dass der Stimmrechtsanteil gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 5. Mai 2009 die Schwelle von 3 %, 5 %, 10 %, 15% und 20 % der Stimmrechte überschritten hat. Der Stimmrechtsanteil betrug an diesem Tag 20,83 %.

Aufgrund der Einziehung der Aktien zum 15. Oktober 2009 und der damit verbundenen Anteilsveränderung beträgt der Anteil am 31. Dezember 2009 22,64 %.

Herr Fried Möller, Stadtallendorf, teilte uns mit Schreiben vom 19. Mai 2010 mit, dass sein Stimmrechtsanteil an der KAP Beteiligungs-AG gemäß § 21 Absatz 1 Satz 1 WpHG am 17. Mai 2010 die Schwellle von 3 %, 5 %, 10 %, 15 %, 20 % unterschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 0,033 % der Stimmrechte (2.215 Stimmechte) beträgt.

1.500.000 Stimmrechte (= 22,64 %) werden von der FM Verwaltungsgesellschaft mbH, Stadtallendorf, gehalten und wurden ihm, da diese Gesellschaft bis zum 17. Mai 2010 seine Tochtergesellschaft war, nach § 22 Absatz 2 Satz 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet. Die ihm verbliebene Beteiligung von 0,033 % hält er unmittelbar.

Die ATLAS Textilverwaltungs-GmbH, Rastede, teilte uns mit Schreiben vom 21. Oktober 2009 mit, dass ihr Stimmrechtsanteil gemäß § 21 Abs. 1 WpHG an unserer Gesellschaft am 15. Oktober 2009 die Schwelle von 3 %, 5 %, 10 % und 15 % der Stimmrechtsanteile überschritten hat und an diesem Tag 15,85 % betrug.

Die Veröffentlichung des Konzernabschlusses der KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft erfolgt beim elektronischen Bundesanzeiger unter der Nr. HRB 5859 des Amtsgerichts Fulda.

Natürliche Personen gelten als nahestehend, sofern sie dem Vorstand oder dem Aufsichtsrat der KAP Beteiligungs-AG oder der DAUN & Cie. AG angehören oder es nahe Familienangehörige solcher Personen sind. Hierunter fallen auch Personen, die über andere Unternehmen den KAP-Konzern beherrschen, ihn gemeinschaftlich führen oder einen maßgeblichen Einfluss ausüben oder die einen wesentlichen Stimmrechtsanteil, direkt oder indirekt, an solchen Unternehmen besitzen.

Herr Claas E. Daun ist Vorsitzender des Aufsichtsrats der KAP Beteiligungs-AG und Vorsitzender des Vorstands der DAUN & Cie. AG. Die Mandate der Vorstandsmitglieder sowie der übrigen Aufsichtsratsmitglieder der KAP Beteiligungs-AG sind unter Punkt 50 aufgeführt.

Die Volumina der im Geschäftsjahr vorgenommenen Transaktionen sowie der am Bilanzstichtag noch ausstehenden Salden mit nahestehenden Unternehmen unterteilen sich wie folgt:

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in TEUR 2010 2009
MUTTERUNTERNEHMEN
Erbrachte Lieferungen und Leistungen an das Mutterunternehmen
Umsatzgeschäfte 21 -
Sonstige Erträge 5 -
Zinserträge - -
Empfangene Lieferungen und Leistungen vom Mutterunternehmen
Sonstige Aufwendungen 2 -
Zinsaufwendungen 5 -
Erwerb von Unternehmen - -
Forderungen gegen das Mutterunternehmen
Finanzforderungen - -
Lieferungen und Leistungen - -
Verbindlichkeiten gegenüber dem Mutterunternehmen
Finanzverbindlichkeiten 3.377 -
Lieferungen und Leistungen 2 -

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in TEUR 2010 2009
VERBUNDENE UNTERNEHMEN
Erbrachte Lieferungen und Leistungen an verbundene Unternehmen
Umsatzgeschäfte 220 -
Zinserträge aus gewährten Krediten 70 -
Sonstige Erträge 114 -
Empfangene Lieferungen und Leistungen von verbundenen Unternehmen
Bezogene Rohstoffe, Lohnfertigung 220 -
Mietverhältnisse - -
Zinsaufwendungen aus erhaltenen Krediten 1 -
Sonstige Aufwendungen 167 -
Forderungen gegen verbundene Unternehmen
Finanzforderungen 1.340 -
Lieferungen und Leistungen 7 -
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
Lieferungen und Leistungen 76 -
Finanzverbindlichkeiten 55 119

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in TEUR 2010 2009
Beteiligungsunternehmen
Erbrachte Lieferungen und Leistungen an Beteiligungsunternehmen
Umsatzgeschäfte - 568
Vermietung - 1.207
Sonstige Erträge - 116
Zinserträge 52 740
Finanzforderungen 254 69
Empfangene Lieferungen und Leistungen von Beteiligungsunternehmen
Bezogene Rohstoffe, Lohnfertigung - 712
Sonstige Aufwendungen - 426
Zinsaufwendungen - 160
Forderungen gegen Beteiligungsunternehmen
Lieferungen und Leistungen - 25
Finanzforderungen - 528
Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungsunternehmen
Finanzverbindlichkeiten - 5.737
Lieferungen und Leistungen - 204
Erhaltene Anzahlungen - 14

Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen werden zu Bedingungen abgeschlossen, wie sie unter fremden Dritten üblich sind.

50 · VORSTAND UND AUFSICHTSRAT

Zu Vorstandsmitgliedern sind berufen:

Dipl.-Kfm. Fried Möller

Vorsitzender

Mandate:

KAP Textile Holdings SA Ltd., Paarl, Südafrika2

KAP International Holdings Ltd., Paarl, Südafrika2

Dipl.-Kfm. Ulrich Göth (bis 7. Juni 2010)

Kaufmann, Künzell, Deutschland, Finanzvorstand

Keine weiteren Mandate.

Die Bezüge des Vorstands im Geschäftsjahr betrugen 652 TEUR (i. Vj. 670 TEUR). In den Pensionsrückstellungen sind Pensionsverpflichtungen für Mitglieder des Vorstands in Höhe von 779 TEUR (i. Vj. 648 TEUR) enthalten.

Zu Aufsichtsratsmitgliedern sind bestellt:

Dipl.-Kfm. Claas E. Daun, Vorsitzender

Vorsitzender des Vorstands der DAUN & Cie. Aktiengesellschaft, Rastede

Mandate:

STÖHR & Co. Aktiengesellschaft i. L., Mönchengladbach (Vorsitzender)1

MEHLER Aktiengesellschaft, Fulda (Vorsitzender)1

Oldenburgische Landesbank AG, Oldenburg1

Steinhoff International Holdings Ltd., Johannesburg, Südafrika2

Zimbabwe Spinners & Weavers Ltd., Harare, Simbabwe2

KAP International Holdings Ltd., Paarl, Südafrika2

Dipl.-Volksw. Karl-Georg Graf von Wedel

Kaufmann

Mandate:

STÖHR & Co. Aktiengesellschaft i. L., Mönchengladbach1

Michael Kranz

Rechtsanwalt, Steuerberater

STÖHR & Co. Aktiengesellschaft i. L., Mönchengladbach1

1 Mitgliedschaft in anderen gesetzlichen Aufsichtsräten.

2 Mitgliedschaft in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien.

Die Bezüge des Aufsichtsrats im Geschäftsjahr betragen 18 TEUR (i. Vj. 18 TEUR).

Nach § 15a Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) müssen Personen, die bei einem Emittenten von Aktien Führungsaufgaben wahrnehmen, eigene Geschäfte mit Aktien des Emittenten oder sich darauf beziehender Finanzinstrumente, insbesondere Derivate, dem Emittenten und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht innerhalb von fünf Werktagen mitteilen. Diese Mitteilungspflicht besteht nicht, solange die Gesamtsumme der Geschäfte einer Person mit Führungsaufgaben und der mit dieser Person in einer engen Beziehung stehenden Personen insgesamt einen Betrag von 5.000 EUR bis zum Ende des Kalenderjahres nicht überschreitet.

Diese Geschäfte macht die KAP Beteiligungs-AG jeweils unverzüglich nach § 15a WpHG auf ihrer Homepage bekannt.

51 · AUFSTELLUNG DES ANTEILSBESITZES

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In den Konzernabschluss einbezogene Unternehmen: Sitz: Anteil am

Kapital in %
MEHLER Aktiengesellschaft Fulda 95,00
Ballistic Protective Systems D.O.O. Zrenjanin/Serbien-Montenegro 49,00*
Caplast Kunststoffverarbeitungs-Gesellschaft mit beschränkter Haftung Nordkirchen-Capelle 100,00
Coatec s.r.o. Stupava/Slowakei 100,00
Elbtal Plastics GmbH & Co. KG Coswig 100,00
GbR MEHLER AG/DAUN & Cie. AG Stadtallendorf 94,00
it-novum GmbH Fulda 100,00
Kirson Industrial Reinforcements GmbH Neustadt/Donau 74,00
Lückenhaus Technical Textiles, INC. Martinsville/USA 100,00
Mehler Engineered Defence GmbH Schöningen 100,00
MEHLER ENGINEERED PRODUCTS, INC. Martinsville/USA 100,00
MEHLER ENGINEERED PRODUCTS s.r.o. Jilmenice/Tschechien 100,00
MEHLER ENGINEERED PRODUCTS (Suzhou) Co., Ltd. Suzhou/VR China 100,00
MEHLER ENGINEERED PRODUCTS SPECIALITIES s.r.o. Jilmenice/Tschechien 100,00
MEHLER Engineering und Service GmbH Fulda 100,00
Mehler Grundstücksverwaltungs GmbH Fulda 100,00
MEHLER, INC. Martinsville/USA 100,00
MEHLER LAW ENFORCEMENT GmbH Fulda 100,00
Mehler Projekt GmbH (vormals: AKS Vertriebs GmbH) Fulda 100,00
MEP-OLBO GMBH Fulda 100,00
MEP-OLBO India Private Limited Bangalore/Indien 100,00
Mehler Protective System D.O.O. Zrenjanin/Serbien-Montenegro 100,00
MEHLER VARIO SYSTEM GmbH Fulda 100,00
OLBO Industrietextilien GmbH Fulda 100,00
Protect Transport- und Bauschutz Gesellschaft mit beschränkter Haftung Fulda 100,00
Richter International Ltd. Toronto/Kanada 99,60
Richter Yarns Ltd. Toronto/Kanada 99,60
SEGURES TEXTEIS Lda., Landim, V.N. Famalicao/Portugal 100,00
Steinweg Kunststoffolien GmbH Castrop-Rauxel 75,00

* Vollkonsolidierung erfolgt aufgrund des beherrschenden Einflusses.

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In den Konzernabschluss einbezogene Unternehmen: Sitz: Anteil am

Kapital in %
Synteen & Lückenhaus GmbH Klettgau-Erzingen 100,00
Synteen & Lückenhaus Composites GmbH Klettgau-Erzingen 100,00
TECHNOLEN, TECHNICKY TEXTIL, s.r.o. Lomnice/Tschechien 100,00
TUZZI fashion GmbH Fulda 100,00
Ude technical products GmbH Kalefeld 100,00
KAP Textile Holdings SA Limited Südafrika 100,00
Avtex Ltd. Südafrika 100,00
Avtex Exports (Pty.) Ltd. Südafrika 100,00
Cyril Lord Properties (Pty.) Ltd. Südafrika 100,00
UKW Properties (Pty.) Ltd. Südafrika 100,00
Umdanzani Estates (Pty.) Ltd. Südafrika 100,00
STÖHR & Co. Aktiengesellschaft i.L. Mönchengladbach 73,62
Kammgarnspinnerei STÖHR GmbH Mönchengladbach 100,00
STÖHR Portugal Lda. Landim, V.N. Famalicao/Portugal 100,00
Schäfflerbachstraße Grundbesitz GmbH Fulda 93,62
GM Tec Industries Holding GmbH Pretzfeld 100,00
BEBUSCH GmbH, Kunststoffspritzwerk Haslach 100,00
BEBUSCH Hungaria Müanyagfeldolgozó Kft. Anslay/Ungarn 100,00
Geiger Fertigungstechnologie GmbH Pretzfeld 94,00
Gerhard Mohr Verpachtungs GmbH & Co. KG Karlsbad 100,00
Gerhard Mohr Verwaltungs GmbH Karlsbad 100,00
Minavto OOO Logoisk/Weißrussland 99,70
Mohr Präzisionsteile GmbH Karlsbad 100,00

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In den Konzernabschluss nicht einbezogene Unternehmen: Sitz: Anteil am

Kapital in %
über MEHLER Aktiengesellschaft Fulda 95,00
COMTEX Textile Composites GmbH i. L. Klettgau 100,00
Elbtal Verwaltungs GmbH Coswig 100,00
OLBO AMERICAS, INC. Martinsville/USA 100,00
über KAP Textile Holdings SA Limited Südafrika 100,00
Gelvenor Textiles (Pty.) Ltd. Südafrika 100,00
KAP International Brands (RSA) (Pty.) Ltd. Südafrika 100,00
Linen Loft (Pty.) Ltd. Südafrika 100,00
Mooi River Textiles (Pty.) Ltd. Südafrika 100,00
Rags and Fabrics (Lesotho) (Pty.) Ltd. Lesotho 100,00
Rags and Fabrics (SA) (Pty.) Ltd. Südafrika 100,00
Rags and Fabrics (Swaziland) (Pty.) Ltd. Swaziland 100,00
Risa Textiles (Pty.) Ltd. Südafrika 100,00
über GM Tec Industries Holding GmbH Pretzfeld 100,00
BEBUSCH S.A. Madrid/Spanien 100,00
BEBUSCH Technologies LLC Bloomfield/USA 100,00
BEBUSCH North America Inc. Birmingham/USA 100,00

52 · DEUTSCHER CORPORATE GOVERNANCE KODEX

Die nach § 161 AktG vorgeschriebenen Erklärungen zum Deutschen Corporate Governance Kodex wurden vom Vorstand und Aufsichtsrat sowohl der KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft als auch der STÖHR & Co. Aktiengesellschaft i. L. abgegeben und den Aktionären auf den Homepages der Gesellschaften dauerhaft zugänglich gemacht.

53 · HONORAR DES KONZERNABSCHLUSSPRÜFERS

Das als Aufwand erfasste Honorar des Konzernabschlussprüfers setzt sich wie folgt zusammen:

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in TEUR 2010 2009
Abschlussprüfungen 170 259
Sonstige Bestätigungs- und Bewertungsleistungen - -
Steuerberatungsleistungen 105 104
Sonstige Leistungen - -
275 363

Die Steuerberatungsleistungen wurden von deutschen PKF Partnergesellschaften erbracht.

54 · VORSCHLAG FÜR DIE FESTSTELLUNG DES JAHRESABSCHLUSSES UND DIE VERWENDUNG DES BILANZGEWINNS

Der Vorstand schlägt vor, den Jahresabschluss der KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft mit einem nach den Vorschriften des deutschen Handelsgesetzbuches ermittelten Bilanzgewinn von 57.152.895,55 EUR festzustellen.

Des Weiteren wird der Hauptversammlung am 26. August 2011 vorgeschlagen, die Ausschüttung einer Dividende aus dem Bilanzgewinn von 19.873.338,00 EUR (i. Vj. 13.248.892,00 EUR) zu beschließen und den verbleibenden Bilanzgewinn von 37.279.557,55 EUR auf neue Rechnung vorzutragen. Dies entspricht einer Dividende von 3,00 EUR (i. Vj. 2,00 EUR) pro Stückaktie.

Aufgrund des Beschlusses der Hauptversammlung wurden im Geschäftsjahr 2010 13.248.892,00 EUR (i. Vj. 9.936.669,00 EUR) als Dividende ausgeschüttet. Dies entspricht einer Dividende von 2,00 EUR (i. Vj. 1,50 EUR) pro Stückaktie.

55 · ERKLÄRUNG DES VORSTANDS

Der Konzernabschluss sowie der Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2010 der KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft wurde am 19. April 2011 durch Beschluss des Vorstands zur Veröffentlichung freigegeben.

Fulda, den 19. April 2011

KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft

Der Vorstand

Fried Möller

Weitere Informationen zur Segmentberichterstattung

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in TEUR 2010 2009
Segmentvermögen 289.883 271.686
Renditeimmobilien 11.181 12.405
Übrige Finanzanlagen 5.489 16.348
Latente Steuern 9.374 12.949
Tatsächliche Ertragsteuern 5.367 4.051
Finanzforderungen 5.835 3.984
Wertpapiere 66.756 63.729
Vermögen KAP-Konzern 393.885 385.152
Segmentschulden 59.012 55.525
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 19.810 18.130
Langfristige Finanzverbindlichkeiten 20.887 17.073
Latente Steuerverbindlichkeiten 431 424
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 71.553 79.200
Tatsächliche Ertragsteuern 1.586 1.751
Verbindlichkeiten aus Sicherungsgeschäften 4.322 3.459
Schulden KAP-Konzern 177.601 175.563
Segmentergebnis 21.774 -11.526
Beteiligungsergebnis 12.521 -
Zinsergebnis -4.374 -3.238
Übriges Finanzergebnis -211 -727
Ertragsteuern -6.057 -4.744
Konzern-Jahresergebnis KAP-Konzern 23.653 -20.235

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den von der KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Anhang - sowie den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das rechtliche und wirtschaftliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Oldenburg, den 19. April 2011

PKF Deutschland GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

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Brückner Schröder
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

Versicherung des gesetzlichen Vertreters

"Nach bestem Wissen versichere ich, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften für den Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt wird und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und der Lage des Konzerns so dargestellt ist, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns für das verbleibende Geschäftsjahr beschrieben sind."

Fulda, den 19. April 2011

KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft

Fried Möller

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