AI Terminal

MODULE: AI_ANALYST
Interactive Q&A, Risk Assessment, Summarization
MODULE: DATA_EXTRACT
Excel Export, XBRL Parsing, Table Digitization
MODULE: PEER_COMP
Sector Benchmarking, Sentiment Analysis
SYSTEM ACCESS LOCKED
Authenticate / Register Log In

Josef Manner & Comp. AG

Annual Report Apr 29, 2011

779_10-k_2011-04-29_41ec064f-a6b2-462f-916d-3cab130dd3a9.pdf

Annual Report

Open in Viewer

Opens in native device viewer

Originallithographie der Schutzmarke von 1898

Geschäftsbericht 2010

Josef Manner & Comp. AG

A-1171 Wien, Wilhelminenstraße 6 Telefon: +43(0)1– 488 22-0 Telefax: +43(0)1– 486 21 55

www.manner.com

inhalt Organe der Gesellschaft 3 Lagebericht 2010 4 Jahresabschluss 2010 Unternehmenskennzahlen 2006 - 2010 15 Bilanz zum 31. Dezember 2010 16 Gewinn und Verlustrechnung vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2010 18 Anhang zum Jahresabschluss 21 Anlagenspiegel 26 Bestätigungsvermerk gem. § 274 UGB 28 Erklärung der gesetzlichen Vertreter Erklärung des Vorstands gem. § 82 Abs4 BörseG 29

Bericht des Aufsichtsrates 30

Vorstand

Mag. Dr. Hans Peter Andres Mag. Albin Hahn Dipl. Ing. Josef Manner Mag. Dr. Alfred Schrott

Aufsichtsrat

Dr. Carl Manner (Vorsitzender) Dr. Ernst Burger (Vorsitzender-Stellvertreter) Dr. Erwin Bundschuh Prof. Dipl. Ing. DDr. Werner Koenne (bis 13.6.2010) Dipl. Ing. Mag. Robert Ottel MBA Alfred Pail Otto Wilhelm Riedl MBA (ab 14.6.2010) Dipl. Ing. Markus Spiegelfeld KR Dipl. Ing. Mag. Markus Wiesner

Vom Betriebsrat delegierte Mitglieder

Erich Neumaerker (vom Betriebsrat der Angestellten, Wien) Ernst Leimer (vom Betriebsrat der Arbeiter und Angestellten, Perg) Josef Pencs (vom Betriebsrat der Angestellten, Wolkersdorf) Ingeborg Vegh (vom Betriebsrat der Arbeiter, Wien)

HIGHLIGHTS 2010

  • Umsatz mit E 158,5 mio gegenüber 2009 um 2,0% gestiegen
  • Exportquote mit 54,8% wieder auf hohem Niveau
  • Sehr positive Entwicklung des Markengeschäfts in Zentraleuropa
  • Umsätze in Österreich 1,8% über Vorjahresniveau
  • Verbesserung der Produktivität an allen Standorten
  • Dramatischer Anstieg der wichtigsten Rohstoffpreise im 2. Halbjahr
  • Verbesserung der Liquidität und Abbau der Kreditverbindlichkeiten
  • Positives EBT von E 4,3 mio

WIRTSCHAFTLICHES UMFELD

Das Jahr 2010 war gekennzeichnet durch eine Verbesserung des Konjunkturklimas. Dank der positiven Trends am Arbeitsmarkt haben die Umsätze im Einzelhandel im Jahr 2010 kräftig zugelegt. Damit lag die Dynamik im Einzelhandel deutlich über dem Vorjahr. Die Rahmenbedingungen (Arbeitsmarktrisiken, Abschwächung der Weltwirtschaft, Budgetkonsolidierung, Steuerdiskussion) sind für die weitere Entwicklung allerdings nicht besonders günstig, sodass für das kommende Jahr mit einem spürbar schwächeren Umsatzwachstum zu rechnen ist. Auch der private Konsum wird 2011 sein Wachstumstempo nicht ganz halten können.

Die Krise hat in den letzten beiden Jahren die Preise für Nahrungsmittel und Energie gedrückt. Doch jetzt treiben der Überfluss an Geld, weltweite Nachfrage und Spekulationen die Preise wieder hoch. Nachdem es Mitte 2009 sogar kurzfristig sinkende Preise gab, fand 2010 eine nachhaltige Preissteigerung statt. Ausgehend von einer weltweiten Konjunkturerholung und einem insbesondere in Asien und S-Amerika einsetzenden Wirtschaftsboom, sowie witterungsbedingten Ernteausfällen bei Rohstoffen und massiven Spekulationsgeschäften wurden nach und nach wichtige Rohstoffe und Verpackungsmaterialien von einem nachhaltigen Preisauftrieb erfasst. Davon besonders betroffen waren Kakaobohnen, die mit über 50% Preissteigerung im Sommer ein 33-Jahres-Hoch erreichten. Der im Herbst einsetzende Rückgang war nur vorübergehend, da die aktuelle politische Krise im Hauptanbauland

Elfenbeinküste die Preise trotz guter Ernteaussichten ab Dezember wieder stark hat anziehen lassen. Noch größere Preissteigerungen gab es bei Haselnüssen (+60%) als Folge einer mengenmäßig schwachen Ernte. Deutliche Preissteigerungen waren in der zweiten Jahreshälfte auch bei Mehl (+100%) und bei pflanzlichen Fetten (+300%) zu verzeichnen.

Der österreichische Süßwarenmarkt konnte um 1,5% mengenmäßig und um 2,2% wertmäßig leicht zulegen.

UMSATZENTWICKLUNG

Die Umsatzerlöse des Geschäftsjahres 2010 lagen mit TE 158.522 (nach dem Abzug von Skonti und anderen Erlösminderungen) um 2,0% über dem Vorjahresniveau (TE 155.367).

Entsprechend der Internationalisierungsstrategie hat sich das Markengeschäft in den definierten Zielmärkten positiv entwickelt. In einigen dieser Exportländer hat sich das MANNER Markengeschäft mit Umsatzsteigerungen entgegen dem allgemein negativen Trend entwickelt. Im Kernmarkt Österreich konnte nach einem schwächeren ersten Quartal mit einer sehr starken zweiten Jahreshälfte eine Trendwende mit einem Umsatzplus von 1,8% gegenüber Vorjahr erreicht werden.

Alle MANNER Marken haben sich im Jahr 2010 positiv entwickelt. Das deutlichste Wachstum hat jedoch die Marke "Napoli" zu verzeichnen, die vor allem in den Ländern der EU-Peripherie deutlich zulegen konnte.

Trotz der schwierigen Wirtschaftslage in einigen Exportländern konnte wieder eine Exportquote auf einem sehr hohen Niveau (54,8%) erreicht werden. Insbesondere die eigene Verkaufsorganisation in der Tschechischen Republik sorgte für beeindruckende Wachstumsraten. In der Tschechischen Republik stieg die Marktpenetration der MANNER Produkte von 7,2% auf 12,3%. Slowakei, Italien und erstmals auch Albanien lieferten ebenso einen überdurchschnittlichen Beitrag zum Absatzwachstum des Unternehmens. Aber auch in den Märkten Ungarn und Rumänien konnte mit den MANNER-Marken eine positive Mengenentwicklung erzielt werden. Mit dieser Entwicklung hat MANNER sowohl in Österreich, als auch in den wichtigsten Exportländern Marktanteile gewonnen.

ERTRAGSLAGE

Das Jahr 2010 konnte mit einem EBT von TE 4.269 (Vorjahr: TE 6.483) und einem EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von TE 4.185 (Vorjahr: TE 7.047) abgeschlossen werden.

Die wesentlichen Faktoren für die Veränderung des Ergebnisses sind der Verkauf von nicht benötigten Mietshäusern im Jahr 2009 und die im Vergleich zum Vorjahr höheren Materialkosten. Dem stehen die höheren Umsatzerlöse, die Verbesserung der Produktivität an allen drei Standorten und die deutliche Reduktion der Finanzierungskosten gegenüber.

Der Anstieg der Betriebsleistung (+2,7%) resultiert aus der Umsatzsteigerung und einem, im Vergleich zum Vorjahr, geringeren Abbau der Bestände. Der im Jahr 2009 begonnene Abbau der Bestände als Teil der Optimierung der Wertschöpfungskette, hat auf Basis der derzeitigen Geschäftsprozesse im Jahr 2010 seine Grenzen erreicht. Negativ beeinflusst wird die Betriebsleistung durch die Reduktion der sonstigen betrieblichen Erträge (Verkauf Mietshäuser in 2009).

Der Aufwand für Rohstoffe ist im Vergleich zu 2009 absolut um TE 6.434 und in Prozentsatz der Betriebsleistung von 29,6% (2009) auf 32,7% (2010) gestiegen. Vom generellen Preisanstieg der Rohstoffe waren die Kakaobohnen als der wichtigste und wertvollste

Rohstoff am stärksten betroffen. Trotz ergriffener Gegenmaßnahmen wie Rohstoffhedging konnten die negativen Auswirkungen auf das Ergebnis nicht verhindert werden. Positiv auf die Energiekosten haben sich die Inbetriebnahme des Blockheizkraftwerks am Standort Wien, sowie die zu einem günstigen Zeitpunkt abgeschlossenen Energielieferverträge ausgewirkt.

Auch im Jahr 2010 konnte in der Produktion wieder eine Effektivitätssteigerung beim Personaleinsatz realisiert werden. Die Lohnkosten haben sich, gemessen an der Betriebsleistung, trotz KV-Erhöhungen um 0,6%-Punkte reduziert. Die Ausgaben für die Stärkung der MANNER-Marken durch Werbung und Verkaufsförderung haben sich im Vergleich zum Vorjahr um 10,0% erhöht. Damit betont das Unternehmen seine Bedeutung als Markenartikelunternehmen und setzt konsequent auf den Ausbau und der Stärkung der eigenen Marken.

Die Aus- und Weiterbildungskosten blieben auf dem hohen Niveau des Vorjahres.

Eine Reduktion der Bankverbindlichkeiten um TE 3.800 und das gleichzeitige niedrige Zinsniveau des Jahres 2010 sind dafür verantwortlich, dass die Zinsen und ähnliche Aufwendungen im Vergleich zu 2009 um 53,2% gesunken sind. Ein Anstieg der Zinserträge sorgt für ein positives Finanzergebnis.

Stärkung der Marken durch höhere Ausgaben für Werbung

Dr. Carl Manner | Andreas kofler Salzburg Residenzplatz 2010

FINANZLAGE

Der "Free" Cash Flow (= Summe aus Netto-Geldfluss aus laufender Geschäftstätigkeit und Netto-Geldfluss aus Investitionstätigkeit, nach Schema "KFS/BW II") hat sich mit TE 5.240 im Vergleich zum Vorjahr um TE 10.714 verschlechtert. Neben dem geringeren Jahresüberschuss sind die wertmäßigen Anstiege bei den Vorräten und bei den Forderungen aus Lieferungen & Leistungen die Hauptursachen für den geringeren Netto-Geldfluss.

Das Unternehmensziel einer deutlichen Reduktion der Kreditverbindlichkeiten konnte mit -33% auf TE 7.700 erreicht werden. Die Kreditverbindlichkeiten befinden sich, nach dem Höchststand in 2006 (TE 40.096), wieder auf einem sehr niederen Niveau und geben damit dem Unternehmen die Möglichkeit, die für die Umsetzung der Unternehmensstrategie notwendigen Investitionen schrittweise umzusetzen.

Mit einem weiteren Abbau der Kreditverbindlichkeiten hat sich die Nettoverschuldung (Net Debt), Saldo der Bankschulden und der flüssigen Mittel, von TE 9.499 (2009) auf TE 6.151 (2010) reduziert. Dementsprechend hat sich auch der Nettoverschuldungsgrad (Gearing), das Verhältnis der Nettoverschuldung zum Eigenkapital gem. § 23 URG, vor der Auszahlung von Dividenden von 25,5% (2009) auf 16,2% (2010) reduziert.

VERMÖGENS- UND KAPITALSTRUKTUR

Nach den hohen Investitionsausgaben von 2005 und 2006 waren die Jahre 2007 bis 2010 als Konsolidierungsjahre geplant. Die Schwerpunkte der Investitionen lagen auf Effizienzverbesserungen, Sicherheitsaspekten und Innovationen.

Die größte Einzelinvestition 2010 war der neue Manner-Shop in Salzburg. Ausgaben des Fuhrparks mit einem neuen Tankwagen für den Transport von flüssiger Schokolade und der Technik für eine Absorptionskälteanlage waren neben den Zugängen von EDV-Hardware weitere größere

Investitionen. Investitionen, die darüber hinaus getätigt wurden, dienten Umwelt- bzw. Schallschutzmaßnahmen Qualitätsverbesserungen und Einsparungsmaßnahmen. In Summe stehen Anlagenzugänge von TE 3.557 Abgänge von TE 3.344 (zu Anschaffungs- bzw. Herstellkosten) gegenüber.

Das reduzierte Investitionsvolumen resultiert in einem Rückgang des Sachanlagevermögens um TE 3.692. Das Finanzanlagevermögen blieb unverändert. Bei den Wertpapieren (Deckungswert für Pensionen) wurden mögliche Zuschreibungen nicht vorgenommen.

Die Erhöhung des Umlaufvermögens um TE 2.576 (+5,8%) ist im Wesentlichen auf den umsatzbedingten Anstieg bei den Kundenforderungen (+9,5%) zurückzuführen. Trotz intensivem Vorratsmanagement sind die Vorräte um 4,8% angestiegen, was auf den durch die Produktionsplanung bedingten Anstieg der unfertigen Erzeugnisse am Jahresende zurückzuführen ist.

Die Eigenkapitalquote (gem. § 23 URG) hat sich von 41,2% (2009) auf 42,7% (vor Auszahlung von Dividenden) erhöht. Das Ziel einer kontinuierlichen Verbesserung der Eigenkapitalquote konnte damit erreicht werden. Für die finanzielle Stabilität des Unternehmens und um wirtschaftlich schwierige Jahre ohne Probleme überbrücken zu können soll die Eigenkapitalquote konstant über 40% gehalten werden. Eine hohe Eigenkapitalquote ist Bestandteil des Risikomanagements des Unternehmens und soll die Stabilität des Unternehmens gewährleisten.

eigenkapitalquote 40%

Das Nettoumlaufvermögen, Differenz des kurzfristigen Umlaufvermögens und des kurzfristigen Fremdkapitals, hat sich von TE 5.944 (2009) auf TE 11.911 (2010) erhöht. Dies ist hauptsächlich auf den Abbau der Bankverbindlichkeiten und kurzfristigen Rückstellungen aber auch auf die Zunahme der Lieferforderungen zurückzuführen.

MITARBEITER

Qualifizierte und engagierte Mitarbeiter haben in der Vergangenheit die Erfolge des Unternehmens ermöglicht. MANNER fördert daher die eigenen Mitarbeiter und ist bestrebt, ein motivierendes und leistungsorientiertes Arbeitsumfeld zu bieten. Bei der Auswahl von neuen Mitarbeitern wird neben hoher fachlicher Qualifikation auch insbesondere die soziale Kompetenz berücksichtigt.

MANNER als "vorbildlicher Lehrbetrieb" ausgezeichnet

Zusätzlich hat die Lehrlingsausbildung bei MANNER einen hohen Stellenwert. Im Jahr 2010 gab es im Unternehmen 15 Ausbildungsplätze (2009: 15) mit fünf unterschiedlichen Berufsbildern (Konditor, Lebensmitteltechniker, Mechatroniker, Elektroinstallationstechniker, EDV-Techniker). Für dieses Engagement erhielt MANNER 2010 die Auszeichnung "vorbildlicher Lehrbetrieb" der Arbeiter- und Wirtschaftskammer Wien. Auch im Jahr 2011 wird das Unternehmen den Weg einer kontinuierlichen Lehrlingsausbildung weiterverfolgen.

Der Aufwand für Schulung und Seminare blieb, konsistent mit dem im Unternehmenskonzept festgelegten Schwerpunkt der Mitarbeiterausbildung, auf hohem Niveau. Die Schulung von Mitarbeitern zur Verbesserung der fachlichen Qualifikation und auch von Führungskompetenzen wird auch in den nächsten Jahren fortgesetzt. Bei Personalentscheidungen gelten ausschließlich fachliche Fähigkeiten und persönliche Kompetenzen. Auf Gleichbehandlung von Geschlechtern und Nationalitäten wird hohes Augenmerk gelegt.

Mit Stichtag 31.12.2010 hat MANNER um 15 Mitarbeiter weniger beschäftigt als am 31.12.2009. Dies entspricht einer Reduktion um 2,1% und betrifft ausschließlich Arbeiter.

Der durchschnittliche Mitarbeiterstand 2010 betrug 400 Arbeiter (2009: 442) und 285 Angestellte (2009: 283). Diese Personalreduktion ist primär auf die gestiegene Produktivität zurückzuführen. Die Betriebsleistung pro Beschäftigtem hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 8,7% (exkl. Leihpersonal) bzw. um 7,7% (inkl. Leihpersonal) erhöht.

MARKETING

Mit der "Manner Pausenschnitte" wurde im Jahr 2010 erfolgreich der perfekte süße Pausen-Snack in zwei unterschiedlichen Sorten in Österreich und Slowenien eingeführt. TV-Kampagne, Hörfunk-Einschaltungen, Anzeigen und Sampling-Aktionen sorgten für eine massive Unterstützung dieser Innovation. Die klassische "Manner Neapolitaner" Taschenpackung wurde wieder mit der bereits bewährten "7+1 Aktion" beworben.

Für die Casali Produkte wurde mit der exotischen Insel Casali ein neues gemeinsames Markendach etabliert und in einer neuen Werbelinie umgesetzt. Mit der Einführung der "Casali Mango" und einem gesamten Verpackungsrelaunch wurde für die Schokofrüchte ein starker Impuls gesetzt, der sich in einem starken Wachstum des Sortiments auswirkte. Mit der "Casali Rum Kokos XL" wurde die Marke "Casali" auch im Pralinenregal etabliert. TV-Kampagnen, Plakate und Anzeigen unterstützen den Markeneintritt in das Pralinensegment.

Die mit einer neuen Hörfunk-Kampagne und einem Kino-Spot unterstützte Einführung des "Keksi des Jahres" in der Geschmacksvariante Banane wurde sowohl von den Kunden als auch von den Konsumenten positiv aufgenommen. Dies resultierte neben deutlicher Absatz- und Umsatzsteigerung auch in einer Auszeichnung für die beste Hörfunk-Kampagne im Mai und Juni.

Bei dem Klassiker Ildefonso wurde die Nougatqualität verbessert. Das Produkt präsentiert sich darüber hinaus mit einem neuen Verpackungsdesign im Süßwarenregal.

Mit der Eröffnung des Manner-Shops in Salzburg kann die MANNER Markenwelt erfolgreich weiteren Konsumenten aus dem In- und Ausland präsentiert werden.

Der Internationalisierungsstrategie entsprechend, wurden die Marketing Aktivitäten außerhalb Österreichs verstärkt. Neben dem Branding von Bussen und Straßenbahnen, TV-Spots, Citylights und Bigboards sorgten auch Samplingaktivitäten und POS-Maßnahmen für eine verbesserte Markenpräsenz. Manner wurde erstmals in Deutschland von der Lebensmittelzeitung als "Top Marke 2010" im Bereich Süßgebäck ausgezeichnet. Die Kriterien für die Branchenauszeichnung erfüllen jene Produkte, die ihren Marktanteil am stärksten steigern konnten.

Zusätzlich zur klassischen Bewerbung der Kernmarken ("Manner", "Casali" und "Napoli Dragee Keksi") wurden die erfolgreichen Sponsoringaktivitäten im Skisprungsport sowie das Kultursponsoring "Wiener Stephanskirche" fortgeführt. MANNER nimmt darüber hinaus die gesellschaftliche Verantwortung wahr und unterstützt zahlreiche caritative Vereine wie etwa die Caritas oder verschiedene Sozialmärkte.

FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

Um den Marktanforderungen gerecht zu werden, hat MANNER in den letzten Jahren den Innovationsprozess laufend verbessert. Der Schwerpunkt lag neben dem Ausbau der Entwicklungskompetenz für neue Produkte in der Verkürzung und Optimierung des Produktentstehungsprozesses. Innovationsprojekte werden sowohl durch neue Konsumentenbedürfnisse als auch durch neue technologische Entwicklungen stimuliert. Zusätzlich ist die laufende Qualitätsverbesserung der bestehenden Produkte ein wesentlicher Bestandteil des Innovationsprozesses.

MANNER reagiert auch auf die veränderten Bedürfnisse am Markt. So wurden Verfahrensänderungen eingeführt, um mit Ende des Jahres 2010 sämtliche Produkte ausschließlich mit ungehärteten Fetten herzustellen. Ebenso verzichtet MANNER in der Produktion gänzlich auf künstliche Farbstoffe. Diese Umstellung von künstlichen auf natürliche Farbstoffe erfolgte ebenfalls 2010. Parallel dazu laufen Projekte, um den Einsatz von natürlichen Aromen zu forcieren. Um auf die Entwicklungen am Markt so rasch als möglich reagieren zu können sind weitere Aktivitäten in diesen Bereichen geplant.

UMWELTASPEKTE

Ziel von MANNER ist die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit durch verbesserte Ressourceneffizienz (Nutzung von Innovations- und Kosteneinsparpotenzialen) und damit eine mittelfristige Sicherung von Arbeitsplätzen. Als Teilnehmer des bereits 1998 ins Leben gerufenen ÖkoBusinessPlan Wien will MANNER durch ökologisches Wirtschaften saubere Gewinne für Umwelt und Unternehmen erzielen und mit Umweltschutz innerhalb des Unternehmens hohe Qualität und finanzielle Vorteile sichern.

Das Hauptaugenmerk liegt bei Abfallvermeidung und –management sowie bei Energiesparmaßnahmen. So werden auch bei Neuinvestitionen neben der Erfüllung der gesetzlichen Auflagen alle umweltrelevanten Themen berücksichtigt. Der verantwortungsvolle, sparsame Umgang mit den Energieträgern Gas und Strom ist integraler Bestandteil der Firmenphilosophie.

Mit dem Ziel den Energieaufwand zu reduzieren wurde im Jahr 2009 am Standort Wien17 ein Blockheizkraftwerk errichtet und 2010 in Betrieb genommen.

Produktionsumstellung auf ungehärtete Fette und Verzicht auf künstliche Farbstoffe

Plakat Casali Schoko-mangos | Agentur Demner, Merlicek & Bergmann

RISIKOBERICHT

MANNER ist aufgrund der internationalen Geschäftstätigkeit unterschiedlichsten Risiken ausgesetzt. Die bewusste Auseinandersetzung mit Chancen und Risiken, ist daher ein essentieller Teil der Unternehmensführung. Ziel ist es, Chancen und Risiken frühzeitig zu erkennen, sie zu bewerten und Maßnahmen einzuleiten. MANNER versteht Risikomanagement als integrierten Teil aller Prozesse und Abläufe. Für das Risikomanagement besteht daher keine eigene Aufbauorganisation. Risikomanagement wird als wesentliche Aufgabe aller Führungskräfte verstanden.

Es besteht generell das Risiko von Kostensteigerungen bei Rohstoffen, Materialien und Energie, das nicht zeitgerecht oder im vollen Umfang an die Abnehmer weitergegeben werden kann. Diese Kostensteigerungen werden sich immer wieder aufgrund von Währungsschwankungen, Angebotsengpässen (Ernteausfällen oder erhöhte Nachfrage) oder Preisspitzen bei Rohöl und Erdgas ergeben. MANNER versucht hier mit Vorkontrakten und rechtzeitiger Eindeckung gegenzusteuern.

Die fortgesetzte Konzentration im Bereich des Handels führt zu einem erhöhten Druck auf die Abgabepreise. Gleichzeitig ist aber aufgrund der Bonität aller großen Handelspartner das Ausfallsrisiko als gering einzustufen, überdies wird diesem durch entsprechendes Debitorenmanagement und marktüblicher Absicherungen Rechnung getragen.

Gegen Elementarrisiken (z.B. Feuer, Wasser) besteht Versicherungsschutz, dasselbe gilt auch für Produktrisiken (Produkthaftpflicht).

Gegen Finanzrisiken wird laufend Vorsorge getroffen, etwa gegen das Risiko von Zinsänderungen durch entsprechende Vereinbarungen mit den finanzierenden Bankinstituten und durch eine hohe Eigenkapitalquote. Ein Fremdwährungsrisiko besteht derzeit nur in einem sehr geringen Ausmaß. Größere Fremdwährungsverbindlichkeiten werden durch Kurssicherungsgeschäfte abgesichert.

Durch den Einsatz einer integrierten Unternehmenssoftware (ERP) bestehen für das Unternehmen Risiken in Zusammenhang mit dem Ausfall des Systems (Verfügbarkeit, Datensicherheit), Performance des Systems sowie der Richtigkeit der Daten (Fehleingaben). Um die Verfügbarkeit des Systems und die Datensicherheit zu gewährleisten sind entsprechende Notfallssysteme implementiert. Das Risiko von Fehleingaben wird durch Schulung von Mitarbeitern und durch Plausibilitätsüberprüfungen eingeschränkt. Hinsichtlich Performance der Systeme besteht ein permanenter Verbesserungsprozess, der gemeinsam mit den externen EDV Partnern betrieben wird.

Das Personalrisiko ist durch die geringe Personalfluktuation und die lange Firmenzugehörigkeit von Mitarbeitern als gering einzustufen. Augenmerk ist auf das Übertragen von Unternehmenswissen und professionelle Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern zu legen. Nur mit qualifizierten und motivierten Mitarbeitern sind die Ziele der nächsten Jahre erreichbar.

Um das Risikomanagement (RM) und das Interne Kontrollsystem (IKS) des Unternehmens weiter zu verbessern, wurde im Jahr 2009 ein Projekt mit Unterstützung eines externen Beraters gestartet. Im Jahr 2010 wurde das Sollkonzept für ein neues Risikomanagementsystem (RMS) und IKS erstellt und mit der Implementierung begonnen.

CORPORATE GOVERNANCE BERICHT

Das Unternehmen hat gemäß § 243b UGB einen Corporate Governance Bericht erstellt, der auf der Homepage des Unternehmens veröffentlicht wurde. In diesem Bericht bekennen sich Vorstand und Aufsichtsrat zum Regelungsziel des Österreichischen Corporate Governance Kodex. Die im Kodex definierten Grundsätze sind Bestandteil der Unternehmenskultur. Die Erläuterungen und die Abweichungen zu den C-Regeln sind im Bericht dargestellt.

EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG

Nach dem Abschluss des Geschäftsjahres sind keine weiteren Vorgänge oder Ereignisse von besonderer Bedeutung eingetreten, die das im vorliegenden Lagebericht vermittelte Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage beeinflussen.

BÖRSEZAHLEN 2010

Das Unternehmen besitzt keine eigenen Aktien und hat auch keine eigenen Aktien erworben oder verkauft. Die dem Unternehmen bekannten Directors Dealings des Jahres 2010 sind auf der Internetseite der FMA (Finanzmarktaufsicht) veröffentlicht.

Geldum
sätze
Börse OTC Summe
2010 122.521 25.911 148.432
2009 65.680 45.307 110.987

© Wiener Börse AG & Interactive Data, 12:09, 14.02.2011

AUSBLICK AUF DAS GESCHÄFTSJAHR 2011

Nach den ersten Monaten liegt der Absatz sowohl über dem Vorjahr (+11,4%) als auch über der Jahresplanung (+12,5%). Mit Ausnahme von "Victor Schmidt" können alle Hauptmarken deutliche Mengensteigerungen verzeichnen. Da das erste Quartal 2010 durch eine schwache Absatzentwicklung gekennzeichnet war, sind die Vergleiche mit dem Vorjahr mit Vorsicht zu beurteilen. Unabhängig davon wird aus heutiger Sicht für das gesamte Geschäftsjahr nur mit einem leichten Absatzwachstum gerechnet. Die Stimmung der österreichischen Konsumenten hebt sich sehr positiv von den meisten Ländern in der Eurozone ab. Insbesondere gegenüber den Ländern an der EU-Peripherie hat sich seit Beginn der Schuldenkrise bereits eine weitere Schere geöffnet und die Divergenz innerhalb der Europäischen Union nimmt weiter zu. Daher wird in einigen wichtigen Exportländern nur ein zurückhaltendes Konsumverhalten erwartet. Trotz der wirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen in diesen Exportländern wird bei MANNER an der Internationalisierungsstrategie festgehalten, um damit die Basis für das zukünftige Wachstum zu schaffen.

Bei den Rohstoffpreisen ist keine Entspannung zu erwarten. Alle wichtigen Rohstoffe (Kakao, Haselnüsse, pflanzliche Fette, Mehl, Zucker und Milchprodukte) notieren auf bzw. nahe an historischen Höchstständen. Zusätzlich wird auch immer stärker das Thema Verfügbarkeit (unabhängig von den hohen Preisen) schlagend.

Weitere Effizienzsteigerungen sind durch zusätzliche Optimierung der Wertschöpfungskette an allen drei Produktionsstandorten geplant. Das bereits im Jahr 2008 begonnene LPMS ("Lean Performance Management System") soll konsequent fortgesetzt werden. Ziel von LPMS und GPM ("Geschäftsprozessmanagement") ist eine laufende Verbesserung der Prozessqualität bei gleichzeitiger Reduktion der Prozesskosten, um schrittweise die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu steigern.

Die größte geplante Einzelinvestition wird wahrscheinlich in Zusammenhang mit einer Produktinnovation durchgeführt. Der Beginn der Umsetzung ist abhängig vom positiven Abschluss aller vorbereitenden Tätigkeiten (inkl. Marktstudien). Weitere Investitionen dienen den laufenden Effizienzsteigerungen und Qualitätsverbesserungen. Strukturinvestitionen bleiben, wie in den Jahren davor, auf ein Minimum reduziert.

Die Marke "Casali" feiert heuer ihr 200 jähriges Jubiläum. Mit den Innovationen "Casali Schoko Bananen XL Wildberry" und "Casali Caribic Coffee" wird dieser Geburtstag würdig gefeiert. Mehr Segment Dynamik und Sortiments-Aktualität bei den "Napoli Dragee Keksi" wird im Jahr 2011 mit einer Sonderedition in der beliebten Geschmacksrichtung Waldbeer-Joghurt erreicht. Nach der erfolgreichen Einführung der "Manner Pausenschnitte" in Österreich soll dieser süße Snack auch in anderen Ländern zufriedenen Konsumenten eine süße Pause bescheren.

Keine Entspannung am Rohstoffpreissektor zu erwarten

Zusätzlich feiert MANNER heuer 50 Jahre Export nach Deutschland. 2011 wird erstmals Fernsehwerbung in Deutschland eingesetzt, um das Markenimage zu stärken und Vertriebsaktivitäten zu unterstützen.

Nach dem derzeitigen Wissensstand wird für 2011, die Ertragslage betreffend, ein sehr schwieriges Jahr erwartet. Alle Vorschaurechnungen zeigen derzeit ein deutlich niedrigeres EBT als in 2010.

Das größte Risiko liegt in der Entwicklung der Rohstoff- und Verpackungspreise. Mit den derzeitigen Marktpreisen ist mit einer Kostensteigerung von ca. 6,0 mio zu rechnen. Bei einer Fortsetzung der derzeitigen Entwicklung am Beschaffungsmarkt ist eine Weitergabe der Kosten an die Kunden unausweichlich. Dies beinhaltet jedoch die Gefahr von Absatzrückgängen und den Verlust von Marktanteilen an Billigstanbieter. Für die Finanzierung des Unternehmens wird 2011 noch mit einem niedrigen Zinsniveau gerechnet.

OFFENLEGUNG GEMÄSS §243a UGB

Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von E 13.740.300 wird durch 1.890.000 Stammaktien verkörpert. Diese notieren an der Wiener Börse (amtlicher Handel im Marktsegment Standard Market Auction).

Folgende direkte Beteiligungen am Kapital, die zumindest 5% betragen, sind dem Unternehmen bekannt:

Andres Ges.m.b.H. 453.533 Stück (=24,00%)
Stiftung Dornbach 331.898 Stück (=17,56%)
Dr. Carl Manner 260.276 Stück (=13,77%)
Stiftung Rosenacker 97.097 Stück (= 5,14%)

Das weitere Aktienkapital von 39,53% (= 747.196 Stück) ist, soweit dem Unternehmen bekannt, auf viele Aktionäre breit gestreut. Zu den weiteren Punkten des § 243a (2 bis 9) UGB bestehen keine Offenlegungsnotwendigkeiten.

HINWEIS

Dieser Lagebericht enthält unter anderem Aussagen über mögliche zukünftige Entwicklungen, die basierend auf derzeit zur Verfügung stehenden Informationen erstellt wurden. Diese Aussagen, welche die gegenwärtige Einschätzung des Vorstands hinsichtlich zukünftiger Ereignisse widerspiegeln, sind nicht als Garantien zukünftiger Leistungen zu verstehen und beinhalten schwer vorhersehbare Risiken und Unsicherheiten. Verschiedenste Ursachen könnten dazu führen, dass tatsächliche Ergebnisse oder Umstände grundlegend von den in den Aussagen getroffenen Annahmen abweichen.

casali segelboot | Sieger der slowenischen Staatsmeisterschaften 2008-2010

Unternehmens-kennza
hlen
2010 2009 2008 2007 2006
Kennzahlen zur Ertragslage
Umsatzerlöse (T€) 158.522 155.367 168.093 151.163 136.828
Exportquote 54,8% 55,0% 56,0% 52,6% 49,3%
Betriebsleistung (T€) 162.149 157.871 170.123 155.096 138.100
TDA (T€)
EBI
11.470 15.294 13.351 9.927 9.911
T (T€)
EBI
4.185 7.047 4.639 1.100 1.558
EBT (T€) 4.269 6.483 2.739 -864 114
Jahresüberschuss (T€) 2.568 4.496 2.038 -946 86
Jahresgewinn (T€) 1.293 1.870 911 -3 6
ROS
(Umsatzrentabilität)
2,6% 4,5% 2,8% 0,7% 1,1%
ROE
(Eigenkapitalrentabilität)
11,2% 17,4% 8,1% -2,7% 0,3%
ROI
(Gesamtkapitalrentabilität)
4,7% 7,8% 4,8% 1,1% 1,5%
Kennzahlen zur Vermög
ens- und
Finanzlage
Bilanzsumme (T€) 89.008 90.469 97.511 100.733 106.687
Anlagevermögen (T€) 42.031 46.126 49.731 54.253 58.866
Umlaufvermögen (T€) 46.622 44.046 47.329 45.980 47.275
Eigenkapital nach § 23 URG (T€) 37.968 37.290 33.701 31.663 32.609
Verbindlichkeiten (T€) 32.469 30.686 44.854 53.115 58.719
Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit 8.701 19.056 13.466 9.382 -1.639
Free Cash Flow 5.240 15.953 9.236 5.135 -13.438
Net Debt / Nettoverschuldung (T€) * 6.151 9.499 25.546 33.782 38.915
Working Capital / Nettoumlaufvemögen (T€) 11.911 5.945 976 -2.620 -4.054
Equity Ratio (Eigenkapitalquote) 42,7% 41,2% 34,6% 31,4% 30,6%
Gearing (Nettoverschuldung) 16,2% 25,5% 72,8% 106,7% 119,3%

* Saldo der Bankschulden und der flüssigen Mittel

AKTIVA e
31.12.2010
e
31.12.2009
AKTIVA Aufwendu
ngen für das Erweitern eines Betriebes
0,00 53.183,94
A.
Anlagevermög
en
I
. I
mmaterielle Anlagevermögensgegenstände
1. gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Vorteile sowie Lizenzen 1.309.840,96 1.555.994,48
2. Geschäfts-(Firmen-)wert 0,00 0,00
3. geleistete Anzahlungen 64.613,94 220.704,62
1.374.454,90 1.776.699,10
II
. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten 14.802.453,66 15.702.921,08
2. Maschinen 18.747.597,00 20.919.700,46
3. Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.998.068,43 2.880.738,41
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 782.096,27 1.518.856,16
37.330.215,36 41.022.216,11
III
. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 136.542,20 136.542,20
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 190.000,00 190.000,00
3. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens 3.000.236,18 3.000.236,18
3.326.778,38 3.326.778,38
42.031.448,64 46.125.693,59
B.
Umlaufvermög
en
I
Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 7.273.821,53 7.444.665,23
2. unfertige Erzeugnisse 3.358.112,15 2.336.720,07
3. fertige Erzeugnisse und Waren 8.554.317,71 8.518.939,49
19.186.251,39 18.300.324,79
II
. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 23.735.382,76 21.674.119,86
2. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 1.351.547,73 1.304.941,21
3. sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände 798.841,94 765.631,22
25.885.772,43 23.744.692,29
III
. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten
1.549.641,65 2.000.877,76
46.621.665,47 44.045.894,84

C. Rechnungsabgrenzungsposten 355.148,87 244.166,20 Summe aktiva 89.008.262,98 90.468.938,57

pa
ssiva
e
31.12.2010
e
31.12.2009
A. Eigenkap
ital
PASSI
VA
I
. Grundkapital
13.740.300,00 13.740.300,00
II
. Kapitalrücklagen
1. gebundene 675,00 675,00
III
. Gewinnrücklagen
1. gesetzliche Rücklagen 1.374.030,00 1.374.030,00
2. andere Rücklagen (freie Rücklagen) 18.920.700,00 17.990.700,00
20.294.730,00 19.364.730,00
I
V. Bilanzgewinn
1.293.200,48 1.890.008,95
(davon Gewinnvortrag) 8,95 19.631,40
35.328.905,48 34.995.713,95
B.
Unversteuerte Rücklagen
1. Bewertungsreserve aufgrund von Sonderabschreibungen 2.638.773,85 2.294.118,10
C. Rü
ckstellungen
1. Rückstellungen für Abfertigungen 5.071.552,31 5.549.576,31
2. Rückstellungen für Pensionen 6.514.376,60 6.801.624,80
3. Steuerrückstellungen 787.934,00 1.878.140,00
4. sonstige Rückstellungen 6.197.400,78
18.571.263,69
8.263.438,67
22.492.779,78
D.
Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 7.700.318,42 11.500.318,42
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 6.564.503,88 5.090.952,84
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 3.375.153,99 88.145,37
4. sonstige Verbindlichkeiten 14.829.343,67 14.006.910,11
(davon aus Steuern) 524.029,34 551.895,81
(davon im Rahmen der sozialen Sicherheit) 639.317,33 625.168,19
32.469.319,96 30.686.326,74
Summ
e Passiva
89.008.262,98 90.468.938,57
GEWINN
- UND VERL
USTRECHN
UNG
e
2010
e
2009
1. Umsatz
erlöse
158.521.542,65 155.366.640,87
2. Veränderung
des Bestandes an unfertigen und fertigen Erzeugnissen
-280.498,81 -2.335.435,80
3. a ndere akt
ivierte Eigenleistungen
117.181,39 176.824,77
4. sonstige betriebliche Erträge
a) Erträge aus dem Abgang von Anlagevermögen 9.568,11 1.618.353,00
b) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 2.329.368,35 1.486.482,46
c) übrige 1.451.998,79 1.558.301,48
3.790.935,25 4.663.136,94
5. Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen
a) Materialaufwand -67.277.854,32 -62.015.992,24
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -14.094.234,08 -13.943.823,85
-81.372.088,40 -75.959.816,09
6. Personalaufwand
a) Löhne -9.502.645,64 -10.195.417,04
b) Gehälter -15.046.350,19 -14.603.898,87
c) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen -1.425.799,29 -1.676.856,79
d) Aufwendungen für Altersversorgung -452.041,51 -1.618.840,84
e) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben
sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge
-6.571.404,86 -6.622.275,51
f) sonstige Sozialaufwendungen -592.020,21 -579.662,21
-33.590.261,70 -35.296.951,26
7. Abschreibungen
a) auf immaterielle Gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
sowie auf aktivierte Aufwendungen für das Erweitern eines Betriebes -7.285.168,92 -8.247.421,95
8. sonstige betriebliche Aufwendungen
a) Steuern, soweit sie nicht unter Steuern vom Einkommen und vom Ertrag fallen -76.658,44 -73.218,96
b) übrige -35.640.255,44 -31.246.967,27
-35.716.913,88 -31.320.186,23
9. Zwischensumm
e aus Z 1 bis 8 (Betriebserfolg bzw. EBIT)
4.184.727,58 7.046.791,25
GEWINN
- UND VERL
USTRECHN
UNG
e
2010
e
2009
10. Erträge aus anderen Wertpap
ieren des Finanzanlagevermög
ens
114.624,30 121.244,97
11. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 271.487,10 42.614,89
12. Aufwendungen aus Finanzanlagen 0,00 -83.094,97
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -302.048,27 -644.871,11
14. Zwischensumm
e aus Z 10 bis 13 (Finanzerfolg)
84.063,13 -564.106,22
15. Ergebnis der gewö
hnlichen Geschäftstätigkeit (ebt)
4.268.790,71 6.482.685,03
16. St
euern vom
Einkommen und
vom
Ertrag
-1.700.943,43 -1.986.721,45
17. Jahresüberschuss 2.567.847,28 4.495.963,58
18. Auflösung
unversteuerter Rücklagen
a) Bewertungsreserve aufgrund von Sonderabschreibungen 73.171,11 72.399,50
19. Zuweisung
zu
unversteuerten Rücklagen
a) Bewertungsreserve aufgrund von Sonderabschreibungen -417.826,86 -657.285,64
20. Zuweisung
zu Gewinnrücklagen
a) andere Rücklagen (freie Rücklagen) -930.000,00 -2.040.700,00
21. Jahresgewinn 1.293.191,53 1.870.377,44
22. Gewinnvortrag
aus dem Vorjahr
8,95 19.631,40
23. Bilanzgewinn 1.293.200,48 1.890.008,84

Manner PausenSchnitte | Produktion Produktlaunch 2010

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2010

A N H A N G

I. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Jahresabschluss wurde entsprechend den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung sowie der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft zu vermitteln, erstellt.

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden blieben gegenüber dem Vorjahr im Wesentlichen unverändert.

Die immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen werden zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibung bewertet. Bei voraussichtlich dauernder Wertminderung werden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben. Die Sätze der Normalabschreibung entsprechen den unternehmensrechtlichen Vorschriften. Von den Bestimmungen des § 7a EStG (vorzeitige Absetzung für Abnützung) wurde Gebrauch gemacht.

Die Wertpapiere des Anlagevermögens dienen zur Deckung der Rückstellungen für Pensionen.

Die Vorräte und Forderungen werden unter Beachtung des strengsten Niederstwertprinzips bewertet.

Die Abfertigungsverpflichtungen sowie die Jubiläumsgeldverpflichtungen sind nach finanzmathematischen Grundsätzen, die Verpflichtungen aus vertraglichen Pensionszusagen sind nach versicherungsmathematischen Grundsätzen – jeweils unter Verwendung eines Rechnungszinssatzes von 3 % - passiviert. Der Rechnungszinssatz blieb im Jahr 2010 mit 3 % unverändert gegenüber dem Vorjahr. Das Pensionsantrittsalter wurde ab 2003 den Regelungen der Pensionsreform bzw. dem Pensionsharmonisierungsgesetz 2004 angepasst.

Bei Berechnung der sonstigen Rückstellungen wird entsprechend den gesetzlichen Erfordernissen allen erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten Rechnung getragen.

Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt.

Fremdwährungsforderungen und –verbindlichkeiten sind zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren bzw. höheren Kurs am Bilanzstichtag bewertet.

II. Erläuterungen zur Bilanz

Aufwendungen für das Erweitern eines Betriebes

Im Jahr 2006 wurden die in der neuen Zweigniederlassung in Deutschland angefallenen Vorlaufkosten als Aufwendungen für das Erweitern eines Betriebes aktiviert. Durch den Abschreibungszeitraum von 5 Jahren ergab sich diesbezüglich im Jahr 2010 die letzte Abschreibung.

Anlagevermögen

Bezüglich der Entwicklung des Anlagevermögens verweisen wir auf den Anlagenspiegel (siehe Seite 26).

Sachanlagen

Die Zugänge (TE 3.399) betreffen insbesondere technische Anlagen für Kapazitätserweiterung, sowie der vorgesehene Endausbau des BHKW zur Nutzung thermischer Energie. Ebenfalls ein wesentlicher Punkt war diesbezüglich der neue Shop in Salzburg.

Finanzanlagen

Die Wertpapiere des Anlagevermögens betreffen ausschließlich Wertpapiere, die zur Deckung der Rückstellungen für Pensionen (§ 14 EStG) angeschafft wurden. Im Abschlussjahr wurden mögliche Zuschreibungen auf den Kurswert zum Bilanzstichtag in Höhe von TE 97 unterlassen. (§ 208 Abs. 2 UGB). Die zukünftige steuerliche Belastung aus diesem Posten beträgt TE 24.

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe

Die Bewertung erfolgt zu den gewogenen durchschnittlichen oder den niedrigeren letzten Einstandspreisen. Für beschränkt verwendbare Vorräte wurden angemessene Wertberichtigungen vorgenommen.

unfertige und fertige Erzeugnisse

Der Wertansatz wurde aus den Herstellungskosten abgeleitet. Sofern die Herstellungskosten in geplanten Marktpreisen keine Deckung fanden, wurde die Bewertung ausgehend von diesen abzüglich anteiliger Kosten für Verwaltung und Vertrieb vorgenommen.

Abwertung für lang lagernder bzw. beschränkt verwendbare Erzeugnisse wurden in angemessener Höhe vorgenommen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Diese haben – wie im Vorjahr - im Wesentlichen eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Grundkapital

Das Grundkapital beträgt wie im Vorjahr E 13.740.300, und ist in 1.890.000 auf Inhaber lautende Stückaktien zerlegt.

gesetzliche Rücklage

Die gesetzliche Rücklage ist im gem. § 130 AktG geforderten Ausmaß dotiert.

unversteuerte Rücklagen (siehe Tabelle Seite 23)

Rückstellungen für Abfertigungen

Die Rückstellungen für Abfertigungen wurden nach finanzmathematischen Grundsätzen in Höhe des unternehmensrechtlichen Erfordernisses unter der Verwendung eines Rechnungszinssatzes von 3 % sowie unter der Berücksichtigung eines gemäß Pensionsharmonisierungsgesetz 2004 abgestuften Pensionseintrittsalters für Frauen/Männer von höchsten 65 Jahren (samt Übergangsregelung) ermittelt.

e e St e and e
Unversteuerte Rücklagen Stand Auflösung Dotierung Stand
01.01.2010 31.12.2010
Bewertungsreserve aufgrund
von Sonderabschreibungen § 12 ESt
G
a) Grundstücke und Bauten 1.252.943,68 65.742,19 0,00 1.187.201,49
b) unbebaute Grundstücke 304.867,30 0,00 0,00 304.867,30
c) technische Anlagen und Maschinen 3.529,00 1.411,60 0,00 2.117,40
d) Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.439,09 2.439,09 0,00 0,00
e) Anteile an verbundenen Unternehmen 34.882,96 0,00 0,00 34.882,96
f ) Wertpapiere des Anlagevermögens 38.170,43 0,00 0,00 38.170,43
1.636.832,46 69.592,88 0,00 1.567.239,58
Bewertungsreserve aufgrund
vorzeitiger Abschreibung § 7a
ESt
G
a) technische Anlagen und Maschinen 547.227,20 0,00 294.279,95 841.507,15
b) Betriebs- und Geschäftsausstattung 110.058,44 3.578,23 123.546,91 230.027,12
657.285,64 3.578,23 417.826,86 1.071.534,27
2.294.118,10 73.171,11 417.826,86 2.638.773,85

Rückstellungen für Pensionen

Die Rückstellungen für Pensionen wurden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen in Höhe des unternehmensrechtlichen Erfordernisses nach dem Teilwertverfahren unter Verwendung der Pensionstafeln AVÖ 1999 Pagler/Pagler und eines Rechnungszinssatzes von 3% errechnet.

sonstige Rückstellungen

Für nicht konsumierte Urlaube, Jubiläumsgelder und Zeitguthaben sind TE 3.230 (Vorjahr: TE 3.209) rückgestellt. Für Einkaufskontrakte musste in Höhe von TE 112 (Vorjahr: TE 427) Vorsorge getroffen werden. Wesentliche sonstige Rückstellungen sind auch jene für variable Bezüge in Höhe von TE 682 (Vorjahr: TE 608) und Sanierungen TE 750 (Vorjahr: TE 750). Weitere Vorsorgen wurden u.a. für Umsatzprämien TE 250 (Vorjahr: 1.330), Werbekostenzuschüsse und Verkaufsförderungen TE 317 (Vorjahr: TE 486),

Rechts- und Beratungskosten TE 185 (Vorjahr: TE 105), am Bilanzstichtag noch ausständige Eingangsrechnungen TE 396 getroffen.

Die Rückstellungen für Jubiläumsgelder werden nach finanzmathematischen Grundsätzen unter Anwendung einer Rechnungszinssatzes von 3 % sowie unter Berücksichtigung eines gemäß Pensionsharmonisierungsgesetz 2004 abgestuften Pensionsantrittsalters für Frauen/Männer von höchsten 65 Jahren (samt Übergangsregelungen) ermittelt.

Verbindlichkeiten

Mit Ausnahme der Verbindlichkeiten aus Altersteilzeit (TE 65), weisen alle übrigen eine Restlaufzeit von unter einem Jahr auf. Die sonstigen Verbindlichkeiten umfassen im Wesentlichen Umsatzprämien und sonstige Vergütungen an Kunden (TE 8.268) sowie Verbindlichkeiten aus Personalverrechnung (TE 3.168), sonstige Verbindlichkeiten gegenüber Dienstnehmern (TE 1.629) und Sozialversicherungsbeiträge (TE 639).

III. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Umsatzerlöse 2010
Te
2009
2008
Te
Te
2007
Te
Österreich 71.658 69.505 73.912 71.758
EU 81.630 81.062 88.812 74.300
Drittländer 5.233 4.800 5.369 5.105
158.521 155.367 168.093 151.163

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag setzen sich wie folgt zusammen:

1.485.725,70 215.217,73
Lehrlingsprämie 2008 -6.000,00 0,00
Körperschaftssteuerertrag Vorjahre -3.256,78 -757,00
Solidaritätszuschlag 2010 0,00 5.603,46
Gewerbesteuer 2010 0,00 107.743,82
Körperschaftsteueraufwand 2010 1.494.982,48 102.627,45
Österreich Deutschland

Die Veränderung der unversteuerten Rücklagen (Bewertungsreserve aufgrund von Sonderabschreibungen gemäß § 12 EStG sowie vorzeitiger Abschreibungen gemäß § 7a EStG) führte zu einer Verringerung des Körperschaftsteueraufwands in Höhe von von TE 86.

Die gemäß § 198 Abs. 10 UGB aktivierbare Steuerabgrenzung hätte zum 31.12.2010 TE 1.688 (Vorjahr: TE 1.026) betragen. Eine Bilanzierung latenter Ertragssteuern erfolgte nicht.

IV. Sonstiges

Angaben zu verbundenen Unternehmen bzw. Beteiligungsunternehmen

Eine Konsolidierung mit der Muttergesellschaft beziehungsweise die Erstellung eines

Konzernabschlusses ist im Hinblick auf die Bestimmungen des § 249 Abs. 2 UGB nicht erforderlich.

Mit der Tochtergesellschaft in Tschechien besteht eine Warenliefervereinbarung.

Mit der Tochtergesellschaft in Slowenien besteht eine Provisionsvereinbarung für die Vermittlung von Handelsgeschäften.

Anteile an verbundenen Unternehmen Sitz Beteiligungs
quote
%
Eigenkapital
z. 31.12.2010
Te
Jahresergebnis
2010
Te
Unterstützungseinrichtung der Josef Manner & Comp. AG GesmbH Wien, A 100 5 -49
Josef Manner d.o.o. marketinske storitve Ljubljana, SLO 100 180 34
C
ompliment Süsswaren Vertriebsges.m.b.H.
Wolkersdorf, A 100 16 -4
Josef Manner s.r.o. *) Brno, CZ 100 -401 56

*) vorläufige Werte

Verpflichtungen aus der Nutzung nicht in der Bilanz ausgewiesener Sachanlagen

Die Verpflichtungen aus nicht in der Bilanz ausgewiesenem Sachanlagevermögen (Mietverträge) betragen für die nächsten fünf Geschäftsjahre TE 2.032, davon betreffen TE 425 das kommende Geschäftsjahr.

Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen

In den Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen sind Aufwendungen für Abfertigungen (Abfertigungszahlungen abzüglich Veränderung der Abfertigungsrückstellung) in Höhe von TE 522 enthalten. Die Bezüge des Vorstand betrugen TE 823 (Vorjahr: TE 912). Die Bezüge ehemaliger Vorstandsmitglieder beliefen sich auf TE 511 (Vorjahr: TE 447). An die Mitglieder des Aufsichtsrates wurden im Geschäftsjahr 2010 Vergütungen für 2009 in Höhe von TE 41 ausgezahlt. Für das Jahr 2010 wurden Vergütungen ihn Höhe von TE 30 rückgestellt.

Aufwendungen für
Abfertigungen und Pensionen
2010
Te
2009
Te
2008
Te
Vorstand und ehemalige
Vorstandsmitglieder
769 663 1.109
Angestellte und Arbeiter 1.109 2.633 1.509
1.878 3.296 2.618

Aufwendungen für den Abschlussprüfer

Die Aufwendungen im Geschäftsjahr 2010 für die Prüfung des Jahresabschlusses 2010 belaufen sich auf TE 45 (Vorjahr: TE 50).

Beschäftigte

Im Geschäftsjahr waren im Durschnitt 685 Dienstnehmer (Vorjahr: 725), davon 285 Angestellte (Vorjahr: 283) und 400 Arbeiter (Vorjahr: 442) beschäftigt.

Sonstige Pflichtangaben über Organe u. Arbeitnehmer

Zum Bilanzstichtag bestanden Forderungen aus einem Kredit an ein Aufsichtsratsmitglied in der Höhe von TE 127. Die Zinsen werden entsprechend der Entwicklung des EURIBOR vierteljährig angepasst (Q4/2010: 3,3%). Der Kredit wurde vom Aufsichtsrat genehmigt und als Sicherstellung wurden im Unternehmen 50.288 Aktien hinterlegt.

Vorstand

Mag. Dr. Hans Peter Andres Mag. Albin Hahn Dipl. Ing. Josef Manner Mag. Dr. Alfred Schrott

Aufsichtsrat

Dr. Carl Manner (Vorsitzender) Dr. Ernst Burger (Vorsitzender-Stellvertreter) Dr. Erwin Bundschuh Prof. Dipl. Ing. DDr. Werner Koenne (bis 13.6.2010) Dipl. Ing. Mag. Robert Ottel MBA Alfred Pail Otto Wilhelm Riedl MBA (ab 14.6.2010) Dipl. Ing. Markus Spiegelfeld KR Dipl. Ing. Mag. Markus Wiesner

Vom Betriebsrat delegierte Mitglieder

Erich Neumaerker Ernst Leimer Josef Pencs Ingeborg Vegh

Wien, am 10. März 2011 DER VORSTAND

ANLAGENSPIEGEL

Entwicklung
zu Anschaffungs- und
Herstellungskosten
e
Stand
01.01.2010
e
Zugang
e
Umbuchung
e
Abgang
e
Stand
31.12.2010
Aufwendungen für das Erweitern eines Betriebes 265.919,74 0,00 0,00 265.919,74 0,00
A. Anlagevermög
en
I
. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
R
echte und Vorteile sowie Lizenzen
6.133.093,11 94.500,74 219.704,62 150.000,00 6.297.298,47
2. Geschäfts-(Firmen-)wert 1.648.939,28 0,00 0,00 1.648.939,28 0,00
3. geleistete Anzahlungen 220.704,62 63.613,94 -219.704,62 0,00 64.613,94
8.002.737,01 158.114,68 0,00 1.798.939,28 6.361.912,41
II
. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten 35.770.061,88 116.908,11 91.162,89 0,00 35.978.132,88
2. Maschinen 114.490.117,13 1.099.770,60 1.256.278,50 31.955,71 116.814.210,52
3. Betriebs- und Geschäftsausstattung 13.390.159,86 1.539.154,94 28.255,30 1.509.060,15 13.448.509,95
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 1.518.856,16 642.962,53 -1.375.696,69 4.025,73 782.096,27
165.169.195,03 3.398.796,18 0,00 1.545.041,59 167.022.949,62
III
. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 136.542,20 0,00 0,00 0,00 136.542,20
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 190.000,00 0,00 0,00 0,00 190.000,00
3. Wertpapiere (Wertrechte) des
Anlagevermögens
3.497.236,36 0,00 0,00 0,00 3.497.236,36
3.823.778,56 0,00 0,00 0,00 3.823.778,56
SUMME ANLAGENS
PIEGEL
176.995.710,60 3.556.910,86 0,00 3.343.980,87 177.208.640,59
Entwicklung der Abschreibungen Buchwerte
e e e e e e
Stand Zugang Abgang Stand Stand Stand
01.01.2010 31.12.2010 31.12.2009 31.12.2010
212.735,80 53.183,94 265.919,74 0,00 53.183,94 0,00
4.577.098,63 455.358,88 45.000,00 4.987.457,51 1.555.994,48 1.309.840,96
1.648.939,28 0,00 1.648.939,28 0,00 0,00 0,00
0,00 0,00 0,00 0,00 220.704,62 64.613,94
6.226.037,91 455.358,88 1.693.939,28 4.987.457,51 1.776.699,10 1.374.454,90
20.067.140,80 1.108.538,42 0,00 21.175.679,22 15.702.921,08 14.802.453,66
93.570.416,67 4.512.740,56 16.543,71 98.066.613,52 20.919.700,46 18.747.597,00
10.509.421,45 1.155.347,12 1.214.327,05 10.450.441,52 2.880.738,41 2.998.068,43
0,00 0,00 0,00 0,00 1.518.856,16 782.096,27
124.146.978,92 6.776.626,10 1.230.870,76 129.692.734,26 41.022.216,11 37.330.215,36
0,00 0,00 0,00 0,00 136.542,20 136.542,20
0,00 0,00 0,00 0,00 190.000,00 190.000,00
497.000,18 0,00 0,00 497.000,18 3.000.236,18 3.000.236,18
497.000,18 0,00 0,00 497.000,18 3.326.778,38 3.326.778,38
130.870.017,01 7.231.984,98 2.924.810,04 135.177.191,95 46.125.693,59 42.031.448,64

Bestätigungsvermerk

Bericht zum Jahresabschluss

Wir haben den Jahresabschluss der Josef Manner & Comp. AG, Wien, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2010 unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Dieser Jahresabschluss umfasst die Bilanz zum 31. Dezember 2010, die Gewinn- und Verlustrechnung für das am 31. Dezember 2010 endende Geschäftsjahr sowie den Anhang.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und für die Buchführung

Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Buchführung sowie für die Aufstellung eines Jahresabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften vermittelt.

Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.

Verantwortung des Abschlussprüfers und Beschreibung von Art und Umfang der gesetzlichen Abschlussprüfung

Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Jahresabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers, unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen der Gesellschaft abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses.

Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.

Prüfungsurteil

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2010 sowie der Ertragslage der Gesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2010 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung.

Aussagen zum Lagebericht

Der Lagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Lagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage der Gesellschaft erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang steht.

Der Lagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Jahresabschluss.

Wien, am 10. März 2011

TPA Horwath Wirtschaftsprüfung GmbH

Mag. Thomas Schaffer Wirtschaftsprüfer

Erklärung der gesetzlichen Vertreter gemäß § 82 Abs. 4 Börsegesetz

Gem. § 82 Abs. 4 Börsegesetz bestätigt der Vorstand, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Jahresabschluss des Unternehmens ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt und dass der Lagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Unternehmens so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entsteht, und dass der Lagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen das Unternehmen ausgesetzt ist.

Wien, am 10. März 2011

Mag. Dr. Hans Peter Andres Mag. Albin Hahn DI Josef Manner Mag. Dr. Alfred Schrott Einkauf, Materialwirtschaft & Logistik Finanzen, Personal & IT Produktion & Technik Marketing & Verkauf

Der Vorstand

Bericht des Aufsichtsrates über das Geschäftsjahr 2010

Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2010 die ihm nach dem Gesetz und Satzung zukommenden Aufgaben im Rahmen von vier Plenarsitzungen, zwei Sitzungen des Prüfungsausschusses und sechs Sitzungen des Vergütungs- und Nominierungsausschusses wahrgenommen. Er hat sich dabei vom Vorstand über den Gang der Geschäfte und die Lage der Gesellschaft schriftlich und mündlich umfassend Auskunft geben lassen.

Der Jahresabschluss zum 31.12.2010 wurde von dem nach § 270 UGB gewählten Abschlussprüfer, der TPA Horwath Wirtschaftsprüfung GmbH, Wien geprüft. Die Prüfung ergab, dass die Buchführung und der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften entsprechen und die Bestimmungen der Satzung beachtet wurden. Die Prüfung ergab ferner, dass die Bestimmungen des § 269 UGB in vollem Umfang entsprochen wurde, sodass der Abschlussprüfer den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt hat.

Der Jahresabschluss wurde vom Prüfungsausschuss des Aufsichtsrates in seiner Sitzung am 21.03.2011 behandelt und dem Aufsichtsrat zur Genehmigung vorgeschlagen. Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 13.04.2011 den Jahresabschluss sowie den Lagebericht und den Vorschlag für die Gewinnverteilung geprüft und gebilligt. Der Jahresabschluss ist damit gemäß § 125 AktG festgestellt.

Festgestellt wird, dass das Geschäftsjahr 2010 mit einem Bilanzgewinn von € 1.293.200,48 schließt; es wird vorgeschlagen eine Dividende von € 0,68 je Aktie an die Aktionäre auszuschütten und den verbleibenden Betrag auf neue Rechnung vorzutragen.

Wien, am 13. April 2011

Der Aufsichtsrat

Mag. Dr. Carl Manner (Vorsitzender)

Redesign | Casali Schoko-Bananen und Schoko-Früchte-Range Neu | Casali Rum-Kokos XL Geschenksverpackung

Manner Produktionsbetriebe in Wien, Wolkersdorf (NÖ) und Perg (OÖ)

Medieninhaber (Verleger):

Josef MANNER & Comp. AG A-1171 Wien, Wilhelminenstraße 6

Gestaltung:

Grafik Design | Andreas Spindler Grafik Leitung | Michael Schwarz

Fotos:

Manner, GEPA-pictures, Klaus Pichler, Oskar Schmidt

Produktion:

JORK Printmanagement

Talk to a Data Expert

Have a question? We'll get back to you promptly.