Annual / Quarterly Financial Statement • Jun 10, 2015
Annual / Quarterly Financial Statement
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Wir verstehen uns als Beteiligungsgesellschaft, die für ihre Tochterunternehmen als strategische Finanzholding unterschiedlichste Dienstleistungen vorhält. Wir beteiligen uns an mittelständisch geprägten Unternehmen unterschiedlichster Größe und bieten ihnen die finanziellen Ressourcen, die sie für ein erfolgreiches Bestehen in ihren Märkten benötigen, den kompetenten Ansprechpartner, der sie bei strategischen Fragen unterstützt und den Konzernverbund, der einen weltweiten Vertriebserfolg erleichtert. Dabei geben wir die Strategie, in enger Abstimmung mit den jeweiligen Geschäftsführern, vor und definieren gemeinsam mittel- und langfristige Ziele. Sie bekommen die unternehmerische Freiheit diese umzusetzen, sind aber über unser Reporting- und Risikomanagementsystem in die Gesamtsteuerung des Konzerns eingebettet, um Fehlentwicklungen zeitnah und effizient entgegenzuwirken. Zur Steuerung der strategischen Geschäftseinheiten verwenden wir bilanz-, ertrags- und liquiditätsorientierte Kennzahlen, insbesondere sind dies Umsatz, Betriebsergebnis, Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit, Sachinvestitionen und Working Capital. Somit stellen wir sicher, dass im Fall von Abweichungen frühzeitig Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können. Wir sehen diese Steuerungsgrößen, deren Effizienz sich in der Vergangenheit bewährt hat, als wesentlichen Bestandteil unseres Erfolgs an. Die KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft stellt die Finanzierung des operativen Geschäfts sicher und sorgt für ausreichende Liquidität bei den Tochtergesellschaften.
Das Geschäftsjahr 2014 ist entscheidend durch gravierende Portfolioveränderungen geprägt!
Für das Segment engineered products steht die MEHLER Aktiengesellschaft als Zwischenholding. Die Gesellschaften dieses Segments sind in sehr unterschiedlichen Branchen und Regionen tätig.
Die Veräußerung der erfolgreichen Mehler-Tochter MVS (Mehler Vario System) ist uns nicht leicht gefallen. Einerseits lag uns ein attraktives Angebot vor, andererseits standen wir vor der Entscheidung einen neuen Wachstumsschritt mit entsprechenden Investitionen einzuleiten. Wir haben uns zum Verkauf entschlossen.
Die in den letzten Jahren sehr erfolgreiche Entwicklung des Bereiches Folien- und Festigkeitsträger hat uns dazu ermutigt, den PVC-Folien-Hersteller Riflex in Schweden mit einem Jahresumsatz von ca. 15,0 Mio. EUR zum 30. Dezember 2014 zu übernehmen. Das Unternehmen ergänzt die PVC-Aktivitäten unserer Tochtergesellschaft Elbtal, ohne dass nennenswerte Überschneidungen im Vertrieb bestehen. Wir stärken damit unsere Marktposition und verdoppeln unsere Produktionskapazität in diesem Teilbereich.
Der Umsatz liegt mit 280,9 Mio. EUR (i. Vj 299,0 Mio. EUR) im Rahmen unserer Hochrechnung nach dem Abgang von MVS. Die sehr gute Entwicklung im Bereich Folien- und Festigkeitsträger konnte die Einbußen im Kautschukbereich nicht ganz ausgleichen. Der vorübergehende Nachfragerückgang bei Kautschuk-Produkten verbunden mit der "Energieschwemme", die Kohleförderung unattraktiv macht (Absatz Förderbandgewebe), hat uns getroffen. Es deutet einiges darauf hin, dass wir die schwierigste Zeit hinter uns haben, da der Auftragseingang wieder anzieht. Trotz des Umsatzrückgangs konnten wir das Betriebsergebnis auf 9,3 Mio. EUR (i. Vj. 8,6 Mio. EUR) leicht verbessern.
Operativ haben wir die organisatorische Neuordnung von MEP-OLBO mit einer Aufteilung in zwei selbstständige Unternehmen mit einem jeweils neuen Geschäftsführer konsequent umgesetzt.
Die Ergebnisübernahme von der Mehler Aktiengesellschaft einschließlich TUZZI betrug für das Berichtsjahr 40,5 Mio. EUR (i. Vj. -13,2 Mio. EUR). Hier ist der Gewinn aus dem Verkauf der MVS in Höhe von 48,8 Mio. EUR aus dem Einzelabschluss enthalten. Es sind Sonderaufwendungen in Höhe von 11,1 Mio. EUR (i. Vj. 15,1 Mio. EUR) enthalten.
Die Unternehmen des Segments automotive components sind in der Tochtergesellschaft GM Tec Industries Holding GmbH zusammengefasst.
Auch in diesem Bereich sind wir auf einem guten Weg: die bereits in 2013 eingeleitete Kapazitätsanpassung zeigt nun die geplanten ersten Erfolge.
So gelang uns mit 98,5 Mio. EUR (i. Vj. 91,8 Mio. EUR) eine deutliche Umsatzsteigerung von 7,3 %, die wesentlich auf einer noch engeren Kooperation mit einem namhaften Autozulieferer im Bereich der Einspritzdüsen fußt. Das noch leicht negative Betriebsergebnis von -2,7 Mio. EUR (i. Vj. -12,4 Mio. EUR) stammt ausschließlich aus dem ersten Halbjahr, für das wir einen Segmentverlust von 2,7 Mio. EUR berichtet hatten. Somit konnten wir im zweiten Halbjahr 2014 bereits ein ausgeglichenes Ergebnis erzielen. Dies unterstreicht die Richtigkeit der Planung 2015, die ein positives Betriebsergebnis vorsieht.
Die Verlustübernahme von der GM Tec Industries Holding GmbH betrug 5,8 Mio. EUR (i. Vj. 17,4 Mio. EUR). Darin enthalten sind Sonderaufwendungen in Höhe von 1,8 Mio. EUR (i. Vj. 10,1 Mio. EUR).
Den angekündigten Rückzug aus dem Segment classical textiles haben wir mit der Abgabe von TUZZI als letzter operativer Einheit dieses Segments im Rahmen eines MBO zum 30. Juni 2014 nun vollzogen.
Dies belastet das Ergebnis letztmalig mit -5,5 Mio. EUR aus der Verlustübernahme der TUZZI. Gründe hierfür sind unter anderem der Sozialplan für die Mitarbeiter in Fulda in Höhe von 3,3 Mio. EUR sowie die Verlagerungskosten nach Düsseldorf.
Auch die Reduzierung der nicht operativen Aktiva führen wir entsprechend unserer strategischen Zielsetzung fort. So veräußerten wir in Südafrika ein weiteres Grundstück erfolgreich und bei dem letzten noch verbliebenen Objekt - die ehemalige South African Fine Worsted Spinnerei - ist die bauliche Entwicklung und der Verkauf der Immobilienteile fast abgeschlossen. Was noch fehlt sind einige administrative Dinge wie z. B. die behördliche Teilungserklärung. Damit rückt ein Ende unserer südafrikanischen Aktivitäten in Sichtweite.
In Augsburg sind wir im abgelaufenen Jahr leider nicht entscheidend weiter gekommen. Das Projekt "Design - Hotel im alten Kesselhaus" ist noch aktuell und die Gespräche mit Interessenten laufen.
Bei unserer Tochtergesellschaft Stöhr & Co. AG i. L. warten wir weiterhin auf den Abschluss der Betriebsprüfung für die Jahre 2008 bis 2013 als Voraussetzung für die endgültige Liquidation. Im Dezember 2014 hat die Gesellschaft eine weitere Kapitalrückzahlung von 6,4 Mio. EUR beziehungsweise 1,00 EUR/Aktie vorgenommen.
Das Wertpapierdepot ist bis auf die Kapitalerhöhung bei der Deutschen Bank unverändert geblieben. Der Wert per 31. Dezember 2014 beträgt 43,7 Mio. EUR nach 42,0 Mio. EUR im Vorjahr. Außer dem Kursgewinn von 0,7 Mio. EUR konnten wir an Dividenden und Optionsprämien 2,1 Mio. EUR vereinnahmen.
Die globale Wirtschaft hat sich nach Einschätzung der Weltbank von den Folgen der Finanzkrise noch nicht vollständig erholt. Für das laufende Jahr rechnet die Entwicklungshilfe-Organisation mit Sitz in Washington mit einem moderaten Wachstum von 3,0 %.
Bis 2017 werde sich das globale Wachstum zwischen 3,0 % und 3,3 % einpendeln, heißt es im neuen Weltwirtschaftsausblick.
Vergangenes Jahr hatte die Weltwirtschaft demnach um 2,6 % zugelegt. Von der Erholung auf den Arbeitsmärkten und der lockeren Geldpolitik profitierten besonders die USA und Großbritannien, während es in der Eurozone und Japan nur zögerlich voranging. Wenn der Euroraum oder Japan in eine verlängerte Flaute oder Deflation rutschen, könnte sich der globale Handel noch weiter abschwächen, so die Weltbank.
Sinkende Rohstoffpreise, niedrige Zinsen und ein schwacher Welthandel dürften sich dieses Jahr laut Weltbank beim Wachstum bemerkbar machen. Der scharfe Rückgang der Ölpreise seit Mitte 2014 werde der Weltwirtschaft zwar einen Schub verleihen, das Wachstum in den Öl exportierenden Ländern aber zugleich abschwächen. Für die Entwicklungsländer sieht die Weltbank ein Wachstum von 4,8 % voraus, nach 4,4 % im vergangenen Jahr.
Im Euro-Raum sind die Anpassungsprozesse weiter vorangeschritten. Diese erfreuliche Entwicklung ist nicht nur Folge der Ankündigung der EZB, notfalls umfangreiche Staatsanleihekäufe zu tätigen. Die Anpassung ist ebenso Ausdruck struktureller Reformen und der eingeleiteten Konsolidierung der öffentlichen Haushalte, insbesondere in Irland, Portugal, Griechenland und Spanien. Die Krise im Euro-Raum ist jedoch nicht überwunden. So hat insbesondere Italien die Entspannung auf den Finanzmärkten nicht für konsequente Reformen und wachstumsfreundliche Konsolidierungsmaßnahmen genutzt. Für den Euro- Raum zeichnet sich weiterhin eine eher verhaltene Entwicklung ab. Bei einer erwarteten Zuwachsrate des Bruttoinlandsprodukts von 1,0 % und einer Inflationsrate von 0,7 % ist ein Abgleiten in die Deflation nicht wahrscheinlich.
Die Entwicklung der deutschen Wirtschaft war im Jahresdurchschnitt 2014 insgesamt stabil: das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes gegenüber dem Vorjahr um 1,5 % und lag damit über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre von 1,2 %. Die deutsche Wirtschaft konnte sich in einem schwierigen weltwirtschaftlichen Umfeld behaupten und dabei vor allem von einer starken Binnennachfrage profitieren. Nach dem schwungvollen Jahresauftakt und der folgenden Schwächephase im vergangenen Sommer hat sich die konjunkturelle Lage zum Jahresende 2014 wieder stabilisiert und Fahrt aufgenommen. In den beiden vorangegangenen Jahren war das BIP sehr viel moderater gewachsen (2013 um 0,1 % und 2012 um 0,4 %).
Wichtigster Wachstumsmotor der deutschen Wirtschaft war der Konsum: Der private Konsum stieg preisbereinigt um 1,1 %, der des Staates um 1,0 %. Auch die Investitionen legten zu: Im Inland investierten Unternehmen und Staat zusammen 3,7 % mehr in Ausrüstungen als ein Jahr zuvor. Die preisbereinigten Bauinvestitionen erzielten ebenfalls ein kräftiges Plus von 3,4 %.
Der deutsche Außenhandel gewann im Jahresdurchschnitt 2014 trotz eines weiterhin schwierigen außenwirtschaftlichen Umfelds etwas an Dynamik: Deutschland exportierte preisbereinigt 3,7 % mehr Waren und Dienstleistungen als im Jahr 2013. Die Importe legten aber fast genauso stark zu (+ 3,3 %). Die Außenhandelsbilanz schloss im Jahr 2014 absolut mit dem bislang höchsten Überschuss von 217,0 Mrd. EUR ab. Damit wurde der bisherige Höchstwert von 195,3 Mrd. EUR im Jahr 2007 deutlich übertroffen. Im Jahr 2013 hatte der Saldo in der Außenhandelsbilanz + 195,0 Mrd. EUR betragen. Der Außenbeitrag leistete dadurch aber nur einen vergleichsweise geringen Beitrag von + 0,4 Prozentpunkten zum BIP-Wachstum 2014.
Die Zahl der Erwerbstätigen erreichte 2014 mit 42,7 Millionen das achte Jahr in Folge einen neuen Höchststand. Das waren 371 000 Personen oder 0,9 % mehr als im Vorjahr.
Auch dank des Ölpreis-Tiefs zieht die deutsche Konjunktur weiter an. Insbesondere der private Konsum und zunehmend auch die Investitionen sorgen für Dynamik, so das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW). Die verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte legen um 3,7 % zu (2013: 2,7 %). Dazu trägt vor allem ein Anstieg der Nettolöhne um 4,4 % (2013: 3,7 %) bei. Neben üblichen Lohnerhöhungen wird sich bereits die Einführung des Mindestlohns und die Erhöhung von Sozialleistungen (u. a. Mütterrente, Rente mit 63) bemerkbar machen. Die Wirtschaftsleistung in Deutschland wird demnach im neuen Jahr um 1,7 % zunehmen und 2016 um 1,9 % -verglichen mit 1,5 % im letzten Jahr.
Deutschland ist Exportweltmeister für technische Textilien und die Textil- und Modeindustrie ist insgesamt exportstark und international wettbewerbsfähig. 2014 ist der Export der Branche im Vergleich zum Vorjahr von 24 auf 25 Milliarden Euro gestiegen, was einem Zuwachs von vier Prozent entspricht und angesichts eines starken internationalen Wettbewerbs ein Erfolg ist. Laut Gesamtverband Textil + Mode ist er noch höher zu bewerten angesichts des in 2014 stark eingebrochenen Geschäfts mit Russland, das nach den EU und den USA der drittstärkste Absatzmarkt der Branche ist. Die Branche hatte in diesem Markt ausnahmslos Umsatzrückgänge zu verzeichnen, die teilweise mehr als 20 % betrugen. Dennoch ist es der Branche gelungen das abnehmende Russlandgeschäft durch andere Märkte zu kompensieren.
2014 erreichte die deutsche Textil- und Modeindustrie insgesamt ein Umsatzwachstum von 2,1 % und hat damit das Ergebnis von 2013 (-1,1 %) deutlich verbessert. Für 2015 erwartet die Branche einen Umsatzzuwachs von etwa 1,5 %. Gründe für den verhaltenen Optimismus liegen vor allem in den gestiegenen außenpolitischen Unsicherheiten, die die internationale Nachfrage nach Hightech-Textilien aus Deutschland schwanken lassen.
Die beiden großen Märkte China und USA haben im Jahr 2014 alles dominiert. Gegenüber dem Vorjahr ist der Absatz dort um fast 3 Mio. Neuwagen gestiegen. Allein in China beträgt das Plus gut 2 Mio. Pkw.
In Japan lagen die Pkw-Neuzulassungen im Gesamtjahr 3 % über dem Vorjahreszeitraum, da die ab April 2014 erhöhte Mehrwertsteuer im ersten Quartal zu vorgezogenen Käufen geführt hatte. Der Pkw-Markt in Indien legte im Dezember 2014 um mehr als 12 % auf 209.000 Einheiten zu. Im Gesamtjahr lag der Absatz mit rund 2,6 Mio. Fahrzeugen um knapp 1 % über Vorjahresniveau.
In Russland bremste sich die Talfahrt des Light-Vehicle-Marktes zum Ende 2014 leicht ab: Mit 270.700 Fahrzeugen lag das Verkaufsvolumen um 2 % über dem Vorjahr. Im Gesamtjahr 2014 wurden 2,5 Mio. Light Vehicles verkauft was einem Minus von 10 % entspricht.
Auch in Brasilien legten im Dezember die Neuzulassungen von Light Vehicles um gut 5 % auf 354.000 Einheiten zu. Allerdings handelte es sich hierbei um vorgezogene Käufe, da im Jahr 2015 die Kaufsteuer IPI wieder erhöht wird. Das Gesamtjahr 2014 schloss Brasilien mit einem Minus von 7 % ab, es wurden 3,3 Mio. Fahrzeuge neu angemeldet.
Im Gesamtjahr 2014 erreichte die deutsche Automobilindustrie mit 385,5 Mrd. Euro einen neuen Umsatzrekord. Gegenüber 2013 stiegen die Erlöse damit um knapp 7 %. Für das Gesamtjahr 2015 rechnen der VDA mit einer Inlandsproduktion von 5,7 Mio. Pkw (+2 %), und mit einem Exportvolumen von 4,4 Mio. Autos, das entspricht ebenfalls einem Zuwachs von 2 %. Das bedeutet: Drei von vier Autos, die in Deutschland produziert werden, gehen in den Export.
Der VDA erwartet, dass der Pkw-Weltmarkt im Gesamtjahr 2015 um 2 % auf 77,4 Mio. Einheiten zulegen wird. Gegenüber dem Jahr 2010 (61,7 Mio.) ist das ein Zuwachs um ein Viertel. Der Light -Vehicle-Absatz in den USA wird 2015 um 2 % auf 16,7 Mio. Einheiten steigen und damit den Aufholprozess zum Vorkrisenniveau nahezu abschließen. Und China ist nicht mehr weit von der 20-Millionen-Marke entfernt: in diesem Jahr wird mit einem Volumen von 19,5 Mio. Pkw gerechnet, das entspricht einem Zuwachs von 6 %.
Der westeuropäische Pkw-Markt kommt 2015 auch voran, allerdings mit niedriger Drehzahl: Wenn am Jahresende das prognostizierte Volumen von 12,3 Mio. Einheiten erreicht sein wird, ist das ein Plus von 2 % gegenüber 2014. Das Potenzial ist größer, denn vom Vorkrisenniveau ist Westeuropa auch dann noch 2,5 Mio. Einheiten entfernt (2007: 14,8 Mio.). Global betrachtet, gibt es zwei Wermutstropfen: Brasilien wird 2015 nicht voran kommen, und der russische Markt wird nach der derzeitigen Einschätzung des VDA um nahezu ein Fünftel zurückgehen.
Die Bilanzsumme hat sich im Berichtsjahr um 7,8 Mio. EUR auf 243,1 Mio. EUR (i. Vj. 235,3 Mio. EUR) erhöht.
Der Anstieg resultiert vor allem aus den Ausleihungen an verbundene Unternehmen. Es wurden Darlehen in Höhe von 39,3 Mio. EUR ausgegeben, 11,3 Mio. EUR wurden getilgt. Es ergibt sich so per Saldo eine Erhöhung um 28,0 Mio. EUR auf 40,2 Mio. EUR. Die kurzfristigen Forderungen gegen verbundene Unternehmen gingen dagegen nur um 23,8 Mio. EUR auf 48,5 Mio. EUR zurück.
Die Anteile an verbundenen Unternehmen reduzierten sich durch die Kapitalrückzahlung der Stöhr & Co. AG i. L. um 4,7 Mio. EUR auf 96,7 Mio. EUR.
Im Wesentlichen auf Grund von Steuererstattungen gingen die sonstigen Vermögensgegenstände um 2,7 Mio. EUR auf 2,5 Mio. EUR zurück.
Die flüssigen Mittel stiegen um 9,8 Mio. EUR auf 10,4 Mio. EUR an.
Das Jahresergebnis in Höhe von 41,5 Mio. EUR (i. Vj. -15,9 Mio. EUR) und die Ausschüttung in Höhe von 15,9 Mio. EUR (i. Vj. 6,6 Mio. EUR) führten per Saldo zu einem Anstieg des Eigenkapitals um 25,6 Mio. EUR auf 157,2 Mio. EUR. Dadurch stieg die Eigenkapitalquote nach 55,9 % im Vorjahr auf 64,7 % im Berichtsjahr. Die Eigenkapitalrentabilität stieg von -12,1 % auf 26,4 %.
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen stiegen von insgesamt 39,7 Mio. EUR auf 54,8 Mio. EUR. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sanken dagegen um 32,6 Mio. EUR auf 30,4 Mio. EUR.
Die Zinssätze der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bewegen sich innerhalb üblicher Bandbreiten.
Zum Ende des Geschäftsjahres 2014 lagen wesentliche außerbilanzielle Verpflichtungen nicht mehr vor. Im Vorjahr bestanden noch Sonstige finanzielle Verpflichtungen gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 3.513 TEUR sowie gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht in Höhe von 391 TEUR.
Die Finanzlage der Gesellschaft zeigt wesentliche Veränderungen vor allem durch die Mittelzuflüsse der Mehler AG aus dem Verkauf der MVS-Gruppe, die über den Cashpool vereinnahmt wurden. Die Bankverbindlichkeiten sanken daher um 32,6 Mio. EUR, gleichzeitig erhöhten sich die Guthaben bei Kreditinstituten um 9,8 Mio. EUR. Die finanziellen Mittel werden im Rahmen der Konzernfinanzierung weitgehend dem laufenden Geschäft der Tochtergesellschaften zugeführt.
Es haben sich keine Vorfälle ereignet, die die Finanzlage der Gesellschaft nachhaltig beeinflussen. Die kurzfristigen Kreditlinien unserer Banken sind ausreichend. Wir sind weiter bestrebt, durch eine hohe Eigenkapitalquote die Abhängigkeit von Fremdmitteln möglichst gering zu halten. Aufgrund ausreichender Kreditlinien sehen wir die Finanzierung als langfristig gesichert an. Das Zinsänderungsrisiko ist nicht als wesentlich anzusehen.
Kreditlinien von 40,1 Mio. EUR (i Vj. 40,2 Mio. EUR) waren am Bilanzstichtag nicht in Anspruch genommen.
Der Rückgang des Betriebsergebnisses um 6,5 Mio. EUR auf 2,2 Mio. EUR ergibt sich im Wesentlichen durch die Verminderung der Erträge aus Wertpapieren (Verkäufe und Zuschreibungen) um 7,7 Mio. EUR auf 2,1 Mio. EUR (i. Vj. 9,8 Mio. EUR).
Die Erträge aus Gewinnabführungsverträgen stiegen auf 40,5 Mio. EUR (i. Vj. 0 Mio. EUR). Gleichzeitig sanken die Aufwendungen aus Verlustübernahmen von 31,2 Mio. EUR auf 7,0 Mio. EUR. Das Finanzergebnis stieg insgesamt um 65,4 Mio. EUR auf 39,9 Mio. EUR. Die sonstigen Veränderungen des Finanzergebnisses gleichen sich nahezu aus.
Die genannten Entwicklungen von Betriebs- und Finanzergebnis des Geschäftsjahres führen zu einem um 59,0 Mio. EUR verbesserten Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. Das Jahresergebnis hat sich um 57,4 Mio. EUR verbessert und das Berichtsjahr endet mit einem Jahresüberschuss (i. Vj. Jahresfehlbetrag) von 41,5 Mio. EUR (i. Vj. -15,9 Mio. EUR).
Durch die Entwicklungen bei unseren Tochtergesellschaften der Segmente automotive components und engineered products gehen wir davon aus, dass sich die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage weiterhin positiv zeigen wird.
Auf Ebene der Konzernholding werden keine Forschungs- und Entwicklungsprojekte durchgeführt. Diese Funktionen sind ausschließlich bei den Tochterunternehmen angesiedelt.
Die Gesellschaft beschäftigte im Berichtsjahr keine Mitarbeiter.
Die Gesellschaft zahlt keine Vergütung an die Mitglieder des Vorstands. Alle Vergütungen fallen bei den operativen Gesellschaften an.
Die derzeitige Vergütungsregelung ist in § 13 der Satzung niedergelegt. Neben dem Ersatz der Auslagen erhält der Aufsichtsrat eine Festvergütung.
Der Aufsichtsrat besteht aus drei Mitgliedern. Jedes einfache Aufsichtsratsmitglied erhielt im Geschäftsjahr 2014 5.000 EUR (i. Vj. 5.000 EUR), der Aufsichtsratsvorsitzende 7.500 EUR (i. Vj. 7.500 EUR).
Beratungs- und Vermittlungsleistungen sowie andere persönliche Leistungen wurden durch Mitglieder des Aufsichtsrats auch im Jahr 2014 nicht erbracht. Entsprechend wurden keine zusätzlichen Vergütungen gewährt. Es entspricht vielmehr der Unternehmenspolitik und der Praxis, dass mit Mitgliedern des Aufsichtsrats keine Vertragsbeziehungen eingegangen werden, mit denen sie zur Erbringung von vergütungspflichtigen, persönlichen Leistungen, insbesondere Beratungs- und Vermittlungsleistungen, verpflichtet werden.
Die KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft ist einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt, die sich zwangsläufig aus den unternehmerischen Aktivitäten ihrer Tochtergesellschaften ergeben. Die Herausforderung besteht darin, die sich bietenden Chancen zu nutzen und die Risiken zu begrenzen. Insbesondere bestandsgefährdende Risiken müssen möglichst frühzeitig systematisch identifiziert, analysiert, bewertet, erfasst und kommuniziert werden, um sie steuern zu können. Hierzu bedienen wir uns einer Vielzahl von Instrumenten. Zentraler Bestandteil dieses Prozesses ist unser Risikomanagementsystem. Zusätzlich zur Früherkennung existenzgefährdender Risiken werden auch alle Risiken erfasst, die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich beeinträchtigen könnten.
Die formale Dokumentation der Berichterstattung erfolgt anhand einheitlich definierter Standards - getrennt nach unterschiedlichen Risikogruppen - jeweils zum Jahresende durch den verantwortlichen Risikomanager der jeweiligen Berichtseinheit. Auf Ebene der Konzernholding werden die Informationen dann ausgewertet und klassifiziert. Organisatorisch ist das Risikomanagement in direkter Berichtslinie dem Vorstand der KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft unterstellt. Die Aufgabe der Risikomanager beinhaltet neben Risikoerkennung und -berichterstattung auch die Einleitung und Umsetzung von Maßnahmen, die zur Vermeidung und/oder Begrenzung von Risiken dienen.
Ausgehend von der Konzernmutter, wird das Management-Reporting, bestehend aus monatlichem Berichtswesen, Hochrechnung und Planung einschließlich Investitionsplanung, zur Überwachung und Steuerung von Risiken genutzt. Diese Instrumente werden ergänzt durch die Maßnahmen, die jede Unternehmensgruppe individuell für die operative Steuerung einsetzt. Somit findet eine Prüfung und Aggregation von Risiken auf zwei Ebenen statt. Eine sofortige Berichtspflicht an den Vorstand besteht in jedem Fall, wenn Risiken identifiziert werden, die eine Auswirkung auf das Jahresergebnis von mehr als 1,0 Mio. EUR haben.
Die Funktionsfähigkeit unseres Risikofrüherkennungssystems wird jedes Jahr von unseren unabhängigen Wirtschaftsprüfern überprüft, insbesondere auf die Stichhaltigkeit der Risikogruppen und des Berichtssystems hin.
Die politischen, rechtlichen und behördlichen Risiken betreffen die Risiken in den Märkten, in denen wir zurzeit aktiv sind. Dies bezieht sich sowohl auf unsere Produktionsstandorte als auch auf die Absatzgebiete. Sie ergeben sich insbesondere auch aus der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung dieser Länder und Regionen. Darüber hinaus bestehen Wettbewerbsrisiken hinsichtlich der spezifischen, für uns relevanten Absatzmärkte wie Automobil oder Bau.
Für unsere ausländischen Produktionsstandorte, die in EU-Ländern beheimatet sind, gehen wir weiterhin von einer stabilen politischen Entwicklung aus und sehen auch die rechtlichen Risiken als vertretbar an. Selbstverständlich beziehen wir aber diese Risiken, insbesondere für unsere außerhalb der EU liegenden Standorte China, Indien, USA und Weißrussland, in unser Monitoring ein, um kurzfristig reagieren zu können.
Unternehmensstrategische Risiken bestehen hauptsächlich in der Fehleinschätzung der künftigen Markt- beziehungsweise Geschäftsentwicklung der Konzerngesellschaften. Um mögliche unternehmensstrategische Risiken zu minimieren, setzen wir auf umfangreiche Instrumente zur Marktanalyse der jeweiligen Branche.
Den möglichen Risiken aus Fehleinschätzungen in der strategischen Positionierung unserer Konzerngesellschaften begegnen wir mit intensiver Markt- und Wettbewerbsbeobachtung. Hinzu kommen regelmäßige Strategiegespräche mit den Geschäftsführern der Beteiligungsgesellschaften. Sämtliche Tochterunternehmen berichten darüber hinaus regelmäßig über ihre aktuelle Geschäftsentwicklung und ihre individuelle Risikolage. Grundsätzlich unterziehen wir auch alle strategischen Investitionen in neue Produktbereiche einer kritischen Marktprüfung hinsichtlich zukünftigem Umsatz- und Ertragspotenzial.
Aufgrund unserer Präsenz in den weltweit wichtigsten Absatzmärkten gelingt es uns, unser Absatzrisiko zu streuen. Auf dem Schwerpunkt Europa liegt nach wie vor unser besonderes Augenmerk, da der CEE-Wirtschaftsraum von den Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise besonders hart betroffen war.
Risiken aus der Führung unserer Tochtergesellschaften ergeben sich aus der dezentralen Organisationsstruktur der KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft. Einerseits fordern und fördern wir eigenständiges unternehmerisches Handeln, andererseits vereinbart der Vorstand zusammen mit den Geschäftsführern die Ziele und die Rahmenbedingungen des Handelns. Elementar ist hierbei ein einheitliches Controllingsystem, dass sowohl auf Holding- als auch auf Tochterebene implementiert ist. Über dieses System sind die Geschäftsführungen jederzeit in der Lage, Fehlentwicklungen zu identifizieren, und der Vorstand ist in der Lage diese zu hinterfragen.
Darüber hinaus hat der Vorstand mit allen Geschäftsführern der Tochtergesellschaften eine einheitliche Geschäftsordnung vereinbart, in der alle wesentlichen Rechte und Pflichten geregelt sind.
In den Segmenten engineered products und automotive components arbeiten wir oftmals sehr eng mit unseren Kunden zusammen. Leistungsparameter werden bereits in der Entwicklung genauestens definiert, und unsere Aufgabe ist es, sie fortwährend einzuhalten. Um dies zu gewährleisten, unterziehen wir unsere Produkte einer strengen Qualitätsprüfung, bevor sie an die Kunden ausgeliefert werden.
Darüber hinaus investieren wir laufend in unsere Produktionsanlagen, um sie auf dem neuesten Stand der Technik zu halten. Damit wirken wir Lieferverzögerungen durch mögliche Maschinenstillstände entgegen.
Als produzierendes Unternehmen sind wir zudem in erheblichem Maß von unseren Zulieferern abhängig. Insbesondere Qualitäts- und Herstellungsstandards, die von uns eingefordert werden, gilt es, zu überwachen. Den sich hieraus ergebenden Beschaffungsrisiken begegnen wir mit einer strikten Qualitätseingangskontrolle für alle Rohstoffe, die wir in unseren Werken einsetzen. Darüber hinaus beziehen wir unsere Rohstoffe von den unterschiedlichsten Lieferanten, sodass wir bei auftretenden Mängeln sofort auf andere Lieferanten ausweichen können.
Preisschwankungen bei Rohstoffen auch aufgrund politischer und wirtschaftlicher Entwicklungen sind ungewiss und können zu einer hohen Volatilität auf den entsprechenden Märkten führen. Wir begegnen diesen Warenwirtschaftsrisiken mit Variieren der Vertragslaufzeiten und entsprechenden Vereinbarungen mit den Abnehmern, die die Preisvolatilitäten berücksichtigen.
Die Qualifikation, Leistungsbereitschaft und Zufriedenheit des Personals sind wesentliche Bausteine zur Weiterentwicklung eines Unternehmens. Unser künftiger Erfolg ist insbesondere davon abhängig, ob es uns gelingt, zu uns passende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen, zu integrieren und langfristig an uns zu binden.
Insbesondere bei hochqualifizierten Fach- und Führungskräften sind wir verstärkt dem Wettbewerb ausgesetzt. Die demografische Entwicklung wird diesen Prozess künftig noch intensivieren. Wir nutzen eine Vielzahl von Instrumenten, zum Beispiel das Angebot von Ausbildungsplätzen sowie Studienplätzen im Rahmen eines dualen Studiengangs, um den Bedarf an geeignetem Personal zu decken. Des Weiteren stehen wir in Kontakt mit Hochschulen um bei Bedarf Praktika sowie Themen für Diplom-, Bachelor- und Masterarbeiten vergeben zu können. Letzteres auch im Hinblick auf potenzielle Nachwuchsführungskräfte.
Die Risiken im Zusammenhang mit der elektronischen Datenverarbeitung und -archivierung nehmen wir sehr ernst. Daher passen wir ständig unsere zentralen Systeme den jeweiligen Erfordernissen unserer Organisation an. Wir greifen dabei auf unsere eigenen Experten zurück und ziehen projektbezogen auch externe Fachleute hinzu.
Ein Ausfallrisiko ergibt sich im Wesentlichen bei den durch die operative Geschäftstätigkeit begründeten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Die Vielzahl unserer Aktivitäten in unterschiedlichen Märkten mit zahlreichen Kunden führt zu einem breit diversifizierten Portfolio an Kundenforderungen. Dies wird durch ein effektives Debitorenmanagement seitens unserer jeweiligen Tochtergesellschaften ergänzt.
Liquiditäts- und Kreditrisiken ergeben sich aus dem kurz-, mittel- und langfristigen Finanzierungsbedarf. Wir begegnen diesen Risiken mit einer sorgfältigen und vorausschauenden Planung des Finanzmittelbedarfs insbesondere bei größeren Investitionen. Eine weitere Maßnahme zur Optimierung des Finanzierungsbedarfs ist die Überwachung und aktive Steuerung des Working Capital.
Die Finanzmittelaufnahme erfolgt zentral durch die KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft. In Abhängigkeit vom makro-ökonomischen Zinsumfeld wird auf fest- oder variabel verzinsliche Darlehen zurückgegriffen.
Die Tochtergesellschaften sind an ein Cash-Pool-System angebunden, das die ausreichende Versorgung mit Liquidität jederzeit sicherstellt. Daraus können sich jedoch auch Haftungsrisiken durch den Rückgriff auf die KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft als Cash-Pool-Führerin ergeben.
Hinsichtlich der externen Finanzierungsquellen wird auf eine Diversifizierung und erstklassige Bonität geachtet. Möglichkeiten der weiteren Diversifizierung durch bisher nicht eingesetzte Finanzierungsformen werden bei Bedarf geprüft.
Die Bestellung dinglicher Sicherheiten ist von untergeordneter Bedeutung. Eine Verwertung derselben hätte weder einen signifikanten Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns noch auf die KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft. Die Einhaltung der Covenants wird laufend überwacht. Wird gegen sie verstoßen, kann dies zur Kündigung seitens der Banken führen.
Es bestehen Liquiditätsreserven in Form von Bankguthaben sowie marktgängigen börsennotierten Wertpapieren, die jederzeit zur Deckung des kurzfristigen Refinanzierungsbedarfs veräußert werden können.
Unsere Eigenkapitalquote von 64,7 % beeinflusst unsere Bonität positiv und reduziert zusätzlich unser Finanzierungsrisiko.
Unsere Finanzierung besteht zu rund 19 % aus langfristigen Darlehen. Im kurzfristigen Bereich setzen wir verschiedene Instrumente wie Geldmarktkredite oder Kontokorrente ein. Den Vereinbarungen liegt im Wesentlichen der Euribor als Basiszins zugrunde. Hier kann es daher insbesondere im kurzfristigen Bereich zu Zinsschwankungen kommen.
Mit dem Zinsänderungsrisiko sehen wir uns bei Aufnahme variabel verzinslicher Darlehen konfrontiert. Unter Berücksichtigung von Kosten- und Nutzenaspekten schließen wir bei Bedarf Zinsswaps ab. In Höhe des gesicherten Volumens führt dies zur angestrebten Transformation von einer variablen hin zu einer festen Verzinsung.
In Abhängigkeit vom Zeitwert können sich während der Laufzeit zum jeweiligen Bilanzstichtag positive oder negative Effekte auf die Vermögens- und Ertragslage ergeben, die sich am Laufzeitende vollständig kompensieren.
Einen nicht unerheblichen Teil unseres Geschäfts tätigen wir mit Kunden im US-Dollar-Raum. Daher ist es unerlässlich, gewisse Währungsrisiken einzugehen, die im abgelaufenen Geschäftsjahr zu keinen erwähnenswerten Währungskursverlusten führten, da wir mittlerweile gegenüber unseren Kunden zum größten Teil eine Fakturierung in Euro durchsetzen konnten. Währungssicherungsgeschäfte tätigen wir nur in geringem Umfang, da sie uns als zu teuer im Verhältnis zum Nutzen erscheinen.
Einer unserer Produktionsstandorte befindet sich in Weißrussland, das als sogenanntes Hochinflationsland gilt. Die Währung Belarus Rubel war in letzter Zeit relativ volatil, was zu Inflationsraten von bis zu 100 % p. a. führte. Wir tätigen rund 80 % unserer Geschäfte dort in Euro. Im Hinblick auf die Preisvorteile unserer Produkte halten wir das Risiko für vertret- und beherrschbar.
Da wir lediglich Stillhalter im Rahmen von Verkaufsoptionen für von uns im Bestand gehaltene Wertpapiere sind, können uns hieraus keine wesentlichen Risiken erwachsen. Bei gegenläufiger Entwicklung der Marktpreise können wir lediglich von steigenden Kursen nur begrenzt profitieren.
Die von der KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft gehaltenen börsennotierten Wertpapiere unterliegen dem Risiko von Marktpreis- und Wertschwankungen. Diese ergeben sich sowohl aufgrund des makroökonomischen Umfelds als auch der wirtschaftlichen Situation der Unternehmen.
Die Schwankungen haben auch Auswirkungen auf die erzielbaren Finanzmittel im Falle einer Veräußerung. Aufgrund des Ausschüttungsverhaltens der Emittenten sind auch die Dividendenerträge Schwankungen unterworfen.
Durch regelmäßige Beobachtung der Börsendaten beziehungsweise der Unternehmens- und Börsennachrichten werden marktpreisrelevante Ereignisse erfasst, um Portfolioveränderungen auf ausreichender Informationsgrundlage vornehmen zu können.
Zur Begrenzung von Zins- und Währungsrisiken aus der operativen Geschäfts- sowie der Finanzierungstätigkeit werden im KAP-Konzern auch Derivate eingesetzt. Sie vermindern Zins- und Währungsrisiken aus gebuchten Grundgeschäften und bei Währungsrisiken darüber hinaus auch Risiken aus geplanten Lieferungs- und Leistungsgeschäften. Zur Absicherung von Währungsrisiken werden Devisentermingeschäfte in geringem Umfang eingesetzt. Zinsswaps werden genutzt, um die Auswirkungen von Zinsänderungen auf die Finanzierungskosten der Finanzverbindlichkeiten zu reduzieren.
Kontrahenten für den Abschluss solcher Kontrakte sind ausschließlich in- und ausländische Banken einwandfreier Bonität. Dadurch werden die Ausfallrisiken aufgrund von Nichterfüllung der Zahlungsverpflichtungen durch Vertragspartner auf ein Minimum reduziert.
Im Rahmen der Sicherungsbeziehungen werden Devisentermingeschäfte zur Absicherung eines bereits bilanzierten Grundgeschäfts (Fair-Value-Hedge) oder geplanter Transaktionen (Cashflow-Hedge) eingesetzt. Zinsswaps werden zur Absicherung von Risiken aus schwankenden Zahlungsströmen aufgrund variabel verzinslicher Verbindlichkeiten (Cashflow-Hedge) erworben.
Die wesentlichen Merkmale dienen dazu, eine ordnungsgemäße und verlässliche Rechnungslegung sowohl für den Einzelabschluss der AG als auch für den KAP-Konzern innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens sicherzustellen. Ausgehend von den Vorschriften für kapitalmarktorientierte Unternehmen, Konzern- und Zwischenabschlüsse in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards zu erstellen und innerhalb vorgegebener Fristen zu veröffentlichen, wurden Maßnahmen getroffen und Prozesse definiert, um diese Vorgaben zu erfüllen.
Durch unsere Bilanzierungsrichtlinie wird die konzernweit einheitliche Anwendung der International Financial Reporting Standards sichergestellt. Sie wird bei Bedarf im Einzelfall um Bilanzierungsanweisungen ergänzt und auf aktuellem Rechtsstand gehalten. Wir verfolgen permanent die Aktivitäten des Gesetzgebers und anderer Organisationen im Hinblick auf Änderungen der Rechnungslegungsvorschriften, um vor Inkrafttreten der Regelungen geeignete Maßnahmen einleiten und die davon betroffenen Mitarbeiter rechtzeitig unterweisen zu können. Unser Finanzportal stellt den jederzeitigen Zugriff auf alle für den Rechnungslegungsprozess erforderlichen Dokumente und Hilfsmittel sicher. Zur zusätzlichen Unterstützung ist auf Konzernebene jeder Tochtergesellschaft ein fachlich qualifizierter Ansprechpartner zugewiesen.
Durch den weltweiten Einsatz einer einheitlichen Konsolidierungssoftware erreichen wir eine vollständige und nahezu zeitgleiche Erfassung der Abschlüsse. Umfangreiche Angabepflichten stellen sicher, dass alle vorgeschriebenen Informationen erfasst werden. Inkonsistenzen werden durch Plausibilitätskontrollen weitgehend ausgeschlossen. Es erfolgt ein Abgleich zwischen Risikomanagementsystem und Meldedaten der Abschlüsse hinsichtlich Konformität beziehungsweise Plausibilität der Angaben.
Eine umsichtige und vorausschauende Terminplanung in Bezug auf Berichts- und Veröffentlichungspflichten, verbunden mit frühzeitiger Kommunikation, trägt organisatorisch zum geordneten Ablauf des Prozesses bei.
Für den Einzelabschluss der KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft besteht die Hauptfunktion konkret darin, verschiedene Adressaten, unter Berücksichtigung ihrer Bedürfnisse, mit Informationen über das Geschäft und die Lage der Gesellschaft zu versorgen.
Risiken können in der unvollständigen oder falschen Darstellung von Geschäftsvorfällen aufgrund von Bewertungs-, Schätz- und Prognosefehlern bestehen. Um dies zu vermeiden, wurden diverse Prozesse implementiert und organisatorische Vorkehrungen getroffen. Einerseits dient das Risikomanagementsystem als Hinweisgeber hinsichtlich der operativen und strategischen Risiken des laufenden Geschäfts. Andererseits unterstützt das interne Kontrollsystem in Form von organisatorischen Vorkehrungen wie Funktionstrennung, Vier-Augen-Prinzip und der Definition von Zuständigkeiten die Richtigkeit und Vollständigkeit und damit die Aussagekraft der in der Buchhaltung abgebildeten Zahlen. Vertragsbeziehungen werden erfasst und laufend überwacht.
Die Rechnungslegung erfolgt unter Einsatz von Standardsoftware des Herstellers SAP. Der Zugang zu sensiblen Daten ist durch ein Berechtigungskonzept sowie die damit verbundenen Zugriffsbeschränkungen geschützt.
Die KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft ist einer Vielzahl von rechtlichen Risiken ausgesetzt. Sie resultieren einerseits aus dem operativen Geschäft der Tochtergesellschaften hinsichtlich Gewährleistungs- und Produkthaftungsansprüchen durch Kundenreklamationen auf vertraglicher oder gesetzlicher Basis. Ein effizientes Vertrags- und Qualitätsmanagement trägt zur Reduzierung der Risiken bei, kann jedoch keinen hundertprozentigen Schutz garantieren. Andererseits ergeben sie sich aus Gesetzesänderungen, Gerichtsurteilen und behördlichen Verfahren.
Sämtlichen Risiken wird durch die Bildung von Rückstellungen ausreichend Rechnung getragen.
Weitere Risiken aus dem ungewissen Ausgang von Schieds- und Gerichtsverfahren, die einen erheblichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben, bestehen weder bei der KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft noch bei ihren Tochtergesellschaften.
Der Schutz geistigen Eigentums und damit unserer Investitionen in Produktneuheiten hat einen hohen Stellenwert. Dort, wo es uns möglich ist, beantragen wir den Schutz unserer Produkte mittels Gebrauchsmuster- oder Patentanmeldung. Da wir viele Anwendungen gemeinsam mit unseren Kunden entwickeln und wir zum Teil Tier-2-Anbieter sind, entfällt jedoch häufig die Notwendigkeit, Maßnahmen zum Markenschutz zu beantragen.
In einem dezentral geführten Unternehmen gibt es vielschichtige Informationsebenen. Damit diese ein einheitliches Bild ergeben, gibt es klar definierte Regeln in Bezug auf die Kommunikation mit der Presse. Insbesondere Informationen, die die Regelpublizität eines börsennotierten Unternehmens betreffen, werden ausschließlich über den Vorstand kommuniziert.
Die weltweite Tätigkeit der KAP Beteiligungs-AG und ihrer Tochterunternehmen innerhalb eines dynamischen Marktumfelds eröffnet ständig neue Chancen, deren systematisches Erkennen und Nutzen ein wichtiger Bestandteil unserer Unternehmenspolitik ist. Im Rahmen unseres Chancenmanagements arbeiten der Vorstand sowie die Geschäftsführungen der Beteiligungsgesellschaften eng zusammen. Der Vorstand konkretisiert die Chancen im Rahmen der jährlichen Geschäftsplanung und Zielvereinbarungen und stimmt sie mit dem operativen Management der Gesellschaften ab. Dabei sind wir bestrebt, ein ausgewogenes Verhältnis von Chancen und Risiken auf der Grundlage unseres Geschäftsmodells sicherzustellen, wobei wir die Zielsetzung verfolgen, einen Mehrwert für unsere Stakeholder zu generieren.
Der Konzern verfügt über Steuerungs- und -Berichterstattungsprozesse, um sicherzustellen, dass Chancen frühzeitig erkannt werden. Die Verdichtung der Informationen erfolgt im Rahmen der Budget- und Hochrechnungen. Der Chancenkonsolidierungskreis weicht dabei nicht vom Konsolidierungskreis für den Konzernjahresabschluss ab.
Die Chancen auf Ebene der KAP Beteiligungs-AG ergeben sich zum einen aus der Bündelung der Finanzkraft und einem zentralen Cash-Management. Damit sichern wir unseren operativ tätigen Tochterunternehmen den nötigen Spielraum für strategische Investitionen und den Zugang zu großvolumigen Aufträgen multinationaler Unternehmen oder öffentlicher Auftraggeber. Und dies zu günstigen Konditionen.
Auf operativer Ebene haben wir eine Vielzahl von potenziellen Chancen, die von den einzelnen Tochtergesellschaften gesteuert werden. Sie haben die Kenntnis von den jeweiligen Märkten und Wettbewerbern und können so die jeweiligen Chancen bewerten und gegebenenfalls nutzen. Chancen ergeben sich insbesondere auch durch die stetige Entwicklung von neuen Produkten in enger Zusammenarbeit mit Kunden und Lieferanten. Hieraus resultieren häufig neue Einsatzmöglichkeiten und Technologien.
Auf Branchenebene ergeben sich große Chancen für die Produktwelten, in denen unsere Tochtergesellschaften tätig sind. Insbesondere die Zukunftsthemen Umweltschutz und Energieeffizienz sind in allen industriellen Branchen relevant. Energiepreise und Umweltstandards werden langfristig weiter steigen. Durch den verstärkten Einsatz von technischen Textilien zum Beispiel im Fahrzeugbau lassen sich niedrigere Verbrauchswerte durch Gewichtsreduzierung erzielen und bieten unsere Produkte für den baunahen Bereich erhöhten Wärmedämmschutz.
Unternehmensspezifische Chancen sehen wir durch die geplante Optimierung unserer Auslastung an einzelnen Standorten. Durch die Bündelung unserer Produktionskapazitäten auf weniger Standorte werden wir unsere Kostenposition langfristig deutlich verbessern und damit wettbewerbsfähiger werden.
Wir haben im Geschäftsjahr 2014 alle potenziellen Risiken identifiziert und hinsichtlich ihrer Relevanz für den Geschäftsbetrieb analysiert und bewertet. Bestandsgefährdende Risiken haben wir nicht erkennen können. Risiken, die einen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben könnten, wurden dokumentiert und geeignete Maßnahmen ergriffen.
Die Ernennung und Abberufung des Vorstands erfolgt nach den gesetzlichen Vorschriften des Aktiengesetzes, § 84 AktG. Die Änderung der Satzung erfolgt nach gesetzlichen Bestimmungen, §§ 179, 119 AktG, und § 12 Abs. 4 der Satzung der KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft. Danach ist der Aufsichtsrat zur Vornahme von Satzungsänderungen berechtigt, die nur die Fassung betreffen.
Die Hauptversammlung vom 26. August 2011 hat den Vorstand bis zum 25. August 2016 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats eigene Aktien bis zu 10 % des zum Zeitpunkt der Beschlussfassung bestehenden Grundkapitals oder - falls dieser Wert geringer ist - des zum Zeitpunkt der Ausübung der Ermächtigung bestehenden Grundkapitals zu erwerben. Die erworbenen Aktien dürfen zusammen mit anderen eigenen Aktien, die sich im Besitz der Gesellschaft befinden oder ihr nach den §§ 71a ff. AktG zuzurechnen sind, zu keinem Zeitpunkt 10 % des Grundkapitals übersteigen. Die Ermächtigung darf nicht zum Zwecke des Handels mit eigenen Aktien ausgenutzt werden.
Der Erwerb darf nach Wahl des Vorstands jeweils mit Zustimmung des Aufsichtsrats über die Börse oder mittels eines an alle Aktionäre gerichteten öffentlichen Kaufangebots erfolgen. Der Gegenwert für den Erwerb der Aktien (ohne Erwerbskosten) darf bei Erwerb über die Börse den Mittelwert der Aktienkurse an der Frankfurter Wertpapierbörse an den letzten drei Handelstagen vor der Verpflichtung zum Erwerb nicht um mehr als 10 % über- und nicht um mehr als 20 % unterschreiten. Bei einem öffentlichen Kaufangebot darf er den Mittelwert der Aktienkurse an der Frankfurter Wertpapierbörse an den letzten drei Handelstagen vor dem Tag der Veröffentlichung des Angebots nicht um mehr als 15 % über- und nicht um mehr als 10 % unterschreiten. Sollte bei einem öffentlichen Kaufangebot das Volumen der angebotenen Aktien das vorgesehene Rückkaufvolumen überschreiten, muss die Annahme im Verhältnis der jeweils angebotenen Aktien erfolgen. Ebenso kann eine bevorrechtigte Berücksichtigung geringer Stückzahlen bis zu 50 Stück der angedienten KAP-Aktien je Aktionär vorgesehen werden. Das öffentliche Kaufangebot kann weitere Bedingungen vorsehen.
Die Angaben nach § 289 Abs. 4 Nr. 1 und Nr. 3 HGB werden im Anhang gemacht.
In dem Bericht gemäß § 312 AktG über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen hat der Vorstand folgende Erklärung abgegeben:
"Unsere Gesellschaft hat bei den im Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die uns in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten."
Die Erklärung zur Unternehmensführung gemäß § 289a HGB und der Corporate Governance Bericht nach Ziffer 3.10 des Deutschen Corporate Governance Kodexes werden zusammen auf der Internetsite der Gesellschaft unter www.kap.de/Investor Relations veröffentlicht.
In der Zeit bis zur Veröffentlichung des Jahresabschlusses sind keine Ereignisse bekannt geworden, die sich wesentlich auf den Fortbestand sowie die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft auswirken.
Im laufenden Geschäftsjahr steht wieder ganz das operative Geschäft im Vordergrund, was jedoch nicht bedeutet, dass Zukäufe wie zum Beispiel Riflex in Schweden ausgeschlossen sind. Wir wollen in den nächsten drei Jahren sowohl organisch als auch durch weitere Akquisitionen in unserem Kernsegment engineered products wachsen.
Mit dem bestehenden Konsolidierungskreis planen die Beteiligungsunternehmen bis 2017 einen Umsatz von über 450,0 Mio. EUR. Die Stärkung unserer Produktionsstätten an kostengünstigen Standorten ist dafür ein wichtiger Baustein, denn nur so können wir kostenmäßig wettbewerbsfähig bleiben und unsere Umsatzziele erreichen.
Gegenwärtig hilft die Stärke des US$ beim Ausbau unserer Geschäfte in den USA. Negative Auswirkungen erwarten wir von der Russlandkrise wenn sie anhält, die dann bei einigen Unternehmen zu Umsatzeinbußen führen werden. Andererseits könnte unser Produktionsstandort in Weißrussland als Automobilzulieferer für die in Russland ansässigen OEM's an Attraktivität gewinnen.
Im Segment engineered products werden wir nicht zuletzt durch die Einbeziehung von Riflex in 2015 auf knapp 285,0 Mio. EUR wachsen und damit den Wegfall von MVS umsatzmäßig wettmachen. Der Bereich Folien- und Festigkeitsträger stabilisiert sich ertragsmäßig auf hohem Niveau, so dass wir bei einem wieder positiven Ergebnisbeitrag von der MEP-OLBO Gruppe im Segment engineered products ein operatives Ergebnis von 4 % in 2015 anstreben. Bis 2017 planen wir einem Umsatz von 330,0 Mio. EUR mit einer operativen Rendite von 7,0 %.
Die notwendigen Portfolioanpassungen im Segment automotive components sind weitgehend abgeschlossen und bilden das Fundament für ein Umsatzwachstum auf 110,0 Mio. EUR in 2015 mit einem positiven operativen Ergebnis. Bis 2017 wollen wir in diesem Segment ein operatives Ergebnis von 5 % bei einem Umsatz von ca. 125,0 Mio. EUR erreichen.
Nach den hohen Investitionen in der Vergangenheit planen wir bis 2017 nur im Rahmen der Abschreibungen zu investieren - Ausnahmen bestätigen die Regel.
Die Verwertung der verbliebenen Aktiva in Südafrika werden wir bis zum Ende des 2. Quartals 2015 abgeschlossen haben. Über die Nutzung des Firmenmantels haben wir noch keine Entscheidung getroffen.
Die Liquidation der Beteiligung Stöhr & Co. AG i. L. wird, sobald die Betriebsprüfung abgeschlossen ist, zügig vorgenommen werden und wir rechnen mit der Abschlusszahlung noch im 1. Halbjahr 2015; dieser ambitionierte Zeitplan hängt allerdings vollständig vom Terminplan der Finanzverwaltung ab - und den kennen wir nicht.
In Augsburg führen wir unsere Gespräche zum Projekt "Design - Hotel im alten Kesselhaus" fort und sind zuversichtlich, auch hier einen Abschluss bis Ende 2015 zu schaffen.
Da uns ausreichend Kreditlinien zur Verfügung stehen, sehen wir das Wertpapierportfolio allein als Liquiditätsreserve an. Im Januar 2015 erreichte der Kurs der Allianz-Aktie wieder unser Einstandsniveau! Da wir zu diesem Zeitpunkt allerdings keinen Liquiditätsbedarf hatten, haben wir die Aktien nicht verkauft. Sollten wir für eine Akquisition oder aus anderen Gründen einen größeren Finanzbedarf haben, können wir dieses "Polster" jederzeit nutzen.
Die Finanzierung des bis 2017 geplanten Wachstums und mögliche kleinere Zukäufe sind auf jeden Fall sichergestellt.
Fulda, den 20. März 2015
KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft
Vorstand
Dr. Stefan Geyler
Fried Möller
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| in TEUR | Anhang | 2014 | 2013 |
|---|---|---|---|
| 1. Sonstige betriebliche Erträge | (9) | 4.537 | 10.126 |
| 2. Abschreibungen | (10) | 275 | 257 |
| 3. Sonstige betriebliche Aufwendungen | (11) | 2.068 | 1.223 |
| 4. Betriebsergebnis | 2.194 | 8.646 | |
| 5. Finanzergebnis | (12) | 39.912 | -25.516 |
| 6. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | (13) | 42.106 | -16.870 |
| 7. Steuern | (14) | 604 | -969 |
| 8. Jahresüberschuss/ -fehlbetrag | 41.502 | -15.901 | |
| 9. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr | 16.131 | 38.656 | |
| 10. Gewinnausschüttung | -15.899 | -6.624 | |
| 11. Entnahmen aus Gewinnrücklagen | 25.000 | - | |
| 12. Bilanzgewinn | 66.734 | 16.131 |
Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.
AKTIVA
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| in TEUR | Anhang | 2014 | 2013 |
|---|---|---|---|
| A. Anlagevermögen | |||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | (1) | 9 | 20 |
| II. Sachanlagen | (1) | 1.042 | 1.305 |
| III. Finanzanlagen | (1) | 180.599 | 155.864 |
| 181.650 | 157.189 | ||
| B. Umlaufvermögen | |||
| I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | (2) | 51.008 | 77.455 |
| II. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 10.435 | 653 | |
| 61.443 | 78.108 | ||
| 243.093 | 235.297 | ||
| Passiva | |||
| in TEUR | Anhang | 2014 | 2013 |
| A. Eigenkapital | |||
| I. Gezeichnetes Kapital | (3) | 17.224 | 17.224 |
| II. Kapitalrücklage | (3) | 54.722 | 54.722 |
| III. Gewinnrücklagen | (4) | 18.540 | 43.540 |
| IV. Bilanzgewinn | (5) | 66.734 | 16.131 |
| 157.220 | 131.617 | ||
| B. Rückstellungen | (6) | 404 | 168 |
| C. Verbindlichkeiten | (7) | 85.469 | 103.512 |
| 243.093 | 235.297 |
Aufgrund der Darstellung in TEUR kann es bei der Aufsummierung zu Rundungsdifferenzen kommen.
Die KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft, Fulda, ist eine große Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 3 HGB in Verbindung mit § 264d HGB.
Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2014 wurde nach den Vorschriften der §§ 242 ff. HGB unter Beachtung der ergänzenden Vorschriften für Kapitalgesellschaften in den §§ 264 ff. HGB und für Aktiengesellschaften in den §§ 150 ff. AktG erstellt.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt.
Die Bilanz der KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft zum 31. Dezember 2014 sowie die Gewinn- und Verlustrechnung für das Jahr 2014 wurden entsprechend den für Kapitalgesellschaften geltenden Bilanzierungsvorschriften aufgestellt.
Die Immateriellen Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen bewertet.
Die Sachanlagen sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten vermindert um plan- und außerplanmäßige Abschreibungen bewertet. Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer von drei bis 50 Jahren berechnet. Dabei wird die lineare, für vor dem 1. Januar 2010 angeschaffte Vermögensgegenstände - soweit steuerlich zulässig - auch die degressive Methode angewandt. Geringwertige Vermögensgegenstände im Sinne von § 6 Abs. 2 EStG werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben.
Die Anteile an verbundenen Unternehmen, Ausleihungen an verbundene Unternehmen und sonstige Ausleihungen werden mit Anschaffungskosten beziehungsweise bei dauerhafter Wertminderung mit dem niedrigeren beizulegenden Wert bewertet. Das Wertaufholungsgebot wird beachtet.
Die Wertpapiere des Anlage- und Umlaufvermögens werden mit ihren Anschaffungskosten oder dem niedrigeren Börsen- oder Marktpreis bewertet.
Die Forderungen, sonstigen Vermögensgegenstände und liquiden Mittel sowie aktivische Rechnungsabgrenzungsposten sind jeweils mit dem Nennwert angesetzt. Erkennbare Risiken werden durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung sind mit dem Kurs am Tag des Geschäftsvorfalls gebucht und zum Jahresende mit dem Devisenkassamittelkurs bewertet. Bei Forderungen und Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr wird dabei das Niederst- beziehungsweise Höchstwertprinzip beachtet.
Das Gezeichnete Kapital wurde gemäß § 272 Abs. 1 HGB zum Nennbetrag angesetzt.
Die Steuer- und sonstigen Rückstellungen werden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung in Höhe des Erfüllungsbetrags gebildet. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden unter Verwendung der von der Bundesbank veröffentlichten Rechnungszinssätze abgezinst.
Die Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.
Derivative Finanzinstrumente sind zum beizulegenden Zeitwert auf Basis von veröffentlichten Marktpreisen bewertet. Sofern kein an einem aktiven Markt notierter Preis existiert, wird auf eine andere geeignete Bewertungsmethode zurückgegriffen. Geeignete Bewertungsmethoden umfassen alle Faktoren, die unabhängige, sachkundige Marktteilnehmer bei der Preisbildung berücksichtigen würden und die anerkannte, gängige ökonomische Modelle zur Preisbildung von Finanzinstrumenten darstellen. Erhaltene Prämien für Verkaufsoptionen, bei denen sich die Gesellschaft in der Stillhalterposition befindet und die in voller Höhe durch zweckgebundene Wertpapierbestände gedeckt sind, werden bis zur endgültigen Realisierung des Ertrags in voller Höhe als sonstige Verbindlichkeit bilanziert. Risiken, die sich aus der Bewertung zum Stichtag ergeben, werden durch Rückstellungen für drohende Verluste berücksichtigt.
Aus der Abgrenzung latenter Steuern ergibt sich ein Überhang aktiver latenter Steuern, der insbesondere aus der Bewertung von körperschaftsteuerlichen Verlustvorträgen resultiert. Auf eine Aktivierung des Aktivüberhangs wurde in Ausübung des Wahlrechts gemäß § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB verzichtet.
Die Werte der Haftungsverhältnisse aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen entsprechen den am Bilanzstichtag tatsächlich in Anspruch genommenen Kreditbeträgen oder den Beträgen laut Bürgschaftsurkunden.
Der Anteilsbesitz der Gesellschaft ist unter Anmerkung 17 dargestellt.
Das Anlagevermögen der Aktiengesellschaft ist im folgenden Anlagengitter dargestellt:
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| Anschaffungs- und Herstellungskosten | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | Stand 01.01.2014 | Zugänge | Umbuchungen | Abgänge | Stand 31.12.2014 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||
| 1. Software und Lizenzen | 58 | - | - | - | 58 |
| 58 | - | - | - | 58 | |
| II. Sachanlagen | |||||
| 1. Technische Anlagen und Maschinen | 5.637 | - | - | 16 | 5.621 |
| 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 776 | 1 | - | 1 | 776 |
| 3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | - | - | - | - | - |
| 6.413 | 1 | - | 17 | 6.397 | |
| III. Finanzanlagen | |||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 163.512 | - | - | 4.712 | 158.800 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 12.193 | 39.300 | - | 11.338 | 40.155 |
| 3. Wertpapiere des Anlagevermögens | 50.966 | 1.031 | - | - | 51.997 |
| 4. Sonstige Ausleihungen | 200 | - | - | 200 | - |
| 226.871 | 40.331 | - | 16.250 | 250.952 | |
| 233.342 | 40.332 | - | 16.267 | 257.407 |
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| Aufgelaufene Abschreibungen | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | Stand 01.01.2014 | Zugänge | Umbuchungen | Abgänge | Zuschreibungen | Stand 31.12.2014 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||||
| 1. Software und Lizenzen | 38 | 11 | - | - | - | 49 |
| 38 | 11 | - | - | - | 49 | |
| II. Sachanlagen | ||||||
| 1. Technische Anlagen und Maschinen | 4.394 | 248 | - | 16 | - | 4.626 |
| 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 714 | 16 | - | 1 | - | 729 |
| 3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | - | - | - | - | - | - |
| 5.108 | 264 | - | 17 | - | 5.355 | |
| III. Finanzanlagen | ||||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 62.082 | - | - | - | - | 62.082 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | - | - | - | - | - | - |
| 3. Wertpapiere des Anlagevermögens | 8.925 | 1.446 | - | 2.100 | 8.271 | |
| 4. Sonstige Ausleihungen | - | - | - | - | - | - |
| 71.007 | 1.446 | - | - | 2.100 | 70.353 | |
| 76.153 | 1.721 | - | 17 | 2.100 | 75.757 |
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| Nettobuchwerte | ||
|---|---|---|
| in TEUR | Stand 31.12.2014 | Stand 31.12.2013 |
| --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| 1. Software und Lizenzen | 9 | 20 |
| 9 | 20 | |
| II. Sachanlagen | ||
| 1. Technische Anlagen und Maschinen | 995 | 1.243 |
| 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 47 | 62 |
| 3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | - | - |
| 1.042 | 1.305 | |
| III. Finanzanlagen | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 96.718 | 101.430 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 40.155 | 12.193 |
| 3. Wertpapiere des Anlagevermögens | 43.726 | 42.041 |
| 4. Sonstige Ausleihungen | - | 200 |
| 180.599 | 155.864 | |
| 181.650 | 157.189 |
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| in TEUR | 31.12.2014 | Davon Restlaufzeit über 1 Jahr | 31.12.2013 | Davon Restlaufzeit über 1 Jahr |
|---|---|---|---|---|
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1 | - | 0 | - |
| Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 48.493 | - | 72.260 | - |
| Sonstige Vermögensgegenstände | 2.514 | - | 5.195 | - |
| 51.008 | - | 77.455 | - |
Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von 17.223.559,60 EUR ¡st eingeteilt in 6.624.446 Stückaktien.
Die Kapitalrücklage beinhaltet das bei Ausgabe der Aktien über den Nennbetrag hinaus gezahlte Aufgeld.
Die anderen Gewinnrücklagen resultieren aus Einstellungen aus den Jahresüberschüssen 1998 und 1999 sowie aus der Einziehung von eigenen Anteilen.
Im laufenden Geschäftsjahr wurden 25.000.000,00 EUR aus den Gewinnrücklagen entnommen und in das Bilanzergebnis eingestellt.
Der Bilanzgewinn hat sich wie folgt entwickelt:
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| in EUR | |
|---|---|
| Stand 1. Januar 2014 | 16.130.751,98 |
| - Gewinnausschüttung | -15.898.670,40 |
| + Jahresüberschuss 2014 | 41.502.012,20 |
| + Entnahmen aus den Gewinnrücklagen | 25.000.000,00 |
| Stand 31. Dezember 2014 | 66.734.093,78 |
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| in TEUR | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Sonstige Rückstellungen | 404 | 168 |
| 404 | 168 |
Die Sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen Abschluss- und Beratungskosten in Höhe von 184 TEUR (i. Vj. 168 TEUR) sowie Rückstellungen für drohende Verluste aus Optionsgeschäften in Höhe von 199 TEUR (i. Vj. 0 TEUR).
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| Davon Restlaufzeit | Davon Restlaufzeit | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | 31.12.2014 | bis 1 Jahr | über 5 Jahre | 31.12.2013 | bis 1 Jahr | über 5 Jahre |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| - gegenüber Kreditinstituten | 30.352 | 24.702 | - | 62.928 | 37.678 | - |
| - aus Lieferungen und Leistungen | 64 | 64 | - | 317 | 317 | - |
| - gegenüber verbundenen Unternehmen | 54.721 | 54.721 | - | 39.702 | 39.702 | - |
| - sonstige | 332 | 332 | - | 565 | 565 | - |
| 85.469 | 79.819 | - | 103.512 | 78.262 | - |
In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von 80.926,66 EUR (i. Vj. 232.370,41 EUR) enthalten.
In der Aktiengesellschaft bestehen zum 31. Dezember 2014 Haftungsverhältnisse aus der gesamtschuldnerischen Haftung mit Tochterunternehmen für die Inanspruchnahme der Betriebsmittelkreditlinien durch Avale in Höhe von 1.176 TEUR (i. Vj. 27.224 TEUR). Des Weiteren bestehen Haftungsverhältnisse aus der gesamtschuldnerischen Haftung für Darlehensinanspruchnahmen verbundener Unternehmen in Höhe von 24.047 TEUR (i. Vj. 17.342 TEUR), aus Wechselobligo verbundener Unternehmen in Höhe von 140 TEUR (i. Vj. 727 TEUR) und aus Bürgschaftsversprechen gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 1.574 TEUR (i. Vj. 9.046 TEUR). Aus weiteren Bürgschaften gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen Haftungen in Höhe von 4.627 TEUR (i. Vj. 4.327 TEUR). Aus Gewährleistungsverpflichtungen gegenüber Dritten ergibt sich eine Haftung in Höhe von 26.514 TEUR (i. Vj. 0 TEUR).
Auf Basis der aktuellen Finanzlage der Unternehmen wird das Risiko der Inanspruchnahme als eher unwahrscheinlich eingeschätzt.
Die Position beinhaltet vor allem Erträge aus Abgängen von Gegenständen des Anlagevermögens in Höhe von 6 TEUR (i. Vj. 2.278 TEUR), Zuschreibungen auf Wertpapiere des Anlagevermögens in Höhe von 2.100 TEUR (i. Vj. 7.484 TEUR), Mieterträge in Höhe von 329 TEUR (i. Vj. 207 TEUR) sowie Erträge aus sonstigen Wertpapieren in Höhe von 680 TEUR (i. Vj. 0 TEUR). Im Vorjahr waren darüber hinaus Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von 104 TEUR enthalten.
Ausgewiesen sind ausschließlich Abschreibungen auf Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen.
In dieser Aufwandsposition in Höhe von 2.068 TEUR (i. Vj. 1.223 TEUR) sind unter anderem Rechts- und Beratungskosten in Höhe von 554 TEUR (i. Vj. 540 TEUR), Aufwendungen für Versicherungen in Höhe von 179 TEUR (i. Vj. 159 TEUR) sowie Verwaltungskosten in Höhe von 874 TEUR (i. Vj. 303 TEUR) enthalten. Der Anstieg der Verwaltungskosten resultiert im Wesentlichen aus konzerninternen Abrechnungen.
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| in TEUR | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Erträge aus Beteiligungen | 3.442 | - |
| - davon aus verbundenen Unternehmen 3.442 TEUR (i. Vj. 0 TEUR) | ||
| Erträge aus Gewinnabführungsverträgen | 40.512 | - |
| Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 2.825 | 2.015 |
| - davon aus verbundenen Unternehmen 1.211 TEUR (i. Vj. 610 TEUR) | ||
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 5.967 | 7.073 |
| - davon aus verbundenen Unternehmen 5.929 TEUR (i. Vj. 6.869 TEUR) | ||
| Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens | 1.446 | - |
| Aufwendungen aus Verlustübernahme | 7.010 | 31.179 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 4.378 | 3.425 |
| - davon an verbundene Unternehmen 3.012 TEUR (i. Vj. 2.231 TEUR) | ||
| 39.912 | -25.516 |
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beträgt 42.106 TEUR (i. Vj. -16.870 TEUR).
Der Aufwand für Gewerbesteuer für die laufende Periode beträgt 260 TEUR (i. Vj. 0 TEUR). Aus der Abrechnung für frühere Jahre ergaben sich Aufwendungen (i. Vj. Erträge) aus Gewerbesteuer in Höhe von 69 TEUR (i. Vj. -785 TEUR) und aus Körperschaftsteuer in Höhe von 0 TEUR (i. Vj. -204 TEUR). Des Weiteren enthält der Posten Aufwendungen für ausländische Quellensteuer in Höhe von 274 TEUR (i. Vj. 24 TEUR)
Aus abweichenden Bewertungen zwischen Handels- und Steuerbilanz ergeben sich niedrigere Wertansätze in der Handelsbilanz im Wesentlichen im Bereich des Sachanlagevermögens und der Sonderposten sowie höhere Wertansätze in der Handelsbilanz im Wesentlichen im Bereich der Rückstellungen für Pensionen und der Sonstigen Rückstellungen. Zusätzlich bestehen körperschaftsteuerliche und gewerbesteuerliche Verlustvorträge. In Anwendung des für die Gesellschaft gültigen Ertragssteuersatzes von ca. 30 % ergibt sich ein Überhang aktiver latenter Steuern. Auf die Aktivierung wird in Ausübung des Wahlrechts gemäß § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB verzichtet.
Zu Vorstandsmitgliedern sind berufen:
Dr. Stefan Geyler, Sprecher
Dipl.-Physiker, Düsseldorf, Deutschland
Keine weiteren Mandate
Dipl.-Kfm. Fried Möller
Kaufmann, Stadtallendorf, Deutschland
Weitere Mandate:
KAP Textile Holdings SA Ltd., Paarl, Südafrika2
Von der Aktiengesellschaft wurden im Berichtsjahr keine Vorstandsbezüge gezahlt.
Zu Aufsichtsratsmitgliedern sind bestellt:
Dipl.-Kfm. Claas E. Daun, Vorsitzender
Kaufmann, Rastede, Deutschland
Weitere Mandate:
STÖHR & Co. Aktiengesellschaft i. L., Fulda (Vorsitzender)1
Mehler Aktiengesellschaft, Fulda (Vorsitzender)1
Steinhoff International Holdings Ltd., Johannesburg, Südafrika2
Zimbabwe Spinners & Weavers Ltd., Harare, Simbabwe2
Michael Kranz
Rechtsanwalt/Steuerberater, Bad Zwischenahn, Deutschland
Weitere Mandate:
STÖHR & Co. Aktiengesellschaft i. L., Fulda1
MEHLER Aktiengesellschaft, Fulda1
Kfm. Uwe Stahmer
Kaufmann, Bad Zwischenahn, Deutschland
Keine weiteren Mandate
1 Mitgliedschaft in anderen gesetzlichen Aufsichtsräten.
2 Mitgliedschaft in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien.
Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr betragen unverändert zum Vorjahr 18 TEUR.
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| Eigenkapital | Beteiligung bei | Ergebnis des letzten Geschäftsjahres | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Name | Sitz | in TWE | % | lfd. Nr. | in TWE | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Holdinggesellschaft | |||||||
| 1 KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft | Fulda | ||||||
| Anteilsbesitz | |||||||
| 2 GM Tec Industries Holding GmbH | Pretzfeld | EUR | 25.024 | 100,00 | 1 | EUR | 01,2 |
| 3 BEBUSCH GmbH, Kunststoffspritzwerk | Haslach | EUR | 4.335 | 100,00 | 2 | EUR | 01,2 |
| 4 BEBUSCH Hungaria Müanyagfeldogozó Kft. | Oroszlány/Ungarn | HUF | 1.424.059 | 100,00 | 3 | HUF | 342.158 |
| 5 FMP Technology GmbH Fluid Measurements & Projekts | Erlangen | EUR | -4* | 24,90 | 2 | EUR | -208* |
| 6 Gear Motion GmbH | Ehingen | EUR | 8.344 | 100,00 | 2 | EUR | 01,2 |
| 7 Gear Motion Grundstücksverpachtungs GmbH & Co. KG | Ehingen | EUR | -178 | 100,00 | 2 | EUR | 30 |
| 8 Gear Motion Grundstücksverwaltungs GmbH | Ehingen | EUR | 54 | 100,00 | 2 | EUR | 0*** |
| 9 Geiger Fertigungstechnologie GmbH | Pretzfeld | EUR | 11.012 | 94,00 | 2 | EUR | 01,2 |
| 10 Minavto OOO | Logojsk/Weiss-russland | BYR | -9.747.000 | 100,00 | 2 (99,99 %); 7 ( 0,01 %) | BYR | -10.278.000 |
| 11 Präzisionsteile Dresden GmbH & Co. KG | Dresden | EUR | 3.730 | 100,00 | 2 | EUR | -2.745 |
| 12 Präzisionsteile Dresden Verwaltungs GmbH | Dresden | EUR | 41 | 100,00 | 2 | EUR | 1 |
| 13 KAP Textile Holdings SA Limited | Paarl/Südafrika | ZAR | 14.026 | 100,00 | 1 | ZAR | 38.351 |
| 14 Gelvenor Textiles (Pty.) Ltd. | Paarl/Südafrika | ZAR | 0 | 100,00 | 13 | ZAR | 0 |
| 15 KAP International Brands Ltd. | Paarl/Südafrika | ZAR | 0 | 100,00 | 13 | ZAR | 0 |
| 16 Linen Loft (Pty.) Ltd | Paarl/Südafrika | ZAR | 2 | 100,00 | 13 | ZAR | 0 |
| 17 Mooi River Textiles (Pty.) Ltd. | Paarl/Südafrika | ZAR | 0 | 100,00 | 13 | ZAR | 0 |
| 18 Rags & Fabrics (Lesotho) (Pty.) Ltd. | Paarl/Südafrika | ZAR | 183 | 100,00 | 13 | ZAR | 0 |
| 19 Rags & Fabrics (SA) (Pty.) Ltd. | Paarl/Südafrika | ZAR | 0 | 100,00 | 13 | ZAR | 0 |
| 20 Rags & Fabrics (Swaziland) (Pty.) Ltd. | Paarl/Südafrika | ZAR | -268 | 100,00 | 13 | ZAR | 0 |
| 21 UKW Properties (Pty.) Ltd. | Paarl/Südafrika | ZAR | 126.110 | 100,00 | 13 | ZAR | 0 |
| 22 MEHLER Aktiengesellschaft | Fulda | EUR | 101.967 | 100,00 | 1 | EUR | 01,2 |
| 23 Ballistic Protective Systems D.O.O. | Zrenjanin/ Serbien | RSD | 8.796 | 100,00 | 22 | RSD | -12.412 |
| 24 Caplast Kunststoffverarbeitungs-Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Nordkirchen | EUR | 7.180 | 100,00 | 22 | EUR | 01,2 |
| 25 Caplast Ltd. STI | Ankara/Türkei | TRY | 780 | 100,00 | 22 ( 1,0 %) 24 (99,0%) | TRY | -675 |
| 26 Coatec s.r.o. | Stupava/ Slowakei | EUR | 306 | 100,00 | 22 | EUR | -591 |
| 27 Elbtal Verwaltungs GmbH | Coswig | EUR | 52 | 100,00 | 22 | EUR | 1 |
| 28 Elbtal Plastics GmbH & Co. KG | Coswig | EUR | 2.608 | 100,00 | 22 | EUR | 1.1082 |
| 29 ELBTAL OF AMERICA, INC.3 | Charlotte/USA | USD | - | 100,00 | 27 | EUR | - |
| 30 GbR MEHLER AG/DAUN & Cie. AG | Stadtallendorf | EUR | 6 | 94,00 | 22 | EUR | 306 |
| 31 it-novum GmbH | Fulda | EUR | 250 | 100,00 | 22 | EUR | 01,2 |
| 32 Kammgarnbüro GmbH | Frankfurt | EUR | 155* | 28,48 | 22 | EUR | 1* |
| 33 Kirson Industrial Reinforcements GmbH | Neustadt/Donau | EUR | 3.236 | 74,00 | 22 | EUR | 01,2 |
| 34 Lückenhaus Technical Textiles Ltd. | Martinsville /USA | USD | -277 | 100,00 | 40 | USD | -147 |
| 35 MEHLER ENGINEERED PRODUCTS, INC. | Martinsville /USA | USD | 12.286 | 100,00 | 41 | USD | 910 |
| 36 MEHLER ENGINEERED PRODUCTS s.r.o. | Jelimnice/ Tschechien | CZK | 707.113 | 100,00 | 22 (31,0 %) 41 (69,0 %) | CZK | 61.261 |
| 37 MEHLER ENGINEERED PRODUCTS (Suzhou) Co., Ltd | Suzhou/China | CNY | 57.824 | 100,00 | 41 | CNY | -24.274 |
| 38 MEHLER Engineering und Service GmbH | Fulda | EUR | 300 | 100,00 | 22 | EUR | 01,2 |
| 39 Mehler Grundstücksverwaltungs GmbH | Fulda | EUR | -495 | 100,00 | 22 | EUR | -251 |
| 40 MEHLER, INC. | Martinsville /USA | USD | 6.675 | 100,00 | 22 | USD | 145 |
| 41 MEP-OLBO GmbH | Fulda | EUR | 37.146 | 100,00 | 22 | EUR | 01,2 |
| 42 MEP-OLBO India Private Limited | Bangalore/ Indien | INR | -68.215 | 100,00 | 22 ( 0,0 %)4 41 (100,0 %)4 | INR | -100.337 |
| 43 OLBO & MEHLER Tex GmbH & Co. KG | Fulda | EUR | 3.483 | 100,00 | 41 | EUR | -4.107 |
| 44 OLBO & MEHLER TEX PORTUGAL, LDA | Famalicao/ Portugal | EUR | 8.034 | 100,00 | 22 (25,5 %) 43 (74,5 %) | EUR | -2.036 |
| 45 OLBO & MEHLER Verwaltungs-GmbH | Fulda | EUR | 20 | 100,00 | 22 | EUR | -5 |
| 46 OLBO Industrietextilien GmbH | Fulda | EUR | 37 | 100,00 | 41 | EUR | -2 |
| 47 Protect Transport- und Bauschutz Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Fulda | EUR | 293 | 100,00 | 22 | EUR | 6 |
| 48 Riflex Film AB | Ronneby/ Schweden | SEK | 19.093 | 100,00 | 22 | SEK | 7.314 |
| 49 Safe-Box Self Storage Mönchengladbach GmbH | Mönchen-gladbach | EUR | 312* | 33,33 | 39 | EUR | -243* |
| 50 Steinweg Kunststoffolien GmbH | Castrop-Rauxel | EUR | 2.185 | 75,00 | 22 | EUR | 01,2 |
| 51 Synteen & Lückenhaus GmbH | Klettgau-Erzingen | EUR | 3.645 | 100,00 | 22 | EUR | 01,2 |
| 52 Synteen & Lückenhaus India Private Limited | Bangalore/ Indien | INR | 100 | 100,00 | 22 ( 0,01 %) 51 (99,99 %) | INR | 0 |
| 53 Technolen technicky textil s.r.o. | Hlinsko/ Tschechien | CZK | 415.499 | 100,00 | 22 | CZK | 19.597 |
| 54 Ude technical products GmbH5 | Kalefeld | EUR | 512** | 100,00 | 44 | EUR | 1.167** |
| 55 Schäfflerbachstraße Grundbesitz GmbH | Fulda | EUR | 51 | 93,62 | 1 | EUR | 01,2 |
| 56 Stöhr & Co. AG i. L. | Fulda | EUR | 7.447 | 73,63 | 1 | EUR | -45 |
1 Ergebnisabführungsvertrag.
2 Unternehmen, die von der Befreiung gemäß § 264 Abs. 3 HGB bzw. § 264b HGB Gebrauch machen.
3 Die Gesellschaft wurde neu gegründet. Es liegt kein aktueller Abschluss vor.
4 Die Mehler AG, Fulda hält eine von 198.600 Aktien.
5 Die Gesellschaft befindet sich seit 2012 in Insolvenz.
* Letzter vorliegender Abschluss aus 2013.
** Letzter vorliegender Abschluss aus 2011.
*** Unter 1 TEUR.
Kurse für die Umrechnung der Fremdwährungsangaben:
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| Währung | Mittelkurs am Bilanzstichtag | Jahresdurchschnittskurs | |
|---|---|---|---|
| Belarus-Rubel | BYR | 14.380,0000 | 13.600,7398 |
| Chinesischer Yuan | CNY | 7,4373 | 8,1899 |
| Indische Rupie | INR | 76,6159 | 81,0468 |
| Schwedische Krone | SEK | 9,3999 | 9,0944 |
| Serbischer Dinar | RSD | 121,4400 | 117,2412 |
| Südafrikanischer Rand | ZAR | 14,0427 | 14,3798 |
| Tschechische Krone | CZK | 27,7190 | 27,5308 |
| Türkischer Lira | TRY | 2,8291 | 2,9082 |
| Ungarischer Forint | HUF | 315,1000 | 308,6301 |
| US-Dollar | USD | 1,2155 | 1,3294 |
Die KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft beschäftigte im Berichtsjahr keine Mitarbeiter.
Das als Aufwand erfasste Honorar für den Abschlussprüfer teilt sich wie folgt auf:
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| in TEUR | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Abschlussprüfung | 63 | 51 |
| Steuerberatungsleistungen | - | - |
| 63 | 51 |
Die im Vorjahr bestehenden Sonstigen finanziellen Verpflichtungen gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 3.513 TEUR sowie gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, in Höhe von 391 TEUR bestanden am Jahresende nicht mehr.
Ein derivatives Finanzinstrument ist ein Finanzinstrument, dessen Wert sich in Abhängigkeit von einer Bezugsgröße ändert, das im Vergleich zum Grundgeschäft in der Regel keine oder nur geringe Anschaffungskosten erfordert oder Veräußerungserlöse bringt und das zu einem späteren Zeitpunkt beglichen wird. Es ist hauptsächlich den finanziellen Risiken aus Veränderungen von Kursen oder Zinsen ausgesetzt beziehungsweise profitiert davon.
Die KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft hat im abgelaufenen Geschäftsjahr Call-Optionen auf Aktien ihres aktuellen Depotbestands als Stillhalter abgeschlossen. Die Optionen bezogen sich auf Aktien der Allianz SE. Am Stichtag waren Optionen auf 200.000 Aktien der Allianz SE noch offen. Die Geschäfte wurden zum Einstandskurs von 237 TEUR in den sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen. Der letzte Handelstag der Optionen ist der 19. Juni 2015. Im Zeitpunkt der Abschlusserstellung sind alle Geschäfte noch offen. Um der Wertentwicklung am Stichtag Rechnung zu tragen, wurde eine Rückstellung für die Risiken aus einer negativen Marktbewertung in Höhe von 199 TEUR gebildet. Zur Sicherung der Optionen waren am Stichtag 200.000 Aktien der Allianz SE aus unserem Depotbestand hinterlegt und daher nicht frei veräußerbar.
Die DAUN & Cie. Aktiengesellschaft, Rastede, hat uns mit Schreiben vom 1. September 2014 gemäß § 21 Absatz 1 WpHG mitgeteilt, dass Ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 1. September 2014 die Schwelle von 50 % unterschritten hat und seit diesem Zeitpunkt 48,795 % (3.232.424 Stimmrechte) beträgt.
Herr Claas E. Daun, Rastede, hat uns mit Schreiben vom 1. September 2014 gemäß §§ 21 Absatz 1 in Verbindung mit 22 Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 1. September 2014 die Schwelle von 50 % unterschritten hat und seit diesem Zeitpunkt 48,795 % (3.232.424 Stimmrechte) beträgt. Davon sind ihm 48,795 % (3.232.424 Stimmrechte) nach § 22 Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG über die Gesellschaft DAUN & Cie. Aktiengesellschaft, Rastede zuzurechnen.
Die FM-Verwaltungsgesellschaft mbH, Stadtallendorf, hat uns mit Schreiben vom 1. September 2014 gemäß § 21 Absatz 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 1. September 2014 die Schwelle von 25 % überschritten hat und seit diesem Zeitpunkt 29,889 % (1.980.000 Stimmrechte) beträgt.
Die SvR Capital GmbH, München, hat uns mit Schreiben vom 26. September 2014 am 1. Oktober 2014 gemäß § 21 Absatz 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 25. September 2014 die Schwellen von 10 % und 15 % überschritten hat und seit diesem Zeitpunkt 15,3975 % (1.020.000 Stimmrechte) beträgt.
Die nach § 161 AktG geforderte Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex wurde vom Vorstand und vom Aufsichtsrat abgegeben und den Aktionären auf der Website der Gesellschaft zugänglich gemacht sowie im Bundesanzeiger veröffentlicht.
Der Jahresabschluss und der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014 der KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft werden im Bundesanzeiger unter Nr. 5859 in Abt. B des Amtsgerichts Fulda veröffentlicht.
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| in EUR | |
|---|---|
| Aus dem Bilanzgewinn in Höhe von | 66.734.093,78 |
| werden der Hauptversammlung voraussichtlich die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 7,00 EUR je Stückaktie | 46.371.122,00 |
| und Vortrag auf neue Rechnung vorgeschlagen | 20.362.971,78 |
Fulda, den 20. März 2015
KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft
Vorstand
Dr. Stefan Geyler
Fried Möller
"Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften für den Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt wird und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind."
Fulda, den 20. März 2015
KAP Beteiligungs-Aktiengesellschaft
Vorstand
Dr. Stefan Geyler
Fried Möller
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