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Josef Manner & Comp. AG

Interim / Quarterly Report Aug 31, 2016

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Interim / Quarterly Report

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Bericht über das 1. Halbjahr 2016 Jänner bis Juni

Umsätze im In- und Ausland gesteigert Standort Perg an neuen Eigentümer übergeben

Wesentliche Entwicklungen

  • Umsatzsteigerung im ersten Halbjahr von 11,4% verglichen zum Vorjahr.
  • Sämtliche Produktionsanlagen von Perg sind nach Wien übersiedelt. Die Liegenschaft wurde wie geplant dem neuen Eigentümer übergeben.
  • Außerordentliche Effekte wirken sich im Halbjahresergebnis aus.
  • Rohstoffkostenniveau wird auch für die kommenden Monate unverändert hoch erwartet.

Kommentar des Aufsichtsratsvorsitzenden

Sehr geehrte Aktionäre!

Nach Abschluss der Bautätigkeiten werden aktuell die aus Perg übersiedelten Produktionsanlagen entsprechen dem neuen Produktionskonzept der "vertikalen Produktion" wieder in Betrieb genommen. Erschwerend wirken sich nach wie vor notwendige Interimslösungen in Folge des Teilgebäudeeinsturzes aus.

Umso mehr erfreulich ist es, dass sowohl am Heimatmarkt als auch im Export, Umsatzsteigerungen realisiert werden konnten. Bei einer ähnlich anhaltenden Entwicklung bin ich der Überzeugung, dass auch das Wirtschaftsjahr 2016 mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen werden kann.

Da es mir ein persönliches Anliegen war, bin ich sehr erleichtert, dass der Standort Perg an einen Nachnutzer übergeben werden konnte.

Ich darf mich an dieser Stelle bei allen Mitarbeitern der Josef Manner & Comp. AG für ihr Engagement und ihren vorbildlichen Einsatz bedanken. Angesichts der vollzogenen Übergabe an den Nachnutzer möchte ich hier ganz besonderen Dank den zwischenzeitlich ehemaligen Mitarbeitern vom Standort Perg aussprechen. Nichts desto trotz gilt es angesichts der bestehenden Herausforderungen Voraus zu sehen, und die Zukunft aktiv zum Besseren zu gestalten.

Dr. Carl Manner Vorsitzender des Aufsichtsrats

Halbjahres - Lagebericht

Umsatzsituation

Im ersten Halbjahr konnten die Umsatzerlöse (inklusive Erlöse aus Merchandising-Artikeln) der Josef Manner & Comp. AG (im Folgenden: MANNER) gegenüber der Vorjahresperiode um T€ 9.583 bzw. 11,4% gesteigert werden. Anteilig konnten sowohl der Auslands- als auch der Inlandsumsatz - nahezu gleich - gesteigert werden. Die Exportquote erhöht sich daraus resultierend von letztjährigen 59,4% auf nunmehr 60,2%.

Ertragslage

Durch den Umsatzanstieg erhöht sich in ähnlicher Dimension die Betriebsleistung verglichen zum ersten Halbjahr des Vorjahres um 10,9% bzw. T€ 9.242. Die Erhöhung der sonstigen betrieblichen Erträge ist auf den Verkauf der Liegenschaft in Perg und auch teilweise auf die Auflösung von Rückstellungen zurückzuführen. Durch eine gleichzeitige Reduktion der Bestände ergibt sich die Steigerung der Betriebsleistung im genannten Maße. Vorrangig durch eine Entspannung hinsichtlich der Preissituation von Haselnüssen fiel die Steigerung der Aufwendungen für Material und bezogene Leistungen mit 2,9% sehr moderat aus. Als Resultat sind Materialeinsatz und die bezogenen Leistungen gemessen an der Betriebsleistung um 4,2%-Punkte von 59,2% auf 55,0% gesunken. MANNER ist damit aber nach wie vor über dem Niveau von 2014. Hinsichtlich Steigerung der Personalkosten sind, neben der gesteigerten Betriebsleistung, einerseits kollektivvertraglichen Lohn- und Gehaltserhöhungen, andererseits zusätzliche Mitarbeiter für die Abwicklung des Standortprojektes und aus den Folgen des Teilgebäudeeinsturzes die Begründung. Es ergibt sich daraus eine Steigerung der Personalkosten von 13,4% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Finanzlage

Der Free Cash Flow des ersten Halbjahres 2016 beläuft sich auf T€ -9.322. Dieser Wert ergibt sich primär aus den getätigten Investitionen von mehr als zehn Millionen Euro. Diese sind zu einem Großteil dem Standortumbau in Wien und der Schadensbehebung nach dem Gebäudeeinsturz zuzuordnen. Gedeckt wurde dieser Liquiditätsbedarf vorrangig durch Erhöhung der Verbindlichkeiten gegenüber den Kreditinstituten, wobei hierzu teilweise langfristige Vereinbarungen zu tragen kommen.

Vermögens- und Kapitalstruktur

Die Arbeitsfortschritte des Standortprojektes in Wien spiegeln sich im ansteigenden Anlagevermögen wider. Gemeinsam mit dem geringfügig reduzierten Umlaufvermögen resultiert dies in einer Bilanzsumme von T€ 144.972 bzw. einer Erhöhung dieser von T€ 12.847. Wie erwähnt wurden finanzierungsseitig bestehende Kreditvereinbarungen verstärkt in Anspruch genommen. Dadurch sind die Verbindlichkeiten, insbesondere gegenüber Kreditinstituten (T€ +9.098), angestiegen. Die Eigenkapitalquote wurde von letztjährigen 25,7% auf 28,3%erhöht. Es ergibt sich damit zum Stichtag 30. Juni 2016 ein Gearing von 125,6%.

Mitarbeiter

Der Personalstand (inkl. Niederlassung in Deutschland) hat sich zum 30.06.2016 mit 720 Mitarbeitern (344 Arbeiter, 376 Angestellte) im Vergleich zum Vorjahr um 1,1% reduziert. MANNER setzt auch weiterhin auf die Ausbildung eigener Lehrlinge, zum Halbjahresstichtag waren 5 Lehrlinge (Vorjahr: 4) im Unternehmen beschäftigt. Die Aufwendungen für Schulungs- und Personalentwicklungsmaßnahmen von Mitarbeitern liegen im 1. Halbjahr 2016 über dem Niveau des Vorjahres, was der im Unternehmenskonzept enthaltenen Personalpolitik entspricht und zur nachhaltigen Unternehmensentwicklung beiträgt.

Ausblick

Mit Innovationen, wie dem "Manner Knusper Müsli", der Kaffeebeigabe "Wiener Gruß" und anderen Produktinnovationen ist MANNER bestrebt, die Aufmerksamkeit der Konsumenten auch in unerwarteten Bereichen des Lebens zu finden. So wird man künftig vegane Produkte auch als solche kennzeichnen. Sehr positive Resonanz gab es im Frühjahr auf die Möglichkeit, personalisierte 8er Geschenkpackungen online zu erwerben.

Sowohl für die Rohstoffpreise als auch für die Einstandspreise von Verpackungsmaterialien wird tendenziell eine Seitwärtsbewegung auf bestehendem, hohem Niveau erwartet. Zusätzlich zur Volatilität der Rohstoffmärkte kommt die Ungewissheit von Währungsschwankungen erschwerend hinzu.

Nach Fertigstellung der Baumaßnahmen im Rahmen des Standortprojektes werden nun sämtliche Produktionsanlagen dem Konzept der "vertikalen Produktion" folgend, Zug um Zug in der Fabrik in Hernals neu angeordnet und wieder in Betrieb genommen. Da es nach wie vor unumgänglich ist, teilweise nur mit

Interimslösungen in Folge des Teilgebäudeeinsturzes den Betrieb aufrecht zu erhalten, schlagen sich daraus resultierende Ineffizienzen und somit Mehrkosten im Ergebnis nieder. Zur Wahrung der Ansprüche des Unternehmens wurde im Zusammenhang mit dem Teilgebäudeeinsturz eine Klage bei Gericht eingebracht.

Die Effizienzverbesserung sämtlicher Aktivitäten bleibt unverändert eine wesentliche Zielsetzung. Für die kommenden Jahre wird in diesem Zusammenhang der Aus- und Umbau des Standortes Wien eine wichtige Rolle einnehmen. Für das Wirtschaftsergebnis des Geschäftsjahres 2016 hat MANNER aktuell die Erwartung, das derzeit negative Ergebnis noch eindeutig in den positiven Bereich führen zu können.

Hinweis

Dieser Bericht enthält unter anderem Aussagen über mögliche zukünftige Entwicklungen, die basierend auf derzeit zur Verfügung stehenden Informationen erstellt wurden. Diese Aussagen, welche die gegenwärtige Einschätzung des Vorstandes hinsichtlich zukünftiger Ereignisse widerspiegeln, sind nicht als Garantien zukünftiger Leistungen zu verstehen und beinhalten schwer vorhersehbare Risiken und Unsicherheiten. Verschiedenste Ursachen könnten dazu führen, dass tatsächliche Ergebnisse oder Umstände grundlegend von den in den Aussagen getroffenen Annahmen abweichen.

Halbjahres – Abschluss

Gewinn- und Verlustrechnung für das 1. Halbjahr 2016 (in T€)

01.01.-30.06. 2016 01.01.-30.06. 2015 Abw. z.VJ
1. Umsatzerlöse 93.929 84.346 9.583
2. Veränderung des Bestandes an unfertigen und fertigen
Erzeugnissen
-1.822 -189 -1.633
3. andere aktivierte Eigenleistungen 63 60 3
4. sonstige betriebliche Erträge 2.205 918 1.287
5. Aufwendungen für Material und sonstige bezogene
Herstellungsleistungen
-51.865 -50.385 -1.480
6. Personalaufwand -21.964 -19.370 -2.594
7. Abschreibungen -3.619 -3.514 -105
8. sonstige betriebliche Aufwendungen -19.985 -19.635 -350
9. Betriebsergebnis -3.059 -7.769 4.711
10. Erträge aus anderen Wertpapieren des Finanzvermögens 53 53 0
11. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 9 1 8
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -224 -231 6
13. Finanzergebnis -162 -177 15
14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -3.220 -7.946 4.726
15. Steuern vom Einkommen und Ertrag -88 -966 878
16. Periodenüberschuss/-fehlbetrag -3.309 -8.912 5.604
17. Auflösung unversteuerte Rücklagen 136 78 58
18. Periodengewinn/-verlust -3.173 -8.834 5.662
20. Gewinn-/Verlustvortrag aus Vorperiode 5 14 -9
21. Bilanzgewinn -3.168 -8.821 5653

Bilanz zum 30. Juni 2016 (in T€)

30.06.2016 30.06.2015 Abw. z. VJ
AKTIVA
Immaterielle Vermögensgegenstände 1.613 1.445 168
Sachanlagen 73.448 59.364 14.084
Finanzanlagen 3.368 3.368 0
A. ANLAGEVERMÖGEN 78.428 64.177 14.252
Vorräte 24.005 30.068 -6.063
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 39.481 35.765 3.716
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 2.807 1.864 943
B. UMLAUFVERMÖGEN 66.293 67.697 -1.404
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 250 251 -1
144.972 132.126 12.847
PASSIVA
Grundkapital 13.740 13.740 0
Gewinnrücklagen 28.555 27.005 1.550
Bilanzgewinn -3.168 -8.821 5.653
A. EIGENKAPITAL 39.128 31.925 7.203
B. UNVERSTEUERTE RÜCKLAGEN 1.871 2.058 -187
C. RÜCKSTELLUNGEN 16.983 18.139 -1.156
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 54.301 45.202 9.098
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 17.765 18.318 -553
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 2.520 2.882 -362
Sonstige Verbindlichkeiten 12.404 13.602 -1.197
D. VERBINDLICHKEITEN 86.990 80.004 6.986
144.972 132.126 12.847

Anhang zum Halbjahres-Abschluss

I. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Halbjahresabschluss wurde entsprechend den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung sowie der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft zu vermitteln, aufgestellt. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden blieben gegenüber dem Vorjahr im Wesentlichen unverändert. Die immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen werden zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen bewertet. Bei voraussichtlich dauernder Wertminderung werden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr des Zuganges voll abgeschrieben. Die Sätze der Normalabschreibungen entsprechen den handelsrechtlichen Vorschriften. Die Wertpapiere des Anlagevermögens dienen zur Deckung der Rückstellungen für Abfertigungen und Pensionen. Die Vorräte und Forderungen werden unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips bewertet. Die Abfertigungsverpflichtungen sowie die Jubiläumsgeldverpflichtungen sind nach finanzmathematischen Grundsätzen, die Verpflichtungen aus vertraglichen Pensionszusagen sind nach versicherungsmathematischen Grundsätzen - jeweils unter Verwendung eines Rechnungszinssatzes von 2,0 % (Vorjahr: 2,5%) passiviert. Damit entspricht man der Empfehlung des Fachsenats für Unternehmensrecht und Revision. Das Pensionsantrittsalter wurde ab 2003 den Regelungen der Pensionsreform bzw. dem Pensionsharmonisierungsgesetz 2004 angepasst. Bei der Berechnung der sonstigen Rückstellungen wird entsprechend den gesetzlichen Erfordernissen allen erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten Rechnung getragen. Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten sind zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren bzw. höheren Kurs am Bilanzstichtag bewertet.

II. Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Mit Arbeitsfortschritt im Standortprojekt ergibt sich bei bebauten Grundstücken wie auch bei geleisteten Anzahlungen und Anlagen in Bau ein Anstieg der Vermögenswerte, was sich in den Sachanlagen niederschlägt. Durch die fortlaufenden Abschreibungen sinken die Bilanzwerte der technischen Anlagen und Maschinen. Gesamt ergibt sich ein um T€ 14.252 (+22,2%) gesteigertes Anlagevermögen verglichen zum 30. Juni 2015.

Umlaufvermögen

Verglichen zum Stichtag der Vorjahres ergibt sich das Umlaufvermögen um T€ -1.404 (-2,1%) reduziert. Aus der Geschäftstätigkeit ergeben sich insbesondere die Forderungen mit einer signifikanten Steigerung, während durch quantitative geringere Vorratsbestände und einem geringeren Preis bei der Bewertung von Haselnüssen das Umlaufvermögen gesenkt wurde. Gesamt ergibt sich das Umlaufvermögen zum Stichtag 30. Juni 2016 in einer Höhe von T€ 66.293.

Eigenkapital

Das Grundkapital beträgt wie in den Vorperioden T€ 13.740 und ist in 1.890.000 nennbetragslose Stückaktien mit Stimmrecht zerlegt. Die Aktien der Gesellschaft lauten auf Inhaber oder Namen. Gemäß Beschluss der 101. Hauptversammlung wurde im ersten Halbjahr 2016 für das Geschäftsjahr 2015 pro Stückaktie eine Dividende von € 0,80 zur Auszahlung gebracht. Die Eigenkapitalquote (Eigenkapital plus unversteuerte Rücklagen) ergibt sich, begründet mit den fremdfinanzierten Investitionen, mit 28,3% und somit über dem Wert des Vergleichszeitpunktes im Vorjahr (25,7%). Für den Zeitraum des Standortprojektes wird man temporär reduzierte Eigenkapitalquoten ausweisen. Langfristig, ohne Sondereffekte, bleibt eine Eigenkapitalquote von über 40% ein strategisches Stabilitätsziel.

Unversteuerte Rücklagen

Die unversteuerten Rücklagen betreffen ausschließlich Bewertungsreserven aufgrund von Sonderabschreibungen.

Rückstellungen

Beträge in T€ 30.06.2016 30.06.2015
Abfertigungen 5.528 5.187
Pensionen 4.336 4.701
Steuerrückstellung 0 10
Urlaube, Jubiläen, Zeitguthaben 4.594 4.142
Sonstige 2.525 4.100
16.983 18.139

Der verwendete Rechnungszinssatz ist im Vergleich zum Vorjahreswert von 2,5% auf 2,0% reduziert.

Verbindlichkeiten

Im Rahmen des Standortprojektes wurden langfristige Kreditvereinbarungen getroffen. Zum aktuellen Bilanzstichtag werden T€ 11.994 (Vorjahr T€ 7.000) daraus in Anspruch genommen, und haben eine Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren. Sämtliche weiteren Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind kurzfristig und innerhalb einer Jahresfrist fällig. Die sonstigen Verbindlichkeiten umfassen im Wesentlichen Umsatzprämien und sonstige Vergütungen an Kunden, sowie Verbindlichkeiten an Dienstnehmer und Sozialversicherungsbeiträge.

III. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Beträge in T€ 01.01. - 30.06.2016 01.01. - 30.06.2015
Umsatzerlöse Sonstiges 237 277
Umsatzerlöse Waren Österreich 37.327 34.130
Umsatzerlöse Waren Export 56.365 49.939
93.929 84.346

Aufwendungen

Das Geschäft von MANNER ist sowohl hinsichtlich Produktion als auch hinsichtlich Vertriebsaktivitäten saisonal beeinflusst. Die variablen Gehaltsbestandteile (Prämien, Boni) werden während des Jahres entsprechend dem aktuellen Geschäftsverlauf und der Einschätzung der Zielerreichung rückgestellt und sind als Kosten im Personalaufwand enthalten. Die Werbekostenzuschüsse innerhalb der sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind umsatzbeding leicht angestiegen. Die klassische Werbeunterstützung wurde betragsmäßig im Vergleichszeitraum zum Vorjahr leicht erhöht.

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag betreffen ausschließlich die Körperschaftsteuer für das erste Halbjahr 2016.

IV. Sonstiges

Angaben zu verbundenen Unternehmen bzw. Beteiligungsunternehmen

Sitz Beteiligungsquote (%)
Unterstützungseinrichtung der Josef Manner & Comp. AG GesmbH Wien, A 100
Josef Manner, marketinske storitve, d.o.o. Ljubljana, SLO 100
Josef Manner s.r.o. Brno, CZ 100
Compliment Süsswaren Vertriebsges.m.b.H Wolkersdorf, A 100

Eine Konsolidierung mit der Muttergesellschaft beziehungsweise die Erstellung eines Konzernabschlusses ist im Hinblick auf die Bestimmungen des § 249 Abs. 2 UGB nicht erforderlich.

Verpflichtungen aus der Nutzung nicht in der Bilanz ausgewiesener Sachanlagen

Die Verpflichtungen aus nicht in der Bilanz ausgewiesenem Sachanlagevermögen (Mietverträge) betragen für die nächsten fünf Geschäftsjahre T€ 4.481 (Vorjahr T€ 4.118), davon betreffen T€ 508 (Vorjahr T€ 474) das laufende Geschäftsjahr.

V. Unternehmenskennzahlen im Vergleich zum Vorjahr

30.06.2016 30.06.2015
zur Ertragslage
Umsatzrentabilität -3,3% -9,2%
Eigenkapitalrentabilität -7,9% -23,4%
Gesamtkapitalrentabilität
zur Vermögens- und Finanzlage
-2,1% -5,9%
Nettoverschuldung (T€) * 51.493 43.338
Nettoumlaufvermögen (T€)
Eigenkapitalquote
Nettoverschuldungsgrad
-23.173
28,3%
125,6%
-18.405
25,7%
127,5%

* Saldo der Bankschulden und der flüssigen Mittel

Erklärung aller gesetzlichen Vertreter

Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte, verkürzte Zwischenabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt, und dass der Halbjahreslagebericht ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Zwischenabschluss, bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen sechs Monaten des Geschäftsjahres und bezüglich der offen zu legenden wesentlichen Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen vermittelt.

MANNER hält gemäß § 87 Absatz 3 des Börsengesetzes fest, dass der Halbjahresfinanzbericht weder einer prüferischen Durchsicht noch einer vollständigen Prüfung durch den Abschlussprüfer unterzogen wurde.

Wien, 31.8.2016

Der Vorstand

Dr. Hans Peter Andres Einkauf, Materialwirtschaft & Logistik

Mag. Albin Hahn Finanzen, Personal & IT

Thomas Gratzer Produktion & Technik

Dr. Alfred Schrott Marketing & Verkauf

Informationen zur Josef Manner & Comp. AG ISIN AT 0000 728 209

Presse und Öffentlichkeitsarbeit Mag. Karin Steinhart Tel.: +43 1 48822 3650 E-Mail: [email protected]

Investor Relations Mag. Bernhard Neckhaim Tel.: +43 1 48822 3200 E-Mail: [email protected]

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